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Anmerkung: Wenn in den Beschreibungen die früheren deutschen Ortsnamen vor den tschechischen
genannt werden, geschieht das ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit, Einhaltung der
grammatischen Regeln und Verständlichkeit des Textes. Bei wiederholter Nennung werden vorzugsweise
die gültigen tschechischen Ortsnamen genannt, wodurch auch die Verwendung der aktuellen
Wanderkarten erleichtert wird.
Aus der Geschichte der Entstehung des Weges
Es waren tatkräftige Leute, die sich vor mehr als 100 Jahren, genauer gesagt am 13.04.1902 in
Warnsdorf / Varnsdorf versammelten, um ein ehrgeiziges Projekt in Anspruch zu nehmen - nämlich die
Herstellung einer touristischen Verbindung zwischen dem Rosenberg / Růžovský vrch (619m) in der
Böhmischen Schweiz und dem Jeschken / Ještěd (1012m) im nach diesem Berg benannten
Jeschkengebirge. Mehr noch - der Wanderweg sollte zugleich die prosperierenden Städte Tetschen /
Děčíň und Reichenberg / Liberec miteinander über einen Fernwanderweg verbinden. An der
Versammlung am 13.04.1902 nahmen die Vertreter der Nordböhmischen und Lausitzer Gebirgsvereine
teil - die Obmänner Dr. Johann Hille (Gebirgsverein für das nördlichste Böhmen), Prof. Dr. Robert
Lamprecht (Verband Lusatia), Robert Manzer (Gebirgsverein für die Böhmische Schweiz) und Josef
Beuer (Gebirgsverein für das Jeschken- und Isergebirge). Die Gesamtleitung für das Vorhaben
übernahm Josef Mohr aus Rumburg / Rumburk. Über das Zeichen, welches den Weg markieren sollte,
hatte man sich schnell verständigt - ein blauer, vierzinkiger Kamm, dessen Zinken die vier teilhabenden
Gebirgsvereine symbolisierten.
Bereits im Jahre 1904 war der Kammweg beinahe vollständig markiert. Im selben Jahr erschien die erste
Publikation über den Weg, vorgelegt von Anton Amand Paudler unter dem Titel „Der neue Kammweg
vom Jeschken zum Rosenberge“, Leipa 1904, im Selbstverlag (24). Ein Jahr später folgte der KammwegFührer von Dr. Franz Hantschel (11).
Anton Amand Paudler (*08.10.1844 in Kamnitz-Neudörfel / Kamenická Nová Víska †10.11.1905 in Prag)
wirkte als Professor, Gymnasiallehrer und Augustinermönch in Böhmisch Leipa / Česká Lípa und
war 1878 Mitbegründer des Nordböhmischen Exkursionsklubs.
Der begeisterte Heimatforscher hatte schon in „Ein deutsches Buch aus Böhmen“ (3 Bände, Leipa 18941895 im Commissionsverlag Johann Künstner; (25) umfassende Schilderungen der von ihm so geliebten
nordböhmischen Heimat veröffentlicht, v. a. über das Böhmische Mittelgebirge, die Böhmische Schweiz
als Teil des Elbsandsteingebirges und über den böhmischen Teil des Lausitzer Gebirges. Es darf als
sicher gelten, und einige Textstellen im „Kammweg“ belegen das auch, dass Paudler bei der Weganlage
bzw. Wegführung mit seinen Ortskenntnissen zur Seite stand. So geht z. B. die Einbeziehung der damals
möglichen Kahnfahrt auf der Ferdinandsklamm bei (Nieder-)Windisch-Kamnitz / (Dolní) Srbská Kamenice
auf sein Votum zurück.
Obwohl der Weg vom Jeschken zum Rosenberg nur 60 km beträgt (dazu kommen aber noch die
„Schlussetappen“ vom Rosenberg nach Děčín oder nach Hřensko / Herrnskretschen und in Gegenrichtung vom Jeschken hinab nach Liberec), führt er durch drei Mittelgebirge - die Böhmische Schweiz,
das Lausitzer und Zittauer Gebirge (damals waren für die entsprechenden Abschnitte des Kammweges
auf böhmischer Seite auch die Bezeichnungen Kreibitzer und Zwickauer Gebirge geläufig) und das
Jeschkengebirge.
Wer will es Anton Amand Paudlers Euphorie verdenken, wenn er damals schrieb: „Der neue Kammweg
vom Jeschken zum Rosenberge ist vollendet, und er wird an Schönheit, Naturreiz, Abwechslung
und Sagenreichtum nicht leicht irgend einem anderen Kammwege nachstehen“. Er gab sein Buch
ja unmittelbar unter dem Eindruck der von ihm im Juni und Oktober 1903 durchgeführten
Kammwanderung heraus, die er zusammen mit dem Maler August Frind (*21.11.1852 in Schönlinde /
Krásná Lípa †03.08.1924 in München) absolvierte. Frind illustrierte das Buch mit einem Bild der
Grundmühle / Dolský mlýn im Kamnitzgrund und 34 Initialen jeweils am Kapitelanfang.
1
Die mögliche Fortführung des Kammweges deutete Paudler damals ebenfalls schon an - in östliche
Richtung vom Jeschken weiter bis zur Schneekoppe / Sněžka (1602m) im Riesengebirge und weiter bis
zum Altvater / Praděd (1491m), nach Westen vom Rosenberg zum Erzgebirge. Und dies wurde
tatsächlich auch Stück für Stück umgesetzt. Das hat Anton Amand Paudler allerdings nicht mehr erlebt.
Am 10.11.1905 starb er im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern des Hl. Karl Borromäus in Prag
im Alter von nur 61 Jahren. Etwa 40 Jahre galt der Kammweg als ein touristisches Meisterwerk, und mit
ihm war einer der ersten Fernwanderwege weltweit (wenn nicht sogar der erste überhaupt) entstanden.
Weitere Wege wie der Nördliche Lausitzer Kammweg vom Keulenberg bei Königsbrück zur Görlitzer
Landeskrone (Markierung blauer Dreizinkenkamm) und der Kegelweg vom Jeschken zum Milleschauer
(Milešovka) (Markierung blaues Dreieck) folgten.
Nachdem der deutsche Nationalismus unter den Nationalsozialisten zum Bestialismus (Peter Glotz)
geworden war und die Welt in den bis dahin schlimmsten aller Kriege getrieben hatte, kam mit dem Ende
des II. Weltkrieges und der Abschiebung / Vertreibung des größten Teils der deutschen Bevölkerung
zunächst eine Zeit, die für den Tourismus keine gute war. Auch taten sich die neu angesiedelten
tschechischen Bewohner anfangs schwer, das Gebiet des nördlichsten Böhmens, seine Geschichte und
Tradition als Heimat anzunehmen. Spannungen blieben nicht aus, trotz der nun gleichen Nationalität. Der
Kammweg geriet beinahe in Vergessenheit. Es entstand aber auch in der Zeit bis 1989/1990 vieles neu.
Denken wir nur an das Wahrzeichen des Ještěd - den Bau des neuen Hotels in den Jahren von 1966 bis
1973 unter Leitung von Karl Hubáček (*23.02.1924 †25.11.2011), der für seinen Entwurf im Jahre 1969 in
Buenos Aires mit dem Perret-Preis der Internationalen Architekten-Union geehrt wurde (die persönliche
Übernahme des Preises wurde ihm durch die damaligen Machthaber in der ČSSR allerdings verwehrt).
Neben den „staatlich verordneten“ Kontakten zwischen der DDR und der ČSSR gab es ab 1971 verstärkt
auch wieder die unmittelbaren, persönlichen Beziehungen zwischen den einfachen Leuten in beiden
Ländern, mitunter misstrauisch von der Obrigkeit beäugt. Die ČSSR war - und das ist auch schon fast
vergessen - das einzige Land, wohin der DDR-Bürger nur mit seinem Personalausweis reisen konnte.
Die Route des historischen Kammweges
Begeben wir uns mit Anton Amand Paudler auf die Originalroute. Paudler wählte damals die Richtung
von Ost nach West - also vom Ještěd zum Růžovský vrch - und beschränkte sich bei seiner Tour
keineswegs darauf, die Strecke stur und möglichst schnell zu absolvieren. Im Gegenteil - er nahm sich
Zeit für manchen lohnenden Abstecher und für zusätzliche Erkundungen und zog das Fazit:
„An einem Tag wird es wohl nicht leicht jemand wagen, obwohl eine Tagesleistung von 60 km nicht
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unausführbar sein sollte... Allein ein solcher Tagläufer müsste auf dem Kammwege beständig laufen,
könnte nirgends einkehren und würde von der ganzen Wanderung kaum einen Genuss haben. Aber in
zwei Tagen muss der Weg von einem tüchtigen Touristen wohl zurückzulegen sein; besser und
bequemer in drei oder vier Tagen. Wer jedoch ganz bequem und beschaulich wie wir des Naturgenusses
sich erfreuen will, der genehmige für seine Wanderung sechs Tage oder eine volle Woche.“
1. Abschnitt - Vom Jeschken zum Lausitzer Gebirge
Um von Liberec zum Ještěd (1012m) zu gelangen, hat es der heutige Tourist leicht. Er kann vom
Bahnhof mit der Straßenbahn nach Oberhanichen / Horny Hanychov fahren und dort die im Juni 1933 in
Betrieb genommene Seilbahn nehmen. Paudler startete seine Reise damals am Reichenberger
Marktplatz mit einer Zweispänner-Kutsche zum Ausgespann / Výpřež auf der Passhöhe unterhalb des
Jeschken, welche auch Auerhahnsattel / Tetřeví sedlo (700m) genannt wird. Das von Paudler hier
vermutete Wirtshaus gab es jedoch zu keiner Zeit. Er stieg deshalb noch zum Gipfel und übernachtete im
damaligen Alten Jeschkenhaus, auch Rohan-Hütte genannt (errichtet 1868). Heute bieten das moderne
Berghotel Ještěd oder die unterhalb gelegene Berghütte / Horská chata Ještědka Unterkunft.
Vom Ještěd verlief der Weg über den Auerhahnsattel vorbei am Dänstein / Dánské kameny zur
Moiselkoppe / Malý Ještěd (754m). Die einstige Jäckelbaude (errichtet 1906) besteht heute nicht mehr.
Über den Kriesdorfer Sattel / Křižanské sedlo oberhalb von Christophsgrund / Kryštofovo Údolí ging
es weiter über die Scheufflerkoppe / Lom (682m) zur Kapelle des Hl. Christophorus / kaple svatého
Kryštofa, dann vorbei am Kleinen Kalkberg / Malý Vápenný (687m) und am Spitzberg / Zdislavský Špičák
(688m) bis zur Rasenbank / Travník (686m) mit der gleichnamigen früheren Baude, welche um 1920
errichtet wurde und nach 1945 verfiel. Der Große Kalkberg / Velký Vápenný (790m) wurde umgangen.
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Nach Rudolf Kauschka (Wandern und Klettern, Reichenberg 1923, Seite 14) waren wahrscheinlich Josef
Patutschka und Ernst Tanzer die ersten, die die Tour vom Jeschken zum Rosenberg an einem Tag wanderten.
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Paudlers erste Kammweg-Etappe endete mit der Übernachtung im Gasthaus Freudenhöhe / Na
Rozkoši, welches dem Neubau der E13 / E442 zwischen Děčín und Liberec weichen musste. Unweit von
hier entfernt bildet der Pankratzer Sattel / Jítravské sedlo (319m) die Trennung des Jeschkengebirges
vom Lausitzer Gebirge. Dieser Punkt wird auch An der Windschänke / Na Větrníku genannt. Das früher
hier vorhandene Gasthaus Windschänke wurde ebenfalls auf Grund des Straßenneubaus abgetragen.
Damit wären wir bei einem Problem, welches sich allen stellt, die den Kammweg auf der Originalroute
begehen wollen. Die Streckenlänge vom Jeschken bis nach Lückendorf beträgt immerhin etwa 30 km, bis
auf den Hochwald knapp 36 km. Die einstigen Bauden unmittelbar am Weg bestehen nicht mehr. Wir
empfehlen daher, diese Etappe zu teilen und eine Übernachtung in Neuland / Novina (ein Ortsteil von
Kryštofovo Údolí) in der gleichnamigen Pension etwas unterhalb des Kriesdorfer Sattels oder in
Kryštofovo Údolí selbst, z. B. in der Pension Rokytka, einzuplanen. Kryštofovo Údolí gilt übrigens als
das vielleicht schönste Dorf des ganzen Jeschkengebirges.
Vom Ještěd bis zum Jítravské sedlo ist der Weg durchgehend rot markiert. Der Große Kalkberg kann
westlich (abschnittsweise gelbe Markierung) umgangen werden. Achtung: Wer die Ruine Roynungen /
zřic. hradu Roimund einbeziehen und wie Paudler weiter zur ehemaligen Freudenhöhe / Na Roskoši
laufen möchte - zwischen dieser und dem Jítravské sedlo besteht keine Wander- oder Radwegverbindung. Der Abschnitt müsste ca. 1 km entlang der vielbefahrenen E 442 absolviert werden. Wir
empfehlen daher den direkten Weg zum Jítravské sedlo.
2. Abschnitt - Durch das Lausitzer und Zittauer Gebirge zum Hochwald
Von der Freudenhöhe führte der Kammweg weiter zum Trögelsberg / Vysoká (545m) und auf dem
Ziegenrücken / Kozí hřbety in die Ortschaft Pass / Horní Sedlo, eine der Anfang des 20. Jahrhunderts
am schwersten zugänglichen Gemeinden in der gesamten Region. Erst im Jahr 1923 erfolgte der
Anschluss an das Stromnetz, eine Wasserleitung bestand schon seit 1909. Von hier leitete die
Kammweg-Markierung in den Kaisergrund / Krásný důl, weiter zum Bäckerherrgottskreuz und zur
Tobiaskiefer am Raubschloss-Berg / Loupežnický vrch (539m), auch Winterstein / Větrov genannt. Nun
war es nicht mehr weit bis zum Forsthaus Lückendorf und zum Lückendorfer Oberdorf. Weiter führte
der Weg über Brandhöhe und Felsengasse zum Kammloch und dann auf den südlichen
Hochwaldgipfel (749m), wo einst sogar zwei Bauden - eine böhmische und eine sächsische standen.
Genau über den Südgipfel verlief auch die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen bzw. zwischen
Deutschland und Österreich-Ungarn. Schon vor 1834 soll hier ein Kreuz gestanden haben. Deshalb
wurde der Berg auch Kreuzberg genannt. Der nördliche Gipfel des Hochwaldes (744m) mit dem
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Aussichtsturm (eingeweiht am 14.09.1892) und der im Volksmund immer nur Turmbaude genannten
Lokalität hieß indessen auch Clamscher Stein, benannt nach der Friedländer Herrschaft Clam-Gallas.
Paudler war mit seinem Nachtlager in der sächsischen Hochwaldbaude übrigens hochzufrieden:
„Ich möchte vom Hochwalde nicht scheiden, ohne ausdrücklich zu bemerken, dass die Preise für einen
Berg ganz mäßig, die Weine gut und die Menschen sehr freundlich und gefällig waren. In solch ein Haus
wird der Wanderer gern wieder zurückkehren“ (Der Neue Kammweg..., Seite 127).
Und das gilt dank des unermüdlichen Wirkens des jetzigen Betreibers der Baude Ulrich Grundmann, der
sie um die Wendezeit vor dem Untergang rettete, auch noch über 100 Jahre später!
Alle Wegabschnitte des historischen Kammweges auf dieser Etappe sind heute wieder durchgängig, aber
nicht einheitlich markiert, wobei nach dem Pankratzer Sattel die Weißen Stein / Bílé kameny oder auch
Elefantensteine / Sloní kameny als ein beeindruckendes und geschütztes Naturdenkmal in die
Wegführung einbezogen sind.
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Der erste Aussichtsturm auf dem Berg stand auf dem Südgipfel direkt auf der Grenze zwischen Österreich und
Sachsen. Der hölzerne Bau wurde am 04.09.1879 eingeweiht und nach König Albert von Sachsens Gattin Carola
v. Wasa-Holstein-Gottorp Carolaturm genannt.
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3. Abschnitt - Vom Hochwald / Hvozd über Lausche / Luž und Tollenstein / Tolštejn zum
Tannenberg / Jedlová - Glanzpunkte des Lausitzer und Zittauer Gebirges
Je nach gewähltem Abstieg vom Hochwald gelangte der Kammweg-Wanderer über Oybin-Hain oder
Krombach / Krompach nach Schanzendorf / Valy und dann über heute kaum mehr benutzte Wege am
Plissenberg / Plešivec (653m) zum Gasthaus Rabensteinwarte nahe der Rabensteine / Krkavčí kameny
und dem Falkenstein. Die Baude stand ebenfalls genau auf der Staatsgrenze. Sie wurde 1878 errichtet,
nach einem Brand 1895 wieder aufgebaut und erfreute sich großer Beliebtheit. Neben der Lauschebaude
und der Hahnbergbaude im Weißbachtal (auch Volkertbaude genannt) ist sie die einzige Baude im
Bereich des Zittauer Gebirges, welche in der Nachkriegszeit unterging und nicht wieder aufgebaut wurde.
Hier ließ sich Paudler damals die Zwischenrast ebenfalls nicht nehmen, und auch nicht den Abstecher zu
den herrlichen Nonnenfelsen, damals auch als Lausitzer Bastei bezeichnet. Es folgte der Abschnitt über
den Hohlsteinweg, vorbei an der Grenzwache und der Aufstieg zum höchsten Punkt des Zittauer und
Lausitzer Gebirges, auf die Lausche / Luž (793m) mit ihrer vielgerühmten Aussicht, die lediglich in
Richtung Osten eingeschränkt ist.
Weiter ging es mit dem Abstieg in Richtung Weberberg zum Dreiecker / Trojhran (679m), der die
Grenzen zwischen den einstigen Herrschaften Rumburg / Rumburk, Reichstadt / Zákupy und der Stadt
Zittau markierte. Eingemeißelte Zahlen künden von früheren Grenzbegehungen. Die Stelle wird auch
Vogelherd / Ptačinec genannt. Durch das Kohlhautal / údolí Milířky, ein altes Bergbaugebiet, durch
welches heute ein Lehrpfad führt, erreichten die Wanderer das sog. Buschdörfel / Lesné (damals nach
Papst Innozenz XII. auch Innozenzendorf genannt). Geologisch trennt das Kohlhautal den
Phonolithrücken des Hörndel / Rohál vom granitischen Ziegenrücken / Kozí hřbet. Den nun folgenden
Aufstieg zum Tollenstein / Tolštejn (670m) bezeichnete Anton Amand Paudler später als den
anstrengendsten Teil der gesamten Kammtour.
Auf dem Tollenstein lädt die restaurierte Bergwirtschaft seit einigen Jahren wieder zur Rast, bevor der
letzte und recht kurze Wegabschnitt auf den Tannenberg / Jedlová zu bewältigen ist - mit 774m ist er
der dritthöchste Berg des Lausitzer Gebirges. Das Berggasthaus und der 23 Meter hohe Aussichtsturm
wurden gleichzeitig am 14.09.1891 eingeweiht. Nach dem 2. Weltkrieg begannen die Einrichtungen zu
verfallen, doch nach 1990 gelang die Rettung. Der Aussichtsturm wurde am 03.07.1993 wieder eröffnet.
Die Arbeiten an der Berggaststätte waren 1994 abgeschlossen. Die Baude bietet hervorragende
Verpflegung und eine gute, preisgünstige Unterkunft (täglich geöffnet).
„Das Zimmerchen, das ich auf dem Tannenberge bewohnte, war sehr freundlich und angenehm, der
Schlaf vortrefflich. Und diesem vortrefflichen Schlafe folgte ein sonniger, herrlicher Morgen. Unweit des
Wohngebäudes erhebt sich ein mächtiger Aussichtsturm aus Stein... Es ist aber merkwürdig und für mich
höchst ärgerlich, dass jedes Mal, wenn ich den Tannenberg bestieg, auf dem Turm ein gewaltiger Wind
wehte... so habe ich bisher noch keine Gelegenheit gehabt, mich von der Richtigkeit jener
Beschreibungen zu überzeugen. Doch glaub ich an ihre Richtigkeit...“ (Paudler, Seite 162).
Die heutigen Wege vom Hochwald über die Lausche zum Tannenberg sind durchweg sehr gut markiert.
Wir empfehlen von Oybin-Hain den Abstieg vorbei am Johannisstein / Jánské kameny (604m) nach
Jonsdorf und von hier über die Nonnenfelsen nach Waltersdorf. Wer nach der Lausche an der
Wegkreuzung am Dreiecker den Weg über den Teufelsplan / Čertová pláň nach Buschdörfel / Lesné
wählt, muss sich bis auf den Abschnitt Hain-Jonsdorf nur eine Farbmarkierung merken - immer dem roten
Zeichen nach!
4. Abschnitt - Vom Kreibitzer Gebirge in die Böhmische Schweiz
Über Tannendorf / Jedlová (im Volksmund damals „die Telle“) und die Bahnstation Kleiner Semmering /
Malý Semerink (Kreibitz / Chřibska) führte der Weg weiter über Oberkreibitz / Horní Chřibská und
Schönfeld / Krásné Pole in das Waldgebiet des Himpelsberges / Chřibský vrch (621m) und von hier zum
Forsthaus Kreuzbuche / Křížový buk. Hier beginnt der Aufstieg auf den Kaltenberg / Studenec. Der
unweit entfernte Goldberg / Zlatý vrch (657m) war in den Kammweg nicht einbezogen. Dort finden wir
einen einstigen Steinbruch mit über 20 Meter hohen Olivin-Basaltsäulen - es ist der größte
Basaltaufschluss Nordböhmens. Das Areal steht seit 1964 unter Naturschutz. Den Abstecher zum
Goldberg sollte man sich keinesfalls entgehen lassen!
Vorbei an den letzten Häusern von (Ober-)Hasel / (Horní Líska) erreichen wir schneller als gedacht den
Gipfel des Studenec (736m) mit seinen naturnahen Buchenwäldern und dem am 21.06.2009 wieder
eröffneten, im Original instandgesetzten Aussichtsturm aus dem Jahr 1888. Im gleichen Jahr entstand
damals auf dem Berg eine einfache touristische Unterkunft, die Fürst-Kinsky-Baude. Diese brannte
um 1950 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
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Paudler empfahl nun die Fortsetzung des Weges über den Noldenberg / Jehla (478m) und weiter über
Böhmisch Kamnitz / Česká Kamenice nach Kunnersdorf / Kunratice. Er selbst hat damals in einem
Gasthof in Kunnersdorf übernachtet und am nächsten Tag die Wanderung über Limpach / Lipnice zur
Grieselmühle bei Dittersbach / Jetřichovice fortgesetzt und von dort einen weiteren Tages-Abstecher in
die Dittersbacher Felsenwelt unternommen. Wer genügend Zeit mitbringt, sollte sich das Beste, was die
Böhmische Schweiz dem Wanderer neben dem Prebischtor / Pravčická brána - die größte Sandsteinbrücke Mitteleuropas - vielleicht bieten kann, nicht entgehen lassen. In Jetřichovice gibt es mehrere gute
Übernachtungsmöglichkeiten. Vom Kaltenberg-Gipfel aus lässt sich dieses Unternehmen allerdings
bedeutend abkürzen, wenn man den Weg hinunter nach Kaltenbach / Studený (Tipp: Hotel / Pension
Kamzík, ebenfalls günstige Übernachtung) nimmt und von dort weiter durch den herrlichen
Paulinengrund / Pavlino údolí nach Jetřichovice wandert (rote Markierung).
Als weitere Alternative bietet sich an, über den Noldenberg nach Böhmisch Kamnitz / Česká Kamenice
zu wandern, dort zu übernachten und am nächsten Tag die Schluss-Etappe zum Rosenberg über
Phillipsdorf / Filipov und Windisch-Kamnitz / Srbská Kamenice anzugehen. Eine Besichtigung des
Städtchens Česká Kamenice mit seinem mittelalterlichen Marktplatz hat auch ihren Reiz!
5. Abschnitt - Großartiger Schlusspunkt - der Weg zum Rosenberg / Růžovský vrch
Paudler nahm seinerzeit den Weg von Dittersbach über die sog. Schemmler Folgen nach (Nieder-)
Windisch Kamnitz / (Dolní) Srbská Kamenice. Diese Strecke, die i. W. parallel zur Straße von Jetřichovice
über Všemily Schemmel nach Srbská Kamenice / Windisch Kamnitz verläuft, ist heute ohne
touristische Markierung, doch wir können uns dafür den Alternativen, die von Paudler empfohlen wurden,
anvertrauen. Wer von Jetřichovice aufbricht, kann mit dem gelben Zeichen vorbei an der Alten Mühle /
Starý mlýn (restauriert, Unterkunft und Verpflegung) durch das herrliche Tal der Weißen Biela / Velká
Bělá und über die frühere Grundmühle / Dolský mlýn nach Srbská Kamenice wandern. Wer in
Böhmisch Kamnitz übernachtet hat, erreicht wie vorhin schon beschrieben über Phillipsdorf / Filipov und
die Schweinsgründel / Svinské doly (blau markiert) diesen Ort. In Nieder Windisch Kamnitz, am
Zusammenfluss des Kreibitzbaches / Chřibská kamenice mit der Kamnitz / Kamenice, begann einst die
etwa 30 Minuten dauernde Kahnfahrt auf der Ferdinandsklamm zur Grundmühle, die im Jahr 1881
eröffnet wurde. Im Gegensatz zur Wilden Klamm und zur Edmundsklamm war sie nur in einer Richtung
befahrbar. Von der Grundmühle mussten die Boote dann zurück durch die Klamm gezogen werden. Trotz
der schwierigen Bedingungen bestand die romantische Kahnfahrt immerhin 58 Jahre. Erst im Jahr 1939
wurde sie eingestellt. Paudler hat sich damals leidenschaftlich für die Integration der Kahnfahrt in den
Kammweg eingesetzt, die man freilich nur erleben konnte, wenn man ihn in Ost-West-Richtung ging.
Heute muss man die Strecke von Srbská Kamenice zur Grundmühle zu Fuß zurücklegen. Von Srbská
Kamenice ist auch der direkte Aufstieg auf den Ružovský vrch möglich (gelbes Zeichen). Der Originalweg
führte von der Grundmühle über Kamnitzleiten / Kamenická stráň an den Fuß des Rosenberges.
Paudler hatte vorgeschlagen, die von der Grundmühle etwa 10 Minuten entfernte Kirchgrundbrücke
einzubeziehen und von dieser auf dem Kirchsteig nach Kamenická Stráň zu wandern. Beim
Hochwasser 1910 wurde diese Brücke jedoch zerstört und nicht wieder aufgebaut. So nehmen wir heute
den direkten Weg nach Kamenická Stráň und steigen von hier zum Růžovský vrch (619m) auf - der
letzten offiziellen Station des Kammweges. Der fast ebenmäßige Kegel des Vulkanberges macht ihn zu
einem der formschönsten und gleichzeitig zu einem unverwechselbaren Berg in Nordböhmen. Etwa
um 1890 wurde der erste Aussichtsturm errichtet, dem noch zwei weitere folgen sollten. Das kleine
Berggasthaus brannte am 26.08.1931 ab. Heute steht auf dem Berg wieder ein einfaches Holzkreuz. Vor
allem naturkundlich und botanisch interessierte Besucher erkunden den Růžovský vrch, der ohne
Aussichtsturm nur eine eingeschränkte Aussicht bietet.
Tipp: Wer den recht anstrengenden Gipfelaufstieg scheut, kann von Kamenická Stráň auf einem neu
angelegten Naturlehrpfad Nauční stezka Růžová direkt nach Růžová / Rosendorf wandern. Dabei
passiert man kurz vor Růžová mit dem unscheinbaren Hutberg / Pastevní vrch (402m) einen
unerwarteten grandiosen Aussichtspunkt in das Lausitzer und Elbsandsteingebirge!
Die Gipfelsammler kehren entweder auf demselben Weg zurück zum Abzweig „Pod Ružovským
vrchem“ und wandern von hier weiter nach Růžová oder steigen nach Srbská Kamenice ab. Im letzteren
Fall empfehlen wir den Rückweg nach Česká Kamenice oder auch nach Hohenleipa / Vysoká Lípa. Wir
halten es für besser, den Kammweg in Děčín oder Hřensko zu beenden, auf Grund der besseren
Anbindung an das öffentliche Straßen- und Schienennetz.
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Der Weg von Růžová weiter nach Binsdorf / Bynovec und von hier zum etwa 6 km entfernten
Quaderberg / Stoličná hora (289m) mit der berühmten Kaiseraussicht / Císařský výhled hoch über
Děčín und dem Elbtal wird zu einem ausgesprochen schönen Ende der gesamten Wanderung. Wer
Hřensko als Ziel ansteuert, sollte ab Binsdorf die schnurgerade, später rot markierte Fürstenallee
nehmen. Lohn ist mit der Belvedere-Aussicht / Vyhlídka Belveder ebenfalls ein Glanzpunkt der
Böhmischen Schweiz. Nach der Einkehr im gleichnamigen Hotel bleibt der Abstieg über die Elbleiten /
Labská stráň zur Elbe und nach Herrnskretschen / Hřensko. Von hier aus ist man mit S-Bahn oder Fähre
schnell in Bad Schandau oder Dresden bzw. in Děčín oder in Aussig an der Elbe / Ústí nad Labem.
Anton Amand Paudler indessen wird seine damalige Kammtour wohl mit einem Besuch seines
Heimatortes Kamnitz-Neudörfel / Kamenická Nová Víska beendet haben. Seinen damaligen Abstiegsweg
vom Rosenberg hat er uns nicht verraten, aber ein Gedicht hinterlassen, dem Rosenberg gewidmet:
Wer einmal hier geruht auf Deinem Gipfel
Geträumt in Deiner Buchen schattigem Grün
Das stolze Rauschen hörte Deiner Wipfel
Und sah im Tal der Sonne goldig Glüh`n
Wer einmal seine Blicke in die Ferne
Ließ schweifen hier ins weite Land hinein,
Der wird auf Deiner Höh` gewisslich gerne
Als froher Wand`rer oftmals kehren ein
Ausblick
Heute, über 100 Jahre später, kann Paudler stolz auf sein Vermächtnis sein. Nicht nur, dass der Weg
von kleinen Ausnahmen abgesehen wieder auf der Originalroute begangen werden kann und dazu noch
ohne jede Grenzkontrollen. Der Kammweg zeigt das landschaftlich unverwechselbar schöne Grenzgebiet zwischen Deutschland und Tschechien in unserer Region. Mehr als jemals zuvor kann er auch
Tschechen und Deutsche verbinden und von der vielfach gemeinsamen Geschichte beider Völker
erzählen.
Die Wiederbelebung des Kammweges brachte nicht nur die bloße Kopie der einstigen Wegführung,
sondern auch ein neues touristisches Angebot, die Magistrale Nová Hřebenovká. Das Augenmerk wird
dabei auch auf bisher weniger bekannte Gebiete gelegt, die den Touristikzentren nicht nachstehen. Der
Abschnitt durch das Isergebirge von Albrechtice u Frýdantu / Olbersdorf nach Orle / Karlsthal - die
Isergebirgsmagistrale - ist bereits fertiggestellt. Inzwischen haben auch Reisebüros den Kammweg
oder Teilabschnitte in ihrem Programm. Und sogar Paudlers Reisebuch von 1904 ist seit kurzem wieder
erhältlich - als Reprint-Ausgabe von Kessinger Publishing (www.kessinger.net), Versand aus den USA
oder Großbritannien (Stand März 2013). Gleiches gilt für Dr. Franz Hantschels Kammwegführer, der
ebenfalls als Reprint vorliegt (eBooks on Demand (EOD) Network 2012).
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Eine hervorragende Publikation über die Region des
Kaltenberges wurde im Jahr 2011 von Hana
Slavíčková und Jitka Tůmová vorgelegt Die
Erstauflagen (jeweils deutsch / tschechisch, siehe
Literaturverzeichnis) sind längst vergriffen, und auch
die
Nachauflage
der
deutschen
Fassung
(Frühjahr 2013) ist zurzeit nicht mehr erhältlich.
Wir wünschen allen, die neugierig geworden sind,
erholsame und unbeschwerte Stunden und viele
schöne Erlebnisse auf dem Kammweg.
Text von Andreas Bültemeier, Strahwalde 2013
Literaturangaben:
1.
Autorenkollektiv:
Böhmische Schweiz. Verlag Soukup & David Prag, 1. Auflage 1997
(Edition Reiseführer durch Böhmen, Mähren und Schlesien, Nr. 14)
2.
Autorenkollektiv:
Isergebirge. Verlag Soukup & David Prag, 2. Auflage 1999
(Edition Reiseführer durch Böhmen, Mähren und Schlesien, Nr. 3)
3.
Autorenkollektiv:
Ještěd a Podještědí. Verlag Soukup & David Prag, 1. Auflage 2004
(Edition Reiseführer durch Böhmen, Mähren und Schlesien, Nr. 42)
4.
Autorenkollektiv:
Lužické a Žitavské hory. Verlag Soukup & David Prag, 1. Auflage 2010
(Edition Reiseführer durch Böhmen, Mähren und Schlesien, Nr. 64)
5.
Autorenkollektiv:
Lausitzer und Zittauer Gebirge - Landschaftsführer. Občanské sdružení
přátel Lužických hor, Jablonné v Podještědí 2003
6.
Bellmann, Michael:
Nordböhmen - Vom Sattelberg zum Jeschken. Heimatbuchverlag
M. Bellmann Dresden, 1. Auflage 2009
7.
Bellmann, Michael:
Steige und Stiegen in der Böhmischen Schweiz. Heimatbuchverlag
M. Bellmann Dresden, 1. Auflage 2013
8.
Belisová, Natalie;
Patzelt, Zdeněk; Sojka,
Václav:
Volkstümliche Denkmäler der Böhmischen Schweiz (dt. Ausgabe).
České Švýcarsko obecně prospěšná společnost (o. p. s.) Krásná Lípa
2011
9.
Bültemeier, Andreas:
Wanderungen - Lausitzer Gebirge und Böhmisches Niederland.
Oberlausitzer Verlag F. Nürnberger Spitzkunnersdorf, 3. Auflage 2005
10.
Hanel, Karl:
Führer durch das nördlichste Böhmen. Druck und Verlag Ed. Strache
Warnsdorf, 1931
11.
Hantschel, Franz:
Dr. F. Hantschels Kammwegführer von der Jeschkenkoppe bis zum
Rosenberge... Selbstverlag, Prag-Smichov 1905, Reprint eBooks on
Demand (EOD) Network 2012, 79 Seiten und Anhang
12.
Karpaš, Roman; Stein,
Karel; Nevrlý, Miloslav:
Album
starých
pohlednic
Lužických
Nakladatelství 555 s. r. o., 1. Aufl. Liberec 2000
13.
Kauschka, Rudolf:
Wandern und Klettern. Verlag Paul Sollors Nachflg. Reichenberg 1923
14.
Kittler, Albrecht; Stein,
Karel; Zámiš, Petr;
Zippe, Cornelius:
Album starých pohlednic
s. r. o. Liberec, 1. Aufl. 2003
15.
Klumpar, Václav:
Elbsandsteingebirge. Verlag Kletr Plzeň / Freytag & Berndt Prag 1999
16.
Korschelt, Gottlieb:
Zittau und Umgebung und das sächsisch-böhmische Grenzgebirge.
1. Auflage 1894, 6. Auflage 1925; Reprint Neisse-Verlag 2001
-
Českosaské
hor
a
Švýcarsko.
Ještědu.
Graphis
7
17.
Kurtin, Petr; Simm,
Otokar:
Album starých pohlednic Jizerských hor. Nakladatelství 555 s. r. o.,
1. Aufl. Liberec 1998
18.
Matouschek, Josef:
Spezialkarte vom Jeschken- und Isergebirge (M 1:50.000). Verlag Paul
Sollors
Nachflg.,
Reichenberg
1927.
Reprint-Ausgabe
des
Gebirgsvereins für das Jeschken- und Isergebirge / Jizersko-Ještědský
Horský Spolek, um 2000
19.
Marek, Vitalij; Prášil,
Petr; Vydra, František:
Hrádecko-Chrastavsko na starých pohlednicích - Alte Ansichtskarten
aus dem Gebiet von Grottau und Kratzau. 1. Aufl. Hostivice 2005
20.
Modrý, Martin;
Sýkorová, Jarmila:
Kleinflächige Schutzgebiete im Bezirk Liberec. Hrsg. Společnost pro
Lužicke hory, dt. Fassung Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge
gGmbH, Jablonné v Podještědí 2001
21.
Nevrlý, Miloslav et al:
Připomínký zašlých časů - pomníčky Jizerských hor. Hrsg. Jizerskoještědský horský spolek / Gebirgsverein für das Jeschken- und
Isergebirge, 1. Aufl. Liberec 2008, 4. Aufl. 2012
22.
Nevrlý, Miloslav:
Kniha o Jizerských horách. Hrsg. Verlag Vestri, Liberec, 4. Aufl. 2007.
Anmerkung: Seit fast 50 Jahren die „Bibel des Isergebirges“, Kultstatus
wie Kauschkas „Wandern und Klettern“ (13) und Matouscheks
Touristenkarte (18).
23.
Nouza, Jan:
Wanderungen zu den Aussichtstürmen des Lausitzer Gebirges und der
Böhmischen Schweiz. Verlag Polart, Děčín 2009
24.
Paudler, Anton Amand:
Der neue Kammweg vom Jeschken zum Rosenberge. (Böhmisch)
Leipa 1904, Reprint Kessinger Publishing 2010, 264 Seiten
25.
Paudler, Anton Amand:
Ein deutsches Buch aus Böhmen. Commissionsverlag Johann Künstner
(Böhmisch) Leipa 1894-1895, Reprint 1985
26.
Pikousovi, Jan &
Šimon:
Poezie Jizerské žuly - Die Poesie des Isergebirgsgranits. Hrsg. Pavel
Akrmann, 1. Auflage 2002
27.
Prescher, Andreas:
Die Raubschützen im Isergebirge. Eigenverlag, Großschönau 2009.
28.
Řeháček, Marek et al.:
Příběhy lužických
1. Auflage 2012
29.
Řeháček, Marek:
Ještěd und Podještědí - Wanderführer durch das Jeschkengebirge und
seine Umgebung. Liberec 2004
30.
Řeháček, Marek:
Lužické a Žitavské hory - Průvodce po krajině a jejích náladách.
Kalendář Liberecka, 1. Auflage 2011
31.
Řeháček, Marek:
Das Isergebirge - Wanderführer durch das Isergebirge und seine
Umgebung. Kalendář Liberecka, 1. Auflage 2003
32.
Řeháček, Marek:
Liberec - Touristischer Führer durch die Stadt und Umgebung.
Kalendář, Liberecka, 1. Aufl. 1998
26.
Rölke, Peter:
Böhmische Schweiz / České Švýcarsko. Eigenverlag P. Rölke,
Dresden, 1. Auflage 1998
33.
Rölke, Peter:
Wander- und Naturführer Zittauer Gebirge. Berg- und Naturverlag
P. Rölke, Dresden, 1. Auflage 2006
34.
Schäfer, Thomas:
Touristenführer durch die Böhmische Schweiz und die angrenzenden
Gebiete. Druck und Verlag C. C. Meinhold & Söhne Dresden,
1. Auflage 1890, 6. Auflage um 1905
35.
Schäfer, Thomas:
Führer durch Nordböhmen. Druck und Verlag C. C. Meinhold & Söhne
rozhleden.
Hrsg. Pavel
Akrmann
Liberec,
8
Dresden, 7. Auflage 1906
36.
Schlegel, Bruno:
Lausitzer nebst Jeschkengebirge. Verlag Alexander Köhler Dresden,
3. Auflage 1919
37.
Slavíčková, Hana;
Tůmová, Jitka:
Krajina pod Studencem v proměnách doby. Hrsg. Občanské sdružení
pod Studencem, 2011 (dt. Fassung „Die Region unter dem Kaltenberg
im Wandel der Zeit“, z. Zt. vergriffen)
38.
Švécar, Jiří:
Nejsevernější Čechy - Das nördlichste Böhmen. Übersetzung Alfred
Schwarz & Alžběta Nováková, Selbstverlag, Druck Liberecké tiskárny
společnost s ručením omezeným (s. r. o.) 1995
39.
Weiss, Siegfried:
Moje Jizerky - Jizerské hory v proměnách času / Mein Isergebirge - Das
Isergebirge im Wandel der Zeit. Verlag Buk, Příchovice 1996
40.
Weiss, Siegfried:
Lužické a Žitavské hory - Das Lausitzer und Zittauer Gebirge. Verlag
Buk, Příchovice 1998
Internet:
http://jested.cz/de/
Berghotel Ještěd - Homepage
http://www.novina.wz.cz/
Pension Novina / Kryštofovo Údolí - Homepage
http://www.pensionrokytka.eu/
Pension Rokytka / Kryštofovo Údolí - Homepage
http://www.hochwaldbaudebergwirtschaft.de/
Berggaststätte Hochwaldbaude Oybin - Homepage
http://www.jedlova.cz/de/restaurant
Hotel Jedlová / Tannenberg - Homepage
http://jetrichovice.tschechischegebirge.de/unterkunft/
Jetřichovice - Unterkunftsmöglichkeiten
http://www.penzionkamzik.cz/
Hotel / Pension Kamzík - Homepage
http://www.penzionkoudela.cz/
Pension Koudela / Česká Kamenice - Homepage
http://www.ceskosaske-svycarsko.
cz/unterkunft/
Hotel Belveder / Kamenická Stráň und Pension
Starý mlýn Jetřichovice
http://www.jizerskamagistrala.cz/de/
Nová hřebenovka - Projekt Neuer Kammweg
http://www.reise-karhu.de/
Karhu Aktiv-Reisen, Blauer Kammweg E3, 4. Teil
http://www.czippe.homepage.tonline.de/HomepageClassic01/rosenb.htm
Cornelius Zippe - Homepage, hier: Der Rosenberg
http://horskyspolek.eu/pages/historie/histori
e-kammweg1.html
Hřebenová cesta - Historické fotografie z Hřebenové
cesty / Kammweg - Historische Fotografien.
Homepage der Ortsgruppe Lausitzer Gebirgsverein /
Lužický horský spolek (LHS) im DAV, Sektion Zittau
http://deutschboehmen.de/
Kammweg - Kurzbeschreibung des Weges;
Geschichte, Verlauf etc. vom Erzgebirge (Zinnwald)
bis zum Altvatergebirge
9
Wanderkarten für das Gebiet des historischen und Neuen Kammweges (Auswahl):
1.
Českosaské Švýcarsko. Edice Klubu Českých Turistů, Nr. 12-13
1:50.000
2.
Lužické Hory. Edice Klubu Českých Turistů, Nr. 14
1:50.000
3.
Jizerské Hory A Frýdlantsko. Edice Klubu Českých Turistů, Nr. 20-21
1:50.000
Anmerkung: Diese drei Karten des Klubs tschechischer Touristen („Grüne Edition“)
decken das gesamte Gebiet des historischen und Neuen Kammweges von der
Böhmischen Schweiz bis zum Isergebirge ab. Die jeweiligen Ausgaben / Auflagen
werden ständig aktualisiert.
4.
Krásnolipsko. Geodézie ČS a. s. Praha, 2. výd. 2003. Spezialkarte des Schönlinder
Berglandes, welche zugleich das Kerngebiet der Böhmischen Schweiz einschließt.
1:25.000
5.
Nationalpark Böhmische Schweiz. Hrsg. Gemeinnützige Gesellschaft České
Švýcarsko / Geodézie On Line, spol. s. r. o. Česká Lípa 2003. Deutschsprachige
Ausgabe der Wanderkarte für den Nationalpark Böhmische Schweiz.
1:25.000
6.
CHKO Lužické hory - Landschaftsschutzgebiet Lausitzer Gebirge. Geodézie On Line
spol. s. r. o. Česká Lípa, 1. výd. 2007. Zum Zeitpunkt des Erscheinens und nach
unserem Wissen bis heute die genauste Karte vom Lausitzer Gebirge
(Werbeaufdruck „Nejpodrobnější turistická mapa na trhu“).
1:25.000
7.
Hrádecko A Chrastavsko. Geodézie ČS a. s. Liberec, 1. výd. 2001. Deutschsprachige
Ausgabe der Spezialkarte für die Mikroregion Hrádek-Chrastava / Grottau-Kratzau,
die auch den westlichen Teil der Jeschkenregion einschließt.
1:25.000
8.
Wanderkarte Blatt 51
4. Auflage 2006
Sachsen,
1:25.000
9.
Wanderkarte Zittauer Gebirge - Östlicher Teil (3. Auflage 2006) und Westlicher Teil
3. Auflage 2011). Verlag Rolf Böhm, Bad Schandau
1:10.000
10.
Ještědský Hřbet. ROSY, Rohlík a syn Mělník / Geodézie ČS Liberec. 1. výd. 1997,
2. výd. 2008. Die Karte umfasst das gesamte Gebiet des Jeschkengebirges vom
Pankratzer Sattel / Jítravské sedlo bis zum Jaberlich-Berg / Javorník bei Liebenau /
Hodkovice n. M.
1:25.000
11.
CHKO Jizerské Hory. Hrsg. ROSY, Rohlík a syn Mělník / Geodézie On Line
spol. s. r. o., 4. výd. 2012. Seit Jahren die beste Karte für das Isergebirge, die sowohl
den Verlauf der Isergebirgsmagistrale (Teil des Neuen Kammweges / Nová
Hřebenovka) als auch das Gebiet des historischen Kammweges im Isergebirge
enthält.
1:25.000
-
Zittauer
Gebirge.
Landesvermessungsamt
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