Montag, 21 - Radio Bremen

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Montag, 21.6.2010
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DLF-Nachrichten, Wetter
Fazit - Kultur vom Tage (DLF)
Nachrichten, Wetter
DLF-Nacht-Radio
Nachrichten, Wetter
ARD-Nachtkonzert
Nachrichten, Wetter, Verkehr
Nordwestradio Journal
Aktuelle Berichte, Reportagen und
Interviews aus Bremen, dem Nordwesten und der Welt
darin:
06.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr
06.50 Uhr Kurz und gut – die Morgenandacht
Nordwestradio Kompakt
darin:
07.50 Uhr Kommentar
darin:
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
10.30 Uhr Kulturinfos
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Globale Dorfmusik
darin:
Kultur Journal
Kulturmagazin für Bremen und den
Nordwesten
18.30 Lesebuch
Moritz Rinke
Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel
3. von 19 Folgen
Sprecher: Stefan Kaminski
Produktion: 2010
19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
19.05 Literaturzeit
Am Mikrofon: Thorsten Jantschek
Sachbuchforum
20.05 Klassik: musica nova
Figura con variazioni
Marita Emigholz im Gespräch mit
dem Komponisten Erwin KochRaphael
Der Komponist Erwin Koch-Raphael,
1949 in Kempen geboren, lebt in
Bremen. Neben seinem Studium
zum Tonmeister absolvierte er ein
Kompositionsstudium bei Isang Yun
in Berlin und vertiefte seine Studien
dann bei Iannis Xenakis und Franco
Donatoni in Paris. Um Erwin KochRaphaels Kompositionen zu beschreiben, müssen Begriffe und Vorstellungen herangezogen werden,
die jenseits der Musik liegen, die aus
der Philosophie, Ästhetik und Kunsttheorie kommen, aber auch mit persönlichem Erleben, politischem Engagement und der Lust am Spielen
zusammenhängen. Seine fast grenzenlose Offenheit für Einflüsse verschiedenster Art, die vom Tao Te
King bis zum Computer reichen, bedingt unterschiedlichste Arbeitsweisen und klangliche Resultate:
Erwin Koch-Raphaels Musik folgt
mathematischen Proportionen und
lässt der Improvisation Raum, sie ist
aggressiv und still ... alles, was wir
hören, könnte auch anders sein.
Dienstag, 22.6.2010
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Erwin Koch-Raphael (Foto: red)
22.05 Songs nach 10
23.00 Hörprobe: CD des Tages
Open Music
23.30 Berichte von heute
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Nachrichten, Wetter
DLF-Nacht-Radio
Nachrichten, Wetter
ARD-Nachtkonzert
Interviews aus Bremen, dem Nordwesten und der Welt.
darin:
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07.50 Uhr Kommentar
darin:
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Globale Dorfmusik
darin:
18.08 Kultur Journal
Nordwesten
18.30 Lesebuch
Moritz Rinke
4. von 19 Folgen
Produktion: 2010
19.05 Religion und Gesellschaft
"Stell Dir vor es ist Krieg und keiner
kehrt heim"
Deutsche Soldaten in Afghanistan
Auch die Bundesregierung räumt
nun ein, man könne nicht mehr "nur"
von "bewaffneten Konflikten" sprechen, wie es die Politiker im Falle
der der deutschen militärischen Aufgaben in Afghanistan lange taten.
Aus dem Friedenseinsatz und der
"Verteidigung unserer Freiheit am
Hindukusch" ist längst moderner
Krieg geworden, bei dem nun auch
schon viele deutsche Soldaten den
Tod gefunden haben. In der Sendung sprechen wir mit dem Friedensbeauftragten der Evangelischen
Kirche in Deutschland, Renke
Brahms, über die Möglichkeit und
Wirklichkeit echter Friedens- und Sicherheitspolitik. Und in dem Feature
"Stell dir vor, es ist Krieg ... Die
Deutschen und Afghanistan" erzählen Soldatinnen und Soldaten von ihren Erfahrungen und ihren Gefühlen
beim Einsatz. Angehörige, Ärzte und
Psychologen geben Einblick in den
Alltag in einer Kriegsregion, weit abseits der Normalität.
Produktion Radio Bremen / BR 2010
20.05 Klassik: Musikwelt
classicLounge im Weserhaus
Ein Wunderkind, der Weingott Bacchus und ein Maulwurf, der Rapper
ist – das waren die ungewöhnlichen
Zutaten der "classicLounge" im Weserhaus am 26. März 2010. Die Reihe von Radio Bremen in Kooperation
mit den Bremer Philharmonikern hat
sich inzwischen einen Fan-Kreis erobert, Menschen jeden Alters, die es
schätzen, spannende musikalische
Begegnungen in einer lässigen Atmosphäre zu erleben.
Bei allem Spaß gab es im März
hochkarätige Kammermusik: Zu
Gast war das Fauré Quartett, eines
der weltweit besten Klavierquartette.
Mit seiner neuen CD "Wunderkind –
Klavierquartette von Felix Mendelssohn Bartholdy" hat es gerade den
Sprung auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Ausschnitte aus der
CD präsentierten die vier sympathischen Musiker ebenso, wie Titel von
ihrer CD "Popsongs". Klar, dass sich
Mr. Maloke, der Rapper in Maul-
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wurfsmaske, da nicht mehr zurückhalten konnte, und mit dem Fauré
Quartett und DJ Canisius, dem bei
der "classicLounge" längst bekannten Klassik-DJ, gemeinsame Sache
machte. Mr. Maloke, der kleine Kerl
mit der großen Nase und der noch
größeren Klappe, sorgte für tierischen Spaß.
Dass auch Weingott Bacchus zugegen war, lag nicht nur am Ausschank von Wein und anderen Getränken im Weserhaus. Er war auch
musikalisch zugegen: Gregor Daul,
Oboist bei den Bremer Philharmonikern, spielte Auszüge aus Benjamin
Brittens "Metamorphosen" – unter
anderem den "Bacchus".
In dieser Ausgabe von "Klassik:
Musikwelt" sind noch einmal die
Highlights der "classicLounge" vom
26.März 2010 zu erleben.
Am Mikrofon: Friederike Westerhaus
Blues nach 10
Hörprobe: CD des Tages
Blues, Soul, Funk u. a.
Berichte von heute
Mittwoch, 23.6.2010
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Nachrichten, Wetter
DLF-Nacht-Radio
Nachrichten, Wetter
ARD-Nachtkonzert
19.00
Aktuelle Berichte, Reportagen und 19.05
darin:
darin:
07.50 Kommentar
darin:
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Nordwestradio unterwegs
Musikzeit
darin:
Globale Dorfmusik
darin:
Kultur Journal
Nordwesten
Lesebuch
Moritz Rinke
5. von 19 Folgen
Produktion: 2010
Feature
Wo sind wir bloß hingekommen?
Die letzten Tage der Stasi im O-Ton
Von Elke Kimmel und Marcus Heumann
169.000 Film-, Video- und Tondokumente lagern heute in den Archiven der ehemaligen DDR-Staatssicherheit – ein Bestand, der gemessen an 112 Kilometern Schriftgut, 39 Millionen Karteikarten und
1,4 Millionen Fotos und Negativen
eher gering erscheinen mag. Und
doch liefern gerade die Tonbänder
des MfS, das im November 1989
zum "Amt für Nationale Sicherheit"
(AfNS) mutierte, aufschlussreiche
Eindrücke von der friedlichen Revolution aus der Perspektive des
"Schilds und Schwerts der Partei".
Spitzelberichte über oppositionelle
Friedensgebete,
Demonstrationen
und – nach dem Mauerfall – akribische Meldungen über Ein- und Ausreisezahlen sowie besondere Vorkommnisse an der durchlässig gewordenen Grenze. Teile des Telefonverkehrs jener Zeit zwischen
Dienststellen und Informanten aus
der ganzen DDR und der Zentrale in
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der Ost-Berliner Normannenstraße
sind in den Archiven der BirthlerBehörde erhalten geblieben, ebenso
wie die Tonprotokolle des "Zentralen
Operativstabs" (ZOS), Mitschnitte
von Gesprächen zwischen StasiBediensteten über ihre eigene Zukunft und Aufzeichnungen aus StasiDienststellen in der Provinz. Das
Feature präsentiert erstmals eine
Auswahl aus diesem bisher unveröffentlichten Material.
Erst sehr spät dämmerte den regimetreuen "Tschekisten2, dass der
Umbruch in der DDR auch ihr eigenes Ministerium hinwegfegen würde:
Am 14. Dezember 1989 beschloss
die Modrow-Regierung die Auflösung
des AfNS.
Produktion DLF 2009
Klassik: vokal
Bekannte Geschichten – anders
erzählt
Giuseppe Verdis "Othello", Anton
Dvoráks "Rusalka" oder Giacomo
Puccinis "La Bohème" – sie alle zählen zur musikalischen Weltliteratur.
Doch auch andere Komponisten haben sich mitunter den gleichen Themen zugewandt, oft auch aus einem
etwas anderen Blickwinkel. Das allerdings haben wir oft genug vergessen, und so wird die heutige Sendung für viele Opernfreunde manche
Überraschung in sich bergen: eine
"Manon Lescaut" von Daniel François Auber, einen "Othello" von
Gioacchino Rossini, eine "Rusalka"
von Alexander Dargomyschsky zum
Beispiel. Und als besonderen Höhepunkt: "La Bohème" von Ruggero
Leoncavallo – ein Meisterwerk, das
niemals hätte vergessen werden dürfen!
Am Mikrofon: Wolfgang Stapelfeldt
Jazz nach 10
Hörprobe: CD des Tages
Aus dem Jazzbereich
Berichte von heute
Donnerstag, 24.6.2010
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Nachrichten, Wetter
DLF-Nacht-Radio
Nachrichten, Wetter
ARD-Nachtkonzert
Aktuelle Berichte, Reportagen und 19.00
Interviews aus Bremen, dem Nord- 19.05
westen und der Welt
darin:
darin:
07.50 Uhr Kommentar
darin:
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Globale Dorfmusik
darin:
Kultur Journal
Nordwesten
Lesebuch
Moritz Rinke
6. von 19 Folgen
Produktion: 2010
Studio Nordwest
Vom Wohnzimmer in die virtuelle
Welt – Die Erfindung des Computers
und die Folgen
Als der junge Ingenieur Konrad Zuse
in den dreißiger Jahren im Wohn-
zimmer seiner Eltern in Berlin erste
Geräte baute, mit deren Hilfe Daten
gespeichert werden sollten, konnte
noch niemand ahnen, dass diese
bahnbrechende Idee die Welt verändern sollte. Beruhten Zuses erste
Geräte, Z1 und Z2, noch auf den
mechanischen Prinzipien des Lochstreifens und des Telefons, so gilt der
in Berlin-Kreuzberg entwickelte Z3
aus den frühen vierziger Jahren als
erster Computer überhaupt. Er besaß
schon einen eigenen elektronischen
Speicher und eine zentrale Recheneinheit. Glücklicherweise haben die
Nationalsozialisten die Bedeutung der
Basteleien des Berliner Ingenieurs
nicht erkannt. Heute wissen wir, dass
in Zuses Bastelstube das ComputerZeitalter begonnen hat. Er hat unsere
Kommunikationsstrukturen, die Arbeitswelt und unseren Alltag einschneidend verändert. In der Sendung fragt deshalb Michael Engel in
einem Feature nach der Erfindung
des Computers und im Gespräch diskutiert Thomas Kleinspehn mit der
Informatikerin und Medienpädagogin
Heidi Schellhowe von der Bremer
Universität über die Wirkung der
Computer.
Am Mikrofon: Thomas Kleinspehn
Produktion Radio Bremen 2010
20.05 Klassik: Akzente
Im Sommer
Wenn das Flugzeug abhebt und in
den wolkenlosen Himmel steigt, sind
die oft aufwändigen Vorbereitungen
für den Urlaub vergessen. Ein paar
Stunden, je nach Dauer der Reise,
liegen zwischen der einen Welt, die
wir hinter uns lassen und der anderen, in die wir eintauchen wollen, um
zu entspannen. Nach der Landung
sind die Formalitäten für den Mietwagen schnell erledigt. Gepäck verstauen, Klimaanlage bis zum Anschlag auf "kühl" stellen und ab
geht's zur Finca. Die Ruhe dort ist
überwältigend. Wir können endlich
tief durchatmen. Jetzt nur noch die
Beine hochlegen, die Kopfhörer aufs
Ohr schieben und z. B. Mendelssohns "Sommernachtstraum-Ouvertüre" hören.
Am Mikrofon: Hans-Peter Raiß
Mallorca: Cas Concos (Foto: H.-P. Raiß)
22.05 Rock nach 10
23.00 Hörprobe – CD des Tages
Klassik – crossover
Freitag, 25.6.2010
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Nachrichten, Wetter
DLF-Nacht-Radio
Nachrichten, Wetter
ARD-Nachtkonzert
darin:
darin:
darin:
08.50 Uhr Nowottnys kritischer Wochenrückblick
Gesprächszeit
Musikzeit
darin:
Literaturforum
Musikzeit
darin:
Globale Dorfmusik
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Kultur Journal
Nordwesten
Lesebuch
Moritz Rinke
Selmer Saxharmonic (Foto: red)
7. von 19 Folgen
22.05 Hörspiel
Produktion: 2010
Angriff ist die beste Verteidigung
Hörspiel von Hermann Bohlen aus
Eine Stunde ZEIT
dem akustischen Archiv von Ror
Das Nordwestradio nimmt sich "Eine
Wolf
Stunde Zeit". Zeit für einen neuen
Ror Wolf war in den 1960er- und
Blick auf die politischen, kulturellen
70er-Jahren mit dem Mikrofon in
und gesellschaftlichen Ereignisse
Fußballstadien, Fanclubs und auf
der Woche. Zeit, Zusammenhänge
Trainingsplätzen unterwegs und hatte
herzustellen und zugleich intelligent
zahllose O-Töne eingefangen. Wiezu unterhalten.
teres Material für seine legendären
Radio-Collagen entstammte den BunKlassik: Kammermusik
desliga-Konferenzen des ARD-HörHugo Wolf
funks und anderen FußballreporMeistersinger-Paraphrase
tagen. Ins Archiv wanderten aber
William Youn, Klavier
keine vollständigen Mitschnitte, sonFranz Schubert
dern zehntausende von Sätzen oder
Sonate a-moll D 821 "Arpeggione"
Satzpartikeln, sorgfältig transkribiert
Pieter Wispelwey, Violoncello
und in mehr als 50 Kategorien auf
Paolo Giacometti, Klavier
Tonband archiviert. Hermann Bohlen
Dmitri Schostakowitsch
hat für das Stück 'Angriff ist die beste
Jazz-Suite Nr. 2
Verteidigung' die versprengten Sätze
Selmer Saxharmonic
unter einem völlig neuen Aspekt zuLeitung: Milan Turkovic
sammengefügt: 'Ich hörte das MaFrédéric Chopin
terial plötzlich nicht in einer rhythPolonaise-Fantasy As-Dur op. 61
misch-analytischen Collage, sondern
Stephen Hough, Klavier
in einem rumpelnd-erzählerischen
Johannes Brahms
Fluss, so dass Kontinuität nicht durch
Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88
die Kombination von Ähnlichem oder
The Nash Ensemble
Gleichem entsteht wie bei Wolf – zum
Philip Dukes, Viola
Beispiel in einem Rutsch alle Phrasen
Frédéric Chopin
mit dem Wort "Möglichkeit" darin –
Mazurken
sondern durch chronologisch-erzähStephen Hough, Klavier
lerische Kombination, geleitet von
"Flying Saxophone Circus" ist der
dem Ziel, ein neues, fiktives und
Titel einer neuen und originellen CD
ziemlich handgreifliches Spiel zudes Ensembles Selmer Saxharmosammenzubauen.'
nic. Unter der Leitung von Milan TurDas Stück zeigt sowohl den eigenen
kovic spielen in dieser Gruppe 12
Zugriff des Hörspielmachers Bohlen
der namhaftesten und profiliertesten
als auch die Schnitt- und CollagenSaxophonisten Deutschlands zukunst des Schriftstellers und Hörsammen auf allen Instrumenten der
spielautors Ror Wolf. Unter dem Titel
Saxophonfamilie. Das ergibt einen
"Angriff ist die beste Verteidigung"
verblüffend orchestralen Sound,
präsentiert Hermann Bohlen das
dessen Klang nur schwer zu beFußballfeld als ein einziges Schlachtschreiben ist – ein Mittelding zwifeld, aufgeweicht von zu vielen
schen Kammerorchester und ZirkusRegen- und Schneefällen, mit allen
kapelle. Das Repertoire passt sich
denkbaren Bodenverhältnissen. Die
diesem sehr speziellen InstrumentalSpieler, verdreckt, verklebt und nicht
klang an mit Stücken u. a. von Dariin der üblichen Fortbewegung, beus Milhaud, George Gershwin und
finden sich mehr in der Luft oder
Dmitri Schostakowitsch. Besonders
Horizontalen als auf dem Rasen. Es
dessen berühmte Jazz-Suite Nr. 2
kommt zu Übergriffen, Angriffen und
scheint wie gemacht für die 12 BläVerletzungen, und mehrere Nationen
servirtuosen von Selmer Saxharmospielen gleichzeitig mit.
nic.
Hermann Bohlen, geboren 1963 in
Am Mikrofon: Wilfried Schäper
Celle, lebt als freier Hörspielautor
gisseur und Intendant Revue passieund -produzent in Berlin. Er wurde
ren.
1997 mit dem Hörspielpreis der AkaProduktion Radio Bremen 2010
demie der Künste ausgezeichnet.
Produktion SWR 2009
14.05 Musikzeit
darin:
15.00 Uhr Nachrichten, Wetter, VerSonnabend, 26.6.2010
kehr
16.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Ver00.00 Nachrichten, Wetter
kehr
00.05 ARD-Nachtkonzert
17.05 Religion und Gesellschaft
06.05 Musikzeit
"Stell Dir vor es ist Krieg und keiner
darin:
kehrt heim"
06.50 Uhr Kurz und gut
Deutsche Soldaten in Afghanistan
07.00 Uhr Nachrichten, Wetter, VerAuch die Bundesregierung räumt nun
kehr
ein, man könne nicht mehr "nur" von
"bewaffneten Konflikten" sprechen,
08.05 Nordwestradio Journal
wie es die Politiker im Falle der der
deutschen militärischen Aufgaben in
Interviews aus Bremen, dem NordAfghanistan lange taten. Aus dem
westen und der Welt
Friedenseinsatz und der "Verteididarin:
gung unserer Freiheit am Hindu08.50 Uhr Satirischer Wochenrückkusch" ist längst moderner Krieg geblick
worden, bei dem nun auch schon
viele deutsche Soldaten den Tod ge09.05 Gesprächszeit
funden haben. In der Sendung spre10.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
chen wir mit dem Friedensbeauf10.05 Musikzeit
tragten der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Renke Brahms, über
11.05 Musikzeit
die Möglichkeit und Wirklichkeit ech12.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
ter Friedens- und Sicherheitspolitik.
12.05 Nordwestradio Journal
Und in dem Feature "Stell dir vor, es
ist Krieg... Die Deutschen und
Interviews aus Bremen, dem NordAfghanistan" erzählen Soldatinnen
westen und der Welt
und Soldaten von ihren Erfahrungen
und ihren Gefühlen beim Einsatz. An13.05 Gesprächszeit
gehörige, Ärzte und Psychologen geVolker Lechtenbrink im Gespräch mit
ben Einblick in den Alltag in einer
Katrin Krämer
Kriegsregion,
weit abseits der
Mit acht Jahren spaziert er einfach
Normalität.
mal ins Rundfunkgebäude des
Produktion Radio Bremen / BR 2010
Norddeutschen Rundfunks in Ham- 18.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
burg, weil er gerne Geschichten im 18.05 musica sacra
Radio vorlesen will. Der Beginn einer
Johann Sebastian Bach
großen Karriere: Volker Lechtenbrink
Aus: Clavier-Übung, Teil III (Orgelspielt fortan nicht nur viele Rollen in
messe)
Hörspielproduktionen, sondern steht
Helmut Walcha, Orgel
schon kurz darauf auch auf der Büh- 19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
ne des Hamburger Schauspielhau- 19.05 Fundsachen
ses und des Thalia Theaters. Er ist
Präsentiert von Michael Augustin
fünfzehn, als er mit einer Hauptrolle
Heute: Hanseatisches
in Bernhard Wickis Verfilmung des
Ein akustisches Hanseaten-Defilee
Antikriegsromans "Die Brücke" beerwartet die Fundsachen-Liebhaber
rühmt wird.
im Sendegebiet rund um die Freie
Nach der Schauspielschule beHansestadt Bremen. Mit von der
kommt er sein erstes Engagement
Partie sind die üblichen Verdächtigen
am Theater Hannover, dreht für's
und über alle Zweifel Erhabenen, wie
Fernsehen, spielt mit Hildegard Knef
Thomas Mann aus Lübeck, Wolfgang
und Gustav Knuth. Geboren wird
Koeppen aus Greifswald, Walter
Volker Lechtenbrink 1944 in OstKempowski aus Rostock oder Rudolf
preußen. Die Familie flieht und lanAlexander Schröder aus der Weserdet in Bremen; Lechtenbrink liebt die
metropole. Dazu allerdings gesellen
Stadt noch heute, vor allem ist er
sich Überraschungsgäste wie Werner
treuer und leidenschaftlicher Fan von
Bergengruen aus Riga, Robert
Werder Bremen. Im Gespräch mit
Gernhardt aus Reval oder gar James
Katrin Krämer erzählt er von seiner
Sinclair, ein Mundartdichter von den
Kindheit in der Hansestadt und lässt
Shetland-Inseln. Der aus Lübeck gedie Jahre als Schauspieler, Synbürtige, in Bremen lebende Moderator
chronsprecher, Schlagersänger, Reverfügt übrigens über Vorfahren aus
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Hamburg und Rostock. Es ist also zu
erwarten, dass er auch in seiner
Musikauswahl streng hanseatische
Maßstäbe anlegen wird.
Redefreiheit
Vorbilder
Selbstbewusstsein in allen Ehren –
aber Vorbilder hat wahrscheinlich jeder Mensche im Laufe seines Lebens. Seien es Schriftsteller, Philosophen, Politiker oder die eigenen
Eltern. Zur Enttäuschung können
Vorbilder aber werden, wenn sie auf
einmal Seiten zeigen, die man nicht
versteht, die man vielleicht sogar ablehnt. Vorbilder können auch verwirren. Über das Auf und Ab solcher
personalisierten Ideale können die
Hörer mit dem Paderborner Theologen und Psychoanalytiker Eugen
Drewermann diskutieren.
In der Live-Sendung stellt sich Eugen Drewermann den Fragen der
Hörer am Telefon. Die Leitungen
sind ab 19 Uhr frei.
Tel: 01805 / 246 624.
(14 ct./Festnetz, Mobilfunk kann
abweichen)
Oder schon jetzt per E-Mail an:
redefreiheit@radiobremen.de
Hot Jazz
Am Mikrofon: Holger Arnold
Sonntag, 27.6.2010
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Nachrichten, Wetter
ARD-Nachtkonzert
Musikzeit
musica sacra
Dietrich Buxtehude
Nun lob, mein Seel, den Herren,
BuxWV 212
Harald Vogel, Orgel
Motette "Fürchte dich nicht, ich bin
bei dir" BWV 228
Sächsisches Vocalensemble
Ein Ensemble
Leitung: Matthias Jung
Carl Philipp Emanuel Bach
Sonate B-Dur
Herbert Tachezi, Orgel
"Allein zu dir, Herr Jesu Christ" aus
der gleichnamigen Kantate, BWV 33
Münchener Bach-Orchester
Leitung: Karl Richter
Johann Pachelbel
Chaconne f-moll
Ulrich Bremsteller, Orgel
Die Bachkantate
Ein ungefärbt Gemüte, BWV 24
Bogna Bartosz, Alt
Gerd Türk, Tenor
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12.05
Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Choir
Amsterdam Baroque Orchestra
Leitung: Ton Koopman
Kinderzeit
das ARD radiofeature
Das Geheimnis des Waffenschiffes
"Faina"
Von Rainer Kahrs
Als der ukrainische Frachter "Faina"
im Februar 2009 in den Hafen von
Mombasa einlief, standen die Seeleute regungslos an der Reling. Vier
Monate lang waren sie von somalischen Piraten in Geiselhaft gehalten
worden. Dreieinhalb Millionen Dollar
hatte ein ukrainischer Oligarch den
Piraten gezahlt. Das Bargeld wurde
an einer geheimen Stelle von einem
Flugzeug ins Meer vor Somalia geworfen. Lösegeld vom reichsten ukrainischen Bürger für die Mannschaft
eines Schiffes, das dem stellvertretenden Verkehrsminister der Ukraine gehört. Die Hintergründe der mysteriösen Zahlung wurden pikanterweise von den Piraten aufgedeckt: An
Bord hatten sich 33 ukrainische
Panzer, 90 Tonnen Kalaschnikows,
Raketen und israelische Elektronik
befunden, bestimmt für ein Krisengebiet in Afrika. Ein illegales Waffenschiff war enttarnt. Und eine Spur
führt nach Deutschland.
Gottesdienst
Übertragung aus der EvangelischFreikirchlichen Gemeinde in Emden
Predigt: Pastor Ernst Bohnet
Nordwest vor Ort
Sonntagskonzert
Carl Maria von Weber
Ouvertüre zur Oper "Der Freischütz"
op. 77
Staatskapelle Dresden
Leitung: Giuseppe Sinopoli
Domenico Scarlatti
Sonate e-moll K 402
Christian Zacharias, Klavier
Carl Davidoff
Konzert Nr. 1 op. 5 h-moll
Wen-Sinn Yang, Violoncello
Latvian National Symphony Orchestra
Leitung: Terje Mikkelsen
Richard Strauss
Till Eulenspiegels lustige Streiche
Philadelphia Orchestra
Leitung: Wolfgang Sawallisch
Muzio Clementi
Sonate h-moll aus op. 40
Nikolai Demidenko, Klavier
Franz Schubert
Quintett A-Dur op. 114 D 667 "Forellenquintett"
Alfred Brendel, Klavier
Cleveland Quartet
14.05 Gesprächszeit
Der Schriftsteller Gerhard Falkner im
Gespräch mit Silke Behl
Er hält die Lyrikszene seit Jahrzehnten in Atem, vor allem aber sich
selbst. Lyrik ist für ihn die kühnste
unter den Künsten, weil sie extreme
Bedingungen diktiert und den Dichter
an seine Grenzen treibt. Gerhard
Falkner kennt dabei keine Kompromisse. Weder mit sich und seiner
Schreibarbeit, noch mit dem Literaturbetrieb, aus dem er sich mit der
Veröffentlichung des Bandes "wemut" aus Protest und für fast zwölf
Jahre zurückzog. Auch in seinen
Auszeiten war er immer gut dafür,
Sand ins Getriebe zu streuen. Sein
Schriftstellerfreund Michael Braun
sagte über ihn: "Wenn der Dichter
Gerhard Falkner seine polemischen
Blitze auf die kleine Lyrik-Szene
schleudert, dann ist es ratsam,
schnell in Deckung zu gehen." Unter
Kollegen gilt er dennoch unangefochten als Meister seines Fachs
– seine Gedichte erhalten dann auch
schon mal Etiketten wie "Jahrhundertpoem". So geschehen 1996 und
in Bezug auf "Gegensprechstadt –
ground zero". In der Gesprächszeit
ist ein Dichter zu entdecken, der anschreibt gegen den Befindlichkeitsjargon, gegen akademische Floskeln, gegen die Verwertung der Marke Autor, gegen alles, was sein Lebens-Projekt stört: poetisches Sprechen bis zum Äußersten auszureizen.
15.05 Literaturzeit
Am Mikrofon: Silke Behl
16.05 musica antiqua
Johann Caspar Ferdinand Fischer
"Le Journal du Printemps" op.1 Suite
Nr. 6 F-Dur
L'Orfeo Barockorchester
Leitung: Michi Gaigg
Henry Du Mont
Cantica Sacra "Quae est ista" und
Pavane
Choeur De Chambre De Namur
Freddie Eichelberger, Orgel
Leitung: Bruno Boterf
Jean-Féry Rebel
Les Eléments
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Georg Kallweit
Goldberg-Variationen, Aria und Veränderungen 1 - 15
Andreas Staier, Cembalo
Leonardo Vinci
Kantate "Triste, ausente, en esta
silva"
Roberta Invernizzi, Sopran
18.00
18.05
19.00
19.05
20.00
20.05
Capella Della Pietà De Turchini
Leitung: Antonio Florio
Am Mikrofon: Thomas Hamann
Klassik: Kammermusik
Johann Christoph Friedrich Bach
Trio D-Dur für Pianoforte, Traversflöte und Violoncello
Camerata Köln
Ludwig van Beethoven
Sonate G-Dur op. 96
Isabelle Faust, Violine
Alexander Melnikov, Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy
Drei Lieder für vierstimmigen Männerchor op. 50
Ensemble Amarcord
Am Mikrofon: Thomas Hamann
Studio Nordwest
Virtuelle und reale Sexwelten –
Wandel von Sexualverhalten und
das Internet
Die sexuellen Möglichkeiten im Internet scheinen grenzenlos zu sein.
Es gibt kaum eine sexuelle Phantasie, die dort nicht in irgendeiner Weise vorkommt. Das wäre nicht grundlegend bedenklich, wenn nicht sexistisches und Gewalt verherrlichendes
Material dort angeboten würde und
jeder mit einem Klick in diese Welten
gelangen könnte – unabhängig vom
Alter. Deswegen warnen Jugendschützer schon seit längerem vor einem gänzlich unkontrollierten Zugang zu allen Bereichen des Internets. Manche Sexualwissenschaftler
und Soziologen sehen dagegen in
den virtuellen Räumen auch eine
Chance zur Öffnung und Enttabuisierung von Sexualität. Das Internet sei auch ein Raum zur Auseinandersetzung mit sexuellen Phantasien, ohne sie gleich in die Tat umsetzen zu müssen. In der Diskussion
werden die neuen Möglichkeiten
deshalb entweder moralisch verurteilt und zum Verbot aufgerufen
oder als eine Chance verstanden,
anders mit Sexualität umzugehen. In
der Sendung diskutieren das Sexualwissenschaftler, Therapeuten, Soziologen und Berater.
Am Mikrofon: Thomas Kleinspehn
Nordwest Live
David Rhodes Band (GB) / Paintbox
(S)
Bald ist es 30 Jahre her, dass Peter
Gabriel den Gitarristen und Sänger
David Rhodes in seine Band holte.
Bis heute ist der Engländer eine stabile Größe an der Seite des Kollegen.
Seit dem dritten Gabriel-Album hat er
- abgesehen von der jüngsten
Orchester-CD – an allen Produktionen mitgewirkt. Daneben fand der
Gitarrist mit dem markanten Sound
genug Zeit für die Arbeit mit anderen,
ob Paul McCartney, Tori Amos, Talk
Talk, Joan Armatrading oder T-Bone
Burnett. Kein Wunder, dass sein
erstes Solo-Album ein ausgereiftes,
emotional packendes Song-writerRockwerk geworden ist. Mehr noch:
die Stücke von "Bittersweet" offenbaren in kompositorischer, lyrischer
und gesanglicher Hinsicht Gemeinsamkeiten mit dem komplexen
Schaffen des langjährigen musikalischen Partners Gabriel. David
Rhodes ist gebürtiger Londoner. Er
war schon Anfang 20, als er gemeinsam mit einem Freund beschloss, ohne große musikalische
Vorkenntnisse eine Band zu gründen.
Aus den Anfängen als PerformanceGroup wurde die Wave-Formation
"Random Hold". Das Debütalbum
produzierte
Kult-Songwriter
und
Gabriel-Freund Peter Hammill. 1980
wurde Peter Gabriel selbst auf die
Gruppe aufmerksam und lud sie ein,
das Vorprogramm auf seiner USTournee zu bestreiten. Aus der Begegnung erwuchs eine dauerhafte
und höchst fruchtbare Zusammenarbeit. Im Vorprogramm der jüngsten
Deutschland-Tournee
präsentierte
der Brite eine exzellente Gruppe aus
Schweden: das vielseitige Pop-Trio
"Paintbox" um Sängerin Linnea Olsson.
Konzertmitschnitte vom 12. Mai 2010
aus dem Moments, Bremen.
mann von "Status Quo", einer der
erfolgreichsten und beständigsten
Rockformationen der Welt. Im Laufe
von über 40 Jahren mauserte sich die
Gruppe von unschuldigen Anfängen
als Psychedelic-Pop-Quintett zur
Boogie-Rock-Institution mit Hit-Faktor.
Songs wie "Rockin' All Over The
World", "Whatever You Want" oder
"Down Down" entwickelten sich zu
Klassikern der internationalen Rockund Pop-Geschichte. Die "Quo"Statistik weist beeindruckende Zahlen
auf: 33 Alben und 64 Singles in den
britischen Charts, mehr als 6.000
Konzerte vor über 25 Millionen
Menschen, über 100 Auftritte alleein
in "Top Of The Pops", der berühmten
Fernsehshow... Gegründet wurde
"Status Quo" 1967 von dem gerade
18-jährigen Francis Michael Rossi,
Sohn eines italienischen Eisverkäufers und einer irischen Mutter. Seine
erste Band "The Spectres" hatte er im
zarten Alter von 13 Jahren gegründet.
Gitarristenkollege Rick Parfitt, bis
heute an Rossis Seite, stieg ein, als
die "Quo"-Single "Pictures Of Matchstick Men" (eine Rossi-Komposition)
in die europäischen Top Ten aufstieg.
1970 erfolgte der Stilwechsel zu
Boogie und Bluesrock, bis heute die
Basis des "Status Quo"-Sounds. Gerade hat Francis Rossi mit "One Step
At A Time" sein zweites Solo-Album
veröffentlicht. "Status Quo" sind nach
wie vor aktiv, arbeiten an neuen
Songs und geben Stadionkonzerte
rund um die Welt.
David Rhodes & Band / Paintbox
(Foto: Music Matters)
22.05 On The Tracks
Spuren, Pfade und Gespräche zur
Musik
Studiogast: Francis Rossi (Status
Quo)
Sein Zopf ist ab – und im Besitz eines
Fans, der die Trophäe für einen erklecklichen Betrag zugunsten eines Francis Rossi (Status Quo)
guten Zwecks ersteigert hat. Dass Foto: Jörg Seidel Promotion
dieses Ereignis durch die bunten
Blätter ging, hängt selbstredend mit
der Popularität des einstigen Trägers
zusammen. Francis Rossi ist Front-

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