Gute Stimmung am Bodensee
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Gute Stimmung am Bodensee
Hotel- und Gaststätten- Juli 2011 Heft 7 E 2844 Mehrwertsteuer: Mappus macht Hoffnung DEHOGA fordert weniger Bürokratie und kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregierung Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie wird kommen. Das jedenfalls glaubt Stefan Mappus. Baden-Württemberg jedenfalls werde kontinuierlich versuchen, das über den Bundesrat durchzusetzen, kündigte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Sinsheim an. Mappus zeigte als Gastredner beim Delegiertentag des DEHOGA-Landesverbandes auch Verständnis für andere Anliegen der Branche und signalisierte unter anderem Gesprächsbereitschaft, was die vom DEHOGA kritisierte Strafandrohung gegen Wirte bei Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz in ihrem Erwartet vom neuen Gaststättengesetz vor allem Wird beim reduzierten Mehrwertsteuersatz für Betrieb angeht. weniger Bürokratie: Peter Schmid, Präsident des Hotels am Ball bleiben: Gastredner Stefan Mappus, Ansonsten aber sah Mappus bei dem DEHOGA Baden-Württemberg. CDU-Fraktionschef im Landtag. jetzt vorliegenden Gesetzentwurf für ein Delegiertentag des DEHOGA Schwarzwald-Bodensee von Hermann Scherer DEHOGA-Präsident Peter Da sei nun mal das Urteil – desImpulsvortrag Bundesver- Fraktionschef. neues Nichtraucherschutzgesetz keinen Spielraum, insbesondere nicht, was die fassungsgerichts „sehr restriktiv“ gewe- Schmid hatte ihn zuvor mit der Forderung Bestimmung über die Zubereitung einfa- sen, und „hinter diese Restriktionen seines Verbandes konfrontiert,„dass Raucher Speisen in Raucherlokalen angeht. können wir nicht zurück“, so der CDU- cherlokale zumindest das gleiche Speisenangebot erlaubt werden sollte wie Beerwartet werden. Obneben davonkalten allerdings KONSTANZ. Launige Reden, moti- le Entwicklung im Gastgewerbe. Das senwirtschaften, also Speiauchauch die Hotels Restaurants im vierende Ideen und ein fröhliches Kalenderjahr 2010, sowie das Winter- sen einfach und zubereitete warme Umland profitieren werden, bleibt abGet-Together – beim diesjährigen halbjahr 2010/2010 seien insgesamt Speisen”. zuwarten. auf Seite 2 Delegiertentag des DEHOGA Schwarz- positiv verlaufen. Der Bodensee konnte Fortsetzung aus dem inhalt Fortsetzung auf Seite 2 wald-Bodensee war die Stimmung dabei – wie schon in den letzten 2 Jahren – überdurchschnittliche Zuwächse durchweg optimistisch. verzeichnen. aus dem dem inhalt inhalt … aus Themen waren beim Rund 250 Gastronomen Hoteliers Schon wieder geht ein Jahrund zu Ende. Für vieleHeiß war diskutierte das Jahr 2008 mit einer positiven Delegiertentag außer der trafen sich im Steigenberger Inselhotel Entwicklung verbunden. Allerdings hat die sogenannte Finanzkrise in Hygiene-Amvielen Bereidenschon Auswirkungen Hygienebarometer umstritten 45 Konstanz bei hochsommerlichen Tem- pel und Deutsche Jugendmeister gekürt chen eine totale Verunsicherung hervorgerufen. Die sich seit längerervon ZeitEhec aberneut der Fachkräftemangel Gast- DEHOGA-Landesjugendmeisterschaft peraturen Konjunkturschwäche und plauderten über dasAutomobilindustrie zeichnende in der wurde durch dieim schock6 Neue Verbandsspitze im DEHOGA 6 gewerbe und die reduzierte vergangene Geschäftsjahr und aktuelle artige Finanzkrise noch verschärft. Hinzu kommt,dass durch Aussagen vonMehrwertPolitikern Sky: Preismodell sorgt für Ärger 9 steuer. Aber auch ein „buntes“ Thema Zwei Prozent Bonus für Bankeinzug Entwicklungen in der Branche. Bei einer und Massenmedien die Krise noch zusätzlich herbeigerufen wurde. Wir alle wissen 7 Aufschwung im Tourismus hält an 10 wurde den Kreisvorständen konPressekonferenz berichteten der Vorsitnicht, wie stark uns die kommenden Ereignisse undvon wirtschaftlichen Folgen treffen informierten sich 1410 Igeho 2011 trovers der sollten Papstbesuch in Diskothekenbetreiber zende Dieter Wäschle, seinzu Stellvertrewerden. Aber im Gegensatz vielen Aussagen in derdiskutiert: Öffentlichkeit wir eher Qualitätssicherung durch Mystery Check 13-15 16 Freiburg. Schonsollten jetzt freue sich In- Seminarangebote im Raum ter Hansjörg Dattler, Freiburg dazu beitragen, mehrVorstandsmitglied Optimismus auszustrahlen. Vielleicht wir uns diedie Wornenstadtgastronomie auf das GroßerManfred Hölzl, sowie Geschäftsführer Fairness von Hotelportalen angemahnt 19 te des neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama zu eigen machen, wenn wir Jugendschutzgesetz 16 eignis, bei Umfeldes dem knapp 100.000stellen. Gäste Neues Klaus über die konjunktureluns denAlthoff Herausforderungen des wirtschaftlich raueren in Zukunft DEHOGA kompakt 22 Sieben oder 19 Prozent „Ja wir können es und wir packen es an“ sollte unsere künftige Leitschnur sein. Wir 17 sollten deshalb als Unternehmer von kleineren und mittleren Betrieben die HerausHOGATRENDS 2009 20 forderungen der nächsten Zeit mit Optimismus und Selbstvertrauen angehen. Fortsetzung auf Seite 3 Gute Stimmung am Bodensee Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr 2008 Konstanz–AngelaL_pixelio Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V. im Hotel- und Gaststättenkurier Höhepunkt der Veranstaltung war der Impulsvortrag von Hermann Scherer. Der international tätige Unternehmensberater begeisterte die Gäste mit unterhaltsamen Anekdoten und regte zum Umdenken an. Sein Credo: Wer nicht auffällt, fällt weg. „In der heutigen Zivilisation muss man neue Wege gehen, um aufzufallen. Entwickeln Sie Visionen, denn Visionen sind sexy“, so Scherer. „Viele machen den Fehler, die Vergangenheit für die Zukunft hochzurechnen. Top sind aber diejenigen, die mit der Vergangenheit brechen.“ Der Marketingexperte ist überzeugt: Man muss ein bißchen verrückt sein, um was zu erreichen. Denn: „Jede neue Idee wurde immer erst belächelt, dann bekämpft und schließlich kopiert.“ Abschluss der Veranstaltung bildete ein geselliger Abend auf dem BodenseeFlagschiff MS Graf Zeppelin. Bei einem 4-Gänge-Menü, kühlen Drinks und viel Musik ließen die Gäste entspannt den Tag ausklingen. (nz) 2 Wer nicht auffällt, fällt weg, meint der Unternehmensberater Hermann Scherer, der seinem Publikum rät: „Entwickeln Sie Visionen, denn Visonen sind sexy“. Foto: N. Ziltz unten: Vorsitzender Dieter Wäschle berichtete den Delegierten über die vielfältigen Aktivitäten des Verbandes. links: Der Präsident Peter Schmid vom DEHOGA Baden-Württemberg überbrachte Grüße des Landesverbandes. untere Bildleiste: Gute Stimmung bei der Abendveranstaltung auf dem Schiff Graf Zeppelin. Die Verbandsgeschäftsstellen erreichen Sie über: Zentralgeschäftsstelle Freiburg: Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br., Telefon 0761 73400, kurier@dehogasb.de, www.dehogasb.de Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Klaus Althoff Rechtsabteilung: RAss Alexander Hangleiter, RAin Cora Sieler Geschäftsstelle Baden-Baden: Lichtentaler Str. 43, 76530 Baden-Baden, Telefon 07221 23445 Geschäftsführer: RA Markus Fricke Geschäftsstelle Konstanz: Petershauser Str. 32, 78467 Konstanz, Telefon 07531 22678 Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Wolfgang Daub Januar Juli 2011 2011 Heft Heft 71 Brandschutzleitfaden für DEHOGA-Mitglieder kostenlos Einen Brandschutzleitfaden haben Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlamentes, von Reiseveranstaltern, Versicherern und Verbraucherschützern sowie der europäischen Hotellerie entwickelt. Dieser sogenannte MBS-Leitfaden bietet in ganz Europa Hotels Unterstützung, das Thema Brandschutz im Einklang mit den nationalen und lokalen Rechtsvorschriften praxisnah in den betrieblichen Alltag zu integrieren. Der Hotelverband Deutschland (IHA) hat gemeinsam mit Sicherheitsexperten Checklisten entwickelt, die dem Hotelier die Umsetzung des MBS-Brandschutzleitfadens erleichtern sollen. Den MBS-Brandschutzleitfaden stellt die IHA auch DEHOGA-Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung. Der Leitfaden ist für Mitglieder auf der Internetseite des DEHOGA Baden-Württemberg im Bereich „Für Hoteliers“ zum Download bereitgestellt. Impressum Postvertriebsstück des Hotel- und Gaststättenverbandes SchwarzwaldBodensee e.V. Herausgeber: doRi Verlag und Werbung UG (haftungsbeschränkt) Wasenweilerstraße 13 · 79268 Bötzingen Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901 info@dori-verlag.de Redaktion: Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V., Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br., Klaus Althoff: Telefon 0761 73400, Fax 0761 700963 Wolfgang Grosholz: Telefon + Fax 0761 62653 doRi Verlag und Werbung Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901 info@dori-verlag.de Druck: Hofmann Druck, Emmendingen Anzeigen: Bender Werbe GmbH, Postfach 248 79002 Freiburg i. Br., Telefon 0761 409961, Fax 0761 404244, bender@werbe-gmbh.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. Erscheinungsweise: monatlich. Bezugspreis für Nichtmitglieder jährlich 35 E. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Metro Cash & Carry Deutschland GmbH Industriestr. 42 · 79194 Gundelfingen Telefon: 01805 - 63 87 60 Hinweis gemäß § 26 I Bundesdatenschutz: Der Verdsand des HOGA-KURIER erfolgt über eine Adressdatei, die mit der elektronischen Datenverarbeitung geführt wird. 3 Hotel- und Gaststättenkurier Hygienebarometer umstritten Trotz Nein der Wirtschaftsminister weiter aktuell – Abzocke: Dubiose Firmen verkaufen „Hygiene-Ampel“ Die Wirtschaftsminister der Bundesländer haben sich gegen die Einführung eines sogenannten Hygienebarometers für Restaurants ausgesprochen. Sie soll gleichwohl kommen, denn zuständig sind die Verbraucherschutzminister, die sich zuvor klar für die Einführung ausgesprochen hatten. Aber Vorsicht: Noch gibt es sie nicht und deshalb sind Angebote, sie für teures Geld zu kaufen, unter der Rubrik „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ einzuordnen. Eine solche Ampel habe lediglich eine „Pranger-Wirkung“, biete aber keinen zusätzlichen Nutzen für den Verbraucherschutz, erklärte der Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU), am 7. Juni zum Abschluss eines zweitägigen Treffens in Plön. Die Wirtschaftsminister begründeten ihre Ablehnung unter anderem mit erhöhtem, bürokratischem Aufwand und daraus resultierenden Zusatzkosten – Argumente, die auch der DEHOGA in seiner Argumentation neben anderen anführt (siehe Kasten „DEHOGA-Standpunkt“). Die Verbraucherschutzminister der Länder hatten sich Mitte Mai auf die Einführung einer Hygieneampel geeinigt, die die Verbraucher über die Sauberkeit von Gastronomie-Betrieben informieren soll (wir berichteten). Gleichzeitig hatten sie die Bundesregierung aufgefordert, dafür die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen. Die Ampel soll an der Eingangstür von Gaststätten und Restaurants über das Ergebnis der Lebensmittelkontrollen informieren, die bislang nicht veröffentlicht wurden. Ziel der Verbraucherminister ist die Einführung der Ampel zum 1. Januar 2012. Schneller waren da dubiose Unternehmen, die versuchten, aus der jetzt schon lange währenden Diskussion um die sogenannte „Hygiene-Ampel“ Kapital zu schlagen. Schon kurz nach dem Beschluss der Verbraucherschutzminister boten sie Gastronomiebetrieben solche Hygieneampeln an. Das Angebot wurde meist auf „amtlich“ wirkenden Formularen unterbreitet. in den Preisen waren die Angebote durchaus unterschiedlich, aber happig: Eine positive, also grüne „Hygiene-Ampel“Kennzeichnung soll zwischen 250 und 300 Euro plus Mehrwertsteuer kosten. Das ganze ist purer Unfug, denn die so erworbenen Kennzeichnungen haben keinerlei offiziellen Wert. Der DEHOGA warnt davor, sich auf einen solchen „Ampel-Handel“ einzulassen. Wer ein solches Angebotsschreiben bekommt, wird gebeten, dies seiner zuständigen DEHOGA-Geschäftssstelle mitzuteilen. Schmidt Leuchten Werkstätte für Gastraumleuchten Neuanfertigungen und Reparaturen von Lampenschirmen Wir beraten Sie gern unverbindlich. Gartenstraße 2, 71726 Benningen Tel. (0 71 44) 9 72 59, Fax (0 71 44) 1 80 15 http://www.schmidt-leuchten.de, E-Mail: Verkauf@Schmidt-Leuchten.de DEHOGA-STANDPUNKT Ein klarer Rückschritt beim Verbraucherschutz Das neue Transparenzsystem mit dem geplanten Hygienebarometer bedeutet nach Ansicht des DEHOGA einen klaren Rückschritt beim Verbraucherschutz. Warum das so ist, erklärt der Verband in einem Positionspapier. Darin heißt es: „Bislang kontrollieren Behörden dort häufiger, wo höhere Risiken für den Verbraucherschutz bestehen, also in Betrieben, in denen zum Beispiel leicht verderbliche Waren verarbeitet werden oder die bereits bei Kontrollen negativ aufgefallen sind. Eine konsequente Kontrolle dieser „Risikobetriebe“ wäre bei Einführung des Kontrollbarometers nach unserem Dafürhalten nicht mehr möglich, da die Behörden vollständig und flächendeckend zu kontrollieren hätten. In Baden-Württemberg ist eine flächen- 4 deckende, gleichzeitige Kontrolle aller lebensmittelverarbeitender Betriebe – davon allein 32.000 Betriebe aus der Gastronomie von Seiten der Lebensmittelkontrollbehörden bereits aus Kapazitätsgründen nicht leistbar. Das liegt nicht nur an der hohen Anzahl der zu kontrollierenden Betriebe, sondern auch an der hohen Fluktuation in der Branche. Die Einführung des geplanten Transparenzsystems „Kontrollbarometer“ wäre also immer nur das Ergebnis punktueller, sehr lückenhafter Kontrollen und bedeutet keinen Fortschritt, sondern einen Rückschritt beim Verbraucherschutz.“ Das DEHOGA-Papier zeigt offene Fragen und rechtlichen Klärungsbedarf auf und weist darauf hin, dass in der vorliegenden Planung des Kontrollbarometers ein Bereich der Lebensmittelkontrolle überhaupt nicht berücksichtigt ist: die Gestattungen. Wer die Einführung des Kontrollbarometers fordere, müsse dies gleichzeitig auch für die 80.000 Veranstaltungen der Vereine, Feuerwehren, Kirchen und anderen Vereinigungen oder Gruppen tun. Zitat: „Es kann keine unterschiedlichen Beurteilungen bei der Lebensmittelsicherheit geben, weder bei der Art der zu überprüfenden Betriebe noch beim Zeitpunkt. Dies ist verfassungsrechtlich nicht haltbar. Der DEHOGA Baden-Württemberg wird für den Fall, dass daran festgehalten wird, eine rechtliche Klärung herbeiführen. Fazit des Verbandes: Das bestehende System der Lebensmittelhygiene-Kontrollen bedeutet einen maßgeblichen Beitrag zum effektiven und unbürokratischen Verbraucherschutz. Das Positionspapier des Verbandes steht für Mitglieder zum Download bereit unter: www.dehogabw.de/dehoga-im-ueberblick/unsere-meinung. Juli 2011 Heft 7 Verbraucherschutz: DEHOGA fordert eine praxistaugliche Lösung Das EU-Parlament hat am 23. Juni eine Reform der Verbraucherschutzbestimmungen beschlossen. Den Beschluss zur neuen EU-Richtlinie für Verbraucherschutz nehmen der DEHOGA und der Hotelverband Deutschland (IHA) zum Anlass, beim deutschen Gesetzgeber eine praxistaugliche Übertragung in nationales Recht anzumahnen. Denn nach Auffassung der Verbände könnte die sich abzeichnende nationale Umsetzung Gästen, Hoteliers und Gastronomen gleichermaßen bei alltäglichen Vertragsabschlüssen per Telefon oder im Internet unnötige Steine in den Weg legen. Betroffen von der neuen Verbraucherrechterichtlinie sind Verträge, die per Telefon, Internet oder Fax geschlossen werden (Fernabsatzverträge). Für diese Fälle sollen zusätzliche vorvertragliche Informationspflichten eingeführt werden, die zukünftig zur Rechtswirksamkeit dem Kunden bzw. Gast mittels „dauerhaftem Datenträger“ zugestellt werden müssen. EHEC-Gefahr: Hygiene hat oberste Priorität Auch wenn die ursächliche Infektionsquelle des EHEC-Erregers weiterhin unbekannt ist, hat die Warnung vor dem Verzehr roher Sprossen weiterhin Bestand. Laut des Bundesinstituts für Risikobewertung sollten Sprossen, die aus mikrobiologischer Sicht ohnehin zu problematischen Lebensmitteln gerechnet werden, vor dem Verzehr grundsätzlich erhitzt werden. Dass EHEC-Erreger mittels Schmierinfektionen von Mensch zu Mensch übertragen werden können, ist bereits bekannt, jedoch durch das Einhalten von Hygieneregeln vermeidbar. Der DEHOGA weist deshalb darauf hin, dass die Einhaltung der HACCP-Vorschriften und regelmäßige Händewaschen die wichtigste Prophylaxe – vor allem nach Toilettengang, Kontakt mit Tieren sowie Gartenarbeit. Darüber hinaus dürfen die Mitgliedsstaaten regeln, dass per Telefon geschlossene Verträge erst dann Gültigkeit erlangen, wenn der Verbraucher hierzu sein schriftliches Einverständnis gegeben hat. „Damit wäre nicht einmal mehr eine Pizzabestellung über das Telefon ohne Schriftwechsel verbindlich,“ erläutert Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, die Auswirkungen auf die Praxis. Bei der angedachten Umsetzung dieser Vorschriften in Deutschland sieht sich auch die Hotellerie mit Schwierigkeiten konfrontiert: In der Branche ist es längst üblich, Beherbergungsverträge kurzfristig per Telefon oder online abzuschließen. Dem Gast ihm längst bekannte Informationen zu Preis, Zimmer und Buchungszeitraum noch auf einem dauerhaften Datenträger zuzuschicken oder sein Einverständnis doppelt abzufragen, ist nach Meinung beider Verbände ein sinnloser Bürokratieaufwand. Hierzu zählt auch die so genannte „Buttonlösung“, nach der der Verbraucher bei im Internet abzuschließenden Verträgen mit Zahlungspflicht ausdrücklich bestätigen muss, dass ihm auch tatsächlich klar ist, eine kostenpflichtige Leistung zu beziehen. Nach Willen der EU soll hierfür beim Bestellvorgang im Internet ein Feld mit dem Text „order with duty of payment“ angeklickt werden. Für das Gastgewerbe bedeutet dies, ohne erkennbaren Mehrwert für den Buchenden, alle Internetauftritte diesbezüglich neu gestalten und programmieren lassen zu müssen, um nicht seinerseits Opfer der Abmahnindustrie zu werden. „Mit der Buttonlösung wird das Gastgewerbe in Sippenhaft für so genannte Abofallen im Internet genommen“, erläutert Fischer. Nach Auffassung der Verbände reicht die derzeit geltende Rechtslage zur Bekämpfung von Internetabzocke aus. Die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten haben jetzt bis 2013 Zeit, die neuen Verbraucherrechterichtlinie in nationales Recht umzusetzen. Auch bei der Zubereitung von Gemüse gelten strikte Vorschriften: So sollten zu schälende Lebensmittel sowohl vor als auch nach dem Schälen gewaschen werden, um eventuelle Keime nicht auf dem Lebensmittel zu verteilen. Zudem sollten für Hände und Geschirr unterschiedliche Handtücher verwendet werden, die wie Lappen und Schwämme regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden sollten. Diese Hygienehinweise gelten unabhängig davon, ob und wann die eigentliche Quelle des Erregers gefunden wird. In Betrieben kann dies zu erheblichen Schäden führen, die mit Kosten und Imageschäden verbunden sind. Der Partner Anticimex hat für Mitglieder ein ausführliches Merkblatt zusammengestellt, dem sich entnehmen lässt, woran man den Schädlingsbefall rechtzeitig identifiziert und in dem Tipps und Tricks geschildert werden, wie man Schaben (Bild) bekämpfen kann. Mitglieder können die Merkblätter im Downloadbereich auf www.dehogabw.de (Link für Gastronomen) abrufen. Schaben: kaum sichtbar – aber weit verbreitet Schaben werden häufig durch Warenanlieferung eingeschleppt und können Schäden durch Verunreinigung und Verbreitung von Fäulniserreger und Krankheitskeimen verursachen. Da Schaben hauptsächlich nachtaktiv sind, kann man sie tagsüber nur bei starkem Befall auffinden. 5 Hotel- und Gaststättenkurier Berufsnachwuchs zeigt seine Klasse 110 Teilnehmer bei den DEHOGA-Landesjugendmeisterschaften an der Landesberufsschule in Calw Lampenfieber, Wettkampfgeist und Freudentränen – bei den 31. DEHOGAJugendmeisterschaften in Calw kochten die Emotionen hoch. Rund 110 Auszubildende aus den fünf Ausbildungsberufen im Gastgewerbe kämpften in der Johannes-Georg-Doertenbach-Schule in Calw um den Titel als Jugendmeister. Das Ergebnis: Den begehrten Meistertitel bei den Köchen sicherte sich Alexander Weinl vom Hotel Kleber Post aus Bad Saulgau. Beste Restaurantfachfrau wurde Claudia Kübler vom Hotel Sackmann aus Baiersbronn-Schwarzenberg. Bei den Hotelfachleuten überzeugte Franziska Junker vom Dorint Maison Messmer, Baden-Baden, die Jury. Luise Schlegel vom McDonalds Restaurant in Tübingen holte sich den Titel als beste Fachfrau für Systemgastronomie. Und unter den Fachkräften im Gastgewerbe entschied Chantal Hespe vom Gasthaus Krone in Stuttgart den Wettbewerb für sich. Jugendmeister in der Jury Alle 110 Auszubildende absolvierten am ersten Wettbewerbstag eine Theorieprüfung. Gefragt wurde dabei zum Beispiel bei den Restaurantfachleuten nach den rechtlichen Grundlagen für die Erstellung von Speise- und Getränkekarten, bei den Hotelfachleuten nach der Erstellung einer Logis-Rechnung oder bei den Köchen nach einer Menü-Kalkulation. Die jeweils besten zehn jungen Leute qualifizierten sich für die Endrunde, die am zweiten Tag in Form einer praktischen Prüfung stattfand. Bewertet wurden die Leistungen der Nachwuchstalente von Fachlehrern und erfahrenen Praktikern aus der Branche. Darunter auch ein ehemaliger Jugendmeister: Andreas Wiedmann, bester Jungkoch 2010, wechselte in diesem Jahr die Seiten und unterstützte die Jury der Köche. Sein Nachfolger Alexander Weinl vom Hotel Kleber Post überzeugte die Jury schließlich mit seinem Siegermenü aus Filet und Tatar von der Forelle mit Blattsalaten an Schalottendressing, Schaumsuppe von weißem Spargel, gebratenem Lammrücken in der Kräuterkruste sowie einem Erdbeer-Mascarpone-Tiramisu. „Auch wenn es bei den Prüfungen gut gelaufen ist und es in der Küche keine Probleme gab, hätte ich mit dieser Platzierung nicht gerechnet“, berichtet Weinl nach der Siegerehrung. Jetzt geht es für den Nachwuchskoch erst einmal nach Wien ins Le Méridien. „Ich möchte unbedingt neue Erfahrungen sammeln.“ Jürgen Krohz, technischer Küchenleiter und Jury-Mitglied, lobte die Kreativität bei den diesjährigen Jungköchen. „Es wurde auf einem sehr hohen Niveau gekocht. Die Teilnehmer kombinierten Alexander Weinl vom Hotel Kleber Post in Bad Saulgau sicherte sich bei den Köchen mit einer konzentrierten Leistung, mit Fantasie und handwerklichem Können den Titel des Jugendmeisters. 6 bei den Gängen mehrere Komponenten und zauberten aus einem einzigen Produkt mehrere Dinge“, berichtet Krohz. Sieger haben große Pläne Fachkraft Chantal Hespe, die bei den Prüfungen mit ihrer offenen Art und einem gepflegten Erscheinungsbild punktete, möchte ebenfalls Erfahrungen in einem neuen Betrieb sammeln. „Es ist schon immer mein Traum gewesen, eines Tages in der gehobenen Gastronomie zu arbeiten. Deswegen fange ich demnächst im Cube Restaurant in Stuttgart an.“ Großes vor hat auch Luise Schlegel, beste Fachfrau für Systemgastronomie. Sie möchte in ihrem Ausbildungsbetrieb, dem McDonald`s Restaurant in Tübingen, bleiben und eines Tages „Assistentin der Geschäftsleitung“ werden. Und Hotelfachfrau Franziska Junker will „erst einmal in Ruhe ihre Ausbildung fertig machen“ und dann ihr nächstes Karriereziel in Angriff nehmen: Tourismusmanagement studieren. Eva-Maria Rühle, Vorsitzende der Fachgruppe Berufsbildung im DEHOGA-Baden-Württemberg, betonte in Calw, wie wichtig die Jugendmeisterschaften sind. „Wenn wir in Baden-Württemberg unsere Position als Feinschmecker- und Genießerland Nummer eins in Deutschland auf Dauer verteidigen wollen, brauchen wir die hervorragenden jungen Talente, die ihre Begabung bei diesem Wettbewerb unter Beweis stellen“, so Rühle. „Die Teilnahme an den Jugendmeisterschaften ist nicht nur eine exzellente Prüfungsvorbereitung für die Jugendlichen, sondern auch eine Profilierungschance für die guten Ausbildungsbetriebe im Land.“ Herausforderung für die Branche Dass diese jedoch häufig verzweifelt nach Nachwuchskräften suchten, machte Dieter Wäschle, Vizepräsident des DEHOGA Baden-Württemberg, deutlich. Bedingt durch den demografischen Wandel sei die Zahl der Ausbildungsverhältnisse 2010 um 7,3 Prozent zurückgegangen. „Für die Dienstleistungsbranche Gastgewerbe bedeutet dieser Wandel eine Herausfor- Juli 2011 Heft 7 Fantasie, eine ruhige Hand und ein sicheres Auge sind beim Eindecken der Tische wichtig. derung“, so Wäschle. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Wettbewerb um talentierte Nachwuchskräfte weiter zunehmen wird.“ Dabei werde das Thema Qualität in der Ausbildung weiter stark an Bedeutung gewinnen. Das weiß auch Jugendmeisterin Chantal Hespe vom Gasthaus Krone in Stuttgart: „Dass ich heute hier gewonnen habe, verdanke ich meinem Ausbilder. Er hat mich perfekt auf die Prüfungen vorbereitet.“ (Natascha Ziltz) Die Jugendmeister 2011 (von links): Claudia Kübler, Restaurantfachfrau (Hotel Sackmann, BaiersbronnSchwarzenberg), Luise Schlegel, Fachfrau für Systemgastronomie (McDonald‘s Restaurant, Tübingen), Alexander Weinl, Koch (Hotel Kleber Post, Bad Saulgau), Chantal Hespe, Fachkraft im Gastgewerbe (Gasthaus Krone, Stuttgart) und Franziska Junker, Hotelfachfrau (Dorint Maison Messmer, Baden-Baden). SIEGER UND PLATZIERTE WEITERE INFORMATIONEN Weitere Informationen zu den Jugendmeisterschaften 2011, viele Fotos und Filme gibt es auch auf Facebook. Einfach auf „Gefällt mir“ klicken unter www.facebook.com/ DEHOGA.BW.Jugendmeisterschaften Koch/Köchin: 1. Alexander Weinl, Hotel Kleber Post, Bad Saulgau 2. Christian Götz, Hotel die Halde, Oberried-Hofsgrund 3. Anna Härle, Berghotel Baader, Heiligenberg Hotelfachmann/-frau: 1. Franziska Junker, Dorint Maison Messmer, Baden-Baden 2. Nicole Schneider, Elztal Hotel, Winden im Elztal 3. Ricarda Stocker, Bad Hotel, Bad Teinach Restaurantfachmann/-frau: 1. Claudia Kübler, Hotel Sackmann, Baiersbronn-Schwarzenberg 2. Simon Petermann, Novotel Karlsruhe City, Karlsruhe 3. Silvia Malek, Hotel Engel Obertal, Baiersbronn-Obertal Fachmann/-frau für Systemgastronomie: 1. Luise Schlegel, McDonald‘s Restau- rant, Tübingen 2. Johanna Wurm, Liebenau Service, Liebenau 3. Kerstin Klostermann, Apasto GmbH, Karlsruhe Die Endrunden-Teilnehmer stellten sich nach Ende des spannenden Wettbewerbs in der Johannes-GeorgDoertenbach-Schule in Calw gemeinsam mit Lehrern, Juroren und Vertretern des DEHOGA zum Gruppenfoto. Fachkraft im Gastgewerbe: 1. Chantal Hespe, Gasthaus Krone, Stuttgart 2. Sara Koblisch, Seppl‘s Herberge, Weinheim 3. Pinar Parlar, Hotel-Restaurant Schar- fes Eck, Mühlacker 7 Hotel- und Gaststättenkurier Ausbildung ist Investition in die Zukunft Fachgrupe Berufsbildung diskutiert die Maßnahmen gegen drohenden Fachkräftemangel Im Fokus des Fachgruppentages Berufsbildung am 30. Mai in der DEHOGA Akademie in Bad Überkingen standen Entwicklungen rund ums Thema Ausbildung im Gastgewerbe. Fachgruppenvorsitzende Eva Rühle schilderte die Ausbildungssituation im Land. Fachvorträge informierten über die Ausbildungsqualität, mögliche Web2.0-Kanäle, die zur Kommunikation mit potentiellen Auszubildenden genutzt werden können, sowie Weiterbildungs- und Förderungsmöglichkeiten. „Das Weiterbildungsinteresse in der Branche ist da.“ Regina Autenrieth, Leiterin der DEHOGA Akademie, stellte die Leistungen der DEHOGA-Weiterbildungsinstitution vor und erläuterte den Teilnehmern das Seminarangebot für Ausbilder. Wie sich die Ausbildungssituation in Baden-Württemberg in Zahlen ausdrückt und welche Konsequenzen der Fachkräftemangel mit sich bringt, präsentierte Dunja Schlamminger, DEHOGA-Geschäftsführerin der Fachgruppe Berufsbildung. Ideen und Vorschläge, wie man die Ausbildungsarbeit im Land fördern und dem Facher, Mai 2010 kräftemangel entgegenwirken könne, trugen die Teilnehmer in anschließenden Diskussionen zusammen. Die Frage, wie die Ausbildungssituation im Gastgewerbe in 15 Jahren beschaffen sein werde, griff Karl Schmider vom Hotel Sonne in Schenkenzell und Mitglied des Fachgruppen-Vorstandes in seinem Vortrag auf. „Die Format wie bisher 121 x 48 mm große Frage“, so Schmider „wird sein, ob ich den Bedarf an Auszubildenden in meinem Betrieb abdecken kann.“ Da gut ausgebildete Mitarbeiter die wichtigsten Erfolgsfaktoren in Betrieben seien, fordert Schmider eine hohe Ausbildungsqualität: „Eine hochwertige Ausbildung ist eine Investition für die Zukunft.“ Stephan Sigloch, Geschäftsführer der Netformic GmbH, beschrieb in seinem Vortrag, welche Investitionen sich in 2.0.-Kanäle lohnten, um Interesse junger Menschen an gastgewerblichen Berufen zu wecken. Eine Facebook-Seite für den eigenen Betrieb oder Werbung auf Facebook zu schalten – all dies seien Wege, Interesse zu wecken und Auszubildenden zu gewinnen, so Sigloch. Einen Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten der IHK-Stuttgart bot der Vortrag von Ulrike Weber. Eine Weiterbildung zum Betriebswirt, Fachwirt im Gastgewerbe, Tourismus- oder Veranstaltungsfachwirt stehe Interessenten bei der IHK zur Verfügung, so Weber. Finanzielle Unterstützung könne in Form einer Bildungsprämie, EU-Fachkursförderung oder Weiterbildungsstipendien geleistet werden. Abschließend informierte Bernd Dahringer, Geschäftsführer der DEHOGAGeschäftsstelle Ravensburg, über Entwicklungen bei branchenspezifischen schwarze Linie als Umrandung bitte drucken! Themen wie der 7%-Regelung, der Restaurant-Ampel oder dem neuen Lohntarifvertrag. Planung Beratung Verkauf Kundendienst Service- & Vertriebspartner 8 Walter HOLZER GmbH Großkücheneinrichtungen Wilhelm-Stahl-Straße 8 79822 Titisee-Neustadt Tel 07651- 5439 holzer-w@t-online.de Eine qualifizierte Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft der gastgewerblichen Betriebe, darin waren sich die Teilnehmer beim Fachgruppentag Berufsbildung einig. Unsere Bilder zeigen Karl Schmider aus Schenkenzell und Ulrike Weber von der IHK Stuttgart. Fotos: Kochannek Juli 2011 Heft 7 Sky: Preismodell sorgt für Ärger Nach Verhandlungen des DEHOGA: Ab sofort neues Abo-Angebot für die Gastronomie Der Bezahl-Sender Sky bietet ab sofort einen neuen Abo-Vertrag für die Gastronomie an. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Sky und dem DEHOGA, der wegen zahlreicher Beschwerden von Mitgliedern das Gespräch mit den Verantwortlichen des Senders gesucht hatte. Anlass für die Verärgerung zahlreicher Gastronomen war ein neues Preismodell beim Bezahl-Sender Sky (vormals Premiere), das seit Jahresbeginn Geltung hatte. Mit diesem Modell hat Sky nicht nur neue Preiskategorien (Quadratmeterstufen bis 35 qm, bis 75 qm, bis 100 qm, bis 150 qm, bis 200 qm, ab 201 qm) eingeführt, sondern für alle Neuverträge als Bemessungsgrundlage die gesamte konzessionierte Verkaufsfläche zugrunde gelegt. Zudem haben Außendienstmitarbeiter von Sky verstärkt Kontrollen vor Ort durchgeführt und vor allem die bisher angegebene Raumgröße, sowie den Einsatz von privaten Sky- oder privaten Telekom-Abos in der Gastronomie überprüft. Die Folge waren Abmahnungen und die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen. Dieser Schadenersatz sollte beispielsweise von 5.000 Euro auf 300 Euro reduziert werden, wenn der Gastronom ein neues Sky-Abo abschließt, so das Angebot. Die Beschwerden des DEHOGA in den vergangenen drei Monaten zeigten nun erste Wirkung: Sky bietet einen neuen Abo-Vertrag für die Gastronomie an, der nur für einen Veranstaltungsraum oder Nebenraum gilt im Gegensatz zur gesamten konzessionierten Verkaufsfläche. Damit ist für viele Betriebe die DAMENTREFFEN Rheinstetten: – Dienstag, 19.Juli, 15 Uhr Weinstube „zur Trotte“, bei der Kollegin Anita Rastetter Einstufung in eine niedrigere Preiskategorie möglich. Hier einige Kerninhalte des Sky-Gastronomievertrages Nebenraum: • Es muss sich um einen räumlich getrennten Veranstaltungsraum han deln (der Gastronom muss hierüber auf Nachfrage einen Nachweis er bringen, z.B. durch Vorlage des Grund risses des gastronomischen Betriebes. • Es kann auch der Hauptraum sein, entscheidend ist nur, dass dieser Raum von sonstigen Räumen/Ne benräumen durch Wände und Türen getrennt bzw. abgeschlossen ist. • Es dürfen nur die vertraglich vereinbar- ten Sportprogramme gezeigt werden. • Es darf kein Eintrittsgeld für die öf fentliche Ausstrahlung genommen werden. • Der Abo-Vertrag läuft über 12 Monate und verlängert sich um jeweils wei tere 12 Monate (Kündigungsfrist zwei Monate). • Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern bedürfen einer geson derten Zustimmung von Sky. • Mit Abschluss des Abos ist eine ein malige Aktivierungsgebühr von 99 Euro zu zahlen. • Die Abo-Gebühren sind monatlich im Voraus zu zahlen. • Die Jahres-Abo-Gebühren liegen zwi schen 2.268 Euro (bis 35 qm) und 5.748 Euro (151 qm-200 qm). • Die GEMA-Gebühren für die Wieder gabe von Fernsehsendungen sind mit der Abo-Gebühr abgegolten (Sky hat hierüber einen Lizenzvertrag mit der GEMA abgeschlossen). Ein weiteres Gespräch des DEHOGA mit Sky zu diesem neuen Gastronomievertrag „Nebenraum“ ist Anfang Juli geplant. Dabei geht es auch darum, ob es künftig Vergünstigungen für Verbandsmitglieder bei Sky geben wird. Wichtig: Mitglieder, die noch eine Forderung von Sky offen haben, sollten sich mit ihrer zuständigen DEHOGAGeschäftsstelle in Verbindung setzen. Kaffeemaschinen Rex-Royal Sibold GmbH Bahnhofstr. 104 | 79618 Rheinfelden Tel. 07623 74140 | Fax 07623 741420 Internet: www.rex-royal.de Email: info@rex-royal.de The touch of taste ... die neue KaffeemaschinenGeneration 9 Hotel- und Gaststättenkurier Aufschwung im Tourismus hält an Übernachtungen mit neuem Rekordwert im Winterhalbjahr 2010/11 Der im Frühjahr 2010 begonnene Aufschwung des baden-württembergischen Tourismusgewerbes setzte sich auch über die Jahreswende hinweg mit sogar noch verstärkter Dynamik fort. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes nahmen die Gästeübernachtungen in der heimischen Beherbergungsbranche (Beherbergungsbetriebe mit mehr als acht Schlafgelegenheiten) im Winterhalbjahr 2010/11 (November 2010 bis April 2011) gegenüber dem vorhergehenden Winter um 5,3 Prozent zu. Mit dem neuen Rekordwert von 17,1 Mill. wurde erstmals in einer Wintersaison die Schwelle von 17 Mill. Übernachtungen überschritten. Dabei übertrafen die Übernachtungen in jedem einzelnen Monat das jeweilige Vorjahresergebnis. Insbesondere im April 2011 profitierte die Branche mit einem zweistelligen Übernachtungszuwachs (+10,4 Prozent) von der späten Lage der Osterfeiertage und der vergleichsweise günstigen Witterung. Wie bereits im vergangenen Jahr nahmen die Auslandsgäste beim Aufschwung eine Vorreiterrolle ein, denn ihre Übernachtungen stiegen im Winterhalbjahr um stattliche 10,6 Prozent auf über 2,9 Mill. Allerdings erreichten auch die Übernachtungszuwächse bei den Gästen aus Deutschland mit 4,3 Prozent (auf 14,1 Mill. Übernachtungen) eine Dimension wie zuletzt im Winterhalbjahr 2007/08. Insgesamt stehen damit die Vorzeichen dafür günstig, dass auch in der anbrechenden Sommersaison – dem für die Tourismusbranche wichtigeren Jahresabschnitt eine weiterhin günstige Entwicklung zu erwarten ist. In dieses insgesamt positive Bild fällt jedoch auch ein Wermutstropfen: Die Vorsorge- und Reha-Kliniken haben weiterhin mit anhaltenden Übernachtungsrückgängen zu kämpfen. Im Winterhalbjahr 2010/11 waren diese Einbußen mit 5,5 Prozent sogar besonders ausgeprägt. Darunter haben insbesondere einige klassische Kurorte des Landes zu leiden, Übernachtungen in Beherbungsbetrieben in Baden-Württemberg nach Tourismushalbjahren ab 2004 10 für die dieser Geschäftszweig weiterhin von wesentlicher Bedeutung ist. Zwar schlagen diese Rückgänge nicht in vollem Umfang auf die jeweiligen Gesamtergebnisse durch, weil die Orte meist auch an der positiven Entwicklung in anderen Marktsegmenten partizipieren. Insgesamt sorgte die negative Bilanz im Kurbereich aber immer noch dafür, dass im Winterhalbjahr 2010/11 für die Gesamtheit der Mineral- und Moorbäder und der Heilklimatischen Kurorte im Land ein geringes Übernachtungsminus (0,3 bzw. 0,2 Prozent) zu Buche schlug. Auch in der Zusammenfassung aller prädikatisierten Gemeinden fiel das Übernachtungsplus im Winterhalbjahr mit 1,4 Prozent deutlich bescheidener aus als in den Sonstigen Gemeinden (ohne Prädikat), die ihr Übernachtungsergebnis gegenüber dem vorhergehenden Winter um stattliche 9,3 Prozent steigern konnten. Auch die Hotellerie (Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe und Pensionen) als Kernstück des Tourismus erzielte im vergangenen Winterhalbjahr überdurchschnittliche Übernachtungszuwächse um 8,3 Prozent. Bei einem Plus von 6,5 Prozent gilt dies in etwas abgeschwächtem Umfang für die Gesamtheit der Parahotellerie, zu der Einrichtungen wie Campingplätze, Jugendherbergen und Hütten, Erholungsund Ferienheime, Ferienwohnungen und Schulungsheime gezählt werden können. In der regionalen Betrachtung übertrafen im Winterhalbjahr alle Reisegebiete bis auf den Hegau (–3 Prozent) ihr Ergebnis aus dem vorhergehenden Winter, wenn auch in sehr unterschiedlichem Umfang. So blieben auf der einen Seite die drei Teilbereiche des Schwarzwalds mit Zuwächsen zwischen 0,1 Prozent (Mittlerer Schwarzwald) und 2,5 Prozent (Südlicher Schwarzwald) sowie das Württembergische Allgäu-Oberschwaben mit 2,5 Prozent deutlich hinter der Landesentwicklung zurück. Auf der anderen Seite legten mit der Region Stuttgart (+10,7 Prozent) und dem Bodensee (+15,2 Prozent) zwei Reisegebiete bei den Übernachtungen sogar zweistellig zu. Juli 2011 Heft 7 Kreis Wolfach behandelte interessante Themen Unter Leitung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Eberhard Junghanns vom Landidyll Hotel Hirschen in Oberwolfach fand am 17. Mai 2011 bei Kollege Echle im Hotel Drei Könige die Jahreshauptversammlung statt. Junghanns musste den Kreisvorsitzenden Konrad Schmider vom Ochsen in Mühlenbach erkrankungsbedingt entschuldigen. Eine Karte mit Genesungswünschen wurde aus der Versammlung heraus geschickt. Junghanns hatte die traurige Pflicht, bei der Totenehrung für alle verstorbenen Mitglieder seit der letzten Versammlung auch des mehrjährigen Kreisvorsitzenden Heinrich Haseidl zu gedenken, der nur wenige Tage vor der Versammlung bei einem Autounfall ums Leben kam. Heinrich Haseidl war von 1981–1993 stellvertretender Kreisvorsitzender und erhielt im Jahre 1989 in Anerkennung langjähriger Verdienste im Gastgewerbe die silberne Ehrennadel des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Schwarzwald-Bodensee verliehen. Von 1993 bis 30. Mai 2000 war Herr Haseidl erster Kreisvorsitzender der Kreisstelle gewesen. In seinem Jahresbericht bedauerte Junghanns, dass der hervorragend ausgerichtete Herbstball nicht ganz so gut besucht war, wie dies wünschenswert gewesen wäre. Auch beim Frühlingsfest des DEHOGA in Stuttgart am 2. Mai hätten es noch mehr Teilnehmer sein können. Zur aktuellen Situation um die Mehrwertsteuer forderte er alle Mitglieder auf, Steuerehrlichkeit zu üben, insbesondere bei der Abrechnung des Frühstücks. Herr Karl-Heinz Walter vom Storchen in Haslach erstattete den Kassenbericht. Wilhelm Kempf vom Schwarzwald-Idyllhotel in Oberharmersbach bescheinigte eine erstklassige Kassenführung, so dass auf Antrag der gesamte Vorstand einstimmig entlastet wurde. Mit großer Freude konnte Eberhard Junghanns Richard Schüle vom Landgasthaus Kinzigstrand in Biberach für 25 Jahre Mitgliedschaft ehren. David Heidelberg von der Firma Tour Online referierte sodann ausführlich zum Web 2.0. Er verstand es, ohne unverständliche Fachbegriffe einen sehr interessanten Vortrag zu halten und die rege Diskussion und die Nachfragen im Anschluss zeigten, wie wichtig und interessant dieser ausgezeichnete Vortrag war. Heidelberg hob hervor, dass es bislang bzw. früher darum gegangen war, wie man Gäste auf die eigene Webseite bekommt. Heute gehe es darum dorthin zu kommen, wo der mögliche Gast im Internet bereits ist. Für die Nutzung von facebook empfahl der Referent die Verwendung des eigenen, echten Namens. Er empfahl weiter, dass für die Nutzung bei facebook eine eigene, gesonderte E-Mail-Adresse angelegt wird, damit das eigentliche Firmenkonto getrennt geführt werden kann. Im Anschluss an den Vortrag berichtete der Geschäftsführer Markus Fricke aus Baden-Baden zu aktuellen Themen rund um die Branche. Breiten Raum nahmen GEZ, GEMA, arbeitsrechtliche Fragen und tarifrechtliche Probleme ein. 11 Hotel- und Gaststättenkurier Gastronomen tagten zwischen Rosengärten Kreisversammlung Müllheim stellte sich aktuellen Fragen der Branche MÜLLHEIM (ag). Das persönliche Gespräch ist es, das Kreisversammlungen des Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) unverändert aktuell hält und anderen Informationsmöglichkeiten den Vorzug gibt. Darauf machte der Vorsitzende der DEHOGA-Kreisstelle Müllheim, Kurt Lahn, in der Jahresversammlung aufmerksam und die Zuhörer konnten den Kreisvorsitzenden in dieser Beurteilung nur zustimmen. Der Nachmittag bestätigte es und brachte den Verbandsmitgliedern viel Information. Er gab außerdem den Anstoß zu Nachfragen und zur Diskussion. Die Mitglieder aus der Kreisstelle waren in das Landhaus Ettenbühl in Hertingen eingeladen, wo Gisela Seidel Gastgeberin war und ein eher seltenes und vielseitiges gastronomisches Konzept präsentieren konnte. Herzstück ist ein Gartenparadies mit traumhaft schönen Rosengärten. Doch die DEHOGA-Mitglieder waren zum Arbeiten hierhergekommen und hörten zunächst den Jahresbericht des Vorsitzenden. Kurt Lahn informierte über die Aktivitäten der Kreisstelle, zunächst im Markgräflerland und dann auch beim Besuch auswärtiger Termine. Wichtig waren vor allem die Kontakte mit den Nachbarkreisen Freiburg-Land, Lörrach und Emmendingen, wobei man aus dem Erfahrungsaustausch unter Kollegen immer nur lernen konnte. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch des Frühlingsfestes in Stuttgart. Mit vielen guten Eindrücken kehrten die Mitglieder in ihre Betriebe zurück. Lahn stellte die Wichtigkeit der Berufsausbildung in den Vordergrund seines Berichtes. Nicht nur die Zahl der Azubis müsse stimmen, es sollten möglichst auch noch die Besten sein. Unsere Gäste erwarten es, so der Vorsitzende. Jahr der Extreme 2010 war auch für die Gastro-Branche ein Jahr der Extreme. Die erste Hälfte sei von der allgemeinen Wirtschaftskrise beeinflusst gewesen. In der zweiten Jah12 reshälfte sei ein Aufwärtstrend spürbar geworden, der die Hotels mehr und die Gastronomie weniger begünstigte. Von dem reduzierten Mehrwertsteuersatz hätten die Hotels zweifellos profitiert. Viele Betriebe konnten einen oft lange angestauten Investitionsbedarf abbauen. Davon hatte dann auch der gesamte Wirtschaftskreislauf etwas. Vor allem das Handwerk bekam Aufträge. Natürlich erwartet die Branche daran interessiert, dass die Politik bei ihrer damaligen Entscheidung bleibt. Ob eine durchschnittliche Bettenauslastung, Lahn nannte zwei Beispiele, Frei- burg 43 Prozent, Badenweiler 48 Prozent, wirtschaftlich ausreichend sei, müsse jeder einzelne Betrieb selbst beantworten. Was sich in Statistiken häufig schön lese, müsse nicht auch wirtschaftlich gut sein. Für 2011 schätzte Lahn das Konsumklima noch gut ein, wie es 2012 weitergeht, müsse man abwarten. Doch gesunden Optimismus brauche man in der Branche immer. Der Vorsitzende beendete seinen Jahresbericht mit einem Appell an die Mitglieder, die vielseitigen Beratungsmöglichkeiten des Verbandes zu nutzen. Es könne für den einzelnen Betrieb nur gewinnbringend sein. Kreisvorsitzender Kurt Lahn berichtete über die Aktivitäten des Kreises. Frauenpower in der DEHOGA-Kreisversammlung Müllheim. Juli 2011 Heft 7 Kontrolle wird schärfer Für die Fachgruppe Gaststätten berichtete Markus Eckerlin. Zu seinen Themen gehörte das Hygienebarometer. Es bringe die Wirte noch mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit, wie sie bisher schon waren. Die Kontrollen würden schärfer, damit müsse jeder Betrieb rechnen. Eckerlin erinnerte daran, dass die Wirtschaftsminister der Länder die Hygiene- und Qualitätsampel, so, wie sie vorgesehen ist, nicht empfohlen haben. Schankanlagen und das Internet waren weitere Themen im Referat des Vorsitzenden der Fachgruppe. das Berufsbild sei auch der Umgangston in den Betrieben, „und machen wir uns nichts vor, der könnte manchmal besser sein“. Tillmann empfahl die Schnupperlehre. Häufig führe ein Praktikum später zu guten Fachkräften. Er empfahl das gastorientierte Gespräch mit den Angestellten. Man dürfe diese nicht zu früh sich alleine Überlassen. Auch die Erklärung, wie Kosten entstehen, sollte Gesprächsthema zwischen Chefs und Angestellten sein. Erfreuliches berichtete Tillmann vom Kinder- und Schülerkochen. Gute Leute halten Die Berufsbildung war das Thema des Vorsitzenden dieser Fachgruppe, Gerhard Tillmann, der, wie bei ihm gewohnt, nicht um den heißen Brei redete. Wo Schwachstellen sind, müsse man sie auch beim Namen nennen, sonst wäre niemanden geholfen. Doch Anerkennung müsse auch ihren Platz haben. Den Köchinnen bescheinigte der erfahrene Küchenmeister wirtschaftliches Denken in der Küche und Sinn für Ordnung und Sauberkeit im Arbeitsumfeld. Da seien sie den männlichen Kollegen meist schon etwas voraus. 2014 würden allein in Baden-Württemberg rund 3.000 Fachkräfte in der Branche fehlen. An die Betriebsinhaber appellierte Tillmann, gute Mitarbeiter, wenn sie diese haben, unbedingt zu halten und ihnen auch den Weg zur Weiterbildung nicht zu erschweren. 50 Prozent Berufsaussteiger seien noch zu viel. Wichtig für Kosten auf dem Prüfstand Marcus Ciesiolka, seit achteinhalb Jahren Geschäftsführer eines großen im städtischen Besitz befindlichen Restaurants, überraschte in einem Statement mit seinen Erfahrungen, die er gemacht habe, als er ernsthaft prüfte, wo im Betrieb noch Kosten eingespart werden können. Beim Stromverbrauch werde oft am meisten „gesündigt“. Beim Neukauf von Geräten sollte mehr auf die Energieeffizienz geachtet werden. So würden Spülmaschinen im Wasserverbrauch oft unterschätzt. Keine Einsparung dürfe in der Summe zu gering sein. Im betriebswirtschaftlichen Ergebnis zähle allein, was unter dem Strich stehe. Geschäftsführer Klaus Althoff berichtete kurz über weitere Verbandsthemen. Er erinnerte an die Sofortmeldung zur Sozialversicherung bei Neueinstellungen von Mitarbeitern. Bei Nichtbeachtung drohen hohe Bußgelder. Rückgang bei Arbeitslosen und Zunahme gemeldeter Stellen im Gastgewerbe Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zu den gemeldeten Stellen und Arbeitslosen im Mai 2011 belegen eine auch für das Gastgewerbe erfreuliche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr: Die Zahl der arbeitslosen Hotelfachleute ist danach binnen Jahresfrist um weit überdurchschnittliche 19,5 Prozent auf knapp 4.000 gesunken. Bei den Gastwirten, Hoteliers und Gaststättenkaufleuten nahm die Zahl der Arbeitslosen um 11,3 Prozent auf nun weniger als 12.000 ab, bei den Köchen sank die Zahl der Arbeitslosen um 8,5 Prozent auf rund 19.250. Und auch für die weiterhin arbeitslosen Fachkräfte im Gastgewerbe besteht guter Grund zur Hoffnung, denn auch die Zahl der gemeldeten Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit nahm weiter zu. Insgesamt waren im Mai 31.214 gastgewerbliche Stellen gemeldet – ein Plus von 15,1 Prozent gegenüber Mai 2010. In der Gastronomie gab es mehr als 21.000 gemeldete Stellen (+13,2 Prozent), in der Hotellerie fast 10.000 (+19,3 Prozent). Abschluss der Versammlung war ein Rundgang durch die Rosengärten des Landhauses Ettenbühl. Fotos: Grosholz 13 Hotel- und Gaststättenkurier Igeho 2011 erneut mit Baden-Württemberg-Tag Vom 19. bis 23. November 2011 ist Basel im Dreiländereck das Zentrum der professionellen Gastgeber. Rund 80.000 Besucher werden zur Igeho 2011 erwartet, der internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum. Der aktuelle Anmeldestand liegt deutlich über dem Wert der Vormesse. Am 23. November findet wiederum der BadenWürttemberg-Tag statt. In weniger als einem halben Jahr öffnet die Igeho in Basel ihre Tore. Bereits stossen einzelne Bereiche an ihre Grenzen, so auch die Halle mit dem Sektor Nahrungsmittel & Getränke. Die positiven Prognosen für den Igeho Jahrgang 2011 durch die Messeleitung werden gestützt vom erfreulichen Anmeldestand, welcher neben vielen Stammkunden auch Neukunden und prominente Rückkehrer umfasst. Die Igeho ist eine reine Fachmesse für alle, die professionell in der Verpflegung und Beherbergung tätig sind. Mit einer repräsentativen Angebotsbreite und -tiefe an Produkten und Dienstleistungen von weit über 800 Ausstellern aus 20 Ländern in der Messe Basel gehört die Igeho zu den drei grossen Fachmessen für das Gastgewerbe in Europa. Zahlreiche Sonderpräsentationen und Begleitveranstaltungen bieten Konzepte, Inspiration und Networkingplattformen. Neben Profis aus dem Gastgewerbe richtet sich die Igeho an Fachleute aus dem Lebensmitteldetailhandel, aus dem Care-Bereich von Spitälern und Heimen sowie aus dem Facility Management. Baden-Württemberg-Tag Aufgrund des grossen Erfolges an der Igeho 2009 steht auch dieses Jahr zum zweiten Mal ein ganzer Igeho Tag im Zeichen Baden-Württembergs. Mit grosser Unterstützung des DEHOGA Schwarzwald-Bodensee e.V. führt die Igeho am Mittwoch, den 23. November 2011 ein Baden-Württemberg-Tag durch. Speziell an diesem Tag gibt es besondere Attraktionen im Igeho Forum und in der Igeho Kocharena. An diesen Treffpunkten haben die Besu14 cher die Möglichkeit, bekannte Gesichter und Berufskollegen aus den Regionen Schwarzwald und Bodensee zu treffen. Nachhaltigkeit und Gastregion Südtirol Zu den Schwerpunkten der Igeho 2011 gehören Einrichtungs- und Ernährungstrends im Gastgewerbe ebenso wie wertvolles Know-how zu verschiedenen Themen wie z.B. Kaffee oder Energieeffizienz. Das Thema Nachhaltigkeit wird derzeit gross geschrieben. Die Igeho bietet aus diesem Grund mit dem Infopaket „Igeho EcoCircle“ für Aussteller eine Hilfestellung, damit Fachbesucher Aussteller mit nachhaltigen Produkten einfach und schnell finden. Ein Publikumsmagnet dürfte die grosse Igeho Kocharena sein, in der Spitzenköche ihre Philosophie des Kochens vermitteln oder der attraktive Einrichtungs- und Designfachbereich „World of Inspiration“. Hier zeigt man innovative Ansätze für Raumatmosphären in Hotels. Internationale Vielseitigkeit findet man an der Igeho auf zahlreichen Länderpavillons und Gemeinschaftsständen. Die Region Südtirol wird sich von ihrer besten Seite zeigen. Dieses „andere Italien“, das vielen gleichermassen bekannt wie unbekannt ist, wird seine Reize als Urlaubs- und Wirtschaftsregion ausspielen. Die Heimat von Reinhold Messner präsentiert auf einem Gemeinschaftsstand lokale Hersteller von innovativen Qualitätsprodukten für Gastronomie und Hotellerie. Abgerundet wird das Angebot von kulinarischen Köstlichkeiten und Informationen zum vielseitigen Urlaubsangebot. Weitere Spezialanlässe für besondere Besuchergruppen An der Igeho 2011 wird erstmals ein „Journée romande“ durchgeführt. Am Montag, 21. November 2011, wird es verschiedene Attraktionen für die Besucher aus der französisch sprechenden Schweiz geben. Weitere grosse Branchenanlässe im Umfeld der Igeho sind die Ver¬leihung der Best of Swiss Gastro Awards, das SVGSymposium und die Schweizer FleischFachtagung. Erstmals findet im Umfeld der Igeho auch die Verleihung der Internationalen Foodservice Awards, welche für internationale innovative Gastrokonzepte von den Mitgliedern des Leaders Club International vergeben wird. Alles zum Thema Fleisch gibt es an der Mefa Parallel zur Igeho treffen sich die Exponenten der Fleischwirtschaft an der Mefa, der Fachmesse für die Fleischwirtschaft in der Messe Basel. Hier profitieren auch Köche und Gastronomen vom Angebot der Aussteller rund um das Thema Fleisch. Die Mefa ist für die Schweizer Fleischwirtschaft der wichtigste und grösste Branchentreffpunkt mit grosser Tradition. Mit dem Igeho Ticket hat man freien Eintritt zur Mefa. Juli 2011 Heft 7 Fischseminar für Azubis in der „Deutsche See“ Freiburg Der Kreisvorsitzende des Kreises Müllheim-Markgräfler Land, Kurt Lahn und Ausbildungswart Gerhard Tillmann hatten ein Seminarbei der Deutschen See in Freiburg organisiert. Zahlreiche Auszubildende nahmen an diesem Seminar teil und wurden vom Seminarleiter, Frank Hiller, begrüßt. Eine spannende Geschichte war zunächst die Betriebsbesichtigung, wobei sich die Auszubildenden von den strengen Hygienekontrollen überzeugen konnten. Die Tiefkühl- und Kühlanlagen werden streng überwacht, zumal im Lager rund 110 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte mit einem Materialwert von rund 320.000 Euro bei einer konstanten Temperatur von minus 23 Grad gelagert werden. Auch gibt es eine Frischfischabteilung, in der täglich frischer Fisch angeliefert und verkauft wird. Die Auszubildenden lernten zunächst vom Küchenmeister Frank Hiller, in welche Kategorien die Fische unterteilt werden. Da gibt es Rund- und Plattfische, Süß- und Salzwasserfische, Fett- und Ma- gerfische sowie Konsum- und Edelfische. Außerdem wird noch zwischen Wild- und Aquakulturfische unterschieden. In diesem praktischen Seminar wurden den jungen Auszubildenden sowohl die Enthäutung sowie das Filetieren gezeigt. Hierbei wurden Seezungen, Seeteufel, Forelle und Scholle verarbeitet. Der Höhepunkt des Seminars war die Zubereitung der von den Teilnehmern selbst filetierten Fische. Zusammen mit Risotto und WokGemüse genossen alle die hervorragenden Fische. Das Fischseminar wurde begeistert von den Auszubildenden aufgenommen und sie wünschten sich, eine Wiederholung des Seminars. Die Gruppe bedankte sich besonders bei dem Seminar- und Küchenmeister Frank Hiller, der abschließend mit einem Weinpräsent bedacht wurde. Azubis des Kreises Lörrach erkunden regionale Produkte Seit knapp zwei Jahren sind Daniela Stocker von der Krone in Schopfheim-Wiechs und Alexander Pfanstiel vom Zum fröhlichen Landmann in Steinen-Kirchhausen Jugend- und Ausbildungsreferenten im Kreisverband Lörrach im „Hotel- und Gaststättenverband“ DEHOGA. Die beiden jungen Ausbildungswarte setzen mit Zusatzaktionen seither Akzente. Nun und in der laufenden Spargel- und Erdbeersaison hatte man sich regionales und saisonales Angebot in Küche und Service vorgenommen und organisierte einen Ausflug zum Spargel- und Erdbeerhof des renommierten Erzeugers Martin Wassmer in Bad Krozingens Teilort Schlatt. 17 Auszubildende begleiteten Daniela Stocker ins nördliche Markgräflerland; Inhaber Martin Wassmer empfing die Delegation aus dem Südwesten und zeigte auf den Feldern das Spargelstechen, die Erdbeerernte, informierte auch über Handelsklassen und die Tatsache, dass die Gastronomie ein wichtiger Kunde und auch Partner in der regionalen Vermarktung der Erzeugnisse ist. Die Auszubildenden durften sich in Wettbewerbsform auch als Spargelschäler versuchen, lernten dabei durchaus Interessantes für die Arbeit in den Küchen der Lehrbetriebene. Der Gewinner des Spargelschäl-Wettbewerbs erhielt übrigens einen Fokus Gutschein im Wert von 15 Euro; die Kosten des Seminars bestritt der DEHOGA. Martin Wassmer, der auch ein renommiertes Weingut betreibt, bot abschließend eine Weinprobe mit vier Weiß- und zwei Rotweinen. „Das war eine sehr interessante Sache, zu sehen, woher die Produkte, die wir in unseren Küchen verarbeiten, kommen und mit welchem Aufwand sie erzeugt werden“, sagte Daniela Stocker in ihren Dankesworten an Gastgeber Martin Wassmer. Auf dem Spargelhof von Martin Wassmer durften sich die Azubis auch als Spargelschäler versuchen. 15 Qualitätssicherung durch Mystery Check Hotel- und Gaststättenkurier Mystery Check-Paket für DEHOGA-Mitglieder – Extra-Punkte für die Hotelklassifizierung Qualitätssicherung durch Mystery Check Mystery Check-Paket für DEHOGA-Mitglieder – Extra-Punkte für die Hotelklassifizierung Regelmäßige Qualitätskontrollen im Hotel machen sich bezahlt. Eine Möglichkeit dabei ist der Mystery Check: Geschulte wesentlich vergünstigte Mystery-Check- werten, ist das Telefongespräch bei der Regelmäßige Qualitätskontrollen im Beobachter geben sich im Auftrag des HoPakete schnürt. Zimmerbuchung. „Darauf lege ich groHotel Eine Mögtels als machen Gäste aussich und bezahlt. nehmen die LeistunGabriele Meichsner weiß, wie ein Hotel ßen Wert“, berichtet Meichsner. „Wenn lichkeit dabei ist der Mystery Check: gen einmal gründlich unter die Lupe. Die „tickt“ und sie weiß, was getan werden ein Hotelier seine Mitarbeiter gut geGeschulteTourismus Beobachter geben sich im DEHOGA Baden-Württemberg muss, damit sich der Gast wohlfühlt. schult hat, kann er seine Zimmer viel GmbH bietet anonymen Tests zu SonAuftrag desdiese Hotels als Gäste aus und Rund 15 Jahre hat die Beraterin in in- besser vermarkten.“ Viel falsch machen derkonditionen an. nehmen die Leistungen einmal gründternationalen Häusern wie dem Ham- könne ein Hotel bei der Anreise des lich unter die Lupe. Die DEHOGA TourisHoteliers, die sich dieserGmbH freiwilligen burger Vier Jahreszeiten, dem Hotel Gastes. „Das fängt bei den Parkmöglichmus Baden-Württemberg bietet Stärken-Schwächen-Analyse unterzieRoyal Lancaster London oder dem Sylter keiten an und hört bei der Begrüßung diese anonymen Tests zu Sonderkondihen, bekommen im Rahmen der HotelHotel Stadt Hamburg gearbeitet. Die an der Rezeption auf“, so Meichsner. tionen an. klassifizierung 15 Extrapunkte. VorSichtweise des Gastes nahm Meichs- Besonders gern reise sie deshalb bei ausgesetzt, sie wiederholen Mysner schließlich bei ihrer Tätigkeit beim schlechtem Wetter an: „Wenn ich aus Hoteliers, die sich dieser die freiwilligen tery Checks alle drei Jahre. Wichtig: Varta-Führer ein. Mehr als 15 Jahre war dem Regen komme und triefend nass Stärken-Schwächen-Analyse unterzieDer DEHOGA bekommt keinen Einsie die Redaktionsleiterin des Hotel- und vom Rezeptionisten gefragt werde, hen, bekommen im Rahmen der Hotelblick in die Testergebnisse. Der HoteRestaurantsführers. ob ich eine gute Anreise hatte, bin ich klassifizierung 15 Extrapunkte. Vorauslier muss lediglich den Nachweis über Doch wie läuft so ein Mystery Check schon genervt.“ Punkten könnten die gesetzt, sie wiederholen die Mystery die durchgeführten Checks erbringen. Unerkannt und zu einem unbekannten Zeitpunkt reisen Hoteltester an, um dann Punkt für Punkt ihre überhaupt ab? Zunächst erteilt der Hote- Mitarbeiter hingegen mit HilfsbereitChecks alle drei Jahre. Wichtig: Der DEChecklisten abzuarbeiten. Vom Verhalten der Hotelangestellten beim Empfang über die Ausstattung lier Gabriele Meichsner den Auftrag, sein schaft und „lächeln, lächeln, lächeln“. HOGA bekommt keinen Einblick in die Vorteile für klassifizierte Hotels und Hygiene bis hin zum Frühstück kommt dann alles auf den Prüfstein. Foto: Fotolia Hotel verdeckt zu testen. Dabei hat er die Allerdings achtet die Beraterin darauf, Testergebnisse. Der Hotelier muss ledigExpertin in Sachen Mystery Check Möglichkeit, Sonderwünsche zu bespre- dass sie die jeweiligen Hotels immer lichGabriele den Nachweis über die ist Meichsner ausdurchgeführStuttgart. chen und gegen Aufpreis auchGast den Well- Tätigkeit entsprechend Kategorie bewertet. ten Checks erbringen. beim ihrer Varta-Führer ein. Mehr werden muss, damit sich der Seit zwei Jahren kooperiert die Beratenessbereich oder Tagungsraum bewerGehen die Leistungen darüber hinaus, als 15 Jahre war sie die Redaktionsleiwohlfühlt. Rund 15 Jahre hat die Berarin und gelernte Hotelfachfrau mit der ten zu An welchem Tag der hat das ZusatzVorteile für klassifizierte Hotels des Hotel Hotel-die undMöglichkeit, Restaurantsfühterin in lassen. internationalen Häusern wieTest terin DEHOGA Tourismus Baden-Württemstattfindet, erfährt derJahreszeiten, Hotelier nicht. Er rers. punkte zu erhalten. Expertin in Sachen Mystery Check ist dem Hamburger Vier berg GmbH, die für sterneklassifizierte weißHotel nur: In den nächsten Monaten Gabriele Meichsner aus Stuttgart. Doch wie läuft so ein Mystery Check Royal Lancasterfünf London Hotels wesentlich vergünstigte My- Seit dem wirddem Gabriele Meichsner anreisen. Was die Gardinen verraten zwei Jahren Pakete kooperiert die Beraterin oder überhaupt ab? Zunächst erteilt der HoSylter Hotel Stadt Hamburg stery-Checkschnürt. Auf dem Zimmer prüft Meichsner die telier Gabriele Meichsner den Auftrag, und gelernte Hotelfachfrau Gabriele Meichsner weiß,mit wieder einDE- gearbeitet. Die Sichtweise des Gastes Schulung der Mitarbeiter wichtig sein Hoteldie verdeckt testen. Dabei nahm Meichsner schließlich bei ihrer Hotel und sieBaden-Württemberg weiß, was getan Faktoren, bei der zu Hotelklassifizierung HOGA„tickt“ Tourismus erRolle die Möglichkeit, Sonderwünsche Die erste Gelegenheit das Hotel zu be- hat eine spielen. So auch die Hygiene GmbH, die für sterneklassifizierte Hotels zu besprechen undder gegen Aufpreis und die Qualität Matratzen. „Wenn auch den Wellnessbereich oder Ta-regelich herausfinden will, ob ein Hotel gungsraum bewerten zu lassen. mäßig investiert, schaue ich mirAn immer welchem Tag der Test stattfindet, er-Hozuerst die Gardinen an“, verrät die fährt der Hotelier nicht. Er weiß nur: teltesterin. In denmimt nächsten fünf Monaten wird Gern Meichsner auch den unzuGabriele Meichsner anreisen. friedenen Gast, der ein anderes ZimIch interessiere mich für den Mystery Check. Bitte schicken Sie mir weitere Informationen. mer haben möchte. Denn so kann sie Schulung der Mitarbeiter wichtig herausfinden, wie die anderen Zimmer Die erste Gelegenheit das Hotel zu ausgestattet sind. Außerdem reist die bewerten, ist das Telefongespräch bei Hoteltesterin am nächsten Morgen Absender: Coupon bitte ausschneiden und der Zimmerbuchung. „Darauf lege ich gern spät ab,berichtet wenn dieMeichsner. meisten Gäste einschicken an: großen Wert“, \Betrieb bereits ausgecheckt haben: „So kann „Wenn ein Hotelier seine Mitarbeiter DEHOGA Tourismus ich mir in Ruhe die anderen Zimmer gut geschult hat, kann er seine Zimmer \Name Baden-Württemberg GmbH anschauen und gleichzeitig beurteilen, viel besser vermarkten.“ Viel falsch Augustenstraße 6 wie diekönne Zimmermädchen Arbeit machen ein Hotel beiihre der Anrei\Straße machen.“ se des Gastes. „Das fängt bei den Park70178 Stuttgart In den öffentlichen Bereichen Ga\PLZ, Ort möglichkeiten an und hört bei prüft der Beoder faxen an: 07 11/6 19 88 71 briele Meichsner Lobby, Bar,auf“, Aufenthaltsgrüßung an der Rezeption so \Telefon räume undBesonders Parkplatz. Abends isstsie sie im Meichsner. gern reise deshalb beiden schlechtem Wetter an: zu Hotel, um Service im Restaurant 16 Juli 2011 Heft 7 testen. Die Qualität der Gerichte beurteilt sie dabei allerdings nicht. Vielmehr steht der Service im Vordergrund. Hoch bewertet: das Frühstück Große Beachtung schenkt Gabriele Meichsner dem Frühstück. „Ich bewerte es mit einem hohen Faktor“, so die Testerin. Rührei-Convenience, das in Chafing Dishes bereits hart geworden ist, oder wässrigem Obstsalat aus der Dose findet die Beraterin wenig appetitlich. Ihr Motto: Weniger ist mehr. „Lieber nur zwei erlesene Wurstsorten als eine große Wurstplatte in schlechter Qualität.“ Nach dem Frühstück kommt schließlich der „magische“ Moment der Bezahlung. Wie werde ich als Gast zur Kasse gebeten? Gibt es einen hilfsbereiten Mitarbeiter, der das Gepäck später zum Auto bringt? Gabriele Meichsner misst dieser Situation eine große Bedeutung zu. „Standardfragen wie ´Hat es Ihnen bei uns gefallen´ sind heutzutage nicht mehr angebracht“, so die Hoteltesterin, die jährlich bis zu 60 Hoteltests durchführt. ©2010 brainstorm-werbeagentur.de Detaillierter Bericht mit Fotos Spätestens vier Wochen nach dem Mystery Check erhält der Hoteldirektor einen Bericht mit Fotos der kritischen Bereiche und eine Auswertung der Checklisten. Wer ein persönliches Gespräch sucht, kann sich auch direkt an die Hoteltesterin wenden. „Ich freue mich, wenn Hoteliers ein persönliches Feedback von mir haben möchten“, so Meichsner. An ihren ersten Einsatz als Hoteltesterin für die DEHOGA Tourismus GmbH kann sich Gabriele Meichsner noch sehr gut erinnern. „Ich war unglaublich nervös, weil ich Angst hatte erkannt zu werden“, berichtet die Beraterin schmunzelnd. „Als ich dann das Anmeldeformular ausfüllen sollte, habe ich vor lauter Nervosi- Unerkannt und zu einem unbekannten Zeitpunkt reisen Hoteltester an, um dann Punkt für Punkt ihre Checklisten abzuarbeiten. Vom Verhalten der Hotelangestellten beim Empfang über die Ausstattung und Hygiene bis hin zum Frühstück kommt dann alles auf den Prüfstein. Foto: Fotolia tät mit meinem richtigen Namen unterschrieben.“ Das Ergebnis: Der Hoteldirektor entdeckte ihren Namen bei der Abrechnung und begrüßte sie herzlich. Doch die Mitarbeiter bekamen von alledem nichts mit, und der Test konnte erfolgreich abgeschlossen werden. (nz) Mehr Informationen: Wer sich für einen Mystery Check interessiert, kann mit dem nebenstehenden Coupon detailliertere Informationen anfordern. Dank eines Rahmenvertrages gibt es für sterneklassifizierte Betriebe folgende vergünstigte Pakete: Häuser bis zur 3-Sterne-Kategorie zahlen für einen Mystery Check bei Gabriele Meichsner 375 Euro plus Mehrwertsteuer zuzüglich Logis-, Bewirtungs- und Reisekosten. Für 4-Sterne-Häuser kostet das Paket 575 Euro, für 5-Sterne-Hotels 975 Euro. Pudel wohl Beim Mystery Check werden alle Bereiche im Hotel kritisch unter die Lupe genommen. Foto: Fotolia 999 Möglichkeiten und mehr, damit sich Ihre Gäste pudelwohl fühlen! Rohrmatten 12 | 79224 Umkirch | Tel. 0 7665 - 93 41 99 0 | e-Mail: info@huber-stannek.de | www.huber-stannek.de 17 Seminarangebot Seminarangebot Ein gesunder Trend: Wellnessküche Seminar-Inhalte: Die gesunde Küche: Grundlagen und Basiswissen Warenkunde und Gewürze Moderne Ernährungstrends und deren Hintergründe Gewichtsreduktion: ein Thema der Gegenwart und der Zukunft Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergene Gastronomische Umsetzbarkeit: was ist überhaupt machbar Termin: 13.-14.Juli2011 Ort: BadÜberkingen Gebühren: 330,-Eurozzgl.Mwst. Referenten: WaltraudSpill Dauer: 2Tage Finanz-Basics Seminar-Inhalte: Die wichtigsten Finanzbegriffe der Branche kennen und verstehen Vom Lager auf den Tisch mit der perfekten Kalkulation Die BWA zur Unternehmenssteuerung einsetzen Der Kapitalbedarf als Schlüsselgröße der Finanzplanung Finanzierung planen und Liquidität sichern Grundlagen für erfolgreiche Bankgespräche Termin: 06.September2011 Ort: Stuttgart Kurs-Nr.: BW-11-101 Gebühren: 95,-Eurozzgl.Mwst. Referenten: ThomasSchwenck Dauer: 1Tag Marketing-Basics Seminar-Inhalte: Grundlagen des DEHOGAMarketingmodells Branchenbegriffe und Glossar im Marketing Zusammenarbeit mit einer Agentur: pro und contra Erschließung zukünftiger Vertiebskanäle Vorbereitung und Durchführung Pre-Opening Top-10-Werkzeuge zum Pre-Opening Hygiene-Basics Seminar-Inhalte: Begriffe, rechtliche Grundlagen und Verordnungen DEHOGA-Hygieneleitfaden als Praxisinstrument Lebensmittelhygiene und Lebensmittelrecht Lagerhaltung von Lebensmitteln Aushänge und Deklarationsverpflichtungen Unverträglichkeiten von Lebensmitteln Topaktuelle Themen: Rauchverbot & Alkoholverkauf Versicherungen und Verantwortlichkeiten Termin: 09.September2011 Ort: Stuttgart Gebühren: 95,-Euro Referenten: MariaRevermann Dauer: 1Tag Alle Seminare inkl. Lernmittel und Seminarverpflegung! Termin: 08.September2011 Ort: Stuttgart Gebühren: 95,-Eurozzgl.Mwst. Referenten: ThomasSchwenck Dauer: 1Tag Seminaranmeldung ò Ein gesunder Trend: Wellnessküche / 13.-14. Juli 2011 ò Finanz-Basics / 06. September 2011 ò Marketing-Basics / 08. September 2011 ò Hygiene-Basiscs / 09. September 2011 Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem Mitgliedsbetrieb des DEHOGA Baden-Württemberg: Absender: Betrieb Vorname Name Strasse Geb.-Datum Ja Nein Mitgliedsnummer ______________________ Ja, bitte senden Sie uns weitere Informationen über Trainings im Betrieb PLZ, Ort Telefon Telefax Datum Unterschrift Ja, bitte senden Sie uns das aktuelle Seminarprogramm 2011 zu AmBestenperFax: 07331 - 9 32 50 9 oderTelefon:07331 - 9 32 50 0 oderperPostan: DEHOGA Akademie, Hausener Straße 19, 73337 Bad Überkingen 18 Juli 2011 Heft 7 Fairness von Hotelportalen angemahnt Europäischer Dachverband HOTREC beschließt Eckpunkte fairen Verhaltens für Buchungsportale Hotels in ganz Europa sind besorgt, mehr und mehr die Kontrolle über ihre Preise, Vertriebskanäle und Produkte zu verlieren: Während die Online-Distribution für die Hotellerie in ganz Europa stark an Bedeutung zunimmt, beobachtet der europäische Branchendachverband HOTREC mit Sorge eine immer marktbeherrschendere Dominanz einiger weniger Online-Buchungsportale. Aus diesem Grund hat die 62. Generalversammlung von HOTREC in Zürich jetzt ein Positionspapier mit 20 „Eckpunkten fairen Verhaltens von Hotel-Buchungsportalen“ aus Sicht der Hotellerie verabschiedet. • Keine verpflichtende Ratenparität • Keine intransparenten Auktionsmo delle mit Einfluss auf die Positionie rung in den Ergebnislisten der Hotel Buchungsportale („Biasing“) • Keine automatische Wiederauffüllung von Zimmerkontingenten jenseits der Kontrolle durch das Hotel („Auto Replenishment“) • Preisklarheit und -wahrheit beim Suchmaschinenmarketing (SEM) • Keine Einflussnahme auf Hotelpro dukte durch unautorisierte Darstel lung auf Auktionsportalen (z.B. Kata logkopien) • Angemessene Reaktionszeit für mo natliche Überprüfung der „No-Shows“ und Stornierungen • Keine Provisionszahlungen für „No Shows“, stornierte Buchungen, Steu ern oder nicht im Voraus gebuchte 15 Leistungen Fakt ist: Die Zahl der relevanten OnlineBuchungsportale nimmt tendenziell ab und der Einfluss einzelner Buchungsmittler auf die zugrundeliegenden GeschäftsH O GDeshalb A B E R A T Uwill N G die bedingungen starkD Ezu. HOTREC mit ihrem Papier ein allgemeines Bewusstsein für diese Thematik wecken und der Stimmeschlagenen der durch durch Wegund weiterzuverfolgen und das Thema „Schwanen“ konzeptionell mittelständisch strukturierten Branche in noch stärker in den Vordergrund zu dieser Debatte Gehör zu verschaffen. rücken. „Die Tatsache, dass die Berater Das auch von dermit Fachgruppe Tourismus unserer Linie zufrieden waren, hat unsDEHOGA beruhigt und in unserem Handeln und Hotellerie im Landesverbestätigt“, berichtet Christl Heilemann. band begrüßte Papier enthält die lange fol- auf sich Der Erfolg ließ nicht genden zwanzigwarten: „Eckpunkte fairen VerSeit Jochen Heilemann in der Küche straffer kalkuliert und seine haltens von Hotel-Buchungsportalen“: Mutter Christl Heilemann das Personal • Raten-, Vertriebsund einsetzt, Produkthoheit effektiver haben sie eine posi verbleibt beimtive Hotel Geschäftsentwicklung – jeden Monat gibt es ein Umsatzplus. • Keine ungenehmigte Nutzung vonBereits nach einem Jahr hat sich das Gasthaus Hotelmarken z.B. für SuchmaschinenSchwanen gut am Markt etabliert. An marketing (SEM), Domainnamen den Wochenenden kommen täglich bis zu 200 Gäste, Formen der Durchschnittsbon (Grabbing) und andere des liegt bei rund 30 Euro pro Person. Online-Marketings Um auf ihr Angebot aufmerksam zu • Zumindest monatliche Aktualisierung machen, sind die Heilemanns mit ihrem Inhalten, Schwanen auf zahlreichen Rad von Bildern, Logos, HotelnaPortalen und im men und Beschreibungen, die seitens Varta-Führer geli des Hotels zur Verfügung gestellt werstet. Unter anderem auch auf der den Webseite des Ja• Kein verpflichtender Zugriff auf kobswegs. sämt- Viele liche Hotel-Angebote (kein „fullPilger con-schätzen es, im Schwanen ein tent“) zukehren – denn • Keine Mindestverfügbarkeit oderder „VerGasthof liegt fügbarkeit des letzten Zimmers“direkt auf der (Last Room Availability - LRA) Route nach Santiago de Compo• Keine verpflichtende Verfügbarkeitsstela. „Unsere Zimmer verkau parität fen sich mittlerweile fast von alleine. Im Sommer haben wir eine Auslastung von 70 Prozent“, sagt die Unternehmerin stolz. Als nächsten wichtigen Schritt wollen Christl und Jochen Heilemann • Meta-Suchmaschinen sollten Hotel Homepages einbeziehen und sie gleichberechtigt darstellen • Zusammenarbeit mit qualifizierten Channel-Management Systemen • Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlus ses muss über alle Vertriebskanäle eine verbindliche Einigung erzielt sein • Keine Veranstalter-Raten zur Paketie rung („rooms only“) frei im Internet verfügbar • Sofern möglich wird die offizielle Ster neklassifizierung des Hotels ange zeigt, eine Suchmöglichkeit nach Ho telsternen wird angeboten • Sofern Hotelbewertungen eingebun den werden, finden HOTRECs „10 Prin zipien“ Anwendung • Bezeichnungen der Beherbergungs kategorien entsprechen der TerminoDEHOGA logienorm7/2011 EN ISO 18513MAGAZIN GRÜNDUNGSGUTSCHEINE Zuschüsse vom Wirtschaftsministerium Die vom Wirtschaftsministerium geförderte „Gründungsoffensive Gastgewerbe“ des DEHOGA hilft Existenzgründern, ihre Chancen zu verbessern. Im Zentrum der Initiative stehen die Gründungs-Gutscheine, die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert werden und die eine breite Palette von Angeboten – vom Orientierungsgespräch bis hin zu individuellen Gründungs-Beratungen – beinhalten. Mitglieder zahlen für die geförderte Existenzgründungsberatung 295 Euro netto pro Tag, Nichtmitglieder 415 Euro netto. Weitere Informationen erhalten Interessenten über die DEHOGA Beratung (Tel. 0711-6198837), oder im Internet unter: www.dehoga-beratung.de www.gruendungsgutscheine.de. EHEC-Gefahr: Hygiene hat oberste Priorität Auch wenn die ursächliche Infektionsquelle des EHEC-Erregers weiterhin unbe- DEHOGA weist deshalb darauf hin, dass die Einhaltung der HACCP-Vor- 19 Hotel- und Gaststättenkurier Hohe Ansprüche an neue Küchenmeister 19 Kandidaten bei der Küchenmeisterprüfung – Badische Weinkönigin kredenzt pasende Weine Buchstäblich heiß her ging es bei der diesjährigen Küchenmeisterprüfung in den Räumen der Landesberufsschule und der DEHOGA Akademie in Bad Überkingen: 19 Kandidaten waren bei sommerlichen Temperaturen zur praktischen Prüfung angetreten – 14 von ihnen hielten am Ende den begehrten Meisterbrief in den Händen. Der Tag machte deutlich, wie hoch die Anforderungen zum Erwerb des Küchenmeister-Titels sind. Zu Beginn des ersten der beiden Prüfungstage bekamen die Anwärter den Warenkorb – eine Liste mit Lebensmitteln, die zur Verarbeitung zur Verfügung standen – präsentiert. Aufgabe war es, daraus ein 5-Gang-Menü zu erstellen und für 6 Personen zuzubereiten. Als Pflichtkomponenten neben einer Vielzahl von Wahlbestandteilen waren weiße Spargel, Kanadische Hummer, Seezungen, EtoufféTauben, Süßkirschen sowie Pfirsiche zwingend vorgeschrieben. „Klassische, hochwertige Lebensmittel für neuzeitlich zu interpretierende Gerichte, von denen jeder gute Koch nur träumt“, nannte Eugen Heubach, einer der drei Vorsitzenden der Prüfungskommissionen am Ende eines anstrengenden, langen Tages für die 19 Kandidaten die Pflichtbestandteile. Zwar hatten die Prüflinge den Warenkorb bereits zu Beginn der Prüfung mitgeteilt bekommen, sich mit Fachliteratur vorbereiten und einen Arbeitsablaufplan schreiben können, doch die Schwierigkeiten in der Umsetzung waren bei einigen wenigen Kandidaten unübersehbar: So geriet die Dessertkreation manch einem weniger homogen als sich dies die Prüfer gewünscht hätten – wobei hier sicher auch die hohen Außentemperaturen eine Rolle spielten. Trotz mancher Kritik der Juroren gab es viele außerordentlich gute Leistungen bei dieser Meisterprüfung – und jene Teilnehmer, die die praktische Prüfung bestanden, dürften froh gewesen sein über die hervorragende Vorbereitung im DEHOGAAkademie-Meisterkurs. „Der Kurs ist auf jeden Fall eine gute Sache – die Vorbereitung ist im Vollzeitkurs sehr intensiv, und man trainiert in der Küche, in der man später auch die Prüfung macht, was mit Sicherheit sehr hilfreich ist“, erklärte beispielsweise Prüfungsteilnehmer Stefan Wirkten dank guter Vorbereitung trotz hoher Anforderungen an beiden Tagen der Küchenmeisterprüfung in Bad Überkingen sehr entspannt: Michael Minarsch und Julia Baumann. Fotos: W. Bauhofer 20 Pitterle, der die gestellte Aufgabe ebenso mit Bravour meisterte wie der Prüfungsbeste Florian Penzlin vom Hotel-Restaurant Hirsch in Fellbach-Schmiden. Um nicht nur in den Genuss leckerer Speisen zu kommen, sondern auch die passenden Weine zu den Gängen genießen zu können, war für die 76 geladenen Gäste die amtierende Badische Weinkönigin Marion Meyer aus Kiechlingsbergen bei Endingen vor Ort, die zu jedem Gang passende Weine dabei hatte und die Gäste wissenswert unterhielt. Dass die Branche im eigenen Interesse am hohen Anforderungsniveau für Küchenmeister festhalten muss, machte Rudolf Kübler, Ehrenvorstand der DEHOGAKreisstelle Esslingen in seinem Dank an die Juroren klar. Wer Qualität in badenwürttembergischen Restaurantküchen auf Dauer sichern will, der darf beim Niveau einer Meisterprüfung keine Kompromisse machen, so sein Credo. Neben den Fachlehrern der Landesberufsschule hob Kübler daher die Mitglieder der Meistervereinigung Gastronom hervor, die als Mitglieder der Prüfungskommissionen ihren anerkannt hohen Qualitätsanspruch mit hoher Fachkompetenz vertreten. (wb) Der Prüfungsbeste: Florian Penzlin vom HotelRestaurant „Hirsch“ in Fellbach-Schmiden Juli 2011 Heft 7 Tagesaktuelle Marktanalysen für Hotels Rahmenvertrag mit der Fairmas GmbH – Sonderkonditionen für DEHOGA-Mitglieder Wer in seinem Hotel stets den bestmöglichen Zimmerpreis erzielen möchte, ist auf eine genaue Marktbeobachtung angewiesen. Dank eines von der Fachgruppe Tourismus und Hotellerie ausgehandelten Rahmenabkommens des DEHOGA BadenWürttemberg mit der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen ist das für Verbandsmitglieder zu Sonderkonditionen möglich: systemgestützte Marktbeobachtung auf Basis tagesaktueller Daten. Fairmas bietet ein Benchmarking-System für die Hotellerie an, das den Verantwortlichen der Häuser verlässliche Zahlen zur Durchschnittsbelegung, Durchschnittsrate und Zimmerumsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPar) liefert. Es ermöglicht, im Vergleich zu den Mitbewerbern tagesaktuell die eigene Marktposition nachzuvollziehen. Die Auswahl der Hotels, mit denen sich die Betriebe vergleichen möchten, trifft jeder selbst. Mindestens fünf Häuser einer Kategorie oder eines Segmentes müssen vertreten sein, um ein Benchmarking-Set definieren zu können. Anonymisiert erhalten Betriebe wichtige Kennzahlen des definierten Sets. Auf Tages-, Monats- oder Jahresbasis können Trendreports für Auslastung, Durchschnittsrate und RevPar erstellt und die gängigen Indexzahlen ermittelt werden. Ursachen schnell analysiert Jederzeit können die Betriebe Statistiken und Rankinglisten auf Basis der Rev-ParAnalyse visualisieren. Diese Informationen bieten die Möglichkeit, die Ursachen für z. B. sinkende Belegungszahlen zu analysieren und schnell die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Die Fairmas GmbH unterscheidet in ihrem System zwischen City-Benchmarking und Resort-Benchmarking – also zwischen einer Stadt/Region oder einer überregionalen Kategorie, wie z. B. Golfhotel, Wellnesshotel oder Tagungshotels. Jeder Teilnehmer, unabhängig ob City- oder Resorthotel, kann zum Datenvergleich sein eigenes Mitbewerberset auswählen. „Wir haben ein Tool an der Hand, das es ermöglicht, Einzelbetriebe mit den Besten der Branche zu vergleichen. Jeder teilnehmende Betrieb kann konstant daran arbeiten, seine Leistung zu verbessern. Je höher die Beteiligung, desto repräsentativer wird der Marktspiegel“, so Wolfgang Gattringer, Gesellschafter der Fairmas GmbH. Vorteile für DEHOGA-Mitglieder Der Rahmenvertrag mit Fairmas sichert Mitgliedern des DEHOGA Baden-Württemberg folgende Vorteile: Die Betriebe, die sich neu dem City – oder Resort-Benchmarking anschließen, erhalten einen zusätzlichen Freimonat für das erste Jahr der Anmeldung und 15 % Rabatt auf die jeweiligen Listenpreise. Damit teilnehmende Hotels die Tools schnell und effektiv nutzen können, werden gezielt Schulungsveranstaltungen angeboten. Dieser Service kann zum Beispiel von DEHOGA-Kreisstellen, aber auch von kleineren Teilnehmergruppen gebucht werden. Darüber hinaus bietet Fairmas das Trendbarometer an: Die Teilnehmer einer Destination stellen zweimal im Monat aktuelle Planungsdaten ihrer belegten Zimmer sowie ihre Umsatzerwartung für die kommenden vier Monate online ein. Trendbarometer kostenlos Die Ergebnisse werden kumuliert und statistisch sowie grafisch aufbereitet. Dem Revenue Manager ist es somit möglich, seine geschäftlichen Erwartungen gegenüber dem Markt abzugleichen. Durchschnittswerte eines gesamten Marktes und des eigenen Hauses liefern im Vergleich zum letzten Jahr die Möglichkeit, die eigene Einschätzung für die nächsten drei Monate anzupassen. Für Mitglieder des DEHOGA Baden Württembergs, die am City-Benchmarking teilnehmen, ist das Trendbarometer kostenfrei. Mehr Informationen dazu: Gabriele Kiessling, Marketing & PR, Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, Sachsendamm 5, 10829 Berlin, Telefon: 030/322 940 541, Telefax 030/322 940 521, E-Mail: kiessling@fairmas.com, Web: www.fairmas.com E-SERVICE Alle aktuellen Informationen über DEHOGAKooperationspartner und über geldwerte Vorteile finden Mitglieder im Sparbereich auf www.dehogabw.de (Link: „Sparen mit dem DEHOGA“). 21 Hotel- und Gaststättenkurier › DEHOGA kompakt Die Richter des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz in Koblenz halten die von den Städten Bingen und Trier erhobene Kultur- und Tourismusförderabgabe für rechtmäßig (Aktenzeichen: 6C 11337/10. OVG und 6C 11408/10.OVG). Die Abgabe, in der Öffentlichkeit besser bekannt als Bettensteuer, sei unabhängig von ihrer Bezeichnung als örtliche Aufwandsteuer zu qualifizieren, zu deren Erhebung das rheinland-pfälzische Kommunalabgabengesetz ermächtige. Sie knüpfe an eine Einkommensverwendung für den persönlichen Lebensbedarf an, der über den durch die eigene Wohnung gedeckten Grundbedarf hinausgehe. Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben seien mit einem zusätzlichen finanziellen Aufwand verbunden, der besteuert werden dürfe. Das gilt nach Ansicht der Richter nicht nur für Übernachtungen von Touristen, sondern auch für beruflich veranlasste Aufenthalte in einem Beherbergungsbetrieb. Denn diese seien der persönlichen Lebensgestaltung zuzuordnen, weil bei Ihnen berufliche Zwecke und private Aktivitäten miteinander verknüpft werden könnten. Auch die Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes für Übernachtungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz auf Bundesebene begründe keine Widersprüchlichkeit. Die Entscheidung des Bundesgesetzgebers hindere die Gemeinden nicht daran, im Rahmen ihrer Regelungskompetenz Steuerquellen auszuschöpfen. Die Abgabe führe auch nicht zu einer unverhältnismäßigen Belastung der Hoteliers und verletze diese daher nicht in ihrer Berufsfreiheit. Geklagt hatten vor dem Oberverwaltungsgericht Hotelbetreiber aus Bingen und Trier. In Bingen und Trier werden seit Beginn des Jahres über die Beherbergungsbetriebe eine „Kulturförderabgabe“ bzw. „eine Kultur- und Tourismusförderabgabe“ für Übernachtungen erwachsener Gäste erhoben. In Bingen kassiert die Stadt zwischen einem und drei Euro pro Übernachtung für maximal vier Nächte, in Trier einen Euro pro Übernachtung für maximal sieben zusammenhängende Übernachtungen. Das Oberverwaltungsgericht hat die Revision zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zugelassen. Der DEHOGA prüft nun zeitnah die detaillierten Entscheidungsgründe und wird sie natürlich über die weiteren rechtlichen Schritte auf dem Laufenden halten. Florentine_pixelio Oberverwaltungsgericht in Koblenz hält Kulturförderabgaben für rechtmässig Inflationsrate auch im Mai über zwei Prozent Die Inflation in Deutschland hält ihr hohes Niveau: Im Mai lag der Verbraucherpreisindex um 2,3 Prozent höher als im Vermittle EU-Aushilfskräfte für Hotel- und Gastronomie sowie als Haushaltshilfen Fa. Hoffmann Telefon + Fax: 07665-939193 Email: red.servicesrl@yahoo.de 22 Mai 2010. Zwar war die Inflationsrate damit laut Statistischem Bundesamt erstmals seit acht Monaten rückläufig, doch lag sie weiterhin deutlich über der Zwei-Prozent-Marke. Im Vergleich zum April blieb der Verbraucherpreisindex unverändert. Preistreiber waren neben der weiter teurer werdenden Energie unter anderem Lebensmittel wie Milchprodukte und alkoholfreie Getränke. Bei Energieprodukten verzeichnete das Statistische Bundesamt eine Preiserhöhung von 9,5 Prozent gegenüber Mai 2010. Strom verteuerte sich dabei um 7,6 Prozent, Kraftstoffe um 11,4 Prozent und leichtes Heizöl sogar um 17,4 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich um 3,3 Prozent. Butter beispielsweise verteuerte sich um mehr als ein Viertel, Sahne um 12 Prozent. Aber auch bei den alkoholfreien Getränken gab es einen Preissprung von 7,1 Prozent. Juli 2011 Heft 7 SPD beantragt Rücknahme des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Beherbergungsleistungen Mit einem Änderungsantrag zum Entwurf eines Steuervereinfachungsgesetz 2011 hat die SPD-Fraktion des Deutschen Bundestags am 6. Juni die Rücknahme des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Beherbergungsleistungen beantragt. Im Wortlaut heißt es in der Begründung des Antrags: „Als Beitrag zur Steuervereinfachung und zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte wird die im Jahr 2010 eingeführte Umsatzsteuerbegünstigung für Beherbergungsleistungen wieder gestrichen. Ein Teil der durch die Streichung entstehenden Steuermehreinnahmen dient als Gegenfinanzierung für die Erhöhung und Ausweitung der Abgeltungswirkung des BehindertenPauschbetrags.“ Allerdings hat der Bundestag das Steuervereinfachungsgesetz ohne diesen Änderungsantrag am 9. Juni verabschiedet. Da dieses Gesetz zustimmungspflichtig ist, wird es nun jedoch Gegenstand der Beratungen im Bundesrat sein. Der Tourismus in Deutschland boomt Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) profitiert das Gastgewerbe vom anhaltenden Aufwärtstrend im Deutschlandtourismus. Das zeigt der aktuelle Tourismusreport des DIHK. Wie der Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben ausführte, hätten die Unternehmen beste Chancen auf einen Rekordsommer 2011. Die Umfrage ergab, dass zwar allein im Gastgewerbe mit 10.000 Arbeitsplätzen zu rechnen sei, aufgrund des demografischen Wandels aber ein Engpass bei den Auszubildenden entstehen könnte. Jeder zweite Gastronomiebetrieb konnte bereits im vergangenen Jahr nicht mehr alle Ausbildungsplätze besetzen. Die DIHK-Umfrage zeigt zudem, dass höhere Einkaufspreise – insbesondere für Lebensmittel und Energie – und neue Belastungen wie die Bettensteuer auf die Preise durchschlagen werden. „Die Wirtschaft lehnt zusätzliche Abgaben wie die Bettensteuer ab, die ,on the top‘ zum Übernachtungspreis abgeführt werden muss“, so Wansleben. Schließlich beteilige sich ein Großteil der Betriebe bereits heute an der Tourismusförderung vor Ort. Gastgewerbe setzte im April zwei Prozent mehr um Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland haben im April nominal 2,0 Prozent mehr umgesetzt als im April 2010. Real bedeutete dies laut Statistischem Bundesamt ein Plus von 1,1 Prozent. Im Vergleich mit März 2011 lag der Umsatz nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal und real jeweils um 0,8 Prozent niedriger. Erstmals seit langem war die Entwicklung in der Gastronomie ähnlich gut wie im Beherbergungsbereich: Während die Hotellerie im April 1,0 Prozent (real 1,2 Prozent) mehr umsetzte als im April 2010, lag das Plus der Restaurants, Kneipen und Caterer nominal bei 2,5 und real bei 1,1 Prozent. Von Januar bis April 2011 setzte das Gastgewerbe damit in Deutschland nominal 3,1 und real 2,1 Prozent mehr um als in den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres. „1-Euro-Party“: Alkohol zu Billigpreisen untersagt Einem Gastwirt kann der Verkauf alkoholischer Getränke zu reduzierten Preisen untersagt werden, wenn er mit diesem Angebot gezielt ein jugendliches Publikum anspricht. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz. Ein Gastwirt plante eine „10 für 10“-Veranstaltung, bei der er zehn Getränke für 10 Euro anbieten wollte. Darüber hinaus beabsichtigte er, während einer „1-Eu- ro-Party“ drei Wochen später in seiner Schank- und Speisegaststätte alkoholische Getränke für einen Euro anzubieten. Die zuständige Gaststättenbehörde gab dem Antragsteller auf, bei beiden Veranstaltungen keine alkoholischen Getränke zu reduzierten Preisen abzugeben. Den Antrag, die aufschiebende Wirkung des hiergegen eingelegten Widerspruchs wiederherzustellen, lehnte bereits das Verwaltungsgericht ab. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung. Die „1-Euro-Party“ begründe für die insbesondere jugendlichen Besucher der Veranstaltung eine hinreichend konkrete Gesundheitsgefahr. Denn das Preiskonzept „viel Alkohol für wenig Geld“ könne die vom Antragsteller speziell angesprochene Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen dazu veranlassen, Alkohol im Übermaß zu konsumieren. Dies gelte erst recht für die „10 für 10“-Veranstaltung. Der Gesundheitsgefährdung könne nicht entgegengehalten werden, es sei bei Jugendlichen nicht unüblich, alkoholische Getränke außerhalb des Lokals oder vor dessen Besuch zu konsumieren, um die Kosten für Getränke niedrig zu halten (sogenanntes „Vorglühen“). Die damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren würden nicht durch die Verlagerung dieses „Vorglühen“ in die Räume des Antragstellers verringert, so dass Gericht. Vielmehr verbleibe es gerade bei der vom Gesetzgeber bekämpften Gefahr für die Gesundheit der Betroffenen. Ihr sei die Gaststättenbehörde mit der erteilten Auflage zu Recht entgegengetreten (Beschluss vom 17. Februar 2011, Aktenzeichen: 6 B 10231/11.OVG). TERMINE – WIRTETREFFS Achern: – Dienstag, 26. Juli, 15 Uhr in Wagners Gourmet-Kochstudio in Sasbachwalden. Bühl: – Jeden ersten Sonntag im Monat ab 22 Uhr Wirte- und Köchestammtisch, mehr Information bei Gabi Meier, Tel. 0 72 23/2 29 53. – Jeden Montag von 15 bis 17 Uhr Wirtekegeln, Auskunft bei Gerhard Bechtler, Tel. 0 72 23/8 00 97 81. 23 Hotel- und Gaststättenkurier › DEHOGA kompakt Minusstunden: Nicht auf nächsten Monat übertragbar Immer wieder werden in schwachen Monaten Arbeitnehmer nicht eingeteilt oder früher nach Hause geschickt. Dann erhebt sich die Frage, ob diese Minusstunden vom Lohn abgezogen, oder auf den nächsten Monat im Dienstplan übertragen werden können. Obwohl immer wieder so verfahren wird, heißt die Antwort ganz klar: Nein. Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmer zu so vielen Stunden zur Arbeit einzuteilen, wie arbeitsvertraglich vereinbart. Tut er das nicht, ruft er die Arbeit also nicht ab, muss er trotzdem am Monatsende den vollen Lohn bezahlen. Der Arbeitnehmer kann ja nichts dafür, wenn er nicht eingeteilt oder nach Hause geschickt wird. Dies ist auch verständlich, da ansonsten der Arbeitnehmer unter Umgehung des Kündigungsschutzes quasi „gekündigt“ werden könnte, indem man ihn einfach nicht mehr einteilt. Das machen die Arbeitsgerichte nicht mit. Der Arbeitnehmer hat immer Anspruch auf Auszahlung des vollen Lohnes. Wenn dies zulässig wäre, hätten die Unternehmer endlich die herbeigesehnte flexible Jahresarbeitszeit oder die sogenannte kapazitätsorientierte Arbeitszeit, also die Arbeit auf Abruf. Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Arbeitnehmer eingeteilt war, aber nicht zum Dienst erschienen ist, oder einfach vor dem Ende der Arbeitszeit unerlaubt gegangen ist. Das muss dann am Ende des jeweiligen Monats vom Lohn abgezogen werden. Eine Umwandlung in Urlaub geht übrigens nur im Einverständnis mit dem Arbeitnehmer: möglichst schriftlich. Das Bundesarbeitsgericht hat in seinem Urteil vom 26.1.2011 (AZ: 5 AZR 819/09) nochmals bestätigt, dass Minusstunden nicht verrechnet werden können, vor al24 lem, wenn der Arbeitgeber keine Dienstpläne erstellt sondern einen „flexiblen Abruf zur Arbeit pflegte“. Hier kommt der Arbeitgeber immer in den sog. Annahmeverzug, wenn er die vereinbarte Arbeitszeit nicht abruft. Wenn der Arbeitnehmer Überstunden aufgebaut hat, müssen diese sogar nach § 6 G. Manteltarif Gastgewerbe BadenWürttemberg innerhalb der nächsten drei Monate durch Freizeit ausgeglichen werden. Auf dem Dienstplan stehen dann in einem Monat die Überstunden, oft auch Gutstunden oder sogar Guttage genannt. Im folgenden Monat können dann Minusstunden anfallen, die dann von den Gutstunden abgezogen werden. Problematisch wird es immer dann, wenn die Gutstunden irgendwann aufgebraucht sind und Minusstunden entstehen. Das sollte man tunlichst durch Überwachung der Dienstpläne verhindern. Nun ist es so, dass im Gastgewerbe Minusstunden weit verbreitet sind und von den Arbeitnehmern als willkommene Freizeit akzeptiert werden. Wahrscheinlich wird ein Arbeitnehmer z.B. bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses sogar eine Verrechnung mit dem Urlaub akzeptieren und nicht vor Gericht ziehen. Sollte er es dennoch tun, wird er allerdings gegen den Arbeitgeber gewinnen. Minusstunden dürfen nicht vom Monatslohn abgezogen werden. (bru) Arbeitsverhältnis: Befristung ohne Sachgrund jetzt leichter Arbeitnehmer werden gerne befristet eingestellt, weil der Unternehmer nicht weiß, wie sich das Geschäft weiter entwickelt. Dabei sind allerdings einige Fallstricke zu beachten. Jetzt hat das Bundesarbeitsgericht mit einer Entscheidung dafür gesorgt, dass es einfacher wird. Man kann innerhalb von zwei Jahren dreimal befristen, ohne dass hierfür ein sachlicher Grund angegeben werden muss. Das Teilzeit- und Befristungsgesetz bestimmt allerdings, dass eine solche Befristung unwirksam ist, wenn der Arbeitnehmer bereits früher einmal in diesem Betrieb beschäftigt war. Wurde dies übersehen, gibt es immer wieder ein böses Erwachen, wenn man das Arbeitsverhältnis nach Ablauf der Befristung nicht weiter fortführen möchte und sich der Rechtsanwalt auf diese Vorschrift beruft. Das Gesetz wollte damit sogenannte „Kettenbefristungen“ verhindern, mit denen der Kündigungsschutz ausgehöhlt werden kann. Es ist also verboten, Arbeitnehmer immer wieder nur zwei Jahre befristet zu beschäftigen, sie dann für kurze Zeit zu entlassen und dann wieder für zwei Jahre befristet einzustellen. Das Bundesarbeitsgericht (AZ: 7 AZR 716/09 vom 6.4.2011) hat nunmehr in einer Entscheidung entgegen dem Wortlaut des Gesetzes eine Erleichtung eingeführt: Die Befristung ist nur dann unzulässig, wenn der Arbeitnehmer innerhalb der letzten drei Jahre im Betrieb beschäftigt war. Liegt die Beschäftigung weiter zurück, kann erneut befristet eingestellt werden. Man muss also nicht mehr die Personalakten der letzten 15 Jahre wälzen um nachzusehen, ob diese Person nicht schon einmal im Betrieb tätig war, sei es auch nur als Aushilfe. Von dieser Frage nicht betroffen sind nach wie vor Befristungen mit Sachgrund, also z.B. Saisonbeschäftigung, Vertretungen bei Krankheit, Urlaub, Schwangerschaft, Mutterschaft und Wehrdienst. In diesen Fällen kann für die Dauer des bestehenden Sachgrundes immer wieder neu befristet werden, ohne dass es überhaupt auf eine Vorbeschäftigung ankommt. (bru) Juli 2011 Heft 7 Fritteusen: Was tun, wenn sie in Flammen steht? Fritteusen-Brände sind gefährlich, wie folgendes Beispiel der BGN zeigt: In der Küche stand die Fritteuse in Flammen. Der Koch war nur ganz kurz im Gastraum gewesen. Sein Versuch, den Brand mit einem Pulverlöscher zu löschen, blieb ohne Wirkung. Die Flammen erloschen nicht und der Koch erlitt Verbrennungen an Gesicht, Armen und Händen. Erst die Feuerwehr konnte den Fritteusenbrand löschen. Wie kam es eigentlich zu dem Brand? Der Verletzte hatte an der Doppelbadfritteuse das Fett ausgetauscht. Anstatt das neue Blockfett in einem Topf vorzuschmelzen, hatte er den Fettblock zum Schmelzen direkt auf die Heizschlangen der Fritteuse gelegt, wo es sich an den Heizschlangen entzündete. Die Fritteuse hatte zudem keinen Schutztemperaturbegrenzer. Warum konnte der Koch nicht löschen? Pulverlöscher sind zum Löschen von Fettbränden nicht geeignet. Fettbrände lassen sich nur mit speziellen Fettbrandlöschern sicher löschen. Deshalb gehört ein Fettbrandlöscher in jede Profiküche mit Fritteuse. (bgn) Schwarzarbeit: Arbeitsunfall kommt Unternehmen teuer Schwarzarbeit kann für den Unternehmer teuer werden, denn bei einem Arbeitsunfall nimmt ihn die Berufsgenossenschaft in Regress. 1.400 Euro bar auf die Hand zahlte der Inhaber eines Kantinenbetriebes jeden Monat seinem Bruder für seine Arbeit in der Kantinenküche. Offiziell angemeldet war der Bruder aber bei der Minijobzentrale auf 400-EUR-Basis. So lief es mehrere Jahre. Und dann hatte der Bruder einen schweren Wegeunfall und erlitt erhebliche Verletzungen im Bauchbereich. Die BGN übernahm alle Kosten der Heilbehandlung. Sie holte sich das Geld aber zum Teil vom Unternehmer zurück. Bei den Ermittlungen der BGN war herausgekommen, dass der Unternehmer den Bruder schwarz bezahlte. Damit hat er auf scheinbar raffinierte Weise Steuern und Sozialabgaben gespart. Ein Betrug, der aber nach hinten losging: Die BGN konnte einen Teil der ihr entstandenen Kosten vom Inhaber des Kantinenbetriebs zurückfordern: rund 18.000 EUR. Es ging noch weiter: Auch die Rentenund Krankenversicherung forderten vom Unternehmer die jahrelang nicht entrichteten Sozialabgaben nachträglich ein. Der Kantinenbetreiber bekam große finanzielle Schwierigkeiten. Es drohte sogar die Privatinsolvenz. (bgn) Gaasch, Ministerin für Mittelstand und Tourismus in Luxemburg, ist der Beitritt zu HOTREC nur ein erster Schritt: „Die nächste Etappe ist die Implementierung der Hotelklassifizierung der Hotelstars Union“, kündigte sie an. Die Hotelstars Union wurde 2009 von den HotellerieVerbänden aus Deutschland, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik und Ungarn gegründet. Später kamen Estland, Lettland und Litauen dazu. Luxemburg ist das elfte Mitglied. Die Vereinigung hat eine harmonisierte Hotelklassifizierung mit gemeinsamen Kriterien und Richtlinien in den beteiligten Ländern entwickelt. Firmenwagen: Festhalten, wer wann gefahren ist Bei Firmenwagen sollten Betriebe immer dokumentieren, wer das Fahrzeug wann gefahren hat. Unklarheiten gehen nämlich zulasten des Fahrzeughalters, wenn sich nicht mehr aufklären lässt, wer einen Verkehrsverstoß begangen hat. Bereits nach einer erstmaligen, erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung im Straßenverkehr darf die Straßenverkehrsbehörde nämlich von dem Fahrzeughalter verlangen, ein Fahrtenbuch zu führen. Dies geht aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Neustadt hervor (Az.: 3 L 281/10). Hotelstars Union: Jetzt auch Luxemburg dabei Bei der letzten Generalversammlung in Zürich wurde das Großherzogtum Luxemburg als neuestes Mitglied von HOTREC und in Hotelstars Union aufgenommen. HOTREC ist der europäische Verband von Hotels, Restaurants und Cafés und repräsentiert 43 nationale Vereinigungen aus 26 Ländern quer durch Europa. Für Françoise Hetto- Florian Rassmann Hotel- & Gastronomielösungen Partner der hoga-data GmbH protel Hotelsoftware •· Die Die Lösung Lösung für für jeden jeden Betrieb! Betrieb! • hogaPOS · Mehr als nur eine Kasse! www.hausser-s.de ·• www.florian-rassmann.de Einladung zur Selters Live-Demo Sekt statt www.hoga-data.de www.hoga-data.de 25 Hotel- und Gaststättenkurier Kaiserstuhl als Burgunderland gestärkt ENDINGEN (ag). Mit einem vielseitigen Programm wurde das Jubiläum „300 Jahre Ruländer“ am Kaiserstuhl gefeiert. Es war eine besondere Gelegenheit für die Präsentation dieser Rebsorte, die am Kaiserstuhl beheimatet ist und hier auch ihre Freunde hat. Ein besonderes Erlebnis für die Teilnehmer war die Präsentation und Verkostung der Siegerweine im Bürgersaal in Endingen. Zum ersten Mal wurde in einer Veranstaltung der „Interessengemeinschaft Internationales Grauburgunder Symposium“ die ganze Bandbreite der Kaiserstühler Burgunderfamilie vorgestellt. Über 50 Weingüter und Winzergenossenschaften präsentierten ihre besten Burgunder und unterstrichen die Bedeutung des Kaiserstuhls als Burgunderland. Das weininteressierte Publikum konnte die besten Grauburgunder verkosten, die beim diesjährigen Grauburgunderpreis erfolgreich waren. An der gesamten Veranstaltung, die drei Tage dauerte, nahmen 1.200 Besucher teil. Da Wein, Kultur und Kunst eine besondere Beziehung haben, war ein Auftritt des Berliner Ensembles Weinkörper eine gute Wahl für das gesamte Programm. Ein vollbesetztes Haus erlebte im feinen Ambiente des Burkheimer Schlosses eine ungewöhnliche Theaterdarbietung. Anja Semling_pixelio 26 Mit einem Weinabend wurde der Rebsorte Ruländer in besonderer Weise gedacht. Die Teilnehmer konnten im Rahmen einer Raritätenprobe acht Ruländer-Weine aus acht Jahrzehnten (1938-1992) verkosten. Heinz Trogus hatte die Moderation übernommen. Mit zwei Kurzvorträgen wurde die Herkunft des Ruländers und seines Namensgebers, des Kaufmanns Johann Seger Ruland (1683-1745) beleuchtet. Zum Jubiläum waren 323 Weine aus 151 Betrieben aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien gemeldet. Eine große Anzahl der Siegerweine stellten Weingüter und Winzergenossenschaften aus dem Weinland Baden. Die Preise wurden in einem festlichen Rahmen von der Badischen Weinkönigin Marion Meyer und von Heinz Trogus überreicht. Sie bot die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit den Winzern hervorragender Gewächse. Sieger internationaler Grauburgunderpreis (Wenn der Jahrgang nicht ausdrücklich erwähnt ist, stammen die Weine aus dem Jahr 2010): Kategorie 1 (leichtere Grauburgunder, trocken, bis 12,5 Volumenprozent Alkohol): 1. Weingut Julius Zotz, Heitersheim, Ka binett; 2. Weingut R. Zimmerlin, Bötzingen, Ka binett; 3. Cisterzienser Weingut Michel, Dittels heim-Heßloch, Spätlese. Kategorie II (kräftigere Grauburgunder, trocken, über 12,5 Volumenprozent Alkohol): 1. Oberkircher Winzer eG, Collection Oberkirch, QbA; 2. WG Achkarren, Spätlese; 3. Weingut Kiefer, Eichstetten, Herren buck, Kabinett. Kategorie III (Premium-Weine, trocken): 1. WG Oberbergen, 2009er Bassgeige QbA; 2. WG Kiechlinsbergen, 2009er QbA; 3. Weingut Moosmann, Buchholz, 2009er Auslese. Kategorie IV (edelsüße Dessertweine): 1. WG Achkarren, Ruländer, Eiswein; 2. WG Jechtingen, 2009er Ruländer, Trockenbeerenauslese; 3. WG Oberbergen, 2009er Ruländer Eiswein. Diese Weine wurden mit 5 Sternen bewertet. Juli 2011 Heft 7 IUCE Freiburg und Lindner Hotels kooperieren FREIBURG/DÜSSELDORF. Als erste Hotelgruppe arbeitet die Lindner Hotels AG jetzt umfassend mit der International University of Cooperative Education (IUCE) Freiburg zusammen. Ab dem kommenden Wintersemester werden bei der IUCE zehn Studenten nach dem Dualen Prinzip die Studiengänge Hotelmanagement und Marketing belegen und den Praxisteil in der Düsseldorfer Zentrale der Lindner Hotels bzw. in den Häusern der Gruppe auf Sylt, in Hamburg, Frankfurt und Speyer absolvieren. Die IUCE ist die erste private Hochschule für Duales Studium in Baden-Württemberg. IUCE-Geschäftsführer Robert F. Wetterauer: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit den Lindner Hotels & Resorts, die für ein vorbildliches Talentmanagement in der Branche stehen.“ Insgesamt drei Jahre dauert das Duale Studium, in denen sich Studien- und betriebliche Praxiseinheiten im dreimo- natigen Rhythmus abwechseln. Abgeschlossen wird das Studium mit dem international anerkannten Bachelor of Arts (B.A.). Lehrsprachen sind Englisch und Deutsch. Die IUCE Freiburg startete am 1. Oktober 2009 als erste private Hochschule für Duales Studium in Baden Württemberg mit dem Konzept, Studium und Berufspraxis zu integrieren. Entwickelt hat sie sich zu einem Erfolgsmodell mit hoher Akzeptanz: Die Studierendenzahlen haben sich von anfänglich 30 auf 100 im zweiten Jahrgang verdreifacht. Für das dritte Studienjahr 2011/2012 werden 120 Einschreibungen erwartet. Auch fachlich expandiert die IUCE: Neben den bisherigen Spezialisierungen Hotelmanagement, Immobilienwirtschaft, Sportmanagement und Marketing sind weitere Fachrichtungen in Planung – darunter Tourismus, Bank- und Finanzwesen, Angewandte Gesundheitswissenschaften und Umweltmanagement. Wieder Pächterwechsel im Cafè Einstein FREIBURG (ag). Wirtewechsel im Cafe Einstein im Stadtteil Stühlinger waren in den letzten Jahren nicht selten. Jetzt haben Alexander Hanusch und Rita Macedo aufgegeben, die vor zwei Jahren die Pacht übernommen hatten. Nach dem Eindruck von Gästen haben sie das Lokal nicht ohne Erfolg geführt. Als Gründe für ihre Kündigung geben sie eine zu hohe Pacht an, die nicht zu erwirtschaften ist und Probleme mit in ihrer Ruhe gestörten Nachbarn. Vor ihnen gab es im Cafe Einstein schon mehrere Pächter. Der Verpächter sieht den häufigen Wechsel natürlich anders. Zunächst bleibt das Lokal geschlossen, dass im September mit einem neuen Pächter wiedereröffnet werden soll. Mehrere Bewerbungen liegen dem Verpächter vor. Das Cafe Einstein ist indes nur eines von vielen Beispielen, die zeigen, wie schwierig reine Gaststätten, vor allem in der Stadt, wirtschaftlich ertragreich zu führen sind. Sie sind eher die Schattenseite der Gastronomie, in der das schnelle Geld sicher nicht zu verdienen ist. Wieder Gäste im Jesuitenschloss Nach Umbau deutlich verbessertes Angebot FREIBURG (ag). Bei Kennern beliebter Ausflugsziele im Nahbereich der Stadt, verfügt die Gaststätte im Jesuitenschloss am Schönberg schon länger über einen hohen Bekanntheitsgrad. Absicht der Besitzer ist es, das Ausflugsziel noch attraktiver zu machen. Zu diesem Zweck hat die Freiburger Heiliggeist-Spitalstiftung, Besitzer des aus mehreren Gebäuden bestehenden Areals, eine größere Summe in den Gastronomiebereich investiert. Die baulichen Eingriffe waren dabei nicht unwesentlich. So wurde ein unterkellerter Anbau errichtet, der dem Ganzjahresbetrieb zugutekommt. Die Zahl der Sitzplätze im Innenraum wurde auf jetzt 90 nahezu verdoppelt. Große Fensterfronten geben den Blick in eine landschaftlich reizvolle Umgebung frei, den man auch von der schön angelegten Außenterrasse hat. Hier gibt es noch einmal weit über 100 Sitzplätze. Damit wurden die Kapazitäten mit dem Umbau deutlich erhöht. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Küche erweitert und modernisiert. Erneuert wurden auch die sanitären Anlagen. Pächter für die Gaststätte und in Verbindung damit den Tagungsbetrieb ist Peter Bitsch, Restaurantleiter Jochen Erdmann. Touristen können Wild beobachten SCHLUCHSEE-BLASIWALD (ag). Touristen mögen alles was mit der Natur verbunden ist. Dazu gehören natürlich auch Tiere. Da kommt ihnen eine Wildbeobachtungsstation entgegen, die jetzt in Blasiwald eingerichtet wurde. Der Beobachtungsbereich gehört zur Rotwild-Konzeption, die man zur Wahrung von unterschiedlichen Interessen entwickelt hat. Nachdem das Rotwild durch Fütterung- und Ruhebereiche geschützt wird, wird mit der Beobachtungsstation der touristische Aspekt berücksichtigt. Für den Luftkurort Schluchsee ist es eine Bereicherung des touristischen Angebots. KMF-Kühlung Thekenbau und Gastronomieeinrichtungen Kühl- und Tiefkühlzellen Gewerbe- und Industriekühlung Gewerbe- und Industrieklimatisierung Böcklerstr. 5 · 79110 Freiburg · Tel. Böcklerstr. Tel. 0761-131371 0761-131371 ++131177 131177··Fax Fax133471 133471 info@kaelte-mueller.com ·· www.kaelte-mueller.com info@kaelte-mueller.com www.kaelte-mueller.com 27 Hotel- und Gaststättenkurier Aktion ”Nette Toilette“ FREIBURG (ag). Dass es in Freiburg zu wenige öffentliche Toiletten gibt, ist bei Gästen und Einheimischen bekannt. Ältere Freiburger erinnern sich, dass das Angebot früher schon besser war. Die Stadt Freiburg, eigentlich zuständig für diesen Bereich, scheint den „Notstand“ erkannt zu haben. Sonst hätte der Gemeinderat wohl kaum Geld (12.000 Euro jährlich) für die Aktion „Nette Toilette“ bewilligt. Für einige Gastronomen war eine spontane Beteiligung an der Aktion selbstverständlich und der Freiburger DEHOGA-Vorsitzende Hansjörg Dattler hofft, dass sich noch mehr Wirte der Aktion anschließen. Das hofft auch FWTM-Verkehrsdirektor Wolfgang Schwehr. Für Dattler ist es eine Geste, die die Tourismusstadt Freiburg nötig hat. Das Geld für die Reinigungskosten ist für 20 Gaststätten vorhanden. Ob 50 Euro monatlich für den einzelnen Betrieb ausreichen, muss die Erfahrung zeigen. Doch für die Gaststätten ist es sicher nicht nur eine Frage des Geldes, die Benützung ihrer Toiletten auch für Straßenpassanten freizugeben. Das hat sehr viel mit dem Standort der Toiletten zu tun. Befinden sich diese direkt im Eingangsbereich des Lokals, dann mag das ja noch gehen. Müssen die Toilettenbesucher aber quer durch Gasträume und Restaurants, dann ist dieser Durchgangsverkehr den Gästen wohl kaum zuzumuten. Die Gastronomie ist natürlich daran in- 25 Jahre Toni‘s Tenne in Eschbach Mit roten Schildern und der Aufschrift „Nette Toilette“ laden Wirte zum Besuch ihrer sanitären Einrichtungen ein, auch wenn man nicht Gast in dem Restaurant ist. Foto: Grosholz teressiert, dass in der Innenstadt – und, um die geht es ja – ausreichend öffentliche Toiletten vorhanden sind. Ebenso ist es der Wunsch der Stadt, dass möglichst viele Touristen nach Freiburg kommen und sich hier wohlfühlen. Nachdenklich stimmt, dass man so lange gebraucht hat, bis das Problem erkannt wurde. Die Einrichtung „Nette Toilette“ ist übrigens keine Freiburger Idee. Erfahrungen hat man schon aus zahlreichen Städten. Seit 25 Jahren ist Toni‘s Tenne in Eschbach ein Treffpunkt für die Bürger als auch ein regional bekanntes Kegelzentrum. Toni Martin und Frau Friedhilde errichteten in dem neu ausgewiesenen Eschbacher Mischbaugebiet vor 25 Jahren einen Neubau, der von Anfang an eine Sportkegelbahn im Untergeschoss für Sportkegler zur Verfügung stellte. Zunächst mit einer kleinen Vesperküche entwickelte sich das Haus zu einem gutbürgerlichen Restaurant. Zum Ende des letzten Jahrhunderts kam ein Gästehaus mit großzügig dimensionierten Zimmern hinzu. Ebenfalls wurde das Restaurant auf 80 Sitzplätze erweitert. Das Haus hat an sieben Tagen geöffnet und ist mittlerweile Mittelpunkt für Vereinstreffen, Hochzeiten und Bürgerversammlungen geworden. Das Gästehaus bietet zudem eine Relaxzone mit Dampfbad und Sauna. Bekannt ist allerdings das Haus insbesondere für Sportkegler. Der KSC Eschbach-Buggingen, eine Herrenmannschaft, deren Vorsitzender Martin seit 16 Jahren ist, hat sich in seinem Haus in die Landesliga A hochgespielt. In der Landesliga rangieren auch die Damen vom Club Goldene Neun Müllheim, die in Toni‘s Tenne ebenfalls beheimatet sind. Bei einer Feier innerhalb der Familie und treuer Gäste gratulierten DEHOGA Kreisvorsitzender Kurt Lahn und Geschäftsführer Klaus Althoff der Familie Martin zu ihrem runden Jubiläum und überreichten der Familie für ihre guten Leistungen im Gastgewerbe eine Ehrenurkunde. Zum 25jährigen Betriebsjubiläum gratulieren Kreisvorsitzender Kurt Lahn (zweiter von rechts) und Geschäftsführer Klaus Althoff (links) dem Ehepaar Friedhilde und Toni Martin 28 Juli 2011 Heft 7 Konkrete Pläne mit dem „Schiff“ Littenweiler FREIBURG (ag). Nur Freiburger aus der älteren Generation können sich an die Zeit erinnern, als im Gasthaus Zum Schiff noch reger und vor allen Dingen regelmäßiger Gastronomiebetrieb herrschte. Was danach kam, waren allenfalls kürzere Pachtverhältnisse. Zum Schluss war ein China-Restaurant in dem über 200 Jahre alten Gasthaus untergebracht. Glücklich wurden offensichtlich auch die Chinesen nicht. Was dann folgte, war eine längere Schließung des Hauses. Jetzt soll das Schiff gründlich saniert und für die Betreiber wirtschaftlicher gemacht werden. Das allerdings in Verbindung eines Gasthauses und Wohnungen im Obergeschoss. Die Stadt Freiburg begrüßt die Privatinitiative und im Stadtteil OberwiehreWaldsee begrüßt man es ebenfalls, dass der Gebäudekomplex an der Kreuzung Schwarz- wald-/Hansjakobstraße erhalten bleibt und einer neuen Nutzung zugeführt wird. Strategisch gesehen, ist es für ein Gasthaus kein ungünstiger Standort. Aus gastronomischer Sicht bleibt festzustellen, dass der Freiburger Osten mit Lokalitäten keineswegs „übersättigt“ ist. Früher gab es in der Nähe noch die gern besuchte Gaststatte Römerhof an der Hansjakobstraße, die schon seit Jahrzehnten gastronomisch nicht mehr genutzt wird, sicher zum Bedauern der Bevölkerung im seitdem noch gewachsenen Stadtteil Littenweiler. Während es hier kein Zurück in die Vergangenheit mehr gibt, wird im Gasthaus Schiff kurzfristiger eine Neueröffnung geplant. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, dürften unliebsame Überraschungen eher unwahrscheinlich sein. Das Gasthaus Zum Schiff an der Kreuzung Schwarzwald-/Hansjakobstraße soll nach einem Umbau wieder seiner früheren Aufgabe zugeführt werden. Foto: Grosholz Vertrieb Wartung Reparaturen Winzerkeller kehrt in Weinwerbung zurück BREISACH (ag). Der Badische Winzerkeller hat seine Kündigung bei der badischen Weinwerbung zurückgezogen, nachdem auch die Bezirkskellerei Markgräflerland den gleichen Schritt getan hat. Überraschend kommt das nicht, denn der badische Wein ist dringend auf Werbung angewiesen. Diese muss wirtschaftlich allerdings wirkungsvoll sein, woran in der Vergangenheit häufig gezweifelt wurde. Der Badische Winzerkeller ist mit weitem Abstand größter Beitragszahler der Badischen Wein GmbH, der zur Zeit 130 Winzergenossenschaften, Weingüter und Weinkellereien angehören. In Breisach hofft man in Zukunft auf mehr nachhaltige Gemeinsamkeit in der Vermarktung, um so auch im Wettbewerb mit der Konkurrenz bestehen zu können. Parkhaus bleibt in der Schwebe FELDBERG (ag). Die Gemeinde Feldberg ist darum bemüht, dass die Pläne für ein Parkhaus auf dem Feldberg nach dem Regierungswechsel in Stuttgart nicht unter die Räder kommen. Allerdings hat es auch unter der schwarz-gelben Landesregierung noch keine konkreten Zusagen gegeben. Doch waren in Feldberg Hoffnungen auf Umsetzung der Pläne gesetzt worden, die man jetzt gefährdet sieht. Die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Patrick Rapp hat keine Klarheit in der Sache gebracht. Vielleicht ist man nach einem Besuch des Ministers für den ländlichen Raum, Alexander Bode, gescheiter, zu dem dieser auf den Feldberg eingeladen ist. Der Feldberger Bürgermeister Stefan Wirbser hat in einem Brief nach Stuttgart noch einmal auf die touristische Bedeutung des Parkhauses hingewiesen. Zubehör Touch- und Funk-Kassensysteme für Gastronomie und Handel Telefon 0761 3847410 Fax 0761 3847409 info@kassen-dietrich.de www.kassen-dietrich.de 29 Hotel- und Gaststättenkurier Impuls-Forum „Begeisterung trifft Erfolg“ in Bad Krozingen Das Forum, das am 17. und 18. November 2011 in Bad Krozingen stattfindet, wendet sich in erster Linie an Unternehmen und Organisationen mit viel Kundenkontakt sowie an deren Geschäftsführer, Bereichsleiter und alle Personen, die sich für Themen wie „Service, Begeisterung, Motivation und Erfolg“ interessieren. Sie erwartet eine Mischung aus Vorträgen renommierter Referenten, Berichten erfolgreicher Praktiker aus dem Leben und „ungeschminkten“ Geschichten. Das Impuls-Forum bringt Chefs wie Mitarbeiter neue Ideen und Energie für das tägliche Arbeitsleben. Am Donnerstag, dem 17. November, stehen etwas mehr die Mitarbeiter-Seite und der Tourismus im Mittelpunkt. Mit den serviceorientierten und motivierenden Vorträgen, der Touristiker-Messe, dem Erfahrungsaustausch und der abendlichen Party ist der Donnerstag insbesondere dazu geeignet, sich als Team gemeinsam mit den Mitarbeitern neu zu motivieren. Der Freitag, 18. November, setzt seine Schwerpunkte eher im Bereich Führungsqualität. Sie erwarten spannende Vorträge, wie Sie als Führungskraft zielsicher auftreten, Ihr Unternehmen serviceorientiert ausrichten und sich und Ihren Betrieb systematisch auf Erfolgskurs bringen. Mitveranstalter ist Kohl & Partner. Es ist ein unabhängiges und international tätiges Consultingunternehmen – spezialisiert auf die Tourismus- und Freizeitwirtschaft – mit 30 Jahren Erfahrung in der Beratung und Entwicklung von Tourismusprojekten. Ein Team von spezialisierten Beratern und ein breites Netzwerk an professionellen Partnern bieten Erfahrungen auf allen Ebenen des Tourismus – bei Betrieben, Destinati- onen und Infrastruktur. Darüber hinaus gehört die Organisation und Durchführung von Symposien und Seminaren zu einem wesentlichen und erfolgreichen Standbein. Die Kur und Bäder GmbH (KBG) ist ein erfolgreiches und vielseitiges Tourismusunternehmen. Hierzu gehören der Badepalast Vita Classica mit Therme, Saunaparadies und Wohlfühlhaus, der Kurpark Bad Krozingen sowie die Tourist-Informationen. Darüber hinaus wird das Sportbad aquarado betrieben. Die KBG ist Organisator von Großveranstaltungen, Konzerten sowie Reiseveranstalter in Kooperation mit den ansässigen Gastbetrieben. Hauptzielgruppen sind Kurgäste, Gesundheitsurlauber und Wellnessgäste. Seit einigen Jahren ist die KBG auf dem Gebiet der Weiterbildung tätig und organisiert regelmäßig Motivations-Veranstaltungen mit namhaften Referenten. Kontakt/Anmeldung: Kur und Bäder GmbH, Herbert-HellmannAllee 12, 79189 Bad Krozingen Antje Zimmermann, Sandra Capezzera Tel. +49 (0)7633 4008-131, -120 antje.zimmermann@bad-krozingen.info www.bad-krozingen.info Ihre Anmeldung wird von uns schriftlich bestätigt. Die Teilnehmergebühr ist nach Erhalt der Rechnung zu begleichen. Veranstaltungsort: Kurhaus Bad Krozingen, Kurhausstr. 1, D-79189 Bad Krozingen Konditionen: Donnerstag, 17. Nov.: E 99,00 zzgl. MwSt. Freitag, 18. Nov.: E 129,00 zzgl. MwSt. Do/Fr 17. und 18. Nov.: E 169,00 zzgl. MwSt. Frühbucher-Rabatt bis 31. August 2011: E 10,00 auf alle Tickets In Baden zum Verkauf • Stadthotels 55 + 65 Be., großer Parkplatz, Lift • Bekannte Landhotels 30 + 45 + 50 Be., mit Wellness • Cafés + Pensionen + Terasse + Gartenwirtschaft • und andere Angebote, bitte bewerben Sie sich Dipl. Volkswirtin Elisabeth Herrscher Tel. 0781 33630, Fax 33638, www.herrscher-immobilien.de 30 Gruppen-Rabatt (ab 3 Personen): 10% (auch auf Frühbucher-Rabatt!) Alle Teilnehmer erhalten einen freien Eintritt in die Vita Classica-Therme sowie die begehrte Service-Fibel von Kohl und Partner! Am Donnerstag: Touristiker-Party im Preis inklusive! Gute Erfahrung mit Hochschwarzwald Card Trotz kurzem Winter gute Gästebilanz HINTERZARTEN (ag). Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) sieht auch im Nachhinein die Einführung der Hochschwarzwald Card als eine richtige Entscheidung. Das belegt die HTG anhand von Statistikzahlen der Hochschwarzwald Card-Betriebe, sowie an der steigenden Nachfrage nach der Card durch Gäste und bei Buchungen. Die Card werde aber ebenso von den Gastgebern erfreulich gut angenommen, so die HTG. Allgemein gesehen befinde sich der Tourismus im Hochschwarzwald im Aufwind und dies teilweise unter schwierigen Rahmenbedingungen. Das erste Quartal 2011 hat sich positiv entwickelt und für die Sommermonate wird eine Fortsetzung dieses Trends erwartet. In den Monaten Januar bis April wurden 3,18 Prozent mehr Gaste gezählt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Übernachtungen erhöhten sich um 0,57 Prozent. In den einzelnen Orten war die Entwicklung zwar unterschiedlich, was aber nur natürlich ist. Für St. Peter hat sich die Kooperation mit der HTG schon im ersten Quartal mit einem Plus von neun Prozent bei den Ankünften und bei den Übernachtungen mit einem Plus von nahezu vier Prozent bewährt. In den Orten, in denen mehr Wintersport betrieben werden kann, hat sich der kurze Winter teilweise negativ ausgewirkt. Weniger neu ist die Erfahrung, dass sich die Qualität des Angebots in den Erfolgszahlen niederschlägt. Der Hochschwarzwaldurlauber setzt auf Qualität und gute Betreuung durch die Gastgeber. Daran hat wiederum die Gastronomie einen hohen Anteil. Juli 2011 Heft 7 30 Jahre Ristorante & Pizzeria Engel in Wittnau Apulische Küche, badische Gemütlichkeit und italienische Herzlichkeit: das ist seit 1981 das Motto des Ristorante Engel in Wittnau. Als Mario Iaia Anfang der Achtziger Jahren mit seiner kleinen Familie aus Carovigno (Süditalien) nach Deutschland kam, beschloss er bald, in die Gastronomie einzusteigen. Nach einigen Umwegen, zunächst als Mitarbeiter der Rhodia Freiburg, pachtete Mario Iaia den Engel in Wittnau, der zu dieser Zeit leer stand. Es folgen arbeitsreiche Monate und Jahre: Während der Familienvater weiterhin in Freiburg im Schichtbetrieb arbeitet, bezieht die sechs-köpfige Familie ihr neues Heim und bereitet den Restaurantbetrieb vor. Auch wird der Engel in dieser Zeit renoviert. Dann endlich war es soweit: Am 1. August 1981 öffnete die Pizzeria & Ristorante Engel seine Türen. Mit den Jahren entwickelte sich aus der kleinen Dorfpizzeria ein bodenständiges, italienisches Restaurant, das bald zu regionaler Bekanntheit gelangte. Der Engel wird inzwischen in der zweiten Generation geführt: Mario Iaias Sohn Franco hat im Freiburger Dorinthotel das Gastronomiehandwerk von der Pike auf gelernt und übernahm 1998 die Geschäftsführung. Auf der Speisekarte finden sich traditionelle italienische Gerichte, aber auch raffinierte, landestypische Fisch- und Fleischgerichte sowie süße Desservariationen. Es wird mit frischen und hochwertigen Zutaten gekocht, die Pasta wird täglich selbstgemacht. Die knusprigen und saftig belegten Pizzen werden in echter Pizzaiolo-Technik geknetet und nach italienischer Tradition im Steinofen gebacken. Das Fleisch bezieht Franco Iaia aus regionalen biozertifizierten Metzgereien. Der Gewölbekeller ist reichhaltig mit italienischen und deutschen Weinspezialitäten bestückt – zu jedem Essen findet sich der passende Tropfen. 2009 unterzog die Familie Iaia den Engel einer großen Renovierung: die Küche wurde runderneuert, ein Holzboden in der Stube verlegt, die Gartenwirtschaft wurde verschönert. Man sitzt nun unter einem lauschigen Blätterdach umringt von Olivenbäumen. Und, wenn sich zu später Stunde Mario, der Begründer des Familienbetriebes, zu seinen Gästen setzt und sein fröhliches „O sole mio“ zum Besten gibt: spätestens dann fühlt man sich wie im Urlaub und will bald wiederkommen. Dieses Jahr nun feiert das Ristorante sein 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass finden kleine Events durch das ganze Jahr statt. Italienische Abende mit klassischen Arien, wie auch Weindegustationen mit dem dazugehörigen Menü. Ab Mitte August gibt es auch eine kleine Chronik zu erwerben, in der man die ganze spannende Geschichte der Familie Iaia und die Geschichte des Engels lesen kann. Badeparadies lockt Gäste nach Titisee TITISEE-NEUSTADT (ag). Zufrieden bis sehr zufrieden ist man mit dem ersten Halbjahr im Badeparadies Schwarzwald in Titisee. Die Geschäftsführung sieht ihre Erwartungen erfüllt. Deutlich mehr als 200.000 Besucher haben in den ersten sechs Monaten das Badeparadies mit viel Leben erfüllt. Als ein Renner haben sich die Partys unter Palmen erwiesen, ein Angebot, das offensichtlich besondere Wünsche der Besucher erfüllt. Wie erwartet, kommt eine große Anzahl der Besucher aus der Region Hochschwarzwald, deren Kurorte zweifellos zu den Gewinnern des neuen Events gehören. Der Einzugsbereich erstreckt sich aber gleichzeitig auf Gäste, die eine weitere Anreise haben. Sie wird auf rund 150 km geschätzt, umgerechnet auf eineinhalb Stunden Anfahrt. Die Besucher kommen aus dem Raum Stuttgart, aus Nordbaden, dem Elsass und der Schweiz, womit das Badeparadies in Titisee schon einen internationalen Charakter hat. Das machen wir doch glatt! Wäschepflege und Mietwäsche für Hotellerie und Gastronomie Gall Wäscheservice GmbH Freiburg Telefon 0761/50 46 50 · Fax 0761/50 46 599 www.nwd-zentratex.de · gall@waescheservice.de 31 Hotel- und Gaststättenkurier Dezember 2008 Heft 12 Postvertriebsstück · Gebühr bezahlt Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V., Günterstalstraße 78, 79100 Freiburg i. Br. 1 1 0 2 e r a n i m e SGaststättenbedarf Hotel- und Großkücheneinrichtungen TeamGarenLive Di 23.08. das SelfCooking Center von RATIONAL kennen lernen Seminar von 14 - 17 Uhr I kostenlos Anwenderseminar für SelfCooking Center Kunden Seminar von 9 - 17 Uhr I kostenlos Regalwagen rostfrei Erlebnis-GarenLiveMKN DI 13.09. mit dem Kombidämpfer HansDampf by MKN 18 xvon GN 1/1 Seminar 14 - 17 Uhr I kostenlos DiTablettschienen 27.09. 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