02/2009 - Reisebüro Papendick

Transcription

02/2009 - Reisebüro Papendick
Ausgabe 02/09
Das Kundenmagazin von DERPART TRAVEL SERVICE
Business Travel
– Airlines:
Asiatische Flughäfen dominieren
jährliche Qualitäts-Studie
Risk-Compass:
Economist-Studie warnt vor
weltweiten Unruhen
DB-Lounge – und Ihre
Reise beginnt erstklassig
Will jemand Sie reinwinken,
einfach zurückwinken.
(BMW 1er mit Park Distance Control bei Sixt)
Buchung und Beratung in Ihrem DERPART TRAVEL SERVICE.
A090110_Anzeige_DTS_Travel_News.indd 1
23.03.2009 13:40:20 Uhr
Okomplicerat.
Oder unkompliziert, wie man auf Deutsch sagt, genau wie unser Firmenförderprogramm.
Registrieren Sie sich unter www.sas-corporate-plus.de und profitieren Sie bereits ab dem
ersten gekauften Ticket von ermäßigten Tarifen für Flüge in Business Class, Economy Extra
und Economy.
Mit mehr als 250 wöchentlichen Verbindungen bieten wir über unsere attraktiven Drehkreuze
Kopenhagen und Stockholm beste Verbindungen nach Asien und in die USA sowie nach
Skandinavien, Finnland und Osteuropa.
Kopenhagen Stockholm Oslo Helsinki Bangkok
Peking Tokio Chicago New York Seattle Washington
www.sas-corporate-plus.de
INHALT
S.18
DERTOUR:
Sommer-Städte-Zauber
S.6 Entspannt in den Flieger
Lufthansa Airport Lounges –
Stars
S.17 Wellness
2009 ausgezeichnet
S.10 Risk-Compass:
Warnung vor weltweiten Unruhen
Inhalt
DERPART INTERN
TRENDWATCH
Ausgezeichnet: DERPART Travel Service befragte
seine Geschäftsreisekunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
BFH-Urteil zu Gruppenunfallversicherungen
vom 11.12.2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
AIRLINES
HanseMerkur Reiseversicherung AG –
Moderne Absicherung Ihrer Geschäftsreisenden . . . . . . . . . . 14
Studie: Zahl der verlorenen Gepäckstücke
verringert sich merklich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
»Gefahrenbarometer 2010«: Die Sicherheitsrisiken
für den deutschen Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Brussels Airlines: Neue Afrika-Verbindungen
durch LH-Codeshareflüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Neue Lufthansa Welcome Lounge in Frankfurt . . . . . . . . . . . . . 6
BFH-Urteil zu Bewirtungskosten vom 06.03.2008 . . . . . . . . . 16
Asiatische Flughäfen dominieren jährliche
Qualitäts-Studie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Flughafen Stuttgart informiert über Gepäckausgabezeit . . . . . . 7
Umfrage: Bußgelderhöhung beeinflusst offensichtlich
Fahrverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
DESTINATIONEN & LIFESTYLE
USA: Nacktscanner vor flächendeckenderf Einführung? . . . . 8
»Wellness Stars« – viele neue Sterne leuchten
in Baden-Württemberg und NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
US-Airlines können wieder Service steigern . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
DERTOUR: Sommer-Städte-Zauber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
RISK-COMPASS
HOTEL & EVENTS
Economist-Studie warnt vor weltweiten Unruhen . . . . . . . . . 10
BAHN & AUTO
DB Lounge – und Ihre Reise beginnt erstklassig . . . . . . . . . . . 12
Bahn erweitert Breitbandangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Fleet Manager: Führerscheinkontrolle bei
Dienstwagenfahrern nicht vergessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Die besten Schnäppchen: Hotelpreise im Sturzflug . . . . . . . . 20
HSMA: Dumpingpreise statt leerer Hotelbetten?
Wie sollen die Hoteliers der Wirtschaftskrise begegnen?. . . . 21
„World of Events“ ab 2010 in Dortmund . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Europa hinkt bei Web- und Videokonferenzen hinterher. . 22
Hotelbewertung: Die zehn wichtigsten Aspekte . . . . . . . . . . . 22
EVENTKALENDER
Wichtige Branchentermine 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
02/2009 Travel News
3
DERPART | INTERN
Note »1« für Freundlichkeit,
Erreichbarkeit und Kompetenz
Ausgezeichnet: DERPART Travel Service befragte seine Geschäftsreisekunden
I
m Januar führte DERPART Travel Service (DTS) eine repräsentative Umfrage unter mehr als 6.400 Kunden zu ihrer
Zufriedenheit mit DTS durch. Beurteilt wurden u. a. die
Kategorien Zusammenarbeit, Fachkompetenz und Produktpalette. In allen Teilbereichen lagen die Bewertungen des
Geschäftsreisespezialisten – auf einer Notenskala von eins
bis sechs – zwischen 1,28 und 2,28.
Topp-Werte bei Freundlichkeit und Erreichbarkeit
Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter ist
für rund zwei Drittel (65,5 Prozent) der Befragten sehr wichtig und wird von mehr als 76 Prozent der Teilnehmer mit
der Note ›1‹ bewertet. Als weiteres zentrales Kriterium wird
den Kommunikationsmöglichkeiten eine sehr wichtige Rolle zugewiesen. Hier rangiert das Telefon (88,1 Prozent) noch
vor der E-Mail (61,2 Prozent).
Die telefonische Erreichbarkeit bewerten die Teilnehmer
durchschnittlich mit der Note 1,47, die Reaktionszeit bei
E-Mail Anfragen mit 1,55. Die Studie zeigt darüber hinaus
auf, dass die Kommunikation per Fax nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.
Fachkompetenz
In der immer komplexeren und schnelllebigen Geschäftswelt stellen die Beratungsleistung der Mitarbeiter und flexible Buchungsmöglichkeiten wichtige Wettbewerbsvorteile
4
02/2009 Travel News
dar. Die Fachkompetenz und kurzfristige ›Buchbarkeit‹
erachten mehr als 80 Prozent der befragten Kunden als
sehr wichtig. In beiden Kategorien erreichen die DTS-Büros ebenfalls sehr gute Beurteilungen.
Preis-/Leistungsverhältnis ›gut‹ bis ›sehr gut‹
Auch mit den Kosten ist die Mehrheit der Umfrageteilnehmer zufrieden. 72,4 Prozent der DERPART Travel ServiceKunden bewerten das Preis-/ Leistungsverhältnis mit den
Noten ›1‹ oder ›2‹.
Produkte und Leistungen
Bezüglich der Produktpalette wurden die Bereiche Flug,
Bahn, Mietwagen und Hotel bewertet. Hier liegen die
Durchschnittswerte zwischen 1,5 für den Flugbereich bis
1,87 für den Hotelbereich.
Hans-Jürgen Gutleben, Bereichsleiter Geschäftsreisen der
DERPART Reisevertrieb GmbH, zum Umfrageergebnis:
»Wir sind sehr zufrieden. Das Ergebnis spiegelt exakt die
Ziele unserer Philosophie ›Persönlich. Professionell. Partnerschaftlich. Präsent‹ wider und zeigt, dass wir mit unseren Multi-Channel-Konzepten auf dem richtigen Weg
sind. Für mich ganz besonders bemerkenswert ist zudem
die Tatsache, dass sieben von zehn Kunden das sensible
Thema Preis-/Leistungsverhältnis als gut oder sehr gut bewerten«.
AIRLINES
Zahl der verlorenen Gepäckstücke
verringert sich merklich
SITA. Der soeben veröffentlichte fünfte »SITA Baggage
Report« zeigt auf, dass die
Anzahl des verspätet ausgelieferten, vermissten, beschädigten oder gestohlenen
Gepäcks sich inzwischen
von 42,4 Millionen im Jahre 2007 auf 32,8 Millionen
Stück in 2008 verringert hat.
Die Menge des endgültig
verschwundenen Gepäcks
fiel von 1,28 Millionen Stücke auf 736.000.
Nach einem stetigen Anstieg
der Verluste zwischen den
Jahren 2002 bis 2007, verringerte sich also die Anzahl
der verlorenen oder fehlgeleiteten eingecheckten Gepäckstücke auf Flügen in den
USA um mehr als 25 Prozent.
Dies gab »SITA« (Société Internationale de Télécommunications Aéronautiques)
bekannt, ein weltweit führendes Unternehmen von
Kommunikations- und IT-Lösungen für die Luftverkehrsbranche.
Das Unternehmen berichtet, dass während des Beobachtungszeitraums 2008
genau 5,26 vermisste Gepäckstücke je 1.000 Passagiere gezählt wurden. Dies
entspreche einem Rückgang
von über 25 Prozent. Weltweit fiel gemäß ›SITA‹ die
›Vermissten-Quote‹ im Jahre
2008 von 18,86 auf 14,28 je
1.000 Passagiere. Als positiv
wurde vermerkt, dass die
Mehrzahl des abhanden gekommenen Gepäcks innerhalb von 48 Stunden wieder
zu seinem Eigentümer fand,
so dass es letztlich netto nur
0,32 Stücke auf 1.000 Passagiere waren, die tatsächlich
unauffindbar blieben. Im Jahr
zuvor waren es noch 0,57 je
1.000 Fluggäste.
Künftig soll das Problem
mittels neuer Technologien
noch weiter eingedämmt
werden, prophezeit man bei
»SITA«. Mittels RFID-Chips
(Radio Frequency ID), die
in die Banderole eingearbeitet sind, werde sowohl
die Verfolgung als auch das
Aufspüren der Gepäckstücke
noch wirksamer. Die Anzahl
der von den Airlines eingesetzten RFID zur Gepäckkontrolle schnellte von zwei
Prozent im Jahre 2007 auf
elf Prozent im vergangenen
Jahr hoch. 51 Prozent aller
Flughäfen wollen innerhalb
der nächsten fünf Jahre auf
diese neue Technologie des
Gepäck-Managements setzen. Gegenwärtig sind es
sechs Prozent. Der Report
kann vollständig hier bezogen werden:
www.sita.aero/baggage_
report.de
Neue Verbindungen von/nach Afrika
durch Codeshareflüge mit Lufthansa
Seit dem 29. März 2009
vertiefen Brussels Airlines
und Lufthansa im Rahmen
der geplanten Aufnahme
von Brussels Airlines in
die Star Alliance ihre Zusammenarbeit und bieten
nunmehr Codeshareflüge
zwischen Deutschland und
Belgien an. Darüber hinaus
schaffen beide Fluggesellschaften zusammen viele
neue attraktive Umsteigeverbindungen via Brüssel
zu diversen europäischen
und afrikanischen Zielen.
NEU: Hannover, Stuttgart
und Nürnberg
Das neue Codeshare-Abkommen zwischen Brussels Airlines und Lufthansa
ergänzt das bisherige Streckennetz von Brussels Airlines in Deutschland um
drei weitere Abflughäfen:
Hannover, Stuttgart und
Nürnberg. Somit stehen
den Fluggästen ab sofort
neben den bekannten Zielen Berlin Tegel, Frankfurt,
Hamburg und München
insgesamt sieben Abflughäfen in Deutschland zur
Verfügung. Insbesondere
ermöglichen die drei neuen Ziele optimale Verbindungen zu allen 14 Destinationen in Afrika mit bequemem Umsteigen in der
neuen Boarding-Zone am
›Brussels Airport‹.
Alle aus Deutschland ankommenden
Passagiere
müssen hierzu seit kurzem
nicht einmal mehr das Terminal am Brüsseler Flughafen wechseln und gelangen
somit stressfrei ans Ziel.
02/2009 Travel News
5
AIRLINES
Neue Lufthansa Welcome Lounge in Frankfurt
F
ür einen perfekten Start in den Tag: In Frankfurt ankommende First- und Business Class-Gäste sowie Vielflieger erwartet in der einzigartigen Lufthansa Welcome
Lounge ein außergewöhnliches Service-Angebot. Sie genießen den Luxus des großzügigen, hochwertig ausgestatteten
Duschbereichs. Wenn Sie möchten, sorgt der Bügelservice*
für knitterfreie Garderobe während Sie duschen. Außerdem
erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksangebot, und falls es
Ihre Zeit erlaubt, können Sie sich im Medien- oder Ruhebereich ein wenig entspannen.
Möchten Sie sich auf Ihren nächsten Termin vorbereiten,
besteht in der gesamten Lounge W-LAN-Empfang. Außerdem steht Ihnen ein Arbeitsbereich mit Internetzugang zur
6
02/2009 Travel News
Verfügung. Die Welcome Lounge hat zwischen 5.30 und
12.30 Uhr geöffnet für HON Circle Member, die mit einem
von Lufthansa durchgeführten Flug ankommen, First und Business Class Reisende, Senatoren und Frequent Traveller, die
mit einem von Lufthansa durchgeführten Interkontinentalflug
ankommen.
Sie finden die Welcome Lounge in der Ankunftshalle B direkt nach dem Verlassen der Gepäckausgabe. Die Welcome
Lounge ergänzt das bisherige Service-Angebot am Boden und
stellt sowohl für Lufthansa als auch für den Flughafen Frankfurt
eine absolute Neuheit dar.
* Der Bügelservice steht für First Class Gäste, HON Circle Member und Senatoren zur Verfügung.
AIRPORT AKTUELL
Asiatische Flughäfen dominieren
jährliche Qualitäts-Studie
Eine aktuelle Umfrage des
›Airports Council International‹ unter 200.000 Fluggästen an 108 Flughäfen
der Welt bestätigte einmal
mehr die hohe Qualität der
Einrichtungen in Asien. Die
Befragten wählten den südkoreanischen ›Incheon International‹ zum besten Flughafen der Welt, gefolgt vom
»Changi Airport« in Singapur
auf dem zweiten Platz und
Hongkong auf Platz drei.
Die Umfrage maß 30 verschiedene Kriterien der
Flughafenqualität aus Sicht
der Passagiere. In der Region Nordamerika führten
zwei kanadische Flughäfen
die Rangfolge an: Halifax
erreichte den ersten Platz,
gefolgt von Ottawa.
Auf den weiteren Plätzen:
Austin, Houston Hobby
und Jacksonville. Zürich
besitzt nach Meinung der
Umfrageteilnehmer
den
qualitativ besten Flughafen
Europas. Tel Aviv führt in
der Region Mittlerer Osten
und Guayaquil ist das bevorzugte Objekt in Lateinamerika.
Den Titel des Flughafens,
der sich am augenscheinlichsten verbesserte heimste der Hauptstadtflughafen
von Peking ein, der anlässlich der Olympischen
Spiele im letzten Jahr ein
neues geräumiges Terminal erhielt.
Unter den weltgrößten
Flughäfen, das heißt unter jenen Einrichtungen,
die mehr als 40 Millionen
Passagiere jährlich begrüßen ging der Spitzenplatz
an Hongkong, gefolgt von
Dallas/Fort Worth, Peking
(wie erwähnt), Denver und
Bangkok Suvarnabhumi.
Flughafen Stuttgart informiert
über Gepäckausgabezeit
In Stuttgart wissen Passagiere jetzt genau, wann das
Gepäck ihres Fluges nach
der Ankunft auf das Band
kommt. Als erster Flughafen
in Deutschland zeigt der
Airport auf den Monitoren
in den Gepäckhallen und
im öffentlichen Bereich an,
ab wann die Koffer des jeweiligen Fluges auf dem
Förderband
ankommen.
Verzögerungen
aufgrund
technischer Störungen, Zollkontrollen oder auch wetterbedingte Verspätungen
werden ebenfalls angezeigt.
Passagiere,
Angehörige
oder Fahrdienste können so
besser die Wartezeit besser
kalkulieren.
02/2009 Travel News
7
AIRPORT AKTUELL
USA: Nacktscanner vor
flächendeckender Einführung?
Ganzkörper-Scanner, umgangssprachlich auch als
»Nacktscanner« bezeichnet,
markieren unter rein sicherheitstechnischen Aspekten
eine zukunftsweisende Entwicklung: sie können durch
die Kleidung der Passagiere
sehen – ohne diese berühren zu müssen – und können
neben metallischen auch
nichtmetallische
Gegenstände wie Plastikspreng-
stoff oder Keramik-Messer
aufspüren. Sie decken allerdings auch die Umrisse der
kontrollierten Fluggäste bis
hinter die Unterwäsche auf.
Darin sehen viele Bürgerrechtler einen Angriff auf
die Menschenwürde. Dies
erklärte erst kürzlich wieder
Barry Steinhardt, Leiter des
›Technolgy & Liberty Projects‹ der Amerikanischen
Bürgerrechtsunion
ACLU
(American Civil Liberties Union).
Obwohl die in den USA
eingesetzten Geräte die
Gesichter während des
3-D-Bildgebungsprozesses
»verwischten«, unkenntlich
machten und nicht speicherten, überzeuge ihn die durch
die TSA (U.S. Transportation
Security Agency) zugesicherte Anonymisierung und Freiwilligkeit jedenfalls nicht. Die
TSA ist für die Implementierung dieser Technologie auf
8
02/2009 Travel News
den US-Flughäfen verantwortlich.
Dessen ungeachtet kommen die Nacktscanner
bei den Passagieren überraschend gut an. Die TSA
weist darauf hin, dass
Passagiere zwischen dem
Ganzkörperscan und der
herkömmlichen Durchsuchung mittels Metalldetektor und Abtasten wählen könnten. Bei entsprechenden Befragungen im
Januar 2009 am Flughafen
Los Angeles entschieden
sich 99 Prozent für den
Scanner. Ein Test am New
Yorker JFK-Airport lieferte
denselben Prozentsatz an
Zustimmung.
So begann die TSA Anfang
des Jahres diese Millimeterwellen-Technologie als
primäres Kontrollmedien
neben den herkömmlichen
Metalldetektoren an den
Flughäfen von San Francisco, Miami, Albuquerque,
Tulsa, Salt Lake City und
Las Vegas einzuführen. Die
Arbeiten an der weiteren
Einführung schreiten voran, so dass im Laufe des
Jahres insgesamt zwanzig
US-Flughäfen über solche
Scanner verfügen dürften,
wie die US-Nachrichtenseite msnbc.com Anfang April
berichtete.
Andere Länder einschließlich Großbritanniens, der
Niederlande, Japans und
Thailands befassten sich
ebenfalls
intensiv
mit
der Anwendung dieser
›minimalinvasiven‹-Überwachungstechnologie,
hieß
es weiter. Und dies nicht
nur an Flughäfen. Im Vereinigten Königreich befürwortete das britische Innenministerium sogar den
flächendeckenden Einsatz
versteckter
»Nacktscanner-Kameras« auf Straßen,
Plätzen und vor Fußballstadien.
AIRLINES
US-Airlines können wieder Service steigern
Einerseits machen sich
Luftfahrtexperten aufgrund
des krisenbedingten Sparzwangs immer mehr Sorgen
um die Wartungssicherheit
der Flieger. Andererseits
gibt es trotzdem noch gute
Nachrichten aus der Luftfahrtbranche. Erstmals seit
fünf Jahren konnten die führenden US-Carrier ihr Leistungsvermögen und ihre
Güte beträchtlich steigern.
Dies ist das Ergebnis des
alljährlichen landesweiten,
nunmehr 19. Airlines Quality Ratings (AQR), das soeben vorgelegt wurde. Als
gemeinsames Forschungsprojekt der Saint Louis
University und der Wichita
State University aufgelegt,
konnte jetzt das AQR eine
AIRLINE QUALITY RATING
20091 – DAS RANKING
1. Hawaiian
2. AirTran
3. Jet Blue
4. Northwest
5. Alaska
6. Southwest
7. Frontier
8. Continental
9. American
10. US Airways
11. United
12. Delta
13. SkyWest
14. Mesa
15. Comair
16. American Eagle
17. Atlantic Southeast
1
Untersuchungszeitraum 2008
merkliche Verbesserung des
Kundenservices feststellen,
der sich im Jahre 2007 in
einem Allzeittief befand.
Verbesserungen wurden in
nahezu allen Bereichen, von
der Pünktlichkeit über die
Gepäckbeförderung
bis hin zum Thema
Kundenbeschwerden,
nachgewiesen. Von den
insgesamt 15 Kriterien
anhand deren die Forscher die Gesamtqualität
ermitteln,
verbesserte
sich der Bereich des Gepäck-Handlings am eindrucksvollsten, nämlich
um 25 Prozent.
rend Southwest Airlines mit
0,25/‰ die größte Kundenzufriedenheit einheimste. Der Durchschnitt lag
hier bei 1,15 Beschwerden
je 100.000 Passagiere. Von
den führenden, insgesamt
17 bewerteten US-Airlines
belegte Hawaiian Airlines,
Inc. den ersten Platz, gefolgt von AirTran Airways,
einer Tochter der AirTran
Holdings, Inc. Die gesamte
Untersuchung kann unter
der Adresse www.aqr.aero
eingesehen werden.
»Dies sollte sich aber auch
dringend verbessern, denn
die Passagiere bezahlen
jetzt immerhin dafür«,
meinte Dean Headley, einer der Verfasser der Studie, und Professor an der
W. Frank Barton School
of Business der Universität
Wichita. »Hätten die Airlines genauso viel Gepäck
wie früher verloren, hätten
sie wohl jetzt ein echtes
Problem.«
Die pünktlichsten Flüge mit
einer Rate von 90 Prozent
absolvierte Hawaiian Airlines, während sich American Airlines mit 69,8 Prozent am unzuverlässigsten
zeigten. Die Durchschnittspünktlichkeit lag im Untersuchungszeitraum 2008
bei 76 Prozent. Mit 2,01 je
100.000 Passagiere flog US
Airways die meisten Kundenbeschwerden ein, wäh-
02/2009 Travel News
9
RISK-COMPASS | ECONOMIST-STUDIE
Bedrohungsrisiko
sehr hoch
hoch
mäßig
niedrig
nicht ermittelt
Quelle: Economist Intelligence Unit
Economist-Studie
warnt vor weltweiten
Unruhen
E
ine Welle sozialer Unruhen werde in den nächsten
zwei Jahren rund um die Welt die Wirtschaft vieler
Länder beeinträchtigen und Regierungen stürzen,
warnte jetzt die ›Economist Intelligence Unit‹ des angesehenen britischen Wirtschaftsmagazins ›The Economist‹.
Die Weltwirtschaftskrise stürze die Menschen zunehmend
in Not, sie verlören mit ihren Arbeitsplätzen auch ihr Einkommen und ihr Zuhause. Diese Notlage werde zu einem
massiven Aufruhr der Bevölkerung führen, wie es bereits
seit Jahresbeginn in Island, Griechenland, den baltische
Staaten, Bulgarien und Rumänien geschah.
Die Analysten des »Economist« untersuchten das Unruheund Revolte-Risiko in zahlreichen Ländern, wobei sie zu folgenden Ergebnissen kamen:
10
02/2009 Travel News
Von den 165 betrachteten Ländern werden 95 mit einem
hohen oder sehr hohen Risiko eingestuft, 53 sind einem
mittleren Risiko ausgesetzt, aber trotzdem noch weit entfernt von einem Zustand des sozialen Friedens. Nur für 17
Länder bestehe ein niedriges Unruhe-Risiko, urteilten die
Economist-Experten.
Am meisten gefährdet seien afrikanische Staaten wie Zimbabwe, der Tschad, die Republik Kongo, oder der Sudan,
aber auch das asiatische Kambodscha. Unter den ersten,
einem hohen Risiko ausgesetzten 27 Staaten befinden sich
auch europäische Länder wie die Ukraine, Moldawien und
Bosnien-Herzegowina.
Mit Risiko beurteilt werden auch Spanien, Frankreich, die
USA, Irland, Großbritannien und Italien.
ECONOMIST-STUDIE | RISK-COMPASS
Hong Kong
Hong Kong
Singapur
Singapore
Deutschland rangiert an 150. Stelle im Feld der Nichtrisiko-Staaten, genau so wie die Volksrepublik China oder der
Iran. Am wenigsten Gefahren drohten laut Economist in
den europäischen Ländern Schweiz, Finnland, Schweden,
Dänemark und Norwegen. Die Situation könne allerdings
schnell ins Negative umschlagen, wenn die Arbeitslosenzahlen den zweistelligen Bereich erklömmen, warnten die
Herausgeber der Studie.
Auswirkungen auf Geschäftsreisende
und Expatriats nicht ausgeschlossen
Weiter heißt es in der Analyse, dass die durch Arbeitslosigkeit erzeugten sozialen Unruhen auch speziell die Ressentiments gegenüber ausländischen Arbeitskräften verschärfen
könnten. Nach einer Umfrage der Financial Times in Großbritannien, waren 80 Prozent der Erwachsenen der Meinung,
dass Immigranten in ihre Heimatländer zurückkehren sollten, wenn sie ihren Job verloren haben. Die ›Economist Intelligence Unit‹ sieht in ihrer Studie auch eine Warnung an
die Unternehmen, die Mitarbeiter ins Ausland entsenden.
Es sei wichtig vorzusorgen und sich Gedanken über die
Situation der Auslandsreisenden zu machen, falls sich die
Zeiten weiter verschlechterten.
Die gesamte Studie mit dem Risiko-Ranking einschließlich
des »Political Instability Index« (der 15 soziale und politische
Indikationen bewertet) aller 165 untersuchten Staaten kann
unter folgendem Link als PDF kostenlos hochgeladen werden: www.eiu.com/special.
Sie hat den Titel: »Manning the barricades: Who’s at risk as
deepening economic distress foments social unrest«.
02/2009 Travel News
11
BAHN & AUTO | DB LOUNGES
DB Lounge –
und Ihre Reise beginnt erstklassig
ie 14 DB Lounges in Deutschlands großen ICEBahnhöfen bieten sowohl Fernverkehrsreisenden
der 1. Klasse als auch ›bahn.comfort‹-Kunden ein
erstklassiges Ambiente zum Entspannen und Arbeiten.
D
An der Lounge-Rezeption erhalten Gäste aktuelle Informationen zu ihrer Reise. Auch der Kauf von Fahrkarten und
Sitzplatzreservierungen für den unmittelbaren Fahrtantritt
ist für die Besucher der DB Lounge dort möglich.
Während die elegante Einrichtung mit bequemen Sitzgruppen für eine angenehme und ruhige Atmosphäre
sorgt, ermöglichen Laptop-Arbeitsplätze mit drahtlosem
Internetanschluss (T-Mobile Hotspot; kostenpflichtig) ein
ungestörtes Arbeiten. Den Reisenden stehen kostenlos alkoholfreie Heiß- und Kaltgetränke sowie ein Angebot an
aktuellen Tageszeitungen und Magazinen zur Verfügung.
In den DB Lounges in Hamburg Hauptbahnhof, Berlin
Hauptbahnhof und München wurde zudem ein separater
1. Klasse-Bereich eingerichtet, in dem Reisende aus einem
größeren Angebot an Getränken und Snacks auswählen
können und gratis Internetzugang erhalten. Die Einrichtung
weiterer 1. Klasse-Bereiche und neuer DB Lounges ist geplant.
GEWINNSPIEL
Gewinnen Sie jetzt einen Reisegutschein im Wert von 100 € von
der Deutschen Bahn. Beantworten Sie einfach die folgende Frage, und
mit ein bisschen Glück sind Sie die glückliche Gewinnerin oder der
glückliche Gewinner!
Ein kleiner Tipp: Die Antwort auf unsere Rätselfrage finden Sie in
dieser aktuellen Ausgabe der DTS Travel News. Wir drücken Ihnen die
Daumen!
Wie viele DB-Lounges laden inzwischen in Deutschlands großen
ICE-Bahnhöfen zum entspannten Arbeiten ein?
a) 12
b) 13
c) 14
12
02/2009 Travel News
Zur Teilnahme senden Sie eine E-Mail mit der richtigen Antwort und
Ihren persönlichen Angaben wie Firma, Vor- und Nachname, Adresse,
Telefonnummer und betreuendes Reisebüro an folgende Adresse:
gewinnspiel@derpart.de
Einsendeschluss: 15. Mai 2009 – Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los.
BAHN & AUTO
Bahn erweitert Breitbandangebot
Die Deutsche Bahn und
T-Mobile erweitern ihr Internet-Angebot im Zug. ICEKunden können neuerdings
auch auf der Strecke Frankfurt–Hannover–Hamburg
drahtlos im Internet surfen
oder E-Mails abrufen und
verschicken.
Diesen Service nutzen
Fahrgäste bereits zwischen
Dortmund, Köln, Frankfurt,
Stuttgart, Augsburg und
München. Die Züge sind
am ›HotSpot‹-Logo von TMobile zu erkennen. Benötigt wird allein ein WLANfähiges Endgerät.
Vertragskunden von T-Mobile und T-Home mit einem
entsprechenden Tarif kön-
nen sich unmittelbar einloggen. Darüber hinaus haben
alle Fahrgäste die Möglichkeit, Zeitkontingente von
unterschiedlicher
Dauer
online direkt im ICE zu bestellen und per Kreditkarte
zu bezahlen.
Die Monatsflatrate ohne Vertragsbindung kostet 29 €.
Bestandteile der Kooperation sind auch die DB Lounges in 14 Bahnhöfen. Sie
sind ebenfalls mit einem
»HotSpot« von T-Mobile
ausgerüstet. Reisende der 1.
Klasse erhalten in den speziellen Bereichen der DB
Lounges in Hamburg, Berlin
und München kostenfreien
Zugang ins Internet.
Fleet Manager: Führerscheinkontrolle
bei Dienstwagenfahrern nicht vergessen
Das Unternehmen ALD Automotive bietet jetzt die elektronische Führerscheinkontrolle mittels ›LapID‹ an. Damit
können Flottenverantwortliche unkompliziert und kostengünstig ihrer Verpflichtung nachkommen, regelmäßig die
Fahrerlaubnis der angestellten Dienstwagenfahrer zu kontrollieren.
Diese erhalten ein Mikrochip-Siegel auf ihre Führerscheine
und weisen sich damit innerhalb festgelegter Zeitspannen
an rund 1.000 deutschlandweiten ›LapID‹-Prüfstationen
aus. Der Fuhrpark-Manager bestellt die Ein-Cent großen
Siegel per Brief, Fax oder Online bei ALD Automotive (oder
einem Vertriebspartner). Anschließend wird das Profil des
Dienstwagenfahrers in eine Datenbank eingegeben und
das Siegel auf den Führerschein geklebt. Den Rest erledigt
das ›LapID‹-System: Per SMS oder E-Mail wird der Fahrer
zur Kontrolle seines Führerscheins an einer der bundesweit
verteilten Prüfstationen aufgerufen und gegebenenfalls an
den Termin erinnert. Der verantwortliche Fuhrpark-Manager erhält Warnungen und regelmäßige Reports.
02/2009 Travel News
13
TRENDWATCH
BFH-Urteil zu Gruppenunfallversicherungen
Der Bundesfinanzhof hat jetzt sein seit langem erwartetes
Urteil zur Steuerpflicht von Leistungen aus einer vom ArbG
abgeschlossenen Gruppenunfallversicherung veröffentlicht
Az: VI R 9/05. Danach sind die Leistungen des Versicherers
kein steuerpflichtiger Arbeitslohn.
Hier der Tenor des Urteils:
»1. Erhält ein Arbeitnehmer Leistungen aus einer durch Beiträge seines Arbeitgebers finanzierten Gruppenunfallversicherung, die ihm keinen eigenen ›unentziehbaren‹ Rechtsanspruch einräumt, so führen im Zeitpunkt der Leistung die
bis dahin entrichteten, auf den Versicherungsschutz des Ar-
beitnehmers entfallenden Beiträge zu Arbeitslohn, begrenzt
auf die dem Arbeitnehmer ausgezahlte Versicherungsleistung.
2. Der auf das Risiko beruflicher Unfälle entfallende Anteil
der Beiträge führt als Werbungskostenersatz auch zu Werbungskosten des Arbeitnehmers, mit denen der entsprechende steuerpflichtige Arbeitslohn zu saldieren ist.
3. Regelmäßig kann davon ausgegangen werden, dass die
Beiträge jeweils hälftig auf das Risiko privater und beruflicher Unfälle entfallen«.
HanseMerkur Reiseversicherung AG –
Moderne Absicherung Ihrer Geschäftsreisenden
Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung ist ein Auslandsaufenthalt für Mitarbeiter vieler Firmen alltäglich
geworden. Das Spektrum reicht von kurzfristigen Dienstreisen bis hin zu mehrjährigen Aufenthalten, oftmals mit
der gesamten Familie. Arbeitgebern obliegt dabei eine
besondere Haftung aus der arbeitsrechtlichen Fürsorgepflicht heraus. Bereits eine mangelnde Information über
das Aufenthaltsland, die Arbeits- und Lebensumstände,
kann zu teilweise beträchtlichen Schadensersatzansprüchen führen. Ebenso muss der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter auf Dienstreisen den gewohnten, guten westlichen
Standard bei der medizinischen Versorgung sicher stellen.
Sollte das in dem Aufenthaltsland nicht möglich sein, ist
auch ein Rücktransport abzusichern.
Die HanseMerkur Reiseversicherung AG bietet dabei mit
›Hanse-Global‹ eine optimale Kombination aus Versicherungsleistungen (Kranken-, Unfall-, Gepäck und Haftpflichtversicherung) und einer 24-Stunden-Notfall-Assistance,
die im Ernstfall schnelle und optimale Hilfe durch ein Experten- und Ärzteteam garantiert. Und das ganz einfach
und unbürokratisch.
14
02/2009 Travel News
TRENDWATCH
»Gefahrenbarometer 2010«:
Die Sicherheitsrisiken für den deutschen
Mittelstand
Das Sicherheitsunternehmen Corporate Trust hat ganz aktuell die Studie ›Gefahrenbarometer 2010‹ veröffentlicht.
Die umfangreiche Studie wurde gemeinsam mit der Verlagsgruppe Handelsblatt durchgeführt und von weiteren
Kooperationspartnern unterstützt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise untersucht die Erhebung die weltweiten Sicherheitsrisiken für den deutschen Mittelstand. Da insbesondere im
Mittelstand eine hohe Innovationskraft herrscht, nehmen
gerade hier die Wirtschaftskriminalität und Industriespionage rapide zu.
Zur Bewertung des Risikos wurden die tatsächlichen Schäden der letzten drei Jahre sowie die Einschätzung der zukünftigen Gefahren berücksichtigt. Dazu wurden 5.154 mittelständische deutsche Unternehmen befragt.
Knapp drei Viertel der befragten Unternehmen gaben an,
auch im Ausland tätig zu sein. Zum Einen über Kunden und
Lieferanten, jedoch auch durch eigene Niederlassungen,
Tochterunternehmen, Joint-Venture-Partner, Produktionsstätten oder Vertriebs- und Handelsvertretungen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass größere mittelständische
Unternehmen häufiger von einem Schaden betroffen sind
als kleinere Unternehmen. Das größte Schadensrisiko haben
Mittelständler im Segment von 50 bis 250 Millionen Euro Jahresumsatz bzw. 250 bis 1.000 Mitarbeiter. Diebstahl,
Einbruch und Überfall sind mit 20,1 Prozent die häufigste
Schadensursache bei mittelständischen Unternehmen. Korruption, Betrug und Untreue stehen mit 15,1 Prozent auf
dem zweiten Rang der Sicherheitsrisiken, dicht gefolgt von
Hackerangriffen mit 14,1 Prozent. Die Absicherung der Unternehmen gegen diese Schäden und Risiken ist demgegenüber eher unzureichend. Die Mehrheit der Mittelständler hat
keine ausreichenden Sicherheitsstrukturen, um die verschiedenen Bedrohungen zu bewältigen. Nur knapp die Hälfte ist
gegen die kriminellen Risiken versichert. Obwohl Korruption
das zweithöchste Risiko darstellt, hat nur ein Fünftel aller
Unternehmen einen eigenen Compliance-Verantwortlichen,
der rechtskonformes und verantwortungsbewusstes Handeln im Unternehmen sicherstellt. Mit 17,7 Prozent verfügt
nur ein geringer Anteil der befragten Unternehmen über ein
professionelles Krisenmanagement. Eine vorbereitete KrisenPR können ebenfalls nur die wenigsten vorweisen.
Ausführlich bestätigt die Studie eine steigende Sensibilisierung für sicherheitsrelevante Fragestellungen. 53,1 Prozent
der befragten Unternehmen wollen ihr Personal zukünftig
besser sensibilisieren. Dazu besteht aber auch eine rechtliche Verpflichtung. Denn nach dem Gesetz zur Kontrolle
und Transparenz im Geschäftsverkehr ist die Geschäftsführung dazu verpflichtet, die nötigen Vorkehrungen zu treffen,
um Risiken frühzeitig zu erkennen und Gefahren vom Unternehmen abzuwenden.
Die komplette Studie mit allen Einzelauswertungen und
Grafiken finden sich unter dem Link: www.corporatetrust.de/studie.
ACTE-VDR: Executive
Forum in Stuttgart
Der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. und
der Geschäftsreiseverband ACTE veranstalten am
19. Mai 2009 ein gemeinsames Executive Forum. Die
praxisbezogene Veranstaltung findet im Mövenpick
Hotel Airport am Stuttgarter Flughafen statt. Hauptthema sind die aktuellen Probleme des Travel Managements unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen Wirtschaftslage.
Eröffnet wird das Executive Forum durch die Key Note
Speech von Ralf Baron, Director, Leiter des Geschäftsbereichs Travel & Transportation von Arthur D. Little in
Deutschland. In einer Podiumsdiskussion setzen sich
anschließend Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit
der aktuellen Lage auseinander.
Im Anschluss soll die Entwicklung der Finanzmärkte und
die sich daraus ergebenden Auswirkungen und Potenziale für den Einkauf von Reiseleistungen erörtert werden. Nicht verpassen sollten interessierte Teilnehmer
die Präsentation zu aktuellen Trends im Geschäftsreisemarkt und die darauf folgende Publikumsdiskussion.
Weitere Details zur Veranstaltung sowie Anmeldemöglichkeiten finden sich unter folgender Adresse:
www.acte.org/events/details.php?id=278
02/2009 Travel News
15
TRENDWATCH
Umfrage: Bußgelderhöhung beeinflusst
offensichtlich Fahrverhalten
Auto.de-Umfrage: Haben Sie wegen der höheren Geldstrafe ihr
Fahrverhalten geändert?
7%
14%
50%
29%
■
■
■
■
50% Nein, ich halte mich immer an die Verkehrsregeln!
29% Ja ich achte mehr darauf.
14% Mir egal. Was ist der neue Bußgeldkatalog?
7% Nein, ich entscheide, wie ich fahre!
D
er neue Bußgeldkatalog zeigt zwei Monate nach Inkrafttreten offensichtlich erste Auswirkungen beim
Fahrverhalten der Automobilisten. Laut einer Umfrage des Onlineportals ›auto.de‹ halten sich 29 Prozent der
Befragten seit Eintritt der Bußgelderhöhung verstärkt an die
Verkehrsregeln. Die Angst doch erwischt zu werden, veranlasst viele zur doppelten Vorsicht. Für manchen hört eben
bei über 600 Euro für zu schnelles Fahren denn doch der
Spaß auf. Unbeeinflusst von erhöhten Geldstrafen bleiben
dagegen 50 Prozent der befragten Fahrer: Sie verhielten
sich bereits vor der Einführung des neues Bußgeldkatalogs
rücksichtsvoll und fahren zukünftig weiter auf der sicheren
Seite der Straßenverkehrsordnung. Das eigene Tempolimit
ausreizen und Bußgeld zahlen kommt dabei nur für wenige in Frage. Dennoch fahren sieben Prozent der Befragten
unabhängig von Geldstrafen nach ihren eigenen Regeln auf
deutschen Straßen.
Was für viele Fahrer nach reiner ›Geldabzocke‹ aussieht,
und worum es sich – neben des zusätzlich aufgebauten
Kontrolldrucks auf das Leben der Bürger – auch tatsächlich
handelt, das ist für das Bundesministerium für Verkehr eine
Reaktion auf die Unfalltoten aus dem Vorjahr, die allerdings
auch ohne Bußgeldverschärfung von Jahr zu Jahr weniger
wurden. Mit der drastischen Verschärfung des Bußgeldes
seit Februar 2009 will das Bundesministerium nach eigenen
Angaben einen weiteren Rückgang der Unfälle bewirken.
Neben erhöhtem Bußgeld sollen vor allem auch verstärkte
Polizeikontrollen Verkehrssünder zur Einsicht bringen.
BFH: Arbeitnehmer kann Bewirtungskosten
beruflich geltend machen
Unter bestimmten Umständen sind auch bei einem Arbeitnehmer die bei ihm angefallenen Aufwendungen für
die Bewirtung von Mitarbeitern steuerlich zu berücksichtigen. Stellt sich heraus, dass die Übernahme der Bewirtungskosten beruflich und nicht privat veranlasst war, sind
die Aufwendungen als Werbungskosten abzugsfähig. Der
beruflichen Veranlassung steht nicht entgegen, dass der
Arbeitnehmer keine erfolgsabhängigen Einnahmen erzielt.
Im Urteilsfall hatte ein Arbeitnehmer in leitender Funkti-
16
02/2009 Travel News
on die Belegschaft aus Anlass eines Betriebsjubiläums zu
einer kleinen Feier auf eigene Kosten eingeladen. An der
Feier nahmen ausschließlich Mitarbeiter und keine Familienangehörigen oder Freunde des Arbeitnehmers teil. In
diesem Fall sah der Bundesfinanzhof mit Sitz in München
die berufliche Veranlassung der Bewirtungskosten als gegeben an und ließ sie als Werbungskosten zum Abzug zu.
Quelle: Bundesfinanzhof, Az VI R 68/06
WELLNESS-STARS | DESTINATIONEN
Aqua Aurelia
Zinsbach Therme
Ringhotel Teutoburger Wald
Schlosshotel Friedrichsruhe
Schlosshotel Friedrichsruhe
Schlosshotel Friedrichsruhe
»Wellness Stars«
Viele neue Sterne leuchten in Baden-Württemberg
und Nordrhein-Westfalen
T
rotz der hohen Anforderungen, die an die Vergabe der
»Wellness Stars« geknüpft sind, konnten in den vergangenen vier Monaten vier weitere Hotels die Auszeichnung der »Wellness Stars« erhalten.
auf besondere Weise der Ganzheitlichkeit verschrieben. Neben reinen
Wohlfühl-Behandlungen werden
auch therapeutische Anwendungen
geboten, kombiniert mit einem intensiven Beratungs- und Begleitungskonzept. All dies brachte dem Haus die
Auszeichnung mit 4 »Wellness Stars«.
Die Höchstbewertung mit 5 »Wellness Stars« geht ganz aktuell an das »Schlosshotel Friedrichsruhe«. Die exklusive,
4.400 Quadratmeter große Spa-Landschaft bietet in der Architektur eine Symbiose aus Wohlfühlen, Ruhe und Naturgenuss auf höchstem Niveau. Zu den Besonderheiten des
Spa’s gehören drei Ruhe-Resorts mit verschiedenen Temperaturbereichen, wirklich großzügige Treatment-Räume
sowie die exklusive San Vino- und Friedrichsruhe-SPA-Suite.
Hinzu kommt, dass mit diesem Haus ein weiteres Resort
aufgenommen wurde, dass mit seinem Golf-Club eine ideale Verknüpfung von Wellness und Golf bietet.
Mit dem »Ringhotel Teutoburger Wald« im
Tecklenburger Land wurde das erste Hotel in NordrheinWestfalen ausgezeichnet. Für eine gelungene Kombination
aus persönlicher Beratung und Betreuung, fachlicher Kompetenz und entsprechenden Angeboten in einer harmonischen
und stimmigen Spa- und Hotelatmosphäre erhielt das Hotel
ebenfalls 4 »Wellness Stars«.
Als »Edelstein im Zinsbachtal« präsentiert sich die neue
Spa-und Wellness-Oase »Zinsbach Therme« im Hotel
Waldsägmühle in Pfalzgrafenweiler (nahe zu Freudenstadt).
Romantik und Genuss verspürt der Wellness-Gast in einer
Welt aus edlen Hölzern, sanften, natürlichen Materialien,
viel Licht und Glas. Die Spa-Suite verspricht doppeltes
Vergnügen bei einem speziell zusammen gestellten Behandlungsablauf. Das Team der Zinsbach Therme hat sich
Im April eröffnete auch in Baden-Baden das erste ThermenPartnerhotel der ›Wellness Stars‹. Das elegante Suiten-Hotel
»Aqua Aurelia«, das über einen direkten Zugang für seine
Gäste zu den Thermen der Stadt bietet und seinen Gästen
ganz spezielle Wohlfühl-Arrangements in Kooperation mit
der Caracalla-Therme und dem Friedrichsbad bietet, ist ein
idealer und naher Gastgeber für ganz besondere Tage in einer ganz besonderen Stadt.
02/2009 Travel News
17
DESTINATIONEN | DERTOUR SOMMERSTÄDTE-ZAUBER
Sommer-Städte-Z
D
ie schönsten Metropolen sind oft ganz in der Nähe oder auch nur ein wenige Flugstunden entfernt.
Alle Städte aus dem Programm »DERTOUR Städtereisen« garantieren eine großartige Auszeit vom Alltag,
interessante Eindrücke und spannende Ausblicke.
Die wichtigsten Fragen sind welche Stadt, welches
Hotel und was soll ich unternehmen?
Für den kommenden Sommer bietet »DERTOUR Städtereisen« ein umfassendes Sonderprogramm mit dem neuesten Katalog »DERTOUR Summer in the City«, der Ihnen
die Qual der Wahl erleichtern wird. Die günstigen Preise
ermöglichen es Ihnen, zwei oder drei Ihrer Lieblingsstädte
innerhalb eines Sommers zu besuchen oder auch für Sie
bisher unbekannte Metropolen zu entdecken.
Jedes Jahr verwandelt der Sommer die Städte und Metropolen in ganz Deutschland und Europa in eine riesige
Freilichtbühne und das Leben der Bewohner und Besucher
verlagert sich auf die Straßen, in die Cafés, Parkanlagen und
Gärten. Im Katalog »DERTOUR Summer in the City« sind
18
02/2009 Travel News
für Sie auf mehr als 90 Seiten die schönsten Städte zu besonders günstigen Preisen in Deutschland und Europa im
Angebot.
Sie haben die Wahl! Möchten Sie durch den Schlossgarten
von Schönbrunn in Wien spazieren oder lieber heiße Mambo-Rhythmen in Berlin beim Musical »Dirty Dancing« hören. Genießen Sie lieber einen Café au laît in einem kleinen
Bistro in Paris oder bevorzugen Sie die deftige böhmische
Küche in Prag. Diese und noch viele weitere interessante
Angebote gibt es im Katalog »DERTOUR Summer in the
City« wie z.B. die Hafenmetropole Hamburg, die Trendstadt
London und die spanische Hauptstadt Madrid.
Sicherlich finden Sie bei einer Auswahl von über 360 Hotels, von Mittelkasse- bis Premium-Hotel, genau den Ort, an
dem Sie den Sommer am liebsten genießen möchten.
Bestimmen Sie selbst, wie Sie zu Ihrem Urlaubsort reisen. Bei »DERTOUR Städtereisen« wählen Sie zwischen
verschiedenen Anreisearten – ganz egal, ob Sie eine der
zahlreichen renommierten Fluggesellschaften zu besonders
DERTOUR SOMMERSTÄDTE-ZAUBER | DESTINATIONEN
auber
attraktiven und tagesaktuellen Preisen buchen oder Ihren
eigenen PKW nutzen möchten.
Mit dem Angebot »Bahn-Hit First« im Katalog »DERTOUR
Summer in the City« entscheiden Sie sich für eine sehr
angenehme Art zu reisen, die außerdem Ihren Geldbeutel
schont. Genießen Sie exklusives und entspanntes Reisen in
der 1. Klasse und fahren Sie ab jedem Bahnhof in Deutschland zu den deutschen »DERTOUR Summer in the City«Städten sowie nach Wien, Salzburg, Linz, Zürich, Kopenhagen und Amsterdam.
Ganz neu präsentieren sich im Katalog »DERTOUR Summer in the City« 14 UNESCO Welterbe-Stätten in Deutschland. Die herausragenden Zeugnisse der Geschichte der
Menschheit und der Natur wurden mit dem Emblem des
UNESCO-Welterbes ausgezeichnet und können von Ihnen
mit »DERTOUR Städtereisen« entdeckt werden.
Freuen Sie sich auf den Sommer – mit »DERTOUR Städtereisen« und dem Katalog »DERTOUR Summer in the City«
erleben Sie die schönsten Sonnenseiten!
02/2009 Travel News
19
HOTELS & EVENTS
Die besten Schnäppchen:
Hotelpreise im Sturzflug
D
ie Auswirkungen der Finanzkrise auf die Hotellerie sind mehr als nur spürbar. So fielen im letzten
Quartal 2008 die Zimmerpreise weltweit besonders stark, beweist eine aktuelle Hotels.com-BenchmarkAnalyse.
In Nordamerika sei die Nachfrage sowohl der einheimischen
als auch der europäischen Touristen stark gefallen, in Europa
hätten die Hoteliers die Preise gesenkt, um ihre Zimmer vollzubekommen, hieß es in einer Studie von Hotels.com, die
real die Bettentarife abbildet, die auch tatsächlich bezahlt
werden. Allerdings hat die Krise auch ihre positiven Seiten.
»Dieses Jahr wird ein echtes Jahr der Schnäppchen«, so der
Hotels.com-Präsident David Roche.
Die Bettenpreise purzeln wegen der Krise
Wenn die Nachfrage erlahmt, dann können Airlines notfalls
einige Flugzeuge stilllegen. Hotels haben diese Option nicht!
Sämtliche Ergebnisse werden von ›Smith Travel Research‹,
Das Ergebnis ist, speziell im Luxus-Bereich, eine Bruchlandung
einem Unternehmen, das sich auf die Analyse der Hotelinder Zimmerpreise. Laut einer unter 68.000 Hotels durchgedustrie spezialisiert hat, beführten Umfrage an mehr als
Hier sind die Zimmerpreise am meisten gesunken:
stätigt und ergänzt. So fiel
12.500 Orten weltweit sank
der Durchschnittspreis für
ein Zimmer in Nordamerika
im vierten Quartal um zwölf
Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum, in Europa um zehn Prozent, in Lateinamerika um sieben und
in Asien um zwei Prozent.
Allein in New York, dem
teuersten Pflaster der USA,
sanken die Übernachtungsraten innerhalb eines Jahres
um mehr als 22 Prozent.
20
02/2009 Travel News
Stadt
Preis im Schnitt
4. Quartal 2008
Preis im Schnitt
4. Quartal 2007
Veränderung in %
Reykjavik
69 €
90 €
-23,0
Belfast
92 €
112 €
-17,0
Las Vegas
69 €
82 €
-17,0
Oslo
115 €
137 €
-16,0
London
123 €
140 €
-12,0
Riga
55 €
60 €
-11,0
115 €
127 €
-9,0
Peking
74 €
82 €
-9,0
Dublin
85 €
92 €
-7,0
Melbourne
84 €
91 €
Venedig
-7,0
Quelle: Hotel.com
beispielsweise im Februar
2009 in den US-Hotels die
tägliche Belegungsrate um
10,1 Prozent auf insgesamt
53,2 Prozent.
Der Umsatz je Zimmer
sackte um 17,1 Prozent
auf nur noch durchschnittlich 53,42 US-$ ab. Die
schmerzhaftesten Verluste
hätten, so ›Smith Travel Research‹, die Luxushotels zu
verzeichnen.
HOTELS & EVENTS
HSMA: Dumpingpreise statt leerer Hotelbetten?
Wie sollen die Hoteliers der Wirtschaftskrise begegnen?
Auf diese Fragen lässt die
HSMA Deutschland e.V.
(Hospitality Sales und Marketing Association
Deutschland e.V.) auf dem
zweiten ›Pricing und Distribution Day‹ am 5. Mai 2009
in Frankfurt Experten zu
Wort kommen, die hoffentlich auch Antworten finden.
Das Dilemma ist bekannt:
Die Budgets für Geschäftsreisen werden gekürzt, Privatreisende planen konservativ
in diesen unsicheren Zeiten,
Hotelinsolvenzen drohen.
Können aber Dumpingraten
die adäquate Reaktion auf
leere Hotelbetten sein?
geschäft bricht zusammen,
die Dauer der Übernachtungen von Geschäftsreisenden verkürzt sich.
Das Themenspektrum sei
für die Privathotellerie gleichermaßen spannend wie
für die Kettenhotellerie und
Vermittler von Hotelzimmern, heißt es seitens der
HSMA. Das Thema ›Pricing‹
und ›Distribution‹ in der Krise werde zunehmend zu der
entscheidenden Frage für
die Hotellerie. Das Tagungs-
Die Branche kann nicht mehr
planen, weil die Buchungen
immer kurzfristiger werden.
Experten rechnen mit einer
Marktbereinigung in den
nächsten zwei bis drei Jahren, allein schon im letzten
Jahr waren 3.000 Hotelinsolvenzen zu verzeichnen.
Die Lage ist ernst, neue Wege müssten beschritten wer-
den. »Gerade in Krisenzeiten
reagieren die Gäste extrem
preissensibel, so dass die
Bedeutung von Metasuchen
im Internet jüngst signifikant
zugenommen hat. Preisvergleiche wie trivago werden
immer wichtiger, weil Reisende mittlerweile das Internet besser verstehen und
nur noch beim günstigsten
Anbieter buchen wollen«,
beschreibt Malte Siewert,
General Manager von trivago, einen wichtigen Aspekt
in der jetzigen Situation.
»World of Events« ab 2010 in Dortmund
Die führende Fachmesse der Event Service-Branche ›World of Events‹ wird
von Wiesbaden nach Dortmund ziehen und ab dem kommenden Jahr in den
Dortmunder Westfalenhallen stattfinden.
Gleichzeitig soll den Wiesbadener Rhein-Main-Hallen (RMH), in denen die Veranstaltung bislang ein Zuhause fand, die Verwendung dieser Marke rechtlich
untersagt werden. Die Hallenbetreiber hatten nämlich angekündigt, nach Streitigkeiten mit der CC GmbH als Inhaberin der Markenrechte eine Veranstaltung
mit gleich lautendem Namen organisieren zu wollen. Neben organisatorischen
Problemen sei der Hauptgrund für den Umzug jedoch der Umstand gewesen,
dass die Wiesbadener Hallenbetreiber der stark expandierenden Messe keine
ausreichende Zukunftsperspektive bieten konnten.
Die nächste ›World of Events‹ wird am 20. und 21. Januar 2010 veranstaltet.
Weitere Informationen unter www.woe-messe.de.
02/2009 Travel News
21
HOTELS & EVENTS
Europa hinkt bei Webund Videokonferenzen hinterher
Der weltweite wirtschaftliche Sinkfluge macht das
Thema
Reisevermeidung
zu einer entscheidenden
Größe bei den in den Unternehmen verzweifelt aufgestellten Streichlisten.
Doch trotz der Vorgabe zur
Reisevermeidung verzich-
ten bislang noch zwei von
drei europäischen Unternehmen auf die Alternative
der Videokonferenz anstelle der persönlichen Reise.
Und dies, obwohl 87 Prozent der verantwortlichen
Entscheider darin ein erhebliches Einsparpotenzial
wahrnehmen.
Das sind die Ergebnisse der
europaweiten Studie »Face
to Phase: Die Konvergenz
von Geschäftsreisen und
Virtual Meetings«.
Sowohl die Einführungskosten als auch die vermutete
fehlende persönliche Nähe
bei virtuellen Treffen schrecken die Unternehmen ab.
Außer Acht gelassen werden dabei allerdings die
Vorteile von Videokonferenzen, sagt die Studie. Neben Kosteneinsparungen
seien dies unter anderem
eine schnellere Reaktionszeit und Entscheidungsfindung.
Trotzdem befürchtet knapp
jedes vierte Unternehmen,
dass Videokonferenzen zu
unpersönlich seien und
eine produktive und angenehme
Gesprächsatmosphäre nicht zuließen.
Noch etwas höher liegt die
Zahl der Firmen, die die
technischen Einführungskosten scheuen.
Hotelbewertung: Die zehn wichtigsten Aspekte für gute Noten!
Der Online-Hotelreservierungsservice hotel.de AG veröffentlichte erstmals eine »Hitliste« der aus Gästesicht
wichtigsten Aspekte für gute Hotelnoten. Dabei steht
die Frühstücksqualität deutlich vor der Servicefreundlichkeit, der Zimmergröße oder den Parkgebühren auf
Platz eins der meist genannten Kriterien.
Zimmergröße:
Ausreichend große Zimmer und Bäder sind insbesondere für nordamerikanische Gäste wichtig.
Die »Top-10«- Kriterien, die zugleich auch eine Art
Checkliste sein könnten, sind:
Sauberkeit:
Saubere Zimmer, insbesondere Bäder.
Frühstück:
Frühstück, das in Qualität und Reichhaltigkeit den oft
recht hohen Preis rechtfertigt. Ausreichende Auswahl.
Zügiges Auffüllen und Eindecken für neue Gäste.
Komfort:
Komfortable Matratzen. Zeitgemäßes Interieur.
Service/Freundlichkeit:
Weniger die ausländischen Gäste nennen diesen Punkt.
Mehrheitlich sind es die inländischen Übernachtungsgäste, die einen hohen Dienstleistungsgrad fordern.
Parken:
Angemessene Parkplatz- oder Tiefgaragen-Gebühren,
Richtigkeit der Angaben der Hoteliers in den InternetPräsentationen in Bezug auf Preis und Verfügbarkeit.
Lärm:
Weniger die zentrale Lage mit entsprechender Verkehrsbelastung an sich ist relevant, als vielmehr die Hellhörigkeit des Zimmers und die Schallisolierung der Fenster.
22
02/2009 Travel News
Internet/WLAN:
Internet- und WLAN-Verfügbarkeit sowie angemessene
Gebühren für die Nutzung.
Nichtraucher/Raucher:
Klare Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern
(Rauchgeruch auf Nichtraucher-Etagen). Wurde Nichtraucher-Zimmer gewünscht, muss es auch verfügbar
sein.
Sterne-Kategorie:
Hotels müssen vom Gesamteindruck her zur ausgewiesenen Sterne-Kategorie passen. Dies hat relativ hohen Einfluss auf das Preis-Leistungs-Empfinden der Hotelgäste.
Timo Vavrinec, Leiter Unternehmenskommunikation,
resümiert: »Besonders in Krisenzeiten achten Reisende
darauf, was sie für ihr Geld bekommen. Erfahrungen
zeigen, dass potenzielle Gäste hier besonders auf den
Eindruck anderer Reisender vertrauen.«
EVENTKALENDER
Eventkalender 2009
Monat
mai
jun
Termin
nov
Ort
Kontakt
14. - 15.05.2009
Crossroads Paris 2009 - Paragon
Business Travel Conference & Expo
Paris
www.paragon-partnership.org
15.05.2009
career@office (Karriere-Messe für
Sekretärinnen u. Assistentinnen)
Frankfurt/Main (IHK)
www.careeratoffice.de
19.05.2009
VDR Acte Executive Forum
Stuttgart, Mövenpick
Hotel Airport
www.vdr-service.de
26. - 28.05.2009
IMEX 2009, Messe für Meetings
& Incentive-Reisen in Deutschland
Frankfurt/Main
www.imex-frankfurt.de
16. - 17.06.2009
Seminar- und Tagungsbörse (STB)
Berlin, Messegelände
www.s-t-b.org
16.06.2009
HSMA Deutschland e.V.,
SAM Verleihung
Berlin
www.hsma.de
17. - 18.06.2009
bfp Fuhrpark-FORUM am Nürburgring 2009
Nürburgring
(Dorint Hotel)
www.fuhrpark.de
19.08.2009
HSMA Deutschland e.V., M.I.C.E. Day
Düsseldorf
www.hsma.de
20.08.2009
Seminar- und Tagungsbörse (STB)
Düsseldorf
CCD
www.s-t-b.org
23. - 26.08.2009
NBTA 41st International Convention
& Exposition
San Diego (Ca.), USA
www2.nbta.org
31.08. - 01.09.2009
NBTA Asia Pacific Regional Business
Travel Conference
Canberra, Australien
www2.nbta.org/
asiapacific
09.09.2009
4. Schweizer Travel Management
Forum 2009
Zürich, Schweiz
www.vdr-service.de
15. - 16.09.2009
fvw Kongress (Touristik, Business
Travel und Technologie)
Köln (Rheinparkhallen/
Kölnmesse)
www.fvw-kongress.de
30.09. - 01.10.2009
Business Travel Show 2009 (BTS)
Düsseldorf
www.businesstravelshow.de
03.11.2009
Seminar- und Tagungsbörse (STB)
München, ICM
www.s-t-b.org
05.11.2009
career@office (Karriere-Messe für
Sekretärinnen u. Assistentinnen)
Neuss
(Novotel/Stadthalle)
www.careeratoffice.de
19.11.2009
Praxistag Geschäftsreisen –
Fachforen für den Mittelstand
München,
Novotel München Messe
www.vdr-service.de
aug
sep
Veranstaltung
Impressum
Herausgeber
DERPART Reisevertrieb GmbH,
Marketing,
Emil-von-Behring-Str. 6,
60439 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/9588-4500,
E-Mail: dts.hq@derpart.de
Redaktion
Wolfgang W. Koestner
Layout
Tom Müller (Leitung),
Annette Weißenberger,
Ann-Sophie Arneth
Der Inhalt dieser Publikation ist
nach bestem Wissen und
Kenntnisstand erstellt worden.
Haftung und Gewähr für die
Korrektheit, Aktualität, Vollständigkeit und Qualität der Inhalte sind
ausgeschlossen.
Gesamtrealisation
VAM plus – Vogel Business
Media GmbH & Co. KG,
Max-Planck-Str. 7/9,
D-97082 Würzburg
Die auf diesen Seiten enthaltenen Informationen stellen keine
Rechtsberatung dar.
Auch für unverlangt eingesandte Manuskripte wird eine Haftung
ausgeschlossen.
02/2009 Travel News
23
l!
nspie
n
i
w
e
sg
biläum ebüro oder
u
J
e
roß
eis
Das g in Ihrem R PART 24.de
t
Jet z
DE R
www.
r
e
t
n
u
b
u
a
l
r
U
r
e
t
s
r
e
Mein ERPART.
mit D
RT!
A
P
R
E
hre D
a
J
?
0
3
s
RPART
E
n
D
u
t
i
t
mi
eise m
R
sam
n
i
Ihre 1. schwelgen
e
g
n
i
m
g
e
n
ohi
gen
Sie g
ava – w ubserinnerun
r
B
a
t
s
Feiern
o
la
oder C
nen Ur
n schö
, Adria
Riviera e uns in viele en denken.
it
Si
ise
Lassen ergangene Ze
hste Re e.
c
ä
n
v
e
n
r
Treu
uf Ih
und a
chon a e langjährige
s
s
n
u
!
Ihr
uen
RPART
E
D
t
Wir fre nken uns für
i
ub m
da
re Urla
h
und be
a
J
0
en 3
nächst
e
i
d
f
u
A