Makiko Hirabayashi Trio feat. Marilyn Mazur

Transcription

Makiko Hirabayashi Trio feat. Marilyn Mazur
Jazzclub
im Einstein
Tel. Club 089/4482794
Einsteinstraße 42/44
81675 München
Mi. 07.10. 21 Uhr Enja release
Makiko Hirabayashi Trio
feat. Marilyn Mazur
Gefördert durch das Kulturreferat der
Landeshauptstadt München
10
2009
www.unterfahrt.de
Geöffnet tägl. 1930 – 100 Uhr – Konzertbeginn 2100 Uhr
in der Unterfahrt
03.10.
JENNY EVANS sings
DUSKO GOYKOVICH
“Stimm-Appeal, ohne den
Vamp zu mimen.“ – Audio
07.10.
MAKIKO HIRABAYASHI
Trio
“Der Prototyp der multikulturellen
Jazzmusikerin” – All About Jazz
09.10.
BOI AKIH
“Die spirituelle Macht
der Tropen“ – Rondo
20.10.
ALVIN QUEEN Quintet
„Die Reinkarnation des reinen
Swing“ – Jazz thing
27.10.
ANGELIKA NIESCIER:
SUBLIM
„Die Liga eines Branford
Marsalis“ – Stereoplay
www.enjarecords.com
jazzrecords.com/enja
Vertrieb:
Programm Oktober 09
Geöffnet ab 1930 h, Konzertbeginn 2100 h
Do. 01.10. 21 Uhr highlight
Charles Davis Allstars feat. Tom Kirkpatrick
Charles Davis USA (ts), Tom Kirkpatrick USA (tp),
Claus Raible GER (p), Giorgos Antoniou GRE (b), Bernd Reiter A (dr)
Der 76-jährige Saxophonist Charles Davis aus New York ist einer der wichtigsten
Vertreter des Hardbop und Modern Jazz und wurde durch seine Arbeit in den
Bands von Billie Holiday, Ben Webster, Dinah Washington, Sun Ra, Elvin Jones
& Jimmy Garrison, „Philly“ Joe Jones u.v.a. selbst zu einer Legende. Er zählt zu
jenen Jazzmusikern, die wirklich mit ALLEN gespielt haben und die Geschichte
dieses Genres maßgeblich mitgeschrieben haben. Ben Ratliff beschreibt Charles Davis in der New York Times als „Geheimnisträger“, der den „authentischen,
reinen und unverdorbenen Jazz“ verkörpert. Herausragend war seine Mitarbeit im Kenny Dorham
Quintet, das revolutionäre Platten wie „The Arrival of KD“ und „Jazz Contemporary“ aufnahm. Charles Davis stellt somit den direkten Bezug zur Musik Kenny Dorhams her, die im Rahmen dieser Tournee präsentiert wird. An seiner Seite steht mit dem amerikanischen Trompeter Tom Kirkpatrick der
absolute Spezialist im Kenny Dorham-Stil, der sowohl mit der Charlie Parker Memorial Band als
auch mit eigenen Formationen für Furore sorgte und zu den wichtigsten Trompetern des aktuellen
Jazz zählt. Auf dieser Tournee werden die beiden von drei absoluten Topmusikern des europäischen
Straight-Ahead Jazz begleitet. Dieses Quintett bietet mitreißend energetische und swingende Musik
auf allerhöchstem Niveau, gleichermaßen mit Professionalität und viel Enthusiasmus vorgetragen,
einfach „Jazz at its Best!“
Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,-
Fr. 02.10. 21 Uhr GLM – Waiting For The Sun
Etna
Vlado Grizelj (git), Andrea Hermenau (p, voc),
Yvo Fischer (b), Tobias Weber (dr)
Voller Spielfreude präsentiert das Quartett alte und neue Kompositionen aus eigener Feder. Von leisen, sanften Tönen eingeladen,
betritt der Zuhörer bei Etna einen energiegeladenen Klangraum:
Die Spielarten reichen von Modern Jazz über groovige Beats,
und rockigen Sounds bis hin zu klassischen Harmoniefolgen und
melodiösen Liedern in denen aufgrund der bosnischen Wurzeln des Gitarristen Vlado Grizelj zum Teil
starke musikalische Einflüsse des Balkan zu hören sind. Durch die nuancenreiche Interpretation von
Andrea Hermenaus Kompositionen begibt sich die Band in den Bereich des vokalen Jazz und zeigt
in der Erweiterung des instrumentalen Stils ihre Vielfältigkeit. Heute Abend stellt das mehrfach ausgezeichnete Quartett, das „seinen eigenen Ton gefunden hat“ (SZ), seine neue CD „Waiting For The
Sun“ vor, die diesen Monat beim renommierten Münchner Label GLM-Music erscheint. Tauchen Sie
in bilderreich-zauberhafte Klangwelten ein und lassen Sie sich von diesem musikalischen Vulkan
inspirieren.
Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Sa. 03.10. 21 Uhr
Jenny Evans sings Dusko Goykovich
Dusko Goykovich (tp, flh), Tony Lakatos (saxes),
Walter Lang (p), Henning Sieverts (b, cello),
Paulo Morello (g), Jens Düppe (dr)
Die englische Jazzsängerin Jenny Evans präsentiert ihr Dusko-Goykovich-Projekt als Hommage an
diesen großen Jazztrompeter. Als sie ihn Ende der 80er-Jahre erstmals hörte, war sie von seiner
Improvisationskunst, seiner perfekten Phrasierung und der Reinheit seines Tons fasziniert. Seitdem
ist Goykovich für sie als Jazzerin ein Vorbild geblieben. 1997 nahmen Jenny und Dusko gemeinsam
die CD „Shiny Stockings“ (ENJA) auf und seitdem schreibt Jenny Songtexte zu Duskos Kompositionen: Diese seien so lyrisch, sagt sie, dass die Texte sich fast von selbst schreiben. Für ihr GoykovichProjekt sind einige der besten Musiker Europas engagiert, mit denen Jenny Evans all die Genres
berührt, die den Jazz von heute beeinflussen: E-Musik, Bebop und Hardbop, Latin und Weltmusik.
Eine Ur-Aufführung mit Seltenheitswert.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
So. 04.10. 21 Uhr
Jam Session
Leitung: Tom Reinbrecht (sax)
Der Altsaxophonist Tom Reinbrecht ist u.a. im Harald Rüschenbaum Jazz Orchester, der Dusko Goykovich Big Band und der Al Porcino Big Band ein gern gesehener Solist. Auch in seinen eigenen Projekten verbindet er swingenden Jazz und
groovenden Funk aufs Beste. Im Oktober leitet er die Sessions. Eintritt € 5,-
Mo. 05.10. 21 Uhr Big Band Night
Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra
Der Münchner Schlagzeuger, Träger des Bundesverdienstkreuzes,
Harald Rüschenbaum, ist mit den Know-how von 27 Jahren Big Band
Leitung der erfahrene und begeisternde Praktiker, der vom Schlagzeug aus sein Jazz Orchestra leitet. Das Repertoire reicht von swingendem Mainstream, Stücken aus dem ‚All American Songbook‘, über Salsa bis zu Avantgarde,
Experimenten und Zeitgeist-Ideen, wobei letztere meist aus der Feder der Bandmitglieder stammen. Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Di. 06.10. 21 Uhr highlight
Marcin Wasilewski Trio
Marcin Wasilewski (p), Slawomir Kurkiewicz (b),
Michal Miskiewicz (dr).
In einem kontinuierlichen Arbeitsprozess erspielte sich die Band eine
erstaunliche Souveränität im Umgang mit dem musikalischen Material,
das zum Großteil aus Eigenkompositionen besteht. Die Kommunikation
untereinander funktioniert dabei im Blindflug, die Musiker benötigen
nicht einmal Sichtkontakt um die abstraktesten musikalischen Ver- und
Entflechtungen vorzunehmen. Einer der herausragenden Musiker des
Foto: Kamila Czerzniawska
polnischen Jazz, der als Vaterfigur geltende Trompeter Tomasz Stanko,
war von den drei nachwachsenden Talenten dermaßen beeindruckt, dass er sich für eine langfristige Zusammenarbeit mit ihnen in einer Quartettbesetzung entschloss. Parallel dazu entwickelten
Marcin Wasilewski, Slawomir Kurkiewicz und Michal Miskiewicz ihre Trio-Konzeption weiter, bei
der alle gleichsam in einem sehr fein dynamischen Ensemblespiel die Musik mitgestalten. Mit dem
Album „January“, erschienen bei ECM in 2008, gelang der internationale Durchbruch.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
Mi. 07.10. 21 Uhr Enja release – Makiko
Makiko Hirabayashi Trio
feat. Marilyn Mazur
Makiko Hirabayashi (p), Klavs Hovman (b),
Marilyn Mazur (dr, perc).
Makiko Hirabayashi könnte das ideale Symbol für die heutigen multikulturellen JazzmusikerInnen sein. Geboren in Japan, begann sie mit
vier Jahren klassisches Klavier zu spielen. Ihre Kindheit und Jugend
verlebte die Pianistin und Komponistin in Tokio und Hong Kong. Mit 20
bekam sie ein Stipendium am Berklee College Of Music in Boston, USA, und ihr musikalischer Fokus
verlagerte sich auf den Jazz. Nach ihrem Studium zog sie 1990 nach Dänemark, wo ihre professionelle Karriere begann. Sie spielte in zahlreichen Bands der dänischen Jazz- und Weltmusikszene
und beteiligte sich an diversen CD-Produktionen. Live zu hören war sie außerdem in verschiedenen
Clubs und Festivals in Europa, Brasilien, Südafrika und Japan. Als Mitglied des Quartetts „Sisters“
gewann sie den Best Arrangement Award, den Public Award und den 3. Preis des European Jazz
Contest in Belgien. Makikos Musikstil bewegt sich zwischen klassischer und fernöstlicher Musik,
zwischen nordischem Folk und Jazz. Das Improvisationstalent schafft es jedoch aus diesen verschiedenen Einflüssen einen einzigartigen Sound zu kreieren. Als musikalischer Kopf des „Makiko
Hirabayashi Trios“ wird sie von dem dänischen Bassisten Klavs Hovmann und der Percussionistin
und Schlagzeugerin Marylin Mazur (die u.a. mit Größen wie Miles Davis, Gil Evans, Wayne Shorter
und Jan Garbarek spielte) begleitet.
Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,-
Do. 08.10. 21 Uhr Maxi-Single Release Konzert
Jerker Kluge’s DEEPJAZZ
Jerker Kluge (b), Julia Fehenberger (voc), Kathrin Pechlof (harfe),
Till Martin (sax, bcl), Tim Allhoff (p), Matthias Gmelin (dr)
Auf den Spuren der „Blue Note“- und „Impulse“-Klassiker der 60er Jahre spielt
dieses Sextett Spiritual- und Modal-Jazz von großer Intensität. Die Eigenkompositionen orientieren sich an den wegweisenden Musikern der modalen Jazz-Ära wie
McCoy Tyner oder Joe Henderson, sowie an den spiritueller orientierten Konzepten
von John Coltrane und Pharoah Sanders. Die Besetzung bietet sowohl von der
Instrumentierung als auch von den individuellen Talenten der Mitspieler her Außergewöhnliches. Es werden hauptsächlich Eigenkompositionen und einige wenige Klassiker aufgeführt. So darf man sich z. B. auf neue Interpretationen von „Little Sunflower“ und „Naima“ freuen,
aber auch auf neue Kompositionen, die die oben genannten Soundkonzepte als Ausgangspunkt für
neue, eigene Klangentdeckungen verwenden. Jerker Kluge bereichert die Jazzszene seit längerem
mit seinen interessanten und individuellen Projekten, wie z.B. den Gruppen „Hipnosis“, „The Hi-Fly
Orchestra“, „The Boogoos“ oder „Radio Utopia“. Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Fr. 09.10. 21 Uhr Enja highlight
Boi Akih
Monica Akihary (voc), Niels Brouwer (git),
Sandip Bhattacharya (tabla,balafon,frame drum)
Monica Akihary, in den Niederlanden geboren und molukkischer Abstammung,
studierte Bildhauerei in Amsterdam und Yogyakarta (Indonesien). Am liebsten
singt sie im Idiom ihres Vaters, der Sprache der Insel Haruku. Es ist eine Sprache der weichen Vokale und melodischen Silben, die perfekt zu ihrer dunklen,
warmen Stimme und ihrem Improvisations-Stil passt und der Sängerin „viel
mehr Freiheit im musikalischen Ausdruck“ gibt. Niels und Monica haben sie als Teil ihres ganz eigenen musikalischen Stils etabliert, der gleichermaßen in indonesischer Musik (Gamelan, Java), südindischer Musik, europäischer Klassik sowie im Jazz wurzelt. Ein exotisches Amalgam, gewürzt mit
indischen Rhythmen und lebhafter Improvisation, „eine seltsame Jazz-Mixtur“, wie Monica sagt,
„eine neue Art von Jazz, wenn man so will“. Das Duo Boi Akih, diese unwahrscheinliche Kombination aus technischem Können und überzeugender Melodik, verbindet das Einfache mit dem Komplexen und schafft eine Einheit, die echte Gefühle, aber auch mutige Innovation transportiert. Heute
wird das Duo um Sandip Bhattacharya an der indischen Percussion erweitert.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
Sa. 10.10. 21 Uhr
John Marshall NY All-Star Quintett
featuring Grant Stewart
John Marshall (tp), Grant Stewart (ts), Tardo Hammer
(p), John Goldsby (b), Jimmy Wormworth (dr)
Der 1952 geborene New Yorker Trompeter John Marshall holt zum dritten Mal seine New York Formation nach Deutschland, eine CD Produktion schließt sich der Tournee an. Von 1971 bis heute
spielte und spielt John mit zahlreichen Größen des Jazz: Lionel Hampton, Mel Lewis, Gerry Mulligan, Ornette Coleman, George Coleman und Dizzy Gillespie, um nur einige zu nennen. 1992 verlegte
er sein Domicil nach Köln und wurde einer der wichtigsten Solisten der mehrfach mit dem Grammy
gekrönten WDR Big Band. Seit 1996 hat John insgesamt acht CDs als Leader oder Co-Leader veröffentlicht. In seiner Heimatstadt NY spielt er zwei Wochenenden im Jahr in Small’s Jazz Club. Seine
Lieblingsmitstreiter von dort: Tenorsaxophonstar Grant Stewart, 1971 in Toronto geboren, zog mit
neunzehn Jahren nach NYC. Sein reifer, von Tradition durchdrungener Stil hat ihm höchste Achtung bei Musikern und Fans aller Generationen gewonnen. Er spielt regelmäßig in den USA und
ist immer wieder auf Tour durch Europa und Japan. Pianist Tardo Hammer, 1958 in NYC geboren,
arbeitete früher mit Johnny Griffin, Charlie Rouse, Junior Cook und Bill Hardman. Neben 7 CD Einspielungen mit John Marshall hat sein Trio drei hervorragende Alben bei Sharp Nine Records veröffentlicht. Hammer ist in den letzten Jahren auch mit der legendären Sängerin Annie Ross zu hören.
Bassist John Goldsby, 1958 in Louisville, Kentucky USA geboren, ist allein durch seine Lehrbücher
weltweit bekannt. Seit 1994 ist er der rhythmischer Rückgrat der WDR Big Band. In den USA ist
Goldsby immer noch sehr aktiv als Workshopleiter bei Jamey Aebersold und Begleiter von Top Jazz
Stars. Schlagzeuger Jimmy Wormworth, 1937 in Ithaca NY geboren, ist ein lebendes Stück Jazzgeschichte. Seine Trommelkunst hat er schon als junger Mann u.a. bei Al Haig, Mal Waldron, Kenny
Dorham verfeinert. Heute spielt er mit Tardo zusammen in den Bands von Annie Ross und Charles
Davis.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
So. 11.10. 21 Uhr
Jam Session
Leitung: Tom Reinbrecht (sax) Siehe 04.10..
Eintritt € 5,-
Mo. 12.10. 21 Uhr Bigband Night
Scat Max
and the Munich Uptown Orchestra
Was entsteht, wenn man geniale Solisten mit einem der bekanntesten Sänger und Pianisten der europäischen Musikszene auf einer
Bühne vereint? Eine Bigband von Weltformat, die den Vergleich mit
großen amerikanischen Ensembles, wie sie Duke Ellington, Count
Basie und Nelson Riddle in den großen Zeiten des Swing um sich
versammelten, nicht zu scheuen braucht. Und das Beste daran: man
muss nicht über den großen Teich segeln, um dem Ereignis lauschen
zu können. Der Gründer dieses Ensembles, SCAT MAX Neissendorfer, inspiriert von der Zusammenarbeit mit vielen Größen des Jazz, beschloss, seinen eigenen Stil zu entwickeln, der alleine durch
sein stimmliches Timbre und den schon fast akrobatisch zu bezeichnenden Scatgesang vorgegeben
war. Die Presse schreibt: „... SCATMAX eine geniale Symbiose aus Frank Sinatra, Bobby McFerrin
und Elton John ... oder eine musikalische Zeitreise von den goldenen 60ern des Jazz bis hin zum
modernen Stil der 90er ...“
Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
EC 543
ETNA
„Waiting For The Sun“
FM 129
Lisa Wahlandt & Mulo Francel
„Brisa Do Mar“
FM 133
Unsere Lieblinge
„Nacht“
Di. 13.10. 21 Uhr After the Carneval
Celia Malheiros Trio
Celia Malheiros (git, voc, perc), Carlos Malta (sax, fl),
Thomas Clausen (p, rhodes)
Celia Malheiros wurde in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen ist sie in
„San Francisco Bay Area“, kehrte aber regelmäßig jeden Sommer in ihre
Heimatstadt zurück. Schon in jungen Jahren spielte sie Gitarre und sang
dazu, und schon bald wurde klar, dass die Musik ihre Berufung ist. Cartola,
Elis Regina, Jobim, Ravel, Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan zählt sie zu
ihren größten Einflüssen, doch der Größte ist ohne Frage Hermeto Pascoal,
der ihr Mentor wurde und mit dem sie wiederholt spielte und aufnahm.
Celia Malheiros gehört ohne Frage zu den großen Namen der aktuellen brasilianischen Musikszene.
„Celia‘s music is pulsing with freshness and vitality. It is samba, it is bossa nova, it is nourishing, it
is carnaval. It is as if Malheiros captured the perpetual flirtation of chattering voices deep within the
Amazon and made it her song.“
Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50
Mi. 14.10. 21 Uhr The Norway of Jazz N° 20
Sidsel Endresen solo
Bugge Wesseltoft solo
Sidsel Endresen (vocal, electronics)
Bugge Wesseltoft (p, electronics)
Er gilt als „Mastermind“ einer neuen
Foto: CF Wesenberg
Generation von Musikern, die klassischen Jazz mit elektronischer Musik verschmelzen. Unter der Firmierung
New Conception of Jazz strebt Bugge Wesseltoft eine Synthese aus LiveElektronik und den Mitteln des improvisierten Jazz an. Darüber hinaus
widmet er sich aber auch immer wieder dem rein akustischen Klavierspiel.
Mit seinem eigenen 1996 gegründeten Label Jazzland hat er für die norwegische Szene eine Plattform geschaffen, die künstlerische Freiheit abseits
des kommerziellen Mainstreams ermöglicht. Am 10. September 1998
wurde die „neue Unterfahrt“, nach ihrem Umzug von der Kirchenstraße ins
Einstein, von Bugge Wesseltoft New Conception of Jazz eröffnet. 11 Jahre
später kommt Bugge, nun um einiges berühmter, endlich wieder zu uns in den Club. Sie ist DIE
Stimme Norwegens. Die Karriere der Ausnahmekünstlerin Sidsel Endresen beginnt Anfang der 80er
Jahre, als Frontfrau der Jon Eberson Group. Im Umfeld von Jazzrock und Fusion nimmt sie fünf
Alben mit dem Gitarristen und Songwriter auf, von denen zwei jeweils einen norwegischen Grammy
erhalten. 1989 unterzeichnet sie einen Vertrag beim deutschen ECM-Label. Sie öffnet sich der
Improvisation und der Neuen Musik, eine Zusammenarbeit mit Nils Petter Molvaer beginnt, wenig
später startet das Duo mit Bugge Wesseltoft, das international tourt und mit Preisen übersät wird.
Eigene Projekte wie „Merriwinkle“ und „Humcrush“ sorgen für Aufsehen. Norwegens herausragende Vokalistin experimentiert, ist ein Labor in sich. Ihre vokale Technik ist genauso beeindruckend
wie ihre Fähigkeit, die stimmlichen Ereignisse puristisch in eine unverwechselbare poetische Form
zu gießen. Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,Mit freundlicher Unterstützung durch die Norwegische Botschaft Berlin, das Königlich Norwegische
Konsulat München und bayerngas
Do. 15.10. 21 Uhr Brisa do Mar
Lisa Wahlandt meets Mulo Francel
Lisa Wahlandt (voc), Mulo Francel (sax), Walter Lang
(p, harmonika), Sven Faller (b), Robert Kainar (dr, perc)
Einst spielten sie zusammen in der Band Mind Games, dann
trennten sich ihre Wege. Nun sind sie für einen magischen Abend
musikalisch wieder vereint: Lisa Wahlandt, eine der faszinierendsten Jazzstimmen Europas, und Mulo Francel, Multi-Instrumentalist und kreativer Wirbelwind bei Quadro Nuevo. Zusammen
mit ihren kongenialen Begleitern am Bass, Klavier und Schlagzeug entführen sie uns mit Sambas
und Bossanovas in ein imaginäres Sehnsuchtsland, wo alles anders ist – sinnlich, südlich, mal
federleicht swingend und groovend, mal mit der typischen Tristeza der Tropen. Brisa do Mar ist ein
intensiver, emotionaler Cocktail aus purer Lebensfreude und samtener Melancholie und den vielen
blauen Tönen dazwischen. Ein Live-Genuss für Musikkenner und ein Abend, der der Seele gut tut.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
Fr. 16.10. 21 Uhr
Chris Hirson ‚Seta Tunes‘
Chris Hirson (sax), Mithila Motaleb (voc), Pär Lammers (p),
Roland Fidezius (b), Andreas Pichler (dr).
Mit seinem jüngsten Projekt „Chris Hirson SETA TUNES“ gelingt es Chris
Hirson fünf außergewöhnliche Musiker zusammenzubringen, ihre musikalischen Einflüsse und Ausdrucksformen einzufangen, zu vereinen und ein spannendes Zusammenspiel zu etablieren. Hirson schafft ein bewegtes Bild durch
das Verschmelzen seines persönlichen kompositorischen Stils mit verschiedenen Stimmungen und Färbungen – vergleichbar mit „story telling at its
best“. Themen werden vorgestellt, variiert und wieder aufgelöst. Das Ergebnis ist ein musikalisches
Schauspiel, reich an Nuancen, Bewegung und Ausdruckskraft. Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50
Sa. 17. & So. 18.10. 15:00 Uhr
Mäusejazz für Leute ab 5 mit dem Panama-Jazzensemble
Inspektor Maus
Text: Martina Schrötter-Bernard Stone, Musik:
Franz-David Baumann,
Musiker: Henk Flemming (vortrag, gesang),
Sebastian Wittstock (p), Christian Lachotta (b),
Johannes Friebel (dr, perc), Wolfgang Roth
(sax), Franz-David Baumann (Leitung, tp)
Inspektor Maus ist die spannende Geschichte vom großen
Käsediebstahl, den Inspektor Maus in gewohnt souveräner
Weise aufklärt. Ein echter Käsekrimi im halbseidenen Flair
nächtlicher Clubs, Lagerhäuser und Hafenanlagen. „Als Inspektor Maus den Gorgonzola Club betrat,
spielten gerade die „Rockfours“ mit Paul Appenzeller am Kontrabass, Buddy Parmesan am Schlagzeug, Duke Emmental am Klavier, Charlie Camembert am Saxophon und Dizzy Cheesy an der Trompete. Star des Abends war die berühmte Ella Mozzarella...“ Seit 2008 existiert der Inspektor Maus
neu in der Fassung mit Henk Flemming als Erzähler mit dem Panama-Jazz Ensemble erschienen
bei Panama-Records. Am 11.09.2009 wurde die Inspektor Maus Produktion mit dem Medienpreis
„Leopold“ des Verbandes Deutscher Musikschulen mit Unterstützung des Familienministeriums von
Ursula von der Leyen ausgezeichnet.
Einlass ab 13.30 Uhr, Reservierung unter www.unterfahrt.de und Tel.: 089/4482794, Plätze bleiben
bis 14.30 Uhr reserviert, danach verfällt die Platzreservierung – die Kartenreservierung bleibt bestehen. Konzertbeginn ist 15 Uhr. Geeignet für Kinder ab 5 Jahren.
Eintrittspreise: Erwachsene € 15,-/ Kinder € 8,-, Mitglieder Förderkreis € 7,50
Sa. 17.10. 21:00 Uhr
Tango Siempre
Jonathan Taylor (p), Richard Pryce (b), Huw Warren
(bandoneon), Milo Fell (dr & Elektronics), Ros Stephen (viol)
Nach dem letztjährigen Münchner Konzerterfolg kehrt Großbritanniens „Leading Tango-Group“ zurück in die Unterfahrt. Das Quintett um den Pianisten
Jonathan Taylor und die Violinistin Ros Stephen steht für zeitgenössischen
Tango in seinen verschiedenen Facetten mit rhythmischen Variationen, melodischen Ornamentierungen, wehmütigen Melodien, Moll Tonarten, emotionalen Geigen und einem explosiven Bandoneon. „...Tango aus England? Das
geht!...“
Eintritt € 16,-/Mitglieder € 8,-
So. 18.10. 21 Uhr
Benedikt Jahnel Trio
Benedikt Jahnel (p) D, Antonio Miguel (b) ES,
Owen Howard (dr) CA
Vor genau einem Jahr war der aus dem Oberland stammende und in
Berlin lebende Pianist Benedikt Jahnel das letzte Mal mit seinem Trio in
der Unterfahrt zu Gast. Damals hat die Veröffentlichung ihrer ersten CD für Furore gesorgt: „Ein ganz
großer Wurf“ – S. Pakzad, Jazzthing; „Musik voller Raffinesse. Unsentimental, klug, umsichtig und
extrem klar strukturiert und dabei ist er ein ebenso großartiger wie empfindsamer Impressionist.“
K. Seebald, Starnberger Merkur; „Improvisation, Rhythmus und lyrische Parts, die von einer erfahrenen Handschrift und geschmackssicherer Stilistik zeugen.“ J. Jurgeit, Jazzpodium; Auch dieses
Mal reisen die Musiker wieder aus Madrid, New York und Berlin an; um einzigartige neue Triomusik
zu präsentieren: Das Benedikt Jahnel Trio „strahlt in kristalliner Klarheit und reiner, unsentimentaler
Emotion. Hier ist ein Klaviertrio am Werk, das neue Wege geht und sich weit abseits von Klischees
einen leuchtenden Freiraum erspielt.“ (Wolfgang Muthspiel)
Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Mo. 19.10. 21 Uhr Big Band Night
Al Porcino Big Band + Gastsängerin
Andrea Barker, England/Barbados
Immer wieder ein Highlight der Big Band Night am Montag: Al Porcino ist eine lebende Jazz-Legende. Er hat mit allen ganz Großen des
Jazz gespielt: Louis Prima, Ella Fitzgerald, Frank Sinatra, Stan Kenton,
Buddy Rich und vielen mehr. Seine Band mit 16 Spitzen-Musikern der
Szene swingt kompromisslos die besten Arrangements der BigbandÄra. Ein absolutes Highlight für den Jazz-Liebhaber!
Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Di. 20.10. 21 Uhr
Stargastspiel – Enja release
Alvin Queen Quintet
Jesse Davis (as), Dan Trudell (B3 organ), Adam Rafferty (git), Joe Magnarelli (tp), Alvin Queen (dr).
Alvin Queen machte seine ersten musikalischen Erfahrungen in
der Kirche, wo er als Kind im Chor sang und Tamburin spielte.
Außerdem nahm ihn sein Vater jeden Samstag nach dem Friseurbesuch in Harlem mit zu einer Show im Apollo Theater. Mit
15 Jahren trommelte Alvin bereits regelmäßig bei Jamsessions in den Clubs in Manhattan und wurde ein Teil der dortigen
Szene. Im Lauf seiner mehr als 35 Profi-Jahre hat er mit zahlreichen der ganz Großen gespielt: mit Dizzy Gillespie, Dexter
Gordon, Johnny Griffin, Milt Jackson, Pharoah Sanders, StanFoto: Mark Wohlrab
ley Turrentine, Randy Weston, Wynton und Branford Marsalis –
die Liste ist seitenlang. Als er in den späten Sechzigerjahren dem Horace Silver Quintet beitrat und
später dem George Benson Quartet, wurde er zunehmend als eigenständiger Künstler wahrgenommen und gewann Respekt und Ansehen in der Jazz-Welt. 1971 verließ er Benson und ging mit dem
Trompeter Charles Tolliver auf Tour. Seit einigen Jahren lebt er in Genf in der Schweiz.
Heute Abend präsentiert er sein neues Enja Album „Mighty Long Way“ und bringt damit den Spirit
und die Atmosphäre des Hardbop zurück, der in Gospel und Blues wurzelt. Alvin Queen sah keine
Notwendigkeit, diese Musik zu „verbessern“ oder zu „modernisieren“: Sie spricht in ihrer wahren
Form ganz für sich selbst.
Eintritt € 22,- / Mitglieder € 11,-
Neuerscheinungen von FRANZ - DAVID BAUMANN
bei Panama-Records
INSPEKTOR MAUS
Panama Jazz-Ensemble
2009 mit dem Medienpreis Leopold des
Verbandes Deutscher Musikschulen ausgezeichnet
AZIZA
Franz-David Baumann Quintet
Zu bestellen unter: www.panama-ensemble.de
Tourdaten Panama Jazz-Ensemble:
17.10. Jazzclub Unterfahrt München 15.00 Uhr
18.10. Jazzclub Unterfahrt München 15.00 Uhr
21.10. Jazzclub Villingen 10.30 Uhr
24.10. Philharmonie Essen 14.00 Uhr
25.10. Heidenheim Lockschuppen 15.00 Uhr
07.11. Jazzfestival Erding 15.00 Uhr
03.12. München Pasinger Fabrik 11.00 Uhr
04.12. München Pasinger Fabrik
9.00 Uhr + 11.00 Uhr + 15.00 Uhr
05.12. München Pasinger Fabrik 15.00 Uhr
Mi. 21.10. 21 Uhr ACT: Jazz Night
Vijay Iyer Trio
Vijay Iyer (p), Stephan Crump (b), Marcus Gilmore (dr)
Was hat Jazz mit Mathematik zu tun? Mehr als man glaubt, sagt
Vijay Iyer: „Musik beinhaltet viel abstraktes Denken und Konzepte
wie Rhythmus, Akkorde, Strukturen. Sie ist eine Auseinandersetzung mit Zahlen und Quantitäten, was mit dem verwandt ist, was
Mathematik macht. Früher war Mathematik mit Traditionen verbunden, die nicht zwischen Geist und Verstand unterschieden. Foto: Lynne Harty
Und das ist genau, was Musik für mich ist. Darauf kommt es mir an: Rationale Strukturen intuitiv
werden zu lassen.“ Der amerikanische Pianist mit indischen Wurzeln weiß, wovon er redet: Bevor
er Musiker wurde, studierte er an den Eliteuniversitäten Yale und Berkeley Mathematik und Physik.
Erst als Saxofonist Steve Coleman ihm Mitte der neunziger Jahre die Pianistenstelle in seiner Band
anbot, entschied sich Iyer endgültig für die Musik. Seither hat der 37-Jährige, der eigentlich Geige
lernte und als Pianist ein Autodidakt ist, dank seiner Intelligenz und originären Schöpferkraft eine
imposante Karriere gemacht, die ihn zu einer Schlüsselfigur der jungen amerikanischen Jazzszene
werden ließ: Er fing als Sideman der innovativsten New Yorker Musiker wie George Lewis, Amiri
Baraka, aber auch dem Underground-HipHopper Mike Ladd an, sammelte rasch mit eigenen Formationen Meriten und erwarb sich vor allem zusammen mit dem Saxofonisten Rudresh Mahanthappa,
den er schon bei Coleman kennenlernte und der wie er der ersten Generation von Amerikanern mit
indischen Eltern angehört, internationales Renommee. Nicht weniger als zwölf begeistert aufgenommene Alben unter eigenem Namen hat er bislang eingespielt. Seit einigen Jahren ist Iyer Seriensieger der Kritikerumfragen – so wurde er bereits zweimal zum „Rising Star Jazz Artist“ und
„Rising Star Composer“ des renommierten Downbeat Magazine International Critics‘ Poll gewählt.
Nun hat der Pianist seine erste CD als exklusiver ACT-Künstler eingespielt. Mit Historicity liefert er,
begleitet von Stephan Crump am Bass und Marcus Gilmore am Schlagzeug, gleich eine spektakuläre Neudefinition des klassischen Klaviertrios ab: Im Zentrum des Albums steht Iyers Auseinandersetzung mit dem Begriff der Historizität. Es gehe darum, wie man sich selbst im Strom der
Musikgeschichte positioniert, wie man als musikalischer Erzähler mit fremder Tradition umgeht,
schildert er in den Liner Notes.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
Do. 22.10. 21 Uhr ad hoc music
1000
Jan Klare (reeds), Bart Maris (tp),
Wilbert de Joode (b), Michael Vatcher (dr)
Diese Band heißt »1000« (sprich: tausend) weil sie 2004 aus einer
Konzertreihe mit dem Titel »1000 Jahre Jazz« geboren wurde,
weil »1000« eine starke Zahl ist und weil es digitaler nicht geht. Das international besetzte Quartett »1000« hat diverseste Wurzeln. Wilbert de Joode und Jan Klare arbeiten seit den frühen 90er
12.09.
- ENSEMBLE 2013: Phillipp / Schliemann/ Zoepf
20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e
17.09.
- CONNY & JOHANNES BAUER
21 Uhr / Jazzclub Unterfahrt
08.10.
- BARRE PHILLIPS & MALCOLM GOLDSTEIN
20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e
22.10.
- 1000: Klare / Maris / de Joode / Vatcher
21 Uhr / Jazzclub Unterfahrt
23.10.
- TEAM UP : Vorfeld / Drake / Heenan
20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e
11.11.
- SOL 12: Ex / Laubrock / Bauer / Hautzinger / Duthoit /
Weston / Poulsen / Heggen / Drummond / Marshall /
Koleva / Buck
21 Uhr / Jazzclub Unterfahrt
20.11.
- CLARINET 3: Ullmann / Kupke / Thieke
20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e
30.11.
- JIM DENLEY & KIM MYHR
20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e
2009
ad hoc music
ad hoc music
Weitere Informationen:
www.adhocmusic.de
Veranstalter:
Jazzclub Unterfahrt
Offene Ohren e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat
der Landeshauptstadt München
Jahren in unterschiedlichsten Gruppen zusammen, vornehmlich in dem von 1994 -98 bestehenden
niederländisch/ englisch/ deutschen Quartett EUREKA, in dem auch Michael Vatcher ein paar Mal
gastierte. Nach einer an Klare vergebenen Auftragskomposition für das Internationale Jazzfestival Münster 1997 entwickelte sich das Trio Klare, de Joode, Vatcher, das zuerst in unregelmäßigen
Abständen arbeitete. Bart Maris hatte bereits oft mit de Joode und Vatcher gearbeitet und begegnete
Klare 2001. Sie stellten schnell fest, dass es eine starke gegenseitige Sympathie für das Spielen und
Denken des anderen gab – so dass die Gründung einer gemeinsamen Band ein logischer Schritt
war. „1000...entzündet Feuerwerke voller verquerer Improvisationen und spritzig-witzigem Umgang
mit den verwendeten thematischen Bezügen.“
Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50
Fr. 23.10. 21 Uhr ACT: Jazz Night
Pawel Kaczmarczyk Audiofeeling Band
Pawel Kaczmarczyk (p), Radek Nowicki (ts),
Wojtek Pulcyn (b), Pawel Dobrowolski (dr)
Dem Jazz, wie wir ihn kennen, würde ohne Impulse aus Polen etwas fehlen.
Es waren Musiker wie Krzysztof Komeda und Tomasz Stanko, die den in die
Freiheit drängenden Sound von Miles Davis und John Coltrane selbstbewusst
in ein eigenes europäisch geprägtes Vokabular übersetzten. Und damit nicht
nur die Jazzszene ihrer Heimat begeisterten, sondern weltweit als Inspirationsquelle für Musiker dienten. Jazzmusiker der jüngeren Generation wie
Foto: Ewelina Kowal
Leszek Mozdzer oder Marcin Wasilewski gehören in ihrer Heimat wie Popstars zu den „household names“ und machen auch jenseits der polnischen Landesgrenzen auf sich
aufmerksam. Der 25-jährige Pawel Kaczmarczyk ist auf dem besten Weg, es ihnen gleichzutun, seit
das polnische Fernsehen 2005 sein Album Live mit dem KBD Trio zum „Album des Jahres“ kürte
und er im gleichen Jahr den Großen Preis der polnischen Jazz Society MELOMANI, den sogenannten
„Jazz Oscar“, verliehen bekam. Die Leser des renommierten polnischen Magazins Jazz Forum
wählten ihn seit diesem Zeitpunkt regelmäßig zur „Hoffnung des Jahres“ und seine erste Veröffentlichung als Bandleader, Audiofeeling, zum „Album des Jahres“ 2007. Mit dem ACT-Debüt „Complexity in Simplicity“ betritt Pawel Kaczmarczyk mit seiner Audiofeeling Band nun das internationale
Parkett.
Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Sa. 24.10. 21 Uhr Surf Jazz from Denmark
Magnus Fra Gaarden
Magnus Bak (tp), Henrik Melbye (ts), Lars Bech Pilgaard
(git), Rune Jakobsen (e-b), Casper Mikkelsen (dr)
Ins deutsche übersetzt: „Magnus vom Bauernhof“ – verkörpern die JazzGeneration von heute. Die Wurzeln im traditionellen Jazz verankert, bilden
sie einen immensen Kontrast zu dessen musikalischen Formen. mit größtem Respekt vor bewährten Strukturen ersetzen Magnus alles, was ihnen
musikalisch festgefahren scheint durch Punk-Jazz Elemente – allerdings Foto: Paul Van Zijl
sorgfältig auskomponiert. Sie ergänzen brillant ihre intelligenten Jazzmetren wobei sie kompromisslos in ihrer technischen Qualität, faszinierend anspruchsvoll in der Instrumentierung und in ihrem
Zusammenspiel sind und die Grenzen der klassischen Jazzszene übertreten. Magnus Fra Gaarden
elektrifiziert mit einer komplexen Melange aus Balkan-, Indie Rock und Arabischer Musik. Das Urteil
der Juroren des dänischen „Young Jazz Finales“ spricht für sich selbst: „A great musical experience.
Humourous, joyous, unimpressed, nasty swinging and metrically advanced. Magnus Fra Gaarden
played a mindblowing set! They have a great potential for the future and their expression combines
such different genres as punk, ska, surf and jazz!“ Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50
So. 25.10. 21 Uhr
Jam Session
Leitung: Tom Reinbrecht (sax) Siehe 04.10..
Eintritt € 5,-
Mo. 26.10. 21 Uhr Big Band Night
Dusko Goykovich Oktett
Dusko Goykovich (tp, voc), Richard Laughlin (tp), Axel Kühn (ts),
Butch Kellem (tb), Michael Lutzeier (bs), Walter Lang (p),
Andreas Kurz (b), Michael Keul (dr).
Kaum zu glauben: Einer der ganz großen Trendsetter des Modern Jazz, der letzte
Gralshüter des originären Bebop und Hardbop stammt nicht aus Amerika, sondern aus dem ehemaligen Jugoslawien und lebt heute in München. Dass Dusko
Goykovich, mittlerweile erstaunliche 78 Jahre jung, heute mit seiner Munich Big
Band in die Unterfahrt kommt, erhebt dieses Datum für alle eingefleischten Fans zum Feiertag. Der
Trompeter und Flügelhorn-Virtuose ist in der Tat ein Phänomen. Ein stiller Star, der viele schillernde
Figuren des Jazz persönlich kennt und mit unzähligen von ihnen spielte: Dizzy Gillespie, Chet Baker,
Gerry Mulligan, Dexter Gordon, Stan Getz und viele andere. Er ließ sich inspirieren und inspirierte
selbst! Heute mit stark besetztem Oktett im Jazzclub Unterfahrt. Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Di. 27.10. 21 Uhr Enja release – Sublim III
Angelika Niescier & Sublim
Angelika Niescier (sax), Florian Weber (p),
Sebastian Räther (b), Christoph Hillmann (dr)
„Angelika Niescier gehört längst zu den wichtigen Stimmen
des zeitgenössischen Jazz im Lande. (...) Ihr Saxofon-Stil ist
so abgestuft, so fein schattiert, in Klang und Dynamik so
feinsinnig gebaut und mit einer so subtilen und fantasiereichen Dramatik eingesetzt, dass man sich all diesen Feinheiten und scharf geschliffenen Juwelen kaum satthören kann. Es sind ihr kompositorisches Vermögen
und die hohe Spielkunst, mit der sie ihre Ideen in die Tat umsetzt, die ihren Ruf rechtfertigen. (...)
Der klangliche Vorstellungsraum, den sie zusammen mit Ihrer Band gestaltet ist enorm, und ihre
Musik degradiert ihre Partner nicht zu Lieferanten von Beiwerk, sondern verwendet ihre Tugenden
durchaus konstruktiv.“ Frankfurter Rundschau, August 2009
Die jüngst bei Enja veröffentlichte CD „Sublim III“ heimst jubelende Kritiken ein: den Vierteljahrespreis (Bestenliste) der deutschen Schallplattenkritik, Jazz-CD der Woche Financial Times, Jazz-CD
des Monats Stereoplay. „Sublim III ragt heraus, muss unbedingt gehört werden.“ Jazzpodium Juli/
August 2009
Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50
Mi. 28.10. 21 Uhr highlight
Malcolm Braff Trio
Malcolm Braff (p), Alex Blake (b),
Yaya Ouattara (perc)
Es gibt viele Musiker, die ihr technisches Handwerk
und Ihr Instrument bis ins äußerste beherrschen,
aber es gibt wenige, die dank ihrer einzigartigen
Individualität darüber hinausgehen. Dank purer
Energie, schierer Persönlichkeit und einer Autorität
in Sachen spirituell inspirierter Rhythmen ist Malcolm Braff so einer. Er bildet eine eigene Kategorie Pianist. Die Tastatur des Flügels klingt bei ihm
wie ein um sich selbst verlängertes Objekt. Er hat sein eigenes Reich mit enormen Dimensionen auf
diesem Instrument geschaffen! Seine Improvisationen sind sinnliche Kraftakte und filigrane kontemplative Meisterwerke in einem. Ob gospelangehaucht oder von Coltrane inspiriert, einem Schamanen gleich, lotet er alle Untiefen und Tiefen eines quasi magisch-religiösen Wissens um Rhythmus
und Harmonie aus. Malcolm Braff ist ein Mittler zwischen den Welten. Mit Erfahrungen aus 3 Kontinenten ausgestattet: geboren und frühe Kindheit in Brasilien, aufgewachsen im Senegal und aktuell
wohnhaft in der französischen Schweiz, hat er ein universelles Gefühl in sich angesammelt, das sich
live immer wieder ekstatisch hymnisch erzählend seine Bahn brechen muss und die Zuhörerschar
in tranceähnliche Zustände versetzt! Malcolm Braff hat immer exzellente Musiker um sich herum,
so auch heute in der Trioformation mit dem New Yorker Alex Blake, der singende und Saiten-malträtierende Ausnahme-Bassist und Yaya Quattarra aus Burkina Faso, ein Perkussionist von pulsierend
überirdischen Gnaden.
Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-
Ausstellung bis 5.12. 2009
Galerie in der
Unterfahrt
Moderne Malerei von Axel Weiß
Die vibrierende Begegnung moderner Malerei mit modernem Jazz
ist selten. Der Maler und Musiker Axel Weiß sucht die ästhetische
Verbindung der gemeinsamen Qualitäten beider Bereiche. Sein
Leitmotiv ist die Freiheit. Es ist das Archaische – inspiriert durch die
Ästhetik der Naturvölker – das ihn fasziniert. Die hier präsentierten
Bild- und Objektwerke atmen den Geist treibender Rhythmik. Spannend, groovy und intensiv.
www.weiss-haenitsch.de
Do. 29.10. 21 Uhr Sing Yourself A Dream
Peter Weniger Quartet
Peter Weniger (sax), Hubert Nuss (p), Pepe Berns (b),
Javier Reyes (dr)
Der mit vielen Preisen versehene Musiker Peter Weniger zählt seit über 2
Jahrzehnten zu den wichtigen Saxophonstimmen der internationalen Jazzszene. Im klassischen Quartettformat spielt er das Programm der neuen CD
„Sing Yourself A Dream“ und zeigt eine weitere Facette seines Kreativpotenzials. Fern von jeglicher Hektik entwickelt sich ein raffiniertes klangliches Gewebe, das sich mit schlichten Motiven durch souveräne Technik
und hohe musikalische Phantasie zu spannenden wirkungsvollen Dialogen
und überraschenden Höhepunkten steigert. Ein überzeugendes Verständnis zwischen den einzelnen
Instrumenten vermittelt ein eindringliches musikalisches Erlebnis voller Intimität und technischer
Brillanz. Ein außergewöhnliches Quartett exzellenter Musiker präsentiert Jazz mit kammermusikalischer Note.
Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50
Fr. 30.10. 21 Uhr highlight
Trio ‚M‘ Melford – Dresser – Wilson
Myra Melford (p), Mark Dresser (b), Matt Wilson (dr).
Drei wichtige Jazzpersönlichkeiten der US-Szene sind im Trio M
vereint: Die ausgezeichnete Jazzpianistin und Komponistin Myra
Melford, die seit Mitte der 80er Jahre einen wichtigen Einfluss auf
den zeitgenössischen Jazz made in USA ausübt, der stilbildende
Bassist Mark Dresser, der seit den 70er Jahre das rhythmische
Rückgrat vieler NYC Bands bildet, so z.B. von Ray Anderson, Tim Berne, John Zorn und dem Arcodo
String Trio und der preisgekrönte Schlagzeuger Matt Wilson, bekannt durch seine Zusammenarbeit u.a. mit Denny Zeitlin, Charlie Haden oder Fred Hersch, und auch durch seine eigenen Projekte
z.B. mit Dewey Redman und der Band „Arts and Crafts“. „Through multiple sources (Mississippi to
India), structures (blocky to abstract), textures (dense to airy), moods (ruminative to rambunctious),
this trio establishes itself as not only one of the most virtuosic playing today, but one of the most
consistently engrossing. The threesome examines every motif from seemingly every angle possible….“ Derk Richardson, The Absolute Sound.
Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,-
Sa. 31.10. 21 Uhr
Aaron Parks Trio
Aaron Parks (p), Matt Brewer (b), Ted Poor (dr)
Aaron Parks ist einer jener jungen Jazz-Pianisten, die
speziell dieser Szene äußerst gut tun. Das hat auch das
renommierte Jazz-Label Blue Note verstanden und sein
eigenes Debüt-Album ins Programm aufgenommen.
Foto: Paul Van Zijl
Nicht umsonst, denn Aaron Parks ist nicht nur ein exzellenter Pianist, sondern hat auch das, was ganz große
Musiker von perfekten Technikern unterscheidet. Er hat den Sinn für das Mehr in der Musik. Seine
Musik ist ein Meer an sanften Ideen, orientiert sich am Ozean, der so ewig, so wild und doch so
unbegreiflich weit ist. Der Titel seines Album ist dafür die treffendste Bezeichnung die man dafür
finden kann: „Invisible Cinema“. Kino für Hirn, Kino für geschlossene Augen, Kino, zu dem unser
Hirn die Bilder selbst liefert. Er gibt den Anstoß, aber dann tun sich die Welten von alleine auf. Aaron
Parks’
Ideen, sein Kompositions-Methode,
seine spannenden
und nicht zuletzt
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seine andere Art moderne, feine und stimmige Jazzmusik zu produzieren, verdienen das Prädikat
Sehr Gut.
Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,-
VorschauGeöffnet
November
2009
ab 19 h, Konzertbeginn 21 h
30
So. 01.11. Mo. 02.11. Di. 03.11. Mi. 04.11. Do. 05.11. Fr. 06.11. Sa. 07.11. So. 08.11. Mo. 09.11. Di. 10.11. Mi. 11.11. 00
/ So. 22. / So. 29.11. Jam Session
Big Band Night – Earforce BB
ACT: Jazz Night – Nguyen Lê & Saiyuki
The Norway of Jazz N° 21
Susanna & Magical Orchestra
Samuel Blaser Quartet
Rosebud Enja
Yaron Hermann Trio
Hear Him Sing –
Kurt Elling Quartet plus Ernie Watts
Big Band Night – Joe Haider Jazz Orchestra
Deutschlandfunk – Jürgen Friedrich Trio
ad hoc music – SOL 12
Do. 12.11. bis So. 15.11. & Mo. 30.11.
European Jazz made in: Switzerland
Do. 12.11.
Fr. 13.11. Sa. 14.11. So. 15.11. Mo. 30.11. Colin Vallon Trio
Big Veto
Peter Schärli Special Sextet
featuring Glenn Ferris, Guest Barbara Berger
Kaspar Ewalds Exorbitantes Kabinett
Big Band Night – Lucerne Jazz Orchestra
Mo. 16.11. Big Band Night – Uni Big Band München
Do. 19.11. bis Sa. 28.11.
Hear Him Sing
So. 08.11. Do. 19.11. Fr. 20.11. Sa. 21.11. Di. 24.11. Mi. 25.11. Do. 26.11. Fr. 27.11. Sa. 28.11. Kurt Elling Quartet plus Ernie Watts
Roy Nathanson‘ Sotto Voce
Sachal Vasandani
Marc Ayza Group
Münchner Männerchor & Bernd Lhotzky
Cormac Kenevey
Unsere Lieblinge ‚Nacht‘
plus special guest Hugo Siegmeth (sax)
Vincent Mascart Circum feat. Benat Achiary
Umlaut
Reservieren
können Sie für unsere Konzerte am besten über die Website www.unterfahrt.de,
alternativ telefonisch im Club unter 089–4482794. Wenn Sie niemanden persönlich erreichen sollten, können
Sie eine Nachricht mit Ihrer Karten–/Tischbestellung auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir reservieren
Ihnen dann einen Tisch soweit noch möglich in Bühnennähe. Hinterlassen Sie bitte Ihre Telefonnummern, damit
wir Sie informieren können, wenn das Konzert bereits ausverkauft sein sollte. Aber wie gesagt: Am besten
online! Reservierte Plätze müssen bis spätestens 20.30 Uhr eingenommen werden.
Musikgenuss mit Gaumenfreuden!
Freuen Sie sich auf
Musikerlebnisse der
Extraklasse
und Prijaks Club
Gastronomie.
Die Wirte, Walter Prijak und
Herbert Mandl verwöhnen
Sie täglich von 19:30 bis
23:30 Uhr mit kleinen,
feinen Speisen.
Wir sehen uns – im Jazzclub Unterfahrt!
Neu: Zahlung mit EC-Karte möglich!
Impressum:
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1
V.i.S.d.P.:
30.01.2008 16:29:26
Förderkreis Jazz & Malerei München e.V. Einsteinstraße 44, 81675 München,
Michael Stückl, 1. Vorsitzender (stueckl@unterfahrt.de)
Büro: info@unterfahrt.de • Telefon 089-4190 2945 – Fax 4190 2946
Programmplanung/Booking:
Christiane Böhnke-Geisse • email: pr@unterfahrt.de
Tel. 089-4190 2947 • (Mo./Mi./Do. jeweils 9:30 bis 13:30 h)
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
piano greats
esbjörn svensson / piano
dan berglund / bass
magnus öström / drums
esbjörn svensson trio
retrospective - the very best of e.s.t.
cd: ACT 9021-2
doppel-vinyl lp: ACT 9021-1
vijay iyer / piano
stephan crump / bass
marcus gilmore / drums
vijay iyer trio
historicity
cd: ACT 9489-2
doppel-vinyl lp: ACT 9489-1
michael wollny / piano, celesta,
cembalo a.o.
tamar halperin / cembalo
michael wollny’s
wunderkammer
ACT 9487-2
pawel kaczmarczyk / piano
radek nowicki / saxophones
wojtek pulcyn / bass
pawel dobrowolski / drums
and others
pawel kaczmarczyk
complexity in simplicity
ACT 9484-2
alle cd’s erhältlich im fachhandel und auf allen gängigen downloadportalen
www.actmusic.com
vertrieb: edel:kultur