Öffnen - Stadt Bad Säckingen
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Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen – Herrischried – Murg – Rickenbach am 09. März 2005 im Trompeterschloss Bad Säckingen Anwesend: 1. Bürgermeister Weissbrodt, Bad Säckingen Bürgermeister Berger, Herrischried Bürgermeister Keller, Rickenbach Bürgermeister Schöke, Murg 2. Gemeinderäte Cremer-Ricken, Döbele, Haus, Maier, Sutter, Vögtle, Huber, Brutsche, Dr. Fürst, Strittmatter 3. Herr Umbreit, Leiter des Amtes für Flurneuordnung beim Landratsamt Waldshut 4. Verwaltung: 5. Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer Stadtbauamtsleiter Rohrer Bauverwaltungsleiter Weiß Baurechtsamtsleiter Rünzi Herr Klomki 2 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau Vorsitzender Bürgermeister Weissbrodt begrüßt die Anwesenden und geht zunächst auf das Procedere bei Stimmabgaben im Gemeinsamen Ausschuss ein. Gemäß den Bestimmungen des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit sei bei Abstimmungen die sogenannte „Stimmführerschaft“ vorgeschrieben. Jede an der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft beteiligte Gemeinde gebe ihre Stimme über den Stimmführer einheitlich ab. Stadtrat Sutter ist mit dieser Vorgehensweise einverstanden. Jedoch müsse sichergestellt werden, dass im Gemeinsamen Ausschuss behandelte Tagesordnungspunkte vorher in den Gremien der Gemeinden im Verwaltungsraum erörtert worden seien. Die im Gemeinsamen Ausschuss vertretenen Gemeinderäte seien dann an die Beschlüsse der jeweiligen Gemeindeparlamente gebunden. Bürgermeister Schöke äußert, dass es im Wesentlichen um planungsrechtliche Entscheidungen gehe, die in der Regel in den Gemeinderäten vorbehandelt worden seien. Ansonsten halte er es nicht unbedingt für sinnvoll, alle Themen in den Gremien der Gemeinden vorzuberaten. Der Vorsitzende stellt fest, dass Stimmführer im Gemeinsamen Ausschuss die Bürgermeister der an der Verwaltungsgemeinschaft beteiligten Gemeinden sind. 3 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 1 Bürger fragen Aus der Bürgerschaft werden keine Fragen gestellt. 4 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 2 Gemeinsamer Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Säckingen; Ausweisung des Grundstückes Flst. Nr. 644/70 als Wohnbaufläche; Änderungsbeschluss Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinsame Ausschuss beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes für das Grundstück Flst. Nr. 644/70 in Bad Säckingen auf der Grundlage der Sitzungsvorlage. Bad 5 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 3 Gemeinsamer Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen; Bebauungsplan „Äußere Wasserfuhren/Sportplatz Obersäckingen“ in Bad SäckingenObersäckingen; Beschluss zur Durchführung der Offenlage Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Der Vorsitzende informiert, dass sich das Projekt „Golf-World“ verzögert habe, weil von der Naturschutzbehörde und der Planungsbehörde beim Landratsamt Waldshut massive Forderungen gestellt worden seien. Stadträtin Cremer-Ricken vermisst in der Sitzungsvorlage Ausführungen zum Wasserschutzgebiet II. In diesem äußerst empfindlichen Bereich werde die Trinkwasserversorgung für Bad Säckingen und Murg sichergestellt. Deshalb sei ein geologisches Gutachten für dieses Gebiet von besonderer Bedeutung. Nach ihren Informationen erwarte die „Golf-World“ durchschnittlich 100 Besucher pro Tag mit allen verkehrstechnischen Folgen. Es müsse deshalb ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, das Trinkwasser zu schützen. Insofern wäre es aus ihrer Sicht wünschenswert, überhaupt nicht in das Areal einzugreifen. Auf Anfrage von Stadträtin Vögtle teilt Bauverwaltungsleiter Weiß mit, dass er bis Ende 2005 mit dem Abschluss des Bebauungsplanverfahrens rechne. Stadtrat Sutter stellt fest, dass sich die Wasserbehörde mit der Problematik des Trinkwasserversorgungsgebietes befasst habe. In diesem Zusammenhang bitte er die Verwaltung, dem Bad Säckinger Gemeinderat weitere detaillierte Unterlagen hierüber nachzureichen. Bürgermeister Keller befürwortet die Ausweisung eines Sondergebietes „Sport und Freizeit“. Die Nutzung und die wasserrechtlichen Vorgaben müssten im Bebauungsplan dezidiert festgelegt werden. Bürgermeister Schöke erklärt, dass es heute lediglich darum gehe, das von Bürgermeister Keller erwähnte Sondergebiet zu beschließen. Auf inhaltliche Diskussionen könne somit verzichtet werden. Stadtrat Döbele bezeichnet das Vorhaben der „Golf-World GmbH“ als deutliche Verbesserung der Situation im Bereich des ehemaligen Armira-Geländes. Er könne dem Antrag der Verwaltung deshalb ruhigen Gewissens zustimmen. 6 Bauverwaltungsleiter Weiß informiert, dass im Bebauungsplan die wasserrechtlichen Vorgaben ebenso Berücksichtigung fänden wie die regional- und raumplanerischen Aspekte. Der Vorsitzende erklärt, dass der Verfahrensstand Teilbaugenehmigungen erteilt werden könnten. soweit gediehen Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinsame Ausschuss billigt den Änderungsentwurf bezüglich der Ausweisung einer Sonderbaufläche im Bereich „Äußere Wasserfuhren/Sportplatz Obersäckingen“ im Flächennutzungsplan. Ferner beschließt der Gemeinsame Ausschuss die Änderung des Flächennutzungsplanes auf die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen und zur Beschleunigung des Verfahrens die Beteiligung der Fachbehörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1 BauGB gleichzeitig mit dem Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB durchzuführen. sei, dass 7 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 4 Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen; Bebauungsplan „Industriegebiet I“ in Bad Säckingen; Änderungsbeschluss und Beschluss zur Durchführung der Offenlage Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Auf Anfrage von Stadtrat Döbele teilt er mit, dass der Baumarkt an der Jurastraße über eine Verkaufsfläche von 1.800 m² verfüge. Durch die geplante Betriebserweiterung würden 5.000 m² erreicht. Gemeinderat Brutsche erkundigt sich nach den geplanten Nebeneinrichtungen des erweiterten Baumarktes. Bauverwaltungsleiter Weiß informiert, dass es sich hierbei um Parkplätze, Außenanlagen oder Außenverkaufsflächen handle. Randsortimente seien beantragt, wobei von der Bauverwaltung auf deren Innenstadtverträglichkeit geachtet werde. Stadtrat Sutter weist darauf hin, dass im Flächennutzungsplan nicht über die im Bebauungsplan getroffenen Festsetzungen hinausgegangen werden dürfe. Beschluss: (einstimmig) 1. Der Gemeinsame Ausschuss beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bebauungsplan „Industriegebiet I“ in Bad Säckingen auf der Grundlage der Sitzungsvorlage. 2. Der Gemeinsame Ausschuss billigt den Änderungsentwurf und beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes auf die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen und zur Beschleunigung des Verfahrens die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1 BauGB gleichzeitig mit dem Verfahren gem. § 3 Abs. 2 BauGB durchzuführen. 8 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 5 Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen; Bebauungsplan „Kurgebiet II“ in Bad Säckingen; Änderungsbeschluss und Beschluss zur Durchführung der Offenlage Auf Anfrage von Bürgermeister Schöke informiert Bauverwaltungsleiter Weiß, dass auf dem ehemaligen „Hotel-Areal“ im Schöpfebachtal der Bau von 12 ein- bis zweigeschossigen Wohnhäusern geplant sei. Stadtrat Döbele erinnert, dass in der Vergangenheit angeregt worden sei, das ursprünglich für eine Saunalandschaft vorgesehene Gelände neben der Cabrio-Tennishalle der Wohnbebauung zuzuführen. Der Vorsitzende teilt mit, dass die Verwaltung der Stadt Bad Säckingen noch keine Ideen für die Verwertung des Areals entwickelt habe. Beschluss: (einstimmig) 1. Der Gemeinsame Ausschuss beschließt die Änderung der Flächennutzungsplanes für die Aufstellung des Bebauungsplanes „Kurgebiet II“ in Bad Säckingen auf der Grundlage der Sitzungsvorlage. 2. Der Gemeinsame Ausschuss billigt den Änderungsentwurf und beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes auf die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen und zur Beschleunigung des Verfahrens die Beteiligung der Träger öffentlicher Belage gem. § 4 Abs. 1 BauGB gleichzeitig mit dem Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB durchzuführen. 9 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 6 Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen; Bebauungsplan „Langfuhren-Ost“ der Stadt Bad Säckingen; Änderungsbeschluss und Beschluss zur Durchführung der Offenlage Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Gemeinderat Brutsche berichtet über die erheblichen Bedenken der Gemeinde Murg gegen die Ansiedlung eines Baumarktes mit Gartencenter, Getränkemarkt und Randsortimenten im Plangebiet „Langfuhren-Ost“. Insbesondere würden erhebliche negative Auswirkungen auf den Murger Einzelhandel befürchtet. Stadtrat Haus weist darauf hin, dass die Industrie- und Handelskammer in ihrer Stellungnahme davon ausgehe, dass die Stadt Bad Säckingen als Mittelzentrum einen Baumarkt in der projektierten Dimension benötige. Nur so könne verhindert werden, dass die Kaufkraft in die benachbarten Städte Rheinfelden und Schopfheim abfließe. Für erforderlich halte er eine Reglementierung der vorgesehenen Randsortimente. Stadtrat Sutter erklärt, dass in der Regionalplanung davon ausgegangen werde, dass ein Mittelzentrum gewisse Infrastrukturen zur Verfügung stellen müsse. Dies gelte auch für den in der Sitzungsvorlage erwähnten Baumarkt. Allerdings halte auch er es für notwendig, für den Bereich Lebensmittel und Randsortimente einen Riegel vorzuschieben. Der Vorsitzende sieht Bad Säckingen in einer interkommunalen Konkurrenzsituation, in der sich die Stadt behaupten müsse. Sowohl der Baumarkt im „Industriegebiet I“ als auch der im Plangebiet „Langfuhren-Ost“ vorgesehene Betrieb seien bereits am Ort vertreten und würden „lediglich“ erweitert. Ein dritter Anbieter komme nicht hinzu. Es sei darüber hinaus sichergestellt, dass die Nachfolge des Toom-Baumarktes im Bad Säckinger Rhein-Center kein Lebensmittelanbieter sein werde. Der benachbarte Supermarkt dürfe aus planungsrechtlichen Gründen nicht erweitern. Bürgermeister Schöke sieht das Hauptproblem nicht bei der Ansiedlung eines Baumarktes an sich, sondern in der Tatsache, dass die massive Stärkung der Zentralität Bad Säckingens gravierende Auswirkungen auf das Umland habe. Dies treffe gerade bei den Randsortimenten zu. In diesem Zusammenhang sei es legitim, die Zentrumsphilosophie der Regionalplanung in Frage zu stellen. Zwar sei es im Zeitalter der mobilen Gesellschaft relativ bedeutungslos, ob sich ein Markt in Murg oder Bad Säckingen ansiedle. Die Politik der Zentralisierung könne aber durchaus dazuführen, dass nicht mobilen Murger Bürgern der Verlust der Grundversorgung drohe. Aus diesen Gründen wolle die Gemeinde Murg ein Signal setzen und sich bei der Abstimmung der Stimme enthalten. 10 Beschluss: (11 Ja, 3 Enthaltung) 1. Der Gemeinsame Ausschuss beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bebauungsplan „Langfuhren-Ost“ in Bad Säckingen auf der Grundlage der Sitzungsvorlage. 2. Der Gemeinsame Ausschuss billigt den Änderungsentwurf und beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes auf die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen und zur Beschleunigung des Verfahrens, die Beteiligung der Fachbehörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1 BauGB gleichzeitig mit dem Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB durchzuführen. 11 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 7 Gemeinsamer Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen; Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Außer dem Kirchhof“, Gemarkung Murg Bürgermeister Schöke erläutert die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinsame Ausschuss beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich „Außer dem Kirchhof“ auf Gemarkung Murg. 12 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 8 Gemeinsamer Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Säckingen; Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Langacker“, Gemarkung Murg Stadträtin Vögtle erklärt sich für befangen. Bürgermeister Schöke erläutert die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinsame Ausschuss beschließt die Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich „Langacker“ der Gemarkung Murg. Bad 13 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 9 Novellierung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen; Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Bürgermeister Schöke schlägt eine Trennung des Verfahrens vor. Dies bedeute eine jeweils gesonderte Behandlung der bereits zur Änderung beschlossenen Verfahren („Altfälle“) und der in die Zukunft gerichteten Planverfahren. Dies habe den Vorteil, dass Teilprobleme in den einzelnen Gemeinden ohne negative Auswirkungen auf die Gesamtplanung separat gelöst werden könnten und man sich für die tatsächliche Fortschreibung des Flächennutzungsplanes noch etwas Zeit lassen könne. Die gemeindebezogenen Änderungsverfahren bei den „Altfällen“ hätten zudem den Nutzen, dass die hierfür entstehenden Kosten konkret zugeordnet werden könnten. Aus Sicht der Gemeinde Murg sei es wünschenswert, dass die planerischen Aufgaben an einen für den gesamten Verwaltungsraum zuständigen Auftragnehmer vergeben werden. Bürgermeister Keller stimmt seinem Amtskollegen zu. Bevor an die Fortschreibung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes gegangen werde, müssten zunächst die „Altfälle“ abgearbeitet werden. Er stelle den Gemeinden anheim, sich entsprechende Gedanken zu machen und sich nicht übereilt in eventuelle Unkosten zu stürzen. Er sei zuversichtlich, dass sich das Landratsamt Waldshut mit dem heute diskutierten zweistufigen Verfahren zufrieden geben werde. Der Vorsitzende problematisiert die Vorgehensweise bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes. Die sinnvollste Lösung sei eine Gesamtfortschreibung. Vier Teilfortschreibungen in Regie der jeweiligen Gemeinden mit anschließender Zusammenführung der Ergebnisse in einem gemeinsamen Flächennutzungsplan seien nicht praktikabel. Bürgermeister Keller hegt größte Bedenken gegen die Vorstellung, dass jede Gemeinde nach eigenem Gusto tätig werde. Es gelte, durch die Beauftragung eines Planungsbüros einheitliche Maßstäbe und Standards zu setzen. Hierzu müsse eine entsprechende Ausschreibung erfolgen. Stadträtin Cremer-Ricken erkundigt sich nach den Aktivitäten der Projektgruppe Landschaftsplan. Der Vorsitzende verweist hierzu auf den nachfolgenden Tagesordnungspunkt. 14 Bauverwaltungsleiter Weiß informiert, dass die Projektgruppe zuletzt wegen des Vorhabens der „Golf-World“ auf dem ehemaligen Armira-Gelände getagt habe. Der Vorsitzende sieht den Gemeinsamen Ausschuss hinsichtlich der Novellierung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes noch nicht unter Zeitdruck. Er schlage deshalb vor, die Angelegenheit zurückzustellen und mit dem Landratsamt Waldshut das heute diskutierte zweistufige Verfahren zu diskutieren. Die anhängigen Altverfahren könnten in naher Zukunft aufgearbeitet und zeichnerisch im Flächennutzungsplan dargestellt werden. Stadtrat Döbele bittet um Auskunft, ob die Bearbeitung der „Altfälle“ vom städtischen Bauamt geleistet werden könnten. Der Vorsitzende sichert eine Prüfung zu. Parallel hierzu werde die Verwaltung mit der Einholung von Angeboten beauftragt. Beschluss: (einstimmig) Der Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt mit der Maßgabe, dass die Angelegenheit in der nächsten Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses erneut beraten wird. In der Zwischenzeit ist mit dem Landratsamt Waldshut das in der Sitzung diskutierte zweistufige Verfahren zur Fortschreibung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes zu erörtern. Dieses beinhaltet die Aufarbeitung und zeichnerische Darstellung der Altverfahren im Flächennutzungsplan sowie die tatsächliche Fortschreibung des Planwerks ab dem Jahr 2007. Das Stadtbauamt der Stadt Bad Säckingen wird um Prüfung gebeten, ob die Bearbeitung der „Altfälle“ geleistet werden kann. Parallel hierzu sollen Angebote von externen Planungsbüros eingeholt werden. 15 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 10 Kartenwerke zum Landschaftsplan der Vereinbarten Säckingen, Herrischried, Murg und Rickenbach Verwaltungsgemeinschaft Bad Herr Umbreit, Leiter des Amtes für Flurneuordnung beim Landratsamt Waldshut, erläutert die Sitzungsvorlage. Aus Sicht der Arbeitsgruppe seien die Kartenwerke fertiggestellt. Das aktuelle Grundlagenmaterial für den Landschaftsplan liege digital vor und könne von der Stadtverwaltung kostengünstig weiterbearbeitet werden. Herr Umbreit weist auf die Notwendigkeit einer ständigen Fortschreibung des Planes hin. Es sei lohnenswert, hierfür Energie und Arbeitszeit zu investieren. Stadtrat Cremer-Ricken frägt an, ob in den Kartenwerken auch Wanderwege enthalten seien. Bauverwaltungsleiter Weiß erklärt, dass dies explizit zwar nicht der Fall sei. Jedoch hätten wanderbare Wege Berücksichtigung gefunden. Stadtbauamtsleiter Rohrer ergänzt, dass aufgrund der Digitalisierung der Kartenwerke die Einarbeitung von Wanderwegen unproblematisch sei. Der Vorsitzende bedankt sich bei der Arbeitsgruppe für die geleistete hervorragende Arbeit. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinsame Ausschuss nimmt den Bericht des Leiters des Amtes für Flurneuordnung beim Landratsamt Waldshut zum Stand der Landschaftsplankartenwerke zustimmend zur Kenntnis. 16 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 11 Durchführung einer populärwissenschaftlichen, tourismusorientierten Veranstaltung mit der Universität Basel Der Vorsitzende erläutert die Sitzungsvorlage. Bürgermeister Keller begrüßt die Veranstaltung, die den krönenden Abschluss der Arbeit über das historische Gewässersystem „Heidenwuhr/Schöpfebach/Bergsee/Gewerbebach“ darstelle. Bürgermeister Schöke stört sich an der in der Sitzungsvorlage genannten „Einzigartigkeit“ des Systems. Es müsse in der Öffentlichkeit darauf hingewiesen werden, dass im Verwaltungsraum noch weitere Gewässersysteme existent seien. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinsame Ausschuss stimmt der Durchführung einer populärwissenschaftlichen, tourismusorientierten Veranstaltung zum Thema „Historisches Gewässersystem Heidenwuhr/ Schöpfebach/Bergsee/Gewerbebach“ mit der Universität Basel zu. 17 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft 09. März 2005 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, Bürgermeister Berger, Bürgermeister Keller, Bürgermeister Schöke, 10 Gemeinderäte Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Herr Klomki Zuhörer: 0 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 12 Interkommunale Zusammenarbeit Bürgermeister Schöke bedankt sich bei der Stadt Bad Säckingen für die gut funktionierende informelle Zusammenarbeit. Die Gemeinde Murg sei für weitere Möglichkeiten einer Kooperation aufgeschlossen. Der Vorsitzende erklärt, dass man in der Zukunft alle sich bietenden Chancen für eine interkommunale Zusammenarbeit nutzen werde. Der Vorsitzende: Die Gemeinderäte: Der Protokollführer: