Single Product Review DefenseWall HIPS - AV
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Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Single Product Review SoftSphere Technologies DefenseWall HIPS Sprache: Deutsch Mai 2009 Letzte Überarbeitung: 2009-05-25 www.av-comparatives.org –1- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Inhaltsverzeichnis ÜBER SOFTSPHERE TECHNOLOGIES 3 HILFE & SUPPORT 4 HERUNTERLADEN DER TEST-VERSION 4 UNSER TESTSYSTEM 5 INSTALLATION 5 ERSTE SCHRITTE 6 ERSTE SCHRITTE: (AUTOMATISCHE) WINDOWS UPDATES 7 INSTALLATIONSTESTS 8 DEINSTALLATION 11 MALWARE - TEST 11 FAZIT 12 –2- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Über Softsphere Technologies SoftSphere Technologies wurde im Jahr 2002 gegründet und besteht aus einem Team von hochspezialisierten und erfahrenen Programmierern. Das Unternehmen befasst sich hauptsächlich mit dem Gebiet der Informationssicherheit und hat es sich zum Ziel gesetzt, einen zuverlässigen Schutz gegen bestehende und künftige Bedrohungen wie Viren, Spyware oder Rootkits zu entwickeln. Besonderes Augenmerk legt SoftSphere Technologies hierbei auf eine einfache Bedienung ihrer Produkte und kleine, resourcensparende Applikationen. Das derzeit wichtigste Produkt von SoftSphere Technologies ist „DefenseWall HIPS“, welches wir in diesem Review auch genauer untersuchen werden. DefenseWall HIPS (Host Intrusion Prevention System) ist nach Herstellerangaben die einfachste und bequemste Art, sich vor schädlicher Software wie z.B. Spyware, Adware, Keylogger, Rootkits, etc. zu schützen, die gängige Antiviren- und Antispywarelösungen aus technischen Gründen nicht aufspüren können. Aktuelle Testergebnisse finden Sie auf der Website www.av-comparatives.org –3- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org gationsmenüs finden sich dann noch diverse Artikel und Pressebereichte, sowie eine kurze Information über SoftSphere Technologies. Website & Information Die SoftSphere Technologies Webseite (www.softsphere.com) ist sehr übersichtlich gestaltet und klar strukturiert. Die Website ist auf Englisch und Russisch verfügbar. Man verzichtet hier offensichtlich bewusst auf überladene Grafiken und arbeitet sehr textlastig, was das Hauptaugenmerk auf die wesentlichen Inhalte der Webseite lenkt. An dieser Stelle möchten wir noch kurz auf den unserem Erachten nach sowohl für Tester als auch Anwender der Kaufversion sehr wichtigen Bereich Hilfe & Support eingehen: Hilfe & Support Der Support teilt sich bei SoftSphere Technologies in einen Email-Support und das auf der Homepage befindliche Forum (www.gladiator-antivirus.com). Beim Email-Support wird nochmals in registrierte und nicht registrierte Benutzer unterschieden, wobei ersteren innerhalb von drei Arbeitstagen eine Antwort versprochen wird, während nicht registrierten Benutzern keinerlei Versprechungen bez. der Reaktionszeiten gemacht werden. Das Layout wird in allen gängigen Browsern korrekt wiedergegeben und lässt sich auch mittels ScreenReader im Wesentlichen navigieren. Somit ist auch für körperlich eingeschränkte Menschen ein Zugang zu den Produkten und dem Support gegeben, die Seite ist barrierefrei. Auf der linken Seite findet man neben dem Logo auch gleich das Navigationsmenü, was mit seinen 10 Einträgen mehr als übersichtlich ist. Die ersten drei Menüpunkte (News, Produkte und Downloads) bieten den meisten Besuchern der Seite sofort das an, was Sie benötigen, um das Produkt DefenseWall HIPS herunterzuladen und kostenlos zu testen. Eine spezielle Hotline oder einen Live-Support gibt es nicht, was eine wirklich rasche Hilfe verunmöglicht. Offensichtlich ist der Firma bewusst, dass heutzutage ein derartiges Produkt nicht nur auf Englisch benötigt wird. So bietet der Hersteller lokalisierte Varianten der Benutzeroberfläche auf Deutsch, Polnisch, Französisch, Schwedisch, Italienisch, Chinesisch, Portugiesisch und Russisch an. Dennoch könnte man sich auf jeden Fall mehr Sprachen erwarten. Herunterladen der Test-Version Somit sind alle wichtigen Funktionen der Homepage gut erreichbar und wir wenden uns nun der Beschaffung einer Testversion der DefenseWall HIPS zu. Neben den beiden Menüeinträgen Support und Forum, findet sich auch der Punkt Registrierung, unter welchem die Vollversion des Produktes erwerben und registrieren kann. Ganz am Ende des Navi- Wir klicken also auf „Downloads“ und wählen dort das für unseren Test benötigte Produkt „DefenseWall HIPS“ aus. –4- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Mit einem Klick auf „Fertigstellen“ beendet sich das Setup und startet den Computer wie gewünscht neu. Nach dem Neustart werden wir bereits von DefenseWall HIPS mit einem Fenster begrüßt, welches uns die aktuell installierte Version mitteilt und uns die Entscheidung abverlangt, ob wir das Produkt nun kaufen, lizensieren oder testen möchten. Für den Download der 30 Tage Testversion sind dabei keine weiteren Eingaben oder Registrierungen nötig, was uns im Vergleich zu Konkurrenten sehr positiv aufgefallen ist. Zudem findet sich ein Link auf den Download von alternativen Sprachvarianten des Benutzerinterfaces. Unser Testsystem Um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, setzten wir für diesen Test bewußt eine etwas ältere Businessmaschine von IBM ein. Es handelt sich dabei um ein IBM ThinkCentre 8171CTO mit einem Intel Pentium 4 CPU mit 3 GHz sowie 512 MB RAM. Als Betriebssystem kommt ein Windows XP Pro mit Servicepack 3 auf Englisch zum Einsatz. Das System wurde selbstverständlich komplett neu aufgesetzt, um keine eventuellen Altlasten mit in den Test zu übernehmen. Installation Ein Klick auf „Buy …“ öffnet eine entsprechende Homepage, wo das Produkt bereits im Warenkorb liegt. Die Verbindung ist verschlüsselt und man kann verschiedene Währungen zur Bezahlung auswählen. Wir verlassen jedoch an dieser Stelle den Shop, um mit dem Test des Produktes fortzufahren. Wir haben die Testversion auf unseren Desktop gespeichert und beginnen nun die eigentliche Installation mit einem Doppelklick auf das Setupfile. Das Setup beinhaltet nur 4 Schritte, wobei im ersten Schritt nochmals kurz erklärt wird, wie DefenseWall HIPS genau arbeitet. Der Neugier halber klicken wir jedoch noch schnell auf den Punkt „Enter code …“, welche einen Windows Dialog zur Auswahl einer Registrierungsdatei (*.dwu) öffnet. Da wir keine entsprechende Datei haben, schließen wir den Dialog und klicken stattdessen auf „Try now“. Ein neues Fenster öffnet sich mit der Frage, ob wir für das automatische Update der DefenseWall die Interneteinstellungen vornehmen möchten. Wir nehmen das freundliche Angebot an (man könnte das Setup noch auf die nächste Woche vertrösten oder diese Einstellungen überhaupt nie vornehmen). Im zweiten Schritt muss man die übliche Softwarelizenz akzeptieren, da man ansonsten mit dem Setup nicht fortfahren kann. Im dritten und wohl wichtigsten Schritt wird dann noch das Ziel der Installation angegeben, wobei die Vorauswahl im Ordner Programme für die meisten Benutzer bereits stimmig sein wird. Im vierten und letzten Schritt wird noch ein Neustart des Systems verlangt, welchen man jedoch per Häkchen auch verschieben kann. Alles in allem ist die erste Installation in nicht mal 5 Sekunden (!) abgeschlossen. Der folgende Dialog bietet uns einige Einstellungen für Proxyverbindungen oder eine direkte Internetverbindung. Da für unsere Zwecke soweit alles richtig eingestellt ist, können wir auf den Punkt „Check for Updates“ klicken. Das Programm sucht dann automatisch nach neuen Versionen und lädt diese auch herunter. Nach dem Update müssen wir den Computer nochmals neustarten. Auch nach diesem Neustart begrüßt uns DefenseWall mit dem bereits bekannten Fenster und wir –5- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org müssen wieder auf „Try now“ klicken, um fortzufahren. sentieren sich uns vier Reiter, auf die wir kurz näher eingehen möchten. Insgesamt kann man sagen, dass die Installation in sehr wenigen Schritten sehr rasch und zuverlässig abläuft. Positiv fällt uns auch auf, dass das Programm sofort nach dem Neustart ein Update durchführt, was im Interesse des Durchschnittsanwenders und dessen Sicherheit sein dürfte. Der erste Reiter „Stop Attack“ zeigt uns auf einen Blick, welche unsicheren Prozesse gerade laufen und welche Registrierungseinträge bzw. Dateiveränderungen damit einhergehen. Hier kann man dann einzelne Änderungen bewusst zulassen oder auch verwerfen. Ein Klick auf „Stop Attack“ schließt wie im Kontextmenü sofort alle derzeit laufenden unsicheren Prozesse, sodass man auf Nummer sicher gehen kann, wenn einem mal etwas komisch vorkommt. Erste Schritte Nachdem wir nun das Programm installiert und durch das Update auf den neuesten Stand gebracht haben, möchten wir uns nun den eigentlichen Funktionen zuwenden. Alle wichtigen Funktionen der DefenseWall erreicht man entweder über das Tray-Symbol in der Startleiste, oder über die Kontextmenüs des Windows Dateiexplorers. Der zweite Reiter „Untrusted Applications“ zeigt uns eine Liste mit als solche eingestuften Programmen an. Hier werden bereits gestartete Programme automatisch hinzugefügt. Natürlich kann man auch manuell Programme als „Untrusted“ einstufen oder diese Einstufungen auch wieder aufheben. Mittels Ausnahmen kann man hier die DefenseWall auf seine Bedürfnisse einstellen. Ein Klick mit rechten Maustaste öffnet das zugehörige Traymenü und bietet folgende Optionen an: Main (öffnet DefenseWall), Expert Mode (dadurch merkt sich DefenseWall nicht den unisicheren Status der Anwendungen), Disable Protection (erlaubt es dem Benutzer, DefenseWall temporär abzuschalten), Go Banking/Shopping (versetzt den Computer in einen speziellen Browsermodus, um eine sichere Transaktion zu gewährleisten), Stop Attack (schließt alle bedenklichen Prozesse auf einmal), Events Log (zeigt die Logeinträge an), Check for Updates, Help, Online Support (öffnet das Supportforum), About und Exit. Der Reiter „Event Log“ zeigt uns zu jedem als unsicher eingestuften Prozess einen eigenen Logeintrag an. Die Liste lässt sich der Übersichtlichkeit halber An dieser Stelle öffnen wir das Hauptfenster von DefenseWall über den Menüpunkt „Main“. Dort prä- –6- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org lich ermöglicht es der Punkt „File Properties“ die derzeitige Einstufung von DefenseWall einzusehen. auch nach bestimmten Kriterien filtern, aktualisieren oder manuell leeren. Interessant ist auch der Punkt, die Logeinträge für spätere Analysezwecke zu exportieren. So kann man bei Unsicherheiten in Zusammenarbeit mit der Forengemeinde sein Wissen kontinuierlich erweitern. Erste Schritte: (Automatische) Windows Updates Da wir unser System nur mit dem Service Pack 3 ausgestattet haben, liegen noch einige Updates von Microsoft zur Installation vor uns. Die automatische Updatebenachrichtigung setzt uns darüber wie gewohnt mit einem gelben Traysymbol in Kenntnis und wir klicken auf „Download“, um diese nun zu installieren. Der Download läuft im Hintergrund wie gewohnt an, bricht dann jedoch ohne weitere Meldung ab. Wir starten also den Internet Explorer 6 (als Untrusted Application) und klicken auf Tools und weiter auf Windows Update. Auch hier kommen wir auf diese Art nicht besonders weit, da uns die Windows Update Homepage mitteilt, dass wir keine Administratorenberechtigung besitzen. Wer mit den Standardeinstellungen der DefenseWall nicht einverstanden ist oder bestimmte Zwecke im Sinn hat, der kann im letzten Reiter „Advanced“ seiner Erkundungslust freien Lauf lassen. Es bieten sich dort 7 weitere Optionen dar: Options (Diverse Einstellungen wie Hotkeys, Banking/Shopping Einstellungen, Popup Window settings, etc.), File and Registry Excludes (hier kann man bestimmte Änderungen vom Schutz ausklammern), Secured Files (eine Liste mit vertrauenswürdigen Dateien), Download Areas (eine Liste mit Verzeichnissen in die man Dateien herunterladen darf), Check for Updates, Password Protection (hier kann man für alle zukünftigen Einstellungen ein Passwort vergeben) und Resource Protection (hier kann man seine Passworte, Spielaccounts und andere sensitive Daten schützen). Hier greift die DefenseWall offensichtlich gut. Wir klicken als doppelt auf das Trayicon der DefenseWall und dort auf den Reiter „Untrusted Applications“. In der Liste wählen wir den Internet Explorer aus und klicken rechts auf „Run as Trusted“, wodurch eine neues Fenster vom Internet Explorer mit der richtigen Kennung geöffnet wird. Auf diese Art funktionieren die Windows Updates dann wie gewohnt und wir machen uns daran, das System auf den neuesten Stand zu bringen. Da wir unseren Test jedoch so gestalten möchten, dass er möglichst nahe an einer realen Situation liegt, belassen wir wie vermutlich die meisten Anwender sämtliche Einstellungen wie von DefenseWall vorgeschlagen. Wenn man mit der rechten Maustaste auf das Symbol von einem Programm klickt, so findet man nun einen neuen Eintrag im Kontextmenü namens „DefenseWall HIPS >“, welcher ein neues Untermenü öffnet. Hier kann man das Programm dann als „Trusted“ oder „Untrusted“ einstufen bzw. starten, sowie diesen Status auch direkt verändern. Zusätz- Gute 38 Updates und zwei Neustarts später, werden keine weiteren Updates mehr angezeigt und wir können uns an den weiteren Produkttest wagen. –7- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Thunderbird 2.0.0.21 Installationstests Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. Für den folgenden Test haben wir uns eine Liste von 21 Programmen überlegt, die wir jeweils über das Internet im „Untrusted Mode“ downloaden und direkt aus dem Browser heraus versuchen zu installieren. Sollte dies nicht klappen, wir der Download über den Windows Explorer manuell versucht zu installiert, dies auch als „Trusted“ falls nicht anders möglich. Diese Liste umfasst die folgenden Programme: OpenOffice 3.0.1, Gimp 2.6.6, Winrar 3.8, Firefox 3.0.10, Thunderbird 2.0.0.21, Adobe Reader 9.1, Xnview 1.96, Quicktime 7.6, Realplayer 11.1, VLC Media Player 0.9.9, Java 6 Update 7, Shockwave 11.5, Silverlight 2, PGP Desktop 9.10, Truecrypt 6.1a, Google Toolbar, Yahoo! Messenger 9.0, Windows Live Messenger, ICQ 6.5, Skype und Trilian 3.1.12.0. Adobe Reader 9.1 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. OpenOffice 3.0.1 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. Java 6 Update 7 Gimp 2.6.6 Wurde bei OpenOffice 3.0.1 mitinstalliert, Installation erfolgreich, Programm funktioniert. Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. Firefox 3.0.10 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. Quicktime 7.6 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. –8- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org lation fehlgeschlagen (Trusted), Programm nicht installierbar. Realplayer 11.1 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. Xnview 1.96 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. VLC Media Player 0.9.9 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. Truecrypt 6.1a Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. Shockwave 11.5 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation hängt sich auf (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. Google Toolbar Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation hängt sich auf (Untrusted), manuelle Installation fehlgeschlagen (Trusted), Programm nicht installierbar. Silverlight 2 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Instal- –9- Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org PGP Desktop 9.10 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Setup direkt aus dem Windows ZIP-Container gestartet, Installation erfolgreich (Trusted), Neustart, Lizenz aktiviert, Programm funktioniert. Winrar 3.8 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. Yahoo! Messenger 9.0 ICQ 6.5 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation erfolgreich (Trusted), Programm funktioniert. Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. Skype Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted), manuelle Installation fehlgeschlagen (Trusted), Programm nicht installierbar Windows Live Messenger Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation fehlgeschlagen (Untrusted/Trusted; wechselt ständig im Fenster), Silverlight wurde installiert, Messenger nicht, Installation fehlgeschlagen (Trusted), Programm nicht installierbar. Trillian 3.1.12.0 Klick auf Downloadlink, Warnung, Download, Installation erfolgreich (Untrusted), Programm funktioniert. Office 2003 Professional Das Office 2003 wurde von uns als einziges Programm mangels Alternativen von einer CD installiert. Hierbei wird das Setup als „Trusted“ erkannt und problemlos ausgeführt. Die Updates lassen sich – 10 - Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org wie bei Windows Update nur als „Trusted“ Internet Explorer einspielen, wobei sich bei unserer Testumgebung durch die installierten Programme wohl ein Fehler im Internet Explorer bzw. bei der DefenseWall eingeschlichen hat. Updates waren ab diesem Zeitpunkt bis zur Deinstallation der DefenseWall nicht mehr möglich. Auch manuelle Reparaturversuche (Neuregistrierung der dll-Dateien, Reparaturskripte, etc.) brachten hier keine Lösung mehr. Nach dem Neustart funktionierten alle zuvor installierten Programme weiterhin einwandfrei: OpenOffice 3.0.1, Gimp 2.6.6, Winrar 3.8, Firefox 3.0.10, Thunderbird 2.0.0.21, Adobe Reader 9.1, Xnview 1.96, Quicktime 7.6, Realplayer 11.1, VLC Media Player 0.9.9, Java 6 Update 7, Shockwave 11.5, PGP Desktop 9.10, Truecrypt 6.1a, Yahoo! Messenger 9.0, Windows Live Messenger, ICQ 6.5 und Trilian 3.1.12.0. Die meisten Programme werden von sich aus als untrusted gestartet, einige Vertrauenswürdige (evtl. wegen Zertifikaten) nicht. Malware - Test Wir haben die Software an 100 aktuellen von anderen Virenscanner nicht erkannten Malware-Samples (Adware, Spyware, Viren, Trojaner, Backdoors etc.) getestet. Dabei wurden alle Samples erkannt bzw. als untrusted bzw. ohne das System zu kompromittieren ausgeführt. Anmerkung: Die Probleme mit Skype, Windows Live und Silverlight wurden in der Version 2.55 von DefenseWall beseitigt. Deinstallation Auch wenn bei diesem Test eine Schutzrate von 100% erreicht wurde, sollte klargestellt werden, dass es trotzdem keinen 100 prozentigen Schutz gibt, egal mit welchem Produkt. Bei der Deinstallation waren wir vor allem gespannt, was mit den Programmen passieren würde, die als „Untrusted“ installiert worden waren. Wir starten also die Systemsteuerung und dort deinstallieren dort das Programm über „Add or Remove Programs“. Auch die Deinstallation erfolgt in Sekunden und wir werden aufgefordert, den Computer neu zu starten. Zu betonen ist, dass die Software als Ergänzung und nicht als Ersatz zu einem Virenscanner zu sehen ist. DefenseWall bietet Schutz auf Treiberebene. In Theorie wäre es möglich, dass Malware vor dem DefenseWall-Treiber geladen wird, allerdings würde das eine komplette Umgehung der SandboxSicherheit voraussetzen. DefenseWall schützt nicht vor Buffer Overflows, Phishing-Attacken und Browser-Hijacks. – 11 - Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Fazit Die DefenseWall HIPS von SoftSphere Technologies ist ein durchwegs gelungenes Produkt, das wirklich das Potential hat, vor allem unversierte Benutzer vor allen möglichen Bedrohungen aus dem Internet zu schützen, da es so gut wie alle Prozesse die im Internet Explorer ablaufen, als „untrusted“ führt. Solange man sich an diese Einstellung hält, kann einem kaum etwas passieren. Kleinere Produktfehler die während unseres Reviews sichtbar wurden, wurden prompt vom Hersteller adressiert und mit der neusten Version 2.55 von DefenseWall beseitigt. Das Programm kostet derzeit im Online-Shop rund $ 29.95 und ist gegen Aufpreis auch als CD lieferbar. – 12 - Single Product Review: SoftSphere DefenseWall HIPS – Mai 2009 www.av-comparatives.org Copyright and Disclaimer This publication is Copyright © 2009 by AV-Comparatives e.V. ®. Any use of the results, etc. in whole or in part, is ONLY permitted after the explicit written agreement of the management board of AVComparatives e.V., prior to any publication. AV-Comparatives e.V. and its testers cannot be held liable for any damage or loss which might occur as result of, or in connection with, the use of the information provided in this paper. We take every possible care to ensure the correctness of the basic data, but a liability for the correctness of the test results cannot be taken by any representative of AVComparatives e.V. 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