Alle glaubten, ich schleppe Barbara Schöneberger ab

Transcription

Alle glaubten, ich schleppe Barbara Schöneberger ab
P R E S S E M I T T E I L U N G vom 10. April 2016
Vince Ebert bei HIT RADIO FFH:
„Alle glaubten, ich schleppe Barbara Schöneberger ab“
Diplom-Physiker und TV-Moderator Vince Ebert (47; „Wissen vor acht“, ARD),
war heute (10. April, 9 bis 12 Uhr) zu Gast in der HIT RADIO FFH-Sendung
„Silvia am Sonntag“. In der Talk-Show sprach er darüber, wie das Gerücht zustande kam, er habe TV-Moderatorin Barbara Schöneberger (42) „abgeschleppt“ und mit wem er auf dieser Party wirklich „wild rumgeknutscht“ hat,
warum er Supermarktkassen für einen guten Flirt-Ort hält, Gurus so eine hohes Renommee haben, Silicon Valley innovativ ist und vieles mehr.
Holger „Vince“ Ebert wuchs in Amorbach (bayerischer Odenwald) auf. Seit er
14 Jahre alt ist, wird er Vince genannt, da er ein Fan des Blues- und BoogiePianisten Vince Weber (63) war. Ebert studierte in Würzburg Physik mit
Schwerpunkt Astronomie und experimentelle Festkörperphysik. Nach seinem
Diplom arbeitete er in Frankfurt am Main als Unternehmensberater und in einer Werbeagentur. Bei Power-Point-Präsentationen entdeckte er sein kabarettistisches Talent, tritt seit 1998 auf. Seit 2011 moderiert er die Sendung „Wissen vor acht“, seit 2013 ist er mit seinem Programm „Evolution“ auf Tour. Im
Februar hat er sein viertes Buch („Unberechenbar. Warum das Leben zu
komplex ist, um es perfekt zu planen“) auf den Markt gebracht. Im FFHGespräch erzählte Vince Ebert, der mit der österreichischen Schauspielerin
Valerie Bolzano (46) verheiratet, dass er seine „Frau durch Zufall kennengelernt“ hat: „Oft passieren die entscheidenden Dinge durch Zufall. Vor elf Jahren war die 10-Jahres-Party des ‚Quatsch Comedy Clubs‘ in Berlin. Eine Riesenparty, ich wollte aber erst nicht hin. Dann meinte meine Managerin: ‚Vince,
da fährst du hin. Networking.‘ An dem Abend habe ich dort Valerie kennengelernt. Das Lustige war, Barbara Schöneberger war auch da und Valerie und
1
Barbara sehen sich relativ ähnlich. Ich habe wild mit Valerie auf der Tanzfläche rumgeknutscht. Dann kamen zu meiner Managerin Leute, die ihr sagten:
‚Du, dein Künstler knutscht gerade mit der Schöneberger.‘ Sie meinte zu mir:
‚Um Gottes willen, so habe ich das mit dem Networking nicht gemeint.‘ Ein
paar Tage ging das Gerücht rum, der Ebert hat die Schöneberger abgeschleppt.“ Silvia Stenger: „Das ging wirklich schnell.“ Vince Ebert: „Ja, das war
wirklich ein One-Night-Stand. Seit diesem Tag sind wir zusammen. Ich hatte
schnell das Gefühl, das passt total und ihr ging es ähnlich. Ich weiß natürlich,
dass ich Riesenglück gehabt habe.“
Zum Thema „Liebe“ sagte Vince Ebert bei FFH: „Es ist ja so schwierig geworden mit der Liebe. Früher, wenn du keine abgekriegt hast mit 40, dann hattest
du einen Buckel oder warst der Dorf-Depp. Heute sehen alle gut aus, haben
Arbeit. Meine These ist ja, dass durch diese Online-Portale, wo du den Leuten
vorgaukelst, du könntest Leute durch Algorithmen zusammenbringen, verlassen sich die Leute so extrem drauf, dass sie sich beim ersten Zusammentreffen überhaupt nicht auf denjenigen einlassen. Sie haken die Liste ab: das
passt, das passt, das nicht... Deshalb: Augen auf an der Supermarktkasse.“
Vince Ebert über „Unberechenbarkeit“ bei FFH: „Fußball ist deshalb so toll,
weil er unberechenbar ist. Selbst wenn du Million-Budgets hast und Spieler
einkaufen kannst, kommt so ein Underdog und kegelt den haushohen Favoriten raus. Das euphorisiert. Wir brauchen diese Unberechenbarkeit, damit das
Leben spannend ist.“ Ebert weiter zu FFH: „In der Physik lernst du, dass du
die wenigsten Dinge berechnen kannst. Wenn Systeme komplexer werden,
kannst du höchstens Wahrscheinlichkeiten, Trends angeben. Viele Voraussagen in der Wirtschaft sind falsch. Eigentlich kannst du auch würfeln. Mittelständler sind anders: sie stehen persönlich im Risiko. Sie agieren völlig anders. Da gibt es noch welche, die sagen: ‚Ich mache das jetzt und was der
Controller sagt, ist mit scheißegal.‘ Diese Risikobereitschaft findest du bei den
2
inhabergeführten Firmen. Aber diese Dax-Leute agieren deutlich defensiver,
ängstlicher, die holen sich Berater ins Haus, damit sie selber nicht an der
Front sind. Die ducken sich gerne weg. Was für Typen, Gurus, habe ich schon
gesehen. Da fragst du dich: Woher hat der eigentlich seine Kompetenz? Unser Gehirn liebt Sicherheit. Wir wollen gerne wissen, was morgen ist, hassen
Unberechenbarkeit. Und selbst dann, wenn es auch eine falsche Sicherheit
ist. Deshalb haben diese ganzen Gurus so ein hohes Renommee. Sie gaukeln
uns Sicherheit vor. Je planvoller man vorgeht, umso wirksamer trifft einen irgendwie doch der Zufall. Kreativität kann man nicht berechnen, da muss man
sich darauf einlassen.
Über das Erfolgsrezept des US-amerikanischen High-Tech-Ortes Silicon Valley sagte Vince Ebert im FFH-Gespräch: „Wir sind deshalb so schlau, weil sich
unsere Gehirnzellen so gut miteinander vernetzen können. Bis zum hohen
Alter. Man kann auch mit 80 noch Geige lernen und gute Erfolge haben. Uns
geht es wirklich gut. Die Lebenserwartung war noch nie so hoch, die Armut
noch nie so gering. 20 Prozent aller Steinzeitmenschen haben sich gegenseitig umgebracht, wir leben heute friedlicher, besser, gehen besser miteinander
um. Wir haben in Deutschland kein ‚Apple‘, weil hier die Controller und die
Betriebswirtschaftler zu viel Macht haben. Ein Controller denkt relativ zum
Konkurrenten, zum Mitbewerber. Jemand, der aus dem Produkt heraus
kommt, will Absolutes. Steve Jobs hat nicht gesagt: ‚Ich möchte ein zehn Prozent besseres Handy machen, als Nokia‘, er hat gesagt: ‚Ich will die Welt verändern.‘ Absolut etwas Neues. Damit kann ein Controller nichts anfangen.
Deshalb ist das Silicon Valley so innovativ, weil da Leute rumlungern, die auch
Geld reinpulvern.“
Bei FFH erzählte Vince Ebert auch: „Ich weiß, dass wir Männer eigentlich evolutionsbiologisch unnötig sind. Im Tierreich gibt‘s Selbst-Befruchter. Blattlaus-
3
weibchen brauchen keinen Typen. Ich bin der Evolution dankbar, dass sie gesagt hat: Den Typen behalten wir doch.“
„Silvia am Sonntag – der Talk“: Sonntags spricht FFH-Moderatorin Silvia
Stenger zwischen 9 und 12 Uhr mit Promis. Infos auch auf www.FFH.de.
Rückfragen:
Dominik Kuhn T.: 06101-988330, 0171-47 26 393, d.kuhn@FFH.de
4