Brand in Nienburg

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Brand in Nienburg

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Die Harke
am Sonntag
SONNTAG, 19. JULI 2015 • NR. 29
DIE SONNTAGSZEITUNG IM LANDKREIS NIENBURG
32. JAHRGANG
SPORT
LOKALES
KULTUR
Holtorferinnen glänzen
bei den Meisterschaften
im Mehrkampf. SEITE 13
Stephan Weil kommt zum
Chancengebertag nach
Nienburg.
SEITE 3
Die HamS verlost Karten
für den 24. Singing Pub
in Haßbergen.
SEITE 8
Brand
in
Nienburg
Lottozahlen
Ziehung: Sonnabend, 18.07.15
6 aus 49:
5 33
17 33
18 30
31 42
33
33 33
33
Superzahl:
6
33
Spiel 77: 6 2 8 6 5 9 4
Super 6: 4 6 5 3 1 4
Hund gerettet
Alle Angaben ohne Gewähr!
Nienburg.
Gestern Morgen
brach in der Nienburger Moltkestraße ein Brand aus - vermutlich im Dachstuhl. Die
Brandursache war gestern noch
unklar. Das Sechs-ParteienHaus ist nicht mehr bewohnbar.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren drei Wohnungen
bewohnt. Nach Aussagen der
Feuerwehr sollen vermutlich
keine Bewohner verletzt worden
sein. Gerettet werden konnte ein
Hund. Aufgrund der starken
Rauchentwicklung und des ungünstigen Windes wurden die
benachbarten Anwohner gebeten, für den Zeitraum des Einsatzes die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in
der morgigen Ausgabe der Harke.
due
HEUTE
Beratung bei
Zeugnissorgen
Landkreis. Nicht in allen
Familien sorgt die Zeugnisausgabe kurz vor den Sommerferien. In dieser häufig schwierigen
Situation kann eine kompetente Unterstützung und Beratung
sehr hilfreich sein. Rechtzeitig
zum Schuljahresende ist der
Fachdienst Beratungsstellen
beim Landkreis Nienburg/
Weser personell auch wieder
komplett.
Seite 3
Ferienangebote der
Volkshochschule
Insgesamt 13 000
Tonnen Müll
Nienburg. Auch in den
Sommerferien bietet die
Volkshochschule wieder
mehrere Ferienangebote für
Kinder und Jugendliche von 10
bis 14 Jahren an. Anmeldungen
werden ab sofort entgegengenommen. Die Ferienprojekte
werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
gefördert und sind kostenfrei.
Nienburg. 107 Kilo Restmüll, 53
Seite 5
2. Estruper
Dampfmaschinenfest
Eystrup. „Volldampf voraus“
- so nennen die Männer um
Horst Müller-Kuntzer und
Wolfram-Wernher Köhr das 2.
Eystruper Dampfmaschinenfest, das am 25. und 26. Juli
rund um den Eystruper
Bahnhof und auf dem
Gelände der Senffabrik
Leman mit zahlreichen
historischen Maschinen
stattfinden wird.
Seite 11
Formel 1 trauert um Jules Bianchi
Formel-1-Pilot Jules Bianchi (Foto)
hat seinen letzten Kampf
verloren. Der vor gut neun
Monaten bei einem fürchterlichen
Unfall beim Grand Prix von Japan
schwer verletzte Rennfahrer starb
am Freitagabend in seiner
Heimatstadt Nizza. Frühere
Kollegen und Staatspräsident
Gehirn zugezogen. „Der französische Sport verliert mit ihm eine
seiner großen Hoffnungen“, teilte
der französiche Staatspräsident
FrancoisHollande am Samstag
mit. Gut zwei Jahrzehnte nach
dem Tod der brasilianischen
Renn-Ikone Ayrton Senna am 1.
Mai 1994 in Imola und von Roland
François Hollande reagierten
bestürzt auf die Mitteilung der
Familie. Der am 5. Oktober 2014
verunglückte Bianchi lag bis
zuletzt im Koma. Er wurde nur 25
Jahre alt. Bianchi war in Suzuka
mit seinem Marussia gegen einen
Bergungskran gerast und hatte
sich schwere Verletzungen im
Ratzenberger am Tag davor
trauert die Formel 1 um den
insgesamt 26. Unfalltoten an
einem Grand-Prix-Wochenende
seit der WM-Premiere 1950. Der
Motorsport-Weltverband FIA
kondolierte: „Der Sport hat einen
der talentiertesten Fahrer dieser
Generation verloren“.
Kilo Sperrmüll, 80 Kilo Altpapier, 24 Kilo Altglas, 35 Kilo
Abfall für die gelbe Tonne und
315 Kilo Grün- und Bioabfälle.
Das sind die Mengen Abfall,
die jeder Bürger des Kreises
Nienburg im vergangenen Jahr
produziert hat. Rechnet man
allein den Restmüll – also den
Müll, der in Bremen verbrannt
wird – auf die Gesamteinwohnerzahl hoch, kamen allein
2014 12,9 Millionen Kilo oder
umgerechnet knapp 13 000
Tonnen Restmüll zusammen.
Im niedersachsenweiten Vergleich aber immer noch deutlich unter dem Durchschnitt,
wie eine weitere Statistik verdeutlicht. Sie stammt zwar aus
dem Jahr 2013, lässt sich aber
in etwa auch auf 2104 übertragen.
Seite 2
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2
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sonntag, 19. Juli 2015 · Nr. 29
894,4 Kilo Abfall - pro Person und Jahr
IN KÜRZE
Abfallbilanz 2014: 107 Kilo Restmüll, 35 Kilo „Wertstoff“ / BUND-Vorsitzende geht nie ohne Dose zum Markt
Abfallbilanz 2013
150
100
Garten-/Parkabfälle 189,8
50
56,5
Vortrag zum Thema
„Südlink“
Das Abfallaufkommen des Landkreises Nienburg im landesweiten Vergleich.
die 240-Liter fassende Gelbe
Tonne jetzt auch überall im Kreis
nur noch alle vier Wochen gelehrt wird, beantragten 1500 Bürgerinnen und Bürger aus Sorge,
dass die 240-Liter-Tonne dann
nicht mehr ausreicht, die mit 360
Litern nächstgroße Einheit.
„Wenn bei uns die Gelbe Tonne geleert wird, ist gerade mal
der Boden bedeckt“, berichtet Johanne Sailer aus Anderten. Der
Vorsitzenden des Bundes für
Umwelt- und Naturschutz
(BUND) im Kreis Nienburg ist
die Vermeidung von Abfall und
der schonende Umgang mit den
Ressourcen nicht erst seit gestern
eine Herzensangelegenheit. „Beispielsweise gehe ich nie ohne
Vorratsbehälter zum Wochenmarkt“, berichtet die BUNDVorsitzende. Und stellt – sehr zu
ihrer Freude – fest, dass sie
überall auf offenen Ohren stößt.
„Mein Fischverkäufer ist gerne
bereit, den Tarawert an seiner
Waage noch einmal neu einzustellen, wenn ich ihm meine
mitgebrachte Dose reiche“, so
Johanne Sailer. Dass sie nie ohne
Stoffbeutel einkaufen geht, versteht sich für die Anderterin ohnehin von selbst.
Um Benzin und damit Kohlendioxid zu sparen, ist Johanne
arten- und
arkabfälle,
und Biotonne
Leichtverpackungen
Altglas
Altpapier und
Pappe
hausmüllähnliche
ewerbeabfälle
Sperrmüll
0
35,5
32
25
23
24,2
78
79
111,3
34
48,4
151
200
250
246,3
Angaben in kg/per Einwohner
157
Kilo Sperrmüll, 80 Kilo Altpapier, 24 Kilo Altglas, 35 Kilo Abfall für die gelbe Tonne und 315
Kilo Grün- und Bioabfälle. Das
sind die Mengen Abfall, die jeder Bürger des Kreises Nienburg
im vergangenen Jahr produziert
hat. Rechnet man allein den
Restmüll – also den Müll, der in
Bremen verbrannt wird – auf die
Gesamteinwohnerzahl
hoch,
kamen allein 2014 12,9 Millionen Kilo oder umgerechnet
knapp 13 000 Tonnen Restmüll
zusammen.
Eine stattliche Menge. Im niedersachsenweiten
Vergleich
aber immer noch deutlich unter
dem Durchschnitt, wie eine weitere Statistik verdeutlicht. Sie
stammt zwar aus dem Jahr 2013,
lässt sich aber in etwa auch auf
2104 übertragen.
Niedersachsenweit hat jeder
Bürger mit 157 Kilo Hausmüll
umgerechnet ein Drittel mehr
produziert.
Vorbildlich waren die Menschen im Kreis Nienburg, was
das Aufkommen an Grüngut
und Bioabfällen angeht. Während es der Niedersachse 2013
auf 151 Kilo kompostierbaren
Abfalls brachte, lag der Nienburger mit rund 250 Kilo deutlich
darüber. Ein Ergebnis, das nach
Aukunft von Thomas Schniering
vom Betrieb für Abfallwirtschaft
Nienburg (BAWN) 2014 noch
eindeutiger ausfallen dürfte. Der
Nienburger kam 2014 auf 315
Kilo Grüngut und Bioabfall. Der
entsprechende niedersachsenweite Vergleich liegt dem BAWN
noch nicht vor.
Das Aufkommen an sogenannten Wertstoffen, also dem
Abfall, der in die Gelbe Tonne
wandert (Plastik, Dosen, Tetrapack oder Styropor), entspricht
im Landkreis Nienburg in etwa
dem Landesdurchschnitt. Bei einem Aufkommen von 315 Kilo
pro Einwohner – inklusive Säuglinge und Senioren – sind das in
der Summe 38 Millionen Kilo
bzw. 38 000 Tonnen.
Als der Betrieb für Abfallwirtschaft kürzlich bekannt gab, dass
Nienburg. Die letzte Aktion
im Schau- und Lehrgarten des
BUND vor der Sommerpause
steht unter der Überschrift
„Die Ringelblume“, die
leuchtende Blüte aus dem
Bauerngarten, auch Calendula genannt. Ein Fast-Allheilmittel für Körper, Geist und
Seele – sie war Heilpflanze
des Jahres 2009, schreibt der
BUND. Bekannt vor allem ist
die Ringelblumensalbe, die
unter anderem bei kleinen
Hautverletzungen und
Blutergüssen eingesetzt wird.
Auch in der Kosmetik und
Hautpflege werden Ringelblumenextrakte häufig genutzt.
Im Garten soll die Ringelblume Schnecken fernhalten und
wird daher oft zur schmuckartigen Umrandung von
Gemüsebeeten genutzt. Am
heutigen Sonntag, 19. Juli, von
15 bis 18 Uhr gibt es zu
diesem Thema Informationen,
DH
Essbares und Rezepte.
Interner Vergleich der Siedlungsabfallentsorgung:
Landkreis Nienburg | Weser mit
Niedersachsen (2012)
121.469 Einwohner im Landkreis Nienburg | Weser (Stand Mai 2013)
109,5
Nienburg. 107 Kilo Restmüll, 53
Hausmüll
VON EDDA HAGEBÖLLING
Bekanntmachung nach § 4 Abs. 2 NAbfG
Abfallbilanz 2014
Betrieb Abfallwirtschaft Nienburg| Weser
BUND-Vorsitzende Johanne Sailer.
Sailer mittlerweile auch dazu
übergegangen, sich neben dem
Biogemüse auch Getränke, haltbare Lebensmittel, Drogerieartikel oder Waschmittel von einem
und demselben Anbieter ins
Haus liefern zu lassen. „Bevor
ich hierhin fahre, um das Wasser zu kaufen und dorthin für
die Nudeln, ist es für die Umwelt doch besser, wenn mein
Lieferant alles auf einem Weg
erledigt. Und dabei womöglich
auch noch weitere Kunden ansteuert“, so die BUND-Sprecherin.
2014
[Mg]
2014
[kg/E]
Einwohner (Stand 30.06.2014)
I. Restabfallerfassung im Landkreis Nienburg/Weser
1. Hausmüll
2. Sperrmüll
3. hausmüllähnliche Gewerbeabfälle
12.934
6.470
16.864
106,5
53,3
138,9
121.440
Summe 1 - 3
36.268
298,6
4. Rückstände aus der Abwasserreinigung
5. Baustellenmischabfälle
6. produktionsspezifische Abfälle
Summe 4 - 6
Summe 1 - 6
94
58
134
286
36.554
0,8
0,5
1,1
2,4
301,0
II. Abfallstoffe aus Zweckvereinbarungen
Summe I + II
3.618
40.172
29,8
330,8
9.685
2.929
106
15
13.024
79,8
24,1
0,9
0,1
107,2
4.242
34,9
40
155
29.701
8.550
0,3
1,3
244,6
70,4
68.447
108.619
563,6
894,4
III. Wertstofferfassung
7. Altpapier/ Pappe
8. Altglas
9. Altmetalle
10. Alttextilien
11. Bauabfälle (mineralisch)
12. Leichtverpackungen und stoffgleiche
Nichtverpackungen
13. Agrarfolien
14. Altreifen
15. Garten- und Parkabfälle
16. Biotonne
Summe 7 -15
IV Gesamtmenge (Summe I+II+III)
V. Schadstofferfassung bei privaten Haushalten und im Kleingewerbe
16. Autoakkumulatoren und sonst. Batterien
17. Gasentladungslampen
18. Schadstoffkleinmengen
19. Asbest und Mineralfasern
20. Haushaltsgroß- und Kleingeräte
21. Kältegeräte
22. IT- und Telekommunikationsgeräte
23. Nachtspeicheröfen
Summe 16 - 23
Heute letzte Aktion im
BUND-Garten
9,9
2,7
42,6
364,2
348,3
82,4
496,5
19,6
1.366,2
11,3
So viel Abfall hat jeder Einwohner des Landkreises Nienburg im
vergangenen Jahr produziert.
Nienburg. Die BUND-Kreisgruppe bietet Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur und dem Arbeitskreis Klimaschutz für den
Landkreis Nienburg einen
Vortrag zum Thema
„Südlink“ an. Am Mittwoch,
22. Juli, ab 19 Uhr wird Wolf
von Fabeck, Geschäftsführer des Solarenergiefördervereins Deutschland, im
Saal des Kulturwerks
Nienburg, Mindener
Landstraße 20, unter
anderem zu dem Thema
„Speicher, Wind- und
Sonnenstrom statt Fernleitungsbau für Braunkohle“
Stellung beziehen.
DH
DRK Landesbergen
lädt zu Radtour ein
Landesbergen. Zu einer Radtour nach Loccum mit
Kaffeetrinken im Himmelszelt und anschließender
Führung durchs Kloster lädt
das DRK Landesbergen am
Sonnabend, dem 25. Juli,
ein. Los geht es um 12.30
Uhr an der Unterkunft,
Hinter den Höfen 23. Für
Getränke zwischendurch ist
gesorgt, am Abend wird auf
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gegrillt. Anmeldungen
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Die längsten Nächte des Jahres
Lemker Schützenfest steigt vom 14. bis 16. August
Lemke. Vom 14. bis 16. August
ist es wieder so weit: der Schützenverein Lemke lädt unter dem
Motto „Heute denken wir nicht
an morgen“ zum diesjährigen
Schützenfest ein. Am Freitag, 14.
August, macht die holländische
Top-40-Band „Q5 New Style“
nebst DJ auf ihrer Deutschlandtour in Lemke ab 21 Uhr halt.
Mit im Gepäck ist auch die holländische Top-Coverband Feeling , die am Samstag ab 20.30
Uhr eine musikalische LiveShow bieten möchte. Die Spielmannszüge Mehlbergen und
Erichshagen sowie der Fanfarenzug Steyerberg begleiten erneut den Festumzug. Der Kindernachmittag findet wie gewohnt am Sonntag ab 16 Uhr
statt, mit Hüpfburg und Kinderschminken, welcher von DJ Helge begleitet wird und später
Ausklang mit Musik und Tanz
findet.
DH
Lokales
GUTEN TAG
VON MICHAEL
DUENSING
Niedersachsens Ministerpräsident
Stephan Weil kommt nach
Nienburg - und zwar
anlässlich des Chancengebertages des Nienburger
CJD - Christliches
Jugenddorfwerk Deutschlands- (siehe nebenstehender Artikel). Das ist
schon etwas Besonderes.
Damit ein Ministerpräsident eine Veranstaltung
besucht, muss schon ein
durchaus „trifftiger“
Grund vorliegen - also ein
Ereignis von großer
Bedeutung. Und das ist
der Chancengebertag
auch. Bereits seit drei
Jahren ist der Ministerpräsident Schirmherr des
Aktionstages, an dem
Menschen anderen
Menschen helfen und
unterstützen. In seinem
Grußwort zum Chancengebertag 2015 unterstreicht
Stephan Weil: „Der
Chancengebertag des
Christlichen Jugenddorfwerks (CJD) im Landkreis
Nienburg ist seit fünf
Jahren eine feste ‚Institution‘. Hier wird deutlich, wie
viel man erreichen kann,
wenn man gemeinsam
hilft. Die große Hilfsbereitschaft wird durch vielfältige innovative Aktionen
nachhaltig erfahrbar. (...).
Den zahlreichen Kooperationspartnerinnen und
-partnern des CJD
Nienburg gebührt dafür
mein herzlicher Dank.
Ohne Ihren Einsatz würde
es einen solchen Tag nicht
geben. Als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen habe ich sehr
gerne die Schirmherrschaft übernommen. Der
Chancengebertag hat weit
über die Grenzen Nienburgs hinaus eine große
Strahlkraft. In den
vergangenen Jahren
haben sich bereits andere
Städte in Niedersachsen
ebenfalls an dieser Aktion
beteiligt.“ Und dieses
herausragende Engagemenent wurde belohnt mit einer Auszeichnung
durch die Bundesinitiative
„Deutschland – 365 Orte
im Land der Ideen“.
„Hilfsbereitschaft zu
verschenken“ - unter
diesem Motto startete der
erste Chancengebertag
2010 - und dieses Motto
gilt in der Gegewart um so
mehr. Und es geht auch
darum, auf Werte innerhalb unser Gesleschaft
aufmerksam zu machen.
„Setzen Sie ein Zeichen
für mehr Hilfsbereitschaft
und Rücksichtnahme“,
appeliert Stephan Weil.
Ministerpräsident Weil kommt nach Nienburg
Vorbereitungen laufen: Chancengebertag des CJD am 7. Oktober
Nienburg. Die Vorbereitungen
auf den Chancengebertag des
CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V) Nienburg am Mittwoch, 7. Oktober,
laufen auf vollen Touren. Ein
ganz besonders prominenter
Gast wird an der Eröffnung in
Nienburgs Innenstadt teilnehmen: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.
Bereits jetzt können sich Helferinnen und Helfer sowie Hilfesuchende beim CJD melden
Organisator Sven-W. Kühtz erklärt: „Das Ziel des Chancengebertages ist, sich gegenseitig
Hilfsbereitschaft zu schenken.“
In diesem Jahr gibt es ein konkretes Motto:
Willkommen bei Freunden
Karim Iraki, Pädagogischer
Mitarbeiter im Jugendmigrationsdienst des CJD, stellt heraus:
„Der Chancengebertag widmet
sich insbesondere Flüchtlingen
und Flüchtlingsfamilien.“ Aber
natürlich können sich auch in
diesem Jahr alle Hilfesuchenden
an das CJD wenden. Die Bandbreite der Unterstützung ist äußerst vielfältig und reicht von
Haushaltshilfe, Handwerksarbeiten, Behördengängen, Gartenarbeit, aber auch Äpfel ernten oder im Tierheim mithelfen.
Interessierte, die bei einer bestimmten Arbeit unterstützt
werden möchten, können ihr
Anliegen an das CJD richten.
Hilfe anbieten können alle:
Vom Azubi über Schülerinnen
und Schüler bis hin zum Senior.
Zahlreiche Schulen, Kindergärten sowie Unternehmen, die
den Chancengebertag mit in
ihre Ausbildung integrieren,
Freuen sich auf den Chancengebertag 2015: Karim Iraki, Sabine Pflaum und Sven-W. Kühtz vom CJD (von links).
beteiligen sich bereits an der
Aktion - es werden wieder mehr
als 500 Hilfeleistende erwartet.
Anfragen gibt es weitaus mehr,
so dass viele helfende Hände
benötigt werden. Allerdings,
das machen die Verantwortlichen unmissverständlich deutlich, soll der Chancengebertag
nicht als bloße „Aufräumaktion“ verstanden werden.
Kleinbusse sind
willkommen
Zahlreiche Unternehmen,
Vereine, Institutionen, Verwaltungen und die Politik unterstützen den Chancengebertag.
Ideel, finanziell und mit Kleinbussen - denn die werden stets
benötigt, um die Helferinnen
und Helfer zu ihren Einsatzorten zu bringen. Zusätzliche
Kleinbusse und Transporter
Duensing
sind immer willkommen. Zudem unterstützt das CJD mit
dem Chancengebertag die
Imagekampagne „Einfach lebenswert“ der Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg.
„Wir möchten jetzt schon einen
großen Dank an alle Partner
und Unterstützer richten, ohne
die der Chancengebertag so
nicht möglich wäre“, betont
Kühtz. Der Aktionstag wird unterstützt von der Soziallotterie
„Aktion Mensch.“
Hintergrund: 2010 fand in
Nienburg der erste Chancengebertag statt. Das CJD wollte
mit seinen Partnern dem
Landkreis Nienburg ein Geschenk zum 125. Bestehen machen.
due
Wer seine Hilfe anbieten möchte
oder Hilfe benötigt, kann sich an
Sven-W. Kühtz unter Telefon
(0 50 21) 9711-71 und per E-Mail
sven.kuehtz@cjd.de wenden.
Ministerpräsident Stephan Weil wird den diesjährigen Chancengebertag
am 7. Oktober eröffnen.
Susie Knoll
Kompetente Unterstützung bei Zeugnissorgen
Beratungsstellen des Landkreises sind Ansprechpartner für Familien
Landkreis. Nicht in allen Famili-
en sorgt die Zeugnisausgabe
kurz vor den Sommerferien für
Freude und Entspannung. In
dieser häufig schwierigen Situation kann eine kompetente Unterstützung und Beratung sehr
hilfreich sein. Rechtzeitig zum
Schuljahresende ist der Fachdienst Beratungsstellen beim
Landkreis Nienburg/Weser personell auch wieder komplett.
„Probleme in der Schule,
schlechte Noten, hoher Leistungsdruck durch Eltern und
Lehrer und teilweise zu wenig
Anerkennung für die Bemühungen in der Schule sind Themen, die mit uns in Ruhe besprochen und analysiert werden
können“, sagt Catherine Tannahill, Psychologische Psychotherapeutin und Fachdienstleiterin
beim Landkreis Nienburg. Gemeinsam mit Eltern und Kin-
dern werden dafür zum Beispiel
Zeugnisse angesehen und Problemlösungen erörtert. Denn bevor Zeugnisnoten zu größeren
Konflikten in der Familie führen,
kann durch eine professionelle
Beratung über Arbeitsstrukturen, Leistungserwartungen und
individuelle Möglichkeiten eine
familiäre Entspannung erreicht
werden.
Da kommt der Neueinstieg
des Erziehungswissenschaftlers
Daniel Pulte bei den Beratungsstellen gerade zur rechten Zeit.
„Mit Herrn Pulte gewinnen wir
einen engagierten und gut auf
die Belange der Beratungsstellen
vorbereiteten Mitarbeiter“, freut
sich Catherine Tannahill. Während des Studiums hat Daniel
Pulte Erfahrungen im Bereich
der interkulturellen Pädagogik
gesammelt und hat nach seinem
Abschluss in einer stationären
Intensivwohngruppe mit Jugendlichen zwischen 12 und 18
Jahren gearbeitet. 2011 wechselte
er zum Landkreis und war im
Rahmen der Bezirkssozialarbeit
im „Allgemeinen Sozialen
Dienst“ tätig. Damit ist das Team
des Fachdienstes nach kurzzeitiger Vakanz wieder komplett und
alle sechs Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, zwei Psychologen
und vier Sozialpädagogen, können zu Zeugnissorgen und anderen Familienthemen beraten.
Termine beim Fachdienst Beratungsstellen erhalten Kinder,
Jugendliche und Eltern unter der
Rufnummer (0 50 21) 967-676.
Es können auch Termine in
Hoya und Stolzenau angeboten
werden oder die offene Sprechstunde ohne Voranmeldung genutzt werden in Nienburg,
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mit Wattwagenfahrt Neuwerk
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Zeit zur freien Verfügung
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Unsere Reisen inkl. ÜF/teilweise HP und Rahmenprogramm siehe Prospekt oder Internet
„Ole Schüne“ heute
geöffnet
Drakenburg. Die „Ole
Schüne“ des Heimatvereins
Drakenburg hat am heutigen
Sonntag, 19. Juli, von 14 bis 17
Uhr geöffnet. Für das leibliche
Wohl sorgt eine Kaffeetafel,
teilt der Vorstand des
Heimatvereins mit.
DH
3
29.08.–30.08.2015
HIGHLIGHT: Andrea Berg in Berlin! 149,00 €
30.08.–01.09.2015
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04.10.–11.10.2015
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22.10.–25.10.2015
Catherine Tannahill, Matthias Dettmann, Claudia Mente, Regina Mailand und Elke Thiel (vordere Reihe, von links)
sowie (hintere Reihe, von rechts). Birgit Schmidetzki, Petra Stemme und Daniel Pulte helfen und beraten bei
Zeugnissorgen.
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4
Lokales
Lernort Archiv
IN KÜRZE
ASS-Kurs führt
Theaterstück auf
Nienburg. „Nichts hat eine
Bedeutung“ - so lautet der
Titel des Theaterstückes,
welches der Kurs „Darstellendes Spiel“ des 11. Jahrgangs
der Albert-Schweitzer-Schule
(ASS) am Dienstag, 21. Juli,
um 19.30 Uhr im Gebäude
der ASS am Nordertorstriftweg 22 aufführt. Alles dreht
sich dabei um die Fragestellung, ob, und wenn ja,
inwieweit das Leben mit
bedeutungsvollen Dingen
gefüllt ist. Um dieser Frage
auf den Grund gehen zu
können, plant eine Schulklasse ein Experiment.
Welchen Belastungsproben Bedeutung ausgesetzt
werden kann, erfahren die
Gäste an diesem Abend, und
auch, ob ein Experiment
dieser Art gelingen kann. Der
Eintritt zu dieser Schulaufführung ist frei.
DH
Arbeitskreis Klimaschutz tagt
Nienburg. Die nächste
Sitzung des Arbeitskreises
Klimaschutz, in dem interessierte Bürgerinnen und
Bürger aus Stadt und
Landkreis Nienburg zum
Thema zusammenarbeiten,
findet am Mittwoch, 22. Juli,
um 19 Uhr im Nienburger
Kulturwerk statt. Gemeinsam
mit der Energie- und Klimaschutzagentur des Landkreises Nienburg und dem
Nienburger BUND wird Wolf
von Fabeck zum Thema
„Speicher, Wind- und
Sonnenstrom statt Fernleitungsbau für Braunkohle“
vortragen. Der Referent ist
Geschäftsführer des Solarenergie-Fördervereins
Deutschland und kritisiert
grundsätzlich auch den
Südlink-Bau, von dem der
Landkreis Nienburg betroffen
ist. Die Veranstaltung ist
kostenlos. Interessierte sind
herzlich willkommen.
DH
„Border Terrier
Treffen“ in Blenhorst
Blenhorst. Das 24. „Border
Terrier Treffen“ findet am 25.
und 26. Juli im „EntenPark“ in
Blenhorst statt. Alle BorderTerrier-Freunde sind herzlich
eingeladen. Die offizielle
Eröffnung ist am Samstag, 25.
Juli, um 11.30 Uhr. Ausführliche Informationen sind im
Internet unter www.borderterrier-kft.de erhältlich. DH
„Critical Mass“Fahrradtour
Nienburg. Nach der ersten
„Critical Mass“ - Fahrradtour
rufen die Nienburger Grünen
jetzt zu einer Fortsetzung auf.
Diese Form der Fahrradtour
wurde erstmals 1992 in San
Francisco eingeführt und hat
das Ziel, auf die Rechte als
Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen, schreiben die
Organisatoren. Es wird in
einem Pulk gefahren, der bei
mindestens 16 Radlerinnen
und Radler wie zum Beispiel
ein Bus oder Auto behandelt
wird und geschlossen über
Kreuzungen und Ampeln
fahren darf. Die Aktion wird
auch vom ADFC unterstützt.
Die Aktion startet am Freitag,
31. Juli, um 17 Uhr in Nienburg
am Goetheplatz und wird dort
auch enden. Mindestens ein
Teil der Teilnehmenden sollte
Warnwesten tragen, um die
Gruppe besser kenntlich zu
machen. Alle, die Lust auf
Radfahren haben, sind herzlich
eingeladen, teilzunehmen. Die
Route wird kurz vor der
Abfahrt bekanntgegeben. DH
Fachgruppe Geschichte an der ASS im Stadt- und Kreisarchiv Nienburg
Nienburg. „Schülerinnen und
Schüler in das Archiv bringen den außerschulischen Lernort
Archiv selbstverständlich machen, das ist unser Ansatz“, so
Stadt- und Kreisarchivarin Patricia Berger. Damit aber die jungen Menschen aus Stadt und
Landkreis Nienburg das Archiv
besuchen können, ist es im Vorfeld unerlässlich, dass die betreuenden Lehrkräfte um die archivpädagogischen Angebote
und die Recherchemöglichkeiten wissen und von dem Mehrwert „Lernort Archiv“ überzeugt sind.
Daher kam es nun auf Initiative von Oberstudienrätin Dr.
Martina Neumann, Leiterin der
Fachgruppe Geschichte an der
Albert-Schweitzer-Schule, zu einer Fortbildungsveranstaltung
in den Räumen des Archivs. Im
Lesesaal erfuhren die Lehrkräfte
der ASS das Wesentliche über
die gesetzlich fest geschriebenen
Aufgaben des Archivs, seine Bestände und die Recherchemöglichkeiten. Bei einer kleinen Zimelienschau wurden besondere
Besondere Fortbildung: Die Fachgruppe Geschichte der ASS erführen viel Wissenswertes im Nienburger
Stadt- und Kreisarchiv.
privat
archivische Schätze präsentiert,
beispielsweise eine Urkunde des
Jahres 1574 mit großem gut erhaltenem Siegel der Stadt, eine
Urkunde von 1629 mit dem Siegel des Herzogs von Braun-
schweig-Lüneburg, in der ein
Streit über die Abhaltung der
Frühpredigten geschlichtet wird
oder das Bürgerbuch der Stadt
Nienburg. Die Magazinführung
machte dann mit den Archivbe-
ständen nach 1945 in der weitläufigen unterirdischen Bunkeranlage bekannt. Selbstredend ist
die Albert-Schweitzer-Schule
mit einem kleinen Bestand an
Akten in den Archivregalen ver-
treten. Konkrete Recherchemöglichkeiten für Schülerinnen
und Schüler wurden am Beispiel
des Themas „Flüchtlinge und
Nachkriegszeit“ ausgelotet und
der Weg von der Fundstellenübersicht der Archiv-Datenbank bis zur Einsichtnahme in
die Unterlagen selber nachvollzogen. Die unterschiedlichen
Quellen wie Zeitungsberichte,
Literatur, Ratsprotokolle, Gesetzgebung, Sachakten, Fotografien etc. ergeben im Zusammenspiel ein Gesamtbild der Thematik.
Vor allem das „Seminarfach“,
das Regionalgeschichte als Thema in den Mittelpunkt stellen
kann, sei für erstes wissenschaftspropädeutisches Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Archiv geeignet. „Daneben werden sich aber weitere
Möglichkeiten einer engen und
guten Zusammenarbeit ergeben“, so der Tenor des Geschichtslehrerkollegiums
der
ASS bei seiner interessanten
Fortbildung zum Ende des
Schuljahres 2014/15.
DH
Neuer Vorstand gewählt
Verein „Arivu“ lädt zum Sommerfest mit Verschenkemarkt ein
Nienburg. Der Nienburger Ver-
ein „Arivu – Zukunft durch Bildung“ hat kürzlich seinen Vorstand neu gewählt. Bestätigt
wurden in den Ämtern Hilde
Munk als Vorsitzende, Kathrin
Haase als Vertreterin, Andrea
Schulte in den Bäumen als Kassenwartin, Katharina Krug als
Schriftführerin, Edda Hermann-Scheefe, Inga Zube und
Regina Nürge-Krug als Beisitzerinnen.
Neu dabei sind Annika und
Mareike Behrens als Jugendsprecherinnen. Am Freitag, 24.
Juli, ab 15.30 Uhr lädt der Verein
zum Sommerfest in den Garten
von Familie Munk, Diepholzer
Straße 9, ein. Es gibt Kaffee und
Kuchen, indisches Lassi und einen großen Verschenkemarkt.
Der Eintritt zum dem Fest kostet für Erwachsene fünf Euro
und für Kinder ein Spielzeug
oder Ähnliches für den Kinderverschenkemarkt.
Die Idee des Verschenkemarktes soll vor allem zum
Nachdenken über das Konsumund Wegwerfverhalten anregen.
Auf dem Verschenkemarkt
sollen unbenutzten Dinge „auf
den Tisch gebracht werden“.
Von dort können sich Gäste
dann maximal zehn Teile mitnehmen, die sie nachhaltig weiternutzen möchten. Es können
auch Dinge mitgebracht werden, die andere möglicherweise
noch gut gebrauchen können.
„Neben dem Verschenkemarkt möchten wir gerne mit
den Besuchern ins Gespräch
über unsere Vereinsarbeit kommen.“, sagt Vorsitzende Hilde
Munk.
Der Verein „Arivu“ arbeitet
seit mehreren Jahren mit Partnern in Indien zusammen und
unterstützt das St. John‘s Wohnheim und die nebenliegende Dr.
Arulappa Higher Secondary
School finanziell. Außerdem
möchte Arivu Jugendliche und
Erwachsene in Deutschland
zum Nachdenken über Entwicklungspolitik und über die
Auswirkungen des eigenen Lebensstils auf Menschen in sogenannten Entwicklungsländern
anregen.
Was beim Verschenkemarkt
übrig bleibt, stellt Arivu beim
nächsten
Altstadtfest-Flohmarkt zum Verkauf.
DH
Der neugewählte Vorstand von „Arivu“ amtiert für die kommenden zwei
Jahre.
privat
Würdigung besonderer Leistungen
MINT-EC-Zertifikate werden am am MDG zum Abitur 2016 vergeben
Nienburg. Das MINT-EC-Zerti-
fikat wird zusammen mit dem
Abiturzeugnis an Schülerinnen
und Schüler vergeben, die im
Laufe ihrer Schulzeit kontinuierlich über den Unterricht hinaus
besondere Leistungen in den
MINT-Fächern (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft
und Technik) erbracht haben.
Das Zertifikat wird vom Verein
MINT-EC koordiniert, der mathematisch-naturwissenschaftliche Schulen aktiv bei der Förderung von MINT-Nachwuchskräften in Deutschland unterstützt.
Die Forschergruppenkinder
der Jahrgangsstufen 5 und 6 erhielten jetzt von Eckhard Hellmich, Schulleiter des MarionDönhoff-Gymnasiums (MDG),
Sammelmappen zur Dokumentation ihrer MINT-Aktivitäten.
Für die ersten beiden Jahre konnten die Schülerinnen und Schüler bereits 15 Punkte im 3. Anforderungsfeld „Zusätzliche MINTAktivitäten“ erwerben. Nach
dem Ausfüllen der Deckblattseiten ließen sich die Schülerinnen
und Schüler ihr geleistetes Engagement sogleich von den MINTLehrkräften bestätigen und
konnten am Ende die genannte
Punktzahl auf der Habenseite
verbuchen. Das MDG vergibt ab
sofort die Zertifikate als MINTEC-Schule, um langfristiges Engagement in den MINT-Fächern
bei der Abiturentlassung in Form
einer zusätzlichen Urkunde zu
bestätigen. Schülerinnen und
Schüler führen dazu eine Sammelmappe beziehungsweise ein
Portfolio zum Nachweis ihres
Engagements.
Das Endzertifikat umfasst drei
Qualitätsaussagen zu den Arbeitsfeldern „Fachliche Kompetenz“ (z.B.: Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern in
der Qualifikationsphase), „Fachwissenschaftliches
Arbeiten“
Rund 70 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 erhielten das Dokumentationsheft für ihr zukünftiges MINT-Zertifikat.
privat (2)
(z.B.: Note der Facharbeit, Noten
im Seminarfach, Jugend forscht)
und „Zusätzliche MINT-Aktivitäten“ (z.B.: Forschergruppe
MDG, diverse Wettbewerbe,
MINT-Tag bei der Firma ARDAGH). Die Qualitätsstufen lauten je nach Ausprägung der Gesamtleistung „mit Erfolg“, „mit
besonderem Erfolg“ und „mit
Auszeichnung“. In jedem Arbeitsfeld muss mindestens die
Stufe 1 erreicht werden.
„Jetzt muss ich aber noch meine Wettbewerbe ‚Informatik Biber‘ und ‚Mathe-Känguru‘ nachtragen lassen, dass bringt noch
einmal mindestens 10 Punkte,“
waren die spontanen Äußerungen einiger Sechtsklässler, die offensichtlich sofort die Eintragungslücken aber auch gleichzeitig die neuen Möglichkeiten des
Projektes erkannt haben.
Die Vergabe des vierseitigen
Zertifikates erfolgt auf Antrag
der Schülerinnen und Schüler
und ist nachträglich auch für die
Jahrgänge 7 bis 11 möglich. Dazu
können sich die Schülerinnen
und Schüler im Sekretariat ein
Dokumentationsheft abholen.
Die Leistungen werden nachgetragen. Weiteres Informationsmaterial findet man auf der
Homepage der Schule.
DH
Ingo Reckziegel bestätigt (v.l.) Leonie Solinski, Niklas Twietmeyer, Maximilian Rose und Wiebke Schiller die Teilnahme an der Forschergruppe.
Lokales
Radeln, genießen und entdecken
IN KÜRZE
50 Jahre Wasserverband „Am Sandkamp“: Heute DEHOGA-„Wirte-Tour“ mit etlichen „offenen Türen“
Marklohe/Liebenau. 50 Jahre
Wasserverband „Am Sandkamp“, dieses Jubiläum begingen die „Offiziellen“ mit einer
Feierstunde. Doch viel wichtiger
findet Vorsteher Dirk Dohrmann, die Bürgerinnen und
Bürger einzuladen: „Schließlich
arbeiten wir ja für die Leute
hier!“ Seine Idee: Eine der beliebten DEHOGA-Radtouren
mit einem Tag der offenen Tür
in verschiedenen Anlagen rund
um die Wasser- und Abwasserwirtschaft zu verbinden. Das
kam bei Jörg Werfelmann, stellvertretender Vorsitzender des
DEHOGA-Kreisverbands, gut
an.
Die DEHOGA-Tour Nr. 5 am
heutigen Sonntag, 19. Juli, ist
also eine „etwas andere“ WirteTour: Auf den knapp 36 Kilometern Strecke von Neulohe über
Glissen, Liebenau, Oyle und
Lemke warten nicht nur sechs –
sehr unterschiedliche – Gasthäuser auf Besuch; es gibt auch
die Möglichkeit, sich vor Ort
über die Arbeit des Wasserverbandes „Am Sandkamp“, des
Kreisverbandes und der Harzwasserwerke zu informieren.
„Wir finden, das ist eine klasse
Idee“, meint Jörg Werfelmann,
bei dessen Gasthaus, dem „Neuloher Hof “, die Tour heute startet. „Bei unseren Touren erlebt
man die verschiedenen Gegenden des Landkreises, die man ja
zu kennen meint, ohnehin ganz
anders und entdeckt Neues. Die
Strecke am kommenden Sonntag, am 5. Juli, mit Start in Höfen
führt zum Beispiel durch ganz
idyllische Ecken im Südkreis,
wo man nicht so oft hinkommt,
schon gar nicht mit dem Auto.
Durch die Kooperation mit dem
Wasserverband kann man heute
radeln, genießen und sogar doppelt Neues entdecken!“
Anschauen kann man sich
zum Beispiel die TrinkwasserDruckerhöhungsanlage Glissen.
„Kaum einer weiß, dass es diese
Anlage gibt, geschweige denn,
wozu sie gut ist. Dabei ist die
Station interessant und vor allem immens wichtig für die Versorgung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser“, sagt
Dirk Dohrmann. Bekannter ist
da schon das Wasserwerk Liebenau. „Das gehört aber nicht dem
Kreisverband, sondern den
Harzwasserwerken“,
erklärt
Gaylord Kurre, stellvertretender
Geschäftsführer des Wasserverbandes und des Kreisverbandes:
„Der Sandkamp speist Fremdwasser ins Trinkwassernetz ein,
das wir hauptsächlich von den
Werken der Harzwasserwerke
aus Schneeren und Liebenau beziehen.“
Nach Gebrauch kommt das
Wasser in die Kläranlage. Dahin
fließt es allerdings nicht von
selbst, sondern muss gepumpt
werden. In Liebenau können Interessierte das Pumpwerk 4 besichtigen: „Allein im Gebiet des
,Sandkamp‘ betreiben wir 530
Kleinpumpwerke, um das
Schmutzwasser in die Kläranlage Lemke zu befördern“, erläutert Gaylord Kurre: „Das Pumpwerk 4 ist eine der 185 größeren
Anlagen dieser Art im Bereich
des Kreisverbands.“ In der
Kläranlage Lemke – der größten im Zuständigkeitsbereich
des Kreisverbands – wird das
Schmutzwasser aufbereitet und
wieder in den natürlichen
Kreislauf gegeben. Heute sind
auch große Teile der Kläranlage
zu besichtigen.
„Natürlich lassen wir die
Gäste nicht allein vor der Technik stehen“, sagt Vorsteher
Dohrmann. „Es sind erfahrene
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, die auch komplexe Fragen beantworten können.“ Das gilt an diesem Tag
generell: Die Einrichtungen des
Verbandes sind für alle Interessierten geöffnet; unabhängig
von der Teilnahme an der Tour.
Die offenen Türen, findet
Jörg Werfelmann, sind eine
gute Anregung für künftige
Familientag der
Landfrauen
Lutz Bade (Kläranlage Lemke), Dirk Dohrmann (Verbandsvorsteher des
Wasserverbandes „Am Sandkamp“), Gaylord Kurre (stellv. Geschäftsführer
des Wasserverbandes „Am Sandkamp“), Günter Ballandat (stellv. Verbandsvorsteher des Wasserverbandes „Am Sandkamp“), Jörg Werfelmann
(stellv. Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbandes) (von links).
VHS Nienburg hat für die Ferien kostenlose Angebote vorbereitet
Unser Party-Service für je 10 Personen
kommenden Sommerferien bietet die Volkshochschule Nienburg wieder mehrere Ferienangebote für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren an. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Die
Ferienprojekte werden vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung gefördert und sind
kostenfrei.
Gleich zu Beginn findet vom
27. bis 31. Juli täglich von 9 bis
15.30 Uhr „Die Welt ist bunt“
statt. Vormittags werden Kreativwerkstätten mit Bezug zu ver-
schiedenen Ländern dieser Welt
angeboten. Es wird getrommelt,
getanzt, die Trendsportart Parkour kennen gelernt und die „Story of my name“ recherchiert. Jeden Tag gibt es ein frisch zubereitetes Mittagessen. Nachmittags
wird sich dann spielerisch mit
Themen rund um interkulturelle
Kompetenz auseinander gesetzt.
So wird die die multikulturelle
Vielfalt unseres Planeten erlebbar.
Vom 10. bis 14. August gibt es
in Eystrup täglich von 9 bis 15
Uhr die Möglichkeit, am Projekt
„Sommer, Sonne, Salto“ mitzu-
Süchtings Hochzeitssuppe
m. Eierstich, Mettklößchen, Nudeln,
Geflügelfleisch, Blumenkohl
Süchtings Saunasuppe
mit Tomaten, Mett, Paprika,
Zwiebeln, Sahne, Käse, Kaviarbrot
Schweinefiletspieße
39,–
79,–
»Kalt-warmes Büfett«
39,–
Gem. Häppchenplatte auf Brot
mit Käse, Kasseler, Schinken, Mettwurst,
Thüringer Mett, Hackbällchen,
kleine Schnitzel, Jagdwurst
in Paprikasauce, Djuvecreis,
Krautsalat
warmer Kasseler Braten, Schnitzel,
Mettbällchen, Mettwurst-Schinkenplatte, Kartoffel-, Nudel-, Karottensalat, Brot, Butter
machen. Mit Spielen, Bastelarbeiten und Übungen aller Art werden die sozialen Fähigkeiten angekurbelt, wobei der Spaß nie zu
kurz kommt. Mittags geht es
dann zum Essen in die Mensa der
Schule. Das Nachmittagsprogramm sieht Sportspiele in der
Turnhalle und auf dem Außengelände der Schule vor. Hier kann
man sich durch Bewegungslandschaften arbeiten, Trendsportarten kennen lernen und natürlich
mit Ballspielen Spaß haben.
Vom 24. bis 28. August gibt es
in Nienburg dann täglich von 9
bis 15.30 Uhr das beliebte Ferien-
70er-Jahre-Büfett
Currywurst, Schaschlik, Mini-Frikadellen, kleine
Wiener, Nudel- und Kartoffelsalat, Mettigel,
Käsespieße, gefüllte Eier,
Partybrötchen, Butter,
Schokopudding und Sauce
79,– Süchtings Grillplatte
119,–
49,– Schweinefilet-Medaillons
69,–
79,–
Süchtings
Schlemmerplatte
65,– Hähnchenbrust
Knusprige Schweinshaxe
79,–
75,– 20 kleine Schnitzel
79,–
Party-Knüller
79,– Gyros überbacken
10 kl. Schnitzel, 10 Schaschlik in Currysauce,
Currywursttopf
in Tomatencurrysauce,
Ofenkartoffeln, Krautsalat
Sahnegeschnetzeltes
Reis oder Kartoffeln oder Spätzle,
Bohnen- und Krautsalat
Putensteak, Filetspieß, Bratwurst, Schinkenwurst, Kartoffelsalat, bayr.
Kartoffelsalat, Rohkost/Dressing
(zum Selbergrillen)
mit Pilzen, Zwiebeln und Käse überbacken, Kartoffelgratin, Bohnensalat
69,- Gyrosteller
Pfannengyros, Cevapcici, Roter Reis,
Zaziki, Krautsalat, Peperoni,
Zwiebelringe
75,– Sommerbüfett,
Krustenbraten oder Spanferkel
Bratenstücke im Ganzen,
Krautsalat oder Sauerkraut,
Kartoffelbrei oder Brot
in Rahmsauce, Kartoffelgratin,
Erbsen und Möhren
natur, in Zwiebel-Sahnesauce,
Kartoffeltaschen, Karottensalat
Sauerkraut oder Krautsalat,
Kartoffelbrei oder Kaviarbrot
10 Frikadellen, Pellkartoffelsalat
mit Ei, Bohnensalat f. 10 Pers.
Nackensteak, Kotelettsteak, Bratwurst,
Krakauer, Kartoffel- u. Nudelsalat,
Krautsalat (zum Selbergrillen)
75,–
85,–
Hähnchenkeule,
Hähnchenschnitzel, Lummerbraten,
Kartoffelgratin, Kartoffelsalat,
Florida-Krautsalat, Bohnensalat,
gemischte Häppchen auf Brot
89,–
in Rotweinsauce,
Butterreis, Krautsalat
20 Schaschlik
in Paprikasauce, Ofenkartoffeln,
o. Kartoffelsalat, Krautsalat
20 Hähnchenschnitzel
Cocktailsauce,
Reisgemüsepfanne
79,–
79,–
projekt „ Kreativtage – Wir leben
bunt“ . Im Vormittagsbereich setzen sich die Kinder und Jugendlichen mit dem politischen Thema
„Demokratie“ auseinander. Es
geht um: Mitmischen, Mitmachen und Mitgestalten. Wie können sich Kinder und Jugendliche
aktiv in unserer Gesellschaft beteiligen und ihr Lebensumfeld
selbst bestimmt gestalten? Auch
der interkulturelle und interreligiöse Dialog soll gefördert werden. Die Kreativität kommt bei
zahlreichen Lernspielen, Bewegung, Tanz, Musik und kreativen
Angeboten, wie z.B. Basteln und
Sommermenü 1
Hochzeitssuppe, Schweinefilet,
Hähnchenbrust, Kartoffeln, Sauce,
Kaisergemüse, Hollandaise, Karottensalat, HimbeerGötterspeise m.
weißer Mousse
Sommermenü 2
129,–
Rindfleischsuppe, Schweineu. Rinderrouladen, Rotkohl,
Kartoffeln, Krautsalat,
Rote Grütze m.
Vanillesauce
129,–
Malen im Nachmittagsbereich
nicht zu kurz. Zudem wird eine
Exkursion angeboten. Am Ende
der Woche präsentieren die Kinder und Jugendlichen ihre Ergebnisse den Eltern, Geschwistern
und Freunden.
Anmeldungen werden ab sofort bei der Volkshochschule entgegengenommen. Eine Einverständniserklärung muss dazu von
den Erziehungsberechtigten ausgefüllt werden. Weitere Informationen bei der VHS Nienburg,
Rühmkorffstraße 12, Email vhs@
kreis-ni.de
oder
Telefon
0 50 21-9 67-6 00.
DH
Warmes Mittagessen:
Mo.: Kräuterbraten
Schmorzwiebeln,
Ofenkartoffeln
5,00
in Chinagemüse, Butterreis 5,00
Mi.: Matjes Hausfrauensauce,
Heute Gottesdienst an
der Mehrzweckhalle
Haßbergen. Am heutigen
Sonntag, 19. Juli, feiert die
Kirchengemeinde Haßbergen Gottesdienst beim
Zeltlager der Haßberger
Vereine an der Mehrzweckhalle. Der Gottesdienst
beginnt um 10 Uhr, teilen die
Verantwortlichen mit. Die
Zeiten im Gemeindebrief
seien falsch. Gestaltet wird
der Gottesdienst von Ute
Hoffmann und Pastor Dr.
Thies Jarecki.
DH
Wochen- Schmetterlingssteaks
knüller verschieden gewürzt 1 kg
frisch . . . . . . . . . 100 g
–,59
Kartoffeln, Sauce, Gemüse
5,00
Aufschnitt
5,99
4-fach sortiert. . . 100 g
–,79
Paprika-Zwiebel-
Schinkensülze
–,79
Räuberfiletspieße
10 Bratwürste
6,99
5,00 gulasch . . . . . 100 g –,59
Pellkartoffeln
Do.: Schnitzel
Pennigsehl/Drakenburg.
Den diesjährigen Familientag
veranstalten die Landfrauen
Pennigsehl-Mainsche am 25.
Juli. Die Fahrt geht zum
Bowlen in das „Bowlero“ nach
Drakenburg. Eltern, Großeltern oder auch Paten sind mit
ihren Kindern oder Enkeln zu
einem Feriennachmittag
eingeladen. Nähere Informationen und Anmeldungen unter
Telefon (0 50 28) 90 20 80
oder (0 50 23) 42 56.
DH
Unsere Wochenangebote vom 20.7. bis 25.7.2015:
Di.: Hähnchengeschnetzeltes Th. Mett
–,99
Stielkotelett
. . . . . . . . . . . . . 100 g –,59
. . . . . . . . . . . . . . 100 g
. . . . . . . . . . . . . . 100 g
. . . . . . . . . . . . . . Paket
Schinkenspeck
89,– Fr.: Backschinken
Sauerkraut, Kartoffelbrei 5,00
. . . . . . . . . . . . . . 100 g –,99
89,–
Hochzeitssuppe
3,00
Sa.:
79,–
Matjes „satt”
Pellkartoffeln, Speckstippe,
89,– Nur Sa., 25. Juli 2015, von 11 – 13 Uhr
€
Hausfrauensauce
Jeweils mit Beilagen nach Wahl: Kartoffeln oder 2 kl. Rinderrouladen – Bitte vorbestellen –
Hubertusbraten
Prinzenbraten
20 kl. S.-Rouladen
20 kl. R.-Rouladen
Spätzle, Rotkohl, Rosenkohl, Butterbohnen,
Bohnensalat, Krautsalat oder Apfelrotkohlsalat.
Kartoffeln, Sauce,
Apfelrotkohl . . . . . Port. nur
8,95
79,– Fleischerei Süchting
Wir bitten um 2 bis 3 Tage Vorbestellung. Außerhalb Liebenau + Liebenauer Heide Service-Bring-Dienst 7,50 €
Husum. Am Freitag, 24. Juli,
führt das DRK Husum in der
Husumer Grundschule,
Dorfstraße 7, seinen SommerBlutspendetermin durch. Die
Altersgrenze ist mit 72 Jahren
flexibel zu sehen. Wer sich fit
und gesund fühlt, kann auch
weiterhin Blut spenden. Hier
entscheidet dann der
anwesende Arzt. In der
Ankündigung heißt es:
„Gerade zur beginnenden
Urlaubszeit können Sie mit
jeder Blutspende Leben
retten und Gesundheit
erhalten. Auch helfen Sie sich
selbst, denn der Blutspendedienst überprüft Ihre
Blutwerte. Verschaffen Sie
sich Gewissheit, dass Ihr Blut
in Ordnung ist.“ Die Verantwortlichen weisen noch
einmal extra auf die geänderten Zeiten hin. Es kann an
diesem Tage von 16.30 bis 20
Uhr gespendet werden. Im Anschluss an die Blutspende
reicht das DRK, wie immer,
einen schmackhaften und
stärkenden Imbiss. Der DRK
Ortsverein Husum und sein
Helferteam freuen sich auf
DH
eine rege Teilnahme.
Lemke. Am 24. Juli veranstaltet der DRK-Ortsverein
Lemke-Oyle um 16 Uhr am
Sportheim Lemke sein
jährliches Grillfest. Um besser
planen zu können, bittet Ursula Wesely bis zum 20. Juli um
Anmeldung unter (0 50 21)
DH
92 33 30.
Kreative Vielfalt
Nienburg/Eystrup. Auch in den
Blutspende in Husum
am kommenden Freitag
Grillfest des DRK
Lemke-Oyle
Der Streckenverlauf der heutigen Jubiläums-Radtour. LGLN
Touren: „Man könnte doch
überlegen, dass sich beispielsweise Vereine und Verbände
präsentieren oder Landwirte
ihre Höfe öffnen. Wer kann
zeitgemäße
Landwirtschaft
besser erklären als der Landwirt selbst? Das ist ein interessanter Ansatz.“
Anmelden muss man sich für
die
Verbands-Jubiläumstour
nicht: Gestartet werden kann
am heutigen Sonntag, 19. Juli,
zwischen 9 und 11 Uhr. Die Strecke ist bequem zu fahren und
ausgeschildert.
Die obligatorische Startgebühr übernimmt, sozusagen als
Jubiläumsgeschenk, der Wasserverband; die Teilnahme ist also
kostenlos.
DH
5
Liebenau · Z (0 50 23) 5 39 · www.fleischerei-suechting.de
Budapester Salat „satt”
99,–
mit Rindfleisch und Putenstreifen, Gurken,
Tomaten, Zwiebeln, Eisbergsalat,
Joghurt/Dressing, Fladenbrot
79,– €
Hähnchengeschnetzeltes
in Chinagemüse, Butterreis, Gurkensalat 85,– €
6
Kultur
Boulevard, Klassiker und ein Musical
Das Abonnement 3 des Nienburger Theaters im Portrait
Gegen den
Aberglauben
Nienburg. Das Abonnement 3
In einem
sardischen Dorf
kommt in einer
stürmischen
Gewitternacht
ein Mädchen
zur Welt. Für die
Familie Zara
kein freudiges
Ereignis: Einem
alten Volksglauben nach ist jede siebte Tochter
eine Coga, eine Hexe, die Unheil
verbreitet. Damit das Unglück
abgewendet werden kann, muss
sie noch in derselben Nacht
sterben. Die älteste Tochter Lucia
rettet ihre kleine Schwester - Ianettas Schicksal scheint dennoch
besiegelt: Von Anfang an wird sie
gefürchtet und geächtet. Nur
Lucia kämpft gegen den
Aberglauben. Mit ihrer Hilfe
wächst Ianetta zu einer jungen
Frau heran, stark und unbeugsam
wie wilder Wacholder.
gelesen von Martina Lotz
Bücher Leseberg
Vanessa Roggeri
Das wilde Herz des Wacholder
Dtv Verlag
272 Seiten
€ 14,90
(„Unterhaltung & mehr“) ist in
diesem Jahr äußerst facettenreich. Wer temporeiches Boulevard-Theater und Komödien favorisiert, ist in diesem Abo genau richtig. Und sogar ein
spannendes Musical ist im Angebot. Los geht es im Abo 3
gleich mit den Stars des Boulevard-Theaters: Nora von Collande und Herbert Herrmann
sind zum wiederholten Mal in
Nienburg zu Gast. Am Dienstag, 6. Oktober, um 20 Uhr sind
die Publikumslieblinge in der
Komödie „Anderthalb Stunden
zu spät“ in einer Produktion
der Comödie Berlin zu erleben.
Weiter geht es mit einer Wiederholung wegen des großen
Erfolges im Jahr 2013. Am
Dienstag, 17. November, zeigt
das Nienburger Theater erneut
die Komödie „Frau Müller
muss weg“ in einer Inszenierung des Euro-Studio Landgraf
(Titisee-Neustadt) mit Gerit
Kling, Wolfgang Seidenberg,
Claudia Rieschel und anderen.
Eine romantische Komödie
von Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy bietet das Schauspielensemble des Theater für
Niedersachsen (Hildesheim )
am Donnerstag, 17. Dezember,
um 20 Uhr mit „Die Kaktusblüte“. Ein Theater-Klassiker ist
das Schauspiel „Des Teufels
General“ von Carl Zuckmayer.
Gerd Silberbauer wird am
Montag, 8. Februar 2016, um 20
Uhr in die Titelrolle diese Produktion der Konzertdirektion
Landgraf
(Titisee-Neustadt)
schlüpfen. Spannend wird es
am Mittwoch, 16. März 2016, 20
Uhr, wenn das Theater für Niedersachsen (TfN) das Musical
„Dracula“ auf der Hornwerkbühne zur Aufführung bringt.
Eine Einführung wird um 19.30
Uhr im Theatersaal angeboten.
Das sechste Stück im Abo 3
ist die Komödie „Rubbeldiekatz“ nach dem gleichnamigen
Film von Detlev Buck mit Rosetta Pedone, Jan van Weyde,
Christian Kühn und Oliver
Geilhardt in einer Produktion
des Tourneetheater Thespiskarren (Hannover) in Zusammenarbeit mit Comödie Dresden.
Das Stück wird am Montag, 18.
April 2016, um 20 Uhr gezeigt.
Die Vorteile eines Abonnements liegen auf der Hand. Neben der Sitzplatzgarantie sparen Abonnenten bares Geld.
Wer beispielsweise Karten für
alle sechs Stücke im Einzelverkauf erwirbt, bezahlt in der ersten Kategorie 158 Euro. Im
Abo-Paketpreis sind es lediglich 117 Euro. Die Ersparnis beträgt 41 Euro pro Person. Ein
Abonnement ist bereits zu einem Einstiegspreis in Höhe von
75 Euro erhältlich bei einer Ersparnis von 47 Euro.
Abonnements sind das ganze
Jahr über erhältlich. Es besteht
die Möglichkeit, innerhalb des
kompletten
Abo-Angebotes
zwei Stücke zu tauschen. Zudem gibt es ein Schnupper-Abo
mit insgesamt drei Stücken. Für
alle Aufführungen sind Tickets
auch im Einzelverkauf erhältlich. Abos können abgeschlossen werden an der Theaterkasse
im Stadtkontor, Kirchplatz 4,
31582 Nienburg/Weser, Telefon
(0 50 21) 8 72 64 und 8 73 56,
Fax (0 50 21) 87
5 83 56. Die
T he ate rk a ss e
hat montags bis
donnerstags
von 9 bis 16
Uhr, freitags
von 9 bis 13
Uhr geöffnet.
Weitere Informationen sind
per E-Mail unter theaterkasse@nienburg.
de sowie im Internet
unter
w w w. t he ate r.
nienburg.de erhältlich.
Nora von Collande und Herbert Herrmann
(großes Foto) sind im Abo 3 in der Komödie
„Anderthalb Stunden zu spät“ zu erleben
- Rosetta Pedone spielt in „Rubbeldiekatz“.
Thomas Grünholz / Thomas Leidig
DH
Folk, Country und Blues
Abschluss der Open-Air-Hutkonzerte in den Nienburger Wallanlagen
Nienburg. Am Freitag, 31. Juli,
heißt es zum vorerst letzten Mal
„Hutkonzert goes Open Air“.
Das Abschlusskonzert der beliebten Veranstaltungsreihe findet am Vorabend des „Rendezvous am Wall“ um 20 Uhr auf
der großen Bühne in den Nienburger Wallanlagen statt. Das
Nienburger Kulturwerk konnte
für das letzte Open Air Hutkonzert die beiden Singer/Songwriter Evil Mr. Sod und Nordgarden
gewinnen. Als Evil Mr. Sod vereint der auf Teneriffa geborene
Pablo Rodriguez die unterschiedlichsten Musikrichtungen. Evil Mr. Sod ist anders, sein
Stil ist unverwechselbar. FolkRock, Country, Blues - alle Stile
finden bei ihm ihren Platz. Er zelebriert jedoch eine weitere dieser tausend Facetten der Singer/
Songwriter-Welt – die dunkle,
jene mit weniger schönen Geschichten, da für aber voll von
MUSICAL
METROPOLE
HAMBURG
Evil Mr. Sod.
ungeschminkter Wahrheit. Seine
fast 20-jährige Bühnenerfahrung
hat ihn geprägt und seinen typischen Stil entwickelt, der das Publikum – vor allem auch mit seiner unfassbar kraftvollen Stimme - jedes Mal auf ’s Neue an-
Nordgarden.
steckt und mitreißt.
Die Songs des Norwegers Terje
Nordgarden wurzeln stilistisch
tief in der amerikanischen FolkTradition. Sie sind eine organische Melange aus Folk, Country,
etwas Jazz und Blues, die jedoch
Hamburg feiert den Musicalsommer.
ihre besondere Reife und Unnachahmlichkeit durch Nordgardens Gesang erhalten, der immer wieder eher soulig hervor zu
blitzen scheint. Mit überbordender Kreativität nutzt er alle verfügbaren Mittel zur Klangcolla-
privat (2)
ge. Dennoch zeugt seine Musik
von erstaunlichem Traditionsbewusstsein. Aber nicht einfach
nur retro, sondern ganz im
Dienst seiner wunderschönen
Songs, die sich ganz schnell ins
Gedächtnis der Zuhörer schrau-
Spielfreude pur
Klezmer-Ensemble „Yxalag“ in Bühren
Bühren. Emotional, berührend,
Wir schenken Ihnen 50 €!*
Nur für kurze Zeit.
Nur noch diesen Sommer
Lange Straße 74 · 31582 NIENBURG
*Angebot buchbar bis 31.07.2015. Ab einem Kauf von 2 Tickets gilt ein Preisnachlass von 25 € je Ticket, ein Gutschein ist nicht
erforderlich. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Angebot gilt für ausgewählte Vorstellungen, Preiskategorien und Plätze bis
31.08.2015 und nur solange der Vorrat reicht. Keine Kombination mit anderen Ermäßigungen möglich. Änderungen vorbehalten.
farbig und virtuos ist die Klezmer-Musik, die das junge Lübecker Ensemble „Yxalag“ auf kleine und große Bühnen bringt.
Am Montag, 27. Juli, verspricht
der Binner-Bührener Verein
„Kirche im Dorf “ mit „Yxalag“
einen faszinierenden Abend. Sieben junge Musikerinnen und Musiker, die an der Musikhochschule
Lübeck studierten, präsentieren
ihr neues Album „Filfarbike Mishpokhe“. Zurzeit auf DeutschlandTournee, ist Spielfreude ihr Markenzeichen. In eigenem Sound
verarbeiten sie unterschiedliche
musikalische Einflüsse von der
klassischen Fuge über Bossa, Tango, Swing, Musette, Balkan-Beat
bis hin zur Melancholie russischer
Melodien. Im Jahr 2008 hatten
„Yxalag“ erste Bekanntschaft mit
der Welt des Klezmer gemacht
und waren bald gefangen von den
Ausdrucksmöglichkeiten dieser
vielfarbigen,
ausdrucksstarken
Musik. Mit ihrem erfolgreichen
Debütalbum „Klezmer Tales – A
Yiddishe Mame“ konzentrierten
sie sich bereits auf eigene Interpretationen von Klezmer-Traditionals
und Kompositionen aus der aktuellen Klezmerszene. Schon die
zweite CD „Fargint Zikh“, mit der
„Yxalag“ die Klezmer-Tales fortsetzt, wurde von verschiedenen
Musikmagazinen mit Bestnoten
ausgezeichnet und für den Preis
der deutschen Schallplattenkritik
in der Kategorie „Grenzgänge“
nominiert. Auf ihren Auftritt in
Bühren freuen sich Jakob Lakner
(Klarinette), Nele Schaumburg,
Juliane Färber und Kayako Bruckmann (Violinen), Luka Stankovic (Posaune), Nicolas Kücken
(Gitarre) und Ulrich Zeller
(Kontrabass).
DH
Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Karten gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf bei der
Sparkasse.
ben. Die Hutkonzerte des Nienburger Kulturwerks machen danach nur sechs Wochen Pause.
Bereits am 12. September findet
das nächste Hutkonzert „indoor“ im Nienburger Kulturwerk statt. Alle HutkonzertFans können sich im Herbst und
Winter 2015 auf Linda Kreuzen,
Desmond Myers, Morgan Finlay
und weitere beliebte Künstler
freuen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. In der Pause
wird mit dem Hut für die Künstler gesammelt. Ermöglicht wurde diese Veranstaltungsreihe
durch eine Förderung der Sparkasse Nienburg und des Landschaftsverbands Weser-Hunte.
Nähere Informationen gibt es
unter Telefon (0 50 21) 9 22 58-0,
per E-Mail info@nienburgerkulturwerk.de oder im Internet
unter www.nienburger-kulturwerk.de.
DH
4500 Euro für
„WohnWege“
Nienburg. Über Kartenverkauf für
das am vergangenen Sonntag stattgefundene Liederfestival im Nienburger Theater konnte der Verein
Herberge zur Heimat für seine Beratungsstelle „WohnWege“ 4502
Euro einnehmen. Die Vereinsvorsitzende Bettina Mürche bedankte
sich bei allen Besucherinnen und
Besuchern des Liederfestivals, die
auf diese Weise die Wohnungsnothilfe im Landkreis Nienburg unterstützt haben. Das Engagement
der Chöre des Gymnasiums Albert-Schweitzer-Schule Nienburg
und des Gymnasiums Stolzenau
sowie des Gospelchores St. Martin
und des Chores Li(e)dschlag wurde durch die Verleihung des
„WohnWegs 2015“ gewürdigt. Der
„WohnWeg“ wird an Personen
und Institutionen verliehen, die
sich in besonderer Weise verdient
gemacht haben. Die Veranstaltung
wurde von der Sparkasse Nienburg gefördert. Der Verlag Die
Harke engagierte sich durch eine
Medienpartnerschaft für die gute
Sache.
DH
Lokales
IN KÜRZE
7
IN KÜRZE
Gemeidefest
in Liebenau
Heute Außenflohmarkt
in Rohrsen
Liebenau. Das Gemeindefest
zum Abschluss der Kirchendachsanierung der St.-Laurentius-Kirche soll am 16.
August gefeiert werden. Das
Fest beginnt um 11 Uhr mit
einem Gottesdienst. Viele
Aktionen sind geplant, unter
anderem die Besichtigung
des neuen Dachstuhls der
Kirche. Unter den gleichmäßigen neuen Dachziegeln ist ein
beeindruckendes Holzkunstwerk entstanden. Kirchenvorstand und Gemeinde sind froh
über das Ende der Bauarbeiten und dankbar, das alles
überhaupt möglich wurde
durch gute Handwerker,
sachkundige Bauleitung und
verantwortungsvolle
Geldgeber. Das wird mit dem
Gemeindefest gefeiert.
DH
Rohrsen. Am heutigen
Sonntag, 19. Juli, findet in
Rohrsen rund um die Alte
Schule von 14 bis 17 Uhr ein
Außenflohmarkt statt. An den
über 60 angemeldeten
Flohmarktständen kann nach
Herzenslust gestöbert werden.
Das Angebot reicht von
Haushaltsdingen, Deko bis hin
zu Garten- und Kinderbedarf.
Für das leibliche Wohl von
Ausstellern und Besuchern ist
mit Kaffee und Kuchen,
Bratwurst, Pommes und kalten
DH
Getränken gesorgt.
Neuer Kurs
Rechnungswesen
Nienburg. Nach den
Sommerferien beginnt in
den Ausbildungsstätten
Rahn die Weiterbildung
„Rechnungswesen/Grundlagen der Lohn- und Gehaltsabrechnung“ , wiederum als
Teilzeitangebot. Der
Lehrgang dauert acht
Monate und beinhaltet ein
zweimonatiges Praktikum. In
der Lohn- und Gehaltsabrechnung werden Grundkenntnisse im Lohnsteuerund Sozialversicherungsrecht erworben; des
Weiteren wird das Abrechnen von Löhnen und
Gehältern und sogenannten
Sonderfällen mit DATEV
Lohn comfort vermittelt.
Angesprochen sind
Berufsrückkehrer/-innen,
Arbeitslose und/oder von
Arbeitslosigkeit bedrohte
Personen mit Grundkenntnissen im kaufmännischen
und im EDV-Bereich. Infos
sind unter KURSNET oder
unter (0 50 21) 97 36-0.
DH
erhältlich.
Wollen die Oberschule in Heemsen erhalten: (v.l.): Jan Ahlers (MdL), Kai Seefried (MdL), Fietze Koop, Henry Koch, Mattias Hogrefe, Dr. Frank
Schmädeke und Karsten Heineking (MdL).
privat
Landtagsanfrage zur Oberschule Heemsen
Kai Seefried, schulpolitischer Sprecher der CDU, zu Gast
Heemsen. Kürzlich wurde der
Antrag der Samtgemeinde
Heemsen auf Fortführung der
Oberschule Heemsen (Sek-I)
von der Landesschulbehörde in
Hannover abgelehnt. Der CDUSG-Verband Heemsen, der sich
trotz dieses Negativbescheides
auch weiterhin mit Überzeugung für den Erhalt der Oberschule Heemsen einsetzt, hatte
diesbezüglich zu einem gemeinsamen Informationsaustausch und weiterer Strategieplanung eingeladen. Im Rahmen des Informationsaustausches, zu dem auch Samtgemeindebürgermeister
Koop
eingeladen war, wurde den Anwesenden der Sachverhalt nochmals erläutert.
Sowohl der schulpolitischer
Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, als auch
die heimischen Landtagsabgeordneten Jan Ahlers und Kars-
ten Heineking zeigten sich extrem verwundert über den Umgang der Schulbehörde mit der
Kommune und dem Lehrerkollegium in der Samtgemeinde
Heemsen und mit der Stadt Nienburg. Nicht nur, dass der Antrag auf die Schulträgerschaft
sehr schleppend bearbeitet
wurde, auch dass man die Ablehnung des Antrags erst kurz
vor den Einschulungsterminen
und dann auch noch über die
Presse übermittelt bekam, empörte sie sehr. Kritisiert wurde
auch, dass die ablehnende Bescheid kurz vor der Nienburger
Stadtratssitzung, in der die von
der Landesschulbehörde geforderte Einrichtung eines Schulbezirkes Heemsen – Erichshagen - Holtorf als Bedingung
zum Erhalt des Schulstandortes
Heemsen auf der Tagesordnung
stand, mitgeteilt wurde. Ausdrücklich gelobt wurde, dass der
Stadtrat die Einrichtung des geforderten Schulbezirkes trotzdem beschloss und damit den
Verantwortlichen in Hannover
ein klares Zeichen zum Erhalt
des Schulstandortes Heemsen
setzte.
Einig war man sich in der
Feststellung, dass sowohl die
Vorgehensweise als auch die
kausale Begründung der Landesschulbehörde in der Sache
nicht schlüssig sei. Es sei nur
folgerichtig, dass die Samtgemeinde Heemsen nun den Weg
des Klageverfahrens wähle, um
den Erhalt der Heemser Regionalschule zu erwirken.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde nochmals unterstrichen, dass die Mehrheitsfraktion im Kreistag aus SPD,
Grünen und WG die eigene
Schullandschaft im Landkreis
falsch beurteilt habe. Dieses belegten auch die neusten Anmel-
Heemsen. Der SoVD
Heemsen lädt am Sonnabend,
dem 8. August, zu einem
Ausflug zum Schiffshebewerk
Scharnebeck und in die
Altstadt von Lauenburg ein.
Der Bus fährt um 7 Uhr an der
Volksbank in Haßbergen, um
7.10 Uhr in der Volksbank in
Drakenburg und um 7.15 Uhr
in Rohrsen am JIBI-Markt ab.
Unterwegs ist eine Frühstückspause am Bus
eingeplant. In Scharnebeck
heißt es um 11 Uhr „Leinen
los“ zur Hebewerksdurchfahrt. Anschließend geht die
Fahrt auf dem Elbe-Seitenkanal bis Artlenburg und
dann die Elbe aufwärts bis
nach Hohnstorf. Um 13 Uhr
kehrt die Gruppe zum
Mittagessen ein. Danach
besteht Gelegenheit zu
einem Rundgang durch die
historische Altstadt von
Lauenburg. Gäste sind
herzlich willkommen. Der
Fahrpreis beträgt 60 Euro.
Horst Nauck bittet um
verbindliche Anmeldung bis
zum 15. Juli unter
0 50 24/14 84 oder per Mail
an horstnauck@gmx.de. DH
Die Saison ist wieder eröffnet!
Heidelbeeren
zum Selbstpflücken:
Grillen beim
MTV Haßbergen
Lemke – direkt an der B 6
Kalksandsteinwerk Schlamann
und ab Hof
Haßbergen . Zum Beginn
der trainingsfreien Zeit
veranstaltet der MTV
Haßbergen für alle Mitglieder einen Grillabend.
Stattfinden soll dieser am
Mittwoch, 22. Juli, an der
Mehrzweckhalle in Haßbergen. Treffpunkt ist 18 Uhr.
Bei Zahlung von sieben
Euro ist für Essen und
Getränke gesorgt. Eine
Anmeldung ist erforderlich
bis zum 19.Juli bei Christa
Hassel, Telefon (0 50 24) 10
57 oder den Übungsleiterinnen.
DH
Öffnungszeiten:
täglich 8–18 Uhr
Früchtehof Schindler · Im Schlatt 21 · 27333 Warpe
Tel. 0 50 22 - 81 71 · www.fruechtehof-schindler.de
Fischerstechen
in Landesbergen
Landesbergen. Das
Landesberger Fischererstechen findet am heutigen
Sonntag, 19. Juli statt.
Organisatoren sind der
„Freundeskreis Natursreibad“ und der Wassersportverein. Zum zweiten Mal lädt
die Samtgemeinde Mittelweser zum Fischerstechen ein.
Mit einem weiteren Höhepunkt, dem Wettbewerb im
Turm- beziehungsweise
Brettspringen für die jungen
Besucher werden die
Wettkämpfe um 11 Uhr
starten. Eine Jury wird die
dargebotenen Sprünge
bewerten. Die gelungensten
Sprünge werden mit Preisen
belohnt. Für das leibliche
Wohl ist gesorgt. Für die
musikalische Begleitung
sorgt auch in diesem Jahr
wieder DJ Ludger.
DH
dezahlen: Die geforderte DreiZügigkeit könne bereits jetzt
nur von zwei der vorgesehenen
fünf Oberschulen im Landkreis
erfüllt werden. Die CDU der SG
Heemsen habe immer darauf
hingewiesen, man solle nach
Einrichtung der IGS die tatsächlichen Schülerströme abwarten
und unter Einbindung der Stadt
Nienburg für die Region in
Ruhe eine einvernehmliche Lösung erarbeiten. Dieses besonnene Vorgehen hätte den jetzt
zu verzeichnenden „schulpolitischen Scherbenhaufen“ verhindert.
Abschließend wurde festgehalten, dass die CDU-Abgeordneten dieses Gespräch zum Anlass nehmen, um ein Anfrage
im Landtag zur Klärung der
Vorgehensweise des Kultusministeriums in Sachen „Erhalt
der Oberschule Heemsen“ zu
stellen.
DH
Mit SoVD Heemsen
zum Schiffshebewerk
Politik braucht Frauen
Auf Einladung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales,
Gesundheit und Gleichstellung
fand am kürzlich die 2. Rahmenveranstaltung für die Landkreise
Nienburg, Diepholz und Cloppenburg für Mentees und Mentoren
(Frauen, die Interesse an der
Politik haben und deren „Ausbilder/innen“) in der Nienburger
VHS statt. Ulrike Westphal vom
Ministerium in Hannover
eröffnete die Veranstaltung,
während die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises
Nienburg, Petra Bauer, die
Leitung des Seminars übernahm.
Die Referentin Gwendolin
Jungblut bearbeitete mit den
Anwesenden das Thema
„Politischer Erfolg“. Mit anschaulichen und praxisnahen Beispielen konnte sie ihr Publikum
begeistern. Beispiele aus dem
politischen Alltag wurden von ihr
dargestellt und mussten
anschließend von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
weiter bearbeitet werden. Nach
der fünfeinhalbstündigen
Fortbildung fühlten sich die
Mentees durch diese Veranstaltung weiter sehr unterstützt und
gestärkt. „Mittlerweile können
wir ‚Bergfest‘ feiern“, freute sich
Evelin Lisson, Mentee aus
Stolzenau, denn die zahlreichen
Fortbildungsveranstaltungen
haben zeitlich ihren Höhepunkt
erreicht. Ebenso sah Doris
Rodenberg, Mentee aus
Raddestorf, langsam „Land in
Sicht, wie bei einer Seereise,
wobei der Seegang noch nicht
ganz vorhersehbar ist.“ Petra
Barg bieten die bisherigen
Rahmenveranstaltungen eine
Fülle von Informationen. Wer
sich kommunalpolitisch
einbringen möchte, dem wird
hier die notwendige Unterstützung geboten. Die nächste
Fortbildung wird für die Mentees
im September in Cloppenburg
zum Thema „Kommunalpolitik
mit Genderblick – Gleichberechtigung umsetzen“ stattfinden. DH
8
Kultur
Irlands Geschichten und Lieder
Vortrag über
Gefangenenlager
24. Singing Pub am kommenden Samstag / 3 x 2 Karten zu gewinnen
Haßbergen. Am kommenden
Sonnabend, 25. Juli, ab 20 Uhr
findet rund um die Alte Kapelle
Haßbergen der 24. Singing Pub
mit „Irish-Scottish-Folk &
More“ statt. In diesem Jahr treten bei dem Open-Air-Musikfestival drei Live-Bands auf, und
zwar „Old Chapel Five“ aus
Haßbergen, „Na Fianna“ aus
Dublin/Irland
sowie „Mr.
Moonlight“ aus Nienburg.
Den Besuchern wird mit dem
„24. Singing Pub“ ab 20 Uhr mit
fetziger Folkmusik von der großen Open-Air-Bühne eingeheizt. Das Pub-Team hat für die
Kultveranstaltung die irische
Band aus Dublin „Na Fianna“
nach dem großen Erfolg des
Vorjahres wieder engagiert. „Na
Fianna“ hat im letzten Jahr alle
Pub-Besucher restlos begeistert.
Die Jungs aus Dublin werden
auch in diesem Jahr wieder mit
ihrer erfrischenden mitreißenden Musik von der Insel alle Besucher erfassen. Die Band ist in
den vergangenen Jahren nicht
nur national bekannt, sondern
ist durch Europa und USA ge-
tourt. Die jungen Männer überschreiten die Grenzen zwischen
Generationen mit ihren einzigartigen Interpretationen von Irlands reichem Erbe an Geschichte und Liedern. James O`
Connor am Akkordeon/Gesang,
Ciaran Finn (Gitarre/Gesang),
Hugh Finn (Banjo/Tenorgitarre) und Michael McMahon
(Bodhran/Cajon/Gesang) werden mit ihrer Musik von tradtionell bis zum aktuellen IrishFolk das Pubfeeling der berühmten „The Temple Bar“ von
Dublin nach Haßbergen bringen. Aktuell hat die Band die
CD „The Stable Sessions“ veröffentlicht. Bevor die Hauptband
spielt, wird die hauseigene Band
„Old Chapel Five“ den 24. Singing Pub in Folge um 20 Uhr eröffnen. In der Besetzung mit
Sängerin Birgit Carstens, Carina Finze (Fiddle/Banjo), Peter
Brieber (Gesang, Gitarre), Heiko Mönch (Gesang, Tin Whistle), Tjark Stein (Akkordeon/Gesang), Jürgen Stein (Mandoline,
Cajon, Gitarre, Gesang) und
Wilfried Bruns (Contrabass/Ge-
sang) stehen neue Titel der Band
mit „Streams of Whisky“ von
den Pogues und „I would walk
500 miles“ und „Santiano“ auf
der Setliste. Mit Country-RockPop-Top-40 wird dann „Mr.
Moonlight” weiter für musikalischen Kontrast als dritte
Liveband an diesem Abend sorgen. Gute Stimmung, Tanzlaune
und gute Unterhaltung ist für
alle Besucher garantiert, wenn
die mittlerweile bundesweit bekannte Band auf der Bühne des
Festivals steht. Die Musiker um
Michael Coreen werden die
Pub-Besucher mit Gesang,
Akustikgitarre,
Percussion/
Drumset, Piano und Vocals vom
Feinsten zum Mittanzen animieren. Um 0.30 Uhr werden
dann auch im 24. Jahr alle das
kultige „Auf der Reeperbahn“
von Hans Albers mit „Old Chapel Five“ zusammen singen. Original Kilkenny und Guinness
vom Fass gehören zum „Singing
Pub“ selbstverständlich dazu,
ebenso wie wieder besonders
ausgewählte schottische und irische Whisk(e)ys an der Whisk(e)
Die Hausband „Old Chapel Five“ wird selbstständlich auch wieder spielen.
ytheke für Whiskyexperten und
die, die es werden wollen. Für
Liebhaber deutschen Bieres gibt
es auch deutsches Bier vom Fass.
Das Veranstaltungsteam der Alten Kapelle dankt besonders der
Tageszeitung „Die Harke“, der
Sparkasse Nienburg und der
Avacon für die Unterstützung
des Festivals. Mehr als dreißig
ehrenamtliche Helfer machen
diesen Abend möglich. Karten
sind unter www.hassbergen.de
Nienburg. Im Rahmen der
Sonderausstellung zum Thema „In
Gefangenschaft- Kriegsgefangene
und Zwangsarbeiter am Ende des
Zweiten Weltkriegs“ referiert
Hans-Jürgen Sonnenberg über die
Kriegsgefangenenlager im
Stadtgebiet während des Zweiten
Weltkriegs. Der inhaltliche
Schwerpunkt des Vortrages liegt
auf den Lebensbedingungen und
der Unterbringung der Gefangenen
im Offizierslager „Oflag X B“ und
im Mannschaftsstammlager
„Stalag X C“. Der Vortrag findet am
Mittwoch, 22. Juli, um 18 Uhr im
Quaet-Faslem-Haus in der
Leinstraße 4 statt. Der Eintritt ist
DH
frei.
und direkt an der Abendkasse
zu erhalten.
Heute
Musik zur Einkehr
Die Harke am Sonntag verlost
3 x 2 Karten für dem 24. Singing
Pub. Mitmachen ist ganz
einfach: Sie brauchen im Laufe
des Tages nur eine E-Mail an
gewinnspiele@dieharke.de mit
der richtigen Frage auf folgende
Antwort zu schicken: Aus
welcher Stadt kommt die Band
„Na Fianna“?
Loccum. In der Musik zur
Einkehr am heutigen Sonntag,
19. Juli, um 17.30 Uhr erklingt in
der Stiftskirche Loccum Musik
für Trompete und Orgel mit
Daniel Schmahl und Tobias
Bernd. Der Eintritt beträgt
sieben Euro, Kinder und
Jugendliche bis 14 Jahre haben
freien Eintritt.
DH
Rendezvous
am Wall
SAMSTAG, 1. AUGU
UST ’15
Nienburg · Wallanlagen · Höhe Potpourri am Wall · Eintritt frei!
19.00 Uhr
Viererpop
Kunst gegen das Nichterkennen: Ausschnitt des Bildes „Integration“ (Öl
auf Leinwand, 2014) von Serpil Heuhaus.
privat
Menschenkulturen
und Menschenbilder
Deutsche Singer-Songwriter-Musik
Pop zum Schmunzeln und Tanzen
Serpil Neuhaus stellt aus
21.00 Uhr
Nienburg. Die Kunst eröffne ihr
Albert
Hammond
„It Never Rains In Southern California“
Legendary Songs
360 million records worldwide
FREITAG, 31. JULI ’15
Hutkonzert goes OPEN-AIR
EVIL MR. SOD
... eine unfassbar kraftvolle
Stimme! Folk-Rock, Country, Blues ...
NORDGARDEN ... wunderschöne Songs
im Stil der amerikanischen Folk-Tradition!
Eine Veranstaltung des NIENBURGER KULTURWERK e.V. mit Unterstützung der Sparkasse Nienburg und des Landschaftsverbandes Weser-Hunte.
Veranstalter:
DIE HARKE
Nienburger Zeitung
S Sparkasse
Nienburg
einfach andere Blickwinkel, sagt
Serpil Neuhaus, erweitere ihren
Blick auf Menschenkulturen
und Menschenbilder, die sich
begegnen und mit einander kollidieren oder verschmelzen. Der
künstlerische Blick mache es
möglich, gleichzeitig distanziert
und engagiert auf Begegnung
und Abgrenzung zwischen
Menschen verschiedener Herkunft zu schauen.
Die Realität verschiedener
Kulturen ist nicht nur ein Thema der Künstlerin, sie ist auch
prägende Erfahrung des Menschen Serpil Neuhaus. 1947 als
Serpil Shirin in Antalya geboren
und als Neunzehnjährige nach
einer Ausbildung zur Schneiderin mit einem von den Eltern erwählten Mann verheiratet, siedelte sie Ende der 1960er Jahre
nach Detmold über, wo ihr
Mann als Arbeitsmigrant tätig
war. Schon bald befreite sie sich
von der Enge der traditionellen
Ehe und suchte ihren eigenen
Weg.
Über Stationen als Näherin
und Krankenschwester gelangte
sie zur Kunst, holte in Bielefeld
die Hochschulreife nach und
studierte Kunstheilpädagogik
und später Malerei und Grafik.
Im Jahr 2000, inzwischen mit einem Deutschen verheiratet und
Mutter von vier Kindern, eröffnete sie ihr eigenes kunstpäda-
gogisches Atelier in Gütersloh.
Die verschlungenen Wege der
Migration und die Auseinandersetzung damit haben ihrer
Kunst eine eigentümliche, besondere Kreativität verliehen.
Staunend und begreifend nähere sie sich der interkulturellen
Wirklichkeit, schrieb ein Kritiker über ihr Gemälde „Integration“. Serpil Neuhaus selbst beschreibt es so: „In meiner künstlerischen Arbeit geht es immer
wieder um das Nichterkennen.
Das Nicht-erkannt-werden ist
das größte Problem in der Begegnung der Kulturen. Man
wird vorrangig nicht als Mensch
mit seinen individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten wahrgenommen, sondern als Anderer.“
Das mit dem kulturellen Hintergrund und den Lebenserfahrungen einer Migrantin zu sehen und künstlerisch auszudrücken, ist ein Grundmotiv der
Arbeit von Serpil Neuhaus. So
werden Kultur, Menschlichkeit,
Vergangenheit, Gegenwart, Eigenart und Vielfalt den Betrachtenden eindringlich, ehrlich
und ungeschönt vor Augen gehalten. Mit ihrer unmittelbaren,
realistischen Malweise bekennt
sich Serpil Neuhaus zu ihren
Emotionen, zu ihrer Identität
und zu ihrer sozialkritischen
Weltsicht – so wie in dem Bild
„Integration“.
DH
Lokales
Direkter Konkurrent zum Jäger
IN KÜRZE
„Fahrt ins Blaue“ mit
dem DRK Husum
HamS-Serie „Der Wolf ist zurück“ mit Frank Faß / Heute: Das Beutespektrum
Barme. In der heutigen Folge der
Serie „Der Wolf ist zurück“ geht
es um das Beutespektrum. Dazu
schreibt Frank Faß, Leiter des
Wolfcenters in Barme:
Wölfe ernähren sich vorwiegend von Huftieren – in der Jägersprache: Schalenwild – zu denen bei uns in Deutschland Reh, Dam-, Rot-, Muffel-, Gamsund Schwarzwild zählt. Beim
Schalenwild werden junge, unerfahrene und alte, kranke,
schwache Beutetiere erfolgreich
getötet und konsumiert. Die
meisten Jagden des Wolfes auf
Beutetiere sind allerdings erfolglos. Somit ist der Wolf ein direkter Konkurrent zum Jäger
Mensch. Eine Tatsache, die
manch einen Jäger den Wolf
hassen lässt.
Doch auch kleinere Tiere wie
Hasen, Vögel und Mäuse oder
Aas und Beeren werden gefressen. Ist es dem Wolf möglich,
Schafe oder Jungtiere von Kühen
oder Pferden zu töten, wird er
das tun. Da Fohlen und Kälber
nicht allein auf Koppeln und
Weiden gehalten werden, bieten
ihre Muttertiere guten Schutz.
Pferde und Rinder sind sehr
wehrhaft. Diese Eigenschaft ist
den Schafen nicht zu Teil. Hier
schützen nur geeignete Zäune
und besser noch zusätzliche
Herdenschutzhunde die großen,
nicht von Menschen bewachten
Schafherden.
Es ist unmöglich, für alle Wölfe dieser Welt identisch gültige
Aussagen zu treffen. Selbst innerhalb der Metapopulation einer Wolfsunterart wie zum Beispiel Europäischer Grauwolf
(Canis lupus lupus) ist es nicht
eindeutig möglich, vorherzusagen, wie sich die Wölfe verhalten
bei ihrer selbstständigen Wiederansiedlung in einem Gebiet,
in dem sie Jahrzehnte nicht
mehr vorgekommen sind. Es
muss stets der gesamte Kontext
betrachtet werden – eine nicht
einfache Aufgabe, die mit vielen
Fragen verbunden sein muss: Wie
setzt sich das potentielle Beutespektrum zusammen? Sind die
Beutetiere auch wirklich erreichbar?
Wölfe lernen u.a. am Erfolg und
Nichterfolg – können sie in einem
Gebiet ihr Beutespektrum erweitern oder jagen sie nur die Tierarten, die sie im elterlichen Rudel
„gelehrt“ bekamen? Wie hoch ist
die Siedlungsdichte des Menschen?
Gibt es geeignete Rückzugsräume?
Wie hoch ist der Freizeitdruck in
der Natur durch den Menschen?
Wie stellen sich Art und Umfang
Wölfe ernähren sich vorwiegend von Huftieren. Die meisten Jagden des Wolfes auf Beutetiere sind allerdings
erfolglos. Somit ist der Wolf ein direkter Konkurrent zum Jäger Mensch.
Wolfcenter
der Nutztierhaltung dar? Wird das angeblich der Alphawolf immer
Nutzvieh durch geeignete Zäune zuerst an der Beute. Er soll stängeschützt? Und, und, und ...
dig seine Führungsrolle im Rudel behaupten müssen. Angeblich soll er traditionelle WanderMärchen und Mythen
wege im Kopf haben. Es wird behauptet, dass er unbedingt den
Auch heute noch wird einiges an Pansen und die Gedärme fressen
falschen Informationen über muss. Dieses sind nur einige
Wölfe kommuniziert. So frisst Beispiele. Tatsache ist, dass das
alles so nicht stimmt. Der Wolf
stellt ein komplexes Thema dar,
welches für manche Menschen
Zündstoff bietet, sich deutlich
gegen ihn auszusprechen.
Es werden Stimmen laut, die
die Tötung der Wölfe in Deutschland fordern, obwohl er dem
strengsten Schutzstatus zugehörig ist.
DH
Faszinierendes Freizeitparadies
Die HamS verlost 3 x 2 Karten für den Weltvogelpark Walsrode
Walsrode.
Der Vogelpark begeistert große wie kleine Besucher mittlerweile seit über 50
Jahren. In der Lüneburger Heide
gelegen, erstreckt sich das Freizeitparadies auf mehr als 24
Hektar Erlebnis- und Parklandschaft.
Über 4 000 Vögel aus 675 verschiedenen Arten haben hier ihr
Zuhause. Damit ist er der weltweit größte seiner Art und gehört somit zu den zehn artenreichsten Zoos der Welt.
Jeder Vogel ist auf seine Art
und Weise einzigartig: Neben
dem kleinsten Vogel der Welt,
dem Kolibri, dem gefährlichsten
Vogel der Welt, der Harpyie, sowie den lustigsten Vogelarten
der Welt, zudem unter anderen
die Perlhühner zählen, hat der
Weltvogelpark noch weitere Arten zu bieten. Am beeindruckendsten für viele Besucher ist
der Andenkondor – der Vogel
mit den größten Flügeln im
Zoo. Die von der Natur stark bedrohte Vogelart imponiert mit
seiner Spannweite von über 3,20
Metern.
Im Weltvogelpark jagt ein
Highlight das nächste. Bei der
faszinierenden Indoorshow erfahren Besucher spielerisch und
gleichzeitig informativ alles
über die Welt der Vögel. Daneben sorgen mehrere interaktive
Fütterungen für spannende Abwechslung: Ob bei Pinguinen
und Pelikanen, zuckersüßen Vo-
gelbabys oder Greifvogelfütterungen – überall haben die
Parkbesucher die Möglichkeit,
hautnah dabei zu sein. Mutige
Besucher haben sogar die Chance, bei der einen oder anderen
Fütterung selbst Hand anzulegen.
Neben Indoorshow und LiveFütterungen wartet noch ein
weiteres Highlight auf die Gäste
– Europas größte Flugshow. Im
Laufe der Zeit hat sich die atemberaubende Show zu einem richtigen Zuschauermagneten entwickelt. Wer gerät nicht ins Staunen, wenn im Finale der 30-minütigen Show über 70 verschiedene Vögel über den Köpfen
umherkreisen? Neben den faszinierenden Kondor-Geschwistern
Lucie, Macho und Carlos sorgen
unter anderen auch Kraniche,
Papageien, Greifvögel und Rote
Sichler für ein unvergessliches
Erlebnis bei den Zuschauern.
Auf ihrem Weg durch den
Weltvogelpark warten verschiedene Themenhäuser auf die
Parkbesucher. Die wohl niedlichste Anlage ist die Pinguinanlage: Im Wiesental direkt hinter
den Pelikanen wohnen die Publikumslieblinge. Hier können
die Besucher die Tiere in ihrem
natürlichen Lebensraum erleben. Auf dem Rundgang kommen Besucher am Kolibrihaus
vorbei. Kolibris werden in nur
wenigen Zoos in Deutschland
gehalten. Der Weltvogelpark
9
Husum. Zu seiner jährlichen
„Fahrt ins Blaue“ startet der
DRK Ortsverein Husum am
Mittwoch, 12.August. Start ist
um 7 Uhr in Brokeloh, danach
in Siemershausen um 7.05
Uhr in Husum, weiter über
Varlingen nach Schessinghausen um 7.15 Uhr, in Linsburg
Bahnhof und bei Andermann
7.20 / 7.25 Uhr. Um ca. 9 Uhr
wird ein kleiner Imbiss
gereicht. Weiter geht’s zu
einer Stadtbesichtigung mit
dem Barock Express inkl.
Reiseleitung. In der Mittagspause haben die Teilnehmenden die Auswahl unter sieben
Tellergerichten. Am Nachmittag ist Start zu einer schönen
Rundfahrt in herrlicher
Landschaft bei Kaffee und
Torte. Die Rückankunft ist
gegen 20.30 Uhr. Anmeldungen bis Freitag, 7. August,
werden unter Telefon (0 50
27) 17 88. entgegengenomDH
men.
Seniorenausflug der
Gemeinde Balge
Balge. Die Gemeinde Balge
hat ihre Seniorinnen und
Senioren zu einem Nachmittagsausflug zur Hofkäserei
Bünkermühle in Helzendorf
am 23. Juli 2015 eingeladen.
Es sind noch genügend Plätze
im Bus frei. Umgehende
Anmeldungen, bis spätestens
21. Juli nimmt Frau Hansen im
Rathaus sowohl schriftlich als
auch gern telefonisch unter
(0 50 21) 6025-0 entgegen.
konnte die optimalen Bedin- Die Leserinnen und Leser der
heutigen Tages nur eine Mail an
DH
gungen schaffen, um der kleins- Harke am Sonntag können 3 x 2
gewinnspiele@hams-online.de zu
ten Vogelart der Welt ein artge- Karten für den Vogelpark
schicken und folgende Quiz-Frawww.
rechtes und schönes Zuhause zu gewinnen.
ge richtig zu beantworten: Wie
geben.
Wer an der Verlosung teilnehmen heißt der kleinste Vogel der
.de
Während der Parktour den möchte, braucht Im Laufe des
Welt?
vier Kilometer langen Rundweg
entlang an traumhaft angelegten
Beeten und idyllischen Teichanlagen, wartet auf die kleinen
Parkbesucher Spielspaß und Action. Der Weltvogelpark verfügt
über mehrere Spielgeräte und
Preisgültigkeit nur vom 20.07. bis 01.08.2015.
Spielplätze, die über den gesam99
ten Park verteilt sind. Hoch hinaus heißt es auf dem großen
Abenteuerspielplatz.
Dieser
Spielplatz lässt Kinderherzen
höher schlagen: Klettertürme,
Seilbahnen, Riesenrutschen und
Schaukeln warten nur darauf,
erobert zu werden. Auch der
Wasserspielplatz erfüllt KinderNUR NOCH
Stück
träume. An der mittelalterlichen
Uhu-Burg können die kleinen Staketenzaun
Parkbesucher nach Herzenslust Ca. B 180 x H 70 cm.
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NOTDIENSTE IN STADT UND KREIS
Filmpalast Nienburg
! Feuerwehr und Rettungsdienst
Telefon 1 12
! Rettungsleitstelle/Krankentransport: Telefon 1 92 22 (Vorwahl
0 50 21 mit Mobiltelefon)
! Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte: Telefon 116 117
! Krankenhaus Nienburg: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 12 und 18 bis 21
Uhr
! Krankenhaus Stolzenau: Montag,
Uhr
! Krankenhaus Sulingen: Montag,
Uhr
! Krankenhaus Verden: Montag,
Mittwoch, Freitag 15 bis 22 Uhr, Sonn-
Telefon (0 50 21) 38 00
Die Frau in Gold: 11 Uhr
Freistatt: 11 Uhr
Jurassic World: 17 Uhr
Minions: 11, 15, 17.30, 20.15 Uhr
Rico, Oskar und das Herzgebreche: 14.30 Uhr
Ted 2: 15, 20 Uhr
Terminator: Genisys: 17.30, 20
Uhr
Filmhof Hoya
Telefon (0 42 51) 23 36
Jurassic
World:
14
Uhr
Minions: 15, 17.30, 19.30 Uhr
Terminator: Genisys: 17, 20 Uhr
IN KÜRZE
! Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Rühmkorffstraße
12,
Nienburg,
(0 50 21) 96 76 76
! Kontakt- und Informationsstelle
gegen sexuelle Gewalt an Mädchen
und
Jungen,
Nienburg,
(0 50 21) 96 76 76
! Sozialpsychiatrischer
Dienst,
Triemerstraße
17,
Nienburg,
(0 50 21) 96 79 49
! Mobile Dienste im Kirchenkreis,
Wilhelmstraße 14,
Nienburg,
(0 50 21) 97 96 15
! Nienburger
Frauenhaus,
(0 50 21) 24 24
! Diakonisches Werk, Wilhelmstraße 14, Nienburg, (0 50 21) 97 96 12
! Ambulante Hilfe für alleinstehende Wohnungslose, Jahnstraße
29, Nienburg, (0 50 21) 6 67 76
! Paritätisches Sozial- und Beratungszentrum, Wilhelmstraße 15,
Nienburg (0 50 21) 9 74 50
! AWO, Von-Philipsborn-Str. 2A,
Nienburg, (0 50 21) 6 62 00
! DRK-Kreisverband, Moltkestraße 30, Nienburg (0 50 21) 90 60
! Le b e n s h i l fe - P f l e ge d i e n ste,
Marktplatz 3, Nienburg, (0 50 21)
6 07 69 81 oder (0152) 9 47 40 12
! Weißer Ring - Opferschutzorganisation (0 50 21) 9 22 91 22, Internet: www.weisser-ring.de
BEILAGEN
Unserer heutigen Ausgabe oder Teilen davon - liegen Prospek-
„Miene Fro hatt‘n Brögam“ in Stöckse
Seit Freitag vor einer Woche wird
auf der Freilichtbühne in Stöckse
die Komödie „Miene Fro hatt’n
Brögam“ gespielt. Bei dem Stück
handelt es sich um einen
Klassiker des plattdeutschen
Theaters von Otto Schwartz und
Georg Lengbach (Plattdeutsch
von Kurt Harmsen), der immer
wieder die Zuschauer in seinen
Bann zieht. Hella (Katharina
Löhr) und Theodor (Christian
Bohle) sind glücklich verheiratet.
Und da monatlich ein Scheck der
amerikanischen Verwandten
(Wolfgang Erbe und Martina
Krumwiede) eintrifft, ist auch
finanziell alles „geritzt“. Macht ja
auch nichts, dass die liebe
Familie jenseits des großen
Teichs nichts davon weiß, dass
Hella verheiratet ist – bis die
Amerikaner mit ihrem Sohn (Otto
Thieße) kommen und bei Hella
einfallen. Da muss sich Theodor
schnell in die Hausangestellte
Mathilde (Anika Butzkies)
verwandeln – und das Chaos ist
nicht mehr aufzuhalten. Auch die
weiteren an der Geschichte
Beteiligten, Mathildes wiedergefundene Tochter Franziska (Carina
Prauser), Theodors bester Freund
Heinz Ennerich (Karsten Dannenbring) und der cholerische
Schlachter Bullermann (Michael
Krumwiede), machen die
Verwechslungskomödie perfekt.
Unterstützt werden die Darsteller
auch in diesem Jahr von Hedwig
Meyer als Souffleuse und Kati
Haack in der Maske sowie den
Technikern Björn Haack, Roman
Prauser und Josh Fildebrand. Alle
Termine sind unter www.
freilichtspiele-stoeckse.de
einsehbar. Dort können auch
Karten reserviert werden. privat
Zu einer Radtour nach Loccum
mit Kaffeetrinken im Himmelszelt
und anschließender Führung
durchs Kloster lädt das DRK
Landesbergen am Sonnabend,
dem 25. Juli, ein. Los geht es um
12.30 Uhr an der Unterkunft,
Hinter den Höfen 23. Anmeldungen
nimmt Luise Könemann unter
Telefon (0 50 25) 65 26 entgegen.
Der SoVD Heemsen lädt am
Sonnabend, 8. August, zu einem
Ausflug zum Schiffshebewerk
Scharnebeck und in die Altstadt von
Lauenburg ein. Der Bus fährt um 7
Uhr an der Volksbank in Haßbergen,
um 7.10 Uhr in der Volksbank in
Drakenburg und um 7.15 Uhr in
Rohrsen am JIBI-Markt ab.
Unterwegs ist eine Frühstückspause
am Bus eingeplant. In Scharnebeck
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Presseagentur
(Abk.)
Martina Thielking-Rumpeltin (verantw.)
SATZ:
Mittelweser Medien GmbH, Nienburg
DRUCK:
J.C.C. Bruns Druckwelt Minden
Keine Haftung für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos.
Wirbelsäule
(lat.)
Schminke
Fremdwortteil:
drei
operativ
Haut
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REDAKTION:
Edda Hagebölling
Eigenvertrieb
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schweiz.
Kosewort für
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Christian Rumpeltin
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Artikel
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Nienburg, der Stadt Rehburg-Loccum,
! DRK Husum
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Uhr (witterungsbedingt); Rahden:
Montag bis Freitag 6 bis 9 und 13
bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9
bis 20 Uhr; Rodewald: Montag bis
Freitag 14 bis 19 Uhr, Sonnabend,
Sonntag 12 bis 19 Uhr; Siedenburg: Montag bis Freitag 6 bis 8
Uhr und 12.30 bis 20.30 Uhr, Sonnabend 12.30 bis 20.30 Uhr, Sonntag 10 bis 20.30 Uhr; Steimbke:
Montag bis Freitag 13 bis 19 Uhr,
Sonnabend, Sonntag 12 bis 19 Uhr
(witterungsbedingt); Steyerberg:
Montag bis Freitag 6 bis 8 Uhr und
15 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag
13 bis 19 Uhr; Stolzenau: Montag
bis Freitag 6.30 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 10 bis 19 Uhr;
Uchte: Montag bis Freitag 6 bis 20
Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 20
Uhr (witterungbedingt); Wietzen:
Montag bis Freitag 6 bis 11 Uhr, 15
bis 20 Uhr
alle erreichbaren Haushalte in der Stadt
! Aldi
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Nienburg: Montag bis Freitag 6.30
bis 21 Uhr; Sauna: Sonntag, Montag (Frauensauna), Dienstag bis
Donnerstag 10 bis 22 Uhr, Freitag,
Samstag 10 bis 23 Uhr; Deblinghausen: Montag bis Freitag 9 bis
11 Uhr und 15 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag 10 bis 19 Uhr;
Eystrup: Naturbad, Montag bis
Sonntag 10 bis 18 Uhr; Großenvörde: Montag bis Freitag 14 bis
20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 10
bis 20 Uhr (witterungsbedingt);
Holtorf: Montag bis Freitag 13 bis
19.30 Uhr, Sonnabend, Sonntag 8
bis 19.30 Uhr; Hoya: Montag bis
Sonntag 9 bis 21 Uhr; Landesbergen: täglich 9 bis 20 Uhr; Marklohe: Montag bis Freitag 9 bis 10
Uhr und 14 bis 20 Uhr, Sonnabend,
Sonntag 9 bis 20 Uhr; Münchehagen: Montag bis Donnerstag 10
bis 20 Uhr, Freitag 10 bis 21 Uhr,
heißt es um 11 Uhr „Leinen los“ zur
Hebewerksdurchfahrt. Anschließend geht die Fahrt auf dem
Elbe-Seitenkanal bis Artlenburg und
dann die Elbe aufwärts bis nach
Hohnstorf. Um 13 Uhr kehrt die
Gruppe zum Mittagessen ein.
Danach besteht Gelegenheit zu
einem Rundgang durch die
historische Altstadt von Lauenburg.
Gäste sind herzlich willkommen.
Der Fahrpreis beträgt 60 Euro.
Horst Nauck bittet um verbindliche
Anmeldung bis zum 15. Juli unter
0 50 24/14 84 oder per Mail an
horstnauck@gmx.de.
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DIE FREIBÄDER IN DER REGION
- VEREINE INFORMIEREN - VEREINE INFORMIEREN Am Donnerstag, 23. Juli, unternimmt das DRK Langendamm
eine Fahrt in das Wiesentgehege in
Springe. Im Anschluss wird der
Blutspendedienst in Springe
besucht. Abfahrt des Busses ist um
8.45 Uhr in Linsburg. Anmeldungen
nimmt Anita Heuschmann unter
Telefon 0 50 21-56 05 entgegen.
tag 10 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr
Augenarzt
zu erreichen unter (0 42 31)
97 53 45; Sprechstunden 10 bis 16
Uhr
Zahnärzte
Sprechstunde von 11 bis 12 Uhr
Nienburg: Dr. Herbert Brinkhoff
und Kollegen, Marklohe, Hoyaer
Straße 16, (0 50 21) 1 40 66
Südkreis: Karin Brandt, Warmsen,
Bohnhorster Straße 2, (0 57 67)
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Nienburg:
Neue Apotheke, Lange Straße 81,
(0 50 21) 9 76 80
Liebenau, Uchte, Steyerberg,
Stolzenau, Rehburg-Loccum:
Rats-Apotheke, Uchte, Mühlenstraße 19, (0 57 63) 9 60 90
Hoya, Asendorf, Martfeld, Bruchhausen-Vilsen: Alte Vilser Apotheke, Bruchhausen-Vilsen, Brautstraße 8,
(0 42 52) 35 35
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Eine Schwarzkopf Straßenwalze aus dem Jahr 1925, des Straßenbauunternehmens Dallmann aus Bramsche.
„Volldampf voraus“
2. Eystruper Dampfmaschinenfest am kommenden Wochenende
VON HORST ACHTERMANN
Eystrup. „Volldampf voraus“ - so
nennen die Männer um Horst
Müller-Kuntzer und WolframWernher Köhr das 2. Eystruper
Dampfmaschinenfest, das am
25. und 26. Juli rund um den
Eystruper Bahnhof und auf
dem Gelände der Senffabrik Leman stattfinden wird. Nach dem
überaus großen Erfolg des „historischen Güterumschlags“ im
letzten Jahr am Eystruper Bahnhof veranstalten in diesem Jahr
die Mitglieder der Interessengemeinschaft Industriedenkmal
Senffabrik Leman im Heimat-
verein Eystrup wieder ein großes Dampffest. Eingeladen sind
neben zahlreichen Oldtimer-,
Traktoren- und Stationär-Motoren-Freunden, mehrere dampfbetriebene Straßenwalzen und
Dampftraktoren. Während der
zweitägigen Veranstaltung werden unter anderem eine 13 Tonnen schwere Ruthemeyer Straßenwalze von 1925, die bis in die
1960er Jahre im Einsatz war, bevor sie Gerad Leerar 1996 übernahm und in fünfjähriger Restaurierungsarbeit betriebsfähig
gemacht hat, vorgeführt. Weiter
wird eine Schwarzkopf Straßenwalze, ebenfalls aus dem Jahr
Eine 13 Tonnen schwere Ruthemeyer Straßenwalze.
1925, des Straßenbauunternehmens Dallmann aus Bramsche
zu sehen sein. „Natürlich“, so
Horst Müller-Kuntzer, „ist auch
wieder Caroline Schriever aus
Holland mit ihrem Dampftraktor „Lena“ in Eystrup. Alle diese
großen, schweren Fahrzeuge
werden nur auf Tiefladern
transportiert.
Verschiedene
Nachbauten von Dampfmaschinen im Maßstab 1:2, wie zwei
2-Zylinder-Verbund-Lokomotiven, davon eine mit Kran. Weiter gibt es eine Showman Road
Lokomotive, wie sie früher im
Original auf Kirmesveranstaltungen zu finden war, um elektrischen Strom für die Fahrgeschäfte zu erzeugen. Auch werden Modelldampfmaschinenbauer ihre feinmechanischen
Arbeiten präsentieren. Die
Dampfmaschine im Krafthaus
der Senffabrik Leman wird im
frisch renovierten Krafthaus
wieder in Betrieb sein.
Für das leibliche Wohl ist auf
dem Gelände gesorgt. Da zu
dieser Veranstaltung, die zu den
größten dieser Art im WeserEms-Gebiet gehört, kein Eintritt
genommen wird, bitten die Veranstalter und Organisatoren um
angemessene Spenden, damit in
Zukunft weiter derartige Veranstaltungen ausgerichtet werden
können.
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„Uwaga!“ spielt „Mozartovic“
Bücken. Auf dem Weg zum
Schleswig-Holstein-Musikfestival macht die Gruppe „Uwaga!“
am kommenden Freitag, 24. Juli,
erneut einen Konzertstopp in
der Kleinkunstdiele Bücken.
Ab 20 Uhr präsentierten die
Künstler ihr neues CrossoverProgramm unter dem Titel
„Amadeus goes Balkan Groove“,
das mit erweiterter Besetzung in
Bücken seine Premiere erlebt.
Den Konzertbesucher erwartet
ein irrwitzig-virtuoser und dabei höchst unterhaltsamer
Streifzug durch die Musik, heißt
es in der Ankündigung.
Weitere Infos sind unter
www.uwagaquartett.de erhältlich. Das Konzert ist bei schö-
Preiswerte Küchen finden Sie bei uns!
nem Wetter unter freiem Himmel geplant. Sollte es regnen,
findet es in der Diele statt,
dann sind allerdings die Plätze
begrenzt und Anmeldungen
unter Telefon (0 42 51) 18 98
oder
kleinkunstdiele-buecken@catucho.de empfohlen.
Der Eintritt zu diesem Konzert
beträgt 15 Euro.
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Ganz besondere Atmosphäre
Wanderkino mit Live-Musik im Burghof
Rethem. Nachdem die „Kinogänger“ im vergangenen Sommer sehr begeistert waren vom
mobilen Wanderkino „Laster
der Nacht“, kommt das rote
Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug
am Sonnabend, dem 25. Juli, erneut auf das Burghof-Gelände.
Das Wanderkino ist seit 1999 in
ganz Deutschland sowie in
Frankreich, Slowenien, Polen, Litauen, Tschechien, Schweden,
Italien, Dänemark und der
Schweiz unterwegs. Der Magirus
Deutz aus dem Jahr 1969 integriert
dabei
die
gesamte
Kino-, Ton- und Lichttechnik
und sogar Sitzbänke, während
Gunthard Stephan (Violine) und
Tobias Rank (Piano) in nostalgisch inszeniertem Rahmen
Stummfilme
verschiedener
Genres zeigen und diese live begleiten. Gezeigt werden dieses
Mal die Filme: Die Rollschuhbahn (1916/ Charlie Chaplin),
Fröhliche Mikroben (19031909), Drei Stummfilm-Miniaturen von Edwin S. Porter, Ferdinand Zecca und Emile Cohl,
Ein Sonntagsfahrer (1925/Larry
Semon), Vormittagsspuk (1927/
Hans Richter) und Flitterwochen im Fertighaus (1920/ Buster Keaton). Das Publikum darf
sich auf eine besondere Atmosphäre freuen, die an die Pionierzeiten des Kinos erinnert.
Die Filmvorführung beginnt ab
ca. 21.30 Uhr (bei Einbruch der
Dunkelheit). Ab 20 Uhr hält der
Burghof-Verein auf dem idyllischen Gelände direkt an der Aller bereits Getränke und kleine
Snacks bereit und freut sich auf
Gäste. Bei Regen wird der Film
im Burghof gezeigt. Wer sich im
Vorfeld für die besondere Veranstaltung anmeldet, zahlt lediglich zehn Euro pro Karte. An
der Abendkasse kostet der Eintritt 13 Euro. Verbindliche Reservierungen nimmt der Burghof-Verein bis zum 24. Juli unter
0 51 65/ 29 000 00 oder per Mail
unter burghof.rethem@t-online.
de entgegen.
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Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 10.00 - 19.00 Uhr
Samstag:
10.00 - 16.00 Uhr
12
Lokales
IN KÜRZE
IN KÜRZE
Naturbeobachtungen
im Meerbruch
Moorbahntour der
besonderen Art
Uchte. Zu einer Fahrt ins
Große Uchter Moor lädt der
Verein „Uchter Moorbahn“ am
31. Juli um 17 Uhr ein. An
verschiedenen Stationen
erfahren die Gäste Interessantes über das Arbeitsleben
damals im Moor. Weitere
ausführliche Information gibt
es im Internet unter www.
moorbahn-uchter-moor.de.
Die Fahrt beginnt am „Tor
zum Moor“, Osterloher Straße
22, in Diepenau-Essern.
Anmeldungen sind unter
Telefon (0 57 77) 96 13 85
DH
möglich.
Mit einem neuen Wohnangebot wird die gemeinnützige Gesellschaft für Integration (GfI) jüngeren erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung
einen nächsten Schritt zur weiteren Verselbstständigung in Selbstverantwortung bieten.
privat
Schritt zur Selbstverantwortung
Kurz vor dem Start: Wohngemeinschaft für jüngere Menschen mit Beeinträchtigung
Stolzenau. In die nachbarschaft-
liche Gemeinschaft des Siedlerhofes in Stolzenau ziehen im
Oktober die ersten Bewohner in
die von der GfI – gemeinnützige
Gesellschaft für Integration neugeschaffenen Wohngemeinschaft für jüngere Erwachsene
mit Beeinträchtigung ein. Nachdem die erforderlichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen
für diesen Zweck nun bald abgeschlossen werden können, haben
sich die zukünftigen Bewohner
vor Ort einen Überblick über
den Bauzustand ihrer neuen
Wohngemeinschaft verschaffen
können. Bei ihren vorhergehenden Treffen haben sie kräftig mit
Hand angelegt, so unter anderem
die alten Teppich-Beläge und die
bisherigen Möbel aus den umzu-
bauenden Räumen mitentfernt.
Danach sind die Handwerksfirmen ans Werk gegangen.
Mit diesem Wohnangebot
wird die GfI jüngeren erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung einen nächsten Schritt zur
weiteren Verselbstständigung in
Selbstverantwortung bieten, die
zu einem „ambulanten“ Wohnen aufgrund ihrer eventuell
verzögerten emotionalen Entwicklung noch nicht bereit sind.
Es gilt die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Bewohnerinnen und Bewohner zu stützen, so dass dem Einzelnen ermöglicht wird, gestärkt den
nächsten Schritt in die weitere
Eigenständigkeit gehen zu können. Hierzu stehen dann im
Siedlerhof genauso kleine Woh-
nungen zur Verfügung, wie diese auch mit Unterstützung der
Betreuerinnen und Betreuer
auch an anderen Wahlorten gesucht werden.
Die Bewohnerinnen und Bewohner werden ihren Alltag
selbst organisieren, gestalten
und je nach individuellem Hilfebedarf durch Betreuer bei der
Tagesstrukturierung
unterstützt. Die WG-Bewohner lernen für sich selbst zu sorgen. Je
nach Erfordernis ist gleichzeitig
die nächtliche Betreuung gesichert.
Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich
über die großzügig geschnittenen Bewohner-Zimmer der
neuen Wohngemeinschaft im
Siedlerhof/Stolzenau, die zu-
Schulbeginn 2015
Der Schulweg
Ob zu Fuß oder mit dem Rad
Mit der Einschulung lässt man
sein Kind auch ein kleines
bisschen „los“. Der Schulweg
wird eigenständig von zu Hause
bis zur Grundschule und wieder
zurück gemeistert und somit ist
das Kind größtenteils auf dieser
Strecke auf sich allein gestellt.
Der Vorteil in der Schulanfangszeit ist, dass die Straßen
in der Nähe der Grundschulen
mit mehreren und deutlichen
Warnschildern ausgestattet sind,
die die Autofahrer genau darauf hinweisen, dass dort eine
Grundschule ist und demnach
vorsichtig gefahren werden soll.
Das kann die Verkehrssicherheit
auf dem Schulweg erhöhen.
Zu Beginn des Schulanfangs
Nicht
vergessen!
Rechtzeitig
Schulbücher
bestellen.
Bei Kindern, die künftig mit
dem Fahrrad zur Schule fahren
2 in 1
reversible
Winzlar. Für Kinder ab sechs
Jahre geht es am Freitag, 24.
Juli von 9 bis 15 Uhr raus auf
die Wiese. „Wir erforschen
spielerisch das Grün um uns
herum, basteln unsere eigenen
‚Seed- balls‘, Blütenseife und
Wiesentattoos“, heißt es in der
Ankündigung. Die Kosten
betragen 12 Euro pro Kind.
Anmeldungen (erforderlich)
werden unter der Telefonnummer 05037/967-0 oder
perE-Mail an info@oessm.org
DH
entgegengenommen.
Schreibutensilien
Die Schreibutensilien für die
Grundschule sind noch sehr
überschaubar. Neben Bleistift
und Radiergummi sollten ausreichend Buntstifte vorhanden
sein, da die Kinder nicht nur im
Kunstunterricht malen werden.
Mit einem verkehrssicheren Fahrrad den
Schulweg bestreiten.
Foto:
Techniker Krankenkasse
sollen, sollte darauf geachtet
werden, dass sie ein verkehrssicheres Fahrrad sowie einen
einwandfreien Helm besitzen.
Auch hier kann es sich anbieten, die Kinder morgens mit ein
oder zwei Schulkameraden zur
Schule loszuschicken. Gut ist,
dass der Weg zu Fuß oder mit
dem Rad umweltschonend ist,
wodurch die Kinder selbst auch
umweltbewusster werden können. Zu beachten ist aber, dass
das Kind den direkten Weg von
der Schule nach Hause oder andersherum gehen sollte, weil es
nur auf diesem bei einem Unfall
versichert ist.
lps/Sf
6.99 Schulbücher rechtzeitig bestellen!
13.
Keiner
Wiesenforschertag
Was gehört in die Federmappe?
sollte sich dennoch die Zeit
genommen werden, das Kind
die ersten Wochen auf seinem
Schulweg zu begleiten, damit es
den Weg auswendig weiß und
sich in der darauffolgenden Zeit
nicht verlaufen kann. Wer sich
danach immer noch unsicher
ist, kann sich beispielsweise bei
dem ersten Elternabend mit
Eltern von Schulkameraden absprechen und ausmachen, die
Kinder, die in der Nähe voneinander wohnen, in Kleingruppen
gemeinsam zur Schule zu schicken. Dies kann zum einen das
Verlaufen verhindern und zum
anderen können Kleingruppen
besser von Autofahrern gesehen
werden.
99
künftig zur Verfügung stehen
werden. Und bei dem derzeitigen sommerlichen Wetter freut
sich jeder über die Nutzbarkeit
der vor dem Gemeinschaftsbereich befindlichen großen Terrasse, die man dann auch genießen werden kann.
Von den zehn zu schaffenden
Wohnplätzen sind derzeit wenige Plätze nicht vergeben. Interessierte jüngere Menschen
mit geistiger oder seelischer
Beeinträchtigung können sich,
ebenso Ihre Angehörigen, gerne bei Veronika Heß-Holscher,
Geschäftsführerin der GfI, unter (0 57 61) 9 02 90 oder info@
gfi-hannover-stolzenau.de melden, um sich über dieses neue
Wohnangebot der GfI zu informieren.
DH
Winzlar. Das Steinhuder
Meer liegt im Übergangsbereich zwischen Mittelgebirge
und norddeutschem Tiefland.
Die Radtour der ÖSSM in
Winzlar führt von Steinhude
nach Winzlar durch eine
abwechslungsreiche
Landschaft. Treffpunkt ist am
Mittwoch, 22. Juli, um 14 Uhr
der Minigolfplatz „Lütjen
Deile“ in Steinhude. Die
Radtour wird rund drei
Stunden dauern; sie endet am
Stationsgebäude der ÖSSM in
Winzlar, wo die Schutzstation
vorgestellt wird. Der Teilnehmerbeitrag beträgt drei Euro
(Erwachsene), für Kinder ist
die Teilnahme kostenlos. Die
Mindestteilnehmerzahl
beträgt acht Personen.
Ein weiterer Termin dieser
Radtour ist am 11. August.
Anmeldungen (erforderlich)
für diesen Termin werden bis
zu einem Tag vor der
Veranstaltung unter der
Telefonnummer (0 50 37)
967-0 oder per E-Mail unter
info@oessm.org entgegengenommen.
DH
ANZEIGENSPEZIAL
Winzlar. Die Ökologische
Schutzstation Steinhuder
Meer möchte alle großen und
kleinen Gäste am Steinhuder
Meer am Dienstag, 21. Juli, zu
naturkundlichen Beobachtungen in die interessante
Feuchtwiesenlandschaft
Meerbruch einladen.
Treffpunkt ist um 14 Uhr das
Stationsgebäude der ÖSSM
in Winzlar. Die Wanderung
wird rund drei Stunden
dauern. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei drei Euro für
Erwachsene, für Kinder ist
die Teilnahme kostenlos. Die
Mindestteilnehmerzahl
beträgt acht Personen.
Weitere Termine dieser
Wanderung sind am 4.
August, 18. August und 1.
September. Erforderliche
Anmeldungen werden jeweils
bis zu einem Tag vor der
Veranstaltung unter der
Telefonnummer (0 50 37)
967-0 oder per E-Mail unter
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info@oessm.org.
Radtour durch die
Meerbruchwiesen
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Schon in den ersten Schuljahren
lernen Kinder mit Lineal oder
Geodreieck umzugehen. Deshalb können auch diese Utensilien in der Federmappe enthalten
sein. Eigentlich wird in jedem
Fach mit einem Füller geschrieben. Dieser sollte sorgsam ausgewählt werden. Denn es gibt für
Rechts- und Linkshänder unterschiedliche Füller, die das Schreiben vereinfachen.
Zunächst ist es ratsam, dass das
Kind im Fachhandel den ausgewählten Füller selbst in die Hand
nimmt und ein bisschen schreibt.
Schon hier kann nämlich festgestellt werden, ob das Kind mit
dem Füller verkrampft schreibt.
Wenn dieser Fall eintritt, kann
man sich nach einem neuen
Füller umgucken, da auf Dauer
gesehen eine verkrampfte Handhaltung beim Schreiben Schmerzen auslösen kann.
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Lokalsport
▶ Eine Woche mit zwei
interessanten Begegnungen
liegt hinter mir. Am Dienstag
schaute Stephan Cieplik,
gebürtiger Liebenauer mit
Wohnsitz in Kuala Lumpur,
bei uns in Oyle vorbei. Mit
dabei waren seine bezaubernde Frau Jay, die in
Malaysia als TV- und
Werbestar große Popularität
genießt, und erstmals der
kleine Kiyaan, der fast im
gleichen Alter ist wie unsere
Zweitgeborene. Geflirtet
wurde im Garten weniger,
dafür umso mehr diskutiert
und gestikuliert, wer der
Boss auf dem Bobbycar ist.
Cieplik, der für den
englischen Top-Klub
Manchester City das
Marketing in Südostasien
und Australien vorantreibt,
schaut mindestens einmal
im Jahr in der Heimat
vorbei, besucht seine
Eltern in Liebenau und alte
Freunde. Diesmal gehörte
noch ein Abstecher nach
Emden zum Heimat-Programm: Dort feierte er
zehn Jahre nach der
Oberliga-Meisterschaft mit
den Kickers die Wiedersehensfeier mit den Teamgefährten von damals.
„WELTKLASSE“, schrieb er
auf Facebook.
Alles andere als alltäglich war auch der dienstliche Besuch bei Helmut
Bohnhorst am Donnerstag
in Steimbke. Der erfolgreiche Unternehmer, der sich
selbst viel lieber als
Landwirt bezeichnet und
durch sein Investment
beim Hamburger SV im
Frühjahr bekannt wurde,
nahm sich unerwartet viel
Zeit für den Mann von der
Harke. Die drei Stunden
vergingen wie im Fluge,
auch durch den informativen Gang durch die nahezu
unbeschreibliche Gartenanlage. Ich muss gestehen:
Es hat mir ganz gut
gefallen, was ich dort
gesehen habe. Dabei ist
Bohnhorst niemand, der
mit Statussymbolen oder
weltlichen Preziosen um
Aufmerksamkeit buhlt, im
Gegenteil.
Wie dem auch sei:
Irgendwie kitzelte mich
gestern den ganzen Tag der
Impuls, mal wieder Lotto
zu spielen. Ob ich gestern
Abend gewonnen habe?
Vielleicht, ja vielleicht
berichte ich darüber in der
kommenden Woche.
Mit
sportlichen
Grüßen
STEFAN SCHWIERSCH
IN KÜRZE
SV Aue Liebenau. Am
Freitag, 24. Juli, veranstaltet
der SV Aue ab 18.30 Uhr
wieder sein traditionelles
Elfmeterschießen.
Es werden drei Pokale in den
Wettbewerben Vereine,
Firmen und Damen ausgeschossen. Pro Mannschaft
nehmen ein Torwart und fünf
Schützen teil, wobei der
Torwart zu den Schützen
gehören darf. Anmeldungen
sind möglich bis spätestens
Donnerstag, 23. Juli, bei Frank
Schierholz unter (0 50 23)
94 57 92 oder per Mail an
frank.schierholz@web.de
unter Nennung von Ansprechpartner, Name der Mannschaft und Wettbewerb. DH
13
Zwei „Nachrücker“ im Steyerberger Finale
Fußball: Auch in Estorf wird der Turniersieger gesucht / „Triathlon“ in Großenvörde
Nienburg. Die Quote der Sport-
wochen erlebt an diesem Wochenende ihren vorläufigen Höhepunkt: Stattliche zwölf Vereine scheuchen heute jeden Anflug von Sommerpause vom Hof
und locken die Zuschauer mit
durchaus interessanten Partien
und Ereignissen.
Der hochklassigste Fußball ist
– gemessen an den Teilnehmern
– heute beim TuS Steyerberg zu
erwarten. Dort gibt‘s ein Novum: Das Finale ab 17 Uhr bestreiten zwei Teams, die sich eigentlich gar nicht dafür qualifiziert haben. Bezirksligist SC
Uchte rutschte als Gruppenzweiter nach, weil der TuS Drakenburg heute zeitgleich in Wietzen gebunden ist. Und der FC
Sulingen
kletterte
gestern
Abend kampflos ins Finale, weil
Kontrahent Landesberger SV
mangels Personal darum bat,
von seiner Antrittspflicht entbunden zu werden. Alternativ
bestritten die Sulinger gegen
den gastgebenden TuS ein Einlagespiel. Damit kommt es heute
zu diesen Endspielen: Der TuS
Petershagen setzte sich gestern
gegen den SV Nendorf mit 3:2
durch und bestreitet ab 15 Uhr
das Endspiel um den B-Cup gegen den SV Aue Liebenau. Anschließend um 17 Uhr treffen im
A-Cup der SC Uchte und der FC
Sulingen aufeinander.
Um den Mittelweser-Pokal
geht‘s heute beim RW EstorfLeeseringen. Eine volle Hütte
ist garantiert, zumal der gastgebende Rot-Weiß durch das 5:3
am Freitag gegen Stolzenau das
Finale erreichte. Favorit ist allerdings
Bezirksliga-Aufsteiger
Landesberger SV, der am Freitag
beim 6:1 gegen Leese nichts anbrennen ließ. Anpfiff ist um 16
Uhr. Auch an vielen anderen
Orten stehen heute unterhaltsame Paarungen auf dem Programm. Die Übersicht:
! RW Estorf: 14 Uhr Frauen-Einlagespiel; 16 Endspiel um den
Mittelweser-Cup RW Estorf –
Landesberger SV.
! SV Sebbenhausen/Balge:
10.30 Uhr Turnier der G-Jugend,
11 Uhr Frühschoppen, 13 Uhr
Turnier der E-Jugend, 14 Uhr
Einlagespiel der B-Juniorinnen
SVSB – VfL Wolfsburg, 15 Uhr
Kaffee und Kuchen, 16 Uhr
Turnier der D-Jugend.
! SC Großenvörde: 12 Uhr 3.
Großenvörder „Triathlon“, 14.30
Uhr Takeshis Castle für Kinder,
16 Uhr Takeshis Castle für
Erwachsene und SchnickSchnack-Schnuck-Open.
! TV Eiche Winzlar: 14 Uhr
Spiel um Platz drei, 16 Uhr
Endspiel um den Stadtpokal.
! SV Hämelhausen: 11 Uhr
Turnier der G-Jugend, 13 Uhr
Turnier der F-Jugend, 15 Uhr
Herrenturnier.
! SV Deblinghausen: 11 Uhr
Gottesdienst, 11.45 Uhr Frühschoppen, 12 Uhr Frauen-Einlagespiel, 14 Uhr Torwandschießen, Kinderfest, 15 Uhr JimmyBock-Gedächtnispokal, Kaffee
und Kuchen, 17 Uhr Torwandfinale, ab 17.30 Uhr Ausgabe der
Tombolapreise.
! ASC Nienburg: 16 Uhr Spiel
um Platz drei ASC Nienburg –
TSV Eystrup, 18 Uhr Finale SV
GW Stöckse – SV Inter Komata
Nienburg.
! TSV Eystrup: 13 Uhr Endrunde im Herren-Turnier, DamenTurnier, 17 Uhr Elfercup.
! TSV Wietzen: 11 Uhr Highland-Games, 14 Uhr Mini-Olympiade,15 Uhr Kaffee und Kuchen,
18 Uhr SV Bruchhausen/Vilsen
– SV Sebbenhausen/Balge,
Was sollen wir
machen? Die
Ratlosigkeit von
Hevas Haso erreichte
gestern ihren
Höhepunkt – der
Landesberger SV
musste aufgrund
arger Personalnot das
zweite Gruppenspiel
in Steyerberg
kampflos abgeben.
Heute beim Endspiel
in Estorf hofft der
neue LSV-Trainer
Markus Thielker
(kleines Bild) wieder
auf bessere personelle Möglichkeiten.
Nußbaum (2)
20.15 Uhr TSV Ottersberg II –
TuS Drakenburg.
! SV Kreuzkrug: 10 Uhr
G-Jugendturnier, 12 Uhr
F-Jugendturnier, 14 Uhr E-Ju-
gendturnier, 16 Uhr D-JugendEinlage.
! VfL Münchehagen: 14 Uhr
VfL Münchehagen – FSG
Pollhagen, 16 Uhr TSV Loccum
– SV Obernkirchen.
! SSV Steinbrink: 10 Uhr
Volksradfahren, 14 Uhr Junioren-Olympiade, 14.30 Uhr
Volleyballturnier.
Fünfte Titelverteidigung in Folge
Leichtathletik: Jule Rüter und Ann-Kathrin Perakovic siegen bei den Mehrkampf-Landesmeisterschaften
Göttingen. Zwei Landesmeister-
titel und ein dritter Platz im
leichtathletischen Fünfkampf
gehen auf das Konto der Leichtathletinnen der Holtorfer SV.
Trotz sehr sommerlichen Temperaturen und teils schweren
Verletzungen zeigten sich die
Mädchen und Frauen von ihrer
kämpferischen Seite. Jule Rüter
und Ann-Katrin Perakovic holten sich, wie bereits seit 2011, erneut den Landesmeistertitel in
der weiblichen Jugend 14/15 und
bei den Frauen 20plus – somit
der fünfte Titel in Folge und das
erneute Ticket für die im September stattfindenden deutschen Mehrkampfmeisterschaften.
Sowohl Rüter (Vize-Sportlerin des Jahres 2014), als auch Perakovic (Sportlerin des Jahres
2014) traten ihren Wettkampf
verletztungsgeschwächt an. Vier
Wochen zuvor hatte Rüter bei
einem Wettkampf einen mehrfachen Muskelfaseriss erlitten
und während des Wettkampfes
mit starken Schmerzen zu
kämpfen. Perakovic hatte sich
eine Woche vorher im Training
eine Zerrung im Oberschenkel
zugezogen. Trotz der Verletzung
und der eher unvorteilhaften
Vorbereitung lieferte Rüter solide Ergebnisse ab. Sie beförderte
die Drei-Kilo-Kugel auf 10,19
Meter und warf den Schleuderball auf beeindruckende 34,68
m. Alle anderen Leistungen waren trotz der Einschränkungen
beachtlich. Den 1000-MeterLauf lief die 15-jährige Gymnasiastin am schnellsten aus ihrer
Riege. Somit erzielte sie insgesamt 49,61 Punkte und übertraf
die um drei Punkte angehobene
Qualifikationsnorm um insgesamt 3,61 Zählern.
Für Perakovic war dieser
Fünfkampf ein Heimspiel. Die
Holtorferin, die in Göttingen
studiert und wohnt, erzielte zwei
neue persönliche Bestleistungen.
Besonders bemerkenswert ist
die Steigerung im Kugelstoßen.
Sie konnte ihre Marke um 78
Zentimeter auf 9,79 m steigern.
Beim 1000-m-Lauf zeigte die
Studentin ihr Mittelstreckentalent. Mit 3:16 Minuten steigerte
sie ihre Bestleistung trotz der
hohen Temperaturen um eine
Sekunde und überquerte 42 Sekunden vor der Zweitplatzierten
die Ziellinie. Mit einer Punktzahl von 53 konnte sie die Norm
für die deutschen Meisterschaften sogar um sechs Punkte übertreffen. Rüter und Perakovic
hielten die Konkurrenz somit
auf weitem Abstand. Beide Athletinnen konnten sich mit über
fünf Punkten vor den Zweitplatzierten den Titel sichern.
Jüngste Starterin der Holtorfer SV war Emilia Wacker. Sie
startete zum zweiten Mal bei
den Landesmehrkampfmeisterschaften und erstmalig im Fünfkampf in der weiblichen Jugend
12/13. Trotz geringer Trainingsmöglichkeiten lief Wacker bemerkenswerte 11,41 sec auf 75 m
und erzielte mit 3,93 m im Weitsprung eine neue persönliche
Bestleistung. Mit 34,61 Punkten
sicherte sie sich den dritten
Platz. Aufgrund der gestiegenen
Qualifikationsnorm für die
deutschen Meisterschaften verpasste Emilia diese nur um einige wenige Punkte.
DH
Jule Rüter (links)
und Ann-Kathrin
Perakovic lassen
Emilia Wacker
hochleben.
14
Sport
Bayern
begeistern
Fans in China
IN KÜRZE
FUSSBALL
Schweinsteiger feiert
Sieg bei ManU-Debüt
Seattle.Bastian Schweinsteiger hat sein Debüt im Trikot
von Manchester United mit
einem Sieg gefeiert. Der
englische Fußball-Rekordmeister gewann am Freitagabend (Ortszeit) in Seattle ein
Testspiel gegen den Club
America mit 1:0 (1:0). Der
Kapitän der deutschen
Nationalmannschaft wurde
von Trainer Louis van Gaal
nach der Halbzeitpause
eingewechselt. Der Niederländer bot alle vier Neuzugänge
der „Reds“ auf, unter ihnen
den französischen Mittelfeldspieler Morgan Schneiderlin.
Der 25-Jährige führte sich mit
dem Siegtreffer bereits in der
5. Minute bestens ein.
Guardiola-Elf feiert
4:1-Sieg gegen Valencia
Peking. Der FC Bayern Mün-
FUSSBALL
Hamburger SV holt
Ekdal aus Cagliari
Hamburg. Der Hamburger SV
hat den schwedischen
Nationalspieler Albin Ekdal
vom italienischen Erstligisten
Cagliari Calcio verpflichtet.
Das teilte der Fußball-Bundesligist gestern mit. Der 25
Jahre alte Mittelfeldspieler
unterschrieb einen Vierjahresvertrag und wird mit dem
HSV bereits in das Trainingslager nach Harsewinkel
reisen. Der 17-malige
schwedische Auswahlakteur
spielte seit 2008 in Italien
und war nach Stationen bei
Juventus Turin (2008-2011),
beim AC Siena (2009-2010)
und beim FC Bologna
(2010-2011) zuletzt vier Jahre
für Cagliari Calcio aktiv.
FUSSBALL
Werder feiert Sieg,
HSV mit Niederlage
Zell am Ziller/Bielefeld.
Fußball-Bundesligist Werder
Bremen hat gestern ein
Testspiel gegen den FC
Zbrojovka Brünn im österreichischen Zillertal mit 2:0 (1:0)
gewonnen. Die Tore für die
Hanseaten erzielten Theodor
Gebre Selassie in der 33.
Minute und Fin Bartels (68.).
Nicht so gut lief es hingegen
für den Hamburger SV. Bei
Zweitliga-Aufsteiger Arminia
Bielefeld gab es eine 0:2
(0:1)-Niederlage. Bielefelds
Toptorjäger Fabian Klos
brachte die Heimelf vor der
Pause in Führung (42.) und
der gerade erst verpflichtete
Brian Behrendt schoss das
2:0 nach der Pause (80.).
Der Franzose Vincent Luis entschied das WM-Rennen im Hamburg mit einem beherzten Zielsprint für sich und schreit hier all seine Freude heraus.
Bester Deutscher wurde Justus Nieschlag mit dem starken zehnten Platz.
dpa
Podiumsplatz bleibt verwehrt
Deutsche Triathleten dennoch mit guten Leistungen bei WM-Rennen in Hamburg
Hamburg. Die Hoffnungen auf
den ersten Podiumsplatz eines
deutschen Triathleten in der
WM-Saison blieben beim
Heimrennen in Hamburg unerfüllt. Mit drei Top-Ten-Platzierungen durch Justus Nieschlag
als Zehnter bei den Männern
und den Rängen sieben und
zehn durch Laura Lindemann
und Rebecca Robisch bei den
Frauen gelang dem Team der
Deutschen Triathlon Union
(DTU) am Samstag eine zumindest zufriedenstellende Generalprobe vor den vorolympischen Testwettkämpfen in zwei
Wochen in Rio. Dort geht es für
die Deutschen um die ersten
Olympia-Tickets 2016.
Lichtblicke für die DTU lieferten bei den beiden Sprintrennen um die Binnenalster die jeweils jüngsten bei den Männern
und Frauen. Nach starken Leistungen im Schwimmen und auf
dem Rad konnte Nieschlag erst
beim Laufen nicht mehr mit den
Besten mithalten. Immerhin
verteidigte der 23-Jährige aus
Lehrte seinen Rang unter den
ersten Zehn. Ein wenig enttäuschend hingegen das Resultat
von Gregor Buchholz (Saarbrücken) als 18. und Steffen Justus
(Saarbrücken) als 27.
Luis sichert sich Sieg auf
den letzten 150 Metern
Sieger im siebten von zehn
Läufen der World Triathlon Series wurde nach 750 Metern
Schwimmen, 20 Kilometern auf
dem Rad und 5 Kilometern Laufen der Franzose Vincent Luis,
der auf den letzten 150 Metern
den spanischen Weltmeister
und Gesamtersten Javier Gomez
hinter sich ließ. Nieschlag ist
auch in der Gesamtwertung als
16. bester DTU-Mann.
Zuvor hatte die erst 19-jährige
Laura Lindemann bei den Frauen als Siebte angedeutet, welch
großes Talent sie ist. „Das Rennen war sehr hart, lief aber für
mich nach Plan“, sagte Lindemann nach ihrem besten WMErgebnis im vierten Rennen.
Auf dem Rad war sie die gesamte Zeit in der Spitzengruppe
mitgefahren, beim Laufen musste die Junioren-Welt und -Europameisterin die Favoritinnen
dann ziehen lassen. „Ich bin
dann mein Tempo gelaufen und
habe so das tolle Resultat erreicht. Damit bin ich total glücklich“, meinte die Schülerin.
Siegerin wurde erneut Gwen
Jorgensen aus den USA. Allerdings musste sie vor geschätzten
150 000 Zuschauern mehr
kämpfen als zuletzt. Erst im
Schlussspurt setzte sich die
Weltmeisterin gegen die Britin
Vicky Holland durch. Für Jorgensen war es der sechste Sieg
nacheinander in diesem Jahr
und der elfte Erfolg in Serie saisonübergreifend. Nur in Kapstadt war die WM-Gesamtführende im April nicht am Start.
Hinter der Zehnten Robisch
war Anne Haug (Bayreuth) als
15. drittbeste Deutsche. Anja
Knapp (Dettingen) wurde bei
ihrer Saisonpremiere 16. Hanna
Philippin (Saarbrücken) kam als
26. ins Ziel, Sophia Saller (Ingolstadt) wurde 29. Beste Deutsche
in der Gesamtwertung ist Rebecca Robisch auf Rang zehn.
chen hat seine vielen Fans in
China beim ersten Testspiel
während der Werbetour durch
das Reich der Mitte glücklich
gemacht. Der spielfreudige
deutsche Fußball-Meister besiegte am Samstag den spanischen Topclub FC Valencia in
Peking mit 4:1 (2:1). Vor 49 000
Zuschauern im Olympiastadion
erzielten zweimal Thomas Müller (16./45.+1), Thiago (54.) und
der eingewechselte Robert Lewandowski (69.) die Tore für die
Münchner, die von ihren chinesischen Fans lautstark mit „Super-Bayern“-Rufen angefeuert
wurden. Der Sieg wurde mit einem großen Pokal belohnt.
Für das überforderte Valencia
war Rodrigo mit einem Kopfball
zum 1:1-Zwischenstand erfolgreich (27.). „Wir hatten gutes
Wetter, der Platz war gut. Wir
haben es sehr gut gemacht“,
kommentierte Trainer Pep Guardiola. Die Bayern dominierten
die 90 Minuten im gut besuchten „Vogelnest“ und hätten
durchaus noch höher gewinnen
können. Der Spanier Thiago
hatte nach feiner Vorarbeit von
Douglas Costa Pech, als er mit
seinem artistischen Hackenschuss den Pfosten traf (24.). Pierre Emile Højbjerg verfehlte
freistehend mit links das Tor
(76.).
Bereits am zweiten Tag in
China gab es auch von BayernChef Karl-Heinz Rummenigge
ein Lob für die bisherige Bewältigung des „Spagats“ zwischen
PR-Terminen und Saisonvorbereitung. „Die Mannschaft und
der Trainer machen das großartig“, sagte Rummenigge.
Pep Guardiola und Philipp Lahm
sind sichtlich zufrieden.
dpa
Franzosen verspielen Etappensieg
Stephen Cummings düpiert auf dem letzten Kilometer Thibaut Pinot und Romain Bardet
Mende. Romain Bardet fasste
Stephen Cummings bejubelt hier seinen Etappenerfolg, den er dem
Franzosen Thibaut Pinot im letzten Moment noch wegschnappte. dp<
sich verzweifelt an den Kopf, Tibault Pinot schaute sehr verbittert drein: Die beiden Franzosen
haben sich auf dem Flugfeld von
Mende im Ziel der 14. Etappe
der 102. Tour de France fast
amateurhaft vom Briten Stephen Cummings vorführen und
den Sieg wegschnappen lassen.
Da halfen nicht einmal die tröstenden Worte des Staatschefs
Francois Hollande. „Ich hatte
bei dieser Konstellation auf einen französischen Sieg gehofft,
aber Platz zwei und drei sind
doch auch aller Ehren wert“,
sagte der Politiker, der den am
Vortag so böse gestürzten JeanChristophe Peraud aufmunterte:
„Die Herzen der Franzosen gehören Ihnen.“
Gestern jubelten wieder einmal
die Briten: Cummings feierte
nach 178,5 Kilometer den ersten
Etappensieg für die mit einer
Wildcard ins Rennen gekommene südafrikanische Formation MTN-Qhubeka. „Die letzten
Meter vor dem Ziel wurden wieder flach - das ist mein Terrain
und ich konnte Bardet und Pinot noch überraschen, weil die
sich natürlich nicht einig waren“, erklärte der 34 Jahre alte
Brite seinen Erfolg. Die beiden
Franzosen gehören konkurrierenden Teams an.
Cummings war der Stärkste und
Cleverste einer zuletzt 19 Fahrer
umfassenden
Spitzengruppe.
Auf den letzten 950 Metern
überraschte der MTN-Profi die
bis dahin führenden Franzosen,
die ihren bislang einzigen Erfolg
dieses Jahr durch Alexis Vuillermoz gefeiert hatten.
André Greipel, der im Kampf
um das Grüne Trikot weiter hinter Peter Sagan zurückfiel, pas-
sierte das Ziel 19:24 Minuten
nach Cummings mit einer blutenden Wunde am Knie. Die
Verletzung - er hatte sich offensichtlich an einem Absperrgitter
verletzt - muss wahrscheinlich
genäht werden, hieß es am
Samstag am Teambus der belgischen
Lotto-Soudal-Mannschaft. Für seine Weiterfahrt besteht wohl keine Gefahr.
Der Träger des Gelben Trikots,
Chris Froome, verlebte bis auf
die finalen vier Kilometer einen
relativ ruhigen Tag. Auch im Finish blieb der 30 Jahre alte Froome bei etwas frischen Temperaturen wieder unangefochten
und baute seinen Vorsprung im
Gesamtklassement sogar leicht
aus.
Neuer Zweitplatzierter ist der
Kolumbianer Nairo Quintana
mit 3:10 Rückstand. Auf Rang
drei zurückgefallen ist der US-
Profi Tejay van Garderen (3:32
zurück). Vorjahressieger Vincenzo Nibali und der zweifache
Toursieger Alberto Contador
verloren weiteren Boden auf
Froome.
Die deutsche Giant-AlpecinMannschaft musste auf dem
Weg nach Mende einen weiteren Rückschlag wegstecken. Ramon Sinkeldam musste mit Magenproblemen aufgeben. Damit
hat der unglückliche John Degenkolb auf der Jagd nach dem
ersten Etappensieg seiner Karriere wieder einen Helfer weniger.
Weil auch Sagan in der Spitzengruppe fuhr, sicherte er sich
ohne Mühe den Zwischensprint
in Millau und konnte sich in der
Punktwertung weiter von Greipel absetzen. Der Slowake steuert weiter unbeirrt seinen vierten Sieg in der Punktwertung
hintereinander an.
Sport
15
IN KÜRZE
BOXEN
Erkan Teper ist neuer
Europameister
Ludwigsburg. Profiboxer
Erkan Teper ist neuer
Europameister im Schwergewicht. Der 33 Jahre alte
Ahlener bezwang Freitagnacht in Ludwigsburg den
Briten David Price im Kampf
um den vakanten Titel durch
technischen K.o. in der
zweiten Runde. Der als Profi
ungeschlagene Teper feierte
den 15. Sieg in seiner Karriere.
Für Price war es die dritte Niederlage in seinem 22. Fight.
Teper verwickelte seinen acht
Zentimeter größeren
Widerpart vom ersten Gong
an in den Infight und
verunsicherte den Briten
damit sichtlich. „Er ist ein
langer Mann. Den darst du
nicht boxen lassen“, beschrieb der Schützling des
einstigen Amateur-Europameisters Oktay Urkal seine
taktische Marschroute.
FUSSBALL
Rassismus-Eklat zum
Aufktakt in Russland
Moskau. Rassistische
Ausfälle und Beleidigungen
haben das Saison-Auftaktspiel in der russischen
Premier League zwischen
Spartak Moskau und FK Ufa
überschattet. Nach „Affe,
Affe“-Rufen der Moskauer
Fans habe der ghanaische
Mittelfeldspieler Emmanuel
Frimpong ihnen den Stinkefinger gezeigt, gab der frühere
Arsenal-Profi nach dem
hitzigen Fußballduell am
Freitagabend zu. Der
23-Jährige entschuldigte sich
aber umgehend für seinen
Ausraster. Nach einer halben
Stunde wurde Frimpong für
seine Reaktion mit der Roten
Karte bestraft. Zu diesem
Zeitpunkt stand es 1:1, die
Partie ging 2:2 aus. Er habe
sich nicht im Griff gehabt und
Emotionen gezeigt, einen
Fehler gemacht, räumte der
Ghanaer ein. Er habe
eigentlich keine Probleme mit
den Spartak-Fans. Sportminister Witali Mutko warnte
indes davor, den Zwischenfall
zum Skandal aufzubauschen.
Die Welt trauert um den nur 25 Jahre alt gewordenenen französichen Rennfahrer Jules Bianchi
Formel 1 trauert um Jules Bianchi
25-jähriger Franzose erliegt nach neun Monaten den schweren Verletzungen seines Rennunfalls
Nizza. Formel-1-Pilot Jules Bian-
chi hat seinen letzten Kampf
verloren. Der vor gut neun Monaten bei einem fürchterlichen
Unfall beim Grand Prix von Japan schwer verletzte Rennfahrer
starb am Freitagabend in seiner
Heimatstadt Nizza.
Frühere Kollegen und Staatspräsident François Hollande reagierten bestürzt auf die Mitteilung der Familie. „Jules hat bis
zum Ende gekämpft, wie er es
immer gemacht hat, aber gestern ist sein Kampf zu Ende gegangen“, teilte die Familie in der
Nacht zum Samstag auf Facebook mit.
Der am 5. Oktober 2014 verunglückte Bianchi lag bis zuletzt
im Koma. Er wurde nur 25 Jahre
alt. „In der vergangenen Nacht
haben wir einen wahrlich tollen
Menschen und einen echten
Kämpfer verloren“, schrieb
McLaren-Fahrer Jenson Button.
Bianchi war in Suzuka mit
seinem Marussia gegen einen
Bergungskran gerast und hatte
sich schwere Verletzungen im
Gehirn zugezogen. „Der französische Sport verliert mit ihm
eine seiner großen Hoffnungen“,
teilte Hollande am Samstag mit.
„Meine Gedanken sind bei seinen Eltern, seiner Familie und
seinen Freunden.“
Gut zwei Jahrzehnte nach
dem Tod der Renn-Ikone Ayrton Senna am 1. Mai 1994 in
Imola und von Roland Ratzenberger am Tag davor trauert die
Formel 1 um den insgesamt 26.
Unfalltoten an einem GrandPrix-Wochenende seit der WMPremiere 1950.
Erschüttert reagierte die Formel-1-Welt. „Wir sind am Boden
zerstört, Jules nach so einem
harten Kampf zu verlieren. Es
war ein Privileg, dass er für unser Team gefahren ist“, teilte der
Rennstall Manor mit, der aus
Bianchis letztem Team Marussia
hervorgegangen ist.
Teamchef John Booth nahm
mit bewegenden Worten Abschied. „Man kann die enorme
Trauer in unserem Team an diesem Morgen nicht in Worte fassen“, teilte er in Silverstone mit.
„Er hat eine unauslöschliche
Spur in unser aller Leben hin-
Florett-Teams schlecht wie selten zuvor
WM-Absturz der Herren endet auf schwachen zehnten Platz / Gesamtausbeute negativer als 2014
Bianchi gut eine Woche nach
dem Unfall der italienischen
Zeitung „La Gazzetta dello
Sport“ erklärt. Die Ärzte hätten
ihnen gesagt, dass noch nie jemand einen so schweren Unfall
überlebt habe.
Äußerlich hatte Bianchi am
Kopf offensichtlich keinerlei
Verletzungen davongetragen.
Zu schwer waren aber die weitreichenden Schädigungen im
Kopf. Die Ausmaße waren bei
dieser Art von Verletzung nicht
einmal genau ersichtlich. „Wir
werden immer an Jules denken.
Unsere liebevollen Gedanken
sind bei der ganzen Familie und
den Freunden“, schrieb die französische Formel-1-Ikone Alain
Prost.
Genzebe Dibaba knackt
Uralt-Weltrekord
24-jährige Äthiopierin brilliert über 1500 Meter
Moskau. Bundestrainer Ulrich
Schreck war in der deutschen
Box wie versteinert. Reglos und
konsterniert nahm der TeamOlympiasieger von 1992 den
WM-Absturz seiner Florettherren in die Trostrunde von Moskau zur Kenntnis. Platz zehn
wurde es für den Olympia- und
EM-Dritten am Ende - letztmals
waren sie 1998 in La Chaux-deFonds als Achte ähnlich
schlecht.
Die deutsche Gesamtausbeute
ist negativer als 2014: Max Hartung im Einzel und sein Säbelteam retteten mit zweimal Bronze die Bilanz. Vor einem Jahr
feierte der Deutsche FechterBund Premieren-Gold mit der
Säbelmannschaft und Silber
durch Britta Heidemann.
Das Degen-Ass aus Leverkusen muss nach Individual-Rang
19 und Platz zwölf mit dem
Quartett um seine vierte Teilnahme an Olympia bangen.
Auch die Hoffnungen der Florettherren sinken - jetzt müssen
bei den Weltcups bis zum Ende
der Qualifikationsphase Anfang
April viele Punkte her.
Die Degenherren mussten
erst im Viertelfinale (33:45) gegen den Weltranglistendritten
terlassen und wird für immer
Teil dessen sein, was wir erreicht
haben.“ Bianchi sei „eine extrem
warmherzige, bescheidene und
äußerst liebenswürdige Person“
gewesen, „die unsere Garage
und unser Leben erleuchtet
hat.“
Mit einer „diffus axonalen“
Hirnverletzung war Bianchi damals in das Mie General Hospital von Yokkaichi eingeliefert
worden. Seitdem bangten seine
Familie, seine Freunde, seine
Fans und die gesamte Formel 1
um das Leben des Franzosen,
der zuletzt in Nizza im Hospital
lag. „Bei jedem Telefonklingeln
wissen wir, dass es das Krankenhaus sein könnte, das uns sagt,
dass Jules tot ist“, hatte Philippe
Monte Carlo. Nun hat auch die
Nachdenklich: Bundestrainer Ulrich Schreck.
Schweiz passen und belegten
nach Niederlagen gegen ExWeltmeister Ungarn (41:44) und
den Vorjahresvierten Russland
(24:45) Rang acht.
Das weibliche Florett-Team
scheiterte beim 39:45 als WMFünfter von 2014 gegen Ungarn
im Achtelfinale. Zwölfte wurden
sie nach dem 43:38 gegen Mexiko und Niederlagen gegen Chi-
na (38:45) sowie die Ukraine
(26:45).
Ausgerechnet der viermalige
Einzel-Weltmeister Peter Joppich konnte beim 28:29 im Achtelfinale gegen die Briten ein
26:22 nicht halten. Der Individual-Achte von Moskau musste
als Schlussmann gegen den ehemaligen Europameister JamesAndrew Davis acht Sekunden
dpa
vor Zeitablauf das 28:28 hinnehmen und kassierte nach sieben
Sekunden der Verlängerung den
entscheidenden Treffer.
In der Olympia-Halle gab es
nach dem verlorenen Top16-Gefecht gegen Kanada und
Polen zwei Siege, denen trotz
zwischenzeitlicher Führung ein
deprimierendes 44:45 gegen den
Ägypten folgte.
„Kleine“ den ganz großen Coup
gelandet: Mit ihrem sensationellen 1500-Meter-Weltrekord ist
Genzebe Dibaba endgültig aus
dem Schatten ihrer älteren
Schwestern Tirunesh und Ejegayehu getreten. Ein Jubelsturm
brach am Freitagabend im Stade
Louis II. in Monte Carlo los, als
die 24 Jahre alte Äthiopierin
beim Diamond-League-Meeting im Ziel die Arme hochriss.
Sie konnte es noch nicht fassen: In 3:50,07 Minuten blieb
Dibaba 39 Hundertstelsekunden
unter der fast 22 Jahre alten Fabelzeit der Chinesin Qu Yunxia.
Deren Weltrekord vom 11. September 1993 galt bei Experten
als auf lange Sicht uneinnehmbare Bastion.
„Ich glaube, Tirunesh wird
glücklich sein, ganz Äthiopien
wird glücklich sein“, sagte Genzebe Dibaba nach ihrem Sturmlauf. „Ich bin die erste 1500-Meter-Weltrekordlerin aus Äthiopien - das ist erstaunlich.“ An
Selbstvertrauen mangelt es der
Afrikanerin jedenfalls nicht.
„Ich wusste von Anfang an, dass
ich den Weltrekord brechen
kann“, sagte sie, „und ich bin in
der Lage, mich noch zu verbessern. Vielleicht unter 3:50.“
Die zweimalige Hallen-Weltmeisterin über 1500 und 3000
Meter ist nun die Gold-Favoritin bei der Leichtathletik-WM
Ende August in Peking. Dort
will sie die 1500 und die 5000
Meter laufen. Neun Tage vor
Monaco rannte sie in Barcelona
schon Afrika-Rekord - die
3:54,11 waren aber noch weit
weg vom Weltrekord. Doch nun
steigerte sie sich in Monaco um
gut vier Sekunden. In diesem
Jahrtausend war zuvor noch keine Läuferin unter 3:55 geblieben. Doch mit der sechs Jahre
älteren Tirunesh kann sich Genzebe (noch) nicht messen: Ihre
flotte Schwester war dreimal
Olympiasiegerin und holte bei
internationalen Meisterschaften
Gold im Dutzend.
„Die Tempomacherin hat einen hervorragenden Job gemacht“, lobte Genzebe Dibaba
nach dem Lauf der Superlative.
Die zweitplatzierte Sifan Hassan
stellte in 3:56,05 Minuten einen
niederländischen Rekord auf,
hinter ihr stürmte Shannon
Rowbury (USA) in 3:56,29 zum
Nordamerika-Rekord.
SERVICE UND QUALITÄT IN DER SAMTGEMEINDE MARKLOHE · ANZEIGENSPEZIAL
MIT DEN GEMEINDEN BALGE, MARKLOHE UND WIETZEN.
Am Weichselweg kann bald gebaut werden
Am Kreisel in Marklohe/Lemke entsteht ein Neubaugebiet mit 48 Bauplätzen
Marklohe. Am Markloher
Kreisel, im Eck zwischen
Bremer Straße und Weichselweg, wurde seit Wochen
kräftig gebaggert – bis
Ende des Monats sollen die
Erschließungsarbeiten abgeschlossen sein. Dann stehen
dort 48 Bauplätze zur Verfügung.
Auf rund vier Hektar Fläche entsteht dort auf Lemker Gemarkung das Baugebiet
„Nördlich Weichselwegs“.
Die Vorarbeiten für die
Straßen, Fußwege, Kanäle und
Versorgungsleitungen sind
fast abgeschlossen. Im vorderen Bereich an der Bremer
Straße fällt eine bereits modellierte Grube auf: Dort wird
ein rund 1200 Quadratmeter
großes Becken das Regenwasser von Straßen und teilweise auch Grundstücken aufnehmen und mit seiner Randbepflanzung später gleichzeitig eine kleine Grünzone
bilden.
Die Gemeinde Marklohe hatte
im vergangenen Jahr den entsprechenden Bebauungsplan
„Nördlich Weichselweg“ auf
den Weg gebracht. Im Plangebiet werden 48 Bauplätze
für Einzel-, Reihen- und soge-
– Elektroinstallation
– Datentechnik
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nannte Kettenhäuser entstehen. Die Nachfrage war groß,
schnell lagen 44 Reservierungen vor. Konkret kurz vor
dem Kauf stehen nach Auskunft von Gemeindedirektor
Fritz Jansen jetzt 40 Plätze.
Die ersten Bauvoranfragen
seien bereits gestellt.
Der Gemeinde entstehen
durch das Vorhaben keine
Kosten. Die Projektierung,
also Erschließung, Abwicklung und Verkauf der Flächen, übernimmt wie einst im
benachbarten „Oberen Feld“
die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) in Verden. Gebaut werden darf in
ein- und zweigeschossiger
Bauweise (Stadtvillen), allerdings nur bis zu einer gewissen Firsthöhe. Anders als
im „Oberen Feld“ hat die
Gemeinde auf Gestaltungsvorgaben verzichtet.
Laut Klaus Krimmer, bei der
NLG für das Markloher Baugebiet zuständig, sind Grundstücke dort ab 48 000 Euro zu
haben.
Erschlossen wird das Gebiet
durch eine U-förmige Straße, eine Sackgasse und eine
fußläufige Verbindung. Vorgesehen ist, dass im August
die ersten privaten Bautätigkeiten begonnen werden können.
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Wenn Bürgermeister und Pastor streiten
Heimatspiele Marklohe treten noch sechs Mal auf
Die Heimatspiele Marklohe
spielen noch einige Vorstellungen des Schwanks „Twee
as Hund und Katte“, von
Bernd
Gombold,
plattdeutsch von Marlies Dieckhoff, in der Sommersaison.
Heiner Dieckhoff, sein Freund ist Walter Struckmann.
Die Haushälterin vom Bürgermeister wird von Marlies
Dieckhoff ge-spielt. Der in der
Nachbarschaft wohnende Pastor verkörpert Wilfried Bösch,
seine Haushälterin Cornelia
Deicke.
Mit von der Partie sind in diesem Sommer: Als Bürgermeister Dietmar Kewersun, seine
Frau ist Claudia Thieler. Die
Tochter spielt Carolin Kewersun, ihren Freund Alexander
Hahn. Die Rolle vom Vater des
Bürgermeisters, übernimmt
Außerdem wirken mit: Christian Schiebe als Feuerwehrhauptmann, Astrid Meyer-Lühring und Björn Dieckhoff sind die Feriengäste
und Ann-Christin Kewersun
schlüpft in die Rolle der Regierungsdirektorin. Die Spiel-
leitung übernimmt Heinrich
Dieckhoff und für die Hilfe in
der Not sind die Souffleusen
Claudia Bohnhorst und Angela Kewersun zuständig. Das
rollengerechte Aussehen liegt
in den Händen von Salon Kronshage.
Zum Inhalt: Der Bürgermeister und der Pastor, seit jeher
Nachbarn, streiten wieder
einmal, dass die Fetzen fliegen. Und das gerade nun,
wo doch die 1000-Jahr-Feier
der
Gemeinde
ins
Haus steht. Doch laut
Pastor müsste aus dem Dorfbrunnen schon Heilwasser
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wahr werden zu lassen. Über
Nacht wird das kleine Dorf
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abermals für einige hiesige
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gezogen und die Preise nun an
die teilnehmenden Juweliergeschäfte versandt. Fünf Kundinnen aus Nienburg dürfen
sich über Schmuckstücke aus
dem Gerstner-Prospekt freuen.
Sie wurden kürzlich vom Inhaber-Ehepaar Heinrich und
Verena Hopmann ins Geschäft
in der Langen Straße eingeladen, wo ihnen die jeweils
gewonnenen Schmuckstücke
überreicht wurden. Preisträger sind in diesem Jahr Manuela Hölger, Ingelore Becker,
Hilde Göhler, Marlies Radeke
und Ingrid Kohlhoff. Sie bekamen Schmuckstücke im Wert
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