Rede von Mr
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Rede von Mr
SUZUKI-Pressekonferenz Automobilsalon Paris, Donnerstag, 23. September 2004, 17.00 Uhr, Halle 3 - Stand C 330 Rede von Mr. Hiroshi Tsuda, Präsident und COO der Suzuki Motor Corporation, Mr. Hirotaka Ono, Director & Senior General Manager Marketing Europa/Amerika, und Ms. Adriana Karembeu im Rahmen der SUZUKIPressekonferenz anlässlich des Pariser Automobilsalons 2004. Mr. Hiroshi Tsuda: „Meine sehr geehrten Damen und Herren, willkommen auf dem Suzuki-Stand. Heute ist ein überaus wichtiger Tag in der Geschichte von Suzuki. Der neue Swift, den wir heute präsentieren, ist unser erstes strategisches Weltauto. Wir planen die Produktion von 300.000 Fahrzeugen in unseren Werken in Japan, China, Indien und Ungarn. Eine Produktion in den ASEAN-Staaten ziehen wir ebenfalls in Betracht. Vor allem wurde der neue Swift mit Blick auf den europäischen Markt entwickelt, und in seiner Leistungscharakteristik auf dessen spezielle Erfordernisse abgestimmt. Ich freue mich, hier in Paris dieses neue Modell präsentieren zu können, das in Europa für den weltweiten Markt entstanden ist. Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir präsentieren den komplett neuen Swift.“ Auszug aus einem Gespräch zwischen Mr. Hirotaka Ono, Director & Senior General Manager Marketing Europa/Amerika, und Ms. Adriana Karembeu im Rahmen der Pressekonferenz auf dem Pariser Automobilsalon 2004 Adriana (im Folgenden “A"): Darf ich Ihnen jetzt einige Fragen zum Neuen Swift stellen? Können Sie uns erzählen, wie das Projekt ‘strategisches Weltauto’ begann? Mr. Ono (im Folgenden “O”): Gerne. Mr. Tsuda hat dieses Projekt initiiert, als er zusammen mit mir vor drei Jahren durch Europa reiste. Uns schwebte ein Auto vor, dessen Design und Leistungscharakteristik speziell auf die europäischen Bedürfnisse abgestimmt sind – das war der Anfang unseres Projektes. Wenn das Auto von den anspruchsvollen europäischen Kunden angenommen wird, kommt es auch in anderen Teilen der Welt an. Der Neue Swift ist das erste Modell, das nach einem solchen Konzept entstanden ist. A: Wann haben Sie mit dem Projekt begonnen? O: Wir haben dieses Projekt im Jahr 2002 begonnen. Der Swift basiert auf dem 2002 1/3 in Paris vorgestelltem “Concept S”. Im Januar des gleichen Jahres sind wir in Monte Carlo in die Rallye-Junior-Weltmeisterschaft (JWRC) eingestiegen. Die Erfahrungen aus diesem sportlichen Engagement sind ebenfalls maßgeblich in die Entwicklung des Swifts eingeflossen. A: Das Design dieses Autos scheint von einem Europäer zu stammen. O: Dem ist aber nicht so, Adriana. Der Designer stammt aus Japan, und gehört zu unseren jungen Designern. Er hielt sich für die Erstellung des ersten Probemodells sechs Monate lang in einem europäischen Designstudio auf. Ich selbst habe ihn dort zweimal besucht, um an der Feinabstimmung zu arbeiten. A: Sie haben gesagt, dass die Erfahrungen aus der JWRC maßgeblich in die Entwicklung der Fahreigenschaften des Neuen Swift eingeflossen sind. Wo ist da der Zusammenhang? Zwischen dem Rallyesport und dem Alltag auf normalen Straßen bestehen doch grundlegende Unterschiede. O: Nicht wirklich. Rallyes werden ebenfalls auf normalen Straßen und nicht auf Rennstrecken ausgetragen. Die Fahrer müssen ebenfalls mit ständig wechselnden Fahrbahnzuständen zurecht kommen, wodurch das “einfache Handling” zum ausschlaggebenden Faktor wird. Selbstverständlich ist Geschwindigkeit wichtig. Aber das Bedürfnis nach einem fahrerfreundlichen Beschleunigen, Lenken und Bremsen ist im Rallyesport genauso groß wie im Alltag auf normalen Straßen. A: Ich verstehe. Ich dachte, zwischen Rallyeautos und Serienautos bestünde kein Zusammenhang. O: Das hatte ich anfangs auch gedacht. Unsere Teilnahme in der JWRC hat uns dann aber eines Besseren belehrt. Nach einem schwierigen ersten Jahr haben wir unsere Leistung mit diesem “Easy Drive Concept” stetig gesteigert, und bereits im zweiten Jahr zweimal gewonnen. In diesem unserem dritten Jahr in der JWRC haben wir in vier Läufen bereits dreimal gewonnen! Aufbauend auf diesen Erfahrungen haben wir ein Auto entwickelt, das sowohl dem Anfänger als auch dem Profi sportlichen Fahrspaß vermittelt. A: Das komplette Konzept wurzelt doch in Europa, oder? Wurde es tatsächlich in Europa entwickelt? O: Nein, es ist in Japan entstanden. Europäische Berufsfahrer waren allerdings an der Entwicklung beteiligt. Jeder Schlüsselphase der Entwicklung des Swifts folgten umfangreiche Tests in Europa durch europäische Profis. Deshalb habe ich gesagt, dass der Swift dem europäischen Geschmack entspricht. A: Jetzt verstehe ich, warum der Swift bei europäischen Kunden gut ankommen wird. O: Das hoffe ich sehr. Und wenn der Swift auch in Asien und anderen Weltmärkten 2/3 ankommt, haben wir unser Ziel ‘Europäischer Geschmack für den Weltmarkt’ erreicht. A: Ein strategisches Weltauto ist Wirklichkeit geworden! Ein Vertreter der neuen Suzuki-Generation! O: Mit Sicherheit. Wir arbeiten tatsächlich bereits an der Entwicklung von auf dieser Plattform basierenden Ableitungen. Von nun an wird Suzuki jedes Jahr komplett neue Modelle auf internationalen Automobilausstellungen präsentieren. A: Vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen, Mr. Ono. Uns allen ist jetzt klar, dass wir hier und heute die neue Suzuki-Generation vor uns sehen. Ich freue mich schon darauf, den neuen Suzuki Swift zu fahren. A: Aber, meine sehr geehrten Damen und Herren, das ist erst der Anfang der neuen Suzuki-Generation. Also Achtung: hier kommt der New Wave von Suzuki. Medames et Messieurs, je vous demande de faire attention a la nouvelle vague de Suzuki. Paris, 23. September 2004 3/3