Arbeitsblätter 1bK - Mag. Peter Franz Scherz

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Arbeitsblätter 1bK - Mag. Peter Franz Scherz
Arbeitsblätter 1bK
Schuljahr 2012/13
In dieser PDF-Datei befinden sich alle Arbeitsblätter, die im
Schuljahr 2012/13 ausgeteilt wurden.
Mag. Peter F. Scherz
Seite 2
1bK
Inhalt
(1)
Deckblatt........................................................................................................... 3
(2)
„Mein Religionslehrer“..................................................................................... 4
(3)
Grundgebete...................................................................................................... 5
(4)
Die Feier der Hl. Messe .................................................................................... 6
(5)
Erwachsen werden .......................................................................................... 10
(6)
Pubertät ........................................................................................................... 11
(7)
Text: „Der Adler“ ........................................................................................... 12
(8)
Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30....................................... 13
(9)
Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30 (VOLXbibel) ................ 14
(10)
Allerheiligen - Allerseelen .......................................................................... 15
(11)
Jenseitsvorstellungen .................................................................................. 16
Seite 3
1. Jahrgang
2. Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen:
Lieben und geliebt w erden, Trennungs- und
Verlusterfahrungen, Umgang mit Leid und Tod
1. Meine Identität:
Was gibt mir Halt, Sinn des Lebens
3. Miteinander leb en:
Leben in sozialen Bezügen, Familienleben,
Verantwortung für mich und den
Mitmenschen
5. Gott:
Monotheismus, Vielfalt biblischer
Gottesbilder
7. Vielfalt christlicher Spiritualität:
Gebet, Meditation, Bibel
6. Leben feiern:
Festkultur innerhalb und
außerhalb der Kirche,
Freizeit gestalten,
Sonntag- Tag des Herrn?
8. Welt und Schöpfung:
Mensch als Geschöpf und
Schöpfer, Tiere als
Mitgeschöpfe, Genuss- und
Suchtverhalten
(1) Deckblatt
4. Phänomen Religion:
Glaube, religiöse Zeichen/Orte/Zeiten,
okkulte Phänomene und Praktiken
10. Eigene Ideen,
Wünsche, Anregungen und
Vorschläge:
9. Leben nach dem Tod:
Jenseitsvorstellungen,
Himmel und Hölle
Seite 4
Mein Religionslehrer
Mag. Peter Franz Scherz
Web:
www.scherz-mediation.at („Downloads“  Arbeitsmappe)
Email:
scherz.peter@gmx.at
Tel.:
0699/17483550
(2) „Mein Religionslehrer“
Seite 5
Ein „kleines Glaubensbekenntnis“:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes.
Amen.
Das „Vater unser“:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe wie im Himmel,
so auch auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
(Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in
Ewigkeit. Amen.)
Das Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,
empfangen
(3) durch
Grundgebete
den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel,
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters,
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die
Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten
und das Ewige Leben. Amen.
Das „Ave Maria“ (Gegrüßet seist du, Maria):
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
Seite 6
Hl. Messe
Was ist ein Symbol?
_______________________________________________________
Ursprung der Hl. Messe: _____________________________________
Wortbedeutung Lateinisch: __________________________________
Wortbedeutung „Eucharistie“: ________________________________
(4) Die Feier der Hl. Messe
ERÖFFNUNG
langsam an- und zu sich kommen, sich des eigenen Lebens bewusst werden, mein Leben
erspüren und vor Gott zur Sprache bringen, ...
Begrüßungsworte: „Der Herr sei mit euch“
Antwort: ________________________.
Schuldbekenntnis:
Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken.
Durch meine Schuld, durch meine Schuld,
durch meine große Schuld.
Seite 7
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen,
und Euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
Herr, erbarme dich, __________________________________.
WORTGOTTESDIENST
Gott selbst zu Wort kommen lassen – die Bibel: Gottes Wort in menschliche Worte gefasst...
Lesungen AT und NT: „Wort des lebendigen Gottes.“
Antwort: _______________________
Zwischengesang, Halleluja
Evangelium (______________________)
Priester: „Der Herr…“ „Aus dem hl. Evangelium nach X“
Antwort: ________________________ (Kleines Kreuzzeichen)
Nach dem Evangelium, Priester: „Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“. Antwort:
__________________________
Predigt
Glaubensbekenntnis (siehe Beiblatt)
Die Fürbitten
Antwort: ________________________________.
Seite 8
EUCHARISTIEFEIER
Wir feiern wie Jesus es beim letzten Abendmahl tat: Er nahm Brot –> Gabenbereitung von Brot und
Wein. Sprach das Dankgebet -> Hochgebet. Als „Tischgebet“ das Vater unser. Brach das Brot ->
Brotbrechen. Und gab es den Seinen -> Kommunion.
Gabenbereitung
Das Hochgebet
Priester: „Der Herr sei mit euch.“ Antwort: ______________________
Priester: „Erhebet die Herzen.“ Antwort: ________________________
Priester: „Lasset uns danken dem Herrn, unserem Gott.“
Antwort: ________________________
Heilig
Nach der Wandlung
Priester: „Geheimnis des Glaubens.“
Antwort:
_______________________________________________________________
_______________________________________________
Vater unser (siehe Beiblatt)
Friedensgebet:
Antwort:
_______________________________________________________________
_______________________________________________________________
Seite 9
Priester: „Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch.“
Antwort: _____________________________________
Brotbrechen, Lamm Gottes
Priester: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.“
Antwort:
_______________________________________________________________
_______________________________________________
Kommunion
Danklied, Schlussgebet
ENTLASSUNG
Gestärkt durch die gemeinsame Feier, sind wir nun aufgerufen, Jesu Botschaft in die Welt
hinauszutragen und als ChristInnen zu leben!
Verlautbarungen
Segen
Priester: „Der Herr sei mit euch.“
Antwort: _______________________
Priester: „Es segne euch…“
Antwort: ___________
Priester: „Gehet hin in Frieden.“
Antwort: __________________________________
Seite 10
ERWACHSEN WERDEN
milmmummimummummimmumummiummusil
„Niemand steigt zweimal in denselben Fluss." — Mit diesem Satz hat der griechische Philosoph
Heraklit ausgedrückt, dass es im Leben ständig Veränderungen gibt.
Überlege:

Wie hat sich mein Äußeres gewandelt in den letzten 3 Jahren?

Welche Interessen/Hobbys haben einander abgelöst?

Was mag ich an mir? Was möchte ich verändern?

Wofür bin ich dankbar - und wem?

Welche Erwachsenen sind für mich ein Vorbild — und warum?
(5) Erwachsen werden
Seite 11
(6) Pubertät
Seite 12
Der Adler
Ein Mann ging in einen Wald, um nach einem Vogel zu suchen, den er mit
nach Hause nehmen könnte. Er fing einen jungen Adler, brachte ihn heim
und steckte ihn in den Hühnerhof zu den Hennen, Enten und Truthühnern.
Und er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König
der Vögel.
Nach fünf Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen Mannes.
Und als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte der: „Der Vogel dort
ist kein Huhn, er ist ein Adler!“ – „Ja“, sagte der Mann, „das stimmt. Aber
ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern
ein Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind.“ – „Nein“, sagte der
andere. „Es ist noch immer ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und
das wird ihn hoch hinauffliegen lassen in die Lüfte.“ – „Nein, nein“, sagte der Mann, „er ist jetzt ein
richtiges Huhn und wird niemals wie ein Adler fliegen.“
Darauf beschlossen sie, eine Probe zu machen. Der naturkundige Mann nahm den Adler, hob ihn in die
Höhe und sagte beschwörend: „Der du ein Adler bist, der du dem Himmel gehörst und nicht dieser Erde:
breite deine Schwingen aus und fliege!“ – Der Adler saß auf der hochgereckten Faust und blickte um sich.
Hinter sich sah er die Hühner nach ihren Körnern picken und er sprang zu ihnen hinunter. Der Mann sagte:
„Ich habe dir gesagt, er ist ein Huhn.“ – „Nein“, sagte der andere, „er ist ein Adler. Ich versuche es morgen
noch einmal.“
Am anderen Tag stieg er mit dem Adler auf das Dach des Hauses, hob ihn empor und sagte: „Adler, der du
ein Adler bist, breite deine Schwingen aus und fliege!“ Aber als der Adler wieder die scharrenden Hühner
im Hofe erblickte, sprang er abermals zu ihnen hinunter und scharrte mit ihnen.
Da sagte der Mann wieder: „Ich habe Dir gesagt, er ist ein Huhn.“ – „Nein“, sagte der andere, „er ist ein
Adler und er hat noch immer das Herz eines Adlers. Lass es uns noch ein einziges Mal versuchen: morgen
werde ich ihn fliegen lassen.“ Am nächsten Morgen erhob er sich früh,
nahm den Adler und brachte ihn hinaus aus der Stadt, weit weg von den
Häusern an den Fuß eines hohen Berges. Die Sonne stieg gerade auf, sie
vergoldete den Gipfel des Berges, jede Zinne erstrahlte in der Freude eines
wundervollen Morgens. Er hob den Adler hoch und sagte zu ihm: „Adler,
du bist ein Adler. Du gehörst dem Himmel und nicht dieser Erde. Breite
deine Schwingen aus und fliege!“
Der Adler blickte umher, zitterte, als erfülle ihn neues Leben – aber er flog
nicht. Da ließ ihn der naturkundige Mann direkt in die Sonne schauen. Und
plötzlich breitete er seine gewaltigen Flügel aus, erhob sich mit dem Schrei
eines Adlers, flog höher und höher und kehrte nie wieder zurück.
Fragen:
Vergleiche Adler und Huhn miteinander.
Wie kann man Menschen dressieren?
Was kann sie wieder frei machen?
Wofür ist die Sonne hier ein Symbol?
(7) Text: „Der Adler“
Seite 13
„Das Gleichnis vom anvertrauten Geld“
Mt 25,14-30
14
Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen
sein Vermögen an. 15Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder
einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab.
16
Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er
gewann noch fünf dazu. 17Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
18
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und
versteckte das Geld seines Herrn.
19
Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
20
Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf
Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
21
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im
Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm,
nimm teil an der Freude deines Herrn!
22
Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei
Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
23
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im
Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm,
nimm teil an der Freude deines Herrn!
24
Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wußte,
dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht
ausgestreut hast; 2 5weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du
es wieder.
26
Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewußt,
dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.
27
Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner
Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.
28
Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!
29
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluß haben; wer aber nicht hat, dem
wird auch noch weggenommen, was er hat.
30
Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und
mit den Zähnen knirschen.
Fragen:
- Welche Zeilen sind für dich unverständlich? (rot markieren)
- Was gefällt dir besonders? (grün markieren)
- Wer ist mit dem Mann/Herren gemeint?
- Was ist die „Sinnspitze“ dieses Gleichnisses
- Überlege: Welche Fähigkeiten sind dir ins Leben mitgegeben worden?
(8) Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30
Seite 14
Macht das Beste aus eurem Leben (VOLXbibel, Mt 25,14-30)
14
„Noch ’ne Story: Da war so ein Typ von einer Vermögensverwaltungsfirma, der sich mal
’ne Auszeit nehmen wollte. Er organisierte ein Meeting mit allen Angestellten und gab jedem
die Order, mit seinem Geld das Bestmögliche anzufangen.
15
Dem besten der drei Mitarbeiter gab er 500.000 Euro, der zweite bekam 200.000 und der
dritte 100.000 Euro. Dann nahm er den nächsten Flieger und verschwand.
16
Der mit den 500.000 Euro arbeitete viel mit dem Geld, machte eine Menge Aktiengeschäfte
und konnte den Betrag verdoppeln.
17
Auch der Zweite war recht erfolgreich, er legte seine 200.000 Euro in Immobilien an und
konnte ebenfalls alles verdoppeln.
18
Der Dritte aber wollte auf Nummer sicher gehen. Er packte das Geld noch nicht mal auf
sein Sparbuch, er stopfte es in eine Socke in der untersten Schublade vom Kleiderschrank.
19
Nach ein paar Jahren kam der Chef zurück und traf sich mit seinen Angestellten im Büro,
um abzurechnen.
20
Der Typ, der 500.000 Euro bekommen hatte, brachte eine Million zurück. Er sagte: ‚Chef,
Sie haben mir damals 500.000 Euro gegeben, ich hab noch mal 500.000 draufgelegt.‘
21
Da war der Chef natürlich total begeistert und lobte ihn sehr: ‚Sie haben es echt gebracht!
Sie sind mit dem Packen Geld sehr gut umgegangen, ich werde Sie befördern. Wenn Sie
wollen, kommen Sie heute Abend zu meiner Gartenparty, Sie sind herzlich eingeladen!‘
22
Dann kam der mit den 200.000 Euro und legte seinen Bericht vor. Er hatte sein Geld auch
23
verdoppelt. Da war der Typ echt happy und meinte auch zu ihm: ‚Sie haben es voll
gebracht! Sie sind mit dem wenigen Geld gut umgegangen, ich werde Sie auch befördern.
Wenn Sie wollen, können Sie heute Abend zu meiner Gartenparty kommen, Sie sind herzlich
eingeladen!‘
24
Dann kam der Dritte mit den 100.000 Euro an die Reihe. ‚Sie sind doch immer so streng‘,
meinte er, ‚und wenn ich mich auch noch so abrackere, Sie bekommen am Ende ja eh den
Gewinn. 25 Und ich hatte irgendwie Angst, dass ich das ganze Geld an der Börse in den Sand
setze. Darum hab ich es in meine Wandersocken gesteckt, da war es ganz sicher. Hier haben
Sie es zurück!‘
26/27
Da rastete der Chef voll aus: ‚Sie alter Vollidiot! Wenn Sie schon denken, ich will eh nur
so viel Geld wie möglich, dann hätten Sie es doch wenigstens aufs Sparbuch legen können!
Da hätte es immerhin ein paar Zinsen gebracht. 2 8Nehmt dem sofort das Geld ab und gebt es
dem, der eine Million Euro hat.
29
Die nämlich, die das Beste aus ihrem Leben machen und aus den Sachen, die sie dafür zur
Verfügung bekommen haben, denen kann man auch noch mehr anvertrauen. Die aber mit dem
bisschen, was sie haben, auch noch schluderig umgehen, die werden sogar das noch verlieren.
30
Und den, der es zu nichts gebracht hat, den könnt ihr sofort rausschmeißen! Er soll bleiben,
wo der Pfeffer wächst, und es wird ihm dort total dreckig gehen in der Dunkelheit ohne
(9) Das Gleichnis
Licht.“
vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30 (VOLXbibel)
Beantworte folgende Fragen:
- Welche Veränderungen stellst du zum Originaltext fest?
- Mit welchen Formulierungen bist du nicht einverstanden? (rot markieren)
- Welche Formulierungen gefallen dir besonders? (grün markieren)
- Ändert sich für dich der Sinn des Textes?
Seite 15
Allerheiligen (1.11.)
Allerseelen(2.11.)
Gibt es in deiner Familie ein Brauchtum zu diesem Fest?
(10)
Allerheiligen - Allerseelen
Was ist ein Brauchtum?
Was ist ein Fest?
Beim Fest Allerheiligen denken wir an Menschen, die in der Kirche als Heilige
verehrt werden. Was ist ein Heiliger?
Warum erinnern wir uns beim Fest Allerseelen an unsere Verstorbenen?
Information zum Event „Halloween“:
Die Tradition, die sich heute zum trendigen Freak-Event entwickelt hat, begann in Irland.
Schon vor etwa 5000 Jahren feierten irische Steinzeitbauern um den 31.10. das Ende des
bäuerlichen Jahres. Mit dem Fest "Samhain" beschlossen Jahrtausende später die Kelten um
die gleiche Jahreszeit das "Ende des Sommers". An "Samhain" wechselten die Jahreszeiten
und nach einem halben Jahr "Tag" sollte nun ein halbes Jahr "Nacht" folgen.
Der keltische Glaube besagt, dass es an "Samhain" den Toten möglich war, aus ihren Gräbern
zu steigen und in der sterblichen Welt umherzuwandern. Um die Verstorbenen gebührend zu
empfangen, brachte man das Heim auf Hochglanz, es wurde gekocht und Getränke wurden
bereit gestellt. So ließ man Fenster und Türen offen, um möglichen Besuchern aus dem
Totenreich Einlass zu gewähren. Schon damals entschlossen sich einige verkleidete Strolche,
umherirrende Geister zu mimen und die Bewohner zu erschrecken.
Während das englische "All Hallows" Allerheiligen bezeichnet, ist das Wort "Halloween"
eine verkürzte Form von "All Hallows' Evening", also dem Abend vor Allerheiligen. Mitte
des 19. Jahrhunderts brachten irische Einwanderer die Legende nach Amerika. Die
Faszination an überirdischen Gestalten und das fehlende Faschingsfest führten schließlich zu
dem Brauch, sich möglichst närrisch zu verkleiden und auf Straßen und Partys Gruselstimmung zu verbreiten.
JENSEITSVORSTELLUNGEN
(11)
Jenseitsvorstellungen
Nur Menschen begraben ihre Toten. Wie die
Sprache, so ist die Bestattung der Toten ein
charakteristisch menschlic her Zug. _____________
sind die häufigsten, oft einzigen Zeugnisse
früherer Kulturen, die Archäologen zugänglich
sind. Wer seine Toten begräbt, setzt voraus, dass
der Tote weiterlebt. Der _______________ Tod
wird nicht als definitives Ende des Lebens
hingenommen. Unterschiedliche Traditionen
bezeugen diese Behauptung:






Prähistorische Menschen: Aus den
Grabbeigaben lässt sich erschließen,
dass die Frühmenschen an ein
Weiterleben nach dem Tod glaubten.
Mitgegeben wurden __________________
und Gebrauchsgegenstände. Teilweise
wurde schon in der Art der Bestattung
(__________________) der Glaube an das
Weiterleben (Embryostellung) deutlich.
Ägypten: Der __________ wurde mit seinem
gesamten Hausstaat begraben (Pferde,
Sklaven, Schmuck, alle Gegenstände des
täglichen Lebens). Die Erhaltung des
Körpers (_______________________)
wurde als Voraussetzung für ein
Weiterleben angesehen.
Griechen/Römer: Die Seele des Toten
kommt an den Fluss ______, wo der
Fährmann _________________ sie gegen
einen ___________ (Münze) zum Hades
übersetzt.
Hinduismus: In Indien ist es sehr verbreitet
den Leichnam zu verbrennen und seine
Asche in einen möglichst heiligen Fluss
(z.B. ___________) zu übergeben. Man
glaubt, dass es der Seele so unmöglich
gemacht wird in den Körper
zurückzukehren, und es somit leichter
hat, sich in der Weltseele aufzulösen.
Buddhismus: Auch die Buddhisten glauben
an die Wiedergeburt, bis der Zustand
der perfekten Erleuchtung erreicht ist.
Erst in diesem Zustand darf man in das
_____________ („Verlöschen“), das als
Ende allen Leidens, als ein völliges ZurRuhe-Kommen verstanden wird.
Islam: Der Verstorbene muss sich vor einem
Gericht verantworten, wo seine bösen
und guten Taten in die Schale einer
Waage geworfen werden. Wenn er
danach die Schlucht Dschehenna auf


Seite 16
der Schneide eines Schwertes überquert
hat, kommt er ins _______________, das
sich in Form von 7 Himmeln zeigt. Das
Grab ist der Ort des Wartens darauf, es
wird nicht geschmückt um die
Totenruhe nicht zu stören und der Kopf
des Toten sollte möglichst Richtung
____________ weisen.
Judentum: Im Alten Testament gibt es die
Vorstellung von einem freudlosen
Dasein in der Unterwelt (____________).
Diese Vorstellung änderte sich und geht
jetzt hin zu einem persönlichen
Weiterleben nach dem Tod. Allerdings
muss man sich auch hier vor
_________________________verantworten
und wird mit dem Leben im Himmel
belohnt.
Christentum: Durch _________________ sind
wir alle errettet und werden im Reich
Gottes, dem Paradies, weiterleben.
Lange Zeit, vor allem im Mittelalter, gab
es die Vorstellung der Hölle als Ort, an
den die Sünder nach ihrem Tod
hinkommen, im Gegensatz zum
Wohnort Gottes, dem Himmel. Bevor
eine Seele in den Himmel gelangen
kann, muss sie ein Stadium der
Reinigung durchlaufen, das als
______________________ bezeichnet wird.
Ordne folgende Begriffe richtig zu:
Paradies – Gräber – Pharao – Mekka – Fegefeuer –
Nirwana – physische – Werkzeuge – Charon –
Gottes Gericht – Höckergräber – Styx – Obolos –
Ganges – Scheol – Jesus Christus – Mumifizierung
Klebe hier die Inschrift deines Grabsteins vom
Friedhof St. Marx her!