mitteilungsblatt-2014
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Mit tei lungs blät ter Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V. www.ehemaligenverein.net 65. Jahrgang Dezember 2014 Nr. 60 Städt. Reform-Realgymnasium an der Rethelstraße 13 Architekt: Baurat Radke eingeweiht am 30. April 1903 zerstört am 3. November 1943 Städt. Goethe-Gymnasium an der Lindemannstraße 57 Architekt: Johannes Radtke gegründet 1911 eingeweiht am 12. Juni 1914 Das Rethel-Gymnasium an der Graf-Recke-Straße 170 Architekt: Alfred Zillig eingeweiht am 12. März 1960 Zusammenlegung mit dem Goethe-Gymnasium 20. Juli 1983 1919 95 Jahre Vereinigung 2014 BMW Niederlassung Düsseldorf Der BMW 2er Active Tourer Freude am Fahren FREUDE IST ZUM TEILEN DA. UNSER NEUER BMW 2er ACTIVE TOURER. Wir laden Sie ein, den BMW 2er Active Tourer bei einer ausgiebigen Probefahrt kennenzulernen. 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Liebe Mitglieder, ein ereignisreiches und aktives Jahr liegt hinter uns. Wir können nicht nur 25 Jahre Mauerfall, sondern auch 95 Jahre Ehemaligenverein feiern. Neben soliden und gesunden Finanzen haben wir auch eine Verjüngung des Vorstands erfolgreich durchgeführt. Mit hohem, auch persönlichem Engagement unserer Mitglieder konnten wir die Digitalisierung der Schule vorantreiben und die Schüler durch die Teilnahme an der Jury Business at School und die Berufsberatung auf das Leben nach der Schule vorbereiten. Großzügige Mitglieder haben uns über den Beitrag hinaus mit Kostenübernahmen und Spenden unterstützt und wir konnten neue Werbepartner aus der Mitgliedschaft und Unternehmen im Umkreis für unser Mitteilungsheft gewinnen. Neben BMW an der Grafenberger Allee konnten wir die Stadtsparkasse gewinnen. Unser Mitglied Dr. Jörg Schneider ist mit seiner Unternehmensberatung PROFCON ebenfalls dazugekommen. Unterstützung dieser Art ist heute nicht mehr so selbstverständlich wie früher. Ich möchte mich daher ausdrücklich bei unseren langjährigen Werbepartnern innerund außerhalb unserer Mitgliedervereinigung für ihre Treue und Zuverlässigkeit explizit bedanken. Dies gilt für: – OPTIK DIERMANN, – einige Vorstands- und Beiratsmitglieder schwören auf deine Brillen – , – DATEN_PARTNER, hinter dem unser großzügiger Sponsor Axel Both steht, – die Druckerei Strack + Storch KG unseres Mitglieds Oliver Dietrich, der uns auch bei der Erstellung und des Drucks des Mitteilungsheftes und sonstiger Druckmittel betreut, – WEB-DESIGN STANDENG INTERNATIONAL unseres Mitglieds Khaled Hussein, – unseren Beirat, Zahnarzt Dr. Dirk Stolley, der einigen unserer Mitglieder ein breites Lächeln ermöglicht, – unser Mitglied Markus Merbecks mit seiner Galerie junger zeitgenössischer Kunst, – die IVG – Immobilien-Vermittlung-Gerresheim KG – unseres Mitglieds Rainer Hausmann – und last but not least für SCHÄFFNER – Der Herrenausstatter – , der seit vielen, vielen Jahren dabei ist und sich sicherlich über Euren Besuch an der Steinstraße 16 – 18 freuen würde. Vorstand und Beirat wünschen Euch ein frohes neues Jahr 2015 und sehen Euch hoffentlich wieder so zahlreich am ersten Freitag im November in der Aula unserer Schule. Richard Crux PS.: Nicht vergessen: Mehr Infos unter www.ehemaligenverein.net 3 www.optikdiermann.de 4 Liebe Ehemalige, unsere Internetseite ist zu erreichen unter www.ehemaligenverein.net Besonders hinzuweisen ist auf den Punkt Angebote/Gesuche/Praktika unter Kontakt. Schaut euch bitte aber auch unsere Vermissten-Listen unter Aktuelles an. Auch hier sind alle angesprochen. Wenn ihr Internetseiten betreibt, können diese mit unserer verlinkt werden. Unter www.ehemaligenverein.net > Links stehen schon einige. Und natürlich suchen wir auch immer wieder Anzeigenkunden. Die Anzeigenpreise betragen: 1 Seite schwarz/weiß ½ Seite schwarz/weiß 1 Seite farbig ½ Seite farbig 230,-- Euro 120,-- Euro 280,-- Euro 150,-- Euro. Kontaktadressen: Axel Meyer-Bockhorn, Uerdinger Str. 41, 47799 Krefeld, AXEL228@gmx.de Richard Crux, Klashausweg 2, 40629 Düsseldorf, rgcrux@t-online.de Da die Mitteilungsblätter zum Anfang des nächsten Jahres vorliegen sollten, ist der Redaktionsschluss Anfang Dezember. Viele Grüße, Axel Meyer-Bockhorn i. A. Vorstand der Ehemaligenvereinigung Unsere Bankverbindung Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V. Stadtsparkasse Düsseldorf IBAN: DE27 3005 0110 1006 9045 42 BIC: DUSSDEDDXXX Postanschrift: Vereinigung ehem. Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V. Postfach 105 123 · 40042 Düsseldorf Satz + Druck: Strack + Storch KG, Offset- und Digitaldruck Geschäftsführender Gesellschafter Dipl.-Ing. Oliver Dietrich, Abitur 1981 Gladbacher Str. 15, 40219 Düsseldorf, Tel. 0211/ 91 20 84-0, Fax 0211/91 20 84-5 email: o.dietrich@strack-storch.de · www.strack-storch.de 5 Unbekannt verzogene Mitglieder Liebe Ehemalige, auch dieses Jahr stehen wieder einige Mitglieder auf der Vermissten-Liste, da ihre Einladungskarten als unzustellbar zurückgekommen sind. Was aber nicht immer heißen muss, dass jemand umgezogen ist, ohne Bescheid zu sagen. So hat die „Arbeitsverdichtung“ bei den Zustellern offensichtlich zur Folge, dass nicht mehr so sorgsam gearbeitet wird bzw. werden kann, wie noch zu Zeiten der guten alten Behörden-Post. Wie auch immer: Wenn ihr euren Namen auf dieser Liste seht oder etwas wisst, bitte Mail an mich: Axel228@gmx.de Bei der Ermittlung unbekannt verzogener haben geholfen: Harald Breidenbach, Achim Wellenberg, Nicole Jansen Gante, Martina Wilharm, Bernd R. Hauf, Michael Winter und Ina Armbruster. Dafür vielen Dank. Aber es sind noch immer einige übrig geblieben: Vorname/Familienname/Abi-Jahrgang Vorname/Familienname/Abi-Jahrgang Vera Blei 1990 Michaela Sprenger 1995 Carina Bozinis, geb. Stroink 1984 Thomas Szanter 1984 Rene Felsenhorst 1995 Sven Westphälinger 1998 Jessica Freitag 2006 Udo Henkel 1977 Stephanie Overlack, geb. Wilden 1994 Hans-Joachim Herbertz 1981 Verena Wittrock 2007 Gero Kleinschmidt 2005 Thomas Ziegenbalg 1978 Cinja Scheu 2003 Axel von Zittwitz 1975 Allen Mitgliedern und Freunden der Vereinigung ein gutes neues Jahr. 6 Plant Ihr Euren ersten oder nächsten Karriereschritt? Wir helfen gern, ruft mich an. Euer Dr. Jörg Schneider PROFCON ist Euer Partner für: - Executive Search - Interim Solutions - Teamhunting PROFCON - Professional Consulting GmbH Telefon: +49 (800) 776 32 66 www.profcon.de - info@profcon.de Liebe Ehemalige, schaut euch diese Liste an, wenn ihr uns eure E-Mail-Ad ressen gegeben habt, aber trotzdem keine Mails von den Ehemaligen bekommt. Spamfilter und Firewalls überprüft? Folgende Empfänger konnten nicht erreicht werden: 8 AUGMUETZE@AOL.COM Robert Niekämper 2006 nora.zigra@web.de Eleonora Zigra 2010 cvonscheidt@web.de Christian Vonscheidt 2002 sidneyshaw@web.de Marlies Adaful 2009 viviliz@web.de Verena Dick 2008 dj-willi@web.de Markus Wilharm 2003 friedrich_steuber@web.de Friedrich Steuber 2009 dr.michael.dose@web.de Michael Dose 1981 niklax13@web.de Niklas Kukat 2000 volko.wurth@das.de Volko Wurth 1998 thomasgluche@ish.de Thomas Gluche 1990 mkronenberg@freenet.de Michaela Kronenberg Maluche 1987 veti-express@arcor.de Frank Smeets 1980 millwood@t-online.de Harald Tomys 1967 andy.probst@gmx.de Andreas Probst 1996 konstantinhaubrok@gmx.de Konstantin Haubrock 2005 Joelmensah@aol.com Joel Mensah 2009 dschmitz1111@hotmail.com David Schmitz 2003 sunsetray@hotmail.com Katharina Meffert 2003 orlobkaarst@hotmail.com Bernd Orlob 1973 for-bergstein@hotmail.de Laura Bergstein 2005 Gut für Düsseldorfer. ERFOLG ER FOLG BRAUCHTUM BR RAUCHTUM SE SERVICE RVICE E ENGAGEMENT ENG E AGEM MENT BRAUCHTUM BR AUCHTUM M VERTRAUEN VE RTRAUEN ENGAGEMENT EN ENG NG GAGEMEN GE NT KÜMMERN KÜMMERN MENSCHLICH CHLICH KOMPETENT KO OMPETEN TENT K KULTUR ULT TUR GUT GU T MENSCHLICH M ME EN ENSCHLICH NSCHLICH N H ERFOLG ER FOLG BER BERATUNG BERA ERA ATUNG G ENGAGEMENT ENGAGEMENT T ZEITGEMÄSS ZEITGEMÄSS ERFOLG ERFOLG ERFOLG ERFOLG ERFOLG ER FOLG VERLÄSSLICH V ERLÄSSLICH NAH H Q QUALITÄT UALITÄ ÄT K KULTUR ULT TUR BERATUNG BER AT TUNG G VERLÄSSLICH VERLÄSSLICH GUT GU UT ZEITGEMÄSS ZEI TGEM G ÄSS NAH VERANTWORTUNG VERANTWO RT TUNG QUALITÄT Q UALITÄT SERVICE SE RVICE KÜMMERN K ÜM Ü ÜMMERN MMERN N G GUT KULTUR K ULT TUR BERATUNG B BER AT TUNG G TRADITION QUALITÄT Q UALITÄ ÄT ÄT FINANZEN FIN NANZE N ANZEN KULT KULTUR TUR DÜSSELD F DÜSSELDORF VERLÄSSLICH VERL ÄSSLICH VERLÄSSLICH VERLÄ RLÄSSLICH SS SL BRAUCHTUM BR AUCHTUM Q QUALITÄT UALITÄT KULTUR K ULTUR BERATUNG BERA ATUNG G VERLÄSSLICH VERLÄSSLICH NAH VERLÄSSLICH V VE VER VERL RL LÄSS ÄSSLICH S LIC CH ZEITGEMÄSS ZE EITGEMÄSS S FINANZEN K KULTUR ULT TUR UR VERTRAUEN VERTRAUEN N KÜMMERN K Ü ÜMMERN DÜSSELDORF Ü BRAUCHTUM BR AUCHTUM NAH ZEITGEMÄSS ZEI TGEMÄSS G GUT SERVICE RVICE BR BRAUCHTUM B RAUCHTUM SE BERATUNG BE RATUNG QUALITÄT QUALITÄ ÄT KULTUR K ULT TUR T ZEITGEMÄSS ZEI ITGEMÄSS G T GUT NAH Q QUALITÄT UALITÄT ERFOLG ER FÄO LG VERLÄSSLICH V VERL SSLICH SLICH ZEITGEMÄSS Z ZEI TGEMÄSS S NA NA NAH KULTUR K UL LT TU TUR T Q QUALITÄT UALITÄT G GUT ZEITGEMÄSS ZEITGEMÄSS ENG ENGAGEMENT AGEMENT G T KÜMMERN ÜMMERN K TRADITION T RADITION K KOMPETENT OMPETENT VERTRAUEN VERTRAUEN SE SERVICE RVICE NAH KÜMMERN VERLÄSSLICH VERL LÄSSLICH KÜMMERN SERVICE SE ER RV V VICE E MENSCHLIC MENSCHLICH MEN CHLICH VERANTWORTUNG VERANTWO RTU TUNG N ENG ENGAGEMENT E AGEMENT GEME T KÜMMERN K Ü ÜMMERN M MENSCHLIC MENSCHLICH VERTRAUEN VE RTR T AUEN N TRADITION TR RADITION GUT G GU UT T TRADITION TR TRAD RAD DITI N DITION DÜSSELDORF ÜSSELDORF TRADITION QUALITÄT Q UALITÄ ÄT Ä T NACHHALTIGKEIT NACHHA ALT TIGKEIT DÜSSELDORF Ü NAH MENSCHLICH M ENS SCHLI SCHLICH BERATUNG B BER ATUNG A T G TU TUNG MENSCHLICH MENSCHLI MENSCHL LIICH SERVICE S SE R VICE VIUCE VIC CENNE VERTRAUEN VE ERTR RTR T AUEN ER ERFOLG FOLG SERVICE SE RV VICE NACHHALTIGKEIT N ACHHAL LTIGKEIT TIGKEIT T NAH NA AH H K KULTUR ULT TUR BER BERATUNG AT TUNG G DÜSSELDORF DÜSSE LDORF F FINA ZE FINANZEN EN BERATUNG BER ATUNG AT T BERATUNG BERA ATUNG G KOMPETENT K O OMPETENT DÜSSELDORF BERATUNG B BER ATUNG T DÜSSELDORF DÜSSELDO OR DÜSSELDORF DÜSSELD Ü D F DORF SERVICE SE RV R V VICE ZEITGEMÄSS ZEI TGEM G ÄSS GUT KÜMMERN K ÜMMERN Ü GUT VERLÄSSLICH VERL ÄSSLICH FINANZEN NAH QUALITÄT Q UALITÄ ÄT VERTRAUEN V VE RTR RT T AUEN SE SERVICE RV RV VICE E NAH KULTUR K ULT TU UR R ZEI ZEITGEMÄSS TGEM MÄSS ERFOLG ER FOLG ENGAGEMENT ENG AGEMENT T KOMPETENT OMPETENT SERVICE SERVICE DÜSSELDORF SE SERVICE RVICE TRADITIONDÜSSELDORF K QUALITÄT Q UALITÄ ÄT VERLÄSSLICH VERLÄSSLICH H K KULTUR ULT TUR VERLÄSSLICH VERL ÄSSLICH BR BRAUCHTUM AUCHTUM SERVICE SE RVICE NAH RVICE G GUT ERFOLG E ER FOLG KOMPETENT K OMP OMPETE PETENT T VERLÄSSLICH VERLÄSSLICH BRAUCHTUM BR AUCHTUM M BRAUCHTUM BR AU A UCHTUM TUM M NACHHALTIGKEIT FINANZEN NACHHALTIGKEIT F VERANTWORTUNG VE VERANTWO RANTWORTUNG G VERLÄSSLICH VE ERL LÄSSLICH LÄ H KOMPETENT K OMPETEN MPETEN NT KÜMMERN K ÜMMERN GUT SERVICE SE S RVI VICE CE GUT KÜMMERN K ÜMMERN ZEITGEMÄSS Z ZEI TGEMÄSS Q QUALITÄT UALITÄT ENGAGEMENT ENG GAGEMENT ERFOLG ER RKKOMPETENT FOLNTTG OMPETENT FINANZEN FINANZE FINA ANZE EN N MENS MENSCHLICH MEN ME EN NS SCHLIC S SCH SCHLICH NAH K KULTUR ULTUR LTUR T R FINANZEN FINAN NZEN N NAH NAH NAH AH TRADITION RADITIO ON BERATUNG BER ATUNG TUNG ERFOLG ER FOLG GUT T GUT NACHHALTIGKEIT N AC CHH HH HHA HA ALTIGKE TIG T EIT ENGAGEMENT ENG AGEMENT T GUT ERFOLG ER FOLG Ihr Partner in allen Finanzfragen und als Förderer des Gemeinwohls für Sport, Soziales und Kultur. www.sskduesseldorf.de s-Stadtsparkasse Düsseldorf Protokoll der Mitgliederversammlung Protokoll und Bericht zur Mitgliederversammlung der Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V. vom 7. November 2014 in der Aula des Goethe-Gymnasiums mit ehemaligem Rethel-Gymnasium. Um ca. 19.45 Uhr eröffnet der Vorsitzende der Vereinigung die Mitgliederversammlung und begrüßt die rund 180 anwesenden Mitglieder und freut sich, dass trotz Streik der Lokführer eine so große Zahl an Mitgliedern den Weg an die Lindemannstraße gefunden haben. Zum Andenken an die verstorbenen Mitglieder wird gebeten sich zu einer Gedenkminute zu erheben. Im Namen des neuformierten Vorstandes, der nach der Wahl im vorigen Jahr vollständig angetreten ist, begrüßt Richard Crux die anwesenden ehemaligen Lehrer, Frau Tatakowski und die Herren Tonn, Meise und Poppek sowie die ehemalige Schulsekretärin Frau Schmidt. Richard Crux freut sich über die Teilnahme eines Teils des aktuellen Lehrerkollegiums und begrüßt ausdrücklich den anwesenden Schulleiter Ralph Schreiber, seine neue Stellvertreterin Frau Veselka, die den Platz des pensionierten Herrn Hein übernommen hat und unseren Verbindungslehrer, Herrn Klein, der maßgeblich zum Gelingen des Abends beigetragen hat. Herr Schreiber und Frau Veselka berichten kurz über Neuigkeiten aus dem Schulalltag und über Veränderungen in den Personalien, u.a. darüber, dass Herr Jungbluth zum Halbjahr in Pension gehen wird. Des Weiteren scheinen die Pläne für den Neubau an der Schule jetzt bis zur Umsetzung gereift zu sein. Der Schulleiter ist zuversichtlich, dass er bald Baubeginn vermelden kann. Da Frank Hilger, einer der beiden neuen Vorstände im letzten Jahr aus beruflichen Gründen in Abwesenheit gewählt worden ist, stellte er sich kurz vor und zeigte schon gleich, welches Engagement für den Verein in ihm steckt. Sehr erfreulich war die Aktivitätenbilanz des abgelaufenen Jahres. Jürgen Neumann, unser Beiratsmitglied, der gemeinsam mit Ulrike Fehr und Herrn Klein die Berufsberatung, die wir alle zwei Jahre durchführen organisiert, konnte von einem großen Zuspruch interessierter Schüler berichten. Richard Crux, wie Vorstandsmitglied Nils Eickelkamp Mitglied der Jury bei Business at School, ein von Boston Consulting betreutes Projekt mit Oberstufenschülern, zeigte sich beeindruckt von der Qualität der dort gezeigten Arbeit in Form von Unternehmensanalysen, Businessplänen für Start-ups und Teampräsentationen und bestärkte den Schulleiter in seinem Engagement, die Schüler näher an die Realität des Berufsalltags zu bringen. Dabei hat die Vereinigung versprochen ihn weiter zu unterstützen. Die Abi-Feier, die dieses Jahr unter dem Motto „Starwars“ stand, wurde vom Vorsitzenden in seiner auch in diesem Heft abgedruckten Rede kommentiert. Das AbiFoto wurde wie immer von uns finanziert. Diesmal konnte allerdings aufgrund eines fehlenden Fototermins vor dem Abi, das Foto erst auf unserer Sitzung abgeholt werden. Dies haben einige Abiturienten gerne in Anspruch genommen und so konnten wir erfreulicher Weise eine gute Zahl neuer Mitglieder für die Vereinigung gewinnen. 10 Wie im letzten Jahr angekündigt, hat die Umstellung der Schule auf das digitale Zeitalter endlich begonnen. Dank unseres Ehemaligen und Vorstandsmitglieds Nils Eickelkamp – Vater einer Tochter an der Schule und Schulpflegschaftsvorsitzender – ist es gelungen, den Prozess weit nach vorne zu tragen. Gemeinsam mit Frau Veselka, den Eltern und mit der Unterstützung der Schulleitung sowie vieler Sponsoren, u.a. vorbildhaft uns, konnte die Schulbehörde überzeugt werden; die ersten Beamer hängen schon. Sukzessive werden jetzt die Klassenräume mit der erforderlichen Hardware ausgerüstet um einen zeitgemäßen Unterricht durchführen zu können. Unsere Schule ist damit eine der Vorreiterinnen in unserem Land. Nils Eickelkamp wird auch in Zukunft über den Fortschritt dieses richtungsweisenden Projektes berichten. Nachrichtlich erwähnte der Vorsitzende Herrn Althaus auf Kühhude, der sich über die zahlreichen Besucher der ehemaligen Rethel-Schule freut und der ab jetzt auch eine Außenstelle der Akquisition von Neumitgliedern sein wird. Axel Meyer-Bockhorn berichtete über die von uns mit finanzieller Unterstützung durchgeführten Aktivitäten in 2013, u.a. die Skifahrten, die Abi-Fotos für den doppelten Jahrgang G 9 und G 8, die Berufswahlmappen und die Unterstützung für das Goethe-LIVE Magazin. Der Kassenstand betrug am 31.12.2013 17.601,30 E wovon 18.337,08 E auf das Festgeldkonto, 64,22 E auf das Girokonto und -800 E auf ein Darlehen entfielen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr 2012 eine erneute Vermögensminderung um -1620,05 E zum Ende des Rechnungsjahres, welches bei uns dem Kalenderjahr entspricht. Angebote und Trainingszeiten des STV Rethel: (Schüler-Turnverein Rethel) Fit bleiben ohne Stress Eltern-Kind-Turnen für Kinder von 3-6 Jahre Mittwochs 17-18 Uhr, Turnhalle im alten „Rethel“, Graf-Recke-Str. 170 Fitness Mittwochs 18-20 Uhr, Turnhalle im alten „Rethel“, Graf-Recke-Str. 170, Basketball (just for fun) Freitags 18-20 Uhr, Turnhalle Carl-Sonnenschein-Schule, Graf-Recke-Str. 230, Ecke Simrockstraße Nordic Walking Sonntags 10.30-12.30 Uhr, Treffpunkt Rather Waldstadion, Wilhelm-Unger-Str. 9 11 Auf Grund der nicht dramatischen, aber kontinuierlichen Vermögensabnahme in den vergangenen Jahren hat der Vorstand in 2014 beschlossen, seine Aktivitäten zur Kosteneinsparung, zur Gewinnung von Anzeigenkunden und zur Ansprache säumiger Mitglieder zu verstärken. Erste Erfolge sind dabei schon zu verzeichnen, doch wie weit diese gehen wird sich erst beim nächsten Jahresabschluss zeigen und hängt natürlich auch von den Mitgliedern ab. Einstimmig, nur mit Enthaltung der Vorstände, wurde der Vorstand entlastet. Jörg Landtau, der die Entlastung, wie im Vorjahr leitete, dankte dem Vorstand im Namen der anwesenden Mitglieder für die geleistete Arbeit und die ordnungsgemäße Führung der Vereinigung. Axel Meyer-Bockhorn wies nochmal darauf hin, dass sich durch den Wechsel von der Deutschen Bank zur Stadtsparkasse Düsseldorf die Bankverbindung geändert hat. Durch die Bereinigung unserer Mitgliederdaten hatten wir in 2014 einen eher technischen Verlust bei der Anzahl der Mitglieder zu verzeichnen. Unser derzeitiger Stand (November 2014) liegt bei 740 Mitgliedern mit bisher 15 Neuaufnahmen in diesem Jahr. Aufgrund paralleler Veranstaltungen mussten wir auf einen neuen Caterer ausweichen und Bernd Richter konnte mit Frau Flieg, Ehefrau unseres langjährigen treuen und engagierten Mitglieds Achim Flieg, die Chefin eines erfahrenden Cateringteams gewinnen, dass mit Bravour und einem sehr guten Abendessen in die Bresche gesprungen ist. Wir danken darüber hinaus Axel Both, jahrzehntelanges Mitglied unseres Beirates, der uns immer schon mit Anzeigen und Versand der Mitgliederhefte unterstützt, für die großzügige Übernahme der Kosten des Essens. Die anwesenden Mitglieder kommentierten diese Nachricht mit großem Applaus. Der Vorstand freut sich natürlich auch über zusätzliches Engagement der Mitglieder bei Berufsberatung, durch Anzeigen oder Spenden. Schon am Abend konnten wir ein Mitglied als zusätzlichen Anzeigenkunden begrüßen und einige Mitglieder haben sich zur Berufsberatung bereiterklärt. Auch Nachzahlungen der säumigen Mitgliedsbeiträge wurden durchgeführt. Der Vorsitzende schloss den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung mit der Freigabe des Buffets und gab die Leitung des Rahmenprogramms, wie in den letzten Jahrzehnten, an Bernd Richter ab, nicht ohne ihm zu danken, dass er wiedermal die Organisation einschließlich der freiwilligen Helfer aus der 11. Klasse und des Caterers perfekt organisiert hat. Bernd Richter kündigte an, dass er im nächsten Jahr in Pension gehen wird und auch nach vielen Jahren des Engagements seine Aufgabe als „Master oft the Show“ vollständig an seinen Nachfolger Herrn Klein abgeben wird. Zu seinem Abschied hat er sich gewünscht, dass Radko Delorko, unser langjähriges Mitglied und weltweit gefeierter Pianist und Komponist, ein Potpourri an Liedern von den Beatles, allen voran Yesterday spielt. Radko Delorko verzauberte uns nicht nur mit den Beatles sondern auch mit Chopin und einer Eigenkomposition, die er gerade auf CD aufnimmt. Nur mit einer Zugabe durfte Radko unter großem Applaus die Bühne verlassen. Bernd Richter wird dem Beirat, dem er seit Jahrzehnten angehört, weiter erhalten bleiben. Der Vorsitzende der Vereinigung würdigte die Verdienste von Bernd als Zeremonienmeister der Mitgliederversammlung und bezeichnete dessen Rückzug 12 als Erdbeben für die Vereinigung. Unter minutenlangem, nicht endendem stehenden Applaus zeigten auch die Mitglieder Wertschätzung und Würdigung von Bernds unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz. Er versprach dem Vorstand und dem Schulleiter am Übergang aktiv mitzuarbeiten. Die fröhlichen Gespräche an den Tischen wurden gegen 23.30 in die Gasstätte „Schlüssel am Zoo“ in die Weseler Straße 60 verlegt, wo sie gegen 2.00 Uhr ausklangen. Hartgesottene führten den Abend noch in „Les Halles“ fort. Für das Protokoll : Richard Crux In Memoriam Gunter Pennig Aloys-Weddeling-Str. 5 45768 Marl Mitglied seit 1950 * 3. Februar 1930 † 2012 ? Abitur 1950 Dr. Ing. Peter Hammerschmid Tiergartenstr. 38 40237 Düsseldorf Mitglied seit 1947 * 4. Dezember 1926 † 1996 Abitur 1946 Pit Fischer Abendrothsweg 21 20251 Hamburg Mitglied seit 1957 Sabine Hilgenberg Landecker Weg 12 40789 Monheim * 22. November 1965 † 2012 Mitglied seit 1985 Abitur 1985 Dr. Boris Rübner 620 Cordova Place 95616 Davis, Kalifornien Reinhard Krekler Haus Schneeweiß 4 40885 Ratingen * 12. Februar 1937 † 2010 Abitur 1957 Mitglied seit 1951 * 30. August 1923 † 11. Juni 2014 Abitur 1939 Mitglied seit 1947 * 17. Mai 1928 † Mai 2014 Abitur 1947 13 Berufsberatung 2014 Am 30. Januar 2014 fand wieder – wie alle 2 Jahre – die Berufsberatung für die angehenden Abiturienten in der Aula der Schule statt. Referenten waren dieses mal: Frau Bern (Journalismus), Herr Bender (PR, Öffentlichkeitsarbeit), Herr Schäfer (Marketing, Design), Frau Schwinger (Architektur), Herr Sprecher (Ingenieurwesen), Frau Rothe (Naturwissenschaften), Frau Fehr (Kaufmännische Berufe), Herr Crux (BWL), Herr Lofruthe (Bank), Herr Neubauer (Jura), Dr. Stolley (Zahnmedizin), Frau Warmbier und Frau Noll (Psychologie), Frau Niestrate (Sozialpädagogik), Frau Lorenz (Theaterberufe), Frau Schermuly und Herr Neumann (Lehramt) und Herr Knoblich (Bundeswehr). An die Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e. V. Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels Lastschriften Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Name und genaue Anschrift des Zahlungspflichtigen: IBAN des Zahlungspflichtigen (22 Zeichen) Bitte mit Leerstellen nach jedem vierten Zeichen BIC des Zahlungspflichtigen (11 Zeichen) Bitte mit Leerstellen nach jedem vierten Zeichen bei der (genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts) Zahlung wegen des Jahresbeitrags einer zusätzlichen Spende Ort, Datum 14 25,00 E E Unterschrift Wir verschönern unsere Klassenräume Auch 1982 schon waren die kommunalen Kassen leer und Lehrer, Schüler und Eltern standen vor der Wahl, sich mit der Situation abzufinden oder die Renovierung der Klassenräume in Eigeninitiave in die Hand zu nehmen. Auf dem oberen Bild stehen „Projektleiter“ Wulf Poppek und der langjährige Schulleiter „Direktor“ Mühlberg etwas ratlos vor der zu bewältigenden Aufgabe. 15 Rethel-Gymna 16 sium 1982 17 Abiturrede der Vereinigung der Ehemaligen Guten Morgen ihr Abistars und -sternchen Das wars…. Schreibt ihr auf Eure Einladungskarte, die im Hintergrund die Unendlichkeit des Raumes zeigt. Darüber wird zu reden sein. Ihr solltet wissen, dass auch nach der allerletzten Starwars-Folge noch eine Starwars-Folge folgt. Darauf komme ich am Ende nochmal zurück. Ich darf mich kurz vorstellen. In unserem kleinen Unteruniversum Ehemaliger der galaktischen Republik hier am Goethe komme ich aus der Zeit, als die erste Star Wars Episode noch als Krieg der Sterne bekannt gemacht wurde. Für diejenigen von Euch, die auf der dunklen Seite der Macht stehen – meistens die Jungs – bin ich der Darth Vader der Ehemaligen, für die auf der hellen Seite Luke Skywalker. Erste Parallelen zwischen Star Wars und Euch Bildungskriegern ergeben sich schon aus der Entstehung der Episoden. Denn sie folgten ursprünglich dem archetypischen Filmmuster „der Reise des Helden“ und wer – einschließlich Eurer Eltern – wird nicht mit stark geschwollener Brust behaupten, dass ihr nun heute hier die erste Staffel der Reise eines Helden oder einer Heldin erfolgreich abgedreht habt. Da ich an das Gute glaube, seid ihr für mich nun Jediritter auf dem Weg neue Universen zu erobern und der Dunkelheit zu entreißen. Daher rufe ich Euch stellvertretend für 800 aktuelle Jediritter, die sich auf dem Ehemaligenstern vor den Bösen verstecken, zu: Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur. Für die Schule und die Euch nachfolgende Q2 seid ihr zwar gestorben, aber, wenn ihr mit der Schule und ihren Lehrern euren Frieden gemacht habt, lebt ihr bei uns vergleichbar mit den beiden Geistern Obi Wan und Yoda völlig unbeschadet weiter und könnt euch ganz in Ruhe die nächsten 1000 Episoden der Goethe Star Wars Schulsaga zwischen Gut und Böse im Gleichgewicht der Mächte, Lehrer, Schüler, Hausmeister anschauen. … und das wars noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist. Ihr seid unglaublich jung und nachdem was ich eben schon von Herrn Schreiber gehört habe unheimlich kreativ. Nutzt die neuen Freiheiten um neue Universen zu entdecken. The sky has no limit. Allein wenn ihr das aus Star Wars mitgenommen habt und euch gedanklich nicht limitieren und einschüchtern lasst, werdet ihr auf der hellen Seite des Lebens landen. Kampf gehört zum Leben dazu, er muss ja nicht gleich tödlich sein. Nach einer Niederlage kommt wieder ein Sieg, aber der Kampf lohnt sich, das Leben bleibt spannend, sonst gäbe es keine weiteren Episoden von Star Wars, wenn es keiner sehen wollte. Haltet Euch von der dunklen Seite fern, denn wir haben in der Geschichte schon gesehen, was Yoda im Film ausspricht: Aus der Furcht wird Wut, aus der Wut wird Hass und aus Hass unendliches Leid. Ungeduld und mangelnde Selbstbeherrschung sind hier als Ursachen genannt. Das Attentat von Sarajewo, dass zum 1. Weltkrieg geführt hat ist heute genau 100 Jahre her. Doch genug der moralischen Lehrstücke. 18 Beleuchten wir doch nochmal kurz den klitzekleinen Stern der Ehemaligen auf dem jederzeit Zuflucht gesucht werden darf. Er ist noch relativ jung, doch mit 95 Jahren und über 800 erfahrenen Jedis schon ganz machtvoll. Wir stehen nach unserem Verständnis auf der guten Seite und unterstützen die aktuellen Jedikrieger und deren weise Ausbilder in dem wir das Raumschiff Goethe mit aktueller Technik ausstatten, indem wir Reisen in die frostige Skiregionsgalaxie unterstützen, in dem wir den nachwachsenden Jedis Ausbildungsoptionen aus der Praxis näher bringen und den Kontakt zum Mutterstern Goethe und den Stufenjedis aufrechterhalten u.a. auch durch Informationen über die Schule und Ehemaligen über unser Mitteilungsblatt usw. So, the end habt ihr auf die Rückseite Eurer Einladung geschrieben. Mitnichten. „The end is near“ sang Frank Sinatra im Alter von 53 Jahren und er hat das dann noch über 30 Jahre gesungen. Das wars…. Überhaupt nicht. Die nächste Episode steht schon an. Das Drehbuch ist bei dem ein oder anderen von euch geschrieben. Ich biete Euch an einen sicheren Zufluchtsort auf dem kleinen Ehemaligensternchen, die Ausbildungsjahre ohne Jahresmiete. Einmal im Jahr am ersten Freitag im November unserer Zeitrechnung treffen wir uns hier in der Aula und Maulfechten und beraten in unserem Senat und feiern mit einem attraktiven Programm. Fliegt mal vorbei und schaut es euch an. Üblicherweise sponsern wir Euer Abifoto. Das hat in diesem Jahr irgendwie nicht geklappt. Daher haben wir heute hier Gelegenheit noch ein gemeinsames Bild zu erstellen und Euch dann zu übersenden. Wichtig ist, dass ihr Eure Adresse an der Dr. Dirk Stolley | Zahnarzt Berliner Allee 56 40212 Düsseldorf Tel. 0211-382254 Fax 0211-3859914 Alles Wissenswerte auch im Internet unter: www.dr-stolley.de 19 Schule hinterlasst, idealerweise auch eine E-Mail-Adresse über die wir Euch informieren können. May the force, d.h. nicht der 4. Mai übrigens. Also may the force be with you sagte Obi Wan Konobi in Star Wars, der die Macht als alles durchdringendes Energiefeld beschrieb . Mögen die Mächte mit euch sein und ich addiere „alle Tage“ und bleibt mir ja auf der hellen Seite. Feiert den Sieg der hellen Seite, Eures Verstandes, der Disziplin und Konzentration (das sind die Attribute der hellen Seite im Film), den Sieg über den des inneren Schweinehundes (Emotionen und Hass auf den Wecker auf der dunklen Seite) beim morgendlichen Aufstehen. Stellt den Kampf kurz ein, feiert Euer Abi, feiert mit Euren Eltern, feiert einen neuen Anfang und feiert mit den Ehemaligen am ersten Freitag im November hier auf dem Ehemaligenstern. Das wars jetzt von meiner Seite. May the force be with you. The end 20 Abiturrede der Abiturienten von 1984 Wie es frü he r einmal wa r! Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, hoch verehrte liebe Lehrer und Lehrerinnen, im Namen der Abiturienten möchte ich einige Worte zu unserer, nun beendeten, Schulzeit sprechen. In wahrer Demut und tief empfundener Dankbarkeit denken – fast – alle von uns an ihre 13 bis 15 Jahre währende unbeschwerte Schulzeit zurück. Dies mag um so mehr angesichts des sogenannten „no future“-Gedankengutes, das angeblich von uns verbreitet wird, verwundern. Nun, des Rätsels Lösung liegt wohl in der Tatsache, daß die Schüler sich bewußt geworden sind, Zeugen eines historischen Wandels, einer Evolution geworden zu sein. Hier sei nicht die Rede von geistig-moralischer Wende, atomarer Bedrohung oder Arbeitsplatzvernichtung. Nein, diese gängigen Schreckgespenster treten in den Hintergrund durch eine Veränderung im Erziehungswesen. Gemeint ist hier der Wandel vom Pauker zum Pädagogen. Aufgrund zahlreicher Studien, die von vielen Schülern jahrelang ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile und mit bewundernswertem psychologischen Fingespitzengefühl an den Lehrern wahrgenommen wurden, kann dieser Wandel problemlos dokumentiert werden. Waren früher noch so derbe erzieherische Maßnahmen wie „Nachsitzenlassen“, „in die Ecke stellen“, Karzer und Prügelstrafe weit verbreitet, so zeigt sich doch in letzter Zeit deutlich der Hang zu pädagogisch sinn- und anspruchsvollen Methoden. So werden auch bei hoch sensiblen Geschöpfen, wie Schülern, bleibende geistige Schäden vermieden. So begnügt man sich heute nicht mehr damit, zu spät kommende Schüler nach Art des Arbeitskampfes auszusperren, sondern bie- www.bmp-ohg.de Anzeige_2014_06_BELMOT_Hausmann_Beauvais_Merkel_mg.indd 1 ■ Allgefahrenversicherung für Oldtimer ■ Versicherung zum Wiederbeschaffungswert ■ Fuhrparkregelung zu Sonderkonditionen Mannheimer Versicherungen Subdirektion von Beauvais, Merkel & Partner OHG Benderstraße 77 · 40625 Düsseldorf Telefon 02 11. 29 60 70 · Fax 02 11. 29 60 720 info@bmp-ohg.de · www.bmp-ohg.de 26.06.14 11:18 21 tet ihnen vielmehr von höchster Seite ein „gentlemen‘s agreement“ über die Tatsache an, daß Zuspätkommen kein Kavaliersdelikt sei. Höchster Beliebtheit, vor allem bei den Schüler, erfreute sich auch ein Verfahren, bei dem der Lehrer die Anzahl der vom Schüler versäumten Unterrichtsminuten mit dem Tagesdatum multipliziert, um das Ergebnis in der Sparte „Verspätungen“ festzugalten. Die Wurzel aus dieser Zahl bietet sich zudem zur Bildung der Halbjahresnote an. Auch Maßnahmen zur Steigerung der Unterreichtsdisziplin der Schüler wurden deutlich verfeinert. Besonders ein weibliches Mitglied des Lehrkörpers, Fachbereich Biologie, brachte es zu bravouröser Meisterschaft durch virtuoses Pfeifen auf zwei Fingern, wobei der Erzieherin ihre profunde Kenntnis tierischer Urlaute sehr nützte. Da es aber hier zu weit führen würde, alle Stilblüten pädagogischen Wohlverhaltens aufzuzählen, haben wir uns entschlossen, acht Lehrer mit dem begehrten Schul-Oskar auszuzeichnen – stellvertretend für alle beliebten Lehrer dieser Erde. Nr. 1 (Frau Thomas) Geht an eine Dame. Auf einstimmigen Beschluß der Jury wird ihr diese Ehre zuteil für die beispielhafte Unterstützung der Konjunktur in der Kosmetikindustrie sowie für die gelungene Gestik bei der Darstellung eines offenen Eisenbahntunnels. Nr. 2 (Herr Krumschmidt) Geht an einen Kollegen, der auf seinem Gebiet ähnliches leistete. Ich darf hiermit den Schul-Oskar der Stütze der Stiefelindustrie für die gelungenste Verkörperung des echten, kernigen Cowboys verleihen. Nr. 3 (Herr Wahl-Aust) Diese Auszeichnung muß leider in Abwesenheit des Preisträgers verliehen werden. Herrn Wahl-Aust gilt unser freundlicher Gruß auf die Autobahn, wo er jetzt im Stau nach Süden steckt. Auch seine Abwesenheit schützt ihn nicht vor der Ehre, einstimmig zur besten Woody Allen Karikatur ernannt worden zu sein. Ich darf Herrn Goldmann bitten, diese Auszeichnung stellvertretend für seinen politischen Freund und Weggefährten in Empfang zu nehmen. Nr. 4 (Herr Severin) Geht an einen Helden der Schule für seine Verdienste um realitätsnahe Stoffvermittlung. Dieser Bilderbuchpädagoge scheute sich nicht, sein Leben und insbesondere das seines Daumens, aufs Spiel zu setzen, um seinen erstaunten Schülern die Brennbarkeit von Benzin nachzuweisen. Nr. 5 (Frau Kother) Geht an Frau Kother, die durch unermüdliche Kleinarbeit als Jahrgangsstufenleiterin redlich das Recht auf den Schul-Oskar für die beste Regie erwarb. 22 Nr. 6 (Herr Schmiedel) Darf ich hiermit einem Herrn übergeben, der wie kein zweiter zur Erhaltung und Vermittlung der bayerischen Mundart beitrug. Dieser wahre Humanist und Menschenfreund scheute in seinem ständigen Bemühen, die Gemüter seiner Schüler auch unter schwierigsten Bedingungen, z.B. Klausuren, aufzuheitern, vor nichts zurück. Nicht einmal davor, den Inhalt seiner Schultasche in einem wahrhaft dadaistisch anmutenden Happening mit fruchtigem, natürlichem bayerischen Joghurt zu übergießen. Das einige Kleingeister die wahre „message“ dieser heroischen Tat nie verstehen werden, nimmt dem Würdenträger nichts von seinem Anrecht auf die Auszeichnung. Nr. 7+8 (Herren Tonn und Schemmann) Geht an zwei wahre Freunde, denn auch die gibt es in unserer „Ellebogengesellschaft“ noch. Die beiden sind besonders den Teilnehmern der Studienfahrt nach Rom ein Begriff geworden. Die Rede sei hier von unserem Duo Infernal, das nicht nur mit Orts- und Sachkenntnis in Italien allgemein, sondern auch in Rom selbst mit Sprachkenntnissen glänzte, die für viele die Krönung der Studienfahrt bildeten. Ihnen sei der Schul-Oskar zuerkannt, da es ihnen gelang so formvollendet zwei große Bier zu bestellen, daß der römische Ober sich genötigt sah, ebenso formvollendet und dazu freundlich lächelnd, der offensichtlich minderjährigen Kundschaft zwei Bierstiefel voll warmer Milch zu servieren. 23 Abiturientia 2014 Celina Baltes Hannes Becker Lisa Birk Vladan Brajovic Johanna Brusa Anna-Cecile Buch Florian Bunzel Eva Busse Luca Ciecierski Levin Dick Katharina Silan Dönertas Gianmarco Dünnwald Daniela Edelhoff Sofia Edelkraut Rebecca Eder 24 Leon-Henry Eggert Othmane El Kadaoui Yunus Erönder Kilian Esser Joana Etemad-Parishanzadeh Kimberly Fabert Daniel Filter Jonas Gehrke Daniel Marco Göbels Aron Goldmann Nathalie Gonzalez Bartsch Jana Groth Helena Heuken Irfan Kilinc Ilya Kirshin Katharina Kleinheuer Stefanie Knippschild Aylin Koster Marcel Kruchen Sarah Kugler Viktor Kürten Akkiz-Ceyda Kurutan Polina Küster Shanna Lehmann Yana Leven Philip Maas Tim Mackel Nieki Marjani Alon Matalon Müftizade Abiturientia 2014 Amy-Violeta Matic Natascha Meißner Jack-Denis Mensah Hanna Menzel Karim Mezdour Janita Müller Denise Neuen Franziska Niehaus Cadia Pander Hoang Linh Chi Phan Melanie Rittinger Benedict Roßberg Fritz Rungenhagen Berit Sauermann Bassam Sayed Titus Schauf Patricia Schnakenberg Ines Schneider Eric Schwartzenberger Antonia Seeba Elisabeth Seidel Christian Seyed Ebrahimi Mykyta Shchupak Karolina Slotala Luca Sonnen Hannah Victoria Steinkusch Sophie Stirl Cem Sütlü Clara Luise Tetzlaff Niklas Theisen Aileen Tiedtke Viet Anh Dung Tran Konrad Truppel Karina Tulchinskaja Gizem Türkel Muhammed Ucar Jill Umlauft Jan Christopher Vagedes Julia Vdovina Robin Kimberley Williams Nikos Yiannopoulos Ahsen Yilmaz Sümeyye Eda Yilmaz 25 Geschichtsbuch Schule Viktoria Schmidt-Schmiedebach „Der Wandervogel“ – Aufbruch in ein neues Leben Aus der Geschichte des Rethel-Gymnasiums sind eine Reihe von Fotos überliefert, die Jugendliche bei ihren Freizeitaktivitäten, beim Sport, auf großer Fahrt oder im Zeltlager zeigen. Wie haben die Jugendlichen damals gelebt, was war ihnen wichtig und wie hat sich ihr Jugendleben von unserem heute unterschieden? Die ersten Schüler des Rethel-Gymnasiums waren Kinder des Kaiserreiches. Dieses Reich wurde monarchisch mit der Strenge Preußens geführt, war erfolgreich in Wissenschaft und Wirtschaft und auf dem Wege zu einer imperialistischen Kolonialmacht. Der Gegensatz zwischen standesbewussten Bürgern und weniger privilegierten Arbeitern nahm zu. In diesem Umfeld wurden in Düsseldorf 1903 das Städtische Reform-Realgymnasium für Jungen an der Rethelstraße und 1911 das Städtische Lyzeum für Mädchen an der Lindemannstraße gegründet. Beide Schulen waren „Standesschulen“ des Bürgertums. Arbeiterkinder waren hier die Ausnahme, für sie war höhere Bildung – für die ja noch ein Schulgeld zu zahlen war – zunächst nicht vorgesehen. Die organisierte Jugend des Abeitermilieus pflegte revolutionäre Ideen und lebte im Protest gegen den ausgrenzenden Kaiserstaat. Die Obrigkeit, aber auch breite bürgerliche Kreise, sahen diese Jugendgruppen als Gefahr. Doch auch in der bürgerlichen Jugend gab es eine „Protestkultur“. Den materiell weitgehend abgesicherten Jugendlichen ging es aber nicht um die Revolution. Die von den Bürgerkindern geäußerte Ablehnung der Autoritäten von Elternhaus, Schule, Kirche und Staat hatte vielmehr eine Rückbesinnung auf „natürliches Leben“ und Freiheit zum Ziel. Als Gegenbewegung gegen die vorwiegend materiell orientierte moderne Industriegesellschaft und ihre Institutionen entstand die bürgerliche Jugendbewegung des „Wandervogels“. 1897 vom Hilfslehrer Hermann Hoffmann im Berlin-Steglitzer Gymnasium ins Leben gerufen organisierte sich der Wandervogel in Jugendgruppen, die sich in „Nestern“ trafen und ohne Erwachsene allein durch Jugendliche geführt wurden. Gemeinsam wollte man Wanderfahrten in deutsche Landschaften unternehmen, um auf diesem Wege dem natürlichen Leben und der Freiheit näher zu kommen. Die Bezeichnung Wandervogel entstammt einer von Jugendlichen zufällig gefundenen Grabinschrift auf einem Friedhof in Berlin-Dahlem: „Wer hat Euch Wandervögeln die Wissenschaft geschenkt, dass Ihr auf Land und Meeren nie falsch die Flügel lenkt?“ Die Idee des Wandervogels wurde von den Jugendlichen begeistert aufgegriffen. Die Wandervögel wollten sich zurückziehen in ein alternatives Lebenskonzept, das der als degeneriert empfundenen Gesellschaft entgegengesetzt wurde. Für die Wanderfahrten und Heimabende sammelten die Wandervögel deutsches Liedgut, veröffentlichten das Liederbuch „Der Zupfgeigenhansl“ und begründeten 1909 die Organisation der Jugendherbergen. Entsprechend ihrer Zielsetzung, das natürliche Leben zu fördern, und angesichts der gesundheitlichen Auswirkungen der zunehmenden Industrialisierung regte der Wandervogel ab 1900 immer stärker die Verbreitung von „Reformhäusern“ an für den Vertrieb von natürlichen Lebens- und Heilmitteln. 26 Obwohl weiterhin die getrennte Erziehung der Geschlechter immer noch üblich und gesellschaftlicher Konsens war, wurden Mädchen in die Jugendbewegung Wandervogel aufgenommen und nahmen an den Aktivitäten teil. 1913 versammelten sich verschiedene Jugendgruppen, die aus dem Wandervogel heraus oder parallel zu ihm entstanden waren, als „Freideutsche Jugend“ zu einer großen Kundgebung. Auf dem „Hohen Meißner“, einem Berg bei Kassel formulierten sie zum 100. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig die Ziele der Bewegung: „Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.“ Zu Beginn des Ersten Weltkriegs umfasste der Wandervogel mehr als 40.000 Mitglieder. In ähnlichem Zusammenhang entstanden ab 1900 von England ausgehend auch die „Boy Scouts“, die sich unter dem Namen Pfadfinder auch in Deutschland verbreiteten. Nach dem Ersten Weltkrieg schlossen sich die Jugendbewegungen Wandervogel und Pfadfinder unter der Bezeichnung „Bündische Jugend“ zusammen. Einer ihrer Führer war Eberhard Koebel, der auf seinen Fahrten nach Lappland den ehrenden Beinamen tusk (schwedisch = der Deutsche) erhalten hatte. Die Formen der Bündischen Jugend wurden militärischer mit ritterlichem Leitbild, ihre Bestrebungen wurden politischer mit der idealistischen Zielsetzung einer Einigung der deutschen Volksgemeinschaft über alle Klassen, Parteien, Konfessionen hinweg. Rethelschüler vom „Nest“ auf Korsika (1930) Im Rethel-Gymnasium bestand eine Wandervogel-Gruppe mit dem Namen „Das Nest“, die in einem Dachzimmer der Schule ihr Stadtheim, im Bergischen Land ein Landheim hatte. Die Gruppe unternahm auch Fernreisen, was für die damalige Zeit außergewöhnlich war. Dia-Abende über diese Reisen gehörten zum festen Kulturprogramm der Schule. 27 Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde die Bündische Jugend aufgelöst und in die Hitler-Jugend bzw. den Bund Deutscher Mädel eingegliedert. Viele äußere Formen der Bündischen Jugend wurden übernommen, die Zielsetzung der Hitler-Jugend war jedoch dezidiert nationalsozialistisch, insbesondere das Ziel der Wehrertüchtigung. In dieser Zeit unternahmen Rethel-Schüler der „Nest“-Gruppe, die offenbar immer noch unter diesem Namen bestehen konnte, nach dem Vorbild von Eberhard Koebel eine Fahrt nach Lappland. In der DDR wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Freien Deutschen Jugend (FDJ) eine von der SED geführte Staatsjugend aufgebaut. In der Bundesrepublik gab es so etwas nicht. Hier organisieren sich Jugendliche auch heute noch in Sportvereinen, unter dem Dach von Kirchen oder auch innerhalb politischer Parteien. Alternative Lebensformen und Gesellschaftskritik haben dabei stark an Bedeutung verloren. In erster Linie geht es um sinnvolle Freizeitgestaltung und geselliges Zusammensein mit Gleichaltrigen. Die Jugendorganisationen verlieren insgesamt an Anziehungskraft. Einen großen Teil ihrer Freizeit verbringt die Jugend heute an Computer- und Fernseh-Bildschirmen. Was ist übrig geblieben von der Jugendbewegung, vom „Geist des Nestes“? Wenn die Suche nach dem natürlichen Leben auch abgeklungen ist, so kennen viele doch noch Volksliederbücher wie die „Mundorgel“. Heute noch zeugen 600 Jugendherbergen und 2.500 Reformhäuser von der Suche nach dem anderen Leben. Und nicht zuletzt die Schullandheime und die heute selbstverständlichen Klassenfahrten sind ein Erbe dieser Zeit. Tel. 0211 2960715 Fax 0211 2960720 info@ivg-kg.de www.ivg-kg.de Wir suchen: Häuser und Wohnungen für vorgemerkte Kunden in Düsseldorf und Umgebung. 28 x x Der alte Dienstwagen der Schulleitung?? 30 31 2 32 33 3 4 34 35 5 6 36 37 7 838 39 9 10 40 41 11 12 42 4313 14 44 4515 16 46 anwaeltepohl Euer Ehemaliger, Abi Jahrgang 1989/90, vertritt Euch in: | Strafverteidigungen | Verkehrsunfällen | Ausländerrecht anwaelte pohl | kasernenstr 71 | 40213 duesseldorf | fon 0176 988 44 315 pohl_anzeige_148_105mm.indd 4 22.12.2014 13:44:20 Strack Strack Storch Storch Offset- und Digitaldruck E. Strack + Storch KG Inh. Oliver Dietrich Abitur 1981 Gladbacher Straße 15 40219 Düsseldorf Tel: 0211/91 20 84-0 Fax: 0211/91 20 84-5 info@strack-storch.de www.strack-storch.de Ihr Druck- und Grafikprofi im Düsseldorfer Medienhafen 42