CV - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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CV - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Curriculum Vitae Prof. Dr. med. Rainer Hellweg Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte (CC15) Charitéplatz 1 10117 Berlin Germany e-mail: rainer.hellweg@charite.de 06.06.1956 geboren in Hamburg. 1966 – 1975 Humanistischer Zweig am Matthias-Claudius-Gymnasium in Hamburg. 1975 Beginn des Medizinstudiums. 1977 Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1978 Wissenschaftliche Hilfskraft im Biochemischen Institut des Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg. Famulatur bei einem niedergelassenen Neurologen und Psychiater. 1981 Heirat. 1982 3. Abschnitt der ärztlichen Prüfung mit Erlangung der Approbation als Arzt. 1983 - 1984 Grundwehrdienst als Truppenarzt in Hamburg (zuletzt OSA d.R.). 1984 Altphilologische/medizinhistorische Dissertation über "Stilistische Untersuchungen zu den Krankengeschichten der Epidemienbücher I und III des Corpus Hippocraticum". 1984 - 1986 Stipendiat und später wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Neurochemie des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie (MPI-P) (Leitung Prof. Dr. H. Thoenen). 1987 - 1990 Stipendiat (gefördert durch die Krupp-Stiftung bis September 1989), 1 später wissenschaftlicher Assistent im Klinischen Institut des MPI-P (Leitung Prof. Dr. D. Ploog, ab 1.1.1989 Prof. Dr. Dr. F. Holsboer). 1987 - 1991 Neben der Facharztausbildung eigenständige Leitung einer "Klinischen Gastgruppe" in der Abteilung für Neurochemie von Prof. Dr. H. Thoenen. 1990 - 1991 Assistenzarzt im Neurologischen Krankenhaus München (zur Komplettierung der Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie). 1991 Anerkennung zum Facharzt für Psychiatrie. 1991 - 1992 Assistenzarzt an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin (FUB) (Leitung: Prof. H. Helmchen). 1992 Verleihung des erstmalig verliehenen Nordmark-NeuropharmakaPreises. Seit Oktober 1992 Ernennung zum Beamten auf Zeit (C1). Seit Februar 1993 Oberarzt auf einer gemischt-geschlechtlichen offenen Station, auf verschiedenen geschlossenen Stationen sowie in der Gerontopsychiatrie; daneben weiterhin vielfältige ambulante Tätigkeit in verschiedenen Sondersprechstunden und als Konsilarius. Aufbau einer eigenständigen neurochemischen Arbeitsgruppe zur Untersuchung der (patho)physiologischen Rolle neurotropher Proteine (sogenannter Neurotrophine) bei Alterungsvorgängen, entzündlichen und neurodegenerativen Erkrankungen sowie affektiven und schizophrenen Psychosen, teilweise in Verbindung mit Suchterkrankungen. 1994 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Journal of Neural Transmission – Parkinson’s Disease and Dementia Section. 1995 Mitglied der Deutschen Neurowissenschaftlichen Gesellschaft. 1996 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Bibliothekskommission des Fachbereichs (FB) Humanmedizin der FUB. 1998 Habilitation (Erlangung der Venia legendi) für das Fach Psychiatrie. Am FB Humanmedizin der FUB Mitglied in der Arzneimittel- und Forschungskommission sowie in zahlreichen Habilitations- und Berufungskommissionen. 2 Dem federführenden Herausgeber für das Gebiet Psychiatrie assoziierter Beirat der Fachzeitschrift „Der Nervenarzt“. 1999 Vorsitzender der Bibliothekskommission des FB Humanmedizin der FUB. Mitglied des Fachbereichsrates Humanmedizin der FUB. Mitglied des Verbundes „Klinische Pharmakologie Berlin/Brandenburg"; Mitarbeit beim Arzneimitteltherapie-Informations- und Beratungsdienst für Psychopharmaka als Einrichtung des Verbundes. 2000 Leitender Oberarzt und akademischer Stellvertreter des kommissarischen Leiters der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der FUB. 2001 Kommissarischer Direktor der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der FUB sowie kommissarischer Leiter der Abteilung für Sozialpsychiatrie der FUB und Leiter des Labors für Klinische Psychopharmakologie. Seit 17.5.01 Leitender Oberarzt der neuberufenen Lehrstuhlinhaberin der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der FUB, Prof. Dr. Dipl.-Psych. I. Heuser; seit Oktober 2001 außerdem Leiter der Gerontopsychiatrischen Tagesklinik und Ambulanz. Seit 2001 Prüfer, teilweise vorsitzender Prüfer in medizinischen Staatsexamina und Promotionsprüfungen. Bundesweite psychiatrische Gutachtertätigkeit (insbesondere im Zivilund Sozialrecht, seltener im Strafrecht) für diverse Behörden, Gerichte, Ministerien, Staatsanwaltschaften, Versorgungsträger und Versicherungen. Seit 2002 Beschäftigungsverhältnis als Angestellter auf unbestimmte Zeit. 2003 Mitglied des Kuratoriums und des Akademischen Senates der FU Berlin; Mitglied in verschiedenen Habilitations- und Berufungskommissionen. Mitglied der interdisziplinären Kommission Universitätsvorlesungen an der FUB. Mitglied der Forschungskommission und Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Mai 2003 Eröffnung des Verfahrens auf Erlangung der Würde einer außerplanmäßigen (apl.) Professur. 2004 Listenplatz für W2-Universitätsprofessur a. Z. (tenure track) für interdisziplinäre Neuropsychiatrische Demenzforschung an der 3 Medizinischen Fakultät der Georg- August-Universität Göttingen. Ernennung zum apl.-Professor an der Charité, Berlin. Seit 2008 Mitglied in der Kommission für apl.-Professuren. Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte (Leitung: Prof. Dr. A. Heinz). Oberärztliche Leitung der Betten-stärksten Station der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte. es handelt sich hierbei um eine offene allgemeinpsychiatrische Station, die therapeutisch ausgerichtet ist insbesondere an Patienten mit Angst-/ Zwangserkrankungen, Alkoholabhängigkeit, Anpassungs- und Belastungsstörungen (http://psy-ccm.charite.de/klinik/campus_charite_mitte/stationen/station_153/). Leitung des Forschungsbereiches "Experimentelle und Molekulare Psychiatrie", insbesondere des "Labor für Neurotrophine und Labor für klinische Neurobiologie" (http://psyccm.charite.de/forschung/experimentelle_und_molekulare_psychiatrie/). 4 Forschungschwerpunkte von Prof. Dr. Rainer Hellweg: Basierend auf meinen am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in Martinsried/ München begonnenen Arbeiten ist auf dem Gebiet der Grundlagenforschung mein hauptsächliches Interessengebiet die (patho)physiologische Rolle neurotropher Proteine, insbesondere der sogenannten Neurotrophine („Nervenwachstumsfaktoren“). Da Neurotrophine in vivo nur in sehr geringer Menge gebildet werden, kompetieren Neurotrophin-sensitive Zellen auch unter physiologischen Bedingungen um das nur begrenzt verfügbare Neurotrophin. Das bedeutet, dass die zur Vermittlung der neurotrophen Signaltransduktion axonal transportierten Neurotrophinrezeptoren bereits unter physiologischen Bedingungen nur zu einem geringen Teil mit ihrem endogenen Liganten gesättigt sind und folglich bereits eine geringfügige NeurotrophinKonzentrationsveränderung die neuronale Funktion erheblich beeinflussen kann. Es ist somit gut vorstellbar, dass einerseits ein Mangel von Neurotrophinen in Krankheiten von Neurotrophin-sensitiven Neuronen involviert ist, andererseits eine erhöhte NeurotrophinProduktion einen Kompensationsmechanismus bei akuter oder chronischer Schädigung von Neurotrophin-sensitiven Zellen darstellt. Gerade im Hinblick auf psychiatrische Erkrankungen wie z. B. Depressionen wird zunehmend gezeigt, dass Neurotrophine, insbesondere brain-derived neurotrophic factor (BDNF), eine maßgebliche Rolle bei der zellulären Resilienz gegenüber diversen Stressoren spielen. Andererseits ist auch denkbar, dass eine chronische oder übermässige Neurotrophin-Erhöhung Ausdruck einer ungedämpften Stressreaktion mit schädlichen Folgen ist. Basierend auf diesen Hypothesen wurde in meiner vor ca. 20 Jahren an der Psychiatrischen Klinik der Freien Universität aufgebauten neurochemischen Forschungsgruppe zunächst vornehmlich tierexperimentell untersucht, inwieweit der klassische Vertreter der Neurotrophinfamilie, nerve growth factor (NGF), in Alterungsvorgänge, entzündliche und neurodegenerative Erkrankungen involviert ist. Seit einigen Jahren werden in diese Untersuchungen weitere, mit NGF verwandte Neurotrophine wie BDNF und neurotrophin-3 (NT-3) eingeschlossen. Es besteht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen internen Mitarbeitern sowie zahlreichen externen Kooperationspartnern. Für den Berliner Hochschulbereich sei hier insbesondere die langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof. Heide Hörtnagl vom Pharmakologischen Institut des Campus Charité Mitte (CCM) genannt. Mein Labor verfügt über eine immense Erfahrung in der hochempfindlichen und spezifischen Quantifizierung von endogenen Neurotrophinen, wie sie unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen in vitro, tierexperimentell und an humanen Seren und Geweben durchgeführt wurden. Die hierfür notwendigen Methoden sind nur in vergleichsweise wenigen Laboratorien etabliert und ermöglichen es inzwischen, die drei Neurotrophine BDNF, NGF und NT-3 z.B. im selben Homogenat einer präparierten Hirnregion von minimal 5 mg Feuchtgewicht konsekutiv zu quantifizieren. Die Korrelation von Neurotrophin-Konzentrationen mit klinischen Parametern und Therapie-Response wurde von uns in verschiedenen Patientengruppen (u.a. mit beginnender Alzheimer Demenz, atopischer Dermatitis, multipler Sklerose, Nikotin-Entzug, Parkinson Krankheit, Schizophrenie mit und ohne Cannabismissbrauch sowie bei Generalisierter Angsterkrankung im Verlauf nach kognitiver Verhaltenstherapie sowie bei 5 perinatalen Müttern und bei Hochbetagten im Rahmen der Berliner Altersstudie auf humoraler Ebene untersucht. Darüber hinaus untersuchten wir in mehreren gesunden Kontrollpopulationen Einflussfaktoren auf Neurotrophin-Konzentrationen im Serum und deren natürliche Streuung sowie deren Beziehung zu Stress und verschiedenen Persönlichkeitsdimensionen wie „Ängstlichkeit“ oder „Neurotizismus“, die für die Vulnerabilität, depressive Erkrankungen zu entwickeln, potentiell von Bedeutung sind. Damit einhergehend untersuchten wir den Einfluss von BDNF-Polymorphismen und der Serotonintransporter auf phänotypische Eckdaten beim Menschen. Erst kürzlich konnten wir erstmalig mittels Proton Magnetic Resonance Spectroscopy zeigen, dass BDNFSerumkonzentrationen beim Menschen in vivo im anterior cingulate cortex mit der kortikalen Integrität positiv korrelieren. Bei Nagern untersuchte unsere Arbeitsgruppe Modelle für unterschiedliche neuropsychiatrische Krankheitsbilder (wie Alzheimer Demenz und Läsionsmodelle des cholinergen basalen Vorderhirns, Alkohol Demenz, Depression und verschiedene Stressmodelle und in diesem Zusammenhang neuroprotektive Aspekte von endogenem NGF und BDNF auf der Proteinebene. Außerdem analysierten wir die Rolle von BDNF und BDNF-assoziierten Genotypen mit verschiedenen Knockout-Modellen der Maus sowie die Rolle von NGF bei der Vermittlung der Opiatanalgesie bei inflammatorischem Schmerz Zukünftig sollen in unsere Untersuchungen vermehrt verhaltenscharakterisierte transgene Tiermodelle neuropsychiatrischer Erkrankungen aufgenommen werden, wofür bereits entsprechende Kooperationen bestehen: altersabhängige Untersuchungen zu heterozygoten BDNF-knock-outs mit den Arbeitsgruppen von Prof. Hörtnagl und Prof. Dr. Peter Gass vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, transgene Amyloidüberexprimierende Tiermodelle der Alzheimer Demenz im Hinblick auf altersabhängige Neurotrophinveränderungen in Kooperation mit der präklinischen Alzheimer-Forschungsgruppe der Fa. Novartis, der Arbeitsgruppe von Prof. Deller (Anatomisches Institut der Universität Frankfurt/M.) sowie Prof. Matthias Riepe (ehemals Neurologische Klinik der Universität Ulm), mit dem die Alters- und Geschlechtsabhängigkeit der visuo–räumlichen Orientierung in dem o.g. transgenen Tiermodell der Alzheimer Demenz im Hinblick auf deren Neurotrophin-Abhängigkeit untersucht werden soll; eine Förderung des letzteren Forschungsthemas wird in dem Graduierten-Kolleg (GK 429-1-98) „Neuropsychiatrie und Psychologie des Alters: Psychische Potentiale und Grenzen im Alter“ gegenwärtig abgeschlossen. An dem Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften am ehemaligen UKBF ist unsere Arbeitsgruppe insofern beteiligt, als dass wir zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Michael Schäfer von der anästhesiologischen Abteilung des CBF den axonalen Transport von NGF und BDNF und dessen Wirkungen auf periphere analgetische Wirkungen von Opioiden im inflammatorischen Gewebe tierexperimentell untersuchen. Basierend auf der bisherigen Zusammenarbeit mit der o.g. Arbeitsgruppe von Prof. Gass und unseren Neurotrophinuntersuchungen im Serum von gesunden Probanden und Patienten vornehmlich mit affektiven Erkrankungen werden wir folgendes DFG-geförderte Projekt (HE 1392/3-1) zur sogenannten Neurotrophin-Hypothese der Depression beginnen. Diese postuliert, dass die Regulation des Neurotrophins BDNF im Hippocampus und anderen Hirnarealen an der Pathogenese von affektiven Erkrankungen beteiligt ist. Im Rahmen dieser Theorie wird ebenfalls vermutet, dass eine antidepressive Behandlung durch eine Induktion von BDNF wirksam wird. In diesem Projekt soll die Rolle der miteinander verwandten Neurotrophine BDNF, NGF und NT-3 auf Proteinebene für die Entwicklung „depressiver“ Verhaltensveränderungen in transgenen und 6 verhaltensbiologischen Depressionsmodellen der Maus untersucht werden, um herauszufinden, in welchen Modellen, in welchen Hirnregionen und zu welchem Zeitpunkt der experimentellen Manipulation Änderungen der Neurotrophin-Expression mit spezifischen Verhaltensveränderungen korrelieren. Um die Spezifität der identifizierten Befunde zu validieren, soll in einem zweiten Schritt untersucht werden, ob eine antidepressive Behandlung (pharmakologisch, Elektrokrampftherapie, „enriched environment“) zusammen mit den depressiven Verhaltensveränderungen auch die Neurotrophin-Expression wieder normalisiert. Da bei Patienten die NeurotrophinExpression nicht im Gehirn bestimmt werden kann, sondern meist nur im Serum untersucht wird, werden parallel zu den Untersuchungen im Gehirn auch NeurotrophinBestimmungen von Blutproben der Versuchstiere gemacht, um erstmalig direkt zu untersuchen, inwieweit unter Basal- und Therapiebedingungen -NeurotrophinKonzentrationen in bestimmten Hirnarealen mit den Neurotrophin-Serumspiegeln in vivo korrelieren. Die Tatsache, dass wir mit mehreren unterschiedlichen Mausmodellen arbeiten und die Neurotrophin-Expression in einer Vielzahl von Hirnarealen auf Proteinebene untersuchen können, sollten umfassende und differenzierte Analysen zur derzeit unklaren Rolle von BDNF, NGF und NT-3 bei depressiven Verhaltensveränderungen ermöglichen. Aus der von mir 1993 an der Psychiatrischen Klink der Freien Universität (FU) aufgebauten und geleiteten Neurochemischen Arbeitsgruppe sind bisher 11 von mir betreute medizinische Dissertationen erfolgreich abgeschlossen worden: 1x mit „summa cum laude“, 5x mit „magna cum laude“ und 5x mit „cum laude“. Drei weitere von mir betreute medizinische Dissertationen sind derzeit im Begutachtungsprozess der Fakultät. 2004 hat sich in meiner Arbeitsgruppe Frau Priv.-Doz. Dr Undine E.A. Lang (geboren 08.01.1974 in Innsbruck, Österreich), gefördert durch ein Habilitationsstipendium der Kommission zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen der FU Berlin, in dem Fach „Experimentelle Psychiatrie“ mit dem Thema „ Neurotrophine und ihr Beitrag zur Pathophysiologie psychiatrischer Erkrankungen“ habilitiert. Des weiteren haben sich Frau Priv.-Doz. Dr. Maria Jockers-Scherübl 2008 und Herr Dr. Olaf Schulte-Herbrüggen 2009/10 im Wesentlichen basierend auf Daten meines Labors habilitiert. 7 Einwerbung von begutachteten Drittmitteln – Prof. Dr. med. Rainer Hellweg Nicht aufgeführt sind Industriemittel im Rahmen von Arzneimittelprüfungen, d.h. sogenannter klinischer „Auftragsforschung“ sowie Leistungsorientierte Mittel (LOM) seitens der Charité in Höhe von ca. 12.000,- Euro im Jahr. Drittmittelgefördert wurde ich bzw. meine Arbeit vor meiner Habilitation durch die Max-Planck-Gesellschaft (Stipendium für 1 ¾ Jahre), die Krupp-Stiftung (Stipendium in Höhe einer BAT II a Stelle für 2 Jahre), das BMFT (¾ Technische Assistenz) zuzügl. DM 10.000,-- Verbrauchsmittel/Jahr im Rahmen einer Projektförderung unter der Leitung von Prof. Emrich am MPI-P für 2 Jahre, die Firmen Hormon Chemie (jetzt Nycomed; DM 24.000,- für ein gemeinsames tierexperimentelles investigator-initiated Projekt), Medac (DM 25.000,- für investigator-initiated Beratung und eine spezielle Produktentwicklung) sowie während meiner Zeit an der Freien Universität Berlin (FUB) durch die Hirnliga e. V. (Doktoranden-Stipendeium über 72.000,- DM von 1993-1995) und die Firmen Merz (ca. DM 20.000,- für ein gemeinsames tierexperimentelles investigatorinitiated Projekt) sowie die Arzneimittelwerke Dresden (ca. 5.000,- für eine tierexperimentelle investigatorinitiated Kooperation). „Die Rolle von Neurotrophinen bei der Entwicklung von therapeutischen Effekten von Psychopharmaka und deren Beteiligung an „Idiosyncratic drug reactions“. Antragsteller und Projektleiter: Priv.-Doz. Dr. R. Hellweg Beteiligte Wissenschaftler: Priv.-Doz. Dr. M. Dettling, Prof. Dr. J. Brockmöller, Prof. Dr. U. Otten Förderer: BMBF – Verbund Klinische Pharmakologie Berlin-Brandenburg Bewilligte Drittmittel: 350.000,-- DM Laufzeit: 1999–2001 „Untersuchungen zum Neurotrophingehalt in einem transgenen Tiermodell der AlzheimerDemenz“ Antragsteller und Projektleiter: Priv.-Doz. Dr. R. Hellweg Beteiligte Wissenschaftler: U. Deicke, A. Kühl (Doktorand), Dr. D. Abramowski, Prof. M. Staufenbiel, Prof. Dr. U. Otten (Basel) Förderer: FNK, Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Bewilligte Drittmittel: 3500,-- DM Laufzeit: 1999-2000 „Klärung der Rolle des Nerve Growth Factors bei der atopischen Dermatitis“ Antragstellerin: Undine Lang Beteiligte Wissenschaftler: Priv.-Doz. Dr. R. Hellweg Förderer: FNK, Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Bewilligte Drittmittel: 3500,-- DM 8 Laufzeit: 1999-2000 „Einfluß von Nerve Growth Faktor (NGF) auf periphere analgetische Wirkungen von Opioiden durch einen veränderten axonalen Transport von Opioidrezeptoren in entzündetes Gewebe“ Antragsteller: M. Schäfer, R. Hellweg, H. Rittner Beteiligte Wissenschaftler: M. Schäfer, R. Hellweg, H. Rittner Förderer: Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften (FSP) am UKBF Bewilligte Drittmittel: ca. 10.000,-- DM Laufzeit: 2001 „Serotonerges System und Alzheimersche Demenz: Kombinierte Messung von Neurotrophinen und elektroenzephalographischer Lautstärkeabhängigkeit unter Gabe von Oxitrptan“ Antragstellerin: Undine Lang Beteiligte Wissenschaftler: Dr. J. Gallinat, Dr. R. Mahlberg, Dr. K.P. Kühl, PD Dr. R. Hellweg Förderer: Deutsche Hirnliga Bewilligte Drittmittel: 25.000,-- Euro Laufzeit: 2003-2004 „Neurotrophine und räumliche Orientierung in einem transgenen Tiermodell der Alzheimerschen Erkrankung“ Antragsteller: Prof. Dr. R. Hellweg Beteiligte Wissenschaftler: Prof. Dr. M. Riepe Förderer: DFG-Teilprojekt im Graduierten Kolleg „Neuropsychiatrie und Psychologie des Alters“; Ltg.: Prof. Dr. I. Heuser Bewilligte Drittmittel: ca. 30.000,-- Euro Laufzeit: 2004-2008 „Brain-derived neurotrophic factor, nerve growth factor und neurotrophin-3 Expression in Mausmodellen für depressive Störungen: Regulation durch Stress und antidepressive Maßnahmen“ Antragsteller: Prof. Dr. R. Hellweg und Prof. Dr. Peter Gass (ZI Mannheim) Beteiligte Wissenschaftler: Prof. A. Harkin (University of Cork, Irland, wissenschaftlich. Austausch bez. des Bulbektomie-Modells); Prof. H. Hörtnagl (Charité – Universitätsmedizin Berlin, Bestimmung der Monoamine Serotonin, Noradrenalin und Dopamin sowie ihrer Abbauprodukte); Prof. M.A. Riva / Prof. F. Fumagalli (University of Milano, Italien, Westernblot-Analysen zur differentiellen Expression BDNF / proBDNF); Prof. G. Schütz (DKFZ Heidelberg, Ausganglinien zur Züchtung von GRCaMKII-Cre-Mäuse); Prof. K. Unsicker / PD O. v. Bohlen und Halbach (Universität Heidelberg, Expressionsstudien von Neurotrophin-Rezeptoren) Förderer: DFG-Sachbeihilfe Bewilligte Drittmittel: ca. 65.000,-- Euro Laufzeit: 2008-2010 9 “Molecular and neurochemical correlates of antidepressive effects of Pramipexol” Antragsteller: Prof. Dr. R. Hellweg (Principal investigator) Beteiligte Wissenschaftler: Prof. Dr. Peter Gass (ZI Mannheim, Behandlung und Verhaltenstestung der Versuchstiere); Prof. H. Hörtnagl (Charité – Universitätsmedizin Berlin, Bestimmung der Monoamine Serotonin, Noradrenalin und Dopamin sowie ihrer Abbauprodukte) Förderer: Boehringer Ingelheim International GmbH Bewilligte Drittmittel: 47.400,-- Euro Laufzeit: 2008-2009 Im Rahmen der Klinischen Forschergruppe „LEARNING & DECISION MAKING AS PREDICTORS OF THE DEVELOPMENT & MAINTENANCE OF ALCOHOLISM”, SPRECHER: PROF. DR. DR. A. HEINZ "Glutamatergic, Dopaminergic, Serotonergic Mechanisms" Antragsteller: u.a. Prof. Dr. R. Hellweg (Principal investigator) Beteiligte Wissenschaftler: Psychiatrische Kliniken der Charité Campus Mitte und der Universität Dresden Förderer: DFG Laufzeit: seit 2012 10 PUBLIKATIONSLISTE – Prof. Dr. Rainer Hellweg, Berlin Nicht aufgeführt sind Abstracts anlässlich von Posterbeiträgen oder Kongressvorträgen. Gemäß einer im Juni 2014 durchgeführten Cited Reference Search (http://apps.webofknowledge.com/CitationReport.do?product=WOS&search_mode=Citatio nReport&SID=N1K5ar9JDyPttWDyzUJ&page=1&cr_pqid=1&viewType=summary&colNam e=WOS) erzielten die im folgenden genannten Publikationen insgesamt 4004 Zitate (bei einem h-index von 37). *) Geteilte Autorenschaft / both authors contributed equally to this paper. A) In referierten Zeitschriften publizierte Originalarbeiten 1. Hellweg, R.: Stilistische Untersuchungen zu den Krankengeschichten der Epidemienbücher I und III des Corpus Hippocraticum. In: Erbse H., Schettler W. (Hrsg.) „Habelt's Dissertationsdrucke: Reihe Klassische Philologie“, Heft 35, XXII, 252 S., Bonn, 1985. Rezensiert in: L'Antiquite'Classique T. LVI, 325, 1987; Anzeiger für die Altertumswissenschaft, Bd. XLII, 22-24, 1989; Athenaeum, NS, 67, fasc. 3/4, 644649, 1989. 2. Auburger, G., Heumann, R., Hellweg, R., Korsching, S., Thoenen, H.: Developmental changes of nerve growth factor and its mRNA in the rat hippocampus: Comparison with choline acetyltransferase. Developmental Biology 120: 322-328, 1987. 3. Rohrer, H., Hofer, M., Hellweg, R., Korsching, S., Stehle, A., Saadat, S., Thoenen, H.: Antibodies against mouse nerve growth factor interfere in vivo with the development of avian sensory and sympathetic neurones. Development 103: 545-552, 1988. 4. Hellweg, R., Bandtlow, C.E., Heumann, R., Korsching, S.: Nerve growth factor synthesis in cultured rat iris: modulation by endogenous transmitter substances. Experimental Cell Research 179: 18-30, 1988. 5. Hellweg, R., Hock, C., Hartung, H.-D.: An improved rapid and highly sensitive enzyme immunoassay for nerve growth factor. Technique - A Journal of Methods in Cell and Molecular Biology 1: 43-48, 1989. 6. Hellweg, R., Hartung, H.-D.: Endogenous levels of nerve growth factor (NGF) are altered in experimental diabetes mellitus: a possible role for NGF in the pathogenesis of diabetic neuropathy. Journal of Neuroscience Research 26: 258-267, 1990. 11 7. Hellweg, R., Fischer, W., Hock, C., Gage, F.H., Björklund, A., Thoenen, H.: Nerve growth factor levels and choline acetyltransferase activity in the brain of aged rats with spatial memory impairments. Brain Research 537: 123-130, 1990. 8. Raivich, G., Hellweg, R., and Kreutzberg, G.W.: NGF receptor-mediated reduction in axonal NGF uptake and retrograde transport following sciatic nerve injury and during regeneration. Neuron 7: 151-164, 1991. 9. Hellweg, R., Wöhrle, M., Hartung, H.-D., Stracke, H., Hock, C., Federlin, K.: Diabetes mellitus-associated decrease in nerve growth factor levels is reversed by allogeneic pancreatic islet transplantation. Neuroscience Letters 125: 1-4, 1991. 10. Hellweg, R., Nitsch, R., Hock, C., Jaksch, M., Hoyer, S.: Nerve growth factor and choline acetyltransferase activity levels in the rat brain following experimental impairment of cerebral glucose and energy metabolism. Journal of Neuroscience Research 31: 479-486, 1992. 11. Hellweg, R., Raivich, G., Hartung, H.-D., Hock, C., Kreutzberg, G. W.: Axonal transport of endogenous nerve growth factor (NGF) and NGF receptor in experimental diabetic neuropathy. Experimental Neurology 130: 24-30, 1994. 12. Baumgartner, A., Bauer, M., Hellweg, R.: Treatment of intractable non-rapidcycling bipolar affective disorder with high-dose thyroxine: an open clinical trial. Neuropsychopharmacology 10: 183-189, 1994. 13. Bak, T.H., Bauer, M., Schaub, R. T., Hellweg, R., Reischies, F.M.: Mycoclonus in patients treated with clozapine: a case series. Journal of Clinical Psychiatry 56: 418-422, 1995. 14. Riepe, M.W., Kasischke, K., Gericke, C., Löwe, A., Hellweg, R.: Increase of hypoxic tolerance in rat hippocampal slices following 3-nitropropionic acid is not mediated by endogenous nerve growth factor. Neuroscience Letters 211: 9-12, 1996. 15. Jockers-Scherübl, M.C., Zouboulis, C.C., Boegner, F., Hellweg, R.: Is nerve growth factor a serum marker for neurological and psychiatric complications in Behçet’s disease? Lancet 347: 982, 1996. 16. Hellweg, R., Baethge, C., Hartung, H.-D., Brückner, M.K., Arendt, T.: NGF level in the rat sciatic nerve is decreased after long-term consumption of ethanol. NeuroReport 7: 777-780, 1996. 17. Bauer, M., Hellweg, R., Baumgartner, A.: Fluoxetine-induced akathisia in refractory depression does not reappear after switching to paroxetine. Journal of Clinical Psychiatry 57: 593-596, 1996. 18. Godemann, F., Hellweg, R.: 20 Jahre erfolglose Rezidivprophylaxe einer bipolaren affektiven Psychose. Nervenarzt 68: 582-585, 1997. 12 19. Hellweg, R., Humpel, C., Löwe, A., Hörtnagl, H.: Moderate lesion of the rat cholinergic septohippocampal pathway increases hippocampal nerve growth factor synthesis: evidence for long-term compensatory changes? Molecular Brain Research 45: 177-181, 1997. 20. Hellweg, R., Gericke, Ch. A., Jendroska, K., Hartung, H.-D., Cervós-Navarro, J.: NGF content in the cerebral cortex of non-demented patients with amyloid-plaques and in symptomatic Alzheimer’s disease. International Journal of Developmental Neuroscience 16: 787-794, 1998. 21. Dose, M., Hellweg, R., Yassouridis, A., Theison, M., Emrich, H.M.: Combined treatment of schizophrenic psychoses with haloperidol and valproate. Pharmacopsychiatry 31: 122-125, 1998. 22. Lausberg, H., Hellweg, R.: „Katatones Dilemma“ - Therapie mit Lorazepam und Clozapin. Nervenarzt 69: 818822, 1998. 23. Bauer, M., Hellweg, R., Gräf, K.-J., Baumgartner, A.: Treatment of refractory depression with high-dose thyroxine. Neuropsychopharmacology 18: 444-455, 1998. 24. Dettling, M., Cascorbi, I., Hellweg, R., Deicke, U., Weise, L., Müller-Oerlinghausen, B.: Genetic determinants of drug-induced agranulocytosis: potential risk of olanzapine? Pharmacopsychiatry 32: 110-112, 1999. 25. Cedazo-Minguez, A., Hamker, U., Meske, V., Veh, R.W., Hellweg, R., Jacobi, C., Albert, F., Cowburn, R.F., Ohm, T.G.: Regulation of apolipoprotein E secretion in rat primary hippocampal astrocyte cultures. Neuroscience 105: 651-661, 2001. 26. Hellweg, R., Thomas, H., Arnswald, A., von Richthofen, S., Kay, S., Fink, H., Morgenstern, R., Hörtnagl, H.: Serotonergic lesion of median raphe nucleus alters nerve growth factor content and vulnerability of cholinergic septohippocampal neurons in rat. Brain Research 907: 100-108, 2001. 27. 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