Kasimir - Messdiener St. Johannes Oelde

Transcription

Kasimir - Messdiener St. Johannes Oelde
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Das eiskalte Magazin der Messdiener an St. Johannes Oelde * Jahrgang 2006 * Ausgabe Nr. 76 * 28. Oktober 2006
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Schönes bleibt.
Der neue Kasimir!
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
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Inha
DER CHEFREDAKTEUR Im Zeichen der Baustelle ...............
3
DAS „NEUE“ DIENEN Änderungen für Messdiener .............. 4
STICHWORT VERNEIGUNG Ein kleiner Versprecher ........... 6
HERBSTLAGER 2006 Ein Prinz kommt selten allein ............. 8
MESSDIENER JAHRESCHARTS Wählt EURE Charts ...........
9
PAULUSHEIM RENOVIERUNG Ein neues Gesicht ..............
12
SCHON GEHÖRT?! Messdiener haben renoviert ..................
14
DER ZUG DER ZEIT Postleitzahlen .....................................
16
RÄTSEL Sudoku .................................................................
18
GEBURTSTAGSECKE Happy Birthday von der Redaktion ......
19
ENDE ..................................................................................
20
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Im
Herausgeber:
Messdiener St. Johannes
Ennigerloher Straße 5
Auflage: 150 Exemplare
Chefredakteur:
Christian Jasper
Messdienerplan:
Anna Bömler
Carolin Umlauf
Redaktion:
Johannes Berheide
Anna Bömler
Michael Jasper
Richard Laustroer
Laura Tophinke
Gestaltung:
Michael Jasper
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Der Chefredakteur:
Liebe Messdienerinnen und
Messdiener,
sehr geehrte Leser,
ganz im Zeichen von Baustelle und
Renovierung steht die neue Ausgabe
des „Kasimirs“, die Ihr jetzt in den
Händen haltet. In den vergangenen
Monaten hat sich nämlich in zwei
Gruppenräumen im Jugendtrakt
des Paulusheimes einiges getan.
Viel
ehrenamtlicher
Einsatz
zahlreicher
Leiterrundenmitglieder
und
die
finanzielle
Unterstützung durch die
Kirchengemeinde haben
dazu geführt, dass die
Räume nun in freundlichen
Farben
leuchten
und
zu
gemütlichen
Gruppenstunden
einladen.
Bitte
helft
mit, dass auch wir als
Messdiener
möglichst
lange diesen schönen,
neuen Zustand genießen können,
und benehmt euch ordentlich in den
Räumen.
Doch aller Lust am Renovieren und
Erneuern zum Trotz gilt auch bei
den Messdienern selbstverständlich:
„Schönes bleibt!“ Getreu diesem
Motto eines beliebten nordrheinwestfälischen Radiosenders hat sich
die „Kasimir“-Redaktion wieder viel
Mühe gegeben, euch wie gewohnt
eine spannende Ausgabe präsentieren
zu können.
Der Bericht über die PaulusheimRenovierung
wird
abgerundet
durch eine Umfrage zu den neuen
Gruppenräumen, in der Ihr Anregungen,
Kritik, aber auch Lob loswerden
konntet („Schon gehört...?“). Neben
dem Aussehen der Gruppenräume hat
sich auch die Dienordnung für Messen
in der St.-JohannesKirche leicht verändert.
Die
wichtigsten
Neuerungen hat der
„Kasimir“ für euch kurz
zusammengefasst.
In die 60er Jahre
des
vergangenen
Jahrhunderts
führt
euch unser Gastautor
Christian
Stapel
in
seinem „Zug der Zeit“.
Er hat sich gefragt,
wie man der „Kasimir“Redaktion im Lauf der
Zeit Briefe schreiben konnte. Über
Briefe oder auch E-Mails freut sich
die Redaktion übrigens nach wie vor:
Wenn Ihr Wünsche habt oder euch
zu einem Messdiener-Thema äußern
möchtet, ist eure Post immer herzlich
willkommen!
Jetzt aber zunächst viel Spaß mit der
76. Ausgabe des „Kasimirs“
Euer Christian Jasper
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Das neue Dienen
Einfacher
und
e i n h e i t l i c h e r. . .
Diese
beiden
Ziele, hatte sich
der Arbeitskreis
Üben
gesetzt,
bevor er über
das Messedienen
in St. Johannes
nachgedacht
hat. Jetzt liegt das Ergebnis vor
und einige wenige Dinge haben
sich verändert. Bitte beachtet ab
sofort:
1. Der Einzug an Sonn- und
Feiertagen: Erst Evangeliar
und Kerzen wegbringen,
dann
gemeinsame
Kniebeuge
Die Kerzenträger begleiten
den Träger des Evangeliars
beim Einzug sofort zu der
linken Säule vor dem Altar.
Dort werden Evangeliar
und Kerzen abgestellt und
alle stellen sich vor den
Stufen links und rechts des
Priesters auf. Erst dann
folgt die Kniebeuge und ihr
geht wie gewohnt zu Euren
Plätzen!
2. Der Altar: Im Zweifel
eine Verneigung
Den
Mittelpunkt
jeder
Eucharistiefeier bildet der
Altar. Deshalb verneigen sich
Priester und Messdiener immer
in Richtung Altar, wenn sie zum
ihm hingehen und wenn sie
wieder vom ihm weggehen!
3. Nach der Gabenreitung:
Händewaschung
in
allen
Messfeiern
Ab
sofort
findet
die
Händewaschung
in
sämtlichen Messfeiern nach
der Gabenbereitung statt!
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Der Kerzendienst geht also,
nachdem er Kelch, Wein und
Wasser zum Priester gebracht
hat, noch einmal mit Wasser,
einem Tablett sowie einem
Handtuch zum Priester und
führt
die
Händewaschung
durch.
4.
Der
Auszug an
Sonn- und
Feiertagen:
D
a
s
Evangeliar
bleibt
in
der Kirche
stehen
D
a
s
Evangeliar
bleibt beim
Auszug in
der Kirche
stehen.
Folglich
stellen
sich auch
Buch- und
Kerzenträger nicht mehr in den
Mittelgang, sondern direkt vor
die Altarstufen links und rechts
neben dem Priester. Nach wie
vor gilt: Alle Messdiener, die
nichts in den Händen haben,
machen eine Kniebeuge; alle
anderen eine Verneigung!
All diese Neuerungen gelten ab
sofort!
Vielen Dank für Eure Bemühungen
bei der Umsetzung. Bei Fragen
könnt ihr euch gerne an uns
wenden.
Christian Jasper, Kaplan Jan Loffeld
sowie Christian Stapel für den
Arbeitskreis Üben
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Verneigung gleich Verneinung?
Dieser nette Versprecher ist einem
unserer Messdiener während unserer
neuen Übungsstunden passiert:
„Muss ich jetzt auch eine Verneinung
machen?“
Zunächst
dieses:
Unsere
Übungen am Mittwochabend bzw.
Samstagvormittag in der Kirche
dienen dazu, dass Ihr während der
Mitfeier der hl. Messe
sicherer werdet, das
heißt letztlich, dass
Ihr besser mitbeten
könnt, es mehr Spaß
macht und ihr allen
anderen helft, die
hl. Messe andächtig
mitzufeiern.
Die
Leute in der Kirche
machen sich nämlich
tatsächlich während
der Gottesdienste
manchmal Sorgen
um Euch: „Hat der
junge
Messdiener
mir leid getan, als er nicht
genau wusste, was er machen
sollte!“, habe ich nicht selten von
Gottesdienstteilnehmern gehört. Von
daher ist uns das Üben wichtig und
wir rufen bei Nichterscheinen eines
Messdieners sogar bei Euch Zuhause
an, damit es immer vollständig
durchgeführt werden kann. Denn:
Nur so lernen alle etwas.
Was aber hat es jetzt mit der
Verneigung auf sich? Ist das noch
zeitgemäß?
Früher und manchmal auch noch
heute macht man zur Begrüßung
höher gestellter Persönlichkeiten
einen so genannten „Diener“. Damit
sagt man aus: „Ich freue mich Sie
zu sehen. Es ist schön, dass Sie mir
die Ehre geben, Sie heute begrüßen
zu dürfen, denn ich schätze Sie und
habe Respekt vor Ihrem Amt oder
dem, was Sie tun.“
Genau das Gleiche sagen wir
durch eine Kniebeuge oder eine
Verneigung in der Kirche aus. Und
Gott ist noch viel größer als alle
weltlichen Persönlichkeiten oder
Ämter! Deshalb sagen wir ihm durch
die Verneigung: „Ich danke Dir, dass
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Du mich geschaffen hast und ich
Dich kennen darf.“ Eben das, was
das zweite Hochgebet so ausdrückt:
„Wir danken Dir, dass Du uns berufen
hast, vor Dir zu stehen und Dir zu
dienen.“
Die Verneigung ist also das Gegenteil
einer Verneinung, sie ist vielmehr der
Dank für unsere
Bejahung durch
Gott.
Er
sagt
„Ja“ zu uns und
unserem Leben,
er nimmt uns
an und liebt uns
ohne Wenn und
Aber. Wir können
uns vor ihm klein
machen,
weil
er groß von uns
denkt!
Wir machen die
Verneigung
vor
dem Altar. Er ist der
Mittelpunkt jedes
Gottesdienstes
und steht für Jesus
Christus, der Mitte
unseres Lebens sein möchte. Wir
sagen mit jeder Verneigung: „Jesus,
danke, dass ich Dich kennen darf und
Du mein Freund bist!“
Außerdem verleiht die Verneigung
der Messfeier einen würdigen
Rahmen. Wir wissen, dass nicht jeder
Raum, den wir betreten, die gleiche
Bedeutung hat: Die Küche hat bei uns
Zuhause eine andere Funktion als das
Wohnzimmer, in der Klasse verhalte
ich mich anders als in der Turnhalle
und so weiter. Genauso ist es mit
dem Kircheraum. Hier verhalte ich
mich ganz anders als in allen anderen
Räumen, in die ich sonst komme:
Man begrüßt hier in erster Linie
Jesus, der in der hl. Kommunion im
Tabernakel aufbewahrt wird, mit einer
Kniebeuge,
erinnert
sich
mit
dem
Weihwasser an
die Taufe und
verneigt
sich
vor dem Altar,
der das Symbol
für
Jesus
als die Mitte
unseres Lebens
und
unserer
Gemeinde ist.
Genau
das
sagt
jeder
ohne
Worte,
der die Knie
beugt oder sich
verneigt: „Jesus
ist die Mitte meines Lebens.“ Die
Verneigung oder die Kniebeuge sind
also eine Predigt ohne Worte, allein
mit der Sprache unseres Körpers. Ich
bin überzeugt, dass jeder, der sich
dazu Gedanken macht, diese Predigt
fast wie von selber verstehen wird.
Jan Loffeld, Kaplan
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Herbstlager 2006
Ein Prinz kommt selten allein!
Und wenn er kommt? Nein, dann
wird nicht gelaufen, dann kommen 52 motivierte Kinder mit zwölf
Leiterinnen und Leiter mit ihm und
zwar mit Karamba Karacho!
Nach dem Reisesegen von Pastor
Karl Rieger ging es für die Kinder
und sechs Leiter am Samstagmorgen
vom Paulusheim aus los in Richtung
Sauerlanddorf
Welleringhausen.
Am Don-Bosco-Haus angekommen
wurde die Gruppe bereits von dem
Küchenteam und dem Rest des
Vortrupps erwartet. Diese waren
schon am Freitag eingetroffen, um
das Haus vorzubereiten und erste
Einkäufe und Material zu besorgen
und einzusortieren.
Nachdem man sich in der
neuen
Umgebung
ein
wenig
zurechtgefunden hatte, wurde direkt
der erste Bolzplatz unsicher gemacht,
wo es jedoch nicht zum letzten Mal
Ärger mit den etwas unfreundlichen
Nachbarn geben sollte. Aber man
ließ sich nicht einschüchtern,
sondern spielte abends lautstark wie
gewohnt die Quizshow „Jeopardy“.
Fast eine Stunde vor dem
eigentlichen Wecken war ein
Großteil der Kinder am ersten
kompletten Lagertag wach. Aber
das sollte sich im Laufe der Woche
noch ändern. Allseits bekannte
und beliebte Spiele standen auf
dem Programm. So gab es allerlei
Workshops für die kreative Seite
der Messdiener und ihre Freunde,
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
aber auch das Kaufhausspiel,
das Geländespiel „Flop“ oder die
bewährten Kreisspiele durften nicht
fehlen. Auch die Messe, die am
Montagmorgen mit dem Vikar aus
Korbach in der hauseigenen, selbst
gestalteten
Kapelle gefeiert
wurde, enthielt
zahlreiche
Beiträge aus den
Workshops.
„Auf der Suche
nach der ganz
großen
Story“
waren
dann
am Montag alle
52 Kinder, um
der erfolglosen
Redakteurin
Sieglinde Winselfliegenkrumm
beim
Planspiel
auf die Sprünge
zu helfen.
Und alte Damen,
Fensterputzer
oder Penner galt
es am Mittwoch
beim Tagesausflug nach Korbach
beim „Hallo, du alte Schachtel“ zu
finden, bevor die Stadt auf eigene
Faust erkundet werden konnte.
Darauf folgte ein nass-fröhlicher
Nachmittag im Korbacher Hallenband
und am Abend „Der König der
Löwen“ im „Ganz großen Kino“. Auf
keinen Fall durfte aber das „Casino
Royal“ fehlen und auch die „Mission
Black“ in der Abendshow „Mr. And
Mrs. Black“ fand großen Anklang.
Schließlich sollten die Gewinner der
Show sich nicht nur perfekt ins Team
Black einfügen sondern auch das
Lagerpaar bilden. Das ganze wurde
bewertet von der wohl fähigsten
Jury:
Playboy
fifty-one,
Nina
Hagen und Dieter
Bohlen. Am Ende
überzeugten
dann
Marlén
Kreaft
und
Matthias Barsch,
knapp
gefolgt
von dem Pärchen
Anna Sieding und
Nils Wiesrecker,
die ihre Stärken
im
Teamwork
nicht erst in
diesem
Spiel
gefunden hatten.
Ein
Abend
geprägt
von
sehr viel „Zeit für
Gefühle“.
„Zeit für Gefühle“
gab es auch am
letzten Abend in Welleringhausen.
- Traditionell ein bunter Abend,
vorbereitet
von
den
jungen
Messdienern selbst, um Freunden
und Leitern einen geselligen Abend
zu bieten. Das Leiterteam war sich
am Abend einig. So engagiert wie in
diesem Jahr, waren die Lagerkinder
wohl noch nie gewesen. Ganze elf
Programmpunkte wurden am Abend
vorgestellt. Ob Wetttrinken, Füttern
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
mit verbundenen Augen, das
klassische Familienduell oder ein
Racheakt an den Leitern - stets war
gute Unterhaltung garantiert.
Auch eine „Liebe, Liebe, Liebe“Show für Leiter durfte nicht fehlen,
nachdem die Kinder von einer
ähnlichen internen Aktion ihrer
Betreuer gehört
hatten.
Zum
Abschluss
einer gelungenen
Woche gab es
dann die letzten
Geschichten des
kleinen Prinzen,
die schon zuvor
alle
Lagertage
eingerahmt
hatten.
10
Die Küche versorgte ein letztes Mal
erfolgreich 64 hungrige Mäuler, bevor
es am Freitag wieder Richtung Heimat
ging. Und um Punkt 17 Uhr erreichte
die ganze Gruppe müde, aber zufrieden
das Paulusheim, wo sich die ersten
bereits auf das nächste Jahr freuten.
Anna Bömler
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Messdiener-Jahrescharts
Hallo lieber Leser,
die Redaktion hat sich dieses Jahr mal etwas Besonderes überlegt: Dieses Jahr
wollen wir unsere eigenen Messdiener-Charts wählen. Dabei seid IHR gefragt.
Unten seht Ihr eine Liste von Hits, aus denen IHR Eure ganz persönlichen
Favoriten dieses Messdienerjahres wählen sollt. Euern Einsatz lässt sich die
„Kasimir“-Redaktion selbstverständlich einiges kosten. Unter allen Teilnehmern
verlosen wir einen Gutschein vom heimischen CD-Fachhandel Medi-Maxx, von
welchem Ihr Euch eine CD Eurer Wahl kaufen könnt.
In der nächsten Ausgabe, pünktlich zum Ende des Jahres, veröffentlichen wir
dann die von EUCH gewählten Charts.
Schreibt dazu einfach eine E-Mail oder eine SMS mit Euern 3 Favoriten an
michael-jasper@gmx.de, oder eine SMS an 0176/60857256.
Bob Sinclar --- Love Generation
Sportfreunde Stiller --- 54, 74, 90, 2006
Texas Lightning --- No No Never
Red Hot Chilli Peppers --- Dani California
Scissor Sisters --- I don`t feel like dancing
Herbert Grönemeyer ---- Zeit das sich was dreht
Shakira feat. Wyclef John --- Hip`s don`t lie
Tokio Hotel --- Durch den Monsum
Oliver Pocher --- Schwarz und Weiss
Justin Timberlake --- Sexy Back
Mattafix --- Big City Life
Madonna --- Hung Up
Silbermond --- Das Beste
Robbie Williams --- Tripping
Rihanna --- SOS
Gnarls Barkley --- Crazy
Seed --- Ding
Wise Guys --- Jetzt ist Sommer
Micky Krause --- Laudato Si
Juli --- Dieses Leben
Michael Jasper
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Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
S.O.S. – Style your Paulusheim!
Heimwerken liegt voll im Trend.
Viele Fernsehsender haben dazu
erfolgreiche Shows im Programm.
Sie sollen die Zuschauer inspirieren
und ihnen Hilfe geben, wie sie ihre
Räumlichkeiten
schöner gestalten
können.
Sonja
Kraus
musste
allerdings
mit
ihrem
Team
von Pro Sieben
nicht nach Oelde
kommen, da es
schließlich
die
Leiterrunde gibt.
Diese hat sich
lieber selbst dem
Fall angenommen.
Deshalb hieß es in
den vergangenen
Monaten: „S.O.S.
–
Style
your
Paulusheim!“
Die Gruppenräume
im
Jugendtrakt
des Paulusheims
wirkten noch vor kurzem alt und
trist. Dunkle Farben und Teppiche
zierten die Wände, wo Woche für
Woche Gruppenstunden stattfinden.
Finanzielle
Unterstützung
des
Kirchenvorstands
bildete
jetzt
die Grundlage für eine große
Renovierungsaktion. Nach einigen
Vorüberlegungen
konnten
die
Arbeiten endlich beginnen: Zwei
12
Gruppenräume
im
Jugendtrakt
des Paulusheims sollten völlig neu
gestaltet werden.
Also wurde die Musik aufgedreht
und die Leiterrunde ging motiviert
an die Aufgabe
heran. Bald war die
Zeit schmutziger
Tapeten
und
dunkler Teppiche
an den Wänden
der Gruppenräume
abgelaufen.
Doch kaum waren
die alten Tapeten
von den Wänden
abgekratzt, stieß
man unerwarteter
Weise auf einen
Wa s s e r s c h a d e n
in einer Wand im
Raum Caesarea,
der von Profis
beseitigt werden
sollte. Dann konnte
die Renovierung
weitergehen.
Als die Wände mit neuer Tapete
versehen und mit einigen Litern
Farbe übergestrichen worden waren,
wurde zum Schutz eine Holzleiste an
den Wänden angebracht – sie soll
verhindern, dass die neue Tapete von
Stuhllehnen schon nach kurzer Zeit
wieder beschädigt wird. Unterhalb
der Holzleiste ziert jetzt ein frischer
Orange-Ton die Tapeten und verleiht
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
bestaunen. Dort sind Fotos aus
fünf Jahren Herbstlagerhistorie
ausgehangen und liebevoll in
Kollagen
zusammengetragen
worden.
Die
Leiterrunde
hat
also
bewiesen, dass man mit viel
Fleiß, guter Laune und Motivation
selbst Sonja Kraus und den
Fernsehsender Pro Sieben nicht
braucht. Es lebe die Heimarbeit!
Außerdem zeigte sich der
Kirchenvorstand
mit
dem
Resultat der Renovierung sehr
zufrieden.
Johannes Berheide
den Räumen zusätzlich Helligkeit.
Die „Messdiener-Sonne“ als Logo der
Messdienergemeinschaft wurde mit
vielen Pinselstrichen der
engagierten Helfer an die
Wand im Raum Antiochia
gemalt und sorgt mit
ihren Strahlen nun dort
für positive Stimmung in
dem Gruppenraum. „Jetzt
fühlt man sich wie im
Urlaub hier und möchte
gerne hier bleiben“,
betont Johannes Kemper
aus dem Sprecherteam
der Leiterrunde.
Im Raum Caesarea ist nun
eine Herbstlagergalerie zu
Preisfrage:
Wer
hat
die Sonne an der Wand
gemalt???
Tipp: Es war nur EINE Person
Antworten an die Kasimir
Redaktion
13
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Schon gehört? Messdiener
haben Paulusheim renoviert!
Man nehme 29 motivierte und kreative
Gruppenleiter, zwei renovierungsbedürftige
Gruppenräume
im
Paulsheim, viel Farbe und
mehrere Wochenenden.
Das
Ergebnis
dieser
Zusammen-stellung
ist
einfach super. Zwei neu
gestaltete Gruppenräume,
die sich wirklich sehen
lassen können.
Wie findet ihr, liebe
Leser, die neu gestalteten
Gruppenräume?
Die
„Kasimir“-Redaktion hat
einige Messdiener befragt.
Als neue Messdienerin kennt
Valerie Küsterameling den alten
Gruppenraum kaum, doch der neue
ist echt toll und schön. Was ihr noch
fehlt, ist ein
kleines Sofa,
das etwas mehr
Gemütlichkeit
in den Raum
z a u b e r n
würde.
Auf die Frage:
„Wie
gefällt
dir der neue
Gruppenr a u m ? “
antwortet
Sandra Makel: „Sehr gut! Besonders
die Sonne. Die ist wirklich schön.“ Sie
14
würde gerne noch Bilder aufhängen,
die ein bisschen zusätzliche Farbe in
die Räume bringen würde. Dazu der
Kommentar der „Kasimir“Redaktion:
„Diese
Anregung
haben
wir
bereits aufgegriffen. Den
hinteren
Gruppenraum
ziert nun eine ‚HerbstlagerGalerie’ mit Fotocollagen
der letzten fünf Lager.
Platz für Erweiterungen
in
den
kommenden
Jahren wurde absichtlich
gelassen.
Außerdem
wurde die Lagerfahne 2006 mit dem
Kleinen Prinzen ‚gehisst’.“
Auch die neuen Gruppenleiter
wurden natürlich befragt und Patrick
Bradenbrink war sichtlich begeistert.
„Mir gefällt es besonders gut, dass
der Wandteppich endlich aus dem
einen
Raum
e n t f e r n t
wurde.“
Johannes
K ö s t e r ,
ebenfalls
Gruppenleiter
der
neuen
Minis, würde in
den neuen
Gruppenräumen jetzt
nichts
mehr
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
verändern.
„So wie sie
sind, sind sie
schön. Wenn
jetzt
noch
die Vorhänge
kommen,
dann
hat
sich
die
Renovierung wirklich gelohnt.“
Einig sind sich alle Befragten
mindestens in einem Punkt: „Die
Renovierung war dringend nötig
und hat sich gelohnt!“
Laura Tophinke
Witz...Witz...Witz...Witz...Witz...
Drei Bauarbeiter sitzen in der Mittagspause auf einem Dachstuhl. Der erste
packt sein Brot aus und meint: „Schon wieder Leberwurst.
Das der Alten nie was Anderes einfällt.“ Er wirft es hinunter.
Der zweite meint: „Schon wieder Sülze. Die Alte will mich
doch nur ärgern.“ und wirft es auch hinunter. Der Dritte wirft
es hinunter ohne nachzugucken. Meint einer: „Warum wirfst
du es einfach weg, ohne nachzugucken ?“ Meint er: „Schon
wieder Käse. Ich hasse Käse !“ Der andere: „Woher willst
Du es denn wissen?“ Er: „Mann, ich habe es mir doch heute
Morgen selbst geschmiert!“
Witz...Witz...Witz...Witz...Witz...
15
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
„Kasmir“-Redaktion
Ennigerloher Str. 5
4740 Oelde
... so hätte ein Brief an die „Kasimir“Redaktion nach der Einführung der
vierstelligen, einheitlichen Postleitzahlen adressiert werden müssen.
Zuvor gab es natürlich auch ein postalisches Leitsystem. Nach dem
Ende des Zweiten Weltkriegs hatte
weiterhin die Regelung der Reichspost Gültigkeit. Die Postsendungen
wurden nach der zweistelligen
Zahl der Oberpostdirektionen weitergeleitet. Doch immer weniger
Briefschreiber hielten sich daran.
Deshalb wurde 1961 die Einführung
des Postleitzahlensystems vorangetrieben. Bereits am 3. November
1961 wurden diese im Amtsblatt
des Postministeriums bekannt gegeben und am 23. März 1962 verpflichtend eingeführt. Das Verkehrs16
gebiet war nun in sieben Leitzonen
unterteilt, diese wiederum in bis zu
zehn Leiträume, jeder Leitraum in bis
zu zehn Leitbereiche. Die vierte Stelle
gab letztlich den Ort an. Dabei ging
das vierstellige System von einem
geeinten Deutschland aus und reservierte die Bereiche 1001 bis 1999,
3600 bis 3999 und 9000 bis 9999
für die damalige DDR. Lediglich die
1000 wurde von West-Berlin genutzt.
Zum 1. Januar 1965 führte die Post der
DDR hingegen ein eigenes vierstelliges
Postleitzahlensystem ein. Dieses war
gänzlich anders strukturiert als das
westdeutsche und einzig und allein
auf die DDR zugeschnitten. So wurden
die Bereiche von 1000 bis 9999 auf
sämtliche 15 Bezirke der DDR verteilt.
Die beiden unterschiedlichen Systeme
bedingten, dass viele Postleitzahlen in
Ost und West doppelt existieren. So
stand die 5300 sowohl für Weimar im
Osten als auch für Bonn im Westen.
Damals erkannte die Bundesrepublik Deutschland die DDR
nicht als Staat
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
an. Ein einfaches X diente da-mals
als Unterscheidungsmerkmal, ob ein
Brief für einen Empfänger in Ostoder Westdeutschland bestimmt war.
Dies wurde später durch „DDR“ ersetzt. Briefe von Ost nach West wurden zeitweise mit einem „O“, später mit „D“ vor der westdeutschen
Postleitzahl gekennzeichnet.
1990 stand die
Post vor dem
Problem, dass
im nun geeinten Deutschland
zwei vierstellige
Postleitzahlensysteme parallel
existierten. Das
führte
da-zu,
dass im Postverkehr für eine
Übergangszeit nach wie
vor
zwischen
Ost- und Westdeutschland
unterschieden
werden musste. Vor jede
Post-leitzahl
sollte im Verkehr mit dem jeweils
anderen
Verkehrsgebiet
ein
„O-“
für
„Verkehrsgebiet
Ost“ und ein „W-“ für „Verkehrsgebiet West“ gesetzt werden.
Um diesen Zustand zu ändern, wurde der Ruf nach einem einheitlichen
Postleitzahlensystem immer lauter.
Zwar gab es auch den Vorschlag,
le-diglich jene Postleitzahlen zu ändern, die doppelt vergeben waren,
jedoch entschied sich die Post für
eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wer-dende sollte: Das neue
Postleitzahlensystem mit fünfstelligen Zahlen wur-de entwickelt, was
eine Änderung aller Postleitzahlen
mit sich brachte.
Niemand konnte sich so beschweren, dass
er
besonders
benachteiligt
sei, weil nur er
sich eine neue
Postleitzahl
merken müsse.
Die Einführung
des neuen Systems am 1. Juli
1993 wurde von
einer mas-siven
Werbekampagne begleitet:
Rolf, die einer
Hand ähnlichen
C o m i c f i - g u r,
wies mit dem
Spruch
„Fünf
ist
Trümpf“
immer wieder auf die fünfstelligen
Postleitzahlen
hin.
Daher heißt es nun 59302 Oelde
Christian Spapel
17
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Rätsel
Liebe Rätselfreunde des „Kasimirs“,
in dieser Aufgabe dürft Ihr euer mathematisches Geschick an einem SudokuZahlenrätsel beweisen. Der Name Sudoku stammt aus Japan. Unter dieser
Bezeichnung
werden
seit
knapp 200 Jahren Rätsel
9
6
1
8
5
veröffentlicht. Mittlerweile gibt
es unzählige Internetseiten
9
5
1
zu dem Thema und sogar
eine
eigene
Sudoku3
8
6
Weltmeisterschaft.
7
8
4
2
3
7
6
Jetzt zu den Regeln: Am Ende
des Rätsels müssen in jeder
6
9
4
Zeile, in jeder Spalte und in
jedem Quadrat alle Ziffern von
4
7
6
2
1
1 bis 9 stehen. Folglich müsst
ihr beim Ausfüllen darauf
5
9
3 achten, dass keine Ziffer
mehrmals in einer Reihe oder
3
1
5
einem Quadrat vorkommt.
Am besten füllt ihr die Tabelle
deshalb zunächst mit einem Bleistift aus. Die Auflösung findet ihr ebenfalls in
dieser Ausgabe; aber nicht mogeln!
Viel Spaß beim Rätseln!
cj
18
Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006)
Geburtstagsecke
Oktober:
Christian Osthöver
29.10.80
November:
Jan-Hendrik Begger
Johann Nordhues-Westarp
Alexander Laustroer
Anna Schestak
Heiko Becker
Johanna Klashinrichs Felix Basler
Jan Schoppmeier
Lydia Heßeling
Maurice Vennewald
Frederike Hanebrink
03.11.93
03.11.94
05.11.84
10.11.94
11.11.80
14.11.84
14.11.93
15.11.95
19.11.90
19.11.94
20.11.95
Dezember:
Jana Vilbusch
Johannes Berheide
Christian Jasper
Moritz Basler
Kirsten Vilbusch
Kerstin Waldikowski
Raphael Kemper Hanna Rumpf
11.12.95
12.12.88
17.12.85
17.12.91
19.12.85
19.12.93
28.12.84
31.12.94
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Messdiener an St. Johannes Oelde Kasimir Nr. 76 (oktober 2006)
Das Ende
> Unter www.messdiener-oelde.de findet Ihr
diese „Kasimir“-Ausgabe als farbige PDF-Datei.
> Der nächste “Kasimir” erscheint am Samstag,
9. Dezember. Ihr könnt ihn Euch in der Sakristei,
im Paulusheim, oder im Pfarrbüro abholen.
Herbstlager findet wieder statt!
Das letzte Herbstlager ist erst wenige Wochen vorbei, doch bereits jetzt plant
die Leiterrunde das Lager des kommenden Jahres. Auch dann soll es im
Herbst wieder für eine Woche ein tolles Programm geben. Aller Voraussicht
nach findet das nächste Herbstlager vom 29. September bis zum 5. Oktober
2007, also in der zweiten Ferienwoche, statt. (cj).
Lösung des Rätsels
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Hier findet Ihr die Auflösung des Rätsels von
Seite 18
Wir hoffen, dass Ihr Spaß beim Lösen hattet
Eure Stimme ist gefragt!
Der Kirchenvorstand ist das rechtliche Organ jeder Kirchengemeinde.
Dort entscheiden Frauen und Männer aus der Gemeinde, wie das Geld
im Kirchenhaushalt von St. Johannes verwendet werden soll, welche
Baumaßnahmen durchgeführt werden und vieles Mehr. Deshalb sollte
auch dir die Zusammensetzung des Kirchenvorstandes von St. Johannes
nicht egal sein! Sofern du volljährig bist und in Oelde wohnst, bist du
am Samstag, 18. November, und Sonntag, 19. November, aufgerufen,
mit deiner Stimme mitzubestimmen, wer in Zukunft deine Interessen im
Kirchenvorstand vertreten soll. Bei der letzten Kirchenvorstandswahl 2003 lag
die Wahlbeteiligung in unserem Gebiet bei weniger als 12 Prozent - sicherlich
eine große Herausforderung, dass diese Quote jetzt höher wird. (cj).
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