Protokoll der Gemeindeversammlung vom 25. November
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Protokoll der Gemeindeversammlung vom 25. November
Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 1 25. November 2013 Gemeindeversammlung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 25. November 2013 Organisatorisches Ort und Zeit Bühlhalle, Däniken 25. November 2013, 20:00 Uhr Vorsitz Gery Meier, Gemeindepräsident Protokoll Andrea Widmer, Gemeindeschreiberin Eröffnung Um 20:00 Uhr begrüsst der Vorsitzende die Versammlung. Stimmenzähler Als solche werden vorgeschlagen und gewählt: Gabi Stiegeler und Reto Schneeberger Stimmberechtigte nicht Stimmberechtigte Presse zu Einladung und Traktanden 137 Der Vorsitzende platziert die Nicht-Stimmberechtigten auf separat zugewiesene Stühle. Es sind dies: René Birri (Presse), Andrea Lochinger und Hans Peter Lochinger (Vertretung Behindertensporttag Gretzenbach); Willy Bangerter und Rafael Küng (Architekten Beliani GmbH); Carolina von Däniken, Corinne Müller und Martin Eggenberger (Planteam S) Gemeindeverwaltung: David Moor, Céline Siegenthaler und Martin Suter René Birri (OT/AZ), Ruedi Vorburger (Däniker Spate) Die Einladung wurde vorschriftsgemäss im Niederämter-Anzeiger publiziert, die Unterlagen lagen zur öffentlichen Einsicht im Gemeindehaus auf. Zudem wurden folgende Unterlagen an der Versammlung verteilt: Traktandenliste mit Berichten und Anträgen Trkt. 2: Vereinbarung zur Regionalen Führungsstruktur der Bevölkerungsschutz-Region Schönenwerd Trkt. 4: Räumliches Leitbild inkl. Begleitschreiben an Bevölkerung Trkt. 7: - Reglement über das Kommunikationsnetz - Statutenentwurf der zu gründenden Kommunikationsnetz Däniken AG Trkt. 8: Budget 2014 Somit wird auf das Verlesen der Berichte verzichtet. Dazu liegen auf Anfrage keine Wortmeldungen vor. Die Traktandenliste wird einstimmig genehmigt. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 2 25. November 2013 Gemeindeversammlung Traktanden Totenehrung Der Gemeindepräsident verliest die Namen der im zu Ende gehenden Jahr verstorbenen Einwohnerinnen und Einwohner. Die Versammlung gedenkt ihrer in Form einer Schweigeminute. Es wird zu ihrem Gedenken eine Kerze angezündet. TRAKTANDEN 1. Anschaffung Ersatz Kommunalfahrzeug Meili (Anschaffungsjahr 2000) --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 160'000 Franken 2. Zivilschutzregion Schönenwerd --> Genehmigung "Vereinbarung zur Regionalen Führungsstruktur der Bevölkerungsschutz-Region Schönenwerd" nach Aufnahme EWG Walterswil 3. Sanierung Schulhaus 4 --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 230'000 Franken 4. Ortsplanungsrevision 2012-2015 --> Genehmigung räumliches Leitbild 5. Verkauf von 9'953 m2 Industrieland Däniken (Lören, GB Däniken Nr. 2050) --> Entscheid über das vorliegende Kaufgesuch 6. Erschliessung von GB Däniken Nr. 83 in der Lören --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 1'300'000 Franken 7. Übernahme Kabelnetz der Genossenschaft Yetnet Kabelnetz Däniken durch die Einwohnergemeinde Däniken --> Genehmigung Reglement über das Kommunikationsnetz 8. Budget 2014 --> Genehmigung und Festsetzen der Steuerbezüge 9. Rahmenkredit für den Erwerb von Grundstücken --> Genehmigung eines Kredites von 2'500'000 Franken sowie Kompetenzerteilung an den Gemeinderat (befristet bis 31.12.2016) 10. Vergabe Beitrag "Freiwillige In- und Auslandhilfe" --> Information über Spendenempfänger 11. Ehrungen / Verabschiedungen 12. Information über laufende Geschäfte/Projekte 13. Verschiedenes Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 3 25. November 2013 Gemeindeversammlung 0.27.311 00 Beschluss-Nr. 20 25. November 2013 Traktandum 1 Anschaffung Ersatz Kommunalfahrzeug Meili (Anschaffungsjahr 2000) --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 160'000 Franken Akten: Bericht Das Kommunalfahrzeug Meili wurde im Jahr 2000 angeschafft und steht seitdem für Transporte, für den Winterdienst und für den Strassenunterhalt beinahe täglich im Einsatz. Nun ist auf Grund des Alters sowie des Zustandes des Fahrzeugs geplant, dieses auf den Winter 2014 zu ersetzten. Der Gemeinderat genehmigte zu Handen der Gemeindeversammlung einen Kredit von 160‘000 Franken für den Ersatz dieses wichtigen Allzweckfahrzeuges. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: einen Verpflichtungskredit von 160‘000 Franken für die Ersatzanschaffung des Kommunalfahrzeugs Meili zu bewilligen, den Betrag der Investitionsrechnung zu belasten. Eintretensreferat Urs Leuenberger erläutert den Geschäftsinhalt im Detail und verweist auf den vorliegenden Bericht. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Urs Leuenberger verweist auf das Eintretensreferat. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen steht ebenfalls der Bauverwalter Matthias Meier zur Verfügung. Das Wort wird nicht gewünscht. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates einstimmig. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 4 25. November 2013 Gemeindeversammlung 1.60.352 20 Beschluss-Nr. 21 25. November 2013 Traktandum 2 Zivilschutzregion Schönenwerd --> Genehmigung "Vereinbarung zur Regionalen Führungsstruktur der BevölkerungsschutzRegion Schönenwerd" nach Aufnahme EWG Walterswil Akten: Vereinbarung zur Regionalen Führungsstruktur der Bevölkerungsschutz-Region Schönenwerd Bericht Der Zivilschutzregion Schönenwerd sind zurzeit die Einwohnergemeinden Däniken, EppenbergWöschnau, Gretzenbach und Schönenwerd angeschlossen. Die Einwohnergemeinde Walterswil ist Vertragsgemeinde der Zivilschutzregion Uerkental AG. Der Kanton Aargau verzichtet zukünftig auf die Integration von ausserkantonalen Gemeinden in ihren Zivilschutzregionen bzw. führt die Sirenentests nicht mehr durch. Angesichts dieser Tatsache, möchte sich die Einwohnergemeinde Walterswil per 01.01.2014 der Zivilschutzregion Schönenwerd anschliessen. Durch die Aufnahme der Einwohnergemeinde Walterswil entstehen für die anderen Gemeinden keine Mehrkosten. Im Gegenteil – es kann, dank dem Zusammenschluss, künftig auf eine grössere Anzahl Dienstpflichtige zurückgegriffen werden. Der Gemeinderat hat die Aufnahme der Einwohnergemeinde Walterswil sowie die neue Vereinbarung zur Regionalen Führungsstruktur der Bevölkerungsschutz-Region Schönenwerd zu Handen der Gemeindeversammlung genehmigt. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, die nachfolgenden Beschlüsse zu fassen: Genehmigung der neuen Vereinbarung zur Regionalen Führungsstruktur der Bevölkerungsschutz-Region Schönenwerd. Die neue Vereinbarung tritt auf den 1. Januar 2014 in Kraft. Dieser Beschluss gilt unter Vorbehalt der Zustimmung aller beteiligten Gemeinden. Eintretensreferat Barbara Leuenberger erläutert kurz den Geschäftsinhalt und verweist auf den vorliegenden Bericht. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Barbara Leuenberger verweist auf das Eintretensreferat. Das Wort wird nicht gewünscht. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates einstimmig. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 5 25. November 2013 Gemeindeversammlung 2.18.501 65 Beschluss-Nr. 22 25. November 2013 Traktandum 3 Sanierung Schulhaus 4 --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 230'000 Franken Akten: Bericht Die Schulanlage Bühl bedarf angesichts des aktuellen Zustands einer umfassenden Sanierung. Weiter hat sich die Schule in den vergangen Jahren, nach der Umsetzung diverser Schulreformen, markant gewandelt. Auf Grund der daraus entstandenen teilweise neuen Unterrichtsformen, bestehen in Zukunft neue Anforderungen an die Räumlichkeiten. Diese Tatsachen haben den Rat bewogen, vor der Planung einer Sanierung eine umfassende Nutzungsstudie erarbeiten zu lassen. Neben dieser Studie liess die Gemeinde die Schulhausanlage auf die Erdbebensicherheit überprüfen. Mit Hilfe der daraus vorliegenden Resultate, liess die Gemeinde ein Sanierungskonzept inkl. einer Kostenschätzung für die Sanierung der Schulhäuser 2, 3, 4 und der Aula erstellen. Dies mit der Idee, im Sommer 2014 mit der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen zu starten. Die Kostenschätzung des Architekten von rund 4.8 Millionen Franken bewog den Gemeinderat jedoch, die geplante Sanierung neu zu überdenken. Der Rat rechnete keineswegs mit einer derart hohen Kostenprognose für eine Schule mit ca. 160 SchülerInnen im Bühl. Infolgedessen soll das Projekt zuerst vertieft werden, damit die Kosten genauer definiert und mögliche Einsparungsmassnahmen geprüft werden können. Für eine seriöse Erarbeitung dieser Details, wurde eigens eine nicht ständige Kommission gegründet. Sobald das ausgearbeitete Konzept vorliegt, wird dieses der Gemeindeversammlung vorgestellt und ein Investitionskredit beantragt. Trotzdem das Projekt hinsichtlich der beschriebenen Überprüfung vorerst auf Eis gelegt wird, soll im kommenden Sommer mit den Sanierungsmassnahmen des Schulhauses 4 begonnen werden. Mit dem Ausbau von zwei bisher nicht genutzten Schulräumen sowie Anpassungsarbeiten im Rahmen der Erdbebensicherheit, ist das Ausmass dieser Sanierungen eher gering. Weiter ist der Ausbau der Schulräume notwendig, um die darauf folgenden Umbaumassnahmen bei den anderen Schulhäusern zu ermöglichen. Entsprechend wird mit der Realisierung dieser Massnahmen die darauf geplante Sanierung der restlichen Schulanlagen vorbereitet. Der Gemeinderat genehmigte die Sanierungsmassnahmen des Schulhauses 4 und verabschiedete einen Kredit von 230‘000 Franken zu Handen der Gemeindeversammlung. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: einen Verpflichtungskredit von 230‘000.00 Franken für die Sanierung des Schulhauses 4 zu bewilligen, den Betrag der Investitionsrechnung zu belasten. Eintretensreferat Urs Leuenberger erläutert den Geschäftsinhalt im Detail und verweist auf den vorliegenden Bericht. Es liegen keine Fragen oder Wortmeldungen vor. Damit ist stillschweigend Eintreten auf die Vorlage beschlossen. Detailberatung Urs Leuenberger verweist auf das Eintretensreferat. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen steht ebenfalls der Bauverwalter Matthias Meier zur Verfügung. Das Wort wird nicht gewünscht. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates einstimmig. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 6 25. November 2013 Gemeindeversammlung 7.90.318 73 Beschluss-Nr. 23 25. November 2013 Traktandum 4 Ortsplanungsrevision 2012-2015 --> Genehmigung räumliches Leitbild Akten: Räumliches Leitbild Bericht Das räumliche Leitbild 2013 ist die Grundlage und Strategie des Gemeinderats für die Ortsplanungsrevision und sämtliche weitere Entscheide, die in einem Zusammenhang mit der räumlichen Entwicklung der Gemeinde stehen (§ 9 Abs. 3 Planungs- und Baugesetz Solothurn (PBG) 711.1). Ausgehend von einem ortsbaulichen Blick auf die Gemeinde und einer Analyse der heutigen Situation wird die Entwicklung der kommenden Jahre anhand von Zielen, Begründungen und Massnahmen aufgezeigt. Das räumliche Leitbild beinhaltet strategische und gestalterische Aussagen. Das räumliche Leitbild ist für die Gemeindebehörde von Däniken verbindlich. Sie hat es bei sämtlichen Projekten, welche die räumliche Entwicklung der Gemeinde betreffen, beizuziehen. Das räumliche Leitbild ist für die Grundeigentümer nicht verbindlich. Es hat keine rechtlichen Konsequenzen für Private. Die Ziele und Massnahmen sind nicht widerspruchsfrei. Sowohl bei der anschliessenden Umsetzung der Massnahmen im Rahmen der Ortsplanungsrevision wie auch in weiteren Planungen und (Bau-) Projekten muss eine Interessenabwägung der verschiedenen Ansprüche und allenfalls neuen Erkenntnissen erfolgen. Auf der Grundlage des räumlichen Leitbilds wird die Nutzungsplanung erarbeitet. Obwohl das räumliche Leitbild keine Vornutzungsplanung ist, wurde es so konkret wie möglich formuliert. Je konkreter die Aussagen sind, desto besser kann sich die Bevölkerung eine Meinung bilden und sich im Rahmen der Mitwirkung zur angestrebten räumlichen Entwicklung ihrer Wohngemeinde äussern. Umsetzung des räumlichen Leitbilds Der Planungshorizont beträgt 15 bis 20 Jahre. Der Zeitrahmen für die Umsetzung einzelner Massnahmen ist unterschiedlich: Kurzfristige Massnahmen werden bei der Gesamtrevision der Ortsplanung umgesetzt, mittelfristige Massnahmen in fünf bis zehn Jahren, längerfristige in den kommenden 15 Jahren. Mitwirkung der Bevölkerung Durch die Mitwirkung wurde der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben, Einfluss zum Inhalt des räumlichen Leitbilds zu nehmen und so an der planerischen Gestaltung ihres Lebensraums mitzuarbeiten. Sie konnten sich zu den Grundzügen der anzustrebenden räumlichen Ordnung der Gemeinde äussern. Eine ausführliche Mitwirkung zum räumlichen Leitbild war der Gemeinde deshalb sehr wichtig. Dazu wurden eine Informationsveranstaltung sowie Fragestunden durchgeführt. Schlussendlich haben 20 Personen, Unternehmen bzw. Parteien die Chance genutzt und ihre Anliegen bezüglich der Ortsplanung schriftlich eingereicht. Der Gemeinderat hat das von der Ortsplanungskommission erarbeitete räumliche Leitbild einstimmig zu Handen der Gemeindeversammlung beschlossen. Der stimmberechtigten Bevölkerung werden dementsprechend die im Leitbild enthaltenen Ziele sowie der Plan „Ziele der räumlichen Entwicklung“ (im Leitbild grau hinterlegt) zur Genehmigung vorgelegt. Über die zu jedem Ziel ausformulierten Massnahmen beschliesst der Gemeinderat. Diese Massnahmen sind somit nicht Bestandteil des Antrags an die Gemeindeversammlung. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: das räumliche Leitbild, konkret die Ziele und der Plan „Ziele der räumlichen Entwicklung“, zu genehmigen. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 7 25. November 2013 Gemeindeversammlung Eintretensreferat Hermann Spielmann erläutert den Geschäftsinhalt im Detail. Die heutige Ortsplanung ist älter als 16 Jahre. Der aktuell gültige Bauzonenplan wurde im März 1995 vom Regierungsrat genehmigt. Der Gesetzgeber verlangt grundsätzlich alle 10 Jahre ein Revision. Eine Überarbeitung ist demnach dringend angezeigt. Der Präsident der Ortsplanungskommission weist noch einmal darauf hin, dass die Gemeindeversammlung nur über das vorliegende räumliche Leitbild Einfluss auf die Ortsplanung nehmen kann, weshalb dessen Bedeutung nicht unterschätzt werden sollte. Nach der Genehmigung der im räumlichen Leitbild formulierten 40 Ziele und des Plans „Ziele der räumlichen Entwicklung“ folgen die weiteren Arbeiten im Rahmen der Ortsplanungsrevision, welche bis ins Jahr 2015 die Planungskommission, den Gemeinderat, das Planungsbüro und diverse kantonale Fachstellen beschäftigen werden. Im Kanton Solothurn ist der Gemeinderat die Planungsbehörde. Somit entscheidet der Gemeinderat über die Umsetzung der Massnahmen der einzelnen Ziele. Des Weiteren verweist Hermann Spielmann auf den vorliegenden Bericht. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Hermann Spielmann verweist auf das Eintretensreferat. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen stehen ebenfalls Martin Eggenberger, Planteam S sowie der Gemeindepräsident Gery Meier zur Verfügung. Wortmeldungen Franziska Hochstrasser macht darauf aufmerksam, dass bei der Umsetzung des Ziels Z16 darauf geachtet werden muss, dass die Feuerwehreinfahrt nicht behindert wird. Gery Meier sichert ihr zu, dass die Feuerwehr vor einer allfälligen Konkretisierung der Massnahme zur Stellungnahme eingeladen wird. Franz Schenker: Die Planungszeit der vorgestellten Ortsplanungsrevision beträgt 15 Jahre. Darin ist eine grosse Industriezone berücksichtigt. Er erkundigt sich, ob es das Ziel des Gemeinderats sei, innerhalb dieser Planungszeit die ganze Fläche der Industriezone zu überbauen. Gery Meier informiert, dass der Gemeinderat eine klare Strategie bezüglich der Veräusserung von Landparzellen verfolgt. Die gemeindeeigenen Parzellen sollen etappenweise an Firmen mit einer Wertschöpfung verkauft werden. Aktuell werden lediglich die Parzellen auf dem Grundstück neben der Firma e+h Services AG zum Verkauf angeboten. Ansonsten hat der Gemeinderat keine weiteren Pläne. Max Becker erkundigt nach der Bedeutung des mittels eines braunen Pfeils eingezeichneten Wildtierkorridors des Ziels Z31. Hermann Spielmann: Dieser Wildtierkorridor musste auf Grund übergeordneter kantonaler Pläne im räumlichen Leitbild aufgenommen werden. Es handelt sich dabei somit um einen kantonalen Wildtierkorridor. Über die in diesem Rahmen beschrieben Massnahmen entscheidet wie eingangs erwähnt der Gemeinderat als Planungsbehörde. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates grossmehrheitlich mit 1 Gegenstimme und 1 Enthaltung. Der Gemeindepräsident dankt der Ortsplanungskommission sowie dem Raumplaner, Martin Eggenberger für ihre sehr gute Vorarbeit zu Gunsten dieses Geschäfts. Er überreicht Martin Eggenberger und Hermann Spielmann ein Präsent. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 8 25. November 2013 Gemeindeversammlung 7.90.365 73 Beschluss-Nr. 24 25. November 2013 Traktandum 5 Verkauf von 9'953 m2 Industrieland Däniken (Lören, GB Däniken Nr. 2050) --> Entscheid über das vorliegende Kaufgesuch Akten: Bericht Nach den Landverkäufen an die Firmen TopCoat GmbH und VNS-Immo AG im vergangen Jahr, möchte sich nun eine weitere Firma auf der Industrielandparzelle neben der Firma e+h Services AG ansiedeln. Der Gemeinderat hat bewusst dieses Grundstück von rund 24‘000 m2 für kleinere und mittlere Gewerbeund Industriebetriebe abparzelliert. Der Rat begrüsst dieses Projekt und gelangt mit dem folgenden Verkaufsantrag von Industrieland an die Gemeindeversammlung. Potentieller Käufer ist die Firma Immobilien Beliani GmbH mit Sitz in Baar. Die Immobilien Beliani GmbH betreibt einen Onlineshop für Designmöbel. Das Sortiment umfasst Produkte wie Gartenmöbel, Betten, Sofas, Esstische, Whirlpools, Stühle und vieles mehr. Die Beliani Gruppe umfasst 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 2009 gegründet und expandierte in den folgenden Jahren in mehrere Länder. Die Kundenzustellung der Möbel erfolgt direkt über Logistikbetriebe der Region, wonach am Standort in Däniken kein wesentliches Verkehrsaufkommen generiert wird. Die Immobilien Beliani GmbH arbeitet eng mit ihren Logistikpartnern zusammen. Diese Tatsache bewog die Firma, ihren Standort in die Nähe ihrer Logistiker zu verlegen. Deswegen hat sich das Unternehmen für diese Region und schlussendlich für den Wechsel des Firmensitzes von Baar nach Däniken entschieden. Der Gemeinderat hat sich eingehend mit dem Kaufgesuch befasst und zu Handen des Souveräns einstimmig beschlossen, die Industrielandparzelle GB Däniken Nr. 2050 im Gebiet Lören von 9‘953 m2 zum Betrag von 160 Franken/Quadratmeter zu veräussern. Es ist zu erwarten, dass die Firma weiter expandieren wird, wenn sich das Geschäft so gut weiterentwickelt wie in den letzten Jahren. Damit werden im Dorf neue Arbeitsplätze geschaffen. Aus dem Verkauf der Parzelle resultiert ein Verkaufspreis von Total 1‘592‘480.00 Franken. Im Kaufpreis berücksichtigt ist die Tatsache, dass die Parzelle noch nicht erschlossen ist und sich die Immobilien Beliani GmbH an diesen Kosten zu beteiligen hat. Analog den bisherigen Verträgen wird über die Parzelle ein Rückkaufsrecht zu Gunsten der Einwohnergemeinde Däniken festgehalten. Das heisst, die Kaufpartei hat das Grundstück innert drei Jahren ab Datum der Beurkundung zu überbauen. Damit sollen Landspekulationen bzw. Verkäufe an Dritte vermieden werden. Der Gemeinderat ist vom Verkauf der Parzelle an die Firma Immobilien Beliani GmbH überzeugt. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, die nachfolgenden Beschlüsse zu fassen: 1. Dem Verkauf der gemeindeeigenen Industrielandparzelle GB Däniken Nr. 2050 in der Lören von 9‘953 m2 an die Firma Immobilien Beliani GmbH, sei zuzustimmen. 2. Der Quadratmeterpreis für die Parzelle sei auf 160 Franken/m2 festzulegen. Eintretensreferat Gery Meier erläutert den Geschäftsinhalt und verweist auf den vorliegenden Bericht. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Gery Meier verweist auf das Eintretensreferat. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen steht ebenfalls der Bauverwalter Matthias Meier zur Verfügung. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 9 25. November 2013 Gemeindeversammlung Wortmeldung: Franz Schenker erkundigt sich nach der geplanten Bauart des Gebäudes sowie insbesondere, ob das Gebäude unterkellert wird. Willi Bangerter, als beauftragter Architekt der Firma Beliani Immobilien GmbH informiert, dass das Gebäude mit einer Höhe von rund 10 Metern geplant wurde und eine Fläche von ca. 4‘200 m2 aufweisen wird. Es ist nicht unterkellert. Rund ein Drittel der Fläche wird zur Lagerung und der Rest der Fläche für Büroräumlichkeiten, Sozialräume und ein Callcenter verwendet. Bei der Planung wurden die geltenden gesetzlichen Auflagen berücksichtigt. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates grossmehrheitlich mit 14 Gegenstimmen und 1 Enthaltung. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 10 25. November 2013 Gemeindeversammlung 7.90.365 73; 9.42.424 90 Beschluss-Nr. 25 25. November 2013 Traktandum 6 Erschliessung von GB Däniken Nr. 83 in der Lören --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 1'300'000 Franken Akten: Bericht Im Mai 2011 hat der Gemeinderat beschlossen, die gemeindeeigene Parzelle GB Däniken Nr. 83 im Aarenfeld neben der Firma e+h Services AG in kleinere Grundstücke zu unterteilen. Dadurch wurde die Möglichkeit geschaffen, Industriebauland auch für kleinere Unternehmen oder für ortsansässige Firmen mit entsprechendem Wachstum zur Verfügung zu stellen. Durch die Unterteilung des Grundstücks, muss die Erschliessung der neu entstanden Parzellen gewährleistet werden. Sollte demnach die Gemeindeversammlung dem ebenso an dieser Versammlung vorliegenden Kaufgesuch der Firma Immobilien Beliani GmbH zustimmen, müssten eine Erschliessungsstrasse realisiert werden, damit dieses sowie die angrenzenden Grundstücke überbaut werden können. Ehemalige Parzelle GB Däniken Nr. 83 TopCoat GmbH Immobilien Beliani GmbH Eigentum Gemeinde Eigentum Gemeinde VNS-Immo AG Ein Ingenieurbüro wurde mit der Ausarbeitung eines Vorprojekts mit entsprechender Kostenschätzung der Erschliessungstrasse inkl. Werkleitungen und Beleuchtung beauftragt. Es ist eine L-förmige Strasse mit einer Breite von 7.5 m geplant. Auf der Nord-Südachse soll einseitig ein Gehweg mit einer Breite von 1.50 m ausgebildet werden. Die geplante Kurve sowie die Einmündung der Erschliessungsstrasse soll für Lastkraftwagen ausgelegt werden. Die Kosten für die Erstellung der Erschliessung, der Strassenbeleuchtung und der Werkleitungen belaufen sich auf Total 1‘300‘000.00 Franken. Ein Teil dieser Kosten wird nach der Erstellung gemäss den Beitragssätzen des Reglements über Erschliessungsbeiträge den Anstössern der neuen Strasse in Rechnung gestellt. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: einen Verpflichtungskredit von 1‘300‘000.00 Franken für den Neubau einer Erschliessungsstrasse im Gebiet Lören auf dem GB Däniken Nr. 83 zu bewilligen den Betrag der Investitionsrechnung zu belasten. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 11 25. November 2013 Gemeindeversammlung Eintretensreferat Urs Leuenberger erläutert den Geschäftsinhalt im Detail und verweist auf den vorliegenden Bericht. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Urs Leuenberger verweist auf das Eintretensreferat. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen steht ebenfalls der Bauverwalter Matthias Meier zur Verfügung. Wortmeldung: Hansjörg Hess verweist auf das räumliche Leitbild, in welchem erwähnt ist, dass die Übergänge von den Arbeitsgebieten in die Wohn- und Landwirtschaftsgebiete qualitätsvoll gestaltet werden sollen. Dies ist seiner Meinung in diesem Fall nicht gegeben. Weiter ist er mit dem Standort der Strasse nicht einverstanden. Er ist der Ansicht, dass die Strasse mitten durch die Parzelle führen sollte. Damit wäre auch eine kürzere und somit günstigere Strasse realisierbar. Gemäss der aktuellen Planung wäre er ebenfalls Anstösser und müsste gemäss obigen Bericht Perimeterbeiträge bezahlen. Er ist nicht auf diese Strasse angewiesen, weshalb er nicht bereit ist, entsprechende Beiträge zu bezahlen. Urs Leuenberger: Die Parzellen entlang der Industriestrasse wurden bereits abparzelliert und verkauft. Weiter wurden die Baugesuche der beiden Firmen schon bewilligt. Angesicht dieser Tatsachen, ist eine Verschiebung der Strasse nicht mehr möglich. Bezüglich der Perimeterbeiträge informiert er, dass er als Anstösser einer Parzelle, welche der Landwirtschaftszone zugewiesen ist, die Beiträge erst bezahlen muss, wenn das Land eingezont würde. Hansjörg Hess macht darauf aufmerksam, dass die geplante Strasse nicht im Strassen- und Baulinienplan ersichtlich ist. Er ist mit dem Bau der Strasse nicht einverstanden und zieht in Betracht, die Erhebung der Perimetergebühren anzufechten. Gery Meier: Die Strasse ist bisher nicht im Strassen- und Baulinienplan eingezeichnet. Da die Parzelle aber abparzelliert werden soll, muss eine Erschliessung gewährleistet werden. Der Gemeindepräsident weist nochmal darauf hin, dass Hansjörg Hess als Besitzer einer angrenzenden Parzelle, welche der Landwirtschaftszone angehört, die Perimeterbeiträge erst nach einer allfälligen Einzonung bezahlen muss. Selbstverständlich steht es ihm jedoch frei, gegen den Perimeterbeitragsplan das Rechtsmittel zu ergreifen. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates grossmehrheitlich mit 18 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen. Kurt Hagmann ist der Ansicht, dass es an der Zeit ist, angesichts der Verkäufe von Industriebauland etwas zurückhaltender zu sein. Die diversen zusätzlichen Firmen, bringen auch mehr Verkehr ins Dorf. Weiter vertritt er die Meinung, dass auch für nachfolgende Generation noch Land für Ansiedlungen von Firmen zur Verfügung stehen soll. Gery Meier informiert, dass der Gemeinderat diese Meinung teilt und deswegen die schrittweise Veräusserung an ausgewählte Firmen konsequent anwendet. Die Gemeinde hätte das Industriebauland im Aarenfeld schon öfters an Logistikfirmen verkaufen können. Dies wurde nicht getan. Das gemeindeeigene Industriebauland soll für Firmen zur Verfügung stehen, die Arbeitsplätze in die Region bringen und eine Wertschöpfung generieren. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 12 25. November 2013 Gemeindeversammlung 8 Beschluss-Nr. 26 25. November 2013 Traktandum 7 Übernahme Kabelnetz der Genossenschaft Yetnet Kabelnetz Däniken durch die Einwohnergemeinde Däniken --> Genehmigung Reglement über das Kommunikationsnetz Akten: Reglement über das Kommunikationsnetz Bericht Die Genossenschaft Yetnet Kabelnetz Däniken hat der Gemeinde im Juli 2011 angeboten, ihr das Kabelnetz Däniken ohne finanzielle Gegenleistung zum Weiterbetrieb zu überlassen. Nach ersten Abklärungen, hat der Gemeinderat eine Projektgruppe eingesetzt, welche mit der detaillierten Prüfung der Übernahme des Kabelnetzes beauftragt wurde. Dieser Projektgruppe gehörten nebst Vertretern der politischen Parteien und der Yetnet Kabelnetz Däniken der Leiter Finanzen an. Damit sich die Projektgruppe ein umfassendes und insbesondere neutrales Bild über das Angebot der Yetnet Kabelnetz Däniken machen konnte, wurde eine Fachfirma mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Dank dieses Gutachtens war eine Beurteilung der vorhandenen Kabelnetzanlage sowie der Ausbaupläne im Rahmen des Projekts „Netz 2020“ möglich. Die Empfehlungen aus diesem Gutachten waren durchwegs positiv. Weiter hat sich die Projektgruppe bei anderen Gemeinden, welche bereits in irgendeiner Form am Kabelnetz beteiligt sind, nach deren Erfahrungen bzw. Organisationsstrukturen erkundigt. In Ergänzung dazu haben die Projektgruppenmitglieder an der Fachtagung FTTH Conference des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Förderung offener Breitbandnetze unter dem Motto „Gemeinden auf dem Sprung in die Zukunft“ teilgenommen. Die ganzheitliche Betrachtung der Prüfungsergebnisse sowie die nachfolgend skizzierte Ausgangslage der Genossenschaft Yetnet Kabelnetz Däniken rundeten die umfangreichen Abklärungen ab. Ausgangslage der Genossenschaft Organisation - Die Genossenschaft umfasst 644 Genossenschafter, ausschliesslich Liegenschaftsbesitzer in Däniken. - Geführt wird die Genossenschaft durch den Vorstand bestehend aus Benno Niggli, Präsident; André Leuenberger, Kassier und Marc Huber, Technik. - Die Genossenschaft ist Mitglied des Yetnet Genossenschaftsverbands mit Sitz in Schönenwerd. Der Verband umfasst 31 Genossenschaften und Gemeinden. Geführt wird der Verband von einem eigenen Verwaltungsrat. - Die auf dem Netz erbrachten Dienste werden vom Verband beschafft. - Die technische Betreuung des Netzes sowohl von Däniken als auch des ganzen Verbandes erfolgt durch die Firma WD Comtec AG, Schönenwerd. Bestehendes Kabelnetz Das heutige Netz wurde im Jahr 1999 modernisiert. Es gliedert sich in 17 Zellen. Im Gemeindehaus steht der Hub als zentrales Element. Die Verbindung vom Hub zu den 17 Zellen erfolgt durch Glasfasern. Innerhalb der Zellen erfolgt die Verbindung mit Kupferkabeln. Die Gemeinde umfasst 1‘225 Haushalte. Davon sind 1‘196 (98 %) ans Netz angeschlossen. Zurzeit sind 1‘076 Anschlüsse aktiv. Einschätzung der Zukunft durch die Genossenschaft Im Gegensatz zu heute, werden künftig alle Dienste (TV, Radio, Internet und Telefonie) in Form von Datenpaketen nach dem Internetprotokoll transportiert werden. Da ständig neue Dienste dazu kommen und diese stets weiter entwickelt werden, wird der Bedarf an Übertragungsleistung stark zunehmen. Anderseits wird das heutige Kabelnetz noch etwa 5 Jahre klaglos alle Bedürfnisse abdecken. Dann aber werden diverse Komponenten aus Altersgründen ersetzt werden müssen. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 13 25. November 2013 Gemeindeversammlung „Netz 2020“ Aus dieser Einschätzung der Zukunft heraus, startete die Genossenschaft im Jahr 2011 das Projekt „Netz 2020“. Das „Netz 2020“ wird neu auch innerhalb der Zellen mit Glasfasern realisiert. Jeder Haushalt wird mit 4 Glasfasern ausgerüstet, wie es das Modell des Bundesamts für Kommunikation vorsieht. In der gleichen Art ist bereits seit einigen Jahren das Kernkraftwerk angeschlossen. Das Investitionsvolumen für das „Netz 2020“ beträgt rund CHF 3 Mio., wovon bis Ende 2013 von der Yetnet Kabelnetz Däniken Arbeiten im Umfang von rund CHF 1 Mio. umgesetzt werden. Das dazu notwendige Fremdkapital kann, mit den heutigen Gebühren gerechnet, in 30 Jahren zurückbezahlt werden. Rechtliche Situation für die Gemeinde Die Frage, ob die Führung eines Kommunikationsnetzes zu den Aufgaben einer Gemeinde gehört, kann sich die Gemeinde selber beantworten. Da die Aufgaben einer Gemeinde nirgends abschliessend geregelt sind, kann sich die Gemeinde diese selber geben. Demnach kann die Gemeinde entscheiden, ob sie in ihrem Gebiet das Kommunikationsnetz selber besitzen und betreiben will. Wie seinerzeit beim Rückkauf des Elektrizitätsversorgungsnetzes soll das Kabelnetzes nicht direkt in das Gemeindevermögen übergehen, sondern soll dafür eine gemeindeeigene Kommunikationsnetzgesellschaft gegründet werden, welche das heutige Kabelnetz von der Yetnet Kabelnetz Däniken übernimmt. Damit eine solche Aktiengesellschaft gegründet werden kann, muss von der Gemeindeversammlung ein rechtssetzendes Reglement in Kraft gesetzt werden. Finanzielle Erwägungen Aus der Übernahme des bestehenden Kabelnetzes entstehen für die Gemeinde keine Kosten. Es muss einzig für die Gründung der Aktiengesellschaft ein Aktienkapital von 100‘000 Franken bereitgestellt werden. Für die Investition in das Projekt „Netz 2020“ soll der Aktiengesellschaft von der Gemeinde ein Darlehen von max. 2 Millionen Franken gewährt werden. Das „Netz 2020“ kann sich zu einer Ertragsquelle entwickeln, wenn es externen Providern gegen Entgelt zur Verfügung gestellt wird. Beurteilung des Gemeinderats auf Grund der Empfehlung der Projektgruppe Der Gemeinderat folgte einstimmig der Empfehlung der Projektgruppe, das gesamte Vermögen mit Aktiven und Passiven, insbesondere das bestehende Kabelnetz, von der Yetnet Kabelnetz Däniken durch Vermögensübertragung ohne finanzielle Gegenleistung der Gemeinde, zu übernehmen. Damit hat es die Gemeinde in der Hand, dafür zu sorgen, dass die Einwohner und Einwohnerinnen von Däniken über dieselben Möglichkeiten verfügen, wie dies in grossen Städten der Fall ist. Die Bedeutung eines Kommunikationsnetzes ist bereits heute hoch und wird stetig an Wichtigkeit zunehmen. Das Angebot der Genossenschaft ermöglicht der Gemeinde, die Übernahme eines in jeder Hinsicht funktionierenden Kabelnetzes (ohne Initialaufwand). Mit dem aufgegleisten Projekt „Netz 2020“ ist die Zukunft des Netzes gesichert. Neben der geschilderten Vorteilen, geht die Gemeinde mit der Übernahme des Kabelnetzes ein gewisses unternehmerisches Risiko ein. Die Gemeinde steigt allerdings nicht als Kommunikationsdienstanbieterin, sondern lediglich als Netzeigentümerin und –betreiberin in das Kommunikationsnetzgeschäft ein. Damit Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 14 25. November 2013 Gemeindeversammlung darf selbst bei vorsichtiger Betrachtungsweise das unternehmerische Risiko als überblick- und kalkulierbar bezeichnet werden. Weiteres Vorgehen: Gründung und Strategie der Kommunikationsnetz Däniken AG Wie unter dem Punkt „rechtliche Situation“ beschrieben, soll das Kabelnetz nicht direkt in das Gemeindevermögen übergehen, sondern soll dafür eine gemeindeeigene Kommunikationsnetzgesellschaft gegründet werden. Nach der Zustimmung des Souveräns zu den nachfolgenden drei Anträgen ist der Gemeinderat dazu legitimiert, eine Aktiengesellschaft zu gründen, welche das gesamte Vermögen mit Aktiven und Passiven, insbesondere das bestehende Kabelnetz, durch Vermögensübertragung ohne finanzielle Gegenleistung übernimmt und somit direkt als Vertragspartnerin gegenüber der Yetnet Kabelnetz Däniken auftritt. Die Gesellschaft bezweckt den Betrieb eines Kommunikationsnetzes für die Übertragung von Daten, insbesondere für die Nutzungen der Telekommunikation, des Internets, der Telefonie, des Fernsehens und Radios sowie weiterer Dienste, für die im Einzugsgebiet der Einwohnergemeinde Däniken liegenden Konsumenten nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen. Sie soll folgende Strategie verfolgen: – Die AG betreibt im Gemeindegebiet von Däniken ein Kommunikationsnetz. – Die AG bietet selber auf dem Netz keine Dienste an, sondern bietet potenziellen Providern einen diskriminierungsfreien Zugang (Open Access) an und führt diesbezüglich Gespräche mit möglichen Partnern. – Die AG gewährleistet für die heutigen Nutzer des Netzes der Genossenschaft Kontinuität bezüglich Diensten und Konditionen. – Die AG wird Mitglied des Yetnet Genossenschaftsverbands. – Die AG baut das Glasfasernetz gemäss Projekt „Netz 2020“ aus. – Die AG arbeitet nach wirtschaftlichen Grundsätzen. Damit sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein umfassendes Bild über die Absichten des Gemeinderates und die angestrebte Lösung verschaffen können, wird nebst dem zu beschliessenden Reglement über das Kommunikationsnetz der Statutenentwurf der zu gründenden Aktiengesellschaft zur Kenntnis aufgelegt. Antrag Gestützt auf die Ausführungen im Bericht, unterbreitet der Gemeinderat der Gemeindeversammlung folgende Anträge: Es sei dem Reglement über das Kommunikationsnetz von Däniken zuzustimmen. Es sei der Gewährung eines Darlehens von maximal 2‘000‘000.00 Franken zu Gunsten der neu zu gründeten Aktiengesellschaft (Kommunikationsnetz Däniken AG) zuzustimmen. Es sei der Gemeinderat mit den weiteren Arbeiten zur Neuordnung des Kommunikationsnetzes auf dem Gemeindegebiet von Däniken zu beauftragen. Eintretensreferat Ulrich Soltermann erläutert den Geschäftsinhalt und verweist auf den vorliegenden Bericht. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Ulrich Soltermann verweist auf das Eintretensreferat und geht auf einige wichtige Punkte noch einmal im Detail ein. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen stehen ebenfalls der Gemeindepräsident Gery Meier, der Leiter Finanzen Martin Suter sowie der Präsident der Yetnet Kabelnetz Däniken Benno Niggli zur Verfügung. Das Wort wird nicht gewünscht. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates grossmehrheitlich mit 2 Gegenstimmen und 3 Enthaltung. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 15 25. November 2013 Gemeindeversammlung 9 Beschluss-Nr. 27 25. November 2013 Traktandum 8 Budget 2014 --> Genehmigung und Festsetzen der Steuerbezüge Akten: Budget 2014 Bericht Das Budget wurde zum zweiten Mal als Pilotgemeinde im Kanton Solothurn nach dem neuen harmonisierten Rechnungslegungsmodell HRM2 erstellt. 1. Besoldungen Auf den Besoldungen des neben- und hauptamtlichen Personals (inkl. Musiklehrer, exkl. Lehrpersonen der Schule und des Kindergartens) wird im nächsten Jahr keine Teuerungszulage gewährt (§ 43 DGO). Für die angestellten nach GAV (Lehrpersonen der Schule und des Kindergartens) hat der Regierungsrat ebenfalls eine Nullrunde bei den Löhnen beschlossen. Die Entschädigungen an das nebenamtliche Personal sind im Anhang des Budgets festgehalten. 2. Erfolgsrechnung Die Erfolgsrechnung des Budgets 2014 weist einen Aufwandüberschuss von Fr. 11‘500.00 auf. Die Spezialfinanzierung Wasserversorgung sieht einen Aufwandüberschuss von Fr. 66‘600.00 vor. Dieser Mehraufwand wird durch die vorhandenen Rücklagen ausgeglichen. Die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung sieht Aufwandüberschuss von Fr. 49‘180.00 vor. Er wird von den Rücklagen dieses Werkes getragen. Das Budget 2014 der Spezialfinanzierung Abfallbeseitigung zeigt einen Aufwandüberschuss von Fr. 2‘720.00. 3. Investitionsrechnung Die Nettoinvestitionen der Investitionsrechnung des Budgets 2014 betragen Fr. 2‘878‘700.00, bei Ausgaben von Fr. 4‘696‘300.00 und Einnahmen von Fr. 1‘817‘600.00. Antrag Der Gemeinderat beantragt: 1. auf den Besoldungen des neben- und hauptamtlichen Personals keine Teuerungszulage zu gewähren. 2. den Steuerbezug und die Feuerwehrersatzabgabe wie folg festzulegen: - natürliche Personen 77 % der einfachen Staatssteuer - juristische Personen 50 % der einfachen Staatssteuer - Feuerwehrersatzabgabe 10 % der einfachen Staatssteuer (Mind. Fr. 20.00 / Max. Fr. 400.00) 3. das vorliegende Budget 2014 zu genehmigen. 4. den Gemeinderat zu ermächtigen, für allfällig notwendige Finanzierungen die entsprechenden Darlehensverträge abzuschliessen. Eintretensreferat Ulrich Soltermann äussert sich einleitend zur Budgetberatung. Derzeit bläst den Gemeinden im Kanton Solothurn ein eisiger finanzpolitischer Wind ins Gesicht. Stagnierende, ausgereizte Einnahmen sowie zusätzliche Kosten, welche der Kanton zunehmend den Gemeinden überträgt, führen vielerorts zu düsteren bis prekären Situationen. Zahlreiche umliegende Gemeinden sind gezwungen, den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Steuererhöhungen beliebt zu machen. Die Däniker Gemeindefinanzen sind erfreulicherweise nach wie vor gesund. Die abzeichnende Entwicklung, wird seines Erachtens jedoch inskünftig auch in der Däniker Gemeinderechnung Spuren hinterlassen. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 16 25. November 2013 Gemeindeversammlung Abschliessend nennet er einige Eckzahlen zum Voranschlag und empfiehlt der Versammlung auf die Detailberatung einzutreten. Das Wort wird nicht gewünscht. Eintreten ist nicht bestritten. Detailberatung Martin Suter: In einer Zeit, in der viele andere Gemeinden mit Sparprogrammen und schlechten Budgets auffallen, freut sich der Leiter Finanzen besonders, dass er dem Souverän ein ausgeglichenes Budget für das Jahr 2014 präsentieren kann. Das Budget wurde nun zum zweiten Mal nach dem neuen harmonisierten Rechnungsmodell 2 (HRM2) abgefasst. Es wird im Übrigen nun offiziell Budget und nicht mehr Voranschlag genannt. Weiter wird neu die laufende Rechnung als Erfolgsrechnung bezeichnet. Das Gesamtergebnis mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 11‘500 kann als ausgeglichen betrachtet werden. Ebenso also rote Null wird der Aufwandüberschuss von Fr. 2‘720 der Abfallbeseitigung betrachtet. Anders steht es mit den Budgets der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Bei der Wasserversorgung ist der Aufwandüberschuss von Fr. 66‘600 im Plan und beruht auf den geplanten und laufenden grossen Investitionen des Ausbaus der Wasserversorgung. Anders ist es bei der Abwasserentsorgung. Dort handelt es sich um einen einmaligen Aufwand bei der Kanalisationsanpassung Prüss-/Kreuzstrasse, der zum Aufwandüberschuss von Fr. 49‘180 führt. Auch wenn sich die Ergebnisse alljährlich ändern, ist wichtig, dass für die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Gebühren und der Steuerfuss bestehen bleiben. Eckpunkte Budget 2014 Neben den Ausgaben der Sozialen Sicherheit ist die Bildung ein weiterer Kostentreiber. Hier jagt eine Reform oder Änderung die andere, welche stetig zusätzliche Kosten auslösen. Im Budget 2014 sind das die Klassenlehrerentlastung, die Erhöhung der speziellen Förderung und das Frühenglisch. Die guten Jahresabschlüsse 2010 und 2011 lassen den Beitrag in den kantonalen Finanzausgleich ansteigen. Die Abschreibungen steigen aufgrund der grossen Investitionen, welche für das Jahr 2014 vorgesehen sind. Die Abschreibungen sind trotzdem immer noch tief. Das hängt mit dem Wechsel des Rechnungsmodells zusammen. Seit dem Jahr 2013 (HRM2) muss linear nach Nutzungsdauer abgeschrieben werden, weshalb die Abschreibungen vorerst von Jahr zu Jahr steigen. Die Abschreibungen werden sich demzufolge in den nächsten Jahren laufend in der Hitliste der Kostensteigerungen finden. Der Aufwand für die Soziale Sicherheit steigt im 2014 voraussichtlich um Fr. 19.00 pro Einwohnerin und Einwohner. Diese Kostensteigerung war tatsächlich auch schon höher. Erfreuliches berichtet Martin Suter von den Steuereinnahmen. Die Steuereinnahmen der natürlichen Personen steigen von Jahr zu Jahr leicht an. Gebremst wird das Wachstum von einer vorsichtigen Budgetierung bei den Steuern der juristischen Personen. Ein wichtiger Bestandteil des Budgets 2014 ist der Buchgewinn aus Landverkäufen. Ohne diesen müsste auch Däniken einen empfindlichen Aufwandüberschuss hinnehmen. Wie bereits bei den vorangehenden Jahren, steigen die Kosten der Sozialen Sicherheit weiterhin unaufhörlich an. Alle wissen es, alle sprechen davon, doch keiner hat bisher ein Rezept dagegen. In gewissen Kreisen wird von Verteilung der Kosten nach Finanzkraft gesprochen. Jedoch ist eine Umverteilung der Kosten kaum die richtige Lösung. Vielmehr müssen die Ursachen angegangen werden und Anreize zur Kostendämpfung geschaffen werden. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 17 25. November 2013 Gemeindeversammlung Zur Veranschaulichung der Kosten der letzten Jahre, präsentiert der Leiter Finanzen, die nachfolgende Folie: Damit sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein Bild darüber machen können, was alles unter die Kosten der sozialen Sicherheit fällt, nennt er nachfolgend die Gefässe, wie sie nach Kontenplan im Budget aufgeführt sind: - Beiträge an die Krankenkassenbeiträge der Kinder (eine Eigenheit von Däniken) - Gemeindeanteil an den Ergänzungsleistungen zur IV und AHV (zur Zeit 50% Kanton, 50% Gemeinde) - Aufwand für den Seniorenausflug resp. Seniorennachmittag - Gemeindeanteil an den Alimentenbevorschussungen und –inkasso - Beiträge an Mütter- und Vaterberatung und die Kindertagesstätte - die eigentliche Sozialhilfe - Beiträge an Arbeitslosenprogramme - Aufwand der Kommission Gesellschaft und Gesundheit - Freiwillige In- und Auslandhilfe der Gemeinde Däniken Das Total dieser Gefässe, welche vor allem vom Kanton bestimmt werden, stieg in den letzten 11 Jahren um beachtliche 113 %. Heute müssen dafür pro Einwohnerin und Einwohner Fr. 777.00 aufgewendet werden. Der Hauptkostentreiber darin ist die eigentliche Sozialhilfe. Sie hat sich im gleichen Zeitraum von Fr. 146.00 auf Fr. 448.00 pro Einwohnerin und Einwohner verdreifacht. Der Trend dieses Verlaufs zeigt leider weiterhin nach oben. Wie bereits eingangs erwähnt, freut sich Martin Suter, dem Souverän ein ausgeglichenes Budget für das Jahr 2014 zur Genehmigung vorzulegen. Weiter berichtet er, dass der Rechnungsabschluss des Jahres 2013 auf gutem Weg zu einem positiven Ergebnis ist. Zum Voranschlag 2014 sowie für weitere Informationen steht der Leiter Finanzen im Anschluss seiner Ausführungen oder später im Büro gerne zur Verfügung. Martin Suter dankt allen die daran mitgearbeitet und ihren Teil dazu beigetragen haben. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 18 25. November 2013 Gemeindeversammlung Abstimmung Punkt 1 Teuerungszulage einstimmige Zustimmung Punkt 2 Steuerbezüge einstimmige Zustimmung Punkt 3-4 Voranschlag/Finanzierung einstimmige Zustimmung Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates einstimmig. Gery Meier dankt allen Beteiligten für die Erarbeitung und auch die künftige Einhaltung des Budgets. Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 19 25. November 2013 Gemeindeversammlung 9.42 Beschluss-Nr. 28 25. November 2013 Traktandum 9 Rahmenkredit für den Erwerb von Grundstücken --> Genehmigung eines Kredites von 2'500'000 Franken sowie Kompetenzerteilung an den Gemeinderat (befristet bis 31.12.2016) Akten: Bericht Zum Zweck, Liegenschafts- und Grundstückskäufe in der Einwohnergemeinde Däniken zu tätigen, welche im Interesse des Gemeinwesens liegen und seinen Aufgaben und der Entwicklung des Dorfes dienlich sind, wird die Bewilligung eines Rahmenkredits von 2,5 Millionen Franken beantragt. Damit soll der Gemeinderat ermächtigt werden, bis zu diesem Maximalbetrag Grundstücke / Liegenschaften zu erwerben. Die Kompetenzsumme respektive ein allfälliger Rest soll bis zum 31. Dezember 2016 Gültigkeit haben. Wird dieser Kredit im Verlauf dieser Frist nicht vollständig aufgebraucht, verfällt er. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb von Grundstück-Verhandlungen oftmals sehr schnelle Entscheide gefordert sind. Mit der Kompetenzerteilung des beantragten Kredits hat der Gemeinderat die Möglichkeit, wo nötig, mit kurzen Entscheidungswegen das Dorf aktiv mitzugestalten. Gerade im Hinblick auf die Ortsplanungsrevision ist es wichtig, dass die Gemeinde Geld für Landkäufe zur Verfügung hat. Der Gemeinderat hat sich an verantwortbare Ansätze zu halten und ist gemäss Gemeindeordnung dazu verpflichtet über getätigte Käufe jeweils an der nächstfolgenden Gemeindeversammlung Bericht abzugeben. Verkäufe von Grundstücken im Eigentum der Gemeinde, welche addiert pro Kalenderjahr einen Preis von 500‘000 Franken übersteigen, müssen weiterhin von der Gemeindeversammlung genehmigt werden. Soweit die Finanzierung nicht durch eigene Mittel möglich wäre, sollen entsprechende Darlehen aufgenommen werden können. Bereits in den Jahren 1964, 1970, 1974, 1988 und 2011 genehmigte die Gemeindeversammlung einen ähnlichen Rahmenkredit zu Handen des Gemeinderates. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: 1. einen Rahmenkredit von 2‘500‘000 Franken zu bewilligen. 2. den Gemeinderat zu ermächtigen, bis zu diesem Maximalbetrag Grundstücke/Liegenschaften zu erwerben, wobei diese Kompetenzsumme zeitlich bis zum 31. Dezember 2016 limitiert wird. 3. den Gemeinderat zu ermächtigen, zur Finanzierung allfälliger Käufe entsprechende Darlehen aufzunehmen. Eintretensreferat Walter Gurtner erläutert den Geschäftsinhalt im Detail und verweist auf den vorliegenden Bericht. Es liegen keine Fragen oder Wortmeldungen vor. Damit ist stillschweigend Eintreten auf die Vorlage beschlossen. Detailberatung Walter Gurtner verweist auf das Eintretensreferat. Für die Beantwortung von allfälligen Fragen stehen ebenfalls der Gemeindepräsident Gery Meier und der Bauverwalter Matthias Meier zur Verfügung. Das Wort wird nicht gewünscht. Antragsberatung Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates. Es werden keine weiteren Auskünfte gewünscht. Schlussabstimmung Die Versammlung genehmigt den Antrag des Gemeinderates grossmehrheitlich mit 3 Gegenstimmen. 25. N ovember 2013 Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 20 25. November 2013 Gemeindeversammlung Traktandum 10 Vergabe Beitrag "Freiwillige In- und Auslandhilfe" Information über Spendenempfänger Gery Meier: Jedes Jahr spendet der Gemeinderat 10‘000 Franken im Rahmen der freiwilligen In- und Auslandhilfe. Mit diesem Beitrag sollen Institutionen mit einem sozialen Charakter unterstützt werden. Der Gemeinderat hat beschlossen, drei regionale Institutionen zu berücksichtigen. Gery Meier übergibt das Wort an Marianne Jetzer. Sie stellt die Projekte vor, die je einen Check erhalten werden. Es sind dies: Behindertensporttag Gretzenbach Im Jahr 1990 beschliesst der Bezirksturnverband Olten-Gösgen nach dem Regionalturnfest in Däniken mit einem Teil der verfallenen Haftgeldern einen Sportanlass für Mensch mit einer geistigen und körperlichen Behinderung durchzuführen. 10 Jahre nach der Einführung nahmen zum ersten Mal über 100 TeilnehmerInnen am Anlass teil und im selben Jahr wurde das OK vom Kanton mit dem Sportverdienstpreis ausgezeichnet. Der nun zur Tradition gewordene Anlass erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. So dürfen inzwischen regelmässig über 100 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer am Start begrüsst werden. Im Jahr 2014 wird die Veranstaltung zum 25. Mal durchgeführt. Anlässlich dieses Jubiläums hat sich der Gemeinderat entschieden, dem Verein Behindertensporttag Gretzenbach, einen Beitrag von Fr. 5‘000.00 zu spenden. Marianne Jetzter übergibt den Check dem Vizepräsidenten, Hans Peter Lochinger. Hans Peter Lochinger bedankt sich im Namen des OK’s sowie der Sportlerinnen und Sportler herzlich für die grosszügige Spende. Adventsfenster Däniken Als zweite Institution wurde das Adventsfenster Däniken berücksichtigt. Die drei Personen des Adventsfenster-Teams, Martina Bondt, Kathrin Schenker und Edgar Rölli, organisieren die alljährlichen Adventsfenster im Dorf sowie den jeweiligen Adventsrundgang für die gesamte Bevölkerung. Im Anschluss an den Rundgang findet jeweils das Adventssingen der Däniker Schulkinder statt. Der Gemeinderat möchte mit der Spende eines Beitrags von Fr. 1‘000.00 mit dem Adventsfensters eine Däniker Organisation berücksichtigen, welche sich ehrenamtlich für eine schöne Gemeindetradition einsetzt. Marianne Jetzer überreicht den Check an das Team des Adventsfensters. Jene bedanken sich herzlich für die grosszügige Spende. Ferienpass Däniken Mit dem Däniker Ferienpass soll eine weitere gemeindeeigene Organisation unterstützt werden, welche sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzt. Das Team des Ferienpass, bestehend aus Ruth Bader, Silvia Aydin, Karin Frey, Monika Portmann und Jacqueline Purtschert, stellt jährlich ein abwechslungsreiches Programm für die Däniker Schulkinder zusammen, welches während der Sommerferien besucht werden kann. Der Gemeinderat schätzt das Angebot sehr und hat deshalb entschieden, dem Ferienpass Däniken einen Betrag von Fr. 1‘000.00 zu spenden. Marianne Jetzer überreicht den Check an das Team des Ferienpasses, welches sich herzlich für die grosszügige Spende bedankt. 25. November 2013 Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 21 25. November 2013 Gemeindeversammlung Traktandum 11 Ehrungen / Verabschiedungen Verabschiedung Nebenamtliche Behördenmitglieder Folgende Personen werden verabschiedet bzw. für ihre geleisteten Dienste zu Gunsten der Einwohnergemeinde Däniken geehrt. Gery Meier übergibt den nachfolgenden Personen ein Präsent (zwei Flaschen Wein und eine Rose). Diejenigen, welche mehr als eine Amtsperiode in einer Kommission oder im Gemeinderat waren, erhalten zusätzlich einen finanziellen Beitrag (ausgenommen davon sind Personen, welche weiterhin eine Funktion für die Gemeinde ausüben). Sandra Huber Beginn – Ende 2009 – 2013 Funktion, Behörde/Kommission Gemeinderätin, Ressort Soziales Delegiertenfunktionen / Arbeitsgruppen: 2009 – 2013 Alters- und Pflegeheim Ruttigen, Olten 2009 – 2013 Baugenossenschaft Sälihof, Olten 2009 – 2013 Haus im Park Schönenwerd, Alters- und Pflegeheim 2009 – 2011 Spitex Däniken Gretzenbach Walterswil 2009 – 2013 Sozialregion Unteres Niederamt 2009 – 2011 Kindertagesstätte Seepfärdli Däniken Toni Arpagaus Beginn – Ende 2000 - 2013 Funktion, Behörde/Kommission Aktuar/Fourier, Feuerwehrkommission Weitere Funktionen: seit 2006 Sektionschef (Militär, kantonales Amt) Ursula Ulrich Beginn – Ende 2001 – 2013 Funktion, Behörde/Kommission Mitglied, Werk- und Umweltschutzkommission Delegiertenfunktionen / Arbeitsgruppen: 2012 – 2013 Zweckverband Abwasserregion Schönenwerd Martin Mani Beginn – Ende Funktion, Behörde/Kommission 2004 – 2013 Aktuar, Werk- und Umweltschutzkommission Delegiertenfunktionen / Arbeitsgruppen: 2005 – 2013 Zweckverband Abwasserregion Schönenwerd Corinne Müller Beginn – Ende 2005 – 2013 Funktion, Behörde/Kommission Mitglied, Baukommission Giancarlo Seiti Beginn – Ende 2005 – 2013 2009 – 2011 Funktion, Behörde/Kommission Mitglied, Werk- und Umweltschutzkommission Aktuar, Kommission Öffentliche Sicherheit (nicht ständige Kommission) Rolf Enz Beginn – Ende 2009 – 2011 2011 – 2013 Funktion, Behörde/Kommission Mitglied, Rechnungsprüfungskommission Ersatzmitglied, Gemeinderat Gabriela Simone Beginn – Ende 2009 – 2013 Funktion, Behörde/Kommission Ersatzmitglied, Gemeinderat Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 22 25. November 2013 Gemeindeversammlung Ursula Suter Beginn – Ende Funktion, Behörde/Kommission 2011 – 2013 Aktuarin, Kommission Gesellschaft und Gesundheit Delegiertenfunktionen / Arbeitsgruppen: 2011 – 2013 Kindertagesstätte Seepfärdli Däniken Roger Zimmermann Beginn – Ende 2011 – 2013 2009 – 2011 Funktion, Behörde/Kommission Mitglied, Kommission Gesellschaft und Gesundheit Vizepräsident, Kommission Öffentliche Sicherheit (nicht ständige Kommission) Gemeindepräsident, Gery Meier, dankt in seiner Ansprache den Verabschiedeten für ihren Einsatz zum Wohle der Einwohnergemeinde Däniken und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft. Ehrung Anlässlich der heutigen Gemeindeversammlung ehrt der Gemeindepräsident Ruedi Vorburger, welcher seit dem Jahr 1973 als Redaktionsleiter für den Däniker Spate engagiert. Der Däniker Spate und Ruedi Vorburger feiern entsprechend in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Im Editorial jeder Spate-Ausgabe versteht er es, eine interessante Zusammenfassung des aktuellen Dorfgeschehens zu verfassen und so die Leserinnen und Leser neugierig auf die folgenden Zeilen zu machen. Er ist der Drahtzieher unseres Dorfblattes, welches in den letzten Jahren von der Zeitschrift erfreulicherweise zum „Mini-Taschenbuch“ angewachsen ist. Darin stecken viel Herzblut und zahlreiche Stunden von Ruedi Vorburger. Der Gemeinderat ist es ein Anliegen, Ruedi Vorburger für diese wertvolle Arbeit zu Gunsten der Einwohnergemeinde Däniken und der Däniker Dorfbevölkerung zu danken. Auch er erhält ein Präsent der Gemeinde. 25. November 2013 Traktandum 12 Information über laufende Geschäfte/Projekte Gemeindepräsident Gery Meier informiert: Getätigte Landverkäufe und -käufe Der Vorsitzende informiert über die durch den Gemeinderat beschlossenen Landverkäufe und -käufe bis zur heutigen Versammlung gemäss §25 GO, Abs. 6, wie folgt. Kauf/Verkauf GB, Ort Kauf 765, Stegmatt m2 3‘128 Käufer / Verkäufer Schläfli-Hubeli Gertrud, Däniken Preis Total Fr. 1‘550‘000.00 Die Detailinformationen über laufende Geschäfte/Projekte sind jeweils den Presseberichten (Internet, Tageszeitung, Däniker Spate) zu entnehmen. Zudem stehen den Einwohnerinnen und Einwohnern die Gemeinderatsmitglieder und Verwaltungsangestellten bei Fragen zur Verfügung. Interessierte können sich beim Gemeindepräsidenten melden. Das Wort wird nicht gewünscht. 25. November 2013 Protokollblatt: Versammlungsdatum: Behörde: 23 25. November 2013 Gemeindeversammlung Traktandum 13 Verschiedenes 13.1 Wortmeldungen aus der Versammlung Das Wort wird nicht gewünscht. 13.2 Abschlussworte des Gemeindepräsidenten Gery Meier dankt allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für ihr Erscheinen und ihr Interesse an der Gemeindepolitik. Er dankt für die fairen politischen Diskussionen. Der Vorsitzende spricht allen Beteiligten, welche zum heutigen Gelingen der Gemeindeversammlung beigetragen haben, seinen Dank aus. Ein weiterer Dank geht an die Pressevertreter René Birri und Ruedi Vorburger. Ein Dankeschön gehört auch dem Hauswart Jürg Troller für die Bereitstellung der Infrastruktur sowie dem Rest. Rebstock für die Vorbereitung des Apéros. Weiter dankt Gery Meier der Gemeindeschreiberin mit ihrem Team für die Organisation des heutigen Abends und den Stimmenzählern. Ein herzliches Dankeschön für die musikalische Umrahmung geht an die MusikschülerInnen und die Musiklehrpersonen Frank Breed – für die Koordination dankt Gery Meier Ruth Bader, Präsidentin Musikschulkommission. Abschliessend dankt er seinen Ratskolleginnen und Kollegen, den Kommissionen sowie dem Gemeindepersonal für die jederzeit ausgezeichnete Zusammenarbeit. Der Gemeindepräsident weist anschliessend auf folgende Anlässe hin: - Adventsfenster-Begehung: Donnerstag, 19. Dezember 2013, 19.00 Uhr, Treffpunkt: Feldstrasse 4 - Neujahrs-Apéro: Mittwoch, 1. Januar 2014, 16.30 Uhr, Geschäftshaus Herrenmatt / 17.00 Uhr Vorplatz Gemeindehaus - Gewerbe- und Industrieapéro: Freitag, 24. Januar 2014, 17.00 Uhr, LEONI Studer AG Däniken - Jungbürgerfeier: Freitag, 23. Mai 2014 - Gemeindeversammlung (Verwaltungsrechnung): Montag, 16. Juni 2014, 20.00 Uhr, Vorplatz Gemeindehaus (schlechte Witterung: Bühlhalle Däniken) - Seniorenausflug: Donnerstag, 21. August 2014 - Gemeindeversammlung (Voranschlag): Montag, 24. November 2014, 20.00 Uhr, Bühlhalle Däniken Abschliessend wünscht der Gemeindepräsident im Namen des Gemeinderates allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im NEUEN JAHR. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert, serviert durch das Restaurant Rebstock. Däniken, 25.11.2013 Versammlungsschluss um 22.20 Uhr Gery Meier Andrea Widmer Gemeindepräsident Gemeindeschreiberin