Interview mit Yanti Somer

Transcription

Interview mit Yanti Somer
le dive nude
Nr.10, Oktober 1973, Preis: 900 Lire
Titelbild mit Yanti Somer
(im Heft auch u.a. mit Janti und Sommer geschrieben)
Titelseite Text: yanti sommer – la ragazza di trinità
RIGOROSAMENTE VIETATA LA VENDITA AI MINORI
Quellen: Testi – L.Cozzi
Direttore responsabile – E.Vigorelli
Stampa: Litouric, Via Puccini 6, Buccinasco (Milano)
Edizioni inteuropa, Williams s.p.a. - Milano
Anmerkungen zum Heft und dem vorliegenden Text:
Dieses Interview mit Yanti Somer wurde nach fast 25
Jahren, im April 2008 von Marcel Wisler und Beniamino
Martellotta aus der Schweiz übersetzt für die Fan-Homepage
über Yanti Somer. Alle beschriebenen Bilder stammen aus
dem Film von 1973 ital. „CONTRATTO CARNALE“ bzw.
engl. „CONTACT“.
Ein Foto ist scheinbar bei den Aufnahmen zum Film
entstanden. Meistens verdeckt der Mann die Frau oder die
Perspektive der Bilder ist so gewählt, dass sie als „erotisch“
bezeichnet werden können. Bei einigen Bildern ist Yanti halb
oder ganz unbekleidet und in schwarz-weiss oder Farbe
abgebildet. Der Text im Heft wurde möglichst sinngetreu
übersetzt und liegt hier im Original in italienischer und mit der
Übersetzung in deutscher Sprache vor. Das Heft und die
Interviewfragen sind nicht nummeriert, sondern diese sind
unten von den Übersetzern eingefügt worden. Der Artikel über
Yanti erscheint nach 10 Mal umblättern im Heft „le dive
nude“. Es ist quasi wie eine Titelseite (hier Seite 1 gemeint)
mit drei Farbbildern und dem Titel „janti somer“:
1. Textkolonne:
„La ragazza di Trinità, ecco come l’hanno definita a Cinecittà.
E, in effetti, questa definizione ben si adatta a Yanti Somer, la
quale ha conquistato la popolarità interpretando la parte della
giovane di cui Terence Hill sembra perennemente destinato ad
innamorarsi nelle sue diverse avventure cinematografiche. E
proprio questo ha permesso alla bella e brava Yanti Somer di
conquistarsi una larga fetta di ammiratori, sopratutto tra quei
bambini che sono i più affezionati amici di Trinità.
Das Mädchen aus Trinità, so wie sie sie in Cinecittà definiert
haben. Und tatsächlich, diese Definition trifft auf Yanti Somer
zu, welche bekannt wurde, als sie DAS junge Mädchen
gespielt hat, und welche für Terence Hill vorgesehen war, sich
in seinen verschiedenen filmischen Abenteuern zu verlieben.
Und genau das hat der guten, schönen Yanti Somer erlaubt,
sich eine grosse Schar von Bewunderern zu erobern, vor allem
unter diesen Kindern, welche sich zu den bedeutenden
Freunden von Trinità hingezogen fühlen.
Es folgen auf der 2. Seite zu Yanti Somer drei s/w Bilder und
zwei kurze Kolonnen Text als Einleitung zum unten
aufgeführten Interview.
2. Textkolonne:
Tutti del resto ricordiamo alcune tra le più divertenti scene
interpretate da Yanti nel celebre “Continuavano a chiamarlo
Trinità”. Il bravo Terence Hill era a caccia di un buon
mucchietto di sonanti soldoni e sulla sua strada, in una specie
di vecchio convento, incontrava proprio la bellissima Yanti,
alla quale il nostro Terence faceva subito tanto di occhi dolci.
E gli occhi di Terence Hill sono dolci, magnetici e azzurri
quasi quanto quelli della bella Yanti. E’ per questo che
abbiamo pensato di dedicare un ampio servizio alla giovane
Yanti, che sta ormai imponendosi di forza nel nostro cinema.
Unter anderem erinnern wir uns an einige noch lustigere
Szenen, gespielt von Yanti im sehr bekannten „Vier Fäuste für
ein Halleluja“ (dt. Titel). Der hervorragende Terence Hill war
stets auf der Jagd nach Geld bemüht, und auf seinem Weg zu
einer Art alten Kloster, traf er überraschend die sehr schöne
Yanti, welcher unser Terence schnell oft schöne Augen
machte. Und die Augen von Terence Hill sind sanft,
anziehend und blau, fast wie diejenigen der schönen Yanti.
Und deshalb haben wir gedacht, dass wir der jungen Yanti
eine umfassende Reportage widmen, da sie sich nun kräftig in
unserem Kino etabliert hat.
Es folgt auf der 3. Seite zu Yanti Somer ein A4 s/w-Foto, das
scheinbar bei den Aufnahmen zum Film entstanden ist. Auf
der 4. Seite zu Yanti Somer ist ein Farbfoto und zwei weitere
Kolonnen mit Text, den ersten Teil des Interviews. Auf einem
Bild ist ihr Oberkörper unbekleidet.
Einleitung:
E cominciamo subito con le domande, visto che l`abbiamo qui
davanti.
Und nun fangen wir sogleich mit den Fragen an, da wir sie
jetzt vor uns haben.
1. „Lei è straniera, vero?“ le domandiamo. „Viene da...“
„Sono finlandese“, risponde Yanti, con il suo dolce sorriso. E’
una ragazzina alta, slanciata, vestita in modo molto sportivo, e
del tutto priva delle arie di tante sue colleghe. „Ma sono in
Italia da alcuni anni.“
1. „Sie sind Ausländerin, nicht wahr?“, fragten wir sie, „Sie
kommen von...“ „Ich bin Finnin,“ antwortet Yanti mit ihrem
sanften Lächeln. Sie ist eine grosse, schlanke Schönheit, sehr
sportlich bekleidet, was sie von all ihren Kolleginnen
unterscheidet. „Aber ich bin seit einigen Jahren in Italien.“
2. „Come mai è venuta da noi?“
„Facevo la fotomodella, in Finlandia, e mi richiesero a Roma
per alcuni servizi. Una volta qui, l’aria mi è piaciuta molto e
poi continuavano ad offrirmi del lavoro. Così, sono rimasta.“
2. „Wie sind sie zu uns gekommen?“
„Ich modelte in Finnland und sie fragten mich in Rom für
einige Aufträge an. Einmal hier, hat mir die Luft sehr gut
getan und gefallen, dann boten sie mir Arbeit an. Deshalb bin
ich hier geblieben.
3. „E come le è capitato di fare del cinema?“
„Quasi per caso. Facendo la fotomodella, avevo conosciuto
alcune persone tra cui certi agenti cinematografici. Loro mi
hanno chiesto delle fotografie, le hanno sottoposte a diverse
produzioni. E poi c’è stato qualcuno cui quelle foto sono
piaciute, così mi hanno chiamato per conoscermi di persona....
e sono venute le prime offerte.“
3. „Und wie sind sie zum Schauspielern bzw. zum Filme
machen gekommen?“ „Fast per Zufall. Beim Modeln hatte ich
einige Leute kennen gelernt, darunter gewisse Filmagenten.
Sie haben mich um Fotos gebeten und sie haben mich in
diverse Aufträge einbezogen. Und dann gab es einige, denen
meine Fotos gefallen haben, somit haben sie mich kontaktiert,
und wollten mich persönlich kennen lernen... und so kamen
die ersten Aufträge.
4. „Qual è stato il primo film che ha interpretato?“
Yanti Somer si stringe nelle spalle, con un sorriso. „Be’, ho
fatto alcune cose molto, molto piccole. Poi...“ „Sì?“ „Credo
che si intitolasse PER AMORE, PER FORZA. Era scritto e
diretta da Massimo Franciosa, con Michèle Mercier.“
4. „Welches war ihr erster Film, in dem sie gespielt haben?“
Yanti Somer zuckt die Schultern mit einem Lächeln. „Tja, ich
habe einige kleine, sehr kleine Sachen gemacht. Dann...“
„Ja?“ „Ich glaube dieser Film hiess FÜR DIE LIEBE, MIT
ZWANG, geschrieben und umgesetzt von Massimo Franciosa,
mit Michèle Mercier.“
Auf der 5. Seite zu Yanti Somer ist ein A4 Farbfoto.
Auf der 6. und 7. Seite sind zwei s/w Fotos und zwei weitere
Kolonnen mit Text, Fortsetzung des Interviews.
5. „Lei che parte faceva?“
„Era una cosa abbastanza cospicua, avevo diverse pose... ed
ero nuda. Se non avessi avuto alle spalle l’esperienza di
fotomodella, mi sarei vergognata come una ladra.“
5. „Welche Rolle spielten sie?“
„Es war eine ziemlich verwickelte Sache, ich hatte
verschiedene Posen... und ich war nackt. Wenn ich die
Erfahrung als Model nicht gehabt hätte, hätte ich mich geniert
und würde mir wie ein Luder (eine Nutte) vorkommen!
6. „Aveva già fatto del nudo, in precedenza?“
„Be’, vede, lavorando come fotomodella si fanno servizi di
tutti i generi. Così ci si devono lasciare presto alle spalle molte
delle classiche inibizioni. Mai o non ci vedo nulla dei male,
comunque, nel nudo, purché sia fatto con finalità estetiche.
Insomma, purché non sia pornografia.“
6. „Haben sie je zuvor mal Akt praktiziert?“
„Tja, schauen sie, als Fotomodel zu arbeiten macht man einige
solche Sachen. Deshalb muss man einige übliche
Überwindungen hinter sich bringen. Aber ich sehe nichts
Schlimmes daran im Nackten, aber nur mit ästhetischen
Absichten, eben, Hauptsache keine Pornografie.
7. „Com’è andato quel film di Franciosa?“
„Se devo essere sincera, io non l’ho mai visto. Non è che mi
convincesse molto quello che mi facevano fare. E poi la
produzione era piuttosto povera, insomma, non c’erano i
mezzi che avrebbero dovuto esserci. Tutto era un po’
raffazzonato... niente di male, intendiamoci, a Roma questo
accade piuttosto spesso. Però in quel caso temo che non abbia
funzionato. Il film è uscito per pochi giorni, ha incassato ben
pochi soldi e poi è scomparso. Ma la sua sorte mi lascia
indifferente.“
7. „Wie ist es im Film von Franciosa gegangen?“
„Wenn ich ehrlich sein möchte, habe ich es nie gesehen. Es
überzeugte mich nicht, was sie mir zu tun gaben. Und
überhaupt, die Produktion war eher armselig und es gab nicht
die gewünschten Mittel dazu, welche hätten sein sollen. Es
war alles ein bisschen zusammengerauft, zwar nicht schlecht,
wohlverstanden, und in Rom geschieht es eher häufig. Aber in
diesem Fall, glaube ich, hätte es nicht funktioniert. Der Film
erschien für einige Tage, hat redlich wenig Geld
eingenommen und ist einfach verschwunden. Aber sein
Schicksal hat mich eher gleichgültig gestimmt.
8. „La sua popolarità dipende quindi quasi tutta da Trinità?“
„In un certo senso, sì. Il fatto è che il regista Clucher, che poi
sarebbe Enzo Barboni, mi ha preso in simpatia. E così anche
Terence Hill. Loro infatti stavano cercando una ragazza che
sostituisse una po’ Gisela Han, che era stata la prima donna di
Trinità. Naturalmente, cercavano qualcuna dello stesso tipo,
con il volto pulito, dolce e ingenuo, possibilmente bionda con
tanto di occhioni azzurri. Insomma, volevano una specie di
copia femminile di Terence Hill. So che ne hanno visionate
parecchie di ragazze, prima di scegliere me.“
8. „Ihre Bekanntheit hängt in dem Fall quasi alles von Trinità ab?“
„In gewissem Sinn, ja. Es ist so, dass der Regisseur Clucher,
der eigentlich Enzo Barboni wäre, mich sympathisch gefunden
hat. Und so auch Terence Hill. Sie suchten eben ein Mädchen,
die Gisela Han ersetzte, welche die erste Frau von Trinità war.
Sie suchten natürlich jemanden vom gleichen Typ mit einem
sauberen, reinen Gesicht, süss und naiv, möglicherweise blond
und mit grossen blauen Augen. Tja, sie wollten einfach eine
weibliche Kopie von Terence Hill. Ich weiss, dass viele
Mädchen vor mir ausgewählt worden sind, bevor sie
schlussendlich mich ausgewählt haben.“
Auf der 8. und 9. Seite zu Yanti Somer ist ein A3 Farbfoto im
Querformat und auf der neunten Seite unten zwei kleine
Farbfotos. Auf einem dieser zwei Bilder ist der Oberkörper
unbekleidet.
Auf der zehnten Seite sind zwei s/w Fotos (auf einem davon
ist der Mann an der bedeutenden Stelle mit einem schwarzen
Balken zensuriert, bei Yanti und der Unterleib unbekleidet)
und zwei weitere Kolonnen mit Text, Fortsetzung des
Interviews.
9. „Si è divertita a girare quel film?“
„Fino a un certo punto. Cioè non mi fraintenda. Era una
compagnia ideale e tutti erano adorabili. Però gran parte delle
mie scene sono state girate nel pieno di agosto, in una specie
di vecchio convento che si trova in un’infossatura assolata
vicino a Roma. Insomma, vi garantisco che c’era da svenire
per il caldo. Non se ne poteva proprio più... e noi siamo stati lì
in mezzo per qualcosa come tredici giorni.“
9. „Haben Sie sich amüsiert diesen Film zu drehen?“
„Bis zu einem bestimmten Punkt. Tja, verstehen sie mich
nicht falsch. Es war eine ideale Gesellschaft (von Personen)
und alle waren sehr amüsant. Aber alle meine Szenen waren
hauptsächlich mitten im August gedreht worden in einem alten
Kloster, welches sich in einem tiefen, versteckten Tal in der
Nähe von Rom befindet. Ich kann Ihnen versichern, dort war
es zum ohnmächtig werden heiss gewesen. Man konnte
wirklich nicht mehr, und dort waren wir ganze 13 Tage.“
10. „Sarebbe la scena finale della partita di rugby?“
„Sì, più le altre scene ambientate nel convento.“
10. „Wäre es die Schlussszene in einem Rugby-Match?“ „Ja,
plus alle anderen Szenen die im Kloster gedreht worden sind.“
11. „Il film le ha portato parecchia fortuna, vero?“
„Certo. Ho ricevuto un numero incredibile di lettere di
ammiratori, sa? Molti non sapevano neppure come mi
chiamassi. Però mi avevano visto nel film e mi hanno scritto
presso la società di produzione, indirizzando le lettere... alla
ragazza di Trinità.“
11. „Der Film hat ihnen sehr viel Glück gebracht, nicht wahr?“
„Klar, ich habe Unmengen von Briefen von Verehrern
erhalten, wissen sie. Viele wussten nicht einmal, wie ich
heisse. Aber sie hatten mich im Film gesehen und haben der
Produktionsfirma geschrieben mit der Adresse... für das
Mädchen aus Trinità.“
12. „Cerano anche proposte di matrimonio?“
Yanti Somer sorride. „Sì, alcune sì. E io non sapevo che cosa
rispondere, ero piuttosto imbarazzata.“
12. „Gab es auch Heiratsanträge?`“
Yanti Somer lächelt. „Ja, einige ja. Und ich wusste nicht, was
antworten, ich war ziemlich aufgewühlt (perplex).“
13. „E poi cosa ha risposto?“
„Che Trinità non me l’avrebbe permesso“, sorride Yanti
Somer. „Ero già fidanzata con lui.“
13. „Und was haben sie geantwortet?“
„Dass Trinità mir das nicht erlaubt hätte“, lacht Yanti Somer.
„Ich wäre bereits mit ihm verlobt.“
14. „Quali sono gli altri film che ha interpretato?“
„Barboni e Mario mi hanno rivoluto con loro, subito dopo.“
14. „Welche sind die weiteren Filme, in denen sie mitgespielt
haben?“ „Barboni und Mario haben mich anschliesssend
sofort wieder gewollt.“
Auf der 11. Seite zu Yanti Somer ist ein s/w A4-Foto, auf dem
sie im Meer und unbekleidet ist. Auf der 12. und 13. Seite
(genau in der Mitte des Heftes LE DIVE NUDLE) ist ein
„farbiges A3-Poster“ Yanti liegt unbekleidet auf einem Bett
und schläft. Auf der 14. Seite ist ein s/w A4-Foto, auf dem sie
ebenfalls unbekleidet auf dem Bett schläft. Auf der 15. Seite
zu Yanti Somer sind zwei s/w Bilder, auf denen ihr
Oberkörper unbekleidet ist und zwei weitere Kolonnen mit
Text, Fortsetzung des Interviews.
15. „Mario sarebbe Mario Girotti, vero? Ovvero Terence Hill.“
„Certo“, annuisce Yanti Somer. „La United Artists gli aveva
fatto un contratto per un film da distribuire anche sul mercato
americano con il titolo MAN FROM THE EAST, credo o
qualcosa di simile. In Italia invece l’hanno chiamato.. E POI
LO CHIAMARONO IL MAGNIFICO, per ricordare al
pubblico la celebre serie di Trinità. Ed è stato un altro
successone.“
15. „Mario wäre eigentlich Mario Girotti, nicht wahr? Oder
eben Terence Hill.“ „Klar“, fügt Yanti Somer hinzu. „Die
United Artists haben ihm einen Vertrag offeriert für den Film
mit dem dt. Titel „Verflucht, verdammt und Halleluja“, oder
ich glaube etwas Ähnliches. Hingegen in Italien haben sie den
Film „Und dann nannten sie ihn den Wunderbaren“ genannt,
um das Publikum an die berühmte Serie der Trinità zu
erinnern. Es war ein riesiger Erfolg.“
16. „Anche qui lei interpreta la parte della ragazza di Trinità.“
„E’ il mio destino. Però devo dire che in questo nuovo film,
rispetto all’altro, ho parecchie scene più belle, più
impegnative. Sia io che Mario siamo più divertenti, più
spiritosi. E’ un film che io considero particolarmente riuscito.“
16. „Und auch hier spielen sie die Rolle des Mädchens aus
Trinità.“ „Es ist mein Schicksal. Aber ich muss sagen, in
diesem neuen Film, verglichen zum Anderen, habe ich mehr
schönere und anspruchsvollere Szenen. Mario und ich sind
lustiger, viel ironischer. Es ist ein Film, den ich als
ausgesprochen gelungen erachte.“
17. „Terence Hill interpreta la parte del Principe Azzurro, con
tanto di cavallo bianco, no? Solo che poi, nella realtà, è giusto
un miserabile ronzino...“ Yanti Somer sorride. „Esatto. Però fa
ridere molto, sullo schermo. Questo è un film che a me è
proprio piaciuto. E poi è molto divertente lavorare con
Barboni. A ogni minuto ti sfodera una battuta o una trovata,
non sta mai zitto. Si ride sul set quasi quanto si riderà poi a
vedere i risultati sullo schermo.“
17. „Terence Hill spielt die Rolle des Prinzenhelden mit einer
fabelhaften Erscheinung als Frauenheld oder Lebensretter.
Nur dass er in der Realität ein miserabler Gaul ist.“ Yanti
Somer lächelt. „Genau, aber es ist sehr lustig auf dem
Bildschirm. Dieser Film hat mir wirklich sehr gut gefallen und
es ist sehr amüsant mit Barboni zu arbeiten. In jeder Minute
bringt er eine ironische Einlage und er ist nie ruhig. Man lacht
so viel auf dem Set wie fast auf dem Bildschirm.“
18. „Spera di lavorare ancora con Barboni?“
„Se mi chiameranno, molto volentieri. Ormai quasi ci tengo, al
mio titolo di ragazza di Trinità.“
18. “Hoffen sie weiterhin mit Barboni zu arbeiten?”
“Wenn sie mich anfragen, sehr gerne. Ich halte nun viel von
meinem Titel des Mädchens von Trinità.”
19. „E dopo, che altri film ha fatto?“
„Ce n’è uno solo di cui voglio parlare. Si intitola CONTACT,
anche se adesso la distribuzione gli ha cambiato il titolo in
qualcosa come CONTRATTO CARNALE (ovvero, il nero
muove e vince). Più o meno. E’ una pellicola diretta da
Giorgio Bontempi e ambientata nel Ghana. L’ha prodotta
Ascalone per la Ital-Victoria Film.“
19. „Und dann, welche anderen Filme haben sie gemacht?“
„Es gibt nur einen, von dem ich sprechen möchte. Er heisst
„Contact“, auch weil jetzt die Produktion beschlossen hat, den
Titel dieses Filmes abzuändern wie „Contratto Carnale“ (oder
eben, der Schwarze bewegt und gewinnt). Mehr oder weniger.
Es ist ein Streifen, welcher von Giorgio Bontempi umgesetzt
wurde und es spielt sich in Ghana ab. Der Film hat Ascalone
für die Ital-Victoria Film produziert.“
Auf der 16. Seite zu Yanti Somer ist ein A4 Farbfoto, auf dem
sie in Seitenlage auf einem Bett unbekleidet schläft. Auf der
17. Seite ist ebenfalls ein Farbfoto, auf dem sie in auf dem
Rücken unbekleidet auf dem Bett schläft und zwei weitere
Kolonnen mit Text, Fortsetzung des Interviews.
20. „E’ un film che le piace?“
„Molto. In un certo senso, è stato il primo cimento
drammatico della mia carriera. Io interpreto la parte di una
giovane che viene buttata tra le braccia di un finanziere negro
per favorire la chiusura di un importante affare internazionale.
Con un mucchio di risvolti, naturalmente...“
20. „Es ist ein Film, der Ihnen gefällt?“
„Sehr. Auf eine Art war es die erste Erfahrung mit
dramatischen Szenen in meiner Karriere. Ich spiele eine junge
Frau, die in die Arme eines schwarzen Finanziers geschmissen
wurde, um einen wichtigen internationalen Abschluss zu
begünstigen. Mit vielen Aspekten natürlich...“
21. „Un film impegnato, dunque.“
Certo, molto lontano dal genere di Trinità. Qui c’è una
tematica sociale abbastanza avanzata. Il regista Bontempi ha
infatto voluto tratteggiare una specie di parallelo tra il vecchio
colonialismo bianco e quello negro che sta invece prendendo
oggi piede in Africa. E’ una storia morale, anche se piuttosto
pessimista. Io sono un po’ l’agnello destinato al sacrificio.“
21. Ein anspruchsvoller Film, in diesem Fall.“
„Klar, sehr weit von der Art von Trinità entfernt. Hier ist eine
sehr ziemlich grosse soziale Thematik vorhanden. Der
Regisseur Bontempi hat eine Art Parallele von weissem und
schwarzem Kolonialismus verglichen und thematisiert,
welcher heutzutage in Afrika Fuss gefasst hat. Es ist eine
moralische Geschichte, auch wenn es pessimistisch war. Ich
bin ein bisschen das Lamm, das als Opfer vorbestimmt war.
Auf der 18. Seite zu Yanti Somer sind zwei s/w Fotos, auf
denen sie unbekleidet abgebildet ist. Auf der 19. Seite ist ein
A4 s/w Foto und eine weitere Kolonne mit Text, Fortsetzung
des Interviews.
22. 1. Teil - „E’ un film audace?“
„No. O, almeno, ci sono scene d’amore, per forza, anche se
non è proprio l’amore quello che muove i personaggi a stare
insieme. Ci sono dei nudi, certo, ma la tematica del film non è
imperniata sull’erotismo. E’ un film sociale, l’ho già detto, del
quale sono molto soddisfatta. E pensi che io sono stata
chiamata all’ultimo minuto, a sostituire un’attrice che aveva
avuto non so quale dissidio con il regista. Pensi che avevano
già girato una settimana di riprese... la troupe si trovava tutta
nel Ghana, quando il produttore qui a Roma mi cercò nel
cuore della notte. Dovevo partire subito per il Ghana...“
22. 1. Teil – „Ist es ein geschichtlicher Film?“
„Nein. Oder, zumindest, gibt es Liebesszenen, auch wenn es
nicht wirklich die wahre Liebe ist, die diese Persönlichkeiten
zusammengeführt hat. Es gibt Nacktszenen, klar, aber die
Thematik des Filmes ist nicht auf erotische Szenen abgestützt.
Es ist ein sozialer Film, wie schon gesagt, mit dem ich sehr
zufrieden bin. Und denken Sie daran, ich bin in letzter Minute
dazugerufen worden, um eine Schauspielerin zu ersetzen, die
sich mit dem Regisseur gestritten hatte. Bedenken Sie, dass sie
bereits eine Woche aufgenommen hatten... die ganze Gruppe
befand sich in Ghana, als mich der Produzent mitten in der
Nacht in Rom aufgesucht hatte. Ich musste sofort nach Ghana
abreisen...“
Auf der 20. Seite zu Yanti Somer sind zwei Farbfotos, auf
denen sie unbekleidet abgebildet ist und eine weitere Kolonne
mit Text, Fortsetzung des Interviews.
22. 2. Teil – Fortsetzung
„....Assolutamente. Mi accennò appena alla parte. Mi disse che
avrebbe parlato lui con il regista, l’avrebbe convinto ad
accettarmi. Del resto, non c’era tempo per trovare delle altre,
se avevo ben capito. Così arrivai nel Ghana e mi presentarono
al regista addirittura sul set. Dovevo incominciare subito a
girare delle scene, perché c’erano da rifare tutte le sequenze
che erano state interpretate dall’altra attrice. Mi sono messa
all’opera... e alla fine mi hanno fatto tutti le congratulazioni.
Segno che ho passato la prova.“
22. 2. Teil – Fortsetzung
„...Absolut. Er gab mir nur einige Stichworte dazu. Er sagte, er
würde noch mit dem Regisseur reden und ihn dazu bewegen,
mich anzunehmen. Zudem gab es keine Zeit, um eine Andere
zu suchen, wenn ich richtig verstanden hatte. So kam ich nach
Ghana und sie stellten mich dem Regisseur sogar auf dem Set
vor. Ich musste sofort einige Szenen drehen, weil es einige
Sequenzen von der anderen Schauspielerin noch einmal zu
drehen gab. Ich machte mich an die Sache und am Schluss
hatten mir alle gratuliert. Das war das Zeichen, dass ich die
Prüfung überstanden hatte.“
Auf der 21. Seite zu Yanti Somer ist ein A4 Farbfoto, auf dem
sie unbekleidet abgebildet und der Mann an der bedeutenden
Stelle mit einem schwarzen Balken zensuriert ist. Auf der 22.
Seite ist ein A4 s/w Foto, auf dem sie den Hauptdarsteller
umarmt. Auf der 23. Seite sitzt Yanti unbekleidet auf dem
Boden und oben sind die letzten zwei Kolonnen mit Text,
Fortsetzung des Interviews.
23. „Tra i suoi nuovi progetti, che cosa c’è?“
„Ho ricevuto alcune offerte decisamente buone. Adesso cis to
pensando un po’ sopra. Vede, io interpreto pochi film, ma
vorrei scegliere quelli giusti. Vorrei evitare di commettere
degli errori. Per me la carriera non è importante, ma desidero
fare solo le cosi in cui credo.“
23. „Was gibt es bei ihren nächsten Projekten?“
„Ich habe einige sehr gute Angebote erhalten. Und nun denke
ich darüber nach. Wissen sie, ich habe in wenigen Filmen
mitgespielt, aber wenn, dann möchte ich die Richtigen
auswählen. Ich möchte Fehler dieser Art ausschliessen. Für
mich ist die Karriere nicht wichtig, aber ich wünsche mir nur
zu tun, woran ich glaube.
24. „Tornerà a essere la ragazza di Trinità?“
Yanti Somer sorride di nuovo, risistemandosi i meravigliosi
capelli biondi. „Se si mettono d’accordo per fare il terzo film
della serie, io sono pronta. Sperando che mi vogliono ancora.“
24. “Kehren sie wieder zurück als Mädchen von Trinità?”
Yanti Somer lächelt von Neuem und streicht ihre
wunderschönen Haare zur Seite. Wenn sie sich untereinander
einigen, eine dritte Staffel zu produzieren, bin ich bereit. In
der Hoffnung, dass sie mich noch wollen.”
Auf der 24. und letzten Seite zu Yanti Somer ist ein A4
Farbfoto, auf dem sie unbekleidet auf dem Boden sitzt.