Jubiläumskatalog 100 Jahre Galerie Fischer

Transcription

Jubiläumskatalog 100 Jahre Galerie Fischer
FISCHER
Kunst- und Antiquitätenauktionen
100 Jahre
Galerie Fischer
gegründet 1907
GALERIE FISCHER AUKTIONEN AG
Haldenstrasse 19 • CH-6006 Luzern • Tel. +41 (0)41 418 10 10 • Fax +41 (0)41 418 10 80
Internet: www.fischerauktionen.ch • email: info@fischerauktionen.ch
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So finden Sie uns in Luzern
GALERIE FISCHER
Haldenstrasse 19
So kommen Sie nach Luzern
Titelseite
Rüstung für Mann und Ross, Deutsch, um 1500.
Auktion Waffensaal des Schlosses Grafenegg,
Herzog Viktor von Ratibor, 2. September 1933, Los Nr. 1
Rückseite
Pulverflasche, deutsch, um 1600.
Auktion Sammlung Otto Markés,
4./5. November 2001, Los Nr. 258
© Galerie Fischer Auktionen AG, Luzern 2007
Herausgeber: Trude Fischer / Dr. Kuno Fischer, Galerie Fischer Auktionen AG, Luzern
Redaktion: Dr. Rudolf Beglinger / Dr. Kuno Fischer
Produktionsleitung: Dr. Kuno Fischer
Fotos: Daniel Meyer, Luzern
Satz und Druck: UD Print AG, Luzern
Printed in Switzerland
ANREISE MIT DER BAHN:
Düsseldorf – Luzern 6 Std.
Hamburg – Luzern 7 Std.
Stuttgart – Luzern 4 Std.
Innsbruck – Luzern 5 Std.
Mailand – Luzern 4 Std.
Paris – Luzern 7 Std.
ANREISE MIT DEM
FLUGZEUG:
Bahn ab Zürich-Flughafen –
Luzern 1 Std.
ANREISE MIT DEM AUTO:
Basel – Luzern 1 Std.
Zürich – Luzern 1 Std.
Genf – Luzern 3 Std.
München – Luzern 4 Std.
PORTRAIT DER GALERIE FISCHER
Die Geschichte der Galerie Fischer in Luzern als ältestes Schweizer Kunstauktionshaus und eines
der führenden Häuser in Europa spiegelt weitgehend die Entwicklung des Kunsthandels und der
Kunstauktionen in Europa wider. Mit ihrem Engagement prägte die Galerie Fischer insbesondere
die Entwicklung des Schweizer Kunstmarktes sowie den Auf- und Ausbau zahlreicher privater
wie öffentlicher Kunstsammlungen im In- und Ausland. Bedeutende Kunstwerke aus den verschiedensten Sammlungen wurden in den Räumen der Galerie Fischer versteigert und fanden den
Weg zu neuen Besitzern an anderen Orten, erweckten wiederum Freude und Begeisterung und
befruchteten das sinnliche und geistige Leben.
Gegründet wurde das Unternehmen 1907 von Theodor Fischer (1878–1957), ehemals Geschäftsführer bei Bosshard in Luzern, einem der grössten Antiquare seiner Zeit. Mit grossem Schwung
führte Theodor Fischer die Geschäfte der neu gegründeten Galerie Fischer. So eröffnete er auch
eine Filiale in Berlin, die bis zu den Inflationswirren nach dem
ersten Weltkrieg bestand. Die geschichtlichen Ereignisse
während und nach dem ersten Weltkrieg brachten einige bedeutende Sammlungen aus hochadeligen Häusern zur Versteigerung
in die Schweiz. Auch in Folge der Emigration zwischen den beiden Weltkriegen sowie des Kapitalbedarfes zum Wiederaufbau
nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Galerie Fischer eine Fülle
auserlesener Gemälde und Kunstobjekte zum Verkauf anvertraut.
Von 1921 bis 1939 führte Theodor Fischer seine Auktionen
abwechselnd in den Räumen des Grand-Hotel National in Luzern
oder im Zunfthaus «Zur Meisen» in Zürich durch. Im Jahre 1939
wurde die Galerie Fischer weiter ausgebaut. Man konnte nun in
eigenen grosszügigen und stilvoll gestalteten, musealen Räumen
an der Haldenstrasse in Luzern, Auktionen von internationaler
Bedeutung durchführen. Fischer erreichte bereits in dieser Zeit die Position als einer der wichtigsten Auktionatoren auf dem europäischen Kontinent. Die beiden Söhne Arthur (1905–1981) und
Dr. Paul Fischer (1911–1976) standen dem Firmengründer bald tatkräftig zur Seite und führten
nach dessen Tod im Jahre 1957 die Geschäfte weiter.
Seit ihrem Bestehen wurden der Galerie Fischer immer wieder bedeutende Sammlungen zur Versteigerung anvertraut. Aus der grossen Zahl namhafter Auktionen seien die nachfolgenden besonders erwähnt: die Sammlung Graf Harrach, die Collection Chillingworth und Wessner (1922), die
Grossherzoglich Sächsische Gewehrsammlung (1927), die Sammlung Prinz Friedrich Leopold von
Preussen (1928), die Sammlung Rütschi (1931), der Nachlass Dr. Burgers, die Gräflich Erbachsche Waffensammlung (1931), die Sammlung Freiherr von Kleist, Waffensammlung Herzog Viktor von Ratibor, Gewehrkammer des Fürsten Thun (1933), kunstgewerbliche Sammlung
Dr. Kodella (1934), Jagdkammer des Reichsgrafen von Kaunitz, Sammlung Bühler (1935), Waffensammlung Randolph Hearst (1939), Nachlass Gräfin Tiele-Winkler (1951), ImpressionistenSammlung Schübeler (1964), Sammlung Kurt Sponagel (1965), Schlossbibliothek Erbach (1967),
Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken aus der Fürstlich Liechtensteinischen Sammlung in
Wien (1969), Sammlung Habart (1971), Sammlung Mayring (1976) sowie Jagd- und Kunstkammern verschiedener aristokratischer Häuser Deutschlands und Österreichs. In der Aufsehen erregenden Auktion «Moderne Gemälde aus Deutschen Museen» wurde 1939 ein Teil der als «entartete Kunst» apostrophierten Werke versteigert, welche heute vornehmlich in den bedeutendsten
Museen weltweit zu finden sind. Am Auf- und Ausbau nationaler und internationaler Sammlungen war und ist die Galerie Fischer immer noch regelmässig massgeblich beteiligt.
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Dieser Erfolg in der Vergangenheit basiert nicht zuletzt auf unserem Engagement für die Kunst und
den Kunstmarkt, unserer Expertise, dem über die Jahre gepflegten Kontakt zu den wichtigsten
Sammlern, Museumsvertretern und Händlern sowie auf unseren Aktivitäten zur Begegnung des
steigenden Interesses von Kunstinteressierten aus Asien und Russland. Hinzu kommt, dass die
Anzahl Mitarbeiter trotz Expansion stets überblickbar blieb, was eine persönliche Beziehung zu
unseren Kunden erlaubt. Letztlich engagiert sich die Galerie Fischer auch nicht-kommerziell für
die Kunstwissenschaft, diverse Kunstausstellungen und Publikationen, für private Kunstsammlungen und für gute rechtliche Rahmenbedingungen zu Gunsten des privaten Sammelns.
Zweimal jährlich – im Mai/Juni und November – finden im Hause Fischer grosse Kunstauktionen,
einmal im Jahr – im September – eine Auktion antiker Waffen und Militaria statt. Die jeweiligen
Auktionskataloge für Gemälde alter Meister, moderne und zeitgenössische Kunst, Arbeiten auf
Papier, Möbel, Kunstgewerbe, Asiatica und aussereuropäische Kunst, Porzellan, Silber, Schmuck,
Taschen- und Armbanduhren sowie für antike Waffen und Militaria sind wissenschaftlich bearbeitet und seit jeher geschätzte Nachschlagewerke. Sie werden in einer hohen Auflage an Interessenten in der ganzen Welt versandt. Überdies wird das Auktionsangebot auf dem Internet unter
www.fischerauktionen.ch publiziert. Regelmässig besprechen führende Kunstmarktjournalisten
das Auktionsangebot sowie die Auktionsresultate in internationalen Zeitungen und Zeitschriften,
insbesondere in den einschlägigen Kunstmagazinen.
Die heutige Bedeutung der Galerie Fischer
als Auktionshaus liegt im qualitätsvollen
Angebot, insbesondere bei den Gemälden
alter Meister, moderner und zeitgenössischer Kunst, Möbel, Silber, Schmuck sowie
antiken Waffen und Militaria. Dabei stützt
sie sich auf jahrzehntelange Beziehungen
zu den wichtigsten Sammlern, Museen,
Händlern, Kunstexperten usw. in der
Schweiz und imAusland. So kann die Galerie Fischer nicht nur ihre Stellung als
erfolg- und traditionsreiches erstes Auktionshaus der Schweiz bewahren, sondern
diese in jüngster Zeit gar weiter ausbauen. Dies belegen vor allem die an den Auktionen erzielten
Hammerpreise und die entsprechende Kunstmarktberichterstattung. Um vor allem dem gestiegenen Interesse der internationalen Kundschaft an den Dienstleistungen der Galerie Fischer zu entsprechen, verstärkt die Galerie Fischer ihr internationales Engagement; dies etwa damit, dass sie
auf Einladung führender asiatischer Händler an der «Asia International Arts & Antiques Fair
(AIAA)» in Hong Kong teilnimmt.
Die Galerie Fischer ist stolz auf ihren ständigen und renommierten Kundenkreis, den sie in jüngster Zeit mit Interessenten aus Asien und Osteuropa erweitern konnte. So haben im Laufe der Jahrzehnte nebst Privatsammlern auch weltweit bedeutende Museen immer wieder ihre Sammlungen
mit Erwerbungen aus dem Hause Fischer ergänzt. In diesem Lichte gesehen freuen sich Trude und
Dr. Kuno Fischer mit den Experten und weiteren Mitarbeitern dieses Jahr das 100-jährige Jubiläum
feiern zu dürfen und den Kunden weiterhin mit ihren Auktionsdienstleistungen zur Verfügung
zu stehen.
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A PORTRAIT OF GALERIE FISCHER
Galerie Fischer in Lucerne is the oldest Fine Art Auction House in Switzerland and one of Europe’s
leading auction houses, and in many aspects its history reflects the way in which the art market and
art auctions in Europe have evolved. Through its commitment Galerie Fischer has been an important agent not only in shaping the development of the art market in Switzerland but also in setting
up and enriching many private and public art collections in both Switzerland and abroad. Significant works of art from major collections have been auctioned on the premises of Galerie Fischer
and been acquired by new owners elsewhere, in turn bringing delight and enthusiasm, and stimulating both the intellect and the senses.
Galerie Fischer was founded in 1907 by Theodor Fischer
(1878 –1957), a former director of the Bosshard Gallery in
Lucerne, one of the leading galleries of fine art and antiquities
of its time. Theodor Fischer always attended to the business of
running the newly established Galerie Fischer with great enthusiasm. He opened a branch in Berlin, which operated with success until after World War I and the impact of spiralling inflation. Historical events both during and after World War I yielded a number of important collections from Europe’s nobility
and their estates, to be auctioned in Switzerland. Likewise, an
abundance of fine paintings and antiquities was entrusted to
Galerie Fischer for sale at auction following both the wave of
emigration between the two World Wars and the need for reconstruction capital after World War II. Between 1921 and 1939
Theodor Fischer regularly held his auctions either on the
premises of the Grand-Hotel National in Lucerne or at the Zur Meisen Guild House in Zurich. In
1939 he ordered major extension work to be carried out at Galerie Fischer so that auctions of international standing could now be held on dedicated premises on Haldenstrasse in Lucerne, in spacious, stately and stylishly elegant surroundings. Theodor Fischer had by then established himself
as a leading auctioneer on the European continent. His two sons Arthur (1905–1981) and Dr Paul
Fischer (1911–1976) soon added their own energetic support to the diligence of the company
founder, and went on to run the business after their father’s death in 1957.
Over the many decades since its founding, Galerie Fischer has regularly been commissioned
to auction major collections; foremost among them have been the following: the Count Harrach
Collection, the Chillingworth and Wessner Collections (1922), the Grossherzoglich Sächsische
Arms Collection (1927), the Collection of Prince Friedrich Leopold of Prussia (1928), the Rütschi
Collection (1931), the estate of Dr Burger, the Erbach Collection of Arms and Armour (1931), the
Freiherr von Kleist Collection, the Collection of Arms and Armour of Duke Viktor von Ratibor,
the Prince of Thun Armoury (1933), the Arts-and-Crafts Collection of Dr Kodella (1934), the Hunting Cabinet of Reichsgraf von Kaunitz, the Bühler Collection (1935), the Randolph Hearst
Collection of Arms and Armour (1939), the estate of Countess Tiele-Winkler (1951), the Schübeler
Collection of Impressionist Paintings (1964), the Kurt Sponagel Collection (1965), the Erbach
Castle Library (1967), watercolours, drawings and prints from the Prince of Liechtenstein Collection in Vienna (1969), the Habart Collection (1971), the Mayring Collection (1976), as well as collections from the hunting and art cabinets of many aristocratic houses of Germany and Austria.
The spectacular auction Moderne Gemälde aus Deutschen Museen of 1939 saw works which had
been denigrated as “degenerate art” to go auction, many of which are now to be found in some of
the world’s leading museums. Galerie Fischer was and remains to this day an important intermediary in the process of setting up and expanding national and international collections.
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This past success is due in no small part to our commitment to the arts and to the art market, to our
expertise and the contacts we have maintained over many years with major collectors, museum representatives and dealers, as well as efforts we have undertaken to satisfy growing interest from
prospective collectors from Asia and Russia. What’s more, for all its success, Galerie Fischer has
remained on a human scale, to the benefit of the personal relations we nurture with our customers.
More recently Galerie Fischer has taken a non-commercial interest in the fine arts, in various art
exhibitions and publications, in private art collections, and in ensuring a sound legal framework
for promoting private collecting.
Major auctions of fine art are held twice a year at Galerie Fischer in May/June and in November, with an auction of antique
arms, armour and militaria organised once a year in September. All the auction catalogues are research-based, whether
they feature old master paintings, modern and contemporary
art, works on paper, furniture, sculptures, Asiatica and nonEuropean art, porcelain, silver, jewellery, pocket watches and
wristwatches or antique arms and militaria; as a result they are
much sought-after as reference books. Indeed they are printed in a large circulation and shipped to existing and potential
customers all over the world. Our auction lots are also posted
on the internet at www.fischerauktionen.ch. The objects featured at our auctions and the results of the auctions themselves
are regularly discussed by leading art market journalists in
international newspapers and magazines, and in art journals
in particular.
Today Galerie Fischer owes its eminent position as an auction house to the quality of its offer, especially paintings by old masters, modern and contemporary art, furniture, silver, jewellery, and
antique arms, armour and militaria. It also boasts decades of good relations with major collectors,
museums, dealers, art experts and others, both in Switzerland and abroad. Galerie Fischer has been
able not only to maintain its position as the most successful and well established auction house in
Switzerland, but also to consolidate it further in recent times. The prices achieved at auction and
the reports in the art market are proof positive of its status. To meet the growing demand for its services from international clients, Galerie Fischer has chosen to strengthen its international activities, by taking part for instance in the Asia International Arts & Antiques Fair (AIAA) in Hong
Kong at the invitation of Asia’s leading dealers.
Galerie Fischer is proud of its loyal and prestigious clientele, and of the fact that in recent years it
has attracted many new prospective clients from Asia and Eastern Europe. Over the decades private collectors as well as some of the world’s foremost museums have added to their collections
time and time again with acquisitions from auctions held by Galerie Fischer. It is therefore with
great delight that Trude and Dr Kuno Fischer this year celebrate the auction house’s 100th anniversary together with the experts and staff of Galerie Fischer, and they look forward to the renewed
opportunity of offering their auction services to their many customers.
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PORTRAIT DE LA GALERIE FISCHER
L’histoire de la galerie Fischer de Lucerne, le plus ancien hôtel de ventes de Suisse et l’un des plus
importants d’Europe, reflète largement l’évolution du marché de l’art et de la vente aux enchères
d’œuvres d’art. La galerie Fischer a, par son engagement, marqué le développement du marché de
l’art suisse et contribué à l’établissement et à l’enrichissement de nombreuses collections d’art,
tant privées que publiques, en Suisse et à l’étranger. Des œuvres d’art prestigieuses, en provenance
des collections les plus diverses ont été mises aux enchères dans les locaux de la galerie Fischer,
où elles ont trouvé de nouveaux propriétaires et de nouvelles destinations, où elles ont soulevé à
nouveau la joie et l’enthousiasme et enrichi la vie sensuelle et spirituelle.
L’entreprise a été fondée en 1907 par Theodor Fischer (1878 –1957), ancien directeur de Bosshard
à Lucerne, l’un des plus grands antiquaires de l’époque. Theodor Fischer mena les affaires de la
nouvelle galerie avec un entrain formidable. Il ouvrit également une filiale à Berlin qui se maintint jusqu’aux déchaînements de l’inflation
après la Première Guerre mondiale. En raison des événements historiques durant et
après la Première Guerre mondiale, plusieurs collections remarquables en provenance de maisons de la haute aristocratie
ont été mises aux enchères en Suisse. De
même, suite à la vague d’émigration pendant l’entre-deux-guerres et au manque de
capitaux pour la reconstruction après la
Deuxième Guerre mondiale, la galerie
Fischer s’est vue confier à la vente quantité de remarquables tableaux et objets d’art.
De 1921 à 1939, Theodor Fischer organisa ses mises aux enchères alternativement dans les locaux
du Grand-Hotel National de Lucerne ou à la Maison des corporations «Zur Meisen» à Zurich. En
1939, la galerie Fischer s’est agrandie. Dés lors, elle put organiser des ventes aux enchères d’envergure internationale dans ses propres salles-musées, de vastes espaces aménagés avec goût, sur
la Haldenstrasse de Lucerne. A l’époque déjà, Fischer se positionnait parmi les plus grands vendeurs aux enchères d’Europe. Le fondateur de l’entreprise se vit bientôt énergiquement épaulé par
ses deux fils, Arthur (1905–1981) et Dr. Paul Fischer (1911–1976), qui, après sa mort en 1957,
reprirent les affaires en main.
Depuis sa fondation, d’importantes collections ont régulièrement été confiées à la vente à la
galerie Fischer. Citons, parmi le grand nombre de ventes mémorables, plus spécialement les suivantes: la collection du comte Harrach, la Collection Chillingworth et Wessner (1922), la collection grand-ducale de Saxe de fusils (1927), la collection du prince Frédéric-Léopold de Prusse
(1928), la collection Rütschi (1931), la succession du Dr. Burger, la collection d’armes du comté
d’Erbach (1931), la collection du baron von Kleist, le collection d’armes du duc Viktor von
Ratibor, le cabinet de fusils du prince Thun (1933), la collection d’art décoratif du Dr. Kodella
(1934), la collection de chasse du Reichsgraf von Kaunitz, la collection Bühler (1935), la collection d’armes Randolph Hearst (1939), la succession de la comtesse Tiele-Winkler (1951), la collection impressionniste Schübeler (1964), la collection Kurt Sponagel (1965), la bibliothèque du
château d’Erbach (1967), des aquarelles, dessins et œuvres graphiques de la collection princière
de Liechtenstein (1969), la collection Habart (1971), la collection Mayring (1976) ainsi que le cabinet d’art et de chasse de diverses maisons aristocrates d’Allemagne et d’Autriche. Lors de la vente
aux enchères, en 1939, de «Tableaux modernes de musées allemands», qui fit grand bruit á l’époque,
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une partie de l’art qualifié de «dégénéré» fut mise aux enchères; aujourd’hui, la majeure partie de
ces œuvres se trouve dans les plus importants musées du monde entier. La galerie Fischer participe aujourd’hui encore régulièrement à l’élaboration et à l’élargissement de collections nationales et
internationales.
Le succès récolté dans le passé, nous le devons non seulement à notre grand engagement envers
l’art et le marché de l’art, mais aussi à notre expertise, au contact que nous entretenons depuis de
longues années avec les collectionneurs, représentants de musées et marchands ainsi qu’aux
activités destinées à rencontrer l’intérêt croissant d’amateurs d’art d’Asie et de Russie. A cela
s’ajoute le fait que, malgré l’expansion, le nombre de nos collaborateurs est toujours resté
raisonnable, permettant une relation personnelle au client. Finalement, la galerie Fischer s’engage
également à des fins non commerciales pour l’étude de l’art, diverses expositions d’art et publications, des collections d’art privées et pour des conditions juridiques favorables envers les collections privées.
Deux fois par an – en mai/juin et en novembre – de grandes ventes aux enchères d’art et une fois
par an – en septembre – une vente d’armes et d’objets militaires sont organisées dans la maison
Fischer. Les catalogues de ces ventes de tableaux de maîtres auciens, d’art moderne et contemporain, de travaux sur papier, de meubles, d’art décoratif, d’objets d’Asie et d’objets d’art extra-européens, de porcelaine, d’argenterie, de bijoux, de montres de poche et de montres-bracelets ainsi
que d’armes anciennes et d’objets militaires sont élaborés sur base scientifique et sont des ouvrages
de référence très prisés depuis toujours. Publiés à de nombreux exemplaires, ils sont envoyés dans
le monde entier aux personnes intéressées. Les objets mis aux enchères sont également publiés sur
l’Internet sous www.fischerauktionen.ch. Des journalistes renommés du marché de l’art discutent
régulièrement les offres et les résultats des ventes aux enchères dans des revues et journaux internationaux, particulièrement dans les magazines d’art spécialisés.
La galerie Fischer doit son importance actuelle en tant qu’hôtel des ventes à son offre globale,
embrassant tout l’éventail de tableaux et d’antiquités, portant particulièrement sur des tableaux de
maîtres anciens, l’art moderne et contemporain, les meubles, l’argenterie, les bijoux ainsi que les
armes anciennes et objets militaires. Elle s’appuie en cela sur les relations de longue date qu’elle
entretient avec les principaux collectionneurs, musées, marchands, experts d’art, etc. en Suisse et
á l’étranger. C’est ainsi que la galerie Fischer, chargée de tradition, peut non seulement conserver
avec succès sa position de premier hôtel de vente de Suisse, mais a aussi pu la conforter récemment. Les prix faramineux obtenus lors des dernières ventes ainsi que les compte-rendus du
marché de l’art á ce sujet en sont la preuve. Afin de répondre à l’intérêt accru de la clientèle internationale pour les prestations de la galerie Fischer, celle-ci a renforcé son engagement international, en participant par exemple, sur invitation de grands marchands asiatiques, à la «Asia International Arts & Antiques Fair (AIAA)» à Hong Kong.
La galerie Fischer est fière de sa clientèle renommée et fidèle, qu’elle a pu élargir récemment avec
des clients potentiels d’Asie et d’Europe orientale. Au fil des décennies, non seulement les collectionneurs privés, mais également des musées d’importance internationale ont pu ainsi compléter leurs collections avec des acquisitions venant de la maison Fischer. Sous cet éclairage, Trude
et Dr. Kuno Fischer se réjouissent de pouvoir fêter cette année – avec les experts et autres collaborateurs – le centième anniversaire de la fondation de la galerie et de pouvoir rester au service de
ses clients avec d’autres prestations d’hôtel de vente.
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MITGLIEDSCHAFTEN DER GALERIE FISCHER
Confédération Internationale des Négociants en Œuvres d’Art (CINOA)
Kunsthandelsverband der Schweiz
Association des Commerçants d’Art de la Suisse
Verband schweizerischer Antiquare und Kunsthändler
Syndicat Suisse des Antiquaires et Commerçants d’Art
Vereinigung der Buchantiquare und Kupferstichhändler der Schweiz
Syndicat de la Librairie Ancienne et du Commerce de l’Estampe en Suisse
VERBAND SCHWEIZERISCHER AUKTIONATOREN
VON KUNST UND KULTURGUT
Die Galerie Fischer Auktionen AG ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem
Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mindestens Fr. 2’000.–
haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.
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UNSERE DIENSTLEISTUNGEN
AUKTIONEN
Wir nehmen gerne einzelne Kunstwerke sowie ganze Sammlungen –
Vorfinanzierungen möglich – für unsere kommenden Auktionen entgegen.
NACHLÄSSE UND NACHLASSBEWERTUNG
Anwälten, Treuhändern, Notaren, Testamentsvollstreckern,
Stiftungsräten und Behörden stehen wir jederzeit als Schätzer und Berater
mit unserer langjährigen Erfahrung zur Verfügung.
SCHÄTZUNGEN UND BEGUTACHTUNGEN
Bewertungen für Versicherung, Familienaufteilung und andere Zwecke,
Sammlungsinventare sowie Recherchen über einzelne Kunstwerke werden von uns
gegen entsprechende Gebühren übernommen.
EINLAGERUNG VON KUNSTGEGENSTÄNDEN
Einzelne Kunstgegenstände sowie ganze Sammlungen können bei uns
mit individueller Versicherung eingelagert werden.
KATALOGABONNEMENTE
Wissenschaftlich recherchierte Kataloge sind sowohl Grundlage für die betreffende Auktion
als auch ein wichtiges Nachschlagewerk für bis anhin nicht publizierte Kunstwerke.
Abonnementsformulare senden wir Ihnen gerne zu.
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Auktions-Nr. 18
Titel
Grossherzoglich Sächsische Gewehrsammlung Schloss Ettersburg
Datum, Ort
2. August 1927, Luzern
Verfasser
Dr. M. J. Binder, Direktor des Staatlichen Zeughauses, Berlin
Umfang
29 Textseiten deutsch/englisch, Abbildungen von Marken, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 120
Bemerkungen
Versteigerung durch die Häuser Th. Fischer, Luzern/E. Kahlert & Sohn, Berlin Vgl. ZHWK
Band 11, Seite 224, 1928: «Luzern. Die Versteigerung der Schwertersammlung Dreger, Berlin und der hervorragenden Gewehrsammlung aus Schloß Ettersburg bei Weimar, die im
Grand Hotel National zu Luzern am 2. Aug. d. J. stattfand, war vorher den in- und ausländischen Waffen- und Kunstfreunden neben anderen Mitteilungen besonders auch durch die
Beilage zu Heft 7 (Juli 1927) der Z. H. W. K. gebührend bekannt gemacht worden. Die zwei
schönen Kataloge mit den ausgezeichneten Abbildungen, in deutscher und englischer
Sprache, werden auch für die Zukunft ihren Wert behalten und in den Bibliotheken der
Waffenkenner und -Freunde an bevorzugter Stelle ihren Platz finden. Von den beiden wohlbekannten und erprobten Auktionatoren, den Herren Fischer (Luzern) und Kahlert (Berlin),
verdient der ebengenannte Annerkennung dafür dass er sich noch in der letzten Stunde der
Übertragung des deutschen Textes in das Englische unterzog.
Besondere Überraschungen boten sich uns bei der Versteigerung nicht. Gute Käufer waren
übrigens die nordischen Länder Schweden und Dänemark (Stockholm, Kopenhagen).
Dr. Neuhaus vom Germ.-Nat.-Museum in Nürnberg erstand manches schöne Stück. Die
Schweiz kaufte für ihre Museen und Privatsammlungen fast alle Waffen schweizerischer
Herkunft. England und Amerika – soweit hier nicht der verspätete Druck und damit Versand der Kataloge verzögernd und hemmend wirkte – fehlten auch nicht.
Hier einige Preisangaben; an der Hand der Kataloge und des Vorwortes von Ed. A. Gessler
zur Sammlung Dreger werden sie Leben gewinnen: Nr. 18 (720 Schweizerfranken)
21 (4200), 22 (350), 27 (11300), 31 (3000), 32 (5100), 36 (1450), 49 (350), 53 (2260),
54 (1850), 57 (1050), 58 (2450), 61 (1150), 62 (1600), 64 (1250), 75 (3850), 80 (750),
81 (1550), 82 (800), 83 (890), 84 (750), 85 (3200), 86 (2250), 107 (3200), 123 (410).
NB.: 107 erwarb das Germ.-Nat.-Mus.
Gewehrsammlung: Nr. 29 (2850), 30 (1900), 31 (1700), 36 (2500) 37 (950), 43 (2600),
47 (950), 51 (3500), 55 (3200), 58 (2200), 62 (1200), 73 (1350), 74 (1210), 76 (1710),
77 (1600), 88 (2900), 103 (2000), 104 (1850).»
Weinitz.
Nr. 19
Titel
Schwerter-Sammlung des Herrn Dr. Ing. H. C. M. Dreger Berlin, alt Direktor der
Friedrich Krupp-Werke, Essen, Major a. D.
Datum, Ort
2. August 1927, Luzern
Verfasser
Dr. E. A. Gessler, Konservator am Schweizerischen Landesmuseum, Zürich
Umfang
44 Textseiten deutsch/englisch, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 150
Bemerkungen
Versteigerung durch die Häuser Th. Fischer, Luzern/E. Kahlert & Sohn, Berlin Vgl. ZHWK
Band 11, Seite 224, 1928, siehe Waffenauktion Nr. 18.
Nr. 23
Titel
Grosse Auktion. Antikes Mobiliar. Tapisserien. Seidenstoffe. Orientteppiche. Rüstungen und Waffen, etc.
Datum, Ort
21. – 23. August 1930, Luzern
Verfasser
Dr. E. A. Gessler (?)
Umfang
88 Textseiten, davon 2 Seiten Waffen, 32 Schwarzweisstafeln, davon 2 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 1037, davon Rüstungen, Helme, Waffen Kat.-Nr. 194 – 217
Bemerkungen
Unter den 24 Waffenobjekten sind 10 Halbarten aus dem Zeughaus Zürich.
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Nr. 25
Titel
Grosse Auktion. Französische und schweizerische Möbel. Tapisserien. Stickereien.
Brokate. Teppiche. Rüstungen und Waffen, etc.
Datum, Ort
18. – 20. August 1931, Luzern
Verfasser
Dr. E. A. Gessler (?)
Umfang
92 Textseiten, davon 3 Seiten Waffen, 40 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 1243, davon Rüstungen und Waffen Kat.-Nr. 183 – 200b
Bemerkungen
–
Nr. 28
Titel
GrosseAuktion in Zürich. Inventar des Schlosses Mauensee, Comte de Pourtalès.Alter
Berner- und Luganeser Patrizierbesitz. Möbel, Gemälde, Stiche,Waffen,Antiquitäten.
Datum, Ort
26. – 28. Mai 1932, Zürich
Verfasser
Dr. E. A. Gessler
Umfang
86 Textseiten, davon 8 Seiten Waffen, 39 Schwarzweisstafeln, davon 2 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 1300, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1231 – 1300
Griffwaffen
Kat.-Nr. 1231 – 1246
Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1247 – 1265
Schlagwaffen
Kat.-Nr. 1266 – 1267
Fernwaffen
Kat.-Nr. 1268 – 1271
Pulverwaffen
Kat.-Nr. 1272 – 1275
Zubehör zu den Pulverwaffen
Kat.-Nr. 1276 – 1282
Reitzeug
Kat.-Nr. 1283 – 1284
Schutzwaffen
Kat.-Nr. 1285 – 1300
Bemerkungen
–
Nr. 32
Titel
Gräflich Erbach’sche Waffensammlung.Aus dem Rittersaal zu Erbach im Odenwald.
Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz und anderer Provenienz. Plastik, Tapisserien, etc.
Datum, Ort
6./7. September 1932, Luzern
Verfasser
Dr. E. A. Gessler
Umfang
50 Textseiten, davon 25 Seiten Waffen, 40 Schwarzweisstafeln, davon 30 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 572, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1 – 182
Gräflich Erbach’sche Waffensammlung Griffwaffen
Stangenwaffen
Fernwaffen
Pulverwaffen
Schutzwaffen
Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz
und anderer Provenienz
Pistolensammlung aus deutschem Privatbesitz
Weitere Schutz- und Trutzwaffen
Bemerkungen
10
Kat.-Nr. 1 – 9
Kat.-Nr. 10 – 26
Kat.-Nr. 27
Kat.-Nr. 28 – 31
Kat.-Nr. 32 – 55
Kat.-Nr. 66 – 155
Kat.-Nr. 156 – 167a
Kat.-Nr. 168 – 182
Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 113/114, 1933.
In der Galerie Fischer kamen die «gräflich Erbachsche Waffensammlung aus dem Rittersaal zu Erbach im Odenwald», eine Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz (Küensberg) und einige Spezialsammlungen verschiedener Herkunft unter den Hammer. Die Erbachsche Sammlung und ihre Geschicke sind ja bekannt. Immerhin war hier in Luzern noch
ein Bestand von 55 Stücken, mit den «verschiedenen Altertümern» und den Grabsteinen
insgesamt 65 Nummern festzustellen, der nunmehr aus Erbach verschwunden und in alle
Welt verstreut worden ist. Die Qualität auch der andern Sammlungen vermochte eine ziemlich starke Anziehungskraft auszuüben; deshalb liefert diese Versteigerung für den Stand
des heutigen internationalen Waffenhandels einen wertvollen Massstab. Es bestätigt sich,
dass die gute Waffe immer noch ihren Liebhaber findet. Wenn auch augenscheinlich die
Museen sich zurückgehalten haben, zeigten sich doch nicht nur Händler, sondern vor allem
Liebhaber aus Amerika, Frankreich, Italien und nicht zum wenigsten auch aus der Schweiz
selbst. Trotz der Krisenzeit waren die erzielten Preise grösstenteils dem Wert der Stücke
angemessen, sodass wir aus dieser Auktion in der Galerie Fischer einen gewissen Wertmesser für Waffentaxationen gewinnen. Im übrigen mögen hier nach Nummern des Katalogs bemerkenswerte Preise kurz angeführt werden: Das schöne Reitschwert des Hofgesindes des Kurfürsten Christian II. (1) brachte 4100 Fr. Ein merkwürdiges ZeremonialSchwert (4) 1500 Fr., 5. Hirschfänger, eine prächtige Piccinino-Arbeit, 2200 Fr. (wäre eigentlich höher einzuschätzen gewesen), Hirschfänger aus dem Besitz Friedrichs des Grossen
1600 Fr. – Die beiden Linke-Hand-Dolche (7) 1900 Fr. (8) 2050 Fr. Ein unmöglicher Hirschfänger erzielte wegen seines Griffs in Elfenbeinschnitzerei 3800 Fr. – Die Stangenwaffen,
besonders die Halbarten (10 – 19) zeigten die üblichen Preise zwischen 300 und 500 Fr.
Auch die Streitäxte wiesen die übliche Notierung auf. Das besonders interessante Stück
(20) 950 Fr., die übrigen Streithämmer rund 400 Fr. Reiterstreitkolben (26) 500 Fr., Armbrust (27) 3000 Fr. Die wenigen Feuerwaffen, Pistolen, ergaben (28 und 30, Radschlosspistolen) 950 und 1000 Fr., (31) 2000 Fr. Steinschlosspistolen des Brescianers Bernardi
Basone. Weitaus das grösste Interesse beanspruchten die Schutzwaffen. Kleine Preise erzielten die gotischen Fussknechtharnische (32 und 33) mit 4100 und 3100 Fr. Der interessante Feldharnisch um 1500, leider ohne Unterbeinzeug, mit dem Kreuz des St. Georgenbundes (34) 10 000 Fr. Der ganze Feldharnisch um 1520 mit seiner prachtvollen Formgebung
und dem für die Frühzeit typischen Dekor, wohl eines der schönsten Stücke einer geriffelten Rüstung, wanderte für 30 500 Fr. weit unter Preis nach Amerika. Die zugehörige Rossstirne brachte 4500 Fr. Gleichfalls unter seinem Werte ging der ganze Feldharnisch (37) für
4000 Fr. Geschlossener Visierhelm (39), ein prächtiges Einzelstück, 4600 Fr. Die schöne
Garnitur (40, 41), italienischer Birnhelm und Streitkolben mit dem Wappen der Familie del
Porro brachte es auf 11 700 Fr. Panzerhandschuhe (43) 2700 Fr. Der einzigartige Brechschild um 1500 von gotischem Gepräge zu einem Rennzeug (44) erzielte den verdienten
Preis von 11 500 Fr. Die beiden Pavesen (47 und 48) gingen ausnehmend niedrig für 2100
Fr. weg Die kleine Pavese (Winterthurerschild) brachte dagegen 3350 Fr. Rundschild (50)
2700 Fr., Rundschild für den Sappenkrieg (Nr. 51) dat. 1603, und (55), gleichfalls ein Rundschild gingen zurück. Rundschild (52) brachte 2000 Fr. Die «verschiedenen Altertümer»,
Skulpturen und kunstgewerbliche Gegenstände übergehen wir hier.
Die vier Grabsteine, wichtige Stücke für Heraldik, Waffen- und Kostümkunde erzielten trotz
ihres teilweise defekten Zustandes und ihrer Durchschnittsqualität hohe Preise (62)
2800 Fr., (63) 4750 Fr., (64) 2100 Fr., (65) 5700 Fr. Man nahm einigermassen wehmütig
Abschied von diesen Zeugen der Vergangenheit eines hervorragenden Geschlechts.
Die Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz und anderer Provenienz kann kürzer
besprochen werden. Die Preise weichen von denen, die in den letztjährigenAuktionen erzielt
wurden, nicht bedeutend ab. Die höchsten erzielten: Armbrust (76) 1800 Fr., Wallbüchse
(78) 1400 Fr., Radschlossgewehr (91) 2000 Fr., Radschlossgewehr (93) 1150 Fr., Radschlossgewehr (96) 1700 Fr., ein Paar Radschlossreiterpistolen (105) 2200 Fr., Pistolenkasten (116) 1950 Fr. Nach einer Reihe von Kleinkram, wobei die Radschlossschlüssel beachtlich hoch zwischen 230 und 350 Fr. weggingen, fand das prächtige Stossschwert zu Anderhalbhand (148) mit noch ganz gotisch empfundenem Kreuzgriff nicht die ihm gebührende
Wertschätzung mit 1600 Fr. Gespannt war man auf den Preis der späteren, aber gediegenen
Feldharnischgarnitur des Herzog Julius von Braunschweig (149). Der Zuschlag bei
26 000 Fr. hielt sich weit unter den berechtigten Erwartungen. Die Pistolensammlung aus
deutschem Privatbesitz zeigte verhältnismässige niedrige Notierung. Radschlossfaustrohr
(156) 1660 Fr., langes Radschlossfaustrohr (157) 2100 Fr. Die Steinschlosspistolenpaare
(158 – 163) schwankten zwischen 500 und 850 Fr. Steinschlosspistole (164) 1600 Fr., (167a)
1250 Fr. Die folgenden Preise entsprachen den üblichen. Billig ging Jagdschwert (170) mit
550 Fr. weg. Die aus der Sammlung Dreger stammende Hauswehr (176) erzielte bei der
ersten Auktion 1927 2250 Fr., jetzt 2500 Fr. Erwähnenswert seien endlich noch Rossstirne
(180) 1300 Fr., Prunkrossstirne (181) 2000 Fr.»
E. A. Gessler.
11
Nr. 30
Titel
Grosse Auktion in Zürich. 1. Inventar von Schloss Wartensee. 2. Inventar von Schloss
Mauensee (2. Teil), Comte de Pourtalès. Möbel, Gemälde, Silber,Waffen,Antiquitäten.
Datum, Ort
23. – 25. November 1932, Zürich
Verfasser
unbekannt
Umfang
83 Textseiten, davon 4 Seiten Waffen, 28 Schwarzweisstafeln, davon 2 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 1141, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1085 – 1141
Waffen 1, Kat.-Nr. 1085 – 1141,
Waffen 2, Summarischer Auszug aus dem Spezialkatalog.
Waffen, Kat.-Nr. 1142 – 1177.
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1142 – 1177 id. Kat.-Nr. 1 – 36 Spezialkatalog vom 25. November 1932.
Nr. 34
Titel
Kleine kostbare Waffensammlung aus allerhöchstem Besitz.
Datum, Ort
25. November 1932, Zürich
Verfasser
unbekannt
Umfang
12 Textseiten 11 Schwarzweissabbildungen fehlen, es gab nur wenige Exemplare mit eingeklebten Fotos.
Auktionsordnung
Griffwaffen
Stangenwaffen
Schutzwaffen
Rossstirne
Brechscheibe
Sächsischer Turnierharnisch
Birnhelm
Prunkarmbrust
Feuerwaffen
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 140/141, 1933: «Eine neue Waffenauktion in Zürich.
Im Anschluss an eine grosse Auktion, welche den Inhalt zweier schweizerischer Schlösser,
Wartensee und Mauensee, umfasste und die veranstaltet durch die Galerie Fischer in Luzern,
in Zürich stattfand, kamen am 25. November 1932 auch Waffen zur Versteigerung.
Die erste Abteilung, nur summarisch katalogisiert, zählte zirka 50 Stücke verschiedenster
Herkunft und meist von geringer Qualität, was sich auch in den Preisen ausdrückte. Die
besten Stücke seien hier erwähnt: (Nr. 1137), kleine Pavese der Stadt Winterthur; war einer
der bekannten Winterthurer Schilde aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und erzielte infolge der Beschädigung der Bemalung nur 1350 Franken. (Nr. 1138), eine gotische verbeinte
Armbrust mit der dazugehörigen Winde stieg auf 1500 Fr.; (Nr. 1139), ein eisengetriebener Rundschild ging mit 850 Fr. weg; eine ziemlich grobe italienische Arbeit, (Nr. 1140),
ein Rundschild aus glattem Eisen, brachte 310 Franken.
Die zweite «kleine kostbare Waffensammlung» «aus allerhöchstem Besitz» wies dagegen
eine sehr hervorragende Qualität auf. Der Katalog ist leider nur in ganz wenigen Exemplaren mit eingeklebten Photos herausgekommen. Die Beschreibungen sind prägnant und gut,
jedenfalls schon vor vielen Jahren von einem Ungenannten verfasst. Wir greifen hier nur
die wichtigsten Stücke heraus. (Nr. 3), eine Schiavona um 1580 ging zu 480 Fr. weg; ein
Prunkdolch mit Silbergarnitur, zu 560 Fr.Von den Stangenwaffen brachte (Nr. 6), eine Prunkhalbarte von 1570 mit der Devise des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg, 1200 Fr.
und (Nr. 7) ein sächsischer Prunkspiess, 16. Jahrhundert, 1150 Fr., beide Stücke reich geätzt.
Unter den Schutzwaffen erzielte Panzerhemd (Nr. 10) 750 Fr., (Nr. 11), ein Funeralhelm in
Form eines Topfhelms, aus dem Schloss Dittersbach in Schlesien nur 550 Fr.; (Nr. 12), eine
reich geätzte Pisaner Halbrüstung um 1580 nur 5000 Franken. (Nr. 13), eine prachtvolle
Rossstirne mit dem Wappen des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560 – 1591), erreichte den schönen Preis von 20 000 Fr. und eine dazugehörige Brechscheibe (Nr. 14)
10200 Fr., beides sind Arbeiten von Anton Pfeffenhauser, um 1580, sie stammen aus Dresden. (Nr. 15), der sächsische Turnierharnisch, von Wolf von Speier geschlagen, bildete die
Sensation des Tages. Er ging mit 47000 Franken weg. Die beiden letzten Stücke sind bei
12
Kat.-Nr. 1 – 4
Kat.-Nr. 5 – 9
Kat.-Nr. 10 – 12
Kat.-Nr. 13
Kat.-Nr. 14
Kat.-Nr. 15
Kat.-Nr. 16
Kat.-Nr. 17 – 21
Kat.-Nr. 22 – 36
Haenel «Kostbare Waffen» abgebildet. Ein eisengetriebener Birnhelm (Nr. 16), Mailänder
Arbeit aus der Werkstätte Piccininos, ergab 4500 Fr. (Nr. 17), eine Prunkarmbrust mit reich
gravierter Verbeinung und Einlagen und dazugehöriger, 1544 datierter Zahnstangenwinde
kam auf 5500 Fr.; (Nr. 18), eine ähnliche, weniger reich gearbeitete Armbrust, auf 3700 Fr.
Verhältnismässig niedrig, 350 – 550 Fr., lagen die Preise für eine Reihe Radschlossgewehre, teilweise eisengeschnitten und graviert, die Schäfte mit reichen Einlegearbeiten.
(Nr. 25), Steinschlossflinte mit reichen Eiseneinlagen auf dem Schaft, eine Arbeit des Vicenzo Cominazzo und des Diomede Davente, Brescianer Arbeit um 1700, brachte 1150 Fr.;
(Nr. 26), ein Luftgewehr von überaus seltener Konstruktion des J. G. Gintter von Basel aus
dem Anfang des 18. Jahrhunderts erzielte 600 Fr. Steinschlosspistolen und Radschlossfaustrohre ergaben die üblichen Preise, ebenso Pulverflaschen und Pulverhörner. Auch hier
wieder die Tatsache, dass Qualitätsware immer noch guten Absatz findet.» E. A. Gessler
Nr. 36
Titel
Bedeutende Waffensammlungen. 1. Aus dem Besitz eines deutschen Reichsfürsten,
2. aus fränkischem Adelsbesitz, 3. aus dem Besitz eines österreichischen Sammlers,
u. a. B.
Datum, Ort
19. Mai 1933, Zürich
Verfasser
Dr. E. A. Gessler
Umfang
28 Textseiten, Abbildungen von Marken, 36 Schwarzweisstafeln.
Auktionsordnung
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
2. Schlagwaffen
3. Stangenwaffen
B. Schutzwaffen
Schilde
Helme
Harnische
Diverses
C. Fernwaffen
Armbrüste
Pulverwaffen
2. Teil
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 20
Kat.-Nr. 21 – 33
Kat.-Nr. 34 – 76
Kat.-Nr. 77 – 79
Kat.-Nr. 80 – 85
Kat.-Nr. 86 – 90
Kat.-Nr. 91 – 93
Kat.-Nr. 94 – 97
Kat.-Nr. 98 – 113
Kat.-Nr. 114 – 133
Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 194/195, 1933: «Luzern, am 19. Mai 1933 veranstaltete die
Galerie Fischer in Luzern eine Waffenauktion in Zürich im Zunfthaus zur Meise. Zur Versteigerung kamen Stücke dreier verschiedener Sammlungen aus deutschem und österreichischem Besitz. Die wichtigsten Preise mögen hier genannt werden. Der gut illustrierte Katalog zeigte vor allem die Entwicklungsreihe der Halbarten. Seit langer Zeit sind ähnliche Stücke, die meist aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammen, nicht auf den Markt
gekommen.
Unter den Griffwaffen erzielte den höchsten Preis ein italienisches Stossschwert aus der
2. Hälfte des 15. Jahrhunderts mit 3800 Fr. (Nr.2). Ein deutsches Schweinsschwert aus dem
1. Viertel des 16. Jahrhunderts brachte 1150 Fr. (Nr. 3). Unter den Stossdegen (Nr. 4) galt
220 Fr., (Nr. 5) 300 Fr., und (Nr. 9), ein Knabengaladegen, 250 Fr. Keine grosse Nachfrage herrschte nach Zweihändern, die Preise waren: 400 Fr. (Nr. 12), 120 Fr. (Nr. 13), 250 Fr.
(Nr. 14). Immer gesucht hingegen bleiben Schweizerdolche mit Prunkscheiden. (Nr. 15)
mit der Darstellung des Tellschusses ging für 4100 Fr. weg, (Nr. 16) mit dem Tod der Virginia um 3900 Fr., beides Preise, die erheblich höher waren wie in der Vorkriegszeit. Sogar
ein Schweizerdolch ohne Scheide (Nr. 17) aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stieg
auf 950 Fr. Der prächtige eisengeschnittene Schwertknauf und Handgriff, Othmar Wetter
zugeschrieben, erreichte 3000 Fr. (Nr. 18). Gleich hoch kam ein venezianischer Nobiledolch von 1760 (Nr. 20).
Unter den Stangenwaffen wurden die Steitkolben zu 100 bis 200 Fr. abgegeben. Höhere
Preise brachten die Fussstreitäxte, so (Nr. 26) 750 Fr.; ebenso die Übergangsformen von
Halbarte zur Mordaxt, typisch deutsche Stücke von grösster Seltenheit. (Nr. 28) erzielt mit
720 Fr. den Zuschlag, (Nr. 29) mit 650 Fr., (Nr. 30) mit 390 Fr., (Nr. 31) mit 600 Fr.,
(Nr. 32, 33) zu je 450 Fr.
13
Unter den Stangenwaffen wurden die Prunkpartisanen, sehr schöne geätzte Stücke, weit
unter ihrem Werte abgegeben: (Nr. 35) zu 60 Fr., (Nr. 36) zu 75 Fr., (Nr. 37) zu 320 Fr. und
(Nr. 38) zu 350 Fr. Anders verhielt es sich nun mit den frühen Halbarten aus dem 14. Jahrhundert, besonders mit den Formen schweizerischer Herkunft: (Nr. 39) stieg auf 1350 Fr.,
die Preise von (Nr. 40 – 47) lagen zwischen 700 bis 1100 (Nr. 46) Fr. Schwächer im Preise,
durchschnittlich zwischen 350 und 600 Fr., blieben die Stücke aus dem 15. Jahrhundert
(Nr. 48 – 58). Die übrigen Nummern zeigten schwankende Preise von 80 –180 Fr. Die geätzten Partisanenhalbarten ergaben trotz ihrer guten Qualität verhältnismässig geringe Summen: (Nr. 69 – 76) durchschnittliche Preise von 400 – 500 Fr. Unter den Schutzwaffen wurden die Pavesen (Nr. 77 und 78) zu 1950 und 2000 Fr. losgeschlagen, (Nr. 79) zu 600 Fr.
Unter den Helmen ging eine Schallern (Nr. 80) mit 1350 Fr. weg, der Visierhelm (Nr. 81)
zu 700 Fr. Ganz billig waren die geätzten Birnhelme, den höchsten Preis erreichte (Nr. 82)
mit 400 Fr. (Nr. 83) 100 Fr., (Nr. 84) 120 Fr., (Nr. 85) 210 Fr.
Die Harnischpreise hielten sich in den üblichen Grenzen. Das bemalte Nürnberger Brustund Rückenstück (Nr. 86) stieg auf 5500 Fr.; (Nr. 87), ein geriefelter ganzer Harnisch ohne
Unterbeinzeug kam auf 8300 Fr. Ein ganzer blanker Feldharnisch aus dem Wiener Zeughaus (Nr. 88) ergab 5000 Fr., während das beste Stück der Sammlung aus dem Besitz des
Grafen von Leinigen-Dagsburg (Nr. 89) mit 17 700 Fr. den Rekord schlug. Billig wurde ein
halber italienischer Harnisch (Nr. 90) abgegeben: 3100 Fr. Eine Rossstirne (Nr. 91) brachte es auf 550 Fr., hingegen eine seltene Turnierdecke (Nr. 93) auf 1100 Fr.
Die vorhandenen Armbrüste (Nr. 94 bis 97) brachten 950, 400, 950 und 720 Fr. Ein Falkonettrohr (Nr. 98) fand zu 850 Fr. einen Liebhaber. Gut bezahlt wurden auch die Modellgeschütze (Nr. 99 – 101) mit 2000 bis 3000 Fr. Die Radschlossgewehre brachten durchschnittlich 500 Fr., nur die Radschlossbüchse (Nr. 105) kam auf 1250 Fr. Die beiden Steinschloss-Pistolenpaare (Nr. 109 und 110) kamen auf 680 und 670 Fr. zu stehen. Das Material des zweiten Teils der Auktion bestand zur Hauptsache aus Nachahmungen. Erwähnt
mag werden, dass (Nr. 125) ein guter Kriegsflegel 100 Fr. ergab und die Morgensterne
(Nr. 126 und Nr. 127) nur 20 und 15 Fr. Zum Schluss brachte es (Nr. 133), ein Rundschild,
auf 1500 Fr. Die Preise haben sich also noch ungefähr auf der gleichen Basis gehalten, wie
in den letzten Jahren. Gute Stücke behielten ihren Wert.»
E. A. Gessler
Nr. 40
Titel
Deutsche und Luzerner Privatkollektion. Möbel, Bronzen etc. Gewehrkammer Fürst
Thun, Schloss Tetschen. Waffensammlung eines bekannten Wiener Sammlers u. A.
Datum, Ort
31. August/1. September 1933, Luzern
Verfasser
unbekannt
Umfang
86 Textseiten, davon 18 Seiten Waffen, 48 Schwarzweisstafeln, davon 9 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 1128, davon im Waffenbereich Kat.-Nr. 961 – 1128
Gewehrkammer Fürst Thun
Kat.-Nr. 961 – 1040
Waffensammlung eines bekannten Wiener Sammlers u. A.
Griffwaffen
Kat.-Nr. 1041 – 1052
Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1053 – 1065
Fernwaffen
Kat.-Nr. 1066 – 1068
Schutzwaffen
Kat.-Nr. 1069 – 1073
Feuerwaffen
Kat.-Nr. 1074 – 1078
Griffwaffen
Kat.-Nr. 1079 – 1085
Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1086 – 1100
Fernwaffen
Kat.-Nr. 1101 – 1103
Feuerwaffen
Kat.-Nr. 1104 – 1122
Schutzwaffen
Kat.-Nr. 1123 – 1128
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 13, Seite 267, 1934: Versteigerung der Fürstlich Thunschen Gewehrkammer aus Schloss Tetschen und anderen Privatsammlungen in Luzern am 2. September
1933.
«Wir tragen hier die Ergebnisse dieser Versteigerung nach, die zusammen mit der Rüstkammer des Herzogs von Ratibor unter den Hammer kam, über die im vorletzten Heft berichtet wurde (S. 220). Obwohl der Saal gut besetzt war, zeigte sich eine flaue Stimmung. Wenn
sich auch diese Gewehrkammer in der Qualität nicht mit der aus Schloss Ettersburg mes-
14
sen konnte (Auktion Luzern 1927), war sie doch weit über dem Durchschnitt und wies eine
Reihe hervorragende Stücke auf. Den höchsten Preis: Fr. 3000, erzielte gleich zu Anfang
eine grosse Radschlossmuskette (Nr. 965), ein Prachtstück seiner Art mit reich eingelegtem
Schaft aus der Zeit um 1580. Ihr Gegenstück (Nr. 966) brachte nur 1600 Fr. Ein Radschlossgewehr, Tschinke (Nr. 967), ging billig zu 500 Fr. weg. Eine Radschlossbüchse
(Nr. 968) ergab nur die Hälfte. Einen angemessenen Preis dagegen erzielte eine Schiesshacke (Nr. 971), ein schönes Stück, mit 1500 Fr. Zwei ähnliche (Nr. 975, 976) brachten
700 Fr. und 650 Fr. Dann trat ein rapider Preissturz bei den Radschlossgewehren ein. Hielten sich die ersten Stücke noch auf 250 Fr. bis 210 Fr., griff im weiteren Verlauf für gute
und schöne Waffen dieser Art völlige Gleichgültigkeit Platz. Beinahe wie im Warenhausausverkauf wurden Radschlossgewehre zu 40, 45 bis 50 Franken geradezu verschleudert,
obwohl meist bezeichnet und datiert. Allein zwei oberitalienische Entenflinten, die eine von
Lazarino Cominazzo, die andere von Domenico Bonomino, stiegen auf 200 und 110 Fr.
(Nr. 988 und 989). Eine weitere von Antonio Francino wurde dagegen um 50 Fr. losgeschlagen. Die weiteren Preise schwankten zwischen 20 und 85 Franken. Ein prächtiger
Steinschlossstutzer, deutsch um 1740 (Nr. 999), ging um 330 Fr. weg. Bei den Radschlosspistolen galt das gleiche, 30 bis 80 Fr. das Paar. Auf ähnlichem niederen Niveau hielten sich
die Steinschlosspistolen, ein einziges Paar (Nr. 1022) hob sich auf 340 Fr. Ein Paar
Maastricher von Nicolas Renier (Nr. 1027) und ein solches von Johann Andreas Kuchenreuter, letzteres aus der Fuggerschen Gewehrsammlung, stellten sich etwas höher: 110 und
290 Fr. Dabei war unter allen diesen Stücken kein einziges von geringer Qualität. Die
erzielten Preise waren geradezu deprimierend. Im Verhältnis zur Güte der Stücke sind derart niedrige, ich möchte sagen, Schleuderpreise, wohl noch nie auf dem Waffenmarkt vorgekommen. Modellgeschütze, ebenfalls gute Sachen, gingen zwischen 45 und 220 Fr. weg.
Einzig das prächtige Bronzegeschützrohr mit dem Wappen des Siegmund von Thun von
1554 fand zu dem angemessenen Preise von 4200 Fr. einen Liebhaber (Nr. 1038).
Darauf kam die Waffensammlung eines bekannten Wiener Sammlers an die Reihe, der noch
allerhand andere Stücke beigegeben waren. Die bei den Griffwaffen erzielten Preise blieben ebenfalls weit unter dem üblichen Niveau, ebenso die Stangenwaffen. Die bekannten
geätzten Trabantenhalbarten und Prunkpartisanen brachten es nicht über 250 Fr. Von
gewöhnlichen Halbarten, Partisanen und Sturmgabeln ganz zu schweigen.
Den höchsten Preis erreichte die aus Hefner-Alteneck, «Waffen» (Taf. 50), bekannte Armbrust mit Hornbogen aus dem Schlosse Hohenaschau (Nr. 1066) mit 1100 Fr. Von den
Schutzwaffen sei erwähnt, die italienische Brigantine um 1510 (Nr. 1070), die auf 800 Fr.
zu stehen kam. Die Feuerwaffen ergaben durchschnittlich 120 Fr., während eine der bekannten Stangenbüchsen auf Drehgabel (Nr. 1078) immerhin 600 Fr. erzielte. Auf ungefähr gleichem Preisniveau hielten sich daran angeschlossene Waffen aus verschiedenem Besitz. Ein
Schweizerdolch (Nr. 1079) mit der Darstellung der Virginia auf der Scheide, allerdings mit
nicht zugehöriger Klinge, fand mit 1600 Fr. einen Abnehmer. Die Preise der Halbarten, beinahe alle schweizerisch und aus dem 15. Jahrhundert, brachten merkwürdigerweise nur zwischen 300 bis 400 Fr. Gängige Preise zeigten die Fernwaffen, darunter gute Armbrüste.
Nicht so schlecht wie bei der Thunschen Gewehrkammer schnitten die sehr schönen Feuerwaffen, hauptsächlich Pistolenpaare, ab. Eine Doppelradschlosspistole aus dem 16. Jh.
(Nr. 1105) ergab 1300 Fr. Eine lange Radschlosspistole mit reich Perlmutter eingelegtem
Schaft (Nr. 1106) stieg auf 1700 Fr. auf einer früheren Auktion galt das gleiche Stück das
Doppelte. So verhielt es sich auch ungefähr mit den übrigen Pistolen und Steinschlossflinten. Den höchsten Preis erzielte ein französisches Prunkgewehr um 1700 (Nr. 1125) mit
1300 Fr. Es folgen noch kurz die Preise der folgenden Stücke: (Nr. 1107) 650; (Nr. 1108)
900; (Nr. 1109) 1400; (Nr. 1110) 410; (Nr. 1111) 1000; (Nr. 1113) 360; (Nr. 1117) 800;
(Nr. 1119) 950; (Nr. 1120) 650. Billig ging auch der Winterthurer Armbrustschützenschild
aus der Mitte des 15. Jahrhunderts weg (Nr. 1123) mit 750 Fr.»
E. A. Gessler
15
Nr. 38
Titel
Waffensaal des Schlosses Grafenegg. Herzog Viktor von Ratibor
Datum, Ort
2. September 1933, Luzern
Verfasser
Dr. M. J. Binder, Direktor des Staatlichen Zeughauses, Berlin
Umfang
20 Textseiten, Abbildungen von Marken, 1 Titelbild und 32 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1– 46
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 13, Seite 220 – 222, 1934: Versteigerung der Rüstkammer des Herzogs
Viktor von Ratibor auf Schloss Grafenegg in Luzern am 2. September. «Wer mit hochgespannten Erwartungen die zur Vorbesichtigung der Waffenauktion geöffneten Pforten der
Galerie Fischer durchschritt, sah sich nicht getäuscht. Was da vor den Augen glänzte und
wuchtete, waren Meisterwerke der Waffenschmiedekunst, wie sie wohl in dieser hohen
Qualität kaum jemals wieder vereint auf den Markt kommen werden. Das also ist Ratibor!
Vertreter verschiedener ausländischer Museen, die bedeutendsten Grosswaffenhändler und
Privatsammler waren zugegen. Amerika war ebenfalls vertreten und holte sich, um es vorauszuschicken, die beiden Hauptstücke, die Rüstungen für Mann und Ross.
Bei Krems in Niederösterreich liegt das dem Herzog Viktor von Ratibor gehörende Schloss
Grafenegg, das eine Rüstkammer barg, deren Bestände in den Kreisen der Fachleute sozusagen unbekannt waren. Auch in der waffengeschichtlichen Literatur ist sie nie ihrer Bedeutung gemäss behandelt worden. Sie zeigt einen Reichtum an erlesenen Stücken vom 15. bis
17. Jahrhundert, wie er seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr auf den Markt gekommen
ist, eine Fülle seltener Waffenformen von hoher künstlerischer Gestaltung und Verzierung.
Den von hoher Sachkenntnis zeugenden, sehr gewissenhaften Katalog, der in löblicher Weise
keine Zutat und Ergänzung verschwieg, verfasste Dr. Binder. Die beigefügten zahlreichen
Tafeln sind vortrefflich, und so ist diese Rüstkammer wenigstens in Wort und Bild für die
Nachwelt festgehalten.
Es würde zu weit führen, neben der Nennung der Preise auf alle Stücke, wie sie es verdienten, näher einzugehen. Wir werden bei den wichtigsten die treffliche, knappe Kennzeichnung Dr. Binders zitieren. Von dem Glanzstück (Nr. 1), einem Harnisch für Mann und
Ross, sagt der Katalog mit Recht: «Wann sah man eine goldgeätzte Rüstung für Mann und
Ross im freien Handel, von den bedeutendsten Plattnern um 1500, wie Mathes Deutsch und
Hans Grünewald in Landshut und Nürnberg geschlagen, mit einer der schönsten Rossstirnen, die es gibt? Die getriebenen Buckel der Pferdenase bilden den Rücken eines phantastischen Drachens in Goldätzung. Die Frauenfiguren, mit ihren Spruchbändern auf dem
Stirnschild und dem Pferdeharnisch, erinnern an die Tafelbilder des Nürnbergers Michael
Wohlgemut und die Gestalten der Schodelschens Weltchronik.» Mit 100 000 Fr. ausgerufen, wurde der Harnisch mit 160 000 Fr. zugeschlagen, ein Preis, der früher weit überholt
worden wäre. Nach diesem Hauptstück der Sammlung folgten zwei geschlossene Helme
(Nr. 2, 3), Prachtstücke ihrer Art von seltener Formgebung aus der zweiten Hälfte des
15. Jh. und um 1500, von denen der eine 1 950 Fr., der andere 1 650 Fr. ergab. (Nr. 4), ein
geätzter Morion, deutsch um 1560 mit einer Besitzer-Inschrift und dem Wappen des Ordens
vom goldenen Vliess, brachte 1150 Fr., (Nr. 5), eine Sturmhaube mit Backenstücken und
Naseneisen, eine reich vergoldete und geätzte Nürnberger Arbeit aus der 2. Hälfte des
16. Jh.s, stieg auf 5600 Fr., während (Nr. 6), eine geschlossene, ebenfalls vergoldete und
geätzte Sturmhaube in orientalischem Geschmack, eine vorzügliche Nürnberger Treibarbeit von 1543, zu 2600 Franken losgeschlagen wurde. Es folgte eine Reihe seltener Helme,
deutsche Schallern und oberitalienische Saladen, die die Entwicklung dieses Helmtyps an
besonders hervorragenden Exemplaren zeigte, wie nur wenige Museen aufweisen können.
(Nr. 7), ein deutscher «Rennhut» um 1500, mit Visier, wurde um 4900 Fr. erworben, die
oberitalienische Schallern (Salade Nr. 8), desgl. mit Visier, noch dem 15. Jahrhundert
angehörend, ebenfalls zu 4900 Fr. (Nr. 9), eine deutsche Schallern aus der gleichen Zeit,
formal eines der besten Stücke, leider mit rostzerfressener Aussenseite ohne Visier, sank
auf 3500 Fr. Eine der Form von (Nr. 8) ähnliche deutsche Schallern mit Visier (Nr. 10) ergab
3000 Fr. Es folgten vier, durch Grösse und Gestalt sich auszeichnende deutsche Schallern
des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts, in der Form, wie wir sie aus Dürers «Ritter, Tod
und Teufel» kennen, flache niedere Glocken mit Visier, wohl Nürnberger Arbeit. Es galten:
(Nr. 11) 5300 Fr.; (Nr. 12) 4800 Fr.; (Nr. 13) 3100 Fr.; (Nr. 14) 4100 Fr., letztere trotz des
ergänzten Visiers. Die Helme, besonders die des 15. Jahrhunderts, konnten die früher geltenden Preise beinahe durchweg behaupten. Die zweite Rüstung für Mann und Ross,
16
(Nr. 15), der allein 5 Tafeln im Katalog gewidmet sind, bildete den Höhepunkt der Auktion. Sie «erregt durch die Qualität der Arbeit und absolute Vollständigkeit unsere Bewunderung. Sie ist in Oberitalien, wahrscheinlich in Pisa, um 1560 für einen vornehmen Herrn
gefertigt, trefflich geätzt und vergoldet und in allen Teilen zusammengehörig, bis auf den
Rundschild mit dem Pinienzapfen als Schildbuckel». Waren am ersten Harnisch für Mann
und Ross (Nr. 1) eine Reihe Ergänzungen erkennbar, so war diese Garnitur mit ihrem prächtigen Dekor in tiefer Schwarzätzung mit Goldrändern mitsamt dem Futter und der Belederung bis auf den letzten Niet intakt und ohne jeden Eingriff von späterer Hand. Das verleiht
einem Harnisch einen besonderen Wert. Es ist nicht gleichgültig, ob an einer Schutzwaffe
Benietung und Belederung mehr oder weniger stark ergänzt sind, oder sogar alle Teile einer
Rüstung neu gefasst und dabei alle alten Reste beseitigt werden. Leider sind ja solche Manipulationen nicht nur in Privatsammlungen üblich, diese Unsitte hat auch auf Museen übergegriffen und wird von gewissen Sammlern noch propagiert. Selbstverständlich verändern
solche «Restaurierungen» den Charakter des Stückes und leisten Verfälschungen Vorschub.
Dies nur nebenbei. (Nr. 15), mit 100 000 Fr. ausgeboten, stieg auf 155 000 Fr. Wahrlich kein
übertriebener Preis. Ein herrliches Stück Plattnerarbeit folgte mit dem ganzen Harnisch
(Nr. 16) aus der Spätzeit des Kunz Lochner mit vergoldeten Ätzungen auf punktiertem, mit
Schwarzlot gefüllten Grund. Der Zuschlag erfolgte zu 85 000 Fr. Da der Katalog, wohl aus
besonderen Gründen auf die zeitliche Reihenfolge der Gegenstände keine Rücksicht nahm,
ein sehr anfechtbares Prinzip, folgte ein Trabharnisch aus der Zeit um 1535 (Nr. 17) mit
allerdings stark ergänzten Ätzungen des Ambrosius Gemlich in München. So fand dieser
Harnisch nur für 9000 Fr. einen Liebhaber. Der früheste vorhandene blanke Harnisch
(Nr. 18) eines Fussknecht-Hauptmanns, in Nürnberg um 1500 geschlagen, repräsentierte
einen interessanten Übergangstyp zwischen dem rein gotischen und Riefelharnisch. Der
leichteVisierhelm, formal überaus elegant, stellte eigentlich noch eine Endform der Salade
dar. Auch die festen Schiftungen des Rückens und die offenen Arm- und Beinröhren gemahnen noch an die gotische Zeit, nur die Kugelbrust wies in das 16. Jahrhundert. Diese Rüstung
erzielte 8500 Fr. Zwei gotische Bruststücke, ebenfalls deutsch um 1500 (Nr. 19 und 20),
brachten 700 und 1050 Fr., ebenso eine gotische Brust um 1500 (Nr. 19) 700 Fr., und eine
aus dem Ende des 15. Jahrhunderts (Nr. 20) 1050 Fr. Ein ganz vorzügliches, auch künstlerisch äusserst wertvolles Stück, eine gotische kannelierte Rossstirne und Stirnschild mit
Strichätzung der Jungfrau Maria und Einhorn, 1501 datiert (Nr. 21), kam auf 4500 Fr. zu
stehen, eine zweite mit Ätzdekor, geriefelt (Nr. 22), aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts
auf 1100 Fr. Die Versteigerung sprang dann unvermittelt zu den Griffwaffen über, um nachher wieder zu Schutzwaffen zurückzukehren. Vorerst handelte es sich um Reiterdegen und
-schwerter aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Folgende Preise wurden erzielt:
Reiterdegen, (Nr. 23) mit vergoldetem Gefäss und Knauf, deutsch: 750 Fr.; (Nr. 24), desgl.
mit vergoldetem Gefäss mit Silbereinlagen, deutsch: 3200 Fr.; (Nr. 25), Reiterschwert mit
geschwärztem Gefäss, spanisch: 470 Fr.; (Nr. 26), Reiterdegen mit vergoldetem eisengeschnittenem Gefäss mit Silbereinlagen, die interessante Klinge von Sebastian Ruiz, demRappiermacher Kaiser Maximilians Il., Toledo: 2100 Fr.; (Nr. 27), Reiterdegen mit vergoldetem und graviertem Gefäss, deutsch, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, 1300 Fr.; (Nr. 28),
Schwert mit eisengeschnittenem gebläutem Gefäss, die Klinge von Franz Kaiser in Passau,
um 1560, 2000 Fr.; (Nr. 29), Panzerstecher, mit geschwärztem silbermontiertem und graviertem Gefäss, sächsisch: 3000 Fr. Die folgenden Schwerter und Dolche (Nr. 30–32) hielten slch in Preisen zwischen 200 und 400 Fr. Die angeblich toledanische Ochsenzunge, um
1500 (Nr. 33) mit ergänztem Griff brachte 550 Fr. Die Versteigerung kehrte nun wieder zu
den Schutzwaffen zurück. Stark ergänzt, zum Teil nachgeätzt und vergoldet, teilweise mit
getriebenem Dekor war (Nr. 25), ein Feldharnisch von Anton Pfeffenhauser aus Augsburg,
der trotzdem 8000 Fr. ergab. Bei einem Dreiviertel-Harnisch (Nr. 36) mit geätztem Dekor
war nur der vor dem Gekreuzigten knieende Ritter original, zudem einzelne Rüstungstelle
ergänzt. Wohl wegen des originalen Futters mit Besitzernamen in Brust- und Rückenstück
wurde dieser Harnisch mit 12 000 Fr. reichlich bezahlt. (Nr. 37), ein braunschweiger geätzter Trabharnisch, um 1560, war zum Teil nicht zusammengehörig und ergänzt. Dieser
sehr dekorativ wirkende Harnisch ging für nur 2000 Fr. weg. Eine Überraschung bildete
(Nr. 38), ein Paar Armzeuge, goldgeätzt auf geperltem und geschwärztem Grund mit glatten und gemusterten Bandornamenten, als deutsch, zweite Hälfte des 16.Jahrhunderts
bezeichnet. Kurz vor der Auktion fanden sich das dazugehörige Brust- und Rückenstück
hinzu, und das Ganze entpuppte sich nicht als deutsche Arbeit, sondern als eine solche der
«Greenwich-School». Die Wertung war auch dementsprechend: 36000 Fr.
17
Den Rest der Sammlung bildeten Waffen verschiedener Art. (Nr. 39), eine schwere deutsche Scheibenarmbrust um 1600, die Säule verbeint und graviert, erzielte 110 Fr. (Nr. 41
und 42), Schweizerhalbarten, die eine 310, die andere 480 Fr. (Nr. 43), eine Standarte mit
dem Wappen des Kaisers Franz I. von Österreich, um 1740: 350 Fr.; (Nr. 44), Setzschild
mit der Darstellung des Erzengels Michael, um 1400: 1400 Fr.; (Nr. 45), der Hinterbeschlag
eines Sattels, geätzt und vergoldet, Augsburger Arbeit aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts: 310 Fr. Als letztes Stück kam (Nr. 46), ein deutscher Anderthalbhänder um 1520,
mit 260 Fr. unter den Hammer.
Wieder sah man auf dieser grossen Auktion, dass trotz starker Beteiligung alles, was nicht
grosse Qualität aufweist, eine fallende Tendenz zeigt. Nur ganz hochwertige Stücke halten
die alten, teilweise sogar Vorkriegspreise. Dies scheint ganz erklärlich, denn der kleine
Sammler ist sozusagen verschwunden, ausserdem hat sich der Geschmack der Liebhaber
bedeutend verfeinert. Man sieht unbedingt auf Qualität. Das Sinken der Preise bei an und
für sich guten Stücken ist ausserdem wohl darauf zurückzuführen, dass aus der Not der Zeit
heraus eine ganze Reihe guter Waffensammlungen gerade in der letzten Zeit verkauft werden musste und so der Markt mit Ware überschwemmt wurde, womit die Aufnahmefähigkeit nicht Schritt hält.»
E. A. Gessler.
Nr. 42
Titel
Waffensaal des Schlosses Grafenegg 2. Teil. Aus dem Besitze der herzoglich Ratiborschen, gräflichen Breunerschen-Enckevorthschen Fideikommiss-Verwaltung.
Datum, Ort
2. Mai 1934, Zürich
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
27 Textseiten 44 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
2. Schlagwaffen
3. Stangenwaffen
B. Schutzwaffen
Helme
Harnische und Harnischteile
Schilde
Diverses
C. Fernwaffen
Armbrüste
Pulverwaffen
Bemerkungen
18
Kat.-Nr. 1 – 30
Kat.-Nr. 31 – 36
Kat.-Nr. 37 – 65
Kat.-Nr. 66 – 86a
Kat.-Nr. 87 – 140
Kat.-Nr. 141 – 149
Kat.-Nr. 150 – 161
Kat.-Nr. 162 – 170
Kat.-Nr. 171 – 230
Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 267/268, 1934: Waffenauktion Sammlung Schloss Grafenegg.
2. Teil in Zürich.
«Am 2. Mai brachte die Galerie Fischer (Luzern) im Zunfthaus zur Meise den Rest der
Sammlung des Fürsten Ratibor (Schloss Grafenegg) nebst einigen anderem, meist österreichischem Besitz, unter den Hammer. Es zeigt sich auch bei dieser Versteigerung wieder,
dass typische, rassige Waffen und künstlerisch hervorragende Stücke die alten Preise halten, während Mittelgut, mag über Echtheit und Zeitzugehörigkeit auch nicht der geringste
Zweifel möglich sein, manchmal zu erschreckend niederem Preis weggeht. Gerade auch
hier war dies der Fall. Wer als Sammler, besonders von Schutzwaffen, Ergänzungs- und
Ersatzstücke suchte, kam hier auf die billigste Rechnung. Diese Entwertung hat einesteils
den Grund, dass in den letzten Jahren zuviel gleichartiges Material auf den Markt geworfen wird, der eben bei den jetzigen Krisenzeiten nicht mehr so aufnahmefähig ist, wie er
noch vor etwa fünf bis sieben Jahren. Andernteils fangen die grosszügigen Waffensammler und Kenner an auszusterben, und die Museen bringen sehr oft nicht mehr die genügenden Mittel auf. Immerhin waren auf dieser Versteigerung eine beträchtliche Zahl kaufkräftiger Liebhaber zugegen, Museumsleiter, Private und Händler.
Die Trutzwaffen, Griffwaffen, machten den Anfang. Gute Stossdegen, aus dem 17. Jahrhundert, nicht etwa solche vom folgenden und 19. Anfang, gingen niedrigst zu 25 bis
50 Franken weg. Den höchsten Preis erzielte ein langes zweihändiges, gotisches Vortrageschwert, (Nr. 2) mit einer prachtvollen Klinge: 2700 Fr. Degen mit Marken hervorragender
Klingenschmiede brachten: z. B. (Nr. 6) 220 Fr., (Nr. 1) 260, (Nr. 14) 270, (Nr. 21) 400,
(Nr. 11) 570, (Nr. 5) 650, (Nr. 15) 700 und (Nr. 7) 900 Fr. Ganz billig kamen die Schlagwaffen zu stehen. Streithämmer und -Kolben galten 25 bis 50 Fr. Die Stangenwaffen hielten ihre Preise einigermassen, besonders Halbarten schweizerischer Provenienz: (Nr. 44)
240 Fr., (Nr. 39) 300 Fr., (Nr. 38) 500 Fr. Gewöhnliche deutsche Stücke ergaben ganz geringe Preise: 25 bis 30 Fr. Sogar geätzte, datierte und datierbare Trabantenhalbarten des
16. und 17. Jahrhunderts, die früher stark begehrt waren, wurden weit unter der Hälfte ihres
inneren Werts fortgegeben: 150 bis 300 Fr. Eine Standarte eines österreichischen Kavallerieregiments um 1740, (Nr. 61), erzielte hingegen 410 Fr.
Unter den Schutzwaffen herrschte gute Nachfrage nach Helmen, besonders den Vertretern
se1tenerTypen des 15. Jahrhunderts. Eine deutsche Reiterschallern um 1480, (Nr. 66), brachte 3100 Fr., eine andere, (Nr. 67) 2700 Fr., eine angeblich schweizerische um 1460,
(Nr. 67a), deren Marke unrichtig als solothurnische beansprucht wurde, 5100 Fr. Der Turnierhelm (Nr. 68) mitAugsburgerbeschau um 1490 kam auf 2600 Fr. zu stehen, ein geschlossener Helm, (Nr. 76), aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf 2000 Fr. Gewöhnliche Visierhelme des obigen Zeitraums variierten zwischen 140 und 800 Fr. (Nr. 77, Nr. 69).
Gewöhnliche Fussknecht-, Sturm- und Schützenhauben, Reiterhelme und Morions wurden
unglaublich niedrig abgegeben, 25 bis 90 Fr., Stücke aus dem Ende des 16. Jahrhunderts
und dessen Wende.
Harnische und Harnischteile, sofern sie Qualitätsplattnerarbeit darstellten, erzielten
annehmbare Preise. Hoch stellte sich das beste Stück der Sammlung, das jedoch nicht aus
Grafenegg stammte, der ganze, blanke, gotische Feldharnisch (Nr. 87), ein Augsburgerwerk
um 1480. Leider waren einzelne Teile nicht zusammengehörig, jedoch aus der Zeit, was
jedoch beim Armzeug mit Ausnahme der Handschuhe nicht zutraf. Trotzdem ging er mit
82 000 Fr. weg, ausnahmsweise nicht nach Amerika, wo für ganz tadellose Stücke dieser
eleganten Harnischform schon bis 300 000 Fr. bezahlt wurden, sondern nach Deutschland.
Teile des Trabharnischs (Nr. 88), die etwas früherer Zeit entstammten, ergaben trotz ihrer
Unvollständigkeit 15 000 Fr. Die geriffelten Frührenaissance-Harnische (Nr. 89) um 1510
und (Nr. 91) um 1525, fielen auf 4000 und 3100 Fr. Sie waren eben aus echten, aber nicht
zusammengehörigen Stücken, dazu mit Ergänzungen zusammengesetzt. Ein selten schöner
geriffelter halber Feldharnisch, wohl einem Fussknechthauptmann zugehörig um 1525, (Nr.
92), ergab 3600 Fr. Leider fehlte die Sturmhaube. Eine von Ambrosius Gemlich von München geätzte Harnischbrust mit Rücken, Halsberge, Spangröls und Handschuhen erzielte
den gleichen Preis. Zu einem Spottangebot wurde die Halbrüstung (Nr. 94) zugeschlagen:
160 Fr., eine ähnliche (Nr. 98), um 1550 zu 200 Fr., ferner der Trabharnisch (Nr. 95) zu 750
Fr. Ganz billig kam (Nr. 96), die einzige orientalische der Kollektion, eine ganze Rüstung
eines ägyptisch-mameluckischen Kriegers für Mann und Ross zu stehen: 1100 Fr. Wenn
man dagegen hält, dass ein um 1830/40 neu gefertigter geriffelter Harnisch für Mann und
Ross im Stil des ersten Viertels des 16. Jahrhunderts für 3000 Fr. einen Liebhaber fand, (Nr.
90), so ist die Tatsache zu konstatieren, dass auch gute orientalische wie auch exotische
Waffen zurzeit keine Abnehmer mehr finden. (Nr. 97), Teile einer türkischen Riistung
«Marke der Irenen-Moschee» kamen wohl nur wegen dieser auf 400 Fr. Der teilweise nachgeätzte Halbharnisch (Nr. 99) wurde immerhin für 1400 Fr. ersteigert. Ein vollständiger
norditalienischer Feldharnisch um 1570, (Nr. 100), allerdings mit neuen Schuhen. brachte
nur 1700 Fr. Einen ungünstigen Markt fanden die reich geätzten Pisaner Trabantenharnische: (Nr. 101) 700 Fr., (Nr. 102) 1000 Fr., besser (Nr. 103) 2000 Fr. Den Beschluss bildete ein deutscher Reiterharnisch aus dem Dreissigjährigen Krieg; das gute Stück, (Nr. 105),
ergab nur 450 Fr. Es folgten nun eine ganze Reihe einzelner Harnischteile, meist Brust- und
Rückenstücke, Halsbergen, Arm- und Beinzeuge. Von hervorragender Qualität erzielte eine
gotische Harnischbrust (Nr. 106) aus der Werkstatt der Missaglia in Mailand, um 1470,
einen sehr hohen Preis: 4400 Fr. Gleiche Stücke befinden sich in der Churburger Rüstkammer. Dann ging es rasch abwärts: (Nr. 107 und 108) zusammen 310 Fr., 109 und 110
desgl. 520 Fr., (Nr. 111) 440 Fr., (Nr. 112) 410 Fr. Die nachfolgenden Stücke vom Anfang
des 16. bis in die Mitte reichend, gute Ware, wurden zu wahren Schleuderpreisen versteigert, von 50 bis 150 Fr. Darüber erzielten: (Nr. 121) 300 Fr., (Nr. 122) 380, (Nr. 125) 170,
(Nr. 138) 180 und (139) 210 Fr. Die Ergebnisse des Verkaufs der Schilde waren: Die grosse
Klausener Setztartsche (Nr. 141) 1500 Fr., (Nr. 142) 450 Fr., (Nr. 143) 800 Fr., die Reitertartsche (Nr. 144) 1650 Fr., (Nr. 145) 850 Fr., die ungarischen Tartschen (Nr. 146) 900 Fr.,
hingegen (Nr. 147) 1500 Fr. Faustschild (Nr. 148) 110, die Rondache (Nr. 149) gar nur
65 Fr. Unter Diversem erzielte vor allem die Rossstirne mit dem Wappen des Kurfürsten
Christian I. von Sachsen, gefertigt von Anton Pfeffenhauser von Augsburg um 1590 einen
19
schönen Preis: 15 000 Fr., die gotische Rossstirn um 1470 immerhin 2600 Fr. Der neuzeitliche Pferdeharnisch (Nr. 155) wurde um 2200 Fr. erstanden, als Ersatz für einen echten zu
einem guten Harnisch ein nicht schlecht gearbeitetes Stück. Der Wiener gotische Modellharnisch aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ging für 250 Fr. wohl weit unter seinem damaligen Erstellungspreis. Alle diese drei Stücke waren keine Grafeneggerware.
Die Fernwaffen, Armbrüste brachten als Höchstergebnis 1200 Fr. (Nr. 167 und 168),
(Nr. 162) wurde zurückgezogen, (Nr. 163) 390 Fr., (164) 410, (165) 420, (166) 400, (170)
360 Fr. Die Preise der Feuer- resp. Pulverwaffen haben sich gegenüber den letzten Versteigerungen wieder etwas gehoben. So ergab ein wundervolles Radschlossgewehr aus Salzburg um 1640, (Nr. 177), 3300 Fr., ein solches um 1670, (Nr. 178), 1150 Fr., (Nr. 186) 1000
Fr., (Nr. 187) 1050 Fr. Die übrigen Stücke dieser Gattung gingen zwischen 200 bis 500 Fr.
weg, (Nr. 192) 650 Fr. Analog auch die Steinschlossgewehre, deren billigste 45 Fr. galten,
während Prachtexemplare wenigstens noch auf 750, 1900 und 2100 Fr. stiegen: (Nr. 198,
199, 200). Die holländischen Modellgeschütze (Nr. 212) hielten ihren Preis: 3100 Fr. Bei
den Pistolen schwankten die einzelnen Paare zwischen 150, 200 und 300 Fr. Höchstresultat (Nr. 223) 610 Fr.
Alles in alles gerechnet sind die auf dieser Zürcher Auktion erzielten Preise bei den heutigen misslichen Zeiten doch noch als ganz annehmbare zu bezeichnen.»
E. A. Gessler.
Nr. 44
Titel
Kostbare Waffen. Sammlung des Rittmeisters M. v. F. und des Barons M. v. K. Rüstungen aus italienischem Adelsbesitz. Jagdkammer des Fürsten Thun-Tetschen
2. Teil u. A.
Datum, Ort
28. August 1934, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
14 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
2. Schlagwaffen
B. Schutzwaffen
Helme
Harnische und Harnischteile
Schilde und Diverses
C. Fernwaffen
Armbrüste
Pulverwaffen
Orient und Anderes
Bemerkungen
20
Kat.-Nr. 1 – 12
Kat.-Nr. 13 – 19
Kat.-Nr. 20 – 27b
Kat.-Nr. 28 – 41
Kat.-Nr. 42 – 46
Kat.-Nr. 47 – 53
Kat.-Nr. 54 – 100
Kat.-Nr. 101 – 113
Vgl. ZHWK Band 14, Seiten 43/44, 1935: «Waffenauktion in Luzern Am 28. August 1934,
diesem an Waffenversteigerungen so überreichen Jahr, kam in der Galerie Th. Fischer im
Hôtel National in Luzern eine Sammlung kostbarer Waffen unter den Hammer. Sie bestand
aus Stücken verschiedener Herkunft: Griff- und Stangenwaffen aus österreichischem und
Harnische aus italienischem Adelsbesitz. Dazu trat der zweite Teil der Jagdkammer des FürstenThun-Tetschen, deren erster letztes Jahr in Zürich versteigert wurde, Gewehre und Pistolen von hervorragender Qualität. Der sehr gut ausgestattete Katalog zählte 113 Nummern,
deren Hauptstücke durch 24 Tafeln vor Augen geführt wurden. Es ist bedauerlich, wenn solche historischen Sammlungen, wie die Thun’sche auseinandergerissen und in alle Welt zerstreut werden. Da bietet wenigstens eine einigermassen gute Beschreibung und Abbildung
einen Ersatz. Für die historische Waffenkunde sind solche Kataloge, sofern sie natürlich
wissenschaftlich verfasst sind, sehr wichtig, da in diesen früher meist schwer oder überhaupt unzugänglichen Privatsammlungen sich sehr viele Stücke befinden, welche dadurch
für die Waffenkunde künftig festgelegt werden. Obwohl sich der Kreis der Museen, Liebhaber und Händler immer mehr verengert, fand diese Versteigerung regen Besuch aus dem
Ausland. Unter den Griffwaffen erzielten die höchsten Preise ein prächtiger Stossdegen mit
silberbeschlagenem Gefäss und Scheide aus der ehemaligen kurfürstlich sächsischen Rüstkammer (16. Jahrh., 1. Hälfte) Fr. 2100 (Nr. 1a) und ein Waidbesteck gleicher Provenienz
1050 Fr. (8.). Ein weniger kostbares kam auf 500 Fr. zu stehen (9.). Die Preise der übrigen
Stücke waren eher flau. (Der aus der Reihe fallende Skramasax [1.] brachte unerwartet
450 Fr.). Das gleiche w. o. gilt von den Stangenwaffen. Halbarten waren zwischen 100 und
200 Fr. zu haben, Stücke, die vor einigen Jahren gut das doppelte galten. Unter den
Schutzwaffen hielten die Helme, welche allerdings in hervorragenden Stücken vertreten
waren, ihren alten Preis: eine Visierschallern um 1480 mit zugehörigem Bart 4500 Fr. (20.),
ein Landsknechtsbarett aus Leder, das zu Unrecht als schweizerisch angesprochen wurde
1200 Fr. (20.a), Visierhelm um 1510 (22.) 900 Fr., Sturmhauben 900 (22.), 400 (24.),
450 Fr. (25.). Auch die Harnische fanden erfolgreichen Absatz, sofern es Qualitätsstücke
waren. Ein spatgotischer Halbharnisch um 1500 erzielte 8500 Fr. (28.), ein ganzer geriffelter Feldharnisch aus der gleichen Zeit mit einem sog. «Schembarthelm», dessen Visier
in Gestalt einer menschlichen Fratze getrieben war, der Clou der Auktion (29.), wurde für
47 500 Fr. versteigert und ein nicht minder bedeutungsvolles «Stechzeug», ein kompletter
italienischer Turnierharnisch für das «welsche Gestech über das Dill», in Mailand um 1550
bis 1560 gefertigt, brachte 42 000 Fr. (30.). Ein geschwärzter getriebener Halbharnisch mit
blankem Dekor aus beinahe gleicher Zeit wie der vorige kam auf die unverhältnismässig
grosse Summe von 16 500 Fr. (33.), ein stark ergänzter, glatter, ganzer Feldharnisch, deutsche Arbeit um 1560 jedoch nur 2100 Fr. (34.). Ganz niedrige Preise fanden zwei gewöhnliche Fussknecht-Halbharnische, 400 Fr. (31., 32.), sie bestanden jedoch aus nichtzusammengehörigenTeilen. Ein Nürnberger Reiterharnisch aus der Zeit des Dreissigjährigen Krieges ging um nur 650 Fr. ab (35.). Ein Korazin aus kirschrotem Sammet mit Messingnietnagelköpfchen aussen und Stahlplättchen im Innern, aus der Sammlung in Sigmaringen
stammend (36.), für welchen vor Jahren eine fünfstellige Zahl verlangt wurde, fand zu dem
Schleuderpreis von 600 Fr. Absatz, während ein gewöhnliches Reiterkoller aus Elchleder
spanischer Herkunft (37.) aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts unverhältnismässig hoch
ging: 1800 Fr., ebenso eine gotische geschiftete Harnischbrust (38.), eine italienische Plattnerarbeit, um 1460 zu 2800 Fr. Eine rege Nachfrage herrschte nach den Schilden, eine Setztartsche mit dem Wappen Österreichs ging zu 1450 Fr. weg (42.), ein deutscher Setzschild
zu 850 Fr. (43.), eine sog. «Streiftartsche aus Eisen für das deutsche Gestech» zu 2000 Fr.
(44.), ein schwerer reich geätzter Rundschild, datiert 1603, sogar zu 4000 Fr. (45.), eine
bemalte Rondasche mit dem Nürnberger Wappen zu 850 Fr. (45.a). Einen hohen Preis erzielte eine deutsche reich geätzte Rossstirne um 1520: 5600 Fr. (46.).
Darauf folgten die Fernwaffen, vorerst die Armbrüste, meist Jagd- und Standschützenwaffen, die Preise schwankten zwischen 350 (47.a) bis 700 Fr. (51.), ein schweres Stück der
letzteren Gattung, deutsch, um 1550, stieg auf 1000 Fr. (49.). Die Pulverwaffen, bestehend
aus Lunten-, Rad- und Steinschlossgewehren, kleinen Modellgeschützen, Pistolen und Pulverhörnern waren in vorzüglichen Stücken vertreten. Die Kauflust war aber nicht besonders gross, so dass einiges zurückging, anderes aber weit unter dem eigentlichen Wert abgegeben wurde. Einem Gewehrsammler standen die schönsten Stücke billig zum Erwerb. Den
höchsten Preis erreichte ein reich eingelegter deutscher Radschlosskarabiner um 1560, 3600
Fr. (55.). Ein Revolvergewehr, eine französische Prunkwaffe um 1700 von überaus seltener
Konstruktion (73.), brachte immerhin 2800 Fr. und eine Radschlosstschinke um 1620 noch
1050 Fr. (58.). Die höchsten Ergebnisse der übrigen Stücke waren 900 Fr. (66.), 750 Fr.
(62.), 500 Fr. (54.), 450 Fr. (60.), 360 Fr. (68.). Eine grössere Zahl hielt sich zwischen
200 (61.) und 150 Fr. (64.) und niedriger. Ein Paar Modellgeschütze mit vorzuglich gearbeiteten Lafetten aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts galten 1500 Fr. (86.), ein Falkonettmodell von 1695 Fr. 1500 (87.), das einer Feldschlange fand kein Angebot (88.). Die
Pistolen, alle paarweise, vorzügliche Qualität in bester Erhaltung, zum Teil von seltenen
Formen, fanden ausser einem italienischen Prunkpaar um 1660, das auf 3600 Fr. stieg (90.),
wenig Gegenliebe, die Preise waren: 600 Fr. (92.), 450 Fr. (95.), 360 Fr. (91.), dann schwankten einige zwischen 100 (97.) und 180 Fr. (89.), zwei Paare wurden zurückgenommen
(93., 96.). Eine exquisite Nürnberger Pulverflasche um 1580 (98.), ein historisches Stück,
vermochte 900 Fr. zu erzielen, ein weniger kostbares 105 Fr. (99.) und eines aus Hirschhorn 150 Fr. (100.). Die Schlussabteilung «Orient und Anderes» war «im Stil» oder belanglos. Eine Ausnahme bildete eine Falkeniergarnitur, die auf 1200 Fr. zu stehen kam.
E. A. Gessler.
21
Nr. 46
Titel
Waffensammlung von Schwerzenbach, Bregenz
Datum, Ort
7. Mai 1935, Zürich
Verfasser
Dr. E. A. Gessler
Umfang
57 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Griffwaffen (Hieb und Stosswaffen)
Schwerter
Stossdegen
Kurze Wehren
Einschneidige Griffwaffen und Säbel
Zweihänder
Richtschwerter
Bodenfunde
Dolche mit gerader, zweischneidiger Klinge
Parier- und Linkehand-Dolche
Dolche mit kantigen Klingen, Stilette
Venezianische Dolche
Venezianische Bombardier- Dolche
Schlagwaffen
Spiesse
Spiesse mit Nebenspitzen
Partisanen
Friauler Spiesse (Spetum)
Halbarten
Partisanenhalbarten
Äxte
Verschiedenes
Schutzwaffen
Helm eines römischen Offiziers
Schilde
Helme
Panzer, Harnische, Einzelteile
Fernwaffen
Armbrüste
Pulverwaffen
Zubehör zu den Pulverwaffen
Fahnen
Geschützmodelle
Orient
Bemerkungen
22
Kat.-Nr. 1 – 49
Kat.-Nr. 50 – 88
Kat.-Nr. 89 – 107
Kat.-Nr. 108 – 121
Kat.-Nr. 122 – 128
Kat.-Nr. 129 – 134
Kat.-Nr. 135 – 149
Kat.-Nr. 150 – 180
Kat.-Nr. 181 – 202
Kat.-Nr. 203 – 248
Kat.-Nr. 249 – 253
Kat.-Nr. 254 – 278
Kat.-Nr. 279 – 323
Kat.-Nr. 324 – 337
Kat.-Nr. 338 – 349
Kat.-Nr. 350 – 369
Kat.-Nr. 370 – 379
Kat.-Nr. 380 – 448
Kat.-Nr. 449 – 468
Kat.-Nr. 469 – 479
Kat.-Nr. 480 – 484
Kat.-Nr. 485
Kat.-Nr. 486 – 491
Kat.-Nr. 492 – 519
Kat.-Nr. 520 – 549
Kat.-Nr. 550 – 557
Kat.-Nr. 558 – 562
Kat.-Nr. 563 – 593
Kat.-Nr. 594 – 597
Kat.-Nr. 598 – 607
Kat.-Nr. 608 – 687
Vgl. ZHWK Band 14, Seiten 114 – 116, 1936: «Waffen-Auktionen in Zürich. Am 7. Mai 1935.
Die Waffensammlung von Schwerzenbach ist in der Waffenliteratur seit 1905 durch das Werk
von Dr. R. Forrer (Strassburg) «Die Schwerter und Schwertknäufe der Sammlung Karl von
Schwerzenbach» hinlänglich bekannt. Der Besitzer ist 1926 gestorben, seither führte die
Sammlung ein stilles Dasein. Nun wanderte sie in die weite Welt, mit Ausnahme der Schwertknäufe, des wertvollsten Teils, in der richtigen Erkenntnis, dass eine Sammlung von so hervorragender Qualität nicht stückweise losgeschlagen werden darf. Der Katalog bezeichnet
die bei Forrer vorkommenden Gegenstände deutlich, nicht alle waren dort abgebildet.
Man hätte annehmen dürfen, dass eine in der Literatur so bekannte Sammlung eine gröbere Anziehungskraft auf die Waffenliebhaber ausüben würde, als dies dann auf der Versteigerung der Fall war. Auch bei guter Qualität wurden Preise wie bei der Auktion Dreger, um
ein Beispiel herauszugreifen, nicht erreicht.
Schwert (Nr. 3) erzielte: Fr. 360.–. (Nr. 8): Fr. 350.–, alle anderen Schwerter blieben weit
unter diesem Preis, so wurde z. B. (Nr. 7) (bei Forrer, S. 30, 124) für Fr.80.– losgeschlagen.
Einen beinahe überzahlten Preis brachte dann ausnahmsweise mit Fr. 3700.– (Nr. 19) mit
reichem, silbertauschiertem Griff und dem Wappen der Herren von Hallwil (Kanton Aargau). Die Herkunft und das historische Interesse spielten da eine Rolle. Was nachher kam,
erzielte ungemein niedere Preise, wie sie früher für Stücke nicht halb so guter Qualität
bezahlt wurden. Nur ein Beispiel. (Nr. 36) (Forrer, Taf. 50, 1, S. 58) ging um Fr. 85.– weg.
Ein ähnliches Resultat erzielten die Stossdegen mit der einzigen Ausnahme von (Nr. 52)
(Forrer, Taf. 44, S. 57) mit Fr. 1700.–, allerdings ein wirklich hervorragendes Stück.
(Nr. 57) wurde für Fr. 260.– abgegeben, Glockendegen zwischen Fr. 100.– (Nr. 72) und
Fr. 300.– (Nr. 68). Der Linke-Hand-Dolch (Nr. 73) (Forrer, Taf. 55 S. 53) brachte Fr. 440.–.
Stücke, die früher das Dreifache gegolten hätten, kamen beinah zu einem Spottpreis unter
den Hammer.
Von den, teilweise sehr interessanten «kurzen Wehren», Stücke, die nicht oft in den Handel
kommen, gingen einzelne zurück, andere wurden paarweise verkauft. Fr. 95.– für 2 Stück
war der höchste Preis. Ähnlich gingen die einschneidigen Griffwaffen und Säbel weg.
(Nr. 110) (Forrer, Taf. 49, 2 S. 58) kam auf ganze Fr. 80.– zu stehen, der höchste Preis unter
dieser Waffenart. Die Zweihänder fanden keine Gnade, das beste Stück, (Nr. 127), brachte
Fr. 210.–. Das prächtige Richtschwert (Nr. 132) fand einen Liebhaber für Fr. 510.–; die Preise der übrigen bewegten sich zwischen Fr. 30.– und Fr. 90.–. Die Bodenfunde, teilweise als
Lot zusammengenommen, erzielten ganz mindere Preise. Dolche mit gerader, zweischneidiger Klinge, worunter ausgezeichnete Stücke, meist bei Forrer abgebildet, hatten einen
schwachen Markt. Immerhin galt (Nr. 155) Fr. 150.–, (Nr. 160), ein ausgezeichnetes datiertes Stück von 1544 (Forrer, Taf. 57, 1 S. 60) Fr. 350.–. Der zweifelhafte Schweizerdolch mit
Scheide, (Nr. 162), fand einen Käufer bei Fr. 580.–. Der Schweizerdolch (Nr. 63) kam auf
Fr. 230.– zu stehen, die übrigen Preise sind alle weit unter den obigen. Unter den «Parierund Linkehand-Dolchen» erreichte den höchsten Preis (Nr. 192) mit Fr. 600.–, eine geringe Summe für dieses gute Stück von 1617 (Forrer, S.22, 90). Die beiden Dolche (195/96)
kamen auf Fr.260.–, (198 u. 199) auf Fr. 140.–, alles andere, meist paarweise versteigert,
blieb zum Teil weit unter Fr. 100.–. Einen angemessenen Preis, Fr. 800.–, erreichte (Nr. 197),
ein Pistolendolch (Forrer, Taf. 56, 1). Die äusserst reichhaltige Sammlung von Stiletten vom
Ende des 16. bis zu dem des 17. Jahrhunderts fand in einzelnen Exemplaren kaum Abnehmer. Es wurden Lote von 2–3 Stücken gebildet, die zwischen Fr. 25 u. Fr. 100.– Liebhaber
fanden. Einzelne bei Forrer abgebildete Stücke gingen auch zurück. Die Nummern 236 bis
248, Dolch- und Besteckscheiden und Köcher wurden für Fr. 95.– losgeschlagen. Hauptstücke der Sammlung waren die vier venezianischen Prunkdolche, allerdings späte Stücke
aus dem 18. Jahrhundert, jedoch sehr gute, typische, venezianische Goldschmiedwerke. Sie
brachten: (Nr. 249) Fr. 260.–; (Nr. 200) dgl., (Nr. 251) Fr. 290.–, (Nr. 252) Fr. 250.– und
(Nr. 253) Fr. 230.–. Der innere Wert ist damit auf keinen Fall erreicht worden. Die venezianischen Bombardierdolche traten hier in einer so grossenAnzahl auf, dass sie jeden früheren Preis sabotierten. Vor ein paar Jahren noch, galt ein Dolch wie (Nr. 254) anstatt Fr. 60.–:
Fr. 150/180.–. (Nr. 265–270) brachten nur Fr. 50.–, (Nr. 271 bis 278) Fr. 65.–.
Die Schlagwaffen, teilweise ergänzte oder gewöhnliche Stücke, fanden keine Gegenliebe.
So verschwanden (Nr. 289 bis 296) mit Fr. 45.–. Die einzelnen Streitaxt-Klingen gingen zu
Minimalpreisen weg, einzig die (Nr. 317–18), seltene Bodenfunde, kamen auf Fr. 110.– zu
stehen. Die sonst gesuchten Luzerner-Hämmer gingen im Doppel weg: (Nr. 319 u. 320) zu
Fr. 200.–, (Nr. 322 u. 323) zu Fr. 100.–.
Die Spiesse fanden zu Schleuderpreisen Absatz, (Nr. 324 u. 325) zu Fr. 35.–, etwas mehr
(Nr. 326), Fr. 120.–. Spiesse mit Nebenspitzen wurden lotweise abgegeben. (Nr. 341), eine
interessante Gewehrgabel, wurde zu Fr. 120.– erstanden, (Nr. 348 u. 349) zu Fr. 160.–.
Die Partisanen standen im Zeichen eines Warenhaus-Ausverkaufs: (Nr. 354) Fr. 75.–; dann
lotweise 3 Stück Fr. 45, Fr. 35.–, 6 Stück Fr. 110.–. Das gleiche gilt für die Friauler-Spiesse,
teilweise noch Stücke des 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts, (Nr. 377) und der Rossschinder (Nr. 378) wurden für Fr. 150.– zugeschlagen. (Nr. 379) verschwand zu Fr. 160,
während ein ähnliches Stück vor ein paar Jahren Fr. 700.– erzielte.
Bei der Halbarte erreichte die Baisse dieser Auktion den Tiefpunkt. Die trefflichen Stücke
(Nr. 380–382) gingen mit Fr. 210.– und Fr. 275.–zurück, (Nr. 383 u. 384) fanden für
Fr. 100.– einen schmunzelnden Kenner, (Nr. 385–387) wurden mit Fr. 100.– zurückgenommen. Es waren nicht etwa minderwertige, schlechte Stücke, sondern alles einwandfreie,
gute Exemplare des 16. und 17. Jahrhunderts, die ihre jetzige Geringschätzung keineswegs
verdienten. Meist wurden drei Nummern wahllos hintereinander als Lote zusammen gestellt,
deren Preis sich zwischen Fr. 50.– und 110.– bewegte. Erwähnt mögen von den im Katalog
abgebildeten die folgenden werden: (Nr. 398, 399, 400) zusammen Fr. 60.–, (Nr. 402, 401
und 403) zusammen Fr. 65.– (Nr. 444, 445) Fr. 50.–, (Nr. 446, 448) desgleichen. Den Partisanen-Halbarten leuchtete kein besserer Stern, den Rekord schlug (Nr. 450) mit Fr. 150.–,
das andere ging wie die Halbarten lot- und paarweise ab, teilweise auch zurück.
Die vorhandenen Prunkwaffen, gute, geätzte Stücke, wurden zurückgezogen. Die sehr inter23
essante Axtsammlung erzielte im ganzen Fr. 160.–. Zu dem Gesamtergebnis der Trutzwaffen ist zu bemerken, dass wirklich tadellose Stücke, besonders bei den Hieb- und Stichwaffen, noch verhältnismässig günstig verkauft wurden. Für die Stangenwaffen scheinen
keine Liebhaber zur Stelle gewesen zu sein, denn so lamentable Preise sind dem Berichterstatter noch nie zu Gehör gekommen. Es mag sein, dass der Markt in den letzten Jahren,
auch ausserhalb der Auktionen, durch freihändigen Verkauf von Privatsammlungen überlastet worden ist.
Bei der zweiten Abteilung, Schutzwaffen, zeigte sich hingegen für (Nr. 485), den Bronzehelm eines römischen Offiziers, grosses Interesse. Sowohl aus dem Liechtensteinischen,
sowie aus der Schweiz waren Liebhaber vorhanden, die dieses seltene Stück als Vertreter
der Zeit der Römerherrschaft, gerne erworben hätten, sei es für Wien, Vaduz oder Zürich.
Doch es ging für Fr. 6400 über den grossen Teich, (eigentlich nur über den Ärmelkanal).
Die Schilde, auch die guten Nummern 486 bis 488 ergaben Spottpreise: Fr. 60.–, Fr. 45.–,
F. 80.–. Das Ergebnis der Helme war direkt deprimierend. So sind die (Nr. 509–516) mit
Fr. 65.– abgegangen, einzig (Nr. 517), ein äusserst gutes und seltenes Stück, stieg auf
Fr. 210.–. Der Rest ist Schweigen. Die Fernwaffen erlitten ein ähnliches Schicksal, so die
Armbrüste, die Pulverwaffen und ihr Zubehör, die lotweise abgegeben wurden, das gleiche
galt für die Geschützmodelle. Die prächtigen Stücke, (Nr. 599), brachten Fr. 150.–,
(Nr. 607) Fr. 130.–.
Dass orientalische und exotische Waffen in den letzten Jahren keinen Markt fanden, weiss
man. Die hier vertretenen Stücke waren teilweise sehr gut, das Ergebnis dieser ganzen Sammlung stellte sich auf ein paar Hundert Franken, so z. B. sind die (Nr. 656 bis 662) für Fr. 40.–
verkauft worden.
Wäre die Sammlung von Schwerzenbach vor drei bis vier Jahren unter den Hammer gekommen, so hätte das Ergebnis gewiss anders gelautet. Eine Reihe Liebhaber schonten jedenfalls ihre Kaufkraft für die Hauptstücke des II. Auktionsteils, der «Schutz- und Trutzwaffen aus allerhöchstem Besitz» und der «Jagdsammlung der Westerweller», über die wir zum
Schluss berichten.
Unter den Trutzwaffen heben wir von Griffwaffen die folgenden Nummern heraus: (Nr. 4):
Gotischer Dolch Fr. 300.–, (Nr. 5): Schweizerschwert, in Wirklichkeit ein sehr guter
«Schweizersäbel», Fr. 800.–, (Nr. 6): Fr. 390.–. Das Interesse konzentrierte sich dann auf
die folgenden Nummern, welche die üblichen Preise in gewissem Sinne hielten, (Nr. 7):
Fr. 1900.–, (Nr. 8): Fr. 1900, desgl. (Nr. 9). Das Landsknecht-Schwert mit Kalenderklinge
brachte Fr. 3650.–, (Nr. 11): Fr. 600.–, (Nr. 12): Fr. 350.–, dann fielen die Preise von
Fr. 160.– bis Fr. 110.–, hoch ging hingegen noch (Nr. 18), ein gutes Jagdbesteck: Fr. 3600.–
Die Stangenwaffenpreise entsprachen denen der Sammlung Schwerzenbach, einzig die
folgenden Nummern hielten sich besser, (Nr. 29): Fr. 450.–, (Nr. 30): Fr. 270.–, (Nr. 32):
Fr. 320.–, (Nr. 33): Fr. 1000.–, (Nr. 34): Fr. 400.–.
Aus der hervorragenden Sammlung von Schutzwaffen erzielte die Hundsgugel, die jedoch
kein schweizerisches Waffenstück war, Fr. 6300.–. Die Sensation der ganzen Versteigerung
bildete ein «Gotisches Rennzeug für das Anzogen- und Scharfrennen, Innsbruck 1480».
Das prachtvolle Stück war zuvor in einem Sonderkatalog bereits ausführlich beschrieben.
Er war auf die Nummern 38 bis 41 verteilt, die einzeln zur Versteigerung gelangten. Die
Einzelresultate waren folgende: (Nr. 38): Das Rennzeug Fr. 125 000.–, (Nr. 39): Die Renntartsche aus Holz Fr. 9500.–, (Nr. 40): Verstärkungsstück Fr. 36 000.–, (Nr. 41): Die Rossstirne Fr. 7000, alles in allem für diese hervorragende Garnitur ein mässiger Preis. Auch
die folgenden Nummern hielten das Interesse aufrecht. So wurden versteigert die Nummern: (44): Fr. 1600.–, (Nr. 45): Fr. 22 000.–, (46): Fr. 4200.–, (47): Fr. 3100.–, (48):
Fr. 9500.–. letzterer Harnisch ist jedoch nicht das Erzeugnis eines und desselben Plattners
und die Annahme einer Solothurner Arbeit dürfte unwahrscheinlich sein. (Nr. 49) ergab
Fr. 1600.–, (Nr. 50), zu Fr. 800.– ausgeboten, ging zurück. Der rekonstruierte Harnisch
(Nr. 52) wurde ebenfalls zurückgenommen, jedoch dann später nochmals ausgeboten und
zu Fr. 2600.– losgeschlagen.
Die Schilde erfreuten sich der folgenden Wertschätzung. (Nr. 53): Fr. 1300.–, (Nr. 54):
Fr. 1200.–, (Nr. 55): Fr. 1250.–, (Nr. 56): Fr. 950.–, (Nr. 57, 58 und 59): Fr. 400.–, Fr. 350
und Fr. 230.–.
Das schönste Stück unter «Diverses», eine in allen Punkten hervorragende Jagdtasche,
wurde mit Fr. 3700.– bezahlt.
Die beste Armbrust unter den Fernwaffen, (Nr. 69), brachte Fr. 2500.–, der interessante
Kugelschnepper (Nr. 70): Fr. 500.–, und die Armbrust (Nr. 74): Fr. 850.–.
24
Die Versteigerung der Pulverwaffen ergab anfangs ordentliche Resultate. Die beiden lafettierten Bronzegeschütze ergaben Fr. 3300.–, (Nr. 76) ging mit Fr. 1000.– zurück, (Nr. 77)
brachte Fr. 1400.–, (Nr. 79): Fr. 850.–. Einen angemessenen Preis fand noch (Nr. 84) zu
Fr. 2500.– und (Nr. 86) zu Fr. 900.–, (Nr. 98) zu Fr. 1500.– und schliesslich noch (Nr. 155)
Fr. 450.–. Das übrige, alles gutes Material, fand keine kaufkräftigen Liebhaber. Man bezahlte Preise für kunstvoll gearbeitete Schnapphahn- und Steinschloss-Gewehre, wie man sie
früher für gute, unverzierte Militär-Ordonanzgewehre anlegte. Auf näheres Eingehen mag
verzichtet werden. Gesuchter waren die Steinschloss-Pistolenpaare (Nr. 164): Fr. 560.–,
(Nr. 165): Fr. 350.–, desgl. (Nr. 166, 167): Fr. 450.–, (Nr. 168): Fr. 110.–, (Nr. 169):
Fr. 250.–, (Nr. 172): Fr. 400.–, dann folgte ein rapider Sturz, zum Teil lotweise, wobei z. B.
(Nr. 174): Fr. 25.– galt. Über Fr. 100.– stiegen noch (Nr. 192): Fr. 310.– und das Pulverhorn
(Nr. 199): Fr. 140.–, Pulverhörner und -flaschen wollen wir übergehen.
Auch der zweite Teil der Jagdwaffen der Westwellerbestände zeigt in seinen Preisen kein
weiteres Interesse. Sie waren gleich gedrückt, wie bei der vorigen Sammlung, weswegen
sich der Berichterstatter die Aufzählung der Ergebnisse schenken kann.
E. A. Gessler.
Nr. 47
Titel
Schutz- und Trutzwaffen aus allerhöchstem Besitz. Jagdsammlung de Westerweller
sowie Schwerter, Degen, Stangenwaffen, Feldharnische, Tartschen, Armbrüste, Radund Steinschlossgewehre, Pistolen, Hirschfänger u. A.
Datum, Ort
7./8. Mai 1935, Zürich
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
35 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
1. Teil
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
2. Stangenwaffen
B. Schutzwaffen
1. Harnische und Harnischteile
2. Schilde
3. Diverses
C. Fernwaffen
1. Armbrüste
2. Pulverwaffen
2. Teil
1. Griffwaffen
2. Pulverwaffen
3. Diverses
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 19
Kat.-Nr. 20 – 36
Kat.-Nr. 37 – 52
Kat.-Nr. 53 – 60
Kat.-Nr. 61 – 68
Kat.-Nr. 69 – 74
Kat.-Nr. 75 – 212a
Kat.-Nr. 213 – 277
Kat.-Nr. 278 – 326
Kat.-Nr. 327 – 375
Vgl. ZHWK Band 14, Seiten 114 – 116, 1936; siehe auch Auktionsnummer 46, ZHWK
Bd. 14, Seite 116, Schlussabsatz.
25
Nr. 49
Titel
Jagdkammer des Reichsgrafen R. v. Kaunitz, Schloss Neuschloss. Rüstungen, Schwerter und Einzelwaffen aus verschiedenem Besitz. Waffen aus den Burgen Feistritz und
Greifenstein.
Datum, Ort
3. September 1935, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
20 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
3. Stangenwaffen
B. Schutzwaffen
1. Harnische und Harnischteile
2. Schilde
3. Diverses
C. Fernwaffen
1. Armbrüste
2. Pulverwaffen
Restbestände aus den Sammlungen de Westerweller
und von Schwerzenbach
Bemerkungen
26
Kat.-Nr. 1 – 34
Kat.-Nr. 35 – 53
Kat.-Nr. 54 – 72
Kat.-Nr. 73 – 77
Kat.-Nr. 78 – 84
Kat.-Nr. 85 – 89
Kat.-Nr. 90 – 162
Kat.-Nr. 163 – 201
Vgl. ZHWK Band 15, Seiten 46/47, 1937: Jagdkammer des Reichsgrafen R. von Kaunitz,
Schloss Neuschloss.
«Der erste Teil dieser österreichischen Sammlung kam bereits 1935 bei Fischer, Luzern,
unter den Hammer und im vorigen Jahr folgte der zweite Teil in Zürich. Der Berichterstatter fasst hier das Ganze, wenn auch etwas verspätet, zusammen.
Die Grafen von Kaunitz spielten im 17. und 18. Jahrhundert in der Habsburger Monarchie
eine mehr oder weniger bedeutende Rolle. Militärische und höfische Würden waren ihnen
zu eigen. Die Sammlung, wie sie nun vor kurzem in alle Winde zerstreut wurde, legte der
Oberst-Landesjägermeister von Böhmen, Reichsgraf Rudolf von Kaunitz-Rietberg, an, der
die Tochter Wallensteins, Prinzessin Maria Elisabeth von Friedland, geheiratet hatte. Er war
der Begründer einer Jagdkammer, wie sie damals in den Schlössern des Hochadels eingerichtet wurden. Dazu trat im Laufe der Zeiten auf Schloss Neuschloss noch eine Rüstkammer. Diese Bestände sind durch Generationen vermehrt worden. Die bekanntesten deutschen Büchsenmacher haben für die Kaunitz gearbeitet.
Wir greifen hier nur die wichtigsten Stücke heraus. Im übrigen hat der Auktionator auch
noch hervorragende Stücke aus andern Sammlungen angeschlossen.
Griffwaffen: (No. 3) Reitschwert Fr. 2400.–, (No. 5) Anderthalbhändiges Staatsschwert mit
Zierscheide Fr. 3700.–, (No. 75 der Auktion Dreger, auf der das gleiche Stück Fr. 3850.–
galt, ein Beweis, dass gute Waffen ihren Wert behalten), (No. 6) Reitschwert Fr. 1500.–
(eines der bekannten Dresdener Stücke), (No. 7, 8 und 9) drei Stossdegen erzielten
Fr. 1600.–, 2500.–, 2000.–, alles angemessene Preise, (No. 10) Reiterschwert Fr. 1000.–,
(No. 11) Stossdegen Fr. 1700.–, (No. 14) Korbschwert Fr. 950.–, die übrigen Stossdegen
waren in der Preislage von Fr. 650.– bis 1100.–, (No. 23) Cinquedea mit Zierscheide und
Aufbewahrungskasten Fr. 6500.–, (das Stück No. 27 der Auktion Dreger, erzielte 1927 den
Preis von 11300.–, es ging damals nach heftigem Kampfe in Privatbesitz über und ist nun
um beinahe die Hälfte des damaligen Preises losgeschlagen worden, jene Liebhaber von
damals steigerten an dieser Auktion nicht mit), (No. 25) Jagdbesteck Fr. 1300.–. Die Dolche galten zwischen Fr. 250.– und 750.–, (No. 33) Prunkhirschfänger Fr. 1300.–. Die Stangenwaffen erzielten die üblichen Preise. Trabantenhalbarten waren zwischen Fr. 300 und
400 käuflich, (No. 47) erzielte Fr. 1000.–.
Harnische und Harnischteile von Qualität behielten ihren Wert. (No. 54) Halber Feldharnisch, um 1510, Fr. 13000.–, (No. 55) ganzer Feldharnisch von nicht einheitlicher Zusammensetzung, angeblich aus Solothurn, Schweiz, um 1560, Fr. 3100.–, (No. 56) Pisaner Halbrüstung Fr. 750.–, (No. 57) Halbrüstung eines Offiziers der deutschen Reiterei, einem von
Kaunitz gehörend Fr. 1000.– (dieses sehr charakteristische Stück aus der Mitte des 17. Jahrhunderts ging unter seinem Werte weg), (No. 58 und 59) zwei Nürnberger Panzerhemden
des 15. Jahrhunderts ergaben Fr. 2300.– und 2800.–, (No. 63) Sturmhaube Fr. 1150.–,
(No. 64) eine Harnischbrust des Wilhelm von Worms Fr. 2000.–.
Unter Diversem (No. 79) Hundehalsband Fr. 1300.–, ein ähnliches (No. 80) ebenso viel,
(No. 81) Fr. 1500.–. Alle mit den Kaunitzschen lnitialen. (No. 82) Standarte des Kürassierregiments von Kaunitz, desgleichen (No. 83) von 1675 Fr. 2100.– und 2300.–, (No. 84)
preussische Regimentsfahne mit den Initialen Friedrich des Grossen Fr. 1900.–.
Von Armbrüsten seien erwähnt (No. 86) Fr. 2000.–, (No. 87) Fr. 850.–, (No. 89) Fr. 450.–.
Die Pulverwaffen hatten keinen so guten Absatz. Sehr schöne Stücke wurden unter ihrem
Wert abgegeben. Die besten Preise erzielten (No. 92) Fr. 1800.–, (No. 93) Fr. 1700.–,
(No. 94) Fr. 1300.–, alles Radschlossgewehre. Als Preisbeispiele seien noch erwähnt die
Radschlossgewehre (No. 99) Fr. 180.–, (No. 101) Fr. 300.–, (No. 105) Fr. 260.–, (No. 106)
Fr. 650.–, (No. 107) Fr. 600.–, (No. 109) Fr. 700.–, (No. 113) Fr. 250.–, (No. 122) Fr. 200.–.
Das übrige Material hielt alles eine tiefere Preislage inne. Das gleiche gilt von den Steinschlossgewehren (No. 126) Fr. 520.– als Höchstpreis. (No. 135) Radschlosspistole Fr. 200.–,
(No. 136) Fr. 1100.– (das Stück galt vor Jahren im Privatbandel Fr. 4000.–). Das übrige können wir übergehen. Wir erwähnen noch (No. 146) portugiesisches Geschützrohr Fr. 350.–
und (No. 152) Radschlossspanner Fr. 350.–.
Der zweite Teil der Jagdkammer kam im Mai letzten Jahres in Zürich zur Versteigerung. An
diesen schloss sich noch «Diverses aus hocharistokratischem Besitz» an.
Die Griffwaffen ergaben teilweise sehr gute Preise: (No. 2) Reiterschwert Fr. 1850.–,
(No. 3) desgleichen Fr. 1400.–, die Stossdegen (No. 4) Fr. 1150.–, (No. 5) Fr. 1300.–,
(No. 6) Fr. 1700.–, (No. 10) erzielte den höchsten Preis der Griffwaffen Fr. 3000.–, (No. 11)
Fr. 1450.–, (No. 12) Fr. 1500.–. Nicht gerade gesucht waren die Zweihänder, von den beiden
vorhandenen Stücken ging (No. 14) zu Fr. 280.–, (No. 15) zu Fr. 290.– ab. Eines der bekannten Stantler-Reiterschwerter (No. 16) löste Fr. 470.–. Die Schiavonen (No. 17 bis 19) galten
Fr. 75.– bis 80.–. Keine grosse GegenIiebe fanden die Stossdegen des 17. und 18. Jahrhunderts. Sie wurden zu Fr. 25.– bis 80.– losgeschlagen. Einzig der Glockendegen (No. 23) erreichte Fr. 140.–. Ähnlich verhielt es sich mit den Dolchen, die zwischen Fr. 25.– und 180.–
(No. 35) ihre Käufer fanden. Der Dolch (No. 36) erzielte Fr. 300.–, (No. 88) Fr. 340.–. Ganz
billig gingen Hirschfänger und Jagdmesser weg, von denen auch einige zurückgezogen wurden. Fr. 25.– bis 50.– waren die Preise. (No. 50), ein Jagdbesteck, kam auf Fr. 480.– zu stehen.
Von den Stangenwaffen seien erwähnt die Schweizerhalbarten (No. 52) Fr. 300.–und
(No. 53) mit einer unschön geschmiedeten Klinge und defekter Stange Fr. 220.– (intakte
Stücke dieses Typus erzielten in den letzten Jahren bis Fr. 1200.–). (No. 56 und 57), Luzerner Hämmer, ergaben je Fr. 160.–. Gewöhnliche Halbarten und Stangenwaffen schwankten
zwischen Fr. 30.– und 40.–. Bessere Preise erzielten die Trabantenhalbarten, doch reichten
sie bei weitem nicht mehr an die früher üblichen heran. Der Markt ist augenscheinlich mit
diesen einst so gesuchten und teuer bezahlten Stücken übersättigt. Wir erwähnen: (No. 64)
Fr. 240.–, (No. 66) Fr. 210.–, (No. 67) Säbelhalbarte nur Fr. 145.–, (No. 68) Fr. 330.–,
(No. 69) Fr. 260.–, (No. 70) Fr. 290.–, (No.71), eine Waffe der französischen Garden Ludwig XIII., Fr. 220.– (ein äusserst geringes Ergebnis). Das gleiche gilt von (No. 72, 73, 74,
75 und 76), die zwischen Fr. 55.– und 110.– unter den Hammer kamen. Die Bären- und Sauspiesse zeigten eine Preislage von Fr. 80.– bis 100.–. (No. 81) eine Schweizerpike (Langspiess aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts) gab Fr. 100.– (trotz der Seltenheit dieser Stück
Das Hauptstück der folgenden Schutzwaffen, der prächtige gotische Feldharnisch, um 1460,
kam nicht zum Ausruf. (No. 84) ganzer Harnisch, ging in Auftrag zu Fr. 5000.– weg,
(No. 85) mit teilweise nicht zusammengehörigen Stücken erzielte Fr. 2900.–.
Die prunkvolle Harnischbrust (No. 86) wurde zu Fr. 12 000.– ausgerufen und ging zurück.
(No. 87) ein Harnischkragen Fr. 1500.–, ein guter Fussknechtharnisch (No. 89) ergab nur
Fr. 250.–. Der nachgebildete, ganze Feldharnisch (No. 90), zu Fr. 2000.– angesetzt, wurde
zurückgezogen.
Die Schilde (No. 93) kamen auf Fr. 520.–, (No. 94) Fr. 800.–, desgleichen (No. 95) zu stehen.
(No. 96) ging zurück.
Fahnen, Standarten und Trommeln: (No. 97 und 98) je Fr. 500.–, (No. 99) Fr. 650.–, während
(No. 100) Fr. 2500.– erzielte. (No. 102), eine Zürcher Trommel, Fr. 100.–.
Unter Diversem seien genannt (No. 103) Damenjagdsattel Fr. 510.–, (No. 112) Falkenhäubchen Fr. 120.–, (No. 113) Jagdtasche Fr. 280.–, (No. 117) Hebelstangentrense Fr. 200.–,
desgleichen (No. 118) Fr. 250.–, (No. 119) Turnierkandare Fr. 240.–.
Die Armbrüste ergaben Fr. 210.– bis 310.–, (No. 126) hingegen kam auf Fr. 2100.–.
Es folgen die Pulverwaffen, unter denen auch anderes Material, das nicht zur Kaunitzschen
Jagdkammer gehörte, mit versteigert wurde. Die letzteren Stücke sind im Katalog besonders hervorgehoben. Die Preise waren im allgemeinen sehr mässig und teilweise, in anbetracht der Qualität dieser Sammlung erschreckend niedrig. (No. 133) Fr. 45.–, (No. 134)
27
Fr. 110.–, (No. 136) Fr. 70.–, (No. 137 und 138) je Fr. 160.–, (No. 139, 140, 142 und 143)
ergaben Fr. 500.– bis 550.–, (No. 145) Fr. 420.–, (No. 146) Fr. 220.–, während (No. 147)
auf Fr. 1200.– stieg. Desgleichen (No. 149) Fr. 1300.–, (No. 152) Fr. 820.–, (No. 156)
Fr. 950.–. Die übrigen Radschloss-Jagdbüchsen bewegten sich zwischen Fr. 60.– und 150.–.
Einzelne Stücke gingen auch zurück. Unter den Steinschlossflinten ergab einzig (No. 162)
Fr. 2100.–, während die übrigen Stücke, die meisten von guter Qualität, zwischen Fr. 30.–
und 60.– galten.
Unter den Radschlosspistolen ging (No. 174), ausgeboten zu Fr. 500.–, zurück. (No. 175)
Fr. 300.–, (No. 176) Fr. 125.–. Die Steinschlosspistolen ergaben Fr. 80.– bis 120.–,
(No. 186) ein Wappenstein Fr. 1400.–.
Die Schlussabteilung Orient fand keine Gnade. (No. 189 und 190) gingen zurück, die übrigen Stücke wurden zwischen Fr. 25.– bis 55.– abgegeben.
Wir ersehen aus diesen Ergebnissen, dass Museen und grosse Privatsammler ihre Bestände nur noch durch ganz gute Stücke ergänzen. Gute Waffen, die früher ihre Geltung beibehielten, waren auf dieser Auktion sehr billig zu erwerben. Gewöhnliche Stücke gingen weiter unter ihrem innern Wert weg.»
E. A. Gessler.
Nr. 52
Titel
Jagdkammer des Reichsgrafen R. v. Kaunitz, 2.Teil. Gotische Feldharnische, Rüstungen, Schwerter, Fahnen, Standarten, Pulverwaffen und Diverses aus hocharistokratischem Besitz.
Datum, Ort
13. Mai 1936, Zürich
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
22 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
2. Stangenwaffen
B. Schutzwaffen
1. Harnische und Harnischteile
2. Schilde
3. Fahnen, Standarten und Trommeln
4. Diverses
C. Fernwaffen
1. Armbrüste
2. Pulverwaffen
3. Orient
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 50
Kat.-Nr. 51 – 81
Kat.-Nr. 82 – 92
Kat.-Nr. 93 – 96
Kat.-Nr. 97 – 102
Kat.-Nr. 103 – 124
Kat.-Nr. 125 – 130
Kat.-Nr. 131 – 186
Kat.-Nr. 187 – 200
Vgl. ZHWK Band 15, Seiten 46/47, 1937. (Siehe Auktionsnummer 49).
Nr. 56
Titel
Herzoglich Sachsen-Altenburgische Rüstkammer. Lederkoller des Albrecht von
Wallenstein, Herzog von Friedland. Waffen und Rüstungen aus gräflich von Stubenbergischem und anderem Besitz
Datum, Ort
1. September 1936, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
13 Textseiten, 22 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Herzoglich Sachsen-Altenburgische Rüstkammer
Kat.-Nr. 1 – 27
Lederkoller des Albrecht von Wallenstein
Kat.-Nr. 28
Waffen und Rüstungen aus gräflich von Stubenbergischem und anderem Besitz
1. Schutz- und Trutzwaffen
A. Griffwaffen
Kat.-Nr. 29 – 52
B. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 53 – 65
C. Schilde und Diverses
Kat.-Nr. 66 – 69
D. Harnische und Harnischteile
Kat.-Nr. 70 – 80
2. Fernwaffen
A. Armbrüste
Kat.-Nr. 81 – 83
B. Pulverwaffen
Kat.-Nr. 84 – 109
28
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 15, Seite 64, 1937: Waffenauktion in Luzern. «In der Galerie Fischer im
Hotel National begann am 1. September 1936 eine grosse Versteigerungswoche, die mit
Waffen aus verschiedenem Besitz eröffnet wurde. Diese letztern sind in einem besondern
Katalog beschrieben (22 Tafeln, 109 Stück).
Den Reigen eröffnete die «Herzoglich Sachsen-Altenburgische Rüstkammer». Sie zählte
nur 27 Nummern, darunter eine Reihe hervorragender Stücke, welche beinahe durchweg
gute Preise erzielten. Der Degen (No. 1) ging zu Fr. 920.– weg. Der Verfasser des Katalogs
hat die Klingeninschrift falsch gelesen, sie heisst in Wirklichkeit: «SCHWAN LA GARDE
DE FRANCE DOLATTA» (man vergl. Z. H. W. K. VIII. B. S. 204. Hans Stöcklein, Münchner Klingenschmiede). (No. 2, 3 und 4) fanden zu Fr. 550.–, 280.– und 270.– Liebhaber.
Während die beiden Stossdegen (No. 5 und 6) Fr. 1450.– und 1500.– brachten. (Letzterer
«AOLLICH» bezeichnet, eine Arbeit des Solinger Klingenschmieds Hans Ohlich (vergl. Z.
H. W. K. VI, 355 Abb. 42. R. Bohlmann, Braunschweig. Waffen auf Schloss Blankenburg).
Ziemlich hoch gingen auch die eisengeschnittenen, durchbrochenen und gepunzten Sporenpaare: (No. 7) Fr. 700.–, (No. 8) Fr. 600.–, (No. 9) Fr. 500.–. Die drei Steigbügelpaare
gingen weg: (No. 10) zu Fr. 400.–, (No. 11) zu Fr. 650.–, (No. 12) zu Fr. 40.–. Auch die
Hebelstangen-Trensen fanden gute Abnahme: (No. 13) Fr. 220.–, (No. 14) Fr. 270.–,
(No. 15) Fr. 250.– und (No. 16) Fr. 650.–, (No. 17) Pferdemaulkorb von 1658 erreichte
Fr. 1600.–. Ebenso gingen die beiden Rossstirnen (No. 18) auf Fr. 1600.– und (No. 19) auf
Fr. 1450.–, während (No. 20) nur Fr. 20.– ergab.
An Schutzwaffen kam der Rundschild (No. 21) auf Fr. 4100.–, die beiden folgenden Nummern (22) und (23) fanden zu 400 und 500 Franken Abnehmer. Die besten Stücke (No. 24
und 25), Augsburger Knabenhalbharnische kamen auf Fr. 15 500.– und 14 000.–. Die beiden Radschlossgewehre (No. 26 und 27) Fr. 1 200.– und 440.–. Der «Lederkoller des Albrecht von Wallenstein, Herzog von Friedland» (No. 28) ging zurück. Trotz gut fundiert scheinender Beschreibung zeigte es sich, dass dieses zwar sehr gute Stück unmöglich aus der
Zeit um 1630 stammen konnte; es ist jedenfalls zu Lebzeiten des Friedländers noch nicht
getragen worden.
Weniger interessant sind die «Waffen und Rüstungen aus Gräflich von Stubenbergischem
und anderem Besitz». Wir erwähnen von den Griffwaffen (No. 29) Fr. 580.–, (No. 30)
Fr. 280.–, (No. 31) ging zurück. Die übrigen Stücke wurden zwischen Fr. 100.– und 300.–
losgeschlagen, (No. 34) brachte es auf Fr. 500.– und (No. 36) auf Fr. 470.–. Der Prunkmünzdegen (No. 43) ging zurück. Der Rest dieser Abteilung schwankte in der Lage von
Fr. 45.– bis Fr. 100.–. Die Ochsenzunge (No. 52) ergab Fr. 400.– (1927 in der Sammlung
Dreger Fr. 510.–).
Unter den Stangenwaffen stiegen die Preise für die guten Stücke der Frühzeit wieder in die
Höhe. So brachten die deutschen Halbarten (No. 53) Fr. 820.–, (No. 54) Fr. 800.–, die beiden schweizerischen (No. 56) Fr. 950.– und (No. 57) Fr. 850.–. Die verschiedenen andern
Stangenwaffen schwankten zwischen Fr. 110.– und Fr. 250.–, nur (No. 64) kam auf Fr. 470.–
zu stehen. (No. 66), eine der bekannten Klausener Setztartschen, wurde für Fr. 800.– losgeschlagen, der Rundschild (No. 67) ging zurück. Die beiden Pferdemaulkörbe ergaben
Fr. 500.– und Fr. 570.–.
Unter den Harnischen und Harnischteilen waren keine bedeutenden Stücke. Wir erwähnen:
(No. 72) Visierhelm Fr. 1200.–, (No. 74) Fr. 5000.–, (No. 75) Fr. 3800.–. Sächsischer Morion
(No. 77) Fr. 1000.–, (No. 80) Offiziersreiterhelm Fr. 350.–, (No. 78 und 79) wurden verschmäht.
Auch bei dieser Versteigerung trat wieder deutlich zu Tage, dass die Pulverwaffen-Sammler entweder vollständig gesättigt oder überhaupt im Verschwinden begriffen sind. Es waren
wirklich gute Stücke vorhanden. Zurück gingen (No. 84, 86–90, 105–107), das andere wurde
zu Spottpreisen zwischen Fr. 20.– und 70.– losgeschlagen, einzig (No. 85) brachte es auf
Fr. 220.–.»
E. A. Gessler
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Nr. 57
Titel
GrosseAuktion in Zürich. Nachlass S., Luzern. Mobiliar ausTessiner und Berner Patrizierbesitz. Miniaturensammlung Goldschmidt, Wien (2. Teil). Waffen aus österreichischem Privatbesitz. Schweiz. Museums- und diverser Besitz
Datum, Ort
2. – 5. Juni 1937, Zürich
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
163 Textseiten, davon 10 Seiten Waffen, 33 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2537, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 2429 – 2537
Griffwaffen
Kat.-Nr. 2429 – 2475
Stangenwaffen
Kat.-Nr. 2476 – 2490
Schutzwaffen
Kat.-Nr. 2491 – 2505
Pulverwaffen
Kat.-Nr. 2506 – 2537
Bemerkungen
–
Nr. 59
Titel
Zinnsammlung V., Waffen, Glassammlung aus englischem Besitz
Datum, Ort
30./31. August 1937, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
54 Textseiten, davon 17 Seiten Waffen, 37 Schwarzweisstafeln, davon 9 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 668, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 162 – 319, nebst Nachtrag Kat.-Nr. 1 – 6
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
Kat.-Nr. 162 – 199
2. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 200 – 224
B. Schutzwaffen
1. Harnische und Harnischteile
Kat.-Nr. 225 – 249
2. Schilde und Diverses
Kat.-Nr. 250 – 267
C. Fernwaffen
1. Armbrüste
Kat.-Nr. 268 – 270
2. Pulverwaffen
Kat.-Nr. 271 – 319
Nachtrag zur Waffensammlung
Kat.-Nr. 1 – 6
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 15, Seiten 109/110, 1938: Waffenauktion in Luzern.
«Als Auftakt zu einer sechstägigen Kunstauktion am 30. August d. Js. bei Fischer in Luzern
ging eine Versteigerung von Waffen verschiedenster Herkunft voraus. Die ganze Sammlung
zählte 325 Nummern. Erregende Stücke waren unter den Griffwaffen nicht vorhanden. Das
bereits auf einer der letzten Auktionen ausgebotene Prunkschwert (Nr. 167) ging zu
Fr. 2000.– zurück, während das sächsische Reiterschwert (Nr. 168) für Fr. 2100.– einen
Liebhaber fand; (Nr. 163), kein Zwei- sondern ein Anderthalbhänder, erzielte den zweithöchsten Preis Fr. 550.–; (Nr. 166), ein Schwert, angeblich italienischer Provenienz, kam
auf Fr. 240.– zu stehen; die übrigen Preise blieben teilweise weit unter dem Obigen zurück.
Sie schwankten zwischen 25, 100 und 150 Franken. Der höchste Preis, der für Stossdegen
erzielt wurde, (Nr. 177a), war Fr. 90.–. Der Dolch (Nr. 185) brachte Fr. 140.– und der aus
der Sammlung von Schwerzenbach stammende Prunkdolch, (Nr. 187), Venedig, ging um
Fr. 230.– weg. Etwas höher ging unter den Jagdwaffen nur der Hirschfänger (Nr. 193) für
Fr. 160.–, während die übrige Ware 20 bis 40 Franken abwarf. Die Stangenwaffen hielten
sich ebenfalls auf niederem Preisniveau: (Nr. 201) Fussstreitaxt Fr. 250.–; die Halbarten
(Nr. 202) Fr. 120.–; die ausgezeichneten Stücke (Nr. 203, 204 und 205) gingen mit den
Höchstgeboten Fr. 600.–, 500.– und 250.– wieder zurück. (Nr. 206) kam auf Fr. 300.– zu
stehen und (Nr. 207), eine schwere Halbarte von ungewohnlicher Form, im Katalog unrichtigerweise als schweizerisch angegeben, sie ist süddeutsch, kam mit Fr. 800.– unter den
Hammer. Die Trabanten-Halbarte (Nr. 211) kam auf Fr. 150.– zu stehen, (Nr. 212), eine
Runka, auf Fr. 420.–. Die Halbarte (Nr. 217) kam um Fr. 250.– weg. Wir notieren: (Nr. 218)
Fr. 150.–; (Nr. 219) Fr. 250.–; (Nr. 220), ein Sauspiess, Fr. 110.–; (Nr. 221) desgleichen;
(Nr. 222), eine Trabantenglefe, erzielte nur Fr. 70.–; (Nr. 222a) wurde fälschlicherweise als
«Säbelhelmbarte» bezeichnet, sie brachte Fr. 70.–; und (Nr. 223) gar nur Fr. 75.–. Die Bergmannsbarte (Nr. 224a), wurde zu Fr. 90.– zurückgenommen. Die Preise für diese teilweise
ganz guten Stangenwaffen blieben weit unter dem gewöhnlichen Durchschnitt.
30
Einen besseren Absatz fanden die Harnische und Harnischteile; die Bronzehelme (Nr. 225
und 226) kamen zu Fr. 2000.– und Fr. 1550.– unter den Hammer; (Nr. 226a), eine sehr interessante Beckenhaube, fand billig zu Fr. 320.– einen Liebhaber; ebenso (Nr. 227) das «Armet»
Fr. 600.–; die Nummern (228, 229) ergaben Fr. 90.– und Fr. 100.–; (Nr. 230a und b) Fr. 80.–
und Fr. 110.–; der stark mit Säure behandelte Visierhelm (Nr. 231) ging um Fr. 650.– weg;
die Preise der Nummern (232 bis 242) bewegten sich zwischen 20 und 110 Franken; billig
kam (Nr. 224), ein ganzer, blanker Feldharnisch, zu Fr. 3500.– unter den Hammer; spottbillig (Nr. 245), eine Halbrüstung, zu Fr. 160.–; der Clou der ganzen Auktion, (Nr. 246), die
Prunkrüstung des Pompeo della Chiesa mit Fr. 10 000 ausgerufen, kam mit 13 000 Franken
in feste Hände, im Verhältnis zu der Seltenheit des Stückes ein mässiger Preis. (Nr. 248),
die Nachbildung des Feldharnisches Philipps II. ergab Fr. 1600.–, ein Preis, der für eine
Nachahmung gewiss weit unter ihren Herstellungskosten blieb. Von Schilden und Diverses
ergab (Nr. 250), die ungarische Tartsche, Fr. 1000.–, der Rundschild (Nr. 251) Fr. 920.–.
Von den übrigen Gegenständen erzielten (Nr. 252), eine Jagdtasche mit Fr. 210.– den Rekord.
Das übrige zwischen 30 und 110 Franken (Nr. 258) fand ebenfalls Liebhaber. Erwähnt mag
noch werden, dass (Nr. 263), eine vollständige japanische Rüstung in Originallackkasten,
zum lächerlichen Preise von Fr. 130.– wegging.
Die Fernwaffen, von denen Armbrüste und Pulverwaffen zum Ausgebot kamen, standen mit
wenigen Ausnahmen niedrig im Preise; Armbrüste: (Nr. 268) Fr. 200.–; (Nr. 269) Fr. 230.–;
(Nr. 270) Fr. 100.–; von den Pulverwaffen, hauptsächlich den Gewehren, waren eine ganze
Reihe zu treffen, die schon an den Auktionen der letzten Jahre ausgerufen wurden (Jagdkammer Kaunitz). Eine Hakenbüchse (Nr. 271) brachte Fr. 600.–; (Nr. 272) nur Fr. 90.–,
ebenso (Nr. 273) Fr. 160.–; während das Radschlossbüchsenpaar (Nr. 272) auf Fr. 1000.–
hinauf ging. (Nr. 280) ergab Fr. 1100.–. Die übrigen Nummern blieben unter dem gewohnten Durchschnitt Fr. 80.– bis 180.–; (Nr. 276) Fr. 320.–; (Nr. 285) erzielte Fr. 700.–. Von
den nachherigen Stücken wollen wir nur noch die abgebildeten erwähnen (Nr. 286 )
Fr. 200.–; die übrigen Gewehre entsprachen den oben genannten Preisen; den niedrigsten
Fr. 25.– ergab (Nr. 293). Etwas besser bezahlt wurde (Nr. 299) Fr. 800.–. Die folgenden
Pistolen wurden zwischen Fr. 15 und 45.– losgeschlagen; (Nr. 308), ein Paar Modellgeschütze zu Fr. 900.–. Unter den Pulverhörnern usw. brachte das Zündkrautfläschen (Nr. 311)
Fr. 170.–, das Hundehalsband (Nr. 312) Fr. 230.–; das übrige bewegte sich zwischen Fr. 20.–
umd 100.–. Vom Nachtrag mag erwähnt werden (Nr. 1) eines der «bekannten» Landsknechtschwerter Fr. 250.–; (Nr. 2) Fr. 100.–; (Nr. 3) Fr. 110.– und (Nr. 4), mit einer Münchner Stantlerklinge Fr. 160.–; (Nr. 5) ging zu Fr. 100.– zurück. Als Abschluss kam (Nr. 6),
ein Steinschloss-Pistolenpaar, auf Fr. 600.–.
Die Handfeuerwaffen sind in den letzten Jahren in zu grosser Menge auf den Markt geworfen worden, sodass auch gute Stücke die ihnen zukommenden Preise nicht mehr erreichen.
Zudem sind leider auch die Waffensammler von Geschmack seltener geworden.
E. A. Gessler.
Nr. 61
Titel
Grosse Auktion in Zürich. Nachlass Kaufmann, St. Gallen. Glasscheiben-Sammlung
F. E. Sidney, London. Ikone-Sammlung Rieder, Bukarest. Gemälde des Generalkonsuls W., Paris. Möbel, Antiquitäten usw. aus diversem Besitz
Datum, Ort
18. – 21. Mai 1938, Zürich
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
138 Textseiten, davon 11 Seiten Waffen, 38 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2169, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1711 – 1830
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
Kat.-Nr. 1711 – 1731
2. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1732 – 1774
B. Schutzwaffen
Kat.-Nr. 1775 – 1793
C. Fernwaffen
1. Armbrüste
Kat.-Nr. 1794 – 1795
2. Pulverwaffen
Kat.-Nr. 1796 – 1826
3. Diverses
Kat.-Nr. 1827 – 1830
Bemerkungen
–
31
Nr. 62
Titel
Deutsches Rennzeug für das Scharf- undAnzogenrennen. InnsbruckerArbeit um 1480.
Aus dem Besitz der Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, vormals
Sammlung des allerhöchsten Kaiserhauses.
Datum, Ort
Spezialkatalog 1938 (Verkaufskatalog), Luzern
Verfasser
Gutachten von Dr. August Grosz, Direktor der Waffensammlung Wien.
Umfang
2 Textseiten 1 Farbtafel Turnierbild Burgkmair, 14 Schwarzweissfotos
Auktionsordnung
–
Bemerkungen
–
Nr. 63
Titel
Mobiliar der Mme Charles Rubner, Paris. Möbel der Comtesse de M., Lausanne. Zinnsammlung L., Wien. Gemälde aus dem Nachlass eines Zürcher Sammlers. Diverser
Besitz
Datum, Ort
26. August – 3. September 1938, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
121 Textseiten, davon 9 Seiten Waffen, 46 Schwarzweisstafeln, davon 6 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 1755, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1491 – 1571
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
Kat.-Nr. 1491 – 1500
2. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1501 – 1520
B. Schutzwaffen
1. Harnische und Harnischteile
Kat.-Nr. 1521 – 1525
2. Schilde
Kat.-Nr. 1526
C. Fernwaffen
1. Armbrüste
Kat.-Nr. 1527 – 1529
2. Pulverwaffen
Kat.-Nr. 1530 – 1554
3. Diverses
Kat.-Nr. 1555 – 1571
Bemerkungen
–
Nr. 64
Titel
Kostbare Rüstungen und Waffen aus der ehemaligen Waffensammlung W. R. Hearst,
New York, St Donat’s Castle und aus österreichischem Hochadelsbesitz
Datum, Ort
10. Mai 1939, Zürich
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
14 Textseiten, 23 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
2. Stangenwaffen
B. Schutzwaffen
1. Helme
2. Harnische und Harnischteile
C. Diverses
D. Fernwaffen
1. Pulverwaffen
2. Armbrüste
Orient
Bemerkungen
32
Kat.-Nr. 1 – 23
Kat.-Nr. 24 – 39
Kat.-Nr. 40 – 46
Kat.-Nr. 47 – 69
Kat.-Nr. 70 – 83
Kat.-Nr. 84 – 116
Kat.-Nr. 117 – 119
Kat.-Nr. 120 – 123
Vgl. ZHWK Band 15, Seite 271, 1939: Waffenauktion in Zürich am 10. Mai 1939.
«Kostbare Rüstungen und Waffen aus der ehemaligen Waffensammlung W. R. Hearst,
NewYork, St. Donats Castle und aus österreichischem Hochadelsbesitz, gotische Rüstung
für Reiter und Ross, Rüstungen, Prunkfeuerwaffen etc.» standen am 10. Mai 1939 unter
Leitung der Galerie Fischer Luzern zum Ausgebot, als Einleitung einer mehrtägigen Auk-
tion von Antiquitäten verschiedenster Herkunft. Den Mittelpunkt bildeten natürlich die seiner Zeit von dem grossen amerikanischen Waffensammler aus Europa herausgeholten
Stücke und dafür waren auch Interessenten aus dem Ausland da.
Die Abteilung Trutzwaffen zeigte bei den Griffwaffen Mittelgut. Einer der bekannten
Zweihänder (Nr. 6) mit dem Wappen des Salzburger Erzbischols Marx Sittich von 1612
erzielte den höchsten Preis von 500 Franken. Ein Landsknechtschwert mit einer geätzten
Kalender-Klinge von 1532 brachte 320 Fr., der Griff war nicht einwandfrei. Das übrige war
Mittelware. An Jagdwaffen waren zu erwähnen Vorlegemesser, das eine (Nr. 16) erzielte
550 Fr., ein anderes (Nr. 18) 350 Fr., beides gute Stücke. Schlechte Preise machten sehr
repräsentable Hirschfänger, sie gingen zwischen 50 und 60 Fr. weg.
Dann folgten die Stangenwaffen. Hervorragende Stücke waren nicht darunter, jedenfalls
keine musealen, bei den Halbarten höchster Preis 110 Fr., Niederstpreis 20 Fr. Eine gute
Trabantenpartisane (Nr. 33) wurde zu 160 Fr. abgesetzt. Die früher so gesuchten bayrischen
Säbelhalbarten (Nr. 34) die einst bis zu 600 Fr. bezahlt wurden, brachten es nur auf 250 Fr.
Immerhin ergab dann die Trabantenhalbarte (Nr. 36) Kurfürst Maximilians III. von Bayern
500 Fr. Eine Partisane des Salzburger Erzbischofs Graf von Lodron, datiert 1620, wurde
um 400 Fr., eine solche des Erzbischofs Graf von Thun von 1654 für 350 Fr. verkauft.
Das grösste Interesse nahmen selbstverständlich die Schutzwaffen in Anspruch. Das bedeutendste Stück unter den Helmen, ein stark beschädigter Eisenhut, deutsch um 1470, ging
zu 1200 Fr. weg (Nr. 41). Die geätzten Morione waren Mittelware, sie stammten aus der
zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. (Nr. 42) 260 Fr., (Nr. 43) 200 Fr. und (Nr. 44) 170 Fr.
Den Rüstungen und Rüstungsteilen galt der grösste Zuspruch, denn die bedeutendsten
Stücke stammten aus Hearst’schem Besitz. Ein Teil davon sind aus früheren Auktionen, bei
denen sie der amerikanische Sammler erwarb, uns bekannte Stücke. Das Beinzeugpaar aus
der ehemaligen Sammlung H. F. Burke erzielte den hohen Preis von 1800 Fr. (Nr. 47). Den
Gipfelpunkt derAuktion bildeten (Nr. 48 und Nr. 49). Den gotischen Pferde-Harnisch erwarb
Hearst ehemals aus herzoglich-anhaltischem Besitz. Das wirklich hervorragende Stück (mit
ganz wenigen Ergänzungen) wurde mit 60 000 Fr. ausgeboten und zu 80 000 Fr. losgeschlagen. Der darauf sitzende Reiter mit der Schallern aus der Sammlung des Barons de
Cosson erwarb Hearst 1929 um 2000 £. Die übrigen Harnischteile stammten aus der fürstlich Plessschen Rüstkammer. Dieser gotische Feldharnisch zeigte eine ganzeAnzahl ergänzter Teile, trotzdem erzielte er im Auftrag 65 000 Fr. Ebenfalls in Auftrag gingen die Einzelstücke einer Turnierharnischgarnitur für das «Realgestech» zu 11 000 Fr. weg (Nr. 55). Die
nach Wien gehörige halbe Rossstirne (Nr. 56) kehrte zu 3800 Fr. in ihre Heimat zurück,
ebenso eine zweite (Nr. 57) um 4400 Fr. Der Kölner Halbharnisch (Nr. 59) wurde mit
25 000 Fr. ausgeboten, in seiner Konstruktion eine grosse Seltenheit, 1571 datiert, kam er
zu Fr. 30 500 in Auftrag unter den Hammer. Der Feldharnisch des Herzog Julius von Braunschweig um 1570, ein in seiner Erhaltung tadelloses Stück (Nr. 60) kam auf 34 000 Fr. zu
stehen. Dieser, aus der Erbachsammlung stammend, erzielte 1932 Frs. 26 000. Teile einer
Harnischgarnitur, wohl Arbeit des Pompeo della Chiesa von hervorragender Arbeit, brachten es auf 12 500 Fr., während eine Werkstattarbeit, Halbharnisch, (Nr. 64) nur 2100 Fr. galt.
Das letzte Stück von Bedeutung war (Nr. 69) der Wallenstein fälschlicherweise zugeschriebene, sehr schöne Lederkoller, der auf derAuktion der Sachsen-Altenburgischen Rüstkammer 3900 Fr. erzielte; er ist für 2100 Fr. verkauft worden.
Unter der Abteilung Diverses haben die Hundehalsbänder (Nr. 70) 1050 Fr. (Nr. 71) 1100
Fr. (Nr. 72) 1020 Fr. ergeben, beide aus der Sammlung Kaunitz. (1936 beide je 1300 Fr.)
Die prächtige Jagdtasche um 1700 (ehem. Sammlung Westerweller Nr. 73), die einst
3700 Fr. erzielte, kam jetzt auf 4600 Fr. zu stehen. Die übrigen Sachen können wir übergehen.
Die guten Handfeuerwaffen zeigen die früher üblichen, immerhin doch stark reduzierten
Preise. So ist das Radschlossgewehr (Nr. 85) zu 2100 Fr. unter den Hammer gekommen,
während (Nr. 86) bei 1500 Fr. zurückgenommen wurde. (Nr. 87), die Radschlossbüchse mit
dem Wappen der Nürnberger Imhof brachte 1800 Fr. (Nr. 88), ein Radschlossbüchsenpaar,
aus der Jagdkammer des Fürsten Thun stammend, stieg von früher 4500 Fr. auf 5100 Fr.
Gewöhnliche Radschlossbüchsen von guter Arbeit sind im Preise teilweise tief gefallen,
(Nr. 89) 120 Fr., (Nr. 90) gar nur 65 Fr., während (Nr. 91) auf 450 Fr. hinaufstieg und
(Nr. 92) 260 Fr. ergab. Wir erwähnen noch (Nr. 93), 350 Fr. (sehr billig) desgleichen
(Nr. 94) sogar nur 220 Fr., während (Nr. 95) 660 Fr. brachte, (Nr. 96) 520 Fr. Höher, doch
immer noch nicht ihrem innerlichen Wert entsprechend, stieg (Nr. 97), das Brescianer Radschlosspistolenpaar, auf 3600 Fr. Die reiche Batterieschlossflinte (Nr. 100) ist in Auftrag zu
33
2600 Fr. erworben worden. Was dann an Steinschlossflinten und Pistolen noch folgte, fand
keine Liebhaber zu den früher gewohnten Preisen mehr, sie gingen zwischen 90 und
110 Fr. ab. Einzig der Pistolenkasten (Nr. 109) kam auf 270 Fr. zu stehen. Von dem Zubehör
zu den Handpulverwaffen mag die Pulverflasche (Nr. 112) zu 240 Fr. noch erwähnt werden. Billig waren die Armbrüste (Nr. 117) 340 Fr. (Nr. 118) 230 Fr. Der Kugelschnepper
(Nr. 119) erzielte nur 45 Fr. Die guten orientalischen Waffen gingen zwischen 12 und
30 Fr. weg.
Der Katalog war, wie immer, bei den Fischerschen Auktionen üblich, ausgezeichnet illustriert.
Im allgemeinen ist auch hier wieder zu konstatieren, dass nur die besten Stücke diejenigen
Preise erzielen, die früher üblich waren. Es beweist dies, dass die wenigen Waffensammler,
die noch kaufkräftig in der heutigen Zeit sind, sich nur noch auf exquisite Stücke werfen.
Das Mittelgut wurde meist von Händlern auf Wiederverkauf erworben.»
E. A. Gessler.
Während des Krieges fanden nur Kunstauktionen, jedoch keine Waffenauktionen statt.
Nr. 89
Titel
Grosse Kunstauktion in Luzern. Succession du Chevalier H. de Stuers. Nachlass T. von
Riedemann und R. Leitner. Sammlungen Miss A. R. de Wassermann und Mr. R. W.,
New York. Tafelsilber aus dem Sächsischen Königshaus. Gemälde alter und neuer
Meister.
Datum, Ort
21. – 25. Oktober 1947, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
206 Textseiten, davon 8 Seiten Waffen, 39 Schwarzweisstafeln, davon 1 Waffentafel
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 3133, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 2225 – 2349
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
Kat.-Nr. 2225 – 2264
2. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 2265 – 2304
B. Schutzwaffen
1. Harnische und Harnischteile
Kat.-Nr. 2305 – 2329
2. Diverses
Kat.-Nr. 2330 – 2349
Bemerkungen
Erste Nachkriegsauktion mit Waffenanteil
Nr. 91
Titel
Kunstauktion in Luzern. Mobiliar aus Sammlungen K. Arbini und Herrn A. A., (Sao
Paulo), Gemälde und Kunstgewerbe aus Nachlass Baron Horace de Landau, Florenz.
Golddosen und Taschenuhrensammlung Dr. O. B. Bedeutende Waffensammlung aus
Nachlass M., Genf. China-Porzellansammlung J., Clarens.
Datum, Ort
1. – 5. Juni 1948, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
187 Textseiten, davon 18 Seiten Waffen, 29 Schwarzweisstafeln, davon 6 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2601, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1781 – 2050
A. Trutzwaffen
1. Griffwaffen
Kat.-Nr. 1781 – 1848
2. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1849 – 1926
B. Schutzwaffen
Harnische und Harnischteile
Kat.-Nr. 1927 – 1965
Feuerwaffen
Kat.-Nr. 1966 – 1993
Fernwaffen
Kat.-Nr. 1994 – 1997
Diverses
Kat.-Nr. 1998 – 2030
Orientalische Waffen
Kat.-Nr. 2031 – 2050
Japanische Waffensammlung G., Winterthur
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
34
Nr. 98
Titel
Kunstauktion in Luzern. Nachlass G., Basel. Mobiliar aus westscheizerischem Privatbesitz und aus fürstlichem Besitz. Bedeutende Kultusgeräte aus waadtländischem
Adelsbesitz. Miniaturen und Schmuck aus Nachlass O. Wessner, St Gallen. Waffensammlung Mr. H., Washington.
Datum, Ort
13. – 17. Juni 1950, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
127 Textseiten, davon 4 Seiten Waffen, 34 Schwarzweisstafeln, davon 2 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2563, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1628 – 1670
Waffen
Kat.-Nr. 1628 – 1638
Waffen aus den Beständen der Kaiserlichen Hof- und
Gewehrkammer Wien und aus fürstlichem Besitz
Kat.-Nr. 1639 – 1646
Waffensammlung Mr. H., Washington
Kat.-Nr. 1647 – 1670
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
Nr. 99
Titel
Mobiliar, Plastiken und Gemälde aus der ehemaligen Sammlung von Dr. R. Ergas.
Möbel aus Pariser und Genfer Privatbesitz. Bedeutende Miniatursammlung, teils aus
dem Nachlass der Frau Katharina Schratt stammend. Uhrensammlung Passavant.
Gemäldesammlung aus Nachlass B., Basel. Waffensammlung M., Genf
Datum, Ort
21. – 25. November 1950, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
139 Textseiten, davon 7 Seiten Waffen, 34 Schwarzweisstafeln, davon 2 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2563, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1756 – 1908
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
Nr. 100
Titel
Kunstauktion in Luzern. Nachlass Gräfin Tiele-Winkler, Villa Heckenried, Meggen.
Schweizer Zinnsammlung Dr. N. Uhren aus dem 15.–19. Jahrhundert, Sammlung M.
Miniaturen aus der Sammlung D. Walch. Gemälde aus Basler Besitz u. a.
Datum, Ort
11. – 26. Juni 1951, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
131 Textseiten, davon 4 Seiten Waffen, 34 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2405, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1743 – 1793
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
Nr. 101
Titel
Kunstauktion in Luzern. Nachlass Gräfin Ida Roland Coudenhove-Kalergi. Mobiliar
aus Basler Privatbesitz. Zinnsammlung Mme. R., Paris. Frühes Kunstgewerbe,Antiken
und Ostasiatica aus hocharistokratischem altem Schlossbesitz. Silber-, Porzellan- und
Gemäldesammlung H.
Datum, Ort
17. – 24. November 1951, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
142 Textseiten, davon 3 Seiten Waffen, 33 Schwarzweisstafeln, davon 1 Waffentafel
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2781, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 2096 – 2123
Aus Grossherzoglicher Hof-Gewehrkammer
Kat.-Nr. 2109 – 2123
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
35
Nr. 104
Titel
Kunstauktion in Luzern. Mobiliar aus einem westschweizerischen Schloss. Kollektion
Silber, teils aus Rothschildschem Privatbesitz. Muselmanische Kunst aus dem
9.–13. Jahrhundert. China-Sammlung aus Zürcher Privatbesitz. Gemälde alter und
neuer Meister.
Datum, Ort
16. – 20. Juni 1953, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
114 Textseiten, davon 3 Seiten Waffen, 32 Schwarzweisstafeln, davon 3 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2052, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1394 – 1438a
Bemerkungen
–
Nr. 105
Titel
Kunstauktion in Luzern. Mobiliar und Gemälde aus dem Besitz R. M. Mailand.
Silbersammlung Nachlass der Prinzessin Sibylle Margarethe von Hessen. Miniaturen
und Dosen aus Kollektion W., St. Gallen. Bedeutende Chinasammlung eines Auslandschweizers. Gemälde alter Meister.
Datum, Ort
24. – 28. November 1953, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
131 Textseiten, davon 3 Seiten Waffen, 32 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2364, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1813 – 1849
Bemerkungen
–
Nr. 107
Titel
Kunstauktion in Luzern. Mobiliar aus dem Besitz von Herrn Dr. Max Welti, Zürich.
Nachlass G. Wauters, Luzern. Bedeutende Miniaturen- und Dosensammlung. Gemäldesammlungen aus schweizerischem und ausländischem Privatbesitz.
Datum, Ort
22. – 26. Juni 1954, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
137 Textseiten, davon 7 Seiten Waffen, 36 Schwarzweisstafeln, davon 3 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2528, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1745 – 1841
Waffen
Kat.-Nr. 1745 – 1802
Fernwaffen
Kat.-Nr. 1803 – 1806
Pulverwaffen aus gross-herzoglichen, herzoglichen
und fürstlichen Hof- und Gewehrkammern
Kat.-Nr. 1807 – 1841
Bemerkungen
–
Nr. 109
Titel
Grosse Kunstauktion in Luzern. Mobiliar und Kunstgewerbe aus westschweizerischem, Basler und ostschweizerischem Privatbesitz. Frühes Kunstgewerbe aus den
Sammlungen Liechtenstein und A. Rütschi, Zürich. Gemälde alter und neuer Meister,
teils aus der Sammlung Trau, Wien.
Datum, Ort
16. – 20. November 1954, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
112 Textseiten, davon 5 Seiten Waffen, 26 Schwarzweisstafeln, davon 2 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2023, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1301 – 1380
Waffen
Kat.-Nr. 1301 – 1380
Bemerkungen
–
36
Nr. 112 A (Spezialliste)
Titel
Grosse Waffenauktion Luzern.
Datum, Ort
23. Juni 1955, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
22 Textseiten mit 19 schwarz-weiss Abbildungen
Auktionsordnung
Aus Berliner Privatbesitz
Fernwaffen
Aus Luzerner Privatbesitz
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960: «In der Schweiz widmet sich die Galerie Fischer,
Luzern, seit mehr als drei Jahrzehnten, als einziges Auktionshaus des Kontinents, intensiver diesem Gebiet und veranstaltet alljährlich grössere Waffenauktionen. Dies kommt vor
allem vielen engagierten schweizerischen Sammlern sehr zustatten.
In der Juni-Auktion 1948 gelangte bei Fischer die Sammlung des Genfer Hoteliers Mayer
zur Versteigerung.
Im Juni 1950 war es ein Teil der Sammlung Mr. H. aus Washington, dem fünf Radschlossgewehre aus der HGK. Wien angeschlossen waren. (Nr. 1639), eine mit Schildpatt belegte
Radschlossbüchse des Augsburger Meisters Martin Kaller erlöste Fr. 4000.–. (Nr. 1640) das
sehr schöne Radschloss-Büchsenpaar von Kaspar Neureiter in Prag, 3900.–. (Nr. 1641) Radschloss-Büchsenpaar von Kaspar Zelner 3100.–. Steinschloss Pistolenpaar, Lazarino Cominazzo 2600.–.
Alle diese Objekte würden heute den doppelten Betrag erlösen, nachdem sich neben Aktien die Kunstgegenstände als sicherste und obendrein gewinnbringende Kapitalanlage erwiesen haben. Dies bewies eine, nur selten angestellte Untersuchung der First National City
Bank of New York, deren Ergebnis vor kurzem bekannt gegeben wurde.
Unter den im November 1951 versteigerten Waffen waren besonders schöne Jagdwaffen
aus Grossherzoglichem Besitz und ging (Nr. 2114) eine Steinschlossflinte des Georg Keiser, Wien, für Fr. 2000.– in die Slg. von Kienbusch, N.Y.
Im Juni 1955 erschien zum erstenmal seit 1939 wieder ein Spezial-Waffenkatalog der Galerie Fischer.
Von den 210 Nummern erlöste (Nr. 1738), Helmbrünne, um 1400 Fr. 1050.–; (1749) Turnierhelm, Italien, um 1500 1600.–; (1750) Stechzeug, Nürnberg, Mitte 16. Jh. 6500.–; (1761)
Prunkhalbharnisch, Mailand, um 1560 aus Slg. Rothschild 24.100.–; (1777) Klausener Setztartstsche, 15. Jahrh. 1500.–; 1785 Radschloss Büchsenpaar, Zellner, Salzburg, um 1720
3600.–
Aus dem Spezialkatalog vom Juni 1956 ist hervorzuheben: (Nr. 1247) Landsknechtschwert,
um 1520 1500.–; (1255) Jagddegen, 1. H. 17. Jh. 1700.–; (1310) Gotischer Feldharnisch,
Nürnberg 39.500.–; (1330) Radschossbüchse NB, um 1650 2850.–; (1336) SteinschlossPrunkflinte, Tula, (1720) 3300.–.
Die Jubiläums-Auktion, 26.6.1957, brachte in illustriertem Spezialkatalog 415 Waffennummern. Neben Stücken aus der Sammlung Hearst kam auch die Waffensammlung
H. Wessner, St. Gallen, zur Versteigerung. (Nr. 20) Sächsisches Prunkschwert, Slg. Hearst
Frs. 2400.–; (23) Reiterschwert aus gleicher Sammlung 900.–; (43) Dolch, um 1540 1200.–;
(55) Presentoir von Hans Sumersperger 1900.–; (56) Presentoir, Sachsen 1602–1611 1200.–;
(82) Feldharnisch aus Slg. Zoudle, nicht zusammengehörig, wurde einzeln versteigert und
erlöste 27.500.–; (85) Hentzenpaar, Ende 15. Jahrh. 1100.–; 86 Hochrenaissanceharnisch
(Museum Genf) 18.000.–; (98) Fechthandschuh, Mitte 16. Jahrh. 2.200.–; (102) JünglingsTurnierharnisch, Italien, um 1570 4400.–; (141) Schnapphahn-Doppelschloss, um 1670
1250.–.
Die Auktion Fischer vom 19. 6. 1958 hatte 235 Nummern: (Nr. 42) Zeremonienschwert,
um 1578 Frs. 2800.–; (114) Gotischer Pferdeharnisch, war die Sensation des Tages und ging
mit 90 000.– an den Tower of London. Philadelphia war der Gegenbieter. 120 Riefelharnisch, um 1520 8000.–; (125) Prunktrabharnisch, Braunschweig, 1556 (Burg Altena)
29.500.– (Abb. 4); 126 Prunkschild,Mailand, 1562, an Marzoli um 15.500.–; (130) ging
zurück; (144) Fürbug, um 1500 aus Rüstkammer Radziwill 1500.–.
Die in 500 Katalognummern zusammengefasste Waffensammlung Charles und Jean Boissonnas, Genf, gelangte am 25. Nov. 1959 bei Fischer, Luzern, zur Versteigerung. Das rege
Interesse an diesen, von Vater und Sohn im Verlaufe von nahezu neun Jahrzehnten gesammelten Objekten ist umso verständlicher, als sich hier günstige Gelegenheiten sowohl für
Kat.-Nr. 1697 – 1777
Kat.-Nr. 1778 – 1856
Kat.-Nr. 1863 – 1906
37
den klassischen Waffensammler als auch für Liebhaber von Dekorationswaffen boten. Der
grösste Teil der Sammlung blieb, wie erwartet, in der Schweiz und für manchen Gegenstand
musste ein respektabler Preis angelegt werden. So bewegten sich die Preise bei den gotischen
Stangenwaffen zwischen 200.– und 900.– Fr., (Nr. 43) ging sogar auf Fr. 1100.–, während
die Stangenwaffen aus dem zweiten Teil der Slg. zu Lots von 2–5 – nicht immer einwandfreien Stücken – zusammengefasst, schon in der Preislage von 50.– bis 200.– Fr. zu haben
waren. (Nr. 57), die geätzte Trabantenglefe, fand, obwohl angezweifelt, mit Fr. 980.– einen
Liebhaber. Von den frühen Stichwaffen brachte (Nr. 109) Fr. 980.–; (Nr. 118) 1500.–;
(Nr. 119) 2200.–; (Nr. 12) 600.–. Die Zweihänder wechselten zu Preisen von 420.– bis 760.–
den Besitzer. Das vom Münchner Klingenschmied Ulrich Diefstätter für den Landvogt Azarias Puntiner gearbeitete Schwert (Nr. 141) aus dem dritten Viertel des 16.Jahrhunderts ging
mit Fr. 2400.– in das Landesmuseum Zürich. Der Eisenhut (Nr. 177) (ähnlich dem seit 1945
aus dem Zeughaus Berlin verschwundenen) brachte Fr. 1150.–; der Eisenhut (Nr. 178) blieb
bei einem Preis von Fr. 1850.– in der Schweiz (schade, dass sich kein deutsches Museum
für dieses einmalige – übrigens aus der Sachsen-Altenburger Rüstkammer stammende –
Objekt interessierte). Heiss umstritten war der Degen (Nr. 304); er ging von Fr. 300.– auf
1000.– (Solingen). Dolch (Nr. 317) erzielte bei einem Ausruf von 400.– sogar 2200.– und
Nr. 331 fand mit Fr. 1300.– einen Interessenten (1904 kostete er bei der Auktion Gimbel
noch 4000.– Mark).
Der dritte Teil des Kataloges brachte Waffen aus verschiedenem Besitz. (Nr. 524) ein Harnisch aus der Mitte des 16.Jahrhunderts ging mit Fr. 3800.– gegen eine australische Konkurrenz nach Dänemark; und (Nr. 526) der geätzte Prunkharnisch aus dem Ende des 16.
Jahrhunderts fand mit Fr. 14.000.– bei Cav. Luigi Marzoli eine neue Heimstätte. Von den
Degen erzielte (Nr. 528) 660.– Fr.; (Nr. 531) 1600.–; (553), ein italienischer Korbdegen, Fr.
1500.– und (Nr. 554), der ausgezeichnete Jagdsäbel des 17. Jahrhunderts, Fr. 2500.–. Erwähnenswert ist noch der Preis von (Nr. 588): Støkkel, Haandskydevaabens Bedømmelse, Bd.
1, den ein USA-Waffensammler um Fr. 420.– gegen ostdeutsche Konkurrenz erwarb.»
Nr. 113
Titel
Grosse Kunstauktion in Luzern. Mobiliar und Kunstgewerbe aus Basler und Luzerner Nachlass. Bedeutende Genfer Sammlung und Schweizer Schlossbesitz. Gemälde
alter und neuer Meister.
Datum, Ort
29. November – 3. Dezember 1955, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
122 Textseiten, davon 8 Seiten Waffen, 44 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2281, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1425 – 1557
Waffen
Kat.-Nr. 1425 – 1537
Orientwaffen
Kat.-Nr. 1538 – 1557
Bemerkungen
–
Nr. 117a
Titel
Rüstungen und Waffen aus der berühmten Waffensammlung William Randolph
Hearst, aus der Grossherzoglich Sachsen-Weimarischen Hof-Gewehr-Kammer
Schloss Ettersburg, aus österreichischem und deutschem Adelsbesitz u. a.
Datum, Ort
14. Juni 1956, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
25 Textseiten, mit 24 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Diverses
Fernwaffen
Gewehre aus Ettersburg
Diverses
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
38
Kat.-Nr. 1230 – 1245
Kat.-Nr. 1246 – 1301
Kat.-Nr. 1302 – 1315
Kat.-Nr. 1316 – 1326
Kat.-Nr. 1327 – 1337
Kat.-Nr. 1338 – 1347
Kat.-Nr. 1348 – 1357
Nr. 119
Titel
Grosse Kunstauktion in Luzern.Mobiliar und Kunstgewerbe aus dem Besitz des Comte
de Lenzbourg. Bedeutende Sammlung von Puppen und Miniaturobjekten. Nachlass
Reutter de Rosemont de Montfavet. Gemälde alter und neuer Meister teils aus dem
Nachlass des Malers Wilhelm Trübner.
Datum, Ort
27. November – 1. Dezember 1956, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
138 Textseiten, davon 8 Seiten Waffen, 35 Schwarzweisstafeln, davon 5 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2718, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1583 – 1692
Waffen
Kat.-Nr. 1583 – 1592
Hieb- und Stichwaffen
Kat.-Nr. 1593 – 1627
Schwertknäufe
Kat.-Nr. 1628 – 1644
Rüstungen und Rüstungsteile
Kat.-Nr. 1645 – 1660
Gewehre und Pistolen
Kat.-Nr. 1661 – 1692
Bemerkungen
–
Nr. 122
Titel
50 Jahre Galerie Fische Luzern – Jubiläumsauktion.
Rüstungen undWaffen aus der berühmtenWaffensammlungWiliam Randolph Hearst,
den Sammlungen und Rüstkammern der sächsischen Kurfürsten und Herzöge, dem
preussischen Königshaus, dem Waffensaal des Herzogs von Ratibor, Schloss Grafenegg, der Gewehrkammer des Fürsten Thun-Tetschen, aus dem Besitz des Fürsten
Stolberg-Wernigerode, Lord Zouche, Sammlung Economos und anderen. Waffensammlung H. Wessner, St. Gallen.
Datum, Ort
26. Juni 1957, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
51 Textseiten mit 39 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb-und Stichwaffen
Schutz- und Trutzwaffen
Diverses
Fernwaffen
Orient
Waffensammlung H. Wessner, St. Gallen
Stangenwaffen
Degen mit eisernen Gefässen
Degen mit gegossenen Gefässen
Degen mit silbernen Gefässen
Dolche
Fernwaffen
Diverses
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 10
Kat.-Nr. 11 – 80
Kat.-Nr. 81 – 115
Kat.-Nr. 116 – 129
Kat.-Nr. 130 – 164
Kat.-Nr. 165 – 169
Kat.-Nr. 170 – 184
Kat.-Nr. 185 – 229
Kat.-Nr. 230 – 263
Kat.-Nr. 264 – 296
Kat.-Nr. 297 – 363
Kat.-Nr. 364 – 395
Kat.-Nr. 396 – 415
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
Nr. 125
Titel
Grosse Kunstauktion in Luzern. Nachlass F. E. Girtanner, Zürich und Dr. B., Mobiliar, Kunstgewerbe und Gemälde grosser Meister. Sammlung gotischer Perlmutterplaketten. Byzantinische Bleisiegelsammlung. Antike- und Renaissance-Bronzen aus
einem Schweizer Besitz, Alt-Peruanische Kunst.
Datum, Ort
19. – 23. November 1957, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
138 Textseiten, davon 8 Seiten Waffen, 44 Schwarzweisstafeln, davon 3 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2551, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1740 – 1882
Waffen
Kat.-Nr. 1740 – 1882
Bemerkungen
–
39
Nr. 128
Titel
Grosse Waffenauktion. Rüstungen und Waffen aus den Sammlungen Beardmore,
Ledger, L. de Rothschild, Wiliam Randolph Hearst, aus deutschem und österreichischem Adelsbesitz u. a. Waffensammlung Mayer, Genf.
Datum, Ort
19. Juni 1958, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
35 Textseiten, mit 30 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Schutzwaffen
Diverses
Fernwaffen
Orient
Bemerkungen
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
Kat.-Nr. 1 – 36
Kat.-Nr. 37 – 110
Kat.-Nr. 111 – 161
Kat.-Nr. 162 – 165
Kat.-Nr. 166 – 209
Kat.-Nr. 210 – 235
Nr. 129
Titel
Grosse Kunstauktion in Luzern. Privatmuseum Sándor Wolf, Eisenstadt 2. Teil.
Nachlass Georg Alig, Luzern. Miniaturensammlung B.,Waffen aus fürstlichem Besitz.
Gemälde alter und neuer Meister.
Datum, Ort
11. – 15. November 1958, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
135 Textseiten, davon 9 Seiten Waffen, 36 Schwarzweisstafeln, davon 4 Waffentafeln
Auktionsordnung
Kat.-Nr. 1 – 2635, davon Waffenbereich Kat.-Nr. 1799 – 1933
Waffen
1. Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1799 – 1814
2. Hieb- und Stichwaffen
Kat.-Nr. 1815 – 1844
3. Rüstungen und Rüstungsteile
Kat.-Nr. 1845 – 1872
4. Fernwaffen
Kat.-Nr. 1873 – 1902
5. Diverses
Kat.-Nr. 1903 – 1915
6. Orient
Kat.-Nr. 1916 – 1927
5. Literatur über Waffen
Kat.-Nr. 1928 – 1933
Bemerkungen
–
Nr. 133
Titel
Waffenauktion. Rüstungen und Rüstungsteile aus der Waffensammlung William
Randolph Hearst und aus deutschem Privatbesitz. Hieb-, Stich- und Stangenwaffen.
Feuerwaffen aus herzoglichem Besitz.
Datum, Ort
18. Juni 1959, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
27 Textseiten, mit 25 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Schutz und Trutzwaffen
Diverses
Fernwaffen
Orient
Nachtrag
Bemerkungen
–
40
Kat.-Nr. 1 – 34
Kat.-Nr. 35 – 66
Kat.-Nr. 67 – 108
Kat.-Nr. 109 – 122
Kat.-Nr. 123 – 157
Kat.-Nr. 158 – 167
Kat.-Nr. 168
Nr. 136
Titel
Waffenauktion. Frühe Schweizer Waffen aus der Sammlung Charles und Jean
Boissonnas, Genf. Feldharnisch, geätzt und vergoldet, Ende 16. Jahrhundert aus
schweizerischem Privatbesitz. Prunksäbel, Hof- und Ordensdegen aus königlichbayerischem Besitz sowie Waffen aus verschiedenem Besitz.
Datum, Ort
25. November 1959, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
50 Textseiten, mit 25 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Auktionsordnung
1. Teil. Sammlung Charles Boissonnas, Genf
Stangenwaffen
Bronzewaffen
2. Teil. Sammlung Jean Boissonnas, Genf
Stangenwaffen
Bronzeschwerter und -Dolche
Dolche
Diverses
Orient
Bodenfunde
Dubiose und Fälschungen
3. Teil.
Stangenwaffen aus amerikanischem Sammlerbesitz
Waffen aus dem ehemaligen Besitz eines
kgl. bayerischen Prinzen
Aus verschiedenem Besitz
Diverses
Bücher
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 107
Kat.-Nr. 108 – 199
Kat.-Nr. 200 – 261
Kat.-Nr. 262 – 315
Kat.-Nr. 316 – 351
Kat.-Nr. 352 – 371
Kat.-Nr. 372 – 376
Kat.-Nr. 377 – 397
Kat.-Nr. 400 – 499
Kat.-Nr. 500 – 526
Kat.-Nr. 527 – 551
Kat.-Nr. 552 – 572
Kat.-Nr. 573 – 585
Kat.-Nr. 586 – 590
Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 – 56, 1960.
Nr. 140
Titel
Waffenauktion.Waffensammlung Conte Bruzzo. Rüstungen und Rüstungsteile aus der
Waffensammlung William Randolph Hearst. Hieb-, Stich-, Stangen- und Feuerwaffen
aus verschiedenem Besitz.
Datum, Ort
22. Juni 1960, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
52 Textseiten, mit 42 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schutz und Trutzwaffen
Diverses
Fernwaffen
Waffen aus dem ehemaligen Besitz eines
kgl. bayerischen Prinzen
Waffensammlung des Conte Bruzzo
Militaria
Aus schweizerischem Privatbesitz
Waffenliteratur
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 34
Kat.-Nr. 35 – 71
Kat.-Nr. 72 – 82
Kat.-Nr. 83 – 108
Kat.-Nr. 109 – 160
Kat.-Nr. 161 – 318
Kat.-Nr. 319 – 400
Kat.-Nr. 401 – 413
Kat.-Nr. 414 – 423
–
41
Nr. 143
Titel
Waffenauktion. Erlesene Pistolen, Schwerter und Degen aus amerikanischem Privatbesitz. Rüstungen und Rüstungsteile aus der Waffensammlung William Randolph
Hearst. Waffensammlung Conte Bruzzo 2. Teil und verschiedener Besitz.
Datum, Ort
28. November 1960, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
56 Textseiten, mit 47 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Schwerter, Degen und Pistolen
eines amerikanischen Sammlers
Kat.-Nr. 1 – 106
Diverses
Kat.-Nr. 107 – 111
Handfeuerwaffen
Kat.-Nr. 112 – 151
Aus verschiedenem Besitz
Kat.-Nr. 152 – 218
Fernwaffen
Kat.-Nr. 219 – 244
Orient
Kat.-Nr. 245 – 255
Waffensammlung Conte Bruzzo, 2. Teil
Kat.-Nr. 256 – 385
Aus schweizerischem Privatbesitz
Kat.-Nr. 386 – 430
Bemerkungen
–
Nr. 146
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter und Degen aus amerikanischen Sammlungen. Prunkwaffen, Rüstungen und Rüstungsteile aus deutschem und österreichischem
Adelsbesitz. Waffensammlung Conte Bruzzo 3. Teil und verschiedener Besitz.
Datum, Ort
19. Juni 1961, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
49 Textseiten mit 35 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1 – 53
Rüstungen und Rüstungsteile
Kat.-Nr. 54 – 93
Schwerter, Degen und Dolche
Kat.-Nr. 94 – 133
Waffensammlung aus amerikanischem
Privatbesitz, 2. Teil
Kat.-Nr. 134 – 199
Aus verschiedenem Besitz
Kat.-Nr. 200 – 226
Kandaren, Sporen und Steigbügel etc.
Kat.-Nr. 227 – 259
Waffen aus schweizerischem Privatbesitz
Kat.-Nr. 260 – 297
Restbestände der Sammlung Conte Bruzzo
Kat.-Nr. 300 – 341
Diverses und Orient
Kat.-Nr. 342 – 361
Aus schweizerischem Privatbesitz
Kat.-Nr. 362 – 410
Bemerkungen
–
Nr. 149
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen und Fernwaffen. Prunkwaffen,
Rüstungen und Rüstungsteile aus deutschem und österreichischem Adelsbesitz sowie
verschiedener Herkunft.
Datum, Ort
27. November 1961, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
44 Textseiten, mit 41 schwarz-weiss Abbildungen im Text
Stangenwaffen
Kat.-Nr. 1 – 25
Schwerter, Degen, Dolche
Kat.-Nr. 26 – 111
Bergmannsbarten
Kat.-Nr. 112 – 120
Rüstungen und Rüstungsteile
Kat.-Nr. 121 – 161
Fernwaffen
Kat.-Nr. 162 – 244
Diverses
Kat.-Nr. 245 – 261
Orient
Kat.-Nr. 262 – 274
Aus schweizerischem Privatbesitz
Kat.-Nr. 275 – 303
Waffenliteratur
Kat.-Nr. 304 – 320
Bemerkungen
–
42
Nr. 152
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen und Fernwaffen. Sammlung von
Pulverflaschen, Sporen, Steigbügel und Trensen. Pistolenkästen.
Datum, Ort
2. Juli 1962, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
22 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Pulverflaschen
Diverses
Orient
Pulverflaschen 2. Teil
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 19
Kat.-Nr. 20 – 89
Kat.-Nr. 90 – 108
Kat.-Nr. 109 – 110
Kat.-Nr. 111 – 181
Kat.-Nr. 182 – 229
Kat.-Nr. 230 – 253
Kat.-Nr. 254 – 335
Kat.-Nr. 336 – 351
Nr. 155
Titel
Waffenauktion. Sammlung griechischer, etruskischer, römischer und mittelalterlicher
Helme sowie früher Äxte, Spiesse und Schwerter aus altem Basler Privatbesitz. Stangen-, Hieb-, Stich- und Pulverwaffen. Gotischer Feldharnisch und Rüstungsteile aus
verschiedenem Besitz.
Datum, Ort
22. November 1962, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
28 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
1. Teil. Waffensammlung aus Basler Privatbesitz
Äxte
Spiesseisen
Dolche
Keltische Lappenäxte und Tüllenkelte
Bronzen
Pulverwaffen
Diverses
2.Teil. Waffen aus verschiedenem Besitz
Rüstungen und Rüstungsteile
Stichwaffen
Diverses
Pulverwaffen
Orient
Literatur
Militaria
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 17
Kat.-Nr. 18 – 67
Kat.-Nr. 68 – 123
Kat.-Nr. 124 – 133
Kat.-Nr. 134 – 154
Kat.-Nr. 155 – 170
Kat.-Nr. 171 – 196
Kat.-Nr. 197 – 216
Kat.-Nr. 217 – 225
Kat.-Nr. 226 – 317
Kat.-Nr. 318 – 333
Kat.-Nr. 334 – 397
Kat.-Nr. 398 – 422
Kat.-Nr. 423 – 441
Kat.-Nr. 442 – 470
43
Nr. 158
Titel
Waffenauktion. Erlesene Prunkwaffen. Armbrüste, Gewehre, Pistolenpaare, Trabantenwaffen, Degen, Weidbesteck, Prunk-Ross-Stirne und Harnischteile aus verschiedenen amerikanischen Sammlungen. Gebrauchswaffen, Militaria, Pferdegeschirre,
Waffenliteratur aus schweizerischem und deutschem Besitz.
Datum, Ort
24. Juni 1963, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
22 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Hieb- und Stichwaffen
Fernwaffen
Aus amerikanischen Sammlungen
Diverses
Literatur
Orient
Militaria
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 80
Kat.-Nr. 81 – 100
Kat.-Nr. 101 – 202
Kat.-Nr. 203 – 211
Kat.-Nr. 212 – 229
Kat.-Nr. 230 – 304
Kat.-Nr. 305 – 335
Nr. 161
Titel
Waffenauktion. Gebrauchs- und Prunkwaffen aus verschiedenem Besitz.
Datum, Ort
4. Dezember 1963, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
20 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Rüstungsteile
Stangenwaffen
Degen, Schwerter und Dolche
Fernwaffen
Aus amerikanischem Besitz
Fernwaffen
Aus verschiedenem Besitz
Orient
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 19
Kat.-Nr. 20 – 44
Kat.-Nr. 45 – 110
Kat.-Nr. 111 – 144
Kat.-Nr. 145 – 159
Kat.-Nr. 160 – 209
Kat.-Nr. 210 – 238
Kat.-Nr. 239 – 254
Kat.-Nr. 255 – 265
Nr. 165
Titel
Waffenauktion. Hervorragende Kampf-, Turnier-, Jagd- und Prunkwaffen aus
europäischem und amerikanischem Besitz.
Datum, Ort
17. Juni 1964, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
30 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Aus deutschem Sammlungsbesitz
Aus schweizerischem Besitz
Aus verschiedenem Besitz
Harnisch und Harnischteile
Fernwaffen
Diverses
Orient
Literatur
Auktionskataloge
Diverses
Bemerkungen
Preis des Kataloges: Fr. 5.–
44
Kat.-Nr. 1 – 108
Kat.-Nr. 109 – 115
Kat.-Nr. 116 – 156
Kat.-Nr. 157 – 199
Kat.-Nr. 200 – 320
Kat.-Nr. 321 – 335
Kat.-Nr. 336 – 379
Kat.-Nr. 380 – 395
Kat.-Nr. 396 – 406
Kat.-Nr. 407 – 414
Nr. 168
Titel
Waffenauktion. Kampf-, Turnier-, Prunk- und Jagdwaffen aus verschiedenem Adelsund Sammlerbesitz
Datum, Ort
25. November 1964, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
29 Textseiten, 21 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Aus deutschem Sammlungsbesitz
Stangen-, Hieb- und Stichwaffen
Harnische und Harnischteile
Fernwaffen
Diverses
Orient
Militaria
Literatur
Auktionskataloge
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 123
Kat.-Nr. 125 – 175
Kat.-Nr. 176 – 206
Kat.-Nr. 210 – 283
Kat.-Nr. 284 – 314
Kat.-Nr. 315 – 379
Kat.-Nr. 380 – 395
Kat.-Nr. 396 – 408
Kat.-Nr. 409 – 464
Nr. 171
Titel
Waffenauktion. Rüstkammerbestände aus österreichischem Adelsbesitz. Laternenschild des Grafen Nikolaus Zrinyi. Degen – Schwerter – Visierhelm. Prunkvolle Gewehre und Pistolen. Turnierbilder.
Datum, Ort
23. Juni 1965, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
26 Textseiten 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Verschiedener Besitz
Fernwaffen
Aus österreichischem und deutschem Adelsbesitz
Orient
Diverses
Graphik und Literatur
Waffenliteratur
Auktionskataloge
Diverses und Militaria
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 70
Kat.-Nr. 71 – 106
Kat.-Nr. 107 – 154
Kat.-Nr. 155 – 234
Kat.-Nr. 235 – 238
Kat.-Nr. 240 – 254
Kat.-Nr. 255 – 290
Kat.-Nr. 291 – 300
Kat.-Nr. 301 – 335
Nr. 174
Titel
Waffenauktion. Gotischer Feldharnisch aus der Sammlung W. R. Hearst. Prunk-, Jagd-,
Trabanten- und Gebrauchswaffen aus deutschem und österreichischem Adelsbesitz
und verschiedenen Sammlungen.
Datum, Ort
1. Dezember 1965, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
21 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Beile und Stangenwaffen
Stichwaffen
Aus deutschem Hochadelsbesitz
Deutscher Privatbesitz
Diverses
Literatur
Auktionskataloge
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 20
Kat.-Nr. 21 – 67
Kat.-Nr. 68 – 84
Kat.-Nr. 85 – 105
Kat.-Nr. 106 – 150
Kat.-Nr. 151 – 186
Kat.-Nr. 187 – 230
45
Nr. 178
Titel
Waffenauktion. Aus deutschem und österreichischem Besitz. Rüstungen, Jagd- und
Gebrauchswaffen. Orientalische Waffen. Literatur.
Datum, Ort
22. Juni 1966, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
27 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangen- und Griffwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Orient
Aus deutschem Sammlungsbesitz
– Fernwaffen
– Diverses
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 59
Kat.-Nr. 60 – 109
Kat.-Nr. 110 – 211
Kat.-Nr. 211a – 280
Kat.-Nr. 281 – 321
Kat.-Nr. 322 – 341
Kat.-Nr. 342 – 347
Kat.-Nr. 348 – 407
Nr. 181
Titel
Waffenauktion. Sammlung von Luristan Bronzen, 10. – 9.Jh. v. Chr. Stangenwaffen,
Stichwaffen, Feuerwaffen. Grosse Sammlung von Orientwaffen.
Datum, Ort
30. November 1966, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
8 Textseiten, 2 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Sammlung von Luristan Bronzen
Europäische Waffen
– A. Stangenwaffen
– B. Stichwaffen
Diverses
Orient
Sammlung von japanischen Tempelwaffen
Waffenliteratur
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 53
Kat.-Nr. 54 – 67
Kat.-Nr. 68 – 102
Kat.-Nr. 103 – 125
Kat.-Nr. 126 – 200
Kat.-Nr. 201 – 232
Kat.-Nr. 233 – 239
–
Nr. 184
Titel
60 Jahre Galerie Fischer. Jubiläumswaffenauktion. Pistolen und Jagdwaffen aus verschiedenen Adels- und Sammlerbesitz
Datum, Ort
19. Juni 1967, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
24 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Diverses
Orient
Militaria
Literatur
Waffenkataloge der Galerie Fischer
Bemerkungen
–
46
Kat.-Nr. 1 – 17
Kat.-Nr. 18 – 54
Kat.-Nr. 55 – 76
Kat.-Nr. 80 – 189
Kat.-Nr. 190 – 204
Kat.-Nr. 205 – 259
Kat.-Nr. 260– 278
Kat.-Nr. 279 – 286
Kat.-Nr. 287 – 314
Nr. 186
Titel
Waffenauktion. Schutz-, Trutz- und Jagdwaffen aus aristokratischen Rüst- und
Gewehrkammern.
Datum, Ort
29. November 1967, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
18 Textseiten, 12 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Bronzewaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Diverses
Orient
Militaria
Literatur
Luristan
Bemerkungen
Vgl. DWJ, 4. Jg., Nr. 1, Seite 35, 1968.
Kat.-Nr. 1 – 8
Kat.-Nr. 9 – 52
Kat.-Nr. 55 – 77
Kat.-Nr. 79 – 140
Kat.-Nr. 141 – 155
Kat.-Nr. 156 – 228
Kat.-Nr. 229 – 239
Kat.-Nr. 240 – 274
Kat.-Nr. 275 – 301
Nr. 193
Titel
Waffenauktion. Prunk-, Jagd-, Trabanten- und Kampfwaffen aus verschiedenem
Adels- und Privatbesitz. Orientwaffen.
Datum, Ort
2. Dezember 1968, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
26 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Diverses
Fernwaffen
Orient
Militaria
Sammlung von Luristan-Bronzen
Literatur
Bemerkungen
Vgl. DWJ, 5. Jg., Nr. 1, Seite 64, 1969.
Kat.-Nr. 1 – 33
Kat.-Nr. 35 – 94
Kat.-Nr. 95 – 130
Kat.-Nr. 131 – 146
Kat.-Nr. 147 – 225
Kat.-Nr. 227 – 320
Kat.-Nr. 321 – 342
Kat.-Nr. 343 – 370
Kat.-Nr. 371 – 390
Nr. 196
Titel
Waffenauktion. Rüstungen, gotischer Schaller, Schwerter, Degen, Dolche, Stangenwaffen,Armbrüste, Gewehre und Pistolen aus belgischem, englischem, französischem,
österreichischem und italienischem Sammlerbesitz
Datum, Ort
2. Juli 1969, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
32 Textseiten, 29 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Aus belgischem Adelsbesitz
Harnische und Harnischsteile
Stangenwaffen
Diverses
Schwerter – Degen
Harnische und Harnischteile
Fernwaffen
Diverses
Orient
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 71
Kat.-Nr. 72 – 87
Kat.-Nr. 88 – 103
Kat.-Nr. 104 – 160
Kat.-Nr. 161 – 217
Kat.-Nr. 219 – 268
Kat.-Nr. 270 – 365
Kat.-Nr. 366 – 407
Kat.-Nr. 408 – 429
Kat.-Nr. 430 – 491
47
Nr. 199
Titel
Waffenauktion. Rüstungen, gotischer Feldharnisch, Schwerter, Degen, Dolche, Stangenwaffen, Gewehre und Pistolen. Interims-Marschallstab des Erzherzogs Friedrich.
Aus verschiedenen europäischen Sammlungen. Orientwaffen und Militaria.
Datum, Ort
3. Dezember 1969, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
31 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Stangenwaffen – Schlagwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Aus schweizerischem Privatbesitz
Rüstungen – Rüstungsteile
Diverses
Fernwaffen
19. Jahrhundert
Balkan – Orient
Militaria
Bemerkungen
Vgl. DWJ, 6. Jg., Nr. 1, Seite 64/65, 1970.
Kat.-Nr. 1 – 94
Kat.-Nr. 95 – 197
Kat.-Nr. 200 – 207
Kat.-Nr. 208 – 283
Kat.-Nr. 284 – 299
Kat.-Nr. 300 – 378
Kat.-Nr. 380 – 404
Kat.-Nr. 405 – 458
Kat.-Nr. 461 – 507
Nr. 202
Titel
Waffenauktion. Rüstungen, Hieb-, Stich- und Fernwaffen aus verschiedenen Privatsammlungen. Jagdgewehre aus der grossherzoglich Sachsen-Weimarischen Hof-Gewehrkammer, Schloss Ettersburg. Ostasiatica. Waffenliteratur.
Datum, Ort
17. Juni 1970, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
26 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln
Stangenwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Aus schweizerischem Privatbesitz
Aus verschiedenen Sammlerbesitz
Diverses
Orient
Verschiedene Nachbildungen griechischer,
römischer und etruskischer Bronzerüstungsteile
Literatur
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 59
Kat.-Nr. 60 – 99
Kat.-Nr. 100 – 160
Kat.-Nr. 161 – 305
Kat.-Nr. 306 – 371
Kat.-Nr. 375 – 393
Kat.-Nr. 400 – 417
Kat.-Nr. 420 – 451
Vgl. DWJ, 6. Jg., Nr. 7, Seite 584, 1970.
Nr. 206
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen und Fernwaffen. Waffenliteratur –
Militaria. Prunkwaffen aus verschiedenem Sammlerbesitz.
Datum, Ort
2. Dezember 1970, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
34 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Verschiedene Nachbildungen antiker Bronzewaffen
und Rüstungsteile
Stangenwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Fernwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen 2. Teil
Pistolen
Pistolen
Diverses
Literatur
Militaria
Orient
Bemerkungen
48
–
Kat.-Nr. 1 – 27
Kat.-Nr. 30 – 114
Kat.-Nr. 115 – 187
Kat.-Nr. 188 – 211
Kat.-Nr. 214 – 265
Kat.-Nr. 270 – 284
Kat.-Nr. 285 – 346
Kat.-Nr. 350 – 430
Kat.-Nr. 431 – 469
Kat.-Nr. 470 – 557
Kat.-Nr. 570 – 607
Kat.-Nr. 610 – 625
Nr. 209
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen, Prunkgewehre, Pistolen.
Datum, Ort
23. Juni 1971, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
26 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Diverse Nachbildungen antiker Waffen
und Rüstungsteile
Stangenwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Rüstungen – Rüstungsteile
Harnische
Fernwaffen
Diverses, Orient, Militaria
Literatur
Bemerkungen
Vgl. DWJ, 7. Jg., Nr. 11, Seite 1067, 1971.
Kat.-Nr. 1 – 32
Kat.-Nr. 35 – 98
Kat.-Nr. 100 – 145
Kat.-Nr. 150 – 154
Kat.-Nr. 155 – 194
Kat.-Nr. 196 – 299
Kat.-Nr. 300 – 390
Kat.-Nr. 400 – 446
Nr. 212
Titel
Waffenauktion. Rüstungen, Stangenwaffen, Schwerter, Degen, Prunkwaffen – Jagdwaffen, Pistolen – Waffenliteratur
Datum, Ort
1. Dezember 1971, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
41 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Luristan
Diverse Nachbildungen antiker Waffen
und Rüstungsteile
Diverses
Militaria und Anderes
Literatur
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 81
Kat.-Nr. 85 – 173
Kat.-Nr. 174 – 249
Kat.-Nr. 250 – 347
Kat.-Nr. 350 – 369
Kat.-Nr. 370 – 417
Kat.-Nr. 420 – 484
Kat.-Nr. 485 – 509
Kat.-Nr. 510 – 609
–
Nr. 217
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen, Rüstungen, Rüstungsteile. Jagdwaffen aus verschiedenem Adelsbesitz. Orientwaffen, Waffenliteratur.
Datum, Ort
29. November 1972, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
27 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Hieb- und Stichwaffen
Schwerter – Degen
Rüstungen und Rüstungsteile
Feuerwaffen
Diverse Nachbildungen antiker Waffen
und Rüstungsteile
Schwertstichblätter
Militaria
Literatur
Auktionskataloge
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 24
Kat.-Nr. 25 – 60
Kat.-Nr. 61 – 115
Kat.-Nr. 120 – 209
Kat.-Nr. 211 – 269
Kat.-Nr. 270 – 280
Kat.-Nr. 281 – 292
Kat.-Nr. 300 – 362
Kat.-Nr. 363 – 392
–
49
Nr. 220
Titel
Waffenauktion. Hieb- und Stichwaffen, Rüstungen, Rüstungsteile – Fernwaffen, darunter hervorragende Pistolenpaare, Geschenke des Grand Dauphins und Napoleons
von Piraube und Boutet gearbeitet. Orientwaffen – Waffenliteratur. Revolver- und
Pistolensammlung aus deutschem Adelsbesitz.
Datum, Ort
4. Juli 1973, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
42 Textseiten, 33 Schwarzweisstafeln
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fragmente
Fernwaffen
Orient
Revolver und Pistolensammlung
aus deutschem Adelsbesitz
Diverse Nachbildungen antiker Waffen
Literatur
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 39
Kat.-Nr. 40 – 64
Kat.-Nr. 70 – 121
Kat.-Nr. 122 – 206
Kat.-Nr. 211 – 249
Kat.-Nr. 250 – 337
Kat.-Nr. 350 – 440
Kat.-Nr. 441 – 522
–
Nr. 221
Titel
Waffenauktion. Hieb-, Stich- und Trabantenwaffen. Hervorragende Jagdwaffen. Pistolenkästen.Waffenliteratur. Revolver- und Pistolensammlung aus deutschemAdelsbesitz.
Datum, Ort
21. November 1973, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
38 Textseiten, 23 Schwarzweisstafeln
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Orient – Diverses
Waffen- und Fechtbücher
Revolver und Pistolensammlung
aus deutschem Adelsbesitz
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 34
Kat.-Nr. 40 – 84
Kat.-Nr. 85 – 184
Kat.-Nr. 185 – 199
Kat.-Nr. 200 – 263
Kat.-Nr. 275 – 382
–
Nr. 226
Titel
Waffenauktion. Hervorragende privateWaffensammlung, bestehend aus: frühen Stangenwaffen, kaiserlichen, kurfürstlichen und fürstlichen Trabantenhelmbarten sowie
Partisanen. Kostbare Schwerter, Prunkdegen und Dolche, Helme, Schilde und erstrangige Pistolen und prunkvolle Jagdgewehre. Ferner verschiedene Waffen aus Adelsbesitz und privaten Sammlungen.
Datum, Ort
24. Juni 1974, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
Auktionsordnung
39 Textseiten, 57 Schwarzweisstafeln
Stangenwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Diverses
Aus verschiedenem Besitz
Aus Adelsbesitz
Aus fürstlicher Gewehrkammer
Verschiedener Besitz
Revolver- und Pistolensammlung
aus deutschem Adelsbesitz
Bemerkungen
50
Vgl. DWJ, 10. Jg., Nr. 10, Seite 1078, 1974.
Kat.-Nr. 1 – 19
Kat.-Nr. 20 – 64
Kat.-Nr. 65 – 77
Kat.-Nr. 78 – 120
Kat.-Nr. 121 – 134
Kat.-Nr. 135 – 153
Kat.-Nr. 154 – 166
Kat.-Nr. 170 – 185
Kat.-Nr. 186 – 203
Kat.-Nr. 205 – 230
Nr. 229
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen – Schwerter – Degen – Jagdwaffen aller Art. Rad- und
Steinschlosspistolen. Aus verschiedenem Besitz. Waffenliteratur.
Datum, Ort
20. November 1974, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
48 Textseiten, 33 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Rüstungsteile
Fernwaffen
Diverses
Orient
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 25
Kat.-Nr. 26 – 99
Kat.-Nr. 100 – 114
Kat.-Nr. 120 – 185
Kat.-Nr. 186 – 316
Kat.-Nr. 317 – 359
Kat.-Nr. 360 – 404
Nr. 232
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen – Schwerter – Degen – Jagdwaffen aller Art. Rad- und
Steinschlosspistolen. Aus verschiedenem Besitz. Waffenliteratur.
Datum, Ort
25. Juni 1975, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
35 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter – Degen
Rüstungsteile
Fernwaffen
Aus verschiedenem Besitz
Diverses
Orient
Literatur
Auktionskataloge
Aus verschiedenen Bibliotheken
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 17
Kat.-Nr. 20 – 50
Kat.-Nr. 51 – 67
Kat.-Nr. 68 – 119
Kat.-Nr. 120 – 124
Kat.-Nr. 125 – 193
Kat.-Nr. 194 – 200
Kat.-Nr. 201 – 219
Kat.-Nr. 220 – 230
Kat.-Nr. 233 – 275
Nr. 237
Titel
Waffenauktion. Stangenwaffen – Schwerter – Degen – Jagdwaffen aller Art. Rad- und
Steinschlosspistolen. Aus verschiedenem Besitz. Waffenliteratur.
Datum, Ort
19. November 1975, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text und Fotos
Umfang
21 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter – Degen
Fernwaffen
Sammlung K
Rüstungsteile
Literatur
Auktionskataloge
Diverses
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 10
Kat.-Nr. 11 – 18
Kat.-Nr. 20 – 50
Kat.-Nr. 51 – 85
Kat.-Nr. 86 – 101
Kat.-Nr. 102 – 118
Kat.-Nr. 119 – 136
Kat.-Nr. 137 – 160
51
Nr. 243
Titel
Waffenauktion. Hervorragende Schweizer Stangenwaffensammlung. Schwerter –
Degen – Jagdwaffen – Radschlossbüchsen. Rad- und Steinschlosspistolen.
Datum, Ort
24. November 1976, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text; Jean Grau, Luzern, Fotos
Umfang
37 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffensammlung eines
Schweizer Privatsammlers
Verschiedener Besitz
Schwerter – Degen – Dolche
Rüstungen – Rüstungsteile
Feuerwaffen – Armbrüste
Diverses – Orient
Literatur
Nachtrag, 2. Teil der Scheizer Privatsammlung
Schwerter – Degen – Säbel
Bemerkungen
Erstmals nicht intern fotogafiert!
Kat.-Nr. 1 – 30
Kat.-Nr. 31 – 40
Kat.-Nr. 41 – 59
Kat.-Nr. 60 – 93
Kat.-Nr. 100 – 143
Kat.-Nr. 144 – 205
Kat.-Nr. 210 – 268
Kat.-Nr. 270 – 278
Kat.-Nr. 279 – 308
Nr. 246
Titel
Waffenauktion. Schwerter, Prunkdegen, Helme, Pistolen, Jagdgewehre, verschiedene
Waffen aus Adelsbesitz und privaten Sammlungen. Stangenwaffen.
Datum, Ort
22. Juni 1977, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text; Jean Grau, Luzern, Fotos
Umfang
28 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Stangenwaffen
Orient und Diverses
Literatur
Austellungskataloge, Auktionskataloge
Nachtrag
Nachtrag Waffenauktion
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 22
Kat.-Nr. 25 – 60
Kat.-Nr. 61 – 105
Kat.-Nr. 106 – 115
Kat.-Nr. 116 – 143
Kat.-Nr. 145 – 174
Kat.-Nr. 175 – 209
Kat.-Nr. 210 – 226
Kat.-Nr. 1 – 4
Nr. 251
Titel
Waffenauktion. Nachlass eines Schweizer Sammlers. Aus verschiedenem Besitz
Schwerter, Degen, Fernwaffen, Jagdwaffen, Waffenliteratur.
Datum, Ort
7. Juni 1978, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann; Fotograf nicht erwähnt
Umfang
28 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Fernwaffen
Schutzwaffen
Militaria
Orient
Diverses
Waffenliteratur
Dekorationswaffen
Bemerkungen
–
52
Kat.-Nr. 1 – 35
Kat.-Nr. 36 – 48
Kat.-Nr. 50 – 55
Kat.-Nr. 56 – 66
Kat.-Nr. 70 – 100
Kat.-Nr. 101 – 152
Kat.-Nr. 155 – 193
Kat.-Nr. 200 – 240
Nr. 255
Titel
Waffenauktion. Nachlass eines Schweizer Sammlers sowie einige Stücke aus verschiedenem Besitz.
Datum, Ort
30. Mai 1979, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann; Fotograf nicht erwähnt
Umfang
36 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Fernwaffen
Ross und Reiter
Orient
Diverses
Indische Dekorationswaffen
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 34
Kat.-Nr. 35 – 69
Kat.-Nr. 70 – 98
Kat.-Nr. 100 – 182
Kat.-Nr. 184 – 209
Kat.-Nr. 220 – 268
Kat.-Nr. 269 – 290
Kat.-Nr. 291 – 297
Nr. 258
Titel
Waffenauktion. Nachlass eines Schweizer Sammlers sowie mehrere Stücke aus verschiedenem Besitz.
Datum, Ort
17. November 1979, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann; Fotograf nicht erwähnt
Umfang
35 Textseiten, 2 Farb-, 30 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter – Degen
Schutzwaffen
Mörser und Modellkanonen
Verschiedener Besitz
Schwerter, Degen
Schutzwaffen
Militaria
Waffenliteratur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 14
Kat.-Nr. 15 – 41
Kat.-Nr. 50 – 57
Kat.-Nr. 60 – 89
Kat.-Nr. 90 – 117
Kat.-Nr. 118 – 142
Kat.-Nr. 145 – 208
Kat.-Nr. 209 – 300
Kat.-Nr. 301 – 331
Nr. 264
Titel
Waffenauktion. Aus verschiedenem Privatbesitz.
Datum, Ort
12. November 1980, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
27 Textseiten, 21 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Stichwaffen
Jagdsäbel
Feuerwaffen
Pulverflaschen
Rüstungsteile
Orient
Militaria
Waffenliteratur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 7
Kat.-Nr. 8 – 21
Kat.-Nr. 22 – 48
Kat.-Nr. 49 – 75
Kat.-Nr. 76 – 109
Kat.-Nr. 110 – 149
Kat.-Nr. 150 – 178
Kat.-Nr. 180 – 199
Kat.-Nr. 200 – 222
53
Nr. 271
Titel
Waffenauktion. Aus verschiedenem Privatbesitz.
Datum, Ort
11. November 1981, Luzern
Verfasser
Hans Schedelmann, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
35 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter, Degen, Dolche
Harnischteile
Verschiedene Degen
Feuerwaffensammlung aus deutschem Privatbesitz
Kuchenreuter-Pistolen aus deutschem Privatbesitz
Aus verschiedenem Besitz
Orient und Verschiedenes
Militaria
Literatur
Bemerkungen
Letzter von Hans Schedelmann verfasster Katalog. Er verstarb am 8. Februar 1982 im hohen
Alter von 88 Jahren. Vgl. ZHWK, Band 24, Seiten 157 – 160, 1982: Personalia: HANS
SCHEDELMANN, Professor, Dr. h. c., Friedberg 19. XI. 1894 – 8. II. 1982 Salzburg. Mitglied seit 1920/25, Ehrenmitglied seit 1968 der Gesellschaft für historische Waffen- und
Kostümkunde.
Vor den Toren Augsburgs nahe dem bayerischen Lechufer geboren, begann Hans Schedelmann, der der historischen Waffe Verfallene, seine Laufbahn 1912 bei der kaiserlichen deutschen Kriegsmarine, bis Juni 1914 auf dem Vermessungsschiff Planet in der Südsee, ab
Kriegsausbruch in der Nord- und Ostsee, ab November 1914 in der Marine-Luftschiff-Abteilung auf SL 6, SL 11, L 23, L 57 (über London und Nordafrika), mit L59 auf jenem tollkühnen, vergeblichen Afrika-Flug des 21.–25. November 1917 zur Unterstützung der Truppe Lettow-Vorbeck in Deutsch-Ostafrika. 25jährig rüstete er 1919 ab.
Er trat 1920 in den Münchner Kunstverlag und Kunsthandel seines Bruders ein, den er nach
dessen Tod 1925 selbständig weiterführte. Früh schon kam er in Beziehung zu Hans Stöcklein, dem Direktor des Bayerischen Armeemuseums, den er aufrichtig verehrte, und dem er
als seinem ersten Lehrer viel verdankte.
1928 hatte Schedelmann Verbindung mit dem Luzerner Auktionshaus Theodor Fischer aufgenommen. Seine Vorgänger als verantwortliche Autoren der Versteigerungskataloge waren
firmierend keine geringeren als Eduard Achill Gessler, der Waffenfachmann des Schweizerischen Landesmuseums Zürich, und M. Josef Binder, Direktor des Zeughauses Berlin.
Damit setzte der Weg und Aufstieg des selfmade man Schedelmann ein, als den ihn die
Fachwelt – Museumleute, Sammler, Kunsthändler der alten Waffe – durch 55 Jahre kennenlernten, anerkannten und beriefen.
Vielleicht lieferte er zu Anfang den genannten Textverfassern nur die Bildvorlagen, die ihn
als versierten Photographen ausweisen. Zumindest aber seit 1934 steht er allein da: als Verantwortlicher für Bild- und Textteil der Fischerschen Auktionskataloge und in wachsendem
Masse für die Zustandebringung des zu versteigernden Materials. Bis an sein Lebensende
bearbeitete er die sensationell reiche Reihe der Luzerner Fischer-Kataloge – eine kaum jemals
überbotene Arbeitsleistung ihrer Art. Dabei half ihm sein untrügliches Gedächtnis und sein
peinlich genaues Aufzeichnungssystem. Charakteristisch für ihn ist, dass er nirgends mit seinem Namen zeichnete, dass seine ganze Arbeit anonym getan wurde. Er trat zurück.
Seine männliche Haltung, seine unerschütterliche überlegene Ruhe, sein am Objekt gesammeltes Fachwissen liessen ihn anerkannt mit den grössten Sammlern der Zwischenkriegszeit: etwa einem William Randolf Hearst oder einem Carl Otto von Kienbusch, in Beziehung treten, ebenso wie er mit dem österreichischen und deutschen Adel jener trostlosen
Epoche dezent verhandelte, der gezwungen war, sich von seinen Familiensammlungen zu
trennen. Es waren dies die Grafen Erbach, Wilczek, Trapp, Kaunitz, Bruzzo, Haugwitz,
Arco, ein Fürst Thun, die Herzoge von Ratibor, Sachsen-Altenburg, die Sammler Hodgson,
Hearst, Rothschild, Boissonas, Kindig usw. Zweifellos war er der beste Kenner des Waffenkunstmarktes des nunmehr vergangenen Halbjahrhunderts.
Ein anrüchiges, Kollegen des Kunstwaffenhandels betreffendes Erlebnis führt zu einer eher
ungewöhnlichen, für Schedelmann jedoch ganz bezeichnenden Stellungnahme: 1940 spielt
ihm der Zufall den Briefwechsel der renommierten Berliner Firma «Ernst Kahlert und Sohn»
54
Kat.-Nr. 1 – 14
Kat.-Nr. 15 – 38
Kat.-Nr. 39 – 48
Kat.-Nr. 49 – 82
Kat.-Nr. 83 – 139
Kat.-Nr. 140 – 170
Kat.-Nr. 171 – 174
Kat.-Nr. 175 – 207
Kat.-Nr. 208 – 223
Kat.-Nr. 224 – 257
(Willy) mit dem Dresdner KunsthandwerkerAnton Konrad in die Hände. Diese Briefe beweisen deutlich, dass die Kahlerts mit Konrad (alle im Jahre 1938/39 verstorben) im bewussten Verhältnis von Bestellern zu einem hochbegabten Fälscher stehen. Etwa 50 prunkvolle Griffwaffen dieser Provenienz konnte Schedelmann nachweisen. Wie reagiert er? 1948,
1950 und 1971 verfasst er unter dem Titel «Konrad fecit» drei wohl fundierte und bebilderte Berichte mit eindringlichen Warnungen an die Sammlerwelt.
Im Todesjahr Stöckleins 1936 übersiedelte Schedelmann nach Wien, wo er 1935 bereits
einen Arbeitsauftrag an der Wiener Waffensammlung durch Direktor August Grosz erhielt:
nämlich innerhalb der grundlegenden Neuaufstellung in der Neuen Hofburg die Abteilung
Blankwaffe der Studiensammlung aufzubauen. Darüber liegt ein maschinenschriftlicher,
leider nie gedruckter Katalog vor (ausser Schedelmanns Beitrag: Schutzwaffe Grosz-Thomas, Armbrust Chrystoph, Feuerwaffe Thomas T. Hoopes).
Nachdem Schedelmann 1936 in Wien ein eigenes Geschäft gegründet, die Arbeit für Fischer
fortgesetzt hatte, entwickelte er eine ernste wissenschaftliche Tätigkeit, die bevorzugt auf
die historische Feuerwaffe ausgerichtet war. In einem ersten Hauptwerk über die Wiener
Büchsenmacher erreichte sie 1944 ihren vorläufigen Höhepunkt.
Der 2. Weltkrieg fand ihn in Österreich dienstverpflichtet zur Bergung von Kunstwerken.
Er brachte die estensische Waffensammlung des 1914 in Sarajevo ermordeten ErzherzogThronfolgers Franz Ferdinand von Österreich-Este, die aus Schloss Konopischt/Mittelböhmen nach Wien in die Neue Burg verlagert war, von dort weiter in die Bergungsräume des
Salzbergwerks Altaussee/Steiermark. Ausser seinen photographischen Aufnahmen existiert
in der Wiener Waffensammlung sein handschriftlicher Katalog ebendieser estensisch-modenesischen Waffensammlung: heute nahezu unversehrt wieder in Konopischt. In der letzten
Kriegsphase war er in Altaussee an der Verhütung der anbefohlenen Sprengung und der Entfernung der vorbereiteten Sprengbomben beteiligt.
1945 fasste er in Reichenhall an der bayerisch-österreichischen Grenze im Hause seines
Bruders Fuss, wo er sich völlig unentgeltlich der Repatriierung von 20.000 österreichischen
Zivilisten und 6.000 entlassenen Kriegsgefangenen aus der amerikanischen Zone Deutschlands in die vier Besatzungszonen Österreichs widmete. (Zur beiderseitigen Überraschung
traf ebendort der Verfasser dieser Zeilen als Heimkehrer samt Familie i. J. 1946 auf Schedelmann, dessen unüberbietbare Hilfsbereitschaft und Gastlichkeit sie zu viert dankbarst
genossen.) 1948 übersiedelte Hans Schedelmann endgültig von Wien nach Salzburg, wo er
am 11. III. 1949 die österreichische Staatsbürgerschaft erwarb. In der Folgezeit widmete er
sich in wachsendem Masse wissenschaftlicher Forschungsarbeit. Es entstanden einerseits
Schätzungen und ungedruckte Katalogisierungen von Waffensammlungen, wichtiger
jedoch, da jederzeit greifbar die in Europa wie in Amerika gedruckten Museumskataloge –
ferner Einzeluntersuchungen in Fachzeitschriften, aber auch Buchbände, die Schedelmann
allein verfasste oder als Mitarbeiter bereicherte.
Inventarisierungen und Schätzungen führten ihn nach Italien und Frankreich, wo er u. a. die
nachgelassenen Waffensammlungen eines Cavaliere Luigi Marzoli in Palazzolo sul Oglio
westlich von Brescia, des Grafen Arco-Zinnenberg und von Georges Pauilhac in Paris bearbeitete.
1956 erfolgte die Mitarbeit am monumentalen Katalog der Sammlung von Kienbusch, damals
im Privathaus des Sammlers in New York, heute im Museum of Art zu Philadelphia.
1959 hatte Schedelmann in zwei Buchpublikationen die Verbindung mit dem Keyserschen
Verlag aufgenommen, den er nun zu einem Grossunternehmen gewinnen konnte: es entstand 1963 bis 1974 das Gemeinschaftswerk «Die schönsten Waffen» mit seinen ausgewählten 97 Bildtafeln unter Führung des Unterzeichneten, zusammen mit Ortwin Gamber,
Schedelmann und L. G. Boccia in deutscher, englischer und italienischer Sprache.
Es folgte 1966 in erster, 1977 in zweiter Auflage der Teil Jagdwaffe mitsamt den reichlich dazu
gelieferten Photos von Schedelmann im Katalog des Deutschen Jagdmuseums München.
Dazwischen liegt die Aufnahme sämtlicher Meister- und Beschaumarken der Handfeuerwaffen im Bayerischen Nationalmuseum München und im Landeszeughaus Graz (hier mit 43
Leica-Filmrollen), wofür Schedelmann ein eigenes phototechnisches Verfahren entwickelte.
Ein letzter bedeutsamer Höhepunkt seiner Forschungsarbeit wurde 1972 erreicht mit dem
nach Meistern mit ihrem Gesamtwerk chronologisch aufgebauten Katalog der 1450 Handfeuerwaffen der habsburgischen Hofgewehrkammer Wien (Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums, Neue Burg). Dieses massgebende Werk mit dem leider verallgemeinernden Titel «Die grossen Büchsenmacher» wäre nie zustande gekommen ohne die umfassende Spezialbibliothek, vor allem von Versteigerungskatalogen, im Besitz des Verfassers.
55
Den Schlusspunkt setzen noch einige Beiträge in «Waffen- und Kostümkunde» und ein letzter Vortrag auf der Coburger Tagung am 16. X. 1981 mit einem Rückblick auf den Kunstmarkt der historischen Waffe bis zur Gegenwart, auf dem Hans Schedelmann eine so bedeutende Rolle gespielt hat.
Neben aller selbstlosen Arbeit zum Ruhme der Wiener Waffensammlung muss diese ihm
für ein Dutzend wertvoller Stiftungen aus den Jahren 1951 bis 1971 danken, die so bedacht
ausgewählt waren, dass sie schmerzliche Lücken schlossen. Und Wien war nicht der einzige so beschenkte Ort.
Die umfassende gesamte Lebensleistung Hans Schedelmanns wurde anerkannt: der österreichische Bundespräsident verlieh ihm am 12. III. 1971 den Titel Professor, Rektor und
Senat der Paris-Lodron-Universität Salzburg am 8. VI. 1978 die Würde eines Ehrendoktors
(Doctor honoris causa).
Allen, die Hans Schedelmann in Arbeit und Freundschaft verbunden waren, bleibt seine
bescheidene und gütige, hilfsbereite und grosszügige Persönlichkeit in lebendigem Gedächtnis. Sein nie versiegender Humor hat uns in schwersten Zeiten geholfen, manche Arbeitsmühen leichter durchzustehen. Harte Schicksalsschläge tragisch familiärer Natur waren
Lasten, die er ohne Worte auf seine Schultern lud. Er war königlicher Kaufmann, der sich,
an einem geregelten Studium verhindert, mit eiserner Disziplin auf die geliebte Wissenschaft warf. Er hat diese Doppelrolle des kenntnisreichen Händlers und des ehrgeizigen Forschers durchgehalten wie keiner im deutschen Bereich vor oder nach ihm.
HANS SCHEDELMAN: BIBLIOGRAPHIE: Buchpublikationen (Allein- oder Mitautor)
Die Wiener Büchsenmacher und Büchsenschäfter, Zeitschrift für historische Waffen- und
Kostümkunde/ 2. Beiheft (Berlin: Walter de Gruyter 1944), 102 S., 112 Abb. im Text und
auf 24 Taf. Handschriftliches Inventar der Waffensammlung des Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich-Este im Schloss Konopischt CSSR. (Wien Waffensammlung 1944), 1200
Nummern, an die 140 Photos. Ungedrucktes Buch-Ms. Karl Sälzle – Hans Schedelmann:
Keysers Jagdbrevier (Heidelberg/München: Keysersche Verlagsbuchhandlung 1959) 181 S.,
20 Taf., 20 Abb. Waffen und Rüstungen, in: Keysers Kunst- und Antiquitätenbuch Bd. 2, hg.
von Helmut Seling (Heidelberg-München: Keysersche Verlagsbuchhandlung 1959),
S. 231–277, Abb. 260–369. John F. Hayward – Hans Schedelmann: Armors etc., swords etc.,
in: The Kretzschmar von Kienbusch Collection of Armor and Arms (Princeton N. J. 1963),
Nos. 1–444. Bruno Thomas – Ortwin Gamber – Hans Schedelmann: Die schönsten Waffen
und Rüstungen aus europäischen und amerikanischen Sammlungen (Heidelberg-München:
Keysersche Verlagsbuchhandlung 1963; 2. Auflage Wiesbaden: Löwit 1975) 251 S., 97 Taf.,
43 Textabb. Dieselben Autoren: Arms and armour, masterpieces by European craftsmen from
the 13th to the 19th centuries (London: Thames and Hudson 1964), bzw. Arms and armor of
the Western world (New York/Toronto 1964), 251 S., 97 Taf., 43 Textabb.; englische bzw.
amerikanische Fassung. Dieselben Autoren: Armi e armature europee (Mailand: Bramante
Editrice 1965) 50 S., 196 Taf.; veränderte italienische Fassung. Dieselben Autoren: Armi e
armature europee (Mailand: Bramante Editrice 1974) 303 S., davon 274 Abb. auf Taf.;
2. stark erweiterte Edizione italiana a cura di Lionello Giorgio Boccia. Karl Sälzle – (ungenannt) Hans Schedelmann: Deutsches Jagdmuseum München, Eröffnungskalalog (1966),
270 S., ill. Die grossen Büchsenmacher – Leben, Werke, Marken vom 15. bis 19. Jahrhundert. Mit einer Einführung von Bruno Thomas. (Braunschweig: Klinkhardt und Biermann
1972). XV und 325 S., 392 Abb., 28 Farbtaf. Karl Sälzle – Hans Schedelmann: Deutsches
Jagdmuseum München, Katalog (2. erweiterte Auflage 1977) 255 S., ill.
Einzelbeiträge in Zeitschriften
Abkürzungen: ANK. = Alte und neue Kunst: Zürich, Artis-Verlag; CONN. = The Connoisseur: London; DWK. = Die Weltkunst: München; JAAS. = Journal of the Arms and Armour
Society: London; WKK. = Waffen- und Kostümkunde: München-Berlin, Deutscher Kunstverlag; ZHWK. = Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Berlin, Walter de
Gruyter & Co.
Ein Batterie-Innenschloss, in: ZHWK. N.F. 6 (1937–1939) S. 268. Der Büchsenschmied
Hans Keiner als Meister deutschen Eisenschnitts, in: ZHWK. N.F. 7 (1940–1942) S. 149151, 4 Abb. Ludwig Lukhner, ein Wiener Buchsenschäfter des 17. Jahrhunderts, in: ZHWK.
N.F. 7 (1940–1942) S. 241–242, 2 Abb. Konrad fecit – the story of a remarkable forger, in:
CONN. 122, Nr. 509 (Sept.) & No. 510 (Dec. 1948) S. 8–13, 55 & 104–109, 19 Abb. Konrad fecit – die Geschichte eines bemerkenswerten Fälschers, in: DWK. 20, Nr. 19 (1. X.
1950) S. 3–4, 3 Abb.; deutsche Erstfassung. Waffen und Rüstungen auf dem Kunstmarkt,
in: DWK. 22, Nr. 6 (15. III. 1952) S. 6. Wien im Wiederaufbau (sc. Neuaufstellung der Wie56
ner Waffensammlung), in: DWK. 22, Nr. 18 (15. IX. 1952) S. 3, 1 Abb. Reconstruction in
Vienna, in: CONN. 130, Nr. 529 (Dec. 1952) S. 215; englische Fassung des vorangehenden deutschen Beitrags. Die Waffensammlung des amerikanischen Zeitungskönigs William
Randolf Hearst, in: DWK. 23, Nr. 5 (1. III. 1953) S. 10, 6 Abb. Deutschlands Waffensammlungen) in: DWK. 23, Nr. (1. VI. 1953) S. 13–14, 4 Abb. Ambrosius Gemlich, in:
DWK. 23, Nr. 19 (1. X. 1953) S. 4, 1 Abb. Felix Werder, Goldschmied und Büchsenmacher
in Zürich 1591–1673, in: ANK. 4, Nr. 13 (1953) S. 8–10, 8 Abb. Juliusschwert und Prunkwaffen von David Altenstetter, in: ANK. 5, Nr. 1 (1954) S. 5–6, 3 Abb. Innsbrucker Plattnerkunst, in: ANK. 5, Nr. 3 (1954) S. 20–21, 5 Abb. Die Wiener Waffensammlung in Wiederaufbau, in: DWK. 24, Nr. 2 (15. I. 1954) S. 1–2, 3 Abb. Ein Meisterwerk Georg Mauchers, in: DWK. 24, Nr. 9 (1. V. 1954) S. 9, 2 Abb. Innsbrucker Plattnerkunst, in: DWK. 24,
Nr. 9 (1. V. 1954) S. 9–10, 2 Abb. Zu Coelen geslagen, in: DWK. 25, Nr. 24 (15. XII. 1955).
S. 58, 1 Abb. Waffensammlung Kretzschmar von Kienbusch, in: DWK. 26, Nr. 2 (15. I.
1956) S. 11, 5 Abb. Jean Conrad Tornier, an Alsatian gunstock-maker, in: JAAS. 2, Nr. 12
(Dec. 1958) S. 261–264, 4 Abb. Kunstmarktbericht, in: WKK. 2 (1960) S. 51–59, 5 Abb.
und in: WKK. 16 (1974) S. 128–140, 45 Abb. Der Meister der Tierkopfranke, in: WKK.4
(1962) S. 1–7, 7 Abb. Die Trabantenwaffen der Salzburger Erzbischöfe, in: Salzburger Carolino Augusteum-Jahresschrift 9 (1963) S. 35–41, Taf. 5–9, 11 Abb. Der Waffensammler I,
in: WKK. 5 (1963) S. 99–106, 8 Abb.; II in: WKK. 6 (1964) S. 50–57, 24 Abb.; III in: WKK.
6 (1964) S. 112–117, 11 Abb.; IV in: WKK. 7 (1965) S. 124–132, 15 Abb.; V in: WKK. 8
(1966) S. 53–57, 7 Abb. Die Neuaufstellung der Wiener Waffensammlung, in: WKK. 10
(1968), S. 72-74, 2 Abb. Konrad fecit, in: WKK. 13 (1971) S. 52–61, 26 Abb. Ein Rückblick auf den Waffenmarkt des letzten halben Jahrhunderts (Vortrag Berlin 29. IX. 1972),
in: WKK. 15 (1973) S. 25–52, 84 Abb. Fälschungen, in: WKK. 16 (1974) S. 141, 2 Abb.
Carl Otto von Kienbusch gestorben, in WKK. 18 (1976) S. 83–84, 1 Abb. Bruno Thomas
Nr. 274
Titel
Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz.
Datum, Ort
24. Mai 1982, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
33 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Rüstungen – Helme
Gewehre und Pistolen
Militaria
Orient und Verschiedenes
Bemerkungen
Vgl. DWJ 18. Jg., Nr. 10, Seite 1284, 1982
Kat.-Nr. 1 – 30
Kat.-Nr. 31 – 68
Kat.-Nr. 69 – 81
Kat.-Nr. 82 – 138
Kat.-Nr. 139 – 198
Kat.-Nr. 199 – 216
Nr. 279
Titel
Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz u. a. Sammlung von Stangenwaffen.
Datum, Ort
24. Mai 1983, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
52 Textseiten, 23 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter – Degen – Dolche
Armbrüste – Schilde
Feuerwaffen
Pulverflaschen
Orient
Japan
Afrika
Dekorationswaffen
Militaria
Waffenliteratur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 39
Kat.-Nr. 40 – 99
Kat.-Nr. 100 – 112
Kat.-Nr. 113 – 182
Kat.-Nr. 183 – 210
Kat.-Nr. 211 – 252
Kat.-Nr. 253 – 280
Kat.-Nr. 281 – 290
Kat.-Nr. 291 – 295
Kat.-Nr. 296 – 331
Kat.-Nr. 339 – 440
57
Nr. 284
Titel
Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz u. a. Sammlung von Stangenwaffen.
Datum, Ort
12. Juni 1984, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
36 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Schwerter – Degen – Dolche
Fernwaffen
Orient
Militaria
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 35
Kat.-Nr. 36 – 43
Kat.-Nr. 44 – 68
Kat.-Nr. 69 – 94
Kat.-Nr. 95 – 107
Kat.-Nr. 108 – 133
Kat.-Nr. 134 – 158
Nr. 287
Titel
Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz u. a. Sammlung von Stangenwaffen und Pistolen 16. bis 19. Jahrhundert.
Datum, Ort
12. November 1984, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
66 Textseiten, 36 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Helme, Schilde, Rüstungsteile
Schwerter – Degen – Dolche
Armbrüste
Feuerwaffen
Diverses
Militaria
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 28
Kat.-Nr. 29 – 56
Kat.-Nr. 57 – 106
Kat.-Nr. 110 – 116
Kat.-Nr. 117 – 231
Kat.-Nr. 232 – 235
Kat.-Nr. 236 – 273
Kat.-Nr. 279 – 305
Nr. 290
Titel
Waffenauktion. Antike Waffen und Rüstungen aus in- und ausländischem Besitz.
Bedeutende Pistolensammlung.
Datum, Ort
28. Mai 1985, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
56 Textseiten, 8 Farb-, 32 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Schwerter, Degen, Dolche
Armbrüste
Wappentafeln
Feuerwaffen
Militaria
Literatur
Bemerkungen
–
58
Kat.-Nr. 1 – 38
Kat.-Nr. 39 – 108
Kat.-Nr. 109 – 115
Kat.-Nr. 116 – 117
Kat.-Nr. 120 – 177
Kat.-Nr. 178 – 219
Kat.-Nr. 220 – 239
Nr. 293
Titel
Waffenauktion. Antike Waffen, Rüstungen und Stangenwaffen aus in- und ausländischem Besitz.
Datum, Ort
11. November 1985, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
56 Textseiten, 40 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Bodenfunde
Helme, Rüstungsteile
Schwerter, Degen, Dolche
Armbrüste und Winden
Feuerwaffen
Jagdwaffen und Pulverhörner
Militaria
Orient
Diverses
Bemerkungen
Vgl. DWJ 22. Jg., Nr. 3, Seite 306, 1986
Kat.-Nr. 1 – 35
Kat.-Nr. 36 – 54
Kat.-Nr. 55 – 79
Kat.-Nr. 83 – 131
Kat.-Nr. 132 – 139
Kat.-Nr. 140 – 173
Kat.-Nr. 174 – 192
Kat.-Nr. 193 – 214
Kat.-Nr. 215 – 218
Kat.-Nr. 220 – 298
Nr. 296
Titel
Waffenauktion. Antike Waffen aus in- und ausländischem Besitz. Bedeutende Degenund Schwertersammlung.
Datum, Ort
20. Mai 1986, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
63 Textseiten, 46 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Helme, Rüstungsteile
Armbrüste und Winden
Ausgrabungen
Schwerter, Degen, Dolche
Gewehre und Pistolen
Jagdwaffen
Militaria
Orient
Helme aus 1. + 2. Weltkrieg
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 24
Kat.-Nr. 25 – 44
Kat.-Nr. 45 – 54
Kat.-Nr. 55 – 103
Kat.-Nr. 105 – 177
Kat.-Nr. 178 – 206
Kat.-Nr. 207 – 219
Kat.-Nr. 220 – 248
Kat.-Nr. 249 – 269
Kat.-Nr. 270 – 321
Kat.-Nr. 322 – 353
Nr. 301
Titel
Waffenauktion. Antike Waffen aus in- und ausländischem Besitz. Ausgrabungen.
Datum, Ort
9. Juni 1987, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
59 Textseiten, 40 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Ausgrabungen
Schwerter, Degen, Dolche
Rüstungen und Rüstungsteile
Gewehre und Pistolen, Pulverflaschen
Militaria
Orient
Literatur
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 19
Kat.-Nr. 20 – 89
Kat.-Nr. 90 – 140
Kat.-Nr. 141 – 168
Kat.-Nr. 169 – 229
Kat.-Nr. 230 – 279
Kat.-Nr. 280 – 302
Kat.-Nr. 303 – 375
59
Nr. 308
Titel
Waffenauktion. Antike Waffen aus in- und ausländischem Besitz. Ausgrabungen.
Datum, Ort
25. Juni 1988, Luzern
Verfasser
Diverse, Text; Urs Byland, Luzern, Fotos
Umfang
55 Textseiten, 48 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Rüstungen und Rüstungsteile
Steigbügel und Sporne
Armbrüste, Winden, Bolzen
Ausgrabungen
Schwerter, Degen, Dolche
Gewehre und Pistolen
Militaria
Aussereuropäische Waffen
Literatur
Bemerkungen
Vgl. DWJ 24. Jg., Nr. 8, Seite 1154, 1988
Kat.-Nr. 9001 – 9036
Kat.-Nr. 9037 – 9042
Kat.-Nr. 9043 – 9060
Kat.-Nr. 9061 – 9065
Kat.-Nr. 9066 – 9156
Kat.-Nr. 9157 – 9196
Kat.-Nr. 9197 – 9252
Kat.-Nr. 9253 – 9273
Kat.-Nr. 9274 – 9301
Kat.-Nr. 9302 – 9329
Nr. 315
Titel
Waffenauktion. Harnische, Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Bedeutende Schusswaffensammlung 18.–20. Jh. u. a. Ordonnanz,Americana, moderne Faustfeuerwaffen.
In- und ausländische Militaria. Waffen- und Militärbibliothek.
Datum, Ort
9./10. Juni 1989, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Text; Christoph Eckert, Luzern, Fotos
Umfang
118 Textseiten, 64 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen allgemein
Schusswaffen allgemein, 1. Teil
Harnische und Rüstungsteile
Rechtsaltertümer/Folterwerkzeuge
Archäologische Objekte
Schusswaffen allgemein, 2. Teil
Literatur, 1. Teil
Militärische Griffwaffen Schweiz
Militärische Schusswaffen Schweiz
Uniformen und Ausrüstungsteile
Literatur, 2. Teil
Moderne Faustfeuerwaffen (W)
Militärische Griffwaffen Ausland
Militärische Schusswaffen Ausland
Asiatica/Varia
Schusswaffen allgemein, 3. Teil
Bemerkungen
Erste von Jürg A. Meier für die Galerie Fischer organisierte Waffen- und Militariaauktion.
Kat.-Nr. 9001 – 9053
Kat.-Nr. 9054 – 9103
Kat.-Nr. 9104 – 9181
Kat.-Nr. 9182 – 9226
Kat.-Nr. 9227 – 9245
Kat.-Nr. 9246 – 9279
Kat.-Nr. 9280– 9390
Kat.-Nr. 9391 – 9470
Kat.-Nr. 9471 – 9501
Kat.-Nr. 9502 – 9535
Kat.-Nr. 9536 – 9541
Kat.-Nr. 9542 – 9571
Kat.-Nr. 9572 – 9596
Kat.-Nr. 9597 – 9612
Kat.-Nr. 9613 – 9623
Kat.-Nr. 9624 – 9642
Kat.-Nr. 9643 – 9721
Nr. 321
Titel
Waffenauktion. Sammlung Vischer, Schloss Wildenstein und andere in- und ausländische Privatsammlungen. Harnische, Schilde, Stangenwaffen (Halbarten), Zweihänder.
Griffwaffen 13.–19. Jh. Prunk-Radschlosswaffen. Antike und moderne Schusswaffen.
Schweizer Militaria.
Datum, Ort
28.–30. Juni 1990, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Text; Rolf Furrer, Luzern, Fotos
Umfang
198 Textseiten, 16 Farb-, 77 Schwarzweisstafeln
60
Auktionsordnung
Militärische Griffwaffen, Schweiz
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Musikinstrumente
Literatur, Militaria
Literatur, Waffen allgemein
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Militärische Schusswaffen Schweiz, 2. Teil
Schusswaffen, allgemein, 1. Teil
Stangenwaffen, 1. Teil
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Schusswaffen, allgemein, 2. Teil
Stangenwaffen, 2. Teil
Griffwaffen allgemein
Schusswaffen allgemein, 3. Teil
Asiatica und Aussereuropäische Waffen
Varia
Militärische Schusswaffen Ausland, 2. Teil
Moderne Schusswaffen, Schweiz (W)
Moderne Schusswaffen, Ausland (W)
Bemerkungen
Über 1’000 Objekte!
Kat.-Nr. 8001 – 8066
Kat.-Nr. 8067 – 8140
Kat.-Nr. 8141 – 8161
Kat.-Nr. 8162 – 8182
Kat.-Nr. 8183 – 8218
Kat.-Nr. 8219 – 8253
Kat.-Nr. 8254 – 8310
Kat.-Nr. 8311 – 8333
Kat.-Nr. 8334 – 8370
Kat.-Nr. 8371 – 8456
Kat.-Nr. 8457 – 8510
Kat.-Nr. 8511 – 8560
Kat.-Nr. 8561 – 8584
Kat.-Nr. 8585 – 8641
Kat.-Nr. 8642 – 8695
Kat.-Nr. 8696 – 8767
Kat.-Nr. 8768 – 8836
Kat.-Nr. 8837 – 8863
Kat.-Nr. 8864 – 8879
Kat.-Nr. 8880 – 8972
Kat.-Nr. 8973 – 9018
Kat.-Nr. 9019 – 9073
Nr. 325
Titel
Waffenauktion. Sammlung W. Bernoulli, Schloss Greifensee. Sammlung René Dollfus
von Volckersberg, 4. Teil – und andere Sammlungen. Harnische, Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Antike und moderne Schusswaffen. Schweizerische, deutsche und
französische Militaria. Waffen- und Militariabibliothek. Smith & Wesson Sammlung
Datum, Ort
20.–22. Juni 1991, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Text; Rolf Furrer, Luzern, Fotos
Umfang
225 Textseiten, 24 Farb-, 62 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1.Teil
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Literatur, Militaria, 1. Teil
Militärische Griffwaffen Schweiz, 2. Teil
Militärische Griffwaffen Ausland
Militärische Schusswaffen, Ausland
Graphik, Militaria
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil
Literatur, Militaria, 2. Teil
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Literatur, Waffen allgemein
Schusswaffen allgemein
Archäologische Objekte
Griffwaffen allgemein, 1. Teil
Griffwaffen allgemein, 2. Teil
Stangenwaffen, 1. Teil
Harnische und Rüstungsteile
Schusswaffen, allgemein, 2. Teil
Stangenwaffen, 2. Teil
Varia
Moderne Schusswaffen Ausland, 1. Teil (W)
Moderne Schusswaffen, Schweiz (W)
Moderne Schusswaffen, Ausland 2. Teil (W),
Smith & Wesson-Sammlung
Bemerkungen
Kat.-Nr. 8001 – 8064
Kat.-Nr. 8065 – 8117
Kat.-Nr. 8118 – 8157
Kat.-Nr. 8158 – 8238
Kat.-Nr. 8239 – 8296
Kat.-Nr. 8297 – 8401
Kat.-Nr. 8402 – 8431
Kat.-Nr. 8432 – 8495
Kat.-Nr. 8496 – 8536
Kat.-Nr. 8537 – 8590
Kat.-Nr. 8591 – 8694
Kat.-Nr. 8695 – 8728
Kat.-Nr. 8729 – 8825
Kat.-Nr. 8826 – 8846
Kat.-Nr. 8847 – 8887
Kat.-Nr. 8888 – 8923
Kat.-Nr. 8924 – 8966
Kat.-Nr. 8967 – 8984
Kat.-Nr. 8985 – 9071
Kat.-Nr. 9072 – 9105
Kat.-Nr. 9106 – 9140
Kat.-Nr. 9141 – 9223
Kat.-Nr. 9224 – 9238
Kat.-Nr. 9239 – 9534
–
61
Nr. 329
Titel
Waffenauktion. Bedeutende Privatsammlungen aus dem In- und Ausland. Harnische,
Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Schweizerische, italienische und französische
Militaria. Ordonnanzwaffen, antike und moderne Feuerwaffen. Smith & Wesson
Sammlung. Waffen- und Militariabibliothek.
Datum, Ort
11./12. Juni 1992, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Text; Rolf Furrer, Luzern, Fotos
Umfang
198 Textseiten, 24 Farb-, 53 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen, 1. Teil
Orient
Griffwaffen allgemein, 1. Teil
Archäologische Objekte
Schusswaffen-Zubehör
Militärische Griffwaffen, Ausland
Stangenwaffen, 2. Teil
Griffwaffen allgemein, 2. Teil
Varia
Schusswaffen, allgemein, 1. Teil
Harnische und Rüstungsteile
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Waffen-Literatur
Militaria-Literatur
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Militaria-Grafik
Schusswaffen allgemein, 2. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Schusswaffen allgemein, 3. Teil
Militärische Griffwaffen Schweiz, 2. Teil
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Schweiz 2. Teil
Moderne Schusswaffen, Schweiz (W)
Moderne Schusswaffen, Ausland (W)
Smith & Wesson Sammlung (W)
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 8001 – 8042
Kat.-Nr. 8043 – 8097
Kat.-Nr. 8098 – 8138
Kat.-Nr. 8139 – 8163
Kat.-Nr. 8164 – 8189
Kat.-Nr. 8190 – 8228
Kat.-Nr. 8229 – 8266
Kat.-Nr. 8267 – 8328
Kat.-Nr. 8329 – 8343
Kat.-Nr. 8344 – 8424
Kat.-Nr. 8425 – 8476
Kat.-Nr. 8477 – 8494
Kat.-Nr. 8495 – 8537
Kat.-Nr. 8538 – 8580
Kat.-Nr. 8581 – 8605
Kat.-Nr. 8606 – 8668
Kat.-Nr. 8669 – 8695
Kat.-Nr. 8696 – 8747
Kat.-Nr. 8748 – 8807
Kat.-Nr. 8808 – 8870
Kat.-Nr. 8871 – 8910
Kat.-Nr. 8911 – 8946
Kat.-Nr. 8947 – 8994
Kat.-Nr. 9001 – 9022
Kat.-Nr. 9023 – 9025
Kat.-Nr. 9026 – 9139
Nr. 333
Titel
Waffenauktion. Bedeutende Schweizerische Privatsammlungen. Harnische, Stangenund Griffwaffen 16.–19. Jh. Schweizerische und ausländische Militaria. Ordonnanzwaffen, antike Feuerwaffen. Waffen- und Militariabibliothek.
Datum, Ort
17./18. Juni 1993, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Text; Galerie Fischer/Rolf Furrer, Luzern, Fotos
Umfang
223 Textseiten, 34 Farb-, 47 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen, 1. Teil
Orient/Asiatica
Griffwaffen, 1. Teil
Schusswaffen, 1. Teil
Varia
Stangenwaffen, 2. Teil
Griffwaffen, 2. Teil
Harnische, Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Schusswaffen, 2. Teil
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen, Ausrüstungsteile, Ausland
62
Kat.-Nr. 8001 – 8050
Kat.-Nr. 8052 – 8086
Kat.-Nr. 8087 – 8146
Kat.-Nr. 8147 – 8226
Kat.-Nr. 8227 – 8243
Kat.-Nr. 8244 – 8300
Kat.-Nr. 8301 – 8363
Kat.-Nr. 8364 – 8422
Kat.-Nr. 8423 – 8446
Kat.-Nr. 8447 – 8523
Kat.-Nr. 8524 – 8548
Kat.-Nr. 8549 – 8585
Militärische Griffwaffen, Ausland
Waffen/Militaria, Literatur, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Bilder, Grafik
Militärische Schusswaffen Schweiz, 1. Teil
Militärische Schusswaffen, Schweiz 2. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Militärische Schusswaffen, Schweiz 3. Teil
Uniformen, Ausrüstungsteile, Schweiz
Waffen/Militaria, Literatur 2. Teil
Bemerkungen
Kat.-Nr. 8586 – 8643
Kat.-Nr. 8644 – 8784
Kat.-Nr. 8785 – 8844
Kat.-Nr. 8845 – 8885
Kat.-Nr. 8886 – 8945
Kat.-Nr. 8946 – 9005
Kat.-Nr. 9006 – 9076
Kat.-Nr. 9077 – 9131
Kat.-Nr. 9132 – 9176
Kat.-Nr. 9177 – 9341
Vgl. DWJ 29. Jg., Nr. 10, Seite 1492, 1993
Nr. 339
Titel
Waffenauktion. Bedeutende Waffen- und Militaria-Auktion. Sammlung Zollikofer,
Schloss Altenklingen. Sammlung Raimond Ernst und andere in- und ausländische
Sammlungen. Harnische, Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Antike und moderne
Schusswaffen. Militaria Schweiz, Frankreich und Deutschland. Ordonnanz- und
SIG-Sammlung. Waffenbibliothek.
Datum, Ort
16.–18. Juni 1994, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier und Rudolf Beglinger, Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos
Umfang
299 Textseiten, 59 Farb-, 42 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen, 1. Teil
Orient/Asiatica
Griffwaffen, 1. Teil
Varia
Griffwaffen, 2. Teil
Stangenwaffen, 2. Teil
Schusswaffen, 1. Teil
Harnische, Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Schusswaffen, 2. Teil
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Schützenobjekte, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Schützenobjekte, 2. Teil
Militärische Griffwaffen, Ausland, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 3. Teil
Uniformen, Ausrüstungen, Schweiz
Militärische Griffwaffen, Ausland, 2. Teil
Uniformen, Ausrüstungen, Ausland
Militärische Schusswaffen, Ausland
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil
Waffen-/Militaria-Literatur, 1. Teil
Moderne Schusswaffen, Schweiz (W), 1. Teil
Schusswaffen, 3. Teil
Moderne Schusswaffen, Ausland (W), 1. Teil
Schusswaffen, 4. Teil
Schusswaffen, (K), 5.Teil
Moderne Schusswaffen, Ausland (W), 2. Teil
Moderne Schusswaffen, Schweiz (W), 2. Teil
Bilder/Graphik
Waffen-/Militaria-Literatur, 2. Teil
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 8001 – 8040
Kat.-Nr. 8041 – 8122
Kat.-Nr. 8123 – 8172
Kat.-Nr. 8173 – 8223
Kat.-Nr. 8224 – 8287
Kat.-Nr. 8288 – 8338
Kat.-Nr. 8339 – 8438
Kat.-Nr. 8439 – 8485
Kat.-Nr. 8486 – 8510
Kat.-Nr. 8511 – 8605
Kat.-Nr. 8606 – 8645
Kat.-Nr. 8646 – 8695
Kat.-Nr. 8696 – 8745
Kat.-Nr. 8746 – 8795
Kat.-Nr. 8796 – 8836
Kat.-Nr. 8837 – 8886
Kat.-Nr. 8887 – 8945
Kat.-Nr. 8946 – 9001
Kat.-Nr. 9002 – 9088
Kat.-Nr. 9089 – 9177
Kat.-Nr. 9178 – 9247
Kat.-Nr. 9248 – 9316
Kat.-Nr. 9317 – 9398
Kat.-Nr. 9399 – 9439
Kat.-Nr. 9440 – 9475
Kat.-Nr. 9476 – 9515
Kat.-Nr. 9516 – 9563
Kat.-Nr. 9564 – 9618
Kat.-Nr. 9619 – 9674
Kat.-Nr. 9675 – 9716
Kat.-Nr. 9717 – 9735
Kat.-Nr. 9736 – 9827
63
Nr. 344
Titel
Waffenauktion. Bedeutende Waffen- und Militaria-Auktion. In- und ausländischen
Sammlungen. Harnische, Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Antike und moderne
Schusswaffen. Orientwaffen. Militaria Schweiz. Waffenbibliothek.
Datum, Ort
5.–7. Oktober 1995, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier und Rudolf Beglinger, Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos
Umfang
269 Textseiten, 46 Farb-, 68 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen, 1. Teil
Archäologische Objekte
Schusswaffen, 1. Teil
Griffwaffen, 2. Teil
Schusswaffen, 2. Teil
Harnische, Rüstungsteile
Varia
Schusswaffen 3. Teil
Orient/Asiatica
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Schützenobjekte
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Ausland
Uniformen, Ausrüstung, Ausland
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen, Ausrüstung, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil
Waffen-/Militaria-Literatur
Bilder/Graphik
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 62
Kat.-Nr. 63 – 142
Kat.-Nr. 143 – 168
Kat.-Nr. 169 – 243
Kat.-Nr. 244 – 320
Kat.-Nr. 321 – 470
Kat.-Nr. 471 – 508
Kat.-Nr. 509 – 550
Kat.-Nr. 551 – 698
Kat.-Nr. 699 – 900
Kat.-Nr. 901 – 945
Kat.-Nr. 946 – 984
Kat.-Nr. 985 – 1029
Kat.-Nr. 1030 – 1074
Kat.-Nr. 1075 – 1158
Kat.-Nr. 1159 – 1199
Kat.-Nr. 1200 – 1247
Kat.-Nr. 1248 – 1306
Kat.-Nr. 1307 – 1353
Kat.-Nr. 1354 – 1494
Kat.-Nr. 1495 – 1520
Nr. 345
Titel
Waffenauktion II.Waffen- und Militaria-Auktion.Antike und moderne Schusswaffen.
Griffwaffen 17. bis 20. Jh. Militaria Schweiz/Ausland.
Datum, Ort
7. Oktober 1995, Luzern
Verfasser
Rudolf Beglinger und Christian Reinhart
Umfang
61 Textseiten
Auktionsordnung
Schusswaffen, 1. Teil
Griffwaffen allgemein
Uniformen, Ausrüstung, Varia
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Schusswaffen, 2. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Moderne Schusswaffen, Ausland «W»
Schusswaffen, 3. Teil
Schusswaffen «K»
Moderne Schusswaffen, Schweiz «W»
Militärische Schusswaffen Schweiz
Bemerkungen
–
64
Kat.-Nr. 4001 – 4083
Kat.-Nr. 4084 – 4104
Kat.-Nr. 4105 – 4133
Kat.-Nr. 4134 – 4190
Kat.-Nr. 4191 – 4266
Kat.-Nr. 4267 – 4303
Kat.-Nr. 4304 – 4356
Kat.-Nr. 4357 – 4439
Kat.-Nr. 4440 – 4477
Kat.-Nr. 4478 – 4502
Kat.-Nr. 4503 – 4528
Nr. 351A
Titel
Waffenauktion. Sammlung M. Bischof, 1. Teil, Österreich 16.–19. Jh. Sammlung von
bedeutenden Faustfeuerwaffen 16.–19. Jh. Harnische, Stangen- und Griffwaffen,
15.–19. Jh. Antike und moderne Schusswaffen. Militaria Schweiz, Österreich. Japanwaffen. Eisenarbeiten 16.–19. Jh. Waffen-Militariabibliothek
Datum, Ort
11./12. September 1996, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Rudolf Beglinger, Werner Mewes (Japanwaffen) Text; Nathalie Walt, Zürich,
Fotos
Umfang
232 Textseiten, 68 Farb-, 60 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen, 1. Teil
Archäologische Objekte
Schusswaffen, 1. Teil
Harnische/Rüstungsteile
Griffwaffen, 2. Teil
Varia
Schusswaffen, 2. Teil
Waffen-/Militaria-Literatur
Asiatica/Orient
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Schützenobjekte
Bilder/Graphik
Uniformen, Ausrüstung, Ausland
Militärische Griffwaffen, Ausland, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Ausland, 2. Teil
Uniformen, Ausrüstung, Schweiz
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Militärische Schusswaffen, Ausland
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1 – 95
Kat.-Nr. 96 – 175
Kat.-Nr. 176 – 190
Kat.-Nr. 191 – 322
Kat.-Nr. 323 – 388
Kat.-Nr. 389 – 476
Kat.-Nr. 477 – 532
Kat.-Nr. 533 – 671
Kat.-Nr. 672 – 764
Kat.-Nr. 765 – 828
Kat.-Nr. 829 – 909
Kat.-Nr. 910 – 941
Kat.-Nr. 942 – 980
Kat.-Nr. 981 – 1009
Kat.-Nr. 1010 – 1079
Kat.-Nr. 1080 – 1129
Kat.-Nr. 1030 – 1190
Kat.-Nr. 1191 – 1228
Kat.-Nr. 1229 – 1275
Kat.-Nr. 1276 – 1319
Kat.-Nr. 1320 – 1404
Nr. 351B
Titel
Waffenauktion B. Antike und moderne Schusswaffen. Griffwaffen 17. bis 20. Jh.
Militaria Schweiz/Ausland.
Datum, Ort
14. September 1996, Luzern
Verfasser
Rudolf Beglinger und Christian Reinhart
Umfang
45 Textseiten
Auktionsordnung
Uniformen, Ausrüstung, Schweiz
Schusswaffen, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Griffwaffen, allgemein und Ausland
Militärische Schusswaffen, Ausland
Orient
Schusswaffen, 2. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Moderne Schusswaffen, Ausland «W»
Varia
Schusswaffen «K»
Moderne Schusswaffen, Schweiz «W»
Militärische Schusswaffen, Schweiz
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 2001 – 2042
Kat.-Nr. 2043 – 2124
Kat.-Nr. 2125 – 2168
Kat.-Nr. 2169 – 2205
Kat.-Nr. 2206 – 2223
Kat.-Nr. 2224 – 2245
Kat.-Nr. 2246 – 2327
Kat.-Nr. 2328 – 2375
Kat.-Nr. 2376 – 2410
Kat.-Nr. 2411 – 2454
Kat.-Nr. 2455 – 2506
Kat.-Nr. 2507 – 2539
Kat.-Nr. 2540 – 2596
65
Nr. 359
Titel
Waffenauktion. Sammlung M. Bischof, 2. Teil, Österreich 16.–19. Jh. Geweihte Klinge
eines Papstschwertes von 1472, Papst Sixtus IV. Sammlung Howald, Schweizer Waffen
18./19. Jh., seltene Stutzer. Sammlung Faustfeuerwaffen Schweiz/Ausland, 16./19. Jh.
Harnische, Stangen- und Griffwaffen, 15.–19. Jh. Antike und moderne Schusswaffen.
Militaria Österreich, Schweiz. Bedeutende Waffenbibliothek.
Datum, Ort
18.–20. September 1997, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier und Rudolf Beglinger, Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos
Umfang
207 Textseiten, 68 Farb-, 60 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung A
Stangenwaffen
Schusswaffen, 1. Teil
Harnische/Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Schusswaffen, 2. Teil
Griffwaffen, 1. Teil
Varia
Griffwaffen, 2. Teil
Waffen-/Militaria-Literatur
Militärische Griffwaffen, Ausland
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen, Ausrüstung, Ausland
Bilder/Graphik
Asiatica/Orient
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Schweiz
Schützenobjekte
Uniformen, Ausrüstung, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil
Waffen-/Militaria-Literatur
Kat.-Nr. 1 – 116
Kat.-Nr. 117 – 213
Kat.-Nr. 214 – 274
Kat.-Nr. 275 – 303
Kat.-Nr. 304 – 434
Kat.-Nr. 435 – 535
Kat.-Nr. 536 – 594
Kat.-Nr. 595 – 668
Kat.-Nr. 669 – 798
Kat.-Nr. 799 – 884
Kat.-Nr. 885 – 910
Kat.-Nr. 911 – 941
Kat.-Nr. 942 – 953
Kat.-Nr. 954 – 982
Kat.-Nr. 983 – 1032
Kat.-Nr. 1033 – 1080
Kat.-Nr. 1081 – 1104
Kat.-Nr. 1105 – 1113
Kat.-Nr. 1114 – 1158
Kat.-Nr. 1159 – 1300
Auktionsordnung B
Schusswaffen
Orient
Militärische Griffwaffen, Schweiz
Militärische Griffwaffen, Ausland
Militärische Schusswaffen, Schweiz und Ausland
Ältere Blankwaffen
«W» Moderne Schusswaffen, Ausland
Varia
Ausrüstungsteile
«K» Schusswaffen
«W» Moderne Schusswaffen, Schweiz
Kat.-Nr. 3000 – 3038
Kat.-Nr. 3039 – 3050
Kat.-Nr. 3051 – 3104
Kat.-Nr. 3105 – 3138
Kat.-Nr. 3139 – 3203
Kat.-Nr. 3204 – 3231
Kat.-Nr. 3232 – 3275
Kat.-Nr. 3276 – 3331
Kat.-Nr. 3332 – 3346
Kat.-Nr. 3347 – 3392
Kat.-Nr. 3393 – 3423
Bemerkungen
–
Nr. 364/365
Titel
100. Waffenauktion. Bedeutende Schusswaffen-Sammlung 16.–19. Jh., u. a. Revolver
von Gaetano Brunati, Mailand 1834, Repetierpistolen Smith & Wesson, Patent vom
14. 2. 1854, Borchard-Pistole Mod. 1893 im Kasten. Sammlung Leber, Schweizer
Ordonnanzwaffen 18./19. Jh., u. a. Vetterligewehr 1867, Revolver Ord. 1872. Harnischteile, Stangen- und Griffwaffen 14.–19. Jh. Militaria: Schweiz, Deutschland,
Österreich und Frankreich. Waffen-Militariabibliothek
Datum, Ort
22.–24. Oktober 1998, Luzern
Verfasser
Jürg A. Meier, Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos
Umfang
239 Textseiten, 46 Farb-, 88 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung A
Stangenwaffen
Griffwaffen
Harnische/Rüstungsteile
66
Kat.-Nr. 1 – 69
Kat.-Nr. 70 – 154
Kat.-Nr. 155 – 170
Archäologische Objekte
Schusswaffen, 1. Teil
Schusswaffen, 2. Teil
Varia
Schusswaffen, 3. Teil
Asiatica
Militärische Griffwaffen, Schweiz
Militärische Griffwaffen, Ausland
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen, Ausrüstung, Ausland
Uniformen, Ausrüstung, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil
Bilder/Grafik
Schützenobjekte
Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil
Waffen-/Militaria-Literatur
Kat.-Nr. 171 – 189
Kat.-Nr. 190 – 309
Kat.-Nr. 310 – 427
Kat.-Nr. 428 – 503
Kat.-Nr. 504 – 623
Kat.-Nr. 624 – 708
Kat.-Nr. 709 – 787
Kat.-Nr. 788 – 843
Kat.-Nr. 844 – 903
Kat.-Nr. 904 – 924
Kat.-Nr. 925 – 1025
Kat.-Nr. 1026 – 1115
Kat.-Nr. 1116 – 1147
Kat.-Nr. 1148 – 1159
Kat.-Nr. 1160 – 1242
Kat.-Nr. 1243 – 1431
Auktionsordnung B
Schusswaffen
Asiatica/Orient
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil
Militärische Griffwaffen, Ausland
Varia
Militärische Schusswaffen, Schweiz und Ausland
Ältere Blankwaffen
Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil
Uniformen und Ausrüstungsteile
«K» Schusswaffen
«W» Moderne Schusswaffen, Ausland
«W» Moderne Schusswaffen, Schweiz
Kat.-Nr. 3000 – 3120
Kat.-Nr. 3121 – 3135
Kat.-Nr. 3136 – 3205
Kat.-Nr. 3206 – 3249
Kat.-Nr. 3250 – 3309
Kat.-Nr. 3310 – 3392
Kat.-Nr. 3393 – 3415
Kat.-Nr. 3416 – 3485
Kat.-Nr. 3486 – 3554
Kat.-Nr. 3555 – 3610
Kat.-Nr. 3611 – 3636
Kat.-Nr. 3637 – 3684
Bemerkungen
Letzte von Jürg A. Meier für die Galerie Fischer organisierte Waffen- und Militariaauktion.
Nr. 369
Titel
Waffenauktion. Erlesene Pistolen aus Schweizer Besitz. Halbharnisch aus altem Solothurner Zeughausbestand. Stangenwaffensammlung Armin Wyss, 1. Teil. Kollektion
schöner Jagdwaffen 17.–20. Jh. Schweizerische und deutsche Schützenwaffen.
Schweizer Gewehrsammlung Odermatt. Interessante Bodenfunde, u.a. Katzbalger,
Schwerter und Römische Fibeln. Grössere Smith & Wesson-Sammlung.Armbrust aus
der 1. Hälfte des 15. Jh. Pistolenkästen aus fürstlichem Besitz. Schweizerische und
ausländische Militär-Griffwaffen. Militärgraphik und Waffenliteratur.
Datum, Ort
17./18. September 1999, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger und Walter Aeberli (WES), Text; Christoph Eckert, Luzern, Fotos
Umfang
117 Textseiten, 44 Farb-, 25 Schwarzweisstafeln
Auktionsordnung
Waffen- und Militarialiteratur
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Varia
Stangenwaffen
Griffwaffen
Harnische, Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Schusswaffen
Asiatica und Africana
Militärische Schusswaffen, Ausland
Militärische Griffwaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Schweizer Ord.-Schusswaffen 1842-1955
Bilder und Grafik
Moderne Schusswaffen (WES)
Bemerkungen
–
Kat.-Nr. 1135 – 1244
Kat.-Nr. 448 – 529
Kat.-Nr. 734 – 801
Kat.-Nr. 1– 43
Kat.-Nr. 44 – 88
Kat.-Nr. 227 – 233
Kat.-Nr. 234 – 257
Kat.-Nr. 258 – 447
Kat.-Nr. 802 – 859
Kat.-Nr. 530 – 562
Kat.-Nr. 89 – 120
Kat.-Nr. 860 – 883
Kat.-Nr. 121 – 226
Kat.-Nr. 884 – 959
Kat.-Nr. 563 – 733
Kat.-Nr. 960 – 983
Kat.-Nr. 984 – 1134
67
Nr. 373
Titel
Waffenauktion. Griffwaffen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Eine Radschloss Kombinationswaffe um 1540. Zwei Verstärkungsstücke der «Rosenblattgarnitur» Kaiser
Maximilian II. Helme und Morione. Solothurner Halbarte. Prunkdegen und Prunksäbel. Pistolenkästen aus fürstlichem Besitz u.a. eine Doppelflinte von Boutet. Schweizerische und ausländische Militärwaffen. Grosse Stahlhelmsammlung. Militär- und
Waffenliteratur aus vier Jahrhunderten. Militärgraphik. Moderne Waffen u.a. Unikate von SIG-Pistolen.
Datum, Ort
22.-24. Juni 2000, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger, Walter Aeberli (WES) und Dr. Walter C. Abegglen (Silber, Grafik,
alte Bücher), Text; Christoph Eckert, Luzern, Fotos
Umfang
Auktionsordnung
177 Textseiten 64 Farb-, 47 Schwarzweisstafeln
Stangenwaffen
Griffwaffen
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Asiatica und Africana
Schusswaffen
Bilder und Grafik
Waffen- und Militaria-Literatur
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Varia
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Eidg.Ordonnanz-Schusswaffen 1817-1955
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Schützenobjekte
Militärische Schusswaffen, Ausland
Moderne Schusswaffen (WES)
Vgl. DWJ 36. Jg., Nr. 10, Seite 59, 2000
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1– 40
Kat.-Nr. 41 – 108
Kat.-Nr. 109 – 152
Kat.-Nr. 153 – 163
Kat.-Nr. 164 – 179
Kat.-Nr. 180 – 219
Kat.-Nr. 220 – 465
Kat.-Nr. 466 – 557
Kat.-Nr. 558 – 729
Kat.-Nr. 730 – 806
Kat.-Nr. 807 – 927
Kat.-Nr. 928 – 1096
Kat.-Nr. 1097 – 1357
Kat.-Nr. 1358 – 1573
Kat.-Nr. 1574 – 1668
Kat.-Nr. 1669 – 1751
Kat.-Nr. 1752 – 1793
Kat.-Nr. 1794 – 1951
Nr. 376
Titel
Waffenauktion. Bedeutende Kollektion von Stangenwaffen 15.–19. Jh. aus der Sammlung Stengele, Colombier. Harnische und Helme aus deutschem Privatbesitz. Zivile
und militärische Griffwaffen.Ausgesuchte Schusswaffen. Moderne Faustfeuerwaffen.
In- und ausländische Militaria, verschiedene Luzerner Hausgewehre aus der Sammlung Franz Häfliger, Sursee. Orientalische Waffen. Militärgrafik und Literatur.
Datum, Ort
28.-30. Juni 2001, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger, Text; Christoph Eckert, Daniel Meyer und Galerie Fischer, Luzern,
Fotos
Umfang
Auktionsordnung
166 Textseiten 73 Farb-, 43 Schwarzweisstafeln
Stangenwaffen
Griffwaffen
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Schusswaffen
Asiatica und Africana
Bilder und Grafik
Waffen- und Militaria-Literatur
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Varia
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
68
Kat.-Nr. 1 – 78
Kat.-Nr. 79 – 246
Kat.-Nr. 247 – 363
Kat.-Nr. 364 – 386
Kat.-Nr. 387 – 407
Kat.-Nr. 484 – 742
Kat.-Nr. 408 – 483
Kat.-Nr. 743 – 801
Kat.-Nr. 802 – 945
Kat.-Nr. 946 – 1026
Kat.-Nr. 1027 – 1140
Kat.-Nr. 1141 – 1314
Kat.-Nr. 1315 – 1492
Bemerkungen
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Schützenobjekte
Militärische Schusswaffen, Ausland
Moderne Schusswaffen (WES)
–
Kat.-Nr. 1493 – 1523
Kat.-Nr. 1524 – 1629
Kat.-Nr. 1630 – 1649
Kat.-Nr. 1650 – 1717
Kat.-Nr. 1718 – 1914
Nr. 378
Titel
Sammlung Otto Markés.
Datum, Ort
4./5. Dezember 2001, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger und Dr. Walter R.C. Abegglen, Text; Daniel Meyer, Luzern, Fotos
Umfang
311 Textseiten, mit 318 farbigen Abbildungen im Text
Auktionsordnung
Steinzeit
Bronzezeit, 1. Teil
Bronzezeit, 2. Teil
Mittelalter bis 19. Jh., 1. Teil
Mittelalter bis 19. Jh., 2. Teil
Orient, Osteuropa, Afrika
Varia
Gemälde, Graphik, Bücher
Vgl. DWJ 38. Jg., Nr. 10, Seite 105, 2002
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1– 35
Kat.-Nr. 36 –100
Kat.-Nr. 101– 166
Kat.-Nr. 167 – 322
Kat.-Nr. 323 – 477
Kat.-Nr. 478 – 579
Kat.-Nr. 580 – 620
Kat.-Nr. 621– 672
Nr. 381/383 W
Titel
Waffenauktion. Seltene Stangenwaffen. Italienische Schallern aus altem Luzerner
Besitz. Reich geätzter Paradeharnisch. Ausgesuchte Rapiere und Zweihänder. Sehr
schöne Jagdgewehre.Fechtbücher 16.-19.Jahrhundert.In- und ausländische Militaria.
Prunkvolle Orientwaffen. Kombinationsstöcke aus der Sammlung Dr. Ernst Boehlen.
Zweipfünder-Feldkanone.
Datum, Ort
26.-28. September 2002, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Christoph Eckert, Daniel Meyer und
Galerie Fischer, Luzern, Fotos
Umfang
206 Textseiten, 173 Farbtafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Asiatica und Africana
Bilder und Grafik
Schusswaffen
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Stocksammlung Dr. E. Boehlen
Varia
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Schützenobjekte
Militärische Schusswaffen, Ausland
Stille Auktion (blaue Seiten)
Waffenliteratur
Schweizer Ord.-Schusswaffen bis 1955
Moderne Schusswaffen (WES)
Vgl. DWJ 39. Jg., Nr. 3, Seite 105, 2003
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1– 97
Kat.-Nr. 98 – 252
Kat.-Nr. 253 – 350
Kat.-Nr. 351– 386
Kat.-Nr. 387 – 520
Kat.-Nr. 521– 592
Kat.-Nr. 836 – 905
Kat.-Nr. 593 – 835
Kat.-Nr. 906 – 973
Kat.-Nr. 974 – 1097
Kat.-Nr. 1098 – 1276
Kat.-Nr. 1277–1530
Kat.-Nr. 1531–1690
Kat.-Nr. 1691–1718
Kat.-Nr. 1719 – 1857
Kat.-Nr. 1858 – 1874
Kat.-Nr. 1875 – 1961
Kat.-Nr. 3001 – 3273
Kat.-Nr. 3274 – 3355
Kat.-Nr. 3356 – 3564
69
Nr. 386
Titel
Kunst- undAntiquitätenauktion.AntikeWaffen und Militaria. Seltene Stangenwaffen.
Frühe Helme und Eisenhüte. Englischer Feldharnisch. Bedeutende Schwerter, Rapiere
und Degen. Sehr schöne Jagdgewehre. In- und ausländische Militaria.Viele Schützenobjekte, u.a. Sammlung O. Bernhard. Orientwaffen. Erotik- und Systemstöcke aus der
Sammlung Dr. Ernst Boehlen. Zinnfiguren und Blechspielzeug.
Datum, Ort
11.-13. September 2003, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Christoph Eckert, Daniel Meyer und
Galerie Fischer, Luzern, Fotos
Umfang
214 Textseiten, 185 Farbtafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen, allgemein
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Asiatica und Africana
Bilder und Grafik
Schusswaffen, allgemein
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstung, Ausland
Stocksammlung Dr. Ernst Boehlen
Varia
Zinnfiguren und Blechspielzeug
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
Uniformen und Ausrüstung, Schweiz
Schützenobjekte
Stille Auktion (blaue Seiten)
Literatur und Grafik
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
Moderne Schusswaffen (WES)
Uniformen und Ausrüstung, Schweiz
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Verschiedenes
Schusswaffen, allgemein
Vgl. DWJ 40. Jg., Nr. 3, Seite 107, 2004
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 121
Kat.-Nr. 122 – 233
Kat.-Nr. 234 – 340
Kat.-Nr. 341 – 381
Kat.-Nr. 382 – 422
Kat.-Nr. 423 – 484
Kat.-Nr. 485 – 515
Kat.-Nr. 516 – 626
Kat.-Nr. 627 – 667
Kat.-Nr. 1651 – 1765
Kat.-Nr. 1459 – 1537
Kat.-Nr. 668 – 804
Kat.-Nr. 805 – 909
Kat.-Nr. 1766 – 1877
Kat.-Nr. 910 – 1084
Kat.-Nr. 1085 – 1301
Kat.-Nr. 1302 – 1458
Kat.-Nr. 1538 – 1650
Kat.-Nr. 1878 – 2212
Kat.-Nr. 2213 – 2295
Kat.-Nr. 2296 – 2420
Kat.-Nr. 2421 – 2520
Kat.-Nr. 2521 – 2595
Kat.-Nr. 2596 – 2639
Kat.-Nr. 2640 – 2680
Nr. 390
Titel
Kunst- und Antiquitätenauktion. Antike Waffen und Militaria. Gute Stangenwaffen.
Visierhelme, Eisenhüte und Morione. Sechzehn Harnische. Bedeutende Schwerter,
Rapiere, Degen und Dolche. Hervorragende Jagdwaffen.Ausgewählte Pistolen. In- und
ausländische Militaria. Schützenpokale und Schützenuhren. UmfassendesAngebot an
Fachbüchern. Zwei grosse Nachlässe von Hans Wolf, Bern und von Willy Baeuerle,
Genf, Sammlungen von Zinnfiguren und Bleisoldaten.
Datum, Ort
9.-11. September 2004, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger, Madeleine Danioth, und Dr. Walter R.C.Abegglen,Text; Daniel Meyer
und Galerie Fischer, Luzern, Fotos
Umfang
279 Textseiten, 184 Farbtafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen allgemein
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Asiatica und Africana
Bilder, Grafik und Bücher
Schusswaffen allgemein
70
Kat.-Nr. 1 – 51
Kat.-Nr. 52 – 259
Kat.-Nr. 260 – 422
Kat.-Nr. 423 – 489
Kat.-Nr. 490 – 507
Kat.-Nr. 508 – 580
Kat.-Nr. 581 – 647
Kat.-Nr. 648 – 836
Bemerkungen
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstung, Ausland
Varia
Zinnfiguren und Blechspielzeug
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz
Schützenobjekte
Stille Auktion (blaue Seiten)
Grafik und Bücher
Schweiz. Ordonnanz-Schusswaffen
Moderne Schusswaffen (WES)
Uniformen und Ausrüstung Schweiz
Zinnfiguren-Sammlung Baeuerle
Schweiz. Ordonnanz-Griffwaffen
Varia
Schusswaffen allgemein
Vgl. DWJ 40. Jg., Nr. 12, Seite 109, 2004
Kat.-Nr. 837 – 888
Kat.-Nr. 889 – 1025
Kat.-Nr. 1026 – 1061
Kat.-Nr. 1062 – 1188
Kat.-Nr. 1189 – 1546
Kat.-Nr. 1547 – 1669
Kat.-Nr. 1670 – 1814
Kat.-Nr. 1815 – 1877
Kat.-Nr. 1878 – 1965
Kat.-Nr. 3001 – 3457
Kat.-Nr. 3458 – 3514
Kat.-Nr. 3515 – 3593
Kat.-Nr. 3594 – 3681
Kat.-Nr. 3682 – 3852
Kat.-Nr. 3853 – 3937
Kat.-Nr. 3938 – 4043
Kat.-Nr. 4044 – 4115
Nr. 393
Titel
Kunst- und Antiquitätenauktion. Antike Waffen und Militaria. Stangenwaffen. Kompletter maximilianischer Harnisch. Visierhelme, Flammberge, Schwerter, Rapiere.
Ausgesuchte Galadegen und Dolche. Jagdgewehre berühmter Büchsenmacher aus
adligem Besitz. Seltene Faustfeuerwaffen, wie z.B. Collier-Revolver. In- und ausländische Militaria mit äusserst raren Objekten. Grosses Angebot an Fachbüchern und
Grafik. Sammlungen von Zinnfiguren, Blei- und Massesoldaten.
Datum, Ort
8.-10. September 2005, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Daniel Meyer und Galerie Fischer,
Luzern, Fotos
Umfang
303 Textseiten, 176 Farbtafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen, allgemein
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Asiatica und Africana
Bilder, Grafik und Bücher
Schusswaffen, allgemein
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstung, Ausland
Varia
Zinnfiguren und Blechspielzeug
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
Uniformen und Ausrüstung, Schweiz
Schützenobjekte
Stille Auktion (blaue Seiten)
Literatur und Grafik
Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen
Moderne Schusswaffen (WES)
Uniformen und Ausrüstung, Schweiz
Zinnfiguren-Sammlung Baeuerle
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Verschiedenes
Schusswaffen, allgemein
Griffwaffen, allgemein
–
Bemerkungen
Kat.-Nr. 1 – 48
Kat.-Nr. 49 – 181
Kat.-Nr. 182 – 315
Kat.-Nr. 316 – 358
Kat.-Nr. 359 – 382
Kat.-Nr. 383 – 504
Kat.-Nr. 505 – 594
Kat.-Nr. 595 – 751
Kat.-Nr. 752 – 805
Kat.-Nr. 806 – 918
Kat.-Nr. 919 – 946
Kat.-Nr. 947 – 1053
Kat.-Nr. 1054 – 1182
Kat.-Nr. 1183 – 1376
Kat.-Nr. 1377 – 1718
Kat.-Nr. 1719 – 1850
Kat.-Nr. 1851 – 1858
Kat.-Nr. 3001 – 3852
Kat.-Nr. 3350 – 3391
Kat.-Nr. 3392 – 3520
Kat.-Nr. 3521 – 3608
Kat.-Nr. 3682 – 3814
Kat.-Nr. 3855 – 3960
Kat.-Nr. 3961 – 4056
Kat.-Nr. 4057 – 4104
Kat.-Nr. 4105 – 4115
71
Nr. 396
Titel
Kunst- undAntiquitätenauktion.AntikeWaffen und Militaria. Über 80 Stangenwaffen.
Zweihänder, Rapiere und Degen. Grosse Auswahl an Harnischen, Helmen und
Rüstungsteilen. Mittelalterliche Schwerter. Seltener Landsknechtdolch. Interessante
Radschlosswaffen. Hippologische Objekte aus der Sammlung Paul Weier. Bedeutende russische und französische Militaria. Objekte aus dem Zeughaus Luzern. Vielseitiges Angebot an Fachbüchern und Grafik. Zinnfiguren und Blechspielzeug.
Datum, Ort
7.-9. September 2006, Luzern
Verfasser
Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Daniel Meyer und Galerie Fischer,
Luzern, Fotos
Umfang
336 Textseiten, 211 Farbtafeln
Auktionsordnung
Stangenwaffen
Griffwaffen, allgemein
Militärische Griffwaffen, Ausland
Harnische und Rüstungsteile
Archäologische Objekte
Asiatica und Africana
Hippologische Objekte
Bilder, Grafik und Bücher
Schusswaffen, allgemein
Ältere Schusswaffen, Schweiz
Militärische Schusswaffen, Ausland
Uniformen und Ausrüstung, Ausland
Varia
Zinnfiguren und Blechspielzeug
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Schweizer Ordonnanz- Schusswaffen
Uniformen und Ausrüstung, Schweiz
Schützenobjekte
Stille Auktion (blaue Seiten)
Grafik und Literatur
Schweizer Ordonnanz- Schusswaffen
Zinnfiguren-Sammlung Baeuerle
Moderne Schusswaffen (WES)
Uniformen und Ausrüstung, Schweiz
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen
Verschiedenes
Schusswaffen, allgemein
Griffwaffen, allgemein
Vgl. DWJ 43. Jg., Nr. 1, Seite 81, 2007
Bemerkungen
72
Kat.-Nr. 1 – 89
Kat.-Nr. 90 – 244
Kat.-Nr. 245 – 393
Kat.-Nr. 394 – 484
Kat.-Nr. 485 – 546
Kat.-Nr. 547 – 629
Kat.-Nr. 630 – 659
Kat.-Nr. 660 – 724
Kat.-Nr. 725 – 926
Kat.-Nr. 927 – 958
Kat.-Nr. 959 – 1079
Kat.-Nr. 1080 – 1122
Kat.-Nr. 1123 – 1204
Kat.-Nr. 1205 – 1289
Kat.-Nr. 1290 – 1476
Kat.-Nr. 1477 – 1666
Kat.-Nr. 1667 – 1748
Kat.-Nr. 1749 – 1750
Kat.-Nr. 3001 – 3434
Kat.-Nr. 3435 – 3523
Kat.-Nr. 3685 – 3814
Kat.-Nr. 3900 – 4080
Kat.-Nr. 4081 – 4206
Kat.-Nr. 4210 – 4320
Kat.-Nr. 4321 – 4449
Kat.-Nr. 4450 – 4494
Kat.-Nr. 4495 – 4526
So finden Sie uns in Luzern
GALERIE FISCHER
Haldenstrasse 19
So kommen Sie nach Luzern
Titelseite
Rüstung für Mann und Ross, Deutsch, um 1500.
Auktion Waffensaal des Schlosses Grafenegg,
Herzog Viktor von Ratibor, 2. September 1933, Los Nr. 1
Rückseite
Pulverflasche, deutsch, um 1600.
Auktion Sammlung Otto Markés,
4./5. November 2001, Los Nr. 258
© Galerie Fischer Auktionen AG, Luzern 2007
Herausgeber: Trude Fischer / Dr. Kuno Fischer, Galerie Fischer Auktionen AG, Luzern
Redaktion: Dr. Rudolf Beglinger / Dr. Kuno Fischer
Produktionsleitung: Dr. Kuno Fischer
Fotos: Daniel Meyer, Luzern
Satz und Druck: UD Print AG, Luzern
Printed in Switzerland
ANREISE MIT DER BAHN:
Düsseldorf – Luzern 6 Std.
Hamburg – Luzern 7 Std.
Stuttgart – Luzern 4 Std.
Innsbruck – Luzern 5 Std.
Mailand – Luzern 4 Std.
Paris – Luzern 7 Std.
ANREISE MIT DEM
FLUGZEUG:
Bahn ab Zürich-Flughafen –
Luzern 1 Std.
ANREISE MIT DEM AUTO:
Basel – Luzern 1 Std.
Zürich – Luzern 1 Std.
Genf – Luzern 3 Std.
München – Luzern 4 Std.
FISCHER
Kunst- und Antiquitätenauktionen
100 Jahre
Galerie Fischer
gegründet 1907
GALERIE FISCHER AUKTIONEN AG
Haldenstrasse 19 • CH-6006 Luzern • Tel. +41 (0)41 418 10 10 • Fax +41 (0)41 418 10 80
Internet: www.fischerauktionen.ch • email: info@fischerauktionen.ch
80 Ja
Jahhre
Waff
Wa
ffen
enaauktionen