Rundbrief Missionsprokur 1 / 2014 als

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Rundbrief Missionsprokur 1 / 2014 als
Rundbrief 1 / 14
MISSIONS
PROKUR
der Oblatenmissionare
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LIEBE FREUNDE DER OBLATENMISSION, ein Kirchenkritiker hat
einmal gesagt: „Papst Johannes
XXIII hat mit dem zweiten vatikanischen Konzil die Fenster der Kirche
weit geöffnet, um den Staub der
Jahrhunderte wegzublasen. Leider
aber wurde vergessen, die vorhandenen Fensterläden auch zu öffnen,
so konnte zwar frische Luft hineinkommen, aber es gab keinen
Durchzug. Inzwischen hat Papst
Franziskus auch die Läden weit
aufgemacht, nun kann endlich der
Wind so richtig blasen.“ Wenn mit
dem Wind das Wehen des Heiligen
Geistes gemeint ist, dann hat der
Kritiker wohl übersehen, dass der
Heilige Geist auch durch geschlossene Fensterläden wehen
kann. Und wenn man die
Geschichte der Kirche studiert,
dann ist in den Jahren nach dem
Konzil vieles an Veränderung
geschehen. Dennoch entsteht
manchmal der Eindruck, dass man
dem Geist hin und wieder Grenzen
setzen wollte. In einer seiner
morgendlichen Predigten bei der
heiligen Messe in St. Marta hat
Papst Franziskus gesagt: „Wenn der
prophetische Geist verschwindet,
dann wird dessen Platz vom Klerikalismus eingenommen, vom
starren Schema der Befolgung der
Gesetze, das dem Menschen die Tür
vor der Nase zuschlägt.“ Der Papst
sprach vom Propheten Bileam, der
die Geburt des Erlösers durch Maria
voraussagte.
Gottes Weg mit den Menschen ist
ein Weg, der auf Zukunft ausgerichtet ist. Deswegen auch wendet
sich Gott nicht nur an ein Volk,
vielmehr will er, dass seine
Botschaft allen Menschen gebracht
wird. Am Fest der Erscheinung des
Herrn, dem Fest der Drei Könige,
hören wir, dass die Könige aus
fernen Ländern kamen, um das Kind
in der Krippe anzubeten. Sie
wurden geführt vom Geist Gottes.
Und genau dieser Geist ist es, der in
der Kirche wirkt. Durch die
Missionare wird er in die Welt
hinausgetragen. Das geschieht auf
recht vielfältige Weise. Das Hinaustragen der Botschaft in allen
Ländern ist dabei recht unterschiedlich. Der A usgangspunkt ist
immer der gleiche, es ist die
Verkündigung der „Wahrheit der
Offenbarung“, wie der Papst sagt,
jedoch das „wie“ der Verkündigung
ist verschieden.
Wer die Botschaft Gottes zu den
Menschen bringen will, der muss
zunächst den Menschen dort
abholen, wo er steht. Ein einfaches
Beispiel mag dieses verdeutlichen:
Während bei uns im aufgeklärten
Europa die Gottesdienste immer in
einer bestimmten Zeit abgeschlossen sein müssen, können sie
sich in Afrika sehr lang hinziehen.
So sagte mir einmal bei einer
A ushilfe vor dem Beginn der
heiligen Messe der Messner in der
Sakristei: „Herr Pater, wir sind es
gewohnt, dass die Predigt immer
nur 10 Minuten dauert“. Wäre das
in A frika gewesen, und der
Missionar würde nur eine „Kurzpredigt“ halten, würden die Leute
sagen: „Pater, weißt du nicht mehr
von Gott zu berichten als diese paar
Worte?“
A ls Getaufte haben wir den Geist
empfangen, der uns öffnet, Gottes
Wort in uns aufzunehmen. Papst
Franziskus bringt es in einem Gebet
so zum Ausdruck: „Wir alle, die wir
getauft sind, sind Propheten. Herr,
lass uns deine Verheißung nicht
vergessen; lass uns nicht müde
werden vorwärts zu gehen; lass uns
nicht in der Befolgung der Gesetze
verschlossen sein, die die Türen
schließt. Herr, befreie dein Volk
vom Geist des Klerikalismus, und
hilf ihm mit dem prophetischen
Geist.“ Ein missionarisches Gebet,
denn nur mit und durch diesen
prophetischen Geist können wir die
Welt verändern. Jedes Stehenbleiben und Festhalten an der
Vergangenheit hindert uns in die
Zukunft zu gehen, Gottes Wort aber
ist ein zukunftweisendes Wort, das
allen Menschen gilt.
Missionare aus aller Welt schreiben ...
SRI LANKA, JAFFNA, P. BESHMAN: Wie froh und dankbar
wir sind, endlich eine eigene Kirche für unsere Gemeinschaft zu haben, kann sich keiner ausmalen. In großer
Freude durften wir am Fest der Oblaten, am 08.12.2013,
unsere eigene Kirche einweihen. Während des Krieges
hatten wir unser Haus, das nicht weit vom Strand
gelegen war, räumen müssen. Es war vom Militär
beschlagnahmt worden. Nach dem Krieg hat der Bischof
uns das Grundstück überlassen, zumal die darauf bestehende Pfarrkirche zerstört war. Dank der Hilfe der
Mitteleuropäischen Oblatenprovinz konnten wir nun
Einweihung der
neuen Kirche in
Jaffna, Sri Lanka
unsere eigene Kirche bauen, die dem heiligen Eugen von
Mazenod geweiht ist. Sogleich nach der Einweihung
haben vier junge Mitbrüder in einem feierlichen Gottesdienst ihre Ewige Profess abgelegt. A m Tag darauf
wurden sie vom Bischof Tomas aus Jaffna zum Diakon
geweiht. Die Kirche, versehen mit einem Kreuzweg aus
Deutschland, ist nun unsere Oblatenkirche. Dankbar
sind wir den vielen Helfern in Deutschland, die es uns
ermöglicht haben, dieses Gotteshaus zu errichten. Aus
eigenen Mitteln hätten wir es nicht geschafft, darum
allen Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott.
KONGO, IFWANDZONDO, P. SUPERIOR: Endlich haben
wir wieder Licht. Hin und wieder beneiden wir euch in
Europa, ihr braucht nur den Schalter zu betätigen und
schon leuchten alle Lampen auf. Bei uns ist das leider
nicht so. Es hat mehr als zwei Jahre gedauert, bis wir die
Ersatzteile bekommen konnten, um das A ggregat zu
reparieren, mit dem wir dank vorhandener Wasserkraft
Strom erzeugen können. Immer waren wir auf Kerzen
angewiesen und unser kleines Krankenhaus konnte
während der ganzen Zeit keine Patienten aufnehmen,
weil es keinen Strom gab, um die entsprechenden
Geräte betreiben zu können. Dank eurer Hilfe konnten
wir nun die Ersatzteile besorgen und nach langem
Warten wurden sie eingebaut. Dass der Jubel groß war,
als endlich der elektrische Strom wieder da war, kann
man sich vorstellen. Die Menschen im Krankenhaus
können wieder behandelt werden, die Schüler brauchen
am A bend nicht mehr mit Kerzenbeleuchtung ihre
Aufgaben zu machen und auch die Novizen sind froh,
dass sie wieder die Kapelle beleuchten können, um sich
dort zum Gebet und zum Gottesdienst zu versammeln.
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön, denn ohne
eure Hilfe säßen wir heute noch im Dunkeln.
BANGLADESH, DHAKA, P. PROVINZIAL: Seit vier Jahren
nun sind wir bemüht, die Genehmigung zu erhalten, ein
neues Studienhaus für unsere Theologiestudenten
bauen zu dürfen. A uf euer A nraten wurden die Pläne
geändert und dann lagen sie lange bei der Stadtverwaltung. Jetzt nach so langer Wartezeit sind wir
glücklich euch mitteilen zu können, wir dürfen mit dem
Neubau beginnen. Zwar hat es anfangs noch Unklarheiten mit dem Grundbesitz gegeben, doch auch diese
Fragen konnten zu unseren Gunsten geklärt werden.
Jetzt heißt es zügig mit dem Bau zu beginnen, denn
während der Regenzeit werden wir nicht viel bauen
können. Danke, dass ihr uns in diesen Jahren immer
wieder geholfen und ermutigt habt, nicht aufzugeben.
Unsere jungen Mitbrüder können nun endlich die
schlechten und feuchten Räumlichkeiten, in denen sie
leben mussten, verlassen und sich auf ein neues, solides
Haus freuen. All das ist aber nur möglich, weil ihr uns
helft, denn als Christen haben wir es in unserem Land
nicht immer einfach. Wir sind zwar eine Minderheit, aber
es gibt viele junge Menschen, die mit uns Missionar sein
wollen, um den Glauben an Gottes Liebe sichtbar
werden zu lassen.
MADAGASKAR, TOAMASINA, P. SZUL: Ich möchte euch
nur ein Wort des Dankes sagen für die vielen Messstipendien, die wir von euch im Laufe des Jahres
bekommen durften. Diese A rt der Hilfe garantiert
unseren Missionaren ein tägliches Einkommen. Auch in
Zukunft werden wir gerne eure A nliegen in unser
Messopfer einschließen. Vergesst uns darum auch im
kommenden Jahr nicht, denn für uns sind die Stipendien
eine große Hilfe. Danke.
PARAGUAY, MARISCAL, BISCHOF ALFERT: Mit einer ungewöhnlichen Bitte wende ich mich an euch. In unseren
Büros sind die Informatikgeräte veraltet, so dass sie den
heutigen A nforderungen nicht mehr entsprechen.
Gerade in der Finanzverwaltung und im Büro des
Bischofs brauchen wir neue Geräte. Insgesamt handelt
es sich um einige Drucker, Stromregler, PCs und einen
Beamer. Die Gesamtkosten der Neuanschaffungen
betragen circa 5.500,- Euro. Wir wären froh und dankbar,
wenn wir hier auf eure Hilfe bauen dürften. Aus eigenen
Mitteln werden wir die Neuanschaffung nicht schultern
können.
HAITI, PORT-AU-PRINCE, P. MAZILE: Die Schäden der
großen Erdbebenkatastrophe spüren wir noch. Die Infrastruktur unseres Landes leidet immer noch darunter.
Zwar sind die meisten Schäden beseitigt, jedoch müssen
wir stets mit Einschränkungen rechnen. So wird z.B.
elektrischer Strom immer nur für einige Stunden
angeboten, weil die Kraftwerke fehlen. Für uns im
Provinzhaus ist dieses eine große Behinderung, denn es
finden viele Fortbildungsveranstaltungen bei uns statt
oder die Missionare aus den umliegenden oder
entfernten Stationen kommen, weil sie einen A rzt
aufsuchen müssen oder in der Hauptstadt zu tun haben.
Bislang konnten wir oftmals nur für 10 Stunden die elektrischen Geräte einschalten. Damit dieses auf die Dauer
länger möglich ist, möchten wir gerne einen Generator
anschaffen. Die Kosten für ein solches Gerät liegen bei
15.000 Euro. Dürfen wir bei euch anklopfen, ob ihr uns
diese Mittel zur Verfügung stellen könnt? Schon im
Voraus ein herzliches Dankeschön.
CAMEROUN, GARUA, P. PROVINZIAL: A usbildung und
Weiterbildung sind große Kostenfaktoren, die wir allein
nicht schultern können. Aber gerade für die Ausbildung
unserer Studenten sind wir auch auf Lehrer angewiesen,
die sich der Studenten annehmen. Vor allem im Noviziat
brauchen wir gute Lehrer, die unsere Kandidaten auf das
Ordensleben vorbereiten. A ber auch im Seminar in
Yaounde benötigen wir Lehrer, die Philosophie unterrichten, die erforderlich ist, um dann das Studium der
Theologie absolvieren zu können. So sind wir darauf
angewiesen, immer wieder junge Patres zur Weiterbildung an andere Universitäten zu schicken, damit sie
dort ihren Doktorgrad erreichen können. Um diese
Kosten jedoch zu tragen, brauchen wir eure Hilfe.
Derzeit haben wir einige in der Fortbildung, damit wir
auf Zukunft hin abgesichert sind. Insgesamt brauchen
wir hier für derlei Ausbildung jährlich circa 10.000 Euro.
Für eure solidarische Hilfe sagen wir schon heute ein
herzliches Dankeschön.
Wussten Sie schon …
…dass mit dem Januar 2014 auch das
Marianische Missionswerk Wien zur
Missionsprokur zählt? Mehr als 50
Jahre hat P. Mathuni das Missionswerk
geleitet und geprägt. Nach seinem
tödlichen A utounfall auf der
Rückfahrt von Maria Taferl nach Wien
am 10. September 2010 bei
A ltlengbach hat P. Tomas das Werk
weitergeführt. Durch die Zusammenlegung
zur
Mitteleuropäischen
Oblatenprovinz wurden nun auch die
Missionswerke unter der Leitung der
Missionsprokur zu einem gemeinsamen Werk zusammengeführt. Allen
Mitgliedern des MMW ein herzliches
Willkommen.
…dass Papst Franziskus alle leitenden
Ordensoberen in Rom zu einem
Gespräch eingeladen hat? Einen
ganzen Morgen verbrachte der Papst
mit den Ordensoberen und beantworte ihre Fragen. „Die Kirche“, so
sagte er, „muss attraktiv sein. Wir
müssen die Welt wach machen.
Darum müssen die Ordensleute auf
verschiedene Weise Zeugnis ablegen
in ihrem Handeln und Leben. Das
Leben nach dem Evangelium ist
möglich und gerade die Ordensleute
tun es in einer besonderen Weise, es
ist ein prophetischer Weg. Und genau
das ist es, was ich von euch erwarte.
Ordensleute, Frauen und auch
Männer, sollen der Welt ein Zeichen
geben und sie wach machen.“
…dass im Jahr 2013 weltweit 22
katholische Priester, Ordensleute und
nichtgeistliche Seelsorger gewaltsam
ums Leben gekommen sind? 15 von
ihnen wurden in Lateinamerika
getötet, drei Tote gab es in Afrika und
drei weitere wurden in Asien umgebracht. In Europa wurde ein Priester in
Italien getötet. Der Großteil der Opfer
wurde getötet bei Raubüberfällen
und Diebstählen.
…dass seit der Wahl von Papst Franziskus mehr als 5,5 Mill. Besucher die
vatikanischen
Museen
besucht
haben? So groß war die Zahl noch nie.
Mit Schrecken schaut man schon auf
den Besucherstrom zu Ostern und zur
Heiligsprechung der beiden Päpste
Johannes XXIII und Johannes Paul II.
Um die zu erwartenden Massen
bewältigen zu können, wird man sich
noch einiges einfallen lassen müssen.
…dass nach dem Nacktprotest im
Kölner Dom das Domkapitel einige
Medienvertreter verklagen will? Eine
Aktivistin hatte den Weihnachtsgot-
tesdienst mit Kardinal Meisner
gestört, indem sie auf den A ltar
sprang. Das Ereignis war sofort mit
Bildern berichtet worden. Schon kurz
darauf hat deshalb das Domkapitel
die Vermutung geäußert, dass im
Gottesdienst anwesende Fotografen
und Kameraleute von dieser A ktion
gewusst hätten. Ihnen könnte nun ein
Verfahren wegen Beihilfe drohen.
…dass im Jahr 2013 mindestens
70000
Christen
wegen
ihres
Glaubens getötet wurden? Schon seit
langem wird beklagt, dass die
Christen die am stärksten verfolgte
Glaubensgemeinschaft bilden. Zwar
ist die Zahl der Verfolgten sinkend,
jedoch hinter den rein statistischen
Zahlen verbergen sich Menschen, die
um ihres Glaubens wegen von
anderen verfolgt und getötet werden.
Vor allem in den radikal islamischen
Ländern ist der Druck sehr groß.
…dass im Jahr 2013 mehr als 40000
Flüchtlinge über den Seeweg nach
Italien kamen? Fast 8000 von ihnen
waren Kinder und Jugendliche. Die
meisten Flüchtlinge kamen in
Lampedusa an. Im Vergleich zu 2012
hat sich die Zahl verzehnfacht. Bei
den meisten handelt es sich um Syrer,
die vor dem Krieg in ihrer Heimat
fliehen.
…dass Papst Franziskus seinen
Geburtstag mit den Angestellten von
St. Marta, das Haus in dem er wohnt,
und einigen Obdachlosen gefeiert
hat? A ls besonderes Zeichen seiner
Wertschätzung hatte der Papst die
Angestellten des Gästehauses eingeladen. Beim Gottesdienst stellte dann
ein Kardinal dem Papst auch einige
Obdachlosen vor, die sich immer in
Vatikannähe aufhalten. Nach einem
gemeinsamen Geburtstagsständchen
nahmen alle an einem Frühstück im
Speisesaal von St. Marta teil.
…dass der Oblatenbischof von
Cotabato im Süden der Philippinen,
Bischof Quevedo, zum Kardinal
ernannt wurde? Somit hat die
Gemeinschaft der Oblaten zwei
Kardinäle, der Bischof von Chicago,
Kardinal George und jetzt der Bischof
von Cotabato, der am 22. Februar den
Kardinalsring erhält.
Ein Wort zum Schluss:
Die Welt aufwecken, sie wach rütteln, das sind die
Worte, die Papst Franziskus den Ordensoberen
zugerufen hat. Es ist eine vornehmliche Aufgabe der
Ordensleute, dieses in die Tat umzusetzen. Vielleicht
können wir es besser mit „missionieren“ übersetzen,
denn wenn die Welt gemeint ist, dann sind in der Tat
alle Menschen gemeint. Jeder aber weiß, dass diese
Aufgabe nicht immer einfach ist. Man muss schon ein
wenig Mut aufbringen, denn gerade in der Missionsarbeit muss ich mich immer wieder auf andere
Menschen einlassen, muss andere Kulturen zulassen.
Wer missioniert, der darf dem anderen sein Denken
nicht überstülpen, vielmehr muss er ihn dort abholen,
wo er steht. Der erste große Missionar, der A postel
Paulus, musste dieses selber erfahren. Als er in Athen
den Menschen vom unbekannten Gott berichten wollte,
da waren sie zwar ganz Ohr, aber den Gedanken der
Auferstehung konnten und wollten sie nicht verstehen,
denn er entsprach nicht ihrem Denken und ihrer Kultur.
A lso musste er umdenken. So muss es auch heute
geschehen. Gottes Wort verkünden heißt Gottes Liebe
sichtbar machen. Dies geschieht, indem die Missionare
den Menschen helfen. Das aber ist oftmals nur möglich,
wenn den Missionaren auch Ihre Mithilfe zur Verfügung
steht. Wir als Missionsprokur wollen da vermitteln,
indem wir Ihre Hilfe weitergeben. So ist es gut, wenn
am Beginn eines neuen Jahres Rechenschaft darüber
abgegeben wird, welche Hilfe Sie uns gegeben haben
und wie wir sie weitergegeben haben. Mit diesem
ersten Rundbrief deshalb wieder unser Bericht. Zwar
sind die Spenden im A llgemeinen zurückgegangen,
dennoch konnten wir die A nliegen der Missionare
fördern, da wir Gelder aus den Rücklagen für entsprechende Projekte nehmen konnten. Die Aufstellung der
Zahlen sieht dann so aus:
Einnahmen:
Zinsen aus Rücklagen und Festgeldern
7.751,38 €
Allgemeine Spenden
234.787,80 €
Erstattung & Seelsorge
61,14 €
Spenden für OMI Missionare
492.752,48 €
Spenden für Nicht-OMI Missionare
195.136,93 €
Schenkungen & Vermächtnisse
73.491,98 €
Messgaben zur Weitergabe in die Mission46.234,86 €
Gesamteinnahme:
1.050.216,57 €
Ausgaben:
Verwaltung
13.622,04 €
Danke!
Telefon und Porto
Druck und Papier
Bankgebühren
Tagungen etc.
Reise- und Fahrzeugkosten
Personalkosten
Mitglieder & Missionare
Sonstige Kosten
Zwischensumme:
Containerkosten
Projekte lt. Anfragen
OMI-Missionare
Nicht-OMI Missionare
Weitergegebene Messen
Zwischensumme:
Gesamtausgaben:
17.987,60 €
11.857,07 €
1.666,15 €
50,00 €
10.746,32 €
44.470,53 €
3.719,86 €
2.674,32 €
106.793,89 €
61.294,87 €
542.847,32 €
393.846,33 €
135.694,92 €
47.960,00 €
1.181.643,44 €
1.288.437,33 €
Die nackten Zahlen sprechen eine Sprache, die jeder
selber auslegen kann, wie er möchte. Insgesamt
gesehen war es ein gutes Jahr für die Mission. Wie in
den Jahren zuvor konnten wieder nicht alle Anfragen
erfüllt werden, einerseits entsprachen sie nicht dem
Missionsgedanken, andererseits fehlten im ersten
Ansatz die Gelder, so dass wir die Erfüllung der Projekte
wieder aufteilen mussten. Insgesamt gesehen konnten
wir dank Ihrer Mithilfe den Missionaren helfen. Dafür sei
Ihnen ein aufrichtiges Dankeschön gesagt. Gerne sind
wir bereit auch im begonnenen Jahr Ihre Hilfe an die
Missionare weiterzugeben, damit all denen geholfen
werden kann, die Ihrer und unserer Hilfe bedürfen.
Mit einem herzlichen Vergelt’s Gott und lieben Dankesgrüßen
IHR P. ALOYS TERLIESNER OMI
Missionsprokurator