12. Seddiner Fischerfest

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12. Seddiner Fischerfest
17. Jahrgang
Seddiner See, den 26. August 2009
Nummer 8
12. Seddiner Fischerfest
Foto: O. Möldner
Aus dem Inhalt
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Wahlbekanntmachungen
Aufruf Wahlhelfer
Glückwünsche
Feuerwehr
ESV
Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“
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Nachrichten aus den Kindereinrichtungen
Kirchliche Nachrichten
Nachrichten aus der Umgebung
Heimatgeschichten
Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben
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See-Kurier
Nr. 8 / Woche 35
26. August 2009
AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See
Inhaltsverzeichnis
Öffentliche Bekanntmachungen
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Bekanntmachung Zusammensetzung des Wahlausschusses für die Wahl des Ortsbeirats Kähnsdorf am 27.09.2009 ........................ Seite 1
Bekanntmachung Öffentliche Sitzung des Wahlausschusses zur Ortsbeiratswahl Kähnsdorf am 27.09.2009 .................................... Seite 1
Bekanntmachung Berufung zu Mitgliedern der Wahlvorstände ...................................................................................................... Seite 2
Wahlbekanntmachung zur Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis ............................................................................................... Seite 2
Informationen aus der Gemeindeverwaltung
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Aufruf Wahlhelfer ......................................................................................................................................................................... Seite 4
Kulturscheune & Heimatstube Kähnsdorf ...................................................................................................................................... Seite 4
Herzliche Glückwünsche im September 2009 ................................................................................................................................ Seite 4
Öffentliche Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Zusammensetzung des Wahlausschusses
für die Wahl des Ortsbeirats Kähnsdorf am 27.09.2009
In den Wahlausschuss wurden folgende Personen als Beisitzer/innen berufen:
Glumm, Ines
Hencke, Gerlinde
Kloos, Detlef
Lehmann, Bernd
Marschner, Matthieu
Seddiner See, 10.08.2009
Dr. S. Weickert
Wahlleiterin
Öffentliche Sitzung des Wahlausschusses
zur Ortsbeiratswahl Kähnsdorf am 27.09.2009
Die öffentliche Sitzung des Wahlausschusses zur Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Ortsbeiratswahl Kähnsdorf
zur Wahl am 27.09.2009 findet am
Dienstag, dem 25.08.2009 um 18:00 Uhr
in der Gemeindeverwaltung Seddiner See, Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Ortsteil Neuseddin im Zimmer 11, 1. Etage
statt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Bestimmung der Schriftführung des Wahlausschusses
4. Feststellung der Anwesenheit der Vertrauensperson bzw. Stellvertretenden Vertrauensperson der Wahlvorschlagsträger
5. Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Ortsbeiratswahl
Der Wahlausschuss verhandelt und entscheidet in öffentlicher Sitzung. Jede Person hat Zutritt zur Sitzung.
Seddiner See, den 10.08.2009
Dr. S. Weickert
Wahlleiterin
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Nr. 8 / Woche 35
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Öffentliche Bekanntmachungen
Wahl zum Deutschen Bundestag, zum Landtag Brandenburg
und zum Ortsbeirat Kähnsdorf am 27. September 2009
Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Seddiner See
am 10. Januar 2010 mit Stichwahl am 24. Januar 2010
Bekanntmachung
Berufung zu Mitgliedern der Wahlvorstände
In Vorbereitung der Wahlen ist die Wahlbehörde befugt, gemäß den bundes- und landesrechtlichen Bestimmungen, eine Datei von wahlberechtigten
Personen anzulegen, die zur Tätigkeit in den Wahlvorständen verpflichtet und geeignet sind. Zu diesem Zweck dürfen folgende Merkmale erhoben und
gespeichert werden:
1. Name, Vorname
2. Wohnort und Anschrift
3. Tag der Geburt sowie
4. bisherige Mitwirkung in Wahlvorständen sowie die jeweils ausgeübte Funktion
(Wahlvorsteher, Stellvertreter des Wahlvorstehers, Schriftführer, Stellvertreter des Schriftführers, Beisitzer)
Die wahlberechtigten Personen haben das Recht, der Speicherung ihrer Daten nach den jeweiligen gesetzlichen Grundlagen zu widersprechen.
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Wahlbehörde zu erklären.
Seddiner See, 10.08.2009
Dr. S. Weickert
Wahlleiterin
Bekanntmachung über die Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis
und die Erteilung von Wahlscheinen zu der Ortsbeiratswahl Kähnsdorf
am 27.09.2009
Die Wahlen zum Ortsbeirat Kähnsdorf finden gleichzeitig mit den Wahlen
zum Bundestag bzw. Landtag am 27.09.2009 statt.
1.
Das Wählerverzeichnis zur Ortsbeiratswahl Kähnsdorf für die Gemeinde Seddiner See, Ortsteil Kähnsdorf
wird in der Zeit vom 7. September bis 11. September 2009 für
Wahlberechtigte zur Einsichtnahme wie folgt bereitgehalten:
in der Gemeindeverwaltung Seddiner See in 14554 Seddiner See, Ortsteil Neuseddin, Kiefernweg 5, Zimmer 01
Die Einsichtnahme ist zu den allgemeinen Dienststunden wie folgt
möglich:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr
09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr
09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr
09.00 bis 12.00 Uhr.
Außerdem liegt das Wählerverzeichnis zur Einsichtnahme im zuständigen Einwohnermeldeamt in 14547 Beelitz, Berliner Straße 202, Zimmer 102 während der allgemeinen Öffnungszeiten aus:
Montag
09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr
Dienstag
09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag
09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr
Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder
einen Wahlschein besitzt.
2. Wer seine Angaben im Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann während der oben genannten Auslegungsfristen,
spätestens bis zum 11.09.2009 – 12:00 Uhr, bei der zuständigen
Wahlbehörde Einspruch einlegen. Der Einspruch kam schriftlich oder
durch Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden.
3. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten bis zum 30.08.2009 eine Wahlbenachrichtigung. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet sich ein Antrag auf Erteilung
eines Wahlscheines.
Wer in einem Wählerverzeichnis eingetragen ist und keinen Wahlschein
besitzt, kann nur in dem Wahlbezirk wählen, in dessen Wählerverzeichnis
er geführt wird.
Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht
ausüben kann. Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen werden und die bereits einen Wahlschein und
Briefwahlunterlagen beantragt haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung.
4. Auf Antrag werden:
– wahlberechtigte Unionsbürger, die nicht der Meldepflicht unterliegen und
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Nr. 8 / Woche 35
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Öffentliche Bekanntmachungen
– wahlberechtigte Personen, deren Hauptwohnung außerhalb des
Wahlgebiets liegt, am Ort der Nebenwohnung, wenn sie hier einen
ständigen Wohnsitz im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches haben,
in das Wählerverzeichnis eingetragen.
Der Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis ist schriftlich oder
zur Erklärung zur Niederschrift bis spätestens am 12.09.2009 bei der
zuständigen Wahlbehörde zu stellen. Die antragstellende Person hat
der Wahlbehörde gegenüber zu versichern, dass sie bei keiner anderen
Wahlbehörde die Eintragung in das Wählerverzeichnis beantragt hat.
Eine behinderte Person kann sich der Hilfe einer Person ihres Vertrauens bedienen.
5. Wer einen Wahlschein hat, kann an der Wahl in einem beliebigen Wahlbezirk des Wahlgebiets oder, wenn das Wahlgebiet in mehrere Wahlkreise eingeteilt ist, nur in dem Wahlkreis für den der Wahlschein ausgestellt ist oder durch Briefwahl wählen.
6. Einen Wahlschein erhält auf Antrag:
– eine in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte Person,
– eine nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte
Person,
a) wenn sie nachweist, dass sie ohne ihr Verschulden die Antragsfrist auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses versäumt hat oder
b) ihr Recht auf Teilnahme an der Wahl erst nach Ablauf der Antragsfrist für die Berichtigung des Wählerverzeichnisses entstanden ist.
Wahlscheine können von in das Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten zu den unter Pkt. 1 genannten Dienststunden beantragt
werden. Zwei Tage vor der Wahl können Wahlscheine bis 18.00
Uhr bei der zuständigen Wahlbehörde mündlich oder schriftlich beantragt werden.
In den Fällen nach Pkt. 6 a) und b) können Wahlscheine noch bis zum
Wahltag 15.00 Uhr beantragt werden. Gleiches gilt, wenn bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung das Wahllokal nicht oder nur unter
nicht zumutbaren Schwierigkeiten aufgesucht werden kann. Versichert
ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein
nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Wahltag, 15.00 Uhr, ein
neuer Wahlschein erteilt werden.
Wer den Antrag für eine andere Person stellt, muss durch Vorlage einer
schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist.
7. Ergibt sich aus dem Wahlscheinantrag nicht, dass der Wahlberechtigte
vor einem Wahlvorstand wählen will, so erhält er mit dem Wahlschein
zugleich:
– einen Stimmzettel für die jeweilige Wahl
– je einen Wahlumschlag für die Wahl zum Kreistag und die übrigen
Wahlen
– einen Wahlbriefumschlag für die Wahl zum Kreistag, mit der Anschrift des Kreiswahlleiters
– einen Wahlbriefumschlag für die übrigen Wahlen, mit der Anschrift
des Wahlleiters und
– je ein Merkblatt zur Wahl des Kreistages und der übrigen Wahlen.
8. Bei der Briefwahl hat der Wähler den Wahlbrief so rechtzeitig zu übersenden, dass dieser spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr beim Wahlleiter, in dessen Wahlbereich der Wahlschein ausgestellt worden ist,
eingeht. Er kann dort auch abgegeben werden. Der Wahlbrief muss in
einem verschlossenen Wahlbriefumschlag enthalten:
– den Wahlschein
– in einem verschlossenen Wahlumschlag den Stimmzettel
Wer nicht lesen kann oder wegen einer körperlichen Behinderung nicht
in der Lage ist, die Briefwahl persönlich zu vollziehen, kann sich der
Hilfe einer Person seines Vertrauens (Hilfsperson) bedienen. Auf dem
Wahlschein hat der Wähler oder die Hilfsperson gegenüber der Wahlbehörde an Eides statt zu versichern, dass der Stimmzettel persönlich
gekennzeichnet worden ist.
9. Personen, die für die Wahl des Bürgermeisters und Ortsvorstehers einen Wahlschein erhalten haben, wird bei einer möglichen Stichwahl
von Amts wegen wiederum eine Wahlschein zugestellt, es sei denn,
aus ihrem Antrag ergibt sich, dass sie bei der Stichwahl in ihrem Wahlbezirk wählen wollen. Personen, die erst zur Stichwahl wahlberechtigt
sind, wird von Amts wegen ein Wahlschein zugestellt.
10.08.2009
Wahlleiterin
Dr. S. Weickert
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Informationen aus der Gemeindeverwaltung
Aufruf Wahlhelfer
Kulturscheune Kähnsdorf informiert
Für die
Mit der Kunstausstellung „Bild & Ton“ beschließt die Kulturscheune
Kähnsdorf ihr diesjähriges Ausstellungsprogramm.
„Bild & Ton“ ist eine Gemeinschaftsausstellung der Malerin Christa Griebel
und der Keramikerin Gabriele Ostwald aus Potsdam.
Die Malerin Christa Griebel zeigt Märkische Landschaften, Motiv- Mixes
und Satirisches in Aquarell und Öl,
Bürgermeisterwahl am 10.01.2010
und ggf. Stichwahl am 24.01.2010
werden noch Wahlhelfer gesucht.
Bei Interesse melden Sie sich bitte
unter 033205-53624 oder info@seddiner-see.de
die Keramikerin Gabriele Ostwald stellt kleine bis mittelgroße künstlerische
Keramiken, Gefäße und Figürliches vor.
Die Verkaufsausstellung wird am 6. September um 14:00 Uhr mit einer
Vernissage eröffnet und ist bis zum Ende der Saison am 1. November zu
sehen.
Wie immer freuen wir uns auf Ihren Besuch.
M. Herrmann
Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück
Der Bürgermeister gratuliert
und wünscht alles Gute im September
▲ Ortsteil Neuseddin
Charlotte Klewitz
Waltraud Schulz
Erna Röber
Ingeborg Frey
Siegmar Oehme
Heinz Jost
Gertraud Menk
Gisela Zimmermann
Rosemarie Nispel
Renate Falkenthal
Ursula Charlett
zum 88. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
▲ Ortsteil Seddin
Elsbeth Gohl
Kurt Bartnick
Werner Raudßus
zum 82. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
▲ Ortsteil Kähnsdorf
Herbert Pierdzig
Friedhelm Dressler
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
Es werden Glückwünsche zum 70., 75. und ab dem 80. Geburtstag veröffentlicht.
Ende des Amtsblattes
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See-Kurier
26. August 2009
Feuerwehr
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag
Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr
▲ FF Seddin
Harry Charlett
Mareen Kortyka
▲ FF Neuseddin
Kurt Grunwald
David Zupp
Bernd Engling
Kevin Filusch
Jürgen Ritz
nachträglich
▲ Ehrenabteilung
Hans Freund
Gemeindeverwaltung Seddiner See
Die Feuerwehr berichtet
Einsatzgeschehen Juli 2009
Sechs mal wurden wir in diesem
Monat zu Einsätzen alarmiert.
Am 7. Juli, um 03:20 Uhr, fuhren wir
auf das Gelände der Deutschen
Bahn. Hier hat ein Kesselwagen mit
Natriumchlorat getropft. Nach dem
wir die Lage erkundeten, haben wir
festgestellt, dass es nur Kondenswasser war, was durch die Temperaturunterschiede am Tag und in der
Nacht entsteht. Um 04:45 Uhr konnten wir wieder ins Gerätehaus einrücken.
Zu einem gekenterten Boot auf dem
Schwielowsee wurden wir mit dem
Rettungsboot am 10. Juli alarmiert.
Hier sind wir nicht zum Einsatz gekommen. Es waren ausreichend
Kräfte an der Einsatzstelle.
In die Pappelallee in Neuseddin wurden wir am 15. Juli, um 14:20 Uhr,
zu einer Ölspur auf dem Parkplatz
gerufen. Nachdem wir diese mit
Ölbindemittel aufgenommen hatten,
konnten wir um 15:00 Uhr wieder
einrücken.
Zu einem Waldbrand auf dem Rodelberg in Neuseddin wurden wir am
16. Juli alarmiert. Hier brannten ca.
100 m² Waldboden, die wir in kurzer Zeit löschen konnten.
Am 26. Juli wurden wir wieder in die
Pappelallee gerufen. Diesmal zu einem Brand in der Nähe der alten
Gaststätte im Gewerbegebiet
Neuseddin. Diesen konnten aber die
Einsatzkräfte nicht finden und rückten wieder ins Gerätehaus ein.
Den letzten Einsatz in diesem Monat fuhren wir am 30. Juli. Um 15:41
Uhr wurden wir zu einem Baum auf
der Kunersdorfer Straße gerufen. Wir
haben die Straße beräumt und Gefahren beseitigt.
Die Feuerwehr Seddin
See-Kurier
26. August 2009
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Mitteilungen aus der Gemeinde Seddiner See – Vereine
Neues vom ESV Lok Seddin – weil Sport Spaß macht!
www.esv-lok-seddin.de
Leichtathletik –
5. September – der 14. Lauf im Grünen
Die Abteilung Leichtathletik des ESV
Lok Seddin veranstaltet am Sonntag,
dem 5. September, ab 9:30 Uhr
bereits ihren vierzehnten „Der Lauf
im Grünen“.
Dazu werden auch die Einwohner
der Gemeinde Seddiner See recht
herzlich zur Teilnahme eingeladen.
In diesem Jahr steht der Volkssport
im Vordergrund – für die beste
Läuferin und den besten Läufer aus
der Gemeinde Seddiner See haben
Schirmfrau Kathrin Menz und
Schirmherr Axel Zinke jeweils einen
Pokal zur Verfügung gestellt.
Nicht der Einlauf als Erster zählt,
sondern die Teilnahme und damit der
eigentliche Sieg über sich selbst.
Programm: 9:30 Uhr Hauptlauf über
5,2 km / 9:35 Uhr Einsteigerlauf über
1,2 km / 10:15 Uhr Hauptlauf über
12,3 km / 10:20 Uhr Staffelläufe der
Schüler der Klassen 1 bis 6.
Auf den beiden Wettkampfstrecken
kann auch gewandert oder gewalkt
– einschließlich Nordic Walking –
werden.
Teilnahmemeldungen mit Familienund Vornamen, Geburtsjahr, gewünschter Laufstrecke und Anschrift
bitte an: www.harri-schlegel.ag.vu
oder Gert Schlarbaum, Dr. AlbertSchweitzer-Str. 1, 14554 Seddiner
See. Anmeldungen für Zögernde sind
noch am Lauftag bis kurz vor dem
Start möglich. Übrigens – Helfer sind
ebenfalls herzlich willkommen!
Leichtathletik –
In Klaistow, Lychen, Altenhof, Berlin...
Beim Spargel- und Erlebnishof
Buschmann & Winkelmann in
Klaistow wurde der 3.Beelitzer
Spargellauf durchgeführt, bei dem
auf einem 400 Meter-Kurs 60 Minuten lang Runde um Runde zu laufen
bzw. zu wandern war.
Und für jede gelaufene Runde gab
es jeweils eine Stange Beelitzer Spargel. Unter dem Motto „Spargel erlaufen – statt Spargel kaufen“ waren insgesamt 172 Teilnehmer zwischen vier und 74 Jahren auf der
Laufrunde.
Sage und schreibe 240 Kilogramm
Spargel wechselten den Besitzer.
Auch die ESV-Athleten kamen auf
stolze Ergebnisse: insgesamt erliefen
bzw. erwanderten sich Sabine
Warzok, Gert Schlarbaum, Helge
Ziems und Ehefrau Gabriele 109
Stangen des Edelgemüses.
Aber auch sonst waren die Leichtathleten des ESV aktiv. In Lychen
(Uckermark) lief Helge Ziems beim
anspruchsvollen 28. Lychener SeenLauf die 8,5 km-Strecke mit 152
weiteren Aktiven und wurde in seiner Altersklasse Vierter.
228 Läufer kämpften über 15,5 km
mit Gert Schlarbaum, der in seiner
Altersklasse Fünfter wurde.
Weitere Brandenburg-Cup-Punkte
gab es in Altenhof beim 30. Werbellinseelauf, bei dem er ebenfalls den
fünften Rang belegte.
Helge Ziems holte sich in Berlin beim
14. Steglitzer Volkslauf über 6 km
13 von 20 möglichen Berlin-CupPunkten.
Kegeln –
Trainingslager mit polnischen Freunden
Feierliche Siegerehrung unter Freunden
Am ersten Juli-Wochenende war es
endlich so weit – die Sportler aus
Srem waren zu Gast in Seddin. Für
die 3 Sportler und 2 Betreuer ein besonderes Erlebnis, auf einer „6spurigen“ Bohle-Kegel-Bahn zu kegeln, denn in ganz Polen existiert
lediglich eine derartige Anlage mit
insgesamt nur 2 Bahnen. Noch am
Tag der Anreise wurde mit den
Bundesligakeglern des ESV trainiert.
Bereits am Folgetag aber mussten die
Gäste zeigen, was in ihnen steckt,
denn natürlich hatten die Seddiner
Gastgeber ein kleines Turnier vorbereitet. Trotz der Zusammensetzung
der Mannschaften durch Losentscheid gingen die ersten drei Plätze aber an die deutschen Sportler.
Am nächsten Tag trainierten die polnischen Gäste fast den ganzen Tag
und zeigten am Abend ihre Ergebnisse, die schon teilweise um 20 Hölzer
besser waren. Sie zeigten aber auch
ihre Beine, denn bei etwa 800 Kugeln
am Tag kann auch ein trainierter Kegler Probleme mit den Muskeln bekommen. So war es nicht schlecht, dass
Impressum
See-Kurier
Herausgeber und Verlag:
Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin
Telefon 0 30 / 28 09 93 45, Email: redaktion@heimatblatt.de
Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils:
Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister
Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel.: 03 32 05 / 5 36 10
Die nächste Ausgabe erscheint am 16. September; Anzeigenschluss ist am 3. September.
Boot fahren als Trainingsmaßnahme
in Absprache mit der Tischtennis-Abteilung des ESV am Abend ein wenig
Abwechselung mit dem Spiel an der
grünen Platte angeboten wurde.
Bei dem Seddin umgebenden
Wassersportrevier wäre es natürlich
ein Frevel gewesen, den Gästen aus
dem Nachbarland nicht eine kleine
Bootsfahrt als zusätzliches Training
anzubieten. Und so konnten die Kids
richtig ihre Arme trainieren, während
die Erwachsenen es sich auf den Ruderbooten mit einem Getränk gemütlich machten.
Aber am Abend des letzten Besuchstages stand dann noch einmal ein
kleiner Wettkampf an. Die polnischen
Sportler bewiesen dabei, dass sich
Trainingslager gelohnt hatte. Jeder der
fünf Sportler hatte seine Leistungen
verbessern können!
„Gut, dass wir vor kurzer Zeit die
Umkleidekabinen der Damen entrümpelt, renoviert und die Fußböden erneuert haben“, so Sven Walz, „denn
so konnten wir unseren Gästen auch
neben den Bahnen ein anständiges
Umfeld bieten.“
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See-Kurier
26. August 2009
Mitteilungen aus der Gemeinde Seddiner See – Vereine
Neues vom ESV Lok Seddin – weil Sport Spaß macht!
www.esv-lok-seddin.de
Fußballer vom ESV
gewinnen den Seddiner Supercup
Vier Vereine –
vier Altersgruppen – vier Wettbewerbe
Bevor am Nachmittag die Altersklassen der E- und B-Jugend der vier
Vereine den Wettkampf fortsetzten,
wurden die zahlreichen Besucher
nicht nur durch die Leckereien der
einzelnen Imbissbereiche, sondern
auch durch eine Vorführung der
DRK-Rettungshundestaffel unterhalten. Jetzt war hier auf dem Sportplatz in Neuseddin schon fast eine
Stimmung wie in der Halbzeitpause
eines Bundesligaspiels im Berliner
Olympiastadion.
Die Teilnehmer aus Beelitz, Michendorf, Potsdam und Seddin
Das Wetter war angenehm, die Stimmung bei Teilnehmern und Zuschauern vorzüglich. Und die fleißigen
Helfer des ESV, hauptsächlich Eltern
der kleinen ESV-Fußballer, waren
froh gelaunt. Nur so konnte eine
derartige Großveranstaltung, die
über einen ganzen Tag nach einem
straffen Programm ablief, richtig
funktionieren. Und die Veranstaltung
hatte einen würdigen Sieger.
Viele helfende Hände hatten sich
bereits am Freitag vor dem Turniertag auf dem Sportplatz eingefunden,
um Zelte zu errichten, Stände aufzubauen und Technik zu installieren.
Derartig vorbereitet konnte es dann
am frühen Samstagmorgen mit einer einleitenden Ansprache des 1.
Vorsitzenden Eckhard Bald zum
85ten Geburtstag des ESV Lok
Seddin beginnen. Unter der launigen
Moderation des neu gewählten Abteilungsleiters Fußball, Kurt Moryson,
wurden die teilnehmenden Vereine
aus Beelitz, Michendorf und Potsdam
sowie der ESV als Gastgeber mit den
Altersklassen F und D begrüßt. Bis
zum Mittag fanden parallel Gruppenspiele sowie die Sonderwettbewerbe im Dribbling, Jonglieren und Torwandschießen statt, untermalt von kurzweiliger Moderation
und musikalischer Unterhaltung
durch das Kampfgericht. Die Punkte
aus den Gruppenspielen flossen
dabei in die „Altersklassen“-Wertung ein. Pünktlich zum Mittag kam
es dann zu den ersten Pokalverleihungen – jede teilnehmende
Mannschaft erhielt einen Pokal.
Interessierte Zuschauer bei herrlichem Sommerwetter
„Den wollen wir haben!“
Tor für den ESV Lok Seddin
Der Nachmittag zeigte, wie unterschiedlich stark die einzelnen Altersklassen der teilnehmenden Vereine
sind. Hatte die SG Michendorf noch
bei der F- und E-Jugend am Vormittag zumindest den Spielbetrieb dominiert, war der stärkste Verein des
Nachmittags bei E- und B-Jugend
Turbine Potsdam. Diese beiden Ver-
eine holten sich jeweils die Pokale
für den ersten Platz bei den
Gruppenspielen. Nach der Siegerehrung des Nachmittags kam es
dann aber zu der mit Spannung erwarteten Endabrechnung aus den
Gruppenergebnissen und den
Sonderwettbewerben.
See-Kurier
26. August 2009
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Mitteilungen aus der Gemeinde Seddiner See – Vereine
Neues vom ESV Lok Seddin – weil Sport Spaß macht!
www.esv-lok-seddin.de
Fußball –
TNT innight spendierte Seddiner Supercup
„Die Kombination aus einer herkömmlichen Turnierform in Verbindung mit Sonderwettbewerben ist
nicht an der Tagesordnung. Der langjährige Partner TNT innight machte
es durch die Bereitstellung der Pokale und des Supercups möglich,
dass mehrere Altersstufen gemeinsam ein Ziel – den Gewinn eines
„Riesenpottes“ – hatten“, so Kurt
Moryson in seiner Abschlussrede.
Unter dem Song „We are the
champions“ wurde dann dem Verein, der wegen der überragenden
Ergebnisse in den Sonderwettbewerben die meisten Punkte eingesammelt hatten, durch Bürgermeister Axel Zinke und ESV-Vorstand
Eckhard Bald der Riesenpott überreicht: dem ESV Lok Seddin! Nach
der Veranstaltung bedankten sich
alle Mannschaften bei den erstmals
einheitlich in Vereinsshirts gekleideten Gastgebern für die Möglichkeit
der Teilnahme am ersten Seddiner
Super-Cup. Gleichzeitig gab es von
allen Seiten nur positive Resonanz
auf den Modus des Turniers, der keinem Spieler Platz für Langeweile ließ
– das wichtigste Argument für Fuß-
Bedingt durch die Aufnahme ihrer neuen Vorstandstätigkeiten
von Eckhard Bald und Frank
Siebert waren Veränderungen in
der Abteilung Fußball erforderlich. Kurt Moryson leitet seit Ende
Juni die Geschicke im gesamten
Fußballbereich.
Zusammen mit seinem Stellvertreter, Alexander Ritz, wird nun
die Brücke zu weiteren Teilbereichen der Fuß-ballabteilung geschlagen.
Für den Jugendbereich ist der neu
gewählte Jugendleiter Harro
Meyer mit seinem Vertreter, Mike
Weber, verantwortlich, während
Ingolf Wolf wei-terhin den Bereich der Ü40-Herren leiten wird.
„Never change a winning team“
galt bei der Bestätigung von
Kerstin Al-brecht und Thomas
Funke in ihren Funktionen für die
Bereiche des Pass- und Meldewesens.
So sehen Sieger aus!
ball spielende Kinder und Jugendliche. Das Wetter war am Vormittag
perfekt für den Sport, am Nachmittag eigentlich zu warm. Doch die bereitgestellten Getränke, zahlreiche
Schattenflächen, eine von den Eltern
des Vereins sehr gut bestückte
„Fressmeile“ mit Preisen „wie früher“, eine Hüpfburg für Kinder zum
Kühlen „by Airconditioning“, die
ebenso gut genutzt wurde wie die
Dusche am Spielfeldrand zur Abkühlung, half allen Gästen über die
schlimmsten „Austrocknungszustände“ hinweg. 2010 wird der
Wanderpokal wieder ausgespielt.
Neubesetzung
der Abteilung
Fußball
Hatten schwer am Supercup zu tragen: Bürgermeister Zinke und ESVVorsitzender Bald
Axel Werner, Pressesprecher ESV
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See-Kurier
26. August 2009
Aus den Kindereinrichtungen
Herzliches Dankeschön
„Delphine“ gut vorbereitet für Schulstart
Am 19.06.2009 fand das Zuckertütenfest für unsere Kinder in der Kita
„Seepferdchen“ statt. Sie hatten mit
Frau Nickel ein kleines Programm
einstudiert und zeigten es stolz den
Eltern und den anderen Erzieherinnen. Dann mussten alle Kinder ein
Rätsel lösen und bekamen als „Belohnung“ eine Zuckertüte voll mit
nützlichen und schönen Sachen von
Frau Nickel überreicht. Anschließend
bedankten sich die Kinder beim gesamten Kita- Team für die letzten
tollen 5 Jahre. Danach wurde noch
gegrillt und man saß in gemütlicher
Runde zusammen, während die Kinder sich beim geselligen Spiel vergnügten. Natürlich durfte auch ein
Abschlussfoto nicht fehlen und so
fand man sich zum gemeinsamen
Gruppenfoto ein. Besonders die Kinder waren traurig, als zum Aufbruch
gerufen wurde. Als Trost diente ihnen die Tatsache, dass sie am 17.07.
nochmals in der Kita übernachten
würden. Endlich war auch dieser
Abend gekommen und die Kinder
durften sich sogar verkleiden. Zuerst
stärkten sie sich am Buffett, das sie
selbst zubereitet hatten. Anschließend galt es einen Piratenschatz zu
finden. Dafür mussten die Kinder an
verschiedenen Stationen Rätsel lösen und quer durch das Dorf ziehen.
Als der Schatz schließlich gefunden
war, freute sich jeder, denn alle Kinder durften sich etwas aus der Kiste
nehmen. Später gab es dann noch
einen Taschen-lampenumzug, bevor
alle zufrieden und glücklich einschliefen. Alle Eltern der ältesten
Gruppe möchten sich recht herzlich
für die liebevolle und gute pädagogische Betreuung unsere Kinder bei
der Kita „Seepferdchen“ bedanken.
Ein herzliches Dankeschön gilt Frau
Nickel, die unsere Kinder in den letzten 2 Jahren prima auf die Schule
vorbereitet hat. Die Kinder werden
ihre Kindergartenzeit immer in guter Erinnerung behalten und noch oft
an sie zurückdenken.
Wir wünschen den zukünftigen Erstklässlern für den Schulbeginn und
die nachfolgende Schulzeit alles
Gute und viel Erfolg.
Eingeschult werden: Luisa Dahl,
Isabel Eckeldt, Samantha Filz,
Annabell Häupel, Paula Liebig, Sarah
Vanlandingham
Die Eltern der „Delphine“
aus der Kita „Seepferdchen“
See-Kurier
26. August 2009
Interessanter Vormittag
Kita „Seepferdchen“ besuchte Feuerwehr
Zusammen mit unseren Erzieherinnen Karla und Vera besuchten wir
die FF Seddin. Sebastian Rosga von
der FF Neuseddin und Sven Liebig
von der FF Seddin begrüßten uns im
Gerätehaus Seddin.
Die Kinder der Gruppe Delphine und
der Gruppe Goldfische konnten sich
ein Bild davon machen, wie die Freiwillige Feuerwehr arbeitet.
Die beiden Feuerwehrmänner erklärten uns wie ein Brand entstehen
kann und wie man ihn löschen kann
und vor allem wie man sich bei einem Brand verhalten sollte.
Hier wurde auch unser Wissen abgefragt.
Toll war auch, wie man einen Notruf absetzt und wir den Notruf selbst
am Telefon übten.
Im Anschluss daran gab es noch eine
Besichtigung des Feuerwehrhauses
der FF Seddin.
Uns wurde viel gezeigt und erklärt
und wir durften natürlich auch das
Feuerwehrauto besteigen.
Es war ein toller Vormittag mit vielen Eindrücken. Wir haben viel gelernt.
Vielen lieben Dank sagen die Kinder
der Gruppe Delphine und Goldfische
aus der Kita Seepferdchen
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12. Fischerfest in Seddin
12. Fischerfest in Seddin
Ein Riesenfisch aus dem Seddiner See
Foto:
B. Lehmann
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See-Kurier
26. August 2009
Nachrichten aus der „Friedrich List“ Grundschule
Klasse 1/2c meldet sich zu Wort
Wir haben unsere Wochenpläne erfüllt und können sogar englisch
Heute meldet sich die Klasse 1/2c der
Grundschule „Friedrich List“ Seddiner See.
Das Schuljahr ist nun schon längere
Zeit vorbei.
Viele ereignisreiche Wochen liegen
hinter uns.
Das Lernen war und ist für uns das
Wichtigste.
In den Teilungsstunden der Klassen
1 und 2 arbeiteten wir in den kleinen Gruppen besonders fleißig.
Die 1. Klasse kann nun auch schon
lesen, schreiben, rechnen und sogar
englisch sprechen.
Die 2. Klasse hat sich gut auf die
3.Klasse vorbereitet.
Sie kann sogar fast die Uhr und noch
vieles mehr.
Jeder musste gut zuhören und aufpassen, denn sonst hätten wir unsere Wochenpläne nicht erfüllen
können.
Sie waren das Arbeitsmaterial neben
Lernspielen in unseren Flex-Stunden.
Besonders gefielen uns die Werkstätten und Projekte.
(Herbst-, Frühlingswerkstatt, Weihnachtsprojekt, Umwelttag. )
Aber auch das Sportfest, der Sän-
Wandertag
Lesenacht
ger- und Lesewettstreit gefielen uns
gut.
Im Sportunterricht konnten wir sogar
mit Inlinern und Rollbrettern fahren.
In den letzten Wochen des Schuljahres standen unsere Abschlussfeier
zur Verabschiedung der 2. Klasse in
die 3. Klasse, eine Lesenacht in der
Schule und ein Wandertag nach
Seddin, wo einige Kinder von uns
wohnen auf dem Programm.
Natürlich freuten wir uns sehr über
Frau Nickel, unsere ehemalige Kindergärtnerin.
Nicht vergessen wollen wir unser
Streetsoccerturnier. Da war eine
Stimmung auf dem Sportplatz. Diese tolle Sache sollten wir zur Tradition werden lassen.
Am 15. Juni bekamen wir unsere
Zeugnisse und es gab endlich Ferien!
Wir wünschen allen Lesern einen
schönen Sommer und danken allen
Leuten, die uns in diesem Schuljahr
geholfen haben.
Joelle Bracke, Lisa Schmidt
und Frau Lapschies
als Klassenlehrerin
Wandertag
Wandertag
Frühstück nach der Lesenacht
Probe zum Abschlussfest
See-Kurier
26. August 2009
Evangelische Kirchengemeinden
Neuseddin, Seddin – Kähnsdorf
●
Gottesdienste
So., 13. Sept.
Schulanfangsgottesdienst
Kirche Neuseddin
So., 13. Sept.
Gottesdienst
Kirche Seddin
So., 27. Sept.
Erntedank-Gottesdienst
Kirche Neuseddin
So., 4. Oktober Erntedank-Gottesdienst
Kirche Seddin
11:00 Uhr
09:30 Uhr
11:00 Uhr
9:30 Uhr
●
Veranstaltungen
Kinder und Jugend:
Christenlehre: Neuseddin:
dienstags, 15.30 bis 16.30 Uhr
Seddin:
dienstags, 17.00 bis 18.00 Uhr
Konfirmanden: Bitte bei den zuständigen Pfarrämtern melden
●
Erwachsenengruppen
Frauenhilfe
Neuseddin:
jeden 2. Mittwoch,
Kirche Neuseddin,
15:00 Uhr
Frauenhilfe
Seddin:
Mo., 7.9., 14:00 Uhr,
Pfarrhaus Langerwisch
Gesprächskreis: Nähere Informationen über Frau Ertel
●
Gemeindekircheräte
Neuseddin:
Montag 7.9.,
Seddin-Kähnsdorf: Kirche Seddin Mo., 7.9.,
●
Kontakt-Adressen
GKR-Vorsitzender Neuseddin:
Hubertus Neuendorf
Kunersdorfer Str. 2, 14554 Seddiner See / OT Neuseddin
Tel. 033205-62391
Pfarramtliche Vertretung für Neuseddin:
Pfarrer Kurt Ertel
Waldstr. 33, 14554 Seddiner See / OT Neuseddin
Tel. 033205-50400, kurtertel@gmx.de
GKR-Vorsitzender Seddin/Kähnsdorf:
Maik Baecker
Hauptstr. 20, 14554 Seddiner See / OT Seddin
Tel. 033205-22478, MaikBaecker@gmx.net
Pfarramtliche Vertretung für Seddin / Kähnsdorf:
Pastorin Steffi Gopp-Wiechel
Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf OT Langerwisch,
Tel./Fax: 033205-62184, pfarramt@kirche-langerwisch.de
Katechetik:
Frau Ute Baaske
Potsdamer Allee 1a, 14552 Michendorf / OT Wildenbruch
Tel. 033205-64263, du.baaske@web.de
●
Messe der Katholischen Gemeinden
Sonnabends
in Beelitz
Sonntags
in Wilhelmshorst
in Michendorf
Sie erreichen unser Pfarrbüro in Michendorf über
Telefon: 033205 / 71220 oder - 71212 / Fax: - 71225
Pfarrer Frank Hoffmann
19.30 Uhr
19.30 Uhr
18:00 Uhr
8:30 Uhr
10:00 Uhr
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Kirchgeld 2009
Liebe Rentnerinnen und Rentner!
Ein ausdrücklicher Dank an alle, die
sich im vergangenen Jahr mit einer
Spende für das Gemeindekirchgeld
beteiligt haben!!!
Durch diese Gelder konnte die laufende Gemeindearbeit erheblich
unterstützt werden.
Wie in jedem Jahr erbitten wir von
Ihnen eine freiwillige Spende in der
Form des Kirchgeldes.
Diese Bitte ist an all diejenigen
Gemeindeglieder gerichtet, die nicht
bereits zusammen mit der Lohnsteuer oder in anderer Weise eine reguläre Kirchensteuer zahlen.
Das Kirchgeld ist für unsere Gemeinde eine wertvolle Einnahme, um die
Kirche instand zu halten, sowie die
Gemeindearbeit hier vor Ort direkt
zu unterstützen.
Die Höhe des Kirchgeldes können Sie
selbst festlegen!
Gelegenheit, das Kirchgeld zu bezahlen, haben Sie in der Regel vor bzw.
nach den Gottesdiensten. Die Zeiten entnehmen Sie bitte der Terminübersicht.
Wenn Sie allerdings verhindert sind,
so können Sie Ihr Kirchgeld gern
auch überweisen:
Empfänger:
KVA Potsdam, KK Beelitz-TB
Kontonummer: 779 202
Bankleitzahl: 210 602 37
Bank: EDG Kiel
Verwendungszweck:
Ihr Name,
Kirchgeld Seddin-Kähnsdorf 2009,
RT 4043
Für die Gemeindekirchenräte und
mit herzlichen Dankesgrüßen
Ihre Pastorin Steffi Gopp-Wiechel
Nachrichten aus der Umgebung
Information der Interessengemeinschaft Seddiner Badestrand
Seit über einem Jahr führen Diskussionen um den Zugang und eine von
den Bürgern akzeptierte Nutzung der
Badestelle in Seddin zu keiner Lösung.
Aus diesem Grund gründete sich Mitte April diesen Jahres eine Interessengemeinschaft zur Nutzung und Erhaltung der Naturbadestelle in Seddin.
Dieser Interessengemeinschaft haben
sich mittlerweile zahlreiche Bürger
des Ortsteils Seddin angeschlossen.
Das Anliegen dieser Gemeinschaft
wurde erstmals öffentlich in der
Gemeindevertretersitzung am
28.04.2009 vorgetragen.
Der Bürgermeister signalisierte an diesem Tag Interesse an einer Zusammenarbeit, indem er um Unterbreitung von Vorschlägen und Alter-
nativen zur Gestaltung des noch abzuschließenden Pachtvertrages bat.
Das am 10.Mai 2009 durch die Interessengemeinschaft übergebene
Schreiben wurde jedoch beim Vertragsabschluss mit dem jetzigen Pächter nicht berücksichtigt.
So sind viele Anwohner nicht bereit,
für das Überqueren der Liegewiese
einen Eintritt zu bezahlen, zumal sie
weder die sanitären Einrichtungen
noch die Liegewiese selbst nutzen.
Ein Mitte Juni unterbreitetes Angebot
der Interessengemeinschaft an den
Bürgermeister, ein gemeinsames
sachliches Gespräch zur Darlegung
der unterschiedlichen Auffassungen
zwischen Pächter/ Bürgermeister / Interessengemeinschaft zu führen, hat
leider bisher noch keine Resonanz gefunden.
Anfang Juli wurde im Eingangsbereich der eingezäunten Badestelle
ein Schild mit Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Höhe der Eintrittsgelder angebracht.
Erfreulicherweise wurde zunächst
noch kein Eintritt kassiert und auch
der uneingeschränkte Zugang war
bisher gegeben. Seit Ferienbeginn
führt das Kassieren der Eintrittsgelder dazu, dass viele Badegäste, vor
allem Kinder und Jugendliche nun auf
andere Bademöglichkeiten ausweichen.
Diese Situation halten wir jedoch für
sehr bürgerunfreundlich (zumal nur
dieser Seezugang auf der Südseite
zum Baden geeignet ist) und möchten den ursprünglichen Zustand einer für alle Bürger frei zugänglichen
Naturbadestelle wieder herstellen.
Die Interessengemeinschaft sucht
daher weiterhin das Gespräch mit der
Gemeindeverwaltung.
Wir werden unsere Interessen und
Vorschläge, die auch mittlerweile allen Fraktionen der Gemeindevertretung zugegangen sind, weiter vertreten.
Bürger, die die Interessengemeinschaft Seddiner Badestrand unterstützen möchten, Hinweise und Anregungen haben, wenden sich bitte an
olaf.leistner@strabag.com oder an
BoPeMa@aol.com.
See-Kurier
26. August 2009
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Heimatgeschichten
Das Wetter
im Monat August
Die Tage werden spürbar kürzer, aber
trotzdem kann der August noch lange Sommerperioden bringen.
Wetterregeln
für Monat August:
Der August macht den Bauern Lust.
Im August Vormittag Regen, wird vor
Mittag sich nicht legen.
Augustsonne, die schon in der Frühe brennt, nimmt nachmittags kein
gutes End.
Nasser August bringt teure Kost.
Der Tau ist dem August so not, wie
jedermann sein täglich Brot, doch
zieht er sich gen Himmel, herab
kommt ein Getümmel.
Wenn´s im August aus Norden weht,
beständig Wetter vor dir steht.
Fängt der August mit Donnern an,
er bis zum End´ nicht lassen kann.
Macht der August uns heiß, bringt
der Winter viel Eis.
Der August muss Hitze haben, sonst
wird des Obstbaums Segen begraben.
Gewitter, die noch nach Bartholomäi
(27.08.) kommen, werden meistens
heftig.
Bleiben die Störche noch nach
Bartholomäi , kommt ein Winter, der
tut nicht weh.
Um die Zeit von Augustin (28.08.)
geh´n die warmen Tage hin.
Allgemeine Wetterregeln:
Höhenrausch im Sommer, deutet
meist auf strengen Winter.
Machen die Spinnen Haudöchen, so
wird´s kalt; ein dick Gewebe,
kommen Wolken, ein seidenes Rad,
so wird´s schön.
Mit Ostwind – schön Wetter beginnt.
Morgenrot– bringt Wasser in den
Schlot.
Nach dem Regen ist gut fischen.
Nasse Jäger, trockene Fischer.
Neblig Jahr – macht fruchtbar gar.
Nachts Regen, Tag´s Sonne, füllt
Scheuer, Sack und Tonne.
Sonnenschein hat den Brotschrank
nie geleert, aber Nässe den Mangel
oft vermehrt.
Seht ihr den Neumond hell und rein,
so wird ein gutes Wetter sein.
Ist aber selbiger sehr rot, so ist es
vieles Windes Bot.
Ist er denn bleich, so glaube frei, dass
nasse Zeit dahinter sei.
Bauernweisheiten und Sprüche:
Wo der Ochse König ist, sind die
Kälber Prinzen
Das Maul ist wie ein Gaul – beide
brauchen den Zaum.
Ein Nein zur rechten Zeit, erspart viel
Widerwärtigkeit.
Der braucht viel Brei, der jedem den
Mund stopfen will.
Recht tun, läßt sanft ruh´n.
Junge Rebe muss verdorren, kommt
sie neben alten Korren.
Die Frau im Haus, so selber wacht,
aus einem Pfennig zehne macht.
Auch in Paris macht man aus Hafer
nicht Reis.
Pferd ohne Zaum, Kind ohne Rut´ tut
nimmer gut.
Wer plagt sein Pferd und Rind, hält´s
schlecht mit Weib und Kind.
Treue ist ein selten Wildbret.
Den Vater kennt man an dem Kind,
den Herrn an seinem Hausgesind.
Wenn jeder vor seiner Tür fegt, wird
es überall sauber.
Wahrheit ist ein selten Kraut, noch
seltener, wer sie selbst verdaut.
Das Wetter
im Monat September
Jetzt verharrt oft sehr hoher Luftdruck über Deutschland und schafft
damit die Voraussetzung für den
„Altweibersommer“. Die Temperaturen steigen oft noch auf sommerliche 25° und höher.
Wetterregeln
für Monat September
Wenn St. Ägidium (01.09.) bläst ins
Horn, heißt es, Bauer, sä´ dein Korn!
September warm und klar, verheißt
ein gutes nächstes Jahr.
Wird das Obst sehr langsam reif,
gibt’s im Winter statt Eis nur Reif.
Schaffst du im September nichts in
den Keller, blickst du im Winter auf
leere Teller.
Sitzen die Birnen fest am Stil, bringt
der Winter Kälte viel.
Fällt das Laub recht bald, wird der
Herbst nicht alt.
Viel Eicheln im September, viel Sonne im Dezember.
Oswaldtag (05.09.) muss trocken
sein, sonst werden teuer Korn und
Wein.
Um die Zeit von Augustin (28.09.)
gehen die warmen Tage hin.
Lamberti nimm die Kartoffeln heraus,
doch breite ihr Kraut auf dem Felde
aus, der Boden soll für seine Gaben
doch ihr Gerippe wieder haben.
Allgemeine Wetterregeln
Sonnenschein und Regen, bringt
dem Menschen Segen.
Wenn der Nebel fällt zu Erden, wird
bald gutes Wetter werden; steigt der
Nebel nach dem Dach, folgt bald
großer Regen nach.
Wenn der Wind der Sonne folgt, so
bleibt das Wetter tagelang gut.
Wenn der Mist stinkt, so gibt‘s Regen.
Trübe Wolken sind – selten ohne Regen.
Wenn den Hunden die Bäuche knurren, viel Gras fressen und murren,
so bleibt der Regen selten underwegen.
Bauernweisheiten und Sprüche
Je weniger die Frau befiehlt, desto
besser gehorcht ihr der Mann.
Ein Spatz in der Hand ist besser als
eine Taube auf dem Dach.
Besser eigenes Brot als fremder Braten.
Scharfe Bürsten kratzen die Wolle ab.
Borgst du Spreu von einem Reichen,
Korn musst du ihm wiedergeben.
Borgen und Schmausen endet mit
Grausen.
Bitten ist lang, Befehlen kurz.
Werner Kalle
Katrin Kolbes
Kräutertips:
Der Rosmarin
In den Mittelmeerländern galt
der Rosmarin als heilig. In Griechenland war er die Pflanze der
Aphrodite und wurde im Hochzeitskult verwendet.
Rosmarin gehört zu den beliebtesten Mittelmeerpflanzen in unserer Küche. Er ist sehr aromatisch und wird viel in Suppen,
Fisch- und Gemüsegerichten, in
Marinaden und Salaten verwendet.
Aber Rosmarin ist nicht nur ein
Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze. Sie wirkt als Tee getrunken, stärkend, kreislaufanregend
und verdauungsfördernd. Äußerlich wirkt der Rosmarin z. Bsp. als
Badezusatz oder als Salbe durchblutungsfördernd und belebend.
Rosmarin vertreibt auch die Mücken, wenn man ein paar Stängel davon ins Feuer wirft.
Rezept für Rosmarinöl
zur Verwendung in der Küche
4 - 5 ganze Rosmarinzweige
2 - 3 in Scheiben geschnittene
Knoblauchzehen
1 Esslöffel grob zerkleinerte Pfefferkörner
½ Liter kaltgepresstes Olivenöl
Alles in einem kleinen Topf erhitzen, etwa 2 - 3 Minuten sanft
köcheln lassen, dann abseihen
und in eine dunkle Flasche füllen.
Das Öl passt zu Salaten, zu Ciabatta-brot, auf Pizza oder anstatt
Kräuterbutter zu Grillfleisch.
Viel Spaß beim Zubereiten
und Genießen
wünscht Ihre Katrin Kolbe
Heilpraktikerin aus Seddin
Wenn Sie mehr wissen wollen
über die Verwendung und Heilwirkung der Küchenkräuter dann
besuchen Sie mein Küchenkräuterseminar am 12. September im Othila Kräutergarten in
Seddin.
Für Anmeldungen oder Information Tel.: 033205/ 23 870
www.othila.de
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See-Kurier
26. August 2009
Sieben weitere neue Bänke
In Neuseddin ist viel Platz zum Verweilen
In den letzten Wochen stellte die Gemeindeverwaltung sieben weitere neue
Bänke auf. Gut über die Hauptwege in Neuseddin verteilt, bieten sie allen
die Möglichkeit zu verweilen, wenn einem danach ist. Sie finden sie: am
Anfang und am Ende des Lindenringes,
Historische
Kalenderblätter
Am 1. August 1907 wird die erste
Jugendherberge in Deutschland eröffnet.
In einer Schule im Sauerland werden
während der Sommerferien Strohsäcke aufgelegt, um wandernden Jugendlichen preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten.
Am 4. August 1929 marschieren
60.000 SA- und SS-Leute am Ende
des viertägigen Reichsparteitages
der NSDAP in Nürnberg auf.
in der Schmiedestraße an der Zufahrt zum Sportplatz
Historische
Kalenderblätter
Am 16. August 1809 gründet König Friedrich-Wilhelm III von Preußen per Stiftungsakt die Berliner Universität, die seitdem seinen Namen
trägt. Ab 1949 trägt sie den Namen
des Initiators der Gründung Wilhelm
von Humboldt.
1. September 1939
Die Deutsche Wehrmacht greift das
mit Frankreich und Großbritannien
verbündete Polen zu Lande, zu Wasser und aus der Luft mit starken Kräften an und löst damit den bisher
größten militärischen Konflikt aus.
Die Folgen sind bekannt.
8. September 1994
Mit einem „Großen Zapfenstreich“
in Berlin nimmt Deutschland Abschied von den drei westlichen
Schutzmächten der Stadt.
Am 20. August 1866 wird in den
USA die erste Gewerkschaft gegründet. Ihr Ziel ist es, den 8-StundenTag einzuführen.
und vorm Kulturhaus, in der Mitte der Dr. Stapf Straße, bzw. Karl-MarxStraße und im Wald zwischen Kita Waldsternchen und Gemeindeverwaltung.
10. September 1989
Ab diesem Tag gestattet Ungarn
tausenden DDR-Bürgern die Ausreise in den Westen, was zu starken
Verstimmungen mit der DDR-Regierung führt.
16. September 1979
Nach einer atemberaubenden Flucht
landen 2 Familien mit Kindern aus
der DDR in Bayern.
Sie hatten sich aus Regenmantelstoff und Perlonbahnen einen Ballon
geschaffen, der sie in die Freiheit
trug.
28. September
Der ungarische Kardinal Mindszenty
darf, nachdem er 15 Jahre in der
US-Botschaft in Budapest im Exil
gelebt hat, nach Rom ausreisen.
Am 6.August 1945 fällt die erste
Atombombe der USA auf die japanische Stadt Hiroshima und fordert
über 100.000 Menschenleben. Mit
1.200 Stundenkilometer fegt ein
Feuersturm über die Stadt hinweg.
3 Tage später wird die Stadt Nagasaki und mit ihr deren Einwohner
von der nächsten Atombombe nahezu ausgelöscht.
Die Aktion der Verwaltung geht auf eine Befragung der Senioren zurück,
welche mehr öffentliche Sitzmöglichkeiten auf den zum Teil langen Wegen
zwischen Wohnung und Einkaufszentrum wünschten. Der Seniorenbeirat
bedankt sich für die Aktion der Gemeindeverwaltung. Die Fotos zeigen,
dass sich nicht nur Senioren über das Angebot freuen können. Auf dem
Foto von der Bank im Wald freut sich sogar das Baby auf der Plastiktüte.
BL
Am 20.August 1933 wird auf der
Berliner Funkausstellung der Bevölkerung der sogenannte „Volksempfänger“ vorgestellt. Ein Einheitsradio, welches von allen Herstellern
nach strengen Vorschriften und in
gleicher Bauweise und Qualität zu
einem billigen Preis hergestellt werden muss, damit nach damaliger
Sprachregelung jeder „Volksgenosse“ in den Genuss des Mediums
Rundfunk gelangen kann.
See-Kurier
26. August 2009
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Der 1. September – Weltfriedenstag
Vor 70 Jahren begann Deutschland den 2. Weltkrieg mit Auswirkungen auf unsere Gemeinde
Ich war damals 14 Jahre alt, aber ich
kann mich noch genau daran erinnern, dass am Morgen des 1.September 1939 durch den Rundfunk
der staunenden Bevölkerung im
Deutschen Reich mitgeteilt wurde,
dass in der Nacht polnische Truppen
auf deutsches Gebiet in Schlesien
vorgedrungen seien und den Rundfunksender Gleiwitz in ihre Gewalt
gebracht hätten.
Selbstverständlich seien die fremden
Truppen sofort zurück geschlagen
worden.
Noch nichts geahnt
von Propagandalüge
Damals ahnte man noch nicht, dass
dies wieder einmal eine große
Propagandalüge der Nazis war. In
Wirklichkeit soll es sich um KZ-Häftlinge gehandelt haben, die man in
polnische Uniformen gesteckt, zu
diesem Zweck mißbraucht und anschließend erschossen hatte.
Aber die Bilder der angeblichen toten polnischen Soldaten waren am
nächsten Tag in allen Zeitungen.
Am Vormittag erklärte dann Hitler:
„...ab 5.45 Uhr wird jetzt zurück
geschossen“.
Damit begann auf breiter Front der
Angriff auf Polen ohne jede Vorwarnung und ohne Kriegserklärung.
Da England und Frankreich einen
Bündnisvertrag mit Polen hatten,
war für diese beiden Länder nun das
Maß der deutschen Gebietsannexionen voll. (1938 Österreich und
das Sudetenland, Frühjahr 1939
Tschechien zum Protektorat Böhmen
und Mähren).
Sie übermitteln der Reichsregierung
ein Ultimatum mit dem Inhalt, dass
Deutschland seine Truppen bis
spätestens 3. September aus Polen
zurückziehen soll.
Darauf antwortet die Deutsche Regierung großspurig: „Die Reichsregierung lehnt es ab, Noten ultimativer Art zu empfangen, anzunehmen
oder gar zu erfüllen“.
Nach Verstreichen der Frist haben
dann England und Frankreich
Deutschland am 3. September offiziell den Krieg erklärt.
Der Krieg gegen Polen war zwar nur
kurz und endete mit der Kapitulation Warschaus am 27. September.
Die Sowjetunion hat sich aufgrund
des Hitler-Stalin-Paktes an der Besetzung Polens beteiligt und Polen
wurde von beiden Ländern aufgeteilt.
Aus dem westlichen (deutschen) Teil
wurde das „Generalgouvernement
Weichsel und Warthe“, der östliche
Teil wurde der SU angegliedert.
Es folgten 1940 die Besetzung von
Dänemark und Norwegen durch
deutsche Truppen, der Frankreichfeldzug endet für Deutschland siegreich mit dem Waffenstillstand am
22. Juni im Wald von Compiégne,
dem gleichen Ort wie am Kriegsende
von 1918.
Am 22. Juni 1941 begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion
ohne Vorwarnung unter Bruch des
Hitler-Stalin-Abkommens von 1939.
In den ersten Kriegsjahren 1941 und
1942 konnten die deutschen Truppen noch riesige Geländegewinne
für sich verbuchen.
Stalingrad-Kapitulation
leitete Wende ein
Aber mit der Kapitulation der Reste
der 6. Deutschen Armee in Stalingrad
am 31. Januar und 2. Februar 1943
beginnt die Wende des Krieges, der
mit der bedingungslosen Kapitulation aller deutschen Streitkräfte am 8.
Mai 1945 in Europa zu Ende geht.
Die Kriegsereignisse hatten vom ersten Tage an auch großen Einfluss auf
unsere Gemeinde.
Ab sofort gab es eine Bewirtschaftung von Lebensmitteln und anderen Verbrauchsgütern.
Fast sämtliche Lebensmittel, sowie
Seife und Waschmittel gab es nur
noch auf „Karte“ und wurden monatlich zugeteilt.
Ich entsinne mich noch darauf, dass
man nur noch 1 Stück Seife sowie 1
Paket Waschpulver im Monat kaufen konnte.
Auch der Erwerb von Textilien wur-
de mit der sogen. „Reichskleiderkarte“ rationiert.
Was für jeden Bürger aber besonders
aufwendig war, war die Anordnung
der absoluten Verdunkelung aller
Gebäude.
Es durfte kein Lichtschein nach Einbruch der Dunkelheit mehr auf die
Straße dringen.
Der Staat hatte aber dafür gesorgt,
dass sofort genügend Verdunkelungspapier für die Fenster zur
Verfügung stand.
Für die Treppenhausbeleuchtung
gab es sofort blauen Tauchlack zu
kaufen, mit denen die Glühlampen
getaucht werden konnten und nun
nur noch sehr schwaches Licht abgaben.
Die Benutzung der eigenen Kraftfahrzeuge wurde wegen der nötigen
Benzineinsparung ebenfalls verboten.
Für kriegswichtige Fahrzeuge bekamen auf Antrag die Halter zusätzlich zum polizeilichen Kennzeichen
einen „roten Winkel“ als Zeichen
dafür, dass der Wagen noch benutzt
werden durfte.
Die Scheinwerfer der Motorfahrzeuge mussten ebenfalls abgedunkelt
werden.
Das galt auch für Fahrräder.
(wird fortgesetzt)
Hanswerner Cimbal
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See-Kurier
26. August 2009
Heimatgeschichten
Ein „Dichter“ aus Fresdorf – Teil 5 –
Die märkische Seidenraupenzucht im Jahre 1866
Infolge der Vererbung üben die Seidenraupen einen Sippenbrauch aus,
zu dem ihre Stammeltern, die in Syrien, Mesopotamien, China oder
Japan ein freies Leben auf Bäumen
führten, durch Verfolgungen mancherlei Art gezwungen wurden. Im
Laufe von Jahrtausenden hatten sie
es gelernt, den Gefahren ihrer Umwelt gewachsen zu sein.
Da der alte Seidenbauer weiß, dass
den wenigen Vorboten morgen
bereits ansehnliche Mengen von
Spinnern folgen werden, sorgt er
umgehend für geeignete und ausreichende Gelegenheit zum einspinnen.
An einer noch leeren Wand stellt er
ein neues Gerüst auf.
Es gleicht den anderen, auf denen
die Rahmen mit den Raupen stehen:
aber es hat nur wenige Sprossen, so
dass die Mengen, die auch hier darauf gelegt werden, sich erst in Abständen von Armlängen folgen. Auf
die Stangenpaare legt er Rahmen,
wie sie sonst gebraucht werden, die
aber statt mit Sackleinen mit derber
Pappe benagelt sind.
Zwischen je zwei solcher Rahmenreihen baut er alsdann eine Anzahl
schmaler Nischen, Hütten genannt,
in dem er entblätterte Birkenzweige
oder Rübenstroh aufstellt.
Auf den unteren Rahmen stehend,
gewinnen die Stengel Halt, wenn
ihre Spitzen umgebogen werden und
sich oben federnd gegen die Pappe
legen. Die Spinngelegenheit ist fertig.
Um 4 Uhr früh
Raupen im Blick
Am anderen Morgen wird sie stark
in Anspruch genommen. Bereits gegen 4.00 Uhr sitzt der Züchter an
einem Tisch vor dem Fenster und
mustert einen Rahmen voll Raupen.
Mit sicherem Blick greift er die reifen Spinner heraus und legt sie auf
einen Teller und ist er einmal seiner
Sache nicht gewiss, hält er die Raupe gegen das Licht.
Eben tut er es wieder und der Hals
in dem die schlauchartigen Spinndrüsen liegen ist durchscheinend wie
trübes Glas.
Also gehört sie auf den Teller und
da auf ihm schon etwa fünfzig Spinner ungebärdig durcheinander krabbeln, leert er ihn.
So viel der Raupen, wie er mit der
Hand fassen kann, streut er in je eine
der Hütten und die Auslese geht
weiter.
Ein neuer Rahmen wird ausgesucht
und den erledigten versieht die Frau
mit Futter.
So arbeiten sich die beiden Eheleute hübsch in die Hände und als die
Schulglocke störend dazwischen ruft,
sind die dringendsten Arbeiten erledigt.
Auch der Morgenkaffee. Letzterer
freilich etwas eilig und im Stehen.
Interesse
für die Spinnen
Drei Stunden später muss der Unterricht ruhen. Die Abteilungen
wechseln und der Lehrer soll sich
verschnaufen.
Er kommt in die Wohnstube um zu
frühstücken, sieht nach den Raupen
und trifft notwendige Anordnungen.
Heute interessieren ihn vor allem die
Spinner, die er beim Frühlicht in die
Strohhütten streute. Keiner derselben kauert mehr auf dem Boden.
Das sperrige Rübenstroh, das
möglichst weitläufig und locker gestellt wurde, um zahlreiche Lücken
und Zwischenräume zu bieten, sagte ihnen zu.
Rasch stiegen sie darin nach oben
und taten sich nach einem versteckten Plätzchen um.
Ja, die meisten haben bereits ihre
Wahl getroffen und sind nicht mehr
zu sehen.
Ein gutes Zeichen das, und befriedigt schmunzelt der Alte.
Ein so reger Spinnbetrieb zeugt von
Gesundheit und Kraft und läßt
Mutterkokons erhoffen.
Sinnend schaut er dann ein Weilchen
einer Raupe zu, der es weniger darum zu tun war, sich zu verbergen
und die eben anfängt, sich einzuspinnen.
Inmitten von vier oder fünf Stengeln
sitzend, die gute Gelegenheit bieten,
ihr wohl je nach der Wärme des Zimmers 72 bis 98 Stunden dazu notwendig sind.
Schließlich ist der Faden mehr als
500 Meter lang und die Spinndrüsen, die den Stoff dazu lieferten,
haben sich ihres Vorrates entledigt.
Das Werk ist beendigt.
Zu tausenden sind derweil die Spinner in die Hütten gesetzt worden und
die Letzten von ihnen wollen nicht
zur Ruhe kommen.
In sichtlicher Erregung wandern sie
von hüben nach drüben, klettern
wieder nach unten und abermals
nach oben.
Dem kundigen Auge des Pflegers
entgeht das nicht.
Es fehlt bereits an geeigneten
Schlupfwinkeln und mit neuen Hütten macht er rasch dem Mangel ein
Ende.
Anderenfalls würden viele Raupen
infolge der Platznot je zu zweien einen Doppelkokon spinnen.
Den bezahlt aber der Seidenfabrikant nur mit einem Spottpreis,
da er mit den beiden Gespinsten, die
kraus und wirr durcheinander laufen und sich dann nicht abhaspeln
lassen, nichts Rechtes anzufangen
weiß.
Ersten mit
Kokons fertig
Während nun immer mehr Raupen
anfangen zu spinnen, sind die ersten mit ihren Kokons fertig geworden.
In einer ausgedehnten Ruhe erholen sie sich von der Dauerarbeit und
beginnen dann mit der Umformung
zur Puppe.
Im Verlaufe von 72 Stunden ist auch
das erledigt und nach weiteren 10
Tagen könnten die ersten Schmetterlinge ausschlüpfen.
Da sie dabei die Spinnfäden verwirren und damit wertlos machen würden, muss das der Züchter verhindern.
Er benutzt die Kühle des Turmes um
die Ausbildung der Schmetterlinge
zu verzögern.
Andererseits heizt er trotz der warmen Witterung die Wohnstube, um
den Rest der Raupen schneller zur
Reife zu bringen.
Beides gelingt nach Wunsch und so
wird die Ankündigung in der Zeitung, dass am 8. Juli in Berlin der
Seidenmarkt abgehalten werden
wird, freudig begrüßt.
Bis dahin kann alles bereit sein.
Wird fortgesetzt
Hermann Thomas
26. August 2009
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See-Kurier
26. August 2009
Impressionen vom 12. Seddiner Fischerfest
Am 25. Juli boten sich trotz Regen Kurzweil, Musik und Informationen
Am Samstagvormittag eröffnete der
Spielmannszug Neuseddin traditionell das Fischerfest, wetterbedingt
im Festzelt, das erstmalig dicht am
See stand. Vor sich nur noch ein paar
hohe Bäume und eine schmale Uferwiese mit Tischen und Bänken und
dann die volle Sicht auf den See und
das gegenüberliegende Ufer. Es
konnte nicht besser stehen. Der ständige Wechsel von Regen und Sonnenschein machte es am Samstag
zum Fluchtpunkt für schutzsuchende
Gäste.
Nach dem Auftakt begrüßte Bürgermeister Axel Zinke in einer kurzen
Ansprache die Anwesenden und
ganz besonders seine Amtskollegen:
Frau Jung aus Michendorf und Herrn
Wardin aus Beelitz, begleitet von der
diesjährigen Beelitzer Spargelkönigin. Aber auch Politikprominenz
von der CDU und Der Linken hatte
sich eingefunden und wurde begrüßend vorgestellt.
Für viele sicher neu, waren dann seine Informationen über den Stand der
Sanierung des Seddiner Sees und
dessen Fortsetzung nach der Bewilligung der beantragten Fördermittel.
Es ist vorgesehen, dass der seit Jahren sinkende Wasserspiegel des Sees
durch Wasser aus der Nieplitz, mittels einer Rohrleitung, wieder ausgeglichen werden soll. Im ersten Jahr
sollen eine Million Kubikmeter Wasser zurückgeführt werden, was einem Anstieg des Wasserspiegels von
ca. 40 Zentimeter entspricht. In den
folgenden Jahren sollen es jeweils
300 000 Kubikmeter zum Ausgleich
der jährlichen Verdunstung sein.
Hervor gehoben wurde auch der
bisherige Erfolg der Seesanierung.
So hat sich die Sichttiefe im großen
Beckens kontinuierlich verbessert,
zuletzt auf 0,9 Meter, gemessen
Anfang Juni. Im Vorjahr waren es im
gleichen Monat noch 0,80 Meter.
Am Ende des Winters konnte man
bereits 1,90 Meter tief sehen, aber
die Sichttiefe im Winter ist stets eine
höhere als im Sommer.
Die Fische, und ganz besonders die
Badegäste blicken nach dieser Erfolg
versprechenden Entwicklung nicht
nur weiter und tiefer, sondern der
Fischereibetrieb Mannheim hofft
zukünftig auch auf ertragreichere
Fischbestände und das heimische
Gewerbe freut sich über den 3,5
Millionen schweren Auftrag , der den
lokalen Arbeitsmarkt weiter beleben
wird.
Nach den einführenden Worten des
Bürgermeisters gab die Musik
wieder den Ton an und die „Sunshine Bläser“ aus Mönchengladbach röhrten aus voller Kanne los,
begleitet von „Geraldo“ und „Die
Öcher Dreamgirls“ (zwei Damen) aus
Aachen mit Stimmung machendem
fetzigem Gesang in rheinischer
Mundart. Für mich Heimatklänge
aus einer vergangenen Zeit. Einen
realen Höhepunkt aber bot Geraldo,
der einen Tisch erklimmend, stimmgewaltig und mitreißend mit den
Dreamgirls auch noch den Letzten
von den im Zelt Verbliebenen zum
Swingen brachte. Draußen hatte es
mal wieder geregnet, die Luft für einen Moment merklich abgekühlt
und die noch nicht ganz gegangenen waren, wieder angelockt. Sie
standen jetzt in kleinen Gruppen vor
den Eingängen, lauschten der fetzigen Musik und swingten mit, während die Sonne die dunklen Wolken
wieder verdrängte.
Zu bedauern waren die Betreiber der
Imbiss- und Verkaufsstände, weil wenig kalkulierbar war. Verweilen die
Gäste, schauen und kaufen sie oder
flüchten sie wieder vor dem Regen?
Was passiert mit der angebratenen
Wurst, dem vorbereiteten Schweinebraten, der Chinapfanne? Und dann
das ewige Abdecken und Aufdecken
der ausgebreiteten Handelswaren.
Wo selbst bei Sonnenschein nur
wenige Passanten an den Ständen
stehen blieben. Stände, die bereits
weit vor dem Eingang zur Fischerei
aufgebaut waren. Und noch weiter
entfernt waren von dem eigentlichen
Ort des Geschehens, die Mannheimer Fischerei, die unmittelbar
angrenzenden Stände, Tische und
Bänke am Seeufer und dem Festzelt.
Der zentrale Fluchtpunkt der Festgäste an diesem Samstag.
Viel Kurzweil für Jung und Alt bot
auch das Kinderprogramm „Bobo
Clown und Zauberer“ am Nachmittag. Bobo hatte alle im Griff, die kleinen Zuschauer zu seinen Füßen und
die älteren an den Tischen. Es gab
für jeden etwas zum Lachen, Späße
für die Jüngsten und Doppeldeutiges für die Älteren. Ein feiner Witz,
der auch seine wechselnden kleinen
Gäste auf der Bühne, im Mittelpunkt
des Geschehens stehend, lustig aufmunterte und nicht erst verlegen
werden ließ. Und die Kinder zogen
mit, nahmen teil, waren flink und
präsent, die Ärmchen flogen hoch,
die Antworten kamen schnell und sie
waren voll bei der Sache. Und für den
Zuschauer selbst, war es richtig nett
und toll die Jüngsten aus der Gemeinde so aufgemuntert mitbekommen zu haben.
Entspannend war auch der anschließende Nachmittag. Man hatte sich
mit Kaffee und Kuchen oder Bier
oder was auch immer versorgt, Einige waren im Zelt geblieben, andere
neu hinzu gekommen. Der Himmel
hatte sich nach starkem Sonnenschein wieder verdunkelt, ein Starkregen kam runter, draußen prasselte es und drinnen saß man geschützt
unter dem einen großen Dach in
Gruppen und Grüppchen zusammen. Die Musik aus der Konserve
war gut und der eine und andere
swingte mit, egal, ob Jung oder Alt,
Dick oder Dünn. Eine gelöste Atmosphäre, jeder hatte seinen Spaß und
die anderen freuten sich mit. Es war
fast wie im Urlaub.
Während dessen bauten die „Big
Beat Boys“ ihre Instrumente auf. Das
Zelt füllte sich langsam wieder, der
Regen hatte nachgelassen, neue
Gäste waren gekommen und die
Sonne wieder durchgebrochen.
Das Abendprogramm begann etwas
später mit dem „Tanz im Festzelt“
und endete mit einem Höhenfeuerwerk über dem See, das den
Tag abschloss. Aber vorher hatte
noch eine Sambashow brasilianischer Tänzerinnen einen neuen Akzent auf dem Seddiner Fischerfestes
2009 gesetzt.
B. Lehmann
See-Kurier
26. August 2009
Elternbriefe bieten Antworten
Informationsangebot ab dem 1. Lebenstag
Das Interesse junger Brandenburger Eltern an den sogenannten „Elternbriefen“ wächst kontinuierlich. Als Teil des Maßnahmenpakets für Familien- und
Kinderfreundlichkeit in Brandenburg verschickt das Brandenburger Familienministerium gemeinsam mit dem Arbeitskreis
Neue Erziehung e.V. (ANE) diese Briefe seit drei Jahren.
Familienministerin
Dagmar
Ziegler dazu: „Junge Eltern haben viele Fragen. Diese beantworten wir entweder schon im
Brief selbst, geben zahlreiche
Tipps rund um den Alltag mit
Kind oder informieren über
Beratungsangebote für Familien
in der Umgebung. Ich freue
mich, dass wir dieses Angebot
kostenlos zur Verfügung stellen
können und der Erfolg gibt uns
Recht: Immer mehr Eltern nehmen das Angebot an und fordern
die Briefe ab.“
Dem kostenlosen Begrüßungspaket, das jedes in Brandenburg
geborene Kind zusammen mit
seiner Geburtsurkunde durch
das Standesamt erhält, liegen die
ersten vier Elternbriefe bei. Es
beinhaltet zudem ein Anschreiben der Familienministerin, den
aktuellen Familienratgeber und
die Bestellkarten für weitere
Elternbriefe. Seit der Einführung
des Begrüßungspakets 2007
wurden über 40.000 Pakete an
Brandenburger Eltern verteilt.
Damit haben annähernd alle Eltern mit Neugeborenen in
Brandenburg ein Begrüßungspaket inkl. Elternbrief erhalten.
„Ich freue mich über den – im Gegensatz zum Bundestrend –
leichten Anstieg der Geburtenrate in den letzten Jahren in
Brandenburg. Was wir den jungen Eltern an Hilfestellungen bei
der Erziehung mit auf den Weg
geben können, wollen wir tun –
und die Elternbriefe zeigen ihnen immer wieder, dass sie mit
ihren Fragen nicht allein sind.“,
so die Ministerin.
Die Elternbriefe begleiten junge
Eltern die ersten acht Lebensjahre ihres Kindes. Sie beschreiben
seine Entwicklungsschritte und
geben Antworten auf (fast) alle
Fragen. In regelmäßigen Abstän-
den erhalten die Eltern Post nach
Hause, in der Fragen entsprechend dem Alter ihres Nachwuchses aufgegriffen werden:
Unser Baby schreit viel, was können wir tun? Wie sollen wir mit
den „Trotzanfällen“ unseres
Kleinkindes umgehen? Was können wir bei Problemen in Kindergarten oder Schule tun?
Die Elternbriefe informieren
zudem nicht nur über Beratungsund Unterstützungsangebote für
Familien, sondern erinnern auch
an Früherkennungsuntersuchungen und Impfungen.
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
fördert die Bereitstellung der
Begrüßungspakete sowie die
Verteilung der Elternbriefe im
Jahr 2009 mit 78.000,- Euro. Alle
Brandenburger Eltern mit Kindern bis zu acht Jahren können
die Elternbriefe kostenlos per
Bestellkarte oder direkt beim
Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.
telefonisch unter 030 2590-0635
oder per Mail
elternbriefe@ane.de
bestellen.
Rückgang Häuslicher Gewalt
Gemeinsame Konsequenz zeigt Wirkung
Die von der Polizei registrierten
Fälle Häuslicher Gewalt sind in
Brandenburg im vergangenen
Jahr im Vergleich zu 2007 um
fast 15 Prozent zurückgegangen.
Weniger als die insgesamt 1.903
Delikte (2007: 2.229) wurden
letztmalig 2003 festgestellt. Der
Anteil der Körperverletzungen
daran nahm von rund 72 auf 65
Prozent ab. Für Innenminister
Jörg Schönbohm ist die Entwicklung „eine Bestätigung für das
Konzept der Landespolizei“ gegen Häusliche Gewalt. „Wir setzen seit Jahren vor allem auf eine
professionelle Befähigung der
Beamten für diese sensiblen Situationen, eine enge gesellschaftliche Kooperation und den
hilfreichen Einsatz spezieller
Opferschutzbeauftragter“. Dieser Weg zeige erste Wirkungen
und müsse konsequent fortgesetzt werden. Nach wie vor gehöre Gewalt in den ‚eigenen vier
Wänden‘ vielfach noch zum Alltag. „Das sind keine Privatan-
gelegenheiten, sondern Straftaten, die konsequent verfolgt werden“, unterstrich Schönbohm.
Im vergangenen Jahr wurde die
Polizei zu 1.513 Soforteinsätzen
bei Häuslicher Gewalt gerufen
(2007: 1.536). Dabei sprachen
die Beamten 375 Platzverweise
aus (365) und nahmen 322
(379) Personen in Gewahrsam.
In rund 82 Prozent der Fälle handelten männliche Täter. Knapp
die Hälfte aller Tatverdächtigen
war bereits zu einem früheren
Zeitpunkt strafrechtlich in Erscheinung getreten. 30 Prozent
der Delikte wurden unter Alkoholeinfluss begangen.
Die Polizei zählte insgesamt
1.880 Opfer Häuslicher Gewalt
(2.354), von denen nahezu 80
Prozent weiblich waren. Als
„alarmierend“
bezeichnete
Schönbohm die Anzahl der Kinder bei den Opfern. Der Anteil
der kindlichen Opfer stieg auf 9
Prozent an (2007: 7 Prozent). „In
diesen Fällen ist Konsequenz als
Hilfe besonders notwendig. Wer
in so jungen Jahren in der Familie Gewalt erlebt, für den ist der
Weg zur eigenen Anwendung
von Gewalt oftmals schon vorprogrammiert“, warnte Schönbohm. Deshalb sei es wichtig, die
zunehmend enge Zusammenarbeit der Polizei mit Jugendämtern, Schulen und Krankenhäusern weiter auszubauen.
Nicht zuletzt aus präventiver
Hinsicht bedeutsam ist nach den
Worten Schönbohms auch die
konsequente Verfolgung aller
bekannt gewordenen Fälle von
Stalking. Hierzu wurden im Jahr
2007 nach Schaffung entsprechender Rechtsvoraussetzungen
erstmals 44 Fälle in Brandenburg
registriert. Im vergangenen Jahr
zählte die Polizei bereits 90 Delikte, wobei nach Überzeugung
Schönbohms das zweifellos vorhandene Dunkelfeld weiter erhellt und vielfach drohende
Eskalationen verhindert wurden.
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Führerscheine
auch bei
Gemeinden
und Ämtern
beantragen
In Brandenburg können Führerscheine in Zukunft direkt
bei den Ämtern und amtsfreien Gemeinden beantragt
werden und nicht mehr wie
bisher nur bei den Unteren
Straßenverkehrsbehörden
der Landkreise und kreisfreien Städte. Diese Regelung ist
Bestandteil der neuen Zuständigkeitsverordnung auf
dem Gebiet des Straßenverkehrsrechts.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann sagte dazu:
„Die Verwaltung muss laufen
und nicht die Bürgerinnen
und Bürger. Wir ermöglichen
mit der neuen Regelung den
Menschen einen direkten und
kurzen Weg und bieten damit
mehr Service in der Verwaltung an. Die Landesregierung
setzt sich dafür ein, so viel
Dienstleistung wie möglich
direkt vor Ort in den Ämtern
und Gemeinden vorzuhalten.
Die neue Zuständigkeitsverordnung für das Straßenverkehrsrecht leistet hierzu
einen weiteren Beitrag“, betonte er.
Neben der neuen Möglichkeit
bleiben die Fahrerlaubnisbehörden in den Landkreisen
ebenfalls weiter zuständig.
Die Bürger können wählen,
an welches Amt sie sich zur
Antragstellung wenden. Die
Neuregelung leistet auch einen Beitrag zur Funktionalreform. Ziel ist es, möglichst
viele Verwaltungsleistungen
in den Gemeinden und Ämtern zu erbringen. Die Verwaltung soll dadurch besseren
Service für die Bürgerinnen
und Bürger anbieten.
Die alte Straßenverkehrsrechtszuständigkeitsverordnung aus dem Jahre 1999
musste aufgrund zahlreicher
Rechtsänderungen durch die
neue Verordnung ersetzt werden. Sie tritt mit ihrer Veröffentlichung voraussichtlich
Mitte August in Kraft.
Wappen der Gemeinde Seddiner See
Impressum:
Der „See-Kurier“ erscheint in der Regel monatlich. Auflage: 2400 Exemplare.
Herausgeber des See-Kuriers, Druck und Verlag:
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Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich:
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Redaktionsschluss: 10. August 2009
Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum 1. des Monats (1. September 2009)
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