Für intakte Straßen und Wege

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Für intakte Straßen und Wege
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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg – 24. Jahrgang - Ausgabe Nr. 17 - 27. April 2016
Für intakte Straßen und Wege
Stadt legt Baustellenplan 2016 auf - 50 Millionen Euro für öffentliche Infrastruktur
In dieser Ausgabe
Sportlerehrung
Die Stadt Heidelberg bringt auch
in diesem Jahr einen Baustellenplan heraus. Er zeigt die geplanten Arbeiten an Hauptverkehrsstraßen und gibt einen Überblick,
was genau gemacht wird und wie
lange die Arbeiten voraussichtlich
dauern.
Bereits begonnen haben die Bauarbeiten in der Klingenteichstraße
und die Sanierung der Anschlussstelle Dossenheim zur Autobahn A
5. Ab Mitte Mai folgen die Fahrbahnsanierung des Boxbergknotens
und die Sanierung der Rohrbrücke
Wieblinger Weg über die B 37. Die
anderen Baustellen beginnen in der
zweiten Hälfte des Jahres.
Zwei Schwimmer, eine
Frauen-Rugbymannschaft
und ein Turner sind Sportler
des Jahres 2015.
Seite 6
Nachhaltige Schule
2016 stehen wieder viele Bauarbeiten zur Verbesserung der öffentlichen InfrastrukArchivfoto: Rothe
tur an. Auskunft darüber gibt der Baustellenplan.
Mit dem Baustellenplan will die
Stadt die Bürgerinnen und Bürger
möglichst früh über Arbeiten informieren, die größere Auswirkungen
auf den Verkehr mit sich bringen.
Der Plan bietet Infos zu Sperrungen,
Umleitungen oder Einschränkungen
für den Kraftfahrzeug-, Rad- und
öffentlichen Nahverkehr.
„Natürlich bringt jede Baustelle auch
Belastungen mit sich. Der Lohn für
die Geduld sind intakte Straßen,
Wege und Gleise. 2015/2016 investieren wir insgesamt über 50 Millionen
Euro in die öffentliche Infrastruktur,
davon allein 14,2 Millionen Euro in
die Projekte des Mobilitätsnetzes“, erläuterte
Oberbürgermeister
Dr.
Eckart Würzner bei der Vorstellung
des Baustellenplans.
Gemeinderat
Bürgerforum
Ferienspaß
Sitzung am 28. April
Campbell Barracks
Vielfältige Angebote
Der Gemeinderat tagt wieder am
Donnerstag, 28. April, um 16.30
Uhr im Großen Rathaussaal,
Marktplatz 10. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen unter anderem folgende Themen: die Entscheidung über den
Standort für das neue Konferenzzentrum, die Umgestaltung des
Czernyrings und der Bericht des
Polizeipräsidiums Mannheim zur
Kriminalitätsentwicklung in Heidelberg. Die Tagesordnung mit
ausführlichen Unterlagen ist im
Internet unter www.heidelberg.de/
gemeinderat zu finden.
Der Konversionsprozess in der Südstadt schreitet voran: Bei einem Bürgerforum am 27. April werden erstmals
Planungsentwürfe für das Areal der
Campbell Barracks – zwischen dem
Paradeplatz und den westlich gelegenen Stallungen – gezeigt. Die Stadt
Heidelberg lädt alle Interessierten am
Mittwoch, 27. April, zum Bürgerforum
ein. Beginn ist um 18 Uhr in der Turnhalle der Pestalozzischule, Rohrbacher
Straße 96. Der Zugang erfolgt über die
Römerstraße 77. Ab 17.30 Uhr gibt es
Infotische und Gesprächsangebote zu
verschiedenen Themen in der Südstadt.
(www.heidelberg-konversion.de)
In Qualität und Umfang ist das Heidelberger Ferienprogramm einzigartig
in der Region. Jetzt stehen die Pfingstferien vor der Tür; Zeit, um die Angebote aus Kunst und Kultur, Forschen
und Experimenten, Naturerlebnisse
und Sport zu buchen. Möglich ist das
unter www.heidelberg.de/ferienangebo
te. Feriengutscheine ermöglichen allen
Kindern zwischen fünf und 13 Jahren
unabhängig von den finanziellen
Möglichkeiten der Eltern die Teilnahme. Die Gutscheine werden bei Ausstellung oder Verlängerung der Heidelberg-Pässe in den Bürgerämtern
ausgegeben.
Mehr auf Seite 4
Wieder ausgezeichnet in
Sachen Umweltschutz: die
Johannes-Gutenberg-Schule.
Seite 7
Stückemarkt
Weitere Informationen zum Baustellenplan auf Seite 5.
Bühne frei für den
Stückemarkt vom 29. April
bis 8. Mai am Theater und
Orchester Heidelberg.
Seite 12
Aus dem Gemeinderat
Stadtwerke
2/3
8
Bekanntmachungen
11
Impressum
11
Kultur und Freizeit
12
2
Aus dem Gemeinderat
stadtblatt - 27. April 2016
Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Waseem
Butt
Gemeinderat wurde ich ...,
... um eine moderne Integrations- und
Inklusionspolitik für Heidelberg voranzubringen.
Diese Woche haben mich am meisten
die drei Kinder zwischen 0 und 8 Jahre
beeindruckt, die ab 17 Uhr mehrere
Stunden an der Sitzung des AMR teilnahmen. Warum waren sie da und was
wollten sie uns damit sagen?
Mit ihrem Einsatz wollten sie uns erzählen, dass ihre Eltern als Migranten keine
unterstützenden Strukturen in Heidelberg haben, wo ihre Kinder während einer AMR-Sitzung betreut werden können. Sie haben damit auch erzählt, wie
ernst ihre Eltern das Ehrenamt als AMRMitglied nehmen.
Wie passt diese „Kindersitzung“ zusammen mit der pauschalen Kritik der Verwaltung, dass die AMR-Mitglieder zu
selten an Sitzungen teilnehmen? Gar
nicht. Spätestens wenn wir Kinder zur
Teilnahme an Sitzungen „zwingen“,
sollten wir nach den Ursachen fragen
und angemessene Lösungen suchen. Wir
sollten uns fragen, ob und warum es Besonderheiten bei bestimmten Bevölkerungsgruppen gibt und wie wir sie lösen
können.
Die Beschlussvorlage „Zur Zukunft des
AMR“ beschreibt nur die „Vergangenheit“ des AMR, nämlich die sinkende
Wahlbeteiligung seit 1990 und die abnehmende Teilnahme an Sitzungen.
Das ist zu einfach. Sie beschreibt nicht,
was wir wollen und was unser Heidelberger Anspruch an Integration ist. Sie
bietet keine Vision von Integration an.
Meine Vorstellung von Integration und
Inklusion stellt das Potenzial von Menschen in den Vordergrund. Sie malt
auch ein Bild von einer offenen, bunten
Stadt, in der die Menschen sich mit ihren Fähigkeiten so beteiligen können,
dass wir friedlich und zufrieden miteinander leben können.
Die Methode dazu heißt: zuhören, mitnehmen, entscheiden, gemeinsam gestalten. Durch diese Vorgehensweise erklären wir den Bürger/innen, dass sie
und ihre Ideen erwünscht sind und wir
an ihre Stärke glauben und dass es um
unser gemeinsames Heidelberg geht.
Die Vorlage aber verlangte in der ersten
Version nur: entscheiden, dann gestalten. Kein zuhören oder mitnehmen,
wenn überhaupt, dann später.
Dazu hat der AMR die richtigen Fragen
gestellt und sich einstimmig für den
richtigen Weg entschieden.
Warum ändert der Gemeinderat die
AMR-Satzung seit 25 Jahren ständig?
Weil die jeweilige vorhergehende Änderung schlecht war. Das ist ineffizient
und sollte nicht mehr passieren.
Worum geht es uns: Wie wollen wir die
Migranten am Heidelberger Leben und
Politik beteiligen? Wie wollen wir die
Werte der Demokratie bei Zuwanderern
verankern? Warum gehen sie nicht zur
Wahl? Warum funktioniert die jetzige
Heidelberger Form der Berufung (noch)
nicht? Welche Form der Beteiligung
wünschen sich Zuwanderer und bei welcher machen mit? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, hat der Gemeinderat
eine gute Grundlage für eine nachhaltige
Entscheidung.
Die CDU-Fraktion will eine moderne
Integrationspolitik, die fordert und fördert. Unter dem Motto: zuhören, mitnehmen, entscheiden und gemeinsam
gestalten. Im Dialog und gemeinsam
werden wir den richtigen Weg finden.
Tel. 06221 58-47160,
info@cdu-fraktion-hd.de
Bündnis 90/
Die Grünen
Dr. Monika
Gonser
Familienzentren
Unterstützung ist nur gut, wenn sie auch
erreichbar ist. Ein Unterstützungsangebot, dessen Aufsuchen Vorarbeiten, Recherchen, Verwaltungsnotwendigkeiten
und Wegzeit in Anspruch nimmt, kann
sich schnell von einer Entlastung in eine
Belastung verwandeln. Damit verhindert das Angebot selbst, unabhängig von
einem möglicherweise sehr guten Konzept und hervorragenden Methoden,
sein Ziel zu erreichen. Unterstützung ist
besonders da wichtig, wo viele – auch
gesellschaftliche relevante – Ansprüche
gestellt werden. Das gilt in ganz besonderem Maße für Familien: Sie sollen den
gesellschaftlichen Kitt liefern, die Generationen zusammenzuhalten, gleichzeitig die nächste Generation großziehen
und ältere Mitbürger*innen, wo notwendig, unterstützen. Sie bilden oft den
Ausgangspunkt dafür, dass Erwachsene
einen erheblichen Teil ihrer Zeit der Arbeitswelt widmen können, und müssen
sich dieser anpassen. Sie vermitteln Kultur, Gesundheitswissen, Freizeitgestaltung und Bewegung und tragen wesent-
lich dazu bei, eine nachbarschaftliche
Welt zu gestalten, die diese Bezeichnung
auch verdient.
mäßig in den Ranglisten der deutschen
Städte mit den höchsten Mieten auf den
vorderen Plätzen zu finden.
Unterstützungsangebote an Familien
sind deswegen aus Sicht von Bündnis
90/Die Grünen zentral, denn nicht immer kann Familie allen von außen gestellten Ansprüchen mühelos gerecht
werden. Damit Unterstützungsangebote
gut – und also erreichbar sind – müssen
sie sich an das Leistbare moderner Familien anpassen, an Wege, Erreichbarkeit,
zeitliche Rahmenbedingungen, soziale
Strukturen etc. Aus diesem Grund
macht es Sinn, auch die Verortung von
Beratung und Unterstützung nicht mehr
aus der Sicht des Anbieters, beispielsweise der Stadtverwaltung, zu denken, sondern aus der Sicht der Nutzer*innen,
also der Familien. Wir haben deswegen
beantragt, Familienzentren in den einzelnen Stadtteilen, ähnlich der Bürgerzentren, anzubieten. Wir freuen uns,
dass der Ausschuss für Soziales und
Chancengleichheit in einem konstruktiven Gespräch zunächst die Idee entwickelt hat, ein derartiges Modellprojekt
in der Bahnstadt zu entwickeln, und
gleichzeitig – im Sinne der Übertragbarkeit von Modellergebnissen – für Kirchheim zu prüfen.
Veranstaltungshinweis: Da das Ende
des Weges damit aber noch nicht erreicht ist, laden Sie zu diesem Thema die
Grüne Gemeinderatsfraktion und die
Grüne Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner zu einer Veranstaltung unter dem Namen „Neue Angebote für
Eltern und Kinder“ am Dienstag, den 3.
Mai um 20 Uhr im Forum am Park ein.
Tel.: 06221 58-47170
geschaeftsstelle@gruene-fraktion.
heidelberg.de
Deshalb muss nicht nur sichergestellt
werden, dass die benötigten über 6.200
Wohnungen gebaut werden. Vielmehr
muss auch sichergestellt werden, dass ein
großer Anteil aller neuen Wohnungen
dem unteren und mittleren Preissegment angehören, damit auch Menschen
mit niedrigem bis mittlerem Einkommen eine Wohnung in Heidelberg finden können. Das wohnungspolitische
Konzept für Mark Twain Village (MTV)
sieht insgesamt 70 % preiswerten
Wohnraum vor, der sich aus 40 % geförderten Mietwohnungen und 30 % geförderten Eigentumswohnungen zusammensetzt. Hierbei werden geförderte
Mietwohnungen für eine Kaltmiete von
5,50 bis 8 Euro pro Quadratmeter angeboten. Die geförderten Eigentumswohnungen werden an sogenannte Schwellenhaushalte vergeben. Das sind
diejenigen Haushalte, denen es ohne
staatliche Förderung finanziell nicht
möglich ist, Wohneigentum zu erwerben. Durch diese Vorgaben entsteht sowohl ein großer Anteil an preiswertem
Wohnraum als auch ein sozial durchmischtes Quartier. Gerade deshalb müssen diese Vorgaben auch der Maßstab
für die Konversionsflächen Hospital und
Patrick Henry Village sein.
SPD
Ambitionierte Vorgaben fordert die
SPD auch im Handlungsprogramm
Wohnen, das zur Zeit noch erarbeitet
wird. Insbesondere die bisher beim Baulandmanagement bestehende Mindestvorgabe von nur 20 % geförderten Mietund Eigentumswohnungen für alle
neuentstehenden Wohnflächen muss
deutlich erhöht werden. Der Freiburger
Gemeinderat hat diese Zahl erst vor
Kurzem von 30 % auf 50 % erhöht.
Tel.: 06221 58-4715-0/-1
geschaeftsstelle@spd-fraktion.
heidelberg.de
Andreas
Grasser
Wohnungspolitisches Konzept MTV als Maßstab
Nach Aussagen der Wohnraumbedarfsanalyse Heidelberg 2030 bestehe
trotz der Fertigstellung der Wohnungen
in der Bahnstadt und auf den Konversionsflächen bis zum Jahr 2030 ein Wohnungsbedarf von 6.200 Wohneinheiten,
wobei der zusätzliche Bedarf zur Unterbringung von Geflüchteten in dieser
Zahl nicht enthalten ist, sodass von einem noch höheren Bedarf auszugehen
ist. Darüber hinaus ist Heidelberg regel-
Fraktionsgemeinschaft
GAL/HDp&e
Wassili
Lepanto
Hegel – Heidelberg
Hegel in aller Munde – bei Studierenden und Nichtstudierenden gerade jetzt
zur 200. Jahresfeier in Heidelberg. Die
akademische Jugend vernimmt zu Beginn des neuen Semesters in diesen Tagen mit Staunen und Freude den be-
Aus dem Gemeinderat
kannten Hegelschen Gedanken: „Der
liebe Gott hat sein Werk auf der Welt
unvollendet hinterlassen, wir Menschen
sind beauftragt, sein Werk zu vollenden“. Dem wollen wir Heidelberger widersprechen – gerade jetzt in der Frühlingszeit:
Es gibt wohl einen Ort auf der Welt, den
der liebe Gott zu Ende gedacht und zu
Ende gemacht hat.
– Dieser Ort ist Heidelberg, die Stadt
am Neckar. Daraus die Lehre und die
Verpflichtung: Wir sollten endlich aufhören, unserer Stadt immer wieder je
nach Zeitgeschmack etwas Neues hinzuzufügen und etwas Altes wegzunehmen!
wassili.lepanto@-online.de
DIE
HEIDELBERGER
Wolfgang
Lachenauer
Sportlerehrung …
ist einmal im Jahr die Gelegenheit, den
Sportlern für ihren Einsatz öffentlich zu
danken und für ihre Erfolge zu ehren.
Gleichzeitig ist sie ein Spiegel dessen, was
sich im Sport in unserer Stadt alles tut.
Bei der Betrachtung der Erfolge muss
man auch die Trainer erwähnen, und
die Sportstätten, die die Stadt zur Verfügung stellt. In beiden Bereichen bleibt
noch einiges zu tun, denn kein Sportler
wird ohne einen guten Trainer und angemessene Trainingsmöglichkeiten erfolgreich sein können. Also müssen wir
dieses enorme ehrenamtliche Engagement weiter und stärker fördern. Im
Sportstättenbereich selbst tut sich einiges und als das „i-Tüpfelchen“ steht jetzt
die Großsporthalle an, die nicht nur
dem Schul- und Vereinssport neue
Möglichkeiten eröffnen, sondern auch
für „Events“ aller Art wie Jubiläumsfeiern, Tanzveranstaltungen und vieles
mehr – gerade auch aus dem Bereich der
Kultur – geeignet sein wird. Eine „Winwin-Situation“ für uns alle. Wir freuen
uns darauf.
info@dieheidelberger.de
FDP
Karl
Breer
Move for your future! –
Welcome to Heidelberg
Die ersten Spanier, die 2013 im Rahmen dieses Projektes ihre Ausbildung
3
fern der Heimat begannen, stehen kurz
vor ihrer Abschlussprüfung. Schon jetzt
zeichnet sich ab, dass sie diese mit Bravour bestehen und dann auch bleiben
werden. Vieles, was zum Erfolg beitrug,
kann auch auf die Ausbildung junger
Flüchtlinge übertragen werden. Intensive tägliche Deutschkurse, ein vorgeschaltetes Praktikum, Unternehmenspaten, welche die Eingewöhnung in unsere
Arbeitswelt erleichtern, Unterbringung
in WGs, um einen familiären Rahmen
zu schaffen und Mannschaftssport.
Denn gerade, wenn es anfangs mit der
Verständigung noch hapert, wirkt das
sportliche Miteinander wahre Wunder.
Einziger Wehrmutstropfen ist, dass das
Bundeskabinett gerade beschlossen hat,
ab 2017 keine neuen Ausbildungsjahrgänge mehr zu fördern. Bedauerlich,
denn im Süden Europas hat sich die Jugendarbeitslosigkeit nicht wesentlich
verbessert und in Deutschland werden
weiterhin händeringend Auszubildende
gesucht. Aber glücklicherweise sind ja
2017 Bundestagswahlen und da werden
die Karten neu gemischt.
fraktion@fdp-heidelberg.de
AfD
Bunte
Linke
Anja
Markmann
Hildegard
Stolz
Stadt am Fluss :
Es geht auch „light“
„Stadt an den Fluss“ –
Ziegelhausen
Wir begrüßen den Antrag der HD’er
und CDU-Fraktion, einen Masterplan
„Stadt an den Fluss“ zu entwerfen, bei
dem alle denkbaren, noch so kleinen
Maßnahmen für beide Ufer in allen
Flussstadtteilen (Pontons, Übergänge,
Grünflächen, Cafes, Bademöglichkeiten
...) zu prüfen und in konkrete Vorschläge umzusetzen sind. Schließlich haben
die Visionen und Konzepte von „studio
mobile concepts“ bereits 2005 anschaulich gezeigt, dass es nicht nur eine „große“ Lösung mit Tunnel gibt. Googeln
Sie mal „Stadt am Fluss light“ und werfen Sie einen Blick auf die Video-Simulation. Sie werden erstaunt sein!
anja.markmann@afd-bw.de
In Ziegelhausen kann ein Teil des historischen Leinpfades wieder ein schöner
Spazierweg werden. Die Initiative „Fußwegenetz Ziegelhausen“ hat Vorschläge
erarbeitet und Kostenvoranschläge von
Fachfirmen eingeholt. Die Preise sind
deutlich niedriger als 2014 von der Verwaltung ermittelt. Außerdem ist sie bereit, Eigenleistungen einzubringen zur
weiteren Kostensenkung. Das ist bürgerschaftliches Engagement, danke!
Wir freuen uns über diese Initiative zum
Erhalt historischer Wege. Wir werden
das Anliegen in den Gemeinderat als Sachantrag einbringen und hoffen, dass
das Ziel „Stadt an den Fluss“ in Ziegelhausen bald erreicht wird.
hilde.stolz@t-online.de
Fraktionsgemeinschaft
Die Linke/
Piraten
Bernd
Zieger
Zahl der Arbeitsplätze
und Einwohner in
Heidelberg
Von 1999 bis 2014 ist die Zahl der Arbeitsplätze in Heidelberg um 16 Prozent
gestiegen. Die Einwohnerzahl nahm dagegen nur um 7 Prozent zu. Diese Entwicklung führte dazu, dass die Zahl der
Einpendler weiter gestiegen ist. 2013
gab es 68.300 Einpendler und 22.850
Auspendler. Dies führt auch zu einer Erhöhung des Autoverkehrs und aufgrund
der Angebotslücke bei Wohnungen zu
immer höheren Mieten in Heidelberg.
Wir als Die Linke/Piraten setzen uns dafür ein, dass in Zukunft ausreichend
preisgünstiger Wohnraum geschaffen
wird. Wir wollen nicht, dass auf den
Konversionsflächen und insbesondere
auf dem Patrick-Henry-Village mehr
Gewerbeflächen geschaffen werden als
Wohnflächen. Deswegen haben wir den
Leitzielen zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung nicht zugestimmt.
info@linke-piraten-hd.de
Aus den Sitzungen des
Gemeinderates
Langzeitarbeitslosigkeit
vermeiden
Der Verein „Wir gestalten Berufstätigkeit und Vereinbarkeit e. V.“ unterstützt mit seinem Projekt „Auszeit
vom Alltag – Wir gestalten den Wiedereinstieg nach Erziehungszeit“ den
Neu- oder Wiedereinstieg von alleinerziehenden Vätern und Müttern ins
Berufsleben. Der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit hat einstimmig beschlossen, den Verein für
die Durchführung dieses Projekts mit
rund 6.500 Euro zu bezuschussen.
(Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit am 12. April)
Kindergartenausbau wird
gefördert
Der Haupt- und Finanzausschuss hat
einstimmig beschlossen die Baumaßnahmen der Evangelischen Stadtmission Heidelberg e.V. an ihrem Kindergarten
in
der
Weststadt,
Kaiserstraße 64, zu fördern. Durch
die Maßnahmen werden neue Betreuungsplätze geschaffen und das
Betreuungsangebot erweitert. Die
Fördersumme beläuft sich auf rund
142.000 Euro. (Haupt- und Finanzausschuss am 13. April)
Förderung junger Menschen
Um Ausbildungsplätze bei den Heidelberger Diensten anbieten zu können, unterstützt die Stadt Heidelberg
das Projekt „Azubi-Fonds“ im Ausbildungsjahr 2016/2017 mit 60.000
Euro. Das Projekt hilft jungen Erwachsenen ohne Ausbildung, die
vom Jobcenter an die Heidelberger
Dienste vermittelt werden, beim Einstieg ins Berufsleben. 2016/2017 sollen 18 junge Erwachsene einen Ausbildungsplatz erhalten. Der praktische
Ausbildungsteil erfolgt in Kooperationsbetrieben. (Haupt- und Finanzausschuss am 13. April)
Gemeinderat online
Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind
unter www.heidelberg.de/gemeinderat
zu finden.
In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu
Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst
verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.
4
Aktuelles
Barrierefrei
Am 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Aus diesem
Anlass informiert am Samstag, 30.
April der bmb, der Beirat von Menschen mit Behinderungen der Stadt
Heidelberg, am Theaterplatz über die
vielen Gesichter von Barrierefreiheit.
Von 10 bis etwa 15 Uhr kann man
unter anderem auf einem RollstuhlParcours eigene Erfahrungen sammeln, wie sich Kopfsteinpflaster anfühlt oder wie steil eine Rampe erscheinen kann. Zudem kann man
testen, wie barrierefrei Heidelberg ist,
und seine Einschätzung auf einem
großen Plakat eintragen.
Kumamoto
Nach dem schweren Erdbeben in
Heidelbergs Partnerstadt Kumamoto
haben europaweit Menschen der Opfer gedacht. Noch bis Freitag, 29.
April, haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen. Es liegt im
Foyer des Rathauses, Marktplatz 10,
aus. Die Öffnungszeiten des Rathauses sind Montag bis Freitag von 8 bis
18 Uhr. Kumamoto im Süden Japans
ist seit 1992 Partnerstadt von Heidelberg. Knapp 700.000 Menschen leben dort.
Infos für Eltern
Das Familienbüro der Stadt lädt am
Samstag, 30. April, von 11 bis 12.30
Uhr im Haus der Jugend, Römerstraße 87, zur Informationsveranstaltung
„Willkommen im Leben – Informationen für Eltern mit Neugeborenen“
ein. Die Mitarbeiterinnen informieren
über familienfreundliche Angebote in
Heidelberg. Eine Anmeldung ist nicht
notwendig. Für die Betreuung von
Geschwisterkindern
ist
gesorgt.
stadtblatt - 27. April 2016
König der Tiere herrscht wieder im Zoo
Kurfürsten-Anlage
Restarbeiten zwischen Adenauerplatz und Römerkreis; Verkehrseinschränkungen bis voraussichtlich Mitte Mai 2016.
Mühlweg
Wegen Bau einer Stützmauer und
Gehwegherstellung in Höhe Hausnummer 5 bis 9 bis voraussichtlich
Mitte Juni 2016 voll gesperrt.
Ihr neues Domizil im Heidelberger Zoo haben zwei Berberlöwen bezogen.
Der Löwe Chalid und die Löwin Binta kamen aus dem Zoo Hannover.
Nach ihrer Eingewöhnung sollen sie im neuen Löwengehege für Nachwuchs sorgen. Denn Berberlöwen sind in freier Wildbahn ausgestorben, es
gibt nur noch knapp 100 Tiere in den Zoos weltweit. Der Europäische
Zooverband EAZA hat ein Zuchtprogramm für die größte und schwerste
Unterart der Löwen entwickelt. Ziel ist es, wieder eine Population in ihrer
ursprünglichen Heimat Nordafrika aufzubauen. Dabei sollen die NeuHeidelberger Chalid und Binta helfen. (www.zoo-heidelberg.de) Foto: Rothe
Ferienangebote bald buchen
Viele Veranstaltungen für Kinder in den Pfingstferien
Die Planung für die Gestaltung der
Pfingstferien kann beginnen: 82
Angebote findet die Suchmaschine
unter www.heidelberg.de/ferienan
gebote für Kinder und Jugendliche
in den zwei schulfreien Wochen.
anstaltungen mit flexiblen Hol- und
Bringzeiten. Damit unterstützt die
Stadt Heidelberg Familien bei der
frühzeitigen Urlaubsplanung und der
Vereinbarkeit von beruflichen Anforderungen und Schulferienzeiten.
Da für einen Großteil der Veranstaltungen eine Anmeldung notwendig ist,
sollten Eltern gemeinsam mit ihren
Kindern bald eine Wahl treffen. Abwechslung und Spaß sind bei allen
Veranstaltungen garantiert. Knapp die
Hälfte der Angebote sind Ganztagsver-
Das Ferienprogramm reicht von Angeboten aus Kunst und Kultur über
Forschen und Experimenten bis hin
zu Naturerlebnissen und Sport. Für
diese Vielfalt sorgt ein aktives Netzwerk aus über 80 Anbietern.
(www.heidelberg.de/ferienangebote)
Geranienmarkt
Unter dem Motto „Pflanz in den
Mai“, wird es beim Geranienmarkt
am Samstag, 30. April, auf dem Recyclinghof Oftersheimer Weg in Kirchheim wieder bunt. Von 9 bis 15 Uhr
können Besucher aus einem reichen
Pflanzensortiment wählen und erhalten Fachtipps zu Düngung, Pflege
und Pflanzsubstraten. Ab 13 Uhr beginnt die Versteigerung gebrauchter
Fahrräder.
Baustellen der Woche
Vorfreude auf die schulfreie Zeit und auf die vielen Veranstaltungen des HeidelberFoto: Jelen
ger Ferienprogramms.
Quinckestraße
Wegen Kanal- und Leitungsarbeiten sowie Fahrbahnsanierung
zwischen Mönchhofstraße und
Blumenthalstraße bis voraussichtlich Ende 2016 gesperrt.
Im Bosseldorn/Feuerbachstraße
Radwegeverbindung bis voraussichtlich Mitte Mai gesperrt; Radverkehr wird örtlich umgeleitet.
Weitere Infos zu den Baustellen
unter www.heidelberg.de/baustellen.
Kurz gemeldet
Zeppelinstraße wird saniert
Die Stadt saniert die Zeppelinstraße in Handschuhsheim von
der Kreuzung Berliner Straße bis
einschließlich Kreuzung RichardWagner-Straße. Dazu wird der
Baustellenbereich abschnittsweise
für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auch der Gehweg ist teilweise nicht begehbar. Die Krankenhäuser Salem und St. Elisabeth bleiben erreichbar. Die
Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis September.
Stadtteilbegehung Neuenheim
Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung lädt regelmäßig interessierte Bürgerinnen und Bürger zu
einer Begehung ihres Stadtteils
ein. Bei den Treffen geht es insbesondere um die Sauberkeit im
Quartier. Der nächste Termin ist
in Neuenheim am Mittwoch, 27.
April, um 17 Uhr. Treffpunkt ist
am Marktplatz, Ecke Lutherstraße/Ladenburger Straße.
Maifest in der Weststadt
Das Maifest in der Weststadt geht
in die fünfte Runde. Los geht es
am Samstag, 30 April, um 18 Uhr
auf dem Wilhelmsplatz. Ab 19
Uhr sorgt die Band „Spontan“ mit
Live-Musik für Stimmung.
Aktuelles
5
Für intakte Straßen und Wege
Baustellenplan 2016: Am umfangreichsten sind die Maßnahmen für den Ausbau des Mobilitätsnetzes
Der neue Baustellenplan der Stadt
Heidelberg gibt einen Überblick
über die acht wichtigsten Baustellen
im Stadtgebiet in diesem Jahr. So
können sich die Bürgerinnen und
Bürger früh auf Einschränkungen,
Umleitungen oder gar Sperrungen
einstellen.
Damit der Verkehr möglichst unbeeinträchtigt fließen kann, wird die
Bauplanung vorab mit anderen Maßnahmenträgern abgestimmt. „Größere
Arbeiten, wie die Maßnahme in der
Sofienstraße, legen wir soweit wie
möglich in die Ferien“, sagt Reiner
Herzog, stellvertretender Leiter des
Amtes für Verkehrsmanagement. Die
Arbeiten in der Sofienstraße (ab Mitte
Juli) und die Gleiserneuerung in der
Mittermaierstraße (ab 7. Juli) müssen
abgeschlossen sein, bevor der Umbau
der Haltestelle Hauptbahnhof Nord
beginnen kann.
„Am umfangreichsten sind die Projekte des Mobilitätsnetzes“, sagt Walter
Durst, stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes. Neben dem Neubau der
Straßenbahn
durch die Bahnstadt
Die wichtigsten Fragen
und Antworten
starten
ab Mai die vorbereitenden Arbeiten für den Gleisumbau in der Eppelheimer Straße. Ende des Jahres soll
es am Hauptbahnhof Nord losgehen.
„Aber auch die Fahrbahnsanierung in
der Sofienstraße ab Mitte Juli wird ein
anspruchsvolles Projekt“, so Durst.
Amt für Verkehrsmanagement
Stadt Heidelberg
Gaisbergstraße 7-9
69115 Heidelberg
Telefon 06221 58-30500
Telefax 06221 58-30599
verkehrsmanagement
@heidelberg.de
www.heidelberg.de
Warum wird in Heidelberg so viel gebaut?
Damit sich Heidelberg gut entwickelt, investiert die Stadt viel in
ihre Infrastruktur. 2016 stehen wieder vielfältige Arbeiten auf der
Agenda – von Fahrbahnsanierungen über Leitungsarbeiten bis zu
Gleiserneueru ngen. Mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg wird das
Straßenbahnnetz ausgebaut: Neben dem ersten Neubauprojekt,
der Trasse durch die Bahnstadt, starten 2016 die Arbeiten in der
Eppelheimer Straße und die Vorbereitungen für den Umbau der
Haltestelle Hauptbahnhof Nord.
Tiefbauamt
Stadt Heidelberg
Gaisbergstraße 7
69115 Heidelberg
Telefon 06221 58-27000
Telefax 06221 58-27900
tiefbauamt@heidelberg.de
www.heidelberg.de
Wie werden die Baustellen koordiniert?
Die Stadt Heidelberg stimmt ihre Bauvorhaben kontinuierlich mit
den Stadtwerken Heidelberg, der Rhein-Neckar Verkehr GmbH
(rnv), dem Abwasserzweckverband und anderen Bauträgern ab.
Haben diese eine Maßnahme beendet, kann die Stadt anschließend die betroffene Straße auf ganzer Breite instand setzen. Die
Baustellen werden so koordiniert, dass der Verkehr möglichst
wenig beeinträchtigt wird. Auch mit dem Umland werden die
Arbeiten abgestimmt, etwa mit Blick auf Maßnahmen im Autobahnnetz oder im Gleisnetz der Deutschen Bahn.
Wie erfahre ich, wann
und wo gebaut wird?
Die Stadt Heidelberg legt
jedes Jahr einen Baustellenplan auf, der die wichtigsten Maßnahmen des
Jahres verzeichnet. Infos
zu kleineren Maßnahmen
und den aktuellen Baustellen im Stadtgebiet
finden Sie im Stadtblatt
und unter www.heidelberg.de/baustellen.
Mobilitätsnetz Heidelberg
2016 geht es mit dem Mobilitätsnetz
Heidelberg einen großen Schritt voran:
Infos zur Umleitung von
Bussen und Bahnen
finden Sie unter
www.rnv-online.de.
Titelfoto Dmitry Kalinovsky/Shutterstock.com
Foto des Oberbürgermeisters Tobias Dittmer
Foto Baustellenmitarbeiter Christian Buck
Wohnen auf dem
Boxberg
Braucht der Boxberg ein Stadtteilmanagement? Zu dieser Frage hat die
Stadt Heidelberg ein Gutachten erstellen lassen. Es kommt zu dem Ergebnis, dass mithilfe eines Stadtteilmanagements die Wohn- und Lebensqualität auf dem Boxberg deutlich
verbessert werden kann. Erstmals
vorgestellt werden das Gutachten und
das Thema Stadtteilmanagement im
Bezirksbeirat Boxberg am Dienstag,
3. Mai, in der Aula der Waldparkschule, Am Waldrand 21. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Boxbergs
sind dazu eingeladen und können
Fragen zum Gutachten stellen und
Anregungen einbringen.
• In der Eppelheimer Straße soll die
Trasse zwischen Kranichweg und
Henkel-Teroson-Straße umgestaltet
werden, um die Straßenbahn zu beschleunigen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Der Gleisumbau
startet voraussichtlich im November.
• Ende des Jahres sollen die vorbereitenden Arbeiten für den Umbau der
Haltestelle Hauptbahnhof Nord starten. Sie soll direkt ans Bahnhofsgebäude verlegt werden, das bringt kürzere Wege, Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit. Auf künftig vier
Gleisen können die Busse und Bahnen
schneller abgewickelt werden.
• Die Straßenbahntrasse durch die
Bahnstadt ist das erste Neubauprojekt
im Rahmen des Mobilitätsnetzes. Die
Auswirkungen auf den Verkehr sind
gering, das Projekt ist daher nicht im
Baustellenplan 2016 aufgeführt. Der
Ausbau soll noch vor den Sommerferien beginnen. Mehr Informationen
unter: www.heidelberg-mobinetz.de.
Baustellenplan 2016
Der Baustellenplan ist unter
www.heidelberg.
de/baustellen zu
finden. Erhältlich ist er auch
in allen Bürgerämtern undMaiim
April
rnv-Ku nden1
Heidelberg baut für Sie
zentrum gegenDie wichtigsten Baustellen
2016 im Überblick
über dem Bahnlgr4
hof. 2
BAB 5,
A5 Dossenheim
B37 - Auf Höhe der
Brücke Wieblinger Weg
1
Mit freundlichen Grüßen
www.heidelberg.de/baustellen
Klingenteichstraße
5
Eppelheimer Straße
8
Hauptbahnhof Nord
Boxbergknoten
3
Das Thema Verkehr betrifft jeden, der in unserer Stadt unterwegs
ist. Die jüngste Heidelberg-Studie hat gezeigt: Mit 40 Prozent aller
Nennungen wird der Verkehr als das wichtigste Problem in der
Stadt gesehen. Wir nehmen diese Aufgabe ernst, denn wir möchten, dass alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer
gut und sicher an ihr Ziel kommen. Deshalb investieren wir in gut
ausgebaute Straßen, Radwege und den öffentlichen Nahverkehr
– 2015 / 2016 insgesamt über 50 Millionen Euro.
Um die Belastungen möglichst gering zu halten, haben wir alle
Baustellen aufeinander abgestimmt und so weit wie möglich in
die Ferien gelegt. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es trotz aller
Vorkehrungen zu Behinderungen kommt. Natürlich bringt jede
Baustelle auch Belastungen mit sich. Der Lohn für die Geduld
sind intakte Straßen, Gleise und Wege.
7
6
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Mit dem vorliegenden Plan wollen wir Sie über die wichtigsten
Baustellen 2016 informieren. Sie finden darin die großen Maßnahmen auf einen Blick. In diesem Jahr geht es mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg nochmal einen großen Schritt weiter: Neben
dem Neubau der Straßenbahntrasse durch die Bahnstadt starten
die Arbeiten im Pfaffengrund und am Hauptbahnhof Nord. Mit
dem Mobilitätsnetz bauen wir den umweltfreundlichen Nahverkehr weiter aus – darauf ist eine wachsende Stadt wie Heidelberg angewiesen.
Sofienstraße
Mittermaierstraße
4
Acht größere
Baustellen
stehen in
diesem Jahr
im Heidelberger
an. Der
Juni
Juli
August
September
OktoberStadtgebiet
November
Baustellenplan 2016 bietet dazu Informationen zu Sperrungen, Umleitungen oder
7
Einschränkungen für 2den Kraftfahrzeug-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr. Wo
3
sich sonst
noch Baustellen 6in Heidelberg befinden, dazu gibt die städtische Home5
Grafik: Stadt Heidelberg
page unter www.heidelberg.de/baustellen Auskunft.
Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Neue Bäume für den Tiefburgvorplatz
Auf dem Tiefburgvorplatz sind jetzt Bäume gepflanzt worden. Künftig
werden dort sechs Winterlinden Schatten spenden. Dieser Baum gilt als
anpassungsfähig und ist stadtklimaresistent. Voraussichtlich bis Juni 2016
wird der beliebte Stadtteilmittelpunkt grundlegend erneuert. Foto: Stadt HD
Entwürfe für
zwei Plätze
Wie sollen der Bahnhofsvorplatz
(Willy-Brandt-Platz) und die Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt in
Zukunft aussehen? Zur Neugestaltung der beiden Standorte hat die
Stadt Heidelberg zwei Wettbewerbe
ausgelobt. Die eingegangenen Beiträge für die Pfaffengrunder Terrasse
sind vom 28. April bis 1. Mai, sowie
am 4. Mai, und vom 6. bis 11. Mai
jeweils von 16 bis 19 Uhr in der Alten
Feuerwache, Emil-Maier-Straße 16,
zu sehen. Dort sind auch die Beiträge
für den Bahnhofsvorplatz ab 4. Mai
sowie vom 6. bis 11. Mai ausgestellt.
Auch hier sind die Öffnungszeiten
jeweils von 16 bis 19 Uhr.
Dezember
8
6
Sport
stadtblatt - 27. April 2016
Heidelbergs Sportler des Jahres 2015
Auszeichnungen für zwei Schwimmer des SV Nikar, die HRK-Rugby-Damen und Seniorensportler André Becker
Der Vorsitzende des Sportkreises, Gerhard Schäfer, überreichte gemeinsam
mit Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner die Auszeichnungen. Bei der
Feier im Casino der Stadtwerke Heidelberg betonte der Oberbürgermeister,
dass die Stadt den Sport und die Aktivitäten der Sportvereine gerne unterstütze: „Allein im Doppelhaushalt
2015/16 investiert die Stadt mehr als elf
Millionen Euro in den Sportbereich.“
Als „Förderer des Sports“ wurden in
diesem Jahr für ihr großes ehrenamtliches Engagement drei Personen ausgezeichnet: Trudi Heinze ist seit mehreren Jahrzehnten bei der TSG Rohrbach
aktiv. Jörg Niemzik ist seit mehr als 20
Jahren im Sportkreis Heidelberg Beauftragter für das Deutsche Sportabzeichen. Dieter Schäfer führt bereits
seit 1994 als Vorsitzender den PSV
Heidelberg. Sie erhielten die Sportplakette der Stadt Heidelberg für ihre
langjährigen Verdienste um den Heidelberger Sport. Die „Förderer des
Sports“ werden auf Vorschlag des
Sportkreises Heidelberg durch den
Sportausschuss des Gemeinderates gewählt. (www.sportkreis-heidelberg.de)
Heidelbergs ausgezeichnete Sportlerinnen und Sportler
Nina Kost ist
Sportlerin des Jahres
Nina Kost triumphierte im vergangenen
Jahr bei den Deutschen Meisterschaften
im Schwimmen über die 100-MeterFreistil-Strecke auf der Kurzbahn. Die
21-Jährige vom SV Nikar Heidelberg
gewann zudem zwei Silbermedaillen
(50 Meter Freistil und 50 Meter Rücken). Bei der Kurzbahn-EM wurde sie
mit der Mixed-Staffel Fünfte.
Philip Heintz ist
Sportler des Jahres
Mit Philip Heintz setzte sich zum zweiten Mal in Folge ein Schwimmer des
SV Nikar Heidelberg durch: Der
25-Jährige gewann 2015 bei der Kurzbahn-Europameisterschaft über die
200-Meter-Lagen-Distanz die Silbermedaille. Zudem wurde er über die
gleiche Strecke Deutscher Meister auf
der Kurzbahn und auf der Langbahn.
Die Rugby-Frauen des HRK sind
Mannschaft des Jahres
Die Frauen des Heidelberger Ruderklubs sind Deutsche Meisterinnen im
15er Rugby sowie mit sieben Spielerinnen im 7er Rugby. Sie gewannen vor
den Männern von der Rudergesellschaft Heidelberg, Deutscher Meister
im 7er Rugby, sowie dem Herren-Team
des Heidelberger Ruderklubs, Deutscher Meister im 15er Rugby.
Eine Schwimmerin, ein Schwimmer,
ein Turner und eine Frauen-Rugbymannschaft – das sind die Gewinner
bei der gemeinsam von der Stadt Heidelberg und dem Sportkreis Heidelberg durchgeführten Sportlerehrung.
Foto: Seifert
Foto: Nikar HD
Foto: Kühner
Foto: Sportkreis
André Becker ist
Seniorensportler des Jahres
Der Seniorensportler des Jahres 2015,
André Becker (SG Kirchheim), gewann den Deutschen Seniorenmeistertitel im Achtkampf der Altersklasse
M30 – eine Mischung aus vier Turnund vier Leichtathletikdisziplinen.
Dazu gehören unter anderem der
Barren, 100-Meter-Lauf und Kugelstoßen.nh
Foto: SG Kirchheim
Familienradeln
am 1. Mai
Koordinator für „Sport und Flüchtlinge“
Bei der Aktion „Heidelberger FamilienRadeln“ sind Familien zu einer Rundtour zwischen den Stadtteilen eingeladen. In den jeweiligen Stadtteilen bieten
Sportvereine sportliche Mitmachstationen an. Los geht es am Sonntag, 1.
Mai, um 13 Uhr von folgenden Startpunkten: Wieblingen, TSV Sportplatz;
Handschuhsheim,
Sportzentrum
Nord; Neuenheim, Sportplatz TSG 78;
Bergheim, Hof der Wilckensschule;
Bahnstadt, Schwetzinger Terrassen.
Dort findet auch die Abschlussveranstaltung statt. Jede Familie erhält beim
Start eine Streckenkarte.
Sport gilt als idealer Weg zur Integration von Flüchtlingen. Nur: Wie
kommen Vereine und Menschen auf
der Flucht zusammen?
Rama Aithal will Menschen auf der Flucht und Sportvereine zusammenbringen
Seit Februar 2016 kümmert sich Rama
Aithal beim Sportkreis Heidelberg um
dieses Thema. Der Rugbyspieler und
Vorstand beim SC Neuenheim weiß,
wie es ist, wenn man in ein fremdes
Land kommt. Geboren in Indien, kam
er 1970 nach Heidelberg, machte hier
sein Abitur, studierte. Inzwischen ist er
in seiner Freizeit als Koordinator „Sport
und Flüchtlinge“ im Sportkreis tätig.
Er wolle eine Brücke schlagen zwischen
den Menschen mit Fluchterfahrung
und den Sportvereinen, sagt er. Gespräche führte er bereits mit der Stadt
und dem Kreis sowie mit Vereinen, die
Menschen mit Fluchterfahrung in ihren Sportbetrieb integrieren wollen.
Erste Erfolge konnten schon bei vielen
Sportarten verzeichnet werden. red
Kontakt: Telefon: 06221 43205-0, EMail: aithal@sportkreis-heidelberg.de
Will Vereine und Flüchtlinge zusammenbringen: Rama Aithal Foto: Sportkreis
Aktuelles
7
Mit cleveren Projekten und viel Engagement
Die Johannes-Gutenberg-Schule ist und bleibt ausgezeichnet in Sachen Umweltschutz
Elektroauto als Ladestation. Damit
fährt „Speedy“ völlig energieneutral.
Allerdings meist nur zu Anschauungszwecken – denn er ist trotz ausgeklügelter Antriebstechnik schwierig zu lenken.
Wer die Johannes-Gutenberg-Schule
in Wieblingen betritt, der merkt
schnell, dass es sich hier nicht um
eine „normale“ Berufsschule handelt.
Schilder weisen auf den richtigen Umgang mit Abfällen hin, während der
kalten Jahreszeit machte ein Eisbär
auf einem Plakat darauf aufmerksam,
die Türen zu schließen, um Energie zu
sparen – und im Eingangsbereich
wird man von einer riesigen Sonnenblume mit eingebauter Solaranlage
und einem kleinen Elektroauto begrüßt. Denn in der Johannes-Gutenberg-Schule (JGS) gibt es neben
Deutsch, Mathe oder Physik noch ein
weiteres „Hauptfach“: die Umwelt.
Die JGS ist seit 2009 eine „EMAS“validierte Schule. Die Europäische
Union hat sie für ihr Umweltmanagement-System ausgezeichnet, kürzlich
bereits zum zweiten Mal. Das nahm
die Schule zum Anlass, ihre Projekte
der Stadt und Bürgermeister Wolfgang Erichson zu präsentieren. Und
dieser nutzte die Chance, um im
Schulhof eine kleine Runde mit dem
Elektroauto der Schule zu drehen.
Unbequemer Öko-Flitzer
„Speedy“, so heißt der Flitzer, ist eines
der Vorzeige-Projekte der JGS. Schü-
Bürgermeister Wolfgang Erichson drehte mit dem an der Schule entwickelten SoFoto: Rothe
larmobil eine Runde.
lerinnen und Schüler aus allen möglichen Bereichen der Berufsschule haben an dem „Auto“ getüftelt: Anlagenmechanik,
Malerei
und
Lackiererei, Bauzeichnung. Herausgekommen ist ein schicker kleiner Wagen, der schon mehrere Preise einheimsen konnte ‒ aber auch ziemlich
unbequem ist. Der Umweltbeauftragte der Schule, Ralph Fritz, kann das
nur bestätigen. Er wollte einst austes-
Schulanfänger-Wochen
ten, wie lange „Speedy“ mit vollen
Batterien läuft: „Nach einer Stunde
hat es mir dann aber gereicht“, erzählt
er – der Saft sei „Speedy“ da noch
längst nicht ausgegangen.
Sollte das aber doch mal der Fall sein,
steht „Sunny“ schon bereit. Die über
drei Meter hohe Sonnenblume aus Aluminium ist mit mehreren Sonnenkollektoren ausgestattet und dient dem
Die Schule als Multiplikator
Etwas mehr im Alltag verankert sind
die anderen Projekte der Schule: von
einer Kampagne zur besseren Hygiene
über eine Mitfahr-App bis hin zur Solarthermie-Anlage auf dem Dach.
Und diese Maßnahmen sollen nicht
nur das Schulleben umweltfreundlicher gestalten: „Wir sehen uns als
Multiplikator“, erklärt Ralph Fritz.
Die Schülerinnen und Schüler sollen
ihr erlerntes und erarbeitetes Wissen
zum Umweltschutz mit nach Hause
und in ihre Betriebe nehmen – und im
besten Fall umsetzen. Als kleiner Bonus machen die zahlreichen Projekte
den Schülern außerdem noch Spaß
und bringen ordentlich Abwechslung
nh
in den Schulalltag.
 Informationen
Mehr
Informationen
zum
„EMAS“–Siegel der EU gibt es
unter: www.emas.de/ueberemas.
Landesverdienstorden für Wolfgang Marguerre
Angebot für künftige Erstklässler wird fortgesetzt
Die Heidelberger SchulanfängerWochen sollen bis mindestens 2018
fortgeführt werden. Das hat der
Haupt- und Finanzausschuss jetzt
beschlossen.
Das Betreuungsangebot für künftige
Erstklässler am Ende der Sommerferien wurde 2015 zum ersten Mal angeboten. Rückmeldungen von Kindern
und Eltern waren durchweg positiv.
Das Betreuungsangebot soll sich 2016
wieder über drei Wochen vom 29. August bis zum Schulbeginn am 16. September erstrecken. Das Angebot ist
konzipiert als Alternative zur Betreuung im Kindergarten und kann freiwillig genutzt werden. Inhaltlich soll es
auf die Schule vorbereiten. Preislich ist
das Angebot sehr erschwinglich und
orientiert sich am durchschnittlichen
Entgelt für Kindertageseinrichtungen
im Betreuungszeitraum.
Mit den Schulanfänger-Wochen
schließt die Verwaltung eine Betreuungslücke. Eltern und Träger von
Kinderbetreuungseinrichtungen hatten den Wunsch an die Verwaltung
herangetragen, ein spezielles Betreuungsangebot für Kinder vor dem
Schulstart zu etablieren.
Bislang kam es durch die unterschiedlichen Betreuungs- und Bildungssysteme von Kindergarten und Schule jährlich zu einem Engpass an Betreuungsangeboten von Anfang September bis
zum Tag der Einschulung der Erstklässler. Die Kita-Plätze waren zum
Start des Kindergartenjahres nicht frei
für die nachrückenden kleineren Kinder und die Schulanfänger-Kinder, die
sich bereits vor den Ferien aus dem
Kindergarten verabschiedeten, mussten oft zurück in eine Kindertageseinrichtung. Die Schulanfänger-Wochen
eu
bieten hierzu eine Alternative. Der Heidelberger Unternehmer und Mäzen Wolfgang Marguerre hat den
Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten. Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreichte die hohe Auszeichnung für herausragende Verdienste um das Land im Schloss Ludwigsburg. Wolfgang
Marguerre hat unter anderem die Sanierung des Heidelberger Theaters mit
mehr als 15 Millionen Euro unterstützt. Im vergangenen Herbst spendete
er außerdem eine Million Euro für die Heidelberger Flüchtlingsarbeit.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gratulierte zur Auszeichnung und
dankte dem Unternehmer für sein außerordentliches bürgerschaftliches
Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg
Engagement. 8
stadtblatt – 27. April 2016
Persönlicher Service im Kundenzentrum
Von A wie Anmeldung bis Z wie Zählerzuordnung
Gibt es in meiner Straße einen Fernwärme-Anschluss? Wie setzt sich
mein Strom-Abschlag zusammen?
Welche Wasserhärte haben wir in unserem Haus? Die Stadtwerke Heidelberg versorgen 150.000 Abnehmer
mit Strom, Gas, Fernwärme und
Wasser. Da kommen viele Fragen auf.
Im Kundenzentrum des Unternehmens kümmern sich sechs Berater
um die Anliegen.
„Der direkte Kontakt mit den Kunden
ist uns wichtig“, sagt Ute Schubert,
Gruppenleiterin des Kundenservices,
„und die Kunden suchen ihn in den Zeiten von Online-Medien mehr denn je.“
Bis zu hundert Besucher kommen in
Spitzenzeiten täglich persönlich zum
Service-Center des regionalen Energieversorgers in der Kurfürsten-Anlage.
Hinzu kommen E-Mails, Anschreiben
und Telefonanrufe.
Große Themenvielfalt
„Wir sind die erste Anlaufstelle für die
Kunden“, berichtet Beraterin Aynur
Ustasüleymanoglu. Oft gehe es um An-,
Um- und Abmeldungen bei Umzügen – alleine 2015 hat das Team 18.000
bearbeitet. Außerdem informieren sie
umfassend zu allen Tarifen des Energieversorgers. Immer wieder kommen auch
Kunden vorbei, die am Kassenautomaten Rechnungen bezahlen; die Berater
helfen weiter, wenn beispielsweise die
Zählernummer vergessen wurde.
Über diese Basis-Services hinaus bieten
sie Kompetenz und Unterstützung bei
einem breiten Spektrum an Themen.
Denn die Stadtwerke Heidelberg versor-
pumpe fördert, oder zu heidelberg
EMOBIL, einem Paket aus Ökostrom
und 100 Euro Zuschuss für ein umweltfreundliches Pedelec. Außerdem führen
sie auch den heidelberg ENERGIESPAR-CHECK durch, der Kunden individuell unterstützt, Energie zu sparen
und ihre Kosten zu senken.
gen ihre Kunden nicht nur mit Strom,
Gas, Wasser und Fernwärme, sondern
bieten auch Unterstützung beim Energiesparen und übernehmen Aufgaben
beim Anschluss von Solar- und anderen
Versorgungsanlagen bei den Kunden.
Außerdem betreiben sie die Schwimmbäder, Bergbahnen und Garagen in Heidelberg. Die Fragen der Kunden betreffen daher die Öffnungszeiten der Heidelberger Bäder ebenso wie Änderungen
der EEG-Umlage, die Dauer von Baustellen oder die Anschlussmöglichkeiten
für einen Holzpellet-Kessel. Für die Berater Nikolaos Torakis und Aynur Ustasüleymanoglu ist es umso wichtiger, sich
immer auf dem Laufenden zu halten.
„Kein Tag ist wie der andere“, sagen beide, und genau das mögen sie an ihrer Arbeit.
Spitzenzeiten bei gesetzlichen
Preisänderungen
Täglich gehen zusätzlich 200 bis 400
Telefonanrufe ein, in Stoßzeiten können
es über 700 sein. „Das Kundenzentrum
ist die Drehscheibe im Unternehmen“,
beschreibt Konrad Reichel, Gruppenleiter Forderungsmanagement, die Funktion. „Hier geben wir täglich Informationen über unser breites Tätigkeitsfeld an
unsere Kunden weiter.“ „In Spitzenzeiten, etwa wenn Preisanpassungen wegen
rechtlicher Änderungen bekannt gegeben wurden, gehen besonders viele Anfragen ein“, sagt Ute Schubert. „Falls Sie
daher einmal nicht direkt durchkommen sollten, weil die Leitungen besetzt
sind, versuchen sie es bitte erneut, am
besten zu unterschiedlichen Zeiten,
oder schreiben Sie uns gerne auch eine
Mail.“
Individuelle Beratung zum
Klimaschutz
Immer mehr Kunden wollen außerdem
ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Daher informieren die
Berater auch zu speziellen Angeboten,
etwa zum heidelberg HEIZUNGSPUMPEN-TAUSCH, der den Einbau
einer neuen, hocheffizienten Heizungs-
50.000 Telefonate in 2015
Insgesamt haben die Berater im vergangenen Jahr über 50.000 Telefongespräche geführt, über 14.000 E-Mails
und 35.000 Briefe beantwortet. Und
das, wenn nötig, auch in Englisch,
Griechisch oder Türkisch. Denn so
unterschiedlich die Anliegen sind, so
unterschiedlich sind auch die Menschen, die sich an das Kundenzentrum
wenden.
Sie haben Fragen?
Wir helfen Ihnen gerne.
Telefon: 0800 513 513 2
E-Mail: kundenservice@swhd.de
Online anmelden, ummelden,
Zählerstände senden und mehr:
www.swhd.de/online-kundenservice
Kundenzentrum
Kurfürsten-Anlage 42-50
Mo. bis Fr.: 8 - 16 Uhr
Do.: 8 - 18 Uhr
ENERGIEladen
Hauptstraße 120
06221 6560776
Mo. bis Fr.: 10 - 19 Uhr
Sa.: 10 - 16 Uhr
Energiewende zu Hause
Stadtwerke Heidelberg auf dem Mannheimer Maimarkt
Ab Samstag, den 30. April, präsentiert der regionale Energieversorger
auf dem Mannheimer Maimarkt neben seinen Strom-, Fernwärme- und
Gasprodukten zahlreiche Angebote
für die effiziente und klimaschonende Erzeugung von Wärme und Strom.
Heizungs- und Photovoltaikexperten
stellen ihre Wärme- und PhotovoltaikLösungen für private Eigenheimbesitzer
vor: Die Technik reicht von hocheffizienten Blockheizkraftwerken über Heizungen mit Erdgas und Wärmepumpen
bis hin zu PV-Anlagen. Allen gemeinsam ist ihr umfassendes Service-Paket:
Stadtblatt 17/16.indd 1
von geeigneten Finanzierungskonzepten
über Planung und Ausführung bis hin
zu Betrieb und Wartung.
Die Stadtwerke Heidelberg Energie beraten außerdem, welche Strom- und
Gas-Produkte am besten zu den Verbrauchsgewohnheiten der Kunden passen, wie sie mit Ökostrom-Angeboten
zum Klimaschutz vor Ort beitragen
können und mit Effizienz-Produkten
Energie sparen und Kosten senken können.
Wo? Halle Bauen, Renovieren, Energie
(Nr. 33, Stand Nr. 3311.3).
Impressum
Stadtwerke Heidelberg GmbH
Unternehmenskommunikation
Kurfürsten-Anlage 42 – 50
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 513-0
E-Mail: unternehmenskommunikation@swhd.de
Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.),
Julia Kühner-Lößl
Fotos: Stadtwerke Heidelberg, Oliver Uhrig
Alle Angaben ohne Gewähr
22.04.16 14:27
Aktuelles
9
Pfaffengrunder
Terrasse
Seniorenzentren sind Begegnungsorte
Die Bewohnerinnen und Bewohner
der Bahnstadt haben im vergangenen
Sommer entschieden, wie sie die Pfaffengrunder Terrasse bis zur Fertigstellung (siehe dazu auch Seite 5) vorübergehend nutzen wollen. Der Gemeinderat stellte dafür 20.000 Euro zur
Verfügung. Jetzt ist die Pfaffengrunder
Terrasse für die Interimsnutzung vollständig ausgestattet: mit Blumenkübeln, zwei Tischtennisplatten, Beeten
für Urban Gardening, einem Schachbrett und einer Graffiti-Wand. Bänke
laden zum Verweilen ein.
Das Seniorenzentrum Altstadt feierte
kürzlich seinen 20. Geburtstag.
Unter den Festgästen waren neben
vielen anderen auch Dr. Marlene
Schwöbel-Hug, Dekanin der evangelischen Kirche Heidelberg, und
Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner. Das Seniorenzentrum liegt
mitten in der Altstadt, in der Mar-
stallstraße 13, und steht seit 1996 für
ältere Bürgerinnen und Bürger offen.
Es hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für
Senioren entwickelt und bereichert mit
seinem vielfältigen Angebot das Leben
im Stadtteil. Beim Mittagstisch, beim
Boulespiel auf dem Krahnenplatz, bei
Festen, Ausflügen, Vorträgen oder
Kursen werden Kontakte geknüpft
oder Freundschaften geschlossen.
Insgesamt elf Seniorenzentren bieten in den Stadtteilen einen Treffpunkt für ältere Menschen mit vielfältigen Angeboten und einem täglichen Mittagstisch. Weitere Infos:
www.heidelberg.de/senioren. Foto: Dorn
Saisoneröffnung am 30. April
Der Stadtteilverein Bahnstadt eröffnet
die Saison auf der Pfaffengrunder
Terrasse mit einem Fest. Es findet
statt am Samstag, 30. April, von 14 bis
16 Uhr. Bürgermeister Wolfgang
Erichson wird dabei den Platz für die
Zwischennutzung offiziell in Betrieb
nehmen. Besucher können über einen
Flohmarkt bummeln oder sich beim
Tag der offenen Tür der ansässigen
Gewerbetreibenden über deren Angebote informieren. Darüber hinaus
gibt es das Spielmobil für Kinder und
es findet ein ein Tischtennisturnier
statt. Die Urban Gardening-Gruppe
stellt sich und ihre Aktivitäten vor.
Für die Wissenschaft ans andere Ende der Welt
Zwei Heidelberger Schülerinnen und ein Schüler erhielten in Australien Einblicke in die Forschungswelt
schungsaktivitäten in Australien.
Beim „Science Dinner“ berichtete der
australische Nobelpreisträger und Astrophysiker Brian Schmidt über seine
aktuellen wissenschaftlichen Studien.
Auch ein Videotelefonat mit der Forschungseinrichtung CERN in der
Schweiz stand auf dem Programm.
Australien – das bedeutet für viele
Sonne, Surfen und Kängurus. Für
Nils Ott, Schüler am Bunsen-Gymnasium, steht das Land aber für etwas
anderes: Labore besuchen, Forschern
über die Schulter schauen oder mit
Nobelpreisträgern zu Abend essen.
Der 17-Jährige war Teilnehmer am
letzten „Nation Youth Science Forum“
(NYSF) in Australien. Dreieinhalb
Wochen lang erkundete er im Januar
2016 gemeinsam mit Mara Coelle
und Claudia Benke vom HelmholtzGymnasium das fremde Land.
Im Mittelpunkt stand dabei die Wissenschaft: Das NYSF ist ein Programm für australische und neuseeländische Schülerinnen und Schüler,
die im „MINT-Bereich“, also unter
anderem in den naturwissenschaftlichen Fächern, besondere Begabung
zeigen. Sie erhalten Einblicke in die
wissenschaftliche Arbeit auf dem
fünften Kontinent.
Neben der Wissenschaft kam auch das Freizeitprogramm von Nils Ott, Claudia
Foto: privat
Benke und Mara Coelle (v.l.) in Australien nicht zu kurz.
Aber wie sind nun die drei Heidelberger da hineingeraten? Das haben sie der
International Summer Science School
Heidelberg (ISH) zu verdanken. Sie ist
ein Partner des NYSF. Dadurch können jedes Jahr drei Heidelberger Schü-
lerinnen und Schüler der Oberstufen
bei dem Programm mitmachen.
Nach einer kurzen Eingewöhnung
warfen die Heidelberger in verschiedenen Laboren einen Blick auf die For-
Anmeldungen für 2017 starten
Das nächste „National Youth Science
Forum“ findet vom 2. bis 14. Januar
2017 statt. Schulleiter können je einen
Schüler und eine Schülerin der Oberstufe für die Teilnahme vorschlagen.
Diese können sich bis zum 10. Juni
bewerben unter E-Mail: viola.frech@
heidelberg.de oder Desiree.Krumrey@
heidelberg.de. Die beiden Mitarbeiterinnen der Stadt organisieren in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen
Instituten in Heidelberg auch die International Summer Science School
Heidelberg, die ebenfalls jungen Menschen erste Einblicke in die Fornh
schungswelt ermöglicht. 10
stadtblatt - 27. April 2016
Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung der Stadt Heidelberg trauern um
Dr. Ludwig Knorr
der am 17. April 2016 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Dr. Ludwig Knorr hat über Jahrzehnte als Verleger und Mitherausgeber die erfolgreiche Entwicklung der
Rhein-Neckar-Zeitung geprägt.
Er hatte wesentlichen Anteil daran, dass die Rhein-Neckar-Zeitung ihre wirtschaftliche und publizistische
Unabhängigkeit behielt. Sein unermüdlicher Einsatz für die lokale Tageszeitung war auch ein Bekenntnis
zu Heidelberg. Für diese Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger lebte er.
Ein tiefer christlicher Glaube, hohes Verantwortungsbewusstsein und Bescheidenheit zeichneten ihn aus.
Heidelberg verliert mit seinem Tod eine herausragende Persönlichkeit.
Mit Hochachtung und in tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von ihm.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
Stadtverwaltung Heidelberg
Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Service
ce
Weitere Ser vi
-Infos unter
w w w.heidelb
INTERRELIGIÖSES KALENDERBLATT
MAI 2016
Baha’i
01.05. dritter und letzter Feiertag von Ridvan
islamisch
03.05. Lailat al-Miraj
christlich
05.05.
Christi Himmelfahrt
christlich 15./16.05. Pfingstfest
islamisch
21.05. Lailat al-Bara’a (Nacht der Sündenvergebung)
christlich
22.05.
Baha’i
23.05. Verkündigung des Bab
christlich
26.05.
Baha’i
28. 05. Hinscheiden des Baha’u’llah (1892)
Trinitatis (Fest der Heiligen Dreifaltigkeit)
Fronleichnam (kath.)
Lailat al Miraj erinnert an die Himmelsreise (al miradsch = Leiter)
und die sog. Nachtreise (al isra) des Propheten Mohammed in
Begleitung des Erzengels Gabriel. Mohammed soll, von Mekka kommend, auf seiner wundersamen Reise in Jerusalem Abraham, Mose,
Jesus und andere Propheten getroffen haben. An diesem Tag wird in
den Moscheen in Sprechgesang und Gedichten des Propheten
gedacht.
Pfingsten geht auf das griech. Wort „pentekoste“ (= der Fünfzigste) zurück und wird vom mittelhochdeutschen „pfingesten“ hergeleitet. 50 Tage nach Ostern endet die österliche Zeit mit Pfingsten, das
seit dem vierten Jahrhundert als Fest des Heiligen Geistes gefeiert
wird. Dieser wurde nach christlicher Lehre allen Gläubigen geschenkt
zur Stärkung der Erinnerung an die Person, die Worte und das Wirken Jesu Christi. Mit Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohn,
bildet der Heilige Geist die göttliche Dreieinigkeit (trinitas dei). Wie
Ostern ging auch das zweitägige Pfingstfest auf ein jüdisches Wallfahrtsfest (Schawouth) zurück. In der Apostelgeschichte wird
erzählt, dass den Jüngern der Heilige Geist geschenkt wurde und
dass sie in allen Sprachen predigen konnten.
Weitere Informationen:
www.heidelberg.de/integration >Interreligiöser Dialog
BÜRGERÄMTER
Die Öffnungszeiten der Bürgerämter stehen im Internet unter www.heidelberg.de/
buergeramt, Tel. 06221 58-17000.
BÜRGERSERVICE
Zentrale telefonische Anlaufstelle der
Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580
oder 115, Lob und Kritik: Telefon
06221 58-11580; Rathaus, Zimmer 204
BÜRGERBEAUFTRAGTER
Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216.
Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15
Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr
erg.de
Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12
Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-15 Uhr,
Abfall-Hotline: 06221 58-29999
STADTBÜCHEREI
Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)
MUSIK- UND SINGSCHULE
Kirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500
(Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18
Uhr, Fr geschlossen)
ZOO
Tiergartenstr. 3, Telefon 06221
64550, täglich 9 bis 19 Uhr geöffnet
KINDERBEAUFTRAGTE
FUNDBÜRO
BEHINDERTENBEAUFTRAGTE
SCHWIMMBÄDER
Kinderbeauftragte, E-Mail: kinder
beauftragte@heidelberg.de, www.hei
delberg.de/kinderbeauftragte
Christina Reiß, Tel. 06221 58-15590,
Bergheimer Str. 69, behindertenbeauftragte@heidelberg.de
FLÜCHTLINGSBEAUFTRAGTER
Thomas Wellenreuther, Tel. 06221
58-37610, Fischmarkt 2, E-Mail: tho
mas.wellenreuther@heidelberg.de
RECYCLINGHÖFE
Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-15
Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage,
Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle,
Heidelberger Dienste gGmbH, MoDo 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797
Thermalbad
Tel. 06221 513-2877
täglich 8-20 Uhr
Hallenbad im DHC
Tel. 06221 513-2873
Di-Fr 7-14 Uhr, Sa 11.30-17.30, So
und Mo geschlossen
Hallenbad Köpfel
Tel. 06221 513-2880
Mo-Mi, Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr,
Sa und So 8.30-19.30 Uhr
Hallenbad Hasenleiser
Tel. 06221 513-2871
Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr,
Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So
10-18 Uhr
Weitere Infos: www. swhd.de >Bäder
Bekanntmachungen
11
Wir trauern um unsere Mitarbeiterin und Kollegin
Die Berufsfeuerwehr der Stadt Heidelberg sucht zum 01. April 2017 mehrere Personen zur
Ausbildung als
Brandmeisterin/Brandmeister
Eva-Maria Schmuttermaier
die am 25. März 2016 nach schwerer Krankheit im Alter von 34 Jahren verstorben ist.
Eva-Maria Schmuttermaier war seit 2002 beim Kinder- und Jugendamt beschäftigt.
im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst.
Wir bieten Ihnen ein interessantes, verantwortungsvolles und vielfältiges Tätigkeitsfeld bei einer
modernen und innovativen Berufsfeuerwehr. Als Brandmeisterin/Brandmeister leisten Sie einen
wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung, in dem Sie beispielsweise Brände bekämpfen,
technische Hilfe bei Unglücksfällen leisten oder Menschen- und Tierleben retten. Mit den
vorhandenen medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen im Stadtgebiet
können wir Ihnen dabei ein besonders anspruchsvolles Einsatzspektrum bieten. Sie erhalten eine
qualifizierte Berufsausbildung bei der Stadt Heidelberg als einer attraktiven und kundenorientierten Arbeitgeberin mit aktuell rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie wird durch vielfältige Angebote gefördert.
Weitere Informationen über die Berufsfeuerwehr Heidelberg finden Sie auch unter www.
heidelberg.de/feuerwehr.
Betroffen nehmen wir Abschied von einer Mitarbeiterin, die sich die große Wertschätzung
ihrer Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen erworben hat. Ihr Engagement, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Freundlichkeit werden uns sehr fehlen.
Wir werden sie immer in guter Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gehört ihrer Familie.
Stadtverwaltung Heidelberg
Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Dirk Hofmann
Vorsitzender
des Gesamtpersonalrates
Die detaillierte Stellenausschreibung mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen finden Sie unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn Sie unser Team der Berufsfeuerwehr verstärken möchten, freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (mindestens Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Kopie
des letzten Schulzeugnisses, Kopien der Zeugnisse oder Nachweise über den Schulabschluss
und die Berufsausbildung, Führerscheinnachweis) bis spätestens 15. Juli 2016 bei der
Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen
Stadtverwaltung Heidelberg
Personal- und Organisationsamt
Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg
oder per E-Mail an: bewerbung@heidelberg.de.
Christian Schäpe
der am 14. April 2016 im Alter von 60 Jahren verstorben ist.
Christian Schäpe war seit 1985 als Saxofon- und Querflötenlehrer an der Musik- und Singschule Heidelberg tätig.
Betroffen nehmen wir Abschied von einem geschätzten Mitarbeiter, dessen Unterricht durch
große fachliche Kompetenz und Einfühlungsvermögen überzeugte.
Beim Tiefbauamt der Stadt Heidelberg sind beim Regiebetrieb Straßenunterhaltung in der
Abteilung Straßenerhaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere Stellen als
Straßenunterhaltungsarbeiterin/
Straßenunterhaltungsarbeiter
zu besetzen.
Ihr künftiger Aufgabenbereich:
Als Mitglied im Team des Regiebetriebs Straßenunterhaltung sind Sie gemeinsam mit 40 vorwiegend fachhandwerklich ausgebildeten Kollegen für die laufende Unterhaltung, Instandsetzung
und Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit für ca. 500 km in der Baulast der Stadt Heidelberg liegender Straßen, Wege und Plätze verantwortlich.
Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der Einarbeitungszeit zunächst in unterschiedlichen Kolonnen des
Regiebetriebs. Die dauerhafte Zuordnung zu einer dieser Kolonnen erfolgt nach dieser Zeit.
Die detaillierte Stellenausschreibung mit den notwendigen Qualifikationen und ergänzenden
Informationen finden Sie unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen bis spätestens
15. Mai 2016 bei der
Stadtverwaltung Heidelberg
Personal- und Organisationsamt
Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg
oder per E-Mail an: bewerbung@heidelberg.de.
ÖFFENTLICHE
AUSSCHREIBUNG
NACH VOB/A
Projekt: Renovierung der ehemaligen
Mark-Twain-Schule für die Julius-SpringerSchule, Mark-Twain-Straße 1 in 69126 Heidelberg
Art der Ausführung: Estricharbeiten
Ausführungszeit: Juli bis Dezember 2016
Der ausführliche Bekanntmachungstext
kann auf www.heidelberg.de/ausschreibungen
sowie auf der Seite www.bund.de eingesehen
werden.
BEZIRKSBEIRAT
BOXBERG
Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Boxberg am Dienstag, 03.05.2016,
um 18.00 Uhr, Aula der Waldparkschule,
Am Waldrand 21, 69126 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Bürgerfragestunde
Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen.
Stadtverwaltung Heidelberg
Dr. Joachim Gerner
Bürgermeister
2 Stadtteilmanagement Boxberg - Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung, hier: Frau Gabriele
Steffen,
Hauptgeschäftsführerin/
Institutleitung, und Herr Dipl. Geogr. Andreas Böhler M. Eng., Institut für Stadtplanung und Sozialforschung, oder Stellvertretung, Beschlussvorlage
2.1 Stadtteilmanagement Boxberg, Beschlussvorlage
3 Verschiedenes
BEZIRKSBEIRAT
WESTSTADT
Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Weststadt am Mittwoch, 04.05.2016,
um 18.00 Uhr, Seniorenzentrum Weststadt, Vortragsraum, Dantestraße 7,
69115 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Bürgerfragestunde
2 Bebauungsplan Gewerbegebiet Weststadt,
Firma Autz + Herrmann GmbH, hier: Aufstellungsbeschluss, Beschlussvorlage
3 Verschiedenes
Dirk Hofmann
Vorsitzender
des Gesamtpersonalrates
Impressum
Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045
Heidelberg, Tel. 06221 5812000, E-Mail: oeffentlich
keitsarbeit@heidelberg.de
Amtsleitung: Achim Fischer
Redaktion: Eberhard Neudert-Becker (neu), Christian
Beister (chb), Christiane Calis
(cca), Christina Euler (eu),
Lisa Grüterich (lgr), Nils Herzog (nh), Timm Herre (tir),
Claudia Kehrl (ck), Constanze
Urbschat (urb)
Druck und Vertrieb:
Rhein-Neckar-Zeitung GmbH
Vertriebs-Hotline:
0800 06221-20
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Kultur und Freizeit
stadtblatt - 27. April 2016
Gastland Belgien im Fokus
Heidelberger Stückemarkt vom 29. April bis 8. Mai – Interview mit dem Intendanten Holger Schultze
Bühne frei für den Stückemarkt: Das
bedeutende Festival für zeitgenössische Dramatik und neue Autoren
findet in diesem Jahr vom 29. April
bis 8. Mai am Theater und Orchester
Heidelberg statt. Das Stadtblatt
sprach mit Intendant Holger Schultze über das Gastland Belgien und die
spannendsten Produktionen.
Theateraufführungen sowie der Präsentation neuer zeitgenössischer Stücke am Belgien-Wochenende am 7.
und 8. Mai nun etwas zu ändern.
Das von Terroranschlägen erschütterte Belgien steht als
Schwerpunktland im Zentrum
des Festivals. Reagiert der
Stückemarkt auf die aktuellen
Entwicklungen?
Schultze: Mir fällt bei den meisten
Autorinnen und Autoren – die Autorinnen sind übrigens deutlich in der Überzahl – eine Reduktion aufs Wesentliche
auf. Sie behandeln große Themen auf
konzentrierte Art und Weise. Die Themen selbst sind ganz unterschiedlich:
von der Flüchtlingsfrage über die Konfrontation mit Krankheit und Tod bis
zu Weltuntergangsszenarien von geradezu alttestamentarischer Wucht. eu
Holger Schultze: Das
Gastspiel „GAS – Plädoyer einer verurteilten Mutter“ ist vor
dem Hintergrund der
Terroranschläge
erschreckend aktuell: Es
handelt von der Mutter eines Selbstmordattentäters. Zusätzlich haben wir
als Experten den Benelux-Korrespondenten Tobias Müller eingeladen. Er
wird mit unserem Belgien-Scout Luk
Van Den Dries das Gastlandprogramm
am 7. Mai eröffnen und dabei auch auf
die dortige aktuelle Situation eingehen.
Kulturleitlinien
Die Kulturleitlinien der Stadt Heidelberg sollen 2016 neu konzipiert werden. Den Auftakt für den Prozess
machte am 21. April das erste öffentliche Kulturgespräch im Prinz Carl, an
dem rund 150 Kulturinteressierte
teilnahmen (wir berichten im nächsten Stadtblatt). Bürgerinnen und
Bürger, die den Prozess weiter begleiten wollen, haben nun die Möglichkeit, ihr Interesse an der Mitarbeit in
den weiteren geplanten Kulturwerkstätten anzumelden. Hierfür sind neben den eingeladenen Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen zwanzig
Plätze für interessierte Bürgerinnen
und Bürger reserviert. Eine Mitarbeit
an einer ganztägigen Kulturwerkstatt
am 18. Juni und einer halbtägigen
Kulturwerkstatt am 4. Oktober wird
erwartet.
Anmeldeinformationen können bis 13.
Mai im Kulturamt telefonisch unter
06221 58-33000 oder per Mail an kulturamt@heidelberg.de
angefordert
werden. Online unter www.heidelberg.
de/kulturamt >Kulturleitlinien.
Der Autorenwettbewerb ist ein zentrales Element des Stückemarkts.
Mit welchen Themen beschäftigen
sich junge Dramatiker heute?
Gastspiel am 30. April: Maxim Gorki Theater „Und dann kam Mirna“
Foto: Ute Langkafel/ Maifoto Maxim Gorki Theater
Worauf können die Heidelberger
beim diesjährigen Stückemarkt
besonders gespannt sein?
Schultze: Ich nenne zwei sehr unterschiedliche Aufführungen. „Balkan
macht frei“ von Oliver Frljić (Residenztheater München) ist eine laute, provokante Abrechnung eines Osteuropäers
mit den westlichen Werten. „LSD –
mein Sorgenkind“ von Thom Luz
(Theater Basel) ist eine leise, skurill-poetische Erkundung der elementaren
Theatermittel. Beide sind auf ihre Art
großartig und beispielhaft für aktuelle
Entwicklungen im Schauspiel.
Aber auch die Gastspiele aus Belgien
sind sehr spannend. Viel ist in
Deutschland über das Gastland aus
kultureller Hinsicht leider nicht bekannt. Wir hoffen, das mit den vier
Heidelberger Frühling: Public Viewing zum Finale
 Eröffnung
Festivaleröffnung am Freitag, 29.
April, 19.30 Uhr, im Zwinger1 mit
„Der Mann aus Oklahoma“ von
Lukas Linder (Autorenpreis 2015).
Gesamtprogramm unter www.
heidelberger-stueckemarkt.de.
Kurz gemeldet
Vortragsreihe Edition
Die Universität Heidelberg lädt ein
zur Reihe „Heidelberger Forum
Edition“: Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen stellen
ihre Editionsaktivitäten vor. Unter
anderem wird am Dienstag, 10.
Mai, 18.15 Uhr, der Historiker Dr.
Christian Hartmann vom Institut
für Zeitgeschichte in München die
unter seiner Leitung entstandene
kommentierte Ausgabe von Adolf
Hitlers „Mein Kampf“ präsentieren. Vortragsort ist die Neue Universität, Hörsaal 15. (www.
heidelberger-forum-edition.de)
Das Abschlusskonzert des diesjährigen „Heidelberger Frühling“ mit der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist zwar längst ausverkauft –
Musikbegeisterte haben trotzdem die Möglichkeit es zu erleben: Das Festivalfinale am 30. April um 19.30 Uhr wird live und kostenlos auf Großleinwand in den Marstallhof übertragen. Das Studierendenwerk Heidelberg
sowie Deutschlandradio Kultur unterstützen das Public Viewing logistisch.
Bei schlechtem Wetter findet die Übertragung in der grün illuminierten
Zeughaus-Mensa statt. Anschließend wird in der Stadthalle, wie sich das
für den 30. April gehört, gemeinsam in den Mai getanzt. Auch hier ist der
Foto: studio visuell
Eintritt frei. Alternativer Frühling
Mit Ende des Musikfestivals „Heidelberger Frühling“ startet der Alternative Frühling. Künstlern und
Veranstaltern wird eine Plattform
für experimentelle, nichtinstitutionalisierte Kunst- und Kulturformen geboten. Eröffnung ist am 29.
April um 19 Uhr in der Halle 02.
(www.alternativerfruehling.de)