Stadtblatt komplett

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Stadtblatt komplett
STADTBL ATT
A M T S A N Z E I G E R D E R S TA D T H E I D E L B E R G
13. J A H R G A N G
A U S G A B E N R. 15
13. A PRI L 2005
+++ STADTBLATT online +++ Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Internet +++ www.heidelberg.de/stadtblatt +++ STADTBLATT online +++ Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Internet +++
Die 7. Lange Nacht der Museen
INHALT
Am Samstag, 16. April, von 19 bis 3 Uhr in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen – Programm für Kids bis 22 Uhr
Doppelhaushalt
Einmal im Jahr zeigt sich die
Kunst- und Kulturszene der drei
Großstädte des Rhein-NeckarDreiecks in ihrer ganzen Pracht.
In der Nacht vom 16. auf den 17.
April ist es wieder soweit. Zur 7.
Langen Nacht der Museen öffnen bis in den frühen Morgen die
großen Museen, Galerien, wissenschaftlichen Sammlungen,
Künstlerateliers und Kunstinitiativen ihre Tore und Türen.
Es gibt keine andere Nacht im
Jahr, in der man Kunst, Kultur,
Geschichte und Wissenschaft
in so entspannter Atmosphäre
genießen kann. In keiner anderen Nacht sind Mannheim,
Heidelberg und Ludwigshafen so quicklebendig. Erstmals
gibt es ein einheitliches Ticket
für alle drei Städte. OEG und
S-Bahn machen es möglich,
schnell zwischen den Städten
zu pendeln.
Wieder hat die MuseumsNacht über 80 Stationen.
Wieder haben die beteiligten
Häuser rund um ihre aktuellen Ausstellungen ein außergewöhnliches Programm geschmiedet. Wieder sind fast
20 neue Museen, Galerien und
Künstlerateliers dabei. Und
wieder gibt es einige aufwändige Projekte, die nur für diese
Nacht realisiert werden. Die Installation der Heidelberger Architekten im Tunnel unter dem
Hauptbahnhof zählt dazu.
Ein ganz besonderes Programm für junge Museumsbesucher hatte im vergangenen
Jahr Premiere – der Erfolg war
überwältigend. 2005 beteiligen
sich noch mehr, insgesamt 15
Museen, Sammlungen und Galerien, an diesem „Programm
für Kids”, oft starten sie schon
am Nachmittag des 16. April.
Umfrage
Diskussion
Die HVV-Seite
6
Doppelter Genuss: Bergbahn- und Solarbootfahren: Mit der Bergbahn
und dem Solarboot kann
man Heidelberg einmal
von oben und einmal
vom Fluss aus erleben.
Verabschiedung
Zu Kunst und Musik lädt die Print Media Academy in der Langen
Nacht der Museen ein.
Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG
Demenz
E. Janda †
Oberbürgermeisterin Beate
Weber setzt die Reihe ihrer
Sprechstunden in den Stadtteilen fort. Am Mittwoch, 20.
April, findet von 16 bis 18 Uhr
eine Sprechstunde im Bürgeramt
Boxberg/Emmertsgrund im Dienstleistungszentrum, Emmertsgrundpassage
17, statt. Die Bürgerinnen und
Bürger aus dem Boxberg und
Emmertsgrund haben dann
wieder Gelegenheit, sich mit
Wünschen, Anregungen oder
Problemen unmittelbar an die
Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen werden an diesem Tag ab
15 Uhr im Bürgeramt entgegengenommen.
Der Arbeitskreis Gerontopsychiatrie lädt haupt- und ehrenamtlich Tätige in gerontopsychiatrischen Einrichtungen
sowie Angehörige und Interessierte zum Fachtag Demenz am
Dienstag, 19. April, von 9.30 bis
17 Uhr in das Landratsamt,
Kurfürsten-Anlage 38-40, ein.
Im Mittelpunkt der Tagung
steht die Zusammenarbeit aller
für demenzkranke Menschen
tätigen Dienste und Einrichtungen. Anmeldung spätestens bis 14. April bei Ralf Reuner, Amt für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit der
Stadt Heidelberg, Telefon 5838640, Fax 58-38900, E-Mail:
ralf.reuner@heidelberg.de.
Elsbeth Janda starb am vergangenen Samstag im Alter von 81 Jahren in Heidelberg. Für ihre Verdienste als „Grande Dame und
Botschafterin der Kurpfalz“ war
die Schauspielerin und Autorin
im Vorjahr von der Stadt Heidelberg mit der Richard-Benz-Medaille geehrt worden. „In ihrem
Repertoire spiegelt sie ein Stück
gelebter kurpfälzischer Kultur
wider und hat damit den Ruf
Heidelbergs und der Kurpfalz
weit über die Grenzen der Region hinausgetragen“, hieß es in
der Begründung. Janda, die Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie studiert hatte, war auch Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.
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5
Kritik an der EU-Dienstleistungsrichtlinie: Heidelberger Dienstleister
fordern Nachbesserungen
im vorliegenden Entwurf.
Sprechstunde Traum-Ruine
„Traum und Wirklichkeit – Vergangenheit und Zukunft der
Heidelberger Schlossruine“ ist
der Titel einer Ausstellung, die
am Freitag im Ottheinrichsbau
ihre Pforten öffnet. Historisierende Wiederherstellung oder
nicht, um diese Frage wurde
beim „Schlossstreit“ vor 100 Jahren erbittert gestritten. Die Ausstellung zeichnet den Verlauf des
Schlossstreites nach, fragt nach
Vorraussetzungen, Ursachen
und den Folgen, den daraus resultierenden Baumaßnahmen
und dem aktuellen Zustand des
Schlosses (Dienstag bis Samstag
10 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 20
Uhr, Sonn- und Feiertag 11 bis
17 Uhr, bis 17. Juli).
4
Fair Play ist nicht nur eine Privatsache: Das städtische Gleichstellungsamt
befragte Bürgermeister
Dr. Joachim Gerner zum
Verhältnis von Mann und
Frau.
Das Ganze wäre nicht möglich ohne zahlreiche Sponsoren. Die Lange Nacht lebt von
der Unterstützung namhafter
Unternehmen, vom Rückenwind aus den Rathäusern der
drei Städte und dem Goodwill
der Medien-Partner. Die Initiative Zukunft Rhein-NeckarDreieck und ihre Mitglieder
fördern das Ereignis bereits
zum zweiten Mal mit erheblichen Mitteln. Medienpartner
sind der SWR 1, RNF, SWR 4,
die „Rhein-Neckar-Zeitung“
und die „Rheinpfalz“.
rie
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4.
3
Der Verwaltungshaushalt
2005/2006: Wohin fließen
die gut 830 Millionen Euro des Verwaltungshaushaltes der Stadt Heidelberg in den beiden Jahren? Die Einnahmen und
Ausgaben im Überblick.
7
Abschied nach 40 Jahren:
Oberbürgermeisterin Beate Weber verabschiedete
Stadtverwaltungsdirektor
Bernd Westermann in den
Ruhestand. Fast 42 Jahre
arbeitete er bei der Stadt
Heidelberg, davon 28 Jahre im Tiefbauamt.
Ausstellung
12
Sein Lied ging um die Welt:
Startenor Joseph Schmidt
wurde nach 1933 von den
Nazis verfolgt. Eine Ausstellung in der FriedrichEbert-Gedenkstätte erinnert an sein Leben.
Stimmen aus dem Gemeinderat 2
Bekanntmachungen
8
Aus dem Gemeinderat
8
Wichtiges in Kürze
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Termine
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Infos / Service
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Impressum
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12.04.2005 15:57:27
Seite 2
Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
CDU
Einweihung der
Bergbahn
Schade, dass meine beiden überaus geschätzten
Kristina Essig
Kolleginnen von SPD
und FDP das Fest zur Wiedereröffnung der
Heidelberger Bergbahn als so negativ empfanden! (Ausgabe Stadtblatt Nr. 13) Sicher
hätte beim Eröffnungsakt einiges perfekter
laufen können – aber mal ganz ehrlich: Haben wir „Offiziellen“ oftmals in perfektem
äußerlichem Rahmen nicht schon stundenlang viel mehr gelitten?
Ich hatte – obwohl auch mitten in der Besuchermasse – das Glück,lauter positiv gestimmte, fröhliche Menschen um mich zu haben,
denen die offiziellen Reden weniger wichtig
waren, als das Ereignis selbst: Wieder-Inbetriebnahme der Bergbahn – woran viele lange Zeit nicht so recht glauben mochten.
Mit viel Mühe und Engagement wurde dem
Besucher auf jeder Bergbahnstation Angenehmes für Auge, Ohr aber auch Magen geboten. Ganz gleich, wo ich war, ich habe nur
gutgelaunte Menschen getroffen, die dieses
liebevoll arrangierte Fest für die Heidelberger Bevölkerung ausgesprochen genossen haben. – Gerade dass dies nicht nur ein Ereignis für ein paar „Auserwählte“ war, sondern
fast eine Art Volksfest für jeden, der daran
teilnehmen wollte, hat die Besucher auch
dann versöhnlich gestimmt, wenn sie etwa
in der Schlange zur Bergbahn eine Weile warten mussten. Und diejenigen, die das nicht so
gerne wollten, fuhren einfach ein Stück weit
mit dem Bus und waren regelrecht stolz darauf, der Schlange ein Schnippchen geschlagen zu haben. Denn, so jedenfalls mein Eindruck: Die Menschen kamen nicht, weil sie
umsonst Bergbahn fahren wollten, sondern
weil sie sich darüber freuten, „ihre Bergbahn“
endlich wiederzuhaben und das wollten sie
feiern! Eine junge Frau mit zwei reizenden
Kindern erklärte mir ganz strahlend,wie stolz
sie sei, bei diesem Ereignis dabei sein zu dürfen,denn so etwas würde man wahrscheinlich
im Leben nur einmal erleben! Und sie könne nun ihren Enkeln später einmal berichten,
dass sie dabei gewesen sei. – Diese Reaktion
spiegelt eigentlich genau das wider, was auch
ich persönlich empfand und offenbar viele
Menschen um mich herum ebenfalls.
Eine Anmerkung noch: Ich bin anders als
Frau Nissen auch nicht der Ansicht, dass
an der Talstation „eine schmucklose dunkle Schalterhöhle“ die Menschen in Empfang
nimmt. Ich finde es sehr wohltuend und harmonisch beim Eingang „in den Berg“ nicht
von grellem Neonlicht und oftmals viel Toleranz fordernder zeitgenössischer Kunst empfangen zu werden, sondern von harmonisch
aufeinander abgestimmten Farben und Formen. Für mich eine gelungene Sache.
In Heidelberg verfügen derzeit 47 Prozent
der Einwohner über ein Auto. Anhand einer bundesweiten Erhebung hat geschätzt
jeder Bewohner Heidelbergs mindestens einen Drahtesel.Der Verkauf von neuen Rädern
boomt deshalb mit zunehmender Tendenz.
Allerdings stagniert in den letzten Jahren der
Anteil des Radverkehrs im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln bei 20 Prozent. In Münster hat der Radverkehr durch konsequente
Förderung inzwischen sagenhafte 32 Prozent
erreicht. Woran liegt es? Aufschluss gibt eine Aufstellung, wie sich die Fahrradförderung der letzten 20 Jahre darstellt: Erst ab
1990 (OB Weber) wurden vom Gemeinderat (Rot-Grün) ausreichend Finanzmittel bereitgestellt und ein Radwegenetz aufgebaut.
Jahr für Jahr wurde jedoch nur die Hälfte
der Gelder tatsächlich verbaut. In den Jahren
2000 bis 2001 (konservative Mehrheit, neuer Baubürgermeister) erreichte trotz bester
Haushaltslage die Fahrradförderung das Niveau der 80er Jahre, seit 2002 ist gar Schluss
mit Eigeninvestitionen für den Radwegebau.
Lediglich der voll US-Army-finanzierte Radweg am Stückerweg wurde letztes Jahr eingeweiht, die Maßnahme „Kleine Plöck – Rohrbacher Straße – Poststraße“ nicht angepackt.
Vom Gemeinderat zurückgestellt wurde die
Verbreiterung des Radwegs Speyerer Straße
unter der Eisenbahnbrücke, weil nach deren
Abriss genügend Platz entstehen wird.
Es gibt eine Liste von Lückenschlüssen, Beseitigungen von Engpässen und Unfallschwerpunkten im Radwegenetz, die kontinuierlich abgearbeitet werden kann. Verbesserungen an Kreuzungen und deutliche Führung
von Radwegstrecken sind weitere Wünsche.
Angesichts der angespannten Haushaltssituation sind die nötigen Maßnahmen ungleich
schwieriger umzusetzen. Die „Kleine Plöck“
ist noch dieses Jahr umzubauen, darauf werden wir bestehen. Unerfreulich ist nach wie
vor die Situation auf dem Geh- und Radweg
Sophienstraße (Buchhandlung Braun) durch
unerlaubten Gegenverkehr. Hier soll durch
optisch verbesserte Führung schon von Neuenheim her die Situation entspannt werden!
Im Doppelhaushalt wurden unsere Anträge
beschlossen, zur Beseitigung des Engpasses
auf dem Gehweg der Brücke über den Gleisen
den Radweg ein Stück weit auf die ehemalige Gütergleistrasse zu verlegen (stark frequentierte Verbindung von Kirchheim zum Schulzentrum und zur Liebermann- und Rohrbacher Straße). Auch für den Radweg durch das
Eichendorff-Forum wurden Mittel eingestellt.
Ein Fahrradstreifen wie in der Brückenstraße
ist für die Rohrbacher Straße ab Franz-KnauffStraße beschlossen. Demnächst steht der (für
Heidelberg kostenlose) Ausbau entlang der
B37 von Schlierbach nach Neckargemünd auf
den Tagesordnung. Die Voraussetzungen sind
also bestens. Damit sie auch umgesetzt werden, bleiben wir dran, liebe RadlerInnen!
GAL
SPD
Die RadlerInnen sind
wieder da!
Umbau Rohrbach
Markt – er kommt!
Na endlich, werden viele
Menschen in Rohrbach sagen. Vor drei Jahren hatten alle Stadträt/innen
der Umgestaltung von Rohrbach Markt zugestimmt. Im Stadtteil war man allerdings skeptisch, ob dies auch umgesetzt wird, zu oft wurde man schon enttäuscht. Die Zustimmung
in der Gemeinderatssitzung am 28.04. ist reine Formsache, da wir mit der HaushaltsverabPeter Holschuh
Mit den wärmenden Sonnenstrahlen und dem Semesterbeginn startet nun die Fahrradsaison
in der Kurpfalz. Im Eigeninteresse wohl mit
frisch geölter Kette, funktionierender Beleuchtung und Bremsen, vielleicht sogar
mit einem neuen Rad?
Irmtraud
Spinnler
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schiedung bereits Nägel mit Köpfen gemacht
haben.Nachdem die Stadt lediglich Planungsmittel vorgesehen hatte,wurde es höchste Zeit
auch Baumittel einzustellen. Fast alle Fraktionen haben dazu entsprechende Anträge gestellt; beschlossen wurden für die Jahre 2005
und 2006 insgesamt 1,9 Mio. Euro. In den
nächsten Monaten wird die Planung überarbeitet (von Rohrbach Markt bis einschließlich
Aral-Tankstelle); noch in diesem Jahr kann mit
dem Umbau begonnen werden.
Die HSB-Haltestelle wird nach Norden – in
die Karlsruher Straße – verlegt. Der Autoverkehr (von Süden kommend) bleibt auf der Römerstraße, das Rechtsabbiegen in die Karlsruher Straße wird unterbunden. Die Ampeln in
der Römerstraße werden etwas nach Norden
und Süden verschoben; ein breiter Fußgängerüberweg ermöglicht ein sicheres Überqueren.
Vor der „Rose“ entsteht ein großer Platz mit
besserer Aufenthaltsqualität als bisher. Dies
soll der zentrale Treffpunkt für die Bewohner/innen von Alt- und Neurohrbach werden.
An dieser Stelle geht ein Dankeschön an die
„Urheber“ und Initiatoren von Stadtteilverein, „Punker“ und Architekt Uwe Bellm. Ihr
„Projekt 04“ wird nun angepackt.
Am Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Die Verabschiedung des Haushalts hat
für GAL/Grüne ein gutes Ende gefunden. Es
waren für mich die härtesten Haushaltsberatungen überhaupt. Da war zum einen die
schwierige finanzielle Situation der Stadt –
zum anderen mein berufsbedingter Wechsel Anfang des Jahres 2005. Letzteres zwingt
mich nun den Fraktionsvorsitz abzugeben.
Mir ist es nicht mehr möglich, Beruf und
Fraktionsvorsitz unter einen Hut zu bringen. Den „Stab“ in der GAL/Grünen Fraktion gebe ich an Dr. Barbara Greven-Aschoff
weiter. Eine hervorragende Wahl, sie hatte
den Fraktionsvorsitz bereits in den Jahren
1997 bis 1999 inne.
DIE HEIDELBERGER
Zukunftstopf – Eine
Mogelpackung!
Die Rot-Grüne Mehrheit
zusammen mit OB und
zwei Einzelstadträten hat der Stadt Heidelberg für die nächsten zwei Jahre einen Haushalt beschert, der an Einzigartigkeiten kaum
zu übertreffen ist:
Wolfgang
Lachenauer
Erstmals in der Geschichte wird ein Doppelhaushalt beschlossen, um zu kaschieren,
dass im Jahr 2005 ein gesetzlicher Haushalt
nicht erreicht werden kann, nicht einmal
mittels der beschlossenen Erhöhungen von
Gewerbesteuer und Grundsteuer! Er zeichnet sich weiter durch diese zwei Steuererhöhungen aus, die den Bürgern der Stadt
Heidelberg mehr als 5 Millionen Euro aus
den Taschen zusätzlich ziehen, neben vielen anderen Gebührenerhöhungen, die unsere Bürger weiter belasten. Den mutigeren
Weg, auf der Ausgabenseite zu streichen, hat
man nicht begehen wollen, der einfachere
Weg war Konsens – zu Lasten der Bürger
dieser Stadt! Unser bereits bundesweit hohes Mietniveau wird durch die Grundsteuererhöhung deutlich verteuert – gleichzeitig spricht man davon, dass im Zukunftstopf
Mittel eingestellt werden, um in der Bahnstadt familienfreundliches Wohnen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen! Welch eine Art von Umverteilung.
(Fortsetzung im nächsten STADTBLATT)
STADTBLATT Nr. 15
FDP
Aktion Völkerrecht
beispielhaft
Gerade heute kann die Bedeutung ehrenamtlichen
Dirk Niebel
Handelns nicht hoch genug veranschlagt werden. Die jungen Menschen von Heidelberger Schulen, die mit ihrer „Aktion Völkerrecht“ einen Schutzwall
gegen die Gewalt bauen und dies – symbolisch – in der Heidelberger Fußgängerzone
getan haben, sind ein starkes Vorbild für uns
alle. Sie zeigen uns, dass auch mit kleinen
Mitteln eine erfolgreiche Verbreitung einer
Idee möglich ist. Die Unterzeichner des offenen Briefes an Regierungen und UNO-Vertreter kommen aus allen Teilen dieser Erde
und bilden so bereits jetzt ein weltumspannendes Netzwerk.
Das ist beeindruckend und heute gar nicht
mehr leicht zu erreichen. Denn im Zeitalter der Informationsflut konkurrieren die
jugendlichen Initiatoren mit vielem, gegenüber dem sie erst einmal wahrgenommen
werden müssen. Ich jedenfalls habe die Aktion zum Aufbau dieses stets weiterwachsenden Denkmals gegen Gewalt (jedes Holzklötzchen repräsentiert einen Unterzeichner) gerne unterstützt. Übrigens: Im Web
ist die www.Aktion-voelkerrecht.de ebenfalls
zu finden.
FWV
„Aktion Völkerrecht“
Seit 60 Jahren leben wir in
Deutschland in Frieden
Dr. Ursula Lorenz und können ohne persönliches Risiko öffentlich für Recht und Freiheit eintreten. Das tun die jungen Kämpfer für die „Aktion Völkerrecht“. Sie haben
sich weltweit Gehör geschafft und nun die
Chance, ihre Gedanken vor der Uno vorzutragen. Es ist bekannt, dass dafür noch eine
finanzielle Unterstützung fehlt. Wir Freien
Wähler meinen, der Gemeinderat sollte ein
Signal setzen und haben begonnen, mit persönlichen Beiträgen zu helfen. Die FDP hat
sich sofort angeschlossen, andere GR-Kollegen ebenso. Wir sind dagegen, dieses Projekt
aus der leeren Stadtkasse zu finanzieren (geplanter Antrag GAL). Wir sind stolz darauf,
dass Heidelberger Schüler die Initiative für
ihre Zukunft selbst – auch unter persönlichen
Opfern – in die Hand genommen haben. Die
FWV wünscht den Jugendlichen Erfolg bei
Ihrer Sammlung und besonders bei ihrem
Projekt vor der Welt. Konto-Nummer 90 32
797, Sparkasse HD, BLZ 672 500 20.
generation.hd
„Wie am Heidelberger
Herbst…“
So konnte ich des Öfteren bei meinem Streifzug durch Heidelberg am verkaufsoffenen
Sonntag hören. Trotz des nicht optimalen
Wetters zog es viele Familien in die Stadt.
Entgegen der im Vorfeld geäußerten Vorwürfe – der verkaufsoffene Sonntag sei familienfeindlich – nutzten offensichtlich gerade sehr viele Familien das Angebot, denn
sie prägten an diesem Tag in besonderem
Maße das Straßenbild.
Derek
Cofie-Nunoo
12.04.2005 15:58:41
STADTBLATT 13.4.2005
Thema der Woche
Seite 3
Der Verwaltungshaushalt 2005/2006
Wohin fließen die gut 830 Millionen Euro des Verwaltungshaushaltes der Stadt Heidelberg in diesen beiden Jahren?
Im März hat der Gemeinderat mit knapper Mehrheit den
Doppelhaushalt 2005/2006 verabschiedet. Er sieht rund 415,9
Mio. € (2004: 403,4 Mio. €) im
Verwaltungshaushalt 2005 und
414,7 Mio. € im Jahr 2006 vor.
Für den Vermögenshaushalt
sind 2005 rund 52 Mio. € (2004
64,8 Mio. €) und 68,3 Mio. € für
2006 eingestellt.
Während der Verwaltungshaushalt überwiegend dazu dient, das „Unternehmen
Stadt“ mit all seinen Serviceleistungen für die Heidelberger/innen am Laufen zu halten, beinhaltet der Vermögenshaushalt
die Investitionen in langfristige Güter und Gebäude.
Die folgende Aufstellung (der
Haushalt ist in zehn Einzelpläne aufgeteilt) verdeutlicht, wie
viel Geld (gerundete Zahlen)
die Stadt Heidelberg für die laufende Arbeit ausgibt und welche Einnahmen sie verbucht.
Allgemeine Verwaltung
Einnahmen 2005: 31,03 Mio. €
(2004: 28,96 Mio. €)
Ausgaben 2005: 39,83 Mio. €
(2004: 39,21 Mio. €)
Einnahmen 2006: 31,14 Mio. €
Ausgaben 2006: 40,59 Mio. €
Mit diesem Geld wird die laufende Arbeit der Verwaltung
finanziert. Dahinter verbergen sich die Gemeindeorgane
(Oberbürgermeisterin,
Bürgermeister, Gemeinderat),
Ämter wie beispielsweise das
Personalamt, die Kämmerei,
das Bürgeramt oder etwa die
gemeinderätlichen Dienste,
die die Bezirksbeirats-, Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen vorbereiten. Ein wesentlicher Kostenfaktor ist die
Gebäudeverwaltung (Miete
von Büroräumen, Nebenkosten, Gebäudeunterhaltung/
Instandhaltung) durch das Gebäudemanagement mit rund
5,45 Mio. €. (2005) und 5,62
Mio. € (2006). Die Geschäftsausgaben der Gemeinderatsfraktionen betragen pro Jahr
188.980 €.
Öffentliche
Sicherheit,
Ordnung, Umwelt
Einnahmen 2005: 6,49 Mio. €
(2004: 6,18 Mio. €)
Ausgaben 2005: 21,13 Mio. €
(2004: 19,43 Mio. €)
Einnahmen 2006: 6,22 Mio. €
Ausgaben 2006: 21,02 Mio. €
Dieses Geld fließt in die laufende Arbeit der Feuerwehren, des
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Katastrophenschutzes, der Bürgerämter, des Umweltamtes und
des Amtes für öffentliche Ordnung. Beispielsweise finden sich
hier die Ausgaben für die Naturschutzaktivitäten in der Stadt
wie Artenschutzmaßnahmen,
Pflege und Erhalt von Naturdenkmälern und Biotopen (jeweils 130.700 €) oder auch Erstattungen an Einrichtungen für
Einnahmenausfälle durch Inhaber des Heidelberg-Passes (2005:
141.950 €; 2006: 143.300 €).
Schulen
Einnahmen 2005: 15,56 Mio.
€ (2004: 15,45 Mio. €)
Ausgaben 2005: 33,95 Mio. €
(2004: 31,78 Mio. €)
Einnahmen 2006: 15,73 Mio. €
Ausgaben 2006: 33,47 Mio. €
Mit rund 18,4 beziehungsweise 17,7 Mio. € an Eigenmitteln
finanziert die Stadt den laufenden Betrieb der 36 öffentlichen
Schulen, die Unterhaltung der
Schulgebäude und Betreuungsangebote im Rahmen der verlässlichen Grundschule. In der
Summe sind auch die Zuschüsse an die Privatschulen (2005
und 2006 jeweils 359.470 €), an
die Volkshochschule (jeweils
1,01 Mio. €) und an die Akademie für Ältere (jeweils 115.550 €)
enthalten. Für die außerschulische Betreuung an Grund- und
Hauptschulen
(Verlässliche
Grundschule, Nachmittagsund Hortbetreuung) gibt die
Stadt pro Schüler/in einen Zuschuss von knapp 1.200 €.
Wissenschaft, Forschung,
Kulturpflege
Einnahmen 2005: 14,4 Mio. €
(2004: 14,77 Mio. €)
Ausgaben 2005: 41,63 Mio. €
(2004: 42,12 Mio. €)
Einnahmen 2006: 11,08 Mio. €
Ausgaben 2006: 38,29 Mio. €
Mit diesem Geld wird die Arbeit von städtischen Einrichtungen wie beispielsweise Theater (2005 und 2006 je 11,2 Mio.
€ Zuschussbedarf), Kurpfälzisches Museum (2005: 3,99
Mio. €, 2006: 3,78 Mio. € Zuschuss), Musik- und Singschule (2005: 2,85 Mio. €, 2006: 2,
83 Mio. € Zuschuss) Tiergarten (2005: 1, 49 und 2006: 1,
63 Mio. € ) oder Stadtbücherei (3,73 Mio. € 2005 und 3,67
Mio € 2006) finanziert. Auch
nicht städtische Institutionen
wie beispielsweise der Kunstverein (jeweils 242.870 €), der
Karlstorbahnhof (420.910 €
(2005) und 402140 € (2006)),
die Internationalen Filmfest-
spiele Mannheim-Heidelberg
(jeweils 127.820 €) das DeutschAmerikanische Institut (jeweils 252.340 €) oder auch das
Heidelberg-Haus in Montpellier (jeweils 41.530 €) erhalten
Zuschüsse.
Soziale Sicherung
Einnahmen 2005: 26,23 Mio. €
(2004: 21,33 Mio. €)
Ausgaben 2005: 111,61 Mio. €
(2004: 82,82 Mio. €)
Einnahmen 2006:
25,21 Mio. €
Ausgaben 2006: 111,7 Mio. €
nenspielfelder der Stadt sind
2005 Ausgaben von rund 1,89
Mio. € eingeplant, für 2006
2,05 Mio. €. Über das Sportförderprogramm unterstützt
die Stadt mit 734.600 (2005)
und 799.870 € (2006) die Arbeit
der Vereine. Für die Pflege von
Parks, Grünflächen und Kinderspielplätzen sind 2005 und
2006 jeweils rund 4,6 Mio. €
vorgesehen.
Bau- und Wohnungswesen,
Verkehr
Einnahmen 2005: 9,29 Mio. €
(2004: 8,44 Mio. €)
Ausgaben 2005: 33,12 Mio. €
(2004: 31,11 Mio. €)
Einnahmen 2006: 9,42 Mio. €
Ausgaben 2006: 32,84 Mio. €
Eine beträchtliche Summe dieses Teiletats, rund 66,2 beziehungsweise 66,5 Mio. €, entfällt auf Ausgaben für Sozialhilfe, Jugendhilfe sowie
Leistungen an Asylbewerber,
Flüchtlinge und Aussiedler.
Der Zuschussbedarf für den
Unterhalt und Betrieb der 21
städtischen Kindertagesstätten
und die Zuschüsse für Kinderbetreuungseinrichtungen freier Träger summieren sich 2005
auf rund 14,6 Mio. € und 14,5
Mio. € im Jahr 2006. Rund 3,1
(2005) und 3,15 Mio. € (2006)
werden für Kindertreffs- und
Jugendzentren sowie die sonstige Kinder- und Jugendarbeit
aufgewendet. Ebenfalls in diesem Etat enthalten sind die Zuschüsse für die Seniorenarbeit
und die neun Seniorenzentren
in den Stadtteilen: 2005 und
2006 betragen die Kosten dafür jeweils etwa 1,4 Mio. €.
Auch Straßen müssen unterhalten werden, ob es sich nun
um Stadt- , Kreis-, Landes- oder
Bundesstraßen handelt. Für
die Unterhaltung der knapp
463 Kilometer Straßen, 1.330
Meter Tunnel, für Brücken,
Geh- und Radwege innerhalb
der Gemarkung wird die Stadt
2005 nach Abzug der Einnahmen insgesamt rund 8,6 Mio.
€ (2005) und 8,2 Mio. € 2006
aufwenden. Beleuchtung und
Reinigung von Verkehrswegen
im Stadtgebiet kosten die Stadt
nach Abzug der Einnahmen
rund 5,82 Mio. € 2005 und 5,81
Mio. € 2006. Ebenfalls in diesem Teiletat enthalten sind die
Kosten für die laufende Arbeit
der klassischen Bauämter.
Gesundheit, Sport,
Erholung
Einnahmen 2005: 1,78 Mio. €
(2004: 2,88 Mio. €)
Ausgaben 2005: 10,52 Mio. €
(2004: 14,05 Mio. €)
Einnahmen 2006: 1,85 Mio. €
Ausgaben 2006: 10,8 Mio. €
Öffentliche Einrichtungen,
Wirtschaftsförderung
Einnahmen 2005:53,99 Mio. €
(2004: 57,13 Mio. €)
Ausgaben 2005: 58,66 Mio. €
(2004: 60,27 Mio. €)
Einnahmen 2006: 54,4 Mio. €
Ausgaben 2006: 57,07 Mio. €
Für die neun Sporthallen, die
23 Rasenspielfelder und 11 Ten-
Darunter fallen unter anderem die Aufwendungen für
Verwaltungshaushalt
Mit dem Geld des Verwaltungshaushalts finanziert die Stadt ihre
täglichen Aufgaben. 26 (2006: 28) Prozent der Gesamtsumme werden für die Löhne und Gehälter der rund 2.200 Mitarbeiter/innen
benötigt. 10 (11) Prozent sind für den laufenden Sachaufwand wie
Bauunterhaltung, Gas, Wasser, Strom, Papier und Kugelschreiber,
Telefon und andere laufende Kosten bestimmt. 16 (18) Prozent gehen in Form von Sozial- und Jugendhilfe an Bedürftige. 8 (9) Prozent des Verwaltungshaushalts gehen als freiwillige Zuweisungen
und Zuschüsse der Stadt an Dritte. 20 (21) Prozent des Verwaltungshaushalts sind so genannte Erstattungen und kalkulatorische Kosten. Darunter fallen unter anderem die Aufwendungen
für die Bewirtschaftung der Verwaltungsgebäude, die Abschreibungen und Zinsen für alle Gebäude, Betriebsanlagen, Fahrzeuge,
Computer und Büromöbel und die Verrechnung der Steuerungsund Serviceleistungen der Ämter untereinander.
die Stadtentwässerung, die Abfallbeseitigung, die Stadtreinigung, die öffentlichen Toiletten, für Bestattungen oder Wochenmärkte und Messen. Diese
Ausgaben sind zu einem Großteil durch Gebühren gedeckt.
Für die Wirtschaftsförderung
sind 2005 und 2006 jeweils rund
1, 42 Mio. € vorgesehen.
Wirtschaftliche Unternehmen, Grund- und Sondervermögen
Einnahmen 2005: 20,53 Mio. €
(2004: 20,2 Mio. €)
Ausgaben 2005: 14,3 Mio. €
(2004: 8,65 Mio. €)
Einnahmen 2006: 17,57 Mio. €
Ausgaben 2006: 11,92 Mio. €
Rund 8,3 beziehungsweise 8,5
Mio. € erhält die Stadt Heidelberg 2004 von dem städtischen
Unternehmen Stadtwerke Heidelberg AG als Konzessionsabgabe dafür, dass der Energiedienstleister im Stadtgebiet
seine Versorgungsleitungen
verlegen kann. Ebenfalls in
diesem Teiletat enthalten sind
die Einnahmen und Ausgaben
für die Stadthalle (Einnahmen
jeweils 11.080 €, Ausgaben jeweils 792.240 €), den Stadtwald
(Einnahmen jeweils 991.300 €
€, Ausgaben jeweils rund 1,8
Mio. € ) und die städtischen
Tiefgaragen (Einnahmen jeweils 466.770 €, Ausgaben jeweils rund 1 Mio. €).
Allgemeine
Finanzwirtschaft
Einnahmen 2005: 236,56 Mio.
€ (2004: 228,03 Mio. €)
Ausgaben 2005: 51,12 Mio. €
(2004: 73,96 Mio. €)
Einnahmen 2006:
242,05 Mio. €
Ausgaben 2006: 56,96 Mio. €
In diesem Einzelplan ist aufgeführt, was die Stadt an Steuern
einnimmt, welche Einkommen- und Umsatzsteueranteile
sie erhält und welche sonstigen
Zuweisungen. Größte Einnahmeposten: die Gewerbesteuer
mit 48,2 Mio. € 2005 und 49,2
Mio. € im Jahr 2006 (2004: 51,5
Mio. €) und die Schlüsselzuweisungen des Landes mit 62,11
Mio. € (2005) und 65,44 Mio.
€ (2006) (2004: 50,67 Mio. €).
Große Ausgabeposten sind die
Gewerbesteuerumlage mit 9,76
Mio. € und (2006) 9,23 Mio. €
und die Finanzausgleichsumlage (30,64 Mio. € 2005; 30,43
Mio. € 2006). Die Zuführung
an den Vermögenshaushalt beträgt 2005 rund 2,46Mio. € und
2006 rund 8,82 Mio. €. neu
12.04.2005 15:59:27
Seite 4
Stadt und Leute
STADTBLATT Nr. 15
Fair Play ist nicht nur eine Privatsache
Das städtische Gleichstellungsamt im Gespräch mit Bürgermeister Dr. Joachim Gerner
Zum Weltfrauentag 2005 startete das Gleichstellungsamt eine Interviewserie mit führenden Männern der Stadtverwaltung.
Auf die Frage „Fair play auch im
Beruf und in der Politik?“ äußert sich Bürgermeister Dr. Joachim Gerner, seit Januar 2005
zuständig für Soziales, Schule
und Kultur.
Gleichstellungsamt: Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Männern und Frauen?
Klappt es mit der gleichen
Verteilung von Belastungen,
Annehmlichkeiten und Vorteilen?
Dr. Joachim Gerner: Das Problembewusstsein ist heute ausgeprägter als früher. Von der Situationsanalyse und den daraus als notwendig erkannten
Entscheidungen und Absprachen bis zu deren Umsetzung
im familiären Lebensalltag ist
es aber oft noch ein weiter und
steiniger Weg. Eine geschlechtergerechte, gleiche Verteilung
ist noch nicht erreicht.
?
Werden Entscheidungen
gleichberechtigt bestimmt?
Gerner: Es kommt auf die Thematik an und darauf, wie die
Partnerschaft gelebt wird.
Gerner: Diskriminierung und
Gewalt sind heute gesellschaftlich geächtet und werden nicht
mehr als Kavaliersdelikte abgetan. Dennoch besteht nach wie
vor ein Bedrohungspotential,
vor allem im privaten Bereich.
? Leben wir in einer offenen Gesellschaft, die mit der
Auflösung traditioneller Geschlechtsrollenbilder
kon-
Einige Höhepunkte in Heidelberg – Fortsetzung von Seite 1
„Apokalypse und Lebenslust“
ist das Motto einer Nacht der
Kontraste im Kurpfälzischen
Museum. Hauptanziehungspunkt ist die Ausstellung „Max
Beckmann – Die Apokalypse“.
Die verschiedenen Abteilungen
stellensichvor,Schauspielerund
Musiker „inszenieren“ das Museum. Musiker und Rezitatoren begleiten einen römischen
Trauerzug. Überschäumende
Lebenslust in apokalyptischen
Zeiten zeigt Dr. Carl-Ludwig
Fuchs zusammen mit dem Ensemble Drama light.
Die 20er Jahre sind das Thema in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte. Von Brecht stammt
das Motto „Lasst euch nicht
vertrösten“. Geboten werden
„Splitter und größere Teile aus
den Golden Twenties mit Musik und Literatur der Zeit“. Für
Kids gibt es „die etwas andere
historische Schnitzeljagd“.
Der Nachtexpress des Völkerkundemuseums Heidelberg –
Damaskus – Peking und zurück
verspricht eine west-östliche Reise mit Stationen im Ein-Stun-
2005_15_04.indd 1
? Wie könnte betriebliche Unterstützung für Lebensgemeinschaften mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen
aussehen?
? Sind Diskriminierungen
und im schlimmsten Fall Gewalt überwundene Umgangsformen?
7. Museums-Nacht
Allein in Heidelberg beteiligen
sich über 30 Einrichtungen an der
Langen Nacht der Museen. Hier
ein Auszug aus dem Programm:
zen, die ein Arbeiten von zu
Hause aus möglich machen.
Zu einer familienbewussten
Arbeitsorganisation
gehört
aber auch ein unterstützendes
Netzwerk jenseits des Arbeitsplatzes, mit dessen Hilfe akute
familiäre Drucksituationen abgefedert werden können.
den-Takt. Ein Höhepunkt ist die
Lesung von Ingrid Noll (1935 in
Shanghai geboren). Ebenfalls zu
Gast ist Salim Alafenisch (1948
in Negev geboren), dessen Erzählungen in die Welt der Beduinen entführen. Im Deutschen
Verpackungsmuseum bringt
„Abrecamino“ die Heimat von
Kaffee und Bananen live nach
Heidelberg. Sechs Musiker aus
Kolumbien, Kuba und der Dominikanischen Republik spielen Salsa, Merengue, Timba &
Son. Das Alltagsleben der alten Ägypter wird im Ägyptologischen Institut durch Exponate aus vier Jahrtausenden
hautnah erlebbar. Das orientalische Café „Chez Ramses” lockt
mit ägyptischem Tee und türkischem Kaffee.
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner
Foto: Rothe
struktiv umgeht? Ist diese Gesellschaft schon in der Lage,
damit aufzuhören, Verantwortlichkeiten nach dem Geschlecht zuzuordnen?
Gerner: In der Theorie ja, im
Lebensalltag nicht immer.
? Wie würden Sie einem Kollegen oder einer Kollegin erklären, was eine familienbewusste
Arbeitsorganisation ist?
Gerner: Dazu gehört eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitszeit, bis hin zu den Möglichkeiten von Telearbeitsplät-
Gerner: Flexibilisierung der
Arbeitszeit, Erweiterung der
Gleitzeit, Hilfen beim Aufbau
nachbarschaftlicher Netzwerke im Sozialraum.
? Was ist unter Elternzeitmanagement zu verstehen?
Gerner: Das Angebot an Frauen, die familienbezogen beurlaubt sind, sich auch in der Familienphase an Fortbildungen
des Unternehmens beteiligen
zu können, auch ggf. Übernahme von Krankheitsvertretungen, um so den Kontakt zum
Unternehmen zu halten.
? Wie kann Chancengleichheit beim beruflichen Aufstieg
Gerner: Alle Entscheidungen
daraufhin prüfen, ob durch sie
die Chancen beider Geschlechter gleichwertig berücksichtigt
sind, wohl wissend, dass Frauen nach wie vor noch stärker
im privaten Bereich engagiert
sind, als Männer.
? Welchen Gewinn ziehen
Chefinnen, Chefs und Beschäftigte aus qualifizierten TeilzeitArbeitsplätzen?
Gerner: Über Teilzeitarbeitsmöglichkeiten können gut
ausgebildete Mitarbeiter/innen besser und flexibler ans
Unternehmen gebunden werden. Die Effizienz der Arbeit
kann sich erhöhen, wenn in
kürzeren Intervallen frische
Kräfte die Arbeit übernehmen. Auch kann es zu einer Erweiterung und Vertiefung des
fachlichen Know-hows bei der
Lösung von Problemen kommen.
Die Reihe wird fortgesetzt.
Der nächste Interviewpartner
ist Umweltbürgermeister Dr.
Eckart Würzner.
Mauerpfeffer und andere Kräuter
Botanischer Garten bietet Kurs zur Bestimmung von heimischen Wildpflanzen an
An sechs Kursabenden und bei
sechs Exkursionen kann man ab
26. April heimische Wildpflanzen näher kennen lernen.
Angeboten wir dieser Bestimmungskurs für einheimische
Blütenpflanzen von Dr. Peter
Sack und Birgit Dörffel-Hemm
vom Botanischen Garten. Pflan-
zenkundige und Laien lernen
an sechs Dienstagabenden (26.
April, 3., 10. und 31. Mai sowie
7. und 14. Juni) jeweils zwischen
19 und 21 Uhr, wie man Pflanzen selbständig bestimmt. Fünf
Pflanzenfamilien stehen im
Blickpunkt. Wildpflanzen, aus
denen man Heiltees oder Gemüsegerichte herstellen kann,
Der weitgehend vergessene
Gleistunnel am Hauptbahnhof erhält mit Licht-, Raumund Klanginstallationen eine neue Dimension. Auch das
Rathaus wird in dieser Nacht
illuminiert sein.
Das vollständige Programm ist
unter www.meier-online.de zu
finden. Tickets gibt es im Vorverkauf dort, bei allen beteiligten Häusern, bei Heidelberg Ticket sowie über die Ticket-Hotline 0621/33880-66.
und bei der Besetzung von Führungspositionen realisiert werden?
Exkursion zur Pflanzen-Bestimmung
Foto: Botanischer Garten
wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
An fünf Sonntagen und einem
Samstag (30. April, 8. und 15.
Mai, 2., 12. und 19. Juni), jeweils von 10 bis 13 Uhr, können die Kursteilnehmer/innen
ihre theoretisches Wissen bei
Exkursionen praktisch umsetzen. In unterschiedlichen
Vegetationsgebieten wird die
Vielfalt der einheimischen Flora bestimmt.
Die Teilnahme am Kurs kostet 95 Euro. Die Kursabende
finden im Seminarraum des
Botanischen Gartens, Tiergartenstraße 1, statt. Anmeldung im Sekretariat, Im Neuenheimer Feld 340, Telefon
545783, E-Mail botgart@urzuni-heidelberg.de oder Internet www.botgart.uni-hd.de/
public/news/aktuelles/html.
Das Programm liegt beim
NABU, Schröderstraße 24, sowie beim BUND, Hauptstraße 42, aus
12.04.2005 16:00:07
STADTBLATT 13.4.2005
Stadt und Leute
Seite 5
Kritik an der EU-Dienstleistungsrichtlinie
Rathausgespräch zum Entwurf der EU-Dienstleistungsrichtlinie: Heidelberger Dienstleister fordern erhebliche Nachbesserungen
Vergangenen Freitag hat die
Stadt Heidelberg vor allem
Vertreter/innen des lokalen
Dienstleistungsgewerbes zu
einem Rathausgespräch zur
EU-Dienstleistungsrichtlinie
eingeladen. Würde der vorliegende Entwurf der EU-Kommission – voraussichtlich zum Jahre
2008 – EU-weit eingeführt, hätte dies massive Auswirkungen
auf lokale und regionale Dienstleistungsbetriebe und erhebliche Konsequenzen für Kunden
der Dienstleistungen.
In Heidelberg ansässige Unternehmer/innen hatten an
diesem Tag Gelegenheit, ihre Anregungen und Kritik
der Berichterstatterin im Ausschuss für Binnenmarkt und
Verbraucherschutz des Europäischen Parlaments, Evelyne
Gebhardt, MdEP, vorzutragen
und mit ihr über die Konsequenzen der Richtlinie zu diskutieren. Rund 100 Interessierte fanden sich zum Gespräch
ein. Eindeutiger Tenor: Die EUDienstleistungsrichtlinie wird
prinzipiell begrüßt, aber alle
Redner/innen forderten zum
Teil erhebliche Nachbesserungen, da der derzeitige Entwurf
Arbeitsplätze gefährde, Qualitätsstandards von Dienstleistungen bedrohe und Arbeits-
Diskutierten über die EU-Dienstleistungsrichtlinie (v.l.): Oberbürgermeisterin Beate Weber, Hans Zimmermann, Mia Lindemann, Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Europa-Abgeordnete Evelyne Gebhardt, Moderator Veit Lennartz, Karl Breer, Bernd Fellmer und Jörn Fuchs.
Foto: Rothe
schutz- und Umweltvorgaben
aushöhle. Vor allem das Herkunftslandprinzip (siehe Kasten) stieß auf massive Kritik.
Die EU-Parlamentarierin will
die Bedenken der Heidelberger Dienstleistungswirtschaft
in den Entscheidungsprozess
auf EU-Ebene einfließen lassen: „Wir sind am Beginn der
Diskussion.“
Oberbürgermeisterin Beate
Weber eröffnete die Veranstaltung mit dem Hinweis auf das
Kernproblem der Richtlinie:
„Wie können die in Deutschland erreichten Rechts- und
Schutzstandards aufrecht erhalten werden, wenn nur
noch die Bestimmungen des
jeweiligen Herkunftslandes
des Dienstleistungsanbieters
gelten sollen? Wie kann verhindert werden, dass der auch
in Heidelberg überwiegend
klein- und mittelständisch
strukturierte Dienstleistungsmarkt zu Gunsten international operierender Großunternehmen oder von im unteren
Qualitätssegment angesiedelten Billig-Anbietern verödet?“
Evelyne Gebhardt wies darauf
hin, dass der Entwurf der EUDienstleistungsrichtlinie andere EU-Gesetzgebung unterlaufe
oder ihr widerspreche. Er sei zudem nicht präzise genug formuliert. Sie forderte unter anderem,
dass die Dienstleistungsrichtli-
Schätze aus der Hosentasche
Eine Mitmachausstellung für Groß und Klein im Kulturfenster
Einblicke in die Welt von Kindern bietet die Mitmachausstellung „Schätze aus der Hosentasche“, die von Dienstag,
19., bis Sonntag, 24. April, im
Kulturfenster, Kirchstraße 16,
stattfindet.
Das Spielmobil des Kulturfensters hat zwei Jahre lang
die Spielaktion „Schätze aus
der Hosentasche“ in verschiedenen Stadtteilen Heidelbergs
durchgeführt, wo die teilnehmenden Kinder Forscher ihres
eigenen Alltags wurden. Sie dokumentierten ihre Lebenswelten, fertigten Steckbriefe über
sich an, erfanden wie Daniel
Düsentrieb die erstaunlichsten Dinge, entwickelten neue
Brettspiele, schrieben Gedich-
Kinderkram im besten Sinne präsentiert das Kulturfenster zwischen
19. und 24. April in der Kirchstraße 16.
Foto: Kulturfenster
2005_15_05.indd 1
te und Geschichten und bauten Fantasiewelten auf. Dabei
entstandene Exponate werden
im Rahmen der Ausstellung im
Kulturfenster gezeigt.
Ergänzt wird die Ausstellung
um Stationen, an denen man
selbst aktiv werden kann: So
können erfundene Spiele ausprobiert, kleine Trickfilme erstellt und neue Miniwelten geschaffen werden. Außerdem
gibt es ein Fotostudio, in dem
sich Besucher/innen in unterschiedlichsten Kostümierungen ablichten lassen können.
„Schätze aus der Hosentasche“
ist Dienstag bis Freitag jeweils
von 14 bis 18 Uhr (vormittags
Schulklassen und Gruppen
mit Anmeldung) sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18
Uhr zu besuchen. Infos und
Anmeldung im Kulturfenster
unter Telefon 13748-61 und im
Internet unter www.kulturfenster.de. Der Eintritt ist frei.
nie klar den Zielen der Gleichstellung und der Anti-Diskriminierung gerecht werden müsse.
Sie müsse EU-weit der Harmonisierung auf hohem Qualitätsniveau den Weg bereiten.
Karl Breer, Geschäftsführer
der Breer Gebäudedienste Heidelberg, wies drastisch auf die
Konsequenzen der Richtlinie
hin, falls Konkurrenzbetriebe
aus den östlichen EU-Ländern
ihre Dienstleistungen in Heidelberg zu günstigeren Preisen
anböten. Er müsste sein Unternehmen enorm verkleinern, auf
circa 30 Prozent der bisherigen
Mitarbeiterzahl: „Die restlichen
knapp 400 Mitarbeiter müssten
aus betriebsbedingten Gründen (...) gekündigt werden.“
„Grundsätzlich begrüßen der
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband und der Hotelverband Deutschland die Vorschläge der Europäischen Kommission, die mit der Richtlinie
zu Dienstleistungen im Binnenmarkt vorgelegt wurden“,
sagte Bernd Fellmer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands Baden-Württemberg.
Er wies auch auf die Chancen
hin, die in diesem Entwurf
lägen. Der Geschäftsführer
der Paritätischen Sozialdienste gGmbH Heidelberg, Jörn
Fuchs, bezweifelte, ob „in Folge
der Richtlinie tatsächlich mehr
Arbeitsplätze entstehen, wie
dies von Beratern prophezeit
wird“. Mia Lindemann, stellvertretende Geschäftsführerin
des ver.di-Bezirks HeidelbergBuchen, befürchtete vor allem
Nachteile für Arbeitnehmer/innen: „Es entsteht vor Ort eine
Konkurrenz um die niedrigsten Sozialstandards für die Beschäftigten. Das führt zu Lohnund Sozialdumping...“
Für die Stadt Heidelberg sprachen Hans Zimmermann, Lei-
ter des Amts für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, und
Dr. Hans Wolf Zirkwitz, Leiter des Amts für Umweltschutz,
Gewerbeaufsicht und Energie.
Zimmermann wies auf den hohen Standard und Anspruch
kommunaler Betriebe hin, die
der Nachhaltigkeit verpflichtet
seien und daher umwelt-, ressourcenschonend, sozial verantwortlich und wirtschaftlich
erfolgreich zu führen seien. Dr.
Hans Wolf Zirkwitz schließlich befürchtete, dass bei einer Umsetzung der Richtlinie
der zunehmende Preisdruck
den Handlungsspielraum der
Unternehmen für freiwillige
Ansätze zur Verbesserung der
Umweltstandards weiter einenge.
neu
EU-Dienstleistungsrichtlinie
Sie zielt auf die Vollendung
des Binnenmarkts im Dienstleistungssektor. Betroffen
sind – abgesehen von Finanz- und Telekommunikationsdiensten, Personen- und
Gütertransport, Bildung und
Kultur – alle Branchen im
kaufmännischen, handwerklichen und sonstigen Gewerbe, die öffentlichen Ver- und
Entsorgungsbetriebe sowie
freie Berufe, einschließlich
des Gesundheits- und Pflegewesens. Kern des Entwurfs sind die Einrichtung
von so genannten Einheitlichen Ansprechpartnern, bei
denen Dienstleister, die sich
in Deutschland niederlassen
wollen, alle einschlägigen
Verwaltungsverfahren abwickeln könnten (Prinzip „Bürgeramt“), ohne dass Heidelberger Stellen zur Überprüfung berechtigt wären.
Zudem sieht der Entwurf das
Herkunftslandprinzip
vor,
wonach ein Unternehmen ohne Sitz im Inland beim Erbringen seiner Dienstleistungen
hier – von Ausnahmen abgesehen – nur dem Recht seines
Herkunftslands unterläge. In
Heidelberg würden künftig
also 25 verschiedene Rechtsordnungen parallel gelten.
Nachdem der erste Entwurf
auf deutlichen Widerstand
gestoßen war, beauftragte der Europäische Rat der
Staats- und Regierungschefs
die Kommission mit einer
gründlichen Überarbeitung,
hielt im Grundsatz jedoch am
Ziel der Richtlinie fest.
12.04.2005 16:00:52
STADTBLATT 13.4.2005
Stadt und Leute
Seite 7
Abschied nach über 40 Jahren
Stadtverwaltungsdirektor Bernd Westermann trat in den Ruhestand
gab Beate Weber dem Pensionär mit auf den Weg, der ein begeisterter Ruderer und Rennradfahrer ist und nun mehr
Zeit für die Pflege seiner Hobbys hat. Bei seinem Verein, der
Rudergesellschaft Rheinau,
wird er künftig die Jugendtrainer in ihrer Arbeit unterstützen.
Nach mehr als 43 Jahren im öffentlichen Dienst, davon fast
42 Jahre bei der Stadt Heidelberg, verabschiedete Oberbürgermeisterin Beate Weber
jetzt Stadtverwaltungsdirektor Bernd Westermann, der mit
Ablauf des vergangenen Monats in den Ruhestand trat.
Westermann kam 1963 zur
Stadt Heidelberg, wo dem jungen Dienstanwärter zu seiner
Überraschung nicht ein Vorgesetzter, sondern ein anderer
Dienstanwärter die Urkunde
überreichte, wie er berichtete:
der heutige Stadtkämmerer
Walter Lenz, der bei der Verabschiedung zugegen war.
Nach dem Vorbereitungsdienst war Westermann zunächst beim Personal- und
Organisationsamt tätig. 1974
wechselte er zum Betriebs- und
Beschaffungsamt, 1985 zum
Kämmereiamt. Ab 1987 war
er geschäftsleitender Beamter
beim Tiefbauamt. Von 1998 bis
zum Eintritt in den Ruhestand
Bernd Westermann (Mitte) mit Oberbürgermeisterin Beate Weber
und Stadtkämmerer Walter Lenz
Foto: Pfeifer
hatte Bernd Westermann zusätzlich die Funktion des stellvertretenden Leiters des Tiefbauamtes inne.
„Tiefbau, das war immer auch
Herr Westermann“, erinnerte Oberbürgermeisterin Beate
Weber an die langjährige gute
Zusammenarbeit. Seine letzte
große Aufgabe bot eine besondere Herausforderung: Bernd
Imperium Romanum
Um Römer und Germanen in
den Nordprovinzen geht es bei
den Vorträgen und Führungen
des Antikenmuseums des Seminars für Klassische Archäologie
in diesem Sommersemester. Die
Veranstaltungen finden in der
Regel sonntags um 11 Uhr im Seminarraum 418 des Kollegiengebäudes, Marstallhof 4, statt. Die
erste Führung ist am 24. April.
Die Ausstellung „Zeitzeichen“
von Werner Koch ist vom 24.
April bis zum 10. Juli in der Abguss-Sammlung des Seminars
2005_15_07.indd 1
Am 8. Mai, dem Internationalen
Museumstag, ist das Museum
von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am
26. Juni bietet das Antikenmuseum in Zusammenarbeit mit
dem Kurpfälzischen Museum
eine Tagesfahrt zu römischen
Denkmälern im Odenwald an.
Das vollständige Programm ist
unter www.klassische-archaeologie.uni-hd.de zu finden.
für Klassische Archäologie
der Universität, Marstallhof
4, zu sehen. Koch stellt den
Abgüssen antiker Skulpturen
seine umrissartigen Figuren
gegenüber, die nach Passanten in den Straßen New Yorks
skizziert sind. Diese durchsichtigen „Personen“, deren Inneres leer bleibt, werden als graphisch wirkende
Zeichen mit den idealisierten rundplastischen Körpern
konfrontiert. Der extreme
Kontrast soll vom Betrachter weitergedacht werden:
Die modernen Gestalten in
ihrer Zufälligkeit und Anonymität verändern den Blick
auf die scheinbar vertrauten, zeitlos schönen Formen
einer vergangenen Welt. Die
Abguss-Sammlung ist sonntags
von 11 bis 17 Uhr und mittwochs
von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Westermann leitete die 2002
eingerichtete Projektgruppe
„Getrennte Abwassergebühren“, deren Arbeit am 1. Januar 2004 in die erfolgreiche Einführung des getrennten Abwassergebührenmaßstabs bei der
Stadt Heidelberg mündete.
„Ich wünsche Ihnen, dass Sie
aus dem Ruhestand einen tollen Lebensabschnitt machen“,
Wir forschen. Für Sie.
Unter diesem Motto lädt
die Heidelberger Akademie der Wissenschaften
gemeinsam mit der Volkshochschule im Sommersemester zu fünf Vorträgen
in die Akademie (Karlstraße 4) ein. Den Anfang machen Dr. Gerald Dörner
und Matthias Dall’Asta am
Dienstag, 19. April, um 18
Uhr mit dem Vortrag „Von
Lichtgestalten und Dunkelmännern. Der Humanist Johannes Reuchlin“. Die weiteren Vorträge: „Die Zukunft der EU-Verfassung“
(10. Mai), „High-Tech in der
Atacama-Wüste“ (31. Mai),
„Latein auf Stein“ (14. Juni)
und „Fossile Riff korallen“
(5. Juli).
Den guten Wünschen für die
Zukunft des allseits geschätzten Mitarbeiters und Kollegen
schlossen sich auch der Leiter des Tiefbauamtes, Ulrich
Zwissler, der Leiter des Personal- und Organisationsamtes,
Roland Haag, sowie der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats,
Norbert Schweigert, an. rie
Bauduin
informiert
Baustellen in dieser Woche:
Kirchheimer Weg zwischen Franzosengewann und Mörgelgewann:
Bau der Straßenbahn und Leitungserneuerungen; westliche Fahrspuren gesperrt, Verkehr verläuft über
die östlichen Fahrspuren; ab IlseKrall-Straße in Richtung Kirchheim
Verschwenkung auf die Westseite;
keine Umleitungsempfehlung.
B 37 östlich der Orthopädie: Stützmauersanierung, Verengung auf
eine Fahrspur pro Richtung; keine Umleitungsempfehlung.
Eine Nation, eine Identität?
Was ist deutsch? – dieser Frage will der Heidelberger Club
für Wirtschaft und Kultur
(HCWK) in seinem diesjährigen Symposium vom 28. bis
30. April auf den Grund gehen. Namhafte Referenten, unter ihnen Prof. Lothar Späth,
Ministerpräsident a. D., und
Dr. Dieter Hundt, der Präsident der Deutschen Arbeitgeberverbände, werden das Thema „Identität in Deutschland“
unter verschiedenen Aspekten
erörtern. Im Zentrum steht dabei die geschichtliche Entwicklung der nationalen Identität
und deren Prägung durch Politik, Wissenschaft, und Kultur.
Weitere Referenten sind der
Historiker Prof. Hans Mommsen, der Schriftsteller Thomas
Brussig und der Schauspieler Wolfgang Stumpf. Diskutiert wird das Selbstverständnis von Ausländern in Deutschland ebenso wie die Stellung
Deutschlands in Europa und
die deutsche Außenpolitik.
Informationen und Anmeldung unter www.heidelbergersymposium.de, Telefon 707190,
Fax 707219 oder info@hcwk.
de.
Ländliches Ägypten
Das Seminar für Ägyptologie
im 4. Stock des Kollegiengebäudes im Marstallhof zeigt
bis zum 13. Juli eine Fotoausstellung über das Landleben
in Ägypten in vergangener
Zeit und heute. Fotos vom
Leben im heutigen Ägypten
werden Darstellungen aus altägyptischen Gräbern gegenübergestellt. Die Ausstellung
ist mittwochs von 17 bis 19
Uhr und sonntags von 11 bis
13 Uhr geöffnet.
Blutspender geehrt. Bürgermeister Dr. Joachim Gerner (2. v. r.)
empfing im Rathaus Blutspenderinnen und Blutspender aus Heidelberg. Susanne Biche, Erich Heß, Hans-Peter Reusch, Claudia
Schempp, Sonja Strüning, Michaela Wittmann, Martin Zander und
Siegfried Zobel erhielten von Dr. Gerner und dem Vorsitzenden
des DRK-Ortsvereins Heidelberg, Hans-Günter Kappeller (3. v. l.),
für zehnmaliges Spenden die Blutspender-Ehrennadel in Gold. Peter Bretthauer, Rosalia Geiser, Stefan Hauser, Klaus Heck, Anke
Hoffmann, Ursula Krähn, Daniel Lausch, Wolfgang Schwarz, Ruth
Wilken (Ehrennadel in Gold) sowie Werner Frauenfeld, Sonntraut
Lausch, Susanne Rudi und Thomas Steffen (Ehrennadel in Gold mit
Lorbeerkranz für 25-maliges Spenden) erhalten Urkunde und Ehrennadel zugesandt.
Foto: Rothe
12.04.2005 16:01:35
Seite 6
STADTBLATT Nr. 15
Aktuelles von der HVV
Doppelter Genuss:
Bergbahn- und Solarbootfahren
Heidelberg bei einer ruhigen
Fahrt über den Neckar aus
einer anderen Perspektive genießen und vorher oder nachher mit der Bergbahn fahren. Die
HSB plant zusammen mit dem Betreiber des Solarbootes, Kapitän
Ingo Ilzhöfer, ein Kombiticket.
In den nächsten Wochen werden
beide dafür kräftig werben und
Details verkünden. Mit Kapitän
Ilzhöfer sprach Sandra Schwarzweller über seine Pläne.
Herr Ilzhöfer, seit wann gibt es
die Heidelberger Solarschifffahrtsgesellschaft?
Ilzhöfer: Wir haben unser
Unternehmen am 26. November 2003 gegründet.
Wie viele Mitarbeiter sind bei
Ihnen beschäftigt?
Ilzhöfer: Mittlerweile sind wir
zu dritt.
Welche Arrangements bieten Sie
Ihren Gästen über den normalen
Fahrplanverkehr hinaus an?
Ilzhöfer: Das Boot kann gemietet werden für Charterfahrten oder Themenabende.
Darüber hinaus sind wir
Baumaßnahme „Kaiserstraße“
in Heidelberg-Weststadt
Die Stadtwerke Heidelberg
verlegen in der Kaiserstraße
eine neue Fernwärmeversorgungsleitung und erneuern
teilweise die Wasserversorgungsrohre. Der 1. Bauabschnitt, mit dem in der letzten
Woche begonnen wurde, liegt
zwischen Hildastraße und
Römerstraße, der 2. Bauab-
Die Heidelberger Versorgungsund Verkehrsbetriebe GmbH
nimmt am 28.04.2005 am Girls‘
Day teil und bietet Einblick in die
gewerblich-technischen Berufe
■ Anlagenmechanikerin (IHK)
■ Anlagenmechanikerin (SHK)
■ Elektronikerin
■ Kfz-Mechatronikerin
■ Mechatronikerin
■ Fachangestellte für Bäderbetriebe
sowie in den IT-Bereich des Unternehmens.
schnitt ist zwischen Römerstraße und Landhausstraße
vorgesehen. Die Bauarbeiten
werden abschnittsweise durchgeführt, so dass der Anliegerverkehr aufrecht erhalten
bleibt. Die Stadtwerke Heidelberg bitten um Verständnis für
diese Baumaßnahme.
Darüber hinaus kann in die Arbeitswelt einer Ingenieurin hinein geschnuppert werden.
Bitte robuste Kleidung und festes
Schuhwerk tragen!
Veranstaltungsdauer:
09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Gibt es ein bestimmtes Zielpublikum, an das Sie sich richten?
Ilzhöfer: Die Fahrt mit dem
Solarboot ist für Menschen
allen Alters ein Erlebnis,
somit haben wir kein bestimmtes Zielpublikum.
Herr Ilzhöfer, was bedeutet die
Heidelberger Bergbahn für Sie?
Ilzhöfer: Die Attraktivität der
Stadt Heidelberg – vor allem
auch für den Tourismus – wird
durch die Bergbahn gesteigert.
Ich freue mich auf jeden Fall
auf eine Zusammenarbeit –
beispielsweise in Form einer
Art Kombikarte für Bergbahn
und Solarboot. Wer Bergbahn
fährt, erhält eine Ermäßigung
auf dem Solarboot. Details
werden wir noch bekannt
geben. Weitere Aktivitäten,
wie z. B. Sonderfahrten bei
Veranstaltungen der Heidelberger Stadtwerke, sind bereits in Planung.
HSB setzt Belohnung für Bergbahn-Beschmierer aus
Nur einen Tag nach Eröffnung
der neuen Bergbahnen wurde ein Wagen auf das Primitivste beschmutzt, „sodass
nicht mehr von Kunst, sondern
von stümperhafter Schmiererei geredet werden kann“, so
ein Fahrgast aus Stuttgart,
als er die Bahn sah. Für Hinweise zur Ergreifung des
Täters, der in der Nacht von
Gründonnerstag auf Karfreitag die neue Molkenkurbahn
mit Farbschmierereien verunstaltet hat, setzt die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) 1.000 Euro
als Belohnung aus. Sachdienliche Hinweise an Revier Mitte,
Telefon 99 17 00.
Saisonstart Thermalbad
17. April 2005, 9.00 Uhr.
Anmeldung und weitere Infos
bei Frau Rudolf
Tel.: 06221/513-2551
natürlich bei besonderen Ereignissen wie der Heidelberger
Schlossbeleuchtung oder der
Vierburgenbeleuchtung auch
mit dem Solarboot unterwegs.
Solche Veranstaltungen lassen
sich vom Wasser aus auf eine
ganz andere und besondere
Art und Weise erleben.
Kartenvorverkauf: Jahres-,
10er- und 25er-Karten: Samstag, 16.04.2005, 10 - 12 Uhr.
Impressum:
Heidelberger Versorgungs- und
Verkehrsbetriebe GmbH (HVV)
mit Tochtergesellschaften:
Stadtwerke Heidelberg AG (SWH),
Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB),
Heidelberger Garagengesellschaft mbH (HGG)
Verantwortung Redaktion:
Brigitte Neff, Leiterin der Stabsstelle
Unternehmenskommunikation
Kurfürsten-Anlage 50 · 69115 Heidelberg
Telefon 06221/513-2609
E-Mail info@hvv-heidelberg.de
Seite 8
Bekanntmachungen / Aus dem Gemeinderat
Bekanntmachung
Öffentliche Auslegung gem. § 59
Abs. 2 Naturschutzgesetz (NatSchG)
Änderung der Satzung vom 01.08.1996
über den Schutz von Bäumen in Heidelberg (Baumschutzsatzung)
im Zusammenhang bebauten Ortsteile und
des Geltungsbereichs der rechtswirksamen
Bebauungspläne unter Schutz gestellt,
sofern sie in Höhe eines Meters über dem
Erdboden einen Stammumfang von mehr
als 100 cm (Obstbäume von mehr als 80
cm) haben.
§ 6 Absatz 2 wird wie folgt geändert:
Die Satzung zur Änderung der Satzung
über den Schutz von Bäumen in Heidelberg
(Baumschutzsatzung) ist im Anschluss an
diese Bekanntmachung in voller Länge
abgedruckt –
Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg
beschloss im Zusammenhang mit der sich
dramatisch veränderten Einnahmesituation des kommunalen Finanzhaushaltes
eine Liste sogenannter „struktureller Verbesserungen“, zu der auch die Änderung
der Baumschutzsatzung bezüglich des
Stammumfangs gehört.
Die Änderung sieht die Erhöhung des
Stammumfangs von 60 auf 100 cm und
bei Obstbäumen auf 80 cm vor.
Der mit der Bearbeitung der stetig steigenden Zahl der Baumfällanträge hohe
zeitliche und personelle Aufwand soll
dadurch um ca. 30 % reduziert werden.
Mit der vorgesehenen Heraufsetzung des
Stammumfangs bleibt der Schutzzweck
der Baumschutzsatzung gewährleistet,
da Stadtbild prägende wertvolle Bäume
auch weiterhin dem Schutz unterliegen
werden.
Der Entwurf der Satzung zur Änderung der Satzung über den Schutz
von Bäumen in Heidelberg (Baumschutzsatzung) liegt in der Zeit vom
20. April 2005 bis
einschließlich 19. Mai 2005
bei der Stadtverwaltung Heidelberg
in Zimmer 207 des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Ener
gie, Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117
Heidelberg, Telefon-Nr. 58-18130,
während der Dienststunden zur Einsicht durch Jedermann aus.
Während der Auslegungsfrist können
Bedenken und Anregungen vorgebracht
werden, über die der Gemeinderat beschließen wird.
Stadt Heidelberg
Amt für Umweltschutz,
Gewerbeaufsicht und Energie
Satzung
zur Änderung der Satzung über den
Schutz von Bäumen in Heidelberg
(Baumschutzsatzung) – (Heidelberger Stadtblatt vom 26.09.1996)
Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung
für Baden-Württemberg (GemO) in der
Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 582,
ber. S. 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 01. Juli 2004 (GBl. S. 469), und
§§ 25, 58 Abs. 6, 59 des Gesetzes zum
Schutz der Natur, zur Pflege der Landschaft und über die Erholungsvorsorge in
der freien Landschaft (Naturschutzgesetz
– NatSchG –) in der Fassung vom 29. März
1995 (GBl. S. 386), zuletzt geändert durch
zwei Gesetze vom 19. November 2002
(GBl. S. 424 und S. 428), hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 16. Dezember 2004 folgende Satzung zur Änderung
der Satzung über den Schutz von Bäumen
in Heidelberg (Baumschutzsatzung) beschlossen:
Artikel I
Die Satzung über den Schutz von Bäumen in Heidelberg (Baumschutzsatzung)
– Heidelberger Stadtblatt vom 26.09.1996
– wird wie folgt geändert:
Satz 4 erhält folgende neue Fassung:
„Im Zusammenhang mit Bauanträgen
erfolgt die Entscheidung mit der Baugenehmigung. Vorzulegen ist ein Lageplan
nach der Bauvorlagenverordnung, auf
dem alle von dem Bauvorhaben auf dem
Baugrundstück und Nachbargrundstücken
möglicherweise betroffenen, durch diese
Satzung geschützten Bäume mit ihrem
Standort eingemessen sind, unter Angabe
der Art, der Höhe und des Stamm- sowie
Kronenumfangs.
„In der Stadt Heidelberg werden alle Bäume des Gemarkungsgebietes innerhalb der
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Die Schutzgebühr beträgt je Doppelexemplar 25,00 Euro (ausschließlich Verrechnungsscheck), zuzüglich einer Pauschale
von 5,00 Euro bei Versand. Die Gebühr
kann nicht zurückerstattet werden.
Anbieter, die für die Stadt Heidelberg Leistungen der ausgeschriebenen Art noch
nicht erbracht haben, werden gebeten, mit
der Abgabe des Angebotes zum Nachweis
ihrer Fachkunde und ihrer Leistungsfähigkeit die Ausführung vergleichbarer Leistungen zu belegen.
Prüfstelle für behauptete Verstöße gegen
die Vergabebestimmungen: Regierungspräsidium Karlsruhe, Postfach 5343, 76035
Karlsruhe
Die Stadt Heidelberg trauert um
Elsbeth Janda
(Elisabeth Nötzoldt)
Trägerin der Richard-Benz-Medaille
Elsbeth Janda hat als Grande Dame und Botschafterin der Kurpfalz in außergewöhnlicher Weise den Ruf Heidelbergs und der Region weit über unsere Grenzen hinaus
getragen. Durch ihr vielseitiges Engagement und die Fülle ihrer Programme – gerade
auch in der Rolle der Liselotte von der Pfalz – hat sie Zusammenhänge zwischen
unserer Region und Europa beleuchtet und vielen Menschen näher gebracht. In ihrem
Repertoire spiegelte sich ein Stück gelebter kurpfälzischer Kultur.
Sie hat sich um Heidelberg große Verdienste erworben und dem Kurpfälzertum Format verliehen. Dafür wurde sie mit der Richard-Benz-Medaille geehrt.
Die Stadt Heidelberg dankt Elsbeth Janda für ihre herausragende Bereicherung des
kulturellen Lebens unserer Stadt und der Kurpfalz.
Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.
Beate Weber
Oberbürgermeisterin
§ 8 Absatz 1 wird wie folgt geändert:
Nach Satz 2 wird folgender neuer Satz 3
eingefügt:
„In diesem Zusammenhang verweisen wir
auf das im Amt für Baurecht und Denkmalschutz erhältliche Merkblatt „Baumschutz
auf Baustellen“.
Eröffnungstermin: 25.04.2005, 14.15
Uhr, beim Landschaftsamt der Stadt Heidelberg, Kornmarkt 1, Zi. 221
Stadt Heidelberg
Landschaftsamt
Ausländerrat/Migrationsrat
Artikel II
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.
Einladung zur Sitzung des Ausländerrates/Migrationsrates am Donnerstag,
14.04.2005, um 19.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Rathaus, Marktplatz 10
6. Budget des Ausländerrates/Migrationsrates – Information des Geschäftsführers
über den Haushaltsbeschluss des Gemeinderates
7. Verschiedenes
- Termine
- Workshops
- Antidiskriminierungsgesetz
Stadtentwicklungsund Verkehrsausschuss
Heidelberg, 16.12.2004
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
Beate Weber
Oberbürgermeisterin
Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemO:
Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg oder aufgrund dieses
Gesetzes beim Zustandekommen dieser
Satzung, mit Ausnahme der Vorschriften
über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der
Satzung, ist gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der
Gemeindeordnung für Baden-Württemberg unbeachtlich, wenn nicht der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg
wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen
hat oder wenn nicht vor Ablauf eines Jahres nach Bekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet
hat oder wenn nicht die Verletzung der
Verfahrens- oder Formvorschrift unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend
gemacht worden ist. Ist eine Verletzung in
der beschriebenen Art geltend gemacht
worden, so kann auch nach Ablauf der genannten Frist jedermann diese Verletzung
geltend machen.
Öffentliche Ausschreibung
Die Stadt Heidelberg, vertreten durch das
Landschaftsamt, schreibt auf der Grundlage der VOB folgende Arbeiten öffentlich
aus:
Begrünung Lärmschutzwall Heidelberg-Pfaffengrund, Ostseite
Die Baumaßnahme umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen:
Auf Wallfläche vorhandenen
Bewuchs abmähen
ca. 3000 qm
Landschaftsrasenansaat
ca. 1600 qm
Pflanzflächen Bodenbearbeitung,
Mulchung
ca. 770 qm
Bauseits gestellte Bäume pflanzen
ca. 10 Stck
Bäume liefern und pflanzen ca. 30 Stck
Sträucher liefern und pflanzen
ca. 290 Stck
Kleinsträucher liefern und pflanzen
ca. 400 Stck
Stauden liefern und pflanzen ca. 700 Stck
§ 2 wird wie folgt geändert:
Absatz 1 erhält folgende neue Fassung:
Die Ausschreibungsunterlagen können ab
sofort beim Landschaftsamt der Stadt
Heidelberg, Kornmarkt 1, Zi.217, abgeholt
bzw. angefordert werden (Tel. 06221/5828010).
STADTBLATT Nr. 15
Ausführungszeit: Frühjahr 2005
Sicherheitsleistung: Vertragserfüllungsbürgschaft und Bürgschaft für Mängelansprüche (Formblatt KEFB SICH1) in Höhe
von 5% der Auftragssumme.
1. Bürgerfragestunde
2. Information/Aktuelles – münlicher Bericht der Vorsitzenden
Einladung zur Sitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am
Dienstag, 19.04.2005, um 16.00 Uhr,
Neuer Sitzungssaal, Rathaus, Marktplatz 10
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:
3. Terminvereinbarung für eine Sondersitzung des Ausländerrates/Migrationsrates
4. Mündlicher Bericht der Kommissionen
über eigene und mitgestaltete Projekte
1. Radweg B 37 zwischen Schlierbach und
Neckargemünd – Aufnahme in das Bundesradwegenetzprogramm (Antrag 0054/2004/
AN von GAL, BL vom 05.10.2004)
5. Stadtrat Ernst Gund berichtet aus dem
Gemeinderat
1.1 Radweg B 37 Schlierbach-Neckargemünd
2. Verkehrsunfallschwerpunkte in Heidelberg – Zuziehung von Sachverständigen
gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung;
hier: Herr Heinz Stegmaier, Erster Polizeihauptkommissar oder Stellvertretung als
Vertreter der Polizeidirektion Heidelberg
2.1 Verkehrsunfallschwerpunkte in Heidelberg
Umweltausschuss
Einladung zur Sitzung des Umweltausschusses am Mittwoch, 20.04.2005,
um 16. 30 Uhr, Neuer Sitzungssaal,
Rathaus, Marktplatz 10
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1. Voruntersuchung der Stadtwerke Heidelberg AG zur Geothermienutzung in
Heidelberg
2. Verwendung von Holz bei Ausschreibungen der Stadt Heidelberg
3. Direktleitung für Prozessabwässer vom
Kompostwerk Wieblingen zum Klärwerk Süd
Aus dem Gemeinderat
Thingstätte
Sanierung Altstadt IV
Die Meldung im STADTBLATT
vom 2. März über den Gemeinderatsbeschluss vom 24. Februar zur Nutzung der Thingstätte bedarf einer Ergänzung: Die
Zahl der kulturellen Großveranstaltungen (die mehr als 500 Gäste erwarten lassen) wird auf vier
Veranstaltungen an höchstens
drei Wochenenden beschränkt.
Sie sollen nicht an zwei Wochenenden unmittelbar nacheinander stattfinden. Bei Bedarf
kann die Stadt eine der vier
Veranstaltungen selbst nach Genehmigung durch den Kulturausschuss vergeben (im übrigen
ist die Heidelberger Kongress
und Tourismus GmbH mit der
Durchführung beauftragt). Die
Zahl der Besucher je Veranstaltung wird auf 5.000 beschränkt,
davon können 4.000 per Bus auf
den Heiligenberg gebracht werden. Veranstaltungen mit geringerer Besucherzahl können
durchgeführt werden, wenn
sie keine zusätzlich spürbare
Verkehrsbelastung oder andere wesentliche Beeinträchtigungen mit sich bringen.
Nach den vorbereitenden Untersuchungen und der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes Altstadt IV sowie nach einer Begehung durch
den Bauausschuss hat der Gemeinderat am 17. März einstimmig (bei einer Enthaltung) das
Sanierungskonzept für diesen
von Sofienstraße, Hauptstraße,
Sandgasse und Friedrich-EbertAnlage umgrenzten Bereich beschlossen. Das Sanierungskonzept stellt den städtebaulichen
Rahmen für die Durchführung
einzelner Sanierungsmaßnahmen dar. An ihm haben sich
die konkreten Einzelmaßnahmen zu orientieren.
Beethovenstraße Ost
Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens Handschuhsheim – Wohnbebauung
Beethovenstraße Ost. Damit
sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die
Gesellschaft für Grund- und
Hausbesitz (GGH) geschaffen werden, im Bereich hinter der Häuserzeile östlich der
Beethovenstraße (zwischen
Richard-Wagner-Straße und
Mozartstraße) durch Nachverdichtung rund 20 neue Wohneinheiten zu errichten.
Dritte Änderung
Der Gemeinderat hat einstimmig die 3. Änderung des Bebauungsplans Schlierbach „Bereich zwischen Elisabethenweg und Rombachweg“ als
Satzung beschlossen. Anlass
der Änderung war eine rechtliche Klarstellung: Der Satz
„Auf den vorhandenen Streuobstwiesen soll die Pflege extensiviert werden: Die erste
Mahd soll nicht vor Mitte Juni durchgeführt werden und
ein gewisser Totholzanteil des
Baumbestandes sollte erhalten
werden. Überalterte Obstbäume sollen ersetzt werden.“ ist
jetzt keine planungsrechtliche
Festsetzung mehr, sondern ein
in den Bebauungsplan aufgenommener Hinweis.
12.04.2005 16:02:16
STADTBLATT 13.4.2005
Wichtiges in Kürze
Wichtiges in Kürze
Weiterfahrt
Für Besitzer/innen der Karte ab 60, des RheinNeckarTickets oder des Job-Tickets
des VRN ist es seit 1. April
einfacher, Fahrscheine für
Fahrten über die Verbundgrenze hinaus in Richtung
Frankfurt, Darmstadt, Heilbronn, Karlsruhe oder Miltenberg zu kaufen. An allen
DB-Fahrkartenautomaten
mit Touch-Screen-Technik
und allen Automaten in der
S-Bahn wird eine „Fahrkarte zur Weiterfahrt RheinNeckar“ angeboten. Die
Karte gibt es in vier Preisstufen. Je nach Ziel kostet
sie 2,70 Euro, 3,30 Euro,
5,90 Euro oder 7,20 Euro,
für Hin- und Rückfahrt jeweils das Doppelte.
Gäste aus Simferopl
Tatyana Panasyshina und
Lyudmila Novikova, Mitarbeiterinnen der Rehabilitationseinrichtung „Nadezhda“ in
Heidelbergs ukrainischer Partnerstadt Simferopol nehmen
als Gäste des Stadtteilvereins
Pfaffengrund bis 30. April an
einem Praktikum in der Grafvon-Galen-Schule teil.
Fahrt zum RNF
Das Seniorenzentrum Altstadt
veranstaltet am Freitag, 15.
April, eine Fahrt zum RheinNeckar-Fernsehen (RNF) in
Mannheim. Abfahrt ist um
16 Uhr vor der Marstallstraße
13. Nach einer Führung durch
die Studios sind die Teilnehmer/innen Gäste der Sendung
„RNF live“. Die Fahrtkosten
betragen drei Euro. Anmeldung unter Telefon 181918.
Begegnung und Kunst
Graphische und malerische
Arbeiten sowie Drahtobjekte
des Arbeitskreises Integration (AKI) von Frauen mit und
ohne Behinderung des BiBeZ
e.V. zeigt die Ausstellung „Dimensionen der Begegnung“.
Sie wird am Donnerstag, 14.
April, um 19 Uhr in der Volkshochschule eröffnet und dauert bis 3. Juni. Mehr über die
Angebote des AKI in einer Veranstaltung am Donnerstag, 28.
April, um 19 Uhr im vhs-Saal.
Cholesterin-Info-Tag
Die Medizinische Klinik, Im
Neuenheimer Feld 410, lädt
am Samstag, 16. April, von 10
bis 16 Uhr zum Informationstag „Blutfette“ ein. Experten
informieren über Erkennung
und Therapie von erhöhten
Cholesterinwerten und Atherosklerose. Die Besucher/innen können kostenlos ihre Risiko-Werte bestimmen lassen.
Gedenktafel
Die Geschichtswerkstatt Handschuhsheim weiht am Samstag, 16. April, um 11 Uhr eine
Gedenktafel für den merowingischen Friedhof bei der
Villa Krehl (Bergstraße/Ecke
Hainsbachweg) ein.
Literaturcafé
Hans Hermann Köhler hat
seine Erfahrungen als Gefängnisseelsorger niedergeschrieben und liest im Ziegelhäuser
Literaturcafé (Seniorenzentrum, Brahmsstraße 6) am
Sonntag, 17. April, ab 15 aus
seinem Manuskript.
Menschen an den Fluss
In Zusammenarbeit mit der
BWB Fortbildungsgesellschaft
für Gewässerentwicklung hat
an der Volkshochschule eine
Veranstaltungsreihe „Menschen
an den Fluss“ begonnen, die
sich in unterschiedlicher Weise
dem Neckar als Lebensader der
Region widmet. Die nächsten
Veranstaltungen sind: LandArt – Kunst aus Schwemmgut
(Samstag, 16. April, 14 bis 17
Uhr), Energie aus Wasser – das
Kraftwerk am Karlstor (Mittwoch, 20. April, 17 bis 19 Uhr)
sowie Neckartal und Erdgeschichte Heidelbergs (Samstag,
23. April, 11 bis 18.30 Uhr).
NABU-Exkursion
Am Sonntag, 17. April, veranstaltet der NABU eine Exkursion zur künftigen Bahnstadt.
Es geht um die Artenvielfalt
auf dem durch die Natur zurückeroberten Gelände sowie
um die Problematik eingebürgerter Pflanzenarten aus anderen Kontinenten. Treffpunkt:
14 Uhr vor dem Dehner Gartencenter, Güteramtsstraße.
On Skates
Auch in diesem Jahr finden
wieder an sechs Montagen Inline-Volksläufe statt: 18. April,
23. Mai, 20. Juni, 18. Juli, 15.
August, 19. September. Eventuelle Nachholtermine sind jeweils eine Woche später. Start
ist immer um 19.30 Uhr beim
Sportpark der TSG 78, Tiergartenstraße 9.
Familienrecht
Die Frauenberatungsstelle Courage, Mannheimer Straße 226,
lädt am Mittwoch, 20. April,
um 19.30 Uhr zu einem Vortrag
Jam Session
Musikfans – Anfänger und
Profis – haben bei der Jam
Session am Freitag, 15. April,
ab 20 Uhr im Kulturfenster,
Kirchstraße 16, die Möglichkeit, gemeinsam Musik zu
machen und erste Auftrittserfahrungen zu sammeln. Infos
unter Telefon13748-62 oder EMail joerg-teichert@gmx.net.
Der Eintritt ist frei.
Riesenrad dreht sich noch bis Sonntag. Die dunklen Wolken, die sich
am vergangenen Wochenende über dem Riesenrad auf dem Universitätsplatz zusammen brauten, sind inzwischen verflogen. Nach dem
gelungenen Stadtfest „Heidelberg im Frühling“ haben Schausteller
und Kunsthandwerker ihre Geschäfte inzwischen zwar wieder abgebaut, das fast 40 Meter hohe Riesenrad dreht sich aber noch bis zum
kommenden Sonntag, 17. April. Studierende können dessen Panorama-Aussicht zum ermäßigten Fahrpreis genießen. Neben dem Riesenrad gibt es einen Imbiss- und einen Süßwarenstand.
Foto: Rothe
über Familienrecht von Rechtsanwältin Susanne Rohfleisch
ein. Danach können persönlich interessierende Fragen an
gestellt werden. Der Eintritt ist
frei und nur für Frauen.
Coaching
PSYCONOMY, Bergstrasse 1,
veranstaltet ab 21. Juni Gruppen-Coaching für Projektleiter und Führungskräfte. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt,
die Auswahl erfolgt nach
Vorgespräch. Informationen
unter www.CoachinginstitutHeidelberg.de oder Telefon
8935767 (Christine Backhaus).
Spirituelle Heilweisen
Um geistig-spirituellen Heilweisen wie Handauflegen,
Chakrenbehandlung, Gebetsheilung und spirituelle Psychotherapie geht es in einem Vortrag am Mittwoch, 20. April,
um 19.30 Uhr in der Volkshochschule. Die Referentin ist
Ärztin für Allgemeinmedizin
und Psychotherapeutin. Der
Eintritt kostet 4 Euro.
Montessori informiert
Lebensretter ausgezeichnet. Timo Janson (r.) aus Wiesenbach hat
Die Montessori-Grundschule,
Turnerstraße 133, veranstaltet
am Samstag, 16. April, von
10 bis 12 Uhr einen Informationstag mit Führung durch
das Schulgebäude. Die Veranstaltung ist für Erwachsene
gedacht und für Kinder nicht
geeignet.
am 1. Mai vergangenen Jahres an der Heidelberger Neckarwiese mit
einem beherzten Sprung in den Fluss einen kleinen Jungen und eine
Frau vor dem Ertrinken gerettet. Dafür wurde ihm von Ministerpräsident Erwin Teufel eine öffentliche Anerkennung – verbunden mit
einer Ehrengabe in Höhe von 150 Euro – ausgesprochen. In dessen
Auftrag überreichte Heidelbergs Erster Bürgermeister, Prof. Dr. Raban von der Malsburg, Urkunde und Ehrengabe und würdigte die
mutige Tat des Lebensretters.
Foto: Rothe
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Seite 9
ADAC-Pannenkurs
Der ADAC Nordbaden veranstaltet regelmäßig Pannenkurse, in denen Autofahrer/innen
lernen, kleinere Mängel selbst
zu beheben. Der nächste Kurs
ist am Mittwoch und Donnerstag, 20./21. April, jeweils
von 19 bis etwa 22 Uhr, im
ADAC Technik- und Prüfzentrum, Carl-Diem-Straße 2-4.
Er ist für Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder zahlen 13
Euro. Um Anmeldung unter
Telefon 410010 wird gebeten.
Unternehmer-Seminare
„Selbständig & Erfolgreich –
Training für Unternehmer“ ist
eine mehrteilige Seminarreihe,
die sich an der unternehmerischen Praxis orientiert. Sie beginnt am 21. und 22. April mit
zwei Seminaren zu Marketing
und Akquise. Jeden Monat folgt
ein weiterer Themenblock.
Weitere Informationen unter
info@existenzgruendung-heidelberg.de oder www.existenzgruendung-heidelberg.de/aktuell.html.
Risikosport Boxen?
Gefährdet Boxen das Gehirn?
Zur Beantwortung dieser
Frage sucht die Neurologische Universitätsklinik für
eine Studie männliche und
weibliche Amateurboxer, Profi-Boxer sowie Teilnehmer/
innen, die keinen Boxsport
betreiben. Interessenten melden sich bitte unter E-Mail
boxerstudie@yahoo.de (und
geben Namen und Telefonnummer an) oder unter Telefon 56-39608 (Dr. Stefan Hähnel) oder 56-37501 (Dr. Uta
Meyding-Lamadé).
12.04.2005 16:02:57
Seite 10
Termine
Gloria
Theater
Theater der Stadt Heidelberg
Theaterstr. 4, 58-20000
Do 14.4., 20 Uhr: „Rusalka“, lyrisches Märchen von Antonín Dvorák
Do 14.4., 20 Uhr Probebühne 5:
„Stella“, Schauspiel von Goethe
Fr 15.4., 20 Uhr: „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“, Schauspiel
von Richard Alfieri
Sa 16.4., 19.30 Uhr: „Pique Dame“,
Oper von Tschaikowsky
So 17.4., 19 Uhr: „Zungenschlag“,
Kabarett, Musik und Improvisationen
So 17.4., 20 Uhr Probebühne 5:
„Stella“
Mo 18.4., 20 Uhr: „Leben des Galilei“, Schauspiel von Bertolt Brecht
Mi 20.4., 20 Uhr: „Jazz im Theater“,
mit dem Cécile Verny Quartet
Werkraumtheater
Zwingerstr. 3-5, 58-20000
– 13.4., 20 Uhr Premiere: „Das
Mi
Missverständnis“, Schauspiel von Albert Camus
Fr 15.4., 20 Uhr: „Tanzabend II“,
Tanztheaterabend mit Choreografien
von Irina Pauls und Manuel Quero
Sa 16.4./Di 19.4., 20 Uhr: „Das
Missverständnis“
Mi 20.4., 20 Uhr: „Elling“, Schauspiel nach I. Ambjornsen
Zwinger 3
Zwingerstr. 3-5, 5820000
Do 14.4./Mi 20.4., 10.30 Uhr: „Ben
liebt Anna“, Theaterstück nach Peter
Härtling (ab 10 J.
Fr 15.4., 10.30 Uhr: „Sky is the limit–
ein Graffiti Stück“, Schauspiel von C.
Pintarelli und L. Hippe (ab 12 J.)
Sa 16.4., 10.30 Uhr: „Club 3“, Theaterworkshop (ab 6 J.)
So 17.4., 11 Uhr: „Erzähl‘ mir mehr
– mit Musik“, Matinee (ab 10 J.)
So 17.4., 15 Uhr, Mo 18.4./Di 19.4.,
9.30 Uhr: „Die Kleine Meerjungfrau“,
Theaterstück nach Andersen (ab 5 J.)
DAI
Sofienstr. 12, 60730
Fr 15.4./Sa 16.4., 20 Uhr: „Raw
Boys“, Solo-Theatre mit D. Orlandersmith
Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1, 978911
Mi 20.4., 20 Uhr: „Frühlings Erwachen“, Schauspiel von F. Wedekind
Romanischer Keller
Seminarstr. 3, 542769
Fr 15.4./Sa 16.4., 20 Uhr: „Art Of
Moving“, pantomimisches Körpertheater von Farhad Etemadi
Hauptstr. 146, 25319
„Comandante“ (OmU, Sa 15 Uhr, So
11.30 Uhr, Mo 21.30 Uhr, Mi 17.30 Uhr)
„Die wilden Kerle II“ (Do-Mi 15.15 Uhr)
„Lieber Frankie“ (Fr 22.15 Uhr)
„One Day in Europe“ (Do/Sa-Mi 22
Uhr, Do-Mi 19.45 Uhr, So 11.30 Uhr)
„Sophie Scholl – Die letzten Tage“
(Do-Di 17.15 Uhr, ab 12 J.)
„Die syrische Braut“ (Do-Mi 19.15
Uhr)
„Vanity Fair – Jahrmarkt der Eitelkeiten“ (Do-Fr/So-Mi 16.30 Uhr, ab 6 J.)
„Willenbrock“ (Do-So/Di-Mi 21.30
Uhr, ab 12 J.)
Kamera
Brückenstr. 26, 409802
„Being Julia“ (Do-Mi 17.15, 19.30
Uhr, ab 6 J.)
„Das Meer in mir“ (Do-So 14.45 Uhr,
ab 12 J.)
„Der Kaufmann von Venedig“ (So
11.30 Uhr)
„Kinsey“ (Do-Mi 21.45 Uhr, ab 12 J.)
Karlstorkino
Am Karlstor 1, 978918
„9 Songs“ (OmU, Do/Sa/Mo 21.30
Uhr, Fr/So/Di 19.30 Uhr, ab 16 J.)
„Samaria“ (OmU, Do/Sa/Mo/Mi 19.30
Uhr, Fr/So 21.30 Uhr, ab 16 J.)
Lux/Harmonie
Hauptstr. 110, 22000
„Barfuss“ (Do-Mi 14.30, 17.15,
19.45, 22.30 Uhr, ab 6 J.)
„Be Cool“ (Do-Mi 19.45, 22.30 Uhr,
ab 12 J.)
„Der Babynator“ (Do/So-Mi 22.30
Uhr, Do-Mi 14.15, 17.15, 20.15 Uhr,
Fr/Sa 23 Uhr, ab 6 J.)
„Heffalump: Ein neuer Freund für
Winnie Puuh“ (Do-Mi 14.30 Uhr)
„Hide and Seek“ (Do-Mi 16.45, 20
Uhr, Do-So/Di-Mi 22.30 Uhr, ab 16 J.)
„Hitch – Der Date-Doktor“ (Do-Mi
14.15, 17 Uhr)
„Ring II (2005)“ (Do-Mi 20, 22.30
Uhr, ab 16 J.)
„Robots“ (Do-Mi 14, 16, 18 Uhr)
„Sneak Preview“ (Mo 22.30 Uhr)
„Spanglish“ (Do-Mi 14, 16.45, 19.45,
22.30 Uhr, ab 6 J.)
Schlosskino
Hauptstr. 42, 20525
„Coach Carter“ (Do-Mi 20 Uhr, ab 6 J.)
„Der Babynator“ (Do-Mi 15.30, 17.45,
20 Uhr, Fr/Sa 22.15 Uhr, ab 6 J.)
„Die wilden Kerle II“ (Do-Mi 15.30 Uhr)
„Final Call“ (OF, Mi 20.15 Uhr, ab 12 J.)
„Hitch – Der Date-Doktor“ (Fr/Sa
22.30 Uhr, Fr-Di 20 Uhr)
„Miss Undercover 2 (Do-Mi 17.30
Uhr, Fr/Sa 22.30 Uhr, ab 12 J.)
„Robots“ (Do-Mi 15.30, 17.30 Uhr)
„Sneak Preview“ (Do 20.30 Uhr)
Studio Europa
Taeter Theater
Bergheimer Str. 147, 163333
Fr 15.4.-So 17.4., 20 Uhr:
„Schmeckt‘s?“, Alltagskatastrophen
von Thomas Bernhard bis Loriot
Mo 18.4.-Mi 20.4., 20 Uhr: „Der
kleine Wonder des Olymp – oder
Warten auf Elvis“, Musical
Rohrbacher Str. 71, 25600
„Heffalump: Ein neuer Freund für
Winnie Puuh“ (Do-Mi 16 Uhr)
„Million Dollar Baby“ (Do-Mi 17.30,
20 Uhr, Fr/Sa 22.30 Uhr, ab 12 J.)
Musik
TiKK – Theater
Am Karlstor 1, 978911
Fr 15.4., 20 Uhr: „Frederic Hormuth:
„Schnell zur Sache“, Kabarett
Sa 16.4., 20 Uhr: „The Forgetables“,
A-Cappella-Comedy
Zimmertheater
Hauptstr. 118, 21069
Mi 13.4..-Sa 16.4./Mo 18.4.-Mi 20.4.,
20 Uhr, So 17.4., 17 Uhr: „Endgeil“,
Schauspiel von G. Heidenreich
Kino
Programm vom 14. bis 20. April
Augustinum
Jaspersstr. 2, 388812
„Grüne Tomaten“ (Di, 19 Uhr, ab 6 J.)
2005_15_10 .indd 10
Acht Grad
Bergheimer Str. 147, 4385581
Do 14.4., 21 Uhr: „Salsa Club“
Fr 15.4., 21 Uhr: „The Special Night
of King Kamehameha“
Sa 16.4., 21 Uhr: „8° Groove“
Heidelberger Frühling,
Musikfestival – 1. bis 29. April
• „Gianluigi Trovesi (Klarinette),
Gianni Coscia (Akkordeon)“,
Werke von Kurt Weil (Mi 13.4.
21 Uhr, Karlstorbahnhof)
• „Markus Schirmer (Klavier)“,
Werke von Ligeti, Beethoven,
Grieg und Debussy (Mi 13.4., 20
Uhr, Alte Aula der Universität)
• „Musica Antiqua Köln“, mit Werken von Corelli, Biber, Purcell und
Leclair (Do 14.4., 20 Uhr, Providenzkirche
• „Joshua Bell (Violine), Academy
of St. Martin in the Fields“, Werke von Vivaldi, Schubert (Fr 15.4.,
20 Uhr, Kongresshaus Stadthalle)
• „Ivo Pogorelich (Klavier)“, Werke
von Chopin, Rachmaninow und
Skrjabin (Sa 16.4., 20 Uhr, Kongresshaus Stadthalle)
• „Viktoria Mullova (Violine), Ensemble Between the notes“, Werke von Maric, The Hollies und The
Human League (So 17.4., 19.30
Uhr, Stadthalle)
• „Ensemble
Intercontemporain
Paris“, Werke von Debussy und
Bartók (Di 19.4., 20 Uhr, Alte
Aula der Universität)
• „David Lively (Klavier), Philharmonisches Orchester Heidelberg“, Werke von Tschaikowsky
und Schostakowitsch (Mi 20.4.,
20 Uhr, Stadthalle)
Cave 54
Krämergasse 2, 27840
Fr 15.4., 20.30 Uhr: „Gwyn Ashton“
So 17.4., 20.30 Uhr: „Jazz Session“
Mo 18.4., 20.30 Uhr: „Monday Happening“
Di 19.4., 20.30 Uhr: „Galapagos Big
Band“
Halle 02
Güteramtsstr. 2, 137686
Do 14.4., 21 Uhr: „Uni-Sause“
Fr 15.4., 22 Uhr: „Good Heart Boutique und Pristine“, Rock
Sa 16.4., 22 Uhr: „Jan Sirup“
Heiliggeistkirche
Hauptstr. 198, 1668941
Sa 16.4., 18.15 Uhr: „Zwiegespräche – Saiten und Pfeifen“, Werke von
Bach, Vivaldi und Weiß
Jazzhaus in der Kulturbrauerei
Leyergasse 6, 600955
Do 14.4., 21 Uhr: „Jazz-Session“
Fr 15.4., 21.30 Uhr: „Markus Schmitteckert Quartett“
Sa 16.4., 21.30 Uhr: „Blue Label
Blues Band“, Blues
Mi 20.4., 21 Uhr: „Ringo Hirth und
Friends“, Jazz-Pop
Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1, 978911
Do 14.4., 21 Uhr: „Bratsch“, Worldmusic aus Frankreich
Fr 15.4., 22 Uhr, Coco Loco: „Reggae Festival“, Zouk, Dancehall und
Reggae
Sa 16.4., 22 Uhr: „Shakti – The Electric Jungle“, Asian Underground
So 17.4., 20 Uhr, TiKK-Theater:
„Busch, Ziegs und Peischl“
Di 19.4., 21 Uhr: „Moya Brennan“,
gälische Lyrik und irischer Folk
Mi 20.4., 21 Uhr: „Son und Ambulance“, Indie, Pop und Rock
Kreuzkirche
Anna-Blum-Haus
Theaterstr. 10
Sa 16.4., 20 Uhr: „Trio Dunkle Schokolade“, Chansons
Billy Blues im Ziegler
Bergheimer Str. 1b, 25333
Do 14.4., 21.30 Uhr: „Groove Guerrilla“
Fr 15.4., 22 Uhr: „Coochy Club“i
Sa 16.4., 22 Uhr: „Nite Club“
Di 19.4., 21 Uhr: „Unisex“
Mi 20.4., 22 Uhr: „Salsa Party“
Mannheimer Str. 254
Sa 16.4., 20 Uhr: „Joseph Haydn:
Die Schöpfung“, Kantorei der Kreuzkirche, Musica rara Heidelberg
So 17.4., 20 Uhr: „Felix Mendelsson“, Liederabend
STADTBLATT Nr. 15
Do 14.4., 22 Uhr: „Black Music“
Fr 15.4., 22 Uhr: „Crossover Party
Sa 16.4., 22 Uhr: „Schichtwechsel“
Mi 20.4., 22 Uhr: „70s & 80s Classics“
Musik- und Singschule
Kirchstr. 2
Fr 15.4., 19.30 Uhr: „Vom Tuten und
Blasen eine Ahnung“, Ensembles der
Blech- und Holzbläserklassen
So 17.4., 17 Uhr: „Frühlingskonzert“, Orchester & Chöre der Schule
Schwimmbad Musikclub
Tiergartenstr. 13, 400031
Do 14.4., 21.30 Uhr: „Boss Hoss“
Fr 15.4., 21.30 Uhr: „New Sensations“
Sa 16.4., 21.30 Uhr: „Special Request Band“, Reggae
Mi 20.4., 21.30 Uhr: „Tittytainment,
Rekorder, Sin Crema & Potter‘s Reek“
Musikfabrik Nachtschicht
Bergheimer Str. 147, 4385522
Halle 02
Güteramtsstr. 2, 137686
Do-Sa 22-4 Uhr
„3 Jahre halle02 – Don‘t look back in
anger“, Bilder und interaktive Installationen (bis 30.4.)
Soundcafé Storchennest
Karl-Metz-Str. 1a, 653569
Do 14.4., 21 Uhr: „Achillow“
Fr 15.4., 21 Uhr: „Hennessy“
Sa 16.4., 21 Uhr: „Spring“
So 17.4., 21 Uhr: „Christos“
Mo 18.4., 21 Uhr: „Jam Session“
Di 19.4., 21 Uhr: „B-Sides“
Mi 20.4., 21 Uhr: „Blast f. the Past“
Heidelberger Kunstverein
Hauptstr. 97, 184086
Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr
„Triangel“, Malerei von Thomas Hartmann (bis 1.5.)
„5ORTE“, Klanginstallationen von
Andreas Oldörp (bis 29.5.)
Kurpfälzisches Museum
Pfarrgasse 5
So 17.4., 19.30 Uhr: „Heidelberger
Motettenchor“, Werke von Janacek,
Cesnokov und Górecki
Hauptstr. 97, 58-34000
Di-So 10-18 Uhr
„Max Beckmann – Apokalypse“, Malerei (bis 29.5.)
So 17.4., 11 Uhr: Führung
Studienhaus Marstallhof
Museum Haus Cajeth
St.-Vitus-Kirche
Marstallstr.
Sa 16.4., 22 Uhr: „Semesteranfangsfete“
Haspelgasse 12, 24466
Mo-Sa 11-17 Uhr
„Der Gespenster Berg“, Collagen und
Zeichnungen von John Elsas (bis 30.5.)
Universität
54-0
Do 14.4., 20 Uhr: „Live-Bühne“, junge Bands der Region
Ausstellungen
Augustinum
Jaspersstr. 2, 388812
täglich 10-20 Uhr
„Farbenpracht Regenbogen“, Bilder des
Kinderateliers Regenbogen (bis 8.5.)
Buchhandlung Himmelheber
Theaterstr. 16, 22201
Mo-Mi, Fr 9-18.30 Uhr, Do 9-20 Uhr,
Sa 9-14 Uhr
„Amalia Grünwald Reichmann“, Ölgemälde (bis 16.4.)
Caritas-Altenpflegeheim St. Michael
Steubenstr. 56-58, 4543
täglich 8-19.30 Uhr
„Helga Bauer“, Aquarelle (bis 15.11.)
Rathausfoyer
Marktplatz 10, 58-10580
Mo-Fr 8-18 Uhr
„Building New Bridges“, Ausstellung
zum Ende des II. Weltkrieges in Heidelberg (bis 29.4.)
Sammlung Prinzhorn
Voßstr. 2, 564739
Di, Do-So 11-17 Uhr, Mi 11-20 Uhr
„Expressionismus und Wahnsinn“
(bis 19.6.)
Schloss
Di-Mi, Fr-Sa 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr,
So 11-17 Uhr
Fr 15.4., 10.30 Uhr, Vernissage:
„Traum und Wirklichkeit – Vergangenheit und Zukunft der Heidelberger Schlossruine“ (Ottheinrichsbau,
bis 17.7.)
Stadtbücherei
Poststr. 15, 5836000
Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr
Di. 19.4., 19.30 Uhr Vernissage:
„10 Jahre ArchaeNova:Jubiläumsausstellung“ (bis 11.6.)
DAI
Sofienstr. 12, 60730
Mo-Fr 13-18 Uhr
„A Date with America“, Malerei von
Bernhard Merkert (bis 26.4.)
Destille
Untere Str. 16, 22808
So-Do 12-15 Uhr, Fr, Sa 12-14 Uhr
„Kopfsalat“, Malerei von Kalle (bis 4.6.)
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Bremeneckgasse 2, 981102
Di, Mi, Fr 10-16.30 Uhr, Sa, So 11-16
Uhr, Do 10-20 Uhr
„Grafeneck – Krankenmord im Nationalsozialismus“ (bis 22.5.)
Forum für Kunst
Heiliggeiststr. 21, 24023
Di, Mi, Fr-So 14-18 Uhr, Do 14-22 Uhr
„Desinvolture“, Malerei von Karl-Heinz
Treiber und Alain Bonicel (bis 1.5.)
Kulturfenster
Kirchstr. 16, 1374878
Fr 15.4., 20 Uhr: „Jam Session“
Infos unter: www.meier-online.de
Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Pfaffengasse 8, 91070
Di, Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
„Ein Stern fällt“, Ausstellung über den
Startenor Joseph Schmitt (bis 22.5.)
Textilsammlung Max Berk
Brahmsstr. 8, 800317
Mi, Sa, So 13-18 Uhr
„Internationale Biennale der Spitze“,
experimentelle Werke (bis 15.5.)
Mi 13.4., 17 Uhr: Führung
Universitätsbibliothek
Plöck 107-108 54-0
„Josef Durm und die Universitätsbibliothek Heidelberg 1905-2005“ (bis
23.4.)
Völkerkunde-Museum
Hauptstr. 235, 22067
So 11-18 Uhr, Mi-Sa 14-18 Uhr
„Die Asmat“, Dauerausstellung
„Im Zeichen des Drachen“, chinesische
Textilien und Gewänder (bis 17.4.)
„OHRnamente“, Kopfschmuck von
Asien bis Nordafrika (bis 29.5.)
„Porzellane der Qing-Zeit“ (bis 17.4.)
Do 14.4., 19 Uhr: „Zur Symbolik des
Elements Wasser im tibetischen Buddhismus“, Vortrag
Zoo
Tiergartenstr. 3, 64550
„Norman Will-Kerry“, Malerei (bis 10.6.)
12.04.2005 16:03:44
STADTBLATT 13.4.2005
Termine / Infos
Brahmsstr. 6, 1371975
Sa 16.04., 13-22 Uhr: „Kickerturnier
der Evang. Jugendzentren“ (bis 18 J.)
Do 14.4., 9 Uhr: „Fahrradtagestour
von Sinsheim nach Bad Schönborn“
Do 14.4., 15 Uhr: „Das Hospiz Louise stellt sich vor“
Fr 15.4., 9.15 Uhr: „Kulturfahrt zur
Tropfsteinhöhle Eberstadt“
Sa 16.4., 7.30 Uhr: „Kulturfahrt
Hannover“
Mo 18.4., 11 Uhr: „Pop-art“, Diavortrag
Mo 18.4., 13.30 Uhr: „Einführung
Kunstfahrt Südliches Elsass“, Vortrag
Mo 18.4., 15 Uhr: „Paula Modersohn-Becker“, Diavortrag
Di 19.4., 11 Uhr: „Epochen der
Kunst – Romanik“, Diavortrag
Di 19.4., 14 Uhr: „Aktuelle Politik“,
Di 19.4., 15 Uhr: „Philosophie der
Neuzeit – Das Bild des Menschen:
Helmut Plessner“, Vortrag
Mi 20.4., 7.45 Uhr: „Kunstfahrt Südliches Elsass“
Kulturfenster
SENIORENZENTREN
Kids & Teens
ExploHeidelberg
INF 582, 7282346
Sa, So 13-18 Uhr, Mo, Mi-Fr 14-18 Uhr
„Wahrnehmen mit Augen und Ohren“, interaktive Exponate zu naturwissenschaftlichen Themen im Bereich Optik, Akustik und Mechanik
Jugendhaus Röhre
Schwalbenweg 1/2, 776024
Mi 20.4., 14 Uhr: „Kindertreff“,
Pappmaché-Blumen (6-12 J.)
Jugendtreff Ziegelhausen
Kirchstr. 16, 1374878
Di 19.4.-Fr 22.4., 14-18 Uhr: „Schätze aus der Hosentasche“, MitmachMuseum
Kurpfälzisches Museum
Hauptstr. 97, 58-34000
Di 19.4., 14, 15 Uhr: „Malen und
Zeichnen für Vorschulkinder“(ab 4 J.)
Programmauswahl; Mo-Fr Mittagstisch
Poststr. 15, 5836000
Do 14.4., 15.30 Uhr/Mi 20.4., 16 Uhr:
„Zuhören lernen - Geschichten entdecken“, Vorlesenachmittag (ab 5 J.)
Do 14.4., 16.30 Uhr: „Vorlesen in
Russischer Sprache“, (ab 5 J.)
Senioren
Akademie für Ältere
Bergheimer Str. 76, 975032
Do 14.4., 7.30 Uhr: „Besichtigung
Zisterzienserabtei Bebenhausen und
Ritter Sport“
Do 14.4., 8.45 Uhr: „Kulturhistorische Wanderung Landau“
Gelbe Tonnen
18. bis 22. April
Gebiet Königstuhl, Bergheim (einschl.
und östl. Mittermaierstr.), Boxberg, Emmertsgrund, Handschuhsheim (einschl.
und zwischen Berliner Str. und Rottmannstr.), Handschuhsheimer Feld,
Kirchheim (südl. Carl-Diem-Str.), Kirchheimer Höfe, Neuenheim (einschl. und
westl. von Brückenstr. und Handschuhsheimer Landstr.), Neuenheimer Landstr.,
Ziegelhäuser Landstr., alle Str. im Bereich
Neckarhelle bis Stiftweg, Rohrbach und
Südstadt (einschl. und östl. Karlsruher
u. Rohrbacher Str. bis Rohrbach Markt,
mit Rathausstr., Kühler Grund, Weingasse und Bierhelder Weg), Schlierbach
(östl. vom Bahnhof), Weststadt (einschl.
Franz-Knauff-Str.), Ziegelhausen.
Emmertsgrundpassage22, 5838330
Do 14.4., 14.30 Uhr: „Sitzgymnastik“
Handschuhsheim
Obere Kirchgasse 5, 4379782
Do 14.4., 13.30 Uhr: „Spieletreff“
Fr 15.4., 14, 15 Uhr: „Englisch“
Mo 18.4., 10 Uhr: „Gymnastik“
Alstater Str. 29, 720022
Do 14.4., 15 Uhr: „Dein Theater“
Mo 18.4., 15 Uhr: „Internetkurs“
Mi 20.4., 14 Uhr: „Radwandern
nach Schwetzingen“
Markushaus
Rheinstr. 29
Mo 18.4., 10.45 Uhr: „Wirbelsäulengymnastik“
Weg und Recyclinghof Abfallentsorgungsanlage Mittelgewannweg: MoFr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; RH an der
Müllsauganlage Emmertsgrund, RH
Klausenpfad, RH Parkplatz JohannesGutenberg-Schule, RH Parkplatz Stiftsmühle: Mo-Fr 8-12 Uhr und 13-16 Uhr,
Sa 8-13 Uhr.
Schadstoffmobil
Do, 14.4., 10-14 Uhr: Handschuhsheim, Tiefburgvorplatz
Mi, 20.4., 10-14 Uhr: Kirchheim, Kerweplatz-Spinne
Städtepartnerschaft
Freundeskreise
Bautzen, Vors. Dr. Dieter Lange, Tel.
802354; Cambridge, Vors. Ursula
Liedvogel, Tel. 480184; Kumamoto,
Vors. Prof. Dr. Hans-Günther Sonntag,
Tel. 566453; Rehovot, Vors. Jochen
Reder, Tel. 06203/2383; Simferopol,
Vors. Magdalena Melter, Tel. 28977
Montpellier-Haus
Leiterin: Karla Jauregui, Tel. 162969
Bürgerämter
Öffnungszeiten
Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10, Tel.
58-13900/-13920, geöffnet Mo, Fr 8-
2005_15_11.indd 10
Rohrbach
Baden-Badener Str. 11, 334540
Do 14.4., 14.30 Uhr: „Bridge“
Do 14.4., 14.30 Uhr: „Werken und
Gestalten“
Mo 18.4., 14.30 Uhr: „Das kalte
Herz“, Lesung
Büchergilde Buch und Kultur
Kleinschmidtstr. 2, 28282
Di 19.4., 20 Uhr: „Wilfried F. Schoeller: Die merkwürdige Zeit“, Lesung
Buchhandlung Himmelheber
Theaterstr. 16, 22201
Mo-Mi, Fr 9-18.30 Uhr, Do 9-20 Uhr,
Sa 9-14 Uhr
Do 14.4., 20 Uhr: „Lustige Gedichte
von Goethe bis Gernhardt“, Lesung
Fr 15.4., 19.30 Uhr: „Hortus Palatinus“, Diavortrag
Di 19.4., 20 Uhr: „Geschichte der
Sammlung Boisserée“, Vortrag zu der
romantischen Gemäldesammlung
Mi 20.4., 19.30 Uhr: „Heidelberger
Friedensratschlag“
DAI
Weststadt
Dantestr. 7, 5838360
Do 14.4., 10 Uhr: „Harikas Kochstudio“, (Anmeldung)
Di 19.4., 14 Uhr: „Tanzkreis“
Di 19.4., 16 Uhr: „Theatergruppe“
Wieblingen
Mannheimer Str. 267, 830421
Fr 15.4., 16 Uhr: „Tanztreff“
So 17.4., 15 Uhr: „Sonntagscafé“
Mo 18.4., 9 Uhr: „Bastelkreis“
Di 19.4., 9.30 Uhr: „Aquarellmalkurs“
Ziegelhausen
Brahmsstr. 6, 804427
Sa 16.4., 9.30 Uhr: „PC-Kurs“
So 17.4., 14 Uhr: „Literaturcafé“
Mo 18.4., 18 Uhr: „Volkslieder“
Di 19.4., 14 Uhr: „Ausflug in den
Schwetzinger Schlosspark“
Sonst
onst was los
Sofienstr. 12, 60730
So 17.4., 17 Uhr: „Warum die Türkei
nicht in die EU passt“, politikwissenschaftlicher Vortrag
Do 14.4., 20 Uhr: „Frida Kahlo – Zur
Psychoanalyse von Trauma und Kreativität“, Vortrag
Mi 20.4., 20 Uhr: „Russlands hoher
Norden“, Vortrag
Essighaus
Plöck 97
Di 19.4., 20 Uhr: „Literaturoffensive“, offene Lesung
EWZ – Eine-Welt-Zentrum
Am Karlstor 1, 978911
Di 19.4., 19.30 Uhr: „Kolumbien:
Krieg gegen soziale Bewegungen“,
Vortrag
Freie Waldorfschule
Mittelgewannweg 16, 820010
Fr 15.4., 20.15 Uhr: „Über die Bilderwelten von Computerspielen und
Filmen“, Vortrag
Fun-fiction
Akademie der Wissenschaften
Karlstr. 4, 543265
Mo 18.4., 18.15 Uhr: „Von Lichtgestalten und Dunkelmännern – der
Humanist Johannes Reuchlin und seine Korrespondenz“, Vortrag
Rohrbacher Str. 77a, 4185585
Fr 15.4., 14 Uhr: „Signierstunde mit
Naomi Fearn“
Fr 15.4., 20 Uhr: „Jules Verne: „Von
der Erde zum Mond“, Hörbuchabend
INFOS / SERVICE
Recyclinghöfe
Recyclinghof (RH) am Oftersheimer
Uferstr. 12, 437700
Do 14.4., 17.30 Uhr: „Stegreiftheater“
Mi 20.4., 17.15 Uhr: „Koronarsport“
Mi 20.4., 15 Uhr: „Ostanatoliens unterirdische Städte“, Diavortrag
Kirchheim
25. bis 29. April
Altstadt, Bergheim (westl. Mittermaierstr.), Handschuhsheim (nördl. der Berliner
Str. und Rottmannstr.), Grenzhof, Kirchheim (nördl. und einschl. der Carl-DiemStr.), Neuenheim (östl. der Brückenstr./
Handschuhsheimer Landstr.), Neuenheimer Feld, Pfaffengrund (auch Gewerbegebiet), Rohrbach und Südstadt (westl.
Karlsruher und Rohrbacher Str., südl.
der Rathausstr. auch östl. der Karlsruher Str.), Industriegebiet Rohrbach Süd,
Schlierbach (westl. vom Bahnhof), Gewerbegebiet Weststadt/Alte Stadtgärtnerei, Wieblingen, Ochsenkopf.
Neuenheim
Bergheim
Kirchstr. 16, 182428
Do 14.4., 14.30 Uhr: „Kaffeetreff“
Di 19.4., 9.30 Uhr: „Französischkurs“
Di 19.4., 15 Uhr: „Lina Braake“,
Filmcafé
Emmertsgrund
Stadtbücherei
Mo 18.4., 9.30 Uhr, Di 19.4., 9.45
Uhr: „Gymnastik“
Seite 11
12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr
Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage 17, Tel. 8968-80/-81,
geöffnet Di, Do, Fr 8.30-16 Uhr, Mi
8.30-18 Uhr
Handschuhsheim:
Dossenheimer
Landstraße 13, Tel. 409065, geöffnet Di, Mi, Fr 8.30-16 Uhr, Do 8.3018 Uhr
Kirchheim: Schwetzinger Straße 20,
Tel. 781088, geöffnet Di, Mi, Fr 8.3016 Uhr, Do 8.30-18 Uhr
Mitte (Bergheim, Weststadt, Südstadt): Bergheimer Straße 69, Tel. 5847980, geöffnet Mo, Fr 8-12 Uhr, Di,
Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr
Rentenstelle nur nach Terminvereinbarung, Tel. 58-13760/-13770
Neuenheim: Lutherstraße 18, Tel.
471709, geöffnet Di 8.30-18 Uhr, Mi,
Do, Fr 8.30-16 Uhr
Pfaffengrund: Sperberweg 24, Tel.
775081, 775165, geöffnet Di 8.3018 Uhr, Mi, Do, Fr 8.30-16 Uhr
Rohrbach: Rathausstraße 43, Tel.
315129, geöffnet Di 8.30-18 Uhr, Mi,
Do, Fr 8.30-16 Uhr
Wieblingen: Mannheimer Straße
259, Tel. 833437, geöffnet Di, Mi, Fr
8.30-16 Uhr, Do 8.30-18 Uhr
Ziegelhausen: Kleingemünder Straße 18, Tel. 800161, 80 20 46, geöffnet Di, Mi, Fr 8.30-16 Uhr, Do 8.3018 Uhr
Technisches Bürgeramt: Kornmarkt
1, Tel. 58-25250, geöffnet Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uh
Schwimmbäder
Heidelberger Gästeführer
So 17.4., 15 Uhr: „Literat(o)ur“,
Gedichte, Zitate und Dichterhäuser,
Führung, Treffpunkt: Innenhof des
Kurpfälzischen Museums
So 17.4., 16 Uhr: „Kurfürstliche
Hochzeits- und Ehegeschichten“,
Stadtrundgang, Treffpunkt: Alte Brücke, am Brückenaffen
Marktplatz, Herkulesbrunnen
So 17.4., 11 Uhr: „Stadtgeschichte
im Gehen: Altstadt II“, Führung mit
M. Buselmeier u. H.-M. Mumm
MGV Sängerbund Rohrbach
Vereinsgelände Hatschekstr. 17
So 17.4., 10-20 Uhr: „Frühlingsfest“
NABU Naturschutzzentrum
Schröderstr. 24, 600705
So 17.4., 14 Uhr: „, Spaziergang
durch das ehemalige Bahngelände“
(Treffpunkt: vor dem Dehner-Gartencenter)
Universität
54-0
Sa 16.4., 10-16 Uhr: „Informationstag zum Thema Blutfette“ (Med. Universitätsklinik)
So 17.4., 9 Uhr: „Café Bohemia“,
dt-tschech.-poln. Stammtisch (Triplex
Mensa)
Mo 18.4., 19.30 Uhr:„Die Gründungsurkunde der Universität Heidelberg (1386) und ihre Replik (2004)“,
Vortrag (Alte Aula)
Villa Krehl
Bergstraße/Hainsbachweg
Sa 16.4., 11 Uhr: „Einweihung einer
Gedenktafel für merowing. Friedhof“
Volkshochschule
Bergheimer Str. 76, 911911
Fr 15.4., 19 Uhr: „Berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderungen“,
Vortrag
Mo 18.4., 20 Uhr: „Treibhäuser der
Zukunft – Wie in Deutschland Schulen gelingen“, mit Diskussion
Mi 20.4., 19.30 Uhr: „Geistig-spirituelle Heilmethoden“, Vortrag
Bürgerbeauftragter
Hans-Ulrich Tzschaschel
ist Mittler bei Konflikten zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung. Telefon 58-10260 oder 5810270. Büro: Rathaus, Zimmer 216.
Thermalbad
Ab So 17.4. geöffnet (9-20 Uhr), danach täglich 8-20 Uhr
Hallenbad im DHC
Geöffnet Mo 14-18 Uhr, Di 7-19.30
Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do 7-14 Uhr, 1621.30 Uhr, Fr 7-19.30 Uhr, Sa 11.3017.30 Uhr, Sonntag geschlossen
Hallenbad Hasenleiser
Mo 15-22 Uhr, Di Frauenschwimmen
15-18 Uhr, Mi 15-22 Uhr, Do 16.30-22
Uhr, Fr 15-22 Uhr, Sa 13- 19.30 Uhr,
So 8.30-14.30 Uhr
Hallenbad Köpfel
Geöffnet Mo, Di, Mi, Fr 7-22 Uhr, Do 718 Uhr, Sa, So 8.30-19.30 Uhr; Sauna
geöffnet Mo 10-21.30 Uhr (gemischt),
Di 10-21.30 Uhr (Damen), Mi 10-21.30
Uhr (gemischt), Do 10-17.30 Uhr (Damen), Fr 10-21.30 Uhr (gemischt), Sa
10-19 Uhr (gemischt), So 10-19 Uhr
(Familien)
Lob und Kritik
Nicola Ullrich
vom Ideen- und Beschwerdemanagement steht Ihnen für Kritik an der Stadtverwaltung, Beschwerden, Ideen und
Lob gerne zur Verfügung. Telefon: 5811580; Rathaus, Zimmer 139.
Europa-Büro
Gudrun Jaeger, Tel. 58-10350, E-Mail:
gudrun.jaeger@heidelberg.de
Impressum
Herausgeber:
Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10,
Postfach 105520, 69045 Heidelberg,
Tel. 06221/58-12000/010, Fax
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12.04.2005 16:04:16
Seite 12
„Archae Nova“
Am Dienstag, 19. April, eröffnet Bürgermeister Dr.
Joachim Gerner um 19.30
Uhr die Ausstellung „10
Jahre Archae Nova“ im Foyer der Stadtbücherei, Poststraße 15. Gezeigt werden in
Bild, Text und Objekten die
Projekte der Gesellschaft zur
Förderung Prähistorischer
Archäologie e.V. Die Gesellschaft wurde 1995 von
Heidelberger Studenten gegründet und hat sich zum
Ziel gesetzt, das Alte mit
neuen Methoden zu erforschen und wieder lebendig
werden zu lassen. Weitere Informationen im Internet unter www.archaenova.de.
Tuten & Blasen
„Vom Tuten und Blasen eine Ahnung“ haben die Ensembles der Blech- und Holzbläserklassen der Musik- und
Singschule und laden am
Freitag, 15. April, um 19.30
Uhr zu einem Konzert quer
durch die Musikgeschichte ein. – Ein „Frühlingskonzert“ veranstalten die Kinderorchester der Musik- und
Singschule am Sonntag, 17.
April, um 17 Uhr. Es spielen das Liederorchester, das
Blockflötenensemble, die
Gitarrenchickens, die Gitarrencrew und der Kinder- und
Jugendchor. Beide Konzerte finden in der Musik- und
Singschule, Kirchstraße 2,
statt. Der Eintritt ist frei!
Stadtgeschichte
Michael Buselmeier und
Hans-Martin Mumm bieten am Sonntag, 17. April,
einen Rundgang durch die
Heidelberger Altstadt an.
Bei dieser Führung erfahren
die Besucher Wissenswertes
über Entwicklung und Geschichte der Stadt zur Zeit
der Aufklärung (1648 bis
1803). Treffpunkt ist um 11
Uhr beim Herkulesbrunnen
am Markplatz.
Party & Live Music
Im Rahmen der Ausstellung
„Drei Jahre halle 02 – Don´t
look back in anger“ veranstalten die Künstler von Atelier Kontrast diese Woche drei
Konzerte. DJ Maya & Band
spielen am Donnerstag, 14.
April, ab 21 Uhr Beats der 60er90er, am Freitag, 15. April, ab
22 Uhr gastieren Good Heart
Boutique, Pristine, Modernist & Little Jimmy Bond mit
Rock’n Roll und Punk in der
Güteramtsstraße 2 und am
Samstag, 16. April, ab 22 Uhr
sind Jan Sirup and Friends mit
Drum’n’Bass zu hören.
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Kultur
STADTBLATT Nr. 15
Sein Lied ging um die Welt
„Ein Stern fällt“ – Der Startenor Joseph Schmidt als Opfer der Nazi-Terrors – Ausstellung in der Ebert-Gedenkstätte
gleichzeitig setzte sich die Bedrohungsmaschinerie der Nazis gegen ihn in Bewegung.
Mit nur etwa 155 Zentimetern Körperlänge war Joseph
Schmidt ziemlich klein. Groß
war jedoch die Ausstrahlung
des jungen Tenors auf die Menschen in den Jahren der Weimarer Republik. So groß, dass ihn
die Nationalsozialisten deshalb
für gefährlich hielten und ihn –
nicht nur weil er Jude war – verfolgten.
Die neuen Medien der damaligen Zeit – Rundfunk, Schallplatte, Tonfilm – verhalfen
dem hervorragenden Interpreten italienischer Arien zur
Berühmtheit. Vor allem zwei
erfolgreichen
Musikfilmen
verdankte er seinen internationalen Durchbruch: „Ein Lied
geht um die Welt“ und „Ein
Stern fällt vom Himmel“.
„Ein Stern fällt“ ist der Titel einer Ausstellung, die mit Unterstützung der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit derzeit in der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte (Pfaffengasse) das
Leben Joseph Schmidts, seine künstlerische Karriere und
sein bitteres Ende dokumentiert. Entstanden ist die Präsen-
Ein Bild aus glücklichen Tagen
tation durch die private Initiative des Berliners Wolf-Rüdiger
G. Hegerding, eines Verehrers
des einstigen Star-Tenors.
Joseph Schmidt wurde 1904
bei Czernowitz/Buckowina
geboren, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte, nach
dem ersten Weltkrieg rumänisch wurde und jetzt Teil der
Ukraine ist. Sängerisches Talent stellte er schon früh als Synagogen-Kantor unter Beweis.
Mit Unterstützung eines ver-
Foto: Ebert-Gedenkstätte
mögenden Onkels studierte er
ab 1925 in Berlin.
1929 begann die Radio-Karriere Schmidts, dem bald der
Ruf eines „Rundfunk-Carusos“ vorausging. Erfolge auf der
Opernbühne blieben ihm wegen der geringen Körpergröße
zwar versagt, das Kino aber kaschierte diesen Mangel. Bei der
Uraufführung des Films „Ein
Lied geht um die Welt“ im Juni 1933 lag das Berliner Publikum Joseph Schmidt zu Füßen,
Schmidt wich nach Wien aus.
Als die Nationalsozialisten
dort ebenfalls die Macht an
sich rissen, floh er über Holland
und Belgien nach Frankreich.
Stets rückten deutsche Truppen und mit ihnen die Nazis
nach. Schließlich reiste er illegal in die Schweiz und wurde
im Lager Gyrenbad interniert.
Dort starb Joseph Schmidt am
16. November 1942 an akuter
Herzschwäche. Schweizer Ärzte hatten eine Behandlung des
„Simulanten“ verweigert.
Warum zeigt die Ebert-Gedenkstätte diese Ausstellung?
„Wir wollen damit auf den
kulturellen Reichtum und die
künstlerische Vielfalt der Weimarer Republik verweisen und
auf den Beitrag, den jüdische
Künstler dazu leisteten“, erklärt Geschäftsführer Ulrich
Graf. Die von Musik und Filmausschnitten begleitete Ausstellung ist bis 22. Mai (dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr,
donnerstags bis 20 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist frei. br
Musik aus Osteuropa
Stückemarkt: Vorverkauf
Philharmonisches Orchester beim Heidelberger Frühling
Beim diesjährigen Stückemarkt
(28.4.-8.5.) wird wieder ein
hochkarätiges Gastspielprogramm geboten. Thalia Theater
Hamburg, Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Hannover, Theater Basel, Schauspiel Leipzig
und das Cameri Theater Tel Aviv
zeigen aktuelle Produktionen in
Heidelberg. Auch das Gastland
Ungarn ist mit renommierten
Theatergruppen vertreten.
ein weiteres Gastspiel gratis dazu. Beim Besuch von fünf verschiedenen Gastspielen gibt es
bei gleichzeitiger Buchung sogar zwei zusätzliche Gastspielkarten dazu! Die Eintrittskarten sind natürlich übertragbar.
Auch das „Autorenticket 3 plus
1“ ist wieder dabei: Wer 3 Autorennächte bucht, bekommt die
Eintrittskarte für die vierte Autorennacht gratis dazu.
Für echte Stückemarkt-Fans gibt
es in diesem Jahr eine ganze Palette von Sparangeboten. Wer
sich beispielsweise entschließt,
drei verschiedene Inszenierungen des Gastspielprogramms anzuschauen, bekommt bei gleichzeitiger Buchung die Karte für
Das ausführliche Stückemarktprogramm ist im Internet unter www.theaterheidelberg.de
zu finden. Buchung und Information über HeidelbergTicket, Theaterstraße 4, oder Telefon 58-20000 und E-Mail heidelberg-ticket@heidelberg.de
Im Rahmen des Musikfestivals
Heidelberger Frühling lädt das
Philharmonische Orchester der
Stadt am Mittwoch, 20. April,
um 20 Uhr zum Sinfoniekonzert
in die Stadthalle ein. Solist des
Abends ist der amerikanische
Pianist David Lively (Foto).
Klavierkonzert enthält einen
anspruchsvollen Solopart, in
dem das Klavier teilweise nur
als Schlag- und Akkordinstrument genutzt wird.
Den Auftakt des Abends bildet
Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia von 1869,
David Lively ist zurzeit einer der die als sein erstes Meisterwerk
gefragtesten amerikanischen angesehen wird und bereits
Pianisten. Nach eidie für den Komponigen spektakulären
nisten so typische
WettbewerbserfolMischung aus östligen in Europa macht
chen und westlichen
er momentan eine
Elementen zeigt. Das
regelrechte TraumProgramm endet mit
karriere. Beim 7.
Schostakowitschs beSinfoniekonzert des
liebter erster SinfoPhilharmonischen
nie, durch die der junOrchesters spielt er
ge Komponist 1926
Béla Bartóks zweites
mit einem Schlag beFoto: Birgit kannt wurde. Die muKlavierkonzert, ein
Stück, das durch seisikalische
Leitung
ne mitreißende, von ungari- des Abends hat GMD Volker
scher Volksmusik inspirierte Christ. Die Konzerteinführung
Rhythmik besticht.
beginnt um 19.15 Uhr im Kammermusiksaal der Stadthalle.
Béla Bartók hat sich mit dem
Thema Volksmusik in seiner Karten gibt es bei Heidelberg
ungarischen Heimat beson- Ticket, Theaterstraße 4, oder
ders auseinandergesetzt. Das unter Telefon 58-20000.
Internationale Fototage 2005
Die Internationalen Fototage
(Deutschlands wichtigstes Fotofestival) finden vom 16. Juni bis
10. Juli im Rhein-Neckar-Dreieck statt. 30.000 Besucher und internationale Prominenz werden
dazu erwartet. Bisher waren die
Tage im westfälischen Herten angesiedelt, die Veranstalter waren
bei der Suche nach einem neuen Standort vom Rhein-NeckarDreieck gleich überzeugt. Das
Ausstellungsprogramm reicht
vom Bildjournalismus bis zur Fotokunst. Workshops und Seminare runden das Festival ab. Besonderes Augenmerk gilt Nachwuchsfotografen.
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