Inhaltsverzeichnis - Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt

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Inhaltsverzeichnis - Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt
Inhaltsverzeichnis
Philosophische Fächer
S. 4
Theologische Fächer
Biblische Theologie
Einleitung in die Heilige Schrift
Exegese des Alten Testaments
Exegese des Neuen Testaments
Historische Theologie
Kirchengeschichte einschließlich Patrologie
Systematische Theologie
Fundamentaltheologie und Dogmatik
Moraltheologie
Christliche Gesellschaftsethik
Praktische Theologie
Pastoraltheologie
Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik
Pastoralpsychologie und Spiritualität
Homiletik
Liturgiewissenschaft
Kirchenrecht
S. 8
S. 8
S. 8
S. 8
S. 10
S. 10
S. 10
S. 13
S. 13
S. 15
S. 16
S. 17
S. 17
S. 18
S. 20
S. 22
S. 25
S. 26
Sprachen
S. 28
Studienbegleitende Programme
Medien und öffentliche Kommunikation
Islam und christlich-muslimische Begegnung
Evangelisierende Seelsorge
Zeitdiagnose – interdisziplinär
S. 31
S. 31
S. 33
S. 33
S. 34
Geistliche Ausbildung
S. 35
Besondere Veranstaltungen
S. 35
Termine
S. 36
AStA – Skriptothek
S. 37
Öffnungs- und Sprechzeiten – Impressum
S. 38
Zeichenerklärung
HS
OS
V
A
D
K
SbL
Hauptseminar
Koll
Kolloquium
L
Oberseminar
ProS
Proseminar
Ü
Vorlesung
Aufbaustudium
für Lizentianden und Doktoranden
Diplomstudiengang
Wahl- und Pflichtveranstaltungen
Kontaktstudium
für Gasthörer empfohlen
Semesterbegleitender Leistungsnachweis
3
Lektüre
Übung
Philosophische Fächer
01
Ethik
V
DK
Ollig
Di 08.45 – 10.20, Do Fr 09.35 – 10.20
(bis 30.06.06)
3st
Die Ethik gehört gewiss zu den Disziplinen der Philosophie, die viel öffentliches Aufsehen auf
sich ziehen. Für Theologen und Theologinnen dürften Grundkenntnisse in dieser Disziplin
indispensabel sein.
Das Ziel dieser Vorlesung ist es, solche Grundkenntnisse zu vermitteln. Neben den Klassikern Aristoteles und Kant sollen auch neuere Ansätze behandelt werden, die in dem
deutschsprachigen Ethikdiskurs eine wichtige Rolle spielen.
Schein:
SbL Ethik
Literatur: D. BIRNBACHER: Analytische Einführung in die Ethik, Berlin 2003
DÜWELL\HÜBENTHAL\W ERNER: Handbuch Ethik, Stuttgart 2002
H. PAUER-STUDER: Einführung in die Ethik, Wien 2003
02
Logik, Sprache, Verstehen.
Einführung in die Sprachphilosophie
V
DK
3st
Watzka
Mi 08.45 – 10.20, Fr 10.35 – 12.10
(bis 30.06.06)
Die Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts wäre ohne die bahnbrechenden Leistungen
einiger Logiker (Frege, Russell, Wittgenstein) nicht möglich gewesen. In der Vorlesung wird
es darum gehen, sich elementare Logikkenntnisse anzueignen, um dann der Frage nach
Sinn und Bedeutung von Termini, Sätzen und Sprechakten nachzugehen. Die Formulierung
einer Theorie der sprachlichen Bedeutung wurde lange als die Hauptaufgabe einer Philosophie des Geistes angesehen, – ein sprachfreies Denken wurde ins Reich der Fabeln verwiesen. Inzwischen hat es sich eingebürgert, das Verhältnis von Denken und sprachlichem
Ausdruck eher als lockere Verbindung anzusehen. Aber auch bei der Inhaltsbestimmung des
Denkens kommen Philosophen nicht umhin, Prinzipien anzuwenden, die in der Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts formuliert wurden. – Das Nachdenken über Sprache und
sprachliche Bedeutung ist für Theologinnen / Theologen noch aus einem weiteren Grund
interessant. Es hat den Anschein, als konstituiere sich das, wovon Offenbarung, Verkündigung, Gebet etc. sprechen, nämlich unser Gottesverhältnis, in und durch ebendieses Sprechen (oder Schreiben). Man streiche die Sprache, und man hat den Gegenstand verloren.
Oder wie offenbart sich Gott? Ein weiterer Bezug zur Sprachphilosophie ergibt sich dadurch,
dass das Handwerk der Theologin / des Theologen fast zur Gänze der Umgang mit Texten
ist. Was ist philosophisch gesehen ein Text im Unterschied zur Rede oder zu einem Sprechakt? Wie macht es der Text, dass er eine Welt bedeuten kann?
Schein:
SbL Sprachphilosophie
Literatur: Ian HACKING: Die Bedeutung der Sprache für die Philosophie, Berlin: Philo 2002
KIMMICH, Dorothee u.a. (Hg.): Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart, Stuttgart: Reclam 1996
Edmund RUNGGALDIER: Analytische Sprachphilosophie, Stuttgart: Kohlhammer
1990
Ernst TUGENDHAT / Ursula W OLF: Logisch-semantische Propädeutik, Stuttgart:
Reclam 1983
4
03
Einführung in die philosophischen Grundlagen der Werke des hl.
Berndt
Thomas von Aquin
V
DK
2st
Di 10.35 – 12.10
Thomas von Aquin (+ 1274) ist unstrittig nicht nur einer der größten Denker des Christentums, sondern auch der abendländischen Philosophiegeschichte. Sein Werk versammelt in
sich die wesentlichen Strömungen vorausgegangenen Fragens und Antwortens und ordnet
sie neu im Kontext seiner Zeit. Die Einführung in die Philosophiegeschichte des Mittelalters
möchte ich in diesem Semester erstmals nicht genetisch strukturieren, sondern historisch-systematisch. Ausgehend von ausgewählten Textpassagen aus dem thomistischen
Werk, die zunächst gedeutet werden, sollen die von Thomas vorgefundenen, traditionellen
Problemstellungen erläutert werden, so dass der Genius seiner Lösungen dafür bzw. seiner
neuen Fragestellungen aufgrund neuer Gesprächspartner unter seinen Zeitgenossen klar
hervortritt. Wenn die Zeit es zulässt, könnte auch gelegentlich auch ein Wort zur Wirkungsgeschichte gesagt werden. Thematisch wird die Vorlesung etwa die großen Themen Gott,
Mensch, Universum, Sein Denken, Tun behandeln.
Schein:
SbL Philosophiegeschichte des Mittelalters
Literatur: Zur Vorbereitung empfehlen sich die neuen Einführungen von Jean-Pierre TORRELL oder auch Otto H. PESCH.
Ansonsten bibliographische Appetitanreger:
Alain DE LIBERA: Denken im Mittelalter, München 2003
Albert ZIMMERMANN: Thomas lesen, Stuttgart-Bad Cannstatt 2000
04
Einführung in die Philosophie Humes
HS
DK
2st
Wiertz
Mi 14.30 – 16.00
Nach eigener Einschätzung wurde Kant zuerst durch Humes Philosophie aus seinem “dogmatischen Schlummer” geweckt. Schopenhauer, mit Lob sonst eher geizig, meinte sogar,
dass aus “... jeder Seite von David Hume ... mehr zu lernen [ist], als aus Hegels, Herbarts
und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen.” Hume
gab dem (Neo-)Positivismus ebenso wichtige Impulse wie der analytischen Philosophie. Jede philosophische Erörterung des Kausalitätsbegriffs setzt auch noch heute mit einem Hinweis auf Hume ein und nicht wenige Theologen schreiben Hume (in Arbeitsteilung mit Kant)
das “Verdienst” zu, die Argumente der natürlichen Theologie endgültig widerlegt zu haben.
Dass Hume v.a. in der angelsächsischen Welt den Status eines philosophischen Klassikers
hat, kommt nicht von ungefähr. Er ist sicherlich ein bedeutender Philosoph, mit dem zu beschäftigen sich heute auch aus systematischem Interesse noch lohnt.
In dem Seminar werden anhand der Lektüre und Analyse ausgewählter Texte aus Humes
philosophischen Schriften zur Anthropologie, Erkenntnistheorie, Ethik und Religionsphilosophie seine wichtigsten Thesen und ihre Begründungen herausgearbeitet. Nicht zuletzt soll
gefragt werden, was aus heutiger Sicht für und gegen Humes philosophische Positionen
spricht.
Da alle behandelten Texte in deutschen Übersetzungen vorliegen, sind Englischkenntnisse nicht unbedingt erforderlich.
Mit der erfolgreichen Teilnahme und einer schriftlichen Hausarbeit kann ein Seminarschein in Philosophiegeschichte der Neuzeit erworben werden.
Literatur: Einen gut lesbaren und zum Teil bewegenden Lebensrückblick gibt Hume in der
kurz vor seinem Tod verfassten Schrift “Mein Leben” (u.a. enthalten in der Meiner-Ausgabe von Humes Untersuchung über den menschlichen Verstand).
Als Sekundärliteratur bieten sich für einen ersten Überblick Gilbert RYLES Aufsatz “Hume” in Kulenkampff 1997, der Hume-Artikel in der von E. CRAIG herausgegebenen “Routledge Encyclopedia of Philosophy” oder STREMINGERs HumeBand in der Reihe der rororo Bildmonographien an.
Schein:
5
David Hume: Ein Traktat über die menschliche Natur
David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand
David Hume: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral
David Hume: Dialoge über natürliche Religion
CRAIG, E., David Hume. Eine Einführung in seine Philosophie, Frankfurt/Main
1979.
KULENKAMPFF, J. (Hg.), David Hume, Eine Untersuchung über den menschlichen
Verstand, Berlin 1997 (Klassiker auslegen, Bd. 8).
KULENKAMPFF, J., David Hume, München 1989.
NORTON, D.F. (Hg.), The Cambridge Companion to Hume, Cambridge 1993.
3
STREMINGER, G., David Hume, Reinbeck 2003.
STREMINGER, G., David Hume. Sein Leben und Werk, Paderborn 1994.
STROUD, B., Hume, London 1977.
05
Die Gesellschaft, in der wir leben.
Klassiker der Sozialtheorie
HS
DAK 2st
Ollig /
Emunds
Blockseminar
Fr 28.04.06 und 02.06.06, 15.00 – 18.00
Sa 29.04.06 und 03.06.06, 09.00 – 17.00
An den beiden Wochenenden sollen schwerpunktmäßig zwei ältere (Weber, Parsons) und
jüngere (Habermas, Luhmann) Klassiker der Sozialtheorie behandelt werden.
Das Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer mit der spezifischen sozialtheoretischen Theorieperspektive vertraut zu machen.
Durch ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit kann ein Seminarschein in
Sozialphilosophie erworben werden.
Literatur: H. JOAS / W. KNÖBL: Sozialtheorie, Frankfurt 2004;
U. SCHIWANK: Theorien gesellschaftlicher Differenzierung, Opladen 2000;
W. L. SCHNEIDER: Grundlagen der soziologischen Theorie, 2 Bde., Wiesbaden
2002
Schein:
06
Plotin: Enneaden I 6, V I9, V 1 (Das Schöne, das Eine, der Geist,
Watzka
die Seele, der Mensch)
HS
DA
2st
Di 14.30 – 16.00
Wer sich für eine originelle Synthese der gesamten antiken Philosophie interessiert (freilich
eine solche, die alles den Grundgedanken Platons unterordnet); wer der Philosophie eine
Orientierungsfunktion bei der religiösen Sinnsuche zutraut; wer einen der ganz großen Metaphysiker des Abendlandes kennen lernen möchte; wer studieren möchte, was ein metaphysisches Argument in nuce ist; wer nachvollziehen möchte, warum die Väter-Theologen,
allen voran der hl. Augustinus, der Philosophie so aufgeschlossen gegenüberstanden; wer
an einer Theorie der Mystik Gefallen hat; wer verstehen möchte, wie es zu dem Vorwurf,
Christentum sei Platonismus für Ungebildete (Nietzsche), kommen konnte, – der sollte Plotin
(204 – 270 n. Chr.) im Original lesen. Für die Teilnahme am Seminar sind Griechischkenntnisse sicher hilfreich, aber keine Vorbedingung. Als Textgrundlage dient die von C. Tornau
vorgenommene Auswahl, Übersetzung und Kommentierung der Schriften Plotins (Enneaden
I 6, VI 9, V 1, VI 4, VI 5, III 8, V 8, V 5, II 9, VI 7, I 1).
Schein:
SbL in Philosophiegeschichte Antike (durch Referat und Hausarbeit)
Literatur: Plotins Schriften, griechisch-deutsch, hg. u. übersetzt v. Richard HARDER, Hamburg: Meiner 1956ff
Plotin. Ausgewählte Schriften, hg., übersetzt und kommentiert von Christian
TORNAU, Stuttgart: Reclam 2001
BEIERWALTES, Werner: Platonismus im Christentum, Frankfurt am Main: Klostermann 1998
HALFWASSEN, Jens: Plotin und der Neuplatonismus, München: Beck 2004
6
O´MEARA, Dominic J.: An Introduction to the Enneads, Oxford: Oxford University
Press 1993
ZINTZEN, Clemens (Hg.): Die Philosophie des Neuplatonismus, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1977
07
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
ProS D
1st
Ollig
Do 13.15 – 14.00
Das Ziel des Proseminars ist es, die Studierenden mit den Standards des wissenschaftlichen
Arbeitens vertraut zu machen. Es dient also der Aneignung des für das Studium unumgänglichen Rüstzeugs.
Durch aktive Teilnahme und eine Proseminararbeit kann ein Proseminarschein
erworben werden. Dieser ist Voraussetzung für die Teilnahme an einem Hauptseminar.
Literatur: A. RAFFELT, Theologie studieren, Freiburg 2003.
Schein:
08
Logik für Anfänger(innen)
U
DK
1st
Watzka
Mi 10.35 – 11.20
Logik als wissenschaftliche Disziplin begann mit der Entdeckung des Aristoteles, dass sich
ein gültiges Argument als Spezialfall eines gültigen Argument-Schemas ansehen lässt. Ihren
Aufstieg zur Wissenschaft verdankt die Logik der Methode der Formalisierung. Die Grundlagen der Formalisierung werden in der Vorlesung (Nr. 2), siehe oben) vermittelt. In der Übung
sollen einfachere Schemata auf konkrete Textbeispiele angewandt werden.
Logik ist in der Prüfungsordnung für das Vordiplom / Bakkalaureat nicht vorgesehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, (1.) durch regelmäßige Teilnahme an
den Übungen einen Teilnahmeschein zu erwerben, (2.) durch Lösung von wöchentlichen Hausaufgaben einen benoteten Schein in Logik (“Einführung in das
aussagen- und prädikatenlogische Schließen”) zu erwerben.
Literatur: Paul HOYNINGEN-HUENE: Formale Logik, Stuttgart: Reclam 1998
Franz v. KUTSCHERA / Alfred BREITKOPF: Einführung in die moderne Logik, Frei7
burg: Alber 2000
Jürgen W ALTER: Philosophisches Argumentieren, Freiburg: Alber 1990
Schein:
09
Augustinus, Bekenntnisse
(Seminar vor allem für Gasthörerinnen und Gasthörer)
HS
K
2st
Splett
Mo 14.00 – 15.30
Eins der großen Werke des Abendlands und ein klassisches Dokument christlichen SelbstBewusstseins. Wir wollen ausgewählte Kapitel der autobiographischen Bücher miteinander
lesen und diskutieren, ausgehend vom „Anfang“.
Literatur: Textgrundlage: beliebig, am preiswertesten: Reclam (als Insel-Taschenbuch gibt
es eine zweisprachige Ausgabe)
Literatur: R. GUARDINI, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus;
ders., Anfang;
A. SCHÖPF, Augustinus.
7
Theologische Fächer
Biblische Theologie
Einleitung in die Heilige Schrift
20
Einleitung in das Alte Testament II: Methoden
der Exegese. Die Bücher des AT
V
DK
2st
Engel
Do Fr 08.45 – 09.30
Auf dem Hintergrund des im WS 2005/06 erstellten historischen Rahmens sollen die verschiedenen im Alten Testament verwendeten Literaturgattungen und ihr zu vermutender Sitz
im Leben und in der Literatur an Beispielen erläutert werden. Die einzelnen Bücher des AT
werden erschlossen nach ihrem Aufbau und ihrer literarischen Form (synchroner Aspekt)
und nach ihren wahrscheinlichen Entstehungssituationen, Quellen oder Vorlagen, Überarbeitungen (Literar-, Überlieferungs- und Redaktionskritik: diachroner Aspekt), um auch ihre
theologischen Perspektiven präziser zu erfassen. Da im Wintersemester die »historischen«
Bücher bereits ausgiebig herangezogen wurden, wird der Schwerpunkt im Sommersemester
bei den prophetischen, weisheitlichen und anderen Schriften des AT liegen.
Schein:
Der in der Vorlesung behandelte Stoff kann in die Fachabschlussprüfung »Einleitung in die Heilige Schrift« eingebracht oder gesondert als SbL »EAT II« oder
als Teil des SbL »EAT I+II« geprüft werden.
Literatur: Als Lehrbuch wird vorausgesetzt: Erich ZENGER u.a., Einleitung in das Alte Tes1
tament (Kohlhammer Studienbücher Theologie 1,1), Stuttgart ( 1995) neubearb.
5
2004, ISBN 3-17-018332-X.
Auch andere Werke zur Einleitung in das AT wie Rudolf SMEND, Die Entstehung
des Alten Testaments (Theologische Wissenschaft 1), Stuttgart: Kohlhammer
1
5
1
5
( 1978) 1995, Georg FOHRER (1965 u.ö.) oder Otto KAISER ( 1969, neub. 1984)
können mit den nötigen Ergänzungen und Korrekturen benutzt werden.
Die deuterokanonischen Schriften sind mitbehandelt in: Otto KAISER, Grundriss
der Einleitung in die kanonischen und deuterokanonischen Schriften des Alten
Testaments Bd. 1–3, Gütersloh: Gerd Mohn 1992-95; auf die deuterokanonischen und einige apokryphe frühjüdische Schriften eingeschränkt: Otto KAISER,
Die alttestamentlichen Apokryphen. Eine Einleitung in Grundzügen, Chr. Kaiser /
Gütersloher Verlagshaus 2000.
Exegese des Alten Testaments
21
Opfer, Kult und Gottesdienst
V
DAK 2st
Böhler
Do 10.25 – 12.10
Das letzte Konzil bestimmte in SC 10 die heilige Liturgie als Höhepunkt kirchlichen Handelns
und Quell ihrer Kraft. Dies entspricht der biblischen Konzeption vom Volke Gottes: Es ist
wesentlich eine Gottesdienstgemeinschaft. So definiert es die Tora in ihrem Herzstück (Ex–
Lev). Von ihr ausgehend verfolgen wir dem biblischen Kanon entlang über Salomos und Serubbabels Tempelbau bis in die Abendmahlstexte der Evangelien und des paulinischen Kor-
8
pus, was die heilige Schrift unter „Opfer“ versteht, was „heilig und profan“, „rein und unrein“,
Priestertum, Altar, Brot, Wein und Weihrauch bedeuten.
Schein:
SbL ExAT IV (Bibl. Theol.) oder als Bestandteil im FA ExAT
Literatur: Roland DE VAUX, Das Alte Testament und seine Lebensordnungen (Bd. II: die
religiösen Lebensordnungen).
22
Um zu lernen die Zucht des Begreifens, der Gerechtigkeit
Jüngling
und des Rechts. Das Buch der Sprichwörter
V
DAK 2st
Do 09.35 – 10.20, Fr 11.25 – 12.10
Was lehrt ein lehrender Mensch zuerst? In einer Lehrrede aus Ägypten und dem Buch der
Sprichwörter wird auf eindrucksvolle Weise die „optio praeferentialis pro pauperibus“ formuliert:
Den Armen beraube nicht, denn er ist arm,
den Elenden zerdrücke nicht im Tor. (Spr 22,21)
Gegenüber den problematisierenden Weisheitsbüchern Ijob und Kohelet wird das Buch der
Sprichwörter häufig als naiv und theologisch auf niedriger Stufe stehend beurteilt. Das dürfte
jedoch ein modernes Vorurteil sein. In diesem biblischen Buch ist Israels Weisheit gesammelt. Die aus Erfahrung gewonnene Weisheit muss weitergegeben werden, damit das illusionslos in den Blick genommene Alltagsleben erfolgreich bestanden werden kann.
Sich gegen alle Verführung zu rücksichtslos egoistischer Durchsetzung als weiser Mensch
zu bewähren erfordert hohe Motivation. Israel sieht sie vornehmlich darin, dass es Gottesfurcht und Vertrauen auf Gott in engste Beziehung zu Erkenntnis und Weisheit setzt. Gottesfurcht wird zur Möglichkeitsbedingung von Weisheit überhaupt und gewährleistet den furchtlosen aufrechten Gang des Menschen. Es ist die Frau, die Weisheit spricht und die Weisung
zur Solidarität und Nächstenliebe ihren Kindern weitergibt (vgl. Spr 31,26).
Schein:
SbL ExAT III (Weisheitsbücher) oder im Fachabschlussexamen ExAT
Literatur: SCORALICK, Ruth, Einzelspruch und Sammlung (BZAW 232), Berlin 1995.
MEINHOLD, Arndt, Die Sprüche (ZB AT1 6,1-2), Zürich 1991
23
Die Psalmen
V
DAK 1st
Jüngling
Di 15.15 – 16.00
Es handelt sich um ein freies Angebot für Hörerinnen und Hörer aller Stufen und Semester.
Die Vorlesung liegt außerhalb aller normalen und vorgeschriebenen Zyklen. Sie läuft schon
mehrere Jahre. Es geht um die exegetische, theologische und spirituelle Einführung in den
Psalter, das zentrale Gebet der Kirche. Die Reihenfolge ist die des Psalters, und daran wird
eisern festgehalten. Im Sommersemester analysiere ich Ps 88 und 89, also die beiden letzten Psalmen des dritten Psalmenbuchs.
Literatur: HOSSFELD, F.-L.–ZENGER, E., Psalmen 51-100 (HThK AT), Freiburg/Basel/Wien
2000.
WEBER, Beat, Werkbuch Psalmen O. Die Psalmen 1-bis 72, Stuttgart 2001.
HOSSFELD, F.-L.–ZENGER, E., Die Psalmen. Psalm 51-100 (NEB), Würzburg
2002.
24
Hebräische Lektüre
L
DAK 1st
Böhler
nach Vereinbarung
Ausgewählte Texte zu „Opfer, Kult und Gottesdienst“
Der Lesekurs baut auf dem Hebraicum auf und will die Hebräischkenntnisse der Teilnehmer
lebendig erhalten und vertiefen. Eine persönliche Vorbereitung der Lesestunde wird nicht
erwartet. Welche Texte der Bibel wir lesen, wird am Anfang gemeinsam besprochen und
beschlossen.
Schein:
Auf Wunsch Teilnahmeschein
9
Exegese des Neuen Testaments
25
Das Johannesevangelium
V
DAK 2st
Schmeller
Di 10.35 – 12.10
Das Johannesevangelium gehört zu den faszinierendsten, aber auch den umstrittensten
Texten des NT. Diese Ambivalenz hängt mit seiner literarischen und theologischen Besonderheit im Vergleich mit den übrigen Evangelien zusammen. Ziel der Vorlesung wird sein, die
Gründe der Faszination wie auch die Hauptprobleme der Interpretation erkennbar werden zu
lassen.
Schein:
SbL ExNT III (Johanneische Schriften) oder im FA ExNT
Literatur: Vor allem anderen das Johannesevangelium selbst!
SCHENKE, L., Das Johannesevangelium, Stuttgart 1992
WILCKENS, U. Das Evangelium nach Johannes (NTD 4), Göttingen 1998, bes. 1–
17.
*
Lektürekurs zur Vorlesung "Das Johannesevangelium"
Ü
DAK 1st
Sandra Blum
Di 14.00 – 15.00
Inhalt In dieser Veranstaltung werden die in der Vorlesung "Das Johannesevangelium" behandelten Texte gemeinsam aus dem griechischen Urtext übersetzt und besprochen. Alle
Teilnehmenden werden gebeten, zu den Sitzungen eine griechische Ausgabe des Neuen
Testaments mitzubringen.
Dieser Lektürekurs ist eine Veranstaltung der Johann Wolfgang Goethe-Universität und findet im IG-Farbenhaus, Zimmer 3.201, statt.
Historische Theologie
Kirchengeschichte einschließlich Patrologie
30
Mission und Verfolgung. Zur Ausbreitung des Christentums
in den ersten Jahrhunderten
V
DAK 2st
J. Arnold
Do 10.35 – 12.10
„Wenngleich es auf der Welt verschiedene Sprachen gibt, so ist doch die Kraft der Überlieferung ein und dieselbe. Die in den (beiden) Germanien gegründeten Kirchen glauben und
überliefern nichts anderes als die in Spanien oder bei den Kelten, die im Orient oder in Ägypten, die in Libyen oder in der Mitte der Welt“ (Irenäus von Lyon, Adversus haereses 1.10.2).
Die Ausbreitung des Christentums, das schon im 2. Jahrhundert Menschen verschiedenster
Herkunft miteinander verband, wurde von den christlichen Zeitgenossen als Erweis der
Macht des göttlichen Logos verstanden. Die Vorlesung wird u.a. folgenden Aspekten der
Entwicklung des Christentums in den ersten Jahrhunderten nachgehen:
Hinwendung zum Christentum (Konversion, Katechumenat, Taufe)
Verständnis und Praxis der christlichen Mission
Jüdische und pagane Kritik an der christlichen Lehre
Philosophisch-religiöse Konkurrenz (spätantike Weltanschauungen; Mysterienreligionen,
Haus- und Staatskult)
Christenverfolgungen
Inkulturation des Christentums und ihre Grenzen
Kaiserliche Religionspolitik
10
Die Durchsetzung des nicaenisch geprägten Christentums
Ausbildung kirchlicher Strukturen
Christliche Metropolen
Die Anfänge des Christentums auf dem Gebiet des heutigen Deutschland
Schein:
SbL Alte Kirchengeschichte oder im FA KirG
Literatur: Ernst DASSMANN, Kirchengeschichte, Bd. 1: Ausbreitung, Leben und Lehre der
Kirche in den ersten drei Jahrhunderten, Stuttgart 2000.
Weitere Lit. wird im Verlauf der Vorlesung angegeben.
31
Theologische und lehramtliche Reaktionen
auf den Nationalsozialismus
HS
DA
2st
C. Arnold
Do 16.15 – 17.45
Durch die Öffnung der "deutschen" Bestände des Vatikanischen Geheimarchivs und des
Archivs der Kongregation für die Glaubenslehre bis zum Jahr 1939 hat die Diskussion um die
Haltung der katholischen Kirche dem Nationalsozialismus gegenüber neue Impulse erhalten.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar mit der nun rekonstruierbaren Entstehungsgeschichte lehramtlicher Dokumente (u.a. dem geplanten Syllabus gegen den Rassismus) und betrachtet diese im Kontext der sonstigen theologischen Reaktionen auf den NS
in Deutschland (z.B. Kampf gegen Rosenbergs "Mythus"; "Brückenbauer": u.a. Karl Adam,
Joseph Lortz; Streit um die Eugenik).
Studierende, die nicht zur Vorbesprechung am 9.2. kommen konnten, mögen sich bei mir in
den Semesterferien melden: C.Arnold@em.uni-frankfurt.de
Schein:
Seminarschein Neue Kirchengeschichte
Literatur: BURKARD, Dominik, Häresie und Mythus des 20. Jahrhunderts. Rosenbergs nationalsozialistische Weltanschauung vor dem Tribunal der Römischen Inquisition,
Paderborn 2005.
HÜRTEN, Heinz, Deutsche Katholiken 1918-1945, Paderborn 1992 (zur Einführung).
HUMMEL, Karl-Joseph, Kirche und Katholiken im Dritten Reich, in: DERS. (Hg.),
Zeitgeschichtliche Katholizismusforschung. Tatsachen – Deutungen – Fragen.
Eine Zwischenbilanz (VKZG.B 100), Paderborn 2004, 59-81 (Forschungsüberblick).
WOLF, Hubert, Pius XI. und die "Zeitirrtümer". Die Initiativen der römischen Inquisition gegen Rassismus und Nationalsozialismus, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 53 (2005) 1-42.
32
Petrus Venerabilis (um 1094 -1156).
Berndt /
Cluny im Kontext von Kirchenreform und Ketzer-Bekämpfung
Tischler
HS
DA
2st
Do 16.15 – 17.45
Am 25. Dezember 2006 jährt sich der Todestag des Petrus Venerabilis, des letzten großen
Abtes von Cluny, zum 850. Mal. Wie in einem Brennspiegel konzentrieren sich im kirchenpolitischen wie literarischen Werk dieses vielseitigen Benediktiners die aktuellen Strömungen
des 12. Jahrhunderts. Mittels einer Auswahl aus den zahlreichen Werken des Petrus sollen
die Stellung der „ecclesia Cluniacensis“ in der hochmittelalterlichen Kirche und Gesellschaft,
die nach innen gewendete kirchliche und gesellschaftliche Reform und die nach außen gerichtete Kreuzzugsbewegung charakterisiert und beurteilt werden.
Texte:
Consuetudines Benedictinae variae (saec. XI – saec. XIV) (Corpus Consuetudinum Monasticarum 6), hg. von G. CONSTABLE, Siegburg 1975, S. 19–106.
Petrus Venerabilis, Adversus Iudaeorum inveteratam duritiem (Corpus Christianorum. Cont. Med. 58), hg. von Y. FRIEDMAN, Turnhout 1985.
11
Petrus Venerabilis, Contra Petrobusianos haereticos (Corpus Christianorum.
Cont. Med. 10), hg. von J. FEARNS, Turnhout 1968.
Petrus Venerabilis, De miraculis libri duo (Corpus Christianorum. Cont. Med. 83),
hg. von D. BOUTHILLIER, Turnhout 1988.
Petrus Venerabilis, Schriften zum Islam (Corpus Islamo-Christianum. Series Latina 1), hg. und übers. von R. GLEI, Altenberge 1985.
The Letters of Peter the Venerable 1–2 (Harvard Historical Studies 78), hg. von
G. CONSTABLE, Cambridge/Ma. 1967.
Ein Reader zum Selbstkopieren wird zur Verfügung gestellt.
Historische Theologie/Aufbaustudium: Durch regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Texte (Teilnahmeschein Lektürekurs).
Literatur: Petrus Venerabilis 1156–1956. Studies and texts commemorating the eighth
centenary of his death (Studia Anselmiana 40), hg. von G. CONSTABLE - J. KRITZECK, Rom 1956.
KRITZECK, James: Peter the Venerable and Islam (Princeton Oriental Studies
23), Princeton/NJ. 1964.
TORRELL, Jean-Pierre - BOUTHILLIER, Denise: Pierre le Vénérable et sa vision du
monde. Sa vie – son œuvre. L’homme et le démon (Spicilegium Sacrum Lovaniense. Études et documents 42), Löwen 1986.
IOGNA-PRAT, Dominique: Ordonner et exclure. Cluny et la société chrétienne
face à l’hérésie, au judaïsme et à l’islam. 1000–1150, Paris 1998 [22002], S.
324–359.
Schein:
33
Einführung in die Mediävistik IV:
Edition unveröffentlichter lateinischer Mohammed-Texte
HS
DA
2st
Berndt /
Tischler
Do 14.30 – 16.00
Nachdem wir uns im Wintersemester 2005/2006 einerseits einen ersten Zugang zu den lateinischen Schriftbildern des Früh- bis Spätmittelalters erarbeitet haben (Hauptseminar: Mediävistik I) und andererseits gedruckte lateinische Mohammed-Texte studieren konnten (Lektüre: Interreligiöser Trialog im Mittelalter [IV]), soll nun die editorische Aufbereitung zweier
bislang unbekannter lateinischer Mohammed-Texte erprobt werden. Im Mittelpunkt dieses
Seminars mit Forschungscharakter stehen die Beschreibung der handschriftlichen Überlieferung, die Transkription der Texte anhand von Mikrofilmen bzw. Kopien, die Diskussion der
sich ergebenden Textstemmata und die Aufbereitung der Texte für eine geplante wissenschaftliche Edition.
Historische Theologie/Aufbaustudium: Durch regelmäßige Teilnahme an der
Lehrveranstaltung und Anfertigung einer kurzen schriftlichen Hausarbeit
Literatur: D’ANCONA, Alessandro: „La leggenda di Maometto in Occidente“, Giornale
storico della letteratura italiana 13 (1889) S. 199–281 [auch separat; wieder abgedruckt in: DERS.: Studi di Critica e Storia Letteraria, Bologna 21912, S. 165–
306; auch separat, hg. von A. BORRUSO, Rom 1994].
NOTH, Albrecht: „Muhammed 3. The Prophet’s image in Europe and the West“,
in: The Encyclopaedia of Islam 7, Leiden - New York 1993, S. 377–381.
HOTZ, Stephan: Mohammed und seine Lehre in der Darstellung abendländischer
Autoren vom späten 11. bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Aspekte, Quellen
und Tendenzen in Kontinuität und Wandel (Studien zur klassischen Philologie
137), Frankfurt am Main u. a. 2002.
ENGELS, Peter: „Das Bild des Propheten Mohammed in abendländischen Schriften des Mittelalters“, in: Die Kreuzzüge (Ausstellungskatalog), Mainz 2004,
S. 249–263.
Schein:
12
Systematische Theologie
Fundamentaltheologie und Dogmatik
40
Fundamentaltheologie II
V
DAK 2st
Disse
Mo 10.35 – 12.10
Die über zwei Semester angelegte Vorlesung befasst sich mit den Grundlagen der katholischen Fundamentaltheologie. Sie ist gegliedert in die drei Traktate „Religion und Gottesfrage“, „Jesus Christus und Kirche“ sowie „Theologische Erkenntnislehre“. Im Sommersemester wird das Thema „Kirche“ aus dem 2. Traktat behandelt sowie die Theologische
Erkenntnislehre.
Schein:
Fundamentaltheologie ist Teil der Diplomprüfung
Literatur: Grundlage für eine begleitende Lektüre ist das Handbuch der Fundamentaltheologie. 4 Bde. Hrsg. von Walter KERN, 2., verb. und aktualisierte Aufl. Tübingen:
Francke 2000.
41
Das Amt in der Kirche. Die Sakramente der Versöhnung,
der Krankensalbung, der Ehe
V
DAK 2st
Löser
Mi 08.45 – 10.20
In diesem Studienjahr behandeln wir in aller Ausführlichkeit die Sakramente der Kirche.
Nachdem im zurückliegenden Wintersemester über die Sakramente im Allgemeinen und
über die Sakramente der Taufe und der Firmung gesprochen wurde, geht es jetzt um die
noch ausstehenden Sakramente: um die Eucharistie (Vorlesung Nr. 43 von M. Schneider)
und um die vier restlichen Sakramente: Amt in der Kirche, Buße und Beichte, Krankensalbung, Ehe.
Es handelt sich um klassische Traktate der katholischen Dogmatik. Man kann, wenn man sie
recht durchführt, viele Einzelfragen der Theologie bearbeiten oder wenigstens berühren. Eine gute Kenntnis der Sakramente ist eine Hilfe für den pastoralen Dienst in der Kirche.
Aufbaustudenten können eine Einzelprüfung über den Stoff der Vorlesung ablegen.
Schein:
Der Inhalt dieser Vorlesung ist Stoff der Diplomprüfung.
Literatur: Es steht ein Skript zur Verfügung, in dem die einschlägige Literatur reichhaltig
angegeben wird.
42
Ökumenische Kirchenkunde
V
DAK 1st
Löser
Mo 09.35 – 10.20
Ein Zweig der Ekklesiologie ist die Wahrnehmung der Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche leben. Ein wichtiger Bereich
des Bemühens um die Ökumene liegt in der Aneignung des Grundwissens über die Christen
und die Kirchen. Dieses Grundwissen darzustellen, ist die Aufgabe, der diese Lehrveranstaltung gilt. Historische und theologische Themen sind dabei ineinander verwoben. Ein eigener
Teil der Lehrveranstaltung gilt der Darstellung der Institutionen und der Dialoge, in denen es
um die Ökumene geht.
Aufbaustudenten können eine Einzelprüfung über den Stoff dieser Lehrveranstaltung ablegen und ein Zeugnis erwerben.
13
Schein:
Der Inhalt dieser Vorlesung ist Stoff der Diplomprüfung.
Literatur: Es wird ein Vorlesungsskript angeboten, das alle wichtigen bibliographischen
Informationen enthält.
43
Das Sakrament der Eucharistie
V
DAK 2st
Schneider
Mo 08.45 – 09.30, Mi 10.35 – 11.20
Die Vorlesung wird die für diesen Traktat relevanten Themen aufgreifen. Eine Gliederung
wird am Anfang der Vorlesung ausgeteilt.
Schein:
Der Traktat ist Teil der Diplomprüfung.
2
Literatur: M. SCHNEIDER, Das Sakrament der Eucharistie, Köln 2004. Am Anfang der Vorlesungen wird eine ausführliche Literaturliste ausgeteilt.
44
Was ist Dogmatik?
HS
DA
2st
Kehl
Mi 14.30 – 16.00
Dieses Seminar wird etwa alle 2 Jahre als eine Art „Grundkurs“ in Dogmatik innerhalb des
theologischen Studienabschnittes angeboten. Es wird vor allem versuchen, bei der Vielfalt
der Traktate und Thesen die Einheit der Dogmatik, sowohl in ihren Inhalten als auch in ihren
Methoden, in den Blick zu bekommen:
Was versteht man unter Dogma und Dogmatik?
Welchen Ort hat die Dogmatik im Gesamt der theologischen Fächer?
Wie ist sie aufgebaut?
Welche neueren Ansätze und Methoden gibt es?
Wie kann Dogmatik eine „Wissenschaft“ sein?
Wie wird die Wahrheit dogmatischer Aussagen begründet?
Wie sind lehramtliche Texte (des Papstes oder eines Konzils) zu interpretieren? usw.
Zur Methode:
Wir gehen so voran, dass alle jeweils vorbereitend einen Text (15-20 Seiten) lesen und ihn
anhand von Leitfragen (die vorher ausgeteilt wurden) bearbeiten.
Schein:
45
Der Seminarschein in Dogmatik kann entweder durch regelmäßiges Abgeben
der schriftlichen Antworten zu den Fragen erworben werden (was empfohlen
wird) oder auch durch eine Seminararbeit über eines der behandelten Themen.
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn und vom barmherzigen Vater
Löser
(Lk 15) in der Geschichte seiner Auslegung
HS
DA
2st
Do 14.30 – 16.00
Die Bibel ist ein Text, der je hier und je heute ausgelegt werden will. Ein Text, der eine lange
und vielfältige Auslegungsgeschichte ausgelöst hat, ist das berühmte Gleichnis aus Lk 15.
In diesem Seminar geht es um die Lesung und Besprechung von Texten und Dokumenten,
die Auslegungen zu Lk 15 enthalten. Es entsteht im Durchgang durch solche Texte ein Bild
der großen Themen und Epochen der Kirchen- und Theologiegeschichte.
Die Quellen, die bearbeitet werden, stehen allen zur Verfügung und sind auch von Sitzung
zu Sitzung von allen zu studieren.
Schein:
Durch die regelmäßige Teilnahme an dem Seminar und die genauere Vorbereitung einer Sitzung kann ein Seminarschein erworben werden.
14
46
Mystik und Bibel. Verwendung und Interpretation der Schrift
in der geistlichen Theologie des 1. Jahrtausends
HS
DA
2st
Kessler
Mo 14.30 – 16.00
Eine spezifische christliche Spiritualität entstand in der Auseinandersetzung mit gnostischen
Strömungen und einer christlichen Adaptation v.a. neuplatonischer Systeme. Dreh- und Angelpunkt bildet dabei die Beschäftigung und Auslegung der Heiligen Schrift. Das Seminar
möchte anhand der Lektüre, Kommentierung und Interpretation von Quellentexten aus der
Spätantike bis zum Mittelalter die biblische Dynamik analysieren und so mit den Grundlagen
geistlicher Theologie vertraut machen (Lateinkenntnisse erwünscht).
Durch eine Hausarbeit kann ein Seminarschein Dogmatik (Geistliche Theologie)
erworben werden.
Literatur: Literatur: K. RUH, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 1, München
1990.
B. MCGINN, J. MEYENDORFF, J. LecLercq, Geschichte der christlichen Spiritualität, Bd. 1, Würzburg 1993.
J. SUDBRACK, Mystik. Sinnsuche und Erfahrung des Absoluten, Darmstadt 2002.
Schein:
47
Doktorandenkolloquium
Koll
A
1st
Löser
nach Vereinbarung
Moraltheologie
60
Sexualethik
V
DAK 2st
Schuster
Di 08.45 – 10.20
Seit einiger Zeit wird u.a. von Bischöfen beklagt, dass die kirchliche Sexualmoral fast völlig
aus dem Blickfeld der jüngeren und z.T. auch der mittleren Generation der Christen verschwunden sei. Die Gründe hierfür sind vielfältig. In weiten Kreisen der Gesellschaft reduziert sich die Sexualmoral auf das Recht zu persönlichem Wohlbefinden. Freiwillige Gegenseitigkeit, einander nicht zu schaden und unerwünschte Schwangerschaften zu verhindern,
auf diese ethischen Forderungen beschränkt sich diese Moral. Den Graben, der sich zwischen der kirchen-amtlichen Sexualmoral und den faktisch gelebten Überzeugungen von
Christen auftut, wird man ohne eine fundierte Kenntnis dieser Tradition wie der nüchternen
Analyse gegenwärtig herrschender Überzeugungen nicht überbrücken können. Aufsehen
und Ärgernis erregt haben in den vergangenen Jahren Fälle von sexuellem Missbrauch von
Kindern und Heranwachsenden durch Priester und Ordensleute. Sie sind jedoch lediglich ein
Indikator für die vielfältigen Fehlformen sexuellen Verhaltens, die sich in der Regel nicht im
Rampenlicht der Öffentlichkeit abspielen und die sich entgegen landläufiger Meinung mehrheitlich im familiären Kontext ereignen. Die Vorlesung wird die genannten Themen aufgreifen
und Fragen aufnehmen, deren Behandlung von den Studierenden gewünscht wird.
Schein:
SbL oder Teil der Fachabschlussprüfung in Spezieller Moral (Sexualethik)
Literatur: FRALING, Bernhard: Sexualethik. Ein Versuch aus christlicher Sicht, Paderborn
1995.
AMMICHT-QUINN, Regina: Körper-Religion-Sexualität, Mainz 1999.
LÜTHI, Kurt, Christliche Sexualethik. Traditionen, Optionen, Alternativen, Wien
u.a. 2001.
15
61
Konfliktfelder politischer Ethik
(z.B. Folter, Terrorismusbekämpfung)
HS
DA
2st
Schuster
Mi 14.30 – 16.00
* Die Novellierung des Luftsicherheitsgesetzes erlaubt unter bestimmten Bedingungen den
Abschuss eines entführten Passierflugzeuges, wenn dieses als tödliche Waffe gegen Gebäude, Wohngebiete u.ä. gerichtet wird und zu erwarten ist, dass viele Menschen umkommen werden.
* In Guantánamo und anderen Orten werden Personen inhaftiert, die des Terrorismus verdächtigt werden. Oft wird ihnen erst nach Jahren ohne jeden Rechtsbeistand ein Gerichtsverfahren "gewährt".
* Nach wie vor werden nicht nur in Bundesstaaten der USA, sondern in vielen Staaten dieser
Welt Menschen zum Tode verurteilt und mit dem Tode bestraft, obwohl schon seit Jahren
gegen diese Strafpraxis weltweit protestiert wird.
* Wird auch die Folter als Verhörmethode von vielen abgelehnt, ihr Einsatz wird z.T. dann
gerechtfertigt, wenn es darum geht, unschuldige Menschen zu retten, sie z.B.vor terroristischer Erpressung zu schützen oder gar um das Leben vieler Tausender zu retten.
Im Seminar soll der Kontext der jeweiligen Problematik analysiert werden, moralische relevante Faktenfragen geklärt werden, wozu auch einschlägige rechtliche (nationale wie internationale) Bestimmungen gehören, um schließlich zu einem begründeten ethischen Urteil zu
kommen.
Seminarschein in Spezieller Moral (Politische Ethik) bzw. in Systematischer
Theologie.
Literatur: REEMTSMA, Jan Ph., Folter im Rechtsstaat? Hamburg 2005.
KAHR, Michael, Todesstrafe 2004, Jahrbuch Kahr Media 2004.
Schein:
62
Kolloquium für Lizentianden und Doktoranden
Koll
A
1st
Schuster
nach Vereinbarung
Christliche Gesellschaftsethik
63
Vorfahrt für Arbeit?
Vom Wandel der Erwerbsarbeit und des Lebens mit ihr
V
DA
2st
Emunds
Di 16.15 – 17.45
Die „Vorfahrt für Arbeit", die der Bundespräsident ausgerufen hat, spiegelt wider, dass wir in
einer Arbeitsgesellschaft leben: Die Erwerbsarbeit ist in unserer Gesellschaft nicht nur für
den Lebensunterhalt von zentraler Bedeutung, sondern auch für die Chancen der meisten
Frauen und Männer, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln und zum gesellschaftlichen
Leben beizutragen. Aber ist in dieser Arbeitsgesellschaft Erwerbsarbeit in jedem Fall dem
Bezug eines Transfereinkommens ohne Arbeit vorzuziehen? Und wie haben sich in den letzten Jahren die Erwerbsarbeit und ihre Stellung im alltäglichen Leben gewandelt? Neben diesen Fragen der Gegenwartsdiagnose werden in dem Seminar auch Entwürfe für eine gerechte Organisation von Erwerbs-, Familien- und Freiwilligenarbeit in der Zukunft vorgestellt.
Außerdem wird nach den Grundlagen einer theologisch-ethischen Reflexion der Arbeit gefragt und die meist nur „stiefmütterliche" Behandlung des Arbeitsthemas in der Theologiegeschichte beleuchtet. Die thematische Überschneidung des Hauptseminars mit der Ausschreibung des Studienpreises 2006 der Körberstiftung zum Thema „Mittelpunkt Mensch.
Leitbilder, Modelle und Ideen für die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben" bietet Teilnehmer/innen des Seminars die Möglichkeit, bei diesem Wettbewerb ihre Seminararbeit oder
eine daraus entstandene (Gemeinschafts-)Arbeit einzureichen.
16
Schein:
SBL Aktuelle Problemfelder
Literatur: Henriette CRÜWELL, Tobias JAKOBI und Matthias MÖHRING-HESSE Hg. (2005),
Arbeit, Arbeit der Kirche und Kirche der Arbeit. Beiträge zur christlichen Sozialethik der Erwerbsarbeit (FS Friedhelm Hengsbach SJ) (Studien zur christlichen
Gesellschaftsethik 9), Münster: LIT.
André GORZ (2000), Arbeit zwischen Misere und Utopie, Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Ansgar KREUTZER (2004), „Um Gottes willen Arbeit". Eine systematisch-theologische Annäherung, in: Theologisch-Praktische Quartalsschrift 152, 284-295.
Heiner LUDWIG und Karl GABRIEL Hg. (2000), Gesellschaftliche Integration durch
Arbeit. Über die Zukunftsfähigkeit sozialkatholischer Traditionen von Arbeit und
Demokratie am Ende der Industriegesellschaft (Studien zur christlichen Gesellschaftsethik 2), Münster: LIT.
Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI) u.a. (2005), Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Arbeit und Lebensweisen. Erster
Bericht, Wiesbaden: Verein für Sozialwissenschaften.
64
Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Gesellschaftsethik
Koll
A
1st
Hengsbach
/ Emunds
Nach Vereinbarung
Praktische Theologie
Pastoraltheologie
70
Diakonie – Ernstfall von Theologie und Kirche
(persönliche Anmeldung erforderlich)
HS
DA
2st
Kießling /
Kascholke
Mi 16.15 – 17.45
Schon Lk 10, 38 – 42 bietet eine kontrastreiche Gegenüberstellung zweier Personen, zweier
Haltungen, die einander auszuschließen scheinen. Mit der ebenso bekannten wie mehrdeutigen Szene um Maria und Martha setzt eine Wirkungsgeschichte ein, die bis heute währt:
mit der Unterscheidung von vita activa und vita contemplativa; mit dem Streit darum, ob (nur)
Maria „den guten Teil gewählt“ hat; mit einer Differenzierung der kirchlichen Ämter in wechselvollen Gewichtungen; mit aktuellen Entwicklungen, die zu divergierenden religionssoziologischen Diagnosen führen, die sich einerseits als individualisierte Suche nach spirituellem
Halt und andererseits als orientierungslosen Aktionismus umschreiben lassen.
Wo, wenn nicht in der Balance dieser Haltungen leben Theologie und Kirche? Das Seminar
möchte Diakonie als den Ernstfall von Theologie und Kirche aufweisen, und dies aus mehreren Perspektiven: sowohl aus philosophischen, theologischen und sozialwissenschaftlichen
Quellen schöpfend als auch im Gespräch mit Gästen.
Eine persönliche Anmeldung – schriftlich oder mündlich – ist spätestens zum 25. April 2006
erforderlich.
SbL in Pastoraltheologie (III) durch Referat und Sitzungsmitgestaltung oder im
Aufbaustudium Pastoralpsychologie und Spiritualität.
Literatur: Diaconia Christi 40 (2005) Heft 1: Weil das Konzil Zukunft hat. 40 Jahre Internationales Diakonatszentrum und Diaconia Christi.
Fuchs, Ottmar, Biesinger, Albert & Kießling, Klaus (Hrsg.), Solidarität als interkultureller Lernprozess (Tübinger Perspektiven zur Pastoraltheologie und Religionspädagogik; Bd. 22), Münster: Lit, 2005.
Schein:
17
Ladenhauf, Karl H., „… dem Menschen als solchem dienen, nicht bloß den Katholiken“. Pastoralpsychologie als Diakonie, in: Franz Weber, Thomas Böhm,
Anna Findl-Ludescher & Hubert Findl, Im Glauben Mensch werden. Impulse für
eine Pastoral, die zur Welt kommt. Festschrift für Hermann Stenger zum 80. Geburtstag (Tübinger Perspektiven zur Pastoraltheologie und Religionspädagogik;
Bd. 7), Münster: Lit, 2000, 201 – 208.
Marten, Rainer, Lebenskunst, München: Fink, 1993.
Ruddat, Günter & Schäfer, Gerhard K. (Hrsg.), Diakonisches Kompendium, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2005.
Strohm, Theodor (Hrsg.), Diakonie an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.
Ökumenische Beiträge zur weltweiten und interdisziplinären Verständigung (Veröffentlichungen des Diakoniewissenschaftlichen Instituts an der Universität Heidelberg; Bd. 12), Heidelberg: Winter, 2000.
71
Kolloquium für Lizentianden und Doktoranden
Koll
A
2st
Sievernich
nach Vereinbarung
72
Kasuistisches Seminar: Gruppengespräche zur Klärung
Niemann
von „Problemfällen“ in der Seelsorge-Praxis
OS/Ü DA
2st 14tägig
Do, Ort: Praxis Offenbacher Landstrasse 467
Der Kurs ist gedacht für alle, die in der Seelsorge stehen (für Pfarrer, Kapläne, Pastoralreferenten, -referentinnen, Gemeindereferenten und –referentinnen, Studierende mit Praxiserfahrungen) und die täglich mit sog. Problemfällen oder „schwierigen“ Menschen umgehen
müssen. Jeder weiß, wie schwer es ist, solchen Menschen nicht nur Friede und Liebe zu
verkünden, sondern auch mit ihnen in glaubwürdiger, christlicher Weise zusammenzuleben.
Oft müssen z.B. Pfarrer oder Pastoralreferenten in Schule, Pfarrgemeinderat, Kirchenchor,
Altenclub etc. zwischen Zerstrittenen auch vermitteln oder „Frieden bringen“.
Auch Studierende im Grundstudium und im Aufbaustudium, welche „in der Praxis“ sind und
dort Beziehungskonflikte durchstehen müssen (z.B. Berufsschule, schwierige „Nebenjobs“
etc.) sind eingeladen.
Durch Erfahrungsaustausch und Klärung der Beziehungsmuster kann es möglich werden,
Distanz zu gewinnen, Konflikte aufzuarbeiten und mögliche Aggressionen, Hass oder Neid
abzubauen.
Mindestzahl 3, maximal 10 Teilnehmerinnen oder Teilnehmer.
Jeder Teilnehmer wird gebeten, eigene einfache Situationen aus dem ihn belastenden Alltag
einzubringen. – Strikte Diskretion ist notwendig.
Das Seminar läuft – nach Absprache – semesterübergreifend.
(persönliche Anmeldung (auch für Studierende) erforderlich! Jeder sollte bereit sein, eigene
„Fälle“ einzubringen)
Schein:
Im Diplomstudiengang ist kein Scheinerwerb möglich.
Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik
73
„Da ihr Fremde und Gäste seid in dieser Welt“ (1 Petr 2,11).
Interkulturalität als religionspädagogische Herausforderung
(persönliche Anmeldung erforderlich)
HS
DA
2st
Kießling /
Pirker
Do 16.15 – 17.45
Diözesen integrieren ihre „fremdsprachlichen Missionen“ in Ortsgemeinden, in katholischen
Kindergärten versammeln sich Kinder unterschiedlicher religiöser Herkunft, schulischer Religionsunterricht erfolgt in wachsendem Maße im Klassenverband, Seelsorge und Beratung in
kirchlicher Trägerschaft kennen mehr und mehr muslimisches Klientel.
18
Wie verändert sich christliche Identität angesichts solcher Herausforderungen? Fordert sie
nicht ihrerseits aus ihrer eigenen Mitte zu interkultureller Öffnung heraus? Zum Umgang mit
kulturellen Differenzen gehört die Anerkennung der Gleichzeitigkeit verschiedener Identitäten, und die Entwicklung interkultureller Sensibilität zählt zu vorrangigen gesellschaftlichen
und auch religionspädagogischen Erfordernissen.
Teilnahmevoraussetzungen sind das Interesse an interkulturellen und interreligiösen Fragestellungen in Praxis und Theorie sowie die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit. Das Seminar
bietet die Chance zur Weiterentwicklung der je eigenen interkulturellen Kompetenz.
Eine persönliche Anmeldung – schriftlich oder mündlich – ist spätestens zum 25. April 2006
erforderlich.
SbL in Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik durch Referat und Sitzungsmitgestaltung (Schein zählt nicht als Vorbereitung des Schulpraktikums im
Bistum Limburg).
Literatur: Federschmidt, Klaus, Hauschildt, Eberhard & Schneider-Harpprecht, Christoph
(Hrsg.), Handbuch interkulturelle Seelsorge, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener,
2002.
Kießling, Klaus, Begegnungen mit dem Fremden, in: Lebendige Seelsorge 50
(1999) 347 – 354.
Leimgruber, Stephan, Interreligiöses Lernen, München: Kösel, 1995.
Scheidler, Monika, Interkulturelles Lernen in der Gemeinde. Analysen und Orientierungen zur Katechese unter Bedingungen kultureller Differenz (Zeitzeichen;
Bd. 11), Ostfildern: Schwabenverlag, 2002.
Schreiner, Peter, Sieg, Ursula & Elsenbast, Volker (Hrsg.), Handbuch Interreligiöses Lernen, Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 2005.
Schweitzer, Friedrich, Englert, Rudolph, Schwab, Ulrich & Ziebertz, Hans-Georg
(Hrsg.), Entwurf einer pluralitätsfähigen Religionspädagogik (Religionspädagogik
in pluraler Gesellschaft; Bd. 1), Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus und Freiburg i.Br.: Herder, 2002.
Schein:
74
Praktisch-theologische Theoriebildung als interdisziplinärer
Kießling
Prozess III (persönliche Anmeldung erforderlich)
OS
A
2st
Blockseminar
Fr 12.05.06 und 07.07.06, 16.00 – 21.00
Sa 13.05.06 und 08.07.06, 09.00 – 16.00
Thematik und Ziel: In der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ des Zweiten Vatikanischen
Konzils heißt es unmissverständlich: „ Durch ihr Geschaffensein selber … haben alle Einzelwirklichkeiten … ihre Eigengesetzlichkeit und ihre eigenen Ordnungen, die der Mensch unter
Anerkennung der den einzelnen Wissenschaften und Techniken eigenen Methode achten
muss.“ (GS 36) Und ganz ausdrücklich sollen in der Seelsorge „nicht nur die theologischen
Prinzipien, sondern auch die Ergebnisse der profanen Wissenschaften, vor allem der Psychologie und der Soziologie, wirklich beachtet“ (GS 62) werden. Auch die „Grundsätze christlicher Erziehung sollen … durch die neueren Erkenntnisse einer gesunden Psychologie und
Pädagogik ergänzt werden“ (OT 11), wobei das Dekret „Optatam totius“ über die Ausbildung
der Priester allerdings offen lässt, was eine Psychologie oder eine Pädagogik zu einer „gesunden“ macht.
Einen Wink gibt Karl Rahner mit seiner Forderung, dass Wissenschaften, „sowohl wo sie
empirisch feststellen … als auch wo sie normativ werden, sich von der Theologie hinsichtlich
des sie bestimmenden Menschenbildes kritisch befragen lassen sollen“ (a.a.O., 102). Rahner geht davon aus, dass trotz des Pluralismus der auf Autonomie bedachten Wissenschaften zu jeder von ihnen – uneingestanden und doch für sie selbst lebensnotwendig – ein Verweis auf „das gemeinsam Humane“ (a.a.O., 93) gehöre, welches in jeder Wissenschaft walte, aber von ihr selbst nicht verwaltet werde – und das interdisziplinäre Gespräch letztlich
trage.
19
Dieses ist also sowohl auf solche Kriterien angewiesen, die den Eigenstand der daran beteiligten Wissenschaften sichern, als auch auf Kriterien, die ihre Beziehungen, ihren Austausch
fördern.
Welche Kriterien können ein Gespräch von zueinander eigenständigen Wissenschaften begünstigen, so dass ein interdisziplinärer Prozess in Gang und praktisch-theologischer Theoriebildung zugute kommt?
Teilnahmebedingungen: Dazu gehören
(1) das Interesse an wissenschaftstheoretischen Fragen, mit denen sich auseinander zusetzen praktisch-theologische Disziplinen herausgefordert sind,
(2) die Bereitschaft, sich exemplarisch einer laufenden praktisch-theologischen Forschungsarbeit zu widmen und diese kritisch-konstruktiv daraufhin zu prüfen, ob damit interdisziplinäre Prozesse einhergehen, die praktisch-theologischer Theoriebildung dienen,
(3) die Chance, eigene Forschungsarbeiten zur Diskussion stellen und auf diese Weise vorantreiben zu können, sowie
(4) die Teilnahme am gesamten Oberseminar.
Zielgruppe: Das Oberseminar richtet sich an Studierende, die ein Lizentiat oder ein Doktorat
anstreben. Eine persönliche Anmeldung – schriftlich oder mündlich – ist bis spätestens 25.
April 2006 erforderlich; dies gilt jedoch nur für diejenigen, die nicht bereits an Teil II dieser
Veranstaltung teilgenommen haben.
Ein benoteter Seminarschein kann erworben werden – je nach persönlicher
Schwerpunktsetzung sowohl für Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik als
auch für Pastoralpsychologie und Spiritualität.
Literatur: Rahner, Karl, Die Theologie im interdisziplinären Gespräch der Wissenschaften,
in: ders., Schriften zur Theologie, Bd. 10, Zürich – Einsiedeln – Köln: Benziger,
1972, 89 – 103.
Rahner, Karl, Zum Verhältnis zwischen Theologie und heutigen Wissenschaften,
in: ders., Schriften zur Theologie, Bd. 10, Zürich – Einsiedeln – Köln: Benziger,
1972, 104 – 112.
für Pastoralpsychologie und Spiritualität: Kießling, Klaus, Seelsorge bei Seelenfinsternis. Depressive Anfechtung als Provokation diakonischer Mystagogie,
Freiburg i.Br.: Herder, 2002, 117 – 278.
Für Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik: Kießling, Klaus, Zur eigenen
Stimme finden. Religiöses Lernen an berufsbildenden Schulen (Zeitzeichen; Bd.
16), Nachauflage, Ostfildern: Schwabenverlag, 2004, 238 – 342.
Schein:
Pastoralpsychologie und Spiritualität
70
Diakonie – Ernstfall von Theologie und Kirche
(persönliche Anmeldung erforderlich)
HS
DA
2st
Kießling /
Kascholke
Mi 16.15 – 17.45
Siehe Pastoraltheologie, S. 17
75
Gruppen leiten mit TZI
Kügler
(persönliche Anmeldung erforderlich)
HS
DA
2st
Blockseminar
Sa 29.04.2006, 06.05.2006 und 20.05.2006, 10.00 – 18.00
Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn ist ein pädagogisch-therapeutisches
Gruppenmodell, das in den letzten 30 Jahren weite Verbreitung gefunden hat. Als eines der
meistangewandten Verfahren der humanistischen Psychologie und Pädagogik hat sie Ein-
20
gang gefunden in Industrie und Wirtschaft, Organisationsberatung, Schule und Hochschule,
Erwachsenenbildung, Supervision und kirchliche Arbeit.
In diesem Seminar soll in Anwendung der Methode und Haltung der TZI ein erster Eindruck
erfahrbar und erlebbar gemacht werden. Eingeladen sind Studierende aller Semester, insbesondere solche, die in einem der oben genannten Bereiche in und mit Gruppen arbeiten oder
dies beabsichtigen.
Teilnahmeschein in Praktischer Theologie.
In einer TZI-Ausbildung ist das Seminar als Methodenkurs anrechenbar.
Literatur: Barbara LANGMAACK, Einführung in die Themenzentrierte Interaktion, Beltz-TB
104, Weinheim Basel Berlin 3. Aufl. 2003
Walter LOTZ, Sozialpädagogisches Handeln. Eine Grundlegung sozialer Beziehungsarbeit mit themenzentrierter Interaktion, Grünewald Verlag Mainz 2003
Die Homepage des Ruth-Cohn-Institutes ist: www.ruth-cohn-institute.org
Schein:
74
Praktisch-theologische Theoriebildung als interdisziplinärer
Kießling
Prozess III´(persönliche Anmeldung erforderlich)
OS
A
2st
Blockseminar
Fr 12.05.06 und 07.07.06, 16.00 – 21.00
Sa 13.05.06 und 08.07.06, 09.00 – 16.00
Siehe Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik, S. 19
76
Supervision als diakonischer Prozess III
(persönliche Anmeldung erforderlich)
Ü
A
2st
Kießling
nach Vereinbarung
Thematik und Ziel: Supervision bezeichnet ein Arbeitsverfahren, das der Reflexion professioneller Beziehungen von Menschen sowie der Erweiterung berufspraktischer Kompetenzen
dient. Supervision lässt sich als ein Lernprozess beschreiben, der Arbeitsbeziehungen in
unterschiedlichen Professionen nachdenkt und sich seinerseits in Beziehungen vollzieht.
Dieser Prozess geht von der Problematik und dem spezifischen Anliegen aus, das eine Supervisandin, ein Supervisand schriftlich oder mündlich einbringt, möglicherweise mittels Tonband- oder Videoaufnahme eines Gesprächsausschnitts, der beispielsweise typische
Schwierigkeiten dokumentiert, mit denen eine in Ausbildung befindliche Beraterin im Umgang mit ihrer Klientel kämpft. Alternativ dazu kommt das Verbatim zum Einsatz. Dabei handelt es sich um das Protokoll eines Gesprächsausschnitts aus dem Gedächtnis des Supervisanden, das er in der Supervision vorlegt. Daneben tauchen zahlreiche andere Themen auf,
etwa der Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, Rollenkonflikte, Überforderung und Ausbrennen, personbezogene ebenso wie strukturelle Probleme am Arbeitsplatz.
Dabei erheben sich folgende Fragen: Wann und wo entspinnt sich die Geschichte der Supervision? Wie stellen sich wissenschaftliche Konzepte von Supervision heute dar? In welcher Weise zeigen sich solche Konzepte als zukunftsträchtig, als theologieträchtig? Supervision als diakonischer Prozess?
Teilnahmebedingungen: Dazu gehören
(1) das Interesse an Supervision in Praxis und Theorie,
(2) die Bereitschaft, eigene Gesprächssituationen in Einzel- oder Gruppensupervision einzubringen sowie sich auf Themen anderer Supervisandinnen und Supervisanden einzulassen,
(3) die Chance, diese Prozesse wissenschaftlich zu dokumentieren und sowohl pädagogisch, psychologisch und soziologisch als auch theologisch zu reflektieren, sowie
(4) die Teilnahme an der gesamten Übung.
Zielgruppe: Diese Übung richtet sich vorrangig an diejenigen, die im Laufe ihres Aufbaustudiums ein Praktikum absolvieren. Eine persönliche Anmeldung – schriftlich oder mündlich –
21
ist bis spätestens 25. April 2006 erforderlich; dies gilt jedoch nur für diejenigen, die nicht bereits an Teil II dieser Veranstaltung teilgenommen haben.
Ein benoteter Seminarschein für Pastoralpsychologie und Spiritualität kann erworben werden – zwar nicht im Rahmen der Übung als solcher, jedoch auf der
Basis einer zu vereinbarenden schriftlichen Arbeit.
Literatur: Belardi, Nando, Supervision. Eine Einführung für soziale Berufe, 2., aktualisierte
Auflage, Freiburg i.Br.: Lambertus, 1998.
Berker, Peter & Buer, Ferdinand (Hrsg.), Praxisnahe Supervisionsforschung.
Felder – Designs – Ergebnisse (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Supervision; Bd. 1), Münster: Votum, 1998.
Drechsel, Wolfgang, Mythos Supervision und die Frage nach der pastoralpsychologischen Supervision, in: Wege zum Menschen 53 (2001) 331 – 348.
Kießling, Klaus, (Pastorale) Supervision und Gemeindeberatung – Herkunft und
Zukunft ihrer Konzepte, in: Diakonia 28 (1997) 295 – 308.
Möller, Heidi, Was ist gute Supervision? Grundlagen – Merkmale – Methoden,
Stuttgart: Klett-Cotta, 2001.
Thomas-Morus-Akademie (Hrsg.), Supervision im pastoralen Feld. Akzentuierungen angesichts der Krise in der Pastoral (Bensberger Protokolle; Bd. 82),
Bergisch-Gladbach: Thomas-Morus-Akademie, 1994.
Schein:
77
78
79
80
Kurs: Meine Berufung und meine pastorale Aufgabe
in der Nachfolge Jesu
Kurs: Mein Leben in Beziehung und Freiheit
Frielingsdorf
/ Lanfermann
31.03. – 08.04.06 in Hofheim
Frielingsdorf
/ Lanfermann
08. – 13.05.06 in Hofheim
Kurs: Meine lebenshindernden und -fördernden Gottesbilder
Frielingsdorf
/ Lanfermann
22. – 27.05.06 in Hofheim
Pastorale Einzel- und Gruppensupervision
Frielingsdorf
nach Vereinbarung
Homiletik
81
Das Buch der Apokalypse in der Kunst.
Von Beatus Liebana über Dürer bis Corinth,
Beckmann und Demand
V
DAK 2st
Mennekes
Di 16.15 – 17.45
Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem ikonographisch interessantesten Kapitel der christlichen und allgemeinen Kunstgeschichte. Hier war das theologische Auge nicht so wachsam
wie in den anderen Bereichen. Künstlerische Freiheit konnte sich hier stärker entwickeln.
Zugleich war die Behandlung dieses Themas immer auch ein therapeutischer Akt und ein
Ausdruck politisch-gesellschaftlicher Widerstandskraft. Die frühen Apsiden in Rom, die untergegangene Apokalyptik in Nordafrika, vor allem aber die Widerstandskunst im Norden Spaniens setzte hier eine ganze Kunstproduktion breit und innovativ in Gang: Buchmalerei,
Fresken, Mosaike, Tafelbilder, Glasmalerei, Maßwerkgestaltungen (Bossen), Graphik, Skulptur…, in allen Gattungen drückt sich drastisch wie tröstend diese Botschaft aus. Ihren Höhepunkt findet sie bei Dürer, ihren zeitgenössischen Nachklang bei Lovis Corinth, Max Beckmann, und (in diesen Tagen) Thomas Demand.
22
Die Schenkung von sechs Graphiken an die Bibliothek von Sankt Georgen, die jetzt aufgetauchte Kolorierung der berühmten Graphikfolge, die Max Beckmann im Auftrag Frankfurter
Freunde in seinem Amsterdamer Exil geschaffen hat und die neueste Umsetzung apokalyptischer Schreckensvisionen, wie sie der Fotokünstler Thomas Demand zu erstellen versuchte, sind der Anlass dieser Vorlesungsreihe, die einen Überblick über das kaum bewältigbare
Phänomen zu geben versucht.
Neben der wiederholten Lektüre des biblischen Buches werden einschlägige Werke aus der
Bibliothek empfohlen. Eine eingehende Bibliographie wird zur Beginn der Vorlesung verteilt.
Die beste Einführung in das Thema wird der theologische Studientag am Anfang des Semesters sein.
Schein:
82
Teilnahmeschein Christliche Kunst
Predigten über die Sendschreiben der Apokalypse
HS
DA
2st
Mennekes
Di 14.30 – 16.00
Die Hauptveranstaltung zur Predigtlehre beschäftigt sich mit dem Transfer vom biblischen
Text zur Predigt. Im Zentrum stehen diesmal aus gegebenem Anlass ausgewählte Sendschreiben aus dem Buch der Apokalypse. Sie sind zugleich Quellentexte zur Situation der
sieben Gemeinden in Kleinasien, die sich mit der Situation, der Kultur und der Formung der
frühen Kirche beschäftigen.
Über freie Referate, Bibelgespräche und homiletische Reflexion werden Texte erstellt und
dann in einer Gruppe vorgetragen.
Schein:
Der hier erworbene SbL bildet den FA Homiletik.
Literatur: Niels HASSELMANN, Predigthilfen und Predigtvorbereitung, Gütersloh 1977.
M. KOCK und F. MENNEKES, Visionen vom Ende. Gedanken zu Texten der Offenbarung des Johannes, Neukirchen-Vluyn 1999.
83
Stimmbildung und Sprecherziehung (Grundkurs)
Föller
Ü
DA
1st
Mi 14.30 – 16.00, Fr 12.15 – 13.00
und nach Vereinbarung
Der richtige Umgang mit der eigenen Stimme ist Voraussetzung für alle, die berufsbedingt in
der Öffentlichkeit stehen bzw. im Beruf auf ihre Stimme angewiesen sind. Fehlentwicklungen
der Stimme können letztlich bis zur Arbeitsunfähigkeit führen. Auf der anderen Seite ist die
Kenntnis und Fähigkeit der korrekten Aussprache eine wichtige Grundlage für den guten
Vortrag bzw. die verbale Kommunikation.
Inhalte der Übung:
– Erarbeitung von Atem- und Stimmübungen
– Vermittlung der wichtigsten Ausspracheregeln der deutschen Sprache
– Übungen zur Sprachgestaltung
– Übungen zum Lesen verschiedener Texte
– Übungen zur Stimmbildung und Resonanz.
Schein:
84
Teilnahmeschein Sprecherziehung
Stimmbildung und Sprecherziehung (Aufbaukurs)
Ü
DA
1st
Föller
Mi 16.15 – 17.45
und nach Vereinbarung
Im Aufbaukurs „Stimmbildung und Sprecherziehung“ geht es gegenüber dem „gebundenen
Sprechen“ (Vortrag von Texten, s. Grundkurs) insbesondere um erste Versuche im „freien
Sprechen“. Mittels einer systematischen Einführung in die Grundlagen der modernen Rhetorik sollen die Teilnehmer am Ende des Semesters imstande sein, eine kurze Rede oder Statio zu halten.
23
Inhalte der Übung:
Der erste Eindruck entscheidet,
Wie gehe ich mit Lampenfieber um?
Mimik und Gestik.
Techniken zu Vorbereitung und Gestaltung des freien Sprechens.
Video-Aufzeichnungen,
Schein:
85
Teilnahmeschein
Homiletische Übungen zu Taufansprachen
in Sankt Peter Köln
Ü
D
2st
Mennekes
Di 13.30 – 14.15
und nach Vereinbarung
Das Seminar setzt einen qualifizierten Schein im Fach Homiletik voraus. In einer kleinen
Gruppe können Theologie, Pastoral und Katechetik der Taufe erörtet und reflektiert werden.
Dazu kommt dann der Entwurf einer eigenen Ansprache, die dann in einem Taufgottesdienst
gehalten wird.
(Nur begrenzte Teilnehmerzahl)
Schein:
86
Teilnahmeschein in Praktischer Theologie.
Homiletische Übungen zu Gottesdienstansprachen
in der Liebfrauengemeinde Frankfurt
Ü
D
2st
Gertler /
Findeis-Dorn
Do 14.30 Uhr – 16.00
Dieses Seminar führt die sprecherzieherischen, rhetorischen und homiletischen Grundlagenübungen weiter zu einer Praxis freier Wortverkündigung in der Kleingruppe und in der Gemeinde.
Inhalte und Methoden:
Sprechdenken als Voraussetzung für freie Ansprachen
Vorbereitungs- und Konzepthilfen zum Verkünden: Vom Bibeltext zur Verkündigungsansprache; Vom Kernsatz zum Zielsatz; Organon-Modell und Frage-Antwort-Modell als Strukturhilfen;
Grundlagen homiletischer Kommunikation: Rhetorische Wirkungskriterien; Verständlichkeitskriterien gesprochener Sprache; Zielgruppenbezug
Reflexion des Verkündigungsauftrags.
Übungen zu verschiedenen Texten.
Individuelles Feedback, unterstützt durch Audio- und Videoanalysen
Voraussetzung: Schein in Homiletik
Vorbereitungstreffen: Siehe Aushang zu Semesterbeginn.
Schein:
Teilnahmeschein in Praktischer Theologie.
24
Liturgiewissenschaft
90
Die Feier der Eucharistie:
Schneider
Ihre liturgische Gestalt – ihr Werden – ihre Bedeutung
V
DAK 2st
Do 08.45 – 09.30, Fr 10.35 – 11.20
Nach der Grundlegung der Liturgie, die sich vor allem mit dem Kirchbau, der Musik, der
Sprache und den Symbolen der Liturgie beschäftigt, wird die Feier der Eucharistie in ihrer
geschichtlichen Entfaltung und der Erneuerung nach dem Vatikanum II. dargestellt.
Schein:
SbL Liturgiewissenschaft I oder als Teil der FA-Prüfung Liturgie
Literatur: H.B. MEYER, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. Regensburg 1989.
M. KUNZLER, Die Liturgie der Kirche. Paderborn 1995.
M. SCHNEIDER, Eucharistie. Leben aus dem Mysterium des Glaubens, Köln
1997; DERS., Zur theologischen Bedeutung der Kirchenmusik. Köln 2001.
Ferner liegt ein Skriptum aus.
91
Morgenlob – Abendlob.
Musikalische Gestaltungsmöglichkeiten der Stundenliturgie
Ü
DA
2st
Föller
Di 16.15 – 17.45
Die Feier des Stundengebets gilt seit der Frühzeit als das „Urgebet“ der Kirche. Morgenlob
und Abendlob, als Tagzeitenliturgie bzw. Tages-Pascha begangen noch bevor es die (werk-)
tägliche Messe gab, bietet – auch in Zeiten des priesterlosen Gottesdienstes – eine Fülle
unterschiedlicher Formen und Modelle des liturgisch-musikalischen Zusammenwirkens.
Anhand praktischer Beispiele und Übungen vermittelt das Seminar einen Überblick über die
verschiedenen Möglichkeiten der musikalischen Gestaltung.
Schein:
92
Teilnahmeschein Kirchenmusik
Kantoren-Kurs
Ü
DA
2st
Föller
Do 14.30 – 16.00, 16.15 – 17.45
und nach Vereinbarung
Der „Kantorenkurs“ dient der Vorbereitung und Erarbeitung von liturgischen Gesängen im
Gottesdienst.
Zu den Inhalten der Übung gehören:
– Übungen zur Ausbildung und Pflege der Gesangsstimme
– Techniken und Hilfestellungen zu sicherer Intonation
– Übungen zur musikalischen und technischen Gestaltung einfacher Gesänge
– Erlernen und Singen von Psalmtönen
– Übungen zum Vortrag deutscher und lateinischer Messgesänge (inkl. Neuer Geistlicher
Lieder)
– musikalische Erarbeitung und Ausführung von Gesängen aus dem „Kantorenbuch“, dem
„Münchner Kantorale“ sowie dem „Halleluja-Buch“
– Kantillation weiterer liturgischer Gesänge.
Schein:
Teilnahmeschein
25
93
Marmor, Mensa und Monstranz.
Hefele
Themen der alten und neuen kirchlichen Kunst.
Übungen vor Originalen mit Exkursionen
Ü
DA
2st
Vorbesprechung: Di 02.05.06, 13.30 Uhr
weitere Termine nach Vereinbarung
Diese Übung ist thematisch und inhaltlich breit angelegt. Sie beschäftigt sich auch mit Stilund Geschichtsfragen, mehr jedoch mit Fragen der Ikonographie / Ikonologie sowie der Liturgie, die in Zusammenhang mit der kirchlichen Kunst auftauchen. Alle Kunstgattungen
werden berührt. Der Schwerpunkt gehört dem kirchlichen Kunsthandwerk. Die Veranstaltung
versteht sich als Hinführung zum Sehen und Beschreiben, sodann zum kritischen Befragen
von Kirchenkunst.
Die Übungen werden in Frankfurter Kirchen und Museen stattfinden. Zwei ganztägige Exkursionen führen nach Limburg und in den Rheingau.
Beim ersten Termin wird der weitere Übungsverlauf besprochen und eine Liste ausgegeben.
Schein:
Teilnahmeschein Christliche Kunst
Kirchenrecht
94
Grundlegung des Kirchenrechts und Allgemeine Normen
V
DAK 1st
Rhode
Fr 08.45 – 09.30
Der erste Teil der Vorlesung gibt eine allgemeine Einführung in das Kirchenrecht. Dabei geht
es vor allem um die folgenden Themen: Geltungsanspruch und Verpflichtungskraft des Kirchenrechts, seine Beziehung zur Moral, seine theologische Begründung, seine Geschichte,
die Quellen des geltenden Rechts, Kirchenrecht in anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften. Der zweite Teil der Vorlesung wendet sich dem Codex Iuris Canonici
von 1983 zu und geht dabei auf ausgewählte Abschnitte des Ersten Buches („Allgemeine
Normen“) ein. Einige Stichworte dazu: Geltungsbereich des CIC, Gesetze, Rechtssubjekte,
Rechtshandlungen, Verwaltungshandeln, Leitungsgewalt, Kirchenämter. Abschließend werden Hinweise zur kirchlichen Rechtsprechung sowie zum Recht der Ostkirchen (CCEO) gegeben.
Entweder SbL zusammen mit der Vorlesung "Buch II des CIC: Das Volk Gottes"
oder als Teil des FA Kirchenrecht.
Literatur: R. SEBOTT, Fundamentalkanonistik, Frankfurt 1993; Codex Iuris Canonici, lat.-dt.,
5. Aufl. 2001; AYMANS/MÖRSDORF, Kanonisches Recht, Bd. I, Paderborn,
13. Aufl. 1991.
Es gibt ein Skriptum zur Vorlesung (bisheriger Stand: Februar 2005); eine leicht
überarbeitete Fassung des Skriptums soll im August 2006 herauskommen.
Schein:
95
Buch II des CIC: Das Volk Gottes
V
DAK 1st
Rhode
Fr 09.35 – 10.20
Ein kurzer erster Teil der Vorlesung behandelt diejenigen, die das Volk Gottes bilden, d. h.
die Gläubigen, ihre verschiedenen Lebensstände (Kleriker, Laien, Ordensleute, Eheleute)
und ihre Rechte und Pflichten. Der umfangreiche zweite Teil der Vorlesung geht auf die verschiedenen Ebenen der Kirchenverfassung ein: die Gesamtkirche, das Bistum, die Kirchenprovinz und die Bischofskonferenz, die Pfarrei sowie die Zwischenebenen zwischen Pfarrei
und Diözese. Im Zusammenhang damit werden auch die verschiedenen pastoralen Dienste
und die Strukturen der kategorialen Seelsorge behandelt. Ein kurzer dritter Teil der Vorlesung gibt einen Überblick über das kirchliche Vereinigungsrecht, behandelt also die Ordensgemeinschaften und anderen kanonischen Lebensverbände sowie die Vereine von Gläubi-
26
gen. Neben den einschlägigen Vorschriften des CIC wird auch das Diözesanrecht einzelner
Bistümer (vor allem Hamburg, Hildesheim, Osnabrück und Limburg) berücksichtigt.
entweder SbL zusammen mit der Vorlesung "Grundlegung des Kirchenrechts und
Allgemeine Normen" oder als Teil des FA Kirchenrecht.
Literatur: Codex Iuris Canonici, lat.-dt., 5. Aufl. 2001; Aymans/Mörsdorf, Kanonisches
Recht, Bd. II, Paderborn, 13. Aufl. 1997. Teile der Vorlesung werden aus meiner
früheren Vorlesung „Die Gläubigen und die Pfarrei“ übernommen; davon gibt es
ein Skriptum (Stand: Februar 2005). Ein Skriptum der neuen Vorlesung soll im
August 2006 herauskommen.
Schein:
96
Evangelisches und Katholisches Kirchenrecht im Vergleich
HS
DA
2st
Rhode
Mo 16.15 – 17.45
Wenngleich Luther die zu seiner Zeit geltende Sammlung des kanonischen Rechts vor den
Toren Wittenbergs dem Feuer übergab, besitzen die evangelischen Landeskirchen in
Deutschland heute Rechtssammlungen, die von ihrem Umfang her mit dem Recht der katholischen Kirche durchaus vergleichbar sind. Hinsichtlich der Begründung des Kirchenrechts,
der normierten Sachbereiche und der Norminhalte gibt es zwischen dem Kirchenrecht der
verschiedenen Konfessionen sowohl Übereinstimmungen als auch Unterschiede. Das Seminar soll nicht nur einer besseren Kenntnis der Rechtssysteme der verschiedenen Konfessionen dienen, sondern auch zu Einsichten in ihre jeweilige spezifische Problematik verhelfen.
Was die evangelischen Landeskirchen angeht, wird primär das Recht der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau zugrunde gelegt. Soweit es die Quellenlage zulässt, kann vom
jeweiligen Studierenden für sein Referat wahlweise auch primär ein anderes (deutsches oder
ausländisches) evangelisches Recht gewählt werden. – Mögliche Themen sind z. B.: die
theologische Begründung des Kirchenrechts, die Verfassung der Kirche, die Leitung der Diözese bzw. Landeskirche, die Pfarrei bzw. Kirchengemeinde, Kirchenmitgliedschaft, Kleriker
bzw. Pfarrer, Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht, Taufe, Firmung bzw. Konfirmation, Eucharistie bzw. Abendmahl, Ehe bzw. kirchliche Trauung, Ökumene, Vermögensrecht, Rechtsprechung, Kirche und Staat.
Schein:
Seminarschein im Fach Kirchenrecht. Der Schein deckt normalerweise das Stoffgebiet „Grundlegung / Verfassungsrecht“ ab. Wer für sein Referat ein Thema aus
dem Bereich „Sakramentenrecht / Kirche und Staat“ behandelt, kann mit dem
Seminarschein wahlweise stattdessen dieses Stoffgebiet abdecken. Entsprechendes gilt für das Stoffgebiet Eherecht.
Literatur: siehe die Literaturangaben unter www.ulrichrhode.de
27
Sprachen
Griechisch
Griechisch I
Zimbrich
Di 14.30 – 16.00
Mi 13.30 – 14.15
Do 16.15 – 17.45
5st
100
Zu erlernen ist das neutestamentliche Griechisch bzw. das Griechisch der Heiligen Schrift
und ihrer Umwelt.
Literatur: JOSEPH DEY: Schola Verbi, Lehrbuch des neutestamentlichen Griechisch , Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster. ISBN 3-402-03193-0. Ab der
ersten Stunde erforderlich. Schon bald im ersten Kurs wird außerdem auch das
griechische NT (Nestle-Aland, ISBN 3-438-05 100-1 oder The Greek NT, ISBN
3-438-05110-9) benötigt.
Griechisch II
Zimbrich
Mo 13.30 – 14.15
Mi 16.15 – 17.45
Do 14.30 – 16.00
5st
101
Fortsetzung von Griechisch I.
Zeugnis der durch schriftliche und mündliche Prüfung nachgewiesenen Kenntnis
des Griechischen der Heiligen Schrift und ihrer Umwelt.
Literatur: Lehrbuch und NT siehe Griechisch I (ferner zu empfehlen: F. RIENECKER,
Sprachlicher Schlüssel zum NT, Brunnen-Verlag Gießen-Basel).
Schein:
Latein
102
Latein II
Zimbrich
Di 16.15 – 17.45
Mi 14.30 – 16.00
4st
Mit Latein-Lektüre zusammen Fortsetzung von Latein I.
Schein:
103
Zeugnis der durch schriftliche und mündliche Prüfung nachgewiesenen Kenntnis
der lateinischen Sprache (die Prüfungsbestimmungen entsprechen denen des
Landes Hessen für das Latinum).
Latein: Lektüre
2st
Zimbrich
Mo 14.30 –16.00
28
Hebräisch
104
Einführung in die Hebräische Sprache
2st
Böhler
Mo 10.35 – 12.10
Ziel des Einführungskurses ist es, mit der hebräischen Schrift und den Grundstrukturen der
Sprache so weit vertraut zu machen, dass auch wissenschaftliche Kommentare zu Büchern
des AT und Artikel in Zeitschriften und Lexika ohne allzu große Ratlosigkeit benutzt und verstanden werden können.
Die Bedingungen für die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme (regelmäßige Anwesenheit und abschließende Erfolgssondierung) werden zu Beginn der Veranstaltung erläutert.
Schein:
Teilnahmeschein „Einführung in die hebräische Sprache“
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
105
Hebräisch II
Jüngling /
Wenzel
Mo Mi 13.30 – 14.30
2st
Der Kurs setzt das im WS Begonnene fort. Beginn der Lektüre in der Biblia Hebraica. Am
Ende steht das Examen Hebraicum.
Schein:
Hebraicum
Italienisch
106
Italienisch für Anfänger und Fortgeschrittene
1st
Perin
nach Vereinbarung
Spanisch
107
Spanisch für Anfänger und Fortgeschrittene
1st
Yáñez-Romo
nach Vereinbarung
Französisch
108
Französisch für Anfänger und Fortgeschrittene
1st
29
Schleicher
nach Vereinbarung
30
Studienbegleitende Programme
Medien und öffentliche Kommunikation
http://www.sankt-georgen.de/medien
Informationen: B. Richter 0172/4977 156
medien@st-georgen.uni-frankfurt.de
120
Organisation der Medien und Medienberufe
Block
Bieger
Do 30.03.06, 13.30 – 21.00
Fr 31.03.06, 09.00 – 12.00
Wie kommt etwas in die Medien? An Beispielen wird gezeigt, wie überhaupt ein Beitrag für
die Zeitung, den Bildschirm, das Radio entsteht. Es werden die publizistischen und finanziellen Strategien verschiedener Medien erläutert und daraus die Aufgaben und Qualifikationen
verschiedener Medienberufe abgeleitet. An der Arbeit einer Werbeagentur wird aufgezeigt,
wie die Medien zu einem größeren Teil durch Werbung finanziert werden. Die wirtschaftliche
Situation der einzelnen Medien ist ein entscheidender Faktor des gesamten Mediensystems
und sollte bei der Planung einer Berufsperspektive berücksichtigt werden. Die Bausteine und
die Methoden des Studienprogramms werden so erläutert, damit man sich erfolgreich um
einen Praktikumsplatz bewerben und Kurse planen kann. Aus der Analyse von Lokalnachrichten in der Tageszeitung wird der Aufbau einer Nachricht entwickelt und trainiert. Weiter
wird die Bedeutung des journalistischen "Stallgeruchs" für das berufliche Fortkommen erklärt. Schließlich wird aufgezeigt, wie Studierende durch das Medienprogramm zu besseren
Noten in der Theologie kommen.
Reportagewerkstatt
121
Hanack /
Schwab
Fr 31.03.06, 14.00 – 21.30
Sa 01.04.06, 09.00 – 12.00
Block
Direkt an die Einführungsveranstaltung schließt sich die Reportagewerkstatt an. Reportage
ist die Erzählform der aktuellen Berichterstattung; sie ist eine anspruchsvolle Form, den Leser an einem Geschehen teilhaben zu lassen. In der Werkstatt wird gezeigt, welche sprachlichen Mittel eingesetzt werden können, wie der Aufbau einer Reportage aussieht und wie er
sich von anderen journalistischen Beitragsformaten unterscheidet. An Beispielen wird die
Anlage einer Reportage gezeigt. Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin schreiben selbst eine
Reportage. Die Werkstatt erleichtert es, sich um einen Praktikumsplatz zu bewerben, denn
wer eine Nachricht und eine Reportage schreiben kann, ist für eine Lokalredaktion als Mitarbeiterin interessant. Wer im lokalen Radio ein Praktikum machen will, sollte die Hörfunkwerkstatt im Wintersemester abwarten.
31
122
Gruppentutorium
Block
Bieger
Fr 19.05.06, 14.00 – 15.30
Jeweils vor der Blockveranstaltung liegt pro Semester ein Gruppentutorium, in dem Praktikumsberichte ausgewertet, über Seminare und Kurse informiert wird und Artikel- bzw. Radiobzw. Internetbeiträge durchgesprochen werden.
123
Symbole und Religion. Wie wird das Religiöse darstellbar?
Hipp
Block
Fr 19.05.06, 16.00 – 21.30
Sa 20.05.06, 09.00 – 12.00
Die religiöse Sprache kommt nicht ohne Symbole aus. Wenn Symbole kommuniziert werden,
schwingt oft schon eine natürliche Religiosität mit.
Wie kann man diesen Zusammenhang zwischen Symbol und Religion verstehen und erklären? Wie kann man ihn für die eigene Kommunikationspraxis nutzbar machen? Worauf muss
man achten, wenn Symbole eingesetzt werden?
Praxisbeispiele religiöser Kommunikation werden anhand des kritischen Potentials verschiedener Symboltheorien analysiert und bewertet. Es wird sich zeigen, dass sich neben einzelnen Regeln auch ein kommunikatives Grundschema entdecken lässt, das sich bei Planung
und Praxis kommunikativen Handelns, sowohl in der spezifischen Kommunikation durch einzelne Medien als auch in der zwischenmenschlichen Kommunikation allgemein, hilfreich einsetzen lässt. Im Sinne der Professionalität religiöser Vermittlung geht es darum, nicht nur die
Inhalte der christlichen Überlieferung zu kennen, sondern sie auch mediengerecht und effektiv zu vermitteln.
Literatur:
124
TURNER, V. , Vom Ritus zum Theater
Internetwerkstatt:
Internetgerecht texten, verlinken, Nutzerführung,
Verbesserung des Ranking bei Suchmaschinen
Block
Bieger /
Pelzer
Do 21.09.06, 14.00 – 21.30
Fr 22.09.06, 09.00 – 21.00
Sa 23.09.06, 09.00 – 12.00
Machen Sie sich fit für die Kommunikation des Seelsorgebezirks, der Bildungseinrichtung,
des Verbandes, der Schule, in der Sie demnächst arbeiten. Die Internetwerkstatt ist auf die
Belange der neuen Seelsorgseinheiten ausgerichtet und erklärt, wie man die webbasierten
Formate wie Email, Weblog, WWW für die Nahraumkommunikation nutzen kann. Sie qualifizieren sich für:
* den Aufbau von Kommunikationsnetzen für die jüngere und mittlere Generation
* den gezielten Einsatz von Emails
* Homepages so aufzubauen, dass Außenstehende sich in der Gemeinde zurechtfinden.
* Sie lernen, nach welchen Prinzipien eine Seite aufgebaut sein sollte, damit die Nutzer sich
zurechtfinden.
* Und werfen einen Blick in die Zukunft – wie dieses Medium sich entwickelt und zum
Basismedium der Kirche werden wird.
Für die zukünftigen größeren Seelsorgseinheiten ist das Internet unentbehrlich. Sie lernen,
Inhalte selbst zu entwickeln und zu gestalten, und können vorhandenes Material übernehmen.
* Jede Pfarrei und jede Gruppe ist erreichbar, Rundmails erleichtern die Kommunikation.
* Ansprechpartner, Gottesdienstzeiten, Termine werden schon jetzt über das Internet
gesucht so wie Bahnverbindungen und Telefonnummern.
* Einfache Bedienbarkeit der neuen Software.
* Im Internet verweben sich Religion und Alltagsrealität auf neue Weise.
32
* Christliche Feste, Spiritualität, Theologie werden bereits signifikant nachgefragt.
* Christliche Inhalte können mehr Menschen zugänglich gemacht werden.
Es besteht die Möglichkeit, bei www.kath.de im Rahmen eines Projektes mitzuarbeiten und
dafür eine qualifizierte Bestätigung zu bekommen. Solche Möglichkeiten sind u.a. Betreuung
der Eingangsseite für 4 Wochen, Arbeit an Begriffslisten s. Vatikanglossar, Kirchenjahr,
Symbollexikon, Darstellung von Namenspatronen und Heiligen.
Islam und christlich-muslimische Begegnung
http://www.sankt-georgen.de/studium/islamst.html
Informationen: P. Christian Troll SJ, Sprechzeiten: Sa 11.00 – 12.00
Einführung in den Islam und in islamisches Denken (II)
V
DAK
130
Troll
Fr 14.00 – 18.00
Termine:
28.04.06
05. und 26.05.06
02., 09. und 23.06.06
Im SS 2006 wird Teil 2 des viersemestrigen Zyklus „Islam und christlich-muslimische Begegnung“ angeboten. Nachdem im vorigen Semester Geschichte und Glaube der Muslime behandelt wurden, steht im zweiten Semester zunächst die Praxis im Mittelpunkt: die „fünf Pfeiler des Islam“: Bekenntnis, Gebet, Fasten, Almosensteuer und Pilgerfahrt. Dann werden die
religiösen islamischen Wissenschaften und die mystische Bewegung des Islam dargestellt,
wobei dem Begriff der Scharia, der islamischen Rechtswissenschaft und der islamischen
Mystik besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Schließlich werden die Hauptentwicklungen im modernen islamischen Denken aufgezeigt. Es wird auch eine kurze Einführung in
Geschichte und gegenwärtige Entwicklung der Aleviten geboten. Methode: Vorlesungen und
kritische Lektüre ausgewählter Texte. Ein Reader wird zur Verfügung stehen.
Literatur:
131
CHRISTINE SCHIRRMACHER, Der Islam I und II. Geschichte, Lehre, Unterschiede
zum Christentum, Neuhausen/Stuttgart, Hänssler Verlag, 1994. ISBN 3 7751
2132 3 MALISE RUTHVEN, Der Islam. Eine kurze Einführung. Stuttgart, Reclam,
2002. TILMANN NAGEL, Das islamische Recht. Eine Einführung. Westhofen:
WVA-Verl. 2001. ISBN 3-936136-00-9 MATHIAS ROHE, Der Islam – Alltagskonflikte und Lösungen. Herder Spektrum 2001. TILMAN NAGEL, Geschichte der islamischen Theologie. München: Beck, 1994. ISBVN 3 406 37981 8 ANNEMARIE
SCHIMMEL, Sufismus. Eine Einführung in die islamische Mystik. München: Beck,
2000. ISBN 3-406 46028 3 ANDREAS MEIER, Der politische Auftrag des Islam.
Wuppertal, Hammer, 1994. ISBN 3-87294-616 -1
Tutorien
Huber-Rudolf
Termine nach Vereinbarung
Evangelisierende Seelsorge
http://www.st-georgen.uni-frankfurt.de/studium/evseel.html
Informationen: P. Thomas Gertler SJ
140
Gespräche führen durch Zuhören (Baustein 5)
Bieger
Do 09.03.06, 14.00 – Sa 11.03.06, 12.00
33
141
Die Kernbotschaft des Glaubens – Missionstheologie (Baustein 2)
Gertler
Mi 29.03.06, 14.00 – Sa 01.04.06, 12.00
142
Religionsphilosophisches Kolloquium (Baustein 1)
Bieger
Do 14.09.06, 14.00 – Sa 16.09.06, 12.00
143
Glaubensbiographie (Baustein 7)
Gertler
Do 05.10.06, 14.00 – Sa 07.10.06, 12.00
Ausführliche Informationen zu allen Kursen und Kursbausteinen sind im Internet zu finden.
Zeitdiagnose – interdisziplinär
150
Kann der Markt die Welt regieren?
Ethische Sicht des Wirtschaftens
V
DAK
Hengsbach
/ Emunds
Mi 19.00 – 20.45, 14tägig
Termine:
03., 17. und 31.05.06
14. und 28.06.06
12.07.06
Die Vorlesungsreihe „Zeitdiagnose interdisziplinär", an die ein Studienprogramm mit gleichem Titel angeschlossen ist, beginnt mit dieser wirtschaftsethischen Vorlesung, die an
sechs Mittwochabenden stattfindet. Am ersten Abend wird das Verhältnis von Wirtschaft und
Ethik beleuchtet. Die beiden folgenden Termine sind den zentralen Begriffen Solidarität und
Gerechtigkeit gewidmet. Es folgen Vorlesungen zum Verhältnis von Arbeit und sozialer Sicherheit und zu „global governance". Am letzten Abend geht es um die Frage, ob das als
Deutschland AG bespöttelte enge Netzwerk groß er deutscher Unternehmen und Finanzinstitute ein Auslaufmodell ist. Im Unterschied zu den anderen Veranstaltungen des Studienprogramms wendet sich die Vorlesung an einen breiteren Interessentenkreis. Jeder Abend
beginnt mit einem Vortrag, in dem einer der beiden Dozierenden in das Thema einführt, und
endet mit einer Nachfrage- und Diskussionsrunde.
Es ist nicht möglich, über den Inhalt dieser Vorlesung einen Leistungsnachweis
zu erbringen, der im Rahmen des Diplomstudiengangs anerkannt werden könnte.
Literatur: Friedhelm HENGSBACH (2001), Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik
in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Stiftung Entwicklung und Frieden (2003), Globale Trends 2004/2005. Fakten –
Analysen – Prognosen, Frankfurt am Main: S.Fischer.
Wolfgang STREECK und Martin HÖPNER Hg. (2003), Alle Macht dem Markt? Fallstudien zur Abwicklung der Deutschland AG, Frankfurt/Main–New York: Campus.
Schein:
05
Die Gesellschaft, in der wir leben.
Klassiker der Sozialtheorie
HS DAK 2st
Ollig /
Emunds
Blockseminar
Fr 28.04.06 und 02.06.06, 15.00 – 18.00
Sa 29.04.06 und 03.06.06, 09.00 – 17.00
Siehe Philosophische Fächer, S. 7
34
Geistliche Ausbildung
Die Geistliche Ausbildung ist eine Einrichtung der Diözesen Hamburg, Limburg und Osnabrück an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Studierende aus den
Trägerdiözesen und darüber hinaus alle anderen interessierten Studentinnen und Studenten
sind eingeladen, in den wöchentlichen Treff°Punkten miteinander Glaubensfragen zu vertiefen, geistliche Vollzüge einzuüben und spirituellen Themen nachzugehen.
Treff°Punkt für Studierende im 2. & 3. Semester:
montags,
18.00 – 19.00 Uhr
„Berufung“
Treff°Punkt für Studierende im 1. & 4. Semester:
montags,
16.30 – 17.30 Uhr
„Sakramente“
Treff°Punkt für Studierende in den theologischen Semestern:
mittwochs,
16.30 – 17.30 Uhr
„Glauben in der Krise“
Treff°Punkt für Studierende in den theologischen Semestern:
mittwochs,
18.00 – 19.00 Uhr
„Bibel in der Stadt – Stadt in der Bibel“
Geistliche Wochenenden:
19. – 21. Mai für Studierende in den philosophischen Semestern
09. – 11. Juni für Studierende in den theologischen Semestern
Offenes Exerzitienangebot:
29. Juli – 05. August 2006
Mentorin für die Geistliche Ausbildung:
Susanne Wübker
Telefon: 069/6061-273
E-Mail: s_wuebker@st-georgen.uni-frankfurt.de
Besondere Veranstaltungen
Hochschulchor
Föller
Di 13.15 - 14.25
Hochschulorchester
Föller
nach Vereinbarung
Studientag zur Eröffnung des Studienjahres
„Was du siehst, schreibe auf“ (Offb. 1,11)
Die Offenbarung des Johannes
Aus Anlass der Präsentation
Von Lovis Corinth’s „sechs Originallithographien“.
Schenkung Dr. Schleussner
(näheres Programm folgt)
Weitere Veranstaltungen werden durch Aushang angekündigt.
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Mittwoch, 26. April 2006
Sprach-Intensivkurse
Informationen:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Anmeldezeitraum:
Latein
Petra Muth
069-6061-254
069-6061-307
hochschulsekretariat@st-georgen.uni-frankfurt.de
01. März bis 31. April 2006
Gabriel
07. August – 29. September 2006, 09.00 – 14.15
Prüfungen (schriftlich und mündlich): 11.10. und 14.10.2005
Griechisch
Hühne
07. August – 29. September 2005, 08.30 – 12.30
Prüfungen (schriftlich und mündlich): 09.10. und 13.10.2006
Ausführliche Angaben zu den aufgeführten Sprach-Intensivkursen finden sich im Personenund Vorlesungsverzeichnis der Hochschule für das Sommersemester 2006 (S.36-39)
Termine
März 2006
01. (ab 14 Uhr)
06. – 09.
09. – 11.
10.
11. – 24.
24.
Aschermittwoch der Künstler
Pastoralpsychologie – Hauptseminar (Frau Dr. Mennen)
Studienprogramm Evangelisierende Seelsorge
Anmeldeschluss Vordiplom-/Diplomprüfungen Anfang SS 2006
Fahrt nach Israel
Anmeldeschluss Fachabschlussund Einzelprüfungen Anfang SS 2006
29.03. – 01.04. Studienprogramm Medien
April 2006
01. Beginn des Sommersemesters 2006
01. Diakonenweihen (Priesterseminar)
05. Tagung Polizeiseelsorge
08. - 12. Kurzexerzitien (GCL)
13. – 16. Kar- und Ostertage
14. Karfreitag
17. Ostermontag
18. – 20. Abgabe der Immatrikulationsanträge
22. Klausuren
22. – 25. Mündliche Prüfungen
25. Studieneinführung
26. (11.30 Uhr) Sankt Georgener Messe / Studientag /
Beginn der Lehrveranstaltungen
28. (18.15 Uhr) Dank-Gottesdienst, Überreichung der Diplom- und VordiplomZeugnisse, Diplom-/Vordiplom-Feier
29. (10 – 18 Uhr) TZI-Kurs (P. Kügler)
Mai 2006
01. Maifeiertag
05 - 07. 1. Rekollektio (Priesterseminar)
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06.
12.
13. (9 – 18 Uhr)
19. –21.
20.(11 – 16 Uhr)
20.
25.
26. - 27.
Juni 2006
03.
05.
06.
09. – 11.
09. – 11.
12. – 13.
15.
23. (11.30 Uhr)
23. (14 Uhr)
25. (12 – 18 Uhr)
30. (16.30)
Juli 2006
30.06. – 02.
07. – 08.
09.
10. – 12.
14.
22.
25.
26. – 29.
28.
TZI-Kurs (P. Kügler)
Sitzung des Hochschulrates
Institut für Pastoralpsychologie - Hauptseminar
Geistliches Wochenende für die philosophischen Semester (Mentorat)
Rhein-Main-Exegetentreffen
TZI-Kurs (P. Kügler)
Christi Himmelfahrt – keine Lehrveranstaltungen
Seminaristentag / Katholikentag in Saarbrücken (Priesterseminar)
Priesterweihen
Pfingstmontag
Pfingstdienstag – keine Lehrveranstaltungen
Geistliches Wochenende für die theologischen Semester (Mentorat)
2. Rekollektio (Priesterseminar)
Nordwestdeutsche Regentenkonferenz
Frohnleichnam – keine Lehrveranstaltungen
Herz–Jesu–Fest, Patrozinium des Kollegs: Festmesse
Professorium
Sommerfest Sankt Georgen
Sitzung der Hochschulkonferenz: Wahl des Rektors und Prorektors
3. Rekollektio mit Wallfahrt am 02.07.2006 (Priesterseminar)
Institut für Pastoralpsychologie - Hauptseminar
Sommerserenade
Abgabe der Immatrikulationsanträge für das WS 2006/2007
Sitzung des Hochschulrates
Fachabschluss- und Einzelprüfungen (Klausuren)
Letzter Tag der Lehrveranstaltungen
Fachabschluss- und Einzelprüfungen (mündlich)
Dank-Gottesdienst, Überreichung der Diplom- und VordiplomZeugnisse, Diplom-/Vordiplom-Feier
29. 07. – 06. 08. Exerzitien
31. Ignatius – Fest der Kommunität
August 2006
15. (18.15 Uhr) Mariä Himmelfahrt - Festmesse
August - September Intensivkurse Latein und Griechisch
AStA
AStA-Rat
im Hochschulrat:
Daniel Engels
Christian Fahl
Salvatore Di Noia
Jan Quirmbach
AStA-Referate
Büroorganisation:
Finanzen/ISIC/RMV:
Kultur:
Öffentlichkeitsarbeit:
Politik:
Skriptothek:
Sport:
Zimmervermittlung:
in der Hochschulkonferenz:
Flavia Hensel
Katharina Kunkel
Manuel Schülein
freie Mitgliedschaft:
Saumya Jacob
Stand: 07.02.2006
Christoph Horn
Roland Hofmann, Thomas Schön
Luzia Neubert
N.N.
Markus Demele
Bernadette Schrader
Christoph Lubberich
Géraldine Fournell
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Skriptothek
E. Bieger
Spielregeln der Kommunikation
Das Kirchen- und Selbstverständnis
von Katholiken und Protestanten
Religiöse Rede im Fernsehen
4,-
H. Engel
Die Susanna-Erzählung
5,-
W. Löser
Jesus Christus und der dreieine Gott
Maria, die Mutter Jesu
Ökumenische Kirchenkunde
Phänomenologie und Theologie der Religionen
Theologie der Sakramente
Wort Gottes – Sakrament – Wort und Sakrament
7,3,5,4,7,4,-
K. Schatz
Friedenseinsatz und Kriegsethik
im Laufe der Kirchengeschichte
Geschichte des Ordenslebens
Katholische Kirche, Liberalismus und Demokratie
Lebensformen und Strukturen der alten Kirche
Von der europäischen Christenheit zur Weltkirche
Tricks für Professoren und Studenten im Examen
M. Schneider
Theologische Anthropologie I-IV
Mystik zwischen Denken und Erfahrung
Papst Benedikt XVI.
Maria – Kirche im Ursprung
J. Splett
Denken vor Gott
Freiheits-Erfahrung
Gott-ergriffen
Hölzernes Eisen – Stachel im Fleisch (Festschrift)
Konturen der Freiheit
Liebe zum Wort
Meditation der Gemeinsamkeit
Mitdenken über Gott und den Menschen
Wagnis der Freude
Zur Antwort berufen
Öffnungs- und Sprechzeiten
Bibliothek
während der Vorlesungszeit:
Mo – Fr 09.00 – 20.00 Uhr
Sa
10.00 – 18.00 Uhr
während der vorlesungsfreien Zeit:
Mo – Fr 10.00 – 19.00 Uhr
Sa
10.00 – 16.00 Uhr
Montag, 8. Mai 2006, 12:15 Uhr
Einführung in die Bibliotheksbenutzung
Donnerstag, 11. Mai 2006, 13:15 Uhr
Einführung in den Onlinekatalog
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2,50
5,-
4,8,8,(Kopiervorlage)
9,0,50
jeweils 8,5,50
4,50
4,50
19,12,8,4,(Kopiervorlage)
7,50
10,20,5,50
10,-
Donnerstag, 18. Mai 2006, 12:15 Uhr
Einführung in den Index theologicus
Aufsicht:
Telefon:
E-Mail:
Internet:
Frau Schimanowski, Frau Haberer
069-6061-257
bibliothek@st-georgen.uni-frankfurt.de
http://www.st-georgen.uni-frankfurt.de/bibliothek/index.html
Computerzentrum
Andreas Gautier
(für die Sprechzeiten und nähere Informationen siehe Aushang in der
Bibliothek)
Skriptothek
Bernadette Schrader
(für die Öffnungszeiten siehe Aushang am AStA-Brett)
Pforte
Frau Friedrich, Frau Knop
werktags:
08.00 – 21.00 Uhr
(Mittagspause: 12.00 – 12.30 Uhr)
sonn- und feiertags:
09.00 – 11.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
Telefon:
069-6061-0
Hochschulsekretärin
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Frau Muth
Mo Di Do Fr 10.00 – 11.00 Uhr
Mi 14.00 – 15.00 Uhr
und nach Vereinbarung
069-6061-254
069-6061-307
hochschulsekretariat@st-georgen.uni-frankfurt.de
Studentensekretariat
und Prüfungsamt
Telefon:
E-Mail:
Frau Tahödl
Mo – Fr 10.00 – 11.00 Uhr
069-6061-217
studentensekretariat@st-georgen.uni-frankfurt.de
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
AStA der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Sankt Georgen
Offenbacher Landstraße 224
60599 Frankfurt am Main
Telefon: 069-6061-208
Fax:
069-6061-421
E-Mail: astasg@st-georgen.uni-frankfurt.de
URL:
www.sankt-georgen.de/asta
Daniel Engels, Christoph Horn
Danke allen Professoren und Dozierenden für Ihre Mitwirkung bei
der Erstellung dieses kommentierten Vorlesungsverzeichnisses!
Ein besonderer Dank gilt Frau Muth und Frau Vaupel für die gute
Zusammenarbeit sowie P. Helmut Engel SJ für das Korrekturlesen.
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