Pfarrbrief 1/2013
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Pfarrbrief 1/2013
Gemeinsamer Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeinde und der evang.-luth. Kirchengemeinde Regen Fastenzeit 2013 Nr. 1 Der Glaube ist das tägliche Brot, das Gott uns gibt. Dietrich Bonhoeffer Unser Leitartikel zur österlichen Bußzeit Riskier was, Mensch! Die Fastenaktion der evangelischen Kirche ruft zu sieben Wochen ohne Vorsicht auf: „Riskier was, Mensch! Sieben Wochen ohne Vorsicht“. Das Motto der Fastenaktion der evangelischen Kirche „7 Wochen Ohne“ für 2013 klingt wie der Auftrag zu Leichtsinn und Rabaukentum. Aber auch in der Bibel wimmelt es von unvorsichtigen Männern und Frauen. Menschen, die übers Wasser laufen, Hochschwangere, die auf Reisen gehen, ohne auch nur ein Hotel zu buchen. Sieben Wochen lang, von Aschermittwoch, dem 13. Februar, bis zum Ostersonntag, dem 31. März, sollen die Fastenden ihre Manschetten ablegen und Tacheles reden: ein offenes Wort wagen, auch wenn der Chef stirnrunzelnd danebensitzt, oder dem Partner mutig sagen, dass er sich verrennt. Riskier was, Mensch! Sieben Wochen ohne Vorsicht Immer auf Nummer sicher gehen, bekannte Pfade nicht verlassen, nichts Neues entdecken und niemand Unbekannten kennenlernen – alles soll so bleiben, wie es ist: Eine Lebenseinstellung, die vielleicht vor bösen Erfahrungen bewahrt, aber ebenso positive Überraschungen verhindert. Eine Lebenseinstellung, die das Leben verengt – auch auf sich selbst. Die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne“ lädt ein zum Sprung ins Ungewisse. Im Vertrauen auf Gott, der uns trägt und hält. 2 Schon Martin Luther meinte: „Die Geister lasset aufeinanderprallen, die Fäuste haltet stille.“ Das Motto 2013 bezieht sich direkt auf das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerufene Jahr der Toleranz. Gegensätze, unterschiedliche Auffassungen und Ansichten sollen im zwischenmenschlichen Gespräch ehrlich ausgetauscht werden und nicht hinter einer Mauer des Schweigens, der Abwendung und des Desinteresses verschwinden. drei Millionen Menschen bei „7 Wochen Ohne“ mit – oder haben schon einmal teilgenommen. Und: Mehr als 22 Millionen Menschen kennen die Aktion zumindest dem Namen nach. Der Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenaktion findet am Sonntag, dem 17. Februar, in der Christuskirche in Fulda statt und wird ab 9.30 Uhr live im ZDF übertragen. Ein Fastenkalender begleitet die Teilnehmer mit Texten aus Kirche, Kultur und Alltagsleben durch die Fastenzeit. Die Texte ermutigen dazu, sich im Austausch mit anderen im Sinne Jesu Christi zu erneuern und zu überprüfen, was sich an eingefahrenen Gewohnheiten ändern soll und muss. Die sieben Wochenthemen lauten in diesem Jahr: „Mitgefühl riskieren – ohne Angst vor Umwegen“, „Begegnung riskieren – ohne Vorbehalte“, „Neues riskieren – ohne Blick zurück“, „Widerspruch riskieren – ohne Blatt vor dem Mund“, „Niederlagen riskieren – ohne schützende Rüstung“, Das Unmögliche riskieren – ohne dem Zweifel zu erliegen“, „Verletzung riskieren – und dem anderen als Kind Gottes begegnen“. Traditionell greifen viele Kirchengemeinden das aktuelle Fastenthema von „7 Wochen Ohne“ auf und eröffnen so den Dialog in ihren Gemeinden. Arnd Brummer, Chefredakteur des evangelischen Magazins chrismon und verantwortlich für die Aktion: „Toleranz ohne Kommunikation ist der Tod einer offenen Gesellschaft.“ Seit 30 Jahren lädt die Aktion „7 Wochen Ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID vom Frühjahr 2012 machen fast Eine riskante Fastenzeit wünscht Ihnen Ihr evangelischer Pfarrer Matthias Schricker 3 Dank für 126 Jahre Engagement in der Kirchenverwaltung Der Jahresschlussgottesdienst bildete den angemessenen Rahmen, um die scheidenden Kirchenverwaltungsmitglieder zu verabschieden und ihnen ein herzliches Vergelts Gott für ihre Arbeit zu sagen. In seiner Dankansprache sagte Pfarrer Josef Ederer: „Mit Ihnen gehen 126 Jahre Erfahrung in der Kirchenverwaltung, verteilt auf fünf Männer, von denen drei 30 und mehr Jahre für unsere Pfarrei gearbeitet haben. Herr Viktor Wisbauer, Herr Helmut Fink und Herr Otto Janik haben z.B. schon den Bau unseres Pfarrzentrums mitverantwortet, das zur Zeit, drei Jahrzehnte oder eine Generation später, energetisch auf den neuesten Stand gebracht und saniert wird. Von links: Pfarrer Ederer, Josef Hofbauer, Helmut Fink, Viktor Wisbauer, Irene Wisbauer, Elisabeth Hofbauer. Allein dieses Beispiel zeigt die Treue, die Zuverlässigkeit und Hingabe, mit der Sie Ihren Dienst getan haben. In Ihrer Amtszeit ist ungeheuer viel geschehen, vom Bau des Pfarrzentrums angefangen über die Renovierungen der St. Johann Kirche, der Hl. Geist Kirche, und der Filialkirche Schweinhütt, bis hin zur Umgestaltung und Renovierung der Stadtpfarrkirche und des Kirchenumgriffes. Neben den nach außen hin sichtbaren Baumaßnahmen nahmen die Verwaltung der Finanzen der Pfarrei und die Verwaltung des Friedhofs unzählige Stunden in Anspruch. Es sind unzählige Räder und Rädchen, die ineinandergreifen müssen, damit alles gut läuft. Sie alle haben sich mit Ihren Fähigkeiten und Talenten, Ihrer Zeit und Ihrer Arbeitskraft, mit Kopf und Hand eingebracht. Dafür und für die gute und konstruktive Zusammenarbeit danke ich Ihnen ganz herzlich. Fahren von Friedhofsabfällen zum Recyclinghof. Für all diese Arbeit, die weit über das Aufgabenprofil eines Kirchenpflegers hinausging, sage ich Ihnen ganz herzlich Vergelt's Gott. Sie haben Ihren Dienst mit Liebe und Hingabe ausgeübt und mit Leidenschaft und Einsatzbereitschaft sich für die Kirche von Regen eingesetzt. Herr Helmut Fink, Sie waren ebenfalls 36 Jahre lang Mitglied der KV Regen und waren wie Herr Wisbauer immer mit Rat und Tat zur Stelle. Seit vielen Jahren sind Sie für die Buchhaltung verantwortlich und nehmen das ganz genau, was auch sehr gut so ist. Diesen wichtigen Dienst werden Sie dankenswerter Weise auch weiterhin ausüben, und damit auch dafür sorgen, dass auch in Zukunft das Geld für all das da ist, was die neue Kirchenverwaltung plant und beschließt. Vergelt's Gott für Ihren Dienst in der Vergangenheit und viel Kraft und Freude bei der Arbeit in der Zukunft.“ 30 Jahre war Otto Janik Mitglied der KV und als solches verantwortlich für den Friedhof. Auch er wird außerhalb der Kirchenverwaltung mit dem neuen Team seine Arbeit in der Friedhofsverwaltung weiter tun. Josef Hofbauer war als früherer PGR-Vorsitzender viele Jahre das Bindeglied zum Pfarrgemeinderat und hat dort aus den Sitzungen der KV berichtet und damit eine Doppelbelastung auf sich genommen und dies 12 Jahre lang. Max Kreuzer hat sich in seiner 12 Jahre dauernden Tätigkeit in der Kirchenverwaltung schwerpunktmäßig um den energetischen Bereich gekümmert. Als Dankeschön für ihren Dienst erhielten alle ausgeschiedenen Mitglieder der Kirchenverwaltung ein Glasbild des großen Kreuzes in der Pfarrkirche, jedes für sich ein Kunstwerk und ein Unikat, graviert vom Regener Glaskünstler Manfred Homolka. Den Frauen der Kirchenverwaltungsmitglieder überreichte Pfarrer Ederer einen Blumenstrauß als Dankeschön dafür, dass sie das Engagement ihrer Männer mitgetragen haben. Pfarrer Josef Ederer dankte auch den verbleibenden Mitgliedern der Kirchenverwaltung für ihre Arbeit und den neuen für ihre Bereitschaft, diese Aufgabe zu übernehmen. Anschließend führte er die neue Kirchenverwaltung in ihr Amt ein. Er wünschte viel Kraft und Gottes Segen für diese wichtige Aufgabe in der Pfarrgemeinde. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Ihnen, Herr Wisbauer. Sie sind seit 36 Jahren Mitglied der Kirchenverwaltung und davon 18 Jahre als Kirchenpfleger in einer besonderen Verantwortung, die Sie in herausragender Weise wahrgenommen haben. Sie haben angepackt wo es anzupacken galt. Ob bei Planungen, Verhandlungen und Verwaltungsaufgaben, beim Organisieren von Festen bis hin zu ganz „handgreiflichen“ Diensten, wie beim Aufbau des Spülmobils beim Pfarrfest oder das Die amtierende Kirchenverwaltung von links: Otto Dengler, Peter Pöhn, Josef Weber, Kirchenpfleger Willi Ebner, Karin Stern, Harald Hilz, Franz Schauberger, Christl Pongratz, Thomas Schweikl, Pfarrer Josef Ederer. 4 5 Herzlichen Glückwunsch ! Stephanusplakette für Willi Killinger Für sein Engagement im sozial-caritativen Bereich sowie seine überzeugte Glaubenshaltung erhielt stellvertretender Landrat Willi Killinger sen. die Stephanusplakette der Diözese Passau. Sie wurde ihm im Rahmen der Gottesdienstfeier von Stadtpfarrer Dekan Josef Ederer in der Filialkirche Schweinhütt überreicht. Die Stephanusplakette ist die höchste Auszeichnung des Bischofs an Laien im Bistum. In Anerkennung einer festen Glaubensüberzeugung und des Einsatzes für die Kirche und das Hineinwirken in die Gesellschaft wird sie verliehen. Bei der Verleihung würdigte Stadtpfarrer Ederer Killingers Einsatz in diesen Bereichen und hob seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit hervor, die sich stets an einem festen Glauben orientierte und insbesondere am Wohl für Benachteiligte ausrichtete. „Durch seinen Einsatz gab Willi Killinger ein Glaubenszeugnis ab, das Spuren hinterließ und Vorbildwirkung hatte“, so Stadtpfarrer Ederer. Willi Killinger engagierte sich jahrelang als Mitglied der Runde der Verantwortlichen für die Belange der Schweinhütter Filialgemeinde. Im politischen Bereich war er und ist er noch immer auf verschiedenen Ebenen als Stadtrat, Mitglied des Kreis- und Bezirkstages aktiv. Seit 2002 übernimmt er das Amt des stellvertretenden Landrates. In der schwierigen Zeit der Umstruktuierung des Kreiscaritasverbandes Regen erklärte er sich auch von 2008 bis 2012 bereit, in der Vorstandschaft Verantwortung zu übernehmen und seine Kompetenz und Fähigkeit einzubringen. „Herr Killinger ist ein Mensch, der seinen Glauben in der Kirche lebt. Als christlicher Politiker setzt er sich mit Herz und Verstand für die Menschen ein“, hob der Stadtpfarrer abschließend hervor. Dann wurde die Plakette überreicht. Gerührt bedankte sich Willi Killinger für die Ehrung und erinnerte auch an ein Gespräch mit dem langjährigen bereits verstorbenen Altlandrat Max Binder, das ihn prägte und in seiner öffentlichen Arbeit leitete. „Dieser meinte: Helfe den kleinen Leuten, denn die großen können sich selbst helfen“, so Killinger. Anwesend bei der Ehrung waren auch der frühere Kirchenpfleger der Stadtpfarrei Regen Viktor Wisbauer sowie die beiden Verantwortlichen der Schweinhütter Runde der Verantwortlichen Luise Wawrauschek und Thomas Schweikl. Am Ende des Gottesdienstes lud Stadtpfarrer Ederer alle Gottesdienstbesucher zu einem kleinen Stehempfang mit seinem selbst hergestellten Likör ein. Pfarrsekretärin Maria Dachs war beim Ausschank behilflich. Text und Bild: Heinrich König 6 Vergelt’s Gott für Ihre Spenden Liebe Pfarrangehörige! Im vergangenen Jahr ist wieder ein stolzer Betrag von Ihnen gespendet worden, mit dem Menschen an verschiedensten Orten der Welt geholfen werden konnte. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Ergebnisse der wichtigsten Sammlungen im Jahr 2012 dar. Sternsinger Regen Sternsinger Schweinhütt Afrikanische Mission Misereor Renovabis Weltmission 10.671,83 € 1.396,05 € 456,37 € 4.471,46 € 2.369,88 € 1.225,42 € Kinder-Adventopfer Adveniat Caritas-Frühjahrss. Caritas-Herbsts. Rumänienhilfe 565,43 € 8.291,72 € 6.494,49 € 5.221,73 € 1.855,00 € Zu diesen Spenden kommen noch Ihre Gaben für die eigene Pfarrei mit 38.663,00 € und dem Kirchgeld in Höhe von 18.029,00 €. Die Spenden für den Pfarrbrief betrugen 4.540,00 €, für die Opferlichter 10.171,00 €. In Schweinhütt wurden gespendet: Kollekten und Spenden für die Filialkirche 3.347,00 €, Kirchgeld 797,00 € und für Opferlichter 759,00 €. Dazu kommen noch viele Sachspenden, z. B. für Familien in Rumänien, für die "Regener Tafel" oder andere soziale Projekte. Liebe Pfarrangehörige! Ohne Ihre großzügige Unterstützung und Ihre Solidarität, die auch in Ihren Spenden zum Ausdruck kommen, wären viele Projekte hier in unserer Pfarrgemeinde und auch in der Weltkirche nicht möglich. Ich hoffe, dass Sie auch weiterhin ein offenes Ohr und eine gebende Hand haben, wenn es um die Belange der Weltkirche und unserer Pfarrgemeinde geht. Pfarrer Spendenkonto: Sparkasse Regen Konto Nr. 166, BLZ: 741 514 50 7 Sternsinger zu Besuch bei der Kanzlerin Eine große Ehre für unsere Ministranten Am 3. Januar durften vier Ministranten aus der Diözese Passau die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Berlin besuchen und ihr den Segen Gottes bringen. Natürlich waren auch andere Ministranten aus anderen Diözesen (z.B. Mainz, Augsburg, Essen, München-Freising...) zu Gast bei der Bundeskanzlerin. Es wurden nicht irgendwie Diözesen ausgewählt, sondern man musste sich bewerben. Kaplan Martin Guggenberger hatte das getan. Und so sind wir in der Lostrommel gelandet. Wie durch ein Wunder wurde der Pfarrverband Regen/Langdorf für die Diözese Passau ausgelost. Doch wer von den vielen Ministranten sollte mitfahren dürfen? Man kam überein, wieder das Los entscheiden zu lassen. Aus Schweinhütt traf das Glück Angelina Schaffer, aus Langdorf Yvonne Bergmann und in Regen Matthias Zeitel und Lukas Lukaschik. Wir waren mächtig aufgeregt. So eine lange Reise und so ein große Ehre. Als Vorbereitung bastelten die Zeitels einen Stern und natürlich nähte eine Schneiderin schöne bunte Kleider, damit das Outfit passte. berichteten über dieses Ereignis. Dann endlich war es so weit. Mit Polizeibussen wurden wir Sternsinger in eine Kirche zu einem gemeinsamen Gottesdienst gefahren. Danach ging es weiter ins Kanzleramt. Die Sternsingergruppen wurden beim Empfang einzeln aufgerufen. Die Bundeskanzlerin schüttelte uns die Hand und wünschte uns persönlich ein gutes neues Jahr. Danach wurde ein Foto gemacht. Das war schon aufregend, Angela Merkel einmal persönlich zu treffen. Nachdem alle Sternsinger auf der Bühne angekommen waren, sangen wir das Sternsingerlied „Gottes Stern leuchte uns“ und hatten viel Spaß dabei. Die Bundeskanzlerin lobte uns und sagte, sie finde es gut, dass sich so viele junge Menschen an der Sternsingeraktion beteiligen und Kindern in Not helfen. Der Krankenwagen für Tanasania, der mit unserem Geld angeschafft wird, war auch schon zu besichtigen. Schön war es, andere Sternsingergruppen kennen zu lernen und einmal ins Kanzleramt zu kommen, das ist schon ein riesiges Gebäude. Mit dem Lied „Es ist Sternsingerzeit..“ endete der Empfang. Wir hatten noch einen wichtigen Termin: Im Hauptstadtstudio der ARD erwartete man uns zum Interview. Wir waren mächtig aufgeregt, doch es ging alles gut. Wir beiden, Angelina und Yvonne erzählten zusammen mit Kaplan Martin Guggenberger über unsere Sternsingererlebnisse und sangen zum Abschluss das Sternsingerlied. Danach ging es zur Stärkung in eine Pizzeria und schließlich zurück in die Jugendherberge. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zum Berliner Hauptbahnhof. Wir sperrten unsere Sachen weg und erkundeten die Stadt bis um 13.30 Uhr, denn dann fuhren wir mit dem ICE Richtung Heimat. Weil wir in Plattling den Zug verpassten, ließen wir uns in einer Pizzeria noch einige Pizzas schmecken, und mit dem letzten Zug kamen wir glücklich aber erschöpft gegen Mitternacht in Regen an und ließen uns von unseren Eltern abholen und heimfahren. Eins ist sicher: Vergessen werden wir diese Tage nie. Yvonne Bergmann, Angelina Schaffer Ehejubiläen und Geburtstage Von links: Angelina Schaffer, BDKJ-Bundespräses Pfarrer Simon Rapp,Yvonne Bergmann, Lukas Lukaschik, Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger”, Matthias Zeitel, Kaplan Martin Guggenberger zusammen mit der Bundeskanzlerin. Um 6:30 Uhr ging es dann endlich los. Wir fuhren mit der Waldbahn nach Plattling, dann weiter mit dem IC nach Hanau, wo wir in den ICE Richtung Berlin umstiegen. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, auch in den Zügen für die armen Kinder in Tansania zu sammeln, so sind Sternsinger eben. In der Jugendherberge St. Michaels Heim wurden wir freundlich empfangen. Am selben Abend hieß es noch proben, damit beim Empfang auch wirklich alles gut funktioniert und jeder wusste, was zu tun war und sich beim Empfang keiner blamiert. Schließlich waren da eine Menge Fernsehkameras dabei und viele Sender 8 Geburtstage oder Ehejubiläen sind wichtige Ereignisse im Leben vieler Menschen. Ein Mitglied des Pfarrteams überbringt in der Regel zum 80., 85., 90. und dann jedes Jahr die Glückwünsche der Pfarrgemeinde. In Langdorf werden sie dabei von den Mitgliedern des Sozialausschusses unterstützt. Wenn es gewünscht wird, kommen wir auch gerne zu Ehejubiläen, z.B. Goldene Hochzeiten. Da wir aber im Bezug auf die Eheschließung in vielen Fällen, z.B. bei auswärts getrauten Paaren, keine eigene zuverlässigen Daten haben, bitten wir Sie, sich im Pfarrbüro zu melden, wenn Sie einen Besuch wünschen. Bei Ehejubiläen besteht neben einem „normalen“ Besuch auch die Möglichkeit, einen Gottesdienst mit einer Segnung der Eheleute zu feiern oder einer einfachen Segensfeier in der eigenen Wohnung. Krankenbegleitung Wenn Sie selber, Angehörige oder Bekannte, krank sind und den Besuch eines Geistlichen wünschen, bitten wir Sie, dies im Pfarrbüro Regen Tel. 09921/2383 anzumelden. Wir sind gerne bereit, Sie durch diese schwere Zeit zu begleiten. Pfarrer Josef Ederer 9 Wallfahrten und Pilgerangebote im Pfarrverband Regen/Langdorf 2013 Katholische Familiennachrichten für die Zeit vom 4. Dezember 2012 – 30. Januar 2013 Auch in diesem Jahr sind Sie, liebe Gläubige im Pfarrverband, wieder eingeladen, sich recht zahlreich an den Wallfahrten und Pilgerangeboten zu beteiligen. Wallfahrten 11. - 14. April: Jugendwallfahrt von Regen nach Altötting Die erste Etappe führt von Regen nach Osterhofen, die zweite von Osterhofen nach Pfarrkirchen/Gartlberg und die dritte von Pfarrkirchen nach Altötting. Information und Anmeldung im Jugendbüro, Tel. 09921/5227 oder E-Mail: kjb.regen@bistum-passau.de 4./5. Mai: 381. Wallfahrt nach Neukirchen beim Heiligen Blut Die Neukirchenwallfahrt der Pfarrei ist auch heuer wieder am Samstag vor Christi Himmelfahrt. Schön wäre es, wenn Sie sich zur Jubiläumswallfahrt mit auf den Weg machen würden. Der Wallfahrtsgottesdienst in Neukirchen findet unmittelbar nach dem Einzug um 18.30 Uhr statt. Wer zurückgehen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Es gibt allerdings kein Begleitfahrzeug. Anmeldung bei Heinz Muggenthaler, Tel. 09921/7777 11. Mai: Fußwallfahrt der Pfarrei Langdorf nach Neukirchen beim Hl. Blut 20. Mai (Pfingstmontag): Wallfahrt der Schweinhütter nach Bodenmais 29. August - 1. September: Radwallfahrt nach Maria Plain: Informationen und Anmeldung bei Max Lösl, Tel 09921/5428 7. September: Musikantenwallfahrt nach Zwiesel, 13 Uhr Abmarsch, Pfarrkirche Regen 28. September: Wallfahrt nach Patersdorf Pilgerangebote Sie können sich auch mit Pilgerwegbegleiterin Elisabeth Seidl zu verschiedenen Pilgerzielen auf den Weg machen. Information und Anmeldung bei Elisabeth Seidl, Tel. 09921/1415, Mobil: 0171/4656953 oder per Mail: seidl-elisabeth@web.de 3./4. Mai: 2-tägiges Pilgererlebnis nach Neukirchen mit Übernachtung auf der Schareben und gemeinsamer Einzug mit den Regener Wallfahrern 9. - 12. Mai: Medidationswandertage auf der VIA NOVA von Deggendorf über Niederalteich und Aldersbach nach Kloster Neustift 15./16. Juni: Pilgern mit dem Frauenbund auf der VIA NOVA ab Asbach 3. - 9. August: 7 Tage als Pilger unterwegs sein zur Mutter Gottes auf dem Plainberg bei Salzburg Taufen Antonia Werner, Fabian-Lucas Zaharia, Jakob Heinrich Schaffer, Tim Hafner, Maximilian Hof. Beerdigungen Katharina Graf, Antonie Luise Wimmer, Georg Stummelreiter, Franz Peter Eberl, Luzie Anna Fleißner, Philomena Aigner, Maria Theresia Dengler, Helmut Essig, Therese Ertl, Ludwig Weinfurtner, Anton Birnböck, Ingrid Schöpe, Karl-Heinz Bauer, Walter Raith, Thekla Geiß, Karl Garhammer, Horst Diether Walter, Adam Hackl, Stefan Stern, Adele Fischer, Silvester Pravda, Karl Alfred Gigl, Rudolf Feitz. TERMINE 18. Februar, Anmeldung für das Kindergartenjahr 2013/2014 in den Regener Kindergärten von 14 - 16 Uhr, in jedem Kindergarten gibt es eine Krippengruppe für Kinder von 0 - 3 Jahren 23./24. Februar, Eröffnung der Wochen des Glaubens 24. Februar, Fastenessen nach dem 10-Uhr-Gottesdienst im Pfarrsaal 1. März, 19 Uhr, Weltgebetstag der Frauen im Pfarrsaal 15. März, 19 Uhr, Kreuzweg der Firmlinge am Kalvarienberg 16./17. März, Misereor Fastenaktion: Sammlung für Misereor bei allen Gottesdiensten 22. März, Jugendkreuzweg in der Pfarrkirche 23./24. März, Osterbroteverkauf für das Kinderheim in Indien Die Brücke Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeinde und der evang. Kirchengemeinde Regen. Herausgegeben im Auftrag des kath. Pfarrgemeinderates und des evang. Kirchenvorstandes Regen vom Pfarrbriefausschuss; Leitung Max Lösl. Anschrift der Redaktion: Kath. Pfarramt Regen, Kirchplatz 24, 94209 Regen, Tel. (09921) 23 83. Weitere Informationen und den Pfarrbrief in Farbe auf der Homepage: www.pfarrei-regen.de Druck: Offsetdruck Willy Schicker, Kolpingstr. 3, Regen. Der nächste Pfarrbrief erscheint am 24. März 2013 10 11 Unser Programm 2013 Wenn nicht anders vermerkt: im Gemeindesaal, Schlesische Str. 1 Mittwoch, 6. März, 14.30 Uhr Nepper, Schlepper, Bauernfänger! Sicherheit im Alltag mit POK Gröller, Regen. Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen. Mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen. Der Augenblick ist mein, und nehm ich den in Acht, so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht. Andreas Gryphius (1616-1664) Liebe Seniorinnen und Senioren, die Zeit rennt!“ So empfinden viele. Wie kommt es nur, dass die Zeit jedes Jahr schneller zu vergehen scheint? Jedes Mal, wenn ich wieder einen neuen Kalender aufhängen muss, staune ich selbst auch über die Zeit, die dahin zu rinnen scheint. Doch manchmal gelingt es, innezuhalten. Fragen wie diese helfen da weiter: Sind Kinder in meinem Umfeld geboren? Gab es ein Fest, an das ich mich gern erinnere? Habe ich Menschen kennengelernt, die mir vorher nie begegnet sind? Musste ich vielleicht auch Abschied von jemandem nehmen? Worauf freue ich mich in der Zukunft? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, dann spüren Sie vielleicht, dass unsere Lebenszeit mehr ist, als ein dahin rinnender Fluss. Sie ist geschenkte Zeit, die wir oft genießen dürfen und manchmal auch ertragen müssen. Sie ist Zeit mit Menschen an unserer Seite, die es gut mit uns meinen. Im Auftrag unseres Teams darf ich Sie ganz herzlich zu unseren Veranstaltungen einladen, in erster Linie natürlich zu unseren Nachmittagen. Wir treffen uns zum sogenannten Feierabendkreis im Gemeinderaum Regen mit einem Thema, mit Singen, Kaffee und Kuchen in der Regel jeden ersten Mittwoch im Monat, haben aber auch vor, in diesem Jahr 2013 zwei Ausflüge anzubieten. Verbringen Sie doch ein Stück Lebenszeit mit uns, in der Hoffnung, dass es gefüllte Zeit ist und wird. Es grüßt Sie herzlichst Mittwoch, 27. März, 14.30 Uhr Tischabendmahl – Wir feiern Abendmahl am Tisch sitzend. Mittwoch, 10.April, 14.30 Uhr Wer sagt eigentlich, dass Senioren nicht mehr Spiele spielen…. Mittwoch, 8.Mai, 14.30 Uhr Frauen in der Bibel. Ein Nachmittag mit Pfarrerin Stampka Dienstag, 11. Juni - Abfahrt 10.00 Uhr an der ev. Kirche in Regen. Fahrt zu den Choden nach Tschechien Pfarrer i.R. Heinz Werner begleitet uns wieder nach Böhmen Picknick zum Schluss. Rückkehr gegen 19.00 Uhr. Bitte melden Sie sich im Pfarramt an unter Tel. (09921) 2229 Mittwoch, 3. Juli, 16.00 Uhr Sommerfest. Geschichten von Max Peinkofer, vorgetragen von Jürgen Rothe, Musik am Klavier gespielt von Bezirkskantor Aurel von Bismarck und Bratwürste vom Rost. Mittwoch, 31. Juli Der Feierabendkreis trifft sich zum Seniorentag am Pichelsteiner-Fest. Nähere Informationen im Pfarramt (09921) 2229. Mittwoch, 4. September, 14.30 Uhr Ich arbeite um zu leben – ich lebe, um zu arbeiten. Welchen Stellenwert hatte / hat die Arbeit für unser Leben? Mittwoch, 9. Oktober - Abfahrt um 13.00 Uhr nach Falkenstein zur Christusbruderschaft. Dort trinken wir Kaffee und haben Zeit zum Schauen und Hören. Abendessen am Rückweg. Rückkehr gegen 20.00 Uhr Mittwoch, 6. November, 14.30 Uhr Wir basteln Fröbelsterne mit Daniela Seltsam-Schricker und bereiten uns auf die Adventszeit vor. Sonntag, 8. Dezember, 14.00 - 17.00 Uhr Seniorenadventsfeier im Gemeinderaum: Besinnliches, Musikalisches, Adventliches Gebäck,…. lassen Sie sich überraschen. 12 13 Gottesdienste in der Auferstehungskirche Neujahrsempfang in Bodenmais 10. Februar 2013 – Sonntag Estomihi 9:00 Uhr, Pfarrer Schricker 17. Februar 2013 – Sonntag Invocavit 9:00 Uhr, Prädikantin Susanne Keilhauer Der Kirchenvorstand und die Pfarrer sind an diesem Wochenende im Kloster Kostenz. 24. Februar 2013 – Sonntag Reminiscere 10:00 Uhr, Fastensonntag, Pfarrer Schricker Im Anschluss gibt es eine Suppe 3. März 2013 – Sonntag Okuli 9:00 Uhr, mit Feier des Heiligen Abendmahles, Pfarrer Hermann Gleichzeitig Kindergottesdienst 10. März 2013 - Sonntag Lätare 9:00 Uhr, Pfarrerin Stampka 17. März 2013 – Sonntag Judika 10:00 Uhr, Diakonie - Gottesdienst, Pfarrer Schricker Im Anschluss gibt es eine Suppe 24. März 2013 – Palmsonntag 9:00 Uhr, Pfarrer Schricker 28. März - Gründonnerstag 19:30 Uhr, Feierabendmahl im Gemeinderaum, Pfarrer Schricker Im Anschluss gemeinsames Essen Evang.-Luth. Pfarramt Regen, Schlesische Str. 1 Tel. 2229, Fax 904453, e-mail pfarramt@regen-evangelisch.de, Gabenkonto: 7336 bei Sparkasse Regen BLZ 741 514 50 14 Bild: Lukaschik Ein sehr erfreulicher Anblick bot sich Pfarrer Matthias Schricker und Pfarrerin Tamara Stampka am Sonntagabend dar: die St.-Johanneskirche in Bodenmais war bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein vielfältiges Programm hatte Ehrengäste, Mitarbeiter und Gemeindeglieder zusammengeführt. Unter ihnen waren auch Pfarrer Alexander Kohl, Pater Mirko aus Drachselried, Bürgermeister Joachim Haller und Landrat Michael Adam, der selber zur Gemeinde gehört. Zuerst wurde Gottesdienst gefeiert und Pfarrerin Stampka ging in ihrer Predigt auf die Geschichte der Evangelischen Kirche in Bodenmais ein. Aurel von Bismarck und der Chor umrahmten mit festlicher Musik. Die gelungene Festschrift zum Kirchenjubiläum wurde vorgestellt, die von einem ehrenamtlichen Team mit Tobias Adam, Sabine Mühlbauer, Max Freiherr von Schnurbein und Daniela Seltsam-Schricker erstellt und von Wolfram Jänsch sehr ansprechend gestaltet wurde. Hier finden sich viele interessante Informationen zur Geschichte der Bodenmaiser Gemeinde und zur Kirche und ihrer Innenausstattung, aber auch die verschiedenen Aktivitäten kommen nicht zu kurz. Gedankt wurde anschließend den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die für eine lebendige Gemeinde sorgen. Auch die Kirchenvorsteher mit ihrem Vertrauensmann Dr. Horst Woitke wurden genannt, da nach der Wahl im Oktober neue Gesichter in ihren Reihen sind. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Eva Cieply verwöhnte die Gäste mit einem italienischen Essen. Aurel und Sandra von Bismarck boten mit Kaffeehausmusik noch einen Ohrenschmaus. Gertraud Häusler 15 16