Kursunterlagen - You_ve_got_E
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You`ve got @ Mail by Reto Friedli Steinenbergstrasse 10 5726 Unterkulm © rfree@bluewin.ch Kommunikation im Internet Der BIAS freundlicherweise zur Verfügung gestellt (16.3.2001) Beratungsstelle für Informatik Küttgerstrasse 42 5000 Aarau You‘ve got @ Mail 062 838 90 20 bias@ag.ch http://www.bias.ch © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Einführung Der kleine Unterschied Im Netz zu surfen ist eine tolle Sache, aber irgendwie ist es ja noch nicht so weit von Bücher lesen oder fernsehen entfernt. Was aber nun wirklich einen gewaltigen Unterschied macht, ist dass das Internet interaktiv ist. D. h. du kannst auf bestimmte Inhalte reagieren – und das Internet kann wiederum auf einen selbst reagieren. Man kann Dinge anklicken, abfragen, starten, stoppen, Fragen stellen und Antwort bekommen. Interaktiv in Verbindung treten Eine ganze Menge ist möglich, weil halbwegs intelligente Systeme und Datenbanken auf diese Weise bedienbar sind. Aber das alles verblasst vor der Tatsache, dass alle die Inhalte und Möglichkeiten, dieses Wissen und die Angebote von Menschen erstellt werden. Es sind die Menschen dahinter, die das Internet ausmachen, oberflächlich sieht man im Internet nur den „output", das Ergebnis, das Menschen erzeugen. Das Wesentlichere aber ist, dass man mit den Menschen auch in Verbindung treten kann! Wenn man erst mal sieht, wo sie sind und wie sie kommunizieren, erkennt man schnell, dass das Internet ein riesiges lebendiges Gewühl von Millionen von Menschen ist, und alle unterhalten sich miteinander, tauschen Informationen aus, arbeiten, lernen, bauen etwas auf oder haben einfach nur Spass. Die Techniken, im Internet zu kommunizieren sind sehr vielfältig. Einige sind noch experimentell, andere sind bereits seit langer Zeit eingespielt, einige werden wieder verdrängt, andere setzen sich durch. Das Internet und dessen Technologien sind im ständigen Fluss. Unsere Themen Im Zentrum dieses Workshops stehen folgende drei weit verbreitete interaktive Internet-Dienste: E-Mail Newsgroups Internet Relay Chat – elektronische Nachriten – thematisch geordnete Diskussionsforen – zeitgleiche Kommunikation per Tastatur Internet kann einiges … Thema Das Internet bietet verschiedenst Dienste an. Man kann diese Dienste nach verschiedenen Kriterien unterscheiden: • • • • Auftrag A.1 Funktion Vor-/Nachteile Dialogpartner Zeit Versuche die folgende Tabelle auszufüllen. Sie unterscheidet nach Funktion, Vor- und Nachteilen. Du kannst deine eigenen Übelegungen dazu anstellen. Du kannst aber auch die Begriffe des Zusatzblattes verwenden und diese sinngemäss in die leere Tabelle einzufügen versuchen. . Material • leere Tabelle zu A.1 • ev. Zusatzblatt zu A.1 Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Vergleich mit «Lösung zu A.1» You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Internet kann einiges … Dienst Funktion Tabelle A.1 Vor- / Nachteile E-Mail News FTP WWW Chat You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Das Internet und seine Dienste Informationen abrufen / surfen fast unbegrenzte Themenvielfalt weltweite, aktuelle Diskussionen unübersichtliche Strukturen einfaches Navigieren durch benutzerfreundliche Oberfläche Gute Suchdienste Veröffentlichung eigener Beiträge Diskussionen in Echtzeit auf einfache Art Kontakte knüpfen offene und geschlossene Diskussionsrunden möglich in der Regel einfach zu bedienen Adressen sind ev. schwer zu finden begrenzte Grösse anghängter Dateien Sicherheitsrisiken bei unverschlüsselten Nachrichten Virengefahr / Spam On-Line-Plaudern / Videokonferenzen Zusatz A.1 Gefahr von unqualifizierten Beiträgen Diskussionsforen / Schwarzes Brett teilweise lange Übertragungszeiten wg. multimedialen Darstellungen «Lost in the Jungle» «InformationOverflow» elektronische Post einfaches und schnelles Herauf- und Herabladen von Dateien auf speziellen Rechnern Zugriff auf riesige Datenbestände einfache Bedienung einfache Aktualisierung von Software Abstürze durch Netzüberlastung evtl. spezielle Software nötig Suchtgefahr schnelles, kostengünstiges und weltweites Übertragen von Nachrichten und angehängten Dateien komfortables Weiterverarbeiten der Nachrichten aktuelle Informationen durch Mailinglisten einfaches und einheitliches Adressierungssystem Austauschen von Dateien You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Internet kann einiges – Lösung Tabelle A.1 Dienst Funktion Vor- / Nachteile E-Mail elektronische Post schnelles, kostengünstiges und weltweites Übertragen von Nachrichten und angehängten komfortables Weiterverarbeiten der Nachrichten aktuelle Informationen durch Mailinglisten einfaches und einheitliches Adressierungssystem Adressen sind ev. schwer zu finden begrenzte Grösse anghängter Dateien Sicherheitsrisiken bei unverschlüsselten Nachrichten Virengefahr / Spam News Diskussionsforen / fast unbegrenzte Themenvielfalt weltweite, aktuelle Diskussionen Gefahr von unqualifizierten Beiträgen FTP Austauschen von Dateien einfaches und schnelles Herauf- und Herabladen von Dateien auf speziellen Rechnern Zugriff auf riesige Datenbestände einfache Bedienung einfache Aktualisierung von Software unübersichtliche Strukturen WWW Informationen abrufen / surfen einfaches Navigieren durch benutzerfreundliche Oberfläche Gute Suchdienste Veröffentlichung eigener Beiträge teilweise lange Übertragungszeiten wg. multimedialen Darstellungen «Lost in the Jungle» «Information-Overflow» Chat On-Line-Plaudern / Videokonferenzen Diskussionen in Echtzeit auf einfache Art Kontakte knüpfen offene und geschlossene Diskussionsrunden möglich in der Regel einfach zu bedienen inhaltslose Gespräche in öffentlichen Diskussionsrunden Abstürze durch Netzüberlastung evtl. spezielle Software nötig Suchtgefahr You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Interaktiv A.2 Thema Das Internet bietet verschiedenste Dienste an. Die verschiedenen Dienste können von einander unterschieden werden, entsprechend … • … der Funktionsweise • … den Vor- und Nachteilen • … dem jeweiligen «Dialogpartner» • … der zeitlichen Dimension Auftrag Versuche die folgende Tabelle auszufüllen. Du kannst deine eigenen Übelegungen dazu anstellen - oder aber du die bereits fertig formulierten Begriffen verwenden. Material • Tabelle zu A.2 Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Vergleich mit «Lösung zu A.2» You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Tabelle A.2 Interaktiv zeitgleich zeitversetzt Mensch als Dialogpartner Computer als Partner WWW FTP WWW oder FTP per E-Mail Chat Videokonferenz E-Mail News You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail ist besser, weil … Thema Auftrag A.3 Studien belegen, dass E-Mail der mit grossem Abstand am häufigsten benutzte und wichtigste Teil des Internets ist. Mit E-Mail ist es möglich, eine kurze Nachricht oder einen ganzen Brief in Sekundenschnelle an den Empfänger zu bringen, unabhängig von der Entfernung, in der man sich von einander befindet. Fast wie eine Mischung aus Telefon und Brief übermittelt E- Mall eine Nachricht direkt von einer Person zur nächsten. E- Mall hat allerdings einige entscheidende Vorteile. Versuche die folgende Tabelle auszufüllen. Du kannst deine eigenen Überlegungen dazu anstellen. Überlege dir in einem zweiten Schritt, welche Vorteile für dich am bedeutungsvollsten sind. Material • leere Liste zu A.3 Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Vergleich mit «Lösung zu A.3» You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail ist besser, weil … Was E-Mail alles kann: Adressaten Anonyme Empfänger/innen Speichern und verarbeiten Weiterleiten Beantworten Anhang Weitere Überlegungen Liste A.3 E-Mail ist besser, weil … Lösung A.3 Was E-Mail alles kann: Adressaten Anonyme Empfänger/innen Speichern und verarbeiten Eine E-Mail kann beliebig viele Adressaten haben, die die Nachricht bekommen. Datür muss die Nachricht nicht kopiertwerden, dasVerschicken einer Nachricht an viele Empfänger übernimmt ein Computer. Es gibt zwei Arten, Personen als Adressaten in den Verteiler einer EMail aufzunehmen: Entweder werden sie von allen anderen Empfängern gesehen oder sie bleiben anonym. Eine versandte E-Mail kann gespeichert und archiviert, wieder hervor geholt und erneut versandt werden. Weiterleiten ~ Eine eingegangene E-Mail kann an einen beliebigen Empfängerkreis weitergeleitet werden. Beantworten ~ Eine E-Mail kann so beantwortet werden, dass die Antwort automatisch alle diejenigen Personen bekommen, die auch ursprünglich auf dem Verteiler waren. Anhang Eine E-Mall kann nicht nur aus Text bestehen, sondern beliebige Computerdaten als Anhang enthalten; Bilder, Programme, Dokumente, Audiodateien, Videodateien, alles, was digital vorliegt. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Wie man E-Mails schreibt Thema A.4 Um E-Mails zu schreiben, benötigst du drei Dinge: einen Internetzugang, ein eigenes E-Mail-Postfach mit Adresse (das nennt man auch „E-Mail-Account") und ein Programm, mit dem du die EMails schreibst. Es gibt unterschiedliche E-Mail-Programme; einige benutzen Eudora oder Outlook oder auch z. B. das E-Mail-Programm, das in den Browser von Netscape eingebaut ist. In den Grundfunktionen unterscheiden sich all diese Programme nur wenig. Auftrag Studiere den Text, der über die Adressierung von E-Mails berichtet. Präge dir dabei die verschiedenen Bestandteile der E-Mailadresse ein. Suche auf der Tastatur das notwendige Zeichen. Überprüfe bei deiner eigenen E-Mailadresse deine Erkenntnisse. Versuche deine E-Mailadresse während des Kurses heraus zufinden, ebenso diejenige deiner unmittelbaren Nachbarn. Schreibe einem Kursteilnehmer, einer Kursteilnehmerin eine Mail zu folgenden Thema: «Mögliche Fehlerquellen beim Adressieren oder: Woran es liegt, wenn eine Mail nicht zugestellt werden kann» Schreibe dem Kursleiter eine Mail zum Thema: «Worin unterscheidet sich eine E-Mailadresse von einer Internetadresse?» Material • Text zu A.4 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen • Vergleich mit «Lösung zu A.4» You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Wie man E-Mails schreibt Eindeutige Adressierung Text A.4 Voraussetzung für den weltweiten Briefverkehr ist eine eindeutige EMail-Adresse. Eine Adresse erhält man von seinem Provider oder über einen gratis E-Mail-Dienst wie z.B. Hotmail. Der Provider richtet also ein Postfach ein, das jederzeit geleert werden kann. Eine Adresse ist wie folgt aufgebaut: Name Domain rfree@bluewin.ch at Klammeraffe Name des Postfaches Name des Mailservers Das @-Zeichen Land Es ist das @-Zeichen, das eine E-Mail-Adresse auf den ersten Blick erkennen lässt. Ohne das @ funktioniert keine E-Mail-Adresse. Dieses Zeichen, das auch manchmal Klammeraffe genannt wird, liest man „at", das ist englisch und bedeutet „bei". Und dann wird auch klar, wie man so eine Adresse zu lesen hat: Vorne steht der Name des Empfängers (das kann der Name einer Person oder ein beliebiger Name eines Postfaches sein), dann kommt „at" und dann der Name des Servers, der diese Post verwaltet. Ist doch logisch, oder? Das Zeichen @ lässt sich wie folgt erzeugen: Windows: Mac: altgr + 2 alt + g Vertipper liegen nicht Jede Post muss richtig adressiert werden. Der kleinste Fehler in der Adresse führt dazu, dass die Mail nicht ankommt. Ganz im Gegensatz zur normalen Post, die sehr flexibel mit fehlerbehaften Adressen umgeht. Wird die Adresse nicht erkannt, tritt entweder eine Fehlermeldung auf oder die Nachricht wird zurückgeschickt. Ein paar Regeln: Es darf nur genau ein @ vorkommen, keine Leerzeichen, nur Buchstaben, Zahlen, Punkte, Bindestriche oder der Unterstrich. Es ist ganz einfach Übrigens: Eine E-Mail zu schreiben ist ganz einfach. Du gibst die Adresse in das dafür vorgesehene Feld ein, schreibst deine Nachricht und drückst zum Schluss auf „Senden" oder „Abschicken". You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Wie man E-Mails schreibt – Lösung Aufbau der E-Mailadresse Übrigens können an Stelle Spartenbezeichnungen auftreten, z.B.: .com kommerzielle Einrichtung .net Netzwerkorganisation .edu Bildungsserver Name der A.4 Ländercodes auch Domain rfree@bluewin.ch at Kursadressen Das @-Zeichen Je nach Kurslokal gibt es verschiedene Adressen. Im Kursraum 1 lauten die Adressen folgendermassen: • biaskurs1@lbz.ag.ch • biaskurs2@lbz.ag.ch • biaskurs3@lbz.ag.ch usw.… Das Zeichen @ lässt sich wie folgt erzeugen: Windows: Mac: Fehlerquellen Der kleine Unterschied You‘ve got @ Mail Land altgr + 2 alt + g • kein oder mehr als ein @ • Leerzeichen • andere Zeichen als nur Buchstaben, Zahlen, Punkte, Bindestriche und Unterstrich verwendet • Ländercode vergessen/falsch • E-Mailadresse ist nicht mehr gültig In einer E-Mailadresse kommt immer das Zeichen @ vor, also zum Beispiel anna.petrova@gmx.net. Eine Internetadresse (=URL) hingegen sieht etwa so aus: http://www.moneymuseum.com/ © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail schreiben leicht gemacht: einfache Tricks A.5 Thema Beim Schreiben einer E-Mail gibt es ein paar einfache Tricks, die dir helfen, effizient zu arbeiten: • … die Komponentenleiste • … Kopien versenden für mehrere Empfänger/innen • … offline schreiben • … später verschicken Auftrag Studiere auf dem Textblatt zu A.5 die verschieden Möglichkeiten und probiere sie aus. Sprich dich am besten mit weiteren Kursteilnehmern/teilnehmerinnen ab - so kannst du überprüfen, ob du alles geklappt hat Material • Text zu A.5 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail schreiben leicht gemacht: einfache Tricks Text A.5 Zum «Messenger» wechseln …entweder die Taste der Komponentenleiste anklicken ...oder übers Netscape-Menü Neue Nachricht …entweder die Taste der Nachrichtensymbol-Leiste anklicken ...oder übers Netscape-Menü On/Offline Es erscheint ein leeres Briefformular, das darauf wartet, gefüllt zu werden. 1. Adresse eintippen In dieser Rubrik kannst du zusätzlich festlegen, ob eine oder mehrere Kopien verschickt werden sollen. An: Damit ist der eigentliche Adressat der Mail gemeint. CC (= Carbon Copy): Der Adressat kann später auf seiner Mail sehen, wer alles eine Kopie dieser Nachricht erhalten hat. BCC (=Blind Carbon Copy): Die hier eingetragene Person erhält eine Kopie der Mail, ohne dass dies der eigentliche Adressat erfährt. 2. Betreff angeben Damit der Empfänger einen ersten Anhaltspunkt über den Briefinhalt kriegt. 3. Text schreiben E-Mails werden oft sehr knapp geschrieben, denn Zeit ist Geld. 4. Absenden So einfach geht das! Vor dem Verfassen der Nachrichten kannst du Offline gehen, bis du die Mail fertig geschrieben hast. Die Befehle für den On- und Offlinebetrieb findest du im Menü Ablage. Später senden! Die Meldung muss nicht sofort abgeschickt werden, Mit «Später senden» kann sie später abgeschickt werden. Zum Ausprobieren Schicke eine Mail an mehrere Personen (mit dem Vermerk CC oder BCC) You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch «Schick‘s mir als Attachment» A.6 Thema Interessant wird's beim E-Mailen, wenn man der Nachricht jetzt auch noch einen Anhang beifügt. Auf Englisch heisst das attachment. Deswegen sagen auch viele auf Neu-Deutsch «Schick's mir als Attachment». Im folgenden geht es darum, aufzuzeigen,… • …was Attachments sind • …wie Attachments verschickt werden • …was es dabei bezüglich Datenformate und -grösse zu beachten gilt Auftrag • Studiere den Text zu A.6 • Schicke ein Bilddokument per E-Mail als Attachment • verschicke eine Website als Attachment Am besten arbeitest du mit einer Lernpartnerin / einem Lernpartner zusammen. Material • Lesetext zu A.6 • Computer • Grafiken, Dokumente, Internetadressen Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch «Schick‘s mir als Attachment» Text A.6 Bilder, Sounds, Filme oder Datenbankdateien – mit einer E-Mail lässt sich fast alles transportieren Grösse beachten! Komprimieren Anheften Eine URL anfügen Ein Attachment kann eine beliebige Datei sein., das einer Mail angeheftet werden kann: Bilder, Töne, Dateien wie z.B. Excel oder AppleWorks oder kleine Filme können so verschickt und vom Empfänger gleich weiter bearbeitet werden. Aber denke daran, dass der Empfänger auch die richtige Software haben muss, um damit etwas anfangen zu können. Wenn du also ein Microsoft Word Dokument verschickst, dann sollte dein Gegenaber auch Microsoft Word (in der richtigen Version!) haben, um das Dokument lesen zu können. Indem du Dateien an deine E-Mail anhängst, wird die Datenmenge natürlich grösser. Denke dabei auch an den Empfänger! Wenn du z. B. eine wunderbar schnelle ISDN-Verbindung hast und einem Freund eine 2 MB grosse E-Mail schickst, dann dauert das für dich nur 4 bis 5 Minuten (was auch schon lang genug ist), aber dein Freund hat vielleicht nur ein 33.600er Modem (frag' vorher!) und der muss dann geschlagene 10 Minuten warten, bis er die E-Mail aus dem Netz geladen hat! Daher ist es sinnvoll, Dateien vor dem Anheften zu komprimieren. Dadurch reduziert sich ihre Grösse. So lässt sich dann auch die Übermittlungszeit verkürzen. Deshalb sind Komprimierungs-Tools wie Win-Zip (Windows, Ausund Einpacken), DropStuff (Mac, Einpacken) oder StuffIt Expander (Mac, Auspacken) unabdingbar. Wenn ich bei der Anfüge-Taste den Befehl Datei wähle, so muss ich im anschliessenden Dialogfeld ein Dokument auswählen. Ausser eigentlichen Dokumenten kann auch eine Internetadresse (URL ) aus dem WWW an eine E-Mail geheftet werden. Beim Öffnen der Mail erscheint dann diese Adresse als anklickbarer Link! Attachment übernehmen You‘ve got @ Mail Die Empfängerin klickt nun auf das angehängte Dokument und speichert es ab. © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Das Adressbuch A.7 Thema E-Mail-Adressen lassen sich im Adressbuch bequem verwalten. Dank so genannten Nickmamen (=Spitznamen) sind sie schnell abrufbereit Auftrag Öffne das Adressbuch und ergänze dieses mit zwei, drei neuen Adressen. Vergiss dabei die Spitznamen nicht. Schreibe anschliessend eine kurze Mail an eine Person aus deinem Adressbuch. Material • Text zu A.7 • Computer • E-Mailadressen Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Das Adressbuch Das Adressbuch öffnen Text A.7 Um eine neue Adresse aufzunehmen, wählst du im Netscape-Menü den Befehl Adressbuch. Nun erscheint das Adressbuch: Eine neue Adresse aufnehmen Mit der Taste Neue Karte kannst du eine neue Karteikarte öffnen. In diese schreibst du die neue E-Mail-Adresse sowie weitere Angaben zur Empfängerin / zum Empfänger auf. Es lohnt sich, wenn du einen sogenannten Spitznamen einträgst. Er vereinfacht später das Einsetzen der Mail-Adresse in eine Nachricht, die du gerne abschicken willst. Adressen einsetzen Wenn ich jetzt eine neue Nachricht verfassen will, so kann ich eine Adresse aus meinem Adressbuch auswählen und ein neues Mailformular aufrufen. Ich kann aber auch einfach nur den Spitznamen hinschreiben oder nach dem Namen suchen. Die Adresse wird nun markiert. Nach dem Betätigen mit der Enter-Taste erscheint automatisch die korrekte E-Mail-Adresse im leeren Briefformular Übrigens… Deine Adressen kannst du in verschiedenen Ordnern ablegen bzw. sortieren. Probier es doch einmal! You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Verteiler-Liste A.8 Thema E-Mail-Adressen lassen sich im Adressbuch in Gruppen zusammenfassen. Wenn du nun eine Mail verschickst, kannst du mit einer einzigen E-Mail alle Personen dieser Gruppe auf einmal erreichen. Diese Gruppen nennt man Verteiler-Listen Auftrag Öffne das Adressbuch und erstelle eine Verteilerliste mit etwa drei Adressen. Schreibe anschliessend eine kurze Mail an die Personen dieser Liste. Material • Text zu A.8 • Computer • E-Mail-Adressbuch Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Verteiler-Liste Text A.8 Mehrere Personen gleichzeitig erreichen Mit einer Verteilerliste kannst du beim Abschicken einer Mail gleichzeitig mehrere Personen erreichen. In einer solchen Verteilerliste kannst du aber nur Adressen aufnehmen, die du bereits in deinem Adressbuch vermerkt hast. Öffne zuerst im Netscape-Menü den Befehl Adressbuch. Eine neue Liste zusammenstellen Mit Neue Liste können die Adressant/innen bestimmt werden. Es erscheint nun ein neues leeres Fenster, dem du einen Namen geben musst. Die Adressen fügst du mit drag&drop aus dem Adressbuch ein. Wenn du eine Adresse aus deinem Adressbuch löschen willst, so verschwindet sie auch aus allen Listen, in denen sie eingetragen war. Wenn du jedoch eine Adresse aus einer Liste entfernst, so hat dies keinen Einfluss auf den Eintrag im Adressbuch. Im Adressbuch erscheint nun eine neue Karte. Wenn du sie markierst und Dokumente verschicken willst, wird die Meldung an alle Adressant/innen geschickt. Selbstverständlich kannst du auch für diese Liste einen Spitznamen verwenden. Sobald dieser Spitzname im Adressfeld einer Mail eingefügt wird, werden alle Personen der Verteilerliste mit der entsprechenden Mail bedient! Stelle eine Liste mit etwa drei Adressen zusammen. Vergiss dabei den Spitznamen nicht. Schreibe anschliessend eine kurze Mail an die Personen dieser Liste. Ausprobieren! You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mails beantworten und weiterleiten A.9 Thema Hier erfährst du, wie du eine E-Mail, die du bekommen hast beantworten, bzw. an eine andere Adresse weiterleiten kannst Auftrag Studiere den Text zu A.9 und probiere die verschiedenen Möglichkeiten aus. Am besten arbeitest du hier mit jemand zusammen, um deine Resultate sofort kontrollieren zu können. Material • Textblatt zu A.9 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mails beantworten und weiterleiten Reply Text A.9 Nach dem Lesen einer E-Mail kannst du ohne grossen Aufwand ein Antwortschreiben verfassen. Dafür gibt es in der Regel einen einfachen Knopf auf dem Antwort oder Reply steht. Damit erzeugst du eine neue, leere Nachricht, die du verfassen kannst, und deren Adressat automatisch der ursprüngliche Absender ist. E-Mail beantworten Bei der Rückantwort werden zwei Rubriken automatisch ausgefüllt: die E-Mail-Adresse das Betreffsfeld (Re = Antwort) Zitieren Du kannst ausserdem einstellen, ob beim Antworten die ursprüngliche Nachricht zitiert werden soll. Das kannst du von Fall zu Fall entscheiden oder generell als Voreinstellung bzw. Option vorgängig definieren. Ein heisser Tipp! Wenn die ursprüngliche Nachricht mehrere Empfänger hatte, dann kannst du deine Antwort auch automatisch an alle diese Empfänger zurückschicken. Dafür gibt's immer eine Option, die Antwort an alle Empfänger oder so ähnlich heisst. Senden Du kannst nun deine Antwort direkt in diese Mail reinschreiben und sie anschliessend versenden. Weiterleiten Manchmal kommt es vor, dass du eine E-Mail an jemand anderen weiterleiten möchtest. Das geht ganz einfach auch mit einem Knopf, der Weiterleiten oder Forward heisst. Du kannst dann eine neue E-Mail an beliebige Empfänger schreiben, und bekommst sogar die Wahl, ob die ursprüngliche Nachricht als Anhang (Attachment) oder als blosser Text innerhalb deiner Mail („inline") mitgeschickt werden soll. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Voreinstellungen A.10 Thema Für den E-Mail-Dienst kannst du verschiedene Voreinstellungen einrichten. Damit kannst du das Postfach deinen Bedürfnissen entsprechend anpassen. Im Folgenden werden diese Einstellungen besprochen: • … Text zitieren • … Rechtschreib-Prüfung • … Kopien abgeschickter Mails speichern • … Entwürfe speichern • … HTML-Formatierungen • … Empfangsbestätigungen • … Unterschriftendatei Auftrag Studiere die Erklärungen und Anleitungen zu den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Probiere sie anschliessend aus. Dazu arbeitest du am besten mit einer Lernpartnerin / einem Lernpartner zusammen. Achtung: Verändere an den anderen Einstellungen/ Optionen gar nichts! Material • Textblätter zu A.10 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Voreinstellungen A.10-1 Für den E-Mail-Dienst kannst du verschiedene Voreinstellungen einrichten. Öffne dazu das Menü Bearbeiten: Einstellungen ändern Zitate und Rechtschreibprüfun abgeschickte Mails und Entwürfe speichern You‘ve got @ Mail Bei allen Voreinstellungen gilt, dass du zuerst in der linken Spalte das T h e m a auswählst. Hier also habe ich das Thema Beiträge markiert. Auf der rechten Seite kannst du nun die entsprechenden Voreinstellungen überprüfen oder verändern. Unter der Rubrik Beiträge kann ich einstellen, ob bei Rückantworten die eingetroffene Originalnachricht automatisch angeführt werden soll. Ebenso kann ich festlegen, dass vor dem Senden einer Mail der Text automatisch auf Rechtschreibfehler hin kontrolliert wird. Du kannst festlegen, dass eine Kopie deiner gesendeten Mail bei dir abgelegt wird, z.B. im Ordner Sent. So kannst du später n o c h m a l s nachlesen, was du geschrieben hast. Du kannst diese Kopien aber auch als neu bearbeiten und dabei beliebig verändern. Manchmal kann es vorkommen, dass du eine Mail zu schreiben beginnst, aber aus zeitlichen oder anderen Gründen deine Arbeit unterbrechen musst. Dafür gibts einen Ordner Drafts. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du die angefangene Mail aus diesem Ordner herausholen und fertig schreiben. © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Voreinstellungen A.10-2 E-Mails mit HTML In den meisten E-Mail-Programmen kannst du den Text hübsch gestalten, fett machen, unterstreichen, Farben und Grössen ändern. Wenn du das tust, musst du dir bewusst sein, dass die ganze Technik, die E- Mall zugrunde liegt, das eigentlich nicht so verschicken kann. Ursprünglich war E-Mail nämlich nur für den Versand von einfachen Textnachrichten gedacht, die nur ganz bestimmte Zeichen enthalten durften. ACHTUNG High-Tech! SMTP also das Simple Mail Transfer Protocol, kann nur 7-Bit-Text entsprechend dem ASCII-Code (Americen Standard Code for Information Interchange) verarbeiten. Das heisst, der Text darf nur ganz bestimmte 128 Zeichen enthalten. Damit lassen sich keine Sonderzeichen oder deutsche Umlaute darstellen und Formatierungen natürlich auch nicht. Empfangsbestätigu ngen Seit einiger Zeit „verstehen" eigentlich alle E-Mail-Programme auch HTML, die Sprache, in der WWW-Seiten programmiert sind. Weil aber noch immer nicht alle E-Mail-Programme HTML lesen können, kann man unter Formatierung einstellen, ob man E-Mail als HTML oder als reinen ASCII-Text verschicken möchte. Unter dieser Rubrik kann ich einstellen, ob ich von der EmpfägerAdresse eine Empfangsbstätigu n will Unterschriftendatei You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Nachrichtenzentrale 1. Teil A.11 Thema Das Postfach auf dem eigenen Rechner kann in verschiedene Ablagefächer unterteilt werden. Dies erleichtert das Verwalten der empfangenen und der verschickten Mails. Auftrag Studiere das Textblatt zu A.11 und versuche anschliessend in deiner Nachrichtenzentrale… • … einen neunen Mailordner anzulegen • … einen Mailordner an einer anderen Stelle zu platzieren • … den Namen eines Mailordners zu verändern • … einen Mailordner zu löschen Material • Text zu A.11 • Computer • Nachrichtenzentrale Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Nachrichtenzentrale 1. Teil Der erste Schritt Über das Menü Communicator kannst du deine Nachrichtenzentrale öffnen. Nun siehst du deine verschiedenen Mailordner. Vermutlich hast du in deiner Inbox bzw. im Ordner Sent bereits einige Mails. Im Übrigen sieht der Verzeichnis-Inhalt ähnlich aus wie bei einem geöffneten Fenster auf deinem Schreibtisch. Du kannst nun nach Belieben neue Ordner erstellen bzw. bestehende Ordner umbenennen oder sogar löschen. Wenn du einen neuen Ordner erstellst, kannst du festlegen, in welches Ablagefach er gehört. Das kannst du aber auch nachträglich mit drag&drop immer wieder ändern. Zum Bestätigen eines neuen Ordners, klickst du Erstellen an. Nun erscheint der neue Ordner in deiner Nachrichtenzentrale - und zwar an der Stelle, die du vorher bestimmt hast. Um den Namen eines Ordners zu ändern, klickst du ihn an und schreibst ihn dann anders an. Neuer Ordner Umbenennen Ordner löschen You‘ve got @ Mail Text A.11 Einen ausgewählten Ordner kannst du jederzeit löschen. Alle Mails darin werden dabei aber auch gelöscht. Deshalb erscheint beim Löschen jeweils eine kurze Kontrollfrage, die entsprechend bestätigt werden muss. © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Nachrichtenzentrale 2. Teil A.12 Thema Du kannst die Fensterdarstellung deines Postfachs beeinflussen. Zudem kannst du alle Mails nach unterschiedlichen Gesichtspunkten sortieren. Mails, die du bekommen oder verschickt hast, kannst du in verschiedene Ordner ablegen. Dies erleichtert das Verwalten der empfangenen und der verschickten Mails. Auftrag Studiere das Textblatt zu A.12 und versuche anschliessend in deiner Inbox… • … die Darstellung des Fensters zu ändern • … die Sortierfolge in deiner In-Box zu verändern • … einige Mails in verschiedenen Ordnern abzulegen Material • Text zu A.12 • Computer • Nachrichtenzentrale oder In-Box Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Nachrichtenzentrale 2. Teil Text A.12–1 Der erste Schritt Über das Menü Communicator oder mit der entsprechenden Taste kannst du deine Inbox öffnen. Darstellung und Grösse ändern Indem du auf die punktierten Ränder klickst, kannst du die Darstellung des Messenger-Fenster verändern. Wie jedes andere Fenster kannst du auch das Messenger-Fenster durch ziehen an der rechten untern Ecke in der Grösse verändern. Spalten und Sortierung ändern Du kannst die Anzahl der angezeigten Spalten mit dem kleinen Doppelfeil rechts oben verändern Du kannst die Breite einer Spalte ähnlich wie in einer Tabelle anpassen. Du kannst ebenfalls mit drag&drop die Position der angezeigten Spalten verändern. Je nachdem in welchen Spaltenkopf du klickst, verändert sich die Sortierreihenfolge im angezeigten Fenster. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die Nachrichtenzentrale 2. Teil Sortieren nach Threads Text A.12–2 Oftmals ergibt sich aus dem Beantworten eingegangener Mails so etwas Ähnliches wie eine Diskussion. Einen solchen Diskussionsstrang nennt man auf Englisch thread. Selbstverständlich ist es auch möglich, Mails nach diesem Gesichtspunkt zu sortieren. Mails verschieben Eine Mail kann von Hand in einen beliebigen Ordner verschoben werden. Dies geht entweder mit drag&drop oder mit der entsprechenden Taste. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Spam und Junkmail Thema A.13 Sobald du einen E-Mail-Account hast, bekommst du auch Post. Je nachdem, wo du herumgesurft bist und wo du deine E-Mail-Adresse hinterlassen hast, bekommst du u. U. ganz schnell auch eine Menge Post, die du gar nicht willst. Du erfährst, wie du dich am besten gegen unerwünschte Post schützen und wehren kannst Auftrag • Studiere den Text zu A.13 • Überlege dir, wie du dich selber am besten gegen Spam und Junkmails schützen kannst • Schreibe dem Kursleiter eine Mail, in welcher du deine zwei wichtigsten Überlegungen dazu festhältst Material • Textblatt zu A.13 Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Vergleich mit «Lösung zu A.1» You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Spam und Junkmail Text A.13 Unerwünschte Post Irgendwelche Unbekannten bieten dir Jobs oder irgendwas zu kaufen an - die verrücktesten Dinge. Das ist wie mit der normalen Post auch; wenn du deine Adresse ein paarmal irgendwo bei Preisausschreiben angegeben oder etwa per Post etwas bestellt hast, dann landet deine Adresse ganz schnell auf irgendwelchen Listen, und die wiederum werden verwendet, um Werbepost zu verschicken. Müllpost Diese unerwünschte Werbepost wird als Junkmail, also Müllpost, bezeichnet oder als Spam. Spam nennt man im Internet nicht nur unerwünschte Post, sondern auch unerwünschte und irrelevante Beiträge in Diskussionsforen. Das können kommerzielle Werbemails sein, aber auch einfach nur anstössige, sinnlose, überflüssige und massenhaft verschickte Nachrichten. Auch so genannte Ketten-E-Mails gehören dazu. Einfach löschen Spam ist niemals angenehm, aber das Beste, was man tun kann, ist, die Nachrichten einfach zu löschen. Warum es besser ist, Spam zu löschen als erbost darauf zu antworten und mit der Polizei, dem Gerichtsvollzieher oder Mord und Totschlag zu drohen, ist ganz einfach: viele Spam-Versender hoffen auf Antworten, um damit die Echtheit und die Aktivität der Empfänger zu überprüfen. Wenn man auf diese Mails antwortet, gerät man oft noch tiefer in den Spam-Dschungel. Also: so ärgerlich Spam auch sein kann, einfach ignorieren. Tricks um sich zu schützen You‘ve got @ Mail Wenn du einen Browser von Netscape verwendest und besonders viel Spam bekommst, dann kann das an einer einfachen, unscheinbaren, aber häufig ausgenutzten Einstellung im Browser liegen. Hinter den Menüpunkten Bearbeiten / Voreinstellungen / Erweitert findest du die Option E-Mail-Adresse als anonymes FTP-Kennwort senden. Wenn dies angeklickt ist, wird jedesmal, wenn du einen FTP-Server ansprichst, deine E-Mail-Adresse bekanntgegeben und dort gespeichert. Besonders schlaue Programmierer verwenden WWW-Seiten, auf denen ein Bild versteckt ist, das nicht von einem Webserver, sondern von einem FTP-Server abgefordert wird. Davon merkst du gar nichts, denn du siehst nur das Ergebnis, die WWW-Seite, aber im Hintergrund wurde dann deine E-Mail-Adresse bekanntgegeben! © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Filter Thema A.14 Was tun, wenn das Postfach überquillt? Schnell einmal ist es proppenvoll mit Dutzenden von Mails zu verschiedensten Themenbereichen. In diesem Falle helfen Mailfilter, welche die eingehende Post automatisch nach bestimmten Gesichtspunkten sortiert - und wenn nötig werden unerwünschte Mails sofort in den Papierkorb geworfen! Auftrag • Studiere den Text zu A.14 • Versuche selber eine einfache Filterregel zu definieren. • Überprüfe deine Filterregeln zusammen mit dem Kursleiter oder zusammen mit deinem Lernpartner / deiner Lernpartnerin. Material • Text zu A.14 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Filter Text A.14 Wozu Mail-Filter? E-Mail-Filter helfen bei der effizienten Verwaltung eingehender Post. Mit ihnen kannst du deine Post automatisch übersichtlich strukturieren - und du kannst ebenfalls unerwünschte Post direkt in den Papierkorb wandern lassen. Was können MailFilter? Was tun, wenn das Postfach überquillt? Schnell einmal ist es proppenvoll mit Dutzenden von Mails zu verschiedensten Themenbereichen. In diesem Falle helfen Mailfilter, welche die eingehende Post automatisch nach bestimmten Gesichtspunkten sortiert - und wenn nötig werden unerwünschte Mails sofort in den Papierkorb geworfen! Filter definieren Öffne dazu unter dem Menüpunkt Bearbeiten / Mail-Filter… das entsprechende Dialogfenster. Mit der Taste Neu legen wir einen neuen Filter an. Der Filter bekommt einen Titel - und ich kann festlegen, ob der Filter an oder aus ist. Ich kann mir notieren, wozu dieser Filter dient. Sollen alle Kriterien zutreffen? Oder soll der Filter bereits bei einem zutreffenden Kriterium werden? Ich kann verschiedenste Kriterien anfügen und mit einander kombinieren. Ausprobieren! Probier doch einmal, eine Filterregel für die Mails deiner Lernpartnerin / deines Lernpartners aufzustellen! Übrigens… Du kannst bereits bestehende Mailfilter jederzeit verändern oder löschen! You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mails verschlüsseln A.15 Thema Eine E-Mail ist so geheim wie eine Postkarte: Da könnten auch andere Leute mitlesen. Das Programm PGP aber schützt jeden Mailtext blickdicht und enorm fälschungssicher. Du erfährst hier, … • … wie das Verschlüsselungs-Programm PGP funktioniert • … was PGP kann • … wie du selber PGP verwenden kannst Auftrag Studiere den Text zu A.15 und mache dir Gedanken zur Sicherheit im E-Mail-Verkehr und reflektiere deinen eigenen Gebrauch von EMails. Im Text erfährst du die Adressen zum Download der PGP-Software. Schau dich dort einmal um! Material • Textblatt zu A.15 • ev. Computer Auswertung • You‘ve got @ Mail Ev. Vergleich bzw. Besprechung mit Lernpartner/in © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mails verschlüsseln Text A.15-1 Für alle sichtbar Bill Gates hätte sicher einiges darum gegeben, wenn er beim Prozess gegen Microsoft nicht immer wieder in peinliche Befragungen zum Inhalt seiner E-Mails verwickelt worden wäre. Die Briefe waren unverschlüsselt, der Richter konnte sie später bequem lesen. Auch bei Clinton-Praktikantin Monica Lewinsky fanden sich verfängliche Mails – unverschlüsselt. Ob auf Rechnern oder im Internet: Die üblichen Mails sind so wenig geschützt wie der Text auf einer gewöhnlichen Ansichtskarte: Während die Mail ihren Weg zum Empfänger nimmt, kann sie von Hackern oder Geheimdiensten gelesen oder gar verfälscht werden. Es braucht nur zwei Schlüssel Eine sichere Verschlüsselung ist aber problemlos möglich: Am Beispiel des De-facto-Standards PGP lässt sich zeigen, wie leicht man das Briefgeheimnis schützen kann: mit zwei Schlüsseln; mit dem öffentlichen werden die Mails gesichert, und den privaten Schlüssel braucht man, um empfangene PGP-Mails zu lesen. Kurzum: Jede PGP-Mail erstellen Sie mit dem öffentlichen Schlüssel des jeweiligen Empfängers; jede PGP-Mail, die an Sie geschickt wird, können Sie nur mit Ihrem privaten Schlüssel lesen. Download bei www.pgpi.com PGP kannst du auch von andern S e r v e r n downloaden - hier mit deutscher Anleitung! Der erste Weg jedes europäischen PGP-Anwenders führt zur internationalen PGP-Homepage www.pgpi.com. Dort stehen verschiedene PGP-Varianten bereit: Versionen bis 2.6.3 sind gratis, Version 5 und 6 wurden von Network Associates (www.networkassociates.com) als kommerzielle Produkte entwickelt, sind jedoch für den privaten Bedarf kostenlos. Ihr Vorteil ist die komfortable Bedienung. Die Business-Edition enthält allerdings einen Generalschlüssel für den Firmenchef. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Generalschlüssel für den Firmenchef. E-Mails verschlüsseln Text A.15-2 Einfache Installation Nach der Installation von PGP fällt als erstes ein Schlüsselsymbol am Bildschirmrand auf (beim Mac oben in der Menüleiste) – das ist die Navigationszentrale von PGP. Mit einem Klick ruft man das Schlüsselverwaltungsprogramm PGPkeys auf und führt über den Menüeintrag »Keys/New« den wichtigsten Schritt von PGP durch: die Erzeugung des eigenen Schlüsselpaars. Begleitet vom Key Generation Wizard gibt man seinen Namen und die korrekte E-Mail-Adresse ein, wählt eine möglichst hohe Verschlüsselung (4096 Bits) sowie ein einprägsames Passwort, das möglichst nicht aus dem Wörterbuch stammen und einige Sonderzeichen enthalten sollte. Nach kurzer Wartezeit ist das Schlüsselpaar fertig und wird übers Internet an einen öffentlichen Keyserver geschickt, einer Art Adressbuch für öffentliche PGP- Keys. Key-Server Kinderspiel mit Schlüsseln Wer immer Ihnen nun eine geheime Botschaft schicken will, kann Ihren öffentlichen Schlüssel über die Suche in einem Keyserver (www.heise.de/ct/pgpCA/keyserver.shtml) oder direkt von Ihnen erhalten. Um einen Public Key von Hand zu exportieren, begibt man sich in die Schlüsselübersicht von PGPkeys, markiert den eigenen Namen und wählt den Menüpunkt Keys/Export. Die so erzeugte Datei ist Ihr Public Key und kann via E-Mail oder Diskette weitergegeben werden. Der Empfänger des Schlüssels wiederum kann diesen auf ähnliche Weise in seine Sammlung aufnehmen. Sind die öffentlichen Keys erst einmal ausgetauscht, wird das Lesen und Schreiben von verschlüsselten Botschaften zum Kinderspiel: Man markiert einfach die entsprechende Datei und wählt im Kontextmenü Encrypt (verschlüsseln) und Decrypt You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Dateiversand ohne Frust Thema A.16 Dateien als Anlage (Attachment) per E-Mail zu verschicken ist eine praktische Sache. Damit die Sendung den Empfänger / die Empfängerin ordnungsgemäss erreicht, sollten einige Dinge beachtet werden. Auftrag • Studiere den Text zu A.16 und schaffe dir dabei einen Überblick über die möglichen Probleme beim Datenaustausch per E-Mail. • Verschicke eine E-Mail mit angehefteter Word-Datei oder einem anderen Dokument - am besten an jemand, der einen WindowsComputer verwendet! Material • Text zu A.16 • Computer • verschiedene Attachments Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Dateiversand ohne Frust Text A.16 von Mac zu Mac Diese Art des Datentransfers macht kaum Probleme. Vorausgesetzt, der Empfänger verfügt über das richtige Programm, um die Datei zu öffnen. von Mac zu Windows Um Dateien von einem Mac auf einen Windows-PC zu übertragen, ist etwas mehr Vorbereitung nötig. Es klappt natürlich nur mit Dateien aus Programmen, die für beide Plattformen verfügbar sind wie Microsoft Office (Word, Excel und PowerPoint). Sonst muss sie vorher in ein anderes Format konvertiert werden, das von Windows-Usern gelesen werden kann. Auch die meisten Bild- und Tonformate (wie TIFF, JPEG, AIF) werden auf beiden Plattformen verarbeitet. auf die Dateiendung kommt's drauf an! Wichtig: Mac-User müssen die Datei nach dem Windows-Standard umbenennen, was bedeutet, dass jedes File mit der richtigen Dateiendung versehen sein muss. Nur dann wird es unter Windows erkannt, und kann mit dem entsprechenden Programm geöffnet werden. Die folgende Auflistung zeigt dir die gängigsten Datei-Endungen für Windowsrechner: Die wichtigsten Windows-Dateiendungen You‘ve got @ Mail Dateiformat Dateiendung Acrobat PDF Adobe Photoshop Adobe Illustrator FileMaker Pro 3, 4, 5 FreeHand 7, 8 JPEG-Bild GIF-Bild TIFF-Bild Microsoft Excel Microsoft PowerPoint Microsoft Word ClarisWorks / AppleWorks QuarkXPress QuickTime-Film StuffIt-Archiv .PDF .PSD .AI .FP3, .FP4, .FP5 .FH7, .FH8 .JPG .GIF .TIF .XLS .PPT .DOC .CWK .OXD .MOV .SIT © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Lahm gelegt durch Liebesbriefe A.17 Thema Mit E-Mails werden manchmal Viren mitgeschickt, die je nachdem auf dem eigenen Rechner verheerenden Schaden anrichten können. In diesem Kapitel erfährst du, wie Viren funktionieren und wie du dich vor ihnen schützen kannst. Nebenbei: Von Viren betroffen sind in erster Linie PCAnwender/innen - die Mac-Welt wurde bis jetzt von diesem Problem praktisch nicht belästigt. Auftrag Lies den Zeitungsartikel aus der AZ über den «I love you»-Virus. Überlege dir, wie du dich am besten vor Computer-Viren schützen kannst. Schreibe deine Gedanken dazu auf und versende sie als Mail an den Kursleiter und an andere Kursteilnehmer/innen. Material • Text zu A.17 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Kostenlose E-Mail-Dienste im Internet Thema Auftrag A.18 Normalerweise braucht man nicht nur einen Browser und einen Zugang zum Internet, um E-Mails schreiben und lesen zu können, sondern auch noch ein eigenes E-Mail-Postfach (man sagt dazu auch EMail-Account, abgeleitet von Konto) und ein E-Mail-Programm. Leider hast du das wahrscheinlich nur zu Hause. Aber oft ist man auch unterwegs; im Urlaub findet sich vielleicht mal ein Internetcafé oder ein Internetterminal am Flughafen. Vielleicht möchtest du ja auch mal EMails von der Schule aus schreiben oder oder von sonstwo. Nichts einfacher als das: im Internet gibt's zahllose Möglichkeiten, sich kostenlose, virtuelle E-Mail-Accounts einzurichten! So ein virtueller E-Mail-Account ist eigentlich nichts anderes als der E-Mail-Account bei deinem Provider. Es gibt allerdings ein paar kleine Unterschiede. • Informiere dich mittel des Textes zu A.18 über die Besonderheiten, die Vor- und Nachteile eines virtuellen E-MailAccounts. • Eröffne einen solchen E-Mail-Account und probiere ihn gleich aus! • Oder: Zeige deinem Lernpartner / deiner Lernpartnerin, wie dein bereits bestehender Account funktioniert. • Oder: Überprüfe, welche Konfigurationen in deinem virtuellen EMail-Account möglich sind (gibt es Unterschiede zum normalen E-Mail-Dienst?) Material • Text zu A.18 • Computer Auswertung E-Mail-Anbieter • Bestätigung(en) durch You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Kostenlose E-Mail-Dienste im Internet Weltweiter Zugriff Lebenslanger Nutzen! Keine spezielle Software nötig E-Mails bleiben auf dem Server Adressen sind immer griffbereit Kostenlos – aber beschränkt A.18-1 Ein Gratis-Postfach im Internet ermöglicht weltweiten Zugriff auf EMails - auch ohne eigenen Computer zuhause. Gerade für Schulen mit einem Internet-PC und einer Internet-Adresse lohnt sich diese Dienstleistung. Sämtliche Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler können sich bei einem der zahlreichen E-Mail-Dienste eine eigene E-Mail-Adresse reservieren. Deine Mails kannst du dann an einem beliebigen Computer abrufen. Zudem bleibt die Adresse auch nach einem Wechsel der Schule oder des Providers erhalten - lebenslang jedenfalls solange es den E-Mail-Dienst gibt! Weiter brauchst du kein E-Mail-Programm. Du kannst alles, was man so mit E-Mails macht (lesen, schreiben, schicken, ablegen, löschen, weiterleiten und so weiter), ganz einfach über WWW-Seiten erledigen, und für diese WWW-Seiten brauchst du eben nur einen Browser. Ein nächster Unterschied ist, dass alle Mails auf dem Server verbleiben, da wird also nichts auf deinen Rechner kopiert; alles, was du ablegst, legst du in einem anderen Ordner auf dem Server ab. Deshalb kannst du von der ganzen Welt aus immer auf alle deine Mails zugreifen. Übrigens bleiben auch alle Adressen deines Adressbuches, das du dir sicherlich im Laufe der Zeit mit deinen E-Mail-Adressen anlegst, auf diesem Server und nicht auf der Festplatte deines Rechners zu Hause. Auf diese Weise kommst du von überall an die E-Mail-Adressen deiner Bekannten! Ein grosser Unterschied ist auch , dass der Dienst zwar kostenlos ist, aber natürlich nicht unendlich Platz bietet. Das bedeutet, dass du meistens nicht mehr als ein paar Megabyte an Daten auf dem Server haben darfst. Du musst dann halt immer mal wieder ältere E-Mails löschen. Nachteil: Werbung Ein weiterer Nachteil dieser Gratis-Adresse könnte sein, dass die Adressen möglicherweise für Werbezwecke missbraucht werden könnten. Bei der Anmeldung müssen zudem detaillierte Fragen über die eigene Person beantwortet werden. Anmeldung bei Hotmail www.hotmail.com www.hotmail.de Einer der bekanntesten E-Mail-Dienste ist zum Beispiel Hotmail. Hier kannst du dir ganz einfach einen eigenen Account anlegen. Nach dem Anlegen dauert es in der Regel nur ein paar Minuten, bis der neue Account You‘ve got @ Mail • www.hotmail.com (Microsoft) • www.yahoo.com • www.iname.com • www.geocities.com (deutsch) © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Kostenlose E-Mail-Dienste im Internet A.18-2 Sign Up here Neueinsteiger/innen wählen zuerst Sign Up here bzw. Anmelden und arbeiten das Anmeldeprozedere durch. Achtung: Ist ein Name oder ein Passwort schon vergeben, muss man noch einmal beginnen. Gib aus Datenschutzgründen nur soviel an, wie nötig. Ist man angemeldet tippt man den Login Namen und das Passwort ein und der Zugriff auf die Mailbox wird freigegeben. Adressbeispiele daniel_feusi@hotmail.com oder pi96@hotmail.com Übersicht Bekannte Gratis-E-Mail-Accounts im Internet Bigfoot (Deutsch) GMX (Deutsch) ExciteMail (Deutsch) FreeMail (Deutsch) Webbox (Deutsch) Yahoo (Deutsch) Excite (Englisch) Bigfoot (Englisch) NetAdress (Englisch) http://www.bigfoot .de http://www.gmx.de http://mail.excite.de http://freemail.web.de http://www.wbox.de http://mail.yahoo.de http://mail.excite.com http://www.bigfoot.com http://www.usa.net Übrigens … Übrigens bekommst du fast auch überall dort, wo du dir kostenlosen Speicherplatz für deine Homepage mieten kannst, auch mindestens einen E-Mail-Account dazu! You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Adressen suchen A.19 Thema Leider gibt es kein zentrales E-Mail-Verzeichnis. Jedoch gibt es mittlerweile spezialisierte Suchmaschinen für E-Mailadressen Auftrag Teste eine oder mehrere der vorgestellten E-Mail-Suchmaschienen Material • Text zu A.19 • Computer • Internetadressen der Suchmaschienen Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • eventuell findest du tatsächlich eine Adresse! You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mail-Adressen suchen Leider … Text A.19 Leider gibt es kein zentrales E-Mail-Verzeichnis. Jedoch gibt es mittlerweile spezialisierte Suchmaschienen für E-Mailadressen. Die beiden bekanntesten und umfangreichsten E-Mail-Verzeichnisse sind four11 und bigfoot. Zusammen enthalten sie über 10 Millionen EMailadressen. Übersicht Die wichtigsten E-Mailsuchdienste You‘ve got @ Mail Bigfoot http://www.bigfoot.com sehr umfassend und viele Features Four 11 http://www.four11.com sehr umfassend und viele Features Internet Adressfinder http://www.iaf.net internationales E-Mail-Verzeichnis Lycos Adressfinder http://www.lycos.de sehr umfassend und viele Features Suchen.de http://www.suchen.de Adressen aus deutschsprachigen Raum © rf - 2000 rfree@bluewin.ch E-Mails mit dem Handy? Geht ganz einfach! Thema A.20 Jedes moderne Handy kann Textnachrichten und verschicken und empfangen. Du erfährst hier, wie‘s geht. E-Mails Auftrag • Lies den Zeitungsartikel zu A.20 • Verschicke eine E-Mail mit dem Handy • Schau dich im WWW um, bestimmte Anbieter offerieren Gratis SMS • Eventuell kannst du via WWW selber eine SMS (gratis) verschicken Material • Zeitungsartikel onlineToday zu A.20 (im PDF-Format) • Zeitungsartikel Beobachter zu A.20 • Zeitungsartikel Saldo zu A.20 • • • • Computer E-Mailadressen Handy Eventuell weitere Hilfe durch den Kursleiter PS: Der erste der oben erwähnten Zeitungsartikel wurde in Deutschland verfasst. Mit einem Swisscom-Handy lautet die SMSZielnummer für E-Mails 555, bei Diax ist es 999 und bei Orange lautet die Zielnummer +41 79 640 29 90 Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch software ? @ Wie funktioniert eigentlich Short Message Service? Jedes moderne Handy kann Textnachrichten und E-Mails verschicken und empfangen. Wir zeigen, wie’s geht und wo der Service nichts kostet eine Nachricht in eines der D-Netze nur 15 Pfennig bezahlen, ab zehn Nachrichten gibt es einen Rabatt von je fünf Pfennig. Leider ist dieser Dienst nur über T-Online Classic per KITDecoder erreichbar (*SMS#). Aber es geht sogar noch billiger. Denn im Internet bieten einige Firmen den völlig kostenlosen Versand von Kurznachrichten an. Finanziert werden solche Dienstleistungen meist über kurze Werbebotschaften, die an den Text der Nachricht angehängt werden. Die Länge des Texts wird dadurch auf 140 Zeichen begrenzt, ein verschmerzbarer Nachteil, bedenkt man die gesparten Gebühren. Umgekehrt funktioniert auch der SMS via Internet Versand von Nachrichten aus dem Handy ins Es geht noch einfacher, vor allem billiger: Mit Internet. Beginnt PC und Modem ausgerüstet oder über einen man eine SMS mit Internet-Zugang kann man SMS-Nachrichten einer E-Mail-Adresse bequem und teilweise sogar kostenlos versenund sendet sie an eine den. CompuServe-Mitglieder beispielsweise können unter sms.compuserve.de Kurzbotschaf- spezielle Nummer des Netzbetreibers (z. B. ten in alle Welt schicken. Allerdings zu einem 8000 bei D1), wird sie recht stolzen Preis von einem viertel Dollar (ca. 45 Pfennig) pro Nachricht. Deutlich günsti- an den jeweiligen E-MailAccount geschickt. ger kommen T-Online-Kunden weg, die für er mit seinem Handy nur telefoniert, läßt sich eine der besten Zusatzfunktionen der Mobilfunknetze entgehen: Denn mit einem Mobiltelefon kann man auch kurze Briefe verschicken und empfangen, sogar als E-Mails. Da die Länge des Textes je Nachricht auf 160 Zeichen beschränkt ist, spricht man von Kurznachrichten oder SMS, was für »Short Message Services« steht. Normalerweise werden diese Mitteilungen umständlich über die Tasten des Handys eingetippt. Alternativ bieten alle Mobilnetzbetreiber einen vergleichsweise teuren Annahmedienst, bei dem man SMS-Nachrichten persönlich per Telefon oder Handy diktieren kann. W 1 Webservices SMS-Programme Kostenloser SMS-Versand PageMobil Kostenlose Software von T-D1, zum SMS-Versand an D1-Handys www.t-mobil.de Foto: Klaus Westermann Alle deutschen und internationalen Netze: VLF.net www.vlf.net Kurznachrichten an D- und E-Netze: T&A Systeme www.systeme.de/sms/default.htm Kommerzieller Dienst. Kostenloser SMS-Versand zwischen 16 und 22 Uhr: SMS.to/you www2.vector.de/sms.htm Terminerinnerungen, auch an mehrere Empfänger, via E-Mail, Pager oder SMS: Connect-memo www2.connect-online.de/connect-memo D2-MessageGo Einfache SMS-Software für D2-Kunden www.d2privat.de EasyMail 2.2 E-Plus-Software für SMS-Versand via PC. Gruppenversand möglich www.eplus.de PageNow Für Win, Mac, PalmPilot und Newton www.markspace.com 2 SMS mit Modem und PC Für Kunden, die zwar über ein Modem, jedoch nicht über einen Online-Zugang verfügen, bieten die Mobilfunkbetreiber außerdem Programme an, die es erlauben, sehr komfortabel Kurznachrichten vom PC aus mit dem Modem oder einem ISDN-Adapter in das jeweilige Funknetz zu versenden (siehe Kasten). Hierbei fallen nur die Telefongebühren zum Modem-Pool des jeweiligen Betreibers an. Insbesondere für SMS-Vielnutzer oder den Versand an mehrere Empfänger ist diese Variante geeignet. Alternativ dazu gibt es Software, die gegenüber den Lösungen der Telefongesellschaften einige Vorteile hat: So können z. B. mit einem einzigen Programm Nachrichten in alle D- und E-Netze verschickt oder auch Computer, für die es sonst keine eigene Software der Netzbetreiber gibt (z. B. Mac, Palm Pilot), verwendet werden. Außerdem sind einige dieser Programme im Internet als Freeware zu bekommen, wie z. B. Message Master (www.derdack.com), das mehr kann als manch kommerzielles Produkt. Matthias Kremp Ein großes Display im Handy hilft bei der Nutzung von Kurznachrichten SMS ist eine GS! A.21 Thema Short Message Service ist im Moment DER Trend. Im Folgenden kannst du dich über den aktuellen SMS-Boom informieren Auftrag Lies den Zeitungsartikel zu A.21 Überlege dir dabei die Bedeutung der SMS für die Kommunkation im Allgemeinen und speziell für deine Schüler/innen Material • Zeitungsartikel zu A.21 • ev. Handy Auswertung • Gedankenaustausch mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Faxen via Internet! Thema A.22 Wie? Das Web als Faxmaschine? Gar noch gratis? Klar! Entweder per E-Mail oder mit dem Web-Browser kannst du Faxe verschicken und empfangen – ganz ohne Zusatzgeräte. Auftrag • Lies den Zeitungsartikel zu A.20 • Schau dich im WWW um, bestimmte Anbieter offerieren diesen Service. • Du kannst dich ja schon mal bei einem Fax-Service anmelden und je nachdem gleich einen Fax abschicken. Material • • • • Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 Zeitungsartikel onlineToday zu A.22 (im PDF-Format) Computer Eventuell Fax-Adressen Eventuell weitere Hilfe durch den Kursleiter rfree@bluewin.ch Wie service funktioniert Internet-Fax Wie? Das Web als Faxmaschine? Gar noch gratis? Klar! Entweder per E-Mail oder mit dem WebBrowser verschicken und empfangen Sie Faxe – ganz ohne Zusatzgeräte S eigentlich ie brauchen gar kein Faxgerät. Es reicht ein Internet-Anschluß. Auch ein MailProgramm ist recht nützlich. Und schon können Sie Faxe senden und empfangen – egal, ob Ihr Rechner nun gerade eingeschaltet ist oder nicht, egal, ob Sie gerade auf Reisen oder im Büro sind: Ihr persönliches Web-Fax ist immer nur einen Mausklick entfernt. Und oft auch noch kostenlos. Fax in die USA zum Ortstarif des Empfängers am nächsten ist; von dort erst wird das Dokument über eine normale Telefonleitung gefaxt, was gerade bei Sendungen ins Ausland viel Geld sparen kann. Auch der Empfang von Faxen funktioniert über das Netz. Nach der Anmeldung bekommt man von seinem Fax-Provider eine eigene Nummer zugeteilt. Auch AOL (www.aol.de) bietet seinen Kunden dies kostenlos an. Eingehende Faxe werden Ihnen als an E-Mails angehängte Bilddateien zugeschickt. Übrigens: Die Gratisdienste finanzieren sich durch Werbung, die z. B. auch auf den Faxen zu sehen ist. Wer das vermeiden will, muß selbst bezahlen. Profi-Dienste wie GeoNet (www.geonet.de) bieten dafür aber auch jede Daniel Bergheim Menge Zusatzdienste. ? Wer Internet-Fax nutzen will, muß sich bei einem Fax-Provider wie JFax (www.jfax.com) oder TPC (www.tpc.int) anmelden. Auf deren Homepage findet sich ein Formular, in das man den Text sowie die Faxnummer des Empfängers eingibt, oder man verwendet eine E-Mail Software, so daß man nur noch zum Versenden online gehen muß. Den Text schickt der Provider dann über das Internet an einen Internet-Rechner, der dem Faxgerät Links zum Fax Mail an Fax Fax an Mail Faxsav 3Box VLFbox Faxversand per WindowsSoftware oder E-Mail; Abrechnung nach Seitenanzahl www.faxsav.com E-Mails, Faxe, Sprache; Nutzung per Telefon, Browser und MailProgramm; SMS; ab 19,90 Mark www.3box.de Faxaway fax2mail Empfängt E-Mails, SMS, Faxe, Sprachnachrichten; Nutzung per Telefon, Browser und Mail-Weiterleitung; gratis www.vlf.net Empfang, Versand, Faxabruf; Abrechnung im 6-SekundenTakt, 1 Minute Minimum www.faxaway.com Faxe an eine bestehende Mailadresse; gratis www.commit.de Outfax/Infax Sprachnachrichten und Faxe an E-Mail; 8,90 Mark pro Monat fon-fax-mail.nid.de Illustration: Tobias Wandres Empfang und Versand per E-Mail; Zusatzdienste; ab 10 Dollar pro Monat www.interpage.net TPC Der Klassiker; Eingabe auch per Browser möglich; gratis www.tpc.int Uniterra Faxempfang und -versand per E-Mail; Faxen von Webseiten; ab 28 Cents www.uniterra.com Fon@Fax JFax Eigene Fax-/Telefonnummer; empfängt auch Sprachnachrichten; ab 12,50 Dollar pro Monat www.jfax.com smartmessage Empfängt Faxe, Sprachnachrichten, E-Mails; Zusatzdienste; ab 9,95 Mark pro Monat www.smartmessage.de Webbox Empfängt E-Mails, SMS, Faxe, Sprachnachrichten; Nutzung per Telefon, Browser und Mail; gratis www.webbox.de Handy-Spezialisten mobidig Mail- und Fax-Weiterleitung, Pager, SMS, Zusatzdienste; ab 4,50 Mark pro Monat www.mobidig.net mobilis E-Mail von/an Handys, Faxversand, SMS; ab 5 Mark pro Monat; 35 Pfennig je SMS www.mobilis.de online today 171 E-Cards Thema A.23 Verschiedene Webserver bieten gratis elektronische Grusskarten an. Du erfährst hier die Adressen einiger E-Card-Anbieter. Dabei kannst du dir ein Bild davon machen, zu welchen Themen Karten angeboten werden und wie diese Karten ausgefüllt und abgeschickt werden können. Auftrag • Studiere den Text zu A.23 • Stöbere im Netz nach einer Karte, die dir gefällt, fülle sie aus und schicke sie ab. Material • Text zu A.23 • Computer • E-Mail-Adressen Auswertung • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Text A.23 E-Cards Viele Angebote – meist auf Englisch Manchmal brauchts zusätzliche Plug-Ins Mit Java und Musik Werbung Thumbnails Karte bearbeiten Bestätigung Der Trick !! www.firecard.de cokecard.virtualave.net www.digital-postcard.ch www.card4you.com www.cardcentral.net You‘ve got @ Mail Das WWW ist reich an unzähligen E-Card-Angeboten. Mit ein wenig Glück findest du selber immer wieder neue Angebote. Die meisten Angebote gibt es in englischer Sprache. Am einfachsten ist es, wenn du zum Verschicken Karten mit Fotos oder Zeichnungen auswählst. Diese sind im JPEG- oder im GIF-Format und können eigentlich von allen Empfängerinnen geöffnet werden. Bei etlichen Kartenanbietern kann man aber auch animierte Karten verschicken. Um diese Karten betrachten zu können, benötigt man jedoch verschiedene Plug-Ins (kleine Programme, die die Funktionen des Browser erweitern). Beispiele für solche Plug-Ins sind QuickTime oder Shockwave. Leider gibt es einige Karten, die nur auf Windows-Rechnern betrachtet werden können. Sehr beliebt sind auch so genannte Java-Karten. Hierbei läuft im Hintergrund des Browsers ein kleines Programm (Applet), wodurch sich ebenfall sehr schöne Animationen ergeben. Zudem können die Karten manchmal mit Musik ergänzt werden. Finanziert werden diese E-Card-Services durch Werbungen auf den jeweiligen Seiten. Die Empfängerinnen bekommen diese Werbung dann auch zu sehen. Damit du dir eine Übersicht über die vorhandenen Karten machen kannst, sind diese stark verkleinert abgebildet (Thumbnails). Wenn du eine anklickst oder sonst auswählst, wird sie in der normalen Grösse dargestellt. Vorhandene Animationen laufen erst jetzt. Nun musst du einfach die entsprechende Anleitung befolgen. Jede Karte kannst du in der Regel mit einer persönlichen Grussbotschaft ergänzen. Meistens kannst du vor dem Abschicken noch kurz in die fertig gestellte Karte reinschauen. Wenn du dann einen Fehler entdeckst, kannst du die Karte nochmals überarbeiten. Bei einigen Anbietern kannst sogar du den Zeitpunkt des Abschickens selber festlegen. Zudem kannst du eine Kopie der Karte zu dir schicken lassen – und: du kannst dir eine Bestätigung schicken lassen, wenn die Empfängerin deine Karte angeschaut hat. Ach ja! Im Grunde werden so gar keine Karten verschickt! Der Anbieter schickt der Empfängerin lediglich eine E-Mail mit der Information, dass auf dem Server eine persönliche Karte wartet. Um diese Karte zu betrachten, kann man dann in der Mail einen Link anklicken – und landet nun bei seiner Karte. Nach ein paar Tagen wird die Karte jedoch vom Server gelöscht. sidero.net/cards 12all4you.com www.angeleyes2.com www.virtuelle-gruesse.de © rf - 2000 www.123greetings.com www.de.bluemountain.com www.ohmygoodness.com greetings.yahoo.com rfree@bluewin.ch Die häufigsten E-Mail-Sünden Thema A.24 E-Mail hat in der normalen Bürowelt längst Einzug gehalten. Auch andernorts setzt sich E-Mail als DAS Schreibmedium durch.jedoch werden immerwieder die gleichen kleinen Sünden begangen. Die häufigsten Fehler auf einen Blick. Auftrag • Studiere den Text zu A.24 • Überprüfe deine (verschickten / empfangenen) Mails auf die entsprechenden Fehler Material • Text zu A.24 • Computer • E-Mails Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Überprüfung der eigenen E-Mails You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Die häufigsten E-Mail-Sünden Text A.24 Betreff / Subject Einer E-Mail fehlt die physische Erscheinung eines Briefes. Um zu verhindern, dass Meldungen beim Empfänger ungelesen in den Papierkorb wandern, braucht es einen vernünftigen Titel (Subject). Noch schlimmer ist ein gänzlich fehlender Titel! Zu salopper Ton E-Mails sind schnell, trotzdem solltest du im Schreibstil nicht nur mit lockeren Floskeln um dich schlagen. Überlege vor dem Schreiben, an wen sich die Mail richtet und wer sie alles zu sehen bekommt! Schreibfehler Schreib- und Tippfehler sind keine Katastrophe. Es dürfen sich schon einige in der Message verstecken. In Massen auftretend, zeugen sie jedoch von mangelnder Sorgfalt und Desinteresse. Wieso - denkt sich der Empfänger - soll ich mich mit einem Text befassen, den selbst der Schreibende nicht nochmal durchgelesen hat? Durchgehende Grossund Kleinschreibung Durchgehende Grossschreibung gilt als SCHREIEN! Keiner reagiert freundlich, wenn er angebrüllt wird. Durchgehende Kleinschreibung hat zwar noch den Nimbus des Modernen, ist aber deutlich schwieriger zu lesen. Ungefragt keine Dateien anhängen Nie ungefragt Attachments (angehängte Dateien) mitverschicken! Erstens kann das Dokument oft vom Empfänger nicht geöffnet werden, weil das Programm fehlt oder ein anderes Betriebssystem vorhanden ist. Und zweitens lesen immer mehr Leute ihre Post via Handy. Zuerst also immer abklären, ob und in welcher Form der Empfänger die Datei haben will. Fehlende Signatur Setze unter deine Mail eine maximal 5 Zeilen grosse Signatur mit Name, Funktion und Anschrift. Das schliesst deine Meldung optisch ab und deine Mail kann noch identifiziert werden, wenn sie ausgedruckt oder separat gespeichert wird. Slang Die Zeiten sind vorbei, wo nur Freaks einen E-MailAnschluss bedienen konnten. Die wussten natürlich noch was asap, RTFM und cu heisst.Dein Onkel weiss es nicht und die Schulsekretärin findet es nicht lustig. Schreibe grundsätzlich klar, knapp und You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Bunte E-Mails 1. Teil: Hintergrund einfügen Thema A.25 Du kannst deine E-Mails mit Animationen und Grafiken bestücken und sie so optisch aufwerten. Du kannst ebenfalls den Hintergrund deiner Mails bunt gestalten. Du erfährst hier, wie du den Hintergrund einer E-Mail veränderst. Du lernst auch, wie du mit dem Netscape-Browser Hintergründe und eingebettete Musikfiles aus dem WWW stibitzen und für deine eigenen Mails verwenden kannst. Auftrag • Studiere den Text zu A. 25 • Speichere aus dem Web einen Hintergrund und füge ihn in eine EMail ein • Sende eine solche Mail an deine(n) Lernpartner/in Material • • • • Auswertung Vergleich mit Lernpartner/in Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail Text zu A.25 Computer Backgrounds E-Mailadressen © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Bunte E-Mails 1. Teil: Hintergrund einfügen Text A.25-1 Hintergrundfarbe Spezielle Hintergrundgrafike n Beim Verfassen einer E-Mail kannst du den weissen Hintergrund verändern. Über das Menü Format gelangst du zum Dialogfenster Farben und Hintergrundgrafik. Klicke ins Rechteck Hintergrund. Nun kannst du selber eine Farbe definieren. Du kannst aber auch eigene Grafiken, so genannte Backgrounds als Hintergrund wählen. Dazu klickst du auf folgende Taste: Anschliessend klickst du auf die taste Datei wählen. Im Dialogfenster, das sich nun öffnet, wählst du jetzt den gewünschten Hintergrund.Dazu eignen sich Bilder und Grafiken im JPEG- bzw. GIFFormat. Zum Schluss musst du noch ankreuzen, dass das gewählte Bild den Hintergrund deiner E-Mail bilden soll. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Bunte E-Mails 1. Teil: Hintergrund einfügen Grafiken findest du im WWW Text A.25-2 Solche Hintergrundbilder findest du im WWW. Dort kannst du sie dir gratis runterladen. Versuche es doch einmal bei: • http://www.freegraphics.com • http://www.graphicsbydezign.com Hier findest du einen riesigen Fundus von Hintergrundmustern und (animierten) Grafiken. Dieses Bildmaterial liegt eigentlich auf diesen Servern, um an Hompages rumzubasteln. Sie können mit drag&drop auf den eigenen Rechner geladen und dann zum Aufpeppen der eigenen EMails verwendet werden. Griff in die Trickkiste Eigentlich kannst du von beinah allen WWW-Seiten die Hintergrundgrafiken downloaden. Sobald die WWW-Seite fertig geladen ist, kannst du über den Menüpunkt Ansicht / Seiteninformation ein spezielles Fenster öffnen. Wenn du hier die unterstrichene Hintergrundgrafik anklickst, kannst du sie in den meisten Fällen ebenfalls mit drag&drop auf deinen Rechner runterladen. Das funktioniert Musikfiles: You‘ve got @ Mail © rf - 2000 übrigens auch mit rfree@bluewin.ch Bunte E-Mails 2. Teil: Grafiken einfügen Thema A.26 Du kannst deine E-Mails mit Animationen und Grafiken bestücken und sie so optisch aufwerten. Du kannst ebenfalls den Hintergrund deiner Mails bunt gestalten. Du erfährst hier, wie du Grafiken direkt in die E-Mail einsetzen kannst. Du lernst auch, wie du aus dem WWW Animationen und sonstige Grafiken stibitzen und für deine eigenen Mails verwenden kannst. Auftrag • Studiere den Text zu A. 26 • Speichere aus dem Web eine Grafik und füge sie in eine E-Mail ein • Sende eine solche Mail an deine(n) Lernpartner/in Material • • • • Text zu A.25 Computer Cliparts, Grafiken … E-Mailadressen Auswertung Vergleich mit Lernpartner/in Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Bunte E-Mails 2. Teil Grafiken einfügen Grafiken einfügen Text A.26 Beim Verfassen einer E-Mail kannst du an irgend einer Stelle des Textes Grafiken einsetzen (Zeichnungen, Fotos, Animationen, Verzierungen, QuickTime-Filme usw.). Über den Menüpunkt Tabelle einfügen / Grafik… gelangst du zu einem Dialogfenster. Hier kannst du eine Datei wählen (sie muss auf deinem Rechner irgendwo abgelegt sein). Für Bilder eignen sich hier die Formate JPEG bzw. GIF. Die Bilder können auch direkt eingefügt werden, nämlich mit drag&drop! Probier es einmal aus! nachher vorher Grafiken downloaden Bilder findest du überall im WWW. Dort kannst du sie dir gratis runterladen. Egal ob ein Bild von Leonardo DiCaprio oder ein springender Delfin gewünscht ist – es ist ganz einfach: Den Mauszeiger auf dem Bild platzieren und gedrückt halten (Mac) bzw. die rechte Maustaste (Windows). Neben dem Cursor erscheint eine Menüleiste Diese Grafik sichern unter… Selbstverständlich können diese Grafiken auch mit drag&drop auf den eigenen Rechner geladen werden. Einfach anklicken und auf den Schreibtisch rüberziehen! Der besondere Tipp Schröders kleine Filmseiten: Kinoplakate zum Laden und ein Archiv mit Filmmusiken You‘ve got @ Mail Hier findest du viele Animationen und Cliparts, die du stibitzen und für deine E-Mails verwenden kannst. • http://www.zampano.com/gifanim • http://webclipart.about.com • http://usa.venus.co.uk/weed/agifs/index.html • http://im.irc-stuttgart.de/puresgift/pic/home.htm © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Newsletter A.27 Thema Wenn du dich über bestimmte Dinge periodisch informieren lassen willst, kannst dir regelmässig so genannte Newsletters schicken lassen. Auftrag Studiere den Text zu A.27 und schaue dich bei einigen NewsletterVerzeichnissen bzw bei Anbietern von Newslettern um. Material • Text zu A.27 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Text A.27 Newsletter Periodische Neuigkeiten Viele Firmen und Organisationen bieten so genannte Newsletter an. Dabei handelt es sich um periodische Benachrichtigungen beispielsweise über Neuerscheinungen von Fachliteratur, über das aktuelle Programm spezieller Sendegefässe etc. Anmelden Für Newsletter musst du dich anmelden. Das ist meistens sehr einfach. Denn in der Regel hat es einen entsprechenden Link dafür. Abmelden www.zeit.de/kiosk ww.lisde.de www.kostenlos.de You‘ve got @ Mail Dieser Link führt dich manchmal zu einem speziellen Anmeldefenster, wo du deine E-Mail-Adresse und eventuell weitere Angaben eintippen musst. Oftmals wird aber lediglich ein neues EMail-Formular deiner Software aufgerufen (Netscape, Outlook). Das Mail-Formular ist dann bereits addressiert. Zudem steht in der Betreffzeile auch schon etwas: start oder subscribe. Mehr musst du nicht ausfüllen, du kannst die Anmeldung gleich losschicken Schwieriger ist es, sich wieder abzumelden. Denn dafür hat es selten einen bereits vorhandenen Link. Zudem wird in den Mails auch nicht immer darauf hingewiesen, dass und wie man die weitere Zustellung des Newsletters beenden kann. Wenn nichts Spezielles darüber zu erfahren ist, kannst du dich so abmelden, indem du die empfangene Mail beantwortest und in das Textfeld oder in die Betreffzeile unsubscribe schreibst. Meistens klappt die Abbestellung so problemlos. www.lesezone.com wwwplus.pctip.ch/finden www.educa.ch/d/news/newsletter/index.html © rf - 2000 rfree@bluewin.ch So ist das Usenet organisiert Thema B.1 Das Usenet ist ein Netzwerk innerhalb des Internets. Es ist unterteilt in Tausende Unterbereiche, die thematisch sortiert sind. Diese Unterbereiche nennt man Newsgroups. Entsprechen den WWW-Seiten und den E-Mails haben diese Diskussionsgruppen genau festgelegte Adressen. Diese Adressen haben immer etwas mit dem Diskussionsgegenstand einer Gruppe damit zu tun. Wenn du das verstehst, kannst du bereits an Hand der Adresse den Inhalt einer Newsgruppe erkennen. Auftrag • Lies den Text zu B.1 • Studiere die dort aufgeführten Kategorien. Überlege dir, welche Themen dich am ehesten interessieren würden. In welcher Kategorie wären sie vermutlich anzutreffen? • Über welche Inhalte wird wahrscheinlich in folgenden Gruppen «diskutiert»? • alt.airports.uk.edinburgh • de.biete • de.sci.astronomie • schule.schueler.kontakte Material • Text zu B.1 Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Text B.1 So ist das Usenet organisiert Usenet - ein kommunikationsdiens t mit Millionen von Teilnehmenden Das Usenet kann man mit einer Zeitung vergleichen, die nur aus Leserbriefen besteht, eingeteilt in verschiedene Rubriken. Man nennt diese Rubriken «Newsgroups». Manche Benützer/innen vergleichen sie auch mit Anschlagbrettern, wo alle Menschen Mitteilungen oder Kommentare veröffentlichen können. Auf diese «Postings» kann nun die ganze Netzgemeinschaft antworten, so dass regelrechte Diskussionen über die bestimmten Themen entstehen können. Verschiedene Themengruppen Die Newsgroups lassen sich in verschiedene Gruppen aufteilen. Vielfach lässt sich bereits aus dem Titel auf den Inhalt schliessen: Übersicht Kategorie Thema comp. rec. soc. sci. news. misc. alt. Computer, Software, Hardware, … Hobby, Freizeit, Lifestyle, Sport, … Soziales, Sprachen, Kulturen, … Wissenschaft, Forschung, Technik, … Organisatorisches und Technisches zu News Verschiedenes alternative Gruppen de. ch. at. deutsche Newsgroups Schweizer Newsgroups österreichische Newsgroups schule. Rund um die Schule africa. Themen zu Afrika microsoft. … Wenn du die Adressen von Newsgroups von rechts nach links liest, kannst du jeweils die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Oberbereich erkennen. Beispiele: • comp.internet.net-happenings • rec.pets.cats.health • de.newusers.questions • rec.bycicles.off-road • schule.internet.einsatz Wenn es also eine Newsgruppe zum Thema Interneteinsatz in der Schule gibt, ist es wahrscheinlich, dass es z.B. auch eine Diskussionsgruppe zum Thema Technische Fragen gibt. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Beiträge abonnieren Thema Um an einer Diskussionsgruppe teilnehmen zu können, musst du zuerst die Verbindung zu einem News-Server herstellen. Anschliessend kannst du diejenigen Foren abonnieren, die dich interessieren. Auftrag • Lies den Text zu B.2 • Abonniere eine oder mehrere Newsgroups Material • Text zu B.2 • Computer Auswertung • Bestätigung durch News-Server • Vergleich mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail B.2 © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Beiträge abonnieren News-Server einrichten Einloggen beim News-Server Ganz zuerst musst du bei den Vorein stellungen festlegen, welchen News-Server du verwendest. Welchen News-Server du verwenden kannst, erfährst du von deinem Provider. Es gibt weltweit viele News-Server und du kannst jeden beliebigen verwenden, solange er nicht geschützt ist. Nach dem Aufstarten des Diskussions-Moduls wird die Nachrichtenzentrale angezeigt. Sie enthält neben den Nachrichten-Ordnern für E-Mail auch den News-Server mit den abonnierten Newsgroups. Doch beim ersten Mal müssen die Newsgroups abonniert werden. Durch Klick auf den News-Server wird die Verbindung zu diesem hergestellt und lädt alle Foren auf deinen Computer. Achtung: Das kann unter Umständen mehrere Minuten dauern. News-Gruppe abonnieren You‘ve got @ Mail Text B.2 In der Liste der auf diesem Server vorhanden Foren können nun die gewünschten Themen gesucht und zum Abonnieren angekreuzt werden. © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Beiträge lesen und beantworten Thema B.3 Empfangene Beiträge einer Newsgroup können wie normale E-Mails gelesen und beantwortet werden. Auftrag • Studiereden Text zu B.3 • Öffne die Newsbeiträge, welche du abonniert hast und lese sie. • Beantworte eventuell einen Beitrag. Material • Text zu B.3 • Computer • News-Forum • Vergleich mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen Auswertung You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Beiträge lesen und beantworten Das Postfach Datenflut Lesen und Beantworten Text B.3 Die abonnierten Newsgroups werden nun in deinem Postfach angezeigt. Wenn du ein bestimmtes Forum anklickst, werden dir alle Beiträge zugeschickt, die du noch nicht gelesen hast. Aber Achtung! Manchmal gehören mehrere Tausend Beiträge zu einem Forum. Willst du wirklich alle auf deinem Rechner haben? Zum Glück kannst du bestimmen, wie viele von diesen Beiträgen geschickt werden sollen. Die Option restliche Kopfzeilen als gelesen markieren sorgt dafür, dass du von nun an wirklich nur noch mit den ganz neuen Beiträgen bedient wirst. Nach dem Doppelklick auf den Betreff erscheint die Nachricht. Im Kopf (Header) der Nachricht findest du weitere Angaben: Betreff, Verfasser, Datum. Unter Diskussionsforen erkennt man, ob die Nachricht auch an andere Newsgroups gesandt wurde. Auf Artikel in Newsgroups kann man öffentlich mit einem Artikel oder persönlich mit einer EMail antworten. Ein öffentlicher Artikel erscheint in der Newsgroup als Antwort, die persönliche E-Mail kann nur der Autor lesen. Neue Beiträge Natürlich ist es auch möglich ein neues Thema zu verfassen. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Netiquette Thema B.4 Wenn du Beiträge in Diskussionsforen stellst, solltest du ein paar wichtige Regeln beachten. Zum Beispiel sollte man immer beim Thema der Diskussion bleiben und nicht abschweifen. Für das Usenet gibt es bestimmte Benimmregeln, wenn du diese beachtest, wirst du bestimmt viel Spass bei der Sache haben. Auftrag • Studiere das Textblatt zu B.4 • Überlege dir, welche Umgangsformen du besonders deinen Schülern/Schülerinnen ans Herz legen möchtest. Material • Textblatt zu B.4 Auswertung • Austausch mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Text B.4 Netiquette Umgangsformen Regeln Bei den Diskussionen in Newsgroups sollte man einige Regeln beachten. Diese auch als Netiquette (Internet und Etikette) bezeichneten Regeln haben sich in den «de.*»-Newsgroups eingebürgert und gelten in leicht abgewandelter Form auch in internationalen Diskussionsgruppen. • Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt • Erst lesen, dann denken, dann erst posten (= einen eigenen Beitrag schreiben) • Fasse dich kurz! • Deine Artikel sprechen für dich. Sei stolz auf sie! • Nimm dir Zeit, wenn du einen Artikel schreibst! • Vernachlässige nicht die Aufmachung deines Artikels • Achte auf die «Subject:»-Zeile! • Denke an die Leserschaft! • Vorsicht mit Humor und Sarkasmus! • Kürze den Text, auf den du dich beziehst • Gib eine Sammlung deiner Erkenntnisse ans Netz weiter • Achte auf die gesetzlichen Regelungen! • Benutze deinen wirklichen Namen, kein Pseudonym. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Newsgroups suchen Thema Da es Tausende von Diskussionsforen gibt, ist es sehr schwierig, eine gewünschte Gruppe zu einem bestimmten Thema zu finden. Auch das Aufspüren von Beiträgen ist in den News-Servern nicht sehr übersichtlich und daher meistens ein schwieriges Unterfangen. Es ist aber auch möglich im WWW solche Foren bzw. Beiträge zu finden. Auftrag • Studiere den Text zu B.5 • Suche im WWW Diskussionsbeiträge Material • Text zu B.5 • Computer Auswertung • Vergleich mit Lernpartner/in • Sucherfolg im WWW You‘ve got @ Mail B.5 © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Newsgroups suchen Text B.5 Nach News suchen im WWW Der Suchdienst Deja News ist spezialisiert auf Newsgroups. Hier kannst du in über 100 Millionen Beiträgen suchen lassen. Interessant ist, dass nicht nur Artikel, sondern auch Mailadressen von Absendern gefunden werden. So kann man man zu spezifischen Themen gleich Kontakt aufnehmen. www.dejanews.com /usenet Mit der so genannten Power Search hast du viele Möglichkeiten auf der Suche nach Newsgroup-Artikeln. Erweiterte Suchmöglichkeit mit AND- und OR- Einrichten des persönlichen Deja News nach individuellen Interessen In welchen Archiven soll gesucht werden? Auswahl der Sprache Suchen nach der Betreffzeile oder innerhalb einer bestimmten Newsgroup (sofern diese bekannt ist) Suchen nach dem Namen des Verfassers/ der Verfasserin oder nach dem Zeitraum, in dem der Artikel geschrieben wurde Wie sollen die Resultate dargestellt werden? Übrigens… You‘ve got @ Mail Adresssammler klappern gerne die Newsgroup ab. Dies geschieht vollautomatisch. Es lohnt sich deshalb die eigene Adresse so zu verfremden, dass die Neswgroupteilnehmenden die Veränderung selber rückgängig machen können. Beispiel: xbiasx@xlbz.ag.ch / nospambias@xlbz.ag.ch © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Mailinglisten Thema B.6 Eine Mischung aus normalen E-Mails und Newsgruppen sind die so genannten Mailinglisten. Diese entstehen, wenn sich eine Gruppe auf eine gemeinsame E-Mail-Adresse verständigt. Jede Post an diese Gruppenadresse wird automatisch an alle Mitglieder verteilt Auftrag • Lies den Text zu B.6 • Studiere das Archiv von lisde.de und wähle eventuelle eine Mailingliste aus, bei der du dich anmelden möchtest. Material • Text zu b.6 • Computer Auswertung • Bestätigung(en) durch Suchresultat(e) • Vergleich mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Mailing-Listen Gemeinsame E-MailAdresse Text B.6 Ein E-Mail-Verbund entsteht, wenn sich eine Gruppe auf eine gemeinsame E-Mail-Adresse verständigt. Jede Post an diese Gruppenadresse wird automatisch an alle Mitglieder verteilt. Informationen, die alle Mitglieder einer Gruppe interessieren, können geteilt werden. Über einen E-Mail-Verbund können Diskussionen zwischen den Teilnehmern geführt und Informationen ausgetauscht werden. Moderation Es ist auch denkbar, dass jemand fragt: «Wie kann ich dieses Computer-, oder Lehrproblem lösen?». Jede(r) Wissende kann dann antworten oder beraten. Oftmals hört man auch, dass Mailing-Listen eine Art moderierte Diskussionen sein. www.lisde.de Das zentrale Archiv für Mailing-Listen heisst Liszt. Es ist englisch und du findest es unter www.liszt.com. Sehr empfehlenswert ist das deutsche Verzeichnis unter www.lisde.de Anmelden Um einer Mailingliste beizutreten schickst du an diese Liste ein EMail mit dem Betreff subscribe. Zum Abmelden schreibst du unsubscribe. Anstatt dass du jede neue Nachricht der Mailingliste einzeln zugeschickt bekommst, hast du bei bestimmten Mailinglisten die Möglichkeit, einemal wöchentlich eine Zusammenfassung aller in der Zwischenzeit geschriebenen Nachrichten zu erhalten. Dieser Modus nennt Digest. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Unterrichtsprojekte mit E-Mail Thema B.7 Mit E-Mails bzw. Mailinglisten lassen sich hochinteressante Unterrichtsprojekte durchführen. Auftrag • Lies den Text zu B.7 • Studiere die Infos auf der vorgeschlagenen Website und informiere dich an dieser Stelle besonders über Widerstände/Ressourcen, Links • Kläre für dich die Frage, ob ein solches Projekt für dich und deine Schulkasse in Frage käme. Material • Text zu B.7 • Computer Auswertung • Austausch mit Lernpartner/in • Austausch mit Kursleiter You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Unterrichtsprojekte mit E-Mail Die Welt ins Zimmer holen Neue Lerndimensionen Themen Nur bei solchen Projekten ist die Nutzung des Mediums E-Mail unverzichtbar und damit gerechtfertigt! Text B.7.1 Mit E-Mail-Projekten kann die Welt ins Klassenzimmer geholt werden. Fremde Kulturen, Sprachen und Lebensräume werden direkt erfahrbar. Die Schülerinnen und Schüler sind nicht mehr auf Informationen aus Büchern, Zeitungen oder anderen Medien angewiesen, sondern können sich zu zahlreichen Themen vor Ort Ansprechpartner (z. B. Schulklassen) suchen und offene Fragen im gegenseitigen Austausch klären. Probleme können gemeinsam formuliert, bearbeitet und gelöst werden. Die Möglichkeiten gehen dabei weit über das blosse Lernen von Details hinaus. Projekte über die Landesgrenzen hinweg fördern gleichzeitig den Umgang mit der Fremdsprache. Die Kontaktaufnahme mit den Gesprächspartnern, das gegenseitige Kennenlernen oder das Lösen offener Fragen stehen im Vordergrund; die fremde Sprache wird zur «Nebensache». Besonders geeignet sind solche Themen, die räumliche oder gesellschaftliche Bezüge und Strukturen deutlich werden lassen. Der Einsatz ist jedoch nur dann wirklich sinnvoll, wenn die Besonderheiten der elektronischen Post auch ausgenutzt werden. Es können z. B. viele Partner/innen unterschiedlicher Herkunft über grosse Entfernungen kommunizieren, grosse Datenmengen kostengünstig und schnell ausgetauscht und gemeinsame Projekte zeitnah bearbeitet werden. Geeignete Themen Im Einzelnen sind folgende Themenbereiche denkbar: • Kennenlernen des Internetdienste E-Mail: z.B. Technik, Software, Vor- und Nachteile • Anwenden von Fremdsprachen: z. B. Kontakte zu Partnerschulen im Ausland • Informationssuche: z. B. Befragen von Expertinnen, Schülerinnen helfen Schülern • gemeinsames oder arbeitsteiliges Bearbeiten von konkreten Aufgabenstellungen durch mehrere Projektteilnehmer: z.B. Austauschen von Umweltdaten, Teilnahme an Wettbewerben Dabei können zwei Formen von E-Mail-Projekten unterschieden werden: • gemeinsame Projekte zwischen Partnerschulen gleicher oder unterschiedlicher Nationalität • E-Mail-Projekte zum Beschaffen von Informationen und Daten ohne festen Partner You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Unterrichtsprojekte mit E-Mail Text B.7.2 Projektablauf • • • • • • • • • Die praktischen Hinweise zum Projektablauf sollen beim Planen und Durchführen helfen: Suche nach möglichen Partnern (Schulen, Expertinnen) in Mailinglisten, Diskussionsforen und auf speziellen Startseiten von Bildungsservern, Schulen und anderen Einrichtungen Abstecken des zeitlichen Rahmens mit Schülerinnenn und eventuellen Partnern Absprechen organisatorischer Massnahmen innerhalb der Schule (z.B. Nutzen der Computerräume, Absprachen unter Kolleginnen) Festlegen des Themas mit allen Beteiligten Planen des Projekts: zu erzielendes Ergebnis, Materialbedarf, Kennenlernen des Internetdienste und der Software sowie des Verhaltens (Netiquette) Entwerfen der Korrespondenz (evtl. unter Hinzuziehen der FremdsprachenLehrer/innen) Senden, Empfangen und Bearbeiten der E-Mails Zusammenstellen und Veröffentlichen der Ergebnisse Reflexion des Projekts Schwierigkeiten Beim Durchführen von E-Mail-Projekten können folgende typische Schwierigkeiten auftreten: Projektarbeit setzt ein neues Rollenverständnis bei der Lehrperson voraus (Moderator/in, Lernberater/in). Von den Lernenden wird viel Eigenständigkeit bei der Arbeit im Netz verlangt. Projektunterricht kann zu Problemen beim Bewerten der Schüler/innenleistungen führen. Der stärkere Einsatz des PCs im Unterricht überfordert einige Lehrkräfte. EMail-Projekte verursachen Kosten (Allerdings sind sie deutlich geringer als Suchen im WWW oder Portokosten). Zum Kennenlernen dieser Unterrichtsform sollte der übliche 45-Minutentakt durchbrochen werden. Projekttage oder -wochen, die auch auf Schulebene durchgeführt werden können, eignen sich besonders gut für den Einstieg. Grösste Wirkung im Fremdsprachunterri cht You‘ve got @ Mail E-Mail-Projekte zeigen ihre grösste Wirkung im Zusammenhang mit dem Fremdsprachenunterricht. Die Schüler lernen die Bedeutung einer fremden Sprache vor einem praktisch verwertbaren Hintergrund kennen. Sprache wird zu einem verbindenden Element zwischen verschiedenen Kulturen. Die Lernenden erweitern ihren Wortschatz und verbessern ihre Diskussionsfähigkeit vor realen Hintergründen. Sie arbeiten selbständig in kleinen Gruppen, entwerfen Beiträge und korrigieren sie oder antworten auf erhaltene Nachrichten. Die Schülerinnen und Schüler sind somit in das Erstellen von Unterrichtsmaterialien mit einbezogen und übernehmen Verantwortung für den erfolgreichen Verlauf des Projekts. Im Kontakt mit anderen Kulturen bauen sie Vorurteile ab und reagieren Fremden gegenüber zukünftig aufgeschlossener. © rf - 2000 rfree@bluewin.ch reagieren Fremden gegenüber zukünftig aufgeschlossener. Unterrichtsprojekte mit E-Mail Partner- und Themensuche Text B.7.3 Bei der Partner- und Themensuche sind spezielle Listen im Internet behilflich. Online-Dienste bieten Diskussionsforen zu unterschiedlichen Themenbereichen an, in denen Kontakte geknüpft werden können. Einige Bildungs- und Schulserver sind ebenfalls bei der ersten Verbindungsaufnahme behilflich. Hier findest du weitere nützlich e Hinweise und verschiedene Links zu E-Mailprojekten: lbs.hh.schule.de/handreic/h1.html Verzeichnis mit E-Mail-Projekten Die St. Olafs-Liste (http://www.iecc.org) ist eine Mailingliste des St. Olaf Colleges in Minnesota. Unter der Bezeichnung «Intercultural EMail Classroom Connections» werden Nachrichten von Projektvorschlägen von Schulen aus aller Welt aufgenommen und weitergeleitet. Man kann diese Liste abonnieren und erhält automatisch Nachrichten über neue Projekte. Ein Einsatz elektronischer Medien ist nur dann sinnvoll und begründet, wenn ihre spezifischen Leistungen auch angemessen genutzt werden. Dies ist der Fall, wenn ein Unterrichtsvorhaben so ausgelegt ist, dass viele Kommunikationspartner grosse Datenmengen in einem engen begrenzten Zeitraum miteinander austauschen müssen, um ein gemeinsames Projekt verwirklichen zu können. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Chat – Plaudern via Tastatur Thema C.1 Chatten kommt aus dem Englischen. To Chat heisst eigentlich plaudern, sich locker und nebensächlich unterhalten. Auftrag • Lies den Text zu C.1 • Worin unterscheidet sich Chat von anderen Internet-Diensten? • was macht die besondere Faszination dieser Internet-Anwendung aus? Material • Text zu C.1 Auswertung • Gedankenaustausch mit Lernpartner/in • Bestätigung(en) durch Empfänger/innen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Chat – Plaudern via Tastatur Text C.1 Schwatzen… Während bestimmte Leute im WWW nach Informationen suchen und wieder andere Personen im Usenet diskutieren, gibt es auch solche Menschen, die im Chat schwatzen - einfach nur schwatzen. Meist seicht und spassig, manchmal auch intelligent. …rund um den Erdball Chat, das ist die Möglichkeit, sich per Tastatur mit anderen Menschen zu unterhalten, die sich zu diesem Zeitpunkt an beliebigen Orten auf der Welt befinden. Man tippt seine Nachricht in den Computer, diese wird in die Welt hinausgeschickt und erscheint auf den Bildschirmen aller anderen Teilnehmer. Auf dem eigenen Bildschirm erscheinen im Gegenzug alle anderen Nachrichten. Chaos Chat, das ist ein anarchistisches Chaos, das sich selber regelt, Chat ist schnell, unverständlich und dabei effektiv und direkt. Chat ist anonym und zugleich sehr persönlich. Chat kann süchtig machen und mit Chat kann man Freunde finden. Live Gerade bei jungen Leuten ist Chatten eine der absoluten Lieblingsbeschäftigungen im Internet. Den Erwachsenen ist Chatten häufig zu schnell, es werden zu viele unverständliche Abkürzungen verwendet. Dabei kann man beim Chatten live mitverfolgen, wie andere Menschen sich unterhalten, miteinander flirten, streiten, diskutieren oder Quatsch machen. Und das Beste ist, man kann jederzeit dazustossen. Manchmal bilden sich auch richtige Gemeinschaften von Leuten, die sich immer wieder treffen, und es gibt auch viele Chatterparties, wo man sich dann tatsächlich IRL, also in real life, von Angesicht zu Angesicht, treffen kann. Gemeinschaften Manchmal brauchts spezielle Software You‘ve got @ Mail Es gibt unzählige Arten, im Internet zu chatten. Zum Teil benötigt man ganz besondere Software, anderes funktioniert einfach mit dem Browser. Für einige Chats muss man auch Mitglied in einem OnlineDienst sein, andere Chats laufen auch einfach im WWW. © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Chaträume & Nicks Thema C.2 Gechattet wird in speziellen Chaträumen, die vergleichbar sind mit realen Räumen, in die man eintreten kann, und die man auch wieder verlassen kann. Um eintreten zu können, musst du dir oftmals einen Spitznamen geben. Auftrag • Studiere den Text zu C.2 • Versuche dich in einen Chat einzuloggen. Viel Spass! Material • Text zu C.2 • Computer Auswertung • Erfolreiches anmelden und einloggen • unterhaltsames Gespräch mit anderen Chattern Chaträume & Nicks Chaträume Text C.2-1 Wenn du mit anderen Personen chatten möchtest, müsst ihr zur selben Zeit online sein. Computer im Internet übernehmen es, die von euch geschriebenen Nachrichten an alle Chatpartner weiterzuleiten. Damit diese Computer nun wissen, wer alles am Chat teilnimmt, hat man sich darauf geeinigt, dass man sogenannte Chaträume definiert. Das sind virtuelle, also nicht in der wirklichen Welt vorhandene Orte, die du betreten kannst, indem du eine bestimmte Internet-Adresse wählst oder einen bestimmten Kanal oder einen bestimmten Knopf drückst - je nachdem. Hier kannst du einen so genannten IRC-Kanal auswählen Spitznamen Anonym Einloggen - und warten Bevor du einen Chatraum betrittst, musst du dir einen Namen ausdenken, mit dem du im Chat erscheinen willst. Auf Englisch wird dieses Pseudonym auch Alias oder Nickname genannt. Dieser Name kann völlig beliebig sein. Es gibt Leute, die aberwitzige Kombinationen aus Zahlen, Zeichen und Buchstaben wählen, andere geben sich Namen von Tieren oder Gegenständen oder von Personen aus Romanen und Filmen. Sicher ist, dass du mit einem Pseudonym immer eine andere Identität annimmst. Vergiss nicht, dass das auch die anderen tun. Chats sind anonym, du hast wenig Chancen herauszufinden, wer am anderen Ende der Leitung wirklich sitzt. Es sind alles Fremde, also sei vorsichtig! Aber es sind auch alles Menschen, also benimm dich. Viele Chats funktionieren mit so genannten JAVA-Scripts. Bis diese gestartet werden, dauert es manchmal ganz schön lange. Also nicht verzweifeln! Chaträume & Nicks Text C.2-2 Wer ist da? Wenn du dich in einem Chatraum befindest, kannst du sehen, wer sich zur Zeit noch hier tummelt. Du kannst dich einfach nur ruhig verhalten und alle Nachrichten lesen, die augenblicklich über deinen Bildschirm flimmern; es sind die Nachrichten, die sich die anderen schreiben. Wenn da viele Leute anwesend sind, ist es natürlich oft ein heilloses Durcheinander. Man muss eine Weile lang mitlesen, bevor man einigermassen versteht, was gerade vor sich geht. Deine eigenen Gesprächsbeiträge tippst du in ein spezielles Eingabefeld und sendest ihn an den Chat (meistens durch Drücken der Enter-Taste). Meistens wird aber wild durcheinander geredet – wie im realen Leben. Und da kann es schon vorkommen, dass dich erst einmal gar niemand zur Kenntnis nimmt. Auch hier brauchts also manchmal ein wenig Geduld. Anstand Chatter-Treff Möchtest du mit jemand ungestört sprechen, kannst du diesen Chatter anflüstern. Meistens kannst du auch eigene Räume eröffnen, dort kannst du dann ungestört mit denjenigen Personen reden, welche du speziell dazu eingeladen hast. Egal ob du in Privaträumen oder in allgemeinen Räumen plauderst: entsprechend der Netiquette gibt es auch hier (ungeschriebene) Gesetze, an die du dich halten solltest. Chatter, die sich nicht daran halten werden von den anderen teilnehmenden ignoriert oder vom Chat-Moderator ausgeschlossen. Manchmal aber bilden sich richtige Chatgemeinschaften, wo man sich kennt, sich über Lust und Frust unterhält - und sich sogar im realen leben an so genannten Chatterparties trifft. Wenn Teenies mit der Flirtmaschine baggern Thema C.3 Pausenhof-Romanzen sind von gestern – Teenager bandeln heut lieber im Internet an. Auf virtuellem Terrain können sie hemmungslos flirten, denn dort bleiben die Identität anonym – und auch Pickel und Hemmungen bleiben unerkannt. Das bringt jedoch auch Probleme mit sich. Auftrag • Studiere die Zeitungsartikel zu C.3 • Diskutiere mit deiner Lernpartnerin / deinem Lernpartner die Problematik der «virtuellen Realität» - und der möglichen Vorsichtsmassnahmen Material • Zeitungsartikel zu C.3 Auswertung • Austausch mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch «Zuerst verlief alles normal…» Thema C.4 Chatten kann süchtig machen. Und wie bei anderen Süchten auch drohen oftmals der finanzielle und zwischenmenschliche Ruin. Auftrag • Studiere die Zeitungsartikel zu C.4 • Diskutiere mit deiner Lernpartnerin / deinem Lernpartner die Problematik der «virtuelle Welt vs. reales Leben» - und der Strategien im Umgang mit diesen Problemen Material • Zeitungsartikel zu C.4 Auswertung • Austausch mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Geschichten, die das (virtuelle) Leben schrieb Thema Auftrag C.5 In den Chats kommt es (manchmal zufällig) immer wieder zu Begegnungen, die über die rein virtuelle Ebene weit hinaus gehen. • Stöbere in den verschiedenen Storys, in denen Chatter und Chatterinnen über ihre Chaterfahrungen schreiben • Überlege dir, welche Schlussfolgerungen daraus (speziell auch für deine Schüler/innen) gezogen werden können. Material • Computer • Link: http://chat.bluewindow.ch/irc/magazin/stories.html Auswertung • Austausch mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Chatiquette Thema C.6 Da in einem Chat sehr viele Menschen aus verschiedenen Altersklassen, Berufsgruppen, Rassen usw. zusammentreffen können, ist es notwendig, dass sich alle an gewisse Chat-Regeln halten. Die Chatiquette (Etiquette der Chatter) regelt im grossen und ganzen das Miteinander in jedem Chatroom. Auftrag • Studiere den Text zu C.6 • Merke dir die wichtigsten Verhaltensregeln im Chat Material • Text zu C.6 Auswertung • Anwendung und Bestätigung im Chat You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Chatiquette Text C.6 Wozu Regeln? Da in einem Chat sehr viele Menschen aus verschiedenen Altersklassen, Berufsgruppen, Rassen usw. zusammentreffen können, ist es notwendig, dass sich alle an gewisse Chat-Regeln halten. Die Chatiquette (Etiquette der Chatter) regelt im grossen und ganzen das Miteinander in jedem Chatroom. Die Regeln fürs Chatten haben sich im Laufe der Jahre durch die Chatter selbst entwickelt. Sie sind nirgends festgehalten und es gibt auch nicht die goldenen Regeln wie man sich am besten im Chat verhält oder verhalten sollte. Freundlichkeit ist das A und O Eingangs sei festgestellt, dass wie im richtigen Leben, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und ein faires Miteinander sowie auch gegenseitiges Verständnis an erster Stelle stehen, damit sich alle Leute (Chatter) in dem von Ihnen gewählten Chat wohlfühlen. Neu im Chat? Wenn du als Neuling in einen Chat kommst, ist es sicherlich schwerer mit jemanden ins Gespräch zu kommen, als für diejenigen die sich bereits zu den Stammchattern eines bestimmten Chats zählen. Hier hilft es, sich wie oben beschrieben, freundlich und verständnisvoll im Chat zu bewegen. Als versöhnt gilt es zum Beispiel ganze Sätze in Grossbuchstaben zu schreiben, weil dies als schreien gewertet wird und nur die wenigsten Chatter werden auf eine solche Begrüssung freundlich reagieren. Nicht schreien Ignorieren… …und sich nicht alles gefallen «Dumme» Fragen Dagegen sollten Fehler in der Rechtschreibung oder in der Form übersehen werden. Sollte es dennoch Probleme im Chat geben dass man mit jemanden überhaupt nicht auskommt, dann sollte man denjenigen einfach ignorieren und nicht auf evtl. Streitereien eingehen. Wird man jedoch bedroht oder man bemerkt, dass jemand strafbare Texte verbreitet, dann sollte man sich in so einem Fall an den Chatbetreiber oder an einen sog. System-Operator (Aufpasser im Chat) wenden. Dränge niemanden dazu, persönliche Angaben über sich zu machen. Viele nervt schon, wenn du sie fragst, ob sie m oder w sind, bevor du dich irgendwie mit ihnen unterhalten hast. Nach E-Mail-Adressen oder gar Telefonnummern solltest du grundsätzlich nur fragen, wenn du glaubst, dass der oder die andere sie dir gerne geben würde. Jedoch sei hier auch gesagt, dass die Möglichkeiten, wenn sich jemand wirklich total daneben benehmen will, man an Hand der IPNummer (die Adresse des Rechners ) bzw. durch das Chat-Login im Regelfall doch nicht so anonym ist, wie man sich das eigentlich vorstellt. You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Gefühle zeigen mit Smilies :-) Thema C.7 Um im Chat bestimmte Gefühlslagen mitteilen zu können, werden so genannte Emoticons verwendet. Da und dort nennt man sie auch Smilies. Verstehst du sie auch? Auftrag • Studiere die Liste zu C.7 mit den wichtigsten Smilies • Merke dir einige davon und versuche sie im Chat oder in einer EMail anzuwenden Material • Liste zu C.7 Auswertung • Anwendung und Bestätigung im Chat / beim Schreiben und Lesen von Mails You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Gefühle zeigen mit Smilies :-) Liste C.7 Emoticon Bedeutung :-) Standard-Smiley: etwas mit einem Lächeln sagen, sich freuen :-)) etwas lachend sagen, sehr fröhlich :-( traurige Bemerkung; ärgerlich, beleidigt,traurig :-(( sehr traurige Bemerkung ;-) etwas mit einem Augenzwinkern sagen, nicht ernst gemeinte Bemerkung :-O erstaunt sein, schockiert sein :-D lachen =:-/ skeptisch sein, etwas nicht lustig finden :~/ durcheinander sein :-x Kuss :-* Kuss geben :-X dicker Kuss :-b Zunge rausstrecken ;-b Bäh, weiss schon, was du meinst :´-( weinen :-# nicht weitererzählen :-& sprachlos sein (:-... eine herzzerreissende Nachricht %-\ einen Kater haben $:-) nur Geld im Kopf () den Empfänger umarmen ...---... SOS @->-->-- eine Rose schicken @>-,-`- jemanden ein Rose schenken ======~~~~ bin am rauchen You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Chatslang Thema C.8 Im Chat wird sehr schnell kommuniziert. Darum haben sich auch gewisse Redewendungen eingebürgert, die mit nur wenigen Buchstaben geschrieben werden – und von den meisten Chattern denn auch auf Anhieb verstanden werden. Verstehst du sie auch? Auftrag • Studiere die Liste zu C.8 mit einer Auswahl solcher Begriffe • Merke dir einige davon und versuche sie im Chat oder in einer EMail anzuwenden Material • Liste zu C.8 Auswertung • Anwendung und Bestätigung im Chat / beim Schreiben und Lesen von Mails You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Liste C.8 Chatslang Abkürzung Bedeutung ADN AFAIK AFK ASAP B4N BBL BION BRB BSVL BTW BVL CU CUL DAU DBDB DIKU EOT F2F FAQ *fg* FILWY FOAF FYI G oder: *g* GA GD&R gn8 GOL HTH HDL IAC IKD IMHO IRL JK LOL lolwech momlf mompl Ndtst n8 OIC OTOH ql ROFL RSN sw TAFN Thx to l8 any day now in den nächsten Tagen as far as I know soviel ich weiss away from keyboard nicht am Computer as soon as possible so schnell wie möglich bye for now erst einmal tschüss be back later komme später wieder believe it or not glaube es oder nicht be right back ich bin gleich wieder da biegt sich vor Lachen by the way übrigens brüllt vor Lachen see you wir sehen uns / auf ein andermal see you later bis später dümmster anzunehmender User völliger Computeranfänger Du bist der/die beste Do I know you? Kenne ich Dich/Sie? end of thread Ende der Diskussion face to face Angesicht zu Angesicht frequently asked questions häufig gestellte Fragen frech grinsen falling in love with you sich verlieben friend of a friend der Freund eines Freundes for your information zu Deiner/Ihrer Information grin grinsen go ahead mach weiter grinning, ducking and running grinsen, ducken und wegrennen gute nacht giggling out loud laut herauslachen hope that helps ich hoffe, das hilft Hab dich lieb in any case auf alle Fälle ich küsse dich in my humble opinion meiner bescheidenen Meinung nach in real life im wirklichen Leben just kidding nur im Spass laughing out loud brüllt vor lachen lach mich weg moment loading file Bin dran, das Bild runterzuladen moment bitte next date tomorrow - same timebis morgen, zur selben Zeit nacht oh, I see ach so on the other hand andererseits cool! cool! rolling on the floor laughing sich vor Lachen am Boden wälzen real soon now sehr bald sleep well Schlaf gut that´s all for now das wär´s für´s erste thanks danke to late zu spät You‘ve got @ Mail Übersetzung © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Moderierte Chats Thema Auftrag C.9 In moderierten Chats übernimmt eine Person mit besonderen Befugnissen die Leitung des Gesprächs. Es können nur diejenigen etwas sagen, die jeweils das Wort erhalten. So laufen alle Chats mit bekannten Persönlichkeiten ab. Beispielsweise mit Gian Simmen ... • Schmökere im moderierten Chat mit Gian Simmen (oder suche dir einen anderen Chat) Material • Computer • Link: http://www.chat.bluewindow.ch/irc/specials/gian/page_gian.html Auswertung • Austausch mit Lernpartner/in You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch I seek you Thema C.10 Eine etwas andere Art zu chatten ist ICQ (oder AIM von AOL, bzw. MSN von Mircosoft). Denn hier kannst du dank einer speziellen Software Freunde bestimmen, mit denen du chatten willst - und du kannst auf deinem Rechner sehen, ob deine Freunde online sind. ICQ spricht man aus wie die englischen Buchstaben I-C-Q, das klingt dann wie I seek you, also ich suche dich. www.icq.com • Studiere den Zeitungstext zu C.10 • Installiere ev. die Software und suche dir Freunde mit denen du chatten kannst Material • Zeitungstext zu C.10 • Computer Auswertung • Erfolgreiches Einloggen bei ICQ • … You‘ve got @ Mail © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Arbeitspass für: A 1 Internet kann einiges … A A A A 2 3 4 5 Interaktiv E-Mail ist besser, weil … Wie man E-Mails schreibt E-Mail schreiben leicht gemacht: einfache Tricks A 6 «Schick‘s mir als Attachment» A A A A A A • Das Internet bietet verschiedenst Dienste an. Man kann diese Dienste nach verschiedenen Kriterien unterscheiden Einige Internet-Dienste snd interaktiv E-Mail hat viele Vorteile Um E-Mails zu schreiben, benötigst du drei Dinge Beim Schreiben einer E-Mail gibt es ein paar einfache Tricks, die dir helfen, effizient zu arbeiten Interessant wird's beim E-Mailen, wenn man der Nachricht jetzt auch noch einen Anhang beifügt 7 Das Adressbuch E-Mail-Adressen lassen sich im Adressbuch bequem verwalten 8 Die Verteiler-Liste E-Mail-Adressen lassen sich im Adressbuch in Gruppen zusammenfassen 9 E-Mails beantworten und weiterleiten Hier erfährst du, wie du eine E-Mail, die du bekommen hast beantworten, bzw. an eine andere Adresse weiterleiten kannst 10 E-Mail-Voreinstellungen Du kannst das Postfach deinen Bedürfnissen entsprechend anpassen 11 Die Nachrichtenzentrale - 1. Teil Das Postfach auf dem eigenen Rechner kann in verschiedene Ablagefächer unterteilt werden 12 Die Nachrichtenzentrale - 2. Teil Du kannst die Fensterdarstellung deines Postfachs beeinflussen. Zudem kannst du alle Mails nach unterschiedlichen Gesichtspunkten sortieren A 13 Spam und Junkmail A A 14 E-Mail-Filter 15 E-Mails verschlüsseln A 16 Dateiversand ohne Frust A 17 Lahm gelegt durch Liebesbriefe A 18 Kostenlose E-Mail-Dienste im Internet Im Internet gibt's zahllose Möglichkeiten, sich kostenlose, virtuelle E-Mail-Accounts einzurichten! A 19 E-Mail-Adressen suchen A 20 E-Mails mit dem Handy? Geht ganz einfach! 21 SMS ist eine GS! 22 Faxen via Internet! 23 E-Cards A A •• ••• 24 Die häufigsten E-Mail-Sünden 25 Bunte E-Mails - 1. Teil: Hintergrund einfügen 26 Bunte E-Mails - 2. Teil: Grafiken einfügen 27 Newsletter You've got @ Mail Du erfährst, wie du dich am besten gegen unerwünschte Post schützen und wehren kannst Was tun, wenn das Postfach überquillt? Eine E-Mail ist so geheim wie eine Postkarte: Da könnten auch andere Leute mitlesen Dateien als Anlage per E-Mail zu verschicken ist eine praktische Sache. Damit alles klappt, sollten einige Dinge beachtet werden Mit E-Mails werden manchmal Viren mitgeschickt Leider gibt es kein zentrales E-Mail-Verzeichnis. Jedoch gibt es mittlerweile spezialisierte Suchmaschinen für E-Mailadressen Jedes moderne Handy kann Textnachrichten und EMails verschicken und empfangen Short Message Service ist im Moment DER Trend Mit E-Mails können auch Faxe verschickt werden Verschiedene Webserver bieten gratis elektronische Grusskarten an Die häufigsten Fehler auf einen Blick Du kannst deine E-Mails mit Animationen und Grafiken bestücken und sie so optisch aufwerten Du kannst deine E-Mails mit Animationen und Grafiken bestücken und sie so optisch aufwerten Wenn du dich über bestimmte Dinge periodisch informieren lassen willst … © rf - 2000 rfree@bluewin.ch Arbeitspass für: • B 1 So ist das Usenet organisiert Das Usenet ist ein Netzwerk innerhalb des Internets B 2 Beiträge abonnieren B 3 Beiträge lesen und beantworten Um an einer Diskussionsgruppe teilnehmen zu können, musst du zuerst die Verbindung zu einem News-Server herstellen Empfangene Beiträge einer Newsgroup können wie normale E-Mails gelesen und beantwortet werden B 4 Netiquette B 5 Newsgroups suchen B 6 Mailinglisten B 7 Unterrichtsprojekte mit E-Mail C 1 Chat – Plaudern via Tastatur C 2 C 3 C C 4 5 C 6 C 7 C 8 Chatslang C 9 Moderierte Chats C •• ••• Wenn du Beiträge in Diskussionsforen stellst, solltest du ein paar wichtige Regeln beachten Da es Tausende von Diskussionsforen gibt, ist es sehr schwierig, eine gewünschte Gruppe zu einem bestimmten Thema zu finden Eine Mischung aus normalen E-Mails und Newsgruppen sind die so genannten Mailinglisten Mit E-Mails bzw. Mailinglisten lassen sich hochinteressante Unterrichtsprojekte durchführen To Chat heisst eigentlich plaudern, sich locker und nebensächlich unterhalten Chaträume & Nicks Gechattet wird in speziellen Chaträumen, die vergleichbar sind mit realen Räumen Wenn Teenies mit der Flirtmaschine Pausenhof-Romanzen sind von gestern – Teenager baggern bandeln heut lieber im Internet an «Zuerst verlief alles normal…» Chatten kann süchtig machen Geschichten, die das (virtuelle) Leben In den Chats kommt es (manchmal zufällig) immer schrieb wieder zu Begegnungen, die über die rein virtuelle Ebene weit hinaus gehen Chatiquette Die Chatiquette (Etiquette der Chatter) regelt im grossen und ganzen das Miteinander in jedem Chatroom. Gefühle zeigen mit Smilies :-) Um im Chat bestimmte Gefühlslagen mitteilen zu können, werden so genannte Emoticons verwendet 10 I seek you You've got @ Mail Im Chat wird sehr schnell kommuniziert. Darum haben sich auch gewisse Redewendungen eingebürgert, die mit nur wenigen Buchstaben geschrieben werden In moderierten Chats übernimmt eine Person mit besonderen Befugnissen die Leitung des Gesprächs Eine etwas andere Art zu chatten ist ICQ (oder AIM von AOL, bzw. MSN von Mircosoft). © rf - 2000 rfree@bluewin.ch