Anlage zur SEPA- Kundeninformation
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Anlage zur SEPA- Kundeninformation
Anlage zur SEPAKundeninformation Technische Spezifikationen und Formate Aktualisierte Auflage Stand: 09/2013 mit den Neuerungen ab 04.11.2013 Anzeige Ohne SEPA-Umstellung fließt bei Ihnen ab dem 01.02.2014 vielleicht kein Geld mehr. B SEPA-Che HV .hv K • Jetz t ww • w CHEC machen! ck SEPA b-sepa.de Deshalb jetzt mit den HVB Spezialisten auf SEPA umstellen und zahlungsfähig bleiben. Der HVB SEPA-Check unterstützt Sie dabei: unter www.hvb-sepa.de Inhalt 1.Dateiformate und SEPA-Verfahren – der aktuelle Stand in Deutschland 5 2.Zusammenhang der Kunden- und Bankformate (ISO 20022) 6 3.SEPA-Kundenformate 6 4.Änderungen für November 2013 8 11.Reporting-Übersicht 44 11.1 Reporting (Bank – Kunde) 44 11.2 Buchung von SEPA-Dateien 44 11.3 Status/Fehlernachricht pain.002 46 11.4Rückgabegründe 48 11.5 Payment Status Report/ pain. 002-SEPA Credit Transfer 50 5.Nachrichtentypen-Erkennung 10 6. Aufbau der Kundendatei (XML) 12 11.6Payment Status Report/ pain.002-SEPA Direct Debit 52 7. SEPA Credit Transfer (SCT) 14 11.7 Elektronischer Kontoauszug MT940 54 8. Beispiel einer Kundendatei 17 12. Internationale SEPA-Formate 56 9. SEPA Direct Debit (SDD) 18 13.Taggleiche Eilüberweisungen in Euro via pain.001 61 10.SEPA – häufig genutzte Zahlungsinformationen im Format 22 10.1Verwendungszweck/RemittanceInfo 22 10.2 Zahlungsgrund/Purpose Code 24 10.3 Produktkategorie/Category Purpose 25 10.4 Fünf Beteiligte in einer SEPA-Nachricht 25 10.5 Name, Adresse 26 10.6 IBAN, IBAN-Only 27 10.7Gläubiger-Identifikation/CI 30 10.8Identifikationsnummern (OrgID/PrivateID)31 10.9Ultimate/Reference Party/On Behalf 32 10.10Mandatsänderung/ Mandate-Amendment33 10.11Lastschriftsequenz 36 10.12 Zeichensatz und Umlaute 38 10.13Konkurrierende Felder XOR 40 10.14SEPA-Referenznummern und deren Verwendung 41 Um Ihnen einen raschen Überblick über die Änderungen gegenüber der Vorauflage anzuzeigen, finden Sie am Rand des Textes eine Kennzeichnung. Für die Umstellung auf SEPA müssen Datenfelder in Ihren Systemen entsprechend angepasst werden. In der vorliegenden Broschüre erhalten Sie wesentliche Details zu den technischen Spezifikationen und verschiedenen SEPA-Formaten. Bei den nachfolgenden Informationen handelt es sich um eine Empfehlung. Grundlage hierfür ist das DFÜ-Abkommen. Auf den nächsten Seiten dieser Broschüre finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten fachlichen Felder, die zur Umstellung auf SEPA erforderlich sind. Weitere Details oder Angaben zu technischen Feldern entnehmen Sie dem nachfolgenden Link: Anlage 3 der Schnittstellenspezifikation für die Datenfernübertragung zwischen Kunde und Kreditinstitut gemäß DFÜ-Abkommen Version 2.7 vom 25.03.2013, gültig ab 4. November 2013 www.ebics.de/index.php?id=77 Weitere Informationen zur finalen Beschreibung der Formate erhalten Sie bei folgenden Stellen: • Deutsche Kreditwirtschaft (DK) Anlagen zum Kapitel 2, „SEPA-Zahlungsverkehr“ der Version 2.7 der Anlage 3 • XML-Schemata für SEPA: www.ebics.de 4 1. Datenformate und SEPA-Verfahren – der aktuelle Stand in Deutschland Datenformate Die SEPA-Datenformate basieren auf dem ISO-Standard 20022/UNIFI (Universal Financial Industry Message Scheme: www.iso20022.org) für XML. • XML ist ein offener Standard. • Keine feste Vorgabe von Feldbelegungen • Größer als die bekannten DTA-Formate (z. B. DTAUS und DTAZV) • Implementation Guidelines (Interbankenverkehr) wurden vom European Payments Council (EPC) im September 2006 verabschiedet und werden jährlich weiterentwickelt. • ISO 20022 als XML-basiertes Format bildet die Grundlage für den modernen globalen Zahlungsverkehr und bietet eine sehr große Bandbreite und dadurch eine entsprechende Variabilität an. • SEPA macht den Anfang einer durchgängigen ISO 20022-Verarbeitung im Zahlungsverkehrsprozess hinsichtlich aller SEPA-Produkte. Im SEPA-Umfeld basiert bereits die komplette Prozesskette bis hin zum Auszug auf XML-ISO20022. – <CdtTrfTxInf> – <PmtId> <EndToEndId>OriginatorID1234</EndToEndId> </PmtId> – <Amt> <InstdAmt Ccy=“EUR“>1234.56</InstdAmt> </Amt> – <CdtrAgt> – <FinInstnId> <BIC>SPUEDE2UXXX</BIC> </FinInstnId> </CdtrAgt> – <Cdtr> <Nm>Creditor Name</Nm> </Cdtr> – <CdtrAcct> – <Id> <IBAN>DE21500500009876543210</IBAN> Für die Kunde-Bank-Beziehung wurde das pain-Format (Payment Initiation) festgelegt. 5 2. Zusammenhang der Kunden- und Bankformate (ISO 20022) Kunden reichen bei Banken das pain-Format für Zahlungsdateien ein. Im Interbankenverhältnis werden die Zahlungen dann zwischen den Banken mit dem pacs-Format ausgetauscht. Der Kunde erhält dann über die Buchungen als Kontoinformation das camt-Format optional zur Verfügung gestellt. Fehler/Rejects können optional an den Kunden auch im pain-Format als Datei von der Bank zur Verfügung gestellt werden. Zahlungsauftrag Fehlerinformation pain • pain = Payment initiation • Zahlungsverkehrsinitiierung für • Überweisungen (pain.001) • Lastschriften (pain.008) pain • pain = Payment initiation Fehlernachrichten • Fehlermeldung/Status-Message (pain.002) pacs • pacs = Payment clearing & settlement • Clearing für • Überweisungen (pacs.008) • Lastschriften (pacs.003) pacs • pacs = C&S Fehlernachrichten • Fehlermeldung/Status-Message camt • camt = cash management • Konto-Informationen • Avis (camt.052) • Auszug (camt.053) • DTI (camt.054) Kunde Bank Kunde Kundeninformation 3. SEPA-Kundenformate Format-Evolution Was ändert sich bei den SEPA-Auftragsdaten? Januar 2008 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.2) • Start SEPA-Überweisung (Credit Transfer) • Formatversionen: pain.001.001.02, pain.002.001.02.ct November 2008 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.3) • Keine inhaltlichen Formatänderungen, aber Berücksichtigung von Gruppierung und Containern: pain.001.001.02, pain.001.001.02.grp, pain.001.001.02.con, pain.002.001.02.ct, pain.002.001.02.ct.con 6 November 2009 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.4) • Start SEPA-Basislastschrift (Direct Debit Core) und SEPA-Firmenlastschrift (Direct Debit B2B) • Formatversionen: pain.001.002.02, pain.008.002.01, pain.002.002.02 • Grouping Standard vereinheitlicht – nur noch MIXED analog European-Payments-Council (EPC)-Vorgaben • Optional: Zahlungsgründe standardisiert (über 100 Purpose-Codes), z. B. Gehalt, vermögenswirksame Leistungen, öffentliche Kassen • Optional: zusätzliche Namensfelder für Dritt-Beteiligte: Ultimative Creditor/Debtor • Optional: Definition der Formate für XML-Auszug (camt.052, camt.053, camt.054) November 2010 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.5) • Formatversionen: pain.001.002.03, pain.008.002.02, pain.002.002.03 • Summenfelder (Betrag, Posten und Referenz) auf Sammler-Ebene (PaymentInfo) • Restrukturierung der Reject pain.002-Nachricht auf Kundenbedürfnisse • Strukturierte Rückmeldung im MT940/MT942/DTI von Retouren-Gebühren • Rückgabegrund FOCR aufgrund SCT-Rückruf nach Buchung (Recall) • Optional: Zahlungsgrund Spende (PurposeCode = CHAR) • Optional: prüfzifferngerechte CreditorReferenz auf Überweisungsbelegen November 2011 Keine Formatänderungen November 2012 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.6) • Keine Formatänderungen • Rückgabegrund AC13, wenn Zahlungspflichtiger ein Verbraucher ist, und FF05, wenn Lastschrift mit verkürzter Vorlauffrist COR1 nicht möglich ist November 2013 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.7) • Formatversionen: pain.001.003.03, pain.008.003.02, pain.002.003.03 • Verkürzte Vorlauffrist COR1 • IBAN-Only • Eilüberweisung als pain.001 mit Servicel-Level URGP Hinweis: Jedes Jahr im November tritt ein neues Rulebook, das die Grundlage für die fortschreitenden Anpassungen an die aktuellen Bedürfnisse bildet, in Kraft. Einzige Ausnahme: Das EPC Rulebook 7.0 wird erst mit dem Migrationsdatum 01.02.2014 umgesetzt. Für Sie bedeuten diese jährlichen Rulebook-Änderungen, dass Sie gegebenenfalls auch Anpassungen in den Formaten vornehmen müssen. Die Deutsche Kreditwirtschaft hat vereinbart, dass grundsätzlich immer die aktuelle Formatversion und die Vorgängerversion angenommen werden sollen. Die HVB nimmt darüber hinaus auch noch ältere Versionen an. Für Nutzung neuer Funktionalitäten müssen allerdings auch die entsprechenden Formate verwendet werden. 7 4. Änderungen für November 2013 Zum 4. November 2013 wird eine neue DFÜ-Anlage 3, Version 2.7, eingeführt (veröffentlicht seit 25.03.2013): • Es wird eine neue XML-Version für die Formate auch mit neuen Prüfschemata (XSD) zur Abdeckung der fachlichen Änderungen (insb. wegen IBAN-Only, COR1 und URGP) notwendig: Version 2.5/V2.6Version 2.7 • SCT: pain.001.002.03 -> pain.001.003.03 • SDD: pain.008.002.02 -> pain.008.003.02 • Status: pain.002.002.03 -> pain.002.003.03 • SEPA-Basislastschrift mit verkürzter Vorlauffrist COR1 (D-1) • Die COR1-Basislastschrift wird zum 4. November 2013 deutschlandweit eingeführt. • Für den EBICS-Standard ist die Auftragsart CD1 bzw. C1C (Container) zu verwenden. • Im Local-Instrument-Code des pain.008.003.02 wird der Code „COR1“ verwendet. •D ie HVB nimmt bereits vor der deutschlandweiten Einführung COR1-Basislastschriften im pain.008.002.02 und pain.008.001.02 entgegen, wenn der Zahlungspflichtige bei der HVB ist. <LclInstrm> <Cd>COR1</Cd> </LclInstrm> • XML-Urgent Payment – Eiliger Zahlungsverkehrsauftrag per XML • Die XML-EuroEilzahlung ist das Nachfolgeprodukt der bisherigen DTE- und EUE-Zahlungen im XML-Format. • Diese Zahlungen werden mit gleichtägiger Valuta als Einzelzahlung an die Bank des Begünstigten via TARGET übertragen. • Es ist keine Sammler-Zahlung aus dem Massenzahlungsverkehr, sondern eine Individual-Zahlung und fällt daher nicht unter die SEPA-Produkte. • Eilzahlungen (XML-Variante für die bisherigen DTE-Zahlungen) können mit der Auftragsart CCU im pain.001.003.03 und dem Service-Level „URGP“ übertragen werden. Die HVB nimmt bereits vor der deutschlandweiten Einführung im pain.001.002.03 und pain.001.001.03 entsprechende Eilzahlungen entgegen. Hierzu sind besondere Feldbelegungen nötig, um alle relevanten Informationen an den Empfänger weiterzuleiten. Felder wie CategoryPurpose, Debtor-ID, UltimateDebtor, Creditor-ID, und UltimateCreditor können nicht weitergeleitet werden, Felder wie PurposeCode und End2End-ID werden von der HVB in den Verwendungszweck gestellt. Die Produktbroschüre und weitere Detailbeschreibungen zur Feldbelegung erhalten Sie bei Ihrem Cash Management & eBanking-Spezialisten. Siehe auch Kapitel „Taggleiche Eilüberweisungen via pain.001“. <SvcLvl> <Cd>URGP</Cd> </SvcLvl> 8 • IBAN-Only bzw. optionaler BIC • Die Angabe des BICs wird zum 01.02.2014 optional für Zahlungen innerhalb Deutschlands. Da das DFÜAbkommen Anlage 3 schon für den November 2013 angepasst wird und nicht noch einmal im Februar 2014, sind die Änderungen bereits hier eingearbeitet. Des Weiteren bietet die HVB ihren Kunden zusätzliche Möglichkeiten an, IBAN-Only möglichst einfach umzusetzen. Siehe Kapitel „IBAN, IBAN-Only“. • S onstige Änderungen •A ltformate werden ab 2/2014 abgeschafft (z. B. DTA-Überweisung/DTA-Lastschrift), Ausnahme Kartenzahlungen wie ELV sowie elektronische Schecks und DTE. •W egfall der EU-Standardüberweisung (Zahlungsart 13) und Wegfall der AWV-Meldeteile (Datensätze V/W) im Auslandszahlungsverkehr. •D eutsche Umlaute Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü, ß und verschiedene Sonderzeichen werden zugelassen. • F ür vermögenswirksame Leistungen sollen der unstrukturierte Verwendungszweck mit „XXJ/Vertragsnummer“ und Purpose-Code CBFF genutzt werden. Siehe Kapitel „Verwendungszweck/RemittanceInfo“. •R ückgabegrund-Liste wird erweitert („CNOR“/„DNOR“, wenn die Bank über das Clearing nicht erreichbar ist) •W eitere PurposeCodes für Gehalt („PAYR“ – Payroll – mit GVC 153) und Dauerauftragsgutschrift („RINP“ mit GVC 152). • Wenn ein Lastschriftmandat für eine SEPA-Lastschrift am POS/Kartenterminal aus Kartendaten generiert wird und der Name des Zahlers nicht verfügbar ist, können als Name auch die Kartendaten mit der Konstante /CDGM (Card Data Generated Mandate), gefolgt von „/Kartennummer/Folgenummer/Verfalldatum(JJMM)“ angegeben werden. Die Kartennummer ist links auf 19 Stellen aufzunullen. Ist die Kartennummer nicht verfügbar, so ist die PAN zu verwenden. 9 5. Nachrichtentypen-Erkennung Wie erkennen Sie, um welche Nachricht und welche Version es sich handelt? Aufbau einer XML-Nachrichtenbezeichnung: pain.001.003.03 Version V3 ISO-Stand 2009 Variante Die Deutsche Kreditwirtschaft Nachricht/Message-Definition CustomerCreditTransferInitiation Geschäftsfeld/Business-Area Payment Initiation pain.001.003.03 Business-Area • „pain“ – PAymentINnitiation Message-Definition • 001 – Überweisung – CustomerCreditTransferInitiation • 008 – Lastschrift – DirectDebitInitiation • 002 – CustomerPaymentStatusReport (Reject) • 007 – CustomerPaymentReversal (Lastschriftsstorno) • 009 bis 012 – Mandatsinitiierung, -änderung, -storno und -akzeptanz Variante • 003 – ZKA/DK Version 2.7 • 002 – ZKA/DK Version 2.3–2.6 • 001 – IS0 20022/EPC Version • 03 – ISO Version 03/2009 • 02 – ISO Version 09/2006 • 01 – ISO Version 09/2005 • „camt“ – CAshMAnagement • 052 – BanktoCustomerAccountReport – ZV-Avis MT942-Nachfolger • 053 – BanktoCustomerStatement – Kontoauszug MT940-Nachfolger • 054 – BanktoCustomerDebitCreditNotification – Sammler DTI-Nachfolger • 055 – CustomerPaymentCancellationRequest – Kunden-Rückruf • 086 – Bank Service Billing – (ehem. TWIST-BSB) 10 in Planung in Planung in Planung Beauftragung einer SEPA Credit Transfer – Kundenformat Folgende Auftragsarten sind über die Übertragungswege (EBICS/HBCI bzw. FinTS) möglich: SEPA-Auftragsarten Credit Transfer – DK-Format Namespace/Schema SCT 2.7 (2013) EBICS-mixed urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.003.03 CCT pain.001.003.03 EBICS-mixed Sonderprozess ohne VEU-Details urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.003.03 XCT pain.001.003.03 EBICSXML-Container „urn:conxml:xsd:container.nnn.003.02“ (+urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.003.03) CCC pain.001.003.03 EBICS-Reject urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.002.003.03 CRZ (Zip-Datei) oder CRC (XML-Container) pain.002.003.03 HBCI-Sammel – HKCCM, HKCME HBCI-Einzel – HKCCS, HKCSE Ältere Versionen des DFÜ-Abkommens werden von der HVB weiterhin akzeptiert: • DFÜ-Abkommen 2.5/2.6 (2010/2012): pain.001.002.03 • DFÜ-Abkommen 2.4 (2009): pain.001.002.02 DFÜ-Abkommen 2.3 (2008): pain.001.001.02.grp, pain.001.001.02.con und pain.001.001.02 bzw. geliefert nach entsprechender Einlieferung: • DFÜ-Abkommen 2.5/2.6 (2010/2012): pain.002.002.03 • DFÜ-Abkommen 2.4 (2009): pain.002.002.02 • DFÜ-Abkommen 2.3 (2008): pain.002.001.02 Beauftragung einer SEPA Direct Debit – Kundenformat Folgende Auftragsarten sind über die Übertragungswege (EBICS/HBCI bzw. FinTS) möglich: SEPA-Auftragsarten Direct Debit Namespace/Schema SDD Core 2.7 (2013) SDD B2B 2.7 (2013) EBICS-mixed urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd: pain.008.003.02 CDD pain.008.003.02 CDB pain.008.003.02 EBICS-XML-Container uurn:conxml:xsd:container.nnn.003.02 (+urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd: pain.008.003.02) CDC pain.008.003.02 C2C pain.008.003.02 EBICS-Reject urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd: pain.002.003.03 CDZ (Zip-Container) oder CBC (XML-Container) pain.002.003.03 CDZ (Zip-Datei) oder CBC (XML-Container) pain.002.003.03 HBCI-Sammel – HKDME HKBME Ältere Versionen des DFÜ-Abkommens werden von der HVB weiterhin akzeptiert: • DFÜ-Abkommen 2.5/2.6 (2010/2012): pain.008.002.02 • DFÜ-Abkommen 2.4 (2009): pain.008.002.01 bzw. geliefert nach entsprechender Einlieferung: • DFÜ-Abkommen 2.5/2.6 (2010/2012): pain.002.002.03 • DFÜ-Abkommen 2.4 (2009): pain.002.002.02 Die Reject-Nachrichten (pain.002) werden verwendet, wenn die Rücknachricht vor Settlement, also vor Buchung, erfolgt. Dazu gehören z. B. Rückgaben wegen Formatfehlern etc. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Cash Management & eBanking-Spezialisten. 11 6. Aufbau der Kundendatei (XML*) • XML-Container • nur für deutsche DK-Formate • optional • Group Header • Dieser Block muss vorhanden sein und existiert einmal. • Er enthält Elemente wie Nachrichten-ID, Erstellungsdatum und -zeit. • Payment Information (Dateiebene) • Dieser Block muss mindestens einmal vorkommen und ist wiederholbar. • Er enthält Elemente, die sich auf die Herkunftsseite der Transaktion beziehen, wie z. B. Auftraggeber oder Zahlungsart-Informationen und einen oder mehrere Transaction-Information-Blöcke. • Ebene der logischen Datei für die Auftraggeber-Buchung (als Sammler) • Transaction Information • Dieser Block muss pro Payment Information mindestens einmal vorkommen und ist wiederholbar. • Er enthält u. a. Elemente, die sich auf die Empfängerseite • Zahlungsempfänger bei der Überweisung bzw. • Zahler (Zahlungspflichtiger) bei der Lastschrift beziehen. • Er enthält den Betrag und den Verwendungszweck. * XML = Extensible Markup Language Auftragsarten Container sowie Aufbau Datei mit GroupHeader, PaymentInfo und TransactionInfo DK XML-Container EBICS-Auftragsart CCC pain.001. GroupHeader InitiatingParty Firma-1 PaymentInfo Debtor: Konto-1 TransactionInfo Creditor/EUR PaymentInfo Debtor: Konto-2 TransactionInfo Creditor/EUR EBICS-Auftragsart CCT (mixed) pain.001. GroupHeader InitiatingParty Firma-1 PaymentInfo Debtor: Konto-1 TransactionInfo Creditor/EUR EBICS-Auftragsart CCT (mixed) pain.001. GroupHeader InitiatingParty Firma-1 PaymentInfo Debtor: Konto-3 TransactionInfo Creditor/EUR 12 pain.001. GroupHeader InitiatingParty Firma-1 PaymentInfo Debtor: Konto-3 TransactionInfo Creditor/EUR PaymentInfo Debtor: Konto-2 TransactionInfo Creditor/EUR Gruppierung von Dateien und was kann gemischt angeliefert werden? Die Einreichung von SEPA-Dateien erfolgt als Sammler, hierzu müssen Dateien gebildet werden: • Je physische Datei (Sendung (z. B. XML-Container)/GroupHeader) getrennt nach • Produkt (SCT, SDD-Core, SDD-COR1, SDD-B2B, CT-Urgent) <XML-Schema>, <PmtInfId>, <SvcLvl> und <LclInstrm>, da für jedes Produkt eine eigene Sende-Auftragsart verwendet werden muss • Je logische Datei (PaymentInfo), insbesondere auch getrennt nach • Auftraggeber-IBAN • Fälligkeitstag <ReqdColltnDt> bzw. Ausführungstag <ReqdExctnDt> • Lastschriftsequenz (First, Recurrent, Final, OneOff) <SeqTp> • Unterscheidung zwischen SCT und SCT-Preferred (gleichtägiges Clearing) <InstrPrty> • Sammel-/Einzelbuchung der Einreichung <BtchBookg> • Anzahl der Sätze bzw. Datei-Größenbeschränkung siehe unten • In einer logischen Datei können gemischt werden z. B. : • verschiedene Empfänger bzw. Zahlungspflichtige bei Lastschriften • verschiedene Beträge <Amt> • Verwendungszweck <RmtInf>, Zahlungsgründe <Purp>, End-To-End-Referenz <EndToEndId> • verschiedene Mandatsinformationen bei Lastschriften. * Das bisherige Inlandszahlungsverkehrsformat DTAUS ist sehr viel kleiner als das XML-Datenformat. Eine Transaktion ohne Header hat im DTAUS bis zu 622 Bytes, während eine SEPA-Transaktion über 2.100 Bytes beinhalten kann, hinzu kommen noch die Header-Informationen. Um noch verarbeitungsfähige Dateien zu erhalten (Filetransfer, Mapping, Validierung und Fehlerrecherche, etc.), empfiehlt es sich, die Gruppierung nicht zu groß zu machen und auf maximal 100.000 Transaktionen pro Datei (bis zu 210 MB) zu begrenzen. Prüfung auf Doppelverarbeitung von Dateien Damit Dateien nicht doppelt verarbeitet werden, prüft die HVB logische Dateien (PaymentInf) nach folgenden Prinzipien: • Je Auftraggeber-IBAN • Zeitraum: 15 Target-Tage • Ermittelte Gesamtsumme in EUR • Ermittelte Anzahl Posten • Produkt (SCT, Basislastschrift, Firmenlastschrift) • Summe der Prüfziffern (Stelle 3–4) aller Empfänger- bzw. Zahlungspflichtigen-IBANs 13 7. SEPA Credit Transfer (SCT) Grundlegende Merkmale • Auftraggeberkonto und Empfängerkonto werden im SEPA-Raum geführt (Kontoinhaber kann auch außerhalb ansässig sein). • Transaktionswährung ist immer EUR. Unterschiede gegenüber Inlandsüberweisung (wird abgelöst zum 01.02.2014) • Verwendung von IBAN/BIC • Verwendungszweck begrenzt auf 140 Zeichen (DTA: 378 Zeichen) • Zusätzliche Zahlungsgründe (PurposeCodes) sind optional möglich. • Verwendung von On-Behalf/Ultimates ist optional möglich. • Zusätzliche Referenzierungsmöglichkeiten • Grenzüberschreitend im SEPA-Raum Unterschiede gegenüber EU-Standardüberweisung (abgelöst seit 01.04.2012) • Explizit auch nationale Nutzung • Kein AWV-Meldeteil im Datensatz vorhanden • Auch Zahlungen in die Schweiz und nach Monaco 14 Wichtige fachliche XML-Felder für SEPA Credit Transfer Feldnamen Beschreibung pain.001.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 GrpHdr GroupHeader Absenderdaten 1 x pro logische Datei MsgId (Message-Id) Einreicher-Referenznummer pro Datei Pflichtfeld (eindeutig) Max. 35 Zeichen CreDtTm (CreationDateTime) Datum/Zeit der Dateierstellung Pflichtfeld ISO-Date NbOfTxs (NumberOfTransactions) Anzahl aller Einzeltransaktionen Pflichtfeld Unbegrenzt CtrlSum (ControlSum) Kontrollsumme in Euro der Einreichung Empfohlen Unbegrenzt InitgPty-Nm (InitiatingPartyName) Name Einreicher (kann vom Namen des Auftraggebers abweichen) Pflichtfeld Max. 70 Zeichen 25–26 InitgPty-Nm-Id-OrgId/ PrvtId (InitiatingPartyOrganisation-Id/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31 PaymentInstructionInformation Auftraggeberdaten beliebig oft möglich, empfohlen max. 100 PmtInfId (PaymentInformation-ID) Referenz der Einreichung Pflicht Max. 35 Zeichen PmtInf Näheres siehe Seite 12–13 38–39, 41–42 12–13 38–39, 41–42 PmtMtd (PaymentMethod) Zahlungsinstrument: Credit Transfer Pflicht „TRF“ BtchBookg (BatchBooking) Auftraggeberbuchung Sammler/Einzelsatz Optional, in Stammdaten administriert „false“ – Einzelbuchung „true“ – Sammelbuchung NbOfTxs (NumberOfTransactions) Anzahl aller Einzeltransaktionen Empfohlen Unbegrenzt CtrlSum (ControlSum) Kontrollsumme in Euro der logischen Datei Empfohlen Unbegrenzt InstrPrty (InstructedPriority) Priorität der Ausführung: „high“ oder „norm“ Optional, in Stammdaten administriert „HIGH“ – SCT Preferred „NORM“ – SCT Normal 40 SvcLvl-Cd (ServiceLevelCode) Service Schema Pflicht „SEPA“, „URGP“ (siehe Kap. 13) 8, 40, 60 CtgyPurp (CategoryPurpose) Zahlungsart der Datei Optional, in Stammdaten administriert Für gleichtägige Gehaltszahlung „SALA“ 25, 40 ReqdExctnDt Gewünschter Ausführungstermin (RequestedExecution Date) Pflichtfeld ISO-Date Dbtr-Nm (DebtorName) Name Auftraggeber. Ggf. von Bank mit Kontoinhaber überschrieben Pflichtfeld Max. 70 Zeichen 25–26 Dbtr-PstlAdr-Ctry (DebtorCountry) Land der Anschrift des Auftraggebers Optional Ländercode ISO 3166, DE für Deutschland 26 Dbtr-PstlAdr-AdrLine (DebtorAddress) Anschrift Auftraggeber. Ggf. von Bank mit Kontoadresse überschrieben Optional Max. 2x70 Zeichen 26 Dbtr-Id-OrgId/PrvtId (DebtorOrganisation-Id/ Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31, 41 DbtrAcct-IBAN (DebtorIBAN) IBAN des Auftraggebers Pflichtfeld Max. 34 Zeichen 9, 27–29, 38–39 DbtrAcct-Ccy (DebtorAccountCurrency) Währung des Auftraggeberkontos Optional Währungscode DbtrAgt-BIC (DebtorAgentBIC) BIC/SWIFT-Code des Auftraggebers Optional bei DE-Banken (IBANOnly), sonst Pflichtfeld 8 bzw. 11 Stellen 9, 29, 38–39 DbtrAgt-Othr-Id (DebtorAgentId) Kennzeichnung IBAN-Only Optional, bei Nutzung von IBAN-Only für Deutschland „NOTPROVIDED“ 29 UltmtDbtr (UltimateDebtorName) Vom Kontoinhaber abweichender Auftraggeber. Rein informatorischer Charakter Optional Max. 70 Zeichen 7, 25–26, 32, 40 UltmtDbtr-Id-OrgId-Othr (UltimateDebtor-IBAN) Ultimate Einreicherbelastungs-IBAN Optional, nur wenn Produkt „Ultimate Auftraggeber“ Max. 34 Zeichen 27–28, 32, 38-39 ChrgBr (ChargeBearer) Preis-Verrechnung immer shared Empfohlen „SLEV“ 40 44–45 15 Fortsetzung Feldnamen Beschreibung pain.001.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 Näheres siehe Seite CdtTrfTxInf CreditTransferTransaction-Information Transaktions-Information beliebig oft möglich, empfohlen max. 100.000 12–13 InstrId (Instruction-ID) Technische Referenz zwischen Einreicher und Bank Optional, wenn gefüllt: eindeutig Max. 35 Zeichen 38–39, 41–42 EndToEndID (End2End-ID) Referenz, wird bis Begünstigten durchgereicht Pflichtfeld (eindeutig, sonst: „NOTPROVIDED“) Max. 35 Zeichen 38–39, 41–43 InstrAmt (Instructed Amount) Betrag und Währungskennzeichen Pflichtfeld Nur Euro erlaubt UltmtDbtr (UltimateDebtor) Abweichender Auftraggeber Optional. Nicht, wenn auf PmtInf-Ebene schon gefüllt Max. 70 Zeichen 7, 25–26, 32, 40 UltmtDbtr-Id-OrgId/PrvtId (UltimateDebtorOrganisation-Id/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31, 40–41 CdtrAgt-BIC (CreditorAgentBIC) BIC/SWIFT-Code der Begünstigten-Bank Optional bei DE-Banken (IBAN-Only), sonst Pflichtfeld 8 bzw. 11 Stellen. Zusätzlich bei HVB: „NOTPROVIDED“, „NOTAVAIL“ 9, 29, 38–39 Cdtr-Nm (CreditorName) Name Begünstigter Pflichtfeld Max. 70 Zeichen 25–26 Cdtr-PstlAdr-Ctry (CreditorCountry) Land der Anschrift des Begünstigten Optional Ländercode ISO 3166, DE für Deutschland 26 Cdtr-PstlAdr-AdrLine (CreditorAddress) Anschrift Begünstigter Optional Max. 2x70 Zeichen 26 Cdtr-Id-OrgId/PrvtId (CreditorOrganisation-Id/ Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31 CdtrAcct-IBAN (CreditorIBAN) IBAN des Begünstigten Pflichtfeld Max. 34 Zeichen 9, 27–29, 38-39 UltmtCdtr (UltimateCreditorName) Abweichender Endbegünstigter. Rein informatorischer Charakter Optional Max. 70 Zeichen 7, 25–26, 32, 40 UltmtCdtr-Id-OrgId/PrvtId (UltimateCreditorOrganisation-Id/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31, 40–41 Purp (Purpose) Art der Zahlung (Textschlüssel), z. B. SALA (Salary) bei Gehaltszahlung Optional ISO 20022 „ExternalPurposeCodeListe“ 7, 24, 54 Ustrd-RmtInf (UnstructuredRemittanceInfo) Unstrukturierter Verwendungszweck Empfohlen Max. 140 Zeichen 22, 40 Strd-CdtrRefInfCdtrRefTp-Cd (StructuredCreditor Reference-Code) Strukturierter Verwendungszweck für CreditorReference Nur wenn kein unstrukturierter Verwendungszweck „SCOR“ 23, 40 Strd-CdtrRefInf-CdtrRef (StructuredCreditor Reference) Strukturierter Verwendungszweck Teil 2 CreditorReference: prüfzifferngerechte CreditorReference Nur wenn kein unstrukturierter Verwendungszweck „RF“+Prüfziffer+Reference (ISO 11649) Max. 35 Zeichen 23, 40 Nicht angegeben sind rein technische Felder oder Felder, die in Deutschland möglich, aber von den Banken nicht empfohlen sind (z. B. OrgID, weitere strukturierte Verwendungszwecke). Details und Angabe aller Felder finden Sie im DFÜ-Abkommen „Spezifikation der Datenformate“. 16 8. Beispiel einer Kundendatei GroupHeader <?xml version=“1.0“ encoding=“UTF-8“?> – <Document xmlns="urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.003.03" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.003.03 pain.001.003.03.xsd"> – <CstmrCdtTrfInitn> – <GrpHdr> <MsgId>20121118-105506</MsgId> <CreDtTm>2012-11-18T10:55:06</CreDtTm> <NbOfTxs>1</NbOfTxs> – <InitgPty> <Nm>MEIER PAYMENT MUENCHEN</Nm> </InitgPty> </GrpHdr> Beschreibung DTAUS-Feld • XML-Schema und XSD Location • GroupHeader • MessageID – eindeutige Referenz der Datei • Creation – Date/Time • NumberOf-Transactions – • optional Gesamtsumme EUR über alle logischen Dateien • Name Initiating Party (z. B. DATEV) (~DTA-A7) (DTA-A6) PaymentInformation – logische Datei – <PmtInf> <PmtInfId>PAYMENT-20110318-105506</PmtInfId> <PmtMtd>TRF</PmtMtd> <BtchBookg>true</BtchBookg> <NbOfTxs>1</NbOfTxs> <CtrlSum>1234.56</CtrlSum> – <PmtTpInf> <InstrPrty>HIGH</InstrPrty> – <SvcLvl> <Cd>SEPA</Cd> <SvcLvl> – <CtgyPurp> <Cd>SALA</Cd> </CtgyPurp> </PmtTpInf> <ReqdExctnDt>2012-11-19</ReqdExctnDt> – <Dbtr> <Nm>MEIER CORNELIA MUENCHEN</Nm> </Dbtr> – <DbtrAcct> – <Id> <IBAN>DE67700202700064535072</IBAN> <Id> </DbtrAcct> – <DbtrAgt> – <FinInstnId> <BIC>HYVEDEMMXXX</BIC> </FinInstnId> </DbtrAgt> – <UltmtDbtr> <Nm>MEIER GEHALTSABTEILUNG</Nm> </UltmtDbtr> <ChrgBr>SLEV</ChrgBr> • PaymentInfID – eindeutige Referenz der log. Datei • PaymentMethode: Transfer • Batchbooking – True/False – Sammler/Einzelbuchung • Anzahl Posten • Summe EUR • Priority NORM/HIGH (SCT-Preferred) (~DTA-A10) (DTA-E4) (DTA-E8) „ServiceLevel“ „SEPA“ • Category-Purpose „SALA“ – gleichtägig beim Empfänger auch bei nach Cut-off • Ausführungstag (DTA-A11b) • Auftraggeber Name (ggf. mit Adresse) (DTA-C15) • Auftraggeber-IBAN (~DTA-C11) • Auftraggeber-BIC (~DTA-C10) • Ultimate Auftraggebername • SLEV = Shared bei SEPA CreditTransferTransaction – Einzeltransaktion – <CdtTrfTxInf> – <PmtId> <EndToEndId>OriginatorID1234</EndToEndId> </PmtId> – <Amt> <InstdAmt Ccy="EUR">1234.56</InstdAmt> </Amt> – <CdtrAgt> – <FinInstnId> <BIC>SPUEDE2UXXX</BIC> </FinInstnId> </CdtrAgt> – <Cdtr> <Nm>Creditor Name</Nm> </Cdtr> – <CdtrAcct> – <Id> <IBAN>DE21500500009876543210</IBAN> </Id> </CdtrAcct> – <Purp> <Cd>PENS</Cd> </Purp> – <RmtInf> <Ustrd>Unstructured Remittance Information</Ustrd> </RmtInf> </CdtTrfTxInf> </PmtInf> </CstmrCdtTrfInitn> </Document> • End2End-Id – Referenz der Zahlung aus Sicht des Auftraggebers • Betrag in EUR (DTA-C12) • Creditor – Empfänger-BIC (~DTA-C4) • Empfängername (DTA-C14a + Erw) • Empfänger-IBAN (~DTA-C5) • Purpose – Textschlüssel der Zahlung siehe ISO 20022 external Code list (~DTA-C7a) • Remittance-Info – Verwendungszweck 140 Stellen (~DTA-C16 + Erw) 17 9. SEPA Direct Debit (SDD) Grundlegende Merkmale • SEPA-Basislastschrift (SDD-Core) • ähnlich der Inlands-Einzugsermächtigungs-Lastschrift • SEPA-Firmenlastschrift (SDD-B2B) • ähnlich der Inlands-Abbuchungsauftrags-Lastschrift •M andat muss zum Abgleich auch bei der Debitorbank vorliegen. Unterschiede gegenüber Inlandslastschrift (wird abgelöst zum 01.02.2014) • Angabe der Gläubiger-Identifikationsnummer (vergeben von der Bundesbank) • Mitgabe von Mandatsinformationen (Mandats-ID und Mandatsunterschriftsdatum) • Mitgabe von prozessrelevanten Angaben (Sequenz der Einreichung, Fälligkeitstag mit entsprechenden Vorlaufeinreichungstagen) • Verwendung von IBAN/BIC • Verwendungszweck begrenzt auf 140 Zeichen (DTA: 378 Zeichen) • Zusätzliche Zahlungsgründe (PurposeCodes) sind optional möglich. • Verwendung von On-Behalf/Ultimates ist möglich. • Zusätzliche Referenzierungsmöglichkeiten • Grenzüberschreitende Nutzung im SEPA-Raum Wichtige fachliche XML-Felder für SEPA Direct Debit Feldnamen Beschreibung pain.008.003.02 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 GrpHdr GroupHeader Absenderdaten 1 x pro logische Datei MsgId (Message-ID) Einreicher-Referenznummer pro Datei Pflichtfeld (eindeutig) Max. 35 Zeichen CreDtTm (CreationDateTime) Datum/Zeit der Dateierstellung Pflichtfeld ISO-Date NbOfTxs (NumberOfTransactions) Anzahl aller Einzeltransaktionen Pflichtfeld Unbegrenzt CtrlSum (ControlSum) Kontrollsumme in Euro der Einreichung Empfohlen Unbegrenzt InitgPty-Nm (InitiatingPartyName) Name Einreicher (kann abweichen von Auftraggebernamen) Pflichtfeld Max. 70 Zeichen 25–26 InitgPty-Nm-Id-OrgId/ PrvtId (InitiatingPartyOrganisation-ID/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31 PaymentInstructionInformation Zahlungsempfänger-Daten beliebig oft möglich, empfohlen max. 100 PmtInfId (PaymentInformationID) Referenz der Einreichung Pflichtfeld Max. 35 Zeichen PmtMtd (PaymentMethod) Zahlungsinstrument: Direct Debit Pflichtfeld „DD“ BtchBookg (BatchBooking) Auftraggeberbuchung Sammler/ Einzelsatz Optional, wenn administriert in Stammdaten „true“-Sammelbuchung „false“-Einzelsatzbuchung NbOfTxs (NumberOfTransactions Anzahl aller Einzeltransaktionen Empfohlen Unbegrenzt PmtInf 18 Inhalt des papierhaften Mandats Näheres siehe Seite 12–13 38–39, 41–42 12–13 38–39, 41–42 44–45 Fortsetzung Feldnamen Beschreibung pain.008.003.02 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 Inhalt des papierhaften Mandats CtrlSum (ControlSum) Kontrollsumme in Euro der logischen Datei Empfohlen Unbegrenzt SvcLvl-Cd (ServiceLevelCode) Service Schema Pflicht „SEPA“ 40 LclInstrm-Cd (LocalInstrumentCode) Lastschriftart: normale SEPA-CoreBasislastschrift oder SEPA-B2BFirmenlastschrift Pflichtfeld (innerhalb GrpHdr nicht mischbar) „CORE“, „COR1“ oder „B2B“ 7–8, 36, 40 SeqTp (SequenceType) Sequenz: Erst-, Folge-, Einmal- oder letztmalige Lastschrift Pflichtfeld „FRST“, „RCUR“, „OOFF“ oder „FNAL“ CtgyPurp (CategoryPurpose) Zahlungsart der Datei Optional Nicht zur Weitergabe an Endkunden 25, 40 ReqdColltnDt (RequestedCollectionDate) Fälligkeitsdatum der Lastschrift (Datum der Belastung auf Kto. des Bezogenen) Pflichtfeld ISO-Date 36 Cdtr-Nm (CreditorName) Name Zahlungsempfänger. Ggf. von Bank mit Kontoinhaber überschrieben Pflichtfeld Max. 70 Zeichen Pflicht 25–26 Cdtr-PstlAdr-Ctry (CreditorCountry) Land der Anschrift des Zahlungsempfängers Optional Ländercode ISO 3166, DE für Deutschland Pflicht 26 Cdtr-PstlAdr-AdrLine (CreditorAddress) Anschrift Zahlungsempfänger. Ggf. von Bank mit Kontoadresse überschrieben Optional Max. 2x70 Zeichen Pflicht 26 CdtrAcct-IBAN (CreditorIBAN) IBAN des Zahlungsempfängers Pflichtfeld Max. 34 Zeichen CdtrAcct-Ccy (CreditorAccount Currency) Kontowährung: muss EUR sein Optional „EUR“ CdtrAgt-BIC (CreditorBIC) BIC/SWIFT-Code des Zahlungsempfängers Optional bei DE-Banken (IBAN-Only), sonst Pflichtfeld 8 bzw. 11 Stellen 9, 29, 38–39 CtrAgt-Othr-Id (CreditorAgentID) Kennzeichnung IBAN-Only Optional, bei Nutzung von IBAN-Only für Deutschland „NOTPROVIDED“ 29 UltmtCdtr (UltimateCreditor) Vom Kontoinhaber abweichender Zahlungsempfänger. Rein informatorischer Charakter Optional Max. 70 Zeichen UltmtCdtr-Id--OrgIdOthr (UltimateCreditorIBAN) Ultimate Einreicher-GutschriftsIBAN Optional, nur wenn Produkt „Ultimate Auftraggeber“ Max. 34 Zeichen 27–28, 32, 38–39 UltmtCdtr-Id-OrgId/ PrvtId (UltimateCreditorOrganisation-ID/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31, 40–41 ChrgBr (ChargeBearer) Preis-Verrechnung immer shared Empfohlen „SLEV“ 40 CdtrSchmeId-Id-PrvtIdOthrId-Id (CreditorIdentification) CreditorIdentification. Eindeutiges Identifikationsmerkmal des Zahlungsempfängers (per legal entity) Pflichtfeld, entweder auf PmtInf-Ebene oder auf Transaction-Ebene immer gleich (empfohlen) Max. 35 Zeichen Pflicht (wiederkehrend oder einmalig) Näheres siehe Seite 34–37 9, 27–29, 38-39 Optional Pflicht 7, 25–26, 32, 40 30, 33, 40–42 19 Fortsetzung 20 Feldnamen Beschreibung pain.008.003.02 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 Inhalt des papierhaften Mandats Näheres siehe Seite Drct Direct Debit TransacDrctDbtTxInf tion-Information Transaktions-Information beliebig oft möglich, empfohlen max. 100.000 InstrId (Instruction-ID) Technische Referenz zwischen Einreicher und Bank Optional, wenn gefüllt: eindeutig Max. 35 Zeichen 38–39, 41–42 EndToEndID (End2End-ID) Referenz, wird bis Zahlungspflichtigen durchgereicht Pflichtfeld (eindeutig, sonst: „NOTPROVIDED“) Max. 35 Zeichen 38–39, 41–43 InstrAmt (Instructed Amount) Betrag und Währungskennzeichen Pflichtfeld Nur Euro erlaubt Mndtld (MandateID) Eindeutige Mandatsreferenz Pflichtfeld Max. 35 Zeichen kann nachgeliefert werden DtOfSgntr (DateOfSignature) Datum, zu dem das Mandat unterschrieben wurde bzw. über die Mandatsumdeutung informiert wurde Pflichtfeld ISO-Date Pflicht, im Papiermandat auch Ort der Unterschrift und Unterschrift AmdmntInd (AmendmentIndicator) Kennzeichen, ob das Mandat verändert wurde Optional Veränderung = „true“ Standard = „false“ 33–35 OrgnlMndtId (OriginalMandateID) Eindeutige Referenz des ursprünglichen Mandats, falls sich die Mandatsreferenz (MndtId) geändert hat Nur bei Mandatsveränderung (AmdmntInd = true) Max. 35 Zeichen 33–35, 38–39, 41–43 OrgnlCdtrSchmeId-Nm (OriginalCreditorName) Ursprünglicher Creditor-Name, falls sich der Zahlungsempfänger geändert hat Nur bei Mandatsveränderung (AmdmntInd = true) Max. 70 Zeichen 33–35 OrgnlCdtrSchmeId-IdPrvtId-OthrId-Id (OriginalCreditorIdentification) Ursprüngliche CreditorIdentification, falls sich die CreditorIdentification (CdtrSchmeIdI) geändert hat Nur bei Mandatsveränderung (AmdmntInd = true) Max. 35 Zeichen 30, 33–35, 41–42 OrgnlDbtrAcct-IBAN (OriginalDebtorIBAN) Ursprüngliche IBAN des Zahlungspflichtigen, falls sich die IBAN geändert hat Nur bei Mandatsveränderung (AmdmntInd = true) Max. 34 Zeichen 27–29, 33–35 38–39 OrgnlDbtrAgt-Id (OrignalDebtorAgentID) Ursprüngliche Debtorbank hat sich geändert. Neueinreichung mit Sequenz „FRST“ nötig Nur bei Mandatsveränderung (AmdmntInd = true) Kennzeichen „SMNDA“ 33–35, 37 ElctmcSgntr (ElectronicSignature) Elektronisches Mandat eMandate – elektronische Signatur Optional. Nicht für papierhafte Mandate Max. 1.025 Zeichen; erst mit eMandate relevant CdtrSchmeId-Id-PrvtIdOthrId-Id (CreditorIdentification) CreditorIdentification. Eindeutiges Identifikationsmerkmal des Zahlungsempfängers (per legal entity) Pflichtfeld, entweder auf PmtInf-Ebene oder auf Transaction-Ebene immer gleich Max. 35 Zeichen 30, 33, 40–42 UltmtCdtr (UltimateCreditorName) Name abweichender Zahlungsempfänger Optional. Nicht, wenn auf PmtInf-Ebene schon gefüllt Max. 70 Zeichen 7, 25–26, 32, 40 UltmtCdtr-Id-OrgId/ PrvtId (UltimateCreditorOrganisation-ID/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31, 40–41 DbtrAgt-BIC (DebtorAgentBIC) BIC/SWIFT-Code der Zahlungspflichtigen-Bank (= Bank des Zahlungspflichtigen) Optional bei DE-Banken (IBAN-Only), sonst Pflichtfeld 8 bzw. 11 Stellen. Zusätzlich bei HVB: „NOTPROVIDED“, „NOTAVAIL“ DbtrAgt-Othr-Id (DebtorAgentID) Kennzeichnung IBAN-Only Optional, bei Nutzung von IBAN-Only für Deutschland „NOTPROVIDED“ 12–13 Optional bei DE-Banken (IBAN-Only), sonst Pflichtfeld 38–39, 41–43 9, 29, 38–39 29 Fortsetzung Feldnamen Beschreibung pain.008.003.02 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 Inhalt des papierhaften Mandats Näheres siehe Seite Dbtr-Nm (DebtorName) Name Zahlungspflichtiger Pflichtfeld* Max. 70 Zeichen Dbtr-PstlAdr-Ctry (DebtorCountry) Land der Anschrift des Zahlungspflichtigen Optional Ländercode ISO 3166, DE für Deutschland Optional ab Feb. 2014 26 Dbtr-PstlAdr-AdrLine (DebtorAddress) Anschrift Zahlungspflichtiger Optional Max. 2 x 70 Zeichen Optional ab Feb. 2014 26 Dbtr-Id-OrgId/PrvtId (DebtorOrganisationId/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse DbtrAcct-IBAN (DebtorIBAN) IBAN des Zahlungspflichtigen Pflichtfeld Max. 34 Zeichen Pflicht 9, 27–29, 38-39 UltmtDbtr (UltimateDebtor) Name abweichender Zahlungspflichtiger. Rein informatorischer Charakter Optional Max. 70 Zeichen Optional 7, 25–26, 32, 40 UltmtDbtr-Id-OrgId/ PrvdtId (UltimateDebtorOrganisation-ID/Private-ID) Identification DK nicht empfohlen Diverse 31, 40–41 Purp (Purpose) Art der Zahlung (Textschlüssel). Im Kontoauszug MT940/942 werden nicht alle Codes dargestellt. Optional ISO 20022 „ExternalPurposeCodeListe“ 7, 24, 54 Ustrd-RmtInf (Unstructured RemittanceInfo) Unstrukturierter Verwendungszweck Empfohlen Max. 140 Zeichen Strd-CdtrRefInfCdtrRefTp-Cd (StructuredCreditor Reference-Code) Strukturierter Verwendungszweck DK nicht empfohlen „SCOR“ 23, 40 Strd-CdtrRefInf-Cdtr Ref (StructuredCreditor Reference) Strukturierter Verwendungszweck Teil 2 DK nicht empfohlen Max. 35 Zeichen 23, 40 9, 25–26 31, 41 Optional (Vertragsnummer und Beschreibung) 22, 40 *W enn ein Lastschriftmandat für eine SEPA-Lastschrift am POS/Kartenterminal aus Kartendaten generiert wird und der Name des Zahlers nicht verfügbar ist, können als Name auch die Kartendaten mit der Konstante /CDGM (Card Data Generated Mandate), gefolgt von „/Kartennummer/Folgenummer/Verfalldatum(JJMM)“ angegeben werden. Die Kartennummer ist links auf 19 Stellen aufzunullen. Ist die Kartennummer nicht verfügbar, so ist die PAN zu verwenden. 21 10. S EPA – häufig genutzte Zahlungsinformationen im Format 10.1 Verwendungszweck Verwendungszweck <RmtInf> • Der Verwendungszweck hat bei SEPA nur 140 Stellen. Im DTAUS-Inlandszahlungsverkehr sind dagegen bis 14 x 27 Zeichen (= 378 Stellen) möglich. • In Ergänzung zu dem Verwendungszweck können bei SEPA allerdings noch ein strukturierter Purpose <Purp> und eine Detaillierung der beteiligten Parteien (Adresse und Identifikationsnummern) sowie die End-To-EndReferenz mit 35 Stellen vorgenommen werden. <RmtInf> <Ustrd>1234567890123456789012345678901234567890123456789012345678 9012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012 345678901234567890</Ustrd> </RmtInf> Vermögenswirksame Leistungen (VL-Zahlungen) • Im Falle von vermögenswirksamen Leistungen (VL) wird hier „XXJ/Vertragsnummer“ eingetragen, wobei XX entweder 00 oder durch den Prozentsatz der Sparzulage ersetzt wird und der Buchstabe J durch die letzte Ziffer des Leistungsjahres. Der Name des VL-Empfängers kann ggf. im Datenelement „Ultimate Creditor“ hinterlegt werden. Des Weiteren muss als Purpose Code CBFF gesetzt werden. <Purp> <Cd>CBFF</Cd> </Purp> <RmtInf> <Ustrd> 003/ABC123456 </Ustrd> </RmtInf> 22 Strukturierter Verwendungszweck <RmtInf> <Strd> Strukturierte Creditor-Referenz <CdtrRefInf> • Belege mit prüfzifferngerechten Verwendungszwecken gibt es analog den BZÜ-Belegen im Inlandszahlungsverkehr, auch in SEPA. Sie werden bei SEPA CreditorReference genannt nach ISO 11649, beginnend mit „RF“ und dann gefolgt von 21 alphanumerischen Stellen. Berechnet wird die CreditorReference mit Modulus 97. • In SEPA ist nur der strukturierte Verwendungszweck mit dem Codewort SCOR zugelassen. • Wenn die Prüfziffer nicht korrekt ist, wird die Referenz in den unstrukturierten Verwendungszweck überführt. • Im papierhaften und elektronischen Kontoauszug MT940 wird die Struktur grundsätzlich nicht mitgegeben, sondern einfach nur der Inhalt ohne Tags, z. B. „SCOR RF98123456789012345678901“. Im neuen camt.05x wird die Struktur durchgeleitet. <RmtInf> <Strd> <CdtrRefInf> <Tp> <CdOrPrtry> <Cd>SCOR</Cd> </CdOrPrtry> </Tp> <Ref>RF98123456789012345678901</Ref> </CdtrRefInf> </Strd> </RmtInf> 23 10.2 Zahlungsgrund: Purpose Code <Purp> • Die strukturierte Information über den Zahlungsgrund pro Zahlung, z. B. Spende oder Gehalt, wird über den Purpose Code in SEPA abgebildet. • Der Purpose Code geht grundsätzlich an die Empfänger-Bank und deren End-Empfänger. • Er kann zu unterschiedlichen Geschäftsvorfall-Codes (GVC) im elektronischen Auszug führen. • Die Zahlungsgründe sind aufgeführt in www.iso20022.org/external_code_list.page im Reiter „11-Purpose“. <CdtTrfTxInf> ... <Purp> <Cd>PENS</Cd> </Purp> </CdtTrfTxInf> 24 PurposeCode Auszug Erklärung ADVA Spezieller Geschäftsvorfall-Code für elektronischen Auszug bzw. Anmerkungen PurposeCode Auszug Erklärung Vorabzahlung HSPC Krankenhausbehandlung AGRT Landwirtschaft INPC Autoversicherung AIRB Luftverkehr INSM Ratenzahlung ALMY Alimente und Unterhalt INSU Versicherung BECH Kindergeld INTC Intra-Company Übertrag BENE Arbeitslosengeld INTE Zinsen BLDM Gebäudepflege INTX Einkommensteuer BONU Bonuszahlung LBRI Berufsversicherung BUSB Busverkehr LICF Lizenzkosten CASH Cash Management LIFI Lebensversicherung CBFF Vermögenswirksame Leistung LOAN Kreditzahlung MDCS Medizinische Dienste NWCM Netzwerkkommunikation PAYR Lohn/Gehaltszahlung GVC Haben 153 (ab DFÜ 2.7) PENS Pensions- und Rentenzahlung GVC Haben 153 GVC Haben 156 GVC Haben 153 GVC Haben 154 CBTV Kabelfernsehen CDBL Kreditkartenabrechnung CFEE Stornogebühr CHAR Spende CLPR Autokredit PHON Telefon COMM Kommissionszahlung PPTI COST Kosten allgemein Haus/Grundstücksversicherung CSLP Sozialversicherungsabgaben RINP Dauerauftragsgutschrift RLWY Bahnverkehr DCRD Debitkartenzahlung SALA Lohn/Gehaltszahlung DNTS Zahnarzt-Service SAVG Sparerzahlung ELEC Stromrechnung SCVE ENRG Energie Dienstleistungen allgemein ESTX Grundsteuer SSBE Sozialleistungen GASB Gasrechnung STDY Bildung und Unterricht GDDS Warenkauf/Verkauf SUPP Lieferantenzahlung GOVI Staatliche Versicherung TAXS Steuerzahlung GOVT Zahlung an/von öffentlichen Kassen TELI Laut Telefonauftrag TRAD Handelsgeschäft GWLT Kriegsversehrtenzahlung VATX Mehrwertsteuer HLTC Gesundheits-Service WEBI Laut Auftrag im Internet HLTI Krankenversicherung WTER Wasser GVC Soll 119, Haben 169 GVC Haben 156 Spezieller Geschäftsvorfall-Code für elektronischen Auszug bzw. Anmerkungen GVC Haben 152 (ab DFÜ 2.7) GVC Haben 153 GVC Haben 156 10.3 Produktkategorie: Category Purpose <CtgyPurp> • Der Category Purpose ist eine Anweisung des Einreichers an die Einreicher-Bank. • Er gilt eine besondere Verarbeitung der Aufträge/der Datei, z. B. mit einer Priorisierung oder Sonderkonditionen. • Gilt für Datei oder je Zahlung • Die Information geht nicht an die Empfänger-Bank. • Es ist eine bilaterale Vereinbarung über Nutzung mit der Bank erforderlich. • Bei HVB wird derzeit nur „SALA“ (gleichtägige Gehaltszahlungen) auf Dateiebene verwendet. Weitere Informationen zum Produkt können Sie auch unserem Spezialflyer „Credit Transfer Preferred“ entnehmen. <PmtInfId> ... <PmtTpInf> ... <CtgyPurp> <Cd>SALA</Cd> </CtgyPurp> </PmtTpInf> ... </PmtInfId> 10.4 Fünf Beteiligte in einer SEPA-Nachricht Auftraggeber und Empfänger bzw. Zahlungspflichtiger erscheinen in den verschiedenen Ebenen eines SEPAAuftrags bzw. einer Dateieinreichung. Über die Felder Ultimate kann zusätzlich ein abweichender Auftraggeber und Zahlungsempfänger bzw. -pflichtiger mitgegeben werden. Beispiel SEPA-Überweisung GroupHeader InitiatingParty (Einreicher) Name (70 Stellen) PaymentInf – Dateiebene Debitor (Auftraggeber) IBAN/BIC (Auftraggeber) Adresse (2 x 70 Stellen zzgl. Ländercode)* Organisationsnummer Personenidentifikation UltimateDebitor Transaktion Creditor (Empfänger) IBAN/BIC (Empfänger) Pflichtangabe Optional UltimateCreditor * Adresse nicht möglich bei Initiating Party und den Ultimates 25 Beispiel SEPA-Lastschrift GroupHeader InitiatingParty (Einreicher) PaymentInf – Dateiebene Creditor (Auftraggeber) Gläubiger-ID (Creditor) IBAN/BIC (Creditor) Name (70 Stellen) Adresse (2 x 70 Stellen zzgl. Ländercode)* Organisationsnummer** Personenidentifikation** UltimateCreditor Transaktion Debitor (Zahlungspflichtiger) IBAN/BIC (Zahlungspflichtiger) Pflichtangabe UltimateDebitor Optional * Adresse nicht möglich bei Initiating Party und den Ultimates ** OrgID & PrivId nicht möglich bei Creditor 10.5 Name, Adresse • In der SEPA-Nachricht gibt es fünf mögliche Beteiligte (Debtor, Creditor, InitiatingParty, Ultimate Creditor und Ultimate Debtor) • Der jeweilige Name <Nm> der Beteiligten wird immer mit bis zu 70 Stellen angegeben. • Optional können bei Debtor und Creditor noch Adressen <PstlAdr> mitgegeben werden. Hierzu sind 2 x 70 Stellen der unstrukturierten Adresse <AdrLine> zu verwenden zuzüglich dem Ländercode <Ctry>. • Der Auftraggebername und die -adresse (bei grenzüberschreitenden Zahlungen) müssen aufgrund der Auftraggeberdatenverordnung korrekt mitgeliefert werden. Die HVB füllt diese automatisch mit den Kontostammdaten. <Nm>ABC Handels GmbH</Nm> <PstlAdr> <Ctry>DE</Ctry> <AdrLine>Dorfstrasse 14</AdrLine> <AdrLine>Muenchen</AdrLine> </PstlAdr> 26 10.6 IBAN, IBAN-Only • International Bank Account Number – IBAN ist das eindeutige Identifikationskriterium für Zahlungsempfänger und Zahlungspflichtige. Die IBAN löst die nationale Kontonummer im SEPA-Zahlungsraum für SEPA-Aufträge komplett ab. <Id> <IBAN>DE40700202700012345678</IBAN> </Id> • Der Aufbau ist definiert von ISO 13616-1:2007. Die IBAN beginnt mit zwei Buchstaben, dem Länderkennzeichen, gefolgt von der numerischen Prüfziffer. Die zweistellige Prüfziffer errechnet sich über die gesamte IBAN nach ISO 7064 im Modulus 97-10. Anschließend erfolgt eine Bank-/Kontoidentifikation. Diese Bank-/Kontoidentifkation ist je nach Land unterschiedlich strukturiert und hat bis zu 34 Stellen. Derzeit gibt es IBANs zwischen 15 und 31 Stellen und neben numerischen Werten können ab der 5. Stelle auch alphanumerische Werte enthalten sein. • In Deutschland bilden die ersten 8 Stellen nach der Prüfziffer die numerische Bankleitzahl und die folgenden 10 Stellen die numerische Kontonummer, sodass die gesamte IBAN in Deutschland 22-stellig ist. Ob die Kontonummer korrekt ist, lässt sich für viele Banken anhand der letzten Stelle der Kontonummer sagen. Viele Banken verwenden diese letzte Ziffer für eine Kontrollziffer. Welcher bankenindividuelle Berechnungsmodulus hierfür notwendig ist, lässt sich im Bankleitzahlenverzeichnis bei der Bundesbank anhand der BLZ ermitteln. • Eine simple Ermittlung der Prüfziffer anhand der BLZ und Kontonummer führt in Deutschland häufig zu Fehlleitungen von Zahlungen, da besonders zu beachten ist: • Einzelne Institute füllen das Kontonummernfeld in der IBAN bei Kontonummern kleiner 10 Stellen nicht linksbündig mit Nullen auf, sondern füllen die Nullen am Ende der Kontonummer auf. • Besonders durch Fusionen und Zusammenlegungen von Bankfilialen benutzen Kunden häufig noch ihre alte Bankleitzahl weiter, obwohl sie bereits in ihrer IBAN eine neue Bankleitzahl erhalten haben. •D eshalb sollte eine IBAN-Berechnung immer über die kontoführende Bank oder in Deutschland über den BankVerlag oder über Verfahren stattfinden, die die institutsindividuellen Besonderheiten berücksichtigen, welche von der Bundesbank veröffentlicht wurden. Beispiele für institutsindividuelle Besonderheiten bei der IBAN-Ermittlung • Spenden- und Pseudokonten werden vor IBAN-Ermittlung in echte Kontonummern umgewandelt, z. B.: BLZ 701500000 und Konto 70000 wird in IBAN zu Konto 18180018, also DE64 7015 0000 0018 1800 18. • Konten werden hinten statt vorne auf 10 Stellen mit Nullen aufgefüllt, z. B.: BLZ 26580070 und Konto 7325022 werden zu IBAN DE32 2658 0070 0732 5022 00. • Die BLZ wird ausgetauscht, z. B.: BLZ 30020500 und Konto 40033086 werden zu IBAN DE02 5002 0200 0040 0330 86. 27 IBAN-Beispiele für andere Länder Im Dokument www.swift.com/dsp/resources/documents/IBAN_Registry.pdf sind alle national vereinbarten IBAN-Formate aufgeführt, hier ein Auszug: Österreich (20-stellig):LLPPBBBBBKKKKKKKKKKK Beispiel: AT611904300234573201 LL Länderkennzeichen: AT Buchstaben PP Prüfziffer 2-stellig numerisch BBB... österreichische Bankleitzahl 5-stellig numerisch KKK... Kontonummer 11-stellig numerisch Schweiz (21-stellig): Beispiel: LL Länderkennzeichen: PP Prüfziffer BBB... Schweizer Bankleitzahl KKK... Kontonummer LLPPBBBBBKKKKKKKKKKKK CH9300762011623852957 CH Buchstaben 2-stellignumerisch 5-stellig numerisch 12-stellignumerisch Italien (27-stellig): LLPPNBBBBBCCCCCKKKKKKKKKKKK Beispiel: IT60X0542811101000000123456 LL Länderkennzeichen: IT Buchstaben PP Prüfziffer 2-stellig numerisch NControl Internal Number (CIN) 1-stellig alphanumerisch BBB... Associazione Bancaria Italiana (ABI) 5-stellig numerisch CCC... Codice di Avviamento Bancario (CAB) 5-stellig numerisch KKK... Kontonummer 12-stellignumerisch 28 IBAN-Only Ab 4. November 2013 kann in Deutschland für innerdeutsche Transaktionen die Angabe des BIC entfallen: SCT pain.001.003.03 SDD pain.008.003.02 <Id>NOTPROVIDED</Id> </Othr> </FinInstnId> </DbtrAgt> ... CdtrAgt kann komplett entfallen <CdtrAgt> <FinInstnId> <BIC>SPUEDE2UXXX</BIC> </FinInstnId> </CdtrAgt> ... <Id>NOTPROVIDED</Id> </Othr> </FinInstnId> </CdtrAgt> ... <DbtrAgt> <FinInstnId> <Othr> <Id>NOTPROVIDED</Id> </Othr> </FinInstnId> </DbtrAgt> ... … <DbtrAgt> <FinInstnId> <Othr> … <CdtrAgt> <FinInstnId> <Othr> Um den Kunden den Umstieg auf IBAN-Only zu erleichtern, bietet die HVB ihren Kunden als Sonderlösung seit April 2013 IBAN-Only auch in den bestehenden XML-Formaten direkt über das BIC-Feld an, ohne das zusätzliche XML-Feld Other-Id: SCT pain.001.001.03, pain.001.002.03, pain.001.003.03 … <DbtrAgt> <FinInstnId> <BIC>HYVEDEMMXXX</BIC> </FinInstnId> </DbtrAgt> Oder ... <BIC>NOTAVAIL</BIC> <CdtrAgt> <FinInstnId> <BIC>HYVEDEMMXXX</BIC> </FinInstnId> </CdtrAgt> ... SDD pain.008.001.02, pain.008.002.02, pain.008.003.02 ... <CdtrAgt> <FinInstnId> <BIC>HYVEDEMMXXX</BIC> </FinInstnId> </CdtrAgt> Oder ... <BIC>NOTAVAIL</BIC> <DbtrAgt> <FinInstnId> <BIC>HYVEDEMMXXX</BIC> </FinInstnId> </DbtrAgt> ... Beim Payment-Status-Report pain.002 wird IBAN-Only wie folgt berücksichtigt: Bei Überweisungen enthält der DebtorAgent den BIC der HVB und der CreditorAgent verbleibt so, wie dieser angeliefert wurde. Bei Lastschriften gilt dies analog für CreditorAgent und DebtorAgent. 29 10.7 Gläubiger-Identifikation (Creditor-Identification/CI) • SEPA-Lastschrifteinreicher benötigen eine eindeutige Identifikationsnummer. Diese ist bei der Bundesbank pro Legal-Entity erhältlich www.glaeubiger-id.bundesbank.de Format: LLPPZZZ0NNNNNNNNNN LLLändercode PP Prüfziffer berechnet nach ISO 13616 (analog IBAN-Prüfziffer) ZZZGläubiger-Geschäftsbereichskennung, beliebig zu vergeben, z. B. um Überschneidungen bei Mandatsreferenzen zu vermeiden. Im Standard mit Wert ZZZ belegen 0NN… 11-stellige eindeutige Gläubiger-Identifikation mit führender Null <CdtrSchmeId> <Id><PrvtId><Othr> <Id>DE12ZZZ01234567890</Id> <SchmeNm> <Prtry>SEPA</Prtry> </SchmeNm> </Othr></PrvtId></Id> </CdtrSchmeId> • Die Gläubiger-Identifikation sollte möglichst auf Payment-Informations-Ebene und nicht bei jeder Transaktion wiederholt angegeben werden. • Die Gläubiger-Geschäftsbereichskennung wird von der Prüfziffernberechnung ignoriert. • Wird eine abweichende Gläubiger-Geschäftsbereichskennung beim Einzug verwendet, muss diese auch auf dem Mandat angegeben werden. 30 10.8 Identifikationsnummern (OrgID/PrivateID) • Optional kann zum Namen auch eine Identifikationsnummer mitgegeben werden. In Deutschland (DFÜAnlage) wird empfohlen, diese Felder nicht zu belegen, da auch eine Durchgängigkeit, z. B. im MT940, nicht gegeben ist. In manchen Ländern bzw. für bestimmte Zahlungen, z. B. Steuerzahlungen, sind diese Angaben allerdings notwendig. Auch das internationale CGI-Format verlangt teilweise diese Identifikationsnummern. Neben der Identifikationsnummer können noch Daten, wie z. B. die ausstellende Behörde <Issr>, mitgegeben werden. Es kann entweder eine Organisationsnummer oder eine Personennummer angegeben werden. • OrganisationsIdentification <OrgID>, z. B. Firmennummer (COID), Kundennummer (CUST), Steuernummer (TXID), Arbeitgebernummer (EMPL), BIC/BEI, DUNS u. a. Siehe www.iso20022.org/external_code_list.page im Reiter „9-OrganisationIdentification“ <Id> <OrgId> <Othr> <Id>181/815/08155</Id> <SchmeNm> <Cd>TXID</Cd> </SchmeNm> <Issr>Finanzamt Muenchen IV</Issr> </Othr> </OrgId> </Id> • PersonenIdentifikation <PrvtID>, z. B. Geburtsdatum/Ort, Sozialversicherungsnummer (SOSE), Passnummer (CCPT), Steuernummer (TXID), Kundennummer (CUST), Führerscheinnummer (DRLC), Mitarbeiternummer (EMPL) u. a. Siehe www.iso20022.org/external_code_list.page im Reiter ,,10-PersonIdentifcation“ Beispiel (entweder Geburtsdatum/-ort ODER eine Nummer) <Id> <PrvtId> <Othr> <Id>RA 123445123</Id> <SchmeNm> <Cd>CCPT</Cd> </SchmeNm> <Issr>Kreisverwaltungsreferat Muenchen</Issr> </Othr> </PrvtId> </Id> <Id> <PrvtId> <DtAndPlcOfBirth> <BirthDt>1980-11-07</BirthDt> <PrvcOfBirth>Bayern</PrvcOfBirth> <CityOfBirth>Muenchen</CityOfBirth> <CtryOfBirth>DE</CtryOfBirth> </DtAndPlcOfBirth> </PrvtId> </Id> 31 10.9 Ultimate/Reference Party/On Behalf • Neben dem Auftraggeber können Namensfelder des abweichenden Auftraggebers „Ultimate“ mitgeliefert werden. Auch für den Empfänger gibt es die Möglichkeit, einen Ultimate-Endbegünstigten bzw. einen UltimateZahlungspflichtigen im Datensatz mitzugeben. • Der abweichende Auftraggeber kann entweder auf Dateiebene (PaymentInf) oder auf Transaktionsebene mitgeschickt werden. Empfohlen wird hier die Verwendung auf Dateiebene. •W enn bei einer SEPA-Lastschrift ein Ultimate verwendet wird, muss dieser auch auf dem Mandat angegeben sein. • Für eine schuldbefreiende Zahlung bei Lastschriften ist auf der Zahlungsempfängerseite ein Konto für fremde Rechnung notwendig. • Die Ultimate-Felder haben rein informatorischen Charakter und werden als zusätzlicher Verwendungszweck interpretiert. • Nicht jede Bank bietet über alle Kanäle die Durchleitung dieser zusätzlichen Informationen an den Empfänger an. Besonders im Papier-Kontoauszug werden diese Informationen derzeit nur vereinzelt angedruckt. Eine zusätzliche Angabe im Verwendungszweck ermöglicht in jedem Fall eine Anzeige beim Endbegünstigten bzw. Zahlungspflichtigen. • Im MT940 erfolgt die Weitergabe der Ultimate-Informationen im Feld 86/Subfeld ?20-?29 oder (wenn kein Platz) im Subfeld ?60-?63: • ABWA+[Abweichender Überweisender (CT) bzw. Zahlungsempfänger (DD)] • ABWE+[Abweichender Zahlungsempfänger (CT) bzw. Zahlungspflichtiger (DD)] Überweisung Beispiel Kindergeld <Dbtr> <Nm>Firma AG</Nm> </Dbtr> <Cdtr> <Nm>Mutter Meier</Nm> </Cdtr> <UltmtDbtr> <Nm>Kindergeld-Abteilung</Nm> </UltmtDbtr> <UltmtCdtr> <Nm>Kind Meier</Nm> </UltmtCdtr> Lastschrift Beispiel Handy-Rechnung <Cdtr> <Nm>Mobilfunk AG</Nm> </Cdtr> <Dbtr> <Nm>Mutter Meier</Nm> </Dbtr> <UltmtDbtr> <Nm>Kind Meier</Nm> </UltmtDbtr> Abweichendes Retourenkonto Die Ultimate-Felder können auch dazu verwendet werden, um ein abweichendes Retourenkonto anzugeben. Hierbei wird das Einreicher- und Belastungskonto in die Feldgruppe UltimateDebtorId bei der Überweisung bzw. UltimateCreditorId bei der Lastschrift eingestellt. Ein davon abweichendes Retourenkonto, auf dem etwaige Retouren gesammelt werden, wird dann in die normalen Debitor- bzw. Creditor-Felder eingestellt. Hierzu ist eine besondere Vereinbarung mit der HVB erforderlich. Nähere Infos zu dem Produkt „Ultimate-Auftraggeber“ erhalten Sie bei Ihrem Cash Management & eBanking-Spezialisten. 32 On behalf Payments über Payment Factory Werden in einer Unternehmensgruppe über eine Dachgesellschaft Zahlungen für die verschiedenen Gesellschaften durchgeführt (Payment Factory), ist insbesondere bei den SEPA-Lastschriften, den Mandaten und der Gläubiger-ID zu beachten, wer die Mandate mit welcher Gläubiger-ID zu schließen hat und über welche Konten der Zahlungsverkehr ausgeführt wird, damit auf der Auftraggeberseite und hinsichtlich einer schuldbefreienden Zahlung alle Voraussetzungen getroffen sind. • Grundannahme: Liefergeschäft und Rechnungsstellung erfolgen durch Lieferfirma. • Creditor ist Zahlungsabwicklungsfirma. Hierbei hat die kontoführende Stelle zu beachten, dass die eingehenden Gelder auf ein Konto für fremde Rechnung laufen müssen (Treuhandkonto für Lieferfirma). Eine Haftungserklärung durch Zahlungsabwicklungsfirma für Rücklastschriften ist notwendig. • Zahlungsabwicklungsfirma reicht die Lastschriften ein. Beim Einreicherkonto wird die Gläubiger-Identifikationsnummer (CI) der Zahlungsabwicklungsfirma hinterlegt und bei Einreichungen geprüft. Bei Gutschrift auf ein Zahlungsabwicklungsfirma-Konto muss also die CI von der Zahlungsabwicklungsfirma hinterlegt werden. Ein Unternehmen kann nur mit einer CI Lastschriften einreichen, d. h. die Zahlungsabwicklungsfirma kann nicht mit der CI von der Lieferfirma einreichen. • Was ist auf dem Mandat anzugeben: Creditor ist Zahlungsabwicklungsfirma, CI von Zahlungsabwicklungsfirma, als Creditor Reference Party wird Lieferfirma und deren CI als Creditor Reference ID angegeben. • Das Mandat mit Creditor Lieferfirma und CI Lieferfirma kann aufgrund der Koppelung der Kontonummer mit der CI nur für die Gutschrift auf ein Lieferfirma-Konto verwendet werden. Lastschrift <Cdtr> <Nm>Zahlungsabwicklungsfirma</Nm> </Cdtr> <Dbtr> <Nm>Meier</Nm> </Dbtr> <UltmtCdtr> <Nm>Lieferfirma</Nm> </UltmtCdtr> 10.10 Mandatsänderung/Mandate-Amendment • Wenn sich Änderungen am Mandat ergeben, muss nicht in jedem Fall ein neues Mandat eingeholt werden. Die Mandatsänderung wird in der nächstfälligen SEPA-Lastschrift mitgeliefert. • Folgende Felder sind hierfür im pain.008 vorgesehen: • Creditor-bedingte Änderungen • Änderung der Mandatsnummer, z. B. weil eine neue Mandatssystematik eingeführt wird • Mitgabe der neuen Mandatsnummer <MndtId> und der alten Mandatsnummer <OrgnlMndtId> • Änderung des Creditor-Namens, z. B. aufgrund von Firmenfusionen. Hier wird zumeist auch eine neue Gläubiger-Identifikationsnummer nötig. • Mitgabe der neuen Gläubiger-Identifikationsnummer <CdtrSchmeId> und der alten GläubigerIdentifikationsnummer <OrgnlCdtrSchmeId> <Id> sowie des • neuen Creditor-Namens <Cdtr> und des alten Creditor-Namens <OrgnlCdtrSchmeId><Nm> 33 • Änderungen beim Zahlungspflichtigen • Änderung der Debitoren-Kontoverbindung bei gleicher Bank • Mitgabe der neuen IBAN <DbtrAcct> und alten IBAN <OrgnlDbtrAcct> • Wechselt der Debitor seine Bank, wird nur das Kennzeichen SMNDA (SameMandateNewDebtorAgent) vergeben, ohne die alte Bankverbindung anzugeben. Damit die neue Bank die korrekte Sequenz der Einreichung überprüfen kann, muss diese Lastschrift dann als erstmalig „FRST“ geschickt werden (mit den jeweilig notwendigen Vorlauftagen). • Ändern sich die Adresse (z. B. Umzug), der Debitor-Name (z. B. Heirat) oder die Bankverbindung des Gläubigers, muss kein neues Mandat eingeholt werden. Eine besondere Kennzeichnung in der Lastschrift ist hierbei nicht erforderlich. Ändert sich jedoch die Identität des Zahlungspflichtigen (z. B. Mieterwechsel), muss ein neues Mandat eingeholt werden. Überblick des Prozesses bei Mandatsänderungen 1 schriftliche Mitteilung über geänderte IBAN/BIC Kunde (Debitor) 4 B2BMandatsauftrag bzw. Debtor-Profiling mit geänderten Mandatsdaten 2 8 Einzug der Lastschrift mit angehängten Mandatsänderungen (alt/neu) Pre-Notification mit geänderten Mandatsdaten 3 Mandatsänderungen Debitor-IBAN (alt/neu) Debitor-BIC Gläubiger-ID (CI) (alt/neu) Creditor-Name (alt/neu) Mandats-ID (alt/neu) Lieferant (Creditor) 5 Einreichung der nächsten* Lastschrift mit angehängten Mandatsänderungen 6 Debitor-Bank 7 Lastschrift mit angehängten Mandatsänderungen (alt/neu) Besonderheit: bei BIC-Änderung als „FIRST“ Prüfung B2B-Lastschrift auf gültigen Mandatsauftrag. Prüfen auf Debtor-Profiling (z. B. Sperren) * Falls eine Lastschrift mit Mandatsänderung rejected (pain.002) wird, muss der Folgeeinzug wieder mit Mandatsänderung erfolgen. 34 Archivierung der Mandatsänderung • Weiter zu beachten: •W enn die Lastschrift mit den Mandatsänderungen vor Buchung zurückkommt (Information z. B. mit pain.002), muss der folgende Lastschrifteinzug wieder diese Mandatsänderungen enthalten. • In der Lastschrift mitgegebene Mandatsänderungen führen bei der Zahlungspflichtigen-Bank nicht automatisch zur Änderung der Weisungen. So müssen vom Zahlungspflichtigen hinterlegte SEPA-Firmenlastschrift-Mandate durch den Zahlungspflichtigen ggf. aktiv geändert werden. Gleiches gilt auch für hinterlegte Mandats-Sperrlisten (Negativ-Liste) bzw. explizit erlaubte Einzüge (Positiv-Liste) von SEPA-Basislastschriften. Diese müssen ggf. an die Mandatsänderung angepasst werden. Informieren Sie deshalb frühzeitig den Zahlungspflichtigen über etwaige Änderungen (z. B. besonders hervorgehoben in der Pre-Notification), um unnötige Retouren zu vermeiden. •A rchivieren Sie die Mandatsänderungen und die dazugehörigen Aufträge für den lückenlosen Nachweis, um bei Mandatsanforderungen eine Lastschrift-Retoure wegen fehlender Autorisierung zu vermeiden. <MndtRltdInf> <MndtId>555544</MndtId> Aktuelle Mandatsnummer und Unterschriftsdatum <DtOfSgntr>2012-11-12</DtOfSgntr> Kennzeichen Mandatsänderung wird mitgeliefert <AmdmntInd>true</AmdmntInd> <AmdmntInfDtls> <OrgnlMndtId>444444</OrgnlMndtId> alte Mandatsnummer <OrgnlCdtrSchmeId> <Nm>Schrauben AG</Nm> alter Creditor-Name <Id> <PrvtId> <Othr> <Id>DE16HVB00000017432</Id> <SchmeNm> alte Gläubiger-Identifikation <Prtry>SEPA</Prtry> </SchmeNm> </Othr> </PrvtId> </Id> </OrgnlCdtrSchmeId> <OrgnlDbtrAcct> <Id> <IBAN>DE84700202700654150818</IBAN> alte Debtor-IBAN </Id> </OrgnlDbtrAcct> <OrgnlDbtrAgt> <FinInstnId> Kennzeichen neue Debtor-Bank <Othr> Anmerkung: In diesem Fall <Id>SMNDA</Id> wird dann die alte Debtor-IBAN </Othr> nicht mehr aufgeführt. </FinInstnId> </OrgnlDbtrAgt> </AmdmntInfDtls> </MndtRltdInf> • Wann muss ein neues Mandat eingeholt werden? • Wenn seit dem letzten Einzug 36 Monate vergangen sind • Wenn eine Lastschriftrückgabe mit dem Rückgabegrund „NoMandate“ – MD01 erfolgt •D er letzte Einzug erfolgte mit Sequenz FNAL-Final oder OOFF-OneOff (und wurde nicht rejected). • Der Debitor hat gegenüber dem Creditor sein Mandat widerrufen. • Nach Erfüllung des bezogenen Vertrages, wenn das Mandat mit einem speziellem Bezug auf einen Vertrag erteilt wurde (Vertragsmandat) • Nach einem Wechsel des Zahlungspflichtigen (z. B. Mieterwechsel) 35 10.11 Lastschriftsequenz • Es gibt zwei unterschiedliche SEPA-(Basis-/Firmen-)Lastschrift-Mandate: • Für WIEDERKEHRENDE Einzüge • Für EINMALIGE Einzüge Dieses wird auf dem Mandat angegeben. Außerdem ist für die Sequenz entscheidend, ob ein Mandat bereits verwendet wurde bzw. auch künftig weiter verwendet wird. • Der Einzug der Lastschrift muss mit der korrekten Lastschriftsequenz erfolgen. Die Sequenz <SeqTp> muss auf logischer Dateiebene <PmtInf> sortenrein geliefert werden. Von der Sequenz aus werden auch die korrekten Vorlauftage zum Fälligkeitstag <ReqdColltnDt> in Abhängigkeit des Lastschriftproduktes Core/Cor1/B2B <LclInstrm> bei der Einreichung überprüft. • Arten der Lastschriftsequenzen <SeqTp>: • E rsteinzug einer WIEDERKEHRENDEN Lastschrift „FRST“ (First) • Folgeeinzug einer WIEDERKEHRENDEN Lastschrift „RCUR“ (Recurrent) • Letzter Einzug einer WIEDERKEHRENDEN Lastschrift „FNAL“ (Final) <SeqTp>RCUR</SeqTp> • EINMALIGER Einzug „OOFF“ (OneOff) Übersicht über die Cut-off-Termine pro Lastschriftprodukt auf Basis der Sequenz mit Beispiel Cut-off auf Basis der Sequenz FRST – First RCUR – recurrent FNAL – Final OOFF – OneOff Basislastschrift (CORE) Regel Vorlage Debtorbank, Fälligkeitstag Duedate – x D -5 D -2 D -2 D -5 Cut-off HVB D -6, 12 Uhr D -3, 12 Uhr D -3, 12 Uhr D -6, 12 Uhr Cut-off HVB Beispiel Fällig: Do 31.07.2014 Mi 23.07.2014, 12 Uhr Mo 28.07.2014, 12 Uhr Mo 28.07.2014, 12 Uhr Mi 23.07.2014, 12 Uhr Regel Vorlage Debtorbank, Fälligkeitstag Duedate – x D -1 D -1 D -1 D -1 Cut-off HVB D -2, 12 Uhr D -2, 12 Uhr D -2, 12 Uhr D -2, 12 Uhr Cut-off HVB Beispiel Fällig: Do 31.07.2014 Di 29.07.2014, 12 Uhr Di 29.07.2014, 12 Uhr Di 29.07.2014, 12 Uhr Di 29.07.2014, 12 Uhr Regel Vorlage Debtorbank, Fälligkeitstag Duedate – x D -1 D -1 D -1 D -1 Cut-off HVB D -2, 12 Uhr D -2, 12 Uhr D -2, 12 Uhr D -2, 12 Uhr Cut-off HVB Beispiel Fällig: Do 31.07.2014 Di 29.07.2014, 12 Uhr Di 29.07.2014, 12 Uhr Di 29.07.2014, 12 Uhr Di 29.07.2014, 12 Uhr Basislastschrift mit verkürzter Vorlauffrist (COR1) Firmenlastschrift (B2B) Bitte beachten Sie ggf. abweichend vereinbarte Cut-off-Zeiten. Die aktuell gültigen Cut-off-Zeiten der HVB finden Sie unter www.hvb.de – Geschäftsbedingungen/Konditionen. Grundlage für die Berechnung: • Für die Vorlauftage (D -5/D -2/D -1) werden im Interbanken-Clearing TARGET-Tage verwendet, d. h. Montag bis Freitag ohne die TARGET-Feiertage (1. Januar, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, 25. und 26. Dezember) • Fällt ein Fälligkeitstag auf ein Wochenende oder einen TARGET-Feiertag, kann die Zahlungspflichtigen-Bank die Debitorbelastung auf den nächstmöglichen Bankarbeitstag verschieben. • Für die Pre-Notification-Regel (mind. 14 Tage) zählen Kalendertage. • Für die Lastschrift-Retoure (Return D +2 für die B2B bzw. D +5 für die Basislastschrift) zählen TARGET-Tage. • Für die Cut-off-Tage zählen Bankgeschäftstage. 36 Besonderheiten für die Lastschriftsequenz • Kommt die Lastschrift vor Buchung zurück (reject/refusal/storno per pain.002), gilt die Lastschrift als nicht angekommen und es muss die ursprüngliche Sequenz für den Folgeeinzug genommen werden. Es müssen dann auch die ursprünglichen Vorlauftage eingehalten werden. • Kommt die Lastschrift nach Buchung zurück (return/refund), gilt die Lastschrift als angekommen. Es muss die nächste Sequenz für den Folgeeinzug genommen werden bzw. das Mandat gilt bei einer einmaligen bzw. finalen Lastschrift als abgelaufen. • Erfolgt eine Mandatsänderung auf eine neue Zahlungspflichtigen-Bank „SMNDA-SameMandateNewDebitorAgent“, muss die Lastschriftsequenz als erstmalig „FRST“ gekennzeichnet werden. • Erfolgt eine Mandatsänderung auf die gleiche Zahlungspflichtigen-Bank (nur Änderung der Creditor-Daten bzw. nur neue IBAN des Debitors bei gleicher Bank), muss die normale folgende Lastschriftsequenz verwendet werden. • Von einem gleichen Fälligkeitstag von der Erstmaligen- und der Folgelastschrift sollte abgesehen werden. • Wird nach einer ersten CORE-Lastschrift mit der Sequenz „FRST“ eine COR1-Lastschrift eingezogen, muss dies als Folgelastschrift mit „RCUR“ erfolgen. Mit welcher Lastschriftsequenz erfolgt der Folgeeinzug, wenn es eine Rückgabe einer Lastschrift gab und wann sind Mandatsänderungen zu wiederholen? Aktueller Einzug Rückgabe des aktuellen Einzugs Folgeeinzug FRST – First Keine Rückgabe RCUR – Recurrent* FRST – First Vor Buchung (pain.002) FRST – First FRST – First Nach Buchung RCUR – Recurrent* RCUR – Recurrent Keine Rückgabe RCUR – Recurrent* RCUR – Recurrent Vor Buchung (pain.002) RCUR – Recurrent* RCUR – Recurrent Nach Buchung RCUR – Recurrent* FNAL – Final Keine Rückgabe Kein Folgeeinzug FNAL – Final Vor Buchung (pain.002) FNAL - final FNAL – Final Nach Buchung Neues Mandat nötig OOFF – OneOff Keine Rückgabe Kein Folgeeinzug OOFF – OneOff Vor Buchung (pain.002) OOFF – OneOff OOFF – OneOff Nach Buchung Neues Mandat nötig Mandatsänderung neue Debtorbank SMNDA mit FRST – First (Pflicht) Keine Rückgabe RCUR – Recurrent* Mandatsänderung neue Debtorbank SMNDA mit FRST – First (Pflicht) Vor Buchung (pain.002) FRST – First & Mandatsänderung SMNDA wiederholen Mandatsänderung neue Debtorbank SMNDA mit FRST – First (Pflicht) Nach Buchung RCUR – Recurrent* (Mandatsänderung nicht wiederholen) Mandatsänderung gleiche Debtorbank mit RCUR – Recurrent Keine Rückgabe RCUR – Recurrent* (Mandatsänderung nicht wiederholen) Mandatsänderung gleiche Debtorbank mit RCUR – Recurrent Vor Buchung (pain.002) RCUR – Recurrent* & Mandatsänderung wiederholen Mandatsänderung gleiche Debtorbank mit RCUR – Recurrent Nach Buchung RCUR – Recurrent* (Mandatsänderung nicht wiederholen) * Ausnahme: Der Folgeeinzug ist der letztmalige, dann mit „FNAL“ – Final kennzeichnen 37 10.12 Zeichensatz und Umlaute In SEPA kann ein umfangreicher Zeichensatz verwendet werden (UTF-8) mit vielen länderspezifischen Umlauten. Alle Banken sind in der SEPA verpflichtet, mindestens einen eingeschränkten Zeichensatz zu unterstützen: • Numerische Zeichen 0 bis 9 • Buchstaben A bis Z und a bis z • Sonderzeichen : ? , - ( + . )/und Leerzeichen Seitens EPC und DK wird aber mittlerweile empfohlen, länderspezifische Umlaute und Sonderzeichen zu unterstützen, um die Einführung und Akzeptanz zu erleichtern. Banken, die die Sonderzeichen und Umlaute nicht verarbeiten können, ersetzen diese ggf. durch ähnliche Zeichen laut EPC-Empfehlung oder sonst durch Leerstelle oder Punkt. Zum Zeichensatz hat das EPC grundsätzliche Informationen veröffentlicht: www.europeanpaymentscouncil.eu/knowledge_bank_detail.cfm?documents_id=332 Der definierte Zeichensatz ist in allen Namens-, Adress-und Verwendungszweckfeldern möglich. Bei einigen Feldern in den verschiedenen Formaten sowie bei Sonderzeichen gibt es Restriktionen, die in der unteren Tabelle zusammenfasst sind. Insbesondere bei einigen Sonderzeichen verlangt der XML-Standard Maskierungen, z. B. muss der Verwendungszweck „Fa. O’Hart & Co -> Fr. Meier“ wie folgt ins XML gesetzt werden: Fa. O'Hart & Co -> Fr. Meier Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass bei der Datenpflege folgende Fehlerquellen lauern: • Falsche Zeichen bei IBAN oder BIC können zur Dateiabweisung führen: • Verwechslungsgefahr von folgenden Buchstaben und Ziffern: Buchstabe „O“ / Ziffer „0“ oder Buchstabe „I“ / Ziffer „1“ oder Buchstabe „S“ / Ziffer „5“ • Wenn der BIC in den ersten 6 Stellen Zahlen statt Buchstaben enthält, wie z. B. BEV0DEBBXXX mit der Ziffer „0“ statt BEVODEBBXXX mit dem Buchstaben „O“ für die Berliner Volksbank Korrekter BIC Aufbau (Schemaprüfung): • BIC darf nur 8 oder 11 Stellen lang sein • Sonderzeichen, Umlaute oder Kleinbuchstaben nicht erlaubt • Stelle 1 - 6: Großbuchstaben • Stelle 7: Großbuchstaben oder Zahl (ohne Zahlen 0 und 1) • Stelle 8: Zahlen oder Großbuchstaben (ohne Buchstabe O) • Stelle 9–11 (wenn verwendet): Großbuchstaben und/oder Zahlen • Die IBAN enthält an den ersten beiden Stellen Ziffern statt Buchstaben (z. B. N0 statt NO für Norwegen) oder an Stelle 3 und 4 Buchstaben statt Ziffern (z. B. I0 statt 10 als Prüfziffer) • Bei der IBAN wird das Papierformat mit Viererblöcken, getrennt durch Leerzeichen, verwendet statt des elektronischen Formats ohne Leerzeichen. • BIC oder IBAN enthalten Kleinbuchstaben oder gar Sonderzeichen. • Falsche Zeichen in Referenzen wie Message-Referenz, Payment-Information-Referenz, Instruction-Referenz, End-To-End-Referenz oder Mandatsreferenz können zur Dateiabweisung führen, siehe auch die untere Tabelle mit den erlaubten Zeichen. • Falsch übernommene Zeichen bei den Referenzen, z. B. wegen Verwechslung von Ziffern und Buchstaben wie oben beschrieben, können dazu führen, dass eine Transaktion nicht zu einem Geschäft zugeordnet werden kann und eine aufwendige Nachbearbeitung notwendig wird. Insbesondere die wichtige Mandatsreferenz sollte so gestaltet werden, dass in der Kundenkommunikation Missverständisse vermieden werden, also vorzugsweise keine führenden Nullen und nur begrenzt Sonderzeichen einsetzen. 38 Unterstützte Zeichen in SEPA Bezeichnung Zeichen pain DK 2.6 pain DK 2.7 pain EPC Referenznummern1) Mandatsreferenz MT940 (DK) DTAUS DTAZV MT101 Ziffern 0–9 X X X X X X X X X Großbuchstaben A–Z X X X X X X X X X Kleinbuchstaben a–z X X X X X X – – X Space X X X X6) – X X X X Fragezeichen ? X X X X X – – – X Kaufmännisches Und & – X3) X3) – – – X X – Spitze Klammern <> – Runde Klammern, Apostroph, Doppelpunkt ()': X Weitere Sonderzeichen des SEPA-BasicZeichensatzes: Schrägstrich, Minus, Punkt, Komma, Pluszeichen /.,+ Leerzeichen 2) – X 3) – – – – – – X X3) X X X – – X X X X X X X X X X *$% – X4) X5) – – – X X – ÄÖÜß – X4) X5) – – – X – – Deutsche Umlaute (Kleinschrift) äöü – X X – – – – – – Zusätzliche Zeichen von UTF-8 empfohlen für SEPA unter anderem: oben aufgeführte deutsche Zeichen plus Ausrufezeichen, Anführungszeichen, Doppelkreuz, Semikolon, Gleichheitszeichen, At-Zeichen, eckige Klammern, umgekehrter Schrägstrich, Unterstrich, senkrechter Strich, Tilde, Paragraf, Euro und weitere !“# ;=@ []\ _|~ §€… – – X3), 5) – – – – – – Zusätzliche Zeichen des deutschen DTAZeichensatzes: Stern, Dollar-Zeichen, Prozent-Zeichen Deutsche Umlaute (Großschrift), scharfes S 4) 5) Betrifft Message-Referenz <MsgId>, Payment-Information-Referenz <PmtInfId>, End-To-End-Referenz <EndToEndId> und Instruction-Referenz <InstrId>. Werden als Großbuchstaben behandelt. 3) Folgende Zeichen müssen gemäß EPC maskiert werden: „&“ = “&“ , „<“ = “<“, „>“ = “>“, Anführungszeichen (“) = “"“, Apostroph (') = “'“. 4) Zeichen können durch Banken konvertiert werden: Ä/Ö/Ü/ä/ö/ü->AE/OE/UE/ae/oe/ue oder A/O/U/a/o/u; ß->“ss“ oder „s“; */$/%->“.“ (Punkt). 5) EPC empfiehlt die Unterstützung ohne Konvertierung. 6) Leerzeichen waren in früheren DK-Formaten bei der Message-Referenz <MsgId> nicht erlaubt. EPC und DK ab Version 2.5 erlauben Leerzeichen. 1) 2) 39 10.13 Konkurrierende Felder – XOR Häufige Fehler bei der Feldbelegung sind Felder, die mehrfach auf verschiedenen Ebenen vorkommen oder an Bedingungen geknüpft sind. Dieses wird durch das XML-Prüfschema (XSD) nur eingeschränkt geprüft. • Einige Felder gibt es auf Dateiebene (PaymentInfo) und auch auf Transaktionsebene, z. B. PaymentInfo-Ebene Transaktions-Ebene entweder oder/Pflichtfeld CreditorIdentification (nur SDD) Empfohlen Alternativ Pflicht bei SDD CategoryPurpose Empfohlen (nötig für HVB Produkt SEPA-Gehaltszahlung) Alternativ Optional ChargeBearer Empfohlen Alternativ Pflicht „SLEV“ Ultimate-Debtor (SCT) Ultimate-Creditor (SDD) Variante 1 (nötig für HVB Produkt SEPA-Ultimate-Auftraggeber) Variante 2 Optional ServiceLevel-Code Pflicht Nicht erlaubt auf Transaktionsebene bei DK Pflicht („SEPA“, „URGP“) InstructionPriority Optional Nicht erlaubt auf Transaktionsebene bei DK Optional LocalInstrument-Code (nur SDD) Pflicht Nicht erlaubt auf Transaktionsebene bei DK Pflicht bei SDD („B2B“, „CORE“, „COR1“) • Bei einigen Feldern darf entweder das eine oder das andere verwendet werden. Beide Feldgruppen zu belegen ist nicht möglich. Das XSD des DK prüft dieses, aber das XSD für EPC-Formate stellt hier keinen Fehler fest: • Der Verwendungszweck kann entweder strukturiert <Strd> ODER unstrukturiert <Ustrd> angegeben werden. Beide können nicht gleichzeitig verwendet werden. • Organisational-ID <OrgId> versus Private-ID <PrvtId>. Hier ist nur eine der beiden Elementgruppen erlaubt. • Bei Nutzung von der Private-ID kann auch nur entweder eine Identifikationsnummer <Id> mit Issuer <Issr> und Identifikationsart <SchmeNm><Cd> ODER ein Geburtstag mit Geburtsort <DtAndPlcOfBirth> verwendet werden. 40 10.14 SEPA-Referenznummern und deren Verwendung Welche Referenznummern gibt es in SEPA und wo werden diese vergeben? SEPA-Feld Beschreibung Datei/TransaktionsEbene Verwendung Einreichung MessageIdentification (<MsgId>) Eindeutige technische Referenz der Datei des Dateierstellers GroupHeader SCT, SDD DTI Dateinummer HVB-Sammlerreferenz Original MessageIdentification (<OrgnlMsgId>) Ursprüngliche Message ID bei Datei-Reject GroupHeader PaymentInformationIdentification (<PmtInfId>) Referenz der logischen Datei (Sammlerreferenz) Payment-Information SCT, SDD Original PaymentInformationIdentification (<OrgnlPmtInfId>) Ursprüngliche Referenz der logischen Datei bei DateiReject Payment-Information – Dateinummer HVB Eindeutige Dateinummer von HVB vergeben Payment-Information – Transaktionsreferenz HVB Eindeutige HVB-Referenz der einzelnen Transaktion Transaktion SCT, SDD CreditorIdentification (Creditor Identifier, <CdtrSchmeId>) Eindeutige GläubigerIdentification (von Bundesbank) Payment-Information oder Transaktion SDD Original CreditorIdentification (<OrgnlCdtrSchmeID>) Nur bei Mandatsänderung die ursprüngliche CreditorIdentification Transaktion SDD InstructionIdentification (<InstrId>) Technische Point-to-Point-Referenz Transaktionsreferenz, wird nicht weitergegeben Transaktion SCT, SDD Original InstructionIdentification Ursprüngliche Point-to-Point-Referenz bei Datei-Reject Transaktion – End-to-End Identification (<EndToEndId>) Fachliche Auftraggeberreferenz – wird an Empfänger weitergeleitet Transaktion SCT, SDD Original End-to-End-ID Ursprüngliche Auftraggeberreferenz bei Datei-Reject Transaktion – TransactionIdentification (<TxId>) Eindeutige Transaktionsnummer vom erstbeteiligten Institut vergeben Transaktion – Creditor Reference (CreditorReferenceInformation, <CdtrRefInf>) Strukturierte Referenznummer im strukturierten Verwendungszweck Transaktion SCT, SDD MandateIdentification (Mandate Reference, <MndtId>) Eindeutige Mandatsreferenz (bezogen auf GläubigerIdentification) Transaktion SDD Original MandateIdentification Nur bei Mandatsänderung die ursprüngliche Mandatsreferenz Transaktion SDD OrganisationIdentification (<OrgId>) Identifikationsnummer einer Organisation (BIC, BEI, Steuernummer, Kundennummer etc.; siehe ISO 20022 External Code List) Payment-Information oder Transaktion * PersonIdentification (<PrvtId>) Identifikationsnummer einer natürlichen Person (Geburtsdatum/Ort, Sozialversicherungsnummer, Passnummer, Steuernummer, Kundennummer etc.; siehe ISO External Code List) Payment-Information oder Transaktion * * in Deutschland Verwendung nicht empfohlen; Ergänzung zu InitiatingParty, Debtor, Creditor, UltimateDebtor, UltimateCreditor 41 Abbildung der SEPA-Referenznummern im MT940/942/camt und pain.002 SEPA-Feld Reporting pain.002 Reporting MT940/942 Reporting camt.052/camt.053 MessageIdentification (<MsgId>) pain.002 – – – <AddtlInfInd><MsgId> – – Wenn länger als 16 Chars: :86: mit Identifier KREF+ Wenn kürzer: :61/7: <NtryDtls><Btch><PmtInfId> <NtryDtls><TxDtls><Refs><PmtInfId> (only initiator entry) DTI Dateinummer Original MessageIdentification (<OrgnlMsgId>) pain.002 PaymentInformationIdentification (<PmtInfId>) 42 Original PaymentInformationIdentification (<OrgnlPmtInfId>) pain.002 – – Dateinummer HVB – :61/9: – Transaktionsreferenz HVB – :61/8: <NtryDtls><TxDtls><Refs><AcctSvcrRef> bzw. <NtryDtls><TxDtls><Refs><ClrSysRef> CreditorIdentification (Creditor Identifier, <CdtrSchmeId>) – :86: mit Identifier CRED+ <NtryDtls><TxDtls> <RltdPties><Cdtr><Id>< PrvtId><Othr><Id> Original CreditorIdentification (<OrgnlCdtrSchmeID>) – – – InstructionIdentification (<InstrId>) – – – Original InstructionIdentification pain.002 – – End-to-End Identification (<EndToEndId>) – :86: mit Identifier EREF+ <NtryDtls><TxDtls><Refs><EndToEndId> Original End-to-End-ID pain.002 – – TransactionIdentification (<TxId>) – – <NtryDtls><TxDtls><Refs><TxId> Creditor Reference (CreditorReferenceInformation, <CdtrRefInf>) pain.002 Teil des strukturierten Verwendungszwecks (allerdings ohne Tags) Teil des strukturierten Verwendungszwecks MandateIdentification (Mandate Reference, <MndtId>) pain.002 :86: mit Identifier MREF+ <NtryDtls><TxDtls><Refs<MndtId> Original MandateIdentification – – – OrganisationIdentification (<OrgId>) – – – PersonIdentification (<PrvtId>) – Nur CreditorIdentification (siehe oben) Nur CreditorIdentification (siehe oben) End-To-End-Referenz <EndToEndId> • Die bis zu 35-stellige End-To-End-Referenz ist vom Einreicher zu vergeben. Sie wird an den Endempfänger weitergeleitet und auch bei Retouren wieder an den Einreicher zurückgegeben. • Wenn diese nicht vom Einreicher mitgegeben wird, wird sie von der Bank mit „NOTPROVIDED“ belegt. • Weitergabe im MT940: Feld 86/Subfeld ?20-?29: EREF+[Ende-zu-Ende Referenz] oder wenn kein Platz ist im Subfeld ?60-?63 <EndToEndId>12345678901234567890123456789012345</EndToEndId> Mandatsnummer/Mandatsreferenz <MndtId> • Die Mandatsnummer ist im Zusammenhang mit der Gläubiger-Identifikationsnummer (CI) europaweit eindeutig. • Die bis zu 35-stellige Mandatsnummer ist vom Einreicher (Creditor) bei SEPA-Lastschriften eindeutig zu vergeben. • Die Mandatsnummer dient dem Zahlungspflichtigen zur Abstimmung sowie für etwaige Weisungen gegenüber der Debitorbank (z. B. zum Sperren oder betragsmäßigen Einschränken der Lastschrift sowie zur Hinterlegung von Abbuchungsautorisierungen im B2B-Mandat). • Sie wird an den Zahlungspflichtigen weitergeleitet • in der Pre-Notification (empfohlen) • als Pflichtfeld in der SEPA-Lastschrift <MdtId> • im Mandat zur Unterschrift (kann aber auch nachträglich ergänzt werden) • im Elektronischen Kontoauszug MT940 (Feld 86/Subfeld ?20-?29: MREF+[Mandatsreferenz]) oder wenn kein Platz im Subfeld ?60-?63 ist • in der Lastschrift-Retoure • Wenn sich die Mandatsnummer ändert, kann die Änderung über die standardisierte Mandatsänderung vorgenommen werden (siehe Kapitel „Mandatsänderung“). • Für die Vergabe der Mandatsnummer beachten Sie bitte auch das Kapitel „Zeichensatz“. <MndtId>555544</MndtId> 43 11. Reporting Übersicht 11.1 Reporting (Bank – Kunde) Welches Bank-Kunde-Format ist für welchen Zweck? In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der möglichen Varianten von elektronischen Kontoinformationen rund um Kontoauszüge, Avise, Buchungssammler und Fehlerinformationen. Empfohlen für Optionen Einschränkung/ zu beachten Format Erstellungszeitpunkt MT940 Elektronischen Kontoauszug – Altsysteme Nicht alle SEPA-Felder werden durchgereicht. MT940 Tagesende Buchungstag MT942 ZV-Avis – Altsysteme Nicht alle SEPA-Felder werden durchgereicht. MT942 ½-stündlich Buchungstag DTI Elektronische Weiterverarbeitung von Eingängen und Retourenverarbeitung – Altsysteme Nicht alle SEPA-Felder werden durchgereicht. Nicht für LastschriftRetouren vor Buchung DTAUS0 DTAUS1 ½-stündlich Buchungstag camt.053 Elektronischen Kontoauszug – Neu camt.053.001.02 Tagesende Buchungstag camt.052 Elektronisches ZV-Avis – Neu camt.052.001.02 ½-stündlich Buchungstag camt.054 Elektronische Weiterverarbeitung von Eingängen und Retourenverarbeitung – Neu camt.054.001.02 ½-stündlich Buchungstag camt.086.001.01 Monatlich oder quartalsmäßig je nach Wunsch des Kunden DK: pain.002.003.03 pain.002.002.02 EPC: pain.002.001.03 Sofort bei Fehlerfeststellung • E lektronische Informati- on über die eingereichte SEPA-Datei • S eit Juni 2013 optional auch: Lastschrift-Retouren vor Buchung camt.086 Elektronisches Preis-Reporting pain.002 SEPA-Fehlernachrichten vor Buchung für das SEPA-MandatsManagement Optional seit Nov. 2012: auch SEPA-Fehlernachrichten nach Buchung Keine Lastschrift-RetourenGebührenausweisung 11.2 Buchung von SEPA-Dateien Buchung der Datei (Sammler-/Einzelsatzbuchung) Wie erfolgt die Einreicher-Dateibuchung auf dem Konto? Die Kontoeinstellung für Dateieinreichungen mit mehr als einem Posten ist standardmäßig die Sammelbuchung. Auf Kundenwunsch können auch alle Zahlungen auf dem Konto einzeln gebucht werden oder das Konto so administriert werden, dass Sie pro Datei individuell wählen können, welche Datei gesammelt wird (z. B. Gehaltsdateien) und welche Dateien als Einzelbuchung auf dem Kontoauszug erscheinen sollen. In der eingereichten SEPA-Datei können Sie individuell pro Datei einstellen, ob die Buchung als Sammel- oder Einzelbuchung erfolgen soll (Kennzeichen „BatchBooking“): <PmtInfId> … <BtchBookg>true</BtchBookg> … </PmtInfId> 44 BatchBooking = „true“ (Sammelbuchung) BatchBooking = „false“ (Einzelsatzbuchung) Damit dieses Feld „BatchBooking“ in der Verarbeitung berücksichtigt wird, beauftragen Sie dieses bitte im Vorfeld bei Ihrem Cash Management & eBanking-Spezialisten der Bank. Einreicher – Bruttoprinzip • Die Einreicherbuchung erfolgt analog dem DTA im Inlandszahlungsverkehr im Bruttoprinzip, d. h., wenn einzelne Überweisungen rejected werden (z. B. zwei falsche BICs in einer Datei mit 10 Posten), erfolgt die Belastung auf dem Einreicherkonto mit der Gesamtsumme der Datei für die 10 Posten. Die fehlerhaften zwei Sätze werden dem Einreicherkonto zum Ausgleich wieder gutgeschrieben (dies kann nach Wunsch in einer Sammelsumme oder als Einzelsatz gebucht werden). Die Information über die Detailfehler erfolgt sofort mittels Fehlerprotokoll und – wenn gewünscht – über die elektronische Status-Information „pain.002“. Die Buchung der Einreichung und der fehlerhaften Sätze erfolgt immer zum Buchungstag – dieses ist insbesondere relevant bei Lastschrifteinreichungen mit z. B. 6 Tagen Vorlauf. Die gebuchten fehlerhaften Sätze werden Ihnen dann am Buchungstag per MT940 bzw. camt.053/camt.054 zur Verfügung gestellt. Einreicher – Nettoprinzip • Das Nettoprinzip (die fehlerhaften Sätze werden überhaupt nicht gebucht) erfolgt nur, wenn die gesamte Datei abgelehnt wird. Auch hier erfolgt die Information über die Detailfehler mittels Fehlerprotokoll und – wenn gewünscht – über die elektronische Status-Information „pain.002“. Wie erfolgt die Empfängerbuchung auf dem Konto? Eine große Anzahl an Gut- oder Lastschriften können in SEPA auch gesammelt und auf dem Konto in einer Summe gebucht werden. Die Detailposten können Ihnen dann mittels einer elektronischen Datei zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt werden. • DTI: Hier werden die SEPA-Eingänge gesammelt und von XML in DTAUS-Format konvertiert und als DTI zur Verfügung gestellt. Für konkrete Konvertierungsregeln fragen Sie bitte Ihren Betreuer. • camt.054: Um die umfangreichen Felder des SEPA-XML-Formats auch für die Weiterverarbeitung nutzen zu können. 45 camt.053 (Kontoauszug) <Umsatz 1> <Sammelbuchung> <Umsatz 2> <Umsatz …> Auftraggeber Bank Auftraggeber Empfänger camt.054 (Sammler-Details) <Sammler-Umsatz 1> <Sammler-Umsatz 2> <Sammler-Umsatz …> Auftraggeber • Gleichartige Umsätze (z. B. Überweisungseingänge, Rücklastschriften) können beim Empfängerkonto gesammelt und in einem Betrag gebucht werden. • Übersichtlichkeit für die Kontodispositionen wird erhöht. • Sammler-Details werden in einem separaten Prozess des Kunden effizient abgewickelt. Die Einrichtung einer Sammelverbuchung von Gutschriftseingängen oder Belastungen können bei Ihrem zuständigen Cash Management & eBanking-Spezialisten der Bank beantragt werden. 11.3 Status/Fehlernachricht pain.002 Mit einer Status-/Fehlerdatei pain.002 erhalten Sie elektronisch im pain-Dateiformat eine genaue Rückmeldung zu den fehlerhaften Sätzen und die Art der Fehler. Hiermit können Sie ein eindeutiges Matching zu Ihren originalen Einreichungen sicherstellen. CreditorCreditor-Bank Debtor-Bank Debtor Beispiel SEPA-Lastschrift pain.002 pacsReject Auftraggeber initiiert Auftraggeber-Bank initiiert Zahlungspflichtiger-Bank initiiert Zahlungspflichtiger initiiert • ISO-20022-Nachrichten enthalten alle relevanten Informationen von der Einreichung bis zur Rückmeldung. • Fehler-Report bereits vor Buchung (vergleichbar mit bestehendem Fehlerprotokoll) • Besonderheit bei SEPA DD: • Weiterleitung Auftrag an Zahlungspflichtiger-Bank bereits vor Fälligkeit • Prüfung durch Zahlungspflichtiger-Bank vor Fälligkeit (z. B. Konto aufgelöst) •R ückmeldung von Fehlern an Einreicher bereits vor Fälligkeit bzw. vor Buchung • Ergänzt Information im Kontoauszug (camt.053), da dieser erst nach Buchung vorliegt 46 Auftraggeber initiierte R-Nachrichten: Vor Buchung • Rückruf (Revocation/Recall) z. B. Bestätigung der Revocation Einreicher-Bank initiierte R-Nachrichten: Vor Buchung • Zahlungspflichtiger-Bank für Lastschriften nicht SEPA-ready •P flichtfelder fehlen • IBAN-Check fehlerhaft Zahlungspflichtiger-Bank initiierte R-Nachrichten bei Lastschriften: Vor Buchung • Reject, z. B. • Zahlungspflichtiger-Konto besteht nicht • Z ahlungspflichtiger-Konto gesperrt Zahlungspflichtiger initiierte R-Nachrichten: Vor Buchung •M andatssperre durch Zahlungspflichtigen •K omplette Lastschriftsperre •W iderspruch bereits vor Buchung Unterscheidung der Rückgabe vor oder nach Buchung? Relevant ist hier immer der Interbanken-Settlement-Zeitpunkt. Rückgaben vor diesem Zeitpunkt werden dem Einreicher als „Storno“ gebucht und Rückgaben danach als Retoure. Bei der Empfängerbank kann es sein, dass auch Rückgaben vor Buchung aus Transparenzgründen dem Kunden gebucht und gleich wieder zurückgebucht werden. Die Unterscheidung auf der Einreicherseite ist insbesondere relevant, da ja für LastschriftFolgeeinreichungen die richtige Sequenz gewählt werden muss. Wie kann der Einreicher jetzt die richtige R-Nachricht identifizieren? Anhand der Rückgabegründe lässt sich keine eindeutige Zuordnung treffen. Vor Buchung Nach Buchung Buchung Storno Mit folgenden GVC im Kontoauszug: • 108 SEPA-Reject (Soll, B2B), • 109 SEPA-Reject (Soll, CORE/COR1) bzw. • 159 SEPA-Reject (Haben, Überweisung) Retoure Mit folgenden GVC im Kontoauszug: • 108 SEPA-Lastschrift-Rückrechn. (Soll, B2B), • 109 SEPA-Rückrechn. (Soll, CORE/COR1) bzw. • 159 SEPA-Rückgabe (Haben, Überweisung) pain.002 Ja Optional Option pain.002 auch für Retouren nach Buchung • Dies kann sinnvoll sein, wenn für das Mahnwesen zu den Lastschrift-Retouren nur ein einheitliches Format genutzt werden soll (der Standard wäre pain.002 für Rückgaben vor Buchung und camt.054 für Retouren nach Buchung). • Wenn die Option pain.002 genutzt wird, ist folgendes zu beachten: • Die Unterscheidung der pain.002-Nachricht vor und nach Buchung lässt sich derzeit nur anhand der Referenznummer <MsgId> bei der HVB durchführen. Die pain.002-Vor-Buchung hat in der <MsgId> an 3. Stelle ein „F“, die pain.002-Nach-Buchung an der 3. Stelle ein „I“. • Da im pain.002 die Felder für Interbankpreise und Zinskompensationen nicht erlaubt sind, werden diese im pain.002 nicht explizit ausgewiesen. Der Brutto-Rückgabebetrag (inkl. Retourenpreise und Zinskompensationen) ist eingestellt in <InstrAmt>. 47 11.4 Rückgabegründe Die HypoVereinsbank stellt ihren Kunden die Rückgabegründe in den Kontoauszügen sowohl papierhaft als auch elektronisch in den Datenträgerinformationen zur Verfügung. 48 SEPA Reason Code MT940/ HVB als Bank DTI Text- des Einreichers SL-Erg. (SCT und SDD) HVB als Creditor-Bank (SCT) bzw. Debtor-Bank (SDD) Auszug von wichtigen Codes von Fremdbanken Handlungsempfehlung für den Einreicher AC01 901 IBAN nicht vorhanden oder nicht eindeutig IBAN fehlerhaft IBAN korrigieren AC04 902 Konto erloschen Konto aufgelöst Kunden wegen neuem Konto kontaktieren AC06 903 SDD: Gesamt-Lastschriftsperre Konto gesperrt Kunden wegen Grund für Sperre kontaktieren AC13 930 SDD-B2B: Zahlungspflichtiger ist ein Verbraucher Als CORE einreichen AG01 904 Zahlungsart für Konto unzulässig Kunden wegen anderem Konto kontaktieren AG02 905 SDD: Falscher Sequence Type Transaktion korrigieren AGNT*) 923 Fälschlicherweise eingeschaltetes Kreditinstitut Siehe Fußnote *) AM01 911 Betrag ist null Betrag ist null Transaktion korrigieren AM02 911 Betrag ungültig, unzulässig Betrag ist unzulässig Transaktion korrigieren AM03 911 Währung ungültig Währung ungültig Transaktion korrigieren AM04 906 Deckung fehlt SDD: Deckung fehlt (Belastung) Eigenes Konto eindecken bzw. Kunden kontaktieren AM05 907 Doppelverarbeitung Doppeleinreichung Prozess der Dateierstellung überprüfen AM07 911 Betrag gesperrt Kunden kontaktieren AM09 911 Betrag ungültig, nicht korrekt Betrag ist nicht korrekt Transaktion korrigieren AM10 911 Falsche Kontrollsumme Falsche Kontrollsumme Datei korrigieren BE01 911 Kennung des Endkunden passt nicht zum Konto Kunden kontaktieren BE04 908 Name/Id/Adresse fehlerhaft Name/Id/Adresse fehlerhaft Adresse korrigieren oder Kunden kontaktieren BE05 928 Stammdaten/CI fehlt oder fehlerhaft CI falsch, Absender unbekannt CI überprüfen und Datei korrigieren BE06 911 Auftraggeber/Zahlungsempfänger unbekannt Transaktion korrigieren BE07 914 SDD: Adresse des Zahlers (Zahlungspflichtigen) fehlt oder unvollständig Transaktion korrigieren CNOR 933 SCT: Die Bank des Creditors ist (im CSM) nicht registriert BIC überprüfen; andere Bankverbindung von Kunden einholen CURR*) 924 Falsche Währung Siehe Fußnote *) CUST*) 925 Rückruf durch Kunden Siehe Fußnote *) CUTA*) 926 Rückruf durch Ermittlungsersuchen Siehe Fußnote *) DNOR 932 SDD: Die Bank des Debtors ist (im CSM) nicht registriert BIC überprüfen; andere Bankverbindung von Kunden einholen DUPL*) 920 Doppelzahlung Siehe Fußnote *) DT01 916 Datum fehlerhaft Datum korrigieren IBAN-Prüfziffer fehlerhaft Fehlerhafter OperationCode SCT: Die Bank des Creditors ist nicht im EBA-/SCL-Directory SDD-Core: Die Bank des Debitors ist nicht im EBA-Directory Datum fehlerhaft bzw. nach Cut-off Doppelte Zahlung Fortsetzung SEPA Reason Code MT940/ HVB als Bank DTI Text- des Einreichers SL-Erg. (SCT und SDD) ED05 914 FF01 HVB als Creditor-Bank (SCT) bzw. Debtor-Bank (SDD) Auszug von wichtigen Codes von Fremdbanken Handlungsempfehlung für den Einreicher HVB: korrekte Transaktion innerhalb Gesamtdateiablehnung Die Begleichung der Transaktion ist fehlgeschlagen Ggf. Hausbank kontaktieren 911 Formatfehler Formatfehler Datei korrigieren FF05 931 SDD: BIC nicht COR1-fähig SDD: BIC nicht COR1-fähig Als CORE einreichen FOCR 919 SCT: Rückgabe aufgrund eines Rückrufs (Recall) durch Einreicher bzw. einreichende Bank SCT: Rückgabe aufgrund eines Rückrufes (Recall) durch Einreicher bzw. einreichende Bank – FRAD*) 922 Zahlung erfolgt in betrügerischer Absicht Siehe Fußnote *) MD01 909 SDD: Kein gültiges Mandat Kunden kontaktieren und ggf. ein neues Mandat einholen MD02 910 SDD: Mandatsdaten fehlerhaft Mandatsdaten korrigieren MD06 912 SDD: Widerspruch bis 8 Wochen Kunden zur Klärung des Mandatsstatus kontaktieren MD07 913 Kontoinhaber verstorben Kundenvertrag überprüfen MS02 914 Sonstige Gründe Kunden kontaktieren MS03 914 Nur SDD: kein Mandat, bei B2B oder Core-Refund bis 13 Monate oder unwiderrufliche Lastschriftsperre SDD: Mandatsdaten fehlerhaft SDD: Widerspruch bis 8 Wochen Sonstige Gründe Sonstiges, u. a. anonymisiert wegen: rechtlicher Vorschriften, Kontosperre, mangels Deckung, verstorben Kunden bzw. Vertragspartner kontaktieren RC01 915 BIC fehlerhaft BIC fehlerhaft Transaktion korrigieren RF01 907 Referenz ungültig/fehlt Referenz ungültig/fehlt Transaktion bzw. Datei korrigieren RR01 RR02 RR03 RR04 917 Aufsichtsrechtliche Gründe: 01: f ehlendes Konto/fehlende ID des Zahlers 02: f ehlender Name/fehlende Adresse des Zahlers 03: N ame/fehlende Adresse des Zahlungsempfängers 04: Sonstige Transaktion korrigieren bzw. Kunden kontaktieren SL01 918 Spezifische Dienstleistungen der Bank des Zahlers Kunden kontaktieren, damit er die Mandatsdaten des Einreichers bei seinem Konto so einträgt, dass SDD akzeptiert werden TECH*) 921 Zahlung erfolgt irrtümlich wegen technischer Probleme Siehe Fußnote *) TM01 916 Cut-off-Zeit überschritten Ausführungsdaten anpassen UPAY*) 927 Zahlung nicht berechtigt Siehe Fußnote *) SDD: Positiv-/Negativ-Liste *W iedergutschrift aufgrund eines Lastschriftrückrufs vor Settlement auf dem Konto des Zahlers (Request for Cancellation) Die genaue Feldbelegung stellt Ihnen auf Anfrage Ihr Cash Management & eBanking-Spezialist gerne zur Verfügung. 49 11.5 Payment Status Report/pain.002-SEPA Credit Transfer Wichtige fachliche XML-Felder für pain.002-SEPA Credit Transfer Feldnamen GrpHdr OrgnlPmtInf 50 Beschreibung pain.002.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 GroupHeader Absenderdaten 1 x pro logische Datei MsgId Bankreferenznummer pro Datei Pflichtfeld max. 35 Zeichen CreDtTm Datum/Zeit der Dateierstellung Pflichtfeld ISO-Date DbtrAgt BIC des Kreditinstituts Pflichtfeld nur SCT 8 bzw. 11 Stellen OrgnlMsgId Ursprüngliche Referenznummer der Kundeneinreichung Originaldaten OrgnlMsgNmId Ursprünglicher XML-Dateityp Originaldaten OrgnlNbOfTxs Ursprüngliche Anzahl aller Einzeltransaktionen Originaldaten OrgnlCtrlSum Ursprüngliche Kontrollsumme in Euro der Einreichung Originaldaten GrpSts Status auf Dateiebene Ein Status muss entweder auf Group-, PmtInf- oder Transaction-Ebene angegeben sein RJCT-Reject HVB: Status nur auf TransactionEbene. Bei Dateiablehnung werden alle Transaktionen zurückgeliefert StsRsnInf-Orgtr-Nm Initiator Rückgabe Kunde Nur zusammen mit GrpSts. Wenn Orgtr-BICOrBEI gefüllt ist, nicht erlaubt Name (max. 70 Zeichen) = kundeninitiiert StsRsnInf-Orgtr-Id-OrgIdBICOrBEI Initiator Rückgabe Bank Nur zusammen mit GrpSts. Wenn Orgtr-Nm gefüllt ist, nicht erlaubt BIC = bankinitiierte Rückgabe StsRsnInf-Rsn Rückgabegrund Siehe Anhang mögliche Rückgabegründe lt. ISO 20022 Code-List Original-PaymentInstruction-Information und Status Original-Auftraggeberdaten und Status auf logischer Datei Anzahl je nach Originaldaten OrgnlPmtInfId Ursprüngliche Referenz der Einreichung Originaldaten OrgnlNbOfTxs Ursprüngliche Anzahl aller Einzeltransaktionen Originaldaten OrgnlCtrlSum Ursprüngliche Kontrollsumme in Euro der logischen Datei Originaldaten PmtInfSts Status auf logischer Dateiebene Ein Status muss entweder auf Group-, PmtInf- oder Transaction-Ebene angegeben sein RJCT-Reject HVB: Status nur auf TransactionEbene. Bei Dateiablehnung werden alle Transaktionen zurückgeliefert StsRsnInf-Orgtr-Nm Initiator Rückgabe Kunde Nur zusammen mit PmtInfSts. Wenn Orgtr-BICOrBEI gefüllt ist, nicht erlaubt Name (max. 70 Zeichen) = kundeninitiiert StsRsnInf-Orgtr-Id-OrgIdBICOrBEI Initiator Rückgabe Bank Nur zusammen mit PmtInfSts. Wenn Orgtr-Nm gefüllt ist, nicht erlaubt BIC = bankinitiierte Rückgabe StsRsnInf-Rsn Rückgabegrund Siehe Anhang mögliche Rückgabegründe lt. ISO 20022 Code-List pain.001 Abschnitt optional, wenn GrpSts gefüllt Fortsetzung Feldnamen CdtTrfTxInf Beschreibung pain.002.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 CreditTransferTransaction-Information Transaktions-Information Anzahl je nach Originaldaten Abschnitt optional, wenn PmtInfSts gefüllt StsId Bankreferenz der Rückgabe Optional Max. 35 Zeichen OrgnlInstrId Ursprüngliche technische Referenz zwischen Einreicher und Bank Originaldaten OrgnlEndToEndID Ursprüngliche Kundenreferenz Originaldaten TxSts Status auf Transaktionsebene Ein Status muss entweder auf Group-, PmtInf- oder Transaction-Ebene angegeben sein RJCT-Reject StsRsnInf-Orgtr-Nm Initiator Rückgabe Kunde Nur zusammen mit TxSts. Wenn Orgtr-BICOrBEI gefüllt ist, nicht erlaubt Name (max. 70 Zeichen) = kundeninitiiert StsRsnInf-Orgtr-Id-OrgIdBICOrBEI Initiator Rückgabe Bank Nur zusammen mit TxSts. Wenn Orgtr-Nm gefüllt ist, nicht erlaubt BIC = bankinitiierte Rückgabe StsRsnInf-Rsn Rückgabegrund Siehe Anhang mögliche Rückgabegründe lt. ISO 20022 Code-List HVB: ED05 bei korrekter Transaktion innerhalb Gesamtdateiablehnung. Grundsätzlich wird nur ein Rückgabegrund angegeben. InstrAmt Ursprünglicher Betrag und Währungskennzeichen Originaldaten ReqdExctnDt Ursprünglich gewünschter Ausführungstermin Originaldaten InstrPrty Ursprüngliche Priorität der Ausführung Originaldaten „HIGH“ oder „NORM“ SvcLvl Ursprüngliches Servicelevel Originaldaten „SEPA“ CtgyPurp Ursprüngliche Zahlungsart der Datei Originaldaten PmtMtd Ursprüngliches Zahlungsinstrument: Credit Transfer Originaldaten „TRF“ Ustrd-RmtInf Ursprünglicher unstrukturierter Verwendungszweck Originaldaten Max. 140 Zeichen Strd-CdtrRefInfCdtrRefTp-Cd Ursprünglicher strukturierter Verwendungszweck für VL-Leistung oder CreditorReference Originaldaten Strd-CdtrRefInf-CdtrRef Ursprünglicher strukturierter VWZ Teil2 a) VL-Leistung: Bezugsjahr der vermögenswirksamen Leistung und Referenz alternativ b) CreditorReference: prüfzifferngerechte CreditorReference Originaldaten UltmtDbtr Ursprünglicher, vom Kontoinhaber abweichender Auftraggeber Originaldaten Dbtr-Nm Ursprünglicher Name Auftraggeber Originaldaten Dbtr-PstlAdr-Ctry Ursprüngliches Land der Anschrift des Auftraggebers Originaldaten Dbtr-PstlAdr-AdrLine Ursprüngliche Anschrift Auftraggeber Originaldaten DbtrAcct-IBAN Ursprüngliche IBAN des Auftraggebers Originaldaten DbtrAgt-BIC DbtrAgt-Id Ursprünglicher BIC/SWIFT-Code der Auftraggeber-Bank bzw. DbtrAgt-Id bei IBAN-Only Originaldaten CdtrAgt-BIC CdtrAgt-Id Ursprünglicher BIC/SWIFT-Code der Begünstigten-Bank bzw.CdtrAgt-Id bei IBAN-Only Originaldaten Cdtr-Nm Ursprünglicher Name Begünstigter Originaldaten Cdtr-PstlAdr-AdrLine Ursprüngliche Anschrift Begünstigter Originaldaten Cdtr-PstlAdr-Ctry Ursprüngliches Land der Anschrift des Begünstigten Originaldaten CdtrAcct-IBAN Ursprüngliche IBAN des Begünstigten Originaldaten UltmtCdtr Ursprünglicher abweichender Endbegünstigter Originaldaten 51 11.6 Payment Status Report/pain.002-SEPA Direct Debit Wichtige fachliche XML Felder für pain.002-SEPA Direct Debit Feldnamen GrpHdr OrgnlPmtInf CdtTrfTxInf 52 Beschreibung pain.002.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 GroupHeader Absenderdaten 1 x pro logische Datei MsgId Bankreferenznummer pro Datei Pflichtfeld Max. 35 Zeichen CreDtTm Datum/Zeit der Dateierstellung Pflichtfeld ISO-Date CdtrAgt Kreditinstitut-BIC Pflichtfeld nur SDD 8 bzw. 11 Stellen OrgnlMsgId Ursprüngliche Referenznummer der Kundeneinreichung Originaldaten OrgnlMsgNmId Ursprünglicher XML-Dateityp Originaldaten OrgnlNbOfTxs Ursprüngliche Anzahl aller Einzeltransaktionen Originaldaten OrgnlCtrlSum Ursprüngliche Kontrollsumme in Euro der Einreichung Originaldaten GrpSts Status auf Dateiebene Ein Status muss entweder auf Group-, PmtInf- oder TransactionEbene angegeben sein RJCT-Reject HVB: Status nur auf TransactionEbene. Bei Dateiablehnung werden alle Transaktionen zurückgeliefert StsRsnInf-Orgtr-Nm Initiator Rückgabe Kunde Nur zusammen mit GrpSts. Wenn Orgtr-BICOrBEI gefüllt ist, nicht erlaubt Name (max. 70 Zeichen) = kundeninitiiert StsRsnInf-Orgtr-Id-OrgIdBICOrBEI Initiator Rückgabe Bank Nur zusammen mit GrpSts. Wenn Orgtr-Nm gefüllt ist, nicht erlaubt BIC = bankinitiierte Rückgabe StsRsnInf-Rsn Rückgabegrund Siehe Anhang mögliche Rückgabegründe lt. ISO 20022 Code-List Original-PaymentInstructionInformation und Status Original-Auftraggeberdaten und Status auf logischer Datei Anzahl je nach Originaldaten OrgnlPmtInfId Ursprüngliche Referenz der Einreichung Originaldaten OrgnlNbOfTxs Ursprüngliche Anzahl aller Einzeltransaktionen Originaldaten OrgnlCtrlSum Ursprüngliche Kontrollsumme in Euro der logischen Datei Originaldaten PmtInfSts Status auf logischer Dateiebene Ein Status muss entweder auf Group-, PmtInf- oder TransactionEbene angegeben sein RJCT-Reject HVB: Status nur auf TransactionEbene. Bei Dateiablehnung werden alle Transaktionen zurückgeliefert StsRsnInf-Orgtr-Nm Initiator Rückgabe Kunde Nur zusammen mit PmtInfSts. Wenn Orgtr-BICOrBEI gefüllt ist, nicht erlaubt Name (max. 70 Zeichen) = kundeninitiiert StsRsnInf-Orgtr-Id-OrgIdBICOrBEI Initiator Rückgabe Bank Nur zusammen mit PmtInfSts. Wenn Orgtr-Nm gefüllt ist, nicht erlaubt BIC = bankinitiierte Rückgabe StsRsnInf-Rsn Rückgabegrund Siehe Anhang mögliche Rückgabegründe lt. ISO 20022 Code-List CreditTransfer-TransactionInformation Transaktions-Information Anzahl je nach Originaldaten Abschnitt optional, wenn PmtInfSts gefüllt StsId Bankreferenz der Rückgabe Optional Max. 35 Zeichen OrgnlInstrId Ursprüngliche technische Referenz zwischen Einreicher und Bank Originaldaten OrgnlEndToEndID Ursprüngliche Kundenreferenz Originaldaten TxSts Status auf Transaktionsebene Ein Status muss entweder auf Group-, PmtInf- oder TransactionEbene angegeben sein RJCT-Reject StsRsnInf-Orgtr-Nm Initiator Rückgabe Kunde Nur zusammen mit TxSts. Wenn Orgtr-BICOrBEI gefüllt ist, nicht erlaubt Name (max. 70 Zeichen) = kundeninitiiert StsRsnInf-Orgtr-Id-OrgIdBICOrBEI Initiator Rückgabe Bank Nur zusammen mit TxSts. Wenn Orgtr-Nm gefüllt ist, nicht erlaubt BIC = bankinitiierte Rückgabe pain.008 Abschnitt optional, wenn GrpSts gefüllt Fortsetzung Feldnamen Beschreibung pain.002.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 StsRsnInf-Rsn Rückgabegrund Siehe Anhang mögliche Rückgabegründe lt. ISO 20022 Code-List InstrAmt Ursprünglicher Betrag und Währungskennzeichen Originaldaten ReqdColltnDt Ursprünglich gewünschter Fälligkeitstermin Originaldaten CdtrSchmeId-Id-PrvtId-OthrId-Id Ursprüngliche CreditorIdentification Originaldaten Prtry Ursprüngliche Identifikation des Schemas Originaldaten „SEPA“ SvcLvl Ursprünglicher Service Originaldaten „SEPA“ LclInstrm-Cd Ursprüngliche Lastschriftart: Basislastschrift oder Firmenlastschrift Originaldaten „CORE“, „COR1“ oder „B2B“ SeqTp Ursprüngliche Sequenz: Erst-, Folge-, Einmaloder letztmalige Lastschrift Originaldaten „FRST“, „RCUR“, „OOFF“ oder „FNAL“ CtgyPurp Ursprüngliche Zahlungsart der Datei Originaldaten PmtMtd Ursprüngliches Zahlungsinstrument: Direct Debit Originaldaten Mndtld Ursprüngliche Mandatsreferenz Originaldaten DtOfSgntr Ursprüngliches Datum, zu dem das Mandat unterschrieben wurde Originaldaten AmdmntInd Ursprüngliches Kennzeichen, ob das Mandat verändert wurde Originaldaten OrgnlMndtId Ursprüngliche Referenz des alten Mandats, falls sich die Mandatsreferenz (MndtId) geändert hat Originaldaten OrgnlCdtrSchmeId-Nm Ursprünglicher alter Creditor-Name, falls sich der Zahlungsempfänger geändert hat Originaldaten OrgnlCdtrSchmeId-Id-PrvtIdOthrId-Id Ursprüngliche alte CreditorIdentification, falls sich die CreditorIdentification (CdtrSchmeIdI) geändert hat Originaldaten OrgnlDbtrAcct-IBAN Ursprüngliche alte IBAN des Zahlungspflichtigen, falls sich die IBAN geändert hat Originaldaten OrgnlDbtrAgt-Id Ursprüngliche alte Debitor-Bank Originaldaten ElctmcSgntr Ursprüngliches elektronisches Mandat – eMandate-Signatur Originaldaten Ustrd-RmtInf Ursprünglicher unstrukturierter Verwendungszweck Originaldaten UltmtDbtr Ursprünglicher vom Kontoinhaber abweichender Zahlungspflichtiger Originaldaten Dbtr-Nm Ursprünglicher Name Zahlungspflichtiger Originaldaten Dbtr-PstlAdr-Ctry Ursprüngliches Land der Anschrift des Zahlungspflichtigen Originaldaten Dbtr-PstlAdr-AdrLine Ursprüngliche Anschrift Zahlungspflichtiger Originaldaten DbtrAcct-IBAN Ursprüngliche IBAN des Zahlungspflichtigen Originaldaten DbtrAgt-BIC DbtrAgt-Id Ursprünglicher BIC/SWIFT-Code der Zahlungspflichtigen-Bank bzw. DbtrAgt-Id bei IBAN-Only Originaldaten CdtrAgt-BIC CdtrAgt-Id Ursprünglicher BIC/SWIFT-Code der Zahlungsempfänger-Bank bzw. CdtrAgt-Id bei IBAN-Only Originaldaten Cdtr-Nm Ursprünglicher Name Zahlungsempfänger Originaldaten Cdtr-PstlAdr-Ctry Ursprüngliches Land der Anschrift des Zahlungsempfängers Originaldaten Cdtr-PstlAdr-AdrLine Ursprüngliche Anschrift Zahlungsempfänger Originaldaten CdtrAcct-IBAN Ursprüngliche IBAN des Zahlungsempfängers Originaldaten UltmtCdtr Ursprünglicher abweichender Zahlungsempfänger Originaldaten HVB: ED05 bei korrekter Transaktion innerhalb Gesamtdateiablehnung. Grundsätzlich wird nur ein Rückgabegrund angegeben. „DD“ Veränderung = „true“ Standard = „false“ Kennzeichen „SMNDA“ Max. 140 Zeichen 53 11.7 Elektronischer Kontoauszug MT940 Obwohl die bisherigen SWIFT-Strukturen bei elektronischen Kontoauszügen und Vormerkposten im MT940 und MT942 unverändert bestehen bleiben, haben sich die Felder 61 und 86 im Format geändert. Mit den SEPA-Produkten ergeben sich auch neue Geschäftsvorfallcodes. 54 Geschäftsvorfallcodes Geschäftsvorfallcodes GVC Bezeichnung GVC Bezeichnung 1XX ZAHLUNGSVERKEHR 191 SEPA Credit Transfer (Sammler-Soll) 104 SEPA Direct Debit (Einzelbuchung-Soll, B2B) 192 SEPA Direct Debit (Sammler-Haben, Core) 105 SEPA Direct Debit (Einzelbuchung-Soll, Core) 193 SEPA Direct Debit (Soll, Reversal) 108 SEPA Direct Debit (Soll; Rückbelastung, B2B) Vor Buchung: SEPA-Reject (Soll; B2B) 194 SEPA Credit Transfer (Sammler-Haben) 109 SEPA Direct Debit (Soll; Rückbelastung, Core) Vor Buchung: SEPA-Reject (Soll; Core) 195 SEPA Direct Debit (Sammler-Soll, Core) 196 SEPA Direct Debit (Sammler-Haben, B2B) 116 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Soll) 197 SEPA Direct Debit (Sammler-Soll, B2B) 119 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Soll, Spendenzahlung)4 152 SEPA Gutschrift aus Dauerauftrag (Einzelbuchung-Haben)5 153 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Haben, Lohn-, Gehalts-, Rentengutschrift)1 154 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Haben, vermögenswirksame Leistungen)2 156 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Haben, Überweisung öffentlicher Kassen)3 159 SEPA Credit Transfer Retoure (Haben) für unanbringliche Überweisung (Rücküberweisung). Vor Buchung: SEPA-Reject (Haben; Überweisung) Struktur des Feldes 61/7 (Kundenreferenz) für SEPA-Transaktionen 166 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Haben) 169 SEPA Credit Transfer (Einzelbuchung-Haben, Spendenzahlung)4 171 SEPA Direct Debit Einreichung (Einzelbuchung-Haben, Core) Aus SCT oder SDD: Payment • Wenn länger als 16 Stellen: Information/Identification, „KREF+“ und kompletter falls bei der Einreichung nicht Feldinhalt im Feld 86 gefüllt, Bulk-Message-ID • Wenn leer: „NONREF“ 174 SEPA Direct Debit (Einzelbuchung-Haben, B2B) 177 SEPA Credit Transfer Online (Einzelbuchung-Soll) 181 SEPA Direct Debit (Haben; Wiedergutschrift, Core) 184 SEPA Direct Debit (Haben; Wiedergutschrift, B2B) Generell gilt: „Core“ beinhaltet CORE und COR1. 1 Wird verwendet für folgende ISO-Codes aus dem Feld „Purpose“: BONU, PENS, SALA und PAYR. Die Belegung des Feldes „Category Purpose“ wird ignoriert. 2 Wird verwendet für den ISO-Code CBFF aus dem Feld „Purpose“. Die Belegung des Feldes „Category Purpose“ wird ignoriert. 3 Wird verwendet für folgende ISO-Codes aus dem Feld „Purpose“: GOVT, SSBE, BENE. Die Belegung des Feldes „Category Purpose“ wird ignoriert. 4 Wird verwendet für den ISO-Code aus dem Feld „Purpose“: CHAR. Die Belegung des Feldes „Category Purpose“ wird ignoriert. 5 Wird verwendet für den ISO-Code aus dem Feld „Purpose“: RINP (ab Nov. 2013). Die Belegung des Feldes „Category Purpose“ wird ignoriert. Inhalt Bemerkung Struktur des Feldes 61/9 Bei SDD-Rückgaben: Einstellung des Ursprungsbetrages mit „OCMT“ (Ursprungsbetrag) und „CHGS“ (Summe aus Gebühren und ggf. Zinsausgleich) Struktur des Feldes 86 für SEPA-Transaktionen Pos. bzw. Feldschl. Bezeichnung Die ersten 3 Zeichen Länge/Format*, bisher Länge/Format*, neu Bemerkung Geschäftsvorfallcode 3 n Keine Änderung Für SEPA werden spezifische GVCs vergeben (1xx) ?00 Buchungstext 27 a Keine Änderung Für SEPA werden spezifische Buchungstexte vergeben ?10 Primanoten-Nr. 10 x ?20–?29 Verwendungszweck 10 mal 27 x Keine Änderung In der Transaktion vorhandene SEPA-Attribute werden via Bezeichner dargestellt: EREF + [Ende-zu-Ende-Referenz] KREF + [Kundenreferenz] MREF + [Mandatsreferenz] CRED + [Creditor Identifier] oder DEBT + [Originators Identification Code] SVWZ + [SEPA-Verwendungszweck] ABWA + [abweichender Auftraggeber] ABWE + [abweichender Empfänger] Jeder Bezeichner muss am Anfang eines Subfeldes (z. B. ?21) stehen, Fortsetzung des Inhalts ggf. im nachfolgenden Subfeld ohne Wiederholung des Bezeichners. Bei Rückgabe SVWZ + [RUECKUEBERWEISUNG bzw. RUECKLASTSCHRIFT und Rückgabegrund im Klartext] ?30 BLZ Überweisender/ Zahlungsempfänger 12 n 12 x ?31 Kto.-Nr. Überweisender/Zahlungsempfänger 24 n 34 x IBAN anstelle der Kontonummer ?32–?33 Name Überweisender/Zahlungsempfänger 2 mal 27 x Keine Änderung SEPA-Länge 70; gekürzt auf 54 (2 x 27) ?34 Textschlüsselergänzung 3n Keine Änderung Nutzung einer Mapping-Tabelle zur Umwandlung des vierstelligen SEPA-Rückgabecodes in einen dreistelligen Code ?60–?63 Verwendungszweck 4 mal 27 x Keine Änderung Ggf. Fortsetzung von ?20–?29 * n = numerisch, a = alphabetisch, x = alphanumerisch 55 12. Internationale SEPA-Formate Die Länderformate Wenn Sie nicht (nur) in Deutschland SEPA-Dateien einreichen wollen, bietet das ISO-20022-XML-Format hierzu mehrere Möglichkeiten: • Länderspezifische Varianten (Multi-Banken-Standard), z. B. Deutschland – DK: www.ebics.de/index.php?id=77 Österreich – STUZZA: www.stuzza.at/461_DE?active2=10680 Italien – CBI: www.cbi-org.eu/Engine/RAServePG.php/P/255010010407/T/Technical-Standards • Die Länder-Subsets basieren auf dem ISO-20022-Standard. • Sie werden meist von allen nationalen Banken angenommen. • Die Formate haben detailliertere Prüfschemata (XSD) für korrekte SEPA-Feldbelegung. • Auch mit den Länder-Subsets können selbstverständlich SEPA-Transaktionen europaweit abgewickelt werden. Oder Sie verwenden internationale Formate auf Basis ISO 20022, wenn Sie nicht länderindividuell die jeweiligen Kunde-Bank-Formate einsetzen möchten: Das europäische SEPA-Basisformat EPC Folgende Besonderheiten ergeben sich bei der Verwendung des SEPA-EPC-Formats: • Es definiert lediglich die SEPA-Produkte (SEPA CT, SEPA DD CORE/COR1 und SEPA DD B2B). • Akzeptanz bei der Einreicherbank muss für jede Formatvariante neu geprüft werden. 56 Unterschiede zwischen EPC und dem deutschen DK-Format: • Im Gegensatz zu der DK-DFÜ-Anlage 3 mit den detaillierten Formatbeschreibungen und den XML-Schemata zur direkten Dateiprüfung gibt es für das EPC-Format nur grobe Beschreibungen. • Für das EPC-Format sind die allgemeinen XML-Schemata auf www.iso20022.org/payments_messages.page zu verwenden, mit der fachlichen Formatbeschreibung aus den EPC-Implementierungsregeln (Customer-to-Bank Inplementation Guidelines) unter www.europeanpaymentscouncil.eu • E PC basiert wie beim DK-Format auf ISO 20022, es werden nur Felder im Rahmen des SEPA-Spektrums genutzt. • Vom DK-Format abweichender Name-Space/Header: • S CT: pain.001.001.03 statt pain.001.003.03 • SDD: pain.008.001.02 statt pain.008.003.02 • S tatus-Info: pain.002.001.03 statt pain.002.003.03 •K eine Container-Varianten möglich • Die fachliche Formatbeschreibung bzw. Feldbelegung weicht zwischen EPC und DK nur geringfügig voneinander ab. CGI – Common Global Implementation (Format) Initiative Ziel der Initiative ist es: • einen gemeinsamen globalen Standard • auf Basis von ISO 20022 Payment-Nachrichten • für die Kunde-Bank-Schnittstelle • für alle Zahlungsverkehrsprodukte zu definieren. Die Kernpunkte sind: • Gleiche Satzstrukturen für alle Arten von Zahlungen bei allen Banken – weltweit (Schaffen eines Multi-Banken-Standards, aber nur im Kunde-Bank-Umfeld) • Das richtige Format für die zukünftige Planung für weltweit tätige Konzerne, die Inlandszahlungsverkehr und Auslandszahlungsverkehr auf XML umstellen wollen • Es können alle Währungen und sonstige Informationen mitgegeben werden, müssen aber mit jeder Bank bilateral abgestimmt werden. • CGI-XML basiert auf ISO 20022 XML ohne Beschränkungen, aber unter Berücksichtigung nationaler Regeln und/oder Regeln einer Community (z. B. SEPA). • Forum für Banken und Bankenverbände, Corporates, Verbände und Händler entwickeln diesen Standard weiter (derzeitige Teilnehmer: 45 Corporates und 35 Banken (darunter auch die UniCredit). • www.swift.com/cgi 57 • Das CGI-Format ist allerdings extrem komplex und eignet sich derzeit nur für einzelne Großkunden: • derzeit nehmen nur wenige Banken das Format entgegen. • die vielfältigen Felder (über 500 nutzbare ISO-Felder) im Interbankenverkehr werden auf weniger als 150 Felder reduziert und somit ist die Information für den Zahlungsempfänger nur sehr eingeschränkt. • eine bilaterale Vereinbarung mit Banken bei etwa 20 % der Feldbelegungen notwendig ist. • eine bilaterale Vereinbarung über die Berücksichtigung von Codewörtern auch mit den Banken bzw. den Zahlungsempfängern notwendig ist. • vom DK-Format abweichender Name-Space/Header: • SCT: pain.001.001.03 statt pain.001.003.03 • SDD: pain.008.001.02 statt pain.008.003.02 • Status-Info: pain.002.001.03 statt pain.002.003.03 • keine Container-Varianten möglich • die fachliche Formatbeschreibung bzw. Feldbelegung weicht zwischen CGI und DK sehr stark voneinander ab. Der File-Header zeigt, um welches Format es sich handelt <?xml version=“1.0“ encoding=“UTF-8“?> <Document xmlns="urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.003.03" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"> -> DK-Version 2.7 <?xml version=“1.0“ encoding=“UTF-8“?> <Document xmlns="urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.001.001.03" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"> -> ISO-Version V3 von 2009 58 Grafischer Überblick ISO-20022-Payments-Formate ISO 20022 Basis-Standard CGI Empfohlenes Format vom EPC DK Länder-Varianten-XSD ISO-20022-XSD EPC STUZZA CBI Länder-Subsets Kurzvergleich der DK/EPC/CGI-Formate Ziel-Produkte Deutsches DK-Format Europäisches EPC-Format Internationales CGI-Format Verwendungszweck Unstrukturierter Verwendungszweck oder ein Teil der strukturierten Verwendungszwecke. Max. 140 Stellen Unstrukturierter Verwendungszweck oder ein Teil der strukturierten Verwendungszwecke. Max. 140 Stellen 700 Stellen unstrukturierter Verwendungszweck und große Variation von strukturierten Verwendungszwecken Adressangaben Unstrukturierte Adresszeilen (2 x 70 Zeichen) Unstrukturierte Adresszeilen (2 x 70 Zeichen) Strukturierte und Unstrukturierte Adresszeilen (bis 7 x 70 Zeichen) Organisational und Person IDs Optional Teilweise verpflichtend Teilweise verpflichtend Interbankendurchgängigkeit der Informationen (z. B. Adressangaben, Verwendungszweck, IDs …) bei SEPAZahlung. Kommt die Information bei der Empfänger-Bank an? Ja, gewährleistet, da alle DK-Felder auf Basis des EPC-Formats entwickelt wurden Ja, gewährleistet, da im SEPAInterbankenverkehr das EPC-Format angewendet wird Nein, nur EPC-Felder und EPC-maximale Feldbelegungen werden durchgeleitet Bankenerreichbarkeit Alle deutschen Banken Viele europäische Banken Hauptsächlich die 35 CGI-Banken Bankenstandard Deutscher Multi-Banken-Standard Annahme ist mit Bank abzustimmen Über 20 % der Felder sind bilateral zu vereinbaren. Prüfschema (XSD) Ja, eigenes vorhanden Nur ISO 20022 Nur ISO 20022 59 Welches Format ist für Sie sinnvoll? Vorgehen/Entscheidungskriterien: • Definieren Sie, welche Produkte umgesetzt werden sollen (SEPA, Auslandszahlungsverkehr, Urgent, Auszüge, …) bzw. mit welchen Zahlungsverkehrsprodukten Sie anfangen möchten. • Definieren Sie dann, welche speziellen Informationen Sie über die Zahlung transportieren möchten: • Reicht Ihnen der unstrukturierte Verwendungszweck oder benötigen Sie auch den strukturierten Verwendungszweck? • Benötigen Sie die Durchleitung von Ultimates oder zahlen Sie „On Behalf“? • Wollen Sie die besonderen Organisational IDs oder Private IDs nutzen? • Wir empfehlen Ihnen, auf jeden Fall die Standardfelder unabhängig vom Format zu nutzen: • Unstrukturierte Adresszeilen • Maximale Belegung berücksichtigen: Adresse (2 x 70), Name (70), Verwendungszweck (140) • Starten Sie auf Basis der EPC-Felder bzw. Interbankendurchgängigkeit (mit EPC und DK gewährleistet). • Für die Bestimmung des technischen Formats ist auch wichtig: • Bankenerreichbarkeit. Ist Ihre Bank mit dem Format erreichbar? (Die HVB nimmt neben dem DKauch seit 2012 die EPC- und CGI-Formate an.) Für weitere Informationen und für genaue Spezifikationen der Felder, die bei der HVB für die DK-, EPC- und CGIFormate angenommen werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Cash Management & eBanking-Spezialisten. 60 13. T aggleiche Eilüberweisungen in Euro via pain.001 Mit V2.7 des DFÜ-Abkommens können taggleiche Eilüberweisungen in der Währung EUR (innerhalb Deutschlands oder grenzüberschreitend in alle EU/EWR-Länder) auch über das ISO-20022-Format pain.001 mit der EBICS-Auftragsart CCU eingereicht werden. Da grundsätzlich Eilüberweisungen als Individualzahlungen verarbeitet werden, wird für bestimmte Felder die Nutzung auf Transaktionsebene empfohlen statt auf Dateiebene in PaymentInformation, wie es im SEPAMassenzahlungsverkehr üblich ist. Die HVB ermöglicht auch bei Eilüberweisungen die Nutzung von IBAN-Only, sofern es sich um rein innerdeutsche EUR-Transaktionen ohne Sonderweisungen handelt (Feldbelegung siehe Kapitel zu „IBAN, IBAN-Only“). Wichtige fachliche XML-Felder für SEPA Credit Transfer Feldnamen Beschreibung pain.001.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 GrpHdr GroupHeader Absenderdaten 1 x pro logische Datei MsgId (Message-Id) Einreicher-Referenznummer pro Datei Pflichtfeld (eindeutig) Max. 35 Zeichen CreDtTm (CreationDateTime) Datum/Zeit der Dateierstellung Pflichtfeld ISO-Date NbOfTxs (NumberOfTransactions) Anzahl aller Einzeltransaktionen Pflichtfeld Unbegrenzt CtrlSum (ControlSum) Kontrollsumme in Euro der Einreichung Empfohlen Unbegrenzt InitgPty (InitiatingParty) Einreicher Pflichtfeld Name Einreicher (kann vom Namen des Auftraggebers abweichen) PaymentInstructionInformation Auftraggeberdaten beliebig oft möglich, empfohlen max. 100 PmtInfId (PaymentInformation-ID) Referenz der Einreichung Pflicht Max. 35 Zeichen. Falls InstrId auf Transaktionsebene nicht gefüllt ist, dann werden die ersten 27 Zeichen der PmtInfId im Zielformat übernommen. PmtMtd (PaymentMethod) Zahlungsinstrument: Credit Transfer Pflicht „TRF“ – Credit Transfer NbOfTxs (NumberOfTransactions) Anzahl aller Einzeltransaktionen Optional Unbegrenzt CtrlSum (ControlSum) Kontrollsumme in Euro der logischen Datei Optional Unbegrenzt SvcLvl-Cd (ServiceLevelCode) Service-Schema Pflicht „URGP“ – Urgent Payment PmtInf 61 Fortsetzung Feldnamen Beschreibung pain.001.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 PmtInf PaymentInstructionInformation Auftraggeberdaten Beliebig oft möglich, empfohlen max. 100 CtgyPurp (CategoryPurpose) Zahlungsart der Datei Optional „INTC“ – Intra Company Payment „CORT“ – Trade Settlement Payment Alle anderen Codes werden ignoriert. ReqdExctnDt (RequestedExecution Date) Gewünschter Ausführungstermin Pflichtfeld ISO-Date, max. 15 Tage in die Zukunft. Ein Datum in der Vergangenheit wird auf den nächstmöglichen Arbeitstag gesetzt. Dbtr-Nm (DebtorName) Name Auftraggeber, wird von der Bank mit den Stammdaten des Kontoinhabers überschrieben Pflichtfeld Max. 70 Zeichen Dbtr-PstlAdr-Ctry (DebtorCountry) Land der Anschrift des Auftraggebers Optional Ländercode ISO 3166, DE für Deutschland Dbtr-PstlAdr-AdrLine (DebtorAddress) Anschrift Auftraggeber, wird von der Bank mit den Stammdaten des Kontoinhabers überschrieben Optional Max. 2 x 70 Zeichen DbtrAcct-IBAN (DebtorIBAN) IBAN des Auftraggebers Pflichtfeld Max. 34 Zeichen DbtrAcct-Ccy (DebtorAccountCurrency) Währung des Auftraggeberkontos Optional Währungscode „EUR“ DbtrAgt-BIC (DebtorAgentBIC) BIC/SWIFT-Code des Auftraggebers Optional bei DE-Banken (IBAN-Only), sonst Pflichtfeld 8 bzw. 11 Stellen HYVEDEMM(XXX). DbtrAgt-Othr-Id (DebtorAgentId) Kennzeichnung IBAN-Only Optional, bei Nutzung von IBAN-Only für Deutschland. „NOTPROVIDED“ ChrgBr (ChargeBearer) Preis-Verrechnung Optional Empfohlen auf Ebene CdtTrfTxInf. „SHAR“ – Shared Wenn unbelegt, dann ist Default „SHAR“. Weisungen hier gelten für alle Transaktionen. CreditTransferTransaction-Information Transaktions-Information Beliebig oft möglich, empfohlen max. 10.000 InstrId (Instruction-ID) Technische Referenz zwischen Einreicher und Bank Empfohlen, wenn gefüllt: eindeutig Max. 35 Zeichen. Wenn gefüllt, dann werden die ersten 27 Zeichen in die Einzeltransaktion im Zielformat übernommen. Siehe auch PmtInfId EndToEndID (End2End-ID) Referenz wird bis Begünstigten über den Verwendungszweck durchgereicht Pflichtfeld (eindeutig, sonst: „NOTPROVIDED“) Max. 35 Zeichen. Wird in die erste Zeile des Verwendungszwecks des Zielformats übernommen, siehe *. Steht „NOTPROVIDED“ in diesem Feld, erfolgt kein Mapping. InstrAmt (Instructed Amount) Betrag und Währungskennzeichen Pflichtfeld Betrag und Währungscode, wobei nur 10 Vorkommastellen möglich sind ChrgBr (ChargeBearer) Preis-Verrechnung Empfohlen „SHAR“ – Shared Wenn unbelegt, dann ist Default „SHAR“. CdtTrfTxInf 62 Fortsetzung Feldnamen Beschreibung pain.001.003.03 Befüllung DFÜ-Abkommen 2.7 CdtTrfTxInf CreditTransferTransaction-Information Transaktions-Information Beliebig oft möglich, empfohlen max. 100.000 CdtrAgt-BIC (CreditorAgentBIC) BIC/SWIFT-Code der Begünstigten-Bank Optional bei DE-Banken (IBAN-Only), sonst Pflichtfeld 8 bzw. 11 Stellen. Zusätzlich bei HVB auch möglich: „NOTPROVIDED“ oder „NOTAVAIL“ Cdtr-Nm (CreditorName) Name Begünstigter Pflichtfeld Max. 70 Zeichen, wird mit den nachfolgenden Feldern Ctry sowie AdrLine zusammengesetzt und auf 140 Zeichen im Zielformat gekürzt Cdtr-PstlAdr-Ctry (CreditorCountry) Land des Begünstigten Pflichtfeld Ländercode ISO 3166. Siehe auch Cdtr-Nm Cdtr-PstlAdr-AdrLine (CreditorAddress) Anschrift Begünstigter Optional Max. 2 x 70 Zeichen. Siehe auch Cdtr-Nm CdtrAcct-IBAN (CreditorAccount) IBAN des Begünstigten Pflichtfeld Max. 34 Zeichen InstrForDbtrAgt (InstructionForDebtorAgent) Instruktionen an die Bank des Einreichers für Zahlungsbestätigung an Begünstigten Optional Wegen des Zielformats max. 25 Zeichen Freitext, z. B. „FAX-NR 12345“ Ustrd-RmtInf (UnstructuredRemittanceInfo) Unstrukturierter Verwendungszweck Empfohlen Zusammen mit EndToEndIdentification werden nur max. 140 Zeichen in das Zielformat übernommen, siehe *. Strd-RmtInf (Structured RemittanceInfo) Strukturierter Verwendungszweck Nur wenn kein unstrukturierter Verwendungszweck Zusammen mit EndToEndIdentification werden nur max. 140 Zeichen Inhalt ohne XML-Tags in das Zielformat übernommen, siehe *. *U m so viele Informationen wie möglich zu transportieren, wird seitens der HVB folgendes durchgeführt: Wenn EndToEndIdentification benutzt wird und ungleich „NOTPROVIDED“ ist, dann wird diese in die ersten 35 Zeichen der 4 x 35 Zeichen des Verwendungszwecks des Zielformats gestellt, und der Rest wird mit den ersten 105 Zeichen des Verwendungszwecks gefüllt (beim strukturierten Verwendungszweck nur der Inhalt ohne XML-Tags). Wenn nicht, dann werden alle 140 Zeichen übernommen. Des Weiteren wird der PurposeCode übernommen, falls am Ende noch Platz ist. 63 50062040 Hinweis Diese Kundeninformation dient lediglich zu Informationszwecken und bietet einen allgemeinen Überblick über das geplante Leistungsangebot zu SEPA. Die allgemeinen Angaben in diesem Informationsschreiben beziehen sich auf SEPA-Produkte, wie sie zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Schreibens (September 2013) geplant sind. Zukünftige Änderungen sind vorbehalten. Haftungsausschluss Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben basieren auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die als zuverlässig gelten. Wir geben jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben. Hierin zum Ausdruck gebrachte Meinungen geben unsere derzeitige Ansicht wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die hierin bereitgestellten Berichte dienen nur allgemeinen Informationszwecken und sind kein Ersatz für eine unabhängige Finanzberatung. Kein Bestandteil dieser Veröffentlichung soll vertragliche Verpflichtungen aufseiten der Division Corporate & Investment Banking der UniCredit Bank AG, München, betrachten. Inhalt und Aufbau dieser Broschüre der UniCredit Bank AG sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen oder Bildmaterial, bedarf der vorherigen Zustimmung der UniCredit Bank AG. © UniCredit Bank AG, München. Alle Rechte vorbehalten. Die UniCredit Bank AG untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. UniCredit Bank AG, Rechtsform: Aktiengesellschaft, Sitz: München. Impressum UniCredit Bank AG Corporate & Investment Banking Volker Oppermann 80538 München E-Mail: sepa@unicreditgroup.de E-Mail sepa@unicredit.de E-MAIL Online www.hvb.de/SEPA ONLINE UniCredit Bank AG Corporate & Investment Banking Global Transaction Banking Am Tucherpark 1 80538 München Stand September 2013. Alle Angaben beruhen auf der bei Drucklegung geltenden Gesetzes- und Rechtslage. BRANCH Filiale Alle Filialen finden Sie im Internet unter www.hvb.de/filialfinder