Research Report 10/2010
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Research Report 10/2010
Zur Akkumulatoren-/Batterieentwicklung in Deutschland in Bezug auf Elektromobilität K. U. Birnbaum1), R. Heckler1) 1) Forschungszentrum Jülich, Institute of Energy Research - Systems Analysis and Technology Evaluation (IEF-STE), D-52425 Jülich, Germany) Excecutive Summary The German car producers have a prominent position in the world car manufacturer league because of their high competence in engines, the high car quality and design. With regard to hybrid cars it seems as if they have a deficit compared to Japanese companies and the same seems to happen with regard to electric vehicles. Up to now in Germany there are only some less demonstrations and test fleets of around 100 electric vehicles (BMW Mini-2 and Daimlers Smart-e) and the advertisement to come soon to the market, while other companies are going to start the sale, as Mitsubishi with the i-MiEV in 2010 or GM-Opel with the Ampera in 2011. The experts for electric mobility are convinced that the Lithium-Ion battery will be the heart of the electric vehicles (EV). That battery type is principally well known and used for several consumer electronics which are mainly produced in Asia. So it is not surprising, that Asian battery manufacturers have a know-how advance. As the requirements of the EV are higher than those of notebooks or phone cells, there is a good chance for European and German manufacturer to catch up with the development of new battery types for electric vehicles. The report gives a look to the actual development of battery technology for electric vehicles, to the actual state of development in Germany and to the potential producers. The requirements are analyzed, which must be fulfilled to enable companies for the competition. Inhaltsverzeichnis Einleitung .................................................................................................................... 1 I. Batterietechnik für die Elektromobilität ................................................................. 1 II. Entwicklung und Produktionsstandorte ................................................................ 3 III. Was sollte/könnte die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen stärken.... 7 IV. Literatur.............................................................................................................. 12 V. Anhang .............................................................................................................. 13 Einleitung Deutschland hat zwar eine erfolgreiche Batteriehistorie, konnte aber seine im internationalen Vergleich herausragende Bedeutung bei den Neuentwicklungen in den letzten Jahrzehnten nicht mehr aufrechterhalten. Das gilt z.B. für die Entwicklungen der Lithium-Ionen Technik, die in den 1980er und 1990er Jahren eingeleitet wurde. Impulse wurden im Wesentlichen von Unternehmen aus dem Bereich Unterhaltungselektronik (Consumer Electronics) gesetzt, in dem deutsche und europäische Unternehmen gegenüber den asiatischen Firmen sehr schnell an Boden verloren. Der Know-How-Vorsprung der asiatischen Unternehmen in Bezug auf Grundlagen und Fertigung, ja auch in Bezug auf Anlagenbau scheint groß zu sein und kann in Deutschland/Europa nur mit erheblichen Anstrengungen binnen weniger Jahre wettgemacht werden. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Positionierung sind durch die hohe Kompetenz der auf mobile Anwendungen spezialisierten deutschen Elektronik/Autozulieferindustrie gegeben, die in der Lage ist, aus Komponenten ein leistungsfähiges und zuverlässiges Batteriesystem zu entwickeln. I. Batterietechnik für die Elektromobilität Ein Ziel der Bundesregierung besteht darin, die Elektromobilität als feste Komponente im zukünftigen Individualverkehr zu etablieren. /NEE 2009/ Die Analyse der Berichterstattung zum Thema “Elektromobilität“ zeigt, dass es inzwischen eine Vielzahl von geförderten Projekten gibt (Bund, Länder, Kommunen), in denen es um die Integration der Elektromobilität in die Energieversorgung und/oder um die Speicherung/Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom geht. Im Focus der medialen Berichterstattung stehen auch mit öffentlichen Mitteln ausgestattete Projekte, in denen sich insbesondere Hochschulinstitute bzw. Institutszusammenschlüsse mit der Entwicklung und dem Bau von Elektropersonenfahrzeugen nach dem Prinzip “Purpose Design“ befassen. Dabei orientiert sich die Fahrzeugarchitektur und Entwicklung strikt an den Anforderungen eines Elektrofahrzeugs. Die von den großen Automobilherstellern in ihren derzeitigen Demonstrationen getesteten Elektrofahrzeuge basieren auf konventionellen Fahrzeugen und werden üblicherweise entsprechend den Anforderungen des Elektrofahrzeugs umgebaut. Solche nach dem s. g. “Conversion Design“ entwickelte Fahrzeuge sind und werden in den nächsten Jahren als erste Elektrofahrzeuge von Privatpersonen zu kaufen sein. (Für den Tesla Roadster werden viele Komponenten des Lotus Elise genutzt.) Neben dem Elektromotor und diverser anderer typischer Aggregate gilt jedoch die Batterie als die entscheidende Schlüsselkomponente der Elektromobilität. Die an sie 1 gestelltten Anford derungen bezüglich Energiedichte, Leis stung, Zykklenfestigke eit oder auch G Gewicht kön nnen von den d konven batterie) ntionellen Bleibatterien (typischhe Starterb in der Regel nicht n erfüllt werden n. Sie sin nd relativ schwer uund habe en eine on nur etw wa 1.000 Ladezyklen /Lunz 2010/ geegenüber ~2.000 Lebenssdauer vo Ladezyyklen, die über die Lebensda auer eines s Elektrop personenfaahrzeugs anfallen a werden n /Birke 2010/. Es mü üssen also o leistung gsfähigere Akkumulatoren en ntwickelt uund bereittgestellt werden n, wenn Elektromobilität die an ngestrebte Rolle bei der Redukktion der verkehrv lichen Emissione en einnehm men soll. Einen Überblick über existierrende und d in der ndliche Tec chniken gib bt Abbildun ng 1. Entwickklung befin Abb. 1: Leistung gs- und En nergiedich hten versc chiedener Batterietyypen Quelle:: Saft IEF/ST TE 2010 Die N Nickel-Mettall-Hydrid Batterie e (NiMH)) wird derzeit überwiege end in Hybridffahrzeugen n wie dem Prius von Toyota eingesetzt und u zeichneet sich durrch eine gute L Lebensdau uer im te eilzyklische en Betrieb b aus. Sie hat abber ein geringes g Kostensenkungsp potential und u bietet kaum Aussichten auf a eine füür Plug-In--Hybridsowie E Elektro-Fah hrzeuge wünschensw w werte höhe ere Energie edichte. Gute E Eigenschafften hat die d “ZEBR RA“-Batterie e (NaNiCL L2), eine wiederauffladbare Natrium m-Nickelch hlorid Hoch htemperatu urbatterie (Betriebstemperatur zzwischen 270 2 und 350°C)). Wegen der d relativ hohen Be etriebstemp peraturen und u der daamit verbundenen thermisschen Verrluste wird sie für d den private en Fahrze eugnutzer als nicht optimal geeigne et angese ehen. Als Nachteil g gilt auch, dass es bislang w weltweit nur einen Herstelller gibt und u somitt die Fert rtigungskap pazitäten als begreenzt einge eschätzt werden n. 2 Batterie en auf de er Basis von v Lithium m Ionen zeichnen z sich s durchh eine sehr gute Leistun ngs- sowie hohe Energiedichte aus, wobe ei “Lithium--Batterie“ aals Oberbe egriff für eine se ehr große Zahl Z von möglichen m M Materialko ombinatione en steht, ssiehe Abbildung 2. Aufgrun nd dieser Vielfalt V eröffnet sich ttheoretisch h ein große es Potentiaal. Abbildung 2: Po otentiale von Aktivm materialien n für Li-Ion nen Batterrien Quelle:: Gerschlerr 2010 IEF/ST TE2010 Die He ersteller vo on Consumer Electtronic-Gerä äten wie Notebookss, Mobiltelefonen, Digital--Photoappa araten, u.ä ä. und inzw wischen au uch von Elektrowerkkzeugen ve erbauen heute zzu einem großen Teil Lithium m-Ionen Ak kkumulatorren. Tesla Motors erreichte e weltweite Beachttung und Erfolg E dankk der Verw wendung vo on Lithium m Ionen No otebookAkkus in dem Te esla-Roads ster, einem m elektrisch h angetriebenen Spoortwagen, der auf der Bassis des Lotus Elise entwickelt e w wurde. 6.8 800 Notebo ook Akkus (vom Typ 18650) wurden n zu einem m leistung gsstarken Batterie-Pack zusam mmengebaaut /Berdic chevsky 2006/. aber unstrittig, dass die für Co onsumer Electronic entwickelte e en Li-Ion-Batterien Es ist a den zz.T. ande ersartigen Anforde erungen der Auto omobilindu strie bzw w. der Fahrze eugnutzer in Bezug auf Zuve erlässigkeit, Lebensdauer etcc. nicht ge enügen. Deshalb sind zur Verbesse erung weiterführen w nde Fo rschungsund eiten erford derlich. /Ma auch 2009 9/ Entwickklungsarbe II. E Entwicklu ung und Produkt ionsstan ndorte Der V Vorsitzende er des Unternehme U ensbereich hs Kraftfa ahrzeugtecchnik der Bosch Gruppe e Bernd Bo ohr führte in einem Vortrag in 2009 aus s, dass derr Aufwand d für die 3 Entwickklung der für f die Ele ektromobilittät erforde erlichen neuen Batterrietechnolo ogie bei ca. 1.5 500 Mannja ahren liegtt. Er rechn net mit Inve estitionen in Höhe voon 150 Miio Euro, so dasss sich bei 8% Fina anzierungsskosten un nd einer Abschreibun A ngsdauer von 10 Jahren pro Herste eller Koste en von jährrlich 25 Millionen Eurro ergebenn /Bohr 200 09a/. Konkre ete Angabe en werden von anderren Automo obilzulieferrern oder B Batterieherrstellern nicht g gemacht. Allerdings A wird durch hweg von sehr hohen Entwiccklungskos sten gesproche en und z..T. von Ko ommentato oren darauf hingewiesen, dasss der ein ne oder andere e Zuliefererr Probleme e hat, die ffür den Ein nstieg in bestimmte b Entwicklun ngskonsortien notwendig gen mehrstelligen Mi llionenbetrräge aufzubringen. ell kann ma an auch annehmen, dass einig ge Unterne ehmen Zurrückhaltung üben, Genere da Elekktromobilittät bislang kein Selb bstläufer is st und es unklar bleeibt, ob überhaupt bzw. wie schnell eine Markttdurchdring gung ablau ufen wird. Experte en von Magna Stey yr, die au uch an de er Entwicklung von Batteriesy ystemen beteilig gt sind, recchnen nich ht damit, d dass es eine große Zahl von Anbietern n geben wird. D Derzeit liegen alle Vo orteile in Ja apan sowie Korea. Da D in Sachhen Lithium m-Ionen Technik in den le etzten Jahrren in Euro opa F&E mit m viel wen niger Engaagement be etrieben und kaum Anlage en gebaut wurden, g ibt es deuttliche Know w-How-Rü ckstände, auch in Bezug auf den An nlagenbau. Abbildun g 3 zeigt Jahresprod J duktionszahhlen aus 2008, eltweite Liithium-Ion nen-Zellproduktion, Publikatio onsstand 2008 Abbildung 3: We IEF/ST TE 2010 Quelle:: nach BMU U 2009 die die e asiatisch he Markts stärke untterstreichen. Ellerma an von JJohnsons Control bestätig gt das mit seiner Darst ellung, aus a welch hen Länddern Zell- und System mkomponen nten stamm men, vgl. A Abbildung 4. 4 4 Abb 4: Herkunfts sländer vo on Li-Ion Z Zell- und Batterieko B omponentten Quelle:: Ellerman 2010 IEF/ST TE 2010 Inzwiscchen haben insbesondere in C China weite ere Firmen n die Prodduktion von n Zellen aufgenommen /A Anderman 2010, upsstartbattery y 2010/. Allerdings A eerscheint es e nicht als siccher, dasss diese Produkte P sschon ode er kurzfristtig in derr Lage sind, die Anforde erungen der d europä äischen u nd nordam merikanisc chen Autoomobilindus strie zu erfüllen n. (Die Kom mpetenz chinesische c er Hersteller liegt bis sher bei deer Anwend dung im Segme ent der Co onsumer Electronics. Da es in China ab ber eine scchnell wac chsende Zahl an n elektrisch h angetrieb benen Zwe eirädern gibt, muss angenomm a men werde en, dass es sehr rasch zu u einer Kno ow-How-W Weiterentwiicklung kommt, woraaus ein Te echnologievorssprung ressultieren ka ann. So giibt es zahlreiche Ko ooperationeen mit Auttomobilund Ba atteriehersttellern, die e auf dem rrasant wac chsenden chinesischhen Markt präsent sein w wollen. Be eispielhaft sei auf die glob bale Verte eilung deer verschiedenen Abteilungen des amerikanis a schen Unte ernehmens s A123 verrwiesen, Taabelle 1. Zwar ssind inzwisschen in Deutschlan D nd zahlreic che F&E-P Projekte zzur Lithium m-IonenTechno ologie initiiiert worden, an den nen auch große Kon nzerne mitt ChemierrohstoffKnow-H How maßg geblich betteiligt sind,, wie BASF F und Süd-Chemie. Trotzdem werden nach w wie vor Defizite bezüglich b der Zulie eferketten für Ausggangsmate erialien, Rohsto offe, Halbfe ertigzeuge u. ä. gessehen. Neb ben große en, internaational agie erenden Unterne ehmen gib bt es zahlrreiche klein nere Firme en sowie Start-Up‘s, S , die sich auch in der W Weiterentwicklung ihrer Brenn nstoffzellen naktivitäten n mit de r Fertigun ng von Halbze eugen für die Batterietechn nik befass sen, etwa a dem B Beschichte en von Zellkom mponenten n, dem Battterieassem mbling ode er dem Sy ystemmanaagement, so s dass die vermeintliche e Lücke prinzipiell p überwindb bar ersche eint. Inwieeweit die kleinen Produkktanbieter bei der erwartetten deutlich anzie ehenden Nachfrage e aber 5 Tab 1: Weltweite Standorte von A123 Corporate Headquarters, R&D Powder, Coating and Cell Plants Watertown, Massachusetts (USA) Livonia, Michigan (USA) Systems Design and Nanufacturing Icheon, Korea Hopkinton, Massachusats (USA) Changzhou, China Livonia, Michigan (USA) Changchun, China Materials Research Zhenjiang, China Ann Arbor, Michigan (USA) Supplier Quality Shanghai, China Quelle: /Holmann 2010/ IEF/STE 2010 Lieferverpflichtungen eingehen und die hohen Qualitätsstandards garantieren können, ist im Augenblick ungewiss. Die Standards bzw. Anforderungen sind auch deshalb hoch, weil das Elektroauto eine bewährte und zuverlässige Verbrennungsmotorentechnik substituieren will/soll. Die Branche erwartet, wobei nicht klar ist, ob sie damit z.B. die Einschätzung der Roland Berger Studie “Powertrain 2020 - Li-Ion batteries – the next bubble ahead“ /Berger 2010/ übernimmt oder selbst zu dieser Lageeinschätzung gekommen ist, sie erwartet jedenfalls nur eine begrenzte Anzahl von Batterie- bzw. –Systemproduzenten und jeweils zwei bis drei Hersteller in den verschiedenen Weltregionen. Das gilt für Japan und Korea, für China und Nordamerika, aber auch für Europa, da es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass bei hohen Produktionszahlen die notwendigen Batteriesysteme auf dem Seeweg zeitgerecht aus Asien angeliefert werden können. Die Anzahl der derzeitigen europäischen Zell-/Batteriehersteller findet sich in dieser Einschätzung wieder: In Deutschland werden großformatige Lithium-Ionen-Batteriezellen für automobile Anwendungen und Batteriesysteme für industrielle und stationäre Anwendungen von Li-Tec Battery GmbH entwickelt, produziert und vertrieben. Hinter Li-Tec stehen die Konzerne Evonik Industries AG mit einem Anteil von 50,1% und die Daimler AG mit 49,9% /Li-Tec/. Die Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG, ein Joint Venture zwischen der Daimler AG (90%) und der Evonik Industries AG (10%), wird am gleichen Standort ab 2011 die Fertigung von Batteriesystemen auf der Grundlage der Li-Tec Produkte aufnehmen, wobei sich die Fertigungsstückzahlen zunächst am Bedarf von Mercedes-Benz Cars orientieren werden /Daimler 2009/. 6 Die in 1996 in Nordhausen, Thüringen, gegründeten GAIA Akkumulatorenwerke gehören zum amerikanischen Konzern Lithium Technologie Corporation (LTC) aus Pennsylvania. Sie entwickeln und fertigen eigene Zellen wie auch Batteriesysteme und sind u.a. an einem Projekt mit Volkswagen beteiligt. Inwieweit LTC den deutschen Standort ausbauen würde oder eher amerikanische Fertigungsstätten, ist bislang nicht absehbar /Gaia/. In Nersac, nahe Bordeaux in Frankreich, betreibt Johnson Controls-Saft Advanced Power Solutions ein Li-Ionen-Batterie-Werk mit einer Jahresproduktion von 10.000 Batterien. Hauptabnehmer sind bislang Daimler und BMW. /Otterbach 2008/ (Johnson Controls-Saft Advanced Power Solutions initiated a second tranche of investment in 2009 to ramp up production at its existing plant in Nersac, France. Production capacity for high-power batteries has doubled, to supply the Mercedes S400 hybrid vehicle and the BMW 7 Series hybrid, and the emerging industry for power components in plug-in hybrid and all-electric vehicles. In August 2009 Johnson Controls-Saft was selected by the U.S. Department of Energy to manufacture lithium-ion batteries and components in a new plant in Michigan. The U.S. federal government will invest $299 million in this project 150% of the total. The State of Michigan will provide funding of $148.5 million in the form of tax credits. Production is expected to start up in early 2012. /http://www.saftbatteries.com/MarketSegments/HybridandelectricvehiclesJCS/tabi d/400/Language/en-US/Default.aspx/) In Varkaus, Finnland, errichtet European Batteries Oy derzeit eine Fabrik für eine Jahreskapazität von 100 MWh großformatigen Lithium-Ionen Batteriepacks bzw. Systemen. Laut Pressemitteilung hat das Projekt ein Volumen von 40 Mio Euro. Die Fabrik wurde/wird von dem deutschen Anlagenbauer M+W Group (bis 2009 M+W Zander) errichtet /EB 2010, MW 2010/. III. Was sollte/könnte die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen stärken Beim Elektrofahrzeug wird die Batterie einen relativ hohen Anteil an den Gesamtkosten haben, die ZF Friedrichshafen AG /Naunheim 2010/ beziffert Ihren Wertanteil am Fahrzeugendpreis (für 2020) mit 38%, vgl. Abbildung 5. Sollten die Automobilhersteller die Entwicklung dieser Komponente, eines der zentralen Bestandteile des Elektrofahrzeugs, aus der Hand geben, käme dass einem weitreichenden Kompetenzverlust gleich. Um das zu verhindern, sind zahlreiche Automobilhersteller mit Ambitionen auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen nationale und internationale Kooperationen mit Batterieentwicklern eingegangen, siehe Tab 2. 7 Abb. 5: Technike en für das s Elektroa uto und ih hr Wertantteil am En ndpreis Quelle:: Naunheim mer 2010 IE EF/STE Auch die versschiedenen n Fertigun ngsstufen entlang der Proozesskette eines funktion nstüchtigen Batteries systems b bieten für Unternehm U men z.B. auus den Be ereichen Elektro ochemie, chemische c e Verfahre enstechnik k oder au uch Elekttrotechnik, große Möglich hkeiten. Ab bbildung 6 skizziert e einige Kate egorien und d beziffert ihren Ante eil an Abb. 6: Wertsch höpfungsk kette zukü nftiger Li--Ion Batterriesystem me IE EF/STE Quelle:: Stelter 20 010 8 der Wertschöpfung entlang der Batterieprozesskette. Deutsche Kompetenzen liegen aufgrund des verfahrenstechnischen Know-How in der Beherrschung der Beschichtungsprozesse und des Zellzusammenbaus, möglicherweise begünstigt durch die Erfahrungen mit Brennstoffzellen, außerdem in der Zell-Initialisierung und im Systemaufbau, was sicher auch mit dem hohen Entwicklungstand im Automobilbereich zusammenhängt. Tabelle 2: Kooperationen zwischen deutschen Automobilherstellern und Batterieentwicklern Automobilhersteller Batterieentwickler/‐lieferant Audi Sanyo (Japan) BMW SB LiMotive (Korea/D) Johnsons Control‐Saft (USA‐Frankreich) Mini‐e Daimler AC Propulsion (USA) mit Zellen von A123 (USA) Li Tec (D) Deutsche Accumotive (D) Continental (D)/Johnson Controls‐SAFT (F) Smart Tesla (USA) MesDEA (Schweiz) (ZEBRA Batterie in den aktuellen E‐Smart Wagen) Volkswagen Byd (China), Sanyo (Japan), Toshiba (Japan) Varta Microbattery GmbH(D) Ford Johnson Controls‐Saft (USA‐Frankreich), Magna (Österreich‐Canada) Opel LG (Korea), Chem (USA) Karman EWE (D), Gaia (D) Quelle: AMS 2010 IEF/STE Diese Zusammenstellung der Kooperationen zwischen deutschen Automobil- und internationalen Batterieherstellern ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Deutschland bei der Entwicklung der Lithium Ionen Batterietechnik derzeit nicht in vorderster Reihe steht. Um die bisherige Spitzenposition in der Entwicklung von Verkehrstechniken oder Automobilen aber zu behalten, ist es von großer Wichtigkeit, 9 bestehende Defizite abzubauen. Batterie- bzw. Speichertechniken sind nicht nur für die Elektromobilität von morgen von essentieller Bedeutung, sondern werden auch für die effiziente Integration fluktuierender Stromerzeugung auf der Basis regenerativer Energieträger in eine zuverlässige und sichere Endenergieversorgung unentbehrlich. Im Prinzip können drei Stufen der Verbesserung bzw. Stärkung des Standort Deutschland in der Entwicklung von Speichertechniken identifiziert bzw. unterschieden werden: - Langfristig wirkende Maßnahmen/Notwendigkeiten - Mittelfristig wirkende Maßnahmen/Notwendigkeiten - Kurzfristig wirkende Maßnahmen Langfristig sollte die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Industrie dadurch verbessert werden können, dass die für die Erforschung und Entwicklung neuer Batterietechnologien notwendige Hochschulausbildung wieder gestärkt wird. Batterietechnik setzt gute Kenntnisse elektrochemischer Zusammenhänge voraus. Nach einhelliger Auffassung zahlreicher Hochschulprofessoren spielte das Fach Elektrochemie aber in den Lehrplänen der zurückliegenden Jahrzehnte nur noch eine untergeordnete Rolle, so dass es wegen der fehlenden Nachfrage in Industrie, Forschung und Lehre kaum noch Absolventen und nur wenige Neuentwicklungen gab. Das müsste sich ändern, bedeutet aber Geduld bis zu ersten Erfolgen, da sich die Studien- und Forschungsjahre leicht über 6 Jahre hinziehen werden. Es sei auch in Erinnerung gerufen, dass die Elektrochemie kein isoliertes Fachgebiet ist, sie beinhaltet Thermodynamik und weitere Bereiche, die für die Entwicklung neuer Speicherlösungen von großer Bedeutung sind. Als mittelfristig wirkende Maßnahme kann eine Unterstützung bzw. Förderung aktueller Entwicklungen gesehen werden, wobei es aber auch darum gehen muss, neue Anoden- bzw- Kathodenmaterialien zu finden, die in absehbarer Zeit die heute favorisierte Lithium-Ionen-Technik ablösen können/werden. Diskutiert und im Labormaßstab untersucht werden bereits Lithiummetall-Schwefel- sowie Lithiummetall-Luft-Systeme, wobei auch weitere Kombinationen von Elementen denkbar sind, um Systeme mit hoher Energiedichte und hoher Spannung zu entwickeln /Friedrich 2010, Sauer 2009, Winter 2010/. Abb. 7 zeigt die Richtung und auch den Zeithorizont auf, in dem neue, verbesserte Speichertechniken bereitgestellt werden müssen. Als mittelfristige Aufgabe/Maßnahme muss auch das Zusammenführen von Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen aus den verschiedenen 10 Diszipliinen (strate egische Allianzen) an ngesehen werden, damit Kräftee konzentrriert und die Efffizienz de er F&E-Arbeiten ge steigert werden. w Das wird zzwar mit und in nationa alen sowie europäisc chen Proje ekten angestrebt, bietet aber nooch viel Ra aum für eine Inttensivierun ng, verglich hen mit de r Situation z.B. in Japan. Abbildung 7: En ntwicklung g der Hoch hspeicherrtechnolog gie Quelle:: Winter 20 010 IE EF/STE ge, die sich h mögliche erweise ers st mittelfris stig einstelllen, können in der Kurzfrisstige Erfolg Regel nur in der täglichen n Praxis e erworben werden. w Bezüglich B ddes Anlag genbaus könnte das bed deuten, da ass er be ei der Kno ow-How-Verbesseru ng deutlic cher zu motivie eren und zu z untersttützen ist. Das heiß ßt aber au uch, dass z.B. seite ens der Industrrie, hier Au utomobilind dustrie, mö öglichst gro oße Batterrie-Stückzaahlen nach hgefragt werden n, so dasss durch ein n Mehr an n Praxis und u Rückm meldungenn Verbesse erungen kurzfrisstig initiiertt und umge esetzt werrden könne en. Auch hier h stellt ssich die Frage, in wie we eit es mög glich sein wird, die Konkurre enten zu gemeinsam g mem Hand deln zu bewege en, um diirekt Syne ergieeffekte e zu nutzen, die z..B. zu deuutlich nied drigeren Batterie ekosten führen würde en /Bohr 2 2009b/. 11 IV. Literatur /AMS 2010/ Auto Motor Sport, Die Kooperationen der Hersteller, 9. August 2010, http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/e-autos-die-kooperationen-der-hersteller1431038.html, aufgerufen 05.09.2010 /Anderman 2010/, Andermann, M.: 2010 EV-PHEV Report /Berdichevsky 2006/ Berdichevsky, G., et.al.: The Tesla Roadster Battery System, Tesla Motors August 16, 2006 /Berger 2010/ Roland Berger Strategy Consultants, Powertrain 2020 - Li-Ion batteries – the next bubble ahead, 2010 /Birke 2010/ Birke, P.: Schiemann, M.;: Batterien für Elektromobilität gestern - heute – morgen´, Continental AG, Division Powertrain, Januar 2010 /BMU 2009/ Konzept eines Programms zur Markteinführung von Elektrofahrzeugen – 1. Schritt: Marktaktivierung von 100.000 Elektrofahrzeugen bis 2014 /Bohr 2009a/, Bohr, B.: Automobilzulieferer in herausfordernden Zeiten, Stuttgart, 24. März 2009 /Bohr 2009b/ Bohr B.: Viele Wege führen zur Zukunft des Autos, Vortrag zum 59. 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Anhang Projekte der Nationalen Batterieforschung LIB-2015, BMFT-Projekt, bearbeitet durch ein Konsortium von etwa 18 Institutionen Gemac GmbH, www.gemac.info Infineon Technologies AG, www.infineon.com Li-Tec Battery GmbH, www.li-tec.de Robert Bosch GmbH, http://aa.bosch.de/aa-batterien/de/start/index.htm Clean Mobile AG, www.clean-mobile.de Volkswagen AG 13 Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, www.ict.fhg.de/kernko/AE/Batterien/Batterieentwicklung/index.jsp Chemetall GmbH „Recycling von Lithium-Ionen-Batterien“, www.chemetall.com ZSW, www.zsw-bw.de/ Leclanché Lithium GmbH, Hauptsitz: Avenue des Sports 42, CH-1400 Yverdonles-Bains, in Willstätt: Industrielle Herstellung hochkapazitiver Lithium-Bi-Zellen im Großformat (A5) Varta Microbattery, Daimlerstr. 1, D-73479 Ellwangen, www.de.vartamicrobattery.com GAIA Akkumulatorenwerke GmbH, www.gaia-akku.com BASF SE (Societas Europaea, SE), www.basf.de Das Industriekonsortium umfasst ein breites Spektrum von der Materialforschung bis zur Systemintegration. BASF, Freudenberg Vliesstoffe und SGL Carbon sind für die Materialherstellung zuständig. Entwicklung von Prototypen und Zellentechnologie werden vom Fraunhofer Institut Itzehoe sowie den Firmen Gaia, Leclanché und Bosch geliefert. Die Umsetzung im Fahrzeug erfolgt durch Volkswagen, der Energiekonzern EnBW wird Modelle entwickeln, um die Hochenergie-Batterien in ein neues Stromversorgungskonzept zum Lastausgleich zu integrieren. In der Grundlagenforschung wird mit den Universitäten Berlin, Bonn, Clausthal, Darmstadt, Giessen, Hannover, Münster sowie dem Paul-Scherrer Institut in der Schweiz und dem Leibniz-Institut Dresden kooperiert. http://basf.com/group/pressrelease/P-09-158 Elektrochemie Kompetenz-Verbund-Nord Im Kompetenzverbund Nord sollen u.a. die Lithium-Batterie-Technologie verbessert sowie alternative Batteriekonzepte mit höchster Energiedichte entwickelt werden. Projektbeteiligte sind das Forschungszentrum Jülich, die Universität Münster mit dem Institut für Physikalische Chemie sowie dem Institut für Anorganische und Analytische Chemie, die Leibniz Universität Hannover mit dem Zentrum für Festkörperchemie und Neue Materialien, die Ruhr-Universität Bochum mit dem AK Analytische Chemie - Elektroanalytik & Sensorik, die RWTH-Aachen mit dem Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe und das Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH in Düsseldorf. Der „Verbund Süd der Initiative Elektrochemie für Elektromobilität“ setzt sich aus süddeutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen als gleichberechtigte Partner zusammen. Dies sind neben dem Forschungszentrum Karlsruhe und der Universität Karlsruhe, die im Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zusammengefasst sind, das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden sowie die Technische Universität Bergakademie Freiberg, die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Technische Universität Darmstadt, die Universität Ulm, das Max-PlanckInstitut für Festkörperforschung in Stuttgart, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart sowie das Zentrum für Sonnenenergie- und WasserstoffForschung Baden-Württemberg in Ulm. Zentrales Thema ist die Entwicklung neuer Batteriematerialien, die zu Zellen mit verbesserten Energie- wie auch Leistungsdichten, verbesserter Zuverlässigkeit, 14 höherer Zyklenstabilität und auch schneller Be- sowie Entladefähigkeit aufgebaut werden können. Verbundprojekt: Produktionsforschung für Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien für ElektroMobilität (ProLiEMo) Strategische Ziel des Verbundprojektes ist es, innovative Produktionstechnologien für Li-Ionen-Batterien in Deutschland zu entwickeln, zu etablieren und auszubauen, um damit eine weltweit wettbewerbsfähige, automatisierte Serienproduktion von großformatigen Li-Ionen-Zellen und von damit ausgestatteten Batterien am Standort Deutschland ab 2011 zu gewährleisten. Projektpartner sind die Daimler AG (Stuttgart), die Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG (Kirchheim unter Teck), die Evonik Litarion GmbH (Kamenz) und die Li-Tec Battery GmbH (Kamenz) http://www.produktionsforschung.de/verbundprojekte/vp/index.htm?VP_ID=2915 Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB), gegründet 2010 Ziel dieses nationalen Industrie-Netzwerkes ist die Stärkung der Zulieferindustrie Deutschlands über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – von der Entwicklung über Produktion bis hin zur Vermarktung von Lithium-Ionen-Batterien. Dazu streben die Mitglieder den Aufbau und die effiziente Nutzung einer gemeinsamen Infrastruktur für Forschung/Entwicklung, Fertigung und Prüfung an; Synergieeffekte sollen genutzt und einheitliche Standards erarbeitet werden. Gründungsmitglieder sind: ads-tec GmbH, BASF SE, Chemetall GmbH, Continental, Deutsche ACCUmotive GmbH & Co. KG, Evonik Litarion GmbH, Freudenberg Vliesstoffe KG, GAIA Akkumulatorenwerke GmbH, Leclanché Lithium GmbH, Li-Tec Battery GmbH. Batteriehersteller NRW Hanse Batterie GmbH, Elfser Weg 16, D-59494 Soest, NRW, Gründung 2001 www.hansebatterie.de Stationär-, Traktions-, Boots-, Solar-, Starter-, Bordbatterien HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Bontkirchener Str. 1, D - 59929 Brilon, NRW,www.hoppecke.de Batteriesysteme für Schienenfahrzeuge, Speicherbatterien (Solar), Traktionsbatterien, Akkumulatoren für gesicherte Stromversorgungen, Dieselstarterbatterien (Hoppecke Autobatterien gehört zu Johnson Controls) HOPPECKE Advanced Battery Technology GmbH, Reichenbacher Straße 89, D-08056 Zwickau, ist das Forschungs- und Entwicklungs-Center von Hoppecke mit dem Schwerpunkt Entwicklung von modularen, wirtschaftlichen und wettbewerbsfähigen Energiespeichersystemen in Lithium-Ionen- und NiMH-Technologie für industrielle Antriebskonzepte. Die Entwicklung von Prozess- und Produktionstechnologien für Energiespeichersysteme in industriellen Anwen15 du ungen im Bereich B de er Elektrom mobilität ist ein weitere er Entwickklungsschw werpu unkt. Hawker GmbH, PO P Box 428 80, Diecksstrasse 42, D-58042 Hagen, N RW w www.enersyys-hawker..com/germ man/ bzw. www.eners w sys.com au utomotive batteries, reserve r po ower batterries, industtrial motivee batteries,, (K Konzernmu utter ist EN NERSYS, U USA) M Marken vo on Energsy ys Werke AG, Weseler Straße S 1, D D-47169 Duisburg, Grillo W Ziinkpulver als a Rohstofff für Batte eriehersteller www.grrillo.de Bayern n AIM Ba atterie Verttriebs Gmb bH, Benno--Strauß-Sttraße 8, D - 90763 Füürth, Bayerrn www.aim-nuernberg.de Trraktionsba atterien, Sta ationärbattterien, Starrterbatterie en G Geraer-Battterie-Diens st GmbH (G GBD), Leib bnizstr. 86, D - 075488 Gera, Th hüringen, www.gbd-g w gera.de IB BB Industriebatterien Berlin Gm mbH, Artille eriepark 11, D-14624 DallgowDöberitz, ww ww.ibb-battterien.de Akkumulatorenfabrik MOLL L GmbH + C Co. KG, Angerstraße e 50, D-962231 Bad Staffelsstein, Baye ern www.m moll-batterie en.de Sttarterbatte erien (PKW W, Motorad,, LKW, Bau umaschine en etc), Soolarspeiche er ba atterien, Sttationärbattterien, Sta arterbatteriien Gertek® ® Gerätete echnik Gm mbH, Beeth hovenstr. 1, D-90592 Schwarzeenbruck, Ba ayern www.ge ertek.com AC- und DC C- USV-Anlagen, AC-- und DC-V Verteilunge en, Batterieeanlagen Mitterm mayer Elekttrizitäts und Akkumu latorenwerrke, Am Grries 29, D--84424 Isen, Bayern n www.ba ayernbatte erien.de Sttarter- Traktions-, Sta ationärbattterien Saft Ba atterien Gm mbH, Löffelholzstraße e 20, D-90441 Nürnb berg, Bayeern Saft Group, Headquarrters, 12 R Rue Sadi Ca arnot, 9317 70 Bagnoleet – France w www.saftbatteries.com m, www.safft.batteries s.de Saft, als Hersteller von n Hochtech hnologieze ellen mit einer weltweeit führenden 16 Position in den ausgewählten Märkten, entwickelt und fertigt Spezialbatterien der Spitzentechnologie für innovative und traditionelle Einsatzbereiche, wie Flugtechnik, Eisenbahnen, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Automobilindustrie, Energiesektor, Notfall- und Sicherheitsinstallationen, Mobilität, Kommunikation... Joint venture mit Johnson Controls since 2006 to develop, produce and sell advanced technology batteries for hybrid electric vehicles (HEVs) and electric vehicles (EVs). Saft has contributed for a 49% stake in the new company: Johnson Controls-Saft Advanced Power Solutions. FRIEMANN & WOLF Batterietechnik GmbH, Industriestraße 22, D-63654 Büdingen, Hessen, seit 2003 zu Saft Group gehörend, Konzentration auf Li/MnO2 and Silver Zinc technologies www.friwo-batterien.de High energy lithium cells and batteries Süd-Chemie bzw. (Phostech Lithium Canada), Ostenriederstrasse 15, D- 85368 Moosburg http://www.sud-chemie.com/scmcms/web/page_de_4855.htm bzw. www.phostechlithium.com Entwicklung von Elektrodenmaterialien für Lithium-Ionen Batterien Baden-Württemberg Akku Power GmbH Batterien, Paul-Strähle-Straße 26, D-73614 Schorndorf, BadenWürttemberg www.akkupower.com Akkus für Fahrzeugtechnik, Industrieanwendungen etc. Robert Bosch GmbH, Robert-Bosch-Platz 1, D-70839 Gerlingen-Schillerhöhe, Baden-Württemberg http://aa.bosch.de/aa-batterien/de/start/index.htm PKW-, NFZ-Batterien, Freizeitbatterien SB LiMotive, www.sblimotive.com, Joint Venture zwischen Samsung und Bosch SB LiMotive Co., Ltd., 428-5, Gongsae-dong, Giheung-gu, Yongin, Gyeonggido, Korea SB LiMotive Germany GmbH, Kruppstr. 20, D-70469 Stuttgart Task: Lithium-ion batteries for the automotive sector Standort Giheung, Korea: Cell Development and Validation Standort Stuttgart, Germany: System and Pack Development Standort Orion, USA: System Development VARTA Microbattery GmbH, Daimlerstrasse 1, D-73479 Ellwangen, gehört zu Montana Tech Components AG, www.de.varta-microbattery.com Sachsen Accuwerk Sehmatal GmbH, Karlsbader Straße 102, D-09465 Sehma, Sachsen 17 www.accuwerk-sehmatal-gmbh.de Starter-, Antriebs- und Versorgungsbatterien Li-Tec Battery GmbH, Am Wiesengrund 7, D-01917 Kamenz, Sachsen www.li-tec.de Li-Tec Battery GmbH – ein Gemeinschaftsunternehmen von Evonik Industries AG (50,1%) und der Daimler AG (49,9%) – entwickelt, produziert und vertreibt großformatige Lithium-Ionen-Batteriezellen für automobile Anwendungen und Batteriesysteme für industrielle und stationäre Anwendungen. Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG, Kamenz, Sachsen, Gemeinschaftsunternehmen der Daimler AG und Evonik Industries AG Aufgabe: Fertigung von Batteriesystemen auf der Basis von Li-Tec Komponenten Hessen Ampercell, Frankfurter Landstr. 68, D-61440 Oberursel, Hessen www.ampercell.com Batterien für Lichttechnik BE-Power GmbH, Battery and Energy Modules, Rabenauer Straße 11, D -35457 Lollar, Hessen www.be-power.de Li-Ionen Akkumulatoren, Li-Ionen-Mangan Akkumulatoren, Li-Polymer Akkumulatoren, Ni-MH Akkumulatoren, Ni-Cd Akkumulatoren, Pb Akkumulatoren, Primärzellen (Lithium, Alkaline), Komponentenverarbeiter. Konfektionierung der Akkupacks findet fast ausnahmslos in Deutschland statt. SGL-Group, Wiesbaden mit Standorten in Meitingen, Bonn und Frankfurt Griesheim www.sglgroup.com Fertigt Batteriekomponenten; Juno 2010 SGL Group und Hitachi Chemical vereinbaren Ausbau der Kooperation für Lithium-Ionen-Batterien in Europa (http://www.sglgroup.com/cms/international/presslounge/news/2010/06/06302010_p.html?__locale=de) Merck KGaA, Frankfurter Strasse 250, D-64293 Darmstadt www.merck-chemicals.com Elektroden und Elektrolytsysteme für Lithium-Ionen-Batterien (Ionische Flüssigkeiten) Sachsen-Anhalt Wernigeröder Batterie GmbH, Steinerne Renne 72, D-38855 Wernigerode, SachsenAnhalt www.werbat.de Antriebsbatterien, Schienenfahrzeug-Batterien (Antriebs-, Großstarter-, Steuer- 18 u. Zuglichtbatterien), Batteriezellen, Stand-by- und Solarbatterien, Kleintraktions- und Blockbatterien, Kfz-Batterien Berlin BAE Batterien GmbH, Wilhelminenhofstraße 69 / 70, D -12459 Berlin, Berlin www.bae-berlin.de Traktionsbatterien, Stationärbatterien, Batterien für Schienenfahrzeuge, Batterien für Solarenergiesysteme Thüringen GAIA Akkumulatorenwerke GmbH, Montaniastraße 17, D-99734 Nordhausen, Thüringen, gehört zu LTC - Lithium Technologie Corporation in Pennsylvania, USA www.gaia-akku.com Lithium-Ionen-Zellen in den verschiedenen Elektrochemien (LFP und NCA) und in den Ausführung High Energy, High Power und Ultra High Power sowie in unterschiedlichen Kapazitäten Niedersachsen Next Energy EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie e. V. (Hauptträger ist EWE) www.next-energy.de Speichersysteme für den mobilen Einsatz und Entwickelung stationärer Systeme wie z. B. Redox-Flow-Batterien für Anwendungen mit längeren Speicherzeiten Internationale Konzerne in Deutschland Exide Technologies Headquarters, Transportation Europe: Exide Technologies SAS, 5 allée des Pierres Mayettes, F-92636 Gennevilliers Cedex, France Headquarters, Industrial Energy Europe: Exide Technologies GmbH, Im Thiergarten, D-63654 Büdingen, Hessen Distributionscenter Berlin ELEKTRO.TEC GmbH, Eichborndamm 129-139, D-13403 Berlin www.exide.com Zahlreiche Batteriefirmen wurden von Exide übernommen, wie Hagen, Sonnenschein, DETA, Marathon, Powerfit, Classic, Sprinter, Absolyte und andere www.hagen-batterie.de, www.sonnenschein-batterie.de, www.deta-batterie.de, www.marathon-batterie.de, www.powerfit-batterie.de, Traktionsbatterien, Starterbatterien, USV-Systeme, LithiumIonen 19 Banner GmbH, Banner Straße 1, A-4021 Linz - Österreich www.bannerbatterien.com Starterbatterien (PKW, NFZ), Antriebs-Geräte-Stationärbatterien Johnson Controls Inc., Headquarter Germany, Am Leineufer 51, D 30419 Hannover, Niedersachsen www.johnsoncontrols.de Varta: www.varta-automotive.com, Starterbatterien, Freizeitbatterien (Hoppecke Autobatterien wurde ebenfalls von JC übernommen) Panasonic Industrial Europe GmbH, Handelsbatterien, Winsbergring 15, D-22525 Hamburg http://industrial.panasonic.com/eu/products/battery/battery.html Kleingeräte Batterien (Li-Ionen Technologie), Elektrofahrräder Axeon, Nobel Court, Wester Gourdie, Dundee, DD2 4UH, United Kingdom www.axeaon.com Lithium-ion battery systems supplier, low-power low-capacity batteries for industrial, leisure and medical uses, high-power high-capacity batteries for use in electric and hybrid electric vehicles ReVolt Technology GmbH, Carlo-Schmid-Allee 3, D- 44263 Dortmund www.revolttechnology.com Rechargeable Zn-air Batteries Founded in 2004 as a spin-off of SINTEF, Norway. Provider in the worldwide market for rechargeable batteries for mobile devices and consumer electronics. Battery Joint Ventures Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG, in Nabern, ein Joint-Venture der Daimler AG (90%) und der Evonik Industries AG (10%), Fertingung in Kamenz Sachsen VOLKSWAGEN Volkswagen-VARTA Microbattery Forschungsgesellschaft mbH & Co. KG, Ellwangen Volkswagen – Sanyo (in 2009 von Panasonic übernommen), Zweck: Entwicklung von Lithium Ionen Batterien Volkswagen – BYD, 2009: Memorandum of Understanding für eine Zusammenarbeit auf Gebieten der Elektromobilität BMW: für Elektroautos werden Batteriekomponenten von SB-LiMotive verwendet und selbst konfektioniert. (Johnson Controls-Saft will supply the lithium-ion hybrid battery system for the BMW 7 Series ActiveHybrid available in 2010 „http://www.johnsoncontrols.com/publish/us/en/products/power_solutions/johnson_co ntrols_-.html“) 20 Für den Mini-e werden Batterien von AC Propulsion geliefert, die Zellen von A123 verwenden. Continental, Bislang kooperiert Conti lose mit verschiedenen Herstellern von Lithium-Ionen-Zellen, die die Basis für die von Conti entwickelten Hochleistungsbatterien sind. Darunter sind das US-Unternehmen Johnson Controls, mit dem Conti gemeinsam mit ZF die Stromversorgung für die Hybridvarianten der S-Klasse von Mercedes und des 7er-BMW produziert, und der Li-Tec. Der Konzern habe keinen Zeitdruck bei der Partnersuche, sagte Grotendorst. "Möglichst bis Ende des Jahres" solle aber eine Entscheidung getroffen werden. [Handelsblatt, 17.06.2010] Tabelle zu Kooperationen der Automobilhersteller Hersteller Zulieferer Batterietyp Audi Sanyo (Japan) Lithium-Ionen BMW Conti (D), Johnson Controls-SAFT (F), Cobasys (US) Lithium-Ionen, NickelMetallhydrid BMW-Mini AC Propulsion, A123 Zellen vom Typ"18650" Lithium-Ionen Bosch Samsung SB LiMotive (Korea) Lithium-Ionen Continental Enax (Japan) Lithium-Ionen GM Conti (D) /A123 (US), LG (Korea)/Chem (US), Cobasys (US) Lithium-Ionen, NickelMetallhydrid Honda Sony, Yuasa (Japan) Lithium-Ionen MercedesBenz Conti (D)/Johnson Controls-SAFT (F), Hitachi (Japan), LiTec (D), Cobasys (US) Lithium-Ionen, NickelMetallhydrid MercedesSmart MesDEA AC Propulsion/"18650", LiTec (D) Natrium-Nickelchlorid, Lithium-Ionen Mitsubishi Yuasa (Japan) Lithium-Ionen Nissan NEC-AESC (Japan) Lithium-Ionen PSA Yuasa (Japan) Lithium-Ionen Renault NEC-AESC (Japan) Lithium-Ionen Think MesDEA, A123 Natrium-Nickelchlorid, Nickel-Metallhydrid Tesla AC Propulsion, "18650" Lithium-Ionen Toyota Panasonic (Japan) Nickel-Metallhydrid, LithiumIonen Volkswagen Sanyo, Toshiba (Japan) Lithium-Ionen /http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/vw-elektroantriebe-mit-toshiba-979575.html/ 21 Hinweiise auf den Aufwand in der B Batterieforrschung EnerSyys (NYSE: ENS), derr weltweit g größte Hersteller, Vermarkter u nd Vertrieb b von Industrriebatterien n, gab am 17.07.2008 8 bekannt, dass das Unternehm men in den vergangenen Wo ochen den Zuschlag ffür Aufträge in Höhe von 13 Mioo. USD fürr die U tterien erha alten hat. Die D Lieferu ung der Baatterien ist im i Herstelllung von U-Boot-Bat Laufe d der nächste en Jahre geplant. g Die Auffträge wurd den von HDW, einem m deutsche en Schiffsb bauer, erteeilt und umffassen die Liefferung von n U-Boot-Batterien zu ur Erzeugu ung der Vortriebsleisttung von diesele elektrisch angetrieben a nen Schiffe en von Krie egsmarinen auf der gganzen We elt. Die Verträg ge schließe en die Liefe erung der Batterien sowie s die la aufende W Wartung und den technisschen Kund dendienst für die Kun nden ein. Die D Batterie en werdenn von dem neuen Spezialwerk von EnerSys fü ür U-Boot- Batterien in Europa hergestellt h t. Für den n Einstieg in die Batterie-Allianzz mit Evon nik und Daiimler müssste Conti einen e deutlich h zweistelligen Millionenbetrag aufbringen, heißt es s in Kreisenn der Partn ner. Quelle:: TAZ 22.12.2008 Die Vie elfalt der möglichen m Kombinatio K onen von Anoden A und d Kathodennmaterialie en für die Li-B Batterien bedeutet einen erheb lichen Fors schungsau ufwand /Steige er 2008/ 22 Die Anfforderunge en an künfttige Batterrien sind je e nach Anw wendung unnd Einsatz zprofil enorm: Umgebun ngstempera aturen von n minus 30°C bis plus s 50°C mit einer Lebenssdauer von n mehr als 10 Jahren n, stabil übe er 100 000 0 Zyklen, scchnell schnellladefähig und u unter allen a Bedin ngungen absolut a sich her. Hinzu kommen hohe h Anforde erungen an n die Koste en: System mkosten vo on wenigerr als 500 €// kWh müs ssen für die Serrienprodukktion erreicht werden.. Neben de er Suche nach kostenngünstigen n und leistung gsfähigen Materialien n kommt d er Batterie esystemtec chnik eine eentscheide ende Rolle zu. Hierzu gehören g La ade-/Entlad destrategie en, ein gutes Wärmeemanagement und eine Sicherheitsü überwachung für alle denkbaren n Betriebsz zustände uund Fehlerrfälle. /ZSW S Stromspeiccherung/ In Deuttschland fö ördert das Bundesmi nisterium für f Bildung g und Forscchung (BM MBF) die We eiterentwickklung im Projekt "Lith hium-Ionen n-Batterie - LIB 2015"" mit 60 Miillionen Euro. Zusätzlich werden die Firme en BASF, V VW, Evonik-Industrie es, Bosch und Li-Tec c Batteryy im sächsiischen Kam menz die A Akkutechno ologie mit 360 3 Million nen Euro anschie eben. In ettwa drei Ja ahren soll e es ein serie enreifes Ba atteriekonzzept geben n. Paralle el arbeiten Wissensch W haftler aus 13 Fraunh hofer-Instituten in einnem Verbun ndprojekt an a den Stro omspeiche rn auf Lithium-Basis.. /Welt Onlline 28.02.2010/ Quelle:: Bohr 2009b 23 Quelle:: Bohr 2009b Quelle:: Bohr 2009b 24 Quelle:: Bohr 2009b Quelle:: Göschel, Magna Ste eyer, “Die Elektrifizie erung des Antriebsstr A ranges“, Fu uschl, 2009 25 Systems Analysis and Technology Evaluation at the Research Centre Jülich Many of the issues at the centre of public attention can only be dealt with by an interdisciplinary energy systems analysis. Technical, economic and ecological subsystems which interact with each other often have to be investigated simultaneously. The group Systems Analysis and Technology Evaluation (STE) takes up this challenge focusing on the long-term supply- and demand-side characteristics of energy systems. It follows, in particular, the idea of a holistic, interdisciplinary approach taking an inter-linkage of technical systems with economics, environment and society into account and thus looking at the security of supply, economic efficiency and environmental protection. This triple strategy is oriented here to societal / political guiding principles such as sustainable development. In these fields, STE analyses the consequences of technical developments and provides scientific aids to decision making for politics and industry. This work is based on the further methodological development of systems analysis tools and their application as well as cooperation between scientists from different institutions. Head: Jürgen-Friedrich Hake Forschungszentrum Jülich Institut für Energieforschung (IEF) Systems Analysis and Technology Evaluation (IEF-STE) Wilhelm-Johnen-Straße 52428 Jülich Tel.: +49-2461 61-6363 Fax: +49-2461 61-2540 Email : jfh@fz-juelich.de Internet: www.fz-juelich.de/ief-ste 26