geht auf Reisen - DBG Filderstadt

Transcription

geht auf Reisen - DBG Filderstadt
Schuljahr 2010 / 2011
Schüler 1,– €
Lehrer 2,– €
Spiegelschrift
geht auf
Reisen
die schülerzeitung
des
Impressionen aus dem Sardinienurlaub (Bild: Suzana Komericki, 7a)
ftirhcslegeipS
Vorwort Wenn einer eine Reise tut…
Als Metapher für die Arbeit der Redaktion einer Schülerzeitung bietet sich die Reise natürlich an, wobei mir
hierbei das Bild einer Schifffahrt besonders passend erscheint. In ihrem zweiten Jahr hat die »Spiegelschrift«
erneut Kurs aufgenommen und dabei eine Vielzahl an
neuen Journalistinnen und – erfreulicherweise – auch
Journalisten für ihre Crew gewinnen können. Diese
haben ihrerseits schnell die Leinen gelöst und sind –
noch vom bestärkenden Wind der ersten Zeitung profitierend – in See gestochen. Schnell war mit dem Thema »Reisen« ein neues Ufer gefunden, auf das man
innerhalb eines Schuljahrs zusteuerte, allen Stürmen
und Flauten zum Trotz. Mit Witz und Fantasie ließ sich
auch die zäheste Durststrecke überstehen und so lief
die Mannschaft zuletzt sicher und beseelt in den Hafen ein, beladen mit Waren, die darauf warten, die
Käufer zu erfreuen. Grund also, den Seeleuten Beifall
zu zollen und sich für ihre Arbeit zu bedanken. Diese
Meriten dürfen sich selbstverständlich auch alle freien Mitarbeitenden abholen, die mit ihren Illustrati-
1
onen und Berichten, Geschichten und Gedichten die
Überfahrt besonders schön machten. Als Kapitän a. D.
ziehe ich meinen Hut vor der Besatzung und verkünde meinen Stolz.
Ja, man hat durchaus richtig gelesen: Kapitän a. D. Nach
nur einem Jahr im Dienst habe ich das geschafft, wovon viele Menschen wohl träumen. Ich habe mich berenten lassen und das Steuer aus der Hand gegeben.
Die neue Kommandantin ist Nathalie Schönfeld, eine
Schülerin, die trotz der hohen Unterrichtsbelastung
in der Kursstufe diese Zeitung koordiniert und letztlich auf die Reise geschickt hat. Ihr gebührt besonderer Dank.
Mir bleibt als alter Klabautermann die Ehre, Ihnen und
euch viel Freude beim Lesen der druckfrischen »Spiegelschrift« zu wünschen. Ich hoffe, dass die Route, welche die Redaktion hier dokumentiert, viele Mitreisende
anlockt, diese für sich gewinnt und zu einer wiederholten Buchung im nächsten Jahr führt.
Bon voyage!
Jürgen Herr
Kapitän »Spiegelschiff« a. D.
Spiegelschrift
... dann kann er, wie der Volksmund weiß, nicht nur etwas erleben, sondern muss sich im Vorfeld zunächst
mit der bisweilen sehr mühsamen und manchmal auch
nervenaufreibenden Reiseplanung befassen. Mit der
Auswahl eines Ziels nimmt die Suche nach der besten
Reiseroute, dem effizientesten Verkehrsmittel oder der
preiswertesten Unterkunft oft ihren Lauf, in der Hoffnung auf einen besonders schönen Urlaub, von dem
man noch Monate nach der Heimkehr schwärmt und
befindet, dass sich die ganzen Strapazen im Vorfeld
wirklich gelohnt haben.
Spiegelschrift
Editorial
Spiegelschrift geht auf Reisen
Es ist nun also so weit und nach langer und intensiver
Arbeit können wir euch voller Stolz die zweite Schülerzeitung unserer Schule präsentieren.
Dass wir dabei »Reisen« als zentrales Thema gewählt
haben, ist alles andere als Zufall, denn nicht mehr lange und der Sommer steht vor der Tür – und damit vor
allem die Sommerferien! Damit diese aber nicht schief
gehen, muss vieles gut vorbereitet sein. Dabei geht es
nicht nur um einen Packplan für den Koffer, sondern
vielmehr um die Frage: Wohin will ich, wohin wollen
wir – Eltern, Geschwister, Freunde mitgezählt?
Wir alle wollen aus unserem Urlaub das Beste herausholen. Darum könnte es also bei der Vorbereitung
gehen: über den Spaß am Zielort hinausdenken, sich
kundig machen über das Land, in das wir reisen, andere Kulturen kennen lernen, wie die Menschen dort leben, dass viele der Menschen, bei denen wir Gast sein
werden, vielleicht noch nie ihre eigenen Landesgrenzen hinter sich gelassen haben und so weiter.
In diesem Sinne: gute Reise!
Menschen reisen schon immer. Der Unterschied: Früher reiste man wochenlang mit der Kutsche, um nach Nathalie Schönfeld
Italien zu gelangen und heute sind wir mit dem Flug- für die Redaktion
zeug in 24 Stunden auf der anderen Seite des Globus.
Aber wollen wir überhaupt dorthin? Umweltfaktoren
spielen auch hier eine Rolle. Radtour, Bahnreise, Bootstour, Busreise wären eine Alternative und gegen Urlaub auf Balkonien ist auch nichts einzuwenden. Klar
ist, Reisen erweitert den Horizont und wer reist, hat
etwas zu erzählen.
Spiegelschrift
2
ftirhcslegeipS
Spiegelschrift, die zweite
Schon wieder ist ein Jahr vergangen
und eine weitere Ausgabe der Spiegelschrift steht in den Startlöchern.
Dieses Mal begeben wir uns nicht
nur auf große Fahrt, sondern haben
auch die Spendierhosen an:
Wir spenden den Erlös aus Verkauf und Werbeeinnahmen der
Technik AG für die Anschaffung
neuer Headsets.
Nicht schlecht, oder?
Viel Spaß auf der Reise durch die
Spiegelschrift!
Eure Spiegelschrift-Redaktion
Das sind wir.
Hintere Reihe (von links nach rechts): Malte Boßert (9 a), Andreas Plotzitzka (9 a), Johannes Karwounopoulos (9 a)
Dritte Reihe: Jacques Huss (9 a), Julia Kalb (8 a), Valeria Sanchez Gonzalez (6 a), Nathalie Schönfeld (J 1), Jil Huss (7 c)
Zweite Reihe: Laura Matzke (8 a), Lan Phuong Tran (9 a), Nina Gottlieb (9 a), Cansu Koyuncu (9 a)
Ganz vorne: Lätitia Rodrigues Martins (7 b), Asena Baskan (7 c)
Es fehlt: Pauline Campe (9 a)
Spiegelschrift
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Spiegelschrift
Inhalt
Spiegelschrift geht auf Reisen – was euch erwartet
lachen|schmunzeln|grinsen
erleben|erfahren|mitmachen
Reisen – aber wie?
Seite
5
Welcher Beruf?
Seite 22
Lebensreisen
Seite
6
Selbstmordgefährdet?
Seite 23
Japan
Seite
7
Witze
Seite 23
Manga
Seite
8
Sprücheklopfer
Seite 24
Warum Dänemark?
Seite
9
Witze
Seite 25
So an Schmarrn
Seite 10
Bianca Im Sturm
Seite 27
Ferienland Frankreich
Seite 11
Rom, die ewige Stadt
Seite 12
Eure Lieblingsreiseziele
Seite 12
Entgleisungen
Seite 32
Unsere Lehrer
Seite 13
Wohin im Sommer?
Seite 34
Wüstenblume
Seite 35
Queen Ifrica
Seite 36
motzen|stänkern|kritisieren
denken|fühlen|träumen
Reise ans dgb: Fahrrad
Seite 19
Reisegedichte
Seite 37
Reise ans dbg: Bus
Seite 20
Die Warnung des Raben
Seite 38
Das neue Herz Europas?
Seite 21
Bildungspartnerschaft
Seite 39
Impressum
Seite 40
Spiegelschrift
4
nehcamtim | nerhafre | nebelre
erleben erfahren
mitmach
en
Reisen – aber wie?
Von Pauline Campe
Wie würde ein solcher Urlaub bei
dir aussehen?
So unterschiedlich wie die Reisenden sehen auch die Reisen aus.
Während die einen in den sonnigen
Süden fahren, schnuppern die anderen lieber gesunde Nordseeluft.
Wer mit Freunden oder der Familie
reist, muss viele unterschiedliche
Vorstellungen berücksichtigen, der
Alleinreisende kann im letzten Moment noch einmal alles umplanen.
So kann der Flug abgesagt und die
Reise mit Auto oder Fähre bestritten werden.
Doch vorher muss die Frage nach
dem Reiseziel geklärt werden. Lieber ein Luxushotel mit gigantischer
Pool-Landschaft oder mit dem Campingwagen die Freiheit genießen?
Immer noch fahren die meisten im
Sommer fort, beliebter wird jedoch
im Winter der Kälte zu entfliehen,
oder zum Skifahren noch kältere
Regionen zu besuchen.
Muss man sich diese ganzen Fragen wirklich stellen? Oder sollte
man lieber spontan den Entschluss
zur Reise fassen?
Endlich angekommen muss man
immer noch entscheiden, ob man
sich am Strand sonnt oder sich kulturell weiterbildet und Kirchen besichtigt. Eine Reise kann so unterschiedlich aussehen! Die Frage
nach der »perfekten Reise« lässt
unendlich viele Antworten offen.
Bestimmt hast du, als du dir diesen Text durchgelesen hast, deine
Traumreise vorgestellt…
Doch wie viele der Deutschen erfüllen sich ihre Träume?
Wohin?
Die Lieblingsziele der Deutschen
waren 2010 sehr unterschiedlich:
London
Thailand
Mallorca
Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Denn auf den letzten Teil der Reise.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
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Mit wem?
31% der unter 20-Jährigen wollten den Urlaub mit Freunden verbringen, nur 2% verwirklichten den
Wunsch
24% (knapp jeder Vierte) der 20bis 29-Jährigen hatten den Plan, mit
der eigenen Familie zu reisen, 12%
reisten tatsächlich mit der Familie
30- bis 49-Jährige wünschen sich
am meisten den Urlaub zu zweit,
nur 11% ermöglichen sich diesen
Urlaub.
Eltern, deren Kinder schon auf den
Beinen stehen träumen zu 16% davon, mit ihren Kindern zu verreisen,
6% tun dies.
Welche Verkehrsmittel?
Das beliebteste Verkehrsmittel der
Deutschen im Urlaub? Natürlich
das Auto.
Trotz Billigflügen und 29-Euro-Bahntickets: Wenn es auf Reisen geht, ist
das beliebteste Verkehrsmittel der
Deutschen das Auto. Bevor der Urlaubstrip beginnt, sollte der Wagen
aber durchgecheckt werden, damit
die Technik keinen Strich durch die
Rechnung macht – sonst kann die
Reise ganz schnell auf dem Pannenstreifen enden. Es muss nicht immer
ein teurer Werkstattaufenthalt sein,
um einfache Dinge wie Ölstand, Reifendruck, Kühlwasser etcetera zu
checken. Dafür reichen schon ein
paar Handgriffe. Und die kriegt nun
wirklich jeder auf die Reihe.
Spiegelschrift
Reisen ohne Einschränkungen,
ohne Bedingungen…
erleben | erfahren | mitmachen
Lebensreisen
Von Madeleine Gehrmann (J 1)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.
(Kurt Tucholsky)
Für mich ist dieses Zitat die perfekte
Definition von »reisen«. Ob man
nun nach dem Abitur in die große,
weite Welt aufbricht, oder in den
Sommerferien zwei Wochen mit
seiner Familie nach Spanien fährt,
man erwartet immer etwas. Sei es
gutes Wetter, eine paradiesische
Umgebung, neue kulturelle Erfahrungen zu machen, die Seele baumeln zu lassen, oder einfach braun
zu werden, auf unseren Reisen wollen wir stets das Atemberaubendste
erleben. Aber warum?
fach das tun, worauf man Lust hat.
Ein Hauch Erwachsensein, ohne die
alltäglichen Verpflichtungen. Man
lässt die Monotonie des Tages hinter sich und möchte Neues erleben,
Neues mitbringen.
in dem man sich eins mit der Welt
fühlt, sich wichtig vorkommt, weil
man Teil von etwas Wichtigem ist.
Ich auf jeden Fall möchte das volle
Programm einer Weltreise. Ich will
durch den Sommerabend in ItaOder man stellt sich vor, wie man lien mit verrosteten Motorrollern
die Zeit nach dem Abitur nutzt und durch die Gassen heizen, in Franauf Weltreise geht. »Die ganze Welt kreich den teuersten Käse kaufen,
sehen!« – ist das nicht ein typisches der mir sowieso nicht schmecken
Ziel eines jeden jungen Menschen? wird, möchte mitten in London steAber was zieht uns in die Ferne? hen und die Augen schließen, einVielleicht ist es der Gedanke daran, fach nur um dem Großstadtlärm zu
wie wir zurückkehren werden: vol- lauschen. Ich will durch GriechenWieso haben wir das Gefühl, dass ler neuer Erfahrungen, neuer Ein- lands dürre Landschaft wandern,
wir noch nicht alles eingepackt ha- drücke, als ein veränderter Mensch den heißen Kies unter den Füßen
ben, wenn der Koffer sich mühe- mit so einem vielsagenden Fun- spüren, aber auch in die Antarklos schließen lässt, wenn wir doch keln in den Augen. Als jemand, der tis fliegen und so nah wie mögeigentlich auf Reisen gehen, um schon so viel gesehen hat in seinen lich an Pinguinen vorbeigehen. Ich
etwas mitzunehmen, sei es ein jungen Jahren. Reisen wir also, um möchte all das machen, mich wie
zweitklassiges Souvenir oder neue Neues zu sehen, oder um uns neu ein Darsteller eines Roadmovie fühEindrücke? Wieso versuchen wir, zu sehen?
len und benehmen, mit Ravioli im
Rucksack, zerknitterten Klamotten
unser halbes Zimmer einzupacken,
uns wie daheim zu fühlen, wenn wir Ich denke mal: beides. Das eine und einer Kamera, die alles festhält,
doch gerade deswegen reisen, um schließt das andere nämlich mei- was ich vergessen könnte. Ich will
nicht mehr daheim zu sein?
ner Meinung nach nicht aus, es be- um Lagerfeuer tanzen, im wärmsdingt es sogar. Sicherlich kommen ten Regen singen, von Klippen ins
Alle Reisen beginnen ja erst ein- wir nicht als erleuchteter Mensch blaue Wasser springen, Postkarten
mal im Kopf. Eine gute Gelegenheit zurück nach Hause, nur weil wir den schreiben, durch Großstädte wansich die schönsten Trips auszumalen Eiffelturm bestiegen haben. Aber dern und durch Provinzen schlensind eindeutig die Schulstunden. ich könnte mir vorstellen, dass es dern. Ich möchte nach Hause komWas gibt es Schöneres, als langsam Eindruck auf einen macht, wenn men mit sprühenden Augen, braun
wegzudämmern, wenn der Stoff man am Ufer des Nils steht, oder im Gesicht, mit einem neuen Lämal wieder zu langweilig ist. Dann an der Chinesischen Mauer entlang cheln, voller Energie und wohliger
schmiedet man Pläne: endlich mit wandert. Vielleicht weil man dann Erschöpfung wieder daheim sitzen,
seinen besten Freunden in den Ur- endlich mal das in natura sieht, was hin- und hergerissen zwischen dem
laub fahren, einen unvergesslichen man sonst nur aus den Medien oder Fernweh und dem Heimweh.
Sommer erleben, unabhängig sein, von Erzählungen her kennt. Vieldie Nacht zum Tag machen und ein- leicht hat man dann einen Moment,
Spiegelschrift
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nehcamtim | nerhafre | nebelre
Lebensreisen
...Fortsetzung von Seite 6
Warum reisen wir also? Um etwas
erzählen zu können? Das ist bestimmt ein wichtiger Punkt. Denn
nur wenn man etwas zu erzählen hat, hat man doch das Gefühl,
dass es sich gelohnt hat, oder? Und
hat man mehr zu erzählen, je weiter man gereist ist? Ich denke, es
kommt nicht unbedingt immer darauf an, wohin man reist, sondern
auch mit wem. Alleine reisen kann
auch gesund sein, man kann sich
vielleicht endlich mal darüber klar
werden, was man vom Leben will.
Trotzdem, nach einer bestimmten
Zeit wird man dann einsam, braucht
jemanden, mit dem man das Wetter beschimpfen kann oder die
Landschaft bestaunen.
Zum Reisen, zum Aufbrechen in
fremde Länder gehört auch immer
eine Portion Mut. Man lässt sein Leben zurück, sei es nun für eine Woche oder ein Jahr, und da wir Menschen eben an eine bestimmte
Umgebung gewöhnt sind, sie brauchen, um uns »zuhause« zu fühlen,
wollen wir am Besten immer alles
von daheim mitnehmen. Das ist
verständlich, schließlich ist die Reisezeit auch eine Zeit der Heimatlosigkeit. Man hat keinen bestimmten Ort, an den man zurückkehren
kann, die Welt selbst ist dann die
vorübergehende Heimat. Deswegen finde ich, ist es eine große Herausforderung, nur das einzupacken,
was man auch wirklich brauchen
kann.
In irgendeiner Weise macht uns das
Reisen also bestimmt reicher, wir
sehen viel von der Welt, von Orten,
wir lernen bestenfalls neue Menschen kennen, neue Kulturen, oder
finden sogar heraus, dass man gar
nicht so viel anders ist, als der Afrikaner oder der Amerikaner. Vielleicht lernen wir etwas über uns
selbst, über andere Menschen,
oder vielleicht auch nur, dass man
keine Muscheln verträgt und lieber den stärkeren Lichtschutzfaktor hätte nehmen sollen.
In jedem Falle kommen wir mit etwas zurück, mit Erinnerungen und
Erfahrungen. Und das Schönste am
Reisen ist meiner Meinung nach immer noch das Heimkommen.
Japan
Von Jil Huss & Asena Baskan
In der japanischen Küche ist Reis das Grundnahrungsmittel. Fast zu jeder Mahlzeit gibt es Reis, außerdem
wird auch gerne Fisch gegessen (manchmal sogar schon
zum Frühstück). Viel Gemüse und Bambussprossen
werden auch oft zum Kochen benutzt. Das berühmte
Sushi kommt auch aus Japan. In Japan sind Stäbchen
das traditionelle Besteck.
Wenn man nach Japan geht, sollte man unbedingt
auch die Sehenswürdigkeiten besichtigen, wie die alten Teehäuser. Der Tourismus in Japan besteht haupt7
sächlich aus kulturellen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten, aber auch aus Natur, Wellness,
Vergnügungsparks und Wintersport.
Zu den bedeutendsten Promis aus Japan gehört Midori Itō, die zu den bekanntesten Eiskunstläuferinnen
der Welt gehört. Takeshi Kitano ist in Japan als Komiker, Regisseur und Schauspieler sehr berühmt. Aus Japan kommen außerdem die beliebten Mangas (siehe
Artikel auf Seite 8).
Auch wenn man es nicht unbedingt weiß, Japan hat
eine sehr vielfältige Tierwelt. Häufig kommen dort
Pandabären und Koi-Karpfen vor, aber auch Delfine,
Tiger, Schildkröten und Spinnen sind vorzufinden. Japan spricht somit viele verschiedene Interessen an und
ist immer eine Reise wert.
Spiegelschrift
Japan ist ein Staat vor der Ostküste des asiatischen Kontinents, dessen Hauptstadt Tokyo ist. Mit 127.360.000
Einwohnern und einer Fläche von 377.835km² ist Japan überaus bevölkerungsreich. Im Gegensatz zu Europa bezahlt man in Japan mit Yen (1 € = 114 Yen).
erleben | erfahren | mitmachen
Manga
Von Jil Huss & Asena Baskan
Alle Manga-Fans aufgepasst! Dieser Bericht geht über Arina Tanemura
(Manga-Zeichnerin). Allen, die Mangas nicht mögen, weil sie zu große Augen haben oder so, denen können wir nur sagen: Lest den Artikel trotzdem! Wir haben viel Arbeit hineingesteckt.
Nun zum Thema: Arina Tanemura ist seit der 2. Klasse ein Fan des »Ribon«Magazins, das Mangas veröffentlicht. Während der Grundschule nahm sie
an diversen Malwettbewerben teil und belegte mit ihren Bildern oft die 1.
Plätze. 1996 veröffentlichte sie ein Schwestermagazin des Ribon. Es hieß:
»Ribon Original«. Ihr 1. Comic hieß
Second Love und war ein ShōjoManga (= Mädchen-Manga).
Ihr Durchbruch gelang ihr durch
den Manga »Kamikaze Kaito Jeanne«. Mittlerweile hat sie schon
über 20 Manga-Reihen geschrieben. Unter anderem »Fullmoon
wo Sagashite«, »Shinshi Doumai
Cross Allianz der Gentlemen« und
»Time Stranger Kyoko«. Jetzt ist sie
eine sehr berühmte »Mangaka«
(= Manga-Zeichnerin).
Sie war schon zweimal in Deutschland. Über ihre Besuche dort
schreibt sie in »Shinchi Doumei
Cross Band 4« und im 3. Band von
»Prinzessin Sakura«. Jeder, der sie
einmal sehen möchte, kann im Internet nachschauen, denn dort gibt
es einige Websites und Fanklubs
von ihr.
Das Besondere an ihren Mangas
sind die kleinen Mini-Comics, die
Spiegelschrift
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manchmal an den Rändern der Seiten erscheinen. Dort berichtet Arina Tanemura über lustige Ereignisse aus ihrem Leben. Arina ist
beliebt für ihren guten Humor und
ihre Tiefsinnigkeit. Im Internet und
in Buchhandlungen findet ihr ihre
Mangas. Hoffen wir, dass sie noch
weitere tolle Mangas veröffentlichen wird.
nehcamtim | nerhafre | nebelre
Warum Dänemark?
Mir ist es ziemlich gleich, was ich esse,
wenn es nur immer das gleiche ist.
Von Jens Rausch
(Ludwig Wittgenstein zugeschrieben,
nach: W. Weischedel, Die philosophische Hintertreppe)
Bild: Julika Rausch, 2010
Kinder wollen Beständigkeit, denn Beständigkeit ist
Heimat. So oder so ähnlich klang meine Ausrede und
bereits die meiner Eltern, wenn andere Menschen
fragten, weshalb wir immer nach Dänemark fahren
würden. Wir Kinder damals wollten und meine Kinder heute wollen immer nach Dänemark. Und auch
Kinder, die irgendwo anders hinfahren, wollen zu dem
Irgendwoanders stets zurück.
(bis meine Frau auf die für echte Dänemarkurlauber
untypische Idee kam, in einen Reiseführer hineinzuschauen; das Ergebnis war ein 56 km entfernter Giacometti, den ein Bürgermeister gekauft und auf einem
sonst im üblichen Ziegelsteinstil gehaltenen Marktplatz
aufgestellt hatte).
Auch die graue, stahlfarbene Nordsee lenkt nicht ab,
die geangelten Makrelen taugen weniger als Trophäe,
Doch dann beschlich mich der Verdacht, dass Kinder die gesammelten Blaubeeren sind klein und schmesich einfach nur deshalb nicht nach dem Neuen seh- cken auf dem Kuchen gut – mehr nicht. Nur der grennen, weil sie es eben noch nicht kennen. Bereits im zenlose Himmel in seiner wetterschnellen Kurzweil
Moment des Kennenlernens finden sie es spannend hält sich nicht an das Gebot der Einfachheit. Und in
und schön – denn »jedem Anfang wohnt [ja bekannt- den letzten Jahren gibt es immer wieder Wochen mit
lich] ein Zauber inne«, will man Hermann Hesse Glau- azurblauer See, 30 Grad, Flötenkonzert und Jazz und
ben schenken. Deshalb versuchte ich also eine neue kürzlich wurde auf der Dorfstraße ein Verbotsschild
Ausrede und es fiel mir ein, dass ich mich ja nur im Be- geklaut – wo bleibt da die Verlässlichkeit? Warum es
kannten entspannen könnte. Es ginge also um mich, uns dennoch gut geht in Dänemark? Wahrscheinlich
mein Seelenfriede bedürfe der Pflege, wozu sich Däne- aus Gewohnheit.
mark besonders eignen würde. Und tatsächlich: An Jütlands Küste gibt es kaum etwas, das einen vom Entspannen ablenkt. Keine Kriminalität, keine Kunst, die
die Sicht auf das Wesen der wenigen Dinge verstellt
Spiegelschrift
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erleben | erfahren | mitmachen
So an Schmarrn
Nina Gottlieb entführt auf eine kulinarische Reise nach Österreich
Zutaten für 1 Person:
Geschichte der Kaiserschmarrn
Der Kaiserschmarrn (auch Kaiserschmarren) kommt ursprünglich aus
2Eier
Österreich und ist heute zu einer typischen Südtiroler Süßspeise gewor50g Mehl
den. Der Kaiserschmarrn ist in Österreich auch unter dem Namen Palat0,2l Milch
schinken (österreichisch = Pfannkuchen) bekannt, welcher in Deutschland
Prise Salz
nicht so geläufig ist. Da es viele verschiedene Legenden dazu gibt, woher
Prise Vanillezucker
der Kaiserschmarrn und auch sein Name stammen, erzähle ich nur ein
paar. Eines ist jedoch sicher: Die Entstehung hat etwas mit dem österreiev. Rosinen (für den Teig)
chischen Kaiser Franz Joseph I. (1830 - 1916) zu tun.
20g Butter zum Backen
Puderzucker oder Zimt & Zucker
Der Kaiser war bei einer Jagd vom Weg abgekommen. Gegen Abend erzum Bestreuen
reichte er ein Bauernhaus. Hier fand er Unterschlupf und ein Abendessen. Die Bäuerin nahm zum Kochen, was sie da hatte. Der Kaiser lobte ihr
Zubereitung:
Essen, worauf sie antwortete: »Ach, das ist ja nur ein Schmarrn.« Franz
Milch, Mehl, Salz und Vanillezucker Joseph entgegnete: »Ja, aber ein richtiger Kaiserschmarrn!«
1854 wurde vom Wiener Hofpatissier anlässlich der Hochzeit von Kaiser
zu einem Teig glatt rühren.
Franz Joseph I. und Elisabeth von Bayern (Sissi) eine Mehlspeise kreiert.
Die 2 Eier hinzugeben.
Sissi war sehr um ihre schlanke Figur bedacht und verschmähte jene süße
20g Butter in einer beschichteten
Mehlspeise. Franz solle darauf scherzhaft den Teller genommen und gePfanne erhitzen.
sagt haben: »Na dann geb mir halt mal den Schmarrn her, den unser LeDen Teig hinzufügen und zuge- opold da wieder z´amkocht hat.«
deckt (Deckel!) bei mittlerer Hitze
backen.
Nach 2-3 Minuten wenden und zugedeckt fertig backen.
Mit einem Holzkochlöffel zerkleinern, anschließend mit Puderzucker bestreut servieren.
Tipp:
Du kannst auch Pflaumenkompott,
Preiselbeerkompott, Vanillesoße,
Apfelmus oder Vanilleeis als Beilage verwenden.
So sollte das Ergebnis idealerweise aussehen!
(Bild: lunchtracker.blogspot.com)
Spiegelschrift
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nehcamtim | nerhafre | nebelre
Ferienland Frankreich
Mehr als nur Baguette und Käse – Von Andreas Plotzitzka
Wenn man an Frankreich denkt,
denkt man an Baguette, Wein und
eine schwierige Sprache. Aber sicher nicht an 5 m hohe Wellen oder
Snowboard fahren. Im Sommer laden oft kilometerlange Sandstrände an der Atlantikküste in der Bretagne zum Baden ein.
Und wenn man sich mal wirklich etwas gönnen möchte und Urlaub machen will wie die Reichen und Schönen, geht man an die Côte d‘Azur
direkt am Mittelmeer. Im mediterranen Klima lässt es sich zwar problemlos lange aushalten. Leider
sind die Preise hier sehr hoch, weil
eben alles sehr exklusiv ist. Allerdings ist es zu empfehlen, in der Nebensaison die französische Riviera
zu besuchen, da in der Hauptsaison
die Strände meistens mit Touristen
überfüllt sind.
Wenn es dann Herbst wird, macht
man sich am besten auf an die Atlantikküste an die Grenze zu Spanien. Hier sind perfekte Voraussetzungen zum Wellenreiten. In der
Zeit zwischen Anfang September
bis Ende Oktober sind hier Bedingungen, wie zum Beispiel sonst nur
in Florida oder Costa Rica, mit meterhohen Wellen.
Einen Besuch wert sind auf jeden
Fall auch die riesigen Weinanbaugebiete in Mittelfrankreich.
Wenn man nicht unbedingt in einer Pension oder einem Hotel übernachten will, gibt es fast überall in
Frankreich Campingplätze, die sehr
zu empfehlen sind, da sich hier die
anfallenden Kosten in überschaubaren Grenzen halten. Allerdings
sollten die Ansprüche an Luxus
nicht zu hoch sein.
Im Winter kann man prima in den
französischen Alpen oder in den
Pyrenäen Ski- oder Snowboardfahren gehen oder, wenn man beides
nicht beherrscht, auch Rodeln. Als
Ferienland ist Frankreich wirklich
sehr schön, da es auch gut zu erreichen ist, allerdings ist es empfehlenswert, in einer Nebensaison
nach Frankreich zu reisen.
Sich aufs Reisen vorzubereiten
bedeutet NICHT, sich jede Folge
»Wolkenlos« anzuschauen.
Jacques Huss
Endlose Lavendelfelder in der Provence (Bild: Ulrike Nuck)
Spiegelschrift
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erleben | erfahren | mitmachen
Rom, die ewige Stadt
Resetipps von Jacques Huss
Rom ist eine der schönsten Städte der Welt. Hier ein paar Tipps für den
Aufenthalt in der Stadt der sieben Hügel: Zuallererst sollte man nicht
im Hochsommer nach Rom gehen, da es dann manchmal so heiß wird,
dass die Schuhe Fußabdrücke im Asphalt hinterlassen. Im Frühling und
Herbst hat es aber dafür angenehme Temperaturen. Bekommt man auf
dem Weg durch die ewige Stadt Durst, sollte man nicht die Getränke an
den unzähligen Wägen kaufen. Dort kann es dann schon mal passieren,
dass man 5 € für 0,3 Liter Cola bezahlt. Darüber hinaus ist in jedem der
vielen Brunnen Roms sauberstes Trinkwasser.
Möchte man wirklich viel von dieser Metropole sehen, braucht man entweder Ausdauer und Laufschuhe oder man kauft sich ein Ticket für die
Busse und U-Bahnen und fährt gemütlich zu den Sehenswürdigkeiten. Am
besten nimmt man sich einen Reiseführer mit nach Rom oder bucht eine
Tour, da man so garantiert vieles findet und auch mehr zu sehen kriegt
als nur das Kolosseum.
Wer auch immer Flugzeugessen
erfunden hat, ich hasse ihn!
Jil Huss
Reisen ist für mich wie ein
kurzes Leben in einer neuen
Welt. Ich weiß nie, was mich
dort erwartet. Doch am Ende
komme ich mit vielen neuen
und guten Erfahrungen zurück.
Lan Phuong Tran
Wenn man nicht nur im Hotel essen möchte, ist es empfehlenswert, sich
in den Seitengassen umzusehen und nicht an den Hauptstraßen in Restaurants zu gehen, da dort das Essen teuer und nicht besonders gut ist.
In den kleineren Restaurants bekommt man jedoch neben gutem Essen
auch ein Stück italienische Lebensweise.
Reisen, mein Traumurlaub!
Weißer Sandstrand, das rauschende Meer… Der perfekte
Urlaub! Aber eigentlich muss
eine Reise nicht immer mit Ferien verbunden werden. Schließlich kann man auch fiktive
Reisen in die Vergangenheit
machen, beispielsweise in Geschichte. Jede Reise ist einzigartig, aber alle Reisen haben eine
Gemeinsamkeit: Erfahrungen
und Erinnerungen an
Situationen, Kulturen und alles
andere…
Pauline Campe
Viel Spaß bei eurem Urlaub in der Hauptstadt Italiens!
Eure Lieblingsreiseziele
Spiegelschrift
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nehcamtim | nerhafre | nebelre
Unsere Lehrer
stehen Euch Rede und Antwort
Herr Dürner
Was wohl in 10 Jahren sein wird?
Ich bin heute Lehrer, weil...
jeder meinte, es passt zu mir.
Heute weiß ich, dass man die Richtung zwar beeinflussen kann, aber trotzdem nie weiß, was passieren
wird.
Wäre ich nicht Lehrerin geworden, …
hätte ich Bauingenieurwesen studiert.
In der Schule war ich... wie meine Schüler jetzt:
anständig.
Meine Mitschüler haben mich deshalb... respektiert.
Mit 17 habe ich davon geträumt, ... Auto zu fahren.
Meine letzte gute CD: Ich besitze genau 7 CDs, und
keine würde ich heute noch als gut bezeichnen.
Mein letztes gutes Buch: Die zeitlichen Abstände zwischen den gelesenen Büchern sind so groß, dass ich
mich immer nur an das letzte erinnern kann, »Das
verlorene Symbol« von Dan Brown.
Dass ich Lehrerin werden will, wusste ich, als...
ich begonnen habe zu studieren. Ohne dieses Ziel
wäre das Mathestudium für mich nicht durchzuhalten gewesen.
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue: N24-Reportagen, sofern es nicht die 100. Wiederholung ist.
Meine Abiturnoten in meinen studierten Fächern...
insgesamt 28 Punkte, während der 2 Kursstufenjahre
aber auch mal weit darunter.
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
Charlie Sheen.
Mein Studium war... zum Glück noch länger als man
heutzutage studieren darf.
Meine Hassfächer in der Schule:
BK und Französisch. Ich sehe mich heute noch vor der
Klasse die Nasallaute üben…
Ohne Auto wäre ich... um einiges länger unterwegs.
Meine Lehrertasche ist... ständig übervoll und dennoch fehlt manchmal genau das, was man gerade
braucht.
Mich regt echt auf, dass...
es immer noch »Big Brother« im TV zu sehen gibt.
Ich wäre gerne mal für einen Tag: unsichtbar, riesig,
winzig, 50Cent, ein Vogel, ein Fisch, …
Der schönste Tag meines Lebens war...
hoffentlich nicht mein letzter schöner Tag.
Mein größter Fehler war: Ich hätte noch gerne Biologie oder Erdkunde als Beifach.
Mich selbst finde ich... genau richtig.
Mein geheimes Talent: Ich würde mich als guten
Auto- und Duschkabinensänger bezeichnen.
Mein peinlichstes Kleiderstück im Schrank:
hellblaues Tank-Top.
Was ich noch zu sagen habe:
Tragt nicht unser Schulsystem zu Grabe!
Frau Batke
Ich bin heute Lehrerin, weil...
weil mein Mathelehrer ein Vorbild für mich war.
Wäre ich nicht Lehrer geworden, …
hätte ich Psychologie studiert.
In der Schule war ich nie krank, immer nur in den
Ferien.
Meine Mitschüler haben mir deshalb nie Material
mitbringen müssen.
Mit 17 habe ich davon geträumt, ...
ein erfolgreiches Leben zu führen.
Dass ich Lehrer werden will, wusste ich, als...
ich in der 12. Klasse war.
Mein Studium war... eine tolle Zeit!
Vor 10 Jahren dachte ich:
Meine Hassfächer in der Schule... Schwimmen.
Spiegelschrift
13
erleben | erfahren | mitmachen
Unsere Lehrer
Fortsetzung von Seite 13
Ohne Auto wäre ich... sehr viel mit dem Fahrrad
unterwegs.
ich etwas Sinnvolles machen wollte.
Meine Lehrertasche ist... relativ neu.
Wäre ich nicht Lehrer/in geworden, …
hätte ich Jura studiert.
Mich regt echt auf, dass... manche Menschen auf
ihre Mitmenschen keine Rücksicht nehmen.
In der Schule war ich, ...
weil alle anderen auch dort waren.
Der schönste Tag meines Lebens war: Kann ich nicht
sagen, es gab schon viele schöne Tage in meinem
Leben.
Meine Mitschüler haben mich deshalb...
5 Tage die Woche gesehen.
Mein größter Fehler war:
Fehler sind wichtig, um daraus zu lernen…
Mich selbst finde ich… eigentlich ganz nett.
Vor 10 Jahren dachte ich: Studieren ist toll.
Heute weiß ich: Studieren ist toll, aber anstrengend.
Meine letzte gute CD: Gerry Lane
Mein letztes gutes Buch: Sylvia Nasar – Genie und
Wahnsinn.
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue:
Die Serie »24«.
Mein geheimes Talent: ist ja geheim.
Diese Schule braucht: eine Eisdiele um die Ecke.
Diese Schule braucht nicht: Müll außerhalb der
Mülleimer.
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
Ich mache nicht gern Nächte durch, weil ich immer
so müde danach bin.
Ich bin eitel, weil …
Ich bin nicht eitel, finde ich, oder doch???
Mit 17 habe ich davon geträumt, ...
irgendwann zu heiraten.
Dass ich Lehrer/in werden will, wusste ich, als...
ich mein Abiturzeugnis in der Hand hatte.
Meine Abiturnoten in meinen studierten Fächern:
waren sicher nicht der Grund für meine Studienwahl.
Mein Studium war: zeitweise mit viel Freizeit verbunden, dafür aber in anderen Phasen sehr stressig.
Meine Hassfächer in der Schule: Physik und Chemie.
Ohne Auto wäre ich: oft unpünktlich.
Meine Lehrertasche ist: zu klein und geht langsam
kaputt, da sie keine eigentliche Lehrertasche ist.
Ich war mir nie zu schade:
mich, wenn ich im Unrecht war, zu entschuldigen...
würde aber nie: mich für Dinge entschuldigen, die
ich nicht getan habe.
Mich regt echt auf, dass: es so viel Ungerechtigkeit
auf der Welt gibt.
Ich wäre gerne mal für einen Tag: Superstar.
Der schönste Tag meines Lebens war: Da gab es
mehrere.
Mein peinlichstes Kleidungsstück im Schrank:
Habe ich keines, wieso sollte ich ein peinliches Kleidungsstück kaufen…
Mich selbst finde ich: fair.
Was ich noch zu sagen habe:
Ich wünsche allen einen schönen Sommer!
Vor 10 Jahren dachte ich: Was für ein schönes
Wetter.
Frau Bozbek
Heute weiß ich: mehr als früher.
Ich bin heute Lehrerin, weil...
Spiegelschrift
Mein größter Fehler war: ich bin fehlerfrei ;)
Meine letzte gute CD: war auf Türkisch.
14
nehcamtim | nerhafre | nebelre
Unsere Lehrer
Fortsetzung von Seite 14
Mein letztes gutes Buch: Tess Gerritsen »Scheintod«.
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue:
Dafür hab ich keine Zeit.
Mein geheimes Talent: bleibt geheim.
Diese Schule braucht: schnelleres Internet.
Diese Schule braucht nicht: streitende Schüler.
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
Albert Einstein.
Meine Lehrertasche ist:
aus Gründen der Vermeidung von Dienstunfähigkeit
eigentlich keine Tasche, sondern ein Rucksack.
Ich war mir nie zu schade:
den einen oder anderen Spaß mitzumachen.
würde aber nie: den Bogen überspannen.
Mich regt echt auf, dass ... ich mich überhaupt aufregen muss.
Ich bin eitel, weil ... ich eine Frau bin
Ich wäre gerne mal für einen Tag: jemand anderes,
damit ich mich auch mal (von außen) sehen kann.
Mein peinlichstes Kleidungsstück im Schrank:
hab ich verschenkt.
Der schönste Tag meines Lebens war ...
sicherlich nicht der letzte.
Was ich noch zu sagen habe:
Ich freue mich auf das kommende Schuljahr.
Mein größter Fehler war:
nicht auf das BB King-Konzert gegangen zu sein.
Herr Ehrenmann
Mich selbst finde ich: symbadisch
Ich bin heute Lehrer, weil... es mir Freude macht.
Vor 10 Jahren dachte ich: nicht im Traum daran jemals im Schwäbischen zu landen.
Wäre ich nicht Lehrer geworden, … hätte ich eine andere Ausbildung zum Aphoristiker gewählt.
Heute weiß ich: isch gar nit so schlimm.
In der Schule war ich... zum Glück in Kenzingen.
Meine letzte gute CD:
höre ich gerade auf all meinen Autofahrten.
Meine Mitschüler haben mich deshalb... auch verstanden, wann immer ich badisch gesprochen habe.
Mein letztes gutes Buch:
hieß »Die Welt ist nicht immer Freitag«.
Mit 17 habe ich davon geträumt, endlich 18 zu sein.
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue:
In Anlehnung an die Kaffee-Werbung kann ich hierauf nur antworten »Isch ‘abe gar keine Fernseher.«
Meine Abiturnoten in meinen studierten Fächern:
haben während meines Studiums irgendwie niemanden interessiert.
Mein Studium war: nicht so lässig, wie man sich das
als Schüler/In gemeinhin vorstellt.
Meine Hassfächer in der Schule: hab‘ ich natürlich frühstmöglich abgewählt und zum Glück nicht
studiert.
Ohne Auto wäre ich: auch zu Fuß schnell in der
Schule.
15
Mein geheimes Talent:
ist so geheim, dass ich es selbst nicht kenne.
Diese Schule braucht:
einen Gaschromatograph, alternativ auch gern einen
Hochdrucksyntheseautoklav.
Diese Schule braucht nicht:
an Samstagen geöffnet sein.
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
Ray Charles und James Brown.
Ich bin eitel, weil: ? wäre mir neu.
Spiegelschrift
Dass ich Lehrer werden will, wusste ich, als...
meine Nachhilfestunden auch bei hoffnungslosen
Fällen gefruchtet haben.
erleben | erfahren | mitmachen
Unsere Lehrer
Fortsetzung von Seite 15
Mein peinlichstes Kleidungsstück im Schrank:
wird auch heute noch getragen.
Was ich noch zu sagen habe:
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit – warum
auch nicht, es hat ja Zeit!
(frei nach Heinz Erhardt)
Frau Rieß
Ich bin heute Lehrerin, weil...
meine Oma nicht damit aufhören konnte, von ihrer
Zeit als Kunstlehrerin zu schwärmen.
Wäre ich nicht Lehrerin geworden, … hätte ich Zeichentrickfilme gemacht oder Bücher illustriert.
In der Schule war ich...
mit Höhen und Tiefen eigentlich gerne.
Meine Mitschüler haben mich deshalb...
meistens als relativ gut gelaunten Menschen erlebt.
Mit 17 habe ich davon geträumt, ...
nach Kanada auszuwandern.
Dass ich Lehrerin werden will, wusste ich, als...
der Einblick in andere Berufe, die ich mir traumhaft
vorgestellt habe, mich enttäuscht hat.
Meine Abiturnoten in meinen studierten Fächern:
haben mir bestätigt, dass es eine gute Idee sein würde, diese Fächer zu studieren.
Mein Studium war:
eine schöne Zeit, die auch mal enden musste.
Meine Hassfächer in der Schule: natürlich Mathe.
Ohne Auto wäre ich: aufgeschmissen! Leider.
Ich wäre gerne mal für einen Tag: eine Jedi-Ritterin.
Der schönste Tag meines Lebens war:
Ich kann mich unter all den schönen Tagen in
meinem Leben einfach nicht entscheiden!
Mein größter Fehler war: eine Kurzhaarfrisur!
Mich selbst finde ich: ruhig, diplomatisch und etwas
schusselig.
Vor 10 Jahren dachte ich: alles mögliche.
Heute weiß ich: nicht mehr, was es war!
Mein letztes gutes Buch:
»Mockingjay« von Suzanne Collins.
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue:
»30 Rock«. Das kann ich mir zum Glück auch ohne
Kabelfernsehen angucken.
Mein geheimes Talent: Geheim ist geheim ;-)
Diese Schule braucht: Anerkennung für ihre netten
SchülerInnen und engagierten LehrerInnen.
Diese Schule braucht nicht: Mal schauen, ob mir im
nächsten Schuljahr noch etwas auffällt…
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
Guten Freunden und Snacks bei einem Tim
Burton-Filmmarathon.
Ich bin eitel, weil:
ich keine kurzen Haare mehr haben wollte.
Mein peinlichstes Kleidungsstück im Schrank:
Irgendwo im obersten Schubfach, an das ich nicht
rankomme, gibt’s bestimmt was…aber: Was ich nicht
weiß, macht mich nicht heiß ;-)
Meine Lehrertasche ist: schwarz und geräumig.
Frau Zeile
Ich war mir nie zu schade: in den Ferien als »Environment Improvement Technician« zu arbeiten…
Ich bin heute Lehrerin, weil...
mir der Umgang mit jungen Menschen Spaß macht.
würde aber nie: freiwillig mit einem Fallschirm aus
dem Flugzeug springen.
Wäre ich nicht Lehrerin geworden, …
hätte ich heute ein Café auf Korsika.
Mich regt echt auf, dass: dieses Sommerwetter so
wechselhaft ist!
In der Schule war ich...
die mit dem besonders gesunden Pausenbrot.
Spiegelschrift
16
nehcamtim | nerhafre | nebelre
Unsere Lehrer
Fortsetzung von Seite 16
Meine Mitschüler haben mich deshalb...
mit Schinkenweckle versorgt.
Diese Schule braucht: DICH!
Mit 17 habe ich davon geträumt, ... 18 zu werden.
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
meinen Freunden in meinem Café auf Korsika.
Dass ich Lehrerin werden will, wusste ich, als...
ich mein Schulpraktikum gemacht habe.
Diese Schule braucht nicht: sich zu verstecken.
Ich bin eitel, weil: ein bisschen Eitelkeit dazugehört.
Meine Abiturnoten in meinen studierten Fächern:
waren besser als in Bio.
Mein peinlichstes Kleidungsstück im Schrank:
ist ganz weit hinten vergraben.
Mein Studium war:
abwechslungsreich und interessant.
Was ich noch zu sagen habe:
Schöne Ferien und bis nächstes Schuljahr!
Ohne Auto wäre ich:
viel häufiger mit dem Fahrrad unterwegs.
Meine Lehrertasche ist: eigentlich immer zu schwer.
Ich war mir nie zu schade: Fehler zuzugeben.
würde aber nie: mir zu viel gefallen lassen.
Mich regt echt auf, dass:
manche Menschen nur an sich selber denken.
Ich wäre gerne mal für einen Tag:
in meinem Café auf Korsika.
Der schönste Tag meines Lebens war:
Aber ich bin doch gar nicht verheiratet!
Mein größter Fehler war: dass ich nach dem Abitur
nur eine Woche in Frankreich im Urlaub war.
Mich selbst finde ich: eigentlich ganz o.k.
Vor 10 Jahren dachte ich:
Lehrer wären wahnsinnig alt.
Heute weiß ich:
es kommt immer auf die Perspektive an.
Meine letzte gute CD:
Beastie Boys: »Hot Sauce Committee Part Two«.
Mein letztes gutes Buch:
Oh... ich hab‘ noch gar keines geschrieben...
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue: Türkisch
für Anfänger – das kommt nur leider nicht mehr.
Mein geheimes Talent: Das bleibt geheim.
17
Herr Steiner
Ich bin heute Lehrer, weil... ich eingesehen habe,
dass sich mein Kindheitstraum vom Fußballstar nicht
so einfach verwirklichen lassen würde.
Wäre ich nicht Lehrer geworden, …
würde ich mich den lieben langen Tag langweilen.
In der Schule war ich... 13 lange Jahre. Ein paar davon waren sogar wirklich schön.
Meine Mitschüler haben mich deshalb...
lange ertragen müssen. Aber so schwer habe ich es
ihnen eigentlich nicht gemacht, hoffe ich zumindest.
Mit 17 habe ich davon geträumt, ...
mit 18 und dem Führerschein in der Tasche über die
Straßen zu düsen.
Dass ich Lehrer werden will, wusste ich, als...
ich mein Studium begonnen habe. Da habe ich zumindest gehofft, dass es das ist, was ich will. Bestätigt wurde meine Entscheidung nach meinem ersten
Praktikum in der Schule.
Meine Abiturnoten in meinen studierten Fächern:
waren eigentlich ganz gut.
Mein Studium war:
toll. Ich habe gerne studiert, habe sehr viel lernen
und nette Leute kennenlernen dürfen. Aber in den
letzten Semestern habe ich das Ende herbeigesehnt.
Meine Hassfächer in der Schule:
Hatte ich nicht. Es gab nur das ein oder andere Fach,
Spiegelschrift
Meine Hassfächer in der Schule: Bio und äh... Bio.
erleben | erfahren | mitmachen
Unsere Lehrer
Fortsetzung von Seite 17
das mir nicht so lag.
Ohne Auto wäre ich:
manchmal ziemlich aufgeschmissen.
Meine Lehrertasche ist:
olivgrün und groß und oft ziemlich voll und schwer.
Mich regt echt auf, dass:
Diskriminierung, Ausgrenzung und Vorurteile nach
wie vor in unserer Gesellschaft präsent sind.
Ich wäre gerne mal für einen Tag: auf dem Mond.
Der schönste Tag meines Lebens war: Da gab es einige, die alle auf ihre Art sehr schön waren.
Diese Schule braucht nicht:
respektlosen Umgang untereinander.
Ich würde gerne mal eine Nacht durchmachen mit:
Die Zeiten des Nächte-Durchmachens sind vorbei.
Ich bin eitel, weil:
Unterstellung! Ich bin gar nicht eitel.
Mein peinlichstes Kleidungsstück im Schrank:
Seit ich verheiratet bin, gibt es keine peinlichen Kleidungsstücke mehr im Schrank. Aber leider auch viele
Sachen nicht mehr, die ich eigentlich toll fand.
Mich selbst finde ich: soweit ganz ok.
Vor 10 Jahren dachte ich:
dass der Lehrerberuf mein Ding ist.
Heute weiß ich: dass er das ist.
Mein letztes gutes Buch:
»Sturz der Titanen« von Ken Follett
Was ich mir gerne im Fernsehen anschaue:
Sport, vor allem Fußball.
Mein geheimes Talent:
Wenn ich das jetzt sagen würde, wär’s ja nicht mehr
geheim.
Reisen bedeutet für mich Entspannung und einfach mal chillen. Aber auch Spaß und Action gehören für mich dazu. Einfach mal dem Alltag
entkommen...
Laura Metzke
Diese Schule braucht: im Sommer eine Klimaanlage.
Spiegelschrift
18
nereistiirk | nreknäts | neztom
Reise ans dbg: Fahrrad
motzen stänkern
kritisiere
n
Jeden Morgen aufs Neue – Von Malte Boßert
Kalt, nass, dreckig, dunkel, einsam
– das sind so die ersten Wörter, die
vielen Menschen beim Gedanken
an Fahrradfahren im Herbst einfallen. Entsprechend leer sind auch
die Feldwege am Morgen. Nur ein
paar Verrückte wie ich fahren im
Herbst über die Felder, und alle
werden euch bestätigen können,
dass es wirklich das ist, was man
damit verbindet – kalt, nass, dreckig, dunkel, einsam.
Mein Wecker weckt mich morgens
um 6 Uhr 30.
Wenn ich mich um 6 Uhr 45 dann
endlich aus dem warmen Bett gequält habe, schlinge ich schnell mein
Müsli herunter und lese Zeitung.
7 Uhr 20. Während die anderen
schon zum Bus gegangen sind, ziehe ich erst meine Schuhe an, mit
dem Gedanken, dass ich der letzte
Mensch sein könnte. Ich habe eine
Vorahnung, was für Gräuel mich
draußen erwarten könnten. Die Tür
geht auf und ich spüre förmlich, wie
die Kälte trotz Handschuhen, Schal
und Mütze meine Gesundheit angreift. Mit jetzt schon bibbernden
Fingern mache ich die Garage auf
und bleibe fast am Metall der Garage kleben.
7 Uhr 25. Ich fahre los. Und plötzlich ist das Fahrradfahren gar nicht
mehr so schlimm, ich bin an der (zu)
frischen Luft, strenge mich an und
kann über alles Mögliche nachdenken. Doch sobald ich den Berg hinauf gefahren und auf dem Feld angelangt bin, frage ich mich wieder,
warum ich so dumm bin und immer noch Fahrrad fahre. Denn wegen der fehlenden Straßenlaternen
kann ich nichts sehen, und das ist
vielleicht auch gut so.
Überall liegt plötzlich Matsch, der
nicht nur mein Fahrrad, sondern
auch meine Hose versaut. Und ich
spüre wie meine Finger abfrieren.
Gleichzeitig frage ich mich, wie lange es noch dauert, bis sie ganz abgefallen sind. Fahrradfahren ist alles
– nur nicht gemütlich. So – verdreckt und halb erfroren – komme
ich dann nach zehn Minuten auch
in der Schule an. Halb tot schließe
ich noch schnell mein Rad an und
wanke in die warme Schule. Erlöst!
Die beschlagene Brille wird geputzt,
ich wärme mich an der Heizung und
kann nun auch meine restlichen Finger betrachten, die ein sehr blaues
Bild abgeben.
Auch die Rückfahrt ist nicht das
Gelbe vom Ei, ich kann die Matschflecken zwar sehen, aber ihnen wegen ihrer Größe nicht ausweichen.
Außerdem muss ich mit ansehen,
wie das Fahrrad so verdreckt wird,
dass man es am Ende eher für einen Traktor als für ein Fahrrad hält.
Doch wenigstens herrscht auf der
Rückfahrt keine solche Kälte wie auf
der Hinfahrt.
Nur – bei so vielen Punkten kontra
Radfahren – was ist der Grund, dass
trotzdem ein paar Leute im Herbst
mit dem Rad zur Schule fahren?
Dieses Rätsel ist bis heute nicht
wissenschaftlich erforscht. Vielleicht hat es damit zu tun, dass man
schneller ist als mit dem Bus. Vielleicht damit, dass es kostenlos ist.
Vielleicht damit, dass die Busse unregelmäßig kommen, überfüllt sind
und man keinen Sitzplatz bekommt.
Aber bestimmt auch damit, dass die
Schüler im Allgemeinen Langschläfer sind: Und welcher Langschläfer
hat schon etwas dagegen, zehn Minuten später aufzustehen?
Reisen ist für mich eine Auszeit, von der Schule und dem alltäglichen Stress. Ich liebe es einfach ins Unbekannte zu fahren, neue Städte und Länder kennen zu lernen und Niemanden und Nichts zu kennen, wenn
man am Ziel angekommen ist. Mit Reisen verbinde ich auch Abenteuer und Ruhe, von der man im Alltag
manchmal nicht genug bekommt. So nutze ich auch Urlaub, um einfach mal wieder den eigenen »Tank«
an Energie, Ruhe und Action aufzufüllen.
Julia Kalb
Spiegelschrift
19
motzen |stänkern | kritisieren
Reise ans dbg: Bus
Von Johannes Karwounopoulos
Meine Reise zur Schule beginnt um 7 Uhr 10 an einem
ganz normalen Morgen. Ich bemerke, dass mein Bus
schon in zwei Minuten kommt, also beginne ich zu
rennen.
7 Uhr 12. Ich bin gerade an der Bushaltestelle, da
kommt schon der Bus ich steige wie gewöhnlich hinten
ein, und setze mich auf den nächstbesten Sitzplatz.
7 Uhr 25. Der Bus kommt am Bahnhof an, ich steige um
und bin 5 Minuten später an der Schule.
12 Uhr 50. Nach einem anstrengenden Schultag
möchte ich schnell nach Hause, um etwas zu essen.
Ich gehe schnell zur Bushaltestelle (mein Bus kommt
um 12 Uhr 52), doch dieses Mal bin ich nicht ganz alleine. Jetzt stehen mindestens 100 Schüler an der
Bushaltestelle.
kam aber auch schon vor, dass Schüler nicht mehr rein
passten und so auf den nächsten Bus warten mussten.
Viel Platz hat man jedoch nicht – außer man fühlt sich
NICHT eingeengt, wenn man einen Rucksack im Gesicht, einen Mitschüler auf dem Schoß und fünf Schüler um sich hat, die einen in vier verschiedene Richtungen drücken.
Wenn alles gut geht, komme ich um 13 Uhr 02 am
Bahnhof an und bekomme noch meinen Anschlussbus, mit dem ich dann nach Hause fahre.
Ich würde es gut finden, wenn man für die Linie 37
(von dieser war gerade die Rede – für alle, die es nicht
mitbekommen haben) einen größeren Bus einsetzen
könnte, sodass er nach der 6. Stunde nicht so überfüllt ist.
Ich frage mich – wie jeden Tag, wenn ich nach der
6. Stunde aus habe: Wie wollen alle Schüler in den
kleinen Bus passen? Heute passen alle in den Bus. Es
Reisen bedeutet für mich Urlaub. Urlaub bedeutet für mich:
Entspannen: Einfach mal in den Tag hineinleben und abwarten, wie er sich entwickelt; ohne festen Zeitplan spontan etwas unternehmen. Es wird sich schon was ergeben!
Neue Leute kennenlernen: Das ist für mich eine der schönsten Begebenheiten im Urlaub. Du weißt nicht,
wie die Personen in ihrem alltäglichen Leben drauf sind und ob du überhaupt mit ihnen sprechen würdest. In der Zeit jedoch, in der du mit ihr zusammen deinen Urlaub verbringst, ist es dir egal, wer oder
was diese Person ist. Du möchtest einfach nur eine Hammer-Zeit haben!
Spaß: Wenn ich in einem Urlaub keinen Spaß habe, dann ist das für mich kein Urlaub.
Andere Kulturen kennenlernen: Ich mache zwar auch gerne in Deutschland Urlaub, doch lieber gehe ich
natürlich in andere Länder, die Deutschland nicht so sehr ähneln.
Shoppen: Ich liebe es, in fremden Ländern shoppen zu gehen. Da finde ich (oh Wunder!) Sachen, die es
hier nicht gibt. In Italien z.B. sind die Klamotten sehr schön und haben eine gute Qualität. Außerdem
macht es mir einfach Spaß.
Nina Gottlieb
Spiegelschrift
20
nereistiirk | nreknäts | neztom
Das neue Herz Europas?
Pro und Kontra des wohl umstrittensten Bahnprojekts in Deutschland: STUTTGART 21
PRO S 21
KONTRA S 21
Von Jacques Huss & Johannes Karwounopoulos
Von Felicia Diez (7a)
Großdemonstrationen, Gegner soweit das Auge reicht
und dämliche »oben bleiben«-Buttons an allen erdenklichen Kleidungsstücken. Es scheint so, als wäre die
ganze Welt gegen Stuttgart 21. Stimmt das wirklich?
Ich will mit euch heute über das Projekt »Stuttgart 21«
sprechen. Ihr habt bestimmt schon etwas davon gehört oder darüber gelesen.
Jeder will mehr und schneller reisen und somit nicht
lange in einem kalten Bahnhof auf langsame Züge warten. Mit S 21 bekommen wir einen Bahnhof, der durch
eine spezielle Bauweise im Winter wärmt und im Sommer kühlt. Da das durch eine von Zügen und der Erdwärme ausgelöste Luftbewegung geschieht, ist das
sparsam und umweltfreundlich.
Wer sich ein wenig im Rosensteinpark entspannen
möchte, wird noch durch nervige Gleisanlagen und
vorbei donnernde Züge gestört – das gehört mit S 21
der Vergangenheit an, da die Züge dann unter der Erde
fahren. Außerdem werden die Kosten für S 21 direkt
in die Region investiert. Dazu wird der öffentliche Verkehr durch die Baustelle nicht belastet, da das meist
unterirdisch gebaut wird. Das beste Argument ist jedoch, dass durch S 21 ein viel schönerer, moderner und
ökologischer Bahnhof entsteht, der sich auch nach vielen Jahren noch lohnen wird.
Insgesamt kann man sagen, dass S 21 nur Vorteile hat
und Stuttgart durch S 21 eine schönere Stadt wird. Es
wird Stuttgart zu einer einzigartigen und auch sehenswerten Stadt machen.
21
Als Erstes möchte ich sagen, dass »Stuttgart 21« eine
große Baustelle ist und es dauert zirka zehn Jahre bis
der Bahnhof nach unten verlegt sein wird. Es werden
hunderte von LKWs täglich in die Stadt fahren, um Baumaterial hinein und Bauschutt hinaus zu transportieren. Folglich gibt es Lärmstörungen und die Luft wird
verschmutzt. Aber nicht nur das – die LKWs verursachen damit auch viele Staus.
Immer wieder gibt es Demonstrationen gegen die
Baumfällarbeiten, die damit gestoppt werden sollen.
Doch am wichtigsten erscheint mir der Preis, denn der
steigt jedes Jahr um ein paar Tausend bis Millionen
Euro. Wie soll sich das Land denn solch ein teures Projekt leisten, wenn es ohnehin schon Schulden hat?
Ich bin gegen das große Bauprojekt, wegen der hohen Kosten und weil die Stadt dann zehn Jahre lang
eine große Baustelle sein wird. Nicht nur das stört
mich, sondern denkt doch auch mal an das schöne,
alte Bahnhofsgebäude, das dann zum größten Teil abgerissen wird.
Bist du der gleichen Meinung?
Reisen in fremde Ländern ist für mich genau so,
wie neue Eissorten zu probieren. Mal mag man´s,
mal nicht, doch jedes Mal ist es eine »erfrischende
Erfahrung«.
Cansu Koyuncu
Spiegelschrift
Fakt ist, dass 54 % der Stuttgarter Bevölkerung laut
einer Umfrage des SWR und der Stuttgarter Zeitung
für S 21 sind. Was bei all den guten Argumenten auch
kein Wunder ist. Schließlich ist S 21 umweltfreundlich,
nützlich und sieht nebenbei auch noch verdammt gut
aus.
lachen | schmunzeln | grinsen
lachen nzeln
schmu
grinsen
Welcher Beruf ist deine Zukunft?
Der ultimative Psycho-Test von Nina Gottlieb, Cansu Koyuncu & Lan Phuong Tran
1. Welches sind deine besten Fächer?
a) Mathe, Naturwissenschaften
b) Sprachen
c) Sport, BK, Musik
6. Wie viel Geld willst du im Monat verdienen?
a) 3.000 €
b) 980 €
c) 1.200 €
2. Woran denkst du gerade?
a) Wow, ein sauberes Klo!
b) Dioxin, endlich mal was Cooles!
c) Dieser Test ist sche**e.
7. Wo siehst du dich in der Zukunft?
a) Zuhause bei Mami
b) Im Klo
c) Irgendwo, wo ich nicht sein will.
3. Warum machst du diesen Test?
a) Weil er bei Stiftung Warentest die Note sehr
gut bekommen hat.
b) Ich will nur eine Bestätigung bekommen, dass
ich nicht arbeitslos sein werde.
c) Mir ist langweilig.
Auswertung:
4. Was fällt dir zu dem Wort Beruf ein?
a) Geld, Geld, Geld regiert die Welt!
b) Hartz IV
c) Die Bundesregierung will die Menschen bis
zum Tod arbeiten lassen!
Überwiegend 1 Punkt:
5. Welche Farbe gefällt dir am meisten?
a) Braun
b) Blau
c) Grün.
Überwiegend 2 Punkte:
Frage
1
2
3
4
5
6
7
a)
1
3
2
3
3
1
2
b)
2
1
3
2
2
3
3
c)
3
2
1
1
1
2
1
Keine Angst, aus dir wird schon noch etwas Anständiges werden!
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass du Hartz V
einführen wirst.
Überwiegend 3 Punkte:
Ein Wort: Toilettentieftaucher!
Ein alter Mann lebt seit mehr als
40 Jahren in Chicago. Er würde
gerne in seinem Garten Kartoffeln
pflanzen, aber er ist allein, alt und
schwach. Er schreibt eine Nachricht an seinen Sohn, der in Paris
studiert. »Lieber Sohn, ich bin sehr
traurig, weil ich in meinem Garten
keine Kartoffeln pflanzen kann.
Ich bin sicher, wenn du hier wärst,
könntest Du mir helfen und den
Garten umgraben. Dein Vater.«
Spiegelschrift
Prompt erhält der alte Mann eine
Nachricht über Facebook: »Lieber
Vater, bitte rühre auf keinen Fall
irgendetwas im Garten an. Dort
habe ich nämlich ›die Sache‹ versteckt. Dein Sohn.«
Keine sechs Stunden später umstellen die US Army, die Marines,
das FBI und das CIA das Haus des
alten Mannes. Sie nehmen den
Garten Scholle für Scholle ausein22
ander, suchen jeden Millimeter ab,
finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab.
Am selben Tag erhält der alte
Mann wieder eine Nachricht von
seinem Sohn: »Lieber Vater, ich
nehme an, dass der Garten jetzt
komplett umgegraben ist und du
Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr
konnte ich nicht für dich tun. In Liebe, dein Sohn«
nesnirg | nleznumhcs | nehcal
Bist du selbstmordgefährdet?
Witz komm raus
Die Antwort kennen Cansu Koyuncu & Lan Phuong Tran
6. Ein Tier wird geschlachtet. Was
empfindest du?
a) Das arme Tier.
b) Lecker Fleisch!
c) Wo ist das Klo?
7. Vor dir steht eine Säule. Was geht
in dir vor?
a) Juhu, ich laufe dagegen.
b) Endlich ein neuer Freund
zum Kuscheln.
c) Ich gehe ihr aus dem Weg.
2. Du bekommst eine Spinne geschenkt. Wie reagierst du?
a) Hoffentlich ist sie giftig.
Auswertung:
b) Und? Soll ich mich jetzt freuen?
Punkte
1
c) Iiih Spinne … Wo ist der Frage
Staubsauger?
1
a
3. Alle deine Freunde sterben und
lassen dich einsam zurück. Und
du?
a) Ich bringe mich um.
b) Juhu, endlich Ruhe!
c) Was soll ich jetzt tun?
4. Was denkst du über den Tod?
a) Ich komme in den Himmel.
b) Ich lande in der Hölle.
c) Ich bin unsterblich.
5. Du siehst eine Leiche. Was denkst
du?
a) Endlich ein Mensch weniger.
b) Der Glückliche …
c) Ich bin schockiert und rufe
die Polizei.
2
3
c
b
2
c
b
a
3
a
c
b
4
a
b
c
5
c
a
b
6
a
c
b
7
c
b
a
0 - 11 Punkte:
Du liebst das Leben zu sehr um
überhaupt zu sterben!
11 - 16 Punkte:
Bei dir besteht kaum bzw. keine
Gefahr.
16 - 21 Punkte:
Vorsicht! Setze dich sofort vor den
Fernseher und schau’ dir Bambi an!
Das Leben ist toll!
23
Ein LKW wird auf der Autobahn von
einer Blondine in einem Mercedes
fies geschnitten und kommt fast
von der Straße ab. Wütend rast
der LKW-Fahrer hinterher, schafft
es sie zu überholen, um sie auf einen Rastplatz zu drängen. Er holt
sie aus dem Wagen und schleppt sie
ein paar Meter davon weg, zeichnet
mit Kreide einen Kreis um sie und
warnt: »Hier bleiben Sie stehen,
wehe, Sie verlassen den Kreis!«
Dann widmet er sich dem Wagen:
Mit einem Schlüssel zerkratzt er den
Lack von vorne bis hinten. Als er
danach zur Blondine schaut, grinst
diese völlig ungeniert. Das macht ihn
wütend, er holt aus seinem LKW einen Baseballschläger und zertrümmert die Scheiben des Mercedes.
Sie grinst noch viel breiter. »Ach,
das finden Sie witzig?« schimpft er
und beginnt, die Reifen mit einem
Messer zu zerstechen. Die Blondine
bekommt vor lauter Kichern schon
einen roten Kopf. Nachdem er auch
die Ledersitze aufgeschlitzt hat und
das Mädel sich vor Lachen kaum
noch auf den Beinen halten kann,
geht er zu ihr hin und schreit: »WAS
IST? WARUM LACHEN SIE?«
Kichernd sagt sie: »Immer wenn
Sie nicht hingeguckt haben, bin ich
schnell aus dem Kreis gehüpft.«
Spiegelschrift
1. Dein Haus brennt ab. Was tust
du?
a) Ich renne schnell aus dem
Haus und rufe die
Feuerwehr.
b) Ich schlafe weiter.
c) Ich gehe raus und sehe
meinem Haus beim Brennen
zu.
lachen | schmunzeln | grinsen
Sprücheklopfer
hst
Herr Dold
e:
Onkel Do Keine Sorge,
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Spiegelschrift
George W. Bush fährt mit seinem Chauffeur übers
Land. Plötzlich wird ein Huhn überfahren. Wer soll
es aber dem Bauern beibringen? Bush großmütig zu
seinem Chauffeur: »Lassen Sie mich mal machen. Ich
bin der mächtigste Mann der Welt. Der Bauer wird
das verstehen.«
Gesagt, getan. Nach einer Minute kommt Bush atemlos zurückgehetzt: Blaues Auge, Oberkiefer lädiert,
den Hintern reibend. »Schnell weg hier!« Die beiden fahren weiter. Plötzlich wird ein Schwein überfahren. Bush schaut ängstlich zum Chauffeur: »Jetzt
gehen aber Sie!«
Der Chauffeur geht zum Bauernhof. Bush wartet 10
Minuten, 20 Minuten, ... Nach einer Stunde erscheint
der Chauffeur singend, freudestrahlend, die Taschen
voller Geld und einen dicken Schinken unter dem
Arm.
Fragt ihn Bush: »Was haben Sie dem Bauern denn
gesagt?« »Guten Tag. Ich bin der Fahrer von George
W. Bush. Das Schwein ist tot!«
24
nesnirg | nleznumhcs | nehcal
Witze
Zusammengestellt von Cansu Koyuncu & Lan Phuong Tran
Grundschüler streiten sich auf der
Straße. Der Erste sagt: »Ich bin der
Schlauste, ich konnte schon mit
einem Jahr laufen!«. Da sagt der
Zweite: »Ich bin der Schlauste, ich
konnte schon mit sechs Monaten
laufen!«. Da sagt der Letzte überzeugend: »Ich bin der Schlauste, ich
habe mich bis ich fünf Jahre alt war
tragen lassen!«
Ein Ehepaar beschließt dem Winter in Deutschland zu entfliehen
und bucht eine Woche Südsee. Leider kann die Frau aus beruflichen
Gründen erst einen Tag später als
ihr Mann fliegen. Der Ehemann
fährt wie geplant. Dort angekommen bezieht er sein Hotelzimmer
und schickt seiner Frau per Laptop
sogleich eine Mail. Blöderweise hat
er sich beim Eingeben der E-MailAdresse vertippt und einen Buchstaben vertauscht. So landet die EMail bei einer Witwe, die gerade
von der Beerdigung ihres Mannes
kommt und gerade die Beileidsbekundungen per E-Mail abruft. Als
ihr Sohn das Zimmer betritt, sieht
er seine Mutter bewusstlos zusammensinken. Sein Blick fällt auf den
Bildschirm, wo steht:
Ein kleiner Mann sitzt traurig in der Kneipe, vor sich ein Bier. Da kommt
ein richtiger Kerl, haut dem Kleinen auf die Schulter und trinkt dessen
Bier aus. Der Kleine fängt an zu weinen. Der Große: »Nu hab dich nicht
so, du memmiges Weichei! Flennen wegen einem Bier!« Der Kleine: »Na
dann pass mal auf: Heute früh hat mich meine Frau verlassen, Konto abgeräumt, Haus leer! Danach habe ich meinen Job verloren! Ich wollte
nicht mehr leben, legte mich aufs Gleis – Umleitung! Wollte mich aufhängen – Strick gerissen! Wollte mich erschießen – Revolver klemmte!
Und nun kaufe ich mir vom letzten Geld ein Bier, kippe Gift rein und du
säufst es mir weg!«
»Ich sah das Flimmern der Hitze auf dem Asphalt, spürte die warmen
Strahlen der aufsteigenden Sonne auf meiner Haut und nachdem ich
die angenehme Luft eingeatmet hatte und die Treppe hinuntergelaufen war, betrat ich den Boden des wundervollsten Landes dieser Erde
und begann die Reise – meine Reise...«
Nathalie Schönfeld
25
AN: Meine zurückgebliebene Frau
VON: Deinem vorgereisten Gatten
BETREFF: Bin gut angekommen.
Liebste, bin soeben angekommen.
Habe mich hier bereits eingelebt
und sehe, dass für Deine Ankunft
alles schon vorbereitet ist. Wünsche Dir eine gute Reise und erwarte Dich morgen. In Liebe, Dein
Mann.
PS: Verdammt heiß hier unten!
Trudele durch die Welt.
Sie ist so schön, gib dich ihr hin,
und sie wird sich dir geben.
Kurt Tucholsky (1890-1935)
Ich treibe viel Sport, vor allem eine
asiatische Kampfkunst mit Namen
Sh‘la fen. Beim Sh‘la fen kommt es
vor allem auf die innere Ruhe an,
denn nur so ist man bereit für den
großen Gegner, der laut Prophezeiung jeden Kämpfer (Sh‘la fen Der)
heimsucht.
Die Bezeichnung ist T‘ra Um, was
so viel wie Gedankengemetzel bedeutet. Zur Ausrüstung eines jeden Sh‘la fen Den gehört die Waffe (Kis Sen), der Schild (Dec Ke) und
ein persönlicher Kampfplatz (Matra
Tze). Die Regeln sind simpel, wer zu
erst die Kampfhaltung (Lie Gen) ändert, verliert.
Spiegelschrift
Lehrer: »Hast du deine Hausaufgaben selber gemacht?«
Schüler: »Ja!«
Lehrer: »Sicher?«
Schüler: »Ja-haaa!«
Lehrer: »Also, du hast so viele Fehler gemacht, da bräuchte man
normalerweise mindestens sechs
Schüler!«
lachen | schmunzeln | grinsen
Noch mehr Witze
Zusammengestellt von Cansu Koyuncu & Lan Phuong Tran
Es gibt deutliche Anzeichen, dass Winnie Pooh ein Drogenfilm ist:
1. Dem Esel ist alles egal. Er ist total langsam und demotiviert – Kiffer
2. Ferkel hat ständig Angst, sieht Gespenster und leidet unter Verfolgungswahn – Pilze
3. Rabbit will alles haben (»alles meins, alles meins«); dazu die riesige
Nase – Kokser
4. Tigger springt nur herum, kann nicht stillstehen. Er hüpft durch die Gegend, ohne müde zu werden – Extasy
5. Christopher Robin kann mit Tieren reden – bewusstseinserweiternde
Drogen
6. Winnie Pooh ist total daneben, steht auf Süßes und seine Fantasie
reicht ins grenzenlose – Amphetamine/LSD
7. Und zu guter letzt die Eule. Sie hilft immer, wenn jemand Probleme
hat – Der Dealer.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die
Welt nicht angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
(1769-1859)
Beim Reisen entdecke ich neue
Länder und lerne neue
Menschen aus anderen
Kulturen kennen.
Johannes Karwounopoulos
Ein Flugzeug ist gestartet. Als es seine normale Flughöhe erreicht hat,
meldet sich der Pilot:
»Guten Tag meine Damen und Herren, wir haben jetzt die normale Flughöhe erreicht. Es ist wunderbares Flugwetter und wir werden pünktlich
ankomm... Oh mein Gott, so Mist!! Scheibenkleister!« Stille. Die Passagiere schauen sich angsterfüllt an. Blankes Entsetzen steht in ihren Gesichtern geschrieben. Was ist wohl passiert? Die Flugbegleitung kann
nichts sagen. Seltsamerweise kommt sie nicht ins Cockpit hinein. Angespannte, nervöse Stimmung macht sich breit - man kann die Luft förmlich schneiden...
Bevor im Flugzeug Panik ausbricht, meldet sich der Pilot: »Meine Damen
und Herren, es ist nichts passiert. Dieser Idiot von Co-Pilot hat mir nur
seinen Kaffee über die Hose geschüttet. Sie sollten mal meine Hose von
vorne sehen...« Da schreit ein Passagier von hinten: »Sie Depp! Sie sollten jetzt mal meine Hose von innen sehen!!«
Spiegelschrift
26
Der Vater läuft nachts an dem
Zimmer seines Juniors vorbei und
hört ihn beten: »Gott schütze meine Mutter, meinen Vater, meine
Schwester Nicole und meine Großmutter!« Der Vater denkt sich, hm,
hat er doch den Großvater vergessen. Am nächsten Tag kommt ein
Telegramm. Der Großvater ist an
einem Herzinfarkt gestorben.
Am Abend geht der Vater wieder
vor die Tür und lauscht: »Gott schütze meine Mutter, meinen Vater und
meine Schwester Nicole!« Der Vater denkt sich wieder, dass er doch
heute die Großmutter weg gelassen hat. Und wirklich, am nächsten
Tag fällt die Großmutter die Treppe
runter, bricht sich das Genick und
ist tot.
Abends geht der Vater nun natürlich wieder lauschen: »Gott schütze
meine Mutter und meine Schwester Nicole!« Der Vater natürlich
vollkommen nervös und denkt sich:
»Morgen bin ich eben besonders
vorsichtig.« Der Vater geht zur Arbeit und kommt abends wieder zurück, nichts ist passiert. Fragt er seine Frau: »Gibt es denn was neues?«
Meint die Frau: »Ja, unser Postbote
ist gestorben.«
Nur aufs Ziel zu sehen,
verdirbt die Lust am Reisen.
Friedrich Rückert (1788-1866)
nesnirg | nleznumhcs | nehcal
U|tÇvt \Å fàâÜÅ
Die Fotonovela
HUBERTUS ERBTVIEL
Biancas Freund
BERUF: Sohn; Federballcoach
MAG: Sich; Geld; Bianca
MAG NICHT: Socken in Sandalen
HOLLY HILFREICH
Biancas Biggest Best Friend forever
BERUF: Bäckerin
MAG: Hardcorepunk
MAG NICHT: Socken in Sandalen
BIANCA BRAV
Freundin von Hubertus
BERUF: Krankenschwester
MAG: Hubertus; ihren Job; Pferde
MAG NICHT: Socken in Sandalen
NANCY NERVTÖLE
Die Böse
BERUF: Zicke
MAG: Hubertus, Socken in Sandalen
MAG NICHT: Bianca; Holly
MANDY MIES, oder?
Gehilfin der Bösen
BERUF: Schleimerin der Bösen
MAG: siehe Nancy MAG NICHT: siehe Nancy
Bianca und ihr Freund Hubertus sind nun schon seit 2 Wochen zusammen. Das sehen die fiesen Zicken Nancy und Mandy gar nicht gerne und wollen sie auseinander bringen. Wird die Liebe siegen?
Das erfahrt ihr in BIS!!
Spiegelschrift
27
lachen | schmunzeln | grinsen
Hubertus und Bianca sind voll in Love, als sie ihr 2‐
wöchiges Jubiläum feiern, sodass sie nicht bemerken, dass die Zicken sie beobachten.
Ich liebe dich Hubertus Ja, als ob es erst 13 Tage her wäre.
Keuch!!
Ich mich auch. Erinnerst du dich daran, wie wir uns kennen lernten ?
AH
HH
H
HH
15 Tage früher
Hey Hübsche, Lust auf n Date? Ich bin REICH!!
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Sto
Spiegelschrift
LOVE
28
Ja, von mir aus O.K.
nesnirg | nleznumhcs | nehcal
In der Pause unterhalten sich Nancy und Mandy darüber, wie sie die Beiden auseinander bringen können…
Echt ätzend, wie diese dumme Kuh Bianca Hubertus anmacht, oder?
MUHAHAHA
Ja voll doof, Darling, die will nur seine Kohle. Wie können wir verhindern, dass sie sein Geld nimmt, und dafür sorgen, dass ich sein Geld kriege? ALLES MEINS!!
Keine Sorge, ich hab schon `nen Plan wie wir die beiden auseinander bringen können, oder?
Spiegelschrift
29
lachen | schmunzeln | grinsen
Voll nice von dir, dass du mir Federball beibringst.
Brille 5,99€
Am nächsten Tag trifft sich Nancy mit Hubertus zum Federball‐Unterricht und setzt ihren fiesen Plan in die Tat um.
Oberteil 32,99€
Keine Ursache Nancy, das ist ja mein Job, denn auch reiche Hammertypen wie ich müssen arbeiten.
Nancy stellt sich extra dumm an und versucht Hubertus zu verführen, während Mandy und Holly sie beobachten.
Holly
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Du musst den Schläger so halten…
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Holly textet sofort Bianca über diesen Skandal.
OMG Nancy will dir Hubertus stehlen!! lol
Spiegelschrift
30
Alles läuft nach Plan, oder?
nesnirg | nleznumhcs | nehcal
Bianca ist total down und wird von einem Freund, der nicht erkannt werden will, getröstet, welcher sich sofort an die Arbeit macht, Nancys und Mandys Leben zu zerstören.
Wenn ihr noch einmal versucht, Hubertus zu verführen, erzähle ich allen das ihr Make‐up tragt!
Sie werden mir Hubertus stehlen, Robert R.*
*Name geändert
So weit wird es nicht kommen, denn ich kenne das dunkelste Geheimnis der beiden.
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Am Boden zerstört gingen Mandy und Nancy wochenlang nicht vor die Haustür und heulten. Hubertus und Bianca lebten glücklich und zufrieden bis BIS weitergeht.
Spiegelschrift
31
denken | fühlen | träumen
denken fühlen träumen
Entgleisungen
Von Nathalie Schönfeld
Liest man diesen Titel im Zusammenhang mit den drei Lettern
DBG, so denkt man wahrscheinlich
gleich an die Deutsche Bahn-(Aktien-)Gesellschaft. Ist es nicht auch
ein ernstes Thema, wenn man bedenkt, dass nach einer Studie aus
dem Jahr 2008 nur 31% der Befragten volles Vertrauen in die Zuverlässigkeit der ICEs haben?
lernen muss, Prioritäten zu setzen und eigene Entscheidungen
zu fällen.
Voller Charme und Humor zeigte
das Stück die jeweiligen Situationen und brachte den Zuschauer
zeitweise zu herzhaftem Lachen
oder auch zaghaftem Schmunzeln,
da man manche dieser Situationen
sehr gut aus dem eigenen Leben
kannte. Doch durch diese bodenDoch in diesem Fall geht es um ständige und so ehrliche Darsteleine Inszenierung der Theater-AG lung, die zutiefst berührte, wurde
des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasi- auch die eine oder andere Träne
ums, welche am 23. und 24. März vergossen.
dieses Jahres stattgefunden hat.
Das Stück bestand aus vielen ver- Doch vor allem wurden die Zuschiedenen, voneinander unab- schauer zum Nachdenken angehängigen Szenen, die alle aber regt, zum Beispiel durch die Frage
den gleichen Schauplatz haben: »Helfen? Geht das überhaupt?«,
den Bahnhof. Die Grundlage für die gute, bildliche Darstellung des
das Stück bildeten mehrere Texte »zwischen Mauern des richtigen
Franz Kafkas, obwohl zu betonen Denkens weiterlaufen« oder auch
ist, dass die gesamten Dialoge die Anklage »Wir reden! Immerzu
bzw. fast das gesamte Drehbuch reden wir!«.
von den Mitgliedern der TheaterAG selbst geschrieben wurden. In Auch die Rahmenbedingungen
dem Stück konnte man einem Ehe- und anderen Beiträge machten das
paar bei der Suche nach der ent- Stück zu etwas ganz Besonderem.
laufenen Katze zusehen – welche Hervorzuheben ist, dass Schüler
als Symbol für die verloren gegan- der Musikkurse Musikpassagen
gene Liebe steht – oder einem selbst komponiert haben, welche
Mann und einer Frau, die sich ken- genau auf die jeweiligen Szenen
nen und lieben lernen; es gab ei- abgestimmt waren und diese akunen Freundeskreis zu sehen, wel- stisch untermalten.
cher verschiedene Einstellungen
und Ansichten hat und mit diesen Auch visuell ist den Zuschauern,
im Alltag umzugehen versucht und abgesehen von der großartigen
auch einen jungen Mann, welcher Schauspielerei, etwas geboten
Spiegelschrift
32
worden. Schüler der Jahrgangsstufe gestalteten hierzu mehrere Fotoreihen selbst, um ihre Eindrücke
bezüglich des Stückes, auf der Leinwand zu präsentieren und festzuhalten. Somit begeisterte das Stück
auf der künstlerischen, schauspielerischen, musikalischen und visuellen Ebene.
Das Stück thematisierte das Erwachsenwerden, die Liebe, aber
auch die Suche nach der Liebe. Es
kritisierte die Medien, die Politik
und auch das Verhältnis zwischen
Geld und Macht. Dennoch stellte
es dem Zuschauer frei, welche Meinung er diesbezüglich bezieht. Es
zeigte eher neue Wege und Gedankengänge auf. Welche Lehre man
im Endeffekt daraus zieht, blieb jedoch jedem selbst überlassen.
Somit könnte man sagen, dass die
Zuschauer fast schon wie Züge
waren, die an dem Abend der Inszenierung alle am gleichen Ort
zusammen kamen – was für ein Zufall: der Bahnhof – und neue Eindrücke und Sichtweisen bekamen.
Der eine wurde dadurch in seinem
Denken nur bestärkt, aber möglicherweise führte dieser Abend bei
anderen auch zu »Entgleisungen«
und brachte sie dazu, alte Verhaltensmuster und Gedankenweisen
in Frage zu stellen, neu zu überdenken und möglicherweise zu erneuern, »die Schiene zu wechseln«.
nemuärt | nelhüf | nekned
Entgleisungen
...Fortsetzung von Seite 32
Doch sind wir im Endeffekt nicht
alle wie Züge, die alle fahren, mit
einem festen Ziel vor Augen. Und
dann geschieht es manchmal, dass
wir uns festfahren auf unseren Wegen, ohne dass wir es vielleicht bemerken und irgendwann feststellen müssen, dass es so nicht weiter
geht.
Durch das Beobachten des Reifungsprozesses der dargestellten
Figuren und dem Miterleben ihrer
Beweggründe und Gedankengänge, hatte der Zuschauer hier die
Möglichkeit für sich persönlich etwas mitzunehmen.
In diesem Sinne noch einmal herzlichen Dank für zwei unvergessliche
Abende mit Niveau, Charme und
Humor. Dafür, dass der Zuschauer
mit auf eine Reise genommen wurde, auf seine ganz persönliche, dass
dem einem oder anderen die Augen geöffnet wurden und dass man
am Ende des Abends voller neuer
Eindrücke und auch Sprachlosigkeit, aufgrund einer solch großartigen schauspielerischen Leistung,
nach Hause fahren, seine eigene
Fahrt auf den Gleisen fortsetzen
durfte.
Umwege erweitern die
Ortskenntnis.
Kurt Tucholsky (1890-1935)
Die Reise ist der Mai, der alles
neu macht.
Thomas Mann (1875-1955)
Reisen veredelt den Geist und
räumt mit allen unseren
Vorurteilen auf.
Oscar Wilde (1856-1900)
Coaching
begleiten und fördern von Personen und Teams im
privaten und geschäftlichen Bereich
Training
erlebnis- und erfahrungsorientiertes entwickeln der
fachlichen und sozialen Fähigkeiten der Menschen
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Weiterentwicklung der Organisation mit lösungsorientierten Konzepten
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Spiegelschrift
33
denken | fühlen | träumen
Wohin im Sommer?
Ausgeh-Tipps für Juli und August von Nathalie Schönfeld
Jazz Open
Eines der bedeutendsten Jazz- und Popevents Europas findet auch dieses Jahr zum 18. Mal in Stuttgart
(Schlossplatz, Mercedes-Benz Museum, Bixx Jazzclub)
vom 1. bis 10. Juli statt. Karten gibt’s ab 19,90 € und
weitere Infos unter http://www.jazzopen.com/
21. Stuttgarter Sommerfest
Vom 4. bis 7. August treten über 37 Bands und Ensembles auf, aber auch der Flair und die Stimmung machen
das Stuttgarter Sommerfest zu dem, was es ist: dem
Höhepunkt im Veranstaltungskalender von BadenWürttemberg. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter
http://www.sommerfest-stuttgart.de/
32. Umsonst & Draußen Festival
Auch dieses Jahr findet das U&D-Festival an der Uniwiese am Pfaffenwald in Vaihingen statt. Viele namhafte, regionale und auch überregionale Künstler treten dort auf und laden vom 5. bis 7. August zu einem
einzigartigen Festival ein. Der Eintritt ist frei, weitere
Infos gibt es unter http://www.ud-stuttgart.de/
Shadowland
Die Tanzgruppe »Pilobolous« fasziniert die Zuschauer bei ihrer Show »Shadowland« mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz, Musik und Schattengebilden. Vom 10. bis 14. August treten sie im Theaterhaus
Stuttgart auf. Tickets gibt’s ab 29 €, weitere Infos unter http://www.musiccircus.de/Tickets/-shadowland1124.html
Panic! At The Disco
Am 25. August kommt die renommierte Rockband »Panic! At The Disco« nach Stuttgart. Sie treten in der Röhre auf, Tickets gibt’s ab 27,20 € und weitere Infos unter http://www.panicatthedisco.com/
Philipp Poisel
Am 30. August tritt der erfolgreiche deutsche Songschreiber Philipp Poisel, der für seine einzigartigen und
einfühlsamen Lieder bekannt ist, in der Freilichtbühne
am Killesberg auf. Tickets gibt es ab 30,90 € und weitere
Infos findet ihr unter http://www.philipp-poisel.de/
SommerFestival der Kulturen
Vom 12. bis 17. Juli findet das diesjährige SommerFestival der Kulturen auf dem Stuttgarter Marktplatz
statt. Künstler und Stars aus der internationalen Weltmusikszene sind vertreten, aber auch kulinarisch und
kulturell ist eine große Vielfalt zu erwarten. Der Eintritt ist wie immer frei. Weitere Infos unter
http://www.stuttgart.de/item/show/217457
Sommerferienprogramm
Was wären die Sommerferien ohne das vielfältige Veranstaltungs- und Kursangebot der Stadt Filderstadt?
Doch man muss sich beeilen, der Anmeldeschluss ist
der 7. Juli. Ferienpässe kann man sich nach der Anmeldung zwischen dem 18. und 20. Juli in der Martinstraße 5 beim Amt für Familie, Schule und Vereine in Bernhausen abholen. Gebühr hierfür: 1,50 €. Weitere Infos
unter http://www.filderstadt.de
Spiegelschrift
Man reist ja nicht, um anzukommen,
sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
34
nemuärt | nelhüf | nekned
Wüstenblume – aus der Wüste in die Metropole
Nach einer wahren Geschichte. Filmtipp von Pauline Campe
Waris Dirie wächst in Somalia auf.
Schon als kleines Kind wird sie von
ihrer Mutter zur Beschneiderin gebracht. Diese schneidet ihr alle
lustempfindlichen und zur Fortpflanzung nicht nötigen Teile ihrer
Geschlechtsorgane weg, diese Operation wird ohne Narkose durchgeführt. Zum Schluss wird die Vagina zugenäht, sodass nur noch ein
streichholzgroßer Spalt offen bleibt.
Fast alle somalischen Mädchen
müssen das über sich ergehen lassen, nicht alle überleben es.
Als Waris 13 Jahre alt ist, stellt ihr
Vater ihr den Mann für die Zukunft
vor. Dieser ist zwei Generationen
älter, er könnte ihr Großvater sein.
Waris beschließt die Familie zu verlassen. Sie macht sich auf den Weg
zu ihrer Tante nach Mogadischu.
Ihre Tante arbeitet als Bedienstete
in der Familie des Botschafters in
London. Eine Zeit lang bleibt Waris
bei ihr, doch dann sieht sie im Fernsehen, dass die somalische Regierung gestürzt wird. Der Botschafter
flieht und Waris wird einfach auf die
Straße geschickt.
verwundert, doch dann hilft sie Waris einen Job zu finden, als Putzfrau
bei McDonalds. Als sie gerade dabei
ist, den Fußboden zu wischen, wird
sie von einem Starfotografen entdeckt. Im Film sieht man ihr wunderschönes Profil und ihren sehr
traurigen Gesichtsausdruck. Sofort
versucht der Fotograf namens Terry Donaldson an sie heran zu kommen, er gibt ihr eine Visitenkarte.
Diese zeigt Waris Marilyn und Marilyn erkennt Waris’ Chance. Marilyn bringt ihr bei, wie man auf High
Heels läuft.
Schließlich gelingt es Waris – sie
schafft den Durchbruch zum Topmodel. Gegen Ende überwindet
sie sogar ihre Scham und hält eine
Rede bei der UNO. Dabei macht sie
darauf aufmerksam, dass täglich
6.000 Mädchen genitalverstümmelt werden.
Mann, der ebenfalls ihre Sprache
spricht. Der Arzt will ihr nun erklären, dass man sie operieren muss,
doch der Somalier übersetzt ganz
falsch und spricht zwar mit freundlicher Miene, damit der Arzt nichts
merkt, aber er sagt zu ihr, dass sie
sich schämen soll und dass sie ihr
Land verraten hat. Weinend verlässt Waris das Krankenhaus.
Die schönste Szene war für mich,
als Marilyn Waris mit in die Disko
nimmt und ein Mann ihr das Tanzen beibringt. Er verliebt sich in sie,
doch sie läuft weg, weil sie mit der
Situation überfordert ist. Später, als
sie schon ein Topmodel ist, will sie
ihn besuchen, doch in seinem Treppenhaus sieht sie ihn mit einer anderen Frau. Zum Schluss klärt sich,
dass die Andere seine Schwester
war.
Allen, die jetzt denken, dass sich
Der Film ist schrecklich schön und das »ganz nett« anhört, sei gesagt:
gleichzeitig unendlich traurig. Am Dieser Film lohnt sich wirklich! Man
meisten geärgert hat mich die Sze- sieht so viel und lernt, dass es sehr
ne, als Waris im Krankenhaus liegt, wichtig ist, sich nicht zu verstecken,
und der Arzt mit ihr über ihre Be- sondern den Mut zu haben, Proschneidung reden will. Waris ver- bleme anzusprechen. So wie WaIn der Stadt heftet sie sich an die steht ihn nicht gut, also will der Arzt ris Dirie es getan hat, die es im ÜbFersen von Marilyn, eine Kleider- eine Krankenschwester holen, die rigen wirklich gibt. Der Film ist so
verkäuferin, die davon träumt eine auch aus Somalia kommt. Da die- rührend, dass man es gar nicht beTänzerin zu werden. Marilyn ist erst se nicht da ist, kommt ein junger schreiben kann.
Spiegelschrift
35
denken | fühlen | träumen
Queen Ifrica
Von Julia Kalb & Laura Metzke
Ich sah in ihrem Auftritt dieselben Qualitäten, die ich bei
Männern gesehen habe, die große Stars wurden.
(Tony Rebel)
Ventrice Morgan wurde am 28. März 1975 in Montego
Bay auf Jamaika geboren. Sie wächst bei ihrer Mutter
und ihrem Stiefvater auf, bei welchen sie sehr gläubig
erzogen wird. Sie lernt ihren leiblichen Vater Derrick
Morgan, der auch ein bekannter Reggae-Musiker war,
erst kennen, als sie schon über 20 ist. Ihr Künstlername
Ifrica ergibt sich aus ihrem Spitznamen »Ifrica«, welchen ihr ihre Mutter in jungen Jahren gegeben hat.
Am Anfang ist niemandem ihr Talent als Sängerin richtig bewusst, doch dann wird sie von Tony Rebel entdeckt und immer berühmter.
Queen Ifrica ist heute eine der bekanntesten ReggaeSängerinnen der Welt. Ihre Songs stehen in den Jamaikanischen Charts ganz oben, z. B. der bekannte Song
»Daddy« ist lange auf Platz 1.
Sie spricht Themen an, über die niemand gerne redet,
wie Kindesmissbrauch und andere kritische Themen.
Ifrica hat trotz ihrer Sozialkritik eine sehr weibliche
Sichtweise, welche sie auch in ihren Songs vermittelt.
Außerdem hält sie Vorträge, die über Kindesmissbrauch aufklären, und berät die Opfer.
Zusammen mit Mentor Tony Rebel, Mutabaruka und
Lucian gründet sie das Projekt »Dialog als Mittel gegen Gewalt«, in welchem sie verfeindete Gangs an einen Tisch bringt und diese sich aussprechen lässt. Das
Projekt kommt gut an, weil man so nicht Gewalt anwenden muss.
Ihr Motto: »Nicht reden – machen. Das ist Musik.«
Unsere Meinung:
Wir finden Queen Ifrica cool, weil sie mit ihrer Musik
Sommerfeeling macht.
Queen Ifrica (Bild: www.raggaenews.co.uk)
Spiegelschrift
36
nemuärt | nelhüf | nekned
Reisegedichte
Aus dem Literaturkurs der Oberstufe
Bahnhof (Nathalie Schönfeld)
Nachmittag (Maximilian Bartel)
Menschen kommen, Menschen gehen,
Menschen laufen, bleiben stehen.
Eilen durch große Massen,
wollen nicht den Zug verpassen.
Die Zeit, die der eine nutzt.
Die Zeit, in der der andere putzt.
Eine Zeit, die einen ruhen lässt.
Eine Zeit, die einen zappeln lässt.
Das große Gedränge,
nimmt stetig zu.
Keiner schaut den ander‘n an,
keiner kennt den andern‘n Mann.
Es kann ne Stunde sein, in der wir lieben.
Es kann die Stunde sein, in der wir nichts hinkriegen.
Es sollte schön sein, Zeit für sich zu haben.
Es sollte schön sein, tote Dinge zu begraben.
Jeder hetzt und eilt
als gäbe es kein Morgen
und die Angst vor der verpassten Bahn
steckt bald wirklich jeden an.
Trotzdem ist sie das, was man aus ihr macht.
Trotzdem ist sie das, warum es manchmal kracht.
Zu sehen warum wir uns verlieren.
Sie geht vorüber, wenn wir von ihr träumen.
Sie fegt vorüber, ehe wir sie versäumen.
Zu sehen, warum wir flanieren.
Und doch passiert es immer wieder:
der Zug fährt ab,
man sitzt nicht drin,
und alle Mühe ist hin.
Reisen (Madeleine Gehrmann)
Doch kein Grund zur Sorge.
Schon sehr bald macht,
mit Gezische und Gequietsche,
der nächste Zug hier Halt.
Die Seele baumelt,
Fantasien kreisen,
das Herz taumelt,
Gedanken reisen
von hier
an dort;
am Besten an jeden Ort.
bis ich mich verlier.
Reisen (Maximilian Bartel)
Ob Abdrücke im Sand
ob Winde am Meer
ob die Spitze des Turms
oder die Wälder der Welt.
uns selbst verlassen,
die Welt erfassen,
neue Plätze sehen,
uns selbst verstehen.
Ob Dinner am Strand
ob Sterne im Kopf
ob Sand im Haar
oder Sonne im Herzen.
Manchmal geht man weite Strecken,
mal nur einen Schritt,
egal wie weit man geht,
man selbst geht immer mit.
37
Spiegelschrift
Ich fühle mich erfüllt,
am Rande der Raserei,
es ist soweit,
Ich kann jetzt gehen.
denken | fühlen | träumen
Die Warnung des Raben
Kurzgeschichte von Philipp Maier (5 c)
Es war einmal ein armer Mann, der hatte sechs Kinder.
Seine Frau war erst vor Kurzem gestorben. Er lebte mit
seinen Kindern in einer halb zerfallenen Hütte nahe
am Waldrand. Da er keine Arbeit finden konnte, verdiente er seinen Lebensunterhalt damit, Pilze zu sammeln, die er auf dem Markt verkaufte.
Da die Pilze aber immer seltener wurden, musste er
jeden Tag tiefer in den Wald. Eines Tages kam er an
einen großen Berg. Er lief einmal um den Berg und
kam zu einer großen Treppe, die auf den Berg führte. Plötzlich krächzte eine Stimme von oben: »Komm
herauf, sei mein Gast.« Der Mann erschrak und sagte:
»Ach, ich bin bloß ein armer alter Mann und sammle Pilze.« »Ich weiß«, sagte die Stimme, »ich kenne
dich. Ich will dir helfen. Das kann ich aber erst, wenn
du hinaufkommst.«
»Wer bist du überhaupt?«, fragte nun der Mann. »Das
siehst du, wenn du hinaufkommst.« Der Mann zögerte. Er lief dann aber doch die Treppe hoch. Der Korb,
den er dabei hatte, wurde auf einmal, je höher er
kam, immer schwerer. Als er in den Korb sah, stellte
er fest, dass er über und über mit Pilzen gefüllt war. Er
ging weiter, und als er fast ganz oben war, erblickte er
den, der mit ihm gesprochen hatte. Es war ein großer, schwarzer Rabe. »Wie hast du das gemacht, mein
Korb ist auf einmal voll?«, fragte der Mann den Raben.
»Dies ist eine Zaubertreppe, sie erfüllt dir alle Wünsche.« Der Mann verabschiedete sich und ging langsam runter. »Doch pass auf«, krächzte ihm der Rabe
hinterher, »wird die Gier zu groß, bist du dein Leben
los!« Der Mann drehte sich noch mal um, denn er wollte fragen, was das hieße, aber der Rabe war schon verschwunden. Also ging er nach Hause.
Zu Hause angekommen erzählte er alles seinen Kindern. »Oh Vater«, sagte eines seiner Kinder, nachdem
er fertig erzählt hatte, »wir haben so wenig zum Essen, bitte doch den Raben uns etwas Essen zu geben.«
Spiegelschrift
Nun ging der Mann am nächsten Tag wieder in den
Wald zu dem Berg. Er blieb vor dem Berg stehen und
rief den Raben. Als er oben das schwarze Tier erblickte, rief er: »Ach lieber Rabe, meine Kinder und ich haben fast nichts zu essen. Könntest du uns nicht ein
bisschen Essen geben?« Der Rabe hatte Mitleid und
krächzte: »Gut, dann komm hoch!« So ging der Mann
ein zweites Mal die Zaubertreppe hinauf.
Als der Mann fast ganz oben war, hatte er auf einmal einen großen Sack in der Hand. Als der Mann den
Sack öffnete, fand er ein großes, totes Schwein darin.
Er bedankte sich und verabschiedete sich und ging.
»Aber pass auf«, krächzte der Rabe ein zweites Mal,
»wird die Gier zu groß, bist du dein Leben los!« Der
Mann drehte sich wieder um, aber wieder war der
Rabe schon verschwunden.
So kam es, dass der Mann immer öfter zu dem Berg
des Raben kam und sich Wünsche erfüllen ließ. Anfangs waren es noch wichtige Dinge wie Nahrung und
Kleidung. Doch schon bald wurden die Ansprüche des
Mannes höher. Doch obwohl schon alle seine Kinder
außer Haus waren und der Mann schon alles hatte,
was er für sein Leben brauchte, kamen ständig neue
Wünsche für den Raben. Dem Raben missfiel das immer mehr und seine warnenden Worte auf der Zaubertreppe wurden immer lauter. So kam es eines Tages, dass der Mann wieder am Fuße des Berges stand.
»Ach lieber Rabe, jetzt wohne ich schon so viele Jahre in einer alten Holzhütte. Könntest du mir nicht ein
kleines Schloss zaubern?« »Wieso brauchst du denn
ein Schloss? Du bist alleine! Und wann habe ich dich
das letzte Mal beim Pilzsuchen gesehen? Nun gut,
komme die Zaubertreppe hoch.« Der Mann begann,
die Treppe hinaufzulaufen. Als er auf halber Treppe angekommen war, hörte er nur noch ein lautes Krächzen
und der Mann wurde in einen Regenwurm verwandelt. Der Rabe stürzte sich kreischend auf den Wurm
und verschlang ihn.
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Bildungspartnerschaft
mit Modellcharakter am dbg – von Heike Homrighausen
Was ist eine Bildungspartnerschaft?
Seit 2008 haben auf Initiative der IHK die Landesregierung und Vertreter der Wirtschaft eine »Vereinbarung über den Ausbau von Bildungspartnerschaften
zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg« geschlossen mit dem Ziel, dass jede Schule in Baden-Württemberg eine Kooperation mit einem
Unternehmen eingeht. Damit sollen eine Stärkung der
ökonomischen Bildung; Wissen von und über Wirtschaft bei Schülern und Lehrern, der naturwissenschaftlich-technischen Bildung ebenso erzielt werden
wie eine Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf, eine Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und
Studierfähigkeit der Schüler und die Errichtung und
Pflege eines nachhaltigen Netzwerkes. Damit die Zusammenarbeit längerfristig besteht, beruht sie auf einer schriftlichen Vereinbarung. Der Vertrag soll dabei
auch die einzelnen Kooperationsprojekte beinhalten.
Regelmäßige Treffen der Kooperationspartner sollen
eine Reflexion und weitere Planungen zur Zusammenarbeit beinhalten.
Besondere Umsetzung mit der Firma Balluff – sensors worldwide
Trotz mehrerer Kooperationen mit unterschiedlichen
Unternehmen hat sich das dbg lange mit der formalen Unterzeichnung einer Bildungspartnerschaft Zeit
gelassen. Nach mehrjährigen Kontakten und intensiven vorausgehenden Gesprächen hat nun eine erste
dauerhafte Kooperation mit der in Neuhausen ansässigen Firma Balluff Form angenommen. Balluff – sensors worldwide – ist ein weltweit führendes Technologie-Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Europa
und u. a. auch in Mexiko, Russland (Moskau), China
und Japan und leistungsfähiger Hersteller von Sensortechnik mit Firmensitz (Stammhaus, Fabrikneubauten und Logistikzentrum) in Neuhausen. Nähere
Informationen findet man unter www.balluff.com. Um
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ein weiteres Stück Lebenswelt ins Gymnasium zu bringen und um junge Leute für ein benachbartes Hightech-Unternehmen zu interessieren, wurden folgende
individuelle Bestandteile zwischen Balluff und dem
dbg vereinbart: fächerübergreifende Berufsorientierung durch Betriebsführungen, Bewerbertrainings und
Assessment-Center für Klassenstufen 9 - 12, Betriebsführungen auch für Eltern und Lehrer, Bausteine im
Fachunterricht in NwT durch die Anwendung von Sensorik (Klassen 9 und 10) und in GWG durch betriebswirtschaftliche Module. Modellcharakter hat laut Herrn
Litschke von der IHK die gemeinsame Entwicklung einer Unterrichtseinheit in Informatik. Weitere Projekte
und Module sind bereits in Planung. Balluff und das
dbg freuen sich auf eine nachhaltige Kooperation.
Ausblick
Neben dieser bereits besiegelten Bildungspartnerschaft mit dem Unternehmen Balluff ist die Unterzeichnung eines weiteren Vertrags mit dem in Esslingen-Berkheim angesiedelten Unternehmen Festo im
September terminiert (die sondierenden Gespräche
haben bereits in diesem Schuljahr stattgefunden), eine
weitere Partnerschaft mit einem Großunternehmen
aus Stuttgart in Vorbereitung. Über die Umsetzung der
bereits bestehenden Bildungspartnerschaften mit Balluff und auch Festo im neuen Schuljahr wird das dbg
regelmäßig berichten.
Frau Homrighausen und Herr Bizer mit den Beauftragten
Frau Stegmaier-Hermle und Frau Rank v. Balluff (v. l. n. r.)
Spiegelschrift
Am 04. Juli 2011 haben Frau Stegmaier-Hermle, Geschäftsführerin der Firma Balluff, und Herr Bizer im Beisein der IHK ihre Bildungspartnerschaft besiegelt.
Spiegelschrift
Besuchen Sie uns:
www.edelmann-architekten.de
Edelmann Architekten BDA
Andreas M. Edelmann
Dipl.-Ing. Freier Architekt BDA
Schloßplatz 2
73765 Neuhausen
T (071 58) 90 81 -0
F (071 58) 90 81 -29
www.edelmann-architekten.de
info@edelmann-architekten.de
Impressum
Fotonovela
Konzept & Text: Pauline Campe, Nina Gottlieb, Jacques Huss
Fotos: Johannes Karwounopoulos
Schauspieler: Julia Kalb (Bianca), Jacques Huss (Hubertus), Lätitia Rodrigues Martins (Holly), Valeria Sanchez
Gonzalez (Nancy), Jil Huss (Mandy)
Titelbild: Valeria Sanchez Gonzalez & Lätitia Rodrigues Martins, Rückseite: Andreas Plotzitzka
Chefredaktion: Nathalie Schönfeld
Redaktion: Asena Baskan, Malte Boßert, Pauline Campe, Nina Gottlieb, Jacques Huss, Jil Huss, Julia Kalb,
Johannes Karwounopoulos, Cansu Koyuncu, Laura Metzke, Andreas Plotzitzka, Nathalie Schönfeld, Lan
Phuong Tran
Weitere Autoren: Maximilian Bartel (J 1), Felicia Diez (7 a), Madeleine Gehrmann (J 1), Heike Homrighausen,
Philipp Maier (5 c), Tanja Schäfer (J 1), Jens Rausch
Layout & Satz: Jürgen Herr, Nicole Weber
Druck: Print Part e.K., Remshalden-Grunbach
Spiegelschrift
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Impressionen aus dem Sardinienurlaub (Bild: Suzana Komericki, 7a)