Programm 2014

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Programm 2014
HEILPÄDAGOGIK –
Die
KUNST
Schritte
kleinen
der
Programm
48. Bundesfachtagung
21. – 23. November 2014 | Berlin
Herausgeber Berufs- und Fachverband Heilpädagogik
(BHP) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Michaelkirchstraße 17/18
D-10179 Berlin
Telefon +49 (0) 30 / 40 60 50 60
Telefax +49 (0) 30 / 40 60 50 69
eMail: info@bhponline.de
Internet: www.bhponline.de
Satz
double-A-design
Steinsieken 6
24811 Owschlag
www.double-a-design.de
Druck
www.flyeralarm.de
Bilder
Seite 14 – Sandra Roth
Fotograf: Bettina Fürst-Fastré
(bff-fotografie@netcologne.de)
Stand
Das hier vorliegende Programm
gibt den redaktionellen Stand
der Vorbereitungen vom 16. Juni 2014
wieder.
Aktuelle Informationen,
ergänzende Dokumente
sowie eine Anmeldemöglichkeit
finden Sie im Internet unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
Inhalt
Einladung..............................................................4
Grußwort...............................................................6
Programm............................................................. 8
Ankündigung zur Tagungspublikation 2014.................... 13
Referentinnen | Referenten der 48. Bundesfachtagung....14
Kultur – Kunst | Das Konzert!.....................................18
Organisatorische Hinweise........................................ 20
3
Einladung
„Mit einer Hand lässt sich kein Paket schnüren“ lautet ein
altes afrikanisches Sprichwort. Fortschritte sind nur zu
rzielen, wenn sie – die Hände – zusammenarbeiten.
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen haben das in sich
als einen ihrer Grundgedanken verankert. Sie stehen jungen und alten Menschen bei ihrer Entwicklung, Reifung,
ihrem Lernen bei. Als Assistenten jener, die es nicht oder
nur teilweise schaffen, mit den Anforderungen des Lebens
umzugehen, haben sie gelernt, kreativ, geduldig, offen
und vor allem lernbereit in den Alltag zu gehen. Sie halten
Schritt mit den neuen Erkenntnissen der heilpädagogischen
Wissenschaften und setzen sie in praktische, heilende,
helfende und stärkende Alltagserfahrungen zugunsten der
ihnen anvertrauten Menschen um.
Die KUNST der kleinen Schritte beherrschen nicht viele
Menschen. Sie ist kein Studienfach und setzt eine anthropologische Haltung voraus, die uns alle als vollwertigen
Menschen und unverwechselbares Individuum anerkennt,
die ihm eigene Würde und Persönlichkeit in allen Lebensphasen respektiert und verteidigt. Der heilpädagogische
Alltag konfrontiert uns mit Schattenseiten unserer Gesellschaft. Beiträge auf dieser Tagung berichten davon. Aber
4
vor allem zeigen sie, wie mit der KUNST der kleinen Schritte
wirkungsvolle Begegnungen gestaltet werden, die es
zulassen, dass Menschen mit Beeinträchtigungen all jene
Unterstützung bekommen, die ihnen nicht nur per Gesetz,
sondern als Menschenrecht zustehen! Kleine Schritte
führen dazu, dass wir in der Begegnung mit anderen
Menschen lernen, deren und unsere eigenen Begabungen
zu entdecken und auszubauen. Und wir wissen, dass das
Wichtigste nicht die Begabung ist, sondern das, was man
aus ihr macht. Wir bauen die Leitplanken, damit andere
den Weg, den sie gehen müssen, besser erkennen und sich
nach vorne orientieren können.
Bei der Mitgliederversammlung des BHP e.V. haben Sie die
Gelegenheit, die Mandatszeit des aktuellen Vorstandes
kritisch zu reflektieren, die Entwicklung des Verbandes
zu bewerten und die Ziele für die nächsten Jahre fest zu
legen. Mitglieder und jene, die sich für eine Mitgliedschaft
interessieren, bitte ich herzlich an der Mitgliederversammlung teilzunehmen, um die richtigen Akzente für die
Zukunft des BHP e.V. zu setzen!
Das sehr breit gefächerte Angebot im besonderen Ambiente
der „Urania“ ist eine Möglichkeit, zu neuen Erkenntnissen
zu kommen und Bekanntes zu vertiefen. Die Chance zum
persönlichen und fachlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen hat unsere Bundesfachtagung zu einem
unschätzbaren Wert in der heilpädagogischen Landschaft
gemacht. Mit meinem herzlichen Willkommensgruß wünsche ich Ihnen bereichernde kollegiale Begegnung mit den
Berufskolleginnen und -kollegen!
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Grußwort
Traduttore, traditore!
Kleine Schritte haben oft riesige Wirkung: Der erste Schritt
Neil Amstrongs auf dem Mond, erste Schritte des Kindes,
das laufen lernt, sich im Rollstuhl erstmals selbststständig
bewegt.
So auch in Wissenschaft und Heilpädagogik.
Sind wir als Heilpädagoginnen und Heilpädagogen auf
dem neusten Stand? Ist Heilpädagogik noch zeitgemäß?
Immer, wenn ich mit Fachkräften in meinem Land, in
Europa spreche, taucht die Existenzfrage unseres Faches
auf: wird Heilpädagogik standhalten, als selbstständige
Handlungswissenschaft bestehen?
Warum sind wir Pädagoginnen/Pädagogen solche Zweifler?
Das „wer, was, wo, wann, warum, wohin und wie“ (Kobi,
2004, 19) unserer Wissenschaft ist doch ausführlich dokumentiert - unser Fach hat eine lange Tradition!
In meiner Amtszeit als Präsident war das Thema Inklusion.
6
Die zentrale Frage: wie verhalten wir uns als (Heil)Pädagogen dazu? Heilpädagogik war schon immer inklusiv,
was ändert sich also? Ist in Zeiten der UN-BRK ein anderes
heilpädagogisches Verständnis gefragt? Ist unsere Wissenschaft künftig anders zu betreiben?
Natürlich lernen wir laufend dazu, es macht Spaß, sich darüber auszutauschen – aber immer in der Gewissheit der langen, gestandenen wissenschaftlichen, handlungsbedingten
Tradition von Heilpädagogik. Als Präsident bin ich überzeugt
von der Zukunft der Heilpädagogik – sie wird bestehen!
International versuchten wir mühsam in Englisch, Französisch, Spanisch usw. zu erklären, was Heilpädagogik bedeutet. Weltweit haben Kollegen aber kaum Bezug zur Geschichte
und fachlichen Gestaltung unserer Heilpädagogik. Andere
Disziplinen, Fachgebiete haben ihre Traditionen geformt.
Traduttore, traditore! In eine andere Sprache zu übersetzen,
was Heilpädagogik bedeutet, ist schwer. Feinheiten verlieren sich – der internationale Leser hat zu wenig Bezug zu
den Grundlagen der Heilpädagogik, wenn wir Begriffe wie
Special Psychology, Educational Psychology usw. nutzen.
Das ist nicht unsere Heilpädagogik!
Meine Lösung: wir sprechen international über Heilpädagogik (Orthopädagogik) – (oder – ok, ein Zugeständnis:
Heilpedagogy|Orthopedagogy), klären internationale Partner
in Wissenschaft und Politik auf, was diese Heilpedagogy
meint. Wir verweisen auf unsere Geschichte, sprechen von
Erfolgen, über aktuelle wissenschaftliche Diskurse. Das
stärkt national/international das Renommee der Heilpädagogik und so klingt vielleicht die unnütze Existenzdiskussion
aus.
Fangen wir heute damit an!
Prof. Dr. Xavier M. H. Moonen | Präsident der IGhB
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Programm
Freitag, 21.11.2014
14:00 Uhr Musikalischer Auftakt
Tagungseröffnung
Jean Paul Muller | BHP Vorsitzender
Grußwort
Andrea Nahles |
Bundesministerin für Arbeit und Soziales
(angefragt)
Einführung durch die Tagungsleitung
Sandra Leginovic
Lesungsgespräch
„Im Geheimen kann Lotta alles!“
Sandra Roth | Journalistin | Mutter von Ben
und Lotta | Autorin des Buches
„Lotta Wundertüte“
im Gespräch mit Sandra Leginovic
16:00 Uhr Pause
16:30 Uhr Vortrag
„Heilpädagogik –
Die KUNST der kleinen Schritte“
Gabriele Weiss | Dipl. Sozialpädagogin (FH)
| Dipl. Heilpädagogin (FH)
17:30 –
18:45 Uhr
und
18:45 –
20:00 Uhr
‘Offener Raum’
Ein Ziel vor Augen immer schon da –
ein Raum erlebter Entschleunigung |
Erlebbare Kunst mit der Performancekünstlerin Rebekka Uhlig
18:00 Uhr Mitgliederversammlung
und Wahl des neuen BHP Vorstandes
Die Mitgliedversammlung ist öffentlich.
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Programm
Sonnabend, 22.11.2014
09:00 Uhr Vortrag
Im Großen denken – im Kleinen handeln
Ursula Scherrer | inclusion support
10:30 –
DenkRäume 1 – 7*
12:00 Uhr (s. Seite 10)
12:00 –
Mittagspause
14:00 Uhr In allen Foyers der Urania sind Aussteller
mit ihren Angeboten präsent
12:15 Uhr
Zwischenrufe
14:00 Uhr Vortrag
„Wohin mit unseren Schritten?“ –
Von der KUNST, den Weg zu sehen
Silke Schellbach, Yvette Schatz | Kleine Wege®
15:30 –
DenkRäume 8 – 14*
17:00 Uhr (s. Seite 11)
17:15 Uhr
Film „Im Garten der Klänge“
www.garten.wfilm.de
17:15 –
‘Offener Raum’
18:30 Uhr Ein Ziel vor Augen immer schon da –
ein Raum erlebter Entschleunigung |
Erlebbare Kunst mit der Performancekünstlerin Rebekka Uhlig
19:30 Uhr Kultur – Kunst | Das Konzert!
Ensemble Inat präsentiert:
Osteuropäische Klänge – Jazz – Volksweisen mit Temperament, Melancholie und
Lebensfreude!
9
Programm
Sonnabend, 22.11.2014
DenkRäume 1 – 7
am Vormittag von 10:30 – 12:00 Uhr
1.
Ursula Scherrer | inclusion support
Im Großen denken - im Kleinen handeln
Fallbeispiele
2.
Gunda Wichmann-Zahn | Stefanie Zell
Zauberhafte (Un-)Möglichkeiten
experimenteller Spielmaterialgestaltung
(begrenzte Teilnehmerzahl)
3.
Dieter Frank
„Kleine Schritte mit großen Jungs“ –
Wohnprojekt für junge Männer
mit Entwicklungs- und Reifedefiziten
4.
Sandra Kapinsky
Die Arbeit mit Menschen mit Demenz –
ein ideales Arbeitsfeld für Heilpädagogen/innen
5.
Michael Donner
Licht und Finsternis | Soziale Kunst
6.
Barbara Schroer
Die Heilpädagogische Übungsbehandlung (HPÜ) –
ein originär heilpädagogisches Förderkonzept
(nach Clara Maria von Oy | Alexander Sagi)
mit Tradition und Zukunft
7.
Birgit Bender | Alexander Flieger | Gerald Klenk |
Dieter Lotz
Die KUNST der kleinen Schritte – Schule – Inklusion:
Wie geht das zusammen?
10
* Hinweis zu den DenkRäumen am Sonnabend:
Alle Informationen zu den DenkRäumen finden Sie
fortlaufend aktualisiert im Internet unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
DenkRäume 8 – 14
am Nachmittag von 15:30 – 17:00 Uhr
8.
Yvette Schatz | Silke Schellbach | Kleine Wege®
„Felix und die Schuhe, Enrico und der Kohl, Emma
und ihre Schaukel“ – Von der KUNST,
den Interessen Bedeutung zu geben
9.
Dr. med Holger Petri
„Inklusion extrem?“ – Die KUNST der kleinen
Schritte zwischen medizinisch Möglichem und
menschlich Machbarem
10.
Julia Bauschke | Jessica Schmidt
VorSchulPiraten – ein bewegungs- und
handlungsorientiertes Gruppen-Förderprogramm
für Vorschulkinder
11.
Trudi Baum
Marte Meo – eine Methode als Instrument zur
heilpädagogischen Diagnostik und
zur Entwicklung erzieherischer Fähigkeiten
12.
Rebekka Uhlig
Ein Ziel vor Augen immer schon da –
ein Raum erlebter Entschleunigung
13.
Ulrich Scheibner
Die Heilpädagogik: Ist sie die Kraft
zur Neugestaltung der Werkstätten
für behinderte Menschen?
14.
Hubert Hürlimann
Mit allen Sinnen – Glücksmomente genießen –
mit kleinen Schritten zum großen Glück
11
Programm
Sonntag, 23.11.2014
09:00 Uhr Sonntagsgedanken
Rubia Abu-Hashim
09:30 Uhr Verleihung des Förderpreises
für herausragende Abschlussarbeiten
Ausgelobt vom Förderverein
des Internationalen Archivs
für Heilpädagogik und dem BHP e.V.
Laudatio: Vorstand Förderverein
09:45 Uhr Vortrag
Entwicklungsobjekte
in der Heilpädagogik im Spannungsfeld
von Inklusion und Exklusion
Prof. Dr. Bernd Traxl
Pause
10:45 Uhr Vortrag
Berührungen – Räume
„KUNST und HEILPÄGOGIK“ in Begegnung
Rebekka Uhlig und Jean Paul Muller
11:45 Uhr
Der neugewählte Vorstand stellt sich
vor |
Tagungsauswertung | Verabschiedung
Sandra Leginovic | Dagmar Gumbert
12:00 Uhr Ende der 48. Bundesfachtagung 2014
und Ausblick auf den 2. Internationalen
Kongress Heilpädagogik 2015 |
49. Bundesfachtagung des BHP e.V.
13. - 15. November 2015 | Urania | Berlin
12
Fachliteratur aus der Heilpädagogik
Neue BHP Verlagspublikation zur Bundesfachtagung 2014!
Die Publikation enthält die
Vorträge und Zusammenfassungen der DenkRäume
der 48. Bundesfachtagung.
bhp periodika
bhp periodika
„HEILPÄDAGOGIK –
Die KUNST der kleinen Schritte“
Der voraussichtliche
Erscheinungstermin liegt
im April 2015.
Bundesfachtagung 2014
bhp periodika
verlag
HEILPÄDAGOGIK –
Die Kunst der kleinen Schritte
Bericht der 48. Bundesfachtagung
des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik e.V.
vom 21.–23. November 2014
Teilnehmende der Bundesfachtagung
haben die Möglichkeit, direkt vor Ort zu bestellen.
Sie bestellen diese Publikation während der Bundesfachtagung und wir bezahlen die Porto- und Versandkosten für
Sie!
Voraussichtlicher Preis: 15,00 €
www.bhpverlag.de
Referenten
Sandra Leginovic | Tagungsleitung
stellvertretende BHP Landesbeauftragte Hessen
Jahrgang 1970, Erzieherin, Heilpädagogin B.A., tätig in der
ambulanten und teilstationären
Jugendhilfe für einen freien
Träger im Kreis Offenbach mit den
Schwerpunkten Familienhilfe,
Tagesgruppe, heilpädagogische
Diagnostik und Spieltherapie.
Veröffentlichung im BHP-Verlag:
„Heilpädagogische Familienhilfeein neues Konzept für die ambulante Jugendhilfe“.
Sandra Roth
Journalistin und Buchautorin
geboren 1977, studierte Politikwissenschaften und Medienberatung
in Bonn, Berlin und den USA. Nach
ihrem Diplom absolvierte sie die
Henri-Nannen-Journalistenschule
in Hamburg und arbeitet seither als
freie Autorin, u. a. für Die Zeit, die
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und Brigitte.
Ihre Themen reichen von Wissenschaft und Bildung bis zu Kultur
und Technik.
Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Köln.
»Lotta Wundertüte« ist ihr erstes Buch.
14
Informationen
zu den Referentinnen und Referenten der DenkRäume
sowie Gesprächspartnern und Gästen finden Sie unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
Gabriele Weiss
1955 geboren in Oberschwaben
Dipl. Sozial- und Dipl. Heilpädagogin,
Studium der Erwachsenenbildung (M.A.)
Berufliche Stationen: u. a. Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Frühpädagogik/Frühförderung, Erziehungsberatung, Selbstständigkeit
in einer Heilpädagogischen Praxis,
seit 1990 lehrende Heilpädagogin an
der Katholischen Hochschule Freiburg.
Mehrjährige Weiterbildungen in
Personzentrierter Gesprächsführung,
Heilpädagogischer Rhythmik, Jeux
Dramatiques, Ausdrucksmalen, Systemischer Supervision, Sensorischer Integrationspädagogik und –therapie, Hypnotherapeutischen und systemischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kinderpsychodrama, Trauerbegleitung von Kindern und
Jugendlichen und Kunsttherapie. | Mehrere Buchprojekte
Rebekka Uhlig
1981 - 1987 Studium der Freien
Kunst an der Hochschule für Kunst
und Musik, Bremen. Abschluss mit
Diplom.
Seither, neben der eigenen künstlerischen Arbeit, kontinuierliche
Leitung von Workshops, Seminaren
und partizipatorischen Kunstprojekten für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene in selbstbeauftragten
Projekten sowie in Kooperation mit
diversen öffentlichen Trägern und
Universitäten im In- und Ausland.
Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit: Malerei, Performance und Video.
15
Referenten
Ursula Scherrer
Fachexpertin für Inklusion/Integration, Schulische Heilpädagogin, Spezialistin für Potenzialentwicklung bei Kindern und
Jugendlichen, Führungserfahrung
als Geschäftsleiterin eines heilpädagogischen Zentrums, seit 2012
eigene Schulungs- und Beratungsfirma. Ursula Scherrer ist tätig als
Projektleiterin Integrative Berufsbildung, in der Lehrerweiterbildung und als Schulische Heilpädagogin in Spezialfällen sowie als
Fachberaterin für Teams und Einzelpersonen.
Yvette Schatz und Silke Schellbach
Beide sindHeilpädagogin, Autismuspädagogin, 19jährige bzw.
17jährige Erfahrung in der Förderung von autistisch behinderten
Menschen mit dem Schwerpunkt
TEACCH.
Gemeinsame Gründung des Autismuszentrums und des Verlags KleineWege® 1999/2000. Konzeptionelle
Entwicklung des Förderkonzeptes
KleineWege®.
Buchveröffentlichungen/Publikationen zum Thema Autismus.
16
Informationen
zu den Referentinnen und Referenten der DenkRäume
sowie Gesprächspartnern und Gästen finden Sie unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
Rubia Abu-Hashim
Frau Rubia Abu-Hashim, Tochter
arabischer Eltern, geboren und aufgewachsen mit drei Geschwistern
bei ihrer Mutter in Berlin.
Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin.
Von 2008 bis 2011 lebte Frau
Abu-Hashim mit ihren Kindern in
Aleppo/Syrien und kehrte 2011 nach
Berlin zurück.
Sie arbeitet seit 2012 in der interkulturellen Beratungsstelle der
Lebenshilfe Berlin, Neukölln und
ist neben der Betreuung und Begleitung von Menschen mit
geistiger und/oder psychischer Beeinträchtigung zuständig
für arabische Kommunikation und Netzwerkarbeit.
Prof. Dr. Bernd Traxl
Juniorprofessor für Sonderpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft (Johannes GutenbergUniversität Mainz), Dozent am
Mainzer Psychoanalytischen Institut
(DPV), Psychoanalytische Praxis am
Institut für angewandte Psychoanalyse (IAP) und Gründungsmitglied der Psychoanalytischen
Kinder- und Jugendambulanz
Innsbruck; Obmann der Heilpädagogischen Familien (Tirol) und
Vorstandsmitglied der Heilpädagogischen Gesellschaft Tirols.
17
Kultur – Kunst | Das Konzert!
Ensemble Inat
Dejan Jovanović (Leiter des Ensembles) wurde in Obrenovac (Serbien) in eine Musikerfamilie geboren. Er
lernte bereits mit neun Jahren Akkordeon und besuchte
das Musikgymnasium „Kornelije Stankovic“ in Belgrad.
In dieser Zeit nahm er an mehreren Musikwettbewerben
teil – und bekam stets den ersten Preis.
1999 ging er nach Berlin und begann das Musikstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“: Hauptfach
Klassisches Akkordeon, Pflichtfach Klavier. Zahlreiche
Auftritte mit verschiedenen Berliner Bands folgten.
2000 gründete er mit Oana Chitu die Gruppe Romença.
Seit 2002 arbeitet er als Akkordeonlehrer in der Musikschule für Sinti- und Romakinder „Zukunftsmusik“.
Im März/April 2007 spielte er in der Neukölner Oper in
der Aufführung der Oper „Aleko. Eine Zigeunerhochzeit“
von Sergej Rachmaninow.
2008 Organisation, Aufnahme, Mischen und Mastering
für die CD „Bukarester Tango“ Auftritte mit dem Programm „La bella musica“ (italienische Opernlieder),
Arrangement und Vorbereitung eines neuen Liederprogramms für die Band Romenca, Auftritte in Deutschland,
Österreich, Rumänien, Ungarn und Polen mit Oana Catalina Chitu und Bucharest Tango.
18
Dimitris Christidis begann im Alter von 14 Jahren Schlagzeug in verschiedenen Athener Jazz-, Rock-, und Popmusikgruppen zu spielen. Dabei lernte und entwickelte
er autodidaktisch seine Fähigkeiten weiter.
Mit 18 siedelte er sich in England an und traf dort
verschiedene bedeutende Musiker wie Tony Williams,
Elvin Jones, Jim Black, Zakir Hussain und Glen Velez. Er
nahm Unterricht bei Gene Jackson, Danny Gottlieb und
Glen Velez. 2002 brach er sein Studium in dem London
College of Music ab und kam nach Berlin. Als Sideman
nahm er verschiedene CDs auf und spielt in zahllosen
Projekten Musik aller Stilrichtungen.
George Donchev studierte Bass an der National Academy of Music, Sofia, am Berklee College of Music, Boston
und der Jungle School of Music, Dominica. Die letzten
30 Jahre arbeitete er in Asien, USA, Europa mit Künstlern wie Ennio Morricone, Nigel Kennedy, Bob Moses,
Hal Crook, Theodosii Spassov und anderen Größen. Er
komponierte Musik für drei Dokumentationen und zwei
Theaterstücke.
Vladimir Karparov, geboren, aufgewachsen in Sofia. Nach
der Wende 1989 und während seiner Zeit im Französischen Gymnasium in Sofia spielte er als Straßenmusiker.
Dabei entwickelte er sein improvisatorisches Talent.
Von 1995 bis 1999 hat Karparov an der Musikakademie
“Pantcho Vladigerov“ in Sofia mit Schwerpunkt Jazz- und
Popmusik studiert, ab 1999 an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater (HfMT). 2001 siedelte Karparov
nach Berlin über und beendete das Studium an der
Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Mit Ivo Papasov,
Jiggs Whigham, Nedyalko Nedyalkov, Theodosii Spassov,
Kenny Wheeler, Petar Ralchev, John Hollenbeck, Stoyan Yankoulov, Gebhard Ullmann, Peter Herbolzheimer,
Martin Lubenov, Uwe Kropinski, Amira Medunjanin, Georg
Breinschmid, Aka Moon Trio, Peter Slavov Junior, Antoni
Donchev und vielen anderen mehr hat Vladimir Karparov
gespielt oder getourt und musikalische Visionen verwirklicht. 2008 das erste Album als Leader „Thracian Dance“.
2009 Gründung des Forkolor Saxophon Quartetts
19

Organisatorische Hinweise |
Anmeldung
Tagungsgebühren
•
•
•
•
Mitglieder des Berufsverbandes BHP
sowie der Mitgliedsverbände der IGhB
Nicht-Mitglieder
Studierende
Erwerbslose / Kolleginnen und Kollegen
in der Elternzeit
120,00 €
180,00 €
60,00 €
60,00 €
Bitte überweisen Sie Ihre Tagungsgebühr auf das folgende Konto
bei der Berliner Sparkasse:
IBAN DE24 1005 0000 0063 6110 58,
SWIFT (BIC) BE LA DE BE XXX.
Anmeldung
Eine Anmeldung ist möglich über die beiliegende Anmeldekarte oder über das Internet unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
Ihre Anmeldung wird erst nach Eingang der Tagungsgebühr
verbindlich! Bitte geben Sie als Stichwort BFT 2014, Name, Vorname und Ort an. Nach Eingang der Tagungsgebühr erhalten
Sie eine Anmeldebestätigung! Ein Rücktritt von der Teilnahme
mit Erstattung der Tagungsgebühr ist nur bis zum 07.11.2014
möglich unter Einbehaltung von 10,00 € Bearbeitungsgebühr.
Sonderkonditionen Studierende
Studierende der Heilpädagogik an Fachschulen/Fachakademien oder Fachhochschulen/Universitäten haben die Möglichkeit, zu einem nochmals ermäßigten Preis an der Bundesfachtagung teilzunehmen.
Sie melden sich mit 11 Personen über Ihre Institution an,
zahlen für 10 Teilnehmende 600,00 € und erhalten so einen
Freiplatz (bei 22 Teilnehmenden 2 Freiplätze usw.).
20
Organisatorische Hinweise |
Anmeldung

Eine Anmeldeliste erhalten Sie über Ihre Ausbildungsstätte
oder direkt bei der Bundesgeschäftsstelle des BHP in Berlin.
Kontakt: info@bhponline.de
Sonderkonditionen Deutsche Bahn
Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik e. V. (BHP) bietet
Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Bahn attraktive Sonderkonditionen zur 48. Bundesfachtagung vom 21. – 23.11.2014
in Berlin.
Nähere Informationen dazu im Internet unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
Tagungsleitung
Sandra Leginovic (Moderation)
BHP Bundesgeschäftsstelle Berlin (Organisation)
Empfangs- und Tagungsbüro
In der URANIA | Eingangsbereich
Mitarbeiterinnen:
Isolde Nowak | Gudrun Krahmann | Marion Jantzen
Öffnungszeiten
Freitag, 21.11.2014 von 10:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 22.11.2014 von 8:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 23.11.2014 von 8:30 bis 10:00 Uhr
Tagungsort
URANIA Berlin e. V., An der Urania 17, 10787 Berlin
www.urania.de
21

Organisatorische Hinweise |
Anmeldung
Verkehrsgünstig – in bester Cit
Photos: Claudius Pflug, Lars Reimann und Urania
Die Urania in Berlin erreichen Sie von Berlin Hauptbahnhof
wie folgt: mit der S-Bahn S5, S7, S75 zum Bahnhof ‚Zoologischer Garten‘, dann weiter mit der U-Bahn U2 bis ‚Wittenbergplatz‘ oder mit dem Bus M29, M46 bis Haltestelle ‚An der
Urania‘.
D
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Ba
Ba
Fu
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Zoologischer
Garten
S DB
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Bu
Unterbringung
Parken kein Problem!
Erreichbarkeit
Über
einen Hotel- und Veranstaltungsservice
sind für TagungsAutobahn
A
100:
3
km
Für unsereinBesucher
stehen 150 kosteilnehmer/innen Zimmerkontingente
Berlin vorreserviert.
Bahnhof Zoo: 1 km
tenlose Parkplätze auf dem Hof und in
Flughafen Tegel: 15 Min. per Taxi
der Tiefgarage zur Verfügung.
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buchen. Bitte nutzen Sie die Reservierungsmöglichkeiten
frühzeitig, um sich ein Zimmer in den angegebenen Hotels zu
sichern.
Nähere Informationen dazu im Internet unter
www.heilpaedagogikwirkt.de.
Hier finden Sie außerdem die Liste der Unterkünfte sowie den
Reservierungsbogen zum Download.
Weitere Unterkünfte vermittelt Ihnen:
Zimmervermittlung, Fon +49 (0) 30 678 02 960
www.kostenlose-zimmervermittlung-berlin.de .
22
verlag
Fachliteratur aus der Heilpädagogik
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beim Verfassen schriftlicher Arbeiten,
für die Vorbereitung auf mündliche
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Telefon (030) 218 90 91
Telefax (030) 211 Heilpädagogische
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Heilpädagogische Familienhilfe
Ein neues Konzept für die ambulante Jugendhilfe
Heilpädagogische Familienhilfe (HPFH) wird in der deutschen Sozialgesetzgebung als
eigenständige Leistungsart nicht erwähnt. Dennoch ist sie nahezu bundesweit
angewandte Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe.
bhp praxis
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ISBN: 978-3-942484-10-7
Die Publikation beschreibt die Notwendigkeit und die Aufgabenbereiche einer Heilpädagogischen Familienhilfe und verortet diese in den Hilfen zur Erziehung, wie Sie in der
aktuellen Gesetzgebung des SGB VIII bestehen. Zudem wird ein konkreter Vorschlag für
eine von Beziehungsgestaltung geprägte, empathische und effektive heilpädagogische
Familienhilfe entwickelt, die zugleich eine umfassende Begründung für die Notwendigkeit
der Heilpädagogik in der Jugend- und Familienhilfe ist.
Sandra Leginovic
Familienhilfe
www.urania-berlin.de
Aus dem Inhalt:
• Heilpädagogik und Sozialpädagogik als Nachbardisziplinen
• Familienhilfe bei psychisch kranken Eltern
• Einsatzfelder Heilpädagogischer Familienhilfe
• Konzeptdarstellung einer Heilpädagogischen Familienhilfe
Die Publikation beschreibt dieinfo@urania-berlin.de
Notwendigkeit und die Aufgabenbereiche
einer Heilpädagogischen Familienhilfe und verortet diese in den Hilfen
zur Erziehung als empathisches und
effektives Angebot der Kinder- und
Jugendhilfe.
Herausgeber
BHP Verlag | Berufs- und Fachverbands GmbH
Bundesgeschäftsstelle
Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin
Fon +49 (0)30 40605060
info@bhponline.de, www.bhponline.de
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BHP Bundesgeschäftsstelle
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Effektiv lernen,
arbeiten und präsentieren
Druckhaus Berlin-Mitte GmbH, Berlin
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Januar 2014
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