No 82 . 08.16
Transcription
No 82 . 08.16
Superpaper Super aper Superpaper rp S u r e p e p a p No 82 . 08.16 Sup e r ppa p e r Der Geisterwald. Urbane Mythen. Einbildung und hubertus@superpaper.de Xenia Richter Realität Hubertus Becker Niklas Barth Hubertus Becker Alte Witze Angelika Schwarz FX Kar Chefredaktion 4 ART Sonja Steppan Anna Meinecke Mirko Hecktor Moritz Butschek Art Direction Andreas Schmidt Deine Leinwand Bureau Mirko Borsche Annalena Roters 6 ART Grafik 5 ART Dein Viertel Mirko Borsche Lenbachhaus "Favoriten III" Jean-Pierre Meier Neue Kunst aus München Bureau Mirko Borsche 7 LIFE CVD Degrado Noemie Stegmüller 10 FASHION Lektorat Berlin, Du bist so sonderbar Marvena Siegelmann 11 PARTY Art August 14 - 19 PORTFOLIO Oliver Liebig Juno Meinecke Super Paper erscheint monatlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Kostenlos. www.superpaper.de Celestin Krier backtothecave.tumblr.com Celestin Krier 22 - 23 PROGRAMM Redaktion Mirko Hecktor Natasha Binar Tino Rocca Suita Sofa Developed by Vitra in Switzerland, Design: Antonio Citterio KOTON Barer Straße 38 80333 München 089 954 40 404 Di - Fr 11.00 h - 19.00 h Sa 11.00 h - 15.00 h www.koton.de Im Grundschulalter gingen meine Freunde und ich wöchentlich auf ein verwildertes Grundstück. Darauf standen einige Scheunen und mehrere Peter Lustig-80s-ÖkoHäuschen samt Bauwagen davor. Es gab kleine Bäche mit umgefallenen Baumstämmen als natürliche Brücken und einen Wald, den wir Geisterwald nannten. Unser Ritual in diesem Wald war es die Spielgefährten derart von imaginierten, unheilvollen Gestalten zu überzeugen, dass alsbald die gesamte Gruppe davon überzeugt war, wir wären umringt von diesen Gespenstern! Jeder hatte panische Angst, obgleich auch jedem klar war dass man selbst weit und breit weder andere Menschen, geschweige denn Geister gesehen hatte. Das ist der Modus des Geisterhaften, das Abwesende im Anwesenden. Hier abklopfen und das Begehren beenden. Nach einigen Jahren mussten wir feststellen das im Boden des ersten Stocks der Scheune, in der wir uns jahrelang vor unseren Vorstellungen versteckten und wie wild auf dem sich darin befindlichen Stroh herumsprangen, ein vier Quadratmeter großes Loch unter der circa zwei Meter dichten Strohschicht klaffte. Unter diesem Loch stand ein Traktor. Genauer gesagt rakten an diesem Ort die hochkant gestellten Schereninstrumente des Traktors senkrecht in die Höhe. Hätte die aufgeschichtete Strohdecke über dem Loch nachgegeben, wären mehrere oder zumindest einer von uns auf den messerscharfen Klingen des Traktors aufgespießt worden. Ab diesem Zeitpunkt beendeten wir unsere Spektakelvorlieben im Geisterwald. t d Realitä M n u K O g n Quirin Brunnmeier Einbild u en Herausgeber 3 MKO KOLUMNE e G i s r t e e D ald Urbane Myt h rw S UPERPAPER U E P P E A R P P R A E P P E U R EPAPREPU S Der Radlmann, der sich fürchterlich über ungepfleg- gar nicht eingeladen gewesen, nachdem aber auch seine te Räder aufregte, der vietnamesische Zeitschriften- Freunde keine Einladung bekommen hatten, war er wohl, händler, der pakistanische Bäcker, bzw. Backwaren Auf- was das anging, in guter Gesellschaft. Es regnete sehr, wärmer, dessen Frau den Michael Jackson Fanclub in als das Museum Brandhorst sein Sommerfest feierte, München betreute, und irgendwann das E-Caffe, diesen eine Anwesende erzählte, es hätte so gestunken, daß sie unglaublichen Ort, der später zu einem Laden wurde wieder gehen musste. Im Biergarten am Wiener Platz, der den komplizierten Namen „Feinkostscharmützel“ nicht dem großen, sondern dem kleinen, etwas weiter hatte, da wollte wohl jemand lustig sein. Doch seit vie- hinten gelegenen, drückte ihm sein Freund Jonas eine len Monaten hing dort eine Plastikplane im Fenster. Wie kleine Kugel in die Hand, 1a Morphium, Apothekerquali- schade, dachte unser Freund, und erzählte es auch wei- tät, und so blieb ihm das Sommerfest in der Villa Stuck ter. „so ein schöner Laden und jetzt seit Monaten Plas- zu dem er später ging in guter Erinnerung. Dann gab es tikfolie.“ Arthur erntete einen verständnislosen Blick. auch noch die Akademie. Die Münchner Kunstakademie. „Von dir hätten wir uns mehr erwartet - der Laden hat Er hasste die Eröffnung der Jahresausstellung. Hunder- schon längst auf - die Folie ist eine Installation und te von „Hallos“, Hunderte von Kunstwerken, wenn nicht sieht super aus - vorallem von innen.“ Arthur glaubte Tausende. Das gleiche fand gleichzeitig in allen Städten es nicht. So ging er das nächste Mal als er in der Ge- mit Kunstakademie oder Kunsthochschule statt. Also in gend war durch die kurze Passage und dort stand über Hamburg, Leipzig, Weimar, Nürnberg, Berlin, Mannheim, dem Eingang zu dem, jetzt anscheinend französischem Pforzheim, Köln, Düsseldorf, Kiel, Bielefeld usw. Überall Kunst-Cafe, ein Schild, auf dem „la folie“ zu lesen war. hunderte von Künstlern, die einem etwas erzählen woll- Arthur lachte und wachte auf. Es war wohl 5 Uhr mor- ten. War das frustrierend? Waren da nicht sehr viele gens, er hörte seine Freundin in der Küche Kaffee ma- zukünftige Harz 4 Empfänger und Empfängerinnen da- chen, und war glücklich nicht alleine zu sein. Bald würde bei? War das schlimm? Regelte das Leben nicht sowieso sie die Wohnung verlassen um ihrer Arbeit als Früh- dann später alles? „Ach, ich bin jetzt Mutter, und küm- stücksdirektorin nachzugehen. Er würde noch etwas im mere mich erstmal darum.“ „Bin jetzt doch was anderes Bett liegen bleiben, auf seinem Telefon herumdrücken, geworden.“ „mache jetzt was mit Internet.“ Die Geschichum dann von 6 bis 7 die Isar entlangzulaufen. Das war ten ehemaliger Kunststudenten machten ihm Angst. Er vielleicht die schönste Stunde seines Tages. Er versuch- betrat, 3 Tage nach der Eröffnung die Fotoklasse, in der te über seinen Körper nachzudenken, es gelang nur sel- lauter schön gerahmte Bilder hingen. War es wirklich ten, weil so viele Sachen gleichzeitig passierten. Die das, was Fotografie im Jahre 2016 zu sagen hatte? Nur Luft, die dauernd rein und raus ging, die abwechseln- ein Zimmer weiter konnte man sehen, wie es funktio- de Berührung der Füße mit dem Boden, das Anspannen nieren könnte. Er war verwirrt. Doch gab es auch vieder Muskeln, und dann waren noch die vielen Dinge, die le Dinge in anderen Räumen, die ihn glücklich machten. man sehen konnte, Schwäne, Eichhörnchen, Krähen, das Ein gelblicher Spiegel, ein kaputter Pinguin, ein Raum- Wasser, Wiesen, Bäume, das Licht, die Flaucherbrücke, es schiff, Bilder aus einem Magazin, ein Skateboard auf war unmöglich es alles zu verstehen. Und man musste Plattenspielern, merkwürdige Fotodopplungen. Es war das auch gar nicht. Alles war da, alles war gratis, kein zuviel, viel zuviel. So spazierte er nachdenklich durch Baum wollte irgendwas von ihm, hatte Ansprüche. Über Schwabing, sah durch Fensterscheiben noch mehr Kunst, was er nachdachte, - das große Glück, daß es nicht mehr und verschwand in einem U Bahneingang. sein ehemaliges Büro war, und jemand, der von sich ge- Der nächste Morgen sollte wieder ihm gehören, der Tag glaubt hatte, er wäre ohne Makel. Wieviele Menschen war jung, er freute sich sehr auf die Galerie Sperling, dachten das eigentlich? Wieviele waren das, die wohl die wunderbare Kunst des Emperor Andrew, dann wollte Angst davor hatten, einzugestehen, daß sie seit Jahren er in den schönen Olhavn, all das tat er auch, irgendwo wohl vornehmlich, sich selbst belogen. Würden sie, der schenkte ihm jemand ein paar Gläser MDMA Bowle, der Wahrheit ins Auge sehend, vor einem nicht wegzuräu- Tag war fantstisch gewesen, doch am nächsten hatte er menden Scherbenhaufen stehen. Wahrscheinlch einfa- einen so schlimmen Kater, daß er es nicht ins Fußballcher sich ganz toll zu finden. stadion schaffte, und betrüblich zuhause über sein Le- Der Sommer war da und die Museen gaben, eins nach ben nachdenken musste. dem anderen, ein Sommerfest. Die Galeristen trafen art sich im Schumanns, ein dort anwesender Künstler er- text: tino rocca zählte Arthur später, er hätte sich zu Tode gelangweilt, seite 4 und „DEIN VIERTEL. DEINE Shops zu temporä- LEINWAND“ entstand wort- ren Ausstellungsräumen. wörtlich aus einer Schnapsidee. Konzerte, Parties und Performan- W N A I E N L . L E T R I V N I E D te an die die Zeit, als diese Straße sein Zuhause war. Zu dem Bürgermeistersommerempfang war er erst Das Projekt Bars Die beiden Initiatoren, David Stephan ces runden das Rahmenprogramm ab und Martin Eggert, die die gleichnamige und verwandeln das gesamte Viertel in . TEL DEIN E WIT ZE WITZE WITZE Arthur spazierte die Häberlstraße hinunter und dach- eine Kuratorin erzählte ihm, es war eben so wie immer. I N E D V I . R D Kreativagentur davidundmartin betreiben, ein begehbares Kunstprojekt und erinnern an hatten in einer Bar am Gärtnerplatz den selben das, was das Gärtnerplatzviertel früher in ers- Gedankengang wie wahrscheinlich viele von uns. ter Linie war – ein Ort, an dem Kreative zusam- Was macht dein Viertel aus? Gentrifizierung, kul- mentreffen. Knapp 40 Schaufenster wurden in Gale- turelle Institutionen und kleine Läden weichen auf- rien verwandelt, zu den Installationen gehören grund der enormen Mietpreise Büros und Neubauten. beispielsweise eine begehbare Waschstraße an der Genauso macht es aber immer noch ein Viertel aus, Baustelle des Gärtnerplatzviertels, selbst an der das der Barkeeper deiner Stammkneipe dir mit ei- Fassade des Tengelmanns am Gärtnerplatz zeigt der nem Schmunzeln deinen Drink hinstellt, bevor du be- Künstler HNRX, wie man Lebensmittel in Form von stellst hast. Das freundliche Grüßen der Nachbarin Kunst auf eine Leinwand transportieren kann. Die im Treppenhaus – das dörfliche, das wir an die- Münchner Installationskünstlerin Betty Mü ist ser Stadt so gerne haben und das der Anonymität mit ihren Werken sowohl in der Galerie art:ig einer „richtigen“ Großstadt entgegen wirkt. Da- als auch in der Holy Home Bar mit den Installavid und Martin wollten mit „DEIN VIERTEL. DEINE tionen „Vortex“ und „Pets“ vertreten. Alexander LEINWAND“ nicht nur Künstlern eine Plattform Rosol zeigt in der Boutique akjumii visuelle bieten, ihre Werke auf eine besondere Art Architektur. Die meist ausgezeichnetste und Weise zu präsentieren, sondern auch Barkarte Deutschlands der Zephyr Bar das Viertel mehr zusammenrücken und wurde von Künstler Chris Wandschneider zugänglicher machen – was ihnen durch- grafisch im Schaufenster adaptiert. aus gelungen ist. Nach einiger Reife- Weiter Richtung Isar im Hungrigen zeit entstand das Produkt dieser Idee Herz zeigen die beiden Künstler Sein Zusammenarbeit mit Red Bull. bastian Wandl und Matthias Mross Vom 11. Juli bis zum 7. August dient vom Kollektiv Haus57 ihre Kunst – die ehemalige Klenze-Apotheke Matthias Mross malt im Übrigen L E I N W A N D . WITZE WITZE WITZE ALTEALTEALTE in der Fraunhoferstraße 12 als im Viertelquartier auf LeinKnotenpunkt des Projekts – wand, die Besucher können ein Treffpunkt für Künstler, dort die Entstehung des WerTeilnehmer und Interes- kes live beobachten. Eine sierte, mit offenen Türen Übersicht des Pro- für jeden neugierigen gramms, weitere Infos Passanten. um Drumher- zum Projekt, den Künst- verwandelten lern und teilnehmen- zahlreiche Ilustra- de Bars, Shops und toren, Graffiti-, Läden findet ihr Installations- auf: künstler und tel.de deinvier- G r a f i k e r art text: Fassad en , Xenia S c h a u - Richter f e n s - seite ter, 5 ALTEALTEALTE x le ll Ref Individuelll 2008 lotet das K o n f l i k t p o - Lenbachhaus die- tential. Dass eine be- sen Sommer wieder mit ei- stimmte Auswahl auch im- ner exemplarischen Auswahl lokaler mer die nicht Ausgewählten mitdenkt In div idue lll und Künstler den Status der jungen Münchner Kunstszene und nicht jedem gefällt liegt auf der Hand. Präsen- aus. Unter dem Titel „Favoriten III“ werden die Positionen tiert wird also eine subjektive Perspektive, ein subjekvon zwölf in München lebenden Künstlerinnen und Künstlern tiver Einblick in die aktuelle Kunstproduktion der Stadt. gemeinsam in einer Gruppenausstellung gezeigt. München Auch wenn die im Kunstbau gezeigten Arbeiten auf den erspräsentiert sich nach Außen hin gerne als kunstaffine, ten Blick, unabhängig ihrer Lokalisierung auf die Stadt, schöngeistige Stadt. Es gibt die Architektur, die Oper, die wenig zu einen scheint, so kann man doch ÜberschneidunMuseen mit ihren Schätzen und die privaten Sammler. Mün- gen erkennen. Das Spiel mit Schönheit und Hässlichkeit. chen kann auch auf eine reiche Geschichte als Produkti- Migration, Gewalt und Propaganda als Themenkomplexe. onsort für Kunst zurückblicken, war oftmals Zentrum und Die dezidiert poetische Auseinandersetzungen mit politimaßgeblicher Ausgangspunkt für Entwicklungen und Strö- schen und historischen Fragestellungen. Spuren von Aneigmungen. Aber das heutige Außenbild der Stadt als Ort für nungsprozessen und Artistic Research und ein Hauch von die Produktion und den Diskurs über zeitgenössische, junge Post-Internet Art in digitalen Kulissenwelten. Die gezeigKunst ist oft nicht sehr schmeichelhaft. München macht es ten Positionen vertreten ihre jeweilige Haltung ernst und den lokalen Künstlern aber auch nicht leicht. Hohe Mieten, ehrlich. Nichts wird ironisch gebrochen, die lockere Gesein der mehrheitlichen Meinung nach leicht konservati- te weicht einer intensiven Auseinandersetzung, die Disves Publikum und die Konkurrenz durch Städte wie Berlin, kussionen anregen und gleichzeitig visuell stimulieren mit all den Verlockungen, und Frankfurt, mit Institutio- soll. Den Münchner Künstler muss man sich als ernsten nen wie der Städelschule, trüben den Blick auf München Menschen vorstellen. als international vernetzten Standort für junge Kunst. „Favoriten III: Neue Kunst aus München“ ist eine ZusamUm den lokalen Protagonisten eine adäquate Bühne zu menschau, ein Blick in die aktuelle Produktion der schaffen und eine größere öffentliche Wahrnehmung Künstler dieser Stadt, vielleicht auch als Aushängenach Innen wie nach Außen zu generieren, hat es sich schild gedacht. Die Ausstellung „Based in Berlin“ als das Lenbachhaus zur Aufgabe gemacht, in regelmä- „Leistungsschau“, das interdisziplinären Festival ßigen Abständen die Kunst zu präsentieren, die in „Wir nennen es Hamburg“ oder die Ausstellungsder unmittelbaren Gegenwart in München entsteht. reihe „Lebt und arbeitet in Wien“ verfolgten wohl Unter dem Titel „Favoriten III: Neue Kunst aus Mün- ein ähnliches Ziel. „Favoriten III“ präsentiert eine chen“ haben es sich die Kuratorinnen Eva Hutten- stimmige Sammlung einiger der lokalen Protalauch und Stephanie Weber zum Ziel gemacht, die gonisten und funktioniert in sich. Dennoch kann junge Szene exemplarisch darzustellen um eine man die Frage stellen, ob eine eine solche Aus„vorherrschende Atmosphäre einzufangen“. In stellung wirklich einen adäquaten Überblick der Ausstellung zeigen sie nun 12 Repräsen- über die lokale Szene geben kann und ob dietanten der gegenwärtigen Kunstproduktion ser Anspruch, in Zeiten internationaler verschiedener Generationen, bereits eta- Vernetzung und globaler Kollaborationen bliertere Positionen und Künstler, die nicht vielleicht obsolet ist. WAS: Favorisich noch ganz am Anfang ihrer künst- ten III: Neue Kunst aus München – Andreas lerischen Karriere befinden werden Chwatal, Babylonia Constantinides, Ronebeneinander präsentiert. Die Al- bert Crotla, Hedwig Eberle, Beate terspanne liegt von Mitte Zwan- Engl, Philipp Gufler, Flaka Haliti, zig bis Mitte Vierzig. Dies sei Florian Huth, Stephan Janitzky, als nicht normativ zu ver- Anna McCarthy, Carsten Nolstehen, wird kommuniziert te, Franz Wanner WANN: noch und doch birgt genau bis zum Sonntag 30. Oktodieser Akt der Kano- ber 2016 WO: Kunstbau nisierung, unter im Lenbachhaus diesem Titel, in ART TEXT: Quirin nd einer Stadt Brunnmeier wie Mün- SEITE c hen 6 iv u ger ist ein äußerst sich Young Fast Run- argwöhnischer und der Mit- ning Men (5. 8.), Grifworld (9. teilungsbedürftigkeit nicht ar- 8.), The Deadful Greats (17. 8.) und er- G G E E R R D D A A D D O O O 2005 und tür lic h Dr. Engelsber- und so geben mer Bürger. Unlängst hat er es sich zur neut der wahrhaftig nicht „deplatzier- ED ODA ED DAR R G G RG Re f d l n l u l v e i x N ac h n a - D E O G D R A A D Aufgabe gemacht, mindestens zweiund- te“ Oli Klostermann (20. 8. / 25. 8.) die meta- zwanzig Abonnenten auf dem damit immer phorische Klinke in die Hand. Er wird noch zu häufig frequentierten Youtube-Channel seinerseits in Begleitung seines nicht minder „dorfkramer“ mit seinen Stadtstrand-Begehungen musikbegabten Vaters zum Senioren-Tanztee laden zu behelligen. Seine Initiative, ein weiteres DEGRADO, und inkludiert somit generationsübergreifend und per se ein kulturell degradierter Unort, im Münchner gekonnt. Überdies werden zwischen Andre Dancekows- Raum ausfindig zu machen, schien ihm hier geglückt, als ki (Ich hab Bock, Magazin, 10. 8.), Tuff Rubber (14. 8. / 27. 8.), er etwa das „deplatzierte Konzert von diesem Musiker San Quentin (Permanent Vacation, 13. 8.), Munk (Gomma Re- Oliver Klostermann“ besuchte. In Funktionskleidung, und cords) oder auch Rhode & Brown & Moony Me (Toy Tonics, beiläufigen Bemerkungen nicht müde werdend, den Zu- Let’s Play House, 12. 8.) nicht wenige TBA-Kandidaten ge- schauern von „Zuständen unter aller Kanone“ zu berichten, streut, deren DJ-Sets jeweils über die Website (www.stadt- wird er zu einer wunderbaren, wenn auch ob ärgster Mimik, strand-muenchen.de) sowie die Facebook-Seite angekündigt Gestik (und offensiven man boobs) visuell schwer ertragba- werden. Eigens für den Stadtstrand hatte sich bereits im ren Parodie einer Dokumentation von bisherigen Veranstal- Vorfeld das GBR Collective gegründet, das sich aus Protagotungen am Stadtstrand der Urban League. Das Areal am Va- nisten der Münchner Electronic Artist-Szene selbst geneter-Rhein-Brunnen hat sich seit der fulminanten Eröffnung rierte, unter dem kollektiven Wunsch, beach-taugliche mit CSD-Party und EM-Screening zu einer Freizeitstätte Platten hervorzukramen und nicht nur am Strand, songemausert, an der sich badebekleidete Kleinkinder mit dern auch via Soundcloud-Account zu publizieren. Nach Sandeimerchen die Köpfe einhauen und von deren Müt- wie vor ist des der Urban League ein Anliegen, sich tern mit Apfelschnitzen füttern lassen, und die des nicht nur durch exzellente Beschallung zu profilieNachts vielgestaltige Acts aneinander reiht. Jeweils ren, sondern insbesondere auch Start-Ups eine PlattDienstag bis Sonntag kredenzten sie bislang zwi- form zu geben. Den Anfang machten hier die Jungs schen 12 und 23 Uhr nicht nur Kulinarisches wie von Kulturator, die kreativen Köpfe hinter der Guvegane Burger, Kuchen von Oma und unzählige Er- te-Dinge-Stiftung, welche am Strand über Mögfrischungsgetränke, sondern vor allem musikali- lichkeiten des Engagements und Gründungsfragen sche Schmankerl von Oli Klostermann samt dessen informierten. Als Stiftung beraten sie Ehrenamt- Vater, Lobo, Geh Tanzen oder Dirk Wagner (Favorit- liche in organisatorischen und finanziellen Belan- bar, Unter Deck, M94,5). Die grauenhaften Ereignisse gen in Sachen Bürokratie und praktischer Umsetzung des 22. Juli, die von Angst und Ungewissheit geprägt von guten Ideen. Ebenso für Rückfragen stehen am ge- waren, und münchenweit eine Welle der Trauer aussand- meinsamen Standerl die Macher von Kuniri und Welco- ten, rissen freilich ein Loch in die fröhliche Freizeitge- mefeder zur Verfügung, die sich in der kreativen Flücht- staltung. Umso wichtiger wird es Zehra Spindler und allen lingshilfe engagieren; letztere geben Besuchern auch die Akteuren wie Mitveranstaltern, dass die Lebensfreude und Möglichkeit, die mit dem Federsymbol versehene Pfand- der Wille zur Steigerung von Friedlichkeit und Nächstenlie- marke statt der Rückgabe mit einem Bändel als Schmuck be das kommende Programm untermauern. Im August fährt nach Hause zu tragen und die Arbeit des Vereins zu unterdie Urban League deshalb ein Line Up auf, das keine Zweifel stützen. Zum Beispiel das Pfand für eine Flasche MatchaYou: daran lässt. Namaste, bitches! Ab sofort wird am Great Ba- Franziska Schetter und Carola Klöckner entwickelten gevaria Reef Yoga angeboten, das Freunden der Kontemplati- meinsam mit einem versierten Brauer eine koffeinhaltige on zwischen „Lunch Flow“, Schwangerschaftsyoga, „Fantasy Grüntee-Limonade, die an der Bar verkostet werden kann. Yoga“ und „Deep Relaxation“ allerhand darbietet. Intellek- Absehbar ist also, dass bei derlei Aufgebot der ambitiotueller wird es spätestens zur Nerd Nite (3. 8.), die sich nierte Dr. Stefan Franz Karl Engelsberger allerlei Vibereits in den letzten Jahren als bewährtes Format deomaterial für seinen „dorfkramer“-Account zustanetabliert hat und sich stets zu Kurzvorträgen einen dezubringen in der Lage ist. Also alle einschalten, breiten Fächer spannender Redner einlud. Musika- wenn es wieder heißt: „Degrado am Vater-Rhein-Brun- DE E GRADO D lisch startet den August kein Geringerer als DJ nen !!!1elf!!“ WAS: Stadtstrand München, Great BavaGefahr aka Dr Döblinger mit „Hoppala, tschuldi- ria Reef WO: Vater-Rhein-Brunnen, gegenüber gung“, gefolgt von musikalischen Lokalkolori- dem Deutschen Museum WANN: Dienstag – Sonnten wie Buson (MunichOpenMinded, 4. 8.), und tag, jeweils 12 - 23 Uhr Escle (6. 8.), der eigens aus Leipzig an- WEB: stadtstrand-muenchen.de reist. Auch mit konzerttechni- life text: Sonja schen Highlights nicht wird Steppan seite gespart, 7 wachbär. vielviel koffein ungeduldig, und will ihren Platz auf der g lobalen der Imran Amed und Birkenstock-Geschäftsführer Modeagenda sichern. Nun, vielleicht braucht Berlin Oliver Reichert mit von der Partie. Während Ross nicht eine Front-Row zu sein, dafür aber ein Under- Lovegrove inspirierende Sätze wie „In order to cre- dog der Modebranche, die sich derzeit sehr stark ate art, you have to remain human“ gab, Imrad Amen ändert und sich an den neuen Anforderungen einer als Londoner sich für den Brexit entschuldigte und sich wandelnden Welt anpassen muss. Mode und vor seine Lebensgeschichte von dem langweiligen Bera- allem Luxus werden neu definiert. Besitz war ges- ter-Job zum Fashion-Ex perten erzählte, sagte Oliver tern, heute sprechen wir über die Sharing Economy Reichert, dass er den digitalen Wandel nicht braucht, und Zeit und die eigenen Erlebnisse als das ultima- da sein Produkt - Birkenstock - ohnehin cool genug tive Luxusgut, die man mit Geld nicht erwerben sei, und es alle lieben. So unterschied lich tickt mokann. Vielleicht sollte Berlin etwas mehr über die mentan die Branche und jeder sucht nach einer Lö- eigene Relevanz nachdenken statt krampfhaft zu sung und einem Ausweg aus der Sinneskrise. Ob Berversuchen, ein neues New York, London oder Paris zu lin dazu eine Antwort hat? Der Berliner Mode Salon PARTY immer leichtes Verhältnis. Die Stadt ist j ung und gehört zu seinen Werken), Business of Fashion Grün- Seite 11 ben... Berlin und Mode – ein angespanntes und nicht waren die Designer Ross Lovegrove (Sony Walkman TEXT: Angelika Schwarz PARTY t so sonderb s i b ist so sonderba r Was wurde nicht schon alles über Berlin geschrie- ferenz im Auftakt, wo sich alle treffen. Dieses Mal PARTY AUGUST ar Berlin Du b PARTY werden. Zeitgeist-Relevanz zu schaffen wäre viel bietet reichlich Mög lichkeiten, die feinste deutsche spannender und langfristig interessanter, als ein- Mode zu sehen, ohne Trubel und Theater im Zelt. Renè fach cool zu sein. Während Paris sich immer noch Storck, Odeeh, Malaika Raiss – es gibt Ideen, es gibt über die Haute Couture definiert , Mailand den tra- Qualität und eine Mode, die begeistert. Aber Mas- ditionellen Luxus darstellt und New York das Spiel senware ist die nicht. #FASHIONTECH ist eine von der mit Celebrities perfekt beherrscht, bietet die Mo- Messe PREMIUM initiierte Plattform, die Mode und der größte Retail-Markt der EU!) und Avantgarde. ture of fashion“. Es wurde viel über Wearables & DeDie Frage die man sich stellt – muss Deutschland sign, E-Commerce und digitales Marketing überhaupt eine Modenation werden? Immerhin, wenn diskutiert. Von überall blinkten und schimmerten man „made in Germany“ im Ausland erwähnt, denken die Hig h-Tech-Kleider im Austellerbereich, und in die meisten an Autos und nicht unbedingt an schöne verschiedenen Workshops konnten die Besucher erKleider. Mode ist in Deutschland immer noch etwas fahren, wie die Kleider entwickelt und umgesetzt nebensächliches, wenn man den Stil der Passanten werden. Darüber hinaus konnten sie die neuesten auf den Straßen in Berlin, Hamburg oder München Technologien an den verschiedenen Ausstellerstän- genau beobachtet. Praktisch, quadratisch, gut. Aber den der Start-ups auf Screens oder über Virtumodisch? Mode, mit ihrem inhärentem Chaos, war al-Reality-Brillen kennen lernen und ausprobieren. noch nie hoch auf dem Radar der Deutschen. Aber Auf der Bühne der #FASHIO N TECH-Kon ferenz w urde Zeiten ändern sich ja bekanntlich. Auch wenn die Agnieszka Wojd yr von der Europäisc hen KommissiMeisten bei H & M und Zara einkaufen und diese Un- on begrüßt, die g leic h an kündigte: „Uns ste hen 5,5 ternehmen damit einen beachtlichen Umsatz von 40 Millionen Euro zur Verfüg un g, um 150 PartnerMilliarden Euro im Jahr erwirtschaften, wächst in schaften zwischen Deutschland ein neues Verständnis für Mode außer- Technologiefirmen Unternehmen, zu Designern finanzieren. Darin und se hen halb des Kommerz – und außerhalb des Schauen-Zel- wir großes Potential für Innovationen.“ Das wäre tes in Berlin. Es ist heute sogar etwas einfacher, doch eine spannende Aufgabe für Berlin - M ode ein New Comer zu sein, mit vielen Preisen und viel und Hig h Tech zusammen zu brin gen und auc h sic h Unterstützung – zum Beispiel vom Fashion Council einen Namen als Innovationshub zu mac hen. GeGermany. Schwieriger ist es, nicht mehr Jungde- burtsland von Karl Lagerfe ld, den Dassler-Brüsigner genannt zu werden und die eigene Mar- dern ( Puma und Adidas), Jil Sander, das soke wachsen zu sehen. Risiko will ja keiner, gar für Demna Gvasalia, Creative Director und so sehen wir in Berlin einiges span- von Vetements und Baleciaga, lan ge Zeit u nendes – dafür aber nie in Stores, denn ein Zuhause war, bevor er nac h Paris die Einkäufer setzen lieber auf be- gin g – Deutsc h land, das Land der Inkannte Namen die sich garantiert genieure, kann d urc haus das Land verkaufen. Berlin bleibt aber der Mode 2.0 werden. ein Klassentreff der Bran- fashion Berlin D che, und mit der Zeit text: Natasha Binar eine Mode Kon- seite 10 PARTY PARTYPARTY Streetwear, Kommerz (Deutschland ist immerhin nierten sowie vielversperchenden Slogan „The fu- 06.08. South London Ordnance – Rote Sonne 12.-14.08. Bob Beaman Sommerfest PARTY PARTY deszene in Berlin eine faszinierende Mischung aus Technologie zusammen bringt, mit einem ambitio- South London Ordnance kümmert sich nicht wirklich um die Für das Bob Beaman hat sich in den vergangenen Monaten Inszenierung seiner Persönlichkeit oder Hochglanz-Pres- einiges verändert, was die musikalische Konzeption aber sefotos, stattdessen konzentriert er sich lieber auf das auch die Gesichter hinter dem bekannten Club angeht. Ohne Wesentliche, was in seinem Fall heißt, die richtigen Stri- die House- und Techno-Tradition des Hauses komplett aufcke zwischen Techno, House und Acid zu ziehen. 2012 machte zugeben, liegt der Fokus nun verstärkt auf Hip Hop, was der Produzent und DJ zum ersten Mal von sich reden und sich auch dem anstehenden Sommerfest anmerken lässt. veröffentlichte seitdem bereits auf Labels wie Hotflush An gleich zwei Tagen wird diese neu entstandene Symbio- und 2nd Drop oder wurde von Richie Hawtin für eine Party- se anlässlich des Bob Beaman Sommerfests zelebriert, in- reihe nach Ibiza eingeladen. Das erste Augustwochenende klusive ausgedehnter Terrassen-Sessions. Freitag spielen gibt er seine München-Premiere an der Seite von Maxim DJ Hell, Art Crime und Wolfram, Samstag ist für die „Bang von Terentieff und Mark Meyer. 13.08. – Charlie Bang“ Crew bestehend aus Badchieff, Ales, Taliska, Taran Frisch und Co. reserviert. Wie schön, wenn es nicht nur einen Grund zum Feiern gibt: 18.-20.08. Utopia Island – Moosburg a. d. Isar Zum einen veröffentlicht die Mixtape Reihe „Planet Char- Seit drei Jahren finden sich die Utopia-Island-Besucher lie" ihre 100. Ausgabe. Alle möglichen Musiker, die bereits für ein August-Wochenende am Aquapark in Moosburg an im besagten Club gespielt haben, steuern hierzu ein etwa der Isar zusammen und kommen dabei in den seltenen Ge- ein-stündiges Set bei, die in ihrer Gesamtheit den musi- nuss eines bayerischen Festivals in Strandatmosphäre. kalischen Charlie-Kosmos abdecken. Zum anderen feiert Über 80 DJs und Bands, mehrheitlich im elektronischen Benjamin Röder, seines Zeichens Künstler, DJ und Mitbe- Milieu zu verorten, bespielen fünf Areas, die sich praktreiber des Charlies, seinen Geburtstag. Die Musik kommt tischerweise direkt am Badesee befinden. Für das dies- von der Riege der Charlie Residents, darunter Manuel Kim, jährige Line-Up sind beispielsweise Maceo Plex, Martin Immanuel Zanzibar, die Public Possession-Jungs und Benny Solveig, Bonaparte, Chopstick & Johnjon, DJ Koze, KonstanRöder selbst, allesamt natürlich auch bei Planet Charlie tin Sibold, Kytes, Steve Bug oder Simian Mobile Disco anvertreten. gekündigt. PARTY PARTY foto schmott www.whynot.website shoP in our webshoP and/or Preorder the uPcoming new t-shirt: customer satisfaction form * i'm so satisfied because * Please send the filled out form to why@whynot.website or Post a Photo on instagram #whynot_enterPrises if not, why not serVice Quality satisfaction Price/Performance why not portfo n Krier lio Celesti E FRE ! AN W- L © ILLUSTR ATION: RIKO DE JANEIRO / BUNTL ACK TEAM FR 05 08 EG THOMAS HERB SA 06 08 EG THIS SOFT MACHINE SO 07 08 EG HOCHHOUSE MIT YVY FR 12 08 EG GUY DERMOSESSIAN SA 13 08 EG JAMES BEYOND SO 14 08 EG HOCHHOUSE MIT PPF UG SASCHA SIBLER FR 19 08 EG DAMNITSDISCO SA 20 08 EG ROLAND APPEL SO 21 08 EG HOCHHOUSE MIT SUPA MARIO FR 26 08 EG WIGGY SA 27 08 EG WALTER WOLF SO 28 08 EG HOCHHOUSE MIT POENITSCH & JAKOPIC MÜLLERSTRASSE 42 MÜNCHEN DIEREGISTRATUR.DE B A REGISTRATUR_Anzeige_280x210_August16.indd 1 R 25.07.16 12:40 age G ll y ich C rar P Foto: Lion Mayer Fr. 9. September at 7 pm nin 9. ep em ber a pm th gra -7 y 3 Alp Tigli, Andreas Hosch, Armin Smailovic, August CC, Carsten Stormer, Daniel Mayer David le Viseur, Dennis Pernat, Eva Leitolf, Domteur Mooner, Fabian Beger, Fabian Frinzel, Fotoclub Fengel Kiel, Gülbin Ünlü, Gunnar Lillehammer, Hadley Hudson, Jörg Koopmann, Laurens Grigoleit, Lion Mayer, Lisa Miletic, Lukas Gansterer, Marcus Ruch Martin Fengel, Michael Pfitzner, Milen Till, Misha Taylor, Noémie Stegmüller, Sammy Hart, Yorreck Carroux, Zelinda Zanichelli, das Künstlerkollektiv “Ausser Mützen und Cool sein“ mit Conny Mirbach, Daniel von Mitschke, Florian Netzer, Michael Wiethaus, Simon Reichel und Yves Krier M ic: tm lie o, ei er, bin s, 1 IFOG AKADEMIE Steinheilstrasse 18 www.firstpage.gallery ed Ti , ge all y mte un oo ste friendly support by r MI 03.08. GARRY KLEIN MICKY MARKOWITZ ppF . SHOWACT VIVIENNE VILLAIN . SERENDIPITY VJ DO 04.08. EIN HERZ FÜR... MÜNCHNER KINDL SVAR . GODS MIND B2B EPIGO FELIX ADAM . GOLDENCUT VJ FR 05.08. DROWNING BY NUMBERS . ALMA . BENNA . LICHT+SPIEL VJ LIVE SA 06.08. IWW MAXÂGE B2B PHACID . FABIAN KRANZ . SICOVAJA VJ MI 10.08. GARRY KLEIN LAUREN FLAX . SHOWACT M!CA . MO VJ DO 11.08. ELECTRONIC MONSTER CHRIS MÜLLER . XAVER SCHOTT RAINER WAHNSINN . CAMELION VJ MIYAGI FJAAK LOTTI AKA THE SORRY ENTERTAINER FR 12.08. PAINKILLER STEFANIE RASCHKE . JOHANNA REINHOLD . MO VJ SA 13.08. RANT & RAVE SIDNEY CHARLES CHARLY . ZIMMERMANN . SEPARÉE AUTOBOYS . 2SPIN VJ SO 14.08. DOTS. PRES. K.SANDRA . STEPHAN KAUSSNER . ALEX CRISTEA . LUDWIG RAUSCH . WØRKFLØW VJ K.SANDRA AUGUST MI 17.08. GARRY KLEIN NOÉ . SHOWACT DEAN DEVILLE . HEILIGENBLUT VJ DO 18.08. FREIRAUM ZUM TANZEN ZENSI . ALEX TRONIQUE . DANIEL LEVEZ IVAN LETICA . BINA BEAT . DOUBLEVISIONS VJ KLANGKUENSTLER FR 19.08. SOUL DIGGER JAZ ELLE . LENA BART . VITAL ELECTRONICA VJ SA 20.08. CLOSE ENCOUNTERS . BENNA . PAUL TIEDJE . PROXIMAL VJ MI 24.08. GARRY KLEIN ALKALINO . SHOWACT SHIRLEY GOLDBERG . TPS NOSTROMO VJ DO 25.08. EIN HERZ FÜR... DISCOTRIBE BENNO BLOME . SANDRA GOLD . GEORGE BLEICHER VITAL ELECTRONICA VJ FR 26.08. BETWEEN THE NOTES LIVE THE CHEAPERS ANDRE LODEMANN . BAAL MELLOWFLEX . LICHT+SPIEL VJ THYLADOMID SA 27.08. POLARLIGHT LIVE BAM BAM . CASIMIR . PROXIMAL VJ MI 31.08. GARRY KLEIN FLORIAN REITH . SHOWACT VIVIENNE VILLAIN . KAUNDOWN VJ ZWEITAUSENDSECHZE Zugspitzstrasse 10 - Eines Giesing‘s Feinest 1608-AZ-HarryKlein-A6-hell.indd 1 Mi, 03.08.2016 Crux: Mixwoch Harry Klein: GARRY KLEIN: MICKY MARKOWITZ (The Attic, Düsseldorf), PPF, VIVIENNE VILLAIN, BOB ABACHTZEHNUHR Pimpernel: JESSE JAMES (Down n Dirty) Do, 04.08.2016 Goldene Bar: Thursday Hideout mit Dompteur Mooner (Erkrankung durch Musique) Harry Klein: EIN HERZ FÜR... MÜNCHNER KINDL: SVAR (FRZMR, Augsburg), GODS MIND (Magdalena Club Berlin) b2b EPIGO (Warum Nicht), FELIX ADAM Rote Sonne: GRENZFREQUENZ: LAUTERBACH (NachtEin.TagAus), FINESCHLIFF (NachtEin. TagAus, GrenzFrequenz), CURTIS NEWTON fr, 05.08.2016 Bob Beaman: Plays Techno Crux: CHELO ( Thatboy Chimperator ), KidSoFly( BHFSVRTL, Frankfurt ) Harry Klein: MIYAGI (SOSO, Lost Diaries, Hamburg), ALMA GOLD (Harry Klein, lila Bookings), BENNA Pimpernel: DANIELE DI MARTINO (With Compliments, Berlin) & GENJI YOSHIDA H N (#Mazn, Munich) Registratur Bar: THOMAS HERB Rote Sonne: JONAS SAALBACH (Einmusika, 12.07.16 Moodmusic 17:50 /Berlin), SIMON SHEEN (Wannda), CHRIS MUELLER (Electronic Monster) Villa Stuck: Friday Late so, 07.08.2016 Goldene Bar: Sunday Sundowner mit Kill the Tills Pimpernel: ENDA GALLAGHER (After Dark, www.powerfm.org) Registratur Bar: HOCHHOUSE MIT YVY mi, 10.08.2016 Crux: Mixwoch Goldene Bar: GQ First Look mit Guy Dermosessian (Kalakuta Soul, Bochum) Harry Klein: Garry Klein lAUREN FLAX (Mint, Berlin), M!CA, BOB ABACHTZEHNUHR Pimpernel: SALZER SOLO - All Night Long do, 11.08.2016 Goldene Bar: Thursday Hideout mit Guy Dermosessian (Kalakuta Soul Rec, Bochum) Harry Klein: ELECTRONIC MONSTER: CHRIS MÜLLER, XAVER SCHOTT, RAINER WAHNSINN Rote Sonne: KANDIS KLUB: EHOUSER, BENJAM, ROMAN ROMAL fr, 12.08.2016 Bob Beaman: Sommerfest Crux: Doin’ it w/ The Kut & DJ Caspar Harry Klein: LOTTI aka THE SORRY ENTERTAINER (KaterBlau, Katermukke, Shitkatapult, Berlin), STEFANIE RASCHKE (Harry Klein), JOHANNA REINHOLD (Elektrokeller) Registratur Bar: GUY DERMOSESSIAN Rote Sonne: KRINK (URSL, FormResonance, O*RS ), ALMA GOLD (Harry Klein, female pressure), MATZE CRAMER (Vorsicht Glas!) sa, 13.08.2016 Bob Beaman: Sommerfest Charlie: Planet Charlie: Manuel Kim, Immanuel Zanibar, Benjamin Röder Harry Klein: RANT & RAVE: SIDNEY CHARLES (Avotre, Truesoul, London), CHARLY, ZIMMERMANN, Separée: AUTOBOYS Muffathalle: Crux Summerjam Pimpernel: SANDRA GOLD (Discotribe, Bnfmusic, Palais) Registratur Bar: JAMES BEYOND Rote Sonne: SENSOR: NORMAN NODGE (Ostgut Ton, MDR/Berlin), PHILIPP RUHMHARDT (Second State, Intec Digital, Tronic / Köln), CASSIUS KLINE (Sensor, Rote Sonne) So, 14.08.2016 Bob Beaman: TBA Crux: TBA Goldene Bar: Sunday Sundowner mit Selekta Sheppard (HH) Harry Klein: DOTS.: K.SANDRA (DSR Digital, Naughty Pills, Tschechien), STEPHAN KAUSSNER (Harry Klein, Tuesday Slump), ALEX CRISTEA (Patent Skillz, Comade, DOTS. ), LUDWIG RAUSCH Pimpernel: RAINER WAHNSINN (Electric Monster, Palais) Registratur Bar: EG HOCHHOUSE MIT PPF UG Sascha Sibler Rote Sonne: SUSTAIN! SEBA (Secret Operations, Metal Headz, Hospital/Stockholm), CYCLOS, CASCO, ZEBSTER (Sustain!/Muc), TAOX, MC MICROMASSIVE Mi, 17.08.2016 Crux: Mixwoch Harry Klein: Garry Klein: NOÉ, DEAN DEVILLE, BOB ABACHTZEHNUHR Pimpernel: ANDRÈ DANCEKOWSKI (Ich hab’ Bock) Do, 18.08.2016 Goldene Bar: Thursday Hideout mit Martian Matiske (Gigolo International Rec) Harry Klein: FREIRAUM ZUM TANZEN: ZENSI, ALEX TRONIQUE, DANIEL LEVEZ, IVAN LETICA, BINA BEAT Moosbug a.d.Isar: Utopia Island Festival.Vom 18 bis 20.08. mit u.a. Maceo Plex, Martin Solveig, Bonaparte, Chopstick & Johnjon, DJ Koze, Konstantin Sibold, Kytes, Steve Bug oder Simian Mobile Disco Pimpernel: KOVI (Wan Kenobi) Rote Sonne: ESCON: BARBER & COOK (TraumRaum/Berlin), FLATBOYS (R&R) fr, 19.08.2016 Bob Beaman: Plays Techno Crux: Doin’ it: F. Audiotreats & NOTFX Girls: Hecktor and the Girls Harry Klein: KLANGKUENSTLER (Stil vor Talent, Berlin), JAZ ELLE, LENA BART (Pardon, Palais) Pimpernel: ALKALINO (Audaz, S.O.R.) & DER L (D**** Madness) Registratur Bar: DAMNITSDISCO Rote Sonne: FLO SCHEUER (Montecule, Local Motors), THOMAS WERNER (Pastamusik), NIHKO (WHAT NOW Becomes) sa, 20.08.2016 Bob Beaman: Plays Hip Hop Crux: 100BLACKDOLPHINS Harry Klein: THE CHEAPERS (UPON.YOU, Berlin), BENNA, CASIMIR Pimpernel: TONIO BARRIENTOS (D-Edge, Monique Musique) Registratur bar: ROLAND APPEL Rote Sonne: JAY CLARKE (Klockworks, BLACKAXON/London), DEEP DOWN DAVE (Rote Sonne), MARCO H. (Counterweight), NEWTON 2016 so, 21.08.2016 Goldene Bar: Sundowner mit Salewski Pimpernel: MICHAEL NOWAK (DoppelHerz) Registratur Bar: HOCHHOUSE MIT SUPA MARIO mi, 24.08.2016 Crux: Mixwoch Harry Klein: ALKALINO, SHIRLEY GOLDBERG, BOB ABACHTZEHNUHR Pimpernel: GLASL & RAISCHL (UKNOWY Music/Lazerdisc Records) do, 25.08.2016 Goldene Bar: Thursday Hideout Harry Klein: Ein Herz Für... DISCOTRIBE: BENNO BLOME (Sender Records, Bar25, Berlin), SANDRA GOLD (Palais, Discotribe), GEORGE BLEICHER Rote Sonne: BEATGREED: NICI FRIDA, HORST REISSNER, SERGIO COLLADO, STEFFEN LENGLER, PHILIPPE LANDSBERG, TAF KAS fr, 26.08.2016 Bob Beaman: Plays Techno Crux: Crux Pistols machen Peng Harry Klein: ANDRE LODEMANN (Innervisions, Freerange, Berlin), BAAL live (KONTA, Berlin), MELLOWFLEX Registratur Bar: WIGGY Rote Sonne: RED ROBIN (Bar25 /Berlin), TONIO BARRIENTOS (Sujet Music, D-Edge), ALEX DAROUICHE (Top Typen) sa, 27.08.2016 Bob Beaman: Plays Hip Hop Crux: DOIN’ IT: DJ Desue & The Kut Harry Klein: THYLADOMID (Diynamic, Hamburg), BAM BAM live, PAUL TIEDJE Registratur Bar: WALTER WOLF Rote Sonne: MARKUS SUCKUT (Figure, SCKT, Exile), PHILIPP VON BERGMANN (Ilian Tape, Rote Sonne), TPE Unter Deck: Hecktor all night long so, 28.08.2016 Goldene Bar: Sunday Sundowner Pimpernel: DAVE MARSHALL Registratur Bar: HOCHHOUSE MIT POENITSCH & JAKOPIC mi, 31.08.2016 Crux: Mixwoch Harry Klein: Garry Klein: FLORIAN REITH, VIVIENNE VILLAIN, BOB ABACHTZEHNUHR TagAus, Tante Erna) F.C. F.K Foto Club Fengel Kiel Foto Clu Kiel engel bF sa, 06.08.2016 Bob Beaman: Plays Hip Hop Crux: STRAIGHT UP! CUPSWITDAICE aka DJ HOTSAUCE & DJ SILENCE (Crux) Harry Klein: IWW: FJAAK live (50weapons, Berlin), MAXÂGE (IWW) b2b PHACID (Electric Lounge, Kaufbeuren), FABIAN KRANZ Pimpernel: MORITZ BUTSCHEK (Two In A Row, Gomma, Toy Tonics) & FELIX ADAM (Mellowflex) Registratur Bar: THIS SOFT MACHINE Rote Sonne: SOUTH LONDON ORDNANCE ( Aery Metals / Berlin) , MAXIM VON TERENTIEFF (Rote Sonne, Vorsicht Glas!), MARK MEYER (Vorsicht Glas!) Aug ust F.C.F.K ARTWORK BY TANCARINA.COM P ro g ramm seit 2 0 1 6 enjoy your WWW.SOOHOTRIGHTNOW.COM DAS FENSTER ZUR WELT Su M M e r Ho LID y S A4 zAhnArztprAxis | Agnesstr. 4 80801 München | tel 089-271 05 06 www.A4-zAhnArztprAxis.de Wir sehen uns in der 1 Page gallery #DEINVIERTEL DEINVIERTEL.DE