Rauchfang 24_Maerz_07 - Volkskundliches Freilichtmuseum

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Rauchfang 24_Maerz_07 - Volkskundliches Freilichtmuseum
32. Ausgabe
(März ’11)
Der
Rauchfang
Die Zeitschrift des Bauernhausvereins Lehe e.V.
Seite 2
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem in den letzten Ausgaben des Rauchfangs wiederholt über den Stand der Arbeiten an den Blauwalkieferknochen berichtet wurde, können wir heute sehen, dass
die großen Knochen wieder vor dem Tor des Geesthofes
stehen. Die Restaurierung wurde aus WIN-Mitteln bezahlt und erfolgte durch das Förderwerk unter Assistenz
des Berufsfortbildungswerks. Am 20.10.2010 wurden die
Kiefer wieder aufgestellt und am 26.10.2010 erfolgte ein kleiner Festakt zur
Rückkehr der Walknochen. Näheres steht im Artikel von Harald Neujahr in
dieser Ausgabe.
Unsere unermüdliche Handwerkergruppe hat sich in diesem Winter
schwerpunktmäßig dem Rauchhaus, dem Schafstall, der Moorkate und dem
Immenstand gewidmet. Auf Empfehlung des Dachdeckers Onken erhielt der
Immenschauer eine Winterabdeckung. Die zu nahe stehenden Bäume und
der niedrige Wintersonnenstand ließen Feuchtigkeitsschäden am Dach befürchten. Und was es finanziell heißt, ein Reetdach zu erneuern, konnten
wir 2010 beim Rauchhaus erfahren.
Da die Elektrik im Rauchhaus von vielen Händen hergestellt worden
war, hatte sich nach Meinung unseres Chefelektrikers Kurt Mahler und
seiner Helfer eine abenteuerliche
Installation ergeben. Diese wurde
überholt und in einen sicheren Zustand versetzt. Gleichfalls wurden
Montage der Elektrik
Der Rauchfang
erscheint jährlich im März und September
Herausgeber: Volkskundliches Freilichtmuseum im Stadtpark Speckenbüttel des Bauernhausvereins Lehe e.V.
Geschäftsstelle: Marschenhausweg 2, 27580 Bremerhaven, Tel. 0471 8 50 39, Fax 0471 9 5867 51
Geesthofanlage: Parkstraße 9, 27580 Bremerhaven, Tel. 0471 8 11 13
Internet: www.bauernhausmuseum-bremerhaven.de | E-Mail: bauernhausverein.lehe@nord-com.net
Bankverbindungen: Sparkasse Bremerhaven, BLZ 292 500 00, Konto-Nr. 2 003 015
Kreissparkasse Bremerhaven, BLZ 292 501 50, Konto-Nr. 100 005 845
Verantwortlich für den Inhalt: Peter Hebel
Redaktion/Fotos: Rosemarie Blum, Klaus Börsch, Peter Hebel, Maria Jüstel, Harald Neujahr, Bärbel Renken
Mit freundlicher Unterstützung:
Uwe Schendel Design Agentur, Tel. 0471- 80 40 08
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eine indirekte Beleuchtung in den Ställen mit den Exponaten hergestellt und
die Lampen im Herdbereich optimiert.
Henry Bremer machte sich mit einer Gruppe daran, die Ausstellungsstücke in der Nordseite des Hauses zu überholen und aufzuarbeiten. Alles
wurde ausgeräumt und bei dieser Gelegenheit auch gleich die Innenhauswand neu gestrichen.
Schafstall und Moorkate erhielten eine elektrische Beleuchtung, die
Walkiefer sollen schnellstmöglich mit bereits aus WIN-Mitteln erworbenen
Bodenscheinwerfern angestrahlt werden. Jürgen Rose widmete sich der
Herstellung von Schaukästen für regionale Getreidesorten.
Aber auch in anderen Bereichen ging es voran: Auf der Grundlage
eines Vorschlages von Waldemar Heiting wurde die Inventarisierung neu
organisiert. Monika Brunckhorst und Bärbel Renken werden sich zukünftig
um die Altexponate kümmern, ihren Verbleib und die Nummerierung
prüfen.
Neue Exponate werden von Henry Bremer, Waldemar Heiting und
Helmut Frey aufgenommen und inventarisiert. Auf einem neu beschafften
Notebook wurde das Museumsinventarprogramm Primus installiert. Helmut
Frey wird hier die elektronische Speicherung des Inventars vornehmen, die
durch Digitalfotos von Waldemar Heiting ergänzt wird.
Eine verdiente Pause
Das Inventarteam
Für den Nachbau der 1946 beim Marschenhaus abgebrannten
Scheune sollen in diesem Jahr unter Federführung unseres Vorstandsmitgliedes Werner Grannemann und dessen Büro der Bauantrag gestellt und
die Gründungsarbeiten vorgenommen werden. Auf dem Titelbild dieser
Ausgabe sind das ursprüngliche Marschenhaus und die Scheune zu sehen.
Auf eine gute Saison mit vielen schönen Veranstaltungen!
Wir sehen uns auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, dem
7. April 2011 im Altenteilerhaus der Geesthofanlage.
Mit herzlichen Grüßen, Ihr Peter Hebel
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Berlinreise
Früh um 8.00 Uhr trafen sich am 23.11.2010 zehn Vereinsmitglieder am Hauptbahnhof zur Abfahrt nach Berlin auf
Einladung von Uwe Beckmeyer, Mitglied des Deutschen Bundestages.
Bereits nach vier Stunden erreichten wir bequem mit der
Bahn die Bundeshauptstadt. Dort erwartete uns ein hochinteressantes vom
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung zusammengestelltes
Programm. Unter fachkundiger Führung besuchten wir am Nachmittag die
Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Dritten Reich. Eindrucksvoll erfuhren wir Details und Hintergründe des Attentats auf Hitler.
Am zweiten Tag der Reise besichtigten wir den Plenarsaal im Reichstagsgebäude. Wegen der Terroranschlagswarnungen durchliefen wir zunächst einen gründlichen Sicherheitscheck wie am Flughafen. Ab 9.00 Uhr
durften wir der Haushaltsdebatte beiwohnen. Live erlebten wir Herrn
Steinmeyer und Frau Merkel als Redner vor dem versammelten Bundesparlament.
Das Freilichtmuseum im
Speckenbütteler Park des
Bauernhausvereins Lehe
ist wie folgt erreichbar:
Marschenhaus
Marschenhausweg 2
27580 Bremerhaven
Tel. 0471 / 8 50 39
Fax 0471 / 9 58 67 51
E-Mail:
bauernhausverein.lehe
@nord-com.net
Verwaltung
im Marschenhaus
(Frau Elias)
Dienstag und Freitag
9.00 bis 11.00 Uhr
Geesthof
Tel. 0471 / 8 11 13
Homepage:
www.
bauernhausmuseumbremerhaven.de
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Der Nachmittag führte uns in die Bremer Vertretung, dort trafen wir
Herrn Beckmeyer. Mit ihm hatten wir Gelegenheit, tagesaktuelle Fragen zu
diskutieren.
Anschließend erwartete uns ein weiterer Höhepunkt der Reise. Nach
einem Besuch der Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas, geschaffen von Peter Eisenman, fuhren wir in das Jüdische Museum.
Der nächste Morgen führte uns in das Bundesministerium für Umwelt.
Doch hier war der zuständige Mitarbeiter zur Freude einiger Mitreisenden
nicht verfügbar und so ergab sich die unerwartete Gelegenheit, das legendäre KaDeWe zu besuchen. Das war ein toller Ersatz!
Während unserer Reise standen uns permanent ein Mitarbeiter Herrn
Beckmeyers sowie eine Reiseleiterin des Presse- und Informationsamtes zur
Verfügung. Zwischen den Einrichtungsbesuchen fuhren wir in einem komfortablen Reisebus in mehreren Abschnitten die Sehenswürdigkeiten Berlins
an und erhielten wertvolle Erläuterungen. Untergebracht waren wir in
einem sehr ansprechenden, zentral gelegenen neuen Hotel in der Nähe des
Alexanderplatzes. Wir führten den Besuch in Berlin gemeinsam mit einer
Gruppe aus Bremen durch. Die Reise war für uns inklusive aller Mahlzeiten
kostenlos.
Weitere Mitglieder unseres Vereins sind angemeldet und werden bei
einer der kommenden Fahrten berücksichtigt.
Unsere
Reisegruppe:
Hannelore Metzler,
Birgit und Uwe
Stoewahse,
Ingrid Willms,
Rosi Blum,
Marianne Hebel,
Elborg Kinkhorst,
Klara Rose,
Peter Hebel,
Hanna
Rademacher
Peter Hebel
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Schönes Zuhause
Freuen Sie sich auf vier Wände zum Wohlfühlen!
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Dachreparatur
Immer wieder wurden wir von Vereinsmitgliedern angesprochen, die
sich Sorgen um den Zustand des Daches vom Rauchhaus machten. Die
Nordseite war in einem äußerst schlechten Zustand, eigentlich bestand der
Dachbelag dort nur noch aus einer kompostartigen Masse. Permanente
Feuchtigkeit durch Witterung und hohe Bäume sowie die nordseitentypische
Beschattung hatten das Reet in Fäulnis übergehen lassen, Bakterien und
Pflanzen, möglicherweise auch ein für das Reetdachsterben verantwortlicher
Pilz, fanden einen guten Nährboden. Das Werk der Zerstörung ließ sich nur
noch durch eine Neueindeckung beseitigen. Doch die kostet Geld – viel Geld,
das wir nicht hatten. Die Kostenvoranschläge der örtlichen Reetdachdecker
lagen mit einigen Nebenarbeiten deutlich über 30.000 €. Der Quadratmeterpreis für eine Reetdachneueindeckung inklusive der Entsorgung des alten
Materials ist mit rund 110 € zu veranschlagen. Über einen Antrag an die
Stiftung Wohnliche Stadt kamen wir schließlich in den Besitz der erforderlichen Mittel: 37.000 € wurden bewilligt. Die uns bereits von früheren
Arbeiten bekannte Firma Onken erhielt den Zuschlag.
Im Oktober 2010 rückten die Dachdecker an. Berge von Altmaterial
wurden zunächst vom Dach entsorgt, eine neue Lattung angebracht und
schließlich das neue Reet in der erforderlichen Stärke von 35 cm auf dieser
mit Drähten befestigt. Ebenfalls wurde der komplette Heidefirst ausgetauscht und der ebenfalls recht angegriffene obere Abschnitt des Südseitendachs neu eingedeckt.
Nun ist das wahrscheinlich älteste Bauwerk in Bremerhaven, unser
Rauchhaus von 1629, wieder unter einem regendichten Dach. Wir haben das
beste auf dem Markt verfügbare Reet verarbeiten lassen, es stammte zu
unserer Überraschung aus China. Dort sind die Wachstumsbedingungen für
Das neue Reet liegt schon bereit, die obere Lage ist bereits entfernt
Rechts die Dachdecker bei ihrer nicht ungefährlichen Arbeit
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Einladung
zur Jahreshauptversammlung 2011
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung
laden wir die Mitglieder zu
Donnerstag, 7. April 2011, 19.30 Uhr
auf die Geesthofanlage/Parkstraße ein.
Tagesordnung
1. Eröffnung
2. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung
vom 8. April 2010
3. Berichte des Vositzenden Herrn Hebel und der Arbeitsgruppen
mit Bildern von Herrn Heiting
4. Kassenbericht und Haushaltsplan 2011 des
Schatzmeisters Herrn Seemann
5. Bericht der Kassenprüferinnen Frau Brunkhorst und Frau Hinze
6. Entlastung des Vorstands auf Antrag der Kassenprüferinnen
7. Wahl eines/einer Kassenprüfers/in für die satzungsgemäß
ausscheidende Frau Brunkhorst. Vorschlag: Frau Blum
8. Verschiedenes
Das Protokoll über die Mitgliederversammlung vom 8. April 2010
liegt im Marschenhaus ab 1. April 2011 aus und kann im Rahmen der
regulären Öffnungszeiten und Veranstaltungen von den Vereinsmitgliedern eingesehen werden.
Auf eine gesonderte Einladung zur Jahreshauptversammlung
wird verzichtet.
Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen.
Der Vorstand, gez. Peter Hebel
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dieses Naturmaterial ideal, der Halm ist äußerst widerstandsfähig. Eine
lange Haltbarkeit steht zu erwarten. 35 Jahre sollte ein mit Reet gedecktes
Dach bei regelmäßigen Pflegearbeiten in unseren Breiten halten, früher
hielten die Dächer über 100 Jahre!
Schön wäre es, wenn wir die Bäume an der Nordseite des Hauses entfernen könnten. Doch dagegen steht der Baumschutz.
Peter Hebel
Rüstringer Heimatbund besichtigt Geesthofanlage
Gefördert durch das WIN-Programm konnte der Bürgerverein Geestemünde im Herbst 2009 eine Sonntagstour auf die „andere Weserseite”
durchführen, um sich zu informieren, wie in anderen Orten ehrenamtliche
Heimatpfleger ihre Orte präsentieren. Begrüßt wurde er vom 1. Vorsitzenden des Rüstringer Heimatbundes, Herrn Mengers, welcher abschließend
den Wunsch äußerte, dass seine Radfahrergruppe schon lange einmal eine
Tour durch Bremerhaven machen möchte, jedoch noch keinen geeigneten
Führer für dieses Unternehmen gefunden hätte. Schnell fanden sich Mitglieder des Bürgervereins bereit, diese Veranstaltung zu unterstützen. Was
bot sich als Rastpunkt für eine Kaffeepause an? Natürlich die schöne Geesthofanlage des Bauernhausvereins. Also konnte Rosi Blum am 3.9.2010 um
14.15 Uhr an der Weserfähre die Rüstringer begrüßen. Angemeldet waren
ca. 20 Personen, gekommen sind aber 31 Radler! Ein Handy-Anruf bei un-
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serem neuen Verwalterpaar genügte,
man reagierte flexibel, es gab bei der
Ankunft für alle genügend Butterkuchen und Kaffee satt. Danke dafür!
Die Radtour führte den Geestewanderweg entlang über das Tiedesperrwerk, durch das Schierholzgebiet in
den Speckenbütteler Park. Unterwegs
wurde eine Pause zwecks alkoholischer Getriebe-Ölung gemacht, bei
der Gelegenheit konnten Erklärungen über die Stadt Bremerhaven,
besonders auch über den Ortsteil
Geestemünde, abgegeben werden
und viele Fragen wurden auch beantwortet.
Die Gestaltung der Geesthofanlage rief dann Entzücken und Bewunderung hervor, vor allem die ausführliche Erklärung der ehrenamtlich ausgeführten Arbeiten und Bewältigung der Veranstaltungen (das Plakat vom Bauern- und Jägermarkt war ja
gerade offensichtlich) erregte großes Interesse der Gäste. Der 1. Vorsitzende
des Bürgervereins, Franz Wichmann, verteilte nach seiner Begrüßung Informationsmaterial sowohl der Speckenbütteler als auch der Geestemünder
Institutionen.
Zum Abschluss stellte sich das Verwalterpaar noch kurz vor (auch ein
paar Fragen zum Bauernhausverein wurden nochmals gern beantwortet),
um sich dann in die Küche zu verabschieden. Mit viel Beifall wurden sie
großzügig entlassen. Die Rücktour wurde dann etwas kürzer: An der Aue
entlang ging es zum Zolltor Rotersand – dort lag auch gerade ein Autotransporter der großen Klasse. Ab Motorenwerke bewegten wir uns dann am
Deich entlang über das Hafengelände (Havenwelten) zurück zur Fähre.
Alles in allem: Eine gelungene Unternehmung, nicht zuletzt durch die
von mir vorbereitete Gestaltung des Radweges. Es wäre schön, wenn nun des
öfteren ein Austausch gemeinsam mit dem Rüstringer Heimatbund stattfinden könnte. Gern habe ich mich bereit erklärt, im kommenden Jahr eine
Tour südlich der Geeste zu organisieren, im Gegenzug wird man zukünftig
dem Bürgerverein und auch dem Bauernhausverein Speckenbüttel Informationen zu den Veranstaltungen im Landkreis Wesermarsch zukommen
lassen. Übrigens: Die Rüstringer haben ihren Vereinssitz in der Moorseer
Mühle!
Rosemarie Blum
Bauernhausverein Lehe e.V.
Volkskundliches Freilichtmuseum
im Speckenbütteler Park
BEITRITTSERKLÄRUNG
Ich/Wir erkläre/n hiermit meinen/unseren Eintritt in den
Bauernhausverein Lehe e.V. zum
Der Jahresbeitrag beträgt:
25,00 Euro für Einzelpersonen
35,00 Euro für Paare
(Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.)
Angaben zur Person:
Name:
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Vorname:
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Geb.-Dat.:
Geb.-Dat.:
Beruf:
Beruf:
Anschrift:
Anschrift:
Telefon:
Telefon:
Ort, Datum, Unterschrift(en)
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige(n) ich/wir den Bauernhausverein Lehe e.V. widerruflich,
die von mir/uns zu entrichtenden Beiträge bei Fälligkeit zu Lasten
meines/unseres Girokontos
Kto.-Nr.:
BLZ:
bei:
durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die Deckung nicht aufweist, besteht
seitens des kontoführenden Kreditinstitutes (s.o.) keine Verpflichtung zur Einlösung.
Teileinlösungen werden im Lastschriftverkehr nicht vorgenommen.
Name:
Anschrift:
Ort, Datum, Unterschrift(en)
Vorname:
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Helferessen: Matjes satt
Gute Stimmung im Flett des
Marschenhauses: Rund 40 einsatzfreudige Helfer und Helferinnen sowie Handwerker des Vereins haben
sich am 2. Dezember 2010 zum
Helferessen eingefunden. Auf dem
Speiseplan stehen Matjes mit Schwarzbrot. Als Dankgeschenk liegt auf
jedem Teller eine kleine Flasche Rotwein. Umrahmt vom Harmoniumspiel
Herrn Meyer-Aschhoffs dankt der Vorsitzende den Anwesenden und hebt
eingebettet in einen Jahresrückblick hervor, wie bedeutsam die ehrenamtliche Arbeit für den Verein und das Museum sind. Nach dem Essen tritt Hein
Carstens auf. In seiner launigen Weise vertellt er uns wat op Plattdütsch,
Rudel Kinau wird gelesen. Wein, Bier und Köm heben die Stimmung und
helfen bei der Verarbeitung des gehaltvollen Essens. Allen hat der Abend
gefallen, es wurde sogar wieder gemeinsam gesungen!
Im nächsten Jahr soll wieder ein Helferessen erfolgen. Die Teilnahmeregeln werden jedoch andere sein. Bisher wurde eingeladen, wer dreimal im
laufenden Jahr im Helfereinsatz bei Veranstaltungen war. Das war immer
ungerecht gegenüber den neu hinzugekommenen Kräften mit vielleicht erst
einem Einsatz. Zukünftig wird ein Termin für das Essen in der Herbstausgabe des Rauchfangs genannt. Anmelden können sich dann alle gelisteten
11.01.11
12:34
Helfer und Helferinnen, die Handwerker1 und
der Vorstand.
Peter Hebel
Unfall – was tun?
Hermann-Ehlers-Straße 18 h
27578 Bremerhaven
Tel. 0471 2312565
Fax 0471 4814595
Mobil 0151 12109893
Für eine reibungslose Schadensabwicklung sollten Sie als Geschädigter einen
Sachverständigen beauftragen. Sie sind
frei in der Wahl der Werkstatt und eines
Rechtsanwalts Ihres Vertrauens. Ein
zeitnah erstelltes Gutachten dient als
Grundlage Ihrer Abrechnung mit der
Versicherung und gilt gleichzeitig als
Beweissicherung.
Seite 14
Nachruf: Hanna Wolff
Unser Ehrenmitglied Hanna Wolff ist am
31.12.2010 mit 87 Jahren verstorben. Seit 1982
war Hanna Mitglied in unserem Verein. Sie ist uns
als Kulturschaffende und Buchautorin bekannt.
Von ihr stammen die Werke „Poesie aus Stammbüchern und Alben von 1789 bis 1991”, „Mudder, Mudder, de Melk kokt
över” (Kinderspiele) und „Martha – Geschichte einer Auswanderung”. Das
letztgenannte ist wohl das bekannteste Buch. Es schildert die Auswanderung
ihrer Schwester Martha in die USA und deren Rückkehr nach Bremerhaven.
Es gilt heute als ein zentrales Werk im Deutschen Auswanderermuseum.
Frau Wolff wurde in Geestemünde geboren und erlernte den Beruf der
Buchhändlerin. Mit ihrem Mann Willy und ihren vier Kindern bewohnte sie
fast 60 Jahre ein liebevoll gepflegtes Siedlungshaus im Eckernfeld. Unserem
Freilichtmuseum fühlte sie sich auf das Engste verbunden. Sie stellte Tischkarten für das Grünkohlessen her, hielt Lesungen bei uns und trug mit einer
Handarbeits- und Wäscheausstellung aus vergangenen Zeiten zum Gelingen
unserer Hundertjahresfeier bei. Mit dem Wunsch, das zur Trauerfeier für
Blumen und Kränze vorgesehene Geld dem Bauernhausverein zu überweisen, erwies sie uns einen letzten großen Dienst. Das Andenken an Hanna
Wolff werden wir in unseren Herzen bewahren.
Peter Hebel, Harald Neujahr
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Wurster Landstraße 52 · 27607 Langen-Imsum · brandt-heizoel@t-online.de
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Stiftungen und Spenden
Wie in einer der vorletzten Ausgaben des Rauchfangs beschrieben,
schuf unser bereits verstorbener Vorsitzender Heiner Thees eine Stiftung auf
seinen Namen: Die Heiner-Thees-Stiftung. Deren Zinserlöse werden seit
1988 dem Bauernhausverein und damit dem Freilichtmuseum jährlich
gutgeschrieben. Aus Gesprächen mit den örtlichen Sparkassen weiß ich,
dass in unserer Stadt und deren Umfeld Bürger leben, die sich mit dem
Gedanken befassen, ebenfalls eine Stiftung zu schaffen oder diesen Schritt
bereits vollzogen haben.
Da vielleicht in unserem Leserkreis ähnliche Überlegungen angestellt
werden, möchte ich an dieser Stelle dazu einige Informationen geben:
Eine Stiftung zu gründen ist an bestimmte Formalien gebunden, die
ohne fachliche Hilfe schwer zu leisten sind. Hier helfen die beiden örtlichen
Sparkassen, schließlich sollen die eingesetzten Mittel auch ihren Zweck
erreichen.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen einer Stiftung und einer
Spende ist in der Nachhaltigkeit der Stiftung zu sehen. Als Spende können
Gelder projekt- oder sachbezogen eingesetzt werden. Sie können in voller
Höhe sofort verwendet werden und sind danach nicht mehr verfügbar.
Anders ist es bei der Stiftung. Die Stiftung hat eine einmalige Einlage oder
sie sammelt Einlagegelder als Stiftungskapital. Nur die Zinserträge des
Stiftungskapitals werden entsprechend der Zielsetzung verwendet. Das Stiftungskapital bleibt erhalten und führt so zu einer Nachhaltigkeit. Durch ein
in der Stiftungssatzung genanntes Gremium werden die Stiftungserträge
ihrer Verwendung zugeführt.
Der Staat fördert Spender und Stifter durch die steuerliche Absetzbarkeit der eingesetzten Mittel. Bei Vorliegen der Voraussetzungen können
10 % des eingesetzten Stiftungskapitals zehn Jahre lang, Spenden in voller
Höhe im Folgejahr steuerlich berücksichtigt werden.
Welche Möglichkeiten bieten sich nun ganz konkret für eine Unterstützung unseres Vereins bei der Unterhaltung des Freilichtmuseums?
Dazu drei Beispiele:
Die Heiner-Thees-Stiftung: Sie wurde mit einem Anfangsvermögen
von 100.000 DM ausgestattet und hat den Zweck der Förderung, Erhaltung
und des Ausbaus des Freilichtmuseums. Hier sind Zustiftungen für die satzungsgemäße Verwendung möglich und bereits geleistet worden. Diese Stiftung wird bei der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln geführt.
Die Bürgerstiftung Bremerhaven: Sie hat das Ziel, gemeinnützige
Projekte, die der Befriedigung sozialer und kultureller Interessen der regionalen Bevölkerung dienen, zu initiieren, zu fördern und zuveranstalten. Zu
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diesem Zweck sammelt die Bürgerstiftung Spenden und Zustiftungsmittel.
Diese können in das ständig wachsende Stiftungskapital eingebracht oder
als Spenden sofort eingesetzt werden. Weiter können unter dem Dach des
Hauses Bürgerstiftung Unterstiftungen geschaffen werden, etwa vergleichbar mit den Zimmern eines Gebäudes. Diese Unterstiftungen fungieren wie
eigenständige Stiftungen und können z. B. mit dem Namen des Stifters oder
nach dem Stiftungszweck benannt werden. Sie könnten das Ziel haben, das
Freilichtmuseum in Speckenbüttel zu fördern – analog der Heiner-TheesStiftung.
Als Ansprechpartner für die Bürgerstiftung Bremerhaven steht Uwe
Perl (Vorstand Sparkasse Bremerhaven) zur Verfügung.
Die direkte Spende: Spenden an den Bauernhausverein können
jederzeit auf das bekannte Konto 2 003 015 bei der Sparkasse Bremerhaven, BLZ 292 500 00, erfolgen.
Die beiden Vorstände der örtlichen Sparkassen sind als Ansprechpartner beratend in Stiftungs- und Spendenangelegenheiten tätig.
Peter Hebel
Garantiert KSK.
Nehmen Sie uns
beim Wort.
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Bewirtungen von Feiern auf dem Geesthof
Bewirtungen auf der Geesthofanlage werden von der bereits seit Jahren
für uns tätigen Firma „Alte Scheune” aus Neuenwalde durchgeführt. Das
Verwalterpaar der Geesthofanlage, Herr Kröger und Frau Köhler, Telefon
0471 81113 oder die „Alte Scheune”, Telefon 04707 567, nehmen die
Anmeldungen entgegen. Die dem Verein zufließenden Mieten für die Geesthofanlage wurden vom Vorstand überarbeitet und angepasst. Ab Januar
2011 ist die Miete für die Altenteilerdiele wie folgt gestaffelt:
Feiern mit bis zu zwanzig Gästen kosten 100 €, mit bis zu 40 Gästen
160 € und mit bis zu 55 Gästen 220 €. Die Rauchhausdiele kostet 250 €,
Trauungen werden mit 80 € berechnet. In den Wintermonaten berechnen
die Verwalter zusätzlich 15 € Heizkosten für die Altenteilerdiele.
Bisher wurden zusätzlich für bewirtete Nichtmitglieder 1,50 € pro
Person berechnet, diese Kosten entfallen auf der Geesthofanlage zukünftig
gänzlich.
Die Tarife im Marschenhaus bleiben unverändert:
Flett 80 €, Diele 150 €, Trauungen werden im Flett mit 50 €, in der
Diele mit 100 € berechnet. Zuzüglich werden jeweils 1,50 €/Person für
Nichtmitglieder erhoben. Im Marschenhaus führt unsere Verwalterin Frau
Fink in Zusammenarbeit mit dem Caterer Cordes aus Sievern die Bewirtungen durch, Anmeldungen unter Telefon 0471 85039.
Zusätzlich entstehen in beiden Anlagen Bewirtungskosten.
Peter Hebel
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Die Auferstehung der Walkieferknochen
Im Frühjahr 2008 entdeckte ich bei einer Durchforstung des Bodens
unseres Altenteilerhauses auf der Suche nach wertvollen und reparaturfähigen Exponaten die dort abgelegten, fast vergessenen Blauwal-Unterkieferknochen, von deren Existenz dort ich bisher nichts wusste. Als das Handwerkerteam diese Knochen, die jahrzehntelang das Tor unserer Geesthofanlage als markantes Wahrzeichen geschmückt hatten, in ihrem jammervollen, zerfallenen Zustand untersuchte, wurde sofort die Initiative zur
Konservierung und Wiederaufstellung geweckt. Eine Untersuchung des
ursprünglichen Standortes zeigte uns, dass die Fundamente, von dichtem
Gras- und Krautbewuchs überwuchert, noch vorhanden und intakt waren.
Diese Feststellung beflügelte die geborene Absicht.
Ein Gespräch mit der Firma auf der Insel Föhr, die Walkieferknochen
für das Heimatmuseum in Wyk konserviert und aufgestellt hatte, führte
zu dem Ergebnis, dass derartige Konservierungen arbeitsintensiv und mit
hohen Kosten verbunden sind. Deshalb plädierten einige von uns für den
Versuch, diese Maßnahme in Eigenarbeit noch vor unserer 100-Jahr-Feier
im September 2008 in Angriff zu nehmen.
Diese Absicht aber scheiterte an der Zeitfrage für die aufwendigen
Vorbereitungsarbeiten an der dreitägigen Feier und den nicht vorhandenen
trockenen Lagerungsmöglichkeiten während der Saison. Der Versuch
musste also verschoben werden, führte aber zu neuen Überlegungen und
Untersuchungen.
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■ Ziegel- und Flachdächer
■ Holzbau
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Die Geschichte dieser Walkieferknochen ist lang. Sie werden in den
Archivalien zum ersten Mal 1909 erwähnt, als man „auf eine Aufstellung
der Knochen, die seit längerem den Eingang von Jan Bohls eigenem Wohnhaus in der Hafenstraße zierten, vorläufig verzichtete”(s. auch Festschrift,
„Ländliche Kultur im städtischen Raum”, S. 21).
In den Unterlagen der Folgezeit, den Protokollen des Vorstandes und
der Jahreshauptversammlungen werden sie nicht mehr erwähnt. Auch über
das genaue Datum ihrer Aufstellung vor dem Tor der Geesthofanlage geben
sie keine Auskunft.
Es existiert nur die Annahme, dass die Aufstellung „vermutlich Mitte
der 1930er Jahre an der Pforte zur Geesthofanlage” stattfand (s. Festschrift,
S. 86). Ihre konkrete Nennung taucht erst wieder in den Protokollen der
Donnerstagsrunde auf (vgl. hierzu auch Rauchfang, 26. Ausgabe, S. 17).
Ihre Mitglieder beklagten Ende der 1980er Jahre gegenüber dem Vorstand
u.a. den Verfall der Walkiefer. Sie mussten nach ihrer Dokumentation Ende
1990 aus konservatorischen Gründen abgebaut und eingelagert werden. Sie
wurden nach heftigen Auseinandersetzungen zunächst hinter die Felssteinmauer gelegt, später in die Tunschün transportiert und danach auf den
Boden des Altenteilers eingelagert. Im Juli 1991 wies der Sprecher der
Runde, Heinz G. Cordes, noch einmal darauf hin, dass die Gruppe bereits
seit 8 Jahren auf den Zerfall der „Blauwal-Unterkieferknochen” aufmerksam gemacht habe. Damals sei eine Säuberung und Konservierung unproblematisch gewesen. Immer wieder habe der Vorstand diese Hinweise
verworfen. Nun stehe er vor der Entscheidung, die Knochen entweder zu
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verschrotten oder die enormen Kosten von
30.000 DM für die Restauration aufzubringen.
Dies ist der Zustand, in dem die Mitglieder
der Handwerkergruppe die alten Unterkieferknochen des Blauwalls, eingelagert auf dem
Boden des Altenteilerhauses bei ihrer Inspektion im Frühjahr 2008 vorfanden und der sie zu
neuen Initiativen anregte. Da unser Vorsitzender,
Peter Hebel, zwischenzeitlich einen guten Kontakt mit dem Berufsfortbildungswerk (bfw)
hergestellt hatte, das unsere neuen Mühlenflügel
angefertigt und angebracht hatte und das in der
Oststraße im Fischereihafen ein Qualifizierungszentrum für Faser-Verbund-Kunststoffe unterhält, rückte der Tag der Entscheidung näher.
Am 15. Sept. 2009 spannte ich meinen
PKW vor Peter Hebels einachsigen Hänger, wir
beide in der irrigen Hoffnung, dass sich mit ihm
der Transport vom Geesthof zum Berufsfortbildungswerk in den Fischereihafen bewerkstelligen
ließe. Als dann aber das Handwerkerteam die
Unterkieferknochen unter großen Mühen vom
Boden des Altenteilers herunterließ und mit
7 Mann nacheinander zum Hänger schleppte,
zeigte sich, dass bei ca 5,50 m Länge und ein
Gewicht von über 200 kg je Kiefer der Hänger
zusammenbrechen würde.
Außerdem zeigte sich nun bei Tageslicht
das Zerfallstadium der Knochen in einem deutlicheren Licht, ein ausgefranstes Erscheinungsbild, teilweise in der Form, als hätte man mit
einer Axt dicht an dicht Kerben in die Knochen
geschlagen. Nach Anruf bei der großen Werkstatt des Arbeitsförderungswerks in Grünhöfe
(Dieselstr.) konnten wir uns wieder in meinen
PKW setzen und von dort einen doppelachsigen
Schwerlasthänger holen. Auf dem Geesthof
wurde nun unter Einsatz von 7 Männern die
Kieferknochen nacheinander auf den Hänger
gehoben und fest vertäut. In langsamer Fahrt
setzte sich dann das Gespann durch Bremer-
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haven in Richtung Fischereihafen in Bewegung, begleitet von Waldemar
Heiting, der die Aktion fotografisch festhielt. Angekommen beim Berufsfortbildungswerk in der Oststr., schleppten 7 junge Männer die Knochen
unter Anleitung des Ausbildungsleiters für Faser-Verbund-Kunststoffe,
Herrn Jäger, in eine der Hallen. Er versprach uns, die Truppe eines neuen
Lehrgangs auf die Konservierung der Walunterkieferknochen anzusetzen.
Am 6. Juni 2010, als wir mit einwöchiger
Verspätung auf der Diele des Rauchhauses mit
vielen geladenen Gästen bei offenem Herdfeuer
den 100. Jahrestag der Eröffnung des Hauses
begingen, präsentierte uns Herr Jäger Fotos vom
ursprünglichen und gegenwärtigen Zustand der
Kiefernkochen. Das Ergebnis dieser zwischenzeitlichen Bearbeitungsentwicklung ließ bei uns die
Hoffnung auf eine baldige Neuaufstellung der
Blauwalkieferknochen vor dem Geesthofgelände
aufkeimen. Schon wurde, auch mit Hinsicht auf
die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, ein noch
zu bestimmender Tag nach dem Ende der Sail
2010 angepeilt.
Nachdem wir mehrfach den Fortgang der
Arbeiten beobachtet hatten, konnte am 10. Sept.
2010 festgestellt werden, dass die Konservierungsarbeiten kurz vor dem Abschluss standen. In
einem Gespräch mit Herrn Jäger wurde vorgesehen, dass die Aufstellung in der zweiten Oktoberhälfte 2010 geschehen könnte. Da das Berufsfortbildungswerk mit großer Wahrscheinlichkeit
vorher in das neu errichtete Fort- und Ausbildungszentrum in der Halle X am Fischereihafen
wird umziehen müssen, vereinbarten wir, dass die
Kieferknochen dann auf der Diele des Rauchhauses zwischengelagert werden. Sie wurden am 4.10.2010 in einem vollständig konservierten Zustand,
der eine weitere lange Lebensdauer versprach, wie zugesagt, angeliefert.
Kurz danach setzte das Förderwerk die inzwischen angefertigten massiven
verzinkten Haltevorrichtungen im abgemessenen Abstand zu den vorhandenen alten Fundamenten ein, sodaß nun einer erneuten Aufstellung der
Kiefer nichts mehr im Wege stand.
Der Vollzug dieses Ereignisses wurde mit der Durchführung eines
kleinen Festaktes im Beisein von Mitgliedern, an der Wiederherstellung
beteiligter Personen und der Presse für den 26.10.2010 terminiert. Bereits
Seite 22
am 20.10.2010 erhielt Peter morgens einen Anruf vom Förderwerk,
dass Mannschaft und Gerät zur
Aufrichtung bereit stünden. Gegen
Mittag war das Werk vollendet.
Am 26.10.2010 fand in einer Feierstunde nur noch die Begutachtung
der „Auferstehung der Walkieferknochen” bei einem Gläschen Sekt
statt. Damit der nun wieder hergestellte ursprüngliche Zustand auch
künftig in einem würdigen und angemessenen Licht erscheint, wird das
Handwerkerteam für eine bei Dunkelheit strahlende Beleuchtung sorgen.
Verfahren und Material der Walkieferaufarbeitung:
Ausspachteln der großen Vertiefungen und Unebenheiten mit angedicktem Epoxidharz. Verstärkung mit 220 g /m2 Glasgewebe im Fuß- und
Halterungsbereich. Verklebung und Laminierung im Handverfahren mit
Epoxidharz und anschließendem Vakuum.
Harald Neujahr
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Ein Pflug aus Spaden
Sonntag, 12. September 2010, Bauern- und Jägermarkt auf dem
Geesthof. Auf dem Hof und an allen unseren Ständen herrschte großer
Besucherandrang. Am frühen Nachmittag meldete sich in der langen
Schlange vor unserem Getränkeausschank ein Mann mit dem Hinweis, er
könne dem Bauernhausverein einen Pflug schenken. Horst Mügge aus
Spaden hinterließ zwecks Kontaktaufnahme Adresse und Telefonnummer,
war dann aber bei meinem Rundgang mit Margret Warband im Getümmel
der Besucher nicht mehr aufzufinden. Am darauf folgenden Dienstag wurde
nach den Tisch-, Zelt-, Küchen- und Geschirr-Transporten vom Geesthof
zum Marschenhaus telefonischer Kontakt mir Herrn Mügge aufgenommen
und ein sofortiges Treffen vereinbart. Mit Friedel Ditsche machte ich mich
auf den Weg, um das Gerät zu besichtigen und zu beurteilen, ob eine Übernahme sinnvoll sei. Wir fanden im Vorgarten einen gut gepflegten und
mehrfach gestrichenen einscharigen Karrenpflug vor mit den beiden unterschiedlich großen Rädern und der für den lockeren Geestboden typisch vertieften Pflugschar. Sogleich vereinbarten wir mit Herrn Mügge den Übergabetermin. Das Transportkommando am 21.9.2010 bestand aus Horst
Brünjes, Peter Pflüger und Harald Neujahr. Die Drei bauten das Gerät zunächst auf dem Gelände des Marschenhauses mit Unterstützung unseres
Eineurojobbers Holger Behrens an geeigneter, gut sichtbarer Stelle auf. Das
Gelände des Marschenhauses bot sich deshalb an, weil das Gerät sich dort
in ein Ensemble mehrerer Exponate gut einfügt.
Auf dem Geesthof, wo das Gerät wegen seiner Geest typischen Form
eigentlich hätte deponiert werden müssen, ergibt sich zur Zeit keine geeignete Stellmöglichkeit. Die Tunschün ist mit Großexponaten bereits vollständig ausgefüllt. Ein Stellplatz als einziges Gerät auf dem weiten Geesthofgelände erschien uns unpassend.
Drei Bilder (oben) zeigen Aufbau, Stellung und Ansicht des einscharigen Karrenpfluges auf dem Gelände des Marschenhauses.
Harald Neujahr
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„ … und sie dreht sich dennoch”
Als 2008 die Flügel unserer Bockwindmühle erneuert wurden, war uns
schmerzlich bewusst geworden, dass sich die Mühle nicht mehr drehen
würde. Die erste Mühle, 1935 an gleicher Stelle aufgebaut, war von den
Schiffen der Weser her noch sichtbar und stand voll im Wind. Heute aber
steht sie durch die vorgelagerte Besiedlung, umringt von hohen Bäumen,
vollständig im Windschutz. Außerdem hatte sich beim Anbringen der neuen
Flügel das große Kammrad verschoben und einige Zähne waren abgebrochen. Diese Situation reizte im Herbst 2009 vier Männer aus unserem
Handwerkerteam. Henry Bremer, Kurt Mahler, Peter Pflüger und Dieter
Siemer machten sich auf den Weg zum Museumsdorf nach Cloppenburg,
um sich Informationen zu holen, wie eine Bewegung der Flügel auch ohne
Wind zu bewerkstelligen sei.
Die Entscheidung zum Start dieses Unternehmens war mit diesem Besuch gefallen und
zugleich wurde damit unsere Truppe „die
Mühlenmänner” geboren. Keiner der Vier ahnte
aber, welche Schwierigkeiten und Probleme diese
Entscheidung nach sich ziehen sollte: Eine Montageplattform musste eingebaut werden, um in
3 m Höhe arbeiten zu können und um später
eine Basis für die Antriebsgruppe zu haben. Das
große Kammrad auf der Hauptwelle musste verschoben, die Lager gereinigt und gefettet werden,
Kultur bewahren . . .
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neue Zähne mussten gebaut und eingesetzt werden.
Mit dem Einbau eines geschenkten elektrischen Antriebsmotors mitsamt der Antriebseinheit (Motor)
und der zusätzlichen Elektroinstallation und Sicherheitsschaltung konnte nach viermonatiger Arbeitszeit der Probelauf beginnen. Auch der obere Mahlstein ließ sich nach kurzer Zeit antreiben. Der Arbeitsbericht von Peter Pflüger in der 30. Ausgabe
unseres Rauchfangs vom März 2010 endet mit
dem Satz: „Wir werden das Ziel erreichen – unsere
Mühle dreht sich Pfingsten 2010 zum Mühlentag.”
Nun konnte nach den lausig kalten Winterarbeiten daran gedacht werden, die eigene Arbeitssituation der 4 erschöpften Mühlenmänner zu verbessern. Sie bauten oben in der Mühle einen kleinen Aufenthaltsraum für den Müller ein mit maximal 6 engen Sitzplätzen, dazu eine Ablage für Speis
und Trank, Lichtschalter und einen E-anschluss,
damit endlich einmal heißer Kaffee durch die
Kehlen rinnen kann. Natürlich ziert den Innenraum
ein schönes Bild von unseren 4 Mühlenmännern.
Dann aber zerstörte ein unfassbares Ereignis
alle Hoffnungen, den Mühlentag zu Pfingsten 2010
mit der sich drehenden Mühle zu erreichen. Am
6. April 2010 stürzte Kurt Mahler von der Leiter
im oberen Teil der Mühle und brach sich ein Handund ein Fußgelenk. Über die Schulter gelegt,
schleppte ihn Peter Pflüger auf den unteren Teil,
informierte per Handy die Feuerwehr, die Kurt
nach einem zweifachen Einsatz mit Rutsche und
Trage vom hohen Bock der Mühle herunterholte.
Zur gleichen Zeit musste sich Henry Bremer einer
Bypassoperation unterziehen und Dieter Siemer
brach sich bei einem Fahrradsturz in der Nähe von
Papenburg den rechten Oberschenkelhalsknochen.
Anfang Juli 2010 tauchten alle vier nach längeren Krankenhausaufenthalten wieder nacheinander bei uns auf. Hoffnung, Einsatzwillen und
Humor hatte keiner verloren: „Die Mühle wird sich drehen”, versprachen
sie. In-zwischen hatte Peter Hebel Arbeitsaufträge zum Schutz des teuren
Mühlen-steerts, des Daches und zur Sicherung des steilen Aufstiegs zur
Mühle an das Förderwerk vergeben. Noch leicht lädiert begannen unsere
Seite 26
Mühlenmänner noch im Juli wieder mit der
Arbeit. Sie begannen einen rot-weiß gestreiften
Sicherheitszaun, den zuvor Friedel Ditsche
vorbereitet hatte, zu installieren. Eisenstangen,
die in zuvor in das Erdreich eingelassene
Hülsen gesteckt wurden, dienten als Träger für
die gestreiften Latten vor und hinter den sich
bald drehenden Flügeln. Sie sollen verhindern,
dass sich Menschen von über 1,80 m Größe
bei unvorsichtigem Verhalten von den sich
drehenden Flügeln am Kopf verletzten.
Während Henry Bremer die Tagesfahrt nach
Leer und Bad Zwischenahn organisierte,
Dieter Siemer und Peter Pflüger bei der
Durchführung des Blasorchestertages und des
Bauern- und Jägermarktes aushalfen, machte
sich Kurt Mahler daran, die gesamte Elektrik
an der Mühle fertig zu stellen.
Nun verkündeten die Mühlenmänner
nach einigen Probeläufen im September, dass sich die Mühle am 31. Oktober
2010 drehen werde. In der ersten Oktoberhälfte umstellte das Förderwerk
die Mühle mit einem Baugerüst, beseitigte die Leckstellen im Dach, sicherte
mit einer festen Plattform das Podest, machte die inzwischen gefährlich
rutschig gewordene Treppe mit genoppten Blechen trittfest und verengte sie
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um einige Zentimeter. Diese Aktion war notwendig, damit nun die Ummantelung des bereits deutlich angegriffenen Steerts mit verzinktem Blech in
Angriff genommen werden konnte.
Vor Beginn dieser Arbeit hielten die Mühlenmänner ihr im September
gegebenes Wort. Am 31.10.2010 drehten sich die Mühlenflügel, abgesichert
durch den rot-weißen Schutzzaun von 15.30 bis 17.00 Uhr. Die Zuschauer,
die zu diesem Zeitpunkt zur ausverkauften Veranstaltung „Klassik im
Marschenhaus”, Beginn 17.00 Uhr, an der Mühle vorbei in das Marschenhaus strömten, mögen sich erstaunt gefragt haben, wie es möglich sei, dass
sich die Flügel einer Bockwindmühle, umringt von hohen Bäumen, bei fast
völliger Windstille drehen können.
Harald Neujahr
„Dat hätt’ ich nich’ dacht” …
… oder: „Einmal Leer und zurück”
Am 4. September 2010, einem Samstag, begann um 8.30 Uhr unser
jährlicher Tagesausflug. Diesmal nach Leer (Ems) und Bad Zwischenahn.
Ein Bus der Firma Junghans brachte uns durch den Wesertunnel auf die
„andere Seite”. Und wieder war es bei der Fahrt festzustellen: Busfahrten
haben etwas. Man muss nicht selbst fahren und noch viel eindrucksvoller,
man sitzt deutlich höher (als im Pkw) und sieht so die Landschaft anders.
Und auf einmal sieht man auch z.B. das Bronzezeithaus an der B 437 bei
Stadland-Rodenkirchen, dazu die eindrucksvolle Landschaft und die Hinweise von Henry Bremer, der für uns diese Fahrt ausgerichtet hatte. Gegen
10.00 Uhr erreichten wir Leer und mit dem angefahrenen Parkplatz „Große
Bleichen” ein Stück Stadtgeschichte. Die heute mit 34.000 Einwohnern
vergleichsweise kleine Stadt war noch bis ins 19. Jahrhundert hinein etwa
300 Jahre lang ein großes Zentrum der Leinenweberei. Diese wirtschaftliche
Bedeutung stieg noch in Zeiten der Zuwanderung, wenn aus Glaubensgründen Vertriebene die Stadt als neue Heimat wählten.
Zwei Stadtführer, Frau Kruse und Herr Ratzinger, betonten auch bei
der Führung die ungewöhnlich starke Ausrichtung der Stadt Leer durch die
Glaubensgeschichte ihrer Gemeinden. Kein Wunder also, dass Frau Kruse
uns zuerst die großen Kirchen der Stadt zeigte. Die Reformation erfasste
Leer um 1525 und als Folge der Zuwanderung gewann in Leer die evangelisch-reformierte Kirche den maßgebenden Einfluss in Religion und Wirtschaft. Und das mit der Folge, dass die Lutheraner aus Leer weitestgehend
verdrängt wurden und die Katholiken für lange Zeiten nicht mehr geduldet
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wurden. Der starke politische und wirtschaftliche Einfluss der Reformierten
kam unter anderem dadurch zum Ausdruck, dass ihnen das Wiegerecht
übertragen wurde. Alle in der Region gehandelten Waren unterlagen dieser
Verpflichtung, und der reformierten Gemeinde verhalf dies zu großen Einnahmen. Damit finanzierte sie jedoch Aufgaben der Daseinsvorsorge und
eine Latein- und Elementarschule sowie den Unterhalt eines Armen- und
eines Waisenhauses. Angesichts des Ursprungs der reformierten Zuwanderer
wurde noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts niederländisch gepredigt!
Die Lutheraner, die Mitte des 17. Jahrhunderts wieder verstärkt zuwanderten, vermochten es 1675 durchzusetzen, dass sie in Leer eine eigene
Kirche errichten durften. Dies führte zu einem langen Rechtsstreit mit den
Reformierten, der erst 1766 (!) nach Zahlung einer Abfindungssumme an
die Reformierten vorläufig endete.
Die katholische Gemeinde entwickelte sich erst wieder ab etwa 1700,
so dass ihre erste Kirche erst 1775 gebaut wurde. Die Heimatvertriebenen
nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten zwar diese Gemeinde, aber in
2002 hat sie gleichwohl ihre Eigenständigkeit verloren. Übrigens ist Leer
seit 1954 Hauptsitz der Evangelisch-reformierten Kirche Deutschlands.
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Unsere Stadtführerin zeigte uns nach den Kirchen den Handelshafen,
einen ehemaligen Seitenarm der Leda (die Leda ist übrigens ein Nebenfluss
der Ems!). Dabei erläuterte sie, dass die heutige große Bedeutung Leers in
enger Zusammenarbeit mit Haren (Ems) darin läge, einen gemeinsamen
Reedereistandort zu bilden. Die zahlreichen Reedereien beider Orte würden
immerhin 750 (!) Schiffe haben. Dies sei einer der größten Standorte dieser
Art. Und dazu gehöre noch Papenburg mit seiner Superwerft. Damit sei eine
maritime Wirtschaftsregion entstanden.
Obwohl die Mehrzahl dieser Schiffe nicht in den Handelshafen einlaufen könne, habe dieser die Wirtschaft Leers lange gefördert, sei aber als
Folge wirtschaftlicher Veränderungen wohl bald nur noch ein Sportboothafen.
Der Weg zurück führte uns durch schöne Gassen mit einer immer noch
alten aber sehr eindrucksvollen Bebauung. So kamen wir u.a. am 1643
errichteten Haus Samson vorbei, in dessen Erdgeschoss sich die Weingroßhandlung Wolff befindet. Im ersten und zweiten Obergeschoss ist ein
Museum ostfriesischer Wohnkultur – ein schönes Barockhaus.
Von der Innenstadt Leers wird viel erhalten, was zum Flair der Stadt
beiträgt. Dazu gehören ganz besonders auch die Historische Waage am
Hafen (1714) und das benachbarte Rathaus – in Anlehnung an die Niederländische Renaissance 1894 errichtet. Im Rathaus zeigte uns Frau Kruse
Ausstellungsstücke vom Gallimarkt, einem seit mehr als 500 Jahren im
Oktober in Leer stattfindenden Viehmarkt. Und der ist zugleich einer der
größten Jahrmärkte der Region. Also auch die Tradition kommt nicht zu
kurz!
Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Teilnehmer im Centralhotel – es gab u.a. Snirtjebraten als Teil eines Buffets – brachte uns der Bus
nach Bad Zwischenahn, um nach viel Kultur mit Kaffee und Kuchen
abzuschließen. Anschließend stand es allen frei, Bad Zwischenahn mit
einem kleinen Spaziergang zu erkunden oder auf einer Parkbank das herrliche Wetter zu genießen. Das nahe Freilichtmuseum am Zwischenahner
Meer hat sich der eine oder andere bestimmt noch angesehen.
Wie ich meine – rundum zufrieden (aber auch etwas erschöpft) –
haben wir den Geesthof um 19.00 Uhr wieder erreicht und uns bei Henry
Bremer für den schönen Tagesausflug bedankt – denn in den „Bauteilchen”
des Ausflugs verbarg sich doch eine Menge Arbeit! Mal sehen, was uns in
diesem Jahr erwartet.
Zur Überschrift: Leer hat sehr viel mehr zu bieten, als man meint.
Klaus Börsch
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Frauenkring: „Zu Hause” und „Umzu”
Ein abwechslungsreiches Programm führte den Frauenkring durch das
Jahr 2010: Kreativität steckt in uns allen. Dieses behauptete Ursel Cappelmann, und – siehe da – unter ihrer Anleitung zauberten wir alle mit einem
Bügeleisen und Wachsmalstiften erstaunlich wirkungsvolle Enkaustik-Werke
– rahmens- und fortsetzungswert.
Passiv-Plattdeutsch beherrschen wir fast alle. Aber Malle Hinze testete
unseren Mut, lange Verschüttetes wieder hervorzukramen und zu aktivieren.
Ein fröhlicher Abend mit plattdeutschen Geschichten und Gesprächen.
Wir erfuhren in Wort und Aktion die Wirkung der uns bis dahin völlig
unbekannten Polaritiy-Therapie und ließen uns informieren über Mikronährstoffe für die Verbesserung unserer Lebensqualität.
Renate Petrowsky stellte in Wort und
Bild interessant und informativ ihre Reise mit
der Transsibirischen Eisenbahn vor, und viel
Musik gab es im Oktober unter dem Motto
„Küchenlieder”. Wir hörten und sangen einen
Abend lang diese wunderschönen tragischen,
unendlich traurigen taschentuchtriefenden
Lieder, wurden informiert über deren soziale
Hintergründe und standen kurz davor, einen
Frauenkring-Küchenlieder-Singkreis zu
gründen!?
Ein Highlight „zu Hause” waren
sicherlich 14 Frauen gleichzeitig in unserer
kleinen Marschenhausküche bei der Herstellung von Antipasti-Gerichten. Eva Hermann
hatte die tollen Rezepte zusammengestellt,
alle Zutaten besorgt und überwachte als
Küchenchefin das muntere Chaos. Da wurde
geschnippelt, gehackt, geputzt, gebrutzelt,
gekocht, garniert, geflucht, gelacht, geschwitzt
mit einem Gesamtergebnis, das uns alle begeisterte. 14 uns bis dahin völlig
unbekannte Antipasti-Gerichte wurden abschließend bei wunderschönem
Wetter und mehreren Gläsern Wein gemeinsam verspeist.
Unser „Umzu”-Programm führte uns u.a. über den Sieverner Vorgeschichtspfad und an einem schönen sonnigen Maitag nach Otterndorf. Die
stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Vera Dieckmann, begleitete uns
durch das historische Zentrum der über 600 Jahre alten Stadt „am großen
Strom”. Sie informierte uns über das Historische Rathaus von 1583 mit
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seinem Rathaussaal und dem Barockzimmer,
über den Kranich, der den Stein hält, um
sich gegen den Schlaf zu wehren, über die
Lateinschule und ihren Rektor und Literaten
J. H. Voß, über die reizenden Utluchten, die
kleinen Erker, aus denen man beobachten
konnte, wer zu Besuch kam und natürlich die
wunderschöne St. Severi Kirche, einem Backsteinsaalbau mit reichhaltiger barocker Innenausstattung und, und, und …
Frau Dieckmann gab ständig Vollgas, mischte Wissenswertes mit Kuriosem
und hübschen Anekdoten und war gleichzeitig begeisterte Otterndorferin
und Ironikerin. Eine Powerfrau, die wir bremsen mussten, denn sonst
hätten wir unseren Besichtigungstermin in der Ottendorfer Puppenstube
verpasst oder auf die leckere Torte in dem bezaubernden Café Tinkerbell
verzichten müssen. Ein rundum gelungener Tag!
Bärbel Renken
Mitarbeiter gesucht
Angestoßen durch eine Studie der Hochschule Bremerhaven werden
interessierte Vereinsmitglieder und solche die es werden wollen gesucht,
die bereit sind zur Steigerung der Attraktivität unseres Freilichtmuseums beizutragen. Wir wollen ein Freilichtmuseum werden, das die
Besucher aktiv einbindet und sie erfahren lässt, wie das Leben auf dem
Lande früher war. Abzudecken sind beispielsweise folgende Aufgaben:
Führungen von Erwachsenen, Vorbereitung von Ausstellungen, Vorträge, Pflege der Exponate, Überarbeitung der Schautafeln, Betreuung
von Schulklassen und Kindergeburtstagen beim Besichtigen, Backen im
Steinbackofen, Schnitzen, Herstellung von Spielzeugen wie Drachen,
Flitzebögen, Zwillen, Bauklötze usw., Stockbrotbacken, Waffelbacken
mit alten Eisen, Kochen auf offenem Feuer im Rauchhaus, Wäschewaschen mit dem Holzheizkessel, alte Spiele, Imkerei usw. Die genannten
Beispiele sind lediglich Anregungen, die vielfach erweitert werden können. Entstanden sind bereits ein Museumsrallyebogen, ein Rätselbogen
sowie Bastelbögen für Kinder von ca. 8 bis 12 Jahren.
Die gesuchten Mitarbeiter erhalten Hilfestellungen durch erfahrene
Vereinsmitglieder. Niemand braucht Angst vor der Aufgabe zu haben.
Interessierte Personen, werden gebeten sich beim Vorsitzenden
Peter Hebel, Tel. 0471 63629 zu melden.
Peter Hebel
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Nachlese
Am 12.9.2010 boten wir erstmals den
neu konzipierten Bauern- und Jägermarkt
auf dem Geesthof mit einem abwechslungsreichen Programm an. Für einen zünftigen
Beginn sorgte das Jagdhornbläserkorps aus
der Wurster Marsch. Es war ein klanglicher
Genuss, wie die jagdlichen Signale und Weisen zum Besten gegeben wurden.
Die Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven war mit einer Jagd-, Wild- und Naturausstellung vertreten. Die vielen ausgestellten
Präparate vermittelten den Besuchern einen
Eindruck, was wirklich an unserer Stadtgrenze
alles im Wald lebt. Dazu demonstrierten Jäger,
wie sich der Jagdhund verhält, der den Anweisungen seines Führers folgt. Das Interesse
war riesig.
Kunsthandwerker wie Stellmacher,
Schmied, Holzschuhmacher – um nur einige
zu nennen – führten ihre Gewerke vor. Auf
dem Bauernmarkt hingegen konnten die Besucher ein reichhaltiges Angebot von regionalen Produkten kaufen und schmackhafte
Quark- und Joghurtkreationen von „Schlepis
Milchhof” probieren.
Für großes Interesse sorgten auch die im
Eingangsbereich platzierten Treckeroldtimer,
vor allem war der Bulldog Lanz ständig umlagert. Beliebt bei den jungen Besuchern waren
der Streichelzoo und das Ponyreiten. Weitere
Attraktionen konnten den ganzen Tag über
auf der gesamten Anlage bestaunt werden.
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Aber nur wer frühzeitig auf dem Geesthof
zum Bauern- und Jägermarkt erschienen war,
konnte unser reichhaltiges kulinarisches Angebot
genießen.
Der Besucherandrang entschädigte Henry
Bremer und mich für den erheblichen Aufwand
bei den Vorbereitungen für einen reibungslosen
Ablauf des Bauern- und Jägermarktes.
Zum 3. Mal fand am 31.10.2010
„Klassik im Marschenhaus” statt.
Diese Veranstaltung hat ihre Fans!
Schnell waren die Eintrittskarten
restlos ausverkauft, die Nachfrage
aber war noch groß. Begleitet von
Hermann Gerner am Klavier, überzeugten Daniel Kim, Lilly Wünscher
und Peter Kubik mit wunderschönen
Melodien aus Oper, Operette und
Musical. Nina Wülfert verband charmant mit Beiträgen die Darbietungen.
Die Besucher waren von dem Programm begeistert und am Ende gab
es lang anhaltenden Beifall.
Am 13. und 14.11.2010 konnte auch das unbeständige Herbstwetter
den Besucherstrom nicht zurückhalten, ins Marschenhaus zu kommen.
Bereits zur Eröffnung des Kunsthandwerkermarktes herrschte ein großer
Besucherandrang.
Das vielfältige Angebot reichte vom Kunsthandwerk über Weihnachtsdekoration und praktische Geschenke: Die Auswahl fiel schwer.
Nicht erst zur Kaffeezeit wurde es so richtig voll auf dem Flett. Um
einen Platz zu ergattern, musste sogar auch mal angestanden werden. An
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Renate
Börsch hat
ihr
Sortiment
hübsch
dekoriert
unserem „Bauernhausverein-Stand” bot Renate Börsch ihre selbst gemachten Marmeladen an: Amaretto-Espresso, Apfel-Minze, Aprikosenaufstrich
mit Lavendelblüten oder Rosen-Gelee und viele andere Sorten – alle fanden
schnell ihre Käufer. Insgesamt 150 Gläser – die eigens auf Bornholm eingekauft werden – hat Renate Börsch mit den leckeren Inhalten kreiert.
Den nicht unerheblichen Erlös stellt sie dem Verein für eine Neuanschaffung oder Restaurierung zur Verfügung. Für all ihre Mühe gilt ihr ein
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Bärbel und
Dieter Schüler
bereiten die
leckeren Brod’n
Klüten zu,
Renate
Petrowsky sorgt
für den Kaffee
besonderer Dank. Stets umlagert war auch der liebevoll dekorierte Stand
der Schokoladenmanufaktur aus Morsum/Sylt. Wer konnte auch schon an
diesen verführerischen Köstlichkeiten so ohne weiteres vorbeigehen?
Am 28.11.2010 stand im Marschenhaus ein literarischermusikalischer Abend auf dem Programm. Gestaltet wurde er von der aus
Österreich stammenden Schauspielerin Nina Wülfert und Hermann Gerner.
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Nina Wülfert trug in souveräner Art und Weise Humoriges und Besinnliches aus Briefen und Erzählungen von H. Heine, Tucholsky u.a. vor.
Verbindliche Worte und Vorträge über Leben und Schaffen der Dichter
sprach Hermann Gerner, dazu spielte er verschiedene Weisen zwischen den
Texten auf dem Klavier. Angetan von dem Abend, spendeten die Zuhörer
reichlich Applaus.
Am 12.12.2010 war das Marschenhaus schon im Außenbereich
festlich-weihnachtlich geschmückt und mit einer launigen Begrüßung
stimmte Gerd Blancke auf die „Vörwiehnacht” ein, immer auch darauf
bedacht, im Laufe des Abends eine schöne Bescherung dem Publikum zu
bereiten. Das Blancke-Trio trug den Zuhörern schöne Arrangements, neue
und traditionelle Weihnachtslieder vor.
Das heimelige Ambiente auf der mit vielen Lichterketten geschmückten Diele des Marschenhauses trug mit dazu bei, dass sich die Gäste bei uns
wohl fühlten. Ein gelungener Abend, an dem sich alle gut auf das nahe
Weihnachtsfest einstimmen konnten.
Am 23.1.2011 zog ein „Grünkohlduft” durch den Speckenbütteler
Park! Die Teamleistung von Hanna Rademacher, Bärbel Rackebrandt,
Klara Rose und Ingrid Willms sowie unter Mithilfe von Hannelore Metzler
und Monika Brunckhorst sorgte dafür. Schon früh am Tag waren sie damit
beschäftigt, für das ausverkaufte Grünkohlessen im Marschenhaus einen
Gaumenschmaus zu kochen.
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Beim ausverkauften Grünkohlessen unterhielt Malle Hinze die Gäste
Aber zunächst empfingen Bernd Renken und Arnold Kröger auf der
Geesthofanlage die Wanderer und schenkten Glühwein aus. Danach schloss
sich eine von Johanna Lauterbach geführte Wanderung zum Marschenhaus
an.
Bis der dampfende Kohl serviert wurde unterhielt Malle Hinze die
Gäste kurzweilig mit plattdeutschen Döntjes und erzählte Geschichten zum
Schmunzeln.
Am 17.2.2011 war im Marschenhaus „Höög di”! – Amüsiere Dich!
angesagt. Einen vergnüglichen Abend bereiteten Gerd Blancke und Helmut
Gawron den Zuhörern. Sie verstanden es, mit plattdeutschen Liedern und
Geschichten in derber Komik die Gäste launig zu unterhalten, die es ihnen
mit Beifall dankten.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sorgten wieder
dafür, dass unsere Gäste zufrieden waren, sich bei uns wohl fühlten
und auch gern wiederkommen. Für die Vorbereitungen und
Durchführung der Veranstaltungen möchte ich allen ein herzliches
Dankeschön aussprechen.
Maria Jüstel
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VERANSTALTUNGSKALENDER
Frühjahr/Sommer 2011
Donnerstag, 7. April 2011, 19.30 Uhr, Geesthof/Parkstr.
Jahreshauptversammlung 2011
siehe Einladung auf Seite 8.
Sonntag, 1. Mai 2011, ab 10 Uhr
Saisonbeginn auf dem Geesthof
mit dem beliebten Hähnewettkrähen
Außerdem bieten wir viel Unterhaltung und auch Kulinarisches:
Frisch geräucherte Forellen, Butterkuchen aus dem historischen
Steinbackofen, Grillbratwurst und Bier vom Fass.
Eintritt frei
Ab 11 Uhr beginnt der Kartenvorverkauf für die Herdabende 2011 der
„Niederdeutschen Bühne Waterkant”
Pfingstsonntag, 12. Juni 2011, 11 - 14 Uhr, Marschenhaus
Jazz-Frühschoppen mit den „Jazz-Lips”
Hamburgs Kult-Jazzband
Es erwarten Sie exzellente Musiker. Der Amerikaner John Defferary
komplettiert die Jazzband. Er ist auf der Klarinette und dem Saxofon
ein Hot Jazz-Interpret der Weltklasse und wird eine Bereicherung
des Frühschoppens sein.
Eintritt: 10,– Euro
Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln.
Pfingstmontag, 13. Juni 2011, 10 Uhr, Geesthof/Parkstr.
Pfingstgottesdienst im Freien
der evangelischen Kirchengemeinden.
Danach wird Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen angeboten.
Eintritt frei
Pfingstmontag, 13. Juni 2011
Deutscher Mühlentag
Unsere Mühlenmannschaft hofft, unsere Mühle an diesem Tage in den Zeiten
von 16 - 18 Uhr mit sich drehenden Flügeln präsentieren zu können.
„Sommer auf dem Geesthof”
Freitag, 1. Juli 2011, 17.30 - 21.30 Uhr
Willkommen zum Grillabend: Genießen Sie schmackhafte Grillspezialitäten
und Salate mit einem frisch gezapften Bier in gemütlicher Atmosphäre.
Dazu werden Sie mit Live-Musik unterhalten.
Eintritt frei
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Ab 29. Juli bis 28. August 2011 auf dem Geesthof/Parkstr.
Immer freitags, samstags, sonntags
Herdabende der Niederdt. Bühne Waterkant
Karten nur erhältlich auf dem Geesthof ab 14 Uhr oder
unter Tel. 0471 81113
Samstag, 27. August 2011 – Mit dem Bauernhausverein unterwegs:
Busfahrt nach Bückeburg und Syke
Abfahrt 7.30 Uhr vom Geesthof/Parkstraße, Rückkehr ca. 18.30 Uhr
Kosten: 40,– Euro pro Person
(im Preis enthalten: Busfahrt, Schlossführung, gemeinsames Mittagessen
in Bückeburg sowie Kaffeetafel im Freilichtmuseum Syke)
Verbindliche Anmeldung bis 12. August 2011: Marschenhaus, Tel. 0471 85039
Sonntag, 11. September 2011, 11 - 17 Uhr, Geesthof/Parkstr.
Kleinkunsttag
Kunst und Genuss – Kunstgenuss
Eine Vielzahl von Künstlerinnen und Künstlern stellen an diesem Tag
ihre Werke auf dem Geesthof aus.
Sie können Werke u.a. aus Holz, Eisen und Kupfer bewundern und den
Kunstschaffenden bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und im
Altenteilerhaus verfolgen, wie Bilder verschiedener Stilrichtungen und
Materialien entstehen.
Im Rauchhaus erwarten Sie verschiedene Darbietungen wie:
Musik auf Zuruf, Bauchrednerin, „De lütten Waterkantler” u.v.m.
Auch ein reichhaltiges kulinarisches Angebot wird an diesem
Tag nicht fehlen.
Eintritt frei
VORVERKAUFSSTELLEN im NZ-Ticketshop „Obere Bürger”,
sowie dienstags bis freitags von 14.00 - 18.00 Uhr im Marschenhaus
(Tel. 04 71 8 50 39) und im Geesthof (Tel. 04 71 8 11 13) – ab sofort auch
bei Kiosk Buse Spezialitäten (Tel. 0471 80 28 82).
Reservierte Karten müssen bis spätestens drei Tage vor Veranstaltungsbeginn bezahlt und abgeholt werden. Ansonsten verfallen die Reservierungen
und die Karten gelangen wieder in den Verkauf. Bereits gekaufte Karten
werden bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn zurückgenommen. Später
werden die Karten nur noch in Kommission angenommen.
Mitglieder zahlen jeweils einen Euro weniger als die genannten Preise
– ausgenommen Veranstaltungen wie z.B. „Kesselgulaschessen” und
„Grünkohlessen”.
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VERANSTALTUNGSVORSCHAU
15. Oktober 2011:
Wunschkonzert
12./13. November 2011:
Weihnachtsbasar
27. November 2011:
Klassik im Marschenhaus
18. Dezember 2011:
Plattdüütsche Vörwiehnacht
Diese Veranstaltungen finden im
Marschenhaus statt.
Gute Stimmung und freundliche Bewirtung
durch die freiwilligen Helferinnen und Helfer des
Bauernhausvereins bei allen Veranstaltungen!
Mitgliedsausweis 2011
des Bauernhausvereins Lehe e.V.
Hier könnte
Ihr Name stehen
wenn Sie bei uns Mitglied wären. Rufen Sie uns an !
Telefon (0471) 8 50 39, Frau Elias, dienstags und freitags,
9.00 - 11.00 Uhr im Marschenhaus.