1. Seniorensportspiele in der Gemeinde Seddiner See

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1. Seniorensportspiele in der Gemeinde Seddiner See
18. Jahrgang
Seddiner See, den 24. November 2010
Nummer 11
1. Seniorensportspiele
in der Gemeinde Seddiner See
Foto: D. Scholz-Janicke
Aus dem Inhalt
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Auslegung des Landkreises
Informationen der Gemeindeverwaltung
Eltern-Kind-Zentrum
Nikolausmarkt
Glückwünsche
Feuerwehr
Ortsbeirat Seddin
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Vereine
Schule
Senioren
Kirchliche Nachrichten
Nachrichten aus der Umgebung
Heimatgeschichten
Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben
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See-Kurier
Nr. 11 / Woche 47
24. November 2010
AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See
Inhaltsverzeichnis
Öffentliche Bekanntmachungen
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Öffentliches Auslegungsverfahren für die geplante Unterschutzstellung von Gehölzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark
zu Geschützten Landschaftsbestandteilen (GLB) ............................................................................................................................ Seite 1
Informationen aus der Gemeindeverwaltung
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Neue Gedenksteine für die Urnengemeinschaftsanlagen ............................................................................................................... Seite 2
Neues aus dem Eltern-Kind-Zentrum ............................................................................................................................................. Seite 2
Nikolausmarkt .............................................................................................................................................................................. Seite 3
Herzliche Glückwünsche im Dezember 2010 ................................................................................................................................. Seite 3
Öffentliche Bekanntmachungen
Öffentliches Auslegungsverfahren für die geplante Unterschutzstellung
von Gehölzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark
zu Geschützten Landschaftsbestandteilen (GLB)
Bekanntmachung des Landkreises Potsdam-Mittelmark
Untere Naturschutzbehörde
vom 04.11.2010
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark als Untere Naturschutzbehörde beabsichtigt, Gehölze im Gebiet des Landkreises Potsdam-Mittelmark in einem
förmlichen Verfahren gemäß § 28 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes in der Bekanntmachung der Neufassung vom 26. Mai 2004 (GVBl.
I/04 S. 350), zuletzt geändert durch Art. 3 des Gesetzes vom 29. Oktober
2008 (GVBl. I/08 S. 271) in Verbindung mit den §§ 22 und 29 des Bundesnaturschutzgesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I/09 S. 2542) durch Rechtsverordnung als Geschützte Landschaftsbestandteile auszuweisen.
Der Entwurf der Rechtsverordnung wird
im Zeitraum vom
bis einschließlich
17. Januar 2011
18. Februar 2011
bei folgenden Stellen während der üblichen Dienststunden zu jedermanns
Einsicht öffentlich ausgelegt:
– Landratsamt Potsdam-Mittelmark, Untere Naturschutzbehörde,
Papendorfer Weg 2 (Backsteingebäude), 14806 Bad Belzig
– Stadt Bad Belzig, Bürgerbüro, Marktplatz 1–3, 14806 Bad Belzig
– Stadt Beelitz, (Rathaus) Berliner Str. 202, 14547 Beelitz
– Amt Beetzsee, Chausseestr. 33 b, 14778 Beetzsee/ OT Brielow
– Amt Brück, Ernst-Thälmann-Str. 59, 14822 Brück
– Gemeinde Groß Kreutz (Havel), Potsdamer Landstraße 49 b, 14550
Groß Kreutz (Havel)/OT Jeserig
– Gemeinde Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, 14532
Kleinmachnow
– Gemeinde Kloster Lehnin, Friedensstr. 3, 14797 Kloster Lehnin/ OT
Lehnin
– Gemeinde Michendorf, Potsdamer Straße 33, 14552 Michendorf
– Amt Niemegk, Großstraße 6, 14823 Niemegk
– Gemeinde Nuthetal, Arthur-Scheunert-Allee 103, 14558 Nuthetal
–
Gemeinde Schwielowsee, Fachbereich Bauen, Ordnung und Sicherheit, Potsdamer Platz 9, 14548 Schwielowsee/OT Ferch
– Gemeinde Seddiner See, Kiefernweg 5,14554 Seddiner See/ OT
Neuseddin
– Gemeinde Stahnsdorf, Annastraße 3, 14532 Stahnsdorf
– Stadt Teltow, Bauamt, Marktplatz 1– 3, 14513 Teltow
– Stadt Treuenbrietzen, Bauverwaltung, Großstraße 105, 14929
Treuenbrietzen
– Stadt Werder (Havel), Eisenbahnstraße 13/14, 14542 Werder (Havel)
– Gemeinde Wiesenburg/ Mark, Schlossstraße 1, 14827 Wiesenburg/
Mark
– Amt Wusterwitz, August-Bebel Straße 10, 14789 Wusterwitz
– Amt Ziesar, Bauamt, Mühlentor 15a, 14793 Ziesar
Während der Auslegungsfrist können nach § 28 Abs. 2 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes Bedenken und Anregungen zum Entwurf der
Rechtsverordnung von den Betroffenen schriftlich oder zur Niederschrift
bei den obigen Auslegungsstellen vorgebracht werden.
Die vorgebrachten Bedenken müssen den Namen, den Vornamen und die
genaue Anschrift der Person enthalten. Bedenken und Anregungen, die sich
auf Grundstücke beziehen, sollen Gemarkung, Flur und Flurstück der betreffenden Fläche angeben.
Vom Zeitpunkt dieser Bekanntmachung an sind nach § 28 Abs. 2 Satz 3 des
Brandenburgischen Naturschutzgesetzes in Verbindung mit § 22 Abs. 3 Satz
3 des Bundesnaturschutzgesetzes bis zum In-Kraft-Treten der Verordnung,
jedoch längstens drei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein
weiteres Jahr, alle Handlungen und Maßnahmen verboten, die geeignet
sind, den Schutzgegenstand nachteilig zu verändern (Veränderungssperre).
Die zum Zeitpunkt dieser Bekanntmachung ausgeübte rechtmäßige Bodennutzung und rechtmäßige Ausübung der Jagd bleibt gemäß § 28 Abs. 2
Satz 4 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes von der Veränderungssperre unberührt.
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See-Kurier
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AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See
Informationen aus der Gemeindeverwaltung
Neue Gedenksteine
für die Urnengemeinschaftsanlagen
Entsprechend § 16 Absatz 6 der Friedhofssatzung der Gemeinde Seddiner See besteht die Möglichkeit für die in den Urnengemeinschaftsanlagen Seddin
und Neuseddin Beigesetzten, Bronzegedenktafeln an die Gedenksteine anbringen zu lassen. Die Gedenktafeln sind 20 cm x 8 cm groß und werden in drei
Zeilen mit folgenden Angaben der Verstorbenen beschriftet:
Vorname Name
Geburtsdatum
(Monat als Zahl)
Sterbedatum
(Monat als Zahl)
Eine Gedenktafel kostet 189,58 €. Der Auftrag für die Herstellung und Anbringung ist an die Gemeinde Seddiner See, Kiefernweg 5,14554 Seddiner See,
zu richten.
Axel Zinke
Bürgermeister
Neues aus dem Eltern-Kind-Zentrum –
Vorlesen für und mit Kindern
Am letzten Donnerstag im September war es nun soweit: der erste Vorlesenachmittag vom Eltern-Kind-Zentrum fand statt. Nachdem am Anfang
erst zögerlich die Zuhörer erschienen, kamen im Laufe der Zeit dann doch
recht viele Muttis und Vatis mit ihren Kindern, um unserer Geschichte zu
lauschen. Nachdem die erste Geschichte von der Schildkröte, die Geburtstag hatte, vorgelesen war, hielt es niemanden mehr auf seinen kuscheligen
Sitzgelegenheiten und alle schmökerten in den bereitgestellten Büchern.
Für Jeden war etwas dabei, für die Mädchen gab es spannende Feen- und
Prinzessinnengeschichten und die Jungs kamen bei Piratenabenteuern und
Rittererlebnissen voll auf ihre Kosten. Ganz besonders toll kamen auch die
selbstgebackenen Waffeln für die Kinder an und natürlich gab es für alle
Muttis und Vatis auch die ein oder andere Tasse Kaffee.
Frau Walter vom EKIZ und ich waren sehr zufrieden und wir freuen uns
schon auf den nächsten Vorlesenachmittag mit noch mehr Kindern und
vielleicht auch noch ein paar mehr Muttis und Vatis – alle sind recht herzlich eingeladen. An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an
die Kita „Waldsternchen“, dass sie uns den Früh- und Spätdienstraum zur
Verfügung stellen. Bis dahin wünsche ich Allen noch schöne Lesestunden
mit ihren Kindern zu Hause.
Beatrice Kirchhof/Elternvertreterin
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See-Kurier
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Informationen aus der Gemeindeverwaltung
Einladung zum Nikolausmarkt
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich lade Sie hiermit recht herzlich zum traditionellen Nikolausmarkt am 4. Dezember , in der
Zeit von 13:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr ein.
Der Nikolausmarkt findet in diesem Jahr wieder
auf dem Schulhof der Grundschule Neuseddin,
Hans-Beimler-Str. 17 statt.
Auf folgende Aktivitäten können Sie sich freuen:
13:00 Uhr Beginn des Nikolausmarktes
ca. 13:15 Uhr Eröffnung des Nikolausmarktes durch den Bürgermeister
ca. 13:30 Uhr Ständchen des Schulchores der Grundschule Neuseddin unter der Leitung von Frau Walter und Frau Lapschies
ca. 14:00 Uhr Weihnachtsprogramm der Kinder und Erzieherinnen der Kita
„Waldsternchen“
ca. 14:15 Uhr Märchenaufführung der Kinder des Hortes der Grundschule Neuseddin
ca. 14:30 Uhr Der Weihnachtsmann kommt !
ca. 15:00 Uhr Weihnachtliches Konzert der Stückener Blasmusiker
ca. 15:30 Uhr Weihnachtsclownerie – alle Kinder und Eltern sind herzlich
eingeladen, der Eintritt ist kostenlos
ca. 16:00 Uhr Aufführung des Tanzkreises KKC Neuseddin
ca. 16:45 Uhr Theateraufführung der Erzieher/innen des Hortes der Grundschule Neuseddin
Liebe Kinder aufgepasst !!!
Der Weihnachtsmann besucht ab 14:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr den
Nikolausmarkt.
Bringt eure Wunschzettel mit!
Attraktionen des Marktes:
– Weihnachtscafé
– Bastelstand zum Anfertigen von Adventsgestecken
– Schminken der fröhlichen Kindergesichter und weihnachtlichen Dekorationen
– Pferdereiten
– lecker gegrillte Bratwürste
– Stand der Handarbeitsgruppe
– Plätzchen
– Bastelstraße
– Verkauf der Chronik des Ortsteils Neuseddin
– Duftsäckchen
– Kerzen und Dekorationsartikel
– Glühwein
– Erbseneintopf aus der Gulaschkanone
– Stand mit Kesselgulasch, Grünkohl mit Knacker und anderen herzhaften Genüssen
– Dekoratives aus Stein und Mineralien
– Verkaufsausstellung von Bildern
– Zuckerwatte und geröstete Mandeln
– Quiz der Feuerwehr
– Schmalz- und Kräuterbutterschnitten
– Glücksspiele
– Keramik
– Waffelbäckerei
Alle Beteiligten und ich freuen sich auf Ihre rege Teilnahme.
Axel Zinke
Bürgermeister
Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück
Der Bürgermeister der Gemeinde Seddiner See
gratuliert herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute im Dezember
zum 93. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
Hildegard Kühnast
Walter Schmidt
Gisela Cimbal
Oskar Mache
Werner Wiesenack
Ursula Schaffarczyk
Selma Fickinger
Elisabeth Matthes
Heinz Heinrich
Christel Schmidt
Christa Rödel
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
zum 80. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
Hans-Dieter Jensch
Egon Bernau
Erika Harnisch
Helga Heyn
Wolfgang Lücke
Erika Specht
Adelheid Müller
Rosemarie Nichelmann
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
Es werden Glückwünsche zum 70., 75. und ab dem 80. Geburtstag veröffentlicht.
Ende des Amtsblattes
See-Kurier
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Die Feuerwehr Seddiner See berichtet
Einsatzgeschehen im Oktober
Feuerwehr Seddin rät
Tragehilfe und Ölspur
Eine sichere Adventszeit
Die Feuerwehr der Gemeinde Seddiner See wurde auch im Oktober
zu 2 Einsätzen alarmiert.
Am 4. Oktober wurden wir in die
Stückener Straße nach Seddin gerufen. Die Rettungskräfte hatten uns
als Tragehilfe angefordert.
Der nächste Einsatz war am 23. Oktober. Wir wurden um 17:45 Uhr auf
die Autobahn in Richtung Hamburg
gerufen. Hier galt es nach einem
Verkehrsunfall eine Ölspur aufzunehmen.
Feuerwehr Neuseddin berichtet
Wie schon in den letzten Jahren
konnten wir auch in diesem Jahr das
Oktoberfeuer gemeinsam mit den
Bewohnern der Gemeinde entzünden. Es war ein gelungenes Fest. Wir
möchten uns bei allen fleißigen Hel-
fern, die zum Gelingen des Festes
beigetragen haben, bedanken. Natürlich gilt unser besonderer Dank
unseren Gästen, ohne die das Fest
nicht gelingen kann.
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag
Gratulationen den Kameradinnen und
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Heinz Bochentin
Heinz Spiesecke
Günter Stephan
Holger Koebe
Mandy Liebig
Bärbel Sommer
Ehrenabteilung
Ehrenabteilung
Ehrenabteilung
FF Neuseddin
FF Seddin
FF Seddin
Die Gemeindeverwaltung Seddiner See
Der Ortsbeirat informiert
2. Adventsfest in Seddin
Plätzchen, Märchen und Musik
Der Ortsbeirat Seddin veranstaltet
am 18. Dezember in Zusammenwirken mit der evangelischen Kirchengemeinde Seddin/ Kähnsdorf das 2.
Adventsfest auf dem Kirchplatz in
Seddin.
Geboten wird u.a.:
Für die Kinder: Basteln von Weihnachtsschmuck und Geschenken,
weihnachtliche Märchenstunde, singen von Weihnachtsliedern, Knüppelkuchen an der Feuerschale sowie
Überraschungen. Für die Erwachsenen: Gemütliches Zusammensein in
weihnachtlicher Atmosphäre umrahmt von besinnlicher Musik in und
um die Kirche, Kaffee, Kuchen, Waffeln und Plätzchen, Glühwein,
Punsch sowie Bratwurst.
Halten Sie sich also den 18. Dezember frei. Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem Tag wieder in der
Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr begrüßen zu dürfen.
Alle interessierten Bürger/ Bürgerinnen und Gewerbetreibenden die
sich von unserem Vorhaben angesprochen fühlen und Geld- oder
Sachspenden leisten wollen, werden
gebeten, sich mit dem Ortsbeirat
Seddin unter E-Mail OrtsbeiratSeddin@web.de oder der Ortsvorsteherin Jeanette Freund unter
der Telefonnummer 033205/ 25860
in Verbindung zu setzen.
Der Ortsbeirat Seddin
Flackernde Lichter verbreiten in der
dunklen Adventszeit besinnliche
Stimmung in der Wohnung. Wenn
jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird,
ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit.
Wir appellieren an die Umsicht der
Bürger, Feuergefahren zu minimieren. Jedes Jahr ereignen sich in
Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände,
die durch den sorgsameren Umgang
mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden
werden könnten.
Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem
sie rechtzeitig Alarm geben. Die Lebensretter gibt es schon für einen
recht geringen Preis im Fachhandel.
Sie sollten in keinem Kinderzimmer
und in keinem Schlafzimmer fehlen.
Damit es gar nicht erst so weit
kommt, helfen sechs einfache Tipps
der Feuerwehr, Brände zu verhindern:
• Kerzen gehören immer in eine
standfeste, nicht brennbare
Halterung.
• Stellen Sie Kerzen nicht in der
Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit
starker Zugluft auf.
•
Lassen Sie Kerzen niemals
unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
• Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
• Tannengrün trocknet mit der
Zeit aus und ist dann umso
leichter entflammbar – ziehen
Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
• In Haushalten mit Kindern sind
elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen (Verband der Elektrotechnik) entsprechen.
Gerade in der Weihnachtszeit sollten Sie Ihr Augenmerk verstärkt auf
den Brandschutz lenken, damit die
Weihnachtfeier nicht mit einem
Weihnachtsfeuer endet.
Wir wünschen allen Bürgerinnen und
Bürgern unserer Gemeinde eine
schöne und besinnliche Adventszeit
und ein frohes Fest im Kreise ihrer
Lieben.
Die Kameradinnen und Kameraden
der FF Seddiner See
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See-Kurier
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Aus den Vereinen
ESV Lok Seddin – weil Sport Spaß macht
Nachrichten aus den einzelnen Abteilungen
Der ESV Lok Seddin wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest und ein
gesundes neues Jahr. Wir sehen uns hoffentlich alle an unserem Stand mit Leckereien während des Nikolausmarktes am 4. Dezember in Neuseddin oder an einem unserer vielen sportlichen Events, sei es zu den Punkt- und
Pokalspielen der Fußballer, der Kegler oder der Sportfreunde der anderen Abteilungen unseres Vereins.
Der ESV Lok Seddin ist für Sie da – weil Sport in allen Altersgruppen einfach nur Spaß macht!
Sportplatz – Bauarbeiten beginnen
Abteilung Leichtathletik informiert
Einiges hat sich schon auf dem Sportgelände im Stadion an der Kunersdorfer
Straße in Neuseddin getan.
Der Gebäudetrakt mit den Umkleidekabinen steht kurz vor der Fertigstellung, auch das Kleinspielfeld im östlichen Teil der Sportanlage wird gut
genutzt.
Kreuzberger Viertelmarathon
Über 300 Läufer erreichten beim 25. Kreuzberger Viertelmarathon in Berlin
das Ziel, unter ihnen auch Sabine Warzok und Gert Schlarbaum zwei Mitglieder des ESV Lok Seddin. Sabine Warzok war bei den Frauen als 25te im
Ziel – ihre Laufzeit von 52:34 Minuten war so gut, dass die damit den
zweiten Platz in ihrer Damen-Altersklasse belegte. Gert Schlarbaum lief mit
48:20 Minuten auf den vierten Rang und damit knapp an einem Podestplatz vorbei.
15. Lauf im Grünen
Zu den beiden Hauptläufen über 12,3 und 5,2 km beim Lauf im Grünen, die
in diesem Jahr wieder Bestandteil des Brandenburger Läufer-Cups sind,
waren in diesem Jahr über 120 Starter nach Neuseddin angereist.
Hier entsteht der neue Kunstrasenplatz
Mitte Dezember ist es nun soweit: der nächste Schritt wird getan. Nachdem
die Baugenehmigung erteilt wurde, können nun die Bauarbeiten zur Erstellung des Kunstrasenplatzes beginnen. Mitte nächsten Jahres sollen die
Bauarbeiten dann abgeschlossen sein. Ob der neue Platz dann vielleicht
schon zum Seddiner Super-Cup „in Betrieb“ gehen kann...?
Am Start schon das Ziel vor Augen
Das neue Kleinspielfeld und die neue Weitsprunganlage
84 Aktive gingen über die lange Strecke an den Start. Die Sieger kamen aus
der Landeshauptstadt: Ralph Peschel (ESV Lok Potsdam) und Andrea Böhme (Potsdamer LC). Ihre Siegerzeiten betrugen 45:35 bzw. 55:29 Minuten.
Andrea Böhme war als 27.der Gesamtwertung im Ziel. Auch drei Mitglieder
des ESV Lok Seddin bzw. Einwohner der Gemeinde Seddiner See bestritten
den Wettkampf. Schnellster von ihnen wurde Peter Schade, der nach 53:09
Minuten den Zielstrich passierte und damit Platz drei in der Altersklasse
(AK) 30 bis 34 Jahre belegte (insgesamt Rang 18). Bodo Schade wurde
Sechster bei den 60 bis 64-jährigen mit einer Laufzeit von 69:49 Minuten.
Brit Wieners lief in der AK 40 bis 44 Jahre auf einen Podestplatz: Rang 2 in
72:12 Minuten. Elisa Walter (22:35 Minuten/Laufpark Stechlin) und Thomas
Kraus (17:40 Minuten) aus Berlin trugen sich über 5,2 km in die Siegerliste
ein.
Die Platzierungen der Starter vom ESV Lok Seddin: Felix Siebert (22:34 Minuten, Platz 2 in der AK 12/13 Jahre), Frank Siebert (23:15 Minuten, Platz 1
AK 45-49 Jahre), Fritjoff Pabst (23:53 Minuten, Platz 4 AK 12/13 Jahre),
Helmut Cygan (25:28 Minuten, Platz 1 AK 55-59 Jahre), Cedric Naumann
(26:40 Minuten, Platz 7 AK 12/13 Jahre), Denise Discher (31:39 Minuten,
Platz 4 AK 12/13 Jahre) sowie Sandra Leistner (32:45 Minuten, Platz 1 AK
30-34 Jahre).
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Aus den Vereinen
Abteilung Leichtathletik informiert
Abteilung Kegeln teilt mit
XXX. Internationaler 100 km-Lauf von Grünheide/Kienbaum
Lob und Anerkennung für die Organisation und die Streckenwahl beim XXX.
Internationalen 100 km-Lauf von Grünheide/Kienbaum (Landkreis OderSpree) erfuhren die ESV-Mitglieder Gert Schlarbaum als Gesamtleiter sowie
Sabine Warzok, Rainer Georgius, Michael Hopp, Helge und Gabriele Ziems.
Daneben waren auch Helfer vom KSC Strausberg, Kissingen Sportverein
1990 e.V. Berlin und vom Bundesleistungszentrum Kienbaum unterstützend
im Einsatz.
Einen souveränen Start-Ziel-Sieg feierte Petra Neumann (Lok Zwickau) in
9:54:33 Stunden vor Regina Berger Schmitt (10:28:33/LSG Karlsruhe), Petra
Rösler (10:31:55/SLS Leinebagger Hannover) sowie Daniela Dilling
(11:47:10/LG Nord Berlin). Bei den Männern setzte sich der Belgier Peter
Palmans (SACM) nach km 65 an die Spitze, die er nicht mehr abgab. Mit
8:06:54 Stunden trug er sich in Kienbaum erstmals in die Siegerliste ein.
Sören Schramm (Chemnitzer LV Megware) dahinter in 8:10:24 Stunden vor
Marc C. Jänicke (Berlin) in 8:23:33 Stunden Zweiter. In der Altersklasse M
50 gewann Michael Hopp mit 9:11:52 Stunden.
Weitere Sieger: 50 km: Jan Prochaska (LG Nord Berlin Ultrateam) 3:49:23
h, Susanne Scheffler (Schwedter Hasen) 4:23:12 h. Marathon: Torsten Bönig
(Potsdamer Laufclub) 3:11:59 h, Peggy Syp (Grünheide) 4:42:08 h. 100
km-Staffel: 1. IHP Frankfurt 7:53:59 h.
Zu Besuch in Polen
Alle Jahre wieder für die Kegler ist ein Highlight im Jahr das Internationale
Bohle-Turnier in polnischen Srem. Mannschaften aus Dänemark, Neu-Plötzin,
Königs -Wusterhausen und den Deutschlandkadern reisten ebenfalls an.
Am Anreisetag konnten sich die Teilnehmer auf den bevorstehenden Wettkampf einstimmen und trainieren. Die erst im vorigen Jahr durch die Abteilung Kegeln des ESV beschafften und neu eingebauten Bahnen liefen dabei
sehr gut. Leider spielte das Wetter nicht so mit – der Wettkampf musste
dieses Mal auf der Kegelbahn eröffnet werden.
Wichtiges Angebot –
Seddiner Seniorensportspiele
Federball, Gymnastik, Atemübungen, aber auch virtuelles Kegeln mit der
Spielekonsole standen auf dem Programm der ersten Seddiner Seniorenspiele. Gemeinsam mit dem Seddiner Seniorenbeirat und unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Axel Zinke wurden durch den ESV in der
Friedrich-List-Schule erstmals in der Gemeinde versucht, Senioren „hinter
dem Ofen“ vorzulocken und für Sport im Alter zu begeistern. Durch regelmäßiges Training und eine gesunde Ernährung lassen sich Volkskrankheiten
nicht nur weiter eindämmen, sondern durch Sport können die Menschen
gesund alt werden.
Deshalb seien die Seniorensportspiele ein wichtiges Angebot, findet Bürgermeister Zinke. Auch wenn die Beteiligung mit etwa 40 Interessenten
steigerungsfähig ist.
„Wir wollen die Bemühungen weiterführen und könnten im nächsten Jahr
statt des Senioren- ein Bürgersportfest veranstalten, bei dem alle Altersgruppen vertreten sind. Wenn wir die Sportspiele in die wärmere Jahreszeit
verlegen, ziehen sie sicher auch mehr Menschen an.“
Im Gemeindehaus in Seddin wird zweimal wöchentlich Sport für Senioren
angeboten.
Weitere Infos unter www.esv-lok-seddin.de und unter
www.seddiner-jungs.de
Abteilung Fußball – Weihnachtsturnier
in der Neuseddiner Sporthalle
Am 18. Dezember 2010 findet das diesjährige Weihnachtsturnier in der
Sporthalle Neuseddin statt.
Wie in den Vorjahren liegt die Organisation dieses Hallenfußballturniers in
den bewährten Händen von Alexander Ritz und seinem Stammtisch
Neuseddin.
Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und der Zuschauer wird über den
ganzen Tag gesorgt sein. Alkoholfreie Getränke, aber auch Bier und Radler
sowie lecker belegte Brötchen, Wiener Würstchen und vieles mehr werden
auf ihre Abnehmer warten.
Turnierbeginn ist um 10 Uhr.
So sehen Sieger aus...
Als Dank für die seit vielen Jahren vorherrschende überragende Gastfreundschaft wurde den polnischen Freunden Wachs für die Bahnen überreicht.
Die Freude darüber war riesengroß! Gleichzeitig wurde durch die ESV-Kegler eine Einladung für den Dezember 2010 ausgesprochen. Dann wird man
sich in einem kleinen Turnier wieder messen können.
Axel Werner,
Pressesprecher ESV Lok Seddin
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See-Kurier
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Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“
Wer kann
uns helfen?
20 Jahre Brandenburg
Lebendiges Geschichtsprojekt bereitete Freude
In der Schülerkonferenz wurde beschlossen, dass sich alle Klassen
wieder am Papiersammelwettbewerb „Paper Race“ beteiligen
wollen.
Nachdem unser Schulhof fertiggestellt ist, haben wir nun die Möglichkeit, Papiertonnen aufzustellen.
Den Erlös möchten wir für die Teilnahme an schulischen Wettbewerben bzw. Projekten nutzen (z.B.
Streetsoccer-Turnier, Burgsingen).
Die Schülerinnen und Schüler
der Grundschule „Friedrich List“
Paper Race startet wieder!
Auch unsere Grundschule folgte
dem Aufruf, ein Projekt anlässlich des
20. Jahrestages des Landes Brandenburg durchzuführen.
Nach der Festlegung des Rahmens
im Lehrerkollegium, wurde der Gedanke durch die Lehrkräfte in die
Klassen und die Elternschaft getragen. Gemeinsam mit ihnen wurden
die Inhalte beraten und festgelegt.
So wurde am 8. Oktober im 1.
Unterrichtsblock das Thema in einem
Projekt bearbeitet. Die FLEX-Klassen
nutzten einen Unterrichtsgang, um
den Ortsteil Neuseddin besser kennen zu lernen. In der Klasse 3 beschäftigten sich die Schülerinnen
und Schüler mit der Landwirtschaft
im Land Brandenburg. Den Heimat-
ort mit seinen Ortsteilen und markanten Kennzeichen hatte sich die
4. Klasse zum Thema gewählt. Sie
verglichen die 3 Ortsteile und hatten Bildmaterial von früher und heute gesammelt. Aber auch Veränderungen der Feuerwehr mit dem Spiel-
Sammelt Altpapier
und füllt die Container
am großen Schulhaus!
Was darf hinein?
Zeitungen
Zeitschriften
Kataloge
Keine Pappe!
Verkaufe Blockhaus, 12 m2
groß, auf Pachtland der
Gemeinde in Neuseddin
(hinter der Karl-Marx-Straße)
Preis VB
Tel.: 0176/24741486
mannszug und rund um den Bahnhof waren von Interesse. Die
Jahrgangsstufe 5 sammelt Material
zum Thema „Heimatort“ bzw. „Potsdam“ und werteten diese nach
Arbeitsanleitungen aus. Die vorhandenen Kenntnisse über das Land
Brandenburg festigte die Klasse 6a
und die Klasse 6b beschäftigte sich
mit der Symbolik des Wappens unseres Heimatortes und stellte diese
her. Vielen hat dieses Projekt Freude
bereitet. Dabei möchten wir uns
recht herzlich bei den Eltern bedanken, die mit viel Einsatzfreude unser
Projekt unterstützt haben sei es
durch die Bereitstellung von Materialien oder die aktive Mithilfe im
Unterricht. Gleichzeitig stellte dieser
Tag einen gelungenen Abschluss des
ersten Unterrichtskomplexes und
den Einstieg in die Herbstferien dar.
Christiane Wladimiroff
Schulleiterin
Aus den Vereinen
Die Instrumente des Spielmannszuges
Teil IV – Lyra
Ihr Klang kann fesseln, ihr Klang
sorgt für Ruhe innerhalb von wenigen Sekunden. Ein einfacher Schlag
genügt und dynamisiert von den
Schallwellen dehnt sich der Klang
aus – als wäre er Honig in den Händen des Imkers. Er dringt ein in den
Gehörgang und sorgt für Begeisterung – die Ursache dieser Ekstase:
die Lyra.
Die Lyren gehören nicht nur zum festen Repertoire des Spielmannszuges,
auch jedes Orchester besitzt solche
Lyren, die dann zumeist in liegender
Form als Xylophon die gleiche Wirkung entfalten.
Die Lyra – oder Lyren, wie sie im Plural bezeichnet werden – besitzt antike Ursprünge: Bereits die Römer
benutzen Lyren als Musikinstrumente, nicht erst zuletzt von griechischen
Göttersagen sind sie ein Begriff. Aber
im Gegenteil zu dem antiken Vorgänger, der aus senkrechen Saiten bestand, die ähnlich wie eine Harfe
gespielt wurden, besteht die heutige Lyra in Spielmannszügen aus metallischen, oftmals mit einem Keramikgemisch durchsetzten Platten,
die – korrespondierend zur Anordnung auf dem Klavier – waagerecht
positioniert sind. Mit einem Schlag
über einen Schlegel, welcher wiederum aus verschiedenen Stoffen bestehen kann, wird die Platte ins
Schwingen versetzt und ein Ton erzeugt.
Die „wahre Kunst“ des Lyra-Spielens
besteht in dem Können, alle Platten
im korrekten Rhythmus zu schlagen,
während man das bis zu 15kg
schwere Instrument trägt und Witterung oder äußere Einflüsse die
Konzentration beeinflussen.
Auch innerhalb der Lyren gibt es im
Spielmannszug Unterschiede: Neben
den normalen Lyren, die alle in -cesgestimmt sind, wird wir auch eine
Basslyra angewendet, die eine Oktave tiefer gesetzt ist und es ermöglicht, die Klangfülle weiter auszubauen.
Erst die Lyren sind es dann, denen
es gelingt ein musikalisches Bild zu
malen und dies über einen schönen
Klang zu unterstützen, der zusammen mit den Flöten, die im nächsten Teil vorgestellt werden, die eigentliche Stimme des Spielmannszuges bilden.
Pierre Bracke,
Pressesprecher
Spielmannszug Neuseddin e.V.
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Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“
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See-Kurier
24. November 2010
Aus der Seniorenarbeit
Einladung zur Weihnachtsfeier
Neuseddiner treffen sich in der Grundschule
Liebe Seniorinnen und Senioren des
Ortsteils Neuseddin,
unsere diesjährige Weihnachtsfeier
findet am 16. Dezember, ab 14:00
Uhr im Speiseraum der Grundschule Neuseddin, HansBeimler-Str. 17 statt.
Ich lade hiermit alle Seniorinnen und
Senioren des Ortsteils Neuseddin
dazu ein und bitte um entsprechende telefonische Anmeldung unter der
Telefonnummer: 033205/ 5360 oder
persönlich donnerstags ab 13:00
Uhr im Seniorenraum in Neuseddin.
Ich freue mich auf zahlreiche Gäste.
Christina Thiele
Seniorenbetreuerin Neuseddin
Seniorenbeirat informiert
Die Seniorensportspiele sind vorüber.
Wir hatten einen wunderbaren
Herbsttag erwischt. Die Beteiligung
hätte besser sein können, aber „gut
Ding will Weile haben“.
Die Teilnehmer hatten bestimmt
Freude daran, sich in der Gemeinschaft sportlich zu betätigen.
Zu Beginn war die Gymnastikgruppe
auf den Steppbrettern voll in Aktion, für Ungeübte vielleicht etwas zu
schnell und kompliziert. Nach kurzer Pause wurde es in der Ringerhalle bei Gymnastik und Qi GongÜbungen etwas ruhiger angegangen.
Die Badminton- und Tischtennisspieler waren bis 12 Uhr zur Hochform aufgelaufen.
In der Pause stärkten wir uns dann
am leckeren Buffet, das die Mitarbeiter des Stellwerks bereitet hatten.
Dann wanderten wir (12 Teilnehmer)
noch 1 Stunde bei Sonnenschein
durch den schönen herbstlich gefärbten Seddiner Forst bei angeregter Unterhaltung. Herr Zinke und
Herr Bauer nahmen auch daran teil.
Wer nicht mitwandern wollte, der
konnte bei Frau Hahn in der Ringerhalle an Bewegungsspielen teilnehmen oder im Speiseraum der Schule
an einer Wii-Konsole bei interaktiven
sportlichen Bewegungsübungen
und an 2 Laptops bei Gehirnjogging
für Senioren seine Fitness unter Beweis stellen. Die Geräte wurden uns
von der Akademie 2. Lebenshälfte
zur Verfügung gestellt.
Zum Abschluss wurden aus dem
Teilnehmerkreis noch 10 Gewinner
je eines Einkaufsgutscheines durch
den Bürgermeister, Herrn Zinke, die
Ortsvorsteher Frau Freund und Herrn
Bauer und den Vorsitzenden des
Sozialausschusses, Herrn Bauch, den
Vorsitzenden des ESV Lok Seddin
und den Seniorenbeirat gezogen.
Außerdem erhielten noch alle Teilnehmer eine Urkunde über erfolgreiche Teilnahme an den Seniorensportspielen.
Wir hoffen, dass im nächsten Jahr
die Teilnehmerzahl an einem möglichen Bürgersportfest wächst, wenn
alle wieder daran teilnehmen und
noch weitere Sportfreunde mitbringen, am 23.Oktober lag die Teilnehmerzahl zwischen 35 und 40. Es
wäre schön, noch mehr männliche
sportlich interessierte Bürger begrüßen zu können, dieses Mal waren es
nur ca. 19% der Teilnehmer. 65% der
Beteiligten waren im Alter zwischen
61 und 70 Jahren, ca. 23 % waren
60 Jahre und jünger, ca. 12 % älter
als 70 Jahre. Vielleicht entschließen
sich aus diesen beiden letztgenannten Altergruppen noch mehr Bürger,
im nächsten Jahr am Sportfest teilzunehmen. Sport zu treiben in der
Gemeinschaft ist etwas sehr Nützliches und kann auch viel Spaß machen.
Vielen Dank nochmals an alle, die
uns durch ihre Teilnahme und Anwesenheit bei der Durchführung der
1. Seniorensportspiele unterstützt
haben.
Vielen Dank an den Sportverein ESV
Lok Seddin für die Bereitschaft, aktiver Partner gewesen zu sein.
Seniorenbeirat, i. A. U. Hein
See-Kurier
24. November 2010
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Kirchliche Nachrichten
Evangelische Kirchengemeinden Neuseddin und Seddin-Kähnsdorf
●
Gottesdienste
So., 28.11., 09:30 Uhr, Kirche Seddin:
So., 05.12., 14:00 Uhr, Kirche Neuseddin:
So., 19.12., 16:00 Uhr, Kirche Seddin:
●
●
Adventsgottesdienst
Gemeinsame
Gemeindeadventsfeier
Krippenspiel der
Christenlehrekinder
Veranstaltungen
Kinder und Jugend:
Christenlehre:
Neuseddin: dienstags, 15.30 - 16.30 Uhr
Seddin: dienstags, 17.00 - 18.00 Uhr
Konfirmanden:
7. Klasse:
24.11., 17.30 Uhr Gemeinderaum Neuseddin
08.12., 17.30 Uhr Pfarrhaus Langerwisch
8. Klasse:
wöchentlich, 17:15 Uhr, Theaterprojekt Kirche Wilhelmshorst
Nähere Auskünfte über Pastorin Steffi Gopp-Wiechel,
Pfarramt Langerwisch, Tel.: 033205/62184
Erwachsenengruppen:
GKR Neuseddin
Mo., 06.12., 19:30 Uhr Gemeinderaum
GKR Seddin:
Mo., 29.11., 19:30 Uhr Kirche Seddin
Die Evangelischen Kirchengemeinden
Neuseddin und Seddin-Kähnsdorf
laden herzlich ein:
„Licht zum Leben – Lebenslicht“
GEMEINDE-ADVENTSFEIER
FÜR JUNG UND ALT
Programm:
14.00 Uhr
15.00 Uhr
16.00 Uhr
AdventsAndacht
AdventsKaffee
Singen und AdventsÜberraschung
2. Advent, 5. Dezember, ab 14 Uhr
in der Kirche Neuseddin
Weitere Informationen über Pfarramt Langerwisch, Tel. 033205-62184
Impressum
See-Kurier
Herausgeber und Verlag:
Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin
Telefon 0 30 / 28 09 93 45,
E-Mail: redaktion@heimatblatt.de
Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils:
Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister
Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel.: 03 32 05 / 5 36 10
Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember;
Anzeigenschluss ist am 2. Dezember.
Kontakt-Adressen:
GKR-Vorsitzender Neuseddin:
Hubertus Neuendorf, Kunersdorfer Str. 2, 14554 Seddiner See / OT Neuseddin,
Tel. 033205-62391
GKR-Vorsitzender Seddin/Kähnsdorf:
Maik Baecker, Hauptstr. 20, 14554 Seddiner See / OT Seddin
Tel. 033205-22478, MaikBaecker@gmx.net
Pfarramtliche Vertretung für Seddin / Kähnsdorf und Neuseddin:
Pastorin Steffi Gopp-Wiechel, Neu-Langerwisch 12
14552 Michendorf OT Langerwisch,
Tel./Fax: 033205-62184, pfarramt@kirche-langerwisch.de
Katechetik:
Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a, 14552 Michendorf / OT Wildenbruch,
Tel. 033205-64263, du.baaske@web.de
Ihnen und Ihren Lieben eine segensreiche Adventszeit!
Herzliche Grüße, auch im Namen der Gemeindekirchenräte,
Ihre Pastorin Steffi Gopp-Wiechel
Ihr Pfarrer Roy Sandner
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See-Kurier
24. November 2010
Gedanken zum Totensonntag
Verfärbtes Laub vom Ahornbaum,
verblüht, verwelkt, verdorben.
So mancher Freund in diesem Jahr
ist mir hinweg gestorben.
Nun will ich mich novemberlich
zu Gräbern hinbegeben
und allen Toten inniglich
versichern, dass sie leben.
Bestattungshaus Schallock – Familientradition seit 1889 in 4. Generation
Umfassende Dienstleistungen, fachkundige Beratung, menschliche Zuwendung
Am 1. September 2010 konnte das Bestattungshaus Schallock auf sein 121jähriges Bestehen zurückblicken.
Das Traditionshaus, das inzwischen in
der 4. Generation von Frau Kerstin
Schallock geleitet wird, hat seit jeher
seinen Hauptsitz in Werder OT Glindow in der Dr.-Külz Straße 43.
Den Grundstein für das Traditionsunternehmen legte 1889 der Urgroßvater
Hermann Schellhase als Bau und Möbeltischler mit Sargmagazin. 1933
übernahm sein Sohn Hermann Schellhase jun. das väterlichen Unternehmen
und übergab es im Jahr 1966 an den
Schwiegersohn Hans-Joachim Schallock. Den Grundstein für die Weiterführung des Unternehmens wurde durch
das Ablegen der Prüfung vor der Handwerkskammer zur Fachgeprüften Bestatterin durch Frau Kerstin Schallock
im Jahr 1992 geschaffen. Das elterliche Unternehmen wurde traditionell im
Jahr 1999 an die Tochter Kerstin
Schallock weitergegeben in dem nach
wie vor die Prinzipien des Gründers –
umfassende Dienstleistungen, fachkundige Beratung, menschliche Betreuung und Zuwendung – im Mittelpunkt stehen.
Diese Eigenverantwortung wollen wir
erhalten. Unsere Unternehmensphilosophie ist geprägt von dem Anspruch
menschliche Nähe zu vermitteln, moralische Unterstützung zu geben, aktiv
zuzuhören und jedem Angehörigen individuell, einfühlsam und mit großer
Fairness beizustehen.
Das Bestattungsinstitut Schallock ist
ein modernes dem Zeitgeist entsprechendes, unabhängiges mittelständi-
ges Unternehmen mit langer Tradition
mit dem Sitz in Glindow, Werder, Potsdam und Michendorf.
Wir sind Bestatter mit Herz
Es erwarten Sie kompetente Mitarbeiter in einem hellen und freundlichen
Ambiente, um Sie im Trauerfall mitfühlend und doch sachlich zu beraten und
zu begleiten.
Unsere Stärke
sind unsere Mitarbeiter
Gewissenhaftigkeit, Sachkenntnis, Zuverlässigkeit, Taktgefühl, Diskretion
und Seriosität zeichnen unsere Mitarbeiter aus.
Durch ständige Qualifikationen und
Schulungen sind sie in der Lage das
Bestattungshaus Schallock sowohl eigenverantwortlich als auch im Team
würdig und im Geist der Unternehmensprinzipien zu vertreten.
Bei einem persönlichen Gespräch erläutern wir gerne die Möglichkeiten
der Gestaltung und Durchführung einer
würdigen Bestattung, sei es eine Erd-,
Feuer-, See-, Anonym-, Baum-, Diamant- und Friedwaldbestattung sowie
die Kosten die entsprechend den individuellen Wünschen sehr unterschiedlich sein können.
Kompetent und preiswürdig mit Service aus einer Hand stehen wir Ihnen
zur Seite.
Selbstverständlich überführen wir mit
unseren eigenen Bestattungsfahrzeugen oder auch auf Wunsch mit der
hauseigenen traditionellen Pferde-Leichenkutsche. Eine Bestattung ist
immer so individuell wie ein Leben.
Wir verfügen über eigene Klimaräume
und Abschiedsräume, die zur individuellen Abschiednahme für die Hinterbliebenen zur Verfügung stehen.
Das bewusste Abschiednehmen ist für
viele eine Hilfe in der Trauerbewältigung.
Die Art der Bestattung sollte immer
den Wünschen und der Persönlichkeit
des Verstorbenen entsprechen – wir
stehen Ihnen in jeder Hinsicht helfend,
begleitend und unterstützend zur Seite.
Wir bieten Ihnen ein umfassendes
Leistungsspektrum, das auf jede Frage
eine Lösung findet.
Dazu gehört auch die individuelle Vorsorgeregelung.
Bestimmen Sie selbst eigenverantwortlich ihre dereinstige Bestattung.
Früher waren wir durch feste Familienstrukturen versorgt. Heute ist der Einzelne gefordert. Ein Vorsorgevertrag
gibt Ihnen die Sicherheit und Beruhigung die letzten Dinge eigenverantwortlich geregelt zu haben. Wer rechtzeitig plant schützt andere vor Sorgen.
Wir helfen Ihnen dabei.
Wir sind Mitglied:
Bestatterinnung Berlin-Brandenburg
Partner der Bestattungsvorsorge
Treuhand AG
Partner des Kuratoriums Deutsche
Bestattungskultur e.V.
Wir sind sehr stolz darauf, dass unser
Unternehmen zu den ältesten Bestattungsinstituten im Umland gehört und
in Generationsnachfolge noch heute in
Familienbesitz ist und im Sinne unserer
Familie werden wir diese Tradition
weiterführen.
Vertrauenswürdig und immer im Dienste des Menschen sind wir 24 Stunden
für Sie erreichbar, denn die Würde des
Menschen endet nicht mit dem Tod.
Kerstin Schallock
November 2010
See-Kurier
24. November 2010
Nachrichten aus der Umgebung
Wunschzettelübergabe
Kommt zur Weihnachtsmannhütte!
Wunschzettelübergabe in der
Weihnachtsmannhütte
(im
Rüdigerweg 14; Route: Hauptstr. /
Schlunkendorferstr. / Am Waldrand
/ gerade aus)
Hallo liebe Kinder!!!
Ich habe sehr große Probleme, was
soll ich nur all den Kindern auf der
Erde schenken? Waren denn die Kinder auch immer lieb? Über welches
Geschenk würden sich denn die Kinder am meisten freuen?
Ich bin am 4. und 11. Dezember
pünktlich um 17 Uhr in der Weihnachtsmannhütte und würde mich
sehr über euren Besuch freuen. (Wer
nicht kommen kann, kann mir seinen Wunschzettel auch mit der Post
zuschicken)
Weitere Informationen auch unter
Windows: Internet Explorer:
www.weihnachtsmann-seddin.de
Der Seddiner Weihnachtsmann
Kulturzentrum Kähnsdorf
Alle sind mit dem Herzen dabei
Im Schaukasten des Kulturvereins
Rietz e. V. ist zur Zeit ein kleiner Ausschnitt über eine „ Studienfahrt“ des
Vereins nach Kähnsdorf am Seddiner
See zu sehen. In Kähnsdorf ist eine
sehr gelungene Synthese von Initiativen von Bürgern und der zuständigen Verwaltung auf dem Gebiet des
dörflichen Lebens , kultureller Betätigung und touristischer Erschließung zu beobachten. Am 9. Oktober besuchten die Mitglieder des
Rietzer Kulturvereins die Gemeinde
Kähnsdorf, um dieser positiven Entwicklung auf die Spur zu kommen.
Schon allein der Findlingsgarten wird
überwiegend vom dazugehörigen
Förderverein weiter ausgebaut, betreut und gepflegt. In Rietz sind in
dieser Hinsicht Anfänge zu verzeichnen, um die Anlage an der Abfahrt
zum Schwedenstein zu erweitern.
Der Besuch im Findlingsgarten vermittelte dazu weitere Anregungen.
Für den Kulturverein Rietz ergaben
sich schon in den vergangenen Jahren Aufgaben bei der Präsentation
von Findlingen in den benachbarten
Forstrevieren, für den Findlingsgarten Kähnsdorf sind Großblöcke
aus benachbarten Gebieten herangeschafft worden, ein Verfahren , das
bei der Gestaltung des Naherholungsgebietes Oberes Nieplitztal vielfach auch genutzt wurde.
Eine „wahre Perle“ ist das Museum
im ehemaligen Schulhaus, die Arbeits- und Lebensbedingungen der
Lehrer in den vergangenen Jahrhunderten kann man da nachempfinden.
Viele Exponate weisen darauf hin,
dass wir uns in einem ehemaligen
„Fischer- und Heidedorf“ befinden.
In der Scheune des Schulgehöfts ist
ein Tagungsraum im historischem
Ambiente geschaffen worden, auf
der Tenne ist als Schwerpunkt die
Sammlung bäuerliche Arbeitsgeräte
zu sehen. Bei den Ausführungen der
Muse-umsleiterin spürte man , sie
war „mit dem Herzen dabei“, wie
sie sagte, als „Zugereiste“ könne sie
jederzeit mit der Unterstützung und
Hilfe aller Bürger ihrer Gemeinde
rechnen. Das „Schulgehöft“ erwarb
die Gemeinde, die Fläche für den
Findlingspark stellte die Gemeinde
dem Verein kostenlos zur Verfügung
, beide Einrichtungen erhalten von
der Verwaltung auch gegenwärtig
Aufmerksamkeit und stete Hilfe,
übrigens ist auch die Gaststättenkultur im Ort überaus lobenswert!
Helmut Päpke
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See-Kurier
24. November 2010
Heimatgeschichten
Das Wetter im
Monat Dezember
Über dem Nordatlantik baut sich
jetzt ein Tiefdruckgebiet nach dem
anderen auf.
Gleichzeitig verstärkt sich über Russland das dort beständige Winterhochdruckgebiet.
Wetterregeln für
Monat Dezember
Ist der Winter warm, wird der Bauer
arm.
Fällt auf Eligius (1.12.) ein starker
Wintertag, die Kälte leicht vier Monate dauern mag.
Geht Barbara (4.12.) im Klee,
kommt‘s Christkind im Schnee.
Regnet es an Nikolaus (6.12.) wird
der Winter streng und graus.
Je dicker das Eis um Weihnacht liegt,
je zeitiger der Bauer Frühling kriegt.
Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn
auf jeder Höh´. Soll man den Winter
loben, so muss er frieren und toben.
Allgemeine
Wetterregeln
Wenn die Vögel und Dachse sehr fett
sind, so erhofft man einen sehr kalten Winter.
Wenn die Katze sitzt am Feuer, ist
der Regen nicht geheuer.
Wenn die Hühner in den Regen gehen, so hält er lange an.
Wenn die Sonne scheint sehr bleich,
ist die Luft an Regen reich.
Bauernweisheiten
In die Angel der Wahrheit beißen nur
kleine Karpfen, mit dem Netz der
Lüge aber fischt man große Lachse.
Die Welt wäre schon gut, wenn die
Leute was nütz wären.
Wer sich auf die Welt verlässt, hat
den Aal am Schwanz gefasst.
So geht es in der Welt: Der eine hat
den Dill, der andere die Gurken.
Die Zeit macht aus einem Gerstenkorn eine Kanne Bier.
Die Zeit hat starke Zähne.
Dampfbad und Zwiebeln heilen jedes Übel.
Historische Kalenderblätter
Mindestumtausch, „Stille Nacht“ und ein neues Zeitalter
Ab 1. Dezember 1964 verlangt
die DDR für Besucher aus dem westlichen Ausland und der BRD einen
Pflichtumtausch einer Mindestsumme in ihre Währung.
Am 1. Dezember 1991 sprechen
sich die Bürger der Ukraine in einer
Volksabstimmung mit fast 90 % für
einen Austritt aus der UdSSR aus.
Am 2. Dezember 1989 treffen
sich US-Präsident Busch sen. und der
sowjetische Präsident Gorbatschow
zu einem zweitägigen Gipfel in Malta, das in bestem Einvernehmen
abläuft und als Beginn eines neuen
Zeitalters bezeichnet wird.
Am 12. Dezember 1917...hebt die
neue russische Regierung den privaten Grundbesitz auf.
Am 13. Dezember 1981 Verhängt Polens Präsident General
Jaruzelski nach wochenlangen Demonstrationen und Streiks das
Kriegsrecht über das Land.
Am 21. Dezember 1927 wird
Europa von einer Kältewelle heimgesucht. An diesem Tag werden minus 25 Grad gemessen und in
London müssen 1.600 Verletzte
aufgrund eines katastrophalen
Glatteises in Krankenhäuser eingeliefert werden.
Am 21. November 1991 wird in
der Stadt Alma Ata das Ende der
Sowjetunion besiegelt. Die ehemals
15 Sowjetrepubliken schließen sich
zur „Gemeinschaft unabhängiger
Staaten“ zusammen.
Am 24. Dezember 1818 Wird das
Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ während der Christmette in der Dorfkirche von Oberndorf
in Österreich das erste Mal öffentlich gesungen.
Tiere als Wetterpropheten
Flora und Fauna sind dem Meteorologen weit voraus
Katzenjammer vor dem Haus in der
Dorfstraße. Vier stramme Kater
mauzen und schreien bis in den
Morgen um die Gunst der Miezen.
Niemand in der ganzen Gegend
kann schlafen. Brautwerbung schon
im Januar.
Der Hausherr freut sich, denn nun
weiß er: Die Kälteperiode wird bald
auslaufen. Die Kater haben es schon
lange vor uns Menschen gemerkt
und wollen jetzt schon ihre Brautreviere abstecken. Ja, sie empfinden
Gewitter, Sturm, Erdbeben und
Wetterwechsel lange im Voraus. Sie
sind damit sogar den Meteorologen
weit überlegen.
Seevögel – Sie fliegen lange vor einem aufkommenden Sturm ins
Landesinnere.
Ameisen – Sie schleppen vor einem
heranziehenden Wolkenbruch ihre
Eier auf höher gelegene Stellen.
Bienen – Sie kehren vor einem auf-
ziehenden Gewitter in ihre Körbe
zurück.
Brieftauben – Sie stellen vor Blitz
und Donner ihren Flugverkehr ein.
Tiere geben auch Hinweise auf das
Wetter ganzer Jahreszeiten.
So Nagetiere wie Eichhörnchen,
wenn sie ihr Futter rechtzeitig vergraben und besonders viele Bucheckern und Nüsse im Waldboden verstecken, steht ein strenger Winter
bevor.
Eichelhäher fallen vor großer anhaltender Kälte sogar über kleine Vögel her, um sich möglichst schnell
eine dicke Speckschicht anzufressen.
Vor einem Eiswinter verkleben die
Bienen die Fluglöcher vor ihrem
Korb.
Auch der Maulwurf verrät uns, wie
der nächste Winter wird. Sind seine
Erdhaufen im Garten oder auf Wiesen und Feldern besonders hoch,
wird es lausig kalt.
Im November 1972 reagierten Rehe,
Hirsche und Wildschweine in weiten
Teilen Norddeutschlands seltsam unruhig. Förster wunderten sich.
Das Verhalten der Tiere steigerte sich
bis zur Panik. Wildschweine flüchteten in Rotten aus den Hochwäldern,
verkrochen sich in kleine Schonungen. Rehe und Hirsche verharrten in
großen Gruppen auf offenem Feld,
wo sie sich sonst aus Angst vor Menschen nie tagsüber zeigten.
Gleichzeitig meldeten die Nachrichtensendungen einen schweren
Sturm über Irland. Wenig später brach
der Jahrhundertorkan über Norddeutschland herein und fegte mit 170
Km/h über das Land hinweg. 60 Millionen Bäume wurden entwurzelt, 41
Menschen starben, aber nur 40 Tiere
wurden im Wald von umstürzenden
Bäumen erschlagen. Die meisten hatten sich, wie beschrieben, früh genug
in Sicherheit gebracht.
Aber auch Pflanzen reagieren
auf Wetterereignisse.
Ringelblumen, Ackerkratzdiesteln
und Sonnenblumen öffnen ihre Blüten nur bei gutem Wetter.
Ihre Blütenstände folgen sogar der
Sonne. Droht aber Regen, schließen
sie ihre Blüten um die Pollen tragenden Staubbeutel vor dem Naß zu
schützen. Ähnlich reagieren Vogelmiere und Ackerwinde.
Werner Kalle
See-Kurier
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Heimatgeschichten
Vor 50 Jahren – Damals war´s –
Eine Wanderung um den Seddiner See (Teil 2)
Sehr interessant ist auch die alte
Gruppierung von Wohnhäusern,
Scheunen und Ställen.
An Letzteren finden wir in einigen
Anwesen den durch das Übertreten
des Heubodens über die Vorderseite des Hauses entstandenen Futtergang, der dort wo er offen geblieben ist, dem Zimmermann Gelegenheit zu kunstvoller Ausbildung
geboten hat. Dieser „Galeriestall“
sowie die alten Scheunen und Speicher geben dem Ganzen eine wundervolle Geschlossenheit und ein
malerisches Aussehen.
Auf uralter Landstraße wandern wir
nun weiter, Kähnsdorf, der stille nur
von Naturfreunden aufgesuchte kleine Ort, sah früher Postkutsche, Kaufleute und Heerscharen vorbei ziehen.
Unmittelbar am Dorfende erreicht
nämlich, quer durch die Heide von
Beelitz kommend, die alte Poststraße
den Seddiner See, um an seinem Ufer
durch Kähnsdorf weiter in Richtung
Saarmund zu führen.
Vor- und frühgeschichtliche Funde
im Ort und am Ostufer des Sees lassen darauf schließen, dass diese
Gegend aber auch schon in viel früherer Zeit die Züge von Völkerschaften und ihren Kriegsscharen gesehen hat.
Manche Kämpfe mag es auf der
Landzunge zwischen Seddiner und
Kähnsdorfer See gegeben haben.
Beim Pflügen und Graben zum Vorschein gekommene Skelettteile
scheinen dies zu beweisen.
Die Zeiten des „Falschen Waldemar“, der Quitzows, des dreißigjährigen Krieges und der Franzosenkriege waren ja für das Gebiet zwischen Saarmund und Beelitz
äusserst bewegte Zeiten.
Die „Wrezebauern“ in Kähnsdorf,
die ihren Namen nach der einst abgebrannten Niederlassung auf der
Wretze zwischen Kähnsdorf und Stücken tragen, geben Kunde davon.
Ein lebendiges Bild der Notzeit vor
150 Jahren vor uns auch aus einem
in der Kähnsdorfer Bauernfamilie Liebe überlieferten Bericht, demzufolge eine Vorfahrin, die kurz vor der
Niederkunft stand, vor den Beute
suchenden Franzosen flüchten musste und ihr Kind in einem Backofen
zur Welt brachte.
Schön ist es zwischen den beiden
Seen. Die Beelitzer nennen es ihr
„Interlaken“ wenn im Winter das Eis
krachend von beiden Seiten fast bis
an den Weg heran tritt und das Schilf
geschnitten und von Fuhrwerken
durch knirschenden Schnee abgefahren wird.
Oder wenn im Frühling das erste
zarte Grün an Birken und Weiden
erscheint. Der Blick auf den See und
die ihn umgebende Landschaft steigert sich zu einem überwältigen Erlebnis, wenn wir den „Glanzpunkt“
der Gegend, den nahe gelegenen
„Rauen Berg“ besteigen.
Die kleine, waldbestandene Anhöhe
am Ostufer des Kähnsdorfer Sees
hatte schon von weitem unsere Aufmerksamkeit erregt.
Wir wandern einige hundert Meter
am Ufer des kleinen, fast kreisrunden Sees entlang, bis wir einen
schluchtartigen Aufstieg finden, der
sich in einer Treppe zur „Pension
Minol“ fortsetzt.
Der müde Wanderer mag hier
Gastfreunschaft in dem herrlich gelegenen kleinen Erholungsheim suchen. Wir klettern nach einem Rundblick weiter in die Höhe und halten
halb links auf einen Bestand von Birken zu, der uns die Sicht in die Ferne frei gibt. Silbern blickt aus grünen Uferwiesen und sanft aufsteigenden Feldern der leicht bewegte
See, grüßen Kinder und Häuser des
Dorfes Wildenbruch zu uns herauf.
Ein Kranz von waldigen Höhen, links
die Fercher Berge, rechts die Ravensberge mit ihrem Feuerwachturm als
höchste Erhebung schließen die
liebliche Landschaft ab.
Hier muss man einfach einmal
abends stehen und sehen wie die
untergehende Sonne den Waldsaum
in glühendes Gold taucht und ins
Blau der Wälder sinkt um hinter der
Waldwand noch einmal ihren letzten Purpurstrahl auf Blatt und Wipfel zu legen.
Nur schwer trennen wir uns von diesem schönen Fleckchen Erde.
Aber dann geht es den zur anderen
Seite hin sanfter abfallenden Berg
wieder hinab.
Wenn wir uns genügend rechts halten, haben wir von dem bald erreichten Fahrweg einen weiteren schönen Blick auf Fresdorf und auf den
von einem dichten Schilfgürtel umgebenen Fresdorfer See.
Der Weg von Kähnsdorf nach
Fresdorf umgeht in großem Bogen
eine Niederung, die sich nordwestwärts an den Fresdorfer See
anschließt. Wir können nun entweder nach Fresdorf hinein wandern
oder nach links zum Seddiner See
zurück kehren. Im ersten Falle gehen wir links an der Kirche und der
alten Schmiede vorbei zum nördlichen Dorfausgang von Fresdorf um
dann hinter der kleinen Scheune
links einen Weg über den Krugberg
einzuschlagen. Das Dorf Wilden-
bruch, das von der Höhe bald sichtbar wird, ist dann nicht mehr zu verfehlen. Man kann aber auch auf der
alten Landstraße am See entlang, an
einer schönen Badestelle vorbei,
nach Wildenbruch wandern.
Wenn wir kurz vor dem Dorf zur äußersten Seebucht herunter gehen,
können wir uns auch hier an einer
Fülle von schönsten Landschaftsbildern erfreuen.
Besonders gilt das für das alte Dörfchen, das in seinem ältesten Teil auf
einer Landzunge, die sich in ein Fenn
verschiebt und im Bogen um dieses
herum liegt.
Das Fenn schließt sich an den See
an und reicht bis zur Fresdorfer
Chaussee hinüber. Im Sommer ist es
über und über mit den Büscheln von
Wollgras bedeckt.
Die geschützte Wasserlage, die früher auch als „Wendisches Bruch“
bezeichnet wurde und der sogenannte „Burgwall“ für einen im Fenn
liegenden Streifen trockenen Landes
lässt auf eine sehr frühe Besiedelung
schließen. Sehenswert ist auch die
Wilden-brucher Wehrkirche mit ihrem wuchtigen Turm und den einen
Meter dicken Feldsteinmauern.
Heute (1958) bestimmen LPG (Landwirtschaftliche Produktions Genossenschaft) und MTS (MaschinenTraktoren-Station) das Leben in
Wildenbruch.
Wer den Seddiner See ganz umwandern will, kann von Wildenbruch
über die Försterei Kunersdorf und die
Kreisstraße an Neuseddin vorbei
zum Bahnhof Seddin zurück kehren.
Werner Kalle
Ende
Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben
„Sport frei! bei den 1. Seniorensportspielen
in der Gemeinde Seddiner See“
Fotos: D. Scholz-Janicke
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See-Kurier
Winterlich
entspannen
Es ist wieder soweit: Die Aktion
„Winter Marke Brandenburg“
bietet Wohlfühlkomfort zum
Schnäppchenpreis. Für 59 Euro
übernachten zwei Erwachsene
im Doppelzimmer mit Frühstück
in ausgewählten Sternehäusern
Branden-burgs. Für 79 Euro gibt
es sogar noch mehr Komfort. Des
Weiteren verwöhnen 67 winterliche Arrangements mit dem gewissen Extra und knisternden
Rabatten.
Infos unter www.winterlichesbrandenburg.de oder am InfoTelefon der TMB TourismusMarketing Brandenburg
Tel. (0331) 200 47 47.
Inspirationen
für Gourmets
24. November 2010
Frostbeulen ade!
– PR-Informationen –
Tipps für gemütliche Auszeiten von grauen Herbsttagen
Blätterregen, Morgennebel und
Kastanienmännchen – Brandenburg zeigt sich im herbstlichen
Gewand. Schönheit der Jahreszeiten hin oder her, wer noch keine Lust auf Mützen, Schals und
Stiefel hat, den zieht es in wärmere Gefilde. Dazu ist kein Flugzeug nötig: Tropenträume,
Thermenspaß und historische
Wärmespender im Ofen- und
Keramikmuseum Velten finden
sich gleich vor der Haustür.
Herbstzeit ist Thermenzeit.
Zwölf Thermen in Brandenburg
verbreiten auch an trüben Tagen
wohlige Wärme. So konnten in
der Kristall Kur- und Gradiertherme Bad Wilsnack Besucher
beim Wellnesstag „Schokolade“
die süßeste Versuchung in heißen Aufgüssen genießen und
sich mit Leckereien verwöhnen
lassen.
Kristall Kur- und
Gradiertherme
Bad Wilsnack,
Tel. (03 87 91) 80 88 0,
www.kristalltherme-badwilsnack.de
Tropenlandschaft bestaunen, am
Strand der Südsee relaxen oder
den höchsten WasserrutschenTurm Deutschlands erklettern. In
der Regenwald-Sauna-Landschaft wird kalten Füßen der
Kampf angesagt!
Tropical Islands
15910 Krausnick,
Tel. (03 54 77) 60 50 50,
www.tropical-islands.de
Tropisch warm ist es auch in der
Biosphäre Potsdam. Neben
prächtigen Pflanzen gibt es einen
Wasserfall, zwei Seen und eine
mannigfaltige Tierwelt zu entdecken. Frei fliegende Vögel, Terrarien mit Insekten und Reptilien,
Vogel- und Schmetterlingsvolieren und eine faszinierende
Unterwasserwelt mit farbenfrohen Fischen verscheuchen
den herbstlichen Grauschleier.
Ein besonderes Highlight ist die
romantische Nacht, die am
27. November stattfinden wird.
Die Gäste können sich an diesem
Abend von den Klängen, Düften
und Farben des exotischen Urwaldes bezaubern lassen und
Live-Musik sowie besondere
Shows genießen.
Biosphäre Potsdam
Tel. (0331) 55 07 40,
www.biosphaere-potsdam.de
Die exotische Tropenwelt im
„Tropical Islands“ sperrt trübe
Buchstäblich „ausgezeichnet es- Herbsttage einfach aus. Abensen“ kann man in Brandenburger teurer, Genießer und Entdecker
Restaurants von Rheinsberg bis können dort eine faszinierende
Großräschen. Die Broschüre „Tafelrunde Marke Brandenburg“
wie auch die Internetseite
www.kulinarische-ausfluege.de
stellt 42 Restaurants rund um
Berlin vor. Eines haben alle Häuser gemeinsam: die Qualität. Mit
Blick auf Service, Zubereitung
und Zutaten; nur frische, regionale Produkte der Jahreszeit
kommen auf den Teller. Piktogramme weisen auf die erreichte Stufe der Service Qualität
Deutschland hin. Die Barrierefreiheit der Häuser – nicht nur für
Gäste mit Mobilitätseinschränkungen, sondern auch für Gäste
mit speziellem Ernährungsbedarf und Allergien – wird
ebenfalls zum ersten Mal durch
Signets ersichtlich.
Die Broschüre kann bei der TMB
Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH unter
Tel. (0331) 200 47 47 oder
per mail service@reiselandbrandenburg.de bestellt werden. Trotz Winter ist es tropisch warm in der Biosphäre Potsdam.
Wissbegierige haben die Möglichkeit, sich im Ofen- und
Keramikmuseum Velten richtig
einheizen zu lassen.
Vereint unter einem Dach sind in
Velten eine noch arbeitende
Ofenfabrik und das Ofen- und
Keramikmuseum.
Am 30. November können Besucher am prasselnden Kaminfeuer
mit Speis und Trank einen DiaVortrag „Von Velten in die Welt“
sehen.
Ofen- und
Keramikmuseum Velten
Tel. (0 33 04) 3 17 60,
www.okm-velten.de
Informativ und erlebnisreich
wird es auch im Museumsdorf in
Glashütte. Zu dem Museum gehört neben der Ausstellung auch
ein Studioofen.
Dort wird den Zuschauern nicht
nur die Arbeit eines Glasbläsers
vorgeführt, sie können auch
selbst Hand anlegen und sich
eine eigene Glaskugel blasen.
Museumsverein
Glashütte e.V.
Tel. (03 37 04) 98 09 0,
www.museumsdorfglashuette.de
www.reiseland-brandenburg.de
See-Kurier
24. November 2010
Wiedereröffnung
des Salons Hair Cut
Nun ist das Babyjahr vorüber.
Zur Wiedereröffnung des Salons am
01. Dezember 2010 freue ich mich sehr
meine Kunden wieder begrüßen zu
dürfen. Zwecks Terminvereinbarung
sprechen Sie auf meinen Anrufbeantworter 033205 - 54190.
– Anzeige –
Ich rufe Sie gerne zurück.
Die neuen Öffnungszeiten können Sie
der Visitenkarte entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen und
bis bald
Ihre Mendy Danneberg
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See-Kurier
24. November 2010
Heimatgeschichten
Damals war‘s
Die „Gute Stube“ zur Weihnachtszeit
Nachdem die „Schwarze Küche“ auf
den Dörfern um den Seddiner See
durch die geräumige Wohnküche
abgelöst war, richtete, wer es sich
leisten konnte, die „Gute Stube“ als
Wohnraum im Haus ein.
Waren es zunächst die größeren
Bauern, so folgten bald auch die
Handwerker und Gewerbetreibenden , wenn sie es durch ihre Sparsamkeit und ihren Fleiß zu etwas
gebracht hatten.
Ausstattung und Einrichtung waren
sehr unterschiedlich.
Markant war ein großes Plüschsofa
mit einer hohen Rückenlehne. Für die
Wäsche und das Geschirr hatte man
eine Holztruhe und ein Vertiko.
Zur Einrichtung gehörte auch ein
großer runder oder ovaler Tisch in
der Mitte des Raumes, dazu eine
stattliche Anzahl, meist bespannter
Holzstühle.
An den Stubenwänden hingen , entsprechend dem damaligen Geschmack große Bilder des Kaisers
und seiner Familie.
Gerahmte bekannte Sprüche und der
Bibel komplettierten den Wandschmuck.
Die „Gute Stube“ oder auch die
„Kalte Pracht“ wurden nur zu großen Familienfesten wie Taufe, Konfirmation, Hochzeit und bei Beerdigungen benutzt, sowie zu den hohen Festtagen wie Ostern, Pfingsten,
Erntedank und natürlich zu Weihnachten.
Dann wurde hier auch geheizt.
Lange vor den Weihnachtsfeiertagen
war die Tür zur „Guten Stube“ verschlossen, denn hier versteckten die
Eltern die Geschenke für die Kinder
und die Großeltern.
An den langen Winterabenden der
Monate November und Dezember
wurden die Kinder schon beizeiten
ins Bett geschickt.
Dann begannen die Eltern die
Weihnachtsgeschenke für den
Gabentisch zurecht zu machen.
Beliebtes Kinderspielzeug der damaligen Zeit waren Ritterburgen, Pferdchen mit Wagen, Schaukelpferde,
dazu allerlei Tiere und einfache Musikinstrumente.
Kaputte Sachen vom letzten Jahr
wurden mit viel Liebe wieder repariert.
Die Puppen für die Mädchen erhielten oft einen neuen Kopf oder ein
neues Kleidchen mit Zubehör.
Auf den Gabentisch legte man für
die ganze Familie handgestrickte
warme Socken, Strümpfe, Schals und
Fäustels aus Schafwolle.
Dazu gab es für jeden ein Paar neue
Holzpantinen und eine neue Schürze für die Frauen und Mädchen des
Hauses.
Damals waren diese einfachen und
schlichten Sachen des Alltags ein
begehrtes Weihnachtsgeschenk.
Die Freude und Dankbarkeit über die
kleinen Geschenke war selbstverständlich.
Am Heiligen Abend holte der Familienvater mit Axt und Säge bewaffnet, den schon lange vorher ausgesuchten Weihnachtsbaum, oft eine
Kiefer aus dem meist tief verschnei-
ten Wald.
Am Abend gingen die Kinder zur
Christvesper in die Dorfkirche und
der Vater begann in der „Guten Stube“ mit dem Aufstellen des Christbaumes.
Er wurde mit meist selbst hergestelltem Baumschmuck behangen und
zum Schluß wurden die Wachskerzen mit langen Eisenspießen am
Baum befestigt.
Die fleißigen Hausfrauen bereiteten
indessen das Essen für den heiligen
Abend vor.
Zur Christvesper in der alten gut
besuchten Dorfkirche nahmen die
Erwachsenen, aber auch die größeren Kinder stets eine Laterne oder
ein Sturmlicht für den Weg mit.
Der verwinkelte Hof, sowie alle Wege
und Straßen waren zur damaligen
Zeit noch unbeleuchtet und meist
stockfinster.
Auch in der Kirche brannten nur
wenige Kerzen.
Die vielen mitgebrachten Lichter, der
gemeinsame Gesang der schönen
alten vertrauten Weihnachtslieder,
die aus der Bibel vorgetragenen Texte von Maria und Joseph und der
Freude schenkenden Christgeburt im
Stall zu Bethlehem, das alles stimmte die erwartungsvollen Gottesdienstbesucher feierlich auf das
kommende Fest ein.
Auf dem Nachhauseweg konnte
man, wenn man an den schon hell
erleuchteten Fenstern der Nachbarn
vorbei ging, auch die ersten schon
angezündeten Kerzen an den Weihnachtsbäumen sehen.
An frostklaren Abenden hörte man
aus der Ferne die benachbarten
Kirchenglocken der um den See liegenden Gemeinden.
Zu Hause angekommen, wärmte
man die klammen Finger wieder auf
und schon stand das Essen auf dem
Tisch.
Die ganze Familie nahm an dem großen Tisch Platz und man ließ sich den
selbst zubereiteten Kartoffelsalat,
den Fisch oder was sonst an diesem
besonderen Abend in den Familien
Tradition war, genüßlich schmecken.
Bald danach öffnete sich auch die
Tür zur „Guten Stube“.
Die war warm und festlich erleuchtet durch die vielen Kerzen am Weihnachtsbaum.
Die Familie saß gemütlich um den
festlich geschmückten Baum und
jeder freute sich über seine Geschenke und dass man nicht vergessen
wurde.
Naschte an den selbst gebackenen
Plätzchen und Lebkuchen oder
knackte Nüsse.
Im Kreise der Familie sang man gemeinsam – alt und jung – Weihnachtslied auf Weihnachtslied.
Auch die Haustiere wurden an diesem Abend in den Dörfern besonders
bedacht.
Sie bekamen reichlich und gutes
Futter.
Selbst der treue Hofhund bekam frisches Stroh und als Wärmedämmung eine alte Decke in seine Hütte.
Erst spät in der Nacht ging die Familie ins Bett und dachte schon jetzt
an den köstlich duftenden und köstlich gebratenen Festschmaus, der an
den beiden Feiertagen, egal ob Gans,
Ente, Huhn oder Kaninchen auf den
Tisch des Hauses kommen würde.
Gleich nach den Feiertagen war es
wieder still in der „Guten Stube“.
See-Kurier
24. November 2010
Neuer Rekord
in der Kindertagesbetreuung
Holger Rupprecht, Minister für Bildung, Jugend und Sport, freute sich
über die positive Entwicklung der
Kindertagesbetreuung im Land
Brandenburg. „Bereits in den
vergangenen Jahren hatten wir bei der
Betreuung der Unter-Dreijährigen eine
Versorgungsquote, die anderen Ländern Vorbild war. Diese gute Ausgangsposition konnten wir weiter verbessern.“
Die aktuelle Statistik des Statistischen
Bundesamtes weist aus, dass im März
2010 rund 51 Prozent der Unter-Dreijährigen in einer Kindertagesbetreuung untergebracht sind. Das ist
eine Steigerung von 2,7 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Brandenburg
belegt damit bei der Betreuungsquote
Platz 2 hinter Sachsen-Anhalt.
Minister Rupprecht betont: „Kindertagesstätten und Tagespflege bieten
längst mehr als Betreuung und Pfle-
ge der Kleinsten – die Einrichtungen
sind vielmehr frühkindliche Bildungsinstitutionen.
Durch die von der Landesregierung
beschlossene Verbesserung des
Personalschlüssels in Krippe und Kindergarten werden wir die Qualität der
frühkindlichen Bildung weiter steigern.“
Seit dem 1. Oktober 2010 gilt ein verbesserter Personalschlüssel in den Kitas des Landes. Für die Betreuung der
Drei- bis Sechsjährigen wurde der
Personalschlüssel von 1 zu 13 auf 1
zu 12 verbessert. Bei der Betreuung
der Unter-Dreijährigen wurde der
Personalschlüssel von 1 zu 7 auf 1 zu
6 erhöht. Die Mehrkosten werden in
voller Höhe vom Land übernommen:
rund 36 Millionen Euro pro Jahr.
Dadurch werden landesweit rund 900
zusätzliche Stellen für Erzieherinnen
geschaffen.
Kitas erhalten
mehr als zehn Millionen Euro
Insgesamt werden in den kommenden vier Jahren mehr als zehn Millionen Euro in die Sprachförderung an
108 brandenburgischen Schwerpunkt-Kitas fließen. Das Bundesjugendministerium wird im Rahmen
seines Programms „Offensive Frühe
Chancen: Schwerpunkt Kitas Sprache
& Integration“ in den Jahren 2011
bis 2014 bundesweit insgesamt
4.000 Schwerpunkt-Kitas fördern.
Dafür stehen insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Die ausgewählten Einrichtungen sollen jeweils
25.000 Euro für eine halbe Personalstelle sowie für Sachkosten erhalten.
Das zusätzliche Personal soll zur
Sprachförderung von Kleinkindern
und zur Teamqualifizierung der gesamten Einrichtung beitragen.
Die Kita-Träger können sich bis zum
15. Dezember 2010 mit einem Konzept bewerben. Hauptkriterium für
die Auswahl der beteiligten Kindertagesstätten ist die Anzahl der sozial benachteiligten Kinder oder der
Kinder mit Migrationshintergrund.
Da der Förderschwerpunkt des Programms auf jüngere Kinder gerichtet ist, können nur Einrichtungen gefördert werden, in denen auch Kinder unter drei Jahren betreut werden.
Darüber hinaus muss die Einrichtung
mindestens 40 Kinder betreuen. Damit auch kleine Einrichtungen im
dünn besiedelten Raum von dem
Programm profitieren, können sich
auch Verbünde von Kitas bewerben.
Rund 75 Prozent der Stellen können
ab dem 1. April 2011 besetzt werden, der Rest steht ab 2012 zur Verfügung. Die Förderung läuft bis zum
Ende des Jahres 2014. Durch die
Bundesförderung fließen jährlich
rund 2,7 Millionen Euro in
brandenburgische Kitas. Eine ähnlich
hohe Summe – rund drei Millionen
Euro – stellt das Land für die kompensatorische Sprachförderung der
Fünfjährigen zur Verfügung.
Seit dem Schuljahr 2009/2010 müssen alle Kinder im Land Brandenburg
im Jahr vor der Einschulung an einer
Sprachstandsfeststellung und bei
Bedarf auch an einer Sprachförderung in ihrer Kindertagesstätte
teilnehmen.
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Anmeldetermine
für das Schuljahr 2011/2012
Gegenwärtig startet in den brandenburgischen Kommunen das Anmeldeverfahren für die Erstklässler des kommenden Schuljahres. Alle Kinder, die
bis zum 30. September 2011 das
sechste Lebensjahr vollenden, werden
zum Schuljahr 2011/12 schulpflichtig
und müssen bis spätestens 28. Februar 2011 in der zuständigen Grundschule angemeldet werden.
Kinder, die in der Zeit vom 1. Oktober
bis zum 31. Dezember 2011 das
sechste Lebensjahr vollenden, werden
auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen. Informationen zur Aufnahme jüngerer Kinder erteilt die
Schule. Die Kommunen veröffentlichen
in diesen und den kommenden Wochen öffentliche Bekanntmachungen
zu den Anmeldeterminen. Die Eltern
melden ihr schulpflichtiges Kind direkt
in der zuständigen Grundschule an.
Die Stadt- oder Gemeindeverwaltung
des Wohnortes informiert darüber,
welche die zuständige Schule ist.
Bei der Anmeldung ist das Kind in der
Schule persönlich vorzustellen. Neben
der Geburtsurkunde muss auch die
Teilnahmebestätigung an der Sprach-
standsfeststellung vorgelegt werden.
Sofern das schulpflichtige Kind eine
Kita außerhalb des Landes besucht
oder sich in sprachtherapeutischer Behandlung befindet, benötigen die Eltern einen entsprechenden Nachweis.
Wenn Eltern ihre Kinder in einer anderen Schule anmelden möchten,
können sie einen Antrag an das Schulamt stellen. Das erforderliche Formular erhalten sie in der zuständigen
Schule. Sofern Eltern ihre Kinder an
einer Schule in freier Trägerschaft anmelden möchten, so teilen sie das der
zuständigen Schule mit. Nach der
Anmeldung wird die schulärztliche
Untersuchung durch die Gesundheitsämter zur Feststellung des körperlichen Entwicklungsstandes durchgeführt. Die Untersuchungen finden in
der Regel bis spätestens Ende April
2011 statt. Nachdem alle Informationen vorliegen, erhalten die Eltern eine
schriftliche Mitteilung zur Feststellung
der Schulfähigkeit und über die Aufnahme ihres Kindes in eine Schule.
Weitere Informationen gibt es direkt
bei den Schulen und den Schulämtern
sowie im Internet des MBJS.
Keine „Blaulichtsteuer“
im Land Brandenburg geplant
In Brandenburg ist die Einführung einer so genannten „Blaulichtsteuer“
nicht beabsichtigt. Die Absage an die
umstrittene „Blaulichtsteuer“ erfolgt,
nachdem das Innenministerium mögliche Vor- und Nachteile eines solchen
Instruments in den letzten Wochen
gründlich geprüft hatte. „Das Ergebnis der jetzt abgeschlossenen Prüfung
ist eindeutig: Die Einführung der
Blaulichtsteuer wird als nicht sinnvoll
eingeschätzt.
Diesem klaren polizeifachlichen Votum
schließe ich mich an“, erklärte Innenminister Dr. Dietmar Woidke.
Ausschlaggebend für die Absage seien vor allem zwei Gründe: Auch bei
Unfällen mit Blechschäden sei die Situation oft so, dass der Einsatz der Polizei zur Abwehr weiterer,
möglicherweise größerer Gefahren für
den Verkehr an der Unfallstelle erforderlich ist.
„Eine Unfallstelle stellt regelmäßig eine
Gefahr dar, die beseitigt werden muss“,
sagte Woidke. Zweitens komme als
Unfallursache eine Straftat in Betracht
wie z.B. Fahren ohne Führerschein oder
unter Alkoholeinfluss. Dies könne erst
bei genauer Überprüfung des Sachverhalts vor Ort durch die Polizei erkannt
werden. Damit wird nicht nur die Strafverfolgung sichergestellt. Indem etwa
alkoholisierte Unfallbeteiligte an der
Weiterfahrt gehindert werden, werden
weitere Gefährdungen ausgeschlossen.
An dieser ablehnenden Position ändern
laut Woidke auch nichts die Meldungen zur Absicht Hamburgs, als erstes
Bundesland eine „Blaulichtsteuer“ einzuführen. „In Brandenburg wird an
eine solche Praxis nicht gedacht. Es
wäre ein falsches Signal“, bekräftigte
der Innenminister.
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Stärkste Elsbeere steht im Barnim –
Baum des Jahres 2011 macht sich rar
HochschulGESICHTER
werben für Brandenburg
Die Elsbeere, der Baum des Jahres 2011, ist auch in Brandenburg eine echte Rarität, obwohl er in Nordostdeutschland vielfach natürlich vorkommen
könnte. Die Elsbeere, im Volksmund auch „Else“ genannt, hat eines der
edelsten Hölzer, eine attraktive und relativ späte Blüte, eine traumhafte
Herbstfärbung und extrem vitaminreiche Früchte. In Brandenburg gibt es
nur noch 400 alte Elsbeeren, darunter die vermutlich „dickste Else“ Deutschlands.
Die stärkste Elsbeere Brandenburgs mit einem Umfang von rund 3,20 Meter steht auf der Halbinsel Pehlitzwerder am Parsteinsee im Landkreis Barnim
in der Nähe der Klosterruine Mariensee. Leider ist durch Sturm die Krone
des Baumes gebrochen. Vermutlich ist dieser Baum auch die größte Elsbeere Deutschlands, wie vor Jahren von Göttinger Forstwissenschaftlern veröffentlicht und so bisher nicht widerlegt wurde.
Das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) und die HumboldtUniversität Berlin haben bereits in der Vergangenheit rund hundert Altbäume im Rahmen der forstlichen Generhaltung gesichert und Vermehrungsmaterial gewonnen. In Waldsieversdorf (Märkisch-Oderland) wurde im Herbst
2009 eine Samenplantage für Neuanpflanzungen mit 20 Bäumen begründet, deren Erweiterung für das Frühjahr 2011 geplant ist. Der heutige Bearbeiter am LFE hatte bereits 1998 mit seiner Diplomarbeit an der Fachhochschule Eberswalde „Die Elsbeere in Brandenburg“ das richtige Gespür für
dieses bedrohte Kleinod in den Wäldern. Das natürliche Verbreitungsgebiet
der Elsbeere geht über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Polen bis
Süd-Schweden und Bornholm. Das Hauptvorkommen in Brandenburg liegt
im Nordosten des Landes auf besseren Standorten zum Beispiel im
Gellmersdorfer Forst, Hessenhagen, Stegelitz, Melzow, bei Oderberg, und
im Revier Brieselang bei Berlin.
Anja Hosch (22), Maria Haferkorn (23), Martin Kerschke (25) und Helmar
Scholz (21) sind Brandenburgs HochschulGESICHTER. Sie stammen aus
Aachen, Berlin, Pritzwalk und Burg und studieren BWL/Erziehungswissenschaften an der Universität Potsdam, Rechtswissenschaften/Internationales Recht an der Viadrina Frankfurt (Oder), Ingenieurwissenschaften an der
Fachhochschule Brandenburg sowie Lehramt an der Universität Potsdam.
Die HochschulGESICHTER werden auf Messen in ganz Deutschland dem
Hochschulstandort Brandenburg „ein Gesicht geben“.
Wissenschaftsministerin Martina Münch freut sich über die jüngste Studie
des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): „Ostdeutsche Hochschulen
– und damit auch Brandenburger – werden unter jungen Leuten aus dem
Westen immer beliebter! Am deutlichsten zeigt sich das an der Universität
Potsdam: Immer mehr Studienanfänger stammen aus dem Westen. Unsere
Hochschulen sind jung, modern und gut ausgestattet.“
Hintergrund der neuen Hochschulmarketingkampagne ist u.a. die
Bevölkerungsentwicklung: Im Jahr 2009 hatten 15.400 junge Brandenburger
eine Hochschulzugangsberechtigung, 2013 werden es nur noch 8.900 sein.
Zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses muss Brandenburg vermehrt junge Menschen in Brandenburg selbst, aber auch aus anderen Bundesländern
zu einem Studium motivieren und bei jungen Menschen aus dem Westen
Deutschlands für Studienangebote an Brandenburger Hochschulen werben.
Chance für kreativen Nachwuchs –
Entwicklung neuer Applikationen
„Die Förderung von Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft ist eines der Hauptziele unserer Wirtschaftspolitik. Mit Wettbewerben wollen
wir zusätzliche Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in diesem wichtigen Zukunftsbereich geben, um die Innovationskraft der Hauptstadtregion
zu stärken“, so Wirtschaftsminister Ralf Christoffers.
Der Wettbewerb „Apps 4 Berlin“ wurde vom Ministerium für Wirtschaftund Europaangelegenheiten Brandenburg und der Berliner Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Technologie und Frauen gemeinsam ausgelobt. Gefragt sind
kreative Köpfe, die ihre Vorschläge und Konzepte für neue Mobilfunk- und
Internetapplikationen – sogenannte „Apps“ – bei der Jury einreichen mit
dem Ziel, neue Märkte und neue Kundenkreise zu erschließen.
Neben Applikationen sind Softwareanwendungen gefragt, die bestimmten
Nutzergruppen wie z.B. Touristen, Menschen mit Behinderungen, Studierenden oder Kunstinteressierten Vorteile bringen, die beispielsweise die
demokratische Teilhabe erweitern, Informationen über Stadt und Land aufbereiten und die Orientierung unterstützen. Die „Apps“ sollten dem
Metropolenraum, seinen Besuchern sowie Unternehmen, kulturellen Einrichtungen und Institutionen einen lokalen Mehrwert bieten. Zur Teilnahme
aufgerufen sind Unternehmen, Entwickler von Hard- und Software, Schülerund Studentengruppen, soziale Netzwerke sowie kulturelle Institutionen
aus Brandenburg und Berlin.
Der Wettbewerb ist verknüpft mit Sachpreisen von Sponsoren und Preisgeldern in Höhe von 12.000 Euro. Teilnahmeberechtigt sind Schüler und
Schülergruppen, Studenten und Studentengruppen, Interessenverbände und
Organisationen, Kunst- und Kultureinrichtungen, Vereine und soziale Netzwerke, Unternehmen und Institutionen, sofern sie ihren Sitz/Wohnsitz bzw.
eine Betriebsstätte mit mehrheitlicher Beteiligung in Berlin bzw. Brandenburg haben.
Ein Einsender kann auch mehrere Beiträge einreichen. Die Projektvorschläge
sind schriftlich (1-fache Ausfertigung) und per E-Mail
(appscontest@senwtf.berlin.de) bis zum 30.11.2010 einzusenden.
Nähere Infos im Internet unter: www.mwe.brandenburg.de/media_fast/
bb2.a.5599.de/apps_wettbewerb_aufruf.pdf
Jetzt werden Festtagskarpfen abgefischt
– Erntezeit in den Teichwirtschaften
Rund ein Drittel des deutschen Binnenfischs aus Seen und Flüssen kommt
aus Brandenburg. Bei der Karpfenteichwirtschaft stehen die märkischen Fischer nach Bayern und Sachsen-Anhalt auf Platz drei. Im Vorjahr kamen
rund 1.200 Tonnen der beliebten Festtagspeise aus Brandenburg.
Auf insgesamt 4.300 Hektar Teichfläche werden in Brandenburg Karpfen
produziert. Dort herrscht im Herbst Hochsaison. Knapp tausend Tonnen
Speisekarpfen müssen in diesen Tagen nach Schätzung des Landesfischereiverbands abgefischt und in Hälterteiche umquartiert werden. Erst mit dem
Abfischen der Teiche zeigt sich, wie sich die Fische im Verlauf des Jahres
entwickelt haben.
Drei Jahre haben sie gebraucht, um zu etwa dreipfündigen Speisekarpfen
heranzuwachsen. Die Zeit bis zu den Festtagen werden die Speisefische in
frischem Wasser gehältert, um die hervorragende Fleischqualität und den
vorzüglichen Geschmack zu sichern.
Auch die Karpfenjugend muss für den Winter, eine Zeit ohne Nahrungsaufnahme, umziehen. Die Satzfische haben den Sommer in den eher flachen
Abwachsteichen damit verbracht, Unmengen von Wasserflöhen und Mückenlarven zu vertilgen und sich so ausreichende Reserven für den Winter anzufressen. Die Zeit bis zum Frühjahr verbringen sie nun in den tieferen Winterteichen, in denen sie hoffentlich ungestört Winterruhe halten können.
Der Trend in der Karpfenproduktion ist bundesweit rückläufig. Vor allem
durch den starken Rückgang in der Satzfischproduktion stehen immer weniger Satzkarpfen für die Speisefischproduktion zur Verfügung. Im Verlauf
der letzten zehn Jahre sank in Brandenburg der durchschnittliche Hektarertrag in Teichen von 350 Kilogramm auf nur noch 260 Kilogramm. Als eine
wesentliche Ursache sehen Fischerfachleute die große Anzahl Kormorane
und deren Vorliebe für die in den Teichen leicht zu erbeutenden Jungkarpfen.
Zur herbstlichen Karpfenernte gehört der so genannte „Karpfenzug“ mit
der Teichwade, ein Zugnetz zur Teichabfischung. Schon die Mönche im Mittelalter haben den Karpfen als fleischlose Fastenspeise geschätzt. Diesen
klösterlichen Feinschmeckern haben die Mitteleuropäer die Traditionen um
den Karpfen zu verdanken.
Neben der fischereilichen Nutzung haben die Teiche auch positive Wirkungen für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Sie beeinflussen die
Wasserrückhaltung, binden im Zulaufwasser gelöste Nährstoffe, bilden ein
besonderes Mikroklima in dem seltene Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. Sie sind Lebensräume, deren Naturschutzwert allein über die
Nutzung zur Karpfenzucht entstanden ist und mit ihr auch in Zukunft erhalten werden kann.
Gemeindeverwaltung Seddiner See
Anschrift:
Gemeindeverwaltung Seddiner See
Neuseddin
Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See
033205/5360
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Sachbearbeiterin Bau
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01
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53625
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06
06
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Monika-Burkhardt@seddiner-see.de
53621
53622
53611
53628
09
12
13
08
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Detlef-Kloos@seddiner-see.de
Ulrike-Urban@seddiner-see.de
Birgit-Hirsch@seddiner-see.de
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53619
09
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Der „See-Kurier“ erscheint in der Regel monatlich. Auflage: 2400 Exemplare.
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Die Zustellung erfolgt kostenlos in den Ortsteilen Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin an Haushalte, die über einen von der öffentlichen Straße aus
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Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum 1. des Monats (1. Dezember 2010) an sandy-weickert@seddiner-see.de
Anzeigenannahme: Herr Thieme, Tel.: 03 37 31 / 32 01 64, Mobil: 0178 / 7 16 90 05, E-Mail: thieme.noack@freenet.de