Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 2/2012

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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 2/2012
alma
Asien – die HSG im
«Melting pot»
HSG Alumni Forum und
Generalversammlung
Karriere-Workshops
Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen
# 2/2012
MAG
Inhalt
Editorial
Asien – Die HSG im
«Melting pot»
Fokus
04HSG schlägt Brücke nach Asien
06HSG ausserhalb von Europa auf die
Landkarte bringen
04
08 Ehemalige im Porträt: Adrian T. Keller
18Originalton: Was wir über China lernen
sollten
Wissen & Karriere
12 Karriere-Workshops für Alumni
13lab: Wer forscht an was?
12
14HSG Internationaler und Alumni
Beirat dechiffriert Vision 2020
15next – Alumni in neuen Funktionen
Netzwerk
20Internationale HSG Alumni Konferenz
21 Alumni Forum und Einladung GV
21
27HSG Alumni Clubs in Asien
im Überblick
Rubriken
17iQ – zurück in die Prüfungsphase 30Blick zurück
32Agenda
30
Mit der Gründung eines eigenen Instituts
in Singapur signalisiert die Universität
St.Gallen (HSG), dass sie ihrer Tradition
treu bleibt und dorthin geht, wo die Wirtschaft ist. Damit macht sie genau das, was
ihre Experten den Unternehmen immer
wieder raten: Geh zu Deinen Kunden
statt zu warten, bis sie zu Dir kommen.
Singapur ist tatsächlich ein eigentlicher
«Schmelztiegel» und damit als Standort
in Asien für eine Universität aus Europa
sehr geeignet. Die Tatsache, dass hier
Partneruniversitäten der HSG zuhause
sind, war für den Entscheid ebenso massgebend wie jene, dass hier bereits ein
Netz an Alumni und Alumnae besteht. In
der Führungsstruktur des neuen Instituts
ist denn auch ein «ortskundiger» Alumnus federführend mit dabei.
Die «alma» nimmt die Eröffnung des Instituts zum Anlass, in diesem Heft mehrere Artikel der Asien-Strategie der HSG
und der Region, in der – salopp gesagt
– «die Post abgeht», zu widmen.
Eines der Ziele der Neueröffnung ist laut
Rektor Thomas Bieger, dass dieses Signal
auch am «Stammsitz» der HSG in
St.Gallen ankommt und dass die Internationalisierung von Dozenten- wie Studentenschaft voranschreitet. Zu betonen
ist, dass diese Internationalisierung nicht
Selbstzweck ist, sondern am Ende den
Studierenden dienen muss: Auf dass sie
auf ihre Laufbahn in einer globalisierten
Welt gut bis sehr gut vorbereitet werden,
selbst wenn sie persönlich die ganze Ausbildung auf dem Campus in St.Gallen
absvolvieren.
Roger Tinner, Chefredaktor
Impressum
Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen
(bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)
ISSN 1422-5980, 12. Jahrgang, Nr. 2/2012 (März 2012)
Auflage: 20’500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate
Herausgeber: HSG Alumni
Verlagsleitung: Claudia Bartolini
Chefredaktion: Roger Tinner
Projektleitung / Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen
Gestaltung: Schalter &Walter GmbH, St.Gallen
Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Beiträge: Claudia Bartolini, Ivan Beldi, Daniela Engelmann,
Christoph Frei, Roman Frick, Maximilian Gleiss, Theresia
Langosz, Linda Lorz, Alexander C. Melchers, Sophie Ober,
Yvette Sanchez, Kuno Schedler, Susann Schellknecht,
Thomas Schwabach, Roger Tinner, Alex Tunik,
Olga Voloshina, Philipp A.F. Wilhelm, Marcel Würmli
Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12,
CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch
Anzeigen: Metrocomm AG, Irène Köppel, T +41 71 272 80 50,
Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, info@metrocomm.ch
Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50,
CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
Zum Titelbild:
Eröffnung des HSG-Instituts in Singapur.
Vordere Gruppe (v.l.n.r): Dr. Andreas Wittmer,
Prorektorin Prof. Dr. Ulrike Landfester, Dr. Suzanne
Hraba-Renevey, Prof. Dr. Stefan Morkötter,
Prof. Dr. Andreas Grüner, Prof. Dr. Thierry Volery
Hintere Gruppe (v.l.n.r): Dr. Jürgen Brücker, Prof. Dr.
Dr. h.c. Klaus Spremann (Direktor SGI), Rektor Prof. Dr.
Thomas Bieger, Philipp Erzinger, HE Jörg Al. Reding
(Botschafter der Schweiz in Singapur), Matthias Schaub
01 alma 2/2012
Nachrichten
«Mehr Fenster im
Elfenbeinturm»
Anfang 20. Februar 2012 hat die Universität St.Gallen (HSG) 51 Doktorate verliehen: 38 wirtschaftswissenschaftliche, 6
rechtswissenschaftliche, 4 sozialwissenschaftliche und 3 staatswissenschaftliche.
In seiner Festrede sprach Rektor Thomas
Bieger über die zunehmende Spaltung
zwischen den Bedürfnissen der Praxis und
der Forschung im Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Bereich.
Er zitierte den amerikanischen Wissenschaftler Robert Kaplan, der bei den Forschern das gleiche Vorgehen wie die
Geographen bei der Entdeckung neuer
Welten fordert: Nicht das Verweilen in
bequemen Küstenstädten bringe neue
Entdeckungen, sondern beschwerliche
Entdeckungsreisen durch wilde, unbekannte Gebiete. Der Forscher, der auf einer soliden Basis einen breiten Überblick
pflegen konnte, werde durch den Forscher, der in einem Gebiet extrem in die
Tiefe gräbt, verdrängt, so Bieger. Der
Rektor gab den Doktorinnen und Doktoren auch Tipps mit auf den Weg: Sie
sollten den persönlichen Dialog, als Wissenschaftler mit Praktikerinnen und als
Praktiker mit Wissenschaftlerinnen, suchen, um Fenster im Elfenbeinturm der
Wissenschaft zu schaffen und zu nutzen.
Gute Noten für MBA-Programm
Die internationale Wirtschaftszeitung «Financial Times» stuft das MBA-Programm der Universität St.Gallen (HSG) auf Rang 23 in Europa ein. Der MBAHSG ist das erste Programm aus dem deutschsprachigen Raum, das es in
dieses Ranking geschafft hat.
Das MBA-Programm der HSG (vgl. auch
Artikel auf Seite 16) ist das erste und einzige aus dem deutschsprachigen Raum, das
in die Rangliste der «Financial Times» aufgenommen worden ist. Das Ranking bewertet die 100 besten Programme weltweit. Im
europäischen Vergleich liegt der MBA-HSG
auf Rang 23, im weltweiten auf Rang 93. Europaweit am besten klassiert ist der MBA
der London Business School. Das MBAProgramm der HSG ist auch das einzige europäische Programm, das in diesem Jahr neu
den Sprung unter die besten 100 weltweit
geschafft hat. Und dies obwohl die Zahl europäischer Programme in der Rangliste von
29 auf 25 abgenommen hat. Besonders gut
schneidet der MBA der Universität St.Gallen in den Bewertungskriterien «International Mobility» (Platz 4 weltweit) und «Value
for Money» (Platz 13 weltweit) ab. «Der
Sprung unter die Top 100 ist der erste Schritt,
um unser MBA-Programm international
weiter zu festigen und noch bekannter zu
machen», sagt Prof. Simon Evenett, Ph.D.,
Akademischer Direktor des Programms. Der
MBA-HSG sei immer noch ein junges Programm. Umso erfreulicher sei dieses Ranking-Ergebnis, das die MBA-Community
der HSG gewiss zusätzlich ansporne, weiter
an der Entwicklung eines Weltklasse-Programms zu arbeiten. «Rankings sind wie
Akkreditierungen als externe Beurteilungen
ein guter Indikator für die Qualität von Universitäten und Business Schools», sagt Dr.
Matthias Straetling, Delegierter für Universitätsentwicklung der HSG. «Dass wir es
nun ins kompetitivste Ranking geschafft haben und die ‹FT› unser MBA-Programm zu
den Top 25 in Europa zählt, bestärkt uns darin, auf dem richtigen Weg zu sein.»
www.rankings.unisg.ch
www.doktorats-stufe.unisg.ch
Innovationslabor für
Internet der Dinge
Die Bosch-Gruppe und die Universität
St.Gallen (HSG) haben das Innovationslabor «Bosch Internet of Things & Services Lab – a cooperation of HSG and
Bosch» gegründet. Die Denkfabrik soll
Geschäftsmodelle im Internet der Dinge
und Dienste (IoTS) finden und erproben.
Das erste Projekt soll Nutzer von E-Fahrzeugen vernetzen. Die Forschungseinrichtung nahm mit drei Mitarbeitenden
am 1. März 2012 ihre Tätigkeit an der
HSG auf und bietet fünf weitere Doktorandenstellen.
www.item.unisg.ch
02 alma 2/2012
Eigener Song für die HSG
Nun hat auch die Universität St.Gallen eine eigene «Hymne» bekommen: Sie
stammt aus der Feder der Band «B110». Hinter dieser Anspielung an das HSGAudimax stehen die Professoren (v.l.n.r.) Kuno Schedler, Oliver Gassmann und Torsten Tomczak. Musikalisch unterstützt werden sie dabei vom HSG Chor. Das Ergebnis ist ein Song, der ins Ohr geht. Neben der Folk- wurde auch eine Dance
Version produziert. Die Plattentaufe mit entsprechendem Medienecho fand aus
Anlass der Ein-Jahr-Feier der Campusbar [ad]hoc Ende Februar statt. Die CD ist
im HSG Shop unter www.hsgshop.ch zu bestellen.
Nachrichten
HSG TALENTS:
Podium zu Lohnsystemen
Von Ende Februar bis Ende März fand an
der Universität St.Gallen (HSG) die offizielle Rekrutierungsveranstaltung HSG
TALENTS Conference 2012 statt. Sie wurde von sieben Studierenden organisiert,
denen es gelungen ist, Vertreter von über
100 regionalen, nationalen und internationalen Top-Unternehmen nach St.Gallen
zu holen, um sich mit HSG-Studierenden
auszutauschen und berufliche Perspektiven auszuloten. Den Auftakt zur Konferenz macht eine Podiumsdiskussion: Bekannte Politiker und Wirtschaftsvertreter
debattieren faire und nachhaltige Vergütungssysteme. Die sechs Experten auf
dem Podium diskutierten die Fragestellung der Studierenden zu gerechten
Lohnsystemen von morgen. Im Zentrum
standen Probleme gegenwärtiger Lohnsysteme und die Frage, wie Vergütungssysteme gesellschaftliche Akzeptanz erlangen können.
www.hsgtalents.ch
HSG goes Social
Media
Seit Anfang 2012 ist die Universität St.
Gallen (HSG) offiziell in den sozialen
Netzwerken aktiv. Die HSG ist damit
zum ersten Mal umfassend auf Facebook,
Twitter und YouTube präsent, wo sich
schon jetzt ein Grossteil ihrer aktuellen
und künftigen Ansprechgruppen aufhalten. Die HSG trägt mit den neuen Kanälen einem veränderten Mediennutzungsverhalten Rechnung. Für die Universität St.Gallen sind die Social-MediaKanäle wichtige Kommunikationskanäle, um verschiedene Zielgruppen ihren
Ansprüchen und Interessen gemäss anzusprechen und zu informieren. Ziel ist
es sowohl ein Gesamtbild der Universität
St.Gallen zu vermitteln als auch themenspezifische Zugänge mit Mehrwert anzubieten und in Dialog zu treten. Auch
HSG Alumni ist Teil der HSG-Präsenz im
Web 2.0.
www.facebook.com/HSGUni
StGallen
Koordinieren den virtuellen «Entrepreneurship Campus» (v.l.n.r.): Florian Forster, Thomas Zellweger und
Dietmar Grichnik (Foto: Universität St.Gallen/Hannes Thalmann)
Sprungbrett für Unternehmer
Im neuen «Entrepreneurship Campus» der Universität St.Gallen (HSG) werden die Kräfte an der Uni gebündelt, die sich intensiv mit den vielfältigen
Aspekten von Unternehmensgründungen und Unternehmertum befassen. Ende Februar/Anfang März war zudem die zweite «HSG Gründergarage» geöffnet. Mehr als 30 Aussteller präsentierten dabei ihre Gründungsprojekte.
Unternehmerischer Geist hat an der HSG
seit jeher grosse Bedeutung. Der «Entrepreneurship Campus» bietet nun eine
Plattform, um mit Gleichgesinnten Geschäftsideen zu entwickeln und an der
HSG umzusetzen. Die Koordination des
virtuellen Campus liegt bei Prof. Dr. Dietmar Grichnik (Institut für Technologiemanagement, ITEM-HSG), Prof. Dr. Thomas
Zellweger (Schweizerisches Institut für
Klein- und Mittelunternehmen, KMUHSG) und Doktorand Florian Forster (HSG
Gründer Lab). Professionelle Unterstützung aus der Praxis erhält der «Entrepreneurship Campus» zum Beispiel durch die
enge Zusammenarbeit mit den HSG Alumni – sie beteiligen sich seit der Gründung
stark an den Aktivitäten – und der regionalen Gründungsplattform Startfeld.
Neue und etablierte Unternehmen
Der «HSG Entrepreneurship Campus» unterstützt Studierende, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie
weitere HSG-Mitarbeitende in allen Phasen einer Unternehmensgründung: Motivation fürs Unternehmertum finden, Ideen
schaffen und weiterentwickeln, BusinessKonzepte und -Pläne erarbeiten sowie diese in die Wirklichkeit umsetzen. Bei Entrepreneurship geht es jedoch um wesentlich
mehr als Firmengründungen. Es geht vor
allem auch darum, die Dynamik in etablierten Unternehmen aufrecht zu erhalten.
Unternehmerisches Verhalten ist eine
wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg einer Firma.
Eine Gründergarage voller Projekte
Einen guten Einblick ins Unternehmertum
an der Universität St.Gallen vermittelte die
«HSG Gründergarage». Über 30 Aussteller
präsentierten während den ersten Semesterwochen im Hauptgebäude ihre Gründungsprojekte. Ausserdem hatten Studenten die Gelegenheit ihre Start-up-Ideen
vor Ort einem erfahrenen Alumnus zu präsentieren und direkt Rückmeldung zu erhalten. Darüber hinaus wurde erneut der
mit einer Prämie in Höhe von 10'000 Franken dotierte Wettbewerb «HSG Gründer
des Jahres (m/w)» durchgeführt. Der Gewinner wird am «HSG Entrepreneurship
Day» am 2. Mai gekürt.
www.entrepreneurship.unisg.ch
03 alma 2/2012
Fokus
HSG-Institut in Singapur eröffnet
HSG schlägt Brücke nach Asien
In einer zunehmend globalisierten Wirtschaft müssen Führungskräfte von
morgen in der Lage sein, problemlos mit Partnern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Die Universität St.Gallen schlägt mit der Eröffnung eines
permanenten Instituts in Singapur eine Brücke zwischen Europa und Asien.
Roman Frick
In einer zunehmend globalisierten Wirtschaft müssen Führungskräfte von morgen
in der Lage sein, problemlos mit Partnern auf
der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Die
Universität St.Gallen schlägt mit der Eröffnung eines permanenten Instituts in Singapur eine Brücke zwischen Europa und Asien.
«In der modernen Geschäftswelt müssen
wir uns einem globalen Markt anpassen.
Künftige Manager müssen also auch global
ausgebildet sein», sagte HSG-Rektor Thomas Bieger in Singapur anlässlich der Eröffnung des neu aufgebauten St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI) am 14.
Februar 2012. «Mit diesem Hub können wir
europäische Studierende darauf vorbereiten,
in Asien entspannter zu arbeiten, und asiatischen Studierenden dieselbe Vorbereitung
für die europäische Arbeitswelt bieten.»
Talententwicklung in Singapur
und der Schweiz
Das SGI wird sich als permanente Basis der
HSG in Singapur zu einer synergetischen,
offenen Plattform für Forschung und Lehre
mit rund 25 fest- und teilangestellten Dozierenden entwickeln. Studierende und Dozierende vom St.Galler Campus der HSG
werden nach Asien gebracht, um sich während eines Semesters mit der asiatischen
Wirtschaftskultur vertraut zu machen. Studierende aus Asien können umgekehrt in
der Schweiz studieren.
«Die Universität St.Gallen ist eine führende
europäische Wirtschaftshochschule, und wir
freuen uns, dass die HSG Singapur als
Standort für ihr Institute of Management in
Asia gewählt hat,» sagte Aaron Tham, Direktor der Personalabteilung der Wirtschaftsentwicklungsbehörde Singapurs. «Durch
seine Partnerschaft mit Singapur hat St.Gallen unsere Talententwicklungslandschaft bereichert und europäischen Studierenden und
Unternehmen den Weg zu einem vertieften
Verständnis asiatischer Geschäftsführung
geebnet.»
04 alma 2/2012
Prof. Dr. Klaus Spremann, Direktor des SGI,
sagte: «Singapur steht nicht nur im Mittelpunkt der asiatischen Geschäftswelt. Wir arbeiten auch seit mehr als einem Jahrzehnt
eng mit vielen örtlichen Universitäten zusammen. Ich hoffe, dass der Austausch zwischen europäischen Studierenden, die nach
«In der modernen
Geschäftswelt müssen
wir uns einem globalen
Markt anpassen.»
Asien kommen, und asiatischen Studierenden, die nach Europa gehen, zum Aufbau
künftiger Geschäftspartnerschaften und
globalen Investitionen zwischen unseren
beiden Kontinenten beitragen wird.»
Asiatische Geschäftsführung
verstehen lernen
Die Forschungsergebnisse des SGI werden
zur Bereicherung bestehender HSG-Programme wie zum Beispiel des Asia Term, eines semesterlangen Austauschprogramms
zwischen der HSG und der Singapore Management University (SMU), verwendet.
Das SGI wird neue Lernmethoden erarbeiten, Projektarbeiten verfolgen sowie Tätigkeiten bei Geschäftspartnern dazu verwenden, Fähigkeiten zu entwickeln, um diese
bestehenden Programme innovativer zu gestalten.
Das SGI konzentriert sich
auf vier Kerngebiete:
Das Centre of Business Development befasst sich mit dem Management an der
Schnittstelle zwischen Strategie, Finanzwesen und dem an die Gesellschaft geleisteten
Beitrag. Die Lehre konzentriert sich auf die
tatsachenbezogene Analyse und Wirtschaftsberatung sowie auf Übergänge zwischen Geschäftsmodellen.
Im Centre of Intercultural Competence steht
die interkulturelle Kommunikation und die
Erarbeitung der Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit internationalen Partnern im Mittelpunkt. Die Studierenden lernen Institutionen kennen, die für die internationale
Zusammenarbeit von Bedeutung sind. Daneben erfahren sie, wie sie zwischen interkulturellen Geschäftspartnern vermitteln
können, mit ihnen zusammenarbeiten und
verhandeln.
Das Centre of Wealth Management konzentriert sich auf die Anlageverwaltung sowie die
Lebenszyklusanalyse (Altersversorgungssystem, Übertragung zwischen den Generationen, Beratungsprozesse) und die Erfolgsanalyse (Rechnungswesen, Benchmarking, Risikokontrolle, Qualitätsbeurteilung).
Das Centre of Service Excellence befasst
sich mit Kundenverhalten und Nachfragetrends, Dienstleistungsprozessen, Kernkompetenzen und Lernorganisationen in
einem Interorganisations-Umfeld sowie
Mitarbeiter- und Dienstleisterverhaltensweisen. Eingeweiht wurde das neue Institut
in Singapur mit «Tagen der offenen Tür» am
14. und 15. Februar 2012, begleitet von einer
Delegation der Regierungen der Schweiz
und Singapurs.
Kontakt und weitere
Informationen:
St.Gallen Institute of Management in Asia
Pte. Ltd. University of St.Gallen
111 Amoy Street, #03-00
Singapore 069931
Phone: +65 6635 3518
singapore@unisg.ch
www.singapore.unisg.ch
(Zeitdifferenz zu GMT: +6 Stunden)
05 alma 2/2012
President‘s Corner
Fokus
Interview
«HSG ausserhalb von Europa auf
die Landkarte bringen»
Mit der Eröffnung des St. Gallen Institute of Management in Asia (SGI) – vgl.
Seiten 2 und 3 dieser «alma») in Singapur verstärkt und institutionalisiert
die Universität St.Gallen ihre Präsenz in Asien. Die «alma» hat sich mit Rektor Professor Dr. Thomas Bieger über die Internationalisierungsstrategie der
Universität St.Gallen unterhalten.
Roger Tinner
Liebe Alumnae, liebe Alumni,
Eine wesentliche Aufgabe von HSG
Alumni ist – jedenfalls nach meiner Ansicht – sicherzustellen und mitzuhelfen,
dass die Universität St.Gallen ihren beinahe legendären Praxisbezug über alle
Reformen und neuen Strategien hinaus
behält und als wesentliche Qualität ihrer
Ausbildung pflegt. Die Alumnae und
Alumni, die ja zum grossen Teil in dieser
«Praxis» - ob in Wirtschaft, Kultur, Politik
oder Verwaltung – tätig sind, formulieren
ihre Ansprüche an die HSG und ihre Ausund Weiterbildung, schaffen aber gleichzeitig Möglichkeiten, dass sich die HSG
und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse
in der Praxis bewähren können.
Die Eröffnung des HSG-Instituts in Singapur, Schwerpunktstory dieser alma, ist
ein ideales Beispiel dafür, wie Alumni die
Universität unterstützen können – hier in
der Fortführung ihrer Internationalisierungsstrategie: Dr. Gralf Sieghold, ein erfahrener Alumnus, präsidiert den Supervisory Board des neuen St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI). Überhaupt ist Asien ein gutes Beispiel dafür,
wie Universität und HSG Alumni je nach
Anliegen gemeinsam oder ergänzend
den HSG Spirit hinaus in die Welt tragen
– und zwar im ganz wörtlichen Sinn.
Weitere Regionen ausserhalb von Europa
sind ebenfalls schon gut «erschlossen»,
und wir werden mit weiteren Chapters
und Clubs die Globalisierung unserer
Aktivitäten weiter vorantreiben.
Thomas Bieger, wieso verfolgt die Universität
St.Gallen überhaupt eine Strategie der Internationalisierung?
Thomas Bieger: Die Universität St. Gallen
hat das Ziel, eine hohe Qualität der Lehre
und Forschung zu bieten und zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas
zu gehören. Weil wir eine spezialisierte Uni
sind und nicht gerade im Zentrum des
Landes liegen, müssen wir überdurchschnittlich gut sein, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Vor allem aber müssen wir heute Studierende auf eine globalisierte Welt vorbereiten, und dazu tragen
Internationalisierung von Unterricht und
Forschung bei. Die Internationalisierung
hat dabei das Ziel, die HSG und den Standort St. Gallen über drei Mechanismen zu
stärken: Durch Studierenden- und Dozierendenaustausch erhalten Universitätsangehörige direkt internationale Erfahrung.
Durch Studierende und Dozierende aus
dem Ausland wird die Universität selbst zu
einem internationalen Campus. Durch in-
ternationale Aktivitäten soll die Universität
selbst einen internationalen Brand erhalten, was wiederum allen Absolventinnen
und Absolventen, aber auch dem Standort
St. Gallen insgesamt zugute kommt. Das
ermöglicht gute Forschung in und mit der
Praxis, ermöglicht eine Teilnahme auf dem
internationalen Bildungsmarkt und schafft
Job-Möglichkeiten für unsere Studierenden.
Und wie ordnen Sie die Eröffnung des neuen
HSG-Instituts in Singapur in diese
Strategie ein?
Singapur betrifft die genannte dritte Stufe
der Internationalisierung. Nachdem wir dort
über mehr als zehn Jahre ein universitäres
Netzwerk aufgebaut haben, durch die Tätigkeit von Klaus Spremann mit dem Asia Term
und dem Europe Term attraktive Programme
entwickeln konnten, vor allem aber auch
über Alumni wie Alexander Melchers und
Gralf Sieghold eine Verankerung erreicht haben, haben wir eine Basis, die uns weitere
Aktivitäten vor Ort im Bereich Lehre und
Forschung erlaubt.
Herzlichst, Euer
Urs Landolf
Präsident HSG Alumni
6 alma 2/2012
Rektor Professor Dr. Thomas Bieger: «Die HSG hat in einem gewissen Sinne zum ersten Mal Grenzen gesprengt. (Foto Roger Sieber)
Fokus
Und wieso liegt dieser Standort gerade in
Asien?
Europa muss im wirtschaftlichen Bereich
heute eher mit Stagnation rechnen. Ein grosser Teil der hier heute profitablen Unternehmen ist erfolgreich, weil sie in Emerging Markets in Asien und Südamerika präsent sind.
Für uns ist es eine Verpflichtung, für Studierende und Dozierende den Einstieg in diesen
stark wachsenden Märkten zu erleichtern.
Singapur ist schon geographisch der Hub für
Südostasien. Zudem besteht eine lange Tradition der Zusammenarbeit zwischen der
Schweiz und Singapur, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch. Für uns war vor
allem aber wichtig, auf bestehenden Netzwerken aufbauen zu können. Dazu gehören
wie erwähnt unsere Alumni, aber auch die
regionalen Hauptquartiere Schweizer Unternehmen. Immer wurden wir in Singapur
auch massgeblich unterstützt durch die
Schweizer Botschaft, die im Moment unter
der Leitung unseres Alumnus Botschafter Dr.
Jörg Reding steht.
Was ändert sich denn mit dem eigenen Institut in Singapur?
rike Landfester als Verantwortliche für Internationalisierung und Regionale Verankerung
und Professor Klaus Spremann als Direktor
sowie Dr. Gralf Sieghold als Chairman sehr
dankbar dafür, dass sie diese Gründung – neben vielen anderen Beteiligten – möglich gemacht und umgesetzt haben.
die strategisch durch einen Geschäftsleitenden Ausschuss kontrolliert wird. Die beteiligten Personen in Direktion und im «Supervisory Board» wurden zuerst vom Senat und
dann vom Universitätsrat gewählt.
Und wohin richtet sich der Fokus der Internationalisierung in Zukunft?
Der Hauptzweck des SGI ist es, als Institution eine dauerhafte und entwicklungsfähige Basis für den «Hub Singapur» zu bieten.
Die Satzung nennt folglich neben Aufgaben
in Forschung und Lehre, wie sie für alle
HSG-Institute üblich sind, Services. Diese
Dienstleistungen ergeben sich aus der HubFunktion, so etwa die Vertretung der HSG
in Singapur und ASEAN.
Afrika wird als Kontinent von uns – anders
etwa als von den Chinesen – eher unterschätzt. Dabei ist das Potenzial in Bezug auf
die Bevölkerung, Wirtschaft und Rohstoffe
riesig. Immer mehr unserer unternehmerisch denkenden Studierenden entwickeln
dafür Interesse. In der längerfristigen Perspektive sollten wir uns eine Verstärkung unserer Netzwerke und des Austausches mit
Afrika überlegen.
«Gründung positiv
aufgenommen»
Bisher hatten wir eine Art «Liaison Office»,
jetzt verfügen wird über eine eigene Infrastruktur mit ca. 25 Arbeitsplätzen. Nahm
das Büro bis jetzt praktisch nur Aufgaben
für die Universität als Ganzes wahr, so kann
es nun – was unsere Institute ja ausmacht
– unternehmerisch in Forschung und Beratung tätig werden und auch Weiterbildung
anbieten. Vorgesehen sind vier Bereiche:
Wealth Management, Service Management,
Entrepreneurship und Intercultural Leadership. Aber auch für die Studierenden bleibt
es wichtig, indem die Formate für den Austausch und die Zahl der Studierenden noch
gesteigert werden soll.
Gibt es auch Aus- und Rückwirkungen der
Gründung auf die HSG hier in St.Gallen?
Die HSG hat in gewissem Sinne zum ersten
Mal die Grenzen der Reichweite sprengen
können – und dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die gesamte HSG. Plötzlich
sind wir auch auf einem anderen Kontinent
tätig, und damit verändert sich auch die
Wahrnehmung von innen und aussen. Das
SGI in Singapur ist eine Art «Ikone» für diesen neuen Zustand. Wir sind dem Universitätsrat und seinem Präsidenten, Regierungsrat Stefan Kölliker, aber auch Prorektorin Ul-
Was sind die Hauptzwecke des Instituts?
Wie wurde die Gründung in Singapur vor
Ort aufgenommen?
Die Gründung wurde von den Partneruniversitäten vor Ort und von Regierungsstellen positiv und folgerichtig aufgenommen.
Die Zusammenarbeit mit den Universitäten
wird zudem weitergehen, ab jetzt wird St.
Gallen aber ergänzend auch eigenständige
akademische Aktivitäten anbieten. Allerdings wünschen sich die Partneruniversitäten auch, dass sich der Wettbewerb förderlich und konstruktiv entwickeln möge.
Gibt es konkrete Ziele, die Sie im ersten Jahr
erreichen möchten?
Professor Dr. Klaus Spremann ist Direktor des SGI in Singapur. Die «alma» hat ein Gespräch mit ihm zur
Neugründung geführt.
Wie ist das Institut in Singapur organisiert
Führung, Mitarbeitende?
Klaus Spremann: Das neue «St. Gallen Institute of Management in Asia», kurz SGI, ist
genau wie die sonstigen Institute der HSG organisiert. Eine Satzung legt die Rahmenbedingungen fest. Das SGI hat eine Direktion,
Wir haben bereits in Zusammenarbeit mit
der SMU im Februar 2012 ein Symposium
organisiert. Solche Angebote sollen folgen
und die Visibilität von «St.Gallen» stärken.
Die Ziele in der Lehre sollen in der Qualität
gestärkt und in der Anzahl der Austauschplätze erweitert werden. Forschung soll jene
Gebiete festigen, bei denen wir von Singapur
aus Lehre anbieten und bei denen wir in Asien glaubhaft sind und für unsere Besucher
aus der Schweiz attraktive Verzahnungen mit
der lokalen Wirtschaft bieten können.
Wie beurteilen Sie die Eröffnung eines HSGInstituts, das so weit weg von St.Gallen
wirkt? Kann man den HSG-Spirit auch nach
Asien bringen?
Es wurde Zeit, dass wir eine solche Institution eröffnet haben. Wir sind glaubhaft und
wir bringen ein global anerkannt gutes Angebot mit. Doch die anderen Universitäten
sind nicht minder aktiv in Asien, und St.
Gallen muss auch weiterhin vorn bleiben.
7 alma 2/2012
Ehemalige im Porträt
«Neugierde mit Ambition
verbinden»
Adrian T. Keller ist Mitinhaber der Diethelm Keller Gruppe und steht mit
deren Tochter, der DKSH Holding AG, dem führenden Dienstleister für Marktexpansion in Asien, mitten in einer wichtigen Weichenstellung: Per 21. März
werden Aktien des Unternehmens nach abgeschlossenem IPO an der SIX
Swiss Exchange gehandelt. Seit fast 150 Jahren sind die Gründerfamilien in
Asien aktiv.
Roger Tinner
sehr guter Erinnerung und habe damals die
breite Abdeckung der betriebswirtschaftlichen Lehrinhalte geschätzt: «Bis heute kann
ich das damals gelernte analytische, strukturierte und vernetzte Denken im Alltag gut
einsetzen, wenn es um den richtigen Approach geht, um Lösungen zu finden.»
Selbst die damals ungeliebte Statistik sei
ihm später zugute gekommen, und sogar
ganz konkret setzt er Tools von damals ein:
«Es kommt auch heute noch vor, dass ich
gelegentlich ein Flow Chart zeichne, wie ich
es an der HSG gelernt habe.»
«Die Chancen von
Schweizer Firmen liegen
nicht unbedingt im
chinesischen Markt.»
HSG-Alumnus Adrian T. Keller: Asien ist für ihn eine eigentliche Leidenschaft. (Foto pd)
Während die HSG seit diesem Monat neu
in Singapur mit einem Institut präsent ist,
spielt Asien bei HSG-Alumnus Adrian T.
Keller seit Kindertagen eine wichtige Rolle.
Der 61-jährige Präsident des Verwaltungsrates der Züricher DKSH Holding AG erinnert sich: « Wir sind in vierter Generation in
Asien tätig, ich habe so meine früheste
Kindheit auf den Philippinen verbracht. Zurück in der Schweiz, sind in meinem Elternhaus Asiaten vieler Nationen ein- und ausgegangen.» Tatsächlich ist er der Urenkel
des Thurgauers Eduard Anton Keller, der
1886 nach Asien segelte, auf den Philippinen an Land ging und dort das Handelshaus
Ed. A. Keller gründete – das «K» im heutigen
Firmennamen DKSH, der in Kombination
mit Diethelm sowie Siber Hegner gebildet
wurde. Dahinter stehen zwei Akquisitionen
bzw. Fusionen, zunächst zwischen den
8 alma 2/2012
Handelshäusern Keller und Diethelm und
2002 dann zwischen der Diethelm Keller
Services Asia und der Siber Hegner, deren
damaliger CEO, Jörg Wolle, heute die DKSH
als CEO führt. Seither kamn noch über ein
Dutzend Zusatz-Akquisitionen dazu.
«Keine Alternative zur HSG»
Die HSG war für Keller, der sein Studium
der Betriebswirtschaft mit Vertiefung Absatz
und Handel 1976 mit dem Lizentiat abschloss, «the only choice». Der Entscheid,
hier zu studieren, sei ihm damals leicht gefallen, weil er für dieses Fach keine Universität gesehen habe, die eine Alternative hätte sein können: «Die Ausbildung an der
HSG war für mich attraktiv. Schon damals
gab es eine gewisse Internationalität, insbesondere eine grosse Zahl von Deutschen
und Norwegern.» Er habe das Studium in
Nach der HSG ging er zunächst in die USA,
und zwar an die Wall Street. In verschiedenen Firmen war er rund 20 Jahre mit
Mergers&Acquistions und Investment Advisory beschäftigt, zuletzt als Partner bei
Global Reach. Seine Mitgliedschaft im HSG
Alumni Club New York und die Tatsache,
dass er immer wieder englische Sätze in die
Konversation mischt, sind Anzeichen für die
Zeit in den USA. «It’s the journey, not the
destination» lautet daher bei ihm das Konfuzius-Zitat «Der Weg ist das Ziel» in der
deutschsprachigen Verwendung, wenn er
davon spricht, was er seit seiner Rückkehr
1997 beim familieneigenen Handelshaus
(mit-) bewegt hat.
Märkte für Partner öffnen
«In meine heutige Funktion bin ich relativ
einfach gekommen», beantwortet er lapidar die entsprechende Frage: «Als Familienmitglied der vierten Generation und der
geeignetste, um den Vorsitz der DSKH zu
übernehmen.» Seine Geschwister hat er
aus der Firma «ausgekauft», mit «einer für
alle passenden Lösung». In seiner Aufgabe
als VR-Präsident konzentriert er sich darauf, die strategische Ausrichtung des
Grossunternehmens zu prägen und dafür
zu sorgen, «dass wir für etwas stehen und
dass man einen klaren Fokus mit uns ver-
Fokus
bindet». Diese Strategie heisst «Market Expansion Services mit Schwerpunkt Asien»,
oder in Kellers Worten: «Wir bieten unseren Kunden Dienstleistungen, dank denen
sie in neuen oder bereits existierenden
Märkten wachsen können.» Unternehmen
und Marken können von DKSH unter anderem Sourcing, Marketing, Vertrieb und
After Sales Service, Fachwissen und Infrastruktur vor Ort beziehen. DSKH selbst
gliedert sich in vier Kompetenzfelder (Konsumgüter, Pharma, Spezialrohstoffe und
Technologie) und ist dank dieser Strategie
in den Jahren, seit Keller als VR-Präsident
an Bord ist, selbst um mehr als 100 Prozent
gewachsen. Heute hat DKSH 650 Niederlassungen in 35 Ländern (630 davon in Asien) und über 24'000 Mitarbeitende. Sie hat
2011 einen Nettoumsatz von 7,3 Milliarden
erwirtschaftet und gehört zu den Top 20 der
Schweizer Unternehmen.
Hauptsitz ist nach wie vor Zürich, wenn die
DKSH auch 96 Prozent ihres Nettoumsatzes
in Asien Pazifik erzielt. Grösster Markt ist dabei Thailand, gefolgt von Greater China (China, Taiwan und Hong Kong), Malaysia/Singapur und dem restlichen asiatisch-pazifischen Raum. «Europäer und Schweizer sind
in diesem Wirtschaftsraum sehr angesehen»,
antwortet Keller auf den Einwurf, dass Asien
bei der Schweizer Wirtschaft häufig eher
Angst als Motivation auslöst: «Wichtig ist,
dass wir uns mit Asien nicht aus einer Haltung des Sich-Bedroht-Fühlens, sondern mit
einem guten Selbstbewusstsein befassen.»
Und er schickt voraus, dass Asien – entgegen
vielen Diskussionen bei Schweizer Wirtschaftsvertretern – nicht identisch mit China
sei: «Die Chancen von Schweizer Firmen liegen nicht unbedingt im chinesischen Markt.
Es gibt aber viele Länder und Regionen, die
uns eher entsprechen.»
«Was können wir am besten?»
In Asien könnten europäische und Schweizer Anbietet auf der reinen Preisbasis nicht
konkurrieren, ist Adrian T. Keller überzeugt:
«Qualitäten wie ‹Swiss made›, Innovation
und Governance werden uns aber weltweit
zugeschrieben, darauf sollten wir daher setzen.» Ihm schwebt vor, dass die Schweiz
global zum Standort von «highest education» werden sollte – aufbauend auf dem,
was das Land mit seinem Bildungssystem
bereits erreicht habe. Wie ein Unternehmen
müsse sich die Schweiz fragen: ‹Was können wir am besten – und dann heisst es
«volle Kraft voraus›».
Dass DKSH als Schweizer Unternehmen
auf globalen Märkten nicht nur überlebt hat,
sondern nachhaltig erfolgreich sein konnte,
führt er auf die klare Strategie zurück, die er
gemeinsam mit CEO Jörg Wolle umsetzt:
«Wir haben uns gefragt, was wir wirklich
können, nachdem allen klassischen Handelshäusern der Tod vorausgesagt wurde.
Wir haben versucht, uns neu zu erfinden,
die Wertschöpfungskette anders zu gliedern
und Outsourcing nicht nur als billigere, sondern auch als bessere Dienstleistung zu offerieren.»
Potenzial auch für Studierende
«Das Wort von Konfuzius macht deutlich,
dass es nicht nur um Ziele, sondern um den
Weg geht – darum, das Neue zu suchen und
zu finden», erläutert Keller seine Arbeitsund Lebensphilosophie: «Nicht aufhören,
neugierig zu sein, und Neugierde mit Ambition verbinden.» Das tönt fast wie ein Appell auch an Institutionen wie die HSG, Dozierende und Studierende, sich auch nach
Asien vorzuwagen. Tatsächlich hat DKSH
die Gründung des HSG-Instituts in Singapur (wo das Financial Headquarter des Unternehmens angesiedelt ist) mit unterstützt.
Den HSG-Entscheid hält Adrian T. Keller
für «mutig, aber richtig». Die richtige Strategie müsse nun die Universität für ihr Institut selbst finden, und das Wichtigste sei,
dass es eine eigene Strategie sei, mit der
man sich von anderen Bildungsinstitutionen
dort differenziere. Dass sich Alumni in solchen Projekten für die HSG engagieren, ist
für Keller selbstverständlich: «Die Studenten-Jahrgänge waren zu meiner Zeit natürlich sehr viel kleiner als heute. Man kannte sich, und die Kollegen haben einem immer auch mal weitergeholfen und integriert – das war bei meiner Rückkehr aus
den USA für mich wichtig.» Daher ist ihm
bei HSG Alumni nicht nur der NetzwerkGedanke wichtig, sondern die Tatsache,
dass man miteinander im späteren Leben
«not for profit» einiges macht. Alles in allem ist Keller bis heute stolz auf seine «alma mater»: «Sie kann sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen, und
dank HSG Alumni behalte ich auch den
Draht zu neuen, innovativ denkenden Generationen von Absolventinnen und Absolventen.» Auch hier hat sich Adrian T.
Keller also jene Neugierde bewahrt, die er
zu den Erfolgsfaktoren seiner DKSH Holding AG zählt. Die ersten Reaktionen auf
das IPO zeigen, dass zahlreiche Anleger
diese Überzeugung teilen.
Das HSG Alumni
Unternehmer ABC
Mit freundlicher Unterstützung des HSG
Alumni Entrepreneurs' Club veröffentlichen wir hier das HSG Alumni Unternehmer ABC. An dieser Stelle werden in
jeder Ausgabe der alma ca. 20 Unternehmer alphabetisch geordnet aufgeführt,
um zu zeigen, wie viele überaus erfolgreiche Unternehmer sich unter den HSG
Alumni befinden.
G
Gautier Christoph, Reituag GmbH
Geiger Felix, Ernst AG
Göldi Andrea, Pixability Inc.
Grisard Felix, HIAG AG
Grüter Heiner, Meridium Partners AG
Gurtner Reto, Weisse Arena Gruppe
GutzwillerThomas, GW Partner
AG/Universität St.Gallen
H
Haub Karl Erivan, Unternehmensgruppe
Tengelmann
Hilti Michael, Hilti Corporation
Hintermann Claudio, Abacus Research AG
Hürlimann Christoph, zahnarztzentrum.ch AG
I
Ineichen Heinz (Dr.), Ineichen AG
Ineichen Otto, Otto's AG
Isler Thomas, Gessner Holding AG
K
Keller Adrian, Diethelm Keller Holding
Kessler Martin (Dr.), Kessler & Co AG
Klett Thomas (Dr.), Ernst Klett AG
Köberl Thomas, Abacus Research AG
HSG Alumni
Entrepreneurs' Club
Sie wollen Mitglied werden? Voraussetzung: Gründer eines Unternehmens
mit mindestens zehn Angestellten.
Kontakt:
christoph.huerlimann@alumni.unisg.ch
florian.schweitzer@alumni.unisg.ch
Haben wir Sie vergessen?
Sollten wir Sie bei unserer Auflistung
im HSG Alumni Unternehmer ABC
vergessen haben, schreiben Sie uns bitte
an: entrepreneurship@unisg.ch
9 alma 2/2012
GARAGE ZÜRICH NORD
IM
-FIEBER.
12-111-ZN
XV
DER NEUE SUBARU XV 4x4
AB 25’900.– (EINFÜHRUNGSPREIS)
✔Symmetrical AWD.
✔Auch als Automat mit LineartronicTM CVT.
✔Auch mit SUBARU BOXER DIESEL.
✔5 Sterne beim EURO-NCAP 2012.
Das 2.9% Leasing ist gültig auf alle XV Neuwagen für Vertragsabschlüsse bis 31.5.2012. Leasingbeispiel: XV 1.6
Swiss One, Gesamtverbrauch 5.6 l/100km, CO2-Ausstoss 146g/km (Durchschnitt aller in der Schweiz immatrikulierten Neuwagen 159g/km), Energieeffizienzkategorie B, CHF 25‘900.– (Einführungspreis), Leasingrate
CHF 276.75, Leasingzins 2.9%, eff. Leasingzins 2.94%, Laufzeit 48 Monate, 10‘000km/Jahr, Sonderzahlung 15%
(nicht obligatorisch), Kaution 5% vom Finanzierungsbetrag (mind. CHF 1000.?), Vollkasko oblig.
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Intensiv-Weiterbildung in Marketing und Kundenmanagement
im Business-to-Business Geschäft (Certificate of Advanced Studies CAS)
Die drei folgenden Seminare bilden die Bestandteile des CAS. Es ist aber auch möglich einzelne Seminare zu besuchen.
Intensivseminar «Business-to-Business Marketing und Verkauf»
Fünftägiges Intensivseminar für Führungskräfte und Mitarbeiter in Marketing und Verkauf, welche die Spielregeln von
B2B-Märkten verstehen wollen und sich die wichtigsten Methoden und Konzepte für geschäftsspezifische Marketing- und
Verkaufsstrategien aneignen möchten. 1.– 5.10. 2012 (1 Seminarblock à 5 Tage)
Seminar «Excellence im Key Account Management»
Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeiter von Unternehmen verschiedener Branchen, die für Schlüsselkunden verantwortlich sind und das systematische Key Account Management als profitablen und nachhaltigen Ansatz zur
Differenzierung im Wettbewerb verstehen. 11.–13. 9. 2012, 6.– 8.11. 2012, 11.–13. 12. 2012 (3 Seminarblöcke à 3 Tage)
Kompaktkurs «Internationaler Vertrieb im Business-to-Business Geschäft»
Ein dreitägiger Kompaktkurs für Vertriebsmitarbeiter und Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen, die mit fundierten und in der Praxis bewährten Ansätzen die zunehmenden Anforderungen im internationalen B2B Geschäft professionell
und erfolgreich bewältigen möchten. Termine in Planung; voraussichtlich im Herbst 2012 (1 Seminarblock à 3 Tage)
Bestellen Sie jetzt die Broschüre und melden Sie sich an. Wir freuen uns auf Sie.
Herr Michael Weibel, Telefon +41 (0)71 224 71 72, michael.weibel@unisg.ch
Mehr Infos unter www.ifm.unisg.ch/weiterbildung
10 alma 1/2012
Wissen & Karriere
HSG einmal anderes
Kinder-Uni: Sturm aufs Audimax
Die Universität St.Gallen (HSG) lädt jeweils im Frühjahrsemester zur KinderUni ein. Auf die Dritt- bis SechstklässlerInnen wartete ein abwechslungsreiches Programm mit vier thematisch unabhängigen Vorlesungen. So konnten
die PrimarschülerInnen eine oder alle Vorlesungen besuchen.
Yvette Sanchez
Stolz, Lerneifer und Aufmerksamkeit
Im Gegensatz zu den Studierenden, die sich
gerne eher hinten postieren, stürmen die 300
bis 450 Kinder geradezu den Hörsaal nach
der Türöffnung, um einen Platz in den allervordersten Reihen zu ergattern. Mit Stolz,
Lerneifer und höchster Aufmerksamkeit wird
fast durchgehend aufgestreckt, damit knifflige Fragen gestellt oder beantwortet werden
können. Diese erfordern von den ProfessorInnen, die auf Herz und Nieren getestet,
manchmal sogar korrigiert werden, ebenfalls
Volleinsatz. Die besondere Lehrerfahrung ist
– nach anfänglicher Nervosität – für alle Dozierenden ein grosses Vergnügen. Sie bereiten ihr spezifisches Forschungsgebiet kindergerecht auf, was immer wieder hervorragend
gelingt und zuweilen sogar mit einem Zwi-
schenapplaus der Kinder belohnt wird. Wenn
der Professor für Innovationsmanagement
beispielsweise über die Erfindung von Flugobjekten spricht, kann durchaus einmal eine
von ihm mit dem Handy gesteuerte Drone
durch den Audimax fliegen und die Kinder
filmen, was direkt auf die grosse Leinwand
projiziert wird.
Die «Zukünftigen» pflegen
Im laufenden Semester sind wiederum vier
Disziplinen vertreten: Strafrecht, Banking,
Medien- und Ökologie-Management. Die
Kinder retten Eisbären, indem sie aktuelles
Wissen über erneuerbare Energien erhalten.
Sie schauen genau hin und verarbeiten die
tägliche Bilderflut, sie diskutieren in ihren eigenen Kategorien von Geld über die Funktion von Banken und beurteilen spielerisch,
wie gerecht das Strafen von Unrecht ist. Die
Vorlesungsreihen bieten den Kindern die
Möglichkeit, den Universitätsbetrieb hautnah mitzuerleben und Antworten und Erklärungen auf Wissensfragen zu suchen, und die
HSG kann neben den «Ehemaligen», auch
die «Zukünftigen» pflegen.
www.unisg.ch/OeffentlichesAngebot/
Kinderuni.aspx
Universität St.Gallen, Fotograf Hannes Thalmann
Die HSG übernahm vor fast einem Jahrzehnt
als erste Universität der Schweiz das Tübinger-Modell der Kinder-Uni. Inzwischen sind
diese zur Tradition gewordenen Vorlesungen
für PrimarschülerInnen im Frühjahrsemester
kaum mehr aus dem Angebot unserer Universität wegzudenken.
11 alma 2/2012
HSG Alumni Career-Workshops
Frühling 2012
HSG Alumni
Career Services
Exklusiv für HSG Alumni werden im Frühjahr 2012 drei Career-Workshops
angeboten. Es erwarten Sie eine qualifizierte Betreuung von erfahrenen BeraterInnen und Coaches, schöne Lokalitäten im Zentrum von Zürich und eine
ausgezeichnete Gelegenheit für Networking. In jedem Workshop ist nur eine
Anzahl von maximal 20 Teilnehmern möglich. Diesen Frühling bieten wir die
Karriere-Workshops zum Spezialpreis von CHF 390 an.
Ziel der HSG Alumni Career Services ist es, den Wissensvorsprung
aus dem Studium in der Praxis auszubauen. Mit speziellen Dienstleistungen unterstützt HSG Alumni die
berufliche Weiterentwicklung der
Mitglieder in allen Phasen ihres Berufslebens.
Olga Voloshina
Career-Workshop 1:
Einführung in die «Gewaltfreie Kommunikation» für Führungsverantwortliche
Hier lernen Sie, wie man Spannungen und
ungelöste Konflikte in geeigneter Form anspricht. Eine Brücke von Mensch zu Mensch
zu bauen ist eine Herausforderung, ob in Verhandlungen mit Kunden oder mit Vorgesetzten und Mitarbeitenden. Dieser Workshop
fokussiert auf die Sach- und Beziehungsebene der zwischenmenschlichen Kommunikation und vermittelt konkrete Handlungsstrategien in der Gesprächsführung.
Wann:
Mittwoch, 28. März 2012, 09.00 – 17.00 Uhr
Career-Workshop 2:
«Sich erfolgreich verkaufen» – Geheimnisse des persönlichen Ausdrucks
Im zweiten Karriere-Workshop lernen Sie
die Geheimnisse Ihres persönlichen Ausdrucks näher kennen und erfahren mehr
über die Weiterentwicklung Ihrer natürlichen Präsenz. Es wird Ihnen gezeigt, wie Sie
Ihre Ausdruckskraft reflektieren und Ihr
Entwicklungspotential erkennen.
Wann:
Freitag, 27. April 2012, 09.00 – 17.00 Uhr
12 alma 2/2012
Career-Workshop 3:
«Sich und andere motivierend
führen» – Mit Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zum Erfolg
In diesem Workshop wird Ihnen gezeigt,
dass Motivation alleine noch keinen Erfolg
verspricht, aber ohne Motivation Erfolg unmöglich ist. Was motiviert und demotiviert
Sie und Ihre Mitarbeitenden wirklich? Wo
demotiviere ich vielleicht ohne es zu merken? Es geht darum, zwischenmenschliche
Motivations- und Demotivationsfaktoren zu
erkennen, damit Sie diese in Ihrem Arbeitsalltag berücksichtigen können.
Neben den Karriere-Workshops bietet
HSG Alumni noch andere Karriere-Services an:
Wann:
Donnerstag, 31. Mai 2012, 09.00 – 17.00 Uhr
HSG Alumni Coaching
Die professionellen HSG Alumni Coaches
bieten eine Kombination aus individueller
Beratung, persönlichem Feedback und
praxisorientiertem Training. Alle Coaches
sind langjährig berufserfahrene Fachkräfte mit anerkannten Qualifikationen und
Bezug zur HSG und ihrer Kultur.
Anmeldung
HSG Alumni
Dufourstrasse 50
9000 St.Gallen
Tel. +41 71 224 30 10
alumni@unisg.ch
www.alumni.unisg.ch/services >
Career Events
Alumni-Peer-Mentoring
HSG Alumni haben die Möglichkeit im
grossen, exklusiven Ehemaligen-Netzwerk einen Mentor zu finden. Dieser
Mentor unterstützt und begleitet den
Mentee in seiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
www.alumni. unisg.ch/careerservices > Mentoring
www.alumni. unisg.ch/careerservices > Coaching
Wissen & Karriere
Design Thinking
Walter Brenner, Falk Uebernickel, Christophe
Vetterli, Philipp Skribanowitz & Friederike
Hoffmann
Das Forschungsgebiet Design Thinking beschäftigt sich mit Methoden zur Erhöhung
der Erfolgswahrscheinlichkeit von Innovationen in Unternehmen. Die Methode Design Thinking stammt von der Stanford University in Palo Alto, Kalifornien. Seit 2005
wird sie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Walter
Brenner erfolgreich eingesetzt. Die Methode basiert auf hoher Kundenorientierung,
dem Bau von Prototypen und gezieltem und
wohl organisiertem Brainstorming. Viele
Projekte, die mit Hilfe von Design Thinking
bearbeitet wurden, gehen weit über die
Grenzen der klassischen Wirtschaftsinformatik hinaus und führen zu Produkt- und
Dienstleistungsinnovationen.
Kontakt
falk.uebernickel@unisg.ch
Exploring the Boundaries
of Public Finance, International Trade and System
Competition: The New
Heterogeneous Firm Based
Approach
Kausaler Zusammenhang
zwischen Beruf und langfristiger Gesundheit am Fallbeispiel der Ausübung eines politischen Amts
Eva Deuchert & Helge Liebert
Spitzenpolitiker bieten sich aus vielerlei
Gründen als Fallbeispiel für diese Fragestellung an: (1) Die Selektion in einen Beruf erfolgt nicht zufällig. Da viele dieser Faktoren
nur eingeschränkt beobachtbar sind (z.B.
Präferenzen, Persönlichkeitsmerkmale) ist es
schwierig, das Selektionsproblem empirisch
zu lösen. Da die Wahl in ein politisches Amt
jedoch öffentlich erfolgt, kann mit Hilfe geeigneter empirischer Methoden (Regression
Discontinuity Design) auf einen möglichen
kausalen Zusammenhang rückgeschlossen
werden. (2) Politische Ämter sind mit Arbeitsbedingungen verbunden, die weitgehend als stressauslösend angesehen werden
(wie z.B. unregelmässige Arbeitszeiten, Arbeitsreisen, etc.). Daher lässt sich untersuchen, ob diese Stressoren tatsächlich einen
langfristigen Effekt auf die Gesundheit haben. (3) Die Arbeitsbedingungen von Politikern sind denjenigen anderer Berufsgruppen
sehr ähnlich (z.B. Managementpositionen).
Die Ergebnisse können daher als Benchmark
auch für andere Gruppen angesehen werden.
Wer forscht an was? Aktuelle
Forschungs- und Praxisprojekte der Universität St.Gallen
Microinsurance and
Efficiency in the Insurance
Industry
Martin Eling & Christian Biener
In diesem angewandten Konsortial-Forschungsprojekt untersuchen wir die neueste Generation von Kreativitäts- und Innovationstechniken für Teams. Das Projekt soll
u.a. die reichhaltige Forschung zu Teamkreativität in praktische Umsetzungstipps für
Manager übersetzen. Neben einer Analyse
und Übersicht der leistungsfähigsten Methoden und deren Prinzipien werden ausgewählte Techniken in Firmen eingeführt,
geschult, und evaluiert.
The aim of this research project is to write,
present and publish three papers on efficiency in international insurance markets and
to improve benchmarking techniques, especially those used in the microinsurance industry. Each of the three papers makes at
least one unique contribution to the literature, as well as having highly practical implications for insurers, regulators, and national insurance associations. Paper 1 is the
first empirical test of the “expense preference”and“managerial discretion”hypotheses in a large cross-country study. It provides
new information on the efficiency effects of
demutualizations (i.e., the conversion of a
mutual insurer into a stock insurer), which
have recently become more frequent in the
insurance industry, even though their efficiency effects are still a matter of controversy.
Paper 2 is the first efficiency analysis of microinsurance schemes, i.e., the provision, by
nonprofit providers, of insurance to the very poor in developing countries. The paper
introduces a new, powerful benchmarking
tool specifically designed to overcome the
limitations of performance indicators currently used in the microinsurance industry.
Paper 3 combines the data and methods developed in Papers 1 and 2 and compares the
competitiveness of for-profit and nonprofit
insurance providers in developing markets.
Kontakt
martin.eppler@unisg.ch
Kontakt
martin.bader@unisg.ch
Thomas Davoine, Ermira Mehmetaj &
Simon J. Evenett
Kontakt
eva.deuchert@unisg.ch
In recent years research on international
trade and investment has been dominated
by the heterogeneous firms approach, which
takes into account differences across firms
and explores its consequences for a number
of new research questions as well as the
long-standing normative and positive concerns of trade theory. What is also of particular interest is that such supply side heterogeneity and cross-country heterogeneity
in institutions (such as the intensity of law
enforcement) is being taken seriously in studies of international public finance and systems competition, so providing a common
analytical thread through a number of fields
of economic research with an international
orientation.
Creability – die nächste
Generation von Kreativitätsund Innovationsmethoden
für Teams
Kontakt
martin.wermelinger@unisg.ch
lab
Martin Eppler
13 alma 2/2012
HSG Internationaler und Alumni
Beirat dechiffriert Vision 2020
Der im Sommer 2011 gewählte «HSG Internationale und Alumni Beirat» tagte Anfang Februar erstmals in St.Gallen. 12 internationale Persönlichkeiten
aus Wirtschaft und Wissenschaft – die Hälfte Absolventen und Absolventinnen der Universität St.Gallen – haben in einer eintägigen Sitzung über strategische Fragestellungen der HSG beraten und wertvolle neue Denkansätze
erarbeitet. Aufgrund des grossen Erfolgs ist das nächste Treffen bereits für
Ende 2012 geplant.
Susann Schellknecht
Der «HSG Internationale und Alumni Beirat», der als Beratungs- und Reflektionsgremium für strategische Fragen der Universitätsleitung wirkt, bildet den zweiten Beirat
seit dessen Gründung im Jahr 2007. In einer
Zeitperiode von drei Jahren – 2012 bis 2014
– werden zwölf Beiräte die Universitätsleitung bei der Umsetzung der Vision 2020 aktiv unterstützen. Am 9. Februar 2012 kamen
die Beiratsmitglieder im Weiterbildungszentrum Holzweid in St.Gallen erstmals mit
Universitätsvertretern zusammen. Ihr grosses Engagement und die offenen Diskussionen liessen dieses erste Treffen zu einem
grossen Erfolg werden: Gemeinsam mit der
Universität St.Gallen werden sie die Herausforderungen einer internationalen sowie
regional verankerten Business School im 21.
Jahrhundert annehmen.
Outside-in Perspektive der Vision 2020
Neben der Thematik «Governance in dezentralen Organisationen» stand die Präsentation und Diskussion der Vision 2020 im
Zentrum des Nachmittags. Die Beiräte, darunter drei Rektoren führender europäischer Wirtschaftsschulen, würdigten die
«Für den künftigen Erfolg dieser Hochschule
will ich gerne meinen
Beitrag leisten.»
bisherige Arbeit an der Universität. Dr.
Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Lufthansa AG, führte an: «St.
Gallen ist eine der Top-Universitäten im
deutschsprachigen Raum; für den künftigen
Erfolg dieser Hochschule will ich daher gerne meinen Beitrag leisten». Monika Ribar,
CEO Panalpina Gruppe, merkte an, dass die
14 alma 2/2012
Universitätsleitung vor ähnlichen Herausforderungen steht – beispielsweise das starke Wachstum von Studierendenzahlen –
wie schon zu ihrer Studienzeit vor über 25
Jahren. In diesem Zusammenhang forderten die Beiräte das Rektorat auf, eine integrative Nutzung der Outside-in- und Inside-out-Perspektive anzustreben. Nur so
kann die HSG weitere Wettbewerbsvorteile erlangen und sich langfristig behaupten.
Auch müssen Alleinstellungsmerkmale der
Universität St.Gallen stärker in die Welt getragen und Erfolge zelebriert werden, so
dass sich die HSG in Zukunft unter den
weltweiten Business Schools profilieren
kann. Die Agenda für das kommende Treffen steht somit fest und konnte in informeller Atmosphäre beim gemeinsamen Abendessen in einem traditionellen St.Galler Altstadtrestaurant, einem Erst-Stock-Beizli,
nochmals konkretisiert werden: Ausgestaltung von Alleinstellungsmerkmalen für die
HSG sowie die Betrachtung der Outsidein- versus Inside-out-Perspektive.
Mitglieder des HSG Internationalen und Alumni Beirats und Universitätsvertreter (stehend von links hinten): Markus Brönnimann, Prof. Dr. Winfried Ruigrok,
Prof. Dr. Christoph Lechner, Prof. Dr. Jörg Wolle,
Raymond J. Bär, Dr.-Ing. Martin C. Wittig, Prof. Dr.
Bernard Ramanantsoa, Prof. Dr. Axel P. Lehmann sowie (stehend von links, Mitte) Georges Kern, Philipp
Wellstein, Monika Ribar, Dr. Christoph Franz, Daniel
Bargetze, Dr. Urs Landolf, Franziska Tschudi,
Dr. Michael Lorz und (stehend von links vorn) Prof.
Dr. Thomas Bieger, Dr. Jürgen Brücker, Prof. Dr.
Ulrike Landfester, Prof. Dr. Eugenia Bieto, Prof. Dr.
Jan I. Haaland, Prof. Dr. Bernard Ramanantsoa.
Kontakt
Stelle für Universitätsförderung,
Dufourstrasse 48, 9000 St.Gallen
Telefon +41 71 224 39 48
E-Mail foerdern@unisg.ch
http://www.unisg.ch/UeberUns/
PortraetUndStruktur/VisionUndLeitbild/
HSGInternationalerBeirat.aspx
Wissen & Karriere
Thomas Buberl
Dr.oec. HSG '02
ratungsunternehmen Europas verantwortlich. Er verbindet Expertenwissen in Design,
Research und Strategie mit den Bereichen
Business, Marketing, Marke und Produkt.
Hansjörg Setz
MBE HSG '08
next
Irina Bachmann
Dr.oec. HSG '98
Thomas Buberl wird neuer Vorstandsvorsitzender des Versicherungskonzerns AXA
Deutschland. Der HSG Alumnus ist derzeit
noch Schweiz-Chef des Finanzdienstleisters
und Versicherers Zurich Financial Services.
Zuvor arbeitete er bei der Winterthur und
war als Berater der Boston Consulting Group
im Bereich Banken und Versicherungen tätig.
Thomas Reinshagen
lic.oec. HSG '92 / Dr.oec. HSG '94
Hansjörg Setz übernimmt bei der Concordia
Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung per 1. Februar 2012 als Mitglied der
Geschäftsleitung die Funktion des Leiters
Markt. Setz war von 1998 bis 2008 in verschiedenen Führungsfunktionen beim Krankenversicherer CSS tätig, unter anderem als
Gebietsvertriebsleiter, Leiter Marketing und
Projektleiter des Deutschland-Geschäftes.
Seit 2008 arbeitet Setz als Geschäftsführer
des Branchenverbandes Holzbau Schweiz.
Franco Monti
lic.oec. HSG '89
Thomas Reinshagen wurde zum Country
Managing Director Switzerland des dänischen Schmuckunternehmens Pandora berufen. Reinshagen bringt langjährige Erfahrung und breites branchenspezifisches
Know-how mit, unter anderem aufgrund
seiner Tätigkeit als Leiter Beschaffung bei
Christ Uhren & Schmuck.
Julian Herget
Executive MBA HSG '11
Julian Herget ist zum Director Brand & Research bei KISKA ernannt worden. In dieser
Position ist er für sämtliche Themen rund um
Markenführung und Markenberatung in einer der führenden Design- und Markenbe-
Irina Bechmann ist neu Partner bei Mas Management & Advisory Services, Zürich. Die
HSG Alumna ist spezialisiert auf die Entwicklung und Umsetzung von Strategien für organisches Wachstum. Bechmann begann ihre
Karriere bei der St.Gallen Consulting Group
(heute Oliver Wyman). In Senior-Management-Positionen bei Credit Suisse Financial
Services war sie während fünf Jahren verantwortlich für die strategische Unternehmensplanung und das strategische Marketing. Vor
ihrem Wechsel zu Mas war Bechmann Gründungspartner bei der WATC Consulting AG.
Marcel Sennhauser
Executive MBA '09
Seit dem 1. November 2011 verstärkt Franco
Monti als Partner die Strategieberatung von
Deloitte Consulting AG im Zürcher Büro. Er
war vor seinem Wechsel zu Deloitte über 15
Jahren als Unternehmensberater im In- und
Ausland tätig wo er strategische Projekte für
Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte seiner Klienten führte. Franco Monti ist auf die
Branchen TMT (Telecom, Media, Technology),
Energy sowie Transportation spezialisiert.
Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt
oder eine neue Aufgabe übernommen?
Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen
und schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.
Marcel Sennhauser ist neues Mitglied der
Geschäftsleitung von Scienceindustries, dem
Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech.
Er verantwortet als Leiter Kommunikation
die gesamten Kommunikationsaktivitäten
des Wirtschaftsverbandes. Damit verstärkt
Scienceindustries mit über 250 Mitgliedsunternehmen seine Geschäftsleitung. Sennhauser ist seit zwei Jahren bei Scienceindustries und war zuvor während zehn Jahren in
verschiedenen Führungsfunktionen beim
Zürcher Medienunternehmen Tamedia tätig.
15 alma 1/2012
2/2012
15 alma 2/2012
St.Gallen MBA Alumni –
Connecting Switzerland and Asia
The MBA programme at the University of St.Gallen attracts a diverse range
of nationalities each year and around 25% of our MBA Alumni come from across of Asia. On graduation, some return to Asia and others remain in Switzerland or elsewhere in Europe. As their careers progress, however, all of them
are contributing to the growing connections between Swiss and Asian businesses. We caught up with two of our graduates from the classes of 2005 and
2006, one based in Asia, the other in Switzerland, whose careers place them
at the forefront of developing economic ties between Europe and Asia:
The St.Gallen MBA at the HSG
TALENTS Conference
The MBA Lounge –
companies recruit
young HSG Alumni
and students with
work experience
On the 6th of March 2012, the third MBA
Lounge took place during the official career fair of the University of St.Gallen, the
HSG TALENTS Conference. The MBA
Lounge module attracted companies who
are particularly interested in students and
alumni with work experience and international backgrounds. The MBA Lounge
was open for MBA students, doctoral students and HSG Alumni with four to six
years of work experience.
15 recruiting companies joined the MBA
Lounge this year and we were pleased to
welcome back some of our partner companies like BASF, Hilti, IBM, Detecon, Zurich, A.T. Kearney, Glencore, JTI and Deloitte as well as welcoming some new recruiting companies like Amazon, Dow
Chemicals, gateB, Hexagon Metrology,
Barclays Capital and AGCO Company.
Linda Lorz
Kaifeng Jin (MBA Alumnus, Class of 2006),
upon graduation, first joined Rieter in Winterthur and then moved to the Basel operations of a Swedish consulting company, SAM
Consulting Group (www.sam.se) in Basel.
Kaifeng is able to combine his local knowledge of the Asian markets and cultures with
the European ways of doing business and is
successfully helping Asian clients optimizing
their operational processes using an award
winning concept. Kaifeng is based in Basel,
Switzerland, since many of the clients are
head quartered in Europe. His time at the
University of St.Gallen helped him understand different business cultures and it is now
easier for him to connect European and Asian clients during a project.
Shyh Jih Lee (MBA Alumnus, Class of 2005)
initially secured a position with Microsoft in
Singapore and now works for the Swiss company ERI (www.eri.ch), a family-owned busi-
16 alma 2/2012
ness offering banking software solutions for
clients mainly in the private banking sector.
ERI is based in Geneva and Shyh Jih works
as business solution manager for the
company's Asian HQ in Singapore. He
spends his time focusing on developing relationships and securing Asian clients for the
company, mainly in China, Taiwan, Indonesia
and Hong Kong. His Asian clients value the
Swiss private banking practices highly and,
although the practices need to be adapted to
the different Asian markets, the Swiss way of
doing business is a good reference point in
his client meetings. On a daily basis, Shyh Jih
is able to successfully leverage his experience
and Asian background with the knowledge
of the Swiss market he gained while studying
at the University of St.Gallen. We are looking
forward to catching up with them again in
another five years to see how they are doing!
www.mba.unisg.ch
MBA-Lounge at the HSG TALENTS Conference.
iQ
Ist Ihr HSG-Wissen noch
aktuell? Fragen und Antworten aus HSG-Prüfungen.
Assessmentstufe
Bundestaatsrecht
Frühjahrssemester 2011
Teil Mastronardi
Das Ehepaar X aus der Schweiz, beide
Schweizer Staatsbürger, verweilt über längere
Zeit in Kanada. Während ihres Aufenthaltes
kommt ihr Sohn zur Welt. Welche Staatsbürgerschaft besitzt das Kind, wenn in der
Schweiz ius sanguinis und in Kanada
ius soli massgebend ist (gehen sie davon aus,
dass in beiden Staaten keine zusätzliche
Regelungen über den Erwerb der Staatsbürgerschaft bestehen)?
Antwort: Der Erwerb der Staatsangehörigkeit folgt
zwei unterschiedlichen Anknüpfungspunkten: dem
ius sanguinis (Recht des Blutes) oder dem ius soli
(Recht des Bodens). Das ius sanguinis stellt auf die
Staatsangehörigkeit der Eltern ab, das ius soli nimmt
Bezug auf den Ort der Geburt, d.h. auf das jeweilige
Staatsgebiet. Der Sohn des Ehepaares X erwirbt
sowohl die Staatsangehörigkeit der Schweiz als auch
von Kanada.
Teil Ehrenzeller
Wer entscheidet über die Gültigkeit einer
Volksinitiative?
Antwort: Die Bundesversammlung entscheidet über
die Gültigkeit der Initiative. Die gesetzlichen Grundlagen finden sich in Art. 173 Abs. 1 Bst. f BV bzw.
Wissen & Karriere
Art. 139 Abs. 2 BV oder Art. 75 Abs. 1BPR und Art.
98 Abs. 1 ParlG. Der Entscheid erfolgt durch einen
einfachen, d.h. nicht referendumspflichtigen Bundesbeschluss, weil die Bundesversammlung abschliessend entscheidet (Art. 173 Abs. 1 Bst. f BV i.V.m.
Art. 163 Abs. 2 BV bzw. Art. 29 ParlG, vgl. auch
Art. 140 und 141 BV).
Betriebswirtschaftslehre A
Geschäftsprozesse
Herbstsemester 2010
Beurteilen Sie, welche der folgenden Aussagen richtig oder falsch sind.
a)Auf Basis von überlegenem Kundennutzen der Leistung werden bei den Geschäftsprozessen Wertschöpfung für die
Anspruchsgruppen der Unternehmung
erzielt.
b)Geschäftsprozesse bilden den groben
Rahmen für die Managementprozesse. So
beeinflusst beispielsweise der Zielmarktentscheid des Marketingprozesses den
Portfolioentscheid der Unternehmensstrategie.
c)Die Wertschöpfung entspricht dem erzielten Umsatz abzüglich der von Dritten
bezogenen Vorleistungen.
d)Eine Unternehmung, die alle Wertschöpfungsstufen eines Wertschöpfungsprozesses integriert, kann über diese durchgehende Leistungserstellung Economies of
Scale generieren.
Antwort: richtig, falsch, falsch, falsch
nachfrage ist nun dem Betrag nach höher
als zuvor.
Antwort: richtig, falsch, falsch, falsch
Bachelorstufe
ZGB: Familien- und Erbrecht
Frühjahrssemester 2010
An Fränzi's 16. Geburtstag teilt ihr ihre
Mutter mit, dass Ulrich, der Ehemann der
Mutter, nicht ihr leiblicher Vater sei.
Fränzi sei das Ergebnis einer Samenspende
eines anderen Mannes. Zwischen wem besteht das Vater-Kind-Verhältnis?
Antwort: Die Entstehung des Kindesverhältnisses
wird in Art. 252 ZGB geregelt. Danach bestehen vier
Entstehungsgründe des Vater-Kind-Verhältnisses
(Art. 252 Abs.2 ZGB):
- Entstehung kraft Ehe mit der Mutter (255 ZGB)
- Anerkennung (260 ZGB)
- Vaterschaftsklage (261 ZGB)
- Adoption (264 ZGB)
I.c. besteht somit das Vater-Kind-Verhältnis zwischen
Ulrich und Fränzi kraft der Ehe mit der Mutter gemäss Art. 252 Abs. 2 ZGB i.V.m. 255 Abs. 1 ZGB.
Makro III
Herbstsemester 2003
Welche Merkmale braucht es, damit politische Konjunkturzyklen entstehen können?
Volkswirtschaftslehre A
Herbstsemester 2010
a)adaptive Inflationserwartungen.
b) ein System fixer Wechselkurse.
c) rationale Inflationserwartungen.
d) Effizienzlöhne.
Richtig oder Falsch?
Erik möchte stets ein Viertel seines Einkommens für Kleidung ausgeben.
Antwort: a) adaptive Inflationserwartungen
a)Die Einkommenselastizität seiner Bekleidungsnachfrage ist konstant.
b) Die Preiselastizität seiner Bekleidungsnachfrage ist 0.
Erik möchte stets ein Viertel seines Einkommens für Kleidung ausgeben.
a)Die Einkommenselastizität seiner Bekleidungsnachfrage ist nun dem Betrag nach
niedriger als zuvor.
b) Die Preiselastizität seiner Bekleidungs-
Die Finanzierung der Regierungsausgaben
durch Drucken neues Geldes
a)ist wie das Erheben einer Inflationssteuer (oft auch als Seignorage bezeichnet).
b) führt in der langen Frist zu einer Aufwertung der inländischen Währung.
c) verschiebt die Phasen-Linie nach unten.
d) alle der genannten Antworten.
Antwort: a) ist wie das Erheben einer Inflationssteuer (oft auch als Seignorage bezeichnet)
17 alma 2/2012
Originalton
Was wir über
China
lernen sollten
Prof. Dr. Kuno Schedler
Die Welt befindet sich momentan wieder in
einer Phase der Sinisierung. Nachdem China für Jahrhunderte die Weltmacht schlechthin war, erlebte die Geschichte eine Europäisierung, in der die Europäer Kontinente
entdeckten und eroberten, die den Chinesen längst bekannt waren (16.-19. Jh.). Mit
dem zweiten Weltkrieg kam die Amerikanisierung der Welt (20. Jh.), und nun schickt
sich China an, seinen Platz in der Geschichte wieder einzunehmen. China richtet sich
die Welt nach seinen eigenen Regeln ein.
Was wir daher über China lernen sollten, ist
schnell zusammengefasst: ALLES.
Nun lässt sich ALLES aber nicht auf so engem Raum erläutern, so dass ich mich auf
einige Punkte konzentriere, die neben dem
üblichen «doing business in China» stehen.
Zentral scheint mir eine wichtige Erkenntnis, die mir Gesprächspartner in China immer wieder klarmachen: Europa hat keine
Ahnung von China. Was immer wir ernsthaft lernen, ist daher ein Zugewinn. Was
aber sind wichtige Bausteine des chinesischen Erfolgs? Wie muss sich Europa auf die
aktuelle Gegenwart einstellen, die es erst in
Fragmenten zur Kenntnis nimmt? Die Literatur ist voller Analysen und Empfehlungen
– ich füge hier lediglich Fragmente an, die
aus meiner Sicht relevant sind.
China und die anderen: China hat sich in seiner Geschichte stets als Zivilisation definiert
und nicht primär als Nation. Dies im Gegensatz zu Europa, das sich noch immer als eine
Gemeinschaft von Nationalstaaten versteht,
und das deswegen Mühe bekundet, eine europäische Identität zu entwickeln. China als
Zivilisation zusammen zu halten, war und
ist der erste Auftrag der Herrschenden, die
eigentliche Staatsraison. Ein wichtiges Mittel
dazu ist – systemtheoretisch gesprochen –
die operationelle Schliessung: die Unterscheidung zwischen der Chinesischen Zivilisation und den anderen. Das ist auch den
Europäern nicht fremd. Neu ist, dass wir im
globalen Konzert aus der nun dominanten
Perspektive in die Kategorie «andere» fallen.
18 alma 2/2012
Prof. Dr. Kuno Schedler, Professor für Public Managment, ist Direktor des Sino-Swiss Management Training
Programms, das die Universität St.Gallen seit 2004 im Auftrag der DEZA durchführt.
China Inc.: China wird als Land geführt und
organisiert wie ein riesiges Unternehmenskonglomerat. Strategische Weichenstellungen (z.B. der Einstieg in die green technology) werden landesweit konsequent umgesetzt. Die Partei verfügt über genügend
Einfluss und Ressourcen, um das Land im
globalen Wettbewerb zu positionieren und
in kurzen Entwicklungsphasen an die Spitze zu bringen: von der Kopie zur Imitation
zur Innovation. Wer heute nach China expandieren möchte, muss sein Know-how
und seine Innovationskraft mitliefern. Diesbezüglich ist Europa längst Exportregion –
wir müssen wieder lernen, kompetitive
Stärken zu importieren.
Business is business: China beansprucht nicht
für sich, die anderen zu ändern. Wenn Chinesen ins Ausland expandieren, tun sie dies
ohne missionarischen Auftrag. Es geht allein
um wirtschaftliche Interessen, oft um die
Versorgung der Chinesischen Entwicklung.
Politische Systeme, moralische Ansprüche
oder Religion sind per se nicht relevant. Europa hingegen hat stets auch seine Ideologie
zu expandieren versucht – den moralischen
Anspruch mit eingeschlossen, der Welt
(nach Europäischer Definition) Gutes zu tun.
Competitiveness: China lockt mit seinem
grossen Absatzmarkt und mit schieren
Grössenordnungen, die jedem Europäer das
Wasser in die Augen treiben. Warum nicht
ein Stück davon abschneiden? Schon Krümel wären viel! Das wichtigste Gebot für
Europäische Unternehmen in China ist aber,
dass es keine rein geschäftliche Loyalität
gibt. Empathie dem Land, den Menschen
und der Kultur gegenüber öffnet erst langfristige Erfolgsmöglichkeiten. Selbst nach
Jahren der Zusammenarbeit wird fallen gelassen, wer sich nicht nachhaltig unentbehrlich macht. Europa muss wieder lernen, auf
Dauer kompetitiv zu bleiben, seine Erfolgsrezepte für sich zu behalten und sich nicht
auf Lorbeeren auszuruhen. Steh nie still, suche stets nach Besserem!
Trial and error: Obwohl Chinesen mit erstaunlich wenig auskommen können, zeichnet sie ein immer währender Drang nach
Unternehmertum aus. Der Wettbewerb ist
allgegenwärtig. Wer eine Idee hat, versucht
sie in Geschäft umzumünzen. Es gibt immer
Verbesserungspotenzial, man kann immer
noch mehr Geld verdienen. Gewinne werden
reinvestiert, um noch mehr Geschäft zu machen. In Europa hingegen sind wir so auf Sicherheit fixiert, dass wir Neues kaum mehr
versuchen, wenn es mit persönlichen Risiken
verbunden ist. Wir haben zu viel zu verlieren
und sichern uns deswegen übermässig ab.
Dabei hätten wir ein unersetzbares Kapital,
das wir pflegen sollten: erstklassige Bildung!
Know your enemy: Jeder Kontakt zu Chinesischen Offiziellen bestätigt es von Neuem.
Chinesen haben eine unheimlich grosse
Kenntnis der Partner, die ihnen gegenüber
stehen. Selbst Minister der Zentralregierung
glänzen mit brillianter Dossierkenntnis –
während Europäer oft nicht einmal den Namen ihres Gegenübers kennen, geschweige
denn seinen Werdegang oder seine Vorlieben. Das lässt sich auch auf höherer Ebene
sagen: China lernt blitzartig, wie sich wo in
der Welt Vorteile erzielen lassen. Daneben
schläft Europa den Schlaf des Satten und hat
noch immer keine Ahnung von China.
Schlimmer: Europa glaubt ernsthaft, China
werde irgendwann einmal westlich.
Wissen & Karriere
Kultureller Austausch mit Asien –
Horizonterweiterung für Studenten
Seit 1998 ermöglicht der Asian Culture Transfer den kulturellen Austausch
zwischen der Universität St. Gallen und wechselnden Universitäten in Asien.
Die Idee des Austausches ist es, 20 Studierende, aus beiden Ländern, zusammenzuführen und im Fokus der vier Säulen – Kultur, Wirtschaft, Bildung und
Politik – den Austausch der Studierenden zu fördern.
Maximilian Gleiss, Chairman ACT 2012
Das Programm besteht aus zwei zehntägigen Teilen, die in den jeweiligen Ländern
stattfinden. 2011 fand so der Austausch mit
der Tsinghua University in Beijing, China
statt. In diesem Jahr hingegen wird er die
Teilnehmer nach Indonesien führen. Die
Kooperation findet dabei mit Studenten des
Institut Teknologi Bandung statt.
Besonders stolz sind wir darauf diese beiden
Spitzenuniversitäten als Partner für unser
Programm gewonnen zu haben – beide zählen zu den besten des jeweiligen Landes. Für
die Organisation des Asian Culture Transfer
ist ein von der Studentenschaft der Universität St.Gallen gebildetes Organisationsteam
zuständig. Sobald die Partneruniversität bestimmt ist, macht sich das Team auf die Suche nach finanzieller Unterstützung durch
Unternehmen und Stiftungen. Der Asian
Culture Transfer finanziert sich ausschliesslich aus diesem Engagement und den Beiträgen der Teilnehmer. In diesem Jahr wird
ACT von der Firma DKSH, der Stiftung Mercator und der Präsenz Schweiz des eidgenössischen Departements des Äusseren unterstützt. Neben der finanziellen Unterstüt-
zung kann sich das Programm auch auf die
tatkräftige Unterstützung durch die drei Patrons, Prof. Dr. Rolf Dubs, Prof. Dr. Li Choy
Chong und Prof. Dr. Klaus Spremann, verlassen. Ohne das studentische Engagement,
die Rückendeckung durch die Patrons und
die finanzielle Unterstützung durch Unternehmen und Stiftungen wäre es nicht möglich ein derartiges Programm durchzuführen. Wir hoffen diesen einzigartigen Austausch auch in den folgenden Jahren fortführen zu können und die Horizonte der
Studierenden so zu erweitern.
«Unglaubliche Einblicke in die Kultur»
«Unser Aufenthalt in China mit ACT war ein
unvergessliches Erlebnis. Der Austausch mit
den Studenten der Tsinghua Universität hat
uns unglaubliche Einblicke in die Chinesische
Kultur gewährt und uns dieses faszinierende
Land ein Stück näher gebracht. Doch haben wir
nicht nur die chinesische Kultur, sondern auch
die Schweiz aus einem neuen Blickwinkel kennengelernt. Wir möchten diese Erfahrung mit
all ihren lehrreichen Diskussionen, interessanten Vorträgen und vor allem neuen Freundschaften auf gar keinen Fall missen.» (aus dem Erfahrungsbericht von Studentin Eliane Blaser)
HSG Alumni
Member Benefits
Diners Club HSG Alumni
Member Card
Daniel Kallay, Head Coach und Direktor,
Region Südeuropa, Red Bull
«Aufgrund meiner derzeitigen Tätigkeit
bei Red Bull als Head Coach und Direktor
für die Region Südeuropa, bin ich relativ
häufig am Reisen. Die Diners Club HSG
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19 alma 2/2012
Netzwerk
6. Internationale HSG Alumni
Konferenz – Jetzt anmelden!
Die 6. Internationale HSG Alumni Konferenz steht bevor: Vom 27. – 29. September 2012 vertiefen zahlreiche renommierte Referenten und Alumni in
verschiedenen Panel-Diskussionen und
Workshops das Thema: «Geld und
Geist – Wachstum, Werte, Wohlstand:
was zählt?»
Hochkarätige Referenten zu einem packenden Thema und Networking in gediegener
Umgebung – dafür steht die internationale
HSG Alumni Konferenz. Für die Organisation zeichnet ein Komitee ehrenamtlicher
Alumni und Alumnae verantwortlich, das
von der HSG Alumni Geschäftsstelle unterstützt wird. Als Beilage zu dieser alma finden Sie den Konferenzflyer mit den wichtigsten Information zum Programm der
Konferenz. Ausführliche Informationen zu
den Referenten, dem Rahmenprogramm
und den Übernachtungsmöglichkeiten sind
auf folgender Website zu finden:
www.alumnikonferenz.ch
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Wichtig: Anmeldungen zur Konferenz sowie Hotelreservationen sind nur über die
Website www.alumnikonferenz.ch möglich.
Es werden keine weiteren Anmeldeunterlagen per Post versendet. Für Rückfragen
steht die Geschäftsstelle von HSG Alumni
zur Verfügung:
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HSG Alumni Konferenz
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20 alma 2/2012
23.02.12 10:10
Netzwerk
«Erfolgsmodell Schweiz
in Gefahr?» – Mitdiskutieren am
HSG Alumni Forum 2012
Einladung zur
Generalversammlung 2012
Das diesjährige HSG Alumni Forum findet am 11. Mai 2012 in St.Gallen statt
und widmet sich dem Thema «Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr: Denkplatz,
Werkplatz, Finanzplatz».
Im Anschluss an das HSG Alumni Forum
findet in der Aula der Universität St.Gallen
die Generalversammlung des Vereins
HSG Alumni statt. Alle Mitglieder sind
herzlich eingeladen, an der GV teilzunehmen und gemeinsam auf das ereignisreiche Jahr der Ehemaligen-Organisation der Universität St.Gallen zurück
zu blicken. Folgende Traktanden werden
behandelt:
Claudia Bartolini
Einmal im Jahr lädt HSG Alumni alle Ehemaligen zur Rückkehr nach St.Gallen ein:
Am HSG Alumni Forum werden einen Tag
lang aktuelle Themen von Referenten aus
Wirtschaft und Wissenschaft aufgenommen
und in Panel-Diskussionen vertieft. Jeweils
bis zu 250 Teilnehmende nutzen den Tag zur
Weiterbildung und für den intensiven Austausch untereinander.
Auch in diesem Jahr ist ein spannendes Forum garantiert. Unter dem Thema: «Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr: Denkplatz, Werkplatz, Finanzplatz» wird es unter anderem
Referate von Gerold Bührer, Präsident von
Wann: 11. Mai 2012
Wo: Universität St. Gallen
Anmeldung: ab sofort auf dem Web
www.alumni.unisg.ch/forum
economiesuisse, und Thomas Bieger, Rektor
der Universität St.Gallen, geben. Auch mit
Panel-Diskussions-Teilnehmern wie Otto
Ineichen, Politiker und Unternehmer, und
Roger Köppel, Journalist und Medienunternehmer, kann man mit kontroversen Diskussionen rechnen. Anschliessend an das
Forum findet die Generalversammlung des
Vereins HSG Alumni statt. Weiter im Programm folgt das Abendessen, an dem die
Teilnehmer kulinarische Köstlichkeiten aus
der Gastregion Tessin erwarten können.
Traktanden der Generalversammlung
HSG Alumni
1. Begrüssung
2. Genehmigung des Protokolls der
GV vom 20. Mai 2011
3. Präsentation und Abnahme des
Jahresberichts des Präsidenten
4. Jahresbericht über die Stiftung
HSG Alumni
5. Jahresrechnung 2011
6. Bericht der Revisoren und
Abnahme der Jahresrechnung 2011
7. Entlastung des Vorstands
8. Orientierung über laufende
Projekte und Aktivitäten
9. Zwischenbericht Finanzen 2012
10. Präsentation und Abnahme des Budgets 2013
11. Jahresbeiträge 2012
12. Wahlen
12.1 Präsident und Vorstand
12.2 Revisionsstelle
13. Varia
Kontakt
und Anmeldung
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noch nicht per Post erhalten?
Dann melden Sie sich direkt bei uns an:
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9000 St.Gallen
Tel. +41 71 224 30 10
Fax +41 71 224 30 11
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21 alma 2/2012
Spitzenprogramme der HBM Unternehmerschule
HSG-Diplom-Programm für
«Technologie-Unternehmer» (TU-HSG)
Advanced Management Program
der Universität St. Gallen (AMP-HSG)
Management-Programm für Wachstum
in Technologie-Unternehmen
Persönliche und unternehmerische
Weiterentwicklung von erfahrenen Führungskräften
6. Durchführung 2012/2013, Start: 21. Mai 2012
2. Durchführung 2012/2013, Start: 21. Mai 2012
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Nadja Barthel, Programmleiterin
Tel. 071-224 7501, E-Mail: unternehmerschule@unisg.ch
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22 alma 2/2012
07.09.2011 15:35:01 Uhr
Netzwerk
Marcel Würmli
Das Initialtreffen fand in St.Gallen statt und
wurde mit einem Vortrag der St.Galler Regierungspräsidentin und heutigen Ständerätin Karin Keller-Sutter bereichert. Sie bot
den Mitgliedern einen hochinteressanten
Einblick in Aktualitäten des von ihr geleiteten Sicherheits- und Justizdepartementes
und in die Arbeit der St.Galler Regierung.
Ebenfalls in St.Gallen sprach der Direktor
der Industrie- und Handelskammer
St.Gallen/Appenzell (IHK), Dr. Kurt Weigelt. In seinem Vortrag entmystifizierte er
das liberale Arbeitsrecht und unterbreitete
neue, innovative Vorschläge. In Basel erläuterte Daniel Thelesklaf vom Basel Institute
on Governance, wie er Jagd auf versteckte
und veruntreute Milliardengelder ausländischer Potentaten macht und Prof. Karl Eckstein, russischer Honorarkonsul und Anwalt
in Moskau, lehrte unseren Mitgliedern in
Zürich den richtigen Umgang mit Russen,
insbesondere mit russischen Geschäftsleuten. Ganz andere Umgangsformen vermittelte Stilberater Christian Leschzyk, der in
St.Gallen einen Business-Knigge speziell
für LAW-Alumni durchführte. In Basel öff-
HSG LAW Alumni: Ein Rückblick
auf das Gründungsjahr
HSG LAW Alumni wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, den gegenseitigen
fachlichen Austausch unter den Absolventen der HSG mit juristischem Hintergrund zu fördern und die Möglichkeit zu schaffen, Kontakte und Freundschaften zu pflegen.
nete uns Wirtschaftsanwalt und FC BaselPräsident Dr. Bernhard Heusler die Tore
zum FCB: «Fussball im Spannungsfeld zwischen Emotionen und Geschäft». In diesem
Mittagslunch verriet er u.a., wie Manchester
United und Bayern München zu besiegen
wären, was entsprechend gelungen ist. Last
but not least zeigte der Präsident der HSG
Alumni, Dr. Urs Landolf, Geschäftsleitung
PwC, den Wert der LAW-Alumni für die
HSG Alumni auf, skizzierte die Strategie
des gesamten Clubs, präsentierte Erfolge
und wies auf bestehenden Nachholbedarf
und ungenutzte Potenziale hin. Der HSG
LAW Alumni Club kann sich bereits über
Verstärkung freuen: Dr. Benedikt van Spyk
ist neu Sektionspräsident der LAW-Alumni
St.Gallen. Er ist beim Kanton St.Gallen als
Leiter-Stv. der Dienststelle Recht und Le-
gistik tätig sowie Lehrbeauftragter an der
HSG. Für die Sektion LAW-Alumni Zürich
konnte Dr. Tobias Rohner als neuer Präsident gewonnen werden, der als Partner im
Steuerteam von BILL ISENEGGER ACKERMANN AG, einer international ausgerichteten Anwaltskanzlei, in Zürich tätig ist. Präsident des HSG Law Alumni Clubs ist Dr.
iur. Marcel Würmli. Er ist Lehrbeauftragter
der HSG und spezialisierter Personalberater/Headhunter und betreibt mit seiner Hermes Personalberatung&Executive Search
Niederlassungen in Basel und Zürich. Rund
20% seiner Zeit setzt er entschädigungslos
für Projekte der Nachwuchsförderung oder
für NGOs ein.
Kontakt:
marcel.wuermli@alumni.unisg.ch
Neue CEMS-Gruppe in Genf
Philipp A.F. Wilhelm
Am 1. Februar 2012 lancierte die CEMS
Alumni Association Switzerland erfolgreich
ihre neue Regionalgruppe in Genf. Die erste
Veranstaltung wurde symbolträchtig in der
Genfer Filiale des zur St. Galler Raiffeisenbank (ehemals Bank Wegelin) gehörenden
Bistros Nonolet organisiert. Mit regelmässigen Veranstaltungen im Raum Genf ermöglicht die CEMS Alumni Association Switzerland nun auch ihren Mitgliedern in der Westschweiz, in familiärer Atmosphäre neue
CEMS-Kollegen kennenzulernen und mit
alten Bekannten in Kontakt zu bleiben. Die
Teilnahme an den monatlich im Grossraum
Zürich organisierten CEMS-Veranstaltungen
war den meisten westschweizer Mitgliedern
bislang aufgrund der räumlichen Distanz
nicht möglich. Entsprechend überwältigend
war das positive Feedback der 43 Teilnehmer.
Auf der Generalversammlung der CEMS
Alumni Association Switzerland am 19. Januar 2012 in Zürich wurde Manuel Maimann
als Verantwortlicher für die neue Regionalgruppe gewählt. Ebenfalls neu gewählt wur-
de der restliche Vorstand aus Kirsi Eskelinen
(Wirtschaftsprüfer), Sabrina Jung (Vizepräsidentin), Julia Schultes (Kassier), Marta Widz
(Vizepräsidentin), Andrea Miotto (Vizepräsident), Michael Studer (Vizepräsident) und
Dr. Philipp Wilhelm (Präsident). Die CEMS
Alumni Association Switzerland ist die Vereinigung von in der Schweiz ansässigen Absolventen des CEMS Programmes.
Kontakt:
philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch
CEMS ANNUAL EVENTS
2012 an der HSG
Vom 26.11.– 1.12.2012 ist die CEMS Community in St.Gallen zu Gast. Für alle CEMS
Alumni ist dies eine einmalige Gelegenheit,
alte Kontakte zu reaktivieren und zu sehen,
welche Entwicklung CEMS in den vergangenen Jahren gemacht hat. Höhepunkte
des Events mit rund 2000 Gästen sind
neben der traditionellen Abschlussfeier,
das hochkarätig besetzte Panel zum Thema
«Responsible Leadership». Ein spannendes
Alumni-Programm wird es am Samstag,
1. Dezember 2012 vormittags geben.
Weitere Infos unter: www.cems2012.ch
23 alma 2/2012
«Strategischer Fokus und Leadership in instabilen Zeiten»
Über 80 Alumni des EMBA HSG kamen Anfang März 2012 nach Luzern, um
den wissenschaftlichen wie praxisnahen Vorträgen an der 34. Weiterbildungsveranstaltung zu folgen und das Networking zu pflegen.
Sophie Ober
Die 34. Weiterbildungsveranstaltung der
Alumni EMBA HSG zeichnete sich durch
kontrastreiche Referate sowie durch einen
guten Mix aus HSG-Dozenten und Referenten aus Wirtschaft und Sport aus. Dieter Michel, Mitglied des Vorstands der Vereinigung
der Alumni EMBA HSG, moderierte die Veranstaltung zum Thema «Strategischer Fokus
und Leadership in instabilen Zeiten».
Die Einführung in dieses wichtige Thema
machte Prof. Dr. Jürg Manella, Direktor a.D.
Executive MBA HSG, indem er seine Gedanken zum Thema Leadership erläuterte und
die Teilnehmer dafür sensibilisierte. Anschliessend sprach Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, Direktor EMBA HSG, über «Führung
im Wandel». Einen Bericht aus einem Unternehmen im Wandel gab Peter Gnägi, Executive Vice President und Head Business Group
Spun Yarn Systems der Rieter Management
AG. Dabei vertrat er die Meinung «Prognosen sind gut, Aktionen sind besser». Nach der
Mittagspause ging Dr. Urs Landolf, Leiter
Markets und Mitglied der Geschäftsleitung
PwC Schweiz und Präsident von HSG Alumni, der Frage nach, was die Schweizer Indus-
trie bei der aktuellen Frankenstärke und
Schuldenkrise macht. Fundiert und umfassend zeigte er makroökonomische Herausforderungen und verschieden Szenarien auf,
denen er Schweizer Unternehmen verstärkt
mit Innovation und Präzision zu begegnen
empfahl. Einer der Höhepunkte des Nachmittags war der Vortrag von Gerard van Kesteren, CFO der Kühne + Nagel-Gruppe. Auf
beeindruckende Art und Weise zeigte er auf,
wie es die Kühne + Nagel-Gruppe schafft,
auch bei rückläufigen Frachtvolumina Zuwächse zu verzeichnen und ihre Führungsrolle kontinuierlich auszubauen. Anschliessend stellte Stefan Conrad, COO Flughafen
Zürich, dar, wie laufende infrastrukturelle
und politische Herausforderungen bei steigenden Passagierzahlen die systematische
Überprüfung der Strategie des Flughafen Zürich notwendig machen und dabei AVA (Airport Value Added) generiert werden kann.
Mut zu Unvorstellbarem und Lust auf Leistung schilderte Andrea Clavadetscher in seinem eindrucksvollen Abschlussvortrag über
seinen Sieg am Race Across America, einen
der härtesten Outdoor-Events der Welt mit
den besten Extremradsportlern.
Über 80 Alumnae und Alumni kamen Anfang März an die Weiterbildungsveranstaltung der Alumni EMBA HSG.
24 alma 2/2012
Gerard van Kesteren, CFO der Kühne+Nagel Gruppe.
Dr. Urs Landolf, Mitglied der Geschäftsleitung
PwC Schweiz.
Netzwerk
Bilanz, 04/2012
Start-up
«Florian Schweitzer begann früh: An der
HSG organisierte er Vorlesungen zum Thema Venture Capital und richtete Tagungen
aus, an denen Studenten auf Unternehmer
trafen. Mit seinen 14 Mitarbeitern screent er
heute auf für andere VC verheissungsvolle
Start-ups. B-to-V Partners heisst der Investorenclub, den er mit aufgebaut hat. 50 Kapitalgeber sind dabei, 60 stehen auf der Warteliste. Er ist Teil eines erstaunlichen Ökosystems, das sich in der Schweiz entwickelt hat.»
Liechtensteiner Vaterland, 06.12.2011
Vor Satellisierung gewarnt
Im gestrigen Referat an der Uni St. Gallen
wies Carl Baudenbacher, Präsident des
EFTA-Gerichtshofs, auf die Tatsache hin,
dass die bilateralen Verträge die Schweiz in
eine deutlich grössere Abhängigkeit von der
EU gebracht haben, als es der EWR getan
hätte. Anders als die EWR-Staaten ist die
Schweiz von einer gestaltenden Mitwirkung
bei der Erarbeitung neuen EU-Rechts, das
dann übernommen werden muss, weitestgehend ausgeschlossen. Auch der Schutz
des institutionellen Überbaus fehlt. Man
steht den Institutionen der EU direkt und
unbeschirmt gegenüber. Hinzu kommt, dass
die Schweiz zusätzlich zu dem EU-Recht,
das sie über die bilateralen Verträge zu übernehmen hat, EU-Normen laufend und
schleichend im Wege des «autonomen»
Nachvollzugs umsetzt. Dieser Nachvollzug
ist Baudenbacher zufolge auch deshalb ein
Unding, weil er zum Teil fehlerhaft ist und
weil die schweizerischen Gerichte das nachvollzogene Recht nach anderen Methoden
auslegen als der Europäische Gerichtshof
das EU-Mutterrecht.
St.Galler Tagblatt, 13.12.2011
Studieren auf engstem Raum
Mittwochmorgen, 7.45 Uhr: Im Audimax,
dem grössten Vorlesungssaal an der Universität St. Gallen, ist schon jeder Platz besetzt.
Und dies, obwohl die Vorlesung erst in einer
halben Stunde beginnt. Wer zu spät, also
pünktlich zur Vorlesung kommt, muss mit
einem der vier Seminarräume vorlieb neh-
men, in denen die Vorlesung per Videoübertragung gezeigt wird. Denn für die knapp
1400 Erstsemestrigen der Assessment-Stufe, die an diesem Morgen gemeinsam in
Volkswirtschaftslehre unterrichtet werden,
ist das Audimax viel zu klein.
Presse
St.Galler Tagblatt, 08.12.2011
Paukenschlag für die HSG
Eine übervolle HSG – die Abschiedsvorlesung Professor Wolfgang Schürers endete
am Dienstagabend in einer Manifestation
der Dankbarkeit, ausgedrückt in langem,
stehenden Applaus. Er galt sowohl dem
emeritierten Professor als auch seiner Botschaft: Die Universität soll zur Akademie
des Lebens werden, nicht nur Wissen vermitteln, sondern zum Verstehen führen;
nicht nur Ideen jonglieren, sondern ermutigen, Ideen zu verwirklichen. Eine solche
Universität sucht den Austausch zwischen
Lehrenden und Lernenden. Sie macht aus
jungen Studenten und älteren Dozenten eine Gemeinschaft; vereinigt sie in der «Generationenwerkstatt». Ein Ort, an dem man
so viel profitiert, wie man bereit ist zu geben.
Basler Zeitung, 20.12.2011
Neue Zürcher Zeitung, 10.01.2012
Streit um die Kosten für Kreditkarten
«Neu aufgerollt wird die Diskussion nun von
Franz Jaeger, Professor an der Universität St.
Gallen. Er argumentiert in einer Studie, dass
die Regulierung der Schweizerischen Wettbewerbskommission (WEKO) kontraproduktiv sei und die Marktbalance beeinträchtigen könne. Jaeger geht es darum, den geringen Spielraum für Marktkräfte im Kreditkartenmarkt zu erhöhen. Grundsätzlich erkennt er für den Kreditkartenmarkt keinen
Regulierungsbedarf. Das Aushandeln der
Interchange-Fee möchte er idealerweise den
Parteien selbst überlassen. Als pragmatische
Alternative zum heutigen Modell schlägt er
aber eine Regulierung vor, die sich am Nutzen der Händler orientiert anstatt an den
Kosten der Kartenherausgeber.»
Die Credit Suisse
und die Schattenbanken
students.ch, 18.01.2012
Die Schweizer Grossbank soll sich an undurchsichtigen Finanzkonstrukten beteiligen.
In den Augen der internationalen Finanzmarktregulatoren sind das fragwürdige Geschäfte mit grossem Risikopotenzial. Das Problem bei solchen Konstrukten: «Sie scheinen
nicht transparent in den Büchern auf und sind
aus einem Geschäftsbericht nicht herauszulesen», sagt Manuel Ammann, Vorstand des
Schweizerischen Instituts für Banken und Finanzen der Universität St. Gallen. Damit unterliegen die indirekt starken Beziehungen
der Credit Suisse zur Hedgefondsbranche
nicht der gleichen Transparenz wie das gesamte Bankgeschäft in der Schweiz. Das weltweite Volumen von solchen Schattengeschäften, die von der Bankenregulierung nicht erfasst werden, wird auf 60 Billionen US-Dollar
geschätzt (56 Billionen Franken).
Schweizer remixed
für Snoop Dogg und Timbaland
Seit einem Jahr konzentriert sich der in Zürich wohnhafte Ralph Good ganz auf seine
musikalische Karriere. Kein Wunder, denn
mit SOS (die meisten werden den Song kennen, wären aber nicht auf die Idee gekommen, dass er aus der Schweiz stammt) gelang dem Produzenten ein vertiabler Clubhit, der in Kanada und Australien bis auf
Platz 1 der Dance-Charts kletterte. Der Funke ist von den Clubs offenbar auf die ganz
Grossen über gesprungen: Good durfte offizielle Remixes für Snoop Dogg und Timbaland kreieren. «Die beiden habe ich bisher
nicht persönlich getroffen, das Ganze läuft
über ihren Produzenten Ian Carey in Miami.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.» so
Ralph. Nach dem Studium an der HSG war
Ralph als Geschäftsführer des St. Galler Radiosenders toxic.fm tätig.
25 alma 2/2012
HSG Alumni Clubs in Asien
im Überblick
Auch im Fernen Osten sind die ehemaligen HSGler äusserst aktiv. Ob China,
Singapur, Japan oder Korea – HSG Alumni treffen und vernetzen sich über
den grössten Kontinenten der Erde hinweg. Hier die zahlreichen Alumni-Clubs
Asiens im Überblick:
HSG Alumni Club
Hong Kong
Alexandre Tunik
The HSG Alumni Club Hong Kong has been
active for already close to 15 years. It started
with a few members and has grown on a continuous basis. The members are either long
term residents or expatriates who tend to stay
three to five years and then move to another
destination. About 60 people are in the distribution list and attendance per event varies
from 15 to 25 people. The HSG Alumni Club
Hong Kong holds four to five events per year
and has an «established routine» as follows:
› January: Raclette\Fondue in Stanley
› April\May: Dinner at the Hong Kong Country Club
› September: Dinner at the Kee Club,
Chez Patrick or at the Yacht Club
› December: Dinner at the China Club
The majority of the members work in the
Finance Industry (UBS, Credit Suisse and
few Private Banks) but they have as well some lawyers, executives of multinationals as
well as a few self-employed/entrepreneurs. The age bracket
goes from fresh graduates, occasionally trainees
or exchange students to
alumni who have graduated more than 25 years ago.
26 alma 1/2012
Hong Kong being a very active place incl.
various chambers of commerce, events tend
to be of «social nature» and don't necessarily have a specific topic of discussion. Having said that, the Hong Kong Club has had
at the last dinner a speaker on philanthropy
(a Swiss fellow based in Ho Chi Mihn City,
Vietnam) and they are considering in the
near future to hold an event with an alumnus of the Executive MBA of Tsinghua University in Beijing which is one of the leading
MBA in Asia.
If you are planning to move to Hong Kong
or travelling through, do not hesitate to contact Alex Tunik, president of the HSG Hong
Kong Club, for any further information.
Contact:
Alex Tunik, alexandre.tunik@alumni.unisg.ch
HSG Alumni Club
Singapore
Alexander C. Melchers
Der HSG Alumni Club in Singapur wurde
1997 gegründet und zählt mittlerweile über
120 Mitglieder. Der Stadt-Staat Singapur ist
zwar geografisch klein, aber ein zentraler
und offener Wirtschaftsknoten in der Region und viele europäische Firmen haben ihre Headquarter in der Metropole auf dem
Äquator. Mit der Einführung des MBAs und
der Executive Education Programme zählen
seit einigen Jahren auch immer mehr Singapuri zu den HSG Alumni.
Vielseitige Aktivitäten
Drei bis vier Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder zu einem Stamm – typischerweise
einem gemütlichen Abendessen – im tropischen Swiss Club, der oft durch einen Beitrag eines interessanten HSG-Gastes bereichert wird. Diese Dinner-Treffen sind eine
gute Gelegenheit, um einerseits alte Bekannte zu treffen und andererseits neue
Freunde mit gemeinsamem Bezug zur Alma
Mater zu finden.
Weiter organisiert der HSG Alumni Club
Singapore ein bis zwei Mal pro Jahr die «St.
Gallen Public Lectures». Diese dienen dazu,
den guten Namen der HSG den Singapurern näher zu bringen: Professoren aus
St.Gallen halten jeweils eine Vorlesung mit
anschliessender Diskussion. Mittlerweile
gab es acht dieser «Public Lectures»; Spre-
Netzwerk
cher waren unter anderem Professor Spremann, Professor Gomez und auch Professor
Bieger. Bis zu 150 Teilnehmer sind an diesen
Vorlesungen dabei. So weit weg von St.Gallen halten es die Club-Verantwortlichen für
wichtig und relevant, St.Galler Professoren
diese Plattform in Singapur zu bieten und
den Ruf der HSG im asiatischen Raum zu
stärken.
Gemeinsam mit dem Alumni Club in
Hong Kong organisiert der Club Singapore
die «HSG Asia Alumni Weekends». Nach
Singapur, Hong Kong und Shanghai soll das
Treffen im Oktober 2012 wieder in Singapur
stattfinden. Das Wochenende ist ein Anlass
mit vielfältigem Programm, zu dem Alumni
und ihre Familien eingeladen sind. Auch
ehemalige HSGler aus anderen Regionen
sind herzlich willkommen.
Weiter finden jeweils jeden zweiten Donnerstag des Monats gemütliche Treffen in
einem Restaurant/einer Bar im Zentrum von
Singapur statt. An diesen Treffen sind nicht
nur Alumni willkommen, sondern auch andere Leute mit Bezug zur HSG. Wer gerne
im HSG Alumni Club Singapore dabei wäre, kann sich bei Alexander C. Melchers,
dem Präsident des Clubs, melden.
Kontakt:
alexander.melchers@alumni.unisg.ch
HSG Alumni Club
Shanghai
Ivan Beldi
Kaum eine Weltstadt hat sich in den letzten
zwanzig Jahren so dynamisch entwickelt und
eine vergleichbare wirtschaftliche Bedeutung
erlangt wie Shanghai. Shanghai ist die «Eingangstür» nach China für unterschiedliche Industrien – entsprechend breit streut sich der
berufliche Hintergrund der Alumni vor Ort.
Der HSG Alumni Club Shanghai ist relativ
jung und zählt heute rund 40 Mitglieder. Die
Dynamik des Standorts führt selbstverständlich zu einer gewisser Fluktuation im Mitgliederstamm, doch über die Jahre hat sich eine
sehr schöne und starke Kerngruppe gebildet,
die gerne und regelmässig zusammenkommt
und ständig wächst.
Stammtreffen finden alle zwei Monate in gelassener Atmosphäre statt. Zusätzlich veranstaltet der Club im Sommer sowie zu Weihnachten ein etwas formelles «Dinner with
Spouses». Auch nehmen die Mitglieder seit
letztem Jahr gemeinsam am Swisscham Ball
teil. Ab 2012 sind neue Aktivitäten geplant. Der
HSG Alumni Club Shanghai freut sich über
Neumitglieder – ob in Shanghai lebend oder
einfach auf der Durchreise. Interessenten können sich gerne bei Ivan Beldi, dem Vorsitzenden des Clubs, melden.
Kontakt:
ivan.beldi@alumni.unisg.ch
China
HSG Alumni Club Beijing
Mitglieder: 87
Präsident: Gabin Meier
Anlässe:
› Alumni «get-together» Nachtessen/
Cocktails (diverse Restaurants/Bars im
Jahr, Swiss Fondue im Winter)
› Empfang von Alumni, Professoren und
HSG MBA/EMBA-Student mit Präsentation/Diskussion zum Thema China
› «Swiss-Universities» Anlässe zusammen
mit andere Schweizer Uni-Alumni
› Events zusammen mit CEMS Universitäten Alumnis (Nachtessen, Cocktail,...)
Kontakt:
beijing@alumni.unisg.ch
Japan
HSG Alumni Club Tokyo
Mitglieder: 42
Präsident: Philip Huggenberger
Kontakt:
philip.huggenberger@alumni.unisg.ch
Indien
HSG Alumni Representative Indien
Mitglieder: 21
Präsident: Rahul S. Shagal
Kontakt:
rahul.sahgal@alumni.unisg.ch
Korea
HSG Alumni Korea
Mitglieder: 20
Präsident: Eun-uk Ahn
Alumni in Shangh
ai am Swisscham
Ball 2011 – im Bil
muth Dyckerhoff
d A. Winterling, N.
, I. Beldi, S. Dyck
Stoelck, C. Suess
erhoff.
-
Kontakt:
eun-uk.ahn@alumni.unisg.ch
27 alma 2/2012
International Affairs
Was machen Stawi- und
MIA-Absolventen nach ihrem
HSG-Abschluss?
Uganda, New York, Einsiedeln: In welchen Ecken der Welt sind Stawis und
MIAs nach ihrem Abschluss an der HSG gelandet? Was wünschen sie sich
vom neu gegründeten Alumni Club? Informationen solcher Art wurden im
Anschluss an den Kick-off Event im vergangenen Herbst im Rahmen einer
Umfrage erhoben. 152 Personen machten mit – und äusserten unter anderem
einhellig den Wunsch, regelmässig Neuigkeiten zur derzeitigen beruflichen
Tätigkeit von Stawis und MIAs zu erhalten.
Christoph Frei und Theresia Langosz
Fakten zum Verbleib der Absolventen: Am
Anfang ihrer Laufbahn zieht es sowohl die
Mehrheit der Stawis wie auch der MIAs in
die Privatwirtschaft. Rund 60% der frischgebackenen Absolventen begannen in den
Sektoren Banken/Versicherungen, Consulting und anderen Bereichen der Privatwirtschaft. Im weiteren Karriereverlauf trennen
sich die Wege dann. Während 63% der Stawis angaben, den längsten Teil ihrer Karriere in der Privatwirtschaft verbracht zu haben, zieht es die MIAs in den öffentlichen
Sektor: nur 49% bleiben in der Privatwirtschaft. Aber Achtung: die Karrieren der MIAs sind in allen Fällen noch sehr jung. Bei
beiden Studiengängen sind rund 10% dem
Bildungswesen treu geblieben und arbeiten
2%
7%
26%
28%
14%
23%
10%
5%
22%
15%
36%
12%
28 alma 2/2012
Lilian Lehmann, MIA-HSG & MALD
hauptamtlich in diesem Bereich. Nicht erfasst sind dabei die zahlreichen Lehrbeauftragten oder Praktiker, die für Vorträge zurück an die HSG kommen. Wie soll es mit
dem neuen Club weitergehen? Die Umfrage
zeigt, dass sich die Mehrheit der MIA und
Stawi-Alumni ein Treffen alle ein bis zwei
Jahre wünscht – und zwar am ehesten in
Form von Social Events und Fachtagungen.
Im Licht solcher Resultate planen die Verantwortlichen des Clubs ein zweites StawiMIA-Alumni Treffen in grösserem Rahmen
für den Herbst 2013 anzudenken – sei es in
St.Gallen oder in zentraler gelegenen Gefilden. Vorher mag es hier und dort Anlässe in
kleinerem Rahmen geben. Vorschläge sind
herzlich willkommen.
Stawi: In welcher Branche haben
Sie den grössten Teil Ihrer bisherigen
Laufbahn gearbeitet?
Banken / Versicherungen
Consulting
sonstige Privatwirtschaft
Öffentlicher Sektor (inklusive Diplomatie
und Internationale Organisationen)
NGOs
Bildungssektor / Akademia
MIA: In welcher Branche habne
Sie den grössten Teil Ihrer bisherigen
Laufbahn gearbeitet?
Banken / Versicherungen
Consulting
sonstige Privatwirtschaft
Öffentlicher Sektor (inklusive Diplomatie
und Internationale Organisationen)
NGOs
Bildungssektor / Akademia
Was macht
eigentlich...?
Lilian Lehmann, MIA-HSG & MALD,
Fletcher School, 2011 Global Programmes Coordinator, Safe Water Programme, Innovations for Poverty Action
Daniela Engelmann
Als Teilnehmerin des Doppelmaster-Programms des MIA-HSG mit dem Master of
Arts in Law and Diplomacy der Fletcher
School in Boston konnte Lilian Lehmann
von umfassenden Alumni-Netzwerken
zweier renommierten Universitäten profitieren. Der Praxisbezug des MIA-Programms und insbesondere dessen Angebote zur Entwicklungshilfe führten dazu, dass
sie sich bereits während ihres Studiums bei
einer NGO in Nepal engagiert hat. Dabei
konnte Lilian Lehmann die theoretische
Analyse ihrer Masterarbeit mit einer ausgesprochen praktischen Herausforderung verbinden. Nach Abschluss des Studiums lag
es daher nahe, ihre berufliche Karriere in
einer NGO zu beginnen, die im Entwicklungsbereich aktiv ist. Ansässig in Kenia, koordiniert diese amerikanische Organisation
globale Projekte, wie aktuell den Programmaufbau mit Partnerorganisationen
zur Katastrophenhilfe in Haiti.
Kontakt:
Christoph Frei, mia@unisg.ch
Anrede
Vorname/Nachname
Email
Firma
Handicap/Golfclub
Flightpartner Wunsch
CHF 145.-- Green Fee, Teilnahmegebühr & Zwischenverpflegung
CHF 220.-- Green Fee, Teilnahmegebühr & Zwischenverpflegung
Inkl. Apero & Nachtessen
CHF 120.-- Teilnahmegebühr für Clubmitglieder OSGC Niederbüren
Inkl. Apero & Nachtessen
Ich möchte vegetarisch essen.
19. HSG ALUMNI
GOLF MEISTERSCHAFT
2012
-
13 . J u n i 2 0 12
OSGC Niederbüren
Sponsoren:
Medienpartner:
Ich bezahle per Rechnung
Ich bezahle per Kreditkarte:
Karte
Nummer
Ablaufdatum
Name auf Karte
Sicherheitsnummer
Datum/Unterschrift
Die Registrierung kann per Post, Fax oder online unter
www.alumni.unisg.h erfolgen. Die Zahl der Teilnehmenden
ist beschränkt, die Anmeldungen werden nach Eingang
berücksichtigt. Die Teilnahme steht allen Mitgliedern von
HSG Alumni offen.
Golfclub:
OSGC Niederbüren
www.osgc.ch
Bitte senden oder faxen Sie die
ausgefüllte Anmeldung an:
HSG Alumni
Regina Meschenmoser
Dufourstrasse 50
9000 St.Gallen
Tel +41 (0)71 224 3010
Fax +41 (0)71 224 3011
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29 alma 1/2012
Blick zurück
Grundsteinlegung zu
den Hochschulneubauten auf
dem Rosenberg 1960
Thomas Schwabach, Universitätsarchivar
Rektor Jöhr bei der Ansprache der Senatsmitglieder.
Rektor Jöhr legt eine Schriftrolle in die Metallkiste.
Es war nicht das freundlichste Wetter für
einen feierlichen Anlass dieser Art: Regen
fiel auf die Teilnehmer nieder, die am Samstagnachmittag, dem 9. Juli 1960, zur Grundsteinlegung für das Institutsgebäude (Dufourstr. 48) als erster Abschnitt des Neubaukomplexes auf dem Rosenberg zugegen
waren – keine zwei Monate nach dem feierlichen Spatenstich anlässlich des Hochschultags am 13. Mai 1960.
Unter fachlicher Anleitung legte jedes Senatsmitglied einen Ziegelstein im Verbund
in den frisch aufgebrachten Mörtel um die
massive Holzkiste, die später den Metallbehälter aufnehmen sollte. Der Behälter
wurde vorsichtig in den Holzrahmen eingelassen, und als Abschluss deckte man das
Ganze mit einer schweren Betonplatte mit
der Inschrift «Handels-Hochschule Grundsteinlegung 9. Juli 1960» ab.
Wenigstens fotografisch ist der Anlass gut
dokumentiert und gut nachvollziehbar. Die
im Universitätsarchiv liegenden Fotos lassen allerdings streckenweise eher an eine
Beerdigung als an ein so erfreuliches und
feierliches Ereignis denken. Vielleicht war
es das schlechte Wetter, vielleicht aber auch
der Umstand, dass das Zeremoniell auf
schlammigem Gelände nur ein kurzer Zwischenstopp der Senatsmitglieder auf dem
Weg zum traditionellen SemesterschlussEssen war. Eingangs hielt Rektor Prof. W.A.
Jöhr eine kurze Ansprache und legte mehrere Dokumente über die Hochschule und
die Institute in eine Metallkiste, die anschliessend sorgsam verschweisst wurde.
Die Dozentenschaft machte sich nach dieser Grundsteinlegung per Car auf den Weg
nach Wattwil, um sich im Hotel Stefani mit
Vertretern des Bezirks Neutoggenburg zum
Nachtessen zu treffen. Auffällig kurz und
knapp fällt die Würdigung des Tages im
Hochschul-Jahresbericht 1960/61 aus:
«Nach einer kurzen und eindrücklichen
Feier begaben sich die Mitglieder des Lehrkörpers zu ihrem traditionellen Semesterschlußessen [...]».
30 alma 2/2012
Die Vollendung des Gesamtkomplexes sollte sich bis 1963 hinziehen, und die Eröffnung war dann auch ein weit weniger bescheidenes Ereignis.
Der fertig vermauerte Grundstein.
Der Grundstein mit der Deckplatte.
Publikationen
Einfluss des Marketing: Löwen
brauchen nicht zu brüllen
Sven Reinecke, Christian Belz,
Michael Reinhold, Christian Schmitz,
Marcus Schögel, Dirk Zupancic
Swiss Marketing und Universität St.Gallen,
183 Seiten, erschienen 2011
Der Einfluss des Marketing in Unternehmen ist nicht unbestritten – zumindest aus
dem Blickwinkel von
Marketingführungskräften sollte er eigentlich stärker sein. Wird
die Marketingdisziplin
unterschätzt, oder vermarktet sie sich selbst zu wenig? Marketing
muss einfach mehr leisten und mehr können. Dann «darf» es auch wieder mehr und
erhält die Chance, den Unternehmenserfolg
massgeblich zu beeinflussen. Die vom Führungsteam des Instituts für Marketing an der
Universität St.Gallen verfasste Schrift richtet
sich an Professionals im Marketing, die die
Kraft der Löwen entfesseln wollen: die eigene und jene der Marketingdisziplin.
Projektmanagement. Mit knappen
Ressourcen Projekte sicher steuern
Fritz Forrer, Marcel Schöni
Versus, ISBN: 978-3-03909-206-2, 135
Seiten, erschienen 2011
Wodurch zeichnet sich
gutes Projektmanagement aus? Wie lässt
sich vermeiden, dass
Projekte abgebrochen,
nicht konsequent oder
gar nicht umgesetzt
werden oder deren Ziele verfehlt werden? Von
der Initiierung über die
Planung und Durchführung bis zum Abschluss des Projekts stellt dieses Buch konkrete, in der Praxis erprobte Methoden und
Instrumente vor. Besonderes Augenmerk legen die Autoren auf die personellen und zwischenmenschlichen Aspekte, die in vielen
Fällen für Erfolg oder Misserfolg eines Projekts ausschlaggebend sind. Fallbeispiele und
Praxistipps runden das Werk ab.
Der Schweizer Online-Handel.
Internetnutzung Schweiz 2011.
Thomas Rudolph, Oliver Emrich,
Tim Böttger
Forschungszentrum für Handelsmanagement,
Universität St.Gallen, 110 Seiten,
erschienen 2011
In der Schweiz boomt
der Online-Handel mit
einem Umsatzvolumen
von 8.68 Milliarden
Schweizer Franken.
Dies entspricht einem
Umsatzwachstum von
rund 48% in zwei Jahren. Verantwortlich dafür sind Internetnutzer über 55 Jahre - so
das Kernergebnis der Studie «Der Schweizer
Online-Handel 2011». Die «Silver Surfer»
haben die 35-54-Jährigen als ausgabestärkste Gruppe verdrängt.
Management Atlas
Martin J. Eppler, Jeanne Mengis
Carl Hanser, ISBN: 978-3-446-42701-3, 239
Seiten, erschienen 2011
Der «Management-Atlas» präsentiert wichtige Strategien, Methoden und Werkzeuge,
die jeder kennen muss:
Wer Vorträge hält,
Teams führt oder Sitzungen
moderiert,
braucht sie ebenso wie der, der eine tragfähige Strategie für die Zukunft entwickeln
oder vielversprechende Geschäftschancen
nutzen will. Mithilfe von 37 einprägsamen
Metaphern und vierfarbigen Bildern vermitteln die Autoren dem Leser anschaulich und
verständlich profundes Managementwissen.
In IFRS für KMU – strukturiert
Stephan Glanz, Dieter Pfaff
Der Wurm muss dem Fisch
schmecken. Mit Power präsentieren
und rhetorisch punkten
Thomas Skipwith, Reto B. Rüegger
Versus, 288 Seiten, erschienen 2010
Orell Füssli, 204 Seiten, erschienen 2011
Bei der externen Rechnungslegung hatten
Unternehmen bisher
die Wahl zwischen nationalen
Standards
und «vollen» International Financial Reporting
Standards
(IFRS). Mit dem International Financial Reporting Standard for Small and Mediumsized Entities (IFRS-SME) existiert seit
2009 eine Alternative: ein separater Standard für die externe Rechnungslegung
nicht öffentlich rechenschaftspflichtiger
Unternehmen (nonpublicly accountable
entities). In diesem Buch wird der neue
IFRS-SME in deutscher Sprache vorgestellt. Dabei beschränkt sich das Werk nicht
auf eine Übersetzung, sondern geht einen
innovativen Weg, indem es sämtliche Regelungen in Schemata «auflöst» und miteinander in Verbindung setzt. Der Aufbau
orientiert sich an der Sachlogik und am
praktischen Vorgehen bei der Abschlusserstellung. Hinzu kommt eine Einführung
aus schweizerischer Sicht.
Täglich werden Millionen von Präsentationen gehalten. Wie präsentiert
man
so
schmackhaft, dass die
Zuhörer sofort anbeissen? Wie präsentiert
man mit Witz und
Würze? Zwei Experten in Sachen Rhetorik
und Präsentationstechnik machen es vor. Sie
zeigen, wie man zielgruppengerecht, witzig
und strukturiert Fachwissen vermittelt: Mit
packenden Einleitungen, kernigen Aussagen, visuellen Animationen und überzeugender Gestik. Die Autoren halten Tipps und
Tricks bereit, die mitreissen und überzeugen.
Publikationen
Gerne weisen wir in der alma oder im
nächsten Newsletter auf Publikationen von
HSG Alumni-Mitgliedern hin. Senden Sie
uns dazu ein Rezensionsexemplar an Redaktion alma, Postfach 20, 9001 St.Gallen
und eine E-Mail an alumni@unisg.ch,
Stichwort «Publikation».
31 alma 1/2012
März 12 – Juni 12
Schweiz
26. März 2012
CEMS Alumni Association Switzerland
Style-Consulting: Business Dinner
20.00 Uhr, Zürich,
Details über CEMS Newsletter
philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch
29. März 2012
IMT-HSG Alumni, 3. IMT Karriere Tag
16.00 Uhr, St.Gallen
marc.buergi@unisg.ch
30. März 2012
Zofingia HSG
Jubiläum 60 Jahre Zofingia HSG
andreas.dudli@alumni.unisg.ch
3. April 2012
HSG Alumni Bern
Le Sirupier de Berne
18.30 Uhr, Le Sirupier de Berne
bern@alumni.unisg.ch
3. April 2012
HSG Alumni Young Chapter
Get-together Young Chapter Zürich
19.00 Uhr, Helvetia Bar Zürich
young@alumni.unisg.ch
12. April 2012
HSG Alumni Zentralschweiz
Dinner + Tunnel-Führung Cityring Luzern
17.45 Uhr, Luzern
ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch
17. April 2012
EMBA Net Basel
Curling
18.30 Uhr, Curlingzentrum Region Basel
stefan.ziegler@alumni.unisg.ch
18. April 2012
HSG Alumni Nordwestschweiz
Nichts arbeiten und damit mehr
verdienen…
12.00 Uhr, Enothek, Basel
niklaus.schaer@alumni.unisg.ch
agenda
23. April 2012
HSG Alumni Women's Chapter
Flagship Event
18.00 Uhr, Zunfthaus zur Waag, Zürich
27. April 2012
UniGay Alumni
UniGay Alumni Club Nachtessen
19.00 Uhr, Restaurant Grünes Glas, Zürich
silvan.amberg@alumni.unisg.ch
08. Mai 2012
connexHR Stamm
19.30 Uhr, Details folgen
tatjana.zbinden@alumni.unisg.ch
09. Mai 2012
HSG Alumni Nordwestschweiz
Führung Kino Küchlin mit Top-Dinner
18.30 Uhr, Kino Küchlin
niklaus.schaer@alumni.unisg.ch
22. Mai 2012
HSG Alumni Women's Chapter
ZKO Konzert «Gabriela Montero»
19.30 Uhr, Tonhalle Zürich
23. Mai 2012
HSG Lunch Club Zürich
Lunch im Rüden, Dr.oec.HSG Ulrich Körner
18.00 Uhr, Zunfthaus zum Rüden, Zürich
oskar.gasser@alumni.unisg.ch
24. Mai 2012
HSG Alumni Zentralschweiz
Lunch + Referat
12.00 Uhr, Restaurant Aklin
ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch
05. Juni 2012
HSG Alumni Bern
Rivella
19.00 Uhr, Rivella AG
bern@alumni.unisg.ch
14. Juni 2012
HSG Law Alumni
Referat: Dr.iur. Benedikt van Spyk
12.00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen
marcel.wuermli@alumni.unisg.ch
Deutschland
26. April 2012
HSG Alumni Club Düsseldorf
Stammtisch
19.30 Uhr, Details folgen
duesseldorf@alumni.unisg.ch
2. Mai 2012
HSG Alumni Club Rhein-Main
HSG Mittagstisch
12.00 Uhr, Gaststätte KUBU am Opernplatz,
Frankfurt am Main
rhein-main@alumni.unisg.ch
Übriges Europa
2. Mai 2012
HSG Alumni Club Helskinki ry
Stamm, 21.00 Uhr, Details folgen
hendrik.mikander@alumni.unisg.ch
Singapur
2. Mai 2012
HSG Alumni Club Singapore
Meet HSG Students
20.30 Uhr, KU DE TA Club Lounge
at Marina Bay Sands SkyPark, Level 57
christoph.theis@unisg.ch
HSG Alumni Anlässe
11. Mai 2012
HSG Alumni Forum
09.30 Uhr, Universität St. Gallen
alumni@unisg.ch
13. Juni 2012
HSG Alumni
19. HSG Alumni Golf Meisterschaft
10.00 Uhr, OSGC Niederbüren
alumni@unisg.ch
27. – 29. September 2012
HSG Alumni
6. Internationale HSG Alumni Konferenz
Congress Centre Kursaal, Interlaken
alumni@unisg.ch
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einen Aufpreis erforderlich machen. Bei einem Versand ins Ausland werden anfallende Mehrkosten berechnet. Zudem können zusätzliche Zollkosten im Zielland anfallen.
Diese müssen vom Besteller entrichtet werden. Die AGB finden Sie unter: www.hsgshop.ch.
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