2 Begrüßung - Zentrum Seniorenstudium
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2 Begrüßung - Zentrum Seniorenstudium
INHALTSVERZEICHNIS Begrüßung ..............................................................................4 Seniorenstudium an der LMU .................................................5 1 2 3 4 5 6 7 Organisation des Zentrums Seniorenstudium ...................7 Allgemeine Hinweise zum Seniorenstudium .....................9 2.1 Voraussetzung für die Teilnahme ............................9 2.2 Gebühren.................................................................9 2.3 Erwerb des Vorlesungsverzeichnisses ...................10 2.4 Spenden ................................................................10 Einschreibung .................................................................10 3.1 Erstimmatrikulation ...............................................10 3.2 Rückmeldung und Wiederimmatrikulation ............11 Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen ..............13 4.1 Anmeldung per Listeneintrag ................................13 4.2 Anmeldung zu Kunst- und Kirchenführungen und limitierten Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs ..........................................................13 Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Nutzung der Bibliothek und Online Angebote .....................................14 5.1 Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot ..........14 5.2 Nutzung der Bibliothek und Online-Angebote .......15 5.3 Vorlesungszeit .......................................................15 VERANSTALTUNGEN DES ZENTRUMS SENIORENSTUDIUM (ZS) ..............................................16 6.1 Vortragszyklen (frei) ..............................................16 6.2 Vorlesungen ..........................................................21 6.3 Seminare ...............................................................24 6.4 Arbeits- und Gesprächskreise ................................32 6.5 Führungen, Kunst- und Musikpraxis .....................35 6.6 Kriminalprävention ................................................38 6.7 Sonderveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium ...................................................39 FÜR SENIOREN GEÖFFNETE VERANSTALTUNGEN DES ALLGEMEINEN LEHRBETRIEBS DER LMU ...........41 7.1 Ringvorlesungen (frei) ...........................................41 7.2 Reguläre Vorlesungen und Seminare des allgemeinen Lehrbetriebs der LMU .......................42 2 Katholisch-Theologische Fakultät (Fak. 01) ...........42 Evangelisch-Theologische Fakultät (Fak. 02) .........52 Juristische Fakultät (Fak. 03) .................................54 Fakultät für Betriebswirtschaft (Fak. 04)................55 Medizinische Fakultät (Fak. 07) .............................56 Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften (Fak. 09) .............................57 Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft (Fak. 10) ......................64 Fakultät für Psychologie und Pädagogik (Fak. 11) ................................................................65 Fakultät für Kulturwissenschaften (Fak. 12)...........67 Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften (Fak. 13) ..........................72 Sozialwissenschaftliche Fakultät (Fak. 15) .............84 Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik (Fak. 16) ............................................86 Fakultät für Physik (Fak. 17) ..................................87 Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie (Fak. 18) ................................................................89 Fakultät für Biologie (Fak. 19) ...............................90 Fakultät für Geowissenschaften (Fak. 20) ..............93 8 AKADEMISCHE GOTTESDIENSTE .................................94 9 Eugen Biser ....................................................................95 10 Lagepläne .......................................................................97 11 Glossar .......................................................................... 103 12 Lehrpersonenverzeichnis .............................................. 104 13 Notizen ......................................................................... 113 Zum Titelbild: Das Mosaik findet sich im Haupteingang der Universität. Es stammt aus der Zeit der Erweiterung des Hauptgebäudes 1908 und zeigt die Wappen der drei Städte Ingolstadt, Landshut und München, in denen die Universität beheimatet war und ist. Die Abbildung verdanken wir Herrn Dr. Wolfgang J. Smolka, M.A. vom Universitätsarchiv, die Vorlage für den Druck Herrn Josef Öttl vom Institut für Allgemeine Psychologie. Gesamtherstellung: Georg Leitenstorfer GmbH Offsetdruckerei, Karlsfeld ISSN 1619-2265 Gedruckt auf umweltbewusst gefertigtem, chlorfrei gebleichtem Papier. Redaktionsschluss: 13.02.2015 3 Begrüßung Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seniorenstudiums, das Seniorenstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität bietet Ihnen auch im Sommersemester 2015 ein vielfältiges, generationenübergreifendes Bildungsangebot, das Ihren Interessen an selbstbestimmtem Studium und künstlerischer Verwirklichung nachkommt. Dafür haben wir neue Dozentinnen und Dozenten gewinnen können, die Lehrveranstaltungen exklusiv für Seniorenstudierende anbieten; u.a. wurde das gut angenommene Lehrangebot aus der medizinischen Fakultät erweitert. Der Zyklus „Spektrum der Wissenschaften“ stellt im Sommersemester bedeutende Naturwissenschaftler aus München vor und setzt damit die beliebte Reihe „Berühmte Mediziner in München“ fort. Die Gastvorträge in der Dienstag- und Donnerstagreihe von angesehenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geben Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und informieren über gegenwärtige Themen. Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, dass die Internetseite des Zentrums Seniorenstudium ein neues Gesicht erhalten hat. Wir hoffen, dass Ihnen damit der Zugang zu wichtigen Informationen erleichtert wird. Wir bedanken uns bei allen Dozentinnen und Dozenten des allgemeinen Lehrbetriebs, die ihre Vorlesungen für unsere Seniorenstudierenden geöffnet haben und so zu einem breiten Bildungsangebot mit einer großen Fächervielfalt beitragen. Das Lehrangebot des Zentrums Seniorenstudium sowie die reibungslose Durchführung der Lehrveranstaltungen werden durch die umfassende Unterstützung unserer Universität ermöglicht. Dafür möchten wir ebenfalls unseren Dank aussprechen. Auch im Sommersemester möchte ich den Kontakt zu Ihnen pflegen und lade Sie herzlich zu meiner monatlichen Gesprächsrunde / Sprechstunde (siehe Seite 8) ein. Ihre Anregungen sind uns jederzeit willkommen. Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Studium an der LMU entschieden haben. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit unserem Lehrangebot, wertvolle Denkanstöße und Diskussionen sowie schöne Erlebnisse. Ihre Elisabeth Weiss 4 Seniorenstudium an der LMU Die Ludwig-Maximilians-Universität bietet allen akademisch Interessierten, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, ein umfangreiches, breit gefächertes Studienangebot. Es kommt den Wünschen nach wissenschaftlicher Information, geistiger Orientierung und Zusammenführung der Generationen entgegen und möchte so einen Beitrag zur sinnvollen Gestaltung des Lebens nach der Zeit aktiver Berufstätigkeit und Familienphase leisten. Das Seniorenstudium an unserer Universität wurde 1987 von dem Theologen und Philosophen Eugen Biser begründet und zwanzig Jahre lang von ihm selbst geleitet. Seit dem Jahr 2000 liegt die Planung und Organisation in den Händen einer fakultätsübergreifenden Einrichtung der LMU, dem Zentrum Seniorenstudium. Das Angebot besteht aus drei Segmenten: (1) Vortragszyklen (Ringvorlesungen) zu den Bereichen „Kunst, Kultur, Gesellschaft“, „Spektrum der Wissenschaften“ und „Religion und Philosophie“ bieten Beiträge von Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland zu aktuellen Themen. (2) Vorlesungen, Seminare, Arbeits- und Gesprächskreise, die vom Zentrum Seniorenstudium organisiert und durchgeführt werden, sind auf die besonderen Interessen und Belange der älteren Generation abgestimmt. (3) Lehrveranstaltungen des allgemeinen Studienbetriebs aus allen Fakultäten und vielen Fachgebieten, die von den jeweiligen Dozentinnen und Dozenten für Seniorenstudierende geöffnet sind. Der Besuch der Vortragszyklen ist frei; eine Einschreibung ist nicht erforderlich. Der Besuch der eigenen Lehrveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium sowie der für Seniorenstudierende geöffneten Lehrveranstaltungen des allgemeinen Studienbetriebs bedarf einer Einschreibung. Der Besuch dieser Veranstaltungen ohne gültigen, ausgefüllten Immatrikulationsausweis ist Seniorenstudierenden nicht gestattet. Die Teilnehmenden des Seniorenstudiums sollen zu allen Lehrveranstaltungen ihren Studierendenausweis mitführen, damit sie sich bei Aufforderung durch Dozentinnen und Dozenten und bei Zugangskontrollen ausweisen können. Bitte beachten Sie: Lehrveranstaltungen des allgemeinen Studienbetriebs, die für Seniorenstudierende nicht geöffnet sind, dürfen auch nicht besucht werden! Das Programm ergänzen Studientage, die oft in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen organisiert werden, sowie im Wintersemester die „Eugen Biser-Lectures“, die den Ideen Eugen Bisers besonders verpflichtet sind und in Zusammenarbeit mit der Eugen-Biser-Stiftung durchgeführt werden. Hinzu kommen Exkursionen, Sonderveranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Gottesdienste. Im Rahmen des Seniorenstudiums können keine Hochschulabschlüsse erworben und keine Prüfungen abgelegt 5 werden. Hierfür ist eine Vollimmatrikulation erforderlich. Diese berechtigt selbstverständlich auch zum Besuch aller Veranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium. Die Studierenden des Seniorenstudiums sind Gäste der Universität. Die Hauptaufgabe der Universität in der Lehre ist die Ausbildung der jungen Generation. Sie hat deshalb in allen Lehrveranstaltungen den Vortritt. Besondere Rücksicht gebührt den Behinderten unter den Studierenden. Das Zentrum Seniorenstudium appelliert an alle seine Studierenden, sich ordnungsgemäß einzuschreiben. Nur so kann das Seniorenstudium in der seit Jahrzehnten bewährten Form gesichert und die Öffnung der Universität für die ältere Generation auch künftig gewährleistet werden. Vom Zentrum Seniorenstudium geförderte Publikationen: Weisheit und Wissenschaft – Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des Seniorenstudiums an der LMU. Hg. v. Ernst Hellgardt und Lorenz Welker Generation Konzil - Zeitzeugen berichten. Hg. v. Konrad Hilpert, Freiburg 2013 „Ieglicher sang sein eigen ticht“. Germanistische und musikwissenschaftliche Beiträge zum deutschen Lied im Mittelalter. Hg. von Christoph März †, Lorenz Welker und Nicola Zotz, Wiesbaden 2011 (= ELEMENTA MUSICAE 4) Die Mitte des Christentums. Einführung in die Theologie Eugen Bisers. Hg. v. Richard Heinzmann und Martin Thurner, Darmstadt 2011 Großstadt. Motor der Künste in der Moderne. Hg. v. Burcu Dogramaci, Berlin 2010 Eine lebendige Pfarrgemeinde St. Ludwig in München. Helmut Hempfer zum achtzigsten Geburtstag. Hg. v. Ulrich Babinsky, München 2008 6 1 Organisation des Zentrums Seniorenstudium Ehrenmitglieder: Bundesminister a.D. Dr. Hans-Jochen Vogel Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel Direktorin: Prof. Dr. Elisabeth Weiss Stellvertretender Direktor: Prof. Dr. Ernst Hellgardt Mitglieder der Konferenz: Fakultät 1 Prof. Dr. Peter Neuner Fakultät 2 Prof. Dr. Martin Arneth Fakultät 3 Prof. Dr. Hermann Nehlsen Fakultät 4 Prof. Dr. Susanne Weber Fakultät 5 Prof. Dr. Andreas Haufler Fakultät 7 Prof. Dr. Heinrich Holzgreve Fakultät 8 Prof. Dr. Thomas Göbel Fakultät 9 Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker Fakultät 10 Prof. Dr. Dr. Hannes Leitgeb Fakultät 11 Prof. Dr. Rudolf Tippelt Fakultät 12 Prof. Dr. Peter Pörtner Fakultät 13 Prof. Dr. Ernst Hellgardt Fakultät 15 Prof. Dr. Hans Wagner Fakultät 16 Prof. Dr. Thomas Augustin Fakultät 17 Prof. Dr. Stefan Hofmann Fakultät 18 Prof. Dr. Jürgen Voitländer Fakultät 19 Prof. Dr. Dr. Elisabeth Weiss Fakultät 20 Prof. Dr. Heinrich Soffel Ehrenmitglieder der Konferenz: Referatsleiter a.D. Bernd Aust Prof. Dr. Josef Eisenburg Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Georg Liebich Kanzler a.D. Dr. Hendrik Rust Prof. Dr. Heinrich Soffel Akademiedirektor a.D. Dr. Franz X. Spengler Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Stierstadt Ministerialrat a.D. Dr. Friedrich Völkl Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker 7 Geschäftsstelle Sekretariat: Elisabeth Jünger Koordination Studium und Forschung seniorenbezogenes Lernen: Katja Hamm, M.A. Generationendialog: Dipl. Theol. Jutta Larisch Studienleitung: Dr. Edda Ziegler Wissenschaftliche Mitarbeit: Dr. Franz Fuchs Gesprächsrunde mit der Direktorin jeweils am ersten Montag im Monat während der Vorlesungszeit von 12.30 – 14.00 Uhr in der Geschäftsstelle (um telefonische Anmeldung wird gebeten). Veranstaltungstermine: 04.05.2015, 01.06.2015, 06.07.2015 Sprechstunden der Mitarbeiterinnen des Zentrums Seniorenstudium außerhalb der Geschäftszeiten nach vorheriger Vereinbarung. Adresse: Zentrum Seniorenstudium Hohenstaufenstraße 1 80801 München Erreichbar mit U3/U6, Haltestelle Giselastraße oder Tram 27 und 28, Haltestelle Nordendstraße oder Elisabethplatz Geschäftszeiten: Di. und Do. 10.00 – 12.00 Uhr Telefon: Fax 089 / 2180-72072 089 / 2180-72071 und 089 / 2180-99-72072 seniorenstudium@lmu.de E-Mail: Homepage Seniorenstudium Informationen über das Seniorenstudium, über Hörsaaländerungen, Terminverschiebungen, Dozentenwechsel etc. finden Sie im Schaukasten (Erdgeschoss des Universitätshauptgebäudes gegenüber von HS E 006) und auf unserer Homepage unter VERANSTALTUNGEN DES SENIORENSTUDIUMS www.seniorenstudium.uni-muenchen.de 8 2 Allgemeine Hinweise zum Seniorenstudium Das Seniorenstudium bietet seinen Hörerinnen und Hörern ein eigenes Veranstaltungsprogramm mit Vorlesungen, Vortragsreihen, Seminaren und Übungen, die speziell auf die Interessen der älteren Generation abgestimmt sind. Diese sind nicht für Gasthörer geöffnet. Zusätzlich dazu haben Seniorenstudierende die Möglichkeit, an ausgewählten Vorlesungen, Seminaren und Übungen des allgemeinen Lehrbetriebs teilzunehmen. 2.1 Voraussetzung für die Teilnahme 1. Nachweis der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife. Für qualifizierte Berufstätige gelten spezielle Regelungen 2. Einschreibung für das Seniorenstudium 3. Entrichtung der Semestergebühr Altersgrenzen bestehen nicht. Bitte beachten Sie, dass kein Anspruch auf den Besuch einer bestimmten Lehrveranstaltung besteht und eine Rückerstattung der Studiengebühr nicht möglich ist. Veranstaltungen mit weniger als fünf eingeschriebenen Seniorenstudierenden können nicht stattfinden. Bei Änderungen (z.B. durch Terminverschiebungen), Ausfall von Lehrveranstaltungen (z.B. durch Krankheit des Dozenten) oder bei kurzfristiger Rücknahme der Öffnung von Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs für das Seniorenstudium können Sie andere Lehrveranstaltungen aus dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis des Zentrums Seniorenstudium besuchen. 2.2 Gebühren Die Gebühr für das volle Studienprogramm des Seniorenstudiums beträgt 300,-- €. Wer sich für das volle Programm einschreibt, muss wie bisher keine einzelnen Lehrveranstaltungen belegen. Wer sich zu einer reduzierten Gebühr in Höhe von 200,-- € (5 – 8 SWS = Semesterwochenstunden) oder 100,-- € (weniger als 5 SWS) einschreiben möchte, muss einzelne Lehrveranstaltungen belegen. Zum Belegen müssen die gewählten Lehrveranstaltungen mit den Belegnummern des Vorlesungsverzeichnisses für das Seniorenstudium und den Semesterwochenstunden in das Immatrikulationsformular eingetragen und zusätzlich auf dem Studierendenausweis für das Seniorenstudium vermerkt werden. Die vierstellige Belegnummer (Nummer der Lehrveranstaltung) steht im Vorlesungsverzeichnis für das Seniorenstudium in Klammern und in Fettdruck neben dem Namen der Lehrperson zusammen mit der Angabe der Semester- 9 wochenstunden, z. B. Prof. Dr. Peter Mustermann (0101 – 2 SWS). Die Angabe der SWS ist bereits umgerechnet, so wird z.B. eine 2-stündige Vorlesung, die im 14-tägigen Rhythmus angeboten wird, als 1 SWS (einstündig) geführt. 2.3 Erwerb des Vorlesungsverzeichnisses Das Vorlesungsverzeichnis ist gegen eine Schutzgebühr von 2,-- € bei folgenden Buchhandlungen erhältlich: Buchhandlung Lehmkuhl, Leopoldstraße 45 (U3/U6, Haltestelle Münchner Freiheit) Buchhandlung Lost Weekend, Schellingstraße 3 (U3/U6, Haltestelle Universität) Fachbuchhandlung Karl Rau, Theresienstraße 100 (U2, Haltestelle Theresienstraße). Buchhandlung Rupprecht, Schellingstraße 3 und Amalienstraße 79 (U3/U6, Haltestelle Universität) Words‘ Worth, Buchhanldung für englischsprachige Literatur, Schellingstraße 3 (U3/U6, Haltestelle Universität) 2.4 Spenden Wer das Seniorenstudium durch eine Spende unterstützen möchte, kann dies auf folgendem Wege tun: Überweisung eines Geldbetrages auf das Konto der Staatsoberkasse: Bayerische Landesbank München Staatsoberkasse Bayern Konto-Nr. 24 868 (BLZ 700 500 00) IBAN: DE53 7005 0000 0000 0248 68 BIC: BYLADEMM Verwendungszweck, der unbedingt angegeben werden muss: Spende Seniorenstudium 1507011 / 820036-2 Spendenquittung: Eine steuerwirksame Spendenquittung wird auf Wunsch ab einem Spendenbetrag über € 100,-ausgestellt. Hierzu wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle. Ansonsten gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung. Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt! 3 Einschreibung Zur Immatrikulation für das Seniorenstudium gibt es folgende drei Möglichkeiten: 3.1 Erstimmatrikulation Die Erstimmatrikulation können Personen beantragen, die sich erstmals für das Seniorenstudium an der LMU einschreiben möchten. Die Erstimmatrikulation ist grundsätzlich persönlich innerhalb der festgesetzten Frist zu beantragen. 10 Hinsichtlich einer Stellvertretung bei der Immatrikulation gelten die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Die stellvertretende Person muss sich durch einen amtlichen Lichtbildausweis und eine schriftliche Vertretungsvollmacht für die Antragstellung auf Immatrikulation an der LMU legitimieren. Bitte beachten Sie, dass diese Vollmacht zum Verbleib bei der Studentenkanzlei vorgesehen ist. Die Erstimmatrikulation für das Sommersemester 2015 findet vom 07. April bis 10. April 2015 in HS F 007 im Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, statt und zwar von 8.30 bis 11.30 Uhr (bitte Wegweiser beachten). Folgende Unterlagen sind für die Erstimmatrikulation notwendig: vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Immatrikulations- und Ausweisformular, in dem die zu belegenden Lehrveranstaltungen eingetragen sind Hochschulzugangsberechtigung zur Vorlage im Original gültiger Personalausweis oder Reisepass Bargeld zur Entrichtung der Semestergebühr Das aktuelle Immatrikulations- und Ausweisformular erhalten Sie bei der persönlichen Immatrikulation vor Ort oder als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken unter http://www.unimuenchen.de/studium/administratives/formulare/ Binder_Seniorenstudium.pdf. Nach Überprüfung der Unterlagen und der Einzahlung der Gebühr erhalten Sie einen vorläufigen Ausweis für Seniorenstudierende. Innerhalb von sechs Wochen wird Ihnen persönlich der endgültige Ausweis zusammen mit einem Schreiben zugesandt, das die nötigen Informationen zur Rückmeldung und Wiederimmatrikulation für drei Folgesemester enthält und in dem Ihnen die Überweisungsmodalitäten, die Zahlungsfrist und Ihre Matrikelnummer mitgeteilt werden. Ablauf und Orte der persönlichen Immatrikulation 1. Prüfung der Zugangsberechtigung und Immatrikulation in HS F 007, Universitätshauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1 2. Zahlung der Semestergebühr in der Zahlstelle der Universität, Martiusstraße 4 / EG 3. Ausstellung des Studierendenausweises (Stempel), Martiusstraße 4 / EG 3.2 Rückmeldung und Wiederimmatrikulation Die Rückmeldung können Personen beantragen, die im jeweils vorherigen Semester bereits für das Seniorenstudium immatrikuliert waren. 11 Das Wiederimmatrikulationsverfahren gilt für Personen, die ab Wintersemester 2010/11 mit Unterbrechung als Seniorstudierende an der LMU eingeschrieben waren und somit eine Matrikelnummer besitzen. Für beides gilt ein automatisiertes Rückmeldeverfahren. Zur Immatrikulation genügt ein form- und fristgerechter Antrag auf Rückmeldung durch Überweisung der Semestergebühr unter Angabe des Verwendugszwecks mit persönlicher Matrikelnummer. Der Ausweis für das Seniorenstudium wird bei fristgerechter Rückmeldung rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn per Post zugesandt. Wichtiger Hinweis zur Rückmeldung und Wiederimmatrikulation: Die Überweisungsmodalitäten, die Zahlungsfrist und ihre Matrikelnummer haben Seniorenstudierende, für die das Rückmelde- und Wiederimmatrikulationsverfahren gilt, bereits mit einem Schreiben der Studentenkanzlei erhalten. Dieses Schreiben wurde zusammen mit dem Studienausweis für das zuletzt belegte Semester versandt. Auskünfte zur Rückmeldung, Wiederimmatrikulation, Überweisung und zu Ihrer persönlichen Matrikelnummer erhalten Sie über den Studien-Informations-Service SIS (089/21809000). Zur Rückmeldung bzw. Wiederimmatrikulation für das Sommersemester 2015 überweisen Sie bitte die Gebühr für das Seniorenstudium bis spätestens 25. März 2015. Bitte geben Sie dazu unbedingt folgenden Verwendungszweck an: IHRE PERSÖNLICHE MATRIKELNUMMER/20151/Seniorenstudium z.B. 113802993/20151/Seniorenstudium. Das Rückmelde- bzw. Wiederimmatrikulationsverfahren gilt nicht für Seniorenstudierende, die letztmals vor dem Wintersemester 2010/11 für das Seniorenstudium immatrikuliert waren. Diese am Seniorenstudium Interessierten können sich weiterhin persönlich für das Seniorenstudium immatrikulieren. Die Termine zur persönlichen Immatrikulation, die dazu notwendigen Unterlagen sowie Ablauf und Orte der Immatrikulation finden Sie unter 3.1. Erstimmatrikulation. 12 4 Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen Sie können sich vom 07. April bis 10. April 2015 von 9.00 bis 13.00 Uhr in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1, zu limitierten (teilnehmerbeschränkten) Lehrveranstaltungen anmelden. Bitte bringen Sie zur Anmeldung Ihren aktuellen Seniorenstudierendenausweis und Ihren Personalausweis oder Reisepass mit. Zur Anmeldung anderer berechtigter Personen (Freunde, Ehepartner etc.) ist eine (weitere) schriftliche Vertretungsvollmacht erforderlich, die in der Geschäftsstelle verbleibt. 4.1 Anmeldung per Listeneintrag Die Anmeldung zum Seminar Selbst-Wahrnehmung durch Meditation und Yoga (2139) ist per Listeneintrag im Zentrum Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1, möglich. 4.2 Anmeldung zu Kunst- und Kirchenführungen und limitierten Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs Die Auswahl erfolgt bei Überschreitung der verfügbaren Plätze über das Losverfahren, wobei Personen, die im vorherigen Semester keinen Platz in der Lehrveranstaltung bzw. einer Kunstführung erhalten haben, vorrangig berücksichtigt werden. Das Formular zur Anmeldung ist in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium erhältlich oder auf www.seniorenstudium.uni-muenchen.de. Auf diesem Formular geben Sie Ihre Wunschveranstaltung und max. zwei Alternativen an. Das Formular gilt als Los; es kann vom 07. April bis 10. April 2015 täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr im Zentrum Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1, ausgefüllt und eingereicht werden. Wie bisher gilt: Jede / jeder Seniorenstudierende kann in einem Semester nur an einer Kunstführung teilnehmen. In den Briefkasten eingeworfene Lose können nicht zum Losverfahren angenommen werden. Eine Anmeldung per E-Mail an seniorenstudium@lmu.de ist möglich, wenn Sie uns Ihren Seniorenstudierendenausweis zusammen mit dem ausgefüllten unterschriebenen Formular als Anhang bis zum 10. April 2015 zusenden. Wichtige Hinweise: 1. Nur komplett mit Adresse und Kontaktdaten ausgefüllte und auf der Rückseite unterschriebene Lose sind gültig. Auf dem Formular können die Kurse nach Priorität durchnummeriert werden, d. h.: 1 = gewünschter Kurs, 2 = Alternative 1, 3 = Alternative 2. 13 2. Die Mitteilung über das Ergebnis der Auslosung erfolgt spätestens bis Montag, 20. April 2015, nachmittags bis 17.00 Uhr per E-Mail, in Ausnahmefällen auch telefonisch. Dazu muss gewährleistet sein, dass Sie mindestens über einen Anrufbeantworter erreichbar sind. 3. Seniorstudierende, die in diesem Semester zu keinem Kurs zugelassen werden können, haben im nächsten Semester Vorrang. 4. Leider können wegen des hohen Verwaltungsaufwands keine Rückfragen zum Losverfahren entgegengenommen werden. 5 Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Nutzung der Bibliothek und Online Angebote Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise: 1. Alle Veranstaltungen beginnen, sofern nicht anders vermerkt, in der ersten Semesterwoche zu der im Vorlesungsverzeichnis genau angegebenen Uhrzeit. 2. Alle Ortsangaben, z.B. HS (Hörsaal) B 201, beziehen sich auf das Universitätshauptgebäude (Hgb), GeschwisterScholl-Platz 1, soweit nicht eine andere Ortsangabe beigefügt ist. 3. Das Zentrum Seniorenstudium ist nur für die von ihm selbst eingerichteten Veranstaltungen verantwortlich, nicht jedoch für die Veranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs der LMU. Zu solchen Veranstaltungen können im Fall von kurzfristigen Änderungen nur die zuständigen Fakultäten, Institute oder Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer Auskunft geben, die über die Telefonzentrale (089/2180-0) zu erreichen sind. 4. Eine Internetausgabe von ausgewählten Vorträgen und Publikationen des Zentrums Seniorenstudium finden Sie auf unserer Homepage unter www.seniorenstudium.unimuenchen.de/forschung/publikationen. 5.1 Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot Die Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs werden ausschließlich über das Online-Vorlesungsverzeichnis LSF – Lehre Studium Forschung angekündigt. Dadurch kann es jederzeit zu Änderungen (Lehrende/er, Veranstaltungsort und -zeit, Titel etc.) kommen. Bitte informieren Sie sich über diese Änderungen bei den zuständigen Instituten bzw. Lehrstühlen, über die Homepage des Zentrums Seniorenstudium (www.seniorenstudium.unimuenchen.de) oder über unseren Schaukasten. 14 Auf unserer Homepage und in unserem Schaukasten finden Sie eine ständig aktualisierte Version des Vorlesungsverzeichnisses als PDF. Der Schaukasten des Seniorenstudiums befindet sich im Erdgeschoss des Universitätshauptgebäudes gegenüber von Hörsaal E 006. 5.2 Nutzung der Bibliothek und Online-Angebote Bibliotheksnutzung: Seniorenstudierende können gegen Vorlage ihres aktuellen Studierendenausweises eine Benutzerkarte der Universitätsbibliothek erhalten. Diese Benutzerkarte muss jedes Semester verlängert werden. Sie ist auch auf die Bayerische Staatsbibliothek erweiterbar. Nähere Informationen an der Auskunftstheke im Ausleihbereich der Zentralbibliothek, Geschwister-Scholl-Platz 1, unter information@ub.uni-muenchen.de oder Tel.: 089/2180-2429. Mit der Campus-Kennung können Sie auf die verschiedenen Funktionen des LMU-Portals und die Materialien zu Lehrveranstaltungen und Vorträgen in LSF zugreifen. Jeder eingeschriebene Seniorenstudierende kann unter Vorlage des aktuellen Seniorenstudierendenausweis und eines amtlichen Lichtbildausweis eine Campus-Kennung beim Campus LMU-Helpdesk beantragen. Informationen zur Beantragung direkt beim Helpdesk, Raum F009, GeschwisterScholl-Platz 1, Tel: 089/ 2180-3555 oder: http://helpdesk.campus.lmu.de/faq/index.html. 5.3 Vorlesungszeit Die Vorlesungszeit des Sommersemesters 2015 beginnt am Montag, dem 13.04.2015 und endet am Samstag, dem 18.07.2015. Vorlesungsfrei: Fr. 01.05.2015 (Maifeiertag) Do. 14.05.2014 (Christi Himmelfahrt) Mo. 25.05. – Di. 26.05.2015 (Pfingsten) Do. 04.06.2015 (Fronleichnam) Hinweis für das Wintersemester 2015/16 Das Wintersemester 2015/16 beginnt am Montag, dem 12.10.2015 und endet am Samstag, dem 06.02.2016. 15 Veranstaltungen ZS 6 6.1 VERANSTALTUNGEN DES ZENTRUMS SENIORENSTUDIUM (ZS) Vortragszyklen (frei) KUNST, KULTUR, GESELLSCHAFT Dienstag, 16.15 Uhr, Hgb, HS M 018 21.04.2015 Prof. Dr. Walther Sallaberger (München) Vorsintflutliche Weisheit. Zeitgenössischer Kontext und spätere Transformationen der sumerischen Spruchsammlung Rat des Schuruppag 28.04.2015 PD Dr. Renate Syed (München) Indiens Premierminister Narendra Modi: Revisionist oder Visionär 05.05.2015 Prof. Dr. Paul Kellermann (Klagenfurt) Über die Perversion von Bildung – von der ‚gebildeten Persönlichkeit‘ zu Humankapital 12.05.2015 Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Maier (München) Kultur in der Nachkriegszeit. Der Neuaufbau von Schulen, Hochschulen und Künsten in der Bundesrepublik 19.05.2015 Prof. Dr. Martina Ullmann (München) Wie funktioniert ein ägyptisches Grab? Überlegungen zur ägyptischen Sepulkralkunst 02.06.2015 Prof. Dr. Ulrich Söding (München) Realismus und Symbolik in der deutschen Tafelmalerei der Spätgotik 09.06.2015 Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frühwald (München) Goethes Ehe. Die Lebenspartnerschaft mit Christiane Vulpius 16.06.2015 Prof. Dr. Annette Keck (München) Komische Interventionen. Der Hanswurst und das Wiener Spaßtheater im frühen 18. Jahrhundert 23.06.2015 Prof. Dr. Fabienne Liptay (Zürich) Kino und Museum, Kunst und Markt 30.06.2015 Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl (München) Maßstäbe der Wahrnehmung. Über den Einfluss der Bildenden Kunst auf das Sehen 16 Prof. Dr. Dr. Helmut Vent (Hamburg / München) Die Kunst der Unterscheidung und Differenzierung in ihrer Bedeutung für die Lebensgestaltung 14.07.2015 Prof. Dr. Barbara Vinken (München) Beine, Beine, Beine – wer ist das schönere Geschlecht? SPEKTRUM DER WISSENSCHAFTEN Mittwoch, 16.15 Uhr, Hgb, HS A 140 Namhafte Naturwissenschaftler in München 15.04.2015 Prof. Dr. Elisabeth Vaupel (München) Heinrich Wieland (1877-1957) Leben, Werk und Wirken des Münchner Chemie-Nobelpreisträgers im zeitgeschichtlichen Kontext 22.04.2015 Prof. Dr. Klaus Schönitzer (München) Ritter von Spix, seine Erforschung von Brasilien und die Anfänge der wissenschaftlichen Zoologie in München 29.04.2015 PD Dr. Anna Friedl (München) Wilhelm Conrad Röntgen: ohne Abitur zum Nobelpreis 06.05.2015 Prof. Dr. Franz Wuketits (Klosterneuburg) Konrad Lorenz – Neugier, Spiel, Erkenntnis 13.05.2015 PD Dr. Ulf Hashagen (München) Walther von Dyck (1856-1934): Mathematik, Technik und Wissenschaftspolitik in München 20.05.2015 Dr. Freddy Litten (München) Hermann Strebel (1868-1943) – Pionier der Radioonkologie und Sonnenbeobachter 27.05.2015 Prof. Dr. Elisabeth Weiss (München) Adolf Butenandt und die Pille 03.06.2015 Prof. Dr. Heinrich Soffel (München) Georg Simon Ohm (1789-1854) – Physiker und Entdecker der nach ihm benannten Gesetze 10.06.2015 Prof. Dr. Benedikt Grothe (München) Karl Ritter von Frisch – und die Geschichte der Zoologie in München 17 Veranstaltungen ZS 07.07.2015 Veranstaltungen ZS 17.06.2015 Dr. Markus Moser (München) Saurier und Affen aus dem Sonnenlande – Pionierleistungen des Münchner Paläontologen Ernst Stromer von Reichenbach (1871-1952) 24.06.2015 Dipl. Min. Thomas Sperling (München) Carl Wilhelm von Gümbel – Leben und Werk des bedeutendsten Geologen Bayerns 01.07.2015 Prof. Dr. Reinhart Claus (München) Walther Gerlach (1889-1979) – ein Leben für und mit der Physik 08.07.2015 Prof. Dr. Jürke Grau (München) Carl Friedrich Philipp von Martius (1794-1868) Begründer der Tropenbotanik in München 15.07.2015 Dr. Angelika Jung-Hüttl (München) Franz von Kobell (1803-1882) – ein vielseitiger Naturwissenschaftler Organistation: Prof. Dr. Heinrich Soffel / Prof. Dr. Elisabeth Weiss RELIGION und PHILOSOPHIE Donnerstag, 16.15 Uhr, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003 23.04.2015 Michael Broch (Renningen) Unergründlich nahe – Spurensuche nach Gott 30.04.2015 PD Dr. Anne Koch (München) Der spirituelle Wanderer. Autonomiewünsche religiöser Subjekte in der Gegenwart 07.05.2015 Univ.-Doz. Dr. Franz Kalde (Salzburg) Der Beichtzettel – Vom Kontrollinstrument zum frommen Andenken 21.05.2015 Prof. Dr. Martin Lehnert (München) Wie das Buddhawort übersetzen? Zur religiösen Dimension chinesischer Sutrenübersetzung 28.05.2015 Dr. Yvonne Petrina (München) Zwischen Volksfrömmigkeit und Aberglaube. Spätantiker Schmuck als Sinnbild von Religion und Philosophie 18 Prof. Dr. Georg Sans SJ (München) Von der Schwierigkeit, ein Atheist zu sein 18.06.2015 Dr. Andrea Eberle (München) Die Entwicklung des Mönchtums in Ägypten 25.06.2015 Dr. Margit Weber (München) Die Unauflöslichkeit der Ehe – ein Anachronismus? 02.07.2015 Prof. Dr. Klaus Unterburger (Regensburg) Nachahmung des römischen Kaisers im Zeremoniell der Päpste 09.07.2015 PD Dr. Stefan Wimmer (München) „Gemeinsam am Bankett der Wahrheit“ Averroes und Maimonides und der andalusische Weg zur Versöhnung von Wissenschaft und Offenbarung 16.07.2015 Prof. Dr. Jana Nechutová (Brno) Johannes Hus 600. Gedenkjahr: der böhmische Reformator zwischen Zeiten, Völkern, Konfessionen Münchener Universitätsgesellschaft e.V. Die Mitgliedschaft in der gemeinnützigen Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität wird empfohlen; mit ihr ist der Bezug weiterer Informationsschriften der LMU verbunden. Vgl. dazu die Anzeige auf der vorletzten Seite (Umschlagseite 3). Die Mitgliedschaft in der Münchener Universitätsgesellschaft schließt die Immatrikulation für das Seniorenstudium nicht ein. Hierfür ist die offizielle Einschreibung mit Aushändigung des Studienausweises notwendig. 19 Veranstaltungen ZS 11.06.2015 Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des Seniorenstudiums an der LMU Die Festschrift versammelt – thematisch vielseitig und interdisziplinär – Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus einschlägigen Forschungsrichtungen: aus den Theologien, der Philosophie, Pädagogik, Soziologie, Musikgeschichte, Literaturwissenschaft, Psychologie, Gerontologie, Medizin und den Neurowissenschaften. Zudem wird die Entwicklung des Seniorenstudiums an der LMU von seiner Gründung bis in die Gegenwart dargestellt. Ein bisher unveröffentlichter Aufsatz der Gründers Eugen Biser eröffnet die Festschrift. Aus dem Inhalt: Sinn und Ziel des Seniorenstudiums (Eugen Biser) 25 Jahre Seniorenstudium an der LMU: Entwicklung und Situation (Karl K. Kaiser) Von Juniorstudenten und älteren Herrschaften. HalleWittenbergische Theologie in Thomas Manns „Doktor Faustus“ (Gunther Wenz) Weise werden. Lernen in personalen und sozialen Lebensrhythmen (Michael von Brück) Neurowissenschaftliche Thesen zum gelingenden Altern (Ernst Pöppel) Auf dem Weg zu einer altersfreundlichen Kultur: Potenziale verwirklichen, Verletzlichkeit annehmen (Andreas Kruse) Kindheiten und Jugendzeit im Zweiten Weltkrieg. Zeitgeschichtliche Erfahrungen, lebenslange Folgen, mögliche (therapeutische) Hilfestellungen (Hartmut Radebold) Viele weitere Beiträge zeigen, welch hohen Stellenwert Fragen der Lebensgestaltung im Alter heute haben und in welch weitem wissenschaftlichem Rahmen sie verstanden und untersucht werden. Erhältlich in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium sowie im Buchhandel. Ernst Hellgardt / Lorenz Welker (Hrsg.) Weisheit und Wissenschaft München 2013, 35,- Euro 20 6.2 Vorlesungen Prof. Dr. Gerhild Wildner et al. (2101 – 1,5 SWS) Interaktion des Körpers mit der Umwelt 2: Funktionen und Fehlfunktionen 2-stündig, Mi. 10.15 − 11.45, Hörsaal der Augenklinik, Mathildenstr. 8, 80336 München Nachdem die Vorlesungsreihe im Wintersemester 2014/15 mit großer Begeisterung angenommen wurde, wird sie im Sommersemester fortgesetzt − mit neuen Themen aus der Biomedizin, die zum Teil biologische Grundlagen (Bogner, Rentschler, Glasauer), aber auch alltagsnahe medizinische Themen (Ertl-Wagner, Mückter, Meissner) sowie Erkrankungen (Dechant, Wildner, Thurau) behandeln wird. 15.04.15 Der Blick in den menschlichen Körper (Prof. Dr. Birgit Ertl-Wagner, Radiologie) 22.04.15 Die Tricks der Viren und Bakterien (Prof. Dr. Johannes Bogner, Infektiologie) 29.04.15 Arthritis oder Arthrose? (Dr. Claudia Dechant, Rheumaeinheit) 13.05.15 Meine Pillendose − Einblicke in klinisch relevante Arzneimittelinteraktionen (PD Dr. Harald Mückter, Pharmakologie) 20.05.15 Wie Erwartung gesund macht - Plazeboeffekte (PD Dr. Karin Meissner, Med. Psychologie) 03.06.15 Mein Immunsystem – mein Feind: Autoimmunerkrankungen (Prof. Dr. Gerhild Wildner, Augenklinik) 10.06.15 Wichtige Erkrankungen des Auges: Diabetes, altersbedingte Makuladegeneration, Netzhautablösung, Glaukom/grüner Star (Prof. Dr. Stephan Thurau, Augenklinik) 17.06.15 Gehirn und Gesichtswahrnehmung (1) (Prof. Dr. Ingo Rentschler, Med. Psychologie) 01.07.15 Gehirn und Gesichtswahrnehmung (2) (Prof. Dr. Ingo Rentschler, Med. Psychologie) 08.07.15 Kontrolle von Körperbewegungen als Lösung eines Optimierungsproblems (Prof. Dr. Stefan Glasauer, Neurologie) Dr. Christian Schiller (2109A – 1 SWS) Änderung Was unsere Organe leisten 2-stündig, Mo. 16.30 − 18.00, HS M 014 Beginn: 18.05.15 Unsere Organe vollbringen täglich erstaunliche Leistungen und erlauben uns die Anpassung an die vielfältigsten Lebensbedingungen. In dieser Vorlesungsreihe werden die wichtigsten Organe des menschlichen Körpers hinsichtlich 21 Veranstaltungen ZS Medizin Veranstaltungen ZS Bau, Funktion und Anpassungsfähigkeit vorgestellt. Weiterhin wird erörtert, wie Fehlfunktionen dieser Organe Krankheiten auslösen können. Es werden u.a. folgende Organsysteme vorgestellt: Zentralnervensystem, Muskeln, Verdauungstrakt, Leber und Niere. Neuere und Neueste Geschichte Prof. Dr. Dr. Peter Claus Hartmann (2102 –1 SWS) Kultur in Bayern, Franken und Schwaben von 1500 bis 1618 2-stündig, Do. 16.15 − 17.45, HS M 010 Veranstaltungstermine: 16.04.15 / 30.04.15 / 21.05.15 / 11.06.15 / 18.06.15 / 02.07.15 / 16.07.15 In der Vorlesung wird die reiche und vielfältige Kulturentwicklung im heutigen bayerischen Raum von 1500 bis 1618 behandelt. Es wird gezeigt, dass die Verfassungssituation die kulturelle Vielfalt förderte, wozu auch die damals aufkommenden neuen Konfessionen beitrugen. Philosophie Prof. Dr. Hans Peter Balmer (2103 – 2 SWS) Religionsphilosophie Von der Aufklärung bis zur Gegenwart 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS B 006 Weiterfühung der Vorlesung „Religion und Kultur“ vom Sommersemester 2011. Schwerpunkte bilden die Theorien von Kant, Hegel, Schleiermacher sowie ein Ausblick in die aktuelle Debatte, einschließlich einer rational darzulegenden Beziehung zum Göttlichen. PD Dr. Michaela Boenke (2104 – 2 SWS) Humanismus und Renaissance 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 021 Die Vorlesung gibt einen Überblick über philosophische Themen des Humanisumus der Renaissance. Vorgestellt werden Schriften zur Würde des Menschen, zur Ethik des privaten und bürgerlichen Lebens, Abhandlungen zu Politik und politischen Utopien, sowie Theorien und Praxis der Kunst und Technik. Praktische Philosophie Prof. Dr. Dr. Helmut Vent (2105 – 1 SWS) Existenzfragen in der dritten Lebensphase – Reflexionen unter Berücksichtigung lebens- und existenzphilosophischer Aspekte 2-stündig, Fr. 14.15 – 15.45, HS A 017 Veranstaltungstermine: 17.04.15 / 24.04.15 / 15.05.15 / 22.05.15 / 05.06.15 / 12.06.15 / 10.07.15 / 17.07.15 22 Kulturwissenschaft PD Dr. Renate Syed (2106 – 2 SWS) Exkurs zur Vorlesungsreihe (Kultur-)Geschichte Indiens: Die Bhagavadgita: Text, Theorie und Praxis 2-stündig, Fr. 10.15 − 11.45, HS M 101 Die Vorlesungsreihe „(Kultur-)Geschichte Indiens“ will einen Überblick über die Epochen der indischen Geschichte und Kultur bieten. SS 2014 und WS 2014/15 boten einen Exkurs über den Yoga an. Daran anschließend folgt im SS 2015 eine Vorlesung über die Bhagadvadgita. Die Vorlesung behandelt Text, Textgeschichte und den indischen Kontext, geht aber auch auf die universelle Pflichtenlehre der Gita ein, die in vielem Kants Lehre gleicht. Krishna und Kant: Worin gleichen, worin unterscheiden sich ihre Lehren? Auch die Praxis soll behandelt werden: Was kann die Bhagavadgita uns für den Alltag lehren? PD Dr. Renate Syed (2107 – 2 SWS) Indien seit 1947 bis heute: Parteien, Programme, Regierungen 1-stündig, Fr. 12.15 − 13.45, HS D Z007 Die vergangenen Vorlesungen haben sich mit der Geschichte, Wirtschaft, Kultur und dem Wandel des modernen Indien beschäftigt. Im Sommer 2014 kam die „hindukonservative“ BJP an die Macht, während der Kongress und andere bisher erfolgreiche Parteien stark an Einfluss verloren. Die Vorlesung möchte die indischen Parteien, ihre Geschichte, ihre Programme, ihre Wählerschaften, vor allem aber die aktuelle indische Politik beleuchten. Biologie Prof. Dr. Johanna Forster (2108 – 0,5 SWS) Der Mensch – Perspektiven der Verhaltensforschung 2stündig, Di. 12.15 − 13.45, HS A 017 Veranstaltungstermine: 14.04.15 / 28.04.14 / 05.05.15 / 09.06.15 Die Humanethologie widmet sich der Frage „wie können wir erfahren, warum wir so sind, wie wir sind?“. Sie sucht nach den Funktionskontexten von Verhalten, nach Universalien in Wahrnehmung, Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen, nutzt den Kulturenvergleich und betrachtet aktuelle 23 Veranstaltungen ZS Wie finde ich meine Lebensspur in fortgeschrittenen Jahren? Wie gehe ich mit den Sorgen und Ängsten um? Wie treffe ich „richtige“ Entscheidungen (u.a. Formulierung von Patientenverfügung u. Vorsorgevollmacht)? Welche Möglichkeiten gibt es kognitiv aktiv zu bleiben? Welche spirituellen Aufgaben stellen sich in der mir geschenkten Zeit? Wie gehe ich mit den Grenzsituationen um (Alleinsein, Trauer, Vereinzelung)? Welche Gedanken und Gefühle bewegen mich angesichts der Unausweichlichkeit des Erdenabschieds? Was darf ich hoffen? Veranstaltungen ZS Lebenssituationen. Die Disziplin bietet zudem eine Plattform für die Zusammenarbeit von Humanbiologie, Ethnologie, Neuropsychologie, physischer Anthropologie und Evolutionärer Pädagogik. Die Vorlesung gibt einen Einblick in humanethologische Forschungsthemen. Sie beginnt mit einem Exkurs in die Gattungsgeschichte, fragt nach grundlegenden Aspekten der conditio humana und schließt den Themenbogen mit aktuellen Ergebnissen zur Geschlechterdebatte und zum Leben in Großstädten. Prof. Dr. Elisabeth Weiss (2109 – 2 SWS) Vorlesung und Seminar Was Gene uns erzählen Teil 2 2-stündig, Mi. 14.15 − 15.45, HS M 010 In der Vorlesung werden Inhalte der genetischen Vielfalt vertieft: u.a. die Bedeutung der Blutgruppen und Gewebsantigene, Mitochondriale Vererbung, Adaptation des Menschen an Umweltbedingungen, aktuelle Ansätze der Gentherapie, die Welt der Bakterien. Referate zu aktuellen Themen der Biologie sollen den Dialog zwischen den Generationen fördern. Geowissenschaften Prof. Dr. Heinrich Soffel (2110 – 1,5 SWS) Seismologie – Von den Anfängen bis zu modernen Methoden 2-stündig, Mo. 16.15 − 17.45, HS A 213 Beginn: 13.04.15, alle weiteren Termine werden mit den Seniorenstudierenden abgesprochen. Erdbeben wurden schon im Altertum als Schrecken und Ausdruck für göttlichen Zorn empfunden. Erst im 18. Jahrhundert begann man mit Methoden der Naturwissenschaften die Ursache von Erdbeben zu untersuchen und Geräte zu ihrer Registrierung und Ortung zu bauen. Eine moderne Seismologie gibt es erst seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Seismologie und Seismik sind inzwischen die wichtigsten Methoden zur Erforschung des Erdinnern und zur Suche nach Lagerstätten. 6.3 Seminare Theologie Lic. theol. Rebecca Milena Fuchs (2111 – 2 SWS) Systematische Theologie und Ökumene 2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73 A, HS 207 Namhafte christliche Denker des 20. Jahrhunderts dachten auf der Grundlage ihrer intensiven theologiegeschichtlichen und systematischen Studien über Denkmöglichkeiten und Spielräume für eine interkonfessionelle Verständigung nach. Das Seminar ist besonders dem Andenken zweier ökumenischer Vordenker gewidmet: Wolfhart Pannenberg und Otto Hermann Pesch. Daneben sollen, eingebettet in die Vermittlung von 24 Kunst-, Musik- und Kulturgeschichte PD Dr. Andreas Englhart (2112 – 2 SWS) Theater heute? Neue Stücke, aktuelle Inszenierungen 2-stündig, Do. 12.15 − 13.45, HS A 014 Neue Stücke und aktuelle Theaterinszenierungen sind Thema dieses Seminars. Gemeinsam lesen wir gerade veröffentlichte Stücke, sie werden analysiert, diskutiert und vor gesellschaftspolitischem wie ästhetischem Hintergrund reflektiert. Darüber hinaus werden wir interessante Inszenierungen, teils mithilfe von Videoaufzeichnungen, teils auf der Grundlage von Besuchen Münchner Theater wie der Kammerspiele, des Residenztheaters, des Volkstheaters etc. ansehen, untersuchen und besprechen. Voraussetzung ist die aktive Teilnahme, also lesen, anschauen und mitdiskutieren! Dr. Meindert Evers (2113 – 1 SWS) Höhepunkte der niederländischen Geschichte und Kultur 1-stündig, Mi. 14.15 – 15.00, Ludwigstr. 25, HS E 021 Die Niederlande mögen als Fußballnation bekannt sein, ihre Geschichte und Kultur sind für die meisten Deutschen ein blinder Fleck. Das war einmal anders: Schiller hatte noch profunde Kenntnisse der Niederlande. In der Vortragsreihe werden große Gestalten der niederländischen Kultur hervorgehoben. Aus dem Goldenen Zeitalter u.a. Erasmus, Rembrandt und Spinoza, aus dem 19. und 20. Jahrhundert u.a. der Staatsreformer Johan Rudolf Thorbecke, der wichtige Impulse durch sein Studium in Deutschland empfing und der visionäre Maler Vincent van Gogh. Versucht wird, die Eigenart der niederländischen Kultur zu beschreiben, die in vielem mit der deutschen Kultur verwandt ist und sich dennoch in wesentlichen Punkten von ihr unterscheidet, wie dies zum Beispiel die Debatte zwischen den Kulturkritikern Johan Huizinga und Oswald Spengler zeigt. Jan Golch, M.A. (2114 – 4 SWS) ÄNDERUNG Seminar zur Filmanalyse 4-stündig, Fr. 14.15 – 18.00, HS M 001 Filme zeigen in der Regel nicht nur einfach Handlungen. Die filmische Erzählung präsentiert ihre Figuren und verhandelt ihre Themen – etwa die Frage nach Schuld – oft komplex und vielschichtig. Im Seminar soll es deshalb darum gehen, die 25 Veranstaltungen ZS Grundlinien der ökumenischen Theologie, weitere theologische Vordenker der Ökumene zu Wort kommen, wie Yves Congar, Karl Rahner, Dietrich Bonhoeffer. Zudem soll die Bedeutung orthodoxer Theologen als Motor der ökumenischen Bewegung im Auge behalten werden. Das Seminar wendet sich gleichzeitig an Einsteiger in die Theologie wie an Fortgeschrittene, die ihr Detailwissen erweitern möchten. Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Gerne können Vorfragen an rebecca.fuchs@rebeccafuchs.de gemailt werden. Veranstaltungen ZS Möglichkeiten des Mediums Film an konkreten Beispielen auszuloten. Dazu werden ausgewählte Filme gemeinsam studiert und anschließend im Hinblick auf ihre Erzähltechnik analysiert. Die Übernahme von (freiwilligen) Kurzreferaten soll dabei den Einstieg in die gemeinsame Diskussion erleichtern. Programm: Der blaue Engel (Sternberg; 1930), Citizen Kane (Welles; 1941), Der dritte Mann (Reed; 1949), Goldhelm (Becker; 1952), Wenn es Nacht wird in Paris (Becker; 1954), La dolce vita (Fellini; 1960), A Clockwork Orange (Kubrick; 1971), Welt am Draht (Fassbinder; 1973), Wer früher stirbt ist länger tot (Rosenmüller; 2006). Stephan Heuberger (2115 – 1 SWS) Johann Sebastian Bach Musik und ihre Spuren im 20. Jahrhundert 2-stündig, Di. 14.15 − 15.45, HS A 214 Veranstaltungstermine: 21.04.15 / 05.05.15 / 19.05.15 / 02.06.15 / 16.06.15 / 30.06.15 / 14.07.15 Wird heute in den Werken von Johann Sebastian Bach vor allem ihre planvolle Struktur und ihr kombinatorischer Reichtum gesehen, nahmen Zeitgenossen seine Musik als „schwülstig“ war. Dies zeigt schon die vielfältigen Aspekte eines Komponisten, der fast 300 Jahre nach seinem Wirken als Schlüsselfigur der europäischen Musikkultur gilt. Blieb Bachs Musik unmittelbar nach seinem Tod im Jahr 1750 nur einem kleinen Kreis von Vertrauten gegenwärtig, wurde sie seit dem 19. Jahrhundert immer wirkmächtiger. Pierre Boulez bezeichnete Bach als „Kraftmoment“ und verschiedene andere Komponisten des 20. Jahrhunderts deckten mit kreativen Instrumentationen den ganzen musikalischen Reichtum seiner Werke auf. Dr. Thomas Hölscher (2118 – 1 SWS) Zeitgenössische Kunst in Münchner Sammlungen, Teil XXIII (mit Zwischenstopps im Hörsaal zur Vertiefung) Hörsaaltermine: 2-stündig, Fr. 17.04.15 / 17.07.15, 12.15 – 13.45, HS A 017 Veranstaltungstermine: Do. 12.15 – 13.45 30.04.15 / 21.05.15 / 28.05.15 / 11.06.15 / 25.06.15 / 09.07.15 Wir werden das große und qualitativ hochstehende Angebot der Münchner Museen und Ausstellungshäuser an zeitgenössischer Kunst nutzen, um die Sprachen, die Seh- und Denkformen dieser aktuellsten Kunstproduktionen nachvollziehen zu lernen. Dabei helfen uns Rückbezüge und Querverbindungen zu den Beständen der schon „klassisch“ gewordenen Kunst des 20. Jahrhunderts in den Sammlungen. Hörsaaltermine sollen das Erfahrene vertiefen und in kunst- und sozialhistorische wie ideenpolitische Zusammenhänge rücken. Dr. Heidrun Kurz (2116 – 1 SWS) ÄNDERUNG Stilpluralismus in der Bildenden Kunst 2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, Leopoldstr. 13, HS 1205 26 Kennzeichnend für die Stilgeschichte im 19. Jahrhundert ist der Historismus. Gegen Ende des sogenannten „langen Jahrhunderts“ kündigt sich gleichzeitig der Stilpluralismus an. Jugendstil, Impressionismus und Symbolismus, Arts & Crafts Movement, Secessionsstil, Art Nouveau, Japonismus, Fauvismus, Heimatstil werden in diesem Seminar nach ihrer Entstehung und Intention anhand von zahlreichen Beispielen besprochen. Dr. Rainald Raabe (2117 – 2 SWS) Einführung in das Studium der mittelalterlichen Architektur II 2-stündig, Fr. 14.15 – 15.45, Amalienstr. 73 A, HS 101 Im Zentrum werden in diesem Semester die großen Kathedralen Frankreichs und Deutschlands stehen. Bau- und Entwicklungsgeschichte der einzelnen Monumente werden ebenso untersucht, wie spezielle Probleme und deren Lösung. Die Veranstaltung entfällt am 19.05.15, 05.06.15; Ersatztermine werden mit den Seniorenstudierenden abgesprochen. Dr. Dorothée Siegelin (2120 – 1 SWS) Kunst im Zeitalter Ludwigs XIV – die Inszenierung des Sonnenkönigs 2-stündig, Fr. 12.15 – 13.45, HS C 022 Veranstaltungstermine: 24.04.15 / 08.05.15 / 12.06.15 / 19.06.15 / 26.06.15 Die Zeit Ludwigs XIV. war eine Zeit großer Umbrüche; dementsprechend veränderten sich auch die Künste von der Architektur bis zur Gartenkunst. Gleichzeitig wurden selten alle Künste in dem Maße politisch instrumentalisiert wie damals. Ludwig XIV. lebte ein Leben in permanenter öffentlicher Präsenz, eingespannt in ein strenges Hofzeremoniell, das, ebenso wie die Anlage von Versailles, Zeichen und Abbild des Absolutismus war. In dem Seminar wird ein Blick auf die Künste dieser Zeit geworfen und ihre Bedeutung im damaligen Staatsgefüge diskutiert. Wolfgang Urbanczik, M.A. (2121 – 1 SWS) Die Münchner „Künstlerfürsten“ 2-stündig, Fr. 14.15 – 15.45, Hörsaaltermine: 24.04.15, HS F 007 08.05.15 / 22.05.15, HS E 216 Veranstaltungstermine: 05.06.15 Neue Pinakothek 19.06.15 Münchner Stadtmuseum 03.07.15 Villa Stuck 17.07.15 Künstlerhaus am Lenbachplatz Exemplarisch für den Künstlerkult im 19. Jahrhundert und den lokalen Kunststadt-Mythos prägten die „Künstlerfürsten“ einen großen Teil des Kunstgeschehens in München. Das 27 Veranstaltungen ZS Veranstaltungstermine: 15.04.15 / 29.04.15 / 13.05.15 / 27.05.15 / 10.06.15 / 24.06.15 / 08.07.15 Veranstaltungen ZS Seminar stellt die so bezeichneten Künstler mit ihren Werken und Inszenierungen vor, allen voran Franz von Lenbach und Franz Stuck. Es findet im Hörsaal sowie in ausgewählten Museen und Institutionen statt. Wolfgang Urbanczik, M.A. (2122 – 1 SWS) Die „entgrenzte“ Kunst der Moderne 2-stündig, Fr. 16.15 – 17.45, HS A 017 Hörsaaltermine: 24.04.15 / 08.05.15 / 22.05.15 Veranstaltungstermine: 05.06.15 Pinakothek der Moderne 19.06.15 Sendlinger-Tor-Platz (Brunnen) 03.07.15 Fünf Höfe (Eingang zum Viscardihof) 17.07.15 Skulpturenpark der Pinakotheken (Eingang zur Alten Pinakothek) Im 20. Jahrhundert entwickelte sich das Phänomen der Entgrenzung zu einem zentralen Moment der künstlerischen Praxis. Die von den Kubisten und Marcel Duchamp begonnene Erweiterung des Kunstbegriffes, für die die „Soziale Plastik“ von Joseph Beuys ein Beispiel gibt, hat das künstlerische Handeln sowie den Umgang mit Kunst tiefgreifend verändert. Das Seminar stellt wichtige Beispiele zum Thema vor. Es findet im Hörsaal und an verschiedenen Orten außerhalb statt. Philosophie und Religionswissenschaft PD Dr. Michaela Boenke (2123 – 2 SWS) Anthropologie in der Renaissance 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Amalienstr. 73 A, HS 106 Die Epoche der Renaissance ist gekennzeichnet von einer Neubestimmung und Neuorientierung des Menschen in der Welt, die mit der Auflösung des mittelalterlichen ordoGedankens einherging. Im Seminar gehen wir anthropologischen Themen im Renaissanceplatonismus (Marsilio Ficino) und Renaissancearistotelismus (Pietro Pomponazzi) nach und lesen und besprechen Auszüge aus den renaissancetypischen Schriften Über die Würde des Menschen (Gianozzo Manetti; Pico della Mirandola). Dr. Franz Fuchs (2124 – 2 SWS) Archai. Vorsokratisches Denken (Mathesis XIII) Die Griechen und der Orient (W. Burkert) 2-stündig, Di. 12.15 − 13.45, HS E 006 Ursprungsdenken ist aktuales Denken – es blickt zurück nach vorn in die Tiefe seiner selbst. Die Auseinandersetzung mit der ‚prärationalen‘ Geschichte des Logos und der Geburt des Logos bei den sog. Vorsokratikern verfällt daher nicht einem Mythos des ‚Irrationalen‘. Die Geburtsstätte Europas liegt in Ionien und erinnert daran, dass ein geistiges Projekt mehr sein muss als ein globales Konstrukt. Am Leitfaden der Werke Walter Burkerts, 28 Dr. Franz Fuchs (2125 – 2 SWS) ÄNDERUNG Kierkegaard und Kafka. Idee und Existenz. Leben als Literatur 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS A 017 Untersuchungen zu einer ‚Dialektischen Ästhetik‘ auf der Grundlage der Paradoxien der Selbstwahrnehmung bis hinein in Formen ‚negativer Existenz‘. Das Auftauchen der Möglichkeit und die Angst der Freiheit erzeugen eine Übersetzung des Sein ins Bild, welche die Makulatur gelebten Lebens in Literatur transformiert, die vita ante acta in ein post festum. Lesbarkeit des Lebens als Blumenbergsche Illusion (‚Lesbarkeit der Welt‘) oder Selbstaussage und Totalmanifestation? Innerer Monolog als ‚Monolektik‘? Zur Einführung die Kafakabiographie von Reiner Stach. Prof. Dr. Dr. José Sánchez de Murillo (2126 – 0,5 SWS) Der französische Roman im 19. Jh.: Stendhal (Pseudonym für Marie-Henri Beyle, 1783 Grenoble bis 1842 Paris) 2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS M 201 Veranstaltungstermine: 24.06.15 / 01.07.15 / 08.07.15 / 15.07.15 Nach Darstellung der Lebensumstände des Schriftstellers Stendhal wird auf seine Hauptwerke Rot und Schwarz (Le Rouge et Le Noir) und Die Kartause von Parma (Le Chartreuse de Parme) mit einschlägigen Textinterpretationen eingegangen. Die Texte werden in deutscher Übersetzung vorgetragen. Französischkenntnisse sind nicht erforderlich. Dominik Sobacki, M.A. (2127 – 2 SWS) Mensch, wo bist du denn? Wilhelm von Ockhams (14. Jh.) Erkenntnistheorie und der berüchtigte Streit um die Universalien 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS B 206 Wir wollen Wilhelm von Ockham drei wohl motivierte Fragen stellen: Was ist ‚Mensch‘? – Existieren ‚Menschen‘ überhaupt? – Wie erkennen wir ‚Menschen‘? Die Beantwortung dieser Fragen ermöglicht uns zum einen den Einblick in das Denken des Philosophen Ockham. Dabei konzentrieren wir uns auf Ockhams Erkenntnistheorie. Zum anderen vertiefen wir uns damit in den berüchtigten Universalienstreit, wo Ockham Größen wie Thomas von Aquin oder Johannes Duns Scotus eine Absage erteilt. 29 Veranstaltungen ZS E.H.Dodds und Jan Assmanns wird ein Diskurs über migrierende Bewußtseinsformen geführt, der bei den Zentren der alten Welt einsetzt (Ägyptens Theologien / Zoroastrismus / Babylon und Israels Exilszeit etc.), um die Notwendigkeit des Ereignisses ‚Philosophie‘ in Griechenland zu verstehen. Zur Einstimmung: Jost Herbig, Jonische Reise. Veranstaltungen ZS Psychologie Dipl.-Psych. Claus C. Schroeder (2128 – 2 SWS) Was ist das: die Gesellschaft? Grundprobleme der Forschungslogik in den Sozialwissenschaften 2-stündig, Do. 18.15 – 19.45, Richard-Wagner-Str. 10, HS 101 Der Begriff der Gesellschaft ist schwer zu fassen. Das liegt u.a. daran, dass uns einerseits alles Gesellschaftliche von unserer Geburt an genau wie die physische Natur als äußere Wirklichkeit, als objektives Sein gegenübersteht, andererseits aber allein von uns selber hervorgebracht wird, also das Produkt eines kollektiven Subjekts ist. Wie kann eine derart janusköpfige Entität, deren ontologische Verortung offenbar durchaus problematisch ist, wissenschaftlich untersucht und erforscht werden? Eine Prüfung dieser Frage setzt voraus, dass zunächst geklärt wird, wie Wissenschaft heute überhaupt betrieben wird, welche Prinzipien, welche Logik und Methodik ihr zugrundeliegen. Näheres unter: http://mp3-kolleg.de/texte/aktvorl.html Literaturhinweise: Berger, P. L. / Luckmann, Th.: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit; 19. Aufl., Fischer, Frankfurt/M. 2003 Searle, J. R.: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit – Zur Ontologie sozialer Tatsachen; 3. Aufl., Suhrkamp, Frankfurt/M. 2011 Sprach- und Literaturwissenschaft Prof. Dr. Anja Ballis / Arwed Vogel, M.A. – limitiert – (2129 – 2 SWS) Schreiben in Schule und Leben 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 5, HS 003 Schreiben spielt im Fach Deutsch eine große Rolle. Im Seminar nähert man sich diesem Themenfeld aus zwei Perspektiven: Zum einen werden wichtige Erkenntnisse der Schreibprozessforschung für den schulischen Unterricht dargestellt und reflektiert; insbesondere die Wendung von der Produkt- zur Prozessorientierung wird dabei eine Rolle spielen. Zum anderen erhalten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Schreiben und seine Funktion selbst zu erproben. Dazu werden sie u.a. mit Formen des kreativen und autobiographischen Schreibens vertraut gemacht, um solchermaßen die Relevanz des sprachlichen Ausdrucks zu erkunden. Dabei arbeiten Seniorenstudierende und Regelstudierende in Tandems: Gemeinsam machen sie sich mit Chancen und Grenzen des kooperativen Verfahrens vertraut; zudem gewinnen sie Einblicke in Besonderheiten des generationellen Lernens, die auch für die Arbeit mit SchülerInnen von zentrale Bedeutung ist. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Anmeldung vor Semesterbeginn arwedvogelflp@aol.com. 30 bitte per E-Mail Dr. Heinrich Häufle (2130 – 2 SWS) Racine und die klassische Tragödie 2-stündig, Mo. 10.15 − 11.45, Amalienstr. 73 A, HS 120 Die Literaturästhetik der französischen Klassik, die sich trotz vieler zeitbedingter Modifikationen auf die aristotelische Poetik beruft, wird in den Tragödien von Racine exemplarisch in die Theaterpraxis übertragen. Ausführliche Textbesprechungen von Szenen aus Andromaque, Bérénice und Phèdre sollen im Seminar eben dies belegen. Berücksichtigt wird dabei auch Racines Haltung gegenüber dem Jansenismus sowie sein verfeinerter Sprachstil, der ihn zum Starautor seiner Epoche macht. Prof. Dr. Ernst Hellgardt (2131 – 1SWS) Blockseminar Aristoteles, Über die Seele (De anima) Vorbesprechung: Mo. 20.04.15, 14.15 − 15.45, Schellingstr. 7, HS 003 (bei Verhinderung Nachfragen an: ernst.hellgardt@gmail.com ) Veranstaltungstermine: Fr. 10.07.15 und Fr. 17.07.15, 10.15 – 16.00, Amalienstr. 73 A, HS 110 Sa. 11.07.15, 10.15 – 16.00, Amalienstr. 73 A, HS 110 Sa 18.07.15, 10.15 – 16.00, Amalienstr. 73 A, HS 108 Gemeinsame Lektüre und Besprechung des zweisprachigen Textes (Ausgabe Seidl). Hinzugezogen werden kann auch die deutsche Ausgabe und Kommentierung von Theiler. Aristoteles, Werke. Bd. 13: Über die Seele. Übersetzt von Willy Theiler. Hg. von Ernst Grumach. Berlin 1969. (Mit ausführlichem Kommentar). Aristoteles, Über die Seele. De anima. Griechisch-deutsch. Mit Einleitung, Übersetzung (nach W. Theiler) und Kommentar. Hg. von Horst Seidl. Hamburg 1995 (Philosophische Bibliothek 476) Kurt Flashar, Aristoteles. Lehrer des Abendlandes. München 1913, besonders S. 297-318. Dr. Anne Kirchhoff (2132 – 2 SWS) Zeitgenössische französische Literatur und Kultur 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Amalienstr. 73 A, HS 016 Welche Aspekte der französischen Gesellschaft reflektieren heute die zeitgenössische Literatur? Welchen Einfluss hat sie auf die aktuelle Politik und Kultur? In diesem Seminar wollen wir versuchen, diese Fragen zu beantworten. Französischkenntnisse erwünscht. 31 Veranstaltungen ZS Literatur: Fix, Martin, 2008, Texte Schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht, Paderborn: Schöningh. Merz-Grötsch, Jasmin, 2010, Texte schreiben lernen, Kallmeyer: Klett / Friedrich. Veranstaltungen ZS PD Dr. Hermann Lindner (2133 – 2 SWS) Das Deutschlandbild in der französischen Literatur (Von der Romantik zur Gegenwart) 2-stündig, Fr. 10.15 − 11.45, HS A 020 Von Madame de Staëls euphorischer Schrift De l‘ Allemagne an reflektieren französische Autoren in wachsendem Maße, teils positiv (etwa bei Balzac), teils kritisch über den Nachbarn jenseits des Rheins. Vor allem die Niederlage Frankreichs im Krieg von 1870/71 leitete eine eher negative Sichtweise Deutschland gegenüber ein, wie insbesondere die Novellistik Maupassants dokumentiert. Der Verlauf des 20. Jahrhunderts bot leider Anlässe zur Bestätigung dieser skeptischen Einschätzung. Dieses imagologische Seminar wird unter anderem demonstrieren, dass solche Beschäftigung mit dem ‚Anderen‘ immer auch mit einer Selbstreflexion verbunden ist. Näher behandelt werden folgende Werke, die sowohl im französischen Original wie auch in deutscher Übersetzung vorliegen: Guy de Maupassant: Boule-de-suif (diverse französische Ausgaben, auf deutsch bei dtv); Irène Némirovsky: Suite française (Folio bzw. dt. BTB); Gilles Rozier: Un amour sans résistance (frz. bei Reclam, dt. bei Dumont). Dr. Gernot Sittner (2134 – 1 SWS) Sterblich oder unverwüstlich? Die Zukunft der Tageszeitung 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73 A, HS 120 Veranstaltungstermine: 05.05.15 / 19.05.15 / 02.06.15 / 16.06.15 Vor dem Hintergrund der deutschen Zeitungsgeschichte sollen die Situation der Presse, ihre Herausforderungen und Zukunftschancen analysiert und diskutiert werden. 6.4 Arbeits- und Gesprächskreise Dr. Hans-Dieter Brunckhorst (frei) Gesprächskreis Lebenserfahrung 2-stündig, Mi. 13.15 – 14.45, Pfarrei St. Ludwig, Ludwigstr. 22, Pfarrgemeindesaal Beginn: 22.04.15 Diese Lehrveranstaltung ist geprägt durch das Gespräch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern; das soll ihnen ermöglichen, – über das Zuhören in Vorlesungen hinaus – sich argumentativ zu trainieren und dabei Neues zu lernen. Denn Menschen im reifen Alter suchen oft mit Freude die freie Diskussion mit anderen geistig Interessierten. Inhaltlich wird bevorzugt über lebensphilosophische Themen kontrovers gesprochen, bei denen jeder zu seiner theoretischen Kompetenz auch seine Lebenserfahrung mit einbringen kann. Jeder Teilnehmer kann auf diese Weise durch den Gedankenaustausch mit und die Abgrenzung gegenüber anderen seine Werthaltung überprüfen und weiterentwickeln. Der Leiter ist in allererster Linie Moderator. 32 Dr. Volker Deubel – limitiert – (2135 – 2SWS) Wissenschaftlich arbeiten − digital 2-stündig, Mi. 12.15 − 13.45, IT-Zentrum Sprach- und Literaturwissenschaften, Schellingstr. 3, Rg., HS K 01 (UG) Die digitale Revolution, die heute in aller Munde ist, trifft besonders auch die Wissenschaften. Von Wissenschaft 2.0, Expertensturz, Big Data und distant reading, von MOOCs und computing in crowds und clouds ist da oft die Rede. Im Seminar geht es um digitale Kompetenz, die bereits zu einem festen Bestandteil wissenschaftlicher Arbeit geworden ist. Schwerpunkte liegen bei der Digitalisierung, Recherche und Analyse, Sammlung und Verwaltung von Inhalten nebst ihrer Darstellung in Schrift und Bild. Hilfsmittel (Geräte, Tools, Apps und Ressourcen) werden nicht nur vorgeführt, sondern nach Möglichkeit auch praxisnah erprobt. Gehobene Grundkenntnisse im Umgang mit Computern sind vorausgesetzt. Maximal 10 Teilnehmer. Anmeldung in der ersten Sitzung beim Dozenten. Dr. Franz Fuchs (2136 – 2 SWS) Forum philosophicum: Die Präsenzformeln des Cusaners (Mathesis XIV) 2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, Ludwigstr. 28, Rg., HS 024 Das Kolloqium bietet eine Einführung in das Denken des Cusaners in dem Sinn, dass seine Koinzidenzlehre von beiden Seiten her verstehbar wird, sowohl von der Genese wie der Solution der Gegensätze aus. Auch hier gilt: ‚Der Geist ist nur so tief wie seine Äußerung‘ (Hegel), es gilt daher deep insight nicht nur als docta ignorantia oder coniectura zu verstehen, sondern zu begreifen, daß die ‚Grenzen des Erkennens‘ nicht einfach Grenzen des Denkens sind. Konkret bedeutet das: Innerhalb des Konzeptes einer ‚Präsenzphilosophie‘ (Fuchs) treten Strukturen und Begriffsformeln auf, die erstmals der Cusaner im Spätwerk konzis formuliert hat. Im Rückbezug auf die bisherigen Mathesiskollegs (M I – XII) geht es nun um die nicht mehr mathematisierbaren Prinzipien und den Grund dafür, oder einfach, warum ‚Gott‘ nicht nur Mathematiker sein kann. Zur Einführung die Cusanusbücher von Kurt Flasch. Dr. Franz Fuchs (2137 – 2 SWS) Cursus biblicus: Ost-westlicher Diwan. Philosophische Sichtung östlicher Weisheitslehren 2-stündig, Fr. 12.15 – 13.45, HS M 101 Eine nüchterne, unvoreingenommene Analyse philosophisch relevanter Weisheitstexte des Ostens stellt intellektuell vor die Frage nach dem Verhältnis von Einsicht und Erleuchtung. Einen ersten Ansatzpunkt des Diskurses sollen die tibetischen Bewußtseinswelten des Vajrayana bilden (z.B. Milarepa), ihre Grundlagen in der indischen Geisteswelt und ihre östlichwestlichen Fortwirkungen. Was heißt Bewußtseinserwei33 Veranstaltungen ZS Für jede Sitzung wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein neues Thema gewählt. Veranstaltungen ZS terung? Falls der östlich rezipierte Transzendentalitätsbegriff nicht bloß ein Mißverständnis sein sollte, stellt sich die paradoxe Frage nach ‚mystischem Denken‘, also nicht nur nach ‚Einbrüchen‘, sondern nach Übergängen und Durchbrüchen innerhalb des Denkens selber. Kritik der westöstlichen Ersatzbegriffe für Wirklichkeit. Dr. Anne Kirchhoff (2138 – 2 SWS) „Le salon littéraire“ 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Amalienstr. 73 A, HS 120 Auch in diesem Semester wollen wir die Werke weiterer zeitgenössischer Autoren untersuchen, um ihre verschiedenen Richtungen zu verfolgen. Philosophische, ethische und soziale Aspekte der aktuellen französischen Literatur werden gemeinsam diskutiert und analysiert. Auch Ihre Meinung ist in diesem Arbeitskreis wichtig. Französischkenntnisse erwünscht. Ilse Mauerer – limitiert – (2139 – 1 SWS) Selbstwahrnehmung durch Meditation und Yoga „Die Seele hat Glanz durch kein Gut außer das ihr eigene.“ 2-stündig, Do. 10.15 – 12.45, HS F 007 Veranstaltungstermine: 16.04.15 / 30.04.15 / 21.05.15 / 28.05.15 / 11.06.15 / 25.06.15 / 09.07.15 „Wie die Sonnenstrahlen die Erde zwar berühren, aber dort sind, von wo aus sie ausgesandt werden, so wohnt die Seele zwar in uns, behält aber den Zusammenhang mit ihrem Ursprung: von dort ist sie abhängig, dorthin blickt und strebt sie. An den Dingen dieser Welt hat sie gleichsam als höheres Wesen Anteil. Was also ist die Seele? Sie hat Glanz durch kein Gut außer das ihr eigene.“ (Seneca) Ausgespannt zwischen Materie und Geist, so sind wir durch unseren Körper verbunden mit der Erde, dem Vergänglichen und durch das Geistige, die Seele, mit dem Ewigen. Das Ego, unser Erscheinungsbild in dieser Welt, ist das, was unser Umfeld von uns wahrnimmt: unser Aussehen, unseren sozialen Status, unseren Erfolg usw. Das Ego aber sind nicht wir selbst. Was unser Wesen wirklich ausmacht, ist unsere Geistnatur, unsere Seele, unser Selbst. Uns diesem Selbst immer wieder anzunähern und zu spüren, wie und wer wir wirklich sind, ist unser Ziel. Die Veranstaltung ist auf 18 Teilnehmer begrenzt. Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Dominik Sobacki, M.A. (2140 – 1 SWS) Wilhelm von Ockham (frühes 14. Jh.): Erkenntnistheorie 1-stündig, Do. 10.15 – 11.00, HS A 119 In diesem Kurs lesen wir gemeinsam ausgewählte Textstellen aus Ockhams Werk zur Erkenntnistheorie und Ontologie. Ob wir uns dabei auf Klärung der Grundlagen konzentrieren oder 34 Arwed Vogel, M.A. – limitiert – (2141 – 2 SWS) Autobiographisches Schreiben Projektseminar 1 2-stündig, Di. 10.15 − 11.45, Schellingstr. 5, HS 203 In der Projektgruppe können Sie Ihr autobiographisches Projekt begleitet fortführen und das Erlernte vertiefen. In jedem Semester beschäftigen wir uns mit einem inhaltlichthematischen Aspekt des autobiographischen Schreibens. Die handwerkliche Theorie zur Erhöhung der literarischen Schreibkompetenz ist auf diesen Aspekt abgestimmt. Zur Teilnahme am Projektseminar muss der Grund- und Aufbaukurs Autobiographisches Schreiben besucht worden sein. Die Veranstaltung ist auf 14 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an arwedvogelflp@aol.com. Arwed Vogel, M.A. – limitiert – (2142 – 2 SWS) Autobiographisches Schreiben Projektseminar 2 2-stündig, Di. 12.15 − 13.45, Schellingstr. 5, HS 203 In der Projektgruppe können Sie Ihr autobiographisches Projekt begleitet fortführen und das Erlernte vertiefen. In jedem Semester beschäftigen wir uns mit einem inhaltlichthematischen Aspekt des autobiographischen Schreibens. Die handwerkliche Theorie zur Erhöhung der literarischen Schreibkompetenz ist auf diesen Aspekt abgestimmt. Zur Teilnahme am Projektseminar muss der Grund- und Aufbaukurs Autobiographisches Schreiben besucht worden sein. Die Veranstaltung ist auf 14 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an arwedvogelflp@aol.com. 6.5 Führungen, Kunst- und Musikpraxis Achtung! Geändertes Verfahren bei der Anmeldung zu limitierten (teilnehmerbeschränkten) Kunstführungen! Bitte informieren Sie sich unter Punkt 4 über das Losverfahren. Kunstführungen Désirée Düdder-Lechner, M.A. – limitiert – (2143 – 1 SWS) Die Gesichter der Pinakothek der Moderne 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45 Mit ihren vier Sammlungen beherbergt die Pinakothek der Moderne einen umfangreichen Bestand zu Kunst, Design und Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Schwerpunkt in diesem Semester werden die Porträtdarstellungen aus der Sammlung Moderner Kunst sein. 35 Veranstaltungen ZS Vertiefung des einen oder anderen Themas vornehmen, können wir in der ersten Sitzung gemeinsam bestimmen. Sollten sich nicht genug Lateinfreunde finden, behelfen wir uns mit deutschen Übersetzungen. Veranstaltungen ZS Treffpunkt: Kasse Pinakothek der Moderne Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Veranstaltungstermine: 22.04.14 / 06.05.15 / 20.05.15 / 03.06.15 / 17.06.15 / 01.07.15 / 15.07.15 Marie Amelie Hamann, M.A. – limitiert – (2144 – 1 SWS) Das Lenbachhaus 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45 Nach vier Jahren Schließungszeit eröffnete das Lenbachhaus im letzten Jahr um- und neugebaut, wieder seine Pforten. Die Studierenden erhalten einen Einblick in die bedeutende Sammlung des Hauses. Dabei stehen die Arbeiten des Blauen Reiter im Mittelpunkt, es werden aber ebenso die Kunst von Joseph Beuys sowie die Kunst nach 1945 behandelt. Treffpunkt: Kasse Lenbachhaus Am ersten Kurstag werden pro Teilnehmer 2.- € für das Headset eingesammelt. Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Veranstaltungstermine: 22.04.15, 11.30 – 12.00 Uhr 06.05.15 / 20.05.15 / 27.05.15 / 17.06.15 / 01.07.15 / 15.07.15, 10.15 – 11.45 Uhr Dr. Rainald Raabe – limitiert – (2145 – 1 SWS) Führungen durch die Alte Pinakothek 2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45 Im Zentrum des Sommersemesters wird Rubens und seine Zeit behandelt werden. Die Alte Pinakothek besitzt eine der prominentesten Sammlungen von Werken des flämischen Meisters, deren wichtigste aus allen Phasen von Rubens´ Schaffen hier behandelt werden sollen. Treffpunkt: Kasse Alte Pinakothek Die Veranstaltung wird für eine Gruppe angeboten. Sie ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Veranstaltungstermine : 24.04.15 / 08.05.15 / 22.05.15 / 19.06.15 / 03.07.15 / 17.07.15 2 Ersatztermine werden mit den Seniorenstudierenden abgesprochen. Dr. Rainald Raabe – limitiert – (2146 – 1 SWS) Führungen durch die Neue Pinakothek 2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45 36 Treffpunkt: Kasse Neue Pinakothek Die Veranstaltung wird für eine Gruppe angeboten. Sie ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Veranstaltungstermine : 17.04.15 / 15.05.15 / 12.06.15 / 26.06.15 / 10.07.15 / 2 Ersatztermine werden mit den Seniorenstudierenden abgesprochen Kirchenführung Dr. Joachim Heberlein, M.A. – limitiert – (2147 – 1 SWS) Führung durch Münchner Kirchen 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45 und 12.45 – 14.15 München, in der Vergangenheit auch als das „deutsche Rom“ gepriesen, besitzt eine Vielzahl bekannter und auch unbekannter Kirchen. An ihnen kann man exemplarisch die Entwicklung des Kirchenbaus von der Gotik bis in die Gegenwart erkunden. Bei den „Führungen durch Münchner Kirchen“ wird über die verschiedenen kunstgeschichtlichen Aspekte hinaus vor allem auch die theologische Aussage der Kirche und ihrer Ausstattung in den Blick genommen. Die Pfarr- und Ortsgeschichte bilden einen weiteren Schwerpunkt der Führungen. Treffpunkt: vor St. Ludwig Die Veranstaltung wird für zwei Gruppen angeboten. Jede Gruppe ist auf 25 Teilnehmer begrenzt. Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Hinweis: Anmeldung jeweils nur für einen kunstgeschichtlichen Kurs und eine Gruppe (A oder B) möglich. Gruppe A: 10.15 – 11.45 Gruppe B: 12.45 – 14.15 21.04.15 Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig 05.05.15 Klosterkirche St. Anna im Lehel (St. Anna-Straße 19) 19.05.15 Pfarrkirche St. Georg, Bogenhausen (Bogenhausener Kirchplatz 1) 02.06.15 St. Johann Nepomuk (Asamkirche, Sendlinger Str. 32) Mi. 17.06.15 Pfarrkirche Herz-Jesu, Neuhausen (Lachnerstr. 8) 37 Veranstaltungen ZS Im Zentrum des Sommersemesters wird die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts anhand ausgewählter Hauptwerke stehen. Veranstaltungen ZS 30.06.15 Noch offen 14.07.15 Exkursion nach Weilheim i. OB Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Friedhofskirche St. Salvator und St. Sebastian (Anreise mit eigenem PKW oder per Bahn, Beginn: 10.30 Uhr für beide Gruppen; Treffpunkt wird mit den Teilnehmern vereinbart). Kunstpraxis Sibylle Schardey (2148 – 2 SWS) Zeichnen der Stadtlandschaft im Kunstareal 2-stündig, Do. 10.00 – 12.00, Treffpunkt ist jeweils die Glyptothek, Königsplatz 3. Von dort aus gehen wir zu einem attraktiven Standort nahebei und bei Regenwetter zeichnen wir in der Glyptothek (Jahreskarte für Senioren kostet 15 €). Materialempfehlung: Hocker, leichtes Zeichenbrett, Papier ca. A3, weiche Bleistifte (sowie Zeichenstifte nach eigener Wahl). Musikpraxis Elisabeth Löffler (frei) Chor 2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS A 120 Der Chor singt – unter neuer Leitung – eine bunte Mischung aus weltlichen und geistlichen Stücken vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Neben dem praktischen Singen werden an den Stücken auch musiktheoretische Besonderheiten und die geschichtliche Einordnung erläutert. Joseph Simon (frei) Modern Jazz Ensemble 2-stündig, Mi. 20.00 – 22.00, HS A 120 Eine Veranstaltung für alle, die Erfahrung mit Ensemble-Jazz haben oder erwerben wollen. Das Ensemble wird derzeit interimistisch von Dr. Peter Bonfig und Wolfgang Stenger geleitet 6.6 Kriminalprävention Kriminalhauptkommissare Arno Helfrich / Harry Bräuer (2149 – 1 SWS) Kriminalprävention und Zivilcourage 2-stündig, Di. 10.15 − 11.45, HS B 015 Veranstaltungstermine: 14.04.15 Theorie / Organisation 21.04.15 Sekten / Okkultismus (Harry Bräuer) 28.04.15 Trickbetrug, Trickdiebstahl 30.06.15 Zivilcourage − 1 07.07.15 Zivilcourage − 2 38 28.07.15 Neue Medien Einbruchschutz, findet statt im Polizeipräsidium, Ettstr. 2 Exkursion zum Polizeipräsidium, Ettstr. 2 (max. 20 Teilnehmer) Wissenschaftliche Untersuchungen und Kriminalitätsstatistiken beweisen Jahr für Jahr, dass ältere Menschen in Deutschland sicher leben. Trotzdem gibt es Bereiche, in denen sie aufgrund ihrer altersbedingten Schwächen, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Die Münchener Polizei stellt die verschiedenen Phänomene und Deliktbereiche vor und zeigt Mittel und Wege, sich davor zu schützen. 6.7 Sonderveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium Konzert zum Semesterabschluss Stephan Heuberger Datum: Zeit: Ort: Mittwoch, 15.07.2015 20.00 Uhr Große Aula (HS E 120) Eintritt frei! Das Konzertprogramm finden Sie rechtzeitig im Schaukasten des Zentrums Seniorenstudium und auf unserer Homepage: www.seniorenstudium.uni-muenchen.de Donnerstags-Kolleg In Kooperation mit der Senioren Volkshochschule Das Alter neu verstehen – Altersbilder im Wandel Zeit: Ort: 11.15 – 12.45 Uhr Münchner Volkshochschule Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig Rosenheimer Str. 5, 81667 München In den letzten Jahren wird Alter angesichts des demografischen Wandels und einer neuen Generation aktiver älterer Mitbürgerinnen und -bürger neu entdeckt. Dies gilt auch für die Sozial- und Kulturwissenschaften. In dieser Vortragsreihe werden zentrale Fragestellungen und gesellschaftliche Problemlagen kulturwissenschaftlicher Altern(s)forschung diskutiert. 39 Veranstaltungen ZS 14.07.15 21.07.15 Veranstaltungen ZS Für Studierende des Zentrums Seniorenstudium der LudwigMaximilians-Universität München ist die Veranstaltung gebührenfrei. Vorherige persönliche oder telefonische Anmeldung, Telefon (089) 721006-26/27 ist erforderlich. Bitte bringen Sie Ihre Anmeldekarte und Ihren Studierendenausweis zu den Vorträgen mit. € 7.- Restkarten vor Ort Auch mit MVHS-Card 21.05.15 Prof. Dr. Irene Götz Leben im Alter: Alter(n) als kulturwissenschaftliches Forschungsfeld Ist Alter eine fixe und „besondere" Lebensphase oder ein kontinuierlicher Prozess? Welche Rolle spielen ältere Menschen in der Gesellschaft und wie wird sich diese in Bezug auf den demografischen Wandel verändern? Wieweit gibt es hier milieuspezifische und kulturelle Unterschiede in den Lebenswelten älterer Menschen? Was hat es mit der Feminisierung und Singularisierung des Alters auf sich? 18.06.15 Prof. Dr. Irene Götz / Dr. Esther Gajek Altersbilder: Selbst- und Fremdsichten im Wandel Wie haben sich die Bilder vom Alter durch die Industrialisierung und Modernisierungsprozesse verändert? Während Alter lange Zeit mit Siechtum oder Rückzug verbunden wurde, sind gegenwärtig neue Altersbilder auf dem Vormarsch. Die Medien und Altenberichte werben für das „aktive Alter" der silver generation. Der Ruhestand soll als Zeit des Tätigseins und Lernens aktiv selbst gestaltet werden. Wie sehen sich ältere Menschen selbst? Wie werden sie in den Institutionen gesehen? 25.06.15 Prof. Dr. Irene Götz / Dr. Esther Gajek Arbeit im Alter: Prekärer Ruhestand War der „wohlverdiente Ruhestand" zunächst ein Privileg und dann eine Erwartung für viele, so ist zunehmend Altersarmut ein Drohszenario, das in Verbindung mit den flexibilisierten Arbeitsformen bereits jetzt und vor allem auch für die nähere Zukunft eine besondere Brisanz erhält. Insbesondere Frauen sind hier gefährdet; denn ihre Erwerbsbiografien sind vielfach geprägt von Teilzeitarbeit oder sozial unabgesicherten Arbeitsformen. In diesem Vortrag werden aktuelle Forschungen vor dem Hintergrund der einschlägigen gesellschaftsund arbeitsmarktpolitischen Problemlagen diskutiert. 40 7 7.1 FÜR SENIOREN GEÖFFNETE VERANSTALTUNGEN DES ALLGEMEINEN LEHRBETRIEBS DER LMU Ringvorlesungen (frei) Münchner Physik Kolloquium Dozenten der Fakultät für Physik 2-stündig, Mo. 17.15 – 18.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik Die Themen der Vorträge, die gemeinsam mit dem PhysikDepartment der Technischen Universität München (TUM) und den Max-Planck-Instituten mit physikalischer Arbeitsrichtung organisiert werden, finden Sie unter http://www.physik.unimuenchen.de/aus_der_fakultaet/kolloquien/index.html. Fakultät für Physik Meteorologisches Kolloquium Dozenten der Meteorologie 2-stündig, Di. 17.15 – 18.45, Theresienstr. 39, HS B 101 Die aktuellen Themen der Vorträge und die Veranstaltungstermine finden Sie unter http://www.meteo.physik.unimuenchen.de/dokuwiki/doku.php?id=sonstiges:kolloquium MZIS Vortragsreihe Prof. Dr. Andreas Kaplony et al. 2-stündig, Di. 18.15 – 19.45, HS M 014 Beginn: 21.04.15 Das aktuelle Programm finden Sie unter www.naher-osten.lmu.de Öffentliche Abendvorträge an der Fakultät für Physik Prof. Dr. Tim Liedl / Dr. Bela Majorovits Physik modern Vorträge aus der aktuellen Forschung an der Fakultät für Physik 2-stündig, Do. 19.15 – 20.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik Die Vorträge stellen aktuelle Forschungsgebiete der Fakultät für Physik der LMU München und der beteiligten Max-PlanckInstitute in einer allgemeinverständlichen Weise dar. Die Vorlesungsreihe richtet sich an eine breite fachinteressierte Öffentlichkeit. Im Anschluss an den Vortrag wird Raum für Diskussion und persönliches Gespräch gegeben. Die aktuellen Themen der Vorträge und die Veranstaltungstermine finden Sie unter http://www.physik.uni-muenchen.de/ aus_der_fakultaet/kolloquien/physik_modern/index.html. 41 7.2 Reguläre Vorlesungen und Seminare des allgemeinen Lehrbetriebs der LMU Kurzkommentare die über 700 Zeichen hinausgingen mussten gekürzt werden, um das Vorlesungsverzeichnis in vertretbarem Umfang zu halten. Die kompletten Kommentare sind im LSF nachzulesen: https://lsf.verwaltung.uni-muenchen.de Katholisch-Theologische Fakultät (Fak. 01) Prof. Dr. Knut Backhaus (0101 – 2 SWS) Zugang zum Unzugänglichen: Der Hebräerbrief als Christus-Drama 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS A 021 Beginn. 20.04.15 Christen stehen mitunter an der (inneren) Himmelstür. Sie klopfen an, aber niemand macht auf. Drinnen brennt kein Licht; vielleicht war das Haus niemals bewohnt (C.S. Lewis). – Eine solche Erfahrung ist der Ausgangspunkt des Hebräerbriefs, des ersten Dokuments einer reflektierten christlichen Theologie. Der „große Unbekannte“ unter den neutestamentlichen Schriften bewegt sich auf der Höhe seiner Zeit. Er beschreibt eine Welt, in der der Himmel wirklicher ist als der Alltag, das Wort mächtiger als die Mehrheitsmeinung, Gottes Lebensraum jetzt schon zugänglich wird. An diesem Drama nehmen die Lesenden mit ihrer eigenen Glaubensgeschichte teil. Sein Hauptakteur ist Christus. Die Vorlesung zeichnet das Profil dieses „ersten Theologen“ und erschließt die Ressourcen seiner Glaubensrede für heute. Prof. Dr. Franz Xaver Bischof (0102 – 2 SWS) Kirche und Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS D 209 Beginn: 22.04.15 Die Vorlesung ist der Geschichte von Kirche und Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet. Sie bietet einen Überblick über die kirchengeschichtlich relevanten Entwicklungen, Themen, Um- und Aufbrüche im 19. und 20. Jahrhundert. Themenschwerpunkte sind u. a. die katholischen Selbstfindungsprozesse im Spannungsfeld von Kirche, Staat und Gesellschaft, die innerkirchlichen Richtungskämpfe, Vatikan I, Kirche und Nationalsozialismus, die Aufbrüche in Theologie und Frömmigkeit im 20. Jahrhundert, Vatikan II und Aspekte der nachkonziliaren Entwicklung. Prof. Dr. Gerhard Gäde (0103 – 2 SWS) Gnadenlehre: Gottes Heilszuwendung 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS D 209 Im Glauben weiß sich der Christ hineingenommen in das Gottesverhältnis Jesu. Dieser Glaube befreit ihn aus der Macht 42 der Angst um sich selbst, die ihn daran hindert, wahrhaft menschlich zu sein. Der Christ lebt also aus der Gnade Gottes. Gnade ist sie, weil der Mensch keinen Anspruch darauf hat und aus eigener Kraft seine Vollendung nicht erreichen kann. – Der Kurs entfaltet die Gnadenlehre der Kirche ausgehend von der Schrift und der Tradition, und möchte zeigen, dass der Mensch in einer gnadenlosen Welt schon immer getragen ist von der gnädigen Zuwendung Gottes, die ihn durch das Wort Gottes und die Sakramente erreicht, und dass er nur in der Gnade Gottes wahrhaft frei wird von seiner Gebundenheit an sich selbst. Diese Freiheit ist die Voraussetzung für das Kommen des Reiches Gottes. Prof. Dr. Gerd Häfner (0104 – 2 SWS) Die jüdische Umwelt des Neuen Testaments 2-stündig, Mi. 16.15 − 17.45, HS B 106 Die Texte des Neuen Testaments sind eingebettet in eine bestimmte geschichtliche Situation. Sie sind also auch geprägt von den politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Bedingungen ihrer Zeit. Die Vorlesung befasst sich mit diesen Bedingungen im Blick auf den jüdischen Kontext. Nachgezeichnet werden die politische Geschichte Palästinas, die wirtschaftliche und soziale Situation und vor allem die frühjüdische Religiosität. Sie soll inhaltlich in ihren wesentlichen Komponenten vorgestellt werden; daneben kommen auch die verschiedenen Gruppen und Bewegungen mit ihren jeweiligen Besonderheiten und ihrer Beziehung zu Jesus und den frühen Christen zur Sprache. Prof. Dr. Gerd Häfner (0105 – 1 SWS) Einleitung in das Neue Testament – Vertiefung 1-stündig, Do. 15.15 − 16.00, HS M 105 In dieser Lehrveranstaltung werden Themen aus der Grundlegungsvorlesung aufgegriffen und detaillierter und umfassender behandelt: Geschichte des frühen Christentums, eine größere Auswahl von Paulusbriefen in ihrer geschichtlichen Verortung sowie das Johannes-Evangelium. Prof. Dr. Gerd Häfner (0106 – 2 SWS) Einleitung in das Neue Testament – Grundlegung 2-stündig, Fr. 08.30 − 10.00, HS M 118 Die Vorlesung behandelt im ersten Teil die geschichtlichen Ursprünge des Christentums durch den Blick auf Ostern als Ausgangspunkt und Mitte des urchristlichen Bekenntnisses (einschließlich der Grunddaten des Wirkens Jesu als historischer Voraussetzung des Bekenntnisses) sowie die entscheidenden Stationen der Geschichte des Urchristentums von der Urgemeinde bis zum Wirken des Paulus. Der zweite Teil ist der neutestamentlichen Literatur gewidmet. Aus ihr werden zum einen die frühesten Zeugnisse herausgegriffen: die Briefe des Paulus, die in Auswahl besprochen werden. Zum andern wird die Erzählliteratur in Form der synoptischen Evangelien (Mt, Mk, Lk) in den Blick genommen. 43 Prof. Dr. Manfred Heim (0107 – 2 SWS) Änderung Seminar für Seniorenstudierende nicht zugelassen! Ausgewählte Themen der Bayerischen Kirchengeschichte 2-stündig, Mi. 14.15 − 16.45, HS C 016 Prof. Dr. Manfred Heim (0108 – 2 SWS) Grundlagen der Bayerischen Kirchengeschichte 2-stündig, Mi. 16.15 − 17.45, HS M 114 Prof. Dr. Armin Kreiner (0109 – 2 SWS) Einführung in die Fundamentaltheologie 2-stündig, Mo. 08.30 – 10.00, HS D 209 Die Vorlesung stellt Geschichte und Selbstverständnis der Fundamentaltheologie dar und erschließt die fundamentaltheologischen Grundbegriffe „Gott – Offenbarung – Kirche“. Die Studierenden sollen das Verhältnis von Glaube und Vernunft in der Auseinandersetzung mit Philosophie und Wissenschaft kennen und beurteilen lernen und reflektierten Umgang mit Grundströmungen der Religions-, Christentumsund Kirchenkritik erwerben. Prof. Dr. Armin Kreiner (0110 – 2 SWS) Glaube und Vernunft 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS M 105 Das Verhältnis von Glaube und Vernunft ist die methodologische Grundfrage der Fundamentaltheologie. Zum einen geht es dabei um die Rationalität des Glaubens, d.h. um die Fragen, inwiefern der Glaube rational zu rechtfertigen ist, worin eine solche Rechtfertigung bestehen kann und ob sie dem Glauben überhaupt angemessen ist. Zum anderen geht es um das Verhältnis des christlichen Bekenntnisses zu anderen Formen des menschlichen Erkennens, wie z.B. Metaphysik und Wissenschaft. Hier spielt vor allem der Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften eine zentrale Rolle, d.h. die Frage, ob beide einander widersprechen, ergänzen oder berührungslos nebeneinander stehen. Prof. Dr. Armin Kreiner (0111 – 2 SWS) Theologie der Religionen 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS A 214 Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Theologie der Religionen, d.h. in die christliche Interpretation nichtchristlicher Religionen. Die grundsätzlichen religionstheologischen Optionen werden in ihrer historischen Entstehung und systematischen Relevanz vorgestellt. Die Studierenden sollen die grundsätzlichen Probleme und Optionen der Religionstheologie kennen und argumentativ bewerten lernen. Sandra-Maria Lernbecher (0112 – 1 SWS) Lektürekurs Mit Teresa von Ávila auf Reisen 2-stündig, 14-tägig, Mi. 10.00 – 11.30, HS E 212 Beginn: 22.04.15 44 In diesem Jahr feiert die Kirche den 500. Geburtstag der heiligen Teresa von Ávila. Die spanische Mystikerin und Reformerin des Karmelordens, wurde 1970 von Papst Paul VI. als erste Frau zur Kirchenlehrerin erhoben. Der Lektürekurs wird sich mit Ausschnitten aus zwei Werken beschäftigen, die Teresa von Ávila selbst verfasst hat. In ihrem „Buch der Gründungen“ begleiten wir die Heilige auf ihre Reisen durch das Spanien des 16. Jahrhunderts, die sie unternimmt, um zahlreiche Klöster zu gründen. Das Werk gibt dabei nicht nur Aufschluss über Leben und Charakter der Heiligen, sondern auch über Widrigkeiten und Schwierigkeiten - seien sie kirchenpolitischer oder praktischer Natur, die sie in ihren Reformbestrebungen zu überwinden hatte. Von daher können wichtige Impulse für die heutigen Erfordernisse einer Kirchenreform gewonnen werden. Sandra-Maria Lernbecher / Dr. Dr. Anargyros Anapliotis / PD Dr. Stefan Dienstbeck (0113 – 2 SWS) Blockseminar Spannende Nähe. Einführung in die Ökumene Veranstaltungstermine: Fr. 24.04.15 / 08.05.15 / 29.05.15, 12.00 – 18.00, Ludwigstr. 29, HS 009 Mi. 20.05.15, 18.00 – 21.00, Salvatorkirche Sa. 30.05.15, 10.00 – 16.00, Ludwigstr. 29, HS 009 Das Seminar umreißt die Glaubensgestalt und Struktur der noch getrennten christlichen Konfessionen, gibt einen Überblick über die Geschichte der Ökumenischen Bewegung und beschäftigt sich mit den Methoden und theologischen Hauptproblemen des ökumenischen Dialogs. Am 20. Mai besteht die Möglichkeit gemeinsam die Vesper zum Fest der Hll. Konstantin und Helena in St. Salvator zu besuchen. Prof. Dr. Isabelle Mandrella (0114 – 2 SWS) Philosophische Gotteslehre 2-stündig, Do. 08.30 – 10.00, HS M 218 Die philosophische Frage nach Gott oder nach dem Göttlichen ist so alt wie die Philosophie selbst. Entsprechend unterschiedlich ist Gott gedacht worden: Als absoluter Urgrund, als das Eine, als vollkommenstes Erstes und Höchstes, als das Sein selbst, als letzte Ursache, als Postulat u.v.m. Die Vorlesung möchte in die Problematik der philosophischen Gotteslehre einführen und die wichtigsten Positionen darstellen. Dr. Augustinus Müller (0115 – 2 SWS) Übung Hebräische Lektüre 12 Propheten 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS C 016 N.N. (0116 – 2 SWS) Christliche Feste in einer säkularen Gesellschaft – Ursprünge, Bedeutung, Hilfe zur eigenen Menschwerdung 2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, HS A 021 45 Christliche Feste in einer säkularen Gesellschaft – Welche Bedeutung können Feste des christlichen Kirchenjahres für heutige Menschen haben? Wo liegen ihre Ursprünge? Vermögen sie heutigen Menschen zu helfen, einen Weg zu ihrem eigenen Mensch-Sein zu finden? Prof. Dr. Hermann-Josef Stipp (0117 – 2 SWS) Gottesbilder im Alten Testament 2-stündig, Mi. 08.30 – 10.00, HS D 209 Die Vorlesung soll sowohl in die geschichtliche Entwicklung als auch die Vielfalt der Gottesbilder des AT einführen. Im Vordergrund stehen einerseits der Monotheismus, der die herausragende Besonderheit des atl. Glaubens gegenüber antiken Religionen ausmacht, und andererseits gerade die fremdartigen Züge der atl. Gottesvorstellungen, die zum bleibenden Wert der Bibel als Korrektiv gegenüber modernen Anschauungen beitragen. Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (0118 – 2 SWS) Gotteslehre und Christologie 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS E 004 Die Vorlesung versteht sich als eine Einführung in den dogmatischen Kern der christlichen Glaubenswelt und möchte diesbezüglich einen Überblick bieten. Zur Sprache kommen Gottes- und Jesusbilder gemäß biblischer Vorgaben, zugleich deren innere Verknüpfung – ist doch das christliche Gottesbild wesentlich durch die Lehre über Jesus geprägt. Warum das so ist und wie man in der kirchlichen Glaubensund Lehrtradition über diesen Zusammenhang gesprochen hat, dafür möchte diese Lehrveranstaltung Verständnis wecken. Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (0119 – 2 SWS) Trinitätslehre 2-stündig, Di. 08.30 – 10.00, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm, HS W201 Das Christentum verkündet den einen, dreifaltigen Gott. Entspricht dies den Erfahrungen mit Jesus von Nazaret, wie sie im Neuen Testament berichtet werden? Oder hat man nachträglich eine Theorie entworfen und sie zur Ideologie gemacht? Die Vorlesung zeichnet die Entstehung, die Entwicklung und die sprachliche Fassung der kirchlichen Trinitätslehre nach und fragt auf dieser Basis nach ihrer Kohärenz und Stimmigkeit. Dabei wird neben exegetischen und theologiehistorischen Ausführungen die Spekulation eine große Rolle spielen: das vertiefende Nach-Denken über geschichtliche Vollzüge göttlicher Offenbarung und ihrer Wahrnehmung damals und heute. Prof. Dr. Bertram Stubenrauch / Prof. Dr. Athanasios Vletsis (0120 – 2 SWS) Blockseminar Den Glauben denken – den Glauben beten: Basilius der Große Verbindliche Vorbesprechung: 46 Di. 21.04.15, 14.30 – 16.00, Ludwigstr. 29, HS 009 Veranstaltungstermine: Do. 18.06.15 – So. 21.06.15 im Kloster Niederaltaich Dieses Seminar, vom ZÖF veranstaltet, trägt experimentellen Charakter: Es soll in einem klösterlichen Ambiente und im entsprechenden Lebensrhythmus durch den Konnex von Textlektüre, Gespräch und persönlicher Meditation einen Zugang öffnen zu einem führenden Theologen und Bischof der Antike, bei dem profunde Allgemeinbildung, philosophische Schärfe, geistliche Weitsicht und praktisch-pastoraler Sinn gleichermaßen zu beobachten sind. Ziel des Seminars ist es zu zeigen, wie Rationalität und Spiritualität ineinander wirken und welche Bedeutung einer „knieenden Theologie“ auch heute noch zukommt. Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (0121 – 2 SWS) Aktuelle Fragen zur Ökumene 2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS A 016 Spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil dürfte klar geworden sein, dass die Ökumene kein Teilgebiet der Ekklesiologie ist, sondern ihr Wesen prägt: Wer von der Kirche redet, muss um ihre Einheit wissen und gerade deshalb um ihre Zersplitterung. Wie man mit ihr umgegangen ist und künftig umgehen soll, ist Thema dieser Lehrveranstaltung. Es geht um die Geschichte der Ökumene, um zentrale Einsichten und Methoden ihrer theologischen Präsentation, um Zielvorstellungen und um nach wie vor ungelöste Problemfelder, die womöglich nach ganz neuen methodischen Ansätzen verlangen. Prof. Dr. Martin Thurner (0122 – 2 SWS) Philosophen über die Religion 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS M 218 Die Vorlesung entfaltet die Sachfragen der Religionsphilosophie anhand von Autoren, die in verschiedenen Traditionen des Christentums stehen. Das Anliegen wird durch die Auswahl der Philosophen deutlich: sie wenden sich gegen ein rationalistisches Verständnis der Religion. Von der Gegenwart her soll ein Verständnis der Tradition erschlossen werden. Von daher führt der Weg zurück zu Kant, Hegel, Feuerbach, Nietzsche. Prof. Dr. Markus Vogt (0123 – 2 SWS) Fortschritt und Risiko. Sozialethische Reflexionen zur Ambivalenz des Projekts der Moderne 2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, HS B 006 Die Vorlesung diskutiert Grundlagen der Risikobewertung angesichts von „systematischem Nichtwissen“ sowie einer Verknüpfung von Verantwortungs- und Risikoethik; sie fragt nach dem Beitrag der theologischen Ethik, des christlichen Menschen- und Weltbildes sowie der kirchlichen (Beratungs-) Praxis zu Schlüsselthemen der Zukunftsverantwortung sowie 47 der gegenwärtigen Transformation von Fortschrittsvorstellungen; vor diesem Hintergrund wägt sie Risiken und Chancen in umstrittenen Problemfeldern wie Energiewende (Atomenergie, Fracking), Klimawandel, Grüne Gentechnik oder Ernährungssicherung ab; nicht zuletzt diskutiert sie kulturelle Kontexte und politische Durchsetzungschancen vorgeschlagener Lösungen. Orthodoxe Theoloie Dr. Dr. Anargyros Anapliotis et al. (0124 – 2 SWS) Hauptseminar Das Verhältnis von Staat und Kirche aus kirchlicher Perspektive. Geschichte und Gegenwart 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Ludwigstr. 29, HS 009 Beginn: 20.04.15 Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Staat aus kirchlicher Sicht und mit den damit verbundenen Theorien, Erklärungen und Beschlüssen. Es wird versucht, die unterschiedlichen Staatenmodelle im Rahmen des vereinigten Europas einzubeziehen und zu besprechen. Dr. Dr. Anargyros Anapliotis (0125 – 2 SWS) Einführung in das orthodoxe Kirchenrecht 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 022 Diese Vorlesung verfolgt das Ziel, die Interessenten in die kirchenrechtliche Terminologie einzuführen und einen allgemeinen Überblick über das Kirchenrecht zu geben. Es werden dabei viele wichtige Begriffe des orthodoxen kanonischen Rechts erläutert, wie etwa Kirchenrecht, kanonisches Recht, Staatskirchenrecht, Kirchenverfassung, ökumenische Synode, Metropolitansystem und -synode, Patriarchat, Autokephalie, Autonomie, Oikonomia usw. Aktuelle Fragen wie die Anerkennung der Sakramente der anderen Kirchen und die Frage der Frauenordination werden dabei berücksichtigt. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf den alten Quellen, wobei kirchenrechtliche Statuten einzelner autokephaler Kirchen einbezogen werden. Prof. Dr. Bojidar Andonov (0126 – 2 SWS) Homiletik. Die Predigt als Verkündigung des Wortes Gottes 2-stündig, Mi. 08.30 – 10.00, HS M 010 Do. 14.15 – 15.45, Ludwigstr. 29, HS 009 Beginn: 17.06.15 Die Homiletik, wie wir sie betreiben, setzt an bei dem „Grunddatum“ der Kirche und versucht eine sich daraus ergebende anthropologisch orientierte Theologie ernst zu nehmen. Die Vorlesungen haben zum Ziel, den Studentinnen und Studenten, die Hilfe und Orientierung in den vielfältigen und komplizierten Fragen nach der Verkündigung des Wortes Gottes brauchen, eine wissenschaftliche Information und Orientierung sowie Anregungen für eigene Forschungen zu geben. 48 Prof. Dr. Ioan-Vasile Leb (0127 – 2 SWS) Die orthodoxen Kirchen auf dem Balkan und in Russland im XVIII.-XX. Jahrhundert 2-stündig, Mo. 8.30 – 10.00, HS A 015 Fr. 10.15 – 11.45, Ludwigstr. 29, HS 009 Beginn: 15.06.15 In dieser Vorlesung wird die Entwicklung der orthodoxen Kirchen auf dem Balkan und in Russland in einer schwierigen, aber auch wichtigen Periode dargestellt. So wird die Geschichte der Orthodoxen Kirche in Rumänien, Serbien, Bulgarien und Albanien sowie in Russland behandelt. Dazu gehört auch die Entstehung und die Anerkennung der Autokephalie der serbischen, rumänischen, bulgarischen, aber auch der russischen orthodoxen Kirche. Die Entwicklung verschiedener theologischer Schulen und des orthodoxen Mönchtums in dieser Ländern und die innere Organisierung dieser Kirchen werden zudem speziell untersucht und dargestellt. Nicht vergessen werden auch die großen theologischen Gestalten dieser Kirchen. Ihr Beitrag zur Entwicklung der orthodoxen Theologie soll erörtert werden. Prof. Dr. Ioan-Vasile Leb (0128 – 2 SWS) Blockseminar Große Patriarchen der Orthodoxen Kirche II Vorbesprechung: 15.06.15, 16.00 – 18.00, Ludwigstr. 29, HS 009 Veranstaltungstermine: Fr. 03.07.15, 14.15 – 19.00, Ludwigstr. 29, HS 009 Sa. 04.07.15, 09.15 – 19.00, Ludwigstr. 29, HS 009 Dieses Blockseminar ist eine Erweiterung und Vertiefung der im vorigen Semester begonnenen Forschung der großen orthodoxen Patriarchen. So werden sowohl wichtige Patriarchen der alten Patriarchate Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem, aber auch die neueren Patriarchate von Russland, Serbien, Rumänien, Bulgarien und Georgien erforscht. Ziel dieser Forschung ist die Erstellung einer Synthese, wo man das Leben und die Werke dieser großen Persönlichkeiten zusammenfasst, damit man bessere Möglichkeiten hat, sie zur Kenntnis zu nehmen. Dadurch wird auch ein gutes Stück der Kirchengeschichte, Spiritualität und Leben der orthodoxen Kirchen dargestellt und bekannt gemacht. Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu (0129 – 1 SWS) Patristische Synthesen in der Geschichte der Kirche 1-stündig, Di. 09.15 – 10.00, HS M 101 Grundlage christlichen Lebens ist die Vertiefung der Lehre der Kirche und seine Annahme und liturgische Anwendung. Patrologie ist die theologische Wissenschaft, welche die Kirchenväter, die Säulen des Glaubens, in allen Aspekten ihres Lebens (theologisch, biographisch-bibliographisch, 49 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb literarisch und historisch) beleuchtet. Die historische Entwicklung der Kirche ist vor allem von dem Maße bestimmt, nach dem die besten kirchlichen Vertreter, ihre Antwort auf die Probleme des Lebens der Christen zu allen Zeiten gegeben haben. Ihre Lehre, die sich im Wachstum der Kirche manifestiert, kann nur als ihre natürliche Evolution verstanden werden. Das zeigt auch das Engagement der Kirchenväter im Wort der Heiligen Schrift, aber auch in der Orientierung an der Lehre der Kirche. Somit wird die Kohärenz und Einheit der Lehre der Kirchenväter unsere Kohärenz und Einheit in Kirche Christi sein. Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu (0130 – 2 SWS) Orthodoxe Liturgik I: Einleitung in die Liturgiewissenschaft und in die Hymnographie 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS M 101 Die Liturgik erfährt ihre Anwendung im Bereich der Kirche und damit umfasst sie alle Aspekte der Theologie und des christlichen Lebens. Die Einführung in die Grundthematik der liturgischen Theologie will nicht nur mit den gottesdienstlichen Grundformen und Strukturen vertraut machen, sondern auch ihren theologischen Inhalt enthüllen. In diesem Sinne haben nicht nur die Geschichte und der Stand der Forschung, die Grundlagen und Gestalt des christlichen Gottesdienstes, insbesondere der heiligen Liturgie eine wichtige Bedeutung, sondern auch die theologischen Entwicklungen und Auffassungen der Kirchenväter und moderner Theologen im Hinblick auf die Liturgik. In diesem Sinne bedeutet das Fach Liturgiewissenschaft nicht nur eine wissenschaftliche Darstellung der Geschichte der Liturgik und liturgischer Inhalte, sondern auch eine exakte Darlegung ihrer theologischen Grundlagen. Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu (0131 – 2 SWS) Orthodoxe Liturgik II: Theologie der Sakramente und der sakramentalen Handlungen 2-stündig, Do. 08.30 – 10.00, HS M 101 Grundlage der Sakramentsauffassung der Orthodoxen Kirche bildet das Vertrauen in die Möglichkeit des Wirkens des göttlichen Geistes Christi durch einen Menschen auf einen anderen kraft ihrer Leiber und der zwischen ihnen befindlichen Materie innerhalb der Kirche als dem geheimnisvollen Leib Christi. Es ist das Zutrauen, dass der göttliche Geist durch die Vermittlung des menschlichen Geistes überhaupt auf kosmische Materie und auch andere Personen zu wirken vermag. Durch Menschenhand werden geistliche Kräfte auf andere Menschen übertragen, sei es unmittelbar durch den Leib oder sei es durch andere Materie. Prof. Dr. Konstantinos Nikolakopoulos (0132 – 2 SWS) Literarisch-theologische Behandlung neutestamentlicher Texte: Das Evangelium nach Johannes 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS E 006 50 Das in der altkirchlichen Überlieferung als „geistig“ bezeichnete Johannesevangelium steht im Mittelpunkt dieser neutestamentlichen Vorlesung. Somit wird das außerhalb der synoptischen Tradition stehende vierte Evangelium behandelt, das uns eine geistig höhere theologische Atmosphäre als die drei ersten – laut der Alten Kirche „leiblichen“ – kanonischen Evangelien vermittelt. Neben der inhaltlichen Struktur werden auch weitere schwerwiegende Einführungsfragen und theologische Aspekte des Johannesevangeliums (altkirchliche Bezeugung, Verfasser, Leserkreis, textkritische Fragen u. a.) angesprochen. Bei dieser Behandlung werden auch seine besondere Stellung in der Alten Kirche sowie spezifische orthodoxe Anhaltspunkte unter die Lupe genommen. Dipl.-Theol. Georgios Vlantis (0133 – 2 SWS) Seminar ÄNDERUNG Die Theologie von Nikos Nissiotis 2-stündig, Di. 15.15 – 16.45, Ludwigstr. 29, HS 009 Nikos Nissiotis war einer der renommiertesten orthodoxen Theologen und Religionsphilosophen des 20. Jahrhunderts und eine führende Gestalt des ökumenischen Dialogs. Ein Großteil seines anspruchsvollen, aber zugleich spannenden Werkes liegt in deutscher Sprache vor. Das unermüdliche Engagement von Nikos Nissiotis insbesondere im ökumenischen Dialog stellt diese große Persönlichkeit beispielhaft für die Erneuerung der orthodoxen Theologie dar. Das Seminar wird sich mit seinem religionsphilosophischen Denken beschäftigen; es wird auch seine sog. „christologische Pneumatologie“ und seine ökumenisch offene Ekklesiologie und Amtstheologie eingehend studieren; Nissiotis’ Wahrnehmung des westlichen Christentums und die fruchtbare Auseinandersetzung mit ihm im Rahmen seiner vielfältigen ÖRK-Tätigkeiten werden auch untersucht. Prof. Dr. Athanasios Vletsis (0134 – 2 SWS) Gotteslehre – Trinitätslehre 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS M 101 „Die von der katholischen Kirche beauftragte Sinus-Milieustudie hat offengelegt: Viele Menschen – gerade auch Getaufte – verstehen sich nicht (mehr) als gläubig im traditionellen Sinn. Sie suchen auch nicht aktiv nach einer Beziehung zu Gott. Insbesondere in den jungen Milieus der Unterschicht spielen Glaube und Religion häufig gar keine Rolle mehr. Bei vielen ist der Glaube individualisiert – und nicht an Religion und Kirche gebunden. Viele bezeichnen sich zwar als religiös. Wenn sie allerdings über den Inhalt ihres Glaubens oder ihre Vorstellungen von Gott Auskunft geben sollen, sind die Antworten eher verschwommen“ (Norbert Scholl, Gott neu denken, Christ in der Gegenwart 2/2014). Prof. Dr. Athanasios Vletsis (0135 – 2 SWS) Theologie der Ehe 2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, HS F 007 51 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Die kontroversen Diskussionen während der „Familiensynode“ der Katholischen Kirche im Okt. 2014 hat von Neuem die Aktualität der Problematik einer Theologie der Ehe ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Fragen der Ehescheidung, der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten, der Segnung von homosexuellen Partnern und auch der Familienplanung spalten weiterhin die christlichen Kirchen, und hindern sie daran, zu diesen so sensiblen und für das Zusammenleben (in) einer Gesellschaft so prinzipiellen Fragen mit einer Stimme zu sprechen. Die orthodoxen Kirchen können zwar zu einigen Fragen der Ehepastoral eine gewisse Flexibilität zeigen, wenn sie z.B. (schon seit alter Zeit) die Segnung einer zweiten und einer dritten Eheschließung nicht verweigern. Evangelisch-Theologische Fakultät (Fak. 02) Prof. Dr. Reiner Anselm (0201 – 2 SWS) Grundbegriffe der Ethik 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm, HS W401 Ethische Kontroversen entzünden sich in der Regel an einer konkreten Problemlage. Durch die Situation herausgefordert, versucht die ethische Reflexion zunächst, die Verhaltensalternativen zu erheben ehe sie dann gegeneinander abgewogen werden sollen. Eine solche Abwägung erfolgt im Rahmen bestimmter Orientierungsmuster, die ihrerseits mit bestimmten ethischen Grundbegriffen verbunden sind: Pflicht, Gebot, Tugend, Verantwortung, Würde sind hier als Beispiele zu nennen. Die Kenntnis solcher Grundbegriffe, die in der Vorlesung vermittelt wird, stellt damit das Handwerkszeug und die Grundlage ethischer Argumentation und Urteilsbildung dar. Sie hilft zudem dabei, die besonderen Akzentsetzungen der verschiedenen ethischen Theorieentwürfe erkennen zu können. Aus diesem Grund ist die Vorlesung auch besonders gut als Einführungs- und Grundlagenveranstaltung für das Fachgebiet der Ethik geeignet. Prof. Dr. Gisa Bauer (0202 – 3 SWS) Neuzeit II: Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhundert 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS B 011 1-stündig, Fr. 10.15 – 11.00, HS C 022 Die Vorlesung Kirchengeschichte „Neuzeit II“ führt in die historischen und kirchengeschichtlichen Entwicklungen des „langen 19. Jahrhunderts“ und des 20. Jahrhunderts ein. Es werden die grossen Zäsuren der Neuzeit und Zeitgeschichte beleuchtet, ihre Genese und Hintergründe besprochen sowie frömmigkeits- und mentalitätsgeschichtliche Entwicklungen dargestellt. 52 Dr. Ciprian Burlacioiu (0203 – 2 SWS) Geschichte des Christentums im 19. Jahrhundert in globaler Perspektive 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS M 209 Ziel der Veranstaltung wird es sein, den Teilnehmenden das Gespür für eine erweiterte Landkarte des Christentums zu vermitteln. Dieser Aufriss einer globalen Geschichte des Christentums im 19. Jh. wird sowohl Eckdaten der Missionsgeschichte, als auch Wissen über lokale Christentumsvarianten aus verschiedenen Teilen der Welt vermitteln. Eine solche Perspektive auf die Geschichte des Weltchristentums lässt das Christentum als Weltreligion präsent werden – als gleichermaßen in allen Teilen der Welt beheimatete Religion. Prof. Dr. Alf Christophersen (0204 – 2 SWS) Blockseminar Kirche im demokratischen Staat – Politische Ethik Veranstaltungstermine: Fr. 03.07.15, 14.15 – 20.00, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm, HS W401 Sa. 04.07.15, 09.15 – 17.00, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm, HS W401 Die Verhältnisbestimmung von Theologie/Religion und Politik /Staat ist innerhalb der Entwicklungsgeschichte des Christentums, aber auch im Kontext gegenwärtiger europäischer Identitätsbildung ein Zentralthema nicht nur kirchengeschichtlicher, sondern gerade auch systematisch-theologischer Begriffsbildungen und Entwürfe. Die Veranstaltung gibt einen eingehenden Überblick über maßgebliche Modelle und Konzepte, die auf ihre gegenwärtige Aussagekraft geprüft werden. PD Dr. Tim Lorentzen (0205 – 2 SWS) Mittelalterliche Kirchengeschichte 2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, HS A 017 Das Mittelalter, die Epoche des katholischen Abendlandes, ist integraler Bestandteil der evangelischen Kirchengeschichte: Dieser tausendjährige Abschnitt christlicher Vergangenheit (ca. 500 bis 1500) ist den Kirchen des Westens gemeinsam. Er kann darum nicht einfach als Kontrastgeschichte beschrieben werden, die also die Abgrenzung des evangelischen Selbstbewusstseins vom Mittelalter betont – vielmehr ist auf Grundlagen und Kontinuitäten zu achten, die auch im Protestantismus z. T. bis heute nachwirken. Das gilt ebenso für Fehlentwicklungen im Christentum dieser Epoche, die typische Probleme kirchlicher Existenz markieren und deshalb immer wieder besondere Aufmerksamkeit im evangelischen Theologiestudium fordern. 53 Prof. Dr. Harry Oelke (0206 – 2 SWS) Neuzeit I: Kirche und Christentum im Zeitalter von Pietismus und Aufklärung (1650–1800) 2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, HS C 005 Die epochalen kirchengeschichtlichen Abschnitte von Pietismus und Aufklärung wirken auf vielfältige Weise bis in die Gegenwart hinein. Die Vorlesung aus dem Zyklus der kirchengeschichtlichen Hauptvorlesungen bietet einen Überblick über die Kirchen- und Christentumsgeschichte vom Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) und dem damit einhergehenden Ausgang des Konfessionellen Zeitalters bis zum Beginn der Moderne im nachrevolutionären Europa um 1800. Darin eingelagert finden sich die von der Vorlesung fokussierten grundlegenden Abschnitte von Pietismus und Aufklärung. Die Vorlesung will zeigen, dass sich hier wichtige kirchen-, theologie- und geistesgeschichtliche Grundlegungen vollziehen (Individualisierung, praxis pietatis, Rationalisierung u.a.), die entscheidende Voraussetzungen für ein tiefgründiges Verstehen von Kirche und Christentum in der Moderne darstellen. Juristische Fakultät (Fak. 03) Rechtsinformatikzentrum (0301 – 2 SWS) Rechtsinformatik 1 – Office & Co im juristischen Studienalltag Zeit wird noch bekannt gegeben, CIP-Pool, T U 102 Voraussetzung: Sicherer Umgang mit dem Betriebssystem WINDOWS (graphische Benutzeroberfläche, Dateisystem) Prof. Dr. Martin Burgi (0302 – 4 SWS) Grundkurs im Öffentlichen Recht II 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS A 140 Mi. 14.15 – 15.45, HS M 118 Prof. Dr. Matthias Graw et al. (0303 – 2 SWS) Rechtsmedizin für Juristen 2-stündig, Fr. 14.00 – 15.45, Institut für Rechtsmedizin, Nussbaumstr. 26 / Eingang Schillerstr., Walter-Straub-HS Prof. Dr. Beate Gsell (0304 – 2 SWS) ZPO II (Zwangsvollstreckungsrecht) 2-stündig, Do. 08.15 – 09.45, HS A 140 Prof. Dr. Johannes Hager (0305 – 7 SWS) ÄNDERUNG Grundkurs Zivilrecht II 2-stündig, Mo. 14.00 – 16.00, HS B 201 Di. 10.00 – 12.00, Audi Max (HS A 030) Mi. 10.00 – 12. 00, HS M 218 Prof. Dr. Ralf Kölbel (0306 – 3 SWS) ÄNDERUNG Forensische Psychiatrie 3-stündig, Do. 18.00 – 20.15, Nervenklinik, Nussbaumstr. 7, Großer Hörsaal 54 Prof. Dr. Stephan Lorenz (0307 – 7 SWS) Grundkurs Zivilrecht II 2-stündig, Mo. 08.15 – 10.00, HS B 101 Di. 08.15 – 10.00, HS B 101 Mi. 08.00 – 10.00, HS B 101 Prof. Dr. Bernd Schünemann (0308 – 1 SWS) Aktuelle Probleme des Straf- und Strafverfahrensrechts in der Anwaltspraxis 2-stündig, Di. 19.15 – 20.45, Institut für Anwaltsrecht, Dachauerstr. 44 Beginn: nach gesonderter Ankündigung Dr. Eva Spangler (0309 – 2 SWS) ÄNDERUNG Praktikum Presseprozess (Presserecht) 2-stündig, Mo. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73 A, HS 118 Prof. Dr. Christian Walter (0310 – 2 SWS) Europäischer und Internationaler Menschenrechtsschutz 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS M 010 Prof. Dr. Christian Walter (0311 – 2 SWS) Völkerrecht II 2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, HS M 014 Voraussetzung: Völkerrecht I Fakultät für Betriebswirtschaft (Fak. 04) Jovia Breberina (0404 – 2 SWS) englisch NEU Big Data Seminar with thaltegos Management Consulting Veranstaltungstermine: Do. 11.06.15, 12.15 – 18.00, Edmund-Rumpler-Str.9, HS A010 Fr. 12.06.15, 12.15 – 18.00, Kaulbachstr. 45, HS 004 Fr. 19.06.15, 12.15 – 18.00, Kaulbachstr. 45, HS 004 Prof. Dr. Markus Glaser / Tobias Michael Heizer (0401 – 2 SWS) Capital Markets and Portfolio Management 2-stündig, Di. 12.15 – 16.00, Veranstaltungstermine: Die Veranstaltung findet in der 2. Hälfte des Semesters statt. Genaue Informationen finden Sie auf der Homepage des Lehrstuhls: http://www.kmf.bwl.uni-muenchen.de/index.html. Prof. Dr. Anton Meyer (0402 – 2 SWS) Unternehmensführung und Marketing 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Audi Max (HS A 030) Prof. Dr. Manfred Schwaiger (0403 – 2 SWS) englisch Consumer Insights 2-stündig, Mo. 16.15 – 17.45, HS A 120 55 Medizinische Fakultät (Fak. 07) Prof. Dr. Wolfgang Locher, M.A. / Dr. Isabel GrimmStadelmann (0701 – 1 SWS) Von Bagdad nach Byzanz – die Welt der Medizin im antiken und spätantiken Kulturraum 1-stündig, Di. 16.15 − 17.00, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Lessingstr. 2, Großer Seminarraum Die Vorlesung vermittelt einen historischen Überblick über die Weiterentwicklung und epochenspezifische Fokussierung medizinischen Wissens im Spannungsfeld politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Faktoren. Die Ausprägung der Universitätsmedizin sowie die stetig zunehmende Interaktion mit der Naturwissenschaft bilden die Eckpfeiler für die Entwicklung von der Buchmedizin zum Clinicum, aber auch das Verständnis des Arztberufes im Wandel der Zeiten. Dr. Kamal Sabri Kolta (0702 – 1 SWS) Hauptseminar Medizinische Motive im Alten Ägypten. Bild- und Quellenmaterial 2-stündig,14-tägig, Mi. 10.00 − 11.30, Institut für Ägyptologie und Koptologie; Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 245 Beginn: 22.04.15 Medizinische Papyri, Wandmalereien, Reliefs, Stelen und Statuen aus der Zeit von ca. 3000 bis 300 v. Chr. werden als Quellen für die Kenntnis der ärtzlichen Praxis im alten Ägypten ausgewertet. Der Besuch der Ägyptischen Sammlung ermöglicht die direkte Betrachtung entsprechender Exponate. Dr. Kamal Sabri Kolta (0703 – 1 SWS) Proseminar Heilung und Heilige bei den Kopten 2-stündig, 14-tägig, Mi. 11.30 − 13.00, Institut für Ägyptologie und Koptologie; Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 245 Beginn: 22.04.15 Lektüre koptischer Texte unter Berücksichtigung medizinischer Fragestellungen. Neben den koptisch-medizinischen Papyri werden auch Aussagen in den Märtyrerlegenden oder den Sprüchen der Wüstenväter berücksichtigt. Die textlichen Belege sollen aber nicht nur vorgestellt und analysiert, sondern durch Bildmaterial, soweit vorhanden, besser verständlich gemacht werden. Die Veranstaltung kann von allen Interessierten besucht werden. Koptische Grundkenntnisse wären vorteilhaft. Prof. Dr. Dr. Josef M. Schmidt (0704 – 2 SWS) Geschichte und Theorie der Homöopathie – Hintergründe und Prinzipien 2-stündig, Do. 16.15 − 17.45, Physiologisches Institut, Pettenkoferstr. 14, 1. OG, links, Kleiner Hörsaal (F1.08) 56 Eine akademische Reflexion der Geschichte und Theorie der Homöopathie bietet sowohl „Schulmedizinern“ die Gelegenheit, sich – in der Auseinandersetzung mit dem anderen ihrer selbst – ihrer eigenen methodischen Stärken und Schwächen bewusst zu werden, als auch interessierten Studierenden und informierten Patienten, das Wesen und die Welt eines komplementären Therapieverfahrens kennenzulernen, das seit 200 Jahren weltweit praktiziert und diskutiert wird, über dessen Stellenwert innerhalb der Universitätsmedizin allerdings bis heute kein tragfähiger Konsens besteht. Anknüpfend an die im vergangenen Semester besprochenen Grundlagen und Entwicklungen der Homöopathie werden jetzt die wenig bedachten Hintergründe und Prinzipien der kontroversen paradigmatischen Positionen dargestellt. Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften (Fak. 09) Alte Geschichte PD Dr. Monika Bernett (0901 – 2 SWS) Geschichte Athens in klassischer Zeit: Politik und Kultur im 5. Jh. v. Chr. 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003 Die Vorlesung behandelt die Zeit des Aufstieg Athens zur Großmacht nach den Perserkriegen. Grundsätzliche Fragestellung ist es, wie die politische und gesellschaftliche Organisation des demokratischen Athen, seine Politik und das intellektuelle Leben in dieser Stadt bis zum Ende des 5. Jh. v.Chr. miteinander zusammenhingen. Denn innerhalb kurzer Zeit vollzogen sich durch die Etablierung des sog. Seebunds 478/77 v.Chr., an dessen Spitze Athen stand, grundlegende Änderungen in der Organisation der Bürgerschaft, die zur Entstehung der ersten Demokratie der Weltgeschichte führten. Als Zentrum eines Reiches flossen dieser „Herrschaft des Volks“ enorme Mittel und Kräfte zu, die auch dazu verwendet wurden, um die Herausforderungen der neuartigen Stellung Athens intellektuell und mental zu bewältigen. Prof. Dr. Martin Zimmermann (0902 – 2 SWS) Das Römische Reich im ersten Jahrhundert n. Chr. 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 140 In der Vorlesung soll die Etablierung und Institutionalisierung des römischen Prinzipats erläutert werden. Dabei soll ein Gesamtüberblick zu Verfassung, Gesellschaft und Reichsgeschichte geboten werden. Mittelalterliche Geschichte Prof. Dr. Eva Haverkamp (0903 – 2 SWS) Juden im Wirtschaftsleben des Mittelalters 2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS A 021 Beginn 22.04.2015 57 Die Vorlesung bietet Einblick in die zentralen Aspekte des Wirtschaftslebens im Mittelalter, in denen Juden beteiligt waren. Wichtige Handelsrouten verbanden die Mittelmeerländer und führten einerseits bis nach Indien und China und andererseits bis nach Nordeuropa. Auf diesen Routen wurden nicht nur Waren, sondern auch Ideen und geistige Errungenschaften ausgetauscht. Sie betrafen die unterschiedlichsten Lebensbereiche der damaligen kosmopolitischen Welt und prägten entscheidend den Alltag vieler Menschen. Eng mit dem Warenhandel verbunden waren Geldhandel und Handwerk, in denen Juden ebenfalls eine wichtige Rolle spielten. Wie funktionierten wirtschaftliche Beziehungen zwischen Juden, Christen, Muslimen und „Heiden“? Zu welchen Kontakten und Konflikten konnten diese Beziehungen führen? Neuere und Neuste Geschichte / Zeitgeschichte PD Dr. Magnus Brechtken – limitiert – Losverfahren (0904– 2 SWS) ÄNDERUNG Deutsche Außenpolitik vom Kaiserreich bis zur Gegenwart (1871-2015) 2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, HS A 140 Achtung: limitierte Teilnahme! Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Vorlesung bietet einen Überblick zur den wichtigsten historisch-politischen Entwicklungslinien der deutschen Außenpolitik von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches bis zur aktuellen Gegenwart. Wurde die kleindeutsche Lösung des Bismarckreiches von 1871 von vielen Deutschen als Höhepunkt, gar Finale der eigenen Geschichte interpretiert, stehen wir gegenwärtig vor der Frage, ob und in welcher Form nationastaatliche Konzepte zur Organisation gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Herausforderungen der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts überhaupt noch nutzbar sind. N.N. (0905 – 2 SWS) ENTFÄLLT VL 19. Jhd. Vertretung Nachfolge Siemann 2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003 Prof. Dr. Mark Sven Hengerer (0906 – 2 SWS) Religion und Politik in Frankreich von der Reformation bis zum ersten Kaiserreich (1520-1815) 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS B 006 Religion und Politik waren in der Frühen Neuzeit zwei auch für die Lebenswelt der Menschen grundlegende gesellschaftliche Phänomene. Ihr Verhältnis zueinander musste schon wegen der Dynamik der jeweiligen Entwicklung immer neu bestimmt werden. Dies erfolgte oft gewaltsam. Die Vorlesung beleuchtet mit anschaulichen Beispielen zentrale Etappen der Entwicklung. 58 Prof. Dr. Michael Schaich 0929 – 2 SWS) NEU Das britische Empire im langen 19. Jahrhundert (1783-1914) 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS M 018 Die Vorlesung möchte einen Überblick über die wichtigsten Problemlagen und Merkmale dieses Abschnitts der britischen Geschichte geben sowie einen Einblick in die zentralen Debatten zur Empire-Geschichte vermitteln. Prof. Dr. Xosé Manoel Núñez Seixas (0907 – 2 SWS) Territoriale und nationale Identitäten in Südeuropa, 19. und 20. Jahrhundert 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS A 213 Die Vorlesung zielt darauf ab, einen Überblick von der Entstehung und Ausdifferenzierung der verschiedenen Formen der raumbezogenen kollektiven Identität im südeuropäischen Raum, mit Schwerpunkt Italien, iberische Halbinsel und Südfrankreich. Nach einer methodischen Einführung in die Grundbegriffe Region, Nation und Heimat, wird die Frage aufgegriffen, warum sich das Verhältnis von Nation, region und Provinz (ggf. Stadt, Heimat oder Gegend) in den einzelnen Staaten Südeuropas so verschiedenartig entwickelte, mit besonderer Berücksichtigung von Faktoren wie transatlantischen Empires, Kriege, Diktaturen und wirtschaftlichen und sozialer Entwicklung, um auch die Ähnlichkeiten und Unterschiede zu anderen europäischen Räume, wie etwa Ost- und Südosteuropa, zu ziehen. Prof. Dr. Helmut Zedelmaier (0908 – 2 SWS) Die europäische Universität: Geschichte einer Wissensinstitution vom Mittelalter bis zur Moderne 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS D 209 Die Bologna-Reform verändert die europäische Universität einschneidend. Da ist historische Vergewisserung angebracht. Wie entstand die europäische Universität, wie hat sie sich im Laufe der Jahrhunderte verändert? Ausgehend von Paris und Bologna, den beiden im 13. Jahrhundert entstandenen „Archetypen“ der europäischen Universität, wird deren Geschichte in ihren Grundzügen vorgestellt. Im ersten Teil der Vorlesung stehen die Strukturen (Verfassung und Organisation, Lehrkörper und Studenten, Lehrverfassung und -praktiken) und ihre historischen Kontexte im Zentrum, im zweiten Teil Überblicke zu den universitätsgeschichtlichen Epochen im europäischen Vergleich. Wissenschaftsgeschichte Prof. Dr. Jürgen Teichmann (0909 – 1 SWS) Geschichte der Physik II: Die Wissenschaftliche Revolution im 16./17. Jahrhundert 1-stündig, Di. 13.15 – 14.00, Schellingstr. 4, HS H 537 Gab es überhaupt eine wissenschaftliche Revolution im 16./17. Jht? Sicher war eine größere gesellschaftliche Wirkung der naturwissenschaftlichen Arbeiten von 59 Copernicus, Galilei, Descartes, Newton und ihrer Konsequenzen erst im 18. Jht zu beobachten. Aber die Basis für die klassische Physik, die sie legten, war eng mit der Entwicklung von mittelalterlicher Scholastik zu Renaissance und Humanismus – schon ab dem 14. Jht – verknüpft und stellte einen neuen Zugang zum Weltverständnis dar. Dargestellt wird der naturwissenschaftlich-philosophische Hintergrund, die Wechselbeziehung mit der allgemeinen Kulturgeschichte und auch die enge Beziehung zwischen Technik und neuer mathematisch-experimenteller Methodik, etwa bei Ballistik, Pumpentechnik, Fernrohr. Prof. Dr Karin Zachmann (0910 – 2 SWS) Geschichte der Technik in der Moderne I – Von der industriellen Revolution bis zum 1. Weltkrieg 2-stündig, Di. 09.45 – 11.15, TU München, Theresianum, HS 0670 Um die Wende zum 19. Jahrhundert beginnt eine neue, bis heute andauernde historische Epoche: die Moderne. Geprägt ist die Moderne von einer historisch einmaligen Geschwindigkeit des gesellschaftlichen Wandels durch Wachstum von Bevölkerung, Wirtschaft, Siedlung und technischem Vermögen. Die Moderne stellt schnellen Wandel auf Dauer. Da die Moderne die für uns bedeutendste, weil in die Gegenwart reichende Epoche ist, erhält sie im viersemestrigen Vorlesungszyklus auch den größten, zwei Semester umfassenden Raum. In diesem Semester beginnen wir mit der Zeit von der Industriellen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Bayerische Geschichte Prof. Dr. Ludwig Holzfurtner (0911 – 2 SWS) Bayerische Verfassungsgeschichte im Mittelalter III (1180 – ca. 1550) 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS M 014 Der grundlegende Umbruch des hohen Mittelalters stellte die Fürsten des späten Mittelalters vor eine spezielle Herausforderung. Sie mussten nach dem Untergang der frühmittelalterlichen Staats- und Gesellschaftsordnung praktisch einen neuen Staat erfinden und diesen installieren, wobei ihnen diesmal – und zum ersten Mal überhaupt – die entscheidende Rolle zukam, da die gesellschaftliche Dynamik, die bis dahin die Verfassung sozusagen „schleichend“ reformiert hatte, ziemlich unvermittelt an Schwung eingebüßt hatte. Der neue Staat bedurfte einer prinzipiell neuen Organisation von oben, musste aber nichtsdestoweniger die noch relevanten Elemente einer früheren Organisation in diese einbinden. PD Dr. Hannelore Putz (0912 – 2 SWS) Lebensgewohnheiten und Lebensarten im 18. und 19. Jahrhundert 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 120 60 Zwischen 1750 und 1850 sind elementare Veränderungen in den Lebensgewohnheiten und Lebensarten der Menschen zu beobachten. Politische Umwälzungen, Aufklärung und Romantik, kulturelle Innovationen, Industrialisierung und Verkehrsrevolution übten einen direkten und alle Lebensbereiche der Menschen erfassenden Einfluss aus. Die Vorlesung spürt den vorwärtsstrebenden wie beharrenden Kräften der sogenannten „Sattelzeit“ nach und sucht sie in der Lebensgestaltung, im Alltag, in der öffentlichen Sichtbarkeit und im Zusammenleben der Menschen. Dr. Wolf-Armin von Reitzenstein (0913 – 2 SWS) Übung Einführung in die Ortsnamenforschung 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 244 Zu den Ortsnamen, in der Wissenschaftssprache Toponyme, gehören nicht nur die Namen von Siedlungen, sondern auch die von Äckern, Wäldern, Bergen und Gewässern. Sie erscheinen auf Schildern, Landkarten und Fahrplänen; nicht selten überlegt man, was sie bedeuten. Um aber dies herauszufinden, muss man suchen, wie der Name früher geschrieben wurde. Einige Toponyme sind bereits in der Antike bezeugt, die meisten aber in den mittelalterlichen Quellen wie Traditionsbüchern, Urkunden und Steuerverzeichnissen. Manchmal ist auch die Mundartform wichtig für die Erklärung eines Ortsnamens. Prof. Dr. Dieter Weiß (0914 – 2 SWS) Aufklärung in Oberdeutschland 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS A 140 Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich eine lange von der Wissenschaft kaum beachtete, spezifisch katholische Form der Aufklärung. Ihre Wurzeln bildeten der Jansenismus, der italienische Reformkatholizismus und die norddeutsche Aufklärung, besonders die Schriften Christian Wolffs. Die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Aufklärung in Oberdeutschland werden in der Vorlesung vorgestellt. Dies geschieht auf der Ebene des Staates, der Universitäten und Akademien, der Klöster und Stifte sowie der Geheimgesellschaften. Im Zentrum wird eine geistesgeschichtliche Fragestellung stehen, doch soll auch ein Überblick über die politische und soziale Entwicklung der Territorien des bayerischen und fränkischen Reichskreises mit Ausblicken in den österreichischen und schwäbischen Reichskreis vermittelt werden. Kunstgeschichte Prof. Dr. Daniela Bohde (0915 – 2 SWS) „Neue Medien“ in der Frühen Neuzeit: Druckgraphiken und selbständige Zeichnungen 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003 61 In unseren Tagen scheinen neue digitale Medien die alten Papiermedien überflüssig zu machen. Die Vorlesung fragt danach, wie sich die damals neuen Bildmedien Holzschnitt, Kupferstich und Radierung herausbildeten. Schon vor dem 15. Jahrhundert waren Drucktechniken und die Papierherstellung bekannt, doch erst in der Mitte des Jahrhunderts führten verschiedene Faktoren – mit denen wir uns genauer beschäftigen werden – dazu, dass aus den Techniken auch spezifische Medien wurden, die unterschiedliche Funktionen einnahmen. Prof. Dr. Matteo Burioni (0916 – 2 SWS) Rom. Bilder einer Stadt 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS B 201 Keine Stadt lebt und lebte so von ihrem Bild wie Rom. Die Vorlesung wird dieses von unterschiedlichen Aktueren gestaltete Bild Roms in seinen Wechselwirkungen zu Städtebau, Archäologie und Architektur darstellen. Dabei werden Antikenrezeption, die wichtigsten Phasen des römischen Städtebaus der frühen Neuzeit (1460-1650), die zentralen Medien des Rombildes und die Städtekonkurrenz im Mittelmeer und Kontinentaleuropa im Zentrum stehen. Von einer Stadt unter vielen im Mittelmeerraum, wurde Rom in diesem Zeitraum zu der Stadt schlechthin, um dann schließlich eine gewöhnliche europäische Metropole zu werden. Prof. Dr. Michaela Braesel (0917 – 2 SWS) Wechselwirkungen – Künstlerische Beziehungen zwischen Europa und Asien im 18. Jahrhundert 2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, HS A 021 Prof. Dr. Burcu Dogramaci (0918 – 2 SWS) Künste des Expressionismus: Vom Café Größenwahn zu Caligari 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS A 140 Der Expressionismus war von 1905 bis etwa 1925 eine interdisziplinär bedeutende Kunstströmung, die in Malerei, Literatur, Architektur, Tanz und Film gleichermaßen Ausdruck fand. Die Vorlesung wird sich dezidiert diesem gattungsübergreifenden Potential des Expressionismus widmen und neben den bildenden Künsten auch den expressionistischen Film, Theater und Tanz untersuchen und nach Analogien wie nach medien- und gattungsspezifischen Ausdrucksformen fragen. Welchen Zeichensystems bediente sich der tänzerische Expressionismus, welches Formenvokabular prägte Malerei, Holzschnitt und Skulptur, in welcher Beziehung standen expressionistischer Film, Malerei und Architektur? Prof. Dr. Stephan Hoppe (0919 – 2 SWS) Architektenkarrieren im Mittelalter und der frühen Neuzeit 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS M 118 62 Prof. Dr. Hubertus Kohle / Prof. Dr. Ulrich Pfisterer (0920 – 2 SWS) Einführung Epoche II (1500-2000) 2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, HS M 218 Einführung in die Grundzüge der neueren Kunstgeschichte. Prof. Dr. Christian Lenz (0921 – 2 SWS) Rembrandt 2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, HS A 240 Prof. Dr. Ulrich Söding (0922 – 2 SWS) Mediolanum – Milano. Kunstgeschichte der Stadt Mailand von der Spätantike bis zur Renaissance 2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS B 201 Behandelt wird die Kunstgeschichte Mailands und der Lombardei von der Zeit des hl. Ambrosius (4. Jh.) bis zur französischen Okkupation (1499). Besonderes Augenmerk gilt dem Mäzenatentum der Herrscherfamilien Visconti und Sforza im Mittelalter und in der Renaissance (Certosa di Pavia; Projekte von Bramante und Leonardo). Musikwissenschaft Prof. Dr. Wolfgang Rathert (0923 – 2 SWS) E oder U? Aspekte des Populären in der neueren Musikgeschichte 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS A 214 Beginn: 23.04.2015 Prof. Dr. Hartmut Schick (0924 – 2 SWS) Vorlesung Neuere Musikgeschichte II 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS A 214 Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker (0925 – 2 SWS) Die Musik der Notre Dame 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 214 Theaterwissenschaft Prof. Dr. Christopher Balme (0926– 2 SWS) ÄNDERUNG Ringvorlesung Inszenierungsgeschichte im 20./21. Jahrhundert 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003 Aktuelles wie Ablauf, Hinweise zu Änderungen sowie Materialien (Hand-outs, ggf. Powerpoint-Präsentationen) zur Vorlesung finden Sie unter: http://www.theaterwissenschaft.unimuenchen.de/studium/lehrveranstaltungen/materialien/ringvl_ 2/index.html. 63 Prof. Dr. Jörg von Brincken (0927 – 2 SWS) Medialität der Künste 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 005 Die Vorlesung Medialität der Künste untersucht die spezifischen Eigenschaften einzelner Künste und Medien ebenso wie die Beziehung der Künste und Medien untereinander. Diesmal steht das Medium Film im Fokus. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf den besonderen Wirkungsweisen des Filmes sowie auf medialen Szenarien und paragonalen Konstellationen, in denen die Konturen der filmischen Kunst und filmischer Medien performativ ausgebildet werden. PD Dr. Andreas Englhart (0928 – 2 SWS) Was tun? Politisches Theater und Öffentlichkeit 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 004 Was tun? – Diese Frage stellte Milo Rau unlängst, er warf, durchaus polemisch, einigen heutigen Theatermachern Zynismus, Bequemlichkeit, (unbewusste) Anpassung an herrschende wirtschaftliche sowie politische Strukturen und generell Utopielosigkeit vor. Zugleich scheinen sich neue Orte, Medien oder Foren der Öffentlichkeit zu bilden, im weiten Feld zwischen traditioneller Bühne, Plattformtheatern, Alltagstheatralität, Internet, performativ-öffentlichen Protestformen auf den Straßen der Metropolen etc. Zur Diskussion stehen so wirksame Formen des Öffentlich-Politischen zwischen Repräsentation und Überschreitung, Drama und Theatertext, Rollenspiel und Performance oder Liveart – vereinfacht: zwischen politisches Theater oder Theater politisch machen. Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft (Fak. 10) Philosophie Prof. Dr. Peter Scott Adamson (1001 – 2 SWS) Geschichte der Philosophie I: Antike 2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, HS M 118 Bachelor-Studierende haben Vorrang! Seniorenstudierende können nur teilnehmen, wenn freie Plätze vorhanden sind. Diese Vorlesung konzentriert sich auf die zwei bedeutendsten Philosophen der Antike (und wohl der Geschichte der Philosophie insgesamt): Platon und Aristoteles. In der ersten Sitzung wird es allerdings zunächst um eine Darstellung der Philosophie der Antike vor Platon gehen, während Gegenstand der letzten beiden Sitzungen ein Überblick über die Philosophie in der hellenistischen Epoche und in der Spätantike ist. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (1002 – 2 SWS) Praktische Philosophie I: Ethik 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 240 64 Die Vorlesung ist eine systematische Einführung in die philosophische Ethik, wobei auch auf klassische Autoren zurückgegriffen werden wird. Neben den metaethischen Grundlagen der Disziplin und Überlegungen zur angewandten Ethik werden vor allem die klassischen ethischen Paradigmen wie Deontologie, Konsequentialismus, Tugendethik, Kontraktualismus etc. behandelt. Religionswissenschaft PD Dr. Anne Koch (1003 – 2 SWS) Zeitgenössische Spiritualität, Säkularismus und Affektökonomien 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, HS E 004 Einführung und Überblick zu zeitgenössischer Spiritualität, alternativer Religion, Säkularismus und weiteren kulturellen Ideologien wie den Konsumismus. An vielen religionsgeschichtlichen Beispielen werden grundlgende kulturwissenschaftliche Konzepte zur Beschreibung derzeitiger Religion eingeführt. Vor allem am globalisierten Yoga, alternativen /spirituellen Heilen und am spirituellen Dienstleistungsmarkt werden die tiefgreifenden Wandlungen verdeutlicht. Prof. Dr. Robert A. Yelle (1004 – 2 SWS) englisch ÄNDERUNG Language and religion 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73A, HS 101 Fakultät für Psychologie und Pädagogik (Fak. 11) Psychologie Prof. Dr. Thomas Ehring (1101 – 2 SWS) Vertiefung in Klinischer Psychologie 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01 In diesem Teil der Vorlesung werden spezielle Störungsbilder und ihre Therapie genauer behandelt – zum Teil wird auch die Darstellung von Störungen aus dem WS13/14 vertieft. Außerdem wird auf wichtige Grundlagenthemen (u.a. Verhaltensdiagnostik, Fallkonzeption, Medikamentöse Therapie) eingegangen. Prof. Dr. Patrick Khader (1102 – 2 SWS) Grundbegriffe der Psychologie II 2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS A 240 Die Vorlesung setzt die Einführung in die Grundlagen der Psychologie fort. Behandelt werden in Teil II der Vorlesung die Teilgebiete Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie sowie als Beispiel für Anwendungen der Psychologie Ausschnitte aus dem Bereich der Klinischen Psychologie. 65 Prof. Dr. Erika Spieß (1103 – 2 SWS) Vertiefung: Arbeits- und Organisationspsychologie 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01 In der Vorlesung werden zentrale Schwerpunktthemen der Arbeits- und Organisationspsychologie vertieft. Zu diesen Themen zählen u.a. Arbeitseinstellungen, Motivation, Führung, Zusammenarbeit und Kooperation in Teams und Organisationen, sowie Gesundheit und Stress. Prof. Dr. Erika Spieß (1104 – 2 SWS) Vertiefung: Markt- und Konsumentenpsychologie 2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01 Im Rahmen dieser Vorlesung wird ein erschöpfender Überblick über aktuelle bzw. historisch bedeutsame Themen der Markt- und Konsumentenpsychologie gegeben. Beispielsweise werden hier folgende Themen behandelt: - Werte, Einstellung und Verhalten - Motivation, Kaufmotive, Psychologie der Marke - Pathologien, z.B. Kaufsucht - Interkulturelle Konsumentenpsychologie - Gestaltung der Werbung - Messung der Werbewirkung, Marktforschung - Verkaufspsychologie - Kundenzufriedenheit und -bindung - Verbraucherschutz und -politik. Pädagogik Prof. Dr. Ewald Kiel (1105 – 2 SWS) Einführung in die Schulpädagogik 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Große Aula (HS E 120) Im Rahmen der Vorlesung werden Einblicke in den Lehrberuf, das Unterrichten und Erziehen, die Diagnostik und Leistungsbeurteilung, das Beraten, Innovieren und die Schulentwicklung vermittelt. Als oberstes Lernziel sollen die Studierenden eine Vorstellung über den Lehrberuf und ausgewählte Aufgabenfelder erhalten. Prof. Dr. Dr. Elisabeth Zwick (1106 – 2 SWS) „Lasset uns den Menschen machen“: Grundlagen, Ansätze und Problemfelder pädagogischen Denkens in der Neuzeit 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01 Beginn: 21.04.15 Will die Pädagogik dem gerecht werden, dass mit ihr stets die Frage der Bildung verbunden wird, gilt es zu bedenken, dass Bildung mehr ist als Ausbildung: Bildung impliziert vielmehr, vermeintliche Gewissheiten in Frage stellen zu können. Dies erfordert jedoch, sich die eigene Perspektive vor Augen zu führen und sich aus einem breiteren Horizont heraus die Strukturen und Wurzeln der eigenen Denk- und Handlungsmuster bewusst zu machen und zu reflektieren, d.h.: 66 historisch zu denken. Zugleich wird damit deutlich, warum die historische Perspektive unabdingbare Grundlage jeder interkulturellen Pädagogik ist: um die Denk- und Handlungsmuster anderer Kulturen in ihrer Eigenstruktur warhnehmen zu können, ist es unerlässlich, die eigene Brille abzunehmen oder anders gesagt: sich die eigenen Denk- und Handlungsmuster bewusst zu machen. Prof. Dr. Dr. Elisabeth Zwick (1107 – 2 SWS) „Vergangene Zeiten oder Gegenwart des Vergangenen?“ Strukturen und Verortungen antiker und mittelalterlicher Pädagogik 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01 Beginn: 15.04.15 In der Vorlesung, in der Lebens- und Denkwelten der Antike und des Mittelalters samt ihrer sich bis heute erstreckenden Wirkungsgeschichten im Vordergrund stehen, soll durch die Betrachtung der Wurzeln und Strukturen der eigenen Denkund Handlungsmuster verdeutlicht werden, dass historisches Lernen per se multiperspektivisch und interdisziplinär ist und auf Erkennen und Anerkennen von Differenz und Vielfalt in Lebensverhältnissen und Wertvorstellungen zielt. Fakultät für Kulturwissenschaften (Fak. 12) Klassische Archäologie Prof. Dr. Stefan Ritter (1201 – 2 SWS) ÄNDERUNG Griechische Tempel 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) Beginn: 28.04.15 Prof. Dr. Rolf Michael Schneider (1202 – 2 SWS) Person – Konzept – Kontext: antike Bildnisse 2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) Beginn: 29.04.15 Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie PD Dr. Martin Luik (1203 – 2 SWS) Grenzsysteme des Imperium Romanum 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 006 Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick (1204 – 2 SWS) Die ältere Eisenzeit in Mitteleuropa: Möglichkeiten und Grenzen archäologischer Forschung als Geschichtsquelle 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS M 114 Beginn: 21.04.15 67 Prof. Dr. Michael Mackensen et al. (1205 – 1 SWS) Vortragsreihe Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie 3-stündig, Mi. 18.15 – 21.00, Termine und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben. Prof. Dr. Bernd Päffgen (1206 – 2 SWS) Ausgewählte Aspekte zur Archäologie der Jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit: Skandinavien, die Britischen Inseln und Irland (7. - 10. Jh.) 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS M 114 Ägyptologie Dr. Andrea Eberle (1207 – 2 SWS) Koptische Kunst 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Richard-Wagner-Str. 10, HS 012 Die Vorlesung „Koptische Kunst“ widmet sich dem Kunstschaffen im Ägypten des ersten Jahrtausends n. Chr. Gegliedert nach Lebensbereichen wie Alltag, Religion, Bestattungspraktiken usw. werden die verschiedenen Medien „koptischer Kunst“ wie Architektur, Bildhauerei, Malerei, Textilien usw. vorgestellt und in ihren Verwendungskontext gestellt: Welchem Zweck diente koptische Kunst? Wer waren die Auftraggeber und Adressaten? In diesem Rahmen werden Bezüge zur Religions- und Sozialgeschichte im Ägypten des ersten Jahrtausends n. Chr. hergestellt. Dr. Christine Strauß-Seeber (1208 – 2 SWS) Inhalte und Schwerpunkte der Ägyptologie: Historische Einführung 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Ludwigstr. 25, HS E 021 Prof. Dr. Martina Ullmann (1209 – 2 SWS) Kulturgeschichte I, Innenansichten: Ägyptische Götterwelt 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 242 Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die altägyptischen Gottheiten, die v. a. unter ikonographischen und mythologischen Aspekten behandelt werden sollen. Außerdem wird auf die verschiedenen Ordnungssysteme innerhalb der ägyptischen Götterwelt eingegangen. Ziel ist es einen Überblick zu den wichtigsten ägyptischen Gottheiten im Hinblick auf Erscheinungsformen, funktionale Einbindung und kulttopographische Aspekte zu geben. Um die Bezugssysteme unter den Gottheiten und den verschiedenen Kultstätten aufzeigen zu können, ist die Vorlesung kulttopographisch aufgebaut. Zunächst werden die landesweit wichtigsten Kultorte Theben, Heliopolis und Memphis mit ihren Gottheiten besprochen, sodann folgen exemplarisch ausgewählt weitere Stätten bzw. Regionen wie Abydos, das Nildelta und Nubien. 68 Naher und Mittlerer Osten Prof. Dr. Andreas Kaplony (1210 – 2 SWS) Einführung in historische Aspekte der Arabistik 2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007 Achtung: Seniorstudierende müssen sich ebenfalls über LSF für die Vorlesung anmelden. Prof. Dr. Christoph K. Neumann (1211 – 2 SWS) Themen und Arbeitsweisen der Turkologie 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS M 105 Inhaltlich wird ein forschungsbasierter Überblick über weitere Themen aus den Bereichen Kultur, Geschichte und Gegenwart unter gelegentlicher Bezugnahme auf türkischsprachiges Quellenmaterial geboten. N.N. (1212 – 2 SWS) Das Judentum im Nahen Osten im Überblick 2-stündig, Do. 08.15 – 09.45, HS M 105 Prof. Dr. Heidi Walcher (1213 – 2 SWS) englisch Themen und Arbeitsweisen der Iranistik 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS M 014 Byzantinistik / Neogräzistik Prof. Dr. Albrecht Berger (1214 – 2 SWS) Byzantinische Geschichte der mittleren und späten Zeit 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS A 015 Dr. Ralf Bockmann (1215 – 2 SWS) Übung Ravenna: Ein spätantikes Zentrum und seine Kirchenlandschaft 4-stündig, 14-tägig, Fr. 13.15 – 18.00, Schellingstr. 12, HS K 026 Die Übung dient dazu, einen der Hauptorte der spätantiken Mittelmeerwelt intensiv kennenzulernen: Ravenna war im 5. Jh. Kaiserresidenz, wurde am Ende des Jahrhunderts für knapp zwei Generationen die Hauptstadt des ostgotischen Königreichs, und im 6. Jh. schließlich bedeutender byzantinischer Verwaltungssitz und später Hauptstadt eines Exarchats. Ravennas Bedeutung lag immer besonders in seiner Situation als verkehrsgünstig gelegener und hervorragend zu verteidigender Adria-Hafen. PD Dr. Sergei Mariev (1216 – 2 SWS) Einfluss und Ohnmacht der Intellektuellen in Byzanz 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 119 Dr. Yvonne Petrina (1217 – 2 SWS) Kunst und Propaganda in Spätantike und Byzanz 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, Amalienstr. 73 A, HS 211 69 PD Dr. Chryssoula Ranoutsaki (1218 – 2 SWS) Einführung in das Fach Spätantike und Byzantinische Kunstgeschichte 2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS E 216 PD Dr. Chryssoula Ranoutsaki (1219 – 2 SWS) Seminar Themen byzantinischer Ikonographie 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 52, HS K 302 Prof. Dr. Ioannis Zelepos (1220 – 2 SWS) Geschichte der Orthodoxen Kirche in Südosteuropa seit der Frühen Neuzeit 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 017 Interkulturelle Kommunikation Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Prof. Dr. Alois Moosmüller (1221 – 2 SWS) Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS A 213 In der Vorlesung werden grundlegende kulturanthropologische, psychologische, sprach- und kommunikationswissenschaftliche, philosophische, pädagogische und wirtschaftswissenschaftliche Ansätze der Interkulturellen Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden. Vorderasiatische Archäologie Dr. Kai Kaniuth (1222 – 2 SWS) Vorderasien im 2. Jahrtausend 2-stündig, Di. 08.15 – 09.45, HS M 114 Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Kulturen des 2. vorchristlichen Jahrtausends vom Ostmittelmeerraum bis nach Süd- und Mittelasien Asienstudien Prof. Dr. Martin Lehnert (1223 – 2 SWS) Religion in Ostasien 2: Japan 2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS A 214 Die Veranstaltung gibt einen chronologischen und thematisch problemorientierten Überblick zur Religion in Japan von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert; Grundlagenwissen über das Religionsverständnis und die jeweiligen historischen Entwicklungen und Wechselwirkungen religiöser Formationen von Buddhismus und Shintō wird mit Blick auf begriffliche, institutionelle sowie sozio-kulturelle Aspekte vermittelt. 70 Japanologie Yumiko Murata (1224 – 4 SWS) Sprachunterricht Japanisch für Nichtjapanologen 2 2-stündig, Gruppe 1: Mo. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS U139 Di. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS B 001 Gruppe 2: Mo. 18.15 – 19.45, Oettingenstr. 67, HS U139 Di. 18.15 – 19.45, Oettingenstr. 67, HS 151 Bitte nehmen Sie auf jeden Fall am ersten Unterricht (Dienstag, 14.04.2015) teil – dort wird Vorgehen, Lehrmaterialien etc. im Detail besprochen! Sprachübungen Japanisch 2: Die Sprachübungen beinhalten weiterführende Sprech- und Hörübungen auf der Grundlage einschlägiger Lehrwerke (z.B. Minna no Nihongo Lektionen 11-20). Japanische Grammatik I: Begleitend zu den Sprachübungen werden in dieser Lehrveranstaltung grundlegende Strukturen der japanischen Grammatik dargestellt und erläutert. Yumiko Murata (1225 – 4 SWS) Sprachunterricht Japanisch für Nichtjapanologen 4 2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS U139 Do. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS 151 Prof. Dr. Klaus Vollmer (1226 – 2 SWS) Einführung in die Geschichte Japans von 1800 bis in die Gegenwart 2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, Oettingenstr. 67, HS B U101 Diese Vorlesung ist als Einführung in die Grundstrukturen der japanischen Geschichte gedacht und auf zwei Semester angelegt. Der zweite Teil behandelt den Zeitraum von der Frühen Neuzeit um 1800 bis in die Gegenwart. Neben einer Darstellung der einzelnen Epochen kommen dabei Fragen der Modernisierung Japans, der politischen Organisation und der Sozial- und Kulturgeschichte zur Sprache. Auch Aspekte der Geistes- und Ideengeschichte werden mit einbezogen. Weitere Themen sind die Periodisierung und Bedeutung der einzelnen Epochen für die Interpretation und das Bild der japanischen Geschichte in der Historiographie (Geschichtsschreibung) und in modernen Repräsentationen von Kultur und Geschichte Japans. 71 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Bitte nehmen Sie auf jeden Fall am ersten Unterricht (Mittwoch, 15.04.2015) teil – dort wird Vorgehen, Lehrmaterialien etc. im Detail besprochen! Sprachübungen: Die Sprachübungen beinhalten neben fortgeschrittenen Sprech- und Hörübungen erweiterte Leseund Schreibübungen auf der Grundlage einschlägiger Lehrwerke (z.B. Minna no Nihongo Lektionen 31 bis 40). Lektüreübung: Anhand leichter Texte wird das Leseverständnis trainiert. Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften (Fak. 13) N.N. (1301 – 1 SWS) Blockveranstaltung IT-Tutorien am ITZ Termine: http://www.itz.fak13.uni-muenchen.de Bitte besorgen Sie sich rechtzeitig eine Freischaltung Ihrer Campus-Kennung für die Rechner des IT-Zentrums (=Benutzeraccount) für das aktuelle Semester. Ausserdem benötigen Sie einen ITZ-Benutzer-Account (Registrierung im Geschäftszimmer K12). Mediävistik Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb PD Dr. Anja Becker (1302 – 2 SWS) Wolfram von Eschenbach 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 006 Wolfram von Eschenbach ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Dichter des deutschen Mittelalters, wenn nicht sogar ‚der‘ klassische Dichter. In der Vorlesung werden seine epischen Werke eingehend besprochen: Sein „Parzival“, der den Artusstoff mit der Gralslegende verwebt; sein „Willehalm“, der gleichermaßen Heldenepos, Kreuzzugsroman und Heiligenlegende ist; sein „Titurel“-Fragment, das eine Nebenhandlung des „Parzival“ in (sprach-) experimenteller Weise auserzählt. Darüber hinaus gilt es, Wolfram als Lyriker zu charakterisieren, insbesondere als ‚Gattungsbegründer‘ des deutschen Tageliedes. Die Analyse seiner literarischen Werke soll in der Vorlesung flankiert werden mit Informationen zu Wolfram als historischer Person, seiner Zeit, seinen Gönnern, seinen literarischen Beziehungen und seinen Nachwirkungen. Neuere Deutsche Literatur Prof. Dr. Christian Begemann (1303 – 2 SWS) Zwischen Restauration und Revolution – Literatur der Übergangsepoche zwischen 1820 und 1848 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001 Die Zeit zwischen dem Ende der Romantik und dem Beginn des Realismus hat schon die Zeitgenossen mit einer gewissen Ratlosigkeit erfüllt. Vom ‚Ende der Kunstperiode‘ sprach man und davon, dass man selbst nur ein ‚Epigone‘, der Nachahmer einer inzwischen untergegangenen Kunst, sein könne. Die Literaturkonzepte der Romantik trugen nicht mehr und an ihren Strukturen arbeitete man sich regelrecht ab. Überzeugende neue Konzepte aber waren noch nicht in Sicht. Also griff man eklektisch auf Bewährtes zurück, auf rhetorische Strukturen, auf barocke Formen und Motive, auf Aufklärerisch-Belehrendes und vieles andere und experimentierte damit – das dann freilich in einer Weise, die uns heute fast ‚postmodern‘ anmutet. Bei allem Epigonen- und Krisenbewusstsein hat diese Ära bedeutende Autoren 72 hervorgebracht: Grillparzer, Mörike, Droste-Hülshoff, Nestroy, Immermann, Gotthelf, Lenau, Platen, Grabbe, Büchner, Heine oder Hebbel. Prof. Dr. Waldemar Fromm (1304 – 2 SWS) Das ‚lange‘ 19. Jahrhundert: Literatur in Bayern 2-stündig, Do. 08.15 – 09.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 002 Das ‚lange‘ 19. Jahrhundert fällt weitgehend mit der Zeit des Königreichs in Bayern zusammen. Die Vorlesung möchte Entwicklungstendenzen der Literatur in Bayern aus diesem Zeitraum vorstellen, die man als Weg in die Moderne verstehen kann. Gefragt werden soll insbesondere danach, wie Säkularisierungs- und Rationalisierungsprozesse sowie Emanzipations- und Partizipationsbewegungen in Rahmen des Aufkommens des Bürgertums in der Literatur und dem literarischen Leben manifest werden. Prof. Dr. Oliver Jahraus (1305– 2 SWS) Klassiker der Filmkomik 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 002 Die Vorlesung will auch einen historischen Überblick über markante Ausprägungen von Filmkomik geben und damit eine kleine Filmgeschichte des komischen Films skizzieren. Dabei stehen Komikerpersönlichkeiten und die von ihnen entwickelten Figuren oder Typen im Vordergrund (z.B. Chaplin als Tramp). Leitend wird jedoch Frage nach dem Verhältnis und nach dem immanenten Zusammenhang von Komik und filmischem Medium sein, so dass man von der Filmkomik auch einiges über Filmtheorie lernen kann. Prof. Dr. Anthony Rowley (1306 – 2 SWS) Geschichte der deutschen Sprache in Bayern 2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, HS M 110 Die Vorlesung bietet eine Übersicht über die historische Sprachüberlieferung in Bayern von den spärlichen vorgermanischen Zeugnissen bis zum heutigen Tag. Daraus soll ein dynamisches Bild der Sprachgeschichte gewonnen werden. Im Mittelpunkt stehen typische Textzeugnisse aus verschiedenen Zeitabschnitten als Grundlage für eine Darstellung der Sprachentwicklung. Regionale Sprachgeschichten sind unter anderem notwendig, um das Bild der komplexen Verhältnisse in frühneuhochdeutscher Zeit zu vervollständigen und um die Verdrängung regionaler Normen durch die Vorstufen unserer heutigen Schriftsprache besser verstehen zu können; diese Fragestellungen sind auch ein wichtiger Bestandteil der Vorlesung. PD Dr. Wolfgang Schindler (1307 – 2 SWS) Das deutsche Schriftsystem 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007 73 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Germanistische Linguistik Trennen wir am Zeilenende nach Sprechsilben, z. B. wie bei Fil-trat? Warum darf man auch Filt-rat trennen? Warum ist dann nur knusp-rig akzeptabel, nicht aber nach Sprechsilben *knus-prig? Und warum weder *A-then noch *Kore-a, aber Ko-re-a-ner? *Hen-dl ist nicht trennbar, Hän-del schon. Weshalb ist die Apostrophierung in Andrea's Taverne akzeptabel, die in *Mike's Bike's jedoch nicht? Die Vorlesung betrachtet die Teilebenen unseres gegenwärtigen Schreibens und sie unternimmt es, die (Schreib-) Grammatik darzustellen, die sich hinter unseren Schreibungen und Schreibproblemen verbirgt. Behandelt werden Themen aus der phonographischen, silbischen, morphologischen und der syntaktischen Teilebene sowie aus dem Bereich Interpunktion. VL-Webseite: http://wolfgang-schindler.userweb.mwn.de/vlschrift-15.html Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb PD Dr. Christiane Wanzeck (1308 – 2 SWS) Deutsche Sprachgeschichte 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS E 120 (Große Aula) Diese Vorlesung befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung der deutschen Sprache. Im Zentrum stehen die sprachlichen Veränderungen, die sich durch den Sprachwandel ergeben. Die Wandelprozesse zeigen sich auf der Ebene der Phonologie, Morphologie, Semantik/ Lexikologie und Syntax. Anhand von Beispielanalysen sollen die charakteristischen linguistischen Veränderungen anschaulich vorgestellt werden. Damit verbunden werden für die Sprache relevante kulturgeschichtliche Entwicklungen an gegebener Stelle thematisiert. Unter Einbezug der historischen Sprachstufen (Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch) soll der Zusammenhang zwischen Sprachgebrauch und Sprachentwicklung verdeutlicht werden. Allgemeine und vergleichende Buchwissenschaft Prof. Dr. Christine Haug (1309 – 2 SWS) Grundzüge der Buchhandelsgeschichte II 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 002 Beginn: 20.04.15 Die Vorlesung führt in die Verlagsgeschichte des 18. Jahrhunderts ein, ein Jahrhundert, das mit Blick auf die Verlagsbranche entscheidende Innovationen barg, die noch heute im Buchmarkt nachwirken. Im Laufe des 18. Jahrhunderts gewann die Leipziger Buchmesse als literarischer Hauptumschlagsplatz immer stärker an Bedeutung, buchhändlerische Handels- und Geschäftsusancen erlebten tief greifende Reformen, die Entstehung des Kommissionshandels war eine Antwort auf einen zunehmend transnationalen Literaturtransfer. Prof. Dr. Christine Haug / Rainer Schmitz (1310 – 2 SWS) Strukturwandel im Literaturbetrieb 74 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm, HS W101 - Wie bekommen Bücher eine Öffentlichkeit? Übersicht über den Buchmarkt (Zahl der Titel, Verlage, Buchhandlungen), Überblick über die Medien (Print, Hörfunk, TV, Internet). Ein Blick in andere Länder. - Was ist Literaturkritik? Was ist „gute“ Literatur, was „schlechte“? Selektionskriterien, Formen der Literaturkritik Balkanisierung der Literaturkritik - Mythos Bestseller: Glanz und Elend: Bestsellerlisten und Bestenlisten, Inszenierung globaler Bestseller Verfilmungen, Übersetzungen und kultureller Transfer - Poesie und Polizei: Bücher vor Gericht (die großen Prozesse: von Madame Bovary bis Esra). Prof. Dr. Robert Stockhammer (1311 – 2 SWS) Literaturwissenschaftliche Terminologie in historischer Perspektive 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS M 110 Die Reflexion auf das Literarische braucht ein Bewusstsein von der historischen Entwicklung der Begriffe, mit denen sie arbeitet. Deshalb wird die Vorlesung zentrale Termini der Literaturwissenschaft in ihre Traditionen zurückverfolgen, also in der antiken Rhetorik und Poetik beginnen, und von dort aus die Transformationen nachzeichnen, welche diese Begriffe in jüngerer Zeit erlebt haben. Einzelne Vorlesungen gelten den Instanzen der literarischen Produktion und Rezeption (‚Autor‘,‚Werk‘, ‚Leser‘), Begriffen für Verfahren der Literatur (‚Mimesis‘, ‚Fiktion‘), solchen für Gattungen und/oder Textsorten (‚Lyrik‘, ‚Drama‘, ‚Epos/Roman‘, nicht zu vergessen der Begriff ‚Gattung‘ selbst) sowie solchen für rhetorische und post-rhetorische Figuren und Tropen (‚Metapher‘, ‚Allegorie‘, ‚Symbol‘). Griechische und Lateinische Philologie Dr. Stefan Merkle (1312 – 4 SWS) Sprachkurs Einführung in die lateinische Sprache und Grundstufe (Für Anfänger ohne Vorkenntnisse) 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS E 004 Do. 10.15 – 11.45, HS E 004 Dr. Stefan Merkle (1313 – 4 SWS) Sprachkurs Einführung in die lateinische Sprache und Kultur II Gruppe 01 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS E 004 Do. 12.15 – 13.45, HS E 004 Gruppe 02 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS M 105 Fr. 10.15 – 11.45, HS M 105 75 Kultur I, Dr. Stefan Merkle (1314 – 4 SWS) Sprachkurs Einführung in die lateinische Sprache und Kultur III (Vorbereitung auf die Latinumsprüfung) 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS A 119 Fr. 12.15 – 13.45, HS A 015 Dr. Stefan Merkle (1315 – 1 SWS) Übung Einblicke in die griechisch-römische Antike 1-stündig, Mi. 12.15 – 13.00, HS B 006 Prof. Dr. Oliver Primavesi (1316 – 2 SWS) Vorlesung zur griechischen Philosophie und Rhetorik: Aristoteles, Poetik 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS B 106 In der Vorlesung werden die wichtigsten Kapitel der Poetik interpretiert. PD Dr. Bianca-Jeanette Schröder (1317– 2 SWS) Basisvorlesung Lateinische Literatur I 2-stündig, Mo. 18.15 – 19.45, HS M 010 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Prof. Dr. Claudia Wiener (1318 – 2 SWS) Vertiefungsvorlesung Lateinische Literatur: Römische Geschichtsschreibung 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS D Z003 Die fragmentarische Überlieferung der römischen Geschichtsschreibung macht uns die Rekonstruktion der Konzepte nicht immer einfach, mit denen die Römer ihre Selbstdarstellung betrieben haben; trotzdem ist es umso spannender, die Adressaten und Darstellungskonzepte von den Annalisten bis Livius zu erschließen. Eine deutlich bessere Grundlage haben wir für die Geschichtsdeutungen, die in der Personenmodellierung, Handlungsmotivierung und Ursachenanalyse am Beispiel des Zweiten Punischen Kriegs greifbar werden. Die Behandlung der Zeitgeschichte der ausgehenden Republik und des frühen Prinzipats und schließlich Modelle zur historischen Entwicklung in der Kaiserzeit bilden weitere Themenbereiche. Romanische Philologie Prof. Dr. Ulrich Detges / Prof. Dr. Thomas Krefeld (1319 – 1 SWS) Grundfragen und Methoden der Älteren Sprachen und Kulturen C: Grundlagen des Sprachwandels 2-stündig, 14-tägig, Di. 12.15 – 13.45, HS M 114 Veranstaltungstermine: 14.04.15 / 28.04.15 / 12.05.15 / 26.05.15 / 09.06.15 / 23.06.15 / 07.07.15 Die Ausbildung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen ist in idealer Weise geeignet, um sich mit allgemeinen Fragen des Sprachwandels und der Sprachentstehung vertraut zu machen. In diesem Sinn sind die folgenden Themengebiete vorgesehen: - Europäische Sprachenvielfalt im Überblick: Indogermanisch – Lateinisch – Romanisch 76 - Spontaner Sprachwandel in der Mündlichkeit: Latein und Vulgärlatein - Kolonisation und Migration: Die Romanisierung Westeuropas und des westlichen Mittelmeerraumes - Historischer Sprachkontakt: Substrate, Adstrate, Superstrate - Ausbau: die romanisch-lateinische Diglossie und das Zusammenbrechen der vertikalen Kommunikation; die Entstehung einer neuen Sprache. Prof. Dr. Ulrich Detges / Prof. Dr. Thomas Krefeld (1320 – 1 SWS) Grundfragen und Methoden der Älteren Sprachen und Kulturen D: Grundlagen des Sprachwandels 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 004 Veranstaltungstermine: 14.04.15 / 28.04.15 / 12.05.15 / 26.05.15 / 09.06.15 / 23.06.15 / 07.07.15 Prof. Dr. Judith Kasper (1321 – 2 SWS) Vom Drängen des Buchstaben in der Literatur 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 005 Prof. Dr. Bernhard Teuber (1322 – 2 SWS) Boccaccio, Cervantes, Flaubert – Novellenerzähler in der Romania 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS F 007 Seit der Antike gibt es kürzere Vers- aber auch ProsaErzählungen meist alltäglicher Begebenheiten. Hieraus ist gegen Ende des Mittelalters die Form der novella (Novelle) etnstanden. Die Vorlesung wird drei Paradigmen des Novellenerzählens in der Romania vorstellen: Das Decameron von Boccaccio, die Novelas ejemplares von Cervantes und Flauberts Trois contes, das novellistische Alteswerk, welches die Merkmale der realistischen Literatur gleichsam wie in einem Brennspiegel sammelt. Immer wieder werden uns hierbei außermenschliche Akteure (Pflanzen, Tiere, Artefakte) begegnen, welche die Handlung wesentlich mitbestimmen. 77 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Die Ausbildung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen ist in idealer Weise geeignet, um sich mit allgemeinen Fragen des Sprachwandels und der Sprachentstehung vertraut zu machen. In diesem Sinn sind die folgenden Themengebiete vorgesehen: - Europäische Sprachenvielfalt im Überblick: Indogermanisch – Lateinisch – Romanisch - Spontaner Sprachwandel in der Mündlichkeit: Latein und Vulgärlatein - Kolonisation und Migration: Die Romanisierung Westeuropas und des westlichen Mittelmeerraumes - Historischer Sprachkontakt: Substrate, Adstrate, Superstrate - Ausbau: die romanisch-lateinische Diglossie und das Zusammenbrechen der vertikalen Kommunikation; die Entstehung einer neuen Sprache. Prof. Dr. Barbara Vinken (1323 – 2 SWS) Mode und Moderne 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS M 110 Die enge Beziehung zwischen Mode und Moderne scheint schon durch die Etymologie garantiert. Dennoch gibt es in dieser Beziehung einen blinden Fleck. Die Mode – das Andere der Moderne? Eine orientalische Kolonie im Herzen des Westens? Der moderne Diskurs über die Mode zeugt von Ambivalenzen und Paradoxien. Er ist von vornherein seltsam gespalten: es gibt Mode und Mode. Genau genommen ist die Männermode nicht wirklich modisch. Der rein funktionale Anzug ohne Schnickschnack ist seit jetzt schon fast zweihundert Jahren ein globaler Klassiker. Seinen atemberaubenden Erfolg verdankt er einer Schönheit, die ganz im Funktionalen aufgeht. Die Damenmode ist hingegen anachronistischer Überhang der als weibisch gebrandmarkten, aristokratischen Mode: frivole Rüsche, dysfunktio nales Ornament. Ein gräßliches Kapitel in der Kulturgeschichte, wie Adolf Loos meinte. Dringend muss sie reformiert werden. Italienische Philologie Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Prof. Dr. Florian Mehltretter (1324 – 2 SWS) Italienische Literaturgeschichte im Überblick – mit ausgewählten Theoriestücken 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007 Die Vorlesung bietet einen Überblick über die italienische Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sozial- und kulturhistorische Aspekte werden dabei ebenso berücksichtigt wie medien- und gattungshistorische Fragestellungen. Anhand von kleineren Textpassagen werden die kanonischen Werke exemplarisch vorgestellt. Außerdem wird durch eine Auswahl von kürzeren Theorietexten neben der geschichtlichen die systematische Betrachtungsweise von Literatur eingeübt. Die Vorlesung ist insofern auch komparatistisch orientiert, als die italienische Literatur und Kultur jahrhundertelang in Europa Vorbildfunktionen übernommen hat. Prof. Dr. Florian Mehltretter (1325 – 2 SWS) Dante Alighieri zum 750. Geburtstag 2-stündig, Do. 18.15 – 19.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007 Slavische Philologie Peter Hilkes (1326 – 2 SWS) Ukrainische Landeskunde Gesellschaftlicher Aufbruch in der Ukraine: aktuelle Debatten und Analysen aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit 2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS E 318 Das Seminar geht unter Berücksichtigung vielfältiger Rahmenbedingungen und Interessen auf die ‚vernachlässigten Themen‘ in der Entwicklung der Ukraine vor allem in den 78 letzten fünf Jahren ein. Funktion und Wirkung von Geschichte, Politik, Wissenschaft, Kultur und Öffentlichkeit werden dabei in Schwerpunkten beleuchtet. Die Frage nach der Einheit des Landes weist auch auf den Stellenwert der Regionen hin und der Frage ihrer Rolle nach dem Umbruch 2014. Dr. Jan Jirousek (1327 – 2 SWS) Tschechische Landeskunde Einführung in die Kunst- und Kulturgeschichte Böhmens 2-stündig, Do. 16.30 – 18.00, HS E 318 Es soll ein Überblick über die wichtigsten Richtungen und Strömungen in der Geschichte der Architektur, Bildhauerei, Malerei, Graphik und der angewandten Kunst in Böhmen seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart vermittelt werden. Anhand einiger Beispiele werden die einzelnen Stilrichtungen analysiert und mit dem jeweils zeitgenössischen europäischen Kontext typologisch verglichen. Dabei werden jedoch auchdie gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Hintergründe der jeweiligen historischen Periode besprochen. Besondere Aufmerksamkeit wird den Beziehungen zwischen bildender Kunst und Literatur gewidmet. Die Vorlesung ist sowohl für Bohemisten/Slavisten als auch für Studierende der Kunstgeschichte und für alle, die sich für die kulturhistorischen ,Realien´ Böhmens interessieren, vorgesehen. Tschechischkenntnisse sind nicht erforderlich. PD Dr. Svetlana Kazakova (1328 – 2 SWS) Die südslavischen Literaturen im Überblick: Die Moderne 2-stündig, Mo. 12.30 – 14.00, HS A 323 PD Dr. Svetlana Kazakova (1329 – 2 SWS) Übung Das russische Poem der 1920er bis 1930er Jahre 2-stündig, Di. 14.00 – 15.30, HS A 323 In den Mittelpunkt dieser textanalytischen Übung wird die Gattung des Poems in der russischen Literatur der Nachrevolutionszeit gestellt. Die Tendenzen zu maßstäblichepischen, jedoch stark subjektivierten und lyrisierten Darstellungsweisen prägen im gleichen Maß die Bemühungen der Poeten dieser Zeit, wie die Gattungsexperimente in der neuen Prosa. 79 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Ausgehend von der Entwicklung der südslavischen Literaturen im 19. Jahrhundert, wird in dieser Veranstaltung beabsichtigt, die großen Errungenschaften der Moderne aus der symbolistisch-impressionistischen Phase sowie die historische Vielfalt der avantgarden Literatur im südslavischen Kontext anschaulich zu machen und exemplarisch zu verfolgen. Die Frühmoderne in der Südslavia verdankte ihre Ansätze der schnellen Transformation von Spät- zum Neoromantismus, deren Paradigmen neue Eigenschaften der Literaturen auf ihrem Weg zur Verweltlichung ermöglichen könnten. Die Spezifika des südslavischen Symbolismus sehen daher auf den ersten Blick aus wie eine simultane Mischung aller Strömungen der europäischen Moderne. Als Einstieg in die Problematik werden die Programme der für 1920-30er Jahre relevanten literarischen Gruppierungen erörtert. Vor diesem Hintergrund wird die Veranstaltung die logizistischen Prinzipien innerhalb des ‚lyrischen Erzählens‘ in der linken Kunst von LEF und LCK (V. Majakovskij, N. Aseev, I. Sel’vinskij) verfolgen, aber auch den ‚organischen‘ Realismus in der künstlerischen Philosophie der ‚Romantiker‘: N. Tichonov, E. Bagrickij, B. Lugovskoj. Nina Kozlowski (1330 – 2 SWS) Polnische Landeskunde Das Groteske und das Surreale als Form der Auseinandersetzung mit Polens jüngster Geschichte 2-stündig, Fr. 12.00 – 13.30, HS A 325 Humor – auch als schwarzer Humor und einer der Züge des Grotesken und Surrealen annimmt – ist ein wirksames Antidoton für die Widrigkeiten des Lebens, dessen man sich in Polen gerne bedient. Dementsprechend reichhaltig ist die Literatur, in der mit spitzer Feder Ereignisse aus Polens Geschichte und Gegenwart kommentiert, Lebensgefühl und Befindlichkeiten beleuchtet und Missstände angeprangert werden. Anhand ausgewählter Texte sollen Erscheinungen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Polen hinterfragt und erörtert sowie historische Zusammenhänge – soweit relevant – zur Sprache gebracht werden. Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Dr. Ilja Kukuj (1331 – 2 SWS) Russische Landeskunde Moskau und St. Petersburg als zwei Konzepte der russischen Kultur 2-stündig, Mi. 14.00 – 15.30, HS D Z001 Moskau als historische und aktuelle Hauptstadt Russlands; St. Petersburg als vom Peter den Großen neu gegründete Hauptstadt des Russischen Imperiums bis 1918 – sie sind keine bloßen politischen und administrativen Knotenpunkte, sondern stellen vielmehr zwei gegensätzlich kulturelle Programme dar, die auf eine ganz besondere Weise die Spezifik der russischen Kultur ausmachen. Moskau als das dritte Rom, eine ‚weibliche‘, ursprüngliche, natürliche, genuin russische bzw. asiatische, konzentrische bzw. chaotische, sich ständig ändernde Stadt; St. Petersburg als nördliche Venedig, eine nach einem strengen Plan im Sumpf am Rande des Landes erbaute Stadt, ein Fenster nach Europa. Dr. Nora Scholz (1332 – 2 SWS) Einführung in die Literaturwissenschaft 2-stündig, Mi. 08.30 – 10.00, HS D Z007 Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Grundlagen der Literaturwissenschaft anhand slavischer Beispiele. Behandelt werden folgende Themen: - Was ist und wozu Literaturwissenschaft? - Zeichen – Kommunikation – Semiotik 80 - Grundlegende Verfahren der Poetik auf den Ebenen der Buchstaben, Laute, und der grammatischen, semantischen und syntaktischen Einheiten - Grundlagen der Verskunst (Metrik, Rhythmus, Strophen, Gedichtgattungen) - Grundlagen der Erzählkunst (Sujet und Fabula, Konstruktion und Stil, Standpunkt und Perspektive) - Grundlagen der Dramenkomposition (Bühne, Figuren und Dialoge) Dr. Nora Scholz (1333 – 2 SWS) Übung Das Igorlied und Literatur und Kultur der Kiever Rus' 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 323 Der Begriff ‚Kievskaja Rus‘ wurde im 19. Jahrhundert vom russischen Historiker Nikolaj Karamzin als zeitliche Abgrenzung gegenüber der späteren Wladimirer Rus und der Moskauer Rus geprägt. Die mittelalterlichen Quellen nennen das Land ‚Rus‘ oder ‚russisches Land‘ (русская земля). Während sich die rjurikidischen Moskauer Großfürsten und Zaren als direkte Nachfahren und die einzig verbliebenen legitimen Erben der Kiewer Fürsten verstanden, und in der russischen Historiographie das Kiewer Reich traditionell als einheitliches ostslawisches (russisches) Reich verstanden wird, gibt es in der ukrainischen Geschichtsschreibung gegenteilige Interpretationen. Dr. Marc Stegherr (1334 – 2 SWS) Südslavische Landeskunde Zerstörung und Rekonstruktion in Südosteuropa: Architektur, Städtebau, Denkmalschutz im Zeichen von Ideologie und Identitätspolitik im 20./21. Jahrhundert 2-stündig, Fr. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 10, HS J 404 Allgemeine, vergleichende und indogermanische Sprachwissenschaft und Albanologie Prof. Dr. Peter-Arnold Mumm (1335 – 2 SWS) Sockel Pragmatik, Soziolinguistik, Rhetorik 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, HS A 020 81 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Seit der Unabhängigkeitserklärung 2008 ist das/der Kosovo aus den Schlagzeilen verschwunden, und das obwohl das Projekt der Unabhängigkeit bzw. das state building in Südosteuropa nicht nur als Zukunftsprojekt, sondern als gelingender Abschluss des Zerfalls Jugoslawiens gefeiert wurde. Ist dieses Projekt gelungen? Serbien bestreitet dies bis heute, findet sich jedoch in jüngster Zeit zur Zusammenarbeit mit den Institutionen des Kosovo bereit, um dem Land den EU-Zugang zu sichern. Doch die Probleme blieben, die vor allem mit dem Kosovo als serbischem Identitätsraum zusammenhängen. Die vielen Facetten dieser Identität – historisch-politisch, aber auch religiös, philosophisch und literarisch – sollen in der Lehrveranstaltung zur Sprache kommen. Linguistische Pragmatik, Soziolinguistik, Rhetorik - drei Welten, aber doch auch eine Welt. Es geht schwerpunktmäßig, anders als in Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik, um die Verwendung der Sprache, nicht um ihre Struktur. Genaugenommen spielt die Verwendung zwar überall eine Rolle. Die Sprachstruktur ist ja nichts anderers als ein verfestigter Usus. Aber die verschiedenen Zwecke, die bei der Verwendung von Sprache in ganz unterschiedlichen Situationen herrschen und auf das Sprechen einwirken, sind ein eigenes - und sehr weites - Themenfeld. Die Vorlesung gibt einen systematischen Überblick über Gesichtspunkte und Strömungen in den Bereichen Pragmatik, Soziolinguistik und Rhetorik. Prof. Dr. Wolfgang Schulze (1336 – 2 SWS) Sockel Grundzüge der Sprachwissenschaft 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, Theresienstr. 39, HS B 041 In dieser Vorlesung werden die wichtigsten theoretischen und methodischen Grundlagen sowie Aufgabenstellungen sprachwissenschaftlichen Arbeitens, Analysierens und Argumentierens vorgestellt. Den Studierenden soll anhand aus gewählter Beispiele ein Überblick über die Dimensionen des Faches gegeben werden, wobei den aktuellen Paradigmata ‚Funktionalismus‘ und ‚Kognitivismus‘ ein besonderer Stellenwert zukommt. Anglistik Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Prof. Dr. Christoph Bode (1337 – 2 SWS) englisch 19th-Century American Fiction 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 This lecture course gives an overview of 19th-century American fiction, both of landmark novels and short stories. Authors treated range from J.F. Cooper and Washington Irving through Edgar Allan Poe and authors of the so-called American Renaissance (N. Hawthorne, H. Melville) to Henry James, Kate Chopin, Jack London and others. Particular emphasis is laid upon narrative technique and the metaphorical dimension of narrative. Prof. Dr. Tobias Döring (1338 – 2 SWS) englisch Contemporary Critical Theory: key terms and questions 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 What do we do in the process of reading? What are the ways in which meaning is made and how do we account for them? What notions of authorship, agency, sexuality, context and history come into play? And what are the poetics and politics of textual engagements? These are some of the questions raised in contemporary critical theories, which this lecture sets out to Deconstruction, Postcolonialism and Gender Theory. In the strict sense of the term, “theory” means to make visible what otherwise remains unseen. Accordingly, the aim of our enterprise is not to work our way through a long list of big names, but to see – discuss, think through and 82 question – what issues may emerge from engaging with their work and what, if anything, we may actually do in the process of reading. Prof. Dr. Helge Nowak (1340 – 2 SWS) englisch NEU The Long Eighteenth Century: Literature in Britain and Ireland between 1660 and the 1830s 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001 As a single phase in literary history, the years between 1660 and the 1830s are marked by an overlapping of seemingly opposed aesthetic tendencies, and by a new relationship between authors, booksellers and readers. The theatrical scene within the United Kingdom of Great Britain as well as abroad was concentrated on just two London playhouses. Initially, their programme pitted Restoration comedies of wit and manners against Roman and heroic tragedies. Over the years, stage satires, sentimental comedies and domestic tragedies were added to the bill. Neoclassicist and Romantic poets alike favoured the forms of verse letters, satires, odes and elegies, yet there occurred also a ballad revival and the return of the sonnet. Prof. Dr. Hans-Jörg Schmid (1341 – 2 SWS) englisch NEU Text linguistics and stylistics 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001 The ability to analyse written and spoken texts from a linguistic perspective, using linguistic tools and notions, is a key part of the competence of all students of linguistics. Following the guidelines (Anforderungsprofil) laid down for the exams – new and old – for future teachers (Staatsexamen), this lecture this will deal with the following topics: - the notion of text and criteria defining texthood - cohesion and coherence - text types and their classification - text production and comprehension from a psycholinguistic perspective - style analysis from a linguistic point of view; register, medium etc. Prof. Dr. Hans-Jörg Schmid (1342 – 2 SWS) englisch NEU Semantics 2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 This lecture will provide a survey of (lexical-)semantic theories and demonstrate their potential applications. Questions to be addressed include: What is the nature of meaning? How can lexical meanings be analyzed, investigated empirically and described systematically? What is the relation between word meanings and cognitive categories? How are meanings stored in the mind? How can the meanings of words be both stable and variable? 83 Prof. Dr. Felix Sprang (1339 – 2 SWS) englisch Renaissance Drama 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001 This lecture will take you to early modern London (14501650), and we will explore dramatic performances in the streets, playhouses, inns, and 'private' indoor halls. The focus is on drama (emerging genres, traditions, conventions, use of language), on styles of acting and staging, and on the cultural context that gave rise to the many dramatic forms. And we will also probe into whether the texts and documents that have survived from the period are still meaningful to us. And if they prove to be meaningful to us we will, of course, try to find out why they still are. Sozialwissenschaftliche Fakultät (Fak. 15) Soziologie Prof. Dr. Armin Nassehi (1501 – 2 SWS) Soziologische Theorien 2-stündig, Mo. 10.15 − 11.45, Audi Max (HS A 030) Prof. Dr. Sonja Pointner (1502 – 2 SWS) Einführung in die Methoden der quantitativen Sozialforschung 2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Audi Max (HS A 030) Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der modernen empirischen Sozialforschung. Skizziert werden die geläufigen Methoden und Techniken, die praktisch in allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen Verwendung finden. Ziel ist es, grundlegende Kenntnisse dieser Methoden und Techniken sowie deren Anwendungsgebiete und Probleme zu vermitteln. Behandelt werden dabei unter anderem die folgenden Themen: Planung empirischer Untersuchungen, Gütekriterien wissenschaftlicher Theorien und Forschungshypothesen, Messung und Operationalisierung von Variablen, verschiedene Forschungsdesigns, experimentelle und quasiexperimentelle Designs, Stichprobentheorie und Erhebungsmethoden. 84 Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb Die Vorlesung bietet einen problemorientierten historischen und systematischen Überblick über soziologische Theorien, ihren Entstehungskontext und ihr Verhältnis zueinander. Die Vorlesung wird nicht die einschlägigen – und leider: zumeist insuffizienten – Lehrbücher über soziologische Theorien reproduzieren, sondern die Theorien so darstellen, dass nicht einfach begriffliche Chiffren deutlich werden. Vielmehr wird gezeigt werden, welche selbst gestellten Probleme soziologische Theorien lösen und wie sie sich selbst plausibilisieren. Ferner wird die Vorlesung ein Verständnis davon zu vermitteln suchen, was unter „Theorien" wissenschaftssoziologisch zu verstehen ist. Dr. Cornelia Wallner (1503 – 2 SWS) Mediensysteme in Deutschland und Europa 2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, Oettingenstr. 67, HS B 001 Mediensysteme sind bis heute – trotz einer wachsenden Europäisierung und Globalisierung – vor allem national geprägt. Dies gilt auch für das vielfältig ausdifferenzierte deutsche Mediensystem. In der Vorlesung werden Typen von Mediensystemen miteinander verglichen und im Hinblick auf ihre politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen diskutiert. Anschließend werden die Strukturen von Presse, Rundfunk und digitalen Medien analysiert. Der Blick richtet sich auch über Deutschland hinaus: Die Transformation der Medien in Mittel- und Osteuropa kommt ebenso zur Sprache wie das EU-weit geltende Regelwerk. Exemplarisch werden schließlich auch die Mediensysteme westeuropäischer Länder betrachtet werden. Politikwissenschaft Prof. Dr. Edgar Grande (1504 – 2 SWS) Europäische Integration 2-stündig, Mo. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS B 001 Die Vorlesung gibt eine systematische Einführung in das politische System der Europäischen Union. Sie behandelt die historischen und theoretischen Grundlagen des europäischen Integrationsprozesses, die wichtigsten Institutionen und politischen Akteure, sowie zentrale Problemfelder europäischer Politik. Prof. Dr. Christoph Knill (1505 – 2 SWS) Politische Theorie 2 2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Oettingentstr. 67, HS B 001 Prof. Dr. Berthold Rittberger (1506 – 2 SWS) englisch Internationale Beziehungen 1 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, HS M 218 This lecture provides students with an introduction to the main theories and issue areas in international politics. In the first part of the semester, the main theories of international politics will be introduced and discussed. The second part of lecture will highlight individual issue areas (war and peace, trade, human rights, regional cooperation, among others) and explain patterns and trends by taking recourse to the theories discussed in the first part of the semester. Prof. Dr. Hans-Martin Albin Schönherr-Mann (1507 – 2 SWS) Kants politische Philosophie: die Kritik der Urteilskraft 2-stündig, Mo. 20.15 – 21.45, HS M 010 Die Vorlesung führt in Kants Kritik der Urteilskraft ein, die nach Hannah Arendt Kants politische Philosophie enthält. Denn wenn man nach Nietzsches Wort, dass Gott tot ist, mit Arendt ohne Geländer denken muss, dann braucht man in der Politik primär Kants reflektierende Urteilskraft, die erweiterte 85 Denkungsart, die Interesselosigkeit, um unparteilich urteilen und handeln zu können. Arendt widersetzt sich damit im Anschluss an Kant dem ideologischen Druck, sich zu einer politischen Position zu bekennen. Da viele Passagen aus der Kritik der Urteilskraft analysiert werden, empfiehlt es sich, eine Ausgabe des Buches sich zu besorgen. Prof. Dr. Petra Stykow (1508 – 2 SWS) Vergleichende Politikwissenschaft 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Oettingenstr. 67, HS B 001 Es werden grundlegende Fragen und Befunde des Systemvergleichs, eines Kernbereichs der Politikwissenschaft, vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Schlüsselinstitutionen des politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesses in modernen Demokratien, insbesondere Regierungs-, Parteien- und Wahlsysteme, Systeme der intermediären Interessenrepräsentation sowie deren Einbettung in die politische Kultur. Die VL skizziert die Varianz dieser Institutionen sowie ihrer Funktionsweise und präsentiert Erklärungen dafür. In den Übungen des Moduls werden ausgewählte Aspekte vertieft. Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik (Fak. 16) Statistik Prof. Dr. Thomas Augustin (1601 – 4 SWS) Statistik II für Studierende der Soziologie und Nebenfachstudierende 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS 001 Do. 12.15 – 13.45, Theresienstr. 39, HS B 138 Prof. Dr. Bernd Bischl / Dr. Florian Scheipl (1602– 4 SWS) Stochastik und Statistik 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS A 021 Do. 12.15 – 13.45, HS A 021 Johanna Brandt, M. Sc. / Julia Plaß, M. Sc. (1603 – 2 SWS) Übung Statistik II für Studierende der Soziologie und Nebenfachstudierende 2-stündig, Gruppe 01: Di. 12.15 – 13.45, Theresienstr. 39, HS B 139 Beginn: 21.04.15 Gruppe 02: Mi. 14.15 – 15.45, Theresienstr. 39, HS B 139 Beginn: 22.04.15 Die beiden Übungen sind inhaltlich identisch. Prof. Dr. Christian Heumann (1604 – 2 SWS) Statistik II für Studierende der Wirtschaftswissenschaften 2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Audi Max (HS A 030) 86 Dr. Christina Schneider (1605 – 2 SWS) Mathematische Ergänzung für Nebenfachstudierende 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, HS A 016 Prof. Dr. Gerhard Tutz (1606 – 3 SWS) Statistik IV für Nebenfachstudierende 3-stündig, Mi. 12.15 – 14.30, HS A 213 Fakultät für Physik (Fak. 17) Meteorologie Prof. Dr. Gerhard Berz (1701 – 2 SWS) englisch/deutsch Naturkatastrophen und Klimawandel: Naturwissenschaftliche, sozialgeographische, bautechnische und volkswirtschaftliche Aspekte 2-stündig, Di. 08.15 – 09.45, Theresienstr. 37, HS A 248 Naturgefahren (Erdbeben, Vulkanausbruch, Tsunami, Sturm, Unwetter, Überschwemmung, sonst. Wetterextreme) weltweit: Erscheinungsformen, Ursachen und Auswirkungen. Katastrophenrisiken: Ursachen, Trends, Szenarien und Vorsorgemöglichkeiten. Anthropogener Klimawandel: Ursachen, Szenarien und Auswirkungen bei Wetterextremen. Unterrichtssprache: dt./engl. (Unterlagen in verschiedenen Sprachen) Dr. Peter Köpke (1702 – 2 SWS) Human Biometeorology and UV-Radiation 2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Theresienstr. 37, HS A 248 Mögliche Beeinflussung der menschlichen Gesundheit durch: Feinstaub, Ozon, andere Spurengase; Ausbreitung von Schadstoffen, Luftreinhaltung; Energiebilanz des Menschen: Hitze, Kälte, Strahlung. Solare UV-Strahlung: biologische Wichtung , Definition des UV-Index (UVI); meteorologische, astronomische Ursachen und Variation im menschlichen Umfeld; Messung und Modellierung; globale Unterschiede des UVI; kurz- und langzeitliche Variation; positive und negative Wirkungen von UVStrahlung Unterrichtssprache: Englisch, sofern nicht alle Hörer Deutsch wünschen. Physik Prof. Dr. Jan von Delft (1703 – 4 SWS) Theoretische Mechanik für Bachelor 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Großer Physiksaal (HS N 120) Mi. 10.15 – 11.45, Großer Physiksaal (HS N 120) Konzepte und theoretische Methoden der Mechanik: Physikalische Grundlagen der Mechanik, Newtonsche, Lagrangesche und Hamiltonische Formulierungen der Mechanik und deren Anwendung auf mechanische Probleme (z.B. Bewegung von 87 Massenpunkten in Zentralkraftfeldern, starre Körper, kleine Schwingungen). Prof. Dr. Stefan Groot Nibbelink (1704 – 3 SWS) Elektrodynamik für Bachelor plus, Lehramt Gymnasium, Nebenfach Theoretische Physik 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) 1-stündig, Fr. 08.15 – 09.00, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) Einführung in die Konzepte und theoretischen Methoden der Elektrodynamik: Physikalische Grundlagen der Elektrodynamik, Maxwellsche Gleichungen, statische, stationäre und quasistationäre Probleme, elektromagnetische Strahlung, Elektrodynamik in Materie. Prof. Dr. Stefan Hofmann (1705 – 4 SWS) Elektrodynamik für Bachelor 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik Do. 14.15 – 15.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik Konzepte und theoretischen Methoden der Elektrodynamik: Physikalische Grundlagen der Elektrodynamik, Maxwellsche Gleichungen, statische, stationäre und quasistationäre Probleme, elektromagnetische Strahlung, kovariante Formulierung, Elektrodynamik in Materie. Prof. Dr. Roland Kersting (1706 – 4 SWS) Wärmelehre und Elektromagnetismus für Bachelor, Lehramt Gymnasium, Nebenfach Experimentalphysik 2-stündig, Mo. 08.15 – 09.45, Großer Physiksaal (HS N 120) Do. 08.15 – 09.45, Großer Physiksaal (HS N 120) Einführung in die Konzepte und experimentellen Methoden der Wärmelehre und des Elektromagnetismus: Kinetische Grundlagen der Wärmelehre, phänomenologische Thermodynamik, Elektrostatik, Magnetostatik, Wechselströme, Maxwellsche Gleichungen. Die Vorlesung wird begleitet durch Demonstrationsexperimente. Prof. Dr. Hartmut Ruhl (1707 – 3 SWS) Mechanik für Bachelor plus, Lehramt Gymnasium, Nebenfach Theoretische Physik 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45,Theresienstr. 39 HS B 139 1-stündig, Mi. 12.15 – 13.00, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) Einführung in die Konzepte und theoretische Methoden der Mechanik: Physikalische Grundlagen der Mechanik, Newtonsche, Lagrangesche und Hamiltonische Formulierungen der Mechanik und deren Anwendung auf mechanische Probleme (z.B. Bewegung von Massenpunkten in Zentralkraftfeldern, starre Körper, kleine Schwingungen). 88 Prof. Dr. Ulrich Schollwöck (1708 – 4 SWS) englisch Advanced Statistical Physics 2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) Fr. 10.15 – 11.45, Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld (HS B 052) Non-equilibrium Thermodynamics and Onsager Theory Kinetic Theory Critical Phenomena and Phase Transitions Complex Fluids and Soft Matter Active Matter and Biological Systems. Prof. Dr. Harald Weinfurter / Dr. Wenjamin Rosenfeld (1709 – 4 SWS) Änderung Atom- und Molekülphysik für Bachelor 2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Großer Physiksaal (HS N 120) Mi. 12.15 – 13.45, Großer Physiksaal (HS N 120) Einführung in die Konzepte und experimentellen Methoden der Atom- und Molekülphysik: Wasserstoffatom, Alkaliatome, Atome in äußeren elektrischen und magnetischen Feldern, Röntgenstrahlen, einfache Moleküle, spektroskopische Methoden. Die Vorlesung wird durch Demonstrationsexperimente begleitet. Prof. Dr. Hartmut Zohm et al. (1710 – 3 SWS) Plasmaphysik II – Kernfusionsforschung 2-stündig, Fr. (wöchentlich) 10.15 – 11.45, Schellingstr. 4, HS H 206 Fr. (14-tägig) 12.15 – 13.45, Schellingstr. 4, HS H 206 Einführung, ausgewählte Kernfusionsreaktionen, Plasmen als Grundlage der Energiegewinnung aus Kernfusion, Inertialfusion: Zündkriterium und Status, Fusion mit magnetischem Einschluss: lineare und toroidale Anordnungen, Tokamak, Stellarator, Designkriterien für ITER als Prototypreaktor, Teilchen und Energietransport in toroidaler Geometrie, Diagnostik und Heizung magnetisch eingeschlossener Fusionsplasmen. Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie (Fak. 18) Chemie Prof. Dr. Dina Fattakhova-Rohlfing (1801 – 1 SWS) Elektrochemie und Reaktionskinetik 1-stündig, Di. 11.15 – 12.00, Butenandtstr. 13 F, Baeyerhörsaal (F U1.017) Dr. Heidi Feldmann (1802 – 2 SWS) Genetik des Alterns (Nebenfach molekulare und zelluläre Genetik im Master Biochemie) 2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Feodor-Lynen-Str. 25, Lynenhörsaal (A. 075) 89 Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner / PD Dr. Dietmar Martin (1803 – 2 SWS) Biochemie 1 2-stündig, Do. 11.15 – 12.45, Butenandtstr. 13 (F), Liebighörsaal (F 0.002) Prof. Dr. Heinz Langhals (1804 – 4 SWS) Farbstoffe (Dye chemistry) 2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, Butenandtstr. 13 F, Baeyerhörsaal (F U1.017) Fr. 12.15 – 13.45, Butenandtstr. 13 F, Baeyerhörsaal (F U1.017) Pharmazie Dr. Gerhard Gensthaler (1805 – 1 SWS) Geschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Pharmazie 1-stündig, Do. 09.15 – 10.00, Butenandtstr. 13 F, Butenandthörsaal (F U1.011) Fakultät für Biologie (Fak. 19) Prof. Dr. Angelika Böttger et al. (1901 – 2 SWS) Zellbiologie 2-stündig, Di. 11.00 – 12.30, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019 Do. 11.00 – 12.30, Martinsried, Großhaderner Str. 4, HS GH4G00.001 g Hörsaal Neubau Fr. 11.00 – 12.30, Martinsried, Großhaderner Str. 2, Gr. HS B00.019 Veranstaltungstermine: Di. 12.05.15 - 02.06.15 Do. 14.05.15 – 21.05.15 / Fr. 15.05.15 - 05.06.15 Prof. Dr. Ruth Brack-Werner et al. (1902 – 2 SWS) Molecular virology (Part II: general and special virology) 2-stündig, Mo. 14.00 – 15.30, Martinsried, Großhaderner Str. 2, Kl. HS B01.019 Prof. Dr. Niels Dingemanse et al. (1903 – 2 SWS) Ökologie 3-stündig, Mi. 08.30– 11.30, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019 Veranstaltungstermine: 13.05.15 – 24.06.2015 Prof. Dr. Wolfgang Enard et al. (1904 – 2 SWS) Biologie für Nebenfächer Teil 2 2-stündig, Mo. 08.00 – 09.30, TU München, Arcisstr. 21, HS 1180 Weitere Informationen und evtl. Änderungsbekanntgaben unter: http://www.biologie.uni- 90 muenchen.de/studium/studiengaenge/bio_nebenfach/index.ht ml Teil 2 kann unabhängig von Teil 1 gehört werden. Prof. Dr. Peter Geigenberger et al. (1905 – 2 SWS) Moderne Methoden in den Pflanzenwissenschaften 2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, Martinsried, Großhaderner Str. 4, HS G 00.031 Prof. Dr. Nikolas Gompel et al. (1906 – 1 SWS) Artenvielfalt Zoologie 1-stündig, Di. 13.00 – 13.45, Butenandtstr. 13, Liebighörsaal (F 0.002) Die Vorlesung zur Artenvielfalt führt in die Formen- und Artenvielfalt der einheimischen Fauna ein, wobei die vergleichende Morphologie dazu eine wesentliche Grundlage bildet. Es wird in die Diversität, Ökologie, Standorte und Eigenheiten der wesentlichen Gruppen eingeführt. Es werden prinzipielle Kenntnisse des Ansprechens von Tieren unter Verwendung von dicho- oder polytomen Bestimmungsschlüsseln vermittelt. PD Dr. Marc Gottschling (1907 – 2 SWS) Morphologie, Evolution und Diversität der Samenpflanzen Vorbesprechung und Terminfestlegung: 2-stündig, Fr. 17.04.15, 16.00 – 17.30, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS C 00.013 Prof. Dr. Gisela Grupe (1908 – 2 SWS) Historische Umweltforschung 2-stündig, Mo. 08.15 – 09.45, Martinsried, Großhaderner Str. 2, Kl. Biologiehörsaal 2, HS B 01.027 Prof. Dr. Gerhard Haszprunar (1909 – 1 SWS) Allgemeine Systematik 1 Zoologie 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Butenandtstr. 13, Liebighörsaal (F 0.002) Veranstaltungstermine: 14.04.15 – 19.05.15 Prof. Dr. Jochen Heinrichs / Prof. Dr. Susanne Renner (1910 – 1 SWS) Allgemeine Systematik 1, Botanik 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Butenandtstr. 13, Liebighörsaal (F 0.002) Veranstaltungstermine: 02.06.15 – 14.07.15 Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundprinzipien der Systematik der Pflanzen und Pilze (Artkonzepte, Artbildung, Extinktion, Biogeografie, Nomenklatur) sowie der phylogenetischen Methodik (Kladistik, Klassifikation). Darüber hinaus wird die Evolution der wesentlichen Strukturen und Organsysteme bei Pflanzen und Pilzen dargestellt sowie ein 91 Überblick über die Großphylogenie der mehrzelligen Organismenreiche (Pflanzen, Pilze) gegeben. PD Dr. Martin Heß (1911 – 1 SWS) englisch Architecture of visual systems 1-stündig, Fr. 11.30 – 12.30, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS D 00.013 Prof. Dr. Günther Rudolf Heubl (1912 – 1 SWS) Vorlesung zum Praktikum zur Artenvielfalt (Bestimmungsübungen an mitteleuropäischen Gefäßpflanzen) 1-stündig, Di. 12.00 – 12.45, Butenandtstr. 13, Liebighörsaal (F 0.002) Prof. Dr. Heinrich Jung / Prof. Dr. Elisabeth Weiss (1913 – 2 SWS) Einführung in die medizinische Mikrobiologie und Immunologie 2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Martinsried, Großhaderner Str. 4, HS GH4-G 00.001 g Hörsaal Neubau Prof. Dr. Dirk Metzler / Dr. Noémie Becker (1914 – 3 SWS) Mathematik II - Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik 2-stündig, Mi. 12.30 – 14.00 1-stündig, Fr. 13.00 – 13.45 Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019 N.N. (1915 – 2 SWS) Evolutionsbiologie 2-stündig, Mo. 13.30 – 15.00, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019 Fr. 14.00 – 16.00, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019 Veranstaltungstermine: 29.06.15 – 07.07.15 Prof. Dr. Matthias Starck (1916 – 2 SWS) Einführung in die ökologische Morphologie und Physiologie von Tieren 2-stündig, Mo. 10.30 – 12.00, Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B 01.019 Prof. Dr. Rainer Uhl (1917 – 2 SWS) Physik 2 2-stündig, Do. 11.15 – 12.45, Martinsried, Großhadernerstr. 2, Gr. Biologiehörsaal, (HS B 00.019) Die Vorlesung führt ein in grundlegende Aspekte der Physik, dies sind insbesondere: 1. Treibende Kräfte für biologische Reaktionen, eine Vorstellung von Energie, 2. Licht als spezielle Energieform (Welle-Teilchen-Dualismus), 3. Wechselwirkung von Licht mit Materie, 4. Spektroskopie, 5. Reaktionskinetik, 6. Strahlenoptik, Beleuchtung und Abbildung im Mikroskop, 92 7. Photorezeption, 8. Membranen, 9. Physikalische Grundlagen der Elektrophysiologie, a) Nernst-Gleichung b) Voltage Clamp und Patch Clamp c) Nervenerregung am Tintenfisch Axon und d) Einzelkanalmessungen. Fakultät für Geowissenschaften (Fak. 20) Geographie Prof. Dr. Carola Küfmann (2001 – 2 SWS) Vertiefte Physische Geographie I: Geomorphologie 2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS M 218 Prof. Dr. Ralf-Peter Ludwig (2002 – 2 SWS) Angewandte Physische Geographie: Regionale Aspekte des globalen Wandels 2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Luisenstr. 37, HS 131 Prof. Dr. Jürgen Schmude (2003 – 2 SWS) Angewandte Anthropogeographie: Marktsegmente 2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Luisenstr. 37, HS 13 93 8 AKADEMISCHE GOTTESDIENSTE Katholische Gottesdienste Ort: Zeit: Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris Universitätskirche St. Ludwig Ludwigstr. 22 jeweils sonntags, 19.00 Uhr Evangelische Gottesdienste Thema: Risiko Religion 03.05.2015 Prof. Dr. Christoph Levin Gewalt 17.05.2015 Prof. Dr. Reiner Anselm Moralismus 31.05.2015 Prof. Dr. Friedhelm Hartenstein Bildersturm 14.06.2015 Prof. Dr. Dr. Winfried Haunerland Intoleranz 28.06.2015 Prof. Dr. Knut Backhaus Selbstverlust 12.07.2015 Prof. Dr. Christian Albrecht Weltflucht Ort: Evangelische Universitätskirche St. Markus Gabelsbergerstr. 6 80333 München U3 / U6 Odeonsplatz Tram 27 und 28 Pinakotheken jeweils sonntags, 11.15 Uhr Zeit: 94 9 Eugen Biser Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dr. h.c. mult. Eugen Biser Eugen Biser, Professor emeritus für Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Träger hoher und höchster wissenschaftlicher Auszeichnungen des In- und Auslandes, ist Gründer des Seniorenstudiums, das er von 1987 bis 2007 leitete. Er ist im Alter von 96 Jahren am 25. März 2014 verstorben. Seine Theologie, die von dem genuin christlichen Verständnis Gottes als des bedingungslos liebenden Vaters ausgeht, ist der konkreten LebenswirklichFoto: Gerd Pfeiffer keit zugewandt. In der Rückbesinnung auf das Zentrum der christlichen Botschaft werden individuelle und soziale Probleme in neuem Zusammenhang gesehen. Die Überwindung der Lebensangst und das Streben nach Frieden sind Grundanliegen dieser Theologie, die von der Geborgenheit des Menschen in Gott ausgeht und die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz von Religionen und Weltanschauungen, Völkern und Staaten in Aussicht stellt. Das wissenschaftliche Werk Eugen Bisers, das weit über hundert Bücher umfaßt, entfaltet und veranschaulicht diese Gedanken. 95 Die im Jahre 2002 gegründete, unabhängige, gemeinnützige Eugen-Biser-Stiftung richtet ihren Blick aus christlichem Welt- und Werteverständnis im Sinne Eugen Bisers auf alle Bereiche menschlicher Existenz mit dem Ziel des Dialogs für die künftige Entwicklung des Christentums und für die Verständigung mit anderen Weltreligionen. Eugen Biser begreift das Christentum als die größte Liebeserklärung Gottes an die Welt. Es ist in Bisers Worten „noch unterwegs zu sich selbst. Und an diesem Unterwegs müssen wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten mitarbeiten.“ Diesem Auftrag gemäß ist die Stiftung unter anderem in folgenden vier Aufgabenbereichen tätig: 1. den christlichen Glauben als lebenspendende Kraft für den Menschen fruchtbar zu machen, 2. das innerchristliche Gespräch in der Ökumene zu fördern, 3. den Dialog zwischen den Weltreligionen zu unterstützen und 4. sich für die Zukunftsfähigkeit des Christentums einzusetzen. Unsere Kompetenzen liegen in der Aufbereitung und Weiterentwicklung theologisch-wissenschaftlicher Grundlagen, die Eugen Biser ein dringendes Anliegen waren. Damit wirkt die Stiftung bis in Schulen, Universitäten, Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit hinein. Zur Erschließung des Werkes von Eugen Biser stellen wir mit dem digitalen Zugang zu seiner Bibliographie ein umfangreiches Werkzeug zur Verfügung: www.bibliographie.eugen-biser-stiftung.de Eugen Bisers Aufruf zur Erneuerung des Christentums von innen heraus konkretisiert sich in unserer Publikation Kirche – Idee und Wirklichkeit. Unser Lexikon des Dialogs bietet eine bisher nicht dagewesene sachliche Grundlage für das Gespräch zwischen Christen und Muslimen. Das Handbuch Christentum und Islam in Deutschland benennt aktuelle Problemfelder und gibt wiederum konkrete Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben an die Hand. Unsere Veranstaltungen der Reihe „Religion, Atheismus und Konfessionslosigkeit“ greifen aktuelle gesellschaftliche Fragen auf. Wir treten damit mit Nichtreligiösen und Atheisten in einen offenen Dialog. Alle genannten Publikationen sind im Verlag Herder erschienen. Als ideelle Stiftung sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Wir wären Ihnen für eine Zustiftung, Spende oder ehrenamtliche Mitarbeit sehr dankbar und würden uns freuen, Sie als Mitglied in unserem Freundeskreis begrüßen zu dürfen. Bitte sprechen Sie mit uns! EUGEN-BISER-STIFTUNG Pappenheimstraße 4 · 80335 München Telefon: +49-(0)89-18 00 68-11 · Fax -16 kontakt@eugen-biser-stiftung.de www.eugen-biser-stiftung.de 96 10 Lagepläne Hauptgebäude (Hgb) der Universität (1) mit Zentrum Seniorenstudium (22a) Theresienstr. 37 - 41 (35) Richard-Wagner-Str. 10 (36) 97 Edmund-Rumpler-Str. 9 - 13 (4a) 98 99 100 101 102 11 Glossar Online-Evaluationen können gegen Ende der Vorlesungszeit von Lehrpersonen durchgeführt werden und dienen i.d.R. dem allgemeinen Feedback für die Lehrpersonen. Studierende haben so die Möglichkeit, zur Verbesserung der Lehre beizutragen. Für die Teilnahme an Online-Evaluation ist die Anmeldung zu den betreffenden Lehrveranstaltungen in LSF notwendig. Die zur Teilnahme benötigten Zugangsdaten werden dann von den Lehrpersonen an alle angemeldeten Studierenden verschickt. Seminare (Pro-, Haupt-, Kern-, Basis- und Blockseminare) sind Lehrveranstaltungen, die − im Unterschied zu Vorlesungen − zur aktiven Teilnahme auffordern. Die Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen wesentlich zum Erfolg eines Seminars bei. Gemeinsam mit der Dozentin / dem Dozenten erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von Primär- und Sekundärliteratur die Fragestellung des jeweiligen Seminars und haben zugleich die Möglichkeit, die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen und anzuwenden. Die Dozentin / der Dozent kann die Übernahme von Referaten und schriftlichen Hausarbeiten zur Bedingung für die Teilnahme am Seminar machen. Übungen sind im Gegensatz zu Vorlesungen und Seminaren weniger genau definiert und können sehr sein. Sie können – ergänzend zu Vorlesungen – deren Inhalte vertiefen oder die Möglichkeit bieten, Kenntnisse und Fähigkeiten des jeweiligen Fachs sowie die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens einzuüben und anzuwenden. Auch hier ist der Erfolg der Übung von der aktiven Beteiligung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abhängig. Vorlesungen sind Lehrveranstaltungen, die i.d.R. vom Vortrag der Dozentin / des Dozenten bestimmt werden. Innerhalb eines Semesters führen Vorlesungen in das jeweilige Thema ein und bieten Einblicke in spezielle Bereiche oder Fragestellungen des jeweiligen Fachs, orientiert am aktuellen Stand der Forschung. Die Vor- und Nacharbeit der Vorlesungsinhalte anhand von bibliographischen Angaben (Literaturliste), die meist von der Dozentin / vom Dozenten genannt oder zur Verfügung gestellt werden, wird allen Teilnehmern zur Vertiefung des Gehörten empfohlen. Vortragsreihen (Ringvorlesungen) zu ausgewählten Themen ergänzen das Lehrangebot einzelner Fächer und Fakultäten. Diese Reihen bieten Einzelvorträge (mit der Möglichkeit zu anschließender Diskussion) zu aktuellen Forschungsfragen, die nicht nur für Studierende des jeweiligen Fachs, sondern für eine breite Öffentlichkeit von Interesse sind. Deshalb können diese Vortragsreihen i.d.R. ohne Einschreibung besucht werden und sind öffentlich zugänglich. 103 12 Lehrpersonenverzeichnis A Adamson Peter Scott.................................. 64 Albrecht Christian ...................................... 94 Anapliotis Anargyros............................ 45, 48 Andonov Bojidar ........................................ 48 Anselm Reiner ..................................... 52, 94 Aris Marc-Aeilko ........................................ 94 Augustin Thomas ....................................... 86 B Backhaus Knut ..................................... 42, 94 Ballis Anja .................................................. 30 Balme Christopher ..................................... 63 Balmer Hans Peter ..................................... 22 Bauer Gisa ................................................. 52 Becker Anja................................................ 72 Becker Noémie .......................................... 92 Begemann Christian .................................. 72 Berger Albrecht ......................................... 69 Bernett Monika .......................................... 57 Berz Gerhard ............................................. 87 Bischl Bernd .............................................. 86 Bischof Franz Xaver ................................... 42 Bockmann Ralf ........................................... 69 Bode Christoph .......................................... 82 Boenke Michaela ................................. 22, 28 Bogner Johannes ....................................... 21 Bohde Daniela............................................ 61 Bonfig Peter ............................................... 38 Böttger Angelika ........................................ 90 Brack-Werner Ruth .................................... 90 Braesel Michaela ....................................... 62 Brandt Johanna .......................................... 86 Bräuer Harry .............................................. 38 Breberina Jovia .......................................... 55 Brechtken Magnus ..................................... 58 104 Brincken Jörg von ...................................... 64 Broch Michael............................................ 18 Brunckhorst Hans-Dieter ........................... 32 Burgi Martin .............................................. 54 Burioni Matteo ........................................... 62 Burlacioiu Ciprian ...................................... 53 C Christophersen Alf ..................................... 53 Claus Reinhart ........................................... 18 D Dechant Claudia ......................................... 21 Delft Jan von .............................................. 87 Detges Ulrich ....................................... 76, 77 Deubel Volker ............................................ 33 Dienstbeck Stefan ...................................... 45 Dingemanse Niels ...................................... 90 Dogramaci Burcu ....................................... 62 Döring Tobias ............................................ 82 Düdder-Lechner Désirée ............................ 35 E Eberle Andrea ...................................... 19, 68 Ehring Thomas........................................... 65 Enard Wolfgang ......................................... 90 Englhart Andreas ................................. 25, 64 Ertl-Wagner Birgit ..................................... 21 Evers Meindert .......................................... 25 F Fattakhova-Rohlfing Dina........................... 89 Feldmann Heidi ......................................... 89 Forster Johanna ......................................... 23 Friedl Anna ................................................ 17 Fromm Waldemar ...................................... 73 Frühwald Wolfgang..................................... 16 105 Fuchs Franz ................................... 28, 29, 33 Fuchs Rebecca Milena ............................... 24 G Gäde Gerhard............................................. 42 Gajek Esther............................................... 40 Geigenberger Peter.................................... 91 Gensthaler Gerhard.................................... 90 Glasauer Stefan .......................................... 21 Glaser Markus ............................................ 55 Golch Jan ................................................... 25 Gompel Nikolas.......................................... 91 Gottschling Marc ....................................... 91 Götz Irene .................................................. 40 Grande Edgar ............................................. 85 Grau Jürke.................................................. 18 Graw Matthias............................................ 54 Grimm-Stadelmann Isabel ......................... 56 Groot Nibbelink Stefan .............................. 88 Grothe Benedikt ......................................... 17 Grupe Gisela .............................................. 91 Gsell Beate ................................................. 54 H Häfner Gerd ............................................... 43 Hager Johannes ......................................... 54 Hamann Marie Amelie ............................... 36 Hartenstein Friedhelm ............................... 94 Hartmann Peter Claus ................................ 22 Hashagen Ulf ............................................. 17 Haszprunar Gerhard .................................. 91 Häufle Heinrich .......................................... 31 Haug Christine ........................................... 74 Haunerland Winfried ................................. 94 Haverkamp Eva .......................................... 57 Heberlein Joachim ..................................... 37 Heim Manfred ............................................ 44 Heinrichs Jochen ....................................... 91 106 Heizer Tobias Michael ............................... 55 Helfrich Arno ............................................. 38 Hellgardt Ernst........................................... 31 Hengerer Mark Sven .................................. 58 Heß Martin................................................. 92 Heuberger Stephan .............................. 26, 39 Heubl Günther Rudolf ................................ 92 Heumann Christian .................................... 86 Hilkes Peter ............................................... 78 Hofmann Stefan ......................................... 88 Hölscher Thomas ....................................... 26 Holzfurtner Ludwig .................................... 60 Hopfner Karl-Peter ..................................... 90 Hoppe Stephan .......................................... 62 J Jahraus Oliver ............................................ 73 Jirousek Jan ............................................... 79 Jung Heinrich............................................. 92 Jung-Hüttl Angelika ................................... 18 K Kalde Franz ................................................ 18 Kaniuth Kai ................................................ 70 Kaplony Andreas .................................. 41, 69 Kasper Judith ............................................. 77 Kazakova Svetlana ..................................... 79 Keck Annette.............................................. 16 Kellermann Paul......................................... 16 Kersting Roland ......................................... 88 Khader Patrick ........................................... 65 Kiel Ewald .................................................. 66 Kirchhoff Anne ..................................... 31, 34 Knill Christoph ........................................... 85 Koch Anne ........................................... 18, 65 Kohle Hubertus .......................................... 63 Kölbel Ralf ................................................. 54 Kolta Kamal Sabri ...................................... 56 107 Köpke Peter ............................................... 87 Kozlowski Nina .......................................... 80 Krefeld Thomas .................................... 76, 77 Kreiner Armin ............................................ 44 Küfmann Carola ......................................... 93 Kukuj Ilja.................................................... 80 Kurz Heidrun ............................................. 26 L Langhals Heinz .......................................... 90 Leb Ioan-Vasile .......................................... 49 Lehnert Martin ..................................... 18, 70 Lenz Christian ............................................ 63 Lernbecher Sandra-Maria .................... 44, 45 Levin Christoph .......................................... 94 Liedl Tim .................................................... 41 Lindner Hermann....................................... 32 Liptay Fabienne ......................................... 16 Litten Freddy ............................................. 17 Locher Wolfgang ....................................... 56 Löffler Elisabeth ......................................... 38 Lorentzen Tim ............................................ 53 Lorenz Stephan .......................................... 55 Ludwig Ralf-Peter ...................................... 93 Luik Martin ................................................ 67 M Maier Hans ................................................ 16 Majorovits Bela .......................................... 41 Mandrella Isabelle...................................... 45 Mariev Sergei............................................. 69 Marinescu Adrian-Constantin .............. 49, 50 Martin Dietmar .......................................... 90 Mauerer Ilse............................................... 34 Mehltretter Florian..................................... 78 Meissner Karin........................................... 21 Merkle Stefan....................................... 75, 76 Metzler Dirk ............................................... 92 108 Metzner-Nebelsick Carola .......................... 67 Meyer Anton .............................................. 55 Moosmüller Alois ....................................... 70 Moser Markus ............................................ 18 Mückter Harald .......................................... 21 Müller Augustinus...................................... 45 Mumm Peter-Arnold .................................. 81 Murata Yumiko .......................................... 71 N N.N. ....................................45, 58, 69, 72, 92 Nassehi Armin ........................................... 84 Nechutová Jana .......................................... 19 Neumann Christoph K................................ 69 Nida-Rümelin Julian................................... 64 Nikolakopoulos Konstantinos ..................... 50 Nowak Helge ............................................. 83 Núñez Seixas Xosé Manoel ........................ 59 O Oelke Harry ................................................ 54 P Päffgen Bernd ............................................ 68 Petrina Yvonne..................................... 18, 69 Pfisterer Ulrich........................................... 63 Plaß Julia.................................................... 86 Pointner Sonja ........................................... 84 Primavesi Oliver ......................................... 76 Putz Hannelore .......................................... 60 R Raabe Rainald ...................................... 27, 36 Ranoutsaki Chryssoula ............................... 70 Rathert Wolfgang ....................................... 63 Reitzenstein Wolf-Armin von ..................... 61 Renner Susanne ......................................... 91 109 Rentschler Ingo .......................................... 21 Rittberger Berthold .................................... 85 Ritter Stefan ............................................... 67 Rosenfeld Wenjamin .................................. 89 Rowley Anthony ......................................... 73 Ruhl Hartmut ............................................. 88 S Sallaberger Walther ................................... 16 Sánchez de Murillo José ............................ 29 Sans Georg ................................................ 19 Schaich Michael ......................................... 59 Schardey Sibylle ........................................ 38 Scheipl Florian ........................................... 86 Schick Hartmut .......................................... 63 Schiller Christian ....................................... 21 Schindler Wolfgang ................................... 73 Schmid Hans-Jörg ...................................... 83 Schmidt Josef M......................................... 56 Schmitz Rainer ........................................... 74 Schmude Jürgen ........................................ 93 Schneider Christina ................................... 87 Schneider Rolf Michael .............................. 67 Schollwöck Ulrich ...................................... 89 Scholz Nora ......................................... 80, 81 Schönherr-Mann Hans-Martin Albin .......... 85 Schönitzer Klaus ........................................ 17 Schröder Bianca-Jeanette .......................... 76 Schroeder Claus C...................................... 30 Schulze Wolfgang ...................................... 82 Schünemann Bernd ................................... 55 Schwaiger Manfred .................................... 55 Siegelin Dorothée ...................................... 27 Simon Joseph ............................................. 38 Sittner Gernot ............................................ 32 Sobacki Dominik .................................. 29, 34 Söding Ulrich ....................................... 16, 63 Soffel Heinrich ..................................... 17, 24 Spangler Eva .............................................. 55 110 Sperling Thomas ........................................ 18 Spieß Erika................................................. 66 Sprang Felix............................................... 84 Starck Matthias .......................................... 92 Stegherr Marc ............................................ 81 Stenger Wolfgang ...................................... 38 Stipp Hermann-Josef.................................. 46 Stockhammer Robert ................................. 75 Strauß-Seeber Christine ............................. 68 Stubenrauch Bertram........................... 46, 47 Stykow Petra .............................................. 86 Syed Renate ......................................... 16, 23 T Teichmann Jürgen ..................................... 59 Teuber Bernhard........................................ 77 Thurau Stephan ......................................... 21 Thurner Martin .......................................... 47 Tutz Gerhard .............................................. 87 U Uhl Rainer .................................................. 92 Ullmann Martina .................................. 16, 68 Unterburger Klaus ..................................... 19 Urbanczik Wolfgang ............................ 27, 28 V Vaupel Elisabeth ........................................ 17 Vent Helmut ......................................... 17, 22 Vinken Barbara .................................... 17, 78 Vlantis Georgios......................................... 51 Vletsis Athanasios ................................ 46, 51 Vogel Arwed ........................................ 30, 35 Vogt Markus .............................................. 47 Vollmer Klaus............................................. 71 Vossenkuhl Wilhelm .................................. 16 111 W Walcher Heidi ............................................ 69 Wallner Cornelia ........................................ 85 Walter Christian ......................................... 55 Wanzeck Christiane ................................... 74 Weber Margit ............................................. 19 Weinfurter Harald ...................................... 89 Weiß Dieter ................................................ 61 Weiss Elisabeth .............................. 17, 24, 92 Welker Lorenz............................................ 63 Wiener Claudia .......................................... 76 Wildner Gerhild ......................................... 21 Wimmer Stefan .......................................... 19 Wuketits Franz ........................................... 17 Y Yelle Robert A. ........................................... 65 Z Zachmann Karin ........................................ 60 Zedelmaier Helmut .................................... 59 Zelepos Ioannis .......................................... 70 Zimmermann Martin .................................. 57 Zohm Hartmut ........................................... 89 Zwick Elisabeth .................................... 66, 67 112 13 Notizen 113 Mit Erfahrung Neues Lernen Die Senioren Volkshochschule bietet Ihnen mit jährlich über 1400 Kursen und Einzelveranstaltungen ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen: • Mensch, Gesellschafft, Politik • Kultur, Kunst, Kreativität • Gesundheit, Ernährung und Kochkultur • EDV, Internet und Multimedia • Fremdsprachen Lernen Sie ohne Leistungsdruck und in Ihrem Tempo mit erfahrenen Dozentinnen und Dozenten. 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