- Flughafen Hamburg

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Mein Tangstedt: Food-Truck-Gastronom John Kasraei über seine Gemeinde > Seite 9
Hamburg
Flughafen
hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 2 · 2016
Interview: TV-Moderator Jörg Pilawa war früher
einmal der „Airport Reporter“ fürs Radio > Seite 2
Gewinnspiel: Nach Frankreich zur Fußball-EM?
ASL Airlines France verlost Flugtickets > Seite 7
Geigenbauer: Am Winterhuder Markt übt Stefan
Sielaff einen traditionsreichen Beruf aus > Seite 8
Jährliche
Wartungsarbeiten
Im Juni und September
ist jeweils eine
Start- und Landebahn
gesperrt
Für die jährlichen Wartungsund Instandhaltungsarbeiten
wird die Start- und Landebahn
15/33 (Norderstedt/Alsterdorf )
voraussichtlich vom 1. Juni bis
einschließlich 14. Juni außer Betrieb genommen. Während dieser Zeit erfolgt der gesamte Flugbetrieb über die Bahn 05/23
(Niendorf/Langenhorn). Unter
anderem gehören zu den Arbeiten die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten,
Beton- und Asphaltarbeiten, das
Spülen der Sielleitungen, die Erneuerung der Markierung sowie
der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung.
Die Wartung der Start- und
Landebahn 05/23 (Niendorf/
Langenhorn) ist vom 12. bis 25.
September geplant. Dann erfolgen Flüge ausschließlich über
Norderstedt bzw. Alsterdorf.
Wegen der Bauarbeiten auf
dem Hauptvorfeld sind vom
1. März bis 31. Mai zudem Anf lüge aus Richtung Alsterdorf
nicht möglich. MaL
Vive la France – ASL Airlines France nimmt ab Mai von Hamburg aus drei
neue Frankreich-Verbindungen auf: Jeweils zweimal pro Woche geht es in
die Städte Bordeaux, Lyon und Marseille (unser Foto zeigt den Blick auf den
Weltpremiere mit Airbus A320neo
Die neueste Variante des Flugzeugs ist etwa halb so laut wie das Vorgängermodell
Von Andreas Spaeth
Weltpremiere: Lufthansa betreibt
seit Jahresbeginn die modernste
Version des zweistrahligen Airbus
A320 auf ihrer Strecke zwischen
Hamburg und Frankfurt. Die
A320neo (neo steht für „new engine
option“) ist mit neuartigen Triebwerken ausgerüstet. Dank ihnen hat
die A320neo eine um die Hälfte
Liebe Leserin, lieber Leser,
Fotos: PantherMedia/pierivb/vwalakte, Penner, Piel
Alten Hafen von Marseille). Diese Strecken sind sowohl für Fußballfans und
EM-Begeisterte als auch für Urlauber oder Geschäfts­leute interessant. Lesen
Sie mehr auf Seite 7.
das Jahr 2015 war für uns ein Jahr voller Ereignisse und ein wirtschaftlich
erfolgreiches Jahr. Über 15 Millionen Passagiere haben uns ihr Vertrauen
geschenkt, und das gesamte Team am Hamburg Airport hat ausgezeichnete
Dienstleistungen erbracht. Damit beweisen wir auch, wie wichtig der Flug­
hafen Hamburg für den Standort Hamburg und für die gesamte Metropol­
region Norddeutschland ist. Auch für dieses Jahr erwarten wir eine gute
Entwicklung bei den Passagierzahlen, noch mehr attraktive Ziele und viele
weitere Innovationen am Hamburg Airport. Eine weitere gute Nachricht:
Mehr als die Hälfte aller Flüge werden heute von modernen Flugzeugen der
Airbus-A320-Familie durchgeführt. Darüber freuen wir uns ebenso wie über
die erfolgreiche Premiere der beson­
ders leisen und umweltfreundlichen
A320neo, die Lufthansa als weltweit
erste Fluggesellschaft einsetzt –
unter anderem regelmäßig zwischen
Hamburg und Frankfurt. Übrigens:
Das neue Flugzeug wurde in
Hamburg-Finkenwerder gebaut.
Ihr
Michael Eggenschwiler
Vorsitzender der
Geschäftsführung
geringere Lärmkontur im Vergleich
zum Basismodell.
Außerdem sinken Spritverbrauch
und damit CO2-Ausstoß um zunächst 15 Prozent, später sollen es
sogar 20 Prozent werden. Damit
liegt nach Expertenberechnungen
der Verbrauch des Jets mit 180 Sitzen unter drei Litern (pro Passagier
und 100 Kilometern).
Die neue „grüne“ Version der
A320 wird im Airbus-Werk Finkenwerder gebaut und ist bereits Marktführer in ihrem Segment mit über
4.500 Bestellungen weltweit. Derzeit verfügt Lufthansa über zwei
A320neo, bis Ende 2016 werden es
fünf sein. Insgesamt 116 hat die
Fluggesellschaft für sich und ihre
Tochter Swiss bestellt.
Die neuen „neo“-Jets fallen vor
allem durch den größeren Durch-
messer der Lufteinlässe ihrer Triebwerke auf. Jetzt sind es 2,06 Meter,
über einen halben Meter mehr als
bei der bisherigen A320. Dieses
Mehr an Luft ist auch eines der
Geheimnisse der Lärmminderung.
Mädchen für Naturwissenschaften
Projekt „mint:pink“ startete dieses Mal im Terminal Tango
Eine riesige mechanische Kettenreaktion bauten 190 Neuntklässlerinnen aus 13 Hamburger Schulen im
Februar im Terminal Tango auf –
der Startschuss für das Mädchenförderprogramm „mint:pink“. Im kom-
menden Jahr werden die Mädchen
an fünf Programmtagen über 40
technikorientierte Unternehmen,
Hochschulen und Labore besuchen.
So sollen sie fundiert entscheiden
können, ob für sie ein naturwissenschaftlich-technisches Profil eine
gute Option in der Oberstufe ist. In
das Programm führte Schirmherrin
und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank ein. Als großer Fan
des Projekts begrüßte Flughafengeschäftsführer Michael Eggenschwiler die Teilnehmerinnen am
Airport. MaL
Hatten Spaß an ihrem Projekt:
Teilnehmerinnen von mint:pink 2016
2 · Im Fokus
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
HAMBURG·FLUGHAFEN TRIFFT: JÖRG PILAWA
DIE FLUGHAFENZAHL
Vor dem Flug am liebsten Thai-Pfanne
Hamburg·Flughafen: In Ihrer Zeit
als junger R.SH-Moderator haben
Sie häufig als „Airport Reporter“
direkt vom Flughafen in die Redaktion telefoniert. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit vor fast
25 Jahren?
Jörg Pilawa: Ich bin immer gern
rechtzeitig am Flughafen. Wenn ich
die Sicherheitskontrolle hinter mir
habe, esse ich am liebsten noch
entspannt Fisch – und zwar die
Thai-Pfanne mit Shrimps. Wenn ich
es schaffe, mache ich das immer.
Jörg Pilawa: Dazu bin ich zum
Flughafen gefahren und habe von
einer Telefonzelle aus die Redaktion
angerufen, um live über die Verspätungen zu berichten. Meist hat es
sich dabei um fünf Minuten gehandelt, oft bei den Flügen, die während
der Nacht in den USA gestartet
waren. Heute kann ich eines verraten, weil es inzwischen verjährt ist:
Irgendwann habe ich herausgefunden, dass man das auch im Videotext nachlesen konnte. Dann habe
ich manchmal auch von zu Hause
aus beim Sender angerufen.
Wenn nicht beruflich, sind Sie oft
mit Ihrer Familie unterwegs. Was
bedeutet Ihnen das Reisen mit Ihrer Frau und den Kindern?
Heutzutage sind Sie selbst viel im
Flugzeug unterwegs. Welche Rituale haben Sie am Flughafen bzw.
vor einem Flug?
Jörg Pilawa: Das ist immer eine
ganz intensive Familienzeit. Wir
planen unsere Reisen so, dass wir
die Zeit gemeinschaftlich miteinander verbringen. Deshalb nehmen wir
die Auszeit gern auch in Kanada auf
unserer kleinen Insel in der Wildnis
von Nova Scotia, wo es keinen
Strom, kein f ließend Wasser und vor
allem keinen Handy-Empfang gibt.
Unsere Kinder müssen dann einige
Wochen ohne Internet auskommen.
Das bedeutet die ersten zwei Tage
körperlichen Entzug, danach sind
sie happy. Wenn wir wieder in
Deutschland landen und die Kinder
ihre Mails checken, stellen sie meist
fest, dass sie eigentlich gar nichts
Großartiges versäumt haben.
Welches ist Ihr nächstes Reiseziel?
Jörg Pilawa: Sobald ich etwas mehr
Zeit habe, geht es Richtung Kanada.
Welchen Platz bevorzugen Sie im
Flieger?
Jörg Pilawa mit Madeleine Lange im
Studio in Hamburg-Tonndorf
Jörg Pilawa: Bei Inlandsf lügen immer einen Gangplatz und weit vorne, damit ich mit Handgepäck
76
Prozent betrug die Auslastung
der Flugzeuge am Hamburg Airport im vergangenen Jahr. Das
entspricht durchschnittlich 109,7
Passagieren pro Flug. Damit waren die Starts und Landungen so
effizient wie nie zuvor. Im Vorjahr noch lag die Zahl bei 106,6
Fluggästen. Zum Vergleich: 1997
wurden im Durchschnitt nur 71
Passagiere pro Flugzeug gezählt.
Seine Karriere begann beim Radiosender R.SH, doch
sein Weg führte den waschechten Hamburger zum
Fernsehen: Als Sonnyboy und Moderator von Quiz­
sendungen wurde Jörg Pilawa (50) zum Quotengaran­
ten. Er hat einiges vor, beruflich und mit der Familie.
Hamburg Airport und die Fliegerei haben ihn seit der
Jugend begleitet, wie er Hamburg·Flughafen verriet.
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Nie wieder Jetlag
Nach dem Abitur am Gymnasium Hummelsbüttel in Hamburg arbeitete
Jörg Pilawa bereits als Student fürs Radio. Ab 1987 war er mehrere Jahre
für R.SH tätig, Mitte der 90er Jahre startete er als Fernsehmoderator bei
ProSieben. Inzwischen ist er einer der beliebtesten Quizmaster Deutsch­
lands. Zu Beginn des Jahres startete er das „Paarduell“, in dem Moderato­
rin und Autorin Anne Gesthuysen und „hart aber fair“-Moderator Frank
Plasberg in einem spannenden Wissens-Wettstreit Tag für Tag auf ein an­
deres Paar treffen. Erfolgreich läuft nach wie vor auch seine NDR Quiz­
show (NDR Fernsehen). Jörg Pilawa lebt mit seiner Ehefrau und den drei
gemeinsamen Kindern in Hamburg, aus erster Ehe hat er noch einen Sohn.
schnell raus bin. Wenn ich länger
f liege, gern am Fenster. Wenn ich
aber über Nacht f liege, dann am
Gang. Denn wenn ich nachts aufstehen muss, möchte ich nicht über
meinen Nachbarn steigen, der gerade zu schlafen versucht.
Und wie sieht es mit den beruflichen Zielen 2016 aus?
Jörg Pilawa: Beim Quizduell wird
gerade darüber diskutiert, in wel-
Schlaf los in Seattle? Nicht, wenn
man sich an die Tipps des „Jet
Lag Roosters“ hält. Die App
sorgt dafür, dass die unangenehmen Müdigkeitserscheinungen
nach Langstrecken-Flügen in
eine andere Zeitzone einfach
überwunden werden. Auf Basis
von Abf lug- und Zielort sowie
Start- und Landezeit errechnet
die kostenlose englischsprachige
Anwendung laut Hersteller einen
individuellen Plan, um den Jetlag
durch die optimale Ausnutzung
der Tageslichtzeiten so weit wie
möglich zu reduzieren. Die App
gibt dafür unter anderem Empfehlungen zu Schlaf- und Wachzeiten sowie der Ernährung. So
kann der Urlaub viel früher beginnen… im Schlaf. NJ
jetlagrooster.com
cher Schlagzahl man das machen
kann. Im vergangenen Jahr haben
wir über 120 Live-Sendungen gemacht. Das geht natürlich auf die
Knochen. Die erfolgreiche Quizshow werden wir auf jeden Fall
weitermachen. Und dann haben wir
mit unserem Länderquiz „Spiel für
Dein Land“ sehr großen Erfolg, das
soll ebenfalls weiterlaufen. Ich glaube, ich werde in diesem Jahr noch
genug zu tun haben.
Fragen: Madeleine Lange
Senator und Flughafenchef meißelten
Erster Meißelschlag für die Grundinstandsetzung des Flughafenvorfelds
Frank Horch, Hamburgs Wirtschaftssenator, brachen beim symbolischen Meißelschlag das erste
Stück der insgesamt 330.000 Qua­
dratmeter großen Betonf läche. Beide betätigten sich dabei als Bagger­
führer.
„Heute geben wir den Startschuss
für die grundhafte Erneuerung, um
damit weiterhin einen sicheren, umweltbewussten und zuverlässigen
Luftverkehr am Hamburg Airport
sicherzustellen“, sagte Michael Eggenschwiler.
Die Erneuerung erfolgt in zehn
zeitlich versetzten Bauabschnitten
bis 2020. Dabei wird auch das Vorfeld-Layout neu gestaltet, dazu gehören Rollgassen, Abstellpositionen
und die Wegeführung. Durch die
verbesserte Flächenausnutzung verkürzen sich unter anderem die Umlaufzeiten der Flugzeuge. Die Maschinen werden zudem besser und
leiser rollen. Ein neues Leitsystem
mit grünen Lichtreihen im Boden
wird sie künftig zu ihren Parkpositionen führen.
Die Erneuerung umfasst auch
sämtliche Leitungen und technische
Einrichtungen unter der Oberf läche.
Der Airport investiert aus Eigenmitteln rund 120 Millionen Euro.
Michael Eggenschwiler (vorn) legte
selbst „Hand an“ – im Meißelbagger
Bäume für Niendorf
Es war noch kalt, als Ingo Fehr
von der Umweltabteilung des
Flughafens die neue Allee aus
Laubbäumen am Vogt-CordesDamm in Hamburg-Niendorf besuchte. Hamburg Airport pf lanzte
sie dort als Teil eines nachhaltigen
Gesamtkonzepts für die notwendigen Baumschnittmaßnahmen
im Bereich des Flughafens. „Wir
haben bei der Auswahl der neuen
Bäume auch Wert darauf gelegt,
dass sie nicht zu hoch werden und
im mittelgroßen Kronenwuchs
bleiben. Dadurch versuchen wir
zugleich, ein zukünftiges Schneiden zu vermeiden“, erläuterte Ingo
Fehr. MaL
Fotos: Jet Lag Rooster, Penner, Piel
Von Madeleine Lange
50 Jahre lang hat das Vorfeld von
Hamburg Airport insgesamt sechs
Millionen Flugzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 290 Millionen Tonnen getragen. Jetzt wird
es von Grund auf erneuert. Michael
Eggenschwiler, Vorsitzender der
Flughafengeschäftsführung, und
Im Fokus · 3
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
Ein Tag mit… dem VIP-Service
Von Madeleine Lange
Kurz vor halb sechs Uhr abends:
1 Zwölf dunkle Limousinen und
vier Polizeifahrzeuge fahren durch
das Tor am Weg beim Jäger auf das
Flughafenvorfeld. In wenigen Minuten sollen sie Bundeskanzlerin Angela Merkel und den britischen Premierminister David Cameron vom
Flughafen zum Rathaus begleiten.
Beide sind als Ehrengäste des traditionellen Matthiae Mahls nach
Hamburg geladen, und so kommt
heute Abend der f lughafeneigene
VIP-Service zum Einsatz.
Wenn die Prominenz
in Hamburg landet
Für das sechsköpfige Betriebsleiter-Team im VIP-Service heißt das
im Vorwege: Absprachen mit dem
Protokoll des Senats und Information aller beteiligten Flughafenabteilungen von der Verkehrsleitung über
Das Matthiae Mahl
Das älteste noch begangene
Festmahl der Welt hat seinen
Ursprung im Jahr 1356. Jedes
Jahr im Februar lädt der Hamburger Senat rund 400 Gäste aus
Politik, Wirtschaft und Kultur in
den großen Festsaal des Hamburger Rathauses ein. Seit Anbeginn des Matthiae Mahls ist immer ein deutscher und ein
ausländischer Ehrengast dabei.
die Sicherheit bis hin zur Vorfeldkontrolle. „Bei Politikern oder
Staatsgästen steht die Vorbereitung
und sorgfältige Abstimmung im
Vordergrund“, erzählt Kirsten Möller, Betriebsleiterin in der Abteilung
Information & Service, zu der der
VIP-Service gehört.
2
Betriebsleiter André Rahlf
(re.), seine Kollegen Noushin
Arshian (li.) und Florian Zastrow
(nicht im Bild) sind an diesem
Abend im Einsatz. Die British Aero­
space 146 der Royal Air Force, in
der der britische Regierungschef an
die Elbe f liegt, ist zehn Meilen vor
Hamburg – André Rahlf und Noushin Arshian geben das OK an die
Fahrzeugkolonne, dass sie das Flughafengelände befahren darf.
3 Nachdem David Cameron im
Flugzeug auf die Ankunft der Bundeskanzlerin gewartet hat, geht es
wenig später per Limousine 4 in
Richtung City. Auch Angela Merkel
hat die Gulfstream 5 der Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums 5 bereits verlassen.
6 Für André Rahlf und Noushin
Arshian heißt es jetzt: Mobiltelefon
zücken, um zum Tor am Geschäftsf liegerzentrum Kontakt aufzunehmen – die Fahrzeuge sollen schließlich ungehindert den Flughafen
verlassen. Nach dem Ende des Matthiae Mahls wird ein Anruf aus dem
Rathaus kommen, dann gibt das
VIP-Team den Hinweis für die erneute Einfahrt. Abgeschlossen ist
der Auftrag erst, wenn beide Flugzeuge wieder abgehoben haben.
Hamburg Airport Cargo
Center eröffnet im Mai
Für die Nachbarn ändert sich nichts
Fotos: Penner, Sommerkamp, ZAL
Für Markus Eberhardt von Swissport Cargo Services bedeutet der
Umzug ins neue Hamburg Airport
Cargo Center im Mai einen „Schritt
ins 21. Jahrhundert“: „Aufgrund des
besseren Flächenzuschnitts können
wir hier unsere Prozesse effizienter
und zeitgemäßer gestalten“, so der
Abfertiger. Auch Dr. Jürgen Vogt
von der Luft-Hafen-Umschlag
GmbH (LHU) ist überzeugt: „Moderne Truckdocks und Überladebrücken ermöglichen das Beladen
der Lkw mit Gabelstaplern und erhöhen unsere Arbeitsproduktivität.“
Beide sind sich einig: Für die
Nachbarn in Groß Borstel wird sich
soweit nichts ändern. LHU-Geschäftsführer Jürgen Vogt: „Die heute von der A7 über den Swebenweg,
Krohnstiegtunnel und Zeppelinstraße oder aus der Stadt über die
Alsterkrugchaussee anfahrenden
Lkw werden statt bislang direkt auf
das Flughafengelände zukünftig von
der Zeppelinstraße bzw. Flughafenstraße bis zum neuen Luftfrachtzentrum auf dem Weg beim Jäger fahren. Entsprechendes gilt für den
abf ließenden Verkehr.“ NJ
1
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„Silicon Valley“ in Finkenwerder
Hamburg hat jetzt eines der größten Luftfahrt-Forschungszentren der Welt
In Finkenwerder hat eines der größten Luftfahrt-Forschungszentren
der Welt, das ZAL, eröffnet. Etwa
600 Menschen werden dort arbeiten. Großunternehmen wie Airbus
und Lufthansa Technik, Zulieferer
wie Diehl, Hochschulen und Institutionen werden die Infrastrukturen
gemeinsam nutzen. „Wir sind das
Silicon Valley Europas für die Luft-
fahrt“, versicherte ZAL-Geschäftsführer Roland. Forschungsschwerpunkte: zum Beispiel Kabinen,
3D-Druck, Industrie 4.0, Akustik
und virtuelle Realität.
Zentrales Element der sechs technischen Abteilungen des ZAL ist
ein Forschungslabor für zivile und
sichere Nutzungsmöglichkeiten von
Wasserstoff. Hamburg-AirportGeschäftsführer Michael Eggenschwiler wies bei der Einweihung in
seiner Eigenschaft als Vorsitzender
der Wasserstoff-Gesellschaft auf die
hohe Bedeutung von Forschung und
Innovation für eine nachhaltige Zukunft hin. WD
Das Zentrum für Angewandte
Luftfahrtforschung (ZAL)
„Mister SAS“: ein langes
Leben für die Luftfahrt
Ahoi Hamburg am Gate A17
Mit 94 Jahren starb Ernst-Günther Sommerkamp
Noch mehr Service und Komfort nach Umgestaltung
Er hat den Neustart der Luftfahrt
im Nachkriegsdeutschland entscheidend mitgeprägt. Jetzt ist
Ernst-Günther Sommerkamp im
Alter von 94 Jahren in HamburgOhlstedt gestorben. Seine Karriere
startete er 1951 bei SAS am Hamburger Flughafen, die als eine der
So fühlen sich Besucher noch heimischer am Hamburg Airport:
Unter dem Thema „Handel und
Kontor“ verbreitet eine neue und
moderne Wartelounge am Gate
A17 hanseatisches Flair. Ruhebereiche und technisch ausgestattete
Businesszonen wechseln sich ab,
neue Design- und Sitzelemente
sorgen für mehr Komfort. An vielen zusätzlichen Strom- und USBAnschlüssen können die Fluggäste
ihre Laptops, Tablets und Mobiltelefone auf laden.
Das Ambiente auf der Fluggastpier am Hamburg Airport wird
sich Schritt für Schritt wandeln:
Bis Mitte 2016 werden weitere
Bereiche in der Pier Nord und bei
den Gates A18/A19 umgestaltet
ersten Fluggesellschaften regelmäßige Verbindungen von hier aus
anbot. Schnell wurde Hamburg das
Drehkreuz für Skandinavienf lüge in
Richtung Nordamerika. Vier Jahre
später wurde der damals 34-Jährige
der erste Verkaufsrepräsentant einer
Airline in Hamburg. Ab 1965 war er
bis zu seiner Pensionierung SASVerkaufsleiter für Norddeutschland.
Sein Rat war hochgeschätzt, und so
nannte man ihn bald „Mister SAS“.
Bis ins hohe Alter strahlte der Airliner Vitalität, Lebensfreude und
Zufriedenheit aus. Mit seiner Ehefrau Antonia war er 69 Jahre verheiratet. MaL
Ernst-Günther Sommerkamp
(auf dem s/w Foto links) 1956 am
Flughafen und 2012
– immer mit anderen HamburgAkzenten. Ziel ist es, einen Erlebnisraum zu schaffen, in dem sich
Urlauber und Geschäftsreisende
gleichermaßen wohlfühlen und
die Zeit bis zum Abf lug so nutzen
können, wie sie es gerade möchten. NJ
4 · Next Generation
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
„Next Generation“, so nennen einige Flugzeughersteller ihre zukunftsweisenden
Neuentwicklungen. In der Hamburg·Flughafen heißt diese Seite so, weil wir sie vor allem
mit Blick auf unsere jugendlichen Leser machen. Hier berichten wir über Flugzeuge,
den Flug­hafen, das Fliegen und alles, was dazugehört. Viel Spaß!
Mit Lichtern machen Flugzeuge auf sich aufmerksam
Am dunklen Nachthimmel kann
man Flugzeuge deutlich von Sternen unterscheiden: Sie blinken und
weisen so auf ihre Position und
Flugrichtung hin.
Rote Blitzlichter, in der Fachsprache heißen sie „beacon lights“,
sind an der Ober- und Unterseite
des Rumpfes angebracht. Sie drehen sich und erscheinen deshalb
so, als würden sie blinken. Hinzu
kommen weiße, extrem helle Stroboskopleuchten an den Tragf lächenspitzen. In der Luft dienen
diese sogenannten Kollisionswarnlichter zur Vermeidung von Zusammenstößen. Wer genau hinsieht, kann zudem anhand des
Blinkens den Hersteller bestimmen: Bei Airbus leuchten die Stro-
DAS PASSIERT BEIM TURNAROUND
1
Was blinkt denn da?
2
boskoplichter zweimal auf. Bei
Boeing blitzen sie nur einmal.
Zusätzlich beleuchten Positionslichter das Flugzeug: ein grünes
am rechten Flügel, ein rotes am
linken (in Flugrichtung) und ein
weißes am Rumpf. ALü
Wenn Emirates mit dem größ­
ten zweistrahligen Passagierjet,
der Boeing 777 („Triple Seven“),
am Hamburg Airport landet,
steht ein großes Team bereit,
sie für den nächsten Abflug
vorzubereiten. Was alles zu
diesem „Turnaround“
dazugehört, seht Ihr hier:
4
2. Zeit zum Auftanken: In die
Tanks in den Tragflächen lässt der
Tankwart insgesamt 59 Tonnen
Kerosin ein.
3. Die Reinigungscrew beginnt
ihre Arbeit. Drinnen wird gesaugt,
die Decken und Kopfkissen des
Langstreckenfluges werden ge­
tauscht.
4. Ramp Agent Thomas Lengeling
prüft zusammen mit einem
Lader, ob die Entladung mit seinen
Papieren übereinstimmt.
5
6
5. An Bord für den Flug EK 060
von Hamburg nach Dubai werden
mehr als 14 Tonnen Cargo geladen.
„Belly-Fracht“ nennt man solche
Fracht, die an Bord eines
Passagierflugzeugs transportiert
wird. Hinzu kommen 7,5 Tonnen
Gepäck der Fluggäste.
Außerdem: ausreichend Getränke
und Mahlzeiten für alle Passagiere.
7
6. Es ist soweit: Flugkapitän
Hans Joachim Pack macht seinen
Kontrollrundgang ums Flugzeug
und prüft dabei auch die Turbinen.
Vom Ramp Agenten erhält er
später die Ladepapiere für den
anstehenden Flug.
7. Flug EK 060 ist so gut wie bereit
für den Abflug an den Persischen
Golf. 158 Passagiere dürfen ein­
steigen (und zwei Babys sind
auch an Bord). Gleich werden die
Bremsklötze entfernt.
8
8. Um 15.20 Uhr wird die
Maschine von der Stromversorgung
der Fluggastpier abgekabelt.
Ein Schleppfahrzeug schiebt das
jetzt 284 Tonnen schwere Flugzeug
aus der Parkposition. Dann rollt es
zur Startbahn.
Josephine Wiener Hanke im ersten Lehrjahr an der Fräsmaschine.
Später möchte sie Flugzeug-Triebwerke reparieren
Luftfahrt wird weiblicher
Immer mehr Mädchen machen eine Ausbildung
in einem technischen Beruf
Von Jürgen Hinrichs
Josephine Wiener Hanke mag
Technik. Seit fast einem Jahr ist sie
Auszubildende bei LufthansaTechnik (LHT). Schon in der
Schule war ihr technisches Interesse groß. Deshalb hat sie sich auf
eine Lehrstelle zur Werkzeugmechanikerin bei LHT beworben.
„Gute englische Sprachkenntnisse, räumliches Denken und
Mathematik waren beim Eignungstest Voraussetzung“, erzählt
die 22-Jährige. In ihrem Jahrgang
ist sie eine von vier Frauen, bei
16 Werkzeugmechaniker-Azubis
insgesamt. So viele Frauen gab es
in einem Jahr noch nie in dieser
Sparte.
Seit 2012 gibt es in dem Unternehmen immer mehr Frauen: Waren es damals nur sieben Prozent,
hat sich diese Zahl bis 2015 auf fast
13 Prozent so gut wie verdoppelt.
Bei Airbus ist es ähnlich. Dort
ist inzwischen jeder vierte Azubi
weiblich. Trotz allem: Es gibt noch
viel Nachholbedarf. Denn die
Luftfahrt ist nach wie vor eine
Männerdomäne.
Sowohl Airbus als auch LHT
locken den weiblichen Nachwuchs
auf Messen, mit Praktika oder den
Girls Days. Spannend für alle Interessierten ist auch die Veranstaltungsreihe „mint:pink“ für Neuntklässlerinnen (siehe Seite 1).
initiative-nat.de
AUS DEM LEXIKON
Für Euch nachgeschlagen
Loadsheet, das: auf Deutsch
auch Ladepapier genannt. Es wird
vor dem Abflug erstellt und ent­
hält im Wesentlichen die Passa­
gierzahlen und deren Verteilung
im Flugzeug, die Zahl und das
Gewicht der Gepäckstücke sowie
den Ort der Unterbringung im
Frachtraum und die Kerosinmen­
ge. Enthalten sind unter anderem
auch Angaben zur Kabinenbesat­
zung und zum Catering. Die
Informationen geben Aufschluss
über die Schwerpunktlage des
Flugzeugs. Das Papier wird vor
dem Abflug zwischen dem
Piloten und dem Ramp Agenten
abgeglichen, die Daten werden
anschließend in den Bordcompu­
ter eingegeben.
Fotos: Duveneck, Hinrichs, Penner, Gregor Schläger/Lufthansa Technik AG
3
1. Flug EK 059 aus Dubai landet um
12.40 Uhr. Die große Boeing rollt
zur Parkposition an der Fluggast­
pier. Die Bodencrew verbindet das
Flugzeug mit der Stromversorgung.
Die 340 Passagiere steigen aus.
Gleichzeitig beginnt die Entladung
von sieben Tonnen Gepäck und
17 Tonnen Fracht.
Airlines · 5
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
NEU IM FLUGPLAN
easyJet
NEU: Zürich
seit 27. März: Di, Do, Fr, So
NEU: Pula (Kroatien)
ab 29. Juni: Mi und Sa
NEU: Olbia (Sardinien)
ab 30. Juni: Do und So
Wizz Air
NEU: Danzig
ab 17. April: Mo, Mi, Fr, So
NEU: Kiew
ab 18. April: Mo, Mi
NEU: Skopje
ab 18. April: Mo, Fr
Sun Express
NEU: Bodrum
ab 6. Mai: Fr
NEU: Varna
ab 29. Juni: Mi
British Airways
Mehr Flüge: London City
ab 8. Mai: täglich
(Mo bis Fr dreimal)
Air Serbia
NEU: Belgrad
ab 15. Juni: Mo, Di, Mi, Fr
Mit Eurowings in die Sommerferien
Die Lufthansa-Tochter fliegt nach Ibiza, Pisa und Sardinien
Von Andreas Spaeth
Eurowings nimmt zum Sommer
attraktive Ferienziele von Hamburg
aus in den Flugplan auf:
Dreimal pro Woche geht es seit
Ende März nach Ibiza. Die Baleareninsel ist nicht nur berühmt für
ihr Nachtleben und ihre Strände,
sondern hat mit Ibiza-Stadt auch
zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu
bieten. Ein Unesco Weltkulturerbe
in Form einer phönizischen Siedlung zählt ebenfalls zu den Anziehungspunkten.
Wer die sonnigen Hügel der Toskana für seinen Urlaub ausgewählt
hat, kann das italienische Pisa in
diesem Sommer auch mit Eurowings von Hamburg aus erreichen.
Ein Foto mit dem schiefen Turm
gehört natürlich auch in den Urlaubsplan. Schnell zu erreichen sind
von Pisa aus die Städte Lucca und
Siena. Auf der Strecke dorthin lohnt
sich der Besuch eines der zahlreichen toskanischen Weingüter.
Ab Mai f liegt Eurowings außerdem zu einem weiteren italienischen
Sonnenziel: Cagliari, die Haupt­
stadt Sardiniens. Die zweitgrößte
Mittelmeerinsel lockt mit türkisfarbenem Meer, vielen Buchten, zahlreichen pittoresken und idyllischen
Bergdörfern sowie feinen Sandstränden.
eurowings.de
Ein Airbus A320 von
Eurowings in Hamburg
Zweite Airline fliegt nach Bukarest
Das rumänische SkyTeam-Mitglied Tarom ist ab Mai auf der Strecke unterwegs
Jubiläum am Hamburg Airport: Seit zehn Jahren fliegt Emirates die Strecke
nach Dubai. Seit 2011 sogar zweimal täglich und mit dem größten zweistrah­
ligen Jet, der Boeing 777 (Triple Seven). Hier vor dem Flugzeug (v.l.n.r.):
Dr. Jörgen Kearsley (Leiter Aviation Marketing des Flughafens), Barry Nolan
(Sta­tionsleiter Emirates in Hamburg), Gerrit Grimm (Cargo Manager Emirates)
und Alexandra Ringel (ebenfalls Aviation Marketing des Flughafens)
Wieder nonstop nach
Friedrichshafen
VLM übernimmt Flüge an den Bodensee
Es geht wieder nonstop von Hamburg an den Bodensee. Die belgische Fluggesellschaft VLM Airlines hat nach der Insolvenz von
Intersky die im November 2015
eingestellten Flüge nach Friedrichshafen übernommen. Die
Turboprop-Flugzeuge des Typs
Fokker 50 von VLM verbinden seit
Februar die Stadt am Bodensee
mit der Hansestadt montags bis
freitags jeweils morgens und
abends in beide Richtungen. Sonntags gibt es je einen Flug.
Friedrichshafen ist sowohl ein
Ziel für Geschäftsreisende in die
Bodenseeregion als auch ein beliebter Ausgangspunkt für Bodensee-Urlauber oder Wintersportler.
Friedrichshafen ist das dritte
Ziel, das VLM Airlines von Hamburg aus bedient. Bereits seit dem
vergangenen Jahr f liegt sie ins
belgische Antwerpen (mit Verlängerung nach Southampton) und in
die niederländische Hafenstadt
Rotterdam. AS
flyvlm.com
Fotos: Penner, Tarom
Die VLM-Crew vor dem Erstflug nach Friedrichshafen
Die rumänische Hauptstadt Bukarest wird von Hamburg aus in diesem Jahr erstmals nonstop und
gleich von zwei Airlines bedient.
Ab 9. Mai f liegt Rumäniens
Staatsgesellschaft Tarom montags,
mittwochs, freitags und sonntags
ins „Paris des Ostens“, wie Bukarest
sich auch nennt. Tarom bedient die
Strecke mit einem Airbus A318, der
in Finkenwerder produziert wird.
Der Hin- und Rückf lug inklusive
einem Gepäckstück ist schon ab 101
Euro buchbar.
Seit Ende März verkehrt bereits
der rumänische Günstigf lieger Blue
Air dienstags und freitags auf der
Strecke. tarom.ro/en
AS
Ideal für Türkeiurlauber
Mit Germania direkt nach Alanya und Bodrum
Die Auswahl für den Türkei-Urlaub
wird von Hamburg Airport aus immer vielseitiger: Germania f liegt ab
3. Juni den Flughafen Alanya/Gazipasa an der türkischen Riviera nonstop an. Der Flughafen Gazipasa
eignet sich ausgezeichnet für Reisende, die ihren Urlaub in der beliebten Ferienregion Alanya verbringen. Der Transfer zum Hotel ist von
dort aus deutlich kürzer als vom
Flughafen Antalya.
Schon am 5. Mai startet Germania einmal wöchentlich nonstop
nach Bodrum an der türkischen
Ägäis-Küste, das damit wieder zurück in den Hamburger Flugplan
findet. Auf beiden Flügen setzt Ger-
mania moderne Airbus-A319-Jets
ein, bei denen pro Passagier 20 Kilogramm Freigepäck sowie Bordverpf legung inklusive sind.
AS
Hamburger Streckennetz noch vielfältiger
Ryanair eröffnet im November eine Basis in Hamburg und nimmt neue Ziele auf
Vielfalt ist das Motto des Hamburger Streckennetzes: Verbindungen
in die europäischen Metropolen und
zu den schönsten Urlaubsregionen
bieten den Norddeutschen eine ideale Auswahl an Flugreisen.
Dazu trägt auch die irische Fluggesellschaft Ryanair bei. Im November eröffnet sie in Hamburg eine
neue Basis. Zwei moderne Boeing
737-800 der Iren werden fest hier
stationiert und bedienen im kommenden Winterf lugplan insgesamt
14 Routen. Sieben davon sind für
Ryanair neue Strecken, drei Ziele
sind sogar ganz neu nonstop ab
Hamburg erreichbar: London-Stansted (zweimal täglich), MailandBergamo (täglich) sowie die bulgarische Hauptstadt Sofia (dreimal
pro Woche). Auf anderen neuen
Ryanair-Routen wie nach Brüssel
(zweimal täglich) und Dublin (fünf-
mal wöchentlich) erhalten Passagiere erstmals die Wahl zwischen zwei
Anbietern. Zudem nimmt Ryanair
Gran Canaria (dreimal wöchentlich) und Manchester (täglich) in
den Flugplan auf.
Insgesamt wird Ryanair, Europas
größter Günstigf lieger, von ihrer
achten deutschen Basis von November an 88 Flüge wöchentlich anbieten.
AS
ryanair.com
6 · Reise
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
Perle des Indischen Ozeans
Grandiose Natur und aufgeschlossene Menschen auf Mauritius
Von Andreas Spaeth
Auf Mauritius geht so gut wie alles:
riesige Seerosen bestaunen im Botanischen Garten von Pamplemousses, durch Straßen voller knallroter Flamboyant-Blüten wandeln
oder über schneeweiße Sandstrände
spazieren. Vor grandioser Bergkulisse Golf spielen oder das abwechslungsreiche Inselinnere erkunden.
Die quirlige Hauptstadt Port Louis
entdecken, in der manche Stadtteile
an Hongkong oder Mumbai erinnern. Oder einfach die Seele baumeln lassen und sich von gutem
Service in schicken Hotels an
Traumstränden verwöhnen lassen.
Mitten im Indischen Ozean liegt
der kleine Inselstaat, der kaum zweieinhalb Mal so groß wie Hamburg
ist. Die Vielfalt hier ist einmalig,
sowohl an Naturschönheiten als
auch in der Zusammensetzung der
Bevölkerung von etwa 1,2 Millionen
Menschen. Die Mauritier, egal welcher Hautfarbe oder Herkunft, pf legen ihre kreolische Kultur, die auf
ideale Weise die unterschiedlichen
ethnischen Einf lüsse zusammenfasst. Die weltoffenen Einheimischen machen es Gästen leicht, in
Kontakt zu kommen.
Diese Vielfalt spiegelt sich auch in
der einheimischen Küche wider, etwa in den kreolischen Currys, Kari
genannt. Sie sind raffiniert und unterschiedlich gewürzt, je nachdem
ob sie mit Tintenfisch, Lamm oder
Kartoffeln zubereitet sind. In dem
Land voller Zuckerrohrfelder gilt
der Rum als echter Tipp unter Kennern – ein ideales Mitbringsel.
Bootstour, Museen,
Parks, Hot Dogs
Die Ortschaft Le Morne (li. o.), Traumstrand am Indischen Ozean und Grand
Baie – die große Bucht – im Norden der Insel
Beste Reisezeit für Mauritius: von
Mai bis November. Mit Eurowings
ist die Insel ab Mai zweimal wöchentlich von Hamburg über Köln/
Bonn zu erreichen. Auch mit Con-
dor, Air France und Turkish Airlines
gibt es weitere Umsteigeverbindungen.
tourism-mauritius.mu/de/index.
html
Angie‘s World: Das Sun Studio in Memphis, USA
Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen
fliegt beruflich viel durch die Welt.
Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte.
Kreativ am Zürichsee
Metropole zwischen Tradition und Avantgarde
Die Bahnhofstrasse ist das Schaufenster von Zürich, der Schweizer
Metropole, mit Bank-Palästen und
Edelgeschäften. An ihrem Ende
liegt der Zürichsee, bei schönem
Wetter dahinter ein grandioses
Alpenpanorama.
Im Sommer lohnt sich ein erfrischendes Bad im See oder im
Fluss Limmat, der durch die Altstadt in den See f ließt. „Badis“
nennen die Zürcher ihre Badeanstalten, oft hölzerne Konstruktionen, von denen man ins klare
Wasser steigt, mitten in der Stadt.
Es lockt auch ein Open-Air-Kino
direkt am See oder am Wochenende der grandiose Flohmarkt am
Bürkliplatz am Ende der Bahnhofstrasse.
Die Schweiz gilt zwar als teuer,
aber manchmal sind hier tolle
Schnäppchen zu haben. Ganz generell, ein Städtetrip lohnt sich.
Zürich ist die größte Stadt des
Landes, aber an vielen Ecken
trotzdem sehr dörf lich geblieben,
etwa in der Altstadt.
Genau dort entstand vor hundert Jahren die Kunstbewegung
des Dadaismus – dazu gibt es
derzeit viele Veranstaltungen. Damals wurde der Grundstein gelegt
für Zürichs heutige Rolle als
heimliche Kreativstadt Europas.
So wurden hier die beliebten Umhängetaschen aus alten Lastwagenplanen erfunden, die heute
überall „hip“ sind.
Nach Zürich f liegt easyJet neuerdings viermal wöchentlich.
Swiss erhöht ihre Kapazitäten auf
bis zu 28 Flüge pro Woche. Mehrmals täglich startet Eurowings in
die Schweizer Metropole. AS
zuerich.com
Die Zürcher Altstadt mit der
Limmat (o.), ein Ausflugsboot
auf dem Zürichsee (li.o.) und
das berühmte Cabaret Voltaire
Hier hat Elvis seine ersten Hüftschwünge im Showbusiness gemacht: in einem kleinen Eckhaus in
Memphis, Tennessee, im Süden der
USA. Als Sam Phillips 1950 sein
Tonstudio eröffnete, hätte niemand
gedacht, dass dieser Ort einmal die
ganze Musikwelt verändern würde.
Das Plattenlabel Sun Records
brachte in nur wenigen Jahren
Rhythm-and-Blues-Stars
und
Rockabilly-Größen wie Carl Perkins, Roy Orbison und Jerry Lee
Lewis zu Weltruhm. Heute dürfen
auch interessierte Fans das Sun Studio besuchen. Besonders beeindru-
ckend: In dem Aufnahmeraum hat
sich seitdem so gut wie nichts verändert. Fußboden, Wand- und Deckenplatten sind dieselben wie damals.
Selbst die Mikrofone, in die einst
Johnny Cash seine Country-Melodien sang, sind noch im Einsatz. Für
den typischen Sun-Sound sorgte die
Kombination von spärlicher Instrumentierung und raffiniert eingesetzten Effekten, die zum Beispiel
mit Hall größere Räume simulierten, erklärt der fachkundige Guide.
Zahlreiche goldene Schallplatten an
den Wänden bezeugen die grandiosen Erfolge. Original BühnenKostüme, sogar die berühmten
„Blue Suede Shoes“ des King of
Rock ’n’ Roll und Fotos erinnern an die
Zeit, als Jungs in Lederjacken mit Pomade im Haar Petticoat-Mädchen
zum Kreischen
brachten.
Und wenn der
letzte Tourist am
Abend das Gebäude verlässt,
nehmen Musiker aus aller Welt
dort heute noch Songs auf, um –
inspiriert von der Atmosphäre dieses besonderen Ortes – Richtung
Ruhm zu rocken. Fotos: Cabaret Voltaire, Kanehl, Mauritius Tourism Promotion Authority/Bamba, Zürich Tourism/Elisabeth Real, Spaeth
Hier ist der Rock ’n’ Roll zu Hause
Reise · 7
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
Frankreich für Genießer
Nonstop nach Bordeaux, Lyon und Marseille mit ASL Airlines France
ASL Airlines France fliegt mit Boeing 737 zwischen Hamburg und drei französi­
schen Städten
Unsere Gewinnerin fliegt nach Bukarest
Eine Städtereise der
besonderen Art
In der U-Bahn erreichte unsere
glückliche Leserin die Nachricht
vom Gewinn eines Hin- und
Rückf lugs mit Blue Air für zwei
Personen in die rumänische
Hauptstadt Bukarest. Das richtige
Lösungswort („Blue“) und der
Zufall bei der Auslosung lassen
Brigitte Hagen (68) nun an einem
Datum ihrer Wahl etwas weiter
f liegen als ihre gewohnten Urlaubsziele liegen.
Die pensionierte Versicherungskauffrau verbringt gern Wanderurlaube in der Schweiz und in
Österreich. Aber auch bei einem
Städtetrip wird in der Regel viel
gelaufen, und in Bukarest gibt es
einiges zu besichtigen. Und womöglich findet Brigitte Hagen
auch Anregungen und Material
für ihre beiden anderen Hobbys,
die Schmuckherstellung sowie das
Nähen. Ihr Mann wird mit von der
Partie sein, er brachte schließlich
die „Hamburg·Flughafen“ von einer Flugreise mit und verhalf somit seiner Frau zur Möglichkeit
des Gewinns. Die Redaktion
wünscht beiden eine gute Reise
und viele tolle Eindrücke. AE
Brigitte Hagen freut sich auf
ihre Reise nach Bukarest
Fotos: ASL Airlines France, Atout France/ Robert Palomba/Olivier Roux, PantherMedia/vwalakte, Platzer
Gewinnspiel
In dieser Ausgabe verlosen wir einen Gutschein
für einen Hin- und Rückflug für zwei mit
ASL Airlines France zu einem der neuen Ziele der
Fluggesellschaft von Hamburg aus – Bordeaux,
Lyon oder Marseille.*
Beantworten Sie einfach unsere Fragen, setzen Sie das Lösungswort
zusammen und schicken es per Post oder E-Mail an:
Schellenberg & Kirchberg PR
Redaktion Hamburg·Flughafen
Stichwort Gewinnspiel
Sportallee 54
22335 Hamburg
E-Mail: gewinnen@schellenberg-kirchberg-pr.de
Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann.
Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist,
wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein­sendungen nicht zu berücksichtigen.
*Der Flug muss bis zum 27. September 2016 genutzt sein.
Von Cord Schellenberg
Die französische Fluggesellschaft
ASL Airlines France nimmt zum
Sommer 2016 drei neue Strecken
von Hamburg nach Frankreich auf:
Vom 2. Mai an werden die französischen Großstädte Marseille und
Lyon angef logen; ab dem 5. Mai
kommt Bordeaux hinzu. Nach Marseille und Lyon f liegt die Airline
jeweils montags und freitags, nach
Bordeaux dienstags und donnerstags. Gef logen wird mit Boeing
737-300 (147 Sitze), die Flugzeit
beträgt rund zwei Stunden.
„Durch das Engagement von ASL
Airlines France bieten wir unseren
Passagieren eine noch größere Vielfalt im Streckennetz an“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender
der Geschäftsführung am Hamburg
Airport. „Bordeaux, Lyon und Marseille sind komplett neue Ziele, die
vorher nicht in unserem Flugplan
angeboten wurden.“
ASL Airlines France wurde im
Jahr 2000 gegründet und bietet europaweit Passagier- und Frachtf lüge
an. Die Flotte besteht aus 15 Boeing
737, wovon sechs Frachtf lugzeuge
sind. Geschäftsführer Jean-François
Dominiak ist stolz darauf, dass 2015
insgesamt 770.000 Passagiere mit
ASL reisten: „Wir wissen, wie bedeutend der wirtschaftliche, kulturelle und touristische Austausch ist.
Deshalb wollen wir mit unseren
Flugzeugen für die Menschen da
sein.“
Drei komplett neue
Ziele im Streckennetz
Die Flüge nach Bordeaux, Lyon
und Marseille sind bereits ab 49
Euro pro Strecke inklusive aller
Steuern und Gebühren verfügbar.
Pro Person ist die Beförderung eines
aufgegebenen Gepäckstücks mit ei-
Gewinnen hoch drei
Neue französische Ziele bequem, günstig und schnell zu erreichen
Drei aufregende französische Städte
sind dank der neuen Verbindungen
von ASL Airlines France jetzt bequem und schnell von Hamburg aus
zu erreichen. Da fällt die Wahl des
Reiseziels wirklich nicht leicht:
Der Wasserspiegel vor dem Palais
de la Bourse, dem Sitz der Börse,
gehört wahrscheinlich zu den
meistfotografierten Motiven in Bordeaux. Seinen Zauber behält er aber
trotz tausendfacher Fotografien.
Genauso wie der weltbekannte und
vorzügliche Wein, der aus der Region stammt. In der näheren Umge-
Wein, Kultur und
Mittelmeer
bung der Metropole liegen über 20
Weingüter, deren Besuch sich ideal
mit einem Aufenthalt in der Stadt
verbinden lässt. Zum zehnten Mal
findet in diesem Juni das renommierte Weinfest (Bordeaux Fête le
Vin) statt, zu dem rund 700.000
Gäste erwartet werden. Bordeaux’
Altstadt zählt seit 2007 als „Port de
la Lune“ (Mondhafen – weil sich der
Fluss Garonne halbkreisartig durch
die Stadt schlängelt) zum Unesco
Weltkulturerbe. Bordeaux ist zudem
idealer Ausgangspunkt für Reisen
an die französische Atlantikküste.
Auf der Unesco-Liste steht auch
Lyon im süd-östlichen Zentrum
Frankreichs. Die Stadt blickt auf
eine zweitausendjährige Geschichte
zurück – im Jahre 43 v. Chr. gründeten die Römer nahe des Zusammenf lusses von Rhône und Saône
die Siedlung „Lugdunum“. Über­
reste des Amphitheaters und der
Thermen lassen sich noch bestaunen. Lyon bedeutet heute vor allem
eines: Vielfalt. Da ist die Umgebung,
in der Berge und Weinhügel sich
abwechseln. Da gibt es aber auch
eine tolle Gastronomie – Bouchons
heißen die kleinen Wirtshäuser –
und viel Kultur. Berühmt war und
ist die Stadt für die Seidenherstellung. Besichtigen lassen sich
Webereien ebenso wie das Textilmuseum.
Mediterranes Flair, die Côte
d’Azur und die Provence sowie das
Erbe des Architekten Le Corbusier
kommen in Marseille zusammen.
Die Hafenmetropole ist die älteste
Stadt des Landes, und das beweist
sie auch in ihrer Rolle als kultureller
Schmelztiegel. Einige Zeit als etwas
3. Wie hieß die römische Siedlung, aus der Lyon hervorgegangen ist?
4. Welche drei Städte fliegt ASL
Airlines France von Hamburg
aus an?
E
I
O
N
M
T
Ein Weingut bei Bordeaux, die Statue von Ludwig XIV. mit der Basilika NotreDame de Fourvière in Lyon und das Museum der Zivili­sationen Europas und des
Mittelmeers in Marseille
Gefragt:
1. Welche Veranstaltung findet
in diesem Jahr zum zehnten
Mal in Bordeaux statt?
B
T
W
Biertagung
Tanztee
Weinfest
2. Wann wurde ASL Airlines
France gegründet?
E
A
U
2000
1996
2010
nem Gewicht von 15 Kilogramm
inklusive, zusätzlich zum Handgepäck mit zehn Kilogramm. aslairlines.fr
Londinium
Lugdunum
Lopodunum
Bordeaux, Lyon, Marseille
Lyon, Montpellier, Avignon
Marseille, Nantes, Toulouse
heruntergekommen verschrien, hat
Marseille sein Image aufpoliert und
war 2013 sogar europäische Kulturhauptstadt. Literaturkenner mögen
einen Ausf lug zum Château d’If in
der Bucht einplanen. Die Festung
war Alexandre Dumas’ Vorlage für
das Gefängnis seines Grafen von
Monte Christo.
Wie die anderen beiden ASLZiele ist auch Marseille Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2016.
Gelöst:
1
2
3
4
:
eschluss
Einsend
2016
20. Mai
8 · Nachbarschaft
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
Ein Kindheitstraum wurde wahr
Barockinstrumente sind die Leidenschaft des Geigenbauers Stefan Sielaff
Alsterdorf. Das Restaurant Kesselhaus auf dem Alsterdorfer
Marktplatz überzeugt mit einem
inklusiven Konzept. Es bietet
neuerdings Menschen mit Behinderungen zwei Werkstattplätze
im Service an und insgesamt
acht Plätze in der Tagesförderung der Vorbereitungsküche.
restaurant-kesselhaus.de
Bastelgruppe
Stefan Sielaff baut auch neue Instrumente. Wer eine Geige oder ein
Cello mieten möchte, ist bei ihm
ebenfalls an der richtigen Adresse.
In seiner Freizeit spielt der Geigenbauer als Mitglied der Gruppe „Fer-
Stefan Sielaff in seiner Werkstatt
nambuc“ Jazz mit brasilianischem
Einf luss. geigenbau-sielaff.de
Beste Flugbedingungen in Hockey-Halle
Jeden ersten Sonnabend im Monat trainieren die Hobby-Modellpiloten in Ahrensburg
Gero lässt sein Auto-Flugzeug mit
Propeller-Motor in der HockeyHalle aufsteigen. „Das ist sehr windanfällig“, sagt der neunjährige Junge, „und es braucht gut fünf Meter
Startbahn.“ Zum Glück gibt es jeden
ersten Sonnabend im Monat von 10
bis 12 Uhr die Möglichkeit, Autof lugzeuge, Quadrocopter sowie
kleinere Helikopter in der HockeyHalle an der Ahrensburger Fannyhöh unter besten Bedingungen f liegen zu lassen.
„Dafür muss man kein Mitglied
des Tennis- und Hockey-Clubs
sein“, sagt Organisator Wolfgang
Klahn. Er freut sich, dass bereits
zehn Kinder an den Flugterminen,
die das gesamte Jahr über stattfinden, interessiert sind.
Pro Modell erhebt der Verein eine
Gebühr von fünf Euro. Dafür gibt
es den Strom zum Laden der Akkus
gratis. Damit es für die begeisterten
Modellf lieger nicht gefährlich wird,
sind Drohnen mit mehr als 2,7 Kilo­
gramm Gewicht nicht erlaubt. Mika
(8) hat sich seinen Flieger zusammengespart und freut sich über seinen „Trainings-Flugplatz“. Auch
Fabio (10) weiß, wie anfällig sein
Quadrocopter ist, doch in der Halle
herrschen beste Bedingungen. NK
thca.de
Mika, Gero und Fabio (v.li.) mit ihren Fluggeräten
Leihstationen auch an Supermärkten
und zusätzliche Standorte an Supermärkten und dem Gebrauchtwarenhandel Hempels errichtet.
„Die ersten 30 Minuten pro Tag
werden kostenlos sein“, versichert
Christine Werner. Für alle weiteren 30 Minuten wird jeweils ein
Euro berechnet. Das staffelt sich,
bis der Tagespreis von maximal
neun Euro erreicht ist.
Geplant sind zwei LastenradVersionen; die größere bietet Platz
für bis zu vier Mineralwasserkisten
oder einem Gesamt-Transportgewicht von 100 Kilogramm. Das
Projekt ist bis 2018 angelegt und
soll rund 180.000 Euro kosten.
Christine Werner: „Wenn es gut
läuft, haben wir die Möglichkeit,
das System zu übernehmen.“
Projekt mit Modellcharakter: Christine Werner nutzt ein Lastenrad schon
mal als Dienstfahrzeug
Langenhorn. Wer hat Lust zum
Basteln? Heidrun Peters von der
Ansgar-Gemeinde kann dringend Verstärkung für ihre Gruppe gebrauchen. Einzige Bedingung: Interessierte sollten älter
als 60 Jahre alt sein. Treffen sind
alle zwei Wochen, dienstags ab
17 Uhr. Kontakt über das Kirchenbüro unter (040) 5318510.
Inklusionslauf
Schenefeld. Beim Zweiten Inklusionslauf in Schenefeld laufen
am 11. Juni behinderte und nichtbehinderte Menschen gemeinsam. Dabei geht es über eine
Haupt-Distanz von fünf Kilo­
metern. Start ist im Stadion Achter de Weiden um 14.30 Uhr.
Kontakt und Anmeldung über
lebenshilfe-schenefeld.de
Westerntreffen
Quickborn. Auch in diesem Jahr
werden wieder 500 Cowboys und
Trapper in Quickborn zum 32.
Western- und Vorderladertreffen
erwartet. Das traditionelle Treffen im Wild-West-Style lockt
aber nicht nur Sportschieß-Begeisterte an. Es wird wieder zahlreiche Unterhaltungsangebote
für die gesamte Familie geben.
Start der Veranstaltung am 14.
Mai. svqr.de
Neue Lastenräder sind
Alternative zum Auto
Von Nicole Kuchenbecker
In Norderstedt soll die nachhaltige
Mobilität mit 30 Lastenfahrrädern
gefördert werden. Wer also ab
(spätestens) Juli seine Einkäufe
samt Getränkekiste mit dem Fahrrad transportieren möchte, ist bei
der TINK-Gemeinschaft genau
richtig. Dahinter verbirgt sich die
Transportrad Initiative Nachhaltiger Kommunen, die gemeinsam
mit der Stadt das Forschungsprojekt ausgeschrieben hatte.
Christine Werner vom Amt
Nachhaltiges Norderstedt arbeitet
derzeit daran, dass an 15 Standorten der Stadt Ausleihstationen für
die Lastenräder entstehen. Dazu
werden die vorhandenen nextbikeFahrradverleih-Stationen genutzt
Kesselhaus
Die Lebensmittelretter aus dem Norden
Sie tauschen und verschenken nicht benötigte Waren
Von Nicole Kuchenbecker
Seit November 2015 verteilt die
Langenhornerin Yvonne MartenJänsch (45) dreimal in der Woche
kostenlos gespendete Lebensmittel
in ihrer Garage. Sie gehört zum
Foodsharing-Team, einer Initiative,
die Lebensmittel rettet, die sonst
weggeworfen würden. Bis zu 50
Menschen kommen an einem
Abend zur Lebensmittelretterin, um
sich Obst, Gemüse, Gewürze oder
anderes abzuholen. Die angebotenen Packungen können bereits geöffnet, das Haltbarkeitsdatum überschritten sein. Jeder, der mitmacht,
erklärt sich mit diesen Bedingungen
einverstanden. „Es ist ein anstrengendes Hobby“, sagt Yvonne Marten-Jänsch, die sich rein ehrenamtlich einbringt, „aber ich durfte viele
tolle Menschen kennenlernen.“
Auch Marlene Hoffmann (26)
engagiert sich für die Lebensmittelrettung und rief vor zwei Jahren die
Foodsharing-Gruppe Norderstedt,
Kaltenkirchen und Bad Bramstedt
auf Facebook ins Leben. Hier engagieren sich rund 850 Menschen, die
ihre nicht benötigten Lebensmittel
tauschen. Das geschieht meist in
einer persönlichen Übergabe, an
individuell abgesprochenen Orten
und Zeiten. Marlene Hoffmann:
„Alle Seiten freuen sich, es ist eine
Win-Win-Situation.“
Anmerkung: In Langenhorn werden die Lebensmittel dienstags und
donnerstags ab 18 Uhr verteilt;
sonnabends ab 19 Uhr. Anschrift:
Wildermuthring 66
foodsharing.de, facebook.com/
foodsharing.hamburg
Yvonne Marten-Jänsch (li.)
mit Marlene Hoffmann
Fotos: Kuchenbecker, Penner
Von Michael Penner
Unweit vom Winterhuder Marktplatz sitzt Geigenbaumeister Stefan
Sielaff (56) in seinem WerkstattLaden. Zufrieden betrachtet er eine
von ihm frisch restaurierte Geige.
„Handwerkliches Können und ein
gutes Ohr sind Voraussetzungen,
um diesen altehrwürdigen Handwerksberuf auszuüben“, sagt er. Die
größte Inspirationsquelle war sein
Großvater, der bereits in Ostpreußen als Geigenbauer arbeitete.
Mit sechs Jahren bekam Stefan
Sielaff sein erstes eigenes Instrument: ein Cello – seine drei älteren
Brüder spielten bereits Geige. In
einer süddeutschen Lehrwerkstatt
entwickelte sich seine Faszination
für Barockinstrumente.
Heute kommen Barockmusiker
aus dem In- und Ausland zu ihm
nach Hamburg, um ihre wertvollen
Instrumente reparieren oder „rückbauen“ zu lassen, damit der historische Klang der Instrumente wieder
ertönt.
MELDUNGEN
Mein Tangstedt · 9
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
Mein… Tangstedt
IMPRESSIONEN AUS
TANGSTEDT/STORMARN
Mit dem Food Truck auf Bio-Märkten
Von Nicole Kuchenbecker
Die Stormarner Ruhe möchte John
Kasraei nicht mehr missen. Zurück
nach Tokio möchte der 30-Jährige
schon gar nicht: „Ich habe in Tokio
gearbeitet und gelebt. Es war ein
lehrreiches Jahr. Aber das Leben
dort ist sehr anstrengend, sehr
schnell.“
Hamburg, Tokio und
dann nach Tangstedt
Von Beruf ist John Kasraei Koch.
Aufgewachsen in Hamburg-Langenhorn, erkundete er nach seiner
Ausbildung, die er unter Josef Viehhauser beendet hat, die Welt. So zog
es ihn nach Sylt zur Vogelkoje und
Sturmhaube, nach Tokio ins Michelin-Stern-Restaurant von Gordon
Ramsay. Auch in Österreich und der
Schweiz war er tätig.
Seit 2012 hat sich der Tangstedter
in seiner Gemeinde und in den umliegenden Städten mit „John’s Bio
Bistro“ einen Namen gemacht. Auf
den Öko-Wochenmärkten knüpfte
er wertvolle Kontakte. Für seine
Bio-Dinkel-Flammkuchen verwendet der Koch nur ausgesuchte re­
gionale und saisonale Produkte.
Zudem gibt es Wein und Kaffeespezialitäten.
Johns Opa ist ebenfalls Koch:
„Wahrscheinlich habe ich das von
ihm. Wir haben einen guten Draht
zueinander.“ Doch auch wenn er
selbst in der „gehobenen Küche“
arbeitet, sein Lieblingsgericht ist
einfach: Pizza. Natürlich selbstgemacht und aus regionalen Bioprodukten.
„Ich mag es ländlich“, sagt der
Geschäftsmann, „ich kann mir nicht
vorstellen, in die Großstadt zu ziehen. Mit meinem Food Truck bin
ich regelmäßig in der Stadt. Das
reicht.“ An den freien Wochenenden
genießt John Kasraei die Zeit mit
seiner Tochter. Gern besucht er
dann das Gut Wulksfelde mit seinem Streichelzoo.
Sein Terminkalender ist gut gefüllt: Am 16. Mai wird John Kasraei
in Barmstedt zum Mühlentag an der
Rantzauer Mühle mit seinem Food
Truck stehen; am 28. und 29. Mai
Kirche
Mit dem Foodtruck auf den Öko-Märkten der Stadt:
John Kasraei von „John’s Bio Bistro“
auf der Bio-Gartenmesse auf dem
Gut Wulksfelde. Und wenn er nicht
zwischen Öko-Wochenmärkten,
Straßenfesten, als Privat- oder Mietkoch arbeitet, bereitet er vielleicht
gerade das Catering für eine Hochzeit oder Firmenfeier vor.
Gutshof Wulksfelde
Der Tangstedter lebt für seinen
Traum. „Eines Tages möchte ich ein
Restaurant auf einem Biohof haben,
wo ich die vor Ort erzeugten Produkte direkt verarbeiten kann“, sagt
der Gastronom.
johnsbiobistro.de
TIPPS UND TERMINE
Gutshaus Wulksfelde
Sonntag, 24. April, 17 Uhr
Frühjahrskonzert mit den
Mitgliedern des Chorworkshops
Kirche Tangstedt
Sonnabend, 21. Mai, 14 Uhr
Kinderkirche
für Kinder ab fünf Jahren
Hauptstraße 92, Tangstedt
Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr
Musical
„Der barmherzige Samariter“
Tangstedter Kirche, Eintritt frei
Sonntag, 5. Juni, 17 Uhr
Konzert
„Der Karneval der Tiere“
mit der Theatergruppe der
Grundschule
Tangstedter Kirche
Sonnabend, 18. Juni,
10 bis 18 Uhr
Wulksfelder Bauernmarkt
Gut Wulksfelde
HÄTTEN SIE’S
GEWUSST?
Fotos: Kuchenbecker
Das doppelte
Tangstedt
Tangstedt in Stormarn wird gern
mal mit Tangstedt bei Pinneberg
verwechselt. Denn die Namensvettern liegen gar nicht weit auseinander. Knapp 20 Kilometer
trennen die beiden Orte voneinander – für manchen Ortsfremden sind das aber Welten. Besonders, wenn man aus Unwissenheit
das falsche Tangstedt im Navigationsgerät programmiert hat.
Dabei ist Tangstedt bei Pinneberg von der Einwohnerzahl her
nur ein Drittel so groß wie das in
Stormarn; allerdings wird das
Tangstedt bei Pinneberg bereits
1242 urkundlich erstmals erwähnt; der Stormarner Ort hingegen erst 1309, fast 70 Jahre
später.
tangstedt-stormarn.de
amt-pinnau.de
Gutsküche Wulksfelde
Zieht in den Sommermonaten Tausende von Badegästen an: die Naturbadestelle Costa Kiesa in Willstedt
Für Wasserratten und Sonnenanbeter
Feiner Sandstrand und blaues Wasser an der Costa Kiesa
Die „Costa Kiesa“ in Willstedt hat
es in sich: blaues Wasser, feiner
Sandstrand – und alles unmittelbar
vor den Toren Hamburgs. Der idyllische Baggersee ist ein echter Geheimtipp für alle, die Sonnentage
lieber am Wasser statt auf dem
Balkon verbringen möchten, ohne
dafür lange Fahrten ans Meer auf
sich zu nehmen.
Die ehemalige Sand- und Kiesgrube wurde im August 1991 für
den Badebetrieb freigegeben und
erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Das liegt nicht zuletzt an der
sehr guten Wasserqualität des rund
22 Hektar großen Natursees, der
ausschließlich aus Grundwasser gespeist wird.
Die etwa 600 Meter lange Badestelle ist im Strandbereich in drei
naturbelassene sandige Abschnitte
unterteilt. Besucher dürfen auch ihre Hunde mitbringen. In den Som-
Esel auf Gut Wulksfelde
mermonaten drängeln sich die Autos entlang der Harks­heider Straße,
denn der Großparkplatz ist oftmals
überfüllt.
Daher ist es ratsam, lieber auf den
Bus umzusteigen. Mit der Linie 378
kommt man direkt an die Costa
Kiesa. Fürs Parken, Grillen und Baden wird man auch in diesem Jahr
nichts bezahlen müssen: Die Nutzung des Badesees bleibt vorerst
kostenlos. NK
Steinzwerge
Bürgerstiftung: Neue Projekte für die Schule
Viele Ideen für Kinder-, Jugend- und Altenprojekte
Ob Vorlesestunden in der betreuten
Grundschule oder ein Ausf lug für
die Kinder der Theatergruppe: Die
Bürgerstiftung Tangstedt engagiert
sich auf unterschiedlichen Gebieten
in ihrer Gemeinde. Davon profitieren die rund 6.500 Einwohner, da ist
sich Vorstandsmitglied Dr. HansDetlef Taube (77) sicher. Die Stiftung hat viele Ideen, um das bürgerschaftliche Engagement in der
Kinder-, Jugend- und Altenhilfe zu
stärken.
Bereits mehrfach wurden in der
Vorweihnachtszeit bedürftige Kinder mit Geschenken überrascht. Ein
regelmäßiges Neujahrskonzert in
der Kirche und ein Musikprojekt in
der Schule sind derzeit in Planung.
„Ich hoffe, dass wir das Schulprojekt
noch in diesem Jahr realisieren können“, sagt Taube. Die ersten Gespräche sind zwischen Schulleitung und
der 2014 gegründeten Stiftung bereits geführt.
Einzelpersonen können laut Satzung nicht gefördert werden, nur
Projekte wie beispielsweise Weihnachtskonzerte im Kindergarten.
Die Stiftung ist für Ideen offen. NK
buerger-stiftung-stormarn.de/stiftungen/buergerstiftung-tangstedt
Spendenkonto: Sparkasse Holstein,
IBAN: DE68 2135 2240 0179 1096 24
Dr. Hans-Detlef Taube, Vorstand der Bürgerstiftung Tangstedt
10 · Arbeitsplatz Flughafen
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
BEHIND THE SCENES
Die Tiefbauingenieure vom Hamburg Airport
Alles wird eng mit dem Flugbetrieb abgestimmt – in diesem Jahr geht es vor allem um das Vorfeld 1
Jochen Schröder
auf dem Vorfeld.
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Hamburg Airport
Kabelanschluss statt Triebwerk
Seit 15 Jahren gibt es in Hamburg den „APU-Sheriff“
Fast unbemerkt ist in diesen Tagen
ein kleines Jubiläum verstrichen:
Seit 15 Jahren schon dürfen Flugzeuge am Hamburg Airport nach
Erreichen der Parkposition ihre
Hilfstriebwerke nicht mehr einschalten.
Die Maschinen verfügen über die
sogenannte, im Heck untergebrachte APU (Auxiliary Power Unit), um
sich auch bei abgeschalteten Haupttriebwerken mit Strom und klimatisierter Luft versorgen zu können.
Als deutlich leiseren Ersatz jedoch
erhalten die Flugzeuge am Hamburg Airport an den Pierpositionen
den Strom über Kabel.
Zugleich liefern dicke gelbe
Schläuche klimatisierte Luft. Auf
den Außenpositionen sorgen mo­bile
Bodenstromaggregate, die Ground
Power Units (GPU), für den notwendigen Strom, und mobile PCAs
(Pre-Conditioned Air) liefern zusätzlich klimatisierte Luft. Hans
Hörsch vom Zentralbereich Umwelt
am Hamburg Airport achtet als
„APU-Sheriff “ darauf, dass diese
Regelungen eingehalten werden.
„Bisher haben sich angesprochene
Piloten immer sehr kooperativ gezeigt und sofort reagiert, falls sie
zum Beispiel einmal die Bestimmung nicht kannten“, berichtet er
aus langjähriger Erfahrung. WD
Über den gelben Schlauch gelangt
klimatisierte Luft ins Flugzeug
OFFENE STELLEN
• Elektroniker aller Fachrichtungen
• Metallfacharbeiter
für die Luftfahrt
• Fluggerätmechaniker
(wünschenswert mit CAT-A Theorie)
• Fachkraft für Lagerlogistik/
Fachlageristen
Bewerbungen bitte an:
matthiesj@argo-aviation.com
• Technische/kaufmännische
Mitarbeiter für Einkauf, Materialver­
waltung, Customer Support, Logistik,
Buchhaltung (Luftfahrtbranche)
(abgeschlossene Ausbildung, sehr
gute EDV (SAP) und Englischkenntnis­
se, technisches Verständnis)
Argo Aviation GmbH
Frau Jennifer Matthies/
Frau Christiane Wespa
Spitaler Straße 11
20095 Hamburg
Telefon (040) 30 06 18 5-0
argo-aviation.de
• Mitarbeiter für die Betreuung von
Menschen mit Handicap
auf 450-Euro-Basis
Voraussetzungen sind:
- sehr gute Deutschkenntnisse und gute
Englischkenntnisse
- Führerschein Klasse B
- körperliche Belastbarkeit
- Bereitschaft zum Schichtdienst
- hohe Kundenorientierung
DRK Hamburg mediservice GmbH
Frau Bebensee
bewerbung@drk-mediservice.de
Flughafenstr. 1-3, Terminal 2
22335 Hamburg
Über den Wolken
Wer Flugbegleiter werden möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen
Angebote für Flugbegleiter aus
Hamburg und Umgebung. Die Aussichten sind gut – allein Emirates
sucht derzeit weltweit mehr als
5.000 Flugbegleiter.
Ganz gleich, welche Airline in
Frage kommt – die Voraussetzungen sind fast immer die gleichen:
Mittlere Reife oder Abitur, exzellente Sprachkenntnisse in Deutsch
und Englisch. Im Allgemeinen
dürfen die Bewerber nicht kleiner
als 1,60 Meter und nicht größer als
1,90 Meter sein – bei einigen Fluggesellschaften liegt die Mindestgröße bei 1,65 Meter. Ein guter
Gesundheitszustand gehört ebenso zu den Einstellungsbedingungen
wie Belastbarkeit, ein gepf legtes
Aussehen und Gastgeberqualitäten.
Natürlich gibt es – wie woanders auch – Schattenseiten. So
muss beispielsweise bedacht werden, dass die Verträge meist befristet sind und man als Flugbegleiterin oder Flugbegleiter auch zu
ungünstigen Zeiten arbeiten muss.
Eine kleine Entscheidungshilfe
kann zum Beispiel im Internet auf
der easyjet-Karriereseite unter
„Try before you f ly“ ein interaktives Quiz geben:
careers.easyjet.com/de
Die Frage nach den Getränkeund Snackwünschen stellen die
Flugbegleiter bei jeder Airline
arbeiten mit der Flughafentochter
RMH zusammen, die kleinere Baustellen übernimmt“, sagt Jochen
Schröder. Auch seine Tochter Nele
Charlotte tritt in seine Fußstapfen:
Gemeinsam entwarfen sie ein LegoModell, anhand dessen er in einem
YouTube-Video erklärt, wie die
Flugzeuge nach dem Vorfeld-Umbau schneller an ihre Positionen
gelangen.
youtube.com/HAMairport
JOBS IN DER LUFTFAHRT
• Techniker, Wirtschaftsingenieure,
Betriebswirte/Projektmanager für
den kaufmännischen Bereich
Bewerbungen bitte an:
wespac@argo-aviation.com
­
Von Marion Liebermann
Viele träumen davon, ihre Reiselust zum Beruf zu machen. Wer
sich in Stellenanzeigen und auf
Webseiten zum Beispiel von Germanwings, Eurowings, easyJet,
Germania oder Emirates umschaut, findet dort immer wieder
unter der Erde müssen Siele und
Kabel-Leerrohre angelegt werden,
der später sichtbare Belag ist quasi
nur das i-Tüpfelchen. Beim Tief bau
muss alles auf Anhieb passen, denn
ist die Fläche fertig, werden Reparaturen komplex.
Das Tief bau-Team koordiniert
den gesamten Prozess, plant Termine, überwacht die Ausführung und
die Kosten. „Bei allem stimmen wir
uns eng mit dem Flugbetrieb ab und
• Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen
für Servicedienstleistungen und
Parkraumbewirtschaftung
am Hamburg Airport (perfekte
Deutschkenntnisse in Wort und
Schrift und Grundkenntnisse der eng­
lischen Sprache, hohe Flexibilität und
Bereitschaft zur Schichtarbeit, Team­
fähigkeit, technische Grundkenntnisse
und Führerschein Klasse C)
SecuServe Hamburg GmbH
Herr Jasmin Ramadanovski
Flughafenstraße 1-3
22335 Hamburg
Telefon (040) 5075-3947
jramadanovski@ham.airport.de
• Kabinenmechaniker für unseren
eigenen Instandhaltungsbetrieb
• Sattler/Autosattler
• Fachkraft für Lagerlogistik für die
Luftfahrt
• Facharbeiter für Isolierarbeiten im
Flugzeug
Stegmann Aircraft Maintenance
GmbH
Herrn Norbert Kaps
Jacobsenweg 5
22525 Hamburg
Telefon (040) 66 90 66-19
Weitere Informationen unter:
sam.7s.com/career
Bewerbungen bitte an:
Bewerbung@sam.7s.com
• Fluggerätmechaniker/-elektroniker
• Strukturmechaniker
• Industriemechaniker
• Fachkräfte für Lagerlogistik
• Zerspanungsmechaniker
• Supply Chain Manager
HANSETEAM
Partner für Personal GmbH
Frau Martina Gauck
Neuer Wall 30
20354 Hamburg
Telefon (040) 36 98 76-22
bewerbunghamburg@hanseteam.de
hanseteam.de
• Mitarbeiter/-in für die Gepäckund Flugzeugabfertigung
Führerschein der Klasse B, keine
Vorstrafen, körperliche Belastbarkeit,
Teamfähigkeit und Flexibilität,
Schichtdiensttauglichkeit
GROUNDSTARS GmbH & Co. KG
Frau Kristina Möbius
Flughafenstraße 1-3
22335 Hamburg
Telefon (040) 5075-6098
kmoebius@ham.airport.de
AUSBILDUNG
Hamburger Ausbildungszentrum:
In folgenden Berufen bieten wir zum
1. September 2016 Ausbildungsplätze an:
• Industriemechaniker
• Zerspanungsmechaniker
• Fachkraft im Fahrbetrieb
(Achtung: Mindestalter 18 Jahre,
Pkw-Führerschein sollte vorhanden
oder in Aussicht sein)
• Elektroniker Betriebstechnik
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Kauffrau/-mann für Büromanagement
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum
30. Juli 2016. Bewerbungen können
online unter www.haz-neustart oder per
Post eingereicht werden.
Hamburger Ausbildungszentrum e.V.
z.Hd. Frau Sylvia Koch
Lademannbogen 134-136
22339 Hamburg
Der Zerspanungsmechaniker arbeitet
in metall- und kunststoffverarbeitenden
Betrieben, wie z.B. im Maschinen-,
Stahl-, Leichtmetallbau oder im Fahrund Flugzeugbau. Er ist mit der Planung,
Fertigung und Bearbeitung von Bautei­
len beschäftigt. Diese Präzisionsbauteile
sind meist aus Metall und werden
durch spanende Verfahren wie Drehen,
Fräsen, Bohren und Schleifen durch
computergesteuerte Werkzeugmaschi­
nen hergestellt. Zwölf Ausbildungsplät­
ze für Zerspanungsmechaniker bietet
das HAZ ab dem 1. September 2016 an.
Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche
als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie
immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschrei­
bung an mail@schellenberg-kirchberg-pr.de.
Fotos: easyJet, HAZ, Penner
Von Anika Lütjen
Ihre Arbeit muss laufen, sonst bleiben Autos und Flugzeuge auf der
Strecke: Von den Vorfahrten bis zu
den Vorfeldern kümmern sich die
Tief bauingenieure am Hamburg
Airport um alle Flächen-Baustellen.
„Dieses Jahr ist die Erneuerung des
Vorfeldes 1 unsere Hauptaufgabe“,
erklärt Jochen Schröder, Leiter der
Tief bauabteilung. „2015 haben wir
dafür Ausweichf lächen geschaffen,
die während des Umbaus genutzt
werden.“ Bereits rund vier Meter
Erlebniswelt Hamburg Airport · 11
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
GEÖFFNET
Airport Office............................. 6:30 – 23 Uhr
Apotheke............................................... 7 – 21 Uhr
Autovermietungen.......................... 7 – 24 Uhr
Blumen.................................................... 9 – 21 Uhr
Deutsches Rotes Kreuz................ 5 – 23 Uhr
Edeka........................................................ 6 – 22 Uhr
Haspa, Mo – Fr .............................. 10 – 18 Uhr
Kieser Training
Mo – Fr. ............................... 7:30 – 21:30 Uhr
Sa, So................................................... 9 – 18 Uhr
Mode und Accessoires................. 9 – 21 Uhr
Post-Agentur, Terminal 2
Mo – Fr. .............................................. 9 – 17 Uhr
Sa............................................................ 9 – 14 Uhr
Reisebank, Terminal 1. ................. 6 – 22 Uhr
Reisebank, Terminal 2. ................. 8 – 21 Uhr
S-mart fine foods............................. 6 – 23 Uhr
Intex Wechselstube,
Terminal 1.......................... 5:45 – 20:45 Uhr
Zeitungen und Zeitschriften:
Terminal 1................................. 5:30 – 22 Uhr
Terminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr
Hinter der Sicherheitskontrolle
(nur für Passagiere):
Mode und Accessoires................. 6 – 21 Uhr
Duty Free Shop................... 4:30 – 21:30 Uhr
Zeitungen, Zeitschriften. .....4:30 – 21 Uhr
KONTAKT
Airport Conference Center:.50 75 33 38
.................. acc-hamburg@moevenpick.com
Der Frühling ist rosarot, himmelblau,
sonnengelb
und grasgrün
Himmelblaue Styles
In der Damen-Boutique JAC sieht
man in diesem Frühjahr blau:
Bluejeans, Seidenblusen, Strickjacken mit trendigen Fransen, passende dekorative Halsketten ge-
Spätestens im April keimt die Sehnsucht nach
fröhlich-frischen Farben auf. Marion Lieber­
mann macht sich am Hamburg Airport auf die
Suche nach „farbigen Frühlingsgefühlen“.
JAC, öffentlicher Bereich, Terminal 1,
Ankunfts­ebene
Notizen in Blau
Die Notizbücher und Kalender
mit dem praktischen Gummiband und den abgerundeten
Ecken von Moleskine gibt es
jetzt auch auf der Fluggastpier.
Auch vor dieser Traditionsmarke
hat die moderne Technik nicht
Halt gemacht: Hinter dem Namen „Livescribe“ verbirgt sich
ein Notizbuch, mit dazugehörigem „Smartpen“. Der übermittelt
handgeschriebene Aufzeichnungen mithilfe einer App direkt auf
ein Tablet.
Durch die rosarote Brille
Bei „Suncatcher“ in der Airport
Plaza gibt es in dieser Saison Sonnenbrillen-Gläser in verschiedenen Rot- und Rosa-Tönen. Die
Pilotenbrille ist genauso hip wie
das übergroße Sixties-Modell.
Egal ob man 30 oder 230 Euro
nauso wie Nieten-Gürtel. Wie sagt
der Hamburger? Jede Farbe ist erlaubt, nur blau muss sie sein.
ausgeben möchte, bei Suncatcher
gibt es eine große Auswahl an
Damen-, Herren- und Kinderbrillen für Open-Air-Sportler und
Sonnenanbeter.
Suncatcher, Sicherheitsbereich,
Gate A17
Moleskine, Sicherheitsbereich,
Gate A17
Bundespolizei......................................... 50 02 70
Erste Hilfe (DRK)............................50 75 33 53
.................................................drk-mediservice.de
................................... info@drk-mediservice.de
Flughafenseelsorge:.................... 50 75 18 57
.......................................kirche@ham.airport.de
Modellschau.................................... 50 75 26 44
....................... modellschau@ham.airport.de
Geschäftsfliegerzentrum. ....... 50 75 17 13
............................................. fhg@ham.airport.de
Lärmschutzbeauftragte........ 428 40 25 48
........................... fluglaerm@bsu.hamburg.de
Nachbarschaftsbeauftragter..........................
................................................................... 50 75 36 18
..................................... mczub@ham.airport.de
Parkhäuser, Parken. .....................50 75 33 03
....... hamburg-airport.de/de/parken.html
Polizei. .................................................. 50 75 34 56
Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38
Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet
hamburg-airport.de
facebook.com/HamburgAirport
twitter.com/HamburgAirport
IMPRESSUM
Herausgeber:
Flughafen Hamburg GmbH
Stefanie Harder (verantw.),
Leiterin Unternehmenskommunikation
Realisation:
Schellenberg & Kirchberg
Public Relations
Sportallee 54
22335 Hamburg
Telefon(040) 59350500
Telefax (040) 59350555
mail@schellenberg-kirchberg-pr.de
Fotos: Laible
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Wolfgang Duveneck,
Annette Engelhardt, Jürgen Hinrichs,
Esther Hirschhausen, Angelika Janssen,
Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker,
Andreas Laible, Madeleine Lange,
Marion Liebermann, Anika Lütjen,
Michael Penner, Patrick Piel,
Sandra Platzer, Cord Schellenberg,
Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth
Artdirektion: Barbara Kloth
Lithographie: Lithographie Zimmer
Druck: Axel Springer Offsetdruckerei
Ahrensburg GmbH & Co. KG
Vertrieb: W+V Werbung und Vertrieb
Für unverlangt eingesendete Manu­
skripte und Bildsendungen wird keine
Gewähr übernommen. Zuschriften
können ohne ausdrücklichen Vorbehalt
im Wortlaut oder auszugsweise
veröffentlicht werden.
Bücher in Orange
Fröhliches Sonnengelb
Leseratten und Bücherwürmer
können bei Relay in die Welt der
Liebesromane eintauchen, mitfiebern, wer in den blutrünstigen
Krimis am Ende auf der Siegerseite stehen wird oder aber mit
den Helden der Kinderwelt gemeinsam durch die Feuersbrunst
gehen. Nicht nur die Bestseller
der Bücher-Hitlisten erfreuen
sich großer Beliebtheit. Das belesene Team von Relay freut sich
auch über Vorbestellungen von
Neuerscheinungen.
In dem Store Attitude auf der
Pier präsentiert sich jetzt ganz
neu das britische Label „Knomo“.
Der Name setzt sich aus den
englischen Wörtern „knowledge
and mobility“ (Wissen und
Mobilität) zusammen. Die
Frühjahrs-Kollektion umfasst
Ledertaschen für Smartphones,
Laptops und Tablets auch in
fröhlichem Gelb. Sonnengelbe
Geldbörsen sowie kleine und
große Etuis für kosmetische Begleiter hat Furla im Angebot.
Relay, öffentlicher Bereich,
Terminal 1, Ankunftsebene
Attitude, Sicherheitsbereich,
Gate A18 bis A20
…und Gemüse sowieso
Grün ist die Hoffnung…
…zum Beispiel auf einen erlebnisreichen Urlaub. Die ReisegepäckSpezialisten von Klockmann haben in dieser Saison Koffer in
verschiedenen Grüntönen im Angebot – die lassen sich auf dem
Kofferband besonders schnell und
mühelos wiedererkennen. Ein ge-
ringes Eigengewicht haben die
Exemplare der deutschen Firma
Travelite. Fürs Handgepäck fehlt
nur noch der grüne Rucksack mit
den vielen Extra-Fächern von
High Sierra.
Klockmann, öffentlicher Bereich,
Terminal 1, Ankunftsebene
Mövenpick Marché setzt für die
Salatbar auf saisonale, regionale
Produkte. Hier kann sich jeder
selbst seine Lieblingsmischung zusammenstellen, wie Kai Köpke
(26) zeigt. Zur Auswahl stehen
neben Gurken, Brokkoli, grünen
Oliven, Pilzen und Tomaten auch
verschiedene grüne Blattsalate
und Dressings. Fehlt nur noch ein
frisch gepresster Orangensaft. Und
wenn sich dazu noch eine Kiwi in
die Fruchtpresse mischt, ist auch
hier das Ergebnis grün.
Marché, öffentlicher Bereich,
Terminal 2, Ebene 3
12 · Buntes
Hamburg·Flughafen 2 · 2016
Ein Bett im Jumbo-Jet
Alte Flugzeuge sind großartige Übernachtungsstätten
VERANSTALTUNGEN
Durch den Frühling begleitet Sie
wieder ein bunter Reigen an
Veranstaltungen in und um
Hamburg herum. Ob drinnen
oder an der frischen Luft, es ist
bestimmt für jeden etwas dabei.
Viel Spaß bei Ihren Ausflügen
wünschen wir Ihnen!
APRIL
Lange Nacht der Museen
Hamburger Museen
9. April
Deutsch-Orientalisches Frühjahrsfest
Forum Baltikum –
Dittchenbühne, Elmshorn
9. April ab 19 Uhr
Literatur live: Gregor Gysi
Kulturzentrum Marstall, Ahrensburg
28. April ab 20 Uhr
Wiedereröffnung
Hamburger Kunsthalle
30. April
MAI
827. Hafengeburtstag
5. bis 8. Mai
8. Kunst- und Kulturwoche
diverse Orte in Henstedt-Ulzburg
16. bis 22. Mai
10. Ahrensburger Musiknacht
Verschiedene Veranstaltungsorte
in Ahrensburg
21. Mai, ab 18 Uhr
Großer Markt im Park 2016 – trends
Stadtpark Norderstedt
21. und 22. Mai, 10 bis 12 Uhr
Meter lange Flugzeug in den Niederlanden auf dem Flugplatz von
Teuge. Dort dient es mit modernem
Edel-Interieur als Luxus-Hotelsuite
für zwei Personen (350 Euro/Nacht).
Viel größer ist die Herberge direkt
neben dem Vorfeld des Stockholmer
Flughafens Arlanda: das Jumbo Hostel ist eine umgebaute Boeing 747,
Baujahr 1976, früher in Diensten
von Singapore Airlines. Der Jumbo
bietet heute insgesamt 76 bequeme
Betten in 33 Zimmern, darunter die
exklusive Suite im Cockpit, und eine
schicke Lounge in der Rumpfnase.
Schon für 66 Euro darf man in einem der „Engine Rooms“ übernachten. Das ist wörtlich gemeint – die
„Zimmer“ sind in den früheren
Triebwerksgondeln untergebracht.
Im Dschungel von Costa Rica ist
aus einer alten Boeing 727 von 1965
eine grandiose Hotelsuite geworden, innen komplett mit Teakholz
ausgekleidet und mit spektakulärem
Blick aufs Wasser, pro Nacht buchbar ab 260 US-Dollar.
vliegtuighotel.nl
jumbostay.com
costaverde.com/727.htm
Kunst am Gate
Wartebereich bietet Fläche für regionale Künstler
Auf der einen Seite der Blick aufs
Vorfeld und auf der anderen Seite
farbintensive Exponate regionaler
Künstler – wer in den Gates C09 bis
C14 auf seinen Abf lug wartet, hat
die Wahl. Der frisch renovierte Bereich steht künftig Künstlerinnen
und Künstlern aus der Region als
Ausstellungsf läche zur Verfügung.
Als erste Künstlergruppe präsentiert der Malimu Kulturverein e.V.
aus Norderstedt seine Gemeinschaftsausstellung „Tanz der Farben“. „Die Reaktion unserer Passagiere ist durchweg positiv“,
resümiert Nicole Kudenholdt, eine
der Projektverantwortlichen, bereits
nach wenigen Wochen. „An den
Bildern gibt es keine Preisschilder,
aber Interessierte haben die Möglichkeit, den Maler oder die Malerin
zu kontaktieren.“
Teil der Ausstellung ist ein großformatiges Bild, das der Flughafen
erworben hat und dauerhaft im
Wartebereich ausgestellt wird.
Den Verkaufserlös in Höhe von
2.000 Euro spendet die Künstlergruppe Malimu der Kirchengemeinde Harksheide in Norderstedt und
deren Flüchtlingshilfe-Projekt.
Für die Ausstellungsf läche können sich Kunstschaffende und Initiativen aus der Region per E-Mail
bewerben. NJ
kunst@ham.airport.de
Flohmarkt alsterfloh
Alsterdorfer Markt
22. Mai, 12. Juni und 10. Juli
jeweils 9 bis 17 Uhr
MoZuluArt – Mozart meets Zulu
Freizeitzentrum Schnelsen
24. Mai, 20 Uhr
Dschungel-Nächte
Tierpark Hagenbeck
28. Mai, 4. und 11. Juni
Käsemarkt
Freilichtmuseum am Kiekeberg
29. Mai ab 10 Uhr
32. Internationales KurzFilmFestival
Hamburg, diverse Kinos
31. Mai bis 6. Juni
JUNI
Verkehrte Welt.
Das Jahrhundert von Hieronymus Bosch
Bucerius Kunst Forum
4. Juni bis 11. September
Hokusai X Manga –
Japanische Popkultur seit 1680
Museum für Kunst und Gewerbe
10. Juni bis 11. September
JULI
23. Weinfest Ahrensburg
Große Straße, Grandfläche, Ahrensburg
7. bis 10. Juli
Schlagermove
Vom Heiligengeistfeld durch St. Pauli
16. Juli
Impfen bedeutet Sicherheit
Was man vor dem Urlaub beachten sollte
„Jede Impfung ist harmloser als die
zu verhindernde Erkrankung“, sagt
Frank Kohlstädt, Leiter des mediservice des Deutschen Roten Kreuzes am Hamburger Flughafen. Er
rät dazu, alle von der Gesundheitsbehörde empfohlenen Impfungen
aufzufrischen. Durch sie wird das
Immunsystem angeregt, Antikörper
gegen Erreger aufzubauen. Bei einer
Ansteckung verhindern die Abwehrkräfte, dass die Krankheit ausbricht.
Alle für Europa sinnvollen Impfungen wie Diphterie, Tetanus oder
Kinderlähmung sollten für den Urlaub genauso wie für den Feierabend
auf Balkonien wirksam sein. Reisende nach Afrika, Südamerika oder
Asien benötigen fast immer einen
sehr viel umfangreicheren Impfschutz, um keine gefährlichen „Souvenirs“ nach Hause zu bringen.
Jeder Hausarzt berät seine Patienten und darf auch die allermeisten
Impfstoffe verabreichen. Weiterführende Impfungen und Beratung gibt
es beim Hamburger Impfzentrum
(Tel.: 040/42854-4420). Übrigens:
Spätestens sechs Wochen vor Reise­
antritt sollte man sich informieren,
um gegebenenfalls noch ausreichenden Immunschutz aufzubauen. ML
hamburg.de/impfzentrum
Futuristisches Design im Jumbo-Jet am Flughafen Arlanda;
die Honecker-Iljuschin in den Niederlanden hält sogar einen Balkon bereit
Sie sind tatkräftig –
wirklich!
Ein Verein hilft Freiwilligen, Gutes zu tun
Von Nina Jaspert
Miriam Schwartz kannte die Herausforderung aus eigener Erfahrung: sich engagieren zu wollen,
ohne sich dabei langfristig zu binden. Daraus entstand die Idee der
32-Jährigen, einen Verein zu gründen, der es Menschen mit wenig
Zeit ermöglicht, Gutes zu tun. Seit
vier Jahren vernetzt „tatkräftig
e.V.“ Freiwillige mit gemeinnützigen Einrichtungen, die Hilfe benötigen.
Ob Renovierungsaktionen in
Kindergärten oder Basteln mit Senioren – Gruppen ab drei Personen können sich bei dem Verein
melden und an einem Tag vier bis
maximal acht Stunden mit anpacken – „tatkräftig“ ist mittlerweile
mit 100 gemeinnützigen Einrichtungen vernetzt.
„Es ist so einfach zu helfen, wir
sehen uns dabei als ‚Ermöglicher‘“,
erzählt Miriam Schwartz. „Die
Menschen gehen nach ihrem Einsatz verändert nach Hause.“ Allein
im vergangenen Jahr haben mehr
als 1.000 Freiwillige die Ärmel
hochgekrempelt! Die Vermittlungsarbeit finanziert der Verein
vor allem durch Spenden. Wer
Lust hat, „tatkräftig“ ehrenamtlich
zu unterstützen, kann Projektbegleiter werden und die Gruppen
bei ihren Einsätzen unterstützen.
tatkraeftig.org
Sebastian Reuter, Theresa Senk,
Julia Warnecke und Miriam Schwartz
helfen dabei, tatkräftig zu sein (v.li.)
Fotos: Freilichtmuseum Kiekeberg, Hotelsuites, Jumbostay, Penner, Platzer
Von Andreas Spaeth
Die viermotorige Iljuschin IL-18
war mal das Regierungsf lugzeug
von DDR-Staats- und Parteichef
Erich Honecker. Heute steht das 40