Deutsche Außenpolitik - Langfassung - Goethe
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Deutsche Außenpolitik - Langfassung - Goethe
Prof. Dr. Gunther Hellmann Daniel Jacobi, M.A. JW Goethe-Universität Frankfurt a. M. Institut für Politikwissenschaft g.hellmann@soz.uni-frankfurt.de jacobi@soz.uni-frankfurt.de Sommersemester 2014 Sprechstunde: Mi., Do. 14-15 Uhr1 Sekretariat: Frau Opaterny Raum: 3.G012 / 3.G005/ 3.G010 Telefon: 069/798 - 36 605 opaterny@soz.uni-frankfurt.de Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik – mit Exkursion nach Berlin PW-BA-P2, GP4, POWI-P2 Mi 12-14 Uhr, Raum PEG 2.G 121 Seit sich im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts der deutsche Nationalstaat inmitten des europäischen Kontinents herausgebildet hatte, stellte die Gestaltung seiner Außen- und Sicherheitspolitik eine Herausforderung für die Deutschen und ihre Nachbarn dar. Zur Bilanz deutscher Außenpolitik gehören dabei vor allem zwei verheerende Weltkriege, aber auch wichtige Beiträge zur "Entspannung" zwischen "Ost" und "West" (wie in den 1970er und 1980er Jahren) und zur Neuordnung Europas nach dem Umbruch 1989/90. Diese Veranstaltung ist als Einführung in die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik konzipiert. Ihr Ziel besteht darin, Grundlinien und zentrale Probleme anhand gängiger Theorien und Analyseinstrumentarien der Außen- und Sicherheitsforschung vorzustellen und so einen problemorientierten Überblick zu vermitteln. Da ein wesentlicher Teil dieses Seminars aus einer einwöchigen Exkursion nach Berlin besteht (voraussichtlich im Juni 2014), die in Kooperation mit der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation in Strausberg durchgeführt wird, ist die Zahl der Teilnehmer auf maximal 31 begrenzt. Anmeldungen können bereits vor Beginn des Sommersemesters im Sekretariat von Irene Opaterny, PEG 3.G 010 eingereicht werden. Seminarstruktur und Voraussetzungen für den Erwerb eines Scheins: Da es sich organisatorisch, wie auch hinsichtlich des studentischen Arbeitsaufwandes um eine vergleichsweise aufwendige Veranstaltung handelt, werden Studierende bevorzugt zugelassen, die sich verbindlich für einen Leistungsnachweis ("Modulabschlussprüfung") anmelden. Studierende, die lediglich einen Teilnahmenachweis erlangen wollen, haben in der Reihenfolge der Anmeldung einen ersten Zugriff auf ggf. vorhandene restliche Plätze. 1 An folgenden Mittwoch-Terminen findet keine Sprechstunde statt: 30.4., 21.5., 21.6. sowie (aufgrund der Exkursion) am 2. und 3. Juli. [1] Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises: 1. Regelmäßige Teilnahme; 2. Lektüre der ausgewählten Pflichttexte; 3. Aktive Mitgestaltung der Seminardiskussion, u.a. durch die wöchentliche Einsendung von 1-2 Diskussionsfragen vor dem Hintergrund der gelesenen Texte. Diese Fragen sollen dokumentieren, dass Sie sich mit der Lektüre gedanklich auseinandergesetzt haben, d.h. sie sollen nicht vor der Art „was meint Autor X mit Y“ sein, sondern Aspekte aufgreifen, die Ihnen streitbar bzw. erklärungs- oder vertiefungsbedürftig erscheinen. Bitte senden Sie diese Fragen bis spätestens Dienstag, 18 Uhr vor der jew. Sitzung an unsere stud. Hilfskraft, Daniel Fehrmann (dfehrman@stud.uni-frankfurt.de). Herr Fehrmann wird dann eine Sammlung aller vorliegenden Fragen über die Mailingliste versenden. 4. Aktive Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe (AG) von drei Studierenden; 5. Erstellung eines "Dossiers" (ca. 3-5 Seiten) im Rahmen der AG über einen Fall deutscher Sicherheitspolitik für die letzte Sitzung vor der Exkursion am 25.06.2014 (Versand über die Mailingliste sowie Abgabe eines Ausdrucks im Sekretariat der Professur bis spätestens Freitag, 20.06.2014). Eine Liste mit möglichen Fällen sowie auch einer Checkliste von Punkten, die zu bearbeiten wären, finden Sie in der Anlage des Seminarplans. 6. Erstellung einer Hausarbeit (entweder als Individual- oder AG-Leistung, letzteres mit individuell zurechenbaren Einzelteilen) bis spätestens 1. September 2014 (falls Sie den Leistungsnachweis zu einem bestimmten früheren Termin brauchen, muss diese Arbeit, die erforderliche Korrektur einkalkulierend, entsprechend früher fertiggestellt werden). Als Einzelarbeit beträgt der Umfang ca. 15 Seiten, als AG-Leistung entsprechend mehr. Die Themen werden in der Sprechstunde vereinbart. Bitte reichen Sie im Vorfeld dieser Sprechstunde eine kurze Skizze (ca. 1 Seite) zu möglichen Themen und Fragestellungen in unserem Sekretariat ein (vgl. hierzu: http://www.fb03.uni-frankfurt.de/44726219/WAExpose.pdf). Studierende, die einen Leistungsschein erwerben wollen, haben alle Leistungen (1-6) zu erbringen. Sollte Platz für Studierende bleiben, die lediglich einen Teilnahmeschein erwerben wollen, sind die Leistungen 1-5 zu erbringen. Die Note (Modulabschlussprüfung) setzt sich wie folgt zusammen: Diskussionsfragen (3) 20%; Dossier (5) 30%, Hausarbeit (6) 50%. Veranstaltungsbegleitung: Aufgrund der begrenzten Mittel ist der Veranstaltung kein Tutor zugewiesen worden. Allerdings wird Daniel Fehrmann (als studentischer Mitarbeiter) die Veranstaltung begleiten, sodass Sie sich mit inhaltlichen und organisatorischen Fragen an ihn wenden können (dfehrman@stud.unifrankfurt.de). [2] Virtuelle Sprechstunde: g.hellmann@soz.uni-frankfurt.de und jacobi@soz.uni-frankfurt.de Für kleinere Anfragen kontaktieren Sie uns bitte beide per E-Mail. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Anfragen aufgrund der Verschriftlichung besser zu strukturieren und ermöglicht mir, Ihre Fragen schnell und präzise zu beantworten. Sprechstunde im Büro: Hellmann Termine: s. Briefkopf und Anm. auf der 1. Seite Jacobi Termine: Mittwochs, 14.00 bis 16.00 Uhr in Raum 3.G.005, Anmeldung unter Doodle: http://doodle.com/he7msigtumwxiy4s Teilen Sie uns spätestens am Freitag vor der Sprechstunde Ihr Anliegen mit. Da pro Slot nur 20 Minuten zur Verfügung stehen, macht es Sinn, gerade bei umfangreichen Themen wie Hausarbeiten, Referaten oder Dossiers eine Grundlage zu haben, die einen direkten Diskussionseinstieg ermöglicht. Als Grundregel gilt ferner: immer wenn unsere Bürotüren offen stehen, sind wir ansprechbar! Mailingliste: Um die Kommunikation zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars zu verbessern, wurde eine Mailingliste erstellt. Auf diesem Wege können kurzfristige Veränderungen des Seminarablaufs sowie Rückmeldungen zu einzelnen Sitzungen zuverlässig und problemlos allen zugänglich gemacht werden. Auch die Arbeiten der AGs werden mittels dieser Liste allen Teilnehmern zugänglich gemacht. Sie erhalten eine Willkommensnachricht, sobald die Mailingliste aktiviert wurde und brauchen dann keine weiteren Bestätigungen o.ä. an die Liste zu senden. Die Willkommensnachricht enthält ein Passwort, mit dem sie sich bei Bedarf auch wieder aus der Mailingliste austragen können. Sollten Sie bis zur zweiten Sitzung keine Einladung erhalten, so wenden Sie sich an Daniel Fehrmann (dfehrman@stud.uni-frankfurt.de). Die Willkommensnachricht der Mailingliste mit dem Passwort sollten sie unbedingt aufbewahren! Die Adresse der Mailingliste lautet: DtSp2014@dlist.uni-frankfurt.de Reader und Vertiefungslektüre: Der Reader mit der Pflichtlektüre sowie die zu den jeweiligen Sitzungen einzeln vorliegende Vertiefungslektüre können bei "Script & Kopie" (Wolfgangsstraße 141, 60322 Frankfurt, www.copyshop-frankfurt.de)ab Donnerstag, dem 17. April 2014, 16 Uhr erworben werden. Sonstiges: Anleitungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, Beispielarbeiten und weitere hilfreiche Papiere stehen auch als „Survival Kit“ auf der Homepage der Professur zum Herunterladen bereit: http://www.fb03.uni-frankfurt.de/43337043/Wissenschaftliches-Arbeiten. [3] THEMEN UND LITERATUR DER EINZELNEN SITZUNGEN 1. Sitzung am 16. April: Vorstellung der Seminarkonzeption und thematische Einführung Pflichtlektüre Die Zeit (1957): Wozu Außenpolitik?, Ausgabe 5/1957, 31. Januar, S.1, online verfügbar: http://www.zeit.de/1957/05/wozu-aussenpolitik 2. Sitzung am 23. April: Sicherheit und Sicherheitspolitik Leitfrage: (Inwiefern) ist Sicherheit als Konzept und damit Sicherheitspolitik eindeutig definierbar? Pflichtlektüre Hellmann, Gunther (2007): Sicherheitspolitik, in: Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann und Reinhard Wolf (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Außenpolitik (Wiesbaden :VS Verlag), S. 605-617 [605-607]. Huysmans, Jef (1998): Security! What Do You Mean From Concept to Thick Signifier, in: European Journal of International Relations, Vol. 4, No. 2 (June), S. 226-255. Daase, Christopher (2010): Der erweiterte Sicherheitsbegriff. Working Paper 1 des Projekts Sicherheitskultur im Wandel, online verfügbar: http://www.sicherheitskultur.org/fileadmin/files/WorkingPapers/01-Daase.pdf Wæver, Ole (2004): Peace and Security: two concepts and their relationship, in: Stefano Guzzini und Dietrich Jung (Hrsg.): Contemporary Security Analysis and Copenhagen Peace Research (London: Routledge), S. 53-65. Vertiefung Fierke, Karin. M. (2007): Critical Approaches to International Security (Cambridge: Polity Press), S. 13-52. Dannreuther, Roland (2008): International Security. The Contemporary Agenda (Cambridge: Polity Press), S. 1-58. Frei, Daniel / Gaupp, Peter (1978): Das Konzept „Sicherheit“ – Theoretische Aspekte, in: Klaus-Dieter Schwarz (Hrsg.): Sicherheitspolitik. Analysen zur politischen und militärischen Sicherheit (Bad-Honnef: Osang), S. 3-16. Buzan, Barry / Wæver, Ole (2007): After the Return to Theory: The Past, Present and Future of Security Studies, in: Alan Collins (Hrsg.): Contemporary security studies (Oxford: Oxford University Press), S. 383-402. 3. Sitzung am 30. April: Historische Grundlagen deutscher Sicherheitspolitik Leitfrage: Welchen Stellenwert hat die Geschichte deutscher Sicherheitspolitik für deren Gegenwart? Pflichtlektüre Hellmann, Gunther (2007): Sicherheitspolitik, in: Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann und Reinhard Wolf (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Außenpolitik (Wiesbaden :VS Verlag), S. 605-617 [607-617]. Böckenförde, Stephan (2011): Deutsche Außenpolitik vor neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen, in: Thomas Jäger, Alexander Höse und Kai Oppermann (Hrsg.): Deutsche Außenpolitik, 2. Aufl. (Wiesbaden: VS Verlag), S. 79-104. [4] Vertiefung Hellmann, Gunther / Wolf, Reinhard / Schmidt, Siegmar (2007): Deutsche Außenpolitik in historischer und systematischer Perspektive, in: Dies. (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Außenpolitik (Wiesbaden: VS Verlag), S. 15-46 [15-33]. Gareis, Sven B. (2006): Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 49-78. Böckenförde, Stephan (2009): Die Veränderung des Sicherheitsverständnisses, in: Ders. und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 11-44. Haftendorn, Helga (1983): Sicherheit und Entspannung. Zur Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland 1955-1982 (Baden-Baden: Nomos). Link, Werner (1987): Die außenpolitische Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland. Überlegungen zur innerstaatlichen Struktur und Perzeption des internationalen Bedingungsfeldes, in: Manfred Funke, Hans-Adolf Jacobsen, Hans-Helmuth Knütter und Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): Demokratie und Diktatur. Geist und Gestalt politischer Herrschaft in Deutschland und Europa (Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung), S. 400-416. 4. Sitzung am 7. Mai: Institutionen und Prozesse deutscher Sicherheitspolitik Leitfrage: Genügt die Institutionalisierung deutscher Sicherheitspolitik den heutigen weltpolitischen Herausforderungen sowie den Erwartungen an Deutschland? Pflichtlektüre Gareis, Sven B. (2009): Die Organisation der Sicherheitspolitik in Deutschland – Akteure, Kompetenzen, Verfahren und Perspektiven, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 79-96. Rühl, Lothar (1998): Sicherheitspolitik: Nationale Strukturen und multilaterale Verflechtung, in: Karl Kaiser und Wolf-Dieter Eberwein (Hrsg.): Deutschlands neue Außenpolitik. Band 4. Institutionen und Ressourcen (München: Oldenbourg), S. 87-99. Vertiefung Gareis, Sven B. (2006): Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 35-48; 79-94. Staack, Michael (2009): Normative Grundlagen, Werte und Interessen deutscher Sicherheitspolitik, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 45-78. 5. Sitzung am 14. Mai: Die Bundeswehr als Instrument deutscher Sicherheitspolitik Leitfrage: Inwiefern ist die Bundeswehr ein geeignetes (oder ungeeignetes) Instrument deutscher Sicherheitspolitik? Pflichtlektüre Varwick, Johannes (2007): Bundeswehr, in: Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann und Reinhard Wolf (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Außenpolitik (Wiesbaden :VS Verlag), S. 246-258. von Bredow, Wilfried (2008): Militär und Demokratie in Deutschland. Eine Einführung (Wiesbaden: VS Verlag), S. 196-213. [5] Vertiefung Gareis, Sven B. (2009): Militärische Beiträge zur Sicherheit, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 99129. Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.) (2009): Bundeswehr. Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 48, online verfügbar: http://www.bpb.de/files/V55W9G.pdf Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.) (2013): Bundeswehr. Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 44, online verfügbar: http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/APuZ_2013-44_online.pdf Die Sitzung am 21. Mai entfällt wg. anderweitiger Verpflichtungen, wird aber durch die Exkursion mehr als kompensiert 6. Sitzung am 28. Mai: Internationale Verflechtungen deutscher Sicherheitspolitik Leitfrage: Worin bestehen die Vor- und Nachteile der Einbindung Deutschlands in internationale Organisationen für die deutsche Sicherheitspolitik und was überwiegt am Ende aus welchen Gründen? Pflichtlektüre Wagner, Wolfgang (2007): Die Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union, in: Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann und Reinhard Wolf (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Außenpolitik (Wiesbaden :VS Verlag), S. 143-154. Gareis, Sven B. (2009): Militärische Beiträge zur Sicherheit, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 99129. Vertiefung Gareis, Sven B. (2009): Militärische Beiträge zur Sicherheit, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 99129. Theiler, Olaf (2009): Deutschland und die NATO, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 287-328. Knelangen, Wilhelm (2009): Die Europäische Union und die deutsche Sicherheitspolitik, in: Stephan Böckenförde und Sven B. Gareis (Hrsg.): Deutsche Sicherheitspolitik (Opladen: Verlag Barbara Budrich), S. 255-286. 7. Sitzung am 04. Juni: Sicherheitskommunikation Leitfrage: Inwiefern trägt das Konzept der Sicherheitskommunikation zu einer erweiterten Analyse dt. Sicherheitspolitik bei und was sind seine demokratietheoretischen Implikationen? Pflichtlektüre Jacobi, Daniel/ Hellmann, Gunther/ Nieke, Sebastian (2011): Deutschlands Verteidigung am Hindukusch. Ein Fall misslingender Sicherheitskommunikation, in: Brummer, Klaus; Fröhlich, Stefan (Hrsg.): Zehn Jahre Deutschland in Afghanistan (Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft), S. 171-196. [6] Lund Petersen, Karen (2013): Communicating Security: Strategies of Silence and Speech in American and Danish Homeland Security. Unveröffentlichtes Manuskript. ISA San Francisco 2013, Panel “"Governing Through Uncertainty". Vertiefung Gauck, Joachim 2013: Deutschlands Rolle in der Welt: Anmerkungen zu Verantwortung, Normen und Bündnissen. zu Guttenberg, Karl-Theodor 2010: Rede des Verteidigungsministers auf der Trauerfeier in Ingolstadt zu Guttenberg, Karl-Theodor 2010: Trauerrede des Verteidigungsministers in Selsingen Westerwelle, Guido 2011: Regierungserklärung durch Bundesminister Westerwelle vor dem Deutschen Bundestag zur aktuellen Entwicklung in Libyen. Am 11. und 18. Juni finden keine Sitzungen statt. In dieser Zeit fertigen die Teilnehmer ihre Dossiers an. 8. Sitzung am 25. Juni: Aktuelle Felder deutscher Sicherheitspolitik (inkl. Vorbereitung der Berlin-Exkursion vom 29. Juni bis 04. Juli) Eine Aufstellung möglicher Themen sowie erste Literaturhinweise zur Recherche werden bis Ende April bekanntgegeben, sodass sich die AGs rechtzeitig vorbereiten können. 9. Sitzung am 09. Juli: Abschluss Nachbereitung der Exkursion Evaluation der Veranstaltung Links zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik Zum Einstieg Deutsche-Aussenpolitik.de (Universität Trier) http://www.deutsche-aussenpolitik.de/ Dieses Internetprojekt der Universität Trier bietet viele Informationen sowie Publikationen zur deutschen Außenpolitik, auch wenn es neuerdings nicht mehr weitergeführt wird. Man findet hier ein Archiv mit einem wöchentlichen Presse-Digest, der einen Überblick über nationale und internationale Nachrichten gibt. Sehr empfehlenswert ist auch die umfangreiche und gut zusammengestellte Linkliste. Aussenpolitik.net (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik) http://aussenpolitik.net Dieses Internetportal der DGAP (s.u.) enthält unter anderem eine umfangreiche Darstellung der Grundlagen deutscher Außenpolitik, der Institutionen, Akteure und Beziehungen. Zu [7] zahlreichen Sachgebieten finden sich informative Online-Publikationen. Auch aufgrund der übersichtlichen Gliederung ist der Site ein guter Einstieg für erste Recherchen. Offizielle Webseiten Bundesregierung, (Stichworte zur Sicherheitspolitik) http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Service/Newsletter/StichworteSicherheit/_n ode.html Auswärtiges Amt http://www.auswaertiges-amt.de Bundesministerium der Verteidigung http://www.bmvg.de Verteidigungsausschuss des Bundestages http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse18/a12/index.jsp Permanent Mission of Germany to the United Nations http://www.new-york-un.diplo.de BBB: Bundesämter, Bundesministerien und Bundesländer (inoffizielle Linkliste mit Adressen) http://www.grass-gis.de/bibliotheken/bundesaemter.html Forschungseinrichtungen Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik http://www.swp-berlin.org Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung http://www.hsfk.de Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg http://www.ifsh.de Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) http://www.dgap.org Centrum für angewandte Politikforschung http://www.cap.uni-muenchen.de Institut für Europäische Politik http://www.iep-berlin.de [8] Deutsches Institut für Entwicklungspolitik http://www.die-gdi.de Institut für Entwicklung und Frieden http://inef.uni-due.de Stiftung Entwicklung und Frieden http://www.sef-bonn.org American Institute for Contemporary German Studies, Johns Hopkins University http://www.aicgs.org Aktuelle und sonstige Webseiten Sicherheitspolitische Presseschau der Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB) http://www.bpb.de/internationales/weltweit/sicherheitspolitische-presseschau Augen Geradeaus! Blog http://augengeradeaus.net/ NDR-Info Podcast: "Streitkräfte und Strategien" http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/streitkraefte4.html Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) http://www.dgvn.de AG Friedensforschung an der Universität Kassel – Veranstalter des politischen Friedensratschlages http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Aussenpolitik/Welcome.html Berliner Arbeitsgruppe für Sicherheitspolitik http://www.sicherheitspolitik.de/berlin-bas Dossiers Mögliche Themen: 1. 2. 3. 4. 5. Afghanistan-Einsatz (ISAF) Kongo-Einsatz (EUFOR) Kosovo-Einsatz (KFOR) Horn von Afrika (ATALANTA) Bosnien-Herzegowina Einsatz (IFOR / SFOR) [9] 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. Mali-Einsatz (EUTM Mali/ AFISMA) Türkei-Einsatz (Active Fence) Reformprozesse der Bundeswehr Ständiger UN-Sicherheitsratssitz Nationaler Sicherheitsrat für Deutschland Rüstungsexport NATO Response Force Israel-Palästina Bundeswehr im Inneren Libyen-Konflikt Europäische Raketenabwehr Neue Bundeswehreinsätze in Afrika Deutsche Sicherheitspolitik und das "Pacific Century" Die Krimkrise und/oder Konflikt um Ukraine als sicherheitspolitische Herausforderung Checkliste: Die nachfolgende kurze Liste mit Fragen soll Ihnen dabei helfen, Ihre jeweiligen Dossiers zu verfassen. Sie ist lediglich dazu gedacht, Ihnen den Einstieg in die Aufarbeitung Ihres jeweiligen „Falls“ (für sich selbst) und die Aufbereitung (für die anderen Teilnehmer) zu erleichtern. In keiner Weise ist sie als umfassend oder gar abschließend zu betrachten. Sie sind im Gegenteil dazu angehalten, interessante Fragen die sich für Sie während Ihrer Aufarbeitung ergeben, selbständig in Ihr Dossier einzuarbeiten. Übergreifende Leitfrage sollte immer sein, dass Sie all jene Informationen, Daten und Einschätzungen (auch kontroverser Art, z.B. im Sinne pro/contra Positionen) zusammentragen, die erforderlich sind, um Ihren "Fall" (als Laie) zu verstehen. 1. Welche grundsätzlichen Dimensionen des Einsatzes oder Problemfeldes X sind relevant, um X einem Laien verständlich zu machen? 2. Wie stellt sich der historische Hintergrund/ Kontext/ Verlauf dar? 3. Wer sind die zentralen (deutschen und nicht-deutschen) Akteure, die in X involviert sind und wie stellen sie sich ggf. dazu? 4. Welche Problemdefinitionen werden für die deutsche Sicherheit(spolitik) getroffen – ggf. in welchen Beschreibungsweisen (Begriffe/ Topoi etc.)? 5. Welche (De-)Legitimierungsstrategien lassen sich für X ausmachen? 6. Welche (inter-)nationalen Werte stehen im Einsatz im-/explizit zur Disposition? 7. Wie wird die deutsche Beteiligung / Positionierung im Verhältnis zur Beteiligung/ Positionierung evtl. anderer Nationen beurteilt? [10]