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fresh spirit, fresh inspiration & fresh recension Nr.99/15. februar 2007 Handyhersteller: Immer wildere Ideen zu Musik und Entertainment bloomberg 3GSM: Die Branche traf sich in Barcelona, um ihre Entwicklungen vorzustellen. Musik war ein grosses Thema. Hier die Neuheiten im Detail. fresh:editorial fresh:mix 99 Wenn das nur alles wahr wird ... die Mobilfunk- und die Musikbranche heckt wieder einiges aus. Das Service des Anbieters Omnifone verspricht Die Zahl der Mobilfunkkunden wächst und wächst. Bereits 2,2 Milliarden Handyuser gibt es weltweit und natürlich will man diese Kunden mit Services abseits der Sprachkommunikation mit Zusatzfeatures versorgen. Musik und Entertainment sind derzeit die Zugpferde dieser Entwicklung, diese werden aber auch kritisiert. Unlimitiert viel Musik Für Aufhorchen sorgte vor allem die Firma Omnifone, die mit ihrer MusicStationPlattform, noch vor dem Launch des iPhone, den mobilen Musikmarkt für sich erobern will. Mit der Unterstützung führender Musiklabels und Mobilfunkanbieter will Omnifone für eine wöchentliche Gebühr von 2,99 Euro uneingeschränkt Zugriff auf einen riesigen Musikkatalog anbieten. Anfallende Verbindungsgebühren wären im Preis bereits inkludiert. Firmenchef Rob Lewis schoss bei der Präsentation heftig in Richtung Apple: „Wir werden sicherstellen, dass, wenn das iPhone nach Europa kommt, die grosse Mehrheit der Europäer bereits eine Wahl haben wird“, sagte er. Unter den Ländern, in denen der Service demnächst live gehen soll, wurde auch Österreich genannt. Neben dem unlimitierten Herunterlanden der Musik will Omnifone den Fans auch News über Künstler, Informationen über Tourdaten und Neuerscheinungen zur Verfügung stellen. Auch Playlists sollen getauscht werden können. für knapp 3 Euro einen unlimitierten Musikvertrieb am Handy: Für Warner Chef Bronfman zu kompliziert Zugriff auf tausende von Songs. Das Beste daran: Alles ohne weitere Zusatzkosten und superflink mobil aufs Handy. Ich träume schon davon, mir Branchen-Primus Nokia setzt derweil auf Video-Content. Durch eine Kooperation mit der Online-Plattform YouTube will der finnische Hersteller seine neue Anwendung Nokia Video Center mit Zielgruppen gerechten Inhalten füttern. Weiters sollen über die Newsfeed-Funktion automatisch - also Podcast-gleich- Videos auf die Nokia N-Series Handys downgeloadet werden können. auf dem Weg zur Arbeit meinen pas- Handy-Musik zu kompliziert von Napster merkt. Ausserdem scheint Trotz der guten Marktentwicklung des Vertriebs von Musik via Mobiltelefone kommt von Warner-Music-Chef Edgar Bronfman Jr. herbe Kritik an den Services. „Die Dienste sind teuer, kompliziert und langsam. Daher sei es erstaunlich, dass man im vergangenen Jahr immerhin auf einen Umsatz von 9 Mrd. Dollar in dem Bereich gekommen sei.“, so Bronfman. „Einer Studie zufolge laden sich nur 8,8 Prozent der Nutzer mit musiktauglichen Handys tatsächlich Songs auf ihre Mobiltelefone.“, sagte Bronfman. Milliardengewinne würden dadurch verschenkt. Die Handys hätten aber das Potenzial, zum wichtigsten Vertriebskanal für Musik zu werden. (eres) senden Soundtrack für die Bim-Fahrt zusammenzustellen. Obwohl auch Österreich unter den Märkten für die MusicStation genannt wird, bin ich bezüglich solcher Ankündigungen immer etwas skeptisch. SubscriptionServices haben in Europa nicht den besten Stand, wie man am „Erfolg“ den Leuten das „Besitzen“ von Songs noch immer wichtig zu sein. Denn ein Ende des Abos bedeutet bei diesen Services auch immer ein verschwinden der lieb gewonnenen Tracks. Beinahe schon interessanter: EMI will zukünftig Musik ohne DRM, also als frei kopierbare MP3s, als Bezahldownloads anbieten. Userfreundlich? Zuletzt ist nicht alles, was sich EMI ausgedacht hat, von späterem Erfolg gekrönt gewesen. Anderen Labels ist es da aber nicht viel besser gegangen. Mal schauen was kommt. wir lesen uns, rene eres Nr.99/15. februar 2007 fresh:cds & dvd john cale circus live Als John Cale mit seinem letzten Album „ blackAcetate: “ auf Tour ging, wusste noch niemand, was auf einen zuemi kommen werde. In ausgesuchten Mini-Clubs stellte Cale nicht nur seine neuen Kompositionen vor, sondern verwob diese mit dem nahezu unerschöpflichen Repertoire seiner 40-jährigen Musik-Karriere. Im stilvollen Ambiente kleiner Clubs wirkte somit ein Spirit, der die letzten Jahrzehnte RockGeschichte spürbar machte. „Circus Live“ setzt mit einem elektrisch verzerrten „Venus In Furs“ ein, um gar nicht lange auf diesen Velvet Underground Klassiker warten zu lassen. Ungeachtet Teil dieser Band gewesen zu sein ist auch Cales frühes Solowerk mit „Gun“ oder auch „Hanky Panky Nohow“ in erfrischender Agilität zu hören. Mit „Femme Fatale“ gibt es einen weiteren Velvet-Klassiker und selbst mit einem von Elvis entliehenen „Heartbreak Hotel“ kann Cale eine gelungene Cover-Version darbringen. Viel wichtiger als diese Tracks ist aber die Tatsache, dass „Circus Live“ mit „Walking The Dog“ und „Mercenaries (Ready For War)“ zwei Tracks enthält, die seit dem im New Yorker CBGB aufgenommen Live-Album „Sabotage“ nicht mehr so fesselnd auf Platte gebracht wurden. John Cale ist demnächst wieder in Österreich zu sehen, die passende Einstimmung für den Gig kann man sich mit diesem Album holen. (eres) the blood arm lie lover lie Die drei Jungs und die junge Frau aus L.A. im sonnigen Kalifornien haben ihre Hausausgaben mehr als gut erledigt. Eine römische warner Eins verdienen sie sich für das Album „Lie Lover Lie“ wenn es das Fach „ich würde gerne so klingen wie Franz Ferdinand“ gäbe. Denn The Blood Arm geben sich gelassen der Produktivität anderer hin, lernen im Schnell-Durchlauf Alben anderer Bands zu analysieren um diese in Form von 11 Songs happengerecht zu reproduzieren. Nachdem sie schon als Vorband der Schotten gespielt hatten, liessen es auch noch die Killers sowie Maximo Park zu, die Band im Vorprogramm auftreten zu lassen. „Lie Lover Lie“ ist eine Freude für Anhänger der angeführten Bands sowie ein gefundenes Fressen, um den Hunger auf Material zu stillen, dass sich schnell und abwechselnd in Kombination geniessen lassen kann. Dass man gefallen an The Blood Arm finden kann, zeigt „Ziehvater“ Alex Kapranos von Franz Ferdinand. Sein Urteil: „The Blood Arm sind einfach eine dieser Bands. Sie haben alles, was eine Band grossartig macht. Ihre Songs sind ziemlich speziell, sie haben eine beeindruckende Präsenz und der Leadsänger Nathanial ist auf der Bühne wirklich hypnotisierend. Sie kommen vielleicht aus LA, aber hören sich nicht an wie eine typische Band aus LA - sie hören sich vielmehr an, als wären sie aus Edinburgh.“ Wir wissen Bescheid.(eres) au revoir simone the bird of music Bezaubernd wie das optische Erscheinungsbild der drei Musikerinnen ist auch deren melodiös gehaltener Sphärenmoshi moshi / edel Pop. Kennen gelernt während einer Zugfahrt nach New York, beschlossen Erika & Ann eine „All-Keyboard“-Band zu gründen. Gesagt und nach kurzer Zeit getan, stiess mit Heather ein drittes Mitglied hinzu. Drum-Maschinen machten das Line-Up komplett und seitdem sind sie via Brooklyn ein Geheimtipp geworden. Ihr erstes Album hüllt den Hörer in poppige Arrangements und lässt melancholisch, schöne Sehnsucht-Szenarien entstehen. Perfekt, um kommenden Frühlingsgefühlen den passenden Soundtrack zu verpassen. (eres) seite 2 the earlies the enemy chorus Das lange Zeit über die Distanz England (Heimat der Musiker) und Texas (Wohnort des Sängers) arbeigrönland / hoanzl tende Quartett hat es nach dem hoch beachteten Debut „These Were The Earlies" trotz aller Widrigkeiten geschafft, Album Nummer Zwei einzuspielen. „The Enemy Chorus“ ist trotz der bekannten Schnittmenge aus Folk und Progressiv-Pop anders ausgefallen als vielleicht erwartet. Die Verstärker wurden um einiges aufgedreht und der Hall-Effekt noch weiter in Richtung Psychedelic verschoben. Herausgekommen ist dabei aber dennoch ein fliessendes Album, das Song für Song verschmelzend aneinanderfügt und somit fernab geltender Mainstream-PopVorgaben Platz für den Genuss einer farbenfrohen Portion Kopfkinomusik macht. (eres) fresh:dvd neil young heart of gold Neil Young erweisst sich schon seit jeher als Experte, wenn es darum geht, Musik audiovisuell aufzuzeichnen. Sein Konzertfilm „Rust Never Sleeps “ gehört zu den Highlights dieses Genwarner res und auch auf „Heart Of Gold“ lässt sich der Kanadier in Bezug auf Ambiente und Bühnenkulisse nicht lumpen. Aufgezeichnet im ehrwürdigen Ryman Auditorium in Nashville vereint er Songs seines Longplayers „Prairie Wind“ mit Klassikern wie „Heart Of Gold“ und „Harvest Moon“ zu einem Set der Sonderklasse. Neben seinen brillant agierenden Mitmusikern sind auch seine Frau Peggy Young sowie Country-Chanteuse Emmylou Harris zu sehen und zu hören. Umfangreiches Bonusmaterial macht die DVD komplett. Nr.99/15. februar 2007 fresh: gossip seite 3 fresh: gossip & preview Nick Cave sprüht zur Zeit nur so vor Kreativität. Während am 2. März das Debutalbum seines Nebenprojektes Grinderman die Läden kommt, verlautbart der Düstermann, im Sommer mit den Aufnahmen eines neuen Nick Cave And The Bad Seeds Album zu beginnen. „Ich schreibe momentan an neuen Songs. Es ist gerade ziemlich viel los und alle haben eigene Sachen zu tun, aber wir werden auf jeden Fall im Juni oder Juli ein neues Bad Seeds-Album aufnehmen,“ so Cave. Morrissey: Der britische Pop-Dandy hat sich bereits seine letzte Ruhestätte ausgesucht und will demnach neben Johnny Ramone auf dem Hollywood Forever Friedhof in Los Angeles begraben werden. Auch über die Inschrift seines Grabsteines ist sich der Brite schon im Klaren: „Er soll nichts anderes als meinen Namen, Geburtsdatum und Todestag enthalten. Ich hatte über die Worte „Home at last“ nachgedacht, aber die hat bereits Bela Luggosi verwendet.“ be24.at comment Brit Awards: Die Arctic Monkeys sowie The Killers sind die grossen Gewinner bei den Brit Awards und wurden mit je zwei Preisen ausgezeichnet. Die Band aus Sheffield ist somit die beste britische Band des Jahres 2006, ausserdem erhielt sie für „Whatever People Say I Am, That's What I'm Not“ den Preis für das beste britische Album. The Killers aus Las Vegas freuten sich über die Trophäen für die beste internationale Band des Jahres und für das beste internationale Album, „Sam's Town“. The Fratellis machte das Rennen in der Kategorie beste britische Newcomer. Als beste britische Single wurde „Patience“ von Take That ausgewählt. Birtthday of the Week: Yoko Ono John Lennons Witwe feiert am 18. Februar ihren 74. Geburtstag. Passend dazu erscheint nun eine Sammlung von Yoko Ono Songs, die von verschiedenen Künstlern re-interpretiert wurden. Die Sammlung enthält Beiträge der Flaming Lips, Peaches, Antony & The Johnsons, oder The Sleep py Jackson. Titel des Albums: „Yes, I'm A Witch“, ein spätes Geständnis? fresh: preview (bald im plattenregal) 23. Februar 2007 Manowar Gods of War Waltari Release Date Helloween The Legacy World Tour Tele Wir Brauchen Nichts 9. März 2007 Within Tempta ation The Heart Of Everything Simply Red Stay Air Once Upon A Time Joss Stone Introducing Joss Stone 2. März 2007 Herbert Grönemeyer 12 Talking Heads The Collection Arcade Fire Neon Bible 16. März 2007 Good Charlotte Good Morning Revival Asian Dub Foundation Best Of Kosheen Damage von andreas posavac fresh:music Minimal Art strikes back K unstformen können ja bekanntlich verschiedenste Formen annehmen. Manchmal ist mehr tatsächlich mehr, manchmal ist weniger auch „mehr“: Das Electropop-Duo „The Blow“ setzt dieser Tage dieses „weniger ist mehr Konzept“ perfekt um und legt mit „Paper Television“ eines der Alben des noch so jungen Jahres vor. Paper TV passt zwar genau in den aktuellen Elektrotrend (CSS, Xiu Xiu etc.) ist aber in seiner Minimalität, fasst schon Post-Industrialität dann doch nicht mit aktuellem vergleichbar, sondern vereint The Postal Service mit Blondie. Teilweise glaubt man an eine Kollaboration von Björk, die ihr neues Album von den Neptunes produzieren hat lassen, so erfrischend strange klingen The Blow. Absolutes Highlight des 31minütigen Meisterwerks ist das von einem dicken Synthbeat über Händeklatschen getragene „True Affection“. „Fists Up“ erinnert an eine frühe PetShopBoys Dance Nummer, die gerade zu einem Remix (wir warten auf MSTRKRFT oder Chris Tennant) einlädt, aber auch „Big U“, „Long List Of Girls“ oder „Eat Your Heart Out“ erzeugen mit dem durchgehenden Thema des eifersüchtigen Lovers Gänsehaut. „I'm not immune to all the fears that float in my atmosphere - am I awful? will I -I end up alone?“. Definitely Not! „Paper Television“ wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Einsamkeit zulassen. Das Album ist zu gut. Nr.99/15. februar 2007 fresh: music seite 4 Bei Wissenschaftlern genießt Kepler den besten Ruf. Bei Geldanlegern auch. Durch seine vielseitigen und richtungsweisenden Studien ist Johannes Kepler bei Wissenschaftlern auch heute noch hoch angesehen. Mit innovativen Veranlagungsstrategien wird die KEPLER-FONDS KAG dem guten Ruf ihres Namenspatrons gerecht. Sowohl Privatanleger als auch renommierte institutionelle Investoren, wie zum Beispiel die voestalpine AG, schätzen seit Jahren die Ertragsstärke von KEPLER Fonds. Zahlreiche Top-Rankings internationaler Ratingagenturen bestätigen die Qualität des KEPLER-Fondsmanagements. Nähere Informationen erhalten Sie in den oberösterreichischen Raiffeisenbanken, unter der Infoline 070/6596-7503 oder unter www.kepler.at Top-Rankings internationaler Ratingagenturen www.kepler.at Nr.99/15. februar 2007 fresh: pics & playlists seite 5 be24.at playlists Grenz-Grungy rülpsende Feedbacks und krachende Schlagfeuerwerke. GitarrenAkkorde featuring Schraubenzieher? Killed By 9v Batteries live im Badeschiff: DIRTY DISCO YOUTH Philip Speiser a.k.a. Dirty Disco Youth ist Musiker Meine Aktuellen Top 5 Surkin - Radio Fireworks Sebastian - Ross Ross Ross (Edit) Dirty Disco Youth - Shall We Dance? The Teenagers - Homecoming (rmx)) Bloc Party - The Prayer (Phones Mix) Meine „Alltime-Favoriten“ Frankie Knuckles - Jack Your Body Prince - Kiss Johnny Cash - Hurt Daft Punk - Harder Better Faster Stronger A Tribe Called Quest - Excursions Mein Lieblingsvideo: Simian Mobile Disco - Hustler DAVID WELLEDITSCH Gitarrist von Across The Delta Meine Aktuellen Top 5 Now It`s Overhead - Let The Sirens Rest King Crimson - People Garish - Im Ärmel Meiner Linken Hand ... The Trail of Dead - Sunken Dreams Sigur Rós - Glòsòli Meine „Alltime-Favoriten“ Peter Gabriel - So The Mars Volta - De-Loused In ... ... The Trail of Dead - Worlds Apart John Mayer - Heavier Things Radiohead - Kid A Mein Lieblingsvideo: Sigur Rós - Glòsòli RAINER VON VIIELEN Musiker Pics by shootingmusic.com Booking-Kontakt: fwieser@gmx.at www.shootingmusic.com IMPRESSUM fresh:music Medieneigentümer: Styria Börse Express GmbH Herausgeber & Kooperationen Christian Drastil (dra) christian.drastil@boerse-express.com Chefredaktion: Rene Eres (eres) rene.eres@boerse-express.com Layout/Grafik/Produktion: Philipp Schlörb Technische Leitung: DI Josef Chladek fresh:music ist ein Gratis-WochenProdukt aus der PDF-Serie der Styria Börse Express GmbH. fresh:music wird einmal wöchentlich an die Abonnenten per E-Mail versandt. Wie wird man Abonnent? Interessierte können sich unter http://www.freshmusic.at eintragen und sind damit automatisch auf den Abonnenten-Verteiler aufgenommen. Der Bezug ist kostenlos. Vollständiges Impressum unter http://www.boerse-express.com/impressum Aktuelle Top 5 Binder & Krieglstein - Piraten Totalt Jävla Mörker - Kall Värld The Killers - Smile Like You Mean It Rhytm Police - So Flyyy Johnny Cash - Personal Jesus „Alltime-Favoriten“ Fink - Fink Tricky - Maxinquaye Tom Waits - Asylum Years Múm - Yesterday Was Dramatic ... Tied & Tickled Trio - Observing Systems B. Bargeld & Meret Becker - Stella Maris Lieblingsvideo: Basement Jaxx - Where´s Your Head At www.be24.at/blog/tag/playlists Nr.99/15. februar 2007 fresh: tech & economy seite 6 fresh: tech wi-fi radio 2500 sender empfangen ipod autoradio zum selbstbasteln samsung sgh-x830 trendy music-phone Im Design eines handelsüblichen Radios stellt Acoustic Audio eine Hardware vor, die den Zugriff auf 99 Prozent aller Internet Radiosender ermöglicht. Über einen Breitbandanschluss können kabellos Streams der einzelnen Stationen abgespielt werden. In regelmässigen Abständen werden diese auch aktualisiert und neu hinzugekommene Sender werden automatisch abgespeichert. Das Radio kann auch als Media Adapter eingesetzt werden und Musik vom Computer in einem Mix mit den laufenden Programm wiedergeben. Unterstützt werden die Streaming-Formate MP3, WMA und Real Audio. Die Verwendung von zwei AE-LautsprecherChassis in einem mit Bassreflex-Öffnungen versehenen kompakten Gehäuse, ergeben eine Klangklarheit, die auch Radioübertragungen mit hohen Bit-Raten erlaubt. Der Preis des Radios liegt ca. bei 300 Euro. Man kennt das Problem mit dem MP3Player im Auto. Kabelsalat, lockere Halterungen, oder gar mit aufgesetzten Kopfhörern im täglichen Strassenverkehr unterwegs sein. Natürlich nicht immer eine zufrieden stellende Situation. Für Apple Liebhaber könnte nun aber die Zeit der iPod-Retro-Decks anbrechen. Wie dieser Prototyp zeigt, ist es mit ein bisschen handwerklichen Geschick möglich, seinen Player via SlotLoading in ein funktionierendes „AutoRadio" umzuwandeln. Anregungen sowie Designvorschläge findet man auf der Tuning-Seite www.cardomain.com. Wem das technische Know-How fehlt, darf beruhigt sein. Die Idee des „iPodKassettendecks“ wird alsbald von einem professionellen Hersteller aufgenommen werden. Spart Zeit und Geduld. Natürlich will auch Samsung am lukrativen Markt der Mobiltelefone mit Musik-Zusatzfunktion mitmischen. Neues Flagschiff dieser Bemühungen ist das SGH-X380. Im flashigen Design gehalten und mit einem flotten Drehmechanismus für den Bildschirm ausgestattet, ist das Tri-Band Handy ein schickes Gadget. Bei den Musik-Features hält sich der Hersteller aber ein bisschen zurück. Mobile Audio-Liebhaber müssen mit einem 1 GByte grossen Flash-Speicher auskommen, der gerade mal 250 Songs verwalten kann. Dafür unterstützt der Player die gängigen Formate MP3, AAC, AAC+, sowie WMA und kann diese in selbst zusammenstellten Playlisten wiedergeben. Mit einem Gewicht von 75g, ist das Handy recht leicht und angenehm in der Handhabung. Ausserdem kann man auch problemlos damit telefonieren. sparungen sollen grösstenteils aus der Streichung von Fixkosten vor allem bei EMI Music und zu einem geringeren Anteil beim Musikverlag EMI Music Publishing kommen, hiess es im Jänner. Ericsson: Finnische und griechische Handy-Telefonierer können sich künftig mit schwedischem Know-How Musik auf ihre Mobiltelefone herunterladen. Der schwedische Telekomausrüster Ericsson gab den Abschluss entsprechender Verträge mit dem finnischen Netzbetreiber Elisa und dem griechischen Mobiltelefonie-Anbieter Cosmote bekannt. In beiden Fällen gab es keine Angaben über die Höhe des Deals. In Österreich läuft die Anwendung zum Download von Musik beim drittgrössten Mobilfunkunternehmen One. Digitale Musik: Der Anteil digital verkaufter Musik ist 2006 laut des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft um 50 Prozent gestiegen. Die digital verkaufte Musik stieg auf 5,5 Prozent vom Gesamtmarkt an. Gefragt waren dabei nicht so sehr Lieder für den MP3-Player, sondern Klingeltöne und sonstige akustische Aufpeppungen fürs Handy. Von den insgesamt 6,2 Millionen Songs, die auf digitalem Wege verkauft wurden, waren fast 2,5 Millionen Klingeltöne von Originalaufnahmen - so genannte Master Ringtones. 900.000 Einheiten wurden durch Grussbotschaften von Künstlern, RingbackTönen (die dem Anrufer während des Wartens vorgespielt werden), Hintergrundgrafiken und Logos auf Handys verkauft. fresh: economy EMI: Der drittgrösste Musik-Major hat wegen des anhaltend schlechten Geschäfts in Nordamerika eine Umsatz- und Gewinnwarnung veröffentlicht. Das Ergebnis für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr 2006/07 dürfte „signifikant" unter den aktuellen Markterwartungen liegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in London mit. Der Umsatz mit auf Tonträgern verkaufter Musik, der so genannten „Recorded Music", werde rund 15 Prozent unter Vorjahr liegen. Die Entwicklung der Musikverlagssparte verlaufe dagegen wie erwartet, hiess es weiter. An der Börse büsste die EMI-Aktie nach der Warnung weitere zehn Prozent ein. EMI betonte, dass Bemühungen um eine Umstrukturierung der Musiksparte im Gange seien. Die Ein- Nr.99/15. februar 2007 fresh: dates fresh: dates Donnerstag 15.02. Audrey - Schlachthof, Wels Eskorzo - ARGEkultur Gelände, Salzburg Eagle Seagull - Flex, Wien Bunny Motel - Chelsea, Wien Low Point Drains, The Cretins, Dirtable: De-nim Demon - Postgarage, Graz Transsylvanians - Ost, Wien Freitag 16.02. A Life A Song A Cigarette - Outback Wolkersdorf, Niederösterreich When The Music's Over - Posthof, Linz Cloud Nine mit Virgin Helena Postgarage, Graz Rotting Chrrist - Szene, Wien be24.at comment Montag 19.02. Rich Hopkins & Luminarios - Rockhouse, Salzburg Fu Manchu - Kulturfabrik, Kufstein Fritz Ostermayer, Sir Tralala, Bulbul, The Thorns - Rhiz, Wien Plan netakis - B72, Wien Picking Up The Thread - Fluc, Wien Lorry Box , A Vanity - Chelsea, Wien Dienstag 20.02. Tuxedomoon - Szene, Wien Samstag 17.02. WRCKD - Badeschiff, Wien Dirty Disco Youth live beim WRCKD bevor es mit dem Debut Album auf ClubTournee durch UK und US geht. Erol Alkan spitzt bereits die Ohren. Weiters an den Decks Christoph Prenner [IQ-Style] vom Epizentrum-Magazin #1 der uns an und abseits der Decks mit neuesten aus dem Ed Banger und Kitsune Umfeld versorgt, denn er muss es wissen. Prenner am Puls der Szene und am Beat der rotierenden Vinyle der Plattenspieler von Paris, Berlin und London. WRCKD hosted by SM84 [UK] Mixes out on berserque records april 2007. Visuals by Cargo:Partizzan and Miss Krachler. Domination Tour - Rockhouse, Salzburg Blindbeat - Porgy & Bess, Wien Kleiner Songwriter Gipfel Vol. 3 Kunsthalle Wien / Project Space, Wien Sonntag 18.02. Eagles Of Death Metal - Arena, Wien Balladenladen mit Chris Duller - Musikkiosk, Wien seite 7 Es ist schon 27 Jahre her, seit Tuxedomoon das elektronische Music Lab in San Francisco City College verlassen haben, um ihre musikalischen Kunstwerke in die Welt hinaus zu tragen. 27 Jahre provokativer und innovativer Klänge, mitunter atonal und ungefällig, in ihrer Einfachheit aber betörend und voll hypnotischer und magischer Untertöne. Man nennt es mal Punk, dann wieder Gothic Post-Punk, New Wave, Klassik, Jazz, Funk - wie immer diese Genres heissen, sie sind alle hier zu finden, einzeln und in wilder Mischung, - you name it, they've done it! Zweitfrau - Ost, Wien Picking Up The Thread - Fluc, Wien Mittwoch 21.02. Element Of Crime - Conrad Sohm, Dornbirn Element Of Crime sind mit ihrem aktuellen Album „Mittelpunkt Der Welt“ unterwegs und spielen auch da, wo sie schon lange Zeit nicht mehr waren. Die Fans können sich freuen, sind sie doch live ein phonetisch-lyrisches Erlebnis. von daniel hoffmann Nirvana macht schwul D ie Wissenschaft forscht seit Jahren nach dem Grund für Homosexualität. Sind es die Gene? Ist es das soziale Umfeld? Noch Unbekanntes? Man weiss es trotz unzähliger Studien bis zum heutigen Tag nicht. Der Amerikaner Donnie Davis meint, eine der Hauptgefahrenquellen für's Schwulwerden ausgemacht zu haben: Musik! „One of the most dangerous ways homosexuality invades family life is through popular music.“ Der Ex-Schwule hat sich inzwischen nicht nur von seiner einstigen Homosexualität abgewandt, sondern bekämpft jetzt gar gleichgeschlechtliche Liebe vehement. Als eine Art religiöser Sektenguru hat er die Lovegodsway-Community gegründet. Diese predigt, dass Gott Schwule nicht mag. Um die „sexuell Fehlgeleiteten“ wieder auf den rechten Pfad zurückzubringen, hat der Gay-Gegner das so genannte CHOPSProgramm initiiert. C: Changing H: Homosexuals I: Into O: Ordinary P: People. Der gute (schlechte?) Mann möchte in seiner Funktion als Programm-Chef Menschen von ihrer Homosexualität heilen bzw. überhaupt davor bewahren. Dazu hat er eine Liste mit Bands erstellt (Auswahlkriterien unklar), die „Schwulsein“ seiner Meinung nach fördern. Wer an die Davies-Theorie glaubt, möge bitte nicht Manson, DM, The Killers, die Chili Peppers oder Nirvana hören. Wer nicht (Safer Music kommt ihm zufolge u.a. von Evanescence oder den Dresden Dolls), kann ihm über donniedavies@gmail.com mal die Meinung ins virtuelle Gesicht sagen. Nr.99/15. februar 2007 fresh: charts fresh: charts by fm4 fresh: gotv charts 1. (1) Ruby Kaiser Chiefs 1. (1) 2. (5) Golden Skans Klaxons 3. (8) seite 8 fresh: austrian longplay charts Ruby Kaiser Chiefs 1. (-) Hoch Wie Nie Falco 2. (3) Golden Skans Klaxons 2. (1) Not Too Late Norah Jones Suspicious Character The Blood Arm 3. (2) Hip Hop Is Dead Nas 3. (2) Starmania - The Very Best Starmania 4. (9) Feuer Jan Delay 4. (6) Ernten Was Wir Säen Die Fantastischen Vier 4. (2) Die Grossen Erfolge Amigos 5. (3) Hip Hop Is Dead Nas 5. (5) Famous Last Words My Chemical Romance 5. (3) Neujahrskonzert 2007 Wiener Philharmoniker 6. (4) Lil Star Kelis 6. (3) Loose Nelly Furtado 7. (7) The Kill 30 Seconds To Mars 7. (7) On The Way To Wonderland Sunrise Avenue 8. (10) Put Your Money Where ... Jet 8. (5) A Fesches Boarisches Madl Ursprung Buam 9. (9) Feuer Jan Delay 9. (9) Kiddy Contest Vol.12 Kiddy Contest Kids 10. (-) Keep Your Hands Off My Girl Good Charlotte 10. (-) Forever Begins Tonight Patrizio Buanne 6. (15) Kingdom Of Doom The Good, The Bad And The Queen 7. (16) Here Comes The Rumour Mill The Young Knives 8. (17) North American Scum LCD Soundsystem 9. (13) Kopf Auf Jeans Team 10. (14) Block Alarm The Strays fresh:music charts vor 10 Jahren in den UK-Charts: 1. (2) North American Scum LCD Soundsystem 1. Discotheque U2 2. (1) Satan Said Dance Clap Your Hands Say Yeah 2. Where Do You Go No Mercy 3. (5) Ruby Kaiser Chiefs 3. Clementine Mark Owen 4. (3) If You Got The Money Jamie T 4. Barrel Of A Gun Depeche Mode 5. (6) Once Upon A Time Air 5. Ain't Nobody LL Cool J 6. (-) No Pussy Blues Grinderman 6. Don't Let Go (Love) En Vogue 7. (-) Drumtrax Joakim 7. Ain't Talkin' 'Bout Dub Apollo 440 8. (8) Jupiter Room Digitalism 8. Remember Me Blueboy 9. (-) Welcome, Ghosts Explosions In The Sky 9. She Makes My Nose Bleed Mansun 10. (-) The Magic Position Patrick Wolf 10. Novocaine For The Soul The Eels fresh: music team favorites Josef Chladek The Enemy Chorus The Earlies Christian Drastil Lie Lover Lie The Blood Arm Rene Eres Circus Live John Cale Daniel Hoffmann Lie Lover Lie The Blood Arm Andreas Posavac Paper Television The Blow Philipp Schlörb New Magnetic Wonder The Apples In Stereo