Krankengeschichte - Felix Burda Stiftung

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Krankengeschichte - Felix Burda Stiftung
Krankengeschichte
von Karl Olbrich
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wurde 2010 durch den Fernsehspot der Stiftung mit Atze Schröder auf das Thema Darmkrebsvorsorge aufmerksam
nach einer Vorsorgedarmspiegelung im gleichen Jahr wurde er, mit etwa 50 Jahren, mit fortgeschrittenem Darmkrebs diagnostiziert
„Ich wurde 2010 durch einen von der Felix Burda Stiftung geschalteten Fernsehspot mit dem
Comedian Atze Schröder auf das Thema Darmkrebsvorsorge und Früherkennung aufmerksam.
Obwohl ich eigentlich keinen echten Grund hatte mich untersuchen zu lassen - ich fühlte mich gesund,
hatte keinerlei Schmerzen, war noch zu jung für das gesetzliche Vorsorgeprogramm - entschied ich
mich für eine Darmspiegelung. Zuvor hatte eine durchgeführte Routineuntersuchung in Form eines
Stuhltests keinen Befund ergeben. Durch die Darmspiegelung stellte der Arzt fest, dass ich an einem
fortgeschrittenen Darmkrebs erkrankt war. Die Diagnose hat mich sehr geschockt.
Insbesondere die Zeit zwischen Operation und Befund war nicht einfach. Trotz allem hatte ich großes
Glück. Der Tumor bildete zu diesem Zeitpunkt noch keine Metastasen aus. Eine Chemo- bzw. Strahlentherapie war daher im Anschluss an die OP nicht notwendig. Der behandelnde Chirurg versicherte
mir, dass ich nicht viel länger hätte abwarten dürfen – ansonsten wäre der Darmkrebs unheilbar gewesen.
Heute besitze ich zwar nur noch die Hälfte meines Dickdarms, bin aber kaum eingeschränkt in meinem Alltag. Lediglich scharfes Essen vermeide ich.
Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass viele Menschen in meinem Alter diese Vorsorgemöglichkeit nicht ins Auge fassen. Wenn ich sie darauf anspreche, lauten die Antworten
oft: „Das brauche ich nicht. Ich fühle mich gesund." oder „Das ist mir zu mühsam". Eine, wie ich selbst
erlebt habe, gefährliche Haltung.
Was ich an andere Menschen gerne weitergeben möchte ist, dass die Untersuchung unproblematisch
ist, sie tut nicht weh und dauert auch nicht lange. Vorsorge ist sehr wichtig, vor allem auch bei familiärer Vorbelastung. Sobald bei einem Familienmitglied eine Darmkrebserkrankung bekannt wird, oder
bei der Darmspiegelung auch nur Polypen, also Vorstufen von Darmkrebs, gefunden werden, sollten
alle direkten Familienangehörigen zur Vorsorge gehen. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser
sind die Heilungschancen. Erkennt der Arzt Vorstufen und entfernt diese, entsteht Darmkrebs erst gar
nicht. Wie wichtig eine frühzeitige Erkennung bei dieser Krebsart ist, konnte ich während meiner
Reha-Maßnahme erkennen, bei der ich täglich mit Patienten in Kontakt kam, bei denen der Krebs zu
spät diagnostiziert wurde. “
Herr Olbrich steht Ihnen für Interviews gerne zur Verfügung!
Pressekontakt:
Verena Schenk-Welker
Felix Burda Stiftung
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