Skilehrer sind Botschafter der Gastfreundschaft
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Skilehrer sind Botschafter der Gastfreundschaft
Skilehrer sind Botschafter der Gastfreundschaft Tourismus | Den Gästen die Freude am Skifahren vermitteln Die Skilehrer der Schweizer Schneesportschule Andermatt gehen auf die Bedürfnisse der Gäste ein. Daniel Brand und Marco Arnold, die beiden Skischulleiter, erzählen, was für sie Gastfreundschaft bedeutet. Morena Marcacci Sie sind beide Skischulleiter der Schweizer Schneesportschule Andermatt. Was sind Ihre Aufgaben? Marco Arnold: «Unsere Hauptaufgabe besteht natürlich in der operativen Leitung. Das bedeutet, dass wir beispielsweise das Team zusammenstellen, Ausbildungen durchführen oder die Einteilung für den Klassen- und Privatunterricht machen.» Daniel Brand: «Da die Skischule ein wichtiger Leistungsträger in Andermatt ist, sehen wir unsere Skilehrer und Skilehrerinnen alle als Botschafter der Region. Unser Ziel ist es, Gästen die Freude am Skifahren und natürlich einen hohen Lernerfolg zu vermitteln.» Was bedeutet in Ihrem Job Gastfreundschaft? Daniel Brand: «Ein Skilehrer muss herausspüren, was sein Gast will. Denn jeder Gast ist anders, und die Skilehrer müssen auf die individuellen Bedürfnisse eingehen können. Das ist eine der grossen Herausforderungen in unserem Job. Gewisse Gäste wünschen mehr Guiding und möchten zusätzlich etwas über unsere Region er- fahren, andere erwarten vor allem Skiunterricht im klassischen Sinn.» Stammgästen können sogar Freundschaften aufgebaut werden. Wir sprechen über andere Themen, und die Gäste kommen mit anderen Fragen zu uns als zu den ‹klassischen› Leistungsträgern in der Region.» Marco Arnold: «Wir haben alles richtig gemacht, wenn unsere Gäste am Abend glücklich sind und sie nächstes Jahr wieder bei uns Unterricht buchen. Wenn ein Gast zurückkommt, ist das aber natürlich nicht nur unser Verdienst, sondern dasjenige der ganzen Region.» Gastfreundschaft ist eine Voraussetzung für einen Skilehrer. Wie vermitteln Sie das in Ihrem Team? Daniel Brand: «Anfang Winter haben wir einen Infoabend, an dem unter anderem der Service für die Gäste ein Thema ist. Während der Saison haben wir zusätzlich immer wieder Trainings mit unseren Skilehrern. Wir als Leitung haben ausserdem eine wichtige Vorbildfunktion und leben unserem Team täglich die Freude an unserem Job vor.» Die Skischulleiter der Schweizer Schneesportschule Andermatt, Marco Arnold (links) und Daniel Brand, unterwegs im Skigebiet Andermatt. FOTO: ZVG rer die Leidenschaft fürs Skifahren mitbringen. Es gibt ja nichts Schöneres, als an einem sonnigen Wintertag draussen mit unseren Gästen unterwegs zu sein. Auch bei kaltem, windigem Wetter üben wir mit Freude unsere Arbeit aus und lassen dies den Gast spüren. Und wenn wir an der Bahn anstehen, nutzen wir diese Zeit, um unseren Gästen etwas über die Region und die Gepflogenheiten hier zu erzählen.» Marco Arnold: «Klar ist aber dennoch, wer Skilehrer ist, muss das Gefühl für die Menschen zu einem gewissen Grad von Natur aus mitbringen. Voraussetzung ist, dass man gerne mit Menschen arbeitet und offen auf Gäste zugeht – das schafft sofort eine angenehme Basis. Dann stören sich die Gäste im Normalfall auch nicht über allfälliges Englisch mit Schweizer Akzent, sondern finden diese Kombination vielmehr charmant und authentisch.» Wie wissen Sie, ob ein Gast zufrieden ist und das bekommen hat, was er sich vorgestellt hat? Daniel Brand: «Sicher, wenn er wieder bucht, dann haben wir alles richtig gemacht. Es ist auch eine gewisse Menschenkenntnis gefragt, dass man merkt, ob der Gast zufrieden war. Denn jeder Gast tickt anders und wir merken immer mehr, dass die Bedürfnisse der Gäste weit auseinandergehen. In der Regel fragen wir unsere Gäste direkt um ein offenes Feedback.» Wie lebt ein Skilehrer Gastfreundschaft? Marco Arnold: «Im Winter können wir unser Hobby zum Beruf machen, wir erwarten deshalb, dass die Skileh- Gibt es unterschiedliche Erwartungen in Bezug auf Gastfreundschaft? Das heisst, dass Privatgäste vom «The Chedi» etwas anderes darunter verstehen als Familien in einer preiswerten Ferienwohnung? Marco Arnold: «Für uns im Team nicht. Wir behandeln jeden Gast gleich in Bezug auf die Dienstleistung, die er von uns bekommt. Dann gehen wir, wie bereits gesagt, auf jeden Gast individuell ein und versuchen ihm das zu bieten, was er von uns erwartet. Aber für uns spielt es grundsätzlich keine Rolle, woher der Gast kommt oder wie viel Geld er hat.» Daniel Brand: «In der Skischule ist der Umgang mit Gästen oft sowieso anders als beispielsweise im Hotel. Als Skilehrer haben wir einen ganz anderen Draht zum Gast, denn wir sind mit allen Gästen per Du und den ganzen Tag gemeinsam unterwegs. Wir gehen zusammen Mittagessen, teilweise auch nach dem Skifahren noch etwas trinken et cetera. Mit Marco Arnold: «Beispielsweise auch Topmanager sagen dem Skilehrer ‹jetzt bist du der Boss, du entscheidest, was wir tun und wohin wir essen gehen›. Solche Gäste können in der Skischule abschalten und haben keine Verantwortung mehr. Nach ein paar Tagen merken wir, wie sie im Urlaub ankommen. Ihnen spielt es oft keine Rolle, irgendwo ‹nur› eine Bratwurst zu essen, und sie sind oft auch für einen Spass zu haben.» Daniel Brand: «Gerade wohlhabende Gäste schätzen es auch, dass sie hier als normale Leute behandelt werden und sich in unserer Region ganz natürlich verhalten können.» Was war Ihr schönstes Erlebnis als Skilehrer? Marco Arnold: «Ein Skilehrer hat sein Skilehrergeheimnis! Wir sind zufrieden, wenn unsere Gäste zufrieden sind und wir zusammen eine gute Zeit hatten.» Daniel Brand: «Es ist immer ein schönes Gefühl, wenn wir mit einem Anfänger unterwegs sind und wir nach zwei Tagen sehen, wie er selber die ganze Piste runterfährt.» 2015 ist in der Zentralschweiz das Jahr der Gastfreundschaft. Anlässlich des Jubiläums «200 Jahre Tourismusgeschichte in der Region» sind unter dem Titel Gästival verschiedene Projekte und Aktivitäten zum Thema «Gastfreundschaft» geplant. Das «Urner Wochenblatt» begleitet dieses Gästival journalistisch in loser Folge. ANZEIGEN Ausstellung besuchen und profitieren! Zusätzlich 15% Währungsausgleich auf alle Modelle. 20. und 21. Februar 2015 * 15% Reduktion auf den unverbindlich empfohlenen Brutto-Verkaufspreis («Katalogpreis»). Kumulierbar mit anderen Aktionen und Prämien. Erhältlich nur bei offiziellen Markenpartnern. Laufzeit der Aktion «Swiss Netto Bonus»: bis auf Widerruf. Christen Automobile AG Gefährlich und teuer! 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Februar 2015 | 10-16 Uhr -55% Exclusivité CorinneKies Kies Corinne ung: ung: il 2015 l 2015 Uhr hr Erstfeld Erstfeld IM FOKUS | 33 Urner Wochenblatt | 139. Jahrgang | Nr. 13 | Samstag, 21. Februar 2015 NeuerKatalog Katalog Neuer istda! da! ist Birtschen9 9- -Erstfeld Erstfeld Birtschen 041880 8800709 0709- 079 - 079700 7001545 1545 041 corinne.kies@gmail.com corinne.kies@gmail.com www.jemako.com www.jemako.com SelbständigeJEMAKO JEMAKOVertriebspartnerin Vertriebspartnerin Selbständige Freistehender Geschirrspüler GS 535 • 6 Programme • Fasst 12 Massgedecke Art. Nr. 100480 Freistehender Geschirrspüler SPS 40E42 • 4 effiziente Spülprogramme • Startzeitvorwahl bis 24 Std. Art. Nr. 133060 Waschmaschine WA 1260 • Programmablaufanzeige • EU-Label: A+++C Art. Nr. 107715 www.bfiag.ch/schattdorf www.cas-architekten.ch