ImmobilienReport Metropolregion Rhein
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ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar | BR | KA Ausgabe 88 8. Jahrgang www.immobilienreport-rhein-neckar.de 12. April 2016 Verdopplung der Wohneinheiten geplant: Die Stiftung als Investor Das Haus im Glückstein entsteht im Glückstein-Quartier, einem der großen Stadtentwicklungsprojekte Mannheims, zentral und verkehrsgünstig in Nähe des Hauptbahnhofes gelegen Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS) mit „Bis vor einigen Jahren besaß sie ESPS badenweit in jedem klei- burg ist mit rund 7.500 Hektar Wald nicht nur die größte nalitäten damals errichtet wurde. Diesen Bestand haben wir per Hauptsitz in Heidelberg und Büros in Mosbach und Frei- körperschaftliche Waldbesitzerin in Baden Württemberg. Zudem bietet sie mit der Vergabe von Erbbaurechten nen Dörfchen eine Immobilie, die aus unterschiedlichen Ratio- Beschluss 2008 restukturiert“, so Strugalla. Die kleinteiligen Einheiten und Häuser in Streulagen und in den ländlichen Gegenden auch ein breit gefächertes Angebot an Grundstücken für wurden verkauft. In diesem Prozess, der sich über einige Jahre gehören etwa 800 Wohneinheiten in den badischen Zen- alles, was nicht in den Kernstädten Mannheim, Heidelberg, Karls- eine private oder gewerbliche Nutzung. Und nicht zuletzt tren Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg zu ihrem Immobilienbestand. Dieser Bestand soll in den hingezogen hat, wurden einige hundert Einheiten veräußert ruhe und Freiburg lag. „Die Organisation ist aber gewachsen. Wir haben uns immer wei- nächsten zehn Jahren fast verdoppelt werden, wie Ingo ter professionalisiert und jetzt eine Organisationsstruktur ge- Jan Boden, Abteilungsleiter Wohnimmobilien, jetzt im haben, eine Größenordnung darstellen, die man nicht effizient Strugalla, der Geschäftsführende Vorstand der ESPS und Gespräch mit dem ImmobilienReport erklärten. schaffen, bei der 800 Einheiten, die wir jetzt auf der Aktiv-Seite bewirtschaften kann“, erklärt Strugalla. Was sind also die u ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 2 Heidelberg Lesen Sie u.a. in dieser Ausgabe: S-Immobilien mit Rekordergebnis: Hohe Nachfrage bei geringem Angebot Seite 4 MRN auf der MIPIM: Smarte Entwicklung Seite 5 Als smart county für die Herausforderung gerüstet Seite 6 Marsilius-Arkaden eingeweiht: Seite 8 Glückstein-Parkhaus: Seite 10 Richtfest zum Neubau des GBG Verwaltungsgebäudes: Unter einem Dach vereint nung ist, die uns Freude machen könnte“, so der ESPS-Vorstand. „Alles, was signifikant darüber liegt würde auslösen, dass wir uns in unserer Organisation auch wieder ver- ändern müssen.“ Erweitert werden soll demnach auf eine für die ESPS optimale Portfoliogröße. Am Anfang stehen drei Objekte... Das Kerngeschäft der Abteilung Wohnimmobilien ist die klassische Bewirtschaftung und Vermietung von Wohnungen, erklärt Jan Boden. „Die Lagen, in denen die Stiftung im Seite 11 Zukunftsweisende Architektur gesucht kritischen Größen, die in dieser Organisation darstellbar sind? „Wir haben für uns er- rechnet, dass 1.500 oder eine Verdopplung des jetzigen Bestandes eine Größenord- Inspirierendes Domizil Lichtblick Mobilitätshaus Der Freiburger Neubau Goethestraße 2 in der Visualisierung Seite 16 Moment Wohnungen hat, in den badischen Kernstädten Mannheim, Heidelberg, Karls- ruhe und Freiburg, sind auch Lagen, in denen aktuell eine hohe Nachfrage besteht. Damit ist es für die Stiftung eine gute Investition“. Unsere Medienpartner: Medienpartner u ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 3 Heidelberg 70 neue Wohneinheiten pro Jahr will die Stiftung ihrem Bestand hinzufügen. „Wir haben die Zeit und die Ruhe, mit den ersten beiden Neubauprojekten, die wir aktuell realisieren lassen, Erfahrungen zu sammeln und diese Erfahrungen in den nächsten Ankäufen umzusetzen“, so Boden. Wobei die ESPS, die über keine eigene Bauabteilung verfügt, die Projekte komplett vom Bauträger oder Entwickler übernimmt. Die gesamte Erstellung, Planung und Bauleitung wird an den Verkäufer delegiert. In Mannheim entstehen derzeit zwei Ob- jekte, das Schwetzingerhaus und das Jan Boden, Abteilungsleiter Wohnimmobilien (links) und Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der ESPS Haus im Glückstein. Der Neubau Goethestraße 2 in Freiburg ist in der Planung. …mit rund hundert Wohneinheiten In der Schwetzingerstadt, an der Ecke Windmühl- und Augarten- straße, entstehen auf 3.000 Quadratmetern Wohnfläche 36 se- niorengerechte Mietwohnungen. Der Wohnungsmix besteht zur Für 2017 ist auch der Baubeginn des Komplexes Goethestraße 2 in Freiburg geplant, in dem etwa 30 Wohn- sowie einige Ge- werbeeinheiten nach jetzigem Planungsstand entstehen. Das Gebäude resultiert aus einem 2014 durchgeführten Architektenwettbewerb, aus dem das Büro Zeller | Eisenberg Architekten als Sieger hervorging. Rund hundert von etwa 700 Wohneinheiten, die die Stiftung in Hälfte aus Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 55 bis 65 Quadratme- den nächsten zehn Jahren entwickelt, sind also bereits in der gen, die fünfte und die zurückgesetzte sechste Etage beherber- nach wie vor offen für Angebote von Projektentwicklern, aber für tern Fläche. Die übrigen sind Drei- bzw. Vier-Zimmer-Wohnun- gen drei Penthäuser mit bis zu 140 Quadratmetern Wohnfläche. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen ent- weder über einen Balkon oder eine Loggia. Somit ist das Wohnungsangebot auch für Familien interessant Errichtet wird der Komplex nach den Plänen der Severain Archi- tekten aus Wiesbaden vom Projektentwickler Schwetzingerhaus GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Rohbau ist fertiggestellt, die Mieter werden voraussichtlich Ende 2016 ihre neuen Wohnungen beziehen können. Das Haus im Glückstein errichten die Projektentwickler und Architekten Kaupp und Franck Immobilien GmbH & Co. KG aus Mannheim. Hier entstehen 34 Wohneinheiten und insgesamt 2.700 Quadratmetern Wohnfläche auf sechs Etagen - überwie- gend Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen, aber auch Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen mit bis zu 150 Quadratmetern Wohn- fläche. Baubeginn war Anfang dieses Jahres, die Fertigstellung des Hauses im Glückstein ist für 2017 vorgesehen. Realisation oder der Planung. Ein beachtliches Tempo. „Wir sind Schnellschüsse nicht zu haben“, resümiert Jan Boden. Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS) ist eine selbständige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Heidelberg. Die Stiftung versteht sich als kirchliche Vermögensverwaltung und Kultur bewah- rende Institution gleichermaßen. Sie ist eine der ältesten Institutionen in Heidelberg, gegründet im Jahr 1560. Mit ihren 7.500 Hektar Wald ist sie die größte körperschaftli- che Waldbesitzerin in Baden-Württemberg. Sie verwaltet rund 21.000 Pacht- und Erbbaurechtsverträge. Das macht sie zugleich zur größten kirchlichen Erbbaurechts-Ausgeberin Deutschlands. Außerdem ist sie die größte Stiftung im Bereich der Evangelischen Kirche in Baden. Die ESPS beschäftigt derzeit an ihren Standorten Heidelberg, Freiburg und Mosbach 72 Mitarbeiter. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 4 Heidelberg S-Immobilien Heidelberg erneut mit Rekordergebnis: Hohe Nachfrage bei geringem Angebot Mit einer Umsatzsteigerung von 14,1 Prozent steht S-Immobilien Heidelberg 2015 zum fünften Mal in Folge an der Spitze Die S-Immobilien Heidelberg GmbH, gegründet am 1. Ja- von Wohnimmobilien. kasse Heidelberg und beschäftigt 20 Mitarbeitende. Zum der Sparkassen in Baden-Württemberg in der Vermittlung „2015 war ein sehr gutes Immobilienjahr“ schildert Georg Breith- ecker, Geschäftsführer der Sparkassen Immobiliengesellschaft die Entwicklung in Heidelberg und der Region. Insgesamt konn- ten 460 Immobilien mit einem Objektvolumen von 116 Millionen Euro vermittelt werden. Die Nachfrage von Eigentümern und Kapitalanlegern war unver- nuar 1995, ist eine hundertprozentige Tochter der SparLeistungsspektrum zählen die Vermittlung von Häusern und Wohnungen im Bestand, die Vermarktung von Neubauprojekten und großen Neubaugebieten sowie die Vermietung und den Verkauf von Gewerbeimmobilien. Unter den Ver- mittlungsunternehmen ist S-Immobilien seit Jahren Markt- führer in Heidelberg und der Region. mindert hoch. Die Umsatzsteigerung wurde vor allem mit der Ver- Mit der hohen, weiter steigenden Nachfrage konnte das Angebot immobilien, insbesondere in Heidelbergs neuem Stadtteil Bahn- 2015 die Folge und werden sich 2016 bei unverändert positiven mittlung von Bestandsimmobilien erzielt. Der Anteil von Neubaustadt, ging aufgrund des geringen Angebotes etwas zurück, blieb aber auf hohem Niveau. Der anhaltende Immobilienboom umfasste die Stadt Heidelberg und die gesamte Region. Gefragt waren Häuser und Eigentums- nicht mithalten. Preissteigerungen von über fünf Prozent waren Marktbedingungen fortsetzen. Das Kaufinteresse von Selbstnut- zern und Anlegern wird aufgrund des niedrigen Zinsniveaus und hoher Mieten bestehen bleiben. wohnungen sowohl im Bestand als auch im Neubau. Investitio- nen in Sachanlagen haben an Bedeutung deutlich zugenommen. Mit dem neuen Stadtteil Bahnstadt gehört Heidelberg zu den Top Schwarmstädten in Deutsch- land. Inzwischen leben dort 3.000 Menschen. S-Immobilien Heidel- berg hat in den letzten vier Jah- ren über 1.100 Wohneinheiten verkauft. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 5 MetropolRegion Rhein-Neckar Upgrade your business: MRN auf der MIPIM Smarte Entwicklung Die Mannheimer Wirtschaftsförderung weitet ihre Aktivitäten zum Intensive Kontakte und Gespräche, neue strategische Ansätze internationalen Standortmarketing aus: Gemeinsam mit der Me- und ein Blick aus der Immobilienwelt auf Mannheim mit dem Ziel präsentierte sich die Wirtschaftsregion vom 15. bis 18. März 2016 Kreativwirtschaft rundeten die Präsenz ab. Gemeinsam präsen- tropolregion Rhein-Neckar GmbH und dem Rhein-Neckar-Kreis auf der Fachmesse „Mipim“ im südfranzösischen Cannes. Unter dem Motto „upgrade your business“ wurde das weltweit wichtigste Treffen der Immobilienbranche genutzt, um internationale Anleger, Investoren, Projektentwickler und Bauträger von den vielfältigen Investitions- und Ansiedlungsmöglichkeiten am Wirt- der „smarten Entwicklung“ zwischen Industrie, Digitalisierung und tierten sich zudem die Stadt Mannheim und der Rhein-Neckar- Kreis als bedeutender Hot-Spot der Digitalisierung und Smart Production. Aufmerksamkeit fanden sowohl diese Themen und Projekte wie auch die Gestaltung des kleinen Messestandes. schaftsstandort Mannheim und der Region zu überzeugen. Im Fokus standen u.a. die Weiterentwicklung der Konversions- flächen wie der „Green Business Park“ auf dem Taylor-Gelände, das Glückstein-Quartier am Hauptbahnhof sowie der neue Me- dizintechnologie- Campus am Universitätsklinikum. Fachbe- reichsleiterin Christiane Ram und Dr. Wolfgang Miodek konnten in rund 20 Gesprächsterminen neue Kontakte knüpfen, die im Nachgang zur Messe weiter ausgebaut werden. Das Glücksteinquartier war zentrales Element der Mannheimer Präsentation und wurde mit seiner zentralen Lage, herausragender Verkehrsanbindung in die Metropolen Europas, Frankfurt und Paris in einem urbanen, lebenswerten Umfeld überrascht und positiv wahrge- nommen. Internationale Städtetagung Hochschulbildung und lebenslanges Lernen sind auf dem Weg in die Wissensgesellschaft unverzichtbar geworden. Wie können bestehende Bildungseinrichtungen in Städten gestärkt, wo neue verortet werden? Welche Vor- und Nachteile besitzen verschiedene Modelle städtebaulicher Integration von Bildungsbauten? Zu diesen Fragen veranstaltet Forum Stadt e.V. in Kooperation mit der IBA Hei- delberg die Internationale Städtetagung vom 9. bis 10. Juni 2016 in Heidelberg. Die Tagung wird von der Wüstenrot Stiftung gefördert. Gastgeber ist die Stadt Heidelberg. Angesprochen sind Städte als Träger der Hochschulen und als soziale Gemeinwesen; Stadtplaner, Bildungsplaner, Architekten, Architekturhistoriker, Denkmalpfleger, So- ziologen, Vertreter aus Politik und öffentlicher Verwaltung sowie ganz allgemein alle an dem Übergang zur „Wissensstadt der Zukunft“ Interessierte. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 6 Rhein-Neckar-Kreis Der Rhein-Neckar-Kreis treibt die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft voran Als smart county für die Herausforderung gerüstet Die zunehmende Digitalisierung betrifft fast alle Bereiche des heutigen Lebens und ändert tiefgreifend das Arbeiten, Lernen und Leben. Um für diese Herausforderungen als Landkreis gerüstet zu sein treiben die Verantwortlichen im Rhein-Neckar-Kreis die Schaffung der dafür notwendigen Glasfaser-Infrastruktur voran und formieren sich mit den Key Playern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zum ersten smart county. Denn schon heute ist der Rhein-Neckar-Kreis mit seinen mehr als 530.000 Einwohnern der bedeutendste Standort der IT Bran- che in Deutschland und jeder zehnte Arbeitsplatz im Kreis ist im Wirt- IT is here! Nils Drescher bei seinem Vortrag im Forum Mit High-Speed Netz in die Zukunft Smart county: IT is here! schaftszweig Information und Kommunikation angesiedelt. Eine leistungsfähige digitale Kommunikations-Infrastruktur auch im ländlichen Raum ist eine Grundvoraussetzung und ein wichtiges Stand- Public Sector parc auf der CeBIT 2016 in Hannover Die neue Infrastruktur bietet neue Perspektiven für Wirtschaft, Bildung oder auch im Bereich Mobilität. So beschäftigt sich die Wirtschaftsför- ortargument. Zuverlässige und schnelle Download- und Upload-Ge- derung des Rhein-Neckar-Kreises intensiv in ihrem Modelprojekt smart Cloud-Computing, SocialWeb, Telemedizin, IP-TV, TV-streaming oder scher, Leiter des Amts für Nahverkehr und Wirtschaftsförderung: „Der schwindigkeiten sind elementare Voraussetzungen für Mobile Office, Voiceover IP. county Rhein-Neckar mit der Digitalisierung. Die Ziele nennt Nils Dre- kreisweite Ausbau des High-Speed-Glasfasernetzes weist den Weg in Um zeitnah eine technisch ausgereifte und zukunftsfähige Breitband- die Zukunft. Was uns bewegt, ist die Vernetzung dieser Infrastruktur mit leisten, gründete der Rhein-Neckar-Kreis im Schulterschluss mit seinen Dies kann nur gemeinsam in enger Abstimmung mit der Region und Rhein-Neckar: fibernet.rn. Das Ziel ist es flächendeckend High Speed- Land Baden-Württemberg geförderte Lernfabrik 4.0 an unseren beruf- versorgung durch Glasfaser-Höchstgeschwindigkeitsnetzte zu gewähr- 54 Gemeinden Ende 2014 den Zweckverbandes High-Speed-Netz unserer Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und anderen Bereichen. unseren Kammern erfolgreich gelingen. Beispielsweise durch die vom Internetzugänge für die Gigabitgesellschaft zu schaffen. lichen Schulen oder regionalen Projekten, wie personelle Unterstützung ten Leitung der AVR Umwelt GmbH in Sinsheim. Nur knapp ein Jahr, durch den Kreis. Wir begleiten auch intensiv die Projekte der Digitalen Der Zweckverband arbeitet zielgerichtet und schnell unter der effizien- nachdem die operativen Geschäfte angelaufen waren, konnte bereits der erste Privatkunde angeschlossen werden, und wenige Wochen später folgte das erste global agierende Unternehmen. Marktgerechte Pro- dukte für Gewerbe-und Privatkunden kommen dabei von der NetCom BW GmbH, einer im Bereich Telekommunikation erfahrenen Tochter des Energieversorgers EnBW. „2016 kommt der Glasfaserausbau in die heiße Phase. Nachdem die erste 22 Kilometer lange Pilotstrecke von Lobbach nach Eberbach er- folgreich realisiert wurde, werden wir in den nächsten 18 bis 24 Monaten jeder Mitgliedskommune den Anschluss an das schnelle Internet zu garantieren“, so Werner Riek, technischer Leiter des Zweckverbandes. des von der Stadt Mannheim initiierten Smart Production Netzwerks Modellregion Rhein-Neckar und sind in der Bundesinitiative Netze neu nutzen aktiv.“ So präsentierte sich der Rhein-Neckar-Kreis 2016 das erste Mal auf der CeBIT und stellte sich unter dem Motto „smart county: IT is here!“ auf dem Gemeinschaftsstand des BW-i und bei der Vortragsreihe des Pu- blic Parcs dem breiten Publikum der CeBIT vor. Die rege Beteiligung an den Vorträgen und Präsentationen des Land- kreises sowie die über 40 intensive Gespräche am Stand zeigten, dass das Interesse und der Bedarf an einem modernen Landkreis, mit einem Konzept und einer Infrastruktur, die die Digitalisierung vorantreibt, groß ist. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 7 Heidelberg Biomarkt, Vinothek und Sportfachgeschäft bereichern 2017 die Bahnstadt: COLOURS bringt attraktiven Retail Alnatura eröffnet 2017 nach seinen Standorten in der Weststadt und im Alten Hallenbad seinen dritten Markt in Heidel- berg: Mit dem Biomarkt wurde für die Ladenflächen des Immobilienprojektes COLOURS ein attraktiver Ankermieter gefunden, der auf über 600 Quadratmetern Nutzfläche die Bahnstadt-Bewohner wohnortnah mit Bio-Lebensmitteln versorgen wird. In prominenter Lage direkt an der Schwet- zinger Terrasse wurde eine weitere Ladenfläche an eine Vinothek vemietet, die mit einer Auswahl exquisiter Weine vor allem aus Baden, der Pfalz und Südafrika punkten will sowie an ein Sportfachgeschäft für Läufer, Triathleten und Schwim- mer. Das Gebäudeensemble COLOURS umfasst eine u-förmige Blockrandbebauung und zwei Stadtvillen rund um einen begrün- ten Innenhof. Das Büro- und Geschäftshaus besteht aus einem 6-geschossigen Bauteil entlang der Straße Langer Anger sowie einem 5-geschossigen Ergänzungsbauteil. Zur Schwetzinger Terrasse wird die Gebäudeformation um Geschosswohnungsbau mit Ladenflächen im Erdgeschoss ergänzt. Die Stadtvillen bieten Eigentumswohnungen direkt an der Promenade. Das Immobilienprojekt COLOURS: Büro- und Ladenfläche: ca. 7.600 Quadratmeter Stellplätze (TG): 113 Eigentumswohnungen: Projektvolumen: 36 Wohneinheiten ca. 39 Millionen Euro Die Architektur stammt aus der Feder des Berliner Architektur- büros Eike Becker Architekten und will mit seiner repräsentati- ven und hochwertigen Fassadengestaltung überzeugen. Der offizielle Spatenstich als Baubeginn für das Bauvorhaben ist auf den Mai 2016 terminiert, so dass die Ladengeschäfte noch vor Weihnachten 2017 eröffnet werden können. In den Büroeinheiten haben sich neben dem Investor, der Deut- sche Wohnwerte, bereits eine Hausarztpraxis und ein Architek- turbüro eingemietet. Die weitere Vermietung sowie der Verkauf der Eigentumswohnungen erfolgt über die S-Immobilien der Sparkasse Heidelberg. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 8 Heidelberg Türme der Marsilius-Arkaden auf dem Campus Im Neuenheimer Feld eingeweiht: Inspirierendes neues Domizil der Wissenschaft Direkt am Neckarufer entstanden mit den Marsilius-Arkaden in drei architektonisch aufeinander abgestimmten Turmbauten insgesamt 20.000 Quadratmeter Nutz-, Büro- und Wohnfläche für klinische Forschung und wissenschaftliche Exkurse auf höchstem Niveau. Bauherr und Projektentwickler Andreas Epple über- gab das Millionenprojekt mit den Worten: „Ohne den lebendigen Geist, der ja bekanntlich in Heidelberg wirkt, wäre diese heraus- Projekt - Daten im Überblick: Lage Grundstücksgröße Universitätscampus Heidelberg 6.611 Quadratmeter Netto Wohn- und Nutzfläche 17.600 Quadratmeter Künftige Nutzung Wohnen, Wissenschaft, Veranstaltungen, Gewerbe fordernde Aufgabe wohl kaum so glücklich gelungen.“ Grün- und Verkehrsflächen ca. 4.500 Quadratmeter Das Gebäudeensemble am Neckarufer in Gestalt der drei durch Architekt Bauträger / Bauherr EPPLE Projekt GmbH. Masterplans des Amtes für Vermögen und Bau Baden-Württem- Projektentwicklung ab 2007 her zwischen den vorhandenen und neuen Einrichtungen von Baubeginn einen Sockel verbundenen, markanten Türmen folgt der Idee des berg, vormals Universitätsbauamt, und stellt eine Korrespondenz Forschung und Wohnen auf dem Campus im Neuenheimer Feld. Zugleich wird für die Blickachse in Richtung Altstadt und den dor- tigen universitären Einrichtungen ein markanter Punkt ausgebil- Abriss Altbau Fertigstellung hübner + erhard und partner (heute element A) , Heidelberg 2012 Oktober 2013 Ende 2015 Der Großteil der Flächen des Gesamtkomplexes im West- und det. So ist ein städtebauliches Scharnier zwischen dem Campus Südturm ist dem Universitätsklinikum vorbehalten, wobei Ar- Heidelberger Altstadt entstanden. Die Entwicklung und Steue- schäftigte die Schwerpunkte bilden. Im Sockel des Südturms im Neuenheimer Feld und den universitären Einrichtungen in der rung des Projekts zeichnet sich durch hohe Qualität und kostenbewusstes Management gleichermaßen aus. Die ursprünglich auf 60 Millionen. Euro angesetzten Projektkosten wurden um nahezu fünf Millionen. Euro unterschritten. Im nördlichen Turm findet das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg seine neue Heimat. Das Kolleg nimmt als „Center for Advanced Study“ einen herausragenden Platz in der Heidelberger Wissenschaftslandschaft ein. beitsräume für Wissenschaftler und Wohnungen für Klinikbefindet die ökumenische Begegnungsstätte der beiden großen christlichen Kirchen ihr neues Zuhause. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 9 Mannheim / Heidelberg Weitere Einzelhandelsmarken für Stadtquartier Q 6 Q 7vorgestellt: Nach allen Seiten offen Stadtquartier, das sich nach allen Seiten offen organisch in die Mannheimer Innenstadt einfügt. „Wir wollen mit Q 6 Q 7 neue Maßstäbe setzen“, betont Hendrik Hoffmann (rechts), Geschäftsführer der CRM - Center & Retail Management GmbH, einer Tochtergesellschaft von Diringer & Scheidel und Betreiberin des Stadtquartiers Q 6 Q 7. Zu den bereits bekannten Marken Marc O'Polo, Oh Julia, Dielmann sowie für den täglichen Bedarf REWE und dm-drogerie markt kommen nun unter anderem hinzu: „& other stories“ (H&M), WMF, Cadenzza, Swatch, Porsche Design, Closed, Seidensticker, MAC „Unser Ziel ist, das Stadtquartier Q 6 Q 7 zu einer der ersten und PicturePeople. Shopping-Adressen in Mannheim und der Metropolregion Rhein- Weitere Einzelhandelsmarken wird Diringer & Scheidel in den schäftsleitung der Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe tronomie-Angebot rund um den Münzplatz zwischen Q 6 und Q 7. Neckar zu entwickeln“, betonte Achim Ihrig Mitglied der Ge- kommenden Wochen und Monaten vorstellen, ebenso das Gas- (links) anlässlich der Vorstellung weiterer Einzelhandelsmarken „Wir wollen den Münzplatz als den Platz etablieren, wo sich den Wochen vorstellen, zeigen wir, dass wir auf dem besten Weg „Dazu gehören auch im Bereich Gastronomie Konzepte, die wir für Q 6 Q 7. „Mit den Mietern, die wir heute und in den kommensind, dieses Ziel zu erreichen.“ Dazu gehört auch, dass Q 6 Q 7 kein geschlossenes Einkaufszentrum werden wird, sondern ein Exemplarisches Quartier Mannheim und seine Gäste gerne treffen“, verrät Achim Ihrig. in neuer Qualität präsentieren – abgerundet durch ein ebenso besonderes Angebot an lokaler bis überregionaler Gastronomie.“ Als größtes Städtebauprojekt der Internationalen Bauaus- log zwischen verschiedenen Disziplinen – hier werden Bür- lage in Heidelberg ein wichtiger Baustein für die Wissens- planer, Verwaltung, Politik und viele andere an der Planung stellung „Wissen | schafft | Stadt“ soll das Patrick Henry Vil- gerinnen und Wirtschaftsvertreter, Architekten und Stadt- stadt von Morgen werden: Die Stadt Heidelberg möchte die Beteiligte an einen Tisch gebracht, um ihre Ideen, Vorstel- ckeln und durch die Begleitung der IBA internationale Stan- chen. Fläche gemeinsam mit potenziellen Interessenten entwidards setzen, die hinreichend Raum für städtebauliche und lungen und Anforderungen an ihr Gebiet sichtbar zu ma- architektonische Experimente geben. Am 20. April 2016 stellt die IBA das geplante Verfahren Das besondere an dem geplanten Vorhaben der IBA: Der Konversionsausschuss vor, am 28. April 2016 kommt das schaltet werden. Eine „Phase Null“ ist der moderierte Dia- rat. eigentlichen Masterplanung soll eine „Phase Null“ vorge- sowie die involvierten Planungs- und Architekturbüros im Konzept zur Abstimmung in den Heidelberger Gemeinde- ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 10 Mannheim Spatenstich für Glückstein-Parkhaus: Lichtblick Mobilitätshaus Es darf nicht nur ein simples, dringend benötigtes Parkhaus werden: In rund eineinhalb Jahren soll das Glückstein-Park- haus, zu dem jetzt der symbolische Spatenstich erfolgte, als Mobilitätshaus weitere Angebote als lediglich Kfz-Stellplätze offerieren. Das Glückstein-Parkhaus bedeutet eine enorme strategische Verbesserung der Infrastruktur im Umfeld des Mannheimer Hauptbahnhofes mit fußläufiger Anbindung an den ICE-Knoten- punkt und stellt einen Lichtblick in der Parksituation auf dem Lindenhof dar. Auf acht Geschossen sowie einem Untergeschoss entstehen etwa 600 Stellplätze inclusive sechs Behindertenstellplätze. Dazu kommen Elektrolademöglichkeiten für Autos und Fahrräder, Fahrradabstellplätze, Carsharing-Angebote sowie Stellplätze für Park & Ride-Kunden der Bahn. Einige Zahlen: Auf einer Grundstücksgröße von gut 2.850 Quadratmetern hat das Mobilitätshaus die Maße von 56 Metern Länge, 33,5 Metern Breite und 23 Metern Höhe. Die jeweilige Stellplatzbreite beträgt 2,50 Meter. Die Bauzeiten werden mit Die Fassade des Objektes der Weinmiller Architekten aus Berlin Grundstückes mit rund 16 Millionen Euro. Bauherr ist die Mann- jeweils zwei Geschosse erstrecken. Die Parkflächen sind durch- Spezialtiefbau GmbH. Die Zu- und Ausfart wird über die Glücksteinallee erfolgen. etwa 18 Monaten veranschlagt, die Baukosten einschließlich des heimer Parkhausbetriebe GmbH, Bauunternehmer die Züblin besteht aus in Stützen aufgelösten Betonfertigteilen, die sich über weg stützenfrei. www.rhein-neckar-kreis.de IT is here! ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 11 Mannheim Richtfest zum Neubau des GBG Verwaltungsgebäudes: Unter einem Dach vereint Über 172 Meter ist das Gebäude lang, zu dem jetzt Richtfest Lange Zeit stand bei der GBG die Frage im Raum: Sanierung Einzug geschafft ist, alle Gesellschaften ihre Leistungen an hundert Meter entfern im Ulmenweg gelegen, zu klein geworden. gefeiert wurde und in dem, wenn im Frühsommer 2017 der einem Standort anbieten können. Das neue GBG Verwaltungsgebäude am Rande des Centro Verdes wird dann die Unternehmen GBG Mannheimer Wohnungs- baugesellschaft mbH, die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, die Chance Bürgerservice Mannheim gGmbH sowie die Ser- oder Neubau? Doch einerseits war die alte Zentrale, nur wenige Andererseits ist eine Sanierung immer mit unvorhergesehenen Risiken verbunden und so gab ein Neubau in Stahlbetonskelett- bauweise mit Tiefgarage den Ausschlag. Für das alte Verwaltungsgebäude interessieren sich laut Unternehmenssprecher Christian Franke bereits zwei Investoren. viceHaus GmbH unter einem langen Dach vereinen – Organisa- Generalunternehmer ist eine Tochtergesellschaft von Bilfinger. Zudem funktioniert das Gebäude als Lärmschutzwand, das die nächst sieben Mitbewerber durch, im zweiten Durchgang gegen Bahnlinie von der „Grünen Mitte“ mit ihrer Wohnbebauung ab- Büro Tilman Lange Braun & Schlockermann Architekten verant- tionseinheiten, die bis dahin teilweise weiter ausgelagert sind. Geräusche der vielbefahrenen Herzogenriedstraße und der schirmt. 275 Mitarbeitende werden im dreigeschossigen künftigen Ver- waltungsgebäude ihre Tätigkeit aufnehmen; bei einer Bruttogeschossfläche von rund 15.400 Quadratmetern entfallen 8.430 Quadratmeter auf die Nutzfläche. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 27,1 Millionen Euro. Das Unternehmen setzte sich in einem Wettbewerb gegen zu- vier Konkurrenten. Für die Architektur zeichnet das Frankfurter wortlich. Mit ihrem Verwaltungsneubau strebt die GBG die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold an. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 12 Karlsruhe Hohe Nachfrage nach Industrie- und Logistikflächen: Flächenumsatz gesunken Auf dem Karlsruher Markt für Industrie- und Logistikflächen herrscht eine ungebrochen hohe Nachfrage. „Durch den Mangel an verfügbaren Flächen kann die Nachfrage nur eingeschränkt bedient werden“, erläutert Jan Imfeld, Head of Industrial Services bei Engel & Völkers Commercial Karlsruhe. Aufgrund der Flä- chenknappheit ist der Flächenumsatz in Karlsruhe und dem Umland im Jahr 2015 um rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 143.000 Quadratmeter gesunken. Nördliches Umland dominiert Mit einem Anteil von 53 Prozent am Flächenumsatz dominieren Unternehmen aus der Branche „Industrie, Gewerbe“. Mit einem Anteil von 28 Prozent folgt „Transport, Logistik“ vor der Branche „Handel“ mit 14 Prozent. Bei dem zweitgrößten Abschluss, dem Kauf einer Produktions- und Logistikfläche mit 12.500 Quadrat- metern in Bruchsal durch die Albo GmbH, war Engel & Völkers Commercial Karlsruhe beratend und vermittelnd tätig. Insgesamt wurden 61 Prozent der Flächenumsätze im nördlichen Umland Starke Neubautätigkeit erwartet zehn größten Abschlüsse fanden im Umland Nord statt. Im Karls- und Logistikimmobilien leicht gestiegen und liegen mittlerweile registriert, was 87.000 Quadratmetern entspricht. „Sechs der Aufgrund des Nachfrageüberhangs sind die Mietpreise für Lager- ruher Stadtgebiet wurden hingegen nur gut 10.000 Quadratme- bei 4,00 Euro pro Quadratmeter. Insbesondere Gesuche mit berichtet Imfeld. die Mercedes-Benz Werke in Wörth und Rastatt konnten auf- ter umgesetzt. Dort macht sich die Flächenknappheit bemerkbar“, einer Größe zwischen 3.000 und 10.000 Quadratmeter rund um grund des Angebotsmangels oftmals nicht bedient werden. „Für Entspannung könnten diverse großflächige (Miet-) Neubauten im südlichen Umland sorgen, die noch in diesem Jahr in die Vermarktung kommen“, gibt der Industrieexperte Entwarnung. Engel & Völkers Com- mercial rechnet mit mindestens 80.000 Quadratme- tern neu entwickelter Fläche, so dass der Flächen- umsatz 2016 bei bis zu 165.000 Quadratmetern liegen könnte. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 13 Bau- und Immobilienrecht Welche Rechte verbleiben dem Auftraggeber bei vorbehaltloser Abnahme trotz Kenntnis von Mängeln? Nach bisheriger gefestigter ober- und höchstrichterlicher Recht- sprechung und gestützt auf § 640 Abs. 2 BGB verliert ein Auf- gelschäden sei dies aber nicht interessengerecht. Der AG ver- halte sich widersprüchlich, wenn er einerseits das Werk trotz des traggeber (AG) seine Rechte auf Mängelbeseitigung, Ersatz von ihm bekannten Mangels als vertragsgerecht abnehme, anderer- Abnahme einer Werkleistung trotz Kenntnis der Mängel ohne gel zu beseitigen. Die Differenzierung der herrschenden Meinung Mängelbeseitigungskosten, Rücktritt und Minderung, wenn er die Vorbehalt (z.B. "Ich behalte mir die Geltendmachung meiner Mängelrechte wegen folgenden Mängeln ... vor") erklärt. Ihm seits jedoch später die Mittel ersetzt haben wolle, um den Man- zwischen verschuldensabhängigen und verschuldensunabhän- gigen Ansprüchen sei nicht überzeugend. Weil ein AN jeden Ver- bleibt dann nur der verschuldensabhängige Schadenersatzan- stoß gegen die Regeln der Technik zu vertreten habe, müsse (eigentlich nach § 640 Abs. 2 BGB ausgeschlossenen) Mängel- Vor allem jedoch ließen sich die Voraussetzungen des (Mangel-) spruch, über den er aber auch - zum Erstaunen vieler Laien - die beseitigungskosten ersetzt verlangen kann. Entscheidung des OLG Schleswig man im Regelfall ohnehin von einem Verschulden ausgehen. Schadensersatzanspruchs nicht mehr erreichen. Denn hierfür müsse der AG dem AN gemäß § 281 Abs. 1 BGB eine erfolglose Nacherfüllungsfrist gesetzt haben. Dies setze wiederum einen In einer viel diskutierten Entscheidung vom 18.12.2015 (Az.: 1 U durchsetzbaren Anspruch auf Nacherfüllung voraus, den der AG der herrschenden Meinung entschieden, dass der AG die Män- Bundesgerichtshof (BGHZ 77, 134) habe nicht umsonst heraus- 125/14, IBR 2016, 212) hat das OLG Schleswig abweichend von gelbeseitigungskosten nicht als Schadensersatz verlangen kann. Im vom OLG Schleswig entschiedenen Fall hatte der Auftragnehmer (AN) entgegen der Baubeschreibung ein Haus ohne RollDie Fachanwälte für Bau- und Architektenrecht der Heidel- berger Kanzlei MELCHERS nehmen in dieser Kolumne regelmäßig Stellung zu aktuellen Problemen und erörtern entscheidende Beispiele . Wenn Sie aus diesem Bereich Fragen oder Anregungen haben – wir leiten diese gerne an die Experten weiter. Mail: redaktion@immobilienreport-rhein-neckar.de durch die vorbehaltlose Abnahme gerade verloren habe. Der gestellt, dass nach Wegfall der anderen Mängelrechte der Schadensersatzanspruch (nur) erhalten bleibe, wenn dessen Voraussetzungen vorlägen. Im dortigen Fall hätten die Voraussetzungen deshalb vorliegen sollen, weil der Unternehmer die Mängelbeseitigung verweigert habe. Darin liege jedoch ein logischer Bruch, weil der AN die Nachbesserung nach der vorbe- haltlosen Abnahme des AG verweigern dürfe. Der Anspruch auf Nachbesserung solle dem AG schließlich gerade nicht mehr zu- stehen. Im Ergebnis stünde dem AG deshalb kein Anspruch auf Ersatz der Mängelbeseitigungskosten zu. läden im Obergeschoss errichtet, was dem AG im Zeitpunkt der Praxishinweis terbliebenem Mangelvorbehalt vom AN Ersatz der Mängelbesei- bleibt abzuwarten, ob der BGH von seiner bisherigen Recht- Abnahme nachweislich bekannt war. Der AG verlangte trotz untigungskosten. Das OLG Schleswig wies die Klage mit recht überzeugenden Argumenten ab: Zwar bleibe dem AG nach dem Wortlaut von § 640 Abs. 2 BGB der Anspruch auf Ersatz von Mangelschäden und Mangelfolgeschäden erhalten. Bezüglich des Anspruchs auf Ersatz von Man- Das OLG Schleswig hat die Revision zum BGH zugelassen. Es sprechung abweicht und der Argumentation des OLG Schleswig folgt oder ob er das Urteil aufhebt. In der einschlägigen Fachlite- ratur wird die Entscheidung des OLG Schleswig sehr kontrovers diskutiert. Andreas Pauli Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 14 ImmobilienTechnik Unabhängige Beratung verbessert Planungssicherheit: Aufzugsberater spart bares Geld Personen- und Lastenaufzüge in Wohn- und Geschäftshäusern, kennt Hesse die gesetzlichen Anforderungen, den lokalen und in öffentlichen Gebäuden und Industrieunternehmen sind meist regionalen Markt und meist auch die Stärken und Schwächen der Wartungen, gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen und Repara- handlungen bares Geld sparen. über Jahrzehnte hinweg in Betrieb. Die anfallenden Kosten für turen können sich im Laufe der Jahre zu beträchtlichen Summen addieren. Bei lange bestehenden Wartungsverträgen führen die regelmäßigen Preisanpassungen im schlimmsten Fall dazu, dass diese nicht mehr wirtschaftlich und oft schlicht und einfach überteuert sind. vielen großen und kleinen Aufzugsfirmen. Das kann bei VerDie Aufzugsberatung Hesse bietet neben der Optimierung von Wartungsverträgen und der Beratung bei Modernisierung und Neubau zahlreiche weitere Dienstleistungen an. Das Spektrum reicht von der Überwachung von Wartungsarbeiten über Informationen zu Betreiberpflichten bis hin zur Rechnungskontrolle Bauherren, Bauträger, Architekten oder Betreiber möchten die und der Übernahme von Aufzugswärter-Pflichten. ständlich gering halten. Da Aufzugswartungsverträge und die Weitere Informationen: www.aufzugsberatung-karlsruhe.de Kosten für den Einbau und Betrieb eines Aufzuges selbstverdamit zusammenhängenden Dienstleistungen einen nicht unerheblichen Kostenblock über viele Jahre hinweg darstellen, gilt es vorab eine kluge Wahl zu treffen. Eine Möglichkeit, Kostenfallen überprüfen zu lassen und nach Alternativen zu suchen, bietet die Aufzugsberatung Hesse mit Sitz in Karlsruhe. „Der Aufzugsdschungel mit seinen zahllosen Vorschriften, Ge- setzen, Wartungsfirmen, Verträgen und Angeboten ist selbst für Fachleute kaum überschaubar“, erklärt Inhaber Hendrik Hesse. „Wir nehmen im Interesse unserer Kunden eine unabhängige und neutrale Sicht ein und sorgen für Klarheit, Kostentransparenz und Sicherheit bei der Wahl der Part- ner für Neubau, Modernisierung, Reparatur oder Wartung von Aufzugsanlagen.“ Fast 700.000 Aufzüge gibt es in Deutschland. Viele Anlagen wer- den so lange betrieben, bis Repa- raturen nicht mehr möglich oder Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Auch bei einer anstehenden Modernisierung kann die unab- hängige Aufzugsberatung bei der Wahl des bestmöglichen Partners wertvolle Hilfe leisten. Als Berater ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 15 ImmobilienNetzwerk Neuer Partner des Immobiliennetzwerkes Rhein-Neckar: RheinNeckar Immobilien Gemeinsam erreichen wir mehr. Mit dieser Einstellung haben Nicole Böhnert-Hofmann und Sascha Brenner die Firma Rhein- Neckar Immobilien im März 2015 gegründet. Die Leidenschaft und die Freude an Immobilien war die Grundlage für diese Ent- scheidung. Die beiden Immobilienfachleute arbeiteten bereits im Vorfeld schon mehrere Jahre im Bereich Verkauf von Neubauten, Bestandimmobilien und in der Projektentwicklung zusammen. RheinNeckar Immobilien ist ein Partner in der Metropolregion Rhein-Neckar für den Verkauf von Immobilien. Es bildet ein Kom- Was erwarten Sie von einer Mitgliedschaft im Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar? petenzzentrum für die Vermarktung von Neubauten, Bestands- Sascha Brenner: Unsere Verbindung zur Rhein Neckar Metro- und Kapitalanlagen. RheinNeckar Immobilien hat sich zum Ziel bewusst uns für diese Mitgliedschaft entschieden, da wir die glei- immobilien und Bauplätzen sowie im Bereich Projektentwicklung gesetzt, die Einzigartigkeit von Immobilien zu erkennen, diese als Alleinstellungsmerkmal am Markt zu platzieren und dadurch einen schnelleren Verkauf zum angestrebten Festpreis zu reali- pole spiegelt sich schon in unserem Firmennamen. Wir haben chen Interessen verfolgen. Wir versprechen uns durch diese Mit- gliedschaft interessante Netzwerkpartner zu finden um unser Angebot zu erweitern, zu ergänzen und neue Kooperationen ein- sieren. Bei RheinNeckar steht nicht nur der Verkauf der Immobi- zugehen. Nach dem Motto, gemeinsame erreichen wir mehr. Kunden während und nach dem Verkauf. Die Serviceleistung von mit dieser Mitgliedschaft die starke Verbindung zur Metropolre- lie im Vordergrund, sondern eine ganzheitliche Betreuung der RheinNeckar begleitet und berät die Kunden darüber hinaus bei der Gestaltung Ihrer Immobilien. Dies umfasst Farb- und Raumkonzepte, Bad- und Küchenplanungen sowie die Organisation von Handwerkern. RheinNeckar Immobilien GbR Büro Speyer Bahnhofstr. 29, 67346 Speyer Tel 06232/ 850 62 80 Fax 06232/6069911 Büro Schifferstadt Gr. Kapellenstraße 22 67105 Schifferstadt Auch für unseren Kunden möchten wir ein Zeichen setzten und gion noch einmal zu unterstreichen. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 16 ImmobilienWettbewerb DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen“ 2016 gestartet: Zukunftsweisende Architektur gesucht Der Wettbewerb um den DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen“ Ab sofort können Architekten, Bauherren oder Nutzer fertig ge- zenleistungen der Architektur ausgezeichnet, die auf vor- personenbezogene Nutzung aufweisen. Die Bewerbung ist bis ist in die vierte Runde gegangen. Auch 2016 werden Spit- stellter Gebäude in Deutschland Projekte einreichen, die eine bildliche Weise den ökologischen, sozialen und ökonomi- zum 10. Juni 2016 über einen Online-Fragebogen möglich. Die cen haben Gebäude, die Nachhaltigkeit in allen ihren Di- 2016 findet in Düsseldorf die Preisverleihung im Rahmen des 9. schen Herausforderungen der Zeit begegnen. Beste Chanmensionen mit herausragender Gestaltung und hoher Innovationskraft verbinden. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. verliehen. Der DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen“ hat sich in den letzten Jahren zu einem der renommierten Architekturpreise des Lan- des entwickelt. Die Einreichungen spiegeln die Stärken der Baubranche in Deutschland, die weltweit im Bereich nachhaltiger Architektur Maßstäbe setzt. Unter den Guten die Besten zu fin- den, als Leuchttürme zu kommunizieren und damit den Trend zu unterstützen, haben sich die Initiatoren des DGNB Preises zum Ziel gesetzt. Prof. Alexander Rudolphi, Präsident der DGNB: „Sicher wird die Jury 2016 auch ein Augenmerk auf die Antworten legen, die Ar- chitekten, Hersteller und Bauwirtschaft auf die dringenden Fra- gen unserer Zeit geben – etwa die Schaffung von bezahlbarem, qualitativ hochwertigem Wohnraum oder die im Klimaabkommen von Paris adressierten Herausforderungen.“ Nachhaltiges Bauen steht seit 2013 im Fokus des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. „Unsere Auszeichnung soll in der Fachwelt und in der breiten Öffentlichkeit für nachhaltiges Bauen wer- ben, indem wir den besten Konzepten in der Fachwelt und in der breiten Öffentlichkeit ein Podium geben“, so Stefan Schulze- Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. „Be- sonders gespannt bin ich auf Lösungen, die sich dem Zustrom von Flüchtlingen widmen. Wie nachhaltig können Lösungen sein, die schnell greifen müssen und deren Zeithorizonte ungewiss sind?“ Teilnahmegebühr beträgt 290 Euro (+ MwSt.). Am 25. November Deutschen Nachhaltigkeitstages statt. Weitere Informationen und das Online-Formular unter www.nach- haltigkeitspreis.de oder www.dgnb.de. Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzen- leistungen der Nachhaltigkeit in Wirt- schaft, Kommunen und Forschung. Mit fünf Wettbewerben (darunter der Next Economy Award für „grüne Gründer“), über 800 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Aus- zeichnung wird seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nach- haltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereini- gungen, zivilgesellschaftlichen Organi- sationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deut- sche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche Kommuni- kationsplattform zu den Themen nach- haltiger Entwicklung. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 17 WirtschaftsRegion Bergstraße Deals Logistik-Großansiedlung Mannheim: Die Henkel Rechtsanwälte haben ca. 427 Quadratmeter Büroflächen in der Gottlieb- Daimler-Str. 8 angemietet. Die renommierten Rechtsanwälte, die sich auf das Immobilien-, Bau- und immobilienbezogene Verwaltungsrecht spezialisieren, werden die Flächen der IVG Immobilien AG im Mai 2016 beziehen. Die RICH Immobilien GmbH & Co. KG war vermittelnd tätig. Ludwigshafen: Der etablierte Full-Service-Personaldienstleis- ter erste reserve personalservice rospert GmbH hat in der Biblis: Bereits Mitte 2015 sicherte sich die Dietz AG aus Bens- Walzmühle in Ludwigshafen ca. 301 Quadratmeter Bürofläche angemietet. Die GmbH ist inhabergeführt und betreut seine Kun- heim ein 136.000 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück im den nicht nur im Bereich der Personaldienstleistung, sondern eines neuen Logistikzentrums. Nun teilte Immobilieninvestor Dr. nach DGUV 2 für alle Branchen. Vermieter ist eine Objektgesell- des Mieters mit. Es handelt sich um das niederländische Einzel- und beratend tätig für den Mieter war Engel & Völkers Com- Gewerbegebiet "Am Waisenstück" in Biblis für die Errichtung Wolfgang Dietz, Vorstandsvorsitzender der Dietz AG, den Namen handelsunternehmen Action. Action ist ein schnell wachsender, internationaler Non-Food-Dis- counter mit über 650 Filialen in den Niederlanden, Belgien, auch im Fachbereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes schaft der ActivumSG Capital Management Ltd. Vermittelnd mercial Rhein-Neckar. Die STRATEGPRO Real Estate GmbH war für den Vermieter tätig. Mannheim: lialen, die 2014 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirt- die chinesische Chengdu Techcent Environment News Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Österreich und be- schäftigt über 28.000 Mitarbeiter. In Deutschland gibt es 76 Fi- schafteten. Von den mehr als 5.000 Artikeln gehören ein Drittel zum festen Sortiment. Der Rest des Angebots ist variabel. So führt Action wöchentlich mehr als 150 neue Artikel ein. Die Pro- Die Auflösungstendenz geht weiter. Bilfinger hat seine Division Water Technologies an Gruppe veräußert. Die zuständigen Kartellbehörden gaben grünes Licht. Dem Unternehmen fließt durch den Verkauf im ersten Quartal 2016 ein Nettoerlös in duktgruppen umfassen unter anderem Haushalts-, Büro- und Höhe von rund 200 Millionen Euro als zusätzliche Liquidität zu. lien, Töpferware, Porzellan, Dekoration und Saison-Artikel. Die der Fokussierung weiter konsequent um. Wir konzentrieren uns Kosmetikartikel, Süßigkeiten, Getränke, Spielzeug, Glas, Texti- Unternehmenszentrale und das größte Distributionszentrum des Unternehmens befinden sich in Zwaagdijk-Ost (Nord-Holland). Mit dieser Ansiedlung will die Gemeinde Biblis einen Teil des Strukturwandels, vor allem durch die Generierung von neuen Ar- beitsplätzen, schaffen. Neben Logistik-Mitarbeitern werden am neuen Standort auch Büroangestellte und Mitarbeiter für die Kommissionierung eingestellt. Insgesamt 500 neue Stellen könn- ten laut Dietz AG dadurch in Biblis entstehen. Der Bau des neuen Logistikstandortes von Action soll zügig umgesetzt werden. Bau- beginn soll bereits im April 2016 sein. Ende nächsten Jahres soll das Unternehmen seine Tätigkeit aufnehmen können. „Mit dem Verkauf der Wassersparte setzen wir unsere Strategie auf Kerngeschäfte, Kernbranchen und Kernregionen", sagt Vor- standsvorsitzender Per H. Utnegaard. „Beim neuen Eigentümer gehört die Wassertechnik zum Kerngeschäft, was den Mitarbeitern neue Entwicklungsperspektiven eröffnet." Bilfinger hatte im Zuge der strategischen Neuausrichtung für die Division Water Technologies verschiedene strategische Optionen geprüft. Ergebnis war, dass ein Verkauf an einen langfristig ori- entierten neuen Eigentümer der Division die bestmöglichen Perspektiven gibt. In der Division Water Technologies erwirtschafteten im vergan- genen Jahr rund 1.600 Mitarbeiter eine Leistung von knapp 300 Millionen Euro. ImmobilienReport MRN | BR | KA Ausgabe 88 Seite 18 kurz & fündig Hirschberg: Die Polysciences Europe Fußgönheim: Engel & Völkers Com- GmbH hat ca. 370 Quadratmeter Hallen- mercial Rhein-Neckar hat im Rahmen den Vertrieb von chemischen Produkten in schaft mit ca. 14.653 Quadratmetern Grund- und ca. 100 Quadratmeter Büroflächen für Hirschberg angemietet. Die Polysciences Europe GmbH hat die Flächen zum 1. März dieses Jahres bezogen. Die RICH Immobilien GmbH & Co. KG war vermittelnd tätig. Heidelberg: Die Pallas Ludens GmbH hat ca. 520 Quadratmeter Büroflächen in Heidelberg - Südstadt angemietet. Die Pal- las Ludens GmbH ist ein High-Tech-Startup, welches aus dem HCI der Universität Hei- delberg entstanden ist, und wird die Flächen zum 1.April dieses Jahres beziehen. Die RICH Immobilien GmbH & Co. KG war hierbei ebenfalls vermittelnd tätig. Heidelberg: Die Constaff GmbH hat über 300 Quadratmeter Büroflächen im Stadttor Heidelberg angemietet. Das Full- eines Bieterverfahrens eine Industrieliegen- stücksfläche in Fußgönheim an die 17. Bamac Verwaltungs GmbH vermittelt. Verkäufer ist die LUCARA Immobilienverwaltungs-Gesellschaft mbH. Wiesloch: Die Mannheimer FAY Projects und Merz Objektbau aus Aalen haben in Wiesloch das ehemalige Kaufhaus Dannheimer in der Hauptstraße in zentraler Innenstadtlage erworben. Das dreigeschos- sige Gebäude ist teilweise noch vermietet und soll bis Ende 2017 in ein modernes Büro- und Geschäftshaus umgebaut werden. Derzeit wird das bestehende Gebäude einer technischen Prüfung unterzogen. Anschlie- ßend werden in Abstimmung mit den Behörden die Möglichkeiten und die Umsetz- service-IT-Dienstleistungsunternehmen hat barkeit der künftigen Nutzungen geprüft. Es 3-5 bereits im Februar bezogen. Dieser geplant. Hierfür ist eine komplette Entker- die modernen Büroflächen im Langen Anger Mietvertrag wurde ebenfalls durch die RICH Immobilien GmbH & Co. KG, Heidelberg vermittelt. Heidelberg: ist ein Mix aus Handel, Praxen und Büros nung, ein teilweiser Abbruch und Neubau er- forderlich. Neben der wirtschaftlichen Trag- fähigkeit des Konzepts werden auch städtebauliche Belange bei der Neupositionierung RICH zum 4.: Das Land- des Objekts eine Rolle spielen. Es gibt be- Quadratmeter Büroflächen im Bürogebäude teressenten für die Handels- und die Praxis-/ ratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat ca. 1.200 reits eine sehr starke Nachfrage von Mietin- „Im Breitspiel 5“, einem Objekt der Kraus- Büroflächen. Die Fertigstellung des Objekts gemietet. Die RICH Immobilien GmbH & chen sind für Anfang 2018 vorgesehen. Gruppe, in Heidelberg - Rohrbach-Süd anCo. KG war auch hier vermittelnd tätig. Meinungen,Kommentare oder Leserbriefe an: redaktion@immobilienreportrhein-neckar.de und die Eröffnung der neuen Handelsflä- Mannheim: Engel & Völkers Com- mercial Rhein-Neckar hat ca. 5.270 Qua- dratmeter Bürofläche in der Karl-Ludwig- Straße 28-30 langfristig an die Stadt Mannheim vermittelt. Vermieter ist die Landes- bank Baden-Württemberg. Impressum ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar Herausgeber: Hartmut Suckow und Michael Tschugg Adresse: Max-Frisch-Straße 28 68259 Mannheim 0621 | 717689-0 Texte: Michael Tschugg, Hartmut Suckow Fotos: Hartmut Suckow Anzeigen: anzeigen@immobilienreport-rheinneckar.de Produktion: Kommunikation & Design Der ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar erscheint zurzeit monatlich. Er wird kostenlos im Abonnement per E-Mail als pdf-file verschickt. Bei Verwendung der Texte oder Textpassagen muss die Quelle genannt werden; Nachdruck oder gewerbliche Verwendung bedarf der Genehmigung der Herausgeber. Der nächste ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar erscheint am Donnerstag, den 12. Mai 2016