Ausgabe 37/11 - Immobilienreport

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Ausgabe 37/11 - Immobilienreport
immobilien report
Des Wählers Stimme
Am vergangenen Sonntag votierten Münchner Wähler
mehrheitlich gegen eine dritte Startbahn des Münchner
Flughafens (siehe Seite 2 und 8). Die Wahlentscheidung ist eine Niederlage für die etablierten Parteien,
die die Stadt München (SPD), Bayern (CSU, FDP) und
Deutschland (CDU, FDP) regieren. Alle Ebenen sind an
der Flughafen München GmbH (FMG) beteiligt und haben sich über ihre Vertreter Christian Ude (München),
Horst Seehofer (Freistaat Bayern) und Peter Ramsauer
(Bundesrepublik) vehement für den Bau ausgesprochen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Münchner Wähler
ihren Regierenden einen Strich durch die Rechnung
machen. Bereits im ersten Münchner Bürgerentscheid
im Sommer 1996, stimmte eine knappe Wählermehrheit (50,7 Prozent) für den Bau der Tunnel am Mittleren Ring – und damit gegen die Politik des rot-grün
regierten Stadtrats (siehe Seite 06). Auch die knappe
Mehrheit (50,8) im Bürgerbegehren für die 100-MeterHöhenbeschränkung für Gebäude innerhalb der Stadtgrenzen richtete sich gegen das Rathaus. Lediglich der
Entscheid für das neue Fußballstadion in Fröttmaning
– der heutigen Allianz Arena – fiel sowohl im Interesse
der Wählermehrheit und der Stadtregierenden aus.
Alle Bürgerentscheide haben gemeinsam, dass sie sich
auch auf den Münchner Immobilienmarkt auswirk(t)en.
Oft kritisieren die Verlierer die Entscheide als Fehlentscheidung der direkten Demokratie. Ein paternalistisches Argument, dass den Bürgern ihre politische
Mündigkeit abspricht. Sollten sich die Ergebnisse
tatsächlich später als Fehler herausstellen, so sind es
zumindest transparente und nachvollziehbare Entscheidungen. Und nicht die Ergebnisse eines Kuhhandels
der Mächtigen, die sich im stillen Kämmerlein unter
Ausschluss der Öffentlichkeit einigen.
Inhalt
www.immobilienreport.de
münchen
Ausgabe 36 | 20.06.12
wohnen
03 Viertel-Scout: Großprojekt in Schwabing-Ost05
WOGENO, Rodenstock- Garten, Bogenhauser Höfe
gewerbe
06 08 Lärm: Neuer Aktionsplan für Münchens Straßen
Bürger gegen dritte Start
bahn, Versicher vorsichtig
architektur
09 Architektouren: Der
Architekt als Guide 10
10 Henning Larsen, Paul- Gerhardt-Allee
service
02 Münchner Nachrichten
Index: Personen & Firmen
11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt
Impressum
Viel Spaß beim Lesen,
Ulrich Lohrer, Herausgeber, ulrich.lohrer@immobilienreport.de
immobilien report
5
service
wohnen
02
4
1
6
2
3
Münchner Nachrichten
1 Die Bahn baut im Auftrag vom Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt
München die neue S-Bahn-Station Freiham. Der Spatenstich fand am 12. Juni
statt. Investiert werden zehn Millionen
Euro.
Der Ausschuss für Stadtplanung und
Bauordnung hat am 13. Juni den Eckdatenbeschluss für den Norden des
ehemaligen Ausbesserungswerks
Neuaubing gefasst. Auf Basis dieses
Beschlusses lobt die Grundstückseigentümerin aurelis Real Estate GmbH ein
städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb aus. Im neuen
Wohngebiet sollen rund 500 Wohneinheiten einschließlich öffentlicher Infrastruktur entstehen. Auch sind Erholungsflächen und die Vernetzung mit den
geplanten Grünstrukturen im Südteil des
Ausbesserungswerks geplant. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll im Oktober vorliegen. Die Errichtung der ersten
Wohngebäude soll ab 2015 möglich sein.
2
3 Im Dreimühlenviertel im Bezirk
Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt hat Projektentwickler Baywobau mit dem Ab-
riss des ehemaligen Firmengebäudes des
Brillenherstellers Rodenstock begonnen.
Mit der künftigen Anlage RodenstockGarten sollen 284 Wohnungen entstehen
(siehe Seite 5).
4 Mit der Errichtung des Rohbaus der
Bogenhauser Höfe in Oberföhring
feierte die Concept Bau zusammen mit
dem Richtfest ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. Nach Angaben von Uwe Heimbürge, Geschäftsführer der Concept Bau,
sind alle 144 Wohnungen bereits verkauft (siehe Seite 05).
5 In einem Bürgerentscheid vom 17.
Juni stimmten 54,3 Prozent der Münchner Wähler gegen den Bau einer dritten
Startbahn des Flughafens München
bei Freising (siehe Seite 08).
6 Der Stadtrat im Münchner Rathaus hat den Wettbewerb „Denkmalschutz und Sanieren in historischer Umgebung“ erweitert. Zusätzlich werden
Bauten der 1950er, -60er und 70er Jahre
sowie vorbildliche energetische Sanierungen aufgenommen. Abgabetermin
der Einreichungen ist der 30. Juni 2012.
index
Unternehmen
03 Architekten............................................................3, 10
ATP Architekten & Ingenieure........................................ 3
aurelis Real Estate..................................................... 2, 10
Bayerische Architektenkammer.................................... 9
Bayerische Hausbau....................................................... 8
Baywobau.................................................................... 2, 5
Bittner + Krull Software................................................. 8
BNP Paribas Real Estate............................................8, 12
Concept Bau................................................................ 2, 5
CBRE............................................................................8, 12
Colliers International......................................................12
Deloitte............................................................................ 8
Deutsche Bundesbahn.................................................... 2
Eisenbahnbundesamt..................................................... 6
Ernst & Young Real Estate.............................................. 8
Flughafen München (FMG)......................................1, 2, 8
GEWOFAG........................................................................ 5
Hild und K........................................................................ 3
hotelforum...................................................................... 8
immobilienscout24....................................................... 11
Jones Lang LaSalle (JLL)...............................................12
Jost Hurler Unternehmensgruppe................................. 3
Landesamt für Umwelt (LfU).......................................... 6
lohrer hochrein landschaftsarchitekten...................... 10
maier + maier architekten.............................................. 9
Palais Mai....................................................................... 10
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten....................... 9
Schmidt Hammer Lassen.............................................. 3
SWR Plan.......................................................................... 9
WOGENO.......................................................................... 5
Personen
Brandt, Sandra.............. 6
Hansjakob, Gottf.,Toni.. 3
Heese, Lutz.................... 9
Heimbürge, Uwe........... 2
Hierl, Rudolf................. 10
Hild, Andreas............... 10
Kanzler, Gerhard........... 3
Kiesl, Georg................... 7
Knöbl, Werner................ 5
Lenhardt, Gesa.............. 5
Merk, Elisabeth........... 10
Petzold, Peter������������������� 3
Ramsauer, Peter�������������� 1
Schäf, Markus����������������� 9
Schlatt, Herbert��������������� 5
Seehofer, Horst������������ 1, 8
Stracke, Ferdinand���������� 4
Stupka, Christian������������� 5
Ude, Christian��������������� 1, 8
Ungerer, August��������������� 4
Will, Hartmut�������������������� 5
Zettler, Katrin��������������������7
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Kaiserplatz
Münchner Freihei
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Zwischen Leopoldstraße und Berliner Straße wird das Schwabinger-Tor-Quartier (rot) entstehen. Direkt östlich davon befindet sich die Wohnanlage Berliner Straße mit dem Schwabinger See und dem Ungererbad.
Tore im Münchner Norden
Mit dem Schwabinger Tor entsteht eines der großen Münchner Projekte. Es wird Schwabing-Ost zwischen Münchner Freiheit und Parkstadt deutlich aufwerten.
I
n Schwabing-Ost traf sich die Bohème.
Hier wohnten Thomas Mann, Bert
Brecht, Franziska Gräfin zu Reventlow,
Rilke und Ringelnatz. Später wurde das
Image des Viertels durch die Schwabinger Krawalle, Klaus Kinski und Filmen
wie „Zur Sache, Schätzchen“ mit Uschi
Glas geprägt.
Mittlerweile haben Glockenbach-,
Gärtnerplatzviertel und das Westend
Schwabing als Mode- und Szenenviertel
abgelöst. Hier wohnen längst nicht mehr
arme Künstler, sondern Spitzenverdiener
und Vermögende. Deutliches Zeichen
dafür ist das Projekt nördlich der Münchner Freiheit. Auf einem 3,5 Hektar großen Grundstück zwischen Leopoldstraße
und Berliner Straße entsteht an der Stelle
des Metro-Marktes und dem HolidayInn-Hotel das „Schwabinger Tor“.
Die Jost Hurler Unternehmensgruppe investiert 400 Millionen Euro für ein
neues durchdesigntes Quartier: Die neun
Baukörper sollen nach dem Entwurf der
Münchner 03 Architekten in versetzter
Lage zueinander angeordnet sein und dadurch Raum für Plätze und Grünflächen
schaffen. Die Gebäude werden durch
eine Gruppe international renommierter
Architektenbüros gestaltet, zudenen der
Schweizer Max Dudler, die Dänen Schmidt Hammer Lassen und die Münchner Hild und K gehören. Sie haben seit
Herbst 2011 in der Leopoldstraße 202a
Quartier bezogen, wo sie unter einem
Dach und in direkter Nachbarschaft zur
Großbaustelle arbeiten werden. „Diese
Form der Zusammenarbeit hat große,
architekturhistorische Vorgänger“, so
Gerhard Kanzler, Geschäftsführer der
Jost Hurler Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft. „Ziel einer solchen
Arbeitsgemeinschaft war und ist es immer, zusammen für die Gemeinschaft etwas Herausragendes zu schaffen.“
Das Ensemble soll 270 Wohnungen
(22.500 Quadratmeter), Büros mit etwa
500 Arbeitsplätzen (19.300 Quadrat-
meter), fünf bis 15 Läden (3200 Quadratmeter) und ein 320-Zimmer-Hotel
(35.600 Quadratmeter) umfassen. 1400
Tiefgarangenstellplätze werden in drei,
von den Österreich ansässigen ATP Architekten & Ingenieure entworfenen
Untergeschossen mit einer Fläche von
100.000 Quadratmetern untergebracht.
Dagegen wirken die umliegenden
Anlagen gemütlich: Direkt östlich vom
Neubauprojekt befindet sich die Wohnanlage Berliner Straße, die zwischen
1982 und 1987 nach den Plänen von
Peter Petzold mit Gottfried und Toni
Hansjakob errichtet wurde. Der damalige Entwurf überzeugte mit einer relativ niedrigen viergeschossigen, aber
dichten Baustruktur, da man zu dieser
Zeit der großen Formen mit Höhen à
la Neuperlach überdrüssig war. Mit der
Philosophie „lowrise – high density“
konnten mit menschlichen Maßstab auf
einer Fläche von 31 Hektar 1560 Wohneinheiten untergebracht werden. Auch
wohnen
04
Zwei Animationen des künftigen Pasinger Tors, Tram 23, MAN-Zentrale,
Ungererbad, Leopoldstraße, Schwabinger See (v. oben i. Uhrzeigersinn)
Das Viertel in Zahlen
Schwabing Ost
München
Einwohner: Das Durchschnittsalter der Viertel-Bewohner liegt ein
Jahr unter dem Durchschnittsalter
der Stadtbewohner insgesamt. Es
gibt viele kleine Haushalte, insbesondere Ein-Personen-Haushalte.
Ausländeranteil in Schwabing-Ost
liegt unter dem Stadtdurchschnitt.
Infrastruktur: Einkaufsmöglichkeiten sind vor allem an der
Münchner Freiheit anzutreffen.
Drei U-Bahnhaltestellen (U6, U3:
Münchner Freiheit, U6: Dietlindenstraße, Nordfriedhof) und Tramlinie 23. Grünanlagen um UngererBad und Schwabinger See, Nähe
zu Englischem Garten, Petuelpark.
Immobilien: Starker Preisanstieg
unter anderem wegen Neubauten
in benachbarten Vierteln. mehr
Bevölkerungsverteilung
Einwohner
78081.364.194
41,1 Jahre
42,1 Jahre
unter 6 Jahre
4,7 %
5,5 %
6 bis unter 15 Jahre
4,0 %
6,7 %
15 bis unter 45 Jahre
52,1 %
46,9 %
45 bis unter 65 Jahre
22,6 %
23,0 %
65 Jahre und älter
16,6 %
17,9 %
Ausländer
18,5 %
22,6 %
Durchschnittsalter
Einwohner/km2
98404320
k. A.
Wanderungssaldo
-0,01 %
Haushalte (HH) 1 Personen-HH
65,1 %
53,7 %
2 Personen-HH
19,6 %
24,5 %
3 Personen-HH
8,5 %
11,3 %
4 Personen-HH
4,8 %
7,5 %
5 und mehr Personen-HH
2,0 %
3,0 %
Immobilienangebot
Durchschnittsmiete/m2
12,90 €
11 €
Bestandswohnung/m2
4700 €
2700 €*
Neubauwohnung/m2
6000 €
4050 €
Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24, Angaben
zu Einwohner, Haushalte für 2009, sonst 2010/2011; *Baujahr 90
wenn architektonische Stilelemente wie
die postmoderne Ausbildung der Ecken
der Wohnblöcke und die Betonsäulen der
Durchgänge heute eigenartig wirken, so
„wurden mit dem Quartier an der Berliner Straße neue Qualitätsmaßstäbe gesetzt“, so Stadtplaner Ferdinand Stracke.
Das Quartier weist durch den eigens
angelegten Schwabinger See am Ungererbad viel Grün und einen hohen Freizeitwert auf. An Sommerwochenenden
kann es in dem Freibad allerdings eng
werden, da sich dort bis zu 10.000 Badegäste tummeln können. Sein Name
verdankt das Bad seinem ehemaligen
Besitzer, August Ungerer, der hier zunächst die erste elektrische Straßenbahn
Münchens betrieben hatte.
Direkt an das Stadtviertel grenzt im
Norden die Parkstadt Schwabing an,
die mit der neuen Tramlinie 23 über
das künftige Schwabinger Tor mit der
Münchner Freiheit verbunden ist. Die
Bereiche werden jedoch durch die stark
befahrene Schenkendorfstraße des Mittleren Rings durchschnitten. Als Lärmschutz (siehe Seite 06) nach Norden
dienen das Bürohochhaus Münchner
Tor der Munich Re, die Glaspaläste der
Swiss Life sowie der Sandsteinbau der
Sparkasse München und nach Osten der
Bau der MAN-Zentrale. Statt Kunst soll
nun in Schwabing-Ost Vermögen vermehrt werden. ¢
wohnen
05
Interview
„Wir begrüßen Neugründungen “
Die 1993 gegründete WOGENO
ist eine im Neubau sehr aktive
Wohnbaugenossenschaft. immobilienreport sprach mit Christian
Stupka, Vorstand der WOGENO.
immobilienreport: Herr Stupka, wo
will die WOGENO bauen?
Christian Stupka: Vier Neubaupro-
jekte stehen an. Am Reinmarplatz in
Gern bauen wir mit der GEWOFAG
eine Anlage zum Mehrgenerationenwohnen. Von etwa 120 Wohnungen
werden wir rund 50 errichten. In Forstenried bauen wir mit dem „Förderverein Freie Waldorfschule München
Südwest“ unter anderem eine Schule
und 90 Mehrgenerationenwohnungen.
Der Bau soll dieses Jahr begonnen
werden, die Wohnungen Ende 2014
bezogen werden.
immobilienreport: Wo befinden sich
die anderen Projekte?
Stupka: Beide sollen auf dem Areal
der ehemaligen Funkkaserne entstehen. Die Ausschreibung entscheidet
sich bald. Wir wollen dort auf zwei
Baufelder Wohnanlagen mit etwa 80
Wohnungen errichten.
immobilienreport: Dies sind relativ
viele Neubauprojekte, obwohl die
WOGENO eine relativ junge Wohnbaugenossenschaft ist.
Stupka: Ja, die WOGENO wurde
1993 gegründet. Die meisten der
40 Wohnungsbaugenossenschaften
Münchens entstanden zwischen 1870
und vor dem Ersten Weltkrieg. Danach
kam es erst wieder Anfang der 1990er
Jahren zu Neugründungen.
immobilienreport: Welche Vorteile
haben Ihre Mitglieder?
Stupka: Über das Genossenschaftsprinzip erhalten sie günstigen Wohnraum, weil die Bewohner zugleich
Mieter und Vermieter sind. Ein Grundsatzbeschluss sieht zudem vor, dass
Mitglieder für ihr Haus einen Sprecher
wählen können und sich an Themen
wie Miete, Betriebskosteneinsparungen einbringen können.
immobilienreport: Über welchen
Besitz verfügt die WOGENO?
Stupka: Die rund 1900 Mitglieder halten ein Eigenkapital von 19
Millionen Euro, das Anlagevermögen
beträgt 45 Millionen Euro. Wir haben
12 Bestandsgebäude und drei Neubauten mit insgesamt 280 Wohnungen
sowie drei Gaststätten
immobilienreport: Wie wird man
Mitglied?
Stupka: Indem Sie einen Aufnahmeantrag stellen und Genossenschaftsanteile zeichnen. Es müssen
mindestens drei Anteile zu 500 Euro,
also eine Mindestanlage von 1500
Euro erworben werden. Zudem fällt
eine einmalige Aufnahmegebühr von
70 Euro an. Sofern Sie Bewohner
einer Genossenschaftswohnung sind,
müssen Sie zudem wohnungsbezogene Anteile von durchschnittlich 400
Euro pro Quadratmeter erwerben.
immobilienreport: Die Rendite?
Stupka: Die Pflichteinlage von 1500
Euro bleibt unverzinst, um die Kosten
zu decken. Für Anteile darüber hinaus
wurde bislang eine Dividende von
etwa vier Prozent gezahlt. Wer eine
Genossenschaftswohnung bewohnt,
erhält keine Dividende. Wir haben
mehr Mitglieder, die nur Anteile
halten und keine Wohnung bei uns
bewohnen.
immobilienreport: Wie kommen Sie
zu neuen Wohnungen?
Stupka: Aktuell nur über Neubauprojekte. Die Stadt hat durch das
Programm „Wohnen in München“
den Genossenschaften auf städtischen
Flächen feste Flächenanteile zwischen 20 und 40 Prozent der neuen
Wohnungsbauprojekte zugesagt. Wir
hoffen, dass es zu Gründung neuer
mehr
Genossenschaften kommt.
aufgesammelt
Abbruch am RodenstockAreal „www.immobilienreport.de“
berichtete am 15.06.12 über den
Abriß der Firmengebäude des Brillenherstellers durch die Baywobau.
Mit dem Rodenstock-Garten sollen
284 Wohnungen entstehen. mehr
Richtfest für Bogenhauser
Höfe mit Firmenjubiläum
Die Concept Bau hat den Rohbau
von 144 Wohnungen fertig gestellt
und feierte ihr 30-jähriges Firmenjubiläum („www.immobilienreport.
mehr
de“, 15.06.12).
Vorauszahlung trotz Fehler?
Der Bundesgerichthof hat seine
Rechtsprechung zu fehlerhaften
Nebenkostenabrechnung geändert. „handelsblatt.com“ vom
19.06.12 beschreibt Folgen für
mehr
Mieter und Vermieter.
veranstaltungen
Fördermittel: Optimale Kombination für Bauen oder Sanieren
Gesa Lenhardt, Architektin, Energieberaterin, Werinherstraße 33
21.06.12, 18 Uhr
Infrastrukturmaßnahmen
Regine Keller, Dipl.Ing. TUM
Bay. Akademie d. Schönen Künste,
Max-Joseph-Platz 3
26.06.12, 19 Uhr
Photovoltaik: Für Eigenheimbesitzer noch interessant?
Hartmut Will,
Ökologisches Bildungszentrum,
Englschalkinger Str. 166
27.06.12, 12 Uhr
Immobilien-Wertermittlung:
Lohnt sich der Umbau?
Herbert Schlatt, Architekt
Bauzentrum Riem
03.07.12, 14 - 17 Uhr, 40 Euro
mehr
gewerbe
06
immobilien report
Höchstlärmbelastung weist der Bereich des Mittleren Rings an der Donnersbergerbrücke. Mit Lärmschutzbauten und
dem neuen Tunnel an der Richard-Strauss-Straße wurde der Lärm im Osten des Mittleren Rings gesenkt.
Kampf dem Lärm
Die Münchner haben gegen den Ausbau der dritten Startbahn gestimmt. Viel stärker als
vom Fluglärm sind sie vom Straßenlärm betroffen. Nun plant die Stadt einen Aktionsplan.
D
ie Folgen von Lärm wurden lange unterschätzt. Die 6000 neuen
Fälle lärmbedingter Schwerhörigkeit
pro Jahr erscheinen bezogen auf Gesamtdeutschland gering.
Lärm und Schall wirken jedoch nicht
nur auf das Ohr, sondern sie beeinflussen
über zentralnervöse Impulse den gesamten Organismus. Bei erhöhten Lärmpegeln von über 85 Dezibel dB (A) – dies
entspricht dem Lärm eines vorbeifahrenden Autos – reagiert der Körper mit einer vermehrten Ausschüttung von Adrenalin. Der Herzschlag beschleunigt sich,
der Blutdruck und damit das Risiko einer
Herz-Kreislauf-Erkrankung steigt. Bei
einem Lärm von 65 bis 70 dB (A) erhöht
sich das Todesfallrisiko durch Infarkt
um 20 Prozent. Nachgewiesen sind auch
durch Lärm induzierte Schlafstörungen.
Lärm bestimmt auch entscheidend
die Preise für Wohnimmobilien. Die
vor fünf Jahren von der Stadt München
erstellte Lärmkarte weist in vielen Bereichen Übereinstimmungen mit dem
Mietspiegel und den Bewertungskarten
der Gutachter auf. „Wir erstellen derzeit die Aktualisierung der Lärmkarte
für München, da die Zuständigkeit zwischenzeitlich bei uns und nicht mehr bei
der Stadt München liegt“, sagt Sandra
Brandt vom Bayerischen Landesamt für
Umwelt (LfU) in Augsburg. Münchens
neue Lärmkarte soll dann im Oktober
veröffentlicht werden. Wie die verschiedenen Lärmkarten für Verkehrs-, Schienen-, Gewerbe- und Fluglärm zeigen
(siehe Seite 07 oben), stellt die größte
Lärmquelle der Autoverkehr dar (siehe
Chart Seite 12). Dies wird auch die neue
Lärmkarte bestätigen. Wo es laut ist, gibt
es oft einen entsprechenden Preis- und
Mietabschlag. Verkehrs- und Lärmveränderungen ziehen Wertveränderungen
der betroffenen Immobilien nach sich.
Ökonomen sprechen von externen
Effekten, wenn der Markt aufgrund unklarer Eigentumsverhältnisse nicht für
einen Interessenausgleich sorgt: Die
Autofahrer müssen als Lärmverursacher keine Entschädigung leisten, da
die Geschädigten ihren Schaden nicht
einklagen können. Ein Gesetz gegen
Straßenlärm gibt es nicht. Im BundesImmissionsschutzgesetz gibt es nur Regelungen gegen Lärm neuer Straßen, für
bestehende Straßen fehlen Regeln.
Der Staat stellt immerhin Haushaltsmittel zur Lärmsanierung bereit, wenn
bestimmte Grenzwerte überschritten
werden (70 dB (A) am Tag in Wohngebieten). 2010 wurden vom Bund 163
Lärmkarten
Wer sich informieren will, wie bestimmte Bereiche Münchens vom
Lärm betroffen sind, muss je nach
Verursacher auf verschiedene Quellen zurückgreifen:
Verkehr, Gewerbe und Tram
2007 erstellte die Stadt München
eine Lärmkarte die für tags und
nachts je nach Verursacher Straßenverkehr, Tramschiene und Gewerbe
die Folgen visualisierte (http://maps.
muenchen.de/laerm/laermminderungsplan.html). Ab Oktober soll
die aktualisierte Lärmkarte vom LfU
veröffentlicht werden (www.umgebungslaerm.bayern.de).
Bundesbahn
Für die Lärmkarten bei Schienenwege ist das Eisenbahnbundesamt
zuständig (http://laermkartierung.
eisenbahn-bundesamt.de).
Flughafen
Lärmkarten zum Flughafen gibt über
das Lärmbelastungskataster Bayern
(http://www.bis.bayern.de/bis/initParams.do), Landesamt für Umwelt (www.lfu.de) oder bei der „SZ“
(http://www.sueddeutsche.de/app/
muenchen/drittestartbahn).
gewerbe
07
Münchner Lärmkarten zum Straßenlärm und zum Lärm von Tramschienen. Das Lärmbelastungskataster gibt Aufschluß über den Fluglärm nordöstlich von München beim Flughafen (von rechts nach links).
Millionen Euro für Lärmvorsorge und
für Lärmsanierungen für Bundesfernstraßen ausgegeben – bezogen auf geschätzte medizinische Mehrkosten von
130 Euro pro Person ab einer Lärmbelastung von 65 dB (A) (Quellen: INFAS
und IWW) ist dies lächerlich wenig.
Die Stadt München hat auf Druck der
Bürger besonders stark vom Lärm beschallte Abschnitte des Mittleren Rings
untertunnelt. Bereits Anfang der 1980erJahre hatte sich Oberbürgermeister Georg Kiesl (CSU) für Tunnel zum Ausgleich des Ausbaus des Mittleren Rings
ausgesprochen. Als sich bei den Kommunalwahlen die Machtverhältnisse im
Stadtrat verschoben hatten, wurde das
Tunnelprojekt durch Die Grünen und die
SPD gestrichen. Doch am 23. Juni 1996
entschieden sich die Münchner in einem
Bürgerentscheid knapp für einen weiteren Ausbau des Mittleren Rings und der
Tunnel gegen Grüne und SPD.
Die von den Bürgern gewünschte Untertunnelung erwies sich als eine sehr
kostspielige Lärmbekämpfung: 2002
wurde im Norden Schwabings der 1500
Meter lange Petueltunnel (Kosten: 205
Millionen Euro) mit darüberliegendem
Park und im Sommer 2009 der ebenfalls
1500 Meter lange Tunnel Mittlerer Ring
Ost (325 Millionen Euro) an der RichardStrauss-Straße fertiggestellt. Seit Oktober 2007 ist der Tunnel Mittlerer Ring
Südwest im Bau (geschätzte Kosten: 373
Millionen Euro), der inklusive Dachbegrünung bis Ende 2017 fertiggestellt
sein soll. „Die Lärmschutzwirkung des
Richard-Strauss-Tunnels müsste in der
neuen Lärmkarte erstmals sichtbar wer-
den“, so Katrin Zettler vom Referat Gesundheit und Umwelt (RGU) der Landeshauptstadt München.
In München arbeiten die Behörden
aktuell auch an neuen Maßnahmen gegen den Lärm. Der Lärmaktionsplan, der
seit 2008 alle fünf Jahre aufgestellt werden soll, kommt in seiner Neufassung in
die Abstimmungsphase: 2011 hatte der
Münchner Stadtrat das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) beauftragt,
unter Beteiligung der Öffentlichkeit und
Sachverständigen Maßnahmen auszuarbeiten, dessen Entwurf nun öffentlich
ausgelegt wurde. Nach Änderungen,
Absegnung durch Stadtrat und Abstimmungen mit der Regierung Oberbayerns,
soll der Lärmaktionsplan Mitte 2013 in
Kraft treten.
Wegen des begrenzten Budgets steht
nur Geld für Lärmschutzmaßnahmen für
eine bestimmte Anzahl von Straßenkilometern zur Verfügung. Deshalb wurden
für die Lärmbekämpfung nur besonders
laute Straßenabschnitte mit einer großen
Anzahl von Anwohnern ausgewählt (siehe Tabelle rechts).
Für jeden Abschnitt haben Sachverständige unter Berücksichtigung der
Vorschläge der Anwohner Konzepte
ausgearbeitet. Für den Mittleren Ring
im Bereich der Tegernseer Landstraße – des mit einem Kfz-Aufkommen
von täglich 131.000 am stärksten vom
Verkehrslärm beeinträchtigten Verkehrsabschnitts – wird beispielsweise der
Einbau lärmarmer Straßenasphaltbeläge, Geschwindigkeitskontrollen, Schallschutzfenster und sogar der Bau eines
Tunnels erwogen.
Untersuchungsgebiete: Lärmpegel,
Anwohnerzahl und Länge wurden bewertet
Straße
Lärm absolut 1
Lärm relativ 2
Tegernseer Landstraße136.620
Priorität
171 A
Landshuter Allee 129.751
Chiemgau West
80.541
50A
Lindwurm-/Kapuziner 76.878
48A
54 A
Paul-Heyse/Schwanth. 61.422
95A
Gabelsberger/Theresien
58.966
60A
Frankfurter Ring/Schleißh.
55.379
71A
Rosenheimer Nordwest
54.352
99A
Humboldt/Pilgersheimer
48.189
74A
Brudermühlstraße
35.735
45A
Landsberger Straße
29.735
66A
Müllerstraße Schiene 20.518
39A
Orleansstraße
35.872
31B
Innsbrucker Ring
25.996
20B
Candidstraße
24.452
23B
Auenstr./Wittelsbacher
19.987
26B
Rosenheimer Südost 19.593
40B
Grünwalder Straße 16.117
20B
Schwanseestraße
13.806
37B
Lindwurm Südwest
13.193
47B
Kapuziner Südost
12.906
36B
Innsbrucker Ring Süd 12.882
22B
Chiemgaustraße Ost 12.090
20B
Tegernseer Land Süd 11.220
34B
Richard-Strauss-Straße
64fertig
138.569
Garmischer
65.065
75 im Bau
Heckenstaller
13.485
49 im Bau
1 absolutes Lärmbewertungsmaß = Bereiche ab 70 dB (A) tagsüber und 60
dB (A) nachts wurden mit der Anzahl der betroffenen Anwohner bewertet.
2 relatives Lärmbewertungsmaß = absolutes Lärmbewertungsmaß im Verhältnis der Länge der untersuchten Abschnitte;
3 Priorität = höchste Priorität A für Gebiete mit einem absoluten Lärmbewertungsmaßstab von mindestens 20.000 und einem relativen Lärmbewertungsmaßstab von mindestens 35; Gebiete mit Priorität B weisen einen absoluten
Lärmbewertungsmaßstab von 10.000 bis 20.000 und einen relativen Lärmbewertungsmaßstab von 20 bis 35 auf. Anwohner und Immobilienbesitzer
dürfen gespannt sein. Eine Lärmreduzierung kann dirkte Auswirkung auf ihre
Gesundheit und ihr Immobilienvermömehr
gen haben. ¢ gewerbe
08
Zunächst ohne
dritte Startbahn: Flughafen
München
München gegen dritte Startbahn
54,3 Prozent der Münchner Wähler stimmen im Bürgerentscheid
am 17. Juni gegen die Erweiterung des Flughafens.
D
ie Landeshauptstadt soll als Miteigentümer (21 Prozent) der Flughafen München GmbH (FMG) den Bau
der Dritten Startbahn verhindern. Dafür
stimmten in einem Bürgerentscheid am
Sonntag eine überraschend deutliche
Mehrheit von 54,3 Prozent der Wähler.
Zur Stimmabgabe berechtigt waren
1.032.855 Münchner, an der Wahl beteiligt hatten sich 333.393 (32,8 Prozent).
Der Bürgerentscheid ist rechtlich für ein
Jahr bindend – während dieser Zeit ist
der Bau der dritten Startbahn gestoppt.
Für den Bau ausgesprochen hatten
sich die Spitzenkandidaten der Landtagswahl Bayerns 2013, Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) und Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Udes
Partner im Stadtrat, Die Grünen, aber
auch Umweltgruppen und Freie Wähler
sind gegen den Bau. Der OB sagte, er
werde das Veto der Wähler akzeptieren.
CSU und FDP sehen noch Chancen für
den Bau. Offen sind zudem Verfahren
gegen das Baurecht der Startbahn vor
dem Bayerischen Verwaltungsgericht. ¢
Versicherer investieren behutsamer
Nach der Studie „Immobilienanlagen der Assekuranz 2012“ von
Ernst & Young Real Estate werden Risiken stärker gestreut.
I
m Ergebnis zeigt sich: Werden die
Planungen der Assekuranz realisiert, steigt die Immobilienquote am
Gesamtvermögen von gegenwärtig
6,3 Prozent auf 6,7 Prozent. Rund
284 Millionen Euro will jeder der
befragten Versicherer 2012 durchschnittlich in Immobilien investieren.
Spürbar weniger als 2011.
Allerdings sagen aktuell 45 Prozent
der Unternehmen, dass sie die hohen Investitionsziele des vergangenen Jahres
aufgrund eines mangelnden ObjektangeAnzeige
bots nicht immer erreichen konnten. Vor
allem sichere Core-Investments sind bei
der Assekuranz begehrt. In diesem Segment erwarten 85 Prozent der befragten
Unternehmen weiter steigende Preise.
Begehrt sind vor allem Direktinvestitionen (2012 geplant: rund 172 Millionen
Euro. Indirekte Investments, wie Spezialfonds, sind in Höhe von durchschnittlich
112 Millionen Euro geplant.
Die Publikation ist in deutscher Sprache erhältlich und kann bezogen werden
über: isabell.ruedel@de.ey.com ¢
deals & co
Softwareunternehmen mietet
Büros in Welfenhöfe
Die Bittner+Krull Softwaresysteme GmbH wird im Herbst 650
Quadratmeter Bürofläche in den
Welfenhöfen beziehen. Eigentümer der Büros ist die Bayerische
Hausbau GmbH & Co. KG. Das
Gebäude ist DGNB-Silber-vorzertifiziert, und stehtkurz vor der
Fertigstellung. Colliers International, München, war beratend
und vermittelnd tätig.
Bestes Hotel gesucht
Das „hotelforum“, das am 10.
Oktober 2012 im Bayerischen
Hof in München stattfindet,
sucht die Hotelimmobilie des
Jahres 2012. Es können sich zwischen Januar 2011 und Juni 2012
eröffnete Hotels aus Europa bewerben, die sich durch ein gelungenes Konzept aus Architektur,
Gestaltung und Innovation vom
Wettbewerb abheben. Entscheidend ist die Zusammenführung
der einzelnen Aspekte zu einem
wirtschaftlich erfolgreichen
Hotelkonzept. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli. Unterlagen sind verfügbar unter www.
hotelforum.org.
Regeltreue der Branche
Die Deloitte-Studie „Compliance-Management in der Bauund Immobilienwirtschaft“, die
Aussagen von 85 Unternehmen
ausgewertet hat, zeigt: Der Einsatz von Compliance-Systemen
(CMS) steigt, weil sie Integrität
der Unternehmen signalisieren.
Knapp zwei Drittel aller Unternehmen haben eine oder mehrere Risikoanalysen durchgeführt.
Höchste Relevanz besitzen die
Themen Immobilienankauf und
Auftragsvergabe. Ein Fünftel der
Unternehmen hat eine eigene
Abteilung für das ComplianceManagement. Weitere Informationen sind über Michael Müller
von der Real Estate Abteilung
erhältlich: mmueller@deloitte.de
immobilien report
architektur
09
Die als Holzremise entworfene Turnhalle von SWR Plan steht im Kontext der sich spiegelnden Maria-Ward-Schule
Der Architekt als Guide
Am 23. und 24. Juni 2012 finden die „Architektouren“ statt. Interessierte können sich 302
Neubauten und Sanierungsbauten von ihren Architekten persönlich zeigen lassen
E
inmal im Jahr bieten die „Architektouren“ Gelegenheit mit den
Gestaltern Gebäude, Innenräume und
Parks zu besichtigen. Gefragt waren
in den vergangenen Jahren besonders
private Häuser, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
302 Projekte können Besucher dieses Jahr anlässlich der von der Bayerischen Architektenkammer organisierten Veranstaltung besichtigen. Zu
sehen sind Projekte, die von einem
unabhängigen Beirat der Bayerischen
Architektenkammer ausgewählt und
in den letzten drei Jahren realisiert
wurden. Die Architektouren werden
im Rahmen des bundesweiten „Tag
der Architektur“ durchgeführt und
stehen unter dem Motto „Energie!“.
Das Spektrum reicht von klassischen
Ein- und Mehrfamilienhäusern über Kindergärten und Schulen bis hin zu Bürogebäuden, Freianlagen und Innenraumgestaltungen. Bei jedem Projekt steht
während der Besichtigungstermine der
Architekt als persönlicher Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Zudem gehören Busfahrten und die „kinderArchitektouren“ zum Programm.
Interessierte können sich zuvor knapp
über die Projekte informieren. „In einem
Booklet und auf unserer Website www.
byak.de stehen alle wichtige Informationen“, sagt Lutz Heese, Präsident der
Bayerischen Architektenkammer.
Das Programm ist vielseitig und regt
zur Erkundung an. Oft überraschen die
Ideen und Verwirklichungen der Gestalter. So entpuppt sich eine Holzremise bei
der Maria-Ward-Schule am Nymphenburger Schlosspark als energieeffiziente
Turnhalle (SWR Plan. Architekten) oder
ein eleganter, über der Donau schwebender Baukörper erweist sich als Vereinsdomizil des Ruderclub Vilshofen
(maier + maier architekten, Vilshofen).
Auch die Landschaftsarchitekten warten mit Ideen auf. So gestalteten Rainer
Schmidt Landschaftsarchitekten den Innenhof des Bayerischen Nationalmuseums spielerisch mit ornamentalen weißen Steinplatten auf der Rasenfläche.
Kreativität können aber auch kleine Nischen aufwerten, wie die Neugestaltung
eines Bungalowgartens mit Teich, Holzdeck und Sitzmauern durch den Landschaftsarchitekt Markus Schäf zeigt.
mehr
Viel Spaß bei den Touren. ¢
Ruderclub in Vilshofen (maier + maier
architekten), Bungalowgarten in Berg
am Laim (Markus Schäf Landschaftsarchitekt), Innenhof des Bayerischen
Nationalmuseums (Rainer Schmidt
Landschaftsarchitekten; von oben).
architektur
10
Arbeiten von Henning Larsen Architects: Konzerthalle Harpa im isländischen Reykjavik, die Scool of Architecture an der Umeå
Universität in Schweden und der Plan für die neue Siemens-Konzernzentrale am Münchner Wittelsbacherplatz (von links).
Ausstellung
Dänen im Dialog
ausstellungen
Die Architekturgalerie bietet mit „What if...?“ Einblicke in
die Arbeitsmethodik von Henning Larsen Architects.
Die Tradition von morgen
Bayerische Akademie der Schönen
Künste, Max-Joseph-Platz3
D
as dänische Architekturbüro
Henning Larsen genießt nicht
erst seit dem Bau der Konzerthalle
Harpa in Reykjavik, dem Verlagsgebäude des „Spiegel“ in der Hamburger Hafencity oder den Entwurf für
die neue Siemens-Zentrale in München Weltruf. Der Erfolg beruht auf
eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und der Berücksichtigung der regionalen Eigenheiten.
Die Ausstellung in der Architekturgalerie vermittelt nun das Vorgehen
dieser Arbeitsweise.
Gezeigt wird dies am Beispiel von
Arbeiten von Deutschland und Dänemark bis Island und Saudi-Arabien.
Mit der Ausstellung will Henning
Larsen Architects bewusst machen,
dass Architektur einen Wandel bewirken kann, der über das Projekt
hinaus reicht. Empathie und Dialog
werden genutzt, um Fragen an den
Kontext stellen zu können: Wer soll
es anwenden? Warum? Wo? und Wie?
Dadurch entsteht eine neue Frage:
„WHAT IF...? - Wie wäre es eigentmehr
lich, wenn...?“ ¢
bis 24.06.2012
mehr
L´architecture engagée –
Manifeste zur Veränderung
Architekturmuseum in der
Pinakothek der Moderne
bis 02.09.2012
mehr
Geschichten im Konflikt
75 Jahre Haus der Kunst
bis 13.01.2013
mehr
Täglich frisch!
100 Jahre Großmarkthalle
Münchner Stadtmuseum,
Jakobsplatz
bis 15.07.2012
mehr
100 Jahre Flugplatz:
Es begann in Oberschleißheim
Deutsches Museum Flugwerft
Schleißheim
bis 16.09.2012
Der Siegerentwurf mit Animation (links) und
Plan(rechts).
Ideenwettbewerb
Entwürfe für Neupasinger Viertel
Die Sieger des Projekts an der Paul-Gerhardt-Allee stehen
fest und können im Pasinger Rathaus besichtigt werden.
A
ls letzte große Fläche der Stadtentwicklung der Zentralen
Bahnflächen steht noch die Bebauung des Gebiets westlich des Nymphenburger Schlossparks mit etwa
2000 Wohnungen an. Nun wurde
ein Ideenwettbewerb zugunsten des
Entwurfs von Palais Mai und lohrer
hochrein Landschaftsarchitekten aus
München entschieden.
Der zweite Platz ging an 03 Architekten und Burkhardt Landschaftsarchitekten. Der Wettbewerb wurde von
den Grundbesitzern unter Leitung der
aurelis ausgelobt. Der Jury gehörten
unter anderem die Architekten Rudolf
Hierl und Andreas Hild sowie Stadtbaurätin Elisabeth Merk an. Alle 13
Entwürfe können im Pasinger Rathaus
besichtigt werden. ¢
mehr
mehr
ausschreibungen
München: Neubau einer Wohnanlage mit Kita
Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren: Architekten
Auslober: GEWOFAG
Bewerbung bis 06.07.2012, 11 Uhr
München: Neubau Pater-Ruppert-Mayer-Schulzentrum
Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren: Architekten
Auslober: Kath. Siedlungswerk M.
Bewerbung bis 05.07.2012, 11 Uhr
München: Neubau des NanoInstituts an der LMU
Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren: Architekten in Arge mit
Landschaftsarchitekten
Auslober: Bauamt München 2
Unterlagen bis 28.06.2012, 11 Uhr
Bewerbung bis 01.07.2012, 16 Uhr
service
11
fakten: Wohnungsmarkt
Statistik-News
Indizes
Wohnungsgröße: Ende 2011 war im Durchschnitt jede
Wohnung Bayerns mit 2,1 Einwohnern belegt und 93,5
Quadratmeter groß, sodass jeder Einwohner im Mittel
über eine Wohnfläche von 45,1 Quadratmeter verfügte.
9,4 Prozent der Wohnungen waren Ein- und Zweiraumwohnungen, 43,3 Prozent hatten drei oder vier Räume
und 47,3 Prozent wiesen fünf oder mehr Zimmer auf.
Immobilienpreis-Index
Gesamt (HPX Gesamt)1
105,3
0,4 %
4,4 %
Apr 12
Appartement (HPX)1
107,0
0,2 %
3,4 %
Apr 12
96,0
0,5 %
5,9 %
Apr 12
113,0
0,4 %
7,1 %
Apr 12
Mai 12
existinghome (HPX)1
newhome (HPX) 1
Wohnungen, Bestand (IMX)2
108,9
0,6 %
6,3 %
Wohnungen, Neubau (IMX)2
122,5
0,7 %
8,5 %
Mai 12
Häuser, Bestand (IMX)2
103,7
0,4 %
4,9 %
Mai 12
Häuser, Neubau (IMX) 2
109,4
- 0,1 %
2,4 %
Mai 12
München
Straßennamen/Stadt und m2 -Preise der teuersten Wohnlagen in Deutschland
35000
30000
28000
25000
Wohnungen, Bestand (IMX)2
131,2
1,3 %
12,8 %
Mai 12
Wohnungen, Neubau (IMX) 2
127,1
- 0,5 %
13,6 %
Mai 12
Häuser, Bestand (IMX) 2
112,9
- 0,2 %
4,1 %
Mai 12
Häuser, Neubau (IMX)2 121,2
0,9 %
4,2 %
Mai 12
Einwohner
Statistische Einheit
m2 -Preise in Euro
Impressum
immobilienreport münchen
Herausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV:
Ulrich Lohrer, Thalkirchner Straße 47e, 80337 München)
Redaktion: Thalkirchner Straße. 47e | 80337 München;
Telefon: 089/76 70 20 49 | Telefax: 089/76 70 20 50
E-Mail: ulrich.lohrer@immobilienreport.de
Internet: www.immobilienreport.de
Grafiken: Klaus Schütt, Thomas Reinke
Bilder: Veronika Plajer, Seite 1; Jost Hurler Unternehmensgruppe
(Animation Schwabinger Tor); Christian Stupka, 5; wikipedia, 6;
Landeshauptstadt München, 7; Wolfgang Wingenbach, meier + meier
architekten, Markus Schäf, Raffaella Sirtoli, 9; Henning Larsen Architects
(oben), aurelis (unten) 10; sonst: U. Lohrer
Schlussredaktion: Carola Zierer
Anzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48
Mediadaten: www.immobilienreport.de
Erscheinungsweise: 2 x im Monat
Erstellungsort: München
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Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig
sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind.
Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung
Nächste Ausgabe: 4. Juli 2012
Quelle: Engel & Völkers, 2012
17000
16400
16000
16000
15000
15000
15000
13500
12500
12500
12000
12000
12000
11200
10300
10000
Stand
Deutschland
Deutschlands exklusivste Wohnlagen: Die teuersten
Straßenzüge finden sich in Kampen auf der Insel Sylt
und am Starnberger See. München (schwarz) ist unter
den 20 Top-Gegenden mit Lagen in Bogenhausen und in
Schwabing am Englischen Garten vertreten.
Hobokenweg/Kampen
Osterheideweg/Kampen
Heideweg/Kampen
Ostufer/Starnberger See
Possenhofener Str./Starnberg
Strandpromenade/Juist
Königinstraße/München
Harvestehuder Weg/Hamburg
Große Elbstraße/Hamburg
Flemingstraße/München
Kronprinzengarten/Berlin
Rottach.Egern/Tegernsee
Greveling/Föhr
Gmund/Tegernsee
Liebigstraße/München
Elbchausee/Hamburg
Seestraße/Berg am Starnberger See
Weststrand/Norderney
Pienzauerstraße/München
Kaiser-Wilhelm-Ring/Düsseldorf
Index-Veränderung in % punkte
Vormonat
Vorjahr
Bevölkerung
Zuzüge minus Wegzüge
Geburten minus Sterbefälle
Arbeitslosenquote Stadt
AnzahlVeränderung in % Vormonat Vorjahr
1.419.781
1652
+ 0,2 %
k. A.
240
- 39,7 %
4,8 %
- 5,9 %
Stand
2,2 %
Apr 12
2,6 %
Feb 12
- 13,0 %
Nov 11
k. A.
Mai 11
Wohnungspreise
StadtviertelAngebotspreise/m2 Angebotsmiete/m2
Wohnung
Wohnung Wohnung
Wohnung
Bestand
Neubau Bestand Neubau
Altstadt
6110 €
6264 €
11,80 €
13,20 €
Au
4014 €
5320 €
11,60 €
13,40 €
Aubing
2714 €
3190 €
11,00 €
11,90 €
Berg am Laim
2754 €
3781 €
10,80 €
12,30 €
Bogenhausen
3510 €
4146 €
11,40 €
12,20 €
Feldmoching
2630 €
3368 €
11,90 €
14,10 €
Hadern
2921 €
4148 €
10,40 €
10,80 €
Haidhausen
4418 €
5909 €
11,20 €
13,10 €
Harlaching
4085 €
6297 €
11,00 €
12,20 €
Laim
2690 €
3256 €
11,20 €
12,70 €
Lehel
5300 €
6892 €
11,60 €
13,60 €
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
4946 €
5597 €
13,00 €
15,10 €
Maxvorstadt
4487 €
6467 €
12,10 €
14,30 €
Moosach
2795 €
3733 €
11,30 €
12,70 €
Neuhausen
3690 €
5967 €
10,70 €
11,70 €
Nymphenburg
3463 €
5804 €
12,90 €
16,00 €
Obergiesing
3102 €
3458 €
12,40 €
14,40 €
Obermenzing
3146 €
4598 €
10,10 €
11,10 €
Obersendling
2889 €
4841 €
10,30 €
12,00 €
Pasing
2844 €
3999 €
11,20 €
11,70 €
Perlach
2461 €
3945 €
10,90 €
12,70 €
Riem
3061 €
3336 €
13,10 €
15,70 €
Schwabing
4037 €
5614 €
12,20 €
21,60 €
Schwabing-West
3738 €
5292 €
10,90 €
13,20 €
Schwanthalerhöhe
3823 €
4624 €
9,30 €
11,40 €
Sendling
3357 €
4479 €
10,90 €
12,50 €
Sendling-Westpark
2906 €
3851 €
11,40 €
11,80 €
Solln
3301 €
4426 €
10,40 €
12,20 €
Thalkirchen
5310 €
5673 €
10,30 €
10,10 €
Trudering
3287 €
3673 €
13,20 €
19,90 €
1 HPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007Quellen: Landeshauptstadt München, Bundesagentur
für Arbeit, Hypoport, Immobilienscout 24, Stand Anfang 2011
service
12
fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt
Wo Gemeinden Konflikte wegen Lärm sehen: Straßenverkehr verursacht als Lärmquelle laut einer Umfrage unter
189 Gemeinden die weitaus größten Konflikte mit Bürgern.
Logistik
Leerstands- Monatsmiete pro m2 quote
von
bis
Durchschnitt
Stadtbezirk
Lärmquellen nach Konfliktpotenzial
Straßenverkehr
Schienenverkehr des Bundes
Industrie und Gewerbe
Flugverkehr
Stand
hochwertige Logistik
ca. 1,2 %
5,65 €
6,30 €
k. A.
Jan. 12
funktionaler Bestand
k. A.
5,00 €
6,00 €
5,30 €
Jan. 12
einfache Hallenflächen
k. A.
3,50 €
4,50 €
k. A.
Jan. 12
Produktionsflächen-Stadt
k. A.
k. A.
8,50 €
6,20 €
Jan. 12
Produktionsflächen-Umland
k. A.
k. A.
6,50 €
5,75 €
Jan. 12
Quelle: BNP Paribas Real Estate, Colliers Schauer & Schöll
Lokaler Schienenverkehr
Sonstiges
%0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Anteil an allen Nennungen (n=189)
Größter Konflikt
Zweitgrößter Konflikt
Drittgrößter Konflikt
Viertgrößter Konflikt
Fünft-/Sechstgrößter Konflikt
Kein Konflikt/k.A.
Einzelhandel
Monatliche Spitzenmiete pro m 2 nach Ladenfläche
60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2
Lage
Stand
Innenstadt
Quelle: Lärmbilanz 2010, LK Argus im Auftrag Bundesumweltamt
Kaufingerstr./Marienplatz
330 €
280 €
260 €
140 €
Jan. 12
Büro
Maximilianstraße/Perusastr.
265 €
210 €
190 €
120 €
Jan. 12
Rosenstraße/Rindermarkt
210 €
180 €
160 €
90 €
Jan. 12
Sendlingerstraße
175 €
175 €
120€
60 €
Jan. 12
Jan. 12
Leerstands- Monatsmiete pro m2 quote
von
bis
Durchschnitt
Stadtbezirk
Stand
Sonnenstraße
80 €
60 €
40 €
20 €
München gesamt
8,1 %
7,00 €
45,00 €
14,33 €
Dez. 11
Tal
120 €
90 €
70 €
40 €
Jan. 12
Zentrum
2,4 %
13,00 €
38,50 €
25,72 €
Apr. 12
Theatinerstr./Briennerstr.
220 €
160 €
130 €
85 €
Jan. 12
City Nord-West
6,4 %
11,00 €
26,00 €
16,27 €
Apr. 12
City Nord-Ost
3,2 %
9,50 €
25,00 €
16,59 €
Apr. 12
Hohenzollernstraße
City Süd-Ost
9,7 %
9,50 €
16,50 €
12,53 €
Apr. 12
Leopoldstraße
City Süd-West
3,9 %
8,00 €
22,50 €
16,43 €
Apr. 12
Quelle: BNP Paribas Real Estate, Bossler Abeking, Jones Lang LaSalle
Stadtgebiet Nord-West
3,8 %
9,00 €
16,50 €
13,96 €
Apr. 12
Stadtgebiet Nord-Ost
8,1 %
8,50 €
20,00 €
15,50 €
Apr. 12
Investmentmarkt
Stadtgebiet Süd-Ost
9,5 %
7,00 €
16,00 €
11,73 €
Apr. 12
Immobilieninvestment
10,8 %
8,00 €
16,00 €
12,14 €
Apr. 12
Stadtgebiet Süd-West
Schwabing
6,8 %
6,50 €
11,00 €
7,79 €
Apr. 12
Büro-Zentrum
Umland Nord-Ost
14,7 %
6,50 €
13,50 €
10,73 €
Apr. 12
Büro-andere Lagen
Umland Süd-Ost
10,8 %
7,00 €
15,50 €
9,90 €
Apr. 12
5,9 %
7,00 €
13,00 €
12,11 €
Apr. 12
Umland Nord-West
Umland Süd-West
Quellen der Büromarktdaten: für Teilmärkte CBRE, Colliers Schauer & Schöll, für München auch BNP Paribas,
Ellwanger & Geiger, Jones Lang LaSalle
2010
2011
Quelle: Bundesbank
5-jährige Zinsbindung
10-jährige Zinsbindung
2009
Forwarddarlehen: Mit zunehmender
Vorlaufzeit steigen die Zinsen.
Aufschlag in %
Darlehen: 150.000 Euro, 70 % Beleihung,
2 % Tilgung; Stand 15.02.2011
3,95
4,05
0,1
Sofortdarlehen 1.Jahr
4,42
0,47
2.Jahr
4,78
0,83
3.Jahr
5,24
1,29
4.Jahr
5,56
1,61
5.Jahr
35 €
Jan. 12
70 €
35 €
Jan. 12
Leerstands-
Anfangsrenditen quote von
bisDurchschnitt
Stand
2,70 %
4,10 %
5,10 %
4,50 %
5-11,3 %
5,30 %
7,20 %
k. A.
Dez 11
Einzelhandel
k. A.
k. A.
5,00 %
3,75 %
Dez. 11
Logistik
Dez. 11
k. A.
6,50
8,00 %
6,90 %
Dez. 11
Quellen: Colliers Schauer & Schöll, Jones Lang LaSalle, Eurohypo Rac Research, Knight Frank
Günstigste Anbieter
Internet
www.
keine
Effektivzins für Zinsbindungsdauer
Sondertilgung
5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre
Sofortdarlehen*
Accedo
accedo.de
Interhyp
interhyp.de
- 2,50 % 2,93 % 3,34 % 3,39 % 0 bis 0,05 %
Creditweb
creditweb.de
- 2,61 % 3,04 % 3,34 % 3,39 % 0 bis 0,05 %
Dr. Klein
drklein.de
- 2,61 %
Enderlein
enderlein.com
- 2,61 % 3,04 % 3,24 % 3,29 % 0 bis 0,05 %
Mittelwert
- 2,72 % 3,33 % 3,45 % 3,82 % 0 bis 0,05 %
Quelle: Anbieter
Effektivzins in %
70 €
130 €
Kreditvermittler wie Accedo, Interhyp, Creditweb und Enderlein bieten die
günstigsten Konditionen. Ein 150.000-Euro-Kredit mit zehnjähriger Zinsbindung kostet für bei guter Bonität weniger als drei Prozent effektiv.
Zinsentwicklung für Baugeld in %
2008
100 €
150 €
Kreditzinsen
Zinstief: Die Hypothekenzinsen sind im
langfristigen Vergleich weiterhin niedrig.
5,6
5,2
4,8
4,4
4,0
3,6
3,2
90 €
- 2,50 % 2,93 % 3,31 % 3,21 % 0 bis 0,05 %
3,16 % 3,45 % 3,68 % 0 bis 0,05 %
Forwarddarlehen* (mit Vorlaufzeit von 12 Monaten)
Accedo
accedo.de
- 2,81 % 3,09 % 3,43 % 3,33 % 0 bis 0,05 %
Enderlein
enderlein.com
- 2,90 % 3,27 % 3,47 % 3,68 % 0 bis 0,05 %
Creditweb
creditweb.de
- 2,90 % 3,27 % 3,57 % 3,62 % 0 bis 0,05 %
Hypo Discount
hypodiscount.de
- 2,91 % 3,27 % 3,47 % 3,85 % 0 bis 0,05 %
Interhyp
interhyp.de
- 2,90 % 3,21 % 3,47 % 3,62 % 0 bis 0,05 %
Mittelwert
- 3,02 % 3,43 % 3,67 % 3,92 % 0 bis 0,05 %
*2 % Anfangstilgung, Darlehenshöhe: 150.000 €; Beleihung: 70 % des Kaufpreises; Quelle: Anbieter, Stand: 14.06.12