Ausgabe 83/11 - Immobilienreport
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Ausgabe 83/11 - Immobilienreport
münchen immobilien report Freie Fahrt in München Kurze Wege zwischen Arbeit und Wohnung sind den Menschen einiges wert. Dies ist mit ein Grund, weshalb so viele in die am dichtesten besiedelte deutsche Großstadt mit den bundesweit höchsten Mieten ziehen. Firmen wie Microsoft kommen den Wünschen ihrer Mitarbeiter entgegen. Sie schaffen trotz hoher Kosten und exorbitant hoher Gewerbesteuern „Arbeitsplätze der Zukunft“ in München wie in der Parkstadt Schwabing (siehe Seite 06). Dennoch pendeln täglich mehr als 325.000 Menschen vom Umland in die bayerische Metropole. Und es werden immer mehr – vor der Jahrtausendwende lag die Zahl noch unter 300.000. Sie können es sich entweder nicht leisten in München zu wohnen, oder ziehen das ruhigere und grünere Umland der hektischen Großstadt vor. Häufig verbringen sie dafür auf der Fahrt zwischen Wohnung und Arbeit viel Zeit. Schlimmer: Oft stecken sie im Stau oder müssen wegen schlechtem Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf Bahn, Bus oder Tram warten. Im vergangenen Monat gab es gleich einige Meldungen, die stressgeplagte Pendler mit Freude aufgenommen haben dürften. Am Luise-Kiesselbach-Platz wurde der dritte Tunnel des Mittleren Rings dem Verkehr freigegeben, und damit ein Engpassfaktor zwischen innerstädtischem Verkehr und der Autobahn A95 beseitigt. Auch beim Ausbau des ÖPNV kommt durch das Planverfahren der zweiten Stammstrecke der Münchner S-Bahn sowie dem beschlossenen Ausbau der U-Bahnlinie nach Pasing etwas voran. Tatsächlich wurde der Ausbau des Münchner U-Bahn- und S-Bahn-Netzes nach großen Fortschritten in den Jahren zwischen 1975 und 1999 nahezu eingestellt. Dabei zeigen Studien, dass eine gut ausgebaute und störungsfreie Verkehrsinfrastruktur zur Entspannung der Lage am Wohnungsmarkt und für die Stadtentwicklung beiträgt. Wie die Liberalisierung des Fernbusverkehrs beweist, kommen die Fortschritte dabei durch mehr Wettbewerb und nicht durch öffentliche Monopolanbieter zustande. Viel Spaß beim Lesen Ulrich Lohrer, Herausgeber, ulrich.lohrer@immobilienreport.de Inhalt Ausgabe 82 | 05.08.15 www.immobilienreport.de wohnen 03 05 Viertelscout: Wohnen in Hirschau und Alte Heide Start für Diamalt-Areal Rodenstockgarten fertig gewerbe 06 Parkstadt Schwabing: Arbeitsplätze der Zukunft 08 Trikot wechselt Besitzer Arabeska vollendet architektur 09 Stadtmuseum: Kubus im Hof 10 10 10 Architekt für Dr. Seltsam Der letzte Garten service 02 Münchner Nachrichten Index: Personen & Firmen 11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe- und Kreditmarkt 11 Impressum 02 service wohnen immobilien report 1 4 2 7 3 5 6 Münchner Nachrichten Am 7. Juli 2015 wird im Arabellapark im Beisein von Münchens OB Dieter Reiter der Bürobau Arabeska nach Plänen von h4a Gessert+Randecker eingeweiht. Bauherr der Immobilie ist die Bayerische Ärzteversorgung (Seite 08). 1 2 Von Mitte bis Ende Juli hat das Referat für Stadtplanung und Baurecht die Pläne für die zweite S-Bahn-Stammstrecke – dem größten Infrastrukturprojekt Münchens der kommenden Jahre – für den Westbereich bis zum Hauptbahnhof ausgelegt. Bis Ende 2015 werden die Arbeiten ausgeschrieben. Am 27. Juli wurde der Luise-Kiesselbach- und Heckenstallertunnel in Sendling freigegeben. Der Zeit- und Kostenplan des 400-Millionen-Euro-Projekts wurden unterschritten, Anwohner werden von Emissionen entlastet. Damit ist der letzte von drei Tunneln des Mittleren Rings, deren Bau 1995 mit Bürgerentscheid gegen die rot-grüne Stadtratmehrheit beschlossen wurde, fertiggestellt. 5 3 Der Projektentwickler Baywobau hat das Wohnquartier Rodenstock-Garten mit 284 Wohnungen im Dreimühlenviertel an der Isar fast fertiggestellt. Erste Mieter und Eigentümer haben bereits Wohnungen bezogen (Seite 05). 6 Am 29. Juli billigte der Stadtrat Bebauungspläne für den Bau neuer Wohnquartiere. Mit 2500 Wohneinheiten sollen die meisten neuen Wohnungen im Quartier am Südpark in Obersendling entstehen. Am 8. Juli hatte der Ausschuss für Stadtplanung den planerischen Startschuss für Quartiere wie Nockerberg, in Freimann, Berg am Laim, Riem und Allach mit insgesamt 7800 Wohnungen gegeben (siehe Seite 05). 4 Der Projektentwickler Münchner Grund hat das noch im Bau befindliche Geschäftsgebäude Trikot an der Friedenheimer Brücke in Laim an einen institutionellen Investor verkauft (Seite 08). 7 Die Stadtrat hat sich für Sanierung, Umbau und Erweiterung des Stadtmuseums in der Altstadt nach einem Entwurf von Auer Weber Architekten entschieden (siehe Seite 09). index Unternehmen Ackermann Architekten................................................. 10 Argenta Unternehmensgruppe................................4, 6, 7 Arri..................................................................................... 7 Auer Weber.................................................................... 2, 9 Bayerische Ärzteversorgung.......................................... 8 Bayerische Hausbau......................................................... 7 Baywobau...................................................................... 2, 5 CR Investment Management........................................... 8 Fattal Hotel Group............................................................. 8 GEWOFAG.......................................................................... 4 Goetz Hootz Castorph Architekten................................ 8 GWG.................................................................................. 5 Heimag.............................................................................. 4 h4a Gesser+Randecker................................................ 2, 8 Investa Immobiliengruppe.............................................. 8 Isaria Wohnbau................................................................ 5 KanAm-Gruppe................................................................ 6 LsSalle............................................................................ 7, 8 Klaus Wohnbau................................................................. 4 Microsoft........................................................................6, 7 Münchner Grund........................................................... 2, 8 Ortner & Ortner Baukunst................................................ 5 Rosa-Alscher-Gruppe....................................................... 4 Stadtsparkasse München................................................ 5 Unify................................................................................... 6 Versicherungskammer Bayern........................................ 5 Wagnis............................................................................... 4 WealthCap...................................................................... 7, 8 Wogeno.............................................................................. 4 Personen Adam, Ken....................10 Aigner, Ilse......................6 Bader, Bernardo...........10 Caminadas, Gion..........10 Celsing, Johan..............10 Eckart, Werner................8 Fischer, Theodor............6 Gail, Michael...................7 Grässel, Hans.............3, 9 Gsaenger, Gustav...........9 Heinze, Jutta.................10 Jahn, Helmut.............. 3, 7 Kade, Max.......................3 Keller, Regine................10 Lang, Ernst Maria...........3 Leitenstorfer, Hermann.3, 9 Nahles, Andrea..................6 Perret, André.....................4 Poxleitner, Josef.............. 10 Reiter, Dieter......... 2, 6, 8, 9 Röschinger, Helmut..........6 Rottaler, Lukas..................9 Schmid, Rainer..................4 Seehofer, Ernst..................6 Seehofer, Ernst..................6 Stöhr, Karl..........................3 Stüger, Alexander..............6 Vogt, Günther.................. 10 Volckmer, Tobias...............3 Wittek, Lothar....................8 Frankfur te r Ring wohnen 03 Dom a gkst raße Au to ba h nA 9 Un ge re rst r. Studentenstadt Zu b rin ge r Alte Heide Sc h Englischer Garten en ke n ge re rst r. do rfs tra Un ße Nordfriedhof Mi ttl er er Ri ng Im Bezirksteil Alte Heide/Hirschau wird viel gebaut (rot): Vor allem im Neubauquartier der ehemaligen Funkkaserne nördlich der Domagkstraße entstehen durch verschiedene Bauträger Wohnungen. Nordfriedhof Highlight Towers und Hirsche Das am Englischen Garten gelegene Viertel Alte Heide/ Hirschau bietet eine große Bandbreite an Wohnlagen. W o heute die Bürotürme Highlight Towers und m.pire des Chicagoer Stararchitekten Helmut Jahn stehen, ästen früher die Hirsche. Im Namen des Bezirksteisl von Schwabing-Freimann – Alte Heide/Hirschau – hat sich die Bezeichnung der Geweihträger erhalten. Bereits 1613 sind auf dem ersten gedruckten Münchner Stadtplan des Vermessers Tobias Volckmer am Garchinger Mühlbach Hirsche eingezeichnet. Als Hirschanger diente der heute als Hirschau bezeichnete nördliche Bereich des Englischen Gartens bis zum Aumeister, dem 1810 errichteten Haus des Aujägermeisters. Der Wald- und Aumeister hatte nicht nur das Wild in diesem Teil der Isarauen zu hegen, sondern auch die Teilnehmer an den Hofjagden zu bewirten. Bald wurde der Aumeister von Ausflüglern aufgesucht und ist bis heute eine der beliebtesten Münchner Gaststätten mit Biergarten im Englischen Garten. Nur langsam wurde die westliche Gegend zwischen den ehemaligen Dörfern Schwabing und Freimann dichter besiedelt. Ende des 19. Jahrhunderts entstand an der Ungererstraße nach Plänen des Münchner Stadtbaurats Hans Grässel der Nordfriedhof, gegenüber wurde 20 Jahre später die Siedlung Alte Heide errichtet. Dafür hatten nach dem Zweiten Weltkrieg die ansässigen Industriebetriebe Krauss-Maffei, BMW und die Deutsche Reichsbahn die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Alte Haide gegründet. Theodor Fischer entwarf die damals erste Wohnanlage in Zeilenbauweise. Dabei gelang es ihm hygienische Kleinwohnungen mit hoher Wohnqualität zu entwerfen, indem er für jede Wohnung Querlüftungen durch Fenster auf der Ost- wie auch auf der Westseite plante, die zu sehr günstigen Mieten angeboten werden konnten. Während des Zweiten Weltkrieges, in den Jahren 1941 bis 1943, entstanden weiter nördlich auf der Ostseite der Ungererstraße von Hermann Leitenstorfer entworfene Wohnblöcke und ein Hoch- bunker, den der Projektentwickler Euroboden vor Kurzem in ein Luxuswohnhaus umbaute. 1952 bis 1958 errichtete der Bauunternehmer Karl Stöhr nördlich an der Siedlung Alte Heide angrenzend die Wohnanlage Emilienhof. Ein weit größeres Wohnquartier entstand später an der Grasmeierstraße am Englischen Garten. Auf Initiative der Münchner Hochschulen und des Studentenwerkes wurde 1958 das Konzept der Studentenstadt in Anlehnung der Cité Internationale Universitaire de Paris vorgestellt. Der Baugrund wurde vom Freistaat, die Anfangsfinanzierung durch die Stiftung des deutsch-amerikanischen Mäzens Max Kade gestellt. Gebaut wurde nach dem Entwurf des Architekten Ernst Maria Lang. Der erste Abschnitt der Studentenstadt, die „Altstadt“, entstand von 1961 bis 1968 und besteht aus niedriggeschossigen Häusern. Die 1971 bis 1975 errichteten hochgeschossigen Häuser, darunter das Hans-Seidel-Haus mit 19 Stockwerken, werden als Neustadt bezeichnet. Insgesamt verfügt die Studentenstadt über 2.478 Wohnplätze in 14 Häusern und ist damit die größte Studentensiedlung Deutschlands. immobilien report wohnen 04 Das größte Stadtentwicklungsprojekt entsteht aber seit 2000 mit der Parkstadt Schwabing. Das westlich der Einmündung der A9 auf einem 40 Hektar großen Gebiet gelegene Quartier wird überwiegend gewerblich genutzt (siehe Seite 06). Das Areal wurde von Helmut Röschingers Argenta erworben und federführend entwickelt. Nach dem Entwurf des Münchner Architekten André Perret (prpm Architekten) wird der westlich gelegene Wohnbereich des Quartiers durch große Bürogebäude mit den Hochhäusern Highlight Towers und dem m.pire entlang der A9, der Domagkstraße und Mühlbach, Aumeister, Alte Heide, Emilienhof mit m.pire, Studentenstadt, der Schenkendorfer Straße vom VerParkstadt und Domagkquartier im Bau (von oben links im Uhrzeigersinn) kehrslärm abgeschirmt. Zwischen zwei Reihen von Büroblöcken befindet sich Alte Heide München Das Viertel in Zahlen ein 500 Meter langer Park vom LandHirschau schaftsarchitekten Rainer Schmid. Nur Bevölkerungsverteilung Einwohner: Der Altersdurchim südwestlichen Bereich der Parkstadt Einwohner 15.8311.490.681 schnitt der Bewohner liegt deutlich Schwabing existieren noch unbebaute Durchschnittsalter 37,4 Jahre 42,1 Jahre unter dem Stadtdurchschnitt: Der Grundstücke für künftige Wohngebäude, unter 6 Jahre 4,7 % 5,6 % Grund ist die große Anzahl von 6 bis unter 15 Jahre 5,5 % 6,7 % die demnächst realisiert werden sollen. Studenten in der Studentenstadt. 15 bis unter 45 Jahre 56,7 % 46,6 % In der Bauphase befindet sich das 45 bis unter 65 Jahre 20,9 % 23,7 % Infrastruktur: Mit dem EngQuartier nördlich der Domagkstraße auf 65 und älter 12,2 % 17,6 % lischen Garten im Osten und dem Areal der ehemaligen Funkkaserne, Ausländer 29,8 % 26,4 % dem Petuelpark im Süden weist wo nahezu ausschließlich Wohnhäuser Einwohner/km2 24914531 das Viertel einen hohen Freizeitentstehen. Ein ehemaliges KasernengeWanderungssaldo 1,2 % 1,3 % wert auf. Das Viertel ist über die bäude wurde zum Städtischen AtelierHaushalte (HH) U-Bahnlinie U3 (U-Bahnhöfe haus umgebaut und bietet für 120 Künst1 Personen-HH 58,7 % 53,7 % Dietlindenstr., Nordfriedhof, Stuler Ateliers. Die meisten Bauherren sind 2 Personen-HH 22,0 % 24,7 % dentenstadt) und der Tramlinie 23 im Konsortium DomagkPark im ent3 Personen-HH 10,1 % 11,3 % (Münchner Tor, Anni-Albers-Str., sprechenden Internetauftritt vertreten. 4 Personen-HH 6,6 % 7,5 % Domagkstr., Schwabing-Nord) an 5/mehr Personen-HH2,6 % 3,0 % Dazu gehören die städtische Wohnungsdas ÖPNV angeschlossen. Immobilienangebot unternehmen GEWOFAG und Heimag, Durchschnittsmiete/m2 15,00 € 14,00 €* Immobilien: Die Mieten in der die Wohnungsgenossenschaften Frauen Bestandwohnung/m2 5200 € 4150 € Alten Heide sind relativ günstig, Wohnen, Wagnis und Wogeno sowie die Neubauwohnung/m2 7000 € 5950 € sonst aber überdurchschnittlich Baugemeinschaften Gemeinsam Gröhoch. Für Käufer kaum Angebot an Quellen:Statistisches Amt München, immobilienscout24, Gutachßer, Domagkstraße, Schwabing Nord, terausschuss; * guter Wohnwert, Angaben für 2014, IVD Bestandswohnungen. Neue WohSchwabing Plus sowie Stadtgestalten nungen entstehen in der LeopoldDomagkpark und die Rosa-Alscherstr. und dem Domagkquartier. mehr Gruppe. Zudem errichten private Wohnungsunternehmen wie Klaus Wohnbau oder die Wowobau, die nicht im Konsortium Mitglieder sind, Eigentumswohnungen. Die Preise sind allerdings nur für wenige erschwinglich. So bietet der Vermittler Primmo eine Vier-Zimmer-Dachterrassenwohnung mit 144 Quadratmeter Wohnfläche für über eine Million Euro an. Auch die Quadratmeterpreise anderer Wohnungen des Anbieters liegen bei 7300 Euro. Im Zentrum befindet sich ein Park mit altem Baumbestand. Hirsche sucht man hier allerdings vergeblich. ¢ mehr 05 wohnen immobilien report kurzmeldungen Blick auf das ehemalige Diamalt-Werksgelände. 600 Wohnungen im Diamalt-Areal Der Stadtrat hat für das ehemalige Diamalt-Werk in Allach den Bebauungsplan geändert. Die Isaria darf nun Wohnungen bauen. D as Areal ist ein historischer Ort. Seit dem 19. Jahrhundert wurden hier Backpulver, Suppenwürze und Saucenpräparate hergestellt. Nachdem eine gewerbliche Entwicklung scheiterte, übernahm die Münchner Isaria Wohnbau AG den Grund, um dort Wohnraum zu schaffen. Ende Juli hat nun der Stadtrat die Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes gebilligt. In Abstimmung mit der Landeshauptstadt München hat die Isaria die künftige Nutzung als eines der größten neuen Wohngebiete entwickelt. Das Investitionsvolumen mit Einbeziehung der ehemaligen Industriegebäude der mindestens 600 Wohnungen umfasst 250 Millionen Euro. Der Baubeginn des neuen Diamalt-Quartiers ist für mehr 2017 geplant. ¢ Rodenstock-Garten bezugsfertig Drei Jahre nach Abbruch der Firmengebäude des Brillenherstellers ziehen die ersten Bewohner in das neue Wohnquartier an der Isar A uf dem rund 13.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Rodenstock-Firmenareals im Dreimühlenviertel hat der Münchner Bauträger Baywobau 284 Wohnungen errichtet. Die Wohnungen sind längst an private Eigentümer sowie an die Stadtsparkasse München sowie der Versicherungskammer Bayern verAnzeige kauft. Nun ziehen nach und nach auch die Mieter und neuen Eigentümer ein. Das von Ortner & Ortner Baukunst entworfene Quartier wurde in Bauvolumen und Farbgebung an die umliegenden Gründerzeitbauten ausgerichtet. Das Herzstück des Innenhofes ist der auf über 100 Metern freigelegte mehr Westermühlbach. ¢ Obersendling: Grünes Licht für Wohnquartier am Südpark Am 29. Juli hat der Münchner Stadtrat den Bebauungsplan für das neue Wohnquartier Am Südpark für rund 1100 Wohnungen für rund 2500 Menschen gebilligt. Die Planung sieht insgesamt drei große in der Höhe und in der Fassadengestaltung gegliederte Wohnhöfe mit sechs bis acht Geschossen vor, die sich jeweils zur Drygalski-Allee, zur Boschetsrieder Straße und zur Kistlerhofstraße orientieren. Ein zentraler, ruhig gelegener Park wird über „grüne Finger“ mit Grünflächen und Wegeverbindungen in die Umgebung und zum Südpark hin eingebunden. Bis Mitte August können Stellungnahmen abgegeben werden. Projektentwickler ist die mehr Münchner Accumulata. Berg am Laim: Abriss und Neubau der Hechtseestraßeanlage Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG plant den Abbruch von Wohngebäuden mit 611 Wohnungen und Neubau von 700 Wohnungen. Nun billigte der Stadtrat den Plan. Auf Basis der Eckdaten wird im Sommer 2015 ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt. mehr Bogenhausen: Neue Wohnungen an der Denninger Straße Im Juli wurde der Bebauungsplan am südöstlichen Rand des Stadtteils Arabellapark gebilligt. Dort sollen rund 120 Wohnungen für bis zu 270 Einwohner entwickelt werden. mehr Messestadt: Baugrund für Wohnungsgenossenschaften Zwei Bauquartiere sollen an der Willy-Brand-Allee Ost für den genossenschaftlichen Wohnungsbau ausgeschrieben werden. Im Quartiere WA1 und WA2 sollen 93 Wohnungen im München-Modell und 75 Wohneinheiten im konzeptionellen Mietwohnungsbau entstehen. mehr gewerbe 06 Leuchttürme der Parkstadt: Die Highlight Towers (rechts) mit der im Bau befindlichen Microsoft-Deutschland-Zentrale Büros der Zukunft in der Parkstadt Schwabing Nach Schwierigkeiten am Anfang seiner Entwicklung ist das Büroquartier nördlich von Schwabing ein begehrter Standort. Nun werden die letzten Baulücken geschlossen. W er den „Arbeitsplatz der Zukunft“ sehen will, der pilgert in die Parkstadt Schwabing. Zum Richtfest seiner neuen Zentrale empfing Alexander Stüger, Deutschland-Chef von Microsoft, Ende Juni mit Bauherr Helmut Röschinger (Argenta) Münchens OB Dieter Reiter (SPD) und Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Wenn im Sommer 2016 die 1900 Microsoft-Mitarbeiter von Unterschleißheim in die siebengeschossige, 26.000 Quadratmeter große Immobilie in der Walter-Gropius-Straße 1 bis 3 einziehen, können sie einen klassischen Arbeitsplatz wählen, sich in „Meetingwelten“ oder in einem der 67 Konferenzräume und auf elf Dachterrassen aufhalten. Die Mitarbeiter sollen arbeiten, Ideen ausbrüten oder einfach in einem Fitnessbereich mit Saunalandschaft abschalten. Über eine spezielle App können sich Kollegen im Gebäude wiederfinden. „Wir zeigen, wie unsere eigenen Technologien die Arbeitswelt verbessern und die Produktivität und Innovationskraft jedes Einzelnen steigern“, so Stüger. Auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) informierte sich bereits persönlich über das Arbeitskonzept in Unterschleißheim. Wie angetan die Politik vom Büroquartier ist, beweist auch die Verlagerung der CSU-Zentrale von der Maxvorstadt in die Parkstadt Schwabing. Mit dem Verkauf des Franz-Josef-Strauß-Hauses in der Nymphenburger Straße 64 an die LBBW Immobilien kann die Partei den Erwerb des Gebäudes des Langenscheid Verlags in der Mies-van-der-Rohe-Straße 1 wohl gut finanzieren, auch wenn die CSU den Kauf- und Verkaufspreis der Gebäude nicht nennt. „Es ist eine gute Investition für eine Volkspartei, wenn wir so etwas wie ein Vereinsheim haben“, so Horst Seehofer, CSU-Parteichef und Bayerns Ministerpräsident. 60 Prozent der Fläche des viergeschossigen Gebäuderiegels will die CSU selbst nutzen, der Rest soll vermietet werden. Die Chancen dafür stehen gut, auch wenn in den benachbarten Highlight Towers, die zwischen 14 und 28 Euro pro Quadratmeter vermietet werden, der größere Turm (Tower 1: 126 Meter) komplett leer steht. Seit dem Umzug der Unternehmensberater Roland Berger Ende 2014 und der Strabag sind die 33 Etagen mit 34.000 Quadratmeter unvermietet. Doch nun gelang dem Vermieter, die KanAm Gruppe, ein Abschluss mit Unify. Das IT-Unternehmen zieht nächstes Jahr in den Tower 1 und mietet dort acht Stockwerke sowie eine Erdge- Aktuelle Bauprojekte: Microsoft-Zentrale beim Richtfest (Helmut Röschinger, Ilse Aigner, Dieter Reiter, Alexander Stüger), das fast fertiggestellte Twin Yards sowie die Baustelle der Argenta für die Wohnanlage in der Anni-Albers-Straße. 07 Dom a gewerbe immobilien report gkst 18 raße 17 16 Ma 15 reu e 14 r-S t r. m. 13 pir e rce l-B 11 10 12 Fe in ing er- St r. 8 7 9 4 Au to ba h nz ub rin ge r A9 Ly on el- 6 5 An niAlb 3 ers -S 2 tr. Sc h en ke n do rfs tr. Tw in To we rs 1 Karte der Parkstadt Schwabing: Sind die aktuellen Bauvorhaben (rot) der neuen Microsoft-Deutschland-Zentrale, der Twin Yards sowie der Argenta fertiggestellt, bleibt kaum noch Baugrund übrig. schossfläche mit 9000 Quadratmetern. Die 2004 fertiggestellten Highlight Towers sind mit dem 85 Meter hohen The m.pire der Bayerischen Hausbau am anderen Ende des Quartiers die Landmarks der Parkstadt. Beide Bauwerke, zu denen neben den Türmen weitere Gebäude gehören, wurden von dem Chicagoer Architekten Helmut Jahn geplant. „Außer dem östlichen Highlight Tower besteht in der Parkstadt Schwabing faktisch kein Leerstand mehr“, sagt Michael Gail, Akquisitions Manager beim Münchner Fondsinitiator WealthCap. Die Tochtergesellschaft der UniCredit hatte Anfang des Jahres das im Bau befindliche Bürogebäude Twin Yards von Strauss & Partner und der Münchner Grundbesitz Verwaltung zu einem Vermietungsstand von 40 Prozent erworben. Mittlerweile sind 90 Prozent belegt, und bei Fertigstellung im Oktober 2015 wird das 13.700 Quadratmeter große Bürogebäude sehr wahrscheinlich komplett vermietet sein. „Für Mieten von 16 bis 18 Euro lassen sich neue Bürogebäude recht zügig vermieten“, erläutert Gail. Die Vermietung läuft auch deshalb gut, weil es kaum Angebot an modernen Büroflächen in München gibt. Auch in der Parkstadt sind die letzten Baugrundstücke verplant. Im Süden baut die Argenta an der Anni-Albers-Straße ein Wohngebäude, gegenüber soll ein Motel One entstehen. Und im Norden an der Wilhelm-Wagenfeld-Straße will Filmkamera-Hersteller Arri ein Medienzentrum errichten. ¢ mehr Büropaläste in der Parkstadt Schwabing Nr. Immobilie Nutzung Eigentümer Kaufpreis Mieter/Nutzer KanAm Gruppe * 2 Mies-van-der-Rohe-Str. 1 Büro CSU *CSU 3 Anni-Albers-Str. 11 Büro Accenture/ hp development * Accenture 4 Anni-Albers-Str. Hotel Argenta Unternehmensgruppe * Motel One 2017 13.260 5 Walter-Gropius-Str. 1-3 Büro Argenta Unternehmensgruppe * Microsoft Deutschland 2016 31.360 6 Lyonel-Feininger-Str. 20 Hotel * Ibis Hotel 2016 7 Lyonel-Feininger-Str. 26 Büro * IDG Communications Media 8 Lyonel-Feininger-Str. 28 Büro * Treefin AG, Brunel 9 Walter-Gropius-Str. 17-21 Büro Real I.S Spezial AIF (BGV IV und V) * MAN, anderene u.a. LaSalle *Bertrandt Ingenieurbüro, CP Fashion 200911.000 WSP, Baimos, WEP Effinger 2004 Fäche in qm 1 Highlight Towers(mit Inside, Forum) Büro, Hotel 10 Denkraum, Georg-Muche-Str. 3Büro Fujitsu, Melia Hotels, Unify Baujahr 82.590 7000 ca. 6000 2009 2012 15.000 11 Lajos, Georg-Muche-St. 1 Büro, Gastronomie Deka Immobilien * 2003 10.000 12 Twin Yards Büro WealthCap *Porr 2015 13.700 13 The m.pire (mit 5 weiteren Geb.) Büro Bayerische Hausbau * 2009 14 Parkgate, Domagkstr. 34 Büro Talanx Immobilien Management * Interhyp 2003 18.500 15 Parkgate, Domagkstr. 28 Büro * Amazon.com, Interhyp, Fujitsu 2003 18.500 22.900 Osram, amazon.com 16 Parkstadt Center/Hotel, A.-Arnd-Str. Büro Parkstadt Center S. A; Parkstadt Hotel S.A. 82 Mio. € Rewe, Penny, dm; Rilano Group 200X 17 Carrea, W.-Wagenfeld-Str. 16-22 Büro Competo Bestands Plus 30 Mio € Dolzer, Joop, Baldessarini 2002 11.200 18 Premino, W.-Wagenfeld-Str. 26-30 Büro Competo Bestands Plus * Brain Force, Voest Alpine 2007 11.400 *) noch nicht verkauft oder Kaufpreis nicht veröffentlicht, sonst: letzter veröffentlichter Kaufpreis oder Fondsangabe Quelle: immobilienreport wohnen 08 deals & co Visualisierung des Neubaus Trikot in der Landsberger Straße Trikot verkauft Kurz vor Fertigstellung veräußert die Münchner Grund das Geschäftsgebäude in Laim an einen institutionellen Investor. K aufpreis und Käufer des Neubaus mit knapp 13.000 Quadratmeter oberirdischer Mietfläche an der Friedenheimer Brücke wurden nicht genannt. Das von den Goetz Hootz Castorph Architekten entworfene Gebäude in der Eisenheimerstraße 1 / Landsberger Straße 191 b soll Ende des Jahres fertiggestellt sein. Das achtgeschossige Geschäftsgebäude mit insgesamt 21.390 Quadrat- meter BGF wird eine Büro-, Dienstleistungs- und Einzelhandelsnutzung beherbergen. Im Gartengeschoss erfolgt der Erstbezug durch den Edeka Markt ab Ende Oktober 2015 auf einer Fläche von circa 1400 Quadratmeter und im Erdgeschoss auf einer Fläche von circa 120 Quadratmeter. Laut dem Objekt-Internetauftritt sind insgesamt 40 Prozent des Gebäudes bereits vermietet. ¢ mehr Arabeska fertiggestellt Nach dreijähriger Bauzeit konnte die Bayerische Ärzteversorgung ihr Bürogebäude im Arabellapark einweihen. A m 7. Juli 2015 wurde das Gebäude mit rund 26.000 Quadratmeter Bürofläche in der Arabellastraße 30 im Beisein von Münchens OB Dieter Reiter und Bauherr Lothar Wittekvon der Bayerischen Ärzteversorgung durch zwei Priester eingeweiht. Der Entwurf des Architektenbüros h4a Gessert+Randecker nimmt Anleihen an der Ornamentik arabischer Baukunst. Der frei geformte, geschwungene Baukörper macht das Bürogebäude zu einem charakteristischen Solitär im Arabellapark. Die Mieter sind die Münchner Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Hoffmann & Eitle der Rückversicherer Swiss mehr Re Europe. ¢ Großobjekt in Forstenried veräußert Verkäufer der 16.000-Quadratmeter großen, gemischt genutzten Immobilie ist die CR Investment Management (CR). C R hat nach eigenen Angaben den im Jahr 1987 erbauten, gemischt genutzte Gebäudekomplex in der Forstenrieder Allee 59, 61, 61a, 65 an einen ungenannten Erwerber verkauft. Das auf einem Erbbaurechtgrundstück befindliche Objekt ist zu 80 Prozent vermietet. Zu den Mietern gehören unter anderem die Stadt München sowie verschiedene Einzelhandelsunternehmen. Die Immobilie stammt aus dem Sanchez-Portfolio, dem aus 107 Immobilien bestehenden Vermögen eines Morgan Stanley Real Estate Funds. CR hat bereits acht Objekte daraus verkaufen können. ¢ mehr Neuperlach: Baustart von Hotel Die Münchner Investa Immobiliengruppe erstellt auf einem rund 4000 Quadratmeter großen Grundstück in der Carl-Wery-Straße ein weiteres 3-Sterne-Hotel für die Fattal-Hotel-Gruppe (Leonardo) in Neuperlach. Das Hotel mit 220 Zimmern sowie Gastronomieund Konferenzflächen soll bis Ende mehr 2017 fertiggestellt sein.. Werksviertel: Richtfest und Vermietungserfolg für Werk 3 Am 28. Juli feierte Bauherr Werner Eckart mit Bürgermeister Josef Schmid das Richtfest des siebengeschossigen Büroloftgebäudes (Bild oben) mit 11.000 Quadratmeter Mietfläche. Kurz zuvor wurde die Vermietung von 3500 Quadratmeter Fläche an die Agentur Aventgarde bekannt gegeben.mehr Theresienhöhe: LEED-Gold für das KPMG-Gebäude Die Büroimmobilie im Eigentum des Fonds WealthCap Immobilien Deutschland 37entspricht damit höchsten ökologischen Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit und mehr Ressourcenschonung. Lehel: LaSalle vermietet Goetz Partners mieten neu 3000 Quadratmeter in der Prinzregentenstraße 56. mehr tIsmaning: Umzug für Invenia Das Ingenieurunternehmen verlagert seinen Firmensitz in das Gebäude der Union Investment Real Estate und mietet zum November rund 2700 Quadratmeter Bürofläche an. mehr Eching: Poco mietet Lager an Vermittelt wurde die Anmietung von rund 3400 Quadratmetern der Möbelhauskette durch Colliers. mehr immobilien report architektur 09 Das Herz des neugestalteten Stadtmuseums: Aus einem Hinterhof des Gsaenger-Anbaus entsteht als Orientierungspunkt die neue Museumshalle, durch die sich Verbindungsstege zu den Bestandsgebäuden erstrecken. Der Kubus im Hof Der Stadtrat hat die Umgestaltung des Stadtmuseums für 100 Millionen Euro beschlossen. Der Entwurf des Münchner Architekturbüros Auer Weber bezieht klug den nördlichen Innenhof mit ein. D as Münchner Stadtmuseum ist ein baugeschichtlich und architektonisch äußerst heterogener Komplex“, so die Verfasser des Standardwerks „Denkmäler in Bayern – Landeshauptstadt München Mitte“. Der Komplex umfasst das gotische Zeughaus (1491) von Lukas Rottaler, den städtischen Marstall mit seinem steilen Pultdach, den von Hans Grässel nördlich angrenzenden Trakt im Neurenaissance-Stil (1926-1928) sowie den östlichen Erweiterungsbau von Hermann Leitenstorfer (1931). Nach dem Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg beschädigten Stadtmuseums wurde der Komplex durch einen Erweiterungsbau von Gustav Gsaenger (1959-1964)im Nordosten bis zum Rosental in seiner Größe verdoppelt (siehe Plan unten). „Die Funktionalität des Hauses und die technische Ausstattung entsprechen nicht mehr dem Anspruch an ein modernes Museum – München braucht ein zukunftsfähiges, modernes Stadtmuseum“, so Dieter Reiter, Münchens OB. Dies lässt sich die Stadt mit geschätzten 100 Millionen einiges kosten. Dabei stellte sie die 23 Teilnehmer des Architektenwettbewerb vor eine verzwickte Aufgabe: Zum einen sollten die denkmalgeschützten Gebäude erhalten bleiben und in der dichten Altstadtbebauung neue Ausstellungsflächen geschaffen werden. Zudem sollte eine neue, funktionalere Gliederung der Räume und Erschließungswege entworfen werden. Die Jury entschied sich für den Entwurf von Auer Weber, die mit der Bebauung des Innenhofes im Grässel-Komplex und der Verlagerung des Eingangs nach Norden zum Rosental Richtung Rindermarkt eine elegante und kluge Lösung gefunden haben. Der Innenhof soll gläsern überdacht und durch einen Kubus ohne Außenwände ergänzt werden. „Der Baukörper hält deutlichen Abstand zu den Bestandsfassaden und dockt nur punktuell mit den Stegen an den Bestand an – dadurch ist der Bestandsbau weiterhin erkennbar und der Erhalt der Innenhoffassaden nahezu vollständig gewährleistet“, lobt die Jury. Neu gestaltet wird auch das Filmmuseum und das Stadtcafé am Sebastiansplatz, wo ein „Altmünchner Wirtshaus“ eröffnet werden soll. Damit wird der Bezug zu den Anfängen der Gebäude hergestellt und Besuchern eine kulinamehr rische Stärkung geboten. ¢ Bilder unten: Luftbild vom Stadtmuseum von Süden (unten), Modell des Neubaus von Norden mit neuem Glasdach und Visualisierung von Norden mit Blick auf den Gsaenger-Trakt am Rosental mit neuem Haupteingang (Bilder von links nach rechts) immobilien report architektur 10 Werke von Ken Adam: Entwurf für Blofield´s Volcano Lair in dem Film „ James Bond 007 – Man lebt nur zweimal“ und für die Kommandozentrale in „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben“ sowie der Fimausschnitt daraus (Bilder von links nach Architekt für Blofeld und Dr. Seltsam Das Kunstfoyer zeigt Werke des Production Designers der Filme über James Bond und von Stanley Kubrick – Ken Adam. K en Adam wurde 1921 als Klaus Hugo Adam in Berlin geboren. 1934 wanderten seine jüdischen Eltern mit den Kindern nach Großbritannien aus, wo er später Architektur studierte und in den 1950er-Jahren als Szenenbildner zum Film kam. Er wurde einer der berühmtesten Production Designer der Filmgeschichte. Seine bekanntesten Entwürfe wurden für die Filme von Stanley Kubrick und für sieben Filme der James-Bond-Reihe verwirklicht. Der War Room aus „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ hat nicht nur für Szenenbildner Filmgeschichte geschrieben. In über 70 Filmen gestaltete Adam Kulissen und Ausstattungen, mit denen er die Sehgewohnheiten vieler Zuschauer bis heute prägt. Seine stilbildenden Sets zu den James-Bond-Filmen von „Dr. No“ (GB/USA 1962, Regie: Terence Young) bis „Moonraker“ (GB/F 1979, Regie: Lewis Gilbert) waren spektakulär. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Oscars für Stanley Kubricks „Barry Lyndon“ (GB/ USA 1975) und „The Madness of King George“ (GB/USA 1994, Regie: Nicholas Hytne. 2012 übergab Ken Adam sein Archiv der Deutschen Kinemathek mit über 5000 Zeichnungen, Fotografien und Ehrungen, die zum Teil in der Ausstellung im Kunstfoyer erstmals gezeigt werden. ¢ mehr Vorbildliche Bauwerke des Abschieds: Die Urnenwand in Steckborn von Günther Vogt und der islamische Freidhof von Bernardo Bader in Altach (von links). Der letzte Garten Eine Ausstellung der DG-Galerie zeigt Bauwerke des Abschieds, die den Trauernden Trost durch ihre einfühlsame Gestaltung spenden. D ie Ausstellung stellt mit Fotografien und Modellen Friedhöfe und Orte des Totengedenkens in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden vor. So schaffte es der Landschaftsarchitekt Günther Vogt mit dem Pflanzen einer Linde auf dem Friedhof Steckborn am Bodensee, an das Dorfleben anzuknüpfen: Die Linde dominiert den Dorfplatz und fasst die Gräberfelder neu, umrankt als Spalier die neu geschaffene Urnenwand. Bernardo Baders islamischer Friedhof in Altach, Vorarlberg, zeichnet sich durch gute Architektur und Einfühlsamkeit aus. Gezeigt werden zudem „A Stone in the Forest“ von Johan Celsing in Skogskyrkogården (Schweden), Gion A. Caminadas Totenstube in Vrin (Schweiz) und die Trauerhalle in Duisburg von Jutta Heinze. ¢ mehr ausstellungen Paul Schneider-Esleben Architekturmuseum der TUM Pinakothek der Moderne Barer Straße 40 mehr bis 18.10.2015 Norihiko Dan: Symbiotic Thoughts of Architecture Architekturgalerie München Türkenstraße 30 mehr bis 21.08.2015 Der letzte Garten DG-Galerie Türkenstraße 16, Hochparterre mehr bis 29.08.2015 Evelyn Hofer (1922 – 2009) Retrospektive Museum Villa Stuck Prinzregentenstraße 60 mehr bis 20.09.2015 Bigger than Life: Ken Adams Film Design Kunstfoyer Versicherungskammer Maximilianstraße 53 mehr bis 13.09.2015 meldungen Bayerischer Architekturpreis Die Gewinner des Preises der Bayerischen Architektenkammer und der Bayerischen Staatsregierung sind 2015 die Landschaftsarchitektin Regine Keller, Ministerialdirektor Josef Poxleitner und das NS-Dokumentationszentrum. mehr . Ehrenpreis für Wohnungsbau Mit dem von der Stadt München alle fünf Jahre vergebenen Preis wurden 2015 zwölf Wohnungsmehr bauten ausgezeichnet. Neue Großmarkthalle Die Münchner Ackermann Architekten mit Happold Engineering, Berlin, haben mit ihrem Entwurf eines lichten Dachtragewerks den Zuschlag für den Neubau der Großmarkthalle erhalten.. Service 11 fakten: Wohnungsmarkt Statistik-News Indizes Münchner Zuwanderungsbezirke: Der Bezirk mit dem größten Saldo aus Zu- minus Wegzügen war 2014 Schwabing-Freimann wegen vieler Erstaufnahmen von Asylbewerbern in Kleinhesselohe, Freimann und Neufreimann (34,6). Es folgen (Bezirksteile mit höchstem Saldo sowie Saldo pro 1000 Einwohner des Bezirks in Klammer): Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (Ludwigsvorstadt-Kliniken; 30,5), Obergiesing-Fasanengarten (Obergiesing; 23,8), Moosach (Moosach-Bahnhof; 20,8), Bogenhausen (Oberföhring, Parkstadt; 20,4). Den größten Negativsaldo gab es in den Bezirksteilen Freiham (-63,4) und Obersendling (-58,2). Immobilienpreis-Index 5000 4000 Stand Deutschland Gesamt (EPX Gesamt)1 120,3 0,3 % 5,9 % Eigentumswohnungen (EPX)1 120,0 0,2 % 7,1 % Apr15 Bestehende Familienhäuser (EPX)1 112,0 0,7 % 7,1 % Mai 15 Apr 15 Wohnung, Miete (IMX)2 122,4 0,4 % 2,5 % Mai 15 Wohnungen, Bestand (IMX)2 132,8 1,2 % 9,7 % Mai 15 Wohnungen, Neubau (IMX)2 145,4 1,0 % 6,5 % Mai 15 Häuser, Bestand (IMX)2 114,2 0,6 % 3,6 % Mai 15 Häuser, Neubau (IMX) 2 117,5 - 0,8 % - 1,9 % Mai 15 Mai 15 München Private Studentenwohnungen: Private Akteure werden neben öffentlichen Studentenwerken als Wohnungsanbieter für Studierende immer wichtiger. Im Fokus stehen die großen Hochschulstädte mit sehr angespannten Wohnungsmärkten wie München und Frankfurt. 6000 Index-Veränderung in % punkte Vormonat Vorjahr Wohnungen, Bestand (IMX)2 175,5 2,1 % 14,7 % Wohnungen, Neubau (IMX)2 147,3 1,3 % 6,0 % Mai 15 Wohnungen, Miete (IMX) 2 129,0 0,7 % 5,8 % Mai 15 Häuser, Bestand (IMX)2 146,4 1,7 % 10,2 % Mai 15 Häuser, Neubau (IMX)2 154,2 1,1 % 4,7 % Mai 15 Anzahl private Studentenwohnungen Einwohner Bestand Projektiert Statistische Einheit Bevölkerung 2000 Arbeitslosenquote Stadt M ün ch en Ha Ber m lin Fr bur an g kf u Re M rt ge ain He nsb z ide urg lbe r Bo g Le nn St ipzi g u Da ttg rm art s M tad ün t Br ste e r Dr me es n Fr den eib ur g Ka Kö rls ln Bi ruhe ele fe K ld Er ass lan el ge n 0 Quelle: Savills 2015 3000 1000 AnzahlVeränderung in % Vormonat Vorjahr Impressum immobilienreport münchen Herausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV: Ulrich Lohrer, Guntherstraße 19, 80639 München) Redaktion: Guntherstraße 19 | 80639 München; Telefon: 089/17 999 2 - 63 | Telefax: 089/17 999 2 - 89 E-Mail: ulrich.lohrer@immobilienreport.de Internet: www.immobilienreport.de Grafiken: Klaus Schütt, Thomas Reinke Bilder: V. Plajer, 1; Project Immobilien, 4; FeWo.direkt; 5 ; © DB/Fritz Stoiber Productions, 7; © Auer Weber Architekten, 9; © `Deutsche Kinemathek – Sir Ken Adam Archiv (oben), © Architekturmuseum TUM - Bühring, Goertz-Bauer (oben), © Stanley Kubrick Estate. (unten), 10; sonst: Lohrer Schlussredaktion: Carola Zierer Anzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48 Mediadaten: www.immobilienreport.de Erscheinungsweise: 1 x im Monat Erstellungsort: München Hinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für Informationsfehler – einschließlich der angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernommen werden. Der immobilienreport münchen macht sich die Inhalte der über die angegebenen Internetlinks erreichbaren Internetseiten nicht zu eigen. Die im immobilienreport münchen gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien. Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind. Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung Nächste Ausgabe: 16. September 2015 Stand 1.500.560 0,06 % 1,8 % Mai 15 4,5 % - 0,2 % 0,4 % Mai 15 Wohnungspreise Stadtviertel Angebotspreise/m2 2014 Wohnung Veränderung Bestand via Vorjahr Angebotsmiete/m2 2014 Wohnung Veränderung Bestand via Vorjahr Altstadt 6680 € 10,3 % 14,53 € Au 5282 € 10,8 % 14,71 € 6,2 % Aubing 3388 € 7,4 % 11,58 € 5,2 % 2,8 % Berg am Laim 3920 € 8,9 % 12,35 € 3,8 % Bogenhausen 4408 € 9,7 % 13,45 € 6,3 % Feldmoching 3566 € 7,7 % 11,98 € 5,5 % Hadern 4301 € 9,0 % 12,52 € 5,7 % Haidhausen 5609 € 10,2 % 15,04 € 6,3 % Harlaching 5066 € 8,1 % 14,35 € 5,8 % Laim 4040 € 9,3 % 12,85 € 5,9 % Lehel 6106 € 8,9 % 14,78 € 3,3 % Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt 5866 € 11,1 % 14,88 € 5,8 % Maxvorstadt 6239 € 12,2 % 14,43 € 5,0 % Moosach 3895 € 9,2 % 12,63 € 6,0 % Neuhausen 5327 € 11,2 % 14,17 € 6,3 % Nymphenburg 5183 € 10,8 % 14,29 € 6,0 % Obergiesing 4137 € 9,8 % 12,83 € 6,1 % Obermenzing 4367 € 8,5 % 12,87 € 5,5 % Obersendling 4183 € 9,8 % 12,66 € 6,0 % Pasing 4110 € 9,3 % 12,48 € 5,8 % Perlach 3717 € 8,4 % 11,91 € 5,7 % Riem 3825 € 9,1 % 12,16 € 6,1 % Schwabing 5554 € 9,6 % 15,61 € 6,6 % Schwabing-West 5902 € 11,4 % 14,94 € 6,5 % Schwanthalerhöhe 4958 € 11,4 % 13,65 € 6,5 % Sendling 4401 € 9,2 % 13,10 € 5,8 % Sendling-Westpark 4191 € 9,5 % 12,53 € 5,7 % Solln 4695 € 9,2 % 13,12 € 5,2 % 13,88 € 6,3 % 12,31 € 5,5 % Thalkirchen 4890 € Trudering 4043 € 11,1 7,9 % 1 EPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007Quellen: LHS München, Bundesagentur für Arbeit, Europace, Immobilienscout 24, Stand Feb 2015 mehr service 12 fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt Deutschlands Top-Einkaufsmeilen: Die Münchner Kaufingerstraße ist mit bis zu 15.655 Passanten/Stunde die meistbesuchte Einkaufsstraße des Jahres 2015. Logistik 6555 6600 6675 7680 6770 8760 8265 9365 10 080 13 070 12 525 13 110 13 440 13 480 15 665 il se sse rstr. str. str. llw. str. str. str. Str. str. istr. str. n n n g g a r Ze as r r e F- erg chg itale eor dow nh line öni tzie cke ete ge eo d ild -Kir -Sp H-G cha este aro S-K uen be L-P -Lu -Sim h S K S TR Sc WI HH Ta -Lim D- O-W NM KBE D - Büro Leerstands-nachhaltige Monatsmiete pro m2 quote von.. ..bis Durchschnitt Lage München Stadt 4,4 % 8,00 € 42,00 € 16,46 € Stand Quellen: JLL M u Ka unter 1 % 6,20 € 6,50 € k. A. Feb 15 k. A. k. A. k. A. 8,90 € Feb 15 Umland, Class A* k. A. 5,95 € 6,30 € 6,50 € Feb 15 Funktionaler Bestand+ k. A. 5,50 € 5,95 € k. A. Feb 15 Einfache Halle+ k. A. 4,00 € 4,95 € k. A. Feb 15 Quellen: * Colliers International; + Realogis . str er Stand Stadtgebiet, Class A* hochwertige Logistik+ Passantenfrequenz (21.03.2015 15.00-16.00 Uhr) g fin Leerstands- Monatsmiete pro m2 quote von.. ..bis Durchschnitt Stadtbezirk Einzelhandel Monatliche Spitzenmiete pro m 2 nach Ladenfläche 60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2 Lage Innenstadt Stand Neuhauser/Kaufingerstr 360 € k. A. k. A. k. A. Feb 15 Maximilianstraße 260 € k. A. k. A. k. A. Feb 15 Dienerstr./Residenzstr. 260 € k. A. k. A. k. A. Feb 15 Weinstr./Theatinerstr. 260 € k. A. k. A. k. A. Feb 15 Sendlingerstr. 200 € k. A. k. A. k. A. Feb 15 Jan 15 Tal 130 € k. A. k. A. k. A Feb 15 Sonnenstr. 85 € k. A. k. A. k. A. Juli 13 Zentrum 4,3 % 16,50 € 42,00 € 28,63 € Jan 15 Zentrum Nord-West 2,5 % 12,00 € 23,50 € 17,88 € Jan 15 Zentrum Nord-Ost 2,6 % 14,00 € 29,00 € 22,44 € Jan 15 Zentrum Süd-Ost 4,6 % 11,50 € 20,00 € 14,33 € Jan 15 Zentrum Süd-West 2,1 % 10,50 € 23,00 € 15,24 € Jan 15 *Quellen: JLL, CBRE Investmentmarkt Immobilieninvestment Liegenschaftszinssätze Standard von.. ..bis Mittelwertabweichung Stadt Nord-West 2,8 % 10,00 € 20,00 € 14,72 € Jan 15 Stadt Nord-Ost 7,1 % 8,00 € 21,00 € 14,17 € Jan 15 Wohnhaus, alle Lagen, Bestand 1,4 % 4,0 % 2,6 % +/ - 0,7 Stadt Süd-Ost 6,3 % 8,00 € 15,00 € 13,19 € Jan 15 Wohnhaus, Zentrum, Bestand 1,5 % 3,8 % 2,2 % +/ - 0,6 Stadt Süd-West 7,3 % 8,00 € 17,50 € 12,16 € Jan 15 Wohnhaus, alle Lagen, neu 2,6 % 3,1 % 2,9 % + / - 0,2 Umland Süd-West 3,4 % 7,50 € 14,00 € 12,92 € Jan 15 Wohnhaus, alle Lag. Denkmals. 1,4 % 2,5 % 2,0 % + / - 0,4 Umland Nord-West 5,3 % 5,50 € 11,00 € 8,19 € Jan 15 Bürohäuser, alle Lagen, Bestand 2,0 % 5,7 % 4,6 % + / - 1,0 Umland Nord-Ost 8,4 % 6,00 € 13,50 € 10,18 € Jan 15 Bürohäuser, Innenstadtnähe 4,1 % 4,7 % 4,6 % + / - 0,4 Umland Süd-Ost 7,5 % 6,00 € 11,00 € 9,10 € Jan 15 Büro- u. Geschäftshaus, alle Lag. 3,6 % 5,7 % 4,7 % + / - 0,7 Quelle: Colliers International München Quelle: Gutachterausschuss München, Datenbasis 2013/2014 Kreditzinsen Hypothekenzins: Seit April 2015 verstärken sich die Anzeichen einer Zinswende. 6 Nachdem sich die Zinsen seit Mitte April 2015 nahezu jeden Monat erhöht haben und seither rund 0,5 Prozentpunkte gestiegen sind, senkten die meisten Anbieter im Juli ihre Konditionen leicht um rund 0,1 Prozentpunkte. Verlauf der Hypothekenzinsen in % 5 4 Günstigste Anbieter Internet: www.Effektivzins für Zinsbindungsdauer Sondertilgung 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 30 Jahre 2 1 ’05 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Baugeld 5-jähr. Zinsbindung Baugeld 10-jähr. Zinsbindung Quelle: FMH 3 2011 145 000 2012 155 000 2013 156 000 2014 172 000 2015 Quelle: DTB für jeweils Januar 150 000 interhyp.de 1,21 % 1,66 % 2,09 % 2,43 % 2,52 % gem. Anfrage Enderleinenderlein.com 1,21 % 1,66 % 2,09 % 2,43 % 2,78 % gem. Anfrage Hypotheken-Discount hypothekendiscount.de 1,66 % 2,09 % 2,43 % 2,78 % gem. Anfrage 1,66 % 2,52 % gem. Anfrage 1,21 % DTW- Immobilienfin. immobilienfinanzierung.de 1,28 % Darlehenshöhe: Immobilienkäufer nehmen wegen niedriger Zinsen höhere Kredite auf. Durchschnittliche Darlehenshöhe in € Sofortdarlehen*) Interhyp 2,10 % 2,40 % Dr. Kleindrklein.de 1,21 % 1,68 % 2,10 % 2,44 % 2,79 % gem. Anfrage Accedoaccedo.de 1,28 % 1,66 % 2,10 % 2,40 % 2,52 % gem. Anfrage Interhyp Forwarddarlehen* mit Vorlaufzeit 12 Monate interhyp.de Hypotheken-Discount hypothekendiscount.de Enderlein enderlein.com 1,33 % 1,71 % 2,19 % 2,44 % 1,33 % 1,71 % 2,19 % 2,44 % – gem. Anfrage – gem. Anfrage 1,33 % 1,71 % 2,19 % 2,44 % – gem. Anfrage 1,41 % 1,71 % 2,19 % 2,44 % – gem. Anfrage DTW- Immobilienfin.immobilienfinanzierung.de 1,41 % 1,71 % 2,19 % 2,44 % – gem. Anfrage 1,71 % 2,19 % 2,44 % – gem. Anfrage Dr Kleindrklein.de Accedo accedo.de 1,41 % *2 % Anfangstilgung (Forward: 2,5 %), Darlehenshöhe: 150.000 €, 70 % des Kaufpreises; Quelle: www.fmh.de, Stand 03.08.2015