Ausgabe 58/11 - Immobilienreport

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Ausgabe 58/11 - Immobilienreport
münchen
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immobilien report
Bald höhere Steuern?
Nach den Wahlen werden üblicherweise unangenehme
Wahrheiten offengelegt. Die wichtigste: Der Staat benötigt mehr Geld. Aufgrund der in der Verfassung verankerten Schuldenbremse, der erlahmenden Konjunktur
und der Verpflichtungen gegenüber südeuropäischen
Pleitestaaten werden die Finanzminister von Bund und
Ländern bald neue Einnahmequellen erschließen müssen. Die neue Bundesregierung wird daher zugreifen,
wo das Vermögen am leichtesten fassbar ist und wo die
Steuern im internationalen Vergleich gering sind: bei
Immobilien. Obwohl die Deutschen von ihrem gesamten Nettoanlagevermögen in Höhe von 8,6 Billionen
Euro mehr als die Hälfte in Wohnbauten und über ein
Drittel in andere Immobilien halten, beträgt der Steueranteil aus Immobilien nach Angaben der OECD für den
deutschen Fiskus nur 3,8 Prozent. In den „kapitalistischen“ USA liegt dieser Anteil dagegen bei 17 Prozent.
Auch in den meisten EU-Staaten werden Immobilien
deutlich höher als in Deutschland besteuert (siehe Grafik Seite 11). Laut OECD sind Steuern auf Immobilien
die wachstumsfreundlichsten aller Steuerarten. Doch
Ökonomen des Mannheimer ZEW warnen in einer
Studie für die Stiftung Familienunternehmen, falsche
Schlussfolgerungen zu ziehen: Grund wird in Deutschland zwar unterdurchschnittlich, Erbe und Schenkung
aber überdurchschnittlich hoch besteuert.
Wie die aktuelle Diskussion zur Mietpreisbremse zeigt,
liegen die Sympathien der meisten Parteien – von der
Linken, der SPD, den Grünen bis zur Union – nicht bei
den Wohnungseigentümern. Eine Erhöhung der Steuern
auf Immobilien nach der Bundestagswahl scheint daher
nur eine Frage der Zeit. Einzig, was Politiker bislang
davon abgehalten hatte, ist die Tatsache, dass diese
Steuern von Wählern gehasst werden. Politiker, die wiedergewählt werden wollen, sollten dies nicht vergessen.
Viel Spaß beim Lesen,
Inhalt
Ausgabe 57 | 10.07.13
wohnen
03 Viertel: Zwischen BMW und Schwabing: Milbertshofen Olympia-Tower, Sisi in Schwabing
gewerbe
05 06 Büromarkt: Flächen in Alt-
stadtnähe gesucht 7 07 Hotelprojekte: Accor baut den Vorsprung aus
08 Nachhaltiges NuOffice Demografie-Verlierer
architektur
09 40 Jahre BMW-Museum: 10 Zylinder und Salatschüssel
Klassiker Olympiapark, Textile Architektur service
02 Münchner Nachrichten
Index: Personen & Firmen
11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt
Impressum
Ulrich Lohrer, Herausgeber, ulrich.lohrer@immobilienreport.de
02
service
wohnen
immobilien report
1
2
6
3
3
5
4
Münchner Nachrichten
1 Am 12. Juni 2013 nominierte ein
Preisgericht die Gewinner des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs in der Au. Mit ihren Entwurf
für das Teilgebiet an der Regerstraße gewann Rapp + Rapp aus Amsterdam mit
Atelier Quadrat aus Rotterdam den ersten
Platz. Bei dem Areal an der Welfenstraße wurde Caruso St John Architects aus
London mit Vogt Landschaftsarchi­tekten
aus Zürich mit dem ersten Platz aus gezeichnet. Bei dem Teilgebiet Ohlmüllerstraße kamen Steidle Architekten aus
München mit Atelier Auböck + Kárász
aus Wien zum Zuge. Damit kann nun das
Bebauungs­planverfahren starten.
2 Der Olympiapark München von
Behnisch & Partner wurde am 22. Juni
mit dem Architekturpreis „Klassik-Nike“ des Bundes Deutscher Architekten
ausgezeichnet. Den Preis nahmen Stadtbaurätin Elisabeth Merk, stellvertretend
für die Stadt München, sowie Günter
Behnisch entgegen (siehe Seite 10).
3 Im Beisein des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann erhielt das
NuOffice in Schwabing-Freimann
die die Auszeichnung LEED Platin als
weltweit nachhaltigstes Investorenprojekt. Eigentümer ist die Hamborner Reit
AG, entwickelt wurde das Büroprojekt
von Hubert Haupt (Seite 8).
4 Am 30. Juni stimmten in einem Bürgerentscheid 56,6 Prozent der Wähler
in Feldkirchen gegen den Bau eines
IKEA-Zentrums. Im Münchner Umland
bestehen bereits zwei Möbelzentren des
schwedischen
Einrichtungskonzerns,
eines in Eching und eines in Brunnthal
(siehe Seite 8).
5 Der Stadtplanungsausschuss der Stadt
München hat am 3. Juli fünf Bauprojekte
in München mit insgesamt 950 Wohnungen und ein Gymnasium gebilligt.
Größtes Bauvorhaben ist die Errichtung
von 560 Wohnungen in der Baumkirchner Straße in Berg am Laim.
Der französische Hotelkonzern Accor
hat den Bau von zwei Hotels, einem Novotel und einem ibis Hotel, im Arnulfpark bei Neuhausen begonnen. Die
Gebäude mit 389 Zimmern sollen bis
2015 fertig gestellt sein (siehe Seite 7).
6
index
Unternehmen
Accor .............................................................................2, 7
Allianz ............................................................................... 6
Alva Wohnbaun ............................................................... 4
Argon ............................................................................... 8
Ascott ................................................................................ 7
Atelier Auböck + Kárasz ................................................. 2
Atelier Quadrat ................................................................ 2
Behnisch & Partner .................................................... 2, 10
BMW .......................................................................... 3, 4, 9
CA Immo .......................................................................... 6
Competo Capital Partners........................................... 2, 8
CBRE.............................................................................8, 12
Colliers International...............................................4, 6, 12
Concept Real Firmengruppe........................................... 2
Deloitte............................................................................. 7
Demos.............................................................................. 4
E & G Financial Services................................................. 6
eigenwert....................................................................... 4, 5
Gebr. Rossius................................................................... 5
GWG München................................................................. 4
Grupo Hotusa.................................................................... 7
Hamborner Reit AG..................................................... 2, 8
Hammer AG...................................................................... 6
IKEA.............................................................................. 2, 8
immobilienscout24......................................................... 11
Intaurus............................................................................. 8
Jones Lang LaSalle (JLL)............................................6, 12
LBBW Immobilien............................................................. 8
Steidle Architekten.......................................................... 2
Unternehmensgruppe Engelhardt.................................. 5
Rock Capital Group........................................................... 8
Vogt Landschaftsarchitekten........................................... 2
YIT...................................................................................... 6
Personen
Auer, Fritz .....................10
Behnisch, Günter.... 2, 10
Eichwald, Andreas..........6
Haupt, Hubert............2, 8
Herbert, Eduard.............3
Hermann, Joachim....2, 8
Höglmeier, Stefan..........5
Hohmann, Martin...........5
Huber, Stephan..............3
Just, Tobias.....................8
Kiermaier, Claus.............4
Kiessler, Uwe..................3
Kurz, Otho Orlando���������� 3
Lagerfeld, Karl������������������ 8
Merl, Elisabeth.����������������� 2
Otto, Frei.������������������������ 10
Schwanzer, Karl��������������� 9
Seiler, Tobias�������������������� 6
Signer, Roman������������������ 3
Stadtbäumer, Pia������������� 3
Strobel, Kay Constanze��� 7
Weber, Karlheinz.����������� 10
Zumthor, Peter��������������� 10
Frankfurter Ring
Frankfurter Ring
Ingoldstädter Str.
Schleißheim
Milbertshofener
Platz
Milbertshofener Str.
wohnen
Str.
Moosacher
Leopoldstr.
Knorrstr.
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Milbert
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Petueltunn
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Leopoldstr.
u
Pet
Neue Wohnanlagen in Milbertshofen: Die modernisierte GWG-Anlage in der Schleißheimer Straße, das Demos-Projekt am Wallensteinplatz sowie das Stadtdomicil von Alva Wohnbau, lifeapp und Studio M in der Knorrstraße (rot, von links nach rechts)
Petuelring
Wohnen zwischen BMW und Schwabing
In Milbertshofen dreht sich fast alles um den größten Arbeitgeber BMW. Durch den Petuelpark ist Schwabing nah. Doch das Wohnen ist im Arbeiterviertel teuer geworden.
D
as heutige Münchner Stadtviertel
Milbertshofen wurde bereits um
1140 zum ersten Mal erwähnt. Damals wurde es noch Ilmungshoven,
etwas später Mülmetzhofen genannt.
Die ersten Bewohner lebten in dem
dortigen Einsiedlerhof jedoch nicht
freiwillig, sondern wurden aufgrund
einer Krankheit oder eines Vergehens
zwangsangesiedelt.
Lange gehörte die Siedlung dem Kloster Schäftlarn, dann knapp zwei Jahrhunderte bis 1630 der Familie Keferloh. Deren Name trägt nun eine Straße
des Viertels, das Zentrum des früheren
Milbertshofen lag in der heutigen
Motorstraße. Südlich davon, am Milbertshofener Platz, befindet sich die
von Eduard Herbert und Otho Orlando Kurz entworfene Kirche St. Georg.
1913 wurde Milbertshofen, das
erst drei Jahre zuvor zur Stadt erhoben wurde, in München eingemeindet.
Industrieunternehmen wie KnorrBremse und BMW prägen die Gegend. Ausgedehnte Gewerbeflächen
finden sich neben Mietwohnanlagen,
die zwischen dem Ersten und Zweiten
Weltkrieg erbaut wurden. Dazwischen
stehen auch wenige Einfamilien- und
Reihenhäuser.
In jüngerer Zeit verwischen die Unterschiede zum benachbarten Schwabing. Seit der Freigabe des Autotunnels vor gut zehn Jahren hat sich das
Zusammenwachsen der Stadtviertel
beschleunigt. Der Petuelring, ein Abschnitt des stark befahrenen Mittleren
Rings, der ehemals eine Barriere zwischen Milbertshofen und Schwabing
bildete, ist nun weitgehend durch den
Bau des Petueltunnels unter der Erde
verschwunden. Wo früher Schwerlaster rauschten, flanieren heute junge
Familien und picknicken Studenten
in einem schmalen Park. Denn auf
der Tunneldecke entstand nach dem
Grünkonzept der Landschaftsarchitekten Jühling und Bertram der Petuelpark. Die Stadt entwickelte mit dem
Künstler Stephan Huber ein Parcours
mit Skulpturen wie den von Pia Stadt-
bäumer gestalteten Kunststoff-Muli in
Wild-West-Anmutung und Roman Signers Wasser spritzendes Stiefelpaar.
Beliebter Treffpunkt ist der Fontänenplatz vor dem Petuelcafé des Architekten Uwe Kiessler. Unweit davon
liegt der Generationengarten, eine
400 Quadratmeter große Oase mit
Obstbäumen und Beerensträuchern, in
dem sich die Anwohner in einem halbrunden Gartenpavillon treffen und ihrer Gartenleidenschaft frönen können.
Milbertshofen ist ein Arbeiterviertel mit hohem Ausländeranteil. Die
Geschossbauten entlang stark befahrener Straßen wie dem Frankfurter
Ring, dem Petuelring, der Schleißheimer Straße und der Leopoldstraße sind
einem weit höheren Lärmpegel ausgesetzt als die Häuser dahinter. Dennoch
ist das gesamte Viertel im Mietspiegel
als durchschnittlich eingestuft.
Im Aufwärtssog der Schwabinger Wohnungspreise sind auch die
in Milbertshofen kräftig gestiegen.
BMW-Mitarbeiter des angrenzenden
wohnen
04
St. Georg, Demos am Wallensteinplatz, lifeapp (2x) und Stadtdomicil in
Knorrstr., Generationengarten und GWG-Haus (v. ob. li. im Uhrzeigersinn)
Das Viertel in Zahlen
Einwohner: In Milbertshofen
wohnen relativ viel Ausländer. Das
Durchschnittsalter der Menschen
im Viertel liegt unter dem Durchschnittsalter der Münchner. Es gibt
etwas mehr Ein-Personen-Haushalte als im Stadtdurchschnitt.
Infrastruktur: Das Viertel ist gut
durch die U-Bahn-Linie 2 (Haltestelle Milbertshofen, Frankfurter
Ring) erschlossen. Am Rand befindet sich im Süden der Petuelpark
und im Südwesten der Olympiapark (siehe Seite 10 oben) mit
seinen Sportstätten und seinem
Unterhaltungsangebot. Dort befinden sich auch das BMW-Museum
(siehe Seite 9) und die BMW-Welt.
Einzelhandel wird vor allem entlang
der Knorrstraße, dem Frankfurter
Ring und der Schleißheimer Straße betrieben.
Immobilien: Milbertshofen ist
laut Mietspiegel durchgehend eine
durchschnittliche Wohnlage. Preise
Anzeige
MilbertshofenMünchen
Bevölkerungsverteilung
Einwohner
19.1711.364.194
Durchschnittsalter
41,0 Jahre
42,1 Jahre
unter 6 Jahre
4,9 %
5,5 %
6 bis unter 15 Jahre
6,5 %
6,7 %
15 bis unter 45 Jahre
47,3 %
46,9 %
45 bis unter 65 Jahre
24,8 %
23,0 %
65 Jahre und älter
16,8 %
17,9 %
Ausländer
31,5 %
22,6 %
Einwohner/km2
11.739 4320
Haushalte (HH)
1 Personen-HH
57,4 %
53,7 %
2 Personen-HH
23,4 %
24,5 %
3 Personen-HH
10.3 %
11,3 %
4 Personen-HH
6,3 %
7,5 %
5 und mehr Personen-HH
2,7 %
3,0 %
Immobilienangebot
Durchschnittsmiete/m2
10,50 €
12,00 €
Bestandswohnung/m2
4000 €
3550 €*
Neubauwohnung/m2
5000 €
5000 €
Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24, Angaben
zu Einwohner, Haushalte für 2011, sonst 2010/2011; *Baujahr 90
für Bestandswohnungen sind
2012 um zwölf Prozent in die Höhe
geschnellt. Auch bei Neubauten ist
der Preisanstieg sehr stark. mehr
Stammwerks am Riesenfeld und des
Forschungs- und Innovationszentrums
(FIZ) im benachbarten Am Hart sorgen für weitere Nachfrage. Laut dem
Masterplan „FIZ Future 2050“ will
BMW das FIZ auf dem Gelände der
ehemaligen
Kronprinz-RupprechtKaserne ausbauen, um dort Platz für
15.000 Arbeitskräfte zur Entwicklung
von Elektro-Autos zu schaffen.
„Durch den Ausbau von BMW wird
sich das Viertel weiterentwickeln“,
sagt Claus Kiermaier, Geschäftsführer
des Maklerunternehmens eigenwert,
einer Beteiligung der Münchner Bank
und Colliers.
Aktuell vermarktet eigenwert etwa
100 möblierte Apartments mit Wohnflächen von 18 bis 31 Quadratmeter
des lifeapp, einer Anlage, die zur Zeit
in der Knorrstraße, Höhe Keferlohstraße, modernisiert und generalüberholt wird. Die Quadratmeterpreise liegen bei 5800 Euro. Wegen der kleinen
Wohnflächen werden Apartments bereits ab etwa 100.000 Euro offeriert.
„Bis Jahresende sollen sie bezugsfertig sein“, so Kiermaier.
Weiter nördlich errichtet die Alva
Wohnbau in der Knorrstraße 66 bis
68 eine weitere Wohnanlage mit dem
Namen Stadtdomicil. Die Preise der
44 Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 55 und 187 Quadratmetern liegen zwischen 5500 und 6500 Euro pro
Quadratmeter. Die Wohnungen sollen
Mitte nächsten Jahres fertiggestellt
sein. Ebenfalls in der Knorrstraße sind
Studentenapartments (Studio M) neu
entstanden und seit Ende 2012 voll
vermietet.
Weiter westlich, am Wallensteinplatz, baut die Demos zudem 50 Wohnungen, die ebenfalls bis Mitte 2014
errichtet sein sollen. Die Preise sind
zwar niedriger als im Stadtdomicil,
doch sind mit Ausnahme von vier bereits alle Wohnungen verkauft.
Günstiger wohnen die Bewohner
des neu aussehenden Gebäudes in der
Schleißheimer Straße 313 bis 315.
Die im Besitz des städtischen GWG
München befindlichen Häuser wurden
1953 erbaut, aber vor wenigen Jahren modernisiert und aufgestockt. Die
Mieten der einkommensorientiert geförderten Wohnungen liegen bei etwa
sechs Euro pro Quadratmeter. ¢
05
wohnen
immobilien report
Animation des kernsanierten Hochhauses
Teilzeitwohnen im Olympia Tower
aufgesammelt
Das ehemalige IOC-Hochaus wird in 344 Apartments für Businesswohnen umgebaut. Nun wurde die Vermietung gestartet.
Abgedreht: Es geht‘s zur HFF
Die „AZ“ vom 07.07.13 weist auf
einen Ausflug des Kulturforums
München-West am 10. Juli in die
Hochschule für Fernsehen und
mehr
Film (HFF) hin.
S
eit Ende Juni werden in der ersten
Münchner Konzeptimmobilie 24,5
bis 40 Quadratmeter große Apartments
zur Miete angeboten. Zielgruppe sind
temporär nach München abgesandte
Arbeitskräfte, die für einen befristeten
Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten Wohnungen suchen. Die Monatswarmmieten liegen je nach Größe und
Stockwerk des Apartments zwischen
821 und 1500 Euro.
Das Gebäude mit 19 Stockwerken,
das während der Olympiade 1972 als
Sitz des Olympischen Komitees (IOC)
diente und zuletzt von BMW für Büros
genutzt wurde, erwarb 2010 die Nürnberger Unternehmensgruppe Engelhardt,
um sie in eine Anlage zum Businesswohnen umzubauen. Die Wohnungen wurden bereits an Privatanleger verkauft,
„Potenzielle Mieter finden hier einen
hohen Wohnstandard mit erstklassiger
Ausstattung und einen passgenauen Service“, so Verkaufsdirektor Martin Hohmann. Die Miete beinhaltet die Nutzung
eines 24-Stunden-Concierge-Services,
eines eigenen Fitnessbereichs, eines
Waschsalons und eines Reinigungsservices. Die Apartments sind mit einer Kitchenette, WLAN und einem Flatscreen
sowie einem Tablet-PC ausgestattet. Angedacht ist auch ein Carsharing-System.
Die ersten Apartments sollen im Septemmehr
ber bezugsfertig sein. ¢
Sisis Verwandlung in Schwabing
Die Wohnbaugesellschaft Gebr. Rossius hat in der Elisabethstraße
91 ein Geschäftshaus in eine Wohnanlage umgebaut.
S
chwabing-West ist einer der begehrtesten Münchner Bezirke.
Quartiersentwicklungen
wie
der
Ackermannbogen sind aufgrund der
dichten Bebauung die Ausnahme. Nun
wandelt die traditionsreiche Münchner
Wohnbaugesellschaft Gebr. Rossius in
unmittelbarer Nähe des Ackermannbogens ein ehemaliges Geschäftshaus
in ein Wohnhaus in gehobenem Standard um.
Vermarktet werden die 59 Wohnungen
unter dem Namen „sisi91“ – angelehnt
an die Hausnummer des Standorts in der
Elisabethstraße – vom Münchner Unternehmen eigenwert. Die Wohnungen haben ein bis vier Zimmer, die Wohnfläche
reicht von 32,5 bis 202 Quadratmeter.
Sie zeichnen sich durch die Verwendung
Plan für Quartier am PaulanerAreal steht fest
Der Architektenwettbewerb für das
Großprojekt in der Au ist entschieden. „immobilienreport.de“ vom
15.06.13 stellte die Siegerentwürfe
vor.
mehr
Zinspapier vom Bauträger
Der Geschäftsführer der EUROBODEN in Grünwald, Stefan Höglmeier,
wirbt in einem Interview mit „finanzen.net“ vom 28.06.13 für seine
Mittelstandsanleihe und stellt einen
Zinskupon von über sieben Prozent
in Aussicht.
mehr
veranstaltungen
Immobilienverkauf: Tipps von
der Expertin
Michaela Pollklesener, Architektin,
Bauzentrum Riem
11.07.13 | 18 Uhr
Dachterrassen: Attraktiver
Wohnraum unterm Dach
Gerhard Adam, Zimmermeister,
Bauzentrum Riem
15.07.13 | 18 Uhr
hochwertiger Materialien wie den Bodenbelägen in Holz und Naturstein und
durch eine großzügige Gestaltung aus.
So beträgt die Raumhöhe 2,80 Meter,
die Innentüren sind 2,25 Meter hoch.
Die Preise beginnen pro Quadratmeter
bei 6200 Euro. Eigenwert rechnet damit,
dass die Anlage bis März 2015 fertig gestellt ist. ¢
Photovoltaikanlagen: Wie werden sie entsorgt und recycelt?
Hartmut Will,
Bauzentrum Riem
18.07.13 | 18 Uhr
Private Bieterverfahren: Neuer
Weg zum Immobilienverkauf
Bernd Weitzenbauer, Bauberater,
Bauzentrum Riem
24.07.13 | 18 Uhr
immobilien report
gewerbe
06
Neubau Hofstatt: Das Vorzeigeprojekt in der Altstadt weist nicht nur Flächen für Einzelhandel, sondern auch Büros auf.
Zahlungskräftige Mieter und Investoren werden sich finden.
Büros in Altstadtnähe gesucht
In München wurden im ersten Halbjahr 2013 weniger Flächen wie im Vorjahreszeitraum
vermietet. In zentrumsnahen Lagen herrscht allerdings nach wie vor Mangel.
n den neuen Palästen Münchens
wird gearbeitet, aber auch residiert.
Mieter im Palais an der Oper lassen
sich dies um die 40 Euro pro Quadratmeter kosten. Auch die Hofstatt mit
16.150 Quadratmeter Bürofläche gilt
als neue noble Adresse – auch wenn
die Mieter nicht ganz so viel wie gegenüber der Oper zahlen müssen.
Auch wenn es in der Altstadt kein
Problem ist, Mieter zu finden, wird das
Bürovermietungsgeschäft in München
schwieriger. Unterm Strich wurden im
ersten Halbjahr 2013 zwar etwa so viele
Büroflächen wie im ersten Halbjahr 2012
vermietet. Im Durchschnitt der sechs
von immobilienreport ausgewerteten
Analystenhäuser waren es rund 326.000
Quadratmeter. Abzüglich der von den
Eigentümern selbst genutzten Flächen
– darunter der Erweiterungsbau der Allianz in Unterföhring mit allein 36.000
Quadratmetern – fällt die rein fremdvermietete Fläche deutlich geringer aus.
Der Immobiliendienstleister Colliers
ermittelt einen Rückgang der Fremdvermietung von 17 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. „Wesentlich für den
Rückgang ist, dass in den vergangenen
beiden Jahren Unternehmen ihre Expansionspläne umgesetzt haben und nun die
Nachfrage entsprechend gesunken ist“
erläutert Tobias Seiler, Research-Analyst
bei Colliers International München.
Großflächige Anmietungen waren in
der ersten Jahreshälfte die Ausnahme.
Dazu gehörten die 14.000 Quadratmeter,
die der Suchmaschinenkonzern Google
im erst noch zu erbauenden Kontorhaus
von CA Immo und E&G Financial Services im Arnulfpark mieten wird. Ein
anderer Großmieter ist der Gebäudetechniker YIT, der 10.000 Quadratmeter des
im Bau befindlichen 88 north der Hammer AG und des Eigenkapital-Beteiligungsfonds Competo Capital Partners in
Moosach nutzen will.
Gegenüber dem Vorjahr wurde der
Leerstand in München leicht abgebaut
und ist unter den deutschen Bürohochburgen mit Stuttgart am niedrigsten.
Während die Durchschnittsmiete leicht
auf 14,86 Euro pro Quadratmeter zurückging, wollen die Marktbeobachter eine
höhere Spitzenmiete erkennen. Grund ist
eine weitere Spreizung der Mieten zwischen Büros in der Altstadt und denen in
anderen Lagen. Dies spiegelt die Nachfrage der Mieter und das kaum vorhandene Angebot in der Altstadt wider.
Auch für Investoren wird das Angebot knapp, da sie trotz hoher Preise und
niedriger Renditen ebenfalls die zentralen Lagen favorisieren. Die Spitzenrenditen blieben im zweiten Quartal für
Büroimmobilien mit 4,4 Prozent und für
innerstädtische Geschäftshäuser mit 3,7
Prozent stabil. „Die grundsätzliche Anlagestrategie der Immobilieninvestoren
hat sich zwar wenig geändert – sie fokussieren sich hauptsächlich auf risikoaverse Anlagen“, so Andreas Eichwald,
Teamleiter Büroinvestment Jones Lang
LaSalle München. Aufgrund des Mangels an Core-Objekten würden die Investoren nun gezwungenermaßen stärker in
Core+ ausweichen.
Die Pipeline der im Bau befindlichen
Büroprojekte ist nahezu ausgetrocknet.
Bald wird es wohl zu neuen Projektentwicklungen kommen. Da es nach
dem Willen der Banken, Investoren und
Mieter geht, werden sie möglichst in der
mehr
Nähe des Altstadt gestartet. ¢
Münchner Büromarkt zum Halbjahr 2013: Nach den Zahlen der Analysten
gingen die Neuvermietungen, aber auch die Leerstände leicht zurück.
Makler/Research
FlächenumsatzLeerstand Leerstand
in Tsd. m2 vom Bestand
in m2
Spitzenmiete
Durchschnittspro m2/Monat€/m2
BNPPRE
325.000
1.343
6,7 %
k. A.
CBRE
321.100
k. A.
7,2 %
31,50 €
k. A.
Colliers 323.100
1.327
5,9 %
31,50 €
14,55 €
Ellwanger & Geiger 325.000
k. A.
6,5 %
30,50 €
15,10 €
Jones Lang LaSalle 329.600
1.568
7,9 %
31,00 €
k. A.
k. A.
Savills
333.400
k. A.
7,2 %
30,50 €
14,92 €
Durchschnitt
326.200
1.412
6,9 %
31,00 €
14,86 €
Quelle: Maklerunternehmen
I
gewerbe
07
Hier entstehen zwei neue Bettenburgen: Auf einem der letzten unbebauten Grundstücke im Arnulfpark errichtet der französische Hotelkonzern Accor ein Novotel und ein ibis Hotel.
Accor baut den Vorsprung aus
Accor errichtet im Arnulfpark zwei neue Hotels. Aufgrund der Auslastung ist München
unter Hotelketten begehrt. Doch der Standort bietet Investoren nur eine geringe Rendite.
M
bundesweiten Vergleich für überdurchschnittliche Zahlen bei der Belegung sowie der Preise und der Erträge der Zimmer (siehe Tabelle unten). „Im Jahr 2012
konnten Hotels sämtlicher Kategorien
von Budget bis Luxus Aufwind bei allen
Performanceindikatoren verzeichnen“,
so Kay Constanze Strobel, Managerin
bei Deloitte in München.
Aus den guten Zahlen, dem knappen
Angebot und der hohen Investorennachfrage resultieren hohe Hotelpreise. München ist daher unter 2500 internationalen
Hotelinvestoren nach einer aktuellen
Umfrage von Jones Lang LaSalle (siehe Grafik Seite 12 oben) nach Paris
und London im Raum EMEA (Europa,
Mittlerer Osten, Afrika) der begehrteste
Hotelmarkt, aber auch einer mit der geringsten Renditeerwartung (5,9 Prozent).
Die Neuzugänge von Hotels werden
in der Bayernmetropole überschaubarer
als in anderen deutschen Großstädten
bleiben. Der Grund: Die für Hotelentwicklungen zur Verfügung stehenden
mehr
Grundstücke sind begrenzt. ¢
Altstadt und Haidhausen um den Ostbahnhof aufweist. So befinden sich im
relativ neuen Arnulfpark das Eurostars
Grand Central der spanischen Hotelkette
Grupo Hotusa sowie das zu Ascott gehörende Citadines, daneben findet sich das
Budgethotel A&O.
Nach der aktuellen Studie „Hotelmarkt München“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte ist der französische Übernachtungskonzern Accor mit
den Marken ibis, Mercure, Novotel und
Sofitel – gemessen an der Zimmerzahl –
eindeutig Platzhirsch unter den Markenhotels in der Isarmetropole (siehe Grafik
unten). Der Anteil der Kettenhotellerie
beträgt 63 Prozent, die der Privathotellerie 27 Prozent. Nach Accor ist unter
den Ketten Starwood (Sheraton, Westin,
Le Méridien), IHG (InterContinental,
Holiday Inn) und das expansive BudgetLabel Motel One in München stark vertreten.
Das Oktoberfest, die Altstadt als
Touristen- und Konsumentenattraktion
sowie verschiedene Messen sorgen im
Zimmeranteil nach Hotelmarke:
Accor im München-Ranking auf Platz 1
Performance in München nach Kategorie: Sämtliche Hotelkategorien – von
Budget bis Luxus – konnten 2012 in der Isarmetropole gegenüber dem Vorjahr ihre
Zahlen verbessern.
Anteil markengebundener Zimmer in %
NH Hoteles
17
10
Kategorie
8
7
5
5
5
4
3
3
Quelle: Deloitte
Accor
Starwood Hotels
IHG
Motel One
Hilton
Marriott
Leornado
Derag
Best Western
Belegung
2012
via 2011
Zimmerrate
2012
via 2011
2012
Zimmerertrag
via 2011
**
78,5 %
+ 4,4 %
78,69 € + 6,1 %
61,79 €
+ 10,8 %
***
74,6 %
+ 2,9 % 104,34 € + 13,3 %
77,85 €
+ 16,5 %
****
75,8 %
+ 4,4 % 106,14 € + 7,6 %
80,42 €
+ 12,3 %
*****
76,7 %
+ 0,7 % 185,54 € + 9,1 %
142,29 €
+ 9,9 %
Alle Hotels
74,8 %
+ 2,4 % 123,08 €
92,03 €
+ 11,5 %
+ 8,9 %
Quelle: STR Global, Competitive Sets
it einer Investition von über 50
Millionen Euro untermauern
wie die dynamische Wachstumsstrategie des Konzerns“, erläutert Michael
Mücke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Accor Hospitality Germany und Senior Vice President ibis
Zentraleuropa. Ende Juni kündigte
der Hotelkonzern den Bau eines neuen Novotels und eines ibis Hotels im
Münchner Arnulfpark an.
Insgesamt 389 klimatisierte Zimmer
sollen ab Juni 2015 der Zielgruppe der
Geschäfts- und Urlaubsreisenden zur
Verfügung stehen. Das Novotel zählt
185 und das ibis Hotel 204 Zimmer. Beide Häuser verfügen über eine Hotelbar
und eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen.
Aufgrund seiner guten Verkehrsanbindung an die S-Bahn-Stammstrecke
und die Tramlinie sowie der Nähe zum
Haupt- und Busbahnhof sowie zur Theresienwiese entwickelt sich der Arnulfpark
zu einem Hotelstandort in München,
auch wenn er noch nicht die Hotelkonzentration wie das Bahnhofsviertel, der
gewerbe
08
Münchner REAL I.S.-Fondsobjekt Auron: Immobilienfonds gewannen Marktanteile
NuOffice ist nachhaltigstes Projekt
Das Bürohaus bei der Parkstadt Schwabing wurde mit LEED Platin
ausgezeichnet – mit der weltweit besten Wertung.
D
as Bürogebäude wurde von der
Hubert Haupt Immobilien Holding nach Plänen des Architekten Falk
von Tettenborn entwickelt und befindet sich nun im Besitz der Hamborner
Reit AG. Im Beisein des bayerischen
Innenministers Joachim Herrmann
wurde es mit dem Zertifikat LEED
Platin ausgezeichnet und erhielt in
der Variante für Investoren (Core &
Shell) die höchste Wertung, die welt-
weit vom US Green Building Council
vergeben wurde.
In der Kategorie „Energie und
Umwelt“ wurde die höchstmögliche
Punktzahl erreicht. So wird mit einer
Absorptionswärmepumpe die Wärme
im Brunnenwasser für die Heiztemperatur eingesetzt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach speist zudem
Strom ins Gebäude und ins öffentliche
mehr
Netz. ¢
Demografie-Gewinner und -Verlierer
Tobias Just´s Standardwerk zur Wirkung der Bevölkerungsentwicklung auf Immobilien erscheint in aktualisierter Ausgabe.
S
eit dem Jahr 2002 schrumpft die
Bevölkerung in Deutschland.
Auch wenn die Krise in Südeuropa
und die Arbeitsfreizügigkeit für Polen und Rumänen in den vergangenen
zwei Jahren für eine Nettozuwanderung sorgte, wird dies am Trend wohl
nichts ändern. Doch die Zahl der
Single-Haushalte und die Wohnungsfläche pro Bewohner wird noch über
Jahrzehnte zunehmen.
Während diese Trends unter Immobilienexperten bekannt sind, wurden
demografische Auswirkungen auf anders genutzte Immobilien bislang weitgehend ausgeblendet. Tobias Just, ehemals Branchenanalyst bei der Deutschen
Bank und heute Professor an der Universität Regensburg und der IREBS ImAnzeige
mobilienakademie, zeigt in „Demografie
und Immobilien“, dass Büroimmobilienmärkte von Demografie deutlich stärker
belastet werden. Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt früher und stärker als die der
Einwohner. Für Münchner Büros sagt
Just jedoch in der neuen Auflage seines
Buches eine weiter steigende Nachfrage
voraus. Interessant sind auch Justs Folgerungen für Einzelhandels- und Pflegeimmobilien sowie zur Infrastruktur.
Für Anleger bieten die von den Prognosen abweichenden regionalen Entwicklungen Chancen und Risiken. Für den
Investor empfiehlt sich daher dringend
diese spannende Lektüre. ¢
Tobias Just: Demografie und
Immobilien Oldenbourg Verlag; 2.
Auflage; 311 Seiten; 44,80 Euro
deals & co
Rock Capital Group erwirbt
Immobilien-Portfolio
Das Beteiligungsunternehmen
in Grünwald hat Wohn- und
Geschäftshäuser in der Altstadt,
Giesing, Haidhausen, Neuhausen
und Sendling von einer privaten
Eigentümergruppe erworben.
Die Liegenschaften umfassen
insgesamt rund 10.600 Quadratmeter. Durch Ausbauten,
Aufstockungen und Nachverdichtungen sollen etwa 60 neue
Wohneinheiten geschaffen und
dann verkauft werden. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.
Intaurus erwirbt Grundstücke
Aurelis Real Estate hat an der
Riesenfeldstraße in Milbertshofen Grund an die Münchner
Intaurus Grundbesitz verkauft.
Die 12.500 Quadratmeter große
bebaute und vermietete Liegenschaft soll modernisiert werden.
Intaurus hat zudem in Karlsfeld ein 28.000 Quadratmeter
großes Gewerbeareal von einer
in Londoner Investmentgesellschaft erworben. Realogis
vermittelte für Aurelis.
Betreiberwechsel im Stachus
Die Einkaufspassage im Untergeschoss wird künftig statt von der
LBBW Immobilien von der Argon
Asset, einer Tochtergesellschaft
der Ferdi­nand Piech Holding,
Stuttgart, betrieben. Eigentümer
sind die SWM.
Karl Lagerfeld in der Altstadt
Das Label mietet 200 Quadratmeter für seinen Flagship-Store
in der Maffeistraße 5. Vermieter
ist die Bayerische Versorgungskammer, Vermittler CBRE.
Calzedonia in Landshut
Das italienische Modelabel mietete via BNPPRE 90 Quadratmeter Einzelhandelsfläche in der
Altstadt 76 von einer privaten
Eigentümergemeinschaft.
Kein Ikea in Feldmoching
Eine Wählermehrheit stimmte
gegen die Ansiedlung des Einmehr
richtungshauses.
09
architektur
immobilien report
BMW-Konzernzentrale und BMW-Museum
Zylinder und Salatschüssel
Im Frühjahr 1973 weihten BMW die Konzernzentrale und das Museum ein. Auch 40 Jahre
danach beeindruckt die Architektur mit ihrer Kühnheit und Zeitlosigkeit.
I
m April 1968 hatte der Automobilkonzern acht Architekten dem Wettbewerb um den Neubau seiner Konzernzentrale und des Verwaltungsbaus
eingeladen. Das Rennen machte der
Entwurf des 39-jährigen Wieners Karl
Schwanzer, ein Schüler des BrasíliaPlaners Oscar Niemeyer.
Schwanzer entschied sich für eine
fast 100 Meter hohe Hängekonstruktion:
Weltweit gab es nur wenige Beispiele für
die Konstruktion eines „Hängehauses“,
keines erreichte die Höhe des Entwurfs
von Professor Schwanzer für BMW. Am
zentralen Kern, dem „Hochhausschaft“
aus Stahlbeton, wurden vier riesige
Kragarme angebracht, an denen die vier
18 Geschosse hohen Zylinder mit einem
Gesamtgewicht von 16.800 Tonnen
aufgehängt wurden. Für die Errichtung
mussten die am Boden entstandenen
Teile hydraulisch nach oben bewegt werden. Die einzelnen Geschosse entstanden
dann während des Baus von oben nach
unten. Für die Fassade wurden gegossene Aliminiumteile verwendet.
Der BMW-Turm als größter VierZylinder der Welt sorgte nicht nur für
eine ideale Identifikation mit dem Autohersteller, sondern unterlag in seiner
Konstruktion auch einer radikalen Ra-
tionalität und Funktionalität. Die kleeblattförmige Grundriss sorgte auf jedem
Stockwerk für die bestmögliche Kommunikation im Team. Nach Schwanzers
Logik brachte dies kurze Arbeitswege
zur bestmöglichen Kommunikation und
Büroorganisation zwischen den einzelnen Abteilungen sowie optimale Variabilität bei der Raumeinteilung.
Dem Verwaltungsbau angegliedert ist
die silbergrau gestrichene Betonschüssel des BMW-Museums. Obwohl beim
Architekturwettbewerb 1968 kein Automobilmuseums gefordert wurde, konstruierte Schwanzer das eigenständige
Gebäude. Der auch als Salatschüssel
oder Weißwurstkessel bekannte silbernfuturistische Bau hat einen 20 Meter
Durchmesser, das Flachdach circa 40
Meter. Vom Eingang im Erdgeschoss
begeben sich die Besucher zum Empfang im Keller und besichtigen dann auf
einem spiralförmig nach oben laufenden
Weg die Ausstellung. Die Idee wurde
von Frank Lloyd Wrights GuggenheimMuseum in New York übernommen.
2004 wurde das Hochhaus komplett
saniert und das Museum zudem mit
einem angrenzenden Flachbau nach
einem neuen Museumskonzept durch
das Stuttgarter Atelier Brückner auf das
Architekt Karl Schwanzer sowie Vier-
zylinder und BMW-Museum im Bau.
Fünffache erweitert. Auch wenn das gegenüberliegende, von Wolf D. Prix und
COOP Himmelb(l)au 2001 entworfene
Auslieferungszentrum BMW-Welt um
ein Vielfaches größer ist, kann es nicht
mit der zeitlosen Eleganz von Karl
Schwanzers Bauten mithalten.
Vierzylinder und BMW-Museum sind
die bekanntesten Bauten des österreichischen Architekten, der sich nur zwei
Jahre nach deren Eröffnung das Leben
mehr
nahm. ¢
architektur
10
Die mit dem „Nike“ ausgezeichneten Bauwerke: Kunstmuseum Kolumba in Köln von Peter Zumthor, Olympiapark mit Olympiastadion in München von Behnisch & Partner sowie die Erweiterung des Städel Museums in Frankfurt von schneider+schumacher.
Architekturpreis
Architekturklassiker Olympiapark
ausstellungen
Der Bund Deutscher Architekten BDA vergab zum ersten
Mal den Architekturpreis Nike in der Kategorie Klassik
Textile Architektur
tim, Provinostraße 46, Augsburg
er Olympiapark und das Olympiadach wirken zeitlos schön und sind
mit Leben gefüllt. Mit der hohen Wertschätzung durch die Bevölkerung erfüllen die Sportstätten das Kriterium der
ästhetischen Nachhaltigkeit wie kein anderes Bauwerk unserer jüngeren Vergangenheit“, so begründet die Jury des BDA
die Vergabe des „Klassik Nike“ an den
Olympiapark mit dem Olympiastadion
und dem Olympiazeltdach in München.
Ein Team junger Architekten des
Stuttgarter Büros Behnisch & Partner
unter Günter Behnisch hatte die Sport-
100 Jahre bdla - 100 Stunden
Landschaftsarchitektur
Architekturgalerie, Türkenstr. 30
D
anlage entworfen. Fritz Auer und
Karlheinz Weber, Frei Otto und Jörg
Schlaich haben eigene Büros und
Werke von Weltruf geschaffen.
Den Hauptpreis des BDA erhielten
jedoch der Schweizer Architekt Peter Zumthor und das Erzbistum Köln
für das Kunstmuseum Kolumba in
Köln. Ausgezeichnet wurden unter
anderem auch der Tannerhof in Bayrischzell des Münchner Architekten
Florian Nagler und die Erweiterung
des Städel Museums in Frankfurt von
mehr
schneider+schumacher. ¢
bis 06.10.2013
17.07.2013 bis 21.07.2013
Schaustelle
Architekturmuseum in der
Pinakothek der Moderne
mehr
bis 14.09.2013
Gabriel von Seidl
Bayerisches Nationalmuseum,
Prinzregentenstr. 3
bis 27.10.2013
mehr
ausschreibungen
International: Unbuilt Architecture and Design Awards 2013
Architektur-/Designpreis
Auslober: Boston Sc. of Architects
Einsendeschluss: 29.07.2013 (16 Uhr)
Regenschirme
und Modell des
Sonnensegels
über dem Kolosseum in Rom
Ausstellung
Einsendeschluss: 13.07.2013
Leben unterm Schirm
Das Textil- und Industriemuseum (tim) in Augsburg zeigt
die Vielfalt und Geschichte der textilen Architektur auf.
T
extile Architektur boomt! Ganz
gleich, ob man den Blick auf die
Hülle der Münchner Allianz-Arena
oder auf Christos Inszenierung „Big
Air Package“ in Oberhausen richtet.
Die Sonderausstellung „Textile Architektur“ im tim in Augsburg widmet
sich dem Thema mit verschiedenen Aspekten. So wird die Kulturgeschichte
der textilen Architektur von archaischen
Zelten nomadischer Völker, dem Son-
Deutschland: Landhaus des
Jahres 2013
Architekturpreis: Architekten,
Innenarchitekten
Auslober: Redaktion „Country“,
München
nensegel des Kolosseums in Rom, der
Baldachine orientalischer Herrscher
und Frei Ottos Dach des Münchner
Olympiastadions (siehe oben) gezeigt.
Auch Innenarchitekten wie die
französischen Designer Ronan und
Erwan Bouroullec haben zusammen
mit der Firma Kvadrat faszinierende
Textilelemente entwickelt. Ein Highlight der Ausstellungsarchitektur ist
eine begehbare Luftblase.¢
vorträge
Rem Koolhaas - New York
Bettina Rudhof, Kunsthistorikerin,
Architekturgalerie, Türkenstr. 30
10.07.2013, 19 Uhr
Officing – Büroarbeitswelten.
Christoph Bartmann
Henn Galerie, Augustenstraße 54,
11.07.2013, 18.30 Uhr
Demokratisches Grün Olympiapark München
Stefan Hunstein
Buchvorstellung
Architekturgalerie, Türkenstr. 30
18.07.2013, 19 Uhr
service
11
fakten: Wohnungsmarkt
Statistik-News
Indizes
Kindertageseinrichtungen: In Bayern gab es zum
1. März diesen Jahres 8.749 Einrichtungen – 1,7 Prozent
mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Plätze stieg um 2,4
Prozent auf 538.818. Die größte Gruppe waren mit einem
Anteil von 60 Prozent Kinder von drei bis unter sechs
Jahren. 25 Prozent waren im Alter von sechs bis unter 14
Jahren und 15 Prozent waren jünger als drei Jahre.
Immobilienpreis-Index
Stand
Deutschland
Steueroase Bundesrepublik: Deutschland gehört
weltweit zu den Staaten mit den niedrigsten Steuern auf
Immobilien. Eine große Rolle für die Steuereinnahmen
spielt der Immobilienbesitz dagegen in den angelsächsischen Ländern USA und Großbritannien, aber auch in
den Euro-Staaten Frankreich, Spanien und Italien.
Gesamt (EPX Gesamt)1
109,5
1,1 %
4,2 %
Dez 12
Appartement (EPX)1
107,8
0,7 %
0,9 %
Dez 12
Dez 12
existinghome (EPX)1
103,7
1,5 %
7,2 %
Wohnung, Miete (IMX)2
114,4
0,3 %
3,8 %
Mai 13
Wohnungen, Bestand (IMX)2
117,8
0,7 %
9,0 %
Mai 13
Wohnungen, Neubau (IMX)2
131,0
0,4 %
8,5 %
Mai 13
Häuser, Bestand (IMX)2
108,2
0,5 %
4,5 %
Mai 13
Häuser, Neubau (IMX) 2
112,8
0,4 %
3,4 %
Mai 13
München
Immobiliensteuern in % des Gesamtsteueraufkommens
1,96
Wohnungen, Bestand (IMX)2
148,7
1,7 %
17,5 %
Mai 13
Wohnungen, Neubau (IMX) 2
138,6
0,0 %
11,5 %
Mai 13
Wohnungen, Miete (IMX) 2
121,3
0,2 %
6,0 %
Mai 13
Häuser, Bestand (IMX)2 122,9
1,6 %
10,0 %
Mai 13
Häuser, Neubau (IMX)2 134,0
0,0 %
12,9 %
Mai 13
3,83
6,00
Einwohner
6,11
6,86
Statistische Einheit
AnzahlVeränderung in % Vormonat Vorjahr
9,68
9,82
Bevölkerung
13,32
1.443.122
Arbeitslosenquote Stadt
4,7 %
+ 0,1 %
k. A.
Stand
1,8 %
Mär 13
0,3
Mai 13
13,89
14,92
16,98
17,49
Impressum
immobilienreport münchen
Herausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV:
Ulrich Lohrer, Lierstraße 11 a, 80639 München)
Redaktion: Lierstraße. 11 a | 80639 München;
Telefon: 089/76 70 20 49 | Telefax: 089/76 70 20 50
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Internet: www.immobilienreport.de
Grafiken: Klaus Schütt, Thomas Reinke
Bilder: V. Plajer, Seite 1; , OlympiaTower GmbH (oben), sisi91 (unten), 5;
© BMW Group, 9; © Olympiapark München GmbH, wikipedia, Städel Museum - Städelsches Kunstinstitut (oben), tim (unten) 10; sonst: U. Lohrer
Schlussredaktion: Carola Zierer
Anzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48
Mediadaten: www.immobilienreport.de
Erscheinungsweise: 1 x im Monat
Erstellungsort: München
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Quelle: OECD
Österreich
Deutschland
Polen
Niederland
Italien
Schweiz
Spanien
Kanada
Frankreich
Großbritannien
Japan
USA
Index-Veränderung in % punkte
Vormonat
Vorjahr
Wohnungspreise
StadtviertelAngebotspreise/m2 2013 Angebotsmiete/m2 2013
Wohnung
Veränderung Wohnung Veränderung
Bestand
via Vorjahr
Bestand
via Vorjahr
Altstadt
6135 €
Au
4305 €
14,24 €
13,57 €
1,1 %
5,0 %
Aubing
2970 €
9,4 %
10,63 €
3,7 %
Berg am Laim
3381 €
11,4 %
11,46 €
4,9 %
Bogenhausen
3690 €
11,8 %
12,13 €
4,5 %
Feldmoching
3310 €
11,7 %
10,86 €
4,0 %
Hadern
3813 €
12,0 %
11,60 €
4,7 %
Haidhausen
5035 €
12,9 %
13,87 €
5,1 %
Harlaching
4635 €
11,8 %
13,78 €
5,4 %
Laim
3423 €
11,2 %
11,79 €
4,8 %
Lehel
6431 €
14,5 %
15,67 €
4,9 %
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
5114 €
14,4 %
13,61 €
4,0 %
Maxvorstad
k. A. Moosach
3341 €
k. A.
11,4 %
13,71 €
3,9 %
11,48 €
4,7 %
Neuhausen
4471 €
13,2 %
13,06 €
4,9 %
Nymphenburg
4182 €
12,1 %
13,09 €
4,4 %
Obergiesing
3571 €
12,4 %
11,86 €
4,9 %
Obermenzing
3784 €
10,6 %
12,00 €
4,4 %
Obersendling
3448 €
11,7 %
11,76 €
5,0 %
Pasing
3611 €
12,2 %
11,66 €
4,9 %
Perlach
3060 €
10,7 %
10,97 €
4,5 %
Riem
3361 €
11,8 %
10,65 €
5,2 %
4,9 %
Schwabing
4802 €
12,6 %
14,14 €
Schwabing-West
5222 €
14,5 %
13,41 €
4,5 %
Schwanthalerhöhe
3965 €
13,4 %
12,52 €
5,3 %
Sendling
3927 €
12,0 %
12,03 €
4,4 %
Sendling-Westpark
3441 €
10,8 %
11,74 €
4,7 %
Solln
4113 €
Thalkirchen
Nächste Ausgabe: 14. August 2013
14,4 %
11,4 %
Trudering
k. A.
3520 €
11,7 %
k. A.
9,9 %
12,30 €
4,0 %
12,73 €
4,8 %
11,40 €
4,3 %
1 EPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007Quellen: Landeshauptstadt München, Bundesagentur
für Arbeit, Europace, Immobilienscout 24, Stand Jan 2013
service
12
fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt
Hotelmärkte: Je größer die Nachfrage der Investoren, desto
geringer die Renditeerwartung. Nach einer Umfrage ist der
Hotelmarkt München zwar begehrt, aber wenig rentabel.
Leerstands- Monatsmiete pro m2 quote
von
bis
Durchschnitt
Stadtbezirk
Renditeerwartung in %
Stand
hochwertige Logistik
ca. 1,2 %
5,65 €
6,30 €
k. A.
Jan. 12
funktionaler Bestand
k. A.
5,00 €
6,00 €
5,30 €
Jan. 12
einfache Hallenflächen
k. A.
3,50 €
4,50 €
k. A.
Jan. 12
Produktionsflächen-Stadt
k. A.
k. A.
8,50 €
6,20 €
Jan. 12
Produktionsflächen-Umland
k. A.
k. A.
6,50 €
5,75 €
Jan. 12
Quelle: BNP Paribas Real Estate, Colliers Schauer & Schöll
Paris
London
München
Amsterdam
Wien
Hamburg
Rom
Franz. Riviera
Frankfurt
Stockholm
Berlin
Düsseldorf
Mailand
Brüssel
Barcelona
Istanbul
Madrid
Prag
Dublin
Budapest
Dubai
Moskau
Kapstadt
Spanische
Resortmärkte
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Logistik
Einzelhandel
Monatliche Spitzenmiete pro m 2 nach Ladenfläche
60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2
Lage
Stand
Innenstadt
Quelle: HISS 2013 - Jones Lang LaSalle
Kaufingerstr./Marienplatz
330 €
280 €
260 €
140 €
Jan. 12
Büro
Maximilianstraße/Perusastr.
265 €
210 €
190 €
120 €
Jan. 12
Rosenstraße/Rindermarkt
210 €
180 €
160 €
90 €
Jan. 12
Sendlingerstraße
175 €
175 €
120€
60 €
Jan. 12
Jan. 12
Leerstands- Monatsmiete pro m2 quote
von
bis
Durchschnitt
Stadtbezirk
Stand
Sonnenstraße
80 €
60 €
40 €
20 €
München gesamt
7,4 %
7,00 €
45,00 €
14,33 €
Dez. 12
Tal
120 €
90 €
70 €
40 €
Jan. 12
Zentrum
2,4 %
13,00 €
38,50 €
25,72 €
Apr. 12
Theatinerstr./Brienner Str.
220 €
160 €
130 €
85 €
Jan. 12
City Nord-West
6,4 %
11,00 €
26,00 €
16,27 €
Apr. 12
City Nord-Ost
3,2 %
9,50 €
25,00 €
16,59 €
Apr. 12
Hohenzollernstraße
City Süd-Ost
9,7 %
9,50 €
16,50 €
12,53 €
Apr. 12
Leopoldstraße
City Süd-West
3,9 %
8,00 €
22,50 €
16,43 €
Apr. 12
Quelle: BNP Paribas Real Estate, Bossler Abeking, Jones Lang LaSalle
Stadtgebiet Nord-West
3,8 %
9,00 €
16,50 €
13,96 €
Apr. 12
Stadtgebiet Nord-Ost
8,1 %
8,50 €
20,00 €
15,50 €
Apr. 12
Investmentmarkt
Stadtgebiet Süd-Ost
9,5 %
7,00 €
16,00 €
11,73 €
Apr. 12
Immobilieninvestment
10,8 %
8,00 €
16,00 €
12,14 €
Apr. 12
Stadtgebiet Süd-West
Schwabing
6,8 %
6,50 €
11,00 €
7,79 €
Apr. 12
Büro-Zentrum
Umland Nord-Ost
14,7 %
6,50 €
13,50 €
10,73 €
Apr. 12
Büro-andere Lagen
Umland Süd-Ost
10,8 %
7,00 €
15,50 €
9,90 €
Apr. 12
5,9 %
7,00 €
13,00 €
12,11 €
Apr. 12
Umland Nord-West
Umland Süd-West
Quellen der Büromarktdaten: für Teilmärkte CBRE, Colliers Schauer & Schöll, für München auch BNP Paribas,
Ellwanger & Geiger, Jones Lang LaSalle
4,05
4,42
4,78
0,1
0,47
0,83
Sofortdarlehen 1.Jahr
2.Jahr
3.Jahr
5,24
5,56
1,29
1,61
4.Jahr
5.Jahr
Forwarddarlehen: Mit zunehmender
Vorlaufzeit steigen die Zinsen.
Aufschlag in %
Darlehen: 150.000 Euro, 70 % Beleihung,
2 % Tilgung; Stand 15.02.2011
3,95
4,05
4,42
4,78
0,1
0,47
0,83
Sofortdarlehen 1.Jahr
2.Jahr
3.Jahr
Günstige Anbieter
5,24
1,29
4.Jahr
5,56
1,61
5.Jahr
35 €
Jan. 12
70 €
35 €
Jan. 12
Leerstands-
Anfangsrenditen quote von
bisDurchschnitt
Stand
2,70 %
4,10 %
5,10 %
4,50 %
5-11,3 %
5,30 %
7,20 %
k. A.
Dez. 11
Dez 11
Einzelhandel
k. A.
k. A.
5,00 %
3,75 %
Dez. 11
Logistik
k. A.
6,50
8,00 %
6,90 %
Dez. 11
Quellen: Colliers Schauer & Schöll, Jones Lang LaSalle, Eurohypo Rac Research, Knight Frank
Internet
www.
keine
Effektivzins für Zinsbindungsdauer
Sondertilgung
5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre
Sofortdarlehen*
Creditweb
creditweb.de
- 1,94 % 2,40 % 2,97 % 3,16 % 0 bis 0,05 %
DTW-Immobilienfin.
immobilienfinanzierung.de
- 1,76 % 2,39 % 2,88 % 3,07 % 0 bis 0,05 %
Enderlein
enderlein.com
- 1,91 % 2,40 % 2,97 % 3,14 % 0 bis 0,05 %
Dr. Klein
drklein.de
- 1,91 % 2,61 % 3,04 % 3,14 % 0 bis 0,05 %
Interhyp
interhyp.de
- 1,76 % 2,39 % 2,88 % 3,15 % 0 bis 0,05 %
Accedo
accedo.de
- 1,92 % 2,50 % 3,02 % 3,07 % 0 bis 0,05 %
Quelle: Anbieter
Effektivzins in %
70 €
130 €
Kreditvermittler wie Accedo, Interhyp, Creditweb und Enderlein bieten die
günstigsten Konditionen. Ein 150.000-Euro-Kredit mit zehnjähriger Zinsbindung kostet bei guter Bonität weniger als drei Prozent effektiv.
Aufschlag in %
Quelle: Bundesbank
3,95
100 €
150 €
Kreditzinsen
Zinstief: Die Hypothekenzinsen sind im
langfristigen Vergleich weiterhin niedrig.
Effektivzins in %
90 €
Forwarddarlehen* (mit Vorlaufzeit von 12 Monaten)
Accedo
accedo.de
- 2,81 % 3,20 % 3,64 % 3,33 % 0 bis 0,05 %
Enderlein
enderlein.com
- 2,90 % 3,01 % 3,59 % 3,68 % 0 bis 0,05 %
Creditweb
creditweb.de
- 2,90 % 3,01 % 3,59 % 3,62 % 0 bis 0,05 %
Hypo Discount
hypodiscount.de
- 2,91 % 3,11 % 3,59 % 3,85 % 0 bis 0,05 %
Interhyp
interhyp.de
- 2,90 % 3,21 % 3,47 % 3,62 % 0 bis 0,05 %
DTW-Immobilienfin.
immobilienfinanzierung.de
- 3,02 % 3,01 % 3,59 % 3,92 % 0 bis 0,05 %
*2 % Anfangstilgung, Darlehenshöhe: 150.000 €; Beleihung: 70 % des Kaufpreises; Quelle: Anbieter, Stand: 01.7.13