Kein Spiegel der Preisentwicklung
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Kein Spiegel der Preisentwicklung
Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 12 Inhaltsverzeichnis ISSN 1866-1289 17.06.2008 Liebe Leser ! Seite 2 Grundstücksmarktbericht Stuttgart • Bericht stiftet Verwirrung • Kein Spiegel der Wertentwicklung • In Wahrheit teils hohe Preissteigerung • Lückenhafte Darstellung • Mieten deutlich zu niedrig Der Grundstücksmarktbericht der Stadt Stuttgart ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Statt dazu beizutragen, mehr Klarheit und Transparenz über den Wohnungsmarkt zu schaffen, stiftet das Papier zusätzliche Verwirrung. Der Grund: Der Bericht suggeriert, die Wertentwicklung von Wohnimmobilien in unterschiedlichster Lage und unterschiedlichster Baujahre aufzuzeigen. Doch das leistet er nicht und das kann er auch nicht leisten. Der Grundstücksmarktbericht ist ein Spiegel des Verkaufsgeschehens im jeweiligen Kalenderjahr. Daraus lassen sich zwar wertvolle Schlüsse ableiten, aber längst kein Bild der Marktentwicklung insgesamt. Mehr Schein als Sein, das war schon immer schädlich. So wird der Bürger fehlinformiert und die Immobilienbranche geschädigt. Lesen Sie dazu unsere Analyse ab Seite 2. Seite 4 Jahresbilanz der LBBW-Immobilien • 3,5 Milliarden Euro Projektentwicklungsvolumen • Ziel: Immobilienkompetenzzentrum der LBBW • Quant in Stuttgart läuft nicht Eine Sensation hingegen ist die Absicht von Porsche, ein Grundstück am Pragsattel zu erwerben und dort eventuell den Sitz der Porsche-Holding zu errichten. Das wäre ein starkes Signal für den Standort Stuttgart im Allgemeinen wie den Pragsattel im Speziellen. Wir haben bislang den Pragsattel als Bürostandort kritisch gesehen und das mehrfach geäußert (beispielsweise im Immobilienbrief Stuttgart vom 8. Januar, Seite 4). Seite 7 IVD-Marktreport Stuttgart • Makler erwarten steigende Mieten • Preisschere geht auseinander • Zu wenig neue Wohnungen Seite 9 Hans Bülow – der Quadratmeter-Millionär • Es begann mit der Normhalle • Aktuell zahlreiche Projekte in Stuttgart Seite 12 Drees & Sommer • Fast 1000 Mitarbeiter • Auslandsaktivitäten werden ausgebaut Seite 13 Investorenforum Landkreis Esslingen • 200 Besucher • Informativ, aber unkritisch Doch würden wir uns sehr freuen, wenn wir hier Unrecht bekämen und der Pragsattel als Scharnier zwischen Innenstadt und Peripherie eine glorreiche Zukunft hätte. Schließlich will auch Bülow auf der Anhöhe bauen und glaubt an die Lage (siehe Artikel Seite 9). Die Immobilienbranche ist generell hoch fragmentiert, doch für Stuttgart gilt das im besonderen Maße. Nichts gegen starke Mittelständler und kompetente Einzelkämpfer, doch ein Standort braucht auch Flaggschiffe, die überregional Beachtung finden. Zu einem solchen hat sich die ehemalige LEG erstaunlich schnell entwickelt. Lesen Sie ab Seite 4, was die LBBW Immobilien bislang erreicht und sich für die Zukunft vorgenommen hat. Viel Vergnügen und neue Erkenntnisse dabei wünscht Ihnen Ihr Frank Peter Unterreiner – Herausgeber Immobilienbrief STUTTGART STANDORT Einzelhandelskonzept Für das Flugfeld in Sindelfingen/ Böblingen wurde ein Einzelhandelskonzept verabschiedet. Demnach ist großflächiger Einzelhandel weiterhin tabu. Zugelassen ist ein innenstadtrelevantes Angebot auf insgesamt 3500 m², die sich auf drei Standorte verteilen sollen. Allein 2000 m² sind im Rahmen eines Stadtteilcenters innerhalb der Wohnbebauung geplant. Weitere 1000 m² sollen entlang der Bahnhofspassage und am Portal der Unterführung zur Böblinger Innenstadt angesiedelt werden. Die restlichen 500 m² werden einigen Großnutzern in den Gewerbebeziehungsweise Sondergebieten zugestanden. Im Falle des Meilenwerks könnte dies zum Beispiel eine Fachbuchhandlung oder ein Laden mit Oldtimer-Modellen sein. „Die Geschäfte tragen erheblich zur Belebung der Quartiere bei und sind für die Versorgung unabdingbar“, meint Flugfeld-Geschäftsführer Olaf Scholz. Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 2 Grundstücksmarktbericht stiftet Verwirrung Kein Spiegel der Preisentwicklung Haben Sie daheim den Grundstücksmarktbericht der Stadt Stuttgart und einen Tisch, der wackelt? Dann versuchen Sie doch mal, ob Sie mit dem Papierstapel das Tischproblem gelöst bekommen. Was bestimmt nicht klappt: sich mit dem Grundstücksmarktbericht einen Überblick über die Wertentwicklung von Wohnimmobilien zu verschaffen. Die Preissteigerung hätte beim Wohnungseigentum durchschnittlich 1 bis 2 Prozent betragen, so ist im Bericht für 2008 zu lesen. Der Index (Seite 45) weist entsprechend eine Steigerung um ein oder zwei Punkte je nach Baujahr auf. Anmerkung am Rande: Einige Indexwerte vom Januar 2007 wurden im 2008er Bericht gegenüber der 2007-er Ausgabe nach oben korrigiert. Und zwar um bis zu vier Punkte. Es gab also bereits 2006 eine Preissteigerung, die damals nicht erkannt und daher nicht publiziert wurde. Zwar weist der Bericht darauf hin, dass „die Werte der Vorjahre ggf. auf Grund neuer Erkenntnisse und gesicherter Auswertungen fortgeschrieben“ werden können, doch sollte im Bericht auch darauf hingewiesen werden, wenn dies getan wurde. Wer nur den 2008-er Bericht vorliegen hat oder nicht explizit vergleicht, kann dies nicht erkennen. Preissteigerungen bis 9 Prozent ausgewiesen Wer die Tabellen auf den Seiten 42 und 43 des aktuellen Grundstücksmarktberichts mit den Tabellen auf den Seiten 40 und 41 des Berichts von 2007 vergleicht, reibt sich verwundert die Augen. Demnach verteuerte sich eine Eigentumswohnung in guter Wohnlage (Stuttgart-Ost) in der Baujahrsklasse 1935 um sagenhafte 9,4 Prozent und in der Baujahrsklasse 1910 noch um 8,3 Prozent. Die Baujahrsklasse 1910 legte demnach im Stuttgarter Westen in guter Lage um 8,1 Prozent zu und in mittlerer Lage um 5,9 Prozent. Die Beispiele hoher, im Bericht ausgewiesener Wertsteigerungen ließe sich fortsetzen. Seltsam aber, dass ein Mehrfamilienhaus Baujahr 1910 in der Breitscheidstraße, also in StuttgartWest, laut Grundstücksmarktbericht im Wert unverändert blieb (siehe Seite 41). Glücklich hingegen, wer ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart-Ost in der Gablenberger Hauptstraße sein Eigen nennt. Es ist um 3,8 Prozent (Bezugsgröße Gesamtwert) oder 4,5 Prozent (Bezugsgröße Preis pro Quadratmeter), also auf alle Fälle irgendwie, im Wert gestiegen. Und warum nicht das Haus in der Breitscheidstraße? Sind etwa die Mieten im Osten gestiegen und im Westen nicht? Das ist alles nicht sehr glaubwürdig. C M Y CM MY CY CMY K Immobilienbrief STUTTGART STANDORT Stuttgart auf Augenhöhe Eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) bescheinigt Stuttgart, dass es innerhalb Deutschlands zu den Topstandorten gehört und auf Augenhöhe mit Frankfurt und Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 3 Große Lücken klaffen im Grundstücksmarktbericht Im Stuttgarter Süden hingegen legte das Baujahr nach 2005 in mittlerer Lage um 1,9 Prozent zu, während die gute Lage um 1,6 Prozent verlor. Sollen wir das glauben? In Stuttgart-Ost fehlte in der Spalte bevorzugte Lage Baujahrsklasse 2005 der Wert, im Bericht des Vorjahres war hier noch von 3650 Euro zu lesen. Wurden die Gebäude alle abgerissen? In den Teilorten klaffen riesige Löcher. Für Obertürkheim und Rohracker ist nur je ein Wert angegeben, für Uhlbach gar keiner. Die Lösung: Erst bei mehr als fünf geeigneten Kauffällen wird ein Wert ausgewiesen. Werden weniger Objekte verkauft, fehlt die Angabe. Das verwässert die Aussagekraft des Berichts enorm. Und: Wenn keine oder nicht genügend Wohnungen verkauft werden heißt das ja noch lange nicht, dass es hier keine Wertveränderungen gab. Die Bezugsbasis (Verkaufsfälle) ist zu gering für verlässliche Daten Beliebtes Schwäbisch Wir wussten es schon immer: Schwäbisch ist schön! Nur 17 Prozent der Deutschen wollen uns nicht reden hören, oder anders herum: 83 Prozent mögen den schwäbischen Dialekt. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache. Die Bayern und Berliner haben es da schon schwerer, 21 Prozent mögen weder bayerisches Granteln noch die berühmt-berüchtigte Berliner Schnauze. Die Sachsen können einem schon leidtun: 54 Prozent der Befragten finden den Dialekt unschön. Und wie schneiden unsere Brüder und Schwestern im Badischen ab? Einsame Spitze: Nur 5 Prozent der Deutschen mögen kein badisch-alemannisch hören. Wir arbeiten daran! Werte im Mietspiegel sind um mehrere Euro zu niedrig Stuttgart München liegt. Das HWWI untersuchte im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Manager Magazin und der Berenberg-Bank die Entwicklung von verschiedenen Faktoren wie Bruttoinlandsprodukt und Bevölkerung sowie Bildungsniveau, Innovationsfähigkeit und Internationalität. Ganz klar führend ist die baden-württembergische Landeshauptstadt bei der Anzahl der Patente. Insgesamt landete Stuttgart auf Platz drei hinter Frankfurt und München. Das Problem: Rund 4000 Eigentumswohnungen wurden 2007 verkauft, das reicht nie und nimmer, um 544 mögliche Spalten im Grundstücksmarktbericht mit qualifizierten Zahlen zu füllen. Und wenn mehr als fünf geeignete Kauffälle genügen, dann regiert der Zufall kräftig mit. Wenn dann etwa in einer Kategorie (die sich aus Baujahr und Lagedefinition zusammensetzt) einige besonders teure oder preiswerte Objekte verkauft werden, dann purzeln die Werte rauf oder runter. Das umso mehr, als immer weniger die Lage (also Straße), sondern das einzelne Gebäude und dessen Zustand entscheidend für den Kaufpreis ist. Am Rande: Der im Grundstücksmarktbericht veröffentlichte Mietspiegel hinkt der Realität um Jahre hinterher. So ist für eine Wohnung Kein Spiegel des Stuttgarter Marktes über 70 Quadratmeter und Baujahr vor 1975 ein Höchstwert von 8,40 Euro ausgewiesen. Doch eine durchschnittliche Jugendstilwohnung wird inzwischen leicht für 10 Euro vermietet. Bei Neubauten weist der Mietspiegel als Topwert 10,10 Euro bei mehr als 70 Quadratmeter aus. Auch das liegt um einige Euro unter der Realität. Der Grundstücksmarktbericht hilft beim Erkennen von Trends und kann einen Überblick über die aktuell bezahlten Preise bieten. Um einen Überblick über den Markt und die Werte insgesamt zu bieten, taugt er nicht; dazu bedarf es mehrerer Instrumente. Diese Instrumente hat er nicht, da er nur die Verkaufsfälle erhebt und damit keinen repräsentativen Überblick geben kann. Der Report ist ein Grundstücksverkaufsbericht – nicht mehr, aber auch nicht weniger Schädlich ist jedoch in hohem Maße, dass der Grundstücksmarktbericht vorgaukelt, mehr zu sein. Noch schädlicher ist die Reduzierung eines komplexen Marktes auf einen Index, der – das kommt hinzu – nicht einmal stimmen mag. Ein Kapitalanleger kauft keinen Index, er erwirbt beispielsweise eine Wohnung im Stuttgarter Westen, die – laut Grundstücksmarktbericht – deutlich im Wert gestiegen ist. Wenn er in einer schlechten Lage eine Wohnung kauft, hat er einen Fehlgriff getan oder wurde falsch beraten. Der Kaufwillige liest jedoch in der Zeitung, pauschal und undifferenziert, dass Eigentumswohnungen nur um ein bis zwei Prozent im Wert gestiegen sind und wendet sich von der Immobilie ab. Dem Gutachterausschuss darf viel Arbeit, Schweiß und guter Wille unterstellt werden, doch die Folgen dieser Art der Datenpräsentation sind verheerend. Also bitte weg vom Anspruch, einen Überblick über den Markt und seine Wertentwicklung insgesamt bieten zu wollen. Der Grundstücksmarktbericht ist ein Grundstücksverkaufsbericht, eine Datensammlung der Verkaufsfälle. Nicht weniger, aber auf gar keinen Fall mehr! n www.stuttgart.de/gutachterausschuss Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 4 Ehemalige LEG spielt in der ersten Liga der Projektentwickler PROJEKTE Hines will umbauen Wie die Stuttgarter Zeitung meldete, hat Hines einen Bauantrag für die Umgestaltung der alten Oberpostdirektion in der Lautenschlagerstraße vorgelegt. Demnach sollen die Büroflächen durch eine teilweise Aufstockung der beiden Seitenflügel vergrößert und die Läden zu weiten Teilen neu gestaltet werden. Neu unterkommen könne ein Ladenzentrum mit Angeboten des täglichen Bedarfs, also auch Lebensmittel. Spatenstich in Weinstadt Im Weinstädter Baugebiet Eichenstraße war erster Spatenstich. Auf dem Gelände einer Immobilienkompetenzzentrum des LBBW-Konzerns LBBW Immobilien hat sich zu einem Schwergewicht der Branche entwickelt. Mit einem Projektentwicklungsvolumen von 3,5 Milliarden Euro und Aktivitäten auch außerhalb Deutschlands zählt das Unternehmen, das vor anderthalb Jahren noch LEG Baden-Württemberg hieß, zu den fünf größten seiner Disziplin in Deutschland. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, boomende deutsche Metropolen wie München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Hamburg sowie Frankreich, Luxemburg, Belgien, Polen, Rumänien und Russland zählt Hans Strudel, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu den Kernmärkten der LBBW Immobilien. „In Russland sollten wir mit überschaubarem Einsatz dabei sein, um die Nachholchancen dort zu nutzen“, sagt er. Generell suche sich LBBW Immobilien außerhalb Baden-Württembergs Partner, welche die Situation vor Ort kennen würden und dort bestens vernetzt wären. Marktführer in München – Verkaufspreise bis 20 000 Euro LBBW (2) ehemaligen Rosenzüchterei werden 36 Eigenheime und ein Mehrfamilienhaus gebaut. Die Eichenstraße gilt dank der Aussichtslage über Felder und Weinberge des Remstals als das beste Baugebiet in Weinstadt. In München ist das Unternehmen mit einem Volumen von mehr als 1 Milliarde Euro größter Projektentwickler, berichtet Geschäftsführer Ralf Nisar. Zu den Vorzeigemaßnahmen dort gehört der Neubau des Süddeutschen Verlags, das Bürogebäude Altstadt-Palais am Karl-ScharnaglRing oder die Entwicklung der Residenzpost an der LBBW Immobilien baut neues Hochhaus des Prachtmeile Maximilianstraße. Nahe dem Viktua- Süddeutschen Verlags lienmarktes erwarb LBBW Immobilien das ehemalige, 20 Meter hohe Heizkraftwerk in der Müllerstraße und baut es zu einem Wohngebäude um. 20 000 Euro will Nisar dort für den Quadratmeter in der Spitze erzielen. Während das Unternehmen insgesamt rund 1700 Wohneinheiten für etwa 1,8 Milliarden Euro entwickelt, hält es sich in Stuttgart zurück. Die Erfahrungen mit Quant, dem ehemaligen Fraunhofer-Institut am Fuße des Killesbergs, sind nicht gut. Von 24 Luxuswohnungen sind erst fünf verkauft. LBBW Immobilien überlegt jetzt, ob und mit welchem Konzept sie zur Miete angeboten werden sollen. Mehr als 5000 Euro pro Quadratmeter seien in Stuttgart als Kaufpreis nicht erzielbar, bedauert Nisar. In Luxemburg beispielsweise würden ihm hochpreisige Wohnungen aus der Hand gerissen. Wird BW Immobilien in LBBW Immobilien integriert? „Wir haben ein erfolgreiches Jahr 2007 hinter uns und sind auch 2008 gut unterwegs“, freut sich Strudel. Er strebt eine Weiterentwicklung zum Immobilienkompetenzzentrum des LBBW-Konzerns an und hält es für „eine sehr realistische Option“, dass die BW Immobilien (sie verwaltet die Immobilien der BW-Bank) in die LBBW Immobilien integriert wird. Heute schon gibt es laut Strudel „in Deutschland keinen anderen Bankkonzern, der über eine solch breit diversifizierte Immobilienkompetenz verfügt“. Strudel sieht die LBBW Immobilien gut positioniert. Alle Immobilienprojekte würden eine Eigenkapitalrendite von über 15 Prozent erwirtschaften, der Bereich Asset Management aktuell 11,6 Prozent, nachhaltig seien hier 8 bis 18 Prozent angestrebt. Zum Ergebnis steuerte das Asset Management gar 90 Prozent oder 61,3 Millionen Euro bei. Anz_Immobrief_080516.indd 1 16.5.2008 11:47:25 Uhr Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 5 PROJEKTE Veielbrunnen Im Sanierungsgebiet Veielbrunnen, Stuttgart-Bad Cannstatt, erwarb die GWG ein 2500 m² großes Grundstück. Nun werden vier Wohngebäude mit zusammen 44 Mietwohnungen sowie eine Tiefgarage gebaut. Das Investitionsvolumen beträgt 6,5 Millionen Euro. Heinrichshöhe in Nürtingen Die Deutsche Wohnwerte begann mit den Hochbauarbeiten im Areal Heinrichshöhe in Nürtingen. Insgesamt entstehen in fünf Gebäuden 38 Wohnungen und zwei Büroeinheiten sowie acht Reihenhäuser. Rund die Hälfte der Einheiten waren bei Baubeginn verkauft. IN EIGENER SACHE Journalistenpreis Mit dem Deutschen Preis für Immobilienjournalismus 2008 wurde Frank Peter Unterreiner, Herausgeber des Immobilienbrief Stuttgart und seit 1996 verantwortlich für die Immobilienbeilagen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ausgezeichnet. Der Preis wird von der Wissenschaftlichen Vereinigung zur Förderung des Immobilienjournalismus e. V. (WVFI) gestiftet und auf der Immobilienmesse Expo-Real verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Professor Karl-Werner Schulte begründete ihre Entscheidung folgendermaßen: „Frank Peter Unterreiner beeindruckte die Jury, weil er über viele Jahre hin verständlich und kompetent über die gesamte Palette der Fragen, Probleme und Themen der Immobilienwirtschaft berichtete. Er bezog immer wieder in einer überzeugenden und klaren Sprache zu Streitfragen Position. Seine Texte sind für den Fachmann wie für den Laien gleichermaßen anregend.“ Die Geschäftsführer der LBBW Immobilien: (von links) Ralf Nisar, Hans Strudel und Frank Blumberg Der Immobilienbestand der LBBW Immobilien lag Ende 2007 bei 26 413 Einheiten, zusammen mit 20 191 verwalteten Eigentumswohnungen betreut das Unternehmen knapp 47 000 Wohnungen und ist laut Hans Strudel damit größter Anbieter von Wohnraum in Baden-Württemberg. Rund ein Drittel der Mieteinnahmen aus den eigenen Wohnungen fließen in die Sanierung. Strudel bezeichnet es als Ziel, den Wert des eigenen Wohnungsportfolios stabil zu halten. Durch Umschichtungen könnte jedoch die Anzahl der Wohnungen sinken. 268 000 Quadratmeter Gewerbefläche in der Bewirtschaftung Im gewerblichen Bereich verfügt die LBBW Immobilien über einen eigenen Bestand von 180 000 Quadratmetern Mietfläche, zusammen mit Beständen Dritter werden über 268 000 Quadratmeter bewirtschaftet. In Stuttgart saniert das Unternehmen die Klettpassage und wandelt die Ambo-Kinos im Hindenburgbau in Einzelhandelsflächen um. Vor zwei Wochen erwarb LBBW ImmoLBBW Immobilien in Zahlen bilien das Hotel am Schlossgarten, damit gehört die Königstraße 1 bis 1C (Karstadt) dem Immobilienkon 2006 2007 Bilanzvolumen in Mio. Euro 2.769 3.059 zern. Spekuliert wird in Stuttgarter Immobilienin Mio. Euro 917 953 Eigenkapital kreisen über einen Abriss und eine Neubebauin Mio. Euro 120,1 141,2 Rohertrag in Mio. Euro 70 67,9 Jahresergebnis ung des Areals mit Hotel und Einkaufszentrum, in Prozent 7,8 % 7,3 % Eigenkapitalrendite doch aufgrund der kommenden Baustelle von Stuttin Einheiten 206 181 Neubauverkauf in Einheiten 785 1507 Handel/Privatisierung gart 21 wird ein solches Vorhaben in frühestens fünf in Einheiten 26 590 26 413 Immobilienbestand Jahren angegangen werden können. Aus dem von 600 639 Mitarbeiter Breuninger angestoßenen Projekt Da Vinci hat sich LBBW Immobilien hingegen zurückgezogen. Die betroffenen Immobilien gehören überwiegend dem Land, das nicht verkaufen wolle, und Breuninger selbst, sodass es hier kein Betätigungsfeld geben würde. Als Marktführer sieht sich Strudel bei der Baulandentwicklung. Das Tochterunternehmen LBBW Immobilien Kommunalentwicklung hat in Baden-Württemberg einen Marktanteil von rund 50 Prozent. Renommiertestes Projekt ist die Bahnstadt Heidelberg mit 60 Hektar. Hier werden allein bis zur Baureife 130 Millionen Euro investiert. In Bad Kreuznach erwarb das Unternehmen gar 160 Hektar und investiert 200 Millionen Euro in die Baureifmachung. n Immobilienportal Region Stuttgart immo.region-stuttgart.de Neu: DEGI EUROPA Renditechancen Europas vereint Der Immobilienfonds mit europäischem Fundament. Der neu aufgestellte DEGI EUROPA vereint die Verlässlichkeit eines Offenen Immobilienfonds mit den Renditechancen von Auslandsinvestments. DEGI EUROPA setzt mit seinem EuropaAnteil von über �� % auf Top-Lagen in den europäischen Metropolen und auf eine stabile Wertentwicklung mit guten Renditechancen. Informieren Sie sich jetzt unter www.degi.com. DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH | Weserstraße �� | ����� Frankfurt/Main Aberdeen Property Investors Unternehmensgruppe Immobilienbrief STUTTGART MEDIEN „Im Zug der Zeit“ Ein Dossier über Geschichte und Zukunft des Stuttgarter Hauptbahnhofs („Im Zug der Zeit“) hat die Stuttgarter Zeitung herausgebracht. Wer die Geschichte der Eisenbahn in Stuttgart kennenlernen und Stuttgart 21 verstehen möchte, sollte sich das 32 Seiten starke und mit zahlreichen Fotos und sehr anschaulichen Skizzen bebilderte Magazin besorgen. Erhältlich ist es im Zeitungshandel für 3,50 Euro. BUCHTIPP Bildband „Region Stuttgart“ Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, so heißt es zumindest. Demnach ist der Bildband des Fotografen Rainer Fieselmann ein dicker Roman ohne Text. Auf 121 prächtigen Farbfotos stellt er Stuttgart und die fünf umgebenden Landkreise von ihrer besten Seite vor: überwiegend stimmungsvolle Altstadt- und Landschaftsfotos, Aufnahmen von Schlössern, Burgen und Kir- Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 7 Schere bei Kaufpreisen geht auseinander IVD erwartet steigende Mieten Die Miet- und Kaufpreise für Stuttgarter Wohnimmobilien steigen. Gleichzeitig wird viel zu wenig gebaut und die Nachfrage der Kapitalanleger zieht spürbar an, das sind die Kernaussagen des IVD Städtereport Stuttgart 2008. 3000 Wohnungen müssten in der Landeshauptstadt allein aufgrund des steigenden Wohnflächenverbrauchs pro Einwohner jährlich gebaut werden, sagt IVD-Ehrenmitglied Erich Hildenbrandt. Zuzüge sind da noch nicht einmal berücksichtigt. Hildenbrandt geht von einem jährlichen Mehrverbrauch von 0,4 Quadratmeter pro Einwohner und einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 80 Baugenehmigungen und Fertigstellungen Quadratmetern aus. Erteilt wurden von Wohneinheiten in Stuttgart jedoch laut Statistischem Landesamt 3500 3500 2007 nur rund 1000 BaugenehmiGenehmigte Wohnungen Fertiggestellte Wohungen gungen. Das sind zwar spürbar mehr 3000 3000 als die etwa 700 Genehmigungen 2500 2500 2001, aber spürbar weniger als 1997 mit über 3000 Einheiten. 2000 2000 1500 1500 Zudem: Von den Genehmigungen betreffen laut IVD-Schätzung etwa 1000 1000 die Hälfte grundlegende Umbauten 500 500 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 und bedeuten damit keine Zunahme Quelle: IVD Marktforschungsinstitut des Angebots. „Der Druck auf den Kessel wird sich weiter erhöhen“, formuliert es Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts und Immobilien-Professor der Hochschule Nürtingen-Geislingen, prägnant. Die Kapitalanleger kommen zurück, meint der IVD. Die steigende Inflation sorgt für eine Rückbesinnung auf die Immobilie, freut sich Hildenbrandt. Steigende Nachfrage und sinkende Fertigstellungszahlen führten zu steigenden Kauf- wie Mietpreisen. So sei innerhalb von sechs Monaten beispielsweise die Spitzenmiete von 15 auf 15,50 Euro gestiegen. „Der Optimalzeitpunkt zum Kauf ist vorbei“, resümiert Kippes, jedoch seien die Preise immer noch moderat – und sie würden weiter steigen. Das Luxussegment ist in München oder Hamburg deutlich teurer chen. Die Fotos sind in Deutsch, Englisch und Französisch erklärt und es gibt eine Übersichtskarte, ansonsten kommt das Buch ohne Text aus. Es eignet sich hervorragend, um (Geschäfts-) Freunde in die Region zu locken, zeigt es doch deren ganze landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Wer es für sich selbst kauft, findet darin unzählige Inspirationen für Sonntagsausflüge. Bildband „Region Stuttgart“ von Rainer Fieselmann, Silberburg-Verlag, ISBN 978-387407-779-8, 100 Seiten für 19,90 Euro. Der IVD meldet für Eigentumswohnungen einen Spitzenwert von 6600 Euro pro Quadratmeter, der laut Erich Hildenbrandt vereinzelt schon übertroffen wird. Solche Preise würden beispielsweise für Objekte in der Robert-Bosch-Straße oder der Feuerbacher Heide bezahlt. Vor nicht allzulanger Zeit galten in Stuttgart noch 5000 Euro als Schallgrenze, trotzdem ist der heutige Höchstwert nichts im Vergleich zu dem, was beispielsweise in Hamburg und München bezahlt wird: das Doppelte bis Dreifache. Der IVD hofft, dass die Mieten und Kaufpreise auch in Stuttgart in diese Regionen vorstoßen, und fordert eine Abschaffung der gesetzlichen Regulierung der Mieten. Die Preisschere geht laut IVD auseinander. Gesucht würden hochpreisige Luxusobjekte und preiswerte Wohnungen. Doch während bei Kaufobjekten Wohnungen mit ein und zwei Zimmern kaum mehr zu vermarkten wären, sei die Nachfrage nach Mietwohnungen mit entsprechender Größe gestiegen. Ein Grund dafür sei Hartz IV, das die Mietkosten und die Mietfläche deckelt. Auch eine Fortsetzung des Trends zurück in die Stadt stellen die Makler fest, dies auch aufgrund der steigenden Benzinpreise. Einfamilienhäuser mit Sanierungsbedarf sind gefragt Neben den traditionell beliebten Bestandsobjekten ist in Stuttgart, so Kippes, „eine wiederholt starke Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern zu verzeichnen“. Hierbei wären auch Häuser mit Renovierungsbe- Immobilienbrief STUTTGART UNTERNEHMEN Neue Verwaltungssoftware Der Anspruch ist hoch: Ellwanger & Geiger will die Immobilienbranche mit einer neuen Software revolutionieren, die einzigartig am deutschen Markt sein soll. Das Besondere daran: Mit ihr können nicht nur die Property Manager, sondern auch Kunden und Mieter jederzeit auf ihre Daten zugreifen und detaillierte Berichte erstellen. „Unsere Kunden haben damit ganz neue Möglichkeiten, ihre Daten nach ihren eigenen Kriterien zu selektieren und zu analysieren“, sagt Frank Talmon l’Armée, kaufmännischer Leiter von E&G Management. Das weiterentwickelte Programm Immovision des Schweizer Softwareunternehmens Sigotron verfügt über eine SAP-Schnittstelle und eine Anbindung zur Datev, sei Excel-, XML- und Word-kompatibel. Auch die Erstellung von Grafiken, die Mieter- und Kreditorenbuchhaltung, das Erstellen von Auswertungen und Jahresabschlüssen sowie die Datenverwaltung sollen „so einfach wie nie“ sein. Auch der Kunde könne Auswertungen eigenständig erstellen. Ausgabe 12 darf gefragt, soweit dieses Manko mit günstigen Preisen verbunden sei. Zu den beliebtesten EinfamilienhausStandorten gehörten nach wie vor die Wohnlagen rund um Killesberg und Bopser, aber auch Sillenbuch, Riedenberg, Frauenkopf, Degerloch und Sonnenberg sowie Teile von Möhringen. Immer begehrter sieht der IVD die Gebiete um Vaihingen und Botnang. Bei Eigentumswohnungen stünden nach wie vor die Innenstadtgebiete wie das Heusteigviertel und der auch mittlerweile bundesweit bekannte Stuttgarter Westen hoch in der Gunst der Nachfrager. 17.06.2008 Seite 8 Wohnimmobilien – Kaufobjekte in Stuttgart Preisniveau unteres mittleres oberes 450 – – 500 600 700 – – 1.200 – – – – 630 740 – – – Frei stehende Einfamilienhäuser in Tsd./Objekt • einfacher Wohnwert • mittlerer Wohnwert • guter Wohnwert • sehr guter Wohnwert 220 350 500 700 250 450 660 1.080 450 700 1.550 3.050 Reihenmittelhäuser in Tsd./Objekt • einfacher Wohnwert • mittlerer Wohnwert • guter Wohnwert 180 – – 220 260 330 – – – 1.300 1.600 1.900 2.500 1.600 1.800 2.350 3.050 1.800 2.250 3.250 4.600 Baugrundstücke für Einfamilienhäuser in 1/m2 • normale Wohnlage • gute Wohnlage • sehr gute Wohnlage Baugrundstücke für Geschossbau in 1/m2 • einfache Wohnlage • normale Wohnlage • gute Wohnlage Eigentumswohnungen/Bestand in 1/m2 • einfacher Wohnwert • mittlerer Wohnwert • guter Wohnwert • sehr guter Wohnwert Die gute Infrastruktur der Stadt Eigentumswohnungen/Neubau in 1/m2 2.200 2.650 3.300 spielt laut IVD eine sehr bedeutende • mittlerer Wohnwert • guter Wohnwert 2.800 3.300 4.800 Rolle bei den Käufern. „Preise für Ei- • sehr guter Wohnwert 4.000 4.600 6.600 gentumswohnungen im überdurchschnittlichen Segment ziehen an, in durchschnittlichen Lagen sind die Preise eher stabil“, analysiert Kippes. Der Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung in Stuttgart liegt laut IVD überwiegend zwischen 1300 und 4600 Euro pro Quadratmeter. „Die Preisschere für Eigentumswohnungen in den bevorzugten beziehungsweise weniger bevorzugten Lagen bewegt sich immer weiter auseinander“, meint Stephan Kippes. Hartz IV fördert Bedarf an kleinen und preiswerten Mietwohnungen Zu erheblichen Angebotsengpässen kommt es laut IVD in Stuttgart vor allem bei preisgünstigen, familiengerechten Objekten. Je nach Lage und Ausstattung bezahlen die Mieter zwischen 6,30 und 12 Euro pro Quadratmeter im einfachen Segment und bis zu 15,50 Euro im überdurchschnittlichen Segment. Wegen des knappen Angebots ist, wie Kippes anmerkt „in nächster Zeit mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Mieten zu rechnen“. n Der Städtereport Stuttgart 2008 kann für 49 Euro unter www.ivd-institut.de/shop bestellt werden. Stuttgarter Perspektiven. In der pulsierenden Wirtschaftsregion Stuttgart realisieren wir für unsere Kunden maßgeschneiderte und wirtschaftliche Immobilienprojekte. Ob für Nutzer oder für Investoren – beste Lagen und eine außergewöhnliche Architektur sichern die nachhaltige Wertentwicklung unserer Immobilien. Sprechen Sie mit uns über Ihr nächstes Projekt. Officium, Stuttgart Z-UP, Stuttgart Air Cargo Center, Stuttgart WilhelmGalerie, Ludwigsburg FriedrichsCarré, Stuttgart Wir sind in der Region Stuttgart für Sie da! HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Niederlassung Baden-Württemberg Liebknechtstraße 31 70565 Stuttgart Telefon: 0711 389809-10 www.hochtief-projektentwicklung.de Turning Vision into Value. Immobilienbrief STUTTGART UNTERNEHMEN Hotelbetreiber sucht Standort Welcome-Hotels will bundesweit expandieren und sucht einen Standort auch in der Region Stuttgart, das meldete die Immobilien Zeitung. Die Hotelkette gehört zur Warsteiner-Gruppe und ist bislang vor allem in Nordrhein-Westfalen vertreten. DEALS GRR kauft Discountmärkte Die auf deutsche Handelsimmobilien spezialisierte GRR AG mit Sitz in Erlangen erwarb in Remshalden und Eislingen je einen Lebensmittel- und Textildiscountmarkt. Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 9 Am Anfang war die Normhalle Der Quadratmeter-Millionär Hans Bülow Eine Million Quadratmeter in 45 Jahren gebaut und vermarktet, das ist die stolze Bilanz von Hans Bülow. Der Stuttgarter Projektentwickler zählt neben Rudi Häussler zu den wenigen (verbliebenen) Immobilien-Patriarchen in Stuttgart und prägt weiterhin das Stadtbild mit. Angefangen hat es mit Industriebau. Der junge Bülow entwickelte ein Normhallensystem, mit dem schnell und kostengünstig Fabrik- und Lagergebäude errichtet werden konnten. „Das ging weg wie warme Semmeln“, erinnert er sich. Für die Aufbaujahre nach dem Krieg war dies genau das richtige Produkt, das Bülow schnell ausbaute. Lieferte er anfangs nur die Fassade, kamen schnell Dach und Fenster hinzu, zum Schluss errichtete der Stuttgarter die Produktionshallen schlüsselfertig. Bürocampus Wangen Beos vermietete seit Jahresbeginn über 2700 m² Büro- und 1000 m² Hallenfläche im Bürocampus Wangen in Stuttgart, dem ehemaligen Kodak-Areal. Jüngster Abschluss waren 1250 m² Büro- und Hallenfläche, angemietet von Alstom Power Service, der Mietvertrag wurde von Jones Lang LaSalle vermittelt. Der Vermietungsstand im Büro- Bülow (3) Food-Court Einen sogenannten FoodCourt eröffnete SSP Germany, ein weltweit tätiger Spezialist für Verkehrsgastronomie, in der Haupthalle des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Der geplante Glaswürfel am Metropolkino zur Stephanstraße So baute er mit seiner 1963 gegründeten Bülow AG beispielsweise ganze Werke für Zeppelin in Friedrichshafen und für Bauknecht. Als das Geschäft in Deutschland nicht mehr so gut lief, kam ihm der Zufall zu Hilfe. Er beschäftigte einen Ingenieur aus dem Irak, der ihm Kontakte in die Heimat vermittelte. So errichtete Hans Bülow im Irak eine Fabrik mit 100 000 Quadratmetern. In den Achtzigerjahren fing Bülow an, Bürogebäude zu errichten, zu vermieten und schließlich an institutionelle Investoren zu veräußern. Der damalige Boom der offenen Immobilienfonds kam ihm zugute. So errichtete er beispielsweise in Eschborn 60 000 Quadratmeter Bürofläche und in Niederrad weitere 20 000 Quadratmeter. In Stuttgart realisierte er in den Neunzigerjahren zahlreiche Vorhaben entlang der Heilbronner Straße. Im Bülow-Turm, sicherlich dem markantesten Objekt, residiert der Selfmade-Unternehmer heute, ganz oben und mit weitem Blick über die Stadt. campus beträgt jetzt 82 Prozent. Im April mietete NOS New Office Stuttgart, eine Art Business Center, zirka 560 m² an und bietet jetzt einzelne Büroarbeitsplätze sowie kleinere Mieteinheiten für Projektteams oder junge Unternehmen an. Zu Jahresbeginn haben sich Standortdienstleister wie Serco und Kofi angesiedelt. In Stuttgart sind die Margen kleiner, bedauert Hans Bülow Neben Stuttgart sind Frankfurt und München für ihn die wichtigsten Märkte. Aber auch in Dresden hat er viel gebaut. Dass er sich in Stuttgart zeitweise etwas zurückgehalten hat, lag auch an der Verfügbarkeit von Grundstücken. Doch es schmerzt ihn auch, dass bei etwa gleich hohen Grundstückspreisen der Verkaufspreis (aufgrund der niedrigen Büromiete) in seiner Heimat niedriger ist. Das ginge auch zulasten der Marge. Das Colorado in Stuttgart-Vaihingen ist für ihn jetzt abgeschlossen. 2007 hat Bülow die Immobilie an einen irischen Fonds verkauft und für den 75 Meter hohen Turm – momentan das höchste Bürogebäude in Stuttgart Immobilienbrief STUTTGART DEALS Tel.net mietet Ein rund 91 m² großes Ladenlokal mietete Tel.net, ein Vermittler von Telekommunikation und Stromverträgen, in der Stuttgarter Eberhardstraße 47 an. Das Privatbankhaus Ellwanger & Geiger vermittelte den Mietvertrag. Behr-Gelände vermietet Das ehemalige Behr-Gelände in Wendlingen ist jetzt komplett vermietet, meldet Objekta Immobilienkontor. AMX unterschrieb einen Mietvertrag über 1400 m² Bürofläche. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Touch-Panels. Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 10 – würde es Wartelisten geben. In Stuttgart beschäftigen den Unternehmer momentan Projekte in der Bolz-, Lautenschlager- und Alexanderstraße sowie auf dem Pragsattel. Der Umbau des Metropol-Kinos schreitet voran In der Bolzstraße erwarb Bülow das Metropol-Kino. Es ist ein geschichtsträchtiges Gebäude, denn was viele nicht wissen: hier war 1846 bis 1922 der Stuttgarter Bahnhof untergebracht, dessen Eingangsportal in Teilen noch erhalten ist. Für das Kino inklusive Gastronomie entwickelt Bülow derzeit ein neues Konzept, dazu soll auch die Terrasse zur Lautenschlagerstraße hin wieder in Betrieb genommen werden. Zur Stephanstraße will Hans Bülow die denkmalgeschützte Immobilie um einen Glaswürfel mit Einzelhandels- oder Gastronomieflächen erweitern. Zudem wird die alte Fassade saniert und ein Beleuchtungskonzept entwickelt. Wenn die EnBW die Büroetagen geräumt hat – von ihr erwarb Bülow das Objekt – dann werden auch diese Flächen saniert. Für die Immobilie sucht der Projektentwickler einen Endinvestor. Suitehotel in der Lautenschlagerstraße Das Gebäude der EnBW in der Lautenschlagerstraße, im Anschluss an das Metropol-Kino, erwarb Bülow ebenfalls. Mitte 2009 zieht der Energieversorger aus, dann kann das Gebäude abgerissen werden. Bis Mitte 2011 soll das Bülow-Carré mit etwa 25 000 Quadratmetern und zwei Innenhöfen fertig sein. Hier sind im Erdgeschoss und der ersten Etage etwa 3800 Quadratmeter für Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen. Im linken oberen Gebäudeteil plant Bülow Büros, rechts würde er gerne ein Suitehotel im Segment 4-Sterneplus realisieren. Dafür sind etwa 6000 bis 7000 Quadratmeter vorgesehen. Bülow führt dazu Gespräche mit Betreibern. Er glaubt, dass es dafür in Stuttgart einen Markt gibt, denn außer im SI-Zentrum in StuttgartMöhringen gebe es kein solches Angebot. Hans Bülow verweist auf den Ausbau der Lautenschlagerstraße zu einem Boulevard, an dem er sich finanziell beteiligt. Davon würde sein Projekt profitieren. schneller am ziel. ellwanger & geiger real estate. Immobilienconsulting sollte immer den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie berücksichtigen. Wir beraten Sie hinsichtlich Bewertung, Projektierung, Transaktionsgeschäft, Finanzierung, Fonds und der gesamten Immobilienbewirtschaftung. sprechen sie mit den experten der ellwanger & geiger Privatbankiers. BankhauS ELLWangEr & gEIgEr kg Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart Telefon 0711/2148-299, Telefax -100 herzog-rudolf-Straße 1, 80539 München Telefon 089/179594-10, Telefax -44 www.privatbank.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 11 VERANSTALTUNGEN Immo-Frauen Am 19. Juni um 18 Uhr besichtigt der Verein Immo-Frauen Region Stuttgart ein ehemaliges Industriegebäude, das für Wohnen und Arbeiten umgewandelt wurde. Anmeldung an immofrauen. stuttgart@gmx.de Property-Lunch Über die Konsequenzen der BGHRechtsprechung auf dem Gebiet des Kreditwesens für die Finanzierung von Immobilien referiert Rechtsanwalt Anton Ostler beim Property-Lunch am 19. Juni um 12.30 Uhr im Hotel am Schlossgarten. www.baubild.ag Tag der Architektur Am 28. Juni ruft die Architektenkammer Ba-Wü landesweit zum „Tag der Architektur“ auf. Interessierte Bürger sollen mit kostenlosen Besichtigungstouren für gut gemachte Bauten sensibilisiert werden. Landesweit werden 41 verschiedene Busrundfahrten und Spaziergänge angeboten, die zu sehenswerten Neubauten, Modernisierungen und Umnutzungen führen sollen. Gezeigt werden Privathäuser ebenso wie Krankenhäuser, Schulen und andere öffentliche Gebäude. Informationen unter www.akbw.de Das Bülow-Projekt auf dem Pragsattel (links) und der Neubau in der Alexanderstraße Baumannklinik in der Alexanderstraße In der Alexanderstraße erwarb er die ehemalige Baumannklinik und brach das Gebäude ab. 4000 Quadratmeter Büro- und 900 Quadratmeter Wohnfläche sind aktuell im Rohbau. Die Büros werden für etwa 14,70 Euro pro Quadratmeter vermietet, ungefähr die Hälfte ist schon vergeben. Etwa den gleichen Betrag möchte Hans Bülow für die Wohnungen haben. Von hier würde sich ein grandioser Blick auf Stuttgart bieten, schwärmt er. Jede Einheit mit etwa 125 Quadratmetern bekommt einen offenen Kamin, eine Terrasse und einen Wintergarten. Die Einheit ganz oben wird 200 Quadratmeter groß sein. Businesswohnen am Pragsattel Auf dem Pragsattel erwarb Hans Bülow ein trapezförmiges Grundstück hinter der Mercedes-Benz-Bank an der Stresemannstraße. Ende dieses Monats sollen die Ergebnisse aus einem Architektenwettbewerb vorliegen. Dann will der Projektentwickler entscheiden, ob nur im Sockelgebäude oder auch im Turm Büros unterkommen. Die geladenen Architekturbüros haben die Aufgabe, zu prüfen, ob sich im Hochhaus Businesswohnen verwirklichen lässt. Bülow denkt an möblierte Appartements mit ein und zwei Zimmern, die auf Zeit vermietet werden. Im Skyline, so lautet der Name des Projekts, sind insgesamt 19 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und eine Tiefgarage mit etwa 180 Stellplätzen möglich. Im Sockelgebäude möchte Bülow 13,50 bis 15 Euro Miete erzielen und im Turm 17 bis 20 Euro. Für die Turmspitze schwebt ihm etwas Besonderes vor, etwas Markantes. Er will das mächtige Segel des Bülow-Turms toppen. Und das soll was heißen ... n D E R P L AT Z A M E N D E D E S R E G E N B O G E N S . S E I T 11 J A H R E N S U C H T U N D F I N D E T C O L L I E R S B R ÄU T I G A M & K R Ä M E R D I E G A N Z B E S O N D E R E N O RT E , AN DE N E N S ICH U NTE RN E H M E N B E S ON DE RS WOH LF Ü H LE N U N D B E S S E R P E RFORM E N . B R ÄU T I G A M & K R Ä M E R G M B H & C O . K G K RON E N STR AS S E 30 70 174 S T U T TG A RT W W W. C O L L I E R S - B K . D E VERANSTALTUNGEN Nürtinger Finanzforum „Ethik als Asset: Neue Wege in der Finanz- und Immobilienwirtschaft“ lautet der Titel des 6. Nürtinger Finanzforums der HFWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Am 24. Juni diskutieren und referieren in Nürtingen von 10.00 bis 17.30 Uhr Hochschulprofessoren und Externe beispielsweise über „Customer Value statt Shareholder Value“ (Jürgen Hilse, Vorstandsvorsitzender KSK Göppingen), „Sinn gebende Unternehmenskultur“ (Brigitte Wolter, Deutsche Presseakademie) oder „Immobilienbewertung im Spannungsfeld zwischen Market Value und Erwartungshaltung der Auftraggeber“ (Gerrit Leopoldsberger, Dr. Leopoldsberger + Partner). Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung und Infos unter britta. bossmeyer@hfwu.de. Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 12 Bald 1000 Mitarbeiter in Deutschland und weltweit Drees & Sommer wächst dynamisch Drees & Sommer wächst, hat neue Länder im Visier, profitiert jedoch auch vom Wirtschaftswachstum im Inland und fokussiert sich stärker auf die Kernkompetenzen Projektmanagement, Immobilienberatung und Engineering. Dress & Sommer Immobilienbrief STUTTGART Der Konzernumsatz der Drees & Sommer AG kletterte im Geschäftsjahr 2007 deutlich auf 120,4 (Vorjahr: 109,7) Millionen Euro, der Gewinn legte um 2,5 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro zu. Vor allem im Ausland, das nun mit 22 Prozent zum Ergebnis beiträgt, verbesserten sich die Ergebnisse deutlich. Der verstärkten Nachfrage nach ökologischen und ökonomischen Gebäuden trägt Drees & Sommer nach eigenen Worten mit neuen Leistungen wie Die Zahl der Mitarbeiter nimmt ständig zu dem „Green Building Label“ Rechnung. Das Angebot an technischen Due-Diligence-Leistungen hat die Stuttgarter Unternehmensgruppe international ausgeweitet. Die Zahl der Mitarbeiter steigt stark. 2007 kamen über 100 Beschäftigte hinzu, im laufenden Jahr bereits wieder 80 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt die Gruppe jetzt rund 950 Mitarbeiter in zehn deutschen und 13 ausländischen Büros. In den nächsten Tagen wird eine neue Gesellschaft gegründet, in der die Geschäfte im Mittleren Osten und in Indien gebündelt werden (siehe Immobilienbrief Stuttgart vom 3. Juni). n Räume werden wahr. Spitzenleistung rund um Immobilien. LBBW Immobilien GmbH Als eines der großen Immobilienunternehmen in Deutschland realisieren wir Zukunftsprojekte auf nahezu allen Feldern des Bauens – als Bauträger, Projekt- und Facility Manager sowie als Investor. Wir schaffen Standortvorteile für Länder, Kommunen und private Bauherren. Was können wir für Sie tun? LBBW Immobilien. Bauen auf sicherem Grund. Katharinenstr. 20, 70182 Stuttgart, Tel. 0711 2177-0, www.lbbw-immobilien.de Immobilienbrief STUTTGART Impressum Ausgabe 12 17.06.2008 Seite 13 1. Investorenforum Landkreis Esslingen Immobilienbrief STUTTGART Unkritische, aber informative Roadshow Herausgeber: Frank Peter Unterreiner redaktion@ immobilienverlag-stuttgart.de Rund 200 Besucher kamen zum 1. Investorenforum Landkreis Esslingen ins Landratsamt der Neckarstadt. 15 Städte und Gemeinden stellten ihre Gewerbegebiete vor, abgerundet wurde die Veranstaltung durch Vorträge und eine Podiumsdiskussion. Immobilienverlag Stuttgart GbR Frank Peter Unterreiner & Stefan Unterreiner Urbanstraße 133 D-73730 Esslingen Telefon 0049/711/3 51 09 10 Telefax 0049/711/3 51 09 13 immobilienverlag-stuttgart.de immobilienbrief-stuttgart.de Der Immobilienbrief Stuttgart darf zu Informationszwecken kostenlos beliebig ausgedruckt, elektronisch verteilt und auf die eigene Homepage gestellt werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu nennen. Der Verlag behält sich das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur auszugsweiser Nachdruck oder eine andere gewerbliche Verwendung des Immobilienbrief Stuttgart bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Alle früheren Ausgaben des Immobilienbrief Stuttgart, die Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden sich im Internet unter www. immobilienbrief-stuttgart.de. Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Die Veranstaltung war eine Roadshow für den Landkreis Esslingen, kritische Töne wurden ausgespart. So wäre es sicherlich interessant gewesen, darüber zu diskutieren, ob die hohen Grundstückspreise für Investoren nicht schon abschreckend sind und wie die Kommunen mit den Anfragen von Logistikern umgehen – das peinliche Gezerre um die vom Modehersteller Boss geplante Logistikimmobilie fand schließlich in Nürtingen und damit im Landkreis Esslingen statt. Die Riege der sieben Wirtschaftsförderer und Bürgermeister beschränkte sich bei der abschließenden Podiumsdiskussion darauf, ihren jeweiligen Standort in den höchsten Tönen zu preisen. Doch wenn schon eine Verkaufsveranstaltung, dann richtig: So fehlte eine Powerpoint-Präsentation der Kommunen und Gewerbegebiete, die das Beworbene veranschaulicht hätte. Esslingen Verlagsleitung: Stefan Unterreiner verlag@ immobilienverlag-stuttgart.de Diskussionsrunde im Saal und die Stände der Gemeinden im Foyer Ohne visuelle Untermauerung stellte beispielsweise Denkendorfs Bürgermeister Peter Jahn eine 15 Hektar große Fläche an der B 10 vor. Esslingens Wirtschaftsförderer Stephan Reichstein berichtete von schleppenden Verhandlungen mit Aurelis bezüglich des Güterbahnhofareals und wies darauf hin, dass die ehemalige Reichsstadt mangels Platz keine neuen Gewerbegebiete ausweisen könne, sondern sich auf die Entwicklung der bestehenden beschränken müsse. Filderstadts Wirtschaftsförderer Kurt Weisser beschrieb das neue Gewerbegebiet Flughafen-Nord als Standort mit Blick auf die Rollbahn. Das erste Bürogebäude sei im Bau. Als wieder ausgeglichen bezeichnete Bernd Georges, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, in seinem Vortrag den Gewerbeimmobilienmarkt im Landkreis. Grundstücke von 1000 bis 5000 Quadratmetern Größe wären vorhanden, die Preisspanne sieht er bei 100 Euro in albrandnahen Kommunen bis 700 Euro auf den Fildern. Im Mittel müssten Investoren für den Bauplatz 130 bis 260 Euro bezahlen. Einen großen Bedarf erkennt Georges bei Hallen für Logistiker in der Größe von 1000 bis 5000 Quadratmetern und für Handwerker in der Größe von 100 bis 500 Quadratmetern. Die Preise dafür lägen bei rund 3 bis 5 Euro. Die Nachfrage nach Büros zwischen 200 und 3000 Quadratmetern sei gestiegen, die Preise reichten bis 10 Euro in der Spitze. In den größeren Städten des Kreises sei der Bedarf an Läden in 1-a-Lage größer als das Angebot. Investoren suchten größere Geschäftshäuser, Senioren- und Pflegeheime. Landrat Heinz Eininger zeigte sich glücklich über die Resonanz der Veranstaltung und kündigte an, über eine Fortsetzung nachzudenken. Initiiert wurde das 1. Esslinger Investorenforum von der WRS Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Voriges Jahr fand die erste Veranstaltung dieser Art im Kreis Böblingen statt, 2009 ist sie im Rems-Murr-Kreis geplant. Nach Böblingen fanden übrigens 70 Besucher, insofern war die rund dreimal so stark besuchte Veranstaltung in Esslingen ein großer Erfolg. n