Gezeichnete Bilder

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Gezeichnete Bilder
Pressemappe
Van Gogh
5.9. – 8.12.2008
Gezeichnete Bilder
Inhaltsverzeichnis
AUSSTELLUNGSDATEN
1
ÜBER DIE AUSSTELLUNG
3
WANDTEXTE
8
Gezeichnete Bilder
8
Vincent van Gogh: 1853 bis 1890
9
Die Anfänge des Künstlers: 1884 bis 1886
10
Paris: März 1886 bis Februar 1888
11
Arles: Februar 1888 bis April 1889
11
Saint-Rémy: April 1889 bis Mai 1890
12
LISTE DER LEIHGEBER
13
TERMINE DER KUNSTVERMITTLUNG
ZUR AUSSTELLUNG
16
WICHTIGE INFORMATIONEN
17
VORTRAG ZU VINCENT VAN GOGH
19
DO & CO:
Kulinarisches rund um die Ausstellung
20
PRESSEBILDER UND BILDLEGENDEN
21
Ausstellungsdaten
Ausstellungstitel:
Van Gogh. Gezeichnete Bilder
Ausstellungsdauer
5. September bis 8. Dezember 2008
Pressekonferenz
3. September 2008, 10 Uhr
Erö!nung
4. September 2008, 18.30 Uhr
Ausstellungsort
ALBERTINA, Propter Homines Halle
Exponate
140 – davon 51 Gemälde und 89 Zeichnungen
Katalog
Van Gogh. Gezeichnete Bilder
Hrsg. von Klaus Albrecht Schröder, Sjraar van Heugten,
Marije Vellekoop, Heinz Widauer. Mit Beitr. von Klaus
Albrecht Schröder, Martin Bailey, Sjraar van Heugten, Fred
Leeman, Teio Meedendorp, Marije Vellekoop und Heinz
Widauer. Katalogbeiträge von Stefanie Chaloupek, Fred
Leeman, Heinz Widauer und Denise Willemstein.
Köln: DuMont, 2008-ca. 420 Seiten. Erhältlich im AlbertinaShop, shop@albertina.at, 24,90 Euro und im Buchhandel.
Kontakt
Albertinaplatz 1, 1010 Wien, Tel. +43 (0)1 534 83-0
info@albertina.at, www.albertina.at
Ö!nungszeiten
Täglich 9 bis 19 Uhr, Mi 9 bis 21 Uhr
Eintritt
regulär EUR 9,50, ermäßigt EUR 8,00/7,00
Führungen
Samstag, Sonntag und an Feiertagen um 15.30 Uhr,
Dauer: 1 Stunde
Tel. +43 (0)1 534 83-540, besucher@albertina.at
Audioguide
zur Ausstellung EUR 4,00
Presse
Mag. Verena Dahlitz
Mag. Barbara Prikoszovits
Tel. +43 (0)1 534 83-51
Tel. +43 (0)1 534 83-511
Mobil +43 (0)699 121 78 720 Mobil +43 (0)699 109 81 743
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b.prikoszovits@albertina.at
Medienpartner
1
KARTENVORVERKAUF
Der Weg vorbei an der Tageskasse
Tickets für Van Gogh sind im Vorverkauf über den Albertina Online Ticket-Shop sowie über
Wien-Ticket und oeticket erhältlich. Besonders einfach kommen BesucherInnen auch mit
dem neuen HANDY Ticket zu Van Gogh.
Wichtiger Hinweis: Alle vorab gekauften Tickets für Van Gogh sind zeitunabhängig
gültig (kein Zeitfenster); sie können ßexibel an jedem beliebigen Ausstellungstag vom
5.9.-8.12.2008 genützt werden; wie alle Eintrittskarten der Albertina berechtigen sie zum
Besuch des gesamten Museums. BesucherInnen mit vorgekauften Tickets haben – vorbei an
der Tageskasse - schnelleren Zugang über einen eigenen Einlass!
Albertina Online Ticket-Shop
Ticket-Kauf einfach und komfortabel über das Internet; Zahlung per Kreditkarte.
Zustell- und Bezugsmöglichkeit: print@home, Zusendung an die individuelle Wahladresse im In- und Ausland (gegen Gebühr) oder Kartenhinterlegung im Ticket Pavillon bei der
Oper. Es gelten die Kartenpreise der Tageskasse. www.albertina.at => TICKET-SHOP
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in 2.500 Kartenverkaufsstellen, u.a. Libro, Saturn, Erste Bank/Sparkassen, Blaguss Reisen,
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2
VAN GOGH
Über die Ausstellung
Die Albertina zeigt in diesem Herbst die erste Van-Gogh-Ausstellung, die es in
Österreich seit 50 Jahren gegeben hat. Die 140 Werke, davon 51 Gemälde und
89 Zeichnungen des holländischen „Wegbereiters der Moderne“ kommen aus
51 Sammlungen weltweit. Die Ausstellung in der Albertina zeigt van Gogh aus
einer völlig neuen Perspektive: Sie bringt den Maler van Gogh mit dem Zeichner
zusammen, um zu veranschaulichen, wie sehr die expressive Pinselführung in
seinen Gemälden durch van Goghs ausdrucksstarke Zeichenkunst vorbereitet
wird. Die Schau führt von seinen Anfängen in Holland über seine Aufenthalte in
Paris, Arles und Saint-Rémy bis zu seinem Tod in Auvers-sur-Oise.
Van Goghs „Gezeichnete Bilder“
Heute ist Vincent van Gogh hauptsächlich als Maler bekannt, der mit dem
pastosen Farbauftrag, den leuchtenden Farbkontrasten und dem dynamischen
Pinselduktus seiner späten Jahren zu einem der Väter der modernen Kunst
wurde. Dabei gerät oft in Vergessenheit, dass er als 27-Jähriger als Zeichner begann
und sich autodidaktisch mit Hilfe der Arbeiten auf Papier eine profunde „Handschrift“ erarbeitete. Das Spätwerk, gescha!en ab 1889 in Arles, in der Nervenheilanstalt von Saint-Rémy und in Auvers-sur-Oise, lebt förmlich von seiner
Beschäftigung mit dem zeichnerischen Strich. Hat man die Bedeutung der
Zeichnung vor Augen, erscheint es eigentümlich, van Gogh auf das Gemälde
zu reduzieren. Das Anliegen, Zeichnung und Malerei nebeneinander zu zeigen,
speist sich aus der Erkenntnis, dass Zeichnen für van Gogh nicht nur Vorbereitung,
Skizze oder Nachzeichnung bedeutete, sondern eigenständiges, lebenslanges
Experiment.
3
Die frühen Lehrjahre: 1880–1883
Als sich Vincent van Gogh 1880 mit 27 Jahren entschied, Künstler zu werden,
hatte er einige Orientierungsschwierigkeiten in der Berufswelt hinter sich:
Erfolglos hatte er sich als Hilfslehrer, Buchverkäufer, Laienprediger und Verkäufer
in der renommierten Kunsthandlung Goupil & Cie versucht. Nichts, außer der
profunden Schulung bei Goupil & Cie, hätte darauf schließen lassen, dass sich die
Entscheidung, Künstler zu werden, anbahnte. So musste sich Vincent van Gogh
auch die Grundlagen der Malerei selbst erarbeiten. Mit Hilfe von Lehrbüchern
und Künstlerkollegen Willem Roelfs, Anthon van Rappard und Anton Mauve,
mit denen er seine Werke besprach, bildete er sich autodidaktisch weiter. Sind
seine ersten Blätter noch deutlich unbeholfen, so entwickelte er innerhalb von
nur zwei Jahren die Fähigkeit, für den von ihm sehr geschätzten Onkel Cor
(Cornelis Marinus van Gogh) eine Serie von ausgearbeiteten Stadtansichten
von Den Haag zu fertigen. Van Goghs Motivrepertoire umfasste in dieser Zeit
bereits Stadtansichten, Landschaften sowie Charakterstudien von Bauern oder der
verarmten Stadtbevölkerung. Vorbilder fand der Künstler in den von ihm
besonders verehrten englischen IllustrationsgraÞken, die in Zeitschriften wie
„The Graphic“ publiziert wurden. Sie entsprachen seiner Vorliebe für sozialrealistische Kunst (u. a. sammelte er über seinen Bruder Theo ReproduktionsgraÞken
nach Gemälden von Jean-François Millet).
Landschaft und ländliche Bevölkerung: 1883–1885
Während seiner ganzen künstlerischen Laufbahn interessierte sich Vincent
van Gogh für die Darstellung der Landschaft. Als er Ende des Jahres 1883 nach
Nuenen (Nordbrabant) umsiedelte, wo der Vater eine Stellung als Pastor innehatte,
hatte sich van Gogh bereits eine beachtliche Materialkenntnis und handwerkliche Fähigkeiten angeeignet. Die im folgenden Frühling entstandenen Zeichnungen der Umgebung des Pastorenhauses fangen die Landschaft auf poetische
Weise ein, sind technisch weitestgehend ausgearbeitet, tragen die Signatur des
Künstlers und waren demnach für den Verkauf bestimmt. Mit zunehmender
Hinwendung zur Malerei bekamen in der Folge einige Zeichnungen auch den
Charakter von Studien und Detailzeichnungen, u. a. für das berühmte Gemälde
„Die Karto!elesser“ (1885).
4
Impressionismus in Paris: 1886–1888
Die Erfahrungen, die Vincent van Gogh ab 1886 in Paris machte, sollten
seine Kunst vollkommen verändern. Als er ankam, musste er entdecken, dass sein
Malstil im Vergleich zu den Impressionisten dunkel und altmodisch erschien.
Das Malen gewann in diesen Monaten die Oberhand, und die Arbeit an der
Farbe war sein vordringlichstes Ziel. Es ist daher ein fast logischer Schritt, dass ab
1887 die Farbe, transparent aufgetragen und farbenfroh gewählt, auch in seinen
Zeichnungen eine zentrale Stellung einnahm. Mit Pinsel und Farbstift in der
Hand dachte van Gogh über Simultan- und Komplementärkontraste nach.
Hatte er in Holland noch mit opaken Wasserfarben („aquarelle gouachée“)
gemalt, so entstanden in Paris nun „echte Aquarelle“. Das unprätentiöse Motiv
und die einfachen Menschen sind ihm wichtige Sujets. Er zeichnet mit dem Pinsel
den Montmartre mit seinen Mühlen und Gemüsegärten und Motive im nahe
gelegenen Asnières, einem Vorort von Paris, das über eine Eisenbahnstation
verfügt und die Pariser Freizeitgesellschaft mit Bädern, Restaurants und Bootanlegestellen an der Seine anlockt. Anleihen für Farbwahl und Komposition
fand der Holländer bei den japanischen Farbholzschnitten (ukiyo-e) und bei
Claude Monet, Henri de Toulouse-Lautrec, Emile Bernard und Paul Signac.
Die Spätzeit – Arles, Saint-Rémy und Auvers-sur-Oise: 1888–1890
Erst in den letzten beiden Lebensjahren entstanden die heute so berühmten, sehr
farbigen, aber nie schrill oder aufdringlich wirkenden Gemälde. Wenig Beachtung
fand bisher, dass die typische Pinselführung dieser Zeit, ihre Dynamik und ihr
Rhythmus das Ergebnis einer jahrelangen Beschäftigung mit den Möglichkeiten
der Zeichnung waren. Striche, Tupfer und Arabesken, die nun mit der Rohrfeder
gezeichnet werden, prägen die Arbeiten auf Papier in dieser Zeit. Diese schickt van
Gogh seinem Bruder Theo und seinen Künstlerfreunden Emile Bernard und John
Russell, um ihnen einen Eindruck von seiner rezentesten Gemäldeproduktion zu
geben. Die graÞschen Strukturen mit ihren verschiedenen Punkt- und Strichlagen
sollen dabei einen Eindruck von der Farbwirkung der Gemälde geben; mitunter
verbessern sie das Ausgangsbild und wirken in nachfolgenden Gemälden nach.
Die Farbe verselbstständigt sich allmählich vom Gegenstand, gibt ein subjektives
EmpÞnden des Künstlers vom Motiv wieder.
5
In Paris hat van Gogh zur Farbe gefunden, aber um des Lichtes willen zog es ihn
den Süden. Darüber hinaus ho!te er, eine Landschaft vorzuÞnden, die jener auf
japanischen Farbholzschnitten ähnelt. In einem Brief an seinen Bruder Theo
schrieb van Gogh, er sei nach Südfrankreich gereist, „weil man da […] die
schönsten Gegensätze von Rot und Grün, von Blau und Orange, von Schwefelgelb und Lila von Natur aus Þndet“.
Nach dem neun Wochen dauernden Aufenthalt mit Paul Gauguin kommt es für
van Gogh zu wiederholt auftretenden psychischen Krankheitsschüben. Monate
der Untätigkeit wechseln mit Phasen der Arbeit. Van Gogh lässt sich daraufhin
freiwillig in die Nervenheilanstalt St-Paul-de-Mausole in Saint-Rémy internieren,
die nun seine Motivwahl bestimmt: der Ausblick auf ein Kornfeld vor seinem
Fenster, der Park der Heilanstalt, der Himmel als „Sternennacht“. An die Stelle des
Tiefenraumes tritt ab 1889 eine immer stärkere Betonung der Fläche. Van Gogh
stilisiert nun seine Motive. Ohne sich gänzlich vom Naturvorbild zu lösen,
verlebendigt er die Umrisse der Motive; Zypressen erinnern an lodernde Flammen,
ein Brunnenrund an ein mächtiges Rad, und die Bäume eines Olivenhaines
erhalten anthropomorphe Züge. Er zeichnet nun weniger auf dem Papier,
sondern direkt mit dem Pinsel auf der Leinwand.
Vincent van Gogh und die Zeichnung
Van Goghs nur zehn Jahre dauernde künstlerische Entwicklung, die durchaus als
rasant bezeichnet werden kann, lässt sich aus der Gegenüberstellung von
Zeichnung und Gemälde Schritt für Schritt klären: von ersten Fortschritten in
der Linienführung zur der Beherrschung von Raum und Volumen bis hin zur
Überzeichnung der Form zugunsten einer Wesensschau. Die Dynamisierung
des Pinselstriches, die Verwendung von so genannten „Farbenlinien“ oder auch
die „empfundene Linie“ und damit die Parallelität von Zeichnung und Malerei
lassen sich gut an den spätesten Schöpfungen nachvollziehen. Obwohl der
Künstler durch Krankheit immer wieder am Arbeiten gehindert war, schuf er in
den letzten Lebensmonaten noch Hunderte von Zeichnungen und Gemälden.
Allein in den 70 Tagen in Auvers-sur-Oise entstanden 70 Gemälde und 60 Zeichnungen. Indem er Farben und Strich in den Dienst des Ausdrucks stellte, ging
er über die Maltechnik der Impressionisten hinaus. Lebendigkeit, Intensität,
6
Unmittelbarkeit bei gleichzeitiger Übertreibung, Naturferne und Verweis auf
Innerlichkeit kennzeichnen Energie und Ausstrahlung der späten Arbeiten –
sowohl der gemalten wie der gezeichneten.
Wenige seiner Zeitgenossen haben ein ähnlich vollwertiges gezeichnetes Œuvre
hinterlassen wie Vincent van Gogh. Der vergleichende Blick zeigt die Bedeutung
der Zeichnung für den Maler als ebenbürtiges Experimentierfeld, aber auch
eigenständiges Medium.
Diese Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Van Gogh Museum Amsterdam
erarbeitet. Sie ist die größte Präsentation seit der Amsterdamer Jubiläumsausstellung 1990 und zugleich seit über einem halben Jahrhundert die erste
Van-Gogh-Ausstellung in Österreich.
Leihgeber sind u. a.: Van Gogh Museum (Amsterdam), Kröller-Müller Museum
(Otterlo), Metropolitan Museum of Art (New York), Musée d’Orsay (Paris),
National Gallery of Art (Washington), Guggenheim Museum (New York),
Puschkin Museum (Moskau), Armand Hammer Museum (Los Angeles) und
private Sammlungen.
7
Wandtexte
Gezeichnete Bilder
Für Picasso war er der „Archetyp unserer Zeit“. Noch zu Lebzeiten ohne Seilschaft,
avancierte van Gogh bald nach seinem Selbstmord zum Urbild des verkannten
Künstlers schlechthin. Die beispiellose Wirkung seiner Kunst sollte van Gogh
nicht mehr erleben.
Nun präsentiert die Albertina die erste Van-Gogh-Ausstellung in Österreich seit
einem halben Jahrhundert. Die Retrospektive der Albertina beleuchtet mit über
50 Gemälden sowie 100 Zeichnungen und Aquarellen einen bisher unbeachteten
Aspekt von van Goghs Kunst: die Bedeutung der Zeichnung für sein gesamtes
Scha!en, auch sein malerisches Werk.
Die Ausstellung der Albertina hat nicht die Beziehung zwischen van Goghs Zeichnungen und Gemälden zum Gegenstand, sondern das Prinzip Zeichnung als
Grundton des gesamten Scha!ens. Graphische Strukturen sind für van Gogh das
entscheidende Gestaltungsmittel zur Überwindung des Impressionismus, von der
Pariser Zeit über die beiden Jahre in Arles und Saint-Rémy bis zum ornamentalen
Spätwerk in Auvers.
Van Goghs Überzeugung, dass die sichtbare Welt auf ein Inneres verweist, veranlasst ihn zur Übersteigerung seiner künstlerischen Handschrift. Sein Drang zur
expressiven Übertreibung und sein Wille, seine subjektive EmpÞndung der Wirklichkeit zum vorrangigen Maßstab seiner Bilder zu machen, artikulieren sich in
der erhitzten Handschrift des Künstlers sogar stärker als im intensiven Kolorit.
Van Gogh verschmelzt Farbe und Linie zu einer unaußösbaren Einheit ausdrucksstarker Farblinien.
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So sehr sich van Gogh zur Freilichtmalerei und zum Arbeiten vor dem Motiv
bekennt, so sehr entfernt ihn die zeichnerische Umwandlung von der Naturerscheinung. Das meint van Gogh mit dem in seinen Briefen oft wiederkehrenden
Hinweis auf die „Willkürlichkeiten“ und „Fehler“ in seinen Bildern.
Denn der graphische Duktus der Pinselführung – van Goghs Farblinien – „verzeichnet“ die Gegenstände oft bis zur perspektivischen Verunklärung des Raumes
oder einer anatomischen Unrichtigkeit. Van Goghs Bilder entschädigen jedoch für
die anti-impressionistische Naturferne mit einer neuen Dynamik und einem in
der Kunst neuartigen Rhythmus, der alle Bildelemente mit eruptiver Energie auflädt. Damit sollte Vincent van Gogh zum Vorläufer des Expressionismus werden.
Vincent van Gogh: 1853 bis 1890
Vincent van Gogh wird 1853 in Groot-Zundert in Brabant als Sohn eines Pastors
geboren. Nach seinem Schulbesuch arbeitet van Gogh in der KunsthandelsÞrma
Goupil & Cie. Zwischen 1876 und 1880 ist van Gogh zunächst als Hilfslehrer,
später als Prediger im Borinage, dem belgischen Steinkohlerevier, tätig.
Erst mit 27 Jahren beschließt van Gogh Künstler zu werden. Anfangs will er die
Laufbahn eines Illustrators einschlagen, ab 1883 beginnt er auch zu malen. Die
Hauptmotive sind dunkle Landschaften sowie Weber und Bauern bei ihrer schweren Arbeit. Eine Lebensgemeinschaft mit der Näherin und Gelegenheitsprostituierten Sien scheitert dramatisch nach eineinhalb Jahren.
Im März 1886 zieht van Gogh nach Paris, um die zeitgenössische Malerei des
Impressionismus kennen zu lernen. Unter dem Eindruck von Gauguin, Signac,
Bernard und der hellen Freilichtmalerei der Impressionisten verändert van Gogh
radikal seine bisherige dunkle Palette. In Paris entdeckt der Maler zudem Motive
der Großstadt für sich.
Im Februar 1888 übersiedelt van Gogh nach Arles in der Provence, um dort für
gleichgesinnte Künstler ein „Atelier des Südens“ zu gründen. Aber nur Gauguin
wird van Gogh folgen, seinen Freund aber nach einem heftigen Streit nach drei
Monaten wieder allein zurücklassen.
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Nachdem sich van Gogh während eines schweren psychischen Anfalls selbst verstümmelt hat, geht der Künstler freiwillig zuerst ins Spital von Arles und ab April
1889 in die Nervenheilanstalt von Saint-Rémy.
Auf Empfehlung seines Bruders Theo übersiedelt van Gogh nach weiteren Anfällen ein Jahr später nach Auvers bei Paris, wo er die letzten beiden Monate seines
Lebens von Dr. Paul Gachet, einem kunstliebenden Nervenarzt, betreut wird.
Ende Juli 1890 erschießt sich van Gogh.
Van Goghs Bruder Theo, der den Künstler als einziger sein Leben lang unterstützt
hat, übernimmt nach dessen Tod seinen Nachlass: heute bildet dieser die Grundlage der Sammlung des Van Gogh Museums in Amsterdam.
Die Anfänge des Künstlers: 1884 bis 1886
Nach einer erfolglosen Tätigkeit als Kunsthändler, Hilfslehrer, Buchhändler und
Prediger beschließt van Gogh 1880 Künstler zu werden.
Nach den künstlerischen Anfängen als Zeichner und Maler in Brüssel, Etten, Den
Haag und Drenthe lebt er ab 1884 bei seinen Eltern am Pfarrhof in Nuenen.
Hier zeichnet van Gogh mit der Feder und einer tiefschwarzen lithographischen
Kreide Serien von Landschaften mit anthropomorphen Bäumen, die er mit einer
„Prozession von Waisenmännern“ vergleicht.
Als SymbolÞgur für die Würde des schwer arbeitenden Menschen dient ihm die
gekrümmte Gestalt des Bauern auf dem Feld sowie der einsam in seinem engen,
dunklen Raum eingeschlossene Weber.
Auf Anraten von van Goghs Bruder Theo wird der Künstler im März 1886 nach
Paris übersiedeln, um die zeitgenössische Malerei der Impressionisten mit ihrer
hellen Farbpalette im Original studieren zu können.
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Paris: März 1886 bis Februar 1888
Am 1. März 1886 kommt van Gogh in Paris an und bezieht mit seinem Bruder
Theo eine Wohnung am Montmartre. Im Atelier des französischen Bildhauers
Fernand Cormon lernt er Emile Bernard, Paul Signac und Henri de ToulouseLautrec kennen.
Nachdem van Gogh die ersten buntfarbigen Bilder der Impressionisten mit ihrem
hellen und lichten Ton gesehen hat, gibt er schlagartig seine erdig-dunkle und
tonige Malerei auf. In Paris malt van Gogh erstmals mit den graphischen Mitteln
der Pointillisten und setzt seine Motive und Bilder aus Punkten, Häkchen und
kurzen Strichen zusammen.
Van Gogh zeichnet und malt Selbstporträts und Großstadt-Landschaften wie
zum Beispiel die
alten Befestigungsanlagen der Stadt, die Windmühlen am
Montmartre, Restaurants der Boheme, Waschboote oder die Brücken des beliebten
Ausßugsortes Asnières.
Künstlerisch ist van Gogh von japanischen Farbholzschnitten tief beeindruckt.
Er beschließt in den Süden Frankreichs zu reisen, um dort das Licht und die
Landschaft Japans zu Þnden. In Arles will er eine Künstlerkolonie, das „Atelier des
Südens“, gründen.
Arles: Februar 1888 bis April 1889
Ende Februar 1888 reist van Gogh nach Südfrankreich, um hier das von ihm so
bewunderte strahlende Licht und die Landschaft Japans zu Þnden. In Arles
möchte er für gleichgesinnte Künstler ein „Atelier des Südens“ gründen.
Van Gogh wird in Arles vorerst von heftigem Schneefall empfangen. Ab dem
Frühjahr malt und zeichnet er Obstgärten, Parks und die Landschaften der
Umgebung. Ein bevorzugtes Motiv sind Kornfelder, die van Gogh vor, während
und nach der Ernte als Sinnbilder des Lebenskreislaufs zeichnet und malt.
Zeichnungen und Gemälde entstehen nun unabhängig voneinander und sind
einander ebenbürtige Höhepunkte von van Goghs Kunst.
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Der Impressionismus und der japanische Farbholzschnitt leiten nun seine Kunst.
Für die Zeichnungen verwendet van Gogh nun anstatt der malerischen Kohle
die Rohrfeder. Die mannigfaltigen Strukturen von Punkten, Häkchen, Linien und
Kreuzschra!uren rühren von van Goghs Auseinandersetzung mit japanischen
Federzeichnungen.
Im Mai 1888 verbringt van Gogh einige Tage in Les Saintes-Maries-de-la-Mer, einem kleinen Fischerdorf an der Küste. Hier entstehen besonders expressiv-dynamische Federzeichnungen und Gemälde.
In seinem Wohnhaus richtet van Gogh das „Atelier des Südens“ (Atelier du Midi)
für gleichgesinnte Künstler ein. Allein Paul Gauguin wird für drei Monate mit
dem Freund in seinem „Gelben Haus“ wohnen und arbeiten, ehe auch er nach
einem heftigen Streit van Gogh wieder allein zurücklässt.
In einem schweren psychischen Anfall verstümmelt sich van Gogh an seinem Ohr.
Er geht vorerst in das Spital von Arles; ab April 1889 begibt er sich in die Nervenheilanstalt von Saint-Rémy.
Saint-Rémy: April 1889 bis Mai 1890
Nach wiederholten schweren psychischen Anfällen zieht sich van Gogh im April
1889 freiwillig in die Heilanstalt St. Paul-de-Mausole in Saint-Rémy zurück.
Da es ihm untersagt ist, das Hospital zu verlassen, malt er dessen Innenräume:
SymbolÞguren eines Kerkers mit sehnsuchtsvollen Ausblicken ins Freie. Als Ersatz
für die Arbeit im Freien dienen dem Maler billige Stich- und Fotoreproduktionen
berühmter Bilder. Van Gogh malt nach diesen Vorlagen, als ob er die Motive selbst
vor sich hätte.
Auf den Gemälden von Saint-Rémy führt van Gogh den Pinsel gleich einer
zeichnenden Rohrfeder. Flammenähnliche und koloristisch kontrastreiche Farblinien statten die Natur mit eruptiver Gewalt aus: tragischer Ausdruck der inneren
Konßikte van Goghs.
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Leihgeber
Belgien
Königliches Museum für Schöne Künste, Antwerpen
Königliche Kunstmuseen Belgiens, Brüssel
Deutschland
Pommersches Landesmuseum, Greifswald
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Kupferstichkabinett
Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung
Frankreich
Familie Vernes-Karaoglan
Musée d’Orsay, Paris
Großbritannien
Amgueddfa Genedlaethol Cymru – National Museum of Wales, Cardi!
Tate, London
The Whitworth Art Gallery, The University of Manchester
The New Art Gallery Walsall
Israel
The Israel Museum, Jerusalem
Italien
Galleria d’Arte Moderna, Milano
Galleria nazionale d’arte moderna, Rom
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Japan
Kasama Nichido Museum of Art, Kasama
Niederlande
Stichting Collectie P. en N. de Boer, Amsterdam
Van Gogh Museum Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation)
Gemeentemuseum Den Haag
Kröller-Müller Museum, Otterlo
Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
Triton Foundation
Norwegen
The National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo
Österreich
Albertina, Wien
Belvedere, Wien
Russland
Puschkin Museum der Schönen Künste, Moskau
Schweiz
Kunstmuseum Bern
Sammlung Jan Krugier und Marie-Anne Krugier-Poniatowski, Genf
Fondation Beyeler, Riehen/Basel
Kunstmuseum Solothurn
Galerie Bruno Bischofberger, Zürich
Stiftung Sammlung E. G. Bührle, Zürich
Kunsthaus Zürich, Graphische Sammlung
Collection Louis et Evelyn Franck
14
Spanien
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
Tschechien
Národní Galerie, Prag
Ungarn
Szépmüvészeti Múzeum, Budapest
Vereinigte Staaten
The Baltimore Museum of Art
The Art Institute of Chicago
Dallas Museum of Art
The Detroit Institute of Arts
Honolulu Academy of Arts
The Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City, Missouri
Los Angeles County Museum of Art
The Armand Hammer Collection, Hammer Museum, Los Angeles, Kalifornien
Privatsammlung, New York
Solomon R. Guggenheim Museum, New York
The Metropolitan Museum of Art, New York
Carnegie Museum of Art, Pittsburgh
Virginia Museum of Fine Arts, Richmond
Fine Arts Museums of San Francisco
National Gallery of Art, Washington
Sterling and Francine Clark Art Institute, Williamstown, Massachusetts
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Termine der Kunstvermittlung
zur Ausstellung
„Van Gogh. Gezeichnete Bilder“
Für Kinder ab 5 Jahren
Bewegte Bilder: Der Ausstellungsrundgang mit den Vor- und Volksschülern begibt sich
auf die Spuren des berühmten Malers. In diesem durch viele spielerische Elemente bereicherten Programm besuchen wir van Gogh in seinem gelben Haus in Arles, folgen seinem
Blick aus den Fenstern der Heilanstalt in Saint-Rémy und wandern mit ihm auf Wellen-,
Kreis- und Spirallinien durch sein bewegtes Leben.
Im anschließenden Workshop im Format Werk-Atelier zaubern die Kinder mit Vincents typischen Pinselstrichen und pastosem Farbauftrag eine Landschaft ganz im Stile des Künstlers.
Für Kinder ab 10 Jahren
Lebenslinien: Ausgehend von wichtigen Lebenssituationen van Goghs – der Loslösung
vom Elternhaus, der BerufsÞndung, der Beziehung zu seinem Bruder Theo oder der Freundschaft zu Gauguin – werden Vergleiche angestellt: Welche Wünsche, Ho!nungen und Überzeugungen teilen Teenager von heute mit dem berühmten Künstler? Gleichzeitig zeigt der
Ausstellungsrundgang auf, welche künstlerischen Stilmittel van Gogh anwendete, um seinen
EmpÞndungen Ausdruck zu verleihen.
Im anschließenden Workshop können die SchülerInnen in einen frühen Berufswunsch
van Goghs hineinschnuppern: den des Zeichners. Mithilfe einer Rohrfeder und brauner
Tusche soll der kraftvolle Strichcharakter einer Van-Gogh-Zeichnung nachgeahmt werden.
Für Kinder ab 15 Jahren
Der Maler als Zeichner: Dieses Vermittlungsprogramm stellt die künstlerische Entwicklung van Goghs in den Mittelpunkt. Beginnend mit dem Frühwerk, welches ganz
der Tradition und dem dunklen Kolorit des Nordens verpßichtet ist, führt der Weg nach
Paris, wo van Gogh von den damals aktuellen Kunstströmungen beeinßusst wird. In Arles
gelangt sein künstlerischer Ausdruck zum Höhepunkt: Die Farbpalette hellt sich auf, der
Pinselduktus dynamisiert sich zunehmend.
Als Vorbereitung auf die praktische Arbeit wird in der Ausstellung eine Skizze einer frei
zu wählenden späteren GraÞk van Goghs angefertigt.
Während des Workshops im Format Werk-Atelier wird diese Skizze in eine eigene GraÞk
(Bleistift, braune Tusche, Rohrfeder, Kohle und weiße Kreide auf getöntem Zeichenpapier)
im Stile Vincent van Goghs umgesetzt.
16
Wichtige Informationen
Dauer
Der altersgerecht gestaltete Rundgang durch die jeweilige Ausstellung dauert
60 Minuten. Nach dieser interaktiven Führung besteht die Möglichkeit, ohne
Mehrkosten in unseren Format Werk-Ateliers an einem auf den Führungsinhalten
aufbauenden Workshop teilzunehmen, Dauer: 30 Minuten.
Selbstverständlich kann die Führung auch ohne Atelierteil gebucht werden.
Sprachen
Alle Kunstvermittlungsprogramme können selbstverständlich ohne Aufpreis
in Fremdsprachen gebucht werden. Zur Auswahl stehen: Englisch, Französisch,
Spanisch, Italienisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch und Russisch sowie auf
Anfrage Gebärdensprache.
Kosten
Eintritt und Führungsbeitrag im Klassenverband (mind. 12 Schüler):
pro Schüler € 5,50.
Eintritt (ohne Albertina-Kunstvermittlungsprogramm) im Klassenverband:
pro Schüler € 3,50.
Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei.
Führungsbeitrag für eine Kindergartengruppe (max. Kinderanzahl 15): € 70,–.
LehrerInnen und Begleitpersonen (max. 2 pro Schulklasse/Gruppe) besuchen die
Ausstellung gratis und tragen während des Museumsaufenthalts die Verantwortung für die Gruppe.
Mit dem Stammkundenprogramm „Albertina Kunstpass“ können bei jeder gebuchten Führung Kunstpunkte gesammelt werden. Bei der 6. Führungsbuchung
wird der vollgeklebte Pass an der Kassa gegen fünf Freikarten eingelöst. Der Kunstpass ist übertragbar und gilt zwei Jahre.
17
Gruppengröße
Kunstbetrachtung im kleinen Kreis bindet die Schüler stärker ein und lässt sie
noch mehr vom Ausstellungsbesuch proÞtieren.
Aus diesem Grund bieten wir an, Schülergruppen mit mehr als 24 Personen zu
teilen, das heißt, es Þnden zwei zeitgleiche Führungen für die Klasse statt. Für
Kindergartengruppen gilt die Höchstteilnehmerzahl von 15 Kindern.
Storno
Bis zu 2 Arbeitstage vor dem gebuchten Termin ist keine Stornogebühr zu entrichten. Bei nicht fristgerechter Absage bzw. Nichterscheinen der Gruppe
werden € 55,– in Rechnung gestellt. Ebenso fällt eine Stornogebühr an, wenn eine
Schülergruppe, die mit mehr als 24 Personen angemeldet wurde – also zwei
Führungen gebucht hat –, unter diese Teilnehmerzahl fällt.
Termine, Öffnungszeiten
Gebuchte Führungen können während der Ö!nungszeiten (täglich von 10 bis
18 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr) jederzeit abgehalten werden. Für Kindergärten,
Vorschulgruppen bzw. Schulklassen, die eine Führung in Anspruch nehmen, ö!net
die Albertina wochentags um 8 Uhr.
Begleitpersonen, die ein Programm gebucht haben, haben die Möglichkeit, die
Ausstellungen im Vorhinein zu besuchen.
Bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin.
ACHTUNG:
erweiterte Ö!nungszeiten während der Van-Gogh-Ausstellung:
Montag bis Sonntag 9–9 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr.
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Vortrag zu Vincent van Gogh im
Rahmen der ViennaArtWeek
Rainer Metzger über Vincent van Gogh
SAMSTAG, 22. November 2008, 11.00 UHR
„Das hast du gut ausgesucht für Papi“:
So spricht Nicole Kidman in Stanley Kubricks
„Eyes Wide Shut“ zu ihrer Filmtochter, während
sie das Weihnachtsgeschenk für den Papa
Tom Cruise verpacken.
Das Weihnachtsgeschenk ist der Doppelband
„Vincent van Gogh. Sämtliche Gemälde“,
der vor knapp 20 Jahren erstmals im Taschen-Verlag
erschien und in diversen Ausgaben nach wie vor
in den Buchhandlungen und modernen Antiquariaten
der ganzen Welt zu haben ist. Rainer Metzger ist
Koautor des Buches. Im Vortrag macht er sich Gedanken
zu dieser für ihn seltsamen Publikation.
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DO & CO FÜR FEINSCHMECKER:
Kulinarisches rund um die Ausstellung
Auch kulinarisch wird die Jahrhundertausstellung „Van Gogh“ begleitet: Die
Firma DO & CO hat eigens für die Dauer der Ausstellung ein Van-Gogh-Menü
kreiert. Lassen Sie Ihren Besuch bei Van Gogh im wunderschönen Ambiente des
Restaurants DO & CO ausklingen und sammeln Sie neben visuellen Impressionen
auch Gourmet-Eindrücke aus dem Leben Van Goghs.
Informationen unter:
DO & CO
Albertinaplatz 1
1010 Wien
Tel.: +43 (1) 532 96 69
Email: albertina@doco.com
Ö!nungszeiten: 09.00 h bis 24.00 h
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Pressebilder
Rechtlicher Hinweis: Diese Bilder dürfen nur in Zusammenhang mit der Berichterstattung über
die folgende Ausstellung abgebildet werden: VAN GOGH (5. September – 8. Dezember 2008)
Vincent van Gogh
Selbstporträt mit Strohhut, 1887
Öl auf Karton
© Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Vincent van Gogh
Porträt des Joseph Roulin, 1888
Rohrfeder in Braun, Graphitstift
© Los Angeles County Museum
of Art, George Gard De Sylva
Collection
Vincent van Gogh
Porträt des Joseph Roulin, 1888
Öl auf Leinwand
© The Detroit Institute of Arts,
Detroit
Vincent van Gogh
Stilleben mit Zeichenbrett, Pfeife,
Zwiebeln und Siegellack, 1889
Öl auf Leinwand
© Kröller-Müller Museum, Otterlo,
The Netherlands
Vincent van Gogh
Fischerboote am Strand von LesSaintes-Maries-de-la-Mer, 1888
Öl auf Leinwand
© Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Vincent van Gogh
Der Sämann, 1888
Bleistift, Rohrfeder, Feder in Braun
© Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
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Vincent van Gogh
Eingangstor zur Moulin de la
Galette, 1887
Bleistift, Feder in schwarz, Aquarell
© Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Vincent van Gogh
Allee bei Arles (Rand einer Landstraße), 1888
Öl auf Leinwand
© Pommersches Landesmuseum,
Greifswald
Vincent van Gogh
Heilanstalt in Saint-Rémy, 1889
Öl auf Leinwand
© The Armand Hammer Collection. Gift of the Armand Hammer
Foundation. Hammer Museum, Los
Angeles, California
Vincent van Gogh
Ernte in der Provence, 1888
Rohrfeder, Feder in Braun, Graphitstift
© National Gallery of Art,
Washington, Collection of Mr. and
Mrs. Paul Mellon, in Honor of the
50th Anniversary of the National
Gallery of Art, 1992
Vincent van Gogh
Straße in Saintes-Maries-de-la-Mer,
1888
Rohrfeder, Feder in Braun über
Kreide auf Velinpapier
The Metropolitan Museum of Art.
Bequest of Abby Aldrich Rockefeller,
1948
© The Metropolitan Museum of Art
Vincent van Gogh
Die Seine-Brücken bei Asnières,
1887
Öl auf Leinwand
© Stiftung Sammlung E. G. Bührle,
Zürich
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Vincent van Gogh
Feld mit Korngarben, 1890
Öl auf Leinwand
© Dallas Museum of Art,
The Wendy and Emery Reves Collection
Vincent van Gogh
Weizenfeld mit Korngarben, 1888
Öl auf Leinwand
© Honolulu Academy of Arts,
Gift of Mrs. Richard A. Cooke and
family in memory of
Richard A. Cooke, 1946
Vincent van Gogh
Bäuerin, knieend, 1885
Schwarze Kreide auf Papier
© The National Museum of Art,
Architecture and Design, Oslo
Vincent van Gogh
Straße in Saint-Rémy, 1889
Öl auf Leinwand
© Kasama Nichido Museum of Art,
Japan
Vincent van Gogh
Die Ernte, 1888
Öl auf Leinwand
© Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Vincent van Gogh
Regen in Auvers, 1890
Öl auf Leinwand
Vincent van Gogh
Gekröpfte Birken, 1884
Bleistift, Feder in Braun,
© National Museum & Galleries of Wales, Cardi!
Deckweißhöhungen
© Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
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