Handreichung_Gebetstage im Bund FeG_2011_neu_H_Schultze
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Handreichung_Gebetstage im Bund FeG_2011_neu_H_Schultze
www.evangelisation.feg.de Gebetstage im Bund FeG: „Handreichung“ für veranstaltende Gemeinden Nicht wenige Menschen im Bund Freier evangelischer Gemeinden beten seit Jahren für Erweckung in unserem Land. Es scheint, wir haben uns daran gewöhnt, ´kleine Brötchen? Backen zu müssen. Wie auch immer, am Gebetstag für Erweckung und Evangelisation in unserem Bund wollen wir miteinander Gottes Arm bewegen. Wir möchten ´Not- wendend` sein für Menschen. Sie brauchen Gott. Sie brauchen Jesus Christus. Sie brauchen uns als Wegweiser zum Vater. Sie brauchen alte und neue Gemeinden, in denen Sie Begleitung finden und zu Nachfolgern von Jesus geschult werden. Das alleine sind gute Gründe, einen Gebetstag durchzuführen. Diese kurze Handreichung darf zu einer guten Vorbereitung dabei helfen. Wir wollen damit vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten, wie der Gebetstag vor Ort aussehen kann. Der HERR segne unsere Treffen und schenke uns einen geistlichen Aufbruch in unseren Gemeinden und in unserem Land. Bitte wirken Sie dabei mit! Im Namen der Projektgruppe „Gebet im Bund FeG“, Hilmar Schultze (Koordinator) Inhaltsangabe I. II. III. IV. V. VI. Gebetstage: Raster und Informationen Kreative Ideen, um die Jugend besser einzubeziehen Internationale Gebetsformen „Gebetsaktionen“ Berater zur Durchführung eines Gebetstages Liste der bisherigen Gebetstage S. S. S. S. S. S. 2/3 3/4 5 5 6 7/8 1 I. Gebetstage: Raster und Informationen 0. Hinweis Wir wollen den einzelnen Veranstaltungsorten bewusst viel Spielraum lassen, wie und wann sie den Gebetstag vor Ort gestalten. So sind alle Gestaltungsvorschläge zu verstehen, die sich in dieser Handreichung befinden. 1. Termin und Zeiten In der Regel der Samstag vor dem Ewigkeitssonntag, gleichzeitig der Samstag nach Buß- und Bettag (also meistens der dritte Samstag im November). Der Gebetstag kann ganztägig sein oder auch nur einige Stunden betreffen. 2. Veranstaltungsorte und verantwortliche Ansprechpartner für jeden Ort Die Gemeinde kann den Gebetstag für sich gestalten oder in Eigeninitiative umliegende Gemeinden gezielt einladen, damit eine möglichst große Teilnehmerzahl erreicht wird. Veranstaltungsorte können auch bewusst öffentliche Gebäude sein, um in den Ort hineinzuwirken und zu den Menschen zu gehen. 3. Mögliche Elemente bei Eröffnungs- und Schlussveranstaltung: Lebensberichte (aus Gemeinde und persönlichem Lebensbereich) Eine Anbetungszeit ( mit Liedern) Gebetszellen mit persönlichem Gebet füreinander Andacht Sammlung vor Gott Stille Anbetung ( Gebet im Forum) Ermutigung Sendung Gegenseitige Fürbitte unter Handauflegung und Segnung Wichtig: Es ist ein Gebetstag, nicht eine Konferenz zum Zuhören. 4. Gebetsstationen: Wir schlagen 6 Gebetsstationen vor: 1. Für unser Land, Politik und Gesellschaft. 2. Für Gemeinden, Belebung und Erneuerung. 3. Für geistliche Leiter, Gewinnung, Ermutigung und geistliche Ausrüstung. 4. Für Evangelisation und Gemeindegründung. 5. Für diakonisches und soziales Engagement der Christen. 6. Für Weltmission. Wenn möglich, sollten alle sechs Stationen angeboten werden. Gebetsstationen könnten jeweils 30 Minuten dauern, dann folgt eine 15-minütige Pause und der Start des nächsten Gebetsstations-Block. Während der Pausen kann Kaffee angeboten werden. So kann jeder Teilnehmer an drei Gebetsstationen teilnehmen. Die Leiter der Gebetsstationen können über unsere Bundeswerke aktuelle Informationen bekommen. 2 5.Musik / Anbetungsteam Es wäre schön, wenn ein Musikteam die Teilnehmer in der Anbetungszeit leitet, weniger ein Musikprogramm darbieten. 6. Redner Jede Gemeinde, die einen Gebetstag durchführt, fragt bei Bedarf selber Redner an. Vertreter des Bunde, des Kreises oder unserer Bundeswerke könne auch angefragt werden, um möglichst eine weite Vernetzung zu erreichen. 7. Gemeinsames Mittagessen Jede Gemeinde sorgt für ein (ruhig einfaches) Mittagessen und bittet dafür die Teilnehmer um einen kleinen Obolus. Wenn ihr den Gebetstag z. B. nur vormittags oder nachmittags durchführt, entfällt dieser Punkt. 9. Werbung Eine Vorankündigung im Gemeindebrief ist sinnvoll (nach der Sommerpause). Auf die regionalen Gebetstage könnt ihr im Pastorenkreis, Kreisrat und Kreisveranstaltungen hinweisen. Es erfolgt für alle Veranstaltungsorte eine Ankündigung in Christsein heute. Im September erhaltet ihr Flyer, in dem eure Gemeinde genannt wird. Da wir dort auch einen Hinweis auf die Homepage eurer Gemeinde geben, achtet auf Aktualisierung, bzw. rechtzeitiges einstellen von Informationen über euren Gebetstag. II. Kreative Ideen, um die Jugend besser einzubeziehen… „Jugendliche wollen beten. Aber sie brauchen Formen, die ihnen entsprechen. Sie wollen persönlich (d. h. mit ihren Vorstellungen) beim Thema Gebet vorkommen. Indem sie mit hineingenommen werden, erfahren sie dadurch Wertschätzung und werden ernst genommen.“ (Simon Gottschick) Folgende Dinge sind hilfreich, damit du Jugendliche beim Thema Gebet mit einbinden kannst: • Wenn du einen Gebetstag planst, nimm dir von Anfang an den/die Jugendleiter/in mit ins Boot und dazu noch 1-2 interessierte Jugendliche. • Frag die Jugendlichen in deiner Gemeinde: Wie würdet ihr Gebet gestalten? 3 • Die 24/7-Prayer-Bewegung (http://www.24-7prayer.de/) hat viele Anregungen heraus gebracht. Hier findest du viele Tipps, wie kreativ gebetet werden kann und vor allem auch, wie du Gebetsräume, -nächte etc. gestalten kannst. http://germany.24-prayer.com/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=18&Itemid=34 • Du solltest darauf achten, dass es auch einen musikalischen Anbetungsteil gibt, denn Musik ist für Jugendliche ein sehr wichtiges Element. • Du könntest einen Gebetsparcour gestalten (dauert je nach Ausgestaltung 1-2 Stunden). Ideen dazu gibt es zahlreiche im Internet zu finden oder auch per Email (simon.gottschick@feg.de). • Du könntest einen Gebetsspaziergang mit einplanen. Um Infos (Gebetsanliegen) zu bekommen, kann man vorher öffentliche Institutionen anschreiben (z. B. Polizei, Feuerwehr, Stadtverwaltung, Bürgermeister etc.). • Es ist auch sehr hilfreich, wenn du unterschiedlichen Gebetsformen Raum gibst, dass sie ausprobiert werden können. Gebetsformen: • In kleinen Gruppen (3-5 Leute beten zusammen – Bienenkorb) • Stilles Gebet (einzeln) • Kreatives Gebet (künstlerisch) • Alle beten laut o in einer Gruppe nacheinander (normale Gebetsgemeinschaft) o gleichzeitig (das ist für afrikanische Christen selbstverständlich) • Gebete aufschreiben / Gebetstagebuch • Gebetsgesten: o Hände falten (besinnliche Haltung) o Hände heben / die nach oben geöffneten Hände zum Himmel heben (hebräisch: „Löffelhände“ – sie machen deutlich, dass der Beter bereit ist von Gott zu empfangen, weil er mit leeren Händen dasteht) o vor Gott knien (das drückt Demut aus) o vor Gott stehen (das drück Ehrfurcht/Respekt aus) o sich vor Gott hinlegen (auch dies ist eine Demutsgeste) 4 III. Internationale Gebetsformen (Markus von Oehsen): • beten im Liegen auf dem eigenen Angesicht vor Gottes Angesicht (dem Kreuz) zur eigenen Ausrichtung auf Gott • im Knien in kleinen Kreisen beten (mit oder ohne erhobenen Händen, ersteres in Vietnam) • im Sitzen in kleinen Kreisen auf dem Boden beten • jeder betet für sich leise (im knien, sitzen, stehen) • schweigend beten bei Betroffenheit über bestimmte Ereignisse, Personen • alle gleichzeitig laut (Südamerika, Tanzania, China, Süd Korea...) • alle laut wandernd durch den Saal • Mikrofon am Bühnenrand, dass sich jeder zum lauten Gebet nehmen kann • Segnung und Sendung für Leute, die sich in einen Kreis von Leuten stellen und jeder für sie beten darf (eventuell Mikrofon bereithalten, damit alle die Segnungsgebete hören können) • singend betend nach vorne gehen, um Kollekte auf Afrikanisch nach vorne in einen Eimer zu legen IV. „Gebetsaktionen“ (M. Gilgen-Zwahlen / S. Gottschick) Klagemauer Nutze die Zettel, die bei der Mauer liegen, um deine Klagen darauf zu schreiben. Danach kannst du den Zettel zwischen die Steine stecken und Gott so Dein Leid bringen. Schuld in den Müll oder Schredder Unsere Schuld ist wie ein Haufen Müll. Sie beschmutzt unsere Beziehung zu Gott. Schreibe Deine Schuld, die Gott dir bewusst macht auf einen Zettel. Lege diesen unter das Kreuz in den Mülleimer oder in einen Schredder und gib so deine Schuld an Gott ab. Beim Schredder sind die Schuldzettel wirklich vernichtet (niemand kann sie rausholen und lesen) und das Reinstecken, auf Knopf drücken und Schreddergeräusch sind sehr konkret, genauso konkret und wirklich wie die Vergebung. Kreuz mit Steinen Steine sind schwer und Sünden noch mehr. Schreibe Deine Schuld, die Gott die bewusst macht auf einen Stein und gibt sie so an Gott ab. Schuld ans Kreuz nageln Schreibe deine Schuld auf einen Zettel, nimm Hammer und Nagel und schlag Deine Schuld ans Kreuz. Lass dich entzünden von Jesus dem Licht der Welt. Lass Dein Licht von Jesus anzünden, indem du ein Teelicht an dieser großen Kerze entzündest, und stelle es an den Ort, an dem du bist. Lass dir Jesu Vergebung konkret zusprechen. Hier hast Du die Möglichkeit Deine Schuld direkt aussprechen und Dir dann auch Jesu Vergebung direkt zusprechen zu lassen. 5 V. Die Projektgruppe Gebet hilft euch gerne bei der Durchführung eures Gebetstages – Anruf genügt! Edeltraut Bartnick; FeG Wetter (Ruhr) edel.ba@web.de; 0 23 35-1 76 27 Margrit Gilgen-Zwahlen; FeG Neumarkt margrit.gilgen-zwahlen@t-online.de; 0 91 81-46 45 00 Dave Rose, Pastor; Missionssekretär Allianz-Mission Dave.rose@feg.de; 0 27 74-93 14 24 Egi Voigt, Pastor; FeG Ennepetal eginhard.voigt@feg.de; 02333-792349 Dietrich Schindler; Leiter der Inlandmission Schindler@bund.feg.de; 02302-93742 Hilmar Schultze, Pastor; FeG Worms / Koordinator der Projektgruppe Gebet evangelisation@feg.de; 06241-935418 Michael Schröder; Rektor Theologisches Seminar Ewersbach michael.schroeder@feg.de; 02774-929111 Heike Hübner; Theologisches Seminar Ewersbach (für die Studenten in der Projektgruppe) heikehuebner@arcor.de Simon Gottschick, Pastor (pausiert z.Zt.); FeG Hamburg-Sasel; Simon.gottschick@feg.de; 0 40-79 30 60 23 6 VI. Orte der Gebetstage von 1999-2010, zentral/regional: 1999 Gießen (zentral) 2000 Gießen (zentral) 2001 Heilbronn Eschenburg-Eibelshausen Solingen-AufderHöhe Dessau Chemnitz 2002 Hamburg-Neuallermöhe Detmold Dessau Bochum Bad Gandersheim Chemnitz Eschenburg-Eibelshausen Hanau Sinsheim-Hoffenheim Tübingen Titisee-Neustadt 2003 Ahrensburg Hannover Bottrop Detmold Dessau Freital Eschenburg-Eibelshausen Aschaffenburg Saarlouis Mannheim Böblingen Donaueschingen Lörrach 2004 Lübeck Oldenburg (i. Oldenburg) Hildesheim Gelsenkirchen-Horst Eschenburg-Eibelshausen Bad Säckingen 2005 Hamburg Schwerin Lüneburg Oldenburg Hildesheim Essen-Kettwig Eschenburg-Eibelshausen Saarlouis Linkenheim-Hochstetten 2006 Neustadt Hamburg-Bergedorf Berlin-Tempelhof Bad Gandersheim Dessau Essen-Kray Lüdenscheid Eschenburg-Eibelshausen Saarlouis München 2007 Hamburg-Holstenwall Giesen-Emmerke Detmold Berlin-Tempelhof Gelsenkirchen Dessau Lüdenscheid Eschenburg-Eibelshausen Saarlouis Winnenden München-Nord 2008 Dietzhölztal-Ewersbach (zentral) Südtirol Kamp-Lintfort Dessau Detmold 2009 Hamburg-Bahrenfeld Berlin-Tempelhof Dessau Osterrode Paderborn Goch Essen-Kettwig Hagen (Mitte) Sohlbach-Buchen Weimar Bad Kreuznach Homburg Neumarkt (in der Oberpfalz) 7 2010 Ahrensburg Schwerin Berlin-Tempelhof Hannover Goch Essen Speyer Heilbronn Neustadt/Ostholstein Hamburg-Bergedorf Dortmund Siegen-Sohlbach Eschenburg-Eibelshausen Erfurt Homburg/Saar Mannheim Neumarkt/i.d.Oberpfalz 8