Momentum SS2016 - Technische Hochschule Ingolstadt

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Momentum SS2016 - Technische Hochschule Ingolstadt
Sommersemester 2016
Editorial
In dieser Ausgabe...
... Neuer Studiengang „Digital Business“
... Praxisprojekte und Exkursionen in allen
Kompetenzfeldern der THI Business School
... Neuer Schwerpunkt „Technologie, Innovation,
Entrepreneurship“ im Studiengang BW
Liebe Studierende, liebe Partner
der THI Business School,
hohe Praxisnähe und eine auf Zukunftsthemen ausgerichtete
akademische Ausbildung – das sind zwei unserer strategischen
Kernkompetenzen der THI Business School.
Wir werden zum Wintersemester 2016/2017 den neuen BachelorStudiengang Digital Business einführen. Er vermittelt Know-how
rund um die digitale Transformation von Wirtschaft und Verwaltung
und bietet eine fundierte Ausbildung an der Schnittstelle zwischen
digitalen Geschäftsmodellen und deren informationstechnischer
Grundlage.
In den letzten Monaten haben Studierende der THI Business
School eine breite Palette an Praxisprojekten „erlebt“ und dadurch
erfolgreich eine Brücke zwischen theoretischer und praktischer
Ausbildung geschlagen – nicht nur national, sondern auch mit
Projektpartnern in Tschechien und den USA.
Zudem ist unsere Fakultät jüngst sehr stark gewachsen – wir
begrüßen 10 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns an der
Fakultät.
Zu diesen und vielen anderen Aktivitäten und Themen lesen Sie mehr
in dieser Ausgabe von MOMENTUM – Wir wünschen Ihnen eine
interessante Lektüre!
Ihr
Prof. Dr. Bernd Scheed
Dekan
und vieles mehr!
2
THI Business School
Auflösung der Studienfakultät
Wirtschaftsinformatik Warum eigentlich?
Im Blickpunkt
Neuer Studiengang Digital Business
Prof. Dr. Jürgen Hofmann
Business wird immer digitaler: Produkte bis hin zu ganzen Fabriken
werden intelligent vernetzt, die Vermarktung von Produkten
und Dienstleistungen findet zunehmend digital statt, disruptive
Geschäftsmodelle ändern Business und Alltag. Smartphones, Tablets
sowie neue innovative Gadgets und Wearables, wie Datenbrillen oder
Smartwatches, führen zu neuen Anwendungsszenarien im Internet
der Dinge.
Der Bachelorstudiengang Digital Business bündelt das für das
digitale Geschäft nötige Wissen aus Betriebswirtschaft und IT.
Die Studierenden lernen, innovative Geschäftsmöglichkeiten auf
IT-Basis zu gestalten und setzen sich mit den Geschäftsprozessen
in digitalen Unternehmen auseinander. Praktische Projekte wie
auch die Vermittlung von Methoden- und Sprachkompetenz
runden das Studium ab. Absolventen übernehmen Projektund Führungsaufgaben in international ausgerichteten
mittelständischen und großen Unternehmen der gesamten digitalen
Wertschöpfungskette.
Studienstart: Wintersemester 2016/17
Drei Fragen an Prof. Dr. Bernd Scheed, Dekan der THI
Business School
MOMENTUM: Herr Prof. Scheed, die THI löst die
Studienfakultät Wirtschaftsinformatik zum Ende des
Sommersemesters 2016 auf – warum?
SCHEED: Formal geht die Auflösung auf einen Beschluss des Senats
sowie des Hochschulrats der THI zurück – dort wurde eine neue
Grundordnung für die THI beschlossen, die eine Studienfakultät
Wirtschaftsinformatik nicht mehr vorsieht. Hintergrund: Eine
Studienfakultät führt zu sehr viel internem Organisationsaufwand,
der für die Steuerung eines einzigen Studiengangs nicht mehr
rechtfertigbar ist. Und: Die Studierenden in der Wirtschaftsinformatik
haben uns immer wieder gesagt, dass sie nicht so recht wissen,
wo sie hingehören – eine Studienfakultät ist halt einfach keine
echte Fakultät. Probleme gab es zum Beispiel schon bei der
Auswahl der Farbe der Erstsemesterrucksäcke – rot oder grün oder
hochschulblau? Der Studienfakultät weint niemand eine Träne nach!
MOMENTUM: Und wie geht es jetzt dann mit dem
Studiengang Wirtschaftsinformatik weiter?
SCHEED: Der Studiengang Wirtschaftsinformatik wird ab WS 16/17
von der Fakultät EI betreut. Der laufende Studienbetrieb ist gesichert,
die Dozenten stehen wie schon heute zur Verfügung. Zudem wird
das Curriculum der Wirtschaftsinformatik überarbeitet und (für neue
Studierende ab 01.10.2016) die IT-Inhalte erhöht. Der Anteil an
wirtschaftsorientierten Kursen wird zurückgefahren.
MOMENTUM: Was bedeutet dies für die THI Business
School?
SCHEED: Die THI Business School wird einen neuen BachelorStudiengang „Digital Business“ einführen, der mit Blick auf die
rapide digitale Transformation in Wirtschaft und Verwaltung attraktive
Berufschancen bietet. Auch dieser neue Studiengang verzahnt also
betriebswirtschaftliche mit informationstechnischen Inhalten, hat aber
eben einen anderen Fokus als die klassische Wirtschaftsinformatik.
Studierende und Absolventen (Stand 12/15)
THI Business School
BW
IG
IHM
IRM
WINF AMM
Erstsemester WS 15/16
149
53
112
40
60
Studierende WS 15/16
670
219
294
147
298
Davon Dual-Studierende
158
99
20
1
5
1
1
44
6
7
5
22
FMC
MVM
SR
∑
13
12
23
8
459
43
56
107
55
1889
1
2
281
Austauschstudierende
Incomings WS 15/16
20
Studierende im Ausland WS 15/16
40
Absolventen im SS 15
91
68
26
8
27
2
121
35
195
THI Business School
3
Neue Gesichter Im Fakultätsteam
Prof. Dr. Martin Bader
Amela Dizdarevic
Professor für
Technologiemanagement und
Entrepreneurship
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
für die Masterstudiengänge
AMM und MVM
Nina Dustmann
Dr. Tanja Engelbert
Dekanatsreferentin für
Marketing und Betreuung
IHM/IG
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
für das Themenfeld Quantitative
Methoden
Christine Hufnagl
Barbara Koch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
bei Prof. Dr. Jürgen Schröder
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
bei Prof. Dr. Harry Wagner
Bettina Kriegl
Anita Sangl
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
bei Prof. Dr. Andrea RaabKuchenbuch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
bei Prof. Dr. Günter Hofbauer
Bahar Taspinar
Prof. Dr. Elisabeth Zellner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
bei Prof. Dr. Werner Schmidt
Professorin für
Rechnungslegung und
Internationales Steuerrecht
4
AUTOMOTIVE & MOBILITY MANAGEMENT
THI Business School
aufgenommen werden können, ergibt sich zwangsläufig ein
Studierendenteam mit ausgezeichneten Voraussetzungen.
MOMENTUM: Eine der Qualifikationsvoraussetzung
für den Master AMM ist der erfolgreiche Abschluss
eines wirtschaftswissenschaftlichen oder
ingenieurswissenschaftlichen Studiengangs. Wie
passen BWLer und Ingenieure zusammen?
w
MAYR: Hier bestätigen sich unsere Erwartungen bei der
Konzeption des Studiengangs. Generell fallen den Betriebswirten
die wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte natürlich meist leichter
als den Ingenieuren. Diese wiederum können ihre Stärken in den
techniklastigen Fächern einbringen. Durch die Mischung der beiden
Fachrichtungen in Projektteams und Gruppenarbeiten sowie in
Lerngruppen gleichen sich diese Unterschiede aus: Der Techniker
erklärt dem BWLer wie das Elektroauto im Detail funktioniert, dafür
unterstützt der Betriebswirt bei Management und Finanzthemen.
MOMENTUM: Warum sollte sich jemand für den Master
AMM entscheiden?
Interview mit Prof. Dr. Michael Mayr
Wie zufrieden sind Sie mit dem
Masterstudiengang AMM?
MOMENTUM: Im Wintersemester 2014/15 startete
der Masterstudiengang Automotive & Mobility
Management (AMM). Wie zufrieden sind Sie mit dem
Masterstudiengang? Welche Erfahrungen haben Sie in
den letzten drei Semestern gesammelt?
MAYR: Das Interesse für den Masterstudiengang AMM ist groß.
Die Bewerberzahlen sind hoch und die Motivation sowie Qualität
der Studierenden sehr gut. Auch externe Unternehmen zeigen ein
großes Interesse an dem Masterstudiengang. Dieses bestätigt sich
durch die vielen Praxispartner wie z.B. die AUDI AG, die Deutsche
Bahn und die Stadt Ingolstadt, mit denen in Kooperation Projekte
erarbeitet werden. Ein Beispiel ist das Projekt „Flatrate-Auto der
Zukunft“, bei dem die Mobilität der Zukunft mit einem Zeithorizont
bis 2030 thematisiert wurde. Eines der Teams - das PluGU-Team beschäftigte sich mit einem modularen Ansatz – dem „Steckauto“,
welcher den individuellen Bedürfnissen der Mobilitätsnachfrager
in allen Lebenslagen gerecht wird und zudem den Fokus auf die
Umweltfreundlichkeit sowie Kundenorientierung legt. Das Projekt
erzielt 2015 vom Verein der Freunde und Förderer der Technischen
Hochschule Ingolstadt e.V. den Preis für ein herausragendes
Studentenprojekt.
MOMENTUM: Sie haben erwähnt, dass die Qualität der
Studierenden sehr gut ist. Wie kann das gewährleistet
werden?
MAYR: Die Steuerung erfolgt hier quasi von selbst. Die
Attraktivität des Themenfeldes spiegelt sich in den sehr hohen
Interessentenzahlen in jedem Semester. Zugelassen werden
die Studierenden mit den besten Abschlussnoten aus dem
grundständigen Studium. Wenn sich mehr als hundert Studierende
mit einem für ein Masterstudiengang erforderlichen Notenschnitt
bewerben, allerdings nur ca. 13 Interessenten pro Semester
MAYR: AMM befasst sich mit den Themen der Mobilität der
Zukunft. Dabei stehen Fragen zur Entwicklung nachhaltiger und
ökologischer Verkehrs- und Mobilitätsstrategien, wie z. B. den
Einsatz der E-Mobilität, verschiedener Sharing-Ansätze aber auch
das freiwillige Vermeiden von Fahrten durch Bürger, im Fokus. Wie
aktuell dieses Thema ist, zeigt das Gipfeltreffen der im Dezember
2015 stattgefundenen Klimakonferenz in Paris. Hier wurden
grundlegende politische Rahmenbedingungen für die notwendigen
Investitionen in ein zukunftsfähiges Energie- und Verkehrssystem
formuliert. Demnach geht der Trend zur globalen Energiewende
durch u.a. den Ausstieg aus fossilen Energieträgern. AMM geht
genau auf solche Zukunftsthemen ein, und dies nicht nur aus
deutscher Sicht. Die Probleme durch vom Verkehr verstopfter
und verschmutzter Mega-Cities oder der mangelnde Zugang zu
Mobilität zeigen sich auch in den internationalen Metropolen in Asien,
Südamerika und Afrika. Europa und Nordamerika sind hier fast noch
als paradiesisch zu bezeichnen. In diesen Regionen steht dann eher
der überdurchschnittliche CO₂-Ausstoß durch Industrie und hohe
Kilometerleistung des Verkehrs im Vordergrund.
BikeIN – Konzept zur Optimierung des
Fahrradverkehrs in Ingolstadt
Florian Weidenhiller, Markus Derer, Lucas Purmann, Stefanie Kabel
Bei diesem Projekt spezialisierten sich die Studierenden auf
die Konzepterstellung eines Bike-Sharing für Ingolstadt. Jeder
Einwohner und Tourist soll die Möglichkeit haben spontan und
günstig ein Fahrrad oder ein E-Bike für einen frei gewählten Zeitraum
auszuleihen. Jedoch zieht nicht nur der Kunde einen Nutzen aus
dem Verleihsystem, auch die Stadt zeigt mit dem Angebot einer
Mobilitätsalternative wie das Bike-Sharing, wie zukunftsfähig und
nah an der Zeit sie ist. Im gesamten Stadtgebiet wurden modular
erweiterbare Verleihstationen mit einem Fassungsvermögen von
mindestens sieben Fahrrädern und E-Bikes errichtet.
Dass die Einführung eines Bike-Sharing Konzeptes und den damit
THI Business School
verbundenen Stationen nicht nur Vorteile für die Stadt bietet, sondern
auch für regionale Arbeitgeber von Interesse sein kann, zeigt sich
an dem zusätzlich erstellten E-Bike Leasing Konzept. Hierbei wird
den Arbeitnehmern ein E-Bike zur Verfügung gestellt. Bei diesem
Angebot haben die Unternehmen die Möglichkeit eine Station
auf dem Unternehmensgelände errichten zu lassen, welche nur
ihre eigene Werbung trägt. Die anfallenden Arbeiten wie Wartung
und Auslastungsglättung werden weiterhin von dem Betreiber
übernommen. Der Arbeitgeber hat auch die Möglichkeit durch das
Angebot einer gesunden und CO₂-freien Alternative zum PKW eine
Vorreiterrolle bezüglich „grüner Mobilität“ einzunehmen.
Wie sieht das Flatrate-Auto der Zukunft aus?
Gemeinsames Studierendenprojekt der Technischen
Hochschule Ingolstadt und der Hochschule München
Julia Knetzger
Studierende der TH Ingolstadt und der Hochschule München haben
sich mit konkreten Fragestellungen zum Flatrate-Auto der Zukunft
beschäftigt. Dabei sind Fragen entstanden wie „wird der Anteil
derer, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, möglicherweise weiter
steigen? Wird sich Carsharing in Ballungsräumen durchsetzen und
das autonome Fahren Realität?“ Das Flatrate-Auto möchte darauf
die richtigen Antworten geben. Doch: Wie sieht das Flatrate-Auto der
Zukunft aus?
Prof. Dr. Harry Wagner, Professor an der TH Ingolstadt, und Dr. Max
Ruppert, Lehrbeauftragter an der Hochschule München, haben
diese Frage im Rahmen eines gemeinsamen Projekts gestellt. Ziel
dieses Projekts war es, sowohl ein Technikkonzept als auch ein
Serviceangebot für das Flatrate-Auto der Zukunft zu entwickeln. Die
Gruppen bestanden aus THI-Studierenden des Masterstudiengangs
„Automotive & Mobility Management“ sowie aus Studierenden
der Hochschule München im Wahlpflichtfach „Automotive
Produktentwicklung“.
Ein Team entwickelte ein zusammensteckbares Leasing-Auto, das
je nach Bedarf von einem Zweisitzer in einen Wohnwagen, Pickup,
in eine Limousine o. ä., umgebaut werden kann. Ein weiteres Team
erarbeitete ein Flatrate-Konzept, bei der sich der Kunde lediglich
für eine Fahrzeugklasse und eine Kilometerzahl entscheidet, nicht
aber für einen festen Wagen (nutzen statt besitzen). Bei Bedarf kann
der Kunde die Fahrzeugklasse mit CreditPoints wechseln. Die dritte
Gruppe setzte auf ein nachhaltiges Car-Sharing mit E-Fahrzeugen
und einer Beschaffungsstrategie nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip.
Bei diesem können die Bestandteile des Fahrzeugs immer wieder in
den ökologischen und technischen Kreislauf zurückgeführt werden.
Wesentliche Voraussetzung war bei allen Gruppen das Beibehalten
des autonomen Fahrens.
Am Ende durften die drei Teams ihre Ergebnisse einem prominenten
Auditorium mit hochrangigen Vertretern der Automobilindustrie
vorstellen. Ihr Fazit: Ein Flatrate-Auto wird in Zukunft mehr sein als
nur ein Individualfahrzeug, das an einen Kunden verkauft wird. Es
geht vielmehr um eine individuelle Mobilitätsversicherung. Dazu
muss unter Umständen die Entwicklung des Fahrzeugs völlig neu
definiert werden.
5
Benchmarking von City-Card-Konzepten und Entwicklung eines Grobkonzeptes für die Stadt Ingolstadt
Fabienne Geis
Gerade vor dem Hintergrund von Megatrends, wie beispielsweise
der Urbanisierung, werden Städte vor große Herausforderungen
gestellt. Statt eigene Autos zu fahren, geht der Trend in Richtung
„Nutzen statt Besitzen“ sowie „Teilen und Kombinieren“. Multimodale
Verkehrskonzepte sollen dabei einen Mix von Verkehrsmitteln
ermöglichen, die den Nutzer am schnellsten und kostengünstigsten
an sein Ziel bringen. Durch eine intelligente Kombination von Fahrrad,
öffentlicher Nahverkehr und anderer Angebote wird die Mobilität
nicht zuletzt umweltfreundlicher und flexibler.
Auch Ingolstadt sucht, aufgrund des anhaltenden Bevölkerungswachstums und zahlreichen Pendlern, nach Möglichkeiten zur
Erweiterung von Mobilitätsangeboten. Daher war es Ziel des AMM
Projekts, eine internationale Benchmarkanalyse mobilitätsorientierter
City-Card-Konzepte durchzuführen und ein Grobkonzept für die Stadt
Ingolstadt zu entwickeln. Durch die Einführung einer Mobilitätskarte
sollen künftig die verfügbaren Verkehrsmittel in Ingolstadt mit nur
einer Karte beliebig und flexibel genutzt und somit der Zugang zu
Mobilität und städtischen Angeboten erleichtert werden. Die Ergebnisse des Projekts wurden im Dezember 2015 den Vertretern der
Stadt Ingolstad vorgestellt.
eMobility Forum in Florianopolis
(Brasilien)
Matthias Mir
Für eine Studentengruppe der THI Business School ging es im
November 2015 nach Brasilien/Florianopolis zum eMobility Forum.
Das Forum fand auf dem Campus der UFSC (Universidade Federal
de Santa Catarina) statt. Die Studierenden haben sich in Workshops
mit verschiedenen Bereichen der Elektromobilität beschäftigt.
Auch Professoren der THI waren bei dieser Veranstaltung vertreten.
Unter anderem hielt Professor Wagner einen Vortrag zum Thema
„Challenges for future mobility“. Professor Schiele, Fakultät EI,
referierte zum Thema „Hybrid Drivetrain and Operating Strategy
of the THI Shell-Eco-Marathon Vehicle”. Am letzten Tag hatten die
Studierenden die Möglichkeit Ihre Ergebnisse aus den Workshops
dem Publikum vorzustellen.
6
Business Informatics & Logistics
Projektseminar Logistik in Tschechien
Maximilian Mair
In der ersten Dezemberwoche 2015 ging es für die Studenten des
Projektseminars Logistik zur Firma Brose in den Osten Tschechiens.
Am Standort Koprivnice in der Nähe von Ostrava befindet sich ein
Produktionsstandort von Brose, an dem unter anderem Sitze für
verschiedene Automarken hergestellt werden.
Für die Projektwoche hatten Herr Professor Schröder und Herr
Tomanek eine Kooperation der TH Ingolstadt mit der Technischen
Universität Ostrava (Vysoká škola báňská – Technická univerzita
Ostrava, kurz: VŠB) vereinbart. Das Projekt wurde dadurch für die
Studierenden noch interessanter, da somit auch die Zusammenarbeit
im internationalen Team geübt werden konnte.
Die Woche begann mit einer Begrüßung im Brose Werk,
direkt gefolgt von einer „Multi-Momentaufnahme“ des
Verkehrsaufkommens im Werk. Die Studenten platzierten sich dazu
an ausgewähltenPunkten in der Produktionshalle und notierten für
eine Stundesämtliche Fahrzeuge, die die Kreuzungen in dieser Zeit
passierten. Die Daten dieser Aufnahme dienten einer Gruppe, die
sich mit dem Verkehrsaufkommen im Werk beschäftigte als Vorlage.
Die beiden Gruppen nahmen direkt nach der Mittagspause ihre
Arbeit auf, sodass schon am Mittwochmorgen der aufgenommene
IST-Zustand vor Herr Prof. Schröder, Herr Tomanek und dem Brose
Führungskreis vorgestellt werden konnte. Nach den erfolgreichen
Zwischenpräsentationen ging die Arbeit für die Gruppen am
Nachmittag und Abend bzw. nachts im Hotel weiter, um für die
Abschlusspräsentation einen SOLL-Zustand zu erarbeiten und diesen
dann wieder professionell zu präsentieren.
Auch die Abschlusspräsentation verlief sehr erfolgreich und
die Studenten konnten mit ihren Ideen der Firma Brose einige
interessante Vorschläge für die weitere Entwicklung im Bereich
Logistik geben.
THI Business School
Projektseminar Logistik in Detroit
(Michigan/USA)
Eva Maria Schwab
Eine ganz besondere Möglichkeit bot sich 15 Studenten der THI im
Zuge eines Projektseminars Logistik bei dem Unternehmen Brose in
New Boston in der Metropolregion Detroit.
Beginnend mit der IST-Analyse mussten sich die Teams innerhalb
kürzester Zeit, mit Hilfe sogenannter Multimomentaufnahmen, in die
Themen einarbeiten. Dadurch konnten einige Potentiale für Brose
festgestellt werden.
Bereits am zweiten Tag wurden diese in einer Zwischenpräsentation
dem involvierten Führungskreis vorgestellt. Direkt im Anschluss
wurden die weiteren Schritte definiert und mit der Erstellung des
SOLL-Konzeptes begonnen. Unter enormen Zeitdruck sollten die
Teams innerhalb der nächsten 24 Stunden den ihren Vorstellung
entsprechenden SOLL-Zustand erarbeiten und parallel dazu die
Abschlusspräsentation erstellen.
Nachdem die Bearbeitungszeit im Unternehmen nicht ausreichte,
wurden die notwendigen Materialien eingepackt, um bis 4 Uhr
morgens im Hotel daran weiterarbeiten zu können. Bis zur letzten
Minute vor der Abschlusspräsentation wurde an den einzelnen
Punkten gefeilt, um diese dem Brose Führungskreis, sowie den
Betreuern der THI und den Kommilitonen vorzustellen.
Human Resources & Organisation Management
Personalprojekte im Schwerpunkt
2015
Prof. Dr. Claudia Lieske und Prof. Dr. Alfred Quenzler
Schon seit vielen Jahren bearbeiten Studierende im Schwerpunkt
Personal praxisrelevante Projekte mit Unternehmen. Auch in
diesem Jahr haben wieder viele erfolgreiche Projekte stattgefunden:
Insgesamt wurden mit 75 Teilnehmern 24 Projekte im Sommerund Wintersemester 2015 im Personalschwerpunkt durchgeführt.
THI Business School
Die Bandbreite an teilnehmenden Firmen reichte vom Start-up
über mittelständische Unternehmen der Region bis zu globalen
Weltkonzernen.
Während Fujitsu z.B. interessierte, wie das Arbeitgeberimage
für (potentielle) weibliche Mitarbeiterinnen aussieht, wofür das
Studententeam in einer Umfrage sowohl THI-Studenten aber
auch Schülerinnen und Mitarbeiterinnen von Fujitsu befragte, ging
es der Allianz Deutschland darum, Online-Auswahlverfahren in
einem experimentellen Benchmark vergleichen zu lassen. Eine
andere Studentengruppe entwickelte ein eigenes Career Service
Konzept für die Alumni der Bayerischen EliteAkademie. Die noch
junge Beratungsagentur Unequity wollte hingegen wissen, wie
gut Benefits (Betrieblichen Zusatzleistungen) im Rahmen eines
Bewerbungsprozesses von Unternehmen vermarktet werden und
wie die Wirkung ist. Hierfür erstellte das betreuende Studententeam
mehrere Befragungen bei Studierenden, Young Professionals und
Unternehmen. Eine frischgebackene THI-Absolventin, die vor kurzem
selbst noch Teilnehmerin des Projektseminars war, konnte diesmal
als Projektpartnerin die andere Seite miterleben und gestalten mit
dem Thema „Ausbildungsmarketing“ bei dem mittelständischen
Unternehmen Werner Weitner GmbH in Eichstätt. Diese Projekte
wurden von Prof. Dr. Claudia Lieske betreut.
Abschlusspräsentation bei der Firma „Werner Weitner GmbH“.
In den Gruppen von Prof. Dr. Quenzler gingen in insgesamt 10
Projekten unter anderem die Studierenden bei der Spangler
Automation der Frage nach, ob ein mittelständisches Unternehmen
verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten wie Fach- und/oder
Führungslaufbahn braucht. Mit Gunvor wurde die Konzeption der
Führungs- und Fachlaufbahn im außertariflichen Bereich bearbeitet.
Das Beratungsunternehmen Contagi Interim interessierte die
Fragestellung, welche Kennzahlen notwendig sind, um die Steuerung
des Personalbereichs und der Personalarbeit zu gewährleisten.
Sehr aktuell und spannend war das Projekt von Constantin Medien,
das die Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen,
Führungskräfte und Mitarbeiter untersucht haben wollte. Nicht
minder interessant gestaltete sich das Projekt der AUDI AG, die eine
Innovationslandkarte im Bereich des Veränderungsmanagements
erstellen ließ.
Media Saturn Deutschland beschäftigte die Fragestellung, über
welche Medien und in welcher Form sich Zielgruppen über
Jobangebote und Unternehmen informieren. Das noch junge
Unternehmen benefit concepts gab gleich zwei Projekte in Auftrag,
die sich um die betrieblichen Zusatzleistungen unterschiedlicher
Generationen drehte. Besonders außergewöhnlich war das Projekt
des Internationalen Kongress für Pflegeberufe, der im Oktober in
Salzburg stattfand. Hier war die Aufgabe, Teilnehmer zu gewinnen
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und dazu neue Medien wie facebook und Co. zu nutzen.
Mit den Projekten wird auf freiwilliger Basis das Kinderhospiz St.
Nikolaus in Memmingen unterstützt.
Siemens-Arbeitsdirektorin Janina
Kugel spricht mit THI-Studenten über
Leadership der Zukunft
Julia Knetzger
Hochkarätige Besetzung beim zweiten HR-Forum der THI Business
School an der Technischen Hochschule Ingolstadt: Janina Kugel,
Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der Siemens AG, brachte
150 Studierenden und Berufstätigen nahe, wie Führung in einem
Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung gestaltet sein muss,
damit sowohl die Eigenverantwortung der Mitarbeiter als auch das
Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen gestärkt werden können.
Janina Kugel zeigte am Beispiel der Siemens AG, wie sich durch die
Digitalisierung Recruiting-Prozesse, die Ausbildung von Mitarbeitern,
aber auch die interne Unternehmenskommunikation verändert
haben.
Anhand des unternehmensinternen Social Intranets, in dem jeder mit
jedem offen kommunizieren kann, verdeutlichte sie die Bedeutung
von geteiltem Wissen, auch über Hierarchien und Abteilungsgrenzen
hinweg. Dieses geteilte Wissen gelte es auch, in die industrielle
Produktion einfließen zu lassen. So könnten Mitarbeiter, die
Augmented Reality nutzen, Fehler an Werkstücken schneller
erkennen und dadurch die Qualität deutlich steigern. Aufgabe der
Führungskräfte sei es, die Mitarbeiter für solche Tätigkeiten zu
qualifizieren, sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen und
ihnen die Angst vor Veränderung zu nehmen.
Doch Technologie und IT-Plattformen sind laut Janina Kugel nicht
ausreichend, um ein Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Auch
der Mut, Neues zu wagen, Fehler zu akzeptieren und Mitarbeitern
mit Respekt entgegenzutreten sei notwendig, um eine starke
Unternehmenskultur zu schaffen. Moderiert wurde das HR-Forum
von Prof. Dr. Bernd Scheed, Dekan der THI Business School.
8
Finance, Controlling & Taxation
THI Business School
die Studierenden das notwendige Wissen für die Praxis haben. Zum
anderen möchte ich aber vor allem, dass die Studierenden bereits
während des Studiums lernen, das Gelernte auf praxisrelevante
Sachverhalte anzuwenden und somit Problemlösungen erarbeiten zu
können. Die anwendungsorientierte Forschung steht daher für mich
im Vordergrund.
MOMENTUM: Was empfehlen Sie den Studierenden?
Interview mit Frau Prof. Dr. Elisabeth
Zellner
MOMENTUM: Frau Zellner, Sie sind im September
2015 als Professorin für Rechnungslegung und
Internationales Steuerrecht an die THI Business School
berufen worden. Wie war Ihr Weg dorthin? Welche
beruflichen Inhalte oder Spezialgebiete hatten Sie?
ZELLNER: Durch die Kanzlei meiner Eltern wurde bei mir schon
früh das Interesse für den Beruf des Steuerberaters geweckt und
aus diesem Grund entschied ich mich für ein BWL-Studium mit den
späteren Schwerpunkten Steuern und Rechnungslegung. Im Rahmen
meiner Promotion konzentrierte ich mich dann auf die internationale
Rechnungslegung. Schon zu meiner Promotionszeit hatte ich engen
Kontakt zur Praxis, welcher mich dann zur PricewaterhouseCoopers
AG in München brachte. Während meiner dortigen fast zehnjährigen
Berufstätigkeit, in der ich auch die Examen zum Steuerberater und
Wirtschaftsprüfer abgelegt habe, habe ich internationale Konzerne
geprüft, aber vor allem im Bereich der Rechnungslegung beraten.
Auch wenn viele mit dem Beruf des Wirtschaftsprüfers bzw. des
Steuerberaters staubige Gesetzestexte und Langeweile verbinden,
finde ich den Beruf sehr abwechslungsreich und spannend. Natürlich
gehört das Lesen und Interpretieren von Gesetzestexten dazu,
aber gerade die richtige Umsetzung dieser Gesetze erfordert das
umfassende Verständnis des Unternehmens sowie deren Abläufe.
Somit gehört zu einer richtigen Beratung und Prüfung auch viel
Kommunikation mit den Mandanten und entsprechend Einblicke
in unterschiedlichste Branchen und Bereiche. So habe ich bspw.
während meiner Tätigkeit einen Mandanten nach Brasilien begleitet,
um ihn dort bei einem Unternehmenserwerb zu beraten, oder ich
besichtigte in Kiew die Produktion eines Fastfood-Zulieferers.
MOMENTUM: Wie werden Sie die Lehre hier an der THI
gestalten?
ZELLNER: Ich habe bereits während meiner Promotion festgestellt,
dass mir die Lehre und die Arbeit mit Studierenden sehr viel Spaß
macht. Auch während meiner Tätigkeit bei PwC habe ich regelmäßig
Schulungen, zum einen intern für die Kollegen und zum anderen
für Mandanten, gehalten. Und das möchte ich hier an der THI
weiterführen. Zum einen die theoretischen Inhalte vermitteln, sodass
ZELLNER: Ich empfehle, frühzeitig und viele Praktika zu machen.
Hier sollte man die Möglichkeit nutzen, Einblicke in unterschiedlichste
Unternehmen zu bekommen, um festzustellen, welche möglichen
Tätigkeitsfelder es überhaupt gibt und welche Bereiche bzw.
Branchen für einen selbst interessant sein könnten oder eben nicht.
Gerade im Bereich der Rechnungslegung und Steuern bietet sich
dafür ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen sehr gut an, da man in
der Regel die Chance bekommt, bei unterschiedlichsten Mandanten
vor Ort zu sein und somit viele Einblicke sammeln kann.
Vielen Dank für das Interview!
Marketing & Sales
Projekt in Kooperation mit der Sparda
Bank Berlin
Prof. Dr. Alexander Decker
Im Rahmen der „Digitalen Transformation“ tauchen vermehrt in den
letzten Jahren sog. disruptive Innovationen bzw. Geschäftsmodelle
auf, die die Spielregeln ganzer Branchen verändern können. Derartige
Innovationen gelingen vor allem kleineren, neu gegründeten
Unternehmen. Sie entstehen meistens in Nischen. Unternehmen
wie „myTaxi“ (Taxi-Unternehmen), „square“ (Cash-Register) oder
„waze“ (Navigation) haben in ihren Branchen Revolutionen ausgelöst.
„Spotify“ (Musik), „aibnb“ (Hotel), „Zalando“ (Retail) oder „dropbox“
(Datenspeicherung) zählen sogar zu den zehn erfolgreichsten und
wertvollsten Start-Ups der Welt.
Innovationen standen seit jeher für neue, fortschrittliche Lösungen
eines Problems. Für bereits am Markt agierende Unternehmen
bedeuten Innovationen, sich zukunftssicher aufzustellen, um die
Marktposition dauerhaft zu sichern bzw. zu verbessern. Das bedeutet
für die Etablierten: auch sie müssen sich stets weiterentwickeln, um
den Neulingen auf den Markt mit den entsprechenden Konzepten
Paroli bieten zu können.
Ein Markt der bzgl. der Digitalen Transformation durchaus zu den
Vorreitern gehört, ist die Bankenbranche. Umso spannender war es
für die 27 Studierenden im 2. Semester des Masterstudiengangs
Marketing / Vertrieb / Medien im Rahmen der Veranstaltung Online
Marketing und Social Media bei Prof. Alexander Decker Ideen für
neue (digitale) Geschäftsmodelle bzw. die Weiterentwicklung des
bestehenden Geschäftsmodells für den Projektpartner Sparda Bank
Berlin zu entwickeln.
Die Sparda Bank sieht sich mit einer immer älter werdenden Klientel
THI Business School
konfrontiert. Umso wichtiger ist es für die Sparda Bank, jüngere
Zielgruppen mit attraktiven Modellen anzusprechen. Insofern
stellte Antonia Polkehn, verantwortlich für Corporate Branding
in der Unternehmensentwicklung der Sparda Bank Berlin, den
MVM-Studierenden die Aufgabe, ein neues Giro-Kontomodell
zu entwickeln. Im Hinblick auf die Strategie, Markenwerte und
Kundensegmente galt es neue Finanzdienstleistungen, Incentives,
Mehrwerte und Dienstleistungen für das neue Kontomodell zu
definieren und zu einem Gesamtmodell zu integrieren.
9
in Auftrag gegeben wurde, hatte die Analyse des brasilianischen
Einkaufserlebnisses in Hinblick auf Konsumentenverhalten und
Aufbau von Einkaufsstätten zum Ziel. Als Untersuchungsobjekt galten
Shopping Center im Raum Florianópolis im Staat Santa Catarina.
Im Anschluss daran sollten mögliche Potentiale für den deutschen
und den brasilianischen Markt herausgearbeitet werden. Die Analyse
erfolgte in Zusammenarbeit mit dem SENAC, einer Institution, die
der Handelskammer in Deutschland ähnelt. Darüber hinaus wurden
sie durch Professoren der Universidade Federal de Santa Catarina
(UFSC) und des FECOMERCIO unterstützt.
MVM Projekte 2015
Prof. Dr. Alexander Decker
Die Studierenden im Masterstudiengang MVM müssen zum Ende
ihres Studiums ein Masterprojekt absolvieren, bei dem es gilt, das
im Studium erlernte anhand eines konkreten Projekts umzusetzen.
Die nachstehende Übersicht gibt einen Eindruck über die Vielzahl an
Projekten:
Business-Konzepte/Kommunikationskonzepte/
Marktanalysen
Prof. Dr. Andrea Raab leitet Forschungsstudie der Technischen
Hochschule Ingolstadt
Prof. Dr. Andrea Raab
Prof. Dr. Andrea Raab, Professorin für Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der THI Business School,
leitet seit Anfang April eine Forschungsstudie der Technischen
Hochschule Ingolstadt mit dem Titel „Vertiefte empirische Erhebung
zur Marke ,Kurorte und Heilbäder` im Gesundheitsland Bayern“, an
der die Kurorte Bad Bocklet, Bad Kissingen, Bad Steben und Bad
Windsheim teilnehmen.
Ziel der Studie ist es, wertvolle Hinweise für ein verstärkt auf
Gesundheitstourismus abzielendes Leistungsangebot sowie
innovative und medizinische Konzepte besonders im Bereich der
Früherkennung, Prävention und Rehabilitation zu erarbeiten.
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B2B, CRM und Vertrieb
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Masterstudentinnen des Studiengangs MVM im Forschungsaufenthalt
in Florianópolis, Brasilien
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Theresa Dallinger und Amela Dizdarevic
Theresa Dallinger und Amela Dizdarevic, zwei Studentinnen des
Masters MVM, haben im Rahmen ihres Masterprojekts im November
und Dezember 2015 einen Forschungsaufenthalt in Florianópolis
(Brasilien) verbracht.
Das Masterprojekt ist Bestandteil des Masterstudiengangs
Marketing/Vertrieb/Medien. Das Projekt im Rahmen der AWARE
Forschungskooperation, welches von Professor Marc Knoppe
Machbarkeitsanalyse für eine Fair-Trade-Textil-Produktion in
Brasilien Entwicklung einer Marketingstrategie für Hermann-Ruess &
Partner
Langfristiges Geschäftsmodell für cnc-motion
Entwicklung eines Kommunikationskonzepts für Stone Cold
Stofin
Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes für ein Starter
Paket für MVM Studenten
Positionierung eines familiengeführten Landgasthofes am
Beispiel der Friesenmühle, Beratzhausen
Neupositionierung des Produktes „Netzwerk –Monitoring“
mit Handlungsempfeh-lungen für das Marketing für das
Unternehmen ANICON Datentechnik GmbH
Vermarktungskonzept der Projektdatenbank „globalville“
Aufbau eines Vertriebskonzepts für das neue Szene-Getränk
Apfelspritz DECIDER
Erstellung eines Kommunikationskonzepts für den Apfelspritz
DECIDER (Folgeprojekt)
Optimierung der Vertriebs- und Kundenmanagement Prozesse
durch die Implementierung eines CRM Systems bei Seeberg
Solutions
Vermarktungskonzept Merchandise-Produkte der TH Ingolstadt
Optimierung des Vertriebskonzepts der Partnerstruktur des
Unternehmens VMware Deutschland
Ermittlung und Steigerung der Kundenbindung bei Sixt
Neuwagen
Online Marketing- und Website-Projekte
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Entwicklung eines Konzepts zur Optimierung der Versandkosten
anhand eines international agierenden Online-Shops
Social Media Moderation für den MVM Studiengang
Konzeption eines digitalen Add-Ons für Traktoren von Fendt
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Sonstige
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Strategische und operative Steuerung von BMWi3
Gebrauchtfahrzeugen
Entwicklung eines Konzepts zur Implementierung der Corporate
Identity der MSP Druck und Medien GmbH
THI Business School
Handelslogistik zu vermitteln. „Das eigene Erkunden der logistischen
Abläufe schafft eine gute und anschauliche Grundlage, um komplexe
logistische Zusammenhänge viel besser verstehen zu können“, sagt
Dr. Michael Sternbeck, Lehrbeauftragter an der THI und bei dmdrogerie markt verantwortlich für die Transport- und Filiallogistik. Retail & Consumers
Was will der Kunde der Zukunft?
Studie zum Kauf von E-Fahrzeugen
und Social Media
Anna Schleicher
Sind die jungen Erwachsenen bereit für Elektromobilität? Und über
welche Kanäle müssen Automobilhersteller und -händler mit ihnen
kommunizieren, wenn es um dieses Thema geht? Internationale
Handelsstudenten der Technischen Hochschule Ingolstadt haben im
Rahmen des Retail Lab, dem Handelslabor der THI Business School,
den deutschen Automobilmarkt für Elektroautos untersucht und
eine Befragung bei potenziellen Kunden durchgeführt – mit klaren
Ergebnissen:
Wer heute mit der Zielgruppe „junge Erwachsene“ kommunizieren
will, sollte eine klare Kommunikationsstrategie in sozialen
Netzwerken führen: Bei der THI-Studie mit 300 Teilnehmern,
Durchschnittsalter 23, landeten soziale Netzwerke und VideoCommunities auf Platz eins der Internetnutzung, gefolgt von
Streaming- und Suchmaschinen-Dienstleistungen. Etwa die Hälfte
der Befragten checken ihre Social Media Accounts bis zu acht Mal
täglich, jeder Sechste sogar bis zu 14 Mal täglich. Laut THI-Studie
ist es eine große Chance für die Automobilhersteller, von denen
bisher nur einzelne eine deutliche Aktivität im Bereich Social Media
aufweisen, geschweige denn explizit das Thema E-Mobilität in den
Mittelpunkt der Social Media Kommunikation stellen. Interessant
ist hier insbesondere, dass die Zielgruppe zwar regelmäßig ihre
Social Media Accounts nutzt, beim Autokauf aber die Empfehlung
von Freunden und Verwandten im Vordergrund steht. Daraus
leitet die Studie den Schluss ab, dass eine Social-Media-Strategie
zielgruppenspezifischer sein muss als bisher üblich.
Exkursion in das Verteilzentrum Weilerswist der dm-drogerie markt GmbH
+ Co. KG
Dr. Michael Sternbeck
Früh am Morgen des 27. Oktober machten sich knapp 30
Studierende des Studiengangs International Retail Management
(IRM) mit dem Bus auf den Weg von Ingolstadt nach Weilerswist
nahe Köln, um das Verteilzentrum der dm-drogerie markt GmbH +
Co. KG zu besuchen. Die Exkursion fand innerhalb der Vorlesung
„Retail Operations and Supply Chain Management“ statt und hatte
zum Ziel, den Studierenden einen praktischen Einblick in die Welt der
Strategy, Technology & Management
Neuer Schwerpunkt „Technologie,
Innovation, Entrepreneurship“
Prof. Dr. Jörg Clostermann
Im Sommersemester 2015 startete erstmals der neue
Studienschwerpunkt „Technologie, Innovation, Entrepreneurship“ im
Studiengang Betriebswirtschaft. Er ist interdisziplinär ausgestaltet
und richtet sich an Studierende, die ihre spätere Tätigkeit an der
Schnittstelle zwischen Technik, Innovation und Umsetzung neuer
Geschäftsmodelle sehen.
Das Modul „Statik- und Festigkeitslehre“ (Prof. Wellnitz) vermittelt
Kompetenzen für den technischen Einkauf oder das technische
Management. Den Studierenden werden die Grundlagen der
technischen Mechanik und Festigkeitslehre vermittelt, sodass sie in
der Lage sind, selbstständige Berechnungen statisch und dynamisch
an Tragwerken durchzuführen und diese auch zu verstehen.
Das Modul „Technologie- und Innovationsmanagement“ (Prof.
Augsdörfer) soll effizientes Arbeiten in technologiebasierten
Unternehmen vermitteln. Tragendes Prinzip in diesem Modul sind
evolutionstheoretische Konzepte auf Basis einer Verallgemeinerung
der darwinschen Lehre. Daraus werden realistische Interpretationen
und Handlungsanweisungen für die moderne Business-Theorie
entwickelt. Zentrales Qualifikationsziel ist, mit Hilfe einer eigens
entwickelten Technologie- und Innovationsstrategie eine Firma
erfolgreich zu positionieren.
Im Modul „Entrepreneurship und Geschäftsmodelle“ (Prof.Jünger/
Prof. Wittmann) werden den Studierenden die Instrumente der
Geschäftsmodellierung vermittelt. Darüber hinaus werden sie in die
Lage versetzt einen Business-Plan zu erstellen und diesen vor einem
Investorengremium zu verteidigen. Mit Hilfe des computergestützten
THI Business School
Planspiels TOPSIM – easyStart-up lernen Sie darüber hinaus die
Interdependenzen und Komplexität einer Unternehmensgründung
kennen und zu beherrschen.
Evaluation des Faches „Soziales Projekt“ im Studiengang BW
Prof. Dr. Robert Wittmann
Unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Clostermann und Prof. Dr. Robert
Wittmann wurde im Wintersemester 2015/16 das Fach „Soziales
Projekt“ im Studiengang BW evaluiert. Die Studierenden befürworten
das Projekt als Pflichtveranstaltung, weil man erst im Projekt merkt,
wie viel Spaß es machen kann, sich sozial zu engagieren. Für die
bestehenden studentischen Initiativen ist die Veranstaltung eine
Möglichkeit, das Recruiting sowie die Organisationsentwicklung,
Nachfolgeregelungen und das Wissensmanagement zu unterstützen
(z.B. Think, Consult IN, NewExist, Student´s Life, Studentischer
Börsenclub …).
Es gibt mittlerweile ein sehr umfangreiches Portfolio an Aktivitäten,
das sich auch mit einer gewissen Nachhaltigkeit etabliert und soziale
Projekte unterstützt – Beispiele sind:
• Studenten bilden Schüler
• Piustreff im Haus der Generationen
• Unterstützung und Tutorien im Bereich Flüchtlingshilfe
• Typisierungsaktion in Zusammenarbeit mit der DKMS
• Unterstützung von UNICEF
• Aids-Prävention
• Kinderlachen – Unterstützung sozialer Einrichtungen (operativer
Einsatz, z.B. bei Umzügen)
• Benefiz-Fundraising für soziale Einrichtungen (z.B.
„Schleiferturnier“ für Integrationskindergarten)
• Jugendbetreuung im Zusammenhang mit Freiwilliger
Feuerwehr, Ministrantengruppen, Vereinen, Kindercamps)
• Unterstützung der „Ingolstädter Tafel“
Das Ergebnis der Evaluation ergab, dass das Fach „Soziales Projekt“
weiter im Portfolio geführt wird!
Forum Rohstoffökonomik
Prof. Dr. Jörg Clostermann
In einem Vortrag im Rahmen des Forums „Rohstoffökonomik“ setzte
sich Prof. Dr. Jörg Clostermann mit der Frage auseinander „Peak Oil
behaupten, dass das globale Öl-Fördermaximum bald erreicht sei.
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Die starke Abhängigkeit von Öl zusammen mit einer nachlassenden
Öl-Förderung würde den Ölpreis erheblich ansteigen lassen,
infolgedessen sei mit gewaltig negativen ökonomischen, sozialen
und gesellschaftlichen Konsequenzen weltweit zu rechnen. In dem
Vortrag beleuchtete Prof. Clostermann die Annahmen, die hinter
dieser Theorie stecken.
Internationales
Soziale Projekte an der Partnerhochschule auf den Philippinen
Prof. Dr. Axel Bader
Prof. Dr. Axel Bader besuchte 2015 erneut die Philippinen, um die
Bindungen der Hochschule zu unserer dortigen Partnerhochschule,
der Silliman University in Dumaguete, zu stärken. Unverändert beteht
sehr hohes Interesse der Outgoings an einem Gastsemester auf
den Philippinen. Herr Prof. Bader hat deshalb mit der University of
the Philippines in Cebu eine weitere Partnerschaft für die Business
School in diesem wachstumsstarken asiatischen Schwellenland
erreicht. Bei der University of the Philippines (mit Hauptcampus in
Manila) handelt es sich um die führende staatliche Universität des
Landes. Im Campus Cebu befinden sich die Cluster für Business und
Management sowie Computer Sciences. Ab dem Wintersemester
2016/17 sollen Studenten der THI Business School dort ein
Gastsemester absolvieren können.
Prof. Bader nutzte seine Philippinen Reise auch, um die sozialen
Projektarbeiten im Rahmen des studentischen Fördervereins
Mabuhay Philippines e.V. zu besuchen und die Rahmenbedingungen
mit der Hochschulleitung der Silliman University abzustimmen.
Mit den Spendenmitteln des Vereins konnten bereits mehrere
soziale Projekte auf den Philippinen unterstützt und umgesetzt
werden. In der Provinz Isabela, im Norden der Philippinen, wurde
ein Kindergarten errichtet. Des Weiteren konnte gemeinsam
mit der Organisation „Little Children of the Philippines“ eine
Mädchenunterkunft in Dumaguete renoviert und erweitert werden.
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More than 1500 miles „on the road“ to
find new Partner Universities in USA
Prof. Dr. Peter Augsdörfer
There is increasing demand amongst our students for partners in
English-speaking countries. Therefore, in December 2015 Prof. Peter
Augsdörfer has been on a „road mission“ in the USA to find new
partner universities.
In total 48 universities, primarily on the East coast, were contacted
per email prior to the journey. Twelve universities replied positively
showing interest in a partnership. In the very end, 10 universities
were visited. Two universities were immediately interested to sign
a Memorandum of understanding (MOU), which usually marks the
formal beginning of a partnership. The remaining eight are still to
discuss the matter, but it looks positive.
New partner is New Jersey Institute of Technology, which is only 20
min from lower Manhattan by subway! The university has a similar
profile as THI. Prof. Augsdörfer has visited the business school, but
the department for mechanical engineering also showed interest (see
picture).
Another new partner is the Southern Connecticut State University
(SCSU). It is very nicely situated at the lovely town of New Haven, not
far from the beach.
Already, this means 10 additional places for exchange students and
hopefully more to come. In addition, we plan a dual master degree in
Finance with the Universities of Massachusetts in Boston.
THI Business School
THI Business School
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Newsletter der THI Business School, Technische Hochschule Ingolstadt
Erscheint einmal pro Semester
Fotos S. 1 rechts/S. 2 oben: Tanja Kernweiss
V. i. S. d. P.: Redaktion Arbeitskreis momentum
Dekan Prof. Dr. Bernd Scheed
Projektmanagement Nicole Schneider