Bericht - bei FZD

Transcription

Bericht - bei FZD
Erfahrungen während
eines Austauschsemesters
in Buffalo
Ein Bericht von Tilman Traub
Januar 2013
Inhaltsverzeichnis
Vorwort .................................................................................................................................. 1
Hinweis .................................................................................................................................. 2
1
Bewerbung und Vorbereitung ......................................................................................... 3
1.1
Bewerbung am FZD ................................................................................................. 3
1.2
Sprachtest ................................................................................................................ 3
1.3
Bewerbung Buffalo .................................................................................................. 3
1.4
Stipendien ............................................................................................................... 4
1.5
Learning Agreement................................................................................................. 4
1.6
Visum ...................................................................................................................... 4
1.7
Krankenversicherung ............................................................................................... 5
1.8
Konto/Kreditkarte .................................................................................................... 5
1.9
Flug ......................................................................................................................... 5
1.10 Unterkunft ............................................................................................................... 5
1.11 Automotive Engineering Summer Germany (AESG) ................................................. 6
2
Ankunft und erste Tage in Buffalo .................................................................................. 7
2.1
Buffalo ..................................................................................................................... 7
2.2
Wetter ..................................................................................................................... 7
2.3
Transport und Nahverkehr ....................................................................................... 7
2.4
Einkauf .................................................................................................................... 8
2.5
Handy/Kontakt nach Hause ..................................................................................... 9
2.6
Orientierungswoche ................................................................................................. 9
2.6.1
Allgemeines ...................................................................................................... 9
2.6.2
Kurswahl ......................................................................................................... 10
2.7
Essen/Ernährung ................................................................................................... 10
2.7.1
Mealplan ......................................................................................................... 10
2.7.2
Mensen ........................................................................................................... 10
2.7.3
Einkauf ........................................................................................................... 11
2.7.4
Küche .............................................................................................................. 11
2.7.5
Restaurants ..................................................................................................... 11
3
Unialltag....................................................................................................................... 12
3.1
Allgemeines ........................................................................................................... 12
3.2
Kurse ..................................................................................................................... 12
3.2.1
MAE 529 Finite Element Struktural Analysis ................................................... 12
3.2.2
MAE 582 Composite Materials ........................................................................ 13
3.2.3
MAE 607 Biomaterials Science of Cell-Surface Phenomena ............................. 13
3.2.4
MAE 581 Advances Materials Science.............................................................. 13
3.3
Campusleben ......................................................................................................... 14
3.3.1
Fall Fest .......................................................................................................... 14
3.3.2
Center of the Arts ............................................................................................ 14
3.3.3
Sport ............................................................................................................... 14
3.3.4
Partys .............................................................................................................. 14
3.3.5
Sicherheit........................................................................................................ 15
Inhaltsverzeichnis
I
3.3.6
Sonstige Veranstaltungen ................................................................................ 15
4
Ausflüge ....................................................................................................................... 15
4.1
Buffalo Downtown ................................................................................................. 15
4.2
Niagara Falls .......................................................................................................... 15
4.3
New York ............................................................................................................... 15
4.4
Toronto ................................................................................................................. 16
4.5
Washington DC ...................................................................................................... 16
4.6
Boston ................................................................................................................... 17
4.7
Westküste .............................................................................................................. 17
5
Sonstige Eindrücke ....................................................................................................... 17
6
Gesamtkosten ............................................................................................................... 18
7
Timeline ....................................................................................................................... 19
8
Kontakt/Nützliche Links ............................................................................................... 21
Inhaltsverzeichnis
II
Vorwort
Ich war einer von drei Studenten aus Darmstadt, die das Glück hatten, im Rahmen des
Austausches im Fall Semester 2012 an der New York State University at Buffalo –oder kurz
UB- studieren zu dürfen. Den Aufenthalt habe ich als große Chance empfunden und
wahrgenommen.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich viele neue Erfahrungen gemacht habe und es wohl
noch ein paar Wochen brauchen wird, dies alles zu verarbeiten. Die 5 Monate vergingen
allerdings wie im Flug- es war einfach eine tolle Zeit.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Bedanken, die mir diesen Aufenthalt ermöglicht
haben. In erster Linie sind hier Professor Winner und Herr Dziubek zu nennen, welche mir
das Vertrauen schenkten und mich auf diese Reise schickten. Nicht vergessen werden darf
natürlich auch Frau Cunningham-Wandel, die mich im anschließenden Bewerbungsprozess an
der UB unterstützte.
In Buffalo bildeten das Study Abroad Office und der International Student and Scholar
Service (ISSS) wichtige Anlaufstellen, die bei allerlei Problemen helfen konnten.
Zu guter Letzt möchte ich mich auch bei meinen Eltern bedanken, welche mir- insbesondere
durch finanzielle Unterstützung- diesen Aufenthalt deutlich erleichterten.
Vorwort
1
Hinweis
Die folgenden Erinnerungen sind erst nach meiner Rückkehr aus den USA niedergeschrieben.
Deshalb kann ich- gerade was den Bewerbungsprozess angeht- nicht für die Vollständigkeit in
jedem Detail garantieren. Dennoch habe ich mich bemüht, die groben Zusammenhänge
darzustellen, um einen möglichst guten Überblick über den Gesamtprozess zu geben.
Sämtliche genannte Fristen (gerade auch die Tabelle in Kapitel 7) sind als Richtlinien
gedacht. Bitte überprüft selbst, inwieweit sich Fristen oder geforderte Unterlagen ändern.
Angegebene Kosten beziehen sich auf das Jahr 2012- keine Garantie, dass sich da nicht etwas
ändert. Als Richtwert sollten sie trotzdem zu gebrauchen sein.
So jetzt aber viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg in Amerika!
Hinweis
2
1
1.1
Bewerbung und Vorbereitung
Bewerbung am FZD
Wie bereits in den Jahren zuvor, war der erste Schritt im Projekt Buffalo die Abgabe der
Bewerbungsunterlagen am FZD. Aktuelle Termine zum Einreichen der Bewerbung sowie alle
erforderlichen Bewerbungsunterlagen sind in den Flyern, die es am FZD gibt, ersichtlich.
Wenn die erste Hürde genommen ist, wird man zu einem Auswahlgespräch eingeladen. In
diesem wird man von Herrn Professor Winner und Herrn Dziubek interviewt (es sind noch
andere Mitarbeiter im Raum zum Beurteilen). Themen sind Sachen wie persönliche
Motivation, Ziele und Erwartungen- ein ganz lockeres Gespräch, auch wenn man dort
natürlich etwas aufgeregt ist. Als Vorbereitung sollte man sich kurz Gedanken machen, was
man in den USA will, warum gerade Buffalo und was berufliche Ziele sind. Kurz vor
Weihnachten kommt dann hoffentlich die Zusage. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt dann das
International Relations Office (IRO) und Frau Cunningham-Wandel die weitere Betreuung.
1.2
Sprachtest
Die UB erwartet in ihrem Bewerbungsprozess den Nachweis eines Sprachtests. Sowohl der
Toefel, als auch der IELTS Test werden akzeptiert. Ich habe den IELTS Test gewählt, weil
dieser auf Papier und mit einem realen Interviewpartner stattfindet. Insgesamt empfinde ich
diesen Test eigentlich nur als Geldmache, aber was willst du machen. Zur Vorbereitung habe
ich mich mit dem Testaufbau vertraut gemacht und etwas für meinen Basiswortschatz getan
(ca. 3 Wochen), da ich dort meine größten Schwächen sah. Als Ergebnis bekam ich
durchschnittlich eine 8,0, womit ich die Anforderung der UB locker erfüllte. Aufwändige und
teurere Vorbereitungskurse sind für Bewerber mit soliden Englischkenntnissen definitiv nicht
nötig. Das Ausstellen der Ergebnisse dauert ca. 3 Wochen. Folglich sollte man den Termin
möglichst früh machen, um das Zeugnis dann für die Bewerbung an der UB zu haben.
Generell kann ich die Aussage aus einem der vorangegangenen Erfahrungsberichte, dass
dieser Test nach der Auswahl durch das FZD die einzig verbleibende Hürde ist, bestätigen.
Was anschließend noch kommt ist Papierkram, der lästig sein kann und erledigt werden muss,
aber keine Hindernisse mehr darstellt.
1.3
Bewerbung Buffalo
Im Februar geht die erste richtig große Papierschlacht los. Von Frau Cunningham-Wandel
solltet ihr alle Infos erhalten, was für die Bewerbung an der UB notwendig ist und wie die
Fristen sind. Nach dem Abschicken der Bewerbung ist vorerst nichts mehr zu tun. Da sich die
notwendigen Dokumente im Verlauf der Zeit ändern können, werde ich darauf nicht im
Einzelnen eingehen, sondern nur auf die Herausforderungen nennen. Ich brauchte kein
Motivationsschreiben, dafür aber ein Gutachten von Herrn Professor Winner. Um dieses zu
bekommen sollte man möglichst schnell nach Erhalt das entsprechende Formblatt an Herrn
Bewerbung und Vorbereitung
3
Dziubek weitergeben. Zusätzlich wird ein Schreiben von einer Bank benötigt, das bestätigt,
dass die Eltern (oder ein anderer Sponsor) über genügend Geld verfügen, um das Programm
zu bezahlen (ca. 8000 $). Bei meiner Hausbank (Sparkasse Mainfranken) war es kein
Problem, dieses Schreiben zu bekommen. Was in diesem war Jahr neu war, ist, dass die UB
eine Kopie der Bachelorurkunde verlangte. Dies war in keinem Dokument so beschrieben und
ich habe davon erst erfahren, als ich in Buffalo nachfragte, wo meine Bewerbung so lange
hängt.
Anmerkung: Nach dem Erhalt der Zusage aus Buffalo (im Juni/Juli) sind noch weitere
Dokumente nachzureichen: ein Health Background Form, eine Anmeldung zur
Orientierungswoche und ein Arrival Form (alle Formulare sind Teil des Welcome Packages
und bei google auffindbar). Checkt möglichst frühzeitig, dass ihr alle im Health Background
Form geforderten Impfungen aufweisen könnt.
1.4
Stipendien
Leider konnte Herr Professor Winner den DAAD nicht überzeugen, ein Stipendium für dieses
Jahr zu sponsern. Somit blieb „nur“ das Promos Stipendium, welches immerhin knapp 1700
Euro in die Reisekasse dazugab. Über Bewerbungsunterlagen und aktuelle Fristen werdet ihr
über Frau Cunningham-Wandel informiert. Auch hier ist ein Gutachten von Herrn Professor
Winner notwendig. Zusätzlich muss ein unterschriebenes Learning Agreement vorliegen.
1.5
Learning Agreement
Für das Promos Stipendium ist ein Learning Agreement erforderlich. Schreibt einfach alle
Kurse (auch die Alternativkurse) in das Formular, die ihr im Bewerbungsprozess bei der UB
vorläufig gewählt habt. Anschließend wird das Dokument im Mechcenter und von Frau
Cunningham-Wandel abgestempelt und signiert. In Buffalo bekommt ihr die notwendigen
Unterschriften im Study Abroad Office und bei John Crassidis, dem Graduate Betreuer im
Mechanical Department (Achtung, evtl. wechselt der, fragt einfach im Study Abroad Office
nach). Das Learning Agreement war wie bereits erwähnt für die Bewerbung um das PromosStipendium notwendig. Für alles Weitere (z.B. Anerkennung) war das Learning Agreement
nicht notwendig, sodass sich für mich der eigentliche Zweck dieses Dokuments nicht
erschließt.
1.6
Visum
Zum Thema wie bewerbe ich mich für ein US-Visum hat Frau Cunningham-Wandel eine
Informationsveranstaltung organisiert, für die extra Mitarbeiter des Konsulats gekommen
sind. In dieser Veranstaltung werdet ihr über alles informiert, da solltet ihr wirklich hin.
Generell empfiehlt es sich, das Visum sobald wie möglich nach Erhalt des DS 2019
Formulars zu beantragen, da der Zeitraum zwischen Bewerbung und Interviewtermin beim
Konsulat saisonabhängig schwanken kann. Auch hier gilt: Der Prozess ist wahnsinnig
Bewerbung und Vorbereitung
4
zeitraubend und ziemlich viel Papierkram, aber eigentlich keine Herausforderung. Das
Interview an sich ist harmlos, mehr als eine Frage, wo es hingeht und was ich dort machen
will, musste ich nicht beantworten.
1.7
Krankenversicherung
Ich habe mich entschlossen, die Versicherung der UB zu nehmen. Diese ist zwar etwas teurer,
dafür hat man – wie mir einer der Vorjahres-Austauschstudenten berichtete- im Falle einer
Erkrankung keine Schereien mit Abrechnungen. Bei mir waren die Kosten hierfür 477 $. Sie
waren damit etwas höher, als ich erwartet hatte. Um hier etwas zu sparen, empfiehlt es sich
zukünftig, eine andere Versicherung zu suchen.
1.8
Konto/Kreditkarte
Bezüglich Möglichkeiten, wie ich in den USA an Geld komme bzw. ob es Sinn macht, in den
USA ein Konto zu eröffnen, habe ich im Mai mit meinem Bankberater gesprochen. Auf
dessen Tipp hin habe ich mir nur einen Kreditkarte geholt und in den USA auf ein Konto
verzichtet. Meine Kreditkarte war eine kostenlose Mastercard, die ich über meine Hausbank,
die Sparkasse Mainfranken, bekam. Mit dieser Karte bin ich eigentlich überall gut
durchgekommen. Zusätzlich hatte ich bereits bei der Einreise etwas Bargeld dabei, welches
ich als eiserne Reserve gedacht hatte.
Ein Tipp: Achtet (auch mit einer kostenlosen Kreditkarte) auf Automatengebühren an den
Geldautomaten (ATM).
1.9
Flug
Meinen Flug habe ich über United Airlines in einem Reisebüro gebucht. Der Service war
erstklassig, dafür war der Preis mit ca. 1300 Euro (inkl. Rückflug) auch etwas höher.
Glücklicherweise hatte ich auf dem Hinflug eine ganze Reihe (3 Sitze) für mich, was den Flug
deutlich angenehmer machte. Ich bin über Chicago eingereist und hatte dort ca. 3 Stunden
Aufenthalt zum Wechseln des Flugzeuges. Allein der ganze Einreiseprozess hat aber schon
gut 1,5 Stunden gedauert, sodass ich keinem raten würde, unter 2,5 Stunden umzusteigen.
Den Rückflug habe ich bereits bei der Buchung von Los Angeles gebucht, da ich nach Ende
der Vorlesungen nochmal an die Westküste wollte.
1.10 Unterkunft
Ich habe mich früh entschieden, möglichst On Campus zu wohnen. Für Austauschstudenten,
die nur ein Semester bleiben, sind die Residence Halls die einzige Möglichkeit. Sobald ich die
E-Mail mit meiner Person Number (=Matrikelnummer) von der UB erhalten hatte, konnte ich
mich für das on Campus Housing bewerben. Die Bewerbung geschieht online und man muss
bereits eine Kreditkarte zur Verfügung haben, um ein Deposit von 300 $ hinterlegen zu
Bewerbung und Vorbereitung
5
können. Es empfiehlt sich, die Bewerbung so schnell wie möglich nach Erhalt der Person
Number zu machen, da die Zimmer nach First Come, First Serve vergeben werden. Was
einem bereits bei der Bewerbung klar sein sollte ist, dass die Residence Halls vergleichsweise
teuer sind. Ich musste 3270 $ für ein Semester zahlen.
Ich hatte Glück und bekam ein Zimmer auf dem Nordcampus in der Clinton Hall. Dieses
Gebäude hatte ich zwar nicht auf meiner Präferenzliste, dennoch war die Lage dieses
Gebäudes ideal. Das Gebäude war nicht mehr das Neueste, aber es reicht zum Leben. Die
Zimmer sind funktional eingerichtet mit jeweils einem Schreibtisch, Stuhl, Bett, einer
Kommode und einem Schrank pro Bewohner (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1: Mein Dorm-Zimmer
Mein Mitbewohner war ein Freshman aus China. Mit ihm konnte ich mich ganz gut
arrangieren. Allerdings kann es schon sehr schwer sein, verschiedene Arbeitsstile miteinander
zu kombinieren. Mein Mitbewohner machte gerne die ganze Nacht betrieb, was bei Schlafen
doch störte. Auch um die Privatsphäre ist es in den Residence Halls eher schlecht gestellt.
Andererseits kommt man in einen Studentenwohnheim schnell mit anderen Studenten in
Kontakt und ist mittendrin im Unigeschehen. Generell sind die Bewohner in den Residence
Halls aber meist jünger als wir. Die meisten dürften in der Altersgruppe 18-20 zu finden sein.
Rückblickend kann ich sagen, dass das Leben in einem Dorm schön ist, dass man aber von
seinem Mitbewohner hin und wieder zur Verzweiflung gebracht werden kann. Über die
höheren Kosten im Vergleich zu einer Off-Campus Wohnung sollte man sich im Klaren sein.
Allerdings sind die Zimmer dafür aber ausgestattet und man hat vom ersten Tag ein Dach
über dem Kopf und muss nicht erst noch suchen.
1.11 Automotive Engineering Summer Germany (AESG)
Im Sommer kommt gewöhnlich eine Gruppe Studenten aus den USA nach Darmstadt. Dies ist
eine gute Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen und Englisch zu sprechen. Als
Bewerbung und Vorbereitung
6
Austauschteilnehmer wird erwartet, dass ihr ein Event mit organisiert. Details dazu bekommt
ihr per E-Mail, das ganz wird mit HiWi-Stunden vergütet.
Ich lernte auf dem AESG einen Studenten aus Buffalo kennen. Leider war es sein letztes
Semester, so dass er nicht mehr in Buffalo studierte. Trotzdem unternahm er mit mir noch
einen Ausflug und ich hatte die Gelegenheit, bei seiner Graduation Party eine typische
amerikanische Familienfeier mitzuerleben.
Bewerbung und Vorbereitung
7
2
Ankunft und erste Tage in Buffalo
Mein Flug kam am Freitag, 17. August 2012 um ca. vier in Buffalo an. Somit schaffte ich es
noch am gleichen Tag, in die Residence Halls einzuchecken, was mir eine Hotelübernachtung
ersparte. Aber auch bei einen Early Check in muss man nochmals Extra für das Housing
zahlen (35 $ pro Nacht). Für die Fahrt vom Flughafen zum Campus nahm ich ein Taxi, was
ca. 30 $ gekostet hat.
2.1
Buffalo
Buffalo war einst eine der größten Städte in den USA. Derzeit leben in der Metropolregion
Buffalo-Niagara gut 1,2 Millionen Menschen. Als ich das erste Mal in der Stadt war, fielen
mir viele leer stehende Geschäfte auf. Die Stadt an sich hat kaum Sehenswürdigkeiten.
Lediglich der Hafen bietet mit seinem Marinemuseum (sehr interessant für Leute, die
Kriegsschiffe interessant finden, 10 $) etwas Abwechslung zum sonst tristen Großstadtgrau.
Trotz dieses auf den ersten Blick etwas tristen Eindrucks lernte ich Buffalo zu schätzen,
gerade da ich auch einiges mit Einheimischen unternehmen konnte. Wie ich in Gesprächen
mit einigen Buffaloern gelernt habe, existiert seit ein paar Jahren eine Art Masterplan zur
Stadtentwicklung- nur die Realisierung braucht eben Zeit. Insgesamt habe ich mich in Buffalo
sehr wohl gefühlt. Ein Tipp: Sucht euch amerikanische Freunde, die ein Auto haben und sich
in Buffalo etwas auskennen. Ich habe einen gut 30-jährigen Studenten kennengelernt, der nur
nebenher seinen Master an der UB macht und nur eine Vorlesung besucht. Wir haben
manchmal miteinander gelernt und danach sind wir dann in der Regel irgendwo zum Essen
hin- an Locations, die ich ohne Auto und ohne seine Ortskenntnis wohl nie gefunden hätte!
2.2
Wetter
In den ersten drei bis vier Wochen lagen die Temperaturen bei ca. 25-30°C. Während dieser
Zeit hat es auch kaum geregnet. Mitte September ist es dann kühler geworden und einzelne
Regentage waren dabei. Regen in Buffalo heißt, dass es mitunter ganz schön schütten kann.
Ein Schirm sollte auf jeden Fall ins Gepäck. Im Laufe des Oktobers wurde es langsam kühler
(Temperaturen zwischen 5 und 10°C). Trotzdem gab es auch einige sonnige Tage. Auch im
November wechselten sich sonnige und trübe Tage ab. Die Horrorgeschichten, die man
mancherorts hört (Buffalo=ewiger Winter), kann ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht
bestätigen. Erst gegen Ende November gingen die Temperaturen Richtung 0°C und es gab
etwas Schnee. Auch der Hurrikan Sandy hatte auf Buffalo keinen Einfluss.
2.3
Transport und Nahverkehr
Sofern man kein Auto hat, kann es in den USA schnell teuer werden, um von A nach B zu
kommen. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Verkehrsmittel und ein Kommentar von
mir.
Ankunft und erste Tage in Buffalo
7
Tabelle 1: Verkehrsmittel in Buffalo und Umgebung
Verkehrsmittel Kommentar
Taxi
Relativ teuer, nur zu empfehlen, wenn keine andere Alternative vorhanden
Auto
Die Frage hier ist, wie kommt man an eines ran. Mietwagen geht mal für
einen Ausflug oder Urlaub, im Alltag aber zu teuer. Am Besten man
versucht, Freundschaften mit Einheimischen zu schließen, die einen
fahrbaren Untersatz haben. Dann kann man sich von Zeit zu Zeit bei denen
anhängen und kommt so weiter.
Flugzeug
Nur für weitere Strecken, kaum spontan möglich
Öffentlicher
Nahverkehr
In Buffalo gibt es ein öffentliches Busnetz und eine Metrolinie vom
Südcampus nach Downtown. Die aktuellen Fahrpläne erhält man auf:
www.nfta.com . Die Busse bieten eine ganz gute Möglichkeit, um ans Ziel
zu kommen. Eine Fahrt kostet 2 $, Tagesticket für 5 $.
Überlandbusse
Siehe www.greyhound.com
Gute und vergleichsweise günstige Möglichkeit, weitere Strecken zurück zu
legen. Die Fahrgäste gehören eher zur unteren Bevölkerungsschicht.
Fahrrad
Wurde von mir nicht genutzt, da ich kein Fahrrad besaß.
Laufen
Natürlich kann man auch zu Fuß gehen. Man merkt nur ganz schnell, dass
dieses Land kaum auf Fußgänger eingestellt ist. Und ein Tipp: Nur weil
etwas auf der Landkarte nah erscheint, heißt das nicht, das man dort in 10
Minuten hingelaufen ist. Distanzen sind hier in der Regel einfach größer.
Zwischen Nord und Südcampus verkehren kostenlose Shuttle-Busse. Einziger Tipp hierzu:
Die Fahrpläne entsprechen eher „Richtlinien“ als verbindlichen Angaben.
2.4
Einkauf
Ich bin aus Deutschland ohne Bettzeug etc. angereist. Am Südcampus gibt es einen Laden
CW Price, der (ähnlich wie Kik in Deutschland) Textilien verkauft und recht günstig ist. Dort
habe ich mir am Sonntag das notwendige Bettzeug besorgt. Der Transport nach Hause war
mit dem Uni-Shuttle-Bus ohne Probleme möglich. Neben dem Textilladen ist ein
Lebensmittelgeschäft, Tops. Tendenziell ist Tops etwas teurer als Walmart oder Wegmans,
zwei Geschäfte die im Umfeld der Boulevard Mall sind. Zur Boulevard Mall fährt Mittwoch
und Samstag ein Bus vom Campus, der auch schon über die Studiengebühren finanziert ist. In
der Regel reicht ein Einkauf pro Woche aus. Gegebenenfalls kann man ja am Südcampus bei
Tops nachkaufen (so viel teurer ist es da auch nicht). Etwas südlich vom Südcampus an der
Main Street (ca. 10 Minuten zu Fuß) gibt es einen Aldi Markt, bei dem es ebenfalls günstige
Nahrungsmittel gibt. Allerdings akzeptiert Aldi in den USA keine Kreditkarten, d.h. ihr müsst
mit Bargeld oder einer Bankkarte mit dem Maestro Symbol zahlen. Viele Geschäfte in den
USA bieten Bonuskarten an, mit denen sich mitunter Einiges sparen lässt. Da diese Karten
Ankunft und erste Tage in Buffalo
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kostenlos sind, solltet ihr euch diese holen. Zumindest von den Geschäften, in denen ihr
regelmäßig einkauft sind diese Karten ein absolutes Muss!
Falls ihr Kleidung hier einkaufen wollt, empfiehlt es sich, vor allem auf Sonderangebote zu
schauen. Die sind dann meist recht günstig.
2.5
Handy/Kontakt nach Hause
Ich habe mir bei T-Mobile eine Pre-Paid-Karte geholt. Diese konnte ich einfach in mein
deutsches Handy einsetzen und abtelefonieren. Wenn ihr Tarife vergleicht, dann achtet auf
zwei Dinge: Erstens, was kostet eine Minute, eine SMS. Bedenkt, auch wenn ihr angerufen
werdet bzw. eine SMS erhaltet kostet euch das etwas in den USA. Zweitens, achtet darauf,
wie lange euer Guthaben gültig ist (variiert von 30 Tagen bis unbegrenzt).
Für Telefonate nach Hause bietet sich Skype an. Lästig war lediglich, dass ab und zu in
Gesprächen die W-Lan Verbindung in meinem Studentenwohnheim zusammenbrach.
2.6
2.6.1
Orientierungswoche
Allgemeines
Bereits von Deutschland aus könnt ihr euch online oder schriftlich durch ein Formular für die
Orientierungswoche anmelden. Achtung: Wie fast alles an der UB ist auch die
Orientierungswoche nicht kostenlos: 90 $! Allerdings wurde ich von diesen Kosten erst in
Buffalo in Kenntnis gesetzt. Eigentlich ist die Teilnahme an der Orientierungswoche
alternativlos, da ihr nur hier Infos zum Studentenausweis bekommt und eine Police-Session
absolvieren könnt, die ihr für die Kurswahl braucht. Bei mir fing die Orientierungswoche am
Samstag an. Früh da zu sein lohnt sich, da hier auch Tickets verkauft werden, um am
darauffolgenden Samstag an die Niagarafälle zu kommen. Die Tickets waren am späten
Nachmittag bereits ausverkauft.
Generell: Seit in Buffalo bei allem, was mit den ISSS Ausflügen zu tun hat so früh wie
möglich da, da die Tickets in der Regel schnell weg sind.
Die ganze Orientierungswoche ist besonders auf undergraduate Studenten zugeschnitten.
Deshalb gibt es für Graduates einige extra Veranstaltungen, über die ihr per E-Mail informiert
werdet. So findet auch die Kurswahl in einer Extrarunde statt. Von den regulären
Veranstaltungen während der Orientierungswoche, die nicht verpflichten sind, sind längst
nicht alle es Wert, sie zu besuchen. Gerade für mich, der nur ein Semester bleibt, waren
Veranstaltungen zur Sozialversicherungskarte etc. recht nutzlos. Auch Veranstaltungen zur
gesunden Ernährung, Bibliotheken und zum Dating etc. kann man sich getrost sparen.
Ankunft und erste Tage in Buffalo
9
2.6.2
Kurswahl
Jeder Austauschstudent muss 12 CP belegen (=4Kurse), um seinen Visastatus zu behalten.
Am Donnerstag in der ersten Woche war eine Veranstaltung nur für Austauschstudenten. In
dieser hat jeder Student eine Mappe bekommen, in der eine Kopie des Kurswahldokuments
(was mit den Bewerbungsunterlagen eingereicht worden war) enthalten war. Auf dieser Kopie
waren die Kurse, für die man eingeschrieben war, markiert. Nach dieser Veranstaltung habe
ich mich in das Hub-Student-Center eingeloggt (Das Hub-Student-Center ist so ähnlich wie
Tucan ein Onlineportal, in dem Alles rund um das Studium geregelt wird. Auch Rechnungen
können hier bezahlt werden.). Dort habe ich mich- soweit möglich- für andere interessante
Kurse angemeldet. In der ersten Vorlesungswoche bin ich dann jeweils in die ersten
Vorlesungen gegangen und habe dann entschieden, welche Kurse ich letztendlich nehme.
Dies war auch ganz gut so, da aus den Modulbeschreibungen nicht immer ganz ersichtlich
wird, was in den Kursen tatsächlich gelehrt wird. Nach meiner Auswahl habe ich die Kurse,
die ich nicht nehmen wollte, einfach wieder verlassen. Für das Abmelden von Kursen gibt es
eine Frist, bei mir war die am Ende der ersten Vorlesungswoche. Die Kurse, die ich
letztendlich gewählt habe sind in Kapitel 3 beschrieben.
2.7
Essen/Ernährung
Vor meiner Ankunft hatte ich bereits große Bedenken, wie man sich in Amerika halbwegs
Vernünftig ernähren soll. Leider sind diese Befürchtungen größtenteils bestätigt worden.
Doch der Reihe nach:
2.7.1
Mealplan
In der Orientierungswoche gab es eine Veranstaltung zum Thema Mealplan (=ein Paket, wie
und wie viel Essen man bucht). Gerade Erstsemester müssen einen Mealplan mit mindestens
14 Mahlzeiten pro Woche kaufen. Mir war das zu teuer. Deshalb habe ich nur Dining Dollars
gekauft. Vorteil dieser Dining Dollars ist, dass alles was man mit ihnen kauft von der New
York State Tax (derzeit 8,75%) befreit wird. Die Dining Dollars funktionieren ansonsten wie
unsere Mensakarte in Darmstadt auch. Achtung, die Dining Dollars werden in den
Restaurants im Gebäudekomplex „The Commons“ nicht anerkannt. Die 525 Dining Dollars
haben mir gereicht. Gegen Ende des Semesters war es richtig lästig, sie los zu bekommen.
2.7.2
Mensen
In den meisten Studentenwohnheimen gibt es Dining Halls, in denen man während der
Öffnungszeiten essen kann. Dort ist das Essen in Buffet-Form präsentiert und abgerechnet
wird nach dem All-You-Can-Eat Prinzip, d.h. man zahlt einmal beim reingehen und kann
dann essen, soviel man will. Der Preis ist dementsprechend hoch, ein Abendessen kostet
beispielsweise ca. 11 $.
Ankunft und erste Tage in Buffalo
10
Eine Alternative sind die verschiedenen Restaurants in der Student Union, wo nur das bezahlt
wird, was man isst. Eine weitere Mensa befindet sich im Keller der Talbert Hall. Auch in den
Mensen ist das Essen teurer ist als in unserer Mensa in Darmstadt. Neben einer Salattheke
(die ist echt klasse!) wird in den meisten Mensen klassischer Fast Food angeboten. In den
ersten Tagen mag das ja ganz okay sein, aber je länger man da ist, desto lästiger wird das.
2.7.3
Einkauf
Wie bereits in Kapitel 2.4. beschrieben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Nahrungsmittel
einzukaufen. Auch hier sind die Preise etwas höher als in Deutschland, wo wir durch die
Diskounter einfach extrem niedrige Preise gewöhnt sind. Beim Einkaufen lohnt sich gerade
am Anfang ein Blick auf die Zutatenliste. Mit der Zeit sollte es aber möglich sein, ein kleines
Sortiment an schmackhaften und einigermaßen gesunden Nahrungsmitteln zu finden.
2.7.4
Küche
In den Studentenwohnheimen gibt es Küchen. Diese sind in der Regel mit Herd, Spüle und
Mikrowelle ausgestattet. Alles weitere Kochgeschirr muss selbst mitgebracht werden. Ich
habe mich bei Walmart günstig mit einem Satz Mikrowellengeschirr eingedeckt.
Anschließend habe ich dann einfach geschaut, was alles in der Mikrowelle zubereitet werden
kann und mit der Mikrowelle experimentiert. Auf diese Art und Weise konnte ich zumindest
ganz gut überleben.
2.7.5
Restaurants
Natürlich habe ich auch einige Male auswärts gegessen. Gerade an dem Parkplatz gegenüber
vom Südcampus gibt es einige kleine Restaurants, die auch Essen zum mitnehmen anbieten.
Bei dem chinesischen Imbiss (China King) dort sollte man das Wechselgeld stets
kontrollieren, weil doch das ein oder andere Mal ein Dollar oder so fehlte. Eine kleine Portion
reicht locker aus, meist konnte ich sogar noch etwas mit einpacken und hatte so für den
nächsten Tag bereits etwas zu essen. Der Imbiss bietet auch ein gutes Mittagsangebot. Ein
Stück weiter oben ist ein griechisch/mediterraner Imbiss (Venus), die ein Mittagsangebot
haben: ein Wrap, Salat oder Pommes und ein Getränk für rund 7 $. Auch hier kann man ganz
gut essen.
Natürlich sollte man in Buffalo auch einmal die berühmten Hot Wings essen. Ich war in der
ersten Woche in der Anchorbar, die mit der Metro ganz gut zu erreichen ist. Etwas südlich
vom Nordcampus ist noch Duff Wings, ein weiteres Wing Restaurant. Das Angebot dort ist
ähnlich dem in der Anchorbar, jedoch werden mehr Schärfegrade angeboten. Vom Ambiente
fand ich die Anchorbar schöner, die Wings fand ich bei Duff‘s etwas besser, da man die
Schärfe besser einstellen konnte. Aber das ist reine Geschmackssache.
Ankunft und erste Tage in Buffalo
11
3
Unialltag
3.1
Allgemeines
Über das amerikanische Universitätssystem wurde in den vergangenen Berichten ja schon
ausführlich berichtet. Es ist wesentlich verschulter, eine Klasse umfasst meist zwischen 20
und 40 Studenten. Man muss in den meisten Kursen regelmäßig Hausausaufgaben abgeben.
Auch wird man in einigen Fächern durch Abfragen (sogenannte Quizzes) zum Mitlernen
angehalten. Das eigenverantwortliche Lernen, was bei uns in Deutschland das Credo ist, gibt
es hier nicht. In den meisten Kursen müssen noch Projects durchgeführt werden. Ein Project
ist dabei ein recht allgemeiner Begriff und kann beispielsweise aus einem Bericht oder einem
Versuch bestehen. Je nach Kurs wird nur eine Endklausur oder mehrere Klausuren während
des Semesters geschrieben. Im Folgenden möchte ich die Kurse, die ich besucht habe, kurz
vorstellen.
3.2
3.2.1
Kurse
MAE 529 Finite Element Struktural Analysis
Dieser Kurs war ähnlich der Bachelorvorlesung zu den numerischen Berechnungsverfahren
von Prof. Schäfer an der TU Darmstadt. Allerdings wird die Finite Elemente Methode
deutlich ausführlicher und detaillierter besprochen.
Der Professor, Herr Patra, hatte leider keinen erkenntlichen roten Faden. Durch ständige
Wechsel in der Notation verwirrte er die Studenten zusätzlich. Auch machte er immer wieder
Fehler. Die Prüfungsleistung besteht aus Hausaufgaben, Klausuren und einem Projekt. Die
Hausaufgaben (4-5 Stück) kosten einige Zeit und greifen auf Matlab zurück. Dadurch konnte
ich meine Matlab-Kenntnisse deutlich verbessern. Auch mit geringen anfänglichen Matlab
Kenntnissen konnte ich ganz gut bestehen. Ursprünglich waren 2 In-Class-Exams vorgesehen.
Da jedoch in der Mitte des Semesters Herrn Patras Vater starb und Herr Patra nach Indien
musste, bekamen wir einen anderen Professor, Herrn Dragush. Dessen Vorlesungen waren
deutlich besser. Herr Dragush ersetzte das 2. Exam durch ein Take-Home-Exam. Das
Projektthema konnte mit Herrn Dragush abgesprochen werden und so ziemlich alles war
möglich. Durch den Wechsel des Lehrers gab es allerdings ein ziemliches Chaos was
Absprachen bezüglich Prüfungstermine betraf. Mit etwas Organisationsgeschick konnte ich
aber meine bevorzugten Termine durchsetzen.
Insgesamt war dieser Kurs einer der aufwändigeren Kurse, die ich belegt habe. Da ich mich
gerade in Matlab deutlich verbessert habe, fand ich den Kurs trotzdem hilfreich und würde ihn
durchaus weiterempfehlen- allerdings sollte man sich klar sein, dass man etwas Zeit
investieren muss.
Unialltag
12
3.2.2
MAE 582 Composite Materials
Der Kurs Composite Materials von Prof. Wetherhold war meine beste Wahl. Herr Wetherhold
ist ein Top-Lehrer, der seinen Stoff einfach kennt und der ganzen Vorlesung einen roten
Faden gibt. Die Noten werden auf Hausaufgaben (ca. 6 Stück), ein Projekt (ein ca. 10-seitiger
Report zu irgendeinem Thema, das in Bezug zu Composite Materials steht), unangekündigte
Quizze und 3 In-Class-Exams gegeben. Den Fragen aus den Quizzen begegnet man Großteils
in den Klausuren erneut- seht die Quizze einfach als Klausurvorbereitung. Nachteilig ist, dass
man zur Bearbeitung der Hausaufgaben zwingend das Textbook braucht (oder zumindest
einen Zugang zu einer Version). Ich habe meines allerdings an einen Student weiterverkaufen
können, der den Kurs nächstes Jahr belegen wird. Die Hausaufgaben an sich sind mit
vernünftigem Zeitaufwand bearbeitbar. Der Lernaufwand für die Klausuren hält sich- sofern
man in der Vorlesung mitarbeitet- in vernünftigen Grenzen.
Diesen Kurs würde ich ohne Einschränkung weiterempfehlen- gerade auch weil man echt
etwas dazulernt.
3.2.3
MAE 607 Biomaterials Science of Cell-Surface Phenomena
Diesen Kurs habe ich aufgrund eines Erfahrungsberichtes gewählt. Professor Baier ist ein
älterer Mann, der einfach wahnsinnig viel Erfahrung auf seinem Gebiet hat. Er schreibt wenig
an die Tafel, Unterlagen gibt es auch kaum. Eigentlich erzählt er die ganze Vorlesung über
sein Thema- aber durchaus interessant und so, dass man zuhören kann. Das Thema an sich ist
für einen Ingenieur fremd, aber interessant- gerade weil das Thema Biotechnologie in den
USA sehr betont wird. Noten gibt es auf ein In-Class-Exam, eine mündliche
Abschlussprüfung (die Fragen dafür gibt es vorher), Anwesenheit und einen Bericht. Der
Bericht ist etwas aufwändiger, da das Thema für einen Ingenieur fremd ist- aber es ist
bewältigbar. Für die Klausuren ist doch etwas an Vorbereitungszeit notwendig, da nur ein
Bruchteil der Fragen wirklich in der Vorlesung besprochen wird.
Den Kurs kann ich auch weiterempfehlen. Allerdings lernt man kaum Ingenieurtechnisches
hinzu, aber man kann seinen Horizont ganz gut erweitern.
3.2.4
MAE 581 Advances Materials Science
Der Lehrer, Herr Fu, gibt sich alle Mühe, den Studenten nicht zu viel abzuverlangen. Es gab
kaum eine Vorlesung, die den vollen Zeitrahmen ausgeschöpft hat. Noten gab es auf eine
Endklausur und zwei Hausaufgaben. Bei den Hausaufgaben war die einzige Anforderung,
dass sie gedruckt sind.
Inhaltlich knüpft die Vorlesung an der Naturwissenschaften 1 aus dem Bachelor an der TU
Darmstadt an. Herr Fu hat ein gebrochenes Englisch und scheint nicht immer absolut sicher
davon, was er gerade erzählt. Den Kurs kann ich insofern empfehlen, dass man damit sich
Unialltag
13
Freiraum für den ein oder anderen aufwändigeren Kurs schaffen kann. Wie viel man von dem
Inhalt wirklich nutzen kann, kann ich nicht wirklich einschätzen. Ich kann mir durchaus
vorstellen, dass das ein oder andere Basiskonzept, das Herr Fu lehrt, später nützliches Wissen
im Hinterkopf sein kann. Wer vorhat, sich im Master in die Richtung Materialwissenschaft zu
spezialisieren, bekommt bei Herrn Fu auch einen guten Überblick.
3.3
Campusleben
Im Rahmen der Orientierungswoche bekamen alle Studenten einen Kalender, in dem auch
schon einige Aktivitäten eingetragen waren. Dennoch empfiehlt es sich ja nach Interesse
gezielt nach Veranstaltungen zu suchen.
3.3.1
Fall Fest
Am ersten Wochenende nach Vorlesungsbeginn ist das Fall-Fest. Dies ist ein großes Konzert,
die Künstler, die aufgetreten sind, waren mir aber völlig unbekannt. Dennoch sollte man mal
vorbeischauen, da man über die Gebühren ohnehin mit bezahlt. Allerdings sind hier keine
Fotoapparate zugelassen, Fotohandys sind aber kein Problem.
3.3.2
Center of the Arts
Das Center of the Arts ist wie ein Theater. Das aktuelle Programm findet man leicht bei
google. Ich habe mir dort beispielsweise das Musical American Idiot (Greenday) und eine
Oper angesehen. In der Regel gibt es für Studenten vergünstigte Tickets. Wer an Theater,
Musicals und Musik interessiert ist, sollte da auf jeden Fall mal ins Programm schauen.
3.3.3
Sport
Amerika ist eine Sportnation. Das merkt man auch an der Uni. Es gibt Sporthallen, ein
Schwimmbad (Badekappe notwendig), diverse Sportplätze und Fitnesscenter (selbst in den
Studentenwohnheimen). Die Nutzung ist bereits in den Gebühren enthalten, sodass keine
weiteren Kosten anfallen. Seht euch einfach um und macht, worauf ihr Lust habt. Sprecht
auch einfach mal Bewohner in euren Unterkünften an, manchmal gibt es Gruppen, die sich
regelmäßig z.B. zum Fußball spielen treffen.
3.3.4
Partys
Leider bin ich nicht so das Partytier, deshalb schaut zum Thema Party mal in andere Berichte,
die sollten dort mehr Informationen preisgeben. Meist gibt es am Wochenende irgendwelche
Veranstaltungen (Party, Pokern, Bingo…) in der Student Union. Sollte man mal absolut keine
Lust haben, nach Downtown zu fahren, ist das eine Alternative. Allerdings ist hier meist nicht
die größte Stimmung. Gerade am Semesteranfang gibt es einige Hauspartys. Einfach mal
umhören, so kommt man an Informationen. In Downtown sind in der Chipewa Street viele
Unialltag
14
Kneipen und ein Club. In Elmwood gibt es ebenfalls einige nette Kneipen, allerdings ist der
nach Hause Weg von dort etwas schwieriger. Wenn ihr jemanden mit einem Auto findet, der
dorthin und wieder Heim fährt, solltet ihr das nutzen.
3.3.5
Sicherheit
Gerade am Anfang hört man viele Geschichten, wie gefährlich es vor allem rund um den
Südcampus sein soll. Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich diese Geschichten
jedoch nicht bestätigen. Meiner Meinung nach ist es in Buffalo nicht viel gefährlicher als in
manchen Teilen von Frankfurt. Generell empfiehlt es sich, möglichst nicht alleine unterwegs
zu sein und einfach ein Auge auf seine Umgebung zu haben. Wenn man allerdings sein
Umfeld einigermaßen im Blick hat, sollte man ganz gut durch Buffalo kommen.
3.3.6
Sonstige Veranstaltungen
Weitere Uniclubs, wie z.B. die Graduate Student Association, bieten ebenfalls Ausflüge an.
Ich nahm beispielsweise an einer Bootsfahrt der Graduate Student Association teil.
Informationen hierzu solltet ihr über das UB-Mail System erhalten. Alternativ kann man auch
direkt in das Büro der Graduate Student Association in der Student Union gehen.
Auch der ISSS bietet verschiedenen Ausflüge und Aktivitäten an. Ich war mit dem ISSS an
den Niagarafällen, bei einen Football-Spiel, im Letchworth State Park und bei einer
Weinprobe. Die Ausflüge bringen viel Spaß und sind ihr Geld wert. Gerade den Ausflug zum
Wandern in den Letchworth State Park fand ich sehr beeindruckend.
Unialltag
15
4
Ausflüge
Zu Beginn des Semesters lohnt sich ein Bick in den Kalender, der während der
Orientierungswoche ausgeteilt wird. In diesem sind sämtliche Feiertage bereits eingetragen.
Da im Staat New York ein gewisser Einfluss des Judentums vorhanden ist, ist an jüdischen
Feiertagen kein Vorlesungsbetrieb. Diese Feiertage lassen sich meist gut mit Reiseplänen
kombinieren.
4.1
Buffalo Downtown
Nach Buffalo kommt man vom Nordcampus ganz bequem: Per Shuttle-Bus zum Südcampus
und von dort mit der Metro weiter. Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten- ohne Wartezeit auf Bus
oder Bahn. In Buffalo gibt es nicht so viel zu sehen. Die Town Hall sollte man sich anschauen
und das Liberty Gebäude. Dieses hat auf dem Dach zwei Mini-Freiheitsstatuen, die- wie mir
ein Einheimischer stolz berichtet hat- mit dem gleichen Schiff in die USA gekommen sind
wie das Original in New York. Nachgeprüft habe ich diese Angabe nicht. Ein Ausflug auf den
Turm der City Hall (kostenlos) bietet einen tollen Überblick über Buffalo und den Eriesee.
Im Hafen gibt es ein Marinemuseum, in dem unter anderem drei alte Kriegsschiffe besichtigt
werden können. Ich fand das Museum war sein Geld wert. Im Stadtteil Elmwood gibt es eine
Kunstgalerie, die einmal im Monat freien Eintritt bietet.
4.2
Niagara Falls
Ein Muss sind natürlich die Niagarafälle. Ich hatte Glück und habe ein Ticket für den ISSS
Trip dorthin ergattert. Alternativ kommt man aber auch mit dem öffentlichen Nahverkehr
dorthin.
Als Tag für den Besuch eignet sich am besten ein warmer (Spät-)Sommertag, da man doch an
einigen Stellen nass wird, wenn man in die Caves of the Wind geht oder mit der Maid of the
Mist fährt. Ich habe mir auf Anraten der Crew vom ISSS dort den Discovery Pass gekauft, mit
dem man in alle Attraktionen rein kann. Im Nachhinein betrachtet hätte ich wohl besser nur
die Maid of the Mist Tour gemacht und die Caves of the Wind besucht. Die anderen Sachen
wie das Aquarium und die Ausstellungen ist nicht so sehenswert. Nachdem ich nach Kanada
(siehe auch: Trip nach Toronto) ausreisen durfte, war ich nochmals mit dem öffentlichen
Nahverkehr (Tagesticket 5 $) an den Niagarafällen- die kanadische Seite ist schöner. Die
Beleuchtung der Wasserfälle bei Nacht ist auch sehenswert, wenngleich ich es etwas kitschig
fand.
4.3
New York
An Yom Kippur, einem jüdischen Feiertag, war die UB geschlossen. Da der Feiertag auf
einen Mittwoch fiel und ich Donnerstag und Freitag nur je eine Vorlesung hatte, entschuldigte
Ausflüge
15
ich mich für diese Veranstaltungen und fuhr Dienstagabend mit dem Greyhoundbus nach
New York. Dort hatte ich mir ein Apartment in der W-133 Street über Airbnb gemietet.
Zurück bin ich am Sonntag wieder mit dem Greyhoundbus gefahren. Der Ausflug hat sich
rentiert, wobei fünf Tage New York definitiv reichen um die Sehenswürdigkeiten in der Stadt
zu besuchen. In New York rentiert es sich, einen Wochenpass für die U-Bahn zu kaufen, um
schnell durch die Stadt zu kommen. Eintritte in New York (z.B. Empire State Building) sind
relativ teuer. Den Eintritt für die Freiheitsstatue kann man sich sparen, indem man mit der
State and Island Fähre kostenlos an der Freiheitsstatue vorbeifährt. Am
Freitagnachmittag/Abend gibt es kostenlose Tickets für das Museum of Modern Art. Wer
abends mal einen Cocktail in schöner Atmosphäre genießen will, dem ist das 230-fifth zu
empfehlen. Das Essen dort fand ich aber nicht so gut.
4.4
Toronto
Bereits Mitte September verbrachte ich einen Tag in Toronto. Der Zirkus an der Grenze nervt
zwar, ist mit den Reisedokumenten, die wir Austauschstudenten haben aber kein Problem.
Denkt dran: Bevor ihr nach Kanada geht, braucht ihr eine Unterschrift auf euer DS 2019, die
ihr beim ISSS bekommt.
Ich bin nachts gegen 3 Uhr mit dem Greyhound Bus abgefahren und war dann zum
Sonnenaufgang in Toronto. Toronto ist eine schöne Stadt. Ich kann vor allem die Toronto
Islands empfehlen. Daneben besuchte ich den CN-Tower, die Casa Loma und die Innenstadt.
Abends bin ich gegen 22 Uhr wieder mit dem Greyhound Bus nach Buffalo zurück gefahren.
(Busticket 34 $ für Hin- und Rückfahrt).
4.5
Washington DC
Über die Thanksgiving Pause bin ich für 4,5 Tage nach Washington DC geflogen. Falls ihr
nach DC fliegt, achten auf den Flughafen in Washington- der Internationale Airport ist sehr
abgelegen und der Transport ins Stadtzentrum kann recht teuer sein. Ich habe den National
Ronald Regan Airport gewählt und war in 10 Minuten per U-Bahn in der Innenstadt. Wenn
ihr ein Einzelticket für die U-Bahn kauft, denkt dran, dass ihr für ein Einmalticket eine
Gebühr von 1 $ zusätzlich zahlen müsst. Der Kauf eines Tages-/Wochentickets lohnt sich
aber (gerade wenn man zentral wohnt) kaum, da die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß
erreichbar sind. Ich habe über expedia.com ein Hotel ca. 300 m vom Capitol gebucht- der
Preis war echt gut. Schaut euch einfach um, um einen guten Deal zu machen. Washington ist
mit Sicherheit ein lohnenswertes Reiseziel- einmal, da es viele politische Sehenswürdigkeiten
gibt, andererseits weil es sehr viele kostenlose (!) Museen gibt (von einem
Naturkundemuseum, einem Flugzeugmuseum bis hin zu diversen Kunstgalerien). Darüber
hinaus gibt es viele Theater. Ich kann das Shakespeare-Theater empfehlen, wo es für unter 35Jährige sehr günstige Tickets gibt. Einkaufen war ich in Washington nicht, dazu kann ich also
nichts sagen. Ein Wort zu Thanksgiving: In Washington- und vermutlich in den meisten
Ausflüge
16
anderen Teilen des Landes auch- haben an Thanksgiving die meisten Restaurants/Geschäfte
geschlossen. Schaut also, wo ihr etwas zu essen herbekommt!
4.6
Boston
Über das erste Novemberwochenende bin ich nach Boston geflogen. Die Stadt ist auf jeden
Fall einen Besuch wert und bietet viele Sehenswürdigkeiten, die über den Freedom Trail
miteinander verbunden sind. Zum Shoppen ist Boston (zumindest der touristische Teil) nicht
so gut geeignet. Beim Whale-Watching hatte ich leider kein Glück- vermutlich hat Hurrikan
Sandy die Tiere vertrieben.
4.7
Westküste
Nach der letzten Prüfung bin ich mit Viktor noch für 2 Wochen an die Westküste für einen
Roadtrip geflogen. Wir sind von San Francisco über Las Vegas nach Los Angeles gefahren.
Unterwegs haben wir noch den einen oder anderen Stopp (Death Valley, Grand Canyon, Red
Rock Canyon, Sequoia National Forest) gemacht. So ein Trip zum Abschluss ist wirklich
lohnenswert. Ende Dezember bin ich dann von Los Angeles zurück nach Deutschland
geflogen.
Solltet ihr einen Trip über Weihnachten planen, müsst ihr bedenken, dass am 25. Dezember
die meisten Läden geschlossen haben.
Ausflüge
17
5
Sonstige Eindrücke
Football
Football ist ein typisch amerikanischer Sport. Man sollte sich auf jeden Fall ein Spiel der
College League ansehen. Ich fand Football aber relativ langweilig und langatmig, da das Spiel
ständig unterbrochen ist. Im Stadion sind auch bei Regen keine Schirme gestattet.
Alkohol
Alkohol ist ein sehr leidiges Thema, da in den USA erst ab 21 legalisiert- doch dieses Gesetz
hält die Minderjährigen auch nicht vom trinken ab. Im Gegenteil, sie trinken sofern sie an
etwas rankommen oft in kurzer Zeit relativ viel. Dementsprechend lustig kann es dann auch
im Shuttle Bus auf dem Heimweg werden. Auch wenn ihr deutlich über 21 seid solltet ihr
damit rechnen, dass ihr überall, wo ihr irgendetwas mit Alkohol kaufen wollt, einen Ausweis
oder euren deutschen Führerschein vorzeigen müsst. Auf der Straße ist das trinken von
Alkohol nicht gestattet.
Wahlkampf
Ich hatte das Glück, dass ich im Jahr eine Präsidentenwahl in Buffalo war. Den
amerikanischen Wahlkampf einmal aus der Nähe zu erleben, war auf jeden Fall interessant.
Da der Staat New York nicht als Swing-State gilt, waren hier aber keine großen
Kundgebungen der Bewerber.
Sonstiges
17
6
Gesamtkosten
Was für euch zukünftige Austauschstudenten eventuell auch mal interessant sein könnte, ist,
wie viel so ein Auslandssemester kostet. Nach meiner Erfahrung sollten die 8000 Dollar, die
bei der Bewerbung nachgewiesen werden müssen für das nötigste reichen. Allerdings halte
ich das nicht für realistisch, da man als Austauschstudent in der Regel auch etwas erleben will
und auch einiges Geld in Ausflüge investieren wird. Ein weiteres Thema ist das Shoppen, wo
man auch einiges Geld lassen kann. Wer genauere Informationen zu den Kosten haben
möchte, kann sich gerne an mich wenden. Allerdings möchte ich meine Abrechnung nur
ungern im Internet veröffentlichen.
Gesamtkosten
18
7
Timeline
Um euch einen groben Überblick über den Ablauf des Bewerbungsprozesses zu geben, habe
ich in der folgenden Tabelle die wichtigsten Eckdaten zusammengefasst.
Tabelle 2: Timeline
Datum
Was?
Mitte
November `11
Abgabe der Bewerbungsunterlagen am FZD
29.11.11
Einladung zum Auswahlgespräch
9.12.11
Termin für das Auswahlgespräch
12.12.11
Zusage
21.1.12
IELTS Test
2.2.12
Frist für Abgabe Meldebogen im IRO (kam per Mail)
9.2.12
Beratung bei Frau Cunningham-Wandel wegen des weiteren
Bewerbungsprozesses
15.2.12
Treffen mit Austauschstudenten aus dem vorangegangenem Jahr
Anfang April
Abgabefrist für die Bewerbung an der UB
15.5.12
Informationsveranstaltung für das Visum
5.6.12
Zusage Promos Stipendium
Juni `12
Flug Buchen
8.6.12
Nachgehackt an der UB, wo die Bewerbung hängt: Bachelorurkund musste
nachgereicht werden.
15.6.12
Zusage da, Bewerbung für Housing möglich
18.6.12
DS 2019 im IRO, Bewerbung Visum möglich
18.6.12
Health Background Form mit Arzt besprochen, in der folgenden Woche
nach Buffalo gefaxt
17.7.12
Termin im US Konsulat
20.7.12
Visum ist da
20.7.12
Arrival Form nach Buffalo gemailt
14.8.12
Zusage Housing
17.8.12
Flug nach Buffalo
Timeline
19
8
Kontakt/Nützliche Links
Ich hoffe, dass ich euch mit meinem Bericht ein grobes Bild davon geben konnte, was euch in
Buffalo erwartet. Solltet ihr weitere Fragen diesbezüglich haben, so könnt ihr mich gerne
unter tilman-traub@web.de anschreiben. Viel Erfolg für eure Bewerbung und viel Spaß und
tolle neue Erfahrungen in Buffalo!
Abschließend führe ich euch noch einige Links auf, die euch vielleicht helfen können.
-
Hauptseite der UB: http://www.buffalo.edu
Kurswahl: http://registrar.buffalo.edu/schedules/index.php
Mechanical an Aerospace Department: http://www.mae.buffalo.edu/
Seiter UB für Austauschstudenten:
http://wings.buffalo.edu/studyabroad/saexchange.html
Kurswahl: http://registrar.buffalo.edu/schedules/index.php
Kursbeschreibung Graduate:
http://www.mae.buffalo.edu/graduate/course_descriptions.php
Kursbeschreibung Undergraduate: http://undergradcatalog.buffalo.edu/academicprograms/mae_courses.shtml
On-Campus-Housing: http://www.ub-housing.buffalo.edu/
Shuttle-Busse: http://www.ub-parking.buffalo.edu/stampedesched.php
Greyhound-Busse: http://greyhound.com/
Öffentlicher Nahverkehr in Buffalo: http://nfta.com
Graduate Student Association: http://www.gsa.buffalo.edu/
ISSS-Büro: http://wings.buffalo.edu/intlservices/
Aibnb Apartments: http://airbnb.de
Kontakt/Nützliche Links
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