Brandschutzerziehung in Kindergarten und Grundschule

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Brandschutzerziehung in Kindergarten und Grundschule
in
Kindergärten und Grundschulen
Ein Leitfaden des
Arbeitskreises Brandschutzerziehung
der
Leitfaden des Arbeitskreises Brandschutzerziehung der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Rimbach
Inhaltsverzeichnis
1
Brandschutzerziehung in Kindergärten .........................................3
1.1
Grundsätzliche Bemerkungen ...................................................................... 3
1.2
Elternabend (bedarfsorientiert)..................................................................... 5
1.3
Besuch der Feuerwehr im Kindergarten....................................................... 6
1.3.1
Konzept „Umgang mit Zündmitteln“....................................................... 7
1.3.2
Konzept „Das Rauchhaus“ .................................................................... 8
1.3.3
Konzept „Zivilperson zum Feuerwehrmann“ ......................................... 9
1.3.4
Räumungsübung:.................................................................................. 9
1.4
1.4.1
Begrüßung, Einteilung der Gruppen.................................................... 10
1.4.2
Konzept „Notruf“.................................................................................. 11
1.4.3
Faszination Feuerwehrtechnik ............................................................ 13
1.4.4
Die Gefahr des Brandrauches............................................................. 14
1.4.5
Konzept „Gefahr des Brandrauches“................................................... 15
1.4.6
Themenbezogenes Puppenspiel......................................................... 16
1.5
2
3
Besuch der Kindergartenkinder bei der Feuerwehr .................................... 10
Verabschiedung ......................................................................................... 17
Brandschutzerziehung in der Grundschule.................................18
2.1
Besuch der Feuerwehr in der Schule ......................................................... 19
2.2
Besuch der Schüler im Feuerwehrgerätehaus ........................................... 19
2.3
Personalbedarf ........................................................................................... 19
2.4
Grundsätzliches.......................................................................................... 20
2.5
Elternabend (bedarfsorientiert)................................................................... 21
2.6
Konzept „Richtiger Umgang mit Zündmitteln“............................................. 22
2.7
Präsentation während des Unterrichts ....................................................... 23
2.8
Konzept „Richtiges Verhalten im Brandfall“................................................ 28
2.9
Konzept „Fettexplosion“ ............................................................................. 30
2.10
Konzept „Gefahr des Brandrauches“.......................................................... 31
2.11
Konzept „Notruf“ ......................................................................................... 32
2.12
Abschlusspräsentation ............................................................................... 34
Anhang............................................................................................48
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Leitfaden des Arbeitskreises Brandschutzerziehung der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Rimbach
1
Brandschutzerziehung in Kindergärten
1.1 Grundsätzliche Bemerkungen
Brandschutzerziehung so wie sie von den Rimbacher Brandschutzerzieherinnen und
Brandschutzerziehern gesehen wird, basiert auf zwei wesentlichen Grundannahmen:
1. Es macht keinen Sinn, Kindern den Umgang mit Feuer kategorisch zu verbieten.
2. Brandschutzerziehung findet hauptsächlich im Elternhaus und im Kindergarten
statt, die Verantwortung liegt bei Eltern sowie bei den Erzieherinnen und Erziehern der Kindergärten.
Es erscheint zunächst folgerichtig, seinem Kind den Umgang mit Streichhölzern zu
verbieten, um so eine leichtfertige Brandstiftung zu verhindern. Diese Annahme ist so
verlockend wie trügerisch. Wir gehen vielmehr davon aus, dass es sich kaum vermeiden lässt, dass Kinder mit Zündmitteln in Kontakt kommen und ein kategorisches
Verbot die Faszination und damit auch die Gefahr eines Missbrauchs erhöht. Kinder
hingegen, denen der verantwortliche und grundsätzlich nur im Beisein von Erwachsenen erlaubte Umgang mit Zündmittel ermöglicht wurde sind in der Lage die Gefahren einzuschätzen. Feuer verliert seine fast schon magische Anziehungskraft und
heimlichem Zündeln wird vorgebeugt.
Brandschutzerziehung muss zum selbstverständlichen Bestandteil familiärer und
vorschulischer Erziehung werden. Viele Alltagssituationen sind dazu geeignet, Kinder
mit den Gefahren aber auch mit dem Nutzen des Feuers zu konfrontieren und
gleichzeitig geeignete Verhaltensmuster zu entwickeln.
Die Brandschutzerzieherinnen und Brandschutzerzieher der Rimbacher Feuerwehren können und wollen deshalb weder die Verantwortung der Eltern noch die der Erzieherinnen und Erzieher übernehmen. Sie verstehen sich vielmehr als praxiserfahrene Fachleute, die mit projektartigen Angeboten Brandschutzerziehung ergänzen
können.
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Brandschutzerziehung, egal ob sie im Kindergarten oder bei der Feuerwehr stattfindet, bleibt eine Veranstaltung des Kindergartens mit allen versicherungsrechtlichen
Konsequenzen.
Die Aufsichtspflicht liegt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kindergartens.
Alle praktischen Vorführungen werden in einer altersgemäßen Art und Weise durchgeführt. Die Unfallverhütungsvorschriften werden genauestens beachtet. Die verantwortlichen Einsatzkräfte haben sich in Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule
für diese Aufgabe qualifiziert.
Die Brandschutzerzieherinnen und Brandschutzerzieher der Rimbacher Feuerwehren gehen davon aus, dass die Kinder bereits im Kindergarten an das Thema
herangeführt werden. Materialien können bei der Feuerwehr eingesehen, bzw. von
ihr zur Verfügung gestellt werden.
Die Erarbeitung des vorliegenden Konzeptes sowie die ständig wiederkehrende praktische Umsetzung erfolgte bzw. erfolgt in ständiger Abstimmung und Rückkopplung
mit den Erzieherinnen und Erziehern.
Die Adressaten unseres Angebotes sind jährlich die Schulanfänger der Kindergärten.
Es ist grundsätzlich auf eine frühzeitige Planung und Terminabsprache zu achten.
Entsprechende Absprachen sind sowohl mit den Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern der
Kindergärten als auch mit den jeweiligen Ansprechpartnern (Namen und Kontaktmöglichkeiten können dem Anhang entnommen werden) der einzelnen Feuerwehren
zu treffen.
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1.2 Elternabend (bedarfsorientiert)
Je nach Bedarfslage der Eltern bzw. Einschätzung der Erzieherinnen / Erziehern
kann ein Elternabend zum Thema Brandschutzerziehung angeboten werden. Als
Mindeststandard sollte jedoch wenigstens im Rahmen eines regulären Elternabends
die Gelegenheit genutzt werden, durch eine Brandschutzerzieherin / einen Brandschutzerzieher der Feuerwehr das Konzept vorzustellen.
Im Rahmen des Elternabends sollten folgende Punkte angesprochen werden:
•
Brandschutzerziehung als dauernder Lernprozess und nicht als einmaliges
Angebot der Feuerwehr.
•
Welche Rolle spielen Eltern, Erzieherinnen / Erzieher und die Brandschutzerzieherinnen / Brandschutzerzieher der Feuerwehr?
•
Darstellung der praktischen Angebote der Feuerwehr im Rahmen des Besuches im Kindergarten bzw. des Nachmittags im Feuerwehrgerätehaus (wichtig: Abbau eventuell vorhandener Ängste).
•
Sinn und Zweck von Brandschutzerziehung (Zielformulierung)!
•
Schriftliche Einverständniserklärung (siehe Anhang)!
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1.3 Besuch der Feuerwehr im Kindergarten
Die zeitliche Einteilung des Vormittages im Kindergarten sollte so gestaltet werden,
dass sie dem Bewegungsdrang und dem Bedürftnis der Kinder nach ständig neuen
Anregungen gerecht wird.
Folgende Programmpunkte sind vorgesehen:
1. Gemeinsames Frühstück
2. Der richtige Umgang mit Zündmitteln
3. Richtiges Verhalten im Brandfalle am Beispiel „Rauchhaus“
4. Kennenlernen der Einsatzausrüstung
Beispielhafter Zeitablauf:
9.00 – 9.30 Uhr
Begrüßung, gemeinsames Frühstück, Einteilung der Gruppen
9.30 – 10.15 Uhr
eine „Halbgruppe“ „Brandhaus und Einsatzkleidung“ die
beiden „Viertelgruppen“ „Umgang mit Zündmitteln“
10.15 – 10.45 Uhr
Pause (austoben, Löschfahrzeug bestaunen, ....)
10.45 – 11.30 Uhr
Wechsel der Gruppen
Begrüßung, gemeinsames Frühstück, Einteilung der Gruppen
Die erste halbe Stunde im Kindergarten dient ausschließlich dazu, sich kennen zu
lernen und organisatorische Notwendigkeiten zu erledigen.
Das gemeinsame Frühstück hat sich als die ideale Plattform bewährt. Vorbereitet
wird das Frühstück von den teilnehmenden Kindern zusammen mit den Erzieherinnen und Erziehern. Es fördert in sehr guter Weise das gegenseitige Kennenlernen.
Schwellenängste werden ab – und erste Kontakte aufgebaut. Zwanglose Gespräche
schaffen Nähe. Die „formale“ Begrüßung sollte kurz und kindgerecht gestaltet sein.
Bei der Einteilung der Gruppen – so wie oben beschrieben – kann ohne Probleme
Rücksicht auf bestehende Wünsche der Kinder ( „Ich will zu meiner Freundin...“) genommen werden. Wertvoll sind „taktische“ Tipps der Erzieher/innen.
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1.3.1 Konzept „Umgang mit Zündmitteln“
Material:
Materialienkoffer ; unterschiedliche Zündhölzer (auch beschädigte) ;feuerfeste Unterlage ;
Aschenbecher ; Eimer mit Wasser ;Kerzen (auch schiefe) mit Kerzenständer oder Untersetzer ;Wo ist der nächste Feuerlöscher? ;Gruppengröße von max. 7 Kindern
Zeit:
Thema:
Bemerkungen:
Einleitung
Sitzkreis bilden ; sich vorstellen ; Kinder kennen
lernen (dient als Übergang zum nächsten Punkt)
Was kann, beim Umgang mit
Feuer passieren?
Wer hat schon Erfahrungen mit
Feuer gemacht?
Benutzung Arbeitsordner:“ Materialien zur
Brandschutzerziehung im Kiga“ möglich. Kinder
aktiv beteiligen, kindgerechte Sprache wählen,
nicht dozieren
Wann dürfen wir Streichhölzer / ganz wichtig als Fazit: Zündhölzer nie ohne ErFeuerzeug verwenden?
wachsene verwenden
Wie müssen wir unseren
Arbeitsplatz vorbereiten?
Beispiel Wackelkerze, fester Stand feuerfeste
Unterlage etc.
Was müssen wir bei Streichhöl- nur unbeschädigte Streichhölzer benutzen
zern beachten?
immer nur ein Streichholz herausnehmen und
Schachtel wieder verschließen.
Insge Wie entzünden wir Streichhölsamt zer?
45
Min.
Wie und wann löschen wir das
Streichholz?
Streichholz übertrieben falsch entzünden und von
Kindern korrigieren lassen.
Auf diesem Weg das richtige Entzünden mit den
Kindern zusammen erarbeiten.
Streichholz in der Mitte anfassen
Waagerecht halten und vom Körper weg entzünden
Streichholz auspusten (nicht ausschütteln) und
auf feuerfester Unterlage ablegen
Kinder Streichhölzer entzünden Immer nur ein Kind und die anderen schauen zu.
lassen!
Wer nicht will braucht nicht und ist trotzdem kein
Feigling!!!
Wenn dies alle Kinder beherrschen!
Nun kann z.B. Feuer und Sturm oder Feuer und
Wasser gespielt werden
Sobald alle Kinder Streichhölzer richtig anzünden
und löschen können dürfen sie nacheinander ein
Teelicht entzünden (nach dem Entzünden des
Teelichts sollen die Kinder zuerst das Streichholz
und dann das Teelicht auspusten).
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1.3.2 Konzept „Das Rauchhaus“
Material:
Verlängerungskabel für Trafo ; Rauchmelder ; Rauchhaus ; Verdampfer und geeignetes
Verdampfungsmittel ; Playmobil – Lüfter ; große Decke oder Bettlaken zur Simulation des
Aufbaus von Rauch in geschlossenen Räumen (hierzu wird noch eine zweite Person benötigt) ; Persönliche Schutzausrüstung ; Atemschutzgerät inkl. Maske ;
Zeit:
Thema:
Einleitung
Bemerkungen:
Sitzkreis bilden ; sich vorstellen ; Kinder kennen lernen, fragen ob es
schon mal bei jemandem gebrannt hat oder schon eines der Kinder
mal ein richtiges Feuer gesehen hat (dient als Übergang zum nächsten Punkt)
Gefahren Den Kindern im Fragespiel die Gefahren des Brandrauches deutlich
des Brand- machen (die Gefahren wie Ersticken, Tod und Nichtssehen nennen
rauches
die Kinder meistens von alleine)
Verhalten Den Kindern zeigen wie sich Brandrauch in geschlossenen Räumen
des Brand- aufbaut und wie man sich verhalten soll. Der Rauchaufbau kann durch
zwei Personen mit einem Bettlaken oder einer Decke simuliert werrauches
den. Hierzu stellen sich die Kinder zwischen die Personen, diese
spannen die Decke und lassen diese in schwebenden Bewegungen
langsam nach unten sinken. Die Kinder reagieren erfahrungsgemäß
richtig und gehen, nach unten, auf den Boden. Nun sollten die Kinder
kriechend den Raum verlassen. Nach dem Verlassen auf jeden Fall
darauf hinweisen, dass die Tür wieder zu schließen ist (dies dient
gleichzeitig dem Übergang zum Rauchhaus).
Ca. Rauch30 haus zum
Min. ersten
Richtiges
Verhalten
im Brandfall
Rauchhaus zum
zweiten
Füller
Den Kindern mit dem Rauchhaus nochmals den Aufbau des Rauchs
zeigen. Hier ist es nun wichtig, nochmals zu zeigen warum man die
Tür nach dem Verlassen des Zimmers unbedingt wieder schließen
soll.
Mit den Kindern nochmals das richtige Verhalten durchsprechen. Hierbei darauf hinweisen, dass man niemals mehr in die brennende
Wohnung / Zimmer zurückgehen darf (auch nicht um den Hund, die
Katze oder den Kuschelbär zu holen). Die meisten Kinder wissen,
dass sie die Feuerwehr rufen müssen (Nachbar, Handy oder Passanten).
Nochmals Rauch erzeugen und von den Kindern sagen lassen was zu
tun ist (die Feuerwehr muss auch angerufen werden!). Dann kommt
die FFW fragt evt. ob noch jemand in der Wohnung ist und belüftet die
Wohnung. Den Kindern dabei genau erklären was alles gemacht wird!
Sollte noch Zeit sein, dürfen die Kinder einen Feuerwehrmann anziehen und ihm das Atemschutzgerät aufsetzen. Hierbei sollte den Kindern auch das Atemschutzgerät und vor allen Dingen die Geräusche
(Atemgeräusche, Rückzugsignal) die es von sich gibt vorgeführt werden.
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1.3.3 Konzept „Zivilperson zum Feuerwehrmann“
Material:
Einsatzkleidung ! Atemschutzgerät und Maske , Fangleine , Sicherheitsgurt
Zeit:
Thema:
Bemerkungen:
Einleitung
Sitzkreis bilden ; sich vorstellen ; Kinder kennenlernen .
Wie sieht überhaupt ein Feuerwehrmann aus ?
Kinder erzählen lassen wie sie sich einen Feuerwehrmann vorstellen .
Nach und nach die Einsatzkleidung vorstellen !
Kinder auch anfassen lassen! Helm aufsetzen
usw.
Nach und nach anziehen; wenn
möglich mit dem Rücken zu
den Kindern.
Kinder mitmachen lassen . Helm geben usw.
Den Kindern auch zeigen wie man aussieht mit
Ca. Mit den Kindern reden, dass sie Atemschutzmaske !
15 keine Angst haben müssen
Min. wenn sie mal einen Feuerwehrmann/ -frau im Einsatz
sehen .
Auch die Fangleine darf ganz ausgezogen werDann auch die Fangleine soden. Dies bringt Abwechslung und ist ein guter
wie, wenn vorhanden, auch den
Pausenfüller
Sicherheitsgurt ins Gespräch
mit einbringen !
Zum Schluss dann auch noch
das Atemschutzgerät vorstellen!
Die Kinder wollen immer wissen wo denn da die
Luft rauskommt .
1.3.4 Räumungsübung:
Nach der Darstellung der Gefahren des Brandrauches mittels Rauchhaus und großem Tuch (z.B. zusammengenähte Bettlaken) unterstützt eine anschließende Räumungsübung den Lernerfolg. Vor der Durchführung sollten entsprechende Absprachen zwischen den Verantwortlichen der Feuerwehr und dem pädagogischen Personals des Kindergartens getroffen werden.
Eine Räumungsübung sollte keinesfalls den Charakter einer Brandangriffsübung haben. Es geht lediglich darum, in kindgerechter Art und Weise, Fluchtwege und Sammelpunkte zu verinnerlichen.
Die Räumungsübung bildet sinnvoller Weise den Abschluss des Vormittages und
sollte alle Kinder einbeziehen.
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1.4 Besuch der Kindergartenkinder bei der Feuerwehr
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass der Besuch bei der Feuerwehr möglichst
zeitnah zum Vormittag im Kindergarten liegen sollte. Als ideal wird von uns der darauf folgende Tag angesehen.
Vorteilhaft ist, dass die Kinder „ihre“ Feuerwehrleute schon kennen und Vertrauen
bereits gewachsen ist. Andererseits muss beachtet werden, dass das Umfeld Feuerwehrhaus zwar Faszination ausübt und Neugierde weckt, durchaus aber zunächst
einmal beängstigend wirken kann.
Folgende Themenbereiche werden behandelt:
1. Richtiges Absetzen eines Notrufes (Schwerpunkt)
2. Die Gefahren des Brandrauches
3. Faszination Feuerwehrtechnik
4. Themenbezogenes Kasperletheater
Die jeweilige Gruppenstärke sollte 10 Kinder nicht überschreiten.
Abschließend treffen sich alle Kinder in der Großgruppe wo das Kasperletheater aufgeführt wird, Abschiedsgeschenke (ganz wichtig!) verteilt werden und die Verabschiedung erfolgt.
1.4.1 Begrüßung, Einteilung der Gruppen
Die Begrüßung sollte kurz und kindgerecht gehalten sein, wobei es sich anbietet auf
Geschehnisse des Vortages bzw. des Besuchstages im Kindergarten Bezug zu
nehmen. Es sollten organisatorische Dinge abgeklärt werden. Unbedingt ist darauf
hin zu weisen, dass die Gruppen zusammen bleiben und bei Unachtsamkeit durchaus auch Gefahren lauern. Die Gruppen können sich in Anlehnung an den Vortag
oder sich gänzlich neu finden. Hier sollten die Erzieherinnen / Erzieher regulierend
eingreifen.
Für den Falle eines Notfalleinsatzes sollten mit den Kindern entsprechende Vorabsprachen (z.B. Sammelplätze) getroffen werden.
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1.4.2 Konzept „Notruf“
Material:
1. Koffer mit 2 Telefonen
2. Ablaufplan
3. 2 Feuerwehrangehörige
Lernziel: Die Kinder sollen die Notrufnummer 112 kennen und lernen welche Angaben man
bei einem Notruf machen soll.
Bemerkung
Zeit
Thema:
grünes Telefon = Leitstelle
Telefon aufstellen und ausprobieren
graues Telefon = Schüler
Schülertelefon im Jugendraum
„Leitstelle“ im Büro
Notrufmißbrauch
evt. 1 Beispiel vormachen
im Haus, Telefonzelle, Handy,
ernst bleiben am Telefon
(nicht blödeln)
Name, Adresse des Kindes
Was soll ich am Telefon alles sagen?
Ort, Straße, Hausnummer
Wer meldet?
Feuer ,Unfall
Wo ist es passiert?
Verletzte Person...?
Was ist passiert?
Was sagt der Feuerwehrmann
oder die Feuerwehrfrau?
Einleitung: Sitzkreis mit den Kindern . Gespräch
über Notruf
Wo finde ich ein Telefon ........?
Wie ist die Situation?
Warten auf Rückfragen!
praktischer Teil:
Da alle 5 W für Kindergartenkinder auf Dauer zuviel zum
merken sind, muss auf das
„Wer“ und „Warten...“ besonderen Wert gelegt werden.
Einteilen der Kinder in Gruppen
Ein Feuerwehrmann bleibt bei den Kindern , der anMax. 6 Kinder pro Gruppe
dere geht in das Büro und besetzt die Leitstelle
Den Kindern noch mal erklären, dass es kein echter Notrufmißbrauch
Notruf ist.
Mit den Kindern ausmachen ob
das Ereignis zu Hause, im KinAlle Kinder einen Notruf absetzen lassen!
dergarten, bei der Oma oder
sonst wo passiert ist.
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Abfrageschema für Leitstelle
Wenn Telefon klingelt :
3 - 5 mal klingeln lassen
Mit folgendem Wortlaut melden:
Notruf Feuerwehr Rettungsdienst guten Tag
versuchen nach folgendem Schema abzufragen
Wer meldet?
Fragen ob ein Erwachsener in der Nähe ist
Wo ist es passiert?
Was ist passiert?
Wie ist die Situation?
Warten auf Rückfragen!
Dem Kind sagen, dass entsprechende Hilfe unterwegs ist
und das es jetzt auflegen darf.
Einzelne Szenarien können anhand von Bildbeispielen dargestellt werden (siehe Anhang)
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1.4.3 Faszination Feuerwehrtechnik
Inhaltliche Brandschutzerziehung hat nichts mit den früheren Schnuppernachmittagen bei der Feuerwehr zu tun. Trotzdem würde es kein Kind verstehen, wenn es sich
nicht aus nächster Nähe die Fahrzeuge und die Gerätschaften anschauen und, wo
vertretbar, auch ausprobieren dürfte.
Während des Aufenthaltes in der Fahrzeughalle kommt dem Aspekt Sicherheit besondere Bedeutung zu. Die Vorstellung der Geräte und Fahrzeuge sollten kindgerecht erfolgen und nicht den Charakter eines Grundlehrganges haben. Die Kinder
sollten so oft wie möglich aktiv mit einbezogen werden (Verletzungsgefahr beachten).
Auf die Fahrt mit dem Einsatzfahrzeug muss verzichtet werden, da keine versicherungsrechtliche Abdeckung besteht!
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1.4.4 Die Gefahr des Brandrauches
Bereits während des Vormittages im Kindergarten haben die Kinder zum einen die
Gefahren des Brandrauches am Beispiel des Rauchhauses kennen gelernt, zum anderen wurde ihnen die Einsatzausrüstung inklusive Atemschutzgerät vorgestellt.
Nun soll beides unter nahezu realen Bedingungen noch einmal veranschaulicht werden. Dazu wird diesmal nicht ein Modell eines Hauses sondern ein Raum innerhalb
der Fahrzeughalle mit harmlosem Disco – Rauch vernebelt. Eine Feuerwehrfrau / ein
Feuerwehrmann legt im Beisein der Kinder sowie ihrer Erzieherinnen / Erzieher die
Einsatzkleidung und den schweren Atemschutz an. Eine zweite Feuerwehrfrau / ein
zweiter Feuerwehrmann ist ihm behilflich und bespricht die einzelnen Schritte mit den
Kindern. Noch einmal wird die Verwandlung von der „normalen“ Person zur Einsatzkraft erlebt und besprochen (Angstabbau), die Kinder erkennen, dass der Feuerwehrmann mit seiner Furcht einflößenden Maske und den lauten Atemgeräuschen im
Ernstfall Hilfe bedeutet.
Die Feuerwehrfrau / der Feuerwehrmann betritt den Raum und verschwindet zunächst im Nebel. Durch Öffnen eines Fensters und den Einsatz eines Hochleistungslüfters wird dann innerhalb kurzer Zeit klare Sicht geschaffen.
Bei kindgerechter Betreuung der gesamten Aktion durch die zweite Feuerwehrfrau /
den zweiten Feuerwehrmann können folgende bereits behandelte Lernschritte zusätzlich vertieft werden:
1. Der Brandrauch baut sich von oben nach unten auf, deshalb im Ernstfall am
Boden kriechen.
2. Der Brandrauch ist giftig, deshalb schützt sich der Feuerwehrmann und atmet
die Luft aus der Flasche.
3. Der Feuerwehrmann hilft mir im Ernstfall, deshalb muss ich auf mich aufmerksam machen und darf mich nicht verstecken.
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1.4.5 Konzept „Gefahr des Brandrauches“
Material:
1 Atemschutzgerät ( komplett ).
1 Ausrüstung Feuerwehrmann/-frau komplett
Nebelmaschine
Überdrucklüfter
Bemerkung
Zeit
Nebelmaschine vor Beginn in der Werkstatt aufbauen
Wenn die Kinder da sind, Nebelmaschine starten und nochmals
darauf hinweisen, dass der Brandrauch sich von der Decke
nach unten aufbaut.
Wenn die Werkstatt komplett vernebelt ist muss sich ein/e
Brandschutzerzieher/in Schritt für Schritt anziehen.
Ca.
20 Min
Kindern die versch.
Sachen erklären
Wenn er/sie komplett ausgerüstet ist geht er/sie in die vernebelte
Werkstatt und öffnet das große Fenster und kommt wieder heraus.
Dann wird der Raum mit dem Überdrucklüfter entnebelt
Zum Schluss kurzes Frage und Antwortspiel ..
Auf die 20 Min.
achten
Wichtig: Überdrucklüfter wieder auftanken ! ! !
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1.4.6 Themenbezogenes Puppenspiel
Die bisherige Zeit bei der Feuerwehr waren die Kinder in Kleingruppen aufgeteilt und
im gesamten Gerätehaus unterwegs. Nun kommen Alle zusammen um gemeinsam
den abschließenden Höhepunkt des Nachmittags zu erleben.
Da es zum Kasperletheater nach wie vor keine gleichwertige Alternative zu geben
scheint, ist der themenbezogene Einsatz von Kasperle und seinen Freunden obligatorisch.
Da das Puppenspiel selbst unter den multifunktional einsetzbaren Feuerwehrleuten
nicht jedermanns Sache ist, findet sich Idealerweise ein entsprechendes Team. Es
gibt „fertige“ Stücke zum Beispiel im Internet. Bewährt hat sich allerdings ein selbst
geschriebenes Theaterstück, das sehr gut die Erlebnisse der beiden Tage bei der
Feuerwehr mit verarbeiten kann.
Material:
Kasperletheater, 5 Handpuppen (Kasperle, Seppel, Oma, Feuerwehrmann,
Feuerteufel), die Geschichte, evtl. CD-Player, Kasperletheater-Musik, zwei
Puppenspieler, einen Papierball vorbereiten.
Zeit:
Thema:
Bemerkungen:
Vor Beginn kurz Kasperletheater-Musik anspielen.
Dann mit ruhiger Stimme
die Geschichte vortragen.
Ca 30 sek.
Nach dem Ersten Akt kurze Pause!
Ca.
10
Min.
Wichtig: Die Stimme nicht verstellen!
Ca 10 sek.
Danach ruhig weiter erzählen.
An der Stelle mit der Papierschlacht mit dem Papierball versuchen hin und
her zu werfen.
Wenn der Ball auf den Boden fällt,
Pech gehabt!
Zum Schluss die Musik
noch mal laufen lassen.
Ca. 30sek
Drehbuch
Siehe Anhang
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1.5 Verabschiedung
Die Verabschiedung bietet Gelegenheit eine kurze Rückmeldung von den Kindern zu
bekommen, die Kinder für ihr engagiertes Mitmachen zu loben und ein oder mehrere
Geschenke (sehr wichtig!)zu überreichen.
Als sehr sinnvoll erscheint uns eine Urkunde, welche die Teilnahme an der Brandschutzerziehung bescheinigt. Die Urkunde (siehe Anhang) sollte so gestaltet sein,
dass sie auch für die Kinder in Frage kommt, die sich nicht getraut haben, einen Notruf abzusetzen.
Für sehr gut halten wir darüber hinaus ein Büchlein („Mein Buch vom Feuer“), das
vom Landesfeuerwehrverband Hessen und der Berufsfeuerwehr Frankfurt heraus
gegeben wird (siehe Anhang).
Freude bereitet sicherlich auch ein kleines Geschenk, das sich auf die bevorstehende Einschulung bezieht (z.B. ein Lineal mit Aufdruck „112“).
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2 Brandschutzerziehung in der Grundschule
Da die Vorgehensweise in der Grundschule in vielen Punkten dem Konzept „Brandschutzerziehung im Kindergarten“ ähnelt oder gar gleicht, wird auf Wiederholungen
verzichtet.
Die nachfolgende Konzeption entstand nach einem Gespräch mit der Rektorin der
„Brüder-Grimm-Schule“ und einem Treffen einiger Mitglieder des Arbeitskreises
Brandschutzerziehung.
Personenkreis
Im Hinblick auf die bereits in den Rimbacher Kindergärten durchgeführte Brandschutzerziehung, wurden die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen ausgewählt.
Zeiteinteilung
Als Mindestzeitrahmen werden eine Doppelstunde „praxisorientierter Unterricht“ in
der Schule sowie eine Doppelstunde „Praxis“ im Feuerwehrgerätehaus vorausgesetzt.
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2.1 Besuch der Feuerwehr in der Schule
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Richtiger Umgang mit Zündmitteln
( 20 Minuten; Unterrichtsmittel des
Landesfeuerwehrverbandes, Beamer)
3. Richtiges Verhalten im Brandfalle ( 45 Minuten; Beamer, Rauchhaus, Rauchmelder)
4. Fettexplosion
2.2 Besuch der Schüler im Feuerwehrgerätehaus
1. Absetzen eines Notrufes ( Telefonanlage)
2. Gefahr des Rauches (Verrauchen eines Raumes mittels Rauchgenerator, Einsatz eines Feuerwehrmannes mit schwerem Atemschutz, Einsatz des Druckbelüfters)
3. Kennenlernen der Ausrüstung und der Fahrzeuge (Fahrzeughalle)
4. „Von der Alarmierung bis zum Einsatzende“ – eine Präsentation mit PC und
Beamer eines Feuerwehreinsatzes, von der Alarmierung mittels „Piepser“ bis
zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft nach Rückkehr ins Feuerwehrgerätehaus.
Es erfolgt eine Einteilung der Schüler in Kleingruppen, wobei die Gruppenstärke 10
Schüler nicht überschreiten sollte. Die abschließende PowerPoint – Präsentation findet in der Großgruppe statt.
2.3 Personalbedarf
Für die Gestaltung der Doppelstunde in der Schule sowie die Durchführung der Fettexplosion sind je zwei Personen notwendig. Die Kleingruppen im Feuerwehrgerätehaus sollten ebenfalls von jeweils zwei Personen betreut werden.
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2.4 Grundsätzliches
Bei beiden Teilveranstaltungen handelt es sich um schulische Veranstaltungen mit den sich daraus ergebenden versicherungsrechtlichen Konsequenzen.
Die Aufsichtspflicht liegt bei den Lehrkräften!
Alle praktischen Vorführungen werden in einer altersgemäßen Art und Weise
durchgeführt. Die Unfallverhütungsvorschriften werden genauestens beachtet.
Die Brandschutzerzieherinnen / Brandschutzerzieher der Rimbacher Feuerwehr gehen davon aus, dass die Schülerinnen und Schüler bereits während
des laufenden Schuljahres an das Thema herangeführt werden und dass das
oben beschriebene Angebot lediglich der „krönende Abschluss“ sein kann.
Materialien können bei der Feuerwehr eingesehen bzw. von ihr zur Verfügung
gestellt werden.
Auf Wunsch sind wir gerne bereit, an einem Elternabend teilzunehmen um
dort den Eltern unser Konzept vorzustellen.
Gemeinsame Nachbereitung mit den Lehrkräften
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2.5 Elternabend (bedarfsorientiert)
Je nach Bedarfslage der Eltern bzw. Einschätzung der Lehrkräfte kann ein Elternabend zum Thema Brandschutzerziehung angeboten werden. Als Mindeststandard
sollte jedoch wenigstens im Rahmen eines regulären Elternabends die Gelegenheit
genutzt werden, durch eine Brandschutzerzieherin / einen Brandschutzerzieher der
Feuerwehr das Konzept vorzustellen.
Im Rahmen des Elternabends sollten folgende Punkte angesprochen werden:
•
Brandschutzerziehung als dauernder Lernprozess und nicht als einmaliges
Angebot der Feuerwehr.
•
Welche Rolle spielen Eltern, Lehrer/innen und die Brandschutzerzieher/innen
der Feuerwehr?
•
Darstellung der praktischen Angebote der Feuerwehr im Rahmen des Besuches in der Grundschule bzw. des Nachmittags im Feuerwehrgerätehaus
(wichtig: Abbau eventuell vorhandener Ängste).
•
Sinn und Zweck von Brandschutzerziehung (Zielformulierung)
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2.6 Konzept „Richtiger Umgang mit Zündmitteln“
Material:
Beamer bzw. Overheadprojektor, Rauchhaus mit Rauchmelder
Koffer mit Streichhölzern , Kerzen usw.
Lernziel: Den Kindern soll der richtige Umgang mit Zündmitteln bekannt sein.
Sie sollen mögliche Gefahren von Zündmitteln kennen
Bemerkung
Zeit
Präsentation
Im lockeren Gespräch mit den Kindern über den richtigen UmPowerPoint
gang mit Zündmitteln sprechen.
Fragen, wer schon einmal selbst eine Kerze angesteckt hat.
Mit was?
Feuerzeug oder
Streichhölzer
Beamer: Wer weiss was Zündmittel sind und mit was oder welchen Sachen kann ich etwas anzünden?
Streichhölzer
Feuerzeug
Folie1
Wichtig: Nur wenn Erwachsene dabei sind mit Feuer hantieren.
Folie2
Welches Streichholz ist in Ordnung?
Folie 3
Mausklick
Mausklick
Folie 4
Wie zündet man ein Streichholz an?
Was muss man beachten oder kann man dabei etwas falsch machen ?
Warum?
20
Darf man das ?
min.
Das Streichholz ist aus, aber der Kopf ist noch heiß!
Das merkt man wenn man nach dem Ausblasen den Kopf anfasst.
Bitte nicht ausprobieren!!!
Die restlichen Streichhölzer könnten sich mit einer großen Stichflamme entzünden .......Brandgefahr!!!!
Folie 5
Feuerzeuge
Folie 6
Welche Kerze steht stabiler?
Für Kerzen immer einen passenden u. stabilen Kerzenständer
verwenden...
Folie7
Teelichter
Mit unterschiedlichen Zündmitteln ein Teelicht im Ständer anzünden.
Folie 8
Folie 9
Richtiges Verhalten wenn es doch mal zu einem Brand kommt.
Siehe Arbeitsblatt : „Richtiges Verhalten im Brandfalle
Seite 22
Leitfaden des Arbeitskreises Brandschutzerziehung der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Rimbach
2.7 Präsentation während des Unterrichts
2.7.1.1 Folie 1
Zündmittel - was ist das ?
1. Streichhölzer
2. Feuerzeuge
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
Wer weiss
was Zündmittel sind? Mit
was oder welchen Sachen
kann ich etwas anzünden?
Wie hat man
früher Feuer
angezündet ?
(c) Karl-Heinz Weimar
2.7.1.2 Folie 2
Niemals ohne
Erwachsene mit
Zündmitteln
hantieren!!!
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
Wer weiss
was Zündmittel sind? Mit
was oder welchen Sachen
kann ich etwas anzünden?
Wie hat man
früher Feuer
angezündet ?
(c) Karl-Heinz Weimar
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2.7.1.3 Folie 3
Welches Streichholz ist in
Ordnung?
1
2
3
4
5
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
2.7.1.4 Folie 4
Wie zündet
man ein
Streichholz an?
Was muss man
beachten ?
Wie zündet man ein
Streichholz an?
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
Warum ?
(c) Karl-Heinz Weimar
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2.7.1.5 Folie 5
Darf man das ?
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
Das Streichholz ist aus ,
aber am Kopf
ist es noch
heiß.
Das merkt
man , wenn
man gleich
nach dem
Ausblasen den
Kopf anfasst.
Bitte nicht
ausprobieren.
Es könnten
sich die restlichen Streichhölzer auf
einmal entzünden ......
Brandgefahr.
(c) Karl-Heinz Weimar
2.7.1.6 Folie 6
Feuerzeuge
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
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2.7.1.7 Folie 7
Welche Kerze
steht besser?
Kerzen
Wichtig: Bei
Kerzen immer einen
stabilen Kerzenständer
verwenden.
- Keine Verzierungen aus
brennbarem
Material!
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
2.7.1.8 Folie 8
Kerzen
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
Was ist das
für eine Kerze?
Man kann
auch ein Teelicht in einen
Ständer oder
ähnliches stellen.
So ein Teelicht steht
stabil und
wackelt nicht.
(c) Karl-Heinz Weimar
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2.7.1.9 Folie 9
Kerzen
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
Wie zündet
man diese
Kerze am besten an?
(c) Karl-Heinz Weimar
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2.8 Konzept „Richtiges Verhalten im Brandfall“
Material:
Rauchhaus mit Rauchmelder
Koffer mit Streichhölzern , Kerzen usw.
Lernziel: Die Kinder sollen wissen wie sie sich im Brandfall verhalten sollen.
Bemerkung
Zeit
Das Rauchhaus so platzieren, dass alle Kinder es gut sehen
können.
Wenn es brennt ist Rauch noch viel gefährlicher als Feuer.
45
min.
Rauch steigt immer nach oben!
Nebler im RH einDie Kinder sollen sehen, wie sich Rauch von oben nach unten
schalten.
aufbaut.
Am Boden ist immer noch etwas bessere Sicht und auch bessere
Luft.
Am Rauchhaus vorWenn eine Flucht nicht mehr möglich ist: – in einen Raum mit
Fenster gehen, Tür schließen, Fenster öffnen und um Hilfe rufen. führen.
Was macht die Feuerwehr wenn sie eintrifft?
Eventuell 2mal machen je nachdem wie
Atemschutzgeräte
viele Kinder im Saal
Belüftung
sind.
Was tun wenn es doch mal brennt:
1. Erwachsene um Hilfe bitten (Eltern , Oma ,Opa)
Rauchmelder zeigen
u. erklären
2. sich in Sicherheit bringen
3. Notruf absetzen (Handy, beim Nachbarn, wenn es noch nicht
zu stark verraucht ist mit eigenem Telefon)
Welche Nummer???
112
Was muss ich sagen?
Wer meldet?
Name
Wo ist es passiert?
Ort, Straße, Hausnummer
Was ist passiert?
Feuer ,Unfall
Wie ist die Situation?
Verletzte Personen..?
Warten auf Rückfragen?
Was sagt der Feuerwehrmann oder die
Feuerwehrfrau?
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Da alle 5 W für Kinder auf Dauer zuviel
zum Merken sind
muss auf das
„Wer...“ und „warten...“ besonderen
Wert gelegt werden.
Was kann man tun wenn es einmal Nachts brennt
Dann im Modell ( Rauchhaus vorführen)
Rauchmelder zeigen
- und vorführen
- mit Rauchhaus
Weitere Brandgefahren:
1. vergessenes Bügeleisen
2. Zigarette in Papierkorb
3. Unbeaufsichtigter Adventskranz
4. Papier vor einem Heizofen
5. Vorhang auf Lampe
6. Spiritus in den glühenden Grill
7.defekte Leitungen von Elektroeisenbahnen
Dann noch einen kurzen Ausblick auf den Besuch bei der Feuerwehr geben .
Bild von Fettexplosion zeigen (siehe Konzept Fettexplosion) und
erklären was passiert.
Dann im Freien Fettexplosion anschauen.
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2.9 Konzept „Fettexplosion“
Material:
Friteusenattrappe, Gasflasche, Gasbrenner mit Fuß, 2 Kilo Fett ( reicht für ca. 7 Explosionen),
Kleine Flasche Wasser (0,5l)
Arbeitsleine, Holzdeckel zum Abdecken
Bemerkung
Zeit
Vorbereitungen:
Fett mit Gasbrenner zum Brennen bringen ( ca. 15 min. )
Wasserbecher ca. zur Hälfte mit Wasser füllen.
Explosion:
Wenn das Fett brennt, Sicherungsstift mit der Arbeitsleine herausziehen ( Abstand 7m sonst Verbrennungsgefahr ).
Bei Wiederholung Friteuse mit Holzdeckel abdecken
Gefahr der Rückzündung!!!
Der Stift ist zur,
von den Schülern
abgewandten Seite herauszuziehen!
Ca.
20
Min
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2.10 Konzept „Gefahr des Brandrauches“
Material:
1 Atemschutzgerät ( komplett ).
1 Ausrüstung Feuerwehrmann/-frau komplett
Nebelmaschine
Überdrucklüfter
Bemerkung
Zeit
Nebelmaschine vor Beginn in der Werkstatt aufbauen.
Wenn die Kinder da sind, Nebelmaschine starten und nochmals
darauf hinweisen, dass der Brandrauch sich von der
Decke nach unten aufbaut.
Wenn die Werkstatt komplett vernebelt ist muss sich
1 Kamerad/in Schritt für Schritt anziehen
Ca.
20
Min
Kindern die versch.
Sachen erklären
Wenn er/sie komplett ausgerüstet ist geht er/sie in die vernebelte
Werkstatt und öffnet das große Fenster und kommt wieder heraus.
Dann wird der Raum mit dem Überdrucklüfter entnebelt.
Zum Schluss kurzes Frage und Antwortspiel .
Auf die 20 min.
achten
Wichtig: Überdrucklüfter wieder auftanken ! ! !
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2.11 Konzept „Notruf“
Material:
1. Koffer mit 2 Telefonen
3. Ablaufplan ,Malvorlage
3. 2 Feuerwehrangehörige
Lernziel: Die Kinder sollen die Notrufnummer 112 kennen und lernen welche Angaben man
bei einem Notruf machen soll.
Bemerkung
Zeit
Thema:
grünes Telefon = Leitstelle
Telefon aufstellen und ausprobieren,
graues Telefon = Schüler
Schülertelefon im Jugendraum,
Leitstelle im Büro
Einleitung: Sitzkreis mit den Kindern, Gespräch über Notruf.
Wo finde ich ein Telefon ........?
ev. 1 Beispiel vormachen
im Haus, Telefonzelle, Handy,
ernst bleiben am Telefon
(nicht blödeln)
Notrufmissbrauch
Was soll ich am Telefon alles sagen:
Wer meldet?
Name, Adresse des Kindes
Wo ist es passiert?
Ort, Straße, Hausnummer
Was ist passiert?
Feuer ,Unfall
Wie ist die Situation?
Verletzte Person...?
Warten auf Rückfragen!
Was sagt der Feuerwehrmann oder
die Feuerwehrfrau?
praktischer Teil:
Einteilen der Kinder in Gruppen
Ein Feuerwehrmann bleibt bei den Kindern , der
andere geht in das Büro und besetzt die Leitstelle
Da alle 5 W für die Kinder, auf Dauer, zuviel zum Merken sind, muss
auf das „Wer...“ und auf „Warten...“
besonderen Wert gelegt werden.
Den Kindern noch mal erklären ,dass das kein
echter Notruf ist
Max. 6 Kinder pro Gruppe
Notrufmißbrauch
Alle Kinder einen Notruf absetzen lassen
Mit den Kindern ausmachen ob das
Ereignis zu Hause, im Kindergarten,
bei der Oma oder sonstwo passiert
ist.
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Abfrageschema für Leitstelle
Wenn Telefon klingelt
3 - 5 mal klingeln lassen
Mit folgendem Wortlaut melden:
Notruf Feuerwehr Rettungsdienst guten Tag!
Wer meldet?
Wo ist es passiert?
Was ist passiert?
versuchen nach folgendem Schema abzufragen
in Arbeitsblatt eintragen
und evt. am Schluss den
Kinder sagen, wo was
hingeschickt wurde
fragen ob ein Erwachsener in der Nähe ist
Wie ist die Situation?
Warten auf Rückfragen!
Dem Kind sagen, das entsprechende Hilfe unterwegs ist
und das es jetzt auflegen darf.
Einzelne Szenarien können anhand von Bildbeispielen dargestellt werden (siehe Anhang)
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2.12 Abschlusspräsentation
Folie 1:
Wer weiss
was das für
eine Nummer ist?
Die Notrufnummer der
Feuerwehr!
112
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
1
Folie 2:
Wer weiss
was in Rimbach passiert
wenn man
einen Notruf
absetzt?
Was passiert, wenn
man den Notruf
abgesetzt hat ?
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
2
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Folie 3:
Hier wird der Notruf angenommen
In der Leitstelle
Bergstrasse
kommen alle
Notrufe aus
dem Kreisgebiet an.
Auch die aus
Rimbach.
Von der
Leitstelle
werden alle
Feuerwehren
im Kreis
alarmiert.
Und die Feuerwehr alarmiert
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
3
Folie 4:
Während der
gleichen Zeit
sind die
Feuerwehrleute daheim.
Ein gemütlicher Abend
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
4
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Folie 5:
Oder beim
Feiern!
Ein gemütlicher Abend
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
5
Folie 6:
Hier zum
Beispiel eine
Hochzeitsfeier.
Ein gemütlicher Abend
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
6
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Folie 7:
Oder schon
im Bett.
Beim Schlafen
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
7
Folie 8:
Oder bei der
täglichen
Arbeit.
Beim Arbeiten
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
8
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Folie 9:
Es gibt zwei
verschiedene
Arten der
Alarmierung:
Zwei Möglichkeiten der
Alarmierung
1. Stille Alarmierung
Stille Alarmierung
durch den
Meldeempfänger (zeigen).
2. Laute Alarmierung
Laute Alarmierung
durch die
Sirene (fast
nicht mehr
üblich).
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
9
Folie 10:
1 So klingt
es wenn der
Melder losgeht.
Jetzt passiert es!!!
2 So klingt
es wenn die
Sirene läuft.
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
10
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Folie 11:
Alle Feuerwehrleute
müssen erst
ins Gerätehaus.
Jeder eilt zum Gerätehaus
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
11
Folie 12:
Dann ziehen
wir unsere
Schutzkleidung an.
Jeder zieht Schutzkleidung an
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
12
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Folie 13:
Die ersten Fahrzeugen rücken aus
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
und fahren
zum Einsatzort.
13
Folie 14
Zu diesem
Zeitpunkt
wissen die
Feuerwehrleute noch
nicht was sie
erwartet.
Was erwartet uns an
der Einsatzstelle ?
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
Frage:
Was kann
alles passiert
sein?
14
Seite 40
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Folie 15:
Verkehrsunfall
Ein Verkehrsunfall
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
15
Folie 16:
Pkw-Brand
Ein PKW-Brand
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
16
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Folie 17:
Zimmerbrand
Ein Kleinbrand
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
17
Folie 18:
Eine Scheune oder der
Dachstuhl
eines Hauses
brennt.
Ein Grossbrand
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
18
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Folie 19:
Umgefallene
Bäume
Technische Hilfe
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
19
Folie 20:
Gefahrguteinsätze
Ein Gefahrgutunfall
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
20
Seite 43
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Folie 21:
Nach dem Einsatz
fahren Alle wieder zum
Gerätehaus
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
Wenn der
Einsatz abgearbeitet ist
fahren Alle
wieder zum
Gerätehaus
zurück.
21
Folie 22:
Es muss
Alles wieder
einsatzbereit
gemacht
werden.
Alle Fahrzeuge und
alle Gerätschaften
werden wieder
einsatzbereit gemacht
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
22
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Folie 23:
Atemluftflaschen werden wieder
gefüllt.
Die Atemluftflaschen werden
wieder gefüllt
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
23
Folie 24:
Alle Feuerwehrleute
fahren wieder heim
oder gehen
zurück zu
ihrer Arbeit.
Dann ist alles wieder
wie vor der
Alarmierung
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
24
Seite 45
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Folie 25:
Am nächsten
Tag, oder ein
paar Tage
später werden die Atemschutzmasken gereinigt und
desinfiziert.
Die Atemschutzmasken werden
gereinigt und desinfiziert
Links die
Waschmaschine,
rechts der
Trockner
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
25
Folie 26:
Die Atemschutzmasken werden
gereinigt ,
desinfiziert,
und wieder
eingeschweißt
Die Atemschutzmasken werden
gereinigt und desinfiziert
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
26
Seite 46
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Folie 27:
Die Schläuche müssen
gewaschen,
getrocknet
und geprüft
werden.
Die Schläuche werden
gewaschen und geprüft
Brandschutzerziehung
FF. Rimbach
(c) Karl-Heinz Weimar
27
Seite 47
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3 Anhang
-
Einverständniserklärung
-
Urkunde
-
Drehbuch Kasperletheater
-
Bilder verschiedener Szenarien (Hilfestellung zum
„Absetzen eines Notrufes“)
-
Liste der jeweiligen Ansprechpartner (Brandschutzerziehung in der Großgemeinde Rimbach)
Seite 48
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Die Feuerwehren der
Gemeinde Rimbach
Arbeitskreis
Brandschutzerziehung
Einverständniserklärung
Mein(e)/unser(e) Sohn/Tochter...................................... darf an den Veranstaltungen
zum Thema „Brandschutzerziehung“ teilnehmen.
Ich bin/wir sind insbesondere damit einverstanden, dass er/sie unter fachlicher Anleitung und Aufsicht den richtigen Umgang mit Zündhölzern erlernt.
Mit einer Abbildung meines(r)/unseres(r)Sohnes/Tochter in der Tagespresse bin
ich/sind wir
-
einverstanden
-
nicht einverstanden
.................................................................................
Erziehungsberechtigte(r), Datum, Unterschrift
Seite 49
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Brandschutzerziehung bei den
Freiwilligen Feuerwehren Rimbach
Urkunde
Die Teilnahme am Projekt
”Brandschutzerziehung”
wird hiermit bescheinigt
_______________________
Teilnehmer(in)
Rimbach, den ........................
Hans-Erich Schuch
Gemeindebrandinspektor
Seite 50
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Drehbuch zum Kaspertheater
Kasperle und der Feuerteufel
Feuerteufel:
Wir erzählen euch jetzt die Geschichte vom Kasperle und dem Feuerteufel!
Kasperle:
Tri Tra....... der Kasperle ist wieder da! Wie geht's euch Kinder?
Hallo Seppel! Weißt du was wir schon lange nicht mehr gespielt haben?
Seppel:
Ne was denn!
Kasperle :
Mensch Seppel mit den Feuerwehrautos haben wir schon lange nicht mehr
gespielt!
Los die holen wir schnell die liegen nämlich dort hinten in der Ecke bei unserem
anderen Spielzeug!
Seppel:
Ah! Da ist aber nur das von mir. Deins liegt da nicht!
Kasperle :
Stimmt das hab ich ja beim Peter liegen lassen letzte Woche.
Oma:
Kasperle & Seppel wo seid ihr denn?
Seppel:
Hier Oma im Wohnzimmer!
Oma:
Ich gehe jetzt Einkaufen seit schön brav und stellt mir nichts an!
Kasperle & Seppel:
Tschüß Oma
Kasperle :
Seppel weißt du was, die Oma ist weg einkaufen was hältst von einer schönen Papierschlacht!
Seite 51
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Seppel:
Papierschlacht hört sich gut an!
Kasperle :
Ich hole schnell eine Zeitung die können wir zerkneulen,
Seppel:
OK! Dann hol ich noch eine Kerze und stelle sie auf den Wohnzimmertisch und zünde sie an.
Kasperle :
Wieso das denn?
Seppel:
Na dann können wir die Papierbälle hin und her werfen.
Kasperle :
Na gut von mir aus!
Seppel :
Nimm aber die Zeitung von gestern sonst wird die Oma sauer.
Kasperle:
So da ist die Zeitung. Ich mache nur noch schnell einen Ball dann können wir ja
los legen.
Kasperle :
Wir müssen die Zeitung aber hoch genug werfen damit wir die Kerze nicht um
stoßen.
Feuerteufel:
Ein paar mal hin und her und dann ist es auch schon passiert. Hi Hi Hi Hi
Kasperle :
Mensch Seppel kannst du nicht aufpassen jetzt ist die Kerze umgefallen und hat
die Tischdecke in Brand gesetzt.
Seppel:
Oh Kasperle was machen wir den jetzt das Feuer wird ja immer größer.
Kasperle:
Ich habe eine Idee. Kinder könnt ihr uns helfen wir den jetzt! ( Feuerwehr)
Sagt mal wisst ihr die Nummer von der Feuerwehr? (Ja. 112)
Seppel:
Schnell da müssen wir jetzt anrufen!
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Kasperle :
Hallo hier ist der Kasper von der Blümchenstraße l in Rimbach, bei uns brennt
es im Wohnzimmer. Kommt schnell helfen.
Seppel:
Los Kasperle komm wir rennen schnell auf die Straße und warten dort auf die
Feuerwehr.......... halt warte unsere Spielsachen.
Kasperle.
Lass die Sachen Hegen wir müssen uns in Sicherheit bringen.
Seppel:
Lauf nicht so schnell, warte auf mich.
Feuerwehrmann :
Tatü Tata die Feuerwehr ist da! Wasser Marsch ( spritz spritz ...) Wasser halt! Das wäre erledigt
Feuerwehrmann:
So ihr beiden nun kommt mal mit wir wollen mal sehen was das Feuer
angerichtet hat.
Kasperle :
Oje ich hab so Angst das die Oma Schimpft.
Oma:
Ohhhh! Kasperle & Seppel was ist denn passiert und warum ist denn die
Feuerwehr da?
Kasperle :
Hallo Kinder! Na was macht ihr denn hier? - Brandschutzerziehung
Kasperle :
Ach so. Jetzt weiß ich warum ihr hier seid! Sagt mal habt ihr
vielleicht meinen Freund Seppel gesehen?
Wisst ihr was wir rufen ihn mal zusammen vielleicht hört er uns ja! ? Also, ich
zähle jetzt bis drei und dann rufen wir ihn alle ganz laut! OK
1.2.3 SEPPEL
Seppel kommt laut rufend!
Seppel:
Ja ja ich komm ja schon! - Mensch Kasper was ist denn Los wieso schreist du denn so laut
nach mir!
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Kasperle:
Na wegen den Kindern!
Seppel:
Ha ha was für Kinder denn?
Kasperle:
Na wegen den Kindern!
Seppel:
Oh euch hab ich ja gar nicht gesehen! Sag mal Kasper was machen die Kinder denn hier in
Rimbach bei der Feuerwehr?
Kasperle:
Na Seppel wegen der Brandschutzerziehung natürlich was hast du denn gedacht?
Seppel:
Ach soooo!
Kasperle:
Sag mal Seppel weist du noch als wir letztes Jahr Papierschlacht gespielt haben und die brennende Kerze ist umgefallen!
Seppel:
Oh ja das war ganz schön schlimm und dann kam auch noch die Feuerwehr und hat das Feuer
gelöscht?
Kasperle :
Sagt mal Kinder wollt ihr die Geschichte mal hören!
Seppel.
Wir spielten mit Papier und Kerze und dann hat's auf einmal gebrannt!
Oma:
Na zum Glück ist euch nichts passiert!
Feuerwehrmann :
Das hätte aber auch ins Auge gehen können!
Kasperle:
Das stimmt das war uns eine Lehre.
Wir hätten aber doch gerne gesehen wie die Feuerwehr das Feuer gelöscht hat.
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Feuerwehrmann:
Wenn euch das Interessiert dann besucht uns doch bei der Feuerwehr, da gibt es viele tolle
Sachen zu sehen, und wenn ihr auch Feuerwehrmann werden wollt Dann kommt doch einfach
in die Jugendfeuerwehr bei dehnen ist auch immer was los.
Kasperle & Seppel:
Oh ja das machen wir Tschüß bis bald!
Feuerteufel:
Tschüüüüüüüüüüß
©Faust/Rettig
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Bilder verschiedener Szenarien
(Hilfestellung zum „Absetzen eines Notrufes“)
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Ansprechpartner:
Materialwart:
Frank Faust
Pestalozzistrasse 21a
64668 Rimbach
Tel.: 06253/806847
e-Mail: Faust-Frank@t-online.de
FFW Rimbach:
Eberhard Bickel
Jahnstrasse 27
64668 Rimbach
Tel.: 06253/84574
e-Mail: Familie.Bickel@t-online.de
FFW Zotzenbach:
Georg Leideritz
Bahnhofstrasse 8
64668 Rimbach-Zotzenbach
Tel.: 06253/85335
e-Mail: dgleideritz@aol.com
FFW Lauten-Weschnitz:
Günther Steckel
Lindenweg 9
64658 Fürth-Lörzenbach
Tel.: 06253/87277
e-Mail: Steckel-Günther@t-online.de
FFW Mitlechtern:
Klaus-Dieter Neumann
Forststrasse 34
64668 Rimbach-Mitlechtern
Te.: 06253/6649
e-Mail: Neumann-Rimbach@t-online.de
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