CHRISTIAN HEß „Blätter in den Wald hängen“, eingefärbter Polymer
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CHRISTIAN HEß „Blätter in den Wald hängen“, eingefärbter Polymer
PAUL HAVERMANN „Aus dem Wald, für den Wald“ Holzstäbe, bemalt 2012 Die immer gleichen Grundelemente, verschieden farbig bemalte Holzstäbe, überspannen den Einund Ausgang des Waldpfades zum Forsthaus St. Hubertus im Ebersberger Forst. Die farbigen „Begleiter“ bilden, zudem neben der Wegstrecke verteilt, immer wiederkehrende Blickpunkte, die im Kontrast zum natürlichen Wald durch die artifiziellen Eingriffe in die Natur neue Bilder und Sehräume erzeugen. INGRID WIESER-KIL FRANZ FERDINAND WÖRLE „Tor“ 4 und 5, Eisen, je 75x90x200 cm, je 2003 „Seelenhaus“, Eisen, 24x24x180 cm, 2005 Wörles zunächst abstrakt geometrisch wirkende Eisenskulpturen erweisen sich bei genauerer Ansicht als sensible Formen, die nach dem menschlichen Augenmaß konstruiert wurden. Seine Tore, Stelen und "Seelenhäuser" sind Beispiele einer auf den Menschen gerichteten bildhauerischen Arbeit. CHRISTIAN HEß „Blätter in den Wald hängen“, eingefärbter Polymergips, mehrteilig Durchmesser je 20 – 35 cm, 2012 Den ringförmigen Gebilden von Christian Heß liegen die Umrisse von auf dem Skulpturenweg im Ebersberger Forst gesammelten Blättern von Ahorn, Birke, Buche und Eiche zugrunde. Die Blattsilhouetten werden rotierend materialisiert, abgeformt, und vor Ort um die Bäume gegossen. Diese „Blätter“ fallen im Herbst nicht runter sie hängen das ganze Jahr am Baum. „Tauchstation“, Digitaldruck auf Netzplane, 410x500 cm, 2012 Zu sehen ist pure, unbeirrte Malerei. Jenseits der Bilderflut der Medien, ist die Malerei elementares Ursprungserlebnis, das die Welt in individueller und verwandelter Gestalt immer wieder neu entstehen lässt. Meine Bilder beziehen ihre Kraft aus der Wirkung der Farbe, wollen Assoziationen im Betrachter wecken und ihn auf eine Reise durch individuelle Geschichten schicken. Sie stecken voll von figürlichen und gegenständlichen Andeutungen, die sich dem gewohnten Sehen entziehen, Rätsel aufgeben und neu entziffert werden wollen. JOHANNES GOTTWALD „Postindianischer Wigwam“ 2012 Fichtenstamm, H 520 cm „Aiblinger Stele“ 1999 Eichenstamm, H 780 cm Baumkonstruktion/ inmitten wachsender Bäume/ Waldbewirtschaftung/ Wertstoffverwerterträume/ Wurzelpfade/ Ästekaskade/ Heben und Streben/ Idee wird Leben/ ein Fichtenholzstamm/ wird postindianischer Wigwam. HUBERT MAIER „Honung“, Granit, 200x200x40 cm, 2004 Die ausgestellte Arbeit mit dem Titel „Honung“ ist ebenfalls in Schweden entstanden. Der Titel bedeutet in schwedischer Sprache Honig. Für mich ist er mehr ein Wortspiel aus Honig und Wohnung, was sehr gut das Wesen einer Bienenwabe beschreibt. Die Geometrie in der Natur war schon oft Thema meiner Arbeit. Sie ist in diesem Fall eine Verneigung vor dem Fleiss und der Präzision der Bienen. Die Arbeitsweise ist typisch für meine Steinskulpturen. Der Steinblock ist an fünf Seiten unbearbeitet. Nur die herausgebohrten sechseckigen Wabenkerne an der Frontseite zeigen den Eingriff des Bildhauers. Johannes Gottwald Ingrid Wieser-Kil Geboren 1961 in Steinhöring; Geboren 1960 in Steinhöring im Lkrs. Ebersberg; lebt und arbeitet in Herrmannsdorf; lebt und arbeitet in Steinkirchen bei Aßling; Sozialdienst; Ausbildung zum Holzbildhauer; Studium der Kunsterziehung, der Kunstgeschichte 1986–1992 Studium an der Akademie der und Sozialpsychologie an der Universität München; Bildenden Künste München; Magisterabschluß; seit 1990 Ausstellungsbeteiligungen; Bildhauerei bei Prof. Ladner; Gruppen- und Einzelausstellungen; Fotografie bei D. Rehm; mehrere Jahre Vorstandsarbeit KV Ebersberg; 1993 Diplom, Debütantenpreis der Akademie; 1995 Förderpreis für Malerei des KV Ebersberg; seither Ausstellungen und Auftragstätigkeit öffentliche Ankäufe durch die Bayerische Staatsgemäldesammlung München; Kreisklinik Ebersberg; Paul Havermann weitere Infos unter www.ingrid.wieser-kil.de Geboren 1951 in Dachau; Atelier in Stetten bei Dachau; Franz Ferdinand Wörle 1973-1979 Studium der Kunstgeschichte und Geboren 1952 in München; Pädagogik an der LMU München; lebt und arbeitet in Straußdorf; Studium der Malerei an der Akademie der Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Rudi Tröger; Bildenden Künste in München bei Prof. Leo Kornbrust Ausstellungen, Auszeichnungen, und Prof. A. Gangkofner; Diplom; Wettbewerbe und Kunst am Bau; Debütantenpreis des Bayerischen Staates; weitere Infos unter www.paul-havermann.de Kunstpreis Stadt Ebersberg; Förderpreis Dr. Stöcker Kulturstiftung Rosenheim; Christian Heß Arbeiten und Ankäufe im öffentl. und privaten Bereich; Geboren 1973 in Nürnberg; Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft; 1995–1998 Berufsfachschule für Holzbildhauer in zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland Bischofsheim a. d. Rhön; Ein Skulpturenweg im Ebersberger Forst Kunst aus der Galerie zu holen und Wege und Pfade im Naturraum Wald mit zeitgenössischer Kunst zu gestalten und zu verändern, war die Idee zum Skulpturenweg im Ebersberger Forst. Im Zusammenspiel von Kunst und Natur oder auch in ihrem Kontrast, wird der Wald auf neue und veränderte Weise für Besucher und Spaziergänger zu einem Erfahrungsraum der besonderen Art. Ein ca. 1,5 km langer Naturpfad, der sich vom Eingang Wildpark bis zur Waldgaststätte St. Hubertus zieht, ist für 6 bayerische Künstler ein Jahr lang (von Okt. 2012 - Okt. 2013) zum Ausstellungsort für ihre jeweiligen Kunstobjekte geworden. Zu sehen ist Malerei und Bildhauerkunst aus den Materialien Stein, Gips, Eisen und Holz. Die Exponate werden sich im Wandel der vier Jahreszeiten immer wieder neu und spannungsreich in unterschiedlichen Licht- und Witterungsverhältnissen zeigen. Skulpturenweg St. Hubertus 1998–2005 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Norbert Prangenberg; Konzeption: Franz Ferdinand Wörle, Künstler 2007–2010 Assistent am Lehrstuhl für bildnerisches Schirmherr: Walter Brilmayer, 1. Bürgermeister der Stadt Ebersberg und stellvertretender Landrat Landkreis Ebersberg Gestalten TU München bei Prof. Tina Haase; 2005 Kunstförderpreis der Sparkasse Rosenheim; 2006 Debütantenförderung des Bayerischen Staates; 2009 Kunstförderpreis Kunstverein Ebersberg; 2011 Kulturförderpreis der Rosenheimer Rotarier; Regelmäßig Ausstellungen im In- und Ausland Hubert Maier Geboren 1960 in Bad Reichenhall; Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München; Nach dem Studium wurde für ihn die Auseinandersetzung mit Stein immer wichtiger und seitdem Förderkreis: Bruno März, Fleischgroßhandel, Schlachthof München Fam. Huber, Hofladen Zehmerhof, Gelting Metzgerei Markus Murr, Poing Benno Adlberger, Tobis Backstube, Anzing Josef Neumeier, Weinhandel, Hohenlinden weitere Förderer: Stadt Ebersberg, Landkreis Ebersberg, Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg, Brauerei Schweiger – Markt Schwaben, Bayer. Staatsforsten, AöR. Organisatoren: Josef Hollerith, Franz Ferdinand Wörle, Kerstin Mertens, Adi Warta, Dr. Heinz Utschig Veranstalter: Bayerische Staatsforsten AöR und die Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst e.V. arbeitet er ausschließlich mit diesem Material. Lebt und arbeitet in Moosach bei Grafing. Die Sommermonate verbringt er in einer Künstlerkolonie in Bohuslän, einer Region in Südschweden. Grafik: Ottilie Gaigl; Fotografie: © Ingrid Wieser-Kil 2 0 1 2 – 2 0 1 3 | E b e r s b e r g e r Fo r s t