PROJEKT: Starthilfe für Kleinkinder in Indien

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PROJEKT: Starthilfe für Kleinkinder in Indien
Zukunft für Kinder !
PROJEKT: Starthilfe für
in Indien
ACHTKleinkinder
UNG: Nach dem Kopieren
und
werden (sondern Panton
e-Problem!)
Die Kleinsten sind besonders
wichtig
Bedürftige Kinder von Anfang an zu
fördern, ist dringend nötig. Denn Armut kann für Kleinkinder
schnell zu einer Frage
des Überlebens werden. Eigentlich harm
lose Krankheiten wie
Durchfall führen in den ersten Lebensj
ahren häufig zum Tod –
wenn sie unbehandelt bleiben. Phasen
von Mangelernährung
verursachen Entwicklungsstörungen
oder Behinderungen, die
das ganze Leben beeinträchtigen.
Gleichzeitig gilt aber auch: Frühe Hilfe
ist besonders wirkungsvoll. Denn ein Kind, das sich in
den ersten Jahren gesund
entwickeln konnte, profitiert davo
n ein ganzes Leben lang.
Schon vor der Geburt eines Kindes
wird seine Gesundheit beeinflusst. Auch die Mütter benötigen
gute Bedingungen, um ein
gesundes Kind zur Welt bringen zu
können. Als Starthelfer bei
World Vision machen Sie genau dies
möglich – eine gesunde
Entwicklung von Anfang an.
Indien: Kluft zwischen Arm
und Reich
In Indien ist das traditionelle Kastenw
esen noch immer stark
im sozialen Leben verankert. Es gibt
eine tiefe Kluft zwischen
Reich und Arm. Die Kleinkindersterb
lichkeitsrate (0-1 Jahre)
liegt bei 5%. In den Armutsgebieten
in Städten wie auf dem
Land haben die Menschen kaum Zug
ang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.
Infektionen und Krankheiten wie Tuberkulose oder Malaria wer
den für die unterernährten, geschwächten Menschen schnell
gefährlich.
Kleinkinder in Melghat, Ind
ien
Im Bundesstaat Maharashtra arbeitet
World Vision in der Region Melghat seit 1995 in 43 Dörfern
. Verschiedene umfassende
Projekte tragen zur Verbesserung der
Bildung, der Gesundheit
und des landwirtschaftlichen Ertrags
bei.
Die Menschen in den abgelegenen Dör
fern führen ein sehr
traditionelles Leben und ernähren
sich vorwiegend von der
Landwirtschaft. In Melghat sterben 30
Prozent der Kinder in-
Platzieren sollte ggf. die
Gruppierung wieder a
nerhalb eines Jahres nach der Geburt.
Drei Viertel der Babys
und Kleinkinder sind zu klein für ihr
Alter. Diese hohen Zahlen
sind unter anderem darauf zurückzu
führen, dass viele Mütter
noch sehr jung und ebenfalls unterern
ährt sind.Viele Mädchen
heiraten schon mit 16 bis 18 Jahren.
55 Prozent der Kinder
sind unter- oder mangelernährt, oft
fallen die Ernten zu gering
aus.
Traditionell werden die Kleinkinder
meist tagsüber der Obhut der Großeltern überlassen, wäh
rend die Mütter auf dem
Feld arbeiten. In dieser Zeit werden
die Babys nicht gestillt,
ihnen wird stattdessen häufig Zuckerw
asser gegeben.
Es fehlt an Wissen über die gesunde
Ernährung und Pflege
von kleinen Kindern über Gesundheit
s- und Schwangerenvorsorge. Dafür halten sich eher schä
dliche Traditionen hartnäckig, wie Babys direkt nach der Geb
urt nicht zu stillen.
weiter geht‘s
auf der Rückseite
Auszug aus dem Reisetagebuch von Mariella Ahrens
Die deutsche Schauspielerin Mariella Ahrens besuchte das Projektgebiet
Melghat in Indien im Februar 2011. Sie berichtet:
„Wir werden vom World Vision-Mitarbeiter Job und seiner Frau begrüßt.
World Vision arbeitet in dieser Region in 43 Dörfern. Einige wollen wir gemeinsam besuchen. Ich bin sehr gespannt. Die Landschaft ist sehr karg und
wirkt vertrocknet.
Im ersten Dorf angekommen, empfangen uns etwa 100 Bewohner. Frauen
in bunten Saris tanzen, zur Begrüßung hängen Sie uns Blumengirlanden um.
Auf einem Rundgang durch das Dorf, das als Modell für andere Dörfer dient,
besuchen wir eine kleine einfache Schule, einen Kindergarten und ein kleines
Geschäft. Das hat ein Bewohner mit der Unterstützung von World Vision
aufgebaut. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist ein großes Thema. Wir dürfen eines
der kleinen Wohnhäuser besichtigen: Zwei Zimmer und eine Küche mit einer
Feuerstelle auf dem Boden und zwei Kochtöpfe. Der Kleiderschrank besteht
aus Wäscheleinen. Insgesamt leben hier 5 Personen.
Wir verlassen den Ort. Alle begleiten uns. Ich habe verstanden, wieviel noch zu tun ist,
wenn das das beste Dorf sein soll – ein beklemmendes Gefühl.
Weiter geht’s zur nächsten Siedlung, wieder eine Stunde Fahrt bei 35 Grad. Unterwegs sehen wir Menschen, die Wasserbehälter auf ihrem Kopf tragen. Sie holen ihr
Trinkwasser vom Brunnen. Auch hier werden wir mit Tanz und Musik empfangen. Ein
kleiner Junge steht in zerfetzter Kleidung neben mir und schaut mich mit großen
Augen an. Ich nehme ihn hoch und merke, dass er ängstlich ist – hier sieht man selten
so weißhäutige Menschen wie uns. Als ich ihn kitzelte, fängt er doch an zu lachen.
Wir werden zu einer Kochstelle geführt, wo eine Frauengruppe gesunde Mahlzeiten
für Schwangere und stillende Mütter kocht. Das haben die Frauen von World Vision
gelernt. Die meisten Menschen sind hier mangelernährt, da sie sich fast nur von
Naan, einer Art Teigfladen, und Chutney ernähren. Ich mag das indische Essen sehr,
deshalb schaue ich interessiert zu, wie die Frauen zwei verschiedene Currys über
dem Feuer kochen. Das Gemüse wird geschnitten und mit bunten Gewürzen gekocht.
Mariella Ahrens besuchte bedürftige Menschen
de
in Indien und hat sich in ihre Lebensumstän
eingefühlt.
Die Kinder sind begeist
ert von dem Besuch au
s Deutschland.
Anschließend verteile ich das Essen an die Schwangeren und Kinder. Mit vielen Eindrücken fahren wir dann zurück in unser einfaches Hotel, das mir nach dem heutigen
Tag luxuriös vorkommt.
Am nächsten Morgen hilft mir die Frau des World Vision- Mitarbeiters in einen Sari.
Allein hätte ich das nie geschafft, es ist eine Kunst. Wie eine Bollywood-Schauspielerin schreite ich nun in die Schule, wo ich 10 Fahrräder an Schulkinder übergeben darf.
Für diese Kinder ist das sehr wichtig, denn sie wohnen teilweise bis zu 10 Kilometer
von der Schule entfernt. Bisher mussten sie zur Schule laufen, konnten daher nicht
immer den Unterricht besuchen. Ich freute mich mit ihnen!
Nach einem kurzen Mittags-Curry geht es weiter zur nächsten Station. Immer sehe
ich wahnsinnig freundliche Menschen, sehr süße Kinder und sehr viel Armut. Ich kann
nicht wirklich beschreiben, was ich empfinde, wenn ich dies alles sehe. Es macht
schwermütig, aber auch demütig.
An unserem letzten Tag besuchen wir das mit Abstand ärmste Dorf
auf unserer Reise durch Melghat. Die Kinder tragen zerlumpte Kleidung, sind barfuß, trotzdem lächeln sie uns an. „Namastee“ – diesen
Gruß habe ich bestimmt schon tausendmal gesagt. Immer wieder
freuen sich die Menschen, wahrscheinlich spreche ich ihn komisch aus.
Wir schauen uns den ganzen Ort an, dabei bin ich umringt von neugierigen Kindern.
Diesmal ist der Abschied noch schwerer für mich, denn es ist die letzte
Siedlung, die ich besuche. So oft habe ich von den Kindern gehört:
„Please come back“. Das bleibt in meinem Gedächtnis, genau wie die
vielen Eindrücke, das Lachen und die entsetzliche Armut. Ich habe
diese Menschen in mein Herz geschlossen, trotz der kurzen Zeit, die
ich mit ihnen verbringen konnte. Viele Bilder der letzten Tage gehen mir
immer wieder durch den Kopf. Wir verabschieden uns von den indischen
Mitarbeitern. Sie haben uns mit viel Charme und Humor begleitet.
Im Zug lasse ich das Erlebte Revue passieren. Ich habe das Gefühl,
mindestens zwei Wochen und nicht nur 5 Tage unterwegs gewesen zu
sein, so viel habe ich gesehen. Darunter sind Erinnerungen und Gefühle,
die ich nur schwer beschreiben kann. Danke an World Vision für diese
Erfahrung!“
Die Spenden, die bei der
Lichterkinder-Aktion gesammelt werden, gehen an ein
Projekt zur Ernährung von
Kleinkindern in Melghat/Indien. Möchten Sie darüber
hinaus Starthelfer für Kleinkinder werden und regelmäßig helfen? Dann finden Sie
eine Rückantwort auf der
Rückseite der Broschüre!
Auch die traditionellen Ernährungsge
wohnheiten bringen es
mit sich, dass die Menschen die nähr
stoffreichen Obst -und
Gemüsesorten ihrer Region zu wen
ig nutzen.
World Vision hilft
In Zusammenarbeit mit den lokalen
Gesundheitsbehörden
setzt sich World Vision in Melghat
verstärkt für die gesunde
Entwicklung von Kindern und Müttern
ein. Besonders wichtig ist die umfassende Aufklärung
der Eltern. Seminare zur
Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung
und Kinderpflege leisten wichtige Überzeugungsarbeit und
helfen den Müttern ganz
praktisch. Vermittelt werden zum Beis
piel das sechmonatige
ausschließliche Stillen, die Zubereitung
von gesunder Nahrung
mit lokal vorhandenen Rohstoffen sow
ie die richtige Ernährung
Schwangerer und Stillender. Doch
auch landwirtschaftliche
Schulungen, etwa das Anlegen eines
Gemüsegartens sollen den
Gesundheitszustand der Familien verb
essern. Nicht zuletzt bieten World Vision und die Behörden
gemeinsam medizinische
Beratungen während der Schwange
rschaft und für Kinder an.
Die Kleinen werden regelmäßig unte
rsucht und geimpft, lokale
Geburts- und Gesundheitshelferinnen
werden geschult.
Möchten Sie auch Starthelfer wer
den und mithelfen?
Unten finden Sie eine Antwortka
rte! Danke!
Woran ste rbe n Kin der weltwe it
vor dem 5. L ebe nsja hr?
16% andere
Ursachen
3% Unfälle
2% HIV/AIDS
8% Malaria
15%
Durchfall
18%
Lungenentzündung
World Vision Deutschland e.V.
Am Houiller Platz 4
61381 Friedrichsdorf
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gedruckt auf 100%-igem Recyclingpapier
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www.worldvision.de
Ja, ich möchte Starthelfer werden und mit 9 Euro im Monat
kleine Kinder unterstützen!
Bitte
freimachen.
Danke!
401660
Ich freue mich über weitere Informationen zu
World Vision und zum Starthelfer.
Senden Sie die Informationen an folgende
Adresse:
 Herr  Frau  Familie  Firma
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